⇨ | Systeme: | Stromnetze | Pipelines | Gasnetze, Tankstellen | Wasserstoff-Tanker | Energiespeicher |
---|---|---|---|---|---|---|
⇨ | Brennstoffzelle | Drahtlos Energie | Energieautark | Wüstenstrom | Strom‑Seidenstraße |
⇧ Elektrische Energie │ Electric Power │ Énergie électrique | |||||
⇨ | Stromerzeugung | Stromstabilität | Strommangel | Dekarbonisierung | Energiespeicher |
---|---|---|---|---|---|
⇨ | Stromversorgung | Stromnetze | Wüstenstrom | Energieautark | Videos |
⇨ | Energiekosten | Energiepreise | Geo-Engineering | Einspeisevergütung | Elektro‑Mobilität |
Mit folgenden Links wird von anderen Webseiten auf diese Seite verwiesen:
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Systeme Autarke Energieversorgung |
Energy: Systems Independent power supply |
Énergie: Systèmes Approvisionnement en énergie autonome |
⇧ de Verzeichnis en Contents fr Sommaire
⇧ de Allgemein en General fr Générale
|
|
|
|
|
Autarke Energieversorgung
Beispiele:
Millionengrab El Hierro,
SmartRegion Pellworm
⇧ de Text en Text fr Texte
Hierro Situationsplan
For many years El Hierro, the most westerly of the Canary Islands, obtained its electricity from an 11.36 MW diesel-fired plant that supplied erratic and expensive (€0.242/kWh) power to the 10,920 residents of this scenic tourist destination:
Then on June 27th of this year, culminating a process that began in 1997, the island proudly inaugurated its new renewable energy system, which will replace the diesel-fired generation with hydro and wind and eliminate 8,700 tonnes of CO2 emissions and save €1.8 million in fuel costs each year.
Renewable energy enthusiasts were predictably ecstatic.
Even ENEL, Europe's second largest utility, hailed El Hierro as an example of how sustainable development can be made to work:
El Hierro has realised its dream of achieving a sustainable ecosystem.
The island, which was designated a UNESCO Biosphere Reserve in 2000, has actually become a global model of sustainable development in which technology, renewable energy and protection of the environment come together in a single project, one that is set to become a benchmark for the global energy market.
But will it?
Regenerative Energie - das Gorona Projekt El Hierro I
Seit Juni 2014 läuft das neuartige Hydro-Wind Projekt auf El Hierro.
100% Strom aus Regenerativen Energiequellen war das ehrgeizige Ziel.
Die 7000 Bewohner von El Hierro sollen nur mit aus Wind und Wasserkraft erzeugter Elektrizität versorgt werden.
20.000 Tonnen eingesparte Kohlendioxid Abgase pro Jahr und die erste "Grüne Insel" der Erde ohne Einsatz fossiler Brennstoffe.
Das alte Schwerölkraftwerk Llanos Blancos am Hafen von Puerto de La Estaca sollte nur noch für den Notfall in Reserve gehalten werden.
Fast 85 Millionen Euro, mehr als die Hälfte Fördermittel (Subventionen), hatte der Bau der Anlage verschlungen.
Es sollte erstmals der Beweis erbracht werden, dass die Kombination Wind- und Wasserkraft eine Insel wie El Hierro komplett mit Strom versorgen kann.
Anlage-Schema
So funktioniert das neue Energiekonzept
Hier der schematische Aufbau des Wirkungsprinzip zum regenerativen Energieprojekt.
Auf der Grafik - oben ein großer Stausee aus dem über eine Druckleitung durch natürliches Gefälle das Wasser über eine Turbine nach unten fließt und Strom erzeugt und in einem unteren Becken (Deposito Interior) gesammelt wird.
Mit Strom aus der Windkraft (rechts) wird das Wasser wieder nach oben gepumpt und der Kreislauf beginnt von Neuem.
Das ist das Reservesystem, wenn kein Strom über die Windräder erzeugt werden kann.
Primär wird die Insel jedoch zunächst über 5 Windräder, mit je knapp 2 MW Leistung - insgesamt also ca. 9,9 MW Gesamtleistung mit Strom versorgt.
Die überschüssige Energie wird für die Meereswasser Entsalzungsanlage (Desaladora unten) und die Pumpstation (Estacion de Bombeo) eingesetzt.
Anlage-Plan
Power from the wind farm is sent directly to the grid.
When wind generation exceeds demand the surplus power is used to pump water from the lower reservoir to the upper reservoir, and the water is later released back down through the hydro turbines to cover demand shortfalls during low wind periods.
The diesel plant provides backup power when the wind farm and the hydro system are unable to fill demand.
...und die bittere Realität...
El Hierro - Die ersten 150 produktiven Tage
Seit Juni 2014 läuft das neuartige Hydro-Wind Projekt auf El Hierro.
100% Strom aus Regenerativen Energiequellen war das ehrgeizige Ziel.
Die 7000 Bewohner von El Hierro sollen nur mit aus Wind und Wasserkraft erzeugter Elektrizität versorgt werden.
Doch keine komplette Stromversorgung mit Regenerativer Energie möglich?
"Im Jahre 2015 wurde der Wunschtraum 100% Strom aus Erneuerbarer Energie zu beziehen am 9. August für etwas mehr als 2 Stunden erreicht.
In der ersten Jahreshälfte konnten die sauberen Energiequellen zu 30% genutzt werden.
In den Monaten Juli und August lagen die Mittelwerten zwischen 49 und 55%.
Die fehlende Energie musste das alte Schwerölkraftwerk beisteuern das man eigentlich stilllegen wollte".
According to grid data published by the Red Eléctrica de España (REE) renewable energy from GdV has supplied 42% of the electricity sent to the El Hierro grid in the 96 days of operation since then (from June 27 through September 30) with the remaining 58% coming from diesel:
Diesel: 7,457 MWh (58%)
Renewables: 5,428 MWh (42%)
Total: 12,885 MWh
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Fred F. Mueller
2016-03-07 de
100 % "EE" Millionengrab El Hierro Windenergie: Unreif für die Insel
Am Montag, dem 23. November 2015 zeigte Arte zur besten Sendezeit um 19.30 einen mit wunderschönen Kameraeinstellungen auf der Kanareninsel El Hierro aufgenommenen Dokumentarfilm über das dort realisierte Projekt einer autarken "grünen" Energieversorgung für die kleine Insel mit ihren etwa 7.000 Einwohnern unter dem reißerischen Titel "Inseln der Zukunft - Visionäre am Ende der Welt".
de Inseln der Zukunft - Visionäre am Ende der Welt
Im Begleittext des Arte TV-Guide ist zu lesen, dass es dort gelungen sei, eine komplett autarke ökologische Stromerzeugung zu installieren, die auch dem Erhalt des Naturparadieses für die Zukunft dienen könne.
Auch zahlreiche andere Medien verfielen bei diesem Thema geradezu ins Schwärmen
Schwerpunkt Klimawandel: Inseln der Zukunft - El Hierro,
Deutsche Welle: El Hierro - Insel mit 100% Ökostrom,
NZZ Neue Zürcher Zeitung / Brigitte Kramer
2014-08-08 en
Wind-Wasser-Kraftwerk produziert die gesamte Energie
Die kanarische Insel El Hierro ist unabhängig
Die kanarische Insel El Hierro ist als erstes Eiland der Welt energieautark.
Ein Wind-Wasser-Kraftwerk versorgt die 10'000 Bewohner.
2020 will El Hierro komplett emissionsfrei sein.
Seit Ende Juni weht auf El Hierro ein anderer Wind.
Nach dreissig Jahren Planung und Umsetzung ist auf der kleinsten Insel der Kanaren ein Wind-Wasser-Kraftwerk in Betrieb gegangen, das die Insel künftig vollständig mit erneuerbarer Energie versorgen soll.
Die Anlage wird vom Inselrat, vom spanischen Energiekonzern Endesa und vom Technologischen Institut der Kanaren betrieben und kostete rund 82 Millionen Euro.
Finanziert wurde sie je zur Hälfte von Endesa und vom spanischen Staat.
El Hierro ist damit das erste Eiland der Welt, das sich komplett selbst versorgt.
Die dänische Insel Samsø hat zwar auch eigene Stromversorgung, ist aber für Notfälle mit dem Festland verbunden
Ein nach anderthalb Betriebsjahren durchgeführter Faktencheck löst allerdings Ernüchterung aus.
Kombination von Windenergie und Pumpspeicher-Kraftwerk
Im Falle von El Hierro wurde eine Lösung verfolgt, die vom Prinzip her zunächst überzeugend wirkte.
Hoch auf dem Gipfel eines erloschenen Vulkans wurde eine Gruppe von fünf Windenergieanlagen installiert, die mit Hilfe der hier ziemlich kräftig und stetig wehenden Atlantikwinde sozusagen kostenlosen Strom erzeugen soll.
Dieser Strom soll den Bedarf der Inselbevölkerung von etwa 7.000 Menschen decken.
Da das Klima recht mild ist und so gut wie keine Industrie existiert, ist deren Strombedarf nicht allzu hoch.
Überschüssiger Strom wird genutzt, um Wasser in ein oben auf der Spitze des Vulkans gelegenes Speicherbecken zu pumpen.
Reicht die Leistung der Windanlagen bei Schwachwind nicht aus, so übernimmt eine im Tal gelegene Turbine mithilfe des über eine Druckleitung herangeführten Wassers die restliche Last solange, bis der Engpass vorbei ist.
Das Speicherbecken wurde mit großem Aufwand auf dem gleichen Gipfel eingerichtet, auf dem auch die fünf Windenergieanlagen stehen.
Wegen des wasserdurchlässigen Bodens musste es aufwendig als Folienbecken realisiert werden.
Neben den einheimischen Initiatoren waren an Planung und Realisierung des Gorona Projekts, das zu 60 % der Inselregierung gehört, auch Firmen und Fachleute aus etlichen weiteren Ländern beteiligt.
Komponenten für diesen Prototyp kamen aus Deutschland, der Schweiz, Italien und Frankreich. Die Inbetriebnahme erfolgte im Juni 2014.
Vollmundige Versprechungen...
Mithilfe dieser Anlagenkombination, so das Versprechen der Betreibergesellschaft, sollte Bedarf der Insel zu 100 % aus "erneuerbarer" Energie gedeckt werden.
Das bisherige Stromversorgungssystem, das auf dem Schweröl-Kraftwerk Llanos Blancos am Hafen von Puerto de La Estaca basierte, sollte nur noch für den Notfall in Reserve gehalten werden.
Dessen Kraftstoffversorgung war teuer, nicht zuletzt auch deshalb, weil zu den reinen Brennstoffkosten auch noch der teure Seetransport hinzukam.
Mit der Umstellung wurde auch ein Umwelt- bzw. Klimabonus durch Einsparung von jährlich 20.000 Tonnen Kohlendioxid-Abgasen in Aussicht gestellt.
Das in Aussicht gestellte Ziel waren 100 % "sauberer EE-Strom".
...einer heilen Inselwelt
Wie sehr sich europäische Journalisten für das Projekt begeistern ließen, zeigt exemplarisch eine Reportage der Neuen Zürcher Zeitung vom 8. August 2014:
"Die kanarische Insel El Hierro ist als erstes Eiland der Welt energieautark"
behauptete damals die NZZ-Journalistin.
Dank der Stilllegung des alten Diesel-Kraftwerks würden jedes Jahr 18.700 Tonnen CO2, 100 Tonnen Schwefeldioxid und 400 Tonnen Stickoxid weniger in die Erdatmosphäre gelangen.
