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Langfristig wird Wasserstoff elektrolytisch mit Strom aus erneuerbaren Quellen erzeugt werden.
Da sich Strom über Leitungen sehr effizient verteilen lässt, kann Wasserstoff den Wettstreit mit seiner Ursprungsenergie nie gewinnen.
Aus physikalischen Gründen hat eine Wasserstoffwirtschaft keine Chance.
Man sollte sich auf eine 'Elektronenwirtschaft' einstellen.
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⇧ 2018
2018-07-27 en
The Truth about Hydrogen: Fuel Cells or Batteries
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The Truth about Hydrogen: Fuel Cells or Batteries |
⇧ 2017
Heise Online / Ralph Diermann
2017-03-01 de
Technik-Mythos: Wasserstoff revolutioniert die Energieversorgung
Wasserstoff gilt als grüner Energieträger, da er sich mit überschüssigem Ökostrom herstellen lässt.
Vor fünfzehn Jahren
Als der US-Bestsellerautor Jeremy Rifkin vor fünfzehn Jahren die "Wasserstoff-Revolution" ausrief, setzte er eine interessante Vision in die Welt:
Brennstoffzellen werden eines Tages die Macht der Energiekonzerne brechen.
In den kleinen Kraftpaketen reagiert Wasserstoff mit Sauerstoff zu Wasser.
Dabei entstehen Strom und Wärme.
Brennstoffzellen, so die Hoffnung Rifkins, machen Haushalte und Unternehmen energieautark.
Und im Verkehr könnten sie das Speicherproblem der Elektroautos lösen:
Mit einer Tankfüllung Wasserstoff erzeugen Brennstoffzellen sauberen Strom für mehrere Hundert Kilometer Fahrstrecke.
Wasserstoff werde die "Tür in ein neues Energiezeitalter aufstoßen", schwärmte Rifkin.
Dabei geht jedoch sehr viel Energie verloren.
Wasserstoff als Antrieb
Toyota, Honda und Hyundai haben diese Tür nun einen kleinen Spalt geöffnet, indem sie erste Brennstoffzellenautos auf den Markt gebracht haben.
Zudem gründeten dreizehn Unternehmen Anfang des Jahres unter großer medialer Aufmerksamkeit ein Hydrogen Council, um die Technologie endlich marktreif zu machen.
Doch wo soll der Wasserstoff für Rifkins Revolution eigentlich herkommen?
Zwar ist er unter allen chemischen Elementen des Universums mit großem Abstand am häufigsten zu finden.
Er tritt jedoch kaum in reiner Form auf, sondern ist in der Regel an andere Elemente gebunden.
Genau das ist der Knackpunkt:
"Man muss große Mengen an Energie aufwenden, um Wasserstoff zu gewinnen",
sagt Ulf Bossel, einst Gründer der renommierten Konferenzreihe European Fuel Cell Forum und nun vehementer Kritiker der Wasserstoffwirtschaft.
Wasserstoff aus Erdgas
Heute wird Wasserstoff meist mithilfe einer sogenannten Dampfreformierung erzeugt.
Dabei hilft zugeführte Wärme dem Wasserstoff auf die Sprünge, sodass er sich aus Kohlenwasserstoffen, in der Regel Erdgas, herauslöst.
Ein durchaus bewährtes Verfahren - allerdings steht es wegen der nötigen Wärme und der Kohlenwasserstoffe als Ausgangsmaterial nicht gerade für den Aufbruch in ein neues, klimafreundliches Energiezeitalter.
Hoffnung ruht auf Elektrolyse
Die Hoffnungen vieler Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft ruhen daher auf der Elektrolyse:
Wasser wird quasi unter Strom gesetzt, um die Verbindung von Wasserstoff und Sauerstoff zu knacken.
Der Charme des Power-to-Gas-Konzeptes liegt darin, dass sich dafür überschüssiger Wind- und Solarstrom nutzen lässt.
Der so erzeugte Wasserstoff ist also kohlendioxidneutral.
Und obendrein wäre ein so dringend benötigter Stromspeicher für Windkraft und Photovoltaik gefunden.
Brennstoffzelle vs. Batteriespeicher
Im Verkehr sieht sich die Brennstoffzelle allerdings einem mächtigen Konkurrenten gegenüber: dem Batteriespeicher.
Denn im Vergleich hat der Wasserstoff gravierende Nachteile.
Sollen Brennstoffzellen-Fahrzeuge wirklich in großem Stil die Straßen erobern, setzt das eine neue Infrastruktur voraus, beginnend mit den Elektrolyseuren bis hin zu den Tankstellen.
Sein Elektroauto kann der Fahrer dagegen an jeder Steckdose mit Netzstrom laden.
Hinzu kommt ein zweites großes Manko:
Das Wasserstoffkonzept ist alles andere als effizient.
Laut einer Studie des Öko-Instituts aus dem Jahr 2013 liegt der Wirkungsgrad konventioneller Elektrolyseure bei lediglich 62 bis 70 Prozent.
Weitere Energie geht durch Speichern und Transport verloren.
Nach Berechnungen des Öko-Instituts sinkt der Wirkungsgrad um weitere zwanzig Prozentpunkte, wenn Lastwagen den Wasserstoff an die Tankstellen bringen.
Und auch die Brennstoffzelle selbst, die aus dem Wasserstoff wieder den erwünschten Strom gewinnt, frisst Energie.
Ihr Wirkungsgrad beträgt lediglich rund sechzig Prozent.
Über die gesamte Prozesskette betrachtet kommt also nur ein Viertel bis ein Drittel der Solar- oder Windenergie im Motor an.
Bei batteriebetriebenen Elektroautos sind es dagegen mehr als neunzig Prozent.
Es wären also gewaltige Mengen an Grünstrom nötig, um Rifkins Vision Wirklichkeit werden zu lassen.
⇧ 2016
2016-03-16 de
"Power to Gas" - Die Bedeutung speicherbarer Energieträger
für die Energiewende
Wie lässt sich Strom aus Erneuerbaren Energien möglichst effizient speichern?
Welche technischen, strukturellen und ökonomischen Voraussetzungen müssen hierfür gegeben sein?
Darüber spricht Dr. Joachim Nitsch (DLR) im Rahmen unseres Seminars "Erneuerbare Energien".
Wir haben den Vortrag am 16.3.2016 aufgezeichnet.
NZZ / Herbie Schmidt
2016-11-11 de
Zukunft ist nun tankbar
Endlich gibt es eine erste öffentliche Wasserstofftankstelle in der Schweiz.
Doch für den Durchbruch der Brennstoffzelle ist der Weg noch immer weit.
Das Prinzip ist so bestechend wie zukunftweisend:
Brennstoffzellenautos lassen sich mit Wasserstoff betanken, den man aus Wasser gewinnen kann, und stossen nur Wasserdampf aus.
Autos, die das können, gibt es mit dem Hyundai ix35 auf dem Schweizer Markt tatsächlich bereits, doch der Tank liess sich hierzulande bisher kaum mit dem erforderlichen Wasserstoff (H2) füllen.
Verbrennungsmotoren, die mit Benzin, Diesel oder Gas betrieben werden, sind klar im Vorteil, Elektroautos mit dem Ausbau des Ladenetzes immer mehr.
⇧ 2010
Energievernichtungskaskade der Wasserstoffwirtschaft
Leibniz-Institut für interdisziplinäre Studien e.V. / Dr. Ulf Bossel
2010-12-16 de
Wasserstoff löst keine Probleme
Wasserstoff löst keine Energieprobleme
Befürworter einer Wasserstoffwirtschaft sprechen von nachhaltiger Energie, die aus vielen Quellen abgeleitet werden kann.
Diese Versprechungen sind kaum haltbar.
Wasserstoff ist lediglich ein Energieträger, dessen Herstellung, Verteilung und Nutzung enorm viel Energie verschlingt.
Selbst mit effizienten Brennstoffzellen ist nur ein Viertel des ursprünglichen Energieinputs zurück zu gewinnen.
