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Klimawandel: Wissenschaft Die Sonne |
Climate change: Science The Sun |
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Sonnenflecken Sonnenaktivität Sonnenzyklen |
Sunspots Solar Activity Sunspot cycles |
Taches solaires Activité solaire Cycles solaires |
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Die Sonne (lat. "Sol"; gr. "Helios") ist der Stern im Zentrum unseres Planetensystems, das nach ihr als Sonnensystem bezeichnet wird.
In der gehobenen Umgangssprache wird der Individualname unseres Zentralgestirns auch für andere Sterne verwendet ("Sonnen").
Die Sonne ist für das Leben auf der Erde von fundamentaler Bedeutung.
Viele wichtige Prozesse auf der Erdoberfläche, wie das Klima und das Leben selbst, werden durch die Strahlungsenergie der Sonne angetrieben.
So stammen etwa 99,98 % des gesamten Energiebeitrags zum Erdklima von der Sonne - der winzige Rest wird aus geothermalen Wärmequellen gespeist.
Auch die Gezeiten gehen zu einem Drittel auf die Schwerkraft der Sonne zurück.
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⇧ 2020
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Yukon Jack / Chris Frey
2020-03-06 de
Auflösung des Komplexes einer vom Menschen verursachten
globalen Erwärmung in Schall und Rauch
Eine Frage, welche noch nie in den Mainstream-Medien erörtert worden ist lautet, wohin die Wärme aus all den verbrannten fossilen Stoffen wie Kohle, Öl und Erdgas entschwunden ist.
Davon haben wir ziemlich viel verbrannt, bislang etwa eine Billion Barrel oder so.
Ein Barrel verbranntes Öl wird zu 5.700.000 BTUs, und wenn man alles zusammenzählt, kommt eine wirklich große Zahl heraus.
Das Sonnenlicht, welches die Erde an nur einem einzigen Tag erreicht, ist so gigantisch, dass der gesamte Energieverbrauch daneben fast nicht wahrnehmbar ist.
Die tatsächlichen Zahlen sind ziemlich unglaublich und werden niemals diskutiert, weil sich dann das gesamte Paket einer anthropogenen globalen Erwärmung in Schall und Rauch auflösen würde.
Was einem niemals gesagt wird ist, dass der Energiezufluss von der Sonne alles, was der Mensch tut, weit in den Schatten stellt.
Nur 2 Minuten Sonnenschein, der auf die Erde trifft, ist größer als die gesamte, vom Menschen innerhalb eines Jahres erzeugte Energie.
Welchen Winzlings-Anteil an Energie der Mensch auch immer der Wärmebilanzgleichung hinzufügt, ist unbedeutend und nicht einmal messbar.
Falls die Sonne Schluckauf bekommt, würden wir zu Tode erfrieren.
Das Leben auf der Erde wird durch Sonnenlicht erhalten, und falls wir das Sonnenlicht blockieren, etwa in einem nuklearen Winter oder durch Kondensstreifen, führen wir uns selbst in den Untergang.
Verrückte wie Bill Gates, welche den Sonnenschein fernhalten wollen, können unsere Spezies zum Aussterben bringen.
Ein Jahr hat 525.600 Minuten.
Eine MINUTE Sonnenlicht macht die Hälfte dessen aus, was wir an Energie pro Jahr verbrauchen.
Das heißt, es würde 262.800 Jahre des gegenwärtigen Verbrauchs fossiler Treibstoffe bedeuten, um mit einem Jahr Sonnenlicht gleichzuziehen.
Diese abschreckende Zahl ist der Grund, warum unser Energieverbrauch bzgl. Erwärmung der Erde völlig unbedeutend ist.
Im Vergleich zur Erde ist die Sonne der totale Riese, und es ist die Energie dieses gigantischen Fusionsreaktors, welche die Temperatur der Erde kontrolliert - und nicht irgendein Spurengas in der Atmosphäre.
Der CO₂-Gehalt ändert nichts an der Gesamt-Wärmegleichung der Erde.
Die Sonne liefert Energie, und die Erde strahlt diese in den Weltraum zurück.
Was wir tun, macht bzgl. der Temperatur nicht die Spur eines Unterschieds.
Was auch immer die Ursache der Abkühlung der Erde während der letzten 50 Millionen Jahre war, sie hat sich nicht geändert.
Die Menschen können den Energiezufluss der Sonne nicht ändern und auch nicht die orbitalen Milankovitch-Zyklen und die Neigung der Erdachse.
Folglich hat sich die Energiegleichung des Temperaturgleichgewichtes auf der Erde nicht verändert.
Ice Age Now / Yukon Jack
2020-03-04 en
Blowing the man-made global warming argument out of the water
A question never discussed in the mainstream media is where did all the heat go from all that coal, oil, and natural gas burned?
We burned quite a lot, like a trillion barrels of oil so far.
One barrel of oil burned turns into 5,700,000 BTU's and when you add it up it's a really big number.
The amount of sunlight reaching the earth in just one day is so gigantic it dwarfs all energy use thus far.
The actual numbers are quite incredible and never discussed because it blows the whole anthropocentric warming argument right out of the water.
What you are never told is that the sun's energy input far outweighs anything man is doing.
Just 2 minutes of sunlight on earth is greater than all the energy we produce in one year.
If the sun hiccuped we would freeze to death.
Life on earth is sustained by sunlight and if we block the sun with nuclear winter or chemtrails we are dooming ourselves.
Maniacs like Bill Gates who want to blot the sun out could wipe out our specie.
There are 525,600 minutes in one year.
One MINUTE of sunlight is half of that what we consume in energy per year, so that means it would take 262,800 years of current fossil energy use to equal one year of sunlight.
That daunting figure is the reason our energy use is insignificant to warming the earth.
Whatever pittance of energy humans add to the heat balance equation is insignificant and not even measurable.
If you want a good way to understand how small earth is to the sun compare it to a 24" beach ball, the earth is the size of a .22" BB.
The sun is absolutely huge compared to the earth, and it is the energy from this raging ball of fusion that controls earths temperatures, not some trace gas in the atmosphere.
CO₂ concentrations are not changing the overall heat equation of earth.
Sun inputs energy and earth loses heat to space.
What we are doing makes no difference whatsoever to temp.
Whatever caused the earth to cool over the last 50 million years has not changed.
Humans are not changing sun output, nor are they changing earth Milankovitch orbital cycles and tilt,
thus the energy equation of earth temperature balance has not been changed.
⇧ 2008
Watts UP With That? (Anthony Watts)
2008-07-06 en
Some Planetary Perspective
It would take about 109 earths to equal the width of the suns diameter (Sun=1.39 million km Earth=12,700 km)
Over 1 million Earths would fit inside the Sun's volume
The sun has a total luminosity output of 386 YottaWatts (386,000,000,000,000,000,000,000,000 watts.
The total luminous energy output received by earth from the sun is 174 PETAWATTS (174,000,000,000,000,000) watts.
A 0.1% increase in luminosity dumps an extra 174 trillion watts (174,000,000,000,000) watts into our planetary energy balance.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2015-09-13 de
Und sie macht es doch:
Klima vermutlich stärker von der Sonnenaktivität beeinflusst als
gedacht
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2015-09-14 de
Was gibt es Neues von der Sonne?
Eine Übersicht zu aktuellen Arbeiten im Themenkomplex Sonne-Klima
2015-09-18 de Gleicher Artikel auf Eike mit Übersetzungen
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2015-09-15 de
Sonne macht Klima: Solarer 11-Jahres-Zyklus in natürlichen Klimaarchiven nachgewiesen
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2015-09-16 de
Sonne macht Klima: Nachweis der solaren 90- und 200-Jahreszyklik im
irdischen Klimageschehen
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2015-09-17 de
Sonne macht Klima: Neues aus Europa
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2015-09-18 de
Sonne macht Klima: Neues aus Afrika
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2015-09-19 de
Sonne macht Klima: Neues zu den solaren Millenniumszyklen aus Ostasien
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2015-09-20 de
Asiatischer Monsun in China maßgeblich durch Sonnenaktivitätsschwankungen gesteuert
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2015-09-21 de
Sonne macht Klima: Neues aus China
Bei dieser Vielzahl von Hinweisen auf einen starken klimatischen Einfluss auf das Klimageschehen stellt sich automatisch die Frage, weshalb der IPCC noch immer davon ausgeht, die Klimawirkung der Sonne wäre nahezu vernachlässigbar.
Wie lange ist diese fragwürdige Position angesichts der überwältigend klaren Literaturlage noch zu halten?
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2015-09-22 de
Sonne macht Klima: Neues aus Indien
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2015-09-23 de
Neue Studie dokumentiert bedeutenden Zusammenhang zwischen Sonnenaktivität und Temperaturen in Grönland
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2015-09-24 de
Sonne macht Klima: Neues aus Amerika
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2015-09-25 de
Sonne macht Klima: Neues aus der Antarktis
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2015-09-26 de
Nordatlantischer Ozeanzyklus (NAO) an Sonnenaktivität gekoppelt:
Neue Studie findet zeitlichen Verzug der NAO von 3 Jahren gegenüber
Sonnensignal
Es wird zudem immer klarer, dass wohl auch die Ozeanzyklen zu einem gewissen Grad an die Sonnenaktivität gekoppelt sind.
Eine hochinteressante Studie hierzu konnte man im Mai 2015 in den Environmental Research Letters finden. Ein Forscherteam um M. B. Andrews vom Hadley Centre des britischen Met Office untersuchte den Zusammenhang zwischen Nordatlantischer Oszillation (NAO) und solaren Aktivitätsschwankungen.
Es ist seit längerer Zeit bekannt, dass die NAO in den positiven Bereich umschwenkt, wenn die Sonne stärker wird.
Negative NAO-Werte fallen hingegen oft mit einer schwachen Sonnenaktivität zusammen.
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Die Sonne Sonnenzyklen |
The Sun Sunspot cycles |
Le soleil Cycles solaires |
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Klima: Wandel Ursachen des Klimawandels |
Climate: Change Causes of Climate Change |
Climat: Changement Les causes du changement climatique |
Einflüsse auf das Klima Temperatur der Erde Klima-Beobachtungen Neuste Meldungen zum Klimawandel |
Impacts on Climate Change Earth Temperature Climate Observations News on Climate Change |
Impacts sur le climat Température de la terre Observations sur le climat Dernières nouvelles sur le changement climatique |
It has been doing this for 4.5 billion years and has about 4.5 billion years to go before all its hydrogen is used up.
At that time it will have consumed less than 1% of its mass.
This enormous solar furnace is responsible for climate change as well as all weather on earth.
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Die Geburt der Sonne
Spektrum / Video 05
2011-04-15 de
Die turbulente Geburt der Sterne
Ständig entstehen neue Sterne in der Milchstraße, in einem Prozess, der viele hunderttausend Jahre benötigt. Dabei verklumpen Gaswolken und verdichten sich in einem kontinuierlichen Prozess, während Druck und Temperatur immer weiter ansteigen, bis schließlich neue, junge Sterne "zünden".
Mit faszinierenden Bildern und Animationen führt Prof. Dr. Ralf Klessen vom Heidelberger Institut für Theoretische Astrophysik sein Publikum zu den Geburtsstätten der Sterne..
Spektrum / Video 33
2011-05-27 de
Die Geburt der Sonne
Wie werden riesige, kalte Gaswolken zu dichten, heißen Sternen?
Priv.-Doz. Dr. Henrik Beuther vom Heidelberger Max-Planck-Instititut für Astronomie erklärt die spektakulären Prozesse, die sich dabei über Millionen Jahre abspielen, und zeigt, was wir davon im All beobachten können.
Was ist eine Sonnenfinsternis - und wann ist die nächste zu sehen?
Spektrum / Video 31
2011-05-25 de
Was ist eine Sonnenfinsternis - und wann ist die nächste zu sehen?
Sonnenfinsternisse sind nicht nur schöne Himmelsspektakel. Prof. Dr. Joachim Krautter von der Landessternwarte Königstuhl berichtet, warum sie von großem wissenschaftlichen Interesse sind.
Eklipsen helfen den Astronomen nämlich, zum Beispiel die Korona und die Chromosphäre unseres Zentralgestirns zu untersuchen.
Sogar über die Täler der gebirgigen Mondlandschaft verraten sie manches.
Warum ist es nachts dunkel?
Spektrum / Video 20
2011-05-20 de
Warum ist es nachts dunkel?
Warum ist es nachts dunkel? Und warum hat diese Frage damit zu tun, wie alt unser Universum ist?
Dr. Thorsten Lisker vom Astronomischen Rechen-Institut Heidelberg erklärt, wie sich das berühmte olberssche Paradoxon auflösen lässt, demzufolge der Nachthimmel eigentlich hell leuchten sollte.
Wann hört die Sonne auf zu scheinen?
Spektrum / Video 09
2011-04-21 de
Wann hört die Sonne auf zu scheinen?
Ohne die Sonne wäre Leben auf der Erde undenkbar.
Doch ihre Lebensdauer ist begrenzt, wie Dr. Stefan Jordan vom Astronomischen Rechen-Institut Heidelberg berichtet.
In einigen Milliarden Jahren wird sie sich in einen Roten Riesen verwandeln, der die gesamte Erdkruste aufschmilzt, schließlich aber völlig unspektakulär als Weißer Zwerg enden.
Vollständiges Vortragsprogramm
Spektrum
de
Vollständiges Vortragsprogramm
de Allgemein en General fr Générale
alpha-Centauri / Harald Lesch
2017-05-18 de
Was ist der Sonnenwind?
Im Weltall toben Stürme, die uns Menschen auf der Erde massiv beeinflussen.
Der Funkverkehr kann gestört werden, Transformatoren können durchbrennen - und Nordlichter entstehen.
Harald Lesch erklärt, was sich da genau zwischen Sonne und Erde abspielt.
alpha-Centauri / Harald Lesch
2018-08-06 de
Was sind Sonnenflecken und Sonnenstürme?
Viele Jahrtausende lang hatte die Sonne als makellos gegolten.
Deshalb war es ein großer Schock, als Johann Fabricius, Christoph Scheiner und Galileo Galilei Anfang des 17. Jahrhunderts die Sonnenflecken entdeckten.
Inzwischen wissen wir, dass diese Flecken sogar unser Wetter beeinflussen (1999).
▶ Weizenpreise und Sonnentätigkeit
Was viele noch nicht begriffen haben
de | en | fr |
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Fehler der Klimamacher, Teil I Unterschied zwischen direkter und indirekter Wirkung der Sonne |
Errors, Part I Difference between the influence of Solar brihgtness and Solar activity |
Erreurs, partie I Différence entre l'influence du rayonnement solaire et de l'activité solaire |
de | en | fr |
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Die Sonne | The Sun | Le soleil |
Solarverstärker | Solar amplifier | Amplificateur du soleil |
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↑ 2018
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Hartmut Hüne
2018-08-09 de
Woher kommt die Dürre und Wärme des Sommers 2018?
Die Sonne ist mehr als die sichtbare Strahlung
Die aktuelle extreme Hitze und länger dauernde Trockenheit, die wir derzeit erleben, lässt sich gut mit ungewöhnlichen Koronaentladungen auf der Sonne erklären, meint unser Autor Hartmut Hüne und liefert auch den passenden Mechanismus dazu.
Die diesjährige Trockenheit und grosse Wärme darf man zu Recht als ein besonderes "Naturereignis" klassifizieren.
Die diesjährigen Wetterverhaeltnisse werden wirklich durch "natürliche" und nicht voraussehbare Vorgänge bewirkt.
Nämlich:
Auf der Sonne sind, wie es öfter passiert, Plasmaringe (die Zigaretten-Rauchringen in ihrer Physik als "Wirbelschlauchringe" verwandt sind ) aufgebrochen. Siehe Abb. 1
Abb. 1 Geschlossene Plasmaringe (A) brechen auf (B)
und bewirken einen starken Parttikelstrom (Rot)
Magnetfeldlinien sind (Schwarz) dargestellt
Das wirkt so als ob man einen Wasserschlauch aufschneidet.
Aus dessen Enden spritzt dann das Wasser heraus.
Nach dem Aufbrechen der solaren Plasmaringe wird dann Materie aus den tieferen Schichten der Sonne, d. h. hochenergetische, ionisierte Teilchen (sonst Sonnenwind genannt) mit hoher Geschwindigkeit in gewaltigen Mengen ausgestoßen.
Die Röntgenaufnahmen der Sonne dieses Jahres zeigen die Enden der aufgebrochenen Plasmaschläuche dunkel, sogenannte "Koronarlöcher".
Abb. 2 Röntgenbilder der Sonne im Frühjahr 2018 zeigen die
"Koronalen Löcher"
Meistens brechen die Plasmaringe in den Polregionen der Sonne.
Der Teilchenstrom geht dann senkrecht zur Ebene, in der die Planeten umlaufen, und trifft und beeinflusst die Planeten nicht.
Wie aber in Abb. 2 zu sehen, brachen dieses Jahr Ringe vorzugsweise in der Äquatorialregion, so dass der Teilchenstrom die Planeten, und eben auch die Erde, sozusagen "volle Breitseite" trifft.
Derzeit liegt der Teilchenstrom, der die Erde trifft, bei 600% (!!) des gewöhnlichen.
Das mit dem Teilchenstrom mitgeführte Magnetfeld von der Sonne hat das Erdmagnetfeld so gestört, dass es über dem Nordpol in Millionen von Quadratkilometern aufgerissen (d. h. sehr schwach) ist.
Das Erdmagnetfeld leitet gewöhnlich den Teilchenstrom um die Erde herum.
Da es jetzt fehlt, trifft der Teilchenstrom ungehindert die Erdatmosphäre.
Die gewaltige Energie der Sonnenwindteilchen trifft die Arktis und erwärmt diese massiv.
Weiterhin verdrängt der starke Sonnenwind die noch höher-energetische Höhenstrahlung aus dem Kosmos ("Forbush-Effekt"), welche auf Grund ihrer hohen Energie die Kondensationskeime für die Wolkenbildung stellen.
Folglich wird Wolkenbildung und Niederschlag signifikant reduziert.
Weniger Wolken, viel Sonnenschein, der die Erde erwärmt, und Ausfall von Regen.
Dies ist der Mechanismus, der das ungewöhnliche Wetter dieses Jahr unser Wetter bestimmt.
Was können wir aus dieser Einsicht lernen?
Nicht all zu viel.
Eine Voraussage, wie lange Koronarlöcher existieren werden, die in Richtung Erde emittieren, ist auf Grund unserer beschränkten Kenntnisse der Sonnenphysik nicht möglich.
Das Erdwetter kann also durchaus noch ins nächste Jahr fort dauern , aber auch abrupt aussetzen.
Immerhin lehrt uns dies Jahr, dass wir, und das heißt das gesamte organische Leben auf der Erde, Naturereignissen, die wir nicht beeinflussen können, relativ hilflos ausgeliefert sind.
Dies gibt uns eine etwas realistischere Sicht der Welt, als die politische Propaganda, welche uns, entgegen allen Forschungsergebnissen (!), einreden will, der Mensch beherrsche die Natur schon so intensiv, dass bereits ein "Antroprozän" angebrochen sei, indem der Mensch die Erde so stark forme, dass sie zerstört zu werden drohe.
Zum Vergleich:
Die am weitesten zurückreichende Temperatur Messreihe ist die von Mittelengland, von 1659 bis Juni 2018 - mit den zwei höchsten Monatsmittel-Temperaturwerten von 18 und 18.2 Grad C. für den Juni.
Im Juli wurden Werte von 18 bis über 19 Grad C. ca. 25 mal gemessen.
Nach dieser Tabelle war der wärmste Juni 1846!
Das diesjährige Sommerwetter ist also, obwohl für unsere Erinnerung ungewöhnlich, im historischen Kontext nicht so selten.
Auch in Zeiten, wo es eine industrielle Emission praktisch noch nicht gab.
Die historischen Daten über Niederschläge vermitteln ein ähnliches
↑ 2017
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Hartmut Hüne
2017-09-26 de
Haben Sonnenwind und Planetenstellungen Einfluss auf unser Wetter bzw.
Klima?
Unser Wetter- und Klimageschehen ist stark beeinflusst von der Wechselwirkung zwischen Sonnenwind und kosmischer Strahlung.
Starke Sonneneruptionen reduzieren die auf der Erde gemessene kosmische Strahlung (Forbush-Effekt).
Treten zusätzlich einseitige Planetenstellungen auf, verstärkt sich dieser Effekt noch.
Dr. Borchert (12. Nov. 2015 verstorben; ehem. EIKE Mitglied) hat dieses Verhalten in der letzten Erwärmungsdekade (bis 1998) in allen Einzelheiten untersucht und seine Arbeit - Using Satellite Measurements to study the Influence of Sun Activity on Terrestrial Weather - zu der Tagung der "Amerikanischen Meteorologie" 2010 eingereicht.
Sein dortiger Vortrag über diese Arbeit stieß auf eine breite positive Resonanz und Anerkennung.
Auszug aus "Die Wirkungsweise von Emissionen der Sonnenflecken auf unsere Erde" (Dr. Borchert, 2013):
Da der Mechanismus der Klimawirkung von CO2 als falsch erkannt worden ist, sollte der Mechanismus der Klimabeeinflussung und auch anderer Störungen auf der Erde durch die Sonnenaktivität genauer bekannt sein.
Aus den Messungen solarer Protonen, Elektronen und Röntgensignalen, die von Satelliten der NOAA gewonnen werden, und aus Messergebnissen des weltweiten Neutronenmessnetzes kann ein Weg der Einwirkung von Partikelemissionen der Sonne auf die Erde gezeigt werden.
Die Periodizitäten der Sonnenflecken werden nach gängiger Meinung verursacht durch stochastisch bedingte Magnetströme im Inneren der Sonne.
In letzter Zeit wird eine systematische Steuerung dieser Periodizitäten durch die Konstellation der Planeten zur Sonne nicht mehr ausgeschlossen.
Der von P. Jose-Havard 1964 berechnete zeitliche Verlauf des Drehimpulses der Sonne, bezogen auf den Schwerpunkt des Sonnensystems in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung der vier großen Gasplaneten Jupiter, Saturn, Neptun und Uranus ist von Jose festgestellt worden
mit einem Zyklus der vier großen Planeten von 178,8 Jahren
(auch von Landscheidt 2004, ETH, Solheim, Scafetta, Frau
Präsidentin Prof. Dr. Richards der Internationalen Astronomischen
Union 2015).
Mittels einer Planetensoftware wurde nun von mir dieser 178,8 Zyklus über ca. 2.800 Jahre untersucht.
Nach ca. 19,866 Jahren stehen sich Jupiter und Saturn immer wieder in einer Reihe gegenüber.
Die Umlaufzeiten schwanken von 6.912 bis 7.492 Tagen, jeweils bezogen darauf, ob die beiden Planeten näher (Erde = kühler) oder ferner (Erde = wärmer) zur Sonne stehen.
Grundsätzlich gibt es zwei aufsteigende und dann einen absteigenden Knoten - siehe Abb. 11 (Graphik oben).
Nach 23 solcher Umläufe von ca. 460 Jahren erfolgt eine Umkehrung.
Nach ca. 920 Jahren stellt sich der erste Zustand wieder ein.
Interessant ist, dass der 59,6 Jahre-Zyklus (3×19,866 Jahre) mit der atlantischen Oszillation deckungsgleich ist.
Neben den 2-fachen Planetenstellungen gibt es auch 3-fache Stellungen
sowie alle 178,8 Jahre die große 4-fache Stellung, die nach 9 Umläufen von Jupiter und Saturn immer wieder präzise erscheinen.
