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2011-11-23 de Dämmwahn: Nicht immer macht Energiesparen mit Wärmedämmverbund-Systemen Sinn
Am Mittwoch, den 23. November 2011 brachte Plus-Minus im Ersten einen kritischen Beitrag zur Wärmedämmung.
Fazit des Beitrags:
Manche Maßnahmen - zum Beispiel beim Dämmen - machen aber weder finanziell
noch ökologisch Sinn.
Die Folgen des Dämmwahns sind unerwünschte Nebenwirkung wie Algen, die nur ihrerseits wieder mit Bioziden in Farben und Putze bekämpft werden können.
Neben den ökologisch bedenklichen Auswirkungen werden auch die ökonomisch begründeten Einsparpotentiale der Dämmmaßnahmen in Frage gestellt.
Bei durchschnittlich steigenden Heizkosten rechne sich die Investition meist erst nach knapp 30 Jahren.
Berechnungen zeigten, so der Bauphysiker Gernot Henrich, dass die optimale Dämmstoffstärke im Wohnungsbau beispielsweise bei 10 bis 12 Zentimetern liege.
Ein weiteres Problem des Dämmwahns erwartet den Bauherrn als "Müllproblem in der Zukunft". Nach Einschätzung von Plus-Minus kleben hierzulande schon heute etwa 800 Millionen Quadratmeter Dämmplatten auf Fassaden, die dann teuer als Mischmüll entsorgt werden müssen.
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⇧ 2018
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dr. Peter-Jörg Jansen, Hitzendorf,
Ordinarius für Energiewirtschaft der TU-Wien 1981-1999
2018-08-15 de
Der Dämm-Wahn - 11 Punkte, die Sie wissen sollten!
Die mediale, kommerzielle und politische Botschaft an den kleinen Mann heißt dämmen, dämmen, dämmen.
Es profitieren die Dämm-Industrie, das Dämm-Handwerk, die Politiker (weil sie ja so zukunftsorientiert handeln), die Medien (die auf diesen Trend aufspringen).
Es zahlt: der Konsument, der Hausbesitzer, der Mieter.
Aber lassen Sie sich das Geld nicht aus der Nase ziehen, lassen Sie sich nicht hineinreiten in Schein-Komfort, der erst Sorgen produziert - von Feuchte und Schimmel bis Entsorgungsproblemen für Ihre Kinder, die das gute Stück erben.
Was Sie wissen sollten:
Dampfdiffusion
Obwohl eine Außendämmung WärmeDämmVerbundSystem (WDVS) heißt, unterbricht der Übergang tragende Wand zu Dämmsystem (und zumeist das Dämmsystem selbst, etwa Styropor) die kapillare Dampfdiffusion traditioneller Mauerwerke (Ziegel, Holz) und erhöht damit die Gefahr von Feuchteschäden in der tragenden Wand bzw erfordert verstärktes Lüftungsverhalten.
Eine wärmegedämmte Wand erreicht tagsüber bei Sonne bis 80°C und mehr
(weil die Dämmplatte Wärme nicht weiterleitet, da sie ja isoliert); nachts sinkt die Temperatur der Wand außen häufig unter Lufttemperatur (wegen geringer Wärmekapazität und Abstrahlung gegen einen kalten Nachthimmel).
Eine Ziegelwand ist demgegenüber tagsüber kühler (nimmt Sonnenenergie auf und leitet sie weiter), nachts deutlich wärmer (hohe Speicherkapazität, die die tagsüber aufgenommene Sonnenenergie langsam wieder abgibt).
Das ist auch der Grund, warum eine Wärmebildkamera bei einer Ziegelwand abends eine höhere Temperatur anzeigt, als eine gedämmte Wand; der Grund ist nicht, wie meist vorgeschoben, schlechtere Wärmedämmeigenschaft.
Etwa 6% der eingestrahlten Sonnenenergie gibt eine Massivwand (Ziegel, Holz, Blähbeton) in den Abendstunden in den Innenraum.
Für Raum Graz ergibt das auf einer Südwand an einem Sonnentag auch im Dezember noch eine Ersparnis an Heizenergie über Tag-Nacht gemittelt von 24%.
(Gemittelt über alle Wetterlagen und die gesamte Heizperiode allerdings nurmehr (oder immerhin noch) 7%.
Zugegeben: solange eine Dämmung funktioniert, sind die Einsparungen größer; aber wie lange funktioniert sie?
Und ist die Einsparung rentabel?)
Tauwasseranfall (wegen der starken Abkühlung einer gedämmten Fassade besonders hoch,
häufige Taupunktunterschreitung) und verringerte/unterbrochene/fehlende kapillare Wasseraufnahmefähigkeit der Dämmaterialien führen zu Algenbildung bzw erfordern Pestizid-Beaufschlagung des Dämmaterials (mit umweltschädlichem Auswascheffekt).
Feuchte, gar Wasser im Dämmstoff ermöglicht Frostschäden, vernichtet den Dämmeffekt und belastet die tragende Wand bzw das Innenraum-Klima.
Bei einer Ziegelwand ist der Tauwasseranfall nicht nur seltener und geringer, sondern Ziegel nimmt Luftfeuchte/Tauwasser auf und gibt sie untertags wieder ab (innen wie außen, Ziegel/Massivholz "atmet" mit seinem Kapillarsystem).
Mineralische Dämmaterialien (Steinwolle, Glaswolle) "atmen" nicht (kein Kapillarsystem);
sie saugen sich bei Dichtigkeitsschäden allenfalls voll und fallen zusammen.
Biologische Dämmaterialien (Holzfaser, Schafwolle) "atmen" zwar (begrenzt: häufig unterbrochenes Kapillarsystem), können jedoch bei starker Feuchtebelastung verrotten.
Hoher Dehnungskoeffizient von synthetischen Dämmmaterialien (geschäumten Kunststoffen) gegenüber Putz führt bei den extremen Temperaturbeanspruchungen Tag/Nacht zu Rißbildungen.
Auch Spechte machen sich gern an gedämmten Fassaden zu schaffen.
Über Risse dringt Wasser (Tauwasser, Regen) in den Dämmstoff ein.
Die periodische warm/kalt Belastung führt über streckenweise Dampfdiffusion und Kondensation auch zu Wasserfallen/-einschlüssen.
Ziegelwand und Kalkputz haben die gleichen Dehnungskoeffizienten, reißen nicht und bergen keine Wasserfallen.
Dämmaterialien sind Ungeziefer-anfällig,
besonders die biologischen, die folglich Biozid Beaufschlagung erfordern (mit umweltbelastenden Emanations- und Entsorgungsfolgen).
Auch in Hartschaumplatten wurden schon Wespennester gefunden.
Forscher an der Stanford University in Kalifornien berichten gar von Mehlwürmern in Styropor - ein gefundenes Fressen für Spechte.
Hohe Brennbarkeit von Fassadendämmung
(Polystyrole sind verarbeitetes Erdöl und extrem brennbar,
mineralische Dämmstoffe sind teilweise mit brennbaren Klebern verfestigt,
biologische Dämmstoffe sind brennbar),
Brand-Entschleuniger (Bromide) sind giftig und nur begrenzt wirksam, Brandriegel nachgewiesenermaßen unwirksam (Aufwinde).
Fassadendämmung rentiert sich nicht.