Die Stromgewinnung mit Wasser und Wind werde, so die Prognose, 23 % günstiger als bisher sein, was positive Auswirkungen auf den Strompreis haben werde.
Im weiteren Verlauf des Artikels wurde der Tonfall immer lyrischer.
El Hierro, das seit dem Jahr 2000 Biosphärenreservat ist, wolle als "grüne Insel" international bekannt werden.
Die Insel sei immer häufiger Ziel von Delegationen anderer Inselregionen sowie wissenschaftlich interessierter Feriengäste, die sich für das Modell interessierten.
Nächster Schritt auf dem Weg zur Nachhaltigkeit sei die Umstellung des Fuhrparks der Insel auf E-Mobile:
Bis 2020 sollten alle 6.000 auf El Hierro zirkulierenden Autos elektrisch angetrieben werden.
Damit entwickle man sich zum ersten emissionsfreien Ort der Welt und könnte als Vorbild dienen: Weltweit, so ein Prospekt der Betreiberfirma, wolle El Hierro den 17 Millionen Europäern und 600 Millionen Menschen, die auf Inseln leben, als "energetische Referenz" dienen.
...und die bittere Realität...
Doch als die Betreibergesellschaft Gorona del Viento El Hierro nach 19 Monaten Zahlen zum Projekt vorlegte, fielen diese geradezu beschämend aus.
Vermutlich war dies auch der Grund, warum erst einmal die tourismus- und ökostimmungsfördernde Berichterstattung in den Fernseh- und Rundfunkmedien abgewartet wurde, bevor man Anfang 2016 mit der Wahrheit herausrücken musste.
Und selbstverständlich wurde hierüber nicht mit dem großen Lautsprecher der Rundfunk- und Fernsehanstalten berichtet, sondern lediglich klein und bescheiden, u.a. auf dem örtlichen deutschsprachigen Blog lapalma1.net
El Hierro: Enttäuschende Bilanz des Energieprojekt Gorona
Doch keine komplette Stromversorgung mit Regenerativer Energie möglich?
Leider wird sich die Vision von der saubersten Insel der Welt nun
doch nicht erfüllen lassen und eine Vision bleiben. Vielleicht waren es
doch zu viele Vorschuss-Lorbeeren.
...an Aufwand, Kosten und Ergebnis
Insgesamt erforderte der Bau der Gesamtanlage Investitionen in Höhe von 85 Mio. €, das sind rund 12.150 € pro Einwohner bzw. fast 50.000 € für eine vierköpfige Familie.
Zum Glück für die Insulaner konnten sie Fördergelder in Höhe von mehr als 50 % dieser Summe abgreifen, aber dennoch bleib allein schon die Belastung aus dem Kapitaldienst erheblich.
Hinzu kommen natürlich noch Betriebs- und Unterhaltskosten, denn auch wenn der Wind keine Rechnung schickt, so gilt dies nicht für das von Deutschland einzufliegende Wartungspersonal.
Doch wie waren die konkreten Ergebnisse?
Den Bericht, den die Betreibergesellschaft nach dem ersten vollen Betriebsjahr vorlegte, kann man im nüchternen nördlichen Europa als Schulbeispiel für die in manchen Ländern beliebte "Kreativität" bei der Maskierung und Verharmlosung unbequemer Realitäten werten, auf dem gleichen Niveau wie bei griechischen Finanzberichten gegenüber Gläubigern oder bei der spanischen Hochleistungsrhetorik, nachdem man das Land in einem beispiellosen Bauboom ohne Sicherheiten in die faktische Pleite manövriert hatte.
So sprach man in dem nur auf spanisch herausgegebenen Dokument vom "Übertreffen der kühnsten Erwartungen" und weiter:
"Im Jahre 2015 wurde der Wunschtraum, 100 % Strom aus Erneuerbarer Energie zu beziehen, am 9. August für etwas mehr als 2 Stunden erreicht.
In der ersten Jahreshälfte konnten die sauberen Energiequellen zu 30 % genutzt werden.
In den Monaten Juli und August lagen die Mittelwerte zwischen 49 und 55 %.
"Die fehlende Energie musste das alte Schwerölkraftwerk beisteuern, das man eigentlich stilllegen wollte", so der Blog lapalma1.net.
Probleme: Zuwenig Speicher...
Erster Kardinalfehler des Projekts war eine geradezu dramatische Fehleinschätzung der erforderlichen Speicherkapazität.
Das in einer Höhe von 650 m über dem Kraftwerk gelegene Wasserbecken fasst lediglich 150.000 Kubikmeter Wasser, was sich als viel zuwenig erwiesen hat, um selbst bei gutem Wind und wenig Verbrauch nennenswerte Reserven aufzubauen.
Erwähnt wird, dass mindestens die fünffache, nach anderen Berechnungen sogar die 20fache Beckenkapazität erforderlich wäre.
Das jedoch ist wegen der erheblichen Erdbebengefahren in der Region nicht realisierbar.
Ein entsprechendes Projekt auf einer Nachbarinsel kann wegen diverser technischer Probleme einschließlich Dammbrüchen und Überschwemmungen nur noch zu maximal 50 % genutzt werden.
Von den Kosten und den technischen Schwierigkeiten verteilter Becken, Leitungen und Pumpspeicherkraftwerken einmal ganz abgesehen.
...Probleme mit der Netzstabilität...
Als weiteres Problem erwies sich, dass die Netzstabilität bei Verbrauchsspitzen nicht gewährleistet werden kann.
Die dann erforderliche blitzschnelle Kompensation erfolgt in normalen Netzen mithilfe der Energie, die in den Schwungmassen der rotierenden Großkraftwerke gespeichert ist.
Die Windenergieanlagen mit ihrer vergleichsweise geringen Schwungmasse haben keine nennenswerte Energiespeichermöglichkeit und können dies nicht ausreichend leisten, und das Hochfahren der Turbine des Pumpspeicherkraftwerks dauert zu lange.
Im besten Falle, so das Fazit des LaPalma-Blogs, ist daher wahrscheinlich eine Nutzung der "regenerativen" Energie nur zu 80 % technisch möglich.
Berichtet wird über Probleme mit ständigen Über- oder Unterspannungen mit der Gefahr eines Blackout.
Andere geeignete Speichertechnologien, die in Sekundenschnelle die erforderliche Energie bereitstellen könnten, stünden heute noch nicht zur Verfügung.
...und horrende Strompreise
Auch bei der Berechnung der Wirtschaftlichkeit befleißigt sich die Betreibergesellschaft erneut der bereits erwähnten Kreativität.
So wird für die Vorher/-Nachher-Kalkulation der Betriebskosten offensichtlich einfach für 2011 und 2015 mit dem gleichen (hohen) Preisniveau für den Treibstoff kalkuliert, obwohl der Ölpreis bekanntlich seitdem um rund 50 % gesunken ist.
Das hilft natürlich dabei, die Berechnung der Amortisation der Anlage zu "verschönern".
Wichtig ist bei der Betrachtung natürlich auch der Vergleich mit dem auf dem spanischen Festland üblichen Strompreis, der bei einheitlich 24 ct./ kWh liegt.
Davon können die Inselbewohner jedoch nur träumen: Den Recherchen des bereits zitierten Blogs zufolge kostet der auf El Hierro erzeugte Strom 81 ct./ kW/h, also mehr als 3mal soviel.
Vorsichtshalber wird darauf hingewiesen, dass es sich hier um eine Momentaufnahme handele, die sich "in den nächsten Jahren durch eine Steigerung der Effizienz" noch positiv verändern könne.
Die Zeche zahlt die Allgemeinheit
Da jedoch El Hierro so ein schönes Energiewende-Märchen geliefert hat, darf es auch kein bitteres Ende geben.
Wer soviel Wohlwollen und Illusionen erweckt hat, den darf man nicht im Regen stehen lassen, schliesslich gibt es noch zahllose andere Inseln, denen man die gleiche Story verkaufen kann.
Man muss nur negative Schlagzeilen vermeiden und somit einen Dummen finden, dem man die Kosten auf's Auge drücken kann.
Als solcher wurde der spanische Steuerzahler ausgemacht.
Laut Kanaren NEWS übernimmt das spanische Mutterland im Rahmen eines mit der Madrider Regierung ausgehandelten Vertrags das Risiko.
Für 8,64 Mio. Kilowattstunden Windenergie wurden bisher 7 Millionen Euro vergütet.
Ob und wie lange dieses Spielchen angesichts der derzeit unsicheren politischen Machtverhältnissen in Madrid so weiter laufen könne, lasse sich im Moment nicht abschätzen.
Ein vernichtendes Urteil
Natürlich wird dieses Projekt auch in der deutschsprachigen Bevölkerung vor Ort kontrovers diskutiert.
Manche Kommentatoren nehmen dabei absolut kein Blatt vor den Mund:
So gab eine unerschrockene deutsche Einwohnerin von El Hierro am 9.1.2016 einen Link zu den aktuellen Betriebsdaten des Systems [LINK] bekannt und schrieb dazu: "Da könnt ihr Stunde per Stunde, Tag per Tag, Woche per Woche, Monat per Monat genau sehen, was auf El Hierro in Sachen Lügen & Millionenbetrug tatsächlich läuft.
Es ist eine Schande, wie sich clevere Leute ihre Taschen gefüllt haben - und sich unter dem Deckmäntelchen "heile Umwelt" ein weißes Füsschen gemacht haben.
Das ganze Projekt war vom ersten Moment an ein Politikum für Geldbeschaffung + Image - ohne wissenschaftlich/technisches Knowhow.
Und jetzt hat El Hierro den Salat.
Ein mit Wasser gefüllter Krater (mitten im Biosphäre-Naturreservat), lächerliche Windräder (mitten in der Biosphäre-Landschaft) - und die immensen Kosten des Alltagsbetriebs.
und fügte kurz danach hinzu:
"Kleiner Nachtrag: Im Moment (9.1.2016 um 21.56 h) bezieht El Hierro seine Energie aus 100 % DIESEL".
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Irgendwann wird man auch in Deutschland erkennen, dass dies ebenso für den ganzen "EE"-Unsinn gilt, der hierzulande veranstaltet wird - damit Millionäre und Milliardäre auf Kosten der Allgemeinheit reich und immer reicher werden
↑ 2016-11
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-11-02 de
El Hierro: Autark am Arsch. Ein Energiewendemärchen
Energy Matters
2016-11-02 en
El Hierro October 2016 performance update
↑ 2016-09
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-09-06 de
Speicher - keine Lösung für die Energiewende in Sicht?
Zur Einleitung
... Viertens sind vor einer technischen und wirtschaftlichen Planung eines Speichereinsatzes viele Daten zu den wahrscheinlichen Einsatzbedingungen zu erheben.
Manche dieser Daten werden schwer verfügbar sein.
Wenn Stromspeicher aber elektrische Energie so puffern sollen, dass sie immer ausreichend zur Verfügung steht, sollte ein genaues Verständnis des Lastverhaltens und des wetterbedingten Produktionsprofils von Wind- und Solarkraftwerken bereitstehen, bevor investiert und gebaut wird.
Die raum-zeitlichen Eigenschaften der Witterung auf einer Zeitskala von Tagen bis Monaten und für kontinentale Gebiete wurden aber bislang noch nie systematisch untersucht, obwohl dies für die Planung der Energiewende mit Wind, Sonne und Speichern notwendig gewesen wäre.
Solche Analysen werden in der Meteorologie jetzt erst begonnen, von einem hinreichenden theoretischen Verständnis der Wirtschaftlichkeit von Stromspeichern sind wir aber noch weit entfernt.
Dies gilt sowohl für die volkswirtschaftliche Betrachtung ganzer Energienetze als auch für einzelne Insellösungen wie einsam gelegene Hotelanlagen.
El Hierro gescheitert
Als gescheitert darf man beispielsweise ein Experiment auf der kanarischen Insel El Hierro betrachten.
Dort wurden bis Frühjahr 2015 Wind-, Solar- und Speicherkraftwerke errichtet, um sich von der Stromproduktion aus Dieselaggregaten komplett unabhängig zu machen und die gesamte Insel mit Strom zu versorgen.
Dies gelang nicht einmal ansatzweise, nach einem Jahr stammten zwei Drittel des Stroms aus Diesel und er kostete durchschnittlich mehr als einen Euro je Kilowattstunde.
Der Hauptgrund für dieses grandiose Scheitern ist, dass es auch auf den Kanaren lange windarme und bewölkte Perioden gab, die in der Planung nicht berücksichtigt wurden.
↑ 2016-04
Ruhrkultour
2016-04-27de
El Hierro - Das bittere Ende eines Energiewende-Märchens
"Seit dem 27. Juni 2014 wird die elektrische Energie der Insel vollständig von Windkraft erzeugt", heißt es im Nachschlagewerk Wikipedia, unter Berufung auf einen Artikel aus der Zeitschrift GEO*, der allerdings vom August 2013 stammt. Titel: "El Hierro wird Ökomodell".
Die Realität hat den Traum schon längst beendet, genau besehen, bereits vor den ersten Baumaßnahmen des Projekts.
...und die bittere Realität...
El Hierro - Die ersten 150 produktiven Tage
Seit Juni 2014 läuft das neuartige Hydro-Wind Projekt auf El Hierro.
100% Strom aus Regenerativen Energiequellen war das ehrgeizige Ziel.
Die 7000 Bewohner von El Hierro sollen nur mit aus Wind und Wasserkraft erzeugter Elektrizität versorgt werden.
Doch keine komplette Stromversorgung mit Regenerativer Energie möglich?
"Im Jahre 2015 wurde der Wunschtraum 100% Strom aus Erneuerbarer Energie zu beziehen am 9. August für etwas mehr als 2 Stunden erreicht.
In der ersten Jahreshälfte konnten die sauberen Energiequellen zu 30% genutzt werden.
In den Monaten Juli und August lagen die Mittelwerten zwischen 49 und 55%.
Die fehlende Energie musste das alte Schwerölkraftwerk beisteuern das man eigentlich stilllegen wollte".
Als die Betreibergesellschaft Gorona del Viento El Hierro nach 19 Monaten Zahlen zum Projekt vorlegte, fielen diese geradezu beschämend aus.
Vermutlich war dies auch der Grund, warum erst einmal die tourismus- und ökostimmungsfördernde Berichterstattung in den Sende- und Printmedien abgewartet wurde, bevor man Anfang 2016 mit der Wahrheit herausrücken musste.
Und selbstverständlich wurde hierüber nicht mit dem großen Lautsprecher der Fernsehanstalten berichtet, sondern lediglich klein und bescheiden, u.a. auf dem örtlichen deutschsprachigen Blog lapalma1.net
Kanaren News / Manfred Betzwieser
2016-01-09 de
El Hierro: Enttäuschende Bilanz des Energieprojekt Gorona
Seit Juni 2014 läuft das neuartige Hydro-Wind Projekt auf El Hierro.
100% Strom aus Regenerativen Energiequellen war das ehrgeizige Ziel.
Die 7000 Bewohner von El Hierro sollen nur mit aus Wind und Wasserkraft erzeugter Elektrizität versorgt werden.
Doch keine komplette Stromversorgung mit Regenerativer Energie möglich?
"Im Jahre 2015 wurde der Wunschtraum 100% Strom aus Erneuerbarer Energie zu beziehen am 9. August für etwas mehr als 2 Stunden erreicht.
In der ersten Jahreshälfte konnten die sauberen Energiequellen zu 30% genutzt werden.
In den Monaten Juli und August lagen die Mittelwerten zwischen 49 und 55%.
Die fehlende Energie musste das alte Schwerölkraftwerk beisteuern das man eigentlich stilllegen wollte".
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-04-10 de
El Hierro - 100 % Erneuerbare? Kann das funktionieren?
↑ 2015-10
Watts Up With That? (Antony Watts)
2015-10-02 en
El Hierro Renewable Energy Project - September 2015 Performance Review
This is the first of a series of periodic reports on the performance of the Gorona del Viento (GdV) hybrid wind-pumped hydro plant on the island of El Hierro in the Canaries, the ultimate goal of which is to demonstrate that a remote island that has historically been entirely dependent on diesel power can generate 100% of its electricity from renewables.
After a year-long test period the GdV plant went into full operation on June 27, 2015.
Anlage-Plan
Power from the wind farm is sent directly to the grid.
When wind generation exceeds demand the surplus power is used to pump water from the lower reservoir to the upper reservoir, and the water is later released back down through the hydro turbines to cover demand shortfalls during low wind periods.
The diesel plant provides backup power when the wind farm and the hydro system are unable to fill demand.
Regenerative Energie - das Gorona Projekt El Hierro I
Seit Juni 2014 läuft das neuartige Hydro-Wind Projekt auf El Hierro.
100% Strom aus Regenerativen Energiequellen war das ehrgeizige Ziel.
Die 7000 Bewohner von El Hierro sollen nur mit aus Wind und Wasserkraft erzeugter Elektrizität versorgt werden.
20.000 Tonnen eingesparte Kohlendioxid Abgase pro Jahr und die erste "Grüne Insel" der Erde ohne Einsatz fossiler Brennstoffe.
Das alte Schwerölkraftwerk Llanos Blancos am Hafen von Puerto de La Estaca sollte nur noch für den Notfall in Reserve gehalten werden.
Fast 85 Millionen Euro, mehr als die Hälfte Fördermittel (Subventionen), hatte der Bau der Anlage verschlungen.
Es sollte erstmals der Beweis erbracht werden, dass die Kombination Wind- und Wasserkraft eine Insel wie El Hierro komplett mit Strom versorgen kann.
Anlage-Schema
So funktioniert das neue Energiekonzept
Hier der schematische Aufbau des Wirkungsprinzip zum regenerativen Energieprojekt.
Auf der Grafik - oben ein großer Stausee aus dem über eine Druckleitung durch natürliches Gefälle das Wasser über eine Turbine nach unten fließt und Strom erzeugt und in einem unteren Becken (Deposito Interior) gesammelt wird.
Mit Strom aus der Windkraft (rechts) wird das Wasser wieder nach oben gepumpt und der Kreislauf beginnt von Neuem.
Das ist das Reservesystem, wenn kein Strom über die Windräder erzeugt werden kann.
Primär wird die Insel jedoch zunächst über 5 Windräder, mit je knapp 2 MW Leistung - insgesamt also ca. 9,9 MW Gesamtleistung mit Strom versorgt.
Die überschüssige Energie wird für die Meereswasser Entsalzungsanlage (Desaladora unten) und die Pumpstation (Estacion de Bombeo) eingesetzt.
According to grid data published by the Red Eléctrica de España (REE) renewable energy from GdV has supplied 42% of the electricity sent to the El Hierro grid in the 96 days of operation since then (from June 27 through September 30) with the remaining 58% coming from diesel:
Diesel: 7,457 MWh (58%)
Renewables: 5,428 MWh (42%)
Total: 12,885 MWh
↑ 2015-09
Energy Matters
2015-09-02 en
El Hierro Revisited
And after having succeeded in supplying 100% of El Hierro's power for two consecutive hours between 12.25 and 14.25 on August 9th, 2015 (the claims of four consecutive hours are incorrect) Gorona del Viento is now back in the news.
Well, El Hierro hasn't turned off its diesel engines quite yet. On August 30, 2015, the last day for which I have data, 74% of the island's electricity came from diesel generation.
Nor is it set to be run entirely on wind power.
In fact it won't be for some time, if ever.
↑ 2014-11
Energy Matters
2014-11-14 en
El Hierro - another model for a sustainable energy future
For many years El Hierro, the most westerly of the Canary Islands, obtained its electricity from an 11.36 MW diesel-fired plant that supplied erratic and expensive (€ 0.242/kWh) power to the 10,920 residents of this scenic tourist destination.
Then on June 27th of this year, culminating a process that began in 1997, the island proudly inaugurated its new renewable energy system, which will replace the diesel-fired generation with hydro and wind and eliminate 8,700 tonnes of CO2 emissions and save € 1.8 million in fuel costs each year.
Renewable energy enthusiasts were predictably ecstatic. Even ENEL, Europe?s second largest utility, hailed El Hierro as an example of how sustainable development can be made to work
Hierro Situationsplan
For many years El Hierro, the most westerly of the Canary Islands, obtained its electricity from an 11.36 MW diesel-fired plant that supplied erratic and expensive (€0.242/kWh) power to the 10,920 residents of this scenic tourist destination:
Then on June 27th of this year, culminating a process that began in 1997, the island proudly inaugurated its new renewable energy system, which will replace the diesel-fired generation with hydro and wind and eliminate 8,700 tonnes of CO2 emissions and save €1.8 million in fuel costs each year.
Renewable energy enthusiasts were predictably ecstatic.
Even ENEL, Europe's second largest utility, hailed El Hierro as an example of how sustainable development can be made to work:
El Hierro has realised its dream of achieving a sustainable ecosystem.
The island, which was designated a UNESCO Biosphere Reserve in 2000, has actually become a global model of sustainable development in which technology, renewable energy and protection of the environment come together in a single project, one that is set to become a benchmark for the global energy market.
But will it?
NZZ Neue Zürcher Zeitung
2014-08-08 en
Die kanarische Insel El Hierro ist unabhängig
Präsentation
Nordsee-Insel Pellworm
de
SmartRegion Pellworm
Die Nordseeinsel Pellworm ist seit dem 10. September 2013 eine Modellregion für die Energiewende:
An dem Tag haben dort Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig, Dr. Leonhard Birnbaum, Vorstandsmitglied der E.ON SE und Matthias Boxberger, Vorstand der Schleswig-Holstein Netz AG,
das erste intelligente Stromnetz in Norddeutschland in Betrieb genommen.
Damit wird dort beispielhaft die lokale Speicherung von regenerativ erzeugtem Strom sowie der Betrieb eines intelligenten Stromnetzes erprobt und weiter entwickelt.
Hierzu haben E.ON und die Schleswig-Holstein Netz AG ein spezielles Speichersystem errichtet und die Stromanschlüsse der Kunden über Datenverbindungen mit den Windkraft- und Photovoltaikanlagen auf der Insel gekoppelt, sowird eine optimale Energieverwertung vor Ort möglich ermöglicht.
Das Projekt mit einem Investitionsvolumen von fast zehn Millionen Euro ...
... tritt jetzt in die entscheidende Praxisphase.
SmartRegion Pellworm
de
SmartRegion Pellworm
Die nordfriesische Insel Pellworm hat sich zu einer Region mit Vorbildcharakter entwickelt:
Wir haben ein Energiespeichersystem aus zentralen und dezentralen Elementen konzipiert, im Smart Grid vernetzt und erfolgreich in Betrieb genommen.
Kommentare
Science Skeptical Blog
2013-12-28 de
Smart Region Pellworm - Ein Vorgeschmack?
