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Amortisation
Die Begriffe Amortisation oder Amortisierung (von französisch amortir, 'tilgen') umfassen mehrere Bedeutungen.
Die gebräuchlichste bezeichnet den Prozess, in dem anfängliche Aufwendungen für ein Objekt durch dadurch entstehende Erträge gedeckt werden.
Die Dauer dieses Prozesses wird Amortisationszeit genannt.
Amortisation wird sowohl in wirtschaftswissenschaftlichen, rechtswissenschaftlichen als auch in energietechnischem Kontext gebraucht
Finanz-Amortisationszeit
Finanz-Amortisationszeit / Gewinnschwelle
Amortisationszeit in der Energietechnik
Amortisationszeit von Investitionen
Die Amortisationszeit (englisch Payback-period) ist ein Zeitraum, innerhalb dessen das in einer Investition gebundene Kapital zurückgeflossen ist.
In einer gemittelten Betrachtungsweise bedeutet das:
Amortisationszeit in Jahren = Kapital / Ertrag pro Jahr
Watts Up With That? (Antony Watts)
2016-04-01 en
A Solar Power Plant vs. A Natural Gas Power Plant: Capital Cost -
Apples to Apples
Here is a simple example that illustrates why current solar technology will be hard-pressed to replace existing carbon-fired power plants.
Let's suppose that a power company is planning to scrap a coal-fired power plant and wants to replace it with a new plant.
Furthermore, let's assume that the old plant to be scrapped is in Arizona.
The options for the new plant are natural gas and solar.
The company wants a simple, ball-park analysis of the front-end cost to build each of these options.
Conclusion
This back-of-the-envelope analysis suggests that a solar (PV) power plant that could deliver that same results as a gas-fired power plant
would cost about 14 times the gas-fired option to build.
It is worth noting that the solar option cost excludes any subsidies, investment tax credits, etc, that could narrow the range, but it is obvious from this little exercise that until solar technology improves dramatically,
there is little chance that it will replace natural gas as the "go-to" option for new power plants.
Bill Gates, the co-founder of Microsoft, has said that it was "fantastic" that the UN, national governments, and environmental campaigners had raised awareness of climate change and were taking steps to counter it.
However, he argued that current technologies could only reduce global CO2 emissions at a "beyond astronomical" cost.
"The only way you can get to the very positive scenario is by great innovation," he said. "Innovation really does bend the curve."
I totally agree. Mr Gates intends to invest $2 billion in renewable energy over the next five years - innovation to bend the curve.
Solar energy is going to need lots of it if it is ever to become a viable substitute for carbon-based energy.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Markus Estermeier
2011-12-06 de
Investitionsrisiko Solarstrom
Zwar beginnen sich ganz allmählich bereits einige Verbraucherschutz-Medien für die wirtschaftlichen und sonstigen Risiken von privat betriebenen Solaranlage zu interessieren, aber eine mehr oder weniger vollständige Zusammenstellung gibt es noch nicht.
An der dürfte aber fast jeder potentielle Betreiber interessiert sein.
Sie meinen mit PV-Anlagen kann man risikolos Geld verdienen? Na klar!
Ein ganzer Wirtschaftszweig, inklusive Politik und Medien verteidigen hartnäckig dieses Gerücht. Sind die Module erst einmal auf dem Dach montiert, geht's mit dem Geldverdienen so richtig los. Risiken? Die sind doch wegen der Zwangsvergütung nahezu ausgeschlossen, und die rechtlichen Randbedingungen kann man wohl vernachlässigen. Zudem sind die Anlagen nahezu wartungsfrei. Ergo: Eine Option zum Gelddrucken?
Begründete Zweifel sind angebracht!
Zur Berechnung der EA-Bilanz empfehle ich mal das kostenlose Excel-Tool der Stiftung Warentest. Bei der Finanzierung der PV-Anlage mit Eigenkapital ist kaum mehr als ein Inflationsausgleich möglich. Deshalb finanzieren die Banken so etwas auch nur bei entsprechender Bonität des "Investors" plus Hypothekeneintrag auf das Eigenheim.
Es geht aber auch noch schlimmer!
Unvorhersehbare Zusatzausgaben und Risiken finden sich in keiner Renditeberechnung. Der Mensch lässt sich seine Ideale schon mal etwas kosten. Aber bei möglichem zusätzlichen Ärger mit dem Netzbetreiber und dessen Abrechnungsmodi geht der Idealismus dann doch gewaltig in den Keller. Besonders dann, wenn es eventuell sogar mit einem Gerichtsverfahren ungewissen Ausgangs verbunden ist.
Folgende Auflistung von möglichen Problemen ist sicherlich nicht vollständig und sollte Sie nicht von Ihrem "Investitionsvorhaben" abschrecken:
Anschlussverzögerungen, Reparatur- oder Wartungsstillstand, verzögerte oder unvollständige Abrechnungen des Netzbetreibers, falsch berechnete Ertragswerte, fehlerbehaftete Montage - alles Nebensächlichkeiten, die ein Unternehmer üblicherweise in seine Berechnungen mit einfließen lässt.
Renditekiller Nr.1: Die Planung
Renditekiller Nr.2: Die Installation und "gleich danach"
Renditekiller Nr.3: Die Ernte kann eingefahren werden
Renditekiller Nr. 4: Risiken und Nebenwirkungen
Sachschäden
Haftungsschäden
Ertragsausfall (freiwillig)
Was passiert in einem Hausbrandfall?
Renditekiller Nr.5: Nach der Ernte die Entsorgung der Altanlage
Renditekiller Nr.5: Nach der Ernte die Entsorgung der Altanlage
Fazit
PS:
de Einspeisevergütung: Unsinn, Deutschalnd, Schweiz, Spanien.
Basler Zeitung
2015-07-31 de
Die Landwirte schielen auf die Dächer
Rund 80'000 Franken hat sich Familie Schneider den Nebenerwerb Solarstrom bis jetzt kosten lassen.
Mit dem Entgelt aus der Kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV), so Pauli, sollte der Break-even in zwölf Jahren erreicht sein.
Von diesem Zeitpunkt an sollten die Investitionen Gewinn abwerfen.
Amortisationszeit in der Energietechnik
Die Amortisationszeit in der Energietechnik bezeichnet die Zeitspanne, die ein Kraftwerk benötigt, um genauso viel Energie abzugeben (in Form von elektrischem Strom), wie bei seinem Bau benötigt wurde.
Energetische Amortisationszeit
Die energetische Amortisationszeit Ta ist diejenige Zeit, bei der der kumulierte Energieaufwand gleich der genutzten Energie ist, also
ER (Ta) = E1 (Ta).
Daraus ergibt sich
Ta = Efix / (P - PI)
Energieamortisationszeit
Energieamortisationszeit, Zeitdauer, die von einem Kraftwerk oder einer energieumwandelnden Anlage benötigt wird, um diejenige Energiemenge bereitzustellen, die zur Errichtung der Anlage eingesetzt wurde.
Erntefaktor
Der Quotient aus Lebensdauer der Anlage und Energieamortisationszeit wird als Erntefaktor bezeichent.
Mittlere Energieamortisationszeit von Windkraftanlagen: 3,3 Jahre Mittlere Energieamortisationszeit von Photovoltaikanlagen: 20 Jahre Erst nach Ende der hier angenommenen Lebensdauer hat sich die Anlage auch energetisch amortisiert, erst dann beginnt sie, zu einer Energiequelle zu werden. |
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EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-07-10 de
Energieamortisationszeit von Windkraft- und Solaranlagen!
Immer wieder wird von interessierter Seite behauptet dass eine 100 prozentige Versorgung Deutschlands mit "erneuerbarer" Energie möglich sein.
Dazu werden scheinbar seriös aufgemachte Studien vorgestellt, wie die jüngste vom Umweltbundesbundesamt (UBA) mit dem anspruchsvollen Titel "Energieziel 2050: 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Quellen!"*
Die Pressenotiz dazu behauptet dann ebenso kühn und ebenso wider besseres Wissen:
"Neue UBA-Studie zeigt: Vollversorgung mit Strom aus erneuerbaren Energien ist realistisch!" Man wird sich fragen müssen, wieviele Menschen dann in Deutschland leben dürfen, um von Erneuerbaren vollversorgt zu werden.
Unser Autor Dr. Lutz Niemann hat sich diesen "Realismus" einmal genauer angesehen und nur mal die energetische Amortisationszeit von Windkraft und Solaranlagen nachgerechnet.
Quelle: Bürger für Technik e. V
de
Bericht von Dr. Lutz Niemann vom Dezember 2006 zum Thema:
Energieamortisationszeit von Windkraftanlagen
Energieamortisationszeit von Windkraftanlagen
An der Küste mit viel Wind wird viel Strom erzeugt
man rechnet mit 2000 Volllaststunden,
dort beträgt die Energieamortisationszeit 2,5 Jahre,
im Binnenland
mit 900 Volllaststunden
sind es 5,5 Jahre.
Energieamortisationszeit von Photovoltaikanlagen
Eine Photovoltaikanlagen liefert in Deutschland im Durchschnitt 800 Volllaststunden Strom
Resultat unter Berücksichigung der Ressource Geld:
Erst nach Ende der hier angenommenen Lebensdauer von 20 Jahren hat sich die Photovoltaikanlage auch energetisch amortisiert, erst dann beginnt die Analge zu einer Energiequelle zu werden.
Wird die Ressource Geld in obiger Berechnung fortgelassen,
so fällt der dickste Brocken in der Rechnung weg, und es folgt die geringere Energieamortisationszeit von 21 000 / 2 400 = 8,7 Jahre.
Kopp Online / Ferruccio Ferroni, Dipl. Ing. ETH, Zürich
2010-10-31 de
Sind PV-Stromanlagen in Deutschland Energievernichter?
Der Ingenieur Ferruccio Ferroni hat mit schweizerischer Gründlichkeit die Energiebilanz der in Deutschland verbauten Photovoltaikanlagen untersucht.
Sein Ergebnis ist ernüchternd:
Photovoltaikanlagen
Einem Ertrag über (nur rechnerisch erreichbare) 25 Jahre
von 1.522 kWh/m2
stehen Aufwendungen von 2.463 kWh/m2 gegenüber.
Sein Fazit:
Zwar ist es möglich, mit der Photovoltaik elektrischen Strom zu erzeugen, aber man muss dafür wesentlich mehr Primärenergie einsetzen als an elektrischer Energie dank Nutzung der Sonneneinstrahlung in Deutschland herauszuholen ist.
Dabei werden keine Kilowattstunden netto erzeugt,
sondern es wird Primärenergie unnütz verschwendet.
Erntefaktor
Der Erntefaktor (englisch Energy Returned on Energy Invested, ERoEI, manchmal auch EROI) ist eine Kennziffer zur Beschreibung der Effizienz eines Kraftwerks oder bei der Ausbeutung von Energiequellen.
Der Erntefaktor ε beschreibt das Verhältnis der genutzten Energie ER zur investierten Energie EI.
Erntefaktor ε = ER / EI
Je höher dieser Wert, desto effizienter ist die Energiequelle.
Er beantwortet also die Frage:
"Wie oft bekommt man die hineingesteckte Energie wieder heraus?"
Werte über Eins bedeuten dabei eine positive Gesamtenergiebilanz.
Im Falle von Kraftwerken ist ER meist Elektrizität (allgemein Exergie),
während EI die im Anlagenlebenszyklus
aufgewandte "Graue Energie" beschreibt,
die im Idealfall auch als Exergie angegeben werden sollte.
EI wird auch als
kumulierter Energieaufwand bezeichnet.
Erntefaktor
Der Quotient aus Lebensdauer der Anlage und Energieamortisationszeit wird als Erntefaktor bezeichent.
Verhältnis der von einem Kraftwerk oder einer sonstigen energieumwandelnden Anlage innerhalb seiner Lebensdauer bereitgestellten Energiemenge zu derjenigen Energiemenge, die zur Errichtung der Anlage eingesetzt wurde. Der Wert des Erntefaktors e eines Kraftwerks kann stark variieren, je nachdem, ob mit externen Kosten korrelierte Energieaufwendungen (z.B. für Entsorgung) mit in die Betrachtung einbezogen werden.
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Capacity factors for various types of plants in UK grid
Plant type | 2007-2012 average |
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Nuclear power plants | 61.9% |
Combined cycle gas turbine stations | 56.6% |
Coal-fired power plants | 44.7% |
Hydroelectric power stations | 33.7% |
Wind power plants | 27.5% |
Photovoltaic power stations | 8.6% |
Bioenergy power stations | |
Marine (wave and tidal power stations) |
Volllaststunden
Volllaststunden sind ein Maß für den Nutzungsgrad einer technischen Anlage.
Mit Volllaststunden wird die Zeit bezeichnet, für die eine Anlage bei Nennleistung betrieben werden müsste, um die gleiche elektrische Arbeit umzusetzen, wie die Anlage innerhalb eines festgelegten Zeitraums, in dem auch Betriebspausen oder Teillastbetrieb vorkommen können, tatsächlich umgesetzt hat.
Die Angabe bezieht sich meist auf einen Zeitraum von einem Kalenderjahr und wird vor allem auf Kraftwerke angewendet.
Der Jahresnutzungsgrad (englisch capacity factor)
Der Jahresnutzungsgrad (englisch capacity factor), entspricht dem Anteil der Volllaststunden an einem Jahr, also der Anzahl der Volllaststunden geteilt durch 8.760.
[365 Tage/Jahr x 24 Stunden/Tag = 8'760 Stunden/Jahr]
Beim Begriff Kapazitätsfaktor handelt es sich um eine wortwörtliche Übersetzung aus dem Englischen mit der gleichen Bedeutung.
Gegenwind Starnberg
2014-10-29 de
Windige Berechnungen (Träume)
Informationen zu den geplanten Windparks im LK Starnberg
Bei einer Windgeschwindigkeit von 5 m/sec erzielt die 3 MW-Anlage laut dieser Berechnung in 10,5 Jahren einen Ertrag von ~10 Millionen Euro und somit ~950.000.- Euro pro Jahr.
Bei einem Preis von 0,09 Euro/kWh ergibt sich eine Volllastzeit von 950.000.- € / (3000kWh/h * 0,09 €/kWh) = ~3520 Stunden.
Bei einer Windgeschwindigkeit von 6 m/sec erwirtschaftet dieses Wunderrad der Grafik nach in 20 Jahren 30 Millionen Euro, die ersten 10 Millionen Euro Ertrag werden schon nach 5 Jahren erreicht!
Damit erzielt dieses Windrad einen Jahresertrag von 2 Millionen Euro und erreicht damit gigantische 7000 Volllaststunden.
Bei einer Windgeschwindigkeit von 7 m/sec würde dieses Windrad mehr als 10.000 Volllaststunden pro Jahr erzielen! Das Jahr hat aber leider nur 8760 Stunden.
Ein wahrlich interessantes Phänomen!
Zum Vergleich die reellen Werte: