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EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Fritz Vahrenholt
2021-06-04 de
Nach dem Klima-Urteil gegen Shell kommt wohl die
Chemieindustrie an die Reihe
Das niederländische Gerichtsurteil gegen Royal Dutch Shell legt nahe, dass man dort ebenso wie im Bundesverfassungsgericht über den Verbleib des CO₂ in der Atmosphäre nicht gut bescheid weiß.
Doch der Erfolg der Kläger wird Nachahmer auf den Plan rufen.
Bald könnte die deutsche Chemieindustrie dran sein.
Kläger Donald Pols (links) von "Milieudefensie" mit Anwalt Roger Cox nach Urteil gegen Royal Dutch Shell
Ein niederländisches Gericht in den Haag hat den Ölkonzern Royal Dutch Shell auf Grund der Klage von sieben Umweltschutzverbänden und zahlreichen Bürgern verpflichtet,
den CO₂-Ausstoss nicht nur in der Produktion, sondern auch bei den Öl -, Kraftstoff- und Gaskunden um 45 Prozent bis 2030 zu verringern.
Der Tenor des Urteils erinnert stark an die Argumentation des deutschen Bundesverfassungsgerichts.
So heißt es in Ziffer 2.3.1 des Urteils: "CO₂ wird in die Atmosphäre emittiert, wo es für hunderte von Jahren oder sogar länger verbleibt", ein Sachverhalt der hochumstritten ist, wie ich unten ausführen werde.
Die Aufnahme durch Ozeane und Pflanzen stellt das Gericht zwar fest, allerdings "wird die Aufnahme ständig kleiner wegen der Waldzerstörung und der Erwärmungen der Ozeane".
Das ist dann genauso falsch wie die Begründung des Bundesverfassungsgerichtes, ich erinnere an diese grandiose Fehlleistung des Gerichtes: "Nur kleine Teile der anthropogenen Emissionen werden von den Meeren und der terrestrischen Biosphäre aufgenommen".
Die Aufnahme von CO₂ in die Ozeane steigt entsprechend den physikalischen Gesetzen mit der CO₂ Konzentration in der Luft.
Ebenso ist die Aufnahme der Pflanzen angestiegen, da sie dem erhöhten CO₂-Angebot folgend mehr CO₂ aufnehmen und stärker wachsen.
NEUER GESCHÄFTSZWEIG FÜR NGOS?
Von den 2019 ausgestoßenen anthropogenen 5 ppm werden 55 Prozent von Ozeanen und Pflanzen aufgenommen.
Da 1 ppm 7,8 Gigatonnen CO₂ entspricht, werden also 39 Gigatonnen emittiert und 21,45 Gigatonnen von Ozeanen und Pflanzen aufgenommen.
Das ist selbst im letzten IPCC-Berichtauf Seite 471 nachzulesen.
Ganz wichtig für das Verständnis ist - und ich habe ernsthafte
Zweifel, ob die holländischen und deutschen Richter das
verstanden haben -, dass die zusätzliche Aufnahme des
CO₂ durch Ozeane und Pflanzen
- proportional zur Konzentrationszunahme des CO₂ in der
Atmosphäre gegenüber 1860 verläuft
- und nicht proportional zur jährlichen Emission.
Denn man kann davon ausgehen, dass vor 1860 das CO₂ in der Luft, in den Ozeanen und in den Pflanzen sich in einem Gleichgewicht befand.
Die Aufnahme hängt also ab von dem Unterschied der aktuellen Konzentration in der Atmosphäre (aktuell 419 ppm) gegenüber der vorindustriellen Zeit (280 ppm) und nicht von der Höhe der Emission (aktuell 5 ppm).
Das bedeutet aber auch, dass bei einer Emission, die dem heute erreichten Senkenfluss von 21,45 Gigatonnen entspricht, kein CO₂ Anstieg mehr erfolgt.
Das CO₂-Budget wäre also unbegrenzt, wenn die 21,45 Gigatonnen eingehalten werden und es gäbe keinen weiteren Anstieg der CO₂-Konzentration.
Anders ausgedrückt: Bei einer Halbierung der Emissionen wäre die Katastrophe abgesagt und die CO₂ Konzentration sinkt sogar leicht.
Wer die Berechnungen nachvollziehen will, kann das in einer Arbeit von Kees Le Clair tun.
Le Clair zeigt, dass selbst bei einer jährlichen Reduktion der globalen Emission um nur 1,5 Prozent die vom IPCC als kritisch angesehenen 450 ppm niemals überschritten werden.
Die folgende Grafik des global carbon projects zeigt die Dynamik der Quellen und Senken.
Würde man die obere Hälfte (Emissionen) um 50 % absenken, würde die dunkelblaue und grüne Fläche bestehen bleiben und die Konzentration in der Luft (hellblau) leicht sinken.
Die Halbwertszeit des CO₂ in der Luft beträgt 37 Jahre
WISSENSCHAFTLICHE UNSICHERHEITEN
Das Verfassungsgerichtsurteil zum Klimaschutz stützt sich auf fragwürdige Quellen.
Die vom IPCC eingeführten Emissionsbudgets, die die Gerichte übernommen haben, führen völlig in die Irre und sind unwissenschaftlich, weil sie die immer noch wachsenden Senken ignorieren.
Dies wäre zutreffend, wenn der IPCC nachweisen könnte, dass die Senken in absehbarer Zeit versiegen.
Das kann das IPCC aber nicht, denn die Ozeane haben noch ein gigantisches Speichervermögen.
In den arktischen und antarktischen Breiten sinken jährlich eine Million Kubikkilometer sehr salzhaltigen Meerwassers mit mehr als 100 Milliarden Tonnen CO₂ in die Tiefe, um dann wieder in niedrige Breiten zurückzuströmem und erst nach mehreren hundert Jahren (400 im Atlantik, 1000 Jahre im Pazifik wieder aufzutauchen.
Ein gigantisches Wasserförderband befördert warmes Wasser aus dem Pazifik in den Nordatlantik. Kaltes Wasser taucht dort ab und fliesst zum Pazifik zurück.
Der Wasseplanet von Ernst-Georg Beck wurde anscheinend
nach dem Ableben von Beck von der Zentrale für
Unterrichtsmedien (ZUM) aus offensichtlich
ideologischen Gründen mit sämtlichen Spuren zu Beck
vom ZUM-Server gelöscht.
- Teile abschreiben und das Original entfernen ?? - die gleichen Links führen nun auf die neuen Seiten der Aktivisten des Verlags. - Der Wasserplanet war das Lebenswerk von Ernst-Georg Beck, das er auch seinen ehemaligen Schülern hinterlassen wollte. ▶Der Wasserplanet (Ernst-Georg Beck) |
Da ist keine Sättigung in Sicht.
Das Gericht in Den Haag macht dann im nächsten Schritt den gleichen Fehler wie das BVG, wonach "es einen direkten Link zwischen menschengemachten CO₂-Emissionen… und der globalen Erwärmung gibt." (Ziffer 2.3.2)
Die Abbauzeit des CO₂ lässt sich relativ einfach berechnen.
Teilt man die gegenüber dem Ausgangszustand (280 ppm) anthropogen erzeugte CO₂-Konzentration eines Jahres durch den Abbau (durch Aufnahme in Ozeane und Pflanzen) in dem jeweiligen Jahr, so erhält man die Abbauzeit, in der der Ausgangswert auf einen Wert von 1/e (36,79 Prozent) abgeklungen ist.
Sie betrug 1959 insgesamt 55 Jahre (34 ppm : 0,64 ppm) und 2019 etwa 50 Jahre (130 ppm : 2,6 ppm).
Um die Abbauzeiten mit den Halbwertszeiten des IPCC vergleichbar zu machen, müssen diese mit dem Faktor ln 2 (0,6931) multipliziert werden.
So erhalten wir eine Halbwertszeit von 38 Jahren in 1959 und 35 Jahren in 2019.
Es zeigt sich eher eine Verringerung der Halbwertszeiten, was im Einklang steht mit der deutlich angestiegenen Photosyntheseleistung der Pflanzen. (Quelle: Unerwünschte Wahrheiten, Kap.9, S. 108).
Kees Le Clairkommt in seinen Berechnungen auf 37 Jahre.
In 2.3.4 rechnet das holländische Gericht vor : "Globale Emissionen befinden sich bei 40 Gigatonnen CO₂ pro Jahr….
Jedes Jahr, in dem die globalen Emissionen sich auf diesem Niveau befinden, verringert das globale Budget um 40 Gigatonnen."
Nach Rechnung des Gerichtes haben wir nur noch 12 Jahre, um das 1,5 °C Ziel nicht zu brechen.
Das hatten wir schon von Greta gehört.
Wann stehen endlich die ernstzunehmenden Klimaforscher auf und beenden diese Klippschulen-Rechnerei?
Die Folgen
Das Gericht leitet dann aus dem 1,5 °C Report des IPCC (wonach weltweit die Emissionen bis 2030 um 45 Prozent sinken werden - sie werden aber dank Chinas, Indiens und der sich entwickelnden Welt eher um 10 % steigen) die Verpflichtung gegenüber Shell ab, die CO₂-Emissionen der gesamten Wertschöpfungskette des Unternehmens um 45 Prozent bis 2030 (Basis 2019) zu reduzieren.
Das einzig tröstliche an dem Shell-Fall ist, dass offenbar andere Länder eine ähnlich "bekloppte" (Sigmar Gabriel) Klimapolitik machen wie Deutschland.
Das Appeasement, das Shell schon seit geraumer Zeit in Sachen CO₂ an den Tag legt (wir stehen voll hinter den Pariser Abkommen, wir wollen bis 2050 um 45 Prozent CO₂ reduzieren), und selbst die großzügige Finanzierung von Klima-NGOs hat Shell nicht genutzt.
Insofern hält sich unser Mitleid in Grenzen.
DIE ARGUMENTATION HÄLT KEINEN TAG
Bundesverfassungsgericht hebt Grundgesetz zu Gunsten der Klimapolitik auf.
Erst, wenn es den Firmen an den Kragen geht, erwachen die Manager vom wohlfühligen Mitschwimmen im Mainstream.
Jetzt meldet sich sogar Herr Brudermüller zu Wort, CEO der BASF, der bislang eher dadurch aufgefallen ist, dass er auf grünen Parteitagen das grüne hohe Lied gesungen hat.
Nun kommt auch er zum Ergebnis, dass der Ersatz fossiller Rohstoffe zu einer Vervielfachung des Strombedarfs führen wird:
"Für unseren Standort Ludwigshafen wird er sich verdreifachen".
Zur Erinnerung: Die BASF in Lugwigshafen verbraucht schon heute eine Strommenge wie ganz Dänemark.
Als die Kernenergie stillgelegt wurde, schwiegen die Manager,
als die Stromindustrie auseinandergenommen wurde, kam kein Protest, als die Automobilindustrie ihrer Grundlagen beraubt wurde, ebenso Schweigen.
Nun geht es um die Chemie und die Petrochemie, den Kern jeder Industriegesellschaft.
Die deutsche chemische Industrie ist die größte in Europa und liegt weltweit hinter China , USA und Japan an der vierten Stelle.
464 000 Arbeitsplätze gibt es hierzulande in 2000 Unternehmen der Chemieindustrie, mit Zulieferern eine Million hochwertige Arbeitplätze.
Schauen Sie sich um in Ihrem Umfeld, um zu entdecken, worauf man verzichten würde ohne Petrochemie, ohne Pharmaka, ohne Handy-Bildschirm, ohne Kabelummantelung, Dämmstoffe, Kosmetika, Farben, Lacke, Beschichtungen, Kunstfasern, Klebstoffe, Wasch-und Reinigungsmittel.
Und stellen Sie sich vor, es müsste aus Wasserstoff aus Windmühlen produziert werden.
Ist das realistisch?
Nach der Strommangelwirtschaft mit Abschaltungen droht die Chemiemangelwirtschaft mit dreimal so teuren Produkten - oder auf Bezugsschein.
Denn eines ist klar: Nach dem Urteil von Den Haag werden die Deutsche Umwelthillfe, FFF und Greenpeace versuchen, auch der Deutschen Chemieindustrie per Gerichtsbeschluss den Garaus zu machen.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Holger Douglas
2021-05-30 de
»Klimaklage« gegen Shell erfolgreich
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▶»Klimaklage« gegen Shell erfolgreich
Keine Suche nach neuen Öl- und Gasfeldern mehr und nahezu die Hälfte weniger Benzin, Diesel oder Erdgas verkaufen.
Das wären die Konsequenzen des Urteils, das Shell dazu verdonnert, seinen Ausstoß an CO₂ zu verringern.
Angeblich, um das Klima zu schützen.
Vor allem: Für die Verbraucher in Europa würde Energie nochmals deutlich teurer.
Ein Urteil mit Sprengkraft und nach dem Skandalurteil des Bundesverfassungsgerichtes in Karlsruhe vor kurzem ein weiteres Urteil, das die epidemische Form des Wahnsinns symbolisiert:
Ein niederländisches Bezirksgericht in Den Haag hat den Ölkonzern Royal Dutch Shell dazu verurteilt, seine CO₂-Emissionen bis 2030 um 45 Prozent zu senken.
Sieben Umwelt-NGOs und 17000 Holländer hatten geklagt, Shell würde mit für die Folgen der »Treibhausgase« und des Klimawandels verantwortlich sein, weil es Kraft- und Heizstoffe fördert und verkauft.
Mit bei den Klägern dabei übrigens Greenpeace,
jener Umweltkonzern, der seinerzeit im Verlaufe der Brent Spar-Affäre behauptete, Shell wolle eine ausgediente Ölplattform mit 11.000 Tonnen Öl in der Nordsee verrotten lassen und würde damit »unsere Umwelt vergiften«.
Greenpeace haute auf die übliche Propagandapauke, besetzte begleitet von TV-Sendern die Ölplattform, was viel Aufmerksamkeit, mehr Spenden und schließlich ein erhebliches Glaubwürdigkeitsproblem ein brachte.
Denn nichts stimmte an den Vorwürfen, Greenpeace musste sich schließlich entschuldigen.
Für Shell bedeutet das Urteil des Bezirksgerichtes, dass das Unternehmen die CO₂-Emissionen stärker senken soll als geplant.
Bis zum Jahr 2030 sollen um 45 Prozent weniger CO₂ ausgestoßen werden.
Nicht nur seine eigenen, sondern auch die der Kunden, sprich der Autofahrer und Hausbesitzer.
Dementsprechend müsste Shell seine Produktion
entsprechend drastisch drosseln
und weniger Benzin, Diesel und Gas verkaufen.
Das Argument Shells, andere Unternehmen würden in die Lücke springen und entsprechend mehr verkaufen, wiesen die Richter zurück.
Die Konkurrenten hätten ebenfalls eine Verantwortung.
Neu ist der Tenor, dass Shell gegen »globale Klimaziele« verstoße, was auch immer das ist.
Bisher wurden Staaten dafür angegriffen, jetzt zum ersten Mal auch Unternehmen - allerdings nur in Europa.
Shell dagegen betonte, dass es sich zum Klimaschutz verpflichtet habe und wies die Forderungen zurück.
Man investiere in Wasserstoff, verkündet Shell devot, doch investiert 95 Prozent Shell in Öl und Gas.
Es half dem Konzern auch nichts, dass er betont, sich zum Klimaschutz verpflichtet zu haben, ein »Klimaversprechen« abgegeben hat und Milliarden in Elektromobilität und Wasserstoff zu stecken.
Appeasement hat noch nie funktioniert.
Die Internationale Energieagentur hatte sogar vor kurzem einen Investitionsstopp gefordert, es sollten keine neuen Öl- und Gasprojekte mehr begonnen werden, um angeblich den Anstieg der »Erdtemperatur« auf 1,5 Grad zu begrenzen.
Shell will in Berufung gehen.
Deutlich wird, dass eine neue Form der Klagen vor Gericht ein lukrativer Geschäftszweig ist:
»Klimaklagen«.
In den USA soll es bereits mehr als 1600 »Klimaklagen« geben, für die Investoren von »Fridays for Future« oder »Extinction Rebellion« haben sich deren Investments also durchaus gelohnt.
Die Begleitpropaganda verschaffte die notwendige öffentliche Aufmerksamkeit. »
Klimajurist« - ein Beruf mit Wachstumschancen, hieß es kürzlich in einer Zeitung.
Immer mehr Anwälte haben ebenso wie skrupellose NGOs das sogenannte »Umweltrecht« als äußerst lukratives Geschäftsfeld entdeckt.
Hinter denen stehen häufig gigantische finanzstarke Umwelt-NGOs, die meist von reichen Firmenerben finanziert werden.
So stehen hinter Milieudefensie wiederum die mächtigen Umweltkonzerne Friends of the Earth.
Die European Climate Foundation mit Sitz in Den Haag kann zum Beispiel rund 36 Millionen Euro für Projekte in die Waagschale werfen.
Die Klage geführt hat Anwalt Roger Cox, hinter dem die niederländische finanzstarke Umwelt-NGO Milieudefensie und rund 17000 Holländer stehen.
Die spendeten eine halbe Million Euro für die Prozesskosten.
Anwalt Cox sichert sich gegen mögliche Regressforderungen ab.
Er betont in einem Gespräch mit der SZ
»Wenn die Wissenschaft richtig liegt, geht es um die größte Bedrohung der Menschheit.«
Darunter tut er's nicht.
Der Mann von der SZ vergisst nachzufragen:
Was, wenn »die Wissenschaft« nicht richtig liegt?
Die Tragweite dieser geballten Macht kommt erst jetzt langsam zum Vorschein.
Der Boden wurde durch entsprechende grüne Umweltgesetzgebung schon vor Jahren bereitet, seitdem ziehen professionelle Anwaltskollektive von Gerichtssaal zu Gerichtssaal und fahren fette Beute ein - auf Kosten der Verbraucher.
Für die wird es teuer.
Demokratisch legitimiert ist keine dieser NGOs.