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Peter Würdig, Dipl.-Ing. (Physik)
2017-03-10 de
Vom Winde verweht - die Pellworm-Pleite, lebendige Eindrücke aus einer
"Smart region"
Die überall fehlen Speicher ....
Bekannt ist, dass bei den sog. "Erneuerbaren" bisher die Speicher fehlen, ohne die man das, was man den Menschen verspricht, nämlich "Klimaschutz", nicht verwirklichen kann.
Nun gibt es aber ein bundesweit bisher einmaliges Projekt, mit dem man aus den bisher mit vielen Milliarden subventionierten "Erneuerbaren Energien" noch irgendetwas Sinnvolles machen könnte, wenn man die dazu bisher überall fehlenden Speichereinheiten entwickelt und einsetzt.
Ideale Voraussetzungen
Für diesen Versuch bietet die sonnen- und windreiche Insel Pellworm ideale Voraussetzungen, von daher eigentlich eine ganz sinnvolle Idee.
Wenn überhaupt irgendwo ein erster Schritt in Richtung Energiewende gelingen könnte, dann hier.
Im Herbst 2013 wurde das Projekt "Smart region Pellworm" mit feierlichen Reden der politischen Prominenz gestartet,
und man hat nun so locker 7 Millionen Fördergelder untergebracht.
Jetzt ist ein erster Bericht über die Ergebnisse dieses Experiments erschienen, und das ist Anlass genug, sich näher mit dem Projekt zu befassen und sich auch durch einen smarten Besuch auf der Insel persönliche Eindrücke zu verschaffen.
Im Bericht, der jetzt erschienen ist, heißt es:
Die 37 km2 große Insel mit 1.177 Einwohnern ist landwirtschaftlich geprägt und zählt zu den sonnen- und windreichsten Regionen Deutschlands.
Die Insel ist somit der ideale Ort für das Forschungsprojekt:
Hier wird 3-mal so viel Energie erzeugt wie die Einwohner verbrauchen - aber nur dann, wenn der Wind weht und die Sonne scheint.
Man hat nun ein intelligent gesteuertes Netz aufgebaut,
zwei große, neu aufgebaute Speichereinheiten, eine auf Lithium-Ionen-Basis, die andere eine "Redox-Flow-Batterie",
und das wurde kombiniert mit den dazu im Vergleich mickrigen Speichereinheiten der privaten PV-Anlagen.
Und was ist dabei herausgekommen ?
Um es kurz zu sagen, das Experiment ist gescheitert, erst mal.
Das Ziel, mit diesem beträchtlichen Aufwand wenigstens die "Stromwende" zu erreichen, also die Insel immerhin für die elektrische Versorgung autark zu machen, ist glatt verfehlt.
Eine Versorgung ist nur zu 97 % gelungen,
im ersten Moment könnte man denken, das wäre ja fast geschafft, aber das ist falsch.
Zu unregelmäßigen Zeiten ist plötzlich kein Strom mehr vorhanden
Mit der Autarkie ist es so wie mit der Schwangerschaft, man ist es entweder ganz oder gar nicht.
Tatsächlich ist es eben so, dass zu unregelmäßigen Zeiten plötzlich kein Strom mehr vorhanden ist,
die Insel muss vom Festland aus versorgt werden um den Insel-Blackout zu vermeiden,
und dort muss ein konventionelles System stets mit voller Leistung in Bereitschaft gehalten werden, um im Sekundentakt einspringen zu können.
Daraus folgt dann auch, dass das Ganze für den Klimaschutz, der doch sonst so wichtig sein soll, vollkommen wertlos ist, da hätte man erst etwas erreicht, wenn die Versorgung zu 100% sichergestellt gewesen wäre, dann hätte man wenigstens für den Bereich dieser Insel die sonst so übel beleumundeten Kohle- bzw. Kernkraftwerke wirklich abschalten können und damit einen ersten Schritt zum Klimaschutz erreicht.
Wenn man aber auch unter diesen extrem günstigen Voraussetzungen die "Stromwende" schon nicht geschafft hat,
dann steht die Energiewende in unerreichbarer Ferne.
Im Bericht gibt es weitere interessante Feststellungen.
So wird gesagt, dass man die Autarkie wohl erreicht hätte, wenn die Speichereinheiten "mindestens doppelt so groß" gewesen wären.
Ob das reicht, ist auch nicht ganz sicher, und versucht hat man das wohl nicht, weil das den finanziellen Rahmen total gesprengt hätte.
Die wenigen Zahlen, die zu den Kosten genannt sind, sind aufschlussreich,
einschließlich ausreichender Speicherung (also doppelte Speicher) kommt man auf Kosten von 70 Cent pro kWh (ab Werk, plus Kosten für Netz und Steuern),
zum Vergleich dazu, ein Kernkraftwerk liefert die kWh für 3,5 Cent.
Es werden im Bericht auch verschiedene "Marktmodelle" vorgestellt, aber das ist alles zweifelhaft und mehr Phantasie, denn im Bereich der Stromversorgung gibt es gar keinen Markt sondern nur staatlich verordnete Planwirtschaft, und das Produkt muss am Ende der Verbraucher bezahlen, und die an sich notwendige Speicherung führt dazu, dass dann der Strompreis auf etwa das zwanzigfache des heutigen steigt, beim Verbraucher läge dann die kWh bei etwa 1 bis 2 Euro, das durchzusetzen ist unrealistisch.
An manchen Stellen kommen im Bericht auch Bruchstücke der Wahrheit zu Tage, so heißt es, dass eben die politischen Rahmenbedingungen fehlen um brauchbaren Ökostrom anzubieten, das kann man nicht laut genug sagen !
Auch für die Kleinspeicher in den Haushalten hat man ein Ergebnis erreicht, hier heißt es,
"Der Autarkiegrad der Haushalte konnte durchschnittlich von ca. 30 % auf ca. 50 % gesteigert werden.
Dabei wurde der Eigenverbrauch durchschnittlich von ca. 35 % auf 65 % erhöht."
Das ist als Ergebnis aber auch kläglich, denn auch die Haushalte können sich immer noch nicht selbst versorgen.
Hinzu kommen eben die Bedingungen des EEG, denn wenn man den Strom, den man nicht selbst gebrauchen kann oder will, so bequem zu einem hohen Preis wo anders los werden kann, wo man den auch nicht gebrauchen kann, dann lohnt es sich wirklich nicht, in Speicher zu investieren.
Die erheblichen Kosten dieses Experiments haben sich wenigstens insofern gelohnt, als man jetzt klar sehen kann, in welche Kostenregionen man hineinläuft, wenn man die notwendigen Speichereinheiten aufbaut, um auch nur den ersten Schritt zur Energiewende, die Stromwende, zu schaffen.
Wenn das schon in einem kleinen, bevorzugten Bereich nicht gelingt, wie soll das dann im übrigen Land noch gehen ?
Eine Antwort darauf ist, ehrlich gesagt, nicht zu erkennen.
Die einzig logische Schlussfolgerung ist nun, dass man nicht nur das Experiment "Smart region" beenden sollte sondern besser gleich auch das ganze Experiment mit der gesamten Energiewende überhaupt.
Ruhrkultour
2017-04-18 de
Pellworm - Das Ziel der Autarkie wurde verfehlt
Deutschlands Hierro heißt Pellworm
Der Traum von einer autarken "grünen" Energieversorgung ist auch für die Insel Pellworm in Deutschland ausgeträumt.
Sie ereilt ein ähnliches Schicksal wie die Insel Hierro, die mit ihren etwa 7.000 Einwohnern als "grüne Trauminsel der Zukunft" auserkoren war.
Wie Fachleute vorausgesagt hatten, entpuppte sich die Idee als Alptraum für Hierro, sagte Fred F. Mueller.
Nicht viel anders dürfte es den 1.200 Einwohnern auf der Nordseeinsel Pellworm ergehen, eine der zehn ärmsten Gemeinden Schleswig-Holsteins.
Watts Up With That? (Antony Watts)
Roger Andrews
2014-09-17 en
Eigg - a model for a sustainable energy future
A short distance off the west coast of Scotland lies the island of Eigg, area 15 square miles, population 87 (2005).
It has never had a grid connection to the mainland, so historically its residents have either had to generate their own electricity from diesel generators or go without.
Eigg scenery
Then on the 1st of February 2008 everything changed.
Eigg proudly switched on its new power system, which generates around 90% of the island's electricity from renewables and feeds it to consumers through a smart grid.
In 2010 the system won a £300,000 share of the National Endowment for the Arts and Sciences Big Green Challenge award and also the prestigious Ashden gold award for energy efficiency.
It's been hailed as a example of how renewable energy can be made to work, and as a model for a sustainable energy future.
So using Eigg as our model, let's see what a sustainable energy future might hold for us.
First some details on the Eigg electric system (data sources are listed at the end of the post).
It has a total installed nameplate capacity of 333 kW, made up of three hydroelectric plants of 100, 10 and 19 kW. Here's the 100 kW plant:
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2015-04-15 de
Die Nassauer von Feldheim
Feldheim liegt in Brandenburg und nennt sich "energieautarkes" Dorf.
Denn es erzeugt die im Ort verbrauchte Energie selbst.
Doch nicht nur das, denn es erzeugt weit mehr als gebraucht wird.
Deshalb werden 99 % der Strommenge ins öffentliche Netz "exportiert"!
Autarkie verkehrt? Ein Schulbeispiel für cleveres Energiewende-Marketing.
Wie ist das Ergebnis dieser Beurteilung?
Feldheim mit seinen 128 Bewohnern, 3 Agrarbetrieben 1 kleinen Gewerbebetrieb und seinem Biomassekraftwerk
hat einen jährlichen Energiebedarf von ca. 900 MWh
(elektrisch)
und rd 3.000 MWh[3] thermisch.
Doch seine Erzeugungskapazität mit 43 Windrädern
und knapp 10.000 "Solarmovern", sowie einem
Biomassekraftwerk,
beträgt rd. 117.000 MWh (elektrisch)
und 3.760 MWh thermisch.
D.h. allein seine erzeugte Elektroenergiemenge ist um den Faktor 130 x größer als der Eigenbedarf.
Bei der Wärme ist der Überschuss mit dem nur 1,25 fachen deutlich geringer, aber auch dieser geringe Überschuss reicht nicht sicher aus, um in den Wintermonaten über die Runden zu kommen,
deswegen betreiben die Feldheimer ein (ebenso bezuschusstes) Holzschnitzel-Heizkraftwerk.
Und das ist auch schon das ganze Geheimnis der Feldheimer Energieautarkie.
Wie jedes andere (besonders schwarzstartfähige) konventionelle Kraftwerk, ist auch Feldheim energieautark, denn es ist nicht anderes als ein Kraftwerk.
Es heißt nur anders, nämlich "Energieautarkes Dorf".
Mit dem hoch-profitablen Unterschied jedoch, dass ein konventionelles
Kraftwerk seinen Strom am freien Markt zu niedrigsten Preisen
anbieten muss, und bis zuletzt nicht weiß, ob der Strom auch
abgenommen werden wird, während das Feldheimer NIE Kraftwerk
diese Energie zu stark überhöhten EE Preisen immer sicher
abgenommen bekommt.
Und das über 20 Jahre garantiert.
Handelsblatt
2013-07-02 de
Solarkraftwerk wird zum Millionengrab für RWE und Co
Das spanische Solarkraftwerk Andasol 3 produziert vor allem eins: Verluste.
Besitzer sind RWE, Rheinenergie und Stadtwerke München.
Allein der größte Anteilseigner, die Stadtwerke München, musste auf
die Anlage 64 Millionen Euro abschreiben.
Sie schicken jetzt ihre Anwälte los, die gegen geänderte Förderregeln in Spanien klagen.
Europaweite Expansion:
Die IWB investieren auch in Windparks in
Frankreich und Deutschland.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Alex Baur
2011-12-06 de
Das Solardebakel von Calasparra
Für 180 Millionen Franken liessen Schweizer Stromversorger das Solarkraftwerk Puerto Errado nahe dem spanischen Murcia bauen.
Bei ihrem Meisterwerk unterschätzten sie die Launen der spanischen Sonne und Politiker.
arServer
2009-08-06 de
Schweizer Energieversorger EBL investiert in solarthermisches Kraftwerk in Spanien
Der Energieversorger EBL (Liestal, Schweiz) beteiligt sich an dem 30 MW-Solarkraftwerk "Puerto Errado II" in Murcia (Spanien), berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Die Vertragsunterzeichnung mit der Novatec Biosol AG bedeute einen wichtigen Meilenstein für die EBL-Strategie, bis ins Jahr 2020 rund 30% des unternehmensbezogenen Energieabsatzes aus neuen erneuerbaren Quellen zu beziehen.
Der in dem solarthermischen Kraftwerk in Spanien erzeugte Solarstrom diene vorerst dem Verbraucher vor Ort und verbessere den europäischen Strom-Mix.
Die EBL will ihren Erfahrungsvorsprung auf diesem Gebiet in der Schweiz für neue Geschäftsfelder ausnutzen, heißt es in der Pressemitteilung.
Die EBL sicherte sich nach eigenen Angaben eine Beteiligung von 85 % an Bau und Betrieb des solarthermischen Kraftwerks Puerto Errado II in Calasparra, der Region Murcia, im Südosten von Spanien.
Die im Sonnengürtel von Europa gelegene Gegend weise eine der höchsten Sonnenscheinintensitäten in Europa auf und sei von daher ideal für diese Art der Energiegewinnung, betont EBL.
Gebaut werde das Solar-Kraftwerk auf einer Fläche von 60 Hektar, entsprechend der Größe von rund 84 Fußballfeldern.
Sie soll die direkte Sonnenstrahlung zur Erzeugung von rund 50 Millionen Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr nutzen (was der Versorgung von etwa 11.000 Haushalten diene).
Der Spatenstich für Puerto Errado II ist im Oktober geplant, vorbehaltlich der Entscheidung über die neue spanische Einspeisevergütung für Solarstrom. EBL rechnet mit einer Bauzeit von zwei Jahren.
Basler Zeitung
2013-09-26 de
IWB setzen Millionen in den spanischen Sand
Die beiden Energieversorger IWB und EBL verdienen mit ihrem Engagement beim Solarkraftwerk Puerto Errado 2 kein Geld, weil Spanien die Subventionen für die Solarenergie gekürzt hat.
Die IWB beteiligten sich an dem 200-Millionen-Projekt mit rund 14 Millionen Franken.
Jetzt kommt raus: Die IWB haben sämtliche Millionen für die seit einem Jahr in Betrieb stehende Anlage bereits wieder abgeschrieben.
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Erneuerbar Sonnenwärmekraftwerke |
Energy: Renewable Concentrated Solar Power plants (CSP) |
Énergie: Renouvelable Centrale solaire thermodynamique |
Projekt Noor in Marokko: Größte solare Stromfabrik der Welt
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-02-09 de
Marokko setzt Maßstäbe - im Verschwenden von internationalen
(Klimaschutz)-geldern. Aber mit dem Wohlwollen und Förderung Deutschlands
und der Weltbank
Deutschland als Vorreiter
Deutschland - immer als Vorreiter gut - ist immerhin mit 38 % oder gut 840 Mio. € mit von der Partie.
Weil, so wird das begründet: es eben um den Klimaschutz geht. Und der fängt - wenn schon die Verteidigung am Hindukusch nicht so recht geklappt hat - ab sofort in Marokko an.
Die Technik
Bei den ersten drei Projektstufen handelt es sich um Solarthermie.
Noor I besteht aus riesigen zylindrisch-parabolischen Hohlspiegeln (jeder 3 x 7 m), die der Sonne nachgeführt werden und die Strahlung auf eine mit synthetischem Trägeröl gefülltes zentrales Rohr konzentrieren.
Kosten
Schauen wir uns nun die Kosten näher an und unterstellen dabei die Investitionskosten für Noor I in Höhe von. 1.042 Mrd. €. Diese hat das damit befasste National Renewable Energy Laboratoium Marokkos NREL[4] angegeben.
Bei einer Laufzeit von 25 Jahren, nur 3 % Verzinsung und 6 % Wartungskosten dürften für den erzeugten Strom dann ca. 0,13 €/kWh anfallen.
Das ist etwa 3 x mehr als bei einem Diesel- oder Kohlekraftwerk entstehen würden.
Rechnet man die laufenden Betriebskosten incl. des notwendigen Personals für die Riesenanlage sowie die notwendige Abschreibung (über die garantierten 25 Jahre), hinzu dann sind es bereits 0,24 €/kWh und für die Rücklagenbildung zur Wiederbeschaffung, Unvorhergesehenes oder gar Gewinn, bleibt immer noch nichts.
Damit sind wir also schon recht dicht bei den 0,30 €/kWh die das systemgleiche aber kleinere Andasol Kraftwerk seinen Kunden berechnet.
de Thermische Solarkraftwerke in Spanien
Fazit
Marokko hat sich ein Minikraftwerk von gerade mal 160 MW (im Endausbau dann 520 MW + PVA Teil) auf einer Riesenfläche von - m Endausbau - 30 Quadratkilometern, von den meist westlichen staatlichen Kreditgebern bezahlen lassen.
Das war sehr clever.
Trotzdem muss es den erzeugten Strom bezuschussen, da die Endpreise dort lediglich bei 11 bis 13 ct/KWh liegen.
Bei diesem Projekt liegen jedoch schon die Herstellkosten mindestens bei 13 ct/kWh, bei Einbeziehung realer Kosten würden sie etwa das Doppelte erreichen.
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Erneuerbar Sonnenwärmekraftwerke |
Energy: Renewable Concentrated Solar Power plants (CSP) |
Énergie: Renouvelable Centrale solaire thermodynamique |
Update 2015-05-26
EIKE - Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-05-26 de
Das größte Solarkraftwerk der Welt hat sich soeben selbst verbrannt
Falsch eingestellte Spiegel werden für einen Brand verantwortlich gemacht, der vor ein paar Tagen im größten Solarkraftwerk der Welt ausgebrochen war).
Das Feuer ließ das High-Tech-Werk als Schrott zurück.
Es klingt so, als ob auch die Arbeiter durch einen echten Höllentrip gelitten hätten.
EIKE - Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-03-24 de
Ivanpah - das größte US - Solarprojekt könnte gezwungen werden
abzuschalten!
Quelle / Source:
Spiegel Online
2014-02-15 de
Kalifornien: Weltgrößtes Solarkraftwerk hat Betrieb aufgenommen
In der Nähe von Las Vegas steht ein Sonnenkraftwerk der Superlative:
Über 300.000 Spiegel fokussieren das Sonnenlicht auf drei Türme, der erzeugte Strom versorgt 140.000 Haushalte.
Das Solarturmkraftwerk Ivanpah hat den offiziellen Betrieb aufgenommen, es ist die größte derartige Anlage der Welt.
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Erneuerbar Sonnenwärmekraftwerke |
Energy: Renewable Concentrated Solar Power plants (CSP) |
Énergie: Renouvelable Centrale solaire thermodynamique |
Inseln sind mit dem Versuch gescheitert, sich zu 100% mit grüner Energie zu versorgen, und kehrten zurück zu Diesel
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-03-27 de
Inseln sind mit dem Versuch gescheitert, sich zu 100% mit grüner
Energie zu versorgen, und kehrten zurück zu Diesel
ABC Net / News
2016-03-27 en
Tasmania power crisis: Avoiding shortages will be costly,
experts say
Tasmania is facing an unprecedented energy crisis as extremely dry conditions result in dams, which feed hydro generators, falling to almost record lows and the undersea Basslink cable remains out of action.
Science Skeptical Blog / Tritium
2014-01-05 de
Das Autarkie-Haus, das ohne Stromanschluss auskommt!
Ach ja, tatsächlich?
Das erste Haus, das ohne Stromanschluss auskommt
Wie werden wir künftig wohnen?
Alle Visionen unterliegen dem Diktat knapper Ressourcen.
Im sächsischen Freiberg ist vor ein paar Wochen das deutschlandweit
erste energieautarke Haus bezogen worden.
... Timo Leukefeld ist da allerdings längst einen Schritt weiter.
Er ist vor ein paar Wochen in das deutschlandweit erste energieautarke Haus eingezogen.
Das steht im sächsischen Freiberg, wurde von Leukefeld gemeinsam mit anderen Ingenieuren entwickelt und kostet schlüsselfertig knapp 400.000 Euro.
Der Clou:
Das Gebäude soll ganzjährig ohne Stromanschluss auskommen.
Und seinen Bauherrn komplett unabhängig von Energieversorgern und stetig steigenden Kosten machen.
Der Schüssel dazu ist die Speicherung von Sonnenstrom und -wärme im Haus selbst.
Das Heizkonzept unterscheidet sich deutlich vom Plusenergiehaus.
Statt per Wärmepumpenstromheizung wird Solarthermie mit Fotovoltaik kombiniert.
Denn Heizsysteme wie etwa eine Wärmepumpe verbrauchen zu viel Strom, erklärt Bauherr Leukefeld.
Was außerdem bleibe, seien Heizkosten, Stromkosten und Benzinkosten fürs Auto.
"Die haben nichts mit einer echten Selbstversorgung an Energie zu tun",
sagt Solarforscher Leukefeld.
"Unser Haus würde bei einem Stromausfall voll in Funktion bleiben über Tage und Wochen, da es die Energie, die es verbraucht, selbst erzeugt, speichert und genau in dem Moment zur Verfügung stellt, wenn sie gebraucht wird."
Das hört sich ja großartig an!
Sehen wir auch noch auf diesen Blog, für ein paar Zahlen: Ein energieautarkes Haus entsteht
Ein energieautarkes Haus entsteht
UND DAS SOLL OHNE STROMANSCHLUSS AUSKOMMEN?
Das ist völlig unmöglich.
...
KANN DIESES HAUS EIN 'MODELL FÜR DIE ZUKUNFT' SEIN?
Da kommen doch Bedenken:
...
EIN SPIELZEUG AUF KOSTEN DER ALLGEMEINHEIT
Es wird überhaupt nicht darüber geredet, was denn mit den Strom-ÜBERSCHÜSSEN im Sommer passieren soll.
...
Mit folgendem Link wird von anderen Webseiten auf diese Seite verwiesen.