Grundsätzlich gibt es einen durchgehenden nachweisbaren Zyklus über die 2800 Jahre mit den Planetenstellungen Jupiter + Uranus und Saturn + Neptun.
Zusätzlich wurden zwei weitere parallele Zyklen festgestellt, der zweite 4-fache Zyklus ist nachweisbar bis 1140, macht dann eine Pause und ist ab 629 wieder vorhanden.
Der dritte 4-fache Zyklus ist nur bis 1268 nachweisbar (Abb. 9-2).
Im Bereich von 800 bis um 1350 n.Chr. waren in der mittelalterlichen Warmzeit nur sehr wenige 3-fache und 4-fache Planetenstellungen zu beobachten - die Parallelste um 1306,61.
Ganz anders in der "Kleinen Eiszeit" von ca. 1620 bis 1710; hier wurden nur geringe oder keine Sonnenflecken auf der Sonne beobachtet und wir hatten zusätzlich in diesem Zeitraum sieben 3- und 4-fache Planetenstellungen, die einen nicht unwesentlichen Einfluss auf den beschriebenen Forbush-Effekt ausübten!
Nach Borchert: Ein Vergleich der meteorologischen Zeitreihen mit dem Verlauf der in Moskau gemessenen Neutronenstrahlung der Sekundärstrahlung ergab einen um etwa 7 Tage verzögerten Rückgang der Bewölkung gegenüber der Forbush-Reduktion.
Nach meinen Untersuchungen/Beobachtungen ist die Zeitverschiebung bzgl. der Abnahme der Bedeckungen abhängig von der Intensität des Sonnenwindes, ob es sich um einen CME, einen Flare oder wie in den letzten Monaten um ein Black Hole handelt.
Ich habe schon bei einem CME nur 3 bis 5 Tage an Zeitverzögerung festgestellt, bei Black Hols ergeben sich erheblich größere Zeitverschiebungen!
Der Forbush-Effekt ist dafür verantwortlich, dass die kosmische Strahlung, wenn sie auf den Sonnenwind trifft, einen reduzierten energetischen Schauer über der Erde erzeugt, der durch den Neutronen-Monitor zB. Moskau - Boulder (USA) messtechnisch erfasst wird.
Kosmische Strahlung bei 4-facher Planetenstellung von 1984
Im Jahre 1984,25 hatten wir einen 4-fachen Planetenzyklus von 178,8 Jahren, entsprechend der dritten Planetenstellungen - Jupiter + Neptun - Saturn + Uranus.
DAS führte zu einer Zunahme der kosmischen Strahlung von ca. 18%.
Über mehrere Jahre musste ich große Schneemengen von meinem Grundstück beseitigen (Kältedauer ca. 3-4Jahre)!
Kosmische Strahlung bei 4-facher Planetenstellung von 1996
Im Jahre 1996,91 hatten wir einen weiteren 4-fachen Planetenzyklus von 178,8 Jahren entsprechend der ersten Planetenstellung - Jupiter + Neptun - Saturn + Uranus.
Das führte zu einer Zunahme der kosmischen Strahlung von ca. 14%, in der Warmdekade.
Die Abkühlung war messtechnisch erkennbar, war aber nicht sehr stark (Kältedauer ca. 3 Jahre)!!
Kosmische Strahlung bei einer 3-fachen Planetenstellung von 2009
Im Jahre 2009,7 wurde ein 3-facher Planetenzyklus entsprechend der Planetenstellung - Jupiter + Saturn + Uranus festgestellt.
Das führte zu einer Zunahme der kosmischen Strahlung von ca. 12%, in der ausklingenden Warmdekade.
Diese Abkühlung wurde von mir Anfang 2009 vorhergesagt, mit einer Zeit von ca. 3 Jahren.
Von 2009 auf 2010 hatten wir mehrere Wochen eine Schneehöhe von ca. 25cm und eine Temperatur von bis zu minus 24 C°. (Kältedauer ca. 3 Jahre)!
Kosmische Strahlung von 2000 bis 2017 und die Direktmessung
Seit 2000 gab es eine Zunahme der kosmischen Strahlung um ca. 19%.
Es deckt sich mit der direkt gemessenen kosmischen Strahlung vom 03.2015 bis 06.2017 um ca. 13%!
Messungen der NASA: Kosmische Strahlung von 2015 bis 2017
Eike
Cosmic Rays - Spaceweather.com
Messungen der NASA zeigen, dass sich die kosmischen Strahlen mit einer Zunahme von mehr als 13% seit 2015 verstärken.
Warum werden kosmische Strahlen intensiviert?
Der Hauptgrund ist die Sonne.
Solare Sturmwolken wie koronale Massenauswürfe (CMEs) fegen die kosmischen Strahlen weg, wenn sie an der Erde vorbeifliegen.
Während eines Solar-Maximums sind CMEs reichlich vorhanden und kosmische Strahlen werden in Schach gehalten.
Nun aber schwingt der Sonnenzyklus auf das Solar-Minimum, so dass kosmische Strahlen zurückkehren können.
Ein weiterer Grund könnte die Schwächung des Magnetfeldes der Erde sein, die uns vor der Tiefenstrahlung schützt.
Voraussage:
Abkühlung bis nach 2040 durch 3- und 4-fache Planetenstellungen.
Zusammenfassung:
Auf Grund der oben festgestellten zusätzlichen Auswirkungen der Sonnenmagnetfelder durch die 3- und 4-fachen Planetenstellungen wird eine Zunahme der kosmischen Strahlung erfolgen und damit verbunden eine Abkühlung auf der Erde.
Für die 4-fachen Planetenstellungen um 2024,33 und um 2035,21 (Kältedauer ca. 3-4 Jahre) können wir mit einer erheblich GRÖSSEREN Abkühlung als von 1984 rechnen!
↑ 2015
Notvorrat 24
2015-11-30 de
Ein schwerer Sonnensturm hat wenige Stunden Vorwarnzeit -
sind Sie vorbereitet?
↑ 2012
NASA
en
ScienceCasts: The Surprising Power of a Solar Storm
A flurry of solar activity in early March dumped enough heat in Earth's upper atmosphere to power every residence in New York City for two years.
The heat has since dissipated, but there's more to come as the solar cycle intensifies.
Kommentare / Commentse:
⇧ 2009
⇧ 1999
NATURE / M. Lockwood, R. Stamper, and M.N. Wild
1999-06-03 en
A Doubling of the Sun's Coronal Magnetic Field during the Last
100 Years
↑ 1941
Spiegel Online / Axel Bojanowski
2016-09-29 de
Die taghelle Kriegsnacht von 1941
Ein extremes Wetterphänomen mitten im Zweiten Weltkrieg ließ die Nacht hell leuchten, mit Folgen: Radios spielten verrückt, der Strom fiel aus - und im Atlantik hatte das Flackern tödliche Konsequenzen.
Das ungewöhnliche Programm hatte überirdische Ursachen.
Ein gewaltiger Sonnensturm hatte die Erde getroffen, störte Stromnetz, Flugverkehr, Radiosendungen - und er griff auf fatale Weise in den Zweiten Weltkrieg ein.
American Geophysical Union / Jeffrey J. Love and Pierdavide Coïsson
2016-09-15 en
The Geomagnetic Blitz of September 1941
Seventy-five years ago next week, a massive geomagnetic storm disrupted electrical power, interrupted radio broadcasts, and illuminated the night sky in a World War II battle theater.
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Sonnenflecken / Sunspots / Taches solaires
What are sunspots?
In 1610, shortly after viewing the sun with his new telescope, Galileo Galilei made the first European observations of Sunspots.
Daily observations were started at the Zurich Observatory in 1749 and with the addition of other observatories continuous observations were obtained starting in 1849.
As a climatologist, I always found it amazing that we have had regular sunspot data far longer than we have had reliable coverage of temperature or precipitation.
Sunspots appear as dark spots on the surface of the Sun.
Temperatures in the dark centers of sunspots drop to about 3700 K (compared to 5700 K for the surrounding photosphere).
They typically last for several days, although very large ones may live for several weeks.
Sunspots are magnetic regions on the Sun with magnetic field strengths thousands of times stronger than the Earth's magnetic field.
Sunspots usually come in groups with two sets of spots.
One set will have positive or north magnetic field while the other set will have negative or south magnetic field.
The field is strongest in the darker parts of the sunspots - the umbra.
The field is weaker and more horizontal in the lighter part - the penumbra. Faculae are bright areas that are usually most easily seen near the limb, or edge, of the solar disk. These are also magnetic areas but the magnetic field is concentrated in much smaller bundles than in sunspots.
While the sunspots tend to make the Sun look darker, the faculae make it look brighter.
During a sunspot cycle, the faculae actually win out over the sunspots and make the Sun appear slightly (about 0.1%) brighter at sunspot maximum that at sunspot minimum.
Spaceweather.com
en
Sunspots in History
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Biosphäre der Erde Weizenpreise und Sonnentätigkeit |
Biosphere Wheat prices and sun spots |
Biosphère Prix des céréales et activité solaire |
de
Sonnenfleck
Sonnenaktivität
400 Jahre Sonnenflecken Beobachtung
en
Sunspot
Solar variation
400 Years of Sunspot Observations
fr
Tache solaire
Cycle solaire
de Sonnenflecken sind dunkle Stellen auf der sichtbaren Sonnenoberfläche, die kühler sind und daher weniger sichtbares Licht abstrahlen als der Rest der Oberfläche.
Ihre Zahl und Größe ist das einfachste Maß für die Sonnenaktivität.
Ursache der Flecken und der in ihrer Nähe auftretenden Ausbrüche sind Magnetfelder.
en Sunspots are temporary phenomena on the photosphere of the Sun that appear visibly as dark spots compared to surrounding regions.
They are caused by intense magnetic activity.
fr Une tache solaire est une région sur la surface du Soleil qui est marquée par une température inférieure à son environnement et à une intense activité magnétique.
Die kleine Eiszeit (Maunder Minimum (1645-1715 AD)
Die kleine Eiszeit (Maunder Minimum (1645-1715 AD) zeigt den Einfluß des solaren Magnetfelds auf die globale Abkühlung.
Während einer 30 jährigen Periode von 1672-1699 AD konnte man weniger 50 Sonnenflecken entdecken während im 20. Jahrhundert im gleichen Zeitraum ca. 40,000-50,000 Sonnenflecken entstanden.
Während der kleinen Eiszeit gab es kaum Sonnenwind, was mehr kosmische Strahlung zur Erde brachte und dies führte zur mehr Wolkenbildung und einer erheblichen Abkühlung der Erdoberfläche.
Diese Zeit war die kälteste der letzten 2,000 Jahre.
de Einfluss des solaren Magnetfelds auf die globale Abkühlung
Die Wärmestrahlung der Sonne steigt seit ca. 300 Jahren an und stagniert seit 1990.
Die Sonne ist verantwortlich, daß die meisten kosmischen Strahlen von der Erde abgelenkt werden.
Das magnetische Feld der Sonne und die Sonnenfleckenaktivität ist jedoch nicht konstant.
de
Sonne und Treibhausgase - Ursachen des Klimawandels
(
Quelle 1,
Quelle 2)
en Global Warming: Second Thoughts of an Environmentalist
A) Total Solar Irradiance (TSI)
B) Temperature Development
Two things are noteworthy:
Every time when solar activity was low, there were periods of cold weather.
Whenever the sun was strong (like in the current warm period, the Roman Warm Period and the Medieval Warm Period), there were warm periods.
Secondly, there is obviously a 1,000-year cycle with alternating hot and cold periods.
Fritz Vahrenholt
Homepage
KlimaNachrichten/Die Kalte Sonne
Wikipedia
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Professor, Dr., Deutscher Politiker (SPD), Manager, Wissenschaftler
und Buchautor. ►Fritz Vahrenholt: Who is who (Skeptiker) ▶Fritz Vahrenholt: Präsentationen (Bilder & Grafiken) ▶Fritz Vahrenholt: Video-Präsentationen ▶Fritz Vahrenholt: Wikipedia (Opfer von Wikipedia) |
The frozen Thames, A. Hondius 1677 London Museum
If sunspots do go away, it wouldn't be the first time. In the 17th century, the sun plunged into a 70-year period of spotlessness known as the Maunder Minimum that still baffles scientists.
The sunspot drought began in 1645 and lasted until 1715; during that time, some of the best astronomers in history (e.g., Cassini) monitored the sun and failed to count more than a few dozen sunspots per year, compared to the usual thousands.
NASA
2009-09-03 de
Are Sunspots Disappearing?
The sun is in the pits of the deepest solar minimum in nearly a century.
Weeks and sometimes whole months go by without even a single tiny sunspot.
The quiet has dragged out for more than two years, prompting some observers to wonder, are sunspots disappearing?
Links zur Klimaschau
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NOAA NATIONAL OCEANIC AND ATMOSPHERIC ADMINISTRATION
SPACE WEATHER PREDICTION CENTER
F10.7 CM RADIO EMISSIONS
The solar radio flux at 10.7 cm (2800 MHz) is an excellent indicator of solar activity.
Often called the F10.7 index, it is one of the longest running records of solar activity.
The F10.7 radio emissions originates high in the chromosphere and low in the corona of the solar atmosphere.
The F10.7 correlates well with the sunspot number as well as a number of UltraViolet (UV) and visible solar irradiance records.
The F10.7 has been measured consistently since 1947, first at Ottawa, and then at the Penticton Radio Observatory in British Columbia.
Unlike many solar indices, the F10.7 radio flux can easily be measured reliably on a day-to-day basis from the Earth's surface, in all types of weather.
Reported in "solar flux units", (s.f.u.), the F10.7 can vary from below 50 s.f.u., to above 300 s.f.u., over the course of a solar cycle.
The F10.7 Index has proven very valuable in specifying and forecasting space weather.
Because it is a long record, it provides climatology of solar activity over six solar cycles.
Because it comes from the chromosphere and corona of the sun, it tracks other important emissions that form in the same regions of the solar atmosphere.
The Extreme UltraViolet (EUV) emissions that impact the ionosphere and modify the upper atmosphere track well with the F10.7 index.
Many Ultra-Violet emissions that affect the stratosphere and ozone also correlate with the F10.7 index.
And because this measurement can be made reliably and accurately from the ground in all weather conditions, it is a very robust data set with few gaps or calibration issues.
⇒ Wikipedia | |||
de | sonnenaktivität klima | de |
Sonnenaktivität |
en | solar variations and climate | en | Solar variation |
fr | activité solaire et climat | fr |
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Fritz Vahrenholt und Frank Bosse
2019-08-29 de
Die Sonne im Juli 2019, Teil 1/2
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Fritz Vahrenholt und Frank Bosse
2019-08-29 de
Die Erde wird grüner - die ausbleibende Katastrophe
Fritz Vahrenholt und Frank Bosse,
Teil 2/2 von "Die Sonne im Juli 2019"
Die grüner werdende Erde saugt das CO₂ auf
Für die Klimamodelle ist die Senkendiskussion von zentraler Bedeutung.
Und nun, 6 Jahre nach dem Bericht des IPCC vom Jahre 2013, stellt sich heraus, dass die Modelle vollständig daneben lagen, in dem sie die Aufnahmefähigkeit von Ozean und Land dramatisch unterschätzten.
Die Erde wird grüner - Implikationen für den Kohlenstoffkreislauf
Eine der entscheidenden Fragen hinsichtlich der weiteren Entwicklung der CO₂-Konzentration in der Atmosphäre, ist der Einfluss der CO₂-Senken.
Wie groß ist die CO₂-Aufnahme durch die Ozeane und an Land, dort maßgeblich also durch die Pflanzenwelt?
Jahr für Jahr stößt die Menschheit mehr CO₂ aus als zuvor.
Waren es 1959 noch 8,5 Milliarden Tonnen sind es heute schon etwa 37 Milliarden Tonnen.
Und egal wie hoch die Emissionen wurden, zunächst knapp die Hälfte, heute mehr als die Hälfte der Emissionen wurden durch die Ozeane und das vermehrte Pflanzenwachstum aufgesogen.
Das ist sogar im letzten IPCC-Bericht von 2013 nachzulesen (Summary for policymakers, S.26).
Allerdings wird in den vom IPCC zugrunde gelegten Modellen die zukünftige Aufnahmefähigkeit des CO₂ in Frage gestellt.
Auf der gleichen Seite 26 heißt es: "Basierend auf Erdsystem-Modellen, gibt es hohe Konfidenz, dass das feedback zwischen Klimaentwicklung und Kohlenstoffkreislauf im 21. Jahrhundert positiv ist.
Als Resultat wird mehr des emittierten anthropogenen CO₂ in der Atmosphäre verbleiben."
IPCC-Bericht von 2013
en
Summary for Policymakers
E.7 Carbon and Other Biogeochemical Cycles
• Ocean uptake of anthropogenic CO₂ will continue under all four RCPs through to 2100, with higher uptake for higher concentration pathways (very high confidence).
The future evolution of the land carbon uptake is less certain.
A majority of models projects a continued land carbon uptake under all RCPs, but some models simulate a land carbon loss due to the combined effect of climate change and land use change. {6.4}
• Based on Earth System Models, there is high confidence that the feedback between climate and the carbon cycle is positive in the 21st century; that is, climate change will partially offset increases in land and ocean carbon sinks caused by rising atmospheric CO₂.
As a result more of the emitted anthropogenic CO₂ will remain in the atmosphere.
A positive feedback between climate and the carbon cycle on century to millennial time scales is supported by paleoclimate observations and modelling. {6.2, 6.4}
Mit der hohen Konfidenz, mit der die abnehmende Aufnahmefähigkeit der Biosphäre und der Ozeane durch den IPCC prognostiziert wurde, ist es vorerst vorbei.
Denn das Global Carbon Project, an dem unter anderem die UN-Organisation WMO (World Meteorological Organisation) beteiligt ist, zeigt in seinem vor kurzem erschienenen Bericht,
dass die Pflanzenwelt mehr CO₂ aufnimmt als gedacht.
Die Forscher fanden, dass "globale Land- und Ozeansenken im Großen und ganzen Schritt gehalten haben mit den wachsenden CO₂- Emissionen seit 1958,
da sie 60 Jahre später immer noch rund 50 % des in die Atmosphäre abgegebenen CO₂ aufnehmen.
Global Carbon Project / Future Earth
Long-term data on atmospheric carbon dioxide reveals an
intensification of carbon uptake by Northern Hemisphere vegetation
Northern Hemisphere vegetation has kept pace in absorbing increasing amounts of carbon dioxide in the atmosphere due to human activities over the last 60 years, partially offsetting the effects of global warming.
Scientists analyzed data since 1958 that showed the Northern Hemisphere land sink, mainly forests, had intensified its absorption as plants thrived due to more CO₂ in the atmosphere.
Accelerated increases in fossil fuel emissions during the 2000s, due to increased economic output from countries in east and south Asia, caused a group international scientists to examine if land and ocean sinks would be able to keep up with this increase in atmospheric CO₂.
On average, global lands and oceans have been known to absorb as much as 50 percent of the CO₂ emitted from human activities.
These are known as carbon sinks.
The portion left over in the atmosphere is known as the airborne fraction.
As more and more CO₂ has entered the atmosphere, the scientists suspected the airborne fraction could have increased over this time, as plants, soils, and oceans may not have been able absorb the same percentage of CO₂ as in the past.
What they found was that global land and ocean sinks have largely kept pace with increasing carbon dioxide emissions since 1958, as 60 years later they are still absorbing about 50 percent of atmospheric CO₂.
This intensification of absorption can be traced to the Northern Hemisphere land sink responding to continued emissions growth, mainly through forests.
Pep Canadell, co-author of the new paper and Executive Director of the Global Carbon Project at CSIRO, Australia, finds these results so remarkable because of their unseen, and often unacknowledged, benefits:
"The CO₂ sinks are like a 50 percent discount on climate change.
If it wasn't for the sinks, we would have double the accumulation of CO₂ in the atmosphere, and a doubling of the impacts due to global warming."
Diese Intensivierung der Absorption kann zurückverfolgt werden auf die in der Nordhemisphäre gelegenen Landsenken, die auf die wachsenden Emissionen reagieren, vor allen Dingen durch Wälder."
Die Nordhemisphäre beheimatet ungefähr zwei Drittel der Landfläche und der Vegetation der Erde, während die Südhemisphäre durch die Ozeansenken bestimmt wird.
Das Global Carbon Project stellt also von 1958 bis 2016 eine Intensivierung der Aufnahme in der Nord- Hemisphäre fest.
Die vom IPCC behauptete Abnahme der Aufnahmefähigkeit hat sich zumindest bis heute durch neuere Untersuchungen nicht bestätigt, eher im Gegenteil.
Zur Zukunft kommen wir weiter unten.
Die CO₂- Bilanz bis 2018
Wie kommt es überhaupt zu dieser starken Dämpfung durch Pflanzen?
Für Pflanzen ist CO₂ überlebensnotwendig. 90 % aller Pflanzen sind sogenannte C3-Pflanzen, die unterhalb von 150 ppm CO₂ die Photosynthese einstellen, sie sterben ab.
Unsere Bäume, aber auch Weizen, Roggen, Reis wachsen besser mit steigendem CO₂-Gehalt der Luft. C4-Pflanzen wie Gräser und Mais reagieren nicht ganz so empfindlich auf CO₂.
Von der vorindustriellen Zeit bis heute hat sich die Photosyntheseleistung der meisten Pflanzen um 65 % gesteigert.
Bei einem weiteren Anstieg des CO₂ in der Luft von den heutigen 410 ppm auf 600 ppm legen die Pflanzen noch einmal 35 % zu.
Manche Gewächshausbesitzer machen sich das zunutze, in dem sie die Treibhäuser auf 600 ppm CO₂ anreichern, um damit eine entsprechend bessere Nahrungsmittelausbeute von mehr als einem Drittel zu erreichen.
Die Pflanzenproduktivität hat durch den CO₂-Anstieg seit 1850 um 65 % zugenommen.
CO₂ macht die Erde grüner
Die Erde wird grüner.
Das zeigen Satellitenbilder eindeutig. Etwa auf einem Viertel bis zur Hälfte der bewachsenen Gebiete der Erde hat sich die Vergrünung breit gemacht.
CO₂ macht die Erde grüner
Die Zunahme an grüner Biomasse entspricht einem neuen grünen Kontinent, doppelt so groß wie die USA.
Etwa 70 % ist auf die gesteigerte Photosynthese durch CO₂ zurückzuführen.
Geholfen hat natürlich auch die Erwärmung um 1 Grad Celsius seit 1850.
Und diese Erwärmung hat zusätzlich die Feuchtigkeit in der Luft erhöht.
Die Ernteerträge sind gestiegen, nicht nur, aber vor allen Dingen auch wegen des Klimakillers CO₂.
Die grüner werdende Erde saugt das CO₂ auf
Für die Klimamodelle ist die Senkendiskussion von zentraler Bedeutung.
Und nun, 6 Jahre nach dem Bericht des IPCC vom Jahre 2013, stellt sich heraus, dass die Modelle vollständig daneben lagen, in dem sie die Aufnahmefähigkeit von Ozean und Land dramatisch unterschätzten.
In einer im Februar diesen Jahres erschienenen Studie (hier die Pressemitteilung) stellen Alexander Winkler und Victor Brovkin vom Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg und Ranga Myeni vom Department of Earth and Environment der Boston University fest:
"Diese Modelle, die die wissenschaftliche Basis für die IPCC Assessment Reports sind, unterschätzen wahrscheinlich auch die zukünftige Kohlenstoffaufnahme durch Photosynthese - ein zentraler Aspekt für Klimaprojektionen.
In den letzten beiden Jahrzehnten entstanden im Mittel 310 000 km² zusätzliche Blatt- und Nadelfläche, - ungefähr die Größe Polens und Deutschlands - jedes Jahr."
Max Planck Institut for Meteorology (MPI-M)
en
Rising CO₂ has unforeseen strong impact on Arctic plant
productivity
In a new study, a team of researchers around Alexander Winkler and Prof Victor Brovkin from the department "The Land in the Earth system" at the Max Planck Institute for Meteorology (MPI-M) show that most Earth system models (ESM) underestimate the response of Arctic plant productivity to rising atmospheric carbon dioxide (CO₂) concentration.
These models, which serve as the scientific basis for the IPCC Assessment Reports, likely also underestimate future carbon uptake by photosynthesis - a key aspect for climate projections.
This is a surprising result as some previous studies suggested that ESMs overestimate the response of plants to rising CO₂.
"Unsere zentrale Erkenntnis ist", so die Forscher weiter, "dass der Effekt der CO₂-Konzentration auf die terrestrische Photosynthese größer als zuvor gedacht ist und daher bedeutende Implikationen für den zukünftigen Kohlenstoffkreislauf hat."
Der CO₂-Dämpfungseffekt ist 60 % höher als das Mittel der Modelle angenommen hatte, bei einer Verdoppelung von 280 ppm auf 560 ppm CO₂.
Und die Realität gibt den Forschern Recht.
Schon heute verbleiben nur 46 % CO₂ in der Atmosphäre, 24 % in den Ozeanen und 30 % auf Land und in Pflanzen.
Nature Communication
en
Earth system models underestimate carbon fixation by plants in the high
latitudes
Abstract ...
Our EC estimate is 60% larger than the conventionally used multi-model average (44% higher at the global scale).
This suggests that most models largely underestimate photosynthetic carbon fixation and therefore likely overestimate future atmospheric CO₂ abundance and ensuing climate change, though not proportionately.
Introduction ...
Predicting climate change requires knowing how much of the emitted CO₂CO2 (currently ~40?Pg?CO2?yr-1) will remain in the atmosphere (~46%)
and how much will be stored in the oceans (~24%) and lands (~30%).
Der Weltklimarat IPCC nahm bislang an, dass der Verbleib des CO₂ in der Luft uns viel länger zu schaffen machen würde.
Von mehreren hundert Jahren Verweildauer war noch in den ersten Weltklimaberichten zu lesen.
Im letzten Bericht von 2013 gab es dann schon ein kleinlautes Heranpirschen an die Realität und man schätzte die Verweildauer des CO₂ in der Luft auf 30 bis 100 Jahre.
Die Erkenntnisse des Hamburger MPI über die unterschätzte CO₂-Senke durch Pflanzen müsste zu einer Revision der Verweildauer führen.
Und weder bei der Vegetation noch bei der der Verlagerung des CO₂ in die tieferen Schichten der Ozeane ist eine Sättigung in Sicht.
Erst bei 1500 ppm bleibt die Aufnahme von CO₂ durch die Pflanzen nahezu konstant.
Aber 1500 ppm erreichen wir niemals, eher geht uns Kohle, Erdöl oder Erdgas aus.
Drastische Emissionsminderung nicht erforderlich
Und nun kommt das höchst überraschende: Entschließt sich die Menschheit, in den nächsten Jahren einfach, die weiteren Emissionen nicht weiter ansteigen zu lassen, sozusagen die Gesamtemissionen bei 37 Mrd. Tonnen CO₂ einzufrieren, wird sich nach geraumer Zeit eine neues Gleichgewicht einpendeln zwischen den jährlichen Emissionen und den Ozeanen und Pflanzen.
Roy Spencer von der Universität Alabama hat das in einem einfachen Modell berechnet, bei welchem CO₂-Niveau man landen wird.
Er kommt bei einem Festhalten an den CO₂-Emissionen des Jahres 2018 zum Ergebnis, dass ein Niveau von 500 bis 520 ppm nicht überschritten wird.
Denn er kann zeigen, dass die Rate der Entfernung des CO₂ aus der Atmosphäre in den letzten Jahren 50 Jahren von 40 % auf über 50 % der jährlichen Emission angestiegen ist.
Roy Spencer
en
A Simple Model of the Atmospheric CO₂ Budget
SUMMARY ...
A simple model of the CO₂ concentration of the atmosphere is presented which fairly accurately reproduces the Mauna Loa observations 1959 through 2018.
The model assumes the surface removes CO₂ at a rate proportional to the excess of atmospheric CO₂ above some equilibrium value.
It is forced with estimates of yearly CO₂ emissions since 1750, as well as El Nino and La Nina effects.
The residual effects of major volcanic eruptions (not included in the model) are clearly seen.
Two interesting finding are that
(1) the natural equilibrium level of CO₂ in the atmosphere inplied by the model is about 295 ppm, rather than 265 or 270 ppm as is often assumed,
and (2) if CO₂ emissions were stabilized and kept constant at 2018 levels, the atmospheric CO₂ concentration would eventually stabilize at close to 500 ppm, even with continued emissions.
Eine sehr schöne Ableitung mit einem ähnlichen Ergebnis ist bei Dr. Rainer Link nachzulesen.
Dr. Rainer Link
CO₂ Grenzwert in der Atmosphäre in Abhängigkeit von seiner
Lebensdauer
Das von den Menschen anthropogen in die Atmosphäre im Wesentlichen durch Verbrennung fossiler Rohstoffe emittierte CO₂ wird nach einer bestimmten Zeit durch Vegetation und Ozeane wieder aufgenommen.
Die typische Angabe für die Verweilzeit ist die Lebensdauer, die Zeit in der die Konzentration um einen Faktor 1/e=0,3679 abgenommen hat.
Wir haben dieses einfache CO₂- Modell nachgebildet und für folgenden Fall berechnet.
Bis 2030 steigen die globalen Emissionen auf 45 Milliarden Tonnen an.
Danach bleiben sie konstant. China wird bis 2030 die Emissionen von heute 9,5 auf 12,5 Milliarden Tonnen CO₂ ansteigen lassen und Indien wie viele andere sich entwickelnde Länder werden mehr Emissionen ausstoßen.
Die Verweildauer ist mit Tau= 65 Jahren (IPCC 30-100 Jahre) angenommen worden. *)
National Center for Climate Change Strategy and International
Cooperation (NCSC)
en
Pursuing an Innovative Development Pathway: Understanding China's NDC
*) Fussnote: die Abklingzeit Tau ist definiert als die Zeit, in der die Konzentration des CO₂ auf 37 % zurückfällt
Die CO₂-Konzentration übersteigt niemals 560 ppm bei konstanter Emission ab 2030 (435ppm),
Verweildauer des CO₂ in der Atmosphäre 65 Jahre
▶CO₂-Senken & CO₂‑Verweildauer
Es ist also nicht erforderlich, dass die Emissionen auf Null zurückgefahren werden.
Wir können solange fossile Energieträger nutzen, bis sie alle sind - unter einer einzigen Voraussetzung: wir dürfen nicht wesentlich mehr als 45 Mrd. Tonnen pro Jahr ausstoßen und sollten diese Emissionen auch niemals mehr ansteigen lassen.
Durch ein Einfrieren der CO₂-Emissionen würde eine Verdopplung der CO₂-Konzentrationen von vorindustriellen 280 ppm auf 560 ppm eintreten.
Bei einer Verdoppelung auf 560 ppm wäre eine Erwärmung von 1,8 Grad Celsius zu erwarten, legt man die neuesten empirischen Klimaempfindlichkeitsberechnungen (ECS) zum CO₂ zugrunde.
Nicholas Lewis, Judith Curry
en
The impact of recent forcing and ocean heat uptake data on estimates
of climate sensitivity
Abstract ...
Energy budget estimates of equilibrium climate sensitivity (ECS) and transient climate response (TCR) are derived based on the best estimates and uncertainty ranges for forcing provided in the IPCC Fifth Assessment Scientific Report (AR5).
Recent revisions to greenhouse gas forcing and post-1990 ozone and aerosol forcing estimates are incorporated and the forcing data extended from 2011 to 2016.
...
These results imply that high ECS and TCR values derived from a majority of CMIP5 climate models are inconsistent with observed warming during the historical period.
Fazit
Der schon beschlossene Schritt der Bundesregierung, die CO₂-Emissionen auf 80 % zurückzufahren, ist überflüssig und die Ankündigung der Kanzlerin, das Ziel auf 100 % hochzuschrauben, ist mehr als fragwürdig und sinnlos.
Nun kann man darüber diskutieren, wieviel die entwickelten Länder zurückfahren müssen, um den sich entwickelnden Nationen einen Nachholbedarf in Sachen CO₂-Emissionen zu ermöglichen.
Das sollte aber nicht in der Weise erfolgen, dass Deutschland seine Emissionen bis 2030 um 300 Millionen Tonnen reduziert und China um 3000 Millionen hochfährt.
Immerhin emittiert China schon heute mehr CO₂ pro Kopf als Europa, nämlich 6,9 Tonnen pro Kopf.
5 Tonnen pro Kopf bei einer 9 Milliarden Weltbevölkerung wäre doch eine akzeptable weltweite Größe.
Macht insgesamt die obengenannten 45 Milliarden Tonnen pro Jahr.
Das hieße für Deutschland eine Reduktion auf nicht einmal 50 %.
Das wärs.
Panik ist also völlig unnötig.
Mutter Erde hält das CO₂-Problem für uns in Grenzen.
Wir sollten ihr dabei helfen.
Je mehr Pflanzen und Bäume wachsen, umso mehr kann auch an CO₂ aufgenommen werden.
Das macht jedenfalls sehr viel mehr Sinn als abenteuerliche Konzepte von Elektromobilität bis zum Zupflastern schöner Landschaften mit Windkraftanlagen.
Die Erde wird grüner - die ausbleibende Katastrophe Die Erde wird grüner - die ausbleibende Katastrophe Kohlenstoffdioxid (CO₂): CO₂-Webseiten, CO₂-Senken & CO₂-Verweildauer Bioplanet: CO₂ = Pflanzendünger, Erde wird grüner Fehler der "Klimamacher", Teil I: CO₂-Senken & CO₂-Verweildauer |
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Fritz Vahrenholt und Frank Bosse
2019-05-07 de
Die Sonne im April 2019 und der € 4600 Milliarden Flop
Der 4600 Milliarden Flop der Energiewende
Die Forderungen nach dem Ausstieg aus Kohle, Kraftstoff und Erdgas
werden immer schriller:
Es fing schon mit dem waghalsigen Vorschlag der Kohlekommission an, die vom Bundeskanzleramt zur Hälfte mit grünen Aktivisten besetzt wurde - Ausstieg aus der Kohle bis 2038.
Dann folgte die Forderung Robert Habecks und seiner grünen Freunde nach dem Aus für den Verbrennungsmotor im Jahre 2030.
Und als es vier Wochen im April sehr trocken war (sehr schlimm, hat es noch nie gegeben) rief Annalena Baerbock die Klimakrise aus: Verdopplung des CO2-Preises und ein starkes Ordnungsrecht!
Nun fordern die Freitagskinder von Lummerland eine CO2-Steuer von 180 € noch in diesem Jahr, bis 2035 "Treibhausemissionen auf Netto- Null", 100 % Erneuerbare Energien.
"Energiesysteme der Zukunft"
Da lohnt es sich ja doch einmal, in die Studie des Akademieprojektes "Energiesysteme der Zukunft" der "Union der Deutschen Akademien der Wissenschaften", die Ende letzten Jahres unter dem Titel "Sektorkopplung - Untersuchungen und Überlegungen zur Entwicklung eines integrierten Energiesystems veröffentlicht wurde, zu schauen.
Es soll an dieser Stelle nicht hinterfragt werden, wieso der gesammelte technische Sachverstand unserer deutschen Akademien die Zukunft unserer Energieversorgung im Wesentlichen auf
allein zwei Technologien stützen will: Windenergie und Photovoltaik.
Warum geben die Wissenschaftler der Kernfusion, der inhärent sicheren Kernenergie ohne langlebige Rückstände (dual fluid reactor) oder der CO2-freien Kohlenutzung (Carbon capture and sequestration) nicht den Hauch einer Chance ?
Weil Wissenschaft in Deutschland nur noch in der Bandbreite des Mainstreams denken darf,
etwa von CDU-Parteitagsbeschluss bis Greenpeace-Resolution.
Es lohnt sich trotzdem reinzuschauen, um zu erahnen, was uns bevorsteht.
Es werden alle Sektoren, Strom, Verkehr und Wärme zusammen betrachtet.
Und siehe da:
80% der Energie werden fossil erzeugt,
7,5 % durch Kernenergie
und 13 % durch Erneuerbare Energien.
Wenn man bei den Erneuerbaren Energien die Biomasse (einschl. Biogas und Biosprit) abzieht, bleiben übrig:
1,5 % der Primärenergie wird durch Windkraft erzeugt
und 1% durch Photovoltaik. (S.10 der Studie).
Das ist ein langer Weg bis zu 100%.
Die Studie kommt zum Schluss, wenn man den Weg einer Dekarbonisierung um 90% bis 2050 gehen will, dann "wird mit rund 1150 Terawattstunden sogar fast doppelt so viel Strom benötigt wie heute" (S.10), weil Verkehr und Wärme ebenfalls aus Strom erzeugt werden soll.
Da man sich nur auf Photovoltaik und Windkraft verkrampft hat, kommt die Studie zum Schluss:
"Die installierte Leistung an Windkraft und Photovoltaik müsste in diesem Fall (bei gleichbleibendem Energieverbrauch) gegenüber heute versiebenfacht werden."
Wir haben heute etwa 28'000 Windkraftanlagen mit einer Kapazität von 57'000 Megawatt und 46'000 Megawatt Photovoltaik.
Eine Versiebenfachung der Photovoltaikfläche würde fast alle in Deutschland möglichen Dach-Fassaden- und andere Siedlungsflächen erfassen.
Eine Versiebenfachung der Kapazität der Windenergieanlagen würde selbst
bei Verdopplung der Kapazität der einzelnen Anlagen Deutschland verändern.
Alle 1,5 Kilometer würde eine 200 m hohe 3-5 MW- Anlage stehen.
Die Studie lässt auch den Abgrund erahnen, auf den wir auf diesem Weg zugehen.
"Die Dominanz der fluktierenden Erneuerbaren Energien erfordert eine hohe Flexibilität auf der Stromerzeugungsseite und der Verbrauchsseite" (!!)
Das heißt mit anderen Worten, wenn die Natur nicht genügend Wind und Sonnenstrom liefert, muss man auch zeitweise ohne Strom auskommen.
Interessant ist das Ergebnis, dass es auch in der schönen neuen Welt der dezentralen Energieerzeugung nicht ohne zentrale Grosskraftwerke gehen wird.
Die Studie schätzt, das etwa 100'000 Megawatt Großkraftwerke, die natürlich auf Biogasbasis oder synthetischem Methan oder Wasserstoff gefahren werden, kurzfristige Zusammenbrüche verhindern helfen.
Zum Vergleich: heutige Großkraftwerkskapazität 90'000 MW.
Wohltuend ist die Aussage, dass Batterien nur eine Lösung als Kurzzeitspeicher haben können.
Voraussetzung für Langzeitspeicher ist die erfolgreiche Entwicklung von power-to-gas, also Windstrom per Elektrolyse in Wasserstoff oder gar Methan zu verwandeln.
Das ist zwar heute noch absurd teuer, aber das schaffen wir schon.
Allerdings warnen die Autoren,
dass es in Tagen der kalten Dunkelflaute (keine Sonne und kein Wind im Winter) zu Konflikten zwischen power to heat (also der Wärme auf Windstrombasis) und dem Strombedarf bei knappem Angebot geben kann.
Will sagen: Licht oder warme Heizung, das ist dann die Frage.
Das Auto bleibt dann sowieso stehen.
Die Autoren korrigieren auch die weithin verbreitete Fehleinschätzung des Autos als Stromspeicher.
"Die Pufferkapazität der Elektroflotte, liegt im Bereich von einigen Stunden" hängt zudem davon ab, ob die "Autobesitzer bereit sein werden, ihre Batterien dem System zur Verfügung zu stellen.
Sind sie größtenteils nicht bereit, die Souveränität über Ladung und Entladung zeitweise abzugeben, ist der Betrag gering.
Schlimmstenfalls könnte zeitgleiches Laden vieler Autos zu bestimmten Tageszeiten zu einer zusätzlichen Belastung für das Stromnetz werden.
Wie undankbar diese Autofahrer sind.
Da hat man jede Straße in den Städten für sie aufgerissen, um dem "Ausbau der Verteilnetze" Rechnung zu tragen und nun wollen sie auch noch bestimmen, wann sie fahren wollen und wann nicht.
Aber die schöne neue Welt von Gretl, Annalena und Robert hat einen Preis.
Die Autoren setzten 60% CO2 Minderung, die ja bis 2030 erreicht werden soll, voraus.
Bis dahin kostet das 4000 Milliarden in gut 10 Jahren.
Das heutige Energieversorgungssystem kostet pro Jahr 250 Milliarden €.
Das wird schon mal 1500 Milliarden teurer.
Bei 60 auf 75 % CO2 Minderung rechnen die Autoren mit weiteren 800 Milliarden.
Von 75 auf 85 % mit weiteren 1000 Milliarden.
Von 85 auf 90 % CO2 Minderung noch einmal weitere 1300 Milliarden.
Also bis 60 % 1500 Milliarden, bis 90 % 3100 Milliarden, machen zusammen 4600 Milliarden.
4600 Milliarden € geben die deutschen Haushalte aus, um 800 Millionen t CO2 zu vermeiden.
Dies ist eine Menge an CO2, die jedes Jahr China zusätzlich ausstößt.
Damit die Eltern von Fridays for future die 4600 Milliarden richtig verstehen:
das sind im Jahr 153 Milliarden, bei 40 Millionen Haushalten in Deutschland bezahlt jeder Haushalt monatlich 382 € im Monat - netto.
Und wenn es nach Gretl und ihren followern geht, nämlich in 15 Jahren 100% Erneuerbare Energien zu erreichen, dann wären das 764 € im Monat
- wenn es denn nicht vorher zu einem Zusammenbruch der deutschen Energieversorgung kommen wird, was sehr wahrscheinlich ist.
764 € sind bei einem monatlichen Durchschnittsverdienst in Deutschland von netto 1890 €.
Damit fallen diese Haushalte dann unter die Armutsgrenze (60 % des Durchschnittsnettoeinkommens). Schöne neue Welt.
Wir kommen nicht einmal klar mit dem Umbau der Stromversorgung (siehe hierzu die Warnung der Bundesnetzagentur zum Aufbau von Reservekraftwerkskapazität in 2022 in Höhe von 10 000 Megawatt (10 Kernkraftwerke).
Da erweitern wir das Problem auf Wärme und Mobilität.
Alle drei Sektoren, die bislang von unterschiedlichen Energieträgern (Kohle, Erdgas, Erdöl) geprägt waren, sollen von einem einzigen abhängig gemacht werden: Strom, gespeist aus Wind und Sonne.
Wind und Sonne entscheiden, wann wir unser Auto bewegen können, wieviel Wärme wir im Winter nutzen dürfen und wann das Licht angeschaltet werden kann.
Das nennt man einen nachhaltigen Kurzschluss.
Und warum das alles?
Natürlich wegen der anfangs erwähnten Klimakrise.
Und deswegen sind solche Blogs wie dieser notwendig, um allen Entscheidern klarzumachen:
Ja, wir müssen am Ende dieses Jahrhunderts die fossile Ära hinter uns gelassen haben.
Aber diese Zeit haben wir auch, denn die Klimasensitivität des CO2 ist deutlich kleiner als uns die Panikmacher und Systemveränderer erzählen wollen.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2018-06-22 de
Die Sonne im Mai 2018 und antarktische Alpträume
Die beobachtete jährliche Temperaturentwicklung in der Antarktis
(65°S-90°S) in hellblau, |
Die Wassertemperaturen um die West-Antarktis
(die größte Schmelzquelle der Antarktis laut der Arbeit) herum, wie
sie von den Argo Bojen seit 2004 festgestellt wurden. |
Professor Dr. Fritz Vahrenholt schreibt dazu in einem Mail
Da die Temperaturentwicklung nicht den Erwartungen der Klimaalarmisten entspricht - wir sind heute wieder auf dem Niveau des Jahres 2014 angelangt - müssen neue Alpträume her, um das erlahmende Interesse an Klimapolitik wachzurufen.
So lasen wir kürzlich in der FAZ die Schlagzeile "
Das ewige Eis schmilzt dahin ", gemeint war das Eis der Antarktis.
Der Artikel beschriebe den Alptraum:
"Würde das gesamte Eis in der Antarktis verschwinden, hätte das dramatische Folgen:
der globale Meeresspiegel würde um fast 60 Meter ansteigen."
Was war passiert ?
Eine Arbeit von 40 (!) Autoren des Klima-mainstreams kommen zu dem Schluss, dass die Massenbilanz aller Regionen in der Antarktis negativ ist.
109 Gigatonnen soll der Verlust pro Jahr betragen.
Das hört sich nach viel an.
Der Eisschild weist jedoch 27,6 Millionen Gigatonnen an Eis auf.
Selbst wenn die Annahme richtig wäre und sich der Eisverlust fortsetzte, würde es tausend Jahre dauern, bis 1% der antarktischen Kappe geschmolzen wäre.
Die Gletscher der Antarktis reichen in das Meereswasser.
Entscheidend sind die Temperaturen unter der Wasserlinie.
Und da sieht man einen rückläufigen Effekt.
Von 1955 bis 2004 hat sich die Wassersäule bis 700 m Tiefe um 0,003 °C pro Jahr erwärmt, ab 2004 ist dieser Anstieg auf 0,001 °C pro Jahr zurückgegangen.
Ein Zusammenhang mit steigenden CO2-Emissionen ist so jedenfalls nicht zu konstruieren.
Vieles spricht dagegen für natürliche Schwankungen, denen die Meeresgewässer um die Antarktis unterworfen sind.
Offensichtlich verhalten sich arktische und antarktische Meeresgewässer wie eine Wippe , die in einem 60-jährigen Rhythmus zwischen wärmeren und kälteren Phasen hin und herschwingt.
Noch 2015 hatte die NASA durch ihren Glaziologen Jay Zwally bekannt gegeben, dass die Westantarktis Eis verliert, die Ostantarktis aber Eis gewinnt.
Die Bilanz war danach positiv mit 200 Gigatonnen pro Jahr.
Nach Zwallys Untersuchungen trägt die Antarktis zur einer Senkung des Meeresspiegelanstiegs von 0,23 mm/ Jahr bei.
Beim Schmelzen der Westantarktis sind sich die Forscher also einig, bei der Ostantarktis kommen sie zu unterschiedlichen Ergebnisse.
Der Lead Autor der Studie, Andrew Shepherd von der Universität Leeds, räumt mittlerweile ein, dass man sich hinsichtlich der Ostantarktis am wenigsten sicher sei.
Das war nicht unklug.
Denn Zwally hat schon eine neue Veröffentlichung angekündigt, wonach
seine Ergebnisse von 2015 bestätigt werden, dass das Eis der
Ostantarktis in einem Maße wächst, das die Verluste der Westantarktis
mehr als ausgleicht.
