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de Anthropogenic Global Warming versus Natürliche Ursachen des Klimawandels Vom Menschen verursachte Erwärmung versus Natürliche Ursachen des Klimawandels
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Climat: Discussion Point de vue |
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Klima Skandal: Evaluation Standpunkte |
Climate Scandal: Evaluation Point of view |
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Anthropogenic Global Warming |
Natürliche Ursachen des Klimawandels |
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MWP = Medieval Warm Period (Mittelalterliche Warmzeit) de In älteren Veröffentlichungen des IPCC war das Mittelalterliche Klimaoptimum enthalten. Ab 2001 verschwindet dieses geschichtlich belegte Phänomen. |
Average near-surface temperatures of the northern hemisphere
during the past 11.000 years
RWP = Roman Warm Period
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Mittelalterliche Wärmeperiode und Kleine Eiszeit als lokales
nordatlantisches Phänomen: Seit wann liegt Japan am Atlantik?
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Climate Models vs Reality Who would like to bet the following outcomes on the models being correct.
Of course, if the models have no basis in reality and Anthropogenic Global Warming Catastrophism is an artefact of modelling - then the above outcomes can be avoided by pretty much doing nothing. de Zwei Fragen:
en Two questions:
fr Deux questions:
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Globaltemperatur der letzten 3200 Jahre
Der 230-Jahreszyklus in den letzten 165 Jahren überlagert von einem 65-Jahreszyklus
Der 230-Jahreszyklus in den letzten 165 Jahren wird überlagert von einem 65-Jahreszyklus sowie weiteren Effekten wie der unregelmäßigen ENSO-Erscheinungen und größeren Vulkanausbrüchen
Temperatur der letzten 1000 Jahre und die theoretische Fortsetzung in den nächsten 700 Jahren.
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Die 60 Jahre Ozean-Zyklus Sinus Kurve
de
Der 60 Jahre Ozean-Zyklus
The models are out of phase with reality
The modelers have failed to consider the future multidecadal
variations
Temperaturzyklen sind dem Langzeittrend überlagert. Die Temperaturprognose aus dem 2007er IPCC-Bericht folgt offensichtlich der durch die Ozeanzyklen übersteilten Flanke, wäre jedoch besser dem Langzeittrend gefolgt. Der Langzeittrend wird zudem vermutlich in Kürze für eine Weile abknicken, da die Sonnenaktivität als wichtige Einflussgröße in den kommenden Jahrzehnten abnehmen wird. |
Die Pazifisch Dekadische Oszillation (PDO) besitzt eine Zyklendauer von ca. 60 Jahren.
Die Pazifisch Dekadische Oszillation erhöht bzw. erniedrigt die Temperatur um jeweils etwa 0,2°C je nach PDO-Phase. Der Erwärmungsstop im Jahr 2000 fällt mit dem Abstieg der PDO zusammen und stellt eine Wiederholung der Situation aus den 1940er Jahren dar Aber es gibt ja nicht nur die PDO, sondern eine ganze Flöte von weiteren klimasysteminternen Zyklen. Nehmen wir zum Beispiel die AMO. Auch sie besitzt einen etwa 60-jährigen Zyklus, der jedoch um 10-20 Jahre zeitverzögert zur PDO abläuft. Und auch die Nordatlantische Oszillation (NAO) schwingt in diesem Größenmaßstab. Ist es nicht verwunderlich, dass all diese Zyklen in ähnlichen Zeitmaßstäben schwingen, wenn auch nicht synchron?
Die Abbildung zeigt die drei Perioden mit der stärksten Erwärmung über
mehr als eine Dekade seit Beginn globaler Temperaturaufzeichnungen im
Jahr 1850.
▶Ozeanzyklen/Ozeanische Oszillationen
Sonnenfleckenentwicklung der letzten 60 Jahre |
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Spiegel 1986 - "Die Klima-Katastrophe" ▶Spiegel 1986 - "Die Klima-Katastrophe" Spiegel Online 2004-04-01 de Winter ade - Nie wieder Schnee? In Deutschland gehören klirrend kalte Winter der Vergangenheit an: "Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben", sagt der Wissenschaftler Mojib Latif vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie.
Spiegel 2015 - Der verheizte Planet |
Grosse Wetterkatastrophen seit 1950
Schweizer Alpen
Die Abbildung zeigt Vorstöße und Rückzüge des Aletsch-Gletscher im Verlaufe der letzten ca. 3.500 Jahre. Seine maximale Größe hatte der Gletscher um 1860 erreicht. |
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de Die Lüge festgenagelt
Ist die Temperaturssteigerung 1981-2005 einmalig verglichen mit dem
Temperaturanstieg seit der kleinen Eiszeit? en The lie nailed Is the global temperature increase 1981-2005 unique compared to the general temperature rise since the end of the Little Ice Age ?
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Concentrations of Greenhouse gases from 0 to 2005
This figure shows the variations in concentration of carbon dioxide (CO2) in the atmosphere during the last 400 thousand years. Since the Industrial Revolution, circa 1900, the burning of fossil fuels has caused a dramatic increase of CO2 in the atmosphere, reaching levels unprecedented in the last 400 thousand years. This increase has been implicated as a primary cause of global warming.
▶Ernst-Georg Beck: Forschungen der CO2-Konzentrationen in der Vergangenheit |
Trends in Atmospheric Carbon Dioxide
CO2-Messungen 1800-1955 (Europa, USA, Peru)
Von Callendar ausgewählte CO2-Werte
und Abschätzung von 292 ppm als Mittelwert für das 19. Jahrhundert
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Forschungen der CO2-Konzentrationen in der Vergangenheit en Research on CO2 concentrations in the past fr Recherches sur la concentration du CO2 dans le passé ▶Ernst-Georg Beck: Forschungen der CO2-Konzentrationen in der Vergangenheit |
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The robust Pause resist
a robust el Niño Still no global warming at all for 18 years 9 months
(1998-2016)
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James Hansen's 1988 forecast to Congress ▶IPCC Intergovernmental Panel on Climate Change ▶IPCC Special Report SR-15 2018
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Die kalte Sonne
Die kalte Sonne (2012) Abb. 73, Seite 323
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Pegel-Zukunfts-Vermutungen zweier deutscher PIK Klimawissenschaftler und vom Rest der Welt
Anstieg des Meeresspiegels
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Hochwasserverlauf des Main bei Würzburg von 1340 - 2014 Mainpegel in cm (1030 cm im Jahr 1342) Hochwasserpegel Köln 1784 - 2013 |
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Climate Change 2014 Synthesis Report Human influence on the climate system is clear, and recent anthropogenic emissions of greenhouse gases are the highest in history. Recent climate changes have had widespread impacts on human and natural systems. |
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Sonne und Treibhausgase - Ursachen des Klimawandels en Global Warming: Second Thoughts of an Environmentalist
A) Total Solar Irradiance (TSI)
Two things are noteworthy:
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CERN
"The current understanding of climate change in the industrial age is that it is predominantly caused by anthropogenic greenhouse gases, with relatively small natural contributions due to solar irradiance and volcanoes. However, palaeoclimatic reconstructions show that the climate has frequently varied on 100-year time scales during the Holocene (last 10 kyr) by amounts comparable to the present warming - and yet the mechanism or mechanisms are not understood. Some of these reconstructions show clear associations with solar variability, which is recorded in the light radio-isotope archives that measure past variations of cosmic ray intensity. However, despite the increasing evidence of its importance, solar-climate variability is likely to remain controversial until a physical mechanism is established."
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IPCC's Confidence Grows as Models Get Worse de Panik-Küche en Panic laboratory fr Marmite alarmiste ▶ Alarmisten-Prognose 2008: "Erderwärmung macht zehn Jahre Pause" ▶IPCC-Szenarien, Prognosen oder Science Fiction? ▶Das CO₂ steigt und die Temperaturen fallen ▶Der fehlende Hotspot (warme Zone) ▶Tropen: Falsche Resultate der Panik‑-Modelle ▶Panik-Modelle können die Zunahme des antarktischen Meereises nicht erklären |
Climate Sensitivity to CO₂ Doubling
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Phil Jones 2010: Keine globale Erwärmung seit 1995
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Treibhausgase: Die Welt wird grüner |
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Probleme des IPCC Intergovernmental Panel on Climate Change
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Verrückte Wissenschaft
Roger Köppel (Weltwoche)
Die Weltwoche / Roger Köppel
2019-05-08 de
Editorial: Verrückte Wissenschaft
Roger Köppel (Weltwoche)
ETH-Professor Knutti will den Klimawandel «vermeiden».
Damals
Allen, die es unmöglich, ja gotteslästerlich finden, wenn man prominente Klimatologen kritisiert, sollten sich ein paar gute alte Katastrophenfilme aus den fünfziger und sechziger Jahren anschauen.
Damals war der verrückte Wissenschaftler eine beliebte Figur in ungezählten Satiren und Horrorfilmen.
Es gab den Professor, der riesige Giftspinnen züchtet.
Ein anderer kreuzte Menschen mit Fliegen.
Besonders populär war der grössenwahnsinnige Atombombenphysiker, der nach der Weltherrschaft greift.
Ausdruck
Was in all diesen wunderbaren Filmen von «Tarantula» bis «Dr. Strangelove» zum Ausdruck kommt, sind die Fortschritte in der filmischen Tricktechnik, aber eben auch eine offenbar weitverbreitete, gesunde Skepsis gegenüber dem Wissenschaftler als unfehlbarer Instanz, als anmassendem Alleswisser, der sich in die Politik einmischt.
Niemand machte den Regisseuren damals übrigens den Vorwurf, sie würden einem antiwissenschaftlichen Weltbild hinterherlaufen.
Im Gegenteil: Man lobte ihr sensibles Gespür für die gefährliche Vermischung von Wissenschaft und Macht, für die Verführungen, für den Machbarkeitswahn, dem auch und gerade die naturwissenschaftlichen Superhirne verfallen können.
Die Hollywoodvision moderner Frankensteins war nicht aus der Luft gegriffen.
Zum einen gab es den Kalten Krieg und die Atombomben.
Wach waren aber auch die schlimmen Erinnerungen an teuflische Forscher, Ärzte und Wissenschaftler in den Experimentierkammern der roten und braunen Diktaturen.
Hatten nicht auch die Nazis ihre kranke Rassenlehre streng naturwissenschaftlich begründet?
Inzwischen leben wir in anderen Zeiten.
Die politische Korrektheit betäubt nicht nur den Humor.
Sie schläfert auch das kritische Denken und die Meinungsvielfalt ein.
Wer heute Professoren oder, bewahre, Universitäten hinterfragt, macht sich unbeliebt.
Wissenschaftskritik ist unerwünscht, allenfalls Experten vorbehalten.
Forscher sind Päpste und ihre Universitäten Kathedralen.
In den dünnhäutigen Akademikermilieus wird Kritik rasch als Gotteslästerung empfunden.
Am schlimmsten ist es in der Klimaforschung.
Die Hysterie um einen angeblich unmittelbar bevorstehenden Klimakollaps hat eine universitäre Randsparte ins Zentrum der Aufmerksamkeit und der Subventionen katapultiert.
Die Welt hängt den Klimawarnern an den Lippen.
Die Gelder fliessen, die Fakultäten vermehren sich wie Pilze, sofern sie das herausfinden, was die im Alarm vereinte Fangemeinde hören will.
Die berühmtesten Klimatologen haben den Status von Druiden und Sehern, die mit ihren Kurvenmodellen die Zukunft punktgenau zu prophezeien wissen.
Wie die mittelalterlichen Maya-Indianer auf ihre Sonnenpriester, so hören heute weite Teile der westlichen Intelligenz und Politik auf die modernen Klima-Schamanen.
Es ist eine weltweite Glaubensgemeinschaft, die sich hier zusammenbraut.
Wie in allen Gruppen, die stärker glauben als wissen, wird auf Einspruch und Widerrede mit aggressiver Gereiztheit reagiert.
Zu viel Bewunderung aber schlägt aufs Denken.
Und wo Skepsis als Verbrechen gilt, endet die Wissenschaft, beginnt der Aberglaube.
Es entstehen dann Sätze wie dieser:
«Zur Vermeidung des Klimawandels ist völlig klar, was nötig ist:
praktisch null CO2-Emissionen bis 2050 in der Schweiz.»
Dazu brauche es, heisst es weiter, nichts Geringeres als «eine globale Energie-Revolution».
Diesen hochfahrenden Unsinn hat nicht Greta Thunberg geschrieben, sondern ETH-Professor Reto Knutti,
einer der bekanntesten Schweizer Klima-Alarmisten; nachzulesen auf der Homepage der Schweizerischen Energie-Stiftung.
Die «Vermeidung des Klimawandels»
Unsinn ist es deshalb, weil die «Vermeidung des Klimawandels» - ich dachte zuerst an einen Tippfehler - eine ähnlich absurde Forderung ist, wie wenn jemand die Vermeidung des Sonnenuntergangs oder die Abschaffung der hohen Wellen im Ozean verlangen würde.
Kein Mensch, kein Knutti und erst recht nicht die kleine Schweiz können den Klimawandel «vermeiden».
Der Klimawandel ist ein unvermeidbarer, weil natürlicher Vorgang, der seit Abermillionen von Jahren stattfindet und weitere Tausende Millionen von Jahren stattfinden wird.
Knuttis «Energierevolution» wäre für die Menschheit viel schlimmer als der unvermeidliche Klimawandel.
Denn «null CO2» hiesse Ausstieg aus der fossilen Energie.
Alle Verbrennungsmaschinen müssten weltweit abgestellt werden.
Damit wäre die industrielle Grundlage beseitigt, dank der ein Grossteil der Menschheit heute überhaupt erst einen gewissen Wohlstand und ein Mindestmass an Zivilisation erreicht hat.
So ein Szenario wäre ohne vorgängige Abschaffung der Demokratie zum Glück allerdings nicht durchsetzbar.
In der Schweiz stoppen die Bürger den klima- oder energiepolitischen Wahnsinn an den Urnen,
spätestens dann, wenn die theoretische Weltrettung in der Kostenwirklichkeit ankommt.
Die Strangeloves der Hollywoodfilme glaubten an die Allmacht ihres Wissens.
Knutti ist überzeugt, dass er mit seiner Energierevolution aus der Schweiz heraus die Welt retten kann, retten muss.
Wird die Welt am Klima untergehen?
Kaum.
Gut möglich aber, dass die Klimapropheten von heute die verrückten Wissenschaftler von morgen sind.
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Der Missbrauch des Klimawandels und seine Profiteure
Eine kurze Rede
DIE WELTWOCHE (Wochenmagazin) / Roger Köppel
2019-06-03 en
Der Missbrauch des Klimawandels und seine Profiteure
Eine kurze Rede
Pressekonferenz
«gegen den roten Umverteilungs-Teufel»/ Roger Köppel
2019-06-03 de
DER MISSBRAUCH DES KLIMAWANDELS UND SEINE PROFITEURE
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Editorial: Klima-Panik
Der Missbrauch des Klimawandels und seine Profiteure
Die Weltwoche / Roger Köppel
2019-06-05 de
Editorial: Klima-Panik
Der Missbrauch des Klimawandels und seine Profiteure.
Niemand bestreitet, dass sich das Klima seit Jahrmillionen verändert.
Die Menschen haben sich diesen Veränderungen immer angepasst, einige Gesellschaften erfolgreicher als andere.
Es gab Zeiten, in denen über uns eine 400 Meter dicke Eisschicht war.
Davor hatten wir tropische Temperaturen mit Dinosauriern in der Schweiz.
Der Meeresspiegel lag schon 130 Meter tiefer als heute.
Ab dem Mittelalter, ums Jahr 1000, wurde es für ein paar Jahrhunderte wärmer.
Dann wurde es kälter,
die Besiedelung von Grönland ging zurück, die Gletscher stiessen vor.
Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wird es wieder wärmer,
und zwar um ein paar Zehntelgrade bis heute.
Ist das eine Katastrophe?
Haben wir deswegen einen Klimanotstand, wie uns die Medien, allen voran das schweizerische Monopolfernsehen, in gespenstischer Gleichförmigkeit einhämmern?
Als einfache Bürger nehmen wir zur Kenntnis,
dass sich die Klimaforschung darüber nicht einig ist.
Vor erst vierzig Jahren
glaubten die US-Klimatologen noch, es stehe der Welt eine neue Eiszeit, eine massive Abkühlung bevor.
Heute behaupten einige Klimatologen
das exakte Gegenteil.
Als Nichtphysiker können wir nicht entscheiden,
ob der Mensch im Unterschied zu allen früheren Klimaveränderungen heute die einzige,
die alleinige
und vor allem: die massgebliche Ursache des Klimawandels ist.
Es gibt namhafte Forscher, die das behaupten.
Es gibt aber auch Forscher, ebenso namhaft, die es bestreiten.
Was uns allerdings misstrauisch machen sollte:
Die lautesten und berühmtesten Klima-Alarmisten in der Forschung
benehmen sich längst nicht mehr wie Wissenschaftler,
die die Wahrheit suchen,
sondern sie benehmen sich wie Propheten oder Sektenführer, die die absolute Wahrheit gefunden haben.
ETH-Professor Reto Knutti zum Beispiel
schreibt gebieterisch, die Schweiz könne durch die Reduktion von CO2 auf null den Klimawandel «vermeiden» -
was ziemlicher Unsinn ist,
denn die Schweiz produziert nur ein Tausendstel des weltweiten menschengemachten CO2.
