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Die Welt hat sich seit Anfang des 19. Jahrhundert ungeheuer verändert, haben doch fossile Treibstoffe das Leben der meisten Menschen auf der Erde ungemein verbessert.
en As the world and climate change yet againThe world has changed tremendously since the early 1800s, as the growing use of fossil fuels made life on Earth increasingly better for most of us.
For at least a decade, the financial and technological assistance has been centered around unreliable, weather-dependent wind, solar and biofuel projects.
Mit Windrädern und Solarpanelen alleine ist der Ausstieg aus den Fossilen nicht zu schaffen.
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⇧ 2019
Montag, den 19. August 2019
Der Begriff der Nachhaltigkeit ist in aller Munde und hat sich, wenn man auf die verschiedenen gesellschaftlichen und politischen Akteure schaut, die ihn verwenden, mittlerweile zu einem Heilsbegriff entwickelt.
Mit Nachhaltigkeit läßt sich Armut bekämpfen, Gerechtigkeit herstellen oder gleich die Welt retten.
Das Paradoxon besteht darin, daß eine Gesellschaft, welche unablässig ihre eigenen Bestände verzehrt, gleichzeitig Nachhaltigkeit zu ihrem Lebensprinzip erklärt.
Das Wort wurde Anfang des 18. Jahrhunderts erstmals in einer forstwissenschaftlichen Anleitung verwendet, die eine nachhaltige Holznutzung forderte: nur so viel Holz sei zu entnehmen, wie tatsächlich nachgewachsen war.
Nachhaltigkeit meint damit ein Prinzip, das die Bestände bestandserhaltend bewirtschaftet und nicht verbraucht.
Spätestens seit der Wende von der agrarischen zur industriellen Ökonomie im ausgehenden 19. Jahrhundert ist dieses Wirtschaften aus dem Blick geraten.
Konservative, welche vor den Folgen des Raubbaus an der Natur warnten, standen einer geschlossenen Phalanx aus Liberalen, Sozialdemokraten und Fortschrittlern gegenüber, die für die Emanzipation des Menschen von seinen natürlichen Grundlagen eine unheilige Allianz schmiedeten.
Der vorläufige Endpunkt dieser Entwicklung ist die Okkupation der »Nachhaltigkeit« durch die Grünen, die für ihre Emanzipationsideologie lediglich nach einem grün klingenden Namen gesucht haben.
Gegen diesen Mißbrauch ist der Begriff der Nachhaltigkeit als ein Pfeiler des Konservatismus in Schutz zu nehmen!
Dr. Alexander Gauland studierte Geschichte, Politik- und Rechtswissenschaften.
Er war lange Jahre Staatssekretär in Hessen unter dem Ministerpräsidenten Walter Wallmann (CDU), später Herausgeber und Geschäftsführer der Märkischen Allgemeinen Zeitung in Potsdam.
Nach über 40 Jahren in der CDU wurde er 2013 zum Mitbegründer der Alternative für Deutschland.
Heute ist Gauland Bundessprecher der Partei und außerdem Fraktionsvorsitzender der AfD im Deutschen Bundestag.
Die Weltwoche (Ausgabe 2019/08) / Roger Köppel
2019-02-21 de
Müssen wir das Klima retten?
Eine neue Sonnenreligion verdunkelt die Hirne von Politikern und Gelehrten.
Um es gleich von Beginn weg klarzustellen.
Ich bin ein Befürworter der Aufklärung und bewundere viele Wissenschaftler; allerdings habe ich meine Bedenken, was die Wissenschaftlichkeit der staatlich kontrollierten «Wissenschaft» angeht.
Ich bin einverstanden, dass sich die weltweite Durchschnittstemperatur seit dem Ende der Kleinen Eiszeit vor etwa 200 Jahren um rund ein Grad Celsius erhöht hat.
Es ist für mich erwiesen, dass CO2 eine Treibhaussubstanz ist und dass es davon immer mehr in unserer Atmosphäre gibt.
Ich bin überzeugt, dass das Verbrennen von fossilen Energien zu mehr CO2 in der Atmosphäre geführt hat und immer noch führt.
Und ja: Ich halte es für möglich, dass der Mensch durch den Verbrauch dieser Brennstoffe ungefähr die Hälfte des globalen Temperaturanstiegs der letzten fünfzig Jahre, rund 0,2 Grad Celsius, verursacht haben könnte.
Ich stehe also auf dem Boden des wissenschaftlichen Konsenses, sofern es ihn zu Fragen des Weltklimas gibt.
Gleichzeitig verfolge ich mit wachsender Fassungslosigkeit, was die Politik aus diesen weithin unbestrittenen wissenschaftlichen Erkenntnissen macht.
«Selbstmord der industriellen Gesellschaft»
Was hier abgeht, hat ein anerkannter amerikanischer Klimaforscher kürzlich als den «organisierten Selbstmord der industriellen Gesellschaft» bezeichnet.
Er meinte damit den politisch diktierten Zwangsausstieg aus den fossilen Energieträgern mit dem Ziel, die Erderwärmung zu beeinflussen.
Stellt man ab auf die Aussagen dieses Mannes - es ist der langjährige Lehrstuhlinhaber für Meteorologie am Massachusetts Institute of Technology, Prof. Richard Lindzen -, dann wird der sogenannte Klimaschutz nicht nur daran scheitern, das Klima zu schützen.
Er wird auch darauf hinauslaufen, dass wir unseren Kindern eine «Hypothek unvorstellbarer politischer Dummheit hinterlassen und eine durch rostende Windräder und zerfallende Sonnenkollektoren verunstaltete Landschaft».
Nun bin ich kein Klimaforscher, nicht einmal Naturwissenschaftler, aber wenn es um Fragen des Klimas geht, haben die Worte eines führenden MIT-Professors für mich am Ende doch etwas mehr Gewicht als die jüngsten Aussagen der freisinnigen Parteipräsidentin Petra Gössi.
