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NZZ Neue Zürcher Zeitung
2010-05-09 de
Der Golf von Mexiko wird nicht sterben
Auch bei dieser Ölkatastrophe ist es so wie immer: Wer die Zeitungen aufschlägt, bekommt das Gefühl, die Welt geht unter.
Der Ölteppich im Golf von Mexiko hatte die amerikanische Küste noch gar nicht erreicht, als die ersten Untergangsszenarien die Runde machten.
Erst am Dienstag konnten sich die Fotografen auf das erste Opfer stürzen: ein unglücklicher Basstölpel mit verklebtem Gefieder. Dass der Unfall auf der Bohrinsel «Deepwater Horizon» elf Menschen den Tod brachte, interessiert niemand. Es geht um die Umwelt.
Dabei zeigt die Erfahrung, dass die ökologischen Folgen von bisher jedem Ölunfall überschätzt wurden. Als 1978 der Tanker «Amoco Cadiz» vor der britischen Küste auf Grund lief, erklärte man einen Teil des Atlantiks für tot.
Schon wenige Jahre später hatten sich die Ökosysteme erholt.
Die noch grössere Havarie der «Exxon Valdez» 1989 im Prinz-William-Sund bei Alaska führte ebenfalls nicht zu dauerhaften Schäden.
Ein amerikanischer Bundesrichter hatte die Katastrophe damals mit der Hiroshima-Bombe verglichen.
Man muss kein Prophet sein, um auch beim derzeitigen Unfall einen glimpflichen Verlauf vorherzusagen.
Das zeigt die Erfahrung mit einer früheren, noch gravierenderen Katastrophe im Golf von Mexiko. 1979 havarierte dort die Bohrinsel «Ixtoc 1». 3,3 Millionen Barrel Rohöl strömten ins Meer.
Bis heute ist der Ixtoc-Unfall die zweitgrösste Ölpest der Geschichte geblieben.
Zum Vergleich: Mit den derzeit vor Louisiana ausströmenden Mengen würde es zwei Jahre dauern, um auf die gleiche Gesamtmenge Öl zu kommen.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-08-12 de
Ölkatastrophe Golf von Mexico: Nichtstun ist besser!
Um die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko ist es still geworden.
Andere Katastrophen füllen das Sommerloch auf.
Das Leck im Golf ist abgedichet, zur Zeit wird aufgeräumt.
Auffallend ist, wie sanft der Medienkonzern Greenpeace und andere grüne "Umweltschützer" mit dem Hauptverantwortlichen BP (früher schlicht "British Petrol", heute grüngewaschen in "Beyond Petrol") umgehen.
Liegt es an den vielen, vielen Millionen Dollar die der BP
Konzern in den vergangenen 10 Jahren in Folge seiner
Grünwaschkampagne in grüne NGO´s und Kampagnen investierte?
Die Verantwortlichen werden es uns kaum sagen.
Daher ist es an der Zeit auch besonnenere Stimmen zu den Schäden zu Wort kommen zu lassen. Wie z.B. die Zürcher Weltwoche.
"....Die Ölpest im Golf von Mexiko gilt als gigantische Öko-Katastrophe, die mit allen Mitteln bekämpft werden muss.
Völlig falsch, sagen britische Wissenschaftler.
Wie immer, wenn es um die Umwelt geht, werden auch beim gegenwärtigen Ölleck Superlative bemüht: Während der amerikanische Präsident Obama von der «schlimmsten Umweltkatastrophe in der Geschichte der USA» sprach, bezeichnete der deutsche Umweltminister Norbert Röttgen das Ereignis gar als «globale Umweltkatastrophe».
Lesen Sie dazu Auszüge aus einem Artikel von Axel Reichmuth in der Weltwoche vom 7.7.10
Reuters Deutschland
2010-08-25 de
Studie: Mikroben haben Ölschwaden im Golf von Mexiko vernichtet
Eine neu entdeckte Mikrobenart hat Forschern zufolge riesige Ölschwaden in den Tiefen des Golfs von Mexiko vernichtet.
Die Mikroorganismen seien offenbar durch die massive Ölpest nach der Explosion der Bohrinsel "Deepwater Horizon" im April angeregt worden, schreiben Forscher in einem am Dienstag im Magazin "Science" veröffentlichten Artikel.
Sie hätten die Kohlenwasserstoffe so effizient vernichtet, dass die Ölschwaden von der Größe Manhattans nun nicht mehr nachweisbar seien.
Die sogenannten Proteobakterien könnten Kohlenwasserstoffe schneller als angenommen abbauen, ohne dabei wie die meisten Ölzersetzenden Bakterien den Sauerstoff deutlich zu verringern.
Bereits zwei Wochen nach dem Abdecken des leckgeschlagenen Bohrlochs Mitte Juli seien die Ölschwaden nicht mehr nachweisbar gewesen. Es sei jedoch ein Phänomen namens Meeresschnee aufgetreten, das darauf hingedeutet habe, dass sich die Mikroben an den Kohlenwasserstoffen gütlich getan hätten. Mittlerweile gebe es keine Anzeichen mehr für die Ölschwaden.
Dies bedeutet jedoch nicht, dass von den 4,9 Millionen Fass Rohöl, die nach der Explosion der BP-Bohrinsel ins Meer geflossen sind, nichts mehr übrig ist. Schätzungen der US-Regierung von Anfang August zufolge sind 50 Prozent des Öls aus dem Golf verschunden, der Rest baut sich demnach rasch ab.
American Association for the Advancement of Science
2010-08-24 en
Bits of Good News From the Gulf