Wenn die Schweiz auf null geht, hat das aufs Klima keinen messbaren Einfluss.
Oder nehmen wir Knuttis Kollegen, Prof. Thomas Stocker.
Er weigert sich, mit Kritikern und Andersdenkenden überhaupt nur zu reden.
Er tut so, als ob sich jede wissenschaftliche Auseinandersetzung über die Ursachen der Klimaveränderungen erübrige, als ob die Wissenschaft ein für alle Mal «bereinigt» sei.
Das ist sie nicht - und das Gegenteil zu behaupten, ist unwissenschaftlich und eines Schweizer Hochschullehrers unwürdig.
Wissenschaft ist ein Verfahren des organisierten Zweifels, der organisierten Skepsis.
In der Klimadebatte allerdings gilt Skepsis als Verbrechen. Kritiker, Andersdenkende werden als «Klimaleugner» verächtlich gemacht.
Wer aber das Gespräch verweigert und Andersdenkende verunglimpft, offenbart nicht intellektuelle Stärke, sondern Schwäche; einen Mangel an vernünftigen Argumenten.
Die Klimakatastrophenbewegung will eben nicht argumentieren.
Sie will nicht überzeugen.
Sie will einschüchtern.
Sie will ihre Meinung und ihre Interessen über alle anderen stellen.
Und sie schreckt auch nicht davor zurück, Kinder einzuspannen,
um Verunsicherung,
Panik
und ein vergiftetes Klima zu verbreiten,
in dem sich niemand mehr traut, die kritischen Fragen zu stellen.
Die Weltwoche stellt sich gegen
diesen unwissenschaftlichen,
intoleranten,
pseudoreligiösen
und in seiner Selbstaufplusterung auch freiheitsfeindlichen,
totalitären Missbrauch des Klimawandels
für durchsichtige politische Zwecke und unbestrittene finanzielle Interessen.
Denn seien wir uns bewusst:
Ums Klima ist längst eine gigantische globale Industrie entstanden.
Wir sprechen von einem klimatologisch-gouvernementalen Komplex, der jährlich Hunderte Milliarden von Dollar umsetzt und ganze Armeen von lautstarken Abhängigen geschaffen hat.
Dieser weltweite Klima-Machtapparat will uns einreden, dass der Mensch und nur der Mensch mit seinem CO2 verantwortlich ist
für die jüngsten, geringfügigen Temperaturveränderungen.
Warum eigentlich diese Verbissenheit in Bezug auf das CO2?
Es gibt in unserer Luft viele Gase, die die Temperaturen viel stärker beeinflussen,
zum Beispiel Wasserdampf,
doch der weltweite klimatologisch-gouvernementale Komplex redet nur von einem, übrigens vergleichsweise schwachen Treibhausgas, vom CO2.
Der Grund ist offensichtlich:
Wer das CO2 kontrolliert, hat einen gewaltigen Machthebel in der Hand.
CO2 ist überall.
Es ist in den Ozeanen, in den Pflanzen, in der Atmosphäre, in den Atemwegen der Tiere und der Menschen.
Auf dem Ausstoss von CO2 in Motoren, Maschinen und Heizungen beruht die moderne Zivilisation und ihre Energieversorgung.
Wer das CO2 in der Hand hat, wer das CO2 zur wichtigsten politischen Grösse der Gegenwart erklärt, hat die Weltherrschaft.
Das ist eine mächtige, eine überwältigende Versuchung.
Es gibt zu viele Profiteure.
Auch in der kleinen Schweiz hat sich ein Speckgürtel staatsnaher Nutzniesser
auf Kosten unseres Mittelstands gemütlich eingenistet.
SP-Fraktionschef Roger Nordmann:
Er präsidiert den Verband Swissolar mit gut 700 Mitgliedern, davon über 500 «Solarprofis» wie Planer, Berater, geprüfte Fachfirmen, Installateure oder Hersteller von Solaranlagen.
Sie kassieren viele Millionen für die Energiewende durch erhöhte Elektrizitätstarife.
Swisscleantech:
Die Organisation fordert eine «Gebäudeklimapolitik», nach der bis 2050 alle Gebäude CO2-frei beheizt werden sollen.
Im Swisscleantech-Vorstand sitzt Nationalrat Jürg Grossen, Präsident der GLP Schweiz.
Wenn sich Grossen für die Umwelt einsetzt, kassiert sein eigenes Geschäft mit, ist er doch beteiligt an den Firmen Elektrolink, Elektroplan Buchs & Grossen sowie Smart Energy Link in Frutigen.