Nach einer spektakulären Kehrtwende hat die Nationalrätin ihrer Partei von oben eine ganz neue Klimapolitik diktiert.
Noch vor wenigen Monaten sagte sie das Gegenteil, aber wohl unter dem Eindruck der jüngsten Schülerdemonstrationen gegen die Erderwärmung (und des anlaufenden Wahljahrs) ist nun auch Gössi der dezidierten Meinung, dass die Schweiz in Gestalt ihrer FDP dringend etwas gegen den Klimawandel unternehmen muss.
Konkret will Gössi das Fliegen und das Benzin verteuern.
Das trifft natürlich weniger sie selbst und die Mitglieder ihrer Bundeshausfraktion, aber es ist die Höchststrafe für den werktätigen Mittelstand, das Gewerbe, die Familien und die Randregionen, deren Bewohner aufs Auto angewiesen sind.
Noch reden wir nur von der reichen Schweiz.
Überträgt man Gössis Ansatz, wie es das Pariser Klimaabkommen will, auf die ganze Welt, resultiert Wohlstandsvernichtung im globalen Stil.
Der planwirtschaftliche Eingriff würde Millionen von Menschen in Afrika, Indien und Asien um die Chance eines wirtschaftlichen Fortschritts bringen.
Bewohner ganzer Regionen, die dank den fossilen Energien endlich am Anfang einer industriellen Entwicklung stehen, sähen sich zurückkatapultiert in den Zustand von Sklaven, von passiven Empfängern westlicher Entwicklungshilfe, solange der Westen dann noch in der Lage sein wird, diese Entwicklungshilfe zu bezahlen.
Schon einmal wurde der Freisinn von einer ähnlichen Welle spontaner Unbedachtsamkeit erfasst, und zwar nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima, die allerdings gar keine Reaktorkatastrophe war, sondern eine Tsunami-Katastrophe, die sich aufgrund zu tiefer Schutzmauern des Kraftwerks zu einer Reaktorkatastrophe auswachsen konnte.
Ungeachtet solcher Nuancen und obschon sich die Wahrscheinlichkeit eines Tsunamis im schweizerischen Mittelland in einem statistisch vernachlässigbaren Risikobereich bewegt, machten die Freisinnigen damals mit - es war ebenfalls Wahljahr - beim überstürzten Ausstieg aus der Kernenergie.
Was jetzt allerdings im krassen Widerspruch steht zur freisinnigen Klimawende, denn AKW produzieren, wie man weiss, kein CO2, welches die FDP heute wiederum als Todfeind des Klimas ins Visier genommen hat.
Natürlich sind es genau solche Widersprüche, die mich etwas zweifeln lassen an der Weisheit der gegenwärtigen Schweizer CO2- und Klimapolitik, diesem oft wortgetreuen Nachbeten jener Klimakongresse und Klimakonferenzen, an denen Wissenschaftler zu Aktivisten und Politiker zu Bewahrern, ja Rettern des Planeten werden.
Weltrettung und Postautos
An einem ihrer letzten grossen Auftritte im Bundeshaus hat Umweltministerin Doris Leuthard noch einmal die Parlamentarier einschwören wollen auf die bedingungslose Einhaltung der Pariser Klima- und CO2-Ziele.
Sie sprach hier längst nicht mehr im Namen des Gremiums, dem sie angehört, sondern im Namen der Zukunft, im Namen der Menschheit - eine planetarische Schöpfungsmission, die allen, die sich als Teil davon empfinden, sicherlich ein erhebendes Gefühl bereitet.
Vermutlich war ich nicht der Einzige, der bei diesem gekonnten Theater an die gute alte Postauto AG denken musste, deren einstiger Chef, einer von Leuthards Untergebenen, wegen massiven Subventionsbetrugs möglicherweise bald für fünf Jahre ins Gefängnis wandern muss.
Für einen Moment zischte dieser unfreundliche Gedanke durch mein Hirn:
Wie kann eine Politikerin, die schon mit ihren Postautosubventionen überfordert ist, sich zuständig und in der Lage wähnen, das doch unendlich viel komplexere Weltklima in den Griff zu bekommen?
Die Antwort ist natürlich einfach.
Das eine hängt direkt mit dem anderen zusammen.
Früher haben Politiker internationale Konflikte angezettelt, wenn sie zu Hause versagten.
Heute bietet sich den Staatenlenkern die Klimapolitik oder vor ein paar Jahren noch der Kampf gegen das internationale Feinstaubproblem als Fluchtweg, um aus der unbewältigten Komplexität ihres konkreten Verantwortungsbereichs in die erhabene Verantwortungslosigkeit eines globalen Weltheilungsprojekts abzuheben.
Wenn Gelehrte zu Propheten werden
Womit wir bei meinem zweiten grossen Unbehagen an der gegenwärtigen Klimadiskussion angelangt sind.
Ich spreche von ihrer religiösen Dimension.
Religion bezeichnet das spezielle Verhältnis des Menschen zur Schöpfung und zu deren Schöpfer, zu Gott.
Menschen hatten in der Geschichte immer wieder die Tendenz, sich mit dem Höchsten, sich mit Gott, zu verwechseln.
Das Christentum ist die religiöse Antwort auf dieses Ur-Problem des religiösen Grössenwahns, nach dem sich die Menschen für Gott halten können.
Es sind die Christen, die den Menschen diesen Hang zur Selbstvergottung seit über 2000 Jahren auszureden versuchen, wobei die Christen, da auch nur Menschen, periodisch selber dieser Versuchung erlegen sind, was dann wiederum für Reformationen und für Gegenreformationen gesorgt hat.
Zumindest einen Hauch dieses anmassenden Selbstvergötterungskults glaube ich auch bei gewissen Klimapolitikern und Klimaforschern zu erkennen, dieses messianisch-apokalyptische Sichhineinsteigern in eine Art Weltuntergangstrance, die sich jede weitere Diskussion verbietet, die jeden Zweifler verdammt, früher hätte man von Blasphemie gesprochen, heute sind es die «Klimaleugner», denen alles Mögliche unterstellt wird; was für ein monströser Begriff, eine Anspielung natürlich auf die Leugner des Völkermords an den Juden, das nach wie vor grösste denkbare intellektuelle Verbrechen der aufgeklärten Welt.
Kürzlich war ich an einem Vortrag des in Bern lehrenden berühmten Schweizer Klimaforschers, Professor Thomas Stocker, unbezweifelbar eine Kapazität seines Faches, aber eben auch ein Gelehrter, der den Rubikon zum Aktivisten überschritten hat.
Auf seinen Kurven und Diagrammen wird ein in sich geschlossener, schwarzweisser Sinnzusammenhang reproduziert, eine Geschichte von Schuld und Bestrafung, eine Art Mythos, in dem die Menschen mit ihren Verbrennungsmotoren die Rolle des zentralen Sünders spielen.
Ihr Wirken, und nur ihr Wirken, ist verantwortlich dafür, dass sich die Erde wie ein Glutofen aufheizt.
Mit wissender Überlegenheit knipst Stocker seine Schaubilder an, die uns eine Zukunft mit überall dunkelroten Zonen zeigen.
Dort, so erfahren wir, wird die «Anzahl der Tage mit Risiko Hitzetod» im Jahr 2100 (!) auf über 200 bis 365 steigen, tödliche Hitzekammern, in denen die Menschen verglühen werden.
Es spricht hier nicht mehr der Universitätsprofessor, sondern der Prophet, der grossräumig den Untergang weissagt, aber auch den rettenden Schlüssel in der Hand hält, um die weltweite Apokalypse abzuwenden.
Weniger fliegen und Auto fahren, lauten Stockers läuternde Rezepte.
Kuriose Kinderheilige
Natürlich passt Greta Thunberg, die kuriose Kinderheilige aus dem Norden, fugenlos in diese Ergriffenheitsstimmung eines kollektiven Temperaturanstiegs.
Immer dann, wenn die Menschen von religiösen Schauern gepackt werden, wenn sie das grosse Entsetzen vor den Folgen ihrer eigenen Sündhaftigkeit ereilt, und sei es nur das allzu bedenkenlose Verbrennen von Erdöl oder die unbedachte Sonntagsfahrt, die man auch mit dem Velo hätte absolvieren können, dann konzentriert sich ihr Bangen und Hoffen auf fleischgewordene Abgesandte des Himmels, früher auf Heilige, Mönche und Fetischpriester, auf Schlangenölverkäufer und Teufelsaustreiber oder eben heute auf jene seltsame Schwedin, die unter den Augen der Weltpresse in Davos ihr globales Projekt verkünden durfte, nämlich die Menschheit punkto Klima nicht aufklären, sondern «in Panik» versetzen zu wollen.
Ihr vor dem offiziellen Logo des World Economic Forum emotionslos abgelesenes Statement erinnerte tatsächlich an die dunklen Prophezeiungen mittelalterlicher Bussprediger, die wie heute Greta ohne jeden Luxus, in Lumpen, barfüssig, obdachlos - Greta campierte in einem Zelt gegen menschliche Verkommenheit und Sittenverfall zu Einsicht und Umkehr aufriefen.
Greta drückte es so aus:
«Wir haben nicht einmal mehr zwölf Jahre, um unsere Fehler ungeschehen zu machen.»
Es brauche jetzt «noch nie dagewesene Veränderungen in allen Bereichen der Gesellschaft».
Normalerweise würde der Aufruf einer minderjährigen Schülerin zum Totalumbau unserer Zivilisation innerhalb von zwölf Jahren wohl als Hinweis auf eine gestörte Wahrnehmung, als eine Form von kindlichem Wahnsinn interpretiert.
In einer allgemein religiös aufgeladenen Stimmung allerdings, in einem Wahljahr obendrein, können solche Erscheinungen eine politische Eigendynamik entwickeln, wie ein Fieberschub, der immer mehr Leute ergreift, die sich dann eben ganz konkret an der Idee berauschen, sie seien nicht nur wirklich in der Lage, den Planeten durch Autos, Ölheizungen und Flugzeuge zu vernichten, sondern sich darüber hinaus auch für fähig halten, den Planeten, den sie zu zerstören im Begriff sind, wieder zu retten, die Schöpfung zu bewahren, den verärgerten Sonnengott zu besänftigen, indem sie Busse tun und materielle Dinge opfern.
Und wehe dem, der die von ihren Allmachts- und Schöpferfantasien betrunkenen Menschen von ihrem religiösen Grössenwahn herunterholt!
Wer das Werk des Höchsten zu verwirklichen glaubt, will sich von nichts und niemandem dabei stören lassen.
Entsprechend giftig bis feindselig fallen denn auch die Reaktionen der Tiefgläubigen aus, wenn sie in ihrem Klimagottesdienst von Ungläubigen behelligt werden.
«Klima-Erwärmungs-Hysterie»
Liegt denn diesem gebieterischen Klima-Rigorismus wenigstens ein solides wissenschaftliches Fundament zugrunde?
Haben wir es wirklich, wie gelegentlich zu lesen ist, mit einem 97-Prozent-Konsens unter Klimatologen zu tun, was Zustand, Ursachen und Folgen der Weltklima-Erwärmung betrifft?
Die Antwort lautet schlicht und einfach nein.
Was der Gottesdienst ausblendet, ist die Tatsache, dass es namhafte Meteorologen und Klimatologen gibt, die es ganz anders sehen.
Ich bin kein Fachmann.
Ich kann nicht entscheiden, wer recht hat, aber ich nehme zur Kenntnis, dass es bei ganz entscheidenden Fragen, zum Beispiel der Schadenswirkung von CO2, grundlegende wissenschaftliche Differenzen unter Forschern gibt.
Nehmen wir zum Beispiel den bereits erwähnten Richard Lindzen.
