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⇧ 2018
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Paul Driessen
2018-05-1x de
Perverse, kollidierende ethische Werte
Radikale Umweltaktivisten nehmen keinerlei Rücksicht auf Menschen.
Sie zerstören Habitate und Naturschutzgebiete, um fossile Treibstoffe auszumerzen.
Nazi-Minister Hermann Göring, auch für Wälder zuständig, war ein begeisterter Wanderfan und Ökologe, der einmal einen Mann in ein Konzentrationslager schickte, nur weil dieser einen Frosch als Fischköder zubereitet hat.
Im Jahre 1933 setzten er und andere Nazi-Parteiführer Gesetze bzgl. Anti-Vivisektionen durch, um etwas zu beenden, was er "unerträgliches Leiden bei Tierexperimenten" nannte.
Aber Göring war auch ...
...
Traurigerweise trifft diese Einschätzung auch auf die fanatischsten Elemente des modernen Umweltaktivismus' zu.
Ironischerweise fordern radikale Grüne ebenfalls Maßnahmen, welche ultimativ genau jene Habitate und Naturschutzgebiete zerstören würden, die zu erhalten sie sich auf die Fahnen geschrieben haben - im Namen des Narrativs
"Lasst die Fossilen im Boden, um den Planeten zu retten"
vor einem "gefährlichen, vom Menschen verursachten Klimawandel"
und anderen imaginären Kalamitäten.
Ihre eigenen Worte unterstreichen ihre Haltung:
"If we don't overthrow capitalism, we don't have a chance of saving
the world ecologically."
(Earth First! activist Judy Bari)
"Loggers losing their jobs because of spotted owl legislation is no
different than people being out of work after the furnaces of
Dachau shut down."
(Friends of the Earth founder David Brower)
People have become "a cancer ... a plague upon ourselves and upon the Earth.
Until such time as Homo sapiens should decide to rejoin nature,
some of us can only hope for the right virus to come along."
(National Park Service scientist David Graber)
"In the event that I am reincarnated, I would like to return as a deadly
virus, to contribute something to solving overpopulation."
(Prince Philip of England)
"Even if animal research produced a cure for AIDS, we'd be
against it."
(People for the Ethical Treatment of Animals president
Ingrid Newkirk)
"Six million people died in concentration camps, but six billion
broiler chickens will die this year in slaughterhouses."
(Newkirk again)
Banning DDT in Sri Lanka might well unleash a malaria epidemic, but "so what?
People are the cause of all the problems.
We have too many of them.
We need to get rid of some of them, and this is as good a way as any."
Besides, in the United States, DDT substitutes "only kill farm workers,
and most of them are Mexicans and Negroes."
(Environmental Defense Fund scientist Charles Wurster)
"Giving society cheap, abundant energy would be the equivalent of
giving an idiot child a machine gun."
(Paul Ehrlich, who in 1968 predicted mass starvation and a collapse of
civilization by the 1980s)
"It's much cheaper for everybody in Africa to have electricity where
they need it," from little solar panels "on their huts."
(Actor Ed Begley, Jr.)
People in developing countries "simply cannot expect to have the
material lifestyle of the average American."
(Friends of the Earth president Brent Blackwelder)
....
Ironischerweise werden in diesem Prozess Öko-Aktivisten umweltlichen Werten drastisch mehr Schaden zufügen als die Technologien, die sie verdammen.
Ihre "Lösungen" für vermeintliche ökologischen "Probleme"
wird Milliarden Acres Ackerland in Wind- und Solarparks umwandeln,
in Biotreibstoff-Plantagen,
Wasserkraft-Projekte
und in Minen zum Abbau der Rohmaterialien, die für Windturbinen, Solarpaneele, Batterien und andere "saubere, grüne, erneuerbare" Energie-Alternativen benötigt werden.
Das 20. Jahrhundert hat gezeigt, wie dünn der Schleier der Menschlichkeit, Zivilisation und Ethik sein kann, wenn Propaganda, das Schüren von Angst, Hass und Emotionen die Oberhand gewinnen.
Wir müssen genügend Wissenschaft, Intellektualismus und Redefreiheit zusammenbringen, um weitere Todesfälle im Namen von "Umweltgerechtigkeit" zu verhindern.
⇧ 2016
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2016-10-23 de
Klimakämpfer mit ethischem Dilemma:
CO2 wichtiger als Hunger, Durst,
Menschenrechte und weibliche Genitalverstümmelung?
Es ist schon schräg:
Riesige Anstrengungen werden derzeit unternommen, um eine vermeintliche Klimakatastrophe abzuwenden, deren wissenschaftliche Basis jedoch auf tönernen Füßen steht.
Ganze Industrien sollen dem Erdboden gleich gemacht werden,
'grüne' Großprofiteure holzen weite Teile des tropischen Regenwaldes ab, um angeblich klimaschonendes Palmöl anzubauen - ein Klimanutzen der sich mittlerweile als Märchen herausgestellt hat.
Angesichts des vielleicht gutgemeinten aber ziemlich akademischen CO2-Aktionismus ist es erschreckend, wie echte und lösbare Probleme von der Weltgemeinschaft ignoriert werden.
Warum gibt es eigentlich keinen International Panel on Hunger and Drinkingwater (IPHD),
das in Großkonferenzen unter Beteiligung der wichtigsten Staatschefs endlich etwas unternimmt?
Die Tagesschau erinnerte am 16. Oktober 2016 an die wahren Herausforderungen, die aufgrund der CO2-Manie viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommen:
Indien am Welternährungstag: Der Staat ignoriert den Hunger
Indien hat in den vergangenen Jahren ein enormes Wirtschaftswachstum verzeichnet.
Doch die Menschen auf dem Land haben weniger zu essen als in den 1970er-Jahren.
Der Staat ignoriert, dass in den Dörfern Babys an Mangelernährung sterben. [...]
Es scheint, dass auch die indische Regierung von mangelernährten Kindern nichts wissen will.
Dabei gibt es das ganze Desaster als Datensatz.
Das "National Nutrition Monitoring Bureau", eine zentrale Fachbehörde zum Thema Mangelernährung, erstellte zuletzt 2012 eine Studie.
Die Behörde fand heraus, dass die 800 Millionen Inder, die auf dem Land leben, weniger zu Essen haben als in den 70er-Jahren, trotz des immensen Wirtschaftswachstums im Land.
Der Welthungerindex, den auch die Welthungerhilfe veröffentlicht, listet Indien auf Platz 97 von 118 untersuchten Ländern.
Einige Tage zuvor brachte die Tagesschau weitere schockierende Fakten:
Jahresbericht der Welthungerhilfe: 50 Länder besonders vom Hunger bedroht
Laut einem Bericht der Welthungerhilfe ist die Zahl der Hungernden seit dem Jahr 2000 weltweit um 29 Prozent gesunken.
Dennoch sei die Hungersituation in 50 Ländern "ernst oder sehr ernst".
Insgesamt 795 Millionen Menschen weltweit sind unterernährt. [...]
Die meisten Sorgen bereiten weiterhin afrikanische Staaten südlich der Sahara und Länder in Südasien.
Noch immer seien weltweit 795 Millionen Menschen unterernährt, sagte Dieckmann.
Sie kritisierte die unerträglich hohe "Zahl von Hungernden" weltweit.
Grund für die gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert hohe absolute Zahl ist das Bevölkerungswachstum.
In 50 Ländern sei die Hungersituation "ernst oder sehr ernst".
Hauptursache seien oft bewaffnete Konflikte.
Weshalb interessiert sich die Welt nicht für das himmelschreiende Hunger-Problem?
Speziell Klimaaktivisten müssen sich die Frage gefallen lassen, ob sich ihr CO2-Zukunftsengagement angesichts dieser heutigen humanitären Katastrophe ethisch überhaupt rechtfertigen lässt.
Eine nachhaltig funktionierende Versorgung mit Nahrungsmitteln ließe sich mit einiger Kraftanstrengung leicht auf die Beine stellen, wenn man nur wollte.
Allerdings müsste man sich dann "Hände drecking machen" und heute im hier und jetzt anpacken.
Viel bequemer ist es offenbar,
einem unsichtbaren Molekül hinterherzujagen und abstrakte Forderungen nach einem Umbau der Weltwirtschaft und Gesellschaft aufzustellen.
Sehr romantisch, aber im Grunde unmenschlich, wenn man einen weiten Bogen um viel drängendere Probleme
wie Hunger,
Trinkwaserversorgung,
Schulbildung,
weibliche Genitalverstümmelung
und Korruption macht.
All das sollte man im Hinterkopf haben, wenn in der Presse Indiens Einsatz für den Klimaschutz gelobt wird, während in der indischen Provinz jeden Tag Menschen verhungern.
Den Klimaakivisten scheint dies egal zu sein, sie beschäftigen sich lieber mit ihrem geliebten 'pet project' und fordern munter weiter drauflos.
Unterdessen geht das Sterben im Hier und Jetzt in der Welt weiter.
FAZ am 25. September 2016:
Indien ratifiziert Weltklima-Vertrag von Paris
Lange Zeit galt Indien als Hauptbremser beim Klimaschutz.
Jetzt will das Land den Weltklimavertrag ratifizieren - damit wird das Abkommen wohl noch dieses Jahr in Kraft treten.
⇧ 2009
en The Morality of Climate Change
2009-07-18 en The Morality of Climate Change
One has to know all the facts to determine the morality of an issue.
"Menschengemachter Klimawandel"? - Ein Symposion
von Dr. Gerhard Engel (Braunschweig)
Alpha: Neutraler Diskussionsleiter, der die hochgehenden Wogen stets glätten muss.
Beta und Delta: Soziologen, erläutern aus ihrer Sicht die sozialwissenschaftlichen Zusammenhänge.
Epsilon: Naturwissenschaftler, vertritt den Standpunkt des Intergovernmental Panel on Climate Chang (IPCC) und des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK).
Gamma: Naturwissenschaftler, vertritt die klimaskeptische Position.
Omega und Psi: Klimakatastrophen-verängstigte Bürger
Einleitung (Alpha, S. 65)
Ich freue mich jedenfalls, dass wir heute in gewisser Weise eine Premiere feiern können - ist es doch schon oft genug misslungen, die verschiedenen Vertreter der konkurrierenden Auffassungen zum Problem des Klimawandels an einen Tisch zu bringen.
Ich habe den wachsenden Eindruck, dass man mehr übereinander als miteinander spricht.
"Zusammenbruch des Ökosystems" (S. 67)
Beta: Wie bei der klassischen Parusieverschiebung in der religiösen Tradition muss man ständig neue Katastrophen erfinden, da die vorausgesagten nicht eingetroffen sind. Wer erinnert sich nicht an "Le Waldsterben", wie die Franzosen etwas mokant sagen? Eine Generation weiter, und das Problem hat sich gewissermaßen in Luft aufgelöst.
Und welcher Doomsdayer prophezeite nach dem Hurrikan Kathrina nicht: Das werde jetzt immer so weiter gehen und noch viel schlimmer kommen?
Statt dessen ist seitdem kaum etwas passiert.
Und ich schätze, dass man bald auf die Hysterie um die "Klimakatastrophe" in ähnlicher Weise zurückschauen wird - erst recht nach diesem eiskalten Winter.
Omega (erregt): Unverantwortlich!
Darf man im Interesse der Wahrheit lügen? (S. 68)
Beta: ... Aber verstehe ich richtig: Man darf im Interesse der Wahrheit lügen?
Epsilon: Nein, aber im Interesse der Verbreitung der Wahrheit.
Intellektuelle dürfen und müssen übertreiben und die Unwahrheit sagen, wenn das der Anerkennung der Realitäten und damit der ökologischen Nachhaltigkeit des Menschen dient.
Gamma: ... und der Nachhaltigkeit der Forschungsaufträge! Aber im Ernst: ...
Mittelalterliche Klimaoptimum und Hockeystick-Kurve (S. 72 und 87)
Epsilon: ... Übrigens gibt es dieses behauptete mittelalterliche Klimaoptimum gar nicht. Der IPCC-Bericht 2001 zeigt, dass es im Gegenteil bis ins späte 19. Jahrhundert hinein eine allmähliche Abkühlung gab, bis dann die Temperaturkurve steil nach oben abbog - eben in der Gestalt des berühmten "Hockeystick" ...
Gamma: Michael Mann hat nun zur Berechnung seiner Hockeystick-Kurve eine (eine!) bestimmte nordamerikanische Baumart gewählt, deren Ringmuster zu der von ihm und dem IPCC favorisierten Temperaturverlauf passte.
Wie ich erfahren habe, gab es sogar Schwierigkeiten, die originalen Daten von Mann zu erhalten, um den Berechnungsmodus seiner Kurve nachvollziehen zu können.
Das zeigt: Hier wird solange gesucht, bis man Proxy-Daten gefunden und Auswertungsmethoden kalibriert hat, die zum gewünschten Ergebnis passen.
Beta: 1995 zirkulierte unter IPCC-Insidern eine EMail, in der es hieß: "We have to get rid of the Medieval Warm Period." Übersetzt: Wir müssen die mittelalterliche Warmzeit loswerden. Noch einmal übersetzt: Das klimapolitisch offensichtlich unerwünschte Faktum, dass es im Mittelalter ganz ohne Zutun des modernen Menschen schon einmal wärmer gewesen ist als heute, wurde offenbar nicht auf Grund von neuen Befunden, sondern auf Grund von politisch motivierten Entschlüssen, statistischen Berechnungsmethoden und geeigneten Kalibrierungsmaßnahmen aus dem IPPC-Bericht von 2001 ferngehalten.
Abkühlungstrend und CO2-Zunahme (S. 73-74)
Epsilon: ... Wo ist da ein Abkühlungstrend?
Gamma: Ich will gar keinen Abkühlungstrend beweisen, sondern nur meine These stark machen, dass sich längerfristig kaum etwas verändert.
Aber wenn Du unbedingt willst: Hier.
[Legt eine Folie auf: 43]
"Das folgende Schaubild zeigt zwei nach verschiedenen Methoden ermittelte Temperatur-Zeitreihen (blaue und violette Linie, jeweils zusätzlich mit Trend-Linie) sowie den Verlauf der CO2-Kurve (grün) auf dem hawaiianischen Vulkan Mauna Loa.
Ganz offensichtlich sind - im Gegensatz zur inzwischen verbreiteten Volksmeinung - die Trends seit 2000 klar gegenläufig!"
Und das Schönste: "Die Behauptung, die Temperaturen würden vom CO2 nach oben getrieben, findet in den gemessenen und hier dargestellten Daten offensichtlich keine Grundlage."
Gamma: ... Seit 2001 nimmt die Temperatur global wieder leicht ab. Bilanz gegenüber 1975: Null.
Angesichts der zunehmenden Gletscher in Skandinavien, in der Antarktis und neuerdings auch wieder in der Polarregion füge ich meiner vorigen Äußerung über selektive Datenauswahl noch an: Quod erat demonstrandum.
Die Sache ist eben viel komplizierter, als es sich unsere Klimasoldaten träumen lassen.
Der Treibhauseffekt (S. 75)
Epsilon: Durch die Treibhausgase, zu denen neben Wasserdampf, Methan und anderen deren Gasen eben auch das Kohlendioxid zählt.
Sie halten die Wärme zurück, die sonst, wie auf dem Mond, nachts ungehindert in den Weltraum abstrahlen würde.
Nehmen die Gase zu, dann verändert sich das Strahlungsgleichgewicht derart, dass die Erde eine höhere Bodentemperatur aufweist.
Und die macht uns dann zu schaffen.
Genauer: Inzwischen ist der menschengemachte Anteil dieser Gase das Problem.
Er treibt die Temperatur zusätzlich nach oben.
Die Proportionen (S. 75)
Beta: Ich finde, man sollte hier den Sinn für Proportionen nicht verlieren.
[Legt eine Folie auf: 52]
Hier seht Ihr die prozentuale Verteilung der Atmosphärenbestandteile, bezogen auf einen Teil CO2.
Die Behauptung lautet dann offenbar, dass die marginale Veränderung des Pünktchens unten rechts all die Probleme bescheren wird, von denen wir gleich sprechen werden. Ist das ernst gemeint?
Epsilon. Völlig.
Zumal ja auch noch das viel klimawirksamere Methan, das den Mägen unseres Nutzviehs entströmt, in dieses Modell einbezogen werden muss.
Ich kann das Methan in diesem Schaubild übrigens gar nicht entdecken
Gamma: [murmelt] ... also am besten auch gleich noch das Nutzvieh abschaffen ...
...
Ursache des Klimawandels aus der Sicht der "Skeptiker" (S. 77-78)
Gamma: Betrachten wir ausreichend lange Zeiträume, schwankt die Temperatur lediglich um einen Mittelwert.
Aber innerhalb dieser Zeiträume gibt es natürlich Schwankungen, und für die können wir ja eine Erklärung zu geben versuchen.
Gamma: Noch Ende der achtziger Jahre war kein Mechanismus bekannt, der diesen Kurvenverlauf erklären konnte. Zwar war einigen Klimatologen schon in den siebziger Jahren aufgefallen, dass die kälteste Periode der "kleinen Eiszeit" um 1700 mit einem Sonnenflecken-Minimum (dem sogenannten "Maunder-Minimum") zusammenfiel.
Aber es gab dafür keine robuste, also reproduzierbare und theoretisch befriedigende Erklärung.
Erst 1991 tauchte eine neue Idee auf. Nach den dänischen Forschern Eigil Friis-Christensen und Knud Lassen gibt es eine hohe Übereinstimmung (r = .95) der beobachteten Temperaturkurve mit den Abweichungen des Sonnenfleckenzyklus von einer mittleren Zyklusdauer von 11 Jahren.
Gamma: Nun - Wolken fallen nicht vom Himmel, sondern sie entstehen auf Grund eines bestimmten physikalischen Mechanismus.
So wie gesättigte Lösungen einen Impfkristall benötigen, damit sie auskristallisieren, benötigen Wolken Kondensationskerne.
Die aber kommen, in unterschiedlicher Stärke und Häufigkeit, aus dem Weltraum zu uns - wobei die Sache noch dadurch kompliziert wird, dass der Sonnenwind in diesen Partikelstrom regulierend eingreift.
Das bedeutet insbesondere:
Mit dem bloßen Hinweis auf Sonnenfleckenzyklen (übrigens haben wir, brrr, gerade ein absolutes Minimum!) und auf die Schwankungen ihrer Strahlungsintensität haben wir noch gar nicht erschöpfend beschrieben, was sich da über unseren Köpfen tut.
Ich jedenfalls bin sehr gespannt, wie sehr wir die CO2-Hypothese noch in Schwierigkeiten bringen können.
Was spricht gegen den CO2/Methan-Treibhauseffekt? (S. 78-80)
Gamma: Fragen wir uns zunächst: Warum wird es eigentlich in einem Treibhaus (Glashaus) warm? Die orthodoxe Antwort lautet: weil kurzwelligere elektromagnetische Strahlung den Treibhausboden aufheizt und die dabei entstehende langwelligere Wärmestrahlung von den Glasflächen zurückgeworfen, "re-emittiert" wird.
Nach ursachenskeptischer Ansicht ist das jedoch eine irreführende Redeweise.
Sie richtet unsere Aufmerksamkeit auf einen irrelevanten Punkt (nämlich auf die Strahlungseigenschaften und die Absorptionsindizes von Gasen und Glasflächen), aus dem dann falsche Schlussfolgerungen gezogen werden.
Der relevante Punkt liegt vielmehr in der durch das Glas unterbrochenen Konvektion. Die warme Luft würde gern entweichen - aber die Glasflächen hindern sie daran.
Wir stehen beim Glashaus also vor einem Wärmetransportproblem.
Daher ist auch nicht die Strahlungsphysik, sondern die Thermodynamik für Beschreibung und Erklärung des Phänomens des Glashauseffektes heranzuziehen.
Delta: Das verstehe ich nicht.
Gamma: Hier kann ein lebensweltliches Beispiel helfen.
Jeder, der sich schon einmal am Nordseestrand zur Mittagszeit in einer "Sandburg" gesonnt hat, wird es sehr schnell unerträglich heiß finden. Der Grund ist: Es gibt in der ausgehobenen Vertiefung fast keine Luftzirkulation, so dass die eingestrahlte Energie kaum abgeführt werden kann. Sobald man jedoch aus der Burg auf die freie Strandfläche flüchtet, werden die Temperaturen sogleich erträglich: Hier gibt es nämlich Konvektionsströme.
Der thermodynamisch entscheidende Punkt dieses Beispiels ist: In der Sandburg entstand ein kleines "Treibhaus", obwohl sie nicht durch eine Glasplatte abgedeckt war.
Ganz ähnlich wird auch ein Glashaus einfach deshalb warm, weil wir die eingestrahlte Wärme daran hindern, abzufließen; daher heizt sich das Glashaus im Vergleich zur Umgebung auf. Öffnen wir ein Dachfenster, ist es im Nu kühl.
Alpha: Aber wieso lässt sich daraus ein Einwand gegen die orthodoxe Theorie gewinnen? Die Wärme wird doch durch Strahlung und nicht durch Konvektion in den Weltraum zurücktransportiert?
Gamma: Das ist eben die Frage. Dafür muss ich allerdings etwas weiter ausholen. Unsere Lufthülle ist eben keine "Hülle", die der Konvektion und damit dem Wärmetransport in ähnlicher Weise entgegenstünde wie das Glas des Glashauses.
Im Gegenteil: Gerade Gase wie Kohlendioxid sind daran beteiligt, Sonnenenergie zu speichern, zu transportieren und zu verteilen, um so die von Arrhenius für erklärungsbedürftig gehaltene globale Mitteltemperatur von +15 °C zu erzeugen.
Denken wir an einen leeren Topf auf einer eingeschalteten Herdplatte.
Wenn nicht ein geeignetes Medium (also beispielsweise Wasser oder Trockeneis) die auf den Topfboden einstrahlende Wärme abführt, wird er glühend heiß. Die beiden für die Temperatur des Topfbodens (der "bodennahen Temperatur") relevanten physikalischen Eigenschaften sind also erstens die durch die Sonne bzw. die Herdplatte eingestrahlte Energie und (!) zweitens die Eigenschaften und die Dynamik des Wärmetransportmediums; erst aus ihrem Zusammenwirken ergibt sich die Temperatur des Topfbodens bzw. des Erdbodens.
Beta: Und das bedeutet?
Gamma: Das "Treibhausgas" Kohlendioxid hat ganz ausgezeichnete Wärmetransporteigenschaften, da es in mehreren Wellenlängenbereichen Wärmestrahlung absorbieren kann.
In unserem Modell könnte es für die Ableitung der Energie vom Topfboden also eine prinzipiell große Rolle spielen.
Je besser die Absorptionsfähigkeit eines Wärmetransportmediums, desto besser die Wärmeleitung und desto kühler der Topfboden.
Doch leider ist das Kohlendioxid für die Weiterleitung nennenswerter Energiemengen in der atmosphärischen Realität kaum geeignet, da seine Konzentration in der Erdatmosphäre auch heute nur 0,036% beträgt.
Das bei der thermodynamischen Transport- und Speichertätigkeit quantitativ entscheidende Medium sind daher auch gar nicht die (nomen est omen) Spurengase, sondern das Wasser.
Ihm verdanken wir es, dass die durch Sonneneinstrahlung und Erddrehung ständig entstehenden Temperaturunterschiede ausgeglichen werden.
Die Erde dreht sich dabei in 24 Stunden einmal um sich selbst - im Vergleich etwa zum Mond schnell genug, damit die jeweils nicht beschienene Rückseite nicht zu sehr auskühlt.
Deshalb sind die Morgenstunden auch die kältesten - weil dann der "Heizstrahler Sonne" schon vergleichsweise lange abgeschaltet ist.
Das CO2 fungiert also nicht als zusätzlicher Heizstrahler, wie das manche Formulierungen ("Gegenstrahlung", "Re-Emission") orthodoxer Klimaforscher nahe legen, sondern als zusätzliches, wenn auch nur marginal wirksames Wärmetransportmedium.
Der von unseren Saunameistern [Alpha runzelt die Stirn] unternommene Versuch, elektromagnetische Strahlung durch Absorption zu "stauen", damit die Wärme sich zurückbewegt, ähnelt dem Versuch der Schildbürger, Licht in Säcken in das fensterlose Rathaus zu tragen.
Die umweltklimatologische Treibhauseffektdiskussion hat [also] nichts mit Wissenschaft zu tun. Man findet den Treibhauseffekt deshalb auch nicht in einem Lehrbuch der theoretischen Physik. Er ist ein schönes Beispiel für das Märchen von Kaisers neuen Kleidern.
Alpha: Das würde bedeuten: Wir leben nach Auffassung der Ursachenskeptiker also nicht in einem Treibhaus, sondern in einem lokal stark schwankenden Zustrom solarer Energie, der durch Wasserdampf und sekundär auch ein bisschen durch Spurengase abgepuffert wird.
Gamma: Richtig. Die Musik spielt also ganz woanders. Um es in einem Bild auszudrücken: Die Erddrehung lässt uns zwischen Kühlschrank und Sauna pendeln; und Winde mit mehr oder weniger wassergesättigter Luft gleichen die Unterschiede mehr oder minder erfolgreich aus. Punkt.
Omega: Absurd. Das widerspricht allem, was ich bisher gehört habe.
Beta: Ja, interessant, nicht?
Gamma: Ich könnte auch noch aus einem Brief an Frau Umweltministerin Angela Merkel vom 18. Februar 1996 zitieren, in dem sie auf diese Zusammenhänge hingewiesen wurde ...
Psi: Nein, danke!
Beta: [für sich] Ach, nun wird mir einiges klar ...
Epsilon: Ich frage mich nur: Warum wird diese Theorie nicht ernst genommen? Das hat doch bestimmt Gründe ... Warum werden hier immer Theorien von Außenseitern hochgejubelt, die niemand ernst nimmt?
Beta: Oh, die Stimmen von Außenseitern sollte man schon deshalb ernst nehmen, weil sie oft keine vested interests im Sinne von Thorstein Veblen haben und daher in stärkerem Maße zu einer vom Mainstream unabhängigen Betrachtung der Dinge neigen. Und eine Theorie ist natürlich nicht schon deshalb falsch, weil sie von einem Außenseiter stammt.
Kyoto und IPCC (S. 84)
Beta: Selbst wenn das Kyoto-Protokoll, in dem sich viele Länder zu einer Senkung des CO2-Ausstoßes selbstverpflichtet haben, vollständig umgesetzt würde, hätte es nur eine marginale Absenkung der globalen Durchschnittstemperatur von 0,15 °C bis zum Jahr 2100 zur Folge.
Beta: Die Gründung des IPCC war also kein Akt der Wahrheitssuche (denn Trends und Ursachen standen offensichtlich fest), sondern eine wissenschaftspolitisch flankierende Maßnahme, um eine entsprechende Politik der Emissionsreduktion gerade in demokratischen Staaten mehrheitsfähig zu machen.
Umgang mit Energie (S. 85)
Alpha: Ich möchte noch eine Ergänzung anbringen.
Aus einer klimaskeptischen Position folgt mitnichten ein Plädoyer für einen verschwenderischen Umgang mit Energie.
Zum Schluss drei Feststellungen (Alpha, S. 88)
Skepsis im antiken Sinne des Wortes bedeutet: Schaut Euch um! Tummelt Euch! Es gibt mehr zwischen Himmel und Erde, als die Schulweisheit sich träumen lässt.
Nur so kommen wir, wie ich glaube, voran auf dem Weg der Selbstbefreiung durch das Wissen und durch kritische Vernunft.