Langfristig wird Wasserstoff elektrolytisch mit Strom aus erneuerbaren Quellen erzeugt werden.
Da sich Strom über Leitungen sehr effizient verteilen lässt, kann Wasserstoff den Wettstreit mit seiner Ursprungsenergie nie gewinnen.
Aus physikalischen Gründen hat eine Wasserstoffwirtschaft keine Chance.
Man sollte sich auf eine 'Elektronenwirtschaft' einstellen.
⇧ 2008
Deutschlandfunk
2008-07-30 de
Ulf Bossel: Saubere Energie aus Wasserstoff ist Illusion
Energieforscher sieht Brennstoffzellenfahrzeuge als "Blendgranaten"
⇧ 2004
Focus / Michael Odenwald
2004-03-29 de
Durchbruch für den Wasserstoff
Island
Als erster Staat will sich Island durch Wasserstoff vom Erdöl unabhängig machen.
Deutschland
Auch deutsche Firmen entdecken die neue Energie
Kalifornien
Seit Anfang Januar ist es amtlich:
In einer Regierungserklärung verkündete Arnold Schwarzenegger, er wolle wie schon vor seiner Wahl zum Gouverneur Kaliforniens im Herbst 2003 versprochen - in dem US-Staat einen "Wasserstoff-Highway" schaffen.
Bis 2010 soll ein Netz von etwa 200 entsprechenden Tankstellen entstehen.
"Dann werden 100 000 Autos mit Wasserstoff statt Benzin betrieben", so Schwarzeneggers Vision.
Ökologisch vorbildlich will der Gouvernator auch einen Hummer-Geländewagen aus seinem privaten Fuhrpark, ansonsten ein übler Spritfresser, für den Betrieb mit dem Gas (chemisch: H2) umrüsten.
Wie bestellt präsentierte die US-Firma Intergalactic Hydrogen vor wenigen Wochen bei einer Autoschau in Los Angeles den ersten H2-Hummer.
Venedig
In Europa spielt Venedig den Vorreiter auf dem Weg in die Wasserstoff-Welt.
Die Lagunenstadt, so verlautbarte im Februar der italienische Stromerzeuger Enel, werde künftig mit Strom und Wärme aus Brennstoffzellen versorgt.
Die saubere Technik soll zudem städtische Fahrzeuge antreiben, ebenso die Wasserbusse, die berühmten Vaporetti.
Island
Ehrgeiziger noch gestaltet sich der Umstieg in Island.
Dessen Regierung will gar den gesamten Staat mit erneuerbarer Energie versorgen und so vom Erdöl unabhängig machen.
Für den Verkehrsbereich setzt sie dabei auf Wasserstoff als Energieträger.
Bis spätestens 2050 soll die Umstellung abgeschlossen sein.
Die Insel im Nordmeer wird somit zum Modell für die Welt.
Ihre knapp 290 000 Einwohner führen eine Revolution der Energiewirtschaft an.
Deren Auslöser ist ein sich beständig vertiefendes Dilemma.
Einer Studie der Europäischen Kommission zufolge dürfte der Weltenergieverbrauch bis 2030 jährlich um 1,8 Prozent steigen.
Bislang wird der Bedarf hauptsächlich durch fossile Energieträger gedeckt - verbunden mit einem enormen Ausstoß an Treibhausgasen und Schadstoffen.
PEAK OIL UND DAS SCHICKSAL DER MENSCHHEIT
Kapitel 3B - Werden uns erneuerbare Energien über die Runden helfen? Von Robert Bériault Aus dem Englischen von Ingrid von Heiseler
Probleme mit Photovoltaik - 1
Solaranlagen beanspsruchen eine sehr große Fläche
Um einen Atomreaktor zu ersetzen, brauchte man 75 Quadratkilometer Solaranlagen in Südkanada
⇧ 2003
Focus / Michael Odenwald
2004-03-29 de
Argentinien will mit Windkraft und Wasserstoff das
"Kuwait des 21. Jahrhunderts" werden