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NZZ Online
2011-07-27 de
Übermässige Ozonbelastung in der Schweiz
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⇧ 2018
Basler Zeitung / Alex Reichmuth
2018-07-26 de
«Wir sollten das Ozonproblem nicht vergessen»
Den Sommersmog gebe es noch immer, mahnt Klimaexperte Urs Neu.
Sofortmassnahmen - wie etwa die Anordnung von Tempo 80 auf Autobahnen - hätten hingegen «praktisch keinen Effekt» auf die Ozonbelastung.
⇧ 2011
NZZ Online
2011-07-27 de
Übermässige Ozonbelastung in der Schweiz
Die Luftqualität in der Schweiz hat sich in den letzten Jahren zwar verbessert.
Die Ozon-Grenzwerte werden aber nach wie vor häufig überschritten.
Die Eidgenössische Kommission für Lufthygiene fordert deshalb weitere Anstrengungen.
Die Weltwoche 29/11 / Alex Reichmuth
2011-07-21 de
Verflixtes Ozon
Der Ausstoss an Luftschadstoffen ist in den letzten Jahren stark zurückgegangen. Nur die Ozonbelastung bleibt konstant hoch. Statt die Entstehung des Reizgases neu zu erforschen, klammern sich die Experten von Bund und Hochschulen an gängige Erklärungsmodelle.
Die Schweizer Luftreinhaltepolitik ist ein Erfolgsmodell.
Die Belastung durch Schwefeldioxid, Stickoxide und andere Schadstoffe
hat in den letzten Jahrzehnten deutlich abgenommen.
Beim Reizgas Ozon jedoch blieben Fortschritte aus.
Dessen Konzentration hat sich nicht verringert, an heissen Sommertagen
werden die Grenzwerte noch immer regelmässig überschritten.
Die Ozonmittelwerte sind sogar leicht gestiegen.
Das ist erstaunlich, denn der Ausstoss an Schadstoffen, die als Vorläufersubstanzen für Ozon bezeichnet werden, hat seit den 1980er Jahren in der Schweiz rasant abgenommen: die Stickoxide um über die Hälfte, die Kohlenwasserstoffe sogar um etwa siebzig Prozent. Im europäischen Ausland wurden ähnliche Reduktionen erzielt.
«Warum die Ozonwerte nicht stärker zurückgegangen sind, verstehen wir nicht ganz», gab Urs Baltensperger, Professor für Atmosphärenchemie am Paul-Scherrer-Institut, kürzlich gegenüber dem Tages- Anzeiger zu.
Weniger Stickoxide führten gar zu eher mehr Ozon.
Weniger Stickoxide, mehr Ozon - «Das ist schon ein Frust»,
kommentierte auch Johannes Stähelin, Professor und Luftreinhalte-Experte an der ETH Zürich. Dennoch halten die Experten an ihren Deutungen fest, wie Ozon entsteht. Im Gleichklang mit dem Bund geben sie Durchhalteparolen heraus: Die Luft sei eben noch immer zu schmutzig. Es brauche weitere, verstärkte Anstrengungen, um insbesondere die Stickoxide zu reduzieren.
Ganz anderer Meinung ist der Chemiker René Weiersmüller.
Der ehemalige Mitarbeiter der Stadt Zürich im Bereich Luftreinhaltung bezweifelt, dass Stickoxide und Kohlenwasserstoffe für die Ozonkonzentration verantwortlich sind.
Weniger Stickoxide führten gar zu eher mehr Ozon.
Wenn die Belastung durch diese weiter reduziert werde, müsse man mit geringfügig mehr Ozon in der Luft rechnen.
Weiersmüller hat Messdaten akribsch ausgewertet.
Insbesondere hat er die Ozonwerte an Wochenenden mit denen an Werktagen verglichen.
Am Samstag und Sonntag ist die Belastung durch Stickstoffdioxid, das als direkte Ozon-Vorläufersubstanz gilt, deutlich geringer, weil kaum Schwerverkehr und wenig Berufsverkehr unterwegs ist. An den Messstationen werden aber höhere Ozonwerte registriert.
Frappant ist, dass das Ozon gegenüber Werktagen umso mehr zunimmt, je stärker das Stickstoffdioxid an Wochenenden zurückgeht.
Laut Weiersmüller stimmt das mit der Beobachtung überein, dass an den Messstationen, die in den 1980er Jahren die höchsten Stickoxidwerte registrierten, seither die Ozonwerte am meisten angestiegen sind.
⇧ 2005
NZZ Online
2005-07-06 de
Ozon - ein Reizgas mit vielen Karrieren
Ozon - an heissen Sommertagen vielerorts ein Reizwort - hat viele Gesichter.
Vor über 150 Jahren in Basel entdeckt, ist es in der Stratosphäre erwünscht, als Schadstoff in Bodennähe gefürchtet.
Beidem liegt eine äusserst komplexe Photochemie zugrunde.
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