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Unlautere Klima-Propaganda
Die Schweizerische Lauterkeitskommission rügt die Werbemethoden der
vom Bund mitfinanzierten Öko-Organisation MyClimate.
Wie Ökostrom die Natur zerstört
(Quelle)
Utopien:
de
Effizienz
de
Solar
de
Wind
de
Agro Nahrung zum Heizen und als Treibstoff: Hungersnot
de
USA: Mehr Mais für Motoren als für Menschen
de
Nahrungsmittelpreise auf Rekordhoch
en
Ethanol uses 40% of US Corn Crop
(Quellen / Sources)
WWF: Dunkle Geschäfte im Zeichen des Panda.
Der WWF paktiert mit Energiekonzernen, die in Asien und Lateinamerika die letzten Regenwälder vernichten, um auf Soja- oder Palmölplantagen Biosprit zu produzieren.
Ein gigantisches Geschäft, das die letzten natürlichen Ökosysteme der Erde gefährdet, Millionen Menschen von ihrem Land vertreibt und zu neuen Hungersnöten führt.
Der WWF beteiligt sich an der Vertreibung von Eingeborenen aus den Wäldern Indiens und Afrikas - und er fördert die industrielle Landwirtschaft auf der Basis von Gentechnik. (Quelle)
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"In der Regel sollte ein Abstand von etwa 20 Kilometern zwischen Station und Windpark eingehalten werden, um eine ungestörte Registrierung und Detektion transienter akustischer Signale zu gewährleisten."
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↑ 2022
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Roman Zeller / WELTWOCHE)
2022-07-28 de
«Existenzielle Notlage»
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▶Energiekrise: «Existenzielle Notlage»
Fritz Vahrenholt : Im Interview der WELTWOCHE
Der deutsche Umwelt-Professor Fritz Vahrenholt erklärt die Energiewende für gescheitert.
Ex-Kanzler Schröder nennt er einen «ganz grossen Staatsmann».
Auch die Schweiz lobt er.
Fritz Vahrenholt ist der Mann fürs Thema der Stunde: die Energiekrise.
Wie kann Europa seine Gas- und Stromversorgung sicherstellen, ohne dass die Kosten explodieren?
Was ist vernünftig? Was nachhaltig?
Mit solchen Fragen beschäftigt sich der 73-jährige sozialdemokratische Umweltexperte seit Jahrzehnten, mit einem 360-Grad-Ansatz, ohne die Wirtschaft aussen vor zu lassen.
↑ Gliederung
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↑ 1 Einleitung: Prof. Dr. Fritz Vahrenholt
Der promovierte Chemiker wirkte von 1991 bis 1997 als Umwelt-Senator in Hamburg.
Seither ist er Professor im Fachbereich Chemie der Universität Hamburg und publizierte mehrere Bestseller.
In seinem Buch «Unerwünschte Wahrheiten» thematisierte er schon 2020, wohin die Gesellschaft steuere, falls die Politik die Energiewende weiter vorantreibe: in eine «existenzielle Notlage», wie er sagt.
Vahrenholt engagiert sich auch in der Wirtschaft.
Er sitzt in Vorständen und Aufsichtsgremien, etwa in jenem des grössten Kupferherstellers Europas und in jenem des grössten Investors für erneuerbare Energien.
Trotzdem kritisiert er den Fokus der Politik auf Wind und Solar.
Dass er an der Technologie per se nichts auszusetzen hat, zeigt seine Namensgebung der ersten Windkraftanlage in der Nordsee: Fritz.
↑ 2 «Energiekrise»
Weltwoche:
Herr Vahrenholt, in Europa geistert das Wort «Energiekrise» umher.
Von «Notfallplan» ist die Rede, von «kalt duschen» und von «weniger heizen».
Sagen Sie, um was geht es genau?
Wo liegt das Problem?
Fritz Vahrenholt:
Die Energiekrise ist selbstgemacht.
Eine Konsequenz der europäischen Politik, des Green Deal, der dazu angelegt ist, Kohle, Gas und Öl derart zu verteuern, dass fossile Brennstoffe nicht mehr eingesetzt werden.
Spanien, Grossbritannien, die Niederlande, Deutschland haben über zwanzig Kohlekraftwerke abgestellt.
Viele gaukeln sich vor, dass die Lücke mit Solar- und Windenergie geschlossen werden könnte.
Aber dann, nach der wirtschaftlichen Erholung nach der Pandemie, war plötzlich mehr Strom erforderlich.
Gas wanderte als Ersatzbrennstoff in die Kraftwerke, die eigentlich nur für die Spitzenlast ausgelegt waren.
Der Strompreis schnellte in die Höhe, parallel dazu der Gaspreis.
Denn zusätzlich hatte die EU-Kommission das CO₂ dem Zertifikathandel unterworfen und die Zertifikate massiv verknappt.
Der CO₂-Ausstoss kostet Geld, und durch die Verknappung schoss der Preis auf fast neunzig Euro pro Tonne - das war politisch gewollt und erfolgte noch vor Putins Ukraine-Angriff.
Die Energiewende wäre mittelfristig auch ohne Krieg gescheitert; nur kriegen wir jetzt das Scheitern im Zeitraffer.
Ein weiteres Problem kommt hinzu:
Die Finanzseite, sämtliche Investitionen der Finanzinvestoren haben Öl, Gas und Kohle als «böse» gebrandmarkt, sie haben das Kapital weitgehend aus dem Sektor verbannt. BP, Shell, Exxon, Chevron investieren seit zehn Jahren immer weniger in fossile Energie.
Das heisst, nur noch staatliche Gesellschaften aus dem Nahen Osten, aus Russland oder China erschliessen neue Öl-, Gas- und Kohlevorkommen.
Die Energiekrise ist hausgemacht, und die Ukraine-Krise verschärft sie.
↑ 3 Ukraine-Krieg - Russisches Gas
Weltwoche:
Wie verschärft der Ukraine-Krieg die Energiekrise, die sowieso eingetreten wäre?
Vahrenholt:
Zunächst: Der Ausstieg aus Kernenergie und Kohle funktionierte nur, weil wir im Hintergrund russisches Gas zuführten.
Sonst wäre die Energiewende schon vor Jahren gescheitert.
Wer ein neues Windkraftwerk in Betrieb nimmt, braucht ein Back-up für die Zeit, in der kein Wind weht.
Als ehemaliger Windkraftunternehmer weiss ich, der Normalzustand einer Windturbine ist der Stillstand.
An 100 bis 150 Tagen des Jahres produzieren Windkraftwerke weniger als 10 Prozent ihrer Leistung.
Deswegen braucht es Gas als Back-up - das wir jetzt nicht mehr haben.
Daraus folgt, wenn die Pipelines nicht schnellstmöglich wieder Gas transportieren, sind in Deutschland 5,6 Millionen Arbeitsplätze gefährdet.
Wussten Sie, dass die chemische Industrie
alle sechs Stunden einen Zug von Frankfurt bis Sevilla braucht?
Waggon an Waggon, allesamt gefüllt mit Gas.
Natürlich geht es nicht darum, wie ein ehemaliger Bundespräsident völlig falsch gesagt hat, dass wir «frieren für den Frieden».
Sondern darum, dass wir dabei sind, unsere Industrie zu zerstören.
50 Prozent des Gases gehen in die Industrie, ins Gewerbe.
In die Glas-, Metall- und Papierindustrie - zum Brötchenbäcker.
Fällt das weg, sind die Folgen verheerend.
↑ 4 Ein existenzieller Notstand - Stichwort Blackout
Ein existenzieller Notstand.
Weltwoche: Stichwort Blackout: Ist das ein Begriff, mit dem sich die Menschen nun auseinandersetzen müssen?
Vahrenholt: Wir müssen unterscheiden zwischen Gas und Strom: Beim Gas wird es so sein, dass die Lieferung aus Norwegen und Algerien - und das, was wir vielleicht über die LNG-Terminals bekommen - ausreicht, um Wohnhäuser zu beheizen.
Die Industrie hingegen wird abgeschaltet, sobald es nicht mehr reicht.
Und das ist eine Katastrophe.
Betroffen sind dann nicht nur Arbeitsplätze, sondern Steuereinnahmen, Sozialabgaben und so weiter.
Beim Strom ist es anders:
Man wird durch Teilabschaltungen versuchen, einen Blackout mit seinen verheerenden Folgen zu vermeiden.
Leonard Birnbaum, Chef von Eon, sagte, man werde dafür ganze Stadtteile abstellen.
Das ist das Modell Kapstadt:
Stadtteile bekommen nur zu bestimmten Zeiten Strom.
Dann sind wir auf dem Niveau eines entwickelten Entwicklungslandes.
↑ 5 Strom Jonglieren
Weltwoche: Wie kann man sich dieses Strom-Jonglieren vorstellen?
Vahrenholt:
Das bedeutet, von 9 bis 12 Uhr bekommt Wandsbek Strom, von 12 bis 15 Uhr Altona, abends dann dieser und jener Stadtteil.
Diese Gefahr drohte übrigens ohnehin.
Die zunehmende Elektromobilität hätte neue Spitzenbelastungen für das Stromnetz bedeutet, so dass es bereits einen Gesetzesentwurf gab, dass die Stadtwerke E-Ladestationen und Wärmepumpen abstellen können.
Beim gewerblichen Strom macht man das heute schon:
Aluminiumfabriken, Stahlwerke kriegen keinen Strom, wenn zu wenig Strom da ist.
↑ 6 Strompreis
Weltwoche: Was bedeutet die Energiekrise fürs Portemonnaie der Bürger? Für den Haushalt?
Vahrenholt:
Der Strompreis hat sich vervierfacht, und es geht weiter aufwärts.
Beim Gas sind wir bei einer Versechsfachung.
Nur merkt's noch keiner, die Rechnungen flattern erst noch in die Häuser.
Zeitverzögert steuern wir auf eine Kostenlawine zu, die die Bundesregierung übrigens gar nicht bestreitet.
«Vielleicht müssen wir erst in den Abgrund schauen, um zu einer neuen Aufbruchmentalität zu kommen.»
Weltwoche:
Von welcher Grössenordnung?
Mal fünf?
Mal sechs im Vergleich zu heute?
Vahrenholt: Beim Strom bleibt's wohl bei einer Verdreifachung,
beim Gas rechne ich langfristig mit einer Verfünffachung, weil die staatlichen Abgaben nur teilweise mitwachsen.
Und dann können Sie rechnen: Strom
Kostete die Stromrechnung für einen normalen Haushalt früher, sagen wir mal, 600 Euro im Jahr, werden es bald 2000 Euro sein.
Beim Gas ist's noch krasser:
Weil die Gasverbräuche in kalten Zonen wie in Deutschland oder der Schweiz höher sind, bekommen Sie da eine Wohnung nicht unter 1500 Euro warm.
Dieser Betrag mal fünf ergibt 7500 Euro - im Jahr, allein für Gas.
Das kann sich jemand, der jährlich 20 000 Euro netto nach Hause bringt, unmöglich leisten.
↑ 7 Sorgen der Bevölkerung
Weltwoche:
Als wie besorgt nehmen Sie die Bevölkerung wahr?
Was kriegen Sie mit?
Vahrenholt:
Ich wundere mich, wie relativ . . . ich will nicht sagen: gelassen . . .
Weltwoche:
. . . vielleicht stoisch?
Vahrenholt:
. . .wie wenig Verstörung da ist.
Die Beunruhigung hält sich in Grenzen.
Die wesentliche Ursache hierfür sehe ich in der Medienlandschaft, insbesondere der öffentlich-rechtlichen, die ihre Rolle als affirmative Unterstützung von Regierungspolitik versteht.
Abwiegeln ist angesagt - «Alles halb so schlimm, wenn wir nur die wichtigsten zehn Spartipps befolgen», «Weiter so mit der Klimapolitik».
Weltwoche:
Schönfärberische Berichterstattung.
Vahrenholt:
Ja, aber warum verfängt das?
Weil den Deutschen über zwanzig Jahre lang Angst eingetrieben wurde.
Angst vor der Klimakatastrophe, Angst, auf der falschen Seite zu stehen.
↑ 8 Die Welt retten
Das Resultat:
Das Narrativ, die Welt retten zu müssen, ist eine der Kernursachen dafür, dass wir die Säulen unserer Industriegesellschaft, soweit sie mit CO₂-Emissionen verbunden waren, zerstört haben
- von den Braunkohlekraftwerken
bis hin zur Automobilindustrie.
↑ 9 Bestehende Kohlekraftwerke CO₂-frei machen: CCS Verbot aufheben!
Wir könnten unsere Kohlekraftwerke CO₂-frei machen,
indem wir das CO₂ in tiefes Gestein unter dem Meeresboden verpressen; nur ist das verboten.
↑ 10 Deuschland hat Fracking-Gas für 20-30 Jahre: Verbot aufheben!
Deutschland hat Fracking-Gas:
In Norddeutschland lagert ein Erdgasschatz, der uns die nächsten zwanzig, dreissig Jahre preiswert zur Verfügung stünde.
Wir müssten ihn nur anbohren, und wir hätten die ganze Wertschöpfung im eigenen Land - in Deutschland: verboten.
↑ 11 Nutzung der Kernenergie: verboten!
Sowie die Nutzung der Kernenergie: verboten.
↑ 12 Ukraine-Krieg: Waffen oder Friedensverhandlungen
Weltwoche:
Mit Blick auf den Ukraine-Krieg, auf die Diskussion um schwere Waffen oder Friedensverhandlungen:
Was wäre, aus energiepolitischer Sicht, jetzt angezeigt?
Vahrenholt:
Wir müssen uns die Frage stellen, inwieweit wir die G esprächsbereitschaft mit Russland abreissen lassen wollen.
Eins darf nicht vergessen werden:
↑13 Nord Stream 2
Nord Stream 2 steht unter Gas, und auch andere Nationen hängen daran - Frankreich, Österreich, die Slowakei, Tschechien, Ungarn.
Meine Hoffnung ist, dass Vernunft einkehrt und die Pipeline Nord Stream 1 wieder zum Laufen kommt.
Man wird Russland schliesslich nicht von der Landkarte ausradieren können.
↑ 14 Russland: Das rohstoffreichstes Land der Erde
Russland bleibt dort als rohstoffreichstes Land der Erde.
Am Ende werden wir weiterhin Energie und Rohstoffe wie Nickel oder Kali aus Russland importieren.
Eine Politik, die sagt:
«Nie wieder Gas aus Russland», kann ich nur als naiv bezeichnen.
Weltwoche:
Sie glauben, das deutsch-russische Tuch ist noch nicht vollends zerschnitten?
Vahrenholt: Russland ist eines der grössten Rohstoffländer der Welt.
Deswegen darf man nicht alle Türen zuschlagen.
↑ 15 Sanktionen / Boykotte
Klar kann ich verstehen, dass man Boykottsignale setzt, den Zahlungsverkehr einschränkt - das ist alles richtig.
Aus meiner Sicht macht aber ein Boykott, der dem Boykotteur mehr schadet als dem zu Boykottierenden, wenig Sinn.
Beim Öl etwa, da merken wir, wie bescheuert es ist, wenn wir auf den Import verzichten.
Dann verkauft Russland an Indien, und Indien mischt sich sein eigenes Öl zusammen, das es mit Hilfe griechischer Reeder an die USA und Europa verkauft - allerdings teurer als zuvor Russland.
Diese Art von Boykott macht keinen Sinn.
Der russische Staatshaushalt profitiert vom Boykott durch die höheren Ölpreise.
Weltwoche:
Einerseits plädieren Sie für einen harten Kurs mit Sanktionen.
Man soll Putin zeigen:
«Wir finden das, was du machst, nicht gut.»
Gleichzeitig wollen Sie die Beziehungen nicht abreissen lassen.
Wie ist dieser Spagat realisierbar?
«Irgendwann wird man Wasserstoff auf Kernenergiebasis brauchen, anders geht es gar nicht.»
Vahrenholt:
Ich glaube, Olaf Scholz hat diesen Spagat versucht: solidarisch zu sein, 700 000 Flüchtlinge aufzunehmen, finanzielle, humanitäre Hilfe zu spenden, Waffen zu liefern. Für viele mussten es dann aber unbedingt Angriffswaffen sein, schwere Waffen.
Je schwerer, desto besser, darum drehte sich alles.
Auf den Bundeskanzler wurde eingeprügelt, ein Getriebener, von eigentlichen Pazifisten, den Grünen, die natürlich auf der guten Seite stehen wollten.
Am Ende konnte er dem Druck nicht standhalten und schaffte den Spagat nicht.
↑ 16 Wer in Deutschland ist für die Energiekrise verantwortlich?
Weltwoche:
Wer in Deutschland ist für die Energiekrise verantwortlich?
Vahrenholt:
Ich glaube, antikapitalistische Strömungen und Parteien beförderten das Dilemma.
Es ist eine wirkmächtige Parole, dass die kapitalistischen Industriestaaten den Untergang der Welt durch die Zerstörung des Klimas bewirken.
Obwohl im Weltklimabericht davon keine Rede ist.
Schauen wir uns das wahrscheinlichste Szenario an, das einen weiteren leichten Anstieg der CO₂-Emissionen und ab 2025 ein Absinken auf die Hälfte bis 2050 zur Grundlage hat.
Demnach wird es bis 2040 um 0,4 Grad wärmer,
bis 2100 um 1,6 Grad.
Das ist alles andere als eine Katastrophe, kein Grund, sich anzukleben irgendwo.
Stellen Sie sich vor, vor zwanzig Jahren hätte jemand gesagt:
«Die Deutschen werden irgendwann die besten Autos der Welt, eine über hundert Jahre entwickelte Technologie, eigens abschaffen.»
Wir hätten gesagt: «Der spinnt.»
Und heute haben wir eine ganze Jugend verloren, weil sie diese quasireligiösen Botschaften nachbetet.
A la: «Die Welt geht unter, die ältere Generation ist schuld.»
Die Medien haben der Bevölkerung nur das schlimmste Szenario nahegebracht, in dem die Erwärmung um über drei Grad zunimmt.
Dieses Szenario ist aber völlig fiktiv und irreal.
In diesem Szenario wird der Kohleverbrauch vervierfacht.
Dann würden uns 2080 die Kohlereserven ausgehen.
Das ist die Welt, wie sie uns Politik und Medien als Schreckensszenario tagtäglich einbläuen.
Wer derart in Angst versetzt wird, akzeptiert sogar Wohlstandseinbussen.
Die Frage ist nun, wie antwortet die Bevölkerung auf die Zuspitzung durch den Russland-Boykott?
Weltwoche:
Ja. Wie?
Vahrenholt:
Es gibt zwei Wege, um aus der Energiemangelwirtschaft herauszukommen.
Entweder
Wir besinnen uns auf das, was wir können,
brechen Tabus,
nehmen staatliche Verbote wie beim Fracking,
bei der CO₂-Abscheidung bei Kohlekraftwerken
oder der Kernenergie zurück
und versuchen mit Ingenieurskunst,
Mut und Leistungsbereitschaft
auf dem marktwirtschaftlichen Weg die Probleme zu lösen.
Oder
das Modell einer Gesellschaft des Mangels,
der Deindustrialisierung,
in der am Ende der Staat entscheidet, wie die wenigen Mittel und Energieressourcen verteilt werden.
Das wäre eine DDR light.
↑ 17 Altkanzler Gerhard Schröder
Weltwoche:
Als Schuldiger an der Energiemisere mit Russland wird Altkanzler Gerhard Schröder angesehen - und mit ihm die SPD.
Können Sie, als SPD-Politiker, dagegenhalten?
War alles schlecht, wie es heute heisst?
Vahrenholt:
Nein, natürlich nicht.
Schröder hat Deutschland vor dem Absturz bewahrt.
Er wusste sehr wohl, dass er, indem er Einschnitte im Sozialbereich vornahm, seine Kanzlerschaft gefährdete.
Diese führten aber dazu, dass Deutschland in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren wieder reüssiert hat.
Er war ein ganz grosser Staatsmann.
Für ihn kam das Land zuerst, auch wenn man der eigenen Partei, ja sich selbst dabei schadet.
Das müsste man jetzt von den Grünen erwarten, die ja die Antikernenergie in ihren Genen tragen.
Sie müssten den Notstand erkennen und tun, was nötig ist.
Sprich:
Kohle umweltfreundlich machen,
Gas fördern,
Kernenergie ausbauen.
Und damit gegen alle Parteitagsbeschlüsse verstossen und den Liebesentzug der eigenen Klientel in Kauf nehmen.
↑ 18 Wirtschaftsminister Robert Habeck
Weltwoche:
Bei Wirtschaftsminister Robert Habeck sind zaghafte Ansätze in diese Richtung zu erkennen.
Was halten Sie von ihm?
Vahrenholt:
Er ist immer noch gefangen in seiner Parteipolitik.
Er macht nur das absolut Unausweichbare.
Er müsste eigentlich das Volk aufklären, sagen, dass es nicht nur für drei bis sechs Monate Kohlekraft braucht, sondern für eine längere Zeit.
Und Sprüche wie:
Kernenergie helfe beim Gas nicht, finde ich absolut daneben.
Wenn die Kernenergie abgestellt wird, werden Gaskraftwerke wieder verstärkt Strom liefern müssen.
Wir müssten zusätzlich so viel Gas verbrennen, wie ein LNG-Terminal an Gas liefert.
Habeck baut gerade einen Gartenzaun, um eine Lawine abzuhalten, die auf uns einprasseln wird - und alle bewundern sein Werk.
Anfang des nächsten Jahres, wenn wirklich die Kernkraftwerke abgestellt werden, mitten im Winter, und Gas knapp bleibt, wird die Loyalität zu den Grünen zusammenbrechen.
↑ 19 Was muss die Politik jetzt sofort tun, um das Schlimmste abzuwenden?
Weltwoche:
Was muss die Politik jetzt sofort tun, um das Schlimmste abzuwenden?
Welches Gesetz muss sofort abgeschafft werden?
Vahrenholt:
Das Wichtigste sind die drei Gesetze, die in Deutschland die Energiekrise haben anschwellen lassen.
Erstens muss das Erdgas-Förderverbot aus Schiefergas sofort weg.
Zweitens ist die Abscheidung von CO₂ aus Kohlekraftwerken verboten, wobei das Treibhausgas in der Tiefe verpresst wird, ohne Schaden fürs Klima.
Und das Dritte: den Kernenergieausstieg aufheben und dessen Forschung fördern.
↑ 20 Die Schweiz
Weltwoche:
Sehen Sie ein Land, an dem sich Deutschland orientieren könnte?
Vahrenholt: Die Schweiz macht es eigentlich ganz gut.
Schweden auch.
Sie haben zumindest verstanden, was eine völlig überstürzte Energiewende bedeutet.
Die abwartende Positionierung des Bundesrats zahlt sich aus.
Da gab es ja einige, die, wie die Deutschen, möglichst rasch aus den fossilen Brennstoffen und der Kernenergie aussteigen wollten.
Wie hiess sie noch? Leuthold?
Weltwoche: Doris Leuthard.
Vahrenholt:
Genau!
Gut, dass die Regierung entschieden hat, die AKW-Laufzeiten erst mal zu verlängern und dann weiterzuschauen.
«Die chemische Industrie braucht alle sechs Stunden einen Zug von Frankfurt bis Sevilla voll mit Gas.»
↑ 21 Was raten Sie der Schweiz
Weltwoche:
Interessant, dass Sie die Schweiz loben.
Auch bei uns mehren sich die warnenden Stimmen, die Lage sei ernst, heisst es.
Was raten Sie der Schweiz, um nicht die gleichen Fehler zu machen wie Deutschland?
Vahrenholt:
Der Schweizer Anteil am Russen-Gas ist ja relativ gering.
Das ist erst mal beruhigend.
Natürlich ist es wichtig, ja nicht an den Pfeilern zu sägen.
Sicher gilt, an der Kernenergie festzuhalten.
Danach muss es weitergehen, nicht kopflos, und natürlich gehören da auch erneuerbare Energien dazu.
Aber man muss auch deren Grenzen erkennen; dass nachts eben keine Sonne scheint.
Irgendwann wird man Wasserstoff auf Kernenergiebasis brauchen, anders geht es gar nicht.
↑ 22 Irrtum bei den erneuerbaren Energien
Weltwoche:
Wo sehen Sie den ganz grossen Irrtum bei den erneuerbaren Energien?
Vahrenholt:
Dass die Schwankungen nicht abnehmen, je mehr man auf sie setzt.
Oder anders: Wenn Sie dreimal so viele Windkraftwerke bauen, und es gibt keinen Wind, ist eben auch kein Strom da. Drei mal null Wind ist null Strom.
Die Volatilität macht das System kompliziert, aber auch so teuer;
Zwischenspeicherung kostet.
Beim Wasserstoffpfad gehen drei Viertel der Energie verloren,
und der ganzjährige Batteriespeicher ist unbezahlbar.
▶Ulf Bossel: Wasserstoff löst keine Probleme
Aber man muss anerkennen, es sind tolle Entwicklungen, auch die Preisentwicklung der Solaranlagen.
Eine vernünftige Ergänzung im Gesamtsystem.
Ich habe die Technik ja selbst mit entwickelt, war sowohl Solar- als auch Windkraftmanager.
Der Fehler ist, zu glauben, dass sie 100 Prozent der Energieversorgung abdecken können.
Wer sagt, nur Solar- und Wind- sei «grüne» Zukunftsenergie,
erstickt die Innovation etwa bei der Fusionsenergie oder bei neuen Kernkraftwerkstechnologien.
↑ 23 Atom- und Gasenergie als «grün»
Weltwoche:
Die EU hat unlängst Atom- und Gasenergie als «grün» gelabelt.
Vahrenholt:
Ein Schritt in Richtung Wahrheit.
Weltwoche:
Oder das definitive Eingeständnis, dass die Energiewende gescheitert ist?
Vahrenholt:
Dagegen hat sich Deutschland bis zum Schluss gewehrt.
Aber man darf den Entscheid nicht überbewerten:
↑ 24 Kapitalgesellschaften, Fonds
Am Ende heisst das, das Kapital, auch staatliche Förderung, darf wieder in Kern- und Gasenergie fliessen, ohne dass es gleich auf den verfemten Index kommt.
Die Frage ist:
Wie setzen das die Kapitalgesellschaften, die Fonds um?
Wenn diese nach wie vor sagen:
«In grüne Fonds kommt keine Kernenergie rein», hilft auch das grüne EU-Label nicht viel.
↑ 25 Nachhaltigkeit
Weltwoche: Wie definieren Sie eigentlich Nachhaltigkeit?
Vahrenholt:
Wirtschaftliches Wachstum, soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz - das sind die drei Quellen für Nachhaltigkeit.
Wir haben Nachhaltigkeit auf ein Ziel verkürzt und uns nur der klimafreundlichen Energiepolitik verschrieben.
Und vergessen, dass das, was wir machen, weltweit völlig irrelevant ist.
Entscheidend ist, was die Chinesen machen, die Inder, die Brasiliaaner. Da kommt's nicht so sehr auf uns an, Deutschland hat 2 Prozent am weltweiten CO₂-Ausstoss, China 30 Prozent.
Aber wir könnten die Technik der CO₂-freien Kohle entwickeln und von China verlangen, es uns gleichzutun.
Das wäre erfolgreiche Klimapolitik.
↑ 26 Das EU-Verbrenner-Verbot
Weltwoche:
Dass das EU-Verbrenner-Verbot ab 2035 aus marktwirtschaftlicher Optik nicht zielführend ist, liegt nahe.
Warum aber ist es auch aus der Umweltperspektive falsch?
Vahrenholt: Weil die Batterien grösstenteils in China produziert werden.
Wer den Fussab-druck wirklich genau berechnet, von der Erzeugung bis hin zum täglichen Gebrauch des Autos, sieht, dass das E-Auto eben einen grösseren CO₂-Fussabdruck hat als ein Diesel-Verbrenner.
Beim Elektroauto kommt hinten zwar nichts aus dem Auspuff raus, aber vorher wird so viel CO₂ rausgeschleudert, dass die Bilanz nicht aufgeht.
Es ist wie bei vielem, der Blick wurde total verengt.
↑ 27 Holz
Holz zum Beispiel:
Natürlich ist Holzverbrennung nicht CO₂-frei, sie produziert pro Kilowattstunde mehr CO₂ als die Kohleverbrennung - und der Baum braucht sechzig Jahre, bis er nachgewachsen ist.
↑ 28 Kaltes Duschen
Weltwoche:
Derzeit wird kaltes Duschen empfohlen, weniger Heizen, um Energie zu sparen.
Bereits jetzt, im Sommer.
Wie bereiten Sie sich auf den kalten, dunklen Winter vor?
Vahrenholt:
Wir haben einen wunderbaren Kamin.
Meine Frau hat dafür gesorgt, dass wir viel Holz haben, damit man, wie in den fünfziger Jahren, wenigstens einen Raum beheizen kann.
Wir haben uns einen Propangaskocher besorgt, um für eine gewisse Zeit den Elektroherd ersetzen zu können, wenn nötig.
Und immer genug Wasserkisten im Keller.
Denn bei Stromausfall gibt es auch kein städtisches Wasser mehr.
Weltwoche:
Haben Sie sich auch schon einen Stromgenerator angeschafft?
Vahrenholt:
Nein, das wäre auch nicht so einfach.
Mein Handy kann ich mit der Lichtmaschine meines Benzinautos laden.
Der Generator würde angeschafft, wenn ich die Hoffnung total verloren hätte, dass irgendwann Vernunft einkehrt.
Weltwoche: Das wollte ich gerade fragen:
↑ 29 Optimismus
Wie können Sie optimistisch bleiben, damit nicht alles ganz so schlimm wird, wie Sie sagen?
Vahrenholt:
Mir hilft der Blick auf meine Eltern, die 1945 vor dem Nichts standen.
Innerhalb von fünf bis zehn Jahren haben sie es geschafft, zusammen mit der damaligen Generation aus dem kaputten Deutschland ein Land zu schaffen, in dem es sich zu leben lohnt.
Ich glaube, das schafft jede Generation, wenn sie muss, wenn man sie machen lässt und sie die Möglichkeiten dazu hat.
Vielleicht müssen wir erst in den Abgrund schauen, um zu einer neuen Gründer- und Aufbruchmentalität zu kommen.
Ich bin da aber ganz zuversichtlich.
Fritz Vahrenholt
Homepage
KlimaNachrichten/Die Kalte Sonne
Wikipedia
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Professor, Dr., Deutscher Politiker (SPD), Manager, Wissenschaftler
und Buchautor. ►Fritz Vahrenholt: Who is who (Skeptiker) ▶Fritz Vahrenholt: Präsentationen (Bilder & Grafiken) ▶Fritz Vahrenholt: Video-Präsentationen ▶Fritz Vahrenholt: Wikipedia (Opfer von Wikipedia) |
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↑ 2018
ZDF Planet e / Doku
2018-11-04 de
Infraschall - Unerhörter Lärm
Infraschall ist tieffrequenter Schall mit Frequenzen unter 20 Hertz.
Er entsteht in der Natur, aber auch durch technische Einrichtungen.
Infraschall überwindet viele Kilometer, durchdringt selbst Mauern.
Zu den natürlichen Quellen
des Infraschalls gehören zum Beispiel Erdbeben und die Meeresbrandung.
Technische Quellen sind
- um nur einige zu nennen - Blockheizkraftwerke, Flugzeuge und auch Windenergieanlagen.
In den letzten Jahren haben sich Ärzte und Wissenschaftler vermehrt mit Infraschall aus Windenergieanlagen befasst.
Denn mit der Energiewende und dem Ausbau der Windkraft nimmt die Belastung aus diesen Quellen zu.
Menschen, die in der Nähe von Windenergieanlagen leben, klagen häufig über Schlafstörungen, Schwindel, Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen.
Nicht selten als verrückt abgetan, bleibt ihnen meist nichts anderes als die Gegend zu verlassen.
Denn nach gängiger Meinung sind Frequenzen unter 20 Hertz nicht hörbar und können deshalb auch keinen gesundheitlichen Schaden anrichten.
Auswirkungen auf das Gehirn
Untersuchungen von Wissenschaftlern des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) zeigen auch Auswirkungen von Infraschall auf das Gehirn.
Sie fanden, dass unterhalb der individuellen Hörschwelle dargebotener Infraschall bestimmte Regionen des Gehirns aktiviert.
Interessanterweise Regionen, die an der Verarbeitung von Stress und Konflikten beteiligt sind.
Weltweit durchgeführte Versuche des Militärs,
Infraschall als nicht-letale Waffe einzusetzen, sind ein weiteres Indiz dafür, dass dieser tieffrequente Lärm einen negativen Effekt auf Menschen haben kann.
Experten schätzen,
dass zwischen zehn und dreißig Prozent der Bevölkerung Symptome durch Infraschall spüren können.
Unterschiedliche Mess-Methoden
Dennoch gibt es bis heute für den Frequenzbereich unter 20 Hertz keine Mess-Norm, die die Schallbelastung durch Windenergieanlagen ungeschönt darstellen würde.
Im Gegenteil:
Behördlicherseits wird eine Mess-Norm angewandt, die die Infraschall-Emissionen von Windenergieanlagen zum Teil wegfiltert.
Frequenzen unter 8 Hertz werden dabei gänzlich ignoriert.
Durch Mittelungen (Terzband-Analysen) werden sogenannte "tonale Spitzen" weitgehend wegglättet, das heißt,
dass bestimmte hohe Ausschläge im Ergebnis nicht sichtbar sind.
Wie die Emissionen von Windenergieanlagen im Infraschallbereich wirklich aussehen
und wie weit sie reichen, zeigte die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) bereits im Jahr 2004.
"In der Regel sollte ein Abstand von etwa 20 Kilometern zwischen Station und Windpark eingehalten werden, um eine ungestörte Registrierung und Detektion transienter akustischer Signale zu gewährleisten."
Ein Abstand, von dem die Anrainer von Windparks nur träumen dürften.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2018-11-17 de
Ein nüchterner Blick aus Norwegen auf die deutsche Energiewende
- Teil 1
Die Energiewende ist teuer und wird aus dem Ausland angesichts ihrer geringen Effektivität belächelt.
Nur ein reiches Land wie Deutschland kann sich solch ein Experiment überhaupt erlauben. Wirtschaftliche Wackelkandidaten hätten die Maßnahmen vermutlich nicht überlebt.
Am Anfang der Energiewende stand sehr viel Idealismus und die Idee, dass man es einfach mal versuchen sollte, auch wenn man noch nicht für alles Lösungen parat hatte.
So ein bisschen war es vielleicht wie bei den Ameisen von Joachim Ringelnatz:
Lesen Sie die Einleitung mit den drei Ameisen
Auch die Energiewende befindet sich noch in Hamburg....
Dabei kommt eine erfrischend nüchterne Analyse der deutschen Energiewende durch Oddvar Lundseng gerade zur rechten Zeit.
Der Norweger besorgte sich die offiziellen Zahlen und wertete diese streng logisch aus.
Die wichtigste Frage:
Wie wird Deutschland die Volatilität von Wind und
Sonne als Energieträger je meistern können?
Welcher Grundlastenergieträger ist am Horizont erkennbar, der Kohle und schließlich Gas ablösen könnte?
Lundseng weist den deutschen Planern eine fatale Kurzsichtigkeit nach.
Selbst bei allergrößter Anstrengung, kann die Abnabelung von den fossilen Brennstoffen nicht gelingen, insbesondere bei gleichzeitiger Aufgabe der Kernenergie.
Es sind einfachste Relationen, die hier von den Energiemachern offenbar übersehen wurden.
Wie die Hamburger Ameisen, hatten auch die grünen Energieplaner die Dimensionen unter- sowie die Länge der eigenen Beine überschätzt.
Es bleibt zu wünschen, dass schon bald wieder Nüchternheit einkehren wird.
Es ist klar: Ohne einen ausgewogenen Energiemix wird es nicht klappen.
Je früher man dies einsieht, desto schneller kann die aktuell auf Hochtouren laufende Geldvernichtungsmaschine gestoppt werden.
Lundsengs hat seine Analyse in einer Powerpoint-Präsentation zusammengefasst, die Sie vom Kalte-Sonne-Server herunterladen können.
Der erste Teil umasst 12 MB.
Morgen werden wir dann Teil 2 zur Verfügung stellen.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2018-11-18 de
Ein nüchterner Blick aus Norwegen auf die deutsche Energiewende
- Teil 2
Die deutsche Energiewende ist ins Straucheln geraten.
Zwar klopfen sich deutsche Politiker und Energiemanager noch immer gegenseitig auf die Schulter, dabei leiden sie in Wahrheit doch unter Betriebsblindheit.
In einer solchen Situation hilft meist der nüchterne Blick von außen.
Der Norweger Oddvar Lundseng hat sich die Zahlen genau angeschaut und kommt zu verblüffenden Ergebnissen.
Gestern brachten wir Teil 1 seiner Analyse. Heute folgt Teil 2.
Laden Sie hier Teil 2 der Analyse als Powerpoint herunter (8 MB).
Ein nüchterner Blick aus Norwegen auf die deutsche Energiewende |
▶Wie viel Zappelstrom verträgt das Netz?
►Prof. Dieter Ameling: Stoppt die Energiewende
▶ETH-Professoren wollen Ölheizungen verbieten
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Sekundär Wasserstoff (H) |
Energy: Secondary Hydrogen (H) |
Énergie: Secondaire Hydrogène (H) |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Systeme Energiespeicher |
Energy: Systems Energy storage |
Énergie: Systèmes Stockage d'énergie |
Umweltverschmutzung:
Luftverschmutzung / Air pollution / Pollution de l'air
Schadstoffe / Pollutants / Polluants
Energie-Pleiten: Deutschland, Schweiz, USA, China. |
Deutschland: Übersicht, Allgemeine Politik, Klima, Energie Deutsche Energiewende.
▶Deutschland: Klimaschutz kostet uns 2.300.000.000.000 Euro
Schweiz: Sachgebiete, Medien Echo, Web, Schweiz/ EU, Klimapolitik, Energie.
▶Wie in der Schweiz Stimmen für eine Energiewende gekauft werden
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Holger Douglas
2018-05-18 de
WENN DER GRÜNE ARM ES WILL: Feinstaub in Stuttgart -
Bäume fällen und U-Bahnhöfe besser meiden
Der parlamentarische Berater der CDU-Landtagsfraktion, Manuel Zipperer, schlug im Sinne des Gesundheitsschutzes die »Auslichtung des Baumbestandes im Schlossgarten« vor.
Bäume im 600 Jahre alten Schlosspark fällen, um am Neckartor dubiose Grenzwerte zu senken!
↑ 2017
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Prof. Hans-Günter Appel
2017-12-20 de
Mit der Energiewende zurück ins Mittelalter
Die Ökostromanlagen haben 30 Prozent Anteil an unserer Stromerzeugung von 600 Milliarden Kilowattstunden (kWh) im Jahr.
Das sind 180 Milliarden kWh Ökostrom, für die mehr als 300.000 Arbeitsplätze erforderlich sind.
Die Kosten eines Arbeitsplatzes kann man mit 50.000 Euro im Jahr ansetzen.
Damit werden 600.000 kWh Ökostrom je Arbeitsplatz im Jahr erzeugt
zu Lohnkosten von 7,3 Cent/kWh.
Die Braunkohlekraftwerke haben 20 Prozent Anteil an der deutschen Stromerzeugung.
Sie produzieren also 120 Milliarden kWh im Jahr.
Damit erzeugt jeder Mitarbeiter neunmal mehr Strom als die Ökostrom-Arbeiter, nämlich rund 5,5 Millionen kWh,
zu Lohnkosten von 0,9 Cent/kWh.
Mit der gleichen Methode könnte die Umweltministerin übrigens auch bei der Erzeugung von Öko-Nahrung für mehr Arbeitsplätze sorgen.
Sie braucht nur die Verwendung von fossilen Brennstoffen für die Erzeugung von Öko-Nahrung verbieten.
Dann müsste wieder mit der Hand gesät und geerntet werden.
Pferde oder Ochsen müssten pflügen und die Ernte einbringen.
Man kann sich leicht vorstellen, mit dieser Aktion würden die Arbeitskräfte in der Landwirtschaft verzehnfacht.
Dies ist ein Rückschritt um hundert Jahre.
Heute versorgt bei uns eine Arbeitskraft in der Landwirtschaft mehr als hundert Menschen.
Die Öko-Landwirte können dann nur 10 Menschen versorgen.
Die Preise müssten entsprechend steigen oder die Produkte wie beim Ökostrom subventioniert werden.
Der hohe Personaleinsatz zur Erzeugung von Ökostrom zeigt klar auf:
Ökostrom führt uns zurück ins Mittelalter mit seinen Windmühlen, deren Problematik Wilhelm Busch so schön beschrieben hat:
Aus der Mühle schaut der Müller,
Der so gerne mahlen will.
Stiller wird der Wind und stiller,
Und die Mühle stehet still.
So gehts immer, wie ich finde,
Rief der Müller voller Zorn.
Hat man Korn, so fehlts am Winde,
Hat man Wind, so fehlt das Korn.
Mit Ökostrom wird es nicht nur teurer, sondern es gehen auch die Lichter aus und die gesamte Produktion steht.
Sollen wir dahin kommen?
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Helmut Kuntz
2017-09-11 de
Die GRÜNEN: Es mangelt weder an erneuerbaren Energien noch an der
Entwicklung von Speichern und Netzen
Diese Aussage stammt von der von den GRÜNEN als Expertin für Energie ausgewiesenen Fachfrau Annalena Baerbock.
"Am Kohleausstieg führt kein Weg vorbei.
Nicht nur aufgrund unserer klimapolitischen Verpflichtungen, sondern auch wegen des bevorstehenden Desasters am Strommarkt, wenn wir so weitermachen wie bisher.
Es mangelt weder an erneuerbaren Energien noch an der Entwicklung von Speichern und Netzen.
Es mangelt an der Bereitschaft, aus der Kohle auszusteigen.
Deshalb kommen wir bei der Energiewende nicht richtig voran."
Quelle / Source:
Klimaretter.info
2017-08-25 de
Kohlestrom verstopft auch Exportleitungen
Die Grundlastkraftwerke haben die sprunghafte EEG-Einspeisung vollständig auszuregeln
27. Januar 2017
Markierung: Eispeiseveränderung zwischen 12 und 17 Uhr.
Innerhalb dieser fünf Stunden speisten die EEG-Generatoren -52 % Energie ins Netz.
Während der Verbrauch nur um 3,3 % zurückging.
Würde Deutschland (wie geplant) zu 100 % EEG-versorgt, hätten in Deutschland innerhalb der fünf Stunden 50 % der erforderlichen Elektroenergie gefehlt.
Das Europäische Energiewende-Disaster
Fred F. Mueller
2017-01-23 de
Schöne neue Öko-Energiewelt: Licht aus, Pullover an, Treppe statt Lift
Öko-Rotkäppchen und der böse Dunkelflaute-Wolf
Die aktuelle Kältewelle in Europa bringt es an den Tag:
Aufgrund des kalten Wetters sind die Stromerzeugungskapazitäten in
manchen Ländern extrem am Limit.
Ganz besonders in Frankreich, wo man wegen der zeitweiligen Stilllegung von zahlreichen Kernkraftwerken für Sicherheitsüberprüfungen bereits Notmaßnahmen ergreifen musste.
Die dortige Erzeugung reicht wegen dieser Stilllegungen nicht mehr aus und muss durch Stromimporte aus dem Ausland ergänzt werden.
Allerdings will die Politik sowohl in Deutschland als auch in anderen Ländern die zuverlässig Strom erzeugenden Kern- und Kohlekraftwerke kurz- bis mittelfristig stilllegen und durch angeblich "grundlastfähigen" Strom aus Wind- und Solarkraftwerken ersetzen.
Je weiter dieses Vorhaben voranschreitet, desto sicherer steuert letztlich ganz Europa auf eine Katastrophe zu.
Der Ernst der Lage
Den Ernst der Lage verdeutlicht eine Meldung des Manager-Magazins vom 19. Jan. 2017.
Unter der Überschrift "Blackout-Gefahr - Atomkraftwerke schwächeln - In Frankreich gehen die Lichter aus" wird gemeldet, dass die Stadtverwaltung von Paris wegen der extremen Stromknappheit an etwa 330 öffentlichen Gebäuden die Außenbeleuchtung ausschalten ließ.
Weitere von der französischen Regierung im Rahmen einer groß angelegten Kampagne angeregte Stromsparmaßnahmen:
Franzosen sollen mehr Treppen steigen statt den Fahrstuhl zu benutzen, und auf große E-Mail-Anhänge verzichten, um Serverleistung zu sparen.
Wohnräume sollen nur auf 19 Grad geheizt werden, Bewohner dickere Pullover tragen und häufiger die Lichter ausmachen.
Selbst großen Industriebetrieben wie der Aluminiumschmelze von Rio Tinto Alcan in Dünkirchen will man notfalls die Stromzufuhr kappen.
Normalerweise sollte man solche Vorschläge angesichts der Erfordernisse moderner Industrienationen für einen schlechten Witz halten.
Doch leider ist dies kein Scherz, sondern bitterer Ernst.
Ohne die Unterstützung der Nachbarländer über das europäische Verbundnetz wären in der "Grande Nation" vermutlich bereits im November 2016 die Lichter ausgegangen. Wie kam es dazu?
Sorgen bei der Kernkraft
Eigentlich hatte Frankreich bereits vor Jahrzehnten voll auf die Kernenergie gesetzt und mit aktuell 58 Kraftwerken den mit Abstand größten Bestand in Europa.
Sie decken den Strombedarf des Landes zu über 70 %, Bild.
Damit hätte das Land bei konsequenter Fortführung bis heute ein stromsorgenfreies Dasein.
Diverse politisch bedingte Fehlplanungen führten jedoch zu Überkapazitäten, außerdem wurde die französische Kernenergiepolitik von Nachbarländern aus heftig befehdet.
Dies führte dazu, dass Neubau bzw. Ersatz von KKW bisheriger Bauart auf die lange Bank geschoben wurden und man wegen der in Europa vorherrschenden Sicherheitsbedenken mit dem EPR einen neuen Reaktortyp entwickelte, der wegen der übertriebenen Berücksichtigung von Einwänden und Vorbehalten weitaus komplexer und teurer ausfiel als seine Vorgängermodelle.
Von diesem sind bisher jedoch erst zwei Exemplare im Bau, wobei es sowohl in Olkiluoto (Finnland) als auch in Flamanville (Frankreich) zu massiven Problemen mit Termin- und Kostenüberschreitungen kam.
Hinzu kam, dass 2016 bei der Überprüfung der vorhandenen Reaktoren technische Mängel aufgrund der Verwendung möglicherweise fehlerhafter Stahllegierungen festgestellt wurden.
Deshalb wurde im Oktober 2016 beschlossen, zahlreiche Kernkraftwerke im rollierenden Verfahren zur Durchführung der erforderlichen Kontrollen für jeweils mehrere Wochen abzuschalten.
Dadurch kam es bereits im November 2016 zu massiven Stromengpässen.
An der französischen Strombörse EPEX schnellte der Preis im Day-Ahead-Handel fallweise auf bis zu 850 €/Mwh hoch.
Das entspricht dem 20- bis 40fachen des sonst üblichen Niveaus von um die 20-40 €/MWh [EPEX].
Kollapsbefürchtungen im Januar
Um einen befürchteten Kollaps in der stärksten Kälteperiode, die üblicherweise im Januar auftritt, zu vermeiden, legte Frankreich zusammen mit Nachbarländern Notfallpläne auf Kiel.
Den Beteiligten war klar, dass Frankreich aus seinen Nachbarländern - Schweiz, Belgien, Großbritannien, Spanien und vor allem aus Deutschland - erhebliche Mengen Strom importieren musste.
Deshalb erhöhten beispielsweise die deutschen Netzbetreiber kurzfristig die Übertragungsfähigkeit von Stromtrassen nach Frankreich, zudem wurden geplante Wartungsarbeiten an Stromleitungen außerplanmäßig verschoben.
Dass dies nachteilige Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit in Deutschland haben könnte, sei hier nur am Rande vermerkt.
Terminanpassungen bei Wartungsabschaltungen
Eine noch wichtigere Rolle dürfte jedoch spielen, dass die Genehmigungsstellen in Frankreich ihre Terminvorgaben an die Notfallsituation angepasst haben.
So meldete die "World Nuclear News" am 16. Januar, dass die zuständige Aufsicht bereits am 12. Januar die Genehmigung zur Wiederinbetriebnahme von neun Reaktoren - Bugey 4, Dampierre 3, Fessenheim 1, Gravelines 2 und 4, Saint-Laurent B1 sowie Tricastin 1, 3 und 4 - erteilt habe.
Zugleich wurde der fällige Inspektionstermin von Tricastin 2 mit ausdrücklichem Bezug auf den Stromengpass um zwei Wochen nach hinten verschoben.
Ohne dieses Timing, das immerhin rund 10 GW an Reaktorleistung rechtzeitig zum vermuteten Höhepunkt der Kältewelle verfügbar machte, hätte Frankreich möglicherweise sehr massive Probleme mit der Stromversorgung mit der Gefahr eines Blackouts bekommen.
Verglichen mit diesen notfallmäßig verfügbar gemachten Kapazitäten ist die Abschaltung von ein paar Fassadenbeleuchtungen kaum der Rede wert.
↑ 2016
EIKE - Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-01-14 de
Am besten wäre es, das EEG sofort abzuschaffen
Interview mit Alexander Wendt zu seinem Buch "Der Grüne Blackout: Warum die Energiewende nicht funktionieren kann".
Wer ist Täter?.
Täter waren 1999 zunächst eine kleine Gruppe von Bundestagsabgeordneten um SPD-Politiker und Solarlobbyisten Hermann Scheer, die das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) durchgesetzt hatten, dessen gewaltige Umverteilungswirkung damals kaum jemand überblickte.
Heute gibt es eine relativ kleine, aber enorm einflussreiche Gruppe von Profiteuren, von Windpark-Fondsverkäufern über Landbesitzer, die Boden für bis zu 100 000 Euro pro Jahr und Windrad verpachten, bis zu Glücksrittern wie dem Solarword-Chef Frank Asbeck.
Wer ist Opfer?.
Opfer beziehungsweise Zahler der Veranstaltung sind die Stromkunden, die in diesem Jahr durch die Ökostromumlage insgesamt
24,8 Milliarden Euro für grünen Strom überweisen werden,
der an der Börse nur 1,8 Milliarden wert ist.
Opfer sind gutgläubige Leute die in Windparks investiert haben und jetzt feststellen, dass zwei Drittel aller Windräder im Binnenland defizitär laufen.
Unter Druck geraten auch alle, die in energieintensiven Branchen arbeiten: je weiter die Strompreise steigen, desto prekärer werden ihre Arbeitsplätze.
Ein grünes Jobwunder hilft ihnen auch nicht, das ist nämlich ausgeblieben.
Staatssozialismus
in der DDR gab es Fünfjahrespläne.
Das EEG garantiert Betreibern von Ökostromanlagen nicht nur feste Abnahmepreise über 20 Jahre;
die Energiewendeplaner wollen auch detailliert festlegen, wie Deutschlands Energiewirtschaft im Jahr 2050 aussehen soll.
Das ist in Zahlen gegossene Hybris.
Wenn der Staat in den Markt eingreift
Ludwig von Mises sagte mit seiner Interventionstheorie, dass der Staat, wenn er in den Markt eingreift, um ein Problem zu lösen, zwar unter Umständen dieses eine Problem mildert, aber dafür mindestens zwei neue schafft.
Statt den ersten Eingriff zurückzunehmen, interveniert er weiter, mit der Folge, dass die Dysfunktionalität ständig vergrößert wird.
Bei der Energiewende lässt sich dieses Problem mustergültig studieren.
Ein Beispiel aus vielen:
Schon ab 2011 ließ sich absehen, dass die Produktion von Windstrom in Norddeutschland an vielen Tagen die Kapazität des Stromnetzes übersteigen würde - ein Teil der Energie kann also durch die Leitungen gar nicht abtransportiert werden.
Die Bundesregierung traf eine Regelung, die ausschließlich im Interesse der Windmüller lag:
Jede Kilowattstunde, die hätte produziert werden können, aber nicht ins Netz passt, muss von den Verbrauchern trotzdem mit der vollen Einspeisevergütung bezahlt werden.
Die Folge: Windparkinvestoren scherten sich künftig erst Recht nicht darum, ob es dort, wo sie bauen wollten, überhaupt genug Netzkapazität gab, und verschlimmerten das Problem innerhalb weniger Jahre drastisch.
2014 zahlten die Stromkunden über die Netzentgelte erstmals an die 100 Millionen Euro für nie produzierten Strom.
Für dieses Jahr dürfte der Betrag noch einmal kräftig steigen.
Wenn die Regierung jetzt entscheiden würde, dass nur noch jede tatsächlich eingespeiste Kilowattstunde vergütet wird, brächen allerdings die Kalkulationen vieler Windparks zusammen.
Also drehen sich in Norddeutschland mehr und mehr Windmühlen teuer subventioniert im Leerlauf - während der Staat sich anschickt, auch für konventionelle Kraftwerke südlich des Mains Subventionen auszureichen.
Namentlich Gaskraftwerke verdienen kein Geld mehr, weil sie nur noch als Lückenspringer Strom ins Netz liefern dürfen.
Allerdings werden sie wegen der erratischen Grünstromproduktion dringend gebraucht.
de | en | fr |
---|---|---|
Photovoltaik Einspeisevergütung |
Photovoltaics Feed-in tariff |
Énergie solaire photovoltaïque Tarif d'achat |
Informationen aus Deutschland Informationen aus der Schweiz Informationen aus Spanien |
↑ 2015
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Fred. F. Mueller
2015-09-23 de
Das Versagen der westlichen Eliten "Klimagerechtigkeit",
"Energiewende" - wie man eine Zivilisation vor die Wand
fährt
Ohne Strom ist an eine moderne Zivilisation nicht zu denken
Noch vor fünf Jahren, so W. Weimer, waren E.ON und RWE zusammen
mit 130 Milliarden Euro an der Börse bewertet.
Heute sind es keine 30 Milliarden mehr.
Wirschaft Woche
2015-09-13 de
Gabriel zerstört Eon und RWE
Die Politik will die Realität nicht wahrnehmen
Das erschreckendste an dieser Entwicklung ist die völlige Ignoranz der Verantwortlichen gegenüber den technischen Gegebenheiten unseres Stromversorgungssystems.
NEOPresse
2015-09-16 de
Heiliges Joint Venture - Der Papst und die Umweltaktivistin
EIKE
2015-01-08 de
Die deutsche Energiewende steckt in der Sackgasse
Klimamodelle ohne Grundlage
Seit Jahren wird mit enormem pseudowissenschaftlichem Getue und massivem medialem Aufwand eine Kampagne zur Verteufelung des CO2 als angeblichem Bösewicht und Ursache des Klimawandels betrieben.
Jetzt ist der Feldzug zur Decarbonisierung der Weltwirtschaft hinzugekommen, der von den G7 ebenso wie von den Kirchen mit Nachdruck vorangetrieben wird.
Dies ist der neueste Höhepunkt einer Entwicklung, mit der im Prinzip der totale Krieg gegen die Grundlagen unserer Zivilisation erklärt wurde.
Dabei hält die gesamte Anti-CO2-Argumentation einer ernsthaften wissenschaftlichen Argumentation nicht stand.
So beruhen allein schon wesentliche Grundlagen der Mengenbetrachtungen zum Kohlenstoffkreislauf auf fehlerhaften Annahmen.
Spiegel Online
2015-09-03 de
Auf der Erde wachsen drei Billionen Bäume
Die Zahl liege damit etwa achtmal höher als bisher angenommen.
Mail Online
2014-03-03 en
There really ARE more fish in the sea: Scientists find
deep sea species untouched by fishing makes up 95% of all
fish in the world
Scientists have vastly underestimated the number of fish in the sea - and say the majority of them have never been fished.
Australian researchers found that mesopelagic fish, which live between 100 and 1000m below the surface, constitute 95 per cent of the world's fish biomass and are untouched by fishing.
They say the secret to the animal's success may be its ability to evade fishing nets.
'This very large stock of fish that we have just discovered, that holds 95 per cent of all the fish biomass in the world, is untouched by fishers,' the researchers say.
The international team of marine biologists say mesopelagic fish in the earth's oceans constitute 10 to 30 times more biomass than previously thought.
UWA Professor Carlos Duarte says mesopelagic fish - fish that live between 100 and 1000m below the surface - must therefore constitute 95 per cent of the world's fish biomass.
They believe the finding could dramatically change our understanding of how the ocean's operate.
Die Popanze "CO2-Zunahme" und "Ozeanversauerung"
Hinzu kommt, dass man bei den Warnungen vor einem "katastrophalen" CO2-Anstieg sowie vor Ozeanversauerung die Erdhistorie bequemerweise ignoriert.
Vor etwa 500 Mio. Jahren lag der CO2-Gehalt der Atmosphäre bei etwa 6.000 ppm, mehr als das 20fache des angeblich "ewigen vorindustriellen Werts" von ca. 300 ppm.
Die Erde hat damals und in dem langen Zeitraum seither fast ununterbrochen von Leben nur so gestrotzt.
Auch mit Blick auf die angeblich drohende "Ozeanversauerung" aufgrund des Anstiegs von rund 300 auf 400 ppm fällt es angesichts der damals 6.000 ppm schwer, Behauptungen über katastrophale Auswirkungen erhöhter CO2-Gehalte ernst zu nehmen.
EIKE
2013-03-05 de
Rubrik "Unbequeme Wahrheiten": Die biologisch-geologische
CO2-Sackgasse
Was "Decarbonisierung" wirklich bedeutet
Hinter dem Schlagwort von der "Decarbonisierung" verbirgt sich im Prinzip die Absicht der vollständigen Zerschlagung der Industriekultur, die Grundlage unserer modernen Zivilisation ist.
Ruhrkultour
2015-09-02 de
Tödliche Folgen der Klimadiktatur
Decarbonisierung: Ein tödlicher Cocktail aus Dummheit und ideologischer Verblendung
Bundeszentrale für politische Bildung
2015-09-02 de
Lebenserwartung und Sterblichkeit
Die Welt
200911-26 de
Afrika braucht keine Energiediät, sondern Strom
Vernichtungsfeldzug gegen die gesamte Industrie
Die Tatsache, dass sich der Feldzug der "Klimagerechten" inzwischen nicht mehr lediglich gegen die Energiekonzerne, sondern gegen die gesamte Industrie richtet, wird inzwischen mehr und mehr auch im Mittelstand begriffen.
Textil-Mode
2015-09-15 de
Die weiter steigende EEG-Umlage belastet den Mittelstand
Ohne Energie keine Zivilisation
In modernen Industrienationen erreicht der ständige Energiebedarf der Bevölkerung inzwischen eine Bandbreite zwischen etwa 4.100 Watt (Italien) und 12.500 Watt (Luxemburg).
Um sich klarzumachen, wie entscheidend wir hiervon abhängen, braucht man sich nur in Erinnerung zu rufen, dass dem Menschen bis vor einigen 1.000 Jahren nur die durch seine eigenen Muskeln erzeugbare Dauerleistung zur Verfügung stand.
Und die liegt für einen gesunden Erwachsenen bei lediglich etwa 80 bis 100 Watt.
Eliten mit Selbstmordsehnsucht
Nun ist es nicht so, dass die bei uns grassierende Maschinenstürmerei ausschließlich von grün angestrichenen sozialistischen und kommunistischen Weltverbesserern ausginge.
Vielmehr sind sie lediglich die radikalsten Vertreter einer Massenbewegung, die von unseren bürgerlichen Eliten selbst initiiert und nach Kräften gefördert wird.
Sowohl in den USA als auch in Europa gibt es eine Vielzahl von klassisch bürgerlichen Institutionen, die sich im Namen sozialen Engagements oder der Verrichtung guter Werke dieser Bewegung nicht nur angeschlossen haben, sondern sie auch aktiv mit sehr hohen finanziellen Mitteln fördern.
Malthus und der Club of Rome...
Warum aber machen sich gerade solche Exponenten des Kapitalismus - eigentlich doch eine der entscheidenden Triebkräfte beim Aufschwung des Westens - heute zu willigen Erfüllungsgehilfen des Kommunismus/Sozialismus?
Die ideologische Grundlage dieser Entwicklung liefert der "Club of Rome", ein elitärer Zusammenschluss vorgeblich führender Experten, die sich für eine nachhaltige Zukunft der Menschheit einsetzen.
Wikipedia
de
Die Grenzen des Wachstums
Wikipedia
de
Thomas Robert Malthus
Das hier vertretene Gedankengut fußt auf der Lehre des britischen Nationalökonomen Thomas Robert Malthus, der postulierte, dass die Welt an Hunger zugrunde gehen werde, weil die Bevölkerung schneller zunehme als der Bodenertrag.
Empfohlen wurden drastische Mittel zur Hemmung des Bevölkerungswachstums, darunter nicht nur Empfängnisverhütung, sondern auch Krieg
...sind Wegbereiter kommunistischer Ideale
Über dieses für sie ideologisch geradezu maßgeschneiderte Einfallstor gelangten in der Folge sozialistisch/kommunistische Strömungen, die sich flugs in grüne Öko-Mäntelchen gehüllt hatten und somit eine ideale Plattform hatten, zu Machtpositionen und Einfluss.
Dank ökologischer Tarnkappe konnten sie ihren sauer gewordenen Weltrettungs- und Gerechtigkeitswein in neuen Schläuchen verkaufen.
Hinzu kamen kirchliche Kreise bis hin zu Pfarrerstöchtern sowie ein breites Spektrum an Gutmenschen verschiedenster Couleur.
NEOPresse
2015-09-16 de
Heiliges Joint Venture - Der Papst und die Umweltaktivistin
Investor's Business Daily
2015-02-10 en
U.N. Official Reveals Real Reason Behind Warming Scare
At a news conference last week in Brussels, Christiana Figueres, executive secretary of U.N.'s Framework Convention on Climate Change, admitted that the goal of environmental activists is not to save the world from ecological calamity but to destroy capitalism.
Die restliche Welt bleibt auf Energiekurs
Betrachtet man die aktuelle Situation Europas - Eurokrise, Energiewende, die nachhaltige Zerrüttung des Verhältnisses mit Russland und jetzt die sich jetzt abzeichnende Flüchtlingskatastrophe -, so kann man sich des Eindrucks kaum erwehren, dass die Ideologie des Club of Rome bereits durchaus vorzeigbare Ergebnisse erzielt hat.
Während unsere Eliten im Verein mit großen Teilen der Zivilgesellschaft alles tun, um die Grundlagen unseres Wohlstands möglichst schnell und gründlich zu unterminieren, haben realistischere Kräfte vor allem im europäischen Osten und in Asien nicht die Absicht, sich in ähnlicher Weise selbst in den Abgrund zu stürzen.
So findet sich in einer australischen Zeitschrift die Meldung, dass eine vom Minerals Council of Australia in Auftrag gegebene Studie festgestellt habe, dass in zehn asiatischen Ländern zurzeit 1066 (!) hocheffiziente Kohlekraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 672 Gigawatt entweder geplant oder schon im Bau befindlich seien.
Gleichzeitig treiben sowohl Russland als auch China auch im Bereich der Kernkraft Entwicklung, Bau und Export von Kernkraftwerken mit großem Engagement voran.
In Eurasien sind laut Statista mit Stand August 2015 nicht weniger als 127 neue Kernkraftwerke geplant, davon 43 in China, 31 in Russland, 22 in Indien und 9 in Japan.
Bei uns dagegen?
Wenn die Entwicklung so weitergeht, könnte der Begriff "Dunkeldeutschland" schneller, als wir es uns in unseren schlimmsten Alpträumen vorstellen können, von einem bloßen Wortspiel zu finsterer Realität mutieren.
Als wir die ersten DDR-Flüchtlinge bei uns begrüßen durften, hieß es noch so schön: "Der letzte macht das Licht aus".
Wann werden unsere Nachbarn das gleiche über die BRD sagen?
EIKE
2015-09-16 de
Der Bau von Kohlekraftwerken "finanziert das Klima"
Statista
2015-08 de
Anzahl der geplanten Atomreaktoren* in ausgewählten
Ländern weltweit im August 2015
Die Statistik zeigt die Anzahl der geplanten Atomreaktoren in ausgewählten Ländern weltweit im August 2014.
Im August 2015 plante China 43 neue Atomreaktoren zu bauen, die innerhalb der nächsten acht bis zehn Jahre in Betrieb gehen sollen.
↑ 2013
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2013-05-29 de
Ökologismus: Lukrative Modellweltrettung gegen Naturschutz
Science Skeptical Blog / Fred F. Mueller
2013-06-19 de
Solardachbetrug und Bürgerwindpleite
Windfarmen im Offshorebereich
Reale Betriebswerte beispielsweise in Großbritannien: lediglich 29,7 % Nutzungsgrad
Landgestützte Windkraft Anlagen
Der langzeitige Mittelwert für Deutschland liegt bei lediglich 16,8 %.
Schlusslicht ist Baden-Württemberg.
Dort waren die Winderträge in den ersten Monaten des Jahres 2013 bei
einer Anlagenauslastung von lediglich 4,9 % geradezu katastrophal schlecht.
In einer kürzlich erstellten Studie über die Wirtschaftlichkeit von
Windparks findet sich folgender Satz:
"Rund die Hälfte aller kommerziellen onshore-Windparks laufen so schlecht,
daß deren Anleger froh sein können, wenn sie nach 20 Jahren ihr
Kommanditkapital zurückbekommen haben".
Fotovoltaik
Für Deutschland ist von einem durchschnittlichen Langzeit-Nutzungsgrad von etwa 7,5 % auszugehen.
Weitere Risiken:
Betriebs- und Lebensdauerrisiken
Wohin mit dem Sondermüll?
Politische Risiken
↑ 2012
Weltwoche 23/2012 - Alex Reichmuth
2012-06-06 de
Ökostrom im Gegenwind*
* (Ganzer Inhalt nur registrierten Abonnenten der Weltwoche zugänglich)
EU
Sogar die EU-Kommission empfiehlt, auf die Förderung von Wind- und Sonnenstrom zu verzichten.
Die Bevölkerung müsse vor zu hohen Strompreisen geschützt werden.
Schweiz
In der Schweiz fordert die Öko-Lobby noch mehr Subventionen - mit immer schrägeren Argumenten.
Deutschland
In Deutschland macht ein neues Wort die Runde: Energiearmut.
Gemeint ist nicht eine drohende Stromlücke, sondern die Tatsache, dass viele Menschen ihre Elektrizitätsrechnungen nicht mehr bezahlen können.
Bereits letztes Jahr wurde 200'000 Sozialhilfeempfängern der Strom abgestellt.
Zwar vergünstigen sich Wind- und Solaranlagen laufend.
Weil aber immer mehr davon montiert werden, steigt die Belastung für die Stromkunden weiter.
Schon 2011 bezahlten die Deutschen sieben Milliarden Euro, nur um Solarstrom zu subventionieren.
Laut einer Studie des Karlsruher Instituts für Technologie
werden sich die Strompreise bis 2025 um weitere siebzig Prozent erhöhen.
Das Beratungsunternehmen McKinsey schätzt, dass
die deutsche Energiewende bis 2020 rund 175 Milliarden Euro kostet.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2012-01-17 de
Die deutsche Energieratlosigkeit!
Verglichen mit dem, was Erdbeben und Tsunami am 11. März 2011 im Nordosten Japans angerichtet haben, erscheinen die materiellen Auswirkungen der havarierten Nuklearanlage in Fukushima recht klein.
In Deutschland war der psychologische Fallout allerdings enorm und hat
dem Land die Energiewende beschert:
die Schnellabschaltung von acht tadellos funktionierenden
Kernkraftwerken, der endgültige Ausstieg aus der Kernenergie bis
2022 und die Hinwendung zu einer Energieversorgung, die unsere
Industriegesellschaft mit Windrädern, Solarzellen und Biogasanlagen
antreiben soll.
Naturenergie, wie es die Ökoindustrie seit kurzem nennt.
Das Natürliche an diesen ineffizienten Energiequellen ist, dass sie
launisch und unzuverlässig sind, periodisch auftreten und von Wetter
und Klima abhängen.
↑ 2011
Weltwoche online / Alex Baur
2011-11-30 de
Unlautere Klima-Propaganda - Ein Verdikt mit Folgen
Die Schweizerische Lauterkeitskommission rügt die Werbemethoden der vom Bund mitfinanzierten Öko-Organisation MyClimate.
Weder die Monte-Rosa-Hütte noch Windturbinen seien klimaneutral, bei CO2-Zertifikaten werde gemogelt, so die Lauterkeitskommission.
Der Entscheid der II. Kammer der Schweizerischen Lauterkeitskommission vom 23. November lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig:
Die Umwelt-Organisation MyClimate verstösst in allen eingeklagten
Punkten gegen Paragraph 13a des Gesetzes über den unlauteren
Wettbewerb (UWG), ihre Propaganda ist «unrichtig und somit unlauter»
Urteil der Lauterkeitskommission vom 23.11.2011
Konkret geht es um drei eher zufällig herausgegriffene Projekte, die MyClimate unter dem Titel «sauber» oder «CO2-frei» vermarktet.
Diese Prädikate sind nach Ansicht der Kommission in den fraglichen Fällen nicht zulässig.
Auf den ersten Blick mag der Entscheid technisch anmuten.
Hält er jedoch einem möglichen Rekurs stand, muss die ganze Öko-Branche ihre Propaganda überdenken - und zwar dort, wo es weh tut, in ihren Kernanliegen.
Rechnet man nämlich ehrlich, haben die auf allen Kanälen gepriesenen alternativen Energieträger wie Sonne, Wind oder Biomasse gewichtige Nachteile für die Umwelt, die gegen die Vorteile abgewogen werden müssen.
Konkret geht es um drei von MyClimate vermarktete Projekte, die der
Schreibende als Privatperson im letzten August mit einer Eingabe an
die Lauterkeitskommission rügte
Eingabe der Weltwoche vom 30.8.2011
Ausgangspunkt war ein Entscheid der Kommission, wonach Kernkraftwerke ihren Strom nicht mehr mit dem Prädikat «CO2-frei» bewerben dürfen, da beim Bau der Anlagen und bei der Gewinnung von Uran Kohlendioxid freigesetzt wird.
Wer diese Rechnung anstellt, darf allerdings auch Wind- und Solarkraftwerke nicht als «sauber» oder gar «CO2-frei» bezeichnen.
Denn gemessen an ihrer bescheidenen Leistung verursachen Wind- und Solaranlagen gemäss einer Studie des PSI zwei- bis zehnmal mehr CO2 als ein AKW (Weltwoche Nr. 35/2011).
Die Lauterkeitskommission ist dieser Argumentation nun auf ganzer Linie gefolgt.
MyClimate in allen Punkten verurteilt
MyClimate behauptet, sechs Windturbinen in der Türkei würden 100 000 Menschen mit 15 Megawatt «sauberem» Strom versorgen;
dabei wird unterschlagen, dass die Windräder wegen des hohen Verschleisses an Ressourcen alles andere als CO2-frei sind und effektiv im Schnitt höchstens 3 Megawatt Strom liefern; da die Produktion den Launen der Witterung ausgesetzt ist, erscheint zumindest fraglich, ob damit das Energieproblem entschärft wird.
MyClimate behauptet in Werbeunterlagen, bei der Monte-Rosa-Hütte könne «auf die herkömmliche fossile Energieversorgung verzichtet werden», Batterien würden eine «lückenlose Versorgung» garantieren;
wie die Weltwoche (Nr. 43/2010) aufgrund von Zahlen der ETH nachgewiesen hat, betrug die Eigenversorgung des ehrgeizigen Projektes im letzten Jahr weniger als 50 Prozent.
Solar-Fiction am Monte Rosa
Weltwoche 43/2010:
Theoretisch deckt die Sonne den Energiebedarf der Monte-Rosa-Hütte
zu 90 Prozent, in der Praxis wird nicht einmal die Hälfte erreicht.
Das Vorzeigeprojekt der ETH illustriert, wie in der Ökobranche
gemogelt wird - und warum sich die Solarenergie nicht durchsetzen kann.
MyClimate behauptet in der Werbung, durch das Brennholzprojekt «Qori Q'oncha» würden in den peruanischen Hochanden 175 000 Tonnen CO2 eingespart;
eine (sehr aufwändige) Recherche der Weltwoche (Nr. 49/2009) vor Ort zeigte jedoch, dass über 85 Prozent der Fördergelder von Qori Q'oncha in einem gigantischen Verwaltungsapparat versickern; auf den globalen CO2-Haushalt hat das Projekt praktisch keinen Einfluss.
Windige Geschäfte mit heisser Luft
Weltwoche 49/2009:
Der Handel mit CO₂-Zertifikaten ist eine Goldgrube für die Hilfswerke.
Doch das meiste Geld verschlingt ein bürokratischer Apparat, dessen
Hauptzweck die Erhaltung seiner selbst ist.
Der Umwelt bringt der vom Staat mitfinanzierte Ablasshandel
praktisch nichts.
MyClimate verweigert sich der Kritik
In ihrer Stellungnahme an die Lauterkeitskommission
Stellungnahme myclimate vom 20.9.2011
vermied MyClimate eine inhaltlich Auseinandersetzung mit den
Recherchen der Weltwoche, die damit weiterhin unwidersprochen bleiben.
Stattdessen beschränkte sich die Organisation darauf, die Kritik pauschal als «unsachlich, polemisch und destruktiv» zu qualifizieren, ohne diese Unterstellungen in irgendeiner Form zu belegen.
Die Masche verfing bei der Lauterkeitskommission nicht.
MyClimate hat nun bis Mitte Dezember Zeit, das Verdikt mit einem Rekurs ans Plenum der Kommission anzufechten.
Das Urteil der Lauterkeitskommission kommt einem Tabubruch gleich.
Wer Umwelt auf seine Fahnen schrieb, galt bislang als unangreifbar.
Der (angeblich) gute Zweck verbot jedes kritische Hinterfragen.
Auf dieses ungeschriebene Gesetz verliess sich MyClimate bislang blindlings - und ist damit nun für einmal auf die Nase gefallen.
Auch das Argument, als angebliche «Non-Profit-Organisation» entziehe sich MyClimate den Richtlinien der profanen Werbung, verfing nicht.
Wesentlich ist, wie die Lauterkeitskommission festhielt, dass MyClimate auch kommerzielle Ziele verfolgt.
Von Bedeutung ist der Entscheid nicht zuletzt auch, weil sich MyClimate via Klimazertifikate zu einem guten Teil mit Steuergeldern finanziert.
Gegründet wurde die Organisation von Professoren der ETH Zürich, mit grosszügiger Unterstützung des damaligen Energieministers Moritz Leuenberger (SP).
Im Patronatskomitee, das Bundesrätin Doris Leuthard (CVP) geleitet wird,
finden sich klingende Namen aus dem internationalen Klima-Jetset
wie
- Claude Martin (Generaldirektor WWF international,
- Habiba Sultan Al Mar'ashi (UNO),
- Ernst Ulrich von Weizsäcker (University of California) oder
- Muhammad Yunus (Friedensnobelpreisträger).
Doch für einmal reichte der Verweis auf die prominenten Padrinos nicht als Qualitätssiegel.
Referenz mit Kommentaren:
Weltwoche, Ausgabe 48/11 / Alex Baur
2011-12-01 de
Unlautere Klima-Propaganda
Die Schweizerische Lauterkeitskommission rügt die Werbemethoden der vom Bund mitfinanzierten Öko-Organisation Myclimate.
Weder die Monte-Rosa-Hütte noch Windturbinen sind klimaneutral, bei CO2-Projekten wird geschummelt.
Peinlich für die ETH und Bundesrätin Doris Leuthard.
ARD-Panorama
2011-11-17 de
Energiewende: Wie Ökostrom die Natur zerstört
Deutschland steigt aus, aus Kohle und Atom.
Seit der (angeblichen) Klima-Erwärmung und der Atomkatastrophe von Fukushima scheint der Fahrplan klar: hin zu den erneuerbaren Energien.
Schon im Jahr 2020 will Deutschland 35% des Stroms daraus gewinnen.
Soweit das Ziel.
Doch Energie-Experten kritisieren:
Es fehlt der konkrete Plan für die
Umsetzung.
Stattdessen fließen Milliarden Euro über das Erneuerbare-Energien-Gesetz ungeordnet in den Ausbau des Ökostroms.
Der Pakt mit dem Panda: Was uns der WWF verschweigt
de | en | fr |
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Energie: Erneuerbar Agro Nahrung zum Heizen und als Treibstoff: Hungersnot |
Energy: Renewable Agro Food for Heating and as Fuel: Famine |
Énergie: Renouvelable Aliments agro pour chauffer et comme carburant: famine |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Erneuerbar Biokraftstoff |
Energy: Renewable Bio Fuel |
Énergie: Renouvelable Essence biologique |
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2011-11-30 de
Spitzen-Ingenieure bei Google: Erneuerbare Energie FUNKTIONIERT EINFACH NICHT!
Windmühlen, Solar- und Tidenkraftwerke - alles eine 'falsche Hoffnung', sagen PhDs bei Stanford.
Zwei hoch qualifizierte Google-Ingenieure, die seit vielen Jahren Verbesserungen der Technologie erneuerbarer Energien studiert und daran gearbeitet hatten, haben jetzt ziemlich unverblümt festgestellt, dass es Erneuerbare der menschlichen Rasse niemals ermöglichen werden, von den Klimaaktivisten geforderte Einschnitte bei den CO2-Emissionen durchzuführen.
Was immer die Zukunft noch bringt - es ist keine von Erneuerbaren mit Energie versorgte Zivilisation: So etwas ist unmöglich!
The Register
2011-11-21 de
Renewable energy 'simply WON'T WORK': Top Google engineers
Windmills, solar, tidal - all a 'false hope', say Stanford PhDs
↑ 2003
Mit folgendem Link wird von anderen Webseiten auf diese Seite verwiesen.
▶Rudolf Rechsteiner: Grün gewinnt - Die letzte Ölkrise und danach
Rudolf Rechsteiner
2003-02 de
Grün gewinnt - Die letzte Ölkrise und danach
Vorbemerkung
Wir nähern uns einer historischen Wende.
Die Zeit des billigen Erdöls geht zu Ende.
Ob der letzte Tropfen in 30 oder in 60 Jahren fliesst, ist ziemlich nebensächlich.
Schon im laufenden Jahrzehnt - vor 2010 - wird die weltweite Ölförderung sinken.
▶Neue Kohle-Revolution könnte alles ändern
USA: Kohle und Kohlekraftwerke
de
Die Vereinigten Staaten sind das "Saudi Arabien" der Kohle
en
America is the "Saudi Arabia" of Coal
fr
Les Étas Unis sont "l'Arabie Saoudite" du charbon
▶Peak Oil Definitiv verschoben
PEAK OIL BARREL / RON PATTERSON
2018-07-04 en
USA and World Oil Production
THE REPORTED DEATH OF PEAK OIL HAS BEEN GREATLY EXAGGERATED
Dieses Ereignis wird unsere Energieversorgung auf den Kopf stellen.
Der Wettlauf um die letzten Reserven hat längst begonnen.
1. Chart (UBA) |
▶Wie entgehen wir der Streitfalle? Bei der Vorlage dieses Charts bitte ich um Aufklärung, wie bis 2030 ca. die Hälfte der erforderlichen Energie durch "Erneuerbare" abgedeckt werden kann, ? ? ? So, lieber Gesprächspartner, "nun mal Butter bei die Fische". Wie kann das Problem gelöst werden? ? ? ? |
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ersatzweise bitte ich um Aufklärung, auf was wir zukünftig verzichten müssen. |
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2. Chart |
Bei der Vorlage dieses Charts stellt sich die Frage, ob hier nicht ein kausaler Zusammenhang zum CO₂-Anstieg herstellbar ist. Auf der Erde haben noch niemals so viele Menschen gelebt. ? ? ? Funktioniert das noch mit prophezeiten 10 Mrd. Menschen? Um Aufklärung wird gebeten. ! ! ! |
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Alle wollen essen, trinken, arbeiten und Freude am Leben haben. Selbst zur Umsetzung der einfachsten Lebensgrundlagen ist zukünftig unsagbar viel Energie erforderlich. Woraus oder womit soll die erzeugt werden? |
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3. Chart
ESRI Environmental Systems Research Institute |
Die Karte gibt Auskunft über gegenwärtig ca. 30.0000 installierte Windkraftanlagen. Nach jüngsten Studien soll der Zubau um den Faktor 7 zur heute installierten Leistung bis 2050 erfolgen. Die Zahl der zu installierenden Solaranlagen soll von heute bis 2030 um 75 % steigen. Eine neue Agora-Studie kommt im Ergebnis sogar zu einer Verdreifachung. Zur Installation derartiger Massen reichen die Dächer unserer Häuser nicht aus. Hernach müssen neben Windkraftanlagen auf allen nur möglichen freien Flächen Solarparks entstehen. ? ? ? Lieber Gesprächspartner, sei einmal Visionär und gib mir eine Vorstellung, wie unser Land in Zukunft aussehen wird, wenn dieses mit Wind- und Solaranlagen überfrachtet wird. ! ! ! |
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Es braucht im Ergebnis natürlich mehr als naive Zuversicht. Zur Wahrheit gehört, dass in Deutschland durch Gesetzesmaßnamen und -vorhaben bereits eine gigantische Transformation eingeleitet wurde, die das gesamte Leben der Gesellschaft umkrempelt und am Ende wahrscheinlich zu einer Deindustrialisierung führen wird. Das heißt dann im Grünensprech: Neues Wirtschaftswunder. Unser Beitrag wäre die Vermeidung von 0,00003 % CO₂ in 10 Mio. Luftmolekülen. Das muss erst einmal verdaut werden. Die Energiewende scheint dabei langsam außer Kontrolle zu geraten. Die Umsetzung der momentan vorherrschenden ideologischen Vorstellungen wird verbrannte Erde hinterlassen, die sich nicht so schnell wieder begrünen lässt. Das sollten wir nicht akzeptieren.
Ziehen wir mal ein realistisches Fazit: Und diese Chance sollten wir nutzen. Auf allen Ebenen und wo immer es geht. ! ! ! |
de | en | fr |
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Klima: Fragen Klimaschutz |
Climate: Questions Climate change mitigation |
Climat: Questions Mitigation climatique |
Die Stromkrise in Kalifornien, der Anstieg der Ölpreise seit 1999, die Verfünffachung der Erdgaspreise in den USA und das Comeback der Opec sind klar erkennbare Vorboten der neuen Epoche.
Im Windschatten dieser Entwicklung drängen grüne Techniken mit stürmischer Geschwindigkeit auf den Markt.
Die Reduktion der CO₂-Emissionen und der Atomausstieg sind keine Wunschträume.
Kapitalkräftige Firmen investieren Milliarden in den ökologischen Umbau.
Dieses reich illustrierte Handbuch zeigt, weshalb sich grüne Technik in diesem Jahrzehnt weltweit durchsetzt und welches Potential in den neuen Technologien noch steckt.
Teil 1 Der Schlussverkauf hat begonnen
Öl wächst nicht auf Bäumen. 3
Immer weniger wird neu entdeckt 5
Das erste Opec-Kartell hielt zwölf Jahre. 7
1973 und heute: Wo liegt der Unterschied? 9
Die letzte Ölkrise. 11
Politische Reserven und Wirklichkeit 13
Wie viel noch da ist und wie viel schon verbraucht wurde 15
Die heimlichen Mühen der Opec-Länder 17
Wenn OECD-Gremien Erdöl erfinden 19
«Kreative Buchführung» oder: die unerklärliche Herkunft des Erdöls in IEA-Statistiken. 21
US-Prognosen: Schummeln mit Tradition - zu wessen Vorteil eigentlich? 23
Unkonventionelles Öl: nur scheinbare Linderung des Problems. 25
Erdgas in Nordamerika: Abruptes Ende der Verschwendung 27
Rettet Sibirien die Europäer? 29
Die Risiken der Gas-Strategie 31
Erdölknappheit und Klimaschutz. 33
Beschaffungsprobleme für die Aufrechterhaltung des hohen Energieverbrauchs führen zu lokalen und internationalen Konflikten:
• Kriege und militärische Interventionen in Kolumbien, Nigeria, Afghanistan und am persischen Golf zur Sicherung des Zugangs zu Energieressourcen und Pipelines.
• Migration bedingt durch Veränderungen des Klimas.
• Zunehmende Knappheit von fruchtbaren Böden und Trinkwasser, bedingt durch vermehrte Trockenheit, Verschmutzungen und Rodungen.
• verringerte Erträge des Fischfangs bedingt durch veränderte Meeresströmungen/Klimawandel, die wiederum auf die Verbrennung von nicht-erneuerbaren Energien zurückzuführen sind.
Versorgungssicherheit in Gefahr 35
Die hohen Wachstumsraten der Solar- und der Windindustrie geben zur Hoffnung Anlass,
dass man die bevorstehenden Krisen und Unfälle meistern kann.
Retten Kriege den American Way of Life? 37
Es ist schwer vorstellbar, dass sich die USA einen geschützten Zugang zu billigem Erdöl verschaffen können,
Teil 2 Atomenergie: Kalkulierte Menschenopfer
Atomkraft tötet. Nicht nur das.
Atomenergie ist das grösste industrielle Fiasko der Nachkriegszeit.
Gegen 150 Mrd.€ an Forschungsgeldern und mindestens doppelt so viel an Quersubventionen aus übersetzten Stromtarifen wurden in den OECD-Ländern bisher aufgewendet, ungedeckte Entsorgungskosten nicht eingerechnet.
Dazu kommen die Unfallkosten in Harrisburg, Tschernobyl, die Entseuchung alter Uranminen (z.B. Wismut) - nicht Milliarden, sondern Billionen an Kosten.
Atomkraftwerke sind teuer.
Nirgends auf der Welt investieren unabhängige, private Investoren in diese Technologie.
Sie hängt am Tropf von offenen und versteckten Subventionen und überhöhten Monopolgebühren.
Seit 1990 wurden 51 Reaktoren weltweit stillgelegt.
Manche Länder haben den Ausstieg bereits vollzogen.
Selbst die atomaren Hardliner Frankreich und Grossbritannien können sich der Attraktivität von erneuerbaren Energien nicht mehr verschliessen.
Doch in vielen Ländern funktioniert die Atomlobby noch immer wie ein Staat im Staat.
Sie erpresst Regierungen, korrumpiert Politiker, finanziert Schmutzkampagnen gegen die erneuerbaren Energien und verteidigt ihre wahrhaft exklusiven Privilegien:
unkontrollierter Zugriff auf Staatsgelder, Staatshaftung für Grossunfälle und ungedeckte Kosten der Entsorgung.
Selbst bei einem raschen, globalen Atomausstieg besteht das Risiko von Unfällen und Terroranschlägen weiter.
Die Erblast der radioaktiven Abfälle lastet auf Jahrtausende hinaus.
Eine Bestandesaufnahme ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Ausgebremst, noch nicht ausgestanden 41
Solarstrom wuchs um ca. 20 % jährlich, ist aber noch immer sehr teuer.
Extrem stark expandierte die Windenergie:
von 1997-2001 wurden 18'400 MW Windkraft erstellt, zehnmal so viel im Vergleich zu den 1813 MW Atomkraft (netto).
Selbst wenn Windkraftwerke weniger Voll-Last-Stunden aufweisen als Atomkraftwerke, der Trend ist klar:
Windstrom und Solartechnik sind ausgezogen, die Welt zu erobern.
Sie werden sich durchsetzen.
Der globale Rückbau der Atomkraft steht bevor.
Die Atom-Renaissance: Ein Phantom 43
Trotz Staatshilfen nie wettbewerbsfähig 45
Offene Netze bringen Transparenz und neue Anbieter 47
Atom-Fiasko: Das Beispiel British Energy 49
Windkraft schlägt Atomkraft 51
▶Macron stresses importance of nuclear energy for France
French President Emmanuel Macron said yesterday that France's
energy and ecological future depends on nuclear power.
"It also preserves French purchasing power, with a kWh on average 40 % cheaper than in our European neighbours."
Wie Atommeiler quersubventioniert werden 53
Die ganze Schweiz hätte dank der Wasserkraft viel billigere Stromtarife, wenn das Abenteuer Atomkraft nie begonnen worden wäre.
Für Atomentsorgung fehlen Milliarden 55
Unversichert in den nächsten Unfall 57
Terror: Atomkraftwerke werden Atombomben 59
Tschernobyl: wie die Internationalen Organisationen vertuschen 61
Tschernobyl wütet weiter 63
AKWs erzeugen Krebs: Indizien sind nicht widerlegt 65
Atom-Filz: Das Beispiel Schweiz 67
Misswirtschaft der Atomlobby kostet Milliarden 69
So funktioniert der deutsche Atomausstieg 71
Mit Atomkraft gegen CO₂-Emissionen: Die Rechnung geht nicht auf 73
Atomenergie ist international zu ächten 75
Teil 3 Energieproduktivität - Brücke zur Nachhaltigkeit
Energie | Watt/Person | ||
| |||
Solar | 400 | - | 900 |
Erdöl & Erdgas | 1000 | - | 500 |
Wasserkraft | 600 | - | 600 |
| |||
Total | 2000 | - | 2000 |
|
Nachhaltigkeit als Konzept der konstanten Zeit sicherer Praxis 79
Energieeffizienz - billigster Weg zur Nachhaltigkeit 81
Mit Nullwachstum wird noch nichts besser 83
Energieproduktivität - eine open-end-Resource 85
Minergie - mehr Effizienz und mehr Komfort 87
Effizientere Geräte senken Stromverbrauch um 1% pro Jahr 89
Wärmekraft-Kopplung 91
Energie-Dienstleistungen: Aus der Effizienz ein Geschäft gemacht 93
Teil 4 Die Sonne kommt
Erneuerbare Energien: sauber, sicher, dauerhaft verfügbar 97
Lernkurven 99
Biomasse 101
Solarkollektoren 103
Photovoltaik 105
Solarthermische Stromgewinnung 107
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Systeme Autarke Energieversorgung |
Energy: Systems Independent power supply |
Énergie: Systèmes Approvisionnement en énergie autonome |
Geothermie: Strom und Wärme aus der Tiefe 109
Wasserkraft 111
Windenergie im Binnenland 113
Teil 5 Billiger und friedlicher als Erdöl: Windenergie
Ein Riese entsteht 119
Weshalb dieser Boom? 121
Kostenentwicklung: minus 7 % in drei Jahren 123
Am Anfang braucht's Kapital, dann wird's billig 125
Mehr Versorgungssicherheit im kontinentalen Stromverbund 127
Riesige Potentiale in und ausserhalb Europas 129
Nord- und Ostsee: Genug Windstrom für ganz Europa 131
«Sandbank 24»: Strom für 12 Millionen Menschen 133
Stromübertragung: keine Hexerei 135
Und wenn der Wind nicht bläst? 137
Wie wird der Windstrom anderswo vergütet? 139
Einspeisevergütungen arbeiten am besten 141
Teil 6 So funktioniert der Schweizer Atomausstieg
Der Ausstieg ist nötig und auf viele Arten möglich 145
So lässt sich der Ersatzbedarf decken 147
Ausstieg in vier Varianten 149
Wind-Wind&Security: Ein Least-Cost-Ausstieg für die Schweiz 151
Teil 7 Was die Politik leisten muss
Vom Wandel der Energiesysteme 155
Die Zukunft: rückwärts, seitwärts oder etwas Neues? 157
Nichts als die Verstärkung bestehender Trends 159
Die wirtschaftlichen Motive des ökologischen Strukturwandels 161
So funktioniert die ökologische Steuerreform in Deutschland. 163
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz: Eine Revolution im Stromsektor 165
Sind Quoten besser als feste Vergütungen? 167
Die Europäische Union macht vorwärts - Schweiz fällt zurück 169
EnergieSchweiz: Eine Trockenübung? 171
Das Basler Modell: eine Erfolgsgeschichte 173
Umweltschutz per Portemonnaie: Der Basler «Energiesparrappen» 175
Strommarkt-Öffnung mit Effizienzpolitik flankieren! 177
Einsparprogramme senken Kosten und Emissionen. 179
Ein fairer Stromregulator muss her! 181
Was tun bei neuen Versorgungskrisen? 183
EIKE 2013-12-27 "Flaute und Wolken stoppen Ökostrom-Produktion" Jeder weiß es: In den Wintermonaten sind die Tage kürzer, die Sonne steht nur tief am Horizont, wenn die Wolken ihre Strahlen überhaupt durchlassen und Nebel und Starkwind, ebenso wie tagelange Flauten, sind eindeutige meteorologische Kennzeichen der "dunklen Jahreszeit". Diese bekannten Eigenschaften des mitteleuropäischen Winters lösen bei den Befürwortern der NIE (Neue Instabile Energien) immer aufs Neue Überraschung aus.
Dies wird auch bei einer Verdoppelung der Solar- und Windanlagen
so bleiben. |
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Michael Limburg
2016-01-03 de
Strom aus Sonne und Wind ist nicht nach Bedarf verfügbar. Niemals und nirgends!
Im Vergleich der heute schon installierten Wind - und Solarkapazität zur Stromerzeugung in Deutschland mit zukünftiger (postulierter) bis zu 10 facher Kapazität, auf dann 483 GW an installierter Gesamt-Leistung, zeigt sich, dass aufgrund naturgesetzlicher Beschränkungen
weder eine bedarfsgerechte spontane Versorgung noch eine Produktion von "Speichermethan" zur ausreichenden Rückgewinnung von Strom möglich ist.
Dies gilt für Deutschland aber auch europaweit.
Die astronomischen Kosten für diese Investitionen sind dabei nicht Gegenstand der Betrachtung .
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Fred F. Mueller
2016-01-04 de
Strom und CO2: Deutschland im Treibsand der Illusionen!
Europa war eine schöne Idee. Zurzeit ist unsere Bundesregierung jedoch dabei, die geduldige Aufbauarbeit von mehr als sechs Jahrzehnten im Rekordtempo zu zerschlagen.
Beispiele sind Euro-"Rettung", Flüchtlingspolitik, Russlandpolitik oder eben auch die Energiepolitik.
Hier dürften die Konsequenzen besonders spürbar werden, denn
eine moderne Zivilisation ist nur möglich, wenn die sichere Versorgung mit preiswerter elektrischer Energie gewährleistet ist.
Das ist heute eine gesamteuropäische Aufgabe, denn Kraftwerke und Leitungen sind längst über die Grenzen hinweg vernetzt.
Getrieben von der fixen Idee, sie müsse zur Rettung des Klimas und des Planeten sowohl Kohle- als auch Kernkraft gleichzeitig ausmerzen, gefährdet die deutsche Regierung die Stromversorgung nicht nur im eigenen Lande, sondern auch in den Nachbarländern.
Und scheitert kläglich, denn auch nach anderthalb Jahrzehnten und Kosten von mehr als einer halben Billion € ist man der "Klimarettung" zumindest im Bereich der Stromerzeugung nicht im Geringsten nähergekommen.
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Erneuerbar Photovoltaik-Solaranlagen |
Energy: Renewable Photovoltaic solar power |
Énergie: Renouvelable Énergie solaire photovoltaïque |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Erneuerbar Windenergie |
Energy: Renewable Wind power |
Énergie: Renouvelable Énergie éolienne |
Die Weltwoche Ausgabe 2016-33 / Silvio Borner
2016-08-17 de
Die Kirche von Sankt Doris
Die Nachhaltigkeit
Wundersame Energievermehrung, Pilgerflüge nach Dubai und sehr viele Propheten - eine neue Religion hat die Schweiz erfasst: die Nachhaltigkeit.
Gepredigt wird sie vor allem von der Energie- und Umweltministerin und ihren kirchenähnlichen Bundesämtern für Umwelt (Bafu) und Energie (BfE).
Dazu kommt eine gutorganisierte, sektenhafte Glaubensgemeinschaft aus WWF, Greenpeace, Cleantech, Energie Schweiz.
Mit von der Partie sind aber auch staatsnahe Betriebe wie SBB, Post oder selbst Swisscom sowie opportunistische Privatfirmen.
Der Begriff «nachhaltig» kommt im sechzigseitigen Bericht des Bundesrats 301-mal vor, wird aber wie in allen Religionen so wenig präzisiert wie etwa Himmel und Hölle.
Wie jede Religion braucht auch die Nachhaltigkeit eine Hölle.
Der böse Mensch versündigt sich an der friedlich-harmonischen Natur durch einen grössenwahnsinnigen Fussabdruck.
Damit lenkt er unsere Mutter Erde in Richtung Untergang - durch Überhitzung des Klimas und andere Umweltzerstörungen sowie Ressourcen-Erschöpfung.
Die neuen Gebote lauten daher:
CO2-Reduktion auf null, Fussabdruck von eins.
Jeder soll mit 2000 Watt auskommen.
Genügsamkeit im Konsum, Bio-Food, Veganismus und überhaupt durchgehend nachhaltige Lebens- und Verhaltensweisen.
Strom bei Vollmond
Statt Engeln schwebt heute während 500 Tagen eine «Solar Impulse» am Himmel.
Statt übers Wasser zu laufen, fliegt Piccard nur mit Sonnenstrahlen, die bekanntlich keine Rechnung schicken.
Man fragt sich nur, weshalb das dann gegen eine halbe Million Franken pro Tag kostet.
Der ABB-Chef präsentiert sein eigenes Wunder: die Stromproduktion mit Mondlicht.
Mit einem Quadratkilometer Panelfläche können wir nämlich in jeder klaren Vollmondnacht immerhin vier 100-Watt-Lampen zum Leuchten bringen.
Diese sollen uns wie der Stern von Bethlehem die Drei Könige zur Wiege einer Wunder-Technik führen.
Die UBS
Und die UBS verbreitet die Kunde, dass Investitionen in Sonne und Wind marktfähig werden.
Bis es so weit ist, braucht man halt noch ein wenig Ablassgeld von den Konsumenten und Steuerzahlern.
Statt einer wundersamen Brotvermehrung wird in den «Hütten von Brütten» mehr Energie erzeugt als verbraucht.
Kein Wunder, dass Bundesrätin Doris Leuthard (CVP) an diese Wunderstätte gepilgert ist, um auch uns auf den rechten Weg zu weisen.
Geschenkt: der Pilgerflug nach Dubai an diesem «super Tag für die Schweiz».
Die Migros
Die Migros will uns mit der obersten Predigerin Sankt Doris, sowie ihrem Propheten vom WWF eine nachhaltige Konsumbekehrung verpassen.
Die Migros ist glaubwürdig, weil sie allein für ihr grösstes Solarwerk nicht nur den Zuspruch der Gläubigen bekommt, sondern auch noch gegen zwei Millionen pro Jahr an «Einspendevergütungen» abkassiert.
All das ist eben moralisch gut.
Wer braucht bei all dieser Bio-Ideologie noch wissenschaftliche Biologie, die beweist, dass Pestizide gegen Mücken oder GVO-Reis Millionen von Menschen vor dem Tod durch Malaria oder Hunger bewahren könnten?
Die gewissenlos-profitgierigen Multis
Die gewissenlos-profitgierigen Multis sollen mit einer Konzernverantwortungsinitiative zur Nachhaltigkeit verpflichtet werden.
Auch wenn Greenpeace inzwischen schon Millionen von Menschenleben auf dem Gewissen hat, kämpft sie für den richtigen Glauben an Nachhaltigkeit.
Die spanischen Inquisitoren wollten ja auch nur das Beste für ihre zu Tode gequälten Opfer.
Die «Hütten von Brütten» sind ausser beim CO2 im Vergleich zu herkömmlichen Häusern gigantische Ressourcen-Verschleuderer.
Ein einfaches Holzhaus mit Holzheizung und Atomstrom ist ebenfalls praktisch CO2-frei, aber unvergleichbar umweltschonender, weil es keinen wahnwitzigen Wasserstofftank, chemischen Solarmantel und Batteriespeicher aus Lithium sowie kein gefährliches Isoliermaterial benötigt.
Bewährte Lebensweisen werden angesichts der moralisch «guten» Nachhaltigkeit gegenüber der «bösen» Wirtschaftlichkeit zu Sünden erklärt.
Anderslautende wissenschaftliche Erkenntnisse sind ketzerisch.
Wie war das doch schon mit Galileo Galilei!
Wie «unfehlbare» Religionsführer haben auch Diktatoren die Wissenschaft schon immer unter das Joch ihrer Ideologien wie des Nationalsozialismus oder des Kommunismus gezwängt.
Aber jetzt soll ausgerechnet in der schweizerischen direkten Demokratie ein quasireligiöser Ökologismus die Freiheit von der wissenschaftlichen Forschung bis hin zur persönlichen Lebensgestaltung aushebeln?
Wer die Nachhaltigkeitsbibel liest, kommt um die düstere Erkenntnis nicht herum, dass mit diesem neuen Glauben die Aufklärung (vordergründig) demokratisch in ihr Gegenteil verkehrt wird.
Angesagt ist Bekehrung. Dafür ist fast jedes Mittel recht.
de Allgemein en General fr Générale
de Verzeichnis en Contents fr Sommaire
de Text en Text fr Texte
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dipl. Ing. ETH Ferrucio Ferroni
2014-03-23 de
Solarstrom in Deutschland: "Klimakiller" Nummer 1!
Heute dominiert China den europäischen Markt für Solarmodule.
Die Modulherstellung braucht viel Strom;
dieser stammt in China grösstenteils aus Kohlekraftwerken.
Zudem gelangen bei der Modulherstellung erhebliche Mengen von hochwirksamen Treibhausgasen als Leckage in die Umwelt.
Diese zwei wichtigen Sachverhalte wurden bisher in der einschlägigen Literatur nicht berücksichtigt - vielleicht um positive Meinungen hinsichtlich CO2-Kompatibilität nicht zu gefährden. Der Vergleich der CO2-Emissionen moderner Kohlekraftwerke und von Photovoltaik-Anlagen als Stromquellen zeigt aber, dass pro erzeugte Kilowattstunde die Photovoltaik-Anlagen das Klima stärker schädigen.
Diese Untersuchung setzt voraus, dass die UNO-Klimarat- Hypothese richtig sei.
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin)
Dipl. Ing. ETH Ferrucio Ferroni
2014-03-25 en
Analysis Shows Solar Modules Cause More Greenhouse Gas Emissions
Than Modern Coal Power Plants!
It turns out that because of the emissions of extraordinarily potent greenhouse gases NF3 and SF6 and energy during the manufacture of solar modules, solar energy ends up being worse for the climate than burning coal
(assuming the global warming hypothesis is valid).
Contrepoints
fr
Éoliennes: quel est leur vrai bilan carbone ?
Les études scientifiques sur le bilan carbone des éoliennes (Life Cycle Assessments) n'en dressent pas un portrait flatteur.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Frank Hennig
2019-03-18 de
Wenn Katrin und Greta richtig liegen: Fuel Switch
Dreckige Kohle, sauberes Gas
So einfach ist das von unseren Medien gezeichnete Bild.
Politik baut darauf auf und preist das Erdgas.
Werden seine Emissionen vollständig betrachtet es ist so schmutzig wie Braunkohle.
Fuel Switch: Dieser relativ neue Anglizismus
bezeichnet einen Brennstoffwechsel, im Rahmen der "Energiewende" vor allem den Ersatz von Kohle durch emissionsärmeres Erdgas.
Übertragen könnte man ihn auch auf den Trend, Dieselfahrzeuge durch Benziner zu ersetzen, die Ölheizung durch die Gasheizung oder den Kohleofen durch einen Holzofen.
Ziel des Fuel Switch im Rahmen der nationalen Stromwende
ist die Senkung der Emissionen, vor allem des CO2-Ausstoßes.
Betrachtet man isoliert die Emission der reinen Verbrennung, so verursacht Erdgas nur etwa 44 Prozent der spezifischen Emissionen der Braunkohle.
Aber dies ist ein verengter Blick, der die möglichen "Klimawirkungen" verschiedener Brennstoffe nur unzureichend wiedergibt.
Das Erdgas liegt nicht vor der Tür, es muss im Vergleich zur Kohle aufwändig gefördert, getrocknet, gereinigt und transportiert werden.
Da die Förderstätten für das in Deutschland verwendete Gas zum großen Teil im Norden Russlands oder in Westsibirien liegen, sind erhebliche Distanzen beim Transport zu überwinden.
Um das Gas via Nordstream-1-Leitung durch die Ostsee zu drücken, ist eine Verdichterleistung von 360 Megawatt, also die eines mittleren konventionellen Kraftwerks, nötig.
Diese Emissionen fallen nicht unter den europäischen Emissionshandel und tauchen natürlich in deutschen Bilanzen nicht auf.
Bei einer ernsthaften Betrachtung der Emissionsbilanzen dürften sie allerdings nicht unter den Tisch fallen.
Wer als "Klimaschützer" auftritt,
sollte schon die Gesamtemissionen der Brennstoffe in der ganzen Produktions- und Nutzungskette betrachten und nicht isoliert nur die Verbrennungsemissionen.
Methan
Bei Berücksichtigung der Tatsache, dass Erdgas zu 90 Prozent aus Methan besteht und dieses die etwa 25-fache "Klimawirkung" von CO2 hat, sieht die Bilanz noch schlechter aus.
"Methanschlupf"
Der "Methanschlupf", also das Entweichen des Erdgases in der Prozesskette in die Atmosphäre, beträgt zwischen vier Prozent (russisches Erdgas) und 12 Prozent (gefracktes US-Gas).
Im Jahr 2017 verbrauchte Deutschland 995 Milliarden Kubikmeter Erdgas.
Legt man grob gerechnet den "günstigen" Methanschlupf russischen Erdgases von vier Prozent zugrunde, also zirka 40 Milliarden Kubikmeter, vernachlässigt die 10 Prozent der anderen Erdgasbestandteile (im Wesentlichen Stickstoff und CO2) und verrechnet dies mit der spezifischen Masse (0,784 kg pro Kubikmeter), multipliziert mit der 25-fachen Klimawirkung des Methans, so ergibt sich allein für das in Deutschland verbrauchte Erdgas 2017 eine
Treibhausgas-Wirkung von 775 Millionen Tonnen CO2.
Die gesamten anthropogenen CO2-Emissionen in Deutschland betragen nach offizieller Lesart für das gleiche Jahr ganze 905 Millionen Tonnen.
Beispiel: Hochmodernes Gas-Kraftwerk wie Irsching 5
Überschlägig berechnet würde ein hochmodernes Gas-Kraftwerk wie Irsching 5, bei 330 Gramm CO2 pro Kilowattstunde plus 123 Gramm vorgelagerter Emissionen und vier Prozent Methanschlupf, eine Gesamtemission
von über 900 Gramm CO2-Äquivalent ausstoßen.
Das ist nur unwesentlich besser als ein mittelaltes Braunkohlekraftwerk (1.000 g CO2 pro kWh)
und deutlich schlechter als ein modernes Braunkohle- oder halbwegs modernes Steinkohlekraftwerk.
Nun könnte man meinen,
die erhöhte Klimawirkung des Methans werde dadurch gemildert, dass Methan in der Atmosphäre schneller abgebaut wird als CO2.
Die Zersetzungsprozesse in CH3 und Wasser sowie die Bilanzen dazu sind noch weitgehend unklar.
Erhebliche Schwankungen sowie große Emissionen aus Wäldern, Sümpfen, Ozeanen, Termiten und Reisanbau kommen hinzu.
Die Anreicherung durch die verstärkte Nutzung von Erdgas würde in jedem Fall steigen, mit dem entsprechenden Treibhauseffekt
und allen von den Klimaalarmisten vorhergesagten tödlichen Folgen.
Nun sollten die Betreiber der Klima-Panik,
insbesondere die Greta-Thunberg-Bewegung, diese Brutto-Emissionen ernst nehmen,
was zu der einzig folgerichtigen Forderung führen müsste,
so schnell wie möglich aus der Nutzung von Erdgas auszusteigen.
Alles andere wäre inkonsequent.
Der Fuel Switch von Kohle zu Erdgas ist aus Sicht der Emissionen, der Wirtschaftlichkeit und der Energiestrategie ein Irrweg.
Vermutlich werden Katrin und Greta zustimmen.
Schlüge sich dies in Regierungshandeln nieder, ginge der deutschnationalen Energiewende nach dem Atomausstieg und dem politisch verhinderten Abscheiden von CO2 mit dem Fuel Switch ein weiteres "Klimainstrument" verloren.
Mit großer Anstrengung und hohen Kosten steigt man aus der Braunkohle aus - und gewinnt Nichts für das selbstgesteckte Klimaziel.
Dumm gelaufen.
Wenn Katrin und Greta richtig liegen: Fuel Switch |
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Frank Hennig
2019-03-18 de
Wenn Katrin und Greta richtig liegen: Fuel Switch
Dreckige Kohle, sauberes Gas
So einfach ist das von unseren Medien gezeichnete Bild.
Politik baut darauf auf und preist das Erdgas.
Werden seine Emissionen vollständig betrachtet es ist so schmutzig wie Braunkohle.
Fuel Switch: Dieser relativ neue Anglizismus
bezeichnet einen Brennstoffwechsel, im Rahmen der "Energiewende" vor allem den Ersatz von Kohle durch emissionsärmeres Erdgas.
Übertragen könnte man ihn auch auf den Trend, Dieselfahrzeuge durch Benziner zu ersetzen, die Ölheizung durch die Gasheizung oder den Kohleofen durch einen Holzofen.
Ziel des Fuel Switch im Rahmen der nationalen Stromwende
ist die Senkung der Emissionen, vor allem des CO2-Ausstoßes.
Betrachtet man isoliert die Emission der reinen Verbrennung, so verursacht Erdgas nur etwa 44 Prozent der spezifischen Emissionen der Braunkohle.
Aber dies ist ein verengter Blick, der die möglichen "Klimawirkungen" verschiedener Brennstoffe nur unzureichend wiedergibt.
Das Erdgas liegt nicht vor der Tür, es muss im Vergleich zur Kohle aufwändig gefördert, getrocknet, gereinigt und transportiert werden.
Da die Förderstätten für das in Deutschland verwendete Gas zum großen Teil im Norden Russlands oder in Westsibirien liegen, sind erhebliche Distanzen beim Transport zu überwinden.
Um das Gas via Nordstream-1-Leitung durch die Ostsee zu drücken, ist eine Verdichterleistung von 360 Megawatt, also die eines mittleren konventionellen Kraftwerks, nötig.
Diese Emissionen fallen nicht unter den europäischen Emissionshandel und tauchen natürlich in deutschen Bilanzen nicht auf.
Bei einer ernsthaften Betrachtung der Emissionsbilanzen dürften sie allerdings nicht unter den Tisch fallen.
Wer als "Klimaschützer" auftritt,
sollte schon die Gesamtemissionen der Brennstoffe in der ganzen Produktions- und Nutzungskette betrachten und nicht isoliert nur die Verbrennungsemissionen.
Methan
Bei Berücksichtigung der Tatsache, dass Erdgas zu 90 Prozent aus Methan besteht und dieses die etwa 25-fache "Klimawirkung" von CO2 hat, sieht die Bilanz noch schlechter aus.
"Methanschlupf"
Der "Methanschlupf", also das Entweichen des Erdgases in der Prozesskette in die Atmosphäre, beträgt zwischen vier Prozent (russisches Erdgas) und 12 Prozent (gefracktes US-Gas).
Im Jahr 2017 verbrauchte Deutschland 995 Milliarden Kubikmeter Erdgas.
Legt man grob gerechnet den "günstigen" Methanschlupf russischen Erdgases von vier Prozent zugrunde, also zirka 40 Milliarden Kubikmeter, vernachlässigt die 10 Prozent der anderen Erdgasbestandteile (im Wesentlichen Stickstoff und CO2) und verrechnet dies mit der spezifischen Masse (0,784 kg pro Kubikmeter), multipliziert mit der 25-fachen Klimawirkung des Methans, so ergibt sich allein für das in Deutschland verbrauchte Erdgas 2017 eine
Treibhausgas-Wirkung von 775 Millionen Tonnen CO2.
Die gesamten anthropogenen CO2-Emissionen in Deutschland betragen nach offizieller Lesart für das gleiche Jahr ganze 905 Millionen Tonnen.
Beispiel: Hochmodernes Gas-Kraftwerk wie Irsching 5
Überschlägig berechnet würde ein hochmodernes Gas-Kraftwerk wie Irsching 5, bei 330 Gramm CO2 pro Kilowattstunde plus 123 Gramm vorgelagerter Emissionen und vier Prozent Methanschlupf, eine Gesamtemission
von über 900 Gramm CO2-Äquivalent ausstoßen.
Das ist nur unwesentlich besser als ein mittelaltes Braunkohlekraftwerk (1.000 g CO2 pro kWh)
und deutlich schlechter als ein modernes Braunkohle- oder halbwegs modernes Steinkohlekraftwerk.
Nun könnte man meinen,
die erhöhte Klimawirkung des Methans werde dadurch gemildert, dass Methan in der Atmosphäre schneller abgebaut wird als CO2.
Die Zersetzungsprozesse in CH3 und Wasser sowie die Bilanzen dazu sind noch weitgehend unklar.
Erhebliche Schwankungen sowie große Emissionen aus Wäldern, Sümpfen, Ozeanen, Termiten und Reisanbau kommen hinzu.
Die Anreicherung durch die verstärkte Nutzung von Erdgas würde in jedem Fall steigen, mit dem entsprechenden Treibhauseffekt
und allen von den Klimaalarmisten vorhergesagten tödlichen Folgen.
Nun sollten die Betreiber der Klima-Panik,
insbesondere die Greta-Thunberg-Bewegung, diese Brutto-Emissionen ernst nehmen,
was zu der einzig folgerichtigen Forderung führen müsste,
so schnell wie möglich aus der Nutzung von Erdgas auszusteigen.
Alles andere wäre inkonsequent.
Der Fuel Switch von Kohle zu Erdgas ist aus Sicht der Emissionen, der Wirtschaftlichkeit und der Energiestrategie ein Irrweg.
Vermutlich werden Katrin und Greta zustimmen.
Schlüge sich dies in Regierungshandeln nieder, ginge der deutschnationalen Energiewende nach dem Atomausstieg und dem politisch verhinderten Abscheiden von CO2 mit dem Fuel Switch ein weiteres "Klimainstrument" verloren.
Mit großer Anstrengung und hohen Kosten steigt man aus der Braunkohle aus - und gewinnt Nichts für das selbstgesteckte Klimaziel.
Dumm gelaufen.
Wenn Katrin und Greta richtig liegen: Fuel Switch |
Geld verbrennen
Falls Sie ein Gebäude besitzen, können Sie mit einer
Einspeisevergütung und günstigen Bankkrediten eine
Photovoltaikanlage erstellen.
Der damit erzeugte Strom wird dann auf Kosten aller Strombezüger zu einem 10 bis 20-fachen Preis gegenüber Strom aus Kernkraftwerken vergütet.
Für den Eigenbedarf wird der Strom zum normalen Tarif aus der Steckdose bezogen.
Eigenschaften der Photovoltaikanlagen
In der Nacht wird kein Strom produziert.
Wegen der Schneebedeckung wird oft während Wochen kein
Strom produziert.
(dies ausgerechnet in Monaten mit grossem Bedarf!)
Da der Strom aus Photovoltaikanlagen sehr unregelmässig anfällt und auch beim Stromabnehmer keine oder ungenügende Stromspeicher zur Verfügung stehen, müssen Gas- oder Kohlekraftwerke bereit stehen, um die Schwankungen auszugleichen.
Photovoltaikanlagen können weder den Grundlaststrom
noch den Spitzenlaststrom liefern.
Es ist falsch zu sagen: "Die Anlagen liefern Strom für x-Eigenheime".
Die Photovoltaikanlagen sind daher geeignet lukrative Einspeisevergütungen zu erbringen, nicht jedoch Strom für den Eigenbedarf zu liefern.
Mit einem gewaltigen Entzug an volkswirtschaftlicher Kaufkraft zahlt der Bürger für eine Stromquelle, die in jeder Nacht und mit Einbruch der dunklen Jahreszeit ihren Beitrag zur Stromversorgung fast völlig einstellt und durch andere Kraftwerke ersetzt werden muss.
→
Das Wind-Gas-Kartell
Bisher konnte mit alternativen Energien noch kein konventionelles
Kraftwerk stillgelegt werden.
Es ist eher das Gegenteil der Fall:
sobald alternative Energien installiert werden, müssen neue
Gaskraftwerke gebaut werden.
Energieamortisationszeit von Windkraft- und Solaranlagen
Die Energieamortisationszeit ist die Zeit, in der gleich viel
(unstetige) Energie erzeugt wird, wie (hochwertige) Energie für die
Herstellung der Anlage notwendig war.
Resultat: Windkraft: 3,3 Jahre, Photovoltaik: 22 Jahre
Der Mythos von der Machbarkeit großindustrieller Erneuerbarer Energie
Die U.S.A. würden 17 Prozent der gesamten Oberfläche der Erde
benötigen, oder 59 Prozent der festen Oberfläche der Erde,
um mit Sonnenenergie ihren täglichen Ölverbrauch zu ersetzen.
Verursacht von der Einspeisevergütung
Der Strompreis aller Strombezüger wird durch solche Anlagen
allenfalls verdoppelt oder verdreifacht.
(ohne dass der Bürger sich wehren kann)
Die Bevölkerung wird mit Ideologien von Nutzniessern erpresst und
ausgepresst.
(die Verarmung wird zunehmen)
Die allgemeine Teuerung wird zunehmen
(bei eher sinkenden Löhnen).
Die Wettbewerbsfähigkeit wird abnehmen
(die Importe werden steigen).
Energieintensive Industrien werden ins Ausland abwandern
(vor allem die Maschinen- und die Chemische Industrie und damit
auch deren Know-how).
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⇧ 2020
2020-04-15 de Das Ende der Bürger-Energiewende
20 Jahre haben die Bürger/innen private Photovoltaikanlagen auf die Dächer und später Stromspeicher in die Keller gebaut.
Die Menschen produzieren selber preiswerte Energie und verbrauchen diese selbst.
Das spart viel Geld!
Und man ist vor steigenden Energiekosten für Strom, Wärme und Mobilität sicher.
Damit soll jetzt Schluss sein, fordern die Bundesnetzagentur und die alte Energie-Industrie.
Es kommt die "Enteignung der privaten PV-Erzeugung", so der Bundesverband Energie-Speicher-Systeme (BVES).
Das Vehikel: Zum 1.1.2021 fallen die ersten älteren Anlagen aus der Einspeisevergütung heraus.
Anstatt die Energie jetzt selber zu verbrauchen
und dafür auch einen Speicher zu nutzen,
soll man in Zukunft für ein paar Cent den PV-Strom komplett einspeisen
und seinen gesamten Energiebedarf dann teuer aus dem Netz beziehen.
Die Nutzung der preiswert selbst produzierten Energie? NULL!
Auch bei neuen Anlagen soll es so laufen.
Man bekommt zwar eine etwas höhere Einspeisevergütung als für die Alt-Anlagen,
liefert aber ebenfalls KOMPLETT den selbst produzierten Strom ab.
Und muss den benötigten Strom VOLLSTÄNDIG von den alten Versorgern beziehen und deren hohen Preise zahlen.
Teurer geht es für die Bürger/innen nicht!
Wer unbeugsam seinen selbst produzierten Strom speichern und verbrauchen will,
darf das zwar,
soll aber nach dem Willen der Bundesnetzagentur mit hohen Straf-Zahlungen davon abgeschreckt werden.
Die Methode:
Künstlich hoher Grundpreis für die pure Anschluß-Leistung.
Diese ist SO hoch, dass die Nutzung selbst produzierter Energie völlig unwirtschaftlich ist.
Die Bürger/innen verlieren ihre private PV-Erzeugung zum Spott-Preis
und sollen für alle Zeiten permanent steigende Preise der Strom-Konzerne zahlen.
Das ist das Ende der Bürger-Energiewende
und zugleich ein Bestandsschutz für die alten Energieversorger, denen man für alle Zeiten sprudelnde Geldquellen und Gewinne garantiert.
SO will die Bundesnetzagentur der alten Energiewirtschaft ein überholtes Geschäftsmodell retten und handelt in Eintracht mit dem Lobby-Verband der alten Energiewirtschaft, dem BDEW.
Dieser "Roll-Back" der Energiewende schadet nicht nur den Bürgern/innen, sondern auch der mittelständischen Wirtschaft.
Denn die Betriebe müssen ebenfalls auf die wirtschaftlichen Vorteile des preiswert selber produzierenden Strom verzichten und zahlen auf Dauer überhöhte Strompreise.
Das schwächt den Wirtschaftsstandort Deutschland erheblich!
JETZT müssen sich die Bürger/innen und Betriebe gegen die Enteignung ihrer PV-Erzeugung wehren!
Studiogast: Prof. Eicke Weber, Präsident des European Solar Manufacturing Councils ESMC und ehemaliger Leiter des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesystem ISE in Freiburg.
Moderation: Frank Farenski
⇧ 2011
Welt am Sonntag
2011-06-26 de
Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Wenn man in Deutschland eine Umfrage zu den wichtigsten Energiequellen der Zukunft macht, kommt die Antwort wie aus der Pistole geschossen:
die Sonnenkraft, natürlich! Das sagen 99 von 100 Menschen.
In wohl keiner Frage waren wir uns jemals so einig. Ziemlich beeindruckend.
Aber in der Sache ganz falsch.
Denn die Solarenergie "ist teuer und sehr ineffektiv und fällt noch dazu die meiste Zeit des Jahres komplett aus".
Allein in diesem Jahr überweisen wir über den steigenden Strompreis mehr als sieben Milliarden Euro an die Besitzer von Solaranlagen.
Und das für eine Energieform, die gerade einmal drei Prozent des Strombedarfs deckt.
Wetzel hat die zehn beliebtesten Argumente für die Solarkraft aufgeschrieben - und widerlegt sie in unserem Titelthema "Der große Solarschwindel".
Einige Aussagen:
Mehr als 70 Prozent der in diesem Jahr in Deutschland verbauten Solarmodule stammen aus Asien
Die Nachteile der solaren Energieversorgung im schattigen Deutschland sind aus wissenschaftlicher Sicht so eklatant, dass der Sachverständigenrat für Umweltfragen, ein hochkarätiges Beratergremium der Bundesregierung, dazu rät, den Ausbau der Fotovoltaik nicht mehr weiter zu forcieren, sondern im Gegenteil in sehr engen Grenzen zu halten.
Der Flensburger Umweltwissenschaftler Olav Hohmeyer, ein Mitglied des Sachverständigenrats, fordert, die derzeitige solare Ausbaurate um mindestens 85 Prozent zurückzuschrauben, auf nur noch 500 bis 1000 Megawatt pro Jahr.
Dabei ist der Sachverständigenrat durchaus kein natürlicher Feind
erneuerbarer Energien:
In anderen Gutachten zeigt das Professorengremium Wege auf, wie
Ökostrom bis 2050 den kompletten deutschen Energiebedarf decken kann,
verzichtet dabei aber lieber auf ein Übermaß an Sonnenenergie.
Strom aus Solarmodulen, die im Jahre 2005 montiert wurden, wird 20 Jahre lang mit 50,23 Cent pro Kilowattstunde vergütet.
Dieser Wert übersteigt den Börsenwert für Elektrizität um das Zehnfache.
Die Stromnetzbetreiber sind verpflichtet, den Solarstrom, wie anderen Ökostrom auch, vorrangig einzuspeisen und mit dem gesetzlichen Fixpreis zu bezahlen.
Die gewaltige Differenz zum eigentlichen Marktwert wird über die Stromrechnung auf alle Verbraucher abgewälzt.
Zwar wurde die Einspeisevergütung in mehreren Schritten gesenkt - auf heute rund 28 Cent pro Kilowattstunde.
Doch weil der Preisverfall bei Solarmodulen noch drastischer war, können Investoren noch immer Traumrenditen auf Kosten der Verbraucher erzielen.
Während ein Tagesgeldkonto derzeit kaum 2,5 Prozent abwirft, können Besitzer von Solardächern völlig risikolos jährlich sechs bis acht Prozent Gewinn einstreichen, gesetzlich garantiert über 20 Jahre lang.
Allein für die bis Ende letzten Jahres verbauten Module wird der deutsche Verbraucher mit reinen Subventionskosten oder "Solarschulden" von real 81,5 Milliarden Euro belastet, die er über einen Zeitraum von zwanzig Jahren abzustottern hat.
Mit diesem gewaltigen Entzug an volkswirtschaftlicher Kaufkraft zahlt der Bürger für eine Stromquelle, die in jeder Nacht und mit Einbruch der dunklen Jahreszeit ihren Beitrag zur Stromversorgung fast völlig einstellt und durch andere Kraftwerke ersetzt werden muss.
Obwohl die Solarenergie in diesem Jahr nur etwa 20 Prozent des gesamten Ökostrom-Aufkommens in Deutschland stellt und lediglich drei Prozent des gesamten Strombedarfs deckt, verschlingt sie 55 Prozent der gesamten Ökostrom-Beihilfen nach dem EEG.
Setzt sich die Solarlobby mit ihren Subventionswünschen politisch
durch, dürfte im Jahr 2020 eine installierte Leistung von 70
Gigawatt Sonnenenergie am Netz sein.
Dieses Ziel hat die Branche in ihrer "PV-Roadmap" selbst ausgegeben.
Allerdings beträgt die gesamte Stromnachfrage Deutschlands im Schnitt nur 60 Gigawatt. Schon in zwei oder drei Jahren werden Solar- und Windkraftanlagen gemeinsam an einigen Tagen im Sommer, zur hellen Mittagszeit, phasenweise deutlich mehr Strom produzieren, als überhaupt nachgefragt wird.
Wegen des gesetzlichen Einspeisevorrangs für Ökostrom müssten während dieser Stunde alle anderen Atom- Kohle- und Gaskraftwerke nicht nur gedrosselt, sondern komplett abgeschaltet werden.
Allerdings bleibt Autarkie mit Solarenergie eine teure Illusion.
Denn Tatsache ist, dass Solaranlagen in diesen Breitengraden nur an 875 Stunden der 8760 Stunden eines Jahres ihre Volllast erreichen.
In der übrigen Zeit herrscht Nacht, schlechtes Wetter oder Winter.
An neun von zehn Stunden sind Solardachbesitzer darauf angewiesen, Strom aus dem Verbundnetz zu beziehen, wie jeder andere auch.
Quellen / Sources
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Die "Energiewende" sieht bis 2020 eine "Versorgung" Deutschlands mit 35 % Elektroenergie aus "Erneuerbaren" vor. Bis 2050 soll dieser Wert auf 80 % gesteigert werden. Einen großen Anteil daran soll die Solarenergie haben. Die Sonne scheint zwar in unseren Breiten nur für ca. 850 Vollaststunden, aber das ficht die Politik nicht an. |
Infocenter Förderung Photovoltaik und Windenergie
de
Einspeisevergütung des Bundes
Abzüge bei den Steuern:
Der Schweizerische Staat zahlt damit je nach Standort und Einkommen
ca. 10 bis zu 35% der Investitionen!
Weitere von der Allgemeinheit den Betreibern bezahlte Leistungen:
Vergünstigte oder in gewissen Fällen sogar zinsfreie Kredite,
höhere oder zusätzliche Einspeisevergütungen sowie
weitere Unterstützungen durch Bund, Elektrizitätswerke,
Gemeinden, Städte und Kantone.
Der Spiegel Online
2016-01-17 de
Stromnetz-Stabilisierung: Blackout-Abwehr kostete 2015 eine Milliarde
Euro
Der Stromnetzausbau hinkt den erneuerbaren Energien hinterher.
2015 mussten die Netzbetreiber so stark eingreifen wie noch nie, um einen Blackout zu verhindern.
Die Rechnung von einer Milliarde Euro (pro Jahr) zahlen die Verbraucher.
Die Netzentgelte machen etwa ein Fünftel des Strompreises für die Endverbraucher aus.
So fielen beim Netzbetreiber Tennet insgesamt rund 700 Millionen Euro an - darunter 225 Millionen Euro für das Hoch- und Herunterfahren von Kraftwerken - im Vorjahr waren es nur 74 Millionen Euro.
152 Millionen Euro (2014: 92 Millionen) habe der Abruf der Netzreserve gekostet,
weitere 329 Millionen Euro (2014: 128 Millionen) das Notabschalten von Windkraftanlagen.
Der zweite große Netzbetreiber 50 Hertz, der viel Windstrom im Norden und Osten transportieren muss, meldete kürzlich Ausgaben für die Netzstabilität von rund 300 Millionen Euro.
de | en | fr |
---|---|---|
Energie Elektrische Energie |
Energy Electric Power |
Énergie Énergie électrique |
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2013-06-22 de
Investitionen in Erneuerbare: Zerbröselnde Renditen!
Diverse Qualitätsprobleme mit Solaranlagen
Wenn Ausfälle entdeckt werden, verhindern Vertraulichkeitsabmachungen die Veröffentlichung der Namen der Produzenten.
Die Qualität stellt eine Langzeitbedrohung dar.
Die meisten Sorgen über die Qualität konzentrieren sich auf China.
Nachdem Chinas Solarunternehmen Milliarden Dollar Schulden machten, um ihre Produktion dermaßen hochzufahren, dass schließlich die Preise der Solarpaneele seit 2009 abstürzten, stehen sie nun unter extremem Druck, ihre Kosten zu senken.
Ein spektakulärer Fall: Chinesische Banken zwangen im März Suntech - bis 2012 der weltgrößte Solarproduzent - in die Insolvenz.
Auf dem Spiel stehen Milliarden Dollar, mit denen Solarinstallationen finanziert wurden - von Kraftwerken in Wüstengebieten bis zu Vorstadtdächern - unter der Voraussetzung, dass sie sich ein Vierteljahrhundert lang rentieren, was wohl nicht mehr in allen Fällen zu erwarten ist.
Nicht erreichbare Renditehoffnungen bei Windkraftanlagen
Windkraftanlagen litten weniger unter Produktionsfehlern als Photovoltaikanlagen.
Was jedoch die Renditen der Windpark-Betreiber deutlich schmälerte und teilweise zunichte machte, waren unrealistische Angaben der Emissionshäuser in ihren Prospekten über die erreichbaren Erträge.
Für den 10-Jahreszeitraum 2002-2011 ist festzustellen, dass die Windstromerlöse im Durchschnitt nur 86% der prospektierten Umsätze erreichten.
In 82% der geprüften Jahresabschlüsse lagen die Umsatzerlöse unter dem Prospektansatz.
Wie zu erwarten war, liegen die echten Betriebskosten oft viel höher als prospektiert, besonders bei Versicherungen und Reparaturen.
Die Summe der Betriebskosten ohne Abschreibung und Zinsen betrug 27,5 % der Erlöse.
Rund die Hälfte aller kommerziellen onshore-Windparks laufen so schlecht, dass die Anleger froh sein können, wenn sie nach 20 Jahren ihr Kommanditkapital zurück bekommen haben.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-04-01 de
Europäische Industrie für "saubere" Technologie ist im starken Sinkflug
Einer Analyse zufolge fielen die Investitionen in Low-Carbon-Energy in Europa im vorigen Jahr um über die Hälfte auf 58 Milliarden Dollar, das ist das niedrigste Niveau seit über einem Jahrzehnt.
Die einst weltweit führende Industrie sauberer Technologie von Europa befindet sich in einem starken Sinkflug.
Watts Up With That? (Antony Watts)
2014-01-09 en
Climate campaigners start to eat their own over
'Cleantech Crash'
en
The Cleantech Crash
Despite billions invested by the U.S. government in so-called
"Cleantech" energy, Washington and Silicon Valley have little to
show for it.
Christopher (Chris) Horner
2011-02-15 en
Written Testimony of Christopher Horner, Senior Fellow at the
Competitive Enterprise Institute, on "TRADE AND GREEN JOBS",
Senate Committee on Environment and Public Works, February 15, 2011
Update 2015-05-26
EIKE - Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-05-26 de
Das größte Solarkraftwerk der Welt hat sich soeben selbst verbrannt
Falsch eingestellte Spiegel werden für einen Brand verantwortlich gemacht, der vor ein paar Tagen im größten Solarkraftwerk der Welt ausgebrochen war).
Das Feuer ließ das High-Tech-Werk als Schrott zurück.
Es klingt so, als ob auch die Arbeiter durch einen echten Höllentrip gelitten hätten.
EIKE - Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-03-24 de
Ivanpah - das größte US - Solarprojekt könnte gezwungen werden
abzuschalten!
Quelle / Source:
Spiegel Online
2014-02-15 de
Kalifornien: Weltgrößtes Solarkraftwerk hat Betrieb aufgenommen
In der Nähe von Las Vegas steht ein Sonnenkraftwerk der Superlative:
Über 300.000 Spiegel fokussieren das Sonnenlicht auf drei Türme, der erzeugte Strom versorgt 140.000 Haushalte.
Das Solarturmkraftwerk Ivanpah hat den offiziellen Betrieb aufgenommen, es ist die größte derartige Anlage der Welt.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-04-18 de
Die Arbeitsplatz-Vernichtungsmaschine von Big Green
CFACT
2016-04-01 en
The Big Green job-killing machine
Verzeichnis
Der erste als reiner Elektro-Pkw entworfene VW, das Modell I.D., werde ab 30'000 Euro erhältlich sein, kündigte Pötsch an.
Dabei müssten die Kunden aber einige Abstriche hinnehmen.
So liege die Reichweite vieler Elektroautos derzeit nur zwischen 300 und 400 Kilometern
- deutlich weniger als bei Benzinern oder Dieseln.
de Text en Text fr Texte
⇧ 2019
Zeit Online
2019-01-20 de
Elektrische VW-Autos werden erheblich teurer sein als Benziner
Auch wegen strengerer CO2-Grenzwerte steigt der Anteil von Elektroautos bei VW.
Laut Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch könne die sich aber nicht mehr jeder leisten.
Welt
2019-01-19 de
VW-Aufsichtsratschef warnt vor stark steigenden Autopreisen
Der erste als reiner Elektro-Pkw entworfene VW, das Modell I.D., werde ab 30'000 Euro erhältlich sein, kündigte Pötsch an.
Dabei müssten die Kunden aber einige Abstriche hinnehmen.
So liege die Reichweite vieler Elektroautos derzeit nur zwischen 300 und 400 Kilometern
- deutlich weniger als bei Benzinern oder Dieseln.
↑ 2017
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Michael Limburg
2017-09-11 de
Ein Blick in die Zukunft:
Evakuierung von Florida mit E-Autos? Ein Albtraum!
Quelle / Source:
Hadmut Danisch
2017-09-10 de
Elektroautos im Katastrophenfall
↑ 2016
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Helmut Kuntz
2016-07-26 de
Reichweitenangst, die neue Volkskrankheit
Universität Bamberg
2016-07-21 de
Mehr Akzeptanz von E-Autos durch Schnellladetechnologie
Reichweitenangst
"Viele haben vor allem Bedenken, dass das Aufladen von E-Autos sehr lange dauert und so nur begrenzte Strecken gefahren werden können.
Man spricht dabei auch von Reichweitenangst"
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Helmut Kuntz
2016-02-19 de
Gleiches Recht für Alle: Warum dürfen Elektroautos so weit von den
Prospektangaben abweichen?
Warum müssen normale Autos Prospektdaten einhalten, Elektroautos jedoch nicht? - das fragt man sich, wenn man die Ergebnisse realer Testfahrten mit Elektroautos betrachtet.
Bestimmt wird nach dem Erscheinen dieses Artikels die deutsche Marktüberwachung sofort aktiv und verlangt die strikte Einhaltung der angegebenen Daten - oder warten die Vorstände wieder, bis bei den Amis z.B. die Firma Tesla in Schwierigkeiten gerät und die dortigen Behörden rechtzeitig "entdecken" das Importautos aus einem bestimmten Land Mängel aufweisen die zum Schutz des US-Bürgers einen sofortigen Importstopp und Regress-Forderungen zur Folge haben.
Auch die bekannten "Bürgerschutz-Verbände" haben doch bestimmt die überall verfügbaren Testergebnisse gelesen - aber nirgendwo ist ein Protest recherchierbar.
Der Marktführer Tesla
In den Medien liest man oft über die enorme "Praxistauglichkeit" von Stromern.
Genannt wird dann oft der Marktführer Tesla mit seinen beeindruckenden Daten.
Vergessen wird dabei zu erwähnen, dass man dafür fast 100.000 EUR ausgeben muss
und ein Tesla fast 800 kg alleine an Akkugewicht mit sich herumschleppt.
Wie weit kommt man mit einem Elektroauto, Beispiel: BMW i3
Herstellerangabe.
Reichweite (kombiniert): 190 Kilometer
Kundenorientierte Reichweite: bis zu 160 Kilometer
Reichweiten BMW i3 bei optimaler Temperatur von +23 °C
Winter
Bei einer Wintertemperatur von -7 °C muss vor allem wegen der Heizung und erheblichen Batterieverlusten mit einer zusätzlichen Reichweitenverringerung zwischen 10 ... 30 % gerechnet werden.
Es ist auch empfehlenswert, eine heizbare Garage zu besitzen, um die Batterie nicht der Kälte auszusetzen. Wer die heizbare Garage nicht hat, benötigt als Minimum eine eigene Ladestation, um nachts langsam laden zu können und im Winter die Batterie und den Innenraum bei Kälte vor Fahrtbeginn vorzuheizen.
Sommer
Ähnliches gilt auch, wer im Sommer eine Klimaanlage gewohnt ist. m Sommer sollte sie auch nicht zu warm werden, also Parken dann möglichst nur unter einem Dach.
Langsame Ladung
Was ebenfalls oft vergessen wird ist die Ladetechnik. Nur bei sehr langsamer Ladung lässt sich ein so hoch-sensibler Hochleistungsakku auf 100 % laden.
Schnellladung
Bei der propagierten Schnellladung - wobei das "Schnell" schon bei 5 Stunden beginnt - sind realistisch ca. 80 % Lademenge möglich.
Entladung
Und Entladen sollte man den Akku tunlichst auch nicht ganz, weshalb ein Akku mit 20 % Restenergie als leer betrachtet werden kann.
Beachtet die ein Nutzer - um die Lebensdauer des teuren Akkus zu schonen - reduziert sich die nutzbare Reichweite natürlich von Beginn an drastisch.
Batterie-Alterung
Grob rechnet man mit einer Kapazitätsminderung von -10 ... 17 % nach 3 Jahren
und ca. -20 ...-30 % nach 7 ... 10 Jahren.
Hersteller empfehlen nach -20 ... -30 % Kapazitätsverlust die Batterie zu tauschen.
Akku-Kapazität
Die bisherigen Elektroautos habe eine Akku-Kapazität von ca. 20 kWh.
Das ist erkennbar zu wenig, um vernünftige Reichweiten zu erhalten.
Der neue Opel Ampera-e welcher 2017 auf den Markt kommen soll bekommt deshalb einen Akku mit 60 kWh[15].
Haushaltssteckdose
Es ist offensichtlich, dass man mit der Haushaltssteckdose in der Garage nicht weit kommt.
Der Investitionsbedarf zur Schaffung der erforderlichen Lade-Infrastruktur ist deshalb gigantisch.
Für die Elektroinnungen und Tiefbaufirmen (zum Verlegen entsprechend dicker Leitungen an die Elektrotankstellen) ein ideales Konjunkturprogramm - und ein Grund, warum auch aus dieser Ecke niemals ein Protest kommen wird.
Eneregie-Kosten
Auch ein Elektroauto benötigt Energie zum Fahren.
Kommt diese aus dem Haushaltsnetz, bleiben die Kosten nicht wesentlich unter denen sparsamer Benziner (Bild 6).
Beim Laden an einer kostenpflichtigen Ladesäule liegt der Strompreis sowieso über dem eines Benziners[8].
Und beim Laden in Kälte wo der Batterie-Wirkungsgrad fast auf 50 % sinkt, wird es dann erheblich mehr.
Akku-Kosten
Und betrachtet man, dass der sündhaft teure Akku nach ca. 7 ... 10 Jahren ausgetauscht werden muss, kommen Kosten von vielen tausenden EUR dazu, welche den Verkaufswert des alten Autos drastisch - wenn nicht auf gar auf 0 - reduzieren und die Kilometerkosten bei Geringfahrern fast verdoppeln können.
↑ 2014
TOnline
2014-07-29 de
So lange halten Elektroautos wirklich durch
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Helmut Kuntz
2016-02-22 de
Der CO2-Ausstoss von Otto- und Dieselmotoren
Immer wieder wird gefordert, dass die Emission von CO2 mittels Verbrennungsmotore drastisch gesenkt werden müssten.
Physikalisch läuft das auf eine ebenso drastische Senkung des Verbrauchs hinaus und nicht auf eine Verbesserung der Verbrennung selber.
Mit geringen Unterschieden enthalten Benzin und Dieselöl rund 85% Kohlenstoff und 15 Prozent Wasserstoff.
Im Idealfall, das heisst bei vollständiger Verbrennung mit dem Sauerstoff der Luft, entsteht aus dem Kohlenstoff CO2, aus dem Wasserstoff H2O, also Wasser.
Höchstmöglicher CO2-Gehalt des Abgases bedeutet deshalb optimale Nutzung der Energie des Kraftstoffs.
Stickoxid (NO) und Stickstoffdioxid (NO2) an, beide zusammen mit NOx. bezeichnet
Ausser dem CO2, das ausser bei hohen Konzentrationen ungiftig ist, fallen als unerwünschte Bestandteile des Abgases dann nur Stickoxid (NO) und Stickstoffdioxid (NO2) an, beide zusammen mit NOx. bezeichnet.
Ihre Konzentration nimmt mit der Verbrennungstemperatur zu. Sie sind in Ballungsgebieten unerwünscht, weil sie mit organischen Bestandteilen der Luft den sogenannten Smog und, mit dem Sauerstoff der Luft O2, das die Atemwege ätzende Ozon (O3) bilden.
Da die Abgastemperatur beim Dieselmotor niedriger ist als beim Ottomotor, ist seine NOx-Konzentration im Abgas rund 100 Mal geringer.
In Wirklichkeit erfolgt aber die Verbrennung der Kraftstoffe nie vollständig. Dies bedeutet, dass die Abgase ausser den genannten Beimengen, die nicht aus dem Kraftstoff selbst herrühren, sondern aus der Verbrennungsluft, unverbrannte Kohlenwasserstoff Moleküle enthalten, entweder in Dampfform wie bei Ottomotor (man bezeichnet sie mit Cm Hn) oder in Form von Ruß, wie beim Dieselmotor.
Darüber hinaus enthalten Ottomotoren nicht vollständig zu CO2 oxidierten Kohlenstoff,nämlich das gefährliche Kohlenmonoxid CO. Dessen Anteil ist umso grösser, je fetter das aus Treibstoff und Luft bestehende Gemisch ist, das heisst, je geringer dessen Luftanteil ist. Da Dieselmotoren immer mit Luftüberschuss arbeiten, enthalten deshalb ihre Abgase nur unbedeutende CO-Werte.
Abgaskatalysatoren haben den Zweck, die giftigen Bestandteile des Abgases unschädlich zu machen. Dies bedeutet, dass man beim Ottomotor einmal das Kohlenmonoxid CO zu CO2 «aufoxidiert», und, zum Zweiten, die unverbrannten Kohlenwasserstoffe möglichst vollständig verbrennt. Dazu benötigt man Sauerstoff. Dieser ist in dem Rest der unverbrauchten Luft im Abgas enthalten, aber auch in dem unerwünschten NOx.
Die Kunst bestand nun darin, das NOx zu «reduzieren», nämlich zu Stickstoff N2 und mit dem dabei freiwerdenden Sauerstoff das CO zu CO2 «aufzuoxidieren». Man bezeichnet dies mit «Redoxreaktion». Damit beseitigte man zwei Fliegen auf einen Schlag. Man beseitigte das giftige CO mithilfe des ebenfalls schädlichen NOx.
Um es zusammenzufassen: Im Abgaskatalysator werden die drei Schadstoffe CO, Cm Hn, und NOx in ungiftige Stoffe, nämlich in CO2, H2O und N2 umgewandelt. Daher die Bezeichnung «Dreiwegkatalysator».
CO2 ist mit dem Kraftstoffverbrauch verbunden
Was jedoch CO2-betrifft, so ist eine Täuschung über dessen Anteil im Abgas weder im Ottomotor noch im Dieselmotor möglich.
Er ist mit dem Kraftstoffverbrauch verbunden.
Auf jeden Liter verbrauchtes Benzin entfallen automatisch rund 2,3 Kilogramm CO2,
auf jeden Liter Dieselöl rund 2,6 Kilogramm CO2.
Man fragt sich, wie lange es dauern wird, bis alle Umweltpolitiker und Reporter dies kapiert haben werden und die dauernde Irreführung der Öffentlichkeit ein Ende findet.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-01-21 de
Dieselgate - was sagen uns die Zahlen?
NO2-SO2- Feinstaubentwicklung in Deutschland
Was wird durch Verbrennungen in die Luft freigesetzt?
Schwefeldioxid SO2
Der SO2-Eintrag ist zunächst hoch, vermindert sich dann aber infolge der Entschwefelungsanlagen bei Kraftwerken.
In 1990 ergibt sich ein riesiger Anstieg infolge der Deutschen Einheit, weil die Braunkohle in den neuen Bundesländern einen sehr hohen Schwefelgehalt hat.
Erst mit Neubau der Kraftwerke dort konnten die Gesamtemissionen sinken.
Der Staubeintrag in die Luft sank seit den 1960-er Jahren, weil in den Häusern die Heizungen von Feststoffen auf Öl umgestellt wurden.
Ein Peak kam wiederum durch die Deutsche Einheit, dann aber zunehmend Verbesserungen.
Stickstoffdioxid NO2
Der NO2-Eintrag in die Luft stieg an wie die Zunahme des Verkehrs im Lande, aber keine Zunahme durch die Deutsche Einheit.
Später erfolgte ein Abfall durch bessere Technik (Katalysator).
Grenzwerte von NO2
Wenn heute 9mg NO2 pro m³ Luft bedeutungslos für atmende Lebewesen sind, dann ist der 100-ste Teil, nämlich der höchste Jahresmittelwert von 0,09mg NO2 pro m³ Luft, ebenfalls ohne Bedeutung.
Diesel-Pkw tragen nur zu einem Zehntel zu diesem bedeutungslosen Teil bei.
Es gibt also keine Gesundheitsgefährdungen durch Stickoxide in der Luft infolge Diesel-Pkw, wie es durch die Aufstellung der Grenzwerte suggeriert wird. Vermutlich handelt es sich um "politische" Grenzwerte.
Was ist zu folgern?
Es wurden Grenzwerte festgelegt, die eine nicht existierende Gesundheitsgefahr suggerieren. Die Einhaltung der Grenzwerte scheint durch technische Maßnahmen möglich zu sein, das kostet unnötige Ressourcen: Geld, Energie.
Die Sinnhaftigkeit von Grenzwerten sollte für Jedermann erkenntlich sein, daran fehlt es.
Wenn ein Beamtenapparat unsinnige Forderungen aufstellt, wäre es die erste Pflicht der Fachleute in der Autoindustrie, dem frühzeitig zu widersprechen.
Gibt es in anderen Bereichen der Umweltpolitik ähnliches?
Grenzwert ür den CO2-Ausstoß von Pkw
Von den Gremien der EU wurde für den CO2-Ausstoß von Pkw ein Grenzwert von 95g CO2 pro km festgelegt, der ab 2020 gelten soll.
Der Bürger kann in der Regel die Bedeutung dieser Grenze nicht erkennen.
Es besteht zwischen dem Kraftstoffverbrauch und dem CO2-Ausstoß beim Auto ein fester Zusammenhang.
Mit dem neuen Grenzwert 95g CO2 pro km darf ein Diesel nur noch 3,6 Liter pro 100 km verbrauchen,
ein Benziner nur noch 4,0 Liter pro 100 km.
Jedermann weiß aus eigener Erfahrung, daß diese Verbrauchswerte nicht einzuhalten sind.
Damit bedeuten die von der EU festgelegten Grenzen die Abschaffung des Autos in der EU.
Gesetzgebung zu Radioaktivität
Es gilt weltweit eine Gesetzgebung zu Radioaktivität, die falsch ist.
So ist die Freisetzung von Radioaktivität bei KKW's verboten bzw. auf sehr kleine Werte zu begrenzen.
In Fukushima wurden Menschen aus ihren Wohnungen evakuiert, obwohl die freigesetzte Radioaktivität keine Gefahr darstellt.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2015-06-28 de
Vier Jahre nach Fukushima - Was sagt die Fachwelt dazu?
Ein zweites Beispiel dazu: Aus der ASSE will man die Abfälle wieder an die Oberfläche holen, das ist so viel Radioaktivität mit langer Halbwertszeit, wie durch Ausbringung von Kalidünger in der Landwirtschaft in 1 bis 3 Jahren deutschlandweit auf den Äckern verteilt wird.
In Deutschland führen diese falschen Gesetze letztendlich zum Ausstieg aus der eigenen Stromversorgung.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Walter Fett; Apl. Prof. FU Berlin; bis 1990 Dir. u. Prof. am Inst.
f. Wasser-, Boden- u. Lufthygiene des Bundesgesundheitsamts Berlin
2016-02-14 de
Leserbrief als Hilfestellung für die Berliner Umwelt-Politiker ?
Leserbrief - Betr.: Argumentationshilfe in Sachen Tempo-30-Zone
Tempo-30-Zone: Ein Traumreich
Die verordnete Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h für die wichtige Ausfallstraße in Berlin-Weißensee, und zwar 900m der großen Bundesstraße 2 und Autobahnzubringer, solle die Schadstoffbelastung senken helfen.
Hier dazu eine einfache Milchmädchen-Gegenrechnung
denn rechnen wir einmal nach und gehen - der leichteren Verständlichkeit wegen - großzügig von 60 km/h aus und lassen mit 30 km/h die Kraftfahrzeuge 900 m lang nur noch halb so schnell fahren:
Dadurch verdoppelt sich dort ihre Aufenthaltsdauer, verdoppelt sich ihre Anzahl auf gleicher Strecke, also verdichtet sich der Verkehr, und halbiert sich ihr gegenseitiger Wagenabstand.
Für einen Anwohner dauert es doppelt so lang, bis ein Fahrzeug vorbeigefahren ist, wenn auch die Zeit zum Durchqueren der Fahrzeugkolonne dabei nur gleichbleibt.
Der Treibstoffverbrauch und auch mittlere Ausstoß der unterschiedlichen Abgaskomponenten - insbesondere unter der Mitwirkung der Dieselfahrzeuge - beginnt mit dem langsameren Fahren im Mittel markant zu steigen, um so mehr bei aufkommendem Stau.
Wieviel auch immer: im Schnitt nimmt das Gemisch der belastenden Schadstoffe zu!
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▶ETH-Professoren wollen Ölheizungen verbieten
Tages-Anzeiger
2015-08-25 de
ETH-Professoren wollen Ölheizungen verbieten
43 Wissenschaftler verlangen in einer Initiative ein Verbot von fossilen Brennstoffen für das Beheizen von Gebäuden.
Nur so könne Zürich seine Klimaziele erreichen.
Unterstützt wird das Begehren unter anderem von ETH-Rektorin Sarah Springman, Klimaforscher Thomas Stocker, Thomas Bernauer, ETH-Professor für Politikwissenschaft, sowie den Architekturprofessoren Kees Christiaanse und Vittorio Lampugnani.
Leibundgut, der in den 80er-Jahren als Chefbeamter im Bereich Lufthygiene und Gebäudetechnik für die kantonale Baudirektion gearbeitet hat, weiss, dass der geplante Ausstieg ganz einfach vollzogen werden kann.
Im Kanton werde für jedes Gebäude über die Feuerungskontrolle systematisch erfasst, wie hoch der CO2-Ausstoss aus Öl und Gas ist.
In Hallers Einzelinitiative ist in zwei Tabellen genau festgelegt, wann der maximale Ausstoss um wie viel gesenkt würde.
Die erste Tabelle für Neubauten ist strenger.
Hier müssen die Heizanlagen bereits in 10 Jahren CO2-frei sein.
Die zweite Tabelle für bestehende Anlagen sieht einen etwas sanfteren Ausstieg vor.
Holz als Brennstoff: Die Lüge vom ökologischen Holzofen
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EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-01-31 de
Falls UK versuchen würde, COP21 umzusetzen und dessen Ziele zu erreichen -
halten Sie ihre Hüte fest!
COP21 in Paris drängte darauf, dass sämtliche Wohnungen nicht mehr mit Gas, sondern mit Strom geheizt werden.
In UK ist es das Klimawandel-Gesetz (Climate Change Act), das davon ausgeht, dass dieses Szenario in die Praxis übergeht.
Watts Up With That? (Anthony Watts)
2016-01-23 en
If the UK were to try and achieve COP21 ideas - hold on to your hats!
COP21 Paris climate conference urged that all home heating should move away from gas to be all electric.
In the UK the Climate Change Act already assumes this scenario will be put into practice.
The Telegraph
Christopher Booker
2014-12-20 en
Forget your gas cooker - we're headed for 'zero carbon' Britain
How many people realise what the government is up to with its energy policy, asks Christopher Booker.
Just how realistic is this for the UK?
There are around 16 million (16 × 106) households connected to the gas grid network in the UK.
The average household boiler is rated at 60 kiloWatt
To replace that with electric home heating would still require about the same electrical capacity. (Remember even a single electric shower is 7 kW, and an oven approaching 10 kW).
Here's the math(s):
16 × 106 × 60 kW = 96 × 107 =~ 100 × 107 = 109 kW = 106 MegaW = 103 GigaW
or about 1 TeraW of extra power.
Drax, in Yorkshire England (which was the UK's biggest and most efficient coal fired power station), generates about 4 GW, therefore to generate this extra 1 TW
we would need to build about 250 Drax sized power stations,
or erect half a million 5 MW (in reality, 2 MW) wind turbines
[for reference: current requirement in the UK is a mere 40 GW, that is 0.04 TW].
Now let's go to COP21's second idea that all cars should be electric.
In the UK there are about 35 million cars (just over double the number of households).
1 Horsepower is about 750 W
So an average 100 HP car engine = 75 kW (marginally more than the average household boiler)
This means we need, not just 1 TW extra electric power to charge up these vehicles, but more than 2 TW.
That is 500 Drax-sized power stations or one million wind turbines.
Issues about electric cars:
The Tesla's battery weighs 800kg - nearly a tonne.
That is the equivalent of about eight extra passengers present for a whole journey.
Range, if you are lucky, 200 miles.
If it's cold then less, as the power available from the battery drops by 50% for every ten degree drop in temperature.
A petrol (gasoline) car for the same range would use fuel that weighed perhaps 16kg, diminishing, with no measurable change in available power for a ten degree drop in temperature.
Now imagine you are out on a lonely road in a blizzard in a Tesla.
You have no heating; power diminishing due to the cold; you meet a snow drift; the vehicle slowly grinds to a halt with no available power.
What can you do? Find a recharging point? Fat chance! Stay in the vehicle and hope for rescue?
You'll probable freeze to death. Get out and walk? a similar fate.
In a gas vehicle, unless you run out of fuel, you have heating, you are less likely to get stuck. Even if you do run out of fuel, you'll probably have a spare can in the trunk: half a minute and you running again.
Combining household heating with electric cars the UK would need an extra 3 TW of generating power.
Although, arguably, the 3 TW are not always needed, they will be, frequently so, around 5-6pm on a weekday.
People return home, plug their cars, switch on their heating, and start cooking - all on electric.
So COP21 (and our very own Climate Change Act) is asking the UK
to build 750 more Drax sized power stations
or 1.5 million more wind turbines.
And, of course, we would need to completely rebuild the electricity Grid to take this nearly 75 fold increase in load.
Also every street in the UK will need to be dug up to install much higher capacity cabling.
I'm not sure the English language has a word strong enough to describe this.
It's beyond insanity. Perhaps, as Roger T. put it: "the British like their understatement: 'problematic'?"
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-01-25 de
Auditierte Energie
Man meint in lichten Augenblicken, der Wahnsinn könne nicht schlimmer werden und vielleicht ein Ende haben.
Doch wer so denkt, hat nicht mit der EU gerechnet
und kann sich nicht vorstellen, wieviele idiotische überbezahlte Menschen sinnlos den Tag in Brüsseler Büros vergeuden.
Da kann man schon mal, wenn alle Bleistifte gespitzt sind und der Rest des Tages trübe dahinzudämmern droht, auf die eine oder andere dümmliche Idee kommen.
Die jüngste Idee übertrifft ziemlich viel Dagewesenes und kann kleine und mittlere Unternehmen bis zu 50 000 Euro kosten.
Der Hintergrund liegt mal wieder im Klimawahnsinn:
»Deutschland und die Europäische Union haben sich ehrgeizige Ziele zur Steigerung der Energieeffizienz gesetzt.«
Verkündet ein Merkblatt
und jeder ahnt Schlimmes:
»Um einen Beitrag zur Erreichung des europäischen Energieeinsparziels zu leisten, wurde die Energieeffizienzrichtlinie 2012/27/EU erlassen, die am 04. Dezember 2012 in Kraft getreten ist.«
Am 22. April 2015 sind die entsprechenden Änderungen im Rahmen des Energiedienstleistungsgesetzes in nationales Recht in Kraft getreten.
Seit dem 5. Dezember 2015 gilt der Quatsch auch in Deutschland.
Was so bürokratisch klingt, ist eine ungeheure neue Einnahmequelle für unsere bekannten üblichen Verdächtigen bei der Überprüfung.
Gleich geiern die berüchtigten Prüffirmen wie TÜV, DEKRA und andere auf neue Einnahmequellen und erklären haarfein, wie sie neu abzapfen können.
Die IHKs beeilen sich auch, vom Kuchen zu gewinnen. Lobbyarbeit in Brüssel zahlt sich eben aus.
Durchführung der Audits
So muß beispielsweise in einer kleinen Gemeinde, die eine kleine Wohnungsbaugesellschaft mit Büro, das einen halben Tag in der Woche besetzt ist, auch ein solches Audit durchführen. Kosten: 1500 Euro.
Bei anderen Unternehmen können die Kosten deutlich höher liegen.
Neue Kontrollindustrie: »Energieauditoren«
Eigentlich schon fast selbstverständlich bei diesem Wahnsinn, daß das auch kontrolliert werden soll.
Damit wird eine neue Kontrollindustrie geschaffen, die wiederum kräftig verdient.
»Energieauditoren« - welch ungeheurer schrecklicher neuer Begriff - können sowohl interne als auch externe Menschen sein.
Diese Blockwarte prüfen dann, wie lange PCs angeschaltet sind und empfehlen, die Schreibtischlampe früher auszuschalten und im Winter die Raumtemperatur niedriger zu stellen.
»Energiekennzahlen«
Dazu errechnen sie »Energiekennzahlen« für jedes Unternehmen
»Maßnahmekatalog zur Energieeinsparung«
und stellen einen »Maßnahmekatalog zur Energieeinsparung« auf.
...über mehrere Wochen
Eine gemütliche, nicht allzu anstrengende Arbeit, die sich schon mal über mehrere Wochen hinziehen kann, drohen die Energieexperten der IHKs.
In der Hand der Unternehmen liegt dann, wie weit die Maßnahmen umgesetzt werden. Hauptsache sie löhnen für die Prüfung.
Sie haben in vielen Orten zwar keine gescheite Internetanbindung, weil die Datennetze Schrott sind, ihre Lastwagen müssen Hunderte von Kilometern an Umwegen fahren, weil sie über marode Brücken nicht kommen - aber sie sind energieauditiert.
Damit geht die Welt erst ein Stückchen später unter.
Das bedeutet: Viele kleine und mittlere Unternehmen müssen diese Energieaudits über sich ergehen lassen oder besser bezahlen.
Sonst - siehe oben - kommen Kosten von 50 000 Euro auf sie zu.
Und damit die Prüfindustrie auch auf eine neue regelmäßige Einkommensquelle bauen kann, muß dieser Unsinn alle vier Jahre wiederholt werden.
Handelsblatt
2013-07-02 de
Solarkraftwerk wird zum Millionengrab für RWE und Co
Das spanische Solarkraftwerk Andasol 3 produziert vor allem eins: Verluste.
Besitzer sind RWE, Rheinenergie und Stadtwerke München.
Allein der größte Anteilseigner, die Stadtwerke München, musste auf
die Anlage 64 Millionen Euro abschreiben.
Sie schicken jetzt ihre Anwälte los, die gegen geänderte Förderregeln in Spanien klagen.
Europaweite Expansion:
Die IWB investieren auch in Windparks in
Frankreich und Deutschland.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Alex Baur
2011-12-06 de
Das Solardebakel von Calasparra
Für 180 Millionen Franken liessen Schweizer Stromversorger das Solarkraftwerk Puerto Errado nahe dem spanischen Murcia bauen.
Bei ihrem Meisterwerk unterschätzten sie die Launen der spanischen Sonne und Politiker.
arServer
2009-08-06 de
Schweizer Energieversorger EBL investiert in solarthermisches Kraftwerk in Spanien
Der Energieversorger EBL (Liestal, Schweiz) beteiligt sich an dem 30 MW-Solarkraftwerk "Puerto Errado II" in Murcia (Spanien), berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Die Vertragsunterzeichnung mit der Novatec Biosol AG bedeute einen wichtigen Meilenstein für die EBL-Strategie, bis ins Jahr 2020 rund 30% des unternehmensbezogenen Energieabsatzes aus neuen erneuerbaren Quellen zu beziehen.
Der in dem solarthermischen Kraftwerk in Spanien erzeugte Solarstrom diene vorerst dem Verbraucher vor Ort und verbessere den europäischen Strom-Mix.
Die EBL will ihren Erfahrungsvorsprung auf diesem Gebiet in der Schweiz für neue Geschäftsfelder ausnutzen, heißt es in der Pressemitteilung.
Die EBL sicherte sich nach eigenen Angaben eine Beteiligung von 85 % an Bau und Betrieb des solarthermischen Kraftwerks Puerto Errado II in Calasparra, der Region Murcia, im Südosten von Spanien.
Die im Sonnengürtel von Europa gelegene Gegend weise eine der höchsten Sonnenscheinintensitäten in Europa auf und sei von daher ideal für diese Art der Energiegewinnung, betont EBL.
Gebaut werde das Solar-Kraftwerk auf einer Fläche von 60 Hektar, entsprechend der Größe von rund 84 Fußballfeldern.
Sie soll die direkte Sonnenstrahlung zur Erzeugung von rund 50 Millionen Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr nutzen (was der Versorgung von etwa 11.000 Haushalten diene).
Der Spatenstich für Puerto Errado II ist im Oktober geplant, vorbehaltlich der Entscheidung über die neue spanische Einspeisevergütung für Solarstrom. EBL rechnet mit einer Bauzeit von zwei Jahren.
Basler Zeitung
2013-09-26 de
IWB setzen Millionen in den spanischen Sand
Die beiden Energieversorger IWB und EBL verdienen mit ihrem Engagement beim Solarkraftwerk Puerto Errado 2 kein Geld, weil Spanien die Subventionen für die Solarenergie gekürzt hat.
Die IWB beteiligten sich an dem 200-Millionen-Projekt mit rund 14 Millionen Franken.
Jetzt kommt raus: Die IWB haben sämtliche Millionen für die seit einem Jahr in Betrieb stehende Anlage bereits wieder abgeschrieben.
Hierro Situationsplan
For many years El Hierro, the most westerly of the Canary Islands, obtained its electricity from an 11.36 MW diesel-fired plant that supplied erratic and expensive (€0.242/kWh) power to the 10,920 residents of this scenic tourist destination:
Then on June 27th of this year, culminating a process that began in 1997, the island proudly inaugurated its new renewable energy system, which will replace the diesel-fired generation with hydro and wind and eliminate 8,700 tonnes of CO2 emissions and save €1.8 million in fuel costs each year.
Renewable energy enthusiasts were predictably ecstatic.
Even ENEL, Europe's second largest utility, hailed El Hierro as an example of how sustainable development can be made to work:
El Hierro has realised its dream of achieving a sustainable ecosystem.
The island, which was designated a UNESCO Biosphere Reserve in 2000, has actually become a global model of sustainable development in which technology, renewable energy and protection of the environment come together in a single project, one that is set to become a benchmark for the global energy market.
But will it?
Regenerative Energie - das Gorona Projekt El Hierro I
Seit Juni 2014 läuft das neuartige Hydro-Wind Projekt auf El Hierro.
100% Strom aus Regenerativen Energiequellen war das ehrgeizige Ziel.
Die 7000 Bewohner von El Hierro sollen nur mit aus Wind und Wasserkraft erzeugter Elektrizität versorgt werden.
20.000 Tonnen eingesparte Kohlendioxid Abgase pro Jahr und die erste "Grüne Insel" der Erde ohne Einsatz fossiler Brennstoffe.
Das alte Schwerölkraftwerk Llanos Blancos am Hafen von Puerto de La Estaca sollte nur noch für den Notfall in Reserve gehalten werden.
Fast 85 Millionen Euro, mehr als die Hälfte Fördermittel (Subventionen), hatte der Bau der Anlage verschlungen.
Es sollte erstmals der Beweis erbracht werden, dass die Kombination Wind- und Wasserkraft eine Insel wie El Hierro komplett mit Strom versorgen kann.
Anlage-Schema
So funktioniert das neue Energiekonzept
Hier der schematische Aufbau des Wirkungsprinzip zum regenerativen Energieprojekt.
Auf der Grafik - oben ein großer Stausee aus dem über eine Druckleitung durch natürliches Gefälle das Wasser über eine Turbine nach unten fließt und Strom erzeugt und in einem unteren Becken (Deposito Interior) gesammelt wird.
Mit Strom aus der Windkraft (rechts) wird das Wasser wieder nach oben gepumpt und der Kreislauf beginnt von Neuem.
Das ist das Reservesystem, wenn kein Strom über die Windräder erzeugt werden kann.
Primär wird die Insel jedoch zunächst über 5 Windräder, mit je knapp 2 MW Leistung - insgesamt also ca. 9,9 MW Gesamtleistung mit Strom versorgt.
Die überschüssige Energie wird für die Meereswasser Entsalzungsanlage (Desaladora unten) und die Pumpstation (Estacion de Bombeo) eingesetzt.
Anlage-Plan
Power from the wind farm is sent directly to the grid.
When wind generation exceeds demand the surplus power is used to pump water from the lower reservoir to the upper reservoir, and the water is later released back down through the hydro turbines to cover demand shortfalls during low wind periods.
The diesel plant provides backup power when the wind farm and the hydro system are unable to fill demand.
...und die bittere Realität...
El Hierro - Die ersten 150 produktiven Tage
Seit Juni 2014 läuft das neuartige Hydro-Wind Projekt auf El Hierro.
100% Strom aus Regenerativen Energiequellen war das ehrgeizige Ziel.
Die 7000 Bewohner von El Hierro sollen nur mit aus Wind und Wasserkraft erzeugter Elektrizität versorgt werden.
Doch keine komplette Stromversorgung mit Regenerativer Energie möglich?
"Im Jahre 2015 wurde der Wunschtraum 100% Strom aus Erneuerbarer Energie zu beziehen am 9. August für etwas mehr als 2 Stunden erreicht.
In der ersten Jahreshälfte konnten die sauberen Energiequellen zu 30% genutzt werden.
In den Monaten Juli und August lagen die Mittelwerten zwischen 49 und 55%.
Die fehlende Energie musste das alte Schwerölkraftwerk beisteuern das man eigentlich stilllegen wollte".
According to grid data published by the Red Eléctrica de España (REE) renewable energy from GdV has supplied 42% of the electricity sent to the El Hierro grid in the 96 days of operation since then (from June 27 through September 30) with the remaining 58% coming from diesel:
Diesel: 7,457 MWh (58%)
Renewables: 5,428 MWh (42%)
Total: 12,885 MWh
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Fred F. Mueller
2016-03-07 de
100 % "EE" Millionengrab El Hierro Windenergie: Unreif für die Insel
Am Montag, dem 23. November 2015 zeigte Arte zur besten Sendezeit um 19.30 einen mit wunderschönen Kameraeinstellungen auf der Kanareninsel El Hierro aufgenommenen Dokumentarfilm über das dort realisierte Projekt einer autarken "grünen" Energieversorgung für die kleine Insel mit ihren etwa 7.000 Einwohnern unter dem reißerischen Titel "Inseln der Zukunft - Visionäre am Ende der Welt".
de Inseln der Zukunft - Visionäre am Ende der Welt
Im Begleittext des Arte TV-Guide ist zu lesen, dass es dort gelungen sei, eine komplett autarke ökologische Stromerzeugung zu installieren, die auch dem Erhalt des Naturparadieses für die Zukunft dienen könne.
Auch zahlreiche andere Medien verfielen bei diesem Thema geradezu ins Schwärmen
Schwerpunkt Klimawandel: Inseln der Zukunft - El Hierro,
Deutsche Welle: El Hierro - Insel mit 100% Ökostrom,
NZZ Neue Zürcher Zeitung / Brigitte Kramer
2014-08-08 en
Wind-Wasser-Kraftwerk produziert die gesamte Energie
Die kanarische Insel El Hierro ist unabhängig
Die kanarische Insel El Hierro ist als erstes Eiland der Welt energieautark.
Ein Wind-Wasser-Kraftwerk versorgt die 10'000 Bewohner.
2020 will El Hierro komplett emissionsfrei sein.
Seit Ende Juni weht auf El Hierro ein anderer Wind.
Nach dreissig Jahren Planung und Umsetzung ist auf der kleinsten Insel der Kanaren ein Wind-Wasser-Kraftwerk in Betrieb gegangen, das die Insel künftig vollständig mit erneuerbarer Energie versorgen soll.
Die Anlage wird vom Inselrat, vom spanischen Energiekonzern Endesa und vom Technologischen Institut der Kanaren betrieben und kostete rund 82 Millionen Euro.
Finanziert wurde sie je zur Hälfte von Endesa und vom spanischen Staat.
El Hierro ist damit das erste Eiland der Welt, das sich komplett selbst versorgt.
Die dänische Insel Samsø hat zwar auch eigene Stromversorgung, ist aber für Notfälle mit dem Festland verbunden
Ein nach anderthalb Betriebsjahren durchgeführter Faktencheck löst allerdings Ernüchterung aus.
Kombination von Windenergie und Pumpspeicher-Kraftwerk
Im Falle von El Hierro wurde eine Lösung verfolgt, die vom Prinzip her zunächst überzeugend wirkte.
Hoch auf dem Gipfel eines erloschenen Vulkans wurde eine Gruppe von fünf Windenergieanlagen installiert, die mit Hilfe der hier ziemlich kräftig und stetig wehenden Atlantikwinde sozusagen kostenlosen Strom erzeugen soll.
Dieser Strom soll den Bedarf der Inselbevölkerung von etwa 7.000 Menschen decken.
Da das Klima recht mild ist und so gut wie keine Industrie existiert, ist deren Strombedarf nicht allzu hoch.
Überschüssiger Strom wird genutzt, um Wasser in ein oben auf der Spitze des Vulkans gelegenes Speicherbecken zu pumpen.
Reicht die Leistung der Windanlagen bei Schwachwind nicht aus, so übernimmt eine im Tal gelegene Turbine mithilfe des über eine Druckleitung herangeführten Wassers die restliche Last solange, bis der Engpass vorbei ist.
Das Speicherbecken wurde mit großem Aufwand auf dem gleichen Gipfel eingerichtet, auf dem auch die fünf Windenergieanlagen stehen.
Wegen des wasserdurchlässigen Bodens musste es aufwendig als Folienbecken realisiert werden.
Neben den einheimischen Initiatoren waren an Planung und Realisierung des Gorona Projekts, das zu 60 % der Inselregierung gehört, auch Firmen und Fachleute aus etlichen weiteren Ländern beteiligt.
Komponenten für diesen Prototyp kamen aus Deutschland, der Schweiz, Italien und Frankreich. Die Inbetriebnahme erfolgte im Juni 2014.
Vollmundige Versprechungen...
Mithilfe dieser Anlagenkombination, so das Versprechen der Betreibergesellschaft, sollte Bedarf der Insel zu 100 % aus "erneuerbarer" Energie gedeckt werden.
Das bisherige Stromversorgungssystem, das auf dem Schweröl-Kraftwerk Llanos Blancos am Hafen von Puerto de La Estaca basierte, sollte nur noch für den Notfall in Reserve gehalten werden.
Dessen Kraftstoffversorgung war teuer, nicht zuletzt auch deshalb, weil zu den reinen Brennstoffkosten auch noch der teure Seetransport hinzukam.
Mit der Umstellung wurde auch ein Umwelt- bzw. Klimabonus durch Einsparung von jährlich 20.000 Tonnen Kohlendioxid-Abgasen in Aussicht gestellt.
Das in Aussicht gestellte Ziel waren 100 % "sauberer EE-Strom".
...einer heilen Inselwelt
Wie sehr sich europäische Journalisten für das Projekt begeistern ließen, zeigt exemplarisch eine Reportage der Neuen Zürcher Zeitung vom 8. August 2014:
"Die kanarische Insel El Hierro ist als erstes Eiland der Welt energieautark"
behauptete damals die NZZ-Journalistin.
Dank der Stilllegung des alten Diesel-Kraftwerks würden jedes Jahr 18.700 Tonnen CO2, 100 Tonnen Schwefeldioxid und 400 Tonnen Stickoxid weniger in die Erdatmosphäre gelangen.
Die Stromgewinnung mit Wasser und Wind werde, so die Prognose, 23 % günstiger als bisher sein, was positive Auswirkungen auf den Strompreis haben werde.
Im weiteren Verlauf des Artikels wurde der Tonfall immer lyrischer.
El Hierro, das seit dem Jahr 2000 Biosphärenreservat ist, wolle als "grüne Insel" international bekannt werden.
Die Insel sei immer häufiger Ziel von Delegationen anderer Inselregionen sowie wissenschaftlich interessierter Feriengäste, die sich für das Modell interessierten.
Nächster Schritt auf dem Weg zur Nachhaltigkeit sei die Umstellung des Fuhrparks der Insel auf E-Mobile:
Bis 2020 sollten alle 6.000 auf El Hierro zirkulierenden Autos elektrisch angetrieben werden.
Damit entwickle man sich zum ersten emissionsfreien Ort der Welt und könnte als Vorbild dienen: Weltweit, so ein Prospekt der Betreiberfirma, wolle El Hierro den 17 Millionen Europäern und 600 Millionen Menschen, die auf Inseln leben, als "energetische Referenz" dienen.
...und die bittere Realität...
Doch als die Betreibergesellschaft Gorona del Viento El Hierro nach 19 Monaten Zahlen zum Projekt vorlegte, fielen diese geradezu beschämend aus.
Vermutlich war dies auch der Grund, warum erst einmal die tourismus- und ökostimmungsfördernde Berichterstattung in den Fernseh- und Rundfunkmedien abgewartet wurde, bevor man Anfang 2016 mit der Wahrheit herausrücken musste.
Und selbstverständlich wurde hierüber nicht mit dem großen Lautsprecher der Rundfunk- und Fernsehanstalten berichtet, sondern lediglich klein und bescheiden, u.a. auf dem örtlichen deutschsprachigen Blog lapalma1.net
El Hierro: Enttäuschende Bilanz des Energieprojekt Gorona
Doch keine komplette Stromversorgung mit Regenerativer Energie möglich?
Leider wird sich die Vision von der saubersten Insel der Welt nun
doch nicht erfüllen lassen und eine Vision bleiben. Vielleicht waren es
doch zu viele Vorschuss-Lorbeeren.
...an Aufwand, Kosten und Ergebnis
Insgesamt erforderte der Bau der Gesamtanlage Investitionen in Höhe von 85 Mio. €, das sind rund 12.150 € pro Einwohner bzw. fast 50.000 € für eine vierköpfige Familie.
Zum Glück für die Insulaner konnten sie Fördergelder in Höhe von mehr als 50 % dieser Summe abgreifen, aber dennoch bleib allein schon die Belastung aus dem Kapitaldienst erheblich.
Hinzu kommen natürlich noch Betriebs- und Unterhaltskosten, denn auch wenn der Wind keine Rechnung schickt, so gilt dies nicht für das von Deutschland einzufliegende Wartungspersonal.
Doch wie waren die konkreten Ergebnisse?
Den Bericht, den die Betreibergesellschaft nach dem ersten vollen Betriebsjahr vorlegte, kann man im nüchternen nördlichen Europa als Schulbeispiel für die in manchen Ländern beliebte "Kreativität" bei der Maskierung und Verharmlosung unbequemer Realitäten werten, auf dem gleichen Niveau wie bei griechischen Finanzberichten gegenüber Gläubigern oder bei der spanischen Hochleistungsrhetorik, nachdem man das Land in einem beispiellosen Bauboom ohne Sicherheiten in die faktische Pleite manövriert hatte.
So sprach man in dem nur auf spanisch herausgegebenen Dokument vom "Übertreffen der kühnsten Erwartungen" und weiter:
"Im Jahre 2015 wurde der Wunschtraum, 100 % Strom aus Erneuerbarer Energie zu beziehen, am 9. August für etwas mehr als 2 Stunden erreicht.
In der ersten Jahreshälfte konnten die sauberen Energiequellen zu 30 % genutzt werden.
In den Monaten Juli und August lagen die Mittelwerte zwischen 49 und 55 %.
"Die fehlende Energie musste das alte Schwerölkraftwerk beisteuern, das man eigentlich stilllegen wollte", so der Blog lapalma1.net.
Probleme: Zuwenig Speicher...
Erster Kardinalfehler des Projekts war eine geradezu dramatische Fehleinschätzung der erforderlichen Speicherkapazität.
Das in einer Höhe von 650 m über dem Kraftwerk gelegene Wasserbecken fasst lediglich 150.000 Kubikmeter Wasser, was sich als viel zuwenig erwiesen hat, um selbst bei gutem Wind und wenig Verbrauch nennenswerte Reserven aufzubauen.
Erwähnt wird, dass mindestens die fünffache, nach anderen Berechnungen sogar die 20fache Beckenkapazität erforderlich wäre.
Das jedoch ist wegen der erheblichen Erdbebengefahren in der Region nicht realisierbar.
Ein entsprechendes Projekt auf einer Nachbarinsel kann wegen diverser technischer Probleme einschließlich Dammbrüchen und Überschwemmungen nur noch zu maximal 50 % genutzt werden.
Von den Kosten und den technischen Schwierigkeiten verteilter Becken, Leitungen und Pumpspeicherkraftwerken einmal ganz abgesehen.
...Probleme mit der Netzstabilität...
Als weiteres Problem erwies sich, dass die Netzstabilität bei Verbrauchsspitzen nicht gewährleistet werden kann.
Die dann erforderliche blitzschnelle Kompensation erfolgt in normalen Netzen mithilfe der Energie, die in den Schwungmassen der rotierenden Großkraftwerke gespeichert ist.
Die Windenergieanlagen mit ihrer vergleichsweise geringen Schwungmasse haben keine nennenswerte Energiespeichermöglichkeit und können dies nicht ausreichend leisten, und das Hochfahren der Turbine des Pumpspeicherkraftwerks dauert zu lange.
Im besten Falle, so das Fazit des LaPalma-Blogs, ist daher wahrscheinlich eine Nutzung der "regenerativen" Energie nur zu 80 % technisch möglich.
Berichtet wird über Probleme mit ständigen Über- oder Unterspannungen mit der Gefahr eines Blackout.
Andere geeignete Speichertechnologien, die in Sekundenschnelle die erforderliche Energie bereitstellen könnten, stünden heute noch nicht zur Verfügung.
...und horrende Strompreise
Auch bei der Berechnung der Wirtschaftlichkeit befleißigt sich die Betreibergesellschaft erneut der bereits erwähnten Kreativität.
So wird für die Vorher/-Nachher-Kalkulation der Betriebskosten offensichtlich einfach für 2011 und 2015 mit dem gleichen (hohen) Preisniveau für den Treibstoff kalkuliert, obwohl der Ölpreis bekanntlich seitdem um rund 50 % gesunken ist.
Das hilft natürlich dabei, die Berechnung der Amortisation der Anlage zu "verschönern".
Wichtig ist bei der Betrachtung natürlich auch der Vergleich mit dem auf dem spanischen Festland üblichen Strompreis, der bei einheitlich 24 ct./ kWh liegt.
Davon können die Inselbewohner jedoch nur träumen: Den Recherchen des bereits zitierten Blogs zufolge kostet der auf El Hierro erzeugte Strom 81 ct./ kW/h, also mehr als 3mal soviel.
Vorsichtshalber wird darauf hingewiesen, dass es sich hier um eine Momentaufnahme handele, die sich "in den nächsten Jahren durch eine Steigerung der Effizienz" noch positiv verändern könne.
Die Zeche zahlt die Allgemeinheit
Da jedoch El Hierro so ein schönes Energiewende-Märchen geliefert hat, darf es auch kein bitteres Ende geben.
Wer soviel Wohlwollen und Illusionen erweckt hat, den darf man nicht im Regen stehen lassen, schliesslich gibt es noch zahllose andere Inseln, denen man die gleiche Story verkaufen kann.
Man muss nur negative Schlagzeilen vermeiden und somit einen Dummen finden, dem man die Kosten auf's Auge drücken kann.
Als solcher wurde der spanische Steuerzahler ausgemacht.
Laut Kanaren NEWS übernimmt das spanische Mutterland im Rahmen eines mit der Madrider Regierung ausgehandelten Vertrags das Risiko.
Für 8,64 Mio. Kilowattstunden Windenergie wurden bisher 7 Millionen Euro vergütet.
Ob und wie lange dieses Spielchen angesichts der derzeit unsicheren politischen Machtverhältnissen in Madrid so weiter laufen könne, lasse sich im Moment nicht abschätzen.
Ein vernichtendes Urteil
Natürlich wird dieses Projekt auch in der deutschsprachigen Bevölkerung vor Ort kontrovers diskutiert.
Manche Kommentatoren nehmen dabei absolut kein Blatt vor den Mund:
So gab eine unerschrockene deutsche Einwohnerin von El Hierro am 9.1.2016 einen Link zu den aktuellen Betriebsdaten des Systems [LINK] bekannt und schrieb dazu: "Da könnt ihr Stunde per Stunde, Tag per Tag, Woche per Woche, Monat per Monat genau sehen, was auf El Hierro in Sachen Lügen & Millionenbetrug tatsächlich läuft.
Es ist eine Schande, wie sich clevere Leute ihre Taschen gefüllt haben - und sich unter dem Deckmäntelchen "heile Umwelt" ein weißes Füsschen gemacht haben.
Das ganze Projekt war vom ersten Moment an ein Politikum für Geldbeschaffung + Image - ohne wissenschaftlich/technisches Knowhow.
Und jetzt hat El Hierro den Salat.
Ein mit Wasser gefüllter Krater (mitten im Biosphäre-Naturreservat), lächerliche Windräder (mitten in der Biosphäre-Landschaft) - und die immensen Kosten des Alltagsbetriebs.
und fügte kurz danach hinzu:
"Kleiner Nachtrag: Im Moment (9.1.2016 um 21.56 h) bezieht El Hierro seine Energie aus 100 % DIESEL".
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Irgendwann wird man auch in Deutschland erkennen, dass dies ebenso für den ganzen "EE"-Unsinn gilt, der hierzulande veranstaltet wird - damit Millionäre und Milliardäre auf Kosten der Allgemeinheit reich und immer reicher werden
↑ 2016-11
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-11-02 de
El Hierro: Autark am Arsch. Ein Energiewendemärchen
Energy Matters
2016-11-02 en
El Hierro October 2016 performance update
↑ 2016-09
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-09-06 de
Speicher - keine Lösung für die Energiewende in Sicht?
Zur Einleitung
... Viertens sind vor einer technischen und wirtschaftlichen Planung eines Speichereinsatzes viele Daten zu den wahrscheinlichen Einsatzbedingungen zu erheben.
Manche dieser Daten werden schwer verfügbar sein.
Wenn Stromspeicher aber elektrische Energie so puffern sollen, dass sie immer ausreichend zur Verfügung steht, sollte ein genaues Verständnis des Lastverhaltens und des wetterbedingten Produktionsprofils von Wind- und Solarkraftwerken bereitstehen, bevor investiert und gebaut wird.
Die raum-zeitlichen Eigenschaften der Witterung auf einer Zeitskala von Tagen bis Monaten und für kontinentale Gebiete wurden aber bislang noch nie systematisch untersucht, obwohl dies für die Planung der Energiewende mit Wind, Sonne und Speichern notwendig gewesen wäre.
Solche Analysen werden in der Meteorologie jetzt erst begonnen, von einem hinreichenden theoretischen Verständnis der Wirtschaftlichkeit von Stromspeichern sind wir aber noch weit entfernt.
Dies gilt sowohl für die volkswirtschaftliche Betrachtung ganzer Energienetze als auch für einzelne Insellösungen wie einsam gelegene Hotelanlagen.
El Hierro gescheitert
Als gescheitert darf man beispielsweise ein Experiment auf der kanarischen Insel El Hierro betrachten.
Dort wurden bis Frühjahr 2015 Wind-, Solar- und Speicherkraftwerke errichtet, um sich von der Stromproduktion aus Dieselaggregaten komplett unabhängig zu machen und die gesamte Insel mit Strom zu versorgen.
Dies gelang nicht einmal ansatzweise, nach einem Jahr stammten zwei Drittel des Stroms aus Diesel und er kostete durchschnittlich mehr als einen Euro je Kilowattstunde.
Der Hauptgrund für dieses grandiose Scheitern ist, dass es auch auf den Kanaren lange windarme und bewölkte Perioden gab, die in der Planung nicht berücksichtigt wurden.
↑ 2016-04
Ruhrkultour
2016-04-27de
El Hierro - Das bittere Ende eines Energiewende-Märchens
"Seit dem 27. Juni 2014 wird die elektrische Energie der Insel vollständig von Windkraft erzeugt", heißt es im Nachschlagewerk Wikipedia, unter Berufung auf einen Artikel aus der Zeitschrift GEO*, der allerdings vom August 2013 stammt. Titel: "El Hierro wird Ökomodell".
Die Realität hat den Traum schon längst beendet, genau besehen, bereits vor den ersten Baumaßnahmen des Projekts.
...und die bittere Realität...
El Hierro - Die ersten 150 produktiven Tage
Seit Juni 2014 läuft das neuartige Hydro-Wind Projekt auf El Hierro.
100% Strom aus Regenerativen Energiequellen war das ehrgeizige Ziel.
Die 7000 Bewohner von El Hierro sollen nur mit aus Wind und Wasserkraft erzeugter Elektrizität versorgt werden.
Doch keine komplette Stromversorgung mit Regenerativer Energie möglich?
"Im Jahre 2015 wurde der Wunschtraum 100% Strom aus Erneuerbarer Energie zu beziehen am 9. August für etwas mehr als 2 Stunden erreicht.
In der ersten Jahreshälfte konnten die sauberen Energiequellen zu 30% genutzt werden.
In den Monaten Juli und August lagen die Mittelwerten zwischen 49 und 55%.
Die fehlende Energie musste das alte Schwerölkraftwerk beisteuern das man eigentlich stilllegen wollte".
Als die Betreibergesellschaft Gorona del Viento El Hierro nach 19 Monaten Zahlen zum Projekt vorlegte, fielen diese geradezu beschämend aus.
Vermutlich war dies auch der Grund, warum erst einmal die tourismus- und ökostimmungsfördernde Berichterstattung in den Sende- und Printmedien abgewartet wurde, bevor man Anfang 2016 mit der Wahrheit herausrücken musste.
Und selbstverständlich wurde hierüber nicht mit dem großen Lautsprecher der Fernsehanstalten berichtet, sondern lediglich klein und bescheiden, u.a. auf dem örtlichen deutschsprachigen Blog lapalma1.net
Kanaren News / Manfred Betzwieser
2016-01-09 de
El Hierro: Enttäuschende Bilanz des Energieprojekt Gorona
Seit Juni 2014 läuft das neuartige Hydro-Wind Projekt auf El Hierro.
100% Strom aus Regenerativen Energiequellen war das ehrgeizige Ziel.
Die 7000 Bewohner von El Hierro sollen nur mit aus Wind und Wasserkraft erzeugter Elektrizität versorgt werden.
Doch keine komplette Stromversorgung mit Regenerativer Energie möglich?
"Im Jahre 2015 wurde der Wunschtraum 100% Strom aus Erneuerbarer Energie zu beziehen am 9. August für etwas mehr als 2 Stunden erreicht.
In der ersten Jahreshälfte konnten die sauberen Energiequellen zu 30% genutzt werden.
In den Monaten Juli und August lagen die Mittelwerten zwischen 49 und 55%.
Die fehlende Energie musste das alte Schwerölkraftwerk beisteuern das man eigentlich stilllegen wollte".
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-04-10 de
El Hierro - 100 % Erneuerbare? Kann das funktionieren?
↑ 2015-10
Watts Up With That? (Antony Watts)
2015-10-02 en
El Hierro Renewable Energy Project - September 2015 Performance Review
This is the first of a series of periodic reports on the performance of the Gorona del Viento (GdV) hybrid wind-pumped hydro plant on the island of El Hierro in the Canaries, the ultimate goal of which is to demonstrate that a remote island that has historically been entirely dependent on diesel power can generate 100% of its electricity from renewables.
After a year-long test period the GdV plant went into full operation on June 27, 2015.
Anlage-Plan
Power from the wind farm is sent directly to the grid.
When wind generation exceeds demand the surplus power is used to pump water from the lower reservoir to the upper reservoir, and the water is later released back down through the hydro turbines to cover demand shortfalls during low wind periods.
The diesel plant provides backup power when the wind farm and the hydro system are unable to fill demand.
Regenerative Energie - das Gorona Projekt El Hierro I
Seit Juni 2014 läuft das neuartige Hydro-Wind Projekt auf El Hierro.
100% Strom aus Regenerativen Energiequellen war das ehrgeizige Ziel.
Die 7000 Bewohner von El Hierro sollen nur mit aus Wind und Wasserkraft erzeugter Elektrizität versorgt werden.
20.000 Tonnen eingesparte Kohlendioxid Abgase pro Jahr und die erste "Grüne Insel" der Erde ohne Einsatz fossiler Brennstoffe.
Das alte Schwerölkraftwerk Llanos Blancos am Hafen von Puerto de La Estaca sollte nur noch für den Notfall in Reserve gehalten werden.
Fast 85 Millionen Euro, mehr als die Hälfte Fördermittel (Subventionen), hatte der Bau der Anlage verschlungen.
Es sollte erstmals der Beweis erbracht werden, dass die Kombination Wind- und Wasserkraft eine Insel wie El Hierro komplett mit Strom versorgen kann.
Anlage-Schema
So funktioniert das neue Energiekonzept
Hier der schematische Aufbau des Wirkungsprinzip zum regenerativen Energieprojekt.
Auf der Grafik - oben ein großer Stausee aus dem über eine Druckleitung durch natürliches Gefälle das Wasser über eine Turbine nach unten fließt und Strom erzeugt und in einem unteren Becken (Deposito Interior) gesammelt wird.
Mit Strom aus der Windkraft (rechts) wird das Wasser wieder nach oben gepumpt und der Kreislauf beginnt von Neuem.
Das ist das Reservesystem, wenn kein Strom über die Windräder erzeugt werden kann.
Primär wird die Insel jedoch zunächst über 5 Windräder, mit je knapp 2 MW Leistung - insgesamt also ca. 9,9 MW Gesamtleistung mit Strom versorgt.
Die überschüssige Energie wird für die Meereswasser Entsalzungsanlage (Desaladora unten) und die Pumpstation (Estacion de Bombeo) eingesetzt.
According to grid data published by the Red Eléctrica de España (REE) renewable energy from GdV has supplied 42% of the electricity sent to the El Hierro grid in the 96 days of operation since then (from June 27 through September 30) with the remaining 58% coming from diesel:
Diesel: 7,457 MWh (58%)
Renewables: 5,428 MWh (42%)
Total: 12,885 MWh
↑ 2015-09
Energy Matters
2015-09-02 en
El Hierro Revisited
And after having succeeded in supplying 100% of El Hierro's power for two consecutive hours between 12.25 and 14.25 on August 9th, 2015 (the claims of four consecutive hours are incorrect) Gorona del Viento is now back in the news.
Well, El Hierro hasn't turned off its diesel engines quite yet. On August 30, 2015, the last day for which I have data, 74% of the island's electricity came from diesel generation.
Nor is it set to be run entirely on wind power.
In fact it won't be for some time, if ever.
↑ 2014-11
Energy Matters
2014-11-14 en
El Hierro - another model for a sustainable energy future
For many years El Hierro, the most westerly of the Canary Islands, obtained its electricity from an 11.36 MW diesel-fired plant that supplied erratic and expensive (€ 0.242/kWh) power to the 10,920 residents of this scenic tourist destination.
Then on June 27th of this year, culminating a process that began in 1997, the island proudly inaugurated its new renewable energy system, which will replace the diesel-fired generation with hydro and wind and eliminate 8,700 tonnes of CO2 emissions and save € 1.8 million in fuel costs each year.
Renewable energy enthusiasts were predictably ecstatic. Even ENEL, Europe?s second largest utility, hailed El Hierro as an example of how sustainable development can be made to work
Hierro Situationsplan
For many years El Hierro, the most westerly of the Canary Islands, obtained its electricity from an 11.36 MW diesel-fired plant that supplied erratic and expensive (€0.242/kWh) power to the 10,920 residents of this scenic tourist destination:
Then on June 27th of this year, culminating a process that began in 1997, the island proudly inaugurated its new renewable energy system, which will replace the diesel-fired generation with hydro and wind and eliminate 8,700 tonnes of CO2 emissions and save €1.8 million in fuel costs each year.
Renewable energy enthusiasts were predictably ecstatic.
Even ENEL, Europe's second largest utility, hailed El Hierro as an example of how sustainable development can be made to work:
El Hierro has realised its dream of achieving a sustainable ecosystem.
The island, which was designated a UNESCO Biosphere Reserve in 2000, has actually become a global model of sustainable development in which technology, renewable energy and protection of the environment come together in a single project, one that is set to become a benchmark for the global energy market.
But will it?
NZZ Neue Zürcher Zeitung
2014-08-08 en
Die kanarische Insel El Hierro ist unabhängig
Projekt Noor in Marokko: Größte solare Stromfabrik der Welt
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-02-09 de
Marokko setzt Maßstäbe - im Verschwenden von internationalen
(Klimaschutz)-geldern. Aber mit dem Wohlwollen und Förderung Deutschlands
und der Weltbank
Deutschland als Vorreiter
Deutschland - immer als Vorreiter gut - ist immerhin mit 38 % oder gut 840 Mio. € mit von der Partie.
Weil, so wird das begründet: es eben um den Klimaschutz geht. Und der fängt - wenn schon die Verteidigung am Hindukusch nicht so recht geklappt hat - ab sofort in Marokko an.
Die Technik
Bei den ersten drei Projektstufen handelt es sich um Solarthermie.
Noor I besteht aus riesigen zylindrisch-parabolischen Hohlspiegeln (jeder 3 x 7 m), die der Sonne nachgeführt werden und die Strahlung auf eine mit synthetischem Trägeröl gefülltes zentrales Rohr konzentrieren.
Kosten
Schauen wir uns nun die Kosten näher an und unterstellen dabei die Investitionskosten für Noor I in Höhe von. 1.042 Mrd. €. Diese hat das damit befasste National Renewable Energy Laboratoium Marokkos NREL[4] angegeben.
Bei einer Laufzeit von 25 Jahren, nur 3 % Verzinsung und 6 % Wartungskosten dürften für den erzeugten Strom dann ca. 0,13 €/kWh anfallen.
Das ist etwa 3 x mehr als bei einem Diesel- oder Kohlekraftwerk entstehen würden.
Rechnet man die laufenden Betriebskosten incl. des notwendigen Personals für die Riesenanlage sowie die notwendige Abschreibung (über die garantierten 25 Jahre), hinzu dann sind es bereits 0,24 €/kWh und für die Rücklagenbildung zur Wiederbeschaffung, Unvorhergesehenes oder gar Gewinn, bleibt immer noch nichts.
Damit sind wir also schon recht dicht bei den 0,30 €/kWh die das systemgleiche aber kleinere Andasol Kraftwerk seinen Kunden berechnet.
de Thermische Solarkraftwerke in Spanien
Fazit
Marokko hat sich ein Minikraftwerk von gerade mal 160 MW (im Endausbau dann 520 MW + PVA Teil) auf einer Riesenfläche von - m Endausbau - 30 Quadratkilometern, von den meist westlichen staatlichen Kreditgebern bezahlen lassen.
Das war sehr clever.
Trotzdem muss es den erzeugten Strom bezuschussen, da die Endpreise dort lediglich bei 11 bis 13 ct/KWh liegen.
Bei diesem Projekt liegen jedoch schon die Herstellkosten mindestens bei 13 ct/kWh, bei Einbeziehung realer Kosten würden sie etwa das Doppelte erreichen.
Update 2015-05-26
EIKE - Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-05-26 de
Das größte Solarkraftwerk der Welt hat sich soeben selbst verbrannt
Falsch eingestellte Spiegel werden für einen Brand verantwortlich gemacht, der vor ein paar Tagen im größten Solarkraftwerk der Welt ausgebrochen war).
Das Feuer ließ das High-Tech-Werk als Schrott zurück.
Es klingt so, als ob auch die Arbeiter durch einen echten Höllentrip gelitten hätten.
EIKE - Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-03-24 de
Ivanpah - das größte US - Solarprojekt könnte gezwungen werden
abzuschalten!
Quelle / Source:
Spiegel Online
2014-02-15 de
Kalifornien: Weltgrößtes Solarkraftwerk hat Betrieb aufgenommen
In der Nähe von Las Vegas steht ein Sonnenkraftwerk der Superlative:
Über 300.000 Spiegel fokussieren das Sonnenlicht auf drei Türme, der erzeugte Strom versorgt 140.000 Haushalte.
Das Solarturmkraftwerk Ivanpah hat den offiziellen Betrieb aufgenommen, es ist die größte derartige Anlage der Welt.
de Allgemein en General fr Générale
Skizze einer möglichen Infrastruktur für eine nachhaltige
Versorgung von Europa, dem Nahen Osten und Nordafrika (EU-MENA)
Spiegel Online - Themenseiten zur Energiegewinnung
de
Wüstenstromprojekt Desertec
de Verzeichnis en Contents fr Sommaire
de Text en Text fr Texte
⇧ 2018
Spiegel Online / Ralph Diermann
2018-03-25 de
Was wurde aus Desertec?
Solarstrom aus der Sahara - das war die Idee von Desertec.
Deutsche Konzerne witterten ein Milliardengeschäft.
Doch es kam zum Streit, die Initiative versandete.
Gestorben ist die Idee damit nicht.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
EIKE (Axel Robert Göhring)
2019-11-28 de
Bildungsministerin: Klima-Wasserstoff soll jetzt aus Afrika kommen
Die bislang noch nicht weiter in Erscheinung getretene Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek, will Wasserstoffgas zur Rettung des Weltklimas importieren - ausgerechnet aus Afrika.
In einem Artikel für das Handelsblatt darf Karliczek ihren Beitrag zu Merkels vergeigter Energiewende liefern.
Im Rahmen der Nationalen Strategie Wasserstoff, die bald verabschiedet werden soll, soll mit afrikanischen Partnern ein "Potentialatlas" erstellt und analysiert werden, wo man auf dem Kontinent im industriellen Maßstab H2 für Deutschland produzieren kann.
Da die Lithium-Akkus allgemein bereits als verbrannt gelten (nur noch nicht bei den Grünen), propagiert die Ministerin, deren Kompetenz von Anfang an bezweifelt wurde, daß Wasserstoffgas bald ein Hauptenergieträger für "alle Lebensbereiche" sein werde.
Stahlindustrie, Chemiewerke, Schiffs- und Flugverkehr (???) und die deutsche Wärmeerzeugung sollen durch das Wundergas "Klimaneutralität" erreichen.
Karliczek rechnet mit einem Anteil von etwa 70 % Wasserstoffautos um 2050.
Immerhin ist sie so realistisch, zu schreiben, daß Deutschland grüne Energie in großen Mengen importieren muß.
Das liest man zum ersten Mal.
Außer des fehlgeschlagenem Desertec aus dem Islamgürtel habe ich noch nie von "umweltfreundlicher" Energie gehört, die von weit her kommen soll.
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Systeme Wüstenstrom (Desertec/Super grid) |
Energy: Systems Desertec/Super Grid |
Énergie: Systèmes Projet Desertec |
...
Zum Transport von Wasserstoff
Eigentlich die dümmste Art, um Energie zu transportieren, ist, wenn man aus Strom Wasserstoff macht.
▶ Ulf Bossel: Saubere Energie aus Wasserstoff ist Illusion
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Roger Letsch
2018-03-28 de
Die Desertec-Pleite
Das Projekt Desertec wurde 2009 voller Euphorie gestartet.
Es sollte die Energieversorgung mit Solarstrom für Europa sichern helfen und dem Erzeugerland hohe Einnahmen sichern.
Wie fast immer bei Energiewendeprojekten hat man auch hier versucht politische, öknonomische und Naturgesetze auszuhebeln.
Und ist erwartungsgemäß gescheitert.
⇧ 2016
Sonnenseite (Franz Alt)
2016-04-19 de
Integration von erneuerbaren Energien in Europa und Afrika
⇧ 2013
Die Welt
2013-12-13 de
Chinesen steigen groß bei Wüstenstrom-Projekt ein
Dem Industrieprojekt Desertec liefen zuletzt die Mitglieder davon.
Doch tot ist die Wüstenstrom-Idee nicht:
Jetzt steigt der größte Stromnetzbetreiber der Welt, SGCC aus China, als Gesellschafter ein.
Spiegel Online
2013-04-03 de
Widerstand gegen den sauberen Wüstenstrom
Sonnenstrom aus der Sahara für Europa:
Mit diesem Versprechen trat Desertec an - und erntete viel Aufmerksamkeit.
Doch nach fünf Jahren mangelt es an Resultaten.
Jetzt wächst der Widerstand vor Ort.
Die Menschen in den Wüstenländern sehen sich von den Planungen
ausgeschlossen.
⇧ 2012
Spiegel Online
2012-11-12 de
Deutsche Firmen ziehen sich aus Desertec zurück
Erst Siemens, jetzt Bosch: Beim Solarstromprojekt Desertec sind deutsche Unternehmen auf dem Rückzug.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2012-08-10 de
Wer nicht hören will..:
Desertec gibt den Traum vom Export von Solarstrom auf
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2012-08-10 de
In den Sand gesetzt. Der Fall Desertec
Dass sich Leute, die Visionen haben, tunlichst zum Arzt begeben sollten, ist ein alter Rat von Helmut Schmidt. Leider blieb er weithin unbeachtet, besonders unter Visionären.
Vor drei Jahren berichtete "stern.de" hellauf begeistert über die "Wüstenstrom-Vision" eines pensionierten Physikers namens Gerhard Knies, welcher der Spiritus rector der Desertec-Idee gewesen sei.
So heißt ein ehedem viel gerühmtes Projekt, durch das massenhaft Solarstrom aus "Spiegelkraftwerken" in Wüstenregionen erzeugt und teils nach Europa verbracht werden sollte.
Jetzt ist Desertec, so meldete der Print-Stern, welcher mit den so genannten Renewables grundsätzlich sympathisiert, de facto wohl erledigt:
"Die Idee, die ganze Welt mit billigem Strom aus der Sahara versorgen zu können, erweist sich zunehmend als marktferner Spleen."
Die Fata Morgana aus dem Reich der 1001 erneuerbaren Energiemärchen, an der bezeichnenderweise auch der für seine punktgenauen Prognosen bekannte Club of Rome beteiligt war, hat sich verflüchtigt, und das nachhaltig.
⇧ 2010
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-08-27 de
EIKE Brief an Siemens Vorstandsvorsitzender Peter Löscher:
"Wüstenstrom ist eine Win-win-Situation" erschienenes Interview mit
Herrn Dr. René Umlauft, Leiter Ihrer Sparte "Renewable Energy"
Der Focus Heft 30/2010 - bekannt für seinen Anspruch auf Fakten, Fakten, Fakten - interviewte Dr. René Umlauft, Leiter Ihrer Siemens-Sparte "Renewable Energy".
Das Interview erschien unter der Überschrift "Wüstenstrom ist eine Win-win-Situation". Etwas wovon Dr. Umlauft offensichtlich überzeugt ist.
Und der Fakten orientierte Focus-Interviewer war nicht genug vorbereitet, um den offensichtlichen Unsinn in den Antworten des Dr. Umlauft zu erkennen, geschweige denn zu entlarven.
A) Technik
- Umlauft behauptet, das Projekt "Strom aus der Wüste" sei "technisch durchführbar", denn: "Wir haben in Südspanien ähnliche Verhältnisse wie in Nordafrika."
Gibt es in Spanien tatsächlich ähnlichen Wassermangel wie in der Sahara?
Und von Sandstürmen in Südspanien ist bisher wenig bekannt...
Hat SIEMENS technische und zugleich wirtschaftlich tragbare Lösungen zur Wasserversorgung für Tausende Megawatt große Dampfkraftwerke in der Wüste?
Wie sollen die Sahara-Sandstürme beherrscht werden?
- Solarthermische Kraftwerke können "in Grenzen disponiblen" Strom erzeugen. Kann man mit einem derartigen Strom beispielsweise elektrischen Zugverkehr oder Stahlwerke betreiben? Reicht er für Haushaltkühlschränke im warmen Spanien? -
Exakt: Ein "in Grenzen disponibler Strom" ist ein unzuverlässiger Strom, der notwendigerweise zur Gewährleistung einer zuverlässigen Elektrizitätsversorgung eine praktisch hundertprozentige Reservehaltung erfordert.
Das heißt, jedes in einer solarthermischen Anlage installierte Megawatt erfordert ein Megawatt Reserveleistung in konventionellen Kraftwerken!
- "Ein 300 Kilometer mal 300 Kilometer großes Areal der Sahara"
würde "rein rechnerisch" ausreichen, um die ganze Erde mit
Sonnenenergie zu versorgen? -
Auch nachts? Weder "rein rechnerisch" noch praktisch ist so
etwas möglich!
Warum werden von SIEMENS derartige Spekulationen genährt?
- Umlauft behauptet:
"Mit einer Leistung von 50 Megawatt kann das solarthermische Kraftwerk
bald 50000 Haushalte der Region mit ... Strom versorgen."
Tatsächlich kann ein solarthermisches Kraftwerk nicht einen einzigen Haushalt mit Strom versorgen, denn "Versorgung" verlangt die bedarfsgerechte und unterbrechungsfreie Bereitstellung elektrischer Energie.
B) Ökonomie
- Umlauft will aus "dem deutlichen Absinken der Erzeugungskosten von Windenergie der vergangenen Jahre" hochrechnen, dass solarthermisch erzeugte Elektroenergie aus der Sahara "auch ohne Subventionen mittelfristig wettbewerbsfähig werden" könne.
Dazu erstens: Die Erzeugungskosten aus Windenergieanlagen sind mit der Errichtung von Offshore-Anlagen deutlich gestiegen; allein die spezifischen Investitionskosten bei Alpha Ventus in der Nordsee liegen rund doppelt so hoch wie bei Windenergieanlagen im Binnenland.
Zweitens: Auch Windenergieanlagen können nur dank umfangreicher, ständig wachsender Subventionen betrieben werden; das EEG sorgt dafür!
Drittens: Es ist eine leere Behauptung, dass Solaranlagen elektrische Energie ökonomisch günstiger als Wettbewerber (Kohle- oder Kernkraftwerke) erzeugen können - besonders "mittelfristig"!
- Wenn die spezifischen Anlagekosten der Sahara-Anlagen gegenüber den solarthermischen Anlagen in Südspanien um 20 Prozent sinken könnten, liegen sie immer noch bei 3200 bis 4800 €/kW und damit höher als bei Kernkraftwerken und sogar bei Wind- und Photovoltaik-Anlagen!
Wenn zusätzlich auch noch Salzwärmespeicher eingesetzt werden sollen, muss berücksichtigt werden, dass dadurch die spezifischen Anlagekosten weiter steigen werden, denn für die Erzeugung der Speicherwärme müssen sowohl Speicher als auch zusätzliche Solarabsorber gebaut werden.
Die Wärmespeicherung führt natur-notwendig zu Energieverlusten, die ebenfalls zu erhöhten Kosten beitragen.
- Schon die solarthermischen Anlagen in Südspanien würden mit 29 Cent/kWh über 20 Jahre eine "verlässliche Rendite" abwerfen -
aber nur dank umfangreicher Subventionen!
Der Chef der SIEMENS-Sparte "erneuerbare Energien" sollte eigentlich wissen, dass ein zeitweiliger EEX-Börsenpreis von vier bis fünf Cent/kWh nichts mit den realen Erzeugungskosten von photovoltaisch erzeugter elektrischer Energie zu tun hat; sie liegen nach wie vor in der Größenordnung von vierzig bis 50 fünfzig Cent/kWh!
- Kein Wort verliert Herr Umlauft über den zum Elektroenergietransport über mehrere Tausend Kilometer aus Nordafrika nach Europa.
Wie hoch sind die Investitionskosten und die Übertragungsverluste?
Wie steht es bei Einbeziehung dieser notwendigen Technik-Komponenteum um die Wettbewerbsfähigkeit?
C) Politik
- Was ist "sauberer Strom", der aus USA-Solarthermie-Kraftwerken angeblich kommt?
Wodurch unterscheidet er sich von "schmutzigem Strom"? -
Derartige Begriffe entstammen einem ideologisch geprägten Wortschatz, der bei einem promovierten Ingenieur höchst seltsam anmutet.
- Was ist "CO2-freier Strom"?
Bisher habe ich noch keinen CO2-haltigen Strom kennengelernt - auf jeden Fall fließt durch die Kupferleitungen in unseren Wohnungen kein CO2. (Allerdings gibt es CO2-freies und CO2-haltiges Mineralwasser.)
- Umlauft behauptet, es ginge darum, "die CO2-Emissionen deutlich zu verringern".
Glaubt er etwa ernsthaft daran, mit geringeren Emissionen dieses lebensnotwendigen Spurengases das Klima retten zu können?
Hat er gar den wissenschaftlichen verifizierbaren Beweis für einen ursächlichen Zusammenhang zwischen mehr oder weniger CO2 in der Atmosphäre und Klimaveränderungen in der Tasche?
Er wäre der Erste! Weder IPCC noch alle anderen Klimaforscher konnten bisher einen solchen Beweis erbringen!
aus den Bemerkungen von Dr. Lutz Niemann:
Siemens macht derweil große Geschäfte mit grüner Technik, grünen Produkten, grünen Lösungen, 23 Milliarden € Umsatz. Das zwar heute schön, aber mit Zukunftsfähigkeit hat das ganze nichts zu tun.
Die grüne Technik ist unrentabel, die gibt es nur, weil sie von anderen rentablen Techniken am Leben erhalten wird.
Und daher muß Siemens den anderen sie erhaltenden Techniken dankbar sein.
Sagen wir es deutlich, nur solange KE-Strom noch da ist, und solange jemand anderes die Subventionen für unrentable Technik verdienen kann, bleibt diese am Leben.
Wir wissen, als Dänemark seine Unterstützung für Windräder einstellte, seitdem wurde dort keines mehr aufgestellt.
Und Zapatero in Spanien hat der bei der Förderung des Solarstromes doch auch schon die Bremse angezogen.
Mit Siemens wird es ganz plötzlich vorbei sein, wenn von der Politik die grüne Technik nicht mehr künstlich am Leben erhalten wird.
Dann ist es mit dem Wachstum vorbei, dann geht es in den Keller, mit den Aufträgen, mit den Arbeitsplätzen, mit den Siemensaktien.
Das wird kommen, wenn die Politik nicht das Zeichen gibt, dann wird es von globalen Markt kommen, wenn Deutschland seine infolge seiner überhöhten Preise die Waren am Weltmarkt nicht mehr verkaufen kann.
Einige Beispiele: Desertec! Das ist chancenlos.
Der Grund ist einfach. Steht im Siemens-Heftchen "Technische Tabellen".
Es ist wegen der Leitungsverluste nicht möglich, den Strom aus der Sahara bis zu uns zu leiten.
Bei HGÜ und Nennlast mit 380kV, Vierfach-Bündel, 600MW hat man einen Gleichstromwiderstand von 0,03Ohm/km, daraus errechnet sich der Verlust von 1,3% pro 100km, ergibt auf die mindestens erforderlichen 3000km rund 40% Verlustleistung.
Ich frage mich, ist den Siemens-Ingenieuren das Ohmsches Gesetz abhanden, der Unterschied von Arbeit und Leistung vergessen worden?
Eine Bestätigung ergab sich neulich über die VDI-Nachrichten vom 27.11.2009: Anbindung vom Offshore-Windpark alpha-ventus ans Netz über 200km durch 400MW-HGÜ-Kabel bis Papenburg für 400 Mill. EURO mit 7% Übertragungsverlust.
Daraus folgt für die 3000km von der Sahara bis zu uns schon 105% Verlust.
Man muß also danach nur 5% zulegen, damit bei uns in Deutschland kein Strom mehr ankommt.
Und die Kosten bei 10GW über 3000km summieren sich auf 150Mrd. EURO allein für den Transport.
Thermische Großkraftwerke baut man an große Flüsse, wegen des enormen Kühlwasserbedarfs. Wo sind denn in der Sahara die großen Flüsse?
Wenn ich überschlage 100GW in der Sahara mit den Kosten nach Andasol 1 (also fast ohne Speicherung) und den Daten der Leitung von alpha-ventus komme ich auf 2000 Mrd. EURO Kosten für die genannten 15 bis 20% des Strombedarfs Europas.
Ein Irrsinn, wer soll das bezahlen?
Visionen wie Desertec brauchen wir nicht, im Duden steht bei Visionen "Trugbild" und der Visionär ist ein "Geisterseher".
Mit Trugbild und Geisterseher können wir nicht die Zukunft gestalten!
Da gibt es das Schlagwort von den "smart grids", ein "intelligentes" Netz, das schmückende Adjektiv "intelligent" soll überdecken, wie dumm das ganze ist.
Stromverbrauch nur dann, wenn der Wind weht oder die Sonne scheint, also ein umgedrehtes Netz, kein Lastfolgebetrieb.
Stromzuteilung für die Untertanen von oben her, eine neue Zwangswirtschaft.
Das wird nicht funktionieren. Vielleicht gerade für die Waschmaschine im Keller, wenn diese vorbereitet wartet, das Beispiel wird auch überall genannt, also <1% des Verbrauchs. Für alles andere nicht, vergessen wir die "smart grids".
⇧ 2009
Spiegel Online
2009-10-30 de
Industrie gründet Desertec-Unternehmen
Jetzt geht's los: Zwölf Konzerne aus der Energie- und Finanzbranche und eine gemeinnützige Stiftung haben in München die "Desertec Industrial Initiative" gegründet - eine GmbH, die gewaltige Solarstrom-Projekte in Nordafrika ermöglichen soll.
de Panik-Küche en Panic laboratory fr Marmite alarmiste
For the protection of the sea shores of the Mediterranean, Black Sea and Red Sea from the globally rising ocean levels
Millennium Energy Project
DIRE WARNING OF SEA LEVEL RISING
MEDSHILD & REDSHILD FOUNDATION GENEVA
en
Millennium Energy Project
c/o International Sustainable Energy Organisation
for Renewable Energy and Energy Efficiency
ISEO, PO Box 200, CH-1211 Geneva 20
Tel. +41 22 910 3006,
Fax: +41 22 910 3014
e-mail: info@uniseo.org,
http://www.uniseo.org
International Sustainable Energy Organisation ISEO
en
International Sustainable Energy Organisation - ISEO
en
CMDC-ISEO Newsletter Summer 2013
ICEC - International Clean Energy Consortium
de
Wer ist ICEC
en
Who is ICEC
de
Im Namen des vom Menschen verursachten Klimawandels
en
In the Name of Human Caused Climate Change
fr
Au nom du changement climatique anthropique
EPFL
Ha-Phong Nguyen, Laboratory of Hydraulic Construction, EPFL,
1015 Lausanne, Switzerland
2014-08-14 fr Un barrage à Gibraltar pour maîtriser le niveau de la mer
Le projet de Ha-Phong ne verra, sans doute, jamais le jour même s'il s'inscrit dans un rêve commun avec, notamment, un ingénieur suisse nommé Giovanni Lombardi qui avait imaginé un tunnel ferroviaire reliant les deux continents et qui n'a pu aboutir.
Le déplacement des plaques africaines et européennes reste l'un des plus grand obstacle à de telles constructions.
2014-08-14 en A Dam at Gibraltar to Control the Level of the Sea
Ha Phong's project will probably never see the light of day, even if it shares part of a common dream with Swiss engineer Giovanni Lombardi who envisioned a rail tunnel connecting the two continents but was unable to achieve it.
The movement of the African and European tectonic plates remains one of the biggest obstacles to such constructions
Académie des Sciences et Lettres de Montpellier
Bernard AUBERT
2015-05-11 fr
Le changement climatique, entre conjectures et mutations
sociétales
Glaciers, mémoire de notre planète
Page 188: Fig. 3 Remontée du niveau marin depuis 15 000 ans
Remontée depuis env. 6000 ans: 1 mm/an
(ce qui corresponds à env. 10 cm jusq'à 2100)
Elévation du niveau marin
Page 190:
Les données satellitaires collectées jusqu'ici montrent que le niveau marin du globe a gagné 8 cm (en moyenne géographique) entre 1992 à 2015. (ce qui correspods à env. 30 cm jusq'à 2100)
Les équipes internationales du CNES et de la NASA, anticipent pour 2100 une hausse probable de 90 cm.
(c'est alors env. trois fois plus ce qui a été mesuré les 23 dernières années)
Le cas particulier de la Méditerranée
L'ISEO (international sustainable energy organisation), institution basée à Genève, s'efforce de faire émerger un vaste projet de parc à énergie renouvelable géo-hydrolienne.
Ce projet pourrait devenir le moteur d'une politique de co-développement Nord-Sud et serait un exemple pour le reste de la Méditerranée.
En effet la course à l'énergie dans les pays de la rive sud est source d'âpres conflits qui perturbent profondément la vie des sociétés, et constitue l'enjeu majeur des années à venir.
Les pays méditerranéens vont voir leur demande d'énergie primaire passer de 12 700 TWh à 17 500 TWh en 2025, cette augmentation provenant majoritairement de la croissance démographique des pays du sud.
Il est donc essentiel de diminuer la dépendance aux énergies fossiles (pétrole, gaz, charbon)....
Mais il y a d'autres raisons pour s'intéresser au cas de Gibraltar.
Avec l'augmentation de l'évaporation, la puissance des courants de transit s'intensifie, ce qui augmente les risques pour la navigation.
Ce carrefour maritime est extrêmement sensible à la moindre différence de température, de surcote et de houle....
Le remède préconisé serait la construction d'un barrage à Gibraltar comportant un seuil déversoir pour faire entrer les eaux atlantiques de surface côté Nord et un pertuis Sud de sortie des eaux froides et salées....
Le projet de barrage avancé par l'ISEO serait quant à lui un ouvrage fermé, équipé de passes à poissons et d'un canal de navigation dont les écluses hébergeraient des turbines hydroliennes et marémotrices. Il ferait office de rail de sécurité.
Executive Intelligence Review
2012-06-08 en
After the Euro! An Economic Miracle for South Europe and the
Mediterranean!
Spain: The World Land-Bridge's Bridge to African Development
Strait of Gibraltar Tunnel: A 40 km tunnel built under the Strait of Gibraltar, from Spain to Morocco, will allow European rail corridors to be connected to future North African rail systems.
This will be a project on the scale, and of the significance, of the Bering Strait tunnel and the Darién Gap project, because like them, it will link an entire continent into the World Land-Bridge.
The Lombardi plan considered the option of a bridge at the narrowest point between the two continents (14 km), but since the seabed there is a very deep 900 meters, it was discarded as impracticable.
The selected route instead runs at a more western point, from Tarifa, Spain, to Tangiers, Morocco, a route where the sea floor is "only" 300 meters deep - which would make this the deepest undersea tunnel in the world.
The length of the tunnel would be about 40 km (see Map 5).
It would consist of two tubes for train lines for both passengers and freight, with an emergency or service tunnel running between them.
Lombardi estimated that it would take about 15 years to build, given the engineering problems to be solved -
including the fact that it would run through a highly active seismic area (the Azores-Gibraltar Transform Fault),
and difficulties in the stratification of the seabed there, described as a virtual "cocktail of sand, stone, and mud that make for a digger's nightmare."
In fact, engineers have had to invent new boring methods just to drill exploratory holes, given the rock formations and the fierce underwater currents.
de Fakten en Facts fr Faits
Meeres-Anstieg für die südliche Nordsee
Meeres-Anstieg an der Deutschen Nordsee-Küste seit 10.000 Jahren
Meeres-Anstieg für die südliche Nordsee der letzten 3.000 Jahre
Quelle / Source:
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Klaus-Eckart Puls (Diplom Meteorologe)
2015-08-28 de
Globale Überschwemmung vor Paris ? ... oder eben 200 Jahre später ?
...oder eben NIE ?
Der Meeres-Anstieg verläuft seit wenigstens 100 Jahren linear, es gibt keine Beschleunigung des Anstieges.
Ein Signal durch anthropogenes CO2 (AGW) ist nirgends erkennbar.
Das alles steht in krassem Widerspruch zu den Verlautbarungen und insbesondere zu den alarmistischen Prognosen des Klimarates IPCC und einiger Klima-Institute.
Aus den Abbildungen 1 und 2 ergibt sich: Der Meeres-Spiegel ist in den letzten 10.000 Jahren um mehr als 50 Meter gestiegen.
Der Anstieg hat sich immer mehr verlangsamt, wenn man den übergreifenden Trend auch über die Trans- und Regressionen der letzten 3.000 Jahre betrachtet.
In den "jüngsten" 400 Jahren (1600-2000) hat es (ohne GIA-Korrektur) einen Anstieg von 1,35 m gegeben,
in den vergangenen 100 Jahren nur einen solchen von 25 cm,
folglich eine weitere Verlangsamung.
Verlangsamung des Meeres-Anstieges
Verlangsamung des Meeres-Anstieges am Pegel Cuxhaven (1845-2015)
Quelle / Source:
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Klaus-Eckart Puls (Diplom Meteorologe)
2016-09-22 de
Altweibersommer 2016: Alarmsignal für die CO2-Klimakatatstrophe ?
Die ständigen Alarm-Meldungen zu angeblich dramatischen Meeres-Spiegel-Anstiegen in Gegenwart und Zukunft können durch Messungen nicht bestätigt werden, sondern werden durch die Meß-Daten sogar widerlegt.
Weltweit zeigen weder die Pegel-Daten (200 Jahre) noch die Satelliten-Daten (20 Jahre) eine Beschleunigung des Meeres-Anstieges.
Dazu in krassem Widerspruch stehen alle bisherigen und derzeitigen Aussagen vom Klimarat IPCC, von einigen Klima-Instituten sowie die der Klima-Modelle.
Darüber hinaus gibt es Anhalts-Punkte dafür daß die Satelliten-Daten zu höheren Beträgen hin erheblich "über-korrigiert" wurden.
Ergebnis
Der seit der letzten Eiszeit auch an der Nordseeküste beobachtete Meeres-Anstieg schwächt sich immer weiter ab!
Die Insel Talpatti im Golf von Bengalen - Die Insel des Weltuntergangs!
Quelle / Source:
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Klaus-Eckart Puls
2010-03-27 de
Die Insel des Weltuntergangs!
Eine DPA-Meldung geistert durch die Medien:
Im Golf von Bengalen ist eine Insel namens Talpatti verschwunden.
Glaubt man den Medien, dann ist es ein erstes Signal, daß der nun dramatisch steigende Meersspiegel hiermit den Weltuntergang eingeläutet hat.
Schaut man allerdings etwas genauer hin
Zunächst einmal ist festzustellen, daß die genannte Insel im äußeren Mündungs- und Deltabereich der riesigen Ströme Ganges und Brahmaputra liegt.
Diese Flüsse transportieren jährlich Millionen Tonnen Sand und Schlamm in den Golf von Bengalen.
Die Folgen sind die gleichen wie zum Beispiel an der deutschen Nordseeküste:
Es entstehen und vergehen Sandbänke, Dünen und Inseln -
hier durch die Gezeiten-Ströme und die Nordsee-Orkane,
dort durch die großen Flüsse und die Zyklone.
Die Insel Talpatti (9 km2) hatte etwa die Größe der kleinen Frieseninsel Baltrum (7 km2).
Darüber hinaus ist festzustellen,
daß nach den Messungen der Satelliten-Radarsysteme TOPEX/POSEIDON die Meeresspiegel-Änderungen im Golf von Bengalen einerseits geringfügig und andererseits keineswegs einheitlich waren und sind, wie die Abbildung zeigt.
Schließlich ist darauf hinzuweisen,
daß sich die Regierung von Bangladesch energisch gegen die ständigen Behauptungen von Vertretern des IPCC zur Wehr setzen.
Seit Jahren hört man vom IPCC und seinen Instituten Horror-Prognosen zu überfluteten Küsten in aller Welt, insbesondere auch zu Bangladesch:
"...IPCC hat den Untergang von Bangladesch vorhergesagt,
...den Verlust von 17% seiner Landmasse bis 2050 aufgrund des
Meeresspiegel-Anstieges infolge der globalen Erwärmung",
und weiter a.a.O.: "Das Nobel-Preis-Träger-Gremium sagt, daß 20 Millionen Menschen in Bangladesch bis 2050 zu Umweltflüchtlingen werden, und daß das Land 30% seiner Nahrungsmittel-Produktion verlieren wird",
und weiter a.a.O.: "Der Direktor des NASA-Goddard-Instituts James Hansen zeichnet ein noch grauenhafteres Bild mit der Vorhersage, das ganze Land könnte bis zum Ende des Jahrhunderts unter Waser stehen".
Da hielt bisher auch das Potsdamer Institut PIK gut mit: "Schellnhuber etwa zeigt sich überrascht von der Dynamik des Klimawandels und sieht "im schlimmsten Fall" einen Meeresanstieg von zwei Metern bis 2100 und eine "biblische Völkerwanderung" kommen.
Denn betroffen wären in den Küstenregionen 500 Millionen bis eine Milliarde Menschen.
Natürlich trifft es besonders die Ärmsten wie in Bangladesch".
Die Reihe derartiger Zitate ließe sich hier beliebig fortsetzen ...
Die Realität sieht offensichtlich und glücklicherweise(!!) ganz anders aus
"Neue Daten zeigen, daß Bangladesch's Landmasse zunimmt,
im Gegensatz zu den Vorhersagen, daß diese südasiatische Nation bis Ende des Jahrhunderts unter den Wellen verschwindet, wie "Experten" behaupten.
Wissenschaftler des Instituts für Umwelt und Geographie Dhaka haben Satelliten-Daten der letzten 32 Jahre ausgewertet und sagen, Bangladesch's Landmasse hat in dieser Zeit jährlich um 20 km2 zugenommen."
Seit 1973 summierte sich das erheblich und beachtlich:
"Satellitenbilder im Vergleich mit Landkarten zeigen seit 1973, daß rund 1000 km2 Land aus dem Meer entstanden sind".
Zwei Gründe zeichnen dafür verantwortlich:
Die vom IPCC seit 15 Jahren prognostizierte Beschleunigung des Meeresspiegel-Anstiegs findet nicht statt, sondern der Anstieg verlangsamt sich weltweit.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2014-12-09 de
Kürzliches Projekttreffen bei der UNO in Genf:
Antiklimatische Schutzwälle für 1 Billion Euro sollen Mittelmeer und
Rotes Meer von den Weltozeanen abriegeln
Hierzu sollen gigantische Staumauern an den Meerengen von Gibraltar und Bab al-Mandab errichtet werden.
Das geplante Kostenvolumen beträgt 500 Milliarden Euro pro Staumauer, also insgesamt unvorstellbare eine Billion Euro.
Die Abtrennung der Nebenmeere von den Weltozeanen müsste schnellstmöglich ("top urgent") durchgeführt werden, da ansonsten der menschengemachte gefährliche Meeresspiegelanstieg die Region überfluten würde.
Namen
"MEDSHILD" und "REDSHILD", inspiriert durch die Wörter Mittelmeer (englisch: MEDiterranean), Rotes Meer (englisch: RED Sea) sowie Schild (englisch: Sea Shield Sea). Ein bisschen seltsam klingen die Namen schon und MEDSHIELD bzw. REDSHIELD wären vielleicht logischer.
Kommentar zum Meeresspiegelanstieg
Mit schlimmen Horrorszenarien sollen die Anrainerländer überzeugt werden, dass es fünf vor zwölf und das Projekt alternativlos wäre.
Dass der globale Meeresspiegel derzeit laut Küstenpegelmessungen lediglich um 2 Millimeter pro Jahr ansteigt, wird geflissentlich verschwiegen.
Fazit
Die Begründung des Projekts durch einen angeblich sintfluartigen Meeresspiegelanstieg ist hochfragwürdig und hält einer näheren wissenschaftlichen Überprüfung nicht stand.
Auch ist die von den Projektbetreibern behauptete Unterstützung durch internationale Organisationen aus den verfügbaren Internetquellen nicht nahvollziehbar.
Die utopisch anmutenden Staudammprojekte erscheinen als ein riskantes und teures Spiel mit vielen Unbekannten und fragwürdigem Nutzen für die Gesellschaft.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2016-09-27 de
Was kümmern mich die Daten? Meeresspiegelanstieg hat sich angeblich
beschleunigt, obwohl er sich gar nicht beschleunigt hat
Der Meeresspiegel steigt - seit 10.000 Jahren.
Daran ist nicht zu rütteln.
Seit etwa hundert Jahren gibt es Küstenpegelmessungen.
Sie zeigen einen schwachen Anstieg während der Kleinen Eiszeit, der sich im Übergang zur Modernen Wärmephase dann beschleunigte.
Seit etwa 1940 ist der Anstieg konstant geblieben, eine Beschleunigung ist nicht festzustellen.
Seit 1993 wird der Meeresspiegel auch von Satelliten vermessen.
Auch hier das gleiche Phänomen:
Ein konstanter Anstieg von 3 mm pro Jahr.
In hundert Jahren ergäbe dies beherrschbare 30 cm Meeresspiegelanstieg.
Dies ärgert die Anhänger des Klimakatastrophismus, denn sie prognostizieren eine starke Beschleunigung des Anstiegs und einen Anstieg um 70 oder 100 cm bis 2100.
de Flussdeltas en River delta fr Delta (hydrologie)
Das Nildelta
Wiki Bildungsserver
de
Bedrohung durch den Meeresspiegelanstieg
Vom Mittelmeer ist das unter dem Meeresspiegel liegende Nildelta nur durch einen schmalen Sandgürtel geschützt.
Bei einer Zerstörung dieses Sandgürtels durch einen Meeresspiegelanstieg würden die Felder der Bauern überflutet.
Außerdem könnte das Grundwasser versalzen und ungenießbar werden.
Straßen, Gleisanlagen und Gebäude könnten zerstört werden.
Schon bei einem Meeresspiegelanstieg um 50 cm würde die Versalzung des Grundwassers um 9 km landeinwärts vordringen.
Bei einem Anstieg von 1 m wären 10 % der Bevölkerung und 12,5 % der landwirtschaftlichen Fläche Ägyptens bedroht.
Viele Menschen im Nildelta würden ihren Arbeitsplatz verlieren oder müssten ihre Heimat verlassen.
Alexandria ist mit über 4 Millionen Einwohnern nach Kairo die zweitgrößte Stadt Ägyptens.
Es besitzt den größten Hafen des Landes, und hier befinden sich 40 % der Industrieanlagen Ägyptens.
Die Stadt wird zum offenen Meer hin durch einen 63 km langen Strand abgeschlossen und ist auf einer niedrigen Küstenebene erbaut, die in einigen Bereichen unterhalb des Meeresspiegels liegt.
Große Stadtgebiete sind durch natürliche Sandwälle oder durch künstliche Dämme geschützt.
Fast die Hälfte der Bevölkerung der Stadt lebt heute unterhalb des Meeresspiegels.
Auch etwa die Hälfte der Industrieanlagen liegt so tief.
Falls keine Schutzmaßnahmen ergriffen werden, würden bei einem Meeresspiegelanstieg um 50 cm fast 70 % der heutigen Bevölkerung Alexandrias von Überschwemmungen bedroht.
Ebenso gilt das für den größten Teil der Industrieanlagen.
Daher muss mit einem großen Verlust an Arbeitsplätzen gerechnet werden.
Bangladesch und die Pazifikinseln wachsen trotz steigendem Meeresspiegel
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2015-03-23 de
Flussdeltas in Indien und Bangladesch saufen ab: N24 lässt
Küstenabsenkung als Folge der Sedimentverfestigung als wichtigsten
Grund unerwähnt
Absinken von Deltas
Deltagebiete sind dafür bekannt, dass sie durch die allmähliche Verfestigung ihrer Sedimente - die sogenannte Kompaktion - absinken.
So berichtete 2013 der Geologe Till Hanebuth über Ergebnisse aus dem Deltabereich Bangladeschs.
Sein Team fand natürliche Absenkungsraten von mehr als 4 Millimeter pro Jahr.
Diese Rate ist deutlich höher als der klimatisch-bedingte Meeresspiegelanstieg.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2012-07-15 de
Bangladesch und die Pazifikinseln wachsen trotz steigendem Meeresspiegel:
Klimamodellierer benötigen dringend Nachhilfe in Geologie
Bangladesch wächst
Zum anderen könnte man ja einfach mal die Satellitendaten zurate ziehen und nachschauen, wie viel kostbares Land denn eigentlich jedes Jahr so in den Meeresfluten versinkt.
Genau dies haben 2008 Wissenschaftler vom Center for Environment and Geographic Information Services (CEGIS) in der Hauptstadt Dhaka bereits getan.
Hierzu werteten sie Satellitenbilder der letzten 32 Jahre aus.
Zu ihrer Überraschung fanden sie, dass Bangladeschs Fläche in dieser Zeit im Durchschnitt um 20 Quadratkilometer pro Jahr angewachsen ist.
Grund hierfür sind die enormen Schuttmassen des Himalaya, die von zahlreichen großen Flüssen wie etwa dem Ganges oder dem Brahmaputra quer durch das Land in Richtung des Indischen Ozeans transportiert werden.
Auf diese Weise wälzen sich jedes Jahr mehr als eine Milliarde Tonnen Sediment durch das Land, wovon ein großer Teil an der Küste des Landes im Golf von Bengalen schließlich liegen bleibt.
Durch dieses Aufsedimentieren kann sich Bangladesch selbst bei leicht steigendem Meeresspiegel weiter in Richtung Ozean ausdehnen.
Dieser Mechanismus ist in der geologischen Fachwelt bestens bekannt und läuft unter dem Begriff "Progradation" bzw. "early Highstand Systems Tract" (HST).
Die Klimamodellierer des IPCC haben es offensichtlich versäumt, diesen Prozess in ihre Überlegungen mit einzubeziehen, was ärgerlich ist.
Durch diesen Mechanismus sind in den letzten fünf Jahrzehnten etwa 1000 Quadratkilometer Neuland entstanden.
Der Leiter der CEGIS-Instituts, Maminul Haque Sarker, nimmt an, dass auch in den kommenden 50 Jahren weitere 1000 Quadratkilometer dazukommen.
Der steigende Meeressiegel verlangsamt dabei den Landzuwachs.
Würde es keinen Meeresspiegelanstieg geben, würde Bangladesch aber noch schneller wachsen.
Der Leiter des Bangladesh Water Development Board's Coastal Study and Survey Department, Mahfuzur Rahman, erklärte, dass dieser natürliche Landgewinnungsprozess durch den Bau von Dämmen sogar noch weiter beschleunigt werden könnte.
Dies geschah zum Beispiel bereits in größerem Umfang in den 1950er und 60er Jahren. Durch Dammbau könnten laut Rahman in der nahen Zukunft bis zu 5000 Quadratkilometer Land gewonnen werden.
An einigen Stellen ist aber auch in Bangladesch Land verlorengegangen. Diese Fälle haben jedoch eher mit der Erosion durch Flüsse zu tun, einem ganz normalen Prozess, den es immer gegeben hat.
Der natürliche Landzuwachse an der Küste hat diese Verluste jedoch mehr als wieder wettgemacht.
de Erdbeben en Earthquake fr Séisme
Wikipedia
de
Afrikanische Platte
en
African Plate
fr
Plaque africaine
en The African Plate's speed is estimated at around 2.15 cm (0.85 in) per year.
fr Le déplacement de la plaque africaine se fait vers le nord-est, à une vitesse de 2,15 centimètres par an
Vincent Courtillot (Blog non-officiel)
2012-10-26 fr
L'Aquila : les premiers responsables sont les décideurs, pas les
experts
Si la sismologie a fait des progrès fantastiques depuis vingt ou trente ans, elle ne permet absolument pas de prédire les séismes à court terme.
Il s'agit d'une impossibilité technique et peut-être même une impossibilité fondamentale.
Il est possible que la physique des tremblements de terre soit telle que nous ne puissions jamais les prévoir à l'échelle du jour, du mois ou de l'année.
de Selbst Beurteilen! en Judge yourself! fr Jugez vous-même!
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2014-12-09 de
Kürzliches Projekttreffen bei der UNO in Genf:
Antiklimatische Schutzwälle für 1 Billion Euro sollen Mittelmeer und
Rotes Meer von den Weltozeanen abriegeln
Hierzu sollen gigantische Staumauern an den Meerengen von Gibraltar und Bab al-Mandab errichtet werden.
Das geplante Kostenvolumen beträgt 500 Milliarden Euro pro Staumauer, also insgesamt unvorstellbare eine Billion Euro.
Die Abtrennung der Nebenmeere von den Weltozeanen müsste schnellstmöglich ("top urgent") durchgeführt werden, da ansonsten der menschengemachte gefährliche Meeresspiegelanstieg die Region überfluten würde.
Namen
"MEDSHILD" und "REDSHILD", inspiriert durch die Wörter Mittelmeer (englisch: MEDiterranean), Rotes Meer (englisch: RED Sea) sowie Schild (englisch: Sea Shield Sea). Ein bisschen seltsam klingen die Namen schon und MEDSHIELD bzw. REDSHIELD wären vielleicht logischer.
Kommentar zum Meeresspiegelanstieg
Mit schlimmen Horrorszenarien sollen die Anrainerländer überzeugt werden, dass es fünf vor zwölf und das Projekt alternativlos wäre.
Dass der globale Meeresspiegel derzeit laut Küstenpegelmessungen lediglich um 2 Millimeter pro Jahr ansteigt, wird geflissentlich verschwiegen.
Fazit
Die Begründung des Projekts durch einen angeblich sintfluartigen Meeresspiegelanstieg ist hochfragwürdig und hält einer näheren wissenschaftlichen Überprüfung nicht stand.
Auch ist die von den Projektbetreibern behauptete Unterstützung durch internationale Organisationen aus den verfügbaren Internetquellen nicht nahvollziehbar.
Die utopisch anmutenden Staudammprojekte erscheinen als ein riskantes und teures Spiel mit vielen Unbekannten und fragwürdigem Nutzen für die Gesellschaft.
Atlantropa
Wikipedia
de
Atlantropa
de
Herman Sörgel (2. April 1885 / 25. Dezember 1952)
2013-04-03 de Atlantropa - Der Traum vom neuen Kontinent
"Atlantropa" ist eine Dokumentation über ein wahnwitziges Vorhaben aus dem vergangenen Jahrhundert.
Erzählt wird die Geschichte des deutschen Architekten Hermann Sörgel und seiner Idee, das Mittelmeer abzusenken, um einen neuen Kontinent zu erschaffen.
In den 20er Jahren entwickelt Sörgel den Plan, einen gewaltigen Staudamm in der Straße von Gibraltar zu bauen.
Mit diesem Damm will er das Mittelmeer vom Atlantik abriegeln und es langsam austrocknen.
Sörgel ist überzeugt, dass er so die großen Probleme wie Hungersnot, Energieknappheit und Überbevölkerung auf einen Schlag lösen kann.
Denn nach seinen Berechnungen kann der über 30km lange Staudamm gewaltige Energiemengen produzieren, zudem könnten die Wüsten Afrikas bewässert werden.
Das wichtigste Ziel für ihn ist aber Europa und Afrika zu vereinen - zu 'Atlantropa'.
Bei aller Gigantomanie: Sörgels Pläne finden bei Fachleuten im In- und Ausland Beachtung und Zuspruch.
Sein Traum überdauert Jahrzehnte, bis zu seinem geheimnisvollen Unfalltod in den fünfziger Jahren.
Schweizeirische Bauzeitung
1929-03-16 de
Eine grosszügige Idee: das Mittelländische Meer als Kraftquelle Europas
Das Eis am Nordpol schmilzt
Rückkehr der Sintflut: Hans-Joachim Schellnhuber, Mojib Latif und Stefan Rahmstorf
Hans-Joachim Schellnhuber *1950-06-07 |
Professor, Bis September 2018 war er Direktor des 1992 von ihm gegründeten Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) ▶Hans-Joachim Schellnhuber: Who is who (Aktivisten der anthropogenen Erwärmung) |
Stefan Rahmstorf |
Professor, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung
▶Stefan Rahmstorf: Who is who (Aktivisten der anthropogenen Erwärmung) |
Mojib Latif |
Dr. rer. nat.,
Professor für Meteorologie am Leibniz-Institut für
Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR) an der Universität Kiel.
▶Mojib Latif: Who is who (Aktivisten der anthropogenen Erwärmung) |
Das Tessin liegt praktisch am Meer
Basler Zeitung
2013-11-07 de
Das Tessin liegt praktisch am Meer
Würde alles Eis schmelzen, stiege der Meeresspiegel dramatisch an.
«National Geographic» hat für dieses Szenario eine neue Weltkarte angefertigt. Und die ist eindrücklich.
Die Panik-Angaben des IPCC werden immer kleiner
"Anthropogener" Meeresspiegelanstieg?
Die IPCCPrognosen passen sich mehr und mehr der Realität von ca. 20 cm/Jahrhundert an.
Aussage betreffend Anstieg des Meeresspiegels:
Wie die Oekomafia uns abzockt
de Selbst Beurteilen! en Judge yourself! fr Jugez vous-même!
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2014-01-19 de
Ozeanzyklen spielen auch im Atlantik und Mittelmeer eine wichtige Rolle
für die Meeresspiegelentwicklung: Wer die Zyklen nicht berücksichtigt
oder mit zu kurzen Datensätzen operiert, argumentiert unseriös
Es ist nicht zulässig, regional beobachtete Beschleunigungsphasen im Meeresspiegelanstieg einfach in die Zukunft fortzuschreiben.
Oftmals schlägt der Zyklus nach mehreren Jahren oder wenigen Jahrzehnten wieder ins Gegenteil und der Anstieg verlangsamt sich wieder bzw. der Meeresspiegel kann sogar fallen.
Einen ähnlich starken Einfluss der Ozeanzyklen können wir übrigens auch im Atlantik und sogar im Mittelmeer beobachten.
Für das Mittelmeer bestätigte im Februar 2013 eine Forschergruppe um Mikis Tsimplis vom National Oceanography Centre in Southampton den Einfluss der NAO.
In der im Journal of Geophysical Research veröffentlichten Arbeit untersuchte das Team den Meeresspiegel der letzten 20 Jahre anhand von GRACE-Satellitendaten.
Während dieser Zeit stieg der Meeresspiegel um 3,0 Millimeter pro Jahr an.
Dabei hob sich der Meeresspiegel nicht etwa linear, sondern in 2-3 Jahresschüben, während derer der Wasserstand um 2 bis 3 Zentimeter ruckhaft nach oben schnellte.
In den Wintermonaten 2009/2010 sowie 2010/2011 stieg der Meeresspiegel im Mittelmeer um gleich 10 cm über den normalen Pegel.
Felix Landerer vom Jet Propulsion Laboratory im kalifornischen Pasadena und Denis Volkov von der University of California Los Angeles fanden jetzt, dass diese ungewöhnlichen saisonalen Höchststände ebenfalls an die NAO gekoppelt sind.
Die beiden Forscher publizierten ihren Fund im Februar 2013 in den Geophysical Research Letters.
Marinella Masina und Alberto Lamberti von der University of Bologna fanden die NAO auch in der Adria wieder.
Ihre entsprechende Studie erschien im September 2013 im Journal of Geophysical Research.
Erneut wird klar, wie wichtig langfristige Beobachtungsreihen des Meeresspiegels sind, die über die 20 Jahre hinausreichen, für die Satellitendaten vorliegen.
Bei Zyklendauern von typischerweise 60 Jahren (PDO, AMO) müssen Daten entsprechend über mindestens diesen Zeitraum gemittelt werden.
Es ist zudem wichtig zu berücksichtigen, in welcher Phase des Ozeanzyklus der regionale Meeresspiegel nach oben gedrückt wird, und wann die verlangsamende Phase aktiv ist.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2013-02-26 de
Meeresspiegel in der Adria stagnierte während Kältephasen und
beschleunigte sich während Wärmephasen
Immer wieder hört man, dass der Meeresspiegelanstieg eine ganz besondere Bedrohung für die Menschheit darstellt.
Der Anstieg hätte sich in den letzten 100 Jahren beschleunigt (siehe z.B. Stefan Rahmstorf mit einem Beitrag auf der PIK-Webseite), und wenn das so weiter ginge, dann müssen unsere Mitbürger im Flachland demnächst mit dem Schnorchel durch die Gegend spazieren.
Bereits in früheren Beiträgen konnten wir an dieser Stelle zeigen, dass es sich bei der ominösen "Beschleunigung" um ein ganz und gar zu erwartendes Phänomen handelt.
Es ist daher logisch, dass sich der Meeresspiegelanstieg in den letzten 80 Jahren gegenüber der Kleinen Eiszeit beschleunigt hat.
Ähnliche natürliche Beschleunigungen des Meeresspiegelanstiegs konnten nun von einer Forschergruppe der Universität Zagreb um Sanja Faivre im Rahmen einer Studie dreier Adria-Inseln nachgewiesen werden.
Anhand von kalkbildenden Organismen konnte die Meeresspiegelgeschichte der Region für die vergangenen 1500 Jahre rekonstruiert werden.
Dabei fanden die Wissenschaftler, dass während der global kalten Zeiten der Meeresspiegel nahezu stabil war und fast kein Anstieg zu verzeichnen war.
Dies betraf zum einen die Phase um 550-770 n. Chr., also die Kältephase der Völkerwanderungszeit.
Aber auch während der Kleinen Eiszeit zwischen 1330-1640 stagnierte der Meeresspiegel.
In den jeweils darauf folgenden Übergängen zur Mittelalterlichen Wärmeperiode (770-1330 n. Chr.) sowie zur Modernen Wärmeperiode begann der Meeresspiegel dann wieder merklich zu steigen und beschleunigte sich in der Anfangsphase entsprechend, bis eine stabile Rate erreicht war.
Anders als uns einige Mitmenschen weismachen wollen, ist also eine Beschleunigung des Meeresspiegelanstiegs gegenüber kälteren Zeiten keinesfalls ein Beleg für eine ungewöhnliche, unnatürliche Entwicklung.
Bei Betrachtung des historischen Musters wäre ein Ausbleiben einer Meeresspiegelbeschleunigung im Übergang einer Kalt- zu einer Warmphase sogar eher ungewöhnlich.
de | en | fr |
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Auswirkungen des Klimawandels Auswirkungen auf den Meeresspiegel |
Impacts of Climate Change Effects on Sea level |
Impacts du changement climatique Effets sur le niveau des océans |
de | en | fr |
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Klimawandel: Wissenschaft Ozeanzyklen & Ozeanische Oszillationen |
Climate change: Science Ocean Cycles & Ocean Oscillations |
Changement climatique: Science Cycles et oscillations océaniques |
Ozeanzyklen steuern das Klima / El Niño (der Knabe/warm) & La Niña (das Mädchen/kalt) / ENSO: El Niño-Southern Oscillation / AMO: Atlantic Multidecadal Oscillation / NAO: North Atlantic Oscillation / AO: Arctic Oscillation / IOD: Indischer Ozean Dipol / PDO: Pacific decada oscillation |
de | en | fr |
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Die Sonne Sonnenaktivität |
The Sun Solar Activity |
Le soleil Activité solaire |
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Die Sonne Sonnenzyklen |
The Sun Sunspot cycles |
Le soleil Cycles solaires |
de Bitte nicht vergessen! en Please do not forget! fr Veuillez ne pas oublier!
Obama lässt Meeresspiegel senken ...
en Obama commands sea level to lower ...
fr Obama baisse le niveau des océans ...
Global warming quiz by Dr. Richard Keen, University of Colorado, Boulder
en
Global warming quiz
Senat von North Carolina erteilt Rahmstorfs beschleunigtem Meeresspiegel eine Absage
en Science vs AGW Advocacy in North Carolina
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2012-07-12 de
Senat von North Carolina erteilt Rahmstorfs beschleunigtem Meeresspiegel
eine Absage
EIKE Europäisches Institut fü Klima und Energie
2012-06-16 de
Wissenschaft kontra AGW-Propaganda in North Carolina
de Allgemein en General fr Générale
Patrick Moore |
Co-Founder and Former Director of Greenpeace International
▶Patrick Moore: Who is who (Skeptiker) ▶Patrick Moore: Video (Präsentationen) ▶Greenpeace: Who is who (Institute & Organisationen der Globalen Erwärmung) |
de Verzeichnis en Contents fr Sommaire
CO2 ist einer der wichtigsten Nährstoffe für Leben auf der Erde.
Es hat sich in den letzten Perioden der großen Vereisung in der Eiszeit des Pleistozäns einem gefährlich niedrigen Niveau angenähert,
und die menschlichen CO2-Emissionen können das Aushungern und den letztendlichen Tod des meisten Lebens auf dem Planeten aufgrund eines CO2-Mangels verhindern.
de Text en Text fr Texte
⇧ 2019
Ganzer Text / Full Ttext
▶de
Die Auswirkungen von CO₂ auf das
Überleben des Lebens
en
The Positive Impact of CO₂ Emissions on the Survival of Life
↑ KURZFASSUNG
Diese Studie untersucht die positiven Umweltauswirkungen von Kohlendioxid (CO2)‑Emissionen, ein Thema, das in der wissenschaftlichen Literatur gut verankert ist, in der aktuellen Diskussion über die Klimapolitik aber viel zu oft ignoriert wird.
Alles Leben basiert auf Kohlenstoff, und die Hauptquelle dieses Kohlenstoffs ist das CO2 in der globalen Atmosphäre.
Noch vor 18.000 Jahren, auf dem Höhepunkt der jüngsten großen Vereisung, sank das CO2 mit 180 ppm auf den niedrigsten Stand der Geschichte, niedrig genug, um das Pflanzenwachstum zu bremsen.
Das sind nur 30 ppm über einem Niveau, das zum Tod von Pflanzen durch CO2-Hunger führen würde.
Es wird berechnet, dass, wenn der Rückgang des CO2-Gehalts in der gleichen Geschwindigkeit wie in den letzten 140 Millionen Jahren anhalten würde, das Leben auf der Erde bereits in zwei Millionen Jahren zu sterben beginnen und langsam fast vollständig untergehen würde, da weiterhin Kohlenstoff an die Sedimente der Tiefsee verloren geht.
Die Verbrennung fossiler Brennstoffe zur Energiegewinnung für die menschliche Zivilisation hat den Abwärtstrend beim CO2 umgedreht und verspricht, es wieder auf ein Niveau zu bringen, das einen erheblichen Anstieg der Wachstumsrate und der Biomasse von Pflanzen, einschließlich Nahrungspflanzen und Bäumen, fördern dürfte.
Die menschlichen CO2-Emissionen haben den globalen Kohlenstoffkreislauf wieder ins Gleichgewicht gebracht und damit die langfristige Fortsetzung des Lebens auf der Erde sichergestellt.
Dieser äußerst positive Aspekt der menschlichen CO2-Emissionen muss gegen die unbewiesene Hypothese abgewogen werden, dass die menschlichen CO2-Emissionen in den kommenden Jahren zu einer katastrophalen Erwärmung des Klimas führen werden.
Die einseitige politische Behandlung von CO2 als Schadstoff, der radikal reduziert werden sollte, muss im Hinblick auf die unbestreitbaren wissenschaftlichen Beweise, dass er für das Leben auf der Erde unerlässlich ist, korrigiert werden.
Ganzen, sehr interessanten Arikel lesen (Bitte warten zum Laden der Datei von Patric Moore in Who is who) |
INHALTSVERZEICHNIS
↑ en
The Frontier Centre for Public Policy (FCPP) / Patrick Moore
2016-06 en
The Positive Impact of Human CO2 Emissions
on the Survival of Life on Earth
Executve Summary
This study looks at the positive environmental effects of carbon dioxide (CO2) emissions, a topic which has been well established in the scientific literature but which is far too often ignored in the current discussions about climate change policy.
All life is carbon based and the primary source of this carbon is the CO2 in the global atmosphere.
As recently as 18,000 years ago, at the height of the most recent major glaciation, CO2 dipped to its lowest level in recorded history at 180 ppm, low enough to stunt plant growth.
This is only 30 ppm above a level that would result in the death of plants due to CO2 starvation.
It is calculated that if the decline in CO2 levels were to continue at the same rate as it has over the past 140 million years, life on Earth would begin to die as soon as two million years from now and would slowly perish almost entirely as carbon continued to be lost to the deep ocean sediments.
The combustion of fossil fuels for energy to power human civilization has reversed the downward trend in CO2 and promises to bring it back to levels that are likely to foster a considerable increase in the growth rate and biomass of plants, including food crops and trees.
Human emissions of CO2 have restored a balance to the global carbon cycle, thereby ensuring the long-term continuation of life on Earth.
This extremely positive aspect of human CO2 emissions must be weighed against the unproven hypothesis that human CO2 emissions will cause a catastrophic warming of the climate in coming years.
The one-sided political treatment of CO2 as a pollutant that should be radically reduced must be corrected in light of the indisputable scientific evidence that it is essential to life on Earth.
Continue |
Die positiven Auswirkungen der menschlichen CO2-Emissionen auf das Überleben des Lebens auf der Erde Patrick Moore - Who is who: Ganzer Text / Full text CO2-Webseiten: Vom Menschen verursachtes CO2 |
⇧ 2017
Focus
2017-12-19 de
Bizarrer Streit: Greenpeace-Gründer stellt Klimathese seiner
Organisation infrage
Wie schädlich ist CO2 wirklich?
Greenpeace kämpft gegen CO2 und Erderwärmung.
Und erntet dafür Kritik - ausgerechnet von seinem Gründervater Patrick Moore, dem leidenschaftlichsten Gegner der Umweltorganisation.
Der wiederum hat seine ganz eigene Meinung zum Klimawandel.
Ein bizarrer Glaubenskrieg spaltet die Szene der Umweltaktivisten.
Patrick Moore, einer von drei Gründern der Umweltorganisation Greenpeace, war Mitte Dezember parallel zum Pariser Klimagipfel das eigentliche umweltpolitische Zugpferd.
"Es ist sinnlos, mit Computermodellen die Zukunft vorauszusagen"
Dort stritt er einen Zusammenhang zwischen CO2-Konzentration und Erderwärmung ab.
Das eine habe mit dem anderen nichts zu tun.
Eine seiner gängigen Aussagen dazu:
"Ich bin zuversichtlich, dass die Geschichte mich bestätigen wird:
Es ist sinnlos, sich darauf zu verlassen, die Zukunft mit Computermodelle vorherzusagen."
Er wirft Greenpeace Panikmache vor:
"Sie fügen den Berichten des Weltklimarats Wörter wie "Katastrophe" und "Chaos" hinzu
und spekulieren dann über Hunger, Seuchen oder das Ende der Zivilisation."
1986 verließ Moore die Organisation.
"Von sechs Leuten an der Spitze gab es nur einen Wissenschaftler", wettert er und meint sich damit.
"Das geht in Ordnung, wenn man sich gegen Atomtests oder Walfang stellt, aber nicht wenn es um komplizierte chemische Vorgänge geht."
Die Welt / Daniel Wetzel
2017-12-18 de
"Eine Katastrophe macht immer erst Greenpeace draus"
Heartland Institute
en
Greenpeace is a global fraud
According to a lawsuit filed on May 31, 2016, Greenpeace is "a global fraud" that has "fraudulently induced people throughout the United States and the world to donate millions of dollars based on materially false and misleading claims about its purported environmental purpose and its 'campaigns' against targeted companies."
The suit says "maximizing donations, not saving the environment, is Greenpeace's true objective."
⇧ 2016
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-06-08 de
Endlich! Mut, den grünen Tyrannen entgegen zu treten!
Als im Jahre 2011 nach dem Zusammenschluss von Bowater und Abitibi-Consolidated der Name 'Resolute' ausgesucht worden war, wusste das kanadische Unternehmen, ein Weltmarktführer der Industrie von Wald-Erzeugnissen und der größte Produzent von Zeitungspapier weltweit, wahrscheinlich nicht, was für ein Omen das war.
Heute steht das Unternehmen allein bei seinem Ziel, das es mit Bestimmtheit und Entschlossenheit verfolgt.
Indem es den seltenen Mut an den Tag legt, sich gegen die typische umweltliche Extremisten-Kampagne der Falschinformationen und der Agitation mit dem Ziel aufzulehnen, es zu schließen, schlägt die Firma Resolute Forest Products jetzt zurück.
Einige Ausdrücke, die im Artikel aufgeführt werden
Typische umweltliche Extremisten-Kampagne der Falschinformationen und der Agitation
Klammheimliche Taktik
Gruppen, deren berührende Eigenbezeichnungen ihre wahren Ziele Lügen strafen.
Eine üble Koalition radikaler Nicht-Regierungs-Umweltorganisationen ENGO - darunter Greenpeace, ForestEthics und die David Suzuki Foundation
Kampagnen der Schikanierung der Verbraucher
Kampagne von Lügen und Einschüchterung
Das Unternehmen fortwährend attackiert
An einem Punkt im Jahre 2012 waren die falschen Behauptungen so ungeheuerlich, dass Resolute mit Klagen vor Gericht gegen Greenpeace drohte. Dies führte zu einer beispiellosen Entschuldigung und Rückzug von Greenpeace (hier). Allerdings schlugen sie später in Rache zurück. Greenpeace fuhr fort, die gleichen falschen Behauptungen zu publizieren und bezichtigte Resolute, ein "Zerstörer" der borealen Wälder zu sein.
"Greenpeace selbst hat berechnet, dass deren Kampagnen Resolute mindestens 100 Millionen Dollar gekostet haben".
Irgendwann zwischen dem Greenpeace-Rückzug und Mai 2013 muss es zu einer Erleuchtung gekommen sein ...
Vorwürfe der Verleumdung, bösartiger Falschaussagen und absichtlicher Störung der ökonomischen Beziehungen.
RICO = Racketeer Influenced and Corrupt Organizations
Die 100 Seiten starke Klage wirft Greenpeace vor, dass Greenpeace und deren Verbündete ein RICO-"Vorhaben" sei.
Der Presseerklärung von Resolute zufolge beschreibt sie die vorsätzliche Falschheit der bösartigen und diffamierenden Vorwürfe im Rahmen des Vorhabens und führt detailliert aus, wie Greenpeace zur Untermauerung seiner falschen Vorwürfe "Beweise fabriziert habe einschließlich gestellter Fotos, die fälschlich suggerieren sollen, dass Resolute in verbotenen Gebieten Holz einschlägt".
In der Klage wird Greenpeace außerdem "globaler Betrug" vorgeworfen, um seine Taschen mit Geld von Spendern zu füllen, und dass "es die wahre Objektive von Greenpeace ist, Spendenflüsse zu maximieren und nicht die Umwelt zu schützen".
Zusätzlich wird der Führung von Greenpeace vorgeworfen, dass sie Verfahren zur Manipulation der Öffentlichkeit "emotionalisiert".
Patrick Moore, einer der Gründer von Greenpeace, ist enttäuscht, dass die Gruppe, die ursprünglich helfen wollte, inzwischen zu einer Erpresserbande verkommen ist.
Er sagte mir: "Ich bin sehr stolz darauf, dass ich Resolute ein wenig helfen konnte, dieser Bande lügender Betrüger und Erpresser zu begegnen".
OILPRO
2016-06-07 de
Finally, Courage To Counterpunch The Green Bullies
de | en | fr |
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Klimawandel: Probleme Glaube und Hysterie (Teile I-III) |
Climate change: Problems Climate Hysteria (Parts I-III) |
Climat: Problèmes Hystérie sur le climat (parties I-III) |
⇧ 2015
2015-09-24 en Patrick Moore - The Sensible Environmentalist
Greenpeace co-founder Patrick Moore discusses how we need to look at science and environmentalism together and not just view the sensationalism activism groups show the media.
After leaving Greenpeace Moore has gone on to become what he calls a sensible environmentalist and explains how Greenpeace and other likeminded organizations have moved away from using science as a basis for their projects.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2015-09-28 de
Greenpeace und IWES Fraunhofer fordern die vollständige Dekarbonisierung
Greenpeace eNERGIE und IWES Fraunhofer fordern die vollständige Dekarbonisierung Deutschlands bis zum Jahr 2050 - die Politik macht angefeuert durch die Medien begeistert mit.
Um dies zu forcieren, wird zuerst die Klimakeule geschwungen und dann erklärt, dass dies auch völlig problemlos möglich ist.
Aussagen von Greenpeace
"...bis 2050 will die Bundesregierung einen Anteil von 80 Prozent erneuerbaren Energien bei der Stromerzeugung erreicht haben.
Dies mag aus heutiger Sicht ehrgeizig klingen.
Es ist dennoch nicht ausreichend. Tatsächlich notwendig für wirksamen Klimaschutz ist ein Stromsystem mit 100 Prozent erneuerbaren Energien.
...Im Kampf gegen den Klimawandel hat sich die Bundesregierung zu eigenen energiepolitischen Zielen bekannt: Demnach sollen die deutschen Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2020 um 40 Prozent gegenüber dem Niveau von 1990 sinken und bis zum Jahr 2050 um 80-95 Prozent (Bundesregierung 2013).
Dies reicht - bezogen auf den deutschen Anteil an den CO2-Emissionen - jedoch nicht aus, um die gefährlichen Folgen des Klimawandels zu vermeiden (wie in Kapitel 4 ausführlicher begründet).
Notwendig und möglich ist eine Stromversorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien bis zum Jahr 2050.
Und auch für die Sektoren Verkehr und Industrie müssen die Ziele deutlich ehrgeiziger und konsequenter umgesetzt werden als bisher.
Greenpeace hat dabei Partner. Das Fraunhofer IWES fordert und unterstützt mit ihrer Studie GESCHÄFTSMODELL ENERGIEWENDE Eine Antwort auf das "Die-Kosten-der-Energiewende-Argument" ebenfalls diese Ziele
Aussagen von IWES Fraunhofer
Ein erfolgreiches deutsches Energiewende-Projekt wird den Verlauf zukünftiger Klimakonferenzen verändern.
Anstelle des wiederholten Scheiterns...
tritt der Nachweis einer einer CO2-freien Energieversorgung...
Diese Setzung wird eine normative Kraft entfalten, die den Kampf gegen den Klimawandel Aufwind verliehen wird.
Um das 2 ºC-Ziel zu erreichen, deutet sich nach den weltweit zu langsam greifenden Klimaschutzmaßnahmen an, dass langfristig national deutlich höhere Anstrengungen unternommen werden müssen.
Hierfür erscheint es eher geboten, das Maximalziel des Energiekonzepts von -95% CO2-Emission umzusetzen.
Beide Institutionen machen sich keine Mühe, den Sinn der Dekarbonisierung näher zu begründen.
Stattdessen wird auf das 2 Grad-Ziel verwiesen, welches ansonsten angeblich nicht erreichbar wäre.
Ob die Dekarbonisierung dazu überhaupt eine Spur beitragen kann, wird wohl bewusst nicht geprüft, obwohl zur Abschätzung der einfache Dreisatz ausreicht.
IWES Fraunhofer |
Fraunhofer-Institut für Windenergie
und Energiesystemtechnik
▶IWES: Who is who (Institute & Organisationen der Globalen Erwärmung) |
⇧ 2012
Basler Zeitung Online
2012-07-25 de
Der Schwindel von Greenpeace
Weil Shell in der Arktis Ölbohrungen plant, inszenierte Greenpeace einen PR-Skandal.
Die Kampagne könnte zum Bumerang werden.
⇧ 2011
Klimaskeptiker Info
2011-03-14 de
Das IPCC und seine Verfilzung mit Greenpeace
Die Verfilzung von Greepeace und IPCC haben Tradition und bedeutsames Gewicht.
IPCC-Veröffentlichungen sind (aber das ist schein seit längerem klar) nichts anderes als Propaganda zur Unterstützung von ganz bestimmten politischen Zielvorstellungen.
Mit Wissenschaft hat das IPCC allenfalls am Rande zu tun.
de | en | fr |
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Klima Skandal, Teil I | Climate Scandal, Part I | Scandale climatique, partie I |
Kritik am IPCC und deren Datenquellen | Criticize IPCC and their data sources | Critique du GIEC et de leurs sources |
de
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2011-06-17 de
"Weltklimarat" IPCC lässt sich vom Medienkonzern Greenpeace als
Sprechpuppe missbrauchen! Energiebericht von Greenpeace verfasst!
Seit einigen Tagen macht ein Bericht des IPCC WG III zur weltweiten Energieversorgung durch "Erneuerbare" in Medien und Politik Furore. Das IPCC behauptet darin kess, dass die weltweite Energieversorgung durch "Erneuerbare" bis 2050 zu 80 % ohne größere Probleme machbar wäre.
Jetzt kam durch Steve Mc Intyre - der auch die bekannte Mann'sche Hockeystickkurve als Betrug entlarvte- heraus, dass das IPCC Lohnschreiber des Medienkonzernes Greenpeace mit der Erstellung dieser Studie beauftragte.
Mit der Wahrheit hat es das IPCC noch nie so genau genommen.
Wer erinnert sich nicht an die ClimateGate Affaire, die Himalya-Affäre und viele andere.
Geändert hat sich seitdem nichts.
Greenpeace & IPCC zusammen werden dafür immer dreister.
Das Rezept ist einfach:
Man nehme eine irrwitzige Behauptung, trage diese dann von immer
denselben Personen in immer neuen Verkleidungen (hier Verbände,
Institutionen etc) so lange vor, bis die veröffentlichte Meinung und die
Politik glauben hier einen Mainstream zu erkennen und beginnen ihr
Handeln danach auszurichten.
So einfach das Rezept ist, so sicher funktioniert es!
Auch der jüngst verstorbene Solarpapst Scheer war ein Meister darin, denn alle Welt ist heute davon überzeugt, dass der Schrottstrom aus Photovoltaik erzeugt, etwas wertvolles ist, dass sehr teuer bezahlt werden muss.
Lesen Sie wie die International Business Times diesen neuen Betrugsversuch des IPCC mithilfe von Greenpeace bewertet.
International Business Times
2011-06-16 de
Klimalüge: Erneuter Schwindel beim IPCC
Wissenschaftliche Politikberatung soll politischen Entscheidungsträgern das Werkzeug für rationale Entscheidungen in die Hand geben.
Dies gilt offiziell auch für das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC). Inoffiziell fungiert dieses Gremium jedoch als Durchlauferhitzer des Umweltlobbyismus von Umweltschutz-NGOs, wie Steven McIntyres (Climate Audit) Quellenanalyse der jüngsten Szenarien zum weltweiten Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energieträger belegt.
en
Watts Up With That? (Antony Watts)
2011-06-16 en
A blunder of staggering proportions by the IPCC
Steve McIntyre has uncovered a blunder on the part of Pachauri and the IPCC that is causing waves of doubt and calls for retooling on both sides of the debate.
In a nutshell, the IPCC made yet another inflated claim that:
...80 percent of the world's energy supply could be met by renewables by mid-century...
Unfortunately, it has been revealed that this claim is similar to the Himalayan glacier melt by 2035 fiasco, with nothing independent to back it up.
Worse, it isn't the opinion of the IPCC per se, but rather that of Greenpeace. It gets worse.
Steve McIntyre discovered the issue and writes this conclusion:
It is totally unacceptable that IPCC should have had a Greenpeace employee as a Lead Author of the critical Chapter 10, that the Greenpeace employee, as an IPCC Lead Author, should (like Michael Mann and Keith Briffa in comparable situations) have been responsible for assessing his own work and that, with such inadequate and non-independent 'due diligence', IPCC should have featured the Greenpeace scenario in its press release on renewables.
Everyone in IPCC WG3 should be terminated and, if the institution is to continue, it should be re-structured from scratch.
Quellen / Sources:
en
Climate Audit / Steve McIntyre
2011-05-14 en
IPCC WG3 and the Greenpeace Karaoke
The public and policy-makers are starving for independent and authoritative analysis of precisely how much weight can be placed on renewables in the energy future.
It expects more from IPCC WG3 than a karaoke version of Greenpeace scenario.
Mark Lynas
2011-05-15 en
New IPCC error: renewables report conclusion was dictated by Greenpeace
The public and policy-makers are starving for independent and authoritative analysis of precisely how much weight can be placed on renewables in the energy future.
It expects more from IPCC WG3 than a karaoke version of Greenpeace scenario.
de Panik-Küche en Panic laboratory fr Marmite alarmiste
de
Climate Service Center (CSC)
2011-05-16 de
IPCC-Sonderbericht: Erneuerbare Energien und die Verminderung des Klimawandels
Am 16. Mai 2011 wurde der Sonderbericht "Erneuerbare Energien und die Verminderung des Klimawandels" ("Special Report on Renewable Energy Sources and Climate Change Mitigation" - SRREN) der Arbeitsgruppe III des Weltklimarats (IPCC) in Berlin vorgestellt.
en
de | en | fr |
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Klima Skandal, Teil I | Climate Scandal, Part I | Scandale climatique, partie I |
Kritik am IPCC und deren Datenquellen | Criticize IPCC and their data sources | Critique du GIEC et de leurs sources |
Watts Up With That? (Antony Watts)
2011-05-09 en
Greenpeace loses charity status in New Zealand
Greenpeace too political to register as charity, NZ court rules.
Greenpeace in New Zealand have just lost their court appeal to retain their charitable tax status.
It seems that legally they're now viewed as a political lobby group.
⇧ 2009
Klimaskeptiker Info
2009-08-19 de
Greenpeace-Chef: Alarmruf wegen Verschwinden des arktischen Eises
war "ein Fehler"
Der scheidende Greenpeace-Chef Gerd Leipold hat in einem BBC-Interview eingeräumt, daß der Alarmruf von Greenpeace vom 15.07.2009 (gerade einmal 5 Wochen alt!) "ein Fehler war".
Greenpeace hat seinerzeit sofortige Aktionen wegen des angeblich verschwindenden Arktiseies gefordert.
Leipolds Eingeständnis ist besonders peinlich für die Organisation, die schon oft des Alarmismus bezichtigt wurde, aber stets darauf bestanden hat, volle wissenschaftliche Genauigkeit bei seinen Behauptungen über die globale Erwärmung anzuwenden.
Greenpeace hat also nichts als Alarmismus verbreitet - und keine Spur von wissenschaftlicher Genauigkeit.
Watts Up With That? (Anthony Watts)
2009-08-19 en
Ice Capades: Greenpeace recants polar ice claim, but
"emotionalizing" is OK
The outgoing leader of Greenpeace has admitted his organization's recent claim that the Arctic Ice will disappear by 2030 was "a mistake."
Under close questioning by BBC reporter Stephen Sackur on the "Hardtalk" program, Gerd Leipold, the retiring leader of Greenpeace, said the claim was wrong.
"I don't think it will be melting by 2030. ... That may have been a mistake," he said.
Sackur said the claim was inaccurate on two fronts, pointing out that the Arctic ice is a mass of 1.6 million square kilometers with a thickness of 3 km in the middle, and that it had survived much warmer periods in history than the present.
The BBC reporter accused Leipold and Greenpeace of releasing "misleading information" and using "exaggeration and alarmism."
Leipold's admission that Greenpeace issued misleading information is a major embarrassment to the organization, which often has been accused of alarmism but has always insisted that it applies full scientific rigor in its global-warming pronouncements.
Although he admitted Greenpeace had released inaccurate but alarming information, Leipold defended the organization's practice of "emotionalizing issues" in order to bring the public around to its way of thinking and alter public opinion.
Leipold said later in the BBC interview that there is an urgent need for the suppression of economic growth in the United States and around the world.
He said annual growth rates of 3 percent to 8 percent cannot continue without serious consequences for the climate.
"We will definitely have to move to a different concept of growth."
"The lifestyle of the rich in the world is not a sustainable model," Leipold said.
"If you take the lifestyle, its cost on the environment, and you multiply it with the billions of people and an increasing world population, you come up with numbers which are truly scary."
CFP Canada Free Press
2009-08-19 en
Greenpeace Leader Admits Arctic Ice Exaggeration
The outgoing leader of Greenpeace has admitted his organization's recent claim that the Arctic Ice will disappear by 2030 was "a mistake."
Greenpeace made the claim in a July 15 press release entitled "Urgent Action Needed As Arctic Ice Melts," which said there will be an ice-free Arctic by 2030 because of global warming.
Under close questioning by BBC reporter Stephen Sackur on the "Hardtalk" program, Gerd Leipold, the retiring leader of Greenpeace, said the claim was wrong.
"I don't think it will be melting by 2030. ... That may have been a mistake," he said.
de Allgemein en General fr Générale
USA und Kanada: | WWF | = | World Wildlife Fund |
Andere Länder: | WWF | = | World Wild Fund for Nature |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Erneuerbar Biokraftstoff |
Energy: Renewable Bio Fuel |
Énergie: Renouvelable Essence biologique |
de Verzeichnis en Contents fr Sommaire
de Text en Text fr Texte
⇧ 2012
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2012-11-06 de
"DIE ZEIT": "Wie guter Journalismus überleben kann" und das Phantom
"Die Klimakrieger"
Entity |
USD |
Quelle |
Greenpeace |
$300m |
2010 Annual Report |
WWF |
$700m |
|
Pew Charitable Trust |
$360m |
2010 Annual Report |
Sierra Club |
$56m |
2010 Annual Report |
NSW climate change fund (just one random govt example) |
$750m |
NSW Gov |
UK university climate fund (just another random govt example) |
$360m |
UK Gov |
Heartland Institute |
$7m |
(actually $6.4m) |
US government funding for climate science and technology |
$7.000m |
Climate Money |
US government funding for "climate related appropriations" |
$1.300m |
USAID |
Annual turnover in global carbon markets |
$120.000m |
Point Carbon |
Annual investment in renewable energy |
$243.000m |
|
US government funding for skeptical scientists |
$ 0 |
|
Kommentar von Dr. Kuhnle:
Prof. Vahrenholt wirkt auf mich sehr authentisch. Sein Buch beweist viel Mut, und ich glaube kaum, dass die Reaktionen darauf für ihn immer nur angenehm sind. Ihm als Motiv eine Nähe zum Ölkonzern Shell zu unterstellen ist völlig unlogisch.
Der niederländisch-britische Konzern hat sehr enge Verbindungen zum WWF.
Gründungspräsident des WWF war der niederländische Prinz Bernhard, der den Shell-Konzern als wichtigstem Geldgeber an den WWF gebunden hat.
Der damalige Shell-Boss J.H. Loudon wurde dann Nachfolger als WWF-Präsident und war gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender von Shell.
Auch heute noch ist Shell ein WWF-Sponsor, auch in Sachen Klimaschutz mit dem der WWF erhebliche Umsätze akquiriert.
Für Shell hat sich dieses Engagement immer bezahlt gemacht.
Die Ölkonzerne können mit dem Klimawahn sehr gut leben und schaffen sich sogar neue einträgliche Geschäftsfelder.
So betreiben alle Ölkonzerne heute auch Raffinerien für Biokraftstoffe.
Mit Leuten, wie Prof. Vahrenholt, die gegen den Strom schwimmen kann man niemals Geld verdienen. Gewinne werden nur in Strömungsrichtung erzielt.
Daher sind die meisten Klimarealisten nicht nur deswegen Rentner, weil sie sonst Repressionen ausgesetzt wären, sondern auch weil sie Zeit haben und diese meist kostenlos spenden, um die Menschen aufzuklären. Die Zeitungen, denen das Wasser bis zum Hals steht, ist dies wohl heutzutage zu riskant. Sie vernachlässigen damit ihren Auftrag und machen sich letztlich überflüssig.
Umfassende Informationen findet man leider nur noch im Internet.
Liebe EIKE-Rentner: Vielen Dank für euer Engagement! Ihr seid wichtig!
Quelle / Source:
JoNova
2012-02-18 en
"Fakegate: the smog blog exposes irrational rage, innumeracy, and
heartland's efficient success"
2012-07-01 de
WWF Schwarzbuch
Streit um das "Schwarzbuch WWF" - Wilfried Huismann gegen den World
Wildlife Fund
Wilfried Huismann
2012-04-19 de
Schwarzbuch WWF: Dunkle Geschäfte im Zeichen des Panda
Wenn der Naturschutz auf der Strecke bleibt - Greenwashing, Vetternwirtschaft und Co.
"Es ist leichter, in die Geheimnisse der CIA einzudringen als in die des WWF«, sagt Raymond Bonner, Enthüllungsjournalist der New York Times.
Wilfried Huismann hat es trotzdem gewagt.
Allen Widerständen der WWF-Führungsspitze zum Trotz hat er die
Strukturen und Projekte der Umweltschutzorganisation unter die Lupe genommen.
Das Ergebnis seiner Reise durch das grüne Empire des WWF ist erschütternd:
Der WWF paktiert mit Energiekonzernen, die in Asien und Lateinamerika die letzten Regenwälder vernichten, um auf Soja- oder Palmölplantagen Biosprit zu produzieren.
Ein gigantisches Geschäft, das die letzten natürlichen Ökosysteme der Erde gefährdet, Millionen Menschen von ihrem Land vertreibt und zu neuen Hungersnöten führt.
Der WWF beteiligt sich an der Vertreibung von Eingeborenen aus den Wäldern Indiens und Afrikas - und er fördert die industrielle Landwirtschaft auf der Basis von Gentechnik.
Der Panda des WWF genießt bislang das Vertrauen der Spender, doch er
hat ein zweites Gesicht:
Für Geld wäscht der WWF Umweltverbrechen der
Industrie grün.
20 Minutes
2012-07-22 fr
Scandale: le roi Juan Carlos privé de son poste de président d'honneur
de WWF Espagne
⇧ 2011
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2011-10-06 de
Wie der WWF das IPCC unterwandert hat
Was ist der WWF? In den USA und Kanada stehen die Initialen WWF für den World Wildlife Fund. Anderswo nennt sich diese Organisation den World Wildlife Fund for Nature.
Der WWF ist eine Lobbygruppe von Aktivisten.
Auf ihrer Website findet man Erklärungen wie diese:
Es ist fast unmöglich, die Bedrohung durch den Klimawandel zu
überschätzen.
Die Vision des WWF von einer ökofreundlichen Zukunft schließt einen vollständig neuen Grad an Regulierungen, Bürokratie und internationales Recht ein.
Oder, wie der WWF es ausdrückt: einen globalen gesetzlichen Rahmen ... um sicherzustellen, dass die Regierungen die Aktionen der jeweils Anderen verifizieren kann.
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Klima Skandal, Teil I | Climate Scandal, Part I | Scandale climatique, partie I |
Kritik am IPCC und deren Datenquellen | Criticize IPCC and their data sources | Critique du GIEC et de leurs sources |
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2011-11-05 de
Geld stinkt nicht: WWF lässt sich von Coca Cola 2 Mio $ anweisen
Wie immer misst die grüne Ökolobby mit zweierlei Maß.
Während sich die grünen Lobbyisten medial über alle Kanäle hinweg heftig darüber erregen, dass die vermeintliche böse Öllobby Institutionen wie EIKE und andere Geld zukommen lässt, allerdings ohne auch nur den Hauch eines Beweises dafür vorzulegen, wird freudig hingenommen, dass sich das Aushängeschild der weltweiten Ökologiebewegung WWF (World Wide Fund for Nature) ungerührt von Coca Cola mal so eben 2 Millionen Dollar zuschieben lässt.
Natürlich für einen vermeintlich guten Zweck: Die Rettung der Eisbären vor dem anthropogenen Klimawandel!.
Offensichtlich hat der WWF den reichen Werbefuzzis von Coca Cola noch
nicht gesagt, dass die Eisbärenpopulation sich bester Gesundheit
erfreut und sich in nur fünfzig Jahren Klimawandel um das fünffache,
auf jetzt etwa 25.000, zum Teil, stramme Exemplare vergrößert hat.
Ganz ohne WWF und Coke.
Aber das ist nur die Spitze des Eisbergs.
Den Umweltorganisationen und ihren Lobbyverbänden werden weltweit
Milliarden zugeschoben. Das jährliche Budget von Greenpeace, WWF und
FoE (Friends of Earth, bei uns als BUND bekannt) übersteigt
1 Milliarde $ berichtet Matt Ridley.
Als Lohn und Antrieb für reinen und ausdauernden Lobbyismus zugunsten des
Öko-Industriellen Komplexes.
Hintergrund / Bachground
Die Nachrichtenagentur ap meldet am 8.8.2009 dramatische Zahlen der arktischen Eisschmelze.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2009-03-09 de
Eisbären gerettet! Arktis friert wieder zu, weil es kälter wird
All diejenigen, die um das drohende Aussterben der Eisbären bangen, können aufatmen.
Satellitenmessungen belegen seit 4 Jahren eine stetige Zunahme der Eisbedeckung in der Arktis!
Mit 14,20 Millionen Quadratkilometern hat das arktische See-Eis im Februar 09 eine Rekordausdehnung eingenommen:
Um 150.000 Quadratkilometer ist die Eisbedeckung seit dem letzten Februar zugenommen.
Das ist ein Zuwachs von der Größe der halben Bundesrepublik.
Gegenüber Februar 2006 legte die Eisbedeckung gar um zweimal die Fläche der Bundesrepublik zu.
Um die Ursache vorweg zu nehmen: es ist kälter geworden.
Die globale Erwärmung der 1990'er Jahre ist zum Stillstand gekommen seit mehreren Jahren.
Die Graphik, die das jährliche auf-und-ab der Eisbedeckung wiedergibt, belegt die Eiszunahme minutiös.
Betrachten wir sie daher näher: Zunächst sieht man ein jährliches Pulsieren der blauen Kurve zwischen ca. 5 und 15 Mio Quadratkilometern.
Jedes Jahr bildet sich Eis im Winter und schmilzt im Sommer wieder weg. Jeden Februar / März ist der Hochpunkt erreicht und im Herbst der Tiefpunkt.
Es schmelzen etwa 10 Mio. Quadratkilometer weg und ebensoviel Eis bildet sich im Winter neu.
Die Maximal- und auch die Minimalwerte weichen geringfügig ab von Jahr zu Jahr.
Aber diese Abweichungen sind im Verhältnis zu den gewaltigen Schwankungen innerhalb jedes Jahres von ca. 10 Miio Quadratkilometern unbedeutend, vielleicht 1 Zehntel.
Schauen wir uns nun die Minima an, die Punkte der Sommervereisung.
Links, also ab 2002, haben wir Werte um die 6 Mio. herum und im Sommer 2007 einen Ausrutscher bis fast hinab auf 4 Mio.
Dieser Zeitpunkt wurde von vielen Politikern und ihren Kamerateams genutzt, die Bedeutung von Klimaschutzmaßnahmen dramatisch zu unterstreichen.
Aber bei genauem Hinsehen sieht man im Vergleich zu den Vorjahren: der Ausrutscher ist kein Beleg für einen Trend zur langfristigen globalen Erwärmung bzw. stetig abnehmenden Eisbedeckung:
Bereits 2008 zeigt sich, wie rasch sich die Eisbedeckung durch einen einzigen kalten Winter (2007 / 2008) wieder neu bildet.
Im Oktober 2008 hatte das Eis rund 30% gegenüber dem Vorjahr zugenommen (grün markiert).
Und das bei weiter steigendem CO2-Gehalt in der Luft.
Betrachten wir nun die Wintervereisung, die durch die Maxima bezeichnet sind.
Die Wintervereisung zeigt sich von dem Ausreißer vom Sommer 2007 in keiner Weise berührt.
Bereits ab 2007 zeigt die Wintervereisung nach dem leichten Absinken nach 2002 eine stetige Zunahme, die einleitend schon beschrieben wurde.
Freilich mutet die jährliche Sommerschmelze dramatisch an: 2/3 des gesamten Eises schmelzen jedem Sommer weg.
Das lässt so manchen erschrecken - aber jeden Winter friert alles wieder zu.
Kein Hinweis also auf "irreversible Prozesse" oder ?Kipp-Punkte?.
Ein Kipp-Punkt würde doch bedeuten, dass nach dem starken Schmelzprozess im Sommer 2007 eben KEINE Wiedervereisung eintritt sondern ein rasch beschleunigtes Umkippen zu immer weniger Eis von Jahr zu Jahr.
Aber genau das Gegenteil ist der Fall: die Natur beeilt sich, den natürlichen Zustand rasch wieder herzustellen:
In keinem der früheren Winter ist die Wiedervereisung (z.B. per Oktober) so stark, wie 2008. Nämlich um mehr als 10 Mio. Quadratkilometer, eine Fläche, fast 30 Mal so groß wie die Bundesrepublik.
Noch ein anderer Kurvenbereich bestätigt das Ausbleiben von
Kipp-Punkten:
die stetige Abnahme der Maximalvereisung im Winter zwischen
2003 und 2005.
Wäre hier ein Kipp-Punkt im Spiel, so hätte ab 2006 die Vereisung nicht wieder zunehmen dürfen.
Dies ist ein klarer Beweis, dass das vorgeblich so sensible und instabile Arktisklima viel robuster ist, als von manchen Autoren und Stellen vermutet.
Die Prozesse sind nicht irreversibel.
Die Kurve ist auch im Hinblick auf die gesamte Treibhaus-Hypothese aufschlussreich!
Laut den Modellen soll ja an den Polen die Treibhauserwärmung am stärksten wirken.
Wenn aber das deutlichste Erwärmungs-Indiz, nämlich ein Rückgäng der polaren Vereisung, gar nicht stattfindet, so ist dies der klare Beweis dafür, daß die Treibhaus-Hypothese nicht stimmt.
Hier offenbart sich eine der Schizophrenien unserer Zeit:
Vor den Augen der ganzen Welt wird es von Jahr zu Jahr kälter? doch bestimmte Leute behaupten, es würde wärmer.
Dieser Umstand hat eine Bedeutung über den Tag hinaus!
Seine Auswirkungen werden uns noch beschäftigen, wenn die aktuelle Krise längst überwunden ist.
Nebenbei bemerkt, auf die Daten ist Verlass.
Die Quelle IARC ist eine Amerikanisch - Kanadisch - Japanische Gemeinschaftseinrichtung, die Satellitendaten auswertet und der Allgemeinheit zur Verfügung stellt. Das IARC geht auf eine Initiative von Al Gore, dem damaligen US-Vizepräsidenten und dem damaligen japanischen Ministerpräsidenten Hashimoto zurück.
Fazit:
in der Arktis ist heute so viel Eis wie üblich im langjährigen
Durchschnitt.
Eine stabile Lage.
Den Spekulanten, die auf die bald eisfreie Nordwest-Passage gewettet haben und denen, die vorsorglich Grund auf Grönland gekauft haben, geht jetzt wohl "der A?. auf Grundeis".
Dem Platzen der Klima-Spekulationsblasen sehe ich allerdings mit gemischten Gefühlen entgegen, wurde hier doch enorm viel Geld in Engagements gesteckt, das nun vermutlich verbrennt, obwohl es in Zeiten der Krise an anderer Stelle dringend gebraucht würde.
Im Vergleich mit der Immobilien-Blase ist die Klima-Blase noch viel schlimmer: denn in den USA stehen nun immerhin reale Häuser für die Menschen.
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Biosphäre der Erde Auswirkungen auf Eisbären |
Biosphere Polar bears |
Biosphère Ours polaires |
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Auswirkungen des Klimas Arktis (Nordpol) |
Effects of Climate Change Arctic (North Pole) |
Conséquences climatiques Arctique (Pôle Nord) |
Temperaturen in der Arktis | Arctic Temperatures | Températures dans l'arctique |
Meereis in der Arktis | Arctic Sea Ice | Banquise arctique |
Süddeutschen Zeitung
2011-06-24 de
WWF und die Industrie - der Pakt mit dem Panda
Wie industriefreundlich ist der WWF? Zum 50. Gründungsjubiläum der Organisation hat der WDR hinter den Kulissen des renommierten, weltweit agierenden Umweltverbandes recherchiert.
Seine brisante Dokumentation zeigt, wie tief sich der Verband in Interessenssphären der Wirtschaft und ihrer Milliardengewinne verstrickt hat.
2011-06-24 de Der geheime "Club der 1001"
"Natur ist Abwesenheit des Menschen - jedenfalls des Einheimischen"
Süddeutschen Zeitung
2011-06-22 de
Vertreibung von einer Million Ureinwohner für den Tiger
Er führt unter anderem die massenhafte, oft gewalttätige Vertreibung von Naturvölkern in Indien und Indonesien an, die seit Jahrhunderten mit als heilig verehrten Wildtieren zusammengelebt hatten.
⇧ 2010
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-09-14 de
Der Vizepräsident des WWF & der neue Bericht des IPCC
Der Friedensnobelpreis 2007 erkannte den Klimawandel als eine der größten destabilisierenden Kräfte unserer Zeit an.
Dr. Richard Moss ist beim WWF zuständig für den Klimawandel und seit langem Mitglied des IPCC, der sich den Preis mit Gore teilte.
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Foundation for the Future
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Home
Announcement
The Foundation for the Future has ceased its operations effective October 31st 2014.
We regret not being able to provide anymore our assistance to civil society across the Middle East and North Africa region notwithstanding the high demand for FFF services and the huge needs on the ground.
We seize this opportunity for an heartfelt thank to FFF partner Civil Society Organizations across the region, the donors that made possible the Foundation's work during close to eight years, and to all the other persons and institutions that accompanied and supported us during this eventful period.
de
Im Namen des vom Menschen verursachten Klimawandels
en
In the Name of Human Caused Climate Change
fr
Au nom du changement climatique anthropique
Foundation for the Future
en
Energy Challenges The Next Thousand Years
Purpose:
The Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) has determined not only that climate change is a fact, but also that there is a very high probability that it is being caused by humans.
The cause, of course, is the continuously increasing level of CO2 introduced into the atmosphere by the burning of fossil fuels. Humanity's current sources and uses of energy - mostly carbon-based fossil fuels - must be superseded.
Most studies pertaining to the future of energy do not grapple beyond short-term (next 50 years) considerations of conventional and alternative energy sources
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Klimawandel: Probleme Glaube und Hysterie (Teile I-III) |
Climate change: Problems Climate Hysteria (Parts I-III) |
Climat: Problèmes Hystérie sur le climat (parties I-III) |
de Allgemein en General fr Générale
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Grüne Politik | Green Policy | Politique verte |
Organisationen | Organizations | Organisations |
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⇧ 2018
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Raimund Leistenschneider
2018-07-28 de
Hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) das ZDF übernommen?
Teil 2: Das ZDF und seine Nachrichtensprecher/-innen
⇧ 2017
Tichys Einblick / Holger Douglas
2017-07-20 de
Deutsche Umwelthilfe (DUH) - Klage gegen Stuttgart
Jetzt also auch Stuttgart.
Die umstrittene Deutsche Umwelthilfe DUH klagt gegen Diesel-Autos auch in der Stuttgarter Innenstadt.
Die DUH klagt auch in anderen Städten.
»Report München« listet Klagen der DUH gegen insgesamt 16 deutsche Städte und sieben Bundesländer auf.
Das hat die Organisation bereits vor einem Jahr in Düsseldorf getan, als sie forderte, Dieselautos die Einfahrt in die Stadt am Rhein zu verwehren.
Die Verwaltungsrichter gaben der DUH Recht; das Urteil liegt jetzt beim Bundesverwaltungsgericht.
Doch dort dürfte es noch lange liegen, weil Richter gewechselt haben, und die neuen sich erst einlesen müssen.
DUH: Wer klagt hier?
Zur Erinnerung: Die umstrittene Deutsche Umwelthilfe (DUH) ist ein eingetragener Verein, der ein Drittel seines Etats aus Abmahnungen bestreitet.
Mit denen überzieht er vorwiegend mittelständische Autohäuser.
Peter Ramsauer (CSU) kritisierte deutlich:
»Der Mittelstand wird durch die Abmahnmethoden der DUH regelrecht abkassiert, ohne dass es der Umwelt oder den Verbrauchern hilft!«
Er fordert auch, dass die Klagebefugnis von Verbänden wie der DUH überprüft wird.
Besonders umstritten ist DUH-Chef Jürgen Resch,
der öffentlich lauthals Umweltsünden beklagt, es selbst aber in Sachen Umwelt nicht so hat.
Er geriet als Vielflieger mit der schwarzen Lufthansa Vielflieger-Karte in Verruf. Reisende mit dieser Karte werden von Lufthansa besonders verwöhnt und auf Wunsch mit Luxuslimousinen direkt zum Flugzeug gebracht.
Voraussetzung: mindestens 600.000 geflogene Meilen pro Jahr.
Resch, der eine solch heftige Umweltverschmutzung mit seinen rastlosen Einsätzen für die Umwelt rechtfertigt, wird häufig von grünen Redaktricen als ernstzunehmender Umweltexperte in Sendungen von ARD und ZDF geholt und bekommt dort ein breites Forum.
Dabei steht Resch, der laut Süddeutscher Zeitung als Berufsausbildung ein abgebrochenes Studium der Verwaltungswissenschaft vorweisen kann, nur einem kleinen abgeschotteten Verein vor,
der sage und schreibe 243 Mitglieder hat, wie Wikipedia schreibt.
Dafür bietet die DUH rund 80 Beschäftigten Lohn und Brot.
Allein fünf sind nach Angaben von Jürgen Resch mit Abmahnungen beschäftigt und durchforsten das Internet auf der Suche nach gewinnbringenden Verstößen gegen irgendwelche Vorschriften.
Auch der japanische Autohersteller Toyota bezahlt kräftig an die DUH.
Schließlich spendeten Hersteller von Rußpartikelfiltern für dieselangetriebene Autos Beträge in sechsstelliger Höhe, als die DUH seinerzeit für rußfreie Dieselmotoren warb.
Die DUH vertritt das bekannte, prächtige Geschäftsmodell, das sich nicht wenige Grüne aufgebaut haben.
Sie macht wie andere Umweltvereine Druck auf die Gesetzgebung und setzt die neuen Vorschriften für sich gewinnbringend ein.
Das kennen wir auch von Figuren wie Frank Asbeck,
Mitbegründer der Grünen und ehemaliger Solarworld-Chef. Ein solcher Verein also treibt die Städte vor sich her und klagt jetzt also auch gegen Stuttgart.
Vorbereitet wurden diese Angriffe bereits vor Jahren in Brüssel.
Hier setzten grüne Truppen in den diversen Gremien immer niedrigere Grenzwerte für Stoffe in der Luft durch, unabhängig davon, ob sie sinnvoll sind oder nicht - und zu welchen Kosten machbar.
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Energie: Anwendung Elektrmobilität |
Energy: Applications Elektro-Mobil |
Énergie: Applications Elektro-Mobile |
Verkehrswende-News,
Öko-Bilanz & Ressourcenverbrauch, Zusammenfassung der Umweltaspekte, Elektromobil-Utopien? Kosten, Reichweite, Ladestationen, Hersteller: Deutschland, USA, Japan, China. |
↑ Die dubiosen Machenschaften der Deutschen Umwelthilfe und ihres Führers Jürgen Resch
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Raimund Leistenschneide
2017-07-18 de
Die dubiosen Machenschaften der Deutschen Umwelthilfe und ihres
Führers Jürgen Resch
Die DUH ist nicht einmal eine Splitterorganisationund hat das Mandat von weniger als 0,000003% der Bevölkerung.
DUH hat das Mandat für 243 Mitglieder
BUND hat das Mandat für 565.000 Mitglieder
NABU hat das Mandat für 541.000 Mitglieder
WWF hat das Mandat für über 5 Millionen Mitglieder
Laut Wikipedia hat unser Land eine Einwohnerzahl von 82.175.684 (Stand 31.12.2015).
Die sogenannte Deutsche Umwelthilfe hat gerade einmal das Mandat von nicht einmal 0,000003% der Bevölkerung,
schickt sich aber an,
mit dubiosen Klageverfahren ganze Kommunen, Mittelstandsunternehmen
und Industriezweige (dazu später mehr) zu strangulieren, ohne, dass
die Politik diesem unsäglichen Treiben einer dubiosen Minderheit
Einhalt gebietet.
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de Text en Text fr Texte
ISEO International Sustainable Energy Organization
en
Home
(deleted)
en Home (original) (Wayback‑Archiv)
ISEO is the UN-accredited NGO initiated 2002 at the Swiss National Council
to promote sustainable energy world-wide, based on the initiative by the
World Sustainable Energy Coalition WSEC to implement the Global Energy
Charter for Sustainable Development
en ISEO Organization Chart (deleted)
en ISEO Organization Chart (original) (Wayback‑Archiv)
de
Im Namen des vom Menschen verursachten Klimawandels
en
In the Name of Human Caused Climate Change
fr
Au nom du changement climatique anthropique
en The United Nations Background and Reasons for ISEO (deleted)
en The United Nations Background and Reasons for ISEO (original) (Wayback‑Archiv)
The need to reduce fossil fuel combustion beyond the Kyoto Protocol targets in order to slow down, and ultimately reverse, global warming of the Earth atmosphere.
en Statutes of the International Sustainable Energy Organization (deleted)
en Statutes of the International Sustainable Energy Organization (original) (Wayback‑Archiv)
fr Statuts de l'organisation internationale des énergies durables (deleted)
fr Statuts de l'organisation internationale des énergies durables (original) (Wayback‑Archiv)
fossil energy emissions are the main reason for man-made climate change with CO2 concentrations in the atmosphere
passed the point of no return with global warming,
sea level rise and weather disasters causing the loss of fertile, highly populated coastal zones and sovereign island states,
the retraction of glaciers and disturbing the natural weather cycles, causing harm to all living species in the biosphere;
The objective of the International Sustainable Energy Organization for Renewable Energy and Energy Efficiency (ISEO) with headquarters in Geneva is to accelerate and enlarge the worldwide contribution of clean, sustainable energy to economic and equitable social development.
Gustav R. Grob founded ISEO for the United Nations in 2002.
Ritesh Arya |
(Ph.D)
Director, Water and Geothermal Wing International Sustainable Energy Organisation, ISEO, Geneva Member of Working Group National Institute of Hydrology IIT ROORKEE Govt of India Water Management Board Govt of Himachal Prades |
---|
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Ritesh Arya |
(Ph.D)
Director, Water and Geothermal Wing International Sustainable Energy Organisation, ISEO, Geneva Member: Working Group National Institute of Hydrology IIT ROORKEE Govt of India Water Management Board Govt of Himachal Prades ▶Ritesh Arya: Who is who (Skeptiker) ▶ISEO: Who is who (Institute & Organisationen der Globalen Erwärmung) |
Dr. Ritesh Arya (Ph.D)
en
Homepage
(Wayback‑Archiv)
Director, Water and Geothermal Wing
International Sustainable Energy Organisation, ISEO, Geneva
Member:- Working Group National Institute of Hydrology IIT ROORKEE
Govt of India
Water Management Board Govt of Himachal Pradesh
DECCAN HERALD
2011-02-02 en
Global warming is a cyclic process: Guinness record holder
(Wayback‑Archiv)
Dr Ritesh Arya is an award winning geologist and holds Guinness World Record for drilling the highest well in the world.
In dong so he found evidences of Indus Glacier which became extinct 1000s of years ago.
Global Warming
This prompted him to find more evidences of global warming being
a natural phenomenon
and over the last 13 years he has been able to gather evidences to show that
global warming is 100% natural.
Pollution
Pollution is linked to technology and is man made and natural also.
Mixing pollution and global warming will be great blunder
and biggest scientific fraud of this century.
GLOBAL WARMING IS NATURAL
en
Glaciers in Himalaya are extinct or on the verge of extinction - Ritesh Arya
Factually the Himalayan glaciers recedded and became extinct or are on the verge of extinction much before industrialisation
Need of the hour is to reconstruct the entire paleoglaciated scenario since the last ice age and then try to arrive at a point o climate change
Half cooked research on climate change will lead to dangerous interpretations as has been done in the past by UNIPCC
Global warming is beyond temperatures, GHGs, CO2 and activities of man.
It is part of natural cyclic process responsible for transporting various materials deposited during global cooling times.
de
Zum Nachdenken - oder besser: Das gibt zu Denken!
en
To think about!
fr
A réfléchir!
de
Profiteure des Untergangs
en
Profiteers of Doom
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Christopher Monckton of Brenchley, Willie Soon & David R. Legates
2016-02-19 de
Die Profiteure des Untergangs lagen beim Thema Klima völlig falsch
über einem Jahrhundert von heute an wird sich die heute vorhandene Konzentration von CO2 in der Luft verdoppelt haben, wenn die gegenwärtigen Trends anhalten.
Wie viel Erwärmung wird daraus resultieren?
Die offizielle Prophezeiung 1,5 bis 4,5°C pro Verdoppelung erweist sich als substantielle Übertreibung.
Breitbart
Christopher Monckton of Brenchley, Willie Soon & David R. Legates
2016-02-09 en
The Profiteers of Doom Were Wrong About Climate
More than a century from now, on current trends, today's concentration of CO2 in the air will have doubled.
How much warming will that cause?
The official prediction, 1.5-4.5 Celsius degrees per CO2 doubling, is proving a substantial exaggeration
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-02-20 de
Levermanns Märchenstunde - PIK Forscher verkauft Spekulationen als
wissenschaftliche Wahrheiten
PIK Prof. Levermann liefert beim "Energiepolitischen Frühstück" des "Energiedialogs 2050" Spekulationen über die Klimaentwicklung ab und verkauft sie Laien als Tatsachen.
Beweise für die Ursachen künftiger Klimakatastrophen liefert er keine.
Er lieferte nicht einen einzigen Beweis für seine Behauptungen.
Kann er auch nicht, denn es gibt keinen.
Klimamodelle
Stattdessen jede Menge Modellergebnisse, die noch niemals den Praxistest bestanden haben..
de Rekapitulation en Rekapitulation fr Récapitulation
Ralph-Maria Netzker
2015-12-13 de
It's the Economy, stupid! oder
Die Erfindung der Klimakatastrophe
Quelle/Source:
dosisnet.de
Unsere Atmosphäre besteht zu 78% aus Stickstoff und zu 21% aus Sauerstoff.
78% plus 21% macht in der Summe 99% - das kann ja wohl nicht stimmen:
Wo um alles in der Welt ist unser Klimaschädling
CO2 geblieben?
Das verbleibende Prozent kann doch nicht die ganze Aufregung über unser Klima verursachen?
Nein, tut es auch nicht - es ist alles noch viel schlimmer: ...
Gelänge es den CO2-Gegnern, auch noch die 400 ppmv Kohlendioxid aus der Atmosphäre zu verbannen
(prima Klima!),
wären nach wenigen Tagen alle grünen Pflanzen abgestorben
und dann begänne das Massensterben aller anderen höheren Organismen -
zuerst aus Nahrungsmangel,
dann schließlich aus Sauerstoffmangel.
Ohne Kohlendioxid
kein Sauerstoff,
kein Zucker,
keine Kohlenhydrate,
kein Pflanzenleben
und daher kein Tierleben.
In unserer Atmosphäre kommen im Durchschnitt
auf 1 Liter CO₂:
525 Liter Sauerstoff,
1.950 Liter Stickstoff
und maximal 100 Liter Wasserdampf (in feuchter Luft).
Warum ist der CO₂-Gehalt unserer Atmospäre
so gering?:
Weil die Grünpflanzen überall auf der Erde begierig alles Kohlendioxid absorbieren, dessen sie habhaft werden können.
Die Photosynthese hat bei einem CO₂-Gehalt zwischen 0,1 und 1,0 % ihr Optimum.
Unsere Atmosphäre hat jedoch - wie wir gesehen haben - nur einen Gehalt von 0,04 %, weshalb viele Pflanzen weit mehr CO₂ vertragen könnten, als zur Verfügung steht.
Wäre die CO₂-Konzentration höher, würden Pflanzen schneller wachsen und schneller Sauerstoff freisetzen.
Karl Heinz Braun
de
KLIMA: Unbequeme Wahrheit
Die Wirtschaft ist zufrieden, das Finanzkapital sowieso, ein riesiger Markt ist/wird erschlossen.
Die deutschen Energieunternehmen sind besonders zufrieden.
Sie konnten die Emissionsrechte, die sie geschenkt bekamen, auf
die Preise, also auf die Verbraucher, abwälzen.
Die Ölindustrie hat sich bestens arrangiert, sie freut sich, dass der Konkurrent "Kohle" aus dem Markt gekegelt wird und sie freut sich, weil
sich die Umweltschützer freuen und diese gleichzeitig (als nützliche Idioten und Kanonenfutter,ist nicht böse gemeint) gegen die Kernenergie (dem Hauptkonkurrenten) sind,
die große Kohle freut sich, dass die kleine Kohle jetzt wohl nicht mehr mithalten kann und geschluckt wird, das nennt man "Marktbereinigung".
Und die Kernenergie freut sich sowieso.
de Allgemein en General fr Générale
▶Patrick Moore: Video (Präsentationen)
Greenpeace |
Greenpeace
▶Greenpeace: Who is who (Institute & Organisationen der Globalen Erwärmung) |
de Verzeichnis en Contents fr Sommaire
CO2 ist einer der wichtigsten Nährstoffe für Leben auf der Erde.
Es hat sich in den letzten Perioden der großen Vereisung in der Eiszeit des Pleistozäns einem gefährlich niedrigen Niveau angenähert,
und die menschlichen CO2-Emissionen können das Aushungern und den letztendlichen Tod des meisten Lebens auf dem Planeten aufgrund eines CO2-Mangels verhindern.
de Text en Text fr Texte
⇧ 2019
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▶de
Die Auswirkungen von CO₂ auf das
Überleben des Lebens
en
The Positive Impact of CO₂ Emissions on the Survival of Life
Seit Millionen bis Milliarden von Jahren ist der größte Teil
des Kohlenstoffs aus der Atmosphäre von den Pflanzen aufgenommen
worden.
Ohne die CO2-Emissionen des Menschen wären sowohl die Temperatur als auch das CO2 auf ein Niveau gesunken, das zu einer kontinuierlichen Verringerung des Pflanzenwachstums führen würde, was zu ähnlichen oder vielleicht sogar schwereren klimatischen Bedingungen führen würde als bei früheren Vereisungen. Wenn die Bedingungen der Kleinen Eiszeit in den nächsten hundert Jahren mit einer Bevölkerung von neun Milliarden oder mehr Menschen wieder auftauchten, können wir sicher sein, dass die Bevölkerung nicht lange Zeit neun Milliarden betragen würde. ▶Unbequeme Wahrheiten: Die biologisch-geologische CO2-Sackgasse |
↑ de
Politisches & Wissenswertes
Patrick Moore / Daniel Heiniger
2019-06-01 de
Die positiven Auswirkungen der menschlichen
CO2-Emissionen auf das Überleben des
Lebens auf der Erde
INHALTSVERZEICHNIS
↑ KURZFASSUNG
Diese Studie untersucht die positiven Umweltauswirkungen von Kohlendioxid (CO2)‑Emissionen, ein Thema, das in der wissenschaftlichen Literatur gut verankert ist, in der aktuellen Diskussion über die Klimapolitik aber viel zu oft ignoriert wird.
Alles Leben basiert auf Kohlenstoff, und die Hauptquelle dieses Kohlenstoffs ist das CO2 in der globalen Atmosphäre.
Noch vor 18.000 Jahren, auf dem Höhepunkt der jüngsten großen Vereisung, sank das CO2 mit 180 ppm auf den niedrigsten Stand der Geschichte, niedrig genug, um das Pflanzenwachstum zu bremsen.
Das sind nur 30 ppm über einem Niveau, das zum Tod von Pflanzen durch CO2-Hunger führen würde.
Es wird berechnet, dass, wenn der Rückgang des CO2-Gehalts in der gleichen Geschwindigkeit wie in den letzten 140 Millionen Jahren anhalten würde, das Leben auf der Erde bereits in zwei Millionen Jahren zu sterben beginnen und langsam fast vollständig untergehen würde, da weiterhin Kohlenstoff an die Sedimente der Tiefsee verloren geht.
Die Verbrennung fossiler Brennstoffe zur Energiegewinnung für die menschliche Zivilisation hat den Abwärtstrend beim CO2 umgedreht und verspricht, es wieder auf ein Niveau zu bringen, das einen erheblichen Anstieg der Wachstumsrate und der Biomasse von Pflanzen, einschließlich Nahrungspflanzen und Bäumen, fördern dürfte.
Die menschlichen CO2-Emissionen haben den globalen Kohlenstoffkreislauf wieder ins Gleichgewicht gebracht und damit die langfristige Fortsetzung des Lebens auf der Erde sichergestellt.
Dieser äußerst positive Aspekt der menschlichen CO2-Emissionen muss gegen die unbewiesene Hypothese abgewogen werden, dass die menschlichen CO2-Emissionen in den kommenden Jahren zu einer katastrophalen Erwärmung des Klimas führen werden.
Die einseitige politische Behandlung von CO2 als Schadstoff, der radikal reduziert werden sollte, muss im Hinblick auf die unbestreitbaren wissenschaftlichen Beweise, dass er für das Leben auf der Erde unerlässlich ist, korrigiert werden.
↑ EINFÜHRUNG
Es besteht die weit verbreitete Ansicht, dass die CO2-Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe zur Energiegewinnung eine Bedrohung für das Klima der Erde darstellen und dass die Mehrheit der Arten, einschließlich der Spezies Mensch, stark leiden wird, wenn diese Emissionen nicht drastisch reduziert oder sogar beseitigt werden. [1]
[1] IPCC AR5. Climate Change 2013: The Physical Science Basis. Contribution of Working Group I to the Fifth Assessment Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change. Eds. T.F. Stocker, D. Qin, G.-K. Plattner et al. Cambridge: Cambridge University Press, 2013.
Climate Change 2013 The Physical Science Basis
2013 en
Working Group I Contribution to the Fifth Assessment Report of the
Intergovernmental Panel on Climate Change
Dieses Papier bietet eine radikal andere Perspektive, die auf der geologischen Geschichte des CO2 basiert.
CO2 ist einer der wichtigsten Nährstoffe für Leben auf der Erde.
Es hat sich in den letzten Perioden der großen Vereisung in der Eiszeit des Pleistozäns einem gefährlich niedrigen Niveau angenähert,
und die menschlichen CO2-Emissionen können das Aushungern und den letztendlichen Tod des meisten Lebens auf dem Planeten aufgrund eines CO2-Mangels verhindern.
siehe [2]
[2] Christopher Monckton, Willie W.-H. Soon, David R. Legates, William M. Briggs. "Why models run hot: results from an irreducibly simple model." Science Bulletin 60 (2015): 122-135.
Springer Nature / Christopher MoncktonEmail authorWillie W.-H. SoonDavid R. LegatesWilliam M. Briggs
2015-01-08 / 2009-07-11 en
Why models run hot: results from an irreducibly simple climate model
ABSTRACT
An irreducibly simple climate-sensitivity model is designed to empower even non-specialists to research the question how much global warming we may cause.
In 1990, the First Assessment Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) expressed "substantial confidence" that near-term global warming would occur twice as fast as subsequent observation.
Given rising CO2 concentration, few models predicted no warming since 2001.
Between the pre-final and published drafts of the Fifth Assessment Report, IPCC cut its near-term warming projection substantially, substituting "expert assessment" for models' near-term predictions.
Yet its long-range predictions remain unaltered.
The model indicates that IPCC's reduction of the feedback sum from 1.9 to 1.5 W m-2 K-1 mandates a reduction from 3.2 to 2.2 K in its central climate-sensitivity estimate; that, since feedbacks are likely to be net-negative, a better estimate is 1.0 K; that there is no unrealized global warming in the pipeline; that global warming this century will be <1 K; and that combustion of all recoverable fossil fuels will cause >2.2 K global warming to equilibrium.
Resolving the discrepancies between the methodology adopted by IPCC in its Fourth and Fifth Assessment Reports that are highlighted in the present paper is vital.
Once those discrepancies are taken into account, the impact of anthropogenic global warming over the next century, and even as far as equilibrium many millennia hence, may be no more than one-third to one-half of IPCC's current projections.
Dies ist nicht in erster Linie eine Diskussion über den möglichen Zusammenhang zwischen CO2 und der globalen Erwärmung oder dem Klimawandel, obwohl einige Erwähnungen davon gemacht werden müssen.
Es gab viele Diskussionen zu diesem Thema, und es ist sowohl im wissenschaftlichen als auch im politischen Bereich heftig umstritten.
Es steht außer Frage, dass sich das Klima in den letzten 300 Jahren seit dem Höhepunkt der Kleinen Eiszeit erwärmt hat.
Es steht auch außer Frage, dass CO2 ein Treibhausgas ist und unter ansonsten gleichen Bedingungen würden die Emissionen zu einer gewissen Erwärmung führen, wenn der CO2-Anteil in der Atmosphäre auf ein höheres Niveau stiege.
Es gibt jedoch keinen eindeutigen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass CO2 ein wesentlicher Faktor für den Einfluss auf das Klima in der realen Welt ist.
Das Erdklima ist ein chaotisches, nichtlineares, multivariantes System mit vielen unvorhersehbaren Rückkopplungen, sowohl positiven als auch negativen.
In erster Linie geht es hier um die Rolle des atmosphärischen CO2 bei der Erhaltung des Lebens auf der Erde
und die positive Rolle der menschlichen Zivilisation bei der Verhinderung dessen, dass CO2 auf ein Niveau absinkt, das die Existenz von Leben überhaupt bedroht.
↑ DIE GESCHICHTE VON CO2 IN DER GLOBALEN ATMOSPHÄRE
Es ist eine unbestrittene Tatsache, dass alles Leben auf der Erde auf Kohlenstoff basiert und dass die Quelle dieses Kohlenstoffs CO2 ist, das durch die globale Atmosphäre strömt.
Als ursprüngliche CO2-Quelle in der Atmosphäre gelten massive Vulkanausbrüche in der Frühgeschichte der Erde, deren extreme Hitze die Oxidation von Kohlenstoff im Erdinneren zu CO2 verursacht hat. [3]
[3] D.J. Stevenson in Earth's Earliest Biosphere: It's Origin and Evolution. Ed. J. William Schopf. Princeton, NJ: Princeton University Press, 1983, 32.
Heute durchdringt CO2 als Nebengas mit 0,04 Prozent die gesamte Atmosphäre und wird von den Ozeanen und anderen Gewässern (der Hydrosphäre) aufgenommen, wo es die Nahrung für photosynthetische Arten wie Phytoplankton und Kelp liefert.
Wenn es kein CO2 oder einen unzureichenden CO2-Gehalt in der Atmosphäre und der Hydrosphäre gäbe, gäbe es kein Leben, wie wir es auf unserem Planeten kennen.
Auf relativ kurzfristiger Basis (Jahre bis Hunderte von Jahren) ist der Kohlenstoffkreislauf eine komplexe Serie von Austauschvorgängen zwischen der Atmosphäre, der Hydrosphäre, lebenden Arten und dem Abbau organischer Substanz in Böden und Sedimenten.
Langfristig (Millionen bis Milliarden von Jahren) ist der größte Teil des Kohlenstoffs, der von den Pflanzen aus der Atmosphäre aufgenommen wurde,
für den Kreislauf in tiefe Lagerstätten von fossilen Brennstoffen
und kohlenstoffhaltigem Gestein (Mineralien) wie Kreide, Kalkstein, Marmor und Dolomit verloren gegangen.
Der weitaus größte Teil des langfristig gebundenen Kohlenstoffs liegt in Form von kohlenstoffhaltigem Gestein vor.
Wir haben keine gute Schätzung der Gesamtmenge an CO2, die durch vulkanische Aktivitäten in die globale Atmosphäre ausgestoßen wurde.
Wir kennen nicht die Gesamtmenge an Kohlenstoff, die durch die langfristige Sequestrierung in fossilen Brennstoffen und kohlenstoffhaltigem Gestein verloren gegangen ist, aber wir haben Schätzungen der Größenordnung.
Wir verfügen über quantitative Schätzungen des CO2-Gehalts in der Atmosphäre, die mehr als 600 Millionen Jahre zurückreichen, d.h. das Nettoergebnis von Zugängen durch vulkanische Ereignisse, Verluste durch tiefe Ablagerungen in kohlenstoffhaltigen Gesteinen und fossilen Brennstoffen, die Biomasse lebender Arten und den Abbau organischer Substanz.
Diese Schätzungen werden umso genauer, je näher sie an der Gegenwart liegen.
Dieses Papier wird sich auf die letzten 540 Millionen Jahre und insbesondere auf die letzten 140 Millionen Jahre konzentrieren.
Die beste Schätzung der CO2-Konzentration in der globalen Atmosphäre vor 540 Millionen Jahren liegt bei 7.000 ppm, mit einer großen Fehlerquote. (Siehe Abbildung 1).
Um der Diskussion willen werden wir diese Zahl akzeptieren, die eine Masse von mehr als 13.000 Milliarden Tonnen (Gigatonnen, Gt) Kohlenstoff in der Atmosphäre angibt, 17-mal so hoch wie heute, während der Kambrischen Explosion, als sich das multizelluläre Leben entwickelte.
Dies gilt als das Aufkommen des modernen Lebens, als sich sowohl Pflanzen- als auch Tierarten in warmen Meeren rasch diversifizierten und später bei warmem Erdklima das Land besiedelten. [4]
[4] D.Y.C. Wang, S. Kumar and S.B. Hedges. "Divergence time estimates for the early history of animal phyla and the origin of plants, animals and fungi." Proceedings of the Royal Society of London: Biological Sciences 266, no. 1415 (1999): 163-171.
Grafik der globalen Temperatur und der CO2-Konzentration in der Atmosphäre über die letzten 600 Millionen Jahre.
Beachten Sie, dass sowohl Temperatur als auch CO2 heute niedriger sind als zu den meisten Zeiten des modernen Lebens auf der Erde seit dem Kambrium.
Beachten Sie auch, dass dies nicht auf eine Ursache-Wirkungs-Beziehung
zwischen den beiden Parametern in direkter Folge hinweist. [5]
[5] Nasif Nahle. "Cycles of Global Climate Change." Biology Cabinet Journal Online, July 2009. Referencing C.R. Scotese, Analysis of the Temperature Oscillations in Geological Eras, 2002; W.F. Ruddiman, Earth's Climate: Past and Future, New York, NY: W.H. Freeman and Co., 2001; Mark Pagani et al., "Marked Decline in Atmospheric Carbon Dioxide Concentrations during the Paleocene." Science 309, no. 5734 (2005): 600-603.
Biology Cabinet Organization / Nasif Nahle
2007-03-14 / 2009-07-11 en
Geologic Global Climate Changes
ABSTRACT
Scientific studies have shown that atmospheric Carbon Dioxide in past eras reached concentrations that were 20 times higher than the current concentration.
Recent investigations have shown that the current change of climate is part of a larger cycle known as climatic lowstand phase which precedes a sequential warming period known as transgression phase.
The purpose of this evaluation is to demonstrate that the Earth is actually cooling and that the current change is equivalent to a serial climate phase known as lowstand.
↑ Die Entstehung terrestrischer hölzerner Pflanzen
Eine der wichtigsten Entwicklungen bei der Etablierung terrestrischer Pflanzenarten war die Evolution von Holz, einem Komplex aus Cellulose und Lignin, der einen starren Stamm bildete.
Dadurch konnten die Pflanzen ihre photosynthetischen Strukturen höher zur Sonne hin platzieren und sich so einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Die Entwicklung von Lignin bot auch Schutz vor Angriffen durch Bakterien und Pilzen, da noch keine Art Enzyme entwickelt hatte, die Lignin verdauen konnten.
Im Devon folgte die Ausbreitung riesiger Wälder von Baumfarnen, Bäumen und Sträuchern, was zu einem massiven Anstieg der lebenden Biomasse im Vergleich zur tief gelegenen Vegetation vor der holzigen Ära führte.
Diese Größenzunahme der Biomasse führte zu einem unvermeidlichen CO2-Abbau aus der Atmosphäre, da Holz fast 50 Prozent Kohlenstoff enthält.
Von damals bis heute übertrifft die Biomasse von Bäumen und anderen Gehölzen bei weitem die Summe aller anderen Arten zusammen. [6]
[6] R.H. Whittaker. "Primary Production and Plant Biomass for the Earth." Quoted in Peter Stiling, Ecology: Theories and Applications, Prentice Hall, 1996.
Es war zu erwarten, dass, sobald die lebende Biomasse einen viel höheren, aber relativ stabilen Zustand erreicht hatte, dieser den Nettoentzug von CO2 beenden und bei einer Konzentration, die etwas niedriger ist als die etwa 4.000 ppm (7.600 Gt Kohlenstoff) im mittleren Devon, abflachen würde.
Dies war jedoch nicht der Fall.
Der CO2-Gehalt sank in den nächsten 80 bis 100 Millionen Jahren bis in die Mitte des Karbons hinein, bis er ein Niveau von etwa 400 ppm (760 Gt Kohlenstoff) erreichte, ähnlich dem heutigen Niveau.
Deshalb wurde in dieser Zeit der CO2-Gehalt in der Atmosphäre um etwa 90 Prozent reduziert.
Viele der massiven Kohlelagerstätten, die wir heute abbauen, sind in dieser Zeit entstanden.
Es gibt zwei konkurrierende Hypothesen über die Entstehung von Kohle in dieser Zeit.
Eine Hypothese geht davon aus, dass Kohleablagerungen entstanden sind, als Bäume starben und in riesige Sümpfe fielen, wo sie konserviert, schließlich durch tiefe Sedimente begraben und im Laufe der Zeit durch Hitze und Druck in Kohle verwandelt wurden. [7]
[7] Matthew P. Nelsen, William A. DiMichele, Shanan E. Peters and C. Kevin Boyce.
"Delayed fungal evolution did not cause the Paleozoic peak in coal production." PNAS Early Edition, December 2015.
Eine alternative Erklärung ist, dass die Zersetzerarten von Bakterien, Pilzen und Insekten noch nicht den komplexen Satz von Verdauungsenzymen entwickelt hatten, der für die Holzverdauung notwendig ist.
Deshalb stapelten sich die toten Bäume in den Wäldern einfach übereinander und neue Bäume wuchsen auf einer immer tiefer werdenden Schicht toter Bäume, bis sie schließlich begraben wurden, und Hitze und Druck verwandelten sie in Kohle. [8]
[8] David Biello. "White Rot Fungi Slowed Coal Formation." Scientific American, 2012.
Die in Abbildung 1 dargestellte Grafik von CO2 und Temperatur mit dem Trend der CO2-Konzentration in der globalen Atmosphäre, dargestellt durch den grünen Pfeil.
Beachten Sie den Anstieg ganz rechts in der Grafik, der die Umkehrung des Abwärtstrends von 600 Millionen Jahren darstellt, der vor allem auf die CO2-Emissionen aus der Nutzung fossiler Brennstoffe für Energie zurückzuführen ist.
Beachten Sie, dass das CO2 auch heute
noch mit 400 ppm weitaus geringer ist als in den meisten Jahren
dieser 600 Millionen Jahre Geschichte.
Das Ende des Karbon und der Beginn des Perm markierten eine Umkehrung des Abwärtstrends bei CO2, und in den nächsten 125 Millionen Jahren stieg CO2 auf etwa 2.500 ppm in der Jurazeit.
Während dieser Zeit entwickelten Pilzarten Enzyme, die das Lignin im Holz verdauen konnten. [9]
[9] Floudas, D. et al. "The Paleozoic Origin of Enzymatic Lignin Decomposition Reconstructed from 31 Fungal Genomes." Science 336 (2012): 1715-1719.
Es ist plausibel, dass diese Arten oberflächennahe Totholzvorräte mit der damit verbundenen Freisetzung von CO2 in die Atmosphäre aufnahmen.
Gleichzeitig mit der Entwicklung von Zersetzern, die Lignin verdauen konnten, wurde die Kohlebildung deutlich reduziert.
Vulkanische Aktivitäten und die Ausgasung von CO2 aus den Ozeanen könnten ebenfalls dazu beigetragen haben, den CO2-Gehalt zu erhöhen.
Unabhängig davon, welche kohlebildende Hypothese man favorisiert, und eine Kombination aus beidem ist plausibel, wenn Pilze und andere Arten sich nicht entwickelt hätten, um die Enzyme zu produzieren, die für die Verdauung von Lignin notwendig sind, wäre es wahrscheinlich, dass das atmosphärische CO2 weiter zurückgegangen wäre, bis es die 150 ppm-Schwelle für das Überleben von Pflanzen erreicht hätte.
Zu diesem Zeitpunkt würden Pflanzenarten an CO2-Mangel sterben, und da mehr Kohlenstoff als Holz und als Kalziumkarbonat in Meeresablagerungen gebunden wurde, würde lebende Biomasse stetig schrumpfen, bis sie ganz oder zum größten Teil stirbt.
Es war daher ein höchst glücklicher Zufall, dass Weißfäulepilze und andere Arten die Enzyme zum Verdauen von Lignin entwickelten, sonst wäre die Geschichte des Lebens auf der Erde wesentlich kürzer gewesen.
↑ Die zweite grosse Reduktion des CO2-Gehaltes
Vor diesem historischen Hintergrund werden wir uns nun auf den Zeitraum von vor 140 Millionen Jahren bis heute konzentrieren.
Mit einer Erholung auf etwa 2.500 ppm sank die CO2-Konzentration allmählich und stetig auf das wahrscheinlich niedrigste Niveau in der Erdgeschichte.
Die Eiskerne, die in der Wostok-Station in der Antarktis gebohrt wurden, zeigen, dass auf dem Höhepunkt des letzten großen Vergletscherungsereignisses, vor 18.000 Jahren, das CO2 auf etwa 180 ppm gesunken ist (siehe Abbildung 3).[10]
[10] J.R. Petit et al. "Four Climate Cycles in Vostok Ice Core." Nature 387 (1997): 359-360.
Dies liegt nur 30 ppm über dem Hungerniveau der meisten Pflanzenarten, das 150 ppm beträgt. [11]
[11] J.K. Ward et al. "Carbon starvation in glacial trees recovered from the La Brea tar pits, southern California."
Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America 102 (2005): 690-694.
Vor hundertvierzig Millionen Jahren bei 2.500 ppm hielt die Atmosphäre 4.750 Gt Kohlenstoff als CO2. Bei 180 ppm hielt die Atmosphäre 342 Gt Kohlenstoff als CO2, was über den Zeitraum von 140 Millionen Jahren einen Verlust von 4.530 Gt Kohlenstoff oder 92,8 Prozent des atmosphärischen CO2 bedeutete.
Obwohl wir keine genauen Schätzungen der vulkanischen CO2-Emissionen oder der Tiefseesequestrierung von CO2 in diesem Zeitraum haben, haben wir eine sehr gute Repräsentation der Nettoauswirkungen auf den atmosphärischen CO2-Spiegel.
Aufgrund dieses Rückgangs ist das CO2 während der gegenwärtigen Eiszeit des Pleistozäns mehrmals auf ein gefährlich niedriges Niveau gesunken, verglichen mit den Bedürfnissen der Pflanzen für ihr Wachstum und Überleben.
Bei 180 ppm besteht kein Zweifel daran, dass das Wachstum vieler Pflanzenarten erheblich eingeschränkt war. [12]
[12] J.K. Ward. "Evolution and growth of plants in a low CO2 world." In A History of Atmospheric CO2 and Its Effects on Plants, Animals, and Ecosystems. Eds. J. Ehleringer, T. Cerling and D. Dearing, 232-257. Springer-Verlag, 2005.
Grafik der Temperatur und CO2-Konzentration aus den Wostok-Eiskernen in der Antarktis, die zeigt, dass die atmosphärische CO2-Konzentration bei 18.000 YBP (Jahre zuvor) um fast 180 ppm gesunken ist.
Beachten Sie, dass der CO2-Gehalt tendenziell den Temperaturschwankungen hinterherhinkt. [14]
[14] Joanne Nova. "The 800 year lag in CO2 after temperature - graphed." JoNova.
Die Löslichkeitspumpe und die biologische Pumpe entfernen kontinuierlich Kohlendioxid aus der Atmosphäre. [13]
[13] I. Marinov. The Ocean Carbon Pumps - How do the Oceanic Carbon Pump [sic] Control Atmospheric CO2? Theory and Models, 2011.
Die Löslichkeitspumpe verweist auf die hohe Löslichkeit von CO2 im kalten Meerwasser in höheren Breitengraden, wo es durch sinkendes kaltes Meerwasser in die Tiefe des Ozeans getragen wird.
Die biologische Pumpe bezieht sich auf die Abscheidung von Kohlenstoff aus Biomasse und Calciumcarbonat (CaCO3) aus planktonischen Muscheln,
Korallen und Schalentieren in die Sedimente der Tiefsee.
In den letzten 140 Millionen Jahren haben diese Prozesse mehr als 90 Prozent des CO2 aus der Atmosphäre entfernt.
Die stetige Reduktion des CO2 aus der Atmosphäre in den letzten 140 Millionen Jahren von 2.500 ppm auf 180 ppm vor der Zwischeneiszeit des Holozäns und vor erheblichen menschlichen CO2-Emissionen bedeutet einen Nettoverlust aus der globalen Atmosphäre von 32.000 Tonnen (Kt) Kohlenstoff pro Jahr.
Wir können mit Fug und Recht vermuten, dass die Hauptursache für diesen Abwärtstrend die CaCO3-Ablagerung aus Plankton- und Korallenriffen in marinen Sedimenten war. [15]
[15] G. Santomauro et al. "Formation of Calcium Carbonate Polymorphs Induced by Living Microalgae." Journal of Biomaterials and Nanobiotechnology vol. 3 no.4 (2012): 413-420.
Während der großen Vereisungen können kühlende Ozeane auch zusätzliches CO2 aufgenommen haben.
↑ CO2 steigt über die Schwelle
Nachdem die jüngste große Vergletscherung vor 18.000 Jahren ihren Höhepunkt erreichte, begann der CO2-Gehalt in der Atmosphäre zu steigen und erreichte vor 10.000 Jahren 260 ppm und vor der industriellen Revolution 280 ppm, als fossile Brennstoffe für die Energieerzeugung zu dominieren begannen.
Die plausibelste Erklärung für den größten Teil dieses Anstiegs ist die Ausgasung von CO2 aus den Ozeanen, während sie sich mit einem sich erwärmenden Klima erwärmten. [16]
[16] J.B. Pedro, S.O. Rasmussen and T.D. van Ommen. "Tightened constraints on the time-lag between Antarctic temperature and CO2 during the last deglaciation." Climate Past 8 (2012): 1213-1221.
Seitdem haben menschliche CO2-Emissionen dazu beigetragen, den Wert auf etwa 400 ppm anzuheben, ein Wert, der vielleicht in den letzten 10 bis 20 Millionen Jahren nicht erreicht wurde.
Seit Beginn des Industriezeitalters ist CO2 in etwas mehr als 100 Jahren um 120 ppm oder etwa 230 Gt Kohlenstoff gestiegen, während der geringere "natürliche" Anstieg von 180 ppm auf 280 ppm etwa 15.000 Jahre dauerte.
Der Anstieg im Industriezeitalter ist wahrscheinlich auf eine Kombination aus Verbrennung fossiler Brennstoffe, Landnutzungsänderung, Zementherstellung und möglicherweise Ausgasung von CO2 aus den Ozeanen aufgrund der steigenden globalen Temperatur zurückzuführen.
Dieser letzte Punkt ist Gegenstand vieler Diskussionen und Auseinandersetzungen, ist aber im Rahmen dieser Arbeit nicht von grundlegender Bedeutung. [11]
[11] J.K. Ward et al. "Carbon starvation in glacial trees recovered from the La Brea tar pits, southern California."
Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America 102 (2005): 690-694.
↑ DIE HEUTIGE VERTEILUNG DES KOHLENSTOFFS
Die globale Atmosphäre enthält heute bei etwa 400 ppm CO2 etwa 850 Gt Kohlenstoff im Vergleich zu den Ozeanen, die etwa 38.000 Gt Kohlenstoff enthalten, von denen die meisten zunächst als CO2 aus der Atmosphäre aufgenommen wurden. (Siehe Abbildung 4)
Daher würde die Emission oder Absorption von 1 Prozent CO2 aus oder in die Ozeane eine 45-prozentige Änderung des CO2-Gehalts in der Atmosphäre bei der gegenwärtigen CO2-Konzentration bewirken.
Darstellung des globalen Kohlenstoffhaushalts in Gt Kohlenstoff.
Blaue Werte sind Kohlenstoffvorräte
rote Werte sind Jahresströme
Beachten Sie, dass der Ozean fast 50 mal so viel Kohlenstoff enthält wie die Atmosphäre, und der Ozean und die Atmosphäre sind in ständigem Fluss. [17]
[17] GLOBE Carbon Cycle Project. "Global Carbon Cycle." 2010. Adapted from R.A. Houghton, "Balancing the Global Carbon Budget," Annu. Rev. Earth Planet, obtained from NASA. Author updated atmospheric CO from 750 to 850 and fossil fuel CO2 emissions from 7.7 to 10 to reflect current levels.
Blue: Pools [Pg]
Red: Fluxes [Pg/year]
1 Petagram Pg = 10ˆ15 g
= 1 Gt (Gigatonne)
= 1 Milliarde t = 10ˆ9 t (Tonnen)
= 10ˆ12 kg (Kilogramm)
= 10ˆ15 g (Gramm)
Erdkruste: 100 Millionen Pg
= 100 Millionen GT
= 100 Millionen Milliarden t = 10ˆ17 t
Die wahrhaft erstaunliche Zahl ist die Schätzung von 100.000.000.000 Gt (hundert Millionen Milliarden Tonnen, auch bekannt als 100 Billiarden Tonnen) Kohlenstoff in kohlenstoffhaltigen Gesteinen, die ganz oder größtenteils aus CO2 in der globalen Atmosphäre stammen.
Wäre das gesamte CO2 in der Atmosphäre geblieben, würde es gewichtsmässig etwa 70 aktuelle globale Atmosphären bei 100 Prozent CO2 darstellen.
Dies unterstreicht die Tatsache, dass in der Frühzeit der Erde riesige Mengen an CO2 aus dem Vulkanismus ausgegast wurden.
In den letzten 3,5 Milliarden Jahren wurde die überwiegende Mehrheit (etwa 99,5 Prozent) des Kohlenstoffs dadurch gebunden, dass CO2 in kohlenstoffhaltigen Gesteinen
und in viel geringerem Maße in fossilen Brennstoffen gebunden wurde.
Es ist interessant festzustellen, dass unsere nächsten Nachbarplaneten, Venus und Mars, Atmosphären haben, die vom CO2 dominiert werden, wahrscheinlich aus frühen Vulkanausbrüchen.
Keiner von beiden entwickelte ein Leben, das das CO2 in CaCO3 umwandeln konnte, um es in marinen Sedimenten zu vergraben.
↑ CO2 in den Ozeanen
Die Löslichkeit von CO2 in den Ozeanen ist abhängig von der Salinität und Temperatur der Ozeane und von der CO2-Konzentration in der Atmosphäre.
Der Salzgehalt variiert zwischen 30 Teilen pro Tausend und 38 Teilen pro Tausend und ist im Laufe der Zeit relativ konstant.
Die Ozeane haben sich seit dem Höhepunkt der Kleinen Eiszeit erwärmt, so dass es wahrscheinlich ist, dass in den letzten 300 Jahren eine Nettoausgasung aus ihnen stattgefunden hat, zumindest bis die vom Menschen verursachten CO2-Emissionen ernsthaft begannen.
Aus der Literatur geht hervor, dass wir keine endgültigen quantitativen Daten über das Schicksal der derzeitigen 10 Gt Kohlenstoffemissionen haben, die jährlich durch menschliche Aktivitäten entstehen.
Wir können den Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre messen, aber ein Teil davon kann auf die Ausgasung aus den sich erwärmenden Ozeanen und nicht auf vom Menschen verursachte Emissionen zurückzuführen sein.
Viele Wissenschaftler kommen zum Schluss, dass die Ozeane etwa 25 Prozent der menschlichen CO2-Emissionen absorbieren und damit die Möglichkeit einer Nettoausgasung von CO2 ausschließen.
Es ist allgemein anerkannt, dass die globale pflanzliche Biomasse aufgrund des erhöhten CO2-Ausstoßes in der Atmosphäre zunimmt, aber es ist schwierig, dies genau zu quantifizieren.
Ein kürzlich erschienenes Papier kam zum Schluss, dass der größte Teil der kurzfristigen CO2-Aufnahme von terrestrischen Pflanzen stammt und dass sehr wenig, wenn überhaupt, von den Ozeanen aufgenommen wird. [18]
[18] P. Peylin et al. "Global atmospheric carbon budget: results from an ensemble of atmospheric CO2 inversions." Biogeosciences 10 (2013): 6699-6720.
In den letzten Jahren gab es eine Fülle von Papieren, die davor warnten, dass bei anhaltenden CO2-Emissionen und weiter steigenden CO2-Werten in der Atmosphäre ein Phänomen eintreten wird, das als "Ozeanversauerung" bezeichnet wird und die gesamte marine Nahrungskette bedroht.
Einige postulieren, dass die Abnahme des pH-Wertes der Ozeane es unmöglich macht, dass verkalkende Arten wie Korallen, Muscheln und verkalkende Planktonarten wie Coccolithophore und Foraminiferen ihre Schalen aus CaCO3 herstellen können.
Der Autor hat kürzlich ein ausführliches Papier zu diesem Thema veröffentlicht.
Das Papier kommt zum Schluss, dass die "Ozeanversauerung" eine Fabrikation ist und liefert fünf Schlüsselfaktoren, die ein solches Ergebnis verunmöglichen. [19]
[19] Patrick Moore. "Ocean Acidification 'Alarmism' in Perspective." Frontier Centre for Public Policy, November 2015.
↑ CO2 in der modernen Zeit
Die wichtigste Frage, mit der sich eine Spezies heute auf der Erde konfrontiert sieht, ist, wie lange es ohne vom Menschen verursachte CO2-Emissionen gedauert hätte, bis der allmähliche Abbau von CO2 in der Atmosphäre auf ein Niveau gefallen wäre, das aufgrund von CO2-Hunger die Biomasse zu verringern beginnt und damit den Beginn des Endes des Lebens auf der Erde signalisierte?
Es wird allgemein angenommen, dass vulkanische Aktivität zu massiven CO2-Emissionen führt, die mit den vom Menschen verursachten Emissionen vergleichbar oder größer sind.
Dies ist nicht der Fall.
Während das ursprüngliche atmosphärische CO2 das Ergebnis einer massiven Ausgasung aus dem Erdinneren war, gibt es keine Hinweise darauf, dass der Atmosphäre während des 140 Millionen Jahre andauernden Rückgangs, der bis zur Gegenwart anhielt, große Mengen an neuem CO2 zugeführt wurden.
Der Ausbruch des Pinatubo, des größten in der jüngeren Geschichte, hat schätzungsweise 2 Prozent der jährlichen vom Menschen verursachten CO2-Emissionen verursacht.
Daher könnte man ohne vom Menschen verursachte Emissionen vernünftigerweise davon ausgehen, dass der CO2-Gehalt wie in den letzten 140 Millionen Jahren weiter gesunken wäre. [20]
[20] U.S. Geological Survey. "Which produces more CO2, volcanic or human activity?" February 2007.
Nach dem Timing der vielen glazialen und interglazialen Perioden während der pleistozänen Eiszeit zu urteilen, könnte die nächste große Eiszeit jederzeit beginnen.
Interglaziale Perioden waren im Allgemeinen von 10.000 Jahren Dauer, und die jetzige holozäne Interglazialperiode begann vor fast 12.000 Jahren.
Ohne vom Menschen verursachte CO2-Emissionen und andere Umweltauswirkungen besteht kein Grund zu bezweifeln, dass eine weitere große Vergletscherung stattgefunden hätte, die dem Muster folgt, das seit mindestens 800.000 Jahren besteht, wie es das Europäische Projekt für Eiskerne in der Antarktis (EPICA) [21] festgestellt hat, und das vermutlich seit 2,5 Millionen Jahren der Pleistozän-Eiszeit besteht.
[21] EPICA Community Members. "Eight glacial cycles from an Antarctic ice core." Nature 429 (2004): 623-628.
Diese Gletscher haben mit den Milankovitch-Zyklen übereingestimmt. [22]
[22] J.D. Hays, J. Imbrie, N.J. Shackleton. "Variations in the Earth's Orbit: Pacemaker of the Ice Ages." Science 194 (4270) (1976): 1121-1132.
(Siehe Abbildung 5)
Grafik, die die atmosphärische CO2-Konzentration und Temperatur in der Antarktis für die letzten vier Interglazialperioden zeigt, eng verbunden mit den Milankovitch-Zyklen von 100.000 Jahren.
Diese Grafik basiert auf Daten aus den 420.000-Jahres-Aufzeichnungen, die aus den von russischen Wissenschaftlern gebohrten Wostok-Eiskernen gewonnen wurden. [23]
Beachten Sie die allmähliche Entwicklung des Beginns kälterer Temperaturen und der schnellen Erwärmung am Ende des Zyklus.
Es ist zu beachten, dass die Spitzenerwärmung während der letzten Interglazialperiode (Holozän) geringer ist als in den letzten drei Interglazialperioden. [24]
▶Die aktuelle Eiszeit seit 500'000 Jahren
[23] J.R. Petit, J. Jouzel, D. Raynaud, N.I. Barkov, J.M. Barnola, et al. "Climate and Atmospheric History of the Past 420,000 years from the Vostok Ice Core Antarctica." Nature 399 (1999): 429-436.
[24] "CO2 Concentrations and Temperature Have Tracked Closely Over the Last 300,000 Years." Southwest Climate Change Network. Credits the Marian Koshland Science Museum of the National Academy of Sciences.
Die Milankovitch-Zyklen werden durch Schwankungen in der Erdumlaufbahn und durch Zyklen der Neigung der Erde zur Sonne bestimmt.
Die starke Korrelation zwischen dem Beginn großer Eiszeiten in den letzten 800.000 Jahren und den Milankovitch-Zyklen hat die Mehrheit der Geowissenschaftler und Klimatologen veranlasst, die Hypothese zu akzeptieren, dass die großen Eiszeiten in einer Kausalwirkungsbeziehung mit den Milankovitch-Zyklen verbunden sind.
90 Millionen Jahre lang, von der späten Jurazeit bis zum frühen Tertiär, stieg die globale Temperatur erheblich an, während der CO2-Spiegel stetig zurückging.
Dann, nach dem thermischen Maximum des Paläozän-Eozän, begann ein 50 Millionen Jahre dauernder Abklingtrend der globalen Temperatur bis in die heutige Zeit. (Siehe Abbildung 6)
Das Paläozän-Eozän-Thermomaximum wies eine durchschnittliche globale Temperatur auf, die bis zu 16°C über der heutigen Temperatur lag.
Doch die Vorfahren aller heute lebenden Arten müssen diese Zeit überlebt haben, da sie auch in früheren, viel kälteren Klimazonen überlebt hatten.
Es ist lehrreich festzustellen, dass trotz der zahlreichen Perioden extremer klimatischer Bedingungen und katastrophaler Ereignisse jede heute lebende Art von Arten abstammt, die diese Bedingungen überlebt haben.
Dies führt dazu, die Vorhersagen über das Massenaussterben von Spezies und den Zusammenbruch der menschlichen Zivilisation in Frage zu stellen,
wenn die globale Durchschnittstemperatur einen Anstieg von 2°C über das heutige Niveau hinaus übersteigt. [25]
[25] M. Fischetti. "2-Degree Global Warming Limit is Called a 'Prescription for Disaster.'" Scientific American, 2011.
Es mag überraschen, dass die durchschnittliche globale Temperatur in früheren Zeiten 16°C höher gewesen sein könnte, da dies Teile der Erde, die heute warm sind, praktisch unbewohnbar zu machen scheint.
Der Schlüssel zum Verständnis dessen ist, dass die Erde, wenn sie sich erwärmt, dies je nach Breitengrad unterschiedlich tut.
Während sich die Arktis und Antarktis erheblich erwärmen, gibt es in den Tropen viel weniger Erwärmung.
So bleiben die tropischen Regionen bewohnbar, während sich die hohen Breiten von polar zu gemäßigt verschieben, und während der wärmsten Zeiten verschieben sie sich zu einem tropischen Klima.
Die globale Oberflächentemperatur von 65 Millionen YBP zeigt den größten Kältetrend der letzten 50 Millionen Jahre.
Während die Pole deutlich wärmer waren als heute, gab es in den Tropen eine deutlich geringere Erwärmung, die durchgehend bewohnbar blieben.
Die Erde befindet sich in einer der kältesten Perioden der letzten 600 Millionen Jahre. [26]
[26] Ned Nikolov and Karl Zeller. "Unified Theory of Climate: Expanding the Concept of Atmospheric Greenhouse Effect Using Thermodynamic Principles: Implications for Predicting Future Climate Change." USFS Rocky Mountain Research Station, Fort Collins, CO, 2011.
Aus der 800.000 Jahre alten Aufzeichnung der antarktischen Eiskerne geht hervor, dass die kältesten Perioden während der großen Vergletscherungen mit den niedrigsten CO2-Werten in der Atmosphäre zusammenfallen. (siehe Abbildung 5)
Die Korrelation ist in diesem Zeitraum sicherlich stark genug, um einen kausalen Zusammenhang zwischen CO2 und Temperatur nahezulegen.
In der Literatur gibt es jedoch Meinungsverschiedenheiten darüber, was die Ursache und was die Wirkung ist.
Diejenigen, die die Erwärmung im vergangenen Jahrhundert auf Treibhausgasemissionen, insbesondere CO2, zurückführen, stimmen auch eher mit der Position überein, die in Al Gores Eine unbequeme Wahrheit:
Der planetarische Notstand der globalen Erwärmung und was wir dagegen tun können, dargelegt ist, dass die Erwärmung während der Zwischeneiszeit durch steigende CO2-Werte verursacht wird. [27]
[27] Al Gore. An Inconvenient Truth: The Planetary Emergency of Global Warming and What We Can Do about It. New York: Rodale, 2006.
Es ist jedoch problematisch zu postulieren, wie die Milankovitch-Zyklen einen Anstieg oder Rückgang des atmosphärischen CO2-Gehalts verursachen könnten, während es plausibel ist, dass die Milankovitch-Zyklen aufgrund von Veränderungen der Sonneneinstrahlung zu einer Schwankung der globalen Temperatur führen könnten, was wiederum entweder zur Ausgasung oder Absorption von CO2 aus den Ozeanen führen könnte.
Tatsächlich zeigen beide Datensätze von Eiskerndaten aus der Antarktis, dass Temperaturänderungen in der Regel Änderungen des CO2-Gehalts vorausgehen, was darauf hindeutet, dass Temperaturänderungen die Ursache für Veränderungen des CO2-Gehalts sind. [28]
[28] J.B. Pedro, S.O. Rasmussen and T.D. van Ommen. "Tightened constraints on the time-lag between Antarctic temperature and CO2 during the last deglaciation." Climate of the Past 8 (2012): 1213-1221.
Manche haben vorgeschlagen, dass der Beginn der Erwärmung nach einer Vergletscherung zwar durch die Milankovitch-Zyklen verursacht wird, die anschließende Ausgasung von CO2 aus dem Ozean dann aber der vorherrschende Treiber für eine weitere Erwärmung wird. [29]
[29] John Cook. "Why Does CO2 Lag Temperature?" Skeptical Science, January 9, 2010.
Vermutlich wäre auch anzunehmen, dass die zur Vergletscherung führende Kühlung durch den Milankovitch-Zyklus ausgelöst und dann durch einen reduzierten CO2-Spiegel aufgrund der Meeresabsorption angetrieben wird.
Diese Hypothese ist nicht bewiesen.
Es ist äußerst unwahrscheinlich oder vielleicht unmöglich sich vorzustellen, wie CO2 von vorindustriellen 280 ppm auf 400 ppm ohne vom Menschen verursachte Emissionen hätte steigen können.
Keine andere Spezies, die in naher Zukunft existiert oder sich präsentiert, ist in der Lage, die massiven Lagerstätten fossiler Brennstoffe zu graben, zu bohren und dann zu verbrennen, um CO2 wieder in die Atmosphäre freizusetzen, aus der es ursprünglich stammt.
Viele Wissenschaftler denken, dass dieser Anstieg des atmosphärischen CO2 die Hauptursache für die leichte Erwärmung (0,5°C) der Atmosphäre in den letzten 65 Jahren ist.
Nur die Zeit wird zeigen, ob dies der Fall ist.
Seit dem Höhepunkt der Kleinen Eiszeit um 1700 erwärmt sich das Klima seit etwa 300 Jahren.
Es ist möglich, dass die jüngste Erwärmung eine Fortsetzung der längeren Erwärmungsphase ist, die bereits lange bevor menschlich verursachte CO2-Emissionen eine Rolle spielen konnten, begonnen hatte.
↑ HÖHERE CO2-KONZENTRATIONEN WERDEN PFLANZENWACHSTUM UND BIOMASSE ERHÖHEN
Es ist gut nachgewiesen, dass der Anstieg des CO2-Ausstoßes in der Atmosphäre für ein erhöhtes Pflanzenwachstum auf globaler Ebene verantwortlich ist.
Viele Studien deuten darauf hin, dass fast 25 Prozent der vom Menschen verursachten CO2-Emissionen oder 2,5 Gt Kohlenstoff pro Jahr von Pflanzen aufgenommen werden, was die globale pflanzliche Biomasse erhöht.
Eine aktuelle Studie geht davon aus, dass bis zu 50 Prozent der CO2-Emissionen des Menschen durch vermehrtes Pflanzenwachstum absorbiert werden. [30]
[30] P. Peylin et al. "Global atmospheric carbon budget: results from an ensemble of atmospheric CO2 inversions." Biogeosciences 10 (2013): 6699-6720.
Dies wurde als "Ergrünen der Erde" bezeichnet, da CO2-Konzentrationen erreicht werden, die weit über dem nahezu verhungerten Niveau liegen, das während der großen Vergletscherungen des Pleistozäns erreicht wurde. [31]
[31] Randall J. Donohue, Michael L. Roderick, Tim R. McVicar, Graham D. Farquhar. "Impact of CO2 fertilization on maximum foliage cover across the globe's warm, arid environments." Geophysical Research Letters 40 (2013): 3031-3035.
Der renommierteste australische Wissenschaftsverband, die Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation (CSIRO), hat gezeigt, dass CO2 vor allem Pflanzen zugute kommt, die an trockene Klimazonen angepasst sind.
In Umgebungen mit höherem CO2-Gehalt werden sie bei der Photosynthese effizienter und wachsen schneller, ohne mehr Wasser zu verbrauchen. [32]
[32] CSIRO Australia. "Deserts 'greening' from rising carbon dioxide: Green foliage boosted across the world's arid regions." ScienceDaily, July 8, 2013.
Eine der beeindruckendsten Aufzeichnungen stammt aus einem Versuchswald in Deutschland, in dem das Waldwachstum seit 1870 kontinuierlich dokumentiert ist.
Seit 1960, als die CO2-Emissionen rasant zu steigen begannen, ist die Wachstumsrate der einzelnen Bäume um 32 Prozent auf 77 Prozent gestiegen.
Während ein Teil davon auf den leichten Temperaturanstieg seit 1960 zurückzuführen ist, steht die viel höhere Wachstumsrate im Einklang mit Labor- und Feldstudien über die Auswirkungen eines erhöhten CO2-Gehalts auf Pflanzen. [33]
[33] H. Pretzsch et al. "Forest stand growth dynamics in Central Europe have accelerated since 1870." Nature Communications 5 (2014): 4967.
Abbildung 7
Craig Idso, CO2-Experte und Autor der CO2Science-Website [34], die die Wachstumsrate von Kiefern unter Umgebungsbedingungen gegenüber der Zugabe von 150 ppm, 300 ppm und 450 ppm CO2 demonstriert.
In einer CO2-höheren Welt wird das Wachstum von Nahrungsmitteln, Wäldern und wilden Landschaften auf der ganzen Welt stark zunehmen.
Studien zeigen auch, dass höhere CO2-Werte in den Ozeanen zu einem verstärkten Wachstum von Phytoplankton und anderen Meerespflanzen führen. [35]
[34] CO2 Science, Center for the Study of Carbon Dioxide and Global Change, Tempe, Arizona.
[35] M.D. Iglesias-Rodriguez et al., "Phytoplankton Calcification in a High-CO2 World," Science 320 (5847) (April 2008): 336-340.
Veränderung der Netto-Primärproduktivität der Vegetation 1982 bis 2010.
Die trockensten Regionen wie Westaustralien, Subsahara-Afrika, Westindien und die Great Plains Nordamerikas weisen den größten Anstieg des Pflanzenwachstums auf. [36]
[36] CSIRO Australia. "Deserts 'greening' from rising carbon dioxide."
Es ist nicht allgemein bekannt, dass Treibhausgärtner weltweit zusätzliches CO2 in ihre Gewächshäuser einspritzen, um das Wachstum und den Ertrag ihrer Pflanzen zu steigern.
Unter Gartenbauern ist es bekannt, dass diese Praxis das Wachstum um 40 Prozent oder mehr steigern kann.
Denn der optimale CO2-Gehalt für das Pflanzenwachstum liegt zwischen 1.000 ppm und 3.000 ppm in der Luft, viel höher als die 400 ppm in der globalen Atmosphäre heute. [37]
[37] R.L. Garcia, S.B. Idso and B.A. Kimball. "Net photosynthesis as a function of carbon dioxide concentration in pine trees grown at ambient and elevated CO2." Environmental and Experimental Botany 34: (1994): 337-341; J.A. Teixeira da Silva, D.T.T. Giang and M. Tanaka. "Micropropagation of Sweetpotato (Ipomoea batatas) in a novel CO2-enriched vessel." Journal of Plant Biotechnology 7 (2005): 67-74.
Jede Art auf der Erde, auch unsere eigene, stammt von Vorfahren ab, die in Klimazonen mit viel höheren CO2-Gehalten als heute gediehen sind.
↑ Diskussion
Die Debatte über den Klimawandel hat eine Seite, die darauf besteht, dass die "Wissenschaft geregelt ist".
Es gibt jedoch keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass ein erhöhter CO2-Ausstoß zu einer Katastrophe führen wird, da das CO2 in den meisten Zeiten des Lebens auf der Erde höher war als heute.
Andererseits kann man ohne Zweifel sagen, dass, wenn CO2 wieder auf das Niveau von vor 18.000 Jahren oder darunter fällt, eine Katastrophe eintreten würde, wie sie in der Geschichte der Menschheit unbekannt ist.
Wir werden von vielen Wissenschaftlern darauf hingewiesen, dass wir uns Sorgen machen sollten, dass der CO2-Gehalt höher steigt, während wir uns eigentlich Sorgen machen sollten, dass der CO2-Gehalt sinken könnte.
↑ Atmosphärische CO2-Konzentrationen in der Zukunft
Wenn der Mensch nicht begonnen hätte, fossile Brennstoffe zur Energiegewinnung zu nutzen, ist davon auszugehen, dass die CO2-Konzentration in der Atmosphäre so weiter gesunken wäre wie in den letzten 140 Millionen Jahren.
Es ist auch anzunehmen, dass das Erdklima weiterhin zwischen relativ langen Perioden der Vergletscherung und relativ kurzen Perioden des interglazialen Klimas ähnlich dem heutigen Klima schwanken würde.
Angesichts des anhaltenden Rückzugs von Kohlenstoff aus der Atmosphäre in die Sedimente der Ozeane wäre es nur eine Frage der Zeit, bis das CO2 während einer Eiszeit auf 150 ppm oder weniger sinkt.
Bei einer durchschnittlichen Rate von 32 Kt Kohlenstoffverlust pro Jahr würde dies in weniger als zwei Millionen Jahren geschehen.
Mit anderen Worten, der Beginn des Endes des meisten Lebens auf dem Planeten Erde würde in weniger Jahren in der Zukunft beginnen, als unsere Gattung der Primaten, der Homo, als eigenständige taxonomische Einheit existiert hat.
Es ist lehrreich festzustellen, dass es sich bei unserer Spezies um eine tropische Spezies handelt, die sich am Äquator in Ökosystemen gleich warm oder wärmer als heute entwickelt hat.
Wir konnten die Wärme des tropischen Klimas nur durch die Nutzung von Feuer, Kleidung und Gebäudeunterkünften verlassen.
Dies ermöglichte es uns, uns in gemäßigten Klimazonen und sogar in der Arktis am Meer niederzulassen, wo sowohl domestizierte Hunde als auch Meeressäuger einem sehr kleinen Bestand das Leben ermöglichen.
Allerdings können wir keine Nahrungspflanzen im Überfluss auf Gletschern oder in gefrorenem Boden anbauen.
Außerdem könnten wir nirgendwo viel von allem anbauen, wenn der CO2-Gehalt unter 150 ppm sinkt.
Es besteht die klare Möglichkeit, dass keine zusätzliche Menge an CO2 das Klima aus der nächsten großen Eiszeit herausverschiebt.
Das ist kein Grund, die Hoffnung aufzugeben, sondern sich darüber zu wundern, dass wir tatsächlich eine Umkehrung des langfristigen CO2-Trends herbeiführen können, der jetzt durch menschliche CO2-Emissionen erreicht wurde.
Es besteht kein Zweifel, dass sich das Erdinnere in seinem rund 4,6 Milliarden Jahre alten Bestand deutlich abgekühlt hat.
Dies macht den massiven Vulkanismus zu einer immer geringer werdenden Wahrscheinlichkeit.
Es gibt keinen anderen plausiblen natürlichen Mechanismus, um Kohlenstoff in Form von CO2 der globalen Atmosphäre zuzuführen.
Rekonstruierte Grönland-Mitteltemperaturanomalien (oben)
und antarktische CO2-Konzentration (unten).
Die Halbierung der Temperaturanomalien zur Berücksichtigung der polaren Verstärkung ergibt eine angemessene Annäherung an die globale Temperaturänderung im Holozän.
Seit Beginn des Holozän-Optimums etwa 9.000 Jahre vor der Gegenwart (ka BP) ist die globale Temperatur um ~1°C gesunken, obwohl die CO2-Konzentration durchweg gestiegen ist. [38]
[38] Michael Pacnik. "Does CO2 correlate with temperature history? - A look at multiple timescales in the context of the Shakun et al. paper." Watts Up With That? crediting this graph.
Watts UP With That? (Anthony Watts) / Michael Pacnik
2012-04-11 en
Does CO2 correlate with temperature history? -
A look at multiple timescales in the context of the Shakun et al. paper
Die heutige Holozän Zwischeneiszeit hat bereits länger gedauert als einige frühere Zwischeneiszeitperioden.
Das Holozän ist auch etwas kühler als frühere interglaziale Perioden.
Dringender als der mögliche Hunger des Lebens in zwei Millionen Jahren ist, was zu Beginn der nächsten Vergletscherung geschehen wird, möglicherweise in relativ kurzer Zeit.
Ohne die CO2-Emissionen des Menschen wären sowohl die Temperatur als auch das CO2 auf ein Niveau gesunken, das zu einer kontinuierlichen Verringerung des Pflanzenwachstums führen würde, was zu ähnlichen oder vielleicht sogar schwereren klimatischen Bedingungen führen würde als bei früheren Vereisungen.
Dies würde sicherlich zu einer weit verbreiteten Hungersnot und wahrscheinlich zum Zusammenbruch der menschlichen Zivilisation führen.
Dieses Szenario würde keine zwei Millionen Jahre dauern, sondern möglicherweise nur ein paar tausend.
Selbst wenn die Bedingungen der Kleinen Eiszeit in den nächsten hundert Jahren mit einer Bevölkerung von neun Milliarden oder mehr Menschen wieder auftauchten, können wir sicher sein, dass die Bevölkerung nicht lange Zeit neun Milliarden betragen würde.
Es gibt ein starkes Argument dafür, dass sich die Erde bereits in einem Abkühlungstrend befindet, der in den nächsten 100.000 Jahre dauernden Zyklus der Hauptvergletscherung absinkt.
Siehe Abbildung 5 und stellen Sie fest,
dass in den drei vorangegangenen interglazialen Perioden ein scharfer Höhepunkt erreicht wurde, gefolgt von einem stetigen Abwärtstrend der Temperatur.
Die Spitzentemperatur in dieser holozänen Interglazialzeit lag während des Holozän-Optimums vor 5.000 bis 9.000 Jahren.
Seitdem nehmen die Erwärmungsspitzen ab, und die Kälteperioden sind kälter geworden.
Die Kleine Eiszeit, die vor etwa 300 Jahren ihren Höhepunkt erreichte, war wahrscheinlich die kälteste Klimaperiode seit dem Holozän-Optimum. [39]
[39] Dr. Robert G. Brown. Quoted in Anthony Watts, "A response to Dr. Paul Bain's use of 'denier' in the scientific literature," Watts up With That, June 22, 2012.
Watts UP With That? (Anthony Watts) / xxx
2012-06-22 en
A response to Dr. Paul Bain's use of 'denier' in the scientific
literature
Let me tell you in a few short words why I am a skeptic.
First of all, if one examines the complete geological record of global temperature variation on planet Earth (as best as we can reconstruct it) not just over the last 200 years but over the last 25 million years, over the last billion years - one learns that there is absolutely nothing remarkable about today's temperatures!
Seriously.
Not one human being on the planet would look at that complete record - or even the complete record of temperatures during the Holocene, or the Pliestocene - and stab down their finger at the present and go "Oh no!".
Quite the contrary.
It isn't the warmest.
It isn't close to the warmest.
It isn't the warmest in the last 2 or 3 thousand years.
It isn't warming the fastest.
It isn't doing anything that can be resolved from the natural statistical variation of the data.
↑ Ein Paradigmenwechsel in der Wahrnehmung von CO2
Der unabhängige Wissenschaftler James Lovelock liefert ein interessantes Beispiel für diese beiden gegensätzlichen Vorhersagen
von zukünftiger Katastrophe
versus Errettung durch CO2, einem Teil des für das Leben benötigten CO2 zurück in die Atmosphäre und gleichzeitigem Genuss von reichlich Energie aus fossilen Brennstoffen zu günstigen Preisen.
In den letzten 550 Millionen Jahren ist es zu einem allmählichen Netto-CO2-Verlust aus der Atmosphäre gekommen,
von etwa 14.000 Gt auf etwa 370 Gt auf dem niedrigsten Niveau während des Höhepunkts der letzten Eiszeit.
Das ist eine Reduktion um fast 98 Prozent eines der wichtigsten Nährstoffe für das Leben auf der Erde.
Wenn die CO2-Emissionen des Menschen im vergangenen Jahrhundert fehlen, ist es schwer vorstellbar, wie dieser Prozess der kontinuierlichen CO2-Abscheidung unterbrochen werden könnte.
Für neue Emissionen wäre ein massiver Vulkanismus in einem Ausmaß erforderlich, das seit mehr als 200 Millionen Jahren nicht mehr zu beobachten war.
Er ist zweifellos einer der führenden Experten in der Atmosphärenchemie, [40]
[40] J.E. Lovelock. "A Physical Basis for Life Detection Experiments." Nature 207 (1965): 568-570.
weshalb ihn die NASA beauftragte, einen Teil der Lebenserkennungsausrüstung für die ersten US-Marslander zu entwickeln. [41]
[41] D.R. Hitchcock and J.E. Lovelock. "Life detection by atmospheric analysis." Icarus 7 (1967): 149-159.
Aus den Ergebnissen schloss er, dass es kein Leben auf dem Mars gibt.
Seit der Veröffentlichung seines ersten Buches über die Gaia-Hypothese im Jahr 1979 beschäftigte sich Lovelock mit den Auswirkungen der menschlichen Zivilisation auf die globale Atmosphäre. [42]
[42] J.E. Lovelock. Gaia: A New Look at Life on Earth. New York: Oxford University Press, 1979.
Er wurde ein starker Befürworter der Reduktion der CO2-Emissionen und erklärte, dass der Mensch eine "Schurkenspezies" gegen Gaia (die Erde) geworden sei.
Er ging so weit, 2006 zu erklären:
"Bevor dieses Jahrhundert vorbei ist, werden Milliarden von uns sterben, und die wenigen Brutpaare, die überleben, werden in der Arktis sein, wo das Klima erträglich bleibt... ein gebrochener Pöbel unter der Führung brutaler Warlords." [43]
[43] Michael McCarthy. "Environment in crisis: 'We are past the point of no return'." The Independent, January 15, 2006.
Nur vier Jahre später, in einer öffentlichen Rede im Londoner Science Museum im Jahr 2010, widerrief Lovelock:
"Es lohnt sich zu bedenken, dass das, was wir bei der Schaffung all dieser Kohlenstoffemissionen tun, weit entfernt von etwas Schrecklichem, den Beginn einer neuen Eiszeit stoppt.
Wenn wir nicht auf der Erde erschienen wären, wäre es an der Zeit, eine nächste Eiszeit zu durchlaufen, und wir können uns unseren Teil anrechnen, das aufgehalten zu haben.
Ich hasse dieses ganze Getue mit dem sich schuldig fühlen für das, was wir tun." [44]
[44] Donna Bowater. "How carbon gases have 'saved us from a new ice age."' Daily Express, March 11, 2010.
EXPRESS.CO.UK / DONNA BOWATER
2010-03-11 en
How carbon gases 'have saved us from a new ice age'
Climate-change expert Dr James Lovelock says the greenhouse gases that have warmed the planet are likely to prevent a big freeze that could last millions of years.
In a talk at London's Science Museum Dr Lovelock said the balance of nature was in charge of the environment.
He said: "We're just fiddling around.
It is worth thinking that what we are doing in creating all these carbon emissions, far from being something frightful, is stopping the onset of a new ice age.
"If we hadn't appeared on the earth, it would be due to go through another ice age and we can look at our part as holding that up.
"I hate all this business about feeling guilty about what we're doing.
"We're not guilty, we never intended to pump CO2 into the atmosphere, it's just something we did."
Dr Lovelock's comments come in the wake of the scandal at the University of East Anglia where leaked emails suggested climate change data had been manipulated.
The 90-year-old British scientist, who has worked for Nasa and paved the way for the detection of man-made aerosol and refrigerant gases in the atmosphere, called for greater caution in climate research.
He compared the recent controversy to the "wildly inaccurate" early work on aerosol gases and their alleged role in depletion of the ozone layer.
He said: "Quite often, observations done by hand are accurate but all the theoretical stuff in between tends to be very dodgy and I think they are seeing this with climate change.
We haven't learned the lessons of the ozone-hole debate.
It's important to know just how much you have got to be careful."
According to Dr Lovelock's Gaia theory, the earth is capable of curing itself.
"A planet that is effectively alive can regulate itself and its composition and climate," he said.
Diese abrupte Umkehrung von Lovelocks Interpretation von CO2 ist genau das, was allgemein erforderlich ist,
um die Tragödie zu vermeiden, dass Milliarden von Menschen eine preiswerte und zuverlässige Energie entzogen wird, insbesondere solche, die sich aus der Armut befreien müssen.
Es muss ein totaler Paradigmenwechsel stattfinden,
von der Verteufelung fossiler Brennstoffe
und der Angst vor CO2 als giftigem Schadstoff
hin zur Feier des CO2 als Lebensspender,
während gleichzeitig die fossilen Brennstoffe immer effizienter genutzt werden.
Wie bei Lovelock sollten wir hoffen,
dass sich CO2 als der moderate Erwärmungseinfluss erweisen wird, der in der Theorie vorhergesagt wird.
Eine etwas wärmere Welt mit einem höheren CO2-Gehalt in der Atmosphäre würde
zu einer grüneren Welt
mit mehr pflanzlicher Biomasse,
höheren Erträgen von Nahrungsmitteln und Bäumen,
einem gastfreundlicheren Klima in hohen nördlichen Breitengraden
und einer möglichen Verringerung der Wahrscheinlichkeit einer weiteren großen Vereisung führen.
Es ist höchst wahrscheinlich und ironisch, dass die Existenz des Lebens selbst sein eigenes Ende vorbestimmt haben könnte, vor allem durch die Entwicklung von CaCO3 als Panzerung in marinen Organismen. [45]
[45] Peter Ward and Donald Brownlee. The Life and Death of Planet Earth: How the New Science of Astrobiology Charts the Ultimate Fate of Our World. New York: Henry Holt and Company, 2004.
Die Tatsache, dass Menschen in der Lage zu sein scheinen, dieses Schicksal vorübergehend umzukehren, weil wir CO2 durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe zur Energiegewinnung in die Atmosphäre zurückführen, grenzt an das Wunderbare.
Dennoch gibt es nur eine begrenzte Menge fossiler Brennstoffe, die nach der Verbrennung kurz- bis mittelfristig nicht mehr erneuerbar sind.
Der größte Teil des Kohlenstoffs wird in kohlenstoffhaltige Gesteine, hauptsächlich als CaCO3, gebunden.
Heute stammen etwa 5 Prozent der menschlichen CO2-Emissionen aus der Umwandlung von CaCO3 mit Wärme in CO2 und CaO (Kalk) zur Herstellung von Zement.
Wenn also fossile Brennstoffe in den kommenden Jahrhunderten knapp werden und das CO2 wieder zu schwinden beginnt,
haben wir die Möglichkeit, zusätzliches CO2 zu erzeugen, indem wir Kalkstein mit Atom- oder Solarenergie verbrennen, wobei Kalk für Zement als nützliches Nebenprodukt entsteht.
Dies hat das Potenzial, die Existenz einer hochproduktiven lebenden Erde in die ferne Zukunft zu verlängern.
Aus der vorangegangenen Diskussion geht hervor,
dass die menschlichen CO2-Emissionen nicht zu katastrophalen klimatischen Bedingungen führen,
sondern dazu dienen, ein Gleichgewicht im globalen Kohlenstoffkreislauf wiederherzustellen.
Indem wir den 140 Millionen Jahre dauernden Rückgang des atmosphärischen CO2 umkehren,
tragen wir dazu bei, den Fortbestand des kohlenstoffbasierten Lebens auf der Erde sicherzustellen.
↑ SCHLUSSBETRACHTUNG
CO2 ist lebensnotwendig, und zweimal in der Geschichte des modernen Lebens gab es Perioden mit einem starken Rückgang der CO2-Konzentration in der globalen Atmosphäre.
Hätte sich dieser Rückgang in Zukunft in gleichem Maße fortgesetzt, würde CO2 schließlich auf ein Niveau sinken, das zur Unterstützung der Pflanzenwelt unzureichend ist, möglicherweise in weniger als zwei Millionen Jahren.
Besorgniserregender ist die Möglichkeit, dass in naher Zukunft während einer zukünftigen Vereisung das CO2 auf 180 ppm oder weniger sinken kann, was das Wachstum von Nahrungsmitteln und anderen Pflanzen stark reduziert.
Die menschlichen CO2-Emissionen haben diese Möglichkeit verhindert, so dass zumindest während einer Eiszeit das CO2 hoch genug wäre, um eine produktive Agrarindustrie aufrechtzuerhalten.
Ein 140 Millionen Jahre dauernder Rückgang des CO2 auf Werte, die einer Bedrohung des Überlebens jeglichen Lebens auf der Erde nahe kamen, kann kaum als "das Gleichgewicht der Natur" bezeichnet werden.
Insofern stellen die menschlichen Emissionen einen Ausgleich zum globalen Kohlenstoffkreislauf her, indem sie einen Teil des CO2 wieder in die Atmosphäre zurückführen, der durch Photosynthese und CaCO3-Produktion entzogen und anschließend an tiefe Sedimente verloren wurde.
Dieser äußerst positive Aspekt der menschlichen CO2-Emissionen muss sicherlich gegen die unbewiesene Hypothese abgewogen werden, dass die menschlichen CO2-Emissionen in den letzten Jahren hauptsächlich für die leichte Erwärmung des Klimas verantwortlich sind und in den kommenden Jahrzehnten eine katastrophale Erwärmung verursachen werden.
Die Tatsache, dass die gegenwärtige Erwärmung vor etwa 300 Jahren während der Kleinen Eiszeit begann, deutet darauf hin, dass sie zumindest teilweise die Fortsetzung der gleichen Naturkräfte sein könnte, die das Klima im Laufe der Zeiten verändert haben.
Trotz vieler gegenteiliger Beweise ist ein Großteil der westlichen Gesellschaft davon überzeugt, dass eine globale Erwärmung und eine Klimakrise bevorstehen.
Die Idee des katastrophalen Klimawandels ist stark, da sie alles und jeden auf der Erde umfasst.
Vor der "Kohlenstoffbelastung" kann man sich nirgendwo verstecken.
Es gibt auch die Kombination aus Angst und Schuld:
Wir haben Angst, dass das Fahren mit unseren Autos unsere Enkelkinder umbringt, und wir fühlen uns dafür schuldig.
Eine starke Interessenkonvergenz zwischen den wichtigsten Eliten unterstützt und treibt das Klimakatastrophennarrativ voran.
Umweltschützer verbreiten Angst und sammeln Spenden ein;
Politiker scheinen die Erde vor dem Untergang zu retten;
die Medien haben einen Feldtag mit Sensation und Konflikten;
Wissenschaftler und wissenschaftliche Institutionen sammeln Milliarden von öffentlichen Zuschüssen,
gründen völlig neue Institutionen
und betreiben einen Nährbodenrausch für beängstigende Szenarien;
Unternehmen wollen grün aussehen und erhalten riesige öffentliche Zuschüsse für Projekte, die sonst wirtschaftliche Verlierer wären, wie große Windparks und Solaranlagen.
Selbst der Papst der katholischen Kirche hat sich mit einem religiösen Blickwinkel eingemischt.
Bei all diesen Machenschaften geht die unbestreitbare Tatsache verloren, dass das Wichtigste an CO2 darin besteht, dass es für alles Leben auf der Erde unerlässlich ist und dass die atmosphärische Konzentration von CO2 vor der Verbrennung fossiler Brennstoffe sehr lange Zeit in eine sehr gefährliche Richtung ging.
Sicherlich wäre der "gefährlichste" Klimawandel auf kurze Sicht einer, der nicht genügend Nahrungsmittel produziert, um unsere eigene Bevölkerung zu ernähren.
Die aktuelle "Pause" in der globalen Erwärmung, die von zwei Satelliten und Tausenden von Wetterballonen, jetzt fast zwei Jahrzehnte später, aufgezeichnet wird, unterbricht die Hypothese, dass ein höheres CO2 unweigerlich zu höheren Temperaturen führen wird. [46]
[46] Roy W. Spencer, John R. Christy, and William D. Braswell. "Version 6.0 of the UAH Temperature Dataset Released." April 28, 2015; Christopher Monckton, Willie Soon and David R Legates. "The Profiteers of Doom Were Wrong About Climate." Breitbart News, February 9, 2016.
Während dieser Periode ohne nennenswerte Erwärmung wurden etwa ein Drittel aller menschlichen CO2-Emissionen seit Beginn des Industriezeitalters in die Atmosphäre abgegeben.
Das beste Ergebnis wäre, dass CO2 eine gewisse Erwärmung verursacht, aber etwas niedriger als in extremen Vorhersagen angenommen. [47]
[47] J. Hansen et al. "Ice melt, sea level rise and superstorms: evidence from paleoclimate data, climate modeling, and modern observations that 2°C global warming is highly dangerous." Atmos. Chem. Phys. Discuss 15 (2015): 20059-20179.
Wir sollten diejenigen, die einen katastrophalen Klimawandel voraussagen, einschließlich des Zwischenstaatlichen Ausschusses der Vereinten Nationen für Klimaänderungen (IPCC), einige dringende Fragen nach dem Ergebnis stellen, wenn der Mensch nicht in den Kohlenstoffkreislauf eingegriffen hätte.
Welche Beweise oder Argumente gibt es, dass das Weltklima nicht in Übereinstimmung mit den Milankovitch-Zyklen in eine nächste Eiszeit zurückkehren würde, wie es zumindest in den letzten 800.000 Jahren wiederholt der Fall war?
Welche Beweise gibt es, dass wir die globale Höchsttemperatur während dieser holozänen Interglazialzeit nicht bereits überschritten haben?
Wie können wir sicher sein, dass die nächste Abkühlperiode ohne menschliche Emissionen nicht strenger wäre als die jüngste Kleine Eiszeit?
Welchen Sinn macht es, angesichts der Tatsache, dass der optimale CO2-Gehalt für das Pflanzenwachstum über 1.000 ppm liegt und CO2 den größten Teil der Geschichte des Lebens über diesem Wert lag, eine Senkung des CO2-Gehalts zu fordern, wenn es keine Anzeichen für einen katastrophalen Klimawandel gibt?
Gibt es ein plausibles Szenario, das ohne menschliche Emissionen die allmähliche Erschöpfung des CO2 in der Atmosphäre beenden würde, bis es das Hungerniveau für Pflanzen und damit für das Leben auf der Erde erreicht?
Diese und viele andere Fragen zu CO2, Klima und Pflanzenwachstum erfordern unser ernsthaftes Nachdenken, wenn wir vermeiden wollen, einige sehr kostspielige Fehler zu machen.
↑ en
The Frontier Centre for Public Policy (FCPP) / Patrick Moore
2016-06 en
The Positive Impact of Human CO2 Emissions
on the Survival of Life on Earth
Executve Summary
This study looks at the positive environmental effects of carbon dioxide (CO2) emissions, a topic which has been well established in the scientific literature but which is far too often ignored in the current discussions about climate change policy.
All life is carbon based and the primary source of this carbon is the CO2 in the global atmosphere.
As recently as 18,000 years ago, at the height of the most recent major glaciation, CO2 dipped to its lowest level in recorded history at 180 ppm, low enough to stunt plant growth.
This is only 30 ppm above a level that would result in the death of plants due to CO2 starvation.
It is calculated that if the decline in CO2 levels were to continue at the same rate as it has over the past 140 million years, life on Earth would begin to die as soon as two million years from now and would slowly perish almost entirely as carbon continued to be lost to the deep ocean sediments.
The combustion of fossil fuels for energy to power human civilization has reversed the downward trend in CO2 and promises to bring it back to levels that are likely to foster a considerable increase in the growth rate and biomass of plants, including food crops and trees.
Human emissions of CO2 have restored a balance to the global carbon cycle, thereby ensuring the long-term continuation of life on Earth.
This extremely positive aspect of human CO2 emissions must be weighed against the unproven hypothesis that human CO2 emissions will cause a catastrophic warming of the climate in coming years.
The one-sided political treatment of CO2 as a pollutant that should be radically reduced must be corrected in light of the indisputable scientific evidence that it is essential to life on Earth.
Continue |
Die positiven Auswirkungen der menschlichen CO2-Emissionen auf das Überleben des Lebens auf der Erde Patrick Moore - Who is who: Ganzer Text / Full text CO2-Webseiten: Vom Menschen verursachtes CO2 |
⇧ 2016
Patrick Moore
2016-11-22 Kernenergie und Umweltschutz
en
Part 1: Ein Mix von Kernenergie und Wasserkraft
Patrick Moore ist Umweltschützer und Gründungsmitglied von Greenpeace.
Er steht dafür ein, dass die Kernenergie aus Gründen des Umweltschutzes
unterstützt werden sollte.
Patrick Moore
2016-10-27 en
Why Patrick Moore "was kicked out of UN rooms in NYC"
Greenpeace co-founder Patrick Moore talks about his experiences with NGOs at United Nations meetings on the environment.
UNEP |
United Nations Environment Programme
▶UNEP: Who is who (Institute & Organisationen der Globalen Erwärmung) |
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-06-08 de
Endlich! Mut, den grünen Tyrannen entgegen zu treten!
Als im Jahre 2011 nach dem Zusammenschluss von Bowater und Abitibi-Consolidated der Name 'Resolute' ausgesucht worden war, wusste das kanadische Unternehmen, ein Weltmarktführer der Industrie von Wald-Erzeugnissen und der größte Produzent von Zeitungspapier weltweit, wahrscheinlich nicht, was für ein Omen das war.
Heute steht das Unternehmen allein bei seinem Ziel, das es mit Bestimmtheit und Entschlossenheit verfolgt.
Indem es den seltenen Mut an den Tag legt, sich gegen die typische umweltliche Extremisten-Kampagne der Falschinformationen und der Agitation mit dem Ziel aufzulehnen, es zu schließen, schlägt die Firma Resolute Forest Products jetzt zurück.
Einige Ausdrücke, die im Artikel aufgeführt werden
Typische umweltliche Extremisten-Kampagne der Falschinformationen und der Agitation
Klammheimliche Taktik
Gruppen, deren berührende Eigenbezeichnungen ihre wahren Ziele Lügen strafen.
Eine üble Koalition radikaler Nicht-Regierungs-Umweltorganisationen ENGO - darunter Greenpeace, ForestEthics und die David Suzuki Foundation
Kampagnen der Schikanierung der Verbraucher
Kampagne von Lügen und Einschüchterung
Das Unternehmen fortwährend attackiert
An einem Punkt im Jahre 2012 waren die falschen Behauptungen so ungeheuerlich, dass Resolute mit Klagen vor Gericht gegen Greenpeace drohte. Dies führte zu einer beispiellosen Entschuldigung und Rückzug von Greenpeace (hier). Allerdings schlugen sie später in Rache zurück. Greenpeace fuhr fort, die gleichen falschen Behauptungen zu publizieren und bezichtigte Resolute, ein "Zerstörer" der borealen Wälder zu sein.
"Greenpeace selbst hat berechnet, dass deren Kampagnen Resolute mindestens 100 Millionen Dollar gekostet haben".
Irgendwann zwischen dem Greenpeace-Rückzug und Mai 2013 muss es zu einer Erleuchtung gekommen sein ...
Vorwürfe der Verleumdung, bösartiger Falschaussagen und absichtlicher Störung der ökonomischen Beziehungen.
RICO = Racketeer Influenced and Corrupt Organizations
Die 100 Seiten starke Klage wirft Greenpeace vor, dass Greenpeace und deren Verbündete ein RICO-"Vorhaben" sei.
Der Presseerklärung von Resolute zufolge beschreibt sie die vorsätzliche Falschheit der bösartigen und diffamierenden Vorwürfe im Rahmen des Vorhabens und führt detailliert aus, wie Greenpeace zur Untermauerung seiner falschen Vorwürfe "Beweise fabriziert habe einschließlich gestellter Fotos, die fälschlich suggerieren sollen, dass Resolute in verbotenen Gebieten Holz einschlägt".
In der Klage wird Greenpeace außerdem "globaler Betrug" vorgeworfen, um seine Taschen mit Geld von Spendern zu füllen, und dass "es die wahre Objektive von Greenpeace ist, Spendenflüsse zu maximieren und nicht die Umwelt zu schützen".
Zusätzlich wird der Führung von Greenpeace vorgeworfen, dass sie Verfahren zur Manipulation der Öffentlichkeit "emotionalisiert".
Patrick Moore, einer der Gründer von Greenpeace, ist enttäuscht, dass die Gruppe, die ursprünglich helfen wollte, inzwischen zu einer Erpresserbande verkommen ist.
Er sagte mir: "Ich bin sehr stolz darauf, dass ich Resolute ein wenig helfen konnte, dieser Bande lügender Betrüger und Erpresser zu begegnen".
OILPRO
2016-06-07 de
Finally, Courage To Counterpunch The Green Bullies
Watts Up With That? (Antony Watts)
2016-02-09 en
Greenpeace co-founder calls out Paris Climate Accord with $100,000 bet
Dr. Patrick Moore, PhD ecologist and President of Ecosense Environmental Inc. has offered a bet of US$100,000 that global CO2 emissions will be higher in the year 2025 than they were in 2015.
His offer was made a month ago to his nearly 10,000 followers on Twitter (@EcoSenseNow) and was re-tweeted to tens of thousands more, yet no one has taken the wager.
"The warmists claim that 97 percent of climate scientists believe that human CO2 emissions will cause dangerous climate change," Dr. Moore stated.
"The UN Paris climate summit was hailed as 'an historic agreement that is our best chance save the planet'.
If that is so then surely they believe CO2 emissions will come down during the next ten years, as pledged by all the countries attending the meeting.
Yet no one seems willing to put their money where their rhetoric is."
In recent years fossil fuel use and attendant CO2 emissions have increased dramatically, especially in China and India, yet satellite and weather balloon data show little or no additional warming over the past 20 years.
Dr. Moore denies claims that CO2 is a pollutant and is skeptical that it will cause much warming of the climate.
The Earth's climate has warmed slightly over the past 300 years since the peak of the Little Ice Age around 1700. "Humans did not cause the end of the Little Ice Age, and I do not believe human emissions of CO2 are the cause of the continued slight warming over the past 50 years," said Dr. Moore.
"But surely the people who do believe in catastrophic global warming have faith that world governments will heed their warning, as expressed in the Paris Agreement.
Or are they just playing a game with the world ?"
"In fact CO2 is one of the most important foods for life on Earth," Dr. Moore continued. "If there was no CO2 in the atmosphere, this would be a dead planet, as plants require CO2 to exist, and animals require plants to exist. It has been clearly demonstrated that increased CO2 in the atmosphere is causing a 'greening of the Earth', especially in arid regions such as the Sahel in sub-Saharan Africa."
2016-01-12 en de Patrick Moore: Was Ihnen über den Klimawandel [nicht] erzählt wurde!
de Greenpeace Mitbegründer Dr. Patrick Moore stellt in diesem Video, kurz und bündig die in Paris außer acht gelassenen Grundtatsachen der Klimawandels vor. Nichts am derzeit beobachteten Wandel ist besonders, weder in Richtung zu kälterem noch zu wärmeren Klima.
en
What They Haven't Told You about Climate Change
Since time immemorial, our climate has been and will always be
changing. Patrick Moore explains why "climate change," far from being
a recent human-caused disaster, is, for a myriad of complex reasons,
a fact of life on Planet Earth.
↑ 2015
2015 GWPF Annual Lecture / Patrick Moore
2015-10-14 en
Should We Celebrate Carbon Dioxide?
Dr. D. E. Koelle hat den Vortrag zusammengefasst
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt, Sebastian Lüning)
2015-11-05 de
Greenpeace-Mitbegründer Patrick Moore: "Sollen wir das
CO2 feiern?"
Übersetzt von Chris Frey EIKE
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2015-10-19 de
Greenpeace-Gründer hält eine große Rede und lobt Kohlendioxid
Full text
Patrick Moore
2015-07-27 en
Why I Left Greenpeace
Patrick Moore explains why he helped to create Greenpeace, and why he decided to leave it.
What began as a mission to improve the environment for the sake of humanity became a political movement in which humanity became the villain and hard science a non-issue.
↑ 2014
2014-07-08 en Patrick Moore ICCC9 July 8, 2014
Patrick Moore, founding member and former president of Greenpeace, delivers keynote address, "Confessions of a Greenpeace Drop out" at the Ninth International Conference on Climate Change at Mandalay Bay in Las Vegas on July 8, 2014.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2014-02-18 de
Gründungsmitglied von Greenpeace fordert stärkere Berücksichtigung von
natürlichen Klimafaktoren in den IPCC-Modellen
Patrick Moore ist ein kanadischer Umweltschützer, promovierter Ökologe und Gründungsmitglied von Greenpeace.
Moore war neun Jahre lang Präsident von Greenpeace Kanada und sieben Jahre lang ein Direktor bei Greenpeace International.
Im Jahr 1986 hatte er jedoch genug und verließ die Organisation.
Greenpeace war ihm zu unbeweglich geworden.
Die fixen ideologischen Vorstellungen vieler Mitglieder und ihre fest verankerte Protesthaltung ließen keine Kompromisse zu, selbst in Situationen, wenn diese vernünftig gewesen wären.
Im Jahr 2010 erschien Moores Buch "Confessions of a Greenpeace Dropout: The Making of a Sensible Environmentalist", in dem er seine Kritik an Greenpeace ausführlich darlegt.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2014-02-18 de
Mitbegründer von Greenpeace wegen klimarealistischer Ansichten aus
Geschichts-Chronik der Organisation gelöscht
Patrick Moore ist einer der Mitbegründer von Greenpeace.
Den Klimawandel sieht er mittlerweile jedoch nüchterner und setzt sich für eine ausgewogenere Diskussion ein.
Greenpeace gefällt dies selbstverständlich nicht allzugut.
Zur Strafe hat die Aktivistenorganisation jetzt Patrick Moore klammheimlich aus ihren Geschichtsbüchern gelöscht, wie WUWT Ende Januar 2014 dokumentierte.
Auf der Greenpeace-Webseite zur Geschichte der Organisation sucht man Patrick Moore seitdem vergeblich.
Watts Up With That? (Antony Watts)
2014-01-25 en
Greenpeace disappears a founder, much like 'The Commissar Vanishes'
in Soviet Russia
↑ 2011
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2011-04-02 de
Heftiger Schlagabtausch zwischen zwei Gründern von Greenpeace zum
Klimawandel & Kernenergie!
"Ich rechne mit Widerstand gegen meine ehrlichen Meinungen, weil sie die Desinformationsmaschine bedrohen, zu der Greenpeace und deren Helfershelfer geworden ist.
Ich glaube, dass viele Konzepte der Organisation unvernünftig sind, wie der Widerstand gegen viele Formen der Aquakulturen, einschließlich der Lachs-, Garnelen- und Thunfischfarmen.
Ich habe Sie nicht Mörder genannt, es sei denn, Sie wären verantwortlich für die Blockierung des genetisch modifizierten Goldenen Reises, der jährlich bei 250.000 bis 500.000 Kindern das Erblinden verhindern könnte, und die dann elendiglich im frühen Kindesalter an Vitamin A - Mangel sterben."
Greenpeace Gründer Patrick Moore im Streitgespräch mit Greenpeace Mitbegründer Rex Weyler.
National Post / Kevin Libin
2011-03-22 en
Dr. Patrick Moore: From Greenpeace founder to nuclear defender
Fukushima
Japan has handled the crisis spectacularly, and not a single death's resulted yet from Fukushima. Despite a nightmarish earthquake and tsunami, the plant "poses no threat to us and so far poses no threat to the general population of Japan, who've all been evacuated from closeby and none of them have received anything like a harmful dose of radiation."
Yet, if Greenpeace succeeds in irrationally frightening the world with Fukushima, the result will only be more pollution from burning fossil fuels.
Mr. Moore, co-chairman of the pro-nuclear Clean and Safe Energy Coalition,
was one of the first prominent environmentalists to support nuclear power, though he's been joined in recent years by many others.
On Tuesday, respected British environmentalist George Monbiot announced himself "converted" to supporting nuclear after Fukushima:
Compared to the net effects of fossil fuels, wind farms and solar panels, "atomic energy has just been subjected to one of the harshest of possible tests, and the impact on people and the planet has been small," he declared.
The Sensible Environmentalist (Dr. Patrick Moore)
2011-02-08 en
Why do they hate science, and why are they so miserable?
What's our energy outlook?
Very positive.
I am encouraged by the shale oil discoveries.
The International Energy Agency has just said we have 250 years of gas from shale.
India has thousands of square kilometers of ancient marine deposits, where the organic compounds are high from the rain of plankton from the waters.
It's also rich in uranium - the sea level has sank, and picked up heavy metals - attached to organic matter in solution.
There's also a vast energy supply of uranium in those shale despoits.
It was not worth mining because we have shallower and richer ores closer to the surface.
But that's another long-term fuel supply.
Haber Bosch is one of greatest breakthroughs in history; there was not enough nitrogen in the organic component of soil.
Two-and-a-half billion people are alive now because of the Haber Bosch process.
In the shorter term we have got to stop using our own food as a fuel supply.
On what basis are you optimistic?
There's our ability to modify genetically which may lead to an algae solution, there's a combination of modifying genetics and our already existing knowledge of things like Fischer Tropsch processes, and the thermo-chemical ability to transform materials and compounds.
Fifteen per cent of our energy is already renewable;
it's wood
and hydroelectric.
Some of the biofuel companies are already burning waste wood - there's so much of it, natural wood waste, compared to corn and sugar and starch.
Then there's wheat, straw, corn stalks.
I stress trees, because the leaves and needles of trees are the most efficient solar collectors.
Trees are the largest biomass on earth.
Algae grows fast, but then they die - but trees put on weight each year.
If you look at the landscapes on earth, see how much of them are forested.
It dwarves everything else.
The most important statistic is that plants convert more energy than humans consume - that's purely by photosynthesis.
Solar voltaics are so ridiculously expensive by comparison.
They require huge installations.
Putting solar panels over vast landscapes turns them into a deadzones, but putting forests over vast landscapes doesn't.
It means growing more trees and making more wood, but also for fuel.
We don't have to grow monocultures in rows - you could put two or three species in there.
You do urge changes ...
The logical route to go here as oil stocks decline is battery power for light transport and biofuels for trucks buses and aircraft.
We would have a problem substituting all fossil fuel with biofuels.
The move to make battery-operated cars is very important - then we can use nuclear or other sources.
These don't have to be personal vehicles.
We can start with delivery vehicles making journeys into the city, bringing all of the food into the stores.
These can be battery operated, as they're on fixed routes, and regular schedules - so they can be charged.
For personal transportation think Renault's approach is the most practical.
They have a swappable battery.
You wait four hours ... take battery out and ... pay for the charge plus overtime the battery gets for biofuel.
...
We're in an interglacial, but we're in a longer-term Ice Age.
If we look at local temperatures, we're still in an Ice Age.
It's 14.5°C , peak 12°C, but in the greenhouse period ice ages are short and sharp; Greenhouse Ages are long and steady and last 10 million or 100 million years.
The Earth's averaged 22°C in these periods.
So when people say global temperature is going to go up 2°C, and we're going to die, I just laugh. We're a tropical species.
We haven't adapted to cold and ice, except we have fires.
"We're a tropical species - we haven't adapted to cold and ice.
When people say temperature is going to go up 2°C and we're going to die, I just laugh."
People also say isn't it only the UK that's getting colder?
No.
New York, where I am now, is an icebox.
We're having the worst winters since the 1960s, but NASA and CRU say 2010 tied for warmest year in history.
The record has exaggerated the Urban Heat Island effect when NOAA dropped thousands of climate stations.
They did same thing with polar ice.
If you go to the Cryosphere Today website, you can see up-to-date figures for the ice extent.
Look at Arctic Ice decline - then below they have Antarctic sea ice graph which shows a prominent increase in sea ice extent.
We don't really know the historical sea ice extent in the Arctic, because ice doesn't leave a footprint.
But the Arctic decline has been from 15 to 16 million km2 to 14.5 to 14 million km2. It's not that large.
You also touch on climate change in the book. Would you call yourself a skeptic?
I do not believe we are capable of determining the extent to which our CO2 is part of a trend in climate change.
In 12 years, temperature hasn't increased - it's leveled since 1998, which was the warmest year on record.
So there's no increase in global average temperature, all the while we've been spewing more CO2 every year over the previous year.
If you look at CRU record from 1860, you see a cooling period. There's a global trend - this is Phil Jones' data set - a warming trend to 2k or 1998.
It's a reasonably steep curve, a 0.4°C increase over a 25-year period.
Now the IPCC statement is that MOST of the warming that has occurred since mid-last century "is most likely to human emissions".
This is problematic for several reasons. The word "most" implies 50 to 100 per cent, a big range.
But how do they know it's not, say, 36?
Second, they use the phrase "very likely", which is not technically definable.
They define it as a 90 per cent probability.
But where do they get 90 from?
It's not a calculation, it's not a statistic - it's a rhetorical construct that means "very likely 90 per cent" - but they've given number to all those terms.
That is not science.
That is pure made-up stuff.
But most "since the middle of the last century".
If you look at the temperature curve from 1910-1940 - there is an equal increase at same rate of change - the curve is at same steepness.
But they're not claiming we caused that warming - that wouldn't be credible.
So the question becomes what caused that warming?
What caused the 1800s warming?
All that puts lie to certainty that has arisen from the IPCC.
There may be some human element to this, but in the IPCC view, none of those other factors matter, we're the only agent of change.
I am fascinated by this idea of apocalypse, or that systems are fundamentally unstable.
That didn't seem to be there with the first environmentalist campaigns against pollution or conservation in the 1960s.
How did that come about?
Apocalypse became central to environmentalism.
For me, I was involved because of the arms race, and the prospect of nuclear war.
That really would have been an apocalypse, at least for large regions of the planet.
That was no foolin' around.
Ever since then, that element has sought scenarios that allow an apocalyptic interpretation.
The climate change narrative provides a perfect scenario for that.
We're going to heat up, if we keep living way we are, we'll all fry.
Yet the resilience of the Earth system, its ability to absorb vast amounts of everything, is incredible.
For example, the latest scare is ocean acidification - it's totally made-up and ridiculous.
Tomato growers inject CO2 to make the tomatoes grow; salt water aquarists inject CO2 to increase photosynthesis; and yet with coral we're told the opposite is true.
[Coral evolved in temperatures 10°C hotter than today. The bleaching claim has a dubious pedigree - Ed.]
"Much of this is collective neurosis.
We should celebrate life."
So you hear tipping point phrases. You hear about "death spiral" or "toxic sludge".
These are end-is-nigh scenarios.
You can always argue it's always been there, in religions.
Christianity has this idea of The End Times.
If we don't act, we're doomed.
But death was very close to us until our parents' generation; everyone grew up with it, and we had to cope with it.
Apocalyptic scenarios are just that - our fear of death.
When you add self-loathing, and you have the apocalypse being externalised, this is what you get.
We have to stop this self-defeating approach: that - "we're going to die and we're to blame".
That is enough to make you sick to your stomach.
Much of this is collective neurosis.
We should celebrate life.
I grew up in a small rural community, where the emphasis was on the practical, there was a can-do attitude to life: "Get it done".
Now whatever you did, say your house is in danger.
I grew up on a floating home - stayed up all night fixing it.
I grew up in boats, so I'm aware of how dangerous it is on the sea.
At the same time I have a very positive attitude.
I almost died at sea, capsized and drowning.
Now an old friend of mine from Greenpeace, Rex Wyler, is a catastrophist.
Part of this idea is the 'overshoot concept' - the idea that we have gone so far beyond our ability to support civilisation, that we're going to drop off the end of a cliff.
That's completely irrational, it's medieval thinking.
It is.
So what does keep you awake at night - what are reasonable things to be concerned about?
Avian flu is the most likely disaster - but that could be resolved by changing agricultural practice in Asia.
We have to separate animals, and us, and get some sanitation going on over there.
Here we've changed our practices, but on Asia farms there's no antiseptic bath, no protocols, and just a barnyard of birds and animals that can pass germs.
Viruses can mutate there.
For the kind of environmental pessimism you describe to succeed, though, it requires we have an idea of a human that isn't fully human - a human that isn't adaptable, can't study science or invent technologies, or organise.
Which brings us down to the level of another species, just a very destructive species.
I don't think most people share this view, they look at what we've achieved, and know there's something wrong with the "we're evil and we're all doomed" narrative.
In response I say that, yes we are just another species, but we're a special one.
We have self-awareness and technology. I know other species are social, and have some kind of technology - ants build things too.
We're not separate from life, but we're unique by evolution.
I'm quite optimistic about the globalisation of world, too.
When I was growing up the world was divided into two economies, before that it was divided into many.
Now it's one, and we depend on each other's success.
I'm optimistic because we have these incredible information technologies, genetic technologies, and nuclear technologies.
⇧ 2010
2010-01-28 en TEDxVancouver - Patrick Moore - 11/21/09
⇧ 2007
2007-10-04 en Dr. Patrick Moore on Greenpeace and Anti-Nukes
Dr. Patrick Moore of the CASEnergy Coalition talks about the state of Greenpeace and today's anti-nuclear movement.
Patrick Moore |
Co-Founder and Former Director of Greenpeace International
▶Patrick Moore: Who is who (Skeptiker) ▶Patrick Moore: Video (Präsentationen) ▶Greenpeace: Who is who (Institute & Organisationen der Globalen Erwärmung) |
de | en | fr |
---|---|---|
Klimawandel: Probleme Glaube und Hysterie (Teile I-III) |
Climate change: Problems Climate Hysteria (Parts I-III) |
Climat: Problèmes Hystérie sur le climat (parties I-III) |
James Lovelock
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2013-01-28 de
Grünen Guru Lovelock widerruft
James Lovelock, der berühmte GURU der Grünen und Erfinder der GAIA These, hat einen Brief geschrieben, in dem er sich gegen die Entwicklung eines Windparks in Devon ausspricht.
Das kommt mir sehr bedeutsam vor.
Philip Bratby drückt es so aus (ein riesiges Danke schön an ihn!):
Die Reue von Patrick Moore über das Monster, das er mit Greenpeace
erschaffen hat, wirft hier seine starken Schatten.
Anderen Nationen ein gutes Beispiel geben
Alles, was wir hinsichtlich von Energiequellen in UK tun dient dazu, anderen Nationen ein gutes Beispiel zu geben:...
Die Art und Weise, mit der wir in unserer Landschaft von Nord-Devon leben, ist aber auch ein Beispiel, wie man nachhaltig mit der Erde umgeht.
Welche Dummhei
Welche Dummheit ist es, zwei so noble Ideen aufeinander prallen zu lassen, so dass eine gute Absicht die andere gute Absicht zunichte macht.
Industrieller Vandalismus
Der Bau einer großen Windturbine auf der Broadbury Ridge über den Tälern von Carey und Wolfe ist industrieller Vandalismus, der die Achtung, mit der die Landschaft behandelt wird, vermindert und die Landschaft verwundbar gegenüber städtischer Entwicklung und nicht nachhaltiger Landwirtschaft macht.
Selbst wenn es keine Alternative gibt
Selbst wenn es keine Alternative zu Windenergie gibt, werden wir immer noch fragen, ob man dieses 84 Meter hohe industrielle Kraftwerk nicht in ökologisch weniger sensiblen Gebieten hätte aufstellen können.
Die Franzosen, die sich klugerweise der Kernenergie zugewandt haben
Wir schauen besser auf die Franzosen, die sich klugerweise der Kernenergie als ihrer primären Energiequelle zugewandt haben;
ein einziges Kernkraftwerk erzeugt so viel wie 3200 riesige Windturbinen.
Ich bin ein Umweltaktivist
Ich bin ein Umweltaktivist und Gründungsmitglied der Grünen, aber ich neige mein Haupt in Scham bei dem Gedanken,
dass unsere ursprünglich guten Absichten so missverstanden und fehlgeleitet worden sind.
Wir hatten niemals die Bildung einer fundamentalistischen grünen Bewegung im Sinn, die sämtliche Energiequellen außer den Erneuerbaren ablehnt.
Noch haben wir erwartet, dass die Grünen unser kostbares ökologisches Erbe einfach beiseite wischen, weil sie nicht verstehen,
dass die Notwendigkeiten für die Erde sich nicht von den menschlichen Notwendigkeiten unterscheiden lassen.
Wir müssen aufpassen, dass die sich drehenden Windmühlen nicht wie die Statuen auf der Osterinsel werden, Monumente einer gescheiterten Zivilisation.
Ritesh Arya |
(Ph.D)
Director, Water and Geothermal Wing International Sustainable Energy Organisation, ISEO, Geneva Member of Working Group National Institute of Hydrology IIT ROORKEE Govt of India Water Management Board Govt of Himachal Prades |
---|
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Ritesh Arya |
(Ph.D)
Director, Water and Geothermal Wing International Sustainable Energy Organisation, ISEO, Geneva Member: Working Group National Institute of Hydrology IIT ROORKEE Govt of India Water Management Board Govt of Himachal Prades ▶Ritesh Arya: Who is who (Skeptiker) ▶ISEO: Who is who (Institute & Organisationen der Globalen Erwärmung) |
Dr. Ritesh Arya (Ph.D)
en
Homepage
(Wayback‑Archiv)
Director, Water and Geothermal Wing
International Sustainable Energy Organisation, ISEO, Geneva
Member:- Working Group National Institute of Hydrology IIT ROORKEE
Govt of India
Water Management Board Govt of Himachal Pradesh
DECCAN HERALD
2011-02-02 en
Global warming is a cyclic process: Guinness record holder
(Wayback‑Archiv)
Dr Ritesh Arya is an award winning geologist and holds Guinness World Record for drilling the highest well in the world.
In dong so he found evidences of Indus Glacier which became extinct 1000s of years ago.
Global Warming
This prompted him to find more evidences of global warming being
a natural phenomenon
and over the last 13 years he has been able to gather evidences to show that
global warming is 100% natural.
Pollution
Pollution is linked to technology and is man made and natural also.
Mixing pollution and global warming will be great blunder
and biggest scientific fraud of this century.
GLOBAL WARMING IS NATURAL
en
Glaciers in Himalaya are extinct or on the verge of extinction - Ritesh Arya
Factually the Himalayan glaciers recedded and became extinct or are on the verge of extinction much before industrialisation
Need of the hour is to reconstruct the entire paleoglaciated scenario since the last ice age and then try to arrive at a point o climate change
Half cooked research on climate change will lead to dangerous interpretations as has been done in the past by UNIPCC
Global warming is beyond temperatures, GHGs, CO2 and activities of man.
It is part of natural cyclic process responsible for transporting various materials deposited during global cooling times.
⇧ de Verzeichnis en Contents fr Sommaire
More than 340,000 electricity customers across Germany have their power cut off each year for failing to pay bills.
Figures from 2017 show that there were 343,865 cases of people having their electricity shut down off due to not paying a bill, an increase of 14,000 from the previous year.
The average amount owed in these instances was € 117, highlighting how close many German individuals and families are to the breadline.
A total of 6.6 million warning letters are sent on average each year, of which 1.2 million power blocking orders are sent.
⇧ de Allgemein en General fr Générale
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de | en | fr |
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Politik: Sozial Armut |
Politic: Social Poverty |
Politique: Social Pauvreté |
de | en | fr |
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Energie: Politik Energie-Armut |
Energy: Politics Energy Poverty |
Énergie: Politique Précarité énergétique |
▶Kälteperioden / Cold periods / Periodes frodes
Stromnetz-Stabilisierung:
Dunkelflauten, Überstromproduktion & Blackouts
Der Systemkonflikt:
Zwei Stromerzeugungssysteme kollidieren
Strom-Glättung:
Das Märchen von der Glättung des Windstroms
Schwungmassen,
Ausfall der Stromversorgung,
Versorgungssicherheit.
⇧ de Text en Text fr Texte
⇧ 2019
The Local.de
2019-05-14 en
Call to prevent power cuts in poorest German households
More than 340,000 electricity customers across Germany have their power cut off each year for failing to pay bills.
A new proposal from one political party aims to change this.
Figures from 2017 show that there were 343,865 cases of people having their electricity shut down off due to not paying a bill, an increase of 14,000 from the previous year.
The average amount owed in these instances was € 117, highlighting how close many German individuals and families are to the breadline.
A total of 6.6 million warning letters are sent on average each year, of which 1.2 million power blocking orders are sent.
The figures indicate that just under one third of those blocking orders results in a power cut.
Poverty has been on the rise in Germany in recent years.
A 2017 study showed that approximately 13.4 million people in Germany live in poverty or are considered at risk of poverty, representing roughly 16 percent of the population.
A proposal from the left-wing Greens party hopes to change this by putting in place an 'electricity cost allowance', an amount that would be paid in addition to the current Hartz IV (German social welfare) rate.
'Energy poverty'
While having a phone or internet connection cut off is likely to be inconvenient, losing access to basic utilities can be significantly problematic - particularly in the harsh German winter.
The Süddeutsche Zeitung, citing a proposal drawn up by the Greens, reported that tens of thousands of Germans frequently go without power.
The Greens want to avoid a situation where German families cannot heat their apartments or cook food.
The proposal would also eliminate the costs associated with sending reminders and for blocking and unblocking an electricity account.
⇧ 2018
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dipl.-Ing. Frank Hennig
2018-11-23 de
Die Energiearmut
Deutschland ist unter den armen Ländern eines der Reichsten.
Oder unter den Reichsten eines der Ärmsten.
In der Bevölkerung vergrößert sich der Wohlstandsgraben, auch als Folge eines Energiewende-Experiments, das die sozialen Folgen ignoriert.
Mehr als eine Milliarde Menschen auf der Erde können keine Elektroenergie nutzen, weil es sie an ihrem Ort nicht gibt oder sie unbezahlbar ist.
Mit den europaweit höchsten Strompreisen greift in Deutschland auch Energiearmut um sich.
Kostete den Haushaltskunden die Kilowattstunde Strom
im Jahr 2000 noch 14 Cent,
darf er heute etwa 30 Cent löhnen auf einer Rechnung, die inzwischen 10 Positionen umfasst.
Die reine Strombeschaffung samt Vertrieb macht nur noch weniger als 20 Prozent des Rechnungsbetrages aus.
Nur in diesen 20 Prozent spiegelt sich noch Marktgeschehen wider, dies als Hinweis an jene, die glauben, über ein Smartgrid und variable Strombezugspreise ließen sich Verbraucherpreise verhaltenswirksam senken.
In Deutschland wurde 2017 etwa 344.000 Haushalten der Saft abgedreht,
14.000 mehr als 2016.
Die meisten Abschaltungen gab es in NRW (98.000).
Insgesamt kassierten die Ökoanlagen betreibenden Bayern 2016 zirka 5,34 Milliarden Euro an fester Einspeisevergütung
und so genannter Marktprämie für regenerative Einspeisung.
Wir haben auch Armut in der Regierung.
Es mangelt an sozialer Verantwortung, sie wurde verdrängt durch die "Klimaverantwortung".
Kein Mangel besteht indes an Hinweisen, dass künftig mehr abgegeben und geteilt werden müsse.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Ferruccio Ferroni
2018-07-06 de
Energiearmut infolge Energiewende und Klimaschutz:
die Armen werden ärmer
Die Abbildung stellt für gewisse Länder oder Regionen den Haushalt-Strompreis [Eurocent pro kWh inkl. MWST] dem Anteil der volatilen Stromproduktion von Windenergie- und Photovoltaikanlagen (WEA u. PVA) an der gesamten Stromproduktion gegenüber.
In Südaustralien galt beispielsweise der höchste Kilowattpreis von 37 Cent, während dort ebenfalls "rekordmässige" 50% Prozent der gesamten Stromproduktion aus WEA und PVA stammten.
Dagegen wies die USA im Durchschnitt den niedrigsten Preis von 11 Cent bei einer relativ bescheidenen volatilen Stromproduktion aus.
Die wichtigsten Ursachen für hohe Strompreise
liegen eindeutig in der Energiewendepolitik und in der Klimapolitik der Länder.
Energie- und klimapolitisch aktivistische Länder subventionieren den Bau und den Betrieb von WEA und PVA und finanzieren ihre Förderpolitik durch Abgaben und Steuern -
dies in der Hoffnung:
a) bezahlbare Elektrizität zu produzieren,
b) Klimaschutzziele bezüglich CO2-Emissionen
zu erreichen und
c) die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
Energiearmut
Während der letzten Jahre wurde das Thema Energiearmut insbesondere als Folge von Strompreiserhöhungen (inkl. Abgaben) in der Fachwelt immer mehr diskutiert.
Gemäß EU soll die Zahl der Bürger in Europa, die ihre Energierechnung kaum noch bezahlen können, inzwischen mehr als 50 Millionen betragen.
Die Abbildung zeigt, dass ungefähr ab einen 15%-Anteil volatilen Stroms die Preise für die Haushalte (inkl. Abgaben) stark ansteigen.
Zwar gibt es international große Preisunterschiede bei vergleichbaren Anteilen, die sich aber plausibel erklären lassen.
Zum Beispiel haben Spanien und Portugal bei etwa 20% bis 25% volatilem Strom einen vergleichsweise günstigen Preis unter 25 Cent, der einer intensiven Solarstrahlung zu verdanken ist.
Um die gleiche Elektrizitätsmenge mit PVA herzustellen, braucht man im sonnenarmen Deutschland doppelt so viel Leistung wie auf der iberischen Halbinsel.
USA
Strom wird vorwiegend produziert
durch Gaskraftwerke (31.7 %;
Erdgasgewinnung mittels Fracking läuft auf Hochtouren),
Kohlekraftwerke (30.1 %)
und rund 100 amortisierte Kernkraftwerke (20 %).
Letztere sind etwa im Vergleich zu den schweizerischen KKW sicherheitstechnisch kaum nachgerüstet worden, profitieren aber trotzdem von einer auf 80 Jahre verlängerten Betriebsdauer.
Jedenfalls ist die Kapitalbindung sämtlicher US-Kraftwerke bescheiden.
Kein Wunder also, dass die amerikanischen Strompreise mit umgerechnet rund 11 Eurocent je kWh sehr tief sind.
Zudem besteht infolge des niedrigen Prozentanteils des volatilen Stroms (7.5 %) kein erheblicher Bedarf zur Erneuerung und Erweiterung der Stromnetze.
Aber einige Staaten, allen voran Kalifornien, haben weit höhere
Anteile an WEA oder PVA als im US-Durchschnitt:
Folgerichtig sind dort die Strompreise massiv höher
(vgl. "US average" und "California" in der Grafik).
Australien und Südaustralien
Interessant sind die Ereignisse im Staat Südaustralien mit 1.6 Millionen Einwohnern, wovon 1.15 Millionen in der Hauptstadt Adelaide wohnhaft sind.
Die Labor-Party hat hier die Wahlen 2014 gewonnen, 2015-2016 sehr viele WEA und PVA subventioniert und diesen Einspeisevorrang vor allen anderen Energieträgern eingeräumt.
Zudem wurde ein Kohlekraftwerk geschlossen.
Die Regierung sah die Stromversorgungssicherheit auch ohne dieses Werk gewährleistet.
Was geschah?
Ab 2015 wurden die Elektrizitätspreise massiv erhöht.
Am 28.September 2016 wurden einige Windparks infolge starker Stürme ausser Betrieb gesetzt;
es folgte ein Blackout von rund 12 Stunden,
dessen Kosten auf 235 Millionen € geschätzt werden.
Zwei weitere Blackouts waren im Dezember und im Januar 2017 zu beklagen.
Die Stromversorgungssicherheit war klar nicht gegeben.
Aufgrund dieser Erfahrung werden jetzt Konzepte für den Bau von Gaskraftwerken entwickelt.
Tropfen auf den heißen Stein:
Eine TESLA-Batterie mit einer Speicherkapazität von 129 MWh wurde gebaut.
Mit ihrer Strommenge können beispielsweise zwei Lokomotiven während 10 Stunden betrieben werden.
Das hilft gegen die latenten Blackout-Gefahren absolut nichts.
Nach der südaustralischen Energiewende können immer mehr Familien ihre Strom-Rechnung nicht mehr begleichen
und der Strom wurde bereits in über 35'000 Haushalten abgestellt.
Dies bedeutet, dass rund 5 % der Bevölkerung von der Energiepolitik massiv geschädigt wurden - und vermutlich weiterhin geschädigt werden.
Die Energiearmut - von der Labor-Regierung immer negiert - wurde von zwei Organisationen untersucht.
Die Foodbank SA hat festgestellt, dass die Zahl der Teilnehmer an der Verteilung von Gratis-Mittagessen sich in den Jahren der Labor-Regierung auf 1.2 Millionen pro Jahr verdoppelt hat.
Die South Australian Council of Social Service (SACOSS) hat in einem Bericht viele Armutsindikatoren beschrieben, so unter anderem, dass die Armen den Reichen mit subventionierten Photovoltaikanlagen auf ihren Häusern helfen.
Natürlich zahlen die Armen mit sehr hohen Strompreisen sowie Abgaben oder Steuern nicht nur die PVA, sondern auch die oben erwähnten, sehr hohen systemischen Zusatzkosten dieser Anlagen.
Die Labor-Party hat im April 2018 die Wahlen gegen die Liberalen verloren.
Letztere sind jetzt daran, die verfehlte Labor-Energiepolitik zu korrigieren.
Damit soll ein technisches Problem sozusagen politisch gelöst werden.
Großer Schaden ist aber bereits angerichtet.
Deutschland
Energiearmut ist zunehmend auch in Deutschland ein Problem.
400'000 Haushalten - rund 900'000 Bürgern - wird zeitweise der Strom oder das Gas abgestellt
und Millionen Bürgern, die mit der Zahlung der Rechnungen in Verzug sind, wird dies angedroht.
Die Bundesregierung will Brüssel kaum Daten zur Energiearmut liefern, um die Akzeptanz ihrer Energiewende- und Klimaschutzpolitik nicht weiter in Mitleidenschaft zu ziehen.
Die problematischen Eckwerte sind dennoch bekannt.
Der Strompreis (inkl. Abgaben) von 30.5 Cent je kWh ist im Vergleich zur USA für viele schon fast als unbezahlbar zu charakterisieren.
Es ist zu erwarten, dass nächstes Jahr infolge von Verknappung und Verteuerung der CO2-Zertifikate die Strompreise sogar auf 35 Cent steigen werden.
Somit wird die deutsche Energiearmut infolge der Klimaschutzpolitik weiter steigen.
Die Klimaschutzziele werden dabei weiterhin weit verfehlt:
die CO2-Emissionen der Stromproduktion liegen aktuell bei 537 Gramm pro kWh und drohen mit der Abschaltung der Kernkraftwerke weiter anzusteigen.
Mit Sicherheit werden auch die Strompreise der Haushalte noch stark zulegen.
Während der Winterperiode, in der die PVA generell wenig Strom produzieren, und zugleich windarmen Perioden steuert Deutschland immer mehr auf einen großflächigen Blackout zu.
Die Gewährleistung der Versorgungssicherheit erfordert weitere teure Maßnahmen, welche letztlich den Haushalten aufgebürdet werden müssen.
Die Energiearmut in Deutschland wird weiter steigen.
Schweiz
In der Schweiz bleiben die Elektrizitätspreise für fast alle Haushalte knapp innerhalb der Bezahlbarkeit.
Aber wie lange noch?
Zwar ist der Strompreis in den letzten Jahren nur leicht angestiegen.
Mit der weiteren Implementierung der Energiestrategie 2050 dürften sie aber über die Bezahlbarkeitsgrenze von 20 Cent steigen. Der Anteil an Solar und Wind-Strom ist mit 2,5 % noch höchst bescheiden.
Bereits wurden aber recht viele Mittel v.a. in PVA (weniger in WEA) investiert, ohne dass diese Anlagen spürbar Strom produziert hätten.
Die Energiearmut könnte sich in der Schweiz bald in den untersten 20% der Einkommen bemerkbar machen
- für Haushalte, bei denen Wohnkosten inklusive Elektrizität und Heizung schon heute fast einen Drittel des Brutto-Haushaltseinkommen ausmachen.
Subventionen, die das neue, per Anfang 2018 in Kraft gesetzte Energiegesetz vorsieht, werden über die Strompreise und Abgaben gerade auch von den Armen bezahlt.
Die Hausbesitzer - hier (zu grob) als Reiche eingestuft - profitieren tendenziell davon.
Die Kosten der Klimaschutzpolitik, die
a) durch das CO2-Gesetz und
b) zur Förderung der E-Mobilität durch die Subventionen an die E-Auto Besitzer anfallen, werden auch zu einem erheblichen Teil von den Armen getragen.
Bei den E-Autos profitieren die Reichen in Form von reduzierten kantonalen Steuern und Gratisnutzung der Infrastruktur.
Diese Kosten werden dann wiederum zum großen Teil von Armen zu tragen sein, die auf das Auto angewiesen sind.
Der Zubau von WEA und PVA wird die Strompreise nach oben treiben.
Nächstes Jahr wird das KKW Mühleberg abgestellt
und die schrittweise Abschaltung der weiteren 4 Kernkraftwerke soll bald folgen.
Die Stromversorgungssicherheit der Schweiz ist dann nicht mehr gegeben.
Wie in Südaustralien drohen Blackouts mit enormen Kosten für Wirtschaft und Gesellschaft.
Also müssen bald Maßnahmen getroffen werden, um dieser vorzubeugen -
verbunden mit weiteren Zusatzkosten, die wiederum auf die Haushalte zurückfallen werden.
Schlussfolgerung
Energiewende und Klimaschutzpolitik entfalten in Europa zunehmend negative wirtschaftlichen Folgen.
Die Energie droht für immer mehr Haushalte nicht mehr bezahlbar zu sein.
Zugunsten des Klimaschutzes wird auf Stromversorgungssicherheit verzichtet - und trotzdem werden die Klimaschutzziele verfehlt.
Zynisch:
Wenn wir so weitermachen, wird Donald Trump vor der nächsten Wahl
in 2020 twittern:
«Wir haben die beste, billigste und sicherste elektrische Energieversorgung der Welt - USA is great!
Es gibt keine Amerikaner ohne Energie - true!
In Europa explodieren die Strompreise und die Blackouts!
Die Zahl der Arbeitslosen ist doppelt so hoch wie in Amerika, in 100 Millionen Haushalten geht das Licht aus - so sad!»
Stromnetz-Stabilisierung:
Dunkelflauten, Überstromproduktion & Blackouts
Der Systemkonflikt:
Zwei Stromerzeugungssysteme kollidieren
Strom-Glättung:
Das Märchen von der Glättung des Windstroms
Schwungmassen,
Ausfall der Stromversorgung,
Versorgungssicherheit.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Andy May / Chris Frey
2018-07-02 de
Armut und Energie
Armut und Zugang zu Energie hängen eng zusammen.
Obwohl es vielleicht nicht möglich ist nachzuweisen, dass der Zugang zu Energie der entscheidende Grund dafür ist, dass so viele Menschen während der letzten Jahrzehnte aus der Armut gekommen sind, deuten doch Daten und Logik darauf hin, dass genau dies der Fall ist.
Der EIA zufolge verbraucht eine normale Person in den USA etwa 300 Millionen BTUs* Energie pro Jahr.
Dies ist äquivalent zu der Arbeit von 69 gesunden Menschen, die 6 Stunden pro Tag hart arbeiten.
Weltweit liegt der mittlere Verbrauch bei 73 Millionen BTUs,
also dem Äquivalent von 16 hart arbeitenden Menschen.
Vor dem industriellen Zeitalter,
welches mit den ersten praktischen, mit Kohle und Holz angetriebenen Dampfmaschinen begann (zwischen 1712 und 1776)
waren Sklaverei und Leibeigene allgemein verbreitet.
Im Jahre 1800 machte diese Gruppe über 90% der Weltbevölkerung aus.
Einige wenige Menschen, die in Saus und Braus lebten,
bedurften Massen von Dienern und Haustieren, um für sie die Arbeit zu machen.
Jetzt, im Zeitalter von Strom, Petroleum und Kernkraftwerken,
kann die meiste Arbeit durch Maschinen erledigt werden.
Nicht länger leben einige wenige wohlhabende Menschen von der Arbeit Anderer
- jeder mit Zugang zu Energie kann gut leben.
Watts UP With That? (Antony Watts) / Andy May
2018-06-26 en
Poverty and Energy
Poverty and access to energy are closely related.
Although it probably isn't possible to show that access to energy is the key reason so many have been lifted out of poverty in recent decades, the data and logic suggests that this so.
In the United States, the average person uses about 300 million BTUs of energy per year according to the EIA.
This is equivalent to the manual labor of 69 healthy people working hard for 6 hours per day.
Worldwide, the average person uses 73 million BTUs,
the equivalent of 16 hardworking people.
Prior to the industrial age,
which began with the first practical coal- and wood-fired steam engines between 1712 and 1776,
slavery, bonded servants and serfs were common,
this group made up over 90% of the world's population in 1800.
For a few people to live well they needed lots of servants and domestic animals to do the manual labor for them.
Now, in the age of electricity, petroleum and nuclear powerplants,
most manual labor can be done by machines.
No longer do a few wealthy people live from the labor of others, everyone who has access to energy can live well.
de
Vor dem industriellen Zeitalter war fast jeder extrem arm,
Heute sind es weniger als 10%, die in extremer Armut leben.
en
Before the industrial age, nearly everyone was extremely poor
today fewer than 10% are extremely poor.
⇧ 2016
↑ Die größte Lüge der Geschichte - Strom
Frost und Kälte fordern auch in Europa noch immer Todesopfer.
In den letzten Jahren wurde eine längst überwunden geglaubte Gefahr
wieder aktuell:
Vielen Menschen fehlt das Geld, um ihre Wohnungen angemessen zu beheizen.
"Günstigere und umweltfreundlichere Energie" hatten die EU-Mitgliedstaaten einst versprochen.
Warum sind die Stromrechnungen noch immer so hoch?
Durch steigende Strompreise sind viele Privathaushalte in der EU überlastet:
In Spanien betrifft dies sogar ein Drittel der Bevölkerung.
In Italien konnten im Jahr 2015 fünf Millionen Familien ihre Stromrechnung nicht begleichen,
in Deutschland waren es sieben
und in Frankreich sogar acht Millionen Menschen.
"Günstigere und umweltfreundlichere Energie" hatten die EU-Mitgliedstaaten vor 20 Jahren versprochen.
Doch was ist aus der vielversprechenden Idee eines gemeinsamen und transparenten Energiemarkts geworden?
Zahlt der Verbraucher für jahrelange politische Fehlentscheidungen?
In Deutschland hat man zwar den Atomausstieg beschlossen, muss aber dennoch auch weiterhin Braunkohletagebau betreiben, was nicht nur zulasten der Umwelt geht, sondern Zwangsumsiedlungen ganzer Ortschaften zur Folge hat.
In Spanien leisteten Tausende Bürger mit Investitionen in eigene Solarstromanalagen einen Beitrag zum energetischen Wandel.
Die Regierung hatte versprochen, ihnen den Strom zu fairen Preisen abzunehmen.
Einige Jahre später überlegte sie es sich anders und sorgte so für eine Rekordverschuldung.
In Frankreich hat das ehemalige Staatsunternehmen Electricité de France (EDF) bis heute eine Monopolstellung inne.
Dies verstößt nicht nur gegen den freien Wettbewerb in der EU, sondern verwehrt Tausenden Franzosen, die gerne ihre eigene Energie produzieren würden, die Loslösung vom staatlichen Netzbetreiber.
Der Dokumentarfilm durchleuchtet die verschiedenen Versprechen, die im Namen eines liberalen europäischen Energiemarkts gemacht wurden, und analysiert die Hintergründe für das Scheitern dieser europäischen Vision.
↑ Kommentare zum Arte Video
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Peter Würdig
2016-04-25 de
U.A.w.g- arte Sendung: Die große Stromlüge - verlogener kann eine
Sendung nicht sein
Am 29.3.16 strahlte arte die Dokumentation "Die große Stromlüge" aus.
Wer sich davon objektive Aufklärung und Wahrheiten über die "Erneuerbaren" versprochen hatte wurde bitter enttäuscht.
Die Doku verdrehte und verkürzte die Wahrheit so kräftig, bis sie in das Bett der grünen Ideologie passte.
Dann wurden Forderungen erhoben und angeklagt.
Der Titel der Sendung passte dennoch, denn jeder Minute wurde die Sendung immer verlogener.
Unser Autor - der Physiker Peter Würdig - nahm dies zum Anlass dem Sender in einem Schreiben einige Fragen zu stellen. Wir bringen die etwas erweiterte Version davon.
Um Antwort wird gebeten.
Stellungnahme
Bei dieser Sendung muss man sich fragen, ist es tatsächlich die Stromlüge oder ist nicht vielmehr die Sendung selbst die Lüge, zumindest fällt auf, dass die Sendung eine verworrene Anhäufung von fragwürdigen Teil-Aspekten des Themas ist und dass den Autoren eine fachliche Beratung insbesondere im Bereich der Ingenieurwissenschaften wohl gefehlt hat, anders kann man sich die vielen Fehler nicht recht erklären.
Geänderte Darstellung mit sinngemässen Ergänzungen und Links zu entsprechenden Seiten dieser Website.
de
Im Namen des vom Menschen verursachten Klimawandels
en
In the Name of Human Caused Climate Change
fr
Au nom du changement climatique anthropique
Die Wohnung kann nicht ausreichend beheizt werden
Im Anfang der Sendung wird gezeigt, dass durch die hohen Preise für elektrische Energie Menschen in der Folge zu leiden haben, da sie dadurch ihre Wohnung nicht ausreichend beheizen können.
Heizen Elektrisch oder mit fossilen Energien
Der Fehler ist, dass elektrische Energie eigentlich nicht für Zwecke der Beheizung von Wohnungen verwendet werden sollte, denn dabei würde Edel-Energie in minderwertige Energie umgewandelt.
Stattdessen wäre es besser, die Wohnung mit fossilen Brennstoffen, am besten mit Holz zu beheizen, und wenn die Dame nun zu alt und zu gebrechlich ist um selbst Holz zu sammeln oder zu beschaffen, dann müssten das ihre Kinder tun oder eine soziale Einrichtung.
Hohe Strompreise haben auf die Kosten von Brennholz nur eine untergeordnete Wirkung.
Energiekosten: Elektrisch, Kohle, Solar, Wind.
Energiepreise
Nun wird in der Sendung auch davon gesprochen, dass die Preise für Gas zu hoch sind, aber diese wiederum sind nicht eine unmittelbare Folge der Preise für elektrischen Strom, und das ist ein Beispiel, wie in der Sendung verschiedene Dinge ziemlich unreflektiert zusammengeworfen werden.
Energiepreise: Deutschland, Frankreich, England
Umweltverschmutzung:
Luftverschmutzung / Air pollution / Pollution de l'air
Schadstoffe / Pollutants / Polluants
de | en | fr |
---|---|---|
Fossile Brennstoffe Schiefer-Gas/Öl (Fracking) |
Fossil Fuels Shale gas & Oil (Hydraulic fracturing) |
Combustibles fossiles Gaz de schiste (Fracturation hydraulique) |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Kern Kernkraftwerke |
Energy: Nuclear Nuclear Power Plants |
Energy: Nucléaire Centrales nucléaires |
Beispiele
Fragwürdig auch, warum man gerade England als Beispiel für Kälte-Tote heranzieht, der Winter bringt in Ländern wie Estland oder Norwegen ganz andere Anforderungen als der verhältnismäßig milde Winter auf der britischen Insel.
de | en | fr |
---|---|---|
Neue Kälteperiode Kaltzeit |
New Cold Period Cold Period |
Nouvelle periode froide Periode froide |
Voraussagen | Predictions | Prédictions |
Kälte: Warnungen | Cooling: Warnings | Refroidissement: Avertissements |
Erwärmung: Entwarnung | Warming: All-Clear | Réchauffement: Fin de l'alerte |
Eiszeiten | Ice Ages | Glaciations |
Lüge also hier: billiger werden war gar nicht beabsichtigt
"Strom sollte billiger werden und verstärkt aus erneuerbaren Energien gewonnen werden."
Das ist ein Widerspruch in sich.
Die sog. "erneuerbaren Energien" konnten von Anfang an nur durch massive Subventionsversprechen in Gang gebracht werden,
diese Subventionen muss am Ende der Verbraucher bezahlen, die Teuerung war das politische Ziel, einzig der Umfang der Teuerung wurde bewusst nicht klar dargestellt.
Bekannt ist die Aussage von Trittin, diese Teuerung wäre nur vergleichbar mit dem Preis einer Eiswaffel pro Monat für eine Familie, und für so einen bescheidenen Aufpreis sollte man sich eine Energieerzeugung, die aus ideologischen Gründen im Sinne einer Heilsbotschaft als besonders edel dargestellt wurde, wohl leisten können.
Bei dem Aufpreis in Höhe einer Eiswaffel ist es geblieben, aber eben nicht pro Monat sondern pro Tag oder pro Stunde oder in noch kürzeren Zeitabschnitten.
Lüge also hier: billiger werden war gar nicht beabsichtigt, teurer sollte es werden, fragt sich nur, wie viel teurer.
Allen Anhängern von "grünen" Energien war immer bewusst, dass sie das, was da als Botschaft verkündet wurde, ziemlich teuer sein würde, und deshalb kam immer wieder die Hoffnung und die Prognose, dass die konventionellen Energien sich verknappen und teurer werden würden sodass sich dann ihr Lieblingskind auch ökonomische rechnen würde.
Diese Prognose ist allerdings nicht aufgegangen, die konventionellen Energien haben ihren Preis einigermaßen halten können oder wurden nur maßvoll teurer, und da die "grünen" Energien auch jetzt nicht mithalten können versucht man, die konventionellen Energien künstlich zu verteuern, indem man ihnen sog. "externe" Kosten zurechnet (was weitgehend ein Phantasieprodukt ist) oder indem man sie mit zusätzlichen Abgaben belastet um den Preis irgendwie in die Höhe zu treiben.
Obama: 'My Plan Makes Electricity Rates Skyrocket'
Gabriel: "Für die meisten anderen Länder in Europa sind wir sowieso Bekloppte"
de Der Mythos von der Machbarkeit großindustrieller Erneuerbarer Energie
Stromkunden zahlen Milliarden für Solarindustrie
"Liberalisierung des Strommarktes"
Über Liberalisierung auf europäischer Ebene kann man nachdenken, aber die Voraussetzung ist schon mal die Liberalisierung im nationalen Rahmen, und schon daran fehlt es, insbesondere der politische Wille dazu.
de Einspeisevergütung: Unsinn, Deutschalnd, Schweiz, Spanien.
de | en | fr |
---|---|---|
Photovoltaik Einspeisevergütung |
Photovoltaics Feed-in tariff |
Énergie solaire photovoltaïque Tarif d'achat |
Informationen aus Deutschland Informationen aus der Schweiz Informationen aus Spanien |
Deutschland: Liberalisierung und Marktwirtschaft wurden abgeschafft
In Deutschland wurde Liberalisierung und Marktwirtschaft praktisch abgeschafft, vor allem durch das EEG und den Atomausstieg.
Statt Marktwirtschaft gab es den Einstieg in eine Planwirtschaft mit weitgehend staatlichen Vorgaben, Unternehmen, die in der Lage waren, Strom sehr preiswert anzubieten wurden durch staatliche Gewalt gezwungen ihre Anlagen stillzulegen, und sog. Erneuerbare Energien wurden durch ein sehr kostspieliges Subventionssystem in die Produktion gebracht, dadurch wiederum wurden sehr moderne Anlagen wie Gaskraftwerke unrentabel und zum Aufgeben gezwungen, ebenso kommunale Anbieter, insgesamt ein desaströses System, das mit "Liberalisierung" nichts hat, es ist das Gegenteil davon.
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Politik Dekarbonisierung |
Energy: Politics Low-carbon economy |
Énergie: Politique Bas carbone, croissance verte |
Frankreich: Staatliches Monopol von EDF wurde beibehalten
In Frankreich wiederum ist die Situation ganz anders, es gibt ein staatliches Monopol, die EDF, und damit hat man alle Vorteile, die ein marktwirtschaftliches System hätte gar nicht erst angefangen.
Große Entfernungen = grosse Verluste
Liberalisierung auf europäischer Ebene ist auch nur eine Sprechblase, denn alle, die das schwafeln übersehen geflissentlich, dass es technische Gegebenheiten sind, die das vereiteln, denn elektrische Energie kann man über sehr große Entfernungen eben nur mit erheblichen Verlusten transportieren, daher scheitert das von Anfang an.
Typisch ist jedoch, dass alle die, die von Technik nichts verstehen, weiter in diesem Sinne schwadronnieren, wie das real aussehen soll und wo die Kosten liegen, das hat da noch keiner ausgerechnet.
Autarke Energieversorgung
Beispiele:
Millionengrab El Hierro,
SmartRegion Pellworm
Positives Gefühl mit der Energiewende
"Positives Gefühl mit der Energiewende", das ist zunächst richtig, denn einerseits gibt es eine massive Propaganda in den staatlich gelenkten Medien, die den Menschen Illusionen vorgaukelt, und zweitens ist es eben nur "das Gefühl", man fühlt zwar, aber man denkt nicht nach, und gerechnet wird schon gar nicht, das heißt, der Verstand ist weitgehend ausgeschaltet.
Grüner Klimafond / Green Climate Fund (GCF) / Fonds vert pour le climat
Der Pakt mit dem Panda: Was uns der WWF verschweigt
de | en | fr |
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Energie: Erneuerbar Bioenergie |
Energy: Renewable Bio Energy |
Énergie: Renouvelable Énergie biologique |
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Energie: Erneuerbar Agro Nahrung zum Heizen und als Treibstoff: Hungersnot |
Energy: Renewable Agro Food for Heating and as Fuel: Famine |
Énergie: Renouvelable Aliments agro pour chauffer et comme carburant: famine |
"Eneuerbare Energien"
"97 % der Jugendlichen wollen nur eneuerbare Energien".
Hier wird die Unwissenheit von jungen Menschen rücksichtslos ausgenutzt.
Wenn diese jungen Menschen ihr Haus an erneuerbare Energien anschließen würden sie sehr bald merken, was es heißt, mit der Stromversorgung vom Wetter abhängig zu sein und manchmal Stunden und Tage im Dunkeln und in Kälte zu sitzen, da würde sich die Einstellung zu dieser Energieart sehr schnell ändern.
Es stellt sich nur die Frage, warum man diese Frage nicht diesem Schwätzer, dem Herrn Fell, einmal gestellt hat und welche Ausreden er dann von sich gibt.
de | en | fr |
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Dekarbonisierung | Decarbonisation | Décarbonisation |
Abgaben und Zertifikate als Instrumente
"Man hat nicht gegen gesteuert durch Klimaschutzinstrumente".
Wie sollen denn diese "Instrumente" aussehen ?
Man will (oder soll) durch Abgaben die Kohle teurer machen, aber das nützt nichts, das würde nur den Preis weiter in die Höhe treiben, denn nachts ist es dunkel, Photovoltaik liefert also nichts, und Wind ist auch nur manchmal da, also müssen Kohle und/oder Kernenergie weiter liefern und auch ständig in Bereitschaft gehalten werden, was auch schon enorm kostet.
Aus diesem Dilemma gibt es keinen Ausweg, und da hilft auch alle Schwätzerei der Kempfert nicht.
Das war übrigens von Anfang an allen Beteiligten bekannt, aber man hat sich selbst was in die Tasche gelogen (und tut das erst mal weiter so).
Auch Zertifikate als "Klimaschutzinstrumente" helfen hier nicht, der Sinn der Zertifikate ist es ja, den Produzenten auf eine Alternative der Energieerzeugung zu schieben, aber diese Alternative ist technisch nicht realisierbar, denn zuverlässige elektrische Energie gibt es eben nur durch Kohle oder Atom.
Auch der Gedanke, durch verbesserte Effizienz noch etwas zu erreichen geht fehl, denn dieses Potential ist in aller Regel inzwischen weitgehend ausgenutzt, da ist das Ende der technischen Möglichkeiten nahezu überall erreicht.
de | en | fr |
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Globale Politik | Global politics | Politique globale |
Emissionsrechtehandel | Emissions trading | Bourse du carbone |
de | en | fr |
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CO2-Steuer | CO2 Tax | Impôt sur le CO2 |
de | en | fr |
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Globale Politik | Global politics | Politique globale |
Grüner Klimafond | Green Climate Fund (GCF) | Fonds vert pour le climat |
Die angeblichen Gefahren der Kohle-Energie
Die angeblichen Gefahren der Kohle-Energie werden übertrieben, denn die Filter-Elemente stehen auf dem neuesten Stand der Technik. Von diesen Leuten (BUND und andere) werden gerade der Bau neuerer Kraftwerke mit verbesserter Technik so weit wie möglich verhindert, aber einen sinnvollen Ausweg können diese Leute auch nicht vorweisen.
de | en | fr |
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Fossile Brennstoffe Kohle |
Fossil Fuels Coal |
Combustibles fossiles Charbon |
Kohlekraftwerke | Coal Power Plants | Centrales carboniques |
Welt Kohle Vorrat und Verbrauch | World Coal Resources and Consumption | Monde ressources et consommation en charbon |
Viertausend Todesfälle pro Jahr
"Viertausend Todesfälle pro Jahr". Ist natürlich eine rein hypothetische Zahl, andere Untersuchungen kommen zu anderen Ergebnissen oder zu keinen Todesfällen.
Selbst wenn das in etwa stimmen sollte,wäre das ziemlich bescheiden, das Rauchen kostet 100.000 Todesfälle pro Jahr, also sehr viel mehr, und die Leute hören auch mit dem Rauchen nicht auf.
Also, wollen wir nun Strom haben oder nicht ? Auch hier gibt es wieder keine brauchbare Antwort.
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Energie Gefahren, Risiken |
Energy Dangers, Risks |
Énergie Dangers, risques |
Energie-Bedarf
Braunkohle wird seit Jahrhunderten im Tagebau gewonnen, das ist nun nicht neu und für die Betroffenen, die eine Umsiedlung verkraften müssen, nicht so angenehm.
Man versteht nicht, warum die Jammerei eines Einzelnen in der Sendung einen so breiten Raum einnimmt, der hat sich wohl einen sehr preiswerten Baugrund ausgesucht obwohl er die Folgen kannte.
Hier piekst die Sendung in unverantwortlicher Weise auf das Gefühl von Menschen an, obwohl jedem klar ist, dass es anders nicht geht.
Diese Teile der Sendung sind insgesamt eigentlich überflüssig und dumm, eine ziemlich blöde Rührduselei.
"Das Geld, der Kapitalismus?"
So ein Unfug. Es soll Strom produziert werden, und die, die so klagen,
wollen auch eine Steckdose im Haus haben.
Die Heuchelei kennt keine Grenzen.
de | en | fr |
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Energie: Aktuell Energie-Bedarf |
Energy: Actual Energy need |
Énergie: Actuel Besoins en énergie |
Energie-Import
Wenn man selbst nicht produziert, dann muss man importieren. Das ist richtig.
Schön, dass in der Sendung nach dieser endlos langen Duselei auch mal wieder etwas Vernünftiges gesagt wird.
de | en | fr |
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Energie, Teil II | Energy, Part II | Énergie, partie II |
Die Vereinigten Staaten sind das Saudi Arabien der Kohle |
America is the "Saudi Arabia" of Coal | Les Étas Unis sont l'Arabie Saoudite du charbon |
Kernkraftwerke werden dann abgeschaltet, wenn günstigere Alternativen zur Verfügung stehen
Das Hin- und Her mit dem Abschalten der Kernenergie ist ein Nonsens, insgesamt unvernünftig.
Das einzig Richtige wäre hier, den Markt regieren zu lassen, das heißt, Kernkraftwerke werden dann abgeschaltet, wenn günstigere Alternativen zur Verfügung stehen, wann das ist, weiß heute niemand.
So mischt sich der Staat in die Energiewirtschaft ein, für seine Fehler beschimpft er auch noch die anderen, und für uns alle wird das dann ziemlich teuer, natürlich.
de | en | fr |
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Kernenergie | Nuclear energy | Energie nucléaire |
Die Zukunft der Kernenergie | The Future of Nuclear Energy | L'avenir de l'enegie nucléaire |
de | en | fr |
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Energie: Kern Kernkraftwerk Generationen |
Energy: Nuclear Generations of Nuclear Power Stations |
Energy: Nucléaire Générations des centrales nucléaires |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie, Teil II | Energy, Part II | Énergie, partie II |
Kernfusion | Nuclear fusion | Fusion nucléaire |
de | en | fr |
---|---|---|
Ersatz bestehender Kernkraftwerke | Replacement of existing nuclear power plants | Remplacement de centrales nucléaires existantes |
Die CO2-Propaganda
"Achtzig Euro die Tonne".
Sehr hypothetische Rechnereien, weitgehend Phantasiewerte um die eigene
Ideologie zu unterstützen.
Die CO2-Propaganda ist eine höchst fragwürdige Geschichte.
Tatsächlich steigt der CO2-Anteil in der Luft, aber es wird verschwiegen, dass CO2 die Voraussetzung für das Pflanzenwachstum ist und dass eine höhere Konzentration dieses Spurengases überwiegend positive Wirkungen hat.
Das ist die größte Lüge in dieser Szenerie (und auch in der Sendung).
de | en | fr |
---|---|---|
Ursachen des Klimawandels | Causes of Climate Change | Les causes du changement climatique |
Der Einfluss der Sonne auf das Klima | The influence of the sun | L'influence du soleil |
de | en | fr |
---|---|---|
Klima: Wandel Klima-Beobachtungen Korrelationen mit der Sonne |
Climate: Change Climate Observations Correlations with the Sun |
Climat: Changement Observations sur le climat Corrélations avec le soleil |
de | en | fr |
---|---|---|
Klima: Wandel Temperatur der Erde |
Climate: Change Earth Temperature |
Climat: Changement Température de la terre |
Spanien: Eine große Produktion von Solarstrom würde das ganze Stromsystem ruinieren
Dass die Sendung das Beispiel Spanien gebracht hat, ist sehr lehrreich.
Es ist richtig, dass eine große Produktion von Solarstrom das ganze Stromsystem ruinieren würde, das wusste man auch vorher, dass man das zunächst anders dargestellt hat ist ein politisches Problem, allerdings hätte jeder der Anleger wissen müssen, dass er sich auf ein politisches Spielchen eingelassen hatte, die Sucht auf schnellen Reibach hat die Leute blind gemacht, da ist Mitgefühl nicht angebracht.
Es ist allerdings nicht der Unterschied von 50 Euro oder 90 Euro, der Punkt liegt ganz woanders.
Jeder dieser Sonnenenergie-Anleger hat immer noch die Möglichkeit, sein Produkt im Markt anzubieten, und nun endlich kommt die Wahrheit heraus (die immer klar war), dieses Produkt ist praktisch wertlos.
Niemand kauft freiwillig spanischen Solarstrom, auch die Autoren der Sendung würden das nicht tun.
Strom ist erst dann marktfähig, wenn er rund ums Jahr im Rhythmus 24/7 zur Verfügung steht, das heißt, diese Solar-Anleger hatten "vergessen", ihre Anlagen mit Speichereinheiten auszustatten.
Das ist das wahre Problem der "erneuerbaren Energien", und wenn man die notwendigen Speichereinheiten dazu stellt, dann wird die Sache so teuer, dass das niemals wettbewerbsfähig wird.
Also müssten diese Solaranlagen eigentlich verschrottet werden, das ist die Wahrheit, wird leider in der Sendung nicht ausgesprochen.
Wenn das für Solaranlagen im sonnenreichen Spanien schon so ist, wie trübe sehen die Marktchancen für Solaranlagen im sonnenärmeren Deutschland aus ?
Das ist die Realität, und die wird erst mal mit einem riesigen Aufkommen von Subventionen verschleiert, und an dieser Verschleierung beteiligt sich auch diese Sendung.
Später wird in der Sendung gesagt, dass die erneuerbaren spanischen Energien nun anfangen wettbewerbsfähig zu werden.
Wenn dem so ist, warum tun sie es denn nicht ?
Offensichtlich sind diese eben nicht wettbewerbsfähig, deshalb kauft niemand den solaren Strom.
Man sieht, was herauskommt, wenn Wirtschaftsfachleute fabulieren, die von technischen Gegebenheiten nichts verstehen.
de | en | fr |
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Politik von Norwegen | Norwegian Policy | Politique de la Norvège |
Spanische Energiepolitik | Energy Policy of Spain | Politique énergétique de l'Espagne |
Abkassieren
Der Drehtüreffekt wird in der Sendung zu Recht angesprochen.
Allerdings, die Einkommen, die hier gezahlt werden sind geradezu spartanisch im Vergleich zu dem, was von den deutschen Bankern abkassiert wird oder von Fußball-Funktionären, und die Energiefirmen liefern wenigstens ein volkswirtschaftlich wertvolles Produkt, was man von den anderen nicht sagen kann.
de | en | fr |
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Elektrische Energie Versprechen, Abzocke & Verluste |
Electric Power Promise, racket & losses |
Énergie électrique Promesse, arnaques & pertes |
"Klimaschutz"
Man redet vom "Klimaschutz", aber nirgends wird klar gemacht, dass die erneuerbaren Energien für den Klimaschutz unbrauchbar sind (weil eben die Speichereinheiten fehlen, die unbezahlbar sind).
Das zeigt das Beispiel Deutschlands, denn man hat sehr hohe Subventionen für die erneuerbaren Energien ausgegeben, jedoch nichts Brauchbares erreicht, denn der Ausstoß von CO2 ist nicht wirklich vermindert worden, eher leicht gestiegen.
Man will das nicht zugeben, weil man dann eingestehen müsste, dass die ganze Energiewendepolitik von Anfang an ein einziger Schwindel war.
de | en | fr |
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Klimawandel: Probleme Glaube und Hysterie (Teile I-III) |
Climate change: Problems Climate Hysteria (Parts I-III) |
Climat: Problèmes Hystérie sur le climat (parties I-III) |
de | en | fr |
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Energie: Systeme Energiespeicher |
Energy: Systems Energy storage |
Énergie: Systèmes Stockage d'énergie |
Ein staatliches Unternehmen kann man die nicht in den Konkurs gehen lassen
Die Investitionen der EdF.
Eine Firma kann investieren oder auch nicht, und es kann passieren, dass die Investitionen verloren gehen.
Dabei kann sich eine Firma total ruinieren, und dann muss sie Konkurs anmelden, und das bezahlen nicht die Stromkunden, sondern die Aktionäre.
Der einzige Fehler ist hier, die EdF ist ein staatliches Unternehmen, ist für das System unverzichtbar und deswegen kann man die nicht in den Konkurs gehen lassen.
Mit "Stromlüge" hat das also nichts zu tun sondern mit der Tatsache, dass es in Frankreich eben keinen Markt gibt, hier hätte man rechtzeitig aufteilen und privatisieren müssen.
Man sieht an diesem Beispiel, wie fragwürdig es ist, wenn man statt eines Marktes mit vielen Anbietern ein staatliches Monopol hat, diesem ist der Konsument am Ende hilflos ausgeliefert, von daher nicht zu verstehen warum in der Sendung für einen Übergang zu einem staatlichen Versorgungssystem geworben wird.
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Elektrische Energie Energie-Pleiten |
Electric Power Energy Crash? |
Énergie électrique Énergie faillites |
Kein Markt für den erneuerbaren Strom
"Spanien findet keinen Markt für seinen (erneuerbaren) Strom".
Warum verbrauchen sie den denn nicht im eigenen Land, da gibt es für diese Energien auch keinen Markt, wie wir vorher am Beispiel der spanischen Photovoltaik-Produzenten gesehen haben.
"Dieser kann nicht nach Frankreich transportiert werden, weil die nötige Infrastuktur fehlt".
Aber die Frage ist, warum soll denn Frankreich zu enormen Kosten erneuerbaren Strom einkaufen, den man in Spanien auch nicht haben will ?
Und diese "nötige Infrastruktur" würde ja ganz erhebliche Kosten bringen, die dann auch der Verbraucher zu tragen hätte, also ist das, was hier vorgeschlagen wird nur ein Modell für eine weitere erhebliche Kostensteigerung.
Man will die Kapazität um das 10-fache erhöhen (welche Kapazität gemeint ist wird nicht gesagt) und man will das Verbundziel um 15% erhöhen, alles dies auch nur Sprechblasen ohne jede Realität.
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Energie: Politik Energie-Utopien? |
Energy: Politics Utopias? |
Énergie: Politique Utopies? |
"Ein Sechstel des europäischen Marktes soll vernetzt werden"
Wie soll denn das geschehen, internationale Stromleitungen hoher Kapazität, in denen große Mengen elektrischer Energie hin- und hergeschoben werden ?
Das würde natürlich weitere erhebliche Kosten mit sich bringen, aber es würde keinen Nutzen bringen, denn nachts ist es dunkel, und zwar in ganz Europa, da kann man dann nicht solaren Strom durch die Netze schieben wollen.
Also auch nur hohle Sprüche ohne jede sinnvolle Realisierung.
Offensichtlich haben die mal nachgerechnet
Die Ile de Sein.
Die wollen auf erneuerbare Energien umsteigen, warum machen die denn das nicht, wenn das so toll ist ?
Das Netz gehört der EdF, aber wer hindert denn die daran, ihr eigenes Netz aufzubauen und den Umstieg zu machen ?
Offensichtlich haben die mal nachgerechnet und festgestellt, das wird dann unbezahlbar, aber auch dazu äußert sich die Sendung nicht.
"Liberalisierung mit gleichzeitiger Regulierung
"Liberalisierung mit gleichzeitiger Regulierung stellt den Wettbewerb her".
Das ist ja ein Widerspruch in sich.
Wer und was wird denn da "reguliert", und wie soll diese Liberalisierung konkret aussehen ?
Das wird nicht erklärt. Also auch nur eine Sprechblase.
Die wirkliche "Stromlüge"
Am Schluss heißt es, "eine saubere, unabhängige und erneuerbare Energie".
Im Norden weht der Wind (der weht da aber beileibe nicht immer) und im Süden scheint die Sonne (die scheint nachts auch im Süden nicht).
Mit schönen Bildern und einschmeichelnder Musik werden Illusionen aufgebaut, offensichtlich weit von jeder Realisierung.
Das ist dann wirklich die "Stromlüge", verlogener geht es nicht.
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Umwelt, Biodiversität, Nachhaltige Entwicklung | Environment, Biodiversity, Sustainable development | Environnement, biodiversité, développement durable |
Stimmungsvolle Bilder mit Windmühlen
Zum Schluss zeigt man stimmungsvolle Bilder mit Windmühlen. Angesichts dessen, was man eigentlich über diese Technik hätte wissen müssen schon eine ziemliche Heuchelei.
Es gibt noch viele weitere technisch offensichtlich unsinnige Aussagen in dieser Sendung, ich muss hier jedoch Schluss machen.
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Wasser, Land, Nahrung Wälder |
Water, Land, Food Forests |
Eau, terre, nourriture Forêts |
⇧ 2014
Die Welt / Björn Lomborg
2014-03-23 de
Der globale Energie-Irrsinn trifft die Ärmsten
Nicht der Klimawandel schadet armen Ländern am meisten, sondern steigende Energiepreise.
Weil wir uns auf die Klimasorgen konzentrieren, bleiben drei Viertel der Menschen in Dunkelheit und Armut.
Laut UN-Generalsekretär Ban Ki-moon "schadet der Klimawandel in erster Linie und am stärksten den Armen". Das stimmt, denn die Armen sind am verwundbarsten und verfügen über die wenigsten Ressourcen, um sich anzupassen.
Allerdings vergessen wir oft, dass sich Energie aufgrund der momentan angewandten Strategien gegen die globale Erwärmung stark verteuert - und das schadet den Armen dieser Welt noch viel mehr.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2013-02-17 de
Mafia auf Umweltisch: NABU steigt in die Schutzgeldbranche ein
Der Umweltverband Nabu setzt Windpark-Betreiber unter Druck
Entweder sie spenden, oder sie werden verklagt.
Betroffene sprechen von "Wegezoll".
"Das ist der Einstieg des Nabu in die Schutzgeldbranche", sagt Johannes
Lackmann.
Der ehemalige Chef des Bundesverbands Erneuerbare Energie und Geschäftsführer von WestfalenWind, erwägt derzeit sogar eine Strafanzeige wegen der aus seiner Sicht stattfindenden "Erpressung" durch den Nabu.
Kopp Online
2011-09-21 de
Westerwälder Vogelschredder: Rot-grüne Energiepolitik zu Lasten der Natur
Die rot-grüne rheinland-pfälzische Landesregierung steht nach eigener Auffassung für den Naturschutz.
Und sie fördert alternative Energien wie die Windkraft.
Im hohen Westerwald kann man in der Kurstadt Bad Marienberg jetzt sehen, was das in der Realität bedeutet:
Da soll nun offenbar in aller Eile ein großer Windpark um eine Greifvogel-Station und mitten ins Brutgebiet selten gewordener Eulen, Falken, Bussarde, Fledermäuse und des Roten Milan gebaut werden.
Die Bürger wissen dort noch nichts von den neuen Vogelschreddern der angeblichen Naturschützer.
Es wird bislang über ihre Köpfe hinweg geplant.
Wild und Hund
2008-05-06 de
NABU lässt Heckrinder verhungern
Der NABU Ostfriesland hat seine Heckrinder, die zur Beweidung von Naturschutzflächen eingesetzt wurden, verhungern lassen.
Zu diesem Ergebnis kam das Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) in Oldenburg in seinem Bericht vom 28. April.
Jäger Community
2009-04-05 de
NABU lässt erneut Heckrinder verhungern
Der NABU hat erneut Heckrinder verhungern lassen. Zwei Tiere verendeten im Naturschutzgebiet Schanderied in Stockach-Wahlwies (Kreis Konstanz).
THE HOCKEY SCHTICK
2013-02-04 en
Obama admin wants to grant permits for wind turbines to kill bald eagles
On June 20, 1782, the Continental Congress, after nearly six years of haggling and numerous design changes, finally approved the Great Seal of the United States.
In doing so, it made the bald eagle our national symbol.
This year, in the name of clean energy, the Fish and Wildlife Service is considering changing federal rules so that a wind-energy developer can be granted an "incidental-take" permit allowing wind projects to kill bald eagles and golden eagles for up to 30 years.
Science Skeptical Blo
2016-09-13 de
Als die Grünen Computer noch böse fanden
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-04-01 de
Europäische Industrie für "saubere" Technologie ist im starken Sinkflug
Einer Analyse zufolge fielen die Investitionen in Low-Carbon-Energy in Europa im vorigen Jahr um über die Hälfte auf 58 Milliarden Dollar, das ist das niedrigste Niveau seit über einem Jahrzehnt.
Die einst weltweit führende Industrie sauberer Technologie von Europa befindet sich in einem starken Sinkflug.
de Allgemein en General fr Générale
de Verzeichnis en Contents fr Sommaire
Kostenbelastung stiege auf bis zu 1050 Euro monatlich pro Haushalt
Im Klartext
Wenn Wind und Sonne, je nach den Launen der Witterung, gerade keine Energie liefern, muss der zivilisierte Mensch zwischendurch halt mal auf Energie verzichten.
"In der Regel sollte ein Abstand von etwa 20 Kilometern zwischen Station und Windpark eingehalten werden, um eine ungestörte Registrierung und Detektion transienter akustischer Signale zu gewährleisten."
Windkraft: 2,8 %
Fotovoltaik: 1,1 % Bio + Abfall: 1,9 % |
de Text en Text fr Texte
⇧ 2020
Vortrag von Professor Dr. Hans-Werner Sinn im Rahmen der 8. Jahreskonferenz des Ludwig von Mises Institut Deutschland am 10. Oktober 2020 in München.
Das Thema der Konferenz lautete "Wie der Markt Umwelt und Ressourcen schützt".
Hans-Werner Sinn, geboren 1948, ist emeritierter Professor für Volkswirtschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und war siebzehn Jahre lang Präsident des renommierten ifo Instituts.
Er gründete zudem das internationale CESifo-Forschernetzwerk, heute eines der weltweit bedeutendsten seiner Art, und hatte viele Gastprofessuren inne (u.a. in Stanford, Princeton, London/Ontario, Jerusalem, Bergen, Wien und Luzern).
Hans-Werner Sinn erhielt zahlreiche Ehrendoktorwürden, Preise und Auszeichnungen aus dem In- und Ausland, so auch als bislang einziger Volkswirt die zum "Hochschullehrer des Jahres".
Auch nach seiner Emeritierung gilt er als einer der einflussreichsten Ökonomen im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus.
Durch seine wirtschaftspolitischen Sachbücher, viele davon Bestseller, und seine pointierten Auftritte in den Medien ist er einer breiten Öffentlichkeit bekannt.
2020-04-15 de Das Ende der Bürger-Energiewende
20 Jahre haben die Bürger/innen private Photovoltaikanlagen auf die Dächer und später Stromspeicher in die Keller gebaut.
Die Menschen produzieren selber preiswerte Energie und verbrauchen diese selbst.
Das spart viel Geld!
Und man ist vor steigenden Energiekosten für Strom, Wärme und Mobilität sicher.
Damit soll jetzt Schluss sein, fordern die Bundesnetzagentur und die alte Energie-Industrie.
Es kommt die "Enteignung der privaten PV-Erzeugung", so der Bundesverband Energie-Speicher-Systeme (BVES).
Das Vehikel: Zum 1.1.2021 fallen die ersten älteren Anlagen aus der Einspeisevergütung heraus.
Anstatt die Energie jetzt selber zu verbrauchen
und dafür auch einen Speicher zu nutzen,
soll man in Zukunft für ein paar Cent den PV-Strom komplett einspeisen
und seinen gesamten Energiebedarf dann teuer aus dem Netz beziehen.
Die Nutzung der preiswert selbst produzierten Energie? NULL!
Auch bei neuen Anlagen soll es so laufen.
Man bekommt zwar eine etwas höhere Einspeisevergütung als für die Alt-Anlagen,
liefert aber ebenfalls KOMPLETT den selbst produzierten Strom ab.
Und muss den benötigten Strom VOLLSTÄNDIG von den alten Versorgern beziehen und deren hohen Preise zahlen.
Teurer geht es für die Bürger/innen nicht!
Wer unbeugsam seinen selbst produzierten Strom speichern und verbrauchen will,
darf das zwar,
soll aber nach dem Willen der Bundesnetzagentur mit hohen Straf-Zahlungen davon abgeschreckt werden.
Die Methode:
Künstlich hoher Grundpreis für die pure Anschluß-Leistung.
Diese ist SO hoch, dass die Nutzung selbst produzierter Energie völlig unwirtschaftlich ist.
Die Bürger/innen verlieren ihre private PV-Erzeugung zum Spott-Preis
und sollen für alle Zeiten permanent steigende Preise der Strom-Konzerne zahlen.
Das ist das Ende der Bürger-Energiewende
und zugleich ein Bestandsschutz für die alten Energieversorger, denen man für alle Zeiten sprudelnde Geldquellen und Gewinne garantiert.
SO will die Bundesnetzagentur der alten Energiewirtschaft ein überholtes Geschäftsmodell retten und handelt in Eintracht mit dem Lobby-Verband der alten Energiewirtschaft, dem BDEW.
Dieser "Roll-Back" der Energiewende schadet nicht nur den Bürgern/innen, sondern auch der mittelständischen Wirtschaft.
Denn die Betriebe müssen ebenfalls auf die wirtschaftlichen Vorteile des preiswert selber produzierenden Strom verzichten und zahlen auf Dauer überhöhte Strompreise.
Das schwächt den Wirtschaftsstandort Deutschland erheblich!
JETZT müssen sich die Bürger/innen und Betriebe gegen die Enteignung ihrer PV-Erzeugung wehren!
Studiogast: Prof. Eicke Weber, Präsident des European Solar Manufacturing Councils ESMC und ehemaliger Leiter des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesystem ISE in Freiburg.
Moderation: Frank Farenski
EIFELON
2020-01-10 de
Physik-Professor Sigismund Kobe:
"Deutsche Energiewende wird wie Seifenblase platzen"
Umland:
China plant, seinen enorm steigenden Bedarf an Elektroenergie auch durch einen weiteren massiven Zubau von Kohlekraftwerken zu decken.
2020 soll deren Leistung 1.100 GW betragen,
2035 sogar 1.400 GW.
Zum Vergleich: Die Kohlekraftwerke der EU verfügen über eine Leistung von
150 GW
(1 GW = 1 Gigawatt sind 1 Million Kilowatt).
Der deutsche Anteil beträgt derzeit noch 44 GW.
Doch Deutschland möchte als erstes Land komplett aus der Kohle aussteigen und begründet dies mit dem Anspruch, als Vorreiter der Welt zeigen zu müssen, dass ein solcher Ausstieg technisch und ökonomisch realisierbar sei.
Darüber hinaus sollen auch die Kernkraftwerke in Deutschland stillgelegt werden, die Strom nahezu CO₂-emissionsfrei erzeugen können.
Das Ziel ist es, Strom zu hundert Prozent aus regenerativen Energiequellen bereitzustellen.
Professor Sigismund Kobe erklärt im EIFELON-Gespräch, dass dies in Deutschland aus physikalischen Gründen nicht möglich ist, solange es noch keine Speicher mit gigantisch großen Speicherkapazitäten gibt.
Grundvoraussetzung für ein hochindustrialisiertes Land ist eine sichere stabile Stromversorgung, die auf Abruf jederzeit die Energie liefern kann, die gerade benötigt wird.
Dr. Sigismund Kobe, Jahrgang 1940, ist emeritierter Physik-Professor an der Technischen Universität Dresden.
Sein Forschungsschwerpunkt ist die Optimierung komplexer Systeme (magnetische Festkörper, neuronale Netze, Proteine, Windenergie).
"Einer der Fehler, den die meisten Befürworter der Energiewende machen,
ist es, alle erneuerbaren Energiequellen in einen Topf zu werfen, anstatt sie differenziert zu betrachten", sagt Kobe.
Aber erneuerbar sei nicht gleich erneuerbar.
Mit Wasserkraft- und Biogasanlagen
lasse sich Strom weitgehend nach den Bedürfnissen der Verbraucher bereitstellen,
Windkraft- und Solaranlagen
dagegen seien aus physikalischen Gründen dazu nicht in der Lage.
Ein weiterer Zubau von Wasserkraftwerken ist geologisch und meteorologisch begrenzt:
Deutschland hat anders als z.B. Norwegen und die Schweiz aufgrund seiner Topologie nicht genügend Regionen mit den erforderlichen Höhenunterschieden.
Zudem reicht die jährliche Regenmenge für diesen Zweck nicht aus.
Auch die landwirtschaftlich nutzbaren Flächen in Deutschland seien bereits hinreichend aufgeteilt in solche für die Lebensmittel- und Futtermittelproduktion und solche für bioenergetische Nutzung.
"Diese beiden erneuerbaren Energiequellen haben in Deutschland kein größeres Ausbaupotenzial mehr", lautet das Fazit von Professor Kobe.
Von 2000 bis 2019 betrug laut Bundesnetzagentur die durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vergütbare Strommenge 1.926.676 GWh.
Die Betreiber der durch das EEG subventionierten Wind- und Solaranlagen erhielten für diese produzierte Strommenge 296,257 Milliarden Euro.
Tatsächlich war dieser Strom am Markt nur 68,024 Milliarden Euro wert.
Die Mehrbelastung der Stromkunden
betrug 228,233 Milliarden Euro.
Ein Ende ist nicht in Sicht.
Zum Vergleich: Die Ausgaben im Bundeshaushalt für das Jahr 2019
betrugen etwa 356 Milliarden Euro.
Windräder liefern zu einem Drittel der Zeit kaum bis keinen Strom
Für einen gedachten weiteren Zubau erneuerbarer Energiequellen in Deutschland verbleiben also nur Wind und Sonne.
Diese haben allerdings die unangenehme Eigenschaft, dass der damit erzeugte Strom volatil sei, d.h. zeitlich schwanke, so Kobe weiter.
Mal weht der Wind und dann drehen sich die Räder, mal weht er nicht und dann drehen sie sich nicht.
Der letztgenannte Zustand ist sogar häufiger als allgemein bekannt.
Statistisch gesehen ist der Beitrag aller Windenergieanlagen an der Stromerzeugung in Deutschland an einem Drittel der 8.760 Stunden eines Jahres gering bzw. sogar vernachlässigbar.
Bei den Solaranlagen sieht es nicht besser aus.
Der weitaus überwiegende Teil des jährlichen Anteils von Strom aus Photovoltaik-Anlagen an der Stromproduktion wird im Sommer und dann wiederum vor allem in wenigen Stunden um die Mittagszeit eingespeist, vorher und nachher ist der Anteil gering und nachts scheint die Sonne nie.
Seit jeher ist das Netz auf das Auftreten von Schwankungen ausgelegt, muss doch die Anpassung an den unregelmäßigen Bedarf durch die Verbraucher sichergestellt werden.
Nun waren in der Vergangenheit bei geringem Anteil von Wind- und Sonnenstrom die dadurch bedingten zusätzlichen Schwankungen auch kein besonderes Problem.
Professor Kobe:
Quantitativ sind wir allerdings an eine Grenze gelangt, an der das Netz diese zusätzlichen Erzeugungsschwankungen nicht mehr verkraften kann."
Die aktuelle Grafik des Energiedaten-Sammlers Rolf Schuster zeigt die Situation für November 2019:
Sonnenstrom (gelb) spielt fast keine Rolle.
Zeiten mit geringer Einspeisung der volatilen Erzeuger, die sogenannten "Dunkelflauten", und Zeiten mit hohem Windaufkommen blau),
in denen dieses einen großen Teil des Bedarfs der Verbraucher (Last, braun) abdeckt, wechseln sich ab.
Die folgende Grafik, die jeweils die Einspeisung von Wind- und Sonnenstrom im Monat November in verschiedenen Jahren zeigt,
macht deutlich, dass trotz starkem Zubau, charakterisiert durch die installierte Leistung (hellblaue Fläche, rote Linie), die tatsächlich erbrachte Leistung vergleichsweise gering geblieben ist.
Professor Kobe fragt daher: "Was passiert, wenn, wie aktuell vielfach gefordert wird, noch mehr Wind- und Solaranlagen zugebaut werden?
Lassen sich dadurch die Probleme bei Dunkelflaute und bei den Spitzenwerten der Einspeisung beheben?"
und liefert die Antwort gleich selbst:
Null bleibe Null, d.h. die Probleme bei Dunkelflaute werden nicht dadurch gelöst, dass z.B. 10.000 statt 10 Windanlagen neu aufgestellt werden.
Das zeigt auch die nachfolgende Grafik der Einspeisung für November, bei der simuliert wurde, dass jede einzelne Anlage in Deutschland am selben Ort durch drei gleichwertige ersetzt wird:
Wenn in ganz Deutschland kein Wind weht, bewegt sich kein einziges Windrad.
Wenn andererseits zu viel Sonne scheint und zu viel Wind weht, die Anlagen also mehr produzieren als alle Verbraucher in Deutschland abnehmen können (in der letzten Grafik kommt dies mehrmals im Monat vor), dann ist die Versorgungssicherheit ebenfalls gefährdet.
In einem solchen Fall müssten Sofortmaßnahmen getroffen werden, um zusätzliche Lasten zuzuschalten bzw. Erzeuger abzuschalten.
Nur so kann das ganze System stabil gehalten werden.
Die Einbindung von volatilem Strom aus Wind- und Sonnenanlagen in das öffentliche Netz ist eine hoch komplexe Aufgabe.
Die in jedem Moment durch die Verbraucher benötigte und abgerufene Leistung - die Last - ist zeitlich schwankend, aber natürlich folgen diese Schwankungen überwiegend nicht dem zur gleichen Zeit eingespeisten Energie-Angebot der Windräder und Solarpaneele.
Für die Differenz zwischen momentaner Last, die von den Verbrauchern abgefordert wird, und der Leistung, die Wind- und Sonnenstrom liefern, wird der Begriff "Residuallast" als verbleibende Lücke der Versorgung verwendet.
Sie muss durch andere, insbesondere konventionelle Kraftwerke erbracht werden.
....
Ausland macht Reibach - Deutsche Stromkunden zahlen
Mit der Zunahme von Wind- und Sonnenstrom im Netz nehmen die Börsenpreise immer häufiger negative Werte an:
"2019 musste an 232 Stunden überflüssiger Strom durch Zuzahlung einer Entsorgungsgebühr verklappt werden", so Kobe.
Immer dann, wenn zu viel Wind- und Solarstrom ins Netz drängt und dieser im Land nicht verbraucht werden kann, verkauft ihn Deutschland zu "negativen Preisen" an das Ausland.
So verdienen z.B. die Betreiber österreichischer Pumpspeicherwerke doppelt am deutschen Strom:
Bei negativem Börsenpreis pumpen sie mit diesem Strom Wasser in die Oberbecken und werden für die Abnahme des Stroms auch noch von Deutschland bezahlt.
Später, wenn bei uns Dunkelflaute herrscht, werfen sie die Turbinen an und verkaufen uns Strom zu höheren Preisen zurück.
Verlierer sind die Stromkunden, denn sie müssen für die EEG-Umlage aufkommen, einer für die Dauer von 20 Jahren staatlich zugesicherter Festvergütung für die Betreiber von erneuerbaren Energiequellen.
....
Deutschland hat nicht die benötigten Stromspeicher
Eine Lösung bestünde darin, den momentan zu viel erzeugten Strom zu speichern.
Oft wird jedoch verschwiegen, dass Deutschland solche Speicher mit der notwendigen gigantischen Speicherkapazität weder jetzt zur Verfügung stehen, noch in absehbarer Zeit zur Verfügung stehen werden.
"In den Medien werden manchmal große zusammengeschaltete Akkumulatoren als Beispiele für Großspeicher vorgeführt.
Diese dienten in Wirklichkeit aber nicht der Stromspeicherung, sondern der Feinregulierung der Netzfrequenz", erklärt der Physiker.
Und was ist mit der Idee, die Akkus der Elektroautos als Stromspeicher einzusetzen?
Unterstelle man eine maximal mögliche Speicherkapazität aller PkWs in Deutschland (vorausgesetzt alle diese 47 Millionen Autos wären bereits Stromer) von maximal 2.000 GWh und vergleiche diese mit dem Bedarf bei einer Dunkelflaute von z.B. zehn Tagen, komme man schnell zu dem Ergebnis, dass sie bei weitem nicht als Speicher ausreichten.
Dazu komme, dass niemand ohne Entschädigung bereit sei, die Kosten für die Zwischenspeicherung von öffentlich benötigter Elektroenergie zu tragen, denn jeder Lade-Entlade-Vorgang lasse die Akkus altern.
Kobe nennt Kosten von derzeit 3 bis 10 ct/kWh, die dabei zusätzlich entstehen.
Der Autobesitzer müsse dann früher als geplant einen teuren neuen Akku kaufen.
....
Monitoringberichte sind Augenwischerei
Die größte Sorge bereite Professor Kobe die Versorgungssicherheit.
Wenn Politiker den angeblichen Erfolg der Energiewende preisen, dem Bürger einen hohen jahreskumulierten Stromertrag von Wind- und Solaranlagen präsentieren und diesen mit dem von konventioneller Kraftwerke vergleichen, aber die nicht vorhandene sekundengenaue Verfügbarkeit von Wind- und Solarenergie verschweigen, begehen sie Augenwischerei.
"Man schaue sich z.B. den Monitoringbericht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie nach § 63 i.V.m. § 51 EnWG zur Versorgungssicherheit im Bereich der leitungsgebundenen Versorgung mit Elektrizität vom Juni 2019 an.
Sofort fällt auf: Dieser Bericht ist anonym, niemand will vermutlich seine Hand für die dort getroffenen Schlussfolgerungen ins Feuer legen.
Dort heißt es u.a.: 'Insgesamt ist die Verfügbarkeit der Energieträger für die Stromerzeugung als gesichert einzuschätzen.'
Fachkundige sind entsetzt und schlagen Alarm", sagt Kobe.
Das Energiesystem ist sehr komplex, die technologischen Anforderungen unter den Bedingungen von zeitlich schwankender Stromeinspeisung wurden in der Vergangenheit "sträflichst vernachlässigt".
Darin sieht Kobe den Hauptgrund für die aktuell immer deutlicher werdenden Konflikte bei der Umsetzung der Maßnahmen der Energiewende.
Die Schuldigen seien eben gerade nicht diejenigen Bürger, sich gegen einen weiteren Ausbau von Windenergieanlagen organisieren und die sich deshalb auch schon mal mit dem Begriff "Anti-Windkraft-Taliban" beschimpfen lassen müssen.
Professor Kobe:
Wenn weiterhin wie bisher natur- und ingenieurwissenschaftlichen Prinzipien ausgeblendet werden, wird das gesamte bisherige Konzept der Energiewende platzen wie eine bunte Seifenblase.
Die Energiewende hat nur einen einzigen Feind, die Unwissenheit über die physikalischen Gesetze, die ihr zugrunde liegen."
2020-01-14 de Jean Pütz: Auf dem Weg zur Strom-Apokalypse?
Auf dem Weg zur Strom - Apokalypse ?
Stellen Sie sich einmal vor, der elektrische Strom würde nicht für Stunden sondern für Tage deutschlandweit ausfallen .
So was nennt man den Gau der enorm wichtigen Versorgung mit elektrischer Energie.
Die Nebenwirkungen und Risiken sind kaum auszudenken, nicht nur in unserem privaten Raum, sondern vor allen Dingen für die Industrie.
Alle Räder stehen still.
Da hilft auch nicht die Vorsorge, denn die ungeheuren Mengen von Millionen von Kilowattstunden, die dann benötigt werden, können nicht durch Notaggregate oder hochleistungsfähige Batterien ausgeglichen werden.
Genau dieses Szenario steht uns bevor wenn wir uns auf die politischen Vorgaben der Grünenideologie einlassen.
Sie meinen das wäre Panikmache, von unverbesserlichen Pessimisten, die die Energiewende ablehnen und sich einen Deut um unsere Umwelt - und Klimaprobleme kümmern!
Weit gefehlt, das Gegenteil ist der Fall.
Ein unbestechlicher Sachverständiger, Professor Dr. Sigismund Kobe,
Lehrer und Forscher im Bereich der Physik und Elektrotechnik, führt den mathematischen Beleg zu dieser triftigen Warnung.
Er legt sein gesamtes wissenschaftliches Renommee in die Waagschale.
⇧ 2019
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Fred F. Mueller
2019-08-15 de
Merkel, das IPCC und die Geister, die sie rief (Teil 1)
Primärenergieverbrauch in Deutschland 2018
"Klimaneutralität"
In den voraussichtlich letzten beiden Jahren ihrer Amtszeit als Bundeskanzlerin hat Merkel ihre Maske der besorgten "Mutter der Nation" endgültig fallengelassen.
Ihr gesamtes Handeln ist offenkundig darauf gerichtet, Deutschland auf angebliche "Klimaneutralität" zu trimmen, egal was ihr dabei in den Weg kommt.
Deshalb wurde bereits ein Klimakabinett eingerichtet, in den Medien und aus den etablierten Parteien kommen pausenlos Panikmeldungen über die unmittelbar drohende "Klimakatastrophe".
Zugleich überbietet man sich darin, dem Volk Askese und Verzicht zu predigen: Vom Schweinebraten über Plastiktüten, das eigene Auto und den Urlaub bis zu Sondersteuern sollen der kleine Mann und seine Familie ihren sauer erarbeiteten Lebensstandard um Jahrzehnte zurückdrehen.
Dafür lobt Merkel sogar die "Grünen Garden" von "Fridays for Future", um mit ihrer Hilfe letzte Widerstände selbst in ihrer eigenen Partei sowie in den Verwaltungen zu brechen.
Forderungen an die Bevölkerung ohne Masterplan
Das aberwitzige daran ist, dass die Politik zwar einen immer größeren Katalog von Forderungen an die Bevölkerung vorbringt, sich aber über den Weg zum eigentlichen Ziel - die angeblich angestrebte Verringerung der Treibhausgase - nur sehr vage äußert.
Es gibt keinen Masterplan.
So gibt es weder über die Umfänge noch über die Kosten oder über die Konsequenzen, die das Ganze haben soll, wirklich klare Konzepte, von Planungen ganz zu schweigen.
Zwar sollen mehr Windanlagen und mehr Solarflächen gebaut werden, aber konkrete Zahlen sind Fehlanzeige.
Das Gleiche gilt für den Netzausbau oder die Speichertechnologie, ohne die es ja eigentlich nicht gehen wird.
Das Gerede von Batteriespeichern ist in diesem Zusammenhang geradezu lachhaft, da Batterien mit den erforderlichen Kapazitäten weder bezahlbar wären noch genügend Ressourcen dafür vorhanden sind.
Zudem geht es nicht nur um die derzeitige Stromproduktion.
Um den CO₂-Ausstoß zurückzudrängen, müsste der Bedarf an Primärenergie weitgehend von fossil auf elektrisch umgestellt werden.
Dabei handelt es sich um viel größere Bereiche wie Verkehrswesen, Heizung und Warmwasserbereitung oder industrielle thermische Prozesse von der Erzeugung von Metallen über die Betonherstellung bis zur chemischen und petrochemischen Industrie.
Was heißt das für Deutschland?
Maßstab ist der sogenannte Primärenergiebedarf Deutschlands,
der im Jahr 2018 bei 12.963 Petajoules
oder umgerechnet 3.600.833.333.333 kWh
bzw. 3.600 Terawattstunden (TWh) lag.
Die gesamte Stromproduktion Deutschlands lag 2018 bei 647 TWh, was rund 18 % des Primärenergiebedarfs ausmacht.
Da der Anteil der sogenannten "Erneuerbaren Energien" an der Stromerzeugung 2018 rund 35 % ausmachte, trug Strom aus "Erneuerbaren" somit lediglich rund 6,3 % zum Gesamtenergiebedarf Deutschlands bei.
Die entsprechende Statistik des BDEW weist zwar einen Anteil von 14 % aus, hieran darf man jedoch zweifeln.
TWh | |
Primärenergiebedarf | 3'600 |
Abzüglich "EE"-Anteil | -504 |
Verbleibender Bedarf | 3'096 |
Abzüglich 50% wegen Wirkungsgrad | 1548 |
Verbleibender zusätzlicher Strombedarf | 1548 |
Wir müssten zur Aufrechterhaltung unsere Lebensstandards unsere Stromproduktion von den derzeitigen 647 TWh um 1548 TWh auf dann 2195 TWh steigern.
TWh | |
Derzeitige Stromproduktion | 647 |
Zusätzliche Stromproduktion | 1548 |
Steigerung der Stromproduktion auf | 2195 |
Das ist ein Faktor 3,4!
Und diese Menge an Strom muss, so die Absicht der Regierung, bei völliger "Klimaneutralität" rein aus "erneuerbaren" Quellen stammen.
Anforderungen an eine künftige "erneuerbare" Stromerzeugung
Die künftige Stromerzeugung Deutschlands müsste sich dabei überwiegend auf zwei Quellen stützen: Wind und Solarerzeugung.
Die Anteile von vernichteten Lebensmitteln (beschönigend Biomasse genannt), Wasser und Hausmüll sind nicht mehr steigerungsfähig.
Die künftige Stromerzeugung müsste sich daher wie folgt zusammensetzen:
Aus Wasser, Biomasse und Hausmüll | TWh |
Wasser (nicht steigbar) | 20 |
Biomasse (nicht steigbar) | 45 |
Hausmüll (nicht steigbar, wegen Plastikverbot sogar eher sinkend) |
6 |
Total Wasser, Biomasseu und Hausmüll | 71 |
Steigerung der Stromproduktion auf (siehe oben) | 2195 |
Wovon Wasser, Biomasse und Hausmüll | -71 |
Verbleibend für Wind und Solar | 2124 |
Windstrom bisher | 107 |
Solarstrom bisher | 40 |
Total Wind und Solar bisher | 147 |
Steigerung von Wind und Solar auf | 2124 |
Die Windstromproduktion lag 2018 bei 107 TWh, während der Solarstromanteil 40 TWh erreichte, zusammen also 147 TWh.
Insgesamt müsste also die Stromproduktion aus diesen beiden Quellen um etwa den Faktor 14 (!) gesteigert werden.
Da die bisherigen Kosten der Energiewende einschließlich der versteckten Kosten für den bereits für die Zukunft zugesicherten Kapitaldienst, Infrastruktur (Leitungsbau, Netzgebühren sowie Stabilisierungskosten des Netzes) die Billion € deutlich überschritten haben,
kommen auf die deutsche Bevölkerung zusätzliche Kostenbelastungen von 14 Billionen € zu.
Pro Bürger wären das rund 170.000,- €.
In diesen Zahlen sind wichtige Zusatzkosten wie die für Transport und Speicherung sowie sonstige Infrastrukturmaßnahmen wie Backup-Kraftwerke noch nicht enthalten.
Was kommt auf den Bürger zu?
Rechnet man alles zusammen, so müsste jeder Bürger für eine "CO₂-freie" Bundesrepublik mindestens ca. 200.000,- € berappen.
Für eine vierköpfige Familie wären das demnach 800.000,- €.
Entscheidend ist in diesem Zusammenhang zunächst, über welchen Zeitraum diese Kosten abzustottern wären.
Nach den Planungen der "Kohlekommission" sollte das Ganze sich bis 2038 hinziehen.
Die jährliche Belastung läge pro Kopf dann bei 11.200,- €, während eine vierköpfige Familie mit 44.800,- € pro Jahr dabei wäre.
Verkürzte man diesen Termin, wie es von einigen Seiten gefordert wird, auf das Jahr 2030, so käme auf jeden Deutschen eine jährliche Belastung von 20.000,- € bzw. für die Familie eine solche von 80.000,- € zu.
Ginge es nach den von Merkel und den Fernsehanstalten so hofierten "Fridays für Future"-Schulkindern (nebst Greta sowie ihren erwachsenen Souffleuren), so kämen pro Kopf der Bevölkerung sogar jährlich 40.000,- € bzw. für die Familie 160.000,- € zusammen.
Davon ist in der öffentlichen Diskussion aber nirgends die Rede.
Stattdessen wird uns die Hölle auf Erden prophezeit, wenn wir nicht schleunigst das Unterste zuoberst kehren und Deutschland in eine Industriebrache mit überwiegender Subsistenz-Biolandwirtschaft verwandeln.
CDU und Grüne liefern sich einen Wettlauf darum, bei diesem Vorhaben den Spitzenplatz zu belegen.
Die frühere "Partei des kleinen Mannes" SPD versucht hingegen, sie mit allen möglichen unsinnigen Forderungen noch zu übertreffen.
Und um allem die Krone aufzusetzen, ruft ein Verdi-Gewerkschaftsgrande sogar dazu auf, sich an den "Fridays for Future"-Demonstrationen zu beteiligen.
Wehe, wenn die Geister kommen
Für Merkel, aber auch für den "Weltklimarat" IPCC steht mit der massiven Verschärfung der aktuellen Angst-Kampagne viel auf dem Spiel.
Sie rufen Geister, die in den nächsten Wochen zusammen mit ihren fanatisierten Unterstützern in den Fernsehanstalten und Printmedien Himmel und Hölle in Bewegung setzen werden, um die "große Transformation" Deutschlands soweit wie möglich zu beschleunigen.
Dabei ist das gesamte Projekt sowohl technisch als auch wirtschaftlich vollkommener Irrsinn,
wie beispielsweise im Buch "Strom ist nicht gleich Strom" auch für Laien verständlich dargelegt wird.
Egal in welchem Zeitrahmen man versucht, dieses Projekt durchzuführen, es kann nur in einem Fiasko größten Ausmaßes enden.
Die gerufenen Geister werden deshalb gleich zweifach kommen:
Zuerst, um möglichst großen Druck zu machen, weil man ihnen Angst um die Zukunft ihrer Kinder und Enkel gemacht hat.
Und nach dem Fiasko mit verdoppelter Wucht, wenn dem Volk klargeworden ist, in welchem Ausmaß es betrogen wurde.
Dann wird man sich an Goethes Gedicht vom Zauberlehrling erinnern:
"Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los"
Für eine erste Fassung dieser Artikelserie waren die bisherigen Kosten der Energiewende noch konservativ auf etwa 0,5 Billionen (bzw. 500 Mrd. €) geschätzt worden.
Die intensiven Recherchen für den zweiten Teil der Serie zeigten jedoch, dass diese Annahme viel zu zurückhaltend war und die "Energiewende" das deutsche Volk inzwischen bereits eine volle Billion € gekostet hat.
Die entsprechenden Zahlen für die Kalkulation der zukünftigen Kosten wurden daher in der vorliegenden Fassung angepasst.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Fred F. Mueller
2019-09-03 de
Merkel, das IPCC und die Geister, die sie rief (Teil 2):
Horrende Kosten
Kosten der Elektrizitätsgewinnung
Kosten der Elektrizitätsgewinnung ausgewählter Kraftwerke,
Inbetriebnahmejahr ab 2015
In den voraussichtlich letzten beiden Jahren ihrer Amtszeit als Bundeskanzlerin hat Merkel ihre Maske der besorgten "Mutter der Nation" endgültig fallengelassen.
Ihr gesamtes Handeln ist offenkundig darauf gerichtet, Deutschland auf angebliche "Klimaneutralität" zu trimmen, egal was ihr dabei in den Weg kommt.
Deshalb wurde bereits ein Klimakabinett eingerichtet, während Panikmeldungen über "die unmittelbar drohende Klimakatastrophe" seitens der Medien, der NGO's und der etablierten Parteien immer schriller werden.
Zugleich überbietet man sich gegenseitig mit Aufrufen zu Askese und Verzicht: Vom Sonntagsbraten über Plastiktüten, das eigene Auto und den Urlaub sollen der kleine Mann und seine Familie ihren sauer erarbeiteten Lebensstandard um Jahrzehnte zurückdrehen.
In Teil 2 schauen wir uns an, was das Volk bisher für die Folgen dieser Hysterie berappen musste.
Von allen Seiten wird uns weisgemacht, "die Wissenschaft" sei sich darin einig, dass wir mehr oder weniger all unser Geld abgeben müssen, um das Überleben der Menschheit und des ganzen Planeten zu retten.
97 % sind nicht genug! Jetzt sollen es 99,84 % sein.
Die seit 2014 - also dem Ende der Powell Untersuchung erschienenen - mehr als 1.350 begutachtete Studien (Quelle: http://www.populartechnology.net/2009/l (l/peer-reviewed-paperssupporting.html),
welche sich negativ über die Hypothese des "manmade global warming" äußern, oder ihr nicht die große Bedeutung beimessen, inzwischen kamen jährlich einige hundert dazu, wurden von Powell und friends nicht eines Blickes gewürdigt.
Von den dort für das Jahr 2014 aufgeführten 251 sceptical papers erscheint - nach Stichprobenprüfung - kein einziges in seiner Auswertung.
Wenn man also kritische Literatur komplett unbeachtet oder ganz auslässt, kann man leicht vermeintliche 100 % Zustimmung erreichen.
Ein uralter Trick, der bekanntermaßen besonders bei sog. Wahlen in Diktaturen zur Anwendung kommt.
Die gleichen Leute,
die uns ganz unverblümt zusammen mit unserem Bankkonto auch den mühsam erarbeiteten Lebensstandard abspenstig machen wollen, säuselten uns noch 2004 vor, dass uns die Energiewende nicht mehr kosten würde als eine Kugel Eis im Monat (Bundesumweltminister Jürgen Trittin).
Zitat:
"Es bleibt dabei, dass die Förderung erneuerbarer Energien einen durchschnittlichen Haushalt nur rund 1 Euro im Monat kostet - so viel wie eine Kugel Eis." - Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Pressemitteilung 231/04, Berlin, 30.07.2004, www.bmu.de
Inzwischen ist vor allem eines klar: Es wird teurer,
sogar sehr viel teurer.
Nur gibt es dazu keinerlei Kostenklarheit, keine belastbaren Zahlen darüber, was die "Energiewende" bisher gekostet hat und was man uns in Zukunft noch zumuten will.
Im Gegenteil, offensichtlich wird sogar nach Kräften versucht, die Bevölkerung über das wahre Ausmaß des Raubzugs auf ihre Geldbeutel zu täuschen.
Ohne klaren Masterplan ist das auch gar nicht möglich, weshalb die Befürworter nicht einmal ansatzweise Zahlen präsentieren können.
Misstrauen sollte jedoch schon allein die Tatsache erwecken, dass selbst für die Vergangenheit keine klaren Angaben darüber zu finden sind, was uns für die Energiewende bisher schon abverlangt wurde.
Verschleierung durch Salamitaktik
Wer sich in diese Fragestellung einarbeitet, merkt nach kurzer Zeit, dass hinter dieser Unklarheit Absicht steckt.
Die Unklarheit wurde seitens der Politik mit Bedacht herbeigeführt, um die Ungeheuerlichkeit der Abzocke, die da betrieben wird, zu verschleiern.
Zwar kann man unschwer erkennen, dass wir inzwischen die mehr oder weniger höchsten Strompreise in Europa haben, aber exakte Zahlen sind durch einen Wust von hier und da erhobenen "Kleckerbeträgen" so geschickt verschleiert, dass es äußerst schwer fällt, die tatsächlichen Summen zu ermitteln.
Haupttrick dieser "kreativen Buchhaltung" ist zunächst, dass die Politik im Prinzip zulasten des Bürgers jährlich immer wieder neue 20jährige Leasingverträge abschließt, die er nach und nach über die gesamte Laufzeit mit Zins, Zinseszins und Gewinn für den Finanzier abstottern muss.
Anders ausgedrückt: Noch die Generation unserer Kinder wird das abbezahlen müssen, was unsere heutigen Politiker uns da eingebrockt haben.
Die Verantwortlichen sind dann schon längst im Rentenalter und zehren von ihren ebenso "wohlverdienten" wie üppigen Abgeordnetenpensionen.
Schauen wir uns einmal genauer an, wie dabei vorgegangen wurde.
Das Täuscher-Tuch für den Bürger: Die EEG-Umlage
Ebenso wie spanische Toreros ein Tuch verwenden, um den starken, aber dummen Stier zu täuschen und ins Leere laufen zu lassen, benutzt die deutsche Politik die sogenannte EEG-Umlage, um der Bevölkerung eine vermeintlich erträgliche Belastung vorzugaukeln.
Wohl auch deshalb fiel diese Umlage im ersten Jahr (2000) mit nur 0,19 ct/kWh auf der Stromrechnung den Verbrauchern kaum ins Auge.
Da auch eine satte Steigerung um 31,5 % auf dann 0,25 ct/kWh im Folgejahr "ohne allzu großes Geschrei" (Spruch © Jean-Claude Juncker) akzeptiert wurde, drehte man an diesem Stellrad bis zum Jahr 2017 munter weiter.
Als dann mit 6,88 ct/kWh (bei einem Strompreis knapp unter 30 ct/kWh) die Steigerung bei sage und schreibe rund 3600 % lag, begann selbst dem braven deutschen Michel die Hutschnur zu platzen, und man beschloss, diesen Betrag vorerst zumindest optisch zu deckeln.
Doch schon lange vorher hatte man über Jahre hinweg systematisch dafür gesorgt, dass immer neue zusätzliche Zapfstellen eingerichtet wurden, um die Bevölkerung mithilfe zahlloser Ausreden eben unter anderem Etikett zusätzlich zu schröpfen.
Der Leasing-Trick
Schon allein die EEG-Umlage stellt per se einen "Beschiss" am Bürger dar, weil ihm nicht klargemacht wurde, dass es sich hierbei mitnichten um jährliche Einmalzahlungen handelt, wie es der Blick auf die jährlichen Auszahlungen laut EEG-Umlage zu suggerieren scheint
In der Öffentlichkeit wird in den meisten Fällen nur die Höhe
der jährlichen EEG-Auszahlungen an die Anlagenbetreiber
wahrgenommen
Gesamtsumme der bisherigen Ratenzahlen
Erst wenn man die Gesamtsumme der bisherigen Ratenzahlen über die bisher 19 Jahre zusammenrechnet, beginnt man zu erahnen, was da wirklich passiert
Kumulierte jährliche EEG-Auszahlungen an die Anlagenbetreiber
seit 2000
Gesamtsumme der verursachten Kosten und der Zahlungsverpflichtungen
Entscheidend für den Schuldner dieser Zahlungen - das ist das deutsche Volk - ist letztlich die Gesamtsumme, die für den bisher installierten "Fuhrpark" zu Buche steht.
Gesamtbild der allein durch das EEG von 2000 bis zum Ablauf
des Jahres 2019 verursachten Kosten und Zahlungsverpflichtungen
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2019-07-10 de
Vahrenholt: Merkels erhöhtes Klimaziel kostet Deutschland 3000
Milliarden Euro mehr
Kostenbelastung stiege auf bis zu 1050 Euro monatlich pro Haushalt
Die Erhöhung der Klimaschutzziele, die Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem Evangelischen Kirchentag angekündigt hat,
würde die deutsche Volkswirtschaft und jeden einzelnen Haushalt erheblich belasten.
Wird das von Merkel formulierte Ziel wirklich umgesetzt, das CO2-Reduktionsziel von 90 auf 100 Prozent bis 2050 zu erhöhen, entstünden dadurch nach einer Berechnung des früheren Hamburger Umweltsenators Fritz Vahrenholt (SPD) Mehrkosten von rund 3000 Milliarden Euro.
Damit stiegen die Kosten für das Erreichen der Klimaneutralität bis zum Jahr 2050 von bislang geschätzten 4600 Milliarden auf 7600 Milliarden Euro.
Das ist etwa doppelt so viel wie das Bruttoinlandsprodukt Deutschland im Jahr 2018.
Bei diesen Zahlen stützt sich Vahrenholt auf eine Studie im Auftrag der Bundesregierung über die Kosten der Energiewende, die die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, die Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) und die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften im November 2017 vorgelegt hatten.
Danach rechnen die Forscher mit Kosten zur Erreichung des 90-Prozent-Ziels bis 2050 in Höhe von 4600 Milliarden Euro.
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin)
2019-07-10 en
Energy Ruin? German Expert: Fridays-For-Future Demands
Would Cost Households $1150 - A Month!
The stricter climate protection targets recently announced by Chancellor Angela Merkel at a Protestant Church Congress would put a considerable burden on the German economy and every single household.
If the goal formulated by Merkel to increase the CO2 reduction target from 90 to 100 percent by 2050 were really achieved, then it would result in additional costs of around 3000 billion euros, according to a calculation by the former Hamburg Senator for the Environment, Fritz Vahrenholt (SPD).
7.6 trillion euros, twice Germany's GDP
The cost of achieving climate neutrality by 2050 thus would rise from an estimated 4600 billion to 7600 billion euros.
This is about twice as much as Germany's gross domestic product in 2018, according to the magazine Tichys Einblick in its issue published Monday.
For these figures, Vahrenholt relies on a study commissioned by the Federal Government on the costs of the Energiewende (transition to green energies), which the National Academy of Sciences Leopoldina, the German Academy of Engineering Sciences (acatech) and the Union of German Academies of Sciences and Humanities presented in November 2017.
Additional 320 euros per month per household
According to the study, the researchers expect costs for reaching the 90 percent target to reach 4600 billion euros by 2050.
According to the study, this corresponds to an average additional burden on households in Germany of 320 euros per month.
Reductions getting increasingly difficult, expensive
An increase in climate protection targets beyond the 90 percent aim, as Angela Merkel has now formulated as a target, is particularly expensive because all "favourable" possibilities for CO2 reduction and replacement have already been exhausted.
"The technical expenditure for any further reduction is much higher since all potentials for direct electricity use have been exhausted and low-cost fossil natural gas must be replaced by elaborately produced synthetic energy sources," the researchers wrote in 2017.
3000 billion euros for last 10% reduction
On the basis of the cost assumptions made by the researchers, Vahrenholt extrapolated the costs for the last ten percent.
According to this approach, the costs for the last ten percent are 3000 billion euros.
By way of comparison, in their government report the researchers stated that the additional costs of increasing the climate protection target from 85 to 90 percent amounted to 1300 billion euros.
1050 euros per household - per month!
If the demand of the "Fridays for Future" demonstrators were met and climate neutrality were to be achieved by 2035, the costs would be incurred in a shorter time.
According to Vahrenholt, the cost burden would rise to 1050 euros per household - per month!
Die Weltwoche Ausgabe 20/2019/ Fritz Vahrenholt
2019-05-15 de
Das 4600-Milliarden-Fiasko
Eine hochkarätige und politisch unverdächtige Studie entlarvt den süssen Traum der Energiewende als ökonomischen und ökologischen Albtraum.
Doch was nicht sein darf, kann nicht sein.
Die Forderungen nach dem Ausstieg aus Kohle, Kraftstoff und Erdgas werden immer schriller.
Es fing an mit dem waghalsigen Vorschlag der Kohlekommission.
Das vom Bundeskanzleramt zur Hälfte mit grünen Aktivisten besetzte Gremium
will den Ausstieg aus der Kohle bis 2038.
Es folgte die Forderung des einflussreichen grünen Spitzenpolitikers Robert Habeck und seiner Freunde nach
dem Aus für den Verbrennungsmotor im Jahre 2030.
Und als es im April vier Wochen lang überdurchschnittlich trocken war («Sehr schlimm!» - «Das hat es noch nie gegeben!»), rief die Abgeordnete Annalena Baerbock im Chor mit den Klimaaktivisten die Krise aus:
Verdopplung des CO2-Preises
und ein starkes Ordnungsrecht!
Die streikenden Freitagskinder von Lummerland schreien nach
einer CO2-Steuer von 180 Euro noch in diesem Jahr,
«Treibhausemissionen auf netto null» bis 2035,
alles «100 Prozent erneuerbar».
Umsetzbarkeit und den Kosten der sogenannten Energiewende
Da lohnt es sich, die Studie des Akademieprojektes «Energiesysteme der Zukunft» der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften in die Hand zu nehmen.
Die vom Bund finanzierte und von zwei Dutzend der besten Professoren Deutschlands verfasste Untersuchung setzt sich auf 163 Seiten mit der Umsetzbarkeit und den Kosten der sogenannten Energiewende auseinander.
Die Erkenntnisse erscheinen deprimierend.
Nachdenken verboten
Man könnte sich vorweg fragen, wieso der gesammelte technische Sachverstand unserer deutschen Akademien die Zukunft unserer Energieversorgung im Wesentlichen allein auf
zwei Technologien (Windkraft und Fotovoltaik) stützen will.
Offenbar verbietet es der Mainstream, über Alternativen - Kernfusion, inhärent sichere Kernenergie ohne langlebige Rückstände wie beim Dual Fluid Reaktor, CO2-freie Kohlenutzung (carbon sequestration) - auch nur nachzudenken.
Vom Risiko der Alternativlosigkeit ist leider keine Rede.
Es lohnt sich trotzdem in die Studie reinzuschauen, um zu erahnen, was uns bevorsteht.
Es werden alle Sektoren (Strom, Verkehr und Wärme) zusammen betrachtet.
Und siehe da:
80 Prozent des Energiebedarfs werden in Deutschland heute fossil gedeckt,
7,5 Prozent durch Kernkraft,
13 Prozent durch erneuerbare Energien.
Wenn man bei den Erneuerbaren das Wasser und die Biomasse (einschliesslich Biogas und Biosprit) abzieht, bleiben übrig:
1,5 Prozent der Primärenergie werden durch Windkraft erzeugt,
1 Prozent durch Fotovoltaik (Seite 10 der Studie).
Zusammen ergibt das 2,5 Prozent Wind- und Sonnenenergie - wahrlich noch ein langer Weg bis zu 100 Prozent.
Weiter ist da zu lesen:
Wenn man den Weg einer Dekarbonisierung um 90 Prozent bis 2050 gehen will,
dann «wird mit rund 1150 Terawattstunden sogar fast doppelt so viel Strom benötigt wie heute», weil Verkehr und Wärme elektrifiziert werden sollen.
Da man sich nur auf Fotovoltaik und Windkraft versteift hat, kommt die Studie zum Schluss:
«Die installierte Leistung an Windkraft und Fotovoltaik müsste in diesem Fall (bei gleichbleibendem Energieverbrauch) gegenüber heute versiebenfacht werden.»
Wir haben heute in Deutschland
rund 28'000 Windkraftanlagen mit einer Kapazität von 57'000 Megawatt (MW),
bei der Fotovoltaik sind es 46'000 MW.
Eine Versiebenfachung der Solaranlagen würde fast alle möglichen Dachfassaden und andere Siedlungsflächen erfassen.
Eine Versiebenfachung bei der Windenergie würde selbst bei Verdopplung der Kapazität der einzelnen Generatoren die deutsche Landschaft radikal verändern.
Verteilt in einem Netz übers ganze Land, käme alle 1,5 Kilometer eine 200 Meter hohe Windmühle zu stehen.
Man sollte sich das plastisch vorstellen.
Der süsse Traum der sanften Wende entpuppt sich bei genauer Betrachtung als ökologischer Albtraum.
Weiter lässt die Studie auch wirtschaftliche und soziale Abgründe erahnen, auf die wir frohen Mutes zusteuern.
«Die Dominanz der fluktuierenden erneuerbaren Energien erfordert eine hohe Flexibilität auf der Stromerzeugungsseite und der Verbrauchsseite», ist in der Studie zu lesen.
Im Klartext
Wenn Wind und Sonne, je nach den Launen der Witterung, gerade keine Energie liefern, muss der zivilisierte Mensch zwischendurch halt mal auf Energie verzichten.
Doch nicht einmal in ihrem Idealszenarium kommt die schöne neue Welt der dezentralen Energieerzeugung ganz ohne zentrale Grosskraftwerke aus.
Die Studie schätzt, dass es bis zu 100'000 MW aus Grosskraftwerken braucht - natürlich auf der Basis von Biogas, synthetischem Methan oder Wasserstoff -, um das Netz stabil zu halten und kurzfristige Zusammenbrüche zu verhindern.
Zum Vergleich:
Die heutige Kapazität von Grosskraftwerken beträgt rund 90'000 MW.
Licht oder Wärme, das ist die Frage
Ebenfalls ernüchternd ist die Erkenntnis, dass Batterien nur als Kurzzeitspeicher dienen können.
Voraussetzung für Langzeitspeicher wäre die erfolgreiche Entwicklung von «Power-to-Gas», also die Umwandlung von Windstrom per Elektrolyse in Wasserstoff oder gar Methan.
Das ist zwar heute noch absurd teuer, aber wir werden das schon schaffen, vielleicht, irgendwann und irgendwie.
Allerdings, so warnen die Autoren, könnte es trotz allem in Tagen der kalten Dunkelflaute (keine Sonne und kein Wind im Winter) zu Konflikten kommen zwischen «Power-to-Heat» (Wärme auf Windstrombasis) und dem konventionellen Strombedarf.
Will sagen: Licht oder warme Heizung, das ist dann die Frage.
Das Auto bleibt bei der Dunkelflaute sowieso zu Hause stehen.
Die Autoren korrigieren nicht zuletzt auch die weithin verbreitete Illusion, nach der Autobatterien als Stromspeicher genutzt werden könnten:
«Die Pufferkapazität der Elektroflotte liegt im Bereich von einigen Stunden» (Seite 57 der Studie).
Der Ausgleich der Launen der Witterung hängt zudem davon ab, ob die «Autobesitzer bereit sein werden, ihre Batterien dem System zur Verfügung zu stellen».
Schlimmstenfalls könnte das zeitgleiche Laden vieler Autobatterien zu bestimmten Tageszeiten zu einer zusätzlichen Belastung für das Stromnetz werden.
Es ist allerdings zu befürchten, dass die Deutschen auch in grüner Zukunft selber bestimmen möchten, wann sie fahren wollen und wann nicht.
In Anbetracht all der Strassen in den Städten, die man für teures Geld aufgerissen hat, um dem Bedarf nach «Ausbau der Verteilnetze» Rechnung zu tragen, ist der Bürger womöglich nicht zu weiteren Opfern bereit.
Und gratis ist die schöne neue Welt von Greta, Annalena und Robert leider auch nicht zu haben.
Hier kann einem beim Blick in den Abgrund richtig schwindlig werden.
Die Autoren setzen 60 Prozent CO2-Minderung voraus, die ja bis 2030 erreicht werden soll (Seite 116 der Studie, Grafik 35).
Das heutige Energieversorgungssystem kostet pro Jahr 250 Milliarden Euro.
Will man das CO2-Zwischenziel in den nächsten zehn Jahren erreichen, kostet das 1500 Milliarden zusätzlich.
Bei einer Erhöhung auf 75 Prozent CO2-Minderung rechnen die Autoren mit weiteren 800 Milliarden,
bei einer solchen auf 85 Prozent mit weiteren 1000 Milliarden.
Für die Steigerung von 85 auf 90 Prozent CO2-Minderung bis ins Jahr 2050 wären noch weitere 1300 Milliarden fällig.
Alles zusammen ergäbe dann das hübsche Sümmchen von 4600 Milliarden Euro.
Klumpenrisiko mit Wind und Sonne
4600 Milliarden Euro müssten die deutschen Haushalte also ausgeben, um 800 Millionen Tonnen CO2 zu vermeiden.
Dies ist die Menge an CO2, die China jedes Jahr zusätzlich ausstösst.
Damit die Eltern der streikenden Kinder von «Fridays for Future» die 4600 Milliarden richtig verstehen:
Das sind während dreissig Jahren für jeden deutschen Haushalt Monat für Monat 320 Euro - zusätzlich, notabene.
Und wenn es nach Greta und ihren Followern geht, die 100 Prozent Erneuerbare innerhalb von fünfzehn Jahren fordern,
dann wären das monatlich 640 Euro - immer vorausgesetzt, dass die deutsche Energieversorgung und damit auch die Wirtschaft nicht vorher zusammenbricht.
Zur Erinnerung: Zieht man diese 640 Euro von einem deutschen Durchschnittsverdienst (1890 Euro netto pro Monat) ab, müssten Heerscharen von Deutschen unter oder nahe der Armutsgrenze (60 Prozent des Durchschnittsnettoeinkommens) leben.
Dabei kommt Deutschland nicht einmal mit dem mittelfristigen Umbau der Stromversorgung klar.
Die Bundesnetzagentur warnt, dass bis ins Jahr 2022 eine Reservekapazität von 10'000 Megawatt (was zehn Kernkraftwerken entspricht) aufgebaut werden muss.
Statt das absehbare Stromproblem zu lösen, weiten wir es auf Wärme und Mobilität aus.
Diese drei Sektoren, die bislang von verschiedenen Energieträgern (Kohle, Erdgas, Erdöl, Kernenergie) geprägt waren, sollen im Wesentlichen von einem einzigen Energieträger abhängig gemacht werden:
Strom, gespeist aus Wind und Sonne.
In der Privatwirtschaft würde man von einem verantwortungslosen Klumpenrisiko reden.
Wind und Sonne entscheiden, wann wir unser Auto bewegen können, wie viel Wärme wir im Winter nutzen dürfen und wann das Licht angeschaltet werden kann.
Das nennt man einen nachhaltigen Kurzschluss.
Die Studie «Energiesysteme der Zukunft» kann hier heruntergeladen werden:
ENERGIESYSTEME DER ZUKUNFT / November 2017
»Sektorkopplung« - Untersuchungen und Überlegungen zur Entwicklung eines
integrierten Energiesystems
Schlussfolgerung von Fritz Vahrenholt aus dem Blog der Kalten Sonne
Und warum das alles?
Natürlich wegen der anfangs erwähnten Klimakrise.
Und deswegen sind solche Blogs wie dieser notwendig, um allen Entscheidern klarzumachen:
Ja, wir müssen am Ende dieses Jahrhunderts die fossile Ära hinter uns gelassen haben.
Aber diese Zeit haben wir auch, denn die Klimasensitivität des CO2 ist deutlich kleiner als uns die Panikmacher und Systemveränderer erzählen wollen.
Fritz Vahrenholt: Das 4600-Milliarden-Fiasko Deutschland: Energiewende ins Nichts SNV Schweizerische Normen-Vereinigung
|
Basler Zeitung / Silvio Borner
2019-02-01 de
Das Problem mit dem Flatterstrom
Bei Wind- und Solarenergie von Durchschnittswerten wie bei Bandstrom zu sprechen, ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Denn die Windmühlen
produzieren in 200 Stunden (pro Jahr) praktisch nichts,
in 700 Stunden weniger als die Hälfte des Durchschnitts,
aber zeitweilig das Vierfache.
Es ist wie beim Blutdruck.
Dieser muss minutengenau stimmen.
Es nützt mir nichts, wenn er 200 Stunden gleich null ist, aber sich zwischendurch vervierfacht.
Mein Körper kann Überschüsse nicht speichern,
aber das Stromnetz auch nicht.
Je höher der Anteil von Sonne und Wind wird, desto grösser wird die Spannweite zwischen null und Überschusswerten.
Wind und Sonne können Kohle oder AKWs nicht ersetzen, solange es keine Massen-Speicherung der wachsenden Überschüsse gibt.
Die erhoffte Verdoppelung des Flatterstromanteils ist unmöglich.
⇧ 2018
ZDF Planet e / Doku
2018-11-04 de
Infraschall - Unerhörter Lärm
Infraschall ist tieffrequenter Schall mit Frequenzen unter 20 Hertz.
Er entsteht in der Natur, aber auch durch technische Einrichtungen.
Infraschall überwindet viele Kilometer, durchdringt selbst Mauern.
Zu den natürlichen Quellen
des Infraschalls gehören zum Beispiel Erdbeben und die Meeresbrandung.
Technische Quellen sind
- um nur einige zu nennen - Blockheizkraftwerke, Flugzeuge und auch Windenergieanlagen.
In den letzten Jahren haben sich Ärzte und Wissenschaftler vermehrt mit Infraschall aus Windenergieanlagen befasst.
Denn mit der Energiewende und dem Ausbau der Windkraft nimmt die Belastung aus diesen Quellen zu.
Menschen, die in der Nähe von Windenergieanlagen leben, klagen häufig über Schlafstörungen, Schwindel, Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen.
Nicht selten als verrückt abgetan, bleibt ihnen meist nichts anderes als die Gegend zu verlassen.
Denn nach gängiger Meinung sind Frequenzen unter 20 Hertz nicht hörbar und können deshalb auch keinen gesundheitlichen Schaden anrichten.
Auswirkungen auf das Gehirn
Untersuchungen von Wissenschaftlern des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) zeigen auch Auswirkungen von Infraschall auf das Gehirn.
Sie fanden, dass unterhalb der individuellen Hörschwelle dargebotener Infraschall bestimmte Regionen des Gehirns aktiviert.
Interessanterweise Regionen, die an der Verarbeitung von Stress und Konflikten beteiligt sind.
Weltweit durchgeführte Versuche des Militärs,
Infraschall als nicht-letale Waffe einzusetzen, sind ein weiteres Indiz dafür, dass dieser tieffrequente Lärm einen negativen Effekt auf Menschen haben kann.
Experten schätzen,
dass zwischen zehn und dreißig Prozent der Bevölkerung Symptome durch Infraschall spüren können.
Unterschiedliche Mess-Methoden
Dennoch gibt es bis heute für den Frequenzbereich unter 20 Hertz keine Mess-Norm, die die Schallbelastung durch Windenergieanlagen ungeschönt darstellen würde.
Im Gegenteil:
Behördlicherseits wird eine Mess-Norm angewandt, die die Infraschall-Emissionen von Windenergieanlagen zum Teil wegfiltert.
Frequenzen unter 8 Hertz werden dabei gänzlich ignoriert.
Durch Mittelungen (Terzband-Analysen) werden sogenannte "tonale Spitzen" weitgehend wegglättet, das heißt,
dass bestimmte hohe Ausschläge im Ergebnis nicht sichtbar sind.
Wie die Emissionen von Windenergieanlagen im Infraschallbereich wirklich aussehen
und wie weit sie reichen, zeigte die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) bereits im Jahr 2004.
"In der Regel sollte ein Abstand von etwa 20 Kilometern zwischen Station und Windpark eingehalten werden, um eine ungestörte Registrierung und Detektion transienter akustischer Signale zu gewährleisten."
Ein Abstand, von dem die Anrainer von Windparks nur träumen dürften.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2018-11-17 de
Ein nüchterner Blick aus Norwegen auf die deutsche Energiewende
- Teil 1
Die Energiewende ist teuer und wird aus dem Ausland angesichts ihrer geringen Effektivität belächelt.
Nur ein reiches Land wie Deutschland kann sich solch ein Experiment überhaupt erlauben. Wirtschaftliche Wackelkandidaten hätten die Maßnahmen vermutlich nicht überlebt.
Am Anfang der Energiewende stand sehr viel Idealismus und die Idee, dass man es einfach mal versuchen sollte, auch wenn man noch nicht für alles Lösungen parat hatte.
So ein bisschen war es vielleicht wie bei den Ameisen von Joachim Ringelnatz:
Lesen Sie die Einleitung mit den drei Ameisen
Auch die Energiewende befindet sich noch in Hamburg....
Dabei kommt eine erfrischend nüchterne Analyse der deutschen Energiewende durch Oddvar Lundseng gerade zur rechten Zeit.
Der Norweger besorgte sich die offiziellen Zahlen und wertete diese streng logisch aus.
Die wichtigste Frage:
Wie wird Deutschland die Volatilität von Wind und
Sonne als Energieträger je meistern können?
Welcher Grundlastenergieträger ist am Horizont erkennbar, der Kohle und schließlich Gas ablösen könnte?
Lundseng weist den deutschen Planern eine fatale Kurzsichtigkeit nach.
Selbst bei allergrößter Anstrengung, kann die Abnabelung von den fossilen Brennstoffen nicht gelingen, insbesondere bei gleichzeitiger Aufgabe der Kernenergie.
Es sind einfachste Relationen, die hier von den Energiemachern offenbar übersehen wurden.
Wie die Hamburger Ameisen, hatten auch die grünen Energieplaner die Dimensionen unter- sowie die Länge der eigenen Beine überschätzt.
Es bleibt zu wünschen, dass schon bald wieder Nüchternheit einkehren wird.
Es ist klar: Ohne einen ausgewogenen Energiemix wird es nicht klappen.
Je früher man dies einsieht, desto schneller kann die aktuell auf Hochtouren laufende Geldvernichtungsmaschine gestoppt werden.
Lundsengs hat seine Analyse in einer Powerpoint-Präsentation zusammengefasst, die Sie vom Kalte-Sonne-Server herunterladen können.
Der erste Teil umasst 12 MB.
Morgen werden wir dann Teil 2 zur Verfügung stellen.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2018-11-18 de
Ein nüchterner Blick aus Norwegen auf die deutsche Energiewende
- Teil 2
Die deutsche Energiewende ist ins Straucheln geraten.
Zwar klopfen sich deutsche Politiker und Energiemanager noch immer gegenseitig auf die Schulter, dabei leiden sie in Wahrheit doch unter Betriebsblindheit.
In einer solchen Situation hilft meist der nüchterne Blick von außen.
Der Norweger Oddvar Lundseng hat sich die Zahlen genau angeschaut und kommt zu verblüffenden Ergebnissen.
Gestern brachten wir Teil 1 seiner Analyse. Heute folgt Teil 2.
Laden Sie hier Teil 2 der Analyse als Powerpoint herunter (8 MB).
Ein nüchterner Blick aus Norwegen auf die deutsche Energiewende |
▶Wie viel Zappelstrom verträgt das Netz?
►Prof. Dieter Ameling: Stoppt die Energiewende
▶ETH-Professoren wollen Ölheizungen verbieten
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Sekundär Wasserstoff (H) |
Energy: Secondary Hydrogen (H) |
Énergie: Secondaire Hydrogène (H) |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Systeme Energiespeicher |
Energy: Systems Energy storage |
Énergie: Systèmes Stockage d'énergie |
Umweltverschmutzung:
Luftverschmutzung / Air pollution / Pollution de l'air
Schadstoffe / Pollutants / Polluants
Energie-Pleiten: Deutschland, Schweiz, USA, China. |
Deutschland: Übersicht, Allgemeine Politik, Klima, Energie Deutsche Energiewende.
▶Deutschland: Klimaschutz kostet uns 2.300.000.000.000 Euro
Schweiz: Sachgebiete, Medien Echo, Web, Schweiz/ EU, Klimapolitik, Energie.
▶Wie in der Schweiz Stimmen für eine Energiewende gekauft werden
Primärenergieverbrauch in Deutschland 2017 | ||
Windkraft: 2,8 % | (ca. 25.000 Windkraftanlagen) | |
Fotovoltaik: 1,1 % | (ca. 400 km2 Fläche = 400 km x 1 km = 20 km x 20 km) | |
Bio + Abfall: 1,9 % |
ScienceSkepticalBlog / Michael Krueger
2018-10-26 de
End of Landschaft. Die Perversion der Energiewende. Der Trailer.
Kino-Doku "End of Landschaft - Wie Deutschland das Gesicht verliert"
Die Energiewende ist das größte Infrastrukturprojekt seit Ende des 2. Weltkrieges in Deutschland.
Die Kostenhochrechnungen dafür gehen in die Billionen, (Minister Altmaier schätzt die Kosten auf rund 1 Billionen € bis in die 2040er Jahre) - ohne dass die Bundesregierung jegliche Konzepte einer Finanzierung vorgelegt hat.
Analyse der Energiewende
Kurz nach Erscheinen von "End of Landschaft" legte der Bundesrechnungshof eine rabenschwarze Analyse der Energiewende vor, nahezu alle Expertengremien der Bundesregierung und die Monopolkommission schließen sich dem an.
Klimaschutz funktioniert nicht im deutschen Alleingang.
Trotz der ausufernden Milliardenkosten haben Zigtausende Windräder (ca. 25.000 Windkraftanlagen stehen in der BRD)
und Solaranlagen (ca. 400 Quadratkilometer Photovoltaikfläche,
was einen 400 km und 1 km breiten streifen entspricht stehen in der BRD
bislang lediglich 4 Prozent des Primärenergiebedarfs gedeckt.
Geht man von der gesicherten Leistung aus, liegt das Ergebnis um 1 Prozent.
Gründe genug für den Autor, sich dem Thema mit kritischer Distanz zu nähern.
Seit 2005 beobachtet der im Hunsrück lebende Journalist und Filmemacher Jörg Rehmann die Energiewende.
Im Grunde für "grüne Themen" immer aufgeschlossen, irritierte ihn von Beginn an die Rücksichtslosigkeit, die den Planungen des Windkraftausbaus anhafteten.
Ganz im Gegensatz zum Schwerpunkt üblicher Jubel-Berichterstattung legt Rehmann den Fokus auf die Art, mit der die Energiewende vor Ort vorangetrieben wird.
Flächen im Odenwald
Im Januar 2017 erfährt der Autor von angeblichen 400 Windrädern, für die Flächen im Odenwald ausgewiesen werden sollen.
Die Bürger sind verunsichert, doch viele ahnen nicht, welche Veränderungen und Konflikte sich dadurch ergeben können.
Das führt den Autor dazu, andere Regionen zu bereisen, in denen mehr Erfahrungen bestehen.
In Ostfriesland steht im Schnitt alle 790 Meter ein Windrad neben dem anderen.
Hier hat eine latente Enteignungs- und Entsiedelungswelle der Bevölkerung eingesetzt.
In Mecklenburg-Vorpommern wurden Milliarden für den "Aufbau Ost" in eine neue Infrastruktur investiert.
Doch mit der Entscheidung, das ganze Bundesland zum "Elektrizitätswerk der Nation" zu machen, setzt auch dort eine Landflucht ein.
Indem die Windräder nun auch den Städten näherrücken, werden Anwohner oft zum zweiten Mal mit zerstörter Landschaft, Lärm und Konflikten konfrontiert.
Im rheinland-pfälzischen Moselhunsrück und im Saarland trifft der Autor auf Strukturen, die von Experten als kriminell bezeichnet werden.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Prof. Dr. Hans-Günter Appel
2018-05-16 de
Energiewende kostet viel mehr als die Bundeswehr
Bundeswehr
Für das Jahr 2018 beträgt der Bundeswehretat 36,859 Milliarden Euro.
Er soll bis zum Jahr 2020 auf 39,176 Milliarden Euro steigen.
Dies sind lächerliche Beträge im Vergleich zu den Kosten der Energiewende.
Der Bundesregierung scheint die "Rettung der Welt" mithilfe der Energiewende wichtiger zu sein als eine intakte Verteidigung des Landes.
EEG-Umlage nur die Spitze der Wendekosten
Viele Leser werden jetzt eine falsche Aussage monieren.
Die Umlage für Ökostrom nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG), die auf den Stromrechnungen ausgewiesen wird, summiere sich doch "nur" auf rund 25 Milliarden Euro, also deutlich weniger als der Bundeswehretat!
Doch die Umlage ist nur die Spitze der immer höher werdenden Kosten der Energiewende.
Die Gesamtkosten liegen deutlich über 50 Milliarden Euro im Jahr.
Netzgebühren steigen
Ökostrom soll über weite Strecken von Nord- nach Süddeutschland transportiert werden.
Damit sind Leitungsverluste von etwa 10 Prozent verbunden.
Energiewende treibt die Regelkosten auf das Zwanzigfache
Dieser Aufwand ist riesig.
Hierzu müssen einige große Kohlekraftwerke in Bereitschaft stehen.
Der Regelaufwand für die Stromversorgung hat sich seit dem Beginn der Energiewende von etwa 100 Millionen Euro auf 2 Milliarden Euro jährlich verzwanzigfacht.
Entsorgungskosten von überflüssigem Ökostrom
Die installierte Leistung der Ökostromanlagen hat 100.000 Megawatt (MW) erreicht.
Die gleiche Leistung haben auch die konventionellen Kraftwerke, also die Braunkohle-, die Steinkohle-, die Kern- und die Gaskraftwerke.
Der Bedarf schwankt in Deutschland je nach Wochentag und Tageszeit zwischen 45.000 und 85.000 MW.
Bei Sonnenschein und Starkwind kann die Leistung der Ökostromanlagen 70 Prozent der installierten Leistung erreichen.
Am 1. Mai 2018 war wieder einmal eine solche Situation.
Zur Entsorgung überflüssigen Ökostroms wurden mehr als 10 Millionen Euro aufgewendet.
Zur letzten Jahreswende waren es sogar mehr als 50 Millionen Euro.
Die Ausfallvergütung betrug 2016 mehr als 600 Millionen Euro.
Jede weitere Ökostromanlage erhöht diese Kosten.
Forschung und Tagungen
Eine Reihe von Forschungsinstituten
wie das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung,
das Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik,
das Energie-Forschungszentrum Niedersachsen
und andere Einrichtungen wird weitgehend aus Steuern finanziert.
Teure Verwaltung
Jeder Kreis, jede Stadt und jede Gemeinde hat einen Klimaschutzbeauftragten, der weitgehend aus Bundesmitteln bezahlt wird.
Die Kosten für diesen gewaltigen Verwaltungsaufwand sind nicht bekannt.
Vernunftkraft, der Zusammenschluss von über 800 Bürgerinitiativen gegen Windstrom, schätzt die jährlichen Verwaltungskosten auf mehr als 20 Milliarden Euro.
Die Welt / Daniel Wetzel
2018-01x-18 de
Klimaschutz kostet uns 2.300.000.000.000 Euro
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat rund 200 Experten ein Jahr lang rechnen lassen.
68 Verbände speisten Zahlen ein.
Wissenschaftler, Unternehmer, Gewerkschafter diskutierten in mehr als 40 Workshops alle denkbaren Zukunftsszenarien der Energieversorgung.
Zusammengefasst und analysiert von den Instituten Prognos und Boston Consulting Group liegt das Ergebnis jetzt in Form einer 300-Seiten-Studie unter dem Namen "Klimapfade für Deutschland" vor.
Demnach muss Deutschland in den kommenden rund 30 Jahren rund 1,5 Billionen Euro zusätzlich investieren, um den CO2-Ausstoß wie geplant um 80 Prozent zu senken.
Doch dies ist nur das Minimalziel.
In Wirklichkeit wird es noch teurer.
Denn Deutschland hatte im Rahmen des Weltklimaabkommens von Paris schriftlich zugesagt, sogar eine CO2-Einsparung von 95 Prozent bis zum Jahr 2050 anzustreben.
Dieses Ziel einer fast vollständigen Dekarbonisierung der Gesellschaft erfordert laut BDI-Studie sogar 2,3 Billionen Euro an zusätzlichen Investitionen.
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin)
2018-01-20 en
German Agreed 2050 CO2 Reductions
Could Cost Astronomical $2.8 TRILLION By 2050!
In Germany up to 2.3 trillion euros additionally have to be invested in order to reach the long-term climate protection targets of 2050.
That's the result from a current study by the Bundesverband der Deutschen Industrie [German Federation of Industry].
Basler Zeitung / Alex Reichmuth
2018-01-06 de
Kosten für Energiewende explodieren
Unzuverlässige Solar- und Windkraft sorgen in Deutschland für immer mehr Noteingriffe ins Stromnetz.
Der unregelmässige und unvorhersehbare Wind- und Sonnenstrom wird zunehmend zum Problem für das Stromnetz in Deutschland.
Fast eine Milliarde Euro hat der deutsche Stromnetzbetreiber Tennet TSO letztes Jahr für Noteingriffe aufgewendet, um das Netz zu stabilisieren.
Das hat das Unternehmen Anfang dieser Woche bekannt gegeben.
Die Kosten lagen damit rund die Hälfte höher als 2016 (660 Millionen Euro)
und rund vierzig Prozent über denen von 2015 (710 Millionen).
Tennet ist für die Stromversorgung in einem Gebiet zuständig, das von Schleswig-Holstein im Norden bis Südbayern reicht und rund vierzig Prozent der Fläche Deutschlands ausmacht.
Insbesondere ist Tennet verantwortlich für wichtige Nord-Süd-Trassen.
Grund für die Zunahme der Notinterventionen sind die immer zahlreicheren Solar- und Windanlagen in Deutschland.
Der Anteil der erneuerbaren Energie ist letztes Jahr von 29 auf 33 Prozent der Stromversorgung gestiegen.
Wind- und Sonnenstrom fallen aber unregelmässig und oft unvorhersehbar an.
Damit wird das Netz zunehmend instabil.
Denn gemäss den Gesetzen der Physik müssen die eingespeiste und die nachgefragte Elektrizität jederzeit übereinstimmen - ansonsten kommt es zu Blackouts.
Die deutschen Netzbetreiber müssen bei drohenden Ungleichgewichten darum Gas-, Kohle- oder Atomkraftwerke anweisen, ihre Stromeinspeisung hochzufahren oder zu drosseln.
Zum Teil bitten sie ausländische Kraftwerke um Unterstützung.
Hilfreich kann auch die Anweisung an Windkraft- und Solaranlagen-Betreiber sein, ihre Produktion vorübergehend einzustellen.
Damit werden die Netzverantwortlichen aber entschädigungspflichtig, da für Alternativstrom eine Abnahmegarantie besteht.
Tennet bezahlt also Geld für das Abstellen von Windrädern.
Netzstabilität leidet
Eine Herausforderung der deutschen Energiewende besteht darin, dass das Leitungsnetz angesichts der steigenden Schwankungen dringend verstärkt werden muss.
Insbesondere fehlen leistungsstarke Leitungen vom Norden, wo viele Windkraftanlagen stehen, in den Süden, wo der Strombedarf gross ist.
«Wir brauchen zwingend ein Energiewende-Netz, also die vom Gesetzgeber bereits beschlossenen Netzausbauprojekte», sagte Tennet-Geschäftsführungsmitglied Lex Hartmann zur Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Bis dahin seien «Netzengpässe, hohe Kosten für die Verbraucher und eine zunehmend instabile Versorgung die harte Wirklichkeit».
Der Ausbau der Netze hinkt den Ausbauplänen der Regierung allerdings weit hinterher.
Laut dem McKinsey Energiewende-Index vom letzten Oktober sind bisher erst 816 der 3582 Kilometer Stromleitungen gebaut, die bis 2020 in Betrieb sein sollen.
McKinsey bezeichnet die Erreichbarkeit des angestrebten Netz-Ausbauziels darum als «unrealistisch».
Grund für die Verzögerungen ist massgeblich der Widerstand der Bevölkerung
gegen neue Überlandleitungen, der teilweise von den Regierungen der Bundesländer unterstützt wird.
So hat sich Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) im November gegen neue Stromtrassen in seinem Bundesland ausgesprochen.
Vor zwei Jahren kam entsprechender Widerstand auch von Horst Seehofer (CSU), Ministerpräsident von Bayern.
Die Stromnetzbetreiber sind häufig gezwungen, neue Leitungen teilweise unterirdisch zu verlegen, was zu grossen Landschaftseingriffen, horrenden Kosten und beträchtlichen Verzögerungen führt.
Die deutschen Stromverbraucher bezahlen jährlich rund 25 Milliarden Euro für die Förderung von Alternativstrom, mit steigender Tendenz.
Zwar ist die sogenannte Umlage, die pro verbrauchte Kilowattstunde in Rechnung gestellt wird, auf Anfang dieses Jahres leicht von 6,88 auf 6,79 Eurocent gesunken.
Kosten wie etwa diejenigen für Noteingriffe ins Netz werden den Verbrauchern aber zusätzlich in Rechnung gestellt.
Gemäss Schätzungen wird die Energiewende in Deutschland bis 2025 über eine halbe Billion Euro kosten.
Die Belastung für eine vierköpfige Familie beträgt demnach total etwa 25'000 Euro, was mehr als die Hälfte eines durchschnittlichen deutschen Brutto-Jahresverdienstes ausmacht.
Im Jahr 2016 wurde insgesamt 330'000 Haushalten wegen offener Energierechnungen der Strom abgestellt.
Problem betrifft auch die Schweiz
Die Probleme mit der Netzstabilität könnten mit dem Abschalten der verbliebenen Atomkraftwerke noch deutlich zunehmen.
An Silvester ging der Block B des AKW Gundremmingen in Bayern vom Netz, womit nun bundesweit noch sieben Reaktoren in Betrieb sind.
Block B hatte eine Leistung von 1344 Megawatt, was etwas höher als die des AKW Leibstadt ist.
Der Reaktor hatte während 33 Jahren störungsfrei produziert.
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) zeigte sich «froh» über das Abschalten.
Das letzte AKW in Deutschland soll 2022 vom Netz gehen.
Mit dem Atomausstieg habe man «den Grundstein für eine international wettbewerbsfähige Energiestruktur in Deutschland gelegt», so Hendricks.
Gemäss der Bundesnetzagentur könnten die Kosten für Noteingriffe nach dem Ende aller AKW bundesweit aber auf bis zu vier Milliarden Euro steigen.
Auch in der Schweiz nehmen Noteingriffe im Stromnetz zu.
Die Gründe liegen beim Ausbau von Wind- und Solarstrom und bei Netzinstabilitäten im Ausland, die sich auch auf die Schweiz auswirken.
Zudem ist hierzulande der Netzausbau ebenfalls stark im Rückstand.
Wie die Basler Zeitung im November berichtete, musste die Schweizer Netzbetreiberin Swissgrid letztes Jahr bis Ende August bereits 274 Mal eingreifen, was gegenüber dem Vorjahr etwa eine Verdoppelung bedeutete.
Wie viele Netzeingriffe es 2017 insgesamt waren, will Swissgrid nächste Woche bekannt geben
⇧ 2017
Münchner Seminar
2017-12-18 de
Wie viel Zappelstrom verträgt das Netz?
Bemerkungen zur deutschen Energiewende
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn,
Präsident des ifo Instituts a.D.
Deutschland will die Energiewende bewerkstelligen, indem es gleichzeitig aus der Atomkraft und der Kohle aussteigen will.
Beides soll durch wetterabhängige Stromquellen ersetzt werden.
Der Vortrag wird sich mit der Frage beschäftigen, welche Marktanteile des wetterabhängigen Stroms unter Beibehaltung verschiedener Strategien zur Pufferung des Stroms möglich sind, ohne überschüssigen Strom zu verklappen.
Ein besonderes Augenmerk gilt der Möglichkeit, internationale Verbundnetze zu bilden und in Norwegen und anderswo Speicherkraftwerke zu errichten, um den wetterabhängigen Strom zu glätten.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Holger Douglas
2017-12-22 de
WIEVIEL ZAPPELSTROM VERTRÄGT DAS NETZ? -
Hans-Werner Sinn -
Vernichtendes Urteil über Energiewende
In der Kirche ist der Klingelbeutel.
Wir spenden, wir haben ein gutes Gefühl.
Doch Trump und die Chinesen holen sich das Geld wieder aus dem
Klingelbeutel, dass wir vorher reingelegt haben.
European Economic Review 99, Oktober 2017, S. 130-150 und
CESifo Working Paper Nr. 5950, Juni 2016
Hans-Werner Sinn
en
Buffering Volatility: A Study on the Limits of Germany's
Energy Revolution
Abstract
Based on German hourly feed-in and consumption data for electric power, this paper studies the storage and buffering needs resulting from the volatility of wind and solar energy.
It shows that joint buffers for wind and solar energy require less storage capacity than would be necessary to buffer wind or solar energy alone.
The storage requirement of over 6,000 pumped storage plants, which is 183 times Germany's current capacity, would nevertheless be huge.
Taking the volatility of demand into account would further increase storage needs, and managing demand by way of peak-load pricing would only marginally reduce the storage capacity required.
Thus, only a buffering strategy based on dual structures, i.e. conventional energy filling the gaps left in windless and dark periods, seems feasible.
Green and fossil plants would then be complements, rather than substitutes, contrary to widespread assumptions.
Unfortunately, however, this buffering strategy loses its effectiveness when wind and solar production overshoots electricity demand, which happens beyond coverage of about a third of aggregate electricity production.
Voluminous, costly and inefficient storage devices will then be unavoidable.
This will make it difficult for Germany to pursue its energy revolution beyond merely replacing nuclear fuel towards a territory where it can also crowd out fossil fuel.
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin)
2017-12-22 en
Major Blow To 'Energiewende' As Top German Economist Shows Plan
Can Never Work!
Germany's once highly promoted "Energiewende" (transition to green energies) and the country's feed-in act have been given a grade of "F" by one of the country's top economists, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn.
Top German economist Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn says supplying Germany's energy needs with wind and sun is "disillusionment".
Kommentar von EIKE
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke
2017-12-25 de
Prof. Hans-Werner Sinn zum Speicherproblem von grünem Strom:
Viel Richtiges, aber leider auch Unrichtiges
Zur Vermeidung von Missverständnissen:
Der Vortrag von Hans-Werner Sinn war großartig und hoffentlich bahnbrechend.
Nicht, weil das von ihm Gesagte unbekannt oder gar neu war.
Jedem aufmerksamen EIKE-Leser waren die von Hans-Werner Sinn
geschilderten Fakten fast alle bekannt.
Bahnbrechend deswegen, weil H-W. Sinn große Bühnen für seine
Vorträge erhält.
Und großartig wegen der Diktion seines Vortrags.
Leider sagte Sinn in seinem Vortrag aber auch Unrichtiges.
Hans-Werner Sinn "glaubt" an den Klimawandel,
so sein Wortlaut.
Wer glaubt eigentlich nicht an den naturgesetzlichen Klimawandel?
Der Betreffende müsste schon extrem schlecht informiert oder ein wenig im Kopf gestört sein.
Seit die Erde besteht, hat sich ihr Klima unablässig in allen Klimazonen geändert.
Konstantes Klima ist in der Erdgeschichte unbekannt.
H-W. Sinn hätte "menschgemachter Klimawandel" oder "anthropogener Klimawandel" sagen müssen.
So aber werden einmal wieder alle, die den anthropogenen Klimawandel als wissenschaftlich unbelegt ablehnen, als "Klimawandelleugner" abgetan.
Wir hoffen sehr, dass die Auslassung von H-W. Sinn ein Versehen war.
Die anthropogene Klimaerwärmung
Unverständlich ist dagegen, dass ein noch schlimmerer Glaube mit bereits religiöser Durchschlagskraft, nämlich die anthropogene Klimaerwärmung, H-W. Sinn zu voller Zustimmung hinreißt.
Jedem nicht ganz auf den Kopf gefallenen Zeitgenossen ist klar, dass ohne eine ordentliche sachliche Begründung der anthropogenen Erwärmungshypothese die Behauptung einer menschgemachten Klimaschädigung nichts anderes als die Aussage von wissenschaftlichen Scharlatanen sein kann.
Eine solche Begründung fehlt aber bis heute.
Klimamodelle, die alles Gewünschte hergeben, wenn man nur die geeigneten Parameter in sie hineinsteckt, sind keine ordentlichen Begründungen.
Tatsächlich ist bis heute nichts Überzeugendes in der Klimafachliteratur aufzufinden, das die Hypothese einer maßgebenden menschgemachten Erwärmung belegt.
Messen kann man diesen fiktiven Erwärmungsanteil im natürlichen Temperaturrauschen ohnehin nicht (nicht umsonst spricht man hier von einem "detection and attribution problem").
Die Klimasensitivität
Im Gegenteil! Der Klimaforscher F. Gervais hat nach Durchforsten der Fachliteratur die maßgebende Größe der Klima-Alarmisten, nämlich die Klimasensitivität ECS (equilibrium climate sensitivity) oder TCR (transient climate response), als stetig fallend entdeckt.
Ihr Wert, der die globale Erwärmung bei hypothetischer Verdoppelung des CO2 in der Luft angibt, ist über 15 Jahre lang in der begutachteten Fachliteratur immer kleiner berechnet/eingeschätzt geworden.
Der Wert der Klimasensitivität liegt heute bei völlig unbedenklichen ca. 0,6 °C.
Wo also bleibt die Klimakatastrophe wie sie von Schellnhuber, Rahmstorf, Stocker und Latif permanent beschworen wird?
Warum solche Fakten, die leicht den einschlägigen begutachteten Publikationen entnommen werden können, H-W. Sinn völlig unberührt ließen, ist nicht nachvollziehbar.
Offenbar hat er sich hier noch nicht sachlich informiert und "glaubt" daher noch.
In der seinem Vortrag folgenden Diskussion holte H-W. Sinn sogar die stärksten "Pullen" der Klimascharlatane aus der Mottenkiste,
3 °C oder gar 5 °C (an Stelle der o.g. 0,6 °C aus der Fachliteratur)
könnten es schon werden, so seine Ausführungen.
Zumindest die Forderung, die anthropogene CO2-Hypothese unter einschlägigen Fachleuten jeder Meinungsrichtung zur öffentlichen Diskussion zu stellen, bevor per Pariser Klimavertrag viele Millarden verschoben werden, hätten dem Vortrag von H-W. Sinn die verdiente Krönung gegeben.
Richtig war natürlich seine Einschätzung, dass die "Energiewende" nur mit dem "Klimaschutz" erklärbar sei.
Ebenfalls richtig seine kühle Anmerkung, dass es der Erde gleichgültig
sei, wer die geförderten fossilen Brennstoffe verfeuert.
Wenn wir es nicht tun, machen es andere.
Verfeuert werden sie auf jeden Fall.
Diese Anmerkungen ließen seine Unterstützung des Klima-Unsinns aber nur teilweise vergessen.
Natürlich kann man für die Zurückhaltung von H-W. Sinn bzw. seine implizite Unterstützung der Klima-Scharlatane ein wenig Verständnis haben.
Die Veranstaltung, auf der er sprach, wurde von der links-grünen Süddeutschen Zeitung (vulgo Alpen-Prawda) mitorganisiert.
Ablehnung sowohl des Klimawahns als auch des Energiewendewahns wäre vielleicht nicht mehr vermittelbar gewesen.
Wir Deutsche gewöhnen uns bekanntlich immer viel zu langsam an den vollen Betrug.
Wir wollen es einfach nicht glauben.
Beseitigung religiöser Wahnvorstellungen - welcher politischer Farbe auch immer - braucht hierzulande besonders lange.
Das unterscheidet uns leider von anderen Nationen.
Geradezu "gruselig" war auch die Behandlung des Themas "deutsche Kernenergie" in der Vortragsveranstaltung.
In seinem Vortrag selber führte HW Sinn richtig aus, dass die Abschaffung der deutschen Kernenergie bzw. ihr Ersatz durch Wind und Sonne zwar prinzipiell möglich sei (dass sie ein wirtschaftlicher Irrsinn ist, steht auf einem anderen Blatt),
dabei aber dennoch kein Kohlekraftwerk wegfallen dürfe.
Wer seinem Vortrag aufmerksam folgte, hat das glasklar verstanden.
H-W. Sinn bezog sich dabei auf den Aspekt des unabdingbaren langfristigen (saisonalen) Ausgleichs von Wind- und Sonnenstrom.
Dieser Punkt wurde von ihm pädagogisch exzellent herausgearbeitet und gehörte zu den Hauptaussagen seines Vortrags.
Vermutlich war ihm aber ein weiterer, die Kohle betreffender Punkt nicht geläufig, der in den Vortrag ebenfalls hineingehört hätte:
Die großen Schwungmassen von Grundlastkraftwerken (Kohle und Uran)
Die großen Schwungmassen von Grundlastkraftwerken (Kohle und Uran) sind für die Netzstabilität unabdingbar.
Grund dafür sind die stets vorkommenden kurzfristigen Störungen im Zeitbereich von einigen Sekunden
(Beispiel: Plötzlicher Ausfall eines großen Umspanntrafos o.ä.).
Solche Störungen können das Stromnetz gnadenlos zusammenbrechen lassen. Von den rotierenden Schwungmassen der Grundlastkraftwerke werden diese Art von Kurzstörungen einfach "weggebügelt".
Andere technische Möglichkeiten gibt es wegen der erforderlichen extrem kurzen Reaktionszeiten nicht.
Große Schwungmassen, d.h. Grundlastkraftwerke mit Kohle oder Uran, sind daher unverzichtbar, wenn wir nicht irgendwann längere Zeit im Dunkeln sitzen wollen.
Unter einer bestimmten Mindestausstattung der deutschen Stromversorgung mit ausreichenden Schwungmassen ist eine Sicherung der Stabilität des Netzes nämlich prinzipiell nicht mehr möglich.
Es käme unabwendbar zu landes- oder gar bundesweiten Blackoutereignissen - die Folgen sind in der Drucksache 17/5672 des deutschen Bundestages beschrieben.
Sie ist nichts für schwache Nerven.
Wie groß diese Mindestausstattung mit Schwungmassen sein muss, kann wegen fehlender Katastrophenerfahrung - die hoffentlich nie erfolgen wird - nur ungenau angegeben werden.
Eine einschlägige technische Studie zu diesem Problem findet sich hier.
2014-04 de Auswirkungen reduzierter Schwungmasse auf einen stabilen Netzbetrieb
Ausfall der Stromversorgung
Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften - am Beispiel eines großräumigen und langandauernden Ausfalls der Stromversorgung
Die Folgen sind in der Drucksache 17/5672 des deutschen Bundestages beschrieben.
Sie ist nichts für schwache Nerven.
Deutscher Bundestag Drucksache 17/5672
2011-04-27 de
Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften -
am Beispiel eines großräumigen und langandauernden Ausfalls
der Stromversorgung
Zurück zur deutschen Kernenergie.
In der dem Vortrag folgenden Diskussion wurde über die interessante Schimäre "Kernfusion" diskutiert.
An der technischen Realisierung der Kernfusion wird seit mehr als einem halben Jahrhundert geforscht, und ob ein funktionierender Fusionsreaktor jemals möglich ist, steht immer noch in den Sternen.
Schätzungen fangen bei mindestens weiteren 50 Jahren an, die wir noch warten müssen.
Mit anderen Worten: Heute wird in Deutschland lieber über technische Chimären spekuliert, als sich über die weltweite Entwicklung neuer Typen von Kernkraftwerken zu informieren.
Und dies in einem Land der "Dichter, Denker und Ingenieure", welches noch vor wenigen Jahrzehnten in der Kernkraftwerkstechnik weltweit führend war.
Im Gegensatz zu Chimären gibt es aber heute ganz konkret bereits Kernreaktoren der Generation IV.
Sie arbeiten im Gegensatz zu den heutigen Leichtwasserreaktoren mit schnellen Neutronen, ansonsten ist ihr auf Energiegewinnung durch Kernspaltung beruhendes Prinzip gleich geblieben.
Ihr Hauptvorzug ist der so gut wie ganz fehlende radioaktive Abfall, denn diese Anlagen verbrennen fast 100% des Brennstoffs.
Oder umgekehrt ausgedrückt, ihr Hauptvorzug ist die 100-prozentige Brennstoffnutzung.
Inhärent sicher kann man diese Anlagen auch bauen, wenn man es darauf anlegt.
Sogar ein deutsches Entwicklungsteam ist dabei - ohne jede Unterstützung durch die deutsche Bundesregierung.
Und schlussendlich reicht zusammen mit Uran aus dem Meer und mit Thorium aus der Erde der Brennstoff dieser neuen Anlagen für viele 100 Millionen Jahre, s. hierzu 9_Fragen_zu_Kernkraftwerken.
Bei dieser Rechnung sind 10 Milliarden Köpfe auf unserer Erde und aller Strom aus diesen Anlagen vorausgesetzt .
Russland und erst danach die USA und China sind in der Entwicklung dieser neuen Kernreaktortypen führend.
Wenn diese Anlagen einmal laufen, haben wir mit ihrer Technik absolut nichts zu tun gehabt.
Wir werden die Kosten für ihren Kauf aufbringen und die Einnahmen für ihren Bau leider anderen Ländern überlassen müssen.
Dies ist freilich nur ein Bruchteil der Schädigungen, die uns die hierzulande angestrebte grüne Deindustrialisierung bescheren wird.
Wenn daher H-W. Sinn vom Ökonomischen dauerhafter ins Technische wechselt, sollte er sich vielleicht auch einmal über diese Entwicklungen informieren.
Sie gehören nämlich ebenfalls zum Themenkreis "Ökonomie".
Es würde seine bereits jetzt schon beispielhaften Vorträge vollends perfekt machen.
Stromnetz-Stabilisierung:
Dunkelflauten, Überstromproduktion & Blackouts
Der Systemkonflikt:
Zwei Stromerzeugungssysteme kollidieren
Strom-Glättung:
Das Märchen von der Glättung des Windstroms
Schwungmassen,
Ausfall der Stromversorgung,
Versorgungssicherheit.
Energiespeicher:
Stromspeicher / Electricity storage / Stockage d'électricité.
Wirkungsgrade verschiedener Stromspeicher
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Prof. Hans-Günter Appel
2017-12-20 de
Mit der Energiewende zurück ins Mittelalter
Die Ökostromanlagen haben 30 Prozent Anteil an unserer Stromerzeugung von 600 Milliarden Kilowattstunden (kWh) im Jahr.
Das sind 180 Milliarden kWh Ökostrom, für die mehr als 300.000 Arbeitsplätze erforderlich sind.
Die Kosten eines Arbeitsplatzes kann man mit 50.000 Euro im Jahr ansetzen.
Damit werden 600.000 kWh Ökostrom je Arbeitsplatz im Jahr erzeugt
zu Lohnkosten von 7,3 Cent/kWh.
Die Braunkohlekraftwerke haben 20 Prozent Anteil an der deutschen Stromerzeugung.
Sie produzieren also 120 Milliarden kWh im Jahr.
Damit erzeugt jeder Mitarbeiter neunmal mehr Strom als die Ökostrom-Arbeiter, nämlich rund 5,5 Millionen kWh,
zu Lohnkosten von 0,9 Cent/kWh.
Mit der gleichen Methode könnte die Umweltministerin übrigens auch bei der Erzeugung von Öko-Nahrung für mehr Arbeitsplätze sorgen.
Sie braucht nur die Verwendung von fossilen Brennstoffen für die Erzeugung von Öko-Nahrung verbieten.
Dann müsste wieder mit der Hand gesät und geerntet werden.
Pferde oder Ochsen müssten pflügen und die Ernte einbringen.
Man kann sich leicht vorstellen, mit dieser Aktion würden die Arbeitskräfte in der Landwirtschaft verzehnfacht.
Dies ist ein Rückschritt um hundert Jahre.
Heute versorgt bei uns eine Arbeitskraft in der Landwirtschaft mehr als hundert Menschen.
Die Öko-Landwirte können dann nur 10 Menschen versorgen.
Die Preise müssten entsprechend steigen oder die Produkte wie beim Ökostrom subventioniert werden.
Der hohe Personaleinsatz zur Erzeugung von Ökostrom zeigt klar auf:
Ökostrom führt uns zurück ins Mittelalter mit seinen Windmühlen, deren Problematik Wilhelm Busch so schön beschrieben hat:
Aus der Mühle schaut der Müller,
Der so gerne mahlen will.
Stiller wird der Wind und stiller,
Und die Mühle stehet still.
So gehts immer, wie ich finde,
Rief der Müller voller Zorn.
Hat man Korn, so fehlts am Winde,
Hat man Wind, so fehlt das Korn.
Mit Ökostrom wird es nicht nur teurer, sondern es gehen auch die Lichter aus und die gesamte Produktion steht.
Sollen wir dahin kommen?
Quelle/Source:
Science Skeptical Blog / Michael Krueger
2017-11-23 de
Blackout: Der hr macht auf zunehmende Stromausfälle aufmerksam.
Der Grund, die Energiewende!
In Zeiten des bedingungslosen Glaubens an die Energiewende und die Erneuerbaren Energien geschehen noch kleine Wunder.
Der hr (Mex) lehnt sich gegen die Mainstream-Berichterstattung von ARD und ZDF auf und berichtet nicht davon, dass man mit X-Windkraftanlagen und Y-Photovoltaikanlagen Z-Haushalte mit Strom versorgen könne (natürlich auch wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint),
sondern davon, dass der Ausbau der sog. Erneuerbaren Energien und die Energiewende zu immer mehr Stromausfällen und zu einer Instabilität der Stromnetze führt.
Wer hätte das gedacht?
472 Stromausfälle gibt es in Deutschland jeden Tag.
Unser Stromnetz ist also unsicherer als gedacht.
Mex zeigt, warum unser Stromnetz so wackelig ist und wie sich jeder auf einen längeren Stromausfall vorbereiten sollte.
P.S.: Die Grünen wollen unter frenetischen Beifall der Anhänger bis 2023 25 GW an Kohlekraft und Kernkraft abschalten. (20+ Kohlekraftwerke und 7 Kernkraftwerke).
Denn Sonne und Wind schicken keine Rechnung und versorgen uns bedarfsgerecht mit billigen und sauberen Strom und Deutschland muss Zeichen setzen im Klimaschutz.
Frau Merkel hat daher den Grünen angeboten 7 GW (13-14 Kohlekraftwerke) abzuschalten.
Bundestag, am 21.11.2017:
Beratung des Antrags der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Rede von Tino Chrupalla
2017-11-21 de
Die Energiewende ist eine Farce
Rede von Karsten Hilse AfD
2017-11-21 de
AfD - Karsten Hilse: "Wie eine linksgrüne Ideologie den gesunden
Menschenverstand außer Kraft setzt"
Quelle / Source:
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie /
Michael Limburg
Sternstunde im Parlament -
unbemerkt von der schwatzenden Klasse.
2017-11-22
de
Teil 1
Im neuen Bundestag wurde erstmalig die große Mitschuld der Altparteien
am Job Abbau bei Siemens und dem Unsinn des "Klimaschutzes" offen
angesprochen.
de
Teil 2
Der AfD Abgeordnete Karsten Hilse zerpflückt den Antrag von
BÜNDNIS 90/GrÜNEN für den "Klimaschutz" den Kohleausstieg sofort
vorzunehmen und zerstört dabei jede Menge Glaubensbekenntnisse und
Dogmen der GrünInnen und ihrer Unterstützer in allen anderen Parteien.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2017-03-02 de
Fritz Vahrenholt zur Energiewende: "Ab 2022 können wir bei jedem
Starkwind nur noch beten"
Die Nachbarländer schauen sich die deutsche Energiewende aus sicherer Entfernung an.
Was passiert da genau? - Ein Nachahmermodell?
Mitte Februar 2017 erkundigte sich Markus Schär von der schweizerischen Wochenzeitung Weltwoche bei Fritz Vahrenholt, wie er die Energiewende bewertet:
«Aberwitzige Sprünge»
Vom Pionier zum Kritiker der Energiewende:
Fritz Vahrenholt sieht Deutschland und damit auch die Schweiz auf dem
Weg ins Desaster.
Schär: Herr Vahrenholt, Sie waren einer der wichtigsten Pioniere der erneuerbaren Energie und sind jetzt einer der grössten Kritiker der Energiewende.
Wie kam es dazu?
Vahrenohlt: Als ich ab 2001 ein Windkraftunternehmen aufbaute, hätte ich mir diese Energiewende nie träumen lassen.
Wir dachten nie an eine Versorgung, die zu neunzig Prozent auf schwankende, also nicht zuverlässige Energieträger setzt.
Wir gingen immer davon aus, dass es sinnvoll ist, erneuerbare Energie zu nutzen, aber nicht, dass bei der Energieversorgung eines Industrielandes allein darauf gebaut werden sollte.
Auszüge und Zusammenfassungen
Bei Teil eins wollte die Regierung von Bundeskanzlerin Merkel die Kernenergie durch Erneuerbare ersetzen.
Wer ein bisschen etwas von der Energieversorgung verstand, der wusste schon damals, dass das nicht funktionieren kann, weil es auch in der Nacht oder bei Windstille verlässlichen Strom braucht.
Aber die Regierung bringt jetzt sogar noch Teil zwei:
Sie will auch aus der Kohle aussteigen.
Das ist gefährlich.
Weitere Links zu diesem Artikel
EIKE Europäisches Institut fü Klima und Energie
Markus Schär (Red. WELTWOCHE)
2017-02-19 de
«Aberwitzige Sprünge»
Professor Dr. Hans-Werner Sinn
2016-02-27 de
Symposium der Vernunft
Basler Zeitung / Dominik Feusi
2017-02-18 de
«Das ist doch absurd!»
Der frühere Umweltpolitiker und Energiemanager Fritz Vahrenholt über die deutsche Energiepolitik und die Schweiz.
Bevor auf Wind- und Solarkraftwerke gesetzt werden kann, müssen laut Vahrenholt neue Speichertechnologien entwickelt werden.
BaZ: Sie haben die deutsche Energiewende als «Desaster» bezeichnet. Wieso?
Fritz Vahrenholt:
Zunächst einmal hat die deutsche Regierung nach dem Tsunami in Japan innerhalb eines Wochenendes entschieden, auf die Kernenergie zu verzichten, die bis dahin die Grundlast für die deutsche Industrie erzeugt hat.
Die Regierung will seither diese gesicherte Energie durch schwankenden Strom aus Sonne und Wind ersetzen.
Dass das nicht vernünftig ist, weiss eigentlich jeder.
Ich nicht. Erklären Sie es mir.
Wir haben 50 bis 100 Tage und manchmal ganze Wochen im Jahr mit Windstille und wenig Sonne.
Dann produzieren diese weniger als zehn Prozent des Bedarfes.
Und wenn der Wind bläst und die Sonne scheint, ist zu viel Strom im Netz, und da die Speicherkapazitäten fehlen, schalten wir Windkraftwerke ab.
Wir haben ein sich zuspitzendes Problem - entweder zu viel oder zu wenig Strom.
Warum spitzt sich das Problem zu?
Weil mit jedem Zubau an solchem «Flatterstrom», durch jedes Windrad und jede Solarzelle, die Schwankungen erhöht werden.
Beginnen wir ganz vorne: Kernenergie hat doch keine Zukunft.
So hat es die Politik entschieden, obwohl es keine ernsthaften Beanstandungen und Befürchtungen hinsichtlich der deutschen Kernkraftwerke gab.
In der Schweiz ist vorgesehen, dass die Kernkraftwerke weiterlaufen, solange es die Sicherheit erlaubt.
Das ist klug. Damit gewinnen Sie Zeit, Zeit, bis sich vielleicht kostengünstige Speichertechnologien ergeben.
Und der strahlende Abfall?
Die Endlagerthematik ist völlig unabhängig davon zu lösen, ob die Kraftwerke 30, 40 oder 50 Jahre laufen.
Nach Fukushima haben nur die Schweiz und Deutschland eine Energiewende beschlossen.
Sogar in Japan setzt man wieder auf Kernkraft und Kohle.
2022 wird das letzte deutsche Kernkraftwerk abgestellt und es gibt dann keine gesicherte Versorgung mehr im Süden Deutschlands.
Wir hängen zunehmend von den Naturkräften ab, wenn wir dann auch noch auf Kohle- und Gaskraftwerke verzichten wollen.
Wieso ist das schlecht?
Ich habe nichts gegen Wind- und Solarenergie, wenn sie denn wirtschaftlich ist und eine gesicherte Stromversorgung gewährleistet.
Aber das funktioniert erst, wenn das Speicherproblem gelöst ist.
Sie müssen die Naturkräfte zu einer zuverlässigen Versorgung machen können.
Es braucht einfach genügend Solar- und Windkraftwerke.
Nein, selbst wenn wir die Windkapazität verdreifachen, bleibt bei Flaute die Erzeugung nahe null.
Für die Sonne gilt Ähnliches, insbesondere nachts.
Windkraftanlagen erzeugen nur so viel Strom, als würden sie gerade einmal 90 Tage im Jahr mit voller Leistung laufen.
Bei Fotovoltaik sind es 35 Volllasttage.
Daraus erkennt man schon, dass es ohne Speicherung nicht gelingen kann, eine sichere Versorgung zu gewährleisten.
Warum ist das so wichtig?
Sie müssen sich immer vor Augen halten, was das bestehende System leistet.
Immer wenn irgendwo ein Bedarf an Strom entsteht, muss in der gleichen Sekunde dieser Strom geliefert werden.
Wenn an einem Winterabend die Flutlichtanlage des FC Basel angedreht wird, muss der zusätzliche Bedarf innert Sekunden bereitgestellt werden.
Mit Sonnen- oder Windenergie können sie die Produktion nicht hochfahren.
Was bedeutet das?
Wenn tatsächlich die Sonne scheint oder der Wind weht, dann haben wir in Deutschland viel zu viel Strom.
Wir verschenken den Überschussstrom, häufig zu negativen Strompreisen, ins Ausland.
Wegen des Vorrangs der Erneuerbaren müssen zuerst die konventionell mit Gas oder Kohle betriebenen Kraftwerke runtergefahren werden, dann sogar Windkraftwerke, die dann aber trotzdem bezahlt werden, obwohl sie nichts produzieren.
Das kostet mittlerweile eine Milliarde Euro pro Jahr, das ist doch absurd!
Noch einmal: Neue Energieträger sind nur dann ein belastbarer Versorger, wenn wir das Speicherproblem gelöst haben.
Solche Technologien gibt es.
Ja, es gibt Möglichkeiten, beispielsweise Pumpspeicher, also Stauseen in den Bergen.
Da pumpt man Wasser hoch und lässt es wieder ab, wenn der Strom benötigt wird.
Bereits um eine viertägige Windflaute auszugleichen, müsste man den Bodensee (500 km², 100 m tief) auf ein hohes Niveau pumpen und wieder ablaufen lassen.
Wieso geht das nicht mit Batterien?
Das wird vielleicht irgendwann möglich sein.
Dann hat auch die wechselhafte Wind- und Solarenergie eine Chance.
Heute ist es viel zu teuer - gut und gerne 20 Eurocent pro Kilowattstunde - und die kommen zu den eigentlichen Stromkosten und Gebühren hinzu.
Das kann sich nur noch der wohlhabende Privathaushalt leisten.
Jede industrielle Nutzung von Strom können sie aus Kostengründen vergessen.
In der Schweiz haben wir viele Pumpspeicherwerke.
Die haben sich jahrelang gut rentiert. Jetzt verdienen die nichts mehr.
Die Ursache hierfür ist die völlig aus den Fugen geratene Produktion von Wind- und Solarstrom in Deutschland.
Dann wenn es windig ist, schieben wir den Überschuss unseren Nachbarn über die Grenze.
Dieser Strom ist durch die Subventionen ja bereits bezahlt, wenn er entsteht, darum kostet er nichts oder hat sogar einen Negativpreis.
Die Pumpspeicherwerke brauchen aber rund acht Eurocent, um wirtschaftlich zu überleben.
Das ist ein grosses Dilemma für die Schweiz.
Damit wird ihre heimische - fast CO2-freie - Stromproduktion plötzlich infrage gestellt.
Die Überschussproduktion gefährdet unsere Wasserkraft.
Wir haben in Deutschland 50 000 Megawatt Windkraft.
Wenn alle produzieren, müssen sie zuerst Kohle- und Gaskraftwerke, dann aber auch noch Windkraftwerke selber abstellen, sonst droht ein Kollaps.
Wenn das nicht reicht, schütten wir den Strom über die Grenze und zerstören damit die Energieversorgung unserer Nachbarländer.
Diese Nachbarn müssen uns umgekehrt mit Strom aushelfen, wenn es keinen Wind gibt.
Die Polen lassen sich das nun nicht mehr gefallen und haben an der Grenze Phasenschieber montiert, damit der deutsche Überschussstrom nicht mehr nach Polen kann.
Die Tschechen werden das nachmachen.
Könnte das die Schweiz auch tun?
Ich kann mir vorstellen, dass diese Debatte in der Schweiz auch irgendwann beginnt und man sich fragt:
«Müssen wir eigentlich die übermütige und nicht durchgerechnete Energiepolitik Deutschlands ausbaden?»
Vermutlich gibt es Leute in der Schweiz, die diese Frage mit Nein
beantworten würden.
Da habe ich Verständnis dafür.
Dann müsste die Schweiz aber Selbstversorger sein, wozu es neue Gaskraftwerke braucht.
Wenn die Kernkraftwerke vom Netz genommen worden sind, müssen flexible Gaskraftwerke deren Funktion übernehmen.
Die deutsche Energiewende hat aber wegen des Überschussstroms Gaskraftwerke unrentabel gemacht.
Ein modernes Gaskraftwerk in Bayern wurde einen Tag nach der Inbetriebnahme abgestellt, weil es sich nicht lohnte.
Reden wir über Geld. Der Strom wird für die Konsumenten immer teurer, aber auf dem internationalen Markt ist er immer billiger. Woher kommt das?
Ganz einfach: Wind- und Solarstrom sind noch immer doppelt bis dreimal so teuer wie konventionell erzeugter Strom.
Um das auszugleichen, werden die Mehrkosten durch eine Umlagegebühr bei den Kunden erhoben und an die Produzenten von Wind- und Solarenergie verteilt.
Jeder Windmüller und Besitzer eines Solardaches bekommt eine feste Vergütung für seinen Strom, der ihm eine satte Rendite für 20 Jahre sicherstellt.
Die Umlagegebühr verteuert den Strom für die Kunden.
Der Strom aus Erneuerbaren wird also vorab bezahlt und kommt zum Preis von null ins Netz und verdrängt den konventionellen Strom vom Markt.
Das senkt den Strompreis an der Börse.
Beide Effekte zusammen führen zu einer Erhöhung für den privaten Kunden.
Früher hat man einfach die Kernkraftwerke subventioniert. Strom ist doch immer teuer gewesen.
In Deutschland waren die Kernkraftwerke nicht subventioniert und ich kann mir das für die Schweiz nicht vorstellen.
Die Forschung und Entwicklung der Kernkraft ist zwar vom Staat gefördert worden, aber das ist doch nicht zu beanstanden.
Und die Risiken? Die mussten die Kernkraftwerke nicht vollständig versichern.
Das war eine von Politik und Gesellschaft getragene Entscheidung.
Heute würde das anders entschieden.
Aber die Frage stellt sich nicht, da neue Kernkraftwerke nicht wirtschaftlich betrieben werden können.
Ihre Alternative ist, die Kernkraftwerke möglichst lange laufen zu lassen und auf die Entwicklung von Speichertechnologien zu setzen.
Wenn wir wettbewerbsfähige Speichertechnologien haben, dann können wir mit schwankender Energie wie Sonne und Wind umgehen.
Es geht Ihnen also nur um die Reihenfolge?
Genau. Wir dürfen doch das Pferd nicht von hinten aufzäumen und zuerst die Wind- und Solarkraftwerke bauen, wenn wir wissen, dass diese nur eine sichere Stromversorgung bringen, wenn wir Speichertechnologien haben, die es noch zu entwickeln gilt.
Alles andere erscheint mir nicht sonderlich klug.
Was bedeutet das für den Industriestandort?
Es gibt schon heute ein Defizit an Stromversorgung in Bayern und Baden-Württemberg.
Das kann man lösen, indem man Leitungen aus dem Norden dahin baut.
Aber das dauert noch Jahre und wegen Widerstands gegen Freileitungen wird es sehr teuer.
Die Schweiz hängt mit Deutschland zusammen.
Bei Stromknappheit wirkt sich das auch in der Schweiz aus.
Gibt es keinen Widerstand aus der Industrie?
Aus der energieintensiven Industrie kommt kein Widerstand, weil diese von der Umlagegebühr befreit ist - wie auch in der Schweiz.
Stahl, Chemie, Kupfer, Aluminium profitieren sogar von den tiefen Grosshandelspreisen.
In Wirklichkeit ist das System aber insgesamt viel teurer.
Die Privathaushalte und die Kleinunternehmen zahlen einfach die Zeche.
Wir sehen mittlerweile, dass neue industrielle Investitionen eher unterbleiben.
Man investiert nicht in einem Land, wo man nicht genau weiss, wie sich die Energiepreise entwickeln.
Neben dem Preis spielt auch die Versorgungssicherheit eine wichtige Rolle.
Sie nimmt mit jedem neuen Windrad ab.
Welche Gefahren gehen von Windrädern aus?
Ich habe ja selber ein Windkraftunternehmen im Jahre 2000 gegründet und gross gemacht und kenne die Technologie sehr gut.
Ich wäre nie auf die Idee gekommen, zu glauben, dass man derart schwankende Energie dazu verwenden könnte, ein Bahnnetz zu betreiben.
Das müssen wir alle lernen.
Windenergie bringt nicht nur Wohltaten.
In Deutschland ist durchschnittlich alle 2,7 Kilometer ein Windkraftwerk geplant, obwohl wir schon heute wissen, dass Greifvögel, Fledermäuse und andere gefährdete Arten deswegen verschwinden werden.
Der Rotmilan ist gefährdet. Die 26 wichtigsten Singvogelarten sind auf dem Rückzug.
Die Auswirkungen auf die Lebensräume von Pflanzen und Tieren sind enorm.
Wenn ein Kernkraftwerk so viel Natur zerstört hätte, wie es die Windenergie macht, wäre es schon längst stillgelegt worden.
Warum sagen das die Naturschutzorganisationen nicht?
Der tiefere Kern ist folgender: Die politischen Grünen haben sich die Energiewende zum Programm gemacht, koste es, was es wolle.
Sie waren in Wirklichkeit in Deutschland nie eine Naturschutzpartei, sondern eine antikapitalistische Partei, die sich gegen die Kernkraft und Industrie engagiert.
Deswegen haben sie auch kein Herzblut, wenn es um Flora und Fauna geht.
Es gibt natürlich Naturschutzorganisationen, die auf dieser grünen Parteilinie sind und andere, die tatsächlich Naturschutz machen.
Ersteren ist die Energiewende wichtiger als der Schutz der Natur.
Aber es gibt Widerstand gegen Windräder.
Ja. Auf dem Land gibt es ein enormes, sehr bürgerliches Protestpotenzial.
Das erinnert mich ironischerweise sehr an den Anfang der Anti-Kernenergie-Bewegung.
Es ist heute so: Der Traum der städtischen Elite von einer angeblich sauberen Energieversorgung wird auf dem Rücken der ländlichen Bevölkerung ausgetragen, die ihre Heimat verliert.
Wer gewinnt und wer verliert eigentlich finanziell?
Jene, die Subventionen für ein Solardach erhalten oder sich an Windkraftfonds beteiligen, gehören in der Regel nicht zur Unterschicht.
Die Arbeitnehmer, die Sozialhilfeempfänger, die Mieter in Mehrfamilienhäusern, das sind diejenigen, die zur Kasse gebeten werden und die die auf zwanzig Jahre staatlich garantierten Renditen der Wohlhabenden ermöglichen.
Sie sehen zwei Möglichkeiten der weiteren Entwicklung: durchwursteln oder korrigieren.
Man wird irgendwann korrigieren müssen, spätestens nach den ersten Netzzusammenbrüchen.
Je länger es dauert, umso grösser werden die Schwierigkeiten.
Wenn wir in zehn Jahren eine fantastische Batterie haben, die fünf Eurocent pro Kilowattstunde kostet, dann wird sich die Sache vielleicht einrenken.
Das ist aber Politik nach dem Prinzip Hoffnung.
Ich würde darauf keine Wette eingehen und schon gar nicht als Politiker eine Nation darauf verpflichten.
⇧ 2016
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-10-22 de
Umfrage: Nur 29 Prozent der deutschen Bevölkerung unterstützen die
Energiewende (Universität Stuttgart)
Nur 29 Prozent der deutschen Bevölkerung lassen sich als Unterstützer der Energiewende bezeichnen.
Dies ergab eine deutschlandweite Repräsentativbefragung der Universität Stuttgart in Kooperation mit der Universität Münster sowie zwei Fraunhofer-Instituten.
Das Umfrageergebnis zeigt, auf welch dünnem Eis sich Politiker bei ihren Entscheidungen zugunsten der Energiewende im allgemeinen und besonders beim Bau von Windenergieanlagen bewegen.
Denn weitere 29 Prozent, die unentschieden seien, können den Befürwortern nicht zugerechnet werden.
27 Prozent seien als Kritiker der Energiewende einzustufen
Quelle:
Universität Stuttgart
2016-09 de
Stuttgarter Beiträge zur Risiko und Nachhaltigkeitsforschung
Mindestabstand zu Wohngebiet: Deutschland, Schweiz
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2016-10-19 de
Interview mit Rainer Thiel (SPD):
"Mir bereitet die Energiewende große Sorge."
Das folgende Interview von Holger Douglas mit Rainer Christian Thiel - seit 2012 Mitglied des Landtages NRW - erschien am 17. Oktober 2016 auf der Webseite des Deutschen Arbeitgeberverbandes.
Abdruck im Kalte-Sonne-Blog mit Genehmigung des Verbandes.
Deutscher Arbeitgeber Verband e.V. (DAV)
Interview mit Rainer Thiel (SPD), seit 2012 Mitglied des Landtages NRW.
2016-10-17 de
"Mir bereitet die Energiewende große Sorge."
Holger Douglas:
Rainer Thiel; SPD, kritisiert die deutsche Energiepolitik heftig.
Warum?
Rainer Thiel:
Die "deutsche Energiewende" vernachlässigt die Prinzipien der Nachhaltigkeit, nachdem zwischen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Belangen ein Gleichgewicht hergestellt werden soll.
Tatsächlich wurde Klimaschutz zum beherrschenden Thema, dem alle anderen Ziele untergeordnet werden.
Die Themen Wirtschaftlichkeit und soziale Auswirkungen finden kaum statt.
Nehmen sie nur das EEG, das dem Ausbau erneuerbarer Energien einseitig Vorrang einräumt.
Das hat gravierende Auswirkungen auf unsere Wirtschaft und massive Umverteilungswirkungen im sozialen Bereich.
Holger Douglas:
Niemand fragt richtig, ob auch alle Bürger die drastisch gestiegenen
Strompreise bezahlen können.
Welche Erfahrungen haben Sie gemacht?
Rainer Thiel:
Wir haben in Deutschland die zweithöchsten Energiepreise in Europa mit ca. 0,30 € / KWh.
Für eine drei köpfige Familie mit 3.500 KWh macht das eine Stromrechnung von ca. 1050 Euro im Jahr aus.
Der größte Posten ist die EEG Umlage.
Sie beträgt 223 € plus 42 € Mehrwertsteuer, also 265 €.
Insgesamt kommen so derzeit 23,1 Milliarden Euro Subventionierung für die erneuerbaren Energien zusammen.
Zu bezahlen von den ganz normalen Stromkunden.
Das Institut der deutschen Wirtschaft geht in einer neuen Studie davon aus,
dass der Betrag bis 2025 auf jährlich 32,9 Milliarden Euro steigen könnte.
Die ständig steigenden Stromkosten nehmen auf Menschen mit wenig Einkommen kaum Rücksicht.
Energiearmut ist ein zunehmendes Problem in unserer Gesellschaft.
Menschen, die auf Sozialhilfe angewiesen sind oder an der Armutsgrenze leben, können steigende Energiepreise nur durch Verzicht bei Lebensmitteln, Kleidung oder Bildungs- und Gesundheitsausgaben zahlen.
2012 waren schon über 320.000 Haushalte von Stromsperren betroffen.
Tendenz weiter steigend.
Holger Douglas:
Immer mehr Flächen sollen für Windräder ausgewiesen werden.
In Nordrhein-Westfalen soll bis zum Jahr 2020 über die Hälfte des
Strombedarfs aus Windkraft kommen.
Ein utopisches Ziel?
Rainer Thiel:
Bis 2020 sollen in NRW 15% der Stromversorgung aus Windenergie kommen.
Dafür ist ein Flächenbedarf von immerhin 54.000 ha vorgesehen.
Das sind ca. 1,6% der Landesfläche.
In Großstädten oder in der Nähe von Flugschneisen gibt es kaum Raum für Windkraftanlagen.
Der Druck auf die Flächen im ländlichen Raum ist daher enorm. Man kann regelrecht von Flächenfraß reden.
Bei Windkraftanlagen spielt das sonst so hochgehaltene Ziel des Flächensparens keine Rolle mehr.
Auch der Artenschutz gerät unter die (Wind-)Räder.
Zu Recht befürchten Naturschützer die Kannibalisierung des Naturschutzes durch die Energiewende.
Es wird vernichtet, was eigentlich geschützt werden soll, und wir sind ja erst am Anfang.
Holger Douglas:
Für Grevenbroich sollen 684 ha für Windkraftflächen bereitgestellt werden.
Die Stadt zeichnet sich jetzt nicht wie zum Beispiel eine Insel in der
Nordsee durch übermäßigen Windreichtum aus.
Dennoch sollen fünf Prozent der Gemeindefläche damit zugekleistert werden.
Ziemlich viel oder?
Rainer Thiel:
Für Grevenbroich bedeutet die Umsetzung der Energiewende eine doppelte Belastung.
Hier sind große Braunkohlekraftwerke und hier beginnt der Tagebau Garzweiler.
Die Menschen leben in Nachbarschaft zu den Kraftwerken und Tagebauen.
Viele finden dort gute Arbeits- und Ausbildungsplätze.
Jetzt stehen diese Arbeitsplätze unter Druck und die Wertschöpfung vor Ort bricht weg.
Und nun soll ausgerechnet hier die massivste Ausweisung von Windkraftanlagen im ganzen Regierungsbezirk Düsseldorf erfolgen, ca. 5% der Stadtfläche soll Windkraftvorrangzone werden.
Das würde das Landschaftsbild der "Landesgartenschau Stadt Grevenbroich" zerstören.
Holger Douglas:
Sichere Renditen von 7 - 8 Prozent für die Produzenten von Wind und
Sonnenstrom - Strompreise so hoch wie nie.
Was läuft schief?
Rainer Thiel:
Die sicheren Renditen für Wind- und Solaranlagenbetreiber sind eine wichtige Ursache für hohe Strompreise.
Hier findet die größte staatlich veranlasste Umverteilung innerhalb der Bevölkerung statt, die es in Deutschland jemals gab.
Das Jahresvolumen von 23,1 Milliarden Euro überwiegt sogar den Länder-Finanz-Ausgleich.
Über lange Zeiträume müssen private Stromkunden anderen privaten Geldanlegern Renditen garantieren, von denen alle anderen nur träumen können.
Das wird zwar mit dem Klimaschutz begründet, aber sozial betrachtet ist das völlig daneben.
Mieter in Ballungsräumen wie in NRW müssen ja schon hohe Mieten zahlen und werden so zusätzlich belastet.
Andere, die genug verdienen, um in Wind und Sonne zu investieren oder sich die Anlagen aufs eigene Dach schrauben lassen, werden zusätzlich belohnt.
Sie bekommen selbst dann ihre Vergütung, wenn ihre Anlagen wegen eines Überangebots von Wind- oder Sonnenenergie abgeriegelt werden müssen.
Das ist doch irre!
Holger Douglas: Wie wirken sich denn die im Vergleich zu unseren Nachbarländern extrem hohen Energiekosten auf die Unternehmen aus?
Rainer Thiel:
Eine Studie aus den USA (IHS) kommt zu dem Ergebnis, dass alleine von 2008 bis 2013 Deutschland bereits ca. 52 Milliarden Euro Nettoexportverluste hinnehmen musste, wegen der im internationalen Vergleich stärker gestiegenen Industriestrompreise.
Hinzu kommen Sorgen um die Versorgungssicherheit und unsichere Rahmenbedingungen der Energiepolitik.
Betriebsräte aus großen Unternehmen sagen mir, dass Investitionen ausbleiben oder an andere Standorte mit niedrigeren Stromkosten verlagert werden.
Die andere Seite der Medaille ist, dass die Vorrangeinspeisung von Wind- und Sonnenenergie zu Ramschpreisen die Börsenpreise so unter Druck setzen, dass konventionelle Kraftwerke kein Geld mehr verdienen können.
Viele moderne Gaskraftwerke sind schon aus dem Markt gedrängt worden.
Milliarden Investitionen wurden vernichtet.
Das betrifft besonders unsere Stadtwerke.
Insgesamt werden hier viele gute Arbeitsplätze gefährdet und vernichtet, sowie Vermögen der Städte entwertet.
Holger Douglas:
Gerade in Ihrem Wahlkreis mit seiner großen Energiewirtschaft sowie
Metall- und Chemieindustrie, die ebenfalls viel Energie verschlingen,
sehen Sie die drastischen Folgen der Energiewende.
Wie sehen sie aus und bereitet Ihnen diese Entwicklung Sorgen?
Rainer Thiel:
Mir bereitet die Energiewende, so wie sie gemacht wird, große Sorgen.
Für unsere Metall- und Chemieindustrie ist neben bezahlbaren Strompreisen die Frage der Versorgungssicherheit mindestens genauso wichtig.
Und die ist bei Wind- und Sonnenenergie noch lange nicht gegeben.
Trotzdem wird ein gewaltiger Druck aufgebaut, Braunkohlekraftwerke möglichst schnell zu schließen.
Manche Klimaaktivisten fühlen sich legitimiert, Gewalt gegen Menschen und Anlagen auszuüben.
Andere überbieten sich geradezu mit immer neuen Kohleausstiegsplänen.
Wir sind hier ständig im Stress, Strukturbrüche zu verhindern.
Unsere Region hat noch gute Industriestandorte, hier liegen die Grundlagen für die Wohlstandsfähigkeit unserer Gesellschaft.
Sozialer Zusammenhalt, funktionierende Infrastruktur, Integrationsherausforderungen meistern, das geht doch nur, wenn unsere Wertschöpfungsketten nicht zerstört oder überstrapaziert werden.
Holger Douglas:
Die Landschaft wird durch Tausende von Windrädern zerstört, auf den
Dächern befinden sich Zehntausende von Solaranlagen.
Dennoch spart Deutschland laut Statistik bisher noch kein einziges
Gramm CO2 ein?
Warum?
Rainer Thiel:
Der CO2-Ausstoß ist in Deutschland seit 2009 nicht gesunken, trotz ständigen Zubaus erneuerbarer Energien.
Installierte Leistung ist eben nicht zur Verfügung stehende Leistung.
Darum haben wir heute zwei Kraftwerksparks, einen konventionellen, der dafür sorgt, dass unsere Gesellschaft nicht zusammenbricht, und einen aus erneuerbaren Energien.
Kohle-, Gas- und Ölkraftwerke haben eine installierte Kraftwerksleistung von ca. 80 Gigawatt, und die stehen auch zur Verfügung.
Sonne- und Windkraft kommen zusammen ebenfalls auf etwa 80 Gigawatt, die stehen aber nur gelegentlich und oft zu ungünstigen Zeiten zur Verfügung.
Einen Zustand ohne Strom kann unsere hochtechnisierte Gesellschaft nicht überstehen - denken Sie nur an Krankenhäuser, Telekommunikation, Tankstellen oder Schienenverkehr, ganz zu schweigen von unserer Industrie, oder Fahrstühlen in öffentlichen Gebäuden .
Im Winter, wenn der Energiebedarf steigt, gibt es weniger Sonne und oft keinen Wind.
Da werden sogar alte Ölkraftwerke in Österreich wieder hochgefahren, um Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
Holger Douglas:
Mittlerweile fordern auch Politiker, dass das Erneuerbare-Energien-Gesetz
und Energiewende weg müssen.
Wie sieht Ihre Position aus?
Rainer Thiel:
Dass das EEG so nicht bleiben kann, ist längst vielen klar.
Die Energiewende muss wieder auf die Füße gestellt werden.
Das ökonomisch Sinnvolle und das technisch Machbare müssen gegenüber dem Wünschbaren wieder mehr Gewicht bekommen.
Die Erneuerbaren Energien werden langsam erwachsen, sie müssen Systemverantwortung übernehmen und sich dem Wettbewerb stellen.
Der weitere Ausbau muss mit dem Netzausbau abgestimmt werden.
Die Kosten müssen endlich transparent dargestellt und gerecht verteilt werden.
Diese Energiewende wurde ja nicht von den Stromkunden beauftragt.
Es macht keinen Sinn, Anreizsysteme zu fördern, deren Risiken andere tragen müssen.
Ein Ausbau von Kapazitäten, die sich nur rechnen, wenn subventioniert wird, überfordert letztlich das gesamte System.
Die physikalischen Grundlagen müssen geklärt werden.
Das betrifft neben der offenen Frage der "Großspeicher" auch Natur und Landschaft.
Was bedeutet z.B. 100% erneuerbare Energien angesichts der geringen Energiedichte je Flächeneinheit für unsere Naturflächen, für Wälder und Tiere?
Holger Douglas: Was muss zunächst getan werden?
Rainer Thiel:
Mich stört der erzieherische und oft moralisierende Unterton, mit dem ambitionierter Klimaschutz mit immer ehrgeizigeren Zielen vorangetrieben werden soll, verbunden mit Drohkulissen und Angstszenarien.
Die Risiken und Nebenwirkungen dieser Energiewende müssen ehrlich benannt werden.
Da wünsche ich mir einen aufgeklärten demokratischen Diskurs.
Klimaschutz ist wichtig.
Soziale Gerechtigkeit aber auch.
Wir dürfen uns nicht dem Diktat der bloßen Zahl hingeben.
Wenn wir bis 2030 z.B. 36 oder 38% CO2 einsparen, dann ist das Spitze in Europa.
Dann muss wegen einer kaum seriös berechenbaren Lücke von 2-4% kein Strukturbruch erzwungen werden, der Arbeitsplätze und Wertschöpfung vernichtet.
Oder z.B. ein Verbot von Verbrennungsmotoren ab 2030, wieder so ein symbolischer Meilenstein.
Holger Douglas: Sehen Sie langsam Mehrheiten für Ihre Position?
Rainer Thiel:
Ich bin überzeugt, dass die Menschen schon genauer hinsehen als manche glauben.
Natürlich wünschen wir uns alle Klimaschutz und eine möglichst gesunde Umwelt.
Genauso wissen wir aber auch, dass wir in einer Industriegesellschaft leben und unsere Wohlstandsfähigkeit auch von Versorgungssicherheit abhängt.
Ich sehe durchaus eine Mehrheit für eine Klimaschutz- und Energiewendepolitik mit Realitätssinn und Augenmaß.
Holger Douglas:
Herzlichen Dank für das Gespräch!
⇧ 2015
Wind- und Photostrom erfordern nach DENA-Studie 94 % konventionelle Kraftwerks-Reserveleistung.
Stromnetz-Stabilisierung:
Dunkelflauten, Überstromproduktion & Blackouts
Der Systemkonflikt:
Zwei Stromerzeugungssysteme kollidieren
Strom-Glättung:
Das Märchen von der Glättung des Windstroms
Schwungmassen,
Ausfall der Stromversorgung,
Versorgungssicherheit.
Kann die De-Industrialisierung noch verhindert werden?
Mit jedem Tag, den die Energiewende in Deutschland fortschreitet, werden die immensen Schäden größer, vor allem aber sind sie bald irreparabel.
Denn wenn die betroffenen Wirtschaftszweige erst mal Deutschland verlassen haben, werden sie samt ihren wertschöpfenden Arbeitsplätzen auch aus Gründen der Demografie nicht mehr zurückkehren.
Somit betreibt die politisch gewollte Energiewende die Deindustrialisierung Deutschlands kräftig voran.
Zur Freude vieler Grüner und anderer, die der grünen Ideologie in ihren verschiedensten parteipolitischen Facetten anhängen.
Doch zum Nachteil aller anderen.
NZZ Neue Zürcher Zeitung
2015-01-08 de
Die deutsche Energiewende steckt in der Sackgasse
Sowohl was die Kosten als auch was den Klimaschutz betrifft, sind die Resultate des Umbaus des deutschen Energiesystems enttäuschend.
Die Absicht Überkapazitäten bei regenerativen Kraftwerken aufzubauen, zeugt von einer unsinnigen Hinwendung zu einem planwirtschaftlichen Energiesystem.
Die Energiewende befindet sich wegen hoher Kosten und geringer Wirkungsbreite in einer Sackgasse.
Heute wird in Deutschland rund ein Viertel des Stroms regenerativ
erzeugt.
Aber dies ist nur vordergründig eine Erfolgsmeldung.
Der Haushaltsstrom ist 46 Prozent teurer als der EU-Durchschnitt.
Industriestrom liegt um 18 Prozent darüber und ist etwa doppelt so teuer wie in den USA.
Die CO2-Senkungs-Ziele für 2020 werden nicht erreicht.
Die Energiewende ist nur eine Stromwende, denn der 25-Prozent-Anteil des regenerativ erzeugten Stroms macht am deutschen Gesamtenergiebedarf nur 8 Prozent aus.
Auch die Bilanz der Klimaschutzanstrengungen fällt negativ aus:
Während Deutschland seit 1990 die CO2-Emissionen um 0,2 Milliarden Tonnen gesenkt hat, verzeichnete China eine Steigerung um das Dreissigfache.
Weltweit sind die CO2-Emissionen sogar um 11 Milliarden Tonnen, also um das Fünfzigfache, gestiegen.
Zahlreiche EU-Länder haben ihre Emissionen gesteigert, die deutschen Anstrengungen finden keine Nachahmung:
Die deutsche «Vorreiterrolle» ist eine politisch bedingte Wahrnehmungsstörung.
Kosten ausser Rand und Band
Strom aus Windkraft, Sonnenlicht und Biomasse (EE-Strom) verursachte 2014 Kosten von 24 Milliarden Euro.
Der Marktwert dieses Stroms beträgt aber nur 2 bis 3 Milliarden Euro.
Legt man die Kosten von EE-Strom auf 24 Millionen deutsche «Normalerwerbstätige» um, so ergibt sich eine Nettobelastung von 1000 Euro pro Kopf und Jahr.
Die Kosten werden per Umlage auf den Stromverbrauch entrichtet. Grundlage hierfür sind feste Einspeisevergütungen über 20 Jahre und Abnahmeverpflichtungen für die Versorgungsunternehmen.
Durch dieses System sind bisher Kosten von 150 Milliarden Euro entstanden, und weitere 300 Milliarden Euro an Subventionen sind fest zugesagt.
Das entspricht dem deutschen Bundeshaushalt eines ganzen Jahres.
Die über 20 Jahre aufzubringenden Finanzmittel werden 1 Billion Euro betragen; das entspricht etwa der Hälfte aller deutschen Schulden.
Der Strommarkt wird durch das Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) doppelt verzerrt.
Zeitweises Überangebot (wenn Sonne und Wind zur Verfügung stehen) und Einspeisung zu Grenzkosten oder null bedrängen politisch gewollt die konventionelle Stromerzeugung.
Die Betreiber konventioneller Kraftwerke dürfen aber ihre unwirtschaftlich werdenden Anlagen nicht stilllegen.
Sie werden benötigt, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht.
Solarstrom- und Windstromanlagen haben nur eine geringe Ausbeute, sie bringen nur 1000 bis 1500 Volllastbetriebsstunden pro Jahr. [365 t x 24 h/t = 8760 h]
Die zahlreichen Apologeten und Profiteure des EEG sehen den Ausweg aus diesem nicht beeinflussbaren Dilemma (geografische Lage Deutschlands) darin, gewaltige Regenerativ-Überkapazitäten zu errichten.
Es handelt sich um eine zwei- bis dreimal so hohe Regenerativ-Leistung im Vergleich zum heutigen konventionellen Kraftwerkpark.
Diese exorbitant hohen Kosten werden mit dem Hinweis bagatellisiert, Wind und Sonne hätten keine Brennstoffkosten.
Die Überkapazitäten verursachen ausserdem noch schwerwiegende Probleme im Stromnetz.
Der anfallende «Überschuss-Strom» muss wegen fehlender Speicher in die Stromnetze unserer Nachbarn abgeführt werden.
Trotz der elementaren Bedeutung von Speichern zeichnet sich hier noch keine Lösung ab.
Für die Veränderungen am Energiesystem gibt es kein kostenoptimiertes Gesamtkonzept, dafür aber den politischen Willen, das marktwirtschaftlich gestaltete, konventionelle System durch ein planwirtschaftliches Regenerativ-System abzulösen.
Viele Länder in der Welt verfolgen den Marsch in die Planwirtschaft mit ungläubigem Staunen.
Er wird als zunehmende Absurdität wahrgenommen ( «The growing absurdity of German Energy policy», «Financial Times», 26. 11. 14).
Welche Hauptziele müsste Deutschland im internationalen Wettbewerb als Industrienation verfolgen?
Wirkliches Energiesparen und Effizienzsteigerungen, wo immer möglich; allein schon aus Gründen der Ressourcenschonung.
Hierzu müssten die zwei grössten Energieverbraucher, Wärme und Transport/Verkehr, in das Konzept einbezogen werden, nicht nur der Stromsektor.
Eine CO2-Senkung sollte nur im internationalen Gleichschritt vollzogen werden.
Das europäische CO2-Emissions-Handelssystem erfasst bis heute nur 7 Prozent der weltweiten Emissionen.
Deshalb und auch wegen der wissenschaftlichen Unsicherheiten in der Begründung für den Klimawandel (ist das anthropogene CO2 wirklich der Hauptverursacher?) wären Anpassungsstrategien sinnvoller als teure einseitige CO2-Vermeidungs-Bemühungen.
Eine Rückbesinnung auf die Marktwirtschaft: Dies schliesst eine Beseitigung der marktfernen Regeln des EEG, eine verstärkte Kosten-Nutzen-Orientierung und ein vernünftigeres Vorgehen beim Umbau des heutigen Energiesystems (Netze, Speicher) ein.
Die Widersprüche zwischen deutschen und europäischen Regeln, die nur zur Verlagerung von Emissionen führen, müssten beseitigt werden.
Daraus ergibt sich als drittes Hauptziel der Aufbau eines neuen, aber kostenoptimierten Gesamtsystems.
Dabei hätte die konventionelle Stromerzeugung die Rolle des kostendämpfenden Partners und Sicherheitssockels (und nicht die des Gegners) für die Regenerativ-Energie.
Zugleich müsste das Thema Energiesicherheit einen deutlich höheren Stellenwert im Gesamtkonzept bekommen.
Grosse Teile der Bevölkerung vertrauen bis jetzt dem Versprechen der Politik, dass Deutschland eine nachhaltige, sichere und preiswerte Energieversorgung bis 2050 bekommen wird.
Die bisherige Entwicklung lässt dies nicht erkennen.
Nach mehr als zehn Jahren Erfahrung mit der Energiewende sollten auch aus Gründen der Glaubwürdigkeit die erkennbaren Fehlsteuerungen beseitigt werden und sollte Vernunft einkehren.
Deutschland hat in dieser für das Land lebenswichtigen Frage eine vernünftigere und ideologiefreie Politik verdient.
Offshore-Windkraftwerke wie dieses in der Ostsee rechnen sich derzeit
weder ökologisch noch ökonomisch.
NZZ Neue Zürcher Zeitung
2015-06-16 de
Die Entzauberung der Energiewende
Berlin ist stolz, dass stets mehr Strom aus Wind und Sonne kommt.
Die Erfolgsmeldungen wirken aber eher wie Durchhalteparolen.
In der Diskussion über die Energiewende dominieren Illusionen und Mythen.
Deutschlands Jahrhundertprojekt.
Die «Energiewende» ist Deutschlands Jahrhundertprojekt.
Der federführende Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel verkündete kürzlich, die Energiewende sei geschafft und unumkehrbar.
Doch die Euphorie ist verflogen.
Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie
Kürzlich malte der Chef der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie, Michael Vassiliadis, das Bild einer
«High-End-Version der DDR-Planwirtschaft» an die Wand, wenn der Staat in immer mehr Bereiche eingreife, um bis 2050 eine «treibhausneutrale Gesellschaft» zu organisieren.
Konsumentenverbände
Auch die Konsumentenverbände halten mit ihrer Kritik nicht hinter dem Berg.
Sie stossen sich am geplanten Ausbau der Windparks vor den Küsten - der mit Abstand teuersten Form alternativer Energie.
In der EU zahlen deutsche Konsumenten so viel für den Strom wie sonst nur die Dänen.
Allein die Einspeisevergütungen an die Betreiber erneuerbarer Energien, die sie zu zahlen haben, belaufen sich jährlich auf 25 Mrd. €.
Die Regierung reagiert mit einer weiteren «Reform» auf die Kritik.
Wirtschaftsminister Gabriel sagt zwar, nun ziehe die Marktwirtschaft in die Energiewende ein.
Doch solche und andere Erfolgsmeldungen - sieben seien herausgepickt - klingen zunehmend hohl
Aussage 1: Der Erfolg der Energiewende zeigt sich darin, dass die erneuerbaren Ressourcen bereits einen Drittel des deutschen Stromverbrauchs ausmachen.
Bis im Jahr 2025 sollen es 45%, 2050 gar 80% sein.
Um die Euphorie zu dämpfen, hilft ein Blick auf die deutschen Produktionskapazitäten (vgl. Grafik).
Was sofort auffällt:
Die Erneuerbaren haben keine konventionellen Kapazitäten ersetzt.
Vielmehr wurden sie einem über Jahrzehnte gewachsenen und optimierten System aufgepfropft.
Ohne konventionelle Kraftwerke geht aber nichts, weil die Erzeugung durch Wind und Sonne enorm schwankt.
Was beim reinen Blick auf Strommengen vergessen geht:
Eine Kilowattstunde, die wie aus konventionellen Quellen auf den Bedarf abgestimmt werden kann, ist etwas anderes als eine Kilowattstunde, die wie bei Wind und Sonne nicht steuerbar ist.
Aussage 2: Deutschland spart dank der Energiewende viel CO2 ein.
Berlin hat sich zum Ziel gesetzt, die Treibhausgase bis im Jahr 2020 um 40% gegenüber 1990 zu verringern.
Doch dieses Ziel droht man zu verfehlen.
Obwohl die Erneuerbaren stark zugelegt haben, emittiert der Stromsektor fast gleich viel CO2 wie vor fünf Jahren.
Der Grund: Braun- und Steinkohle feiern ein Comeback.
So ist der Preis für Kohle stark gesunken.
Sie ersetzen die emissionsarme Kernkraft, wird Deutschland 2022 doch das letzte Atomkraftwerk abschalten.
Um zu verhindern, dass Deutschland sein CO2-Ziel verfehlt, hat die Politik mit neuen Eingriffen reagiert.
Einige ältere Braunkohlekraftwerke werden im laufenden Jahr für vier Jahre in einer «Klimareserve» parkiert, in der sie in Einsatzbereitschaft gehalten werden müssen.
2020 sollen sie ganz aus dem Verkehr gezogen werden.
Die Kraftwerksbetreiber werden mit 1,6 Mrd. € entschädigt.
Aussage 3: Deutschland hilft mit dem Ausbau der Erneuerbaren dem Weltklima.
Nein.
Selbst wenn Deutschland sein Ziel im Stromsektor erreichen sollte, wird dies keinen Einfluss auf die in der EU ausgestossene CO2-Menge haben.
Wie kann das sein?
In der EU soll der Ausstoss von Treibhausgasen 2030 um 40% unter dem Wert von 1990 liegen.
Brüssel setzt deshalb jährlich die maximale Menge an CO2-Emissionen im Industrie- und Energiesektor fest.
Firmen können dann über ein Handelssystem Emissionsrechte kaufen und verkaufen.
Wenn nun in Deutschland immer mehr Strom aus Erneuerbaren stammt, werden CO2-Rechte frei, was deren Preis drückt.
Betreiber von Kohlekraftwerken im In- und Ausland können sich dann billig mit Emissionsrechten eindecken.
Der Ausstoss wird also nur örtlich verschoben, insgesamt aber nicht über die EU-Vorgabe hinaus reduziert.
Aussage 4: Mit der jüngsten Reform wird alles gut.
Nein, auch wenn Minister Gabriel die Pläne der Regierung als Paradigmenwechsel bezeichnet hat.
Es bleibt dabei, dass immer noch einzelne Technologien - Photovoltaik, Wind onshore und offshore sowie Biomasse - gefördert werden.
Setzte man ganz auf den Emissionshandel, würde dort CO2 eingespart, wo dies am günstigsten ist - unabhängig von der Technologie.
Der Unterschied zur heutigen Förderung besteht darin, dass für einzelne Technologien nicht mehr fixe Einspeisevergütungen bezahlt, sondern ab 2017 Mengen ausgeschrieben werden.
Derjenige erhält dann den Zuschlag, der die geringste Förderung braucht.
Dies ist ein Fortschritt gegenüber heute, aber eine grundsätzlich falsche Politik wird deshalb nicht richtig.
Die Reform zeigt aber eines:
Auch die Politik hat erkannt, dass die Kosten der Energiewende aus dem Ruder laufen.
Sie nimmt ihrem Lieblingsprojekt deshalb etwas «Wind aus den Segeln», auch wenn jährlich immer noch fast 1000 Windräder an Land aufgestellt werden.
Ein Problem besteht darin, dass die Netze damit nicht Schritt halten.
Es braucht neue Leitungen, um Strom, den Windräder auf See erzeugen, zu den Abnehmern zu bringen.
Diese werden aber erst 2025 gebaut sein, was in der Zwischenzeit zu hohen Systemkosten führt.
Der Aufwand für den Netzausbau wird auf 50 Mrd. € geschätzt.
Aussage 5: Die Erneuerbaren haben sich am Markt durchgesetzt.
Gabriels Aussage ist falsch, weil die Erneuerbaren weiterhin auf Einspeisevergütungen angewiesen sind und eine Abnahmegarantie geniessen.
Die Kosten, um Emissionen einzusparen, sind ferner je nach Technologie sehr unterschiedlich:
Laut dem energiewirtschaftlichen Institut der Universität Köln kostet es in Deutschland 400 €, um mit Photovoltaik eine Tonne CO2 einzusparen,
etwa 135 € für Offshore-
und 50 € für Onshore-Wind.
Der Preis für Emissionsrechte im EU-Handel zeigt nun, dass die Vermeidung einer Tonne CO2 in konventionellen Kraftwerken derzeit um die 6 € kostet.
Deutschland stützt somit Techniken, deren Kosten zur CO2-Vermeidung um den Faktor 10 oder 50 über dem Niveau liegen, wie es vom Emissionshandel angezeigt wird.
Der Umwelt wäre viel mehr gedient, wenn Berlin die Förderung stoppen, mit dem Geld stattdessen Emissionsrechte kaufte und diese dann vom Markt nehmen würde.
Aussage 6: Deutschland ist «Exportweltmeister» für Strom.
Deutschland produziert mehr Strom, als es selbst konsumiert - mit stark steigender Tendenz.
Dagegen wäre nichts einzuwenden, wenn es sich um einen unverzerrten Wettbewerb handelte.
Doch Deutschland subventioniert Strom aus Wind und Sonne wie China seine Stahlproduzenten, die dann den europäischen Markt überfluten.
Dies schafft für Drittstaaten wie die Schweiz Probleme.
Deutschland hat im vergangenen Jahr per saldo fast so viel Strom ins Ausland verkauft, wie die Schweiz in einem Jahr produziert, nämlich 61 TWh. Davon gingen 4,7 TWh in die Schweiz.
Die erneuerbaren Energien hätten Kohlestrom verdrängt, der dann wegen der niedrigen Grosshandelspreise in Deutschland von ausländischen Abnehmern gekauft werde, schreibt der Think-Tank Agora Energiewende.
Nicht nur die Geschäftsmodelle traditioneller deutscher Stromerzeuger werden durch die Energiewende somit entwertet, sondern gleich auch noch die in den Nachbarstaaten.
Aussage 7: Die Energiewende schafft hochqualifizierte Arbeitsplätze.
Fachkräfte und Ingenieure sind in Deutschland sehr knapp.
Es wäre viel besser, wenn Fachleute aus der Solar- oder Windenergiebranche in Firmen arbeiten würden, die ganz ohne staatliche Stützung auskommen.
Dort könnten sie nachhaltig zum Wohlstand Deutschlands beitragen.
Wirtschaftsminister Gabriel hatte bei der Ankündigung der Reform erklärt, die Erneuerbaren seien keine Nische mehr und bedürften nicht mehr der besonderen Förderung.
Wäre es ihm damit ernst, sollte die Regierung die Energiewende ad acta legen und sich mit den etwas weniger ambitionierten Zielen der EU anfreunden.
Im Zentrum würde dann die Verbesserung und Ausdehnung des Emissionshandels stehen.
Das ungeschminkte Fazit lautet jedenfalls, dass die deutsche Energiewende dem Weltklima nicht hilft, unvernünftig teuer ist und einen Sektor immer mehr von der Markt- in die Planwirtschaft zieht.
Berlin hat somit eine Branche geschaffen, die auf lange Zeit vom Staat abhängig bleiben wird.
⇧ 2014
Die Vorstellung, die Energieversorgung Deutschlands mit Wind- und Sonnenstrom aus heimischen Quellen zu sichern, ist eine Illusion.
⇧ 2013
Spiegel Online
2013-09-02 de
Das Strom-Phantom
Der planlose Ausbau von Solaranlagen und Windrädern gefährdet die
Energiewende.
Der Strompreis steigt; bei den Bürgern schwindet der Rückhalt.
Regierungsberater fordern einen Neuanfang.
Für die Gesellschaft als Ganzes haben die Kosten längst Größenordnungen erreicht, wie sie sonst nur von der Euro-Rettung bekannt sind.
Mehr als 20 Milliarden Euro müssen die Verbraucher in diesem Jahr zwangsweise für Strom aus Solar-, Wind- und Biogasanlagen ausgeben, dessen Marktpreis kaum drei Milliarden Euro beträgt.
Und selbst diesen Betrag dürfte der Strom nicht wert sein, wenn man die Kollateralschäden und Folgekosten berücksichtigt, die der planlose Ökoausbau im System anrichtet.
Weil die Solardächer und Windräder, je nach Tageszeit und Wetterlage, mal extrem viel Strom erzeugen und mal gar keinen, kommt es zu absurden Fällen von Unter-, Über- und Fehlversorgung.
Ist zu viel Strom im Netz, müssen Windpropeller abgeregelt werden und
stillstehen.
Trotzdem wird der theoretisch erzeugte Phantomstrom bezahlt.
Mitunter muss mit hohen Subventionen erzeugter Ökostrom auch gegen
Gebühr verklappt werden;
Fachleute sprechen von "negativen Strompreisen".
Bei jäher Flaute und Dunkelheit hingegen und besonders in der kalten
Jahreszeit wird das Angebot knapp.
Dann müssen alte Schweröl- und Kohlekraftwerke ran, um die Lücke zu
schließen, weshalb Deutschlands Energieerzeuger im vergangenen Jahr
mehr klimaschädliches Kohlendioxid in die Luft pusteten als im Jahr davor.
Wenn dann immer noch Strom fehlt, werden energiehungrige Betriebe wie das ArcelorMittal-Stahlwerk in Hamburg schon mal aufgefordert, die Produktion einzustellen, um das Netz zu schonen.
Die anschließend fällige Entschädigung fürs Nichtstun muss natürlich von den normalen Stromkunden bezahlt werden.
Große Hoffnungen der Regierung ruhen auf dem Ausbau von Windparks vor der Küste. Doch auf den Meeresbaustellen herrscht Chaos. Vor der Nordseeinsel Borkum drehen sich Windräder im Leerlauf ohne Netzanschluss. Das Kabel wird wohl erst nächstes Jahr komplett verlegt; bis dahin wird die Anlage mit Diesel betrieben, damit sie nicht rostet.
Knapp 90 Euro wird ein Durchschnittshaushalt mit drei Personen demnächst
monatlich für Strom ausgeben müssen.
Im Jahr 2000 war es noch etwa die Hälfte.
Jährlich mehr als 300 000 Haushalten wird wegen unbezahlter
Rechnungen bereits der Strom abgeklemmt.
Die Caritas und andere Sozialverbände haben dafür ein Wort erfunden: Stromarmut.
Die Offshore-Falle
Weit draußen in der Nordsee, etwa 70 Kilometer vor Norderney, steht ein
gigantischer quietschgelber Stahlkasten.
Er ist so breit wie das Brandenburger Tor und höher als das Kanzleramt.
Es handelt sich um eine Art Steckdose.
Sie soll den Strom aus den benachbarten Offshore-Windparks einsammeln
und über ein dickes Kabel ans Festland schicken.
Etwa eine Milliarde Euro hat die Anlage samt Anbindung den Netzbetreiber
Tennet gekostet, sie soll 20 Jahre halten, aber das sind allenfalls
Hoffnungswerte.
Doch die Regierung treibt den Ausbau mit Macht voran. Die Pläne sind atemberaubend. Bis zum Jahr 2020 sollen Hochsee-Windräder bis zu zehn Gigawatt Leistung beisteuern können - theoretisch so viel wie acht Atomkraftwerke.
Um Investoren anzulocken, hat die Regierung möglichst gute Förderbedingungen geschaffen. Jede Kilowattstunde Offshore-Strom soll mit 19 Cent vergütet werden - etwa 50 Prozent mehr als für Windstrom an Land. Und auch die Haftungsrisiken hat die Regierung den Windparkbetreibern abgenommen. Wenn etwas schiefgehen sollte, müssen die Stromverbraucher den Schaden tragen.
So faszinierend der Plan für Techniker ist: Ökonomisch droht ein Desaster.
Experten glauben, dass die Windräder auf hoher See wegen der erschwerten Bedingungen stets doppelt bis dreimal so teuren Strom erzeugen werden wie an Land.
Zwar weht der Wind dort draußen stetiger, doch dieser Vorteil wird lange nicht ausgeglichen.
Zudem sind die Folgekosten hoch. Die Stromnachfrage an der dünnbesiedelten Küste ist gering. Um die Energie in die Industriezentren West- und Süddeutschlands zu transportieren, braucht es neue Starkstromtrassen. Schon heute taxiert die Regierung die Kosten für den Netzausbau auf 20 Milliarden Euro. Die zusätzlichen Seekabel für die Offshore-Windkraft sind da nicht eingerechnet.
Hält die Regierung an ihren Plänen fest, dürfte der Strompreis in den nächsten Jahren geradezu explodieren.
Von bis zu 40 Cent pro Kilowattstunde bis 2020 ist in einer aktuellen Studie für die Bundesregierung die Rede, ein Plus von fast 40 Prozent gegenüber heute.
Dabei ist derzeit völlig unklar, ob die Anlagen wirklich gebraucht werden. Das Umweltbundesamt hält es für ausreichend, wenn die besten Windstandorte an Land erschlossen und mit modernen Anlagen bestückt würden. Das wäre auch billiger.
Doch auch in diesem Fall müssen sich die Verbraucher nach Einschätzung des Umweltministeriums auf steigende Preise einstellen.
Dass die Windenergie zurzeit nur wenig auf die Preise durchgeschlagen hat,
erklären die Experten mit einer Laune der Natur:
2013 war bislang ein ungewöhnlich windstilles Jahr.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2013-07-30 de
Die Schrift steht schon auf der Wand!
Wann wird die Energiewende-Blase platzen?
In Deutschland scheint sich eine der teuersten Märchenstunden seit Gründung der Bundesrepublik ihrem Ende zu nähern.
⇧ 2012
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2012-10-10 de
Deutschlands Energiewende - ein hochriskantes Abenteuer!
Sie ist es nicht nur wegen der unnötigen horrenden Kosten und aus physikalisch-technischen Gründen, sie unterminiert auch das wirtschaftliche Wohlergehen.
In einem Alarmbrief an Kanzlerin Merkel haben die drei Spitzenverbände der Chemie-Industrie gefordert, dass der Strom für die deutsche Industrie bezahlbar und die Stromversorgung sicher bleibt.
Damit feuern sie die inzwischen breitere mediale Wahrnehmung, dass der Strom in Deutschland immer teurer wird, zusätzlich an.
Aus dem Inhalt
Die Bedeutung der Chemie für den Industriestandort Deutschland
Die Chemie hat in der deutschen Industrie den höchsten Energiebedarf
Die Angst vor zu hohen deutschen Strompreisen
Die Sorge vor einem Aufbegehren der privaten Stromverbraucher
Die Sorge vor Zusammenbrüchen des Stromnetzes
Wie in Deutschland einer Fertigungskette die Basis abgeschnitten wird
Per Saldo gehen Arbeitsplätze verloren
Deutschland leistet sich eine doppelte Stromerzeugungskapazität
Die Feigheit der Industrie, gegen die wahre Ursache vorzugehen
2012-10-08
2012-11-03 de Offener Brief an Umweltminister Peter Altmeier zur "Energiewende". |
|
de
Zweiter offener Brief |
Auch wenn in Deutschland irgendwann die vierfache Zahl an Windanlagen installiert sein sollte, ist das Bild der Leistungsganglinie nicht wesentlich anders, nur ist dann der Ordinatenmaßstab statt 25 GW auf 100 GW zu setzen. Die Nullstellen bleiben Nullstellen, denn eine beliebig große Zahl mal Null bleibt Null, eigentlich sollten das alle Politiker wissen. |
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2012-10-08 de
Offener Brief an Umweltminister Peter Altmeier zur "Energiewende"
Der Aachener Energieexperte Prof. Dr. Helmut Alt meldet sich immer öfter, aus Besorgnis über die Wirkung der "Energiewende" auf unsere Wirtschaft, zu Wort. Prof.
Alt lehrt Elektrotechnik in Aachen und schaut auf eine fünfzigjährige Berufserfahrung bei Stromversorgern zurück.
2012-11-03 de
"Energiewende": Ist Deutschland soviel besser als der Rest der Welt?
[Zweiter] Offener Brief an Umweltminister Altmeier!
Ein Hoffnungsschimmer des gestrigen Abends ist sicher, dass Sie als verantwortlicher Minister des BMU wohl auch die Unsinnigkeit der auf 20 jähriger Dauer angelegten Überförderung der regenerativen Energien nach dem EEG-Gesetz erkannt haben, und dies nun endlich auch ändern wollen.
Aber bereits im ersten Diskussionsbeitrag des Geschäftsführers des Solar- energie-Fördervereins Deutschland e.V., Wolf von Fabeck, in dem dieser Ihnen seine Lobbyistendienste in Ihren Beratergremien anbot, wurde deut lich, wie schwer Sie es haben, opportunistische Verbands- oder Eigeninteressen von wahrheitsbasierten Erkenntnissen auf dem Energiesektor zu erkennen und zu trennen.
Mit dem EEG hat der Gesetzgeber bereits über 17 Milliarden € jährliche Dauersubvention über 20 Jahre nicht reversibel zu Lasten aller nicht begünstigten Stromverbraucher festgeschrieben.
Bundesumweltminister Altmaier: Keine Laufzeitgarantie für neue Kohlekraftwerke
Greenpeace Magazin
2012-10-03 de
Bundesumweltminister Altmaier: Keine Laufzeitgarantie für neue
Kohlekraftwerke
Der Minister sprach sich grundsätzlich für neue Kohlekraftwerke aus, dafür müssten jedoch "in gleichem Umfang" alte Anlagen stillgelegt werden.
"Es kann passieren, dass wir auch bei 100 Prozent erneuerbaren Energien in einer kalten Januarnacht, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint, fossile Kraftwerke brauchen."
Kein Kraftwerk aber, das heute in Betrieb gehe, habe eine Laufzeitgarantie.
Der Kernenergieausstieg und seine Folgen!
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2011-04-09 de
Der Kernenergieausstieg und seine Folgen!
Der "wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung" schon lange auffällig geworden durch bestellte Gefälligkeitsgutachten zum Klimawandel und dem Einsatz der "Erneuerbaren" versucht jetzt das Lieblingsprojekt seines Chefs Prof. Schellnhuber -Die große Transfomation- zur Staatsdoktrin zu erheben. Das wird als "Gesellschaftsvertrag" bezeichnet, meint aber den Übergang in eine Ökodiktatur. Die Zeit scheint ihnen reif dafür. Pflichtschuldigst applaudieren Merkels Gehilfen Umweltminister Röttgen und Forschungsministerin Schavan dem Gutachten und werteten es als hilfreich. Schavan dazu: "Gerade jetzt hilft uns das Gutachten beim anstehenden Umbau der Energieversorgung."
Kernstück darin ist der schnelle Ausstieg aus der Kernenergie und der fossilen Energie bis 2050!
Tröstlich ist immerhin, dass dadurch, so Schellnhuber "Nicht alle Lichter ausgehen".
Unser Beiratsmitglied Prof. Alt hat deswegen mal errechnet, was allein der schnelle Ausstieg aus der Kernenergie kosten würde.
Anmerkungen zu CDU Generalsekretär Gröhe: "Den Umstieg gestalten" - Kernenergie in Deutschland
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2011-04-06 de
Anmerkungen zu CDU Generalsekretär Gröhe:
"Den Umstieg gestalten" - Kernenergie in Deutschland
Kanzlerin und CDU Parteivorsitzende Merkel - von vielen insgeheim nur Klimadonna genannt- hat bekanntlich kein gutes Händchen bei der Wahl ihrer Generalsekretäre. Sie verschleißen schnell und selten gelingt es ihnen unter Merkel mit ihrem atemberaubenden Zick-Zack-Kurs stets das passende im Sinne Ihrer Chefin zu sagen. So könnte es auch dem jetzigen Generalsekretär der CDU Gröhe ergehen, wenn das was er jüngst zum Thema Kernenergie von sich gab, wirklich die (oft wechselhafte) Meinung seiner Chefin darstellt. Hier besonders trifft deshalb die Beobachtung des Physikers und Philosophen Carl-Friedrich v. Weizsäckers zu: "Die politischen Reaktionen, die man bei uns öffentlich bekommt sind zu sehr von zwei Elementen bestimmt: Lethargie und blinder Emotion. Beide machen denselben Fehler; sie verzichten aufs Denken". Lesen Sie den Beitrag des Energiewirtschaftlers Dr. Dietmar Ufer zu Gröhes Auslassungen: "Den Umstieg gestalten".
Deutsche Energiepolitik endgültig in der Sackgasse!
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2011-04-04 de
Deutsche Energiepolitik endgültig in der Sackgasse!
Erinnern wir uns: Noch vor wenigen Wochen wußte die Regierung ganz genau, in welche Richtung ihre Energiepolitik marschieren muß:
Die erneuerbaren Energien als alle Probleme lösende Verheißung am Horizont mit der Kernenergie als "Brückentechnologie".
Um diese Brückentechnologie aus der rot-grünen Laufzeitbeschränkung zu befreien, gab es dann vor nicht langer Zeit das Gesetz zur Laufzeitverlängerung, das bereits Zeichen von innerer Zerrissenheit der Koalition aufwies. Das war dann auch schon alles. Von einer konsequenten, vorausschauenden, dem extrem Energie abhängigen Industriestandort Deutschland dienenden Politik war schon damals nichts zu sehen.
Deutschland holt Atomstrom aus Frankreich und Tschechien
Deutschland muss wegen der Abschaltung von sieben Kernkraftwerken Strom aus dem Ausland einführen. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Atomstrom!
Bild
2011-04-04 de
Deutschland holt Atomstrom aus Frankreich und Tschechien
Nach Angaben des europäischen Netzbetreiberverbands Entso-E importiert Deutschland seit Mitte März bis zu 6000 Megawatt Strom, um den Bedarf zu decken.
Das entspricht der Leistung von vier großen Atomkraftwerksblöcken oder rund acht Prozent des täglichen Strombedarfs Deutschlands (ca. 80 000 Megawatt).
Dieter Kraemer
2011-04-04 de
Mit der Abschaltung von acht deutschen Kernkraftwerken
Die importierten Strommengen liegen mit 10,4% über den exportierten Mengen.
Die Verteilung lässt Schlußfolgerungen zu:
Die relativ hohen Exporte von DE > CH und von DE > NL dürften
sich aus den nicht nutzbaren EEG-Stromanteilen zusammensetzen, welche
auf Kosten der EEG-Bezahler im europäischen Verbundnetz versickern,
als der sog. verschenkte Strom.
⇧ 2011
Fritz Vahrenholt
Homepage
KlimaNachrichten/Die Kalte Sonne
Wikipedia
|
Professor, Dr., Deutscher Politiker (SPD), Manager, Wissenschaftler
und Buchautor. ►Fritz Vahrenholt: Who is who (Skeptiker) ▶Fritz Vahrenholt: Präsentationen (Bilder & Grafiken) ▶Fritz Vahrenholt: Video-Präsentationen ▶Fritz Vahrenholt: Wikipedia (Opfer von Wikipedia) |
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Helmut Kuntz
2016-10-158 de
Auch die Schweizer Bürger wählen falsch:
Volksbegehren für eine "Grüne Wirtschaft" in der Schweiz gescheitert
Vom Ausland weniger beachtet, oder aufgrund der denkwürdigen Klimavertrags-Abstimmung im Bundestag, in der die Berliner Politikkaste nicht für das Volk, sondern nach Vorgabe abstimmte, vielleicht nur am Rand wahrgenommen, hat das Schweizer Völkchen ebenfalls zum Klima abgestimmt.
Und es hat dabei gezeigt, dass mit ihm nicht jede grün-ideologische Idee zu machen ist -
ein Effekt (dass das Volk anderer Meinung ist als es ihre "fürsorglichen" Politiker fordern),
welcher inzwischen oft dort passiert, wo die Politik noch gezwungen ist zulassen zu müssen, dass der Wähler direkt gefragt wird.
de Panik-Küche en Panic laboratory fr Marmite alarmiste
Worum ging es?
Im Kern ging es darum, dass NGOs - und die Schweizer Grünen - sich sicher sind, dass ein Schweizer "drei Erden" benötigt und damit eindeutig ein ökologischer Schuldner ist.
Während Staaten ihre Schulden in aller Regel nie zurückzahlen (können), gilt dies natürlich nicht für den Staats-Bürger.
Ein "Ordentlicher" jedenfalls hat zumindest seine Ökoschuld zu tilgen, bedeutet sich so einzuschränken, dass immer eine Erde reicht.
Jede Ökoschuld, alternativ Footprint, können NGOs und Grüne selbstverständlich genau berechnen und dem Staat berichten, welcher dann mit Controlling, Verboten und Zusatzsteuern fürsorglich so lange lenkend eingreift, bis der normale Bürger sein Reduktionssoll erreicht und einhält.
Eine Theorie, welche dem Anspruch der Grünen als Überwachungs- und Verbotspartei ideal entgegen kommt.
Und klar, dass auch Greenpeace und der WWF bei dieser Kampagne mit mischen.
Und so stimmten die Schweizer Bürger über die dem Klimavertrag entsprechenden Maßnahmen ab
Obwohl es nur um eine nationale und nicht internationale Vereinbarung (wie beim Welt-Klimavertrag) ging, war das Abstimmungsergebnis in der Schweiz am 25. September eindeutig.
Abstimmungsergebnis: Nein: 63.6%, Ja: 36.4%
Unser Bundestag stimmte mit 100 % ohne Enthaltungen für "Deutschlands Grüne Wirtschaft unter internationaler Aufsicht" und zeigte damit ein Abstimmungsergebnis wie in der ehemaligen DDR-Volkskammer.
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Windkraft: Der große Schwindel
Reinformation TV
2015-05-05 fr de
Deutsche Untertitel
Windkraft: Der große Schwindel
fr en
English Subtitles
Wind Energy: The Big Swindle
Es wird Zeit, dass die französische Bevölkerung, die Politiker und
die Umweltschützer, sofern sie ein Mindestmaß an Ehrlichkeit besitzen,
dieser Verschwendung, welche sehr bald irreparable Folgen haben wird,
ein Ende setzen.
Deutsche Untertitel von Friends against wind.
Watts Up With That? (Antony Watts)
2016-03-31 en
Green Energy may have Just Cost Britain 40,000 Jobs
Tata Steel has announced an immediate withdrawal from Britain, threatening 4000 steel working jobs, and 40,000 jobs in dependent industries.
The main reason given for abandoning Britain, is the high price Tata is forced to pay for energy, thanks to Britain's green energy policies.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2011-04-06 de
Großbritanniens Lord Turnbull: Die wirklich unbequeme Wahrheit
Die Regierung von Großbritannien (UK) ist sehr stolz auf ihre Art, mit dem Klimawandel umzugehen.
Sie sieht das sowohl umfassend als auch ambitioniert; als eine der fortschrittlichsten Arten der Welt.
Das bietet eine Plattform für die moralische Führung bei globalen Verhandlungen.
GWPF Global Warming Policy Foundation
2011-03-27 de
Lord Turnbull: The Really Inconvenient Truth
The UK Government takes great pride in its framework for climate change. It sees it as both comprehensive and ambitious, as one of the most an advanced in the world, providing a platform for moral leadership in global negotiations.
Internes Regierungsdokument belegt katastrophalen Mißerfolg
der spanischen Initiative für "grüne Wirtschaft"
en Leaked Doc Proves Spain's Green Policies an Economic Disaster
fr Fuite d'un rapport espagnol :
"L'économie verte" d'Obama, un désastre
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Klimaskeptiker Info (Andreas Kreuzmann)
2012-01-28 de
Spanien stoppt Subventionen für "Erneuerbare Energien"
Die spanische Regierung hat ein Dekret beschlossen, nach dem Subventionen für neue Windkraft-, Solar- und andere "Öko"-Energie-Anlagen gestoppt werden.
Quelle / Source
Bloomberg
2012-01-27 en
Spain Halts Renewable Subsidies to Curb $31 Billion of Debts
Spain halted subsidies for renewable energy projects to help curb its budget deficit and rein in power-system borrowings backed by the state that reached 24 billion euros ($31 billion) at the end of 2011.
"What is today an energy problem could become a financial problem," Industry Minister Jose Manuel Soria said in Madrid.
The government passed a decree today stopping subsidies for new wind, solar, co-generation or waste incineration plants.
The system's debts were racked up as revenue from state- controlled prices failed to cover the cost of delivering power.
Costs have swollen in the past five years because of an increase in regulated payments for the power grid, support for Spanish coal mines and subsidies for renewable energy plants.
"It's clear they have to make major cuts," said Francisco Salvador, a strategist at FGA/MG Valores in Madrid.
"The government has already ruled out a significant increase in prices, so the cuts will fall in many places and the spotlight is on renewables, but not just on renewables."
Renewables companies fell on the Spanish action. Vestas Wind Systems A/S (VWS), the biggest wind-turbine maker, slid as much as 2.9 percent in Copenhagen. Abengoa SA, a Spanish engineering firm specializing in solar mirrors, dropped as much as 2.2 percent in Madrid and Iberdrola SA (IBE), the biggest renewable energy producer based in Bilbao, declined as much as 1.5 percent.
First Step
Spain's decision is a "first step" to rein in debts, and officials are working on a broader package of measures, Soria said.
The nation isn't planning a levy on hydropower or nuclear plants, nor will it take on power-system liabilities, he said.
The Spanish action follows Germany's announcement last week that it would phase out support for solar panels by 2017 and the U.K.'s legal battle to reduce its subsidies for the industry.
Spain was an early mover in developing renewables plants, and support for wind energy helped Iberdrola become the world's biggest producer of clean power, with plants in the U.S. and Brazil.
The industry sustains about 110,000 Spanish jobs, according to the Renewable Energy Producers Association.
The government is wrestling with competing priorities as it struggles to convince investors it can meet a target to cut the budget deficit to 4.4 percent of gross domestic product this year, from 8 percent last year, while trying to create jobs in a country where 23 percent of workers are unemployed.
Horse Bolted
"This is shutting the stable door after the horse has bolted," said Peter Sweatman, chief executive officer of consultant Climate Strategy.
"The risk is that Spanish firms that are recognized global leaders in renewable energy feel their position undermined by lack of domestic support."
Generating capacity is about twice Spain's peak demand following a boom in investment in solar panel installations and combined-cycle gas-fired plants, while the country is ahead of its targets for clean power production, Soria said.
The suspension won't affect operating plants or projects that have already been approved for subsidies by the government, he said.
"It's a real positive for the developers, the owners of assets, because it removes the risk of retroactive cuts," said Sean McLoughlin, a renewable energy analyst at HSBC Plc.
"The government could certainly have done that again when you think of how much it's costing them but have decided not to.
This suggests that the government is listening to the industry."
de Allgemein en General fr Générale
de Verzeichnis en Contents fr Sommaire
de Text en Text fr Texte
⇧ 2014
The New York Times
2014-01-05 en
Spain's Solar Pullback Threatens Pocketbooks
Watts Up With That? (Antony Watts)
2014-01-11 en
The WUWT Hot Sheet for Saturday January 11th, 2014
Spain cutting its "guaranteed for 25 years" subsidy to solar electric
producers, leaving them in financial distress.
⇧ 2011
EIKE - Europäisches Institut für Klima und Energie
2011-03-03 de
Die spanische Solarindustrie nichts weiter als eine Blase!
In diesem Monat hat der spanische Ministerpräsident Jose Luis Rodriguez Zapatero erstmals eingeräumt, dass die spanische Solarindustrie nichts weiter als eine Blase sein könnte, was einer anderen Blase ähnelt, die wir kürzlich erlebt haben.
Beide beruhen auf gut gemeinten, aber fehlgeleiteten Anstrengungen des Staates, eine Wirtschaft nach politischem Gusto zu erschaffen.
TAZ
2011-01-12 de
Pfusch auf spanischen Sonnendächern
Während des Booms wurden massenhaft Solaranlagen installiert.
Viele genügen den Sicherheits- und Qualitätsansprüchen nicht.
Und die Installateure sind längst verschwunden.
50.000 Installationen mit einer Gesamtleistung von 3.500 Megawatt stehen in Spanien.
80 Prozent der Anlagen wurden 2008 errichtet.
Es herrschte Goldgräberstimmung.
Jeder wollte sich so die alte, hohe Einspeisevergütung für 25 Jahre
sichern.
Neben den alteingesessenen Marken nutzen auch neue Fabrikanten - meist
aus China - die Gunst der Stunde und drängten auf den überhitzten Markt.
Die Konstrukteure kauften, was sie bekommen konnten.
2008 war das Jahr der Sonne in Spanien.
2.600 Megawatt installierte die Fotovoltaikbranche in nur neun Monaten.
Bis im Herbst 2008 ein neues Gesetz in Kraft trat.
Die Einspeisevergütung sank um 30 Prozent.
Wer seine Anlage zuvor ans Netz brachte, bekam noch die alte Förderung.
Branchenverbände und Gewerkschaften kalkulieren, dass seit Ende 2008 rund 30.000 Arbeitsplätze in der Fotovoltaikbranche verloren gingen.
Vom spanischen Industrieministerium heißt es lapidar, es habe keine
Daten. Der einzige Anhaltspunkt stamme von den Recycling-Unternehmen
für Solarmodule, die von einem Geschäftsvolumen von 1 Gigawatt in den
nächsten drei Jahren ausgehen, so ein Ministeriumssprecher.
"Das wären 30 Prozent Ausfallrate", sagt Faustino Chenlo, Chef des Labors
für Solarpanels im staatlichen Forschungszentrum für Energie,
Umwelt und Technik (Ciemat).
Das sei zu hoch gerechnet.
Chenlo schätzt die Quote der Module, die in den nächsten Jahren
ersetzt werden müssen, "auf 5 bis 10 Prozent - immer noch eine viel
zu hohe Zahl".
NoTricksZone
2011-01-13 en
Spain's Great Photovoltaic Bust - 30,000 Jobs Lost Since 2008
Yet another example of the havoc governments can cause by excessively interfering in the free market (with the best intentions of course).
The boom was great - while it lasted. Solar panels flew onto the roofs of buildings faster than you could make them, and companies couldn't keep up with the demand.
The very leftist TAZ writes that in 2008, 2600 megawatts of
photovoltaic capacity were installed in 9 months alone.
Why so much?
Because buyers wanted to take advantage of the generous feed-in subsidies
paid to solar panel operators, guaranteed for 25 years, before they
expired.
Unfortunately, quality and reliability took a back seat in the mad
rush for gold. Today, everywhere there are signs of shoddy quality
and poor function with the installed solar systems.
The boom turns into a fiasco
50,000 installation with a total rated output of 3500 megawatts are now up and running in Spain. 80% of the systems were installed in 2008.
There was a gold rush feeling. Everybody wanted to lock into the
feed-in tariffs guaranteed for 25 years.
In addition to the known brand-names, some used new brands of solar
panels - most of them from China - the opportunity was seized in
an overheated market.
Installation companies bought whatever they could get their hands on.
30,000 jobs lost in the last 2 years
TAZ writes that solar panel recycling companies are now poised to take
on the big business of recycling all the installed scrap.
According to some estimates, 30% of the panels are expected to be
scrapped in the next three years alone.
⇧ 2010
EIKE Europäisches Institut fü Klima und Energie Jena
2010-05-17 de
Spanische Solarenergieblase geplatzt!
"Man bedenke, was in Ländern wie Spanien passiert ... wo man wirkliche
Investitionen in die Erneuerbaren Energien macht.
Sie steigen steiler an als bei uns, sie sind auf dem Sprung, die
Führung in dieser neuen Industrie zu übernehmen,"
rief der gerade neu gewählte US-Präsident Barack Obama am vergangenen
16. Januar 2009 aus.
Selbstverständlich kann jede Industrie "steil wachsen", falls die Regierung genug Steuerzahler-Dollars einwirft. Jetzt, da Spanien in ein schwarzes Haushaltsloch rutscht, kommt heraus, dass die Sonnenenergieförderung nicht mehr aufrechterhalten werden kann.
Vor zwei Jahren erst schwelgten die spanischen Sonnenenergiefirmen in großzügiger Regierungsförderung und wuchsen in fiebrigem Tempo, 18 Milliarden € (damals etwa $28 Mrd.) wurden für Fotovoltaik auf Dächern und Feldern ausgegeben. In Kürze wurde das Land zum Spitzenreiter aller Solarmärkte der Welt.
Spaniens Solarenergieförderung war vier bis sechs Mal höher als für die Windenergie. Die Preise für die Einspeisung von Sonnenenergie waren 12 Mal höher als für Elektrizität aus fossiler Energieerzeugung. Deutschland und Spanien installierten vor zwei Jahren rund 75 Prozent aller Solaranlagen weltweit.
Wenn aber die Förderung stirbt, sterben damit auch die davon abhängigen viel gepriesenen "grünen Arbeitsplätze".
Laut Climatewire haben sich in Spanien etwa 30.000 grüne Jobs in Luft aufgelöst.
Frühere Studien haben herausgefunden, dass jeder neue grüne Arbeitsplatz in Spaniens Erneuerbarem Energiesektor beinahe $750.000 gekostet hat.
Plötzlich, angesichts einer bevorstehenden tiefen Rezession, einer einbrechenden Baukonjunktur und einem in die Höhe schießenden Haushaltsdefizit, hat die spanische Regierung im vergangenen Jahr den Einkaufspreis für Solarenergie um 29 Prozent gekürzt, und die Obergrenze für neue Solarenergieanlagen auf 500 Megawatt pro Jahr gesetzt. Derzeit werden weitere Kürzungen erwogen, die bis zu 40 Prozent betragen und sogar rückwirkend gelten könnten, wie lokale Zeitungen berichteten.
Dr. Benny Peiser
2010-05-07 en
The Spanish Solar Power Bust
"[T]hink of what's happening in countries like Spain ... where they're making real investments in renewable energy. They're surging ahead of us, poised to take the lead in these new industries," declared then-President-elect Barack Obama back in January 16, 2009.
Of course, any industry can "surge" if the government dumps enough taxpayer dollars into it. Now that Spain is slipping into a fiscal black hole, it turns out that solar power subsidies are unsustainable. This spring saw the bursting of Spain's solar power bubble.
Only two years ago, Spanish solar energy companies feasting on generous government subsidies expanded at a feverish pace, investing € 18 billion (then worth roughly $28 billion) to blanket rooftops and fields with photovoltaic panels. They briefly turned the country into the top solar market in the world.
Spain's subsidies for solar were four to six times higher than those for wind. Prices charged for solar power were 12 times higher than those for fossil fuel electricity. Germany and Spain received about 75 percent of the world's photovoltaic panel installations that year.
Suddenly facing a deep recession, a collapsing housing market and a ballooning budget deficit, the Spanish government cut the rate paid for photovoltaic power by about 29 percent last year and put a limit on new solar installations at 500 megawatts per year. It is now considering additional tariff cuts that may reach as high as 40 percent and may even be applied retroactively, according to local newspaper reports.
And when the subsidies go, so, too, go the much-vaunted "green jobs" that depend on them.
Climatewire reports that some 30,000 green jobs have evaporated in Spain.
Earlier studies found that it cost nearly $750,000 to create each new green job in Spain's renewable energy sector.
Reason Magazine / Ronald Bailey
2010-05-06 en
Mr. President Please Think of Spain -- The Iberian Solar Power Bust
So, yes, Mr. President. Please think about what's happening in countries like Spain.
de
Klimaskeptiker Info
2010-04-13 de
Schwindel mit Solarstrom in Spanien aufgeflogen
Das spanische Industrieministerium ist einem Betrug in der Solarbranche auf die Spur gekommen.
Betreiber sollen Diesel-Strom als Solarstrom ausgegeben haben, um an lukrative Subventionen zu kommen.
Bei Inspektionen wurde nach Presseberichten festgestellt, daß mehrere Solaranlagen angeblich auch nachts Strom produzierten und in das Netz einspeisten.
Um eine größere Leistung der Anlagen vorzutäuschen, sollen die Betreiber Diesel-Stromgeneratoren angeschlossen haben.
Nach vorläufigen Schätzungen beläuft sich der Schaden auf 2,6 Mio. Euro. "Dies ist aber nur die Spitze des Eisbergs", sagte ein Branchenexperte der Zeitung "El Mundo", die den Skandal ans Licht brachte.
Wenn Solaranlagen angeblich in der Dunkelheit Strom produzieren, falle das früher oder später auf.
Wenn jedoch auch tagsüber Stromgeneratoren angeschlossen würden, sei der Schwindel kaum festzustellen.
Die Verbände der Solarwirtschaft forderten harte Strafen für die Betrüger. Diese brächten die gesamte Branche in Mißkredit.
In Spanien zahlte der Staat im vergangenen Jahr rund 2,3 Mrd. Euro an Subventionen für Solarstrom.
Dieser macht rund zwei Prozent der spanischen Stromerzeugung aus.
Die Subventionen hatten die Zahl der Photovoltaik-Anlagen in Spanien rapide ansteigen lassen.
Die Regierung will die Prämien aber um bis zu 40 Prozent kürzen.
en
Watts Up With That? (Antony Watts)
2010-04-13 en
The insanity of greenery
Bishop Hill points out that some solar power installations in Spain were producing power at night.
After press reports, it was established during inspections that several solar power plants were generating current and feeding it into the net at night.
To simulate a larger installation capacity, the operators connected diesel generators.
"This is just the tip of the iceberg," said one industry expert to the newspaper "El Mundo", which brought the scandal to light.
If solar systems apparently produce current in the dark, will be noticed sooner or later.
However, if electricity generators were connected during daytime, the swindle would hardly be noticed.
Handelsblatt
2013-07-02 de
Solarkraftwerk wird zum Millionengrab für RWE und Co
Das spanische Solarkraftwerk Andasol 3 produziert vor allem eins: Verluste.
Besitzer sind RWE, Rheinenergie und Stadtwerke München.
Allein der größte Anteilseigner, die Stadtwerke München, musste auf
die Anlage 64 Millionen Euro abschreiben.
Sie schicken jetzt ihre Anwälte los, die gegen geänderte Förderregeln in Spanien klagen.
Europaweite Expansion:
Die IWB investieren auch in Windparks in
Frankreich und Deutschland.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Alex Baur
2011-12-06 de
Das Solardebakel von Calasparra
Für 180 Millionen Franken liessen Schweizer Stromversorger das Solarkraftwerk Puerto Errado nahe dem spanischen Murcia bauen.
Bei ihrem Meisterwerk unterschätzten sie die Launen der spanischen Sonne und Politiker.
arServer
2009-08-06 de
Schweizer Energieversorger EBL investiert in solarthermisches Kraftwerk in Spanien
Der Energieversorger EBL (Liestal, Schweiz) beteiligt sich an dem 30 MW-Solarkraftwerk "Puerto Errado II" in Murcia (Spanien), berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Die Vertragsunterzeichnung mit der Novatec Biosol AG bedeute einen wichtigen Meilenstein für die EBL-Strategie, bis ins Jahr 2020 rund 30% des unternehmensbezogenen Energieabsatzes aus neuen erneuerbaren Quellen zu beziehen.
Der in dem solarthermischen Kraftwerk in Spanien erzeugte Solarstrom diene vorerst dem Verbraucher vor Ort und verbessere den europäischen Strom-Mix.
Die EBL will ihren Erfahrungsvorsprung auf diesem Gebiet in der Schweiz für neue Geschäftsfelder ausnutzen, heißt es in der Pressemitteilung.
Die EBL sicherte sich nach eigenen Angaben eine Beteiligung von 85 % an Bau und Betrieb des solarthermischen Kraftwerks Puerto Errado II in Calasparra, der Region Murcia, im Südosten von Spanien.
Die im Sonnengürtel von Europa gelegene Gegend weise eine der höchsten Sonnenscheinintensitäten in Europa auf und sei von daher ideal für diese Art der Energiegewinnung, betont EBL.
Gebaut werde das Solar-Kraftwerk auf einer Fläche von 60 Hektar, entsprechend der Größe von rund 84 Fußballfeldern.
Sie soll die direkte Sonnenstrahlung zur Erzeugung von rund 50 Millionen Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr nutzen (was der Versorgung von etwa 11.000 Haushalten diene).
Der Spatenstich für Puerto Errado II ist im Oktober geplant, vorbehaltlich der Entscheidung über die neue spanische Einspeisevergütung für Solarstrom. EBL rechnet mit einer Bauzeit von zwei Jahren.
Basler Zeitung
2013-09-26 de
IWB setzen Millionen in den spanischen Sand
Die beiden Energieversorger IWB und EBL verdienen mit ihrem Engagement beim Solarkraftwerk Puerto Errado 2 kein Geld, weil Spanien die Subventionen für die Solarenergie gekürzt hat.
Die IWB beteiligten sich an dem 200-Millionen-Projekt mit rund 14 Millionen Franken.
Jetzt kommt raus: Die IWB haben sämtliche Millionen für die seit einem Jahr in Betrieb stehende Anlage bereits wieder abgeschrieben.
Gabriel Calzada Álvarez
Glenn Beck interviews Gabriel Calzada on Green Jobs.
Spanish unemployment rate at the end of March 2009 was 17,4%
Spain has spent 753000 USD on each green job since 2000.
Programs in Spain kill 113000 jobs elsewhere.
Energy costs in Spain must go up 31% to repay dept.
Der Chef des angesehenen spanischen, wirtschaftswissenschaftlichen Instituto Juan de Mariana; Prof. Gabriel Calzada hat vor kurzer Zeit eine aufsehenerregende Studie zum Nutzen oder Schaden der Förderung "Erneuerbarer Energien" vorgelegt.
Die Studie errechnet, unter anderem, dass die spanischen Programme für grünen Strom, indem sie Jobs schafften, gleichzeitig die Vernichtung von nahezu 110.500 Arbeitsplätzen in der übrigen Wirtschaft auslösten.
Diese Kennzahl sollten wir uns einprägen:
2,2 Arbeitsplätze werden vernichtet, um einen "grünen Arbeitsplatz" zu "schaffen".
Bezogen auf ein Megawatt installierter grüner Energie sagt die Studie aus, dass in Spanien jedes installierte Megawatt "grüner Energie" im Schnitt 5,28 Arbeitsplätze in der übrigen Wirtschaft vernichtet.
Ausgelöst auf die jeweiligen grünen Technologien sind es:
CFP Canada Free Press
2009-04-19 en
In greener than green Spain, unemployment nearly twice our woeful
10 percent rate
In his State of the Union Address, President Obama said that "the nation that leads the clean energy economy will be the nation that leads the global economy." He warned that America's global competitors are already "making serious investments in clean energy because they want those jobs."
Following the President's cue, Congress is now working on a number of bills calling for new global warming measures and bigger subsidies for their favorite alternative energy sources - all marketed as clean energy initiatives.
It all would come on top of the billions in "stimulus" money already being poured out for clean energy projects.
Too bad Washington is pursuing proven jobs killers.
Take wind energy, perhaps the most politically correct energy source right now.
The President has repeatedly visited wind turbine factories, boasting about the green jobs at each.
Washington has heavily subsidized wind energy along with solar and other alternatives, and is now considering a law that would force electric utilities to use more of them.
The President frequently mentions Spain as a model.
Yes, Spain already has a clean energy economy, with thousands of wind turbines and solar panels covering the landscape.
It also has 19 percent unemployment, nearly twice the U.S. level.
A study conducted by Gabriel Calzada, economics professor at the King Juan Carlos University in Madrid, estimates that for each green job created, 2.2 other jobs are killed.
fr C'est la crise:
C'est la crise: mais voici comment dépenser encore plus d'argent alors que le bâtiment est en berne et que le chômage augmente.
Hierro Situationsplan
For many years El Hierro, the most westerly of the Canary Islands, obtained its electricity from an 11.36 MW diesel-fired plant that supplied erratic and expensive (€0.242/kWh) power to the 10,920 residents of this scenic tourist destination:
Then on June 27th of this year, culminating a process that began in 1997, the island proudly inaugurated its new renewable energy system, which will replace the diesel-fired generation with hydro and wind and eliminate 8,700 tonnes of CO2 emissions and save €1.8 million in fuel costs each year.
Renewable energy enthusiasts were predictably ecstatic.
Even ENEL, Europe's second largest utility, hailed El Hierro as an example of how sustainable development can be made to work:
El Hierro has realised its dream of achieving a sustainable ecosystem.
The island, which was designated a UNESCO Biosphere Reserve in 2000, has actually become a global model of sustainable development in which technology, renewable energy and protection of the environment come together in a single project, one that is set to become a benchmark for the global energy market.
But will it?
Regenerative Energie - das Gorona Projekt El Hierro I
Seit Juni 2014 läuft das neuartige Hydro-Wind Projekt auf El Hierro.
100% Strom aus Regenerativen Energiequellen war das ehrgeizige Ziel.
Die 7000 Bewohner von El Hierro sollen nur mit aus Wind und Wasserkraft erzeugter Elektrizität versorgt werden.
20.000 Tonnen eingesparte Kohlendioxid Abgase pro Jahr und die erste "Grüne Insel" der Erde ohne Einsatz fossiler Brennstoffe.
Das alte Schwerölkraftwerk Llanos Blancos am Hafen von Puerto de La Estaca sollte nur noch für den Notfall in Reserve gehalten werden.
Fast 85 Millionen Euro, mehr als die Hälfte Fördermittel (Subventionen), hatte der Bau der Anlage verschlungen.
Es sollte erstmals der Beweis erbracht werden, dass die Kombination Wind- und Wasserkraft eine Insel wie El Hierro komplett mit Strom versorgen kann.
Anlage-Schema
So funktioniert das neue Energiekonzept
Hier der schematische Aufbau des Wirkungsprinzip zum regenerativen Energieprojekt.
Auf der Grafik - oben ein großer Stausee aus dem über eine Druckleitung durch natürliches Gefälle das Wasser über eine Turbine nach unten fließt und Strom erzeugt und in einem unteren Becken (Deposito Interior) gesammelt wird.
Mit Strom aus der Windkraft (rechts) wird das Wasser wieder nach oben gepumpt und der Kreislauf beginnt von Neuem.
Das ist das Reservesystem, wenn kein Strom über die Windräder erzeugt werden kann.
Primär wird die Insel jedoch zunächst über 5 Windräder, mit je knapp 2 MW Leistung - insgesamt also ca. 9,9 MW Gesamtleistung mit Strom versorgt.
Die überschüssige Energie wird für die Meereswasser Entsalzungsanlage (Desaladora unten) und die Pumpstation (Estacion de Bombeo) eingesetzt.
Anlage-Plan
Power from the wind farm is sent directly to the grid.
When wind generation exceeds demand the surplus power is used to pump water from the lower reservoir to the upper reservoir, and the water is later released back down through the hydro turbines to cover demand shortfalls during low wind periods.
The diesel plant provides backup power when the wind farm and the hydro system are unable to fill demand.
...und die bittere Realität...
El Hierro - Die ersten 150 produktiven Tage
Seit Juni 2014 läuft das neuartige Hydro-Wind Projekt auf El Hierro.
100% Strom aus Regenerativen Energiequellen war das ehrgeizige Ziel.
Die 7000 Bewohner von El Hierro sollen nur mit aus Wind und Wasserkraft erzeugter Elektrizität versorgt werden.
Doch keine komplette Stromversorgung mit Regenerativer Energie möglich?
"Im Jahre 2015 wurde der Wunschtraum 100% Strom aus Erneuerbarer Energie zu beziehen am 9. August für etwas mehr als 2 Stunden erreicht.
In der ersten Jahreshälfte konnten die sauberen Energiequellen zu 30% genutzt werden.
In den Monaten Juli und August lagen die Mittelwerten zwischen 49 und 55%.
Die fehlende Energie musste das alte Schwerölkraftwerk beisteuern das man eigentlich stilllegen wollte".
According to grid data published by the Red Eléctrica de España (REE) renewable energy from GdV has supplied 42% of the electricity sent to the El Hierro grid in the 96 days of operation since then (from June 27 through September 30) with the remaining 58% coming from diesel:
Diesel: 7,457 MWh (58%)
Renewables: 5,428 MWh (42%)
Total: 12,885 MWh
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Fred F. Mueller
2016-03-07 de
100 % "EE" Millionengrab El Hierro Windenergie: Unreif für die Insel
Am Montag, dem 23. November 2015 zeigte Arte zur besten Sendezeit um 19.30 einen mit wunderschönen Kameraeinstellungen auf der Kanareninsel El Hierro aufgenommenen Dokumentarfilm über das dort realisierte Projekt einer autarken "grünen" Energieversorgung für die kleine Insel mit ihren etwa 7.000 Einwohnern unter dem reißerischen Titel "Inseln der Zukunft - Visionäre am Ende der Welt".
de Inseln der Zukunft - Visionäre am Ende der Welt
Im Begleittext des Arte TV-Guide ist zu lesen, dass es dort gelungen sei, eine komplett autarke ökologische Stromerzeugung zu installieren, die auch dem Erhalt des Naturparadieses für die Zukunft dienen könne.
Auch zahlreiche andere Medien verfielen bei diesem Thema geradezu ins Schwärmen
Schwerpunkt Klimawandel: Inseln der Zukunft - El Hierro,
Deutsche Welle: El Hierro - Insel mit 100% Ökostrom,
NZZ Neue Zürcher Zeitung / Brigitte Kramer
2014-08-08 en
Wind-Wasser-Kraftwerk produziert die gesamte Energie
Die kanarische Insel El Hierro ist unabhängig
Die kanarische Insel El Hierro ist als erstes Eiland der Welt energieautark.
Ein Wind-Wasser-Kraftwerk versorgt die 10'000 Bewohner.
2020 will El Hierro komplett emissionsfrei sein.
Seit Ende Juni weht auf El Hierro ein anderer Wind.
Nach dreissig Jahren Planung und Umsetzung ist auf der kleinsten Insel der Kanaren ein Wind-Wasser-Kraftwerk in Betrieb gegangen, das die Insel künftig vollständig mit erneuerbarer Energie versorgen soll.
Die Anlage wird vom Inselrat, vom spanischen Energiekonzern Endesa und vom Technologischen Institut der Kanaren betrieben und kostete rund 82 Millionen Euro.
Finanziert wurde sie je zur Hälfte von Endesa und vom spanischen Staat.
El Hierro ist damit das erste Eiland der Welt, das sich komplett selbst versorgt.
Die dänische Insel Samsø hat zwar auch eigene Stromversorgung, ist aber für Notfälle mit dem Festland verbunden
Ein nach anderthalb Betriebsjahren durchgeführter Faktencheck löst allerdings Ernüchterung aus.
Kombination von Windenergie und Pumpspeicher-Kraftwerk
Im Falle von El Hierro wurde eine Lösung verfolgt, die vom Prinzip her zunächst überzeugend wirkte.
Hoch auf dem Gipfel eines erloschenen Vulkans wurde eine Gruppe von fünf Windenergieanlagen installiert, die mit Hilfe der hier ziemlich kräftig und stetig wehenden Atlantikwinde sozusagen kostenlosen Strom erzeugen soll.
Dieser Strom soll den Bedarf der Inselbevölkerung von etwa 7.000 Menschen decken.
Da das Klima recht mild ist und so gut wie keine Industrie existiert, ist deren Strombedarf nicht allzu hoch.
Überschüssiger Strom wird genutzt, um Wasser in ein oben auf der Spitze des Vulkans gelegenes Speicherbecken zu pumpen.
Reicht die Leistung der Windanlagen bei Schwachwind nicht aus, so übernimmt eine im Tal gelegene Turbine mithilfe des über eine Druckleitung herangeführten Wassers die restliche Last solange, bis der Engpass vorbei ist.
Das Speicherbecken wurde mit großem Aufwand auf dem gleichen Gipfel eingerichtet, auf dem auch die fünf Windenergieanlagen stehen.
Wegen des wasserdurchlässigen Bodens musste es aufwendig als Folienbecken realisiert werden.
Neben den einheimischen Initiatoren waren an Planung und Realisierung des Gorona Projekts, das zu 60 % der Inselregierung gehört, auch Firmen und Fachleute aus etlichen weiteren Ländern beteiligt.
Komponenten für diesen Prototyp kamen aus Deutschland, der Schweiz, Italien und Frankreich. Die Inbetriebnahme erfolgte im Juni 2014.
Vollmundige Versprechungen...
Mithilfe dieser Anlagenkombination, so das Versprechen der Betreibergesellschaft, sollte Bedarf der Insel zu 100 % aus "erneuerbarer" Energie gedeckt werden.
Das bisherige Stromversorgungssystem, das auf dem Schweröl-Kraftwerk Llanos Blancos am Hafen von Puerto de La Estaca basierte, sollte nur noch für den Notfall in Reserve gehalten werden.
Dessen Kraftstoffversorgung war teuer, nicht zuletzt auch deshalb, weil zu den reinen Brennstoffkosten auch noch der teure Seetransport hinzukam.
Mit der Umstellung wurde auch ein Umwelt- bzw. Klimabonus durch Einsparung von jährlich 20.000 Tonnen Kohlendioxid-Abgasen in Aussicht gestellt.
Das in Aussicht gestellte Ziel waren 100 % "sauberer EE-Strom".
...einer heilen Inselwelt
Wie sehr sich europäische Journalisten für das Projekt begeistern ließen, zeigt exemplarisch eine Reportage der Neuen Zürcher Zeitung vom 8. August 2014:
"Die kanarische Insel El Hierro ist als erstes Eiland der Welt energieautark"
behauptete damals die NZZ-Journalistin.
Dank der Stilllegung des alten Diesel-Kraftwerks würden jedes Jahr 18.700 Tonnen CO2, 100 Tonnen Schwefeldioxid und 400 Tonnen Stickoxid weniger in die Erdatmosphäre gelangen.
Die Stromgewinnung mit Wasser und Wind werde, so die Prognose, 23 % günstiger als bisher sein, was positive Auswirkungen auf den Strompreis haben werde.
Im weiteren Verlauf des Artikels wurde der Tonfall immer lyrischer.
El Hierro, das seit dem Jahr 2000 Biosphärenreservat ist, wolle als "grüne Insel" international bekannt werden.
Die Insel sei immer häufiger Ziel von Delegationen anderer Inselregionen sowie wissenschaftlich interessierter Feriengäste, die sich für das Modell interessierten.
Nächster Schritt auf dem Weg zur Nachhaltigkeit sei die Umstellung des Fuhrparks der Insel auf E-Mobile:
Bis 2020 sollten alle 6.000 auf El Hierro zirkulierenden Autos elektrisch angetrieben werden.
Damit entwickle man sich zum ersten emissionsfreien Ort der Welt und könnte als Vorbild dienen: Weltweit, so ein Prospekt der Betreiberfirma, wolle El Hierro den 17 Millionen Europäern und 600 Millionen Menschen, die auf Inseln leben, als "energetische Referenz" dienen.
...und die bittere Realität...
Doch als die Betreibergesellschaft Gorona del Viento El Hierro nach 19 Monaten Zahlen zum Projekt vorlegte, fielen diese geradezu beschämend aus.
Vermutlich war dies auch der Grund, warum erst einmal die tourismus- und ökostimmungsfördernde Berichterstattung in den Fernseh- und Rundfunkmedien abgewartet wurde, bevor man Anfang 2016 mit der Wahrheit herausrücken musste.
Und selbstverständlich wurde hierüber nicht mit dem großen Lautsprecher der Rundfunk- und Fernsehanstalten berichtet, sondern lediglich klein und bescheiden, u.a. auf dem örtlichen deutschsprachigen Blog lapalma1.net
El Hierro: Enttäuschende Bilanz des Energieprojekt Gorona
Doch keine komplette Stromversorgung mit Regenerativer Energie möglich?
Leider wird sich die Vision von der saubersten Insel der Welt nun
doch nicht erfüllen lassen und eine Vision bleiben. Vielleicht waren es
doch zu viele Vorschuss-Lorbeeren.
...an Aufwand, Kosten und Ergebnis
Insgesamt erforderte der Bau der Gesamtanlage Investitionen in Höhe von 85 Mio. €, das sind rund 12.150 € pro Einwohner bzw. fast 50.000 € für eine vierköpfige Familie.
Zum Glück für die Insulaner konnten sie Fördergelder in Höhe von mehr als 50 % dieser Summe abgreifen, aber dennoch bleib allein schon die Belastung aus dem Kapitaldienst erheblich.
Hinzu kommen natürlich noch Betriebs- und Unterhaltskosten, denn auch wenn der Wind keine Rechnung schickt, so gilt dies nicht für das von Deutschland einzufliegende Wartungspersonal.
Doch wie waren die konkreten Ergebnisse?
Den Bericht, den die Betreibergesellschaft nach dem ersten vollen Betriebsjahr vorlegte, kann man im nüchternen nördlichen Europa als Schulbeispiel für die in manchen Ländern beliebte "Kreativität" bei der Maskierung und Verharmlosung unbequemer Realitäten werten, auf dem gleichen Niveau wie bei griechischen Finanzberichten gegenüber Gläubigern oder bei der spanischen Hochleistungsrhetorik, nachdem man das Land in einem beispiellosen Bauboom ohne Sicherheiten in die faktische Pleite manövriert hatte.
So sprach man in dem nur auf spanisch herausgegebenen Dokument vom "Übertreffen der kühnsten Erwartungen" und weiter:
"Im Jahre 2015 wurde der Wunschtraum, 100 % Strom aus Erneuerbarer Energie zu beziehen, am 9. August für etwas mehr als 2 Stunden erreicht.
In der ersten Jahreshälfte konnten die sauberen Energiequellen zu 30 % genutzt werden.
In den Monaten Juli und August lagen die Mittelwerte zwischen 49 und 55 %.
"Die fehlende Energie musste das alte Schwerölkraftwerk beisteuern, das man eigentlich stilllegen wollte", so der Blog lapalma1.net.
Probleme: Zuwenig Speicher...
Erster Kardinalfehler des Projekts war eine geradezu dramatische Fehleinschätzung der erforderlichen Speicherkapazität.
Das in einer Höhe von 650 m über dem Kraftwerk gelegene Wasserbecken fasst lediglich 150.000 Kubikmeter Wasser, was sich als viel zuwenig erwiesen hat, um selbst bei gutem Wind und wenig Verbrauch nennenswerte Reserven aufzubauen.
Erwähnt wird, dass mindestens die fünffache, nach anderen Berechnungen sogar die 20fache Beckenkapazität erforderlich wäre.
Das jedoch ist wegen der erheblichen Erdbebengefahren in der Region nicht realisierbar.
Ein entsprechendes Projekt auf einer Nachbarinsel kann wegen diverser technischer Probleme einschließlich Dammbrüchen und Überschwemmungen nur noch zu maximal 50 % genutzt werden.
Von den Kosten und den technischen Schwierigkeiten verteilter Becken, Leitungen und Pumpspeicherkraftwerken einmal ganz abgesehen.
...Probleme mit der Netzstabilität...
Als weiteres Problem erwies sich, dass die Netzstabilität bei Verbrauchsspitzen nicht gewährleistet werden kann.
Die dann erforderliche blitzschnelle Kompensation erfolgt in normalen Netzen mithilfe der Energie, die in den Schwungmassen der rotierenden Großkraftwerke gespeichert ist.
Die Windenergieanlagen mit ihrer vergleichsweise geringen Schwungmasse haben keine nennenswerte Energiespeichermöglichkeit und können dies nicht ausreichend leisten, und das Hochfahren der Turbine des Pumpspeicherkraftwerks dauert zu lange.
Im besten Falle, so das Fazit des LaPalma-Blogs, ist daher wahrscheinlich eine Nutzung der "regenerativen" Energie nur zu 80 % technisch möglich.
Berichtet wird über Probleme mit ständigen Über- oder Unterspannungen mit der Gefahr eines Blackout.
Andere geeignete Speichertechnologien, die in Sekundenschnelle die erforderliche Energie bereitstellen könnten, stünden heute noch nicht zur Verfügung.
...und horrende Strompreise
Auch bei der Berechnung der Wirtschaftlichkeit befleißigt sich die Betreibergesellschaft erneut der bereits erwähnten Kreativität.
So wird für die Vorher/-Nachher-Kalkulation der Betriebskosten offensichtlich einfach für 2011 und 2015 mit dem gleichen (hohen) Preisniveau für den Treibstoff kalkuliert, obwohl der Ölpreis bekanntlich seitdem um rund 50 % gesunken ist.
Das hilft natürlich dabei, die Berechnung der Amortisation der Anlage zu "verschönern".
Wichtig ist bei der Betrachtung natürlich auch der Vergleich mit dem auf dem spanischen Festland üblichen Strompreis, der bei einheitlich 24 ct./ kWh liegt.
Davon können die Inselbewohner jedoch nur träumen: Den Recherchen des bereits zitierten Blogs zufolge kostet der auf El Hierro erzeugte Strom 81 ct./ kW/h, also mehr als 3mal soviel.
Vorsichtshalber wird darauf hingewiesen, dass es sich hier um eine Momentaufnahme handele, die sich "in den nächsten Jahren durch eine Steigerung der Effizienz" noch positiv verändern könne.
Die Zeche zahlt die Allgemeinheit
Da jedoch El Hierro so ein schönes Energiewende-Märchen geliefert hat, darf es auch kein bitteres Ende geben.
Wer soviel Wohlwollen und Illusionen erweckt hat, den darf man nicht im Regen stehen lassen, schliesslich gibt es noch zahllose andere Inseln, denen man die gleiche Story verkaufen kann.
Man muss nur negative Schlagzeilen vermeiden und somit einen Dummen finden, dem man die Kosten auf's Auge drücken kann.
Als solcher wurde der spanische Steuerzahler ausgemacht.
Laut Kanaren NEWS übernimmt das spanische Mutterland im Rahmen eines mit der Madrider Regierung ausgehandelten Vertrags das Risiko.
Für 8,64 Mio. Kilowattstunden Windenergie wurden bisher 7 Millionen Euro vergütet.
Ob und wie lange dieses Spielchen angesichts der derzeit unsicheren politischen Machtverhältnissen in Madrid so weiter laufen könne, lasse sich im Moment nicht abschätzen.
Ein vernichtendes Urteil
Natürlich wird dieses Projekt auch in der deutschsprachigen Bevölkerung vor Ort kontrovers diskutiert.
Manche Kommentatoren nehmen dabei absolut kein Blatt vor den Mund:
So gab eine unerschrockene deutsche Einwohnerin von El Hierro am 9.1.2016 einen Link zu den aktuellen Betriebsdaten des Systems [LINK] bekannt und schrieb dazu: "Da könnt ihr Stunde per Stunde, Tag per Tag, Woche per Woche, Monat per Monat genau sehen, was auf El Hierro in Sachen Lügen & Millionenbetrug tatsächlich läuft.
Es ist eine Schande, wie sich clevere Leute ihre Taschen gefüllt haben - und sich unter dem Deckmäntelchen "heile Umwelt" ein weißes Füsschen gemacht haben.
Das ganze Projekt war vom ersten Moment an ein Politikum für Geldbeschaffung + Image - ohne wissenschaftlich/technisches Knowhow.
Und jetzt hat El Hierro den Salat.
Ein mit Wasser gefüllter Krater (mitten im Biosphäre-Naturreservat), lächerliche Windräder (mitten in der Biosphäre-Landschaft) - und die immensen Kosten des Alltagsbetriebs.
und fügte kurz danach hinzu:
"Kleiner Nachtrag: Im Moment (9.1.2016 um 21.56 h) bezieht El Hierro seine Energie aus 100 % DIESEL".
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Irgendwann wird man auch in Deutschland erkennen, dass dies ebenso für den ganzen "EE"-Unsinn gilt, der hierzulande veranstaltet wird - damit Millionäre und Milliardäre auf Kosten der Allgemeinheit reich und immer reicher werden
↑ 2016-11
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-11-02 de
El Hierro: Autark am Arsch. Ein Energiewendemärchen
Energy Matters
2016-11-02 en
El Hierro October 2016 performance update
↑ 2016-09
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-09-06 de
Speicher - keine Lösung für die Energiewende in Sicht?
Zur Einleitung
... Viertens sind vor einer technischen und wirtschaftlichen Planung eines Speichereinsatzes viele Daten zu den wahrscheinlichen Einsatzbedingungen zu erheben.
Manche dieser Daten werden schwer verfügbar sein.
Wenn Stromspeicher aber elektrische Energie so puffern sollen, dass sie immer ausreichend zur Verfügung steht, sollte ein genaues Verständnis des Lastverhaltens und des wetterbedingten Produktionsprofils von Wind- und Solarkraftwerken bereitstehen, bevor investiert und gebaut wird.
Die raum-zeitlichen Eigenschaften der Witterung auf einer Zeitskala von Tagen bis Monaten und für kontinentale Gebiete wurden aber bislang noch nie systematisch untersucht, obwohl dies für die Planung der Energiewende mit Wind, Sonne und Speichern notwendig gewesen wäre.
Solche Analysen werden in der Meteorologie jetzt erst begonnen, von einem hinreichenden theoretischen Verständnis der Wirtschaftlichkeit von Stromspeichern sind wir aber noch weit entfernt.
Dies gilt sowohl für die volkswirtschaftliche Betrachtung ganzer Energienetze als auch für einzelne Insellösungen wie einsam gelegene Hotelanlagen.
El Hierro gescheitert
Als gescheitert darf man beispielsweise ein Experiment auf der kanarischen Insel El Hierro betrachten.
Dort wurden bis Frühjahr 2015 Wind-, Solar- und Speicherkraftwerke errichtet, um sich von der Stromproduktion aus Dieselaggregaten komplett unabhängig zu machen und die gesamte Insel mit Strom zu versorgen.
Dies gelang nicht einmal ansatzweise, nach einem Jahr stammten zwei Drittel des Stroms aus Diesel und er kostete durchschnittlich mehr als einen Euro je Kilowattstunde.
Der Hauptgrund für dieses grandiose Scheitern ist, dass es auch auf den Kanaren lange windarme und bewölkte Perioden gab, die in der Planung nicht berücksichtigt wurden.
↑ 2016-04
Ruhrkultour
2016-04-27de
El Hierro - Das bittere Ende eines Energiewende-Märchens
"Seit dem 27. Juni 2014 wird die elektrische Energie der Insel vollständig von Windkraft erzeugt", heißt es im Nachschlagewerk Wikipedia, unter Berufung auf einen Artikel aus der Zeitschrift GEO*, der allerdings vom August 2013 stammt. Titel: "El Hierro wird Ökomodell".
Die Realität hat den Traum schon längst beendet, genau besehen, bereits vor den ersten Baumaßnahmen des Projekts.
...und die bittere Realität...
El Hierro - Die ersten 150 produktiven Tage
Seit Juni 2014 läuft das neuartige Hydro-Wind Projekt auf El Hierro.
100% Strom aus Regenerativen Energiequellen war das ehrgeizige Ziel.
Die 7000 Bewohner von El Hierro sollen nur mit aus Wind und Wasserkraft erzeugter Elektrizität versorgt werden.
Doch keine komplette Stromversorgung mit Regenerativer Energie möglich?
"Im Jahre 2015 wurde der Wunschtraum 100% Strom aus Erneuerbarer Energie zu beziehen am 9. August für etwas mehr als 2 Stunden erreicht.
In der ersten Jahreshälfte konnten die sauberen Energiequellen zu 30% genutzt werden.
In den Monaten Juli und August lagen die Mittelwerten zwischen 49 und 55%.
Die fehlende Energie musste das alte Schwerölkraftwerk beisteuern das man eigentlich stilllegen wollte".
Als die Betreibergesellschaft Gorona del Viento El Hierro nach 19 Monaten Zahlen zum Projekt vorlegte, fielen diese geradezu beschämend aus.
Vermutlich war dies auch der Grund, warum erst einmal die tourismus- und ökostimmungsfördernde Berichterstattung in den Sende- und Printmedien abgewartet wurde, bevor man Anfang 2016 mit der Wahrheit herausrücken musste.
Und selbstverständlich wurde hierüber nicht mit dem großen Lautsprecher der Fernsehanstalten berichtet, sondern lediglich klein und bescheiden, u.a. auf dem örtlichen deutschsprachigen Blog lapalma1.net
Kanaren News / Manfred Betzwieser
2016-01-09 de
El Hierro: Enttäuschende Bilanz des Energieprojekt Gorona
Seit Juni 2014 läuft das neuartige Hydro-Wind Projekt auf El Hierro.
100% Strom aus Regenerativen Energiequellen war das ehrgeizige Ziel.
Die 7000 Bewohner von El Hierro sollen nur mit aus Wind und Wasserkraft erzeugter Elektrizität versorgt werden.
Doch keine komplette Stromversorgung mit Regenerativer Energie möglich?
"Im Jahre 2015 wurde der Wunschtraum 100% Strom aus Erneuerbarer Energie zu beziehen am 9. August für etwas mehr als 2 Stunden erreicht.
In der ersten Jahreshälfte konnten die sauberen Energiequellen zu 30% genutzt werden.
In den Monaten Juli und August lagen die Mittelwerten zwischen 49 und 55%.
Die fehlende Energie musste das alte Schwerölkraftwerk beisteuern das man eigentlich stilllegen wollte".
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-04-10 de
El Hierro - 100 % Erneuerbare? Kann das funktionieren?
↑ 2015-10
Watts Up With That? (Antony Watts)
2015-10-02 en
El Hierro Renewable Energy Project - September 2015 Performance Review
This is the first of a series of periodic reports on the performance of the Gorona del Viento (GdV) hybrid wind-pumped hydro plant on the island of El Hierro in the Canaries, the ultimate goal of which is to demonstrate that a remote island that has historically been entirely dependent on diesel power can generate 100% of its electricity from renewables.
After a year-long test period the GdV plant went into full operation on June 27, 2015.
Anlage-Plan
Power from the wind farm is sent directly to the grid.
When wind generation exceeds demand the surplus power is used to pump water from the lower reservoir to the upper reservoir, and the water is later released back down through the hydro turbines to cover demand shortfalls during low wind periods.
The diesel plant provides backup power when the wind farm and the hydro system are unable to fill demand.
Regenerative Energie - das Gorona Projekt El Hierro I
Seit Juni 2014 läuft das neuartige Hydro-Wind Projekt auf El Hierro.
100% Strom aus Regenerativen Energiequellen war das ehrgeizige Ziel.
Die 7000 Bewohner von El Hierro sollen nur mit aus Wind und Wasserkraft erzeugter Elektrizität versorgt werden.
20.000 Tonnen eingesparte Kohlendioxid Abgase pro Jahr und die erste "Grüne Insel" der Erde ohne Einsatz fossiler Brennstoffe.
Das alte Schwerölkraftwerk Llanos Blancos am Hafen von Puerto de La Estaca sollte nur noch für den Notfall in Reserve gehalten werden.
Fast 85 Millionen Euro, mehr als die Hälfte Fördermittel (Subventionen), hatte der Bau der Anlage verschlungen.
Es sollte erstmals der Beweis erbracht werden, dass die Kombination Wind- und Wasserkraft eine Insel wie El Hierro komplett mit Strom versorgen kann.
Anlage-Schema
So funktioniert das neue Energiekonzept
Hier der schematische Aufbau des Wirkungsprinzip zum regenerativen Energieprojekt.
Auf der Grafik - oben ein großer Stausee aus dem über eine Druckleitung durch natürliches Gefälle das Wasser über eine Turbine nach unten fließt und Strom erzeugt und in einem unteren Becken (Deposito Interior) gesammelt wird.
Mit Strom aus der Windkraft (rechts) wird das Wasser wieder nach oben gepumpt und der Kreislauf beginnt von Neuem.
Das ist das Reservesystem, wenn kein Strom über die Windräder erzeugt werden kann.
Primär wird die Insel jedoch zunächst über 5 Windräder, mit je knapp 2 MW Leistung - insgesamt also ca. 9,9 MW Gesamtleistung mit Strom versorgt.
Die überschüssige Energie wird für die Meereswasser Entsalzungsanlage (Desaladora unten) und die Pumpstation (Estacion de Bombeo) eingesetzt.
According to grid data published by the Red Eléctrica de España (REE) renewable energy from GdV has supplied 42% of the electricity sent to the El Hierro grid in the 96 days of operation since then (from June 27 through September 30) with the remaining 58% coming from diesel:
Diesel: 7,457 MWh (58%)
Renewables: 5,428 MWh (42%)
Total: 12,885 MWh
↑ 2015-09
Energy Matters
2015-09-02 en
El Hierro Revisited
And after having succeeded in supplying 100% of El Hierro's power for two consecutive hours between 12.25 and 14.25 on August 9th, 2015 (the claims of four consecutive hours are incorrect) Gorona del Viento is now back in the news.
Well, El Hierro hasn't turned off its diesel engines quite yet. On August 30, 2015, the last day for which I have data, 74% of the island's electricity came from diesel generation.
Nor is it set to be run entirely on wind power.
In fact it won't be for some time, if ever.
↑ 2014-11
Energy Matters
2014-11-14 en
El Hierro - another model for a sustainable energy future
For many years El Hierro, the most westerly of the Canary Islands, obtained its electricity from an 11.36 MW diesel-fired plant that supplied erratic and expensive (€ 0.242/kWh) power to the 10,920 residents of this scenic tourist destination.
Then on June 27th of this year, culminating a process that began in 1997, the island proudly inaugurated its new renewable energy system, which will replace the diesel-fired generation with hydro and wind and eliminate 8,700 tonnes of CO2 emissions and save € 1.8 million in fuel costs each year.
Renewable energy enthusiasts were predictably ecstatic. Even ENEL, Europe?s second largest utility, hailed El Hierro as an example of how sustainable development can be made to work
Hierro Situationsplan
For many years El Hierro, the most westerly of the Canary Islands, obtained its electricity from an 11.36 MW diesel-fired plant that supplied erratic and expensive (€0.242/kWh) power to the 10,920 residents of this scenic tourist destination:
Then on June 27th of this year, culminating a process that began in 1997, the island proudly inaugurated its new renewable energy system, which will replace the diesel-fired generation with hydro and wind and eliminate 8,700 tonnes of CO2 emissions and save €1.8 million in fuel costs each year.
Renewable energy enthusiasts were predictably ecstatic.
Even ENEL, Europe's second largest utility, hailed El Hierro as an example of how sustainable development can be made to work:
El Hierro has realised its dream of achieving a sustainable ecosystem.
The island, which was designated a UNESCO Biosphere Reserve in 2000, has actually become a global model of sustainable development in which technology, renewable energy and protection of the environment come together in a single project, one that is set to become a benchmark for the global energy market.
But will it?
NZZ Neue Zürcher Zeitung
2014-08-08 en
Die kanarische Insel El Hierro ist unabhängig
EcoTretas
2012-03-01 en
Dying from cold
Besides the very low temperatures that we've had here in Portugal (and Europe), the price of electricity has soared in the last months.
That contributes to the fact that people cannot heat their homes as they used to, given the additional economical difficulties. And that leads to more deaths.
EcoTretas
2011-04-14 en
A Dark Economy - an inside perspective
Many of my international readers should know that Portugal is seeking a rescue package.
The reason for the bailout?
Strange as it may seem: a green economy that has gotten dark, so much darker...
Portugal will be the ONLY country in the World, according to the IMF, that will have a GDP negative growth in 2012!
José Sócrates, Environment Minister between 1999 and 2002, and Prime Minister since 2005, is the person behind this tragedy.
His green vision has brought Portugal some recognition amongst greenies, but mainly a dark future!
Almost everything imaginable in this Green promise has gone wrong.
Murphy's law at its best:
Portugal was the first country with wave power in the world, at Aguçadoura; it broke down only two months later.
Portugal has one of the biggest solar photovoltaic power stations in the World, at Amareleja, owned by Acciona, a Spanish company.
The huge feed-in tariffs being paid for this solar energy is being sent to our neighbors...
Wind power has been a big bet. Big promises included green jobs, but the truth is that they are only a few thousands...
The reality is that the more the wind blows, the poorer we get.
This is true because wind feed-in tariffs are much higher than energy prices in the spot market.
With such a high share of wind energy, dam construction has started, so that they can be used for energy storage.
A double cost, which would not be needed, if wind energy was not so big.
But it doesn't stop here: gas power stations had to be paid for being in standby, rising even more the indirect costs of wind power.
Portugal has boasted that it exported electricity energy for the first time in 2010.
The truth is that most of that energy was exported at zero cost, a strange concept with an easy explanation: when wind blows, especially at night, energy consumption is low; the same does occur also in Spain, so they don't need the energy.
Spain exports it through France, and gets our excess energy for free.
Once again, Portuguese consumers and taxpayers are subsidizing other richer countries...
It isn't no surprise that electricity prices are very high in Portugal.
Despite slightly above the European mean value, the low income means that energy is comparably much more expensive in Portugal.
And this is only half of the picture, as the KWh energy price accounts for only about 40% of the electricity bill, the rest being taxes and subsidies...
Gasoline and Diesel also have very high prices in Portugal, amongst the biggest in the World.
The reason: multiple taxes and subsidies paid at the gas pump.
All this has a great impact on the Economy, and is the main reason behind fuel tourism to Spain, where prices are much lower.
In fact, they are so much lower, that near the border, people drive 50Km or more just to fill the tank!
Lately, things have gotten even worse. Sócrates is pushing for electric cars, but nothing in those cars is being made in Portugal.
Once again, we are effectively paying for R&D being made somewhere else, without any advantage for the country.
Despite being one of the countries with the highest lithium reserves in the World, no value is added in Portugal.
Portugal also has some well proven gas reserves.
Despite that, they are not being explored, with tourism fears being invoked.
My view is that Sócrates wouldn't go this way, as it is not green...
And despite potential shale gas reserves being pointed out, no one talks about it in Portugal!
And I could continue.
Talk about CO2 compensations sent to other
countries, projects involving offshore wind or even more expensive solar
energy.
The truth is that the green promise has brought us a dark future.
Remember this the next time someone tries to sell you a green economy...
Projekt Noor in Marokko: Größte solare Stromfabrik der Welt
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-02-09 de
Marokko setzt Maßstäbe - im Verschwenden von internationalen
(Klimaschutz)-geldern. Aber mit dem Wohlwollen und Förderung Deutschlands
und der Weltbank
Deutschland als Vorreiter
Deutschland - immer als Vorreiter gut - ist immerhin mit 38 % oder gut 840 Mio. € mit von der Partie.
Weil, so wird das begründet: es eben um den Klimaschutz geht. Und der fängt - wenn schon die Verteidigung am Hindukusch nicht so recht geklappt hat - ab sofort in Marokko an.
Die Technik
Bei den ersten drei Projektstufen handelt es sich um Solarthermie.
Noor I besteht aus riesigen zylindrisch-parabolischen Hohlspiegeln (jeder 3 x 7 m), die der Sonne nachgeführt werden und die Strahlung auf eine mit synthetischem Trägeröl gefülltes zentrales Rohr konzentrieren.
Kosten
Schauen wir uns nun die Kosten näher an und unterstellen dabei die Investitionskosten für Noor I in Höhe von. 1.042 Mrd. €. Diese hat das damit befasste National Renewable Energy Laboratoium Marokkos NREL[4] angegeben.
Bei einer Laufzeit von 25 Jahren, nur 3 % Verzinsung und 6 % Wartungskosten dürften für den erzeugten Strom dann ca. 0,13 €/kWh anfallen.
Das ist etwa 3 x mehr als bei einem Diesel- oder Kohlekraftwerk entstehen würden.
Rechnet man die laufenden Betriebskosten incl. des notwendigen Personals für die Riesenanlage sowie die notwendige Abschreibung (über die garantierten 25 Jahre), hinzu dann sind es bereits 0,24 €/kWh und für die Rücklagenbildung zur Wiederbeschaffung, Unvorhergesehenes oder gar Gewinn, bleibt immer noch nichts.
Damit sind wir also schon recht dicht bei den 0,30 €/kWh die das systemgleiche aber kleinere Andasol Kraftwerk seinen Kunden berechnet.
de Thermische Solarkraftwerke in Spanien
Fazit
Marokko hat sich ein Minikraftwerk von gerade mal 160 MW (im Endausbau dann 520 MW + PVA Teil) auf einer Riesenfläche von - m Endausbau - 30 Quadratkilometern, von den meist westlichen staatlichen Kreditgebern bezahlen lassen.
Das war sehr clever.
Trotzdem muss es den erzeugten Strom bezuschussen, da die Endpreise dort lediglich bei 11 bis 13 ct/KWh liegen.
Bei diesem Projekt liegen jedoch schon die Herstellkosten mindestens bei 13 ct/kWh, bei Einbeziehung realer Kosten würden sie etwa das Doppelte erreichen.
Watts Up With That? (Antony Watts)
2014-01-09 en
Climate campaigners start to eat their own over
'Cleantech Crash'
en
The Cleantech Crash
Despite billions invested by the U.S. government in so-called
"Cleantech" energy, Washington and Silicon Valley have little to
show for it.
Christopher (Chris) Horner
2011-02-15 en
Written Testimony of Christopher Horner, Senior Fellow at the
Competitive Enterprise Institute, on "TRADE AND GREEN JOBS",
Senate Committee on Environment and Public Works, February 15, 2011
Update 2015-05-26
EIKE - Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-05-26 de
Das größte Solarkraftwerk der Welt hat sich soeben selbst verbrannt
Falsch eingestellte Spiegel werden für einen Brand verantwortlich gemacht, der vor ein paar Tagen im größten Solarkraftwerk der Welt ausgebrochen war).
Das Feuer ließ das High-Tech-Werk als Schrott zurück.
Es klingt so, als ob auch die Arbeiter durch einen echten Höllentrip gelitten hätten.
EIKE - Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-03-24 de
Ivanpah - das größte US - Solarprojekt könnte gezwungen werden
abzuschalten!
Quelle / Source:
Spiegel Online
2014-02-15 de
Kalifornien: Weltgrößtes Solarkraftwerk hat Betrieb aufgenommen
In der Nähe von Las Vegas steht ein Sonnenkraftwerk der Superlative:
Über 300.000 Spiegel fokussieren das Sonnenlicht auf drei Türme, der erzeugte Strom versorgt 140.000 Haushalte.
Das Solarturmkraftwerk Ivanpah hat den offiziellen Betrieb aufgenommen, es ist die größte derartige Anlage der Welt.
⇧ 2017
The Spectator
2017-07-04 de
When electricity becomes a luxury
"Where do you go?"
They're not talking about where to eat lunch.
They're discussing where, and if they should, go to spend a few hours in heated premises to escape Canberra's freeze where, this week temperatures dropped as low as minus seven.
⇧ 2016
Watts Up With That? (Antony Watts)
2016-01-15 en
Ongoing Renewables Investment "Crisis" in Australia
Aussie Greens are lamenting that banks are still unwilling to lend to green projects, because they are worried about the reliability of political support, and the continuity of the generous government subsidies which make green projects possible.
Quelle / Source:
The Sydney Morning Herald
2016-01-15 en
Confidence in renewable energy sector 'evaporated' after Abbott cut:
Bloomberg