▶Medshild and Redshild dam against sea level rising in the mediterranean sea
de Panik-Küche en Panic laboratory fr Marmite alarmiste
For the protection of the sea shores of the Mediterranean, Black Sea and Red Sea from the globally rising ocean levels
Millennium Energy Project
DIRE WARNING OF SEA LEVEL RISING
MEDSHILD & REDSHILD FOUNDATION GENEVA
en
Millennium Energy Project
c/o International Sustainable Energy Organisation
for Renewable Energy and Energy Efficiency
ISEO, PO Box 200, CH-1211 Geneva 20
Tel. +41 22 910 3006,
Fax: +41 22 910 3014
e-mail: info@uniseo.org,
http://www.uniseo.org
International Sustainable Energy Organisation ISEO
en
International Sustainable Energy Organisation - ISEO
en
CMDC-ISEO Newsletter Summer 2013
ICEC - International Clean Energy Consortium
de
Wer ist ICEC
en
Who is ICEC
de
Im Namen des vom Menschen verursachten Klimawandels
en
In the Name of Human Caused Climate Change
fr
Au nom du changement climatique anthropique
EPFL
Ha-Phong Nguyen, Laboratory of Hydraulic Construction, EPFL,
1015 Lausanne, Switzerland
2014-08-14 fr Un barrage à Gibraltar pour maîtriser le niveau de la mer
Le projet de Ha-Phong ne verra, sans doute, jamais le jour même s'il s'inscrit dans un rêve commun avec, notamment, un ingénieur suisse nommé Giovanni Lombardi qui avait imaginé un tunnel ferroviaire reliant les deux continents et qui n'a pu aboutir.
Le déplacement des plaques africaines et européennes reste l'un des plus grand obstacle à de telles constructions.
2014-08-14 en A Dam at Gibraltar to Control the Level of the Sea
Ha Phong's project will probably never see the light of day, even if it shares part of a common dream with Swiss engineer Giovanni Lombardi who envisioned a rail tunnel connecting the two continents but was unable to achieve it.
The movement of the African and European tectonic plates remains one of the biggest obstacles to such constructions
Académie des Sciences et Lettres de Montpellier
Bernard AUBERT
2015-05-11 fr
Le changement climatique, entre conjectures et mutations
sociétales
Glaciers, mémoire de notre planète
Page 188: Fig. 3 Remontée du niveau marin depuis 15 000 ans
Remontée depuis env. 6000 ans: 1 mm/an
(ce qui corresponds à env. 10 cm jusq'à 2100)
Elévation du niveau marin
Page 190:
Les données satellitaires collectées jusqu'ici montrent que le niveau marin du globe a gagné 8 cm (en moyenne géographique) entre 1992 à 2015. (ce qui correspods à env. 30 cm jusq'à 2100)
Les équipes internationales du CNES et de la NASA, anticipent pour 2100 une hausse probable de 90 cm.
(c'est alors env. trois fois plus ce qui a été mesuré les 23 dernières années)
Le cas particulier de la Méditerranée
L'ISEO (international sustainable energy organisation), institution basée à Genève, s'efforce de faire émerger un vaste projet de parc à énergie renouvelable géo-hydrolienne.
Ce projet pourrait devenir le moteur d'une politique de co-développement Nord-Sud et serait un exemple pour le reste de la Méditerranée.
En effet la course à l'énergie dans les pays de la rive sud est source d'âpres conflits qui perturbent profondément la vie des sociétés, et constitue l'enjeu majeur des années à venir.
Les pays méditerranéens vont voir leur demande d'énergie primaire passer de 12 700 TWh à 17 500 TWh en 2025, cette augmentation provenant majoritairement de la croissance démographique des pays du sud.
Il est donc essentiel de diminuer la dépendance aux énergies fossiles (pétrole, gaz, charbon)....
Mais il y a d'autres raisons pour s'intéresser au cas de Gibraltar.
Avec l'augmentation de l'évaporation, la puissance des courants de transit s'intensifie, ce qui augmente les risques pour la navigation.
Ce carrefour maritime est extrêmement sensible à la moindre différence de température, de surcote et de houle....
Le remède préconisé serait la construction d'un barrage à Gibraltar comportant un seuil déversoir pour faire entrer les eaux atlantiques de surface côté Nord et un pertuis Sud de sortie des eaux froides et salées....
Le projet de barrage avancé par l'ISEO serait quant à lui un ouvrage fermé, équipé de passes à poissons et d'un canal de navigation dont les écluses hébergeraient des turbines hydroliennes et marémotrices. Il ferait office de rail de sécurité.
Executive Intelligence Review
2012-06-08 en
After the Euro! An Economic Miracle for South Europe and the
Mediterranean!
Spain: The World Land-Bridge's Bridge to African Development
Strait of Gibraltar Tunnel: A 40 km tunnel built under the Strait of Gibraltar, from Spain to Morocco, will allow European rail corridors to be connected to future North African rail systems.
This will be a project on the scale, and of the significance, of the Bering Strait tunnel and the Darién Gap project, because like them, it will link an entire continent into the World Land-Bridge.
The Lombardi plan considered the option of a bridge at the narrowest point between the two continents (14 km), but since the seabed there is a very deep 900 meters, it was discarded as impracticable.
The selected route instead runs at a more western point, from Tarifa, Spain, to Tangiers, Morocco, a route where the sea floor is "only" 300 meters deep - which would make this the deepest undersea tunnel in the world.
The length of the tunnel would be about 40 km (see Map 5).
It would consist of two tubes for train lines for both passengers and freight, with an emergency or service tunnel running between them.
Lombardi estimated that it would take about 15 years to build, given the engineering problems to be solved -
including the fact that it would run through a highly active seismic area (the Azores-Gibraltar Transform Fault),
and difficulties in the stratification of the seabed there, described as a virtual "cocktail of sand, stone, and mud that make for a digger's nightmare."
In fact, engineers have had to invent new boring methods just to drill exploratory holes, given the rock formations and the fierce underwater currents.
de Fakten en Facts fr Faits
Meeres-Anstieg für die südliche Nordsee
Meeres-Anstieg an der Deutschen Nordsee-Küste seit 10.000 Jahren
Meeres-Anstieg für die südliche Nordsee der letzten 3.000 Jahre
Quelle / Source:
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Klaus-Eckart Puls (Diplom Meteorologe)
2015-08-28 de
Globale Überschwemmung vor Paris ? ... oder eben 200 Jahre später ?
...oder eben NIE ?
Der Meeres-Anstieg verläuft seit wenigstens 100 Jahren linear, es gibt keine Beschleunigung des Anstieges.
Ein Signal durch anthropogenes CO2 (AGW) ist nirgends erkennbar.
Das alles steht in krassem Widerspruch zu den Verlautbarungen und insbesondere zu den alarmistischen Prognosen des Klimarates IPCC und einiger Klima-Institute.
Aus den Abbildungen 1 und 2 ergibt sich: Der Meeres-Spiegel ist in den letzten 10.000 Jahren um mehr als 50 Meter gestiegen.
Der Anstieg hat sich immer mehr verlangsamt, wenn man den übergreifenden Trend auch über die Trans- und Regressionen der letzten 3.000 Jahre betrachtet.
In den "jüngsten" 400 Jahren (1600-2000) hat es (ohne GIA-Korrektur) einen Anstieg von 1,35 m gegeben,
in den vergangenen 100 Jahren nur einen solchen von 25 cm,
folglich eine weitere Verlangsamung.
Verlangsamung des Meeres-Anstieges
Verlangsamung des Meeres-Anstieges am Pegel Cuxhaven (1845-2015)
Quelle / Source:
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Klaus-Eckart Puls (Diplom Meteorologe)
2016-09-22 de
Altweibersommer 2016: Alarmsignal für die CO2-Klimakatatstrophe ?
Die ständigen Alarm-Meldungen zu angeblich dramatischen Meeres-Spiegel-Anstiegen in Gegenwart und Zukunft können durch Messungen nicht bestätigt werden, sondern werden durch die Meß-Daten sogar widerlegt.
Weltweit zeigen weder die Pegel-Daten (200 Jahre) noch die Satelliten-Daten (20 Jahre) eine Beschleunigung des Meeres-Anstieges.
Dazu in krassem Widerspruch stehen alle bisherigen und derzeitigen Aussagen vom Klimarat IPCC, von einigen Klima-Instituten sowie die der Klima-Modelle.
Darüber hinaus gibt es Anhalts-Punkte dafür daß die Satelliten-Daten zu höheren Beträgen hin erheblich "über-korrigiert" wurden.
Ergebnis
Der seit der letzten Eiszeit auch an der Nordseeküste beobachtete Meeres-Anstieg schwächt sich immer weiter ab!
Die Insel Talpatti im Golf von Bengalen - Die Insel des Weltuntergangs!
Quelle / Source:
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Klaus-Eckart Puls
2010-03-27 de
Die Insel des Weltuntergangs!
Eine DPA-Meldung geistert durch die Medien:
Im Golf von Bengalen ist eine Insel namens Talpatti verschwunden.
Glaubt man den Medien, dann ist es ein erstes Signal, daß der nun dramatisch steigende Meersspiegel hiermit den Weltuntergang eingeläutet hat.
Schaut man allerdings etwas genauer hin
Zunächst einmal ist festzustellen, daß die genannte Insel im äußeren Mündungs- und Deltabereich der riesigen Ströme Ganges und Brahmaputra liegt.
Diese Flüsse transportieren jährlich Millionen Tonnen Sand und Schlamm in den Golf von Bengalen.
Die Folgen sind die gleichen wie zum Beispiel an der deutschen Nordseeküste:
Es entstehen und vergehen Sandbänke, Dünen und Inseln -
hier durch die Gezeiten-Ströme und die Nordsee-Orkane,
dort durch die großen Flüsse und die Zyklone.
Die Insel Talpatti (9 km2) hatte etwa die Größe der kleinen Frieseninsel Baltrum (7 km2).
Darüber hinaus ist festzustellen,
daß nach den Messungen der Satelliten-Radarsysteme TOPEX/POSEIDON die Meeresspiegel-Änderungen im Golf von Bengalen einerseits geringfügig und andererseits keineswegs einheitlich waren und sind, wie die Abbildung zeigt.
Schließlich ist darauf hinzuweisen,
daß sich die Regierung von Bangladesch energisch gegen die ständigen Behauptungen von Vertretern des IPCC zur Wehr setzen.
Seit Jahren hört man vom IPCC und seinen Instituten Horror-Prognosen zu überfluteten Küsten in aller Welt, insbesondere auch zu Bangladesch:
"...IPCC hat den Untergang von Bangladesch vorhergesagt,
...den Verlust von 17% seiner Landmasse bis 2050 aufgrund des
Meeresspiegel-Anstieges infolge der globalen Erwärmung",
und weiter a.a.O.: "Das Nobel-Preis-Träger-Gremium sagt, daß 20 Millionen Menschen in Bangladesch bis 2050 zu Umweltflüchtlingen werden, und daß das Land 30% seiner Nahrungsmittel-Produktion verlieren wird",
und weiter a.a.O.: "Der Direktor des NASA-Goddard-Instituts James Hansen zeichnet ein noch grauenhafteres Bild mit der Vorhersage, das ganze Land könnte bis zum Ende des Jahrhunderts unter Waser stehen".
Da hielt bisher auch das Potsdamer Institut PIK gut mit: "Schellnhuber etwa zeigt sich überrascht von der Dynamik des Klimawandels und sieht "im schlimmsten Fall" einen Meeresanstieg von zwei Metern bis 2100 und eine "biblische Völkerwanderung" kommen.
Denn betroffen wären in den Küstenregionen 500 Millionen bis eine Milliarde Menschen.
Natürlich trifft es besonders die Ärmsten wie in Bangladesch".
Die Reihe derartiger Zitate ließe sich hier beliebig fortsetzen ...
Die Realität sieht offensichtlich und glücklicherweise(!!) ganz anders aus
"Neue Daten zeigen, daß Bangladesch's Landmasse zunimmt,
im Gegensatz zu den Vorhersagen, daß diese südasiatische Nation bis Ende des Jahrhunderts unter den Wellen verschwindet, wie "Experten" behaupten.
Wissenschaftler des Instituts für Umwelt und Geographie Dhaka haben Satelliten-Daten der letzten 32 Jahre ausgewertet und sagen, Bangladesch's Landmasse hat in dieser Zeit jährlich um 20 km2 zugenommen."
Seit 1973 summierte sich das erheblich und beachtlich:
"Satellitenbilder im Vergleich mit Landkarten zeigen seit 1973, daß rund 1000 km2 Land aus dem Meer entstanden sind".
Zwei Gründe zeichnen dafür verantwortlich:
Die vom IPCC seit 15 Jahren prognostizierte Beschleunigung des Meeresspiegel-Anstiegs findet nicht statt, sondern der Anstieg verlangsamt sich weltweit.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2014-12-09 de
Kürzliches Projekttreffen bei der UNO in Genf:
Antiklimatische Schutzwälle für 1 Billion Euro sollen Mittelmeer und
Rotes Meer von den Weltozeanen abriegeln
Hierzu sollen gigantische Staumauern an den Meerengen von Gibraltar und Bab al-Mandab errichtet werden.
Das geplante Kostenvolumen beträgt 500 Milliarden Euro pro Staumauer, also insgesamt unvorstellbare eine Billion Euro.
Die Abtrennung der Nebenmeere von den Weltozeanen müsste schnellstmöglich ("top urgent") durchgeführt werden, da ansonsten der menschengemachte gefährliche Meeresspiegelanstieg die Region überfluten würde.
Namen
"MEDSHILD" und "REDSHILD", inspiriert durch die Wörter Mittelmeer (englisch: MEDiterranean), Rotes Meer (englisch: RED Sea) sowie Schild (englisch: Sea Shield Sea). Ein bisschen seltsam klingen die Namen schon und MEDSHIELD bzw. REDSHIELD wären vielleicht logischer.
Kommentar zum Meeresspiegelanstieg
Mit schlimmen Horrorszenarien sollen die Anrainerländer überzeugt werden, dass es fünf vor zwölf und das Projekt alternativlos wäre.
Dass der globale Meeresspiegel derzeit laut Küstenpegelmessungen lediglich um 2 Millimeter pro Jahr ansteigt, wird geflissentlich verschwiegen.
Fazit
Die Begründung des Projekts durch einen angeblich sintfluartigen Meeresspiegelanstieg ist hochfragwürdig und hält einer näheren wissenschaftlichen Überprüfung nicht stand.
Auch ist die von den Projektbetreibern behauptete Unterstützung durch internationale Organisationen aus den verfügbaren Internetquellen nicht nahvollziehbar.
Die utopisch anmutenden Staudammprojekte erscheinen als ein riskantes und teures Spiel mit vielen Unbekannten und fragwürdigem Nutzen für die Gesellschaft.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2016-09-27 de
Was kümmern mich die Daten? Meeresspiegelanstieg hat sich angeblich
beschleunigt, obwohl er sich gar nicht beschleunigt hat
Der Meeresspiegel steigt - seit 10.000 Jahren.
Daran ist nicht zu rütteln.
Seit etwa hundert Jahren gibt es Küstenpegelmessungen.
Sie zeigen einen schwachen Anstieg während der Kleinen Eiszeit, der sich im Übergang zur Modernen Wärmephase dann beschleunigte.
Seit etwa 1940 ist der Anstieg konstant geblieben, eine Beschleunigung ist nicht festzustellen.
Seit 1993 wird der Meeresspiegel auch von Satelliten vermessen.
Auch hier das gleiche Phänomen:
Ein konstanter Anstieg von 3 mm pro Jahr.
In hundert Jahren ergäbe dies beherrschbare 30 cm Meeresspiegelanstieg.
Dies ärgert die Anhänger des Klimakatastrophismus, denn sie prognostizieren eine starke Beschleunigung des Anstiegs und einen Anstieg um 70 oder 100 cm bis 2100.
de Flussdeltas en River delta fr Delta (hydrologie)
Das Nildelta
Wiki Bildungsserver
de
Bedrohung durch den Meeresspiegelanstieg
Vom Mittelmeer ist das unter dem Meeresspiegel liegende Nildelta nur durch einen schmalen Sandgürtel geschützt.
Bei einer Zerstörung dieses Sandgürtels durch einen Meeresspiegelanstieg würden die Felder der Bauern überflutet.
Außerdem könnte das Grundwasser versalzen und ungenießbar werden.
Straßen, Gleisanlagen und Gebäude könnten zerstört werden.
Schon bei einem Meeresspiegelanstieg um 50 cm würde die Versalzung des Grundwassers um 9 km landeinwärts vordringen.
Bei einem Anstieg von 1 m wären 10 % der Bevölkerung und 12,5 % der landwirtschaftlichen Fläche Ägyptens bedroht.
Viele Menschen im Nildelta würden ihren Arbeitsplatz verlieren oder müssten ihre Heimat verlassen.
Alexandria ist mit über 4 Millionen Einwohnern nach Kairo die zweitgrößte Stadt Ägyptens.
Es besitzt den größten Hafen des Landes, und hier befinden sich 40 % der Industrieanlagen Ägyptens.
Die Stadt wird zum offenen Meer hin durch einen 63 km langen Strand abgeschlossen und ist auf einer niedrigen Küstenebene erbaut, die in einigen Bereichen unterhalb des Meeresspiegels liegt.
Große Stadtgebiete sind durch natürliche Sandwälle oder durch künstliche Dämme geschützt.
Fast die Hälfte der Bevölkerung der Stadt lebt heute unterhalb des Meeresspiegels.
Auch etwa die Hälfte der Industrieanlagen liegt so tief.
Falls keine Schutzmaßnahmen ergriffen werden, würden bei einem Meeresspiegelanstieg um 50 cm fast 70 % der heutigen Bevölkerung Alexandrias von Überschwemmungen bedroht.
Ebenso gilt das für den größten Teil der Industrieanlagen.
Daher muss mit einem großen Verlust an Arbeitsplätzen gerechnet werden.
Bangladesch und die Pazifikinseln wachsen trotz steigendem Meeresspiegel
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2015-03-23 de
Flussdeltas in Indien und Bangladesch saufen ab: N24 lässt
Küstenabsenkung als Folge der Sedimentverfestigung als wichtigsten
Grund unerwähnt
Absinken von Deltas
Deltagebiete sind dafür bekannt, dass sie durch die allmähliche Verfestigung ihrer Sedimente - die sogenannte Kompaktion - absinken.
So berichtete 2013 der Geologe Till Hanebuth über Ergebnisse aus dem Deltabereich Bangladeschs.
Sein Team fand natürliche Absenkungsraten von mehr als 4 Millimeter pro Jahr.
Diese Rate ist deutlich höher als der klimatisch-bedingte Meeresspiegelanstieg.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2012-07-15 de
Bangladesch und die Pazifikinseln wachsen trotz steigendem Meeresspiegel:
Klimamodellierer benötigen dringend Nachhilfe in Geologie
Bangladesch wächst
Zum anderen könnte man ja einfach mal die Satellitendaten zurate ziehen und nachschauen, wie viel kostbares Land denn eigentlich jedes Jahr so in den Meeresfluten versinkt.
Genau dies haben 2008 Wissenschaftler vom Center for Environment and Geographic Information Services (CEGIS) in der Hauptstadt Dhaka bereits getan.
Hierzu werteten sie Satellitenbilder der letzten 32 Jahre aus.
Zu ihrer Überraschung fanden sie, dass Bangladeschs Fläche in dieser Zeit im Durchschnitt um 20 Quadratkilometer pro Jahr angewachsen ist.
Grund hierfür sind die enormen Schuttmassen des Himalaya, die von zahlreichen großen Flüssen wie etwa dem Ganges oder dem Brahmaputra quer durch das Land in Richtung des Indischen Ozeans transportiert werden.
Auf diese Weise wälzen sich jedes Jahr mehr als eine Milliarde Tonnen Sediment durch das Land, wovon ein großer Teil an der Küste des Landes im Golf von Bengalen schließlich liegen bleibt.
Durch dieses Aufsedimentieren kann sich Bangladesch selbst bei leicht steigendem Meeresspiegel weiter in Richtung Ozean ausdehnen.
Dieser Mechanismus ist in der geologischen Fachwelt bestens bekannt und läuft unter dem Begriff "Progradation" bzw. "early Highstand Systems Tract" (HST).
Die Klimamodellierer des IPCC haben es offensichtlich versäumt, diesen Prozess in ihre Überlegungen mit einzubeziehen, was ärgerlich ist.
Durch diesen Mechanismus sind in den letzten fünf Jahrzehnten etwa 1000 Quadratkilometer Neuland entstanden.
Der Leiter der CEGIS-Instituts, Maminul Haque Sarker, nimmt an, dass auch in den kommenden 50 Jahren weitere 1000 Quadratkilometer dazukommen.
Der steigende Meeressiegel verlangsamt dabei den Landzuwachs.
Würde es keinen Meeresspiegelanstieg geben, würde Bangladesch aber noch schneller wachsen.
Der Leiter des Bangladesh Water Development Board's Coastal Study and Survey Department, Mahfuzur Rahman, erklärte, dass dieser natürliche Landgewinnungsprozess durch den Bau von Dämmen sogar noch weiter beschleunigt werden könnte.
Dies geschah zum Beispiel bereits in größerem Umfang in den 1950er und 60er Jahren. Durch Dammbau könnten laut Rahman in der nahen Zukunft bis zu 5000 Quadratkilometer Land gewonnen werden.
An einigen Stellen ist aber auch in Bangladesch Land verlorengegangen. Diese Fälle haben jedoch eher mit der Erosion durch Flüsse zu tun, einem ganz normalen Prozess, den es immer gegeben hat.
Der natürliche Landzuwachse an der Küste hat diese Verluste jedoch mehr als wieder wettgemacht.
de Erdbeben en Earthquake fr Séisme
Wikipedia
de
Afrikanische Platte
en
African Plate
fr
Plaque africaine
en The African Plate's speed is estimated at around 2.15 cm (0.85 in) per year.
fr Le déplacement de la plaque africaine se fait vers le nord-est, à une vitesse de 2,15 centimètres par an
Vincent Courtillot (Blog non-officiel)
2012-10-26 fr
L'Aquila : les premiers responsables sont les décideurs, pas les
experts
Si la sismologie a fait des progrès fantastiques depuis vingt ou trente ans, elle ne permet absolument pas de prédire les séismes à court terme.
Il s'agit d'une impossibilité technique et peut-être même une impossibilité fondamentale.
Il est possible que la physique des tremblements de terre soit telle que nous ne puissions jamais les prévoir à l'échelle du jour, du mois ou de l'année.
de Selbst Beurteilen! en Judge yourself! fr Jugez vous-même!
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2014-12-09 de
Kürzliches Projekttreffen bei der UNO in Genf:
Antiklimatische Schutzwälle für 1 Billion Euro sollen Mittelmeer und
Rotes Meer von den Weltozeanen abriegeln
Hierzu sollen gigantische Staumauern an den Meerengen von Gibraltar und Bab al-Mandab errichtet werden.
Das geplante Kostenvolumen beträgt 500 Milliarden Euro pro Staumauer, also insgesamt unvorstellbare eine Billion Euro.
Die Abtrennung der Nebenmeere von den Weltozeanen müsste schnellstmöglich ("top urgent") durchgeführt werden, da ansonsten der menschengemachte gefährliche Meeresspiegelanstieg die Region überfluten würde.
Namen
"MEDSHILD" und "REDSHILD", inspiriert durch die Wörter Mittelmeer (englisch: MEDiterranean), Rotes Meer (englisch: RED Sea) sowie Schild (englisch: Sea Shield Sea). Ein bisschen seltsam klingen die Namen schon und MEDSHIELD bzw. REDSHIELD wären vielleicht logischer.
Kommentar zum Meeresspiegelanstieg
Mit schlimmen Horrorszenarien sollen die Anrainerländer überzeugt werden, dass es fünf vor zwölf und das Projekt alternativlos wäre.
Dass der globale Meeresspiegel derzeit laut Küstenpegelmessungen lediglich um 2 Millimeter pro Jahr ansteigt, wird geflissentlich verschwiegen.
Fazit
Die Begründung des Projekts durch einen angeblich sintfluartigen Meeresspiegelanstieg ist hochfragwürdig und hält einer näheren wissenschaftlichen Überprüfung nicht stand.
Auch ist die von den Projektbetreibern behauptete Unterstützung durch internationale Organisationen aus den verfügbaren Internetquellen nicht nahvollziehbar.
Die utopisch anmutenden Staudammprojekte erscheinen als ein riskantes und teures Spiel mit vielen Unbekannten und fragwürdigem Nutzen für die Gesellschaft.
Atlantropa
Wikipedia
de
Atlantropa
de
Herman Sörgel (2. April 1885 / 25. Dezember 1952)
2013-04-03 de Atlantropa - Der Traum vom neuen Kontinent
"Atlantropa" ist eine Dokumentation über ein wahnwitziges Vorhaben aus dem vergangenen Jahrhundert.
Erzählt wird die Geschichte des deutschen Architekten Hermann Sörgel und seiner Idee, das Mittelmeer abzusenken, um einen neuen Kontinent zu erschaffen.
In den 20er Jahren entwickelt Sörgel den Plan, einen gewaltigen Staudamm in der Straße von Gibraltar zu bauen.
Mit diesem Damm will er das Mittelmeer vom Atlantik abriegeln und es langsam austrocknen.
Sörgel ist überzeugt, dass er so die großen Probleme wie Hungersnot, Energieknappheit und Überbevölkerung auf einen Schlag lösen kann.
Denn nach seinen Berechnungen kann der über 30km lange Staudamm gewaltige Energiemengen produzieren, zudem könnten die Wüsten Afrikas bewässert werden.
Das wichtigste Ziel für ihn ist aber Europa und Afrika zu vereinen - zu 'Atlantropa'.
Bei aller Gigantomanie: Sörgels Pläne finden bei Fachleuten im In- und Ausland Beachtung und Zuspruch.
Sein Traum überdauert Jahrzehnte, bis zu seinem geheimnisvollen Unfalltod in den fünfziger Jahren.
Schweizeirische Bauzeitung
1929-03-16 de
Eine grosszügige Idee: das Mittelländische Meer als Kraftquelle Europas
Das Eis am Nordpol schmilzt
Rückkehr der Sintflut: Hans-Joachim Schellnhuber, Mojib Latif und Stefan Rahmstorf
Hans-Joachim Schellnhuber *1950-06-07 |
Professor, Bis September 2018 war er Direktor des 1992 von ihm gegründeten Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) ▶Hans-Joachim Schellnhuber: Who is who (Aktivisten der anthropogenen Erwärmung) |
Stefan Rahmstorf |
Professor, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung
▶Stefan Rahmstorf: Who is who (Aktivisten der anthropogenen Erwärmung) |
Mojib Latif |
Dr. rer. nat.,
Professor für Meteorologie am Leibniz-Institut für
Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR) an der Universität Kiel.
▶Mojib Latif: Who is who (Aktivisten der anthropogenen Erwärmung) |
Das Tessin liegt praktisch am Meer
Basler Zeitung
2013-11-07 de
Das Tessin liegt praktisch am Meer
Würde alles Eis schmelzen, stiege der Meeresspiegel dramatisch an.
«National Geographic» hat für dieses Szenario eine neue Weltkarte angefertigt. Und die ist eindrücklich.
Die Panik-Angaben des IPCC werden immer kleiner
"Anthropogener" Meeresspiegelanstieg?
Die IPCCPrognosen passen sich mehr und mehr der Realität von ca. 20 cm/Jahrhundert an.
Aussage betreffend Anstieg des Meeresspiegels:
Wie die Oekomafia uns abzockt
de Selbst Beurteilen! en Judge yourself! fr Jugez vous-même!
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2014-01-19 de
Ozeanzyklen spielen auch im Atlantik und Mittelmeer eine wichtige Rolle
für die Meeresspiegelentwicklung: Wer die Zyklen nicht berücksichtigt
oder mit zu kurzen Datensätzen operiert, argumentiert unseriös
Es ist nicht zulässig, regional beobachtete Beschleunigungsphasen im Meeresspiegelanstieg einfach in die Zukunft fortzuschreiben.
Oftmals schlägt der Zyklus nach mehreren Jahren oder wenigen Jahrzehnten wieder ins Gegenteil und der Anstieg verlangsamt sich wieder bzw. der Meeresspiegel kann sogar fallen.
Einen ähnlich starken Einfluss der Ozeanzyklen können wir übrigens auch im Atlantik und sogar im Mittelmeer beobachten.
Für das Mittelmeer bestätigte im Februar 2013 eine Forschergruppe um Mikis Tsimplis vom National Oceanography Centre in Southampton den Einfluss der NAO.
In der im Journal of Geophysical Research veröffentlichten Arbeit untersuchte das Team den Meeresspiegel der letzten 20 Jahre anhand von GRACE-Satellitendaten.
Während dieser Zeit stieg der Meeresspiegel um 3,0 Millimeter pro Jahr an.
Dabei hob sich der Meeresspiegel nicht etwa linear, sondern in 2-3 Jahresschüben, während derer der Wasserstand um 2 bis 3 Zentimeter ruckhaft nach oben schnellte.
In den Wintermonaten 2009/2010 sowie 2010/2011 stieg der Meeresspiegel im Mittelmeer um gleich 10 cm über den normalen Pegel.
Felix Landerer vom Jet Propulsion Laboratory im kalifornischen Pasadena und Denis Volkov von der University of California Los Angeles fanden jetzt, dass diese ungewöhnlichen saisonalen Höchststände ebenfalls an die NAO gekoppelt sind.
Die beiden Forscher publizierten ihren Fund im Februar 2013 in den Geophysical Research Letters.
Marinella Masina und Alberto Lamberti von der University of Bologna fanden die NAO auch in der Adria wieder.
Ihre entsprechende Studie erschien im September 2013 im Journal of Geophysical Research.
Erneut wird klar, wie wichtig langfristige Beobachtungsreihen des Meeresspiegels sind, die über die 20 Jahre hinausreichen, für die Satellitendaten vorliegen.
Bei Zyklendauern von typischerweise 60 Jahren (PDO, AMO) müssen Daten entsprechend über mindestens diesen Zeitraum gemittelt werden.
Es ist zudem wichtig zu berücksichtigen, in welcher Phase des Ozeanzyklus der regionale Meeresspiegel nach oben gedrückt wird, und wann die verlangsamende Phase aktiv ist.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2013-02-26 de
Meeresspiegel in der Adria stagnierte während Kältephasen und
beschleunigte sich während Wärmephasen
Immer wieder hört man, dass der Meeresspiegelanstieg eine ganz besondere Bedrohung für die Menschheit darstellt.
Der Anstieg hätte sich in den letzten 100 Jahren beschleunigt (siehe z.B. Stefan Rahmstorf mit einem Beitrag auf der PIK-Webseite), und wenn das so weiter ginge, dann müssen unsere Mitbürger im Flachland demnächst mit dem Schnorchel durch die Gegend spazieren.
Bereits in früheren Beiträgen konnten wir an dieser Stelle zeigen, dass es sich bei der ominösen "Beschleunigung" um ein ganz und gar zu erwartendes Phänomen handelt.
Es ist daher logisch, dass sich der Meeresspiegelanstieg in den letzten 80 Jahren gegenüber der Kleinen Eiszeit beschleunigt hat.
Ähnliche natürliche Beschleunigungen des Meeresspiegelanstiegs konnten nun von einer Forschergruppe der Universität Zagreb um Sanja Faivre im Rahmen einer Studie dreier Adria-Inseln nachgewiesen werden.
Anhand von kalkbildenden Organismen konnte die Meeresspiegelgeschichte der Region für die vergangenen 1500 Jahre rekonstruiert werden.
Dabei fanden die Wissenschaftler, dass während der global kalten Zeiten der Meeresspiegel nahezu stabil war und fast kein Anstieg zu verzeichnen war.
Dies betraf zum einen die Phase um 550-770 n. Chr., also die Kältephase der Völkerwanderungszeit.
Aber auch während der Kleinen Eiszeit zwischen 1330-1640 stagnierte der Meeresspiegel.
In den jeweils darauf folgenden Übergängen zur Mittelalterlichen Wärmeperiode (770-1330 n. Chr.) sowie zur Modernen Wärmeperiode begann der Meeresspiegel dann wieder merklich zu steigen und beschleunigte sich in der Anfangsphase entsprechend, bis eine stabile Rate erreicht war.
Anders als uns einige Mitmenschen weismachen wollen, ist also eine Beschleunigung des Meeresspiegelanstiegs gegenüber kälteren Zeiten keinesfalls ein Beleg für eine ungewöhnliche, unnatürliche Entwicklung.
Bei Betrachtung des historischen Musters wäre ein Ausbleiben einer Meeresspiegelbeschleunigung im Übergang einer Kalt- zu einer Warmphase sogar eher ungewöhnlich.
de | en | fr |
---|---|---|
Auswirkungen des Klimawandels Auswirkungen auf den Meeresspiegel |
Impacts of Climate Change Effects on Sea level |
Impacts du changement climatique Effets sur le niveau des océans |
de | en | fr |
---|---|---|
Klimawandel: Wissenschaft Ozeanzyklen & Ozeanische Oszillationen |
Climate change: Science Ocean Cycles & Ocean Oscillations |
Changement climatique: Science Cycles et oscillations océaniques |
Ozeanzyklen steuern das Klima / El Niño (der Knabe/warm) & La Niña (das Mädchen/kalt) / ENSO: El Niño-Southern Oscillation / AMO: Atlantic Multidecadal Oscillation / NAO: North Atlantic Oscillation / AO: Arctic Oscillation / IOD: Indischer Ozean Dipol / PDO: Pacific decada oscillation |
de | en | fr |
---|---|---|
Die Sonne Sonnenaktivität |
The Sun Solar Activity |
Le soleil Activité solaire |
de | en | fr |
---|---|---|
Die Sonne Sonnenzyklen |
The Sun Sunspot cycles |
Le soleil Cycles solaires |
de Bitte nicht vergessen! en Please do not forget! fr Veuillez ne pas oublier!
Obama lässt Meeresspiegel senken ...
en Obama commands sea level to lower ...
fr Obama baisse le niveau des océans ...
Global warming quiz by Dr. Richard Keen, University of Colorado, Boulder
en
Global warming quiz
Senat von North Carolina erteilt Rahmstorfs beschleunigtem Meeresspiegel eine Absage
en Science vs AGW Advocacy in North Carolina
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2012-07-12 de
Senat von North Carolina erteilt Rahmstorfs beschleunigtem Meeresspiegel
eine Absage
EIKE Europäisches Institut fü Klima und Energie
2012-06-16 de
Wissenschaft kontra AGW-Propaganda in North Carolina