In einem Vortrag in London vor einem Jahr, den ich mir auf Youtube angeschaut habe, erklärt der emeritierte Professor für Meteorologie am MIT, in Chicago und Harvard, wie unser «hochkomplexes Multifaktor-Klimasystem» funktioniert.
Er spricht von einer insgesamt «geringfügigen Erwärmung» seit dem Ende der Kleinen Eiszeit vor 200 Jahren.
Seine interessantesten Befunde lauten, erstens:
Das Weltklima kann sich stark verändern, ohne den geringsten äusseren Einfluss.
Allein das Zusammenwirken der Ozeane und der Atmosphäre produziert Schwankungen.
Zweitens: CO2 ist eine Treibhausgassubstanz, aber bei weitem nicht die wichtigste.
Und der anteilsmässig kleine menschengemachte CO2-Einfluss auf den «enormen natürlichen Energieaustausch» zwischen Ozeanen, Atmosphäre und Biosphäre sei noch geringfügiger.
Es sei deshalb wissenschaftlich unhaltbar, das CO2 zur «kontrollierenden Variable» der Weltdurchschnittstemperatur zu erklären.
Ausserdem, führt Lindzen aus, gebe es keinen Hinweis auf eine Zunahme extremer Wetterereignisse und stärkerer Stürme.
Speziell kritisiert er die Ungenauigkeit und mangelnde Prognosefähigkeit jener Klimamodelle, die der Weltkongress der Klimawandelforscher, IPCC, seinen Warnungen zugrunde legt.
«Es gibt Modelle für jedes Resultat.»
Es sei, «wie wenn ein Gewehrschütze schiesst und dann das, was er zufällig getroffen hat, hinterher zum Ziel erklärt».
Lindzen nennt das Ganze eine «Erderwärmungs-Hysterie», die darauf abziele, «die freie Marktwirtschaft abzuschaffen».
Ohne sich auf diese oder jene Seite zu schlagen, darf die Frage gestellt werden:
Ist es wirklich vernünftig, den Totalumbau unserer Energieversorgung, unseres Wirtschaftsmodells und unserer Lebensweise auf der Grundlage einer ungesicherten Extremtheorie zum Thema CO2 voranzutreiben?
Und ist es weitsichtige Politik, heutigen und kommenden Generationen gewaltige Kosten einer «Energiewende» aufzubürden (siehe Kasten Seite 18), die auf Erkenntnissen aufbaut, die alles andere als unbestritten sind?
Ich habe da einfach meine ernsthaften Zweifel.
Welt wird immer grüner
Ja, es wird wärmer.
Aber niemand weiss, wie lange es noch wärmer werden wird.
Und niemand weiss, ob und wie der Mensch das Weltklima überhaupt steuern oder beeinflussen kann.
Nicht einmal zur Bedeutung des CO2 gibt es einen klaren Konsens.
Für die einen ist es Gift, für andere sogar ein Segen.
Bei meinen Recherchen stiess ich auf die Arbeit eines Ranga Myneni, Professor für Umweltwissenschaft an der Universität Boston.
Anhand von Satellitendaten konnte er nachweisen, dass sich im Gefolge des CO2-Anstiegs die weltweiten Grünflächen während der letzten dreissig Jahre um 14 Prozent ausgebreitet haben, tropische Regenwälder, die subarktische Taiga, Grasland, Halbwüsten und landwirtschaftliche Gebiete seien gleichermassen von der Vergrünung betroffen.
Es sei so, schreibt Myneni, wie wenn der Erde ein grüner Kontinent von der doppelten Festlandfläche der USA hinzugefügt worden sei.
Die Welt wird ein bisschen wärmer, aber vor allem wird sie immer grüner.
Klar, es mag auch andere Befunde geben, aber als Nichtfachmann stelle ich bescheiden fest:
Das von Greta Thunberg bis Petra Gössi universell verteufelte Treibhausgas CO2 hat, wenn überhaupt, nicht nur schädliche, sondern nachweislich auch höchst erfreuliche Nebenwirkungen.
Wie dem auch sei:
Nichts rechtfertigt die gewaltigen Eingriffe des Staates in die Wirtschaft und in unser Leben mit dem angeblichen Ziel, ein Klima zu retten, das unserer Rettung möglicherweise gar nicht bedarf.
Müssen wir das Klima retten? |
⇧ 2018
Dipl.-Ing. Michael Limburg
2018-12-10 en
Wem nutzt das Märchen vom menschengemachten Klimawandel?
Ausschnitt aus Interview von Jasmin Kosubek ('Der Fehlende Part) mit Dipl.-Ing. Michael Limburg, Vizepräsident des Europäischen Instituts für Klima & Energie (EIKE), im Juni 2017.
Das komplette Interview kann unter Michael Limburg: "Klimaschutz ist eine absurde Idee" angesehen werden
Die Aussage von Ottmar Edenhofer (PIK) ist aus einem NZZ-Interview von November 2010: «Klimapolitik verteilt das Weltvermögen neu» «Klimapolitik verteilt das Weltvermögen neu»
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
John Shanahan / Chris Frey
2018-09-19 de
Und wieder ändert sich die Welt und das Klima
Wer hilft, die Welt zu verbessern?
Wer ist dazu ausersehen, jedermann zurückzuhalten?
Die Welt hat sich seit Anfang des 19. Jahrhundert ungeheuer verändert, haben doch fossile Treibstoffe das Leben der meisten Menschen auf der Erde ungemein verbessert.
Die Menschen leben weitaus besser und länger.
Ökonomien laufen viel besser, sind stärker, dynamischer und anpassungsfähiger.
Gesundheitsvorsorge, Bildung und das Transportwesen haben sich erheblich verbessert.
Es gibt weniger menschlichen Druck auf die Umwelt.
Das Erreichen dieser Meilensteine erforderte natürlich,
dass sich Regierungen, Industrien, Fachleute, Lehrer und Studenten für diese Ziele ins Zeug legten -
und nicht Extrem-Umweltaktivisten,
die ewig nur gegen etwas sind oder jeden technologischen Fortschritt blockieren.
Traurigerweise haben seit den sechziger Jahren viele Stiftungen und Organisationen, große Teile der Medien und viele Individuen hart daran gearbeitet, jeden Fortschritt zu verhindern.
Sie wollen Energie- und Mineral-Schätze in der Erde lassen und bestehen darauf, dass nichts, was die Menschheit macht, sicher genug ist.
Extrem-Umweltaktivisten scheinen dazu ausersehen, die Welt zu kontrollieren.
Milliarden Menschen würden leiden und sterben
Es scheint für sie keinen Unterschied zu machen, dass Milliarden Menschen leiden und sterben würden ohne die Vorteile fossiler Treibstoffe und deren ungeheure Vielfalt lebensverbessernder und -rettender Nebenprodukte.
Es sind vier Organisationen, welche die globalen Kampagnen gegen fossile Treibstoffe und Kernkraft anführen:
Natural Resources Defense Council
Viele andere springen ihnen bei - froh und stolz.
In entschlossener Opposition zu diesen inhumanen Bemühungen
stehen vier Organisationen, welche tatkräftig Bemühungen unterstützen, mittels Entwicklung von Technologien eine bessere Welt zu schaffen.
Es sind dies:
CFACT Committee For A Constructive Tomorrowx
AEPN Association des Ecologistes pour le Nucléaire
Viele andere sind ihnen zu Hilfe geeilt - in dem Bemühen, Verbesserungen für Menschen und Planeten zu erreichen.
Viele Individuen haben mittels Verbrauch von fossilen Treibstoffen und Kernkraft zu einer Verbesserung der Welt beigetragen.
Die Welt schuldet ihnen große Dankbarkeit.
Über 800 ihrer Artikel, Power Point-Präsentationen, Bücher und Videos gibt es hier.
USA & Europa
Nachdem sie Jahrzehnte lang an vorderster Front der Hilfe für die Menschheit standen, haben die USA und Europa traurigerweise in großem Umfang ihre auf Kernkraft basierende Hilfe für die übrige Welt aufgegeben.
Zusammen mit den UN, der Weltbank und vielen multinationalen Entwicklungsbanken unterstützen sie nicht einmal mehr in großem Stil Kohle-, Erdgas- oder hydroelektrische Projekte zur Energieerzeugung.
Seit mindestens einem Jahrzehnt hat sich ihre finanzielle und technologische Assistenz um unzuverlässige und wetterabhängige Wind-, Solar- und Biotreibstoff-Projekte gruppiert.
China & Russland
Ironischerweise machen inzwischen China und Russland gewaltige Fortschritte bzgl. der Verbesserung des Lebens ihrer Bürger und Menschen in anderen Ländern - wenngleich auch zwischen teurer militärischer Aufrüstung, aggressiver territorialer Ausbreitung und Restriktionen für ihre Länderkunden.
Rosatom und Gazprom in Russland bieten anderen Ländern teure Energie- und Unterstützungs-Projekte an.
China nutzt seine neue Energie-Kompetenz und ökonomische Stärke, um auf der ganzen Welt immer mehr Einfluss sowie Zugang zu Ressourcen zu gewinnen.
Damit will das Land seine eigenen kritischen Energie- und Rohstoff-Bedürfnisse decken.
Ice Age Now / John Shanahan
2018-09-07 en
As the world and climate change yet again
Who is helping to create a better world?
Who is determined to hold everyone back?
The world has changed tremendously since the early 1800s, as the growing use of fossil fuels made life on Earth increasingly better for most of us.
People have far better, longer lives.
Economies are better, stronger, more vibrant, more adaptable.
Health care, education, transportation have improved greatly.
Most governments are more stable and peaceful.
There is less human pressure on the environment.
Achieving these milestones of course required
governments, businesses, professionals, teachers and students working for these goals -
not extreme environmentalists
constantly protesting and trying to delay or block every technological advance.
Sadly, since the 1960s, many foundations and organizations, segments of the media and many individuals have worked to prevent progress.
They want to keep energy and mineral treasures in the ground and insist that nothing mankind does is safe enough.
They want an undisturbed, unpopulated world for themselves and their friends.
Extreme environmentalists seem determined to control the world.
Billions of people would suffer and die
It seems to make no difference to them that billions of people would suffer and die without the benefits of fossil fuels and their tremendous array of life-enhancing and life-saving byproducts.
Four organizations are leading global campaigns to prevent the use of fossil fuels and nuclear energy:
Natural Resources Defense Council
Many others gladly and proudly join them.
In determined opposition to these inhumane efforts
are four organizations that help lead efforts to make a better world through use of technology:
CFACT Committee For A Constructive Tomorrowx
AEPN Association des Ecologistes pour le Nucléaire
Many others have joined them in seeking improvements for people and planet.
Many individuals have contributed to making a better world through the use of fossil fuel and nuclear power.
The world owes them a debt of gratitude.
More than eight hundred of their articles, PowerPoint Presentations, books and videos are available here.
USA & Europe
Sadly, after decades at the forefront of assisting humanity, the United States and Europe have largely abandoned their nuclear energy related help for the rest of the world.
Along with the United Nations, World Bank and various multi-national development banks, they do not even support large-scale coal, natural gas or hydroelectric generation projects.
For at least a decade, their financial and technological assistance has been centered around unreliable, weather-dependent wind, solar and biofuel projects.
China & Russia
Meanwhile, ironically, China and Russia are making tremendous progress in improving the lives of their own citizens and people in other countries - albeit amid extensive military buildups, aggressive territorial expansions, and onerous demands and restrictions on their client countries.
Russia's Rosatom and Gazprom are providing extensive energy and support projects for other countries.
China is using its new energy expertise and economic strength to gain influence and access resources around the world, to meets its own critical energy and raw material needs.
⇧ 2017
Basler Zeitung / Markus Häring
2017-06-16 de
Wir tun was!
Mit Windrädern und Solarpanelen alleine ist der Ausstieg aus den Fossilen nicht zu schaffen.
Die Schweiz hat sich jedoch mit der Energiewende zur Lösung globaler Probleme abgemeldet.
Kürzlich wurde in den Medien die Inbetriebnahme des staatlich geförderten CO2-Fängers in Hinwil gefeiert.
Mit dem Gerät soll Kohlendioxid aus der Luft gefiltert werden.
Welchem normal denkenden Menschen käme es in den Sinn, einen Lufttrockner einzusetzen, wenn sein Keller unter Wasser steht?
Genau das wird in Hinwil gemacht, vom Bund sogar noch als Leuchtturmprojekt dargestellt und von bekannten Klimaforschern als Vorbild im Kampf gegen den Klimawandel eingesegnet.
Jetzt wollen ETH-Forscher aus Lausanne auch noch herausgefunden haben, dass sich der Klimawandel auf die CO2-Bilanz von Bergbächen auswirke.
Mit dem beunruhigenden Fazit, dass sie durch die Erwärmung weniger CO2 aufnehmen und unter dem Strich sogar mehr abgeben.
Das ist natürlich kompletter Humbug.
Der CO2-Gehalt von Gewässern wird in erster Linie durch die Niederschläge bestimmt und ein Austausch mit der Luft ändert an der Gesamtbilanz nicht das Geringste.
Wenn die Qualität der Wissenschaft zur Klimarettung so weitergeht, feiern wir bald einen Erfinder, der die Abwärme von Schneekanonen nutzt.
Das sind alles grobe Fehlentwicklungen.
Sie haben ihren Ursprung im Gefühl
«man muss doch etwas tun»
oder «wir müssen mit gutem Vorbild vorangehen».
Dabei aber vergisst man, die Frage zu stellen, ob das auch Sinn mache.
Bevor wir nur schon daran denken, nochmals korrigierend in den CO2-Haushalt der Atmosphäre einzugreifen, müssen wir uns über Folgendes bewusst werden:
Die seit Beginn der Industrialisierung um 43 Prozent erhöhte CO2-Konzentration in der Atmosphäre hat eine verstärkende Wirkung auf den Treibhauseffekt.
Die Konzentrationserhöhung ist zu zwei Dritteln das Resultat der Verbrennung von Kohle, Erdöl und Erdgas.
Das dritte Drittel kommt von Land- und Forstwirtschaft und anderen industriellen Prozessen.
CO2 ist aber im Gegensatz zu Russ, Plastik und Schwermetallen kein Schadstoff.
Es ist die Lebensgrundlage aller Pflanzen.
Eine Rückkehr zu einer vorindustriellen Luftzusammensetzung ist illusorisch und nicht zielführend.
CO2 ist eine, aber nicht die grosse Steuerschraube, mit welcher sich die Erdtemperatur regeln lässt.
Klimawandel ist ein Stück komplizierter.
Die Verbrennung fossiler Ressourcen ist nicht nachhaltig.
Man darf einfach nicht vergessen, dass unsere Zivilisation im heutigen Umfang erst damit möglich wurde.
Dekarbonisierung, eine geordnete Abkehr von den Fossilen, macht Sinn, ist aber ein globales Vorhaben, dessen Komplexität und Grössenordnung massiv unterschätzt wird.
Will man in weniger als einem Jahrhundert, bei noch stets wachsender Bevölkerung und steigenden Ansprüchen, aus den Fossilen aussteigen, ist das eine Herausforderung gigantischen Ausmasses.
Mit Windrädern und Solarpanelen alleine ist das nicht zu schaffen.
Wer das meint, ist naiv.
Das Schweizer Volk hat beschlossen, die Atomkraftwerke auslaufen zu lassen und zukünftige zu verbieten.
Es stimmt, dass Atomstrom im heutigen Umfeld ein Verlustgeschäft ist.
Die Angst vor Reaktorunfällen, Angst vor Strahlung, die langlebigen Abfälle, hohe Investitionen und eine komplexe Technologie machen Kernenergie unattraktiv.
Das ist so.
Dann muss man aber in der Forschung und Entwicklung ganz genau bei diesen Mängeln ansetzen und diese ausmerzen.
Denn Kernspaltung ist physikalisch mit riesigem Abstand die konzentrierteste und effizienteste Energiequelle, die CO2-frei und ununterbrochen Strom produzieren kann.
Strom, den alle umweltbewussten Elektromobilfahrer rund um die Uhr brauchen werden, sofern sie nicht mit importiertem Kohlestrom rumfahren wollen.
Dieser Zug ist für die Schweiz abgefahren.
Zur Lösung globaler Probleme haben wir uns abgemeldet.
Wir haben mit der Erfindung und Erforschung von Leerläufen schon mehr als genug zu tun.
Aber wir tun wenigstens was, wie uns von obersten Instanzen ja immer wieder empfohlen wird.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Peter Heller
2017-03-22 de
Die Märchentante vom Umwelt-Ministerium
In Vorbereitung des Gipfeltreffens der zwanzig wichtigsten Industrienationen im Juli in Hamburg hatte unsere Umweltministerin für den 16. und 17. März nach Berlin geladen, um über das Thema Ressourceneffizienz zu diskutieren.
Daniel Wetzel von der "Welt" zitiert sie in diesem Zusammenhang mit folgender Aussage:
Der Bedarf an Lithium, das für Informationstechnik wie etwa Smartphones bislang unersetzlich ist, könnte sich bis zur Jahrhundertmitte vervierfachen.
"Eine solche Menge", sagte Hendricks, "steht überhaupt nicht zur Verfügung."
Und das ist falsch.
Der geologische Dienst der USA (USGS für United States Geological Survey) vermeldet für das Jahr 2015 eine globale Lithium-Produktion von 32.500 Tonnen.
Die wirtschaftlich nutzbaren Reserven werden mit 14 Millionen Tonnen angegeben,
die technisch erreichbaren Ressourcen mit 40 Millionen Tonnen.
Die statische Reichweite allein der Reserven liegt damit bei über 400 Jahren
beziehungsweise bei über 100 Jahren, wenn sich der Bedarf wirklich vervierfacht.
Es gibt also für alle halbwegs sinnvollen Planungszeiträume mehr als genug Lithium.
Warum verkündet Frau Hendricks trotzdem eine so offensichtliche Unwahrheit?
Ist es schlicht ein Mangel an Wissen?
Oder steckt politisches Kalkül dahinter?
Es geht vielleicht vor allem darum, in Zeiten, in denen sich die Klimakatastrophe hartnäckig ihrem Eintreten verweigert, das alte Märchen von der Ressourcenknappheit wieder aufzuwärmen, um eine zusätzliche Begründung für ökologistischen Aktivismus zu konstruieren.
Man darf es sich aussuchen:
Entweder ist Barbara Hendricks inkompetent
oder selbstherrlich genug, anzunehmen, die Wähler würden die Bären nicht bemerken, die man ihnen aufbindet.
Watts Up With That? (Antony Watts)
Paul Driessen
2017-02-09 en
The hidden agendas of sustainability illusions
Absurd, impractical sustainability precepts are actually a prescription for government control
Poor understanding - like dangerous manmade climate change
Like "dangerous manmade climate change," sustainability reflects poor understanding of basic energy, economic, resource extraction and manufacturing principles - and a tendency to emphasize tautologies and theoretical models as an alternative to readily observable evidence in the Real World.
It also involves well-intended but ill-informed people being led by ill-intended but well-informed activists who use the concept to gain greater government control over people's lives, livelihoods and living standards.
The most common definition
The most common definition is that we may meet the needs of current generations only to the extent that doing so will not compromise the ability of future generations to meet their needs.
Sustainability thus reflects the assertion that we are rapidly depleting finite resources, and must reduce current needs and wants so as to save raw materials for future generations.
At first blush
At first blush, it sounds logical and even ethical.
But it requires impossible clairvoyance.
Who today can foresee what technologies future generations will have 25, 50 or 200 years from now?
Examples: ...think hundred years ago...
What raw materials they will need?
How we are supposed to ensure that those families meet their needs?
Why then would we even think
Why then would we even think of empowering government to regulate today's activities today based on the wholly unpredictable technologies, lifestyles, needs, and resource demands of distant generations?
Examples: ...Club of Rome ....
Why would we ignore or compromise the needs of current generations, to meet those totally unpredictable future needs - including the needs of today's most impoverished, energy-deprived, malnourished people, who desperately want to improve their lives?
Examples: ...oil resources...silica reducing demand for copper....
Tichys Einblick / Peter Heller
2017-01-12 de
Das Märchen von den Grenzen des Wachstums
de Panik-Küche en Panic laboratory fr Marmite alarmiste
Sigmar Gabriel im Interview vom 3.12. 2005
Wenn man bedenkt, dass die Uranvorräte gerade mal noch 60 Jahre reichen, ist die Kernkraft nun wirklich keine Zukunftstechnologie.
Wir müssen alles daran setzen, alternative Wege wie den Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben und vor allem effizienter mit Energie umgehen.
Quelle:
Süddeutsche Zeitung
2010-05-17 de
"Ich kann nicht jedermanns Liebling sein"
Eisen-Vorräte: Gegen den weiteren Ausbau der Eisenbahn
"Die Eisenpreise werden sich mindestens verdoppeln, wenn die Vorräte an diesem Material, was wahrscheinlich ist, nicht ganz und gar erschöpft werden."
- so argumentierte der Abgeordnete Isaac Coffin im Jahr 1840 vor dem britischen Parlament gegen den weiteren Ausbau der Eisenbahn.
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de Fakten en Facts fr Faits
Uran: Gegen die Kernkraft
Bei einer mittleren Tiefe von 35 Kilometern und einer mittleren Dichte von 2,7 Tonnen pro Kubikmeter beträgt die Masse der Erdkruste etwa 10 hoch 19 Tonnen. Uran macht, so die Geologen, ein tausendstel Promille davon aus, das wären 10 hoch 13 Tonnen.
Ausreichend, um den Betrieb der weltweit vorhandene Flotte an Kernkraftwerken für weitere einhundert Millionen Jahre zu sichern.
Erdöl: Gegen Verbrennungsmotoren und gegen Öl- und Gasheizungen.
Auch in Bezug auf Erdöl, der möglicherweise knappsten fossilen Energiequelle, ergibt eine einfache Überschlagsrechnung ähnlich hohe Werte.
Schätzungen zufolge werden circa 10 hoch 10 Tonnen Kohlenstoff pro Jahr in den Meeren durch Algen gebunden (Wikipedia).
Nach Vaclav Smil ("Oil - A Beginners Guide") gelangt ungefähr ein Prozent davon in Sedimentgesteine am Meeresgrund.
Gesetzt den Fall, wiederum nur ein Prozent dieser Menge würde am Ende zu Rohöl, handelt es sich um eine Million Tonnen im Jahr.
Seit mehr als zwei Milliarden Jahren findet dieser Vorgang nun statt, insgesamt also könnten in der Erdkruste 10 hoch 15 Tonnen Erdöl vorhanden sein, oder anders ausgedrückt:
Eine Million Gigatonnen.
Der gegenwärtige Jahresbedarf der Menschheit beträgt vier Gigatonnen, die statische Reichweite der Vorräte läge dann bei 250.000 Jahren.
⇧ 2016
Die Weltwoche Ausgabe 2016-33 / Silvio Borner
2016-08-17 de
Die Kirche von Sankt Doris
Die Nachhaltigkeit
Wundersame Energievermehrung, Pilgerflüge nach Dubai und sehr viele Propheten - eine neue Religion hat die Schweiz erfasst: die Nachhaltigkeit.
Gepredigt wird sie vor allem von der Energie- und Umweltministerin und ihren kirchenähnlichen Bundesämtern für Umwelt (Bafu) und Energie (BfE).
Dazu kommt eine gutorganisierte, sektenhafte Glaubensgemeinschaft aus WWF, Greenpeace, Cleantech, Energie Schweiz.
Mit von der Partie sind aber auch staatsnahe Betriebe wie SBB, Post oder selbst Swisscom sowie opportunistische Privatfirmen.
Der Begriff «nachhaltig» kommt im sechzigseitigen Bericht des Bundesrats 301-mal vor, wird aber wie in allen Religionen so wenig präzisiert wie etwa Himmel und Hölle.
Wie jede Religion braucht auch die Nachhaltigkeit eine Hölle.
Der böse Mensch versündigt sich an der friedlich-harmonischen Natur durch einen grössenwahnsinnigen Fussabdruck.
Damit lenkt er unsere Mutter Erde in Richtung Untergang - durch Überhitzung des Klimas und andere Umweltzerstörungen sowie Ressourcen-Erschöpfung.
Die neuen Gebote lauten daher:
CO2-Reduktion auf null, Fussabdruck von eins.
Jeder soll mit 2000 Watt auskommen.
Genügsamkeit im Konsum, Bio-Food, Veganismus und überhaupt durchgehend nachhaltige Lebens- und Verhaltensweisen.
Strom bei Vollmond
Statt Engeln schwebt heute während 500 Tagen eine «Solar Impulse» am Himmel.
Statt übers Wasser zu laufen, fliegt Piccard nur mit Sonnenstrahlen, die bekanntlich keine Rechnung schicken.
Man fragt sich nur, weshalb das dann gegen eine halbe Million Franken pro Tag kostet.
Der ABB-Chef präsentiert sein eigenes Wunder: die Stromproduktion mit Mondlicht.
Mit einem Quadratkilometer Panelfläche können wir nämlich in jeder klaren Vollmondnacht immerhin vier 100-Watt-Lampen zum Leuchten bringen.
Diese sollen uns wie der Stern von Bethlehem die Drei Könige zur Wiege einer Wunder-Technik führen.
Die UBS
Und die UBS verbreitet die Kunde, dass Investitionen in Sonne und Wind marktfähig werden.
Bis es so weit ist, braucht man halt noch ein wenig Ablassgeld von den Konsumenten und Steuerzahlern.
Statt einer wundersamen Brotvermehrung wird in den «Hütten von Brütten» mehr Energie erzeugt als verbraucht.
Kein Wunder, dass Bundesrätin Doris Leuthard (CVP) an diese Wunderstätte gepilgert ist, um auch uns auf den rechten Weg zu weisen.
Geschenkt: der Pilgerflug nach Dubai an diesem «super Tag für die Schweiz».
Die Migros
Die Migros will uns mit der obersten Predigerin Sankt Doris, sowie ihrem Propheten vom WWF eine nachhaltige Konsumbekehrung verpassen.
Die Migros ist glaubwürdig, weil sie allein für ihr grösstes Solarwerk nicht nur den Zuspruch der Gläubigen bekommt, sondern auch noch gegen zwei Millionen pro Jahr an «Einspendevergütungen» abkassiert.
All das ist eben moralisch gut.
Wer braucht bei all dieser Bio-Ideologie noch wissenschaftliche Biologie, die beweist, dass Pestizide gegen Mücken oder GVO-Reis Millionen von Menschen vor dem Tod durch Malaria oder Hunger bewahren könnten?
Die gewissenlos-profitgierigen Multis
Die gewissenlos-profitgierigen Multis sollen mit einer Konzernverantwortungsinitiative zur Nachhaltigkeit verpflichtet werden.
Auch wenn Greenpeace inzwischen schon Millionen von Menschenleben auf dem Gewissen hat, kämpft sie für den richtigen Glauben an Nachhaltigkeit.
Die spanischen Inquisitoren wollten ja auch nur das Beste für ihre zu Tode gequälten Opfer.
Die «Hütten von Brütten» sind ausser beim CO2 im Vergleich zu herkömmlichen Häusern gigantische Ressourcen-Verschleuderer.
Ein einfaches Holzhaus mit Holzheizung und Atomstrom ist ebenfalls praktisch CO2-frei, aber unvergleichbar umweltschonender, weil es keinen wahnwitzigen Wasserstofftank, chemischen Solarmantel und Batteriespeicher aus Lithium sowie kein gefährliches Isoliermaterial benötigt.
Bewährte Lebensweisen werden angesichts der moralisch «guten» Nachhaltigkeit gegenüber der «bösen» Wirtschaftlichkeit zu Sünden erklärt.
Anderslautende wissenschaftliche Erkenntnisse sind ketzerisch.
Wie war das doch schon mit Galileo Galilei!
Wie «unfehlbare» Religionsführer haben auch Diktatoren die Wissenschaft schon immer unter das Joch ihrer Ideologien wie des Nationalsozialismus oder des Kommunismus gezwängt.
Aber jetzt soll ausgerechnet in der schweizerischen direkten Demokratie ein quasireligiöser Ökologismus die Freiheit von der wissenschaftlichen Forschung bis hin zur persönlichen Lebensgestaltung aushebeln?
Wer die Nachhaltigkeitsbibel liest, kommt um die düstere Erkenntnis nicht herum, dass mit diesem neuen Glauben die Aufklärung (vordergründig) demokratisch in ihr Gegenteil verkehrt wird.
Angesagt ist Bekehrung. Dafür ist fast jedes Mittel recht.
⇧ 2014
SRF Sternstunde Philosophie
2014-03-09 de
Norbert Bolz: Der Mut zur eigenen Meinung
Norbert Bolz gehört zu den provokativsten Philosophen der Gegenwart.
Er ist für die Marktwirtschaft, gegen einen grosszügigen Wohlfahrtsstaat und für traditionelle Familienstrukturen.
Katja Gentinetta spricht mit dem streitbaren Denker über die Widersprüche der modernen Gesellschaft.
Nachhaltigkeit: Minute 18
⇧ 2009
CFP Canada Free Press
2009-06-17 en
Warmists are Eco-vandals
We must assess the environmental damage caused by global warming alarmists.