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⇧ 2020
gaia-energy.org / Roberto Reuter
2020-07-29 de
Einsatz von Brennstoffzellen für die Notstromversorgung
Microsoft hat die Energie für ein Rechenzentrums testweise erstmals mit Wasserstoff erzeugt.
Die Idee:
Zukünftig könnten Brennstoffzellen statt Diesel die Notstromgeneratoren von Rechenzentren antreiben.
Microsoft will so zunächst die Notstromversorgung seiner Azure-Rechenzentren mit Wasserstoff sicherstellen.
Der Weg ist zwar noch weit, denn momentan decken Brennstoffzellen nur ca 1 % des Energiebedarfes ab, doch das Interesse an CO₂ neutraler Stromerzeugung steigt.
Microsoft / John Roach
2020-07-27 de
Microsoft tests hydrogen fuel cells for backup power at datacenters
auto motor sport / Gerd Stegmaier
2020-06-30 de
Die Wahrheit über die Brennstoffzelle
Die Bundesregierung will Wasserstoff zu einer weiteren Säule der Energiewende machen, auch im Verkehr.
Und investiert neun Milliarden Euro.
Aber zum Wasserstoffantrieb gibt es noch mehr Unklarheiten und Vorurteile als zum Elektroauto.
Was stimmt und was nicht.
⇧ 2018
2018-07-27 en The Truth about Hydrogen: Fuel Cells or Batteries
The Truth about Hydrogen: Fuel Cells or Batteries Energiespeicher / Stromspeicher Wasserstoff-Mobilität: Öko-Bilanz, Kraftstoff- & Ressourcenverbrauch |
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dr. Willy Marth
2018-04-09 de
Kommen irgendwann die Autos mit Brennstoffzellen-Antrieb?
Seit vielen Jahrzehnten forschen große Autokonzerne an der Brennstoffzelle als alternativen Antrieb.
Aber die Idee kommt nicht so recht voran.
Im Gegenteil: alle Welt setzt derzeit auf das "rein elektrische" Auto mit dem Batterieantrieb.Wasserstoff als Eingangsgas für die Brennstoffzelle scheint "out" zu sein.
Dabei lässt sich Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen relativ leicht herstellen und obendrein gut speichern.
Und der Strom der Akku-Autos kommt immer noch zum großen Teil aus "schmutzigen" fossilen Quellen.
Doch halt!
Im Umfeld der Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang hat die südkoreanischen Autofirma "Hyundai" eine Miniserie von fünf Geländewagen, (sprich: SUV), aufgelegt, die allesamt durch eine Brennstoffzelle angetrieben werden.
Die Autos mit der Bezeichnung "Nexo" waren während der Spiele mehrere Wochen störungsfrei in Betrieb.
Wenn sie im Sommer an die normale Kundschaft ausgeliefert werden, können sie fahrerlos ein-und ausparken und auf der Autobahn selbstständig Abstand und Spur halten.
Die Reichweite zwischen den Tankstopps beträgt derzeit 550 Kilometer; in 9,2 Sekunden beschleunigt der SUV von Null auf 100 km/h.
Den Verkaufspreis wollen die Koreaner unter 60.000 Euro halten.
⇧ 2016
Heise Online / Jennifer Lepies
2016-11-28 de
Studie: Elektroautos mit Batterie sind effizienter als mit
Brennstoffzelle
Mit einem Berechnungsmodell sind Forscher der Stanford University und der Technischen Universität München (TUM) der Frage nachgegangen, welcher Antrieb künftig wirtschaftlicher bei Elektroautos sein wird,
um CO2-Emissionen zu reduzieren:
Wasserstoff-Brennstoffzelle oder Batterie?
Das Ergebnis fällt zugunsten Batterie betriebener Elektrofahrzeuge aus, wie sie in ihrer im Journal "Energy" veröffentlichten Studie schreiben.
In ihre Berechnung bezogen die Wissenschaftler verschiedene ökonomische und ökologische Faktoren für Zukunftsszenarien bis zum Jahr 2035 mit ein.
So wollen sie Politikern Entscheidungshilfen liefern, in welche Technik am besten investiert werden sollte.
Energy
2016-11-01 de
Evaluating co-benefits of battery and fuel cell vehicles in a
community in California
NZZ / Herbie Schmidt
2016-11-11 de
Zukunft ist nun tankbar
Endlich gibt es eine erste öffentliche Wasserstofftankstelle in der Schweiz.
Doch für den Durchbruch der Brennstoffzelle ist der Weg noch immer weit.
Das Prinzip ist so bestechend wie zukunftweisend:
Brennstoffzellenautos lassen sich mit Wasserstoff betanken, den man aus Wasser gewinnen kann, und stossen nur Wasserdampf aus.
Autos, die das können, gibt es mit dem Hyundai ix35 auf dem Schweizer Markt tatsächlich bereits, doch der Tank liess sich hierzulande bisher kaum mit dem erforderlichen Wasserstoff (H2) füllen.
Verbrennungsmotoren, die mit Benzin, Diesel oder Gas betrieben werden, sind klar im Vorteil, Elektroautos mit dem Ausbau des Ladenetzes immer mehr.
⇧ 2015
2015-07-10 en Brennstoffzelle Erklärung und Funktion
Die Brennstoffzelle gehört zur Technologie der Zukunft.
Wie eine Brennstoffzelle funktioniert, wird in diesem Beitrag von Wolfgang Rudolph spielerisch und einfach gezeigt.
Darüber hinaus werden aber auch andere Entwicklungen, die unsere Energieversorgung in der Zukunft ausmachen werden, vorgestellt.
⇧ 2014
ARTE
2014-10-25 en
Wasserstoff statt Benzin?
Seit langem werden mit Wasserstoff Raketen angetrieben.
Sein Vorteil ist, dass er keine Emissionen hinterlässt:
weder Schadstoffe noch Treibhausgase - nur Wasser.
Deshalb gilt Wasserstoff als saubere Energie par excellence; allerdings schien seine Verwendung als Treibstoff für andere Geräte lange zu teuer.
Eine Herausforderung für die Erfinder:
Die Innovationswelle der letzten Jahre führte zur Handelseinführung von Wasserstoff-Fahrrädern und Wasserstoff-Autos.
In Deutschland und Japan kann man inzwischen Autos mit Wasserstoff-Antrieb fahren.
Wird der in unbegrenzter Menge auf der Erde vorhandene Wasserstoff das immer knappere Erdöl verdrängen?
⇧ 2008
Deutschlandfunk
2008-07-30 de
Ulf Bossel: Saubere Energie aus Wasserstoff ist Illusion
Energieforscher sieht Brennstoffzellenfahrzeuge als "Blendgranaten"
Nach Meinung von Ulf Bossel vom Europäischen Brennstoffzellenforum ist Wasserstoff ein denkbar ungeeigneter Energieträger, da bei seiner Herstellung viel Energie verbraucht und bei Transport und Lagerung viel Energie verloren gehe. Angesichts der schlechten Energiebilanz werde "auch niemand so dumm sein, um hier in eine Wasserstoffinfrastruktur zu investieren".
Wasserstoff ist also ein Energieträger, ein Energietransportmittel.
Ich muss also Energie haben, die ich in den Wasserstoff reinstecke bei der, beispielsweise durch Spaltung von Wasser.
Und diese Energie kann ich hinterher, wenn es gut geht, wieder rausholen.
Energieträger, die Funktion, lassen Sie mich das erklären an einem anderen Beispiel, was sehr plausibel ist:
Ein Eimer ist zum Beispiel ein Wassertransportmittel.
Jetzt würde doch niemandem einfallen, dass man das Wasserproblem in Afrika dadurch löst, dass man Eimer verteilt.
Und noch dazu sind die Wasserstoffeimer (???), das sind ein Eimer mit vielen Löchern, das heißt, unterwegs verliere ich Wasser.
Von dem, was ich aus der Quelle reingefüllt habe, kommen nur noch 20 - 30 Prozent an.
Eigentlich die dümmste Art, um Energie zu transportieren, ist, wenn man aus Strom Wasserstoff macht.
Zur Herstellung
Um Wasserstoff herzustellen, brauche ich Strom und Elektrolyse, ich brauche also auch Wasser.
Das wird vielfach vergessen.
Um ein Kilo Wasserstoff herzustellen, das entspricht etwa drei Liter Benzin, brauche ich neun Kilogramm Wasser.
Und den habe ich garantiert in der sauberen Form nicht dort, wo ich viel Sonnenenergie habe.
Ich brauche natürlich destilliertes Wasser, kann halt dann nicht einfach Meerwasser nehmen.
Aber jedenfalls muss ich Strom haben.
Und sobald ich Strom habe - und der kann jetzt von Windenergie kommen oder von Photovoltaik oder Braunkohlekraftwerken oder Atomkraftwerken, das ist im Grunde genommen gleich - sobald ich Strom habe, habe ich zwei Möglichkeiten:
Ich kann den Strom direkt über Leitungen zum Kunden bringen,
oder ich kann den Strom benutzen, um Wasser zu spalten und dann den Wasserstoff transportieren.
Nun ist es so, wenn ich aus Wasser Wasserstoff mache durch Elektrolyse,
verliere ich ungefähr ein Drittel der Energie, ein Drittel des Stroms ist weg.
Dann muss ich den Wasserstoff ja transportfähig machen.
Ich muss ihn entweder komprimieren, da verliere ich etwa 10 bis 15 Prozent der Energie,
oder ich muss ihn verflüssigen, da verliere ich etwa 40 Prozent der Energie.
Und dann habe ich das Transportproblem.
Ich muss den Wasserstoff also, wenn ich ihn in Patagonien mache, muss ich ihn per Schiff nach Hamburg bringen.
Das kostet wiederum Energie,
ungefähr ein Drittel des Wasserstoffs, den ich im Schiff habe, verliere ich bei einer Fahrt von Patagonien nach Hamburg.
und ein Drittel muss ich wieder in dem Schiff lassen, damit das Schiff ja wieder zurückfahren kann.
Das heißt, ich kann nur ein Drittel der Ladung wirklich in Hamburg anlanden und nutzen.
Und dann habe ich Wasserstoff, den kann auch noch niemand gebrauchen.
Ich muss ihn ja umsetzen,
entweder in einer Brennstoffzelle mit 50 Prozent Wirkungsgrad, wenn es gut geht,
oder in einem Wasserstoffmotor mit 40 Prozent, wenn es gut geht.
Das heißt, da habe ich noch mal Verluste, bis ich nachher endlich wieder zu dem komme, was ich ursprünglich hatte, nämlich dem Strom.
Das heißt, von dem Strom, wenn ich unter einem Atomkraftwerk zum Beispiel Wasserstoff bei uns herstellen wollte,
dann kann ich über die Leitung etwa vier mal mehr Energie transportieren, als ich über den Wasserstoff transportieren kann.
Ich brauche also vier Kernkraftwerke, um den gleichen Kundennutzen zu haben.
Man wandelt sich zu Tode und es wird auch niemand so dumm sein, um hier in eine Wasserstoffinfrastruktur zu investieren, weil er genau diese Rechnung, die ich eben gemacht hab, die Zahlen, die kann er ja auch machen.
Das ist eine ganz einfache Rechnung von Energiebilanzen.
Hettinger: Stichwort Politik: Derzeit gibt es rund 1000 wasserstoffbetriebene Autos in Deutschland.
Verkehrsminister Tiefensee hat kürzlich gesagt, dass er diesen Anteil steigern möchte und die Wasserstofftechnologie fördern will.
Die Auswirkungen auf die CO₂-Bilanz, die dort errechnet werden, die sind rein von den Zahlenwerten her ziemlich bestechend.
Bossel: Nein, die sind gar nicht bestechend.
