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Afrika wächst alle zwölf Tage um eine Million Menschen
Seit der Einführung der Personenfreizügigkeit im Jahr 2002 sind netto 1.1 Millionen Menschen in die Schweiz eingewandert.
Und noch immer kommen jährlich 60'000 bis 80'000 Zuwanderer hinzu.
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⇧ 2019
Rede des AfD-Bundessprechers Alexander Gauland auf der Wahlkampfveranstaltung in Brandenburg an der Havel vom 18. August 2019.
Andreas Glarner, Nationalrat, Oberwil-Lielix
2019-07-29 de
Keine Wirkung für Afrika, massive Konsequenzen für Europa
Nun überschlagen sich die Linken, die Grünen und die Gutmenschen wieder mit Aktionismus.
Sie greifen eine Forderung der "Sea-Watch 3" Kapitänin Carola Rackete auf, welche ernsthaft fordert, Europa solle eine halbe Million "Flüchtlinge" aus libyschen Camps aufnehmen.
Dass Carola Rackete die mediale Gunst der Stunde nutzt, ist infolge ihres völlig überdrehten Helfersyndroms noch irgendwie knapp nachvollziehbar.
Von gestandenen Politikern sollte man aber schon etwas mehr Denkvermögen erwarten können.
Dieses scheint aber angesichts der herrschenden sommerlichen Temperaturen vor allem bei Politikern aus dem linkes-grünen Lager zumindest vorübergehend leicht eingeschränkt zu sein.
Wie anders ist es zu begründen, dass Angelo Barrile (SP/ZH), Sibel Arslan (Grüne, BS) und Co. nun auch ernsthaft fordern, 500'000 Personen nach Europa zu holen?
Natürlich ist jeder Fall in einem dieser Camps einer zu viel.
Und ja, dort herrschen unhaltbare Zustände.
Aber Europa wird das Problem niemals lösen können, indem wir die Leute zu uns holen.
Denn würden wir tatsächlich Menschen aus diesen Camps direkt nach Europa holen, entstünde eine unglaubliche Sogwirkung.
Jeder potentielle Migrant in Afrika sähe sofort eine reelle Chance, via dieser Lager nach Europa zu kommen - und dies erst noch ohne das Risiko einer gefährlichen Überfahrt.
Ein weiterer Massenansturm auf Libyen wäre die direkte Folge.
Schlepper könnten sich die Mühe mit den Booten sparen - den Fährdienst würde Europa via Flugzeuge übernehmen.
Afrika wächst alle zwölf Tage um eine Million Menschen
Es sei den linken und grünen Träumern folgende unumstössliche Tatsache in Erinnerung gerufen:
Gemäss UNICEF kommen in Afrika alle 12 Tage eine Million Menschen zur Welt.
Also auch wenn Europa nun tatsächlich in völlig verantwortungsloser Manier 500'000 Menschen aufnehmen würde, so wäre dies nicht einmal der berühmte Tropfen auf den heissen Stein
- denn diese 500'000 Menschen wären innert 6 Tagen wieder "nachgeboren" - so schlicht und einfach präsentiert sich die Situation.
Deutschland und ja - auch die Schweiz - leiden heute an den Folgen der im Jahre 2015 massenhaft aufgenommenen Migranten.
Die massiv angestiegene Gewalt allenthalben, die Tatsache, dass sich eine Frau nachts kaum mehr alleine fortbewegen kann und die neusten Übergriffe in Schwimmbädern und Schulen blenden die Medien genüsslich aus - oder "vergessen" den Migrationshintergrund der Täter zu erwähnen.
Wir müssen das Problem vor Ort lösen
Ruinös wird es aber vor allem auch auf der Kostenseite.
Auf die Schweizer Gemeinden kommen ab 2020 zusätzliche Kosten alleine im Sozialbereich von mindestens einer Milliarde zu - jährlich wiederkehrend, wohlverstanden!
Denn der Bund verabschiedet sich nach 5, respektive 7 Jahren von seiner Zahlungspflicht und überlässt die Kostenfolgen seiner völlig desolaten Asylpolitik den Gemeinden.
Nur scheinen diese es noch gar nicht bemerkt zu haben.
Mir kommen die meisten Gemeindevertreter vor wie Frösche im Kochtopf.
Anfänglich freuen sich diese nämlich auch über die angenehm wärmer werdende Temperatur ...
Statt Menschen aus Afrika zu uns zu holen, müssen wir das Problem endlich und dauerhaft vor Ort lösen.
Sollte Europa nach 2015 nochmals eine grössere Zahl an Migranten aufnehmen, so zeigt dies in Afrika null Wirkung - bei uns in Europa hätte es aber unabsehbare Folgen.
Die Grösse von Afrika
Die Grösse von Afrika / Africa in Perspective
Quelle/Source:
10 Billion Acres Org.
en
10 Billion Acres Project
Reforest the World for the sake of Human Surviva
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Universe, Sun and Earth The Earth |
Univers, soleil, monde La terre |
SVP-Medienmitteilung
2019-07-27 de
Die SVP fordert Anhörungen von Experten zu den Auswirkungen der
Personenfreizügigkeit
Morgen behandelt die Staatspolitische Kommission des Nationalrates (SPK-N) die Begrenzungsinitiative der SVP.
