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"In der Regel sollte ein Abstand von etwa 20 Kilometern zwischen Station und Windpark eingehalten werden, um eine ungestörte Registrierung und Detektion transienter akustischer Signale zu gewährleisten."
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↑ 2022
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Roman Zeller / WELTWOCHE)
2022-07-28 de
«Existenzielle Notlage»
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▶Energiekrise: «Existenzielle Notlage»
Fritz Vahrenholt : Im Interview der WELTWOCHE
Der deutsche Umwelt-Professor Fritz Vahrenholt erklärt die Energiewende für gescheitert.
Ex-Kanzler Schröder nennt er einen «ganz grossen Staatsmann».
Auch die Schweiz lobt er.
Fritz Vahrenholt ist der Mann fürs Thema der Stunde: die Energiekrise.
Wie kann Europa seine Gas- und Stromversorgung sicherstellen, ohne dass die Kosten explodieren?
Was ist vernünftig? Was nachhaltig?
Mit solchen Fragen beschäftigt sich der 73-jährige sozialdemokratische Umweltexperte seit Jahrzehnten, mit einem 360-Grad-Ansatz, ohne die Wirtschaft aussen vor zu lassen.
↑ Gliederung
|
|
↑ 1 Einleitung: Prof. Dr. Fritz Vahrenholt
Der promovierte Chemiker wirkte von 1991 bis 1997 als Umwelt-Senator in Hamburg.
Seither ist er Professor im Fachbereich Chemie der Universität Hamburg und publizierte mehrere Bestseller.
In seinem Buch «Unerwünschte Wahrheiten» thematisierte er schon 2020, wohin die Gesellschaft steuere, falls die Politik die Energiewende weiter vorantreibe: in eine «existenzielle Notlage», wie er sagt.
Vahrenholt engagiert sich auch in der Wirtschaft.
Er sitzt in Vorständen und Aufsichtsgremien, etwa in jenem des grössten Kupferherstellers Europas und in jenem des grössten Investors für erneuerbare Energien.
Trotzdem kritisiert er den Fokus der Politik auf Wind und Solar.
Dass er an der Technologie per se nichts auszusetzen hat, zeigt seine Namensgebung der ersten Windkraftanlage in der Nordsee: Fritz.
↑ 2 «Energiekrise»
Weltwoche:
Herr Vahrenholt, in Europa geistert das Wort «Energiekrise» umher.
Von «Notfallplan» ist die Rede, von «kalt duschen» und von «weniger heizen».
Sagen Sie, um was geht es genau?
Wo liegt das Problem?
Fritz Vahrenholt:
Die Energiekrise ist selbstgemacht.
Eine Konsequenz der europäischen Politik, des Green Deal, der dazu angelegt ist, Kohle, Gas und Öl derart zu verteuern, dass fossile Brennstoffe nicht mehr eingesetzt werden.
Spanien, Grossbritannien, die Niederlande, Deutschland haben über zwanzig Kohlekraftwerke abgestellt.
Viele gaukeln sich vor, dass die Lücke mit Solar- und Windenergie geschlossen werden könnte.
Aber dann, nach der wirtschaftlichen Erholung nach der Pandemie, war plötzlich mehr Strom erforderlich.
Gas wanderte als Ersatzbrennstoff in die Kraftwerke, die eigentlich nur für die Spitzenlast ausgelegt waren.
Der Strompreis schnellte in die Höhe, parallel dazu der Gaspreis.
Denn zusätzlich hatte die EU-Kommission das CO₂ dem Zertifikathandel unterworfen und die Zertifikate massiv verknappt.
Der CO₂-Ausstoss kostet Geld, und durch die Verknappung schoss der Preis auf fast neunzig Euro pro Tonne - das war politisch gewollt und erfolgte noch vor Putins Ukraine-Angriff.
Die Energiewende wäre mittelfristig auch ohne Krieg gescheitert; nur kriegen wir jetzt das Scheitern im Zeitraffer.
Ein weiteres Problem kommt hinzu:
Die Finanzseite, sämtliche Investitionen der Finanzinvestoren haben Öl, Gas und Kohle als «böse» gebrandmarkt, sie haben das Kapital weitgehend aus dem Sektor verbannt. BP, Shell, Exxon, Chevron investieren seit zehn Jahren immer weniger in fossile Energie.
Das heisst, nur noch staatliche Gesellschaften aus dem Nahen Osten, aus Russland oder China erschliessen neue Öl-, Gas- und Kohlevorkommen.
Die Energiekrise ist hausgemacht, und die Ukraine-Krise verschärft sie.
↑ 3 Ukraine-Krieg - Russisches Gas
Weltwoche:
Wie verschärft der Ukraine-Krieg die Energiekrise, die sowieso eingetreten wäre?
Vahrenholt:
Zunächst: Der Ausstieg aus Kernenergie und Kohle funktionierte nur, weil wir im Hintergrund russisches Gas zuführten.
Sonst wäre die Energiewende schon vor Jahren gescheitert.
Wer ein neues Windkraftwerk in Betrieb nimmt, braucht ein Back-up für die Zeit, in der kein Wind weht.
Als ehemaliger Windkraftunternehmer weiss ich, der Normalzustand einer Windturbine ist der Stillstand.
An 100 bis 150 Tagen des Jahres produzieren Windkraftwerke weniger als 10 Prozent ihrer Leistung.
Deswegen braucht es Gas als Back-up - das wir jetzt nicht mehr haben.
Daraus folgt, wenn die Pipelines nicht schnellstmöglich wieder Gas transportieren, sind in Deutschland 5,6 Millionen Arbeitsplätze gefährdet.
Wussten Sie, dass die chemische Industrie
alle sechs Stunden einen Zug von Frankfurt bis Sevilla braucht?
Waggon an Waggon, allesamt gefüllt mit Gas.
Natürlich geht es nicht darum, wie ein ehemaliger Bundespräsident völlig falsch gesagt hat, dass wir «frieren für den Frieden».
Sondern darum, dass wir dabei sind, unsere Industrie zu zerstören.
50 Prozent des Gases gehen in die Industrie, ins Gewerbe.
In die Glas-, Metall- und Papierindustrie - zum Brötchenbäcker.
Fällt das weg, sind die Folgen verheerend.
↑ 4 Ein existenzieller Notstand - Stichwort Blackout
Ein existenzieller Notstand.
Weltwoche: Stichwort Blackout: Ist das ein Begriff, mit dem sich die Menschen nun auseinandersetzen müssen?
Vahrenholt: Wir müssen unterscheiden zwischen Gas und Strom: Beim Gas wird es so sein, dass die Lieferung aus Norwegen und Algerien - und das, was wir vielleicht über die LNG-Terminals bekommen - ausreicht, um Wohnhäuser zu beheizen.
Die Industrie hingegen wird abgeschaltet, sobald es nicht mehr reicht.
Und das ist eine Katastrophe.
Betroffen sind dann nicht nur Arbeitsplätze, sondern Steuereinnahmen, Sozialabgaben und so weiter.
Beim Strom ist es anders:
Man wird durch Teilabschaltungen versuchen, einen Blackout mit seinen verheerenden Folgen zu vermeiden.
Leonard Birnbaum, Chef von Eon, sagte, man werde dafür ganze Stadtteile abstellen.
Das ist das Modell Kapstadt:
Stadtteile bekommen nur zu bestimmten Zeiten Strom.
Dann sind wir auf dem Niveau eines entwickelten Entwicklungslandes.
↑ 5 Strom Jonglieren
Weltwoche: Wie kann man sich dieses Strom-Jonglieren vorstellen?
Vahrenholt:
Das bedeutet, von 9 bis 12 Uhr bekommt Wandsbek Strom, von 12 bis 15 Uhr Altona, abends dann dieser und jener Stadtteil.
Diese Gefahr drohte übrigens ohnehin.
Die zunehmende Elektromobilität hätte neue Spitzenbelastungen für das Stromnetz bedeutet, so dass es bereits einen Gesetzesentwurf gab, dass die Stadtwerke E-Ladestationen und Wärmepumpen abstellen können.
Beim gewerblichen Strom macht man das heute schon:
Aluminiumfabriken, Stahlwerke kriegen keinen Strom, wenn zu wenig Strom da ist.
↑ 6 Strompreis
Weltwoche: Was bedeutet die Energiekrise fürs Portemonnaie der Bürger? Für den Haushalt?
Vahrenholt:
Der Strompreis hat sich vervierfacht, und es geht weiter aufwärts.
Beim Gas sind wir bei einer Versechsfachung.
Nur merkt's noch keiner, die Rechnungen flattern erst noch in die Häuser.
Zeitverzögert steuern wir auf eine Kostenlawine zu, die die Bundesregierung übrigens gar nicht bestreitet.
«Vielleicht müssen wir erst in den Abgrund schauen, um zu einer neuen Aufbruchmentalität zu kommen.»
Weltwoche:
Von welcher Grössenordnung?
Mal fünf?
Mal sechs im Vergleich zu heute?
Vahrenholt: Beim Strom bleibt's wohl bei einer Verdreifachung,
beim Gas rechne ich langfristig mit einer Verfünffachung, weil die staatlichen Abgaben nur teilweise mitwachsen.
Und dann können Sie rechnen: Strom
Kostete die Stromrechnung für einen normalen Haushalt früher, sagen wir mal, 600 Euro im Jahr, werden es bald 2000 Euro sein.
Beim Gas ist's noch krasser:
Weil die Gasverbräuche in kalten Zonen wie in Deutschland oder der Schweiz höher sind, bekommen Sie da eine Wohnung nicht unter 1500 Euro warm.
Dieser Betrag mal fünf ergibt 7500 Euro - im Jahr, allein für Gas.
Das kann sich jemand, der jährlich 20 000 Euro netto nach Hause bringt, unmöglich leisten.
↑ 7 Sorgen der Bevölkerung
Weltwoche:
Als wie besorgt nehmen Sie die Bevölkerung wahr?
Was kriegen Sie mit?
Vahrenholt:
Ich wundere mich, wie relativ . . . ich will nicht sagen: gelassen . . .
Weltwoche:
. . . vielleicht stoisch?
Vahrenholt:
. . .wie wenig Verstörung da ist.
Die Beunruhigung hält sich in Grenzen.
Die wesentliche Ursache hierfür sehe ich in der Medienlandschaft, insbesondere der öffentlich-rechtlichen, die ihre Rolle als affirmative Unterstützung von Regierungspolitik versteht.
Abwiegeln ist angesagt - «Alles halb so schlimm, wenn wir nur die wichtigsten zehn Spartipps befolgen», «Weiter so mit der Klimapolitik».
Weltwoche:
Schönfärberische Berichterstattung.
Vahrenholt:
Ja, aber warum verfängt das?
Weil den Deutschen über zwanzig Jahre lang Angst eingetrieben wurde.
Angst vor der Klimakatastrophe, Angst, auf der falschen Seite zu stehen.
↑ 8 Die Welt retten
Das Resultat:
Das Narrativ, die Welt retten zu müssen, ist eine der Kernursachen dafür, dass wir die Säulen unserer Industriegesellschaft, soweit sie mit CO₂-Emissionen verbunden waren, zerstört haben
- von den Braunkohlekraftwerken
bis hin zur Automobilindustrie.
↑ 9 Bestehende Kohlekraftwerke CO₂-frei machen: CCS Verbot aufheben!
Wir könnten unsere Kohlekraftwerke CO₂-frei machen,
indem wir das CO₂ in tiefes Gestein unter dem Meeresboden verpressen; nur ist das verboten.
↑ 10 Deuschland hat Fracking-Gas für 20-30 Jahre: Verbot aufheben!
Deutschland hat Fracking-Gas:
In Norddeutschland lagert ein Erdgasschatz, der uns die nächsten zwanzig, dreissig Jahre preiswert zur Verfügung stünde.
Wir müssten ihn nur anbohren, und wir hätten die ganze Wertschöpfung im eigenen Land - in Deutschland: verboten.
↑ 11 Nutzung der Kernenergie: verboten!
Sowie die Nutzung der Kernenergie: verboten.
↑ 12 Ukraine-Krieg: Waffen oder Friedensverhandlungen
Weltwoche:
Mit Blick auf den Ukraine-Krieg, auf die Diskussion um schwere Waffen oder Friedensverhandlungen:
Was wäre, aus energiepolitischer Sicht, jetzt angezeigt?
Vahrenholt:
Wir müssen uns die Frage stellen, inwieweit wir die G esprächsbereitschaft mit Russland abreissen lassen wollen.
Eins darf nicht vergessen werden:
↑13 Nord Stream 2
Nord Stream 2 steht unter Gas, und auch andere Nationen hängen daran - Frankreich, Österreich, die Slowakei, Tschechien, Ungarn.
Meine Hoffnung ist, dass Vernunft einkehrt und die Pipeline Nord Stream 1 wieder zum Laufen kommt.
Man wird Russland schliesslich nicht von der Landkarte ausradieren können.
↑ 14 Russland: Das rohstoffreichstes Land der Erde
Russland bleibt dort als rohstoffreichstes Land der Erde.
Am Ende werden wir weiterhin Energie und Rohstoffe wie Nickel oder Kali aus Russland importieren.
Eine Politik, die sagt:
«Nie wieder Gas aus Russland», kann ich nur als naiv bezeichnen.
Weltwoche:
Sie glauben, das deutsch-russische Tuch ist noch nicht vollends zerschnitten?
Vahrenholt: Russland ist eines der grössten Rohstoffländer der Welt.
Deswegen darf man nicht alle Türen zuschlagen.
↑ 15 Sanktionen / Boykotte
Klar kann ich verstehen, dass man Boykottsignale setzt, den Zahlungsverkehr einschränkt - das ist alles richtig.
Aus meiner Sicht macht aber ein Boykott, der dem Boykotteur mehr schadet als dem zu Boykottierenden, wenig Sinn.
Beim Öl etwa, da merken wir, wie bescheuert es ist, wenn wir auf den Import verzichten.
Dann verkauft Russland an Indien, und Indien mischt sich sein eigenes Öl zusammen, das es mit Hilfe griechischer Reeder an die USA und Europa verkauft - allerdings teurer als zuvor Russland.
Diese Art von Boykott macht keinen Sinn.
Der russische Staatshaushalt profitiert vom Boykott durch die höheren Ölpreise.
Weltwoche:
Einerseits plädieren Sie für einen harten Kurs mit Sanktionen.
Man soll Putin zeigen:
«Wir finden das, was du machst, nicht gut.»
Gleichzeitig wollen Sie die Beziehungen nicht abreissen lassen.
Wie ist dieser Spagat realisierbar?
«Irgendwann wird man Wasserstoff auf Kernenergiebasis brauchen, anders geht es gar nicht.»
Vahrenholt:
Ich glaube, Olaf Scholz hat diesen Spagat versucht: solidarisch zu sein, 700 000 Flüchtlinge aufzunehmen, finanzielle, humanitäre Hilfe zu spenden, Waffen zu liefern. Für viele mussten es dann aber unbedingt Angriffswaffen sein, schwere Waffen.
Je schwerer, desto besser, darum drehte sich alles.
Auf den Bundeskanzler wurde eingeprügelt, ein Getriebener, von eigentlichen Pazifisten, den Grünen, die natürlich auf der guten Seite stehen wollten.
Am Ende konnte er dem Druck nicht standhalten und schaffte den Spagat nicht.
↑ 16 Wer in Deutschland ist für die Energiekrise verantwortlich?
Weltwoche:
Wer in Deutschland ist für die Energiekrise verantwortlich?
Vahrenholt:
Ich glaube, antikapitalistische Strömungen und Parteien beförderten das Dilemma.
Es ist eine wirkmächtige Parole, dass die kapitalistischen Industriestaaten den Untergang der Welt durch die Zerstörung des Klimas bewirken.
Obwohl im Weltklimabericht davon keine Rede ist.
Schauen wir uns das wahrscheinlichste Szenario an, das einen weiteren leichten Anstieg der CO₂-Emissionen und ab 2025 ein Absinken auf die Hälfte bis 2050 zur Grundlage hat.
Demnach wird es bis 2040 um 0,4 Grad wärmer,
bis 2100 um 1,6 Grad.
Das ist alles andere als eine Katastrophe, kein Grund, sich anzukleben irgendwo.
Stellen Sie sich vor, vor zwanzig Jahren hätte jemand gesagt:
«Die Deutschen werden irgendwann die besten Autos der Welt, eine über hundert Jahre entwickelte Technologie, eigens abschaffen.»
Wir hätten gesagt: «Der spinnt.»
Und heute haben wir eine ganze Jugend verloren, weil sie diese quasireligiösen Botschaften nachbetet.
A la: «Die Welt geht unter, die ältere Generation ist schuld.»
Die Medien haben der Bevölkerung nur das schlimmste Szenario nahegebracht, in dem die Erwärmung um über drei Grad zunimmt.
Dieses Szenario ist aber völlig fiktiv und irreal.
In diesem Szenario wird der Kohleverbrauch vervierfacht.
Dann würden uns 2080 die Kohlereserven ausgehen.
Das ist die Welt, wie sie uns Politik und Medien als Schreckensszenario tagtäglich einbläuen.
Wer derart in Angst versetzt wird, akzeptiert sogar Wohlstandseinbussen.
Die Frage ist nun, wie antwortet die Bevölkerung auf die Zuspitzung durch den Russland-Boykott?
Weltwoche:
Ja. Wie?
Vahrenholt:
Es gibt zwei Wege, um aus der Energiemangelwirtschaft herauszukommen.
Entweder
Wir besinnen uns auf das, was wir können,
brechen Tabus,
nehmen staatliche Verbote wie beim Fracking,
bei der CO₂-Abscheidung bei Kohlekraftwerken
oder der Kernenergie zurück
und versuchen mit Ingenieurskunst,
Mut und Leistungsbereitschaft
auf dem marktwirtschaftlichen Weg die Probleme zu lösen.
Oder
das Modell einer Gesellschaft des Mangels,
der Deindustrialisierung,
in der am Ende der Staat entscheidet, wie die wenigen Mittel und Energieressourcen verteilt werden.
Das wäre eine DDR light.
↑ 17 Altkanzler Gerhard Schröder
Weltwoche:
Als Schuldiger an der Energiemisere mit Russland wird Altkanzler Gerhard Schröder angesehen - und mit ihm die SPD.
Können Sie, als SPD-Politiker, dagegenhalten?
War alles schlecht, wie es heute heisst?
Vahrenholt:
Nein, natürlich nicht.
Schröder hat Deutschland vor dem Absturz bewahrt.
Er wusste sehr wohl, dass er, indem er Einschnitte im Sozialbereich vornahm, seine Kanzlerschaft gefährdete.
Diese führten aber dazu, dass Deutschland in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren wieder reüssiert hat.
Er war ein ganz grosser Staatsmann.
Für ihn kam das Land zuerst, auch wenn man der eigenen Partei, ja sich selbst dabei schadet.
Das müsste man jetzt von den Grünen erwarten, die ja die Antikernenergie in ihren Genen tragen.
Sie müssten den Notstand erkennen und tun, was nötig ist.
Sprich:
Kohle umweltfreundlich machen,
Gas fördern,
Kernenergie ausbauen.
Und damit gegen alle Parteitagsbeschlüsse verstossen und den Liebesentzug der eigenen Klientel in Kauf nehmen.
↑ 18 Wirtschaftsminister Robert Habeck
Weltwoche:
Bei Wirtschaftsminister Robert Habeck sind zaghafte Ansätze in diese Richtung zu erkennen.
Was halten Sie von ihm?
Vahrenholt:
Er ist immer noch gefangen in seiner Parteipolitik.
Er macht nur das absolut Unausweichbare.
Er müsste eigentlich das Volk aufklären, sagen, dass es nicht nur für drei bis sechs Monate Kohlekraft braucht, sondern für eine längere Zeit.
Und Sprüche wie:
Kernenergie helfe beim Gas nicht, finde ich absolut daneben.
Wenn die Kernenergie abgestellt wird, werden Gaskraftwerke wieder verstärkt Strom liefern müssen.
Wir müssten zusätzlich so viel Gas verbrennen, wie ein LNG-Terminal an Gas liefert.
Habeck baut gerade einen Gartenzaun, um eine Lawine abzuhalten, die auf uns einprasseln wird - und alle bewundern sein Werk.
Anfang des nächsten Jahres, wenn wirklich die Kernkraftwerke abgestellt werden, mitten im Winter, und Gas knapp bleibt, wird die Loyalität zu den Grünen zusammenbrechen.
↑ 19 Was muss die Politik jetzt sofort tun, um das Schlimmste abzuwenden?
Weltwoche:
Was muss die Politik jetzt sofort tun, um das Schlimmste abzuwenden?
Welches Gesetz muss sofort abgeschafft werden?
Vahrenholt:
Das Wichtigste sind die drei Gesetze, die in Deutschland die Energiekrise haben anschwellen lassen.
Erstens muss das Erdgas-Förderverbot aus Schiefergas sofort weg.
Zweitens ist die Abscheidung von CO₂ aus Kohlekraftwerken verboten, wobei das Treibhausgas in der Tiefe verpresst wird, ohne Schaden fürs Klima.
Und das Dritte: den Kernenergieausstieg aufheben und dessen Forschung fördern.
↑ 20 Die Schweiz
Weltwoche:
Sehen Sie ein Land, an dem sich Deutschland orientieren könnte?
Vahrenholt: Die Schweiz macht es eigentlich ganz gut.
Schweden auch.
Sie haben zumindest verstanden, was eine völlig überstürzte Energiewende bedeutet.
Die abwartende Positionierung des Bundesrats zahlt sich aus.
Da gab es ja einige, die, wie die Deutschen, möglichst rasch aus den fossilen Brennstoffen und der Kernenergie aussteigen wollten.
Wie hiess sie noch? Leuthold?
Weltwoche: Doris Leuthard.
Vahrenholt:
Genau!
Gut, dass die Regierung entschieden hat, die AKW-Laufzeiten erst mal zu verlängern und dann weiterzuschauen.
«Die chemische Industrie braucht alle sechs Stunden einen Zug von Frankfurt bis Sevilla voll mit Gas.»
↑ 21 Was raten Sie der Schweiz
Weltwoche:
Interessant, dass Sie die Schweiz loben.
Auch bei uns mehren sich die warnenden Stimmen, die Lage sei ernst, heisst es.
Was raten Sie der Schweiz, um nicht die gleichen Fehler zu machen wie Deutschland?
Vahrenholt:
Der Schweizer Anteil am Russen-Gas ist ja relativ gering.
Das ist erst mal beruhigend.
Natürlich ist es wichtig, ja nicht an den Pfeilern zu sägen.
Sicher gilt, an der Kernenergie festzuhalten.
Danach muss es weitergehen, nicht kopflos, und natürlich gehören da auch erneuerbare Energien dazu.
Aber man muss auch deren Grenzen erkennen; dass nachts eben keine Sonne scheint.
Irgendwann wird man Wasserstoff auf Kernenergiebasis brauchen, anders geht es gar nicht.
↑ 22 Irrtum bei den erneuerbaren Energien
Weltwoche:
Wo sehen Sie den ganz grossen Irrtum bei den erneuerbaren Energien?
Vahrenholt:
Dass die Schwankungen nicht abnehmen, je mehr man auf sie setzt.
Oder anders: Wenn Sie dreimal so viele Windkraftwerke bauen, und es gibt keinen Wind, ist eben auch kein Strom da. Drei mal null Wind ist null Strom.
Die Volatilität macht das System kompliziert, aber auch so teuer;
Zwischenspeicherung kostet.
Beim Wasserstoffpfad gehen drei Viertel der Energie verloren,
und der ganzjährige Batteriespeicher ist unbezahlbar.
▶Ulf Bossel: Wasserstoff löst keine Probleme
Aber man muss anerkennen, es sind tolle Entwicklungen, auch die Preisentwicklung der Solaranlagen.
Eine vernünftige Ergänzung im Gesamtsystem.
Ich habe die Technik ja selbst mit entwickelt, war sowohl Solar- als auch Windkraftmanager.
Der Fehler ist, zu glauben, dass sie 100 Prozent der Energieversorgung abdecken können.
Wer sagt, nur Solar- und Wind- sei «grüne» Zukunftsenergie,
erstickt die Innovation etwa bei der Fusionsenergie oder bei neuen Kernkraftwerkstechnologien.
↑ 23 Atom- und Gasenergie als «grün»
Weltwoche:
Die EU hat unlängst Atom- und Gasenergie als «grün» gelabelt.
Vahrenholt:
Ein Schritt in Richtung Wahrheit.
Weltwoche:
Oder das definitive Eingeständnis, dass die Energiewende gescheitert ist?
Vahrenholt:
Dagegen hat sich Deutschland bis zum Schluss gewehrt.
Aber man darf den Entscheid nicht überbewerten:
↑ 24 Kapitalgesellschaften, Fonds
Am Ende heisst das, das Kapital, auch staatliche Förderung, darf wieder in Kern- und Gasenergie fliessen, ohne dass es gleich auf den verfemten Index kommt.
Die Frage ist:
Wie setzen das die Kapitalgesellschaften, die Fonds um?
Wenn diese nach wie vor sagen:
«In grüne Fonds kommt keine Kernenergie rein», hilft auch das grüne EU-Label nicht viel.
↑ 25 Nachhaltigkeit
Weltwoche: Wie definieren Sie eigentlich Nachhaltigkeit?
Vahrenholt:
Wirtschaftliches Wachstum, soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz - das sind die drei Quellen für Nachhaltigkeit.
Wir haben Nachhaltigkeit auf ein Ziel verkürzt und uns nur der klimafreundlichen Energiepolitik verschrieben.
Und vergessen, dass das, was wir machen, weltweit völlig irrelevant ist.
Entscheidend ist, was die Chinesen machen, die Inder, die Brasiliaaner. Da kommt's nicht so sehr auf uns an, Deutschland hat 2 Prozent am weltweiten CO₂-Ausstoss, China 30 Prozent.
Aber wir könnten die Technik der CO₂-freien Kohle entwickeln und von China verlangen, es uns gleichzutun.
Das wäre erfolgreiche Klimapolitik.
↑ 26 Das EU-Verbrenner-Verbot
Weltwoche:
Dass das EU-Verbrenner-Verbot ab 2035 aus marktwirtschaftlicher Optik nicht zielführend ist, liegt nahe.
Warum aber ist es auch aus der Umweltperspektive falsch?
Vahrenholt: Weil die Batterien grösstenteils in China produziert werden.
Wer den Fussab-druck wirklich genau berechnet, von der Erzeugung bis hin zum täglichen Gebrauch des Autos, sieht, dass das E-Auto eben einen grösseren CO₂-Fussabdruck hat als ein Diesel-Verbrenner.
Beim Elektroauto kommt hinten zwar nichts aus dem Auspuff raus, aber vorher wird so viel CO₂ rausgeschleudert, dass die Bilanz nicht aufgeht.
Es ist wie bei vielem, der Blick wurde total verengt.
↑ 27 Holz
Holz zum Beispiel:
Natürlich ist Holzverbrennung nicht CO₂-frei, sie produziert pro Kilowattstunde mehr CO₂ als die Kohleverbrennung - und der Baum braucht sechzig Jahre, bis er nachgewachsen ist.
↑ 28 Kaltes Duschen
Weltwoche:
Derzeit wird kaltes Duschen empfohlen, weniger Heizen, um Energie zu sparen.
Bereits jetzt, im Sommer.
Wie bereiten Sie sich auf den kalten, dunklen Winter vor?
Vahrenholt:
Wir haben einen wunderbaren Kamin.
Meine Frau hat dafür gesorgt, dass wir viel Holz haben, damit man, wie in den fünfziger Jahren, wenigstens einen Raum beheizen kann.
Wir haben uns einen Propangaskocher besorgt, um für eine gewisse Zeit den Elektroherd ersetzen zu können, wenn nötig.
Und immer genug Wasserkisten im Keller.
Denn bei Stromausfall gibt es auch kein städtisches Wasser mehr.
Weltwoche:
Haben Sie sich auch schon einen Stromgenerator angeschafft?
Vahrenholt:
Nein, das wäre auch nicht so einfach.
Mein Handy kann ich mit der Lichtmaschine meines Benzinautos laden.
Der Generator würde angeschafft, wenn ich die Hoffnung total verloren hätte, dass irgendwann Vernunft einkehrt.
Weltwoche: Das wollte ich gerade fragen:
↑ 29 Optimismus
Wie können Sie optimistisch bleiben, damit nicht alles ganz so schlimm wird, wie Sie sagen?
Vahrenholt:
Mir hilft der Blick auf meine Eltern, die 1945 vor dem Nichts standen.
Innerhalb von fünf bis zehn Jahren haben sie es geschafft, zusammen mit der damaligen Generation aus dem kaputten Deutschland ein Land zu schaffen, in dem es sich zu leben lohnt.
Ich glaube, das schafft jede Generation, wenn sie muss, wenn man sie machen lässt und sie die Möglichkeiten dazu hat.
Vielleicht müssen wir erst in den Abgrund schauen, um zu einer neuen Gründer- und Aufbruchmentalität zu kommen.
Ich bin da aber ganz zuversichtlich.
Fritz Vahrenholt
Homepage
KlimaNachrichten/Die Kalte Sonne
Wikipedia
|
Professor, Dr., Deutscher Politiker (SPD), Manager, Wissenschaftler
und Buchautor. ►Fritz Vahrenholt: Who is who (Skeptiker) ▶Fritz Vahrenholt: Präsentationen (Bilder & Grafiken) ▶Fritz Vahrenholt: Video-Präsentationen ▶Fritz Vahrenholt: Wikipedia (Opfer von Wikipedia) |
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↑ 2018
ZDF Planet e / Doku
2018-11-04 de
Infraschall - Unerhörter Lärm
Infraschall ist tieffrequenter Schall mit Frequenzen unter 20 Hertz.
Er entsteht in der Natur, aber auch durch technische Einrichtungen.
Infraschall überwindet viele Kilometer, durchdringt selbst Mauern.
Zu den natürlichen Quellen
des Infraschalls gehören zum Beispiel Erdbeben und die Meeresbrandung.
Technische Quellen sind
- um nur einige zu nennen - Blockheizkraftwerke, Flugzeuge und auch Windenergieanlagen.
In den letzten Jahren haben sich Ärzte und Wissenschaftler vermehrt mit Infraschall aus Windenergieanlagen befasst.
Denn mit der Energiewende und dem Ausbau der Windkraft nimmt die Belastung aus diesen Quellen zu.
Menschen, die in der Nähe von Windenergieanlagen leben, klagen häufig über Schlafstörungen, Schwindel, Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen.
Nicht selten als verrückt abgetan, bleibt ihnen meist nichts anderes als die Gegend zu verlassen.
Denn nach gängiger Meinung sind Frequenzen unter 20 Hertz nicht hörbar und können deshalb auch keinen gesundheitlichen Schaden anrichten.
Auswirkungen auf das Gehirn
Untersuchungen von Wissenschaftlern des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) zeigen auch Auswirkungen von Infraschall auf das Gehirn.
Sie fanden, dass unterhalb der individuellen Hörschwelle dargebotener Infraschall bestimmte Regionen des Gehirns aktiviert.
Interessanterweise Regionen, die an der Verarbeitung von Stress und Konflikten beteiligt sind.
Weltweit durchgeführte Versuche des Militärs,
Infraschall als nicht-letale Waffe einzusetzen, sind ein weiteres Indiz dafür, dass dieser tieffrequente Lärm einen negativen Effekt auf Menschen haben kann.