Amortisationszeiten liegen über 30 Jahren,
mit den Subventionen der Steiermark bei 15-20 Jahren.
Gesetzlich kann unrentable Sanierung nicht zugemutet werden
(Gerichtsurteile setzen bei 10 Jahren Amortisationszeit die Grenze;
aber auch das heißt, daß Sie die nächsten 10 Jahre keine finanziellen Vorteile von der Dämmung haben, realiter die nächsten 15-20 Jahre nicht! - und ob die Fassade solange dämmt?).
Und für Amortisationszeiten um 10 Jahre wären Subventionen von über 50% nötig. (Sog. rentable Angebote rechnen mit fiktiven Öl-/Gas-/Brennstoff-Preissteigerungen und zinsfreien (Eigen-)Krediten.)
Erdöl- bzw Erdgas-Knappheit ist mindestens in diesem Jahrhundert unrealistisch.
Seit 1970 gibt es immer nur Reserven für wenige Jahrzehnte (weil sich weitergehende Prospektion für die Konzerne nicht lohnt).
1970 kannte man gesicherte Reserven für 50 Jahre.
Trotz erheblich gestiegener Produktion haben wir auch heute nach fast 50 Jahren wiederum gesicherte Reserven für weitere 50 Jahre.
Alle diese Staaten wollen verkaufen - das reguliert auch den Preis. (Das Erdölkartell ist brüchig.)
Und es werden weitere Reserven gefunden werden.
Und es kann nach neuesten Forschungsarbeiten nicht ausgeschlossen werden, daß Erdgas (und vielleicht auch Erdöl) abiotisch bei den hohen Drücken und Temperaturen in tieferen Schichten des Erdmantels neu entsteht und 'nachfließt'.
Klimawandel durch CO2-Emissionen ist ein Scheinproblem.
Klimawandel mag stattfinden, aber wir hatten es oft schon wärmer, wärmer
als heute:
in Europa etwa im Mittelalter, auch zur Römerzeit um Christi Geburt.
CO2 ist aber nicht der Grund, und der Mensch ist nicht der Grund.
Das Erdklima oszilliert in kleineren und größeren Ausschlägen seit jeher.
Der Hauptklimaregulator sind Sonne/Sonneneruptionen, Wasser/Wasserdampf und Vegetation.
Mit letzterer beeinflußt Kommerzialisierung und industrialisierte Landwirtschaft allenfalls Lokalklimata (über Humusabbau, Bodenerosion, Grundwasserschwund etc, zweifelsohne nicht gut).
CO2 aber mußte als Folgeprodukt industrieller Entwicklung für einen Wohlstandsausgleich Nord-Süd herhalten (UNO, Paris-Vereinbarung sieht 100 Mrd $/a für Entwicklungsländer vor);
Wohlstandsausgleich Nord/Süd forderte schon der Willy-Brandt-Report der Vereinten Nationen 1980 vor dem Hintergrund der 1. und 2. Ölpreiskrise (die ein Signal zum Wohlstandsgefälle / indirektem Kolonialismus waren, nicht zu Verfügbarkeitsende von Erdöl und Erdgas, und kein Klima- oder CO2-Signal).
Entsorgungsprobleme
Sie als Hausbesitzer oder Ihre Kinder werden erhebliche Entsorgungsprobleme haben, wenn der Dämmstoff vollgesoffen oder altersbedingt zusammengesessen oder zerfressen/verrottet ist (und bis dann möglicherweise als Sondermüll gilt).
Bleiben Sie beim Ziegel, verschandeln/verderben Sie Ihr Haus nicht!
Wählen Sie gegebenenfalls Putzsysteme und Farben mit hoher Strahlungsabsorption.
Und für Neubau gibt es moderne Ziegel, die ohne Zusatzdämmung alle Wärmedämmwünsche erfüllen und trotzdem diffusionsoffen und wärmespeichernd sind.
Oder noch besser: bauen Sie ein Holzhaus aus Massivholz-Tram (nicht Sandwiches).
Luftwechsel
Wer das Glück hat, noch alte schöne Kastenfenster zu haben, sollte dabei bleiben; einen kompletten Luftwechsel alle 1 bis 2 Stunden brauchen Sie ohnehin (und bei den im Mittel niedrigen Windgeschwindigkeiten im Raum Graz passiert bei leichten Undichtigkeiten nicht viel;
bei dichten Fenstern müßten sie alle 1 bis 2 Stunden 5 Minuten stoßlüften;
und Thermoglas reduziert den Lichteinfall).
Und generell ist folgendes bedenkenswert:
Ein Südfenster (traditionelles Kastenfenster) ergibt über die Heizperiode einen erheblichen Energiegewinn durch Sonneneinstrahlung.
Ein Ost- oder Westfenster bilanziert ausgeglichen, dh der Energieverlust über die Heizperiode ist näherungsweise Null (Klimabedingungen Raum Graz).
Beim Nordfenster erbringt die diffuse Himmelsstrahlung immer noch eine Einsparung von 30%.
Und wenn Sie nachts Fensterläden schließen können, erreichen sie sogar Werte von Isolierfenstern.
⇧ 2016
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dr. Klaus Peter Krause
2016-07-23 de
Die vier Pferdefüße des politischen Dämmungswahns
Die vier Pferdefüße der Fassadendämmung
Das Dämm-Material wirkt bei Feuer wie ein Brandbeschleuniger
Wie man sich der Dämmpflicht entziehen kann
Der Dämmungswahn-Aufklärer Konrad Fischer
Die einzige Partei, die die EnEV ersatzlos streichen will
Die staatliche Bevormundung beenden
⇧ 2014
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2014-05-17 de
Jetzt fordert es auch die FAS: Stoppt den Dämmwahn!
In einem fulminanten Artikel gegen den Wahnsinn der, durch die Energieeinsparverordnung (EnEV) zwangsverordnete, "energetischen Sanierung" von Gebäuden, zieht Georg Meck, stellvertretender Ressortleiter Wirtschaft sowie "Geld & Mehr" der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS) zu Felde.
Quelle / Source:
FAZ Frankfurter Allgemeine Zeitung
2014-05-13 de
Stoppt den Dämmwahn!
⇧ 2012
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Edgar Gärtner
2012-08-19 de
Der grüne Dämmwahn wird immer teurer!
Überall in deutschen Städten sieht man zurzeit eingerüstete Gebäude, an denen fleißige Handwerker damit beschäftigt sind, dezimeterdicke Dämmplatten aus Styropor oder Mineralwolle auf die Fassade zu kleben oder zu schrauben.
Offiziell heißt das "Gebäudesanierung".
Doch die Bauherren, die sich durch die allgegenwärtige Klimaschutzpropaganda der Regierung und durch scheinbar günstige Kredite der Staatsbank KfW dazu haben verleiten lassen, können einem nur leid tun.
Denn sie handeln sich damit nur zusätzlichen Ärger mit ihren Mietern ein.
Oft schon nach zwei Jahren werden die mit einem dünnen Putz und einer leuchtend weißen Kunststoff-Farbe versehenen Fassaden schmutzig grün.
Das kommt daher, dass sich in der Dämmschicht Feuchtigkeit aufstaut, die einzelligen Grünalgen der Gruppe Fritschiella gute Vermehrungsmöglichkeiten bietet.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2012-12-06 de
Fassadendämmung - Energetische Volksverdummung!
Die staatlich verordnete Fassadendämmung bringt mehr Schaden als Nutzen / Brandgefahr unterschätzt.
Es soll den Ausstoß von klimaschädlichem Kohlendioxid (CO2) vermeiden, zur Neige gehende Energiequellen schonen und die hundertprozentige Versorgung mit regenerativer Energie sichern, wenn endlich alle Fassaden in Deutschland mit "wärmedämmenden" Schäumen und Gespinsten verpackt sind - das glauben Politiker, die Gesetze wie die Energieeinsparverordnung fast im Jahresrhythmus novellieren. Kann das wirklich gelingen?
⇧ 2011
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dipl.-Ing. Konrad Fischer in einem Interview, mit
Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke
2011-08-08 de
Haus-Wärmedämmung unter den neuen Energiespargesetzen
Mit neuen und novellierten Gesetzen zur Einsparung von Energie soll auf dem Rücken von Mietern und Hausbesitzern der "Energiewende" und dem massiven Einstieg in "Erneuerbare" der Weg bereitet werden.
Wie schlimm wird es werden?
Sind die vorgesehenen Maßnahmen wirtschaftlich sinnvoll?
Wer profitiert, wer zahlt?
Diese und viele andere Fragen beantwortet der überregional bekannte Dämm-Experte Dipl.-Ing. Konrad Fischer in einem Interview, das unser Pressesprecher Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke mit ihm geführt hat.
Aussagen:
Ein stellvertretendes Ergebnis:
Ein gedämmter Wohnblock in Hannover verbraucht nicht weniger,
sondern am Ende mehr als die bauartgleichen ungedämmten Nachbarn.
Das wissen sowohl die Regierung als auch die Dämmprofiteure.
Deswegen gehen sie immer nur von berechneten "Bedarfszahlen" und nicht erwiesenen "Verbrauchszahlen" aus.
Die gedämmte Wand verhält sich eben nicht so, wie im getürkten Rechenmodell.
Zum einen werden Dämmfassaden schnell naß.
Da Dämmstoff keine Wärme speichern kann, kühlen sie nach Sonnenuntergang extrem ab und unterschreiten stundenlang den Taupunkt.
Dabei kondensiert die Luftfeuchte auf und vor allem auch im Dämmstoff, er säuft ab.
Die Thermografie-Aufnahme mit der Wärmebildkamera erfolgt - ein raffinierter Trick! - immer tief in der Nacht oder früh am Morgen und beweist dann die extrem abgekühlte Dämmfassade.
Dann strahlt der Massivbau immer noch die tagsüber aufgenommene Solarenergie ab - im Bild rotgelb, während die aufnässende Dämmfassade unter dem Taupunkt blauschwarz dahinfrostet.
Das lobt der Thermograf dann als "gut gedämmt"!
Am Tag aufgenommene Wärmebilder zeigen dagegen "kalte" Massivfassaden und glühende Dämmoberflächen, da deren dünne Putzschwarten durch Solarstrahlung extrem viel heißer als die Massivfassaden werden.
Vom dünnen Autoblechdach in der Sommerhitze und seiner nächtlichen Befrostung kennt jeder diesen Effekt.
Es ist doch logisch, dass bei Sonneneinstrahlung die Verschattung bzw. Wärmedämmung der Hauswand weniger mitheizende Solarenergie in die Wand lässt.
Nachts erhöht dagegen die nächtliche Extremabkühlung und vor allem die Nässung der Dämmfassade das Temperaturgefälle der Wand - und damit auch den Energieverbrauch.
Noch einmal zum besseren Verständnis für unsere Leser.
Darf ich Ihre Ausführungen so verstehen?:
Nachts wird durch das Nasswerden des Dämmstoffs und durch
starke Abkühlung beim Unterschreiten des Taupunkts die Dämmwirkung der
Außendämmung ins Gegenteil verkehrt, denn seine Wärmeleitfähigkeit
nähert sich der (guten Wärmeleitfähigkeit) des Wassers an.
Der jetzt sehr kalte Dämmstoff verliert also seine Wärmeisolationseigenschaft und wird zum Wärmeleiter.
Als Folge davon verliert die Massivwand des Hauses Wärme - also gerade dies, was man durch die Dämmung verhindern möchte.
Und tagsüber, bei Sonneneinstrahlung, verhindert umgekehrt die Dämmung die erwünschte Erwärmung der Wand.
Erwünscht deshalb, weil wir nicht in tropischem Klima leben, in dem jede Aufheizung der Wände verhindert werden soll.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2011-08-25 de
Wärmedämmung: Bis zum Verschimmeln!
Der staatliche Zwang zum Geldausgeben
Heizkosten sparen ist richtig.
Strom sparen ist richtig.
Jegliche Energie sparen ist richtig.
Sparen ist überhaupt richtig.
Auch Geld sparen, um sich dann vom Ersparten etwas leisten zu
können: ein Auto, ein Haus, eine Reise.
Aber sollen wir uns das Sparen vorschreiben lassen?
Vom Staat? Von ausgeflippten, weil ideologieverblendeten und
regulierungssüchtigen Politikern?
Nein, das wollen wir nicht, das wollen wir partout nicht.
Wer, wann, was und wieviel spart, darüber muss jeder in freier
Entscheidung selbst befinden.
Staatlicher Zwang ist hier völlig fehl am Platz, ist eine
unverschämte Anmaßung.
⇧ 2010
FAZ Net / Peter Richter und Niklas Maak
2010-11-16 de
Wärmedämmung: Die Burka fürs Haus
Wohnen, Dämmen, Lügen: Am deutschen Dämmstoffwesen soll das Weltklima genesen.
Was der neue Fassadenstreit über unser Land verrät und warum Vollwärmeschutz das Gegenteil von Fortschritt ist.
Rafael Horzon schlug bereits 2002 vor, ganz Berlin - inklusive Stadtschloss - hinter Paneelen verschwinden zu lassen
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-01-05 de
Teures Wohnen in der Thermoskanne!
Am 2.1.10 brachte die FAZ Nr. 299 einen Artikel über die Unsinnigkeit
von gesetzlich vorgeschriebener Wärmedämmung im Altbestand.
Treffender aber noch verharmlosender Titel "Wohnen in der Thermoskanne".
Leser Gerhard Janssen schrieb daraufhin einen Leserbrief, der aufzeigt, wie es wirklich gemeint ist.
Der Brief wurde bisher von der FAZ nicht veröffentlicht.
Weltwoche 51/10 / Alex Reichmuth
2010-12-22 de
«Unnötige Verunsicherung»
Forscher der ETH sprechen sich überraschend gegen radikale Wärmedämmung aus.
Die Minergie-Lobby schreit Verrat. Sie sieht ihre Subventionsmillionen in Gefahr.
⇧ 2009
MM news
2009-10-19 de
Das Dämmstoff-Paradoxon
Trägt das Dämmen von Häusern und Gebäuden wirklich zum Energiesparen bei?
Oder ist es nur rausgeworfenes Geld.
Über die Tücken des teuren Dämmens und die Nachteile, die sich daraus ergeben - und von der Fachwelt verschwiegen werden.
⇧ 2008
Welt Online
2008-02-08 de
Rückkehr der Schimmelpilze in Deutschland
Dieser Pilz kann lebensbedrohlich sein - und er ist auf dem Vormarsch in Deutschland.
Bundesweit sind schon mehr als drei Millionen Wohnungen vom Schimmel betroffen.
Die Situation wird schlimmer, denn seit 2002 gilt eine Verordnung, nach der Neubauten und Sanierungen luftdicht ausgeführt werden müssen.
⇧ 2001
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Deutschland
Feuerwehr Frankfurt am Main
de
Brände an wärmegedämmten Fassaden
Download
de
Ergebnisliste Brandereignisse in Verbindung mir Wärmedämmverbundsystemen
Schweiz
Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen
de
Home
de
Verbindliche Brandschutzvorschriften für die Schweiz
Die schweizerischen Brandschutzvorschriften bezwecken den Schutz von Personen, Tieren und Sachen vor den Gefahren und Auswirkungen von Bränden und Explosionen. Sie sind in allen Kantonen rechtlich verbindlich
de
Brandschutzvorschriften
Die Brandschutzvorschriften bestehen aus der Brandschutznorm und den
Brandschutzrichtlinien.
de
Brandschutznorm
Die Norm enthält Grundsätze für den baulichen, technischen und
betrieblichen Brandschutz.
de
Brandschutzrichtlinien
Die Richtlinien regeln einzelne Massnahmen im Rahmen der Brandschutznorm.
de
Präventionsseite Brandschutz
Die Brandschutzvorschriften und das Brandschutzregister mit zusätzlichen
Informationen.
Brennende WDVS
Feuerwehr Frankfurt am Main
de
Baufüsick Blog
Gegen Dummheit und Habgier im Bauwesen.
Richtigbauen.de
de
Informationen für Bauherren
Brennende WDVS
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⇧ 2022
Erste Meldungen
Emergency-Report.de
2022-02-21 de
Vollalarm der Feuerwehr Essen -
Wohnkomplex in Vollbrand!
Flammeninferno & massive Rauchentwicklung
Die Feuerwehr Essen wurde in der Nacht (21.02.2022) zu einer Feuermeldung, auf die Bargmannstraße, alarmiert.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass ein Mehrfamilienhaus in voller Ausdehnung brannte.
Die Flammen breiteten sich auf den gesamten Wohnkomplex aus
(50 Wohnungen)
Umgehend wurde ein umfangreicher Löschangriff eingeleitet und parallel die Alarmstufe auf "Vollalarm" erhöht.
Im weiteren Einsatzverlauf wurde noch das Stichwort "MANV" ausgelöst.
Laut offiziellen Informationen wurden drei Personen verletzt, allerdings ist noch unklar ob alle Personen die Wohnungen verlassen konnten.
Tagesschau
2022-02-21 de
Wohnkomplex ist einsturzgefährdet
Im Essener Westviertel ist in der Nacht zum Montag ein ganzer Wohnkomplex abgebrannt.
Wie es zu dem Feuer kommen konnte, müssen Ermittler noch herausfinden.
Aber klar ist bereits:
der Brand, der laut Feuerwehr vermutlich auf einem Balkon begonnen hatte, verbreitete sich rasend schnell.
Zeitweise stand das ganze Gebäude lichterloh in Flammen.
Erste Erkenntnisse
Ruhr 24
2022-02-21 de
Essen: Erste Erkenntnisse zur Brand-Ursache gesammelt -
Roboterhund eingesetzt
Das Ausmaß ist gewaltig.
Jetzt gibt es erste Erkenntnisse zur Brandursache in Essen.
Update, Montag (21. Februar), 19 Uhr:
Die Feuerwehr Essen hat die eindeutige Ursache bei der Brandkatastrophe noch nicht gefunden.
Allerdings gibt es laut WAZ erste Erkenntnisse.
So könnte die vorgehängte Kunststoffverkleidung eine Rolle spielen.
Brand in Essen: Die Fassadendämmung könnte eine Rolle beim Feuer gespielt haben
Die Wärmedämmverbundfassade aus Styropor könnte den Brand beschleunigt haben, nachdem dieser auf einem Balkon ausgebrochen war.
Zudem sei ganz viel Plastik verbaut worden.
Solche Dämmfassaden stehen schon seit längerem in der Kritik der Feuerwehr.
In der Vergangenheit habe es ähnliche Fälle gegeben.
Weitere Untersuchungen stehen an.
⇧ 2017
2017-06-14
Spiegel Online / Jörg Römer und Holger Dambeck
2017-06-15 de
Wie gefährlich ist die Dämmung an Häuserwänden?
Vermutlich hat die Dämmung am Londoner Grenfell Tower die Ausbreitung der Flammen stark beschleunigt.
Welche Gefahr geht von solchen Verkleidungen aus?
WELT und N24 / Michael Fabricius
2017-06-15 de
Kann in Deutschland Ähnliches passieren wie in London?
Am Tag nach dem verheerenden Brand in einem Londoner Hochhaus stellt
sich die Frage:
Wie konnte sich das Feuer so schnell und so umfassend ausbreiten?
Einen entscheidenden Anteil daran hatte offenbar die Fassadenverkleidung, wie erste Stellungnahmen von Experten in britischen Medien nahelegen.
Aber auch die Berichte einiger Augenzeugen sprechen eine deutliche Sprache:
"Die Verkleidung entzündete sich wie ein Streichholz",
sagte ein schockierter Mieter, der den Flammen rechtzeitig entkommen war und das tödliche Drama von außen beobachtete.
Andere Augenzeugen berichteten davon, wie sich das Feuer an der Außenseite
"wie ein Band" um das ganze Gebäude gelegt habe und dann rasch nach oben geklettert sei.
Bilder und Videoaufnahmen zeigten Fassadenteile, die wie brennende Fackeln nach unten fielen oder Wandelemente, die wie kleine Benzinkanister explodierten.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Helmut Kuntz
2017-06-17 de
Brand im Londoner Grenfell Tower - Opfer des Dämmwahns
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Fred F. Mueller
2017-07-01 de
Dämmstoff-Profite für wenige, Tod und Krankheit für die Bevölkerung -
Dämmwahn: Hausbewohner mutwillig in Gefahr gebracht
Im Feuer sterben zu müssen ist eine besonders scheußliche Todesart
Die Brandkatastrophe des Grenfell Tower in London mit rund 80 Toten hat jetzt endlich bewirkt, dass die Öffentlichkeit auf ein Problem aufmerksam wird, das schon viel zu lang ignoriert und unter den Teppich gekehrt wurde:
Den Dämmwahn, der dazu geführt hat, dass ein Großteil der heute gebauten bzw. sanierten Gebäude im Prinzip zu Todesfallen gemacht wurden.
Die Kunststoffe, die man dafür verwendet, wirken wie Brandbeschleuniger, so dass sich Feuer, die an sich leicht zu beherrschen wären, in kürzester Zeit über die ganze Fassade ausbreiten.
Hinzu kommt noch ein weiteres Problem, das noch ganz andere Dimensionen hat:
Die zunehmende Vergiftung der Bewohner durch den Schimmel, der sich in den überdämmten Wohnungen festsetzt und Gesundheit und Leben von Millionen Bürgern gefährdet.
Achtgut / Dirk Maxeiner
2017-06-15 de
Ist London das Ende des Dämmwahns?
Basler Zeitung
2017-06-19 de
Polizei rechnet mit 79 Toten nach Hochhausbrand
Liveticker aktualisiert automatisch
Erste Bilder aus dem Innern des Grenfell Tower
Die Londoner Polizei hat Aufnahmen des ausgebrannten Hochhauses veröffentlicht.
The Guardien
2017-06-15 en
Met confirms 17 dead with further fatalities expected from
Grenfell blaze - as it happened
The Guardien
2017-06-14 en
'Disaster waiting to happen': fire expert slams UK tower blocks
Watts Up With That? (Antony Watts)
Eric Worrall
2017-06-18 en
Did UK Government Climate Mania Contribute to the Grenfell Tower
Disaster?
The type of cladding used on the Grenfell building is reportedly banned for use on tall structures in the USA, due to the fire risk.
Independent
2017-06-14 en
Grenfell Tower fire: Cladding used on block 'was banned in US'
Reports suggest it would have cost £5'000 extra for contractors to apply a fire-resistant version of panelling to tower block.
⇧ 2016
2016-07-27
Ein Blitz hatte ein Lager mit Dämmstoffen in Wittenberge in Brand gesetzt.
Die dichten und großen Qualmwolken waren kilometerweit zu sehen, doch die Feuerwehr konnte ein angrenzendes Werk retten.
Die Produktion soll am Freitag wieder aufgenommen werden.
2016-05-17
WAZ
2016-05-17 de
Brennende Kerze wohl Ursache für tödliches Feuer in Duisburg
Der Brand in dem Wohnhaus in Meiderich, bei dem am Dienstag eine Mutter und ihre zwei Söhne starben, wurde wohl durch Fahrlässigkeit ausgelöst.
Das Wohnhaus mit ausgebautem Dachgeschoss geriet zur tödlichen Falle:
In der rückwärtigen Erdgeschoss-Wohnung war das Feuer frühmorgens aus zunächst ungeklärter Ursache ausgebrochen.
"Das ist das Heimtückische an solchen Bränden, wenn sie in den Morgenstunden ausbrechen und die Menschen im Schlaf überraschen", wird später der herbeigeeilte NRW-Innenminister Ralf Jäger sagen, der in derselben Straße aufgewachsen ist.
Feuer fraß sich die Fassade des Mehrfamilienhauses hoch
Zur Katastrophe wurde der Zimmerbrand, weil die Flammen hinter der grauen Putzfassade rasend schnell an der leicht brennbaren Wärmedämm-Fassade bis zum Dachgeschoss hochjagten.
"Wie eine Zündschnur in einem Kamin", beschreibt Duisburgs Feuerwehrchef Oliver Tittmann.
Kein Einzelfall.
Heute vorgeschriebene Brandbarrieren machen die Feuerwehrleute an der schwarz verkohlten Feuerschneise nicht aus.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Helmut Kuntz
2017-05-20 de
Wieder Menschenopfer für den Klimaschutz
⇧ 2015
2015-12-31
Die Welt Online
2016-01-01 de
16 Verletzte bei Großbrand in Dubai
Bei einem Großbrand in einem Hotel- und Wohngebäude von Dubai sind kurz vor dem Jahreswechsel mindestens 16 Menschen verletzt worden.
Der Brand erfasste mindestens 20 der 63 Stockwerke des gut 300 Meter hohen Wolkenkratzers.
2016-01-01 de
"Eine Stunde, dann war's das, dann bin ich tot"
RT
2015-12-31 en
Inferno at 63-story luxury hotel in Dubai near New Year's Eve fireworks
display
In Dubai gab es zu Sylvester neben dem Burj Khalifa ein riesiges Feuer in einem Luxushotel-Hochhaus.
Immerhin 64 Stockwerke hat das Haus,
und das Feuer scheint einmal komplett von oben nach unten zu gehen.
Was da brennt ist deutsches Wärmedämmverbundsytem aus Styropor (ESP).
Die Saudis haben vor einigen Jahren damit angefangen, ihre Wände als Hitzeschutz mit Styropor zu dämmen.
Seitdem gab es da einige spektakulären Fassadenbrände.
Kennzeichen sind rasant schnelle Ausbreitung nach oben, selten seitlich, Flammen nur außen, selten Übergreifen auf Innenraum, und beißend schwarzer Rauch.
Wenn es Verletzte gibt dann meistens auf Grund von Rauchvergiftung.
Zeit Online
2015-12-31 de
Dubai: Feuerwehr löscht Großbrand in Luxushotel
Augenzeugenberichten zufolge fing das Feuer am Fuße des Gebäudes an und dehnte sich dann auf die gesamten 63 Stockwerke des Gebäudes aus.
Focus
2016-01-01 de
Ursache für Brand in Luxushotel in Dubai unklar
Das große Feuerwerk am nahen Burj Khalifa, dem höchsten Gebäude der Welt, wurde trotz des lichterloh brennenden Wolkenkratzers wie geplant um Mitternacht (Ortszeit) gezündet.
Auf Fotos war zu sehen, wie die Flammen von den unteren Stockwerken an einer Seite der Fassade bis weit nach oben in den Nachthimmel schlugen.
Eine dunkle Rauchsäule zog über die Stadt.
Augenzeugen berichteten, Asche sei auf die Zehntausenden Schaulustigen herabgeregnet, die sich eigentlich wegen des Feuerwerkes in den Straßen versammelt hatten.
Auffällig bei dem Inferno war Beobachtern zufolge, dass die Fassade des Wolkenkratzers nur an einer Seite brannte und die Flammen anscheinend nicht besonders tief in das Gebäude eindrangen.
Eigentlich, sagte Brandschutzexperte Jürgen Walter von der Feuerwehr Frankfurt, seien moderne Hochhäuser - zumindest in Deutschland - mit Sprinklern ausgestattet, die auch die Außenseite des Gebäudes mit einem Wasserfilm überziehen.
Dadurch soll ein Übergreifen der Flammen verhindert werden.
Angesichts der relativ niedrigen Zahl an Verletzten habe das Gesamtsicherheitskonzept des Hotels aber insgesamt funktioniert.
T Online
2016-01-02 de
Einblicke in das schwer beschädigte Luxushotel in Dubai
Der Brand war offiziellen Angaben zufolge im 20. Stock ausgebrochen.
Augenzeugen berichteten dagegen, er habe sich im Erdgeschoss entzündet.
Die Ursache für den Großbrand ist noch immer unklar.
Die Flammen schlugen an dem Wolkenkratzer empor und fraßen sich immer weiter an dem 63 Stockwerke hohen Gebäude nach oben.
Baufüsik
2016-05-01 de
Deutscher Exportschlager: brennende WDVS
In Dubai gab es zu Sylvester neben dem Burj Khalifa ein riesiges Feuer in einem Luxushotel-Hochhaus.
Immerhin 64 Stockwerke hat das Haus, und das Feuer scheint einmal komplett von oben nach unten zu gehen.
Die Brandgefahren von WDVS aus Polysterol (Styropor) sind schon lange bekannt.
Im Video (NDR) hier einige Schadensbilder nach Fassadenbränden in Deutschland und ein Brandtest, durchgeführt von der Materialprüfanstalt Braunschweig,
der abgebrochen wurde, nachdem der Versuchsaufbau außer Kontrolle geriet.
Die erwähnten Brandriegel haben sich in der Praxis als wirkungslos erwiesen.
Die werden von den hochschlagenden Flammen einfach übersprungen."
RT
2015-12-31 de
Inferno at 63-story luxury hotel in Dubai near New Year's
Eve fireworks display (PHOTOS, VIDEOS)
2015-07-05
General-Anzeiger
2015-07-05 de
Niederkassel: Feuer einer Mülltonne greift auf Hauswand über
In der Nacht zu Sonntag ist gegen 3 Uhr hat in Niederkassel-Lülsdorf aus bisher ungeklärter Ursache eine Mülltonne gebrannt.
Das Feuer griff auf die Hauswand über und setzte dort die Dämmung in Brand.
Die Feuerwehr konnte ein Ausdehnen des Feuers verhindern.
Dennoch wird der Schaden nach Polizeiangaben auf etwa 25.000 Euro geschätzt.
Die Hauseigentümer waren zum Zeitpunkt des Brands nicht zu Hause.
2015-02-21
BBC News
2015-02-21 de
Fire rips through Torch skyscraper in Dubai
A fire has swept through the Torch skyscraper in Dubai, one of the tallest residential buildings in the world.
One eyewitness told the BBC "there was debris flying everywhere, falling into neighbouring buildings".
Footage posted on social media showed what looked like molten glass and pieces of masonry falling to the ground.
"In an hour-and-a-half the fire is almost out on about 60 floors, it looks like mostly the outer apartments that are damaged," eyewitness Rola told the BBC.
"The civil defence came really quickly and they have said there were no casualties, everybody was told to evacuate in a timely manner and we think everybody is OK."
One of the tower's residents, Kathryn Dickie, said she had seen panels from the building tumble to the ground.
"Those panels were catching fire and then coming off the building and being picked up by the wind," she said.
"And I was watching them, they were falling down on to the street still in flames, they weren't going out and they were actually knocking into the buildings across the road."
US resident RJ Morlock told the Associated Press news agency:
"I was really surprised they got it under control pretty quickly.
It looked like it was going to go up."
⇧ 2014
2014-11-24
Mail Onlins
2015-11-12 de
Builders of an Melbourne apartment block which went up in flames after a
cigarette was stubbed out on the building now want to use DRONES to
enforce a smoking ban
The Lacrosse tower, in the CBD, has flammable material near the balconies
A fire which caused $5 million worth of damage on November 25, 2014, was caused by a cigarette
The replaced flammable material would cost the builder $20 million
2014-04-28
WAZ
2014-04-29 de
Betroffenheit in Duisburg nach Brand mit drei Toten
Bei einem schweren Brand in Duisburg-Meiderich ist eine junge Familie ums Leben gekommen.
Das Feuer war in einem China-Imbiss im Erdgeschoss eines Wohn- und Geschäftshauses ausgebrochen.
Ursache für die Tragödie war ein technischer Defekt in einem China-Imbiss im Erdgeschoss des Hauses, so ermittelt es später ein Brandsachverständiger.
Flammen hatten Treppenraum weggefressen
Die Einsatzkräfte konnten sich nach den ersten Löscharbeiten in dem stark verqualmten Gebäude nur tastend fortbewegen.
Da das Feuer den Treppenraum weggefressen hatte, kamen sie von innen nicht mehr nach oben.
Deshalb schlugen Feuerwehrleute vom Leiterwagen aus Löcher in die Verkleidung der Fassade, unter der noch zwei Stunden nach Beginn der Löscharbeiten Glutnester loderten.
⇧ 2013
Polystyrol ist der meistverbaute Dämmstoff in Deutschland, besser bekannt als Styropor.
Es lässt sich leicht verarbeiten, ist überall verfügbar und preiswert.
Polystyrol hat nur einen großen Nachteil.
Polystyrol gilt eigentlich als schwer entflammbar.
Beim Kontakt mit einer Flamme brennt es zunächst nicht, sondern schmilzt weg.
Ist Polystyrol aber ständig einem Feuer ausgesetzt, beispielsweise durch ein brennendes Auto, dann breiten sich die Flammen rasend schnell aus.
Der Dämmstoff wirkt fast wie ein Brandbeschleuniger.
Im Mai 2012 steht in Frankfurt die Fassade eines Hochhauses in Flammen.
Der folgenreiche Brand entfacht eine Debatte über die Sicherheit von Polystyrol-Dämmungen.
Experten der Feuerwehr fordern jetzt, das Dämmmaterial zu überprüfen.
Anfang 2014 soll eine Test-Reihe beginnen.
Sie soll zeigen, ob zusätzliche Sicherheits-Maßnahmen bei Polystyrol nötig sind.
2013-11-24
NDR
2013-11-26 de
Brand in der Schanze: Diskussion über Fassade
Bei einem Großbrand am Schulterblatt in Hamburg hat die Feuerwehr mehrere Menschen aus einem fünfgeschossigen Haus gerettet.
Sechs von ihnen kamen ins Krankenhaus, weil sie giftigen Rauch eingeatmet hatten.
Wärmedämmung beschleunigt Brand
Das Gebäude ist nach Angaben der Feuerwehr erst vor Kurzem saniert worden - mit einer Wärmedämmung.
Die neuen Polystyrolplatten an der Fassade seien ein Grund dafür, dass sich die Flammen so schnell ausbreiten konnte.
Ein Sprecher sagte NDR 90,3: "Ursprünglich war es ein kleiner Brand, aber die Flammen haben sehr schnell die oberen Geschosse erreicht."
Die Situation für die Mieterinnen und Mieter sei extrem gefährlich gewesen.
Wie NDR 90,3 von der Materialprüfanstalt Braunschweig erfuhr, sind gedämmte Fassaden bisher nicht auf äußere Brandquellen wie Müllcontainer getestet worden.
Die Bauminister-Konferenz hat deswegen ein Forschungsvorhaben mit Dringlichkeitsstufe gestartet.
Das Ergebnis könnte zum Jahreswechsel vorliegen - und große Folgen haben.
2013-03-07
2013-03-07
2013-03-07 de Amateurmaterial von Fassadenbrand an Mehrfamilienhaus in Rostock
Brand an einem Hochhaus in Roubaix (F).
Ein Anwohner hat am Abend des 07. März 2013 spektakuläre Bilder
eines Fassadenbrandes an einem Plattenbau in Rostock dokumentiert.
Ursächlich war wohl eine achtlos in ein Gebüsch geworfene Zigarette.
NonstopNews
2013-03-07 de
Großbrand in Rostocker Plattenbausiedlung:
Feuer aus Erdgeschosswohnung breitet sich über Balkone bis ins
oberste Stockwerk aus
Ein Großbrand hat am späten Donnerstagabend in einer Rostocker Plattenbausiedlung gleich fünf Wohnungen zerstört.
Das Feuer war aus bislang unbekannter Ursache in der Erdgeschosswohnung ausgebrochen und hatte sich innerhalb kürzester Zeit über die zusammen hängenden Balkone bis in den fünften Stock ausgebreitet.
Als die Feuerwehr eintraf brannte die Fassade bereits lichterloh.
Die Feuerwehr musste von bis zu acht Wohnungsbränden gleichzeitig ausgehen, weil zwei Eingänge mit je vier Wohneinheiten betroffen waren.
Die meisten Bewohner konnten sich zum Glück rechtzeitig aus dem brennenden Trakt retten, einige wurden von der Feuerwehr evakuiert.
Alle blieben unverletzt.
Ihre Wohnungen wurden jedoch ein Raub der Flammen.
Das Feuer wurde neuesten Angaben zufolge durch eine achtlos in ein Gebüsch vor dem Haus weggeworfene Zigarettenkippe ausgelöst.
Die Kriminalpolizei hat noch am Abend die Ermittlungen aufgenommen.
⇧ 2012
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dirk Maxeiner
2012-08-19 de
Klima-Wärmedämmung kostet immer mehr Menschen das Leben
Der Klimaschutz nimmt immer unverantwortlichere Formen an.
Gestern hat er in Duisburg eine Katastrophe mit mehreren Toten herbeigeführt.
Deutschlands Fassaden werden mit sogenannten Wärmeverbundsystemen bepflastert, egal ob das nun was bringt oder nicht.
Die Energie-Einsparungen sind oft erheblich geringer als versprochen, es blüht der Schimmel und die Bewohner hüsteln.
Der Mensch ist halt nicht unbedingt geeignet um in einer Plastiktüte zu wohnen.
Aber das ist noch nicht alles: Immer öfter endet der Dämmwahn für die Betroffenen tödlich, weil sich Feuer rasend schnell an der Fassade ausdehnen.
Am 17. Mai starben im Duisburger Stadtteil Meiderich bei einem Wohnungsbrand eine 33-jährige Mutter und ihre beiden Söhne (8 und 14 Jahre).
27 Menschen haben bei dem Brand Verletzungen erlitten, ein Kind schwebt weiter in Lebensgefahr.
Der Brand hatte sich vom Erdgeschoss ausgehend über die Außenfassade bis ins Dach des viergeschossigen Hauses ausgebreitet, "wie an einer Zündschnur", sagt Feuerwehr-Chef Oliver Tittmann: "Es war ein dramatischer Einsatz".
Styropor als Fassadendämmstoff ist häufig das Material der Wahl, wenn Häuser wärmegedämmt werden sollen.
Doch das kann verheerende Folgen haben: für das Raumklima und auch im Brandfall.
Bereits vor einem Jahr hat sich ein NDR-Team mit dem Thema Wärmedämmung beschäftigt und auf Risiken und Probleme hingewiesen.
Vor allem ein Brandtest mit dem Wärmedämmstoff Polystyrol sorgte bundesweit für Aufsehen.
Nach wie vor ist die Frage: Wer profitiert wirklich von ständig verschärften Energiesparverordnungen und dem dadurch angeheizten Boom der Wärmedämmverbundsysteme: die Bewohner, die Umwelt oder nur die Lobby?
Es ist fast schon unvortellbar, weshalb auch im Neubau Wärmedämmverbund-Systeme (WDVS) überhaupt verwendet werden.
Es gibt nämlich seit langem eine bewährte Lösung: Monolithische, also einschalige Wandaufbauten, z.B. aus hochwärmedämmenden Ziegeln.
2012-05-14
20 Minuten
2012-05-14 de
Spektakulärer Brand zerstört Hochhaus
Albtraum für 250 Bewohner eines Hochhauses in der nordfranzösischen Stadt Roubaix:
Ein Feuer im ersten Stock breitete sich innert Minuten auf das ganze Gebäude aus.
Das Feuer sei im ersten Stock an der Fassade des Gebäudes ausgebrochen und habe sich in wenigen Minuten bis zur obersten Etage ausgebreitet, schreibt «La Voix du Nord» weiter.
Zwei Stunden nach Ausbruch das Brandes hatte die Feuerwehr die Flammen gelöscht.
⇧ 2009
2009-07-03
Wikipedia en Lakanal House fire
An inquest into the deaths at Lakanal House "found the fire spread unexpectedly fast, both laterally and vertically, trapping people in their homes, with the exterior cladding panels burning through in just four and a half minutes".
As in the case of the Grenfell Tower fire eight years later, "the official advice was for people to remain in their homes in the event of a blaze.
The inquest concluded that years of botched renovations had removed fire-stopping material between flats and communal corridors, allowing a blaze to spread, and that the problem was not picked up in safety inspections carried out by Southwark council."
The Guardien
2017-02-24 en
Southwark council pleads guilty over worst ever tower block fire
London authority admits to breaking fire regulations in years leading up to 2009 incident at Lakanal House that killed six
2009-02-09
Wikipedia en Beijing Television Cultural Center fire
The New York Times
2009-02-10 en
China TV Network Apologizes for Fire
After examining photographs of the blaze, Jonathan Barnett, a fire protection engineer in New York who has studied numerous skyscraper fires, said it appeared that the flames were fed by insulating foam panels along the facade.
Although such material is combustible, in a finished building the foam is sandwiched between fireproof materials like wall board and glass.
Even before the flames had been put out early Tuesday, pictures of the burning hotel had been removed from most of the main Internet portals serving China.
In the afternoon, the story had been largely buried, although by the evening, news of the fire was accessible on the Xinhua and CCTV Web sites.
⇧ 1996
1996-04-11
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Interview von Ursula Pidun mit dem 1. Vorsitzenden des Vermieter und
Mieterschutzvereins; Hausgeld-Vergleich e.V Norbert Deul
2016-04-03 de
Klimaschutz als Abzocker-Methode
Klimaschutz ist inzwischen zu einem ganz großen Geschäft für die Bau- und Energiebranche geworden.
Werden Entscheidungen der Politik extrem kostenbelastend, ungerecht oder unplausibel, tritt Norbert Deul vom Verein Hausgeld-Vergleich e.V. auf den Plan.
Der Experte appelliert an die Politik, über mutmaßliche Fehlentscheidungen nachzudenken und diese im Bürgerinteresse zu korrigieren.
Das teure Unterfangen betrifft vor allem auch Hausbesitzer und Wohnungseigentümer.
Sie müssen sich laut Gesetzgebung an klar definierte Vorgaben halten, kostspielige und durchaus auch fragwürdige Dämmungen und energieeffiziente Sanierungsmaßnahmen durchführen, Heizungen austauschen und Vorschriften zum Thema CO2-Ausstoß beachten.
Auch Mieter werden für Modernisierungen nach einem bestimmten Kostenschlüssel anteilig zur Kasse gebeten.
Derzeit handelt es sich dabei um 11 Prozent der Investitionskosten des Vermieters pro Jahr und auch über das 9. Jahr hinaus, obwohl die Kosten über die erhöhte Miete vom Mieter bereits komplett abbezahlt wurden.
Die größten Kostenbelastungen drohen Wohnungseigentümern und Mietern heute tatsächlich von den Verantwortlichen in der Energie- und Umweltpolitik.
Derzeit kenne ich keinen Experten oder Politiker, der mir erklären konnte, dass der Mensch in der Lage sei, mit der Reduzierung des menschlichen Anteils an CO2 das Klima verändern zu können.
Eine Forderung kann sich aber doch nur mit einer sachgerechten Begründung rechtfertigen. Wir sind erwachsene Bürger, denen man die Notwendigkeit etwas zu tun oder zu unterlassen, plausibel und schlüssig erklären sollte.
Niemand aus der Politik konnte mir bisher erklären, wie man mit wetterabhängigem Strom aus Sonne und Wind einen zuverlässigen Stromfluss über 24 Stunden je Tag zustande bringen kann, wie er benötigt wird.
Ich kann daher keine Rechtfertigung für die heutige Politik zum Klimaschutz und zur Energiewende erkennen.
Stellen Sie sich vor, jemand käme auf die Idee, die gesamte Transport-Schifffahrt wieder mit Segelschiffen zu organisieren.
Man würde sich an die Stirn tippen.
Und wie lassen sich die beweisbaren Klimaveränderungen der Vorzeit erklären, als es kein menschenverursachtes CO2 gab?
Der Argumentation der heutigen Politik kann doch so niemand folgen, der seine Sinne noch beisammen hat und dem die Gabe zum logischen Denken gegeben wurde.
Rund neun Millionen Wohnungseigentümer-Haushalte werden aktuell durch die Auflagen der Energieeinsparverordnung (EnEV) wegen des unsinnigen Ziels der CO2-Reduzierung und Schaffung von "klimaneutralen Gebäuden bis 2050" gegängelt und in Zwangssanierungen und Zwangsnutzungen der alternativen (unzuverlässigen) Energiearten gedrängt.
Aufgrund der damit verbundenen Sonderzahlungen kann dies wenig betuchte Wohnungseigentümer in den wirtschaftlichen Ruin treiben mit allen daraus resultieren Folgen wie etwa auch den Verlust von Wohnungen.
20 Millionen Mieter-Haushalte müssten die Kosten der voraussehbar unwirtschaftlichen energetischen Sanierungen der Mietshäuser tragen.
Die Mieter haben nach solchen Sanierungen derzeit satte 11 Prozent der Investitionssumme pro Jahr durch erhöhte Mieten zu zahlen und das auf Dauer.
So bestimmt es § 559 BGB und die daraus abgeleitete Rechtsprechung.
Die 11-prozentigen Mieterhöhungen laufen derzeit selbst nach der kompletten Abzahlung der gesamten Investitionen weiter bis in alle Ewigkeit.
Ich nenne deshalb § 559 BGB den "Goldenen-Nasen-Paragraph" für jeden Vermieter.
Wer sonst kann nach dem 9. Jahr auch weiterhin eine 11-prozentige Rendite auf seinen Kapitaleinsatz rechtssicher erwirtschaften?
Die Welt
2012-10-08 de
Wärmedämmung kann Heizkosten in Höhe treiben
Mehrere Studien belegen einen höheren Energieverbrauch bei gedämmten Wohnhäusern.
Die Ergebnisse sind besonders brisant, weil die Bundesregierung die Energieeinsparverordnung weiter verschärfen will.
GWPF The Global Warming Policy Foundation
2012-10-09 en
Another Green Fail: Home Insulation Can Drive Up Energy Consumption
Der Westen
2012-03-07 de
Falsche Wärmedämmung von Häusern gefährdet die Gesundheit
Um Energie zu sparen, werden Häuser immer effektiver gedämmt.
Doch Experten warnen:
Eine Falsche Wärmedämmung kann die Gesundheit erheblich belasten.
Neben allergischen Reaktionen,
ausgelöst durch chemische Substanzen im Baumaterial,
kann sich durch eine dichtere Dämmung vermehrt Schimmel bilden.
"Wir packen uns in eine Plastiktüte ein."
Die modernen Baustoffe, dazu der - wie er es nennt - "Dämmwahn": Das Thema Klimaschutz und gesundes Bauen werde grundsätzlich falsch angegangen.
Auslöser seien die Energiesparoffensive der Bundesregierung mit ihren Vorschriften zum Dämmen für Häuser gewesen, sagt Theisen-Canibol.
Die Wärmedämmung habe nämlich Auswirkungen auf das Raumklima - und zwar nicht immer nur positive.
Jeder Zweite bis Dritte reagiere mittlerweile sensibel oder sogar allergisch auf Stoffe in den Innenräumen von Häusern, betont Bauberater Schmidt.
Mehr Chemie in den Baustoffen
Nicht selten komme es sogar zum sogenannten "Sick Building Syndrom": Dabei reagieren Menschen allergisch auf ihre Wohn- oder Arbeitsräume.
Sind sie an der frischen Luft, verfliegen die Symptome sofort wieder.
Grund für die Reaktionen seien auch die veränderten Lebensgewohnheiten,
sagt Schmidt:
Der moderne Mensch halte sich zu 90 Prozent in Innenräumen auf, das seien immerhin 21 bis 22 Stunden pro Tag.
Gleichzeitig hätten sich aber die chemischen Substanzen in den Baustoffen erheblich vermehrt:
"Laminat, Vinyltapeten, Kunststoffholzdecken, versiegelte Möbel", zählt der Bauexperte auf:
"Wir haben heute viel mehr Kunststoffe um uns herum."
Die Wirkung sei vergleichbar der Atmosphäre in einer Plastiktüte - die Räume seien zu dicht, die natürliche Feuchtigkeit könne nirgends mehr hin.
Die Wirkung dieses "Sammelsuriums" verschiedener Kunststoffe werde nicht bedacht, sagt Schmidt weiter.
Grenzwerte berücksichtigten weder Allergiker, noch Abrieb, Feuchtigkeit oder Temperaturwechsel.
Dazu komme durch die neuen Energiesparprogramme von Bund und Länder eine wahre Dämmwelle.
Reihenweise werde vor allem das billige Polystyrol in enormer Dicke "gegen die Wände geklatscht", sagt Schmidt.
Die Styroporplatten könnten aber regelrecht gefährlich werden, wenn sie in Brand gerieten.
"Es entstehen giftige Dämpfe, die Leute verbrennen nicht mehr, sie ersticken", sagt Schmidt.
Mieter klagen verstärkt über Schimmel und Feuchtigkeit
Dazu verbrauche ein Kilo Styropor fünf Kilo Rohöl bei der Herstellung, das Problem der Entsorgung sei völlig ungelöst.
Zudem könne bei zu dicht durch Styropor abgeschlossenen Häusern Schimmel entstehen, warnt der Frankfurter Umweltgutachter Helge Beck.
Umgekehrt könnten die Häuser so dicht sein, dass man entweder die Hitze nicht mehr herausbekomme - oder sogar im Sommer heizen müsse, um ein angenehmes Raumklima zu erreichen.
"Wir haben sehr viele Mieter mit Problemen, in der Regel Feuchtigkeit und Schimmelbefall", sagt auch Rolf Janssen vom Mieterbund in Frankfurt.
Meist bekomme der Mieter dann vom Vermieter gesagt, er habe nicht richtig geheizt und gelüftet.
Damit solle man sich aber nicht abspeisen lassen, rät Janssen: Die Beweislast treffe zunächst den Vermieter, der müsse nachweisen, dass es keine Baumängel gebe.
Bauexperte Schmidt hätte noch einen anderen Rat:
zum Dämmen einfach natürliche Alternativstoffe verwenden wie
Holzfasern, Hanf oder Flachs.
Lehm und Kalk pufferten Feuchtigkeit und seien frei von Schadstoffen. "Lehm, Kalk, Papiertapeten, da kommen wir wieder hin, das ist meine Vision", sagt der Berater für umweltfreundliches Bauen.
Der Westen
2012-03-06 de
Sick Building Syndrom und Multiple Chemikalien-Sensitivität