Die Kommissionsmitglieder der SVP werden den Antrag stellen, dass die Kommission vor dem Entscheid Anhörungen mit Experten zu den Auswirkungen der Personenfreizügigkeit auf die Schweiz durchführt.
Seit der Einführung der Personenfreizügigkeit im Jahr 2002 sind netto 1.1 Millionen Menschen in die Schweiz eingewandert.
Und noch immer kommen jährlich 60'000 bis 80'000 Zuwanderer hinzu.
Dies mit weitreichenden Folgen für unser Land.
Denn über eine Million zusätzliche Einwohner nutzen unsere Infrastrukturen
die Strom- und Wasserversorgung,
den öffentlichen Verkehr und
die Strassen,
Schulen,
Spitäler
und viele Einrichtungen mehr.
Über eine Million Migranten wirkt sich aber auch auf die Identität eines so kleinen Landes wie der Schweiz aus.
Die Schulen kommen an die Grenzen ihrer Integrationsfähigkeit,
es besteht ein Mangel an Arbeitsplätzen für schlecht Qualifizierte,
die Kosten in der Sozialhilfe explodieren
und die Gefahr der Ghettoisierung steigt mit zunehmender Zuwanderung.
Die Befürworter der Personenfreizügigkeit behaupten, diese sei zentral für die Wirtschaft.
Das stimmt nur dann, wenn man die Wirtschaft isoliert betrachtet und die übrigen Kosten ausser Acht lässt -
beispielsweise für
die Sozialwerke,
die Bildung,
das Gesundheitswesen
oder die Sicherheit.
Und wenn man zudem darüber hinweg sieht, dass die Personenfreizügigkeit vor allem über 50-jährige Arbeitnehmer massiv unter Druck setzt, weil sie leicht durch jüngere und billiger Ausländer ersetzt werden können.
Ein Problem, das der Bundesrat mit einem neuen Sozialwerk «Überbrückungsrente» lösen will.
Wichtige Debatte muss fundiert geführt werden
Die Haltung der SVP ist klar:
Diese gravierenden und teuren Folgen der Zuwanderung kann die Schweiz nur mit der eigenständigen Steuerung der Zuwanderung in den Griff bekommen.
Dies ist heute wegen der Personenfreizügigkeit jedoch nicht möglich:
Denn mit dem Personenfreizügigkeitsabkommen zwischen der Schweiz und der EU haben 500 Millionen EU-Bürger einen Rechtsanspruch auf Zuwanderung in die Schweiz.
Die Notwendigkeit der Wirtschaft nach qualifizierten Arbeitskräften kann auch einseitig, aber kontrolliert von der Schweiz erfolgen.
D.h. ohne Freizügigkeitsabkommen, aber entsprechend unserer Verfassung unter Berücksichtigung der gesamtwirtschaftlichen Situation und einem Inländervorrang, der die älteren Arbeitnehmer wirksam schützt.
Zusätzlich ist die Frage zu stellen, ob unser liberales Rechtssystem eine solch massive Zuwanderung wirklich verträgt?
Im Bereich der sogenannten Klimapolitik sind neue Verordnungen und Gesetze an der Tagesordnung, die unsere Freiheit und Eigenverantwortung staatlich massiv einschränken.
Die Staatspolitische Kommission des Nationalrates befasst sich morgen mit der Begrenzungsinitiative.
Um diese wichtige Debatte fundiert führen zu können, fordern die SVP-Vertreter in der Kommission Experten zu den Folgen der Personenfreizügigkeit anzuhören.
⇧ 2018
Werner J. Patzelt / Institut für Gesellschaftswissenschaften Walberberg
2018-01-11 de
"Europa für alle? Aspekte der neuen Völkerwanderung"
⇧ 2016
Die neue Völkerwanderung
Vortrag von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo Instituts, 1. März 2016, ifo Institut
Aus ökonomischer Sicht gibt es für die freie Bewegung von Arbeitskräften nicht nur innerhalb eines Landes, sondern auch über die Grenzen hinweg gute Gründe.
Migration ist für die beteiligten Volkswirtschaften positiv, wenn sie durch Lohn- und Produktivitätsunterschiede ausgelöst wird, doch wird sie verzerrt, wenn sie außerdem durch Nettotransfers des Staates angeregt wird, wie in Form sozialstaatlicher Leistungen, Steuern und einer frei verfügbaren Infrastruktur.
Derzeit führt auch die demographische, wirtschaftliche und politische Entwicklung in Ländern außerhalb Europas zu einer verstärkten Zuwanderung aus diesen Nachbarregionen nach Europa, insbesondere nach Deutschland.
Das kann zu einem Abschreckungswettbewerb zwischen den möglichen Zielländern führen und den Sozialstaat erodieren.
↑ 2015
Die Migration und ihre Folgen sind nicht nur derzeit, sondern noch auf lange Sicht Schlüsselthemen unserer Gesellschaft.
Aus diesem Anlaß sprach der Bonner Soziologe Professor Erich Weede am 8. Oktober 2015 in der Bibliothek des Konservatismus vor rund 100 Zuhörern zum Thema "Massenmigration und Sozialstaat".