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Auswirkungen des Klimas Antarktis (Südpol) |
Effects of Climate Change Antarctic (South Pole) |
Conséquences climatiques Antarctique (Pôle Sud) |
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Fritz Vahrenholt
2018-06-11 de
Fritz Vahrenholts Sonnenkolumne 5/18:
Klimaempfindlichkeit gegenüber CO2 und die Kohlekommission
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Fritz Vahrenholt und Frank Bosse
2018-04-24 de
Die Sonne im März 2018 und Neues über die Treibhausgas-Empfindlichkeit
unseres Klimas
Unser Energiespender war im März noch inaktiver als in den Vormonaten.
Die festgestellte SSN (SunSpotNumber) betrug sage und schreibe noch 2,5, dies sind ganze 8% des in diesem Zyklusmonat (Monat 112) Üblichen.
Lediglich an 6 der 31 Tage des Monats war überhaupt ein Sonnenfleck zu bemerken.
Eine Beobachtung am 10. April 2018 lässt aufhorchen:
Bei etwa 30° südlicher heliosphärischer Breite erspähte der Sonnenforschungssatellit "SDO" einen winzigen Fleck ( er war viel zu klein um Eingang in die offizielle SSN zu finden) der etwas Besonderes darstellte:
der erste sicher nachgewiesene Sonnenfleck, der zum nächsten Zyklus ( Nr. 25) gehört.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse und Fritz Vahrenholt
2018-03-18 de
Die Sonne im Februar 2018 und der Status der Ozeane zu Beginn des Jahres
Die Sonne
Die Aktivität des Zyklus SC 24 (rot)
im Vergleich mit einem mittleren Zyklus (blau)
und dem seit vielen Monaten recht ähnlichen SC 5 (schwarz)
Unser Heimatstern war auch im Februar 2018 sehr unterdurchschnittlich aktiv.
Die festgestellte mittlere SSN (SunSpotNumber) für den Monat betrug 10,6.
Sie lag bei 30% dessen, was in diesem Zyklusmonat im Mittel (Zyklus 1...23) bisher zu verzeichnen war.
An 11 der 28 Tage war überhaupt kein Fleck zu beobachten, zwischen dem 4. und dem 16. des Monats war auf der Südhemisphäre der Sonne ein wenig Aktivität zu verzeichnen.
Auf der Nordhemisphäre waren nur während der letzten 3 Tage d.M. Flecke sichtbar.
Der gegenwärtige Status der Ozeane
Die globalen Meeresoberflächentemperaturen
(SST: SeaSurfaceTemperatures)
Die SST sind nach ihrem ElNino-bedingten Höhenflug inzwischen wieder auf dem mittleren Niveau von 2014 angekommen, etwa +0,12°C.
Der Wärmeimpuls der jüngeren Vergangenheit war zeitlich und in der Amplitude deutlich stärker als der letzte große Ausreißer 1997/98.
Warum, darüber hatten wir hier vor Jahresfrist berichtet und hier bestätigt: die freigesetzte Wärmemenge aus dem Unterwasserreservoir des westpazifischen Warmpools war etwa doppelt so groß als beim letzten großen ElNino.
Es ist jetzt deutlich sichtbar, wie stark die natürliche Erscheinung ElNino in Zeit und Amplitude wirkte und wie sich danach alles normalisiert.
Ob wir eine "Treppenstufe" sehen wie nach 2002 im Vergleich zu den 90ern auf etwas höherem Niveau...das bleibt abzuwarten.
Jedenfalls werden wir wohl von weiterem "Rekord-Gebrüll" vorerst verschont bleiben.
Die "Oszillationen" der Ozeane der Nordhalbkugel
Atlantische multidekadische Oszillation (AMO)
Die AMO seit 1950 leicht geglättet mit einem 3-Jahrestiefpass.
Bis etwa 1965 war sie in ihrer positiven Phase,
bis Mitte der 70er dann ein sehr markanter Dip.
Nach 1995 dann ein rasanter Anstieg in die positive Phase zurück
in der sie gegenwärtig noch ist.
Beide großen Ozeane , Atlantik und Pazifik, weisen in ihrem nördlichen Teil periodische Temperaturschwankungen auf, genannt Atlantische multidekadische Oszillation (AMO) und Pazifische dekadische Oszillation (PDO).
Beide beschreiben streng genommen etwas Unterschiedliches:
Die AMO stellt eine Temperaturvarianz der SST des gesamten außer-tropischen atlantischen Beckens dar. Sie wird definitionsgemäß (das war zu Beginn der 2000er) als trendbereinigte Reihe dargestellt. Dies ist jedoch nicht mehr Stand des Wissens, eine einfache Trendbefreiung ist kaum physikalisch. Es gibt daher den Ansatz, die globalen Temperaturen von den SST des nördlichen Atlantiks durch eine Regression zu entfernen. Wir benutzen diese Herangehensweise.
Wir sahen in jüngster Vergangenheit etwa 2015/16 schon einen Abschwung, der allerdings in den letzten Monaten wieder aufgefangen wurde. Ein nachhaltiger Umschwung ins Negative wird nicht vor 2020 erwartet.
Pazifische dekadische Oszillation (PDO)
Die PDO seit 1900. Sie war bis etwa 1945 in ihrer positiven Phase,
danach bis etwa 1980 negativ mit schnellem Anstieg um 1985
und zeigt nach 2000 fallende Tendenz.
Ab 2015 machte sie einen "Hüpfer" die Wechselwirkung mit dem
Super-ElNino ließ wahrscheinlich grüßen.
Sie fällt gegenwärtig wieder gen null.
Die PDO bezeichnet eher ein Muster der Temperaturverteilung des nördlichen Pazifik. Die PDO wechselwirkt mit der ENSO, der tropischen Variabilität des Pazifiks.
Beide "Oszillationen" die in dekadischen Zeiträumen ihr Vorzeichen wechseln, könnten also in naher Zukunft negativ werden.
Das hätte Auswirkungen auch auf die globalen Temperaturen und das verstärkte/unterdrückte Auftreten von ElNinos.
Der tropische Pazifik
El Niño-Southern Oscillation (ENSO)
Die Entwicklung des Index Nino3,4 seit 1980.
Er zeigt eine moderate LaNina an gegenwärtig.
Die ENSO ist seit September 2017 in einer moderat negativen Phase.
Eine LaNina ist (noch) nicht ausgerufen, dafür sind 5 zusammenhängende Monate mit ONI (OceanicNinoIndex) - Werten von unter -0,5 erforderlich.
Da bislang 4 Monate erreicht sind und auch der März noch nicht über -0,5 gestiegen ist, sollten wir also letztendlich eine LaNina 2017/18 bekommen, wenn auch keine sehr starke.
Wie lange dieser Zustand anhalten wird ist momentan schwer vorherzusagen.
Wir müssen uns bis zum Sommer gedulden um zu sehen, ob sich der tropische Pazifik hin zu neutralen Bedingungen entwickeln wird oder die Tendenz zur LaNina anhält.
Der Meeresspiegel
de Panik-Küche en Panic laboratory fr Marmite alarmiste
Mitte Februar ging eine erschreckende Mitteilung durch alle Medien,
auch die Tagesschau mahnte:
Der Pegel steigt nicht linear sondern quadratisch und bis Ende des Jahrhunderts haben wir 65 cm zu erwarten!
Bei linearem Anstieg mit den heutigen Raten von ca. 3mm/a wären es nur beherrschbare 25 cm.
Was steckte dahinter?
Die Eilmeldungen gingen zurück auf diese Arbeit unter Führung von Robert S. Nerem von der Universität Boulder/Colorado.
Darin hatten die Autoren die Schwankungen des Meeresspiegels die ENSO erzeugt, aus den Beobachtungen heraus rechnen sollen.
Ein ElNino lässt es im Ostpazifik viel mehr regnen und das viele Wasser im Ozean führt zu einem temporären Anstieg des globalen Meeresspiegels.
Umgekehrt, bei einer LaNina, wird viel Regenwasser auf Land (besonders Australien) zwischengespeichert und dieser vorübergehende Mangel im Ozean ist auch global deutlich sichtbar.
Wie Sie in Abb. 6 (Die Entwicklung des Index Nino3,4) gut sehen können, hatten wir nahe dem Beginn der Satellitenaufzeichnungen 1998 einen Wasserüberschuss, nach 2010 einen Mangel und 2017 wieder zu viel.
Die beteiligten Autoren entfernten jedoch diese natürlichen Schwankungen nicht vollständig, wie sich bald herausstellte.
Dadurch ging der jüngste El Nino zumindest teilweise in die Rechnungen ein und beeinflusste den Trend, ebenso die LaNina 2011/12 und der ElNino 1997/98.
Diese zeitliche Verteilung muss einen wachsenden Trend produzieren.
Mit diesem Lapsus in den Daten legte man in Nerem et al (2018) einen quadratischen Fit und extrapolierte flugs bis 2100.
Ein solches Verfahren impliziert einen Anfängerfehler, den man "Overfitting" nennt.
Eine viel zu kleine Datenbasis von 1993 bis 2017, hier auch noch fehlerbehaftet, erzeugt einen viel zu sicher geglaubten Trend bis 2100.
Da der Arbeit keine Daten angefügt waren, musste man schon zwei, drei Stunden investieren um die Probleme freizulegen.
Vermutlich hatten sich die Reviewer dieser Mühe nicht unterziehen wollen und ließen diese wissenschaftlichen Fehlleistung in ein Journal passieren.
Von da aus trat die Headline Ihren Zug durch die Medien der Welt an.
Glatter Fehlalarm!
Es bleibt festzuhalten:
ein fehlerhaftes Papier, dass in die Richtung des Alarmismus weist,
schafft es bis in die Tagesschau und die Frühnachrichten vieler
Rundfunkanstalten.
Erkenntnisse über natürliche, die Temperaturentwicklung dämpfende Einflüsse wie die AMO oder die PDO schaffen es nicht einmal immer bis in den Wissenschaftsteil unserer Medien.
So wird mit der Selektion von wissenschaftlichen Nachrichten Politik gemacht.
Wir werden sehen, was die Entwicklungen der nächsten Jahre bringt.
Beide bedeutenden Ozeanindexe negativ und eine unternormal starke Sonne, das wären schon Konterparts für weitere Erwärmungsszenarien.
Wenn es dann offenkundig und für jedermann erfahrbar wird, werden wir das auch in unseren Zeitungen lesen.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Fritz Vahrenholt und Frank Bosse
2018-02-16 de
Die Sonne im Januar 2018 und der GroKo-Vertrag klimatisch
Unsere Sonne
(Sie ahnen schon was kommt...) war auch im Januar 2018 unterdurchschnittlich aktiv.
Die festgestellte SSN (SunSpotNumber) betrug 6,7 und war damit den dritten Monat in Folge nur einstellig.
Für den aktuellen Zyklusmonat (Nr. 110 seit dem Beginn des 24. Zyklus im Dezember 2008) ergibt sich damit eine Aktivität, die nur 19% der zu diesem Monat üblichen (als Mittelwert des 110. Monats über alle bisher systematisch beobachteten Zyklen) Sonnenfleckenzahl ausmachte.
An 15 der 31 Tagen des Januars 2018 war die Sonne gänzlich fleckenlos.
Im letzten Monatsdrittel war fast an jedem Tage das Wort "spotless" zu lesen.
Der GroKo-Vertrag und Eulenspiegeleien
Die globalen Temperaturen fielen im Laufe des vergangenen Jahres wieder auf das Vor-El Nino Niveau von 2015 zurück, vgl. unsere Darstellung in der letzten Ausgabe.
Die monatlichen Temperaturanomalie zwischen Januar 2014 und Dezember
2017 ( gegenüber dem Mittelwert 1959-1980,
Daten)
in orange
und eine 13-monatige Glättung ( dunkelrot).
Sie sinken also und sogar die Ober-Alarmisten Gavin Schmidt und James Hansen vom NASA-GISS-Institut "befürchten" einen 10-jährigen Stopp der Erwärmung.
Der Koalitionsvertrag von CDU und SPD (Groko-Vertrag) propagiert derweil immer noch das "Grüne"-Mantra der notwendigen Vorreiterrolle Deutschlands zur Einhaltung der nationalen und internationalen Klimaziele für 2020, 2030 und 2050.
Das ist schon ganz schön mutig, dem Klima Ziele zu setzen.
Die große Koalition will die CO2-Emissionen um 60 % bis 2030 reduzieren (die Zahl steht klugerweise nicht im Koalitionsvertrag , sondern man muss sie sich im Internet aus dem Klimaschutzplan herauspicken) und dann wird das Klima schon sehen, wo es längs geht und sich an das Pariser Klimaabkommen halten und sich nicht mehr als 2 Grad, besser noch 1,5 Grad erwärmen.
Wie soll denn das neue System aussehen?
(S.73) Aus Erneuerbaren, Energieeffizienz, einem beschleunigtem Ausbau der Stromnetze und einer forcierten Nutzung der Digitalisierung.
Da weder Einsparungen, Netze noch Digitalisierung Strom erzeugen können, ruht die Erzeugung allein auf Erneuerbaren, und in der Tat ruht sie des Nachts, was die Photovoltaik betrifft und bei Windflaute - immerhin zwei Drittel des Jahres.
Aber die Lösung der Versorgung mit Flatterstrom ist in Sicht:
die Bundesregierung wird eine Batteriezellproduktion (S.14) unterstützen!
Da wird richtig Geld in die Hand zu nehmen sein, denn Batterieherstellung ist eine der stromintensivsten Produktionen und das kostet viel Steuergeld im Land mit den mittlerweile zweithöchsten Strompreisen (nach Dänemark) in Europa.
Anders ausgedrückt:
Wir haben uns aus dem Markt stromintensiver Produkte selbst herausgeschossen, und zwar auf Dauer.
Aber es gibt auch einen Hauch von Realismus.
Wurde noch in der letzten Koalitionsvereinbarung von 2013 die Energiewende gefeiert, Arbeitsplätze in Deutschland zu sichern, so weiß man mittlerweile, wo die Arbeitsplätze der Solarindustrie hin gewandert sind (zwischen 2010 und 2015 gingen über 70% der Arbeitsplätze verloren) und wohin die Arbeitsplätze der Windindustrie hinwandern werden.
Daher sind die Koalitionäre bescheiden geworden
und wollen nur noch zusätzliche Wachstumschancen. (S. 71)
Aber dafür gibt man aber auch gerne das Geld der Bürger aus,
die über die EEG-Umlage jede neue Photovoltaik- oder Windkraftanlage bezahlen, bislang fast 30 Milliarden € pro Jahr,
ein Kleinwagen pro Haushalt.
Grund für eine Verstärkung des Zubaus in 2019 und 2020 von jeweils 4000 MW Photovoltaik und Wind (S. 71) ist die Nichterreichung der CO2 Minderungsziele von 2020.
Dann macht man zum Ausgleich ein bisschen mehr Wind.
Dann folgt aber ein kluger Satz, der mit Sicherheit in keinem Jamaika-Papier gestanden hätte:
"Voraussetzung ist die Aufnahmefähigkeit der entsprechenden Netze".
Da muss ein Eulenspiegel am Verhandlungstisch dabei gewesen sein, der das hereingeschmuggelt hat.
Denn schon heute ist die Aufnahmefähigkeit des Netzes bei Starkwind nicht mehr gegeben.
Für Redispatch-Maßnahmen oder Abregelung von Windkraftanlagen wurden im letzten Jahr rund 1 Milliarde € bezahlt.
Der Netzbetreiber schaltet also Windkraftanlagen bei zu viel Wind ab, um den Zusammenbruch des Netzes zu vermeiden und der Windkraftbetreiber bekommt Geld, als ob das Windrad gedreht hätte.
Die 4000 MW zusätzlicher Windenergiekapazität führen also nur dazu, dass bei Starkwind bestehende Windkraftanlagen in dieser Größenordnung abgeschaltet werden.
Wie gesagt: Eulenspiegelei.
Eine Reform der Netzentgelte soll die Kosten "unter angemessener Berücksichtigung der Netzdienlichkeit verteilen". (S.72)
Wer weiß schon, worum es dabei geht?
Heute bezahlen diejenigen Bürger, in deren Gegend mehr Windkraftanlagen stehen, als die Netze und der regionale Bedarf verkraften können, die Kosten der Abschaltung sowie die Kosten der Eingriffe über die Netzkosten.
Das ist ein brisantes Thema in Ostdeutschland - viel Windkraft, wenig Verbrauch führt zu den höchsten Netzkosten.
Brandenburg hat daher mittlerweile die höchsten Stromkosten in Deutschland.
Und wenn der Ministerpräsident nicht aufpasst, entsteht dort eine explosive Stimmung durch die Zerstörung der Landschaft und der Natur, Entwertung der Grundstücke und die höchsten Stromrechnungen.
Vielleicht steht auch deswegen der Satz auf Seite 72:
"Wir werden beim weiteren Ausbau der Windenergie an Land einen besseren Interessenausgleich zwischen Erneuerbaren-Branche einerseits und Naturschutz- und Anwohneranliegen andererseits gewährleisten".
Wohlgemerkt nicht "Wir wollen" sondern "wir werden".
Wenn aber die bayerische Regelung - 10 mal Höhe des Windrads gleich Abstand zur nächsten Bebauung (also zwischen 1,5 und 2 Kilometer) - zum Ansatz käme und die Forderung der Staatlichen Vogelschutzwarten von 1 Kilometer Abstand zum nächsten Horst eines Rotmilans (oder 6 km beim Schreiadler) realisiert würde, gäbe es in ganz Ostdeutschland keinen einzigen neuen Standort mehr.
Vielleicht war da ja jemand am Tisch, der weiß, wie stark die Anti-Windkraftbewegung geworden ist.
1000 Bürgerinitiativen sind im ländlichen Raum mittlerweile eine stärkere "pressure group" als die Anti AKW Bewegung in ihren besten Tagen.
Wie groß die Not der politisch Handelnden ist, sieht man an folgendem Prüfauftrag:
"Wir werden prüfen, inwieweit zukünftig nicht mehr benötigte Kraftwerksstandorte für große thermische Speicher-Kraftwerke genutzt werden können." (S.73)
Da will man also überschüssigen Strom nehmen, zu Wärme degenerieren (indem man die Entropie erhöht!) und über Nah- oder Fernwärmenetze zur Beheizung einspeisen.
Vielen Energiefachleuten sträuben sich da die Nackenhaare.
Auf S. 73 ist dann auch das Kernstück der Klimapolitik, über das so viel berichtet wurde, nachzulesen:
"Wir werden eine Kommission "Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung" unter Einbeziehung der unterschiedlichen Akteure aus Politik, Wirtschaft, Umweltverbänden, Gewerkschaften sowie betroffenen Ländern und Regionen einsetzen, die auf Basis des Aktionsprogramms Klimaschutz 2020 und des Klimaschutzplans 2050 bis Ende 2018 ein Aktionsprogramm mit folgenden Elementen erarbeiten soll:
Maßnahmen, um die Lücke zur Erreichung des 40 Prozent-Reduktionsziels bis 2020 so weit wie möglich zu reduzieren,
Maßnahmen, die das 2030-Ziel für den Energiesektor zuverlässig erreichen, einschließlich einer umfassenden Folgenabschätzung,
einen Plan zur schrittweisen Reduzierung und Beendigung der Kohleverstromung, einschließlich eines Abschlussdatums und der notwendigen rechtlichen, wirtschaftlichen, sozialen und strukturpolitischen Begleitmaßnahmen und
die finanzielle Absicherung für den notwendigen Strukturwandel in den betroffenen Regionen und einen Fonds für Strukturwandel aus Mitteln des Bundes".
Das Ganze soll in ein Gesetz im Jahre 2019 münden.
Zu begrüßen ist das Eingeständnis, dass das 2020er Ziel um 25 % verfehlt wird.
Das war noch unter Jamaika für Frau Göring-Eckhardt ("Kampf gegen die Klimaerhitzung") und ihrem Hofreiter inakzeptabel und sollte zur sofortigen Stilllegung von 7000 MW (die Forderung der Grünen waren 12000 MW) führen.
Frau Merkel hätte das mitgemacht, Herr Lindner dankenswerterweise nicht.
Wir werden uns an ihn wohlwollend erinnern im Jahre 2022, wenn das letzte Kernkraftwerke vom Netz geht und die Versorgungssicherheit auch ohne grün-schwarzen spielerischen Umgang mit dieser so essentiellen Frage auf dem Prüfstand steht.
Der oben genannte Eulenspiegel hat dann auch noch folgenden Satz reingeschmuggelt.
"Die laufende Hochtemperatur-Plasmaforschung in Deutschland wollen wir angemessen finanziell absichern." (S.35)
Das wäre der erhitzten Karin Göring-Eckhardt und ihrem Hofreiter nicht durchgeflutscht.
Denn dahinter versteckt sich schamhaft, aber immerhin, die Fusionsforschung in Greifswald und Garching, die weltweit exzellenteste Wirkungsstätte hunderter Forscher, die sich um die Verwirklichung der Zukunftsenergie Fusion bemühen - und das erste Plasma erfolgreich zünden konnten.
Und dann gibt es noch den schönen Satz:
"Wir stehen weiterhin für eine wissenschaftlich fundierte, technologieoffene und effiziente Klimapolitik".
Das weiterhin sagt alles.
Wir werden jedenfalls weiterhin dafür sorgen, dass die im wissenschaftlichen Gewande propagierten Glaubenssätze einiger alarmistischer Klimaforscher mit den realen empirischen Messungen und Ergebnissen konfrontiert werden.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Fritz Vahrenholt und Frank Bosse
2018-01-24 de
Die Sonne im Dezember 2017 und das Klima-Wetter
Unser Zentralgestirn war im Dezember einen weiteren Monat lang unternormal aktiv.
Die festgestellte SSN (SunSpotNumber) betrug im Monatsmittel 8,2 und blieb damit um rund 79% hinter dem Mittel (der Mittelwert aller bisher beobachteten 23 Zyklusmonate Nummer 109 seit 1755=38,2) zurück.
An 16 der 31 Tage des Dezember 2017 blieb die Sonne gänzlich fleckenlos, an den restlichen Tagen trug vor allem die Nordhemisphäre der Sonne zur wenigen Aktivität bei.
Die Südhemisphäre dagegen produzierte an nur 3 Tagen einen kleinen Anteil.
Das Klima-Wetter
Mit dem Klima ist es so eine Sache...
Die monatlichen Temperaturanomalie zwischen Januar 2014 und Dezember
2017 ( gegenüber dem Mittelwert 1959-1980,
Daten)
in orange
und eine 13-monatige Glättung ( dunkelrot).
Die SSN- Zahlen des aktuellen Zyklus ( rot)
im Vergleich mit einem mittleren Zyklus ( blau)
und dem seit über 2 Jahren sehr ähnlichen Zyklus 5 (schwarz).
Auch auffällig: seit etwa einem Jahr erkennen wir einen Stillstand
("Hiatus") der Aktivität bei einer mittleren SSN von 25 und leichten
Pendelbewegungen um diesen Wert.
Die Temperaturverteilung beim letzten großen El Niño unter dem pazifischen Äquator.
Man erkennt die warmen Wässer vor allem bis in nur 100m Tiefe
im östlichen Pazifik
während die tieferen Schichten des Westpazifiks deutlich kühler
als normal sind.
Die gleiche Darstellung wie Abb.3 nun unter La Niña- Bedingungen.
Der Ostpazifik bis weit westlich der Datumsgrenze bei 180° ist kühler
in den oberen Schichten,
dafür ist der Westpazifik vor allem in Schichten unter 100m viel
wärmer als normal.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse und Fritz Vahrenholt
2017-11-20 de
Die Sonne im Oktober 2017 und das Christ-Mädchen vor der Tür
Unser (fast) einziger Energielieferant im Zentrum des Sonnensystems war im Vormonat wieder so unternormal aktiv wie wir es - außer im September - immer vermelden mussten.