Zudem präsidiert er die Konferenz der Gebäudetechnik-Verbände.
FDP-Nationalrat Peter Schilliger:
Er ist Mitinhaber der IC AG Haustechnik-Beratung und seit 2009 Mitinhaber und Geschäftsführer der Herzog Haustechnik AG in Luzern.
Er gehört zu den eifrigsten Befürwortern der energiepolitischen Sanierungsmassnahmen an den Gebäuden - und produziert eigennützige Vorstösse am laufenden Band.
Nicht zu reden von all den sich rasant vermehrenden Klimatologen und Klimaforschern,
die ihre Lehrstühle für politischen Aktivismus und Subventionsbeschaffung zweckentfremden.
Wer vor dem Weltuntergang warnt, kann mit staatlichen Zuwendungen, mit Macht, Geld und Prestige rechnen.
Die Grünen, die Roten reden vom Klima,
aber sie meinen sich selbst,
und vor allem denken sie ans eigene Portemonnaie.
Die Weltwoche stellt sich gegen diesen pseudoreligiösen Klima- und Sonnenkult,
der dem Klima nichts bringt,
aber die Grundlagen unserer Wirtschaft,
unseres Wohlstands,
unseres friedlichen Zusammenlebens gefährdet,
wenn nicht zerstört.
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Gegenrede: Vernebelungstaktik beim Klimawandel
Reto Knutti (ETH Zürich)
Die Weltwoche / Reto Knutti
2019-06-05 de
Gegenrede: Vernebelungstaktik beim Klimawandel
Die Weltwoche, Roger Köppel und einige seiner treuen SVP-Mannen repetieren mantramässig die Verneinung des menschengemachten Klimawandels.
Das Resultat?
Fachlich banal, dem Klima egal, aber für unsere Kinder fatal.
Netto null CO2 bis 2050
Die Fakten sind klar:
Die Erde hat sich über das letzte Jahrhundert um ein Grad Celsius erwärmt, und der Mensch ist
mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit
die dominante Ursache.
Die Folgen sind ebenso gut beobachtet,
verstanden und in Computermodellen simuliert.
Sie werden sich
ohne rasches Handeln massiv verstärken:
Meereis,
Gletscher und Eiskappen, die schmelzen,
steigender Meeresspiegel,
mehr Hitzewellen
und Starkniederschläge,
trockene, heisse Sommer wie letztes Jahr in der Schweiz mit Folgen für Landwirtschaft,
Ernährungssicherheit,
Tourismus,
Wasserverfügbarkeit,
Gesundheit,
Energieversorgung und -nachfrage.
Diese Liste ist absehbar nicht abschliessend.
Nur eine vollständige Abkehr von Öl, Gas und Kohle in den nächsten paar Jahrzehnten
kann die Erwärmung auf deutlich unter zwei Grad begrenzen: das Klimaziel, das sich alle Regierungen 2015 in Paris gesetzt haben.
Netto null CO2 bis 2050 bedeutet, dass bis dann alles, was noch ausgestossen wird, anderswo wieder eingelagert werden muss.
Die Wissenschaft ist sich einig, die Regierungen haben mit wenigen Ausnahmen das Übereinkommen von Paris ratifiziert.
Teile der Politik debattieren und zögern, aber Millionen von Menschen gehen auf die Strasse und fordern mehr Massnahmen.
...
Wie wir entscheiden, darüber können und müssen wir debattieren,
aber die Fakten zu verneinen, ist für die Politik fatal.
Tragfähige Lösungen können nur entstehen, wenn wir die Grundlagen ernst nehmen, auf Augenhöhe diskutieren und bereit sind, der Zukunft der nächsten Generationen mehr Gewicht zu geben als den eigenen Ideologien und Profiten.
Der beste Zeitpunkt zum Handeln wäre vor über dreissig Jahren gewesen, als unsere Generation das Problem erkannt hatte.
Der zweitbeste Zeitpunkt ist jetzt.
Die jungen Menschen haben es erkannt.
Ganzen Artikel lesen |
Reto Knutti |
Professor, Dr., Institut für Atmosphäre und Klima, ETH Zürich
Er erforscht den Einfluss des Menschen auf das Klimasystem.
Er ist Hauptautor des Berichts des Uno-Klimarats IPCC, der
2013 erschien.
▶Reto Knutti: Who is who (Anthropogene Globale Erwärmung) ▶Reto Knutti: Wikipedia (Profiteure) |
Gegenrede: Vernebelungstaktik beim Klimawandel? |