Noch nicht beendet ist jener seltsame Prozess, den seit 2016 die NGO »Germanwatch« gegen RWE führt.
Die hat sich einen peruanischen Bauern gesucht und den ahnungslosen Mann, der vermutlich früher nie etwas von CO₂ und »Klimagerechtigkeit« gehört hatte, als Ankläger vor Gericht gezerrt.
Dem armen »Kleinbauern« drohe natürlich eine Katastrophe, für die RWE verantwortlich sein soll.
Demnächst will das Gericht einen Südamerika-Trip unternehmen, um sich die Verhältnisse vor Ort anzuschauen und juristisch zu würdigen.(Details hier)
Grundlage ist das Narrativ von der angeblich größten Bedrohung der Menschheit durch das Spurengas CO₂ in der Atmosphäre.
Es gibt jedoch kein Experiment, das dies beweist.
Es ist eine Hypothese, eine »Unterstellung«.
Jedoch die Geschäftsgrundlage eines mittlerweile unüberschaubar großen Industriezweiges, vieler NGOs und mittlerweile offenbar Arbeitsgrundlage für die Justiz.
Beweise müssen nicht mehr erhoben werden, Glaube genügt.
Der CO₂-Aberglaube ist die neue Staatsreligion, jedenfalls solange sie nicht eine Reformation vom Sockel stößt.
Doch danach sieht es derzeit nicht aus.
Der Beitrag erschien, in leicht geänderter Form, zuerst bei TE hier.
Nachtrag der EIKE Redaktion Shell kündigte Berufung gegen das Urteil an.
Die Klage selbst hatte das Unternehmen stets als "" und ohne gesetzliche Grundlage" kritisiert.
Unsere Meinung:
Es wird nicht lange dauern und (Royal Dutch) Shell wird dieses unfreundliche Land verlassen, und seinen Firmensitz ins Ausland, vielleicht nach Asien, verlegen.
Dabei dürfte dann auch eine Änderung des alt- ehrwürdigen Firmennamens kein großes Hindernis darstellen.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Axel Robert Göhring
2021-05-21 de
CO₂-Zertifikate-Handel der EU treibt kleine Firmen
in den Bankrott
Der seit Januar 2005 in der EU erlaubte Emissions-Rechte-Handel verschafft auch umweltverschmutzenden Unternehmen, die aber das Etikett "grün" tragen, Wettbewerbsvorteile und heftige Gewinne,
während die klassische Wirtschaft, die lokal verankert ist und Arbeit bietet, in den Bankrott getrieben wird.
Von wegen "Klimaschutz" sei nicht kapitalistisch
- mit den sogenannten CO₂-Zertifikaten gibt es in der Europäischen Union sogar ein recht anrüchiges Produkt
für Börsen-Spekulanten, das nach dem European Emissions Trading Scheme gehandelt wird.
Der Haupthandelsplatz liegt in Leipzig, die European Energy Exchange AG, Augustusplatz 9
(zunächst die Seite aufrufen, dann auf das kleine Chart-Zeichen rechts unten in der weißen Leiste klicken).
Wie funktioniert der Emissionsrechtehandel?
Nichts Neues unter der Sonne:
Aus US-Großstädten ist der Luftrechte-Handel bekannt, der darauf basiert, daß die Stadtverwaltung eine maximale Bauhöhe der Wolkenkratzer vorgibt.
Wer darunter bleibt, kann die Differenz an Nachbarn verkaufen, die dann darüber bauen dürfen.
Analog dazu können heutzutage Unternehmen wie norwegische Wasserkraftwerke oder Tesla ihre angeblich nicht getätigten CO₂-Emissionen in Form von "Verschmutzungsrechten" an Konkurrenten verkaufen, die politisch nicht als "grün" gelten.
Ein Witz - die norwegischen Wasserkraftwerke sind teilweise schon über 100 Jahre alt, da das Land im Norden seinen Strombedarf traditionell mit den vielen Gebirgsflüssen decken kann.
(Logisch wäre, daß ein Wasserkraftwerk, das anstelle eines Kohle- oder Gaskraftwerks neu gebaut würde, Zertifikate anbieten könnte.)
Und die Deutsche Bahn kauft dann von den alten Wasserkraftwerken einige Zertifikate, rechnet damit ihre Emissionen schön und behauptet frech, die ICE würden "klimaneutral" fahren - auch nachts und bei Windstille.
Ähnlich läuft es wohl bei vielen Produkten wie Wurst, die mittlerweile im Supermarkt als "klimaneutral" angepriesen werden - die Fabrik stellt nicht ihre ganze Produktion um, was auch gar nicht ginge, sondern kauft bequem ein paar CO₂-Aktien.
Gerade an Tesla ist der Irrsinn der CO₂-Zertifikate besonders gut zu erkennen:
Der Besitzer Elon Musk, abwechselnd mit Jeff Bezos und Bill Gates der reichste Mann der Welt, verkauft gar nicht so viele Autos und machte bislang auch gar keinen nennswerten Gewinn mit den Luxusstromern.
Seine Milliarden (>100) kommen überwiegend von ebenjenen Verschmutzungsrechten, die ihm die Produzenten von Verbrennungsmotoren zahlen müssen.
Und dabei sind Teslas noch gar nicht einmal CO₂-ärmer - eher im Gegenteil.
Die Stromboliden sind in der Herstellung wegen der Akkus deutlich aufwändiger, die viel mehr Ressourcen braucht und viel mehr Emissionen bewirkt als z.B. ein deutscher Diesel.
Erst mit den Jahren soll sich das amortisieren - aber nur, wenn der Strom zur Ladung des Li-Akkus tatsächlich nur aus erneuerbaren Quellen käme (kommt er nicht, geht nicht), und der Akku ewig hielte (tut er nicht, acht Jahre etwa max.).
Heißt: Der Zertifikatehandel ist eine klare Wettbewerbsverzerrung, der schein-grünen Unternehmen massive Vorteile einräumt.
Auch kleine finanzschwache Firmen ohne politische Lobby, die sich nicht "grün-waschen" können (im Englischen ist der Begriff green washing bekannt), werden durch die Klimagesetze mittlerweile gezwungen, Anbietern wie Musk seine CO₂-Aktien abzukaufen.
Wer das nicht kann, muß Insolvenz anmelden, was die Massenmedien mittlerweile aufgreifen.
"Wie der Emissionshandel erste Firmen in die Pleite treibt", titelt gerade die Welt.
Oder zumindest bedroht, wenn die marktfreundliche Regierung nicht eingreift.
Am 30. April 2019 wollte die EU-Kommission vom Stahlkonzern British Steel Geld für die CO₂-Emissionen eintreiben, die das Management nicht durch Kauf von Zertifikaten "legalisiert" hatte.
Die Regierung Johnson griff ein und rettete so den Arbeitgeber von rund 25.000 Mitarbeitern (direkt oder Zulieferer; heute gehört die Firma der chinesischen Jingye-Gruppe).
Im März 2021 nahm der Kohleförderer Oltenia bei der rumänischen Regierung einen Kredit in Höhe von 241 Millionen Euro auf, um einer Strafe von mehr als einer Milliarde zu entgehen.
Dummerweise wird die Zahl der umlaufenden Zertifikate von der EU jedes Jahr immer mehr reduziert, was nach und nach alle Hersteller zum "Grün-Waschen" treibt - oder, wenn man politisch zu schwach ist, bankrott geht.
Was auch daher kommt, daß Unternehmen in osteuropäischen Ländern von ihrer wenig öko-ideologischen Regierung geschützt werden, während zum Beispiel deutsche Firmen wie zuletzt die Papierfabrik Zanders in Bergisch Gladbach, die vom klimabegeisterten Kabinett Merkel keine Unterstützung erwarten können (von Laschet auch nicht).
Das u.a. durch die Coronamaßnahmen in Schwierigkeiten Zanders hätte für rund drei Millionen Euro Zertifikate kaufen müssen, die man nicht hatte.
Investoren wurden davon natürlich abgeschreckt, mit der Folge, daß das Unternehmen mit 380 Angestellten seit 1. Mai nicht mehr existiert.
Zudem gibt es im Rechtehandel mittlerweile wie an jeder Börse das Phänomen des Spekulantentums,
das den Preis für eine erlaubte Tonne Kohlendioxid aktuell auf über 50 Euro trieb.
Mittelständler, das wirtschaftliche Rückgrat der DACH-Länder, gehen nach Einschätzung eines Experten bereits ab 40 Euro pro Tonne "in die Knie".
Welt / Daniel Wetzel
2021-05-18 de
Wie der Emissionshandel erste Firmen in die Pleite treibt
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▶Wie der Emissionshandel erste Firmen in die Pleite treibt
Der Klimaschutz überfordert in Europa immer mehr Unternehmen.
Viele verweigern die Abgabe von CO₂-Zertifikaten, andere lassen sich von ihren Regierungen freikaufen.
Beides ist nicht erlaubt.
Angeschlagene Firmen, die den legalen Weg gehen, riskieren oft ihre Existenz.
Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass der Sündenfall der europäischen Klimapolitik in Großbritannien stattfand.
Das Königreich schaffte es irgendwann nicht mehr, beiden Ansprüchen gerecht zu werden:
Vorkämpfer an der Klimafront zu sein und gleichzeitig Verfechter der freien Marktwirtschaft.
Am 30. April 2019 um Mitternacht kam es zum Crash.
An jenem Tag und zu dieser Stunde musste der Stahlkonzern British Steel 5,75 Millionen CO₂-Berechtigungen bei der EU-Kommission abgeben.
Denn so verlangt es das Europäische Emissionshandelssystem:
Für jede Tonne Treibhausgas, die eine Fabrik durch den Schornstein jagt, muss das Unternehmen einen Berechtigungsschein vorweisen können.
Ähnlich wie ein Kontrolleur in Bussen und Bahnen sammelt die EU-Kommission stets am 30. April die Tickets ein, um sie zu entwerten.
Wer keins hat, zahlt eine empfindliche Strafe von 107 Euro pro Tonne CO₂.
British Steel fuhr ohne Fahrschein.
Nur das wettbewerbswidrige Eingreifen der britischen Regierung verhinderte in letzter Minute, dass die Klimastrafe British Steel in die Pleite trieb.
Die Vorgänge um den englischen Stahlkonzern zeigen beispielhaft die enorme Belastung europäischer Unternehmen durch rapide steigende Klimaschutz-Abgaben.
Sie überfordern aber nicht nur die Unternehmen, sondern auch die EU und ihre Mitgliedsstaaten bei der Durchsetzung fairer Regeln für alle.
Kostenproblem entwickelt sich auf explosive Weise weiter
Denn je höher der Preis steigt, desto mehr wird getrickst.
Das verzerrt den Wettbewerb in Europa und verhindert einen marktwirtschaftlichen Klimaschutz.
Doch die Regierungen stecken in einem Dilemma:
Setzen Sie die Regeln durch, riskieren sie immer mehr Pleiten und Arbeitsplatzverluste in ihren Ländern.
Unmittelbar ausgelöst wurde die britische Misere zwar durch einen Sonderfall, den Brexit.
Doch die Reaktion der britischen Regierung hat in Europa Nachahmer gefunden und ermuntert überdies immer mehr Unternehmen, die Vorschriften des "European Emissions Trading Scheme" (ETS) zu unterlaufen - oft zum Schaden deutscher Wettbewerber, die sich an die teuren Auflagen halten.
Dabei entwickelt sich das Kostenproblem auf explosive Weise weiter:
Als British Steel Anfang 2019 seine Klimaschulden nicht mehr begleichen konnte, lag der CO₂-Preis bei 26 Euro.
Er hatte sich zuvor innerhalb von zwei Jahren verfünffacht.
Heute liegt der Preis bei über 56,20 Euro.
Bereits im Laufe des Monats März wurden die britischen Konzernbosse nervös wie ein Schwarzfahrer, der den Ticketkontrolleur den Waggon betreten sieht.
Normalerweise erhalten Industriebetriebe, die im internationalen Wettbewerb stehen, schon im Februar von ihren nationalen Umweltbehörden eine auskömmliche Menge CO₂-Gutscheine gratis zugeteilt.
Doch weil der No-Deal-Brexit drohte, hatte die EU diesmal keine Zertifikate herausgerückt.
Und alle Emissionsberechtigungen aus dem Vorjahr hatte der Konzern längst an der Börse oder im freien Handel zu Geld gemacht.
Jetzt stand im EU-Emissionshandel der Zahltag bevor und British Steel war blank.
Da griff der damalige britische Wirtschaftsminister Greg Clark ein, um British Steel und 4200 Jobs zu retten.
Es galt zu verhindern, dass dem von hohen Energiepreisen ohnehin gestressten Konzern bei einem Umsatz von 1,4 Milliarden Pfund eine EU-Strafe von 600 Millionen Pfund wegen fehlender Emissionsberechtigungen auferlegt würde.
Clarks Ministerium kaufte für 120 Millionen Pfund CO₂-Gutscheine und lieh sie dem Stahlkonzern.
Die Pleite war abgewendet.
Tags drauf rechtfertigte Clark im Parlament den wettbewerbswidrigen Staatseingriff mit "einmaligen und außergewöhnlichen Umständen".
Händler und Hedgefonds konnten viel lernen
Sinn und Zweck des Emissionshandels ist es, Investitionen in klimafreundliche Technologien anzureizen.
Unternehmen, die modernisieren und so CO₂-Gutscheine übrig behalten, können diese weiterverkaufen.
Jede Firma kann abwägen, ob für sie der Kauf von Klimatechnik günstiger ist oder der Kauf von CO₂-Zertifikaten.
Diese Art gewollter Ablasshandel sorgt dafür, dass Klimaschutz dort zuerst stattfindet, wo er am günstigsten ist.
Ein volkswirtschaftlich unschätzbarer Vorteil.
Weil die EU die Menge der umlaufenden CO₂-Berechtigungen Jahr für Jahr kürzt, ist das Erreichen des Klimaschutzziels - anders als bei einer CO₂-Steuer - garantiert.
Doch das System funktioniert nur dann effizient, wenn sich alle Unternehmen an die Regeln halten und bei etwaigen Verstößen sanktioniert werden - und nicht von ihren Regierungen freigekauft werden.
Doch das scheint immer häufiger der Fall zu sein.
Händler und Hedgefonds konnten jedenfalls aus dem Fall British Steel einiges lernen:
Unternehmen mit hohen Emissionen gehen auch bei hohen CO₂-Preisen nicht gleich unter.
Sie werden im Zweifel durch nationale Politiker rausgehauen.
Die Regierung tritt am Zertifikate-Markt als Großeinkäufer auf und treibt so die Preise weiter nach oben.
Ein Wissen, mit dem sich gewinnbringend spekulieren lässt.
Experten halten die Einmischung sogar für den Hauptgrund des Preisanstiegs.
Eine Art Klima-Buchhaltung auf Pump
Tatsächlich hat das Beispiel Nachahmer gefunden.
So gewährte die Regierung Rumäniens Ende März dem Kohle-Riesen Oltenia Energy Complex einen Kredit über 241 Millionen Euro, damit dieser fehlende CO₂-Berechtigungen nachkaufen konnte.
Auch hier hätte die drohende Klimastrafe der EU über fast eine Milliarde Euro wohl die Zahlungsunfähigkeit eines systemrelevanten Unternehmens bedeutet.
Kein Wunder, dass Rumänien da lieber ein EU-Beihilfeverfahren riskiert.
Andernorts sind Unternehmen der Versuchung erlegen,
mit den geldwerten Gutscheinen kurzfristige Liquiditätsengpässe zu überbrücken, statt sie zur späteren Erfüllung ihrer Nachweispflicht auf dem Konto zu lassen.
Andere Betriebe zahlen ihre CO₂-Schulden am 30. April nicht aus den dafür bestimmten Gutscheinen des abgelaufenen Jahres.
Sie nehmen stattdessen im Februar die neuen Zertifikate.
Eine Art Klima-Buchhaltung auf Pump, die in einer Zeit rasant steigender CO₂-Preise ein böses Loch in die Kasse reißen kann.
Doch die Firmen haben aus Kapitalmangel oft gar keine andere Wahl mehr,
als den Kauf der teuren CO₂-Rechte bis zum letztmöglichen Termin hinauszuschieben.
Andere europäische Unternehmen geben erst gar keine CO₂-Tickets zum Stichtag mehr ab - weil sie darauf bauen können, dass ihre nationalen Umweltbehörden beide Augen zudrücken und keine Sanktionsbescheide ausstellen.
Das Nachsehen haben andere.
Sanktionen von 107 Euro pro Tonne
Ein osteuropäischer Düngemittelkonzern etwa, der sich auf diese Weise vor der Klima-Abgabe drückt, kann mit seinen entsprechend billigeren Produkten Wettbewerber in anderen EU-Staaten leicht aus dem Felde schlagen.
Jürgen Hacker, Emissionshandelsexperte der Berliner Umweltmanagement-Beratung UMB, sieht daher "dringenden Reformbedarf" im Emissionshandel.
"Es wird zunehmend nicht mehr fair gespielt", urteilt auch Michael Kroehnert vom Bundesverband Emissionshandel und Klimaschutz (BVEK) und Betreiber der Plattform "Emissionshändler.com".
Ablesen kann er das aus dem öffentlich zugänglichen CO₂-Register der EU-Kommission, das für jede Industrieanlage Europas festhält, ob der Betreiber genau so viele Berechtigungsscheine eingereicht hat, wie Tonnen CO₂ emittiert wurden.
Sind es zu wenige, erhält das Unternehmen dort ein "B" als Bestätigung des Regelbruchs.
Jedes "B" in der Tabelle des EU-Registers müsste unmittelbare Sanktionen von 107 Euro pro Tonne CO₂ nach sich ziehen.
Kroehnert hat nachgezählt, wie viele CO₂-Berechtigungen im EU-Register fehlten.
Danach haben zum April 2021 für das Jahr 2020 in Griechenland fünf Prozent der Industrieanlagen keine Abgaben getätigt, in Rumänien und Ungarn waren es 2,6 Prozent.
Selbst in Frankreich hatten 1,23 Prozent der Betriebe ihre Verpflichtungen nicht erfüllt.
Erstes deutsches Opfer der Preis-Rally
Insgesamt wurden damit in Europa innerhalb eines Jahres mindestens 7,7 Millionen CO₂-Berechtigungen unterschlagen.
Die säumigen Betriebe müssten nun eigentlich Strafbefehle von ihren nationalen Umweltbehörden über 800 Millionen Euro auf dem Tisch haben.
In Zukunft dürften es deutlich mehr werden, weil die Preise für CO₂-Zertifikate, nicht zuletzt wegen des "Green Deals" der EU-Kommission, wohl noch deutlich teurer werden.
In Deutschland addiert sich diese Belastung noch zur rein national eingeführten CO₂-Abgabe auf Benzin, Heizöl und Gas.
Experte Kroehnert sieht zunächst Mittelständler aus den Bereichen Papier- und Glasherstellung bedroht:
"Das sind die Branchen, die zuerst bei Preisen über 40 Euro pro Zertifikat in die Knie gehen."
Als erstes deutsches Opfer der Preis-Rallye am CO₂-Markt dürfte der Papierhersteller Zanders in Bergisch Gladbach gelten.
Die Firma hatte schon seit Jahren finanzielle Probleme und kam durch den Nachfragerückgang während der Pandemie weiter unter Druck.
Am Ende stand das Unternehmen aber auch noch vor dem Problem, 60.000 CO₂-Gutschriften für rund drei Millionen Euro beschaffen zu müssen, um eine EU-Strafe von sechs Millionen Euro zu vermeiden.
Vielleicht hätte sich ein Investor gefunden, das Traditionsunternehmen zu übernehmen und zu retten.
Doch das Millionen-Defizit für noch zu kaufende CO₂-Berechtigungen und die drohende Strafzahlung an die Deutsche Emissionshandelsstelle hätten jeden Interessenten wohl vertrieben.
Am 30. April dieses Jahres stellte das Unternehmen mit seinen 380 Mitarbeitern im 192. Jahr seines Bestehens den Betrieb ein.
Es war der Tag, an dem das Unternehmen die CO₂-Zertifikate ans EU-Register hätte abgeben müssen.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Holger Douglas
2021-05-05 de
Papierfabrik Zanders in Bergisch-Gladbach:
Am Tag der Arbeit war Schluss mit der Arbeit
Mit folgenden Links wird von anderen Webseiten auf diese Seite verwiesen:
▶Papierfabrik Zanders in Bergisch-Gladbach: Am Tag der Arbeit war Schluss mit der Arbeit
Während die Unternehmerfamilien von Zanders früher viel auch für die Stadt geleistet haben, können sich jetzt die Bürger die hohlen Sprüche von der lokalen Verantwortung fürs Globale anhören.
Die klingen in den Ohren der Beschäftigen und ihrer Angehörigen wie Hohn.
Schock in Bergisch-Gladbach.
Am 1. Mai, am Tag der Arbeit, war Schluss mit der Arbeit.
Die Mitarbeiter der Papierfabrik Zanders brauchen ab heute, Montag, nicht mehr an ihrem Arbeitsplatz zu erscheinen.
Ihre Fabrik hat am 30. April den Betrieb eingestellt!
Am Freitagabend kam das Aus für die letzten 360 Beschäftigten.
Zanders hat sich einen Namen als Hersteller qualitätsvoller Papiere gemacht,
produzierte in einem hart umkämpften und schwierigen Markt unter anderem edle Papiere mit dem »Gohrsmühle« Wasserzeichen.
Doch die Produktion wurde aufgrund steigender Kosten immer unrentabler.
Den letzten Ausschlag gaben jene grotesken CO₂-Steuern,
die seit diesem Jahr auf Benzin, Diesel, Heizöl und Kohle erhoben werden
und nicht nur Produktion, Kochen und Heizung verteuern,
sondern auch Transportkosten drastisch heraufsetzen.
Zanders hätte jetzt für sieben Millionen Euro neue CO₂-Zertifikate kaufen müssen,
ansonsten hätten nach Angaben des Kölner Stadtanzeigers ein Bußgeld in Höhe von drei Millionen Euro gedroht.
Gelder, die die Papierfabrik für sogenannte »Verschmutzungsrechte« hätte bezahlen müssen.
Dabei hat sie nichts anderes getan,
als Hitze und Dampf zu erzeugen, eine Pulpe aus Fasern und viel Wasser auf eine Siebbahn aufzuspritzen und die entstehende Papierbahn in vielen Stufen mit Wärmeeinsatz zu trocknen, bis sich dann am Ende die Fasern zu einer Papierschicht verbunden haben.
Ein sehr alter, kunstvoller Prozess, bei Zanders mit modernen Maschinen, mit eigenem Kraftwerk sowie Wasserversorgung und -aufbereitung und moderner Logistik so effektiv wie heute möglich umgesetzt.
Die Papierfabrik durchlebte in den vergangenen Jahren eine wechselvolle Geschichte und war mehrfach in Schieflage geraten.
Im Juni 2018 beantragte das Unternehmen bereits ein Insolvenzverfahren, schließlich stieg zuletzt eine skandinavische Investorengruppe mit einem Fokus in der Papierproduktion ein.
Bei Zanders wurden teuer sehr hohe Umweltstandards erfüllt, eine effektive Logistik aufgebaut und mit modernen Papiermaschinen gearbeitet.
Viel mehr ist kaum möglich.
Wenn eine solche moderne Fabrik keine Chance mehr hat, dann ist sehr viel verloren.
1829 wurde die Papierfabrik J.W. Zanders gegründet und stellte seitdem hervorragende haderhaltige Qualitätspapiere her.
Papierherstellung ist aufwendig, erfordert viel Wasser und Energie sowie teure Maschinen.
'Mit Bestürzung' hat sich Bergisch Gladbachs neuer Bürgermeister Frank Stein zum Aus von Zanders geäußert.
»Das ist ein schwarzer Tag für Bergisch Gladbach«, ließ er sich in einem offiziellen Statement zitieren.
»Es ist unstrittig, dass die Stadt sich ohne diese bedeutende Firma niemals in der Form entwickelt hätte, wie es sie heute gibt.«
Kein Wort von ihm jedoch zu den Gründen in einer vollkommen durchgedrehten Energie- und Umweltpolitik.
Kunststück, der Mann ist in der SPD und der gemeinsame Kandidat von SPD, Grünen und FDP.
Ein neues »Ampelbündnis« will die Stadt in die »Klimaneutralität« führen.
Jetzt ohne Geld, und ohne Papierfabrik.
Aber das stört niemanden weiter.
Die arbeitslosen hochqualifizierten Papiermacher können sich jetzt auf den »Weg in die Klimaneutralität« machen, wozu Theresia Meinhardt und Maik Außendorf (Vorsitzende der Bündnis 90/die Grünen-Fraktion Bergisch Gladbach) alle Bürgerinnen und Bürger Bergisch Gladbachs einladen:
»Unsere Stadt wird mit Frank Stein endlich den Weg in die Klimaneutralität einschlagen und den Transformationsprozess in der Mobilität, im Bauen und im alltäglichen Konsum hin zu einem nachhaltigeren Leben aktiv gestalten.
Gemeinsam möchten wir uns auf den Weg machen, dass wir auch im Lokalen globale Verantwortung übernehmen.«
Dem FDP-Chef Christian Lindner, zu dessen Wahlkreis Bergisch-Gladbach mit der Papierfabrik gehört, fällt nichts anderes ein als:
»Der Strukturwandel ist jetzt auch in Bergisch Gladbach angekommen - das ist keine einfache Situation, aber unaufhaltsam.«
Papierherstellung findet künftig eben vorwiegend in Skandinavien statt mit langen Transportwegen nach Deutschland.
SPD, Linke und fast alle anderen machen den skandinavischen Investor verantwortlich, der allerdings keinen wirtschaftlichen Sinn mehr erkennt, eine in Deutschland immer teurer werdende Produktion zu bezahlen.
Der Untergang von Zanders darf als ein weiterer »Erfolg« der »Decarbonisierung« Deutschlands betrachtet werden,
in dem sich eine energieintensive Produktion nicht mehr rechnet.
Das musste auch der norwegische Alukonzern Norsk Hydro erkennen,
der praktisch nicht mehr in die Aluhütte Neuss investiert, sondern Ungarn als aufstrebenden Standort forciert.
Was Generationen überdauerte,
schaffen klimaneutralitätsstrunkene Linke und Grüne, in wenigen Jahren zu zerstören.
Während die Unternehmerfamilien von Zanders früher viel auch für die Stadt geleistet haben,
können sich jetzt die Bürger die hohlen Sprüche von der lokalen Verantwortung fürs Globale anhören.
Die klingen in den Ohren der Beschäftigen und ihrer Angehörigen wie Hohn.
Sie - sowie die Geschäfte in Bergisch-Gladbach - wissen hoffentlich, wem sie ihr Aus zu verdanken haben.
NZZ Neue Zürcher Zeitung / Peter Rásonyi
2021-05-05 de
Nach Gerichtsurteil: Deutschland soll bis 2045 klimaneutral werden
Nach dem Entscheid des Verfassungsgerichts will die Bundesregierung ihre Klimaziele deutlich verschärfen.
Die Frage, wie sie zu erreichen sind, bleibt bis jetzt unbeantwortet.
Verschiedene Klimaaktivisten haben vor dem Bundesverfassungsgericht gegen das Klimaschutzgesetz geklagt und gewonnen.
Nun justiert die Bundesregierung nach.
Am Ende ging es ungewöhnlich schnell.
Rund eine Woche nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts über das Klimaschutzgesetz stehen die Eckpunkte für eine Gesetzesreform.
Die Pläne von Bundesumweltministerin Svenja Schulze sehen vor,
dass Deutschland seinen CO₂-Ausstoss bis zum Jahr 2030 gegenüber dem Jahr 1990
um 65 Prozent reduziert.
Bisher waren 55 Prozent vorgesehen.
Bis zum Jahr 2040 sollen die Treibhausgasemissionen dann nochmals sinken, und zwar um 88 Prozent.
Ein solches Ziel für die Jahre nach 2030 fehlte bisher.
NZZ Neue Zürcher Zeitung / Peter Rásonyi
2021-04-29 de
Deutschlands Klimaschutz wird zum Diktat der Verfassungsrichter
Das Bundesverfassungsgericht weitet die im Grundgesetz geforderte Verantwortung für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen zu konkreten, einschneidenden Massnahmen des Klimaschutzes aus.
Die weltweiten Dimensionen der Klimaerwärmung blenden Deutschlands höchste Richter aus.
Die deutsche Klimaaktivistin Luisa Neubauer erhofft sich vom Gerichtsurteil Unterstützung für die Dekarbonisierung der Gesellschaft.
In den unmittelbaren Auswirkungen wirkt der Entscheid des Bundesverfassungsgerichts beinahe läppisch:
Der Gesetzgeber wird dazu verpflichtet,
bereits 2022 - statt wie bisher gesetzlich vorgesehen erst 2025
- detailliert klarzumachen, nach welchem Fahrplan Deutschland den jährlichen Ausstoss von Treibhausgasen
nach 2030 weiter reduzieren will.
Mit dieser Anordnung kann die (nächste) Bundesregierung gut leben.
Doch auf grundsätzlicher Ebene geht der Gerichtsentscheid sehr viel weiter, mit potenziell tiefgreifenden Folgen für Deutschland.
Deshalb ist verständlich, dass die zu den Klägern gehörenden Vertreterinnen der deutschen Klimajugend-Bewegung am Donnerstag laut jubilierten.
⇧ 2019
Handelsblatt
2019-05-21 de
Stahlkonzern British Steel steht offenbar vor dem Kollaps
Mit folgendem Link wird von anderen Webseiten auf diese Seite verwiesen.
▶Stahlkonzern British Steel steht offenbar vor dem Kollaps
Tausende Arbeitsplätze stehen bei British Steel auf dem Spiel.
Nun hat der Stahlkonzern die britische Regierung laut einem Bericht um einen Notkredit gebeten.
Beides ist nicht erlaubt.
Angeschlagene Firmen, die den legalen Weg gehen, riskieren oft ihre Existenz.
Der unter Druck geratene Stahlkonzern British Steel braucht einem Insider zufolge kurzfristig eine Finanzspritze des Staates.
Dem zweitgrößten Stahlproduzent in Großbritannien drohe der Zusammenbruch,
es sei denn, die Regierung bewillige noch am Dienstag einen Notkredit in Höhe von 30 Millionen Pfund (34,1 Millionen Euro), sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person.
Sollte das Geld nicht bis Dienstagnachmittag zugesagt werden,
könnte das 5000 Beschäftigte zählende Unternehmen bereits am Mittwoch unter Zwangsverwaltung gestellt werden.
British Steel-Eigner, die Investmentfirma Greybull Capital, habe die Regierung zunächst um ein Darlehen in Höhe von 75 Millionen Pfund gebeten, den Betrag aber nun auf 30 Millionen Pfund reduziert, erklärte der Insider weiter.
Neben den 5000 Beschäftigten von British Steel stehen mehr als 20.000 Arbeitsplätze in der Zulieferung auf dem Spiel.
Greybull hatte den seinerzeit defizitären Stahlkonzern 2016 von Tata Steel übernommen.
Das britische Wirtschaftsministerium wollte die Angelegenheit nicht kommentieren.
Derweil forderten die oppositionelle Labour-Partei und die Gewerkschaften die Unterstützung des Staates, um British Steel zu retten.
British Steel hatte zuletzt bereits ein Darlehen in Höhe von rund 120 Millionen Pfund aufgenommen,
um die Vorschriften des Emissionshandelssystems (ETS)
der Europäischen Union gewährleisten zu können.
Die Hängepartie des Brexit und die wirtschaftlichen Unsicherheiten belasten den Stahlproduzent.
Siehe auch:
▶Wie der Emissionshandel erste Firmen in die Pleite treibt
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⇧ 2014
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2014-12-26 de
Mit dem Verschwinden von Emissionen verschwinden auch Arbeitsplätze
Arbeitsplätze sind gut. Ein vernünftiger Lebensstandard ist gut.
Beides erzeugt Emissionen. Schauen wir mal genauer.
NoFrakkingConsensus (Donna Laframboise)
2014-12-04 en
When Emissions Disappear, So Do Jobs
Jobs are good. A decent standard of living is good.
Both generate emissions. Let's get over it.
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⇧ 2015
Die Welt
2015-07-29 de
Stahl vor dem großen Exodus
Brüssel will den Emissionshandel verschärfen. Die Branche droht mit Auswanderung
Das Ergebnis der amerikanischen Bemühungen lässt sich mittlerweile zumindest in den Grundzügen in Corpus Christi bestaunen, einer Hafenstadt im Bundesstaat Texas.
550 Millionen Euro investiert Voestalpine dort in eine Direktreduktionsanlage, die ab 2016 jährlich zwei Millionen Tonnen sogenannte Eisenschwämme herstellen soll, ein Vormaterial für die Stahlproduktion.
Und das obwohl sämtliche Hochöfen von Voestalpine in Europa stehen.
Trotz der anfallenden Transportkosten liegt der Kostenvorteil jährlich bei satten 200 Millionen Euro.
Noch dazu ist nicht mehr sicher, dass die Hochöfen der Oberösterreicher dauerhaft in Europa bleiben.
Bis 2018 entscheidet Voestalpine, ob die in die Jahre gekommenen Anlagen eins zu eins ausgetauscht oder in anderen Regionen dieser Welt neu aufgebaut werden.
"Europa signalisiere mittlerweile ein ums andere Mal, dass die Industrie hier nicht mehr erwünscht ist."
Der Reformvorschlag für die sogenannte vierte Handelsperiode ab dem Jahr 2021 sieht vor, die Richtwerte für den CO2-Ausstoß zu erhöhen und gleichzeitig die Zahl der verfügbaren industriellen Verschmutzungsrechte zu verknappen.
Zudem will die Behörde weniger Ausnahmen für energieintensive Branchen zulassen wie die Stahl-, Zement- oder die chemische Industrie.
Die Reaktionen darauf sind dementsprechend heftig.
"Wenn der Kommissionsvorschlag so umgesetzt wird, ist das eine ganz krasse Existenzbedrohung für uns", sagt zum Beispiel Heinz Jörg Fuhrmann, der Vorstandsvorsitzende des niedersächsischen Stahlkonzerns Salzgitter.
Die Mehrbelastung für sein Unternehmen läge bei über 100 Millionen Euro.
"Das können wir nicht stemmen.
Ohnehin dürfte der vorhergesagte Schrumpfungsprozess vor allem Deutschland stark betreffen.
Schließlich ist die Bundesrepublik der mit Abstand größte Stahlstandort in der EU.
2014 wurden hierzulande rund 43 Millionen Tonnen Rohstahl erzeugt - und damit alleine ein Viertel der gesamten EU-Mengen von über 170 Millionen Tonnen.
Fast 90.000 Menschen arbeiten derzeit noch in der deutschen Stahlindustrie, die meisten davon in Nordrhein-Westfalen, wo mit Duisburg der größte Stahlstandort in ganz Europa verortet ist.
Allein für die deutschen Stahlerzeuger ergebe sich durch die Kürzung
der Emissionsrechte und die gleichzeitig absehbaren Strompreissteigerungen
eine Mehrbelastung von einer Milliarde Euro - und zwar jährlich.
"Damit sind die Unternehmen überfordert."
In Europa dagegen verwaltet die Branche derzeit praktisch nur noch ihren Bestand. "Wir investieren derzeit noch genau das, was nötig ist, um technologisch up to date und wettbewerbsfähig zu sein", sagt Salzgitter-Chef Fuhrmann stellvertretend für die gesamte Industrie.
Grundsätzliche Entscheidungen dagegen, etwa zu Kapazitätserweiterungen oder zu neuen Werken, seien in Bezug auf Europa komplett auf Eis gelegt.
⇧ 2014
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2014-03-19 de
Europas grüner Selbstmord - INEOS-Boss: EU-Industrie könnte in einem
Jahrzehnt ausgelöscht sein
Die europäische chemische Industrie wird in einem Jahrzehnt ausgelöscht sein, einhergehend mit dem Verlust von 6 Millionen Arbeitsplätzen - es sei den, die Politiker wachen auf und erblicken das Fehlen der Wettbewerbsfähigkeit.
Das erklärt der Mann im Mittelpunkt des Grangemouth-Streites im vorigen Jahr.
Jim Ratcliffe, Mehrheits-Eigentümer des Chemieriesen Ineos, hat an den Präsidenten der EU-Kommission Jose Manuel Barroso geschrieben und darin gewarnt, dass die chemische Industrie den gleichen Weg nehmen könnte wie die Textilindustrie.
GWPF he Global Warming Policy Foundation
2014-03-07 en
Europe''s Green Suicide: Chemicals Industry Could Be Wiped Out In A Decade,
Ineos Boss Warns
The European chemicals industry will be wiped out in a decade, with the loss of 6m jobs, unless politicians wake up to its chronic lack of competitiveness, the man at the centre of last year's Grangemouth dispute has declared.
Jim Ratcliffe, the majority owner of chemicals giant Ineos, has written to Jose Manuel Barroso, the European Commission president, warning that the chemicals industry is heading for the same fate as the textiles sector.
Quellee/Source:
The Telegraph
2014-03-06 en
European chemicals industry could be wiped out in a decade, says Ineos
boss
THE European chemicals industry will be wiped out in a decade, with the loss of 6m jobs, unless politicians wake up to its chronic lack of competitiveness, the man at the centre of last year's Grangemouth dispute has declared.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2014-03-02 de
Alarmruf von über 100 Industrie-Chefs- Über 4 Mio Arbeitsplätze
durch EU Klima- und Energiepolitik bereits verloren
Vor Kurzem wurde von der IFIEC Europa ein "Manifesto" veröffentlicht, das von 137 Chefs unterzeichnet worden ist, die das produzierende Gewerbe der EU repräsentieren.
Darin wird an die Staatsführer appelliert, Maßnahmen zu ergreifen, um die Energie- und Klimapolitik auf eine Linie mit der Industrie in der EU zu bringen.
Über 4 Millionen Arbeitsplätze im produzierenden Gewerbe gingen seit 2008 bereits verloren.
⇧ 2012
↑ 2010
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-10-31 de
Die Schiefer-Phobie bringt die europäische Industrie in Schwierigkeiten
Niedrigere Preise für Erdgas könnten die chemische Industrie in Europa in Schwierigkeiten bringen, und ihre Konkurrenten jenseits des Atlantiks profitieren durch niedrigere Kosten.
Die Schiefergas-Revolution in den USA hat Erdgas dort etwa dreimal billiger gemacht als in Europa, und die chemische Industrie in den USA fährt immer höhere Profite ein durch billigere Energie und billigere Rohstoffe.
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⇧ 2018
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Alexander Wendt
2018-03-06 de
Die Ludwig-Erhard-Attrappe
Merkels engster Vertrauter Peter Altmaier soll nächster Wirtschaftsminister werden.
Es kommt ein Etatist, dessen Motto lautet: mehr Staat und Steuern für alle.
Die deutsche Netzinfrastruktur
Es gibt noch einen dritten Punkt, den ein Wirtschaftsminister zur Priorität erklären müsste, Unternehmern zuliebe, aber auch im Interesse aller Bürger:
Das Versprechen, die lausige deutsche Netzinfrastruktur wenigstens auf den europäischen Durchschnitt zu heben.
Nach den Zahlen der OECD liegt der Anteil von Glasfaseranschlüssen an allen Breitbandanschlüssen in:
Lettland bei 62,3 %
Schweden 58,0 %
Norwegen 40,6 %
Spanien 40,00 %
Portugal 35,4 %
Slowakei 28,7 %
Dänemark 26,9 %
Ungarn 19,6 %
Tschechien 17,7 %
Polen 9,3 %
Deutschland 2,1 %
In dem Interview mit der Berliner Morgenpost lässt Altmaier dieses Thema gleich ganz aus.
Stattdessen umreißt er, wie er sich Wirtschaftspolitik vorstellt:
Er wünsche sich von einheimischen Unternehmen, "dass vermehrt in Deutschland investiert wird. Dafür werde ich werben in meinen Gesprächen mit den verantwortlichen Unternehmern."
Neue Standorte von Unternehmen
Nun sind Unternehmer - zumindest erfolgreiche - per Definition Leute, die rechnen können.
Die Wacker AG weihte 2014 ein neues Werk für Polysiliziumin Charleston, Tennessee ein, und nannte auch den Grund für den neuen Standort: dort liegen die Stromkosten 30 Prozent unter den deutschen.
Im vergangen Jahr entschied der Konzern, seinen Standort in Südkorea auszubauen.
Aus dem gleichen Grund investierte BASF eine Milliarde Euro in ein neues Ammoniak-Werk in Texas.
Siemens entwickelt seine neue Gasturbinen-Generation in den USA - weil die Menge des subventionierten Grünstroms hierzulande die Börsenstrompreise so weit nach unten drückt, dass mit Gaskraftwerken in Deutschland kein Geld mehr zu verdienen ist.
Jetzt kommen als zusätzliches Argument die günstigen Unternehmenssteuern in den USA dazu.
Genau an diesen Punkten entscheiden sich Unternehmer,
ob sie lieber in Deutschland oder woanders investieren:
Wie stark greift der Staat ein?
Wie entwickeln sich die Steuern?
Wie teuer ist die Energie?
Wie gut ist das Internet?
Gutes Zureden eines Ministers wird sie nicht dazu bringen, die Kostenrechnung einfach zu ignorieren.
Bisher profitiert die deutsche Wirtschaft von vier Umständen,
für die weder Merkel noch ihr engster Gefolgsmann Altmaier etwas können:
Und zwar von den sozialkostendrückenden Reformen Gerhard Schröders,
den Nullzinsen der EZB (die gleichzeitig die Sparer enteignen),
dem niedrigen Ölpreis
und dem geringen Außenwert des Euro.
Der neue Ressortchef wettet ganz offensichtlich darauf,
dass die Konjunktur einfach weiter läuft, ohne dass er dafür etwas unternehmen müsste.
Es gab den legendären Wirtschaftsminister Ludwig Erhard,
den exzellenten Fachmann Karl Schiller und noch einige nicht so schlechte Amtsinhaber.
Sollte die neue große Koalition zustande kommen, dann dürfte Peter Altmaier der etatistischste und antiliberalste Ressortverwalter werden, den die Bundesrepublik je hatte.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dirk Maxeiner
2018-03-03 de
Deutschland steigt aus (1): Der Diesel-Gedächtnistag
Ein historisches Datum
Das Bundesverwaltungsgericht hat entschieden, dass Kommunen grundsätzlich Fahrverbote für ältere Dieselautos verhängen können.
Es ist ein im doppelten Sinne historisches Datum.
Grundstein für den heutigen Ruf von "Made in Germany"
Denn just am heutigen Tage, am 27. Februar 1892, meldete Rudolf Diesel beim Kaiserlichen Patentamt zu Berlin ein Patent auf eine neue rationelle Wärmekraftmaschine an.
Diesel und viele weitere technische Pioniere und Erfinder legten den Grundstein für den heutigen Ruf von "Made in Germany" in aller Welt.
126 Jahre später ist aus dem Land der Erfinder das Land der Aussteiger geworden.
Deutschland vertrieb weite Teile seiner chemischen Industrie
und stieg aus der Kernenergie aus,
als nächstes sind die Kohlekraftwerke dran.
Es will die moderne konventionelle Landwirtschaft plattmachen
und verunmöglichte die grüne Gentechnik -
um nur einige Beispiele zu nennen.
Forscher und Wissenschaftler verlassen das Land als erste,
die Industrie wird folgen.
An ihre Stelle sind Ethik-Kommissionen und Öko-Apparatschiks getreten.
↑ 2016
Das EEG und seine Bürokratie führen zur De-Industrialisierung
Die Stahlindustrie in Deutschland führt einen "Überlebenskampf" (Wolfgang Eder, Weltstahl-Präsident, Quelle: WAZ 3.11.2015).
Durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz und seine Bürokratie werden die Kosten ins Unermessliche gesteigert.
Die Strompreise in Deutschland haben einen Mehrpreis von 149 % im Gegensatz zu den USA (Quelle: IEA, 2003).
Die Hälfte der Rohstahlproduktion der Welt wird mittlerweile von China hergestellt (etwa 800 Millionen Tonnen), die, dank staatlicher Subventionen und geringerer Produktionskosten, mit Dumpingpreisen auf dem Weltmarkt handeln können.
In Deutschland werden diesem Industriesektor, mit einer Vielzahl von Gesetzen und Vorschriften, bürokratische Hindernisse in den Weg gelegt (Abschaltverordnung, Netzentgeldregulierung, Klimaabgabe, EEG-Belastung der Eigenstromerzeugung, Ausgestaltung des EU-Emissionsrechtehandels u.a.)
Die Stahlindustrie gehört zu den energieintensiven Industrien, wo die Energiekosten existenziell für die Wettbewerbsposition sind.
Nur mit wettbewerbsfähigen Energiekosten kann die Stahlindustrie überleben, ansonsten muss sie sich neue Standorte unter besseren Bedingungen suchen.
Genau das geschieht zurzeit: die deutschen Direktinvestitionen im Ausland sind von 700 Milliarden Euro im Jahre 2001 auf 1200 Milliarden Euro im Jahre 2012 gestiegen.
Für Deutschland und Europa hat dies letztendlich auch Exportrückgänge und Arbeitsplatzverlust zur Folge.
Die Politik muss sich entscheiden, ob sie den Industriestandort Deutschland erhalten oder zerstören möchte.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-09-14 de
EIKE 9. IKEK Prof. Dr.-Ing. Dieter Ameling:
Das EEG und seine Bürokratie führen zur De-Industrialisierung
Die Hälfte der Rohstahlproduktion der Welt wird mittlerweile von China hergestellt (etwa 800 Millionen Tonnen), die, dank staatlicher Subventionen und geringerer Produktionskosten, mit Dumpingpreisen auf dem Weltmarkt handeln können.
In Deutschland werden diesem Industriesektor, mit einer Vielzahl von Gesetzen und Vorschriften, bürokratische Hindernisse in den Weg gelegt (Abschaltverordnung, Netzentgeldregulierung, Klimaabgabe, EEG-Belastung der Eigenstromerzeugung, Ausgestaltung des EU-Emissionsrechtehandels u.a.)
↑ 2013
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2013-11-27 de
Wie EEG und Energiewende Arbeitsplätze vernichten - Aber dieser
Zusammenhang wird unterdrückt, weil es (klima)politisch nicht opportun
ist
Von dem vielen, was massiv gegen das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und die "Energiewende" spricht, gehört auch, dass für Unternehmen mit stromintensiver Produktion in Deutschland der Strom zu teuer wird.
Strom ist für solche Unternehmen ein entscheidender Kostenbestandteil.
Konkurrierende Unternehmen außerhalb Deutschlands müssen für ihren Strom bedeutend weniger bezahlen.
Die deutsche Energiewende stärkt also die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im Ausland und schwächt die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in Deutschland.
Eine ziemlich verrückte Politik, sollte man meinen.
Oder deutlicher: eine für den deutschen Standort ruinöse Politik.
Die Untertitel:
Outokumpu und das Edelstahlwerk in Bochum
Die Vorgeschichte zur Schließung in Bochum
Die Fusion von Thyssen und Krupp und der Gang nach Brasilien
Wie kommt man geräuschlos ins Ausland?
Der Handel ThyssenKrupp mit Outokumpu
Nicht ThyssenKrupp kritisieren
Handel mit der Politik um einen geräuschlosen Rückzug aus Deutschland
Einige zusätzliche Beispiele für Arbeitsplatzverluste:
Das Beispiel ZF wird Schule machen
Weitere Beispiele:
Hydro Aluminium in Neuß Hydros Aluminiumhütte in Quatar dreimal größer als die in Neuß
RWE plant 12 900 Entlassungen
Die De-Industrialisierung Deutschlands schreitet voran
↑ 2012
Die Welt
2012-11-09 de
Industrie hält Energiewende für ruinös
BDI fordert neues Konzept für Ökostrom-Ausbau.
Altmaier dagegen warnt vor zu viel Markt bei der Erneuerbaren-Förderung.
Strompreise in den USA steigen dagegen kaum. Das Land könnte laut Industrieverband härtester Standort-Rivale werden
..."Dies ist ein Industriemuseum"
...Dass es soweit noch kommen könnte, schien nach den Ausführungen von BDI-Präsident Hans-Peter Keitel allerdings durchaus möglich.
Die Investitionen in die Stromversorgung könnten in Deutschland bis 2030 auf 350 Milliarden Euro in die Höhe schnellen, heißt es in dem Gutachten.
Ohne Energiewende seien nur Investitionen von 150 Milliarden Euro notwendig.
Da Deutschland bereits heute im europäischen Vergleich hohe Strompreise habe, sei ein weiterer Kostenanstieg des gesamten Versorgungssystems um 25 Prozent in den kommenden zehn Jahren nicht hinnehmbar.
Von dem Strom aus deutschen Wind- und Solaranlagen könne der Heimatmarkt im Jahre 2022 voraussichtlich nur knapp zwei Drittel aufnehmen,
Mehr als ein Drittel der zusätzlichen Ökostrom-Erzeugung in Deutschland führt schon in zehn Jahren lediglich zur Erhöhung des deutschen Exportsaldos.
Geld verdienen lasse sich mit diesem Export voraussichtlich kaum:
Weil in Überschusszeiten Elektrizität am Großhandelsmarkt nichts
wert sei, müsse Deutschland seinen hoch subventionierten
Ökostrom möglicherweise zu Niedrigpreisen, wenn nicht sogar gegen
Zuzahlung ans Ausland abgeben.
Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) verteidigte auf dem BDI-Kongress die Energiewende.
Ihr Gelingen sei nicht nur für Deutschland wichtig.
Die Politik sei in der Verantwortung, jetzt die weitere Richtung zu bestimmen.
Der volumenmäßige Ausbau der erneuerbaren Energien sei dabei aber nicht die ganze Energiewende, sondern allenfalls zehn Prozent.
Wie Keitel mahnte der Umweltminister eine grundlegende Reform des EEG an, warnte aber, zu stark auf marktwirtschaftliche Lösungen zu setzen.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2012-10-10 de
Deutschlands Energiewende - ein hochriskantes Abenteuer!
Sie ist es nicht nur wegen der unnötigen horrenden Kosten und aus physikalisch-technischen Gründen, sie unterminiert auch das wirtschaftliche Wohlergehen.
In einem Alarmbrief an Kanzlerin Merkel haben die drei Spitzenverbände der Chemie-Industrie gefordert, dass der Strom für die deutsche Industrie bezahlbar und die Stromversorgung sicher bleibt.
Damit feuern sie die inzwischen breitere mediale Wahrnehmung, dass der Strom in Deutschland immer teurer wird, zusätzlich an.
Aus dem Inhalt:
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2012-10-06 de
Energiewende wirkt: Bayer überlegt Standortverlagerungen-BASF unterliegt
Konkurrenz wg. Energiekosten...
Während in Berlin der gefühlt 1000. für oder gegen Irgendwas-Gipfel zuende ging, jagte eine deprimierende Nachricht aus der Chemie-Wirtschaft die nächste.
Chemieindustrie stöhnt über Zusatzkosten titelt die sonst so klimaschutzfreundliche FTD.
Denn jetzt erst merken die Verbandsoberen des Verbandes der Chemie Industrie VCI, dass es ihren Mitgliedern an den Kragen gehen wird.
Und mit der Industrie, die sie vertreten, auch ihnen.
"Deutschland müsse wettbewerbsfähig bleiben, sagt Bayer-Chef Marijn Dekkers.
"Ansonsten kann sich ein globales Unternehmen wie Bayer überlegen, seine Produktion in Länder mit niedrigeren Energiekosten zu verlagern."
↑ 2011
Wirschaftswoche
2011-05-01 de
E.On fährt Gas- und Kohlekraftwerke hoch
E.On fürchtet bei steigenden Strompreisen eine Deindustriealisierung Deutschlands.
In einer Wirtschaft ohne Grundstoffindustrie, ohne Stahl- und Aluminiumerzeugung gebe es auch keine heimischen Werkzeugmaschinen mehr.
Dann werden auch keine Windkraftwerke mehr bei uns gebaut.
Wer die Metallerzeugung und -bearbeitung nicht versteht, der ist auch
nicht kompetent bei den Anwendungstechniken.
Kommentar:
Die Deindustrialisierung Deutschlands hat längst begonnen:
Die Aluhütte in Neuss ist stillgelegt.
Thyssen-Krupp stößt die Edelstahlsparte ab und baut neue Stahlwerke in Brasilien und den USA.
SGL Carbon errichtet eine Fabrik zur Produktion von Kohlefaserwerkstoffen in den USA, weil in Deutschland der Strom zu teuer ist.
Die Raffinerie in Wilhelshaven wird stillgelegt.
RWE beteiligt sich an einem Kernkraftwerk in Holland.
Wenn der energiepolitische Kurs der industriellen Selbstzerstörung, den die ehemals bürgerlichen Parteien steuern, nicht schnell beendet wird, wird der bereits begonnene Auszug der Industrie aus Deutschland schon im Herbst lawinenartig anschwellen.
Irgendwann werden die Menschen in Deutschland aufwachen und ihre
politischen Repräsentanten in die Wüste schicken.
Je eher das geschieht, desto besser!
Bloomberg
2012-09-14 en
BASF Mothership Under Siege as Shale Forces Bock to Fight