Experten schätzen,
dass zwischen zehn und dreißig Prozent der Bevölkerung Symptome durch Infraschall spüren können.
Unterschiedliche Mess-Methoden
Dennoch gibt es bis heute für den Frequenzbereich unter 20 Hertz keine Mess-Norm, die die Schallbelastung durch Windenergieanlagen ungeschönt darstellen würde.
Im Gegenteil:
Behördlicherseits wird eine Mess-Norm angewandt, die die Infraschall-Emissionen von Windenergieanlagen zum Teil wegfiltert.
Frequenzen unter 8 Hertz werden dabei gänzlich ignoriert.
Durch Mittelungen (Terzband-Analysen) werden sogenannte "tonale Spitzen" weitgehend wegglättet, das heißt,
dass bestimmte hohe Ausschläge im Ergebnis nicht sichtbar sind.
Wie die Emissionen von Windenergieanlagen im Infraschallbereich wirklich aussehen
und wie weit sie reichen, zeigte die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) bereits im Jahr 2004.
"In der Regel sollte ein Abstand von etwa 20 Kilometern zwischen Station und Windpark eingehalten werden, um eine ungestörte Registrierung und Detektion transienter akustischer Signale zu gewährleisten."
Ein Abstand, von dem die Anrainer von Windparks nur träumen dürften.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2018-11-17 de
Ein nüchterner Blick aus Norwegen auf die deutsche Energiewende
- Teil 1
Die Energiewende ist teuer und wird aus dem Ausland angesichts ihrer geringen Effektivität belächelt.
Nur ein reiches Land wie Deutschland kann sich solch ein Experiment überhaupt erlauben. Wirtschaftliche Wackelkandidaten hätten die Maßnahmen vermutlich nicht überlebt.
Am Anfang der Energiewende stand sehr viel Idealismus und die Idee, dass man es einfach mal versuchen sollte, auch wenn man noch nicht für alles Lösungen parat hatte.
So ein bisschen war es vielleicht wie bei den Ameisen von Joachim Ringelnatz:
Lesen Sie die Einleitung mit den drei Ameisen
Auch die Energiewende befindet sich noch in Hamburg....
Dabei kommt eine erfrischend nüchterne Analyse der deutschen Energiewende durch Oddvar Lundseng gerade zur rechten Zeit.
Der Norweger besorgte sich die offiziellen Zahlen und wertete diese streng logisch aus.
Die wichtigste Frage:
Wie wird Deutschland die Volatilität von Wind und
Sonne als Energieträger je meistern können?
Welcher Grundlastenergieträger ist am Horizont erkennbar, der Kohle und schließlich Gas ablösen könnte?
Lundseng weist den deutschen Planern eine fatale Kurzsichtigkeit nach.
Selbst bei allergrößter Anstrengung, kann die Abnabelung von den fossilen Brennstoffen nicht gelingen, insbesondere bei gleichzeitiger Aufgabe der Kernenergie.
Es sind einfachste Relationen, die hier von den Energiemachern offenbar übersehen wurden.
Wie die Hamburger Ameisen, hatten auch die grünen Energieplaner die Dimensionen unter- sowie die Länge der eigenen Beine überschätzt.
Es bleibt zu wünschen, dass schon bald wieder Nüchternheit einkehren wird.
Es ist klar: Ohne einen ausgewogenen Energiemix wird es nicht klappen.
Je früher man dies einsieht, desto schneller kann die aktuell auf Hochtouren laufende Geldvernichtungsmaschine gestoppt werden.
Lundsengs hat seine Analyse in einer Powerpoint-Präsentation zusammengefasst, die Sie vom Kalte-Sonne-Server herunterladen können.
Der erste Teil umasst 12 MB.
Morgen werden wir dann Teil 2 zur Verfügung stellen.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2018-11-18 de
Ein nüchterner Blick aus Norwegen auf die deutsche Energiewende
- Teil 2
Die deutsche Energiewende ist ins Straucheln geraten.
Zwar klopfen sich deutsche Politiker und Energiemanager noch immer gegenseitig auf die Schulter, dabei leiden sie in Wahrheit doch unter Betriebsblindheit.
In einer solchen Situation hilft meist der nüchterne Blick von außen.
Der Norweger Oddvar Lundseng hat sich die Zahlen genau angeschaut und kommt zu verblüffenden Ergebnissen.
Gestern brachten wir Teil 1 seiner Analyse. Heute folgt Teil 2.
Laden Sie hier Teil 2 der Analyse als Powerpoint herunter (8 MB).
Ein nüchterner Blick aus Norwegen auf die deutsche Energiewende |
▶Wie viel Zappelstrom verträgt das Netz?
►Prof. Dieter Ameling: Stoppt die Energiewende
▶ETH-Professoren wollen Ölheizungen verbieten
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Sekundär Wasserstoff (H) |
Energy: Secondary Hydrogen (H) |
Énergie: Secondaire Hydrogène (H) |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Systeme Energiespeicher |
Energy: Systems Energy storage |
Énergie: Systèmes Stockage d'énergie |
Umweltverschmutzung:
Luftverschmutzung / Air pollution / Pollution de l'air
Schadstoffe / Pollutants / Polluants
Energie-Pleiten: Deutschland, Schweiz, USA, China. |
Deutschland: Übersicht, Allgemeine Politik, Klima, Energie Deutsche Energiewende.
▶Deutschland: Klimaschutz kostet uns 2.300.000.000.000 Euro
Schweiz: Sachgebiete, Medien Echo, Web, Schweiz/ EU, Klimapolitik, Energie.
▶Wie in der Schweiz Stimmen für eine Energiewende gekauft werden
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Holger Douglas
2018-05-18 de
WENN DER GRÜNE ARM ES WILL: Feinstaub in Stuttgart -
Bäume fällen und U-Bahnhöfe besser meiden
Der parlamentarische Berater der CDU-Landtagsfraktion, Manuel Zipperer, schlug im Sinne des Gesundheitsschutzes die »Auslichtung des Baumbestandes im Schlossgarten« vor.
Bäume im 600 Jahre alten Schlosspark fällen, um am Neckartor dubiose Grenzwerte zu senken!
↑ 2017
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Prof. Hans-Günter Appel
2017-12-20 de
Mit der Energiewende zurück ins Mittelalter
Die Ökostromanlagen haben 30 Prozent Anteil an unserer Stromerzeugung von 600 Milliarden Kilowattstunden (kWh) im Jahr.
Das sind 180 Milliarden kWh Ökostrom, für die mehr als 300.000 Arbeitsplätze erforderlich sind.
Die Kosten eines Arbeitsplatzes kann man mit 50.000 Euro im Jahr ansetzen.
Damit werden 600.000 kWh Ökostrom je Arbeitsplatz im Jahr erzeugt
zu Lohnkosten von 7,3 Cent/kWh.
Die Braunkohlekraftwerke haben 20 Prozent Anteil an der deutschen Stromerzeugung.
Sie produzieren also 120 Milliarden kWh im Jahr.
Damit erzeugt jeder Mitarbeiter neunmal mehr Strom als die Ökostrom-Arbeiter, nämlich rund 5,5 Millionen kWh,
zu Lohnkosten von 0,9 Cent/kWh.
Mit der gleichen Methode könnte die Umweltministerin übrigens auch bei der Erzeugung von Öko-Nahrung für mehr Arbeitsplätze sorgen.
Sie braucht nur die Verwendung von fossilen Brennstoffen für die Erzeugung von Öko-Nahrung verbieten.
Dann müsste wieder mit der Hand gesät und geerntet werden.
Pferde oder Ochsen müssten pflügen und die Ernte einbringen.
Man kann sich leicht vorstellen, mit dieser Aktion würden die Arbeitskräfte in der Landwirtschaft verzehnfacht.
Dies ist ein Rückschritt um hundert Jahre.
Heute versorgt bei uns eine Arbeitskraft in der Landwirtschaft mehr als hundert Menschen.
Die Öko-Landwirte können dann nur 10 Menschen versorgen.
Die Preise müssten entsprechend steigen oder die Produkte wie beim Ökostrom subventioniert werden.
Der hohe Personaleinsatz zur Erzeugung von Ökostrom zeigt klar auf:
Ökostrom führt uns zurück ins Mittelalter mit seinen Windmühlen, deren Problematik Wilhelm Busch so schön beschrieben hat:
Aus der Mühle schaut der Müller,
Der so gerne mahlen will.
Stiller wird der Wind und stiller,
Und die Mühle stehet still.
So gehts immer, wie ich finde,
Rief der Müller voller Zorn.
Hat man Korn, so fehlts am Winde,
Hat man Wind, so fehlt das Korn.
Mit Ökostrom wird es nicht nur teurer, sondern es gehen auch die Lichter aus und die gesamte Produktion steht.
Sollen wir dahin kommen?
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Helmut Kuntz
2017-09-11 de
Die GRÜNEN: Es mangelt weder an erneuerbaren Energien noch an der
Entwicklung von Speichern und Netzen
Diese Aussage stammt von der von den GRÜNEN als Expertin für Energie ausgewiesenen Fachfrau Annalena Baerbock.
"Am Kohleausstieg führt kein Weg vorbei.
Nicht nur aufgrund unserer klimapolitischen Verpflichtungen, sondern auch wegen des bevorstehenden Desasters am Strommarkt, wenn wir so weitermachen wie bisher.
Es mangelt weder an erneuerbaren Energien noch an der Entwicklung von Speichern und Netzen.
Es mangelt an der Bereitschaft, aus der Kohle auszusteigen.
Deshalb kommen wir bei der Energiewende nicht richtig voran."
Quelle / Source:
Klimaretter.info
2017-08-25 de
Kohlestrom verstopft auch Exportleitungen
Die Grundlastkraftwerke haben die sprunghafte EEG-Einspeisung vollständig auszuregeln
27. Januar 2017
Markierung: Eispeiseveränderung zwischen 12 und 17 Uhr.
Innerhalb dieser fünf Stunden speisten die EEG-Generatoren -52 % Energie ins Netz.
Während der Verbrauch nur um 3,3 % zurückging.
Würde Deutschland (wie geplant) zu 100 % EEG-versorgt, hätten in Deutschland innerhalb der fünf Stunden 50 % der erforderlichen Elektroenergie gefehlt.
Das Europäische Energiewende-Disaster
Fred F. Mueller
2017-01-23 de
Schöne neue Öko-Energiewelt: Licht aus, Pullover an, Treppe statt Lift
Öko-Rotkäppchen und der böse Dunkelflaute-Wolf
Die aktuelle Kältewelle in Europa bringt es an den Tag:
Aufgrund des kalten Wetters sind die Stromerzeugungskapazitäten in
manchen Ländern extrem am Limit.
Ganz besonders in Frankreich, wo man wegen der zeitweiligen Stilllegung von zahlreichen Kernkraftwerken für Sicherheitsüberprüfungen bereits Notmaßnahmen ergreifen musste.
Die dortige Erzeugung reicht wegen dieser Stilllegungen nicht mehr aus und muss durch Stromimporte aus dem Ausland ergänzt werden.
Allerdings will die Politik sowohl in Deutschland als auch in anderen Ländern die zuverlässig Strom erzeugenden Kern- und Kohlekraftwerke kurz- bis mittelfristig stilllegen und durch angeblich "grundlastfähigen" Strom aus Wind- und Solarkraftwerken ersetzen.
Je weiter dieses Vorhaben voranschreitet, desto sicherer steuert letztlich ganz Europa auf eine Katastrophe zu.
Der Ernst der Lage
Den Ernst der Lage verdeutlicht eine Meldung des Manager-Magazins vom 19. Jan. 2017.
Unter der Überschrift "Blackout-Gefahr - Atomkraftwerke schwächeln - In Frankreich gehen die Lichter aus" wird gemeldet, dass die Stadtverwaltung von Paris wegen der extremen Stromknappheit an etwa 330 öffentlichen Gebäuden die Außenbeleuchtung ausschalten ließ.
Weitere von der französischen Regierung im Rahmen einer groß angelegten Kampagne angeregte Stromsparmaßnahmen:
Franzosen sollen mehr Treppen steigen statt den Fahrstuhl zu benutzen, und auf große E-Mail-Anhänge verzichten, um Serverleistung zu sparen.
Wohnräume sollen nur auf 19 Grad geheizt werden, Bewohner dickere Pullover tragen und häufiger die Lichter ausmachen.
Selbst großen Industriebetrieben wie der Aluminiumschmelze von Rio Tinto Alcan in Dünkirchen will man notfalls die Stromzufuhr kappen.
Normalerweise sollte man solche Vorschläge angesichts der Erfordernisse moderner Industrienationen für einen schlechten Witz halten.
Doch leider ist dies kein Scherz, sondern bitterer Ernst.
Ohne die Unterstützung der Nachbarländer über das europäische Verbundnetz wären in der "Grande Nation" vermutlich bereits im November 2016 die Lichter ausgegangen. Wie kam es dazu?
Sorgen bei der Kernkraft
Eigentlich hatte Frankreich bereits vor Jahrzehnten voll auf die Kernenergie gesetzt und mit aktuell 58 Kraftwerken den mit Abstand größten Bestand in Europa.
Sie decken den Strombedarf des Landes zu über 70 %, Bild.
Damit hätte das Land bei konsequenter Fortführung bis heute ein stromsorgenfreies Dasein.
Diverse politisch bedingte Fehlplanungen führten jedoch zu Überkapazitäten, außerdem wurde die französische Kernenergiepolitik von Nachbarländern aus heftig befehdet.
Dies führte dazu, dass Neubau bzw. Ersatz von KKW bisheriger Bauart auf die lange Bank geschoben wurden und man wegen der in Europa vorherrschenden Sicherheitsbedenken mit dem EPR einen neuen Reaktortyp entwickelte, der wegen der übertriebenen Berücksichtigung von Einwänden und Vorbehalten weitaus komplexer und teurer ausfiel als seine Vorgängermodelle.
Von diesem sind bisher jedoch erst zwei Exemplare im Bau, wobei es sowohl in Olkiluoto (Finnland) als auch in Flamanville (Frankreich) zu massiven Problemen mit Termin- und Kostenüberschreitungen kam.
Hinzu kam, dass 2016 bei der Überprüfung der vorhandenen Reaktoren technische Mängel aufgrund der Verwendung möglicherweise fehlerhafter Stahllegierungen festgestellt wurden.
Deshalb wurde im Oktober 2016 beschlossen, zahlreiche Kernkraftwerke im rollierenden Verfahren zur Durchführung der erforderlichen Kontrollen für jeweils mehrere Wochen abzuschalten.
Dadurch kam es bereits im November 2016 zu massiven Stromengpässen.
An der französischen Strombörse EPEX schnellte der Preis im Day-Ahead-Handel fallweise auf bis zu 850 €/Mwh hoch.
Das entspricht dem 20- bis 40fachen des sonst üblichen Niveaus von um die 20-40 €/MWh [EPEX].
Kollapsbefürchtungen im Januar
Um einen befürchteten Kollaps in der stärksten Kälteperiode, die üblicherweise im Januar auftritt, zu vermeiden, legte Frankreich zusammen mit Nachbarländern Notfallpläne auf Kiel.
Den Beteiligten war klar, dass Frankreich aus seinen Nachbarländern - Schweiz, Belgien, Großbritannien, Spanien und vor allem aus Deutschland - erhebliche Mengen Strom importieren musste.
Deshalb erhöhten beispielsweise die deutschen Netzbetreiber kurzfristig die Übertragungsfähigkeit von Stromtrassen nach Frankreich, zudem wurden geplante Wartungsarbeiten an Stromleitungen außerplanmäßig verschoben.
Dass dies nachteilige Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit in Deutschland haben könnte, sei hier nur am Rande vermerkt.
Terminanpassungen bei Wartungsabschaltungen
Eine noch wichtigere Rolle dürfte jedoch spielen, dass die Genehmigungsstellen in Frankreich ihre Terminvorgaben an die Notfallsituation angepasst haben.
So meldete die "World Nuclear News" am 16. Januar, dass die zuständige Aufsicht bereits am 12. Januar die Genehmigung zur Wiederinbetriebnahme von neun Reaktoren - Bugey 4, Dampierre 3, Fessenheim 1, Gravelines 2 und 4, Saint-Laurent B1 sowie Tricastin 1, 3 und 4 - erteilt habe.
Zugleich wurde der fällige Inspektionstermin von Tricastin 2 mit ausdrücklichem Bezug auf den Stromengpass um zwei Wochen nach hinten verschoben.
Ohne dieses Timing, das immerhin rund 10 GW an Reaktorleistung rechtzeitig zum vermuteten Höhepunkt der Kältewelle verfügbar machte, hätte Frankreich möglicherweise sehr massive Probleme mit der Stromversorgung mit der Gefahr eines Blackouts bekommen.
Verglichen mit diesen notfallmäßig verfügbar gemachten Kapazitäten ist die Abschaltung von ein paar Fassadenbeleuchtungen kaum der Rede wert.
↑ 2016
EIKE - Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-01-14 de
Am besten wäre es, das EEG sofort abzuschaffen
Interview mit Alexander Wendt zu seinem Buch "Der Grüne Blackout: Warum die Energiewende nicht funktionieren kann".
Wer ist Täter?.
Täter waren 1999 zunächst eine kleine Gruppe von Bundestagsabgeordneten um SPD-Politiker und Solarlobbyisten Hermann Scheer, die das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) durchgesetzt hatten, dessen gewaltige Umverteilungswirkung damals kaum jemand überblickte.
Heute gibt es eine relativ kleine, aber enorm einflussreiche Gruppe von Profiteuren, von Windpark-Fondsverkäufern über Landbesitzer, die Boden für bis zu 100 000 Euro pro Jahr und Windrad verpachten, bis zu Glücksrittern wie dem Solarword-Chef Frank Asbeck.
Wer ist Opfer?.
Opfer beziehungsweise Zahler der Veranstaltung sind die Stromkunden, die in diesem Jahr durch die Ökostromumlage insgesamt
24,8 Milliarden Euro für grünen Strom überweisen werden,
der an der Börse nur 1,8 Milliarden wert ist.
Opfer sind gutgläubige Leute die in Windparks investiert haben und jetzt feststellen, dass zwei Drittel aller Windräder im Binnenland defizitär laufen.
Unter Druck geraten auch alle, die in energieintensiven Branchen arbeiten: je weiter die Strompreise steigen, desto prekärer werden ihre Arbeitsplätze.
Ein grünes Jobwunder hilft ihnen auch nicht, das ist nämlich ausgeblieben.
Staatssozialismus
in der DDR gab es Fünfjahrespläne.
Das EEG garantiert Betreibern von Ökostromanlagen nicht nur feste Abnahmepreise über 20 Jahre;
die Energiewendeplaner wollen auch detailliert festlegen, wie Deutschlands Energiewirtschaft im Jahr 2050 aussehen soll.
Das ist in Zahlen gegossene Hybris.
Wenn der Staat in den Markt eingreift
Ludwig von Mises sagte mit seiner Interventionstheorie, dass der Staat, wenn er in den Markt eingreift, um ein Problem zu lösen, zwar unter Umständen dieses eine Problem mildert, aber dafür mindestens zwei neue schafft.
Statt den ersten Eingriff zurückzunehmen, interveniert er weiter, mit der Folge, dass die Dysfunktionalität ständig vergrößert wird.
Bei der Energiewende lässt sich dieses Problem mustergültig studieren.
Ein Beispiel aus vielen:
Schon ab 2011 ließ sich absehen, dass die Produktion von Windstrom in Norddeutschland an vielen Tagen die Kapazität des Stromnetzes übersteigen würde - ein Teil der Energie kann also durch die Leitungen gar nicht abtransportiert werden.
Die Bundesregierung traf eine Regelung, die ausschließlich im Interesse der Windmüller lag:
Jede Kilowattstunde, die hätte produziert werden können, aber nicht ins Netz passt, muss von den Verbrauchern trotzdem mit der vollen Einspeisevergütung bezahlt werden.
Die Folge: Windparkinvestoren scherten sich künftig erst Recht nicht darum, ob es dort, wo sie bauen wollten, überhaupt genug Netzkapazität gab, und verschlimmerten das Problem innerhalb weniger Jahre drastisch.
2014 zahlten die Stromkunden über die Netzentgelte erstmals an die 100 Millionen Euro für nie produzierten Strom.
Für dieses Jahr dürfte der Betrag noch einmal kräftig steigen.
Wenn die Regierung jetzt entscheiden würde, dass nur noch jede tatsächlich eingespeiste Kilowattstunde vergütet wird, brächen allerdings die Kalkulationen vieler Windparks zusammen.
Also drehen sich in Norddeutschland mehr und mehr Windmühlen teuer subventioniert im Leerlauf - während der Staat sich anschickt, auch für konventionelle Kraftwerke südlich des Mains Subventionen auszureichen.
Namentlich Gaskraftwerke verdienen kein Geld mehr, weil sie nur noch als Lückenspringer Strom ins Netz liefern dürfen.
Allerdings werden sie wegen der erratischen Grünstromproduktion dringend gebraucht.
de | en | fr |
---|---|---|
Photovoltaik Einspeisevergütung |
Photovoltaics Feed-in tariff |
Énergie solaire photovoltaïque Tarif d'achat |
Informationen aus Deutschland Informationen aus der Schweiz Informationen aus Spanien |
↑ 2015
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Fred. F. Mueller
2015-09-23 de
Das Versagen der westlichen Eliten "Klimagerechtigkeit",
"Energiewende" - wie man eine Zivilisation vor die Wand
fährt
Ohne Strom ist an eine moderne Zivilisation nicht zu denken
Noch vor fünf Jahren, so W. Weimer, waren E.ON und RWE zusammen
mit 130 Milliarden Euro an der Börse bewertet.
Heute sind es keine 30 Milliarden mehr.
Wirschaft Woche
2015-09-13 de
Gabriel zerstört Eon und RWE
Die Politik will die Realität nicht wahrnehmen
Das erschreckendste an dieser Entwicklung ist die völlige Ignoranz der Verantwortlichen gegenüber den technischen Gegebenheiten unseres Stromversorgungssystems.
NEOPresse
2015-09-16 de
Heiliges Joint Venture - Der Papst und die Umweltaktivistin
EIKE
2015-01-08 de
Die deutsche Energiewende steckt in der Sackgasse
Klimamodelle ohne Grundlage
Seit Jahren wird mit enormem pseudowissenschaftlichem Getue und massivem medialem Aufwand eine Kampagne zur Verteufelung des CO2 als angeblichem Bösewicht und Ursache des Klimawandels betrieben.
Jetzt ist der Feldzug zur Decarbonisierung der Weltwirtschaft hinzugekommen, der von den G7 ebenso wie von den Kirchen mit Nachdruck vorangetrieben wird.
Dies ist der neueste Höhepunkt einer Entwicklung, mit der im Prinzip der totale Krieg gegen die Grundlagen unserer Zivilisation erklärt wurde.
Dabei hält die gesamte Anti-CO2-Argumentation einer ernsthaften wissenschaftlichen Argumentation nicht stand.
So beruhen allein schon wesentliche Grundlagen der Mengenbetrachtungen zum Kohlenstoffkreislauf auf fehlerhaften Annahmen.
Spiegel Online
2015-09-03 de
Auf der Erde wachsen drei Billionen Bäume
Die Zahl liege damit etwa achtmal höher als bisher angenommen.
Mail Online
2014-03-03 en
There really ARE more fish in the sea: Scientists find
deep sea species untouched by fishing makes up 95% of all
fish in the world
Scientists have vastly underestimated the number of fish in the sea - and say the majority of them have never been fished.
Australian researchers found that mesopelagic fish, which live between 100 and 1000m below the surface, constitute 95 per cent of the world's fish biomass and are untouched by fishing.
They say the secret to the animal's success may be its ability to evade fishing nets.
'This very large stock of fish that we have just discovered, that holds 95 per cent of all the fish biomass in the world, is untouched by fishers,' the researchers say.
The international team of marine biologists say mesopelagic fish in the earth's oceans constitute 10 to 30 times more biomass than previously thought.
UWA Professor Carlos Duarte says mesopelagic fish - fish that live between 100 and 1000m below the surface - must therefore constitute 95 per cent of the world's fish biomass.
They believe the finding could dramatically change our understanding of how the ocean's operate.
Die Popanze "CO2-Zunahme" und "Ozeanversauerung"
Hinzu kommt, dass man bei den Warnungen vor einem "katastrophalen" CO2-Anstieg sowie vor Ozeanversauerung die Erdhistorie bequemerweise ignoriert.
Vor etwa 500 Mio. Jahren lag der CO2-Gehalt der Atmosphäre bei etwa 6.000 ppm, mehr als das 20fache des angeblich "ewigen vorindustriellen Werts" von ca. 300 ppm.
Die Erde hat damals und in dem langen Zeitraum seither fast ununterbrochen von Leben nur so gestrotzt.
Auch mit Blick auf die angeblich drohende "Ozeanversauerung" aufgrund des Anstiegs von rund 300 auf 400 ppm fällt es angesichts der damals 6.000 ppm schwer, Behauptungen über katastrophale Auswirkungen erhöhter CO2-Gehalte ernst zu nehmen.
EIKE
2013-03-05 de
Rubrik "Unbequeme Wahrheiten": Die biologisch-geologische
CO2-Sackgasse
Was "Decarbonisierung" wirklich bedeutet
Hinter dem Schlagwort von der "Decarbonisierung" verbirgt sich im Prinzip die Absicht der vollständigen Zerschlagung der Industriekultur, die Grundlage unserer modernen Zivilisation ist.
Ruhrkultour
2015-09-02 de
Tödliche Folgen der Klimadiktatur
Decarbonisierung: Ein tödlicher Cocktail aus Dummheit und ideologischer Verblendung
Bundeszentrale für politische Bildung
2015-09-02 de
Lebenserwartung und Sterblichkeit
Die Welt
200911-26 de
Afrika braucht keine Energiediät, sondern Strom
Vernichtungsfeldzug gegen die gesamte Industrie
Die Tatsache, dass sich der Feldzug der "Klimagerechten" inzwischen nicht mehr lediglich gegen die Energiekonzerne, sondern gegen die gesamte Industrie richtet, wird inzwischen mehr und mehr auch im Mittelstand begriffen.
Textil-Mode
2015-09-15 de
Die weiter steigende EEG-Umlage belastet den Mittelstand
Ohne Energie keine Zivilisation
In modernen Industrienationen erreicht der ständige Energiebedarf der Bevölkerung inzwischen eine Bandbreite zwischen etwa 4.100 Watt (Italien) und 12.500 Watt (Luxemburg).
Um sich klarzumachen, wie entscheidend wir hiervon abhängen, braucht man sich nur in Erinnerung zu rufen, dass dem Menschen bis vor einigen 1.000 Jahren nur die durch seine eigenen Muskeln erzeugbare Dauerleistung zur Verfügung stand.
Und die liegt für einen gesunden Erwachsenen bei lediglich etwa 80 bis 100 Watt.
Eliten mit Selbstmordsehnsucht
Nun ist es nicht so, dass die bei uns grassierende Maschinenstürmerei ausschließlich von grün angestrichenen sozialistischen und kommunistischen Weltverbesserern ausginge.
Vielmehr sind sie lediglich die radikalsten Vertreter einer Massenbewegung, die von unseren bürgerlichen Eliten selbst initiiert und nach Kräften gefördert wird.
Sowohl in den USA als auch in Europa gibt es eine Vielzahl von klassisch bürgerlichen Institutionen, die sich im Namen sozialen Engagements oder der Verrichtung guter Werke dieser Bewegung nicht nur angeschlossen haben, sondern sie auch aktiv mit sehr hohen finanziellen Mitteln fördern.
Malthus und der Club of Rome...
Warum aber machen sich gerade solche Exponenten des Kapitalismus - eigentlich doch eine der entscheidenden Triebkräfte beim Aufschwung des Westens - heute zu willigen Erfüllungsgehilfen des Kommunismus/Sozialismus?
Die ideologische Grundlage dieser Entwicklung liefert der "Club of Rome", ein elitärer Zusammenschluss vorgeblich führender Experten, die sich für eine nachhaltige Zukunft der Menschheit einsetzen.
Wikipedia
de
Die Grenzen des Wachstums
Wikipedia
de
Thomas Robert Malthus
Das hier vertretene Gedankengut fußt auf der Lehre des britischen Nationalökonomen Thomas Robert Malthus, der postulierte, dass die Welt an Hunger zugrunde gehen werde, weil die Bevölkerung schneller zunehme als der Bodenertrag.
Empfohlen wurden drastische Mittel zur Hemmung des Bevölkerungswachstums, darunter nicht nur Empfängnisverhütung, sondern auch Krieg
...sind Wegbereiter kommunistischer Ideale
Über dieses für sie ideologisch geradezu maßgeschneiderte Einfallstor gelangten in der Folge sozialistisch/kommunistische Strömungen, die sich flugs in grüne Öko-Mäntelchen gehüllt hatten und somit eine ideale Plattform hatten, zu Machtpositionen und Einfluss.
Dank ökologischer Tarnkappe konnten sie ihren sauer gewordenen Weltrettungs- und Gerechtigkeitswein in neuen Schläuchen verkaufen.
Hinzu kamen kirchliche Kreise bis hin zu Pfarrerstöchtern sowie ein breites Spektrum an Gutmenschen verschiedenster Couleur.
NEOPresse
2015-09-16 de
Heiliges Joint Venture - Der Papst und die Umweltaktivistin
Investor's Business Daily
2015-02-10 en
U.N. Official Reveals Real Reason Behind Warming Scare
At a news conference last week in Brussels, Christiana Figueres, executive secretary of U.N.'s Framework Convention on Climate Change, admitted that the goal of environmental activists is not to save the world from ecological calamity but to destroy capitalism.
Die restliche Welt bleibt auf Energiekurs
Betrachtet man die aktuelle Situation Europas - Eurokrise, Energiewende, die nachhaltige Zerrüttung des Verhältnisses mit Russland und jetzt die sich jetzt abzeichnende Flüchtlingskatastrophe -, so kann man sich des Eindrucks kaum erwehren, dass die Ideologie des Club of Rome bereits durchaus vorzeigbare Ergebnisse erzielt hat.
Während unsere Eliten im Verein mit großen Teilen der Zivilgesellschaft alles tun, um die Grundlagen unseres Wohlstands möglichst schnell und gründlich zu unterminieren, haben realistischere Kräfte vor allem im europäischen Osten und in Asien nicht die Absicht, sich in ähnlicher Weise selbst in den Abgrund zu stürzen.
So findet sich in einer australischen Zeitschrift die Meldung, dass eine vom Minerals Council of Australia in Auftrag gegebene Studie festgestellt habe, dass in zehn asiatischen Ländern zurzeit 1066 (!) hocheffiziente Kohlekraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 672 Gigawatt entweder geplant oder schon im Bau befindlich seien.
Gleichzeitig treiben sowohl Russland als auch China auch im Bereich der Kernkraft Entwicklung, Bau und Export von Kernkraftwerken mit großem Engagement voran.
In Eurasien sind laut Statista mit Stand August 2015 nicht weniger als 127 neue Kernkraftwerke geplant, davon 43 in China, 31 in Russland, 22 in Indien und 9 in Japan.
Bei uns dagegen?
Wenn die Entwicklung so weitergeht, könnte der Begriff "Dunkeldeutschland" schneller, als wir es uns in unseren schlimmsten Alpträumen vorstellen können, von einem bloßen Wortspiel zu finsterer Realität mutieren.
Als wir die ersten DDR-Flüchtlinge bei uns begrüßen durften, hieß es noch so schön: "Der letzte macht das Licht aus".
Wann werden unsere Nachbarn das gleiche über die BRD sagen?
EIKE
2015-09-16 de
Der Bau von Kohlekraftwerken "finanziert das Klima"
Statista
2015-08 de
Anzahl der geplanten Atomreaktoren* in ausgewählten
Ländern weltweit im August 2015
Die Statistik zeigt die Anzahl der geplanten Atomreaktoren in ausgewählten Ländern weltweit im August 2014.
Im August 2015 plante China 43 neue Atomreaktoren zu bauen, die innerhalb der nächsten acht bis zehn Jahre in Betrieb gehen sollen.
↑ 2013
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2013-05-29 de
Ökologismus: Lukrative Modellweltrettung gegen Naturschutz
Science Skeptical Blog / Fred F. Mueller
2013-06-19 de
Solardachbetrug und Bürgerwindpleite
Windfarmen im Offshorebereich
Reale Betriebswerte beispielsweise in Großbritannien: lediglich 29,7 % Nutzungsgrad
Landgestützte Windkraft Anlagen
Der langzeitige Mittelwert für Deutschland liegt bei lediglich 16,8 %.
Schlusslicht ist Baden-Württemberg.
Dort waren die Winderträge in den ersten Monaten des Jahres 2013 bei
einer Anlagenauslastung von lediglich 4,9 % geradezu katastrophal schlecht.
In einer kürzlich erstellten Studie über die Wirtschaftlichkeit von
Windparks findet sich folgender Satz:
"Rund die Hälfte aller kommerziellen onshore-Windparks laufen so schlecht,
daß deren Anleger froh sein können, wenn sie nach 20 Jahren ihr
Kommanditkapital zurückbekommen haben".
Fotovoltaik
Für Deutschland ist von einem durchschnittlichen Langzeit-Nutzungsgrad von etwa 7,5 % auszugehen.
Weitere Risiken:
Betriebs- und Lebensdauerrisiken
Wohin mit dem Sondermüll?
Politische Risiken
↑ 2012
Weltwoche 23/2012 - Alex Reichmuth
2012-06-06 de
Ökostrom im Gegenwind*
* (Ganzer Inhalt nur registrierten Abonnenten der Weltwoche zugänglich)
EU
Sogar die EU-Kommission empfiehlt, auf die Förderung von Wind- und Sonnenstrom zu verzichten.
Die Bevölkerung müsse vor zu hohen Strompreisen geschützt werden.
Schweiz
In der Schweiz fordert die Öko-Lobby noch mehr Subventionen - mit immer schrägeren Argumenten.
Deutschland
In Deutschland macht ein neues Wort die Runde: Energiearmut.
Gemeint ist nicht eine drohende Stromlücke, sondern die Tatsache, dass viele Menschen ihre Elektrizitätsrechnungen nicht mehr bezahlen können.
Bereits letztes Jahr wurde 200'000 Sozialhilfeempfängern der Strom abgestellt.
Zwar vergünstigen sich Wind- und Solaranlagen laufend.
Weil aber immer mehr davon montiert werden, steigt die Belastung für die Stromkunden weiter.
Schon 2011 bezahlten die Deutschen sieben Milliarden Euro, nur um Solarstrom zu subventionieren.
Laut einer Studie des Karlsruher Instituts für Technologie
werden sich die Strompreise bis 2025 um weitere siebzig Prozent erhöhen.
Das Beratungsunternehmen McKinsey schätzt, dass
die deutsche Energiewende bis 2020 rund 175 Milliarden Euro kostet.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2012-01-17 de
Die deutsche Energieratlosigkeit!
Verglichen mit dem, was Erdbeben und Tsunami am 11. März 2011 im Nordosten Japans angerichtet haben, erscheinen die materiellen Auswirkungen der havarierten Nuklearanlage in Fukushima recht klein.
In Deutschland war der psychologische Fallout allerdings enorm und hat
dem Land die Energiewende beschert:
die Schnellabschaltung von acht tadellos funktionierenden
Kernkraftwerken, der endgültige Ausstieg aus der Kernenergie bis
2022 und die Hinwendung zu einer Energieversorgung, die unsere
Industriegesellschaft mit Windrädern, Solarzellen und Biogasanlagen
antreiben soll.
Naturenergie, wie es die Ökoindustrie seit kurzem nennt.
Das Natürliche an diesen ineffizienten Energiequellen ist, dass sie
launisch und unzuverlässig sind, periodisch auftreten und von Wetter
und Klima abhängen.
↑ 2011
Weltwoche online / Alex Baur
2011-11-30 de
Unlautere Klima-Propaganda - Ein Verdikt mit Folgen
Die Schweizerische Lauterkeitskommission rügt die Werbemethoden der vom Bund mitfinanzierten Öko-Organisation MyClimate.
Weder die Monte-Rosa-Hütte noch Windturbinen seien klimaneutral, bei CO2-Zertifikaten werde gemogelt, so die Lauterkeitskommission.
Der Entscheid der II. Kammer der Schweizerischen Lauterkeitskommission vom 23. November lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig:
Die Umwelt-Organisation MyClimate verstösst in allen eingeklagten
Punkten gegen Paragraph 13a des Gesetzes über den unlauteren
Wettbewerb (UWG), ihre Propaganda ist «unrichtig und somit unlauter»
Urteil der Lauterkeitskommission vom 23.11.2011
Konkret geht es um drei eher zufällig herausgegriffene Projekte, die MyClimate unter dem Titel «sauber» oder «CO2-frei» vermarktet.
Diese Prädikate sind nach Ansicht der Kommission in den fraglichen Fällen nicht zulässig.
Auf den ersten Blick mag der Entscheid technisch anmuten.
Hält er jedoch einem möglichen Rekurs stand, muss die ganze Öko-Branche ihre Propaganda überdenken - und zwar dort, wo es weh tut, in ihren Kernanliegen.
Rechnet man nämlich ehrlich, haben die auf allen Kanälen gepriesenen alternativen Energieträger wie Sonne, Wind oder Biomasse gewichtige Nachteile für die Umwelt, die gegen die Vorteile abgewogen werden müssen.
Konkret geht es um drei von MyClimate vermarktete Projekte, die der
Schreibende als Privatperson im letzten August mit einer Eingabe an
die Lauterkeitskommission rügte
Eingabe der Weltwoche vom 30.8.2011
Ausgangspunkt war ein Entscheid der Kommission, wonach Kernkraftwerke ihren Strom nicht mehr mit dem Prädikat «CO2-frei» bewerben dürfen, da beim Bau der Anlagen und bei der Gewinnung von Uran Kohlendioxid freigesetzt wird.
Wer diese Rechnung anstellt, darf allerdings auch Wind- und Solarkraftwerke nicht als «sauber» oder gar «CO2-frei» bezeichnen.
Denn gemessen an ihrer bescheidenen Leistung verursachen Wind- und Solaranlagen gemäss einer Studie des PSI zwei- bis zehnmal mehr CO2 als ein AKW (Weltwoche Nr. 35/2011).
Die Lauterkeitskommission ist dieser Argumentation nun auf ganzer Linie gefolgt.
MyClimate in allen Punkten verurteilt
MyClimate behauptet, sechs Windturbinen in der Türkei würden 100 000 Menschen mit 15 Megawatt «sauberem» Strom versorgen;
dabei wird unterschlagen, dass die Windräder wegen des hohen Verschleisses an Ressourcen alles andere als CO2-frei sind und effektiv im Schnitt höchstens 3 Megawatt Strom liefern; da die Produktion den Launen der Witterung ausgesetzt ist, erscheint zumindest fraglich, ob damit das Energieproblem entschärft wird.
MyClimate behauptet in Werbeunterlagen, bei der Monte-Rosa-Hütte könne «auf die herkömmliche fossile Energieversorgung verzichtet werden», Batterien würden eine «lückenlose Versorgung» garantieren;
wie die Weltwoche (Nr. 43/2010) aufgrund von Zahlen der ETH nachgewiesen hat, betrug die Eigenversorgung des ehrgeizigen Projektes im letzten Jahr weniger als 50 Prozent.
Solar-Fiction am Monte Rosa
Weltwoche 43/2010:
Theoretisch deckt die Sonne den Energiebedarf der Monte-Rosa-Hütte
zu 90 Prozent, in der Praxis wird nicht einmal die Hälfte erreicht.
Das Vorzeigeprojekt der ETH illustriert, wie in der Ökobranche
gemogelt wird - und warum sich die Solarenergie nicht durchsetzen kann.
MyClimate behauptet in der Werbung, durch das Brennholzprojekt «Qori Q'oncha» würden in den peruanischen Hochanden 175 000 Tonnen CO2 eingespart;
eine (sehr aufwändige) Recherche der Weltwoche (Nr. 49/2009) vor Ort zeigte jedoch, dass über 85 Prozent der Fördergelder von Qori Q'oncha in einem gigantischen Verwaltungsapparat versickern; auf den globalen CO2-Haushalt hat das Projekt praktisch keinen Einfluss.
Windige Geschäfte mit heisser Luft
Weltwoche 49/2009:
Der Handel mit CO₂-Zertifikaten ist eine Goldgrube für die Hilfswerke.
Doch das meiste Geld verschlingt ein bürokratischer Apparat, dessen
Hauptzweck die Erhaltung seiner selbst ist.
Der Umwelt bringt der vom Staat mitfinanzierte Ablasshandel
praktisch nichts.
MyClimate verweigert sich der Kritik
In ihrer Stellungnahme an die Lauterkeitskommission
Stellungnahme myclimate vom 20.9.2011
vermied MyClimate eine inhaltlich Auseinandersetzung mit den
Recherchen der Weltwoche, die damit weiterhin unwidersprochen bleiben.
Stattdessen beschränkte sich die Organisation darauf, die Kritik pauschal als «unsachlich, polemisch und destruktiv» zu qualifizieren, ohne diese Unterstellungen in irgendeiner Form zu belegen.
Die Masche verfing bei der Lauterkeitskommission nicht.
MyClimate hat nun bis Mitte Dezember Zeit, das Verdikt mit einem Rekurs ans Plenum der Kommission anzufechten.
Das Urteil der Lauterkeitskommission kommt einem Tabubruch gleich.
Wer Umwelt auf seine Fahnen schrieb, galt bislang als unangreifbar.
Der (angeblich) gute Zweck verbot jedes kritische Hinterfragen.
Auf dieses ungeschriebene Gesetz verliess sich MyClimate bislang blindlings - und ist damit nun für einmal auf die Nase gefallen.
Auch das Argument, als angebliche «Non-Profit-Organisation» entziehe sich MyClimate den Richtlinien der profanen Werbung, verfing nicht.
Wesentlich ist, wie die Lauterkeitskommission festhielt, dass MyClimate auch kommerzielle Ziele verfolgt.
Von Bedeutung ist der Entscheid nicht zuletzt auch, weil sich MyClimate via Klimazertifikate zu einem guten Teil mit Steuergeldern finanziert.
Gegründet wurde die Organisation von Professoren der ETH Zürich, mit grosszügiger Unterstützung des damaligen Energieministers Moritz Leuenberger (SP).
Im Patronatskomitee, das Bundesrätin Doris Leuthard (CVP) geleitet wird,
finden sich klingende Namen aus dem internationalen Klima-Jetset
wie
- Claude Martin (Generaldirektor WWF international,
- Habiba Sultan Al Mar'ashi (UNO),
- Ernst Ulrich von Weizsäcker (University of California) oder
- Muhammad Yunus (Friedensnobelpreisträger).
Doch für einmal reichte der Verweis auf die prominenten Padrinos nicht als Qualitätssiegel.
Referenz mit Kommentaren:
Weltwoche, Ausgabe 48/11 / Alex Baur
2011-12-01 de
Unlautere Klima-Propaganda
Die Schweizerische Lauterkeitskommission rügt die Werbemethoden der vom Bund mitfinanzierten Öko-Organisation Myclimate.
Weder die Monte-Rosa-Hütte noch Windturbinen sind klimaneutral, bei CO2-Projekten wird geschummelt.
Peinlich für die ETH und Bundesrätin Doris Leuthard.
ARD-Panorama
2011-11-17 de
Energiewende: Wie Ökostrom die Natur zerstört
Deutschland steigt aus, aus Kohle und Atom.
Seit der (angeblichen) Klima-Erwärmung und der Atomkatastrophe von Fukushima scheint der Fahrplan klar: hin zu den erneuerbaren Energien.
Schon im Jahr 2020 will Deutschland 35% des Stroms daraus gewinnen.
Soweit das Ziel.
Doch Energie-Experten kritisieren:
Es fehlt der konkrete Plan für die
Umsetzung.
Stattdessen fließen Milliarden Euro über das Erneuerbare-Energien-Gesetz ungeordnet in den Ausbau des Ökostroms.
Der Pakt mit dem Panda: Was uns der WWF verschweigt
de | en | fr |
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Energie: Erneuerbar Agro Nahrung zum Heizen und als Treibstoff: Hungersnot |
Energy: Renewable Agro Food for Heating and as Fuel: Famine |
Énergie: Renouvelable Aliments agro pour chauffer et comme carburant: famine |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Erneuerbar Biokraftstoff |
Energy: Renewable Bio Fuel |
Énergie: Renouvelable Essence biologique |
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2011-11-30 de
Spitzen-Ingenieure bei Google: Erneuerbare Energie FUNKTIONIERT EINFACH NICHT!
Windmühlen, Solar- und Tidenkraftwerke - alles eine 'falsche Hoffnung', sagen PhDs bei Stanford.
Zwei hoch qualifizierte Google-Ingenieure, die seit vielen Jahren Verbesserungen der Technologie erneuerbarer Energien studiert und daran gearbeitet hatten, haben jetzt ziemlich unverblümt festgestellt, dass es Erneuerbare der menschlichen Rasse niemals ermöglichen werden, von den Klimaaktivisten geforderte Einschnitte bei den CO2-Emissionen durchzuführen.
Was immer die Zukunft noch bringt - es ist keine von Erneuerbaren mit Energie versorgte Zivilisation: So etwas ist unmöglich!
The Register
2011-11-21 de
Renewable energy 'simply WON'T WORK': Top Google engineers
Windmills, solar, tidal - all a 'false hope', say Stanford PhDs
↑ 2003
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▶Rudolf Rechsteiner: Grün gewinnt - Die letzte Ölkrise und danach
Rudolf Rechsteiner
2003-02 de
Grün gewinnt - Die letzte Ölkrise und danach
Vorbemerkung
Wir nähern uns einer historischen Wende.
Die Zeit des billigen Erdöls geht zu Ende.
Ob der letzte Tropfen in 30 oder in 60 Jahren fliesst, ist ziemlich nebensächlich.
Schon im laufenden Jahrzehnt - vor 2010 - wird die weltweite Ölförderung sinken.
▶Neue Kohle-Revolution könnte alles ändern
USA: Kohle und Kohlekraftwerke
de
Die Vereinigten Staaten sind das "Saudi Arabien" der Kohle
en
America is the "Saudi Arabia" of Coal
fr
Les Étas Unis sont "l'Arabie Saoudite" du charbon
▶Peak Oil Definitiv verschoben
PEAK OIL BARREL / RON PATTERSON
2018-07-04 en
USA and World Oil Production
THE REPORTED DEATH OF PEAK OIL HAS BEEN GREATLY EXAGGERATED
Dieses Ereignis wird unsere Energieversorgung auf den Kopf stellen.
Der Wettlauf um die letzten Reserven hat längst begonnen.
1. Chart (UBA) |
▶Wie entgehen wir der Streitfalle? Bei der Vorlage dieses Charts bitte ich um Aufklärung, wie bis 2030 ca. die Hälfte der erforderlichen Energie durch "Erneuerbare" abgedeckt werden kann, ? ? ? So, lieber Gesprächspartner, "nun mal Butter bei die Fische". Wie kann das Problem gelöst werden? ? ? ? |
||||||
ersatzweise bitte ich um Aufklärung, auf was wir zukünftig verzichten müssen. |
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2. Chart |
Bei der Vorlage dieses Charts stellt sich die Frage, ob hier nicht ein kausaler Zusammenhang zum CO₂-Anstieg herstellbar ist. Auf der Erde haben noch niemals so viele Menschen gelebt. ? ? ? Funktioniert das noch mit prophezeiten 10 Mrd. Menschen? Um Aufklärung wird gebeten. ! ! ! |
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Alle wollen essen, trinken, arbeiten und Freude am Leben haben. Selbst zur Umsetzung der einfachsten Lebensgrundlagen ist zukünftig unsagbar viel Energie erforderlich. Woraus oder womit soll die erzeugt werden? |
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3. Chart
ESRI Environmental Systems Research Institute |
Die Karte gibt Auskunft über gegenwärtig ca. 30.0000 installierte Windkraftanlagen. Nach jüngsten Studien soll der Zubau um den Faktor 7 zur heute installierten Leistung bis 2050 erfolgen. Die Zahl der zu installierenden Solaranlagen soll von heute bis 2030 um 75 % steigen. Eine neue Agora-Studie kommt im Ergebnis sogar zu einer Verdreifachung. Zur Installation derartiger Massen reichen die Dächer unserer Häuser nicht aus. Hernach müssen neben Windkraftanlagen auf allen nur möglichen freien Flächen Solarparks entstehen. ? ? ? Lieber Gesprächspartner, sei einmal Visionär und gib mir eine Vorstellung, wie unser Land in Zukunft aussehen wird, wenn dieses mit Wind- und Solaranlagen überfrachtet wird. ! ! ! |
||||||
Es braucht im Ergebnis natürlich mehr als naive Zuversicht. Zur Wahrheit gehört, dass in Deutschland durch Gesetzesmaßnamen und -vorhaben bereits eine gigantische Transformation eingeleitet wurde, die das gesamte Leben der Gesellschaft umkrempelt und am Ende wahrscheinlich zu einer Deindustrialisierung führen wird. Das heißt dann im Grünensprech: Neues Wirtschaftswunder. Unser Beitrag wäre die Vermeidung von 0,00003 % CO₂ in 10 Mio. Luftmolekülen. Das muss erst einmal verdaut werden. Die Energiewende scheint dabei langsam außer Kontrolle zu geraten. Die Umsetzung der momentan vorherrschenden ideologischen Vorstellungen wird verbrannte Erde hinterlassen, die sich nicht so schnell wieder begrünen lässt. Das sollten wir nicht akzeptieren.
Ziehen wir mal ein realistisches Fazit: Und diese Chance sollten wir nutzen. Auf allen Ebenen und wo immer es geht. ! ! ! |
de | en | fr |
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Klima: Fragen Klimaschutz |
Climate: Questions Climate change mitigation |
Climat: Questions Mitigation climatique |
Die Stromkrise in Kalifornien, der Anstieg der Ölpreise seit 1999, die Verfünffachung der Erdgaspreise in den USA und das Comeback der Opec sind klar erkennbare Vorboten der neuen Epoche.
Im Windschatten dieser Entwicklung drängen grüne Techniken mit stürmischer Geschwindigkeit auf den Markt.
Die Reduktion der CO₂-Emissionen und der Atomausstieg sind keine Wunschträume.
Kapitalkräftige Firmen investieren Milliarden in den ökologischen Umbau.
Dieses reich illustrierte Handbuch zeigt, weshalb sich grüne Technik in diesem Jahrzehnt weltweit durchsetzt und welches Potential in den neuen Technologien noch steckt.
Teil 1 Der Schlussverkauf hat begonnen
Öl wächst nicht auf Bäumen. 3
Immer weniger wird neu entdeckt 5
Das erste Opec-Kartell hielt zwölf Jahre. 7
1973 und heute: Wo liegt der Unterschied? 9
Die letzte Ölkrise. 11
Politische Reserven und Wirklichkeit 13
Wie viel noch da ist und wie viel schon verbraucht wurde 15
Die heimlichen Mühen der Opec-Länder 17
Wenn OECD-Gremien Erdöl erfinden 19
«Kreative Buchführung» oder: die unerklärliche Herkunft des Erdöls in IEA-Statistiken. 21
US-Prognosen: Schummeln mit Tradition - zu wessen Vorteil eigentlich? 23
Unkonventionelles Öl: nur scheinbare Linderung des Problems. 25
Erdgas in Nordamerika: Abruptes Ende der Verschwendung 27
Rettet Sibirien die Europäer? 29
Die Risiken der Gas-Strategie 31
Erdölknappheit und Klimaschutz. 33
Beschaffungsprobleme für die Aufrechterhaltung des hohen Energieverbrauchs führen zu lokalen und internationalen Konflikten:
• Kriege und militärische Interventionen in Kolumbien, Nigeria, Afghanistan und am persischen Golf zur Sicherung des Zugangs zu Energieressourcen und Pipelines.
• Migration bedingt durch Veränderungen des Klimas.
• Zunehmende Knappheit von fruchtbaren Böden und Trinkwasser, bedingt durch vermehrte Trockenheit, Verschmutzungen und Rodungen.
• verringerte Erträge des Fischfangs bedingt durch veränderte Meeresströmungen/Klimawandel, die wiederum auf die Verbrennung von nicht-erneuerbaren Energien zurückzuführen sind.
Versorgungssicherheit in Gefahr 35
Die hohen Wachstumsraten der Solar- und der Windindustrie geben zur Hoffnung Anlass,
dass man die bevorstehenden Krisen und Unfälle meistern kann.
Retten Kriege den American Way of Life? 37
Es ist schwer vorstellbar, dass sich die USA einen geschützten Zugang zu billigem Erdöl verschaffen können,
Teil 2 Atomenergie: Kalkulierte Menschenopfer
Atomkraft tötet. Nicht nur das.
Atomenergie ist das grösste industrielle Fiasko der Nachkriegszeit.
Gegen 150 Mrd.€ an Forschungsgeldern und mindestens doppelt so viel an Quersubventionen aus übersetzten Stromtarifen wurden in den OECD-Ländern bisher aufgewendet, ungedeckte Entsorgungskosten nicht eingerechnet.
Dazu kommen die Unfallkosten in Harrisburg, Tschernobyl, die Entseuchung alter Uranminen (z.B. Wismut) - nicht Milliarden, sondern Billionen an Kosten.
Atomkraftwerke sind teuer.
Nirgends auf der Welt investieren unabhängige, private Investoren in diese Technologie.
Sie hängt am Tropf von offenen und versteckten Subventionen und überhöhten Monopolgebühren.
Seit 1990 wurden 51 Reaktoren weltweit stillgelegt.
Manche Länder haben den Ausstieg bereits vollzogen.
Selbst die atomaren Hardliner Frankreich und Grossbritannien können sich der Attraktivität von erneuerbaren Energien nicht mehr verschliessen.
Doch in vielen Ländern funktioniert die Atomlobby noch immer wie ein Staat im Staat.
Sie erpresst Regierungen, korrumpiert Politiker, finanziert Schmutzkampagnen gegen die erneuerbaren Energien und verteidigt ihre wahrhaft exklusiven Privilegien:
unkontrollierter Zugriff auf Staatsgelder, Staatshaftung für Grossunfälle und ungedeckte Kosten der Entsorgung.
Selbst bei einem raschen, globalen Atomausstieg besteht das Risiko von Unfällen und Terroranschlägen weiter.
Die Erblast der radioaktiven Abfälle lastet auf Jahrtausende hinaus.
Eine Bestandesaufnahme ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Ausgebremst, noch nicht ausgestanden 41
Solarstrom wuchs um ca. 20 % jährlich, ist aber noch immer sehr teuer.
Extrem stark expandierte die Windenergie:
von 1997-2001 wurden 18'400 MW Windkraft erstellt, zehnmal so viel im Vergleich zu den 1813 MW Atomkraft (netto).
Selbst wenn Windkraftwerke weniger Voll-Last-Stunden aufweisen als Atomkraftwerke, der Trend ist klar:
Windstrom und Solartechnik sind ausgezogen, die Welt zu erobern.
Sie werden sich durchsetzen.
Der globale Rückbau der Atomkraft steht bevor.
Die Atom-Renaissance: Ein Phantom 43
Trotz Staatshilfen nie wettbewerbsfähig 45
Offene Netze bringen Transparenz und neue Anbieter 47
Atom-Fiasko: Das Beispiel British Energy 49
Windkraft schlägt Atomkraft 51
▶Macron stresses importance of nuclear energy for France
French President Emmanuel Macron said yesterday that France's
energy and ecological future depends on nuclear power.
"It also preserves French purchasing power, with a kWh on average 40 % cheaper than in our European neighbours."
Wie Atommeiler quersubventioniert werden 53
Die ganze Schweiz hätte dank der Wasserkraft viel billigere Stromtarife, wenn das Abenteuer Atomkraft nie begonnen worden wäre.
Für Atomentsorgung fehlen Milliarden 55
Unversichert in den nächsten Unfall 57
Terror: Atomkraftwerke werden Atombomben 59
Tschernobyl: wie die Internationalen Organisationen vertuschen 61
Tschernobyl wütet weiter 63
AKWs erzeugen Krebs: Indizien sind nicht widerlegt 65
Atom-Filz: Das Beispiel Schweiz 67
Misswirtschaft der Atomlobby kostet Milliarden 69
So funktioniert der deutsche Atomausstieg 71
Mit Atomkraft gegen CO₂-Emissionen: Die Rechnung geht nicht auf 73
Atomenergie ist international zu ächten 75
Teil 3 Energieproduktivität - Brücke zur Nachhaltigkeit
Energie | Watt/Person | ||
| |||
Solar | 400 | - | 900 |
Erdöl & Erdgas | 1000 | - | 500 |
Wasserkraft | 600 | - | 600 |
| |||
Total | 2000 | - | 2000 |
|
Nachhaltigkeit als Konzept der konstanten Zeit sicherer Praxis 79
Energieeffizienz - billigster Weg zur Nachhaltigkeit 81
Mit Nullwachstum wird noch nichts besser 83
Energieproduktivität - eine open-end-Resource 85
Minergie - mehr Effizienz und mehr Komfort 87
Effizientere Geräte senken Stromverbrauch um 1% pro Jahr 89
Wärmekraft-Kopplung 91
Energie-Dienstleistungen: Aus der Effizienz ein Geschäft gemacht 93
Teil 4 Die Sonne kommt
Erneuerbare Energien: sauber, sicher, dauerhaft verfügbar 97
Lernkurven 99
Biomasse 101
Solarkollektoren 103
Photovoltaik 105
Solarthermische Stromgewinnung 107
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Systeme Autarke Energieversorgung |
Energy: Systems Independent power supply |
Énergie: Systèmes Approvisionnement en énergie autonome |
Geothermie: Strom und Wärme aus der Tiefe 109
Wasserkraft 111
Windenergie im Binnenland 113
Teil 5 Billiger und friedlicher als Erdöl: Windenergie
Ein Riese entsteht 119
Weshalb dieser Boom? 121
Kostenentwicklung: minus 7 % in drei Jahren 123
Am Anfang braucht's Kapital, dann wird's billig 125
Mehr Versorgungssicherheit im kontinentalen Stromverbund 127
Riesige Potentiale in und ausserhalb Europas 129
Nord- und Ostsee: Genug Windstrom für ganz Europa 131
«Sandbank 24»: Strom für 12 Millionen Menschen 133
Stromübertragung: keine Hexerei 135
Und wenn der Wind nicht bläst? 137
Wie wird der Windstrom anderswo vergütet? 139
Einspeisevergütungen arbeiten am besten 141
Teil 6 So funktioniert der Schweizer Atomausstieg
Der Ausstieg ist nötig und auf viele Arten möglich 145
So lässt sich der Ersatzbedarf decken 147
Ausstieg in vier Varianten 149
Wind-Wind&Security: Ein Least-Cost-Ausstieg für die Schweiz 151
Teil 7 Was die Politik leisten muss
Vom Wandel der Energiesysteme 155
Die Zukunft: rückwärts, seitwärts oder etwas Neues? 157
Nichts als die Verstärkung bestehender Trends 159
Die wirtschaftlichen Motive des ökologischen Strukturwandels 161
So funktioniert die ökologische Steuerreform in Deutschland. 163
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz: Eine Revolution im Stromsektor 165
Sind Quoten besser als feste Vergütungen? 167
Die Europäische Union macht vorwärts - Schweiz fällt zurück 169
EnergieSchweiz: Eine Trockenübung? 171
Das Basler Modell: eine Erfolgsgeschichte 173
Umweltschutz per Portemonnaie: Der Basler «Energiesparrappen» 175
Strommarkt-Öffnung mit Effizienzpolitik flankieren! 177
Einsparprogramme senken Kosten und Emissionen. 179
Ein fairer Stromregulator muss her! 181
Was tun bei neuen Versorgungskrisen? 183
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2011-04-16 de
Wie steht es um Energieeffizienz bei "Erneuerbaren Energien"?
3,5 ct zahlen wir also zusätzlich ab 1. 1. 11 für den Anteil an erneuerbaren Energien an unserer Elektrizitätsversorgung.
Wenn man bedenkt, dass die Erzeugungskosten für 1kWh in konventionellen Kaftwerken bei 4 ct liegen.
Das ist immerhin fast eine Verdopplung der Kosten dafür, dass wir etwa 10% unserer Elektroenergie aus Wind und Sonne bekommen.
Heißt das nicht, dass Elektrizität aus Wind und Sonne 10 mal so teuer ist wie konventionell erzeugte?
Aber, halt, die offiziellen Zahlen passen gar nicht zusammen.
40 Mio. Haushalte mit im Mittel 3000 kWh Jahresverbrauch zahlen bei 3,5ct Aufschlag pro kWh 4 Mrd. Euro.
Die Förderung für die Erneuerbaren Energien (EE) beträgt aber 17 Mrd.Euro pro Jahr.
Von diesen 17 werden nur 4 über die Stromrechnung abgerechnet.
Man hat sich wohl gesagt: 3,5ct zahlt der Verbraucher wohl noch ohne
dass Protest gegen EE zu laut wird.
Der Rest der Kosten wird versteckt, d.h. der Steuerzahler zahlt ihn.
Und wird damit über die wahren Kosten getäuscht.
In Wirklichkeit sind die Kosten für EE also mehr als 4 mal so hoch wie offiziell angegeben.
D.h. die Kosten für EE sind 40 (!) mal höher als bei konventioneller
Erzeugung.
Und diese Kosten sollen in absehbarer Zeit um den Faktor 40 fallen?
(Die Kosten für Errichtung von Windkraftwerken pro kW Leistung sind in
den letzten 5 Jahren überhaupt nicht mehr gefallen.)
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solar abzocke
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⇧ 2021
In Fully (VS) soll ein Solardach auf einer Strecke
von 1,6 Kilometern grünen Strom liefern,
wie diese Visualisierung zeigt.
NZZ Neue Zürcher Zeitung / David Vonplon
2021-07-07 de
Die Autobahnen sollen grünen Strom liefern
Mit Solar- und Windkraftanlagen verkleidete Autobahnen sollen nach dem Wegfall der Kernkraftwerke die Stromlücke schliessen.
Diese Vision verfolgt ein Westschweizer Unternehmen.
Erste Solardächer sind im Wallis und im Knonauer Amt geplant.
In Fully (VS) soll ein Solardach auf einer Strecke von 1,6 Kilometern grünen Strom liefern, wie diese Visualisierung zeigt.
Die Schweiz will die Energiewende vorantreiben.
Mitte Juni hat der Bundesrat ein Massnahmenpaket vorgestellt, das ein forsches Tempo im Ausbau von erneuerbarem Strom anschlägt.
Damit soll verhindert werden, dass mit dem Wegfall der Atomenergie in den nächsten 20 Jahren eine Stromlücke entsteht.
Dies erst recht, weil auch die vom Bundesrat propagierte Dekarbonisierung einen deutlich höheren Bedarf an Strom nach sich zieht und sich die Schweiz nach dem Abbruch der Verhandlungen für ein Rahmenabkommen nicht mehr auf den Import von Strom aus dem benachbarten Ausland verlassen kann.
⇧ 2012
Weltwoche 40/12 - Markus Schär
2012-10-03 de
Unter der Käseglocke*
* (Ganzer Inhalt nur registrierten Abonnenten der Weltwoche zugänglich)
Die Schweiz führt ihren Streit um den Atomausstieg fernab der globalen Realität.
Aussagen zur Sonnenenergie in Deutschland:
230 Milliarden Euro für 2 Prozent Strom
Die energiehungrige Welt bleibt auf Kohlenwasserstoffe angewiesen - auch wenn das Verbrennen CO2 erzeugt, das gemäss Konsens innerhalb des Klimarates IPCC die Erde erwärmt.
Das gilt selbst für das ökologisch vermeintlich vorbildliche Deutschland, das 230 Milliarden Euro in die Solarenergie gesteckt hat und damit gerade mal 2 Prozent seines Bedarfs deckt.
⇧ 2009
Weltwoche 34/09 - Peter Burkhardt
2009-08-13 de
Ökologischer Alptraum
... Noch illusorischer sieht es aus, wenn man Mühleberg durch Solarpanels ersetzen wollte.
Hier wären 18 000 "Eulachhof"-Anlagen mit einer Fläche von über 20 Millionen Quadratmetern erforderlich - zu einem Preis von 25 Milliarden Franken.
Wollte man dieses Ziel in zehn Jahren erreichen, müssten pro Arbeitstag sieben Anlagen der Grösse des "Eulachhofs" inauguriert werden.
Und das, um das kleinste KKW der Schweiz zu ersetzen, welches gerade mal vier Prozent unseres Strombedarfs deckt.
Welt Online
2010-06-15 de
Stromkunden zahlen Milliarden für Solarindustrie
Verbraucherschützer warnen, dass die Subventionen für die Solarbranche die Strompreise dramatisch in die Höhe treiben.
Nach Berechnungen des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) in Berlin müssen die deutschen Stromverbraucher allein für die in diesem Jahr neu installierten Solarmodule Mehrkosten von 26 Milliarden Euro schultern.
Der Zubau ist so stark, dass allein deshalb die Strompreise im kommenden Jahr um mindestens zehn Prozent steigen dürften
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-06-16 de
Solarstrom belastet Bürger mit immer neuen Milliarden!
Verbraucherschützer - sonst allen Ökoverheißungen wohl gesonnen - haben inzwischen den grünen Daumen über den Strom aus Photovoltaikanlagen gesenkt.
Zu wenig, aber viel zuuuuuuuuuu teuer!
Mit zusätzlichen 26 bis 34 Mrd € Mehrkosten für die Verbraucher - allein aus den Zubauten diesen Jahres - werden sage und schreibe 1,1 % flüchtigen, zappelnden untauglichen Stromes in die Netze eingespeist.
So titelt denn Daniel Wetzel heute in "Die Welt": Stromkunden zahlen Milliarden für Solarindustrie!
Die Weltwoche / Anne Jolis
2010-03-24 de
Energie: «Öko» wider die Vernunft
Milliardenschwere Subventionen für Solar- und Windenergie haben
in Deutschland mehr Schaden als Nutzen gebracht.
Trotzdem kopiert die Schweiz das deutsche Modell.
Am 1. April 2010 wird das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)
zehn Jahre alt.
Allein zur Förderung der Photovoltaik - also zur Umwandlung von Sonnenlicht in Strom - wird man bis dann die astronomische Summe von 53,272 Milliarden Euro aufgewendet haben.
Deutschland ist damit unbestrittener Weltmeister der Solarstromförderung.
Dank der Fördermilliarden konnte der Anteil der Solarenergie an der deutschen Stromproduktion auf 0,6 Prozent gesteigert werden.
Das ist kein Aprilscherz, sondern bittere Realität.
Handelsblatt
2010-04-13 de
Sonnenenergie wird unbezahlbar
Sonnenenergie wird immer populärer - und damit unbezahlbar. Weil die Förderungen auf Jahre garantiert sind, summieren sich die Folgelasten mittlerweile auf hohe zweistellige Milliardenbeträge. Selbst die Branche erkennt, dass es so nicht weitergeht.
Verbraucherzentralen schätzen, dass die Strompreise im kommenden Jahr allein durch die Ökostrom-Förderung um zehn Prozent steigen dürften.
Die Industriestrompreise in Deutschland sind ohnehin hoch, durch die Ökostrom-Förderung erreichen sie im europaweiten Vergleich Spitzenwerte.
Entscheidender Kostentreiber sind nun vor allem die Photovoltaikanlagen.
Jahr für Jahr klettert ihre Zahl deutlich stärker als prognostiziert. Gegenüber früheren Schätzungen hat sich der Kapazitätszuwachs in diesem Jahr mehr als verzehnfacht. Für jede Anlage garantiert das Erneuerbare-Energien-Gesetz für 20 Jahre eine Einspeisevergütung, die derzeit um den Faktor sechs über dem Preis für konventionell erzeugten Kraftwerksstrom liegt.
Die Mehrkosten werden auf alle Stromverbraucher umgelegt.
Da die Preise für die Photovoltaikanlagen in den vergangenen Jahren stark gesunken sind, die staatlichen Vergütungen aber nur moderat gekürzt wurden, sind die Anlagen für die Betreiber sehr lukrativ.
Nach Berechnungen des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung summieren sich die Nettokosten aller zwischen 2000 und 2010 installierten Photovoltaikanlagen auf 85,4 Mrd. Euro.
Klimaskeptiker Info
2010-06-21 de
Sonnenenergie wird unbezahlbar
Planwirtschaft hatte noch nie eine Zukunft.
Das hat der Untergang von Sowjetunion und DDR mehr als deutlich
gezeigt.
Aber einige Alt-68er Phantasten in der rotgrünen Schröder-Regierung
glaubten tatsächlich, mit dem planwirtschaftliche orientierten EEG die
Welt retten zu können.
Jetzt holt die Wirklichkeit sie ein.
Ein Wort noch an Sie, Herr Lackmann: Das EEG darf nicht als
Ruhekissen mißbraucht werden, wie wahr!
Es muß sofort aufgehoben werden!
"Erfolgsgeschichte" EEG - Bürgermeister beginnen sich zu wehren!
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-06-25 de
"Erfolgsgeschichte" EEG - Bürgermeister beginnen sich zu wehren! Offener
Brief an Umweltministerin Tanja Gönner!
Die Herstellung von Strom aus Kohle oder Kernkraft kostet zwischen 2,5 und 4 Cent pro Kilowattstunde.
Das EEG zwingt Verbraucher und Wirtschaft, für Strom aus Photovoltaik 43 Cent pro kw/h, das 15-fache herkömmlicher und zuverlässiger Stromproduktion zu zahlen.
Für einen Strom, der ein Zufallsprodukt des Wetters ist, zu den meisten Zeiten völlig wertlos und unbrauchbar.
Um diesen Strom überhaupt halbwegs nutzen zu können, sind neben der 15-fachen Übersubventionierung weitere Zig-Milliarden in Netzausbau und Überkapazitäten notwendig, und in imaginäre "Speichertechnologien", die physikalisch und geographisch völlig illusionär sind.
Sud Ouest
2010-06-23 de
Une ferme qui n'oublie pas le solaire
Le dossier a été bouclé en moins d'un an. Une banque (le Crédit Agricole d'Aquitaine) a accepté de financer le projet (350 000 euros).
La production représentera une puissance totale de 65 kw, de quoi alimenter une trentaine de maisons et d'économiser 6,8 tonnes de CO2 (44 000 km par an en voiture).
L'électricité produite sera achetée 62 centimes d'euro le kwh par ERDF.
Enfin, il a calculé que demain, ces panneaux viendront compléter sa retraite à hauteur de 1000 euros par mois.
Spanische Solarenergieblase geplatzt!
EIKE Europäisches Institut fü Klima und Energie Jena
2010-05-17 de
Spanische Solarenergieblase geplatzt!
"Man bedenke, was in Ländern wie Spanien passiert ... wo man wirkliche
Investitionen in die Erneuerbaren Energien macht.
Sie steigen steiler an als bei uns, sie sind auf dem Sprung, die
Führung in dieser neuen Industrie zu übernehmen,"
rief der gerade neu gewählte US-Präsident Barack Obama am vergangenen
16. Januar 2009 aus.
Selbstverständlich kann jede Industrie "steil wachsen", falls die Regierung genug Steuerzahler-Dollars einwirft. Jetzt, da Spanien in ein schwarzes Haushaltsloch rutscht, kommt heraus, dass die Sonnenenergieförderung nicht mehr aufrechterhalten werden kann.
Vor zwei Jahren erst schwelgten die spanischen Sonnenenergiefirmen in großzügiger Regierungsförderung und wuchsen in fiebrigem Tempo, 18 Milliarden € (damals etwa $28 Mrd.) wurden für Fotovoltaik auf Dächern und Feldern ausgegeben. In Kürze wurde das Land zum Spitzenreiter aller Solarmärkte der Welt.
Spaniens Solarenergieförderung war vier bis sechs Mal höher als für die Windenergie. Die Preise für die Einspeisung von Sonnenenergie waren 12 Mal höher als für Elektrizität aus fossiler Energieerzeugung. Deutschland und Spanien installierten vor zwei Jahren rund 75 Prozent aller Solaranlagen weltweit.
Wenn aber die Förderung stirbt, sterben damit auch die davon abhängigen viel gepriesenen "grünen Arbeitsplätze".
Laut Climatewire haben sich in Spanien etwa 30.000 grüne Jobs in Luft aufgelöst.
Frühere Studien haben herausgefunden, dass jeder neue grüne Arbeitsplatz in Spaniens Erneuerbarem Energiesektor beinahe $750.000 gekostet hat.
Plötzlich, angesichts einer bevorstehenden tiefen Rezession, einer einbrechenden Baukonjunktur und einem in die Höhe schießenden Haushaltsdefizit, hat die spanische Regierung im vergangenen Jahr den Einkaufspreis für Solarenergie um 29 Prozent gekürzt, und die Obergrenze für neue Solarenergieanlagen auf 500 Megawatt pro Jahr gesetzt. Derzeit werden weitere Kürzungen erwogen, die bis zu 40 Prozent betragen und sogar rückwirkend gelten könnten, wie lokale Zeitungen berichteten.
Dr. Benny Peiser
2010-05-07 en
The Spanish Solar Power Bust
"[T]hink of what's happening in countries like Spain ... where they're making real investments in renewable energy. They're surging ahead of us, poised to take the lead in these new industries," declared then-President-elect Barack Obama back in January 16, 2009.
Of course, any industry can "surge" if the government dumps enough taxpayer dollars into it. Now that Spain is slipping into a fiscal black hole, it turns out that solar power subsidies are unsustainable. This spring saw the bursting of Spain's solar power bubble.
Only two years ago, Spanish solar energy companies feasting on generous government subsidies expanded at a feverish pace, investing € 18 billion (then worth roughly $28 billion) to blanket rooftops and fields with photovoltaic panels. They briefly turned the country into the top solar market in the world.
Spain's subsidies for solar were four to six times higher than those for wind. Prices charged for solar power were 12 times higher than those for fossil fuel electricity. Germany and Spain received about 75 percent of the world's photovoltaic panel installations that year.
Suddenly facing a deep recession, a collapsing housing market and a ballooning budget deficit, the Spanish government cut the rate paid for photovoltaic power by about 29 percent last year and put a limit on new solar installations at 500 megawatts per year. It is now considering additional tariff cuts that may reach as high as 40 percent and may even be applied retroactively, according to local newspaper reports.
And when the subsidies go, so, too, go the much-vaunted "green jobs" that depend on them.
Climatewire reports that some 30,000 green jobs have evaporated in Spain.
Earlier studies found that it cost nearly $750,000 to create each new green job in Spain's renewable energy sector.
Reason Magazine / Ronald Bailey
2010-05-06 en
Mr. President Please Think of Spain -- The Iberian Solar Power Bust
So, yes, Mr. President. Please think about what's happening in countries like Spain.
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Erneuerbar Photovoltaik-Solaranlagen |
Energy: Renewable Photovoltaic solar power |
Énergie: Renouvelable Énergie solaire photovoltaïque |
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-03-15 de
Windenergie ist eine völlige Katastrophe!
Es gibt keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass die industrielle Windenergie geeignet ist, signifikante Auswirkungen auf die Kohlenstoffemissionen zu haben.
Die europäische Erfahrung ist lehrreich: Dänemark, die weltweit Windkraft-intensivste Nation mit über 6000 Windturbinen, die 19 % seiner Stromerzeugung liefern, konnte noch immer nicht auch nur ein einziges fossil gefeuertes Kraftwerk schließen.
Man benötigt zusätzliche 50 % an Kohlekraftwerks-Leistung, um die unvorhersagbaren Schwankungen der Windkraft auszugleichen, und Umweltverschmutzung sowie Kohlendioxid-Emissionen stiegen entsprechend an (allein um 36 % im Jahre 2006).
Contrepoints
2010-03-21 fr
Le business lucratif de l'énergie éolienne
683 millions d'euros. 320 millions d'euros. Voici les fortunes qu'ont pu amasser en France Pâris Mouratoglou et Jean-Michel Germa en quelques années avec l'énergie éolienne et le business vert.
Comment s'enrichir avec l'éolien ?
Le mode d'enrichissement est simple;
commencer par repérer un terrain favorable et convaincre le propriétaire de vous laisser y implanter votre éolienne, moyennant deux à trois milles euros par an.
Contre les trois à quatre milles euros de taxe professionnelle annuelle que cela rapportera, le maire va bien vite accorder son permis de construire.
Aucune opposition à attendre du préfet qui appliquera les ordres de Jean-Louis Borloo, qui «les a mis en demeure de favoriser systématiquement les promoteurs».
Aucun client à chercher,
EDF doit tout racheter. Il ne reste plus au promoteur qu'à revendre le permis qu'il a ainsi obtenu à un exploitant, pour des prix allant jusqu'à un million € par éolienne...
Chaque éolienne pouvant rapporter 190 000 € par an.
Pas étonnant donc que, rien qu'en Europe, l'énergie éolienne ait
attiré en 2008 près de 11 milliards d'investissements
Mais d'où vient l'argent ?
11 milliards par an, mais avec quoi sont fait les bénéfices qui attirent de tels investissements?
Surement pas de l'intérêt pour la société de la production d'énergie éolienne mais bien plutôt de la générosité des hommes politiques avec l'argent des contribuables :
en application de lois récentes, EDF doit acheter l'électricité éolienne au prix exorbitant de 86 € le mégawatt/heure.
A titre de comparaison, le prix de revient de l'électricité obtenue par le nucléaire est d'à peine 30 € le mégawatt/heure...
Une situation rêvée pour les producteurs, qui, non seulement, sont certains d'avoir un débouché puisque EDF est tenu d'acheter leur électricité, mais en plus de l'acheter à un prix défiant toute raison.
D'une durée moyenne de quinze ans, les contrats ne présentent aucun risque et permettent une rentabilité moyenne de ... 30%.
De quoi faire dire à Jacques Attali dans L'Express : «l'éolien est une énergie très envahissante, qui attire toutes les cupidités».
Et Valéry Giscard d'Estaing de renchérir dans Le Point : «l'éolien est un business douteux doublé de rentes fiscales indues».
Car si EDF surpaie l'électricité, c'est le consommateur et le contribuable qui au final payent.
Chaque consommateur en France paye par la «contribution pour le service public d'électricité» ce surcoût massif.
Le contribuable complète, en finançant les privilèges fiscaux exorbitants des industriels : exonérations totales ou partielles de l'impôt sur les bénéfices, abattements sur la taxe professionnelle, vente à des conditions fiscales préférentielles de leur entreprise, et ce n'est que le début d'une liste qui rendrait malade tout vrai entrepreneur et tout contribuable qui se respecte.
Bien sur, l'Europe rajoute une couche de subventions, estimée à plus de six milliards € sur dix ans.
Puiser dans la poche des pauvres pour enrichir quelques uns...
Douteuse moralité du business model de l'éolien... Sans surprise, les escrocs pullulent pour tirer profit des subventions à gogo:
en Italie, à Avellino, ce sont quatre personnes qui ont été arrêtées et sept parcs qui ont été placés sous séquestre.
Oreste Vigoreto, président de l'association nationale pour l'éolien fait partie des personnes visées par l'enquête sur de nombreuses irrégularités.
En Espagne, le village de La Muela s'était fait une spécialité de l'éolien et avec les investissements massifs attirés par les subventions étatiques avait construit théâtre, musée, arène ou centre sportif. Là, ce sont dix sept personnes qui ont été jetées en prison sur fond de soupçons de fraudes à la subvention publique. Au total, ce sont 15% des installations qui sont visées par une enquête de la commission nationale de l'énergie en Espagne...
Contrepoints
2010-05-06 fr
Bernard Carayon contre les subventions massives de l'éolien
La filière éolienne bénéficie par ailleurs de privilèges fiscaux scandaleux qui font supporter, cette fois-ci, aux contribuables l'exonération d'impôt sur les bénéfices pendant 5 ans, des abattements sur l'impôt local, des dispositions fiscales préférentielles lors de la revente de l'entreprise...
L'argent public est ainsi détourné vers une filière à l'efficacité relative qui appauvrit le financement d'autres filières authentiquement écologiques, à l'instar de la géothermie, du solaire thermique ou de la biomasse.
Ces avantages, s'ils n'étaient exorbitants, seraient compréhensibles si l'énergie éolienne était fiable.
Or les éoliennes produisent une énergie intermittente, nécessitant un recours aux centrales thermiques.
D'ailleurs, 10 000 éoliennes implantées sur notre territoire
ne réduiraient les émissions de gaz à effet de serre que de
0,3 à 0,8% par an.
Ce n'est rien !
NATIONALTTESTCENTER.DK
2009-12 en
The Danish government plans to clear forests and destroy unique
nature for the benefit of industry.
The Danish environment minister Troels Lund Poulsen decided, on behalf of the government, on 30th September 2009, that the clearing of 15 km2 of forest in the north west of Denmark will take place.
A test centre for the development of offshore windmills is planned to take up 30 km2 of land in the Thy region, near Østerild.
This deforestation will create an increase of 400,000 tonnes of CO2 emission, the equivalent of the CO2 emission of 100,000 people per year.
The government will force the local population out of their homes. The reasoning behind this is said to be for the benefit of the Danish windmill industry, which will in turn create more Danish jobs. The regulations to finalise the evictions goes against Denmark's constitution and is therefore clearly illegal.
In current plans, the area is categorised as a recreational area, where the set up of windmills is prohibited.
The region is one of Denmark's most beautiful areas. With its rugged landscapes and grand views, as well as many rare species of animals, birds and plants, the area is representative of authentic Danish nature. There are very few areas of Denmark left, where one can experience darkness at night and complete silence.
The windmills, which are 250 meters tall, are planned to be along a 6 km linear south/north stretch. This will prevent birds in the international Ramsar-area, Vejlerne, which is situated to the east of the test centre, from flying west to the EU-habitat area Vullum Sø and to Thy National Park just south of Hanstholm.
The Danish government has not consulted properly about the plans. The Danish citizens had little time to put forward comments of the project. The hearing has only been 11 days long, with 9 of those being a national holiday.
The environment minister has decided that a report on this projects impact on nature and the wildlife will be completed by early December 2009. The consequence of this is that it is impossible to produce a well documented scientific report, to act as the foundation for a political decision.
The local population has formed an association, "Landforeningen for Bedre Miljø" (The Association for an Improved Environment) with the aim to inform about the environmental consequences for both the society and nature, if plans for the national test centre are followed through. So far, "Landsforeningen for Bedre Miljø" has tried, in vain, to persuade the Danish government to produce a more thorough investigation of the project's impacts on the surroundings.
The association is discontented with the planning process so far, because they have neglected ordinary, well-known, democratic principles, which Denmark otherwise uses every opportunity to talk about across the world.
If you, as an environmentally aware citizen of the world, thinks that questions ought to be asked concerning this unjust conduct towards our future generations inheritance of the nature, please spread the word about this planned national test centre.
↑ 2011
EIKE - Europäisches Institut für Klima und Energie
2011-04-11 de
Das Ende ist nahe ! ... für die britische Windstrom-Blase
Energieriesen sind zu dem Ergebnis gekommen, dass sich große Offshore-Projekte finanziell nicht rechnen.
Der Untergang von TAG Energy Solutions ist bezeichnend für mehr als nur ein gescheitertes Start-Up-Projekt.
Er ist ein Beispiel dafür, was Kreisen aus der Industrie zufolge eine herauf dämmernde Realität ist, die die Regierung nur sehr ungern zugibt:
13 Jahre nach der ersten Installation einer Offshore-Windturbine in Blyth Harbour in Nordostengland kämpft die Offshore-Windindustrie immer noch darum, endlich in die Gänge zu kommen.
Das wird vielleicht niemals der Fall sein.
The Global Warming Policy Forum (GWPF)
2014-11-02 de
The End Is Nigh ... For Britain's Wind Bubble
Energy giants decide that big offshore projects are not financially viable
TAG's demise is indicative of more than just a start-up running out of luck.
It is an example of what industry sources say is a dawning reality that the government is loath to admit to:
13 years after the installation of the first offshore turbine in Blyth harbour in northeast England, the offshore wind industry is still struggling to take off.
It may never.
EIKE - Europäisches Institut für Klima und Energie
2011-04-11 de
Aha! Windfarmen in UK operieren weit unter der angekündigten Effizienz
Es ist niederschmetternd - und wurde von einer grünen Gruppe veröffentlicht.
Diese Studie, die von der BBC zitiert wird, stammt von der John Muir Stiftung.
Hier ist die richtige Stelle, um noch einmal zu unterstreichen, was ich schon vor einigen Tagen gepostet habe: The reality of wind turbines in California. Ich habe es doch gesagt!
Quelle / Source:
BBC
2011-04-06 de
Wind farm efficiency queried by John Muir Trust study
Wind farms are much less efficient than claimed, producing below 10% of capacity for more than a third of the time, according to a new report
Statements made by the wind industry and government agencies commonly assert that wind turbines will generate on average 30% of their rated capacity over a year, it said.
But the research found wind generation was below 20% of capacity more than half the time and below 10% of capacity over one third of the time.
The Telegraph
2011-04-06 en
Official: wind farms are totally useless
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2011-05-19 de
Schottische Windfarmen für Stopp der Stromproduktion bezahlt
Nicht nur in Deutschland treibt die massive Subventionierung der Winkraft durch das unsoziale EEG immer kräftigere Blüten.
Jetzt werden WKA Betreiber auch dann noch bezahlt, wenn sie keinen Strom liefern.
Schilda und Planwirtschaft lassen grüßen.
Vor kurzem berichtete die britische BBC über eine derartige gewollte Verschwendung.
Telegraph Co. UK
2010-06-19 en
Firms paid to shut down wind farms when the wind is blowing
Britain's biggest wind farm companies are to be paid not to produce electricity when the wind is blowing.
Energy firms will receive thousands of pounds a day per wind farm to turn off their turbines because the National Grid cannot use the power they are producing
Windwahn.de
2011-11-22 de
Prinz Philip: "Windfarmen sind ablsolut nutzlos und eine Schande"
The Telegraph
2011-11-19 en
Wind farms are useless, says Duke of Edinburgh
The Duke of Edinburgh has made a fierce attack on wind farms, describing them as "absolutely useless".
↑ 2010
Weltwoche Online / Alex Reichmuth
2010-09-03 de
Grober Unfug mit Windenergie
Windturbinen in Grossbritannien sind nur ungenügend ausgelastet. Das zeigt eine Studie.
Subventionen haben dazu geführt, dass solche Kraftwerke auch dort aufgestellt wurden, wo kaum Wind geht.
In Grossbritannien erzeugt mehr als die Hälfte aller Windturbinen an Land weniger als ein Viertel soviel Strom, wie technisch eigentlich möglich wäre.
Das am schlechtesten ausgelastete Windrad in Blyth Harbour ist sogar nur zu 4,9 Prozent ausgelastet.
Doch auch in Europas grösster Windfarm bei Glasgow mit 140 Turbinen lag die Auslastung letztes Jahr unter 25 Prozent.
An vielen Standorten windet es schlicht zuwenig.
Die Windräder stehen die meiste Zeit still.
Die Ursache der Ineffizienz sind Subventionen:
Dank der hohen Einspeisevergütung für jede durch Wind produzierte Kilowattstunde lohnt sich der Bau von Windturbinen selbst dann, wenn diese nur ab und zu Strom produzieren.
Wirtschaftlich gesehen handelt es sich um eine Fehlallokation von
Ressourcen:
Wegen falschen finanziellen Anreizen fliesst Kapital in Projekte, die
volkswirtschaftlich gesehen unsinnig sind.
↑ 2009
To meet our peak demand of 56 gigawatts of electricity would require 112,000 turbines covering 11,000 square miles, or an eighth of Britain's entire land area, says Christopher Booker.
Britain's only wind turbine plant to close
Vestas is to shut down its Isle of Wight factory in the face of collapsing demand from a wind-farming industry hobbled by the recession and red tape
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Energie: Erneuerbar Windenergie |
Energy: Renewable Wind power |
Énergie: Renouvelable Énergie éolienne |
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de Text en Text fr Texte
⇧ 2018
ARD / Das Erste
2018-01-24 de
Licht aus - Wenn in Deutschland der Strom ausfällt
Wir sind abhängig vom Strom wie nie, Industrie, Kommunen und Haushalte.
Doch mit der Energiewende sind die Stromnetze extrem belastet.
Kleine Störungen haben große Wirkung.
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin)
2018-01-26 en
Television Tells Citizens To Start Getting Used To Blackouts!
Unstable Green Power Grids: German ARD Television Tells Citizens To
Start Getting Used To Blackouts!
Flagship ARD public television here broadcast a report on the state of the German power grid, which until about some 15 years ago was by far among the world's most stable.
But those days are now gone, thanks to volatile green energies.
The ARD report basically tells German citizens and industry that they need to prepare quickly for blackouts because the country's power grid is as unstable as never before.
Just last week the power went out due to a winter North Sea storm which swept across a large part of Germany: 300,000 people lost power.
⇧ 2017
Münchner Seminar
2017-12-18 de
Wie viel Zappelstrom verträgt das Netz?
Bemerkungen zur deutschen Energiewende
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn,
Präsident des ifo Instituts a.D.
Deutschland will die Energiewende bewerkstelligen, indem es gleichzeitig aus der Atomkraft und der Kohle aussteigen will.
Beides soll durch wetterabhängige Stromquellen ersetzt werden.
Der Vortrag wird sich mit der Frage beschäftigen, welche Marktanteile des wetterabhängigen Stroms unter Beibehaltung verschiedener Strategien zur Pufferung des Stroms möglich sind, ohne überschüssigen Strom zu verklappen.
Ein besonderes Augenmerk gilt der Möglichkeit, internationale Verbundnetze zu bilden und in Norwegen und anderswo Speicherkraftwerke zu errichten, um den wetterabhängigen Strom zu glätten.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Holger Douglas
2017-12-22 de
WIEVIEL ZAPPELSTROM VERTRÄGT DAS NETZ? -
Hans-Werner Sinn -
Vernichtendes Urteil über Energiewende
In der Kirche ist der Klingelbeutel.
Wir spenden, wir haben ein gutes Gefühl.
Doch Trump und die Chinesen holen sich das Geld wieder aus dem
Klingelbeutel, dass wir vorher reingelegt haben.
European Economic Review 99, Oktober 2017, S. 130-150 und
CESifo Working Paper Nr. 5950, Juni 2016
Hans-Werner Sinn
en
Buffering Volatility: A Study on the Limits of Germany's
Energy Revolution
Abstract
Based on German hourly feed-in and consumption data for electric power, this paper studies the storage and buffering needs resulting from the volatility of wind and solar energy.
It shows that joint buffers for wind and solar energy require less storage capacity than would be necessary to buffer wind or solar energy alone.
The storage requirement of over 6,000 pumped storage plants, which is 183 times Germany's current capacity, would nevertheless be huge.
Taking the volatility of demand into account would further increase storage needs, and managing demand by way of peak-load pricing would only marginally reduce the storage capacity required.
Thus, only a buffering strategy based on dual structures, i.e. conventional energy filling the gaps left in windless and dark periods, seems feasible.
Green and fossil plants would then be complements, rather than substitutes, contrary to widespread assumptions.
Unfortunately, however, this buffering strategy loses its effectiveness when wind and solar production overshoots electricity demand, which happens beyond coverage of about a third of aggregate electricity production.
Voluminous, costly and inefficient storage devices will then be unavoidable.
This will make it difficult for Germany to pursue its energy revolution beyond merely replacing nuclear fuel towards a territory where it can also crowd out fossil fuel.
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin)
2017-12-22 en
Major Blow To 'Energiewende' As Top German Economist Shows Plan
Can Never Work!
Germany's once highly promoted "Energiewende" (transition to green energies) and the country's feed-in act have been given a grade of "F" by one of the country's top economists, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn.
Top German economist Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn says supplying Germany's energy needs with wind and sun is "disillusionment".
Kommentar von EIKE
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke
2017-12-25 de
Prof. Hans-Werner Sinn zum Speicherproblem von grünem Strom:
Viel Richtiges, aber leider auch Unrichtiges
Zur Vermeidung von Missverständnissen:
Der Vortrag von Hans-Werner Sinn war großartig und hoffentlich bahnbrechend.
Nicht, weil das von ihm Gesagte unbekannt oder gar neu war.
Jedem aufmerksamen EIKE-Leser waren die von Hans-Werner Sinn
geschilderten Fakten fast alle bekannt.
Bahnbrechend deswegen, weil H-W. Sinn große Bühnen für seine
Vorträge erhält.
Und großartig wegen der Diktion seines Vortrags.
Leider sagte Sinn in seinem Vortrag aber auch Unrichtiges.
Hans-Werner Sinn "glaubt" an den Klimawandel,
so sein Wortlaut.
Wer glaubt eigentlich nicht an den naturgesetzlichen Klimawandel?
Der Betreffende müsste schon extrem schlecht informiert oder ein wenig im Kopf gestört sein.
Seit die Erde besteht, hat sich ihr Klima unablässig in allen Klimazonen geändert.
Konstantes Klima ist in der Erdgeschichte unbekannt.
H-W. Sinn hätte "menschgemachter Klimawandel" oder "anthropogener Klimawandel" sagen müssen.
So aber werden einmal wieder alle, die den anthropogenen Klimawandel als wissenschaftlich unbelegt ablehnen, als "Klimawandelleugner" abgetan.
Wir hoffen sehr, dass die Auslassung von H-W. Sinn ein Versehen war.
Die anthropogene Klimaerwärmung
Unverständlich ist dagegen, dass ein noch schlimmerer Glaube mit bereits religiöser Durchschlagskraft, nämlich die anthropogene Klimaerwärmung, H-W. Sinn zu voller Zustimmung hinreißt.
Jedem nicht ganz auf den Kopf gefallenen Zeitgenossen ist klar, dass ohne eine ordentliche sachliche Begründung der anthropogenen Erwärmungshypothese die Behauptung einer menschgemachten Klimaschädigung nichts anderes als die Aussage von wissenschaftlichen Scharlatanen sein kann.
Eine solche Begründung fehlt aber bis heute.
Klimamodelle, die alles Gewünschte hergeben, wenn man nur die geeigneten Parameter in sie hineinsteckt, sind keine ordentlichen Begründungen.
Tatsächlich ist bis heute nichts Überzeugendes in der Klimafachliteratur aufzufinden, das die Hypothese einer maßgebenden menschgemachten Erwärmung belegt.
Messen kann man diesen fiktiven Erwärmungsanteil im natürlichen Temperaturrauschen ohnehin nicht (nicht umsonst spricht man hier von einem "detection and attribution problem").
Die Klimasensitivität
Im Gegenteil! Der Klimaforscher F. Gervais hat nach Durchforsten der Fachliteratur die maßgebende Größe der Klima-Alarmisten, nämlich die Klimasensitivität ECS (equilibrium climate sensitivity) oder TCR (transient climate response), als stetig fallend entdeckt.
Ihr Wert, der die globale Erwärmung bei hypothetischer Verdoppelung des CO2 in der Luft angibt, ist über 15 Jahre lang in der begutachteten Fachliteratur immer kleiner berechnet/eingeschätzt geworden.
Der Wert der Klimasensitivität liegt heute bei völlig unbedenklichen ca. 0,6 °C.
Wo also bleibt die Klimakatastrophe wie sie von Schellnhuber, Rahmstorf, Stocker und Latif permanent beschworen wird?
Warum solche Fakten, die leicht den einschlägigen begutachteten Publikationen entnommen werden können, H-W. Sinn völlig unberührt ließen, ist nicht nachvollziehbar.
Offenbar hat er sich hier noch nicht sachlich informiert und "glaubt" daher noch.
In der seinem Vortrag folgenden Diskussion holte H-W. Sinn sogar die stärksten "Pullen" der Klimascharlatane aus der Mottenkiste,
3 °C oder gar 5 °C (an Stelle der o.g. 0,6 °C aus der Fachliteratur)
könnten es schon werden, so seine Ausführungen.
Zumindest die Forderung, die anthropogene CO2-Hypothese unter einschlägigen Fachleuten jeder Meinungsrichtung zur öffentlichen Diskussion zu stellen, bevor per Pariser Klimavertrag viele Millarden verschoben werden, hätten dem Vortrag von H-W. Sinn die verdiente Krönung gegeben.
Richtig war natürlich seine Einschätzung, dass die "Energiewende" nur mit dem "Klimaschutz" erklärbar sei.
Ebenfalls richtig seine kühle Anmerkung, dass es der Erde gleichgültig
sei, wer die geförderten fossilen Brennstoffe verfeuert.
Wenn wir es nicht tun, machen es andere.
Verfeuert werden sie auf jeden Fall.
Diese Anmerkungen ließen seine Unterstützung des Klima-Unsinns aber nur teilweise vergessen.
Natürlich kann man für die Zurückhaltung von H-W. Sinn bzw. seine implizite Unterstützung der Klima-Scharlatane ein wenig Verständnis haben.
Die Veranstaltung, auf der er sprach, wurde von der links-grünen Süddeutschen Zeitung (vulgo Alpen-Prawda) mitorganisiert.
Ablehnung sowohl des Klimawahns als auch des Energiewendewahns wäre vielleicht nicht mehr vermittelbar gewesen.
Wir Deutsche gewöhnen uns bekanntlich immer viel zu langsam an den vollen Betrug.
Wir wollen es einfach nicht glauben.
Beseitigung religiöser Wahnvorstellungen - welcher politischer Farbe auch immer - braucht hierzulande besonders lange.
Das unterscheidet uns leider von anderen Nationen.
Geradezu "gruselig" war auch die Behandlung des Themas "deutsche Kernenergie" in der Vortragsveranstaltung.
In seinem Vortrag selber führte HW Sinn richtig aus, dass die Abschaffung der deutschen Kernenergie bzw. ihr Ersatz durch Wind und Sonne zwar prinzipiell möglich sei (dass sie ein wirtschaftlicher Irrsinn ist, steht auf einem anderen Blatt),
dabei aber dennoch kein Kohlekraftwerk wegfallen dürfe.
Wer seinem Vortrag aufmerksam folgte, hat das glasklar verstanden.
H-W. Sinn bezog sich dabei auf den Aspekt des unabdingbaren langfristigen (saisonalen) Ausgleichs von Wind- und Sonnenstrom.
Dieser Punkt wurde von ihm pädagogisch exzellent herausgearbeitet und gehörte zu den Hauptaussagen seines Vortrags.
Vermutlich war ihm aber ein weiterer, die Kohle betreffender Punkt nicht geläufig, der in den Vortrag ebenfalls hineingehört hätte:
Die großen Schwungmassen von Grundlastkraftwerken (Kohle und Uran)
Die großen Schwungmassen von Grundlastkraftwerken (Kohle und Uran) sind für die Netzstabilität unabdingbar.
Grund dafür sind die stets vorkommenden kurzfristigen Störungen im Zeitbereich von einigen Sekunden
(Beispiel: Plötzlicher Ausfall eines großen Umspanntrafos o.ä.).
Solche Störungen können das Stromnetz gnadenlos zusammenbrechen lassen. Von den rotierenden Schwungmassen der Grundlastkraftwerke werden diese Art von Kurzstörungen einfach "weggebügelt".
Andere technische Möglichkeiten gibt es wegen der erforderlichen extrem kurzen Reaktionszeiten nicht.
Große Schwungmassen, d.h. Grundlastkraftwerke mit Kohle oder Uran, sind daher unverzichtbar, wenn wir nicht irgendwann längere Zeit im Dunkeln sitzen wollen.
Unter einer bestimmten Mindestausstattung der deutschen Stromversorgung mit ausreichenden Schwungmassen ist eine Sicherung der Stabilität des Netzes nämlich prinzipiell nicht mehr möglich.
Es käme unabwendbar zu landes- oder gar bundesweiten Blackoutereignissen - die Folgen sind in der Drucksache 17/5672 des deutschen Bundestages beschrieben.
Sie ist nichts für schwache Nerven.
Wie groß diese Mindestausstattung mit Schwungmassen sein muss, kann wegen fehlender Katastrophenerfahrung - die hoffentlich nie erfolgen wird - nur ungenau angegeben werden.
Eine einschlägige technische Studie zu diesem Problem findet sich hier.
2014-04 de Auswirkungen reduzierter Schwungmasse auf einen stabilen Netzbetrieb
Ausfall der Stromversorgung
Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften - am Beispiel eines großräumigen und langandauernden Ausfalls der Stromversorgung
Die Folgen sind in der Drucksache 17/5672 des deutschen Bundestages beschrieben.
Sie ist nichts für schwache Nerven.
Deutscher Bundestag Drucksache 17/5672
2011-04-27 de
Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften -
am Beispiel eines großräumigen und langandauernden Ausfalls
der Stromversorgung
Zurück zur deutschen Kernenergie.
In der dem Vortrag folgenden Diskussion wurde über die interessante Schimäre "Kernfusion" diskutiert.
An der technischen Realisierung der Kernfusion wird seit mehr als einem halben Jahrhundert geforscht, und ob ein funktionierender Fusionsreaktor jemals möglich ist, steht immer noch in den Sternen.
Schätzungen fangen bei mindestens weiteren 50 Jahren an, die wir noch warten müssen.
Mit anderen Worten: Heute wird in Deutschland lieber über technische Chimären spekuliert, als sich über die weltweite Entwicklung neuer Typen von Kernkraftwerken zu informieren.
Und dies in einem Land der "Dichter, Denker und Ingenieure", welches noch vor wenigen Jahrzehnten in der Kernkraftwerkstechnik weltweit führend war.
Im Gegensatz zu Chimären gibt es aber heute ganz konkret bereits Kernreaktoren der Generation IV.
Sie arbeiten im Gegensatz zu den heutigen Leichtwasserreaktoren mit schnellen Neutronen, ansonsten ist ihr auf Energiegewinnung durch Kernspaltung beruhendes Prinzip gleich geblieben.
Ihr Hauptvorzug ist der so gut wie ganz fehlende radioaktive Abfall, denn diese Anlagen verbrennen fast 100% des Brennstoffs.
Oder umgekehrt ausgedrückt, ihr Hauptvorzug ist die 100-prozentige Brennstoffnutzung.
Inhärent sicher kann man diese Anlagen auch bauen, wenn man es darauf anlegt.
Sogar ein deutsches Entwicklungsteam ist dabei - ohne jede Unterstützung durch die deutsche Bundesregierung.
Und schlussendlich reicht zusammen mit Uran aus dem Meer und mit Thorium aus der Erde der Brennstoff dieser neuen Anlagen für viele 100 Millionen Jahre, s. hierzu 9_Fragen_zu_Kernkraftwerken.
Bei dieser Rechnung sind 10 Milliarden Köpfe auf unserer Erde und aller Strom aus diesen Anlagen vorausgesetzt .
Russland und erst danach die USA und China sind in der Entwicklung dieser neuen Kernreaktortypen führend.
Wenn diese Anlagen einmal laufen, haben wir mit ihrer Technik absolut nichts zu tun gehabt.
Wir werden die Kosten für ihren Kauf aufbringen und die Einnahmen für ihren Bau leider anderen Ländern überlassen müssen.
Dies ist freilich nur ein Bruchteil der Schädigungen, die uns die hierzulande angestrebte grüne Deindustrialisierung bescheren wird.
Wenn daher H-W. Sinn vom Ökonomischen dauerhafter ins Technische wechselt, sollte er sich vielleicht auch einmal über diese Entwicklungen informieren.
Sie gehören nämlich ebenfalls zum Themenkreis "Ökonomie".
Es würde seine bereits jetzt schon beispielhaften Vorträge vollends perfekt machen.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Michael Limburg
2017-09-23 de
Grüne Wunder: Dunkelflaute im Hellen!
Solarstromerzeuger zur Spitzenzeit
Satte 43,3 GW an Leistung
in rd. 1,6 bis 1,7 Mio Solareinspeisern in Deutschland
Sie haben - wenn auch nur ganz kurz - um 12:00 Uhr Mittags des 21.9.17
- knapp die Hälfte ihrer installierten Leistung geliefert .
Immerhin 20.594 GW!
Dann aber legten sie sich schnell zur Ruhe. Um 16:00 Uhr waren es nur noch knapp 25%
und um 18:00 Uhr nur noch 3,5 %.
Um wenig später ganz auf Null zu gehen.
Windanlagen
Heute stehen von der Nord- zur Ostsee, bis zu den Alpen, von Aachen bis Görlitz mehr als 29.000 Windkraftanlagen in unserem Land.
Sie könnten, wenn der Wind so wie geplant wehte, rd. 54,0 GW ins Netz abliefern.
Beide zusammen, also Wind und Solar, immerhin 97,3 GW!!
Was für ein tolles Geschäft!
Bei einem Verbrauch am selben Tag von in der Spitze von nur 74,7 GW
blieben noch satte 22,6 GW für den Export!...
... dachte das Milchmädchen, doch es macht, ebenso sprichwörtlich, und wie immer, die Rechnung ohne den Wirt.
Denn obwohl sie viel mehr könnten, wenn man sie nur ließe, lieferten sie in der Spitze um 12:00 Uhr gerade mal 21,4 GW also nur knapp 29 % des Verbrauchs bzw. nur knapp 22 % der installierten Leistung.
Und auch das war nur 6 h später komplett vorbei.
Da fielen nur noch 2,44 GW an.
Das sind kaum merkbare 3,6 % des Verbrauchs bzw.
nur 2,5 % der installierten Leistung.
Der Wind, der faule Hund, hatte fast komplett, seine auch schon zuvor äußerst geringe Tätigkeit eingestellt, und die Sonne, der Planetenphysik folgend, ebenso.
Und auch am nächsten Tag wurde es nicht besser.
Also können wir erwarten, dass es in den kommenden Monaten eher noch schlechter wird, als besser, denn der nächste Winter kommt bestimmt.
Grüne Politik macht's möglich:
Wir sind Zeuge der neuesten fortschrittlichen Errungenschaft:
Dunkelflaute im Hellen. Das muss man erst mal hinkriegen
Und wenn dann Merkel und Cie wieder regieren, wird dieses Dunkelflautenwunder vielleicht die Regel und tausende von Medienexperten und Politikerklärern werden uns klarmachen, dass mit den Hühnern zu Bett gehen in jedem Fall, die moralisch bessere - wie auch die gesündere - Alternative ist.
Von den segensreichen Auswirkungen auf das Bevölkerungswachstum mal ganz abgesehen.
Am 21.9.17 speiste die Windkraft im Minimum nur 1,6 % ihrer
installierten Leistung ein, am Folgetag sogar nur 0,55 %.
Die Solarkraft lieferte zur selben Zeit auch kaum etwas, die Sonne stand
schon zu tief.
Das Ergebnis: Deutschlandweite Dunkelflaute im Hellen!
Wind + Solar Leistungseinspeisung bezogen auf die inst. Nennleistung
Quelle / Source:
Agorameter
de
Deutschland: Stromerzeugung und Stromverbrauch
Professor Dr. Hans-Werner Sinn
2016-02-27 de
Symposium der Vernunft
⇧ 2016
IER Institute for Energy Research
2016-10-24 en
France and Germany Turn to Coal
Germany
Germany's plan is to shutter all of its nuclear units by 2022 and to have renewable energy provide 40 to 45 percent of its generation by 2025 and 80 percent by 2050 - up from 30 percent in 2025.
Replacing nuclear power with renewable energy has proven difficult, however, mainly due to the intermittency of wind and solar power.
When wind and solar are not available to generate electricity, German power buyers turn to coal.
In fact, Germany opened over 10 gigawatts of new coal fired power plants over the past 5 years.
Germany has over 20 gigawatts of lignite-fired electric generating capacity operating as of the beginning of 2015, generating about 25 percent of its electricity last year.
Lignite, also called brown coal, has the highest carbon dioxide emissions per ton when burned - a third more than hard coal and three times as much as natural gas.
It is Europe's most abundant and least-expensive domestic fuel, especially when located close to power plants.
Germany also uses hard coal, which generated about 18 percent of its electricity.
Germany's coal-fired generation last year declined by just a half percent and because its electricity demand remained essentially flat, the relatively inexpensive coal-fired power not needed domestically was exported - mostly to Austria, the Netherlands, France and Switzerland.
Germany's plan to reduce carbon dioxide emissions includes renewables replacing coal as well as its nuclear power, but its coal-fired generating industry refuses to go away.
Despite the large increase in solar and wind power, Germany is likely to miss its 2020 target to reduce its greenhouse gas emissions by 40 percent below 1990 levels.
In fact, its carbon dioxide emissions increased last year by 0.8 percent.
⇧ 2015
Wind- und Photostrom erfordern nach DENA-Studie 94 % konventionelle Kraftwerks-Reserveleistung.
Stromnetz-Stabilisierung:
Dunkelflauten, Überstromproduktion & Blackouts
Der Systemkonflikt:
Zwei Stromerzeugungssysteme kollidieren
Strom-Glättung:
Das Märchen von der Glättung des Windstroms
Schwungmassen,
Ausfall der Stromversorgung,
Versorgungssicherheit.
Kann die De-Industrialisierung noch verhindert werden?
Mit jedem Tag, den die Energiewende in Deutschland fortschreitet, werden die immensen Schäden größer, vor allem aber sind sie bald irreparabel.
Denn wenn die betroffenen Wirtschaftszweige erst mal Deutschland verlassen haben, werden sie samt ihren wertschöpfenden Arbeitsplätzen auch aus Gründen der Demografie nicht mehr zurückkehren.
Somit betreibt die politisch gewollte Energiewende die Deindustrialisierung Deutschlands kräftig voran.
Zur Freude vieler Grüner und anderer, die der grünen Ideologie in ihren verschiedensten parteipolitischen Facetten anhängen.
Doch zum Nachteil aller anderen.
⇧ 2010
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-11-22 de
Energieversorgung: Merkels Zeitungsanzeige!
Was die Kanzlerin verspricht, aber nicht halten kann.
Kanzlerin Merkel hat gerade in einem Zeitungsinserat vier Versprechen abgegeben. Beschränken wir uns hier auf das dritte.
Es lautet: "Wir sichern die Energieversorgung.
Sie soll zuverlässig, bezahlbar und umweltfreundlich sein.
Dafür haben wir als erste Regierung ein langfristiges Energiekonzept
vorgelegt.
Das Zeitalter von Kohle und Öl geht zuende.
Bis 2050 sollen 80 Prozent des Stroms aus erneuerbarer Energie stammen - das wäre Weltrekord."
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-10-17 de
SRU (Sachverständigenrat für Umweltfragen) legt Gefälligkeitsgutachten
zur 100% Versorgung mit "Erneuerbaren" vor!
Der Sachverständigenrat für Umweltfragen, dem bezeichnenderweise keine Experten angehören, die einmal Verantwortung für die Energieversorgung getragen haben, hat sich zur Stromversorgung bis zum Jahre 2050 geäußert.
Den Beweis für die stark kostensteigernde Wirkung der Erneuerbaren liefert schon die Betrachtung der monatlichen Stromkosten für einen Haushalt mit 3500 KWh Jahresverbrauch:
1998 betrugen die reinen monatlichen Stromerzeugungskosten ohne Steuern 37,60 Euro.
2010 betrugen sie 40,53 Euro - also nur 7,8% mehr -
aber es kommen jetzt 12 Euro für die durch das EEG verursachten Kosten hinzu; damit ist der Strompreis durch die Zwangssubventionierung der Erneuerbaren bereits jetzt um 41% angestiegen. Und dieser Anstieg wird beschleunigt weiter gehen.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-06-13 de
Dieser superteure Strom!
Das DDR-Gans-Prinzip
Die Einspeisevergütung für Solarstrom (der staatliche Garantiepreis) liegt weit über dem Verkaufspreis.
Eine solche Praxis gab es in der DDR. Dort konnte man zum Beispiel die im eigenen Garten großgezogene Gans für 30 Mark an den örtlichen Konsum verkaufen.
Nach einigen Stunden konnte der Erzeuger seine Gans geschlachtet, gerupft und ausgenommen für 15 Mark wieder erstehen.
Auch der Solarstromerzeuger verfährt nach dem DDR-Gans-Prinzip:
Er verkauft seinen Strom für 43 Cent/kWh an den Stromlieferanten und lässt sich für den Eigenbedarf Strom von ihm für 22 Cent/kWh liefern.
Irre, nicht wahr?
Milliarden für einen Humbug
Zu viele Menschen glauben noch immer daran, CO2 aus fossilen Brennstoffen führe zu einer kritischen Erwärmung der Erde und dieser Prozess sei von den Menschen verursacht.
Dieser Glaube, ein Humbug, wird von fast allen Medien und Politikern verbreitet.
Die Lobby der Wind-, Solar- und Bioenergieindustrie und auch eine größere Zahl von Wissenschaftlern versuchen ihn zu zementieren.
Auf diesem Glauben als Grundlage wurden "Klimaschutz"-Gesetze erlassen, die uns in den nächsten fünfzehn Jahren völlig unnötig hunderte von Milliarden Euro kosten.
Diese Milliarden belasten die Wirtschaft (höhere Stromkosten, die in die Güterpreise eingehen) und die Verbraucher (höhere Stromrechnungen, geringere Kaufkraft für andere Ausgaben).
Das schmälert die deutsche Wirtschaftskraft und das Wachstum der deutschen Wirtschaft und schlägt fiskalisch damit indirekt auch auf den Staatshaushalt durch.
Eine Torheit.
Quelle:
Die Freie Welt / Dr. Klaus Peter Krause
de
Dieser superteure Strom!
Wind- und Solarstromindustrie schwelgen in hohen Wachstumsraten, die andere Wirtschaftszweige neidvoll herbeisehnen.
Und ihre überaus starke Lobby, schwelgt mit, jedenfalls bisher.
⇧ 2009
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2009-03-29 de
Bundesumweltminister will Energie rationieren -
neue Wege zum Überwachungsstaat dank der "Großen Transformation"
Die anhaltende künstliche Verteuerung führt Deutschland in die Wirtschaftskatastrophe!
Die Politik in Deutschland hat früh erkannt, dass wir alle für unseren Lebensstandard viel Energie in den verschiedenen Formen benötigen.
Mit einer Energiesteuer kann daher auch jeder Bürger, ob arm oder reich, erfolgreich zur Kasse gebeten werden.
Nach der Aufstellung im Fischer Weltalmanach betrugen im Jahr 2004 die Energie- und Kraftfahrzeugsteuern 65,3 Milliarden Euro, das sind stolze 16 Prozent des gesamten Steueraufkommens von Bund, Ländern und Gemeinden.
Es ist heute für viele Menschen ein fester Glaube, die Energieerzeugung aus fossilen Brennstoffen würde durch hohen Ausstoß von Kohlenstoffdioxid (CO2) infolge des Treibhauseffektes zu einer kritischen Erwärmung der Erde führen.
Politik, die Lobby der Wind-, Solar- und Bioenergieindustrie und auch eine größere Zahl von Wissenschaftlern stehen aus Eigennutz hinter diesem Glauben.
Die politische Macht und Steuern können mit dem Hinweis auf den Klimaschutz ohne große Gegenwehr der Bürger erhöht werden.
Denn wer will sich schon sagen lassen, er sei gegen den Klimaschutz.
Wie unwirtschaftlich gehandelt wird, soll hier am Beispiel der Stromerzeugungskosten mit den verschiedenen Energieträgern dargestellt werden.
Braunkohle / Kernkraft: 2,5 ct / kWh
Importsteinkohle: 3,5 ct / kWh
Deutsche Steinkohle: 4,5 ct / kWh
Windstrom Land: EEG* 9,0 ct / kWh
Windstrom Offshore: EEG* 15,0 ct / kWh
Strom aus Bio-Gas: EEG* 15,0 ct / kWh
Solarstrom: EEG* 50,0 ct / kWh
Strompreis für private Haushalte: 22,0 ct / kWh
EEG*: Mittlere Einspeisevergütung für bestehende Anlagen für 20 Jahre.
Neuanlagen sollen Jahr für Jahr geringe Einspeisevergütungen erhalten, die dann 20 Jahre gezahlt werden.
Der Strom aus EEG Anlagen muss abgenommen werden, auch wenn kein Bedarf ist.
Kann das Netz den Strom nicht aufnehmen, gibt es trotzdem eine Vergütung.
(Auch der Solarstromerzeuger verkauft seinen Strom für 50 Cent/kWh an den Stromlieferanten und lässt sich Strom für 22 Cent/kWh liefern.)
de "Energie ist heute zu billig ... Es müssen aus meiner Sicht gezielt die Steuern auf Energie angehoben werden, sei es über Mineralöl, Heizgas oder Strom."
empfahl Kanzlerin Merkel bereits als Umweltministerin am 17. Juni 1997 in der "Frankfurter Rundschau".
Jetzt, nach 12 Jahren sieht es so aus, als hätte Sie und alle sie unterstützenden klimaschützenden Politstrategen ihr Ziel erreicht.
Strom wird nachhaltig knapp werden und dazu noch sehr viel teurer.
EIKE - Europäisches Institut für Klima und Energie
2009-02-06 de
Ziel erreicht: Strom wird knapp und immer
teurer!
Die anhaltende künstliche Verteuerung führt Deutschland in die Wirtschaftskatastrophe!
Unser hoher Lebensstandard beruht auf Energie, die uns jederzeit in der gewünschten Menge und Form zu bezahlbaren Preisen zur Verfügung steht
Nur so geht Licht an, wenn wir am Schalter drehen, nur so springt die Heizung an, wenn es im Raum zu kalt wird.
Nur mit Energie laufen Kühlschrank und Waschmaschine.
Treibstoff brauchen wir für das Auto.
Ohne Energie können wir weder Metalle noch Kunststoffe herstellen und auch keine Autos, Haushaltsgeräte, Computer usw. bauen.
Die Politik in Deutschland hat früh erkannt, dass wir alle für unseren Lebensstandard viel Energie in den verschiedenen Formen benötigen.
Mit einer Energiesteuer kann daher auch jeder Bürger, ob arm oder reich, erfolgreich zur Kasse gebeten werden.
Nach der Aufstellung im Fischer Weltalmanach betrugen im Jahr 2004 die Energie- und Kraftfahrzeugsteuern 65,3 Milliarden Euro,
das sind stolze 16 Prozent des gesamten Steueraufkommens von Bund, Ländern und Gemeinden.
Inzwischen kommen zu diesen Steuern noch die hohen Einspeisevergütungen nach dem Energie-Einspeisungs-Gesetz (EEG) in Höhe von fast 10 Milliarden Euro mit weiter wachsender Tendenz.
Die gesetzlichen Abgaben führen in Deutschland zu doppelt so hohen Energiepreisen wie in den USA.
Wie unwirtschaftlich gehandelt wird, soll hier am Beispiel der Stromerzeugungskosten mit den verschiedenen Energieträgern dargestellt werden.
Braunkohle / Kernkraft | 2,5 | ct/kWh |
Importsteinkohle | 3,5 | ct/kWh |
Deutsche Steinkohle | 4,5 | ct/kWh |
Windstrom Land EEG | 9,0 | ct/kWh |
Windstrom Offshore EEG | 15,0 | ct/kWh |
Strom aus Bio-Gas EEG | 15,0 | ct/kWh |
Solarstrom EEG | 50,0 | ct/kWh |
Strompreis für private Haushalte | 22,0 | ct/kWh |
Es ist für mich erstaunlich, wie die hoch verschuldeten Städte und Gemeinden bis auf wenige Ausnahmen ihre Bürger, den Handel und das Gewerbe immer ärmer machen und so ihr Steueraufkommen reduzieren.
Denn dies ist der Fall, wenn immer mehr Windgeneratoren aufgestellt werden, immer mehr Fotovoltaik gefördert wird und immer mehr Bio-Energieanlagen betrieben werden.
Die hohen Einspeisevergütungen für den mit diesen Anlagen erzeugten Strom treiben unsere Strompreise immer weiter in die Höhe.
Jetzt sind es schon ca. 100,-- Euro pro Einwohner und Jahr mit weiter stark steigender Tendenz, die für andere Ausgaben fehlen.
de Allgemein en General fr Générale
Skizze einer möglichen Infrastruktur für eine nachhaltige
Versorgung von Europa, dem Nahen Osten und Nordafrika (EU-MENA)
Spiegel Online - Themenseiten zur Energiegewinnung
de
Wüstenstromprojekt Desertec
de Verzeichnis en Contents fr Sommaire
de Text en Text fr Texte
⇧ 2018
Spiegel Online / Ralph Diermann
2018-03-25 de
Was wurde aus Desertec?
Solarstrom aus der Sahara - das war die Idee von Desertec.
Deutsche Konzerne witterten ein Milliardengeschäft.
Doch es kam zum Streit, die Initiative versandete.
Gestorben ist die Idee damit nicht.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
EIKE (Axel Robert Göhring)
2019-11-28 de
Bildungsministerin: Klima-Wasserstoff soll jetzt aus Afrika kommen
Die bislang noch nicht weiter in Erscheinung getretene Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek, will Wasserstoffgas zur Rettung des Weltklimas importieren - ausgerechnet aus Afrika.
In einem Artikel für das Handelsblatt darf Karliczek ihren Beitrag zu Merkels vergeigter Energiewende liefern.
Im Rahmen der Nationalen Strategie Wasserstoff, die bald verabschiedet werden soll, soll mit afrikanischen Partnern ein "Potentialatlas" erstellt und analysiert werden, wo man auf dem Kontinent im industriellen Maßstab H2 für Deutschland produzieren kann.
Da die Lithium-Akkus allgemein bereits als verbrannt gelten (nur noch nicht bei den Grünen), propagiert die Ministerin, deren Kompetenz von Anfang an bezweifelt wurde, daß Wasserstoffgas bald ein Hauptenergieträger für "alle Lebensbereiche" sein werde.
Stahlindustrie, Chemiewerke, Schiffs- und Flugverkehr (???) und die deutsche Wärmeerzeugung sollen durch das Wundergas "Klimaneutralität" erreichen.
Karliczek rechnet mit einem Anteil von etwa 70 % Wasserstoffautos um 2050.
Immerhin ist sie so realistisch, zu schreiben, daß Deutschland grüne Energie in großen Mengen importieren muß.
Das liest man zum ersten Mal.
Außer des fehlgeschlagenem Desertec aus dem Islamgürtel habe ich noch nie von "umweltfreundlicher" Energie gehört, die von weit her kommen soll.
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Systeme Wüstenstrom (Desertec/Super grid) |
Energy: Systems Desertec/Super Grid |
Énergie: Systèmes Projet Desertec |
...
Zum Transport von Wasserstoff
Eigentlich die dümmste Art, um Energie zu transportieren, ist, wenn man aus Strom Wasserstoff macht.
▶ Ulf Bossel: Saubere Energie aus Wasserstoff ist Illusion
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Roger Letsch
2018-03-28 de
Die Desertec-Pleite
Das Projekt Desertec wurde 2009 voller Euphorie gestartet.
Es sollte die Energieversorgung mit Solarstrom für Europa sichern helfen und dem Erzeugerland hohe Einnahmen sichern.
Wie fast immer bei Energiewendeprojekten hat man auch hier versucht politische, öknonomische und Naturgesetze auszuhebeln.
Und ist erwartungsgemäß gescheitert.
⇧ 2016
Sonnenseite (Franz Alt)
2016-04-19 de
Integration von erneuerbaren Energien in Europa und Afrika
⇧ 2013
Die Welt
2013-12-13 de
Chinesen steigen groß bei Wüstenstrom-Projekt ein
Dem Industrieprojekt Desertec liefen zuletzt die Mitglieder davon.
Doch tot ist die Wüstenstrom-Idee nicht:
Jetzt steigt der größte Stromnetzbetreiber der Welt, SGCC aus China, als Gesellschafter ein.
Spiegel Online
2013-04-03 de
Widerstand gegen den sauberen Wüstenstrom
Sonnenstrom aus der Sahara für Europa:
Mit diesem Versprechen trat Desertec an - und erntete viel Aufmerksamkeit.
Doch nach fünf Jahren mangelt es an Resultaten.
Jetzt wächst der Widerstand vor Ort.
Die Menschen in den Wüstenländern sehen sich von den Planungen
ausgeschlossen.
⇧ 2012
Spiegel Online
2012-11-12 de
Deutsche Firmen ziehen sich aus Desertec zurück
Erst Siemens, jetzt Bosch: Beim Solarstromprojekt Desertec sind deutsche Unternehmen auf dem Rückzug.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2012-08-10 de
Wer nicht hören will..:
Desertec gibt den Traum vom Export von Solarstrom auf
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2012-08-10 de
In den Sand gesetzt. Der Fall Desertec
Dass sich Leute, die Visionen haben, tunlichst zum Arzt begeben sollten, ist ein alter Rat von Helmut Schmidt. Leider blieb er weithin unbeachtet, besonders unter Visionären.
Vor drei Jahren berichtete "stern.de" hellauf begeistert über die "Wüstenstrom-Vision" eines pensionierten Physikers namens Gerhard Knies, welcher der Spiritus rector der Desertec-Idee gewesen sei.
So heißt ein ehedem viel gerühmtes Projekt, durch das massenhaft Solarstrom aus "Spiegelkraftwerken" in Wüstenregionen erzeugt und teils nach Europa verbracht werden sollte.
Jetzt ist Desertec, so meldete der Print-Stern, welcher mit den so genannten Renewables grundsätzlich sympathisiert, de facto wohl erledigt:
"Die Idee, die ganze Welt mit billigem Strom aus der Sahara versorgen zu können, erweist sich zunehmend als marktferner Spleen."
Die Fata Morgana aus dem Reich der 1001 erneuerbaren Energiemärchen, an der bezeichnenderweise auch der für seine punktgenauen Prognosen bekannte Club of Rome beteiligt war, hat sich verflüchtigt, und das nachhaltig.
⇧ 2010
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-08-27 de
EIKE Brief an Siemens Vorstandsvorsitzender Peter Löscher:
"Wüstenstrom ist eine Win-win-Situation" erschienenes Interview mit
Herrn Dr. René Umlauft, Leiter Ihrer Sparte "Renewable Energy"
Der Focus Heft 30/2010 - bekannt für seinen Anspruch auf Fakten, Fakten, Fakten - interviewte Dr. René Umlauft, Leiter Ihrer Siemens-Sparte "Renewable Energy".
Das Interview erschien unter der Überschrift "Wüstenstrom ist eine Win-win-Situation". Etwas wovon Dr. Umlauft offensichtlich überzeugt ist.
Und der Fakten orientierte Focus-Interviewer war nicht genug vorbereitet, um den offensichtlichen Unsinn in den Antworten des Dr. Umlauft zu erkennen, geschweige denn zu entlarven.
A) Technik
- Umlauft behauptet, das Projekt "Strom aus der Wüste" sei "technisch durchführbar", denn: "Wir haben in Südspanien ähnliche Verhältnisse wie in Nordafrika."
Gibt es in Spanien tatsächlich ähnlichen Wassermangel wie in der Sahara?
Und von Sandstürmen in Südspanien ist bisher wenig bekannt...
Hat SIEMENS technische und zugleich wirtschaftlich tragbare Lösungen zur Wasserversorgung für Tausende Megawatt große Dampfkraftwerke in der Wüste?
Wie sollen die Sahara-Sandstürme beherrscht werden?
- Solarthermische Kraftwerke können "in Grenzen disponiblen" Strom erzeugen. Kann man mit einem derartigen Strom beispielsweise elektrischen Zugverkehr oder Stahlwerke betreiben? Reicht er für Haushaltkühlschränke im warmen Spanien? -
Exakt: Ein "in Grenzen disponibler Strom" ist ein unzuverlässiger Strom, der notwendigerweise zur Gewährleistung einer zuverlässigen Elektrizitätsversorgung eine praktisch hundertprozentige Reservehaltung erfordert.
Das heißt, jedes in einer solarthermischen Anlage installierte Megawatt erfordert ein Megawatt Reserveleistung in konventionellen Kraftwerken!
- "Ein 300 Kilometer mal 300 Kilometer großes Areal der Sahara"
würde "rein rechnerisch" ausreichen, um die ganze Erde mit
Sonnenenergie zu versorgen? -
Auch nachts? Weder "rein rechnerisch" noch praktisch ist so
etwas möglich!
Warum werden von SIEMENS derartige Spekulationen genährt?
- Umlauft behauptet:
"Mit einer Leistung von 50 Megawatt kann das solarthermische Kraftwerk
bald 50000 Haushalte der Region mit ... Strom versorgen."
Tatsächlich kann ein solarthermisches Kraftwerk nicht einen einzigen Haushalt mit Strom versorgen, denn "Versorgung" verlangt die bedarfsgerechte und unterbrechungsfreie Bereitstellung elektrischer Energie.
B) Ökonomie
- Umlauft will aus "dem deutlichen Absinken der Erzeugungskosten von Windenergie der vergangenen Jahre" hochrechnen, dass solarthermisch erzeugte Elektroenergie aus der Sahara "auch ohne Subventionen mittelfristig wettbewerbsfähig werden" könne.
Dazu erstens: Die Erzeugungskosten aus Windenergieanlagen sind mit der Errichtung von Offshore-Anlagen deutlich gestiegen; allein die spezifischen Investitionskosten bei Alpha Ventus in der Nordsee liegen rund doppelt so hoch wie bei Windenergieanlagen im Binnenland.
Zweitens: Auch Windenergieanlagen können nur dank umfangreicher, ständig wachsender Subventionen betrieben werden; das EEG sorgt dafür!
Drittens: Es ist eine leere Behauptung, dass Solaranlagen elektrische Energie ökonomisch günstiger als Wettbewerber (Kohle- oder Kernkraftwerke) erzeugen können - besonders "mittelfristig"!
- Wenn die spezifischen Anlagekosten der Sahara-Anlagen gegenüber den solarthermischen Anlagen in Südspanien um 20 Prozent sinken könnten, liegen sie immer noch bei 3200 bis 4800 €/kW und damit höher als bei Kernkraftwerken und sogar bei Wind- und Photovoltaik-Anlagen!
Wenn zusätzlich auch noch Salzwärmespeicher eingesetzt werden sollen, muss berücksichtigt werden, dass dadurch die spezifischen Anlagekosten weiter steigen werden, denn für die Erzeugung der Speicherwärme müssen sowohl Speicher als auch zusätzliche Solarabsorber gebaut werden.
Die Wärmespeicherung führt natur-notwendig zu Energieverlusten, die ebenfalls zu erhöhten Kosten beitragen.
- Schon die solarthermischen Anlagen in Südspanien würden mit 29 Cent/kWh über 20 Jahre eine "verlässliche Rendite" abwerfen -
aber nur dank umfangreicher Subventionen!
Der Chef der SIEMENS-Sparte "erneuerbare Energien" sollte eigentlich wissen, dass ein zeitweiliger EEX-Börsenpreis von vier bis fünf Cent/kWh nichts mit den realen Erzeugungskosten von photovoltaisch erzeugter elektrischer Energie zu tun hat; sie liegen nach wie vor in der Größenordnung von vierzig bis 50 fünfzig Cent/kWh!
- Kein Wort verliert Herr Umlauft über den zum Elektroenergietransport über mehrere Tausend Kilometer aus Nordafrika nach Europa.
Wie hoch sind die Investitionskosten und die Übertragungsverluste?
Wie steht es bei Einbeziehung dieser notwendigen Technik-Komponenteum um die Wettbewerbsfähigkeit?
C) Politik
- Was ist "sauberer Strom", der aus USA-Solarthermie-Kraftwerken angeblich kommt?
Wodurch unterscheidet er sich von "schmutzigem Strom"? -
Derartige Begriffe entstammen einem ideologisch geprägten Wortschatz, der bei einem promovierten Ingenieur höchst seltsam anmutet.
- Was ist "CO2-freier Strom"?
Bisher habe ich noch keinen CO2-haltigen Strom kennengelernt - auf jeden Fall fließt durch die Kupferleitungen in unseren Wohnungen kein CO2. (Allerdings gibt es CO2-freies und CO2-haltiges Mineralwasser.)
- Umlauft behauptet, es ginge darum, "die CO2-Emissionen deutlich zu verringern".
Glaubt er etwa ernsthaft daran, mit geringeren Emissionen dieses lebensnotwendigen Spurengases das Klima retten zu können?
Hat er gar den wissenschaftlichen verifizierbaren Beweis für einen ursächlichen Zusammenhang zwischen mehr oder weniger CO2 in der Atmosphäre und Klimaveränderungen in der Tasche?
Er wäre der Erste! Weder IPCC noch alle anderen Klimaforscher konnten bisher einen solchen Beweis erbringen!
aus den Bemerkungen von Dr. Lutz Niemann:
Siemens macht derweil große Geschäfte mit grüner Technik, grünen Produkten, grünen Lösungen, 23 Milliarden € Umsatz. Das zwar heute schön, aber mit Zukunftsfähigkeit hat das ganze nichts zu tun.
Die grüne Technik ist unrentabel, die gibt es nur, weil sie von anderen rentablen Techniken am Leben erhalten wird.
Und daher muß Siemens den anderen sie erhaltenden Techniken dankbar sein.
Sagen wir es deutlich, nur solange KE-Strom noch da ist, und solange jemand anderes die Subventionen für unrentable Technik verdienen kann, bleibt diese am Leben.
Wir wissen, als Dänemark seine Unterstützung für Windräder einstellte, seitdem wurde dort keines mehr aufgestellt.
Und Zapatero in Spanien hat der bei der Förderung des Solarstromes doch auch schon die Bremse angezogen.
Mit Siemens wird es ganz plötzlich vorbei sein, wenn von der Politik die grüne Technik nicht mehr künstlich am Leben erhalten wird.
Dann ist es mit dem Wachstum vorbei, dann geht es in den Keller, mit den Aufträgen, mit den Arbeitsplätzen, mit den Siemensaktien.
Das wird kommen, wenn die Politik nicht das Zeichen gibt, dann wird es von globalen Markt kommen, wenn Deutschland seine infolge seiner überhöhten Preise die Waren am Weltmarkt nicht mehr verkaufen kann.
Einige Beispiele: Desertec! Das ist chancenlos.
Der Grund ist einfach. Steht im Siemens-Heftchen "Technische Tabellen".
Es ist wegen der Leitungsverluste nicht möglich, den Strom aus der Sahara bis zu uns zu leiten.
Bei HGÜ und Nennlast mit 380kV, Vierfach-Bündel, 600MW hat man einen Gleichstromwiderstand von 0,03Ohm/km, daraus errechnet sich der Verlust von 1,3% pro 100km, ergibt auf die mindestens erforderlichen 3000km rund 40% Verlustleistung.
Ich frage mich, ist den Siemens-Ingenieuren das Ohmsches Gesetz abhanden, der Unterschied von Arbeit und Leistung vergessen worden?
Eine Bestätigung ergab sich neulich über die VDI-Nachrichten vom 27.11.2009: Anbindung vom Offshore-Windpark alpha-ventus ans Netz über 200km durch 400MW-HGÜ-Kabel bis Papenburg für 400 Mill. EURO mit 7% Übertragungsverlust.
Daraus folgt für die 3000km von der Sahara bis zu uns schon 105% Verlust.
Man muß also danach nur 5% zulegen, damit bei uns in Deutschland kein Strom mehr ankommt.
Und die Kosten bei 10GW über 3000km summieren sich auf 150Mrd. EURO allein für den Transport.
Thermische Großkraftwerke baut man an große Flüsse, wegen des enormen Kühlwasserbedarfs. Wo sind denn in der Sahara die großen Flüsse?
Wenn ich überschlage 100GW in der Sahara mit den Kosten nach Andasol 1 (also fast ohne Speicherung) und den Daten der Leitung von alpha-ventus komme ich auf 2000 Mrd. EURO Kosten für die genannten 15 bis 20% des Strombedarfs Europas.
Ein Irrsinn, wer soll das bezahlen?
Visionen wie Desertec brauchen wir nicht, im Duden steht bei Visionen "Trugbild" und der Visionär ist ein "Geisterseher".
Mit Trugbild und Geisterseher können wir nicht die Zukunft gestalten!
Da gibt es das Schlagwort von den "smart grids", ein "intelligentes" Netz, das schmückende Adjektiv "intelligent" soll überdecken, wie dumm das ganze ist.
Stromverbrauch nur dann, wenn der Wind weht oder die Sonne scheint, also ein umgedrehtes Netz, kein Lastfolgebetrieb.
Stromzuteilung für die Untertanen von oben her, eine neue Zwangswirtschaft.
Das wird nicht funktionieren. Vielleicht gerade für die Waschmaschine im Keller, wenn diese vorbereitet wartet, das Beispiel wird auch überall genannt, also <1% des Verbrauchs. Für alles andere nicht, vergessen wir die "smart grids".
⇧ 2009
Spiegel Online
2009-10-30 de
Industrie gründet Desertec-Unternehmen
Jetzt geht's los: Zwölf Konzerne aus der Energie- und Finanzbranche und eine gemeinnützige Stiftung haben in München die "Desertec Industrial Initiative" gegründet - eine GmbH, die gewaltige Solarstrom-Projekte in Nordafrika ermöglichen soll.
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Energiekosten: Elektrisch, Kohle, Solar, Wind.
Energiepreise: Deutschland, Frankreich, England
de | en | fr |
---|---|---|
Energie Elektrische Energie |
Energy Electric Power |
Énergie Énergie électrique |
⇧ de Text en Text fr Texte
⇧ 2019
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Bernd Kehrmann, Dipl. Ing. Elektrische Netze, Kraftwerkstechnik
2019-11-14 de
HGÜ A - Nord: Die Windstromverbindung von Emden bis nach Philippsburg
Der Energiewende geschuldet sind in der Nordsee mehrere Windparks gebaut worden.
Dieser Strom soll jetzt durch Seekabel zum Festland geschickt werden und ins Verbundnetz eingespeist werden.
Der Wechselstrom in unserem Verbundnetz wird überwiegend durch Generatoren erzeugt.
Hierbei wird durch die Drehbewegungen der Generatoren ein sauberer Sinus mit 50 Hz erzeugt.
Alle anderen Stromerzeuger müssen sich dann genau an diesem Sinus orientieren.
D.h. Phase, Amplitude u.s.w. müssen identisch mit dem Sinus der Grundlastkraftwerke sein.
Das Problem ist nur, dass man Wechselstrom nur mit großen Verlusten durch Kabel transportieren kann.
Ab ca. 40 km sind die Verluste ( kapazitäre Verluste ) dann so groß, dass sich eine Übertragung des Windstroms zum Festland nicht mehr rechnet.
Wählt man jedoch eine Übertagung mit Gleichstrom, fallen diese Verluste nicht an.
Hierbei wird der erzeugte Windstrom auf See durch einen Konverter in Gleichstrom umgewandelt, um ihn später auf Land wieder in Wechselstrom umzuwandeln.
Das Problem ist nur, das bei der Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom nicht unerhebliche Oberschwingungen entstehen.
Hierbei entstehen bei voller Leistung regelmäßig Brände im Konverter.
Selbst Angela Merkel, als studierte Physikerin, spricht hier von Oberschwingungen, die man schwer kontrollieren kann.
Im Moment hilft man sich, in dem man nur geringe Mengen des Windstroms zu diesem Konverter an Land schickt.
Das heißt, bei viel Wind werden einzelne Windanlagen einfach abgeschaltet.
Die Investoren des Windparks werden hier auch für den nicht erzeugten Windstrom bezahlt.
Der Dumme ist hier der einzelne Stromkunde, bei dem die Stromrechnung immer höher wird.
Eine Dauerlösung kann dieses Verfahren aber nicht sein.
Das gilt besonders für den Fall, dass man im Rahmen der Energiewende weiterhin auf Offshore Windstrom setzt.
Hier hätte man eigentlich klüger sein können.
Schon 2017 hatte man enorme Probleme, den Windstrom aus der Nordsee mittels eines Konverters ins Verbundnetz einzuspeisen.
Der damals zuständige Minister Gabriel veranlasste darauf hin, den Windstrom über ein 623 km langes Kabel bis nach Norwegen zu leiten.
Sein Argument war, in Norwegen gibt es riesige Wasserspeicher.
Dort könnte man den Windstrom dann zwischenspeichern, um ihn dann bei Bedarf wieder nach Deutschland zu leiten.
Die Stromtrasse Nordlink war geboren.
Das es in Norwegen aber gar keine Speicherseen gibt, verschwieg er vorsichtshalber.
Dort gibt es wegen der nördlichen Lage eine Reihe von hochgelegenen Süßwasserseen, die sich im Winter mit Wasser füllen und ausschließlich der Trinkwasserversorgung dienen.
Sicherlich wird mit dem Trinkwasser aus diesen hoch gelegenen Seen auch Strom erzeugt, in dem man das Wasser über Generatoren nach unten leitet.
Aber für eine Speicherung von Strom benötigt man einen Ober- und einen Untersee.
Über die enormen Stromverluste, die bei einer zwei mal 623 km Leitung und der notwendigen Konverter entstehen und den Strom dann fast unbezahlbar machen, schwieg er vorsichtshalber.
Da man heute mit der Übertragung des Windstroms an Land wieder die gleichen Probleme hat, erinnert man sich gerne an die Finte Gabriels.
Nur jetzt versucht man den unsauberen Windstrom über 600 km lange Leitungen bis in den Süden zu schicken, in der Hoffnung, dass durch die Kabelverluste dort so wenig Strom ankommt, dass man ihn ohne Probleme mittels eines Konverters ins Verbundnetz einspeisen kann.
Der Energiewende geschuldet sind in der Nordsee mehrere Windparks gebaut worden.
Dieser Strom soll jetzt durch Seekabel zum Festland geschickt werden und ins Verbundnetz eingespeist werden.
Geplant sind drei große HGÜ Trassen (Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung ) von der Küste bis weit in den Süden.
Durch NRW ist die HGÜ A-Nord durch Amprion geplant.
Diese Trasse soll von einem Konverter südlich von Bremen, durch Niedersachsen und NRW bis nach Kaarst am linken Niederrhein verlaufen.
Von Kaarst ist dann eine Weiterleitung des Windstroms als Freileitung über Hochspannungsmaste bis nach Baden-Württemberg geplant, um dann das nach der 2022 geplanten Abschaltung des KKW Philippsburg, zu ersetzen.
Bei einer weiteren Erdverlegung befürchtet man wohl enorme Proteste der Anwohner.
Hier ist wohl die gleiche Hoffnung wie bei der Nordlink, dass in Philippsburg so wenig Strom ankommt, dass man ihn ohne Probleme ins Verbundnetz einspeisen kann.
Das man mit volatilem Windstrom gar kein Kraftwerk, das in der Grundlast läuft ersetzen kann, verschweigt man.
Das Beispiel des Ministers Gabriel hat man wohl noch gut in Erinnerung.
Die HGÜ A - Nord soll ca. 327 km durch Niedersachsen und dann 296 km durch NRW verlaufen.
Wenn man hier von einer verlustarmen Übertragung spricht, ist das Unsinn.
Bei einer Übertragungsspannung von nur 320 KV hat man bei einer Leitungslänge von 600 km wohl die Hoffnung, dass in Philippsburg nur noch so wenig Strom ankommt, dass man ihn ohne Probleme durch den Konverter in das dortige Verbundnetz einspeisen kann.
Das durch diese Maßnahme eine weitere Strompreiserhöhung zu erwarten ist, spielt hier keine Rolle.
Die Energiewende gilt es zu retten, koste es was es wolle.
Der für die Stromtrasse A-Nord zuständige Netzbetreiber Amprion hat für die Verlegung der HGÜ-Kabel in NRW
einen Korridor mit einer Länge von 296 km
und einer Breite von 1 km beantragt.
Auf dieser Trasse sollen die HGÜ Kabel in einer Breite von 24 m verlegt werden.
Zusätzlich ist eine Versorgungsstrasse vorgesehen.
Eine spätere Bewirtschaftung dieses 30 m breiten Streifens ist nicht möglich.
Den betroffenen Landwirten wurde auf vielen Veranstaltungen hier eine großzügige Entschädigung für entgangene Ernteverluste versprochen.
Diese Trasse soll von Niedersachsen über das Münsterland nördlich von Hamminkeln bei Rees den Rhein queren und dann vorbei an Kalkar, Uedem, Xanten nach Kempen verlaufen und westlich von Krefeld schließlich bei Osterath/Kaarst am linken Niederrhein enden.
Dort soll ein Doppelkonverter errichtet werden.
Die Größe eines Konverters wird
mit einer Grundfläche von ca.180m x 80m
und einer Höhe von 25m angegeben.
Zusätzlich zu den 2 notwendigen Konverterhallen ist eine aufwendige Schaltanlage mit den notwendigen Leistungstransformatoren vorgesehen.
Nach Besichtigung der Konverterhallen östlich von Emden wird hier
eine Fläche von der Größe mehrere Fußballfelder vorgesehen,
die durch einen hohen Sicherheitszaun geschützt sein wird.
Die extrem hohe Strahlung in den Hallen verbietet ein Betreten im laufenden Betrieb.
Es ist davon auszugehen, dass die Leistungstransformatoren im Betrieb einen enormen Lärmpegel verursachen.
Eine Unterbringung dieser Trafos in einer Halle ist wegen der enormen Hitzeentwicklung nicht möglich bzw. vorgesehen.
Auf der 24 m breiten Kabeltrasse sollen die HGÜ Kabel in einer Tiefe von 1,20m bis 2,00m verlegt werden.
Die einzelnen Kabelabschnitte müssen in einem Muffenhaus miteinander verbunden werden.
Je nach Gewicht der einzelnen Kabelabschnitte müssen diese Muffenhäuser in Abständen von 800m bis 1000m errichtet werden.
Es ist davon auszugehen das diese Muffenhäuser aus Stahlbeton und mit stählernen Türen ausgestattet werden.
Diese Muffenhäuser müssen wegen der nicht unerheblichen Wärmeentwicklung im Normbetrieb mit einer Klimaanlage ausgestattet sein.
Ein Eindringen von Grundwasser muss auf jeden Fall vermieden werden.
Die Kabel im Erdreich zwischen den Muffenhäusern erreichen im Normbetrieb eine Temperatur von 70 Grad Celsius.
Hier ist eine Austrocknung der Böden in diesem Bereich zu befürchten.
Bei hohem Grundwasserstand, was ja am Niederrhein oft vorkommt, ist eine enorme Änderung der Bodenkultur zu befürchten.
Heimische in der Erde lebende Tiere werden hiervon besonders betroffen sein.
Der beantragte Streifen mit einer Breite von 1 km wird für die Lagerung des Aushubs und der Lagerung des notwendigen Materials wie Kabeltrommeln, Material für die Muffenhäuser und weiteres Installationsmaterial benötigt.
Bei der Anlieferung der Kabeltrommeln sind Tieflader notwendig, die weit über 50 t transportieren können und wohl auch müssen.
Die Größe der Kabeltrommeln und somit das Gewicht ist direkt abhängig von den Zufahrten.
Hier ist besonders die Belastung der einzelnen Brücken zu berücksichtigen und die Höhe der Unterführungen.
Mit diesen Maßnahmen sind nicht unerhebliche Bodenverdichtungen verbunden.
In wie weit das später auf den Ertrag der Bewirtschaftung Einfluss hat, muss noch festgestellt werden.
Den betroffenen Landwirten ist bei den Infoveranstaltungen eine großzügige Entschädigung für Ernteverluste zugesagt worden.
Die Kosten für die ca. 300 km langen Leitung wird
mit über zwei Milliarden Euro angegeben,
wobei die notwendigen drei Konverterhallen nocheinmal mit 1,5 Milliarden Euro veranschlagt werden.
Die HGÜ soll 2025 in Betrieb gehen und das Kernkraftwerk Philippsburg ersetzen, dass nach dem Beschluss der Regierung dann vom Netz gehen soll.
Wie ein Kernkraftwerk, dass in der Grundlast 24 Stunden läuft, durch volatilen Windstrom ersetzt werden kann, sollte noch geklärt werden.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dipl. Ing. Bernd Kehrmann
2019-03-08 de
Warum die Stromautobahnen in den Süden technischer Unsinn sind
In Europa betreiben wir ein 50 Hertz Wechselstrom Netz.
In diesem Netz geben die großen in der Grundlast laufenden Kraftwerke (ca. 40%) den Takt vor.
Das heißt, alle zusätzlichen Stromerzeuger müssen sich an diesen Takt (Sinus) orientieren.
Im Rahmen der Energiewende wurden eine Vielzahl von Windanlagen errichtet, die alle ihren Wechselstrom mit 50 Hz in das bestehende Stromnetz einspeisen.
Offshore-Anlagen
Da aber im Norden und speziell auf der Nordsee der Wind am kräftigsten weht, versprach er dort für die Investoren auch die höchste Rendite.
In der Nordsee wurden drei Offshore-Anlagen geplant, bei denen ein Windpark zwischenzeitlich fertig gestellt ist.
Für die Übertragung des Windstroms an Land ist jetzt die deutsche Netzagentur zuständig.
Übertragung des Stroms im Meer
Da im Meer eine Übertragung des Stroms über eine Freileitung nicht möglich ist, kam nur eine Übertragung über ein Seekabel in Frage.
Wegen der kapazitiven Verluste bei einem Kabel, war nur eine Übertragung mit Gleichstrom möglich (HGÜ bzw. Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung).
Hierbei wird der Wechselstrom in einem Konverter auf einer Plattform im Meer in Gleichstrom umgewandelt.
Später an Land soll dann der Gleichstrom in einem weiteren Konverter wieder in Wechselstrom umgewandelt werden,
um in dann in das deutsche Stromnetz eingespeist zu werden.
Dass eine HGÜ mit den zwei Konvertern über eine Milliarde Euro kosten wird,
spielte plötzlich keine Rolle mehr.
Die Energiewende sollte gerettet werden, koste es was es wolle.
Diese Kosten sollten dann später über eine Erhöhung des Strompreises
von den einzelnen Stromkunden getragen werden.
Weltweit werden HGÜ's aber nur für einen Inselbetrieb (Mallorca, Ibiza, Korsika) eingesetzt.
Das heißt, man muss sich nicht an einen sauberen Sinus eines Konverter orientieren.
Das Bild zeigt oben links den Verlauf eines Gleichstroms, unten rechts dann eine Umwandlung in einen Rechteckstrom. Mit Hilfe von verschiedenen Komponenten versucht man jetzt diesen Rechteckstrom in eine sinusähnliche Kurve (unten links) umzuwandeln. |
Enorme technische Probleme
Bei dem Versuch diesen durch einen Konverter erzeugten sinusähnlichen Strom jetzt in das deutsche Stromnetz einzuspeisen, hat es enorme technische Probleme gegeben.
Hierbei war der Brand des Konverters noch das kleinere Übel.
Dieser sinusähnliche Strom war für eine Einspeisung in das deutsche Stromnetz nicht geeignet.
Jetzt kam man auf die glorreiche Idee, diesen Strom nach Norwegen zu leiten, um ihn dann in einem Pumpspeicherkraftwerk zu leiten.
Hierbei wird mit Hilfe einer großen Pumpe Wasser aus einem tiefen liegenden Becken in ein höher liegendes Becken gepumpt.
Bei Strombedarf kann man dann aus dem oberen Becken mittels Generatoren wieder Strom erzeugen.
Durch die Verluste
auf dem mehrere hunderte Kilometer langen Kabel
Richtung Norwegen
und die ca. 30% Verluste des Pumpspeicherkraftwerkes
war jedoch kaum noch Strom vorhanden.
Diesen dann später bei Bedarf wieder nach Deutschland zu leiten, wäre technischer Unsinn gewesen.
Diese Anlage kann als ein weiteres ad absurdum der Energiewende bezeichnet werden.
Der Strom der weiteren zwei Offshore-Windparks soll jetzt per HGÜ Trassen in den Süden Deutschlands geleitet werden.
Auch hier spielen jetzt plötzlich die Kosten von mehreren Milliarden Euro keine Rolle mehr.
Wie will man jetzt jedoch der Bevölkerung erklären, dass man diesen volatilen und nur sinusähnlichen Strom dort gar nicht in das existierende Stromnetz einspeisen kann?
Pumpspeicherkraftwerke wie in Norwegen sucht man dort vergebens.
Wahrscheinlich hoffen die heute für diesen Unsinn verantwortlichen Politiker, nicht mehr im Dienst zu sein, wenn dieser technische Unsinn realisiert wird.
⇧ 2018
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dipl. Ing. Kehrmann
2018-05-16 de
Hochspannungs - Gleichstrom - Übertragung (HGÜ) in Erdverlegung!
Ein technischer Unsinn
Peter Altmaier
Auf der Energiekonferenz am 17.04.2018 hat unser Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier eine bemerkenswerte Rede gehalten.
Nach seiner Aussage sollen die erneuerbaren Energien in wenigen Jahren ohne zusätzliche Subventionen auskommen.
Hierzu wäre es aber notwendig den Netzausbau zu beschleunigen.
Hier ein Auszug aus seiner Rede:
In den nächsten vier bis fünf Jahren würden erneuerbare Energien ihre Wettbewerbsfähigkeit vollständig erreicht haben, sagte der CDU-Politiker in Berlin.
Inzwischen hätten sich die Ausbaukosten für Windkraft an Land halbiert.
Altmaier bekräftigte, dass er den Netzausbau in Deutschland beschleunigen wolle.
Dies sei ein Schwerpunkt der Bundesregierung, in Zusammenarbeit mit Ländern und Kommunen.
Als Beispiel nannte er schnellere Genehmigungsverfahren und die Verlegung von Stromkabeln auch unter der Erde.
In Berlin findet heute eine zweitägige internationale Energiekonferenz statt,
an der Minister und Delegationen aus 40 Ländern mit Vertretern aus Wirtschaft und Gesellschaft teilnehmen.
Da im Norden der Wind am kräftigsten weht, versprach das für die Investitoren dort die größten Gewinne.
Ende 2017 waren im Norden von Deutschland so viel Windanlagen installiert,
dass man bei starkem Wind den erzeugten Strom nicht mehr unterbringen konnte.
Die Folge war: Anlagen wurden abgeschaltet, die Investoren bekamen trotzdem den nicht eingespeisten Strom bezahlt.
Im Westen und Süden wehte der Wind jedoch nicht so stark.
Da dies nicht so hohe Gewinne versprach, wurden dort auch weniger Windanlagen gebaut.
Was lag also näher, als den Windstrom aus dem Norden in den Süden zu leiten.
Ende 2019 soll das Kernkraftwerk Philippsburg vom Netz gehen.
Der erste Gedanke war, dieses Kraftwerk durch Windstrom aus dem Norden zu ersetzen.
Die Entfernung von Bremen bis Phillipburg beträgt ca. 560 km.
Da man bei einer Verlegung über Hochspannungsmasten enorme Proteste der Anlieger befürchtete,
kam man auf die glorreiche Idee einer Erdverlegung, nach dem Motto: Aus den Augen, aus dem Sinn.
Wechselstromverlegung
Wegen der kapazitiven Verluste bei einer Wechselstromverlegung ist eine Erdverlegung über so eine lange Strecke jedoch technisch nicht möglich.
Gleichstrom Verlegung (HGÜ)
Da man aber mit aller Gewalt die Energiewende retten wollte, wurde von den Spezialisten eine Gleichstrom Verlegung (HGÜ) vorgeschlagen, da bei einer HGÜ keine kapazitiven Verluste entstehen.
Dass aber bei dieser Verlegungsart weitere enorme Probleme entstehen, hat man einfach ausgeblendet.
Die Energiewende muß jetzt mir allen Mitteln gerettet werden.
Irgendwann merkte man plötzlich, dass man ein Kernkraftwerk (KKW) das in der Grundlast läuft, nicht durch volativen Windstrom ersetzen kann.
Nun soll die HGÜ Trasse in der Mitte bei Osterath unterbrochen werden.
Zufällig befindet sich in Osterath eine der größten Schaltanlagen Deutschlands.
Dort wird der Strom aus dem Kölner Braunkohlerevier verteilt.
Die Idee ist jetzt, das KKW Philippsburg durch Braunkohlestrom zu ersetzen.
Die CO2 Bilanz lässt grüßen.
Aber auch in NRW müssen bei starkem Wind immer mehr Windanlagen abgeschaltet werden,
da man den Strom im Netz nicht mehr unterbringen kann,
bzw. man verschenkt den Strom nach Holland, wobei man pro MWStd noch 240 € zahlen muß.
Ohne die Kosten für die Konverter, ist eine Erdverlegung ca. 6 mal so teuer wie der Bau einer Freileitung.
Um die Energiewende zu retten, ist jetzt jedes Mittel recht.
Der Stromkunde muss es sowieso über den Strompreis bezahlen.
HGÜ Erdkabel für die hier notwendige Spannung haben einen enormen Durchmesser.
Bei einer Verlegung auf hoher See, werden mehrere 100 km Kabel mit dem Schiff vor Ort verlegt.
Hierdurch spart man sich die Verbindung der einzelnen Kabelabschnitte mittels Muffen.
Diese Verlegungsart funktioniert auf Land aber nicht.
Die einzelnen Kabelabschnitte müssen vor Ort mit einem LKW herangeschafft werden.
Duch das hohe Gewicht der Kabel sind jeweils nur Abschnitte von 600 m bis 800 m vor Ort zu bringen.
Diese Kabelabschnitte müssen dann durch HGÜ Muffen miteinander verbunden werden.
Bei einer Betriebsspannung von 380.000 V DC gehen von diesen Muffen eine nicht zu unterschätzende Gefahr aus.
Aus diesem Grund können diese Muffen nicht einfach ins Erdreich verlegt werden.
Hierfür sind Muffenhäuser aus Stahlbeton ohne Fenster mit gepanzerten Türen notwendig.
Die Muffen für eine 380.000 V DC haben ca. eine Größe von 8 m, und können nur unter Reinstraumbedingungen hergestellt werden.
Im Normalbetrieb erhitzen sich diese Muffen auf ca. 95 Grad C.
Aus diesem Grund müssen diese Muffenhäuser klimatisiert sein.
Die bei einer Freileitung notwendigen Hochspannungsmasten werden hier jetzt durch Muffenhäuser ersetzt.
Für den Bau der HGÜ ist der Netzbetreiber Amprion zuständig.
Zwischenzeitlich hat Amprion konkrete Pläne für den Bau der Trasse vorgelegt.
Die Trassenbreite soll 1000m betragen, hierbei wird den Besitzern eine großzügige Entschädigung versprochen.
Je nach Gewicht und Größe der Kabeltrommeln können auf einem LKW nur ca. 600 m bis 800 m transportiert werden, da die Strassen und Brücken nur eine bestimmte Höhe oder Gewicht zulassen.
Das heißt, alle 600 m bis 800 m
ist ein Muffengebäude mit den ca. Abmessungen von 10 m x 12 m notwendig.
Die HGÜ Kabel werden im Normalbetrieb ca. 95 Grad heiß werden.
Was das für den Boden bedeutet, kann noch nicht abgesehen werden.
Mit Sicherheit wird sich die Bodenkultur im Bereich des Trassenverlaufs erheblich verändern.
In wie weit der Aufenthalt im Bereich des Trassenverlaufs gefährlich ist, kann heute noch nicht abgeschätzt werden.
Wir reden hier von einer ca. 260 km langen Trasse von Bremen nach Osterath mit einer Breite von 1000 m, also von 260 qkm.
Diese Fläche muß komplett vom Baumbestand befreit werden und darf später auch nicht mit tief wurzelten Pflanzen bepflanzt werden.
Über die Gefährlichkeit einer 380.000 V DC Leitung werden hier noch keine genauen Angaben gemacht.
Man kann nur empfehlen sich später nicht im Bereich des Trassenverlaufs aufzuhalten.
Am Anfang und Ende der HGÜ Leitung ist jeweils ein Konverter notwendig.
Für die Unterbrechung der Trasse im Bereich Osterath sogar ein Doppel-Konverter.
Der Platzbedarf eines Konverters wird mit ca. 4 Fußballfeldern angegeben.
Der Konverter, der am Ende der HGÜ die Gleichspannung wieder in Wechselspannung umwandelt, muß mit großen Transformatoren (Maschienentrafos) ausgestattet werden.
Wegen der nicht unerheblichen Brandgefahr müssen diese Trafos außerhalb der Konverterhalle aufgestellt werden.
Wegen der nicht unerheblichen Oberwellen muß man hier mit einer hohen Geräuschkullisse zu rechnen, die mit startenden Düsenflugzeug zu vergleichen ist.
Die Stahlung in der Konverterhalle wird so groß sein, dass man sie im Betrieb nicht betreten kann.
Der Preis eines Konverters wird mit ca. 600 bis 800 Millionen Euro angegeben.
Diese Kosten wird der einzelne Stromkunde zusätzlich über seinen Strompreis bezahlen müssen.
Zwischenzeitlich hat Deutschland schon die höchsten Strompreise in ganz Europa.
Durch den Bau der HGÜs wird der Strompreis wohl weiter rapide steigen.
Hierbei scheint es unverständlich, das unser Bundeswirtschaftsminister Altmayer am 17.04.2018 von einer Wettbewerbsfähigkeit der Energiekosten in den nächsten Jahren spricht.
⇧ Stromtrassen
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Willy Marth
2017-10-21 de
Hybride und andere Stromtrassen
Durch den Ausbau der erneuerbaren Energien verschieben sich die Schwerpunkte der Stromerzeugung.
Bis 2022 sollen alle noch laufenden Kernkraftwerke vom Netz gehen.
Diese stehen jedoch häufig dort, wo viel Energie benötigt wird - etwa in den süddeutschen Ballungsräumen.
Diese Lücke kann nicht allein durch regenerative Energien vor Ort geschlossen werden.
Große Windparks entstehen vor allem in Nord- und Ostdeutschland und auf See.
Der dort erzeugte Strom muss zum Verbraucher transportiert werden, wobei das bestehende Netz bereits jetzt an seine Grenzen stößt.
Insgesamt müssen in den nächsten Jahren allein 7.500 Kilometer im sogenannten Übertragungsnetz optimiert oder neu gebaut werden.
Während früher der Strom vom Kraftwerk über die Übertragungsleitungen und die Verteilernetze zum Verbraucher floss, müssen die Netze heute den Stromtransport auch "im Gegenverkehr" bewältigen, da der Strom nicht nur "von oben nach unten" sondern auch ( u. a. wegen der Solarkollektoren) "von unten nach oben" fließt.
Um also Erzeugung und Verbrauch jederzeit aufeinander abzustimmen, muss der Stromtransport "intelligenter" bzw. "smarter" werden.
In diesem Blog werden eine Reihe bekannter und weniger bekannter Probleme beim Netzausbau zusammengestellt.
⇧ Gleichspannungs-Übertragungsleitungen
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Helmut Kuntz
2016-06-24 de
Platzt bald die nächste technische EEG-Illusion?
Gleichspannungs-Übertragungsleitungen zeigen sich als enorm
störanfällig
Fast unbemerkt häufen sich Problemmeldungen wie diese:
NWZ Online - Kabeldefekt :
Keine Stromverbindung zu Nordsee-Windparks.
Was wie ein kleines Malheur aussieht und auch so berichtet wird, kann sich zu einem neuen Problem der Energiewende ausweiten.
Denn es handelt sich bei den unsicheren und inzwischen verblüffend oft ausfallenden Verbindungen ausgerechnet um Gleichstrom-Übertragungsleitungen.
Und solche sollen ja nun in großem Maßstab unter der Erde verlegt die "Übertragungswende" retten.
⇧ Erdkabel
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2015-11-06 de
Erdkabel: Die Lösung der Trassenblockade ?
Eigenartig ist, dass das BfS in seinem jüngsten Bericht keine Aussagen zu den Risiken von Freileitungen im Vergleich zu Erdkabeln macht.
Die einzige Erwähnung der Erdkabel ist oben in Ziff.4 zitiert - sie ist ohne eine brauchbare Bewertung oder gar Empfehlung.
Für das Magnetfeld von voll ausgelasteten Hochspannungsleitungen setzt die Schweiz einen Maximalwert von 1 Mikrotesla - also ein Hundertstel des deutschen Grenzwertes.
Würden die in der Schweiz geltenden Vorsorgegrenzwerte auch in Deutschland gelten, dann wäre es sowohl mit dem Bau von Freileitungen als auch von Erdkabeln, die näher als 500 Meter von einer Wohnbebauung entfernt verlaufen sollen, vorbei.
⇧ Intelligente Stromnetze / Smart Grid
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2015-12-08 de
Petitessen der Energiewende - "Intelligente Netze"
Anmerkung der Redaktion:
Derzeit ist ein Gesetzeswerk in der Beschlussrunde welches vorsieht, dass ab 2017 alle Verbraucher über 6000 kWh per Jahr gezwungen werden auf "intelligente Zähler" umzurüsten.
Ab 2020 gilt das dann für alle Verbraucher.
George Orwell hat es schon früh gewusst!
⇧ SuperSmart Grid
de Aus der Panik-Küche en From the panic laboratory fr De la marmite des alarmistes
de Ein SuperSmart Grid (SSG) würde Nordafrika, die Mittelmeerregion und Europa miteinander vernetzen und erneuerbaren Strom über große Distanzen übertragen. en A SuperSmart Grid (SSG) would transmit renewably generated electricity over vast distances between points in North Africa, the Mediterranean, and Europe. |
Projekt / Project
Potsdam Institute for Climate Impact Research (PIK)
de
Europa könnte bis 2050 komplett mit Strom aus Erneuerbaren Quellen
versorgt werden
Wenn ein leistungsfähiges europäisches Fernübertragungsnetz und ein vereinter Elektrizitäts-Binnenmarkt geschaffen werden und mit ähnlichen Netzen und Märkten in Nordafrika verbunden werden, können bis zur Mitte des Jahrhunderts Erneuerbare Energieträger in großem Maßstab genutzt werden.
Das geht aus einem in der vergangenen Woche von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers veröffentlichten Bericht hervor.
Eine Gruppe von Energie- und Klimaexperten des Unternehmens hatte gemeinsam mit Wissenschaftlern vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), dem International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA) und dem European Climate Forum mögliche Transformationen des europäischen und nordafrikanischen Stromsektors untersucht.
Die Umstellung auf Erneuerbare könnte Energiesicherheit bieten, die Stromerzeugung dekarbonisieren und Energiearmut verringern, heißt es in dem Bericht.
Potsdam Institute for Climate Impact Research (PIK)
2010-03-29 en
Europe could create a 100% renewable electricity supply by 2050
Renewable energy sources could be used at scale by 2050 if supported by an efficient European transmission grid and a single European power market united with similar grids and markets in North Africa.
This is shown in a new report released last week by PricewaterhouseCoopers.
A group of energy and climate experts from the company in collaboration with researchers of the Potsdam Institute for Climate Impact Research (PIK), the International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA) and the European Climate Forum (ECF) have examined possible transformation paths for the European and North African power sector.
A transformation of the power sector based on one hundred percent renewables would address energy security and supply concerns while decarbonising electricity generation and at the same time reduce energy poverty, the report says.
PriceWaterhouse Coopers
en
100% renewable electricity
A roadmap to 2050 for Europe and North Africa
100% Renewable Electricity - A roadmap to 2050 for Europe and North Africa, a report prepared by the European and international climate experts at PricewaterhouseCoopers LLP, the European Climate Forum, the Potsdam Institute for Climate Impact Research and the International Institute for Applied System Analysis, examines the potential for powering Europe and North Africa with renewable electricity exclusively by 2050 and the opportunities this transformation to the power sector presents. The study provides policy makers and business leaders with clear direction and a step wise approach on how to achieve the 2050 vision.
The study looks at the market in terms of financial, infrastructure and government policy milestones for policy makers and business to answer the "what if" question. The roadmap addresses four critical areas of intervention: Policy, Markets, Investments and Infrastructure and looks at the ability to foster a stable, long term and transparent regulatory framework that will promote confidence with investors and enable the build-up of the required supply chain and grid infrastructure.
Kommentare / Comments
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-04-28 de
Auf Sand gebaut: 100 Prozent erneuerbare Energien?
Als ich letzte Woche gebeten wurde, diese Veröffentlichung 100 % renewable electricity mit der These Europa könnte bis 2050 komplett mit Strom aus Erneuerbaren Quellen versorgt werden zu kommentieren, habe ich leichtfertig zugesagt.
Ich dachte, es wäre der immer wiederkehrende Singsang von der unendlichen Sonnenenergie aus der Sahara, tausendmal gehört und deshalb schnell zu kommentieren.
Weit gefehlt, es wurden die gruseligsten Lesestunden, an die ich mich seit langem erinnern kann.
Ein über hundert Seiten langer Fahrplan in die "Schöne Neue Welt".
Hier geht es praktisch nicht um Technik, sondern um ein Gesellschaftsmodell und dessen Umsetzung - oder besser gesagt - Durchsetzung.
Wie bei allen totalitären Ideologien steht am Anfang das Dogma, welches nicht hinterfragt werden darf und aus dem alle Schritte logisch abgeleitet werden:
Das Klima und damit die gesamte Erde wird durch die menschliche Einleitung von Kohlendioxid in die Atmosphäre zerstört.
Diese Erkenntnis ist unumstößlich, eine ewige Wahrheit.
⇧ Nordsee-Stromnetz
de Aus der Panik-Küche en From the panic laboratory fr De la marmite des alarmistes
|
|
Demnach sind für die unsteten Leistungen auf See zusätzlich rd. 20 Kernkraftwerke oder 40 Kohle-/GUD-Kraftwerke oder 80 Gaskraftwerke oder einige hundert Biomassekraftwerke als Schattenkraftwerke in betriebsbereitem Zustand erforderlich. Dafür wird in der Nordsee gewühlt, um auf dem Meeresgrund und im Schutz der UNESCO stehendem Wattenmeer für rd. 30 Mrd. Euro Kabel zu verlegen. Hier wird es aber komplizierter als von den Politikern gedacht. Vor allem weil die Superleitungen mit der so genannten Hochspannungs-Gleichstromübertragungstechnik (HGÜ) arbeiten, werden aufwendige Umspannwerke benötigt, um die in Europa üblichen Wechselströme in die verschiedenen Spannungen umzuwandeln. Die Stromleitungen in den beteiligten Ländern haben auch unterschiedliche Frequenzen. Viel mehr werden neue Überlandleitungen benötigt, um die wachsenden Strommengen der Wind- Industrieanlagen in Norddeutschland in die großen Verbraucherzentren im Süden und Westen des Landes zu transportieren. |
⇧ Nord-Süd-Strom-Autobahnen
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2014-02-16 de
Nord-Süd-Strom-Autobahnen: ein Schildbürgerstreich
⇧ SuedLink
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2015-04-26 de
SuedLink, Hauptschlagader oder Achillesferse der Energiewende?
Nicht nur in Bayern, sondern auch in Hessen hat der Stromnetzbetreiber TenneT bei seinem Projekt einer etwa 800 Kilometer langen Hochspannungs-Gleichstromtrasse von Schleswig-Holstein nach Bayern beziehungsweise Baden-Württemberg schlechte Karten. Auf dieser "Stromautobahn" soll überschüssiger Windstrom von Nord- nach Süddeutschland transportiert werden, wo nach der Abschaltung der letzten Kernkraftwerke im Jahre 2022 Stromerzeugungskapazitäten fehlen werden.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2014-03-06 de
Energiewende grotesk: SuedLink - noch mehr Milliarden für blanken Unfug
In Sachen Energiewende drückt Minister Gabriel in gewohnt forscher Manier auf's Tempo.
Dem immer deutlicher kränkelnden Projekt der Energiewende soll durch massive Investitionen in die Leitungsnetze auf die Sprünge geholfen werden.
Den Anfang will man mit SüdLink machen, einer 800 km langen Stromleitung, die Windstrom von den Küstenregionen in die südlichen Bundesländer transportieren soll.
Derzeitige Schätzungen beziffern die Kosten auf 6-10 Mrd. €, doch ist kaum davon auszugehen, dass dieser Rahmen eingehalten wird.
⇧ Stromnetz-Stabilisierung
Der Spiegel Online
2016-01-17 de
Stromnetz-Stabilisierung: Blackout-Abwehr kostete 2015 eine Milliarde
Euro
Der Stromnetzausbau hinkt den erneuerbaren Energien hinterher.
2015 mussten die Netzbetreiber so stark eingreifen wie noch nie, um einen Blackout zu verhindern.
Die Rechnung von einer Milliarde Euro (pro Jahr) zahlen die Verbraucher.
Die Netzentgelte machen etwa ein Fünftel des Strompreises für die Endverbraucher aus.
So fielen beim Netzbetreiber Tennet insgesamt rund 700 Millionen Euro an - darunter 225 Millionen Euro für das Hoch- und Herunterfahren von Kraftwerken - im Vorjahr waren es nur 74 Millionen Euro.
152 Millionen Euro (2014: 92 Millionen) habe der Abruf der Netzreserve gekostet,
weitere 329 Millionen Euro (2014: 128 Millionen) das Notabschalten von Windkraftanlagen.
Der zweite große Netzbetreiber 50 Hertz, der viel Windstrom im Norden und Osten transportieren muss, meldete kürzlich Ausgaben für die Netzstabilität von rund 300 Millionen Euro.
Stromnetz-Stabilisierung:
Dunkelflauten, Überstromproduktion & Blackouts
Der Systemkonflikt:
Zwei Stromerzeugungssysteme kollidieren
Strom-Glättung:
Das Märchen von der Glättung des Windstroms
Schwungmassen,
Ausfall der Stromversorgung,
Versorgungssicherheit.
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Systeme Stromnetze |
Energy: Systems Electrical Grid |
Énergie: Systèmes Réseaux électriques |
de Allgemein en General fr Générale
de | en | fr |
---|---|---|
Gefahren, Risiken Batterie-Brände |
Dangers, Risks Battery Fires |
Dangers, risques Incendies de batteries |
de Verzeichnis en Contents fr Sommaire
de Text en Text fr Texte
⇧ 2021
Ich war spontan am Drehen und sah ein Paar, welches im Hintergrund einen Kampf zu kämpfen schien.
Bevor ich meine Hilfe anbieten konnte, kamen sie rüber und baten mich um Unterstützung.
Dass dies eine 1,5 stündige Aktion wird, wusste zu diesem Zeitpunkt keiner.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Axel Robert Göhring
2021-02-26 de
Elektroautos: Heftiger Einbruch der Nachfrage
Im Januar 2021 ist die Zahl der Förderanträge für Elektro-Subventionen gewaltig eingebrochen. Warum?
Die Energiewende der Regierungen Merkel scheitert krachend an der Physik - nun aber auch wirtschaftlich an den E-Auto-Käufern.
Da Vollstromer geringe Reichweiten haben und in der Regel nur umständlich und zeitintensiv geladen werden können, und zudem vergleichsweise teuer sind, wird der Kauf vom Bund (bzw. vom Steuerzahler) üppig subventioniert.
Und auch der Betrieb ist steuerlich abzugsfähig - für Dienstwagenkäufer interessant.
Dennoch sind die finanziellen Argumente für immer weniger Käufer überzeugend -
was vermutlich mit den Meldungen zu verheerenden unlöschbaren Bränden von Stromern und Hybriden
und mit dem heftigen Wintereinbruch zu tun hat.
Die Bürger sorgen sich wohl um ihre Sicherheit,
wenn unter dem Fahrersitz Lithiumakkus verbaut sind, die mit Stichflamme brennen können.
Außerdem ist ein E-Auto bei großer Kälte deutlich im Nachteil, weil die Kapazität der Batterien noch geringer wird.
Was macht der Handlungsreisende, wenn er bei -10 °C im Stau auf der Autobahn ausharren muß, und der Ladungszustand des Akkus gen 0 neigt?
Einen leeren Tank könnte der freundliche Staunachbar in zwei Minuten mit seinem Reservekanister ausreichen vollmachen, um die nächste Tankstelle zu erreichen.
Bei einem E-Auto ist so etwas nicht möglich.
Oder könnte ein Stromfahrer dem Nachbarn eine Kilowattstunde übertragen, damit der von der Autobahn herunterkommt?
Beim Starter-Bleiakku geht es ja.
Wenn Sie es wissen, schreiben Sie es in die Kommentare!
Konkrete Zahlen:
Im November und Dezember 2020
wurden noch 28.965 und 43.671 Förderanträge
bei der Bundesanstalt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
BAFA gestellt;
im Januar 21 nur noch 16.316.
An Corona kann es nicht liegen; da die neue Vollquarantäne seit Dezember andauert.
Ob der Einbruch den Temperaturen geschuldet ist, werden wir nach April sehen können.
⇧ 2020
EFahrer / Josef Reitberger
2020-09-23 de
Elon Musk verspricht 25.000 Euro Tesla und halbierte Akku-Preise
Beim jährlichen Battery Day, der Corona-bedingt zusammen mit der Aktionärs-Versammlung in einem Autokino stattfand, gab Elon Musk gestern einen Ausblick auf die Zukunft der Akku-Technik bei Tesla.
Mit verschiedenen Maßnahmen will Tesla die Herstellungskosten pro Kilowattstunde Akkukapazität auf weniger als die Hälfte reduzieren.
Zwei große Ziele nimmt Tesla dabei in Angriff:
Eine neue Generation von Produktionsstätten, Tera-Factorys, mit dramatisch gesteigertem Output, sowie als Folge eine neue Tesla-Modellreihe, die ab 25.000 Dollar ein ansprechendes Fahrerlebnis und alle Autonomie-Funktionen haben soll.
Alte Schule - die goldene Ära des Automobils
2020-05-13 de
Prof. Fritz Indra zum Ende der DTM
(und kurz streifen wir auch das Thema Elektromobilität!)
⇧ 2019
1,6 Millionen Kilometer
- So viel sollen Elektroautos mit der neuen SUPER-Batterie von Tesla zurücklegen können!
Und die Batterie kommt vielleicht bald aus Deutschland!
Durch eine geschickte Kombination der Stoffe, erreicht Tesla eine unfassbar hohe Lebensdauer seiner Batterie.
Und das ist entscheidend, wenn man sich die Pläne von Elon Musk anschaut.
Er will nämlich die Fortbewegung der Zukunft mit Hilfe von Tesla Taxis einführen.
Dabei sollen autonome Autos, angetrieben mit Elektro, die Menschen transportieren, ohne, dass jeder ein eigenes Fahrzeug hat.
Wir schauen uns an, wie die Batterie funktioniert und was hinter Musks Plänen eine Fabrik in Deutschland zu bauen steckt.
Horst Lünening
2019-11-25 de
Tesla Cybertruck - Hässlich oder genial? (Pickup)
Am 21.11.2019 stellte Elon Musk in Kalifornien den neuen Cybertruck vor.
Ein Auto, das von der ersten Sekunde an die Menschen spaltet.
Das Design erinnert an die 'Zukunftsautos der 70er Jahre' und die Abmessungen sind auf Ford F150 Niveau.
Die Preise sind von #39.900 $ bis 69.900 $ (vor Steuern) unglaublich günstig
und die #Reichweiten betragen bis zu 800 km (nach WPA Zyklus) unglaublich groß.
Alte Schule - die goldene Ära des Automobils
2019-07-24 de
Prof Fritz Indra über Elektroautos
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Axel Robert Göhring
2019-11-14 de
CO₂-Flottenemissionen:
Die Europäische Union will die E-Mobilität planwirtschaftlich
durchdrücken
'Forbes' berichtet in einem aktuellen Artikel über die Angst der Autobauer vor Emissionsstrafen der EU, die noch um einiges sozialistischer ausfallen können als die bereits ruinöse deutsche Klimapolitik der Merkel-Ära.
In den westeuropäischen EU-Ländern haben Elektroautos (nur E-Motor und Plugin-Hybrid) einen Anteil von bis zu 2,5 % am Gesamtmarkt, in Deutschland rund 2 %.
Zum Glück, muß der Fachmann sagen, da unser volatiles Stromnetz schon jetzt Ausfälle hat.
Dem Vernehmen nach verbot ein französischer Stromanbieter einer von ihm mitversorgten deutschen Gemeinde, Stromtankstellen zu errichten, weil sonst extra dafür das Kraftwerk höher gefahren werden müßte.
Würden bei uns noch mehr klimabewegte Bessermenschen ihren Tesla, der mit Atom- und Kohlestrom geladen wurde, durch die Innenstadt steuern, würden drumherum bald die Lichter ausgehen.
Gut, für den Teslafahrer wäre es eine Lernerfahrung, aber viele andere müßten auch bluten, auch solche klimaleugnenden Fahrradfahrer wie ich.
Die EU will aber unbedingt.
2020 und 21 gelten nach Brüsseler Regeln sogenannte Flottenemissions-Grenzen; heißt, die Wagen eines Herstellers dürfen insgesamt, rein rechnerisch, nicht mehr als einen bestimmten CO₂-Wert erreichen.
Kommen sie darüber, hagelt es Strafen in Milliardenhöhe.
Schon aus diesem Grund machen Konzerne wie Volkswagen bei der Klima-Propaganda mit und wollen ihren Käufern unbedingt Vollelektroautos und E-Hybride andrehen.
Das Zwickauer Werk, vor 30 Jahren noch Standort der realsozialistischen Trabi-Produktion, wird zu diesem Zweck komplett auf ökosozialistische ID.3-Fertigung umgestellt.
Der ID.3 ist sozusagen die elektrifizierte Version des Trabant 601:
Keiner will das Ding wirklich, aber der Staat, beziehungsweise dessen Einheits- und Blockparteien, machen Alternativen weitgehend unmöglich.
Nach einer fachlichen Einschätzung könnten auf die europäische Automobilindustrie bei kompletter Überschreitung der CO₂-Grenzen rund 36 Milliarden Euro (!) Strafzahlungen zukommen.
Das wäre das Doppelte des zu erwartenden Gewinns und würde die Hersteller zwingen, die Preise um bis zu 10 % anzuheben.
Die Kunden interessieren sich, wie die Zahlen oben zeigen, für die Elektroautos kaum.
Im Gegenteil, die Nachfrage nach den riesigen Edel-Geländewagen SUV steigt und steigt.
Werden die etwa von grünen Ökobürger*innen gekauft?
Ehrlich gesagt wundert mich der Faible von Stadtbürgern für die spritfressenden Riesenautos, die man schlecht parken kann.
Als sparsamer Schwabe würde ich einen schlanken Golf I bevorzugen, sofern der alte Motor nicht mit horrenden Steuern bestraft würde (Oldtimer-Bonus?).
Bei dem Modell macht auch das Schalten noch Spaß.
Die Automobilindustrie will sich daher nicht auf die Zugkraft der Klimarettermobile verlassen. Gerade D/A/CH-Käufer neigen nach aller Erfahrung zum kalten Rechnen beim Autokauf. Das zeigten die Absatzzahlen des neuen VW Käfers Beetle, der sich in den USA wegen seiner knuffigen Form und seines Hippie-Image bestens verkaufte; im Heimatland jedoch nicht, da die Kosten im Vergleich zu ähnlich leistungsfähigen Autos viel höher waren.
Die Konzernbosse fordern daher Hilfe vom Staat.
Der Chef des Autohersteller-Verbandes ACEA, Eric-Mark Huitema, meint:
"Mobilität muß für alle Schichten der Gesellschaft zugänglich sein.
Daher fordern wir die Regierungen auf, bessere und nachhaltigere Anreize zu setzen, um die Verkäufe EU-weit zu stimulieren."
Heißt, Steuergeld ausgeben, damit die steuerzahlenden Bürger die wirtschaftlich wie klimapolitisch sinnlosen Elektro-Trabis kaufen.
Nicht, daß das nicht schon geschähe:
In Deutschland und Großbritannien erhält der E-Kunde etwa 4'000 Euro Bonus, in Frankreich sogar 8000 Euro, und auch in Trumps USA gibt es Steuererleichterungen in Höhe von 7000 Euro.
Durch den großen Druck der Planwirtschaftler in Berlin und Brüssel will Volkswagen bis 2025 weltweit den Anteil seiner E-Motoren auf 25% steigern.
Illusorisch; Marktforscher wie IHS Markit sagen nur rund 10% vorher; und bis 2030 nur knapp 15%.
Heißt, die Autobauer werden 2021 wahrscheinlich Milliardenrechnungen aus Brüssel erhalten und dann die Preise ordentlich erhöhen müssen.
Schlechte Zeiten für Autokäufer also.
Wenn sich Kobold-Baerbock und ihre Träumerpartei durchsetzen, wird es schon in zehn Jahren keine Verbrenner mehr neu zu kaufen geben; und die vorhandenen Diesel-Benzin-Super-Fahrer werden vom Finanzamt gejagt werden.
Wobei das noch die günstige Variante des ökosozialistischen Wahnsinns ist.
Steigt nämlich der Absatz von E-Autos durch die Erpressung der Brüsseler DDR-Fans, werden sich Schlangen vor den zu wenigen E-Tankstellen bilden.
Und die Ingenieure der Netzagentur werden verzweifeln, weil sie nicht wissen, wie sie den massiv erhöhten Strombedarf in der Region mit dem Flatterstrom der Windspargel und Sonnenkollektoren decken sollen.
"Jetzt gehen in Europa die Lichter aus", sagte der britische Außenminister Lord Grey am Beginn des Ersten Weltkrieges, den er selber mit verantwortet hatte.
Ähnlich dürfte es den Schlafwandlern in Berlin und Brüssel gehen.
Merkel ist Physikern und wurde schon vor fast zehn Jahren auf die Folgen ihrer plötzlichen Energiewende hingewiesen.
Sie heißt nicht Baerbock und hat verstanden, was man ihr sagte.
Egal, es wird immer mehr von dem gemacht, was jetzt schon Probleme bereitet.
Brennt die Hütte, ordentlich Benzin reinschütten.
Das scheint das Motto der Politiker und Manager unserer Tage zu sein.
Die Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich, wie der weise Mark Twain sagte.
Achgut
2019-10-31 de
Europäische Autohersteller flehen um Subventionen
Der Verband der Europäischen Automobilhersteller (ACEA) hat die Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten aufgefordert, die Subventionen für Elektroautos zu erhöhen, um den Verkauf anzukurbeln.
"Mobilität muss für alle Gesellschaftsschichten erschwinglich bleiben.
Daher rufen wir die Regierungen dazu auf, sinnvollere und nachhaltigere Anreizsysteme zu schaffen, um die Verkäufe innerhalb der EU zu stimulieren", zitiert das Wirtschaftsmagazin "Forbes" den ACEA-Generaldirektor Eric-Mark Huitema.
Eine konkrete Zielmarke für die Erhöhung der Subventionen habe der ACEA nicht genannt.
Zurzeit gibt es bei den Kaufprämien für E-Autos große Unterschiede zwischen den Ländern.
In Großbritannien erhalten Neukäufer laut "Forbes" rund 4040 Euro, in Deutschland 4000 Euro und in Frankreich bis zu 7600 Euro
Die Autohersteller stehen derzeit unter hohem Druck, denn die europäischen Klimaschutzbestimmungen bedeuten de facto, dass bis zum Jahr 2030 die meisten neuverkauften Autos in der EU Elektroautos seien müssen.
Ansonsten drohen nach Angaben von "Forbes" Strafzahlungen in Höhe von 36 Milliarden US-Dollar (rund 32 Milliarden Euro).
Das sei rund das Doppelte der geschätzten Gewinne der Autohersteller. Laut dem von "Forbes" zitierten Marktforschungsunternehmen IHS Markit ist damit zu rechnen, dass der Marktanteil von E-Autos im Jahr 2025 rund 10 Prozent und 2030 lediglich 15 Prozent ausmachen wird - die EU-Ziele also weit verfehlt werden.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2019-07-21 de
»Das E-Auto nützt nur der Automobilindustrie, aber nicht den Kunden!
Das E-Auto ist quasi das allein selig machende Heilsversprechen linksgrüner Umweltideologen.
Ein Professor der Technischen Hochschule Ingolstadt entlarvt den Hype um die Elektromobilität als einen gigantischen Schwindel, der nur einem Zweck dient:
Die Autohersteller wollen sich ihre Flottenwerte künstlich »sauber« rechnen, um Strafzahlungen in Milliardenhöhe an die EU zu vermeiden.
Jörg Wellnitz ist Professor an der Technischen Hochschule Ingolstadt und Inhaber einer Professur in Melbourne.
Er fährt selbst ein Elektro-Auto.
Wellnitz hat sich akribisch mit allen Aspekten der E-Mobilität auseinandergesetzt.
Sein Fazit: Sie werde nie so kommen, wie von Industrie und Politik prognostiziert.
Für ihn ist das Ganze ein Alibikrieg, nichts anderes.
Der Kunde ist dabei Nebensache.
»In der Volksmeinung ist die E-Mobilität eine tolle Sache«, sagt der eloquente Professor,
»aber sie macht überhaupt keinen Sinn, wenn man sich alle Aspekte des Themas einmal vor Augen führt.«
Autoverkehr nur für 16 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich
Aber selbst ohne Berücksichtigung dieser CO2-Schleudern wäre das E-Auto für die Verbesserung der Umweltbilanz nach Meinung von Wellnitz vollkommen wertlos.
»Bis die Batterie für Tesla beispielsweise gebaut ist,
könnte man acht Jahre lang mit einem Verbrennungsmotor fahren,
um die gleiche Umweltbelastung zu erzielen«, so Wellnitz.
Er führt das Narrativ von der Zero-Emission des E-Autos ad absurdum und macht in einem Atemzug dem Märchen vom billigen Fahren mit Strom den Garaus.
E-Auto hat nach acht Jahren nur noch Schrottwert
Denn laut Wellnitz ist es eine Frage der Zeit, bis der Strom zum Aufladen der Batterien - der zudem in der Hauptsache alles andere als sauber produziert wird - ebenso besteuert wird wie Benzin oder Diesel.
Und dann lägen die Kosten für einen E-Flitzer bei rund 800 Euro pro Monat.
Und der hat ob der möglichen Ladezyklen eines Akkus in acht Jahren nur noch Schrottwert.
Und das alles weiß die Autoindustrie nicht?
»Alle wissen es«, sagt Jörg Wellnitz,
»aber es geht weder um die Umwelt noch um die Kunden.«
Der Grund, warum Hersteller wie Audi, BMW, VW und andere derzeit Milliarden in die neue Technologie investieren, liege ganz woanders.
Wellnitz: »Zum einen lassen sich Milliarden an EU-Fördergeldern kassieren.
Daneben bewahren E-Autos die großen Hersteller vor Strafzahlungen wegen Nichterreichens der europäischen Klimavorgaben, da sie mit angeblichen Zero-Emissionsmodellen den Flottenmix nach unten drücken.
Es geht selbstredend auch um das Markenimage, um ein grünes Mäntelchen und um Technologiekontrolle.«
Man baue die E-Autos im Wissen, dass sie alles andere als die automobile Zukunft seien.
»Es zu machen ist billiger, als es nicht zu machen«, habe ihm ein Automanager gesagt,
»es ist sinnlos, aber es kostet weniger.«
Den Herstellern geht es nur um mehr Absatz
Und - so ganz nebenbei - es geht natürlich darum, noch mehr Autos zu verkaufen.
1,6 Milliarden Fahrzeuge gibt es heute bereits weltweit.
80 Millionen werden pro Jahr produziert.
Das seien ebenso viele, wie Kinder auf dieser Welt neu geboren werden.
E-Autos sind für die Hersteller kein Ersatz für Verbrenner, sondern ein Zusatzgeschäft, um als Zweit- oder Drittfahrzeug noch mehr Autos an den Mann zu bringen.
Die Kinder Afrikas lassen grüßen
Doch dieses Zusatzgeschäft, so Wellnitz, stoße an seine Grenzen, wenn es um die benötigten Rohstoffe für den Bau von Akkus gehe, deren Abbau in Chile (Lithium) und Zentralafrika (Kobalt) nicht nur extrem umweltunverträglich ist und in weiten Teilen mit unvertretbarer Kinderarbeit einhergeht.
Wellnitz: »Würde Audi den A4 in großer Serie rein elektrisch bauen, müssten sie den halben Weltmarkt an Kobalt leerkaufen.«
Bei VW habe man so eine Rechnung schon einmal vorsorglich aufgemacht und sei zu dem Ergebnis gekommen, dass der Konzern für seine Produktion von E-Autos rund 130.000 Tonnen Kobalt benötigen würde.
Die Weltproduktion indes liegt derzeit bei 123.000 Tonnen.
Die Kinder Afrikas grüßen die VW-Kunden an dieser Stelle auf das Allerherzlichste!
7,5 Kilo weniger Gesamtgewicht, besseres Klima
Für Wellnitz ist der Dieselmotor nach wie vor der sauberste und umweltfreundlichste Antrieb.
Der Ingolstädter Professor macht noch eine andere bemerkenswerte Rechnung auf.
Abgesehen davon, dass ein Auto-Akku rund 100 Wattstunden Leistung pro Kilogramm Gewicht liefert
(Benzin 12.000 Wattstunden
und Wasserstoff, für Wellnitz der Treibstoff der Zukunft, 33.000 Wattstunden),
ließen sich die Klimaziele heute schon ganz leicht erreichen.
Und zwar so:
Würde jeder Autofahrer auf unnötig mitgeführten Ballast von durchschnittlich 7,5 Kilogramm verzichten, dann »hätten wir die europäischen Klimaziele schon in Sichtweite«.
Die Zukunft heißt Wasserstoff
Und würde man eine aufrichtige Ökobilanz aufmachen, basierend auf Preis, Bauraum und Leistung, dann »kommt hinten der Ottomotor heraus oder ein kleiner Diesel«, sagt Jörg Wellnitz, der im Übrigen auf eine ganz andere Zukunftstechnologie setzt, die zu verschlafen die deutschen Autobauer aufgrund der politischen E-Vorgaben gerade dabei sind:
»Das Wasserstoffauto wird ganz sicher kommen.« (hh)
2019-06-07 de Prof. Harald Lesch wettert gegen E-Autos!
⇧ 2017
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Gerhard Grasruck
2017-10-10 de
Elektromobilität? Politiker-Beschwichtigungs-Karossen!
Typisches Beispiel des Wasser-predigen-aber-Wein-saufen-Verhaltens
der bundesrepublikanischen politischen Klasse, der die von ihr gepuschte Elektromobilität für den Eigengebrauch nicht gut genug ist, nicht einmal in einer High-End-Luxusausführung. (110.000 Euro teuren und 422 PS leistenden Luxuskarosse)
Nein, man war schlicht und ergreifend mit der Leistung der Rennsemmel unzufrieden, die Reichweite habe sich im Praxisbetrieb mit weniger als 300 Kilometern als zu gering herausgestellt.
Als Ersatz gönnt sich die Ministerin jetzt einen noch dickeren Mercedes-S500-Verbrenner mit 442 PS (aber immerhin in der besonders teuren Hybridversion mit zusätzlichem Alibi-Elektromotörchen).
Wir wollen erst gar nicht die Frage aufwerfen, warum unsere Öko-Politokraten überhaupt dem bösen Individualverkehr frönen und nicht die vielgelobten (und subventionierten) öffentlichen Verkehrsmittel benutzen, die sie uns Normaluntertanen aufzwingen wollen.
Elektroautos sind Lichtjahre von einer Wettbewerbsfähigkeit entfernt
Die Episode zeigt aber insbesondere auch in aller Deutlichkeit, dass trotz allen Hypes Elektroautos Lichtjahre von einer Wettbewerbsfähigkeit mit den uncoolen Verbrennern entfernt sind.
Die Reichweite
Was das Reichweitenproblem angeht, so ergibt sich dies schon unmittelbar aus harten physikalischen Tatsachen:
Die spezifische Energie eines Bleiakkus beträgt etwa 35 Wattstunden pro Kilogramm,
moderne Lithium-Ionen-Akkus liegen hier deutlich besser bei etwa 150 Wattstunden pro Kilogramm.
Aber: Benzin hat einen Energiegehalt von 12.800 Wattstunden pro Kilogramm, also 85 Mal soviel!
Eine Speicherkapazität von einer Kilowattstunde
Eine Speicherkapazität von einer Kilowattstunde benötigt also
einen Lithium-Ionen-Akku mit einer Masse von 6,67 Kilogramm;
dies entspricht gerade einmal 0,08 Kilogramm oder 0,1 Liter Benzin.
Hier muss man noch die unterschiedlichen Wirkungsgrade berücksichtigen:
Im optimalen Drehzahlbereich erreicht beim heutigen Serienstand der Technik
ein Saugbenziner 30 bis 35 Prozent,
ein Turbobenziner 35 bis 40 Prozent und
ein Diesel 40 bis 45 Prozent,
während ein Elektromotor 90 Prozent und mehr erreichen kann
(wobei aber etwa zehn Prozent Verlust in der Leistungselektronik zwischen Akku und Motor abgezogen werden müssen).
Aber selbst wenn wir sehr großzügig aufrunden und von einer durchschnittlichen dreifachen Effizienz des Elektroantriebs gegenüber einem Benziner oder einer 2,5-fachen gegenüber einem Diesel ausgehen,
so würden 6,67 Kilogramm Akkumasse doch immer noch lediglich
etwa 0,24 Kilogramm oder 0,3 Litern Benzin entsprechen.
Der 90-Kilowattstunden-Akku des verschmähten Tesla entspricht also gerade einmal 27 Litern Benzin;
dass die Reichweite des Wagens unter diesen Umständen zu wünschen übrig lässt, verwundert nicht wirklich, denn das ist recht mager für ein Zwei-Tonnen-Fahrzeug,
woran der Akku mit mehr als einer halben Tonne wesentlich beteiligt ist.
Das hohe Gewicht der Batterie wirkt sich natürlich auch negativ auf den Verbrauch aus:
Bei Benzinern rechnet man für alle 100 Kilogramm mehr Gewicht mit einem Mehrverbrauch von etwa 0,3 bis 0,4 Litern je 100 Kilometer,
was als Vorwand für staatliche Vorschriften genommen wird, die den Automobilherstellern strikte Gewichtsbeschränkungen bei neuen Verbrenner-Automodellen auferlegen;
die Automobilhersteller sehen sich bei diesen deshalb gezwungen, um jedes Gramm zu kämpfen und vom technischen Standpunkt aus gesehen unnötige Kompromisse einzugehen.
Bei den heiligen Elektro-Kühen, wo, wie wir hier sehen,
das zusätzliche Gewicht allein durch die Batterie eine halbe Tonne mehr als bei einem äquivalenten Verbrenner betragen kann, kräht kein Hahn danach.
Und die 90 Kilowattstunden gelten wohlgemerkt für ein extrem teures High-End-Modell, Elektromobile in für Normalverdiener halbwegs erschwinglichen Preisbereichen müssen mit Akkus von deutlich geringerer Kapazität auskommen.
Üblich sind derzeit Kapazitäten im Bereich von etwa 30 Kilowattstunden, was nach unserer obigen Rechnung eine Tankgröße von gerade neun Litern ergibt.
Die langen Ladezeiten
Das Problem der geringen Reichweite wird noch wesentlich verschärft durch das zweite technische Hauptmanko der Elektrofahrzeuge, nämlich die langen Ladezeiten.
Diese sind bedingt durch die sehr begrenzte Rate, mit der Batterien geladen werden können, ohne sie zu beschädigen.
Heutige Ladestationen haben in der Regel eine Laderate von elf oder 22 Kilowatt;
die "Supercharger" von Tesla schaffen immerhin bis zu 120 Kilowatt.
Für die fernere Zukunft wird von 350 Kilowatt gemunkelt, obwohl noch nicht klar ist, welche Fahrzeuge diese überhaupt werden nutzen können.
Der Verbrennerfahrer kann über solche Zahlen nur müde lächeln; eine normale Pkw-Benzinzapfsäule mit einer Durchflussmenge von 35 Litern pro Minute hat, in Elektronomenklatur ausgedrückt, eine "Laderate" von gigantischen 21 Megawatt oder immer noch von sieben Megawatt, wenn wir unseren großzügigen Umrechnungsfaktor benutzen
Während man so einen Kraftstofftank in höchstens zwei bis drei Minuten auffüllen kann, dauert dies bei einem Elektromobil typischerweise mindestens fünf bis sechs Stunden,
weshalb es in der Praxis zumeist erforderlich ist, in eine eigene häusliche Ladestation zu investieren, um über Nacht "nachtanken" zu können.
Inzwischen gibt es bei einigen Modellen auch "Schnelladung"; auch hier wird die Wartezeit an der Stromtankstelle aber ganz schön lang, da es die Ladezeit bestenfalls auf etwa 20 bis 30 Minuten verkürzt.
Zudem setzen so hohe Ladeströme die Lebensdauer des Akkus herab, weshalb etwa bei Tesla die Anzahl der Schnelladezyklen über die Fahrzeugsoftware begrenzt wird.
Ohnehin kommt man mit Schnelladung nur bis zu etwa 80 Prozent der Nennkapazität, wer volltanken will, muss die restlichen 20 Prozent im normalen Ultra-Schneckentempo absolvieren.
Aber auch unabhängig vom "Schnelladen" wird empfohlen, nicht mehr als bis auf 80 Prozent der Nennkapazität aufzuladen und auf nicht weniger als 20 Prozent zu entladen, um die Lebensdauer des Akkus nicht herabzusetzen.
Dies bedeutet natürlich effektiv, nur 60 Prozent der ohnehin unzureichenden Akkukapazität zu nutzen.
Langzeit-Haltbarkeit der Fahrzeugakkus
Generell sind bislang kaum belastbare Erfahrungsdaten darüber publik geworden, wie gut es um die Langzeit-Haltbarkeit der Fahrzeugakkus steht;
man geht von im Normalfall etwa sieben bis zehn Jahren aus, bis der Kapazitätsverlust einen Austausch nötig macht.
Die Temperaturabhängigkeit der Akkus
Ein weiteres ernstes Problem ist die starke Temperaturabhängigkeit der Akkus, die angegebenen Nennwerte erreichen sie nämlich nur
nur in einem recht engen Temperaturbereich von etwa 20 bis 30 Grad Celsius.
Außerhalb dessen sind negative Auswirkungen sowohl auf Kapazität als auch auf Ladezeit und Effizienz sowie Lebensdauer zu erwarten.
So ist etwa bereits bei minus fünf Grad mit Kapazitätsverlusten im Bereich von 50 Prozent zu rechnen.
Oftmals besitzen Elektroautos deshalb eine Heizung und eine Klimaanlage für die Batterie, was aber nicht nur ein Kostenfaktor ist, sondern auch für einen hohen zusätzlichen Energieverbrauch sorgt
Die Kosten
Aber mindestens ebenso bedeutsam wie die massiven technischen Nachteile des Elektroautos sind seine Kosten.
Staatliche Subventionen und die für die Hersteller nicht kostendeckenden Preise (die letztendlich zumeist von den Käufern der normalen Modelle getragen werden müssen) verschleiern oftmals, wie exorbitant der Kostenaufschlag für die Elektromobilität eigentlich ausfällt.
Die Kosten für ein Elektroauto betragen also deutlich mehr als das Doppelte eines ansonsten vergleichbaren Verbrenners (vergleichbar heißt aber nicht gleichwertig, da natürlich die Gebrauchsnachteile des Elektrikers berücksichtigt werden müssen).
Angesichts der gravierenden Nachteile von Elektrofahrzeugen ist es kein Wunder, dass sie völlig von staatlichen Subventionen abhängig sind.
Elektro-Wunderkind Tesla
Auch beim Elektro-Wunderkind Tesla ist nichts von der Wirkung der wundersamen "Skaleneffekte" zu spüren, denn dort verzeichnet man trotz einer inzwischen erreichten Jahresproduktion von annähernd 100.000 Fahrzeugen weiterhin horrende Verluste.
↑ 2016
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-02-03 de
E-Auto Blamage - Letzte Rettung: subventionieren auf Teufel komm raus
Teure E-Autos sollen durch "Kaufanreize" an den Mann gebracht werden.
Kanzlerin Merkel, Wirtschaftsminister Gabriel und Verkehrsminister Dobrindt berieten am 2. Februar wie sie die Blamage (Merkel 2008: Bis 2020 eine Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen) doch noch abwenden können.
Doch alle Massen-Propaganda und Steuervorteile, wie auch Prämien, die der Steuerzahler bezahlen muss, werden nichts nützen.
Die Kaufprämie ist der verzweifelte Versuch von Bundesregierung und Autoindustrie, das gemeinsame Großprojekt "deutsche Volksbatterie-Auto" zu retten.
Die Kanzlerin hat sich den Batteriefahrzeugen verschrieben, weil sie Teil ihrer Energiewende sind. Und weil sie sich 2008 zu dem Ziel hinreißen ließ, bis 2020 eine Million Stromer auf Deutschlands Straßen gebracht zu haben.
Die Autobauer brauchen die E-Fahrzeuge, um die immer schärferen Grenzwerte der EU-Kommission für den CO2-Ausstoß erfüllen zu können.
Das merkt man an den Zulassungszahlen.
Derzeit sind hierzulande etwa 29.500 reine Elektroautos angemeldet.
Dazu kommen 15.900 Plug-In-Hybride, also an Steckdosen ladbare Fahrzeuge mit E- und Verbrennungsmotor.
Das ist verschwindend gering, egal welche Vergleichszahl man heranzieht.
Der Pkw-Bestand in Deutschland liegt bei 45 Millionen, der Pkw-Markt betrug 2015 rund 3,2 Millionen.
Schon vor über 115 Jahren erkannte der geniale Konstrukteur des Volkswagens Ferdinand Porsche die Vorzüge des Elektroantriebs für die Automobile und ließ sich den Vierradantrieb eine Autos mittels auf die Achse montierten Elektromotors patentieren.
Doch aus der tollen Idee wurde bis heute nichts.
Die Gründe sind vielfältig,
doch der Hauptgrund ist die Unmöglichkeit genügend Batteriekapazität
- dazu noch schnell genug aufladbar
- für eine konkurrenzfähige Reichweite
- bei genügend Komfort bereit zu stellen.
Benzin- und Dieselgetriebene Fahrzeuge bleiben in allen wichtigen Disziplinen unschlagbar.
So liefert ein 50 l Dieseltank dieselbe Energiemenge wie eine knapp 14 t schwere Bleibatterie.
Selbst die sehr viel teurere Lithium-Ionen Batterie, die jeder aus seinem Smartphone kennt, bringen dafür noch stolze 2,5 t auf die Waage.
Und brauchen Stunden um wieder aufgeladen zu werden, während der Diesel/Benzin-Tank in wenigen Minuten gefüllt ist.
Auch wenn man berücksichtig, dass, dank des hohen Wirkungsgrades des Elektroantriebes, das Gewicht des Autos vielleicht 30 bis 40 % geringer ist, denn man braucht kein Getriebe, keinen hochfesten Motorblock, keine Übertragungsstränge, etc. bleibt ein kaum brauchbares Fahrzeug für den täglichen Gebrauch.
Bei schönem aber kühlem Wetter gerade mal auf Kurzstrecken verwendbar,
im heißen Sommer mit Klimaanlage und im Winter mit Beleuchtung und notwendiger Heizung hingegen völlig unnütz.
Aber dafür teuer!
Nur die Politik will mal wieder gegen die Natur- wie Marktgesetze vorgehen. Stalin und Lyssenko lassen grüßen.
Die "Klima- und Energiewendekanzlerin" Angela Merkel, samt ihrem willfährigen Kabinett wird das jedoch nicht hindern, weitere zig Milliarden dem Steuerzahler abzuknöpfen und sie den Automobilkonzernen in den Rachen zu werfen.
Wir schaffen das!
Nämlich mal wieder Steuermilliarden für ein ideologisches Phantom zu verbrennen.
↑ 2015
Handelsblatt
2015-05-27 de
"Tesla wird scheitern"
Verbrenner schlagen E-Mobilität und Plug-in-Hybride sind Betrug an der Umwelt: Der bekannte Motorenentwickler Fritz Indra räumt im Interview mit dem Hype um die Elektroautos auf.
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin)
2015-05-18 en
Top Automotive Engineer Calls Tesla A Failure...
Demand For Electric Vehicles "Has Reached An Absolute Low Popoint"!
↑ 2012
Basler Zeitung
2012-03-09 de
«Die Elektromobilität macht in Genf eine Pause»
Der deutsche «Auto-Papst» Ferdinand Dudenhöffer über die wichitigsten Premieren am Salon und die Probleme bei Elektroauto-Projekten.
Elektromobile waren das Hauptthema 2011. In diesem Jahr auch?
Nein, so wie es aussieht, macht die Elektromobilität eine Pause.
Es wäre aber sehr schade, wenn das Gleiche passieren würde wie 1991:
Damals hatte
BMW das Elektroauto E1,
VW das Hybridauto Chico,
Mercedes einen elektrischen 190er,
Opel seinen Astra und
Ford den Escort mit Elektroantrieb,
Renault den Clio-électrique,
Fiat den Panda Elettra und
Peugeot hatte gar von 1993 bis 2003 eine Sonderserie von fast 2000 Peugeot 106 Électrique gebaut.
Leider Gottes ist dann alles im Sand verlaufen.
Die Kosten sind beim Elektroauto immer noch sehr hoch, das Angebot an Serienautos überschaubar und die Politiker haben bisher wenig dazu getan, um das Thema zu beflügeln.
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Erneuerbar Agro Nahrung zum Heizen und als Treibstoff: Hungersnot |
Energy: Renewable Agro Food for Heating and as Fuel: Famine |
Énergie: Renouvelable Aliments agro pour chauffer et comme carburant: famine |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Erneuerbar Biokraftstoff |
Energy: Renewable Bio Fuel |
Énergie: Renouvelable Essence biologique |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Erneuerbar Biogasanlagen |
Energy: Renewable Bio Gas Plants |
Énergie: Renouvelable Installations de gaz biologique |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Erneuerbar Heizen mit Weizen |
Energy: Renewable Heating with Corn |
Énergie: Renouvelable Chauffer avec du blé |
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-06-13 de
Dieser superteure Strom!
Das DDR-Gans-Prinzip
Die Einspeisevergütung für Solarstrom (der staatliche Garantiepreis) liegt weit über dem Verkaufspreis.
Eine solche Praxis gab es in der DDR. Dort konnte man zum Beispiel die im eigenen Garten großgezogene Gans für 30 Mark an den örtlichen Konsum verkaufen.
Nach einigen Stunden konnte der Erzeuger seine Gans geschlachtet, gerupft und ausgenommen für 15 Mark wieder erstehen.
Auch der Solarstromerzeuger verfährt nach dem DDR-Gans-Prinzip:
Er verkauft seinen Strom für 43 Cent/kWh an den Stromlieferanten und lässt sich für den Eigenbedarf Strom von ihm für 22 Cent/kWh liefern.
Irre, nicht wahr?
Milliarden für einen Humbug
Zu viele Menschen glauben noch immer daran, CO2 aus fossilen Brennstoffen führe zu einer kritischen Erwärmung der Erde und dieser Prozess sei von den Menschen verursacht.
Dieser Glaube, ein Humbug, wird von fast allen Medien und Politikern verbreitet.
Die Lobby der Wind-, Solar- und Bioenergieindustrie und auch eine größere Zahl von Wissenschaftlern versuchen ihn zu zementieren.
Auf diesem Glauben als Grundlage wurden "Klimaschutz"-Gesetze erlassen, die uns in den nächsten fünfzehn Jahren völlig unnötig hunderte von Milliarden Euro kosten.
Diese Milliarden belasten die Wirtschaft (höhere Stromkosten, die in die Güterpreise eingehen) und die Verbraucher (höhere Stromrechnungen, geringere Kaufkraft für andere Ausgaben).
Das schmälert die deutsche Wirtschaftskraft und das Wachstum der deutschen Wirtschaft und schlägt fiskalisch damit indirekt auch auf den Staatshaushalt durch.
Eine Torheit.
Quelle:
Die Freie Welt / Dr. Klaus Peter Krause
de
Dieser superteure Strom!
Wind- und Solarstromindustrie schwelgen in hohen Wachstumsraten, die andere Wirtschaftszweige neidvoll herbeisehnen.
Und ihre überaus starke Lobby, schwelgt mit, jedenfalls bisher.
Internes Regierungsdokument belegt katastrophalen Mißerfolg
der spanischen Initiative für "grüne Wirtschaft"
en Leaked Doc Proves Spain's Green Policies an Economic Disaster
fr Fuite d'un rapport espagnol :
"L'économie verte" d'Obama, un désastre
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Warum Italien sich keine "Grüne Ökonomie" leisten kann
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-04-05 de
Saubere Arbeitsplätze, teure Arbeitsplätze?
Warum Italien sich keine "Grüne Ökonomie" leisten kann
Die "Grüne Ökonomie" gilt als Gewinnsituation für alle, weil massive Förderung für Erneuerbare Energiequellen und andere "saubere" Technologien sowohl der Umwelt als auch dem wirtschaftlichem Aufschwung dienen würden.
Die Grundtatsachen sprechen aber eine andere Sprache.
Für Italien z. B. wurde berechnet, dass auf jeden "grünen" Job ein Verlust von 4,8 "schmutzigen" Jobs kommt.
Das ist eine schreckliche Verschwendung für eine Bewegung, die sich allein der Nachhaltigkeit verschrieben hat.
↑ 2011
EIKE - Europäisches Institut für Klima und Energie
2011-04-11 de
Das Ende ist nahe ! ... für die britische Windstrom-Blase
Energieriesen sind zu dem Ergebnis gekommen, dass sich große Offshore-Projekte finanziell nicht rechnen.
Der Untergang von TAG Energy Solutions ist bezeichnend für mehr als nur ein gescheitertes Start-Up-Projekt.
Er ist ein Beispiel dafür, was Kreisen aus der Industrie zufolge eine herauf dämmernde Realität ist, die die Regierung nur sehr ungern zugibt:
13 Jahre nach der ersten Installation einer Offshore-Windturbine in Blyth Harbour in Nordostengland kämpft die Offshore-Windindustrie immer noch darum, endlich in die Gänge zu kommen.
Das wird vielleicht niemals der Fall sein.
The Global Warming Policy Forum (GWPF)
2014-11-02 de
The End Is Nigh ... For Britain's Wind Bubble
Energy giants decide that big offshore projects are not financially viable
TAG's demise is indicative of more than just a start-up running out of luck.
It is an example of what industry sources say is a dawning reality that the government is loath to admit to:
13 years after the installation of the first offshore turbine in Blyth harbour in northeast England, the offshore wind industry is still struggling to take off.
It may never.
EIKE - Europäisches Institut für Klima und Energie
2011-04-11 de
Aha! Windfarmen in UK operieren weit unter der angekündigten Effizienz
Es ist niederschmetternd - und wurde von einer grünen Gruppe veröffentlicht.
Diese Studie, die von der BBC zitiert wird, stammt von der John Muir Stiftung.
Hier ist die richtige Stelle, um noch einmal zu unterstreichen, was ich schon vor einigen Tagen gepostet habe: The reality of wind turbines in California. Ich habe es doch gesagt!
Quelle / Source:
BBC
2011-04-06 de
Wind farm efficiency queried by John Muir Trust study
Wind farms are much less efficient than claimed, producing below 10% of capacity for more than a third of the time, according to a new report
Statements made by the wind industry and government agencies commonly assert that wind turbines will generate on average 30% of their rated capacity over a year, it said.
But the research found wind generation was below 20% of capacity more than half the time and below 10% of capacity over one third of the time.
The Telegraph
2011-04-06 en
Official: wind farms are totally useless
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2011-05-19 de
Schottische Windfarmen für Stopp der Stromproduktion bezahlt
Nicht nur in Deutschland treibt die massive Subventionierung der Winkraft durch das unsoziale EEG immer kräftigere Blüten.
Jetzt werden WKA Betreiber auch dann noch bezahlt, wenn sie keinen Strom liefern.
Schilda und Planwirtschaft lassen grüßen.
Vor kurzem berichtete die britische BBC über eine derartige gewollte Verschwendung.
Telegraph Co. UK
2010-06-19 en
Firms paid to shut down wind farms when the wind is blowing
Britain's biggest wind farm companies are to be paid not to produce electricity when the wind is blowing.
Energy firms will receive thousands of pounds a day per wind farm to turn off their turbines because the National Grid cannot use the power they are producing
Windwahn.de
2011-11-22 de
Prinz Philip: "Windfarmen sind ablsolut nutzlos und eine Schande"
The Telegraph
2011-11-19 en
Wind farms are useless, says Duke of Edinburgh
The Duke of Edinburgh has made a fierce attack on wind farms, describing them as "absolutely useless".
↑ 2010
Weltwoche Online / Alex Reichmuth
2010-09-03 de
Grober Unfug mit Windenergie
Windturbinen in Grossbritannien sind nur ungenügend ausgelastet. Das zeigt eine Studie.
Subventionen haben dazu geführt, dass solche Kraftwerke auch dort aufgestellt wurden, wo kaum Wind geht.
In Grossbritannien erzeugt mehr als die Hälfte aller Windturbinen an Land weniger als ein Viertel soviel Strom, wie technisch eigentlich möglich wäre.
Das am schlechtesten ausgelastete Windrad in Blyth Harbour ist sogar nur zu 4,9 Prozent ausgelastet.
Doch auch in Europas grösster Windfarm bei Glasgow mit 140 Turbinen lag die Auslastung letztes Jahr unter 25 Prozent.
An vielen Standorten windet es schlicht zuwenig.
Die Windräder stehen die meiste Zeit still.
Die Ursache der Ineffizienz sind Subventionen:
Dank der hohen Einspeisevergütung für jede durch Wind produzierte Kilowattstunde lohnt sich der Bau von Windturbinen selbst dann, wenn diese nur ab und zu Strom produzieren.
Wirtschaftlich gesehen handelt es sich um eine Fehlallokation von
Ressourcen:
Wegen falschen finanziellen Anreizen fliesst Kapital in Projekte, die
volkswirtschaftlich gesehen unsinnig sind.
↑ 2009
To meet our peak demand of 56 gigawatts of electricity would require 112,000 turbines covering 11,000 square miles, or an eighth of Britain's entire land area, says Christopher Booker.
Britain's only wind turbine plant to close
Vestas is to shut down its Isle of Wight factory in the face of collapsing demand from a wind-farming industry hobbled by the recession and red tape