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Wissen im SWR
2016-10-24 de
Vergleich Deutschland - Schweiz
Während in Deutschland gut achtzig Prozent aller Güter auf der Straße transportiert werden, sind es in der Schweiz nur etwas mehr als fünfzig Prozent.
Wissen im SWR
2016-06-25 de
Was macht die Schweiz besser?
Die Schweizer geben pro Nase sieben Mal so viel Geld für Ihre Schienen
aus als die Deutschen.
Doch das ist nicht alles.
ORF Report
2011-07-26 de
Bahnparadies Schweiz
Die Eisenbahn ist in der Schweiz beliebter als in jedem anderen
europäischen Land.
Schweizer legen im Durchschnitt pro Jahr mit der Bahn 2.390 Kilometer
zurück.
Ein dichter Taktfahrplan, Verbindungen bis ins hinterste Tal und ein
unbedingtes Bekenntnis von Bevölkerung und Politik sind Grundlagen
dieses Erfolgs.
ORF
2016-03-13 de
Besser Reisen - Die Schweiz
Die Schweiz mit Bahn, Bus und Schiff
Die Schweiz ist ein äußerst vielfältiges Land und am Besten mit
der Bahn zu bereisen, sie verfügt über das dichteste öffentliche
Verkehrsnetz der Welt.
Der Swiss Travel Pass ist das bequeme All in One Tickets für Bahnen,
Busse und Schiffe im ganzen Land.
... noch etwas aus der Schweiz ...
Aargauer Zeitung / Thomas Müller
2017-06-08 de
Das grosse Zittern bei Stadler Rail ist vorbei
Auffälliges Detail an den Doppelstockzügen für Kalifornien:
Unterschiedlich hohe Perronkanten in den Bahnhöfen erfordern Türen
mit zwei Aussteigehöhen.
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⇧ 2020
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▶Studie: Batteriezug schlägt Wasserstoff-Triebwagen
Handelsblatt / Dieter Fockenbrock
2020-08-12 de
Studie: Batteriezug schlägt Wasserstoff-Triebwagen
Noch vor wenigen Monaten gab Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) der Bahnindustrie ein klares Signal:
"Bei der Elektromobilität brauchen wir die Brennstoffzelle genauso wie die Batterie, um unsere Klimaschutzziele zu erreichen."
Eine Studie im Auftrag seines eigenen Hauses nährt allerdings Zweifel daran, dass zumindest auf der Schiene Brennstoffzellen eine echte Alternative zur Batterie sind.
Bis zu 59 Millionen Euro sei ein Batteriezug wirtschaftlicher als ein Brennstoffzellenzug,
so das Ergebnis einer Studie des Verbandes der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik VDE.
Als Gründe nennen die Autoren die Kosten für Energie und die hohen Austauschkosten für Brennstoffzellen.
Alles gerechnet auf die Lebensdauer eines Zuges von 30 Jahren.
Bahntechnik-Unternehmen reagieren irritiert.
Laut Alstom bezieht sich die Studie nur auf ein bestimmtes Netz.
Und daraus "lässt sich keine Verallgemeinerung hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit in anderen Fällen ableiten", heißt es auf Anfrage.
So sieht das auch Siemens Mobility.
Dessen CEO Michael Peter legt Wert auf die Feststellung, dass "Batterie- und Wasserstoffantrieb gleichwertig" sind, mit individuellen Vorteilen je nach Einsatznetz.
"Beide Antriebsformen können effizient in unterschiedlichen Netzen angewendet werden", sagte er dem Handelsblatt
Das französische Unternehmen Alstom gilt als Pionier auf dem Gebiet der mit Brennstoffzellen angetriebenen Züge.
Die ersten beiden Triebwagen des Typs Coradia iLint sind seit September 2018 in Niedersachsen im normalen Fahrbetrieb.
Die lokale Verkehrsgesellschaft LNVG will ab dem kommenden Jahr 14 Coradia Wasserstoff-Züge auf ihren Strecken betreiben.
Darüber hinaus hat die hessische Verkehrsgesellschaft RMV für ihr Netz 27 Coradia iLint für den Einsatz ab 2022 bestellt.
Der deutsche Konkurrent Siemens Mobility steht nach eigenen Angaben zurzeit "in Kooperation mit einem großen deutschen Bahnbetreiber in der Vorplanung für einen Prototyp eines Wasserstoffzugs".
Basis dafür ist der neu entwickelte Triebzugtyp Mireo, der mit Brennstoffzellen von Ballard Power ausgestattet werden soll.
Überraschende Erkenntnis
Umstritten zwischen Industrie und VDE ist offenbar das Testfeld. Der VDE nutzt das sogenannte Netz Düren im Rheinland mit drei Regionalbahnlinien als Praxisbeispiel für die Wirtschaftlichkeitsberechnungen.
Ausgewertet wurden Fahrplan, Flottengröße und Betriebsleistungen, der VDE machte eigene Messungen von Geschwindigkeiten sowie von Beschleunigungs- und Abbremswerten einiger Züge und ihrer Haltezeiten an den Stationen.
Ergebnis:
"Die Wirtschaftlichkeit von batteriebetriebenen Zügen ist signifikant höher als die von wasserstoffbetriebenen", berichtet Studienautor Wolfgang Klebsch.
Der Wasserstoffzug sei um bis zu 35 Prozent teurer als ein Batteriezug.
"Egal, wie man es auch dreht oder wendet.
Das Batteriekonzept bleibt immer vorn.
Auf den typischen Pendlernebenstrecken, wo derzeit noch Dieselzüge eingesetzt werden, ist der Wasserstofftriebzug immer die wirtschaftlich ungünstigere Lösung.
Auch für uns war das eine überraschende Erkenntnis", stellt Klebsch fest.
Alstom wie Siemens dagegen halten das Dürener Netz nicht für repräsentativ.
Die Industrie geht bei der Brennstoffzellentechnologie für Züge ohnehin noch von erheblichem Effizienzpotenzial aus.
Der VDE dagegen hält selbst grünen Wasserstoff "auch perspektivisch nicht für preiswert genug".
Dabei müssen die Verkehrsunternehmen jetzt entscheiden.
Die Bundesregierung will den Verkehr in Deutschland bis zum Jahr 2050 vollständig CO₂-frei betreiben.
Mehr als 80 Prozent der Verkehrsleistung im Nahverkehr auf der Schiene werden zwar schon von Elektrozügen gefahren.
Auf den restlichen Linien sind aber noch Tausende Dieseltriebwagen unterwegs.
Das "erzeugt besonderen Handlungsdruck", stellt der VDE fest.
Der Verband empfiehlt daher:
"Ausgehend von einer Laufleistung von 30 Jahren sollten spätestens ab 2025 keine neuen Dieseltriebzüge mehr in Betrieb genommen werden."
Entscheidungen für Wasserstoff, Batterie oder Elektrozüge müssten deshalb sehr schnell getroffen werden.
Das sieht die Bahnindustrie auch so.
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Energie-Anwendungen: Bahnen Wasserstoff-Bahnen |
Energy Applications: Railways Hydrogen Railway |
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Besondere am Siemens-Zug Der Mireo Plus H kann alternativ mit Batterien und auch mit Strom aus der Oberleitung fahren. Kosten
Ein Zug dieses Typs kostet nach Angaben von Siemens je nach
Ausstattung fünf bis zehn Millionen Euro. |
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Energie: Sekundär Wasserstoff (H) |
Energy: Secondary Hydrogen (H) |
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⇧ 2020
ARD Tagesschau
2020-11-23 de
Kooperation mit Siemens: Deutsche Bahn testet Wasserstoffzug
Die Deutsche Bahn will den Einsatz von Zügen mit Wasserstoff-Antrieb erproben.
Der Konzern plant ab 2024 den einjährigen Testbetrieb eines Regionalzugs mit dieser Technologie in Baden-Württemberg.
Auf der Strecke zwischen Tübingen, Horb und Pforzheim soll ein Wasserstoffzug dann die bisherigen Züge mit Dieselantrieb ersetzen.
Die Bahn hat sich zum Ziel gesetzt, in 30 Jahren klimaneutral zu sein.
"Dann werden wir kein einziges Fahrzeug mehr mit konventionellem Diesel betreiben", sagte Sabina Jeschke, im Bahn-Vorstand zuständig für Digitalisierung und Technik.
Bis 2050 müssen dafür insgesamt 1300 Dieseltriebzüge ersetzt werden.
Knapp 40 Prozent des Bahn-Netzes hat keine Oberleitung - rund 13.000 Kilometer Schiene.
Meist handelt es sich um Strecken für den Regionalverkehr, die weniger stark befahren sind als die großen ICE- und Intercity-Trassen.
Siemens Kooperation mit Siemens: Deutsche Bahn testet Wasserstoffzug (2020‑11‑23) Deutsche Bahn will 2024 Wasserstoffzug von Siemens testen (2020‑11‑23) |
Handelsblatt / Dieter Fockenbrock
2020-11-23 de
Deutsche Bahn will 2024 Wasserstoffzug von Siemens testen
Die Bahn und Siemens schicken ab 2024 einen Wasserstoffzug im Raum Tübingen testweise auf die Schienen.
Die Reichweite soll bei 600 Kilometern liegen.
Mireo Plus (Foto: Siemens)
Ein Zug dieses Typs kostet nach Angaben von Siemens je nach
Ausstattung fünf bis zehn Millionen Euro.
Besondere am Siemens-Zug:
Der Mireo Plus H kann alternativ mit Batterien und auch mit Strom aus der Oberleitung fahren.
Siemens Kooperation mit Siemens: Deutsche Bahn testet Wasserstoffzug (2020‑11‑23) Deutsche Bahn will 2024 Wasserstoffzug von Siemens testen (2020‑11‑23) |
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▶Studie: Batteriezug schlägt Wasserstoff-Triebwagen
Handelsblatt / Dieter Fockenbrock
2020-08-12 de
Studie: Batteriezug schlägt Wasserstoff-Triebwagen
Noch vor wenigen Monaten gab Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) der Bahnindustrie ein klares Signal:
"Bei der Elektromobilität brauchen wir die Brennstoffzelle genauso wie die Batterie, um unsere Klimaschutzziele zu erreichen."
Eine Studie im Auftrag seines eigenen Hauses nährt allerdings Zweifel daran, dass zumindest auf der Schiene Brennstoffzellen eine echte Alternative zur Batterie sind.
Bis zu 59 Millionen Euro sei ein Batteriezug wirtschaftlicher als ein Brennstoffzellenzug,
so das Ergebnis einer Studie des Verbandes der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik VDE.
Als Gründe nennen die Autoren die Kosten für Energie und die hohen Austauschkosten für Brennstoffzellen.
Alles gerechnet auf die Lebensdauer eines Zuges von 30 Jahren.
Bahntechnik-Unternehmen reagieren irritiert.
Laut Alstom bezieht sich die Studie nur auf ein bestimmtes Netz.
Und daraus "lässt sich keine Verallgemeinerung hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit in anderen Fällen ableiten", heißt es auf Anfrage.
So sieht das auch Siemens Mobility.
Dessen CEO Michael Peter legt Wert auf die Feststellung, dass "Batterie- und Wasserstoffantrieb gleichwertig" sind, mit individuellen Vorteilen je nach Einsatznetz.
"Beide Antriebsformen können effizient in unterschiedlichen Netzen angewendet werden", sagte er dem Handelsblatt
Das französische Unternehmen Alstom gilt als Pionier auf dem Gebiet der mit Brennstoffzellen angetriebenen Züge.
Die ersten beiden Triebwagen des Typs Coradia iLint sind seit September 2018 in Niedersachsen im normalen Fahrbetrieb.
Die lokale Verkehrsgesellschaft LNVG will ab dem kommenden Jahr 14 Coradia Wasserstoff-Züge auf ihren Strecken betreiben.
Darüber hinaus hat die hessische Verkehrsgesellschaft RMV für ihr Netz 27 Coradia iLint für den Einsatz ab 2022 bestellt.
Der deutsche Konkurrent Siemens Mobility steht nach eigenen Angaben zurzeit "in Kooperation mit einem großen deutschen Bahnbetreiber in der Vorplanung für einen Prototyp eines Wasserstoffzugs".
Basis dafür ist der neu entwickelte Triebzugtyp Mireo, der mit Brennstoffzellen von Ballard Power ausgestattet werden soll.
Überraschende Erkenntnis
Umstritten zwischen Industrie und VDE ist offenbar das Testfeld. Der VDE nutzt das sogenannte Netz Düren im Rheinland mit drei Regionalbahnlinien als Praxisbeispiel für die Wirtschaftlichkeitsberechnungen.
Ausgewertet wurden Fahrplan, Flottengröße und Betriebsleistungen, der VDE machte eigene Messungen von Geschwindigkeiten sowie von Beschleunigungs- und Abbremswerten einiger Züge und ihrer Haltezeiten an den Stationen.
Ergebnis:
"Die Wirtschaftlichkeit von batteriebetriebenen Zügen ist signifikant höher als die von wasserstoffbetriebenen", berichtet Studienautor Wolfgang Klebsch.
Der Wasserstoffzug sei um bis zu 35 Prozent teurer als ein Batteriezug.
"Egal, wie man es auch dreht oder wendet.
Das Batteriekonzept bleibt immer vorn.
Auf den typischen Pendlernebenstrecken, wo derzeit noch Dieselzüge eingesetzt werden, ist der Wasserstofftriebzug immer die wirtschaftlich ungünstigere Lösung.
Auch für uns war das eine überraschende Erkenntnis", stellt Klebsch fest.
Alstom wie Siemens dagegen halten das Dürener Netz nicht für repräsentativ.
Die Industrie geht bei der Brennstoffzellentechnologie für Züge ohnehin noch von erheblichem Effizienzpotenzial aus.
Der VDE dagegen hält selbst grünen Wasserstoff "auch perspektivisch nicht für preiswert genug".
Dabei müssen die Verkehrsunternehmen jetzt entscheiden.
Die Bundesregierung will den Verkehr in Deutschland bis zum Jahr 2050 vollständig CO₂-frei betreiben.
Mehr als 80 Prozent der Verkehrsleistung im Nahverkehr auf der Schiene werden zwar schon von Elektrozügen gefahren.
Auf den restlichen Linien sind aber noch Tausende Dieseltriebwagen unterwegs.
Das "erzeugt besonderen Handlungsdruck", stellt der VDE fest.
Der Verband empfiehlt daher:
"Ausgehend von einer Laufleistung von 30 Jahren sollten spätestens ab 2025 keine neuen Dieseltriebzüge mehr in Betrieb genommen werden."
Entscheidungen für Wasserstoff, Batterie oder Elektrozüge müssten deshalb sehr schnell getroffen werden.
Das sieht die Bahnindustrie auch so.
Vergleich Batterie vs Wasserstoff Studie: Batteriezug schlägt Wasserstoff-Triebwagen (2020‑08‑12) |
pv magazine / Ralph Diermann
2020-07-28 de
Spatenstich für weltweit erste Wasserstofftankstelle
für Passagierzüge in Niedersachsen
Die Anlage in Bremervörde soll ab 2022 insgesamt 14 wasserstoffbetriebene Regionalzüge versorgen.
Gebaut und betrieben wird sie von Linde. Den Auftrag dazu hat die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen gegeben.
Bahn H2-Tankstelle Spatenstich für weltweit erste Wasserstofftankstelle für Passagierzüge in Niedersachsen (2020‑07‑28) |
ee-news.ch
2020-07-23 de
VDE: Brennstoffzellentriebzüge sind massiv teurer als
Batterietriebzüge und sogar noch teurer als Dieseltriebzüge
Die Experten gingen in ihrer Berechnung von einer im Bahnverkehr typischen Laufleistung von 30 Jahren aus.
Die Wirtschaftlichkeit von batteriebetriebenen Zügen ist signifikant höher als die von wasserstoffbetriebenen.
So ist der Brennstoffzellentriebzüge in Anschaffung, Betrieb, Wartung um bis zu 35 Prozent teurer als der Batterietriebzüge.
"Um diesen Unterschied zu verifizieren, haben wir zusätzlich zur Ermittlung der Kapitalwerte auch eine aufwändige Sensitivitätsanalyse durchgeführt.
Und hier erkennen wir, dass der Unterschied signifikant ist.
Egal wie man es auch dreht oder wendet.
Das Batteriekonzept bleibt immer vorne.
Auf den typischen Pendlernebenstrecken, wo derzeit noch Dieseltriebzügen eingesetzt werden, ist der Wasserstofftriebzug immer die wirtschaftlich ungünstigere Lösung.
Auch für uns war das eine überraschende Erkenntnis", sagt Dr. Wolfgang Klebsch, Autor der Studie und Mobility-Experte beim VDE
VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V.
2020-06 de
Bewertung klimaneutraler Alternativen zu Dieseltriebzügen
Die Kapitalwertanalyse des VDE für das >Netz Düren< zeigt,
dass sich das Konzept Oberleitungs-Elektrotriebzug (EMU) als außerordentlich vorteilhaftes Investitionsprojekt darstellt, selbst wenn dafür eine durchgehende Elektrifizierung erforderlich ist
- vorausgesetzt, sie ist mit vertretbarem technischen Aufwand im gegebenen Zeitrahmen durchführbar und wird von den Betroffenen akzeptiert.
Die Annahme von Oberleitungs-Installationskosten
in der Größenordnung von 1 Mio. €/km-OL
einschließlich anteiliger Kosten für ein zusätzliches Unterwerk ist nach Aussage des NVR im Falle des >Netzes Düren< realistisch.
Unklar ist, wie die Bevölkerung reagiert, wenn beispielsweise die reizvolle und unter Naturschutz stehende Strecke der RB 21 Süd mit Oberleitungen versehen wird.
⇧ 2019
Basler Zeitung
2019-11-14 de
Stadler baut erstmals einen Wasserstoff-Zug
Der Schweizer Bahnbauer erhält den Auftrag zur Entwicklung eines mit Wasserstoff betriebenen Zugs.
Die Bestellung kommt aus Kalifornien.
Der so genannte «Flirt H2» soll im San Bernardino County im Süden Kaliforniens ab 2024 im Fahrgastbetrieb eingesetzt werden, wie Stadler am Donnerstag mitteilte.
Ausserdem bestehe die Option auf die Lieferung vier weiterer baugleicher Züge.
Ein Auftragsvolumen wurde nicht genannt.
Der Vertrag mit dem Transportunternehmen mache den Weg für den ersten mit Wasserstoff betriebenen Zug in den die USA frei, erklärte Stadler.
Dieser muss allerdings erst noch entwickelt werden.
Die Pläne sehen vor, dass der erste «Flirt H2» aus zwei Wagenkästen besteht sowie aus einem «PowerPack» genannten Mittelteil. Dort befänden sich die Wasserstofftanks und die Brennstoffzellen.
Spitzengeschwindigkeit von 130 Stundenkilometern
Der Zug, der auf einer 14 Kilometer langen Strecke zwischen Redlands und der Metrolink Station von San Bernardino eingesetzt werden soll, biete 108 Fahrgästen einen Sitzplatz und verfüge über grosszügige Stehplatzflächen.
Er soll laut Stadler eine Spitzengeschwindigkeit von 130 Stundenkilometern erreichen.
Die San Bernardino County Transportation Authority (SBCTA) hatte zuletzt 2017 drei dieselelektrische Fahrzeuge bei Stadler bestellt.
Stadler
2019-11-14 en
Green-Tech for the US:
Stadler signs first ever contract for hydrogen-powered train
Stadler signed the first ever contract to supply a hydrogen-powered train, to run in the United States.
San Bernardino County Transportation Authority (SBCTA) awarded the contract with an option to order four more vehicles in the future.
The train of the FLIRT H2 type is planned for passenger service in 2024.
A contract signing between Stadler and the San Bernardino County Transportation Authority (SBCTA) cleared the way for the first hydrogen-powered passenger train to operate in the United States.
The agreement marks a major milestone in bringing zero-emission passenger rail technology to the U.S.
The hydrogen-powered FLIRT H2 vehicle is planned to be introduced in 2024 as part of the Redlands Passenger Rail Project, a nine-mile connector between Redlands and San Bernardino's Metrolink station.
Under the agreement, Stadler will develop the first hydrogen-powered train.
The ordered vehicle consists of two cars with a power pack in between. This holds the fuel cells and the hydrogen tanks.
The train is expected to have seating space for 108 passengers and in addition generous standing room.
The FLIRT H2 is projected transport passengers with a maximum speed of up to 79 mph (130 km/h).
Stadler Stadler baut erstmals einen Wasserstoff-Zug (2019‑11‑14) |
NZZ Neue Zürcher Zeitung / Herbie Schmidt
2016-09-26 de
Brennstoffzelle für die Bahn
Auch wenn das Schienennetz in der Schweiz weitgehend elektrisch erschlossen ist, heisst dies noch nicht, dass ein Ende der Diesellokomitive schon gekommen sei.
Allein die SBB setzen noch immer mehr als 150 Dieselloks ein, und dies aus gutem Grund, wie SBB-Sprecher Christian Ginsig erklärt:
«Zwar ist das gesamte SBB-Netz elektrifiziert, doch gibt es etwa für die letzte Meile, im Baustellenbereich oder bei der Reparatur defekter Oberleitungen immer wieder Bedarf für nicht-elektrisch angetriebene Zugfahrzeuge».
Für solche Anwendungszwecke ist der neue Astom Coradia iLint zwar nicht gedacht, doch soll der vom Konzern entwickelte Regionalzug als Ersatz für Dieselkompositionen dienen, die noch immer auf einigen Streckenabschnitten in Deutschland und anderen europäischen Ländern eingesetzt werden.
Der Strombedarf im Zug wird je nach Bedarf aus einer Batterie verteilt, die den von der Brennstoffzelle auf Vorrat produzierten Strom bunkert.
Der Wasserstoff lagert in Hochdrucktanks, die auf dem Dach des Zuges positioniert sind.
Dadurch ist auch das Niederflur-Raumkonzept des Coradia iLint gewährleistet.
H2 Bahn-Technik Brennstoffzelle für die Bahn (2016‑09‑26) |
⇧ 2019
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▶Begeisterung nach Testphase mit Wasserstoff-Zügen
NDR Niedersachsen
2019-09-16 de
Begeisterung nach Testphase mit Wasserstoff-Zügen
(Wayback‑Archiv)
Begeisterung nach Testphase mit Wasserstoff-Zügen
Braucht nur Wasserstoff:
Der Brennstoffzellenzug "Coradia iLint".
Zwei der Züge verkehren seit einem Jahr zwischen Bremervörde,
Cuxhaven und Bremen.
Sie sind die weltweit ersten ihrer Art:
Die beiden mit Wasserstoff betrieben Züge, die seit genau einem Jahr im Regionalverkehr zwischen Bremervörde, Cuxhaven und Bremerhaven verkehren.
Seit Beginn der Testphase ruhen auf ihnen große Hoffnungen, denn die emissionsfreien Fahrzeuge sollen künftig die auf nicht elektrifizierten Bahnstrecken eingesetzten Dieselzüge ersetzen.
Und tatsächlich fällt die Bilanz der Brennstoffzellenzüge nach einem Jahr Pilotprojekt offenbar durch die Bank überzeugend aus.
Wasserstoff-Züge extrem zuverlässig
"Die Züge sind super gelaufen", sagt die Sprecherin der Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser (evb), Andrea Stein:
"Wir haben eine sehr hohe Verfügbarkeit und das, obwohl es sich erst um Vorserien-Modelle handelt".
Konkret heißt das:
Die beiden Prototypen mit der Bezeichnung "Coradia iLint", die von der Firma Alstom in Salzgitter gebaut wurden, liefen in 95 Prozent der Fälle zuverlässig.
Dabei haben die Züge in dem Jahr jeweils mehr als 130.000 Kilometer zurückgelegt.
"Eine sehr positive Bilanz", wie auch Dirk Altwig von der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) betont.
Die LVNG ist unter anderem für die Planung des Eisenbahnverkehrs in Niedersachsen verantwortlich.
Wenn die Welt in Bremervörde anklopft
Doch wie funktionieren die neuartigen Züge eigentlich? Die Brennstoffzellen in den Zügen wandeln Wasserstoff und Sauerstoff in Wasser um, wobei Strom entsteht.
Dieser lädt die Lithium-Ionen-Akkus an Bord auf und treibt so den Elektromotor an.
Emissionsfrei sind die Züge deshalb, weil sie nur Wasserdampf und Kondenswasser an die Umwelt abgeben.
Eine Technik, die es bei Eisenbahnen bislang nirgends auf der Welt gibt.
Auch Hersteller Alstom preist den Nutzen seiner Wasserstoffzüge für die Energiewende an: Sie seien damit auch ein Vorbild für andere Länder, wie Geschäftsführer Jörg Nikutta betont.
Und tatsächlich waren bereits Delegationen, unter anderem aus Kanada, Russland oder Südamerika in Bremervörde, um sich vor Ort über die Technologie zu informieren.
"Wie ein Surren" Völlig CO₂-neutral sind die "Coradia iLint", die aktuell zwecks genauer Datenauswertung nicht fahren, trotzdem nicht:
Emissionen entstehen durchaus bei der energieaufwendigen Herstellung von Wasserstoff.
Immerhin: Obwohl die 54 Meter langen Züge 13 Meter länger sind als die bisher eingesetzten Dieselloks, sind sie deutlich geräuschärmer.
"Das ist eher wie ein Surren bei einer S-Bahn", sagt evb-Sprecherin Andrea Stein.
Eine Tankfüllung Wasserstoff reicht etwa für 800 bis 1.000 Kilometer.
Diese bekommen sie derzeit noch an einer provisorischen Einrichtung in Bremervörde.
Dieseltriebzüge sollen verschwinden
Doch die Pläne des Landes gehen längst weiter:
So sollen nach LVNG-Angaben die aktuell 15 Dieseltriebwagen der evb ab Dezember 2022 durch iLint-Züge zu ersetzen. (ersetzt werden?)
Und auch aus Hessen gibt es bereits Bestellungen für 27 Fahrzeuge, zudem steht Hersteller Alstom nach eigenen Angaben in Verhandlungen mit weiteren Bundesländern.
In Bremervörde soll rechtzeitig vor dem Einsatz eine feste Wasserstofftankstelle stehen - sie wäre ebenfalls weltweit die erste ihrer Art.
Geht es nach der LNVG, sollen die Wasserstoffzüge irgendwann landesweit ihre dieselbetrieben Pendants auf nicht elektrifizierten Strecken ablösen.
Derzeit sind in Niedersachsen insgesamt 126 Dieseltriebzüge auf solchen Trassen unterwegs.
Nicht der gleichen Meinung / Does not agree / Pas d'accord
▶Studie: Batteriezug schlägt Wasserstoff-Triebwagen
▶ The Truth about Hydrogen: Fuel Cells or Batterie
Alstom Begeisterung nach Testphase mit Wasserstoff-Zügen (2019‑09‑16) |
⇧ 2018
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▶ The Truth about Hydrogen: Fuel Cells or Batterie
2018-07-27 en The Truth about Hydrogen: Fuel Cells or Batteries
The Truth about Hydrogen: Fuel Cells or Batteries Energiespeicher / Stromspeicher Wasserstoff-Mobilität: Öko-Bilanz, Kraftstoff- & Ressourcenverbrauch |