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⇧ 2021
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Axel Robert Göhring
2021-05-21 de
CO₂-Zertifikate-Handel der EU treibt kleine Firmen
in den Bankrott
Der seit Januar 2005 in der EU erlaubte Emissions-Rechte-Handel verschafft auch umweltverschmutzenden Unternehmen, die aber das Etikett "grün" tragen, Wettbewerbsvorteile und heftige Gewinne,
während die klassische Wirtschaft, die lokal verankert ist und Arbeit bietet, in den Bankrott getrieben wird.
Von wegen "Klimaschutz" sei nicht kapitalistisch
- mit den sogenannten CO₂-Zertifikaten gibt es in der Europäischen Union sogar ein recht anrüchiges Produkt
für Börsen-Spekulanten, das nach dem European Emissions Trading Scheme gehandelt wird.
Der Haupthandelsplatz liegt in Leipzig, die European Energy Exchange AG, Augustusplatz 9
(zunächst die Seite aufrufen, dann auf das kleine Chart-Zeichen rechts unten in der weißen Leiste klicken).
Wie funktioniert der Emissionsrechtehandel?
Nichts Neues unter der Sonne:
Aus US-Großstädten ist der Luftrechte-Handel bekannt, der darauf basiert, daß die Stadtverwaltung eine maximale Bauhöhe der Wolkenkratzer vorgibt.
Wer darunter bleibt, kann die Differenz an Nachbarn verkaufen, die dann darüber bauen dürfen.
Analog dazu können heutzutage Unternehmen wie norwegische Wasserkraftwerke oder Tesla ihre angeblich nicht getätigten CO₂-Emissionen in Form von "Verschmutzungsrechten" an Konkurrenten verkaufen, die politisch nicht als "grün" gelten.
Ein Witz - die norwegischen Wasserkraftwerke sind teilweise schon über 100 Jahre alt, da das Land im Norden seinen Strombedarf traditionell mit den vielen Gebirgsflüssen decken kann.
(Logisch wäre, daß ein Wasserkraftwerk, das anstelle eines Kohle- oder Gaskraftwerks neu gebaut würde, Zertifikate anbieten könnte.)
Und die Deutsche Bahn kauft dann von den alten Wasserkraftwerken einige Zertifikate, rechnet damit ihre Emissionen schön und behauptet frech, die ICE würden "klimaneutral" fahren - auch nachts und bei Windstille.
Ähnlich läuft es wohl bei vielen Produkten wie Wurst, die mittlerweile im Supermarkt als "klimaneutral" angepriesen werden - die Fabrik stellt nicht ihre ganze Produktion um, was auch gar nicht ginge, sondern kauft bequem ein paar CO₂-Aktien.
Gerade an Tesla ist der Irrsinn der CO₂-Zertifikate besonders gut zu erkennen:
Der Besitzer Elon Musk, abwechselnd mit Jeff Bezos und Bill Gates der reichste Mann der Welt, verkauft gar nicht so viele Autos und machte bislang auch gar keinen nennswerten Gewinn mit den Luxusstromern.
Seine Milliarden (>100) kommen überwiegend von ebenjenen Verschmutzungsrechten, die ihm die Produzenten von Verbrennungsmotoren zahlen müssen.
Und dabei sind Teslas noch gar nicht einmal CO₂-ärmer - eher im Gegenteil.
Die Stromboliden sind in der Herstellung wegen der Akkus deutlich aufwändiger, die viel mehr Ressourcen braucht und viel mehr Emissionen bewirkt als z.B. ein deutscher Diesel.
Erst mit den Jahren soll sich das amortisieren - aber nur, wenn der Strom zur Ladung des Li-Akkus tatsächlich nur aus erneuerbaren Quellen käme (kommt er nicht, geht nicht), und der Akku ewig hielte (tut er nicht, acht Jahre etwa max.).
Heißt: Der Zertifikatehandel ist eine klare Wettbewerbsverzerrung, der schein-grünen Unternehmen massive Vorteile einräumt.
Auch kleine finanzschwache Firmen ohne politische Lobby, die sich nicht "grün-waschen" können (im Englischen ist der Begriff green washing bekannt), werden durch die Klimagesetze mittlerweile gezwungen, Anbietern wie Musk seine CO₂-Aktien abzukaufen.
Wer das nicht kann, muß Insolvenz anmelden, was die Massenmedien mittlerweile aufgreifen.
"Wie der Emissionshandel erste Firmen in die Pleite treibt", titelt gerade die Welt.
Oder zumindest bedroht, wenn die marktfreundliche Regierung nicht eingreift.
Am 30. April 2019 wollte die EU-Kommission vom Stahlkonzern British Steel Geld für die CO₂-Emissionen eintreiben, die das Management nicht durch Kauf von Zertifikaten "legalisiert" hatte.
Die Regierung Johnson griff ein und rettete so den Arbeitgeber von rund 25.000 Mitarbeitern (direkt oder Zulieferer; heute gehört die Firma der chinesischen Jingye-Gruppe).
Im März 2021 nahm der Kohleförderer Oltenia bei der rumänischen Regierung einen Kredit in Höhe von 241 Millionen Euro auf, um einer Strafe von mehr als einer Milliarde zu entgehen.
Dummerweise wird die Zahl der umlaufenden Zertifikate von der EU jedes Jahr immer mehr reduziert, was nach und nach alle Hersteller zum "Grün-Waschen" treibt - oder, wenn man politisch zu schwach ist, bankrott geht.
Was auch daher kommt, daß Unternehmen in osteuropäischen Ländern von ihrer wenig öko-ideologischen Regierung geschützt werden, während zum Beispiel deutsche Firmen wie zuletzt die Papierfabrik Zanders in Bergisch Gladbach, die vom klimabegeisterten Kabinett Merkel keine Unterstützung erwarten können (von Laschet auch nicht).
Das u.a. durch die Coronamaßnahmen in Schwierigkeiten Zanders hätte für rund drei Millionen Euro Zertifikate kaufen müssen, die man nicht hatte.
Investoren wurden davon natürlich abgeschreckt, mit der Folge, daß das Unternehmen mit 380 Angestellten seit 1. Mai nicht mehr existiert.
Zudem gibt es im Rechtehandel mittlerweile wie an jeder Börse das Phänomen des Spekulantentums,
das den Preis für eine erlaubte Tonne Kohlendioxid aktuell auf über 50 Euro trieb.
Mittelständler, das wirtschaftliche Rückgrat der DACH-Länder, gehen nach Einschätzung eines Experten bereits ab 40 Euro pro Tonne "in die Knie".
Welt / Daniel Wetzel
2021-05-18 de
Wie der Emissionshandel erste Firmen in die Pleite treibt
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▶Wie der Emissionshandel erste Firmen in die Pleite treibt
Der Klimaschutz überfordert in Europa immer mehr Unternehmen.
Viele verweigern die Abgabe von CO₂-Zertifikaten, andere lassen sich von ihren Regierungen freikaufen.
Beides ist nicht erlaubt.
Angeschlagene Firmen, die den legalen Weg gehen, riskieren oft ihre Existenz.
Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass der Sündenfall der europäischen Klimapolitik in Großbritannien stattfand.
Das Königreich schaffte es irgendwann nicht mehr, beiden Ansprüchen gerecht zu werden:
Vorkämpfer an der Klimafront zu sein und gleichzeitig Verfechter der freien Marktwirtschaft.
Am 30. April 2019 um Mitternacht kam es zum Crash.
An jenem Tag und zu dieser Stunde musste der Stahlkonzern British Steel 5,75 Millionen CO₂-Berechtigungen bei der EU-Kommission abgeben.
Denn so verlangt es das Europäische Emissionshandelssystem:
Für jede Tonne Treibhausgas, die eine Fabrik durch den Schornstein jagt, muss das Unternehmen einen Berechtigungsschein vorweisen können.
Ähnlich wie ein Kontrolleur in Bussen und Bahnen sammelt die EU-Kommission stets am 30. April die Tickets ein, um sie zu entwerten.
Wer keins hat, zahlt eine empfindliche Strafe von 107 Euro pro Tonne CO₂.
British Steel fuhr ohne Fahrschein.
Nur das wettbewerbswidrige Eingreifen der britischen Regierung verhinderte in letzter Minute, dass die Klimastrafe British Steel in die Pleite trieb.
Die Vorgänge um den englischen Stahlkonzern zeigen beispielhaft die enorme Belastung europäischer Unternehmen durch rapide steigende Klimaschutz-Abgaben.
Sie überfordern aber nicht nur die Unternehmen, sondern auch die EU und ihre Mitgliedsstaaten bei der Durchsetzung fairer Regeln für alle.
Kostenproblem entwickelt sich auf explosive Weise weiter
Denn je höher der Preis steigt, desto mehr wird getrickst.
Das verzerrt den Wettbewerb in Europa und verhindert einen marktwirtschaftlichen Klimaschutz.
Doch die Regierungen stecken in einem Dilemma:
Setzen Sie die Regeln durch, riskieren sie immer mehr Pleiten und Arbeitsplatzverluste in ihren Ländern.
Unmittelbar ausgelöst wurde die britische Misere zwar durch einen Sonderfall, den Brexit.
Doch die Reaktion der britischen Regierung hat in Europa Nachahmer gefunden und ermuntert überdies immer mehr Unternehmen, die Vorschriften des "European Emissions Trading Scheme" (ETS) zu unterlaufen - oft zum Schaden deutscher Wettbewerber, die sich an die teuren Auflagen halten.
Dabei entwickelt sich das Kostenproblem auf explosive Weise weiter:
Als British Steel Anfang 2019 seine Klimaschulden nicht mehr begleichen konnte, lag der CO₂-Preis bei 26 Euro.
Er hatte sich zuvor innerhalb von zwei Jahren verfünffacht.
Heute liegt der Preis bei über 56,20 Euro.
Bereits im Laufe des Monats März wurden die britischen Konzernbosse nervös wie ein Schwarzfahrer, der den Ticketkontrolleur den Waggon betreten sieht.
Normalerweise erhalten Industriebetriebe, die im internationalen Wettbewerb stehen, schon im Februar von ihren nationalen Umweltbehörden eine auskömmliche Menge CO₂-Gutscheine gratis zugeteilt.
Doch weil der No-Deal-Brexit drohte, hatte die EU diesmal keine Zertifikate herausgerückt.
Und alle Emissionsberechtigungen aus dem Vorjahr hatte der Konzern längst an der Börse oder im freien Handel zu Geld gemacht.
Jetzt stand im EU-Emissionshandel der Zahltag bevor und British Steel war blank.
Da griff der damalige britische Wirtschaftsminister Greg Clark ein, um British Steel und 4200 Jobs zu retten.
Es galt zu verhindern, dass dem von hohen Energiepreisen ohnehin gestressten Konzern bei einem Umsatz von 1,4 Milliarden Pfund eine EU-Strafe von 600 Millionen Pfund wegen fehlender Emissionsberechtigungen auferlegt würde.
Clarks Ministerium kaufte für 120 Millionen Pfund CO₂-Gutscheine und lieh sie dem Stahlkonzern.
Die Pleite war abgewendet.
Tags drauf rechtfertigte Clark im Parlament den wettbewerbswidrigen Staatseingriff mit "einmaligen und außergewöhnlichen Umständen".
Händler und Hedgefonds konnten viel lernen
Sinn und Zweck des Emissionshandels ist es, Investitionen in klimafreundliche Technologien anzureizen.
Unternehmen, die modernisieren und so CO₂-Gutscheine übrig behalten, können diese weiterverkaufen.
Jede Firma kann abwägen, ob für sie der Kauf von Klimatechnik günstiger ist oder der Kauf von CO₂-Zertifikaten.
Diese Art gewollter Ablasshandel sorgt dafür, dass Klimaschutz dort zuerst stattfindet, wo er am günstigsten ist.
Ein volkswirtschaftlich unschätzbarer Vorteil.
Weil die EU die Menge der umlaufenden CO₂-Berechtigungen Jahr für Jahr kürzt, ist das Erreichen des Klimaschutzziels - anders als bei einer CO₂-Steuer - garantiert.
Doch das System funktioniert nur dann effizient, wenn sich alle Unternehmen an die Regeln halten und bei etwaigen Verstößen sanktioniert werden - und nicht von ihren Regierungen freigekauft werden.
Doch das scheint immer häufiger der Fall zu sein.
Händler und Hedgefonds konnten jedenfalls aus dem Fall British Steel einiges lernen:
Unternehmen mit hohen Emissionen gehen auch bei hohen CO₂-Preisen nicht gleich unter.
Sie werden im Zweifel durch nationale Politiker rausgehauen.
Die Regierung tritt am Zertifikate-Markt als Großeinkäufer auf und treibt so die Preise weiter nach oben.
Ein Wissen, mit dem sich gewinnbringend spekulieren lässt.
Experten halten die Einmischung sogar für den Hauptgrund des Preisanstiegs.
Eine Art Klima-Buchhaltung auf Pump
Tatsächlich hat das Beispiel Nachahmer gefunden.
So gewährte die Regierung Rumäniens Ende März dem Kohle-Riesen Oltenia Energy Complex einen Kredit über 241 Millionen Euro, damit dieser fehlende CO₂-Berechtigungen nachkaufen konnte.
Auch hier hätte die drohende Klimastrafe der EU über fast eine Milliarde Euro wohl die Zahlungsunfähigkeit eines systemrelevanten Unternehmens bedeutet.
Kein Wunder, dass Rumänien da lieber ein EU-Beihilfeverfahren riskiert.
Andernorts sind Unternehmen der Versuchung erlegen,
mit den geldwerten Gutscheinen kurzfristige Liquiditätsengpässe zu überbrücken, statt sie zur späteren Erfüllung ihrer Nachweispflicht auf dem Konto zu lassen.
Andere Betriebe zahlen ihre CO₂-Schulden am 30. April nicht aus den dafür bestimmten Gutscheinen des abgelaufenen Jahres.
Sie nehmen stattdessen im Februar die neuen Zertifikate.
Eine Art Klima-Buchhaltung auf Pump, die in einer Zeit rasant steigender CO₂-Preise ein böses Loch in die Kasse reißen kann.
Doch die Firmen haben aus Kapitalmangel oft gar keine andere Wahl mehr,
als den Kauf der teuren CO₂-Rechte bis zum letztmöglichen Termin hinauszuschieben.
Andere europäische Unternehmen geben erst gar keine CO₂-Tickets zum Stichtag mehr ab - weil sie darauf bauen können, dass ihre nationalen Umweltbehörden beide Augen zudrücken und keine Sanktionsbescheide ausstellen.
Das Nachsehen haben andere.
Sanktionen von 107 Euro pro Tonne
Ein osteuropäischer Düngemittelkonzern etwa, der sich auf diese Weise vor der Klima-Abgabe drückt, kann mit seinen entsprechend billigeren Produkten Wettbewerber in anderen EU-Staaten leicht aus dem Felde schlagen.
Jürgen Hacker, Emissionshandelsexperte der Berliner Umweltmanagement-Beratung UMB, sieht daher "dringenden Reformbedarf" im Emissionshandel.
"Es wird zunehmend nicht mehr fair gespielt", urteilt auch Michael Kroehnert vom Bundesverband Emissionshandel und Klimaschutz (BVEK) und Betreiber der Plattform "Emissionshändler.com".
Ablesen kann er das aus dem öffentlich zugänglichen CO₂-Register der EU-Kommission, das für jede Industrieanlage Europas festhält, ob der Betreiber genau so viele Berechtigungsscheine eingereicht hat, wie Tonnen CO₂ emittiert wurden.
Sind es zu wenige, erhält das Unternehmen dort ein "B" als Bestätigung des Regelbruchs.
Jedes "B" in der Tabelle des EU-Registers müsste unmittelbare Sanktionen von 107 Euro pro Tonne CO₂ nach sich ziehen.
Kroehnert hat nachgezählt, wie viele CO₂-Berechtigungen im EU-Register fehlten.
Danach haben zum April 2021 für das Jahr 2020 in Griechenland fünf Prozent der Industrieanlagen keine Abgaben getätigt, in Rumänien und Ungarn waren es 2,6 Prozent.
Selbst in Frankreich hatten 1,23 Prozent der Betriebe ihre Verpflichtungen nicht erfüllt.
Erstes deutsches Opfer der Preis-Rally
Insgesamt wurden damit in Europa innerhalb eines Jahres mindestens 7,7 Millionen CO₂-Berechtigungen unterschlagen.
Die säumigen Betriebe müssten nun eigentlich Strafbefehle von ihren nationalen Umweltbehörden über 800 Millionen Euro auf dem Tisch haben.
In Zukunft dürften es deutlich mehr werden, weil die Preise für CO₂-Zertifikate, nicht zuletzt wegen des "Green Deals" der EU-Kommission, wohl noch deutlich teurer werden.
In Deutschland addiert sich diese Belastung noch zur rein national eingeführten CO₂-Abgabe auf Benzin, Heizöl und Gas.
Experte Kroehnert sieht zunächst Mittelständler aus den Bereichen Papier- und Glasherstellung bedroht:
"Das sind die Branchen, die zuerst bei Preisen über 40 Euro pro Zertifikat in die Knie gehen."
Als erstes deutsches Opfer der Preis-Rallye am CO₂-Markt dürfte der Papierhersteller Zanders in Bergisch Gladbach gelten.
Die Firma hatte schon seit Jahren finanzielle Probleme und kam durch den Nachfragerückgang während der Pandemie weiter unter Druck.
Am Ende stand das Unternehmen aber auch noch vor dem Problem, 60.000 CO₂-Gutschriften für rund drei Millionen Euro beschaffen zu müssen, um eine EU-Strafe von sechs Millionen Euro zu vermeiden.
Vielleicht hätte sich ein Investor gefunden, das Traditionsunternehmen zu übernehmen und zu retten.
Doch das Millionen-Defizit für noch zu kaufende CO₂-Berechtigungen und die drohende Strafzahlung an die Deutsche Emissionshandelsstelle hätten jeden Interessenten wohl vertrieben.
Am 30. April dieses Jahres stellte das Unternehmen mit seinen 380 Mitarbeitern im 192. Jahr seines Bestehens den Betrieb ein.
Es war der Tag, an dem das Unternehmen die CO₂-Zertifikate ans EU-Register hätte abgeben müssen.
⇧ 2019
Handelsblatt
2019-05-21 de
Stahlkonzern British Steel steht offenbar vor dem Kollaps
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▶Stahlkonzern British Steel steht offenbar vor dem Kollaps
Tausende Arbeitsplätze stehen bei British Steel auf dem Spiel.
Nun hat der Stahlkonzern die britische Regierung laut einem Bericht um einen Notkredit gebeten.
Beides ist nicht erlaubt.
Angeschlagene Firmen, die den legalen Weg gehen, riskieren oft ihre Existenz.
Der unter Druck geratene Stahlkonzern British Steel braucht einem Insider zufolge kurzfristig eine Finanzspritze des Staates.
Dem zweitgrößten Stahlproduzent in Großbritannien drohe der Zusammenbruch,
es sei denn, die Regierung bewillige noch am Dienstag einen Notkredit in Höhe von 30 Millionen Pfund (34,1 Millionen Euro), sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person.
Sollte das Geld nicht bis Dienstagnachmittag zugesagt werden,
könnte das 5000 Beschäftigte zählende Unternehmen bereits am Mittwoch unter Zwangsverwaltung gestellt werden.
British Steel-Eigner, die Investmentfirma Greybull Capital, habe die Regierung zunächst um ein Darlehen in Höhe von 75 Millionen Pfund gebeten, den Betrag aber nun auf 30 Millionen Pfund reduziert, erklärte der Insider weiter.
Neben den 5000 Beschäftigten von British Steel stehen mehr als 20.000 Arbeitsplätze in der Zulieferung auf dem Spiel.
Greybull hatte den seinerzeit defizitären Stahlkonzern 2016 von Tata Steel übernommen.
Das britische Wirtschaftsministerium wollte die Angelegenheit nicht kommentieren.
Derweil forderten die oppositionelle Labour-Partei und die Gewerkschaften die Unterstützung des Staates, um British Steel zu retten.
British Steel hatte zuletzt bereits ein Darlehen in Höhe von rund 120 Millionen Pfund aufgenommen,
um die Vorschriften des Emissionshandelssystems (ETS)
der Europäischen Union gewährleisten zu können.
Die Hängepartie des Brexit und die wirtschaftlichen Unsicherheiten belasten den Stahlproduzent.
Siehe auch:
▶Wie der Emissionshandel erste Firmen in die Pleite treibt
Schulebza
de
Luthers Protest gegen den Ablasshandel?
Der Ablass steht im Zusammenhang mit dem Bußsakrament der Kirche.
Diese versprach den Gläubigen bei Zahlung eines bestimmten Betrages den Erlass von zeitlichen und Fegfeuerstrafen.
Es waren fahrende Prediger wie der Dominikanerpater Tetzel, die durch den Ablass der Kirche einen reichen Geldsegen bescherten.
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emissionshandel betrug
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emissionshandel preise steigen
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emissions trading fraud
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emissions trading prices rise
EU
FAZ Net
2009-12-12 de
Milliardenbetrug mit dem Emissionshandel
Wer Emissionszertifikate kauft und dabei Steuern hinterzieht, schadet dem Klima nicht - dem Fiskus aber schon.
In den vergangenen 18 Monaten sind den EU-Staaten auf diese Weise 5 Milliarden Euro verlorengegangen.
FAZ Net
2011-01-20 de
EU setzt Emissionshandel aus
Die Europäische Kommission hat den Handel mit Emissionsrechten nach einer regelrechten Serie millionenschwerer Betrugsfälle vorerst ausgesetzt.
Betrüger hätten in den vergangenen fünf Tagen bis zu zwei Millionen Emissionszertifikate gestohlen, teilte die Behörde am Donnerstag in Brüssel mit.
Deshalb habe sich die Kommission entschlossen, den Handel zunächst bis zum Mittwoch der kommenden Woche einzustellen.
Ob er danach wieder aufgenommen werden kann, macht sie unter anderem davon abhängig, ob die Mitgliedstaaten den Handel bis dahin sicherer gegen vergleichbare Betrügerei gemacht haben.
Tages-Anzeiger
2011-01-11 de
Emissionshandel hat ein Leck
90-Milliarden-Handel in Gefahr
Erste Diebstähle trafen letztes Jahr Firmen in Dänemark und Deutschland.
Die EU reagiert nun, um das 2005 lancierte europäische System des Emissionshandels zu schützen, über das letztes Jahr Zertifikate für 90 Milliarden Euro gehandelt wurden.
Das System funktioniert in Grundzügen so:
Um das Klima zu schützen, hat die Politik den Ausstoss von
CO2 mit einem Preis belegt.
Unternehmen, die CO2 in die Atmosphäre ablassen, müssen dafür Zertifikate kaufen, die handelbar sind.
Ein EU-Zertifikat kostet derzeit rund 14 Euro
Europol: 100 Festnahmen wegen Emissionsbetruges!
en Criminal Carbon Trading Schemes Escalate
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-12-29 de
Europol: 100 Festnahmen wegen Emissionsbetruges!
Die Bekämpfung des Klimawandels nimmt immer absurdere Züge an.
Neben einer gewaltigen, staatlich zur Pflicht erklärten, Umverteilung von unten nach oben, werden durch das Luftgeschäft "Emissionshandel" - dem EU-Ersatz für das eigenständige Drucken von Geld ohne realen Gegenwert - immer mehr Betrüger aktiv, die dieser Einladung zur schnellen und fast risikolosem Bereicherung nicht widerstehen können.
So berichtet die österreichische Kleine Zeitung vom 28.12.10 über massiven Umsatzsteuerbetrug mit CO2-Emissionszertifikaten...
Canada Free Press
2011-01-02 en
Criminal Carbon Trading Schemes Escalate
Carbon trading is now the fastest growing commodities market on earth.
Since Kyoto signatories bought in to the cap and trade concept in 2005, there have been more than $300 billion worth of carbon transactions, prompting several investment banks, including Goldman Sachs and Barclays, to set up their own carbon trading desks.
In this highly specialized new industry, perhaps a thousand people really understand how onsite measurement of CDM (Clean Development Mechanism) projects work, and there is a serious potential for conflicts of interest.
Some of this helps explain why carbon trading continues to be exploited in increasing fashion by criminal activity.
The Austrian online Kleine Zeituung reports that Europol agents have raided an elaborate CO2 emissions scam in Italy and arrested more than 100 persons.
This topic was initially covered on this page on December 17, asking the question why-are carbon trading issues that have gone awry ignored by the media?
The main press still isn't very concerned about this issue even though it continues to escalate.
In the latest operation on December 17, Milan's prosecution office carried out raids on about 150 companies in eight different regions of Italy.
These operations happened just a few weeks after the Italian Power Exchange halted all trading in carbon credits due to a high number of abnormal transactions.
The potential VAT loss is estimated to reach 500 million Euros.
Earlier this year authorities in France, Germany, Spain, the United Kingdom and other countries, conducted numerous operations against criminal networks involved in carbon credit fraud.
The largest of these was initiated in Germany in late April involving more than 2500 officers across Europe and in non-EU countries.
Japan has decided to back out of carbon trading, likely from
intense pressure from industry.
This will no doubt disappoint many in organized crime.
Turns out the Japanese have determined that it's not very market economy-friendly after all."
Quellen und weitere Informationen / Source and further information
Dänemark / Denmark
Climategate
2010-12-05 en
The $7-billion carbon scam
Aided by lax rules, the Danish emissions registry became the world's largest, with 1256 registered permit traders, most of them fake.
As one example, a registered trader used a London parking lot as his address.
Following the discovery of the scam, some 1100 of these have been de-registered, leaving scant few traders in the Danish market.
The Danish Minister of Climate and Energy who oversaw the illusory growth in the carbon market, Connie Hedegaard, has since been promoted to the post of EU Climate Commissioner.
She is now in Cancun, representing the EU's interests and arguing for steps that the global community needs to take for the carbon industry to regain credibility.
Rumänien
Tages-Anzeiger
2011-01-11 de
Emissionshandel hat ein Leck
Hacker ergaunerten in Osteuropa CO2-Emissionsrechte für 28 Millionen Euro.
Der Schweizer Zementkonzern Holcim vermisst 1 Million Zertifikate.
Klimaskeptiker Info (Andreas Kreuzmann)
2011-08-07 de
Weltweite CO2-Emissionen und die Sinnlosigkeit
von Emissionsbeschränkungen in den westlichen Nationen
Die weit überwiegende Mehrheit der Nationen weltweit beteilgt sich nicht an den Maßnahmen.
Weder der weltweit größte CO2-Emittend China, noch die USA, Rußland, Japan, Indien, Brasilien oder Südafrika wollen sich Emissionsbeschränkungen auferlegen lassen.
Einzig die EU, Australien und Neuseeland beabsichtigen "mit gutem Beispiel voranzugehen" und ihre Wirtschaft mit dirigistischen Beschränkungen zu ruinieren.
en
Global Warming is a Fraud Created to Fund a Global government
A summary of Obama's "green" policy, how carbon taxes will be used
to fund the new world order and lower our living standards.
From the Alex Jones film The Obama Deception
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CO2 Handel.de
2014-06-27 de
In eigener Sache
Liebe Leserinnen und Leser von CO2-handel.de,
heute schreiben wir Ihnen zunächst in eigener Sache:
Da es uns leider nicht gelungen ist, die Finanzierung von CO2-handel.de auch in Zukunft sicherzustellen, müssen wir zum Ende dieses Monats den Betrieb des Portals einstellen.
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin)
2014-06-27 en
http://notrickszone.com/2014/06/27/german-alarmist-web-portal-co2-handel-to-discontinue-at-the-end-of-month-citing-lack-of-financing/
Die EU-Mitgliedstaaten hatten sich Ende 2008 auf die Regeln für den Emissionshandel von 2013 bis 2020 verständigt. Zu den Eckpunkten zählt, dass ab 2013 die Betreiber fossiler Kraftwerke die erforderlichen Zertifikate zu 100 Prozent ersteigern müssen.
Ausnahmen gelten nur in neun osteuropäischen Mitgliedstaaten.
Die deutschen Energiekonzerne könnten zum großen Verlierer des Emmissionhandel werden.
Die französischen Energieversorger werden 2020 durch die Vollauktionierung der Emissionszertifikate zusätzliche Gewinne von 9,5 Mrd. Euro erzielen
Hillebrand rechnet mit gravierenden Konsequenzen für den Produktionsstandort Deutschland.
Die Stromzusatzkosten für die deutsche Industrie beziffert Hillebrand im Jahr 2020 auf fünf Mrd. Euro. "Hinzu kommen Zusatzkosten, die der Emissionshandel in den Sektoren Verkehr, Gewerbe und Haushalte auslöst, von weiteren gut sechs Mrd. Euro"
Zu den betroffenen Branchen zählt die Chemie. Nach Angaben von Utz Tillmann, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), belaufen sich die Gesamtkosten der Branche durch den Emissionshandel ab 2013 auf jährlich knapp eine Mrd. Euro. "Einerseits müssen wir ab 2013 jährlich 400 Mio. Euro aufbringen, um das von der Richtlinie vorgegebene Ziel zu erreichen, unsere Kohlendioxidemissionen bis 2020 um insgesamt 21 Prozent zu reduzieren. Andererseits fallen direkte und indirekte Kosten für Emissionszertifikate an."
de | Emissionsrechtehandel | |
2010-03-17 | de | Münchner Börse stoppt Emissionshandel |
2010-12-09 | de | Röttgen erklärt Klimawandel zum Geschäftsmodell |
GEO
2010-12-16 de
Emissionshandel: Die Luftnummer
Das Geschäft mit CO2-Verschmutzungrechten ist ein Ablasshandel, der auf die Logik des Marktes vertraut.
Und dessen Praxis in einen kaum zu durchdringenden Dschungel führt.
Die Idee, CO2 mit einem Preisschild zu versehen, stammt ursprünglich aus den USA.
In Kyoto machte der damalige US-Präsident Bill Clinton den
Emissionshandel zur Bedingung für seine Unterschrift unter das
Klimaschutzabkommen; die USA wollten sich von ihrer
CO2-Schuld freikaufen.
Widerstrebend willigte der Rest der Welt ein.
Genützt hat dieses Einlenken nichts.
Die Amerikaner weigern sich bis heute, die Beschlüsse von Kyoto
umzusetzen.
Dafür betreiben die Europäer, die eigentlich gegen das Geschäft mit
den Verschmutzungsrechten waren, seit 2005 den weltgrößten
CO2-Markt.
In den ersten drei Jahren wurden alle Verschmutzungsrechte an die Unternehmen verschenkt, in so großer Menge, dass das Überangebot den Preis zeitweise unter einen Euro drückte.
RWE hatte vorsorglich die Strompreise erhöht und verdiente damit nach Angaben einer Nachrichtenagentur schon im ersten Jahr 1,8 Milliarden Euro.
RWE, Europas größter CO2-Emittent, musste 44 Millionen Zertifikate allein im Jahr 2009 zukaufen. Derzeit wird der Emissionshandel überwiegend von Stromkunden finanziert.
In Europa hat der Markt inzwischen ein Volumen von mehr als 100 Milliarden Euro.
Sollten die USA doch noch einsteigen, wird der Markt auf mehr als eine Billion Euro taxiert.
Handelsblatt
2010-12-18 de
Emissionshandel kommt Industrie teurer zu stehen!
Bittere Schlappe für die deutsche Industrie: Bei der Zuteilung der Rechte hat die EU-Kommission ihre Vorstellungen in weiten Teilen durchgesetzt.
Allein der Stahlbranche entstehen dadurch Mehrkosten in dreistelliger Millionenhöhe - jährlich.
Wirtschaftsvertreter schimpfen - und schießen gegen das Bundesumweltministerium, das den Plänen zustimmte.
Die Weltwoche 49/09 / Alex Baur
2009-12-02 de
CO2-Zertifikate: Windige Geschäfte mit
heisser Luft
Der Handel mit CO2-Zertifikaten ist eine Goldgrube für die Hilfswerke. Doch das meiste Geld verschlingt ein bürokratischer Apparat, dessen Hauptzweck die Erhaltung seiner selbst ist. Der Umwelt bringt der vom Staat mitfinanzierte Ablasshandel praktisch nichts.
Leuenbergers teure Zaubertricks:
Auf dem Papier weisen die Vielflieger Leuenberger und Calmy-Rey
gleichwohl eine positive Umweltbilanz auf.
Mit einem simplen buchhalterischen Trick schafften es die beiden SP-Bundesräte, die Zunahme des CO2-Ausstosses ihrer Ämter in eine vermeintliche Reduktion um sagenhafte 12 bis 16 Prozent zu verkehren: Sie kauften - auf Kosten des Steuerzahlers natürlich - die verpufften Tonnen CO2 in Form von sogenannten Zertifikaten zurück.
Diese Papiere sollen belegen, dass irgendwo auf der Welt eine bestimmte Menge von klimaschädlichen CO2-Emissionen abgebaut oder eingespart wurde.
Während Calmy-Rey die billigeren «Kioto-Zertifikate» bevorzugt, setzt Leuenberger auf die qualitativ angeblich besonders hochstehenden, dafür aber sündhaft teuren CO2-Zertifikate von Myclimate.
Myclimate ist eine privatrechtliche Organisation mit Sitz in Zürich, an deren Entstehung Leuenberger beteiligt war und deren Geschäfte er über ein Patronatskomitee ideell (Motto: «Starkes Bekenntnis zum Klimawandel») begleitet.
Für jede Tonne CO2, die Leuenberger und
seine Funktionäre beim Fliegen freisetzen, erhält Myclimate 37 Franken.
Insgesamt wandte der Bund 2008 rund eine halbe Million Franken für
sogenannte «Klimatickets» auf.
Bei einem Tarif von 37 Franken pro Tonne CO2 kassiert Myclimate für das Küchenprojekt 5,2 Millionen Franken.
Nach dem Abzug von 20 Prozent für die Administration gehen gemäss Recherchen der Weltwoche, die von Myclimate bestätigt wurden, weitere 10 Prozent an die Firmen Gold Standard (Zertifizierung) und TÜV Nord (Controlling).
Nochmal 25 Prozent kassiert die Firma
Microsol, die das Projekt entwickelt und an Myclimate vermittelt hat.
Für die lokalen NGOs bleiben unter dem Strich 1,94 Millionen übrig.
Doch auch dieses Geld fliesst zum grössten Teil in den
Verwaltungsapparat.
Was bei den Indio-Bauern in den Hochanden von den ursprünglichen 5,2 Millionen effektiv ankommt, sind theoretisch 38 000 Kochnischen im Wert von 760 000 Franken.
Das sind nicht einmal 15 Prozent des Gesamtbetrags.
Doch sogar das erscheint mehr als fraglich.
Tages-Anzeiger
2014-03-24 de
Eine Milliarde Franken findet in der Schweiz keine Abnehmer
Ein Fonds der Erdölvereinigung muss im Inland wirksame CO2-Kompensationsprogramme subventionieren.
Dabei hat er ein Problem: Es gibt zu wenig solcher Projekte.
Der Fonds der Stiftung Klik besteht seit eineinhalb Jahren.
Er sitzt auf sehr viel Geld, das eingesetzt werden sollte, um im Auftrag der Erdölvereinigung den Ausstoss von 6,5 Millionen Tonnen CO2 bis 2020 zu reduzieren.
Das Klik-Budget beträgt rund eine Milliarde Franken und speist sich aus den staatlichen verordneten CO2-Abgaben.
Nachrichten CH
2011-07-18 de
SECO unterstützt den Klimaschutz mit 15 Mio.
Der Bund unterstützt mit 15 Millionen Franken Projekte für die Reduktion von CO2-Emissionen in Entwicklungsländern.
Das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) und die Weltbank haben zwei entsprechende Abkommen unterzeichnet.
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Klimaskeptiker Info
2010-11-07 de
Chicago Climate Exchange stellt in aller Stille den Handel mit Emissionsrechten ein
Bereits am 21.10.2010 hat die Chicago Climate Exchange (CCX) angekündigt, den Handel mit CO2-Emissionsrechten noch in diesem Jahr einzustellen.
Die Massenmedien gehen über diese interessante Geschichte des Scheitern eines wichtigen Instruments zum "Klimaschutz" schweigend hinweg.
Führende Analysten halten den Zusammenbruch von CCX für ein Zeichen des "leisen Tods" des Emissionsrechtehandels.
Der CCX-Zusammenbruch ist auch ein persönlicher Rückschlag für den bereits von den Ergebnissen der jüngsten Wahlen gebeutelten US-Präsidenten Barack Obama:
Als die CCX im Jahr 2000 von Professor Richard Sandor mit einem Startkapital von 1,1 Millionen Dollar gegründet wurde, das von der linksgerichteten Joyce Foundation aus Chicago zur Verfügung gestellt wurde, gehörte Obama zum Vorstand der Foundation.
Sandor indessen hat beim Verkauf der CCX im Sommer noch 98,5 Millionen Dollar für seinen Anteil von 16,5% erhalten.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-07-23 de
Eine Klima-CO2-Blase ist geplatzt
Die Chicagoer Klimabörse CCX schließt mangels Geschäft!
Die Deutsche Bank befindet sich auf Abwegen und hat es noch nicht einmal gemerkt.
Da gibt ihr Leiter der Globalen Vermögensverwaltung, der US-Amerikaner Kevin Parker, der FAZ ein Interview, in dem er sich dazu bekennt, über seine von ihm gelenkten Investitionen insbesondere nur solche Unternehmen zu fördern, die weniger Kohlendioxyd verbrauchen, die CO2-neutral produzieren und die führend und nachhaltig in Umweltschutzaspekten sind.
Nicht ohne auch noch einige lobende Worte über einen anderen Experten des Klimas, den ehemaligen Vizepräsidenten der USA, Al Gore, zu verlieren.
Soweit die Aussagen eines kompetenten Bank- und Anlagefachmannes zu der komplexen physikalisch-geologischen Frage des Klimawandels und der Rolle, die das CO2 dabei spielt.
Übersehen haben dabei leider nicht nur dieser Herr, sondern die auch ansonsten in realen Klimafragen recht aufgeschlossene FAZ) die außerordentlich signifikante Tatsache, daß die gesamte von den Medien und der Politik hochgekochte Frage der Rolle des CO2 als Klimatreiber zusammenzubrechen und im Sumpf zu versinken droht:
Der gesamte Handel mit sogenannten Verschmutzungsrechten in der Vereinigten Staaten ist dort nämlich mangels Masse und Umsatz sang- und klanglos eingestellt worden.
Quelle/Source
suite101.com
2010-11-07 en
Carbon Trade Ends on Quiet Death of Chicago Climate Exchange
The Chicago Climate Exchange (CCX) announced on October 21, 2010 that it will cease carbon trading this year.
However, Steve Milloy reporting on Pajamasmedia.com (November 6, 2010) finds this huge story strangely unreported by the mainstream media.
To some key analysts the collapse of the CCX appears to show that international carbon trading is "dying a quiet death."
Yet Milloy finds that such a major business failure has drawn no interest at all from the mainstream media.
Milloy noted that a "Nexis search conducted a week after CCX's announcement revealed no news articles published about its demise."
Collapse is Personal Setback for U.S. President
Barack Obama was a board member of the Joyce Foundation that funded the
fledgling CCX.
Professor Richard Sandor, of Northwestern University had started the business with $1.1 million in grants from the Chicago-based left-wing Joyce Foundation enthusiastically endorsed by Obama.
When founded in November 2000, CCX's carbon trading market was predicted to grow anywhere between $500 billion and $10 trillion.
Fortunately before its collapse Sandor was able to net $98.5 million for his 16.5% stake when CCX was sold.
Failure of European Climate Market May Follow
The Political Class
2010-04-27 en
$10 Trillion dollar per year scam. The Chicago Climate Exchange.
What role did Barack Obama, Al Gore, Fannie Mae, Gold Sachs, and a former Enron employee have in creating a commodities exchange?
One that trades in something that has no value.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-05-25 de
Die 10 Billionen Dollar Gelddruckmaschine im Handel mit
Emissionsrechten: Die Chicago Climate Exchange (CCX)
Die Chicagoeer Emissionsrechte Börse CCX gibt sich selbst als "Nord-Amerikas einziges Emissionsrechtesystem für alle sechs Treibhausgase" aus.
Bei ihrer Gründung im Jahre 2003 wurde die Chicago Climate Exchange (CCX) das erste Handelsunternehmen der Welt für CO2-Emissionen, eingerichtet, alle Transaktionen zu regulieren, die unter Arbeitsplänen zu Emissionsrechten entwickelt wurden, um Treibhausgas-Emissionen von US-Unternehmen einzuschränken und zu besteuern.
DiscoverTheNetwork
en
CHICAGO CLIMATE EXCHANGE (CCX)
When it was launched in 2003, the Chicago Climate Exchange (CCX) became the world's first carbon-emissions trading company, equipped to regulate all transactions made under cap-and-trade energy plans designed to restrict and tax greenhouse gas (GHG) emissions produced by U.S. companies.
Quellen / Sources
Fox News
2010-03-25 en
Obama Years Ago Helped Fund Carbon Program He Is Now Pushing Through
Congress
In 2000 and 2001, while Barack Obama served as a board member for a Chicago-based charitable foundation, he helped to fund a pioneering carbon trading exchange that is likely to fill a critical role in the controversial cap-and-trade carbon reduction scheme that President Obama is now trying to push rapidly through Congress.
During those two years, the Joyce Foundation gave nearly $1.1 million in two separate grants that were instrumental in developing and launching the privately-owned Chicago Climate Exchange, which now calls itself "North America's only cap and trade system for all six greenhouse gases, with global affiliates and projects worldwide."
Chicago Breaking Business
2010-04-30 en
ICE buys Chicago Climate Exchange
An Atlanta-based competitor to CME Group Inc. said Friday it has agreed to pay $604 million for Climate Exchange PLC, the London-based operator of the Chicago Climate Exchange and Chicago Climate Futures Exchange -- pioneers in emissions trading.
The deal by IntercontinentalExchange, known as ICE, also includes the European Climate Exchange.
The deal is a milestone for Chicagoan Richard Sandor, Climate Exchange chairman, who said the acquisition makes "strategic sense."
ICE had bought a 4.8 percent stake in the exchange last year, and already provides an electronic trading platform and clearing services.
de Enron als Pionier der Klimawandel-Industrie
en In the climate-change debate, the companies on the 'environmental' side have the most to gain.
Vous avez aimé le lobbying climatique d'Exxon ? Vous allez adorer celui de Goldman Sachs
En 2008, Goldman a dépensé 3,5 millions de dollars pour du lobbying climatique
"Nous n'avons pas fait ces investissements pour perdre de l'argent"
Henry Paulson, ancien partner chez Goldman Sachs et Secrétaire d'Etat au Trésor américain 2006-20009
Klimaskeptiker Info
2010-04-27 de
Australien verschiebt Emissionshandel
Der im letzten Wahlkampf vom australischen Labor-Premierminister Rudd noch als Antwort auf die "größte moralische und wirtschaftliche Herausforderung unserer Zeit" propagierte Emissionshandel (Emission Trading Scheme, ETS) wird nun auf die Zeit nach der nächsten Wahl verschoben.
Bloomberg / Gemma Daley
2009-08-12 en
Australian Senate Rejects Rudd's Cap and Trade Emissions Plan
Australia's Senate rejected the government's climate-change legislation, forcing Prime Minister Kevin Rudd to amend the bill or call an early election.
Senators voted 42 to 30 against the law, which included plans for a carbon trading system similar to one used in Europe.
Australia, the world's biggest coal exporter, was proposing to reduce greenhouse gases by between 5 percent and 15 percent of 2000 levels in the next decade.
Environmental Leader
2010-12-29 en
Japan Backs Up On Carbon Trading
Japan seems to be stepping back from its plans to start carbon trading in 2013
Environment Minister Ryu Matsumoto declined to commit to the fiscal 2013 date recommended by an environment ministry panel back in August.
"We will continue to study carbon trading taking into account various opinions."
A September survey Japan's largest business lobby group, found that 95% of companies surveyed oppose carbon trading, citing competition from countries like India and China that are not bound by similar pollution limits, reported Bloomberg.
Japan has voiced opposition to the current policies in recent months as well as drew criticism at United Nations climate talks in Cancun, Mexico, earlier this month.
Japan's government also said it won't support an extension of the Kyoto Protocol after its greenhouse-gas emissions targets expire in 2012, calling the treaty "outdated" because it only regulates 27 percent of global emissions, and doesn't include the U.S. and China.