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Professor Stefan Rahmstorf
Stefan Rahmstorf |
Professor, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung
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Professor Mojib Latif
Welt Online
2009-02-08 de
Die geheimen Wetterprognosen der Versicherung
Mojib Latif |
Dr. rer. nat.,
Professor für Meteorologie am Leibniz-Institut für
Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR) an der Universität Kiel.
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Professor Hartmut Graßl
Hartmut Graßl |
Prof. Dr., Universitätsprofessor Bis 2005 Direktor des Hamburger Max-Planck-Instituts für Meteorologie in Hamburg. 1994 bis 1999 Leiter des Weltklimaforschungsprogramms der UNO in Genf. Mitglied des Stiftungsrates der Münchener Rück Stiftung. ▶Hartmut Graßl: Who is who (Aktivisten der anthropogenen Globalen Erwärmung) |
Professor Thomas Stocker
Thomas Stocker |
Professor für Klima- und Umweltphysik an der Universität Bern Als leitender Hauptautor der Arbeitsgruppe "I" war er bereits am vierten Klimabericht der UNO beteiligt. Professur für Klimafolgenforschung von der Mobiliar gestiftet Daten zur Schlüsselszene in Al Gores Film stammen aus seinem Institut. ▶Thomas Stocker: Who is who (Aktivisten der anthropogenen Globalen Erwärmung) |
Aus der Panik-Küche
de Verzeichnis en Contents fr Sommaire
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⇧ 2018
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2018-11-19 de
US-Atmosphärenforscher warnt davor, die kalifornischen Waldbrände
reflexhaft dem Klimawandel anzulasten
de Fakten en Facts fr Faits
Einiger Aussagen
Die Gesamtzahl aller Feuer in Kalifornien hat überhaupt nicht zugenommen; die Zahl der großen, verheerenden Feuer aber sehr wohl.
Von den 20 größten je dokumentierten Feuern in Kalifornien brannten 15 in diesem Jahrtausend.
Ich sehe zweierlei Ursachen:
Zum einen sind da die wärmeren, trockeneren Klimabedingungen, vor allem
im Norden Kaliforniens.
Besonders wichtig ist dabei, dass die nächtlichen Temperaturen gestiegen sind.
Der andere Punkt ist, dass wir über viele Jahre hin erfolgreich Feuer verhindert haben.
Das klingt zwar erfreulich, aber es führt gleichzeitig dazu, dass sich immer mehr Brennstoff angesammelt hat.
In der Feuerökologie gilt die Grundregel:
Klima ermöglicht Feuer, Wetter facht es an.
Mit anderen Worten:
Ja, wenn es wärmer und trockener wird - und das beobachten wir in
Kalifornien -, dann bedeutet das erhöhte Feuergefahr.
Ich zögere trotzdem zu sagen:
"Der Klimawandel verursacht diese großen, zerstörerischen Feuer."
Wir dürfen die anderen, mindestens ebenso wichtigen Faktoren nicht außer Acht lassen:
dass es in der Vergangenheit eine Form der Brandvorsorge gegeben hat, die wir überdenken sollten; und dass die Menschen ihre Häuser an ebenjenen Orten bauen, wo die Gefahr besonders groß ist.
Die Menschen wollen raus aus den Städten, und sie dringen dabei immer weiter vor in die Übergangszone zwischen Stadt und Wildnis.
Wer aber sein Eigenheim an einem Platz inmitten einer Vegetation errichtet, die alljährlich austrocknet, der riskiert, dass es irgendwann in Flammen aufgeht.
Sollte das bei der Siedlungsplanung besser berücksichtigt werden?
Brown: Unbedingt! Denn nachträglicher Feuerschutz von Häusern, nachdem sie einmal gebaut sind, kann sehr teuer werden. Ungefähr zwei Millionen Häuser in Kalifornien stehen in Gegenden mit hoher Brandgefahr.
de Panik-Küche en Panic laboratory fr Marmite alarmiste
Ist das der Klimawandel? "Ich denke schon", sagt Mojib Latif
Ist das der Klimawandel? "Ich denke schon", sagt Mojib Latif, einer der wichtigsten Klimaforscher in Deutschland, Professor am Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel.
"Das ist mit Sicherheit der Klimawandel", sagt Johann Georg Goldammer, Feuerökologe und Gründer des Global Fire Monitoring Centers Freiburg.
Die Zeit der Zweifel scheint vorbei.
Bei der Dürre in Kalifornien und den Bränden, die sich immer häufiger dort entwickeln, handelt es sich vermutlich eben nicht mehr um Einzelereignisse, sagt Mojib Latif.
Der Klimaforscher war für seine Arbeit oft in Kalifornien.
Er kennt die Landschaften und das Klima aus eigener Anschauung seit mehr als zwanzig Jahren.
Er weiß, dass regelmäßige Brände in Kalifornien natürlich sind, manche Bäume dort sogar Feuer brauchen, um sich fortzupflanzen.
Latif kennt auch die wissenschaftlichen Daten über das Klima der Region.
Aus diesen Daten könne man das Klima Kaliforniens seit dem Jahr 800 rekonstruieren, sagt er.
"Seit Jahrzehnten ist es in Kalifornien sehr trocken. Das ist in mehr als 1200 Jahren einmalig."
Das Mojib-Orakel hat gesprochen.
Es muss wohl der Klimwandel gewesen sein. Oder vielleicht doch nicht?
Mojib Latif |
Dr. rer. nat.,
Professor für Meteorologie am Leibniz-Institut für
Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR) an der Universität Kiel.
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Die Autoren berichten über schlimme Dürreserien während der Mittelalterlichen Wärmeperioden, die zum Aussterben von ganzen Indianerkulturen geführt hat.
Benson et al. 2007 erwähnen sogar Gründe für die vorindustriellen Dürreserien.
Die treten in der Region vor allem während Minima des PDO-Ozeanzyklus sowie während positiven Phasen des AMO-Ozeanzyklus auf.
So war es jedenfalls vor 1000 Jahren.
Ein guter Hinweis.
Wir schauen nach, in welcher Phase die PDO und AMO gerade schwingen.
Als erstes die PDO, die Pazifische Dekadenoszillation (Abb. 1).
Sie befindet sich gerade in einem Minimum, wie unschwer zu sehen ist.
Das fördert Dürren in Kalifornien.
Verlauf der PDO während der letzten 120 Jahre
▶PDO: Pazifische Dekaden‑Oszillation
Und jetzt der zweite Ozeanzyklus, die AMO, Atlantische Multidekadenoszillation (Abb. 2).
Wir befinden uns in einer positien Phase, genau wie vor 1000 Jahren,
als es schon einmal so viele Dürren gegeben hat.
Entwicklung der AMO während der letzten 130 Jahre.
▶AMO: Atlantische Multidekaden‑Oszillation
Fazit:
Wieder einmal führt Latif sein Publikum hinters Licht.
Anstatt die gut bekannten Zusammenhänge zwischen Ozeanzyklen und Regenmengen an der US-Westküste zu erläutern, erklärt er die Heutezeit einfach zur Sonderzone.
Das ist umso erstaunlicher, weil Latif früher selber über die Ozeanzyklen publiziert hat.
Nun stehen sie ihm und seinem lukrativen Klimaaktivismus im Weg, so dass er sie einfach verleugnet.
Aber der Welt-Artikel fängt an der Stelle erst an.
Wiebke und Céline lassen sich sogleich von der Münchener Rück den zweiten Bären aufbinden:
Die Rückversicherungsgesellschaft Munich Re erhebt und analysiert seit den 1970er-Jahren Daten über Brände in Kalifornien: über die Schadenssummen nach einer Saison.
Lange seien es zwei, drei, vier Milliarden Dollar im Jahr gewesen, sagt Ernst Rauch, leitender Klima- und Geowissenschaftler bei Munich Re.
"Das Jahr 2017 hat die bisherigen Dimensionen gesprengt.
Die Landschaftsbrände verursachten gesamtwirtschaftliche Schäden von fast 18 Milliarden Dollar."
Für 2018 gibt es noch keine abschließenden Zahlen.
Aber es sehe leider so aus, meint Rauch, als sei 2017 keine einsame Ausnahme gewesen.
Was Ernst Rauch verschweigt:
Die versichterten Werte sind in den letzten Jahrzehnten natürlich ebenfalls gestiegen.
Berücksichtig man dies, so sieht die Situation gänzlich anders aus.
Siehe: Neue Arbeit von Roger Pielke Jr.:
Anstieg der globalen Extremwetterversicherungsschäden basiert fast vollständig auf sozioökonomischen Gründen.
Die Welt sollte den Autoren vielleicht doch wieder mehr Zeit zur Recherche geben.
Momentan sieht es so aus, als wenn man den Reportern fast alles in den Block diktieren kann.
Ein bisschen Mitdenken bzw. naturwissenschaftliche Grundkenntnisse wären vielleicht vorteilhaft...
Das gilt nicht nur für Wiebke Hollersen (Studium der Publizistik, Politikwissenschaft, Neueren Geschichte an der FU Berlin) und Céline Lauer (Studium der Europäischen Ethnologie und Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin).
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watson/ Axel Bojanowski
2018-02-20 de
Das Geschäft mit der Katastrophe -
wie der Klimawandel instrumentalisiert wird
Sturmschäden bei der Bahn?
Versicherungen wieder teurer?
Konzerne geben gerne dem Klimawandel die Schuld, auch wenn es dafür
keine Belege gibt.
Leider lassen sich auch Wissenschaftler dafür einspannen.
Die jüngsten Herbst- und Winterstürme führten Zugreisende an ihre Geduldsgrenzen.
Der Bahnverkehr hat mit auf Schienen gestürzten Bäumen und Schnee zu kämpfen.
Die Kunden nahmen es hin, immerhin ist die Bahn ja Opfer der Wetterkapriolen, die wegen des Klimawandels immer extremer werden.
Oder?
Der Deutschen Bahn kommt diese Annahme entgegen.
Sie verhindert, dass die Aufmerksamkeit auf die eigentlichen Ursachen für die vielen Behinderungen fällt, die bei der Bahn selbst zu suchen sind.
Kein Wunder also, dass das Unternehmen die Interpretation «der Klimawandel ist Schuld» eifrig befeuert.
Das Tricksen der Deutschen Bahn ist aktuelles Beispiel dafür, wie der Klimawandel in der öffentlichen Debatte von einzelnen Akteuren instrumentalisiert wird.
In der Wissenschaft ist das Vermarktungspotenzial des Themas schon lange erkannt. Immer wieder drängen einzelne Forscher mit steil formulierten Thesen zur Klimaentwicklung in die öffentliche Wahrnehmung.
Die Sturm-Legende
Fakt ist: Der Meeresspiegel steigt , und der Anstieg scheint sich zu beschleunigen, höhere Sturmfluten sind zu erwarten. Gletscher und Meereis tauen, vielerorts verändern sich Witterung und Lebensräume. Physikalischen Überlegungen, geologischen Befunden und Computermodellierungen zufolge könnte sich das Klima gravierend ändern, sofern der Ausstoss von Treibhausgasen nicht drastisch eingedämmt wird - mit örtlich heftigen Auswirkungen.
Das Problem: Die dramatischen Angaben zu Auswirkungen des Klimawandels sind Prognosen. Die Umwelt aber steht anscheinend erst am Anfang des Wandels - Daten belegen vielerorts noch keine Veränderung der Häufigkeit von Wetterphänomenen.
Klimadaten aus Deutschland, Skandinavien, Österreich, der Schweiz und vom Nordatlantik zeigen keine Zunahme von Stürmen in Nordwesteuropa, auch keine stärkeren Böen als früher; im Winter seien Stürme gar vielerorts schwächer geworden, konstatiert der aktuelle Uno-Klimareport auf Seite 220.
«Die Auswirkungen von Extremwetterlagen auf das System Schiene haben in den letzten Jahren zugenommen», erklärt hingegen die Bahn auf Nachfrage. «Die Forschung ist sich einig, dass sich im Rahmen des Klimawandels Extremwetterlagen häufiger kumulieren», weshalb mehr Bäume umfielen.
Das erstaunt. Denn tatsächlich rechnen viele Forscher in Mitteleuropa eher mit weniger Stürmen im Zuge des Klimawandels: Weil sich die Polarregionen stärker erwärmen als die Tropen, dürften die Temperaturunterschiede abnehmen, mithin weniger Wind entstehen.
Warum aber spielt sich die Deutsche Bahn als Klimaexperte auf? Weil der Bahnverkehrskollaps nicht so schicksalhaft ist, wie die Bahn es gern glauben machen möchte. Fachleute rügen schon lange, dass der Grünschnitt - das Böschungsmanagement - entlang der Bahnstrecken vernachlässigt werde.
Passende Ausrede
«Da stehen riesige Bäume direkt neben Bahntrassen, und man schaut beim Wachsen zu», sagte Hans Leister, Netzbeirat der Deutschen Bahn und Eisenbahnexperte, dem SPIEGEL. «Die Bahn hat ihr Personal sehr stark zentralisiert, um Kosten zu sparen», ergänzte Martin Henke vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen, ein gelernter Eisenbahner.
Henke bezieht sich auf eine folgenschwere Strategieänderung: Böschungsmanager müssen mittlerweile weit reisen, um eine Gleisstelle mit umgekipptem Baum zu erreichen. Als die Bahn hingegen noch eine Behörde war, beschäftigte sie Beamte, die einen zugeteilten Gleisabschnitt betriebssicher, also den Bewuchs niedrig zu halten hatten.
Das ist vorbei. Heutzutage bringen bereits wenige Züge, die aufgrund von Geäst auf den Gleisen stillstehen, den minutiös abgestimmten Fahrplan auf Tage durcheinander. Um Entschädigungen an Kunden zu entgehen, legt die Bahn deshalb lieber gleich den Betrieb still, bis ein Sturm vorüber ist. Mit dem Klimaargument hat sie die passende Ausrede gefunden.
Wie die Munich Re argumentiert
Auch andere Unternehmen machen sich den Klimawandel zunutze. Eine Vorreiterrolle in dieser Hinsicht spielt die Münchner Rückversicherung, heute «Munich Re».
Sie veröffentlicht jährlich ihren Bericht über Schäden durch Naturkatastrophen: Das vergangene Jahr erklärte die Versicherung zum «teuersten Naturkatastrophenjahr», Hochwasser- und Sturmkatastrophen seien seit 1980 häufiger geworden, hiess es in etlichen Medienmeldungen zur Veröffentlichung der jüngsten Schadenstatistik.
Wissenschaftler indes prüfen regelmässig die Daten der Munich Re und kommen zu einem anderen Ergebnis. Sie können einen Einfluss des Klimawandels auf die globalen Schäden durch Wetterkatastrophen bislang nicht erkennen - so steht es beispielsweise im zweiten Teil des aktuellen Uno-Klimaberichts auf Seite 680, an dem in leitender Funktion ein Munich-Re-Forscher mitgearbeitet hat.
In ihren eigenen Publikationen achtet die Munich Re darauf, Wetterschäden nicht ausdrücklich dem Klimawandel zuzuschreiben. Von Medien jedoch lassen sich die Experten der Munich Re fantasiereich zitieren: «Wir haben eine neue Normalität», sagte der Klimaexperte der Munich Re laut Nachrichtenagentur Reuters anlässlich des neuen Schadensberichts. Auch, weil es mehr Unwetter gäbe, seien die Katastrophenschäden mittlerweile höher.
Willige Forscher
Ignoriert wird in diesen Berichten zudem gerne, dass die Weltbevölkerung seit den Achtzigerjahren um drei Milliarden Menschen gewachsen ist - dass bei einem Wetterereignis also Menschen Schäden zu beklagen haben, ist umso wahrscheinlicher. Auch, dass im Zuge der Inflation Versicherungsschäden teurer werden, findet meist keine Erwähnung.
Die Munich Re weiss das natürlich, auf Nachfrage des SPIEGEL äussert sie sich nachgerade beschwichtigend. «Die pauschale Aussage, dass wetterbedingte Schäden weltweit ein Klimasignal zeigten, lässt sich noch nicht treffen», sagt ein Munich-Re-Klimaexperte. Manche Zitate der Munich Re, die im Umlauf sind, seien «nicht ideal».
Welches Interesse aber hat die Versicherung dann daran, dass diese Zitate im Umlauf sind? Ein geschäftliches liegt nahe: «Der Klimawandel hat uns in den letzten 20 Jahren in der Rückversicherung nicht unerwartet stark getroffen», sagte der Chef der Hannover Rück, des weltweit drittgrössten Rückversicherers, vergangene Woche der Deutschen Presseagentur. «Damit kann auch die Preisgestaltung für das Naturkatastrophenrisiko graduell angepasst werden», ergänzte er.
Bestellte Warnungen Wie sich mit der Gefahr Klimawandel sonst noch Geld verdienen lässt, zeigen Firmen, die Umwelttechnologien verkaufen wollen. Sie tarnen Werbetermine als Informationsveranstaltungen, spannen - oft gegen gutes Honorar - willige Forscher ein, um vom Nutzen ihrer Produkte zu überzeugen.
Das war der Landeanflug in den Windböen von «Burglind»
Zum Einstimmen auf die Internationale Fachmesse für Abwassertechnik (IFAT), wo üblicherweise mehr als 3000 Firmen Umwelttechnologie ausstellen und verkaufen wollen, luden die Veranstalter am 23. Januar zum «Zukunftsdialog» nach München. Das Thema: «Wetterextreme - sind wir hilflos?»
Neben dem Leiter der Messe und verschiedenen Firmenvertretern sassen ein Klimaexperte der Munich Re und ein angesehener Klimaforscher vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung auf dem Podium. Die Experten referierten, welche Klimaextreme angeblich häufiger geworden seien, wobei sie meist verschwiegen, wenn Behauptungen in der Fachwelt umstritten sind.
«Wir sehen eine Zunahme von Fluten und Stürmen», konstatierte der Munich-Re-Mann, der hinterherschob, dass «die Zunahme zerstörbarer Werte eine Rolle spiele» - ein kleinlauter Hinweis auf die Zunahme der Weltbevölkerung. Der Uno-Klimabericht indes, an dem er mitgearbeitet hatte, stellt in seinem ersten Teil auf Seiten 220 und 241 fest, dass kein Trend bei Fluten und Stürmen im Zusammenhang mit der globalen Erwärmung festgestellt werden könne.
Schamlose Klimaleugner
Der Klimaforscher am IFAT-Tisch ergänzte: Es gebe «einen deutlichen Trend» bei Extremregen und tropischen Wirbelstürmen. Der Uno-Klimabericht schenkt der Aussage, Extremregen habe zugenommen, auf Seite 931 lediglich «mittelgrosses Vertrauen». Und der These, tropische Wirbelstürme träten häufiger oder heftiger auf, gab man nur «geringes Vertrauen» (Seite 914).
Städte müssten sich anpassen, mahnte der Forscher noch. Wie praktisch, dass die Firmen auf der Messe dafür die passenden Waren bieten: Anlagen für erneuerbare Energien etwa, Abgasfilter oder Recyclingmaschinen.
Ob Bahn, Munich Re oder IFAT-Messe - das Muster verbindet: Entweder wird ein falsches Klimawandel-Vorurteil bestätigt, oder einzelne Studien herausgegriffen - andere jedoch, die nicht so gut in die Argumentation passen, verschwiegen.
Am schamlosesten aber greifen Energiekonzerne in die Debatte ein: Seit 30 Jahren befeuern sie eine Kampagne, die den Befund einer gefährlichen menschengemachten Erwärmung bekämpft - ihre Strategie: Zweifel säen und Abseitiges aufbauschen.
Die Klimadebatte, so stellt sich heraus, verläuft auch nicht aufrichtiger als Debatten zu anderen Grossthemen. Wer sie für sein Image nutzen kann, tut es häufig, gerne auch unter dem Mantel der selbstlosen Warnung vor drohendem Wetterunheil.
Doch auch wenn Einzelne der Verlockung nicht widerstehen können - die Klimaforschung als Ganzes erweist sich als erstaunlich robust: Klimadaten sprechen meist für sich, Prognosen allerdings bleiben unsicher.
Die Öffentlichkeit wird lernen müssen, Ungewissheiten und Risiken abzuwägen.
⇧ 2016
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2016-01-27 de
Österreichische Hagelversicherung ködert Landwirte mit fragwürdiger
Klimaalarm-Masche
⇧ 2015
NZZ
2015-07-05 de
Ratschläge an Leuthard von Aktivisten und Versicherungen
«Strategische Empfehlungen zur Klimapolitik»
des Organs für Fragen der Klimaänderung (OcCC).
Es berät den Bundesrat in Klimafragen.
Ihm gehören ETH- und Uni-Professoren an, darunter der renommierte Klimaforscher Thomas Stocker, sowie ein Direktor des Rückversicherers Swiss Re.
Das 2-Grad-Ziel
Um das 2-Grad-Ziel zu erreichen und auch um die notwendigen Anpassungen an die Klimaerwärmungen vorzunehmen, seien «grosse und langfristige Anstrengungen sowohl der Gesellschaft als auch ihrer Wirtschaft notwendig».
Transformationsprozess
Ein solcher Transformationsprozess werde durch «strengere gesetzliche Rahmenbedingungen wie technische Normen, Kontingente oder Verbote» beschleunigt.
Die Dekarbonisierung, der Verzicht auf Erdöl, Kohle und Gas als Energieträger, ist eine zentrale Empfehlung der Experten.
Um das 2-Grad-Ziel zu erreichen, müsse die Schweiz den CO2-Ausstoss bis 2050 um 80 bis 95 Prozent unter das Niveau von 1990 senken.
(Aktuell hat sich der Bund auf eine Reduktion um 20 Prozent bis 2020 verpflichtet.)
Eine Beschränkung des Verkehrs, auch mit Kontingenten, müsse diskutiert werden.
Vorreiterrolle
... Das sei im Interesse der Schweiz, sagt David Bresch, Leiter Nachhaltigkeit bei Swiss Re
... Und dann muss man den Leuten auch sagen, was nötig ist - selbst wenn man als Wissenschafter damit auf Kritik stösst.»
Thomas Stocker |
Professor für Klima- und Umweltphysik an der Universität Bern Als leitender Hauptautor der Arbeitsgruppe "I" war er bereits am vierten Klimabericht der UNO beteiligt. Professur für Klimafolgenforschung von der Mobiliar gestiftet Daten zur Schlüsselszene in Al Gores Film stammen aus seinem Institut. ▶Thomas Stocker: Who is who (Aktivisten der anthropogenen Globalen Erwärmung) |
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⇧ 2013
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2013-03-01 de
Vollkommen übertrieben: Die menschlichen Verluste des Klima-Alarmismus'
Ich liebe es zu verfolgen, wie Querschläger im Internet kursieren.
Diese Untersuchung begann, als ich über eine Buchrezension gestolpert bin, und zwar in der South China Morning Post über ein Buch mit dem Titel "Overheated: The Human Cost of Climate Change" von Andrew T. Guzman.
Munich Re??? Sie haben ihre Angaben von Munich Re?
Sie vertrauen einer verdammten Versicherungsgesellschaft?
Das ist es, was wir am Boden des Gebäudes der falschen Behauptungen finden?
Eine Versicherungsgesellschaft, die noch mehr Geld verdient, wenn die Menschen sehr, sehr viel Angst haben.
Jeder weiß, dass Versicherungen Angst verkaufen.
Munich Re ist eine der größeren Rückversicherungsgesellschaften in der Welt.
Seit Jahren war man dort sehr aktiv bzgl. Klima-Alarmismus, einer klugen Geschäftsentscheidung aus ihrer Perspektive.
Es kann so aussehen, als sorge sie sich um CO2; sie sammelt alle grünen Straßenburschen, während sie mehr Versicherungen verkauft, indem sie den Menschen hinsichtlich des Klimas Angst einjagt. Win-Win.
Auch sollte dies für keinen Klimastudenten eine Überraschung sein.
Munich Re verbreitet diesen Unsinn seit Jahren.
Ich glaube, man muss entweder Kofi Annan oder absichtlich
begriffsstutzig sein, sich auf so eine Gesellschaft hinsichtlich des
Klimas zu beziehen.
Und man darf keinen der zahlreichen Artikel gelesen haben, die darauf hinweisen, dass Angst Versicherungen verkauft und dass Munich Re seit Jahrzehnten schwer mit der Verbreitung von Klimaängsten beschäftigt war und so eine Springflut von Profiten erwirtschaftet hat.
Fassen wir zusammen:
Munich Re zog einige überaus unwahrscheinliche Zahlen über Klimatote aus seinem Unternehmens-Fundus; Zahlen, die ganz klar dazu bestimmt sind, ihnen zu helfen, Versicherungen zu verkaufen. Sie haben keinen Bezug zur Realität.
Diese falschen Zahlen wurden als Angelhaken mitsamt Schnur und Schwimmer geschluckt und dann in einem Bericht von Kofi Annans Tierstiftung wieder hervor gewürgt.
Der Bericht wurden dann von Kofi Annan zitiert.
Kofi Annan wurden dann von Guzman zitiert.
Und Guzman schließlich wurde dann von der South China Morning Post zitiert.
Und da haben wir die makellose Herkunft der Behauptung über die 300000 Toten in jedem Jahr durch die Klimaänderung ...Müll von oben bis unten.
Nicht der schönste Augenblick für die AGW-Unterstützer ...und trotzdem wird diese verdammte Zahl 300000 möglicherweise im kommenden Jahrzehnt durch das Internet geistern, und das Buch scheint gute Rezensionen zu bekommen.
Schauen Sie selbst!
Sie sagen, dass sich eine Lüge im gesamten Web verbreitet, während sich
die Wahrheit mühsam ihren Weg sucht...- und selbst, wenn die Lüge
falsifiziert wird, hört sie nicht auf, weiter ihre Kreise zu ziehen.
Aber es ist besser, eine Kerze anzuzünden als sich in der Finsternis zu
beklagen.
Also betrachten Sie dies hier als meine Kerze.
⇧ 2012
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt Sebastian Lüning)
2012-06-30 de
Die Versicherungswirtschaft und die Klimakatastrophe:
Eine unheimliche Liaison
In der hitzigen Klimadebatte gibt es eine Vielzahl von seltsamen Dingen zu beobachten.
Eine dieser unerklärlichen Kuriositäten ist die enge Verbandelung zwischen der Versicherungsindustrie und Vertretern der Klimaforschung.
Ist die "wissenschaftliche" Kooperation zwischen diesen ungleichen Partnern wirklich so unschuldig wie sie vorgibt und nur der Mehrung des Wissens verschrieben?
Extremwetterkongress 2012 in Hamburg
Da bekommt man schon ein bisschen Angst, wenn die "Experten" so etwas sagen.
Enge Verquickung der Versicherungswirtschaft mit der Klimaforschung
Seltsame Joint Ventures zwischen staatlichen Forschungsinstituten und der Versicherungsbranche
Extremwetter als Werbemasche für Versicherungen
Die großflächige mediale Verbreitung der angeblich in Deutschland steigenden Extremwettergefahr hat in der Bevölkerung eine Grundbesorgnis geschaffen, die einen guten Nährboden für den letztlich entscheidenden Vertragsabschluss bildet.
"Unberechenbares Wetter - schützen Sie sich!"
Viele Wissenschaftler führen das auf den Klimawandel zurück.
Eine normale Wohngebäude- und eine Hausratversicherung reichen nicht aus, um sich vor den Folgen der sogenannten Elementargefahren zu schützen.
"Klimarisiko sehen - elementar versichern"
Die Launen der Natur werden durch den Klimawandel immer spürbarer. Sturm und Hagel oder Starkregen und Überschwemmungen sind längst keine Seltenheit mehr. Milliardenschäden sind die Folge,
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt Sebastian Lüning)
2012-08-26 de
Munich Re rührt wieder kräftig die Werbetrommel für Sturm- und
Dürreversicherungen
Fehler 1:
Der betrachtete Zeitraum ist viel zu kurz.
Über 30 Jahre gemitteltes Wetter ergibt letztendlich nur einen einzigen Klimadatenpunkt, den es mit der langjährigen Entwicklung davorliegender Perioden zu vergleichen gilt.
Bereits die Methodik der Munich-Re-Studie scheint daher höchst fragwürdig.
Fehler 2:
Auch der Bezug auf Schadenssummen anstatt Ereignis-Häufigkeiten bzw. Intensitäten ist bedenklich. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass sich die Schadenssummen auch im Falle einer gleichbleibenden Extremwetterhäufigkeit enorm steigern würden.
Durch das Bevölkerungswachstum, steigt nämlich die Anzahl der Versicherungsnehmer, die aufgrund zunehmenden Wohlstands zudem immer höhere Versicherungswerte besitzen.
Auch siedelten im Laufe der Zeit immer mehr Menschen in Extremwetter-gefährdeten Gebieten wie etwa der angenehmen Küste Floridas.
Fehler 3:
Nehmen wir mal die in der Munich-Re-Studie erwähnten Hurrikane.
Wie man seit längerem weiß, verläuft die atlantische Hurrikan-Aktivität parallel zu einem wichtigen Ozeanzyklus, der Atlantischen Multidekaden-Oszillation (AMO) (Abbildung 1).
Und dieser Ozeanzyklus - und im Schlepptau die atlantische Hurrikanhäufigkeit - ist von 1980 bis 2000 angestiegen.
Wie redlich ist es dann eigentlich, diesen Anstieg zu berichten, den Zusammenhang mit der AMO jedoch der Öffentlichkeit via Handelsblatt zu verschweigen?
Hätte die Studie früher angesetzt, so wären die hohen Hurrikan-Aktivitäten der 1950er/60er Jahre aufgefallen, als der natürliche Zyklus zuletzt seinen Höhepunkt erreichte.
Fehler 4:
Auch die im Handelsblatt genannten starken Tornados haben in den USA während der letzten 60 Jahre eher ab- als zugenommen
Fehler 5:
Da wundert es nicht, dass Höppe nun die erstbeste Gelegenheit ergreift und die US-Dürre als Anzeichen für den Klimawandel deutet.
Aber halt: Eine ähnliche Dürrewelle wie dieses Jahr hat es in den USA bereits in den 1930er Jahren gegeben
Fehler 6:
Grundsätzlich muss hinterfragt werden, ob derartige Studien überhaupt von Versicherungskonzernen durchgeführt und medial vermarktet werden sollten. Der Interessenskonflikt ist vorprogrammiert:
Je schlimmer, die Katastrophenwarnungen, desto besser fürs Geschäft.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2012-11-11 de
Spiegel Online zweifelt an Katastrophenszenarien der Münchener Rückversicherung
NoTricksZone (P Gosselin)
2012-10-18 en
Spiegel Slams Munich RE: Distortions Of Weather Extremes Are "Suspicious"
And "Irresponsible Hype"
Quelle / Source:
Spiegel Online
2012-10-18 de
Profitable Katastrophen-Prognosen:
Forscher rügen Klimawarnungen von Versicherungen
Stärkere Hurrikane, Gewitter, Niederschläge:
Versicherungen verdienen am Wetter-Geschäft.
Die Münchener Rückversicherung will den ersten Beweis dafür gefunden haben, dass der vom Menschen gemachte Klimawandel in Nordamerika immer mehr Wetterkatastrophen auslöst.
Wissenschaftler sind entsetzt.
Tatsächlich warnt auch der Uno-Klimarat IPCC für die kommenden Jahrzehnte vor mehr Hitzewellen, Sturzregen und Hochwasser.
Dass der Klimawandel das Wetter aber bereits extremer gemacht hätte, lässt sich in den meisten Fällen nicht beweisen.
Die Münchener Rück
Ihr wichtigster Markt sind die Vereinigten Staaten: "Weit über die Hälfte der Naturkatastrophen-Prämien kommen aus den USA", sagt Vorstandsmitglied Peter Röder, der für den nordamerikanischen Markt zuständig ist.
Wo stehen die Beweise?
Wissenschaftler jedoch vermissen Beweise: "In der Studie stehen sie
nicht", wundert sich der Umweltforscher Roger Pielke Junior von der
University of Colorado in Boulder, USA.
"Das meiste darin ergibt keinen Sinn, und es widerspricht den Beobachtungen", ergänzt der Atmosphärenforscher Clifford Mass von der University of Washington in Seattle.
Eine solche Studie von Pielke von vor vier Jahren hatte ein
überraschendes Ergebnis gebracht:
Der zerstörerischste Hurrikan wäre bei gleicher Bebauung wie heute der
von Miami 1926 gewesen, gefolgt von Katrina 2005 und zwei
Hurrikanen in den Jahren 1900 und 1915.
Ein Klimatrend zu kräftigeren Wirbelstürmen in den USA war nicht auszumachen.
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Wetterphänomene Hurrikan |
Weather phenomena Hurricane |
Phénomènes météorologiques Ouragan |
⇧ 2011
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2011-11-27 de
Die versicherte Katastrophe
Die Versicherungsindustrie hatte seit den siebziger Jahren hinter dem Schwindel der globalen Erwärmung gestanden.
Ihre Versicherungsprämien - und die Profite der Versicherungsindustrie - hängen großenteils von der Fähigkeit der Industrie ab, zwei Arten von Investitionen vorzunehmen:
Energy Probe / Lawrence Solomon
2011-11-21 en
Insured disaster
The insurance industry has been behind the global-warming fraud since the 1970s.
Your home insurance premiums - and the insurance industry's profits - depend largely on the industry's skill in making two types of investments:
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Kritik an der Klimapolitik | Criticism on climate policy | Critique au débat sur le réchauffement climatique |
Katrina-Opfer verklagen die Kohle- und Ölindustrie | Hurricane Katrina Victims Have Standing To Sue Over Global Warming | Les victimes de Katrina poursuivent l'industrie charbonière et pétrolière |
⇧ Aus der Panik-Küche