Wasserstoff, und zwar so, wie er heute ja hergestellt wird, aus normalem Strom, Kohlestrom und so was, sind die CO₂-Bilanzen ungefähr genauso schlecht, wie mit Diesel.
Wasserstoff im Straßenverkehr sehe ich nicht, sondern hier wird ganz klar, und die Industrie arbeitet ja daran und wird in zwei Jahren auf dem Markt sein, mit Elektroautos.
Der Nahverkehr wird sich jedenfalls zu ziemlich 100 Prozent auf Elektroautos konzentrieren, während für den Fernverkehr, werden wir weiterhin flüssige Brennstoffe haben, der letzte Tropfen Öl oder Biodiesel und dergleichen.
Mit Wasserstoff kann ich die großen Distanzen nicht fahren und die kleinen nicht sinnvoll fahren.
Und deshalb hat Wasserstoff im Straßenverkehr im Grunde genommen nichts zu suchen.
Hettinger: Aber nun sieht man doch von BMW da riesige 7er BMW-Schiffe durch die Straßen fahren, umweltfreundliche Wasserstofftechnologie ist da zu sehen auf der Seite.
Sind das Blendgranaten der Industrie?
Bossel: Ja, das sind ganz klar Blendgranaten.
Die Wasserstoff- und die 7er Klasse von BMW, die fährt 35 Kilometer mit dem Wasserstoff, den sie im Tank haben, und der Rest wird dann wieder mit Normalbenzin gefahren.
Das heißt, mit solchen Sachen können wir das Problem nicht lösen.
Auch hat der "Spiegel" mal veröffentlicht eine Analyse dieser ganzen BMW-Wasserstofffahrten und sagten, dies entspricht einem Benzinverbrauch, wenn ich alles rechne, Wasserstofferzeugung und so weiter, von etwa 36 Liter auf 100 Kilometern.
Hettinger: Aber wenn diese Energiebilanz im Ganzen betrachtet von Wasserstoff so desaströs ist, warum hält die Politik überhaupt so eisern daran fest?
Bossel: Weil es eine Riesen-Wasserstofflobby gibt, weil sie bei ihren Anhörungen nicht die kritischen Stimmen hört, sondern lediglich die, die an Wasserstoffprogrammen beteiligt sind.
Und für die ist das natürlich dann ein Selbstbedienungsladen.
Sie befürworten die Wasserstoffprogramme, weil sie dann entsprechend partizipieren.
⇧ 2002
VDI-Verlag Fortschrittsberichte, Mai 2002
Vorgelegt von Dipl.-Phys. Martin Pehnt
2001-12-14 de
Ganzheitliche Bilanzierung von Brennstoffzellen in der Energie-
und Verkehrstechnik
Bereits im Jahr 1307 verbot König Edward I. in Großbritannien die Verwendung von Steinkohle in Kalköfen, da "ein unerträglicher Geruch sich in der Nachbarschaft verbreitete und die Luft grob verunreinigt sei zum Verdrusse der Magnaten, Bürger und anderer dort ansässiger sowie zum Schaden an ihrer körperlichen Gesundheit".
Obwohl Brennstoffzellenantriebe auf Wasserstoffbasis einen nahezu doppelt so hohen Wirkungsgrad aufweisen wie zukünftige Benzin-Ottomotoren, kann bei Einsatz von Wasserstoff auf Erdgasbasis
lediglich ein Klimavorteil von ca. 15 % erzielt werden.
Dieser geringe Vorteil erklärt sich vor allem durch einen
geringeren Wirkungsgrad der Wasserstoffherstellung im Vergleich zur Benzin- oder Dieselproduktion
und die deutlich aufwändigere Herstellung von Brennstoffzellenfahrzeugen, die in dieser Arbeit erstmalig untersucht wurde:
Ca. 25-30 % der Treibhausgas-Emissionen - doppelt so viel wie bei der Produktion eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor -
und ca. 65-70 % der Versauerung des gesamten Lebensweges sind bei Annahme einer hohen Platinrezyklierung durch die Herstellung bedingt.