Die festgestellte Sonnenfleckenzahl (SunSpotNumber SSN) betrug im Monatsmittel 13,2.
Besonders zur Monatsmitte (vom 9. bis 20. d.M.) war die Sonne häufig - an 11 von 12 Tagen - gänzlich ohne Fleck.
Damit brachte es unser Zentralgestirn nur auf eine Aktivität, die bei 33% des zu diesem Zyklusmonat ( Nr. 107) üblichen lag.
Über den gesamten Zyklus betrachtet sahen wir damit nur 56% der Aktivität des mittleren Zyklus, gebildet aus dem Mittelwert aller bisher vollendeten 23 Zyklen, blau im Bild unten.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse und Fritz Vahrenholt
2017-08-08 de
Die Sonne im Juli 2017. CO2-Klimasensitivität
sackt in neuer Arbeit dramatisch ab
Unser Energie-und Lebensspender im Zentrum des Planetensystems war (wie sollte es anders sein?) auch im vergangenem Monat deutlich unternormal aktiv.
Die festgestellte SSN (SunSpotNumber) betrug 18,3.
Dies sind nur 36% des zu diesem Zykluszeitpunkt Üblichen (SSN=51) als Mittelwert aller 23 bisher komplett beendeten Zyklen.
An 11 Tagen des Juli war die Sonne gänzlich fleckenfrei
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse und Fritz Vahrenholt
2017-07-25 de
Die Sonne im Juni 2017 und ein Modell-Harakiri
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse und Fritz Vahrenholt
2017-06-16 de
Die Sonne im Mai 2017 und dunkle Wolken über hoher
CO2-Empfindlichkeit unseres Klimas
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse und Fritz Vahrenholt
2017-03-15 de
Die Sonne im Februar 2017 und das antarktische Meereis
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse und Fritz Vahrenholt
2017-02-16 de
Die Sonne im Januar 2017 und "Pause" oder nicht?
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin)
Frank Bosse und Fritz Vahrenholt
2017-02-17 en
The sun in January 2017, and: a "pause" or not?
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse und Fritz Vahrenholt
2017-01-16 de
Die Sonne im Dezember 2016 und eine Vorschau
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse und Fritz Vahrenholt
2016-12-12 de
Die Sonne im November 2016 und Modellannäherungen an die Realität
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse und Fritz Vahrenholt
2016-11-14 de
Die Sonne im Oktober 2016 und die Ozeane im "Klima"-Modell und der Realität
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse und Fritz Vahrenholt
2016-10-18 de
Die Sonne im September 2016 und ein Rückblick auf die arktische Schmelzsaison
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse und Fritz Vahrenholt
2016-09-08 de
Die Sonne im August 2016 und ihre Wirkung auf Wolken
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse und Fritz Vahrenholt
2016-08-07 de
Die Sonne im Juli 2016 und die Sache mit der AMO
Unsere einzig relevante Energiequelle im Zentrum des Sonnensystems war im Juli auch für die Verhältnisse des Solaren Zyklus (SC) 24 unterdurchschnittlich aktiv.
Die Sache mit der AMO
Die AMO beeinflusst u.a. das Hurrican- Geschehen und die Temperaturen in der warmen Jahreszeit auch hierzulande.
Ja, Sie haben richtig gelesen: Wie warm unsere Sommer sind wird recht weitgehend auch von der Oszillation bestimmt.
Ein Blick auf die Landtemperaturen Westeuropas zeigt dies recht plastisch:
Deutlich ist ein Peak um 1950 zu erkennen,
danach fallen die Temperaturen bis zu einer Delle um 1970
und steigen wie die AMO nach 1990 wieder an mit einem Maximum um 2005.
Danach wurden die Sommer wieder kühler, dem Verlauf der AMO entsprechend.
Dass unser gegenwärtiger Sommer also nicht so warm ist wie die zu Beginn des Jahrtausends kann Sie nun nicht mehr überraschen, als AMO- Auskenner!
de | en | fr |
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Klimawandel: Wissenschaft Ozeanzyklen & Ozeanische Oszillationen |
Climate change: Science Ocean Cycles & Ocean Oscillations |
Changement climatique: Science Cycles et oscillations océaniques |
Ozeanzyklen steuern das Klima / El Niño (der Knabe/warm) & La Niña (das Mädchen/kalt) / ENSO: El Niño-Southern Oscillation / AMO: Atlantic Multidecadal Oscillation / NAO: North Atlantic Oscillation / AO: Arctic Oscillation / IOD: Indischer Ozean Dipol / PDO: Pacific decada oscillation |
Say Hello to La Niña Conditions
Watts Up With That? (Antony Watts)
2016-07-18 en
Say Hello to La Niña Conditions
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse und Fritz Vahrenholt
2016-07-07 de
Die Sonne im Mai und Juni 2016 und die Entwicklung der Temperaturen
nach dem El Nino
Watts Up With That? (Antony Watts)
David Archibald
2016-06-30 en
The sun is as blank as a billiard ball, solar activity
dwindling to lows not seen in 200 years
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-06-20 de
Die Sonne ist blank
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse und Fritz Vahrenholt
2016-05-17 de
Die Sonne im April 2016 und El Nino-klimatisch
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse und Fritz Vahrenholt
2016-04-25 de
Die Sonne im März 2016, ein versiegender El Nino und die berüchtigten
"Tipping Points"
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse und Fritz Vahrenholt
2016-03-15 de
Die Sonne im Februar 2016 und die aktuellen Wärmerekorde
Temperaturrekorde purzeln
Die globale Februar-Temperatur meldete GISS mit 1,35 °C über dem Mittelwert 1951-1980.
Dies ist ein eindrucksvoller Rekord, 0,8°C (!) wärmer als im Februar 2014.
Wie ist ein solch großer Hub in relativ kurzer Zeit zu erklären?
Eine der Quellen stellten wir im vorigen Monat vor: Der aktuelle El Nino.
Wir wollen uns dieses Mal auf ein gewaltiges Seegebiet konzentrieren, den Indo-Pazifischen Warm Pool (IPWP).
...
Die Erwärmung die wir gegenwärtig sehen ist eine Begleiterscheinung dieses natürlichen Prozesses.
Die aktuellen Rekorde haben also viel mehr mit dem natürlichen Zyklus von ENSO zu tun als mit der darunter liegenden moderaten Erwärmung von vermutlich ca. 0,01°C/Jahr durch die Wirkung von Treibhausgasen.
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin)
Frank Bosse und Fritz Vahrenholt
2016-03-15 en
Precursor? ARGO Measured Data Show Record Breaking Indo Pacific
Subsurface Cooling Underway!
What follows is the second part of today's post appearing at German climate science critical site: Die kalte Sonne.
Temperature records falling
Watts Up With That? (Antony Watts)
Frank Bosse and Fritz Vahrenholt
2016-03-20 en
The Sun in February 2016 and the latest heat recordse
In February 2016 our sun's activity was, as in almost every month of the current cycle, well below the average.
The observed SSN (SunSpotNumber) was 57.2. The average of the cycles 1 ... 23 for this month is 80.8, thus the observed activity was 71% of the average value in the current 24th cycle.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse und Fritz Vahrenholt
2016-02-09 de
Die Sonne im Januar 2016, Rekorde und Ozeanströmungen:
Der Golfstrom bleibt stabil!
Das Rekordjahr 2015 und was dazu beitrug
Das Jahr 2015 endete mit einem Rekordwert: Die Temperaturreihe GISS verzeichnete +0,87 °C Anomalie gegenüber dem Referenzzeitraum 1951-1981.
Dies waren nochmals 0,13°C mehr als im Vorjahr 2014 global festgestellt wurde. Besonders stark stiegen die Ozeantemperaturen an.
Ein Blick zurück auf einen nur wenige Monate älteren Datensatz GISS vom Mai 2015 zeigt, dass die globalen Mitteltemperaturen 2014 damals noch um 0,06°C geringer angezeigt wurden als im Januar 2016.
Wie kann das sein? Im Sommer 2015 wurde eine Korrektur der Meerestemperaturen eingeführt, wir hatten u.a. hier darüber berichtet.
Der Auslöser:
Die Messmethoden zur Erfassung der Oberflächentemperaturen der Meere
(SST- Sea Surface Temperature) änderten sich ab 1998.
Wurden früher die SST von Schiffen aus bestimmt, oft indem die Wassertemperatur in Eimern oder über das angesaugte Kühlwasser gemessen wurde, ging man später zu präziseren Bojenmessungen über.
Dieser Übergang trug, so die Wissenschaftler um T. Karl von der NOAA, eine negative Verfälschung ein, die man mit Korrekturen (für die offensichtlich zu warmen Messungen der Vergangenheit nach unten, für die präzisen Messungen der Gegenwart nach oben) minimierte.
Diese Maßnahme wurde sehr schnell für die globalen Bodentemperatur-Reihen übernommen.
Es gibt hierfür nicht nur Beifall in der Fachwelt, wie unser Artikel "IPCC-Autor Gerald Meehl verurteilt fragwürdige Rettungsaktionen von Klimaaktivisten zur Erwärmungspause: Der Hiatus ist real und ist erklärungsbedürftig" zeigte.
Es erscheint recht fragwürdig, gute neuere Bojenmessungen nach oben zu verändern, um sie an die schlechten alten Eimermessungen anzupassen.
...
NOAA in Not: Erwärmungspause der letzten 15 Jahre lässt sich nicht so einfach wegtricksenEinfluss des El Nino
Einen deutlich höheren Einfluss auf die weltweiten Temperaturen sehen Sie in Abb. 4 im äquatorialen Pazifik: den bereits im November 2015 voll entwickelten ElNino.
Über die Entstehung und den Verlauf dieser internen Variabilität unseres Klimas hatten wir hier berichtet.
Bereits im Jahre 2014 kündigte er sich an, zumindest bis zum Mai.
Ab Anfang August 2014 war er abgesagt, wie wir hier meldeten.
Nun also kam er mit einiger Wucht in 2015 und bescherte den globalen Temperaturen im Jahr 2015 im Mittel einen Anstieg von ca. 0,09 °C.
Das viele rot in Abb. 4 hinterließ seine Spuren in den Troposphären-und Bodentemperaturen.
Alle genannten Beiträge zum Rekord in Summe belaufen sich auf ca. 0,16°C. Nach GISS hätten wir dann etwa die globalen Temperaturen des Vorjahres.
Der Rekord in 2015 ist also zu ganz großen Teilen auf natürliche Variabilität
und eine umstrittene Korrektur von Messdaten größtenteils der Vergangenheit zurückzuführen,
die die Trends ansteigen ließ, gewissermaßen "on top" auf die klimatische Entwicklung.
Im Übrigen zeigen die Satellitenmessungen der Troposphäre keinen Rekordanstieg : beide Messreihen, sowohl UAH als auch RSS, geben 2015 nur als drittwärmstes Jahr seit 1979 an.
Dass die Troposphärentemperaturen langsamer steigen als die Bodentemperaturen ist ein Sachverhalt, den die Klimamodelle nicht reproduzieren. Sie erwarten es genau anders herum.
...
Was erwarten wir von 2016?
Zunächst werden die Temperaturen weiter hoch bleiben.
Die Wärme des ElNino ist noch vorhanden: Sie schlägt sich in verstärkter Wolkenbildung im Ostpazifik nieder. Diese latente Wärme wird erst später in den Weltraum abgestrahlt.
Der ganze Vorgang sollte noch etwa 4-5 Monate dauern,
dann werden die globalen Temperaturen sinken.
Es kündigt sich dann nämlich eine LaNina an. Dies ist nicht etwa das Gegenteil eines ElNino mit seiner Strömungsumkehr.
Vielmehr sind es "verstärkte Normalbedingungen".
Die Passatwinde wehen heftiger als normal und fördern sehr viel kühles Tiefenwasser vor Südamerika an die Oberfläche.
Dadurch wird ein Teil des erwärmten Wassers eines ElNino wieder in die Tiefe vor Indonesien verfrachtet und in die Oberflächentemperaturen geht eine große Kaltwasserfläche im äquatorialen Teil des Pazifiks ein.
In die globalen Temperaturen wird dieser doch recht heftige Umschwung sehr wahrscheinlich erst in 2017 voll durchschlagen.
Für klimatische Einschätzungen wird es so auch in 2017 noch zu früh sein, denn erst nach der zu erwartenden LaNina wird sich ein "neutrales Niveau" einstellen.
Wo das liegt ist noch unbestimmt.
Entwarnung im Atlantik
Erinnern Sie sich noch an die medial so "ausführlich" ausgeschlachteten Meldungen vom Frühjahr 2015, dass sich der Golfstrom dramatisch abgeschwächt hat durch das Schmelzen des Grönlandeises?
Wir hatten uns hier sehr kritisch mit einer Arbeit (Rahmstorf 2015) von Stefan Rahmstorf vom PIK und Kollegen auseinandergesetzt, die den neuerlichen Hype auslöste.
Die Süddeutsche Zeitung beispielsweise vermied das Wort "Katastrophe", zitierte jedoch die Autoren, die ihrer Besorgnis Ausdruck verliehen, dass stark reduzierte Atlantikströme "massive Folgen" für Mensch und Umwelt haben, ergänzten die Forscher.
Die Ökosysteme in den Meeren könnten gestört werden, was die Fischerei und die Lebensgrundlage vieler Menschen entlang der Küsten treffe.
Auch trügen Veränderungen zu einem regionalen Meeresspiegelanstieg etwa in den US-Städten New York und Boston bei.
Zudem seien auch Wetterveränderungen sowohl in Nordamerika als auch in Europa denkbar."
Im Januar 2015 erschien nun eine Arbeit von Parker & Ollier, die die Schlüsse von Rahmstorf2015 entschieden zurückweist.
Wie wir in unserem Artikel damals schon zeigten hatte Rahmstorf 2015 einen Stellvertreter ("Proxy") für die Stärke der AMOC (Atlantic Meridional Overturning Circulation, der Wärmetransport nach Norden) verwendet, der bei näherer Betrachtung offensichtlich Schwierigkeiten mit der Kausalität hatte: er reagierte auf AMOC- Veränderungen bevor diese eintraten.
Die Autoren der widerlegenden Arbeit um Albert Parker von der James Cook- Universität in Townsville, Australien verwendeten einen vertrauenserweckenden Parameter, der auch kürzere Schwankungen der AMOC gut abbildet.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Klaus-Eckart Puls
2016-02-17 de
Klima-Fakten 2015/16
Das Jahr 2015 wurde von den Klima-Alarmisten in bewährtem engen Schulterschluß mit den deutschen(!) Medien zum "wärmsten Jahr aller Zeiten" und zum "endgültigen Klimasignal" hoch gejubelt. Jedoch - die Nachprüfung zeigt:
Es war ein so genannter "Super-El-Nino",
der die Temperatur trieb - wie zuletzt 1998. Eine nahezu verzweifelte Aktion, um nach 18 Jahren der Temperatur-Stagnation eine angeblich anthropogen verursachte Klima-Katastrophen-Hypothese zu retten, anhand eines einzigen Jahres.
Alle anderen Parameter machen auch nicht mit:
Weder die Stürme, noch die Sturmfluten, noch der Meeres-Anstieg!
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Quang M. Nguyen, P.E.
2016-02-16 de
Wärmer, noch wärmer, am wärmsten - NOAA und NASA erwischt mit der
Manipulation der Aufzeichnungen
FAZIT
Wie so häufig von den Mainstream-Medien seit April 2015 wiederholt, erklärten NOAA und NASA offiziell, dass 2015 heißer als 2014 war, das alte wärmste Jahr der Aufzeichnungen und "versprechen", dass 2016 heißer als 2015 sein könnte!
Jedoch, unleugbare Beweise zeigen, dass die von NOAA und der NASA berechneten durchschnittlichen globalen Temperaturen ungenau, unzuverlässig und nicht mit den Satellitendaten konsistent erscheinen.
1997 war das heißeste Jahr
Laut Daten der NOAA Website, war 1997 wirklich das heißeste Jahr der Aufzeichnung mit 16,9°C (62.45°F).
Die globale Durchschnittstemperatur im Jahr 2015 betrug 14,8°C (58.62°F) oder 2,12K (3.83F) von unter der Temperatur 1997. [... und unter der "Normal" Temperatur von 15°C gemäß PIK u.ä., der Übersetzer]
Nach den Daten der NOAA Website, haben die Parameter wie beispielsweise die Durchschnittstemperatur des 20. Jahrhunderts und der jährlichen Temperaturanomalien, die konstant sein müssten, unterschiedliche Werte in den jährlichen globalen Analysen.
Korrigierte historische Temperaturdaten
NOAA und NASA korrigierten historische Temperaturdaten und stellten Temperaturdaten in Gebieten ohne Temperaturaufzeichnung systematisch her, weit verbreitet und unidirektional zum "kühlen" der Vergangenheit, in dem Versuch, einen steigenden Temperaturtrend zu beweisen.
NOAA und NASAm diskreditieren ihre eigenen Satellitendaten.
NOAA und der NASA haben Anstrengungen unternommen, um ihre eigenen Satellitendaten zu diskreditieren - die im Einklang mit dem Ballon Daten sind - weil eine globale Erwärmung Pause seit 1998 im Widerspruch mit der von NOAA und der NASA bevorzugten Behauptung steht.
NOAA und NASA weigern sich die angeforderten Daten heraus zugeben
NOAA und NASA haben sich geweigert, die durch das US-Repräsentantenhaus für Wissenschaft, Weltraum und Technologie angeforderten Daten und Informationen heraus zugeben.
Es gibt keinen Grund für sie die Daten und Informationen, die öffentlich zugänglich sind, zurückzuhalten, es sei denn, sie haben etwas zu verbergen.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse und Fritz Vahrenholt
2016-01-12 de
Die Sonne im Dezember 2015 und Klimamodell-Kopfstände in der Antarktis
Antarktische Kopfstände- Modellgeflüster II
In weiten Gebieten der Antarktis wirkt der Treibhauseffekt invers:
Er führt zu mehr Abstrahlung von Wärme ins Weltall bei höheren Konzentrationen von Treibhausgasen in der Troposphäre.
In allen anderen Gebieten der Erde ist es anders herum, außer vielleicht in den Höhenlagen von Grönland, wo eine ähnliche Topografie wie in Antarktika anzutreffen ist.
Trifft das Sonnenlicht auf die Erde erwärmt sich diese.
Es entsteht eine Wärmestrahlung im Infrarotbereich (IR) des Spektrums, die von der Erde weg in den Weltraum gerichtet ist.
Auf dem Weg dahin trifft das Infrarotlicht auf Moleküle von Treibhausgasen, zuvorderst Wasserdampf und Kohlendioxid (CO2).
Diese Moleküle haben eine besondere Eigenschaft:
Bei einfallender IR-Strahlung werden Elektronen für sehr kurze Zeit auf energiereichere Zustände angehoben.
Danach fallen sie wieder zurück und strahlen die gleiche Energiemenge mit exakt der gleichen Wellenlänge wieder ab.
Energetisch ist das ein Nullsummenspiel mit jedoch einem Unterschied: die von den Molekülen ausgehende Strahlung ist nicht mehr gerichtet zum Weltall sondern wird gleichmäßig in alle Richtungen abgegeben.
Ein sehr ähnlicher Effekt der Lichtstreuung ( englisch: Scatter) entsteht in der Lufthülle mit den dort reichlich vorhandenen Sauerstoff- und Stickstoffmolekülen.
Sie reagieren nicht auf IR-Strahlung sondern vor allem auf den kurzwelligen (blauen) Anteil im einfallenden gerichteten Sonnenlicht.
Diese Strahlung wird von den Molekülen ebenfalls ungerichtet wieder abgestrahlt mit dem Ergebnis, dass wir einen blauen Himmel beobachten wenn er wolkenlos ist.
Dieses "Himmelslicht" ist das aktive Leuchten der entsprechenden Moleküle unserer Luft bei Anregung durch Sonnenlicht.
Zurück zu den Treibhausgasen: sie bewirken durch ihre Streuwirkung, dass die IR-Strahlung zu gewissen Teilen nicht in den Weltraum entkommt sondern auch zurück zur Erdoberfläche gelangt, wo sie weitere Erwärmung bewirkt.
Wer also eine erwärmende Wirkung von Treibhausgasen bezweifelt sollte unbedingt an einem wolkenlosen Tag zum blauen Himmel aufsehen um auch seine Zweifel zu zerstreuen.
Der Treibhauseffekt selbst bewirkt also zunächst keine Erwärmung der Troposphäre, die einzige Wärmequelle ist die Erdoberfläche.
In der Antarktis liegen die Verhältnisse anders. Dort ist die Oberfläche in ca. 3000m Höhe über NN sehr kalt.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse und Fritz Vahrenholt
2015-12-16 de
Die Sonne im November 2015 und Modellgeflüster (Teil 1)
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse und Fritz Vahrenholt
2015-11-16 de
Die Sonne im Oktober 2015 und Fußgängerampeln in New York
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse und Fritz Vahrenholt
2015-10-14 de
Die Sonne im September 2015 und ein Bericht zum Wissensstand vor der Pariser Klimakonferenz
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse und Fritz Vahrenholt
2015-09-27 de
Die Sonne im August 2015 und der klimatische UV-Verstärker in der
Stratosphäre
Die Sonne war auch im August 2015 schwach
Der Zyklus ähnelt immer mehr dem 5. Solarzyklus von 1798 bis 1810 - mitten im Dalton Minimum.
Der damalige Zyklus war mit 12,6 Jahren sehr lang, was wir auch für den jetzigen Zyklus erwarten.
Schwache Zyklen sind in der Regel länger als Zyklen mit starker solarer Aktivität.
Zusammenhang zwischen der Sonnenaktivität und der nordatlantischen Oszillation (NAO)
Danach ist die Nordatlantische Oszillation mit einer Verzögerung von 1-2 Jahren an die Sonnenaktivität gekoppelt.
Die Forscher benutzten ein Klimamodell, das die Atmosphäre bis zu einer Höhe von 140 km modelliert und somit die Wirkung der UV-Strahlung auf die Chemie der Stratosphäre, etwa der Ozonbildung, besser berücksichtigen kann.
Die solare Gesamtstrahlung (TSI)
Bislang hatte man sich bemüht, den Einfluss der Sonne damit kleinzureden, dass lediglich die solare Gesamtstrahlung (TSI), die in der Tat sich nur um etwa 0,1 % während eines Zyklus verändert, berücksichtigt wird.
Das UV-Licht wird in der Ozonschicht und der Ionosphäre in Wärme umgewandelt
In Teilbereichen der UV-Strahlung treten aber starke Strahlungseinwirkungen von bis zu 70 % auf.
Das UV-Licht wird in der Ozonschicht und der Ionosphäre in Wärme umgewandelt und führt dort zu entsprechenden deutlichen Temperaturänderungen im Bereich von mehreren Grad.
Diese Erwärmung und die vermehrte Bildung von Ozon führt über Wechselwirkungsmechanismen zu Zirkulationsänderungen in der Atmossphäre.
Jahre mit strengen Wintern auf der Nordhalbkugel hängen mit geringer Sonnenaktivität zusammen
Matthes und Thieblemont hatten schon vor Jahresfrist auf Grund von Untersuchungen an Eisbohrkernen den Nachweis erbringen können, dass Jahre mit strengen Wintern auf der Nordhalbkugel mit geringer Sonnenaktivität zusammenhängen.
Ein Beispiel dafür ist der starke Wintereinbruch 2008 bis 2010 in Nordeuropa unmd Nordamerika. In diesen Jahren befanden wir uns in einem Sonnenfleckenminimum.
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin)
Frank Bosse und Fritz Vahrenholt
2015-09-29 en
The sun in August 2015 and the climatic UV amplifier in the stratosphere
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse und Fritz Vahrenholt
2015-08-18 de
Die Sonne im Juli 2015 und Neues auf dem Wege nach Paris
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse und Fritz Vahrenholt
2015-06-11 de
Die Sonne im Mai 2014 und Atlantikwellen
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse und Fritz Vahrenholt
2015-05-10 de
Die Sonne im April 2015
Die einzig nennenswerte Energiequelle unseres Planeten war auch im April unterdurchschnittlich aktiv: Die festgestellte SSN (SunSpotNumber) betrug 54,4. Dies sind 70% dessen, was als Mittelwert der bisher beobachteten 23 vollständigen Zyklen im entsprechenden Monat verzeichnet ist.
Damit stieg die Aktivität im Vergleich zum März (46%) etwas an. Diese kurzfristigen Änderungen sind jedoch eher ein Rauschen auf dem Signal und das sagt: die Gesamtaktivität seit Beginn des Zyklus 24 beträgt nur 53% des Mittelwertes seit 1750.
Die Zeichen für die Sonnenaktivität stehen weiterhin auf "sehr niedrig".
Wir dürfen gespannt sein, welche Auswirkungen bei sehr langer "solarer Sparflamme" zu verzeichnen sein werden.
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin)
Frank Bosse und Fritz Vahrenholt
2015-05-10 en
Mean Cosmic Radiation Over Past 8 Years Highest Since 1958
Current Solar Cycle Weakest In Almost Two Centuries!
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2015-05-05 de
Die Sonne ist fast vollständig fleckenfrei
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse und Fritz Vahrenholt
2015-04-10 de
Die Sonne im März 2015 und Eiszeitvisionen
Die festgestellte SunSpotNumber (Sonnenfleckenzahl, SSN) betrug nur 38,4. Das sind 46% dessen, was in diesem Zyklusmonat als Mittelwert aller bewerteten seit 1750 beobachtet wurde.
Seit dem SC7 etwa 1830 wurde kein so gering aktiver Sonnenzyklus beobachtet wie der aktuelle.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse und Fritz Vahrenholt
2015-03-05 de
Die Sonne im Februar 2015 und die Validierung von Klimamodellen
Folgerung
Die Modelle überschätzen den Antrieb durch Treibhausgase im Mittel, die objektiv besseren Modelle rechnen ihn niedriger als die objektiv schlechteren.
Viele Modelle sind "überangepasst" an den Zeitraum bis 2005, sie zeigen danach einen dramatischen Verlust an Vorhersagequalität.
Marotzke und Forster hatten Unrecht?
Ob wir es je aus ihrem Munde erfahren werden? Zweifel sind angebracht.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse und Fritz Vahrenholt
2015-02-13 de
Die Sonne im Januar 2015 und atlantische Prognosen
Die Sonne erreichte im Vormonat eine SSN (SunSpotNumber) von 67,0 und
war damit wiederum unterdurchschnittlich aktiv:
Sie erreichte 85% des in diesem Zyklusmonat üblichen.
Wir sehen gegenwärtig einen sehr ungewöhnlich schwachen Zyklus mit verspätetem Beginn und Maximum.
Was ebenfalls auffällt:
Die polaren Felder bauen sich nur sehr zögerlich auf, besonders der
solare Nordpol dümpelt nach wie vor um Null.
Ob das ein Fingerzeig auf einen noch viel schwächeren Folgezyklus ist?
Noch kann man sich nicht festlegen, in ein paar Jahren jedoch gewiss.
Die Atlantische Multidekadische Oszillation (AMO)
Wie Sie sich vielleicht erinnern, hatten wir hier vom Nordatlantik berichtet und vermutet, dass eine relativ deutliche Reduktion der Atlantic Meridional Overturning Oscillation (AMOC) bevorstehen könnte.
Inzwischen liegen weitere direkte Messungen dieser oberflächennah warmen Strömung vor, die zumindest den atlantischen Teil der Nordhalbkugel beeinflusst und weitere große Gebiete der Nordhalbkugel mittelbar.
Sie bestätigen unsere Prognosen von damals.
Sie ist das entscheidende Element, das die AMO (die Atlantische Multidekadische Oszillation) steuert und damit eine wahrscheinlich ca. 65-jährige Schwankung der Temperaturen dort.
Sie war bisher auf "positiv" gepolt, der Übergang von der negativen zur positiven Phase liegt genau in dem Zeitfenster, in dem die meisten Klimamodelle parametriert wurden: zwischen 1975 und 2004.
Die AMO kommt nicht vor in den Modellen des IPCC und würde die Trendsteigung der globalen Temperaturen seit Beginn der ausgeprägten Wirkung von Treibhausgasen auf etwa 1K/Jahrhundert begrenzen.
Wie lange müssen wir noch warten, bis der IPCC endlich multidekadische Schwankungen akzeptiert, wie sie schon hier und in einigen anderen Arbeiten gezeigt wurden?
Der Nordatlantik ist wohl ein ganz besonderer Ort und könnte viel zum tieferen Verständnis des Klimas beitragen.
Auch ein viel höherer Sonneneinfluss als bisher konzidiert wäre möglich.
Eine aktuelle Arbeit von Autoren aus China und Skandinavien untersucht zeitlich recht hoch aufgelöste Proxy-Sommertemperaturdaten aus dem Norden Islands und kommt zum Ergebnis, dass Schwankungen dort seit etwa 3500 Jahren mit Schwankungen der Sonnenaktivität korrespondieren, und zwar signifikant in längeren (Jahrhunderte/Jahrtausende) Zeitspannen.
Wenn Sie genau hinschauen, sehen Sie in Abbildung 8 ganz oben auch eine gewisse Zeitverzögerung der Temperaturen zu den Sonnenaktivitätskennzahlen.
Wenn Sie jetzt die Abbildung 3 unseres Beitrages betrachten und die besonders hohe Aktivität bis Ende der 1980er Jahre bemerken und den ziemlich drastischen Absturz danach... was denken Sie, was der solare Antrieb mit den atlantischen Temperaturen anstellen wird?
Es könnte ganz bitter kommen für die IPCC-Modellvorhersagen!
Wir sind schon darauf gespannt, wie sich das Klima entscheiden wird.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse und Fritz Vahrenholt
2015-01-08 de
Die Sonne im Dezember 2014 und eine aufschlussreiche Arbeit zum Temperaturantrieb
Der gesamte bisherige Verlauf des Zyklus von Dezember 2008 bis Ende Dezember 2014 ist von einer geringen Aktivität gekennzeichnet, insgesamt war die SSN nur etwa 52% des Durchschnittlichen.
Zum Nordlicht im September 2014:
Über die Auswirkungen auf die Erde und ihr Klima gibt es viele Untersuchungen, eines ist jedoch sicher: Bei starker Aktivität treffen viele Partikel des Sonnenwindes auf die oberen, sehr dünnen Schichten der Atmosphäre und regen diese, ähnlich einer Leuchtstofflampe, zur Lichtabgabe an.
Die Sonnenmaterie wird vom Erdmagnetfeld eingefangen und da dieses sich in einem Oval um die Pole herum - nicht an den Polen selbst - der Oberfläche nähert wird man in diesem "auroralen (für Nordlicht) Oval" recht oft Polarlichter beobachten.
Ein sehr eindrucksvolles Spektakel, wie es auch unser Leser Herwig Waldschläger im September 2014 auf den Lofoten erlebte:
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse und Fritz Vahrenholt
2014-10-08 de
Die Sonne im September 2014: Achtung, X-Flares!
Der Zyklus ähnelt immer mehr dem SC 1, mit einem schnellen Abflauen der Sonnenaktivität wäre danach nicht zu rechnen.
Allerdings würde dies auch bedeuten, das wir es nun mit einem überdurchschnittlich langem Zyklus zu tun haben.
Damit haben sich die japanischen Forscher um Hiroko Miyahara in 2013 beschäftigt (Influence of the Schwabe/Hale solar cycles on climate change during the Maunder Minimum).
Sie konnten zeigen, dass die Länge des 11 jährigen Zyklus mit der Sonnenaktivität korreliert.
Die mittlere Länge des Schwabe-Zyklus betrug während des Maunder Minimums ca. 14 Jahre, wohingegen es während der mittelalterlichen Warmzeit etwa nur 9 Jahre waren.
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Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse und Fritz Vahrenholt
2014-09-11 de
Die Sonne im August 2014, die interne Variabilität des Klimas und
neueste Nachrichten über das arktische Eis
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2014-08-24 de
FAZ: Bauchlandung für die Klimavorhersagen: El Nino flaut früh ab,
kein Super-Klimachaos
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2014-09-03 de
FAZ: Bauchlandung für die Klimavorhersagen: El Nino flaut früh ab,
kein Super-Klimachaos
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse & Fritz Vahrenholt
2014-08-11 de
Die Sonne im Juli 2014 und das arktische Eis im Hochsommer
Mit Referenz zu folgendem Artikel:
de Panik-Küche en Panic laboratory fr Marmite alarmiste
Spektrum der Wissenschaft
2012-11-14 de
Die arktische Todesspirale
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse & Fritz Vahrenholt
2014-07-13 de
Die Sonne im Juni 2014 und Aktuelles von Land und Wasser
Unser Zentralgestirn hatte im Juni Einiges an Aktivität zu bieten, die festgestellte SSN (SunSpotNumber) betrug 71,0 und erreichte damit 74% des für diesen Zyklusmonat üblichen als Mittelwert der beobachteten Zyklen 1...23.
Was machen die Ozeane 2014?
Auch die Atmosphäre hat auf diese aktuell weiter schwindende warme Anomalie des Ozeans (nur noch als Schatten ihrer selbst im Vergleich zum April) nach wie vor nicht reagiert.
Ein starker ElNino ist nahezu unmöglich, es könnte auch gut mit neutralen Bedingungen zum Ende des Jahres hin zu rechnen sein.
Der vorhergesagte weitere Super-ElNino nach 1998 (alle Modelle waren sich so einig... und versagten sehr wahrscheinlich im Chor) wird nicht kommen.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse & Fritz Vahrenholt
2014-06-09 de
Die Sonne im Mai 2014 und die Wärme aus dem Meer
El Niños cause global warming
El Niño:
span. für 'der Junge, das Kind', hier konkret: 'das Christuskind'.
Ein Merkmal ist, dass sich ein El Niño immer am Ende eines Jahres in voller Pracht präsentiert, daher auch der Name: Christkind- Junge.
de | en | fr |
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Klimawandel: Wissenschaft Ozeanzyklen & Ozeanische Oszillationen |
Climate change: Science Ocean Cycles & Ocean Oscillations |
Changement climatique: Science Cycles et oscillations océaniques |
Ozeanzyklen steuern das Klima / El Niño (der Knabe/warm) & La Niña (das Mädchen/kalt) / ENSO: El Niño-Southern Oscillation / AMO: Atlantic Multidecadal Oscillation / NAO: North Atlantic Oscillation / AO: Arctic Oscillation / IOD: Indischer Ozean Dipol / PDO: Pacific decada oscillation |
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse & Fritz Vahrenholt
2014-05-14 de
Die Sonne im April 2014 und was uns die Ozeane bis zum Jahresende
bescheren könnten
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse & Fritz Vahrenholt
2014-03-12 de
Die Sonne im Februar 2014 und: Wird die nordatlantische Variabilität schon seit langem von der Sonnenaktivität bestimmt?
Die Sonne im Februar war nahezu "normal" stark und schon hatten wir das bisherige Maximum des Zyklus!
Das geomagnetische Feld wurde jedoch davon kaum angestachelt, der Ap-Wert (in erster Näherung gibt er Auskunft über die Stärke des Sonnenwindes) stieg auch im Februar kaum an: 10,7 ist eher niedrig für so viele Flecken.
Nach wie vor ist der Zyklus 24 der schwächste seit 1828 wenn man die monatlichen Anomalien aufaddiert.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse
2014-02-14 de
Die Sonne im Januar 2014 und Neues vom polaren Sonnenfeld
GEOPHYSICAL RESEARCH LETTERS
2013-12-11 en
Sunspot cycle 24: Smallest cycle in 100 years?
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse & Fritz Vahrenholt
2014-01-10 de
Die Sonne im Dezember 2013: Ein Aufleben
American Geophysical Union (AGU)
2013-12-11 en
The Weak Solar Cycle and Its Consequences PressConference
de
Einhundert Jahre Vorhersage basiert auf Daten bis 2013
en One Hundred Year Forecast using data up to 2013
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse & Fritz Vahrenholt
2013-12-06 de
Die Sonne im November 2013: Sie werden noch etwas Gefrierschutzmittel
nachfüllen müssen
R. J. Salvador, Vancouver, Canada
2013-11-15 en
A mathematical model of the sunspot cycle for the past 1000 yr
The model
This model is simply four interacting waves, but they are modulated to create an infinite possibility for sunspot for-mation. The basic frequencies in years are:
Forecasting
To test if the model has forecasting ability, we can redo the correlation with data only up to the years 1950 and 1900 and determine the forecast for the next 50 and 100 yr to see if the model can predict the sunspot data we have already experi-enced.
Figure 5 gives a forecast for the period 1950 to 2050 made from the correlation of the model with data up to 1950.
The model forecasts a peaking sunspot cycle and a significant de-cline in sunspots around the turn of the century, and an ongo-ing solar minimum.
The model is a little early, but direction-ally correct 50 yr out.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt, Sebastian Lüning)
2013-01-02 de
Die Sonne im Dezember 2012 - nur ein Drittel so aktiv wie im Durchschnitt
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt, Sebastian Lüning)
2012-12-05 de
Die Sonne im November 2012
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt, Sebastian Lüning)
2012-04-08 de
Verliert die Sonne jetzt auch noch ihre Flecken, kurz vor dem Maximum
des solaren 11-Jahres-Zyklus?
Was ist bloß mit der Sonne los?
Wenige Monate vor dem feurigen Gipfel des aktuellen solaren 11-Jahres-Zyklus droht nun die Sonne plötzlich fleckenlos zu werden.
Dabei sollte unser Mutterstern doch gerade jetzt wie ein Sommersprossengesicht aussehen.
Aber die Flecken spielen einfach nicht mit.
Die Fleckenarmut in diesem fortgeschrittenen Sonnenzyklus-Stadium ist ein weiterer Hinweis darauf, dass die Sonne mittelfristig einen Gang herunterschaltet.
Aufgrund des geologisch gut dokumentierten solaren Klimaeinflusses in den vergangenen 10.000 Jahren muss angenommen werden, dass dies wohl einen deutlichen Abkühlungsbeitrag in den kommenden Jahrzehnten zur Folge haben wird.
Sonnenfleckenentwicklung der letzten 12 Jahre (Stand 12.3.2012)
Steht uns nun doch noch eine unbefleckte Sonne ins Haus, kurz vor dem Maximum von Sonnenzyklus 24, bei dem die Sonne eigentlich Fleckfieber haben sollte?
Die Nasa prognostiziert, dass dieses Zyklen-Maximum im Frühling 2013 eintritt und einen Monatsdurchschnittswert von etwa 61 haben wird
Sonnenfleckenentwicklung der letzten 60 Jahre
21 spotless days and solar magnetic field still in a funk
Der August 2008 war nun der erste Monat seit 1913, in dem kein einziger Sonnenfleck beobachtet werden konnte
Die Anzahl der Sonnenflecken ist ein wissenschaftlich etablierter Indikator für die magnetische Aktivität der Sonne (und diese wiederum wurde von Svensmark und anderen in Korrelation zur Verteilung der Wolken auf der Erde und damit zu den globalen Wetterprozessen gesetzt).
Interessanterweise sind aber jene Zeiten, in denen 30 oder mehr Tage lang keine Sonnenflecken beobachtet werden konnten auch Zeiten gewesen, in denen es vergleichsweise kalt war - wie am Beginn der 1800er Jahre
In the 95 years since 1913, we've had quite an active sun. But that has been changing in the last few years. The sun today is a nearly featureless sphere and has been for many days:
In the 20 years since "global warming" started life as a public issue with Dr. James Hansen's testimony before congress in June 1988, we are actually cooler.
Note that cluster of zero month years in the early 1800s (a very cold period called the Dalton minimum - at the time of Charles Dickens and snowy London town and including thanks to Tambora, the Year without a Summer 1816) and again to a lesser degree in the early 1900s.
These correspond to the 106 and 213 year cycle minimums. This would suggest that the next cycle minimum around 2020 when both cycles are in phase at a minimum could be especially weak.
Will this mean anything for climate in our near future?
Watts Up With That? (Anthony Watts)
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↑ 2018
↑ 2017
de Die gesamte, das Klimasystem der Erde antreibende Energie kommt von der Sonne.
Könnte es also eine solare Komponente bei dem Ereignis 2003 gegeben haben?
Eine Anzahl von Solarparametern zeigt, dass das durchaus der Fall sein könnte:
en All the energy that drives the Earth's climate system comes from the Sun.
So could there have been a solar component to the 2003 event?
A number of solar parameters suggest there might have been:
de
en
Solar Wind Plasma Temperature 2000 - 2017
de
en
Solar Wind Plasma Speed 2000 - 2017
de
en
Hemispheric Sunspot Area and F10.7 Flux 1985 - 2016
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
David Archibald
2017-07-09 de
Das solare Omen
Watts Up With That? (Antoy Watts)
2017-07-05 en
The Solar Harbinger
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2017-02-10 de
Schwankungen der Sonnenaktivität steuern das Klima:
Meeresspiegel in Venedig, Wirbelstürme in Australien, Abflussraten
des Amazonas
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin)
Dr. Sebastian Lüning and Prof. Fritz Vahrenholt
(German text translated by P Gosselin)
2017-02-11 en
Solar activity fluctuations control the climate:
sea level in Venice, tropical storms in Australia, Amazon
discharge rates
↑ 2013
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Horst Malberg Univ. Prof. (A.D.) für Meteorologie und Klimatologie
2013-05-12 de
Klimawandel seit der Kleinen Eiszeit: Die Wirkung der Sonne wurde unterschätzt
Einleitung
Die über den Klimawandel und seine primäre Ursache aussagekräftigsten Klima-/ Temperaturreihen finden sich in West- und Mitteleuropa.
Dabei reichen die Beobachtungsdaten der Central England Temperatures (CET) bis ins 17. Jahrhundert, die der Mitteleuropareihe (Klimamittel aus Berlin, Basel, Prag, Wien) bis 1701 zurück.
Bei der nachfolgenden Analyse ab 1671 wurden für die drei Dekaden 1671-1700 die Mitteleuropatemperaturen aus den CET-Daten abgeleitet (Reduktionsfaktor -0,5°C).
Zur Berliner Wetterkarte
In den Beiträgen zur Berliner Wetterkarte (BWK) SO 29/09 bzw. SO 37/09 war der Zusammenhang zwischen Sonnenaktivität und Klimawandel in Mittel- bzw. Westeuropa getrennt untersucht worden.
Im ersten Fall konnte dadurch die Auswirkung des integralen solaren Effekts auf einen primär kontinental geprägten, im zweiten auf einen ozeanischen Klimabereich erfasst werden.
In Analogie zur Betrachtung des globalen Klimawandels, d.h. des Mittels aus primär ozeanischer Südhemisphäre und stark kontinental geprägter Nordhemisphäre, wird bei der vorliegenden Analyse eine Europa-Temperaturreihe als Mittel aus Central-England-Reihe und Mitteleuropareihe gebildet.
Auf diese Weise wird eine repräsentative empirische Aussage über die integralen (direkten und indirekten) Auswirkungen solarer Aktivitätsänderungen auf den Klimawandel seit der Kleinen Eiszeit möglich.
...
Schlussbetrachtungen
Die durchgeführte Klimaanalyse belegt auf der Grundlage zuverlässiger Beobachtungsdaten mit hoher statistischer Sicherheit den dominierenden Einfluss der Sonne auf den Klimawandel.
Jede langfristige Änderung des solaren Klimaantriebs führte in den vergangenen Jahrhunderten zu einer Veränderung des Klimas in Europa.
Sonnenaktivität und Klimaverhalten weisen unverkennbar eine synchrone, rund 200-jährige Schwingung auf (De-Vries-Zyklus).
Im Gegensatz zum solaren Effekt vermag das CO2 diesen sinusartigen Klimaverlauf seit 1670 nicht zu erklären.
Zwischen 1670 und 1850 lag der CO2-Gehalt der Luft konstant bei 280 ppm, d.h. sein Einfluss auf den Klimawandel war in diesem Zeitraum gleich Null.
Kleine Eiszeit, die nachfolgende Erwärmung im 18. Jahrhundert und der Temperatursturz zu Beginn des 19. Jahrhunderts vollzogen sich bei konstantem CO2-Gehalt allein als Folge natürlicher, primär solar angetriebener Klimaprozesse.
Warum der integrale solare Klimaeffekt nach 1850 nur noch eine unbedeutende Rolle beim Klimawandel spielen soll,
wie es das IPCC und seine Anhänger behaupten, entbehrt jeder Logik und muss nach den obigen Ergebnissen als nicht haltbar angesehen werden.
Jede Stagnation und jeder Rückgang der Temperatur ist ein elementarer Widerspruch zur angeblichen Dominanz des CO2-Effekts, denn nach der Hypothese vom dominierenden anthropogenen CO2-Klimaeffekt dürfte es nur noch Erwärmungen geben.
Die Varianz des Temperaturverhaltens kann daher durch den CO2-Effekt nicht erklärt werden.
Wenn aber Stagnation und Abkühlungen "naturbedingt" sind, sollte die Natur auch heute in der Lage sein, bei Erwärmungen die wesentliche Rolle zu spielen.
Alles andere wäre paradox.
Alle Korrelationen zwischen Sonnenaktivität und Klimawandel
sind nicht nur für die Zeit vor 1850, sondern auch für die Erwärmung im 20. Jahrhundert auf hohem Niveau statistisch signifikant.
Es ist daher nicht nachvollziehbar, wenn von CO2-Anhängern behauptet wird, der integrale solare Effekt betrüge nur 10%, obwohl er 80% der klimarelevanten Temperaturvarianz der Erwärmung (regional wie global) hochsignifikant erklärt.
Der Einwand, Europa spiegele nicht den globalen Klimawandel wider, ist nicht stichhaltig.
Aber selbst, wenn dem so wäre, wenn also die Änderungen der Sonnenaktivität nur in Europa klimabestimmend wären, käme dem solaren Effekt eine grundlegende Bedeutung für die hier lebenden Menschen, die Natur im allgemeinen und die Landwirtschaft im speziellen zu.
Doch ist der Einwand vor allem deswegen nicht stichhaltig, weil die Klimaerwärmung in Europa nach 1850 synchron zum globalen Temperaturanstieg verlaufen ist, d.h. der Klimawandel in Europa ist Teil des globalen/nordhemisphärischen Klimaverhaltens.
So liegt die Korrelation zwischen dekadischem globalen
Temperaturverhalten und dem Temperaturverlauf in Europa über +0,90, d.h. das Klima in Europa ist über die allgemeine atmosphärische und ozeanische Zirkulation in alle wesentlichen Veränderungen des globalen Klimas eingebunden.
Ausblick:
Die Sonne ist derzeit am Beginn einer ruhigen Aktivitätsphase und wird voraussichtlich im aktuellen Zyklus bereits den kritischen Mittelwert von 50 Sonnenflecken erreichen bzw. unterschreiten, also den Grenzwert zwischen einer Wärme- und einer Kälteperiode.
Analog zu den Klimabedingungen zur Zeit des Dalton-Minimums vor 200 Jahren gilt es daher, sich auf eine Klimaabkühlung in den kommenden
Jahrzehnten einzustellen.
Allein die "launige" Sonne wird über das grundsätzliche Ausmaß der zu erwartenden Abkühlung entscheiden und auch darüber, wann es mit der Temperatur allmählich wieder aufwärts geht.
Letzteres ist voraussichtlich im Verlauf der 2. Hälfte des 21. Jahrhunderts zu erwarten, wenn die Sonne wieder in eine aktivere Phase wechselt.
Sowohl der 200-jährige De-Vries-Zyklus als auch der 80-90-jährige Gleißberg-Zyklus der Sonnenaktivität deuten auf die bevorstehende Talfahrt der Sonnenaktivität hin
mit allen Folgen für das globale Klima und die Welternährung.
Zum gleichen Ergebnis kommt auch I. Abdussamatov vom russischen Hauptobservatorium Pulkovo bei St.Petersburg.
Auch nach seinen Ergebnissen wird das solare Minimum - und entsprechend der Höhepunkt der Abkühlung - während der Sonnenfleckenzyklen um 2055 zu erwarten sein.
Das CO2 wird nach den obigen Auswertungen weder Europa noch den Globus vor der kommenden Abkühlung bewahren.
Es kann den Temperaturrückgang höchstens etwas abmildern.
Seit 15 Jahren ist es global nicht mehr wärmer geworden.
Die Globaltemperatur stagniert bzw. weist in jüngster Zeit eine fallende Tendenz auf, und zwar trotz jährlich kräftig weiter steigender CO2-Emissionen.
(Warum wird die Öffentlichkeit von den Medien darüber nicht informiert?).
Für den politisch motivierten "Weltklimarat" (IPCC) und seine Anhänger ist es an der Zeit, das Dogma vom dominierenden CO2-Klimaeffekt aufzugeben
und mit der Ausgrenzung bis Verketzerung der Klima-Querdenker aufzuhören.
Nicht weil man dem mainstream angehört, hat man in der Wissenschaft automatisch die besseren Erkenntnisse.
Globale Erwärmungen von 4°C nebst apokalyptischen Folgen bis 2100 mittels CO2-dominierter Klimamodelle "vorherzusagen", (Weltbank, PIK), sind reine Hypothesen.
Wird der solare Effekt mit all seinen Wechselwirkungen unter- und der CO2-Effekt überschätzt, kann man keine realistischen Klimaaussagen erwarten.
Wie die früheren Klimaanalysen so lässt auch die vorliegende nur einen Schluss zu:
Im Vergleich zum integralen solaren Klimaeffekt mit all seinen komplexen, nicht-linearen Wirkungsmechanismen (Ozean, Wolken, Albedo, Biosphäre, kosmische Strahlung,...) ist der anthropogene Treibhaus-/CO2-Effekt nur von untergeordneter Bedeutung.
Auch der medienwirksame Versuch, singuläre Extremwetterereignisse auf einen anthropogenen Klimaeinfluss zurückzuführen, entbehrt jeden Beweises.
Orkane, tropische Wirbelstürme, Tornados, Dürren, Überschwemmungen hat es, wie die Chroniken belegen, in allen Jahrhunderten infolge außergewöhnlicher synoptischer Konstellationen mal mehr und mal weniger gegeben. Allerdings werden durch das anhaltende Bevölkerungswachstum auf bald 7 Mrd. immer mehr Menschen sowie ihre Güter von den Naturkatastrophen betroffen.
An die Stelle eines überschätzten, ineffektiven Klimaschutzes sollten sich alle Anstrengungen auf einen weltweiten Umweltschutz konzentrieren:
Saubere Luft, sauberes Wasser, unbelastete Böden und ein intaktes Ökosystem zählen zu den Grundrechten des Menschen.
Auch sind wegen der Begrenztheit der fossilen Ressourcen und der Umweltbelastungen durch Verbrennungsprozesse Maßnahmen zur CO2-Reduzierung gut zu begründen.
Der sog. Klimaschutz ist dagegen die ineffektivste aller Maßnahmen.
Ein stabiles Klima hat es in der Klimageschichte nie gegeben, und wird es auch in Zukunft nicht geben.
Prof. Horst Malberg
2011-04-06 de
Klimawandel seit der kleinen Eiszeit
Vortrag über den Klimawandel seit der kleinen Eiszeit von Prof. Horst Malberg, ehemals Leiter des Instituts für Meteorologie an der Freien Universität Berlin, auf der Konferenz der Bürgerrechtsbewegung Solidarität in Bad Salzuflen, 20. März 2010.
Abb. 3 Mittlere Sonnenfleckenzahl je Sonnenfleckenzyklus 1672-1999
Abb.4 Mitteltemperaturen in Europa 1672-1999
In Abb.3 ist die Änderung der solaren Aktivität für den Zeitraum 1672-1999 wiedergegeben,
in Abb.4 ist die Temperatur-/Klimaentwicklung im gleichen Zeitraum dargestellt.
Unschwer zu erkennen ist zum einen, dass Klimawandel ein permanenter Prozess ist und nicht erst ein Phänomen des Industriezeitalters.
Auch vor 1850 mussten die Menschen mit nachhaltigen Erwärmungen und Abkühlungen leben.
Besonders bemerkenswert ist, dass die Klimaerwärmung von der Kleinen Eiszeit bis zum Ende des 18. Jahrhunderts mit rund 1°C genau so groß war wie die aktuelle seit 1850.
Die natürlichen Klimaprozesse sind somit auch ohne anthropogene "CO2-Hilfe" jederzeit in der Lage, nachhaltige Erwärmungen zu verursachen.
Unverkennbar zeigt der Vergleich der beiden Abbildungen zum anderen das grundsätzlich synchrone Verhalten von solarer Aktivität und Temperatur/Klima.
Der "ruhigen" Sonne zur Zeit des Maunder- sowie des Dalton-Minimums entsprechen die beiden Kälteperioden.
Der "aktiven" Sonne im 18. und 20.Jahrhundert entsprechen die beiden Erwärmungsperioden.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Prof. Dr. Horst Malberg
2013-02-13 de
Abkühlung kommt? Fakten zum Klimawandel seit der Kleinen Eiszeit
Die UN-Klimakonferenz 2012 in Katar ist Geschichte. Wieder wurde im Vorfeld eine globale Katastrophen-Erwärmung nebst drastischen Folgen verkündet, wurden durch die Medien unkritisch Horrormeldungen verbreitet. Diesen CO2-basierten apokalyptischen Klima-Szenarien sollen die Klimafakten, soll die Klimarealität gegenüber gestellt werden.
Die über den Klimawandel und seine primäre Ursache aussagekräftigsten Klima-/ Temperaturreihen finden sich in West- und Mitteleuropa.
Dabei reichen die Beobachtungsdaten der Central England Temperatures (CET) bis ins 17. Jahrhundert,
die der Mitteleuropareihe (Klimamittel aus Berlin, Basel, Prag, Wien) bis 1701 zurück.
Bei der nachfolgenden Analyse ab 1671 wurden für die drei Dekaden 1671-1700 die Mitteleuropatemperaturen aus den CET-Daten abgeleitet (Reduktionsfaktor -0,5°C).
Beiträge zur Berliner Wetterkarte
Herausgegeben vom Verein BERLINER WETTERKARTE e.V.
c/o Institut für Meteorologie der Freien Universität Berlin
Horst Malberg, Univ.Prof. (A.D.) für Meteorologie und Klimatologie
2013-01-08 de
Fakten zum Klimawandel seit der Kleinen Eiszeit
Fakten zum Klimawandel seit der Kleinen Eiszeit Klima-Beobachtungen: Sonnenaktivität Sonnenaktivität: Schwankungen der Sonnenaktivität steuern das Klima Klimawandel-Wissenschaft: Klima-Zyklen |
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2019-12-29 de
13. IKEK in München: Sebastian Lüning -
Wie viel Klima macht der Mensch?
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The activity of the Sun over the last 11,400 years, i.e., back to the end of the last ice age on Earth, has now for the first time been reconstructed quantitatively by an international group of researchers led by Sami K. Solanki from the Max Planck Institute for Solar System Research (Katlenburg-Lindau, Germany). The scientists have analyzed the radioactive isotopes in trees that lived thousands of years ago. ...one needs to go back over 8,000 years in order to find a time when the Sun was, on average, as active as in the last 60 years. Based on a statistical study of earlier periods of increased solar activity, the researchers predict that the current level of high solar activity will probably continue only for a few more decades. |
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de Die Zeit von 1645-1715 ist die "Kleine Eiszeit" im Maunder Minimum.
en The low flatline from 1645-1715 is the Maunder Minimum, a period of virtually no sunspots, where the historical reports from the northern hemisphere tell a story of dramatic climate change: harsh winters, cools summers, crop failures, famine and disease.
de | en | fr |
---|---|---|
Ursachen des Klimawandels | Causes of Climate Change | Les causes du changement climatique |
Der Einfluss der Sonne auf das Klima | The influence of the sun | L'influence du soleil |
de | en | fr |
---|---|---|
Klima Geschichte Die Mittelalterliche Warmzeit und die Kleine Eiszeit |
Climate History Medieval Warm Period and the Little Ice Age |
Histoire du climat L'optimum climatique médiéval et le petit âge glaciaire |
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt, Sebastian Lüning)
2012-11-21 de
Neue ETH-Studie: Sonnenaktvitätsschwankungen vermutlich durch
planetarische Gezeitenkräfte verursacht
Watts UP With That? (Antony Watts)
2012-11-10 en
Is there a planetary influence on solar activity?
It seems so according to this new paper
Quelle / Source:
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de | en | fr |
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Klimawandel: Wissenschaft Ozeanzyklen & Ozeanische Oszillationen |
Climate change: Science Ocean Cycles & Ocean Oscillations |
Changement climatique: Science Cycles et oscillations océaniques |
Ozeanzyklen steuern das Klima / El Niño (der Knabe/warm) & La Niña (das Mädchen/kalt) / ENSO: El Niño-Southern Oscillation / AMO: Atlantic Multidecadal Oscillation / NAO: North Atlantic Oscillation / AO: Arctic Oscillation / IOD: Indischer Ozean Dipol / PDO: Pacific decada oscillation |
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▶Sonnenzyklen: Allgemeine Webseiten
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Bemerkenswerterweise gibt die Gesamtwirkung der drei Hauptzyklen auch den Temperaturanstieg 1870 bis 2000 wieder.
Da dieser Anstieg den Zyklen zugeschrieben werden kann, ist er natürlichen Ursprungs.
Womit die behauptete gefährliche Klimawirkung des anthropogenen CO2 widerlegt ist.
Die Energiewende auf einer CO2-Verunglimpfung aufzubauen und den Einfluss der Sonne weiter zu vernachlässigen, wäre deshalb geradezu paradox.
⇧ de Text en Text fr Texte
⇧ 2020
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Dr. Ludger Laurenz
2020-04-19 de
Kommt ein Dürresommer?
Eine experimentelle Prognose auf Basis der schwankenden
Sonnenaktivität
Die schwankende Sonnenaktivität beeinflusst unser Wetter nach neueren Untersuchungen wesentlich stärker als gedacht.
Die Aktivität der Sonne schwankt in einem elfjährigen Zyklus, die Energie der Sonnenstrahlung ändert sich dabei aber nur um etwa 0,1 Prozent.
Dennoch beeinflusst die Variation der Sonnenstrahlung unser Wetter erheblich und für jeden spürbar.
Mögliche Verstärkermechanismen befinden sich noch in der Erforschung.
Laut folgender These wird der solare Einfluss auf unser Wetter erkennbar:
Der solare Einfluss auf unser Wetter wird sichtbar, wenn der Beginn des Sonnenzyklus auf das Jahr des Sonnenflecken-Maximums gelegt wird.
In jenem Jahr erzeugt die Sonne einen Startimpuls.
Ausgelöst durch diesen Impuls werden in jedem Zyklus für etwa 10 Jahre wiederkehrende Wettermuster gebildet.
Das betrifft alle Schichten der Atmosphäre.
Aus den wiederkehrenden Wettermustern lassen sich Trendprognosen erstellen.
Dazu hat der Autor in den letzten Monaten mehrere Beiträge verfasst (hier & hier).
Die Kalte Sonne / Dr. Ludger Laurenz
2010-03-06 de
Handschrift der Sonne in Daten zahlreicher Wetterstationen
fordert Meteorologen und Klimaforscher heraus
Zusammenfassende Hypothesen
Im 11-jährigen Sonnenzyklus (Schwabezyklus) erzeugt die Sonne im Jahr des Sonnenfleckenmaximums einen Startimpuls.
Ausgelöst durch diesen Startimpuls werden in jedem Sonnenfleckenzyklus für etwa 10 Jahre ab dem Sonnenfleckenmaximum wiederkehrende Wettermuster gebildet.
Der Vergleich zwischen Sonnensignalen einzelner Stationen mit dem Sonnensignal im Mittelwert größerer Regionen hat gezeigt, dass der solare Einfluss an einzelnen Wetterstationen deutlicher ausgeprägt ist als in Mittelwerten über größere Regionen wie Bundesländer oder Staaten.
Das solare Wettermuster des Schwabezyklus ist beim Niederschlag ausgeprägter als bei der Sonnenscheindauer oder Temperatur.
Eigentlich dürfte es die gezeigten solaren Wettermuster nicht geben.
Sowohl der IPCC als auch führenden Klimaforschungs- und Klimafolgenforschungseinrichtungen in Deutschland betonen bis heute, dass von der Sonne kein bedeutender Einfluss auf den Wettertrend ausgehen kann.
Dafür sei die Variabilität der Sonnenaktivität innerhalb des Schwabezyklus viel zu gering.
Mit diesem Beitrag werden insbesondere die Klimawissenschaftler angesprochen,
die den aktuellen Klimawandel fast allein auf die Zunahme der CO₂-Konzentration zurückführen
und zur Stellungnahme hinsichtlich des nachgewiesenen solaren Einflusses auf den Wettertrend aufgefordert.
Mit dem aufgezeigten solaren Einfluss wird die Argumentation gestützt, dass die Sonne der Haupttreiber für Klimaveränderungen und die aktuelle Warmzeit ist.
Die im ersten KALTESONNE-Beitrag dargestellte positive Korrelation zwischen der Anzahl der Sonnenflecken im Jahr des Fleckenmaximums und der Temperaturanomalie im äquatorialen Pazifik unterstützt die Annahme, dass die globale Erwärmung der letzten Jahrzehnte solar beeinflusst ist (s. bit.ly/2VIKA7R, Abbildung 7).
Mit Hilfe der These vom Impuls der Sonne im Jahr des Fleckenmaximums sind erstmalig Prognosen des monatlichen Niederschlagstrends bis zu 10 Jahre im Voraus möglich.
Die bisher gefundenen Muster sind aber nur in 10 bis 20 Prozent des Jahres so eindeutig, dass eine Trendprognose Sinn ergibt.
Auch in der restlichen Zeit des Jahres ist ein solarer Einfluss auf die Wettermuster zu vermuten.
Allerdings muss nach dem oder den Schlüsseln gesucht werden, die den solaren Einfluss aufzeigen.
Ein Schlüssel dürfte bei den Phasenverschiebungen und unterschiedlichen Verzögerungen in der Wirkungskette Sonne, Stratosphäre und Troposphäre liegen.
Sollte ein solcher Verzögerungsschlüssel gefunden werden, wären noch wesentlich bessere Wettertrend-Prognosen als in diesem Beitrag skizziert möglich sein.
Klimaforschung sollte die Sonne als zentrale Einflussgröße einbeziehen.
Es ist Aufgabe von Sonnenphysikern und Atmosphärenforschern, die Signale der Sonne zu identifizieren, die eine den Wettertrend beeinflussende Wirkung haben.
Alle EDV-gestützten Klimaprojektionen und Zukunftsszenarien, die bisher die Sonne nicht als wesentlichen Wetter- und Klimagestalter einbezogen haben, dürften wertlos sein.
Erst mit Einbeziehung der Sonne als wichtigen Wetter- und Klimagestalter in die Computerprogramme ist mit belastbaren Zukunftsprojektionen zu rechnen.
Die Kalte Sonne / Dr. Ludger Laurenz
2020-01-31 de
Handschrift des 11-jährigen Sonnenfleckenzyklus
in Atmosphäre und Ozeanen
INHALT:
Kapitel 1: These vom Impuls der Sonne im Jahr des Sonnenfleckenmaximums
Kapitel 2: Vom Sonnenfleckenzyklus im australischen Buschfeuer zur globalen Erwärmung
Kapitel 3: Handschrift der Sonnenfleckenzyklus in der Atmosphäre (17 km, 10 km)
Kapitel 4: Handschrift der Sonnenfleckenzyklus in den Daten einzelner Wetterstationen
Dr. Ludger Laurenz gelang in Zusammenarbeit mit zwei weiteren Wissenschaftlern der Nachweis, dass die Niederschlagsverteilung in weiten Teilen von Europa vom Sonnenfleckenzyklus beeinflusst wird.
Die Ergebnisse sind 2019 im Journal Atmospheric and Solar-Terrestrial Physics veröffentlicht worden
▶
en
Influence of solar activity on European rainfall
Laurenz, L., H.-J. Lüdecke, S. Lüning (2019)
J. Atmospheric and Solar-Terrestrial Physics,
185: 29-42, doi: 10.1016/j.jastp.2019.01.012
Der Einfluss des Startimpulses der Sonne lässt sich im Sommer in den Monaten Juni und Juli nachweisen, wenn die Sonne bei uns am höchsten steht.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) stellt die Wetterdaten von Deutschland, den und vieler Stationen ab 1881 zur Verfügung.
Seitdem hat es 12 vollständige Sonnenzyklen (von Maximum zu Maximum) gegeben, von 1883 bis 2013, und den aktuellen Zyklus, der 2014 mit einem weiteren Maximum begonnen hat.
Wird der Beginn eines jeden Zyklus auf das Impulsjahr gelegt, entsteht der Kurvenschwarm in Abbildung 1.
Das Impulsjahr entspricht meist dem nach SILSO definierten Jahr mit dem Sonnenfleckenmaximum.
SILSO Sunspot Index and Long-term Solar Observations
en
Sunspot number series: latest update
Solar Cycle 25
An international panel of experts coordinated by the NOAA and NASA,to which the WDC-SILSO contributed, released a preliminary forecast for Solar Cycle 25 on April 5, 2019.
Based on a compilation of more than 60 forecasts published by various teams using a wide range of methods, the panel reached a consensus indicating that cycle 25 will most likely peak between 2023 and 2026 at a maximum sunspot number between 95 and 130.
This prediction is now given in the scale of sunspot number Version 2.
Therefore, solar cycle 25 will be similar to cycle 24, which peaked at 116 in April 2014.
The next minimum between the current cycle 24 and cycle 25 is predicted to occur between July 2019 and September 2020.
Given the previous minimum in December 2008, this thus corresponds to a duration for cycle 24 between 10.6 and 11.75 years.
Je nach Monat oder Jahreszeit, in denen solare Wettermuster auftreten, können sich die Impulsjahre geringfügig unterscheiden.
Das dürfte nicht an unterschiedlichen Zeitpunkten des Sonnenimpulses liegen, sondern an unterschiedlichen Verzögerungen, bis das Sonnensignal im Wettertrend erscheint.
Die These vom Impuls im Jahr des Sonnenfleckenmaximums ist so jung, dass Fragen zur Definition des Impulsjahres und der Verzögerungszeiten noch näher analysiert werden müssen.
...
Abbildung 1: Trend der Niederschlagssumme Juni/Juli im Deutschlandmittel
Abbildung 1: 11-jähriger Sonnenfleckenzyklus und
Trend der Niederschlagssumme Juni/Juli im Deutschlandmittel
Jede Linie entspricht dem Verlauf der Niederschlagssumme in einem Sonnenzyklus.
Beim erstmaligen Betrachten irritiert der Kurvenverlauf.
Ein ähnliches Muster findet sich weltweit in allen solaren Wettermustern, wenn der Beginn des Sonnenzyklus auf das Jahr des Fleckenmaximums gelegt wird.
Eine Erklärung dafür wird am Ende dieses Beitrages gegeben.
Zeitweise verlaufen alle 13 Kurven gleichsinnig parallel.
Das ist ein Hinweis darauf, dass von der Sonne im Jahr des Fleckenmaximums ein Impuls ausgeht, der für diesen Trend verantwortlich ist.
Mit dieser Parallelität kommt das Signal zum Ausdruck, das die Sonne im Verlauf des Sonnenfleckenzyklus an die Sommerniederschlagsaktivität in Deutschland sendet.
...
Abbildung 2: Wettertrend im Juni/Juli im Deutschlandmittel
Abbildung 2: 11-jähriger Sonnenfleckenzyklus und
Wettertrend im Juni/Juli im Deutschlandmittel
mit Trendprognose für die nächsten Jahre
▶Niederschläge: Kommt ein Dürresommer?
▶Sonnenscheindauer: Kommt ein Dürresommer?
▶Temperaturen: Kommt ein Dürresommer?
▶Auftreten von Dürre: Kommt ein Dürresommer?
In Abbildung 2 ist das Sonnensignal für die Klimagrößen Niederschlagssumme, Sonnenscheindauer und Temperatur für Juni/Juli im Mittel von Deutschland dargestellt.
Für den Niederschlagstrend und die Sonnenscheindauer werden Relativwerte verwendet.
Dadurch sind diese Größen leichter vergleichbar.
Die Sonnenscheindauer ist erwartungsgemäß negativ korreliert zur Niederschlagssumme.
Die Temperatur verläuft weitgehend parallel zur Sonnenscheindauer.
Das Zyklusjahr 5 ist das trockenste, sonnenscheinreichste und wärmste Jahr aller Zyklusjahre.
Das Hitze- und Dürrejahr 2018 ist ein Jahr 5.
Die Sonnenaktivität war offensichtlich verantwortlich für den Wettercharakter im Sommer 2018.
Der Kurvenverlauf in Abbildung 2 lässt sich für Trendprognosen nutzen.
Dazu sind die Jahreszahlen des aktuellen Sonnenzyklus, beginnend mit 2014, am unteren Rand eingefügt.
Für 2020 sind erneut niedrige, eventuell sogar sehr niedrige Niederschlagssummen wahrscheinlicher als durchschnittliche oder sogar überdurchschnittliche Regensummen.
In 11 von 12 Zyklen sinkt die Niederschlagssumme von Jahr 6 zu Jahr 7, s. Abbildung 1.
Der aktuelle Sonnenzyklus mit dem zu Beginn sehr schwachem Impuls verläuft nicht normal.
So ist der in anderen Zyklen regelmäßig auftretende Windrichtungswechsel in der QBO (s.u.) von Jahr 1 zum Jahr 2 ausgeblieben.
Wikipedia
de
Quasi-zweijährige Schwingung
Die quasi-zweijährige Schwingung (kurz: QBO vom englischen "quasi-biennial oscillation"), auch quasi-biennale Oszillation, ist eine quasi-periodische atmosphärische Welle des zonalen Windes in der äquatorialen Stratosphäre der Erde.
Wenn sich 2020 entsprechend den Kurvenverläufen in Abbildung 1 zu einem historischen Dürrejahr entwickelt,
könnte das allein durch den aktuellen Verlauf der Sonnenaktivität verursacht worden sein.
Für Deutschland lässt sich in Zukunft ein Trend für die Niederschlagssumme Juni und Juli für ca. 10 Jahre im Voraus aufstellen, sobald der Zeitpunkt und die Qualität des Sonnenfleckenmaximums bzw. des Sonnenimpulses bekannt sind.
In wieweit das auch in Zyklen mit zu Beginn sehr niedriger Fleckenzahl und schwachem Impuls möglich sein wird, müssen weitere Untersuchungen zeigen.
...
Abbildung 3: Wettertrend im Juni/Juli in verschiedenen Regionen Deutschlands und den Niederlanden
Abbildung 3: 11-jähriger Sonnenfleckenzyklus und
Wettertrend im Juni/Juli in verschiedenen Regionen Deutschlands
und den Niederlanden
In allen Bundesländern ähnliches Sonnensignal
Zur Berechnung des Sonnensignals in unterschiedlichen Regionen Deutschlands sind die Datensätze aus 12 Bundesländern verwendet, die Niederschlagssummen in Relativwerte umgewandelt worden.
Die Werte eigenständiger Städte sind in umgebenden Bundesländern integriert.
Zur besseren Übersichtlichkeit sind die Bundesländer mit ähnlichem Kurvenverlauf in Gruppen zusammengefasst, s. Abbildung 3.
Zu den Ergebnissen der Bundesländer ist der Niederschlagstrend der Niederlande hinzugefügt, um zu zeigen, dass sich das in Nordwest-Deutschland besonders starke Sonnensignal auf dem Gebiet der Niederlande fortpflanzt.
Der Kurvenverlauf von Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg wechselt mehr oder weniger gleichförmig von Jahr zu Jahr zwischen niedriger und hoher Niederschlagssumme, auch in den Zyklusjahren 9 bis 11.
Die Kurven der drei anderen Regionen bleiben ab dem Zyklusjahr 8 auf hohem Niveau.
Die Ausschläge zwischen den Extremen sind im Nord-West-Deutschland mit maximal 40 Prozent (Jahr 5 zu Jahr 6) am größten.
In den benachbarten Niederlanden steigt der Betrag sogar auf beachtliche 45 Prozent.
Ähnlich hoch sind die Ausschläge in Belgien und Luxemburg.
Auch mit Hilfe dieser Abbildung können Juni/Juli-Niederschlagsprognosen für die verschiedenen Regionen erstellt werden.
Das aktuelle Jahr 2020 entspricht dem Zyklusjahr 7, einem Jahr mit deutlichem Trend zu unterdurchschnittlicher Sommer-Niederschlagssumme.
2021, dem Zyklusjahr 8, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit für erstmalig wieder überdurchschnittlich viel Regen im Hochsommer.
...
Abbildung 4: Niederschlagssumme verschiedener Zeiträume
Abbildung 4: 11-jähriger Sonnenfleckenzyklus und
Niederschlagssumme verschiedener Zeiträume
-
...
Mit Abbildung 4 wird die Struktur des Sonnensignals sowohl hinsichtlich des Auftretens in einzelnen Zyklusjahren als auch im Verlauf des Jahres sichtbar.
Das Sonnensignal ist im Juni/Juli wesentlich stärker ausgeprägt als im Zeitraum Mai bis August und dem Gesamtjahr.
Das Signal ist auf die Monate Juni und Juli begrenzt.
Bei der hier nicht dargestellten Betrachtung der Einzelmonate ist das Sonnensignal im Juni stärker ausgeprägt als im Juli.
Schon im vorgelagerten Mai als auch im nachgelagerten August ist es kaum noch erkennbar.
Die jährlichen Ausschläge steigern sich vom Jahr des Sonnenfleckenmaximums bis zur Phase des Fleckenminimums mit den Zyklusjahren 5, 6 und 7.
Ab dem Zyklusjahr 8 verschwindet das Sonnensignal, die Niederschlagssummen bleiben bis zum nächsten Sonnenfleckenmaximum meist auf überdurchschnittlichem Niveau.
Prognosen haben in den Zyklusjahren 3 bis 8 und Monaten Juni/Juli eine hohe Eintrittswahrscheinlichkeit.
Das für Deutschland typische Sonnensignal in der Juni/Juli-Niederschlagssumme erstreckt sich in Europa auf die eher westlich gelegenen Länder von Dänemark über Großbritannien/Irland, Benelux-Länder, Alpenrepubliken, Frankreich und die Iberische Halbinsel.
In den unmittelbar östlich Nachbarschaft ist das Sonnensignal nur etwa halb so stark.
Das Signal ist kaum vorhanden in einem großen Bogen um Deutschland herum von Island über Norwegen, Finnland, Weißrussland, Bulgarien, Rumänien sowie dem zentralen und östlichen Mittelmeerraum.
Übertragungsweg für das Sonnensignal des Schwabezyklus auf unser Wetter
Die hohe Qualität des Sonnensignals in den Juni/Juli-Niederschlagssummen in Abbildung 1 setzt voraus, dass der Impuls der Sonne im Jahr des Fleckenmaximums durch ein festes Zusammenspiel von Planetenstellung, Sonnenaktivität, Vorgängen in der Mesosphäre (50 bis 80 km Höhe), Stratosphäre (12 bis 50 km Höhe) und Troposphäre (bis 12 km Höhe) übertragen wird.
Zu diesem Übertragungsweg gibt es weltweit viele neue Publikationen.
Auch deutsche Forschungseinrichtungen wie das Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg [1] oder GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel [2] sind an der Forschung beteiligt.
[1]
Geophysical Research Letters
2019-11-20 en
Realistic Quasi-Biennial Oscillation Variability in
Historical and Decadal Hindcast Simulations Using CMIP6 Forcing
[2]
Atmospheric Chemistry and Physics
2019-11-20 en
Quantifying uncertainties of climate signals related to
the 11-year solar cycle.
Part I: Annual mean response in heating rates,temperature and ozone
Aus dem Studium der Literatur kann abgeleitet werden, dass die Übertragung des Sonnensignals wahrscheinlich über fünf Ebenen erfolgt:
Ebene 1 (vorgeschaltet)
Laufbahn der Planeten im Sonnensystem, die je nach ihrer Stellung das Schwerefeld der Sonne verändern
und damit die Sonnenfleckenaktivität im 11-Jahresrythmus und die Variabilität der UV-Strahlung steuert.
Ebene 2
Sonne mit Sonnenflecken, "Sonnenwind" und UV-Strahlung, die das Ozon in der Mesosphäre (50 bis 80 km Höhe) und Stratosphäre (12 bis 50 km Höhe) chemisch-physikalisch beeinflusst.
Die UV-Strahlung variiert während des Sonnenzyklus um ca. 10 Prozent.
Ebene 3
Mesophäre und Stratosphäre mit der Ozonchemie und -physik:
je stärker die UV-Strahlung, umso mehr Ozon, umso höher die Temperatur.
Die Ozondynamik wird von der UV-Strahlung gesteuert.
Dadurch verändern sich während des Sonnenzyklus die Temperaturgradienten zwischen Äquator und Polen sowie zwischen verschiedenen Höhen der Atmosphäre.
Ebene 4
Quasi-Biennale Oszillation (QBO), die von den Temperaturgradienten in 12 bis 80/nbsp;km Höhe beeinflusst wird.
In der QBO, eine Windzone in 20 bis 40 km Höhe über dem Äquator, wechselt die Windrichtung von Jahr zu Jahr mehr oder weniger regelmäßig von West nach Ost und umgekehrt.
Der Sonnenimpuls wird auf die QBO übertragen, indem die Windrichtung in der QBO im Jahr des Fleckenmaximums in jedem Zyklus von Mai bis Dezember auf Ost dreht.
Der jährliche Windrichtungswechsel (in 20 bis 25 km Höhe) bleibt in den Folgejahren nach eigenen Berechnungen für mehrere Jahre exakt im 12‑Monatsrythmus erhalten, bevor sich der Rhythmus im Verlauf eines jeden Zyklus auf mehr als 12 Monate verlängert.
Ebene 5
Zirkulationssystem der Troposphäre mit den wetterbildenden Hoch- und Tiefdruckgebieten, das von der QBO beeinflusst wird.
Der fast jährliche Windrichtungswechsel in der QBO dürfte für das Zick-Zack-Muster in den Niederschlagskurven in den obigen Abbildungen verantwortlich sein.
Fazit
Es gibt unzweifelhaft einen starken Einfluss der Variabilität der Sonne im Rahmen des 11-jährigen Sonnenfleckenzyklus auf unser Wetter,
der wesentlich größer ist als bisher vermutet.
Der Einfluss konzentriert sich auf die Sommermonate Juni und Juli, den Zeitraum höchster Sonneneinstrahlung.
Er zeigt sich in den Niederschlagssumme stärker als in der Sonnenscheindauer oder Temperatur.
Die Niederschlagssumme Juni/Juli reagiert in jedem einzelnen Jahr des Sonnenzyklus unterschiedlich auf die Variabilität der Sonnenstrahlung.
Während der Phase des Sonnenfleckenminimums, in der wir uns zurzeit befinden, betragen die solar verursachten jährlichen Schwankungen der Niederschlagsumme im Juni/Juli 30 bis über 40 Prozent.
Diese Schwankungen haben sich mit hoher Zuverlässigkeit in fast allen 13 Zyklen seit 1883 wiederholt.
Auf Basis dieser Zuverlässigkeit lassen sich für Deutschland Prognosen erstellen.
Prognose für Juni/Juli 2020: Die Niederschlagssumme erreicht nur ca. 80 Prozent des langjährigen Mittels, mit dem Trend zu noch niedrigerem Wert.
Prognose für Juni/Juli 2021: Die Niederschlagssumme erreicht ca. 110 Prozent des langjährigen Mittels.
Diese experimentellen Prognosen sind selbstverständlich ohne Gewähr.
Ziel der Übung ist es, mittelfristige Klimavorhersagen zu entwickeln bzw. zu überprüfen, ob dies möglich ist.
Kommt ein Dürresommer? Sonnenzyklen: Webseiten / Solar cycles / Cycles solaires Wetterphänomene: Niederschläge Wetterphänomene: Sonnenscheindauer |
⇧ 2019
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke, Prof. Dr. Carl-Otto Weiss
2019-06-22 de
Warum und wie ändert sich das Erdklima?
Kurzüberblick
Schon seit einigen Jahren ist in der wissenschaftlichen Literatur gezeigt
worden, dass die Sonne einen erheblichen Einfluss auf das Erdklima der
letzten Jahrhunderte ausübte.
Hier ein Kurzüberblick.
Eine detaillierte Rekonstruktion der Temperaturgeschichte der Erde für die letzten 2000 Jahre von H.-J. Lüdecke and C.-O. Weiss, 2017
Harmonic Analysis of Worldwide Temperature Proxies for 2000 Years
Abstract:
The Sun as climate driver is repeatedly discussed in the literature but proofs are often weak.
In order to elucidate the solar influence, we have used a large number of temperature proxies worldwide to construct a global temperature mean G7 over the last 2000 years.
The Fourier spectrum of G7 shows the strongest components as ~1000-, ~460-, and ~190 - year periods whereas other cycles of the individual proxies are considerably weaker.
The G7 temperature extrema coincide with the Roman, medieval, and present optima as well as the well-known minimum of AD 1450 during the Little Ice Age.
We have constructed by reverse Fourier transform a representation of G7 using only these three sine functions, which shows a remarkable Pearson correlation of 0.84 with the 31-year running average of G7.
The three cycles are also found dominant in the production rates of the solar-induced cosmogenic nuclides 14C and 10Be, most strongly in the ~190 - year period being known as the De Vries/Suess cycle.
By wavelet analysis, a new proof has been provided that at least the ~190-year climate cycle has a solar origin.
sowie Zusammenfassung als Poster, 2018
The 1850 to 1990 Rise of Global Temperature is Consistent with Natural Cycles
Proxy temperatures (grey)
and principal cycles:
Eddy cycle: black,
Babich cycle: blue,
De Vries cycle: green
Globale Mitteltemperatur (grau) ab Jahr 0 n.Chr. bis heute,
31-jähriges gleitendes Mittel der globalen Mitteltemperatur
(blau),
Sinusrepräsentation mit den Zyklen 1003, 463, 188 und 64 Jahren
(rot)
ergibt jetzt genauer, dass das Erdklima von 3 schon bekannten, natürlichen, 200- bis 1000-jährigenZyklen, dominiert wird.
Diese 3 Zyklen bewirkten insbesondere den Temperaturanstieg um ca. 0,7 Grad von 1870 bis 2000.
Dieser Anstieg,
welcher offiziell als bisher einziger, angeblicher
Beweis für den Klimaeinfluss von CO2
angeführt wird,
kann also keineswegs dem anthropogenen
CO2 zugeordnet werden,
sondern ist natürlichen Ursprungs.
Dieser Hauptbefund wurde kürzlich unabhängig von J. Abbot and J. Marohasy, 2017
und M. Beenstock et al., 2012 bestätigt.
Die 3 Hauptzyklen des Erdklimas stimmen überdies gut überein mit 3 Zyklen der Sonnenaktivität.
Damit ist belegt, dass das Erdklima dominant von der Sonnenaktivität auch für die letzten 2000 Jahre bestimmt wird.
Die früheren Untersuchungen der letzten Jahrhunderte ergänzen sich somit mit unseren Ergebnissen der letzten 2000 Jahre.
Weiter wurde vom N. Scafetta, 2012 gezeigt
(später veröffentlicht in Solar-Terrestrial Physics; 80, 2012,
296 - 311),
dass sich die Hauptzyklen der Sonnenaktivität aus der
Bewegung der Planeten, speziell Jupiter und Saturn, ermitteln
lassen.
Nicola Scafetta 2012
Multi-scale harmonic model for solar and climate cyclical variation
throughout the Holocene based on Jupiter-Saturn tidal frequencies
plus the 11-year solar dynamo cycle
Abstract
The Schwabe frequency band of the Zurich sunspot record since 1749 is found to be made of three major cycles with periods of about 9.98, 10.9 and 11.86 years.
The side frequencies appear to be closely related to the spring tidal period of Jupiter and Saturn (range between 9.5-10.5 years, and median 9.93 years) and to the tidal sidereal period of Jupiter (about 11.86 years).
The central cycle may be associated to a quasi 11-year solar dynamo cycle that appears to be approximately synchronized to the average of the two planetary frequencies.
A simplified harmonic constituent model based on the above two planetary tidal frequencies and on the exact dates of Jupiter and Saturn planetary tidal phases, plus a theoretically deduced 10.87-year central cycle reveals complex quasi-periodic interference/beat patterns.
...
Anhand der Zyklen lässt sich das Erdklima also sowohl für die Vergangenheit als auch für die Zukunft berechnen.
Diese Einsichten gelten für das "Klima" d.h. hier für das langfristige, nach Definition 30‑jährige Mittel der Erdtemperatur.
Unregelmäßige, kurzzeitige Einflüsse, wie z. B. Vulkanismus, entziehen sich natürlich der Berechnung.
Kurzfristige Zyklen wie z.B. AMO/PDO lassen sich aber in verfeinerter Rechnung berücksichtigen.
Im Gegensatz zum offiziell vermittelten Bild ist infolgedessen das
Klima nicht immer ein extrem komplexes System, sondern bestimmte
Klimaparameter, hier
Erdtemperaturen, können überraschend einfach zu verstehen und zu
berechnen sein.
In den letzten Jahrhunderten folgte die Erdtemperatur stets der Sonnenaktivität, gemessen etwa an der Zahl der Sonnenflecken bzw. für weiter zurückliegende Vergangenheit an der Häufigkeit von kosmischen Isotopen wie 10Be oder 14C (F. Steinhilber et al., 2012)
F. Steinhilber et al., 2012 9,400 years of cosmic radiation and solar activity from ice cores and tree rings
Results
Here we present a cosmic ray record for the past 9,400 y for which the system effects were minimized.
This high-resolution and lownoise paleocosmic ray record is used to derive solar activity that in turn provides a powerful tool to search for the solar fingerprint in climate records.
...
und (F. Steinhilber et al., 2009).
F. Steinhilber et al., 2009 Total solar irradiance during the Holocene
Abstract
For the first time a record of total solar irradiance covering 9300 years is presented, which covers almost the entire Holocene.
This reconstruction is based on a recently observationally derived relationship between total solar irradiance and the open solar magnetic field.
Here we show that the open solar magnetic field can be obtained from the cosmogenic radionuclide 10Be measured in ice cores.
Thus, 10Be allows to reconstruct total solar irradiance much further back than the existing record of the sunspot number which is usually used to reconstruct total solar irradiance.
The resulting increase in solar-cycle averaged TSI from the Maunder Minimum to the present amounts to (0.9 ± 0.4) Wm-2.
In combination with climate models, our reconstruction offers the possibility to test the claimed links between climate and TSI forcing.
Auch die globale Erwärmung von 1870 bis 2000 welche offiziell dem anthropogenen CO2 zugeschrieben wird, folgte der Sonnenaktivität.
Zyklische (periodische) Temperaturvariationen auf der Skala von mehreren Jahrhunderten sind aus lokalen Untersuchungen bekannt (J. A. Eddy, 1976).
John A. Eddy, 1976
The Maunder Minimum
University of Colorado / Tom Woods
Jack Eddy's Study of the Maunder Minimum Inspires a Long Series of
Satellite-Based Solar Irradiance Measurements
Could we have a "Maunder Minimum" soon?
• SC-24 has much lower solar activity in SC-24
• Some predictions suggest low activity for 2-3 more solar cycles
Siehe auch:
▶Klima Geschichte: Klima in der Zukunft
▶Forschungen von Dr. Theodor Landscheidt
Theodor Landscheidt *1927-03-10 †2004-05-19 |
Dr., Schroeter Institute for Research in Cycles of Solar Activity,
Nova Scotia, Canada
▶Theodor Landscheidt: Who is who (Skeptiker) ►Klima Analysen: Theodor Landscheidt |
In kaum einer der vielen bisherigen Arbeiten über den globalen Klimawandel waren aber Zyklen untersucht worden.
Wir rekonstruierten deshalb die Erdtemperatur der letzten 2000 Jahre aus veröffentlichten "Proxytemperaturdaten" (s. die ausführlichen Beschreibungen der Datenquellen in unserer Arbeit).
Horst-Joachim Lüdecke and Carl-Otto Weiss
Harmonic Analysis of Worldwide Temperature Proxies for 2000 Years
Diese beinhalten Hunderttausende Einzelmessungen, so dass zur Bestimmung von Jahrestemperaturen Messwerte gemittelt werden konnten.
Dies ergibt eine substantielle Rauschreduktion für brauchbare Analysen, insbesondere Fourier-Analysen.
Die so erhaltene rekonstruierte Temperaturgeschichte der Erde,
in Abb. 1
die grauen Jahreswerte, zeigt alle historisch bekannten Maxima und Minima,
wie römisches Optimum (0 n.Chr.),
mittelalterliches Optimum (1000 n.Chr.),
kleine Eiszeit (ca. 1500 bis 1850 n.Chr.)
und bemerkenswerterweise sogar Details wie das tiefe Minimum um 1450 n.Chr., bekannt aus der Biografie Ludwig des XI von P.M. Kendall.
Abb. 1: Globale Mitteltemperatur (grau) ab Jahr 0 n.Chr. bis heute, 31-jähriges gleitendes Mittel der globalen Mitteltemperatur (blau), Sinusrepräsentation mit den Zyklen 1003, 463, 188 und 64 Jahren (rot, s. dazu auch Abb. 2, 3).
Globale Mitteltemperatur (grau) ab Jahr 0 n.Chr. bis heute,
31-jähriges gleitendes Mittel der globalen Mitteltemperatur
(blau),
Sinusrepräsentation mit den Zyklen 1003, 463, 188 und 64 Jahren
(rot)
Weiterhin zeigt die Rekonstruktion natürlich den Temperaturanstieg 1870 bis 2000 n.Chr.,
welcher offiziell dem Einfluss von CO2 zugeschrieben wird.
Nach Definition von "Klima", als 30 Jähriges Mittel von Klimaparametern, gibt die blaue Kurve von Abb. 1, als 31-Jähriges gleitendes Mittel über die grauen Jahres-Temperaturwerte, das Klimaverhalten in Gestalt von Temperaturen wieder.
Die korrekte Wiedergabe der historisch bekannten Temperaturschwankungen lässt unsere Temperaturrekonstruktion realistisch erscheinen.
Die Jahrestemperaturen (grau) wurden dann mit Hilfe der Fourier-Analyse auf Zyklen analysiert.
Das so erhaltene Spektrum (Abb. 2) zeigt drei auffallend dominante Zyklen von ca. 1000, 460, und 190 Jahren Periodendauer.
Abb. 2: Fourier-Spektrum der globalen Mitteltemperatur (graue Kurve in Abb. 1) mit false-alarm-lines (95% Signifikanz - grün, 99% Signifikanz rot).
Markant sind die 3 Zyklen von etwa 1000, 460 und 190-Jahre Perioden.
Abb. 2: Fourier-Spektrum der globalen Mitteltemperatur
(graue Kurve in Abb. 1) mit false-alarm-lines (95% Signifikanz -
grün, 99% Signifikanz rot). Markant sind die 3 Zyklen von etwa 1000,
460 und 190-Jahre Perioden.
Diese Zyklen waren bereits früher aus lokalen Untersuchungen bekannt.
Dass gerade diese schon bekannten Zyklen als Hauptzyklen der Erdtemperatur gefunden werden, zeigt zusätzlich, dass die Temperaturrekonstruktion realistisch ist und diese Zyklen nicht etwa mathematische Artefakte sind.
Abb. 3 zeigt die Darstellung der Zyklen im Zeitbereich.
Abb. 3: Die drei Hauptzyklen mit den Periodenlängen von 1003, 463 und 188 Jahren.
Die in der roten Kurve von Abb. 1 zusätzlich verwendete Zyklus von 65 Jahren (AMO) ist hier nicht eingetragen.
Proxy temperatures (grey)
Principal cycles:
Eddy cycle: black,
Babich cycle: blue,
De Vries cycle: green
Die Addition der simultan ablaufenden Zyklen (rote Kurve Abb.1) gibt die über 31 Jahre gemittelte Erdtemperatur (blau in Abb. 1) mit einer Pearson-Korrelation von 0,85 erstaunlich gut wieder.
Sie zeigt die Dominanz dieser drei Hauptzyklen über das Erdklima auch im Zeitbereich.
Bemerkenswerterweise gibt die Gesamtwirkung der drei Hauptzyklen auch den Temperaturanstieg 1870 bis 2000 wieder.
Da dieser Anstieg den Zyklen zugeschrieben werden kann, ist er natürlichen Ursprungs.
Womit die behauptete gefährliche Klimawirkung des anthropogenen CO2 widerlegt ist.
Natürlich ist die Analyse-Genauigkeit beschränkt.
Sie kann eine geringe Klimawirkung des anthropogenen CO2, von vielleicht 10% der natürlichen Ursachen, nicht ausschließen.
Der Temperatureinfluss des zusätzlichen anthropogenen CO2 ist aber wegen seiner vergleichsweise geringen Wirkung unbedeutend für das Leben auf der Erde.
Anhand der Zyklen lassen sich die wesentlichen Schwankungen der Erdtemperaturen auch für die nähere Zukunft prognostizieren (s. Fortsetzung der roten Kurve in Abb. 1),
falls man davon ausgeht, dass sie nicht plötzlich abbrechen.
Darüber hinaus kann natürlich auch die Frage nach der Ursache der beobachteten Klimazyklen interessieren.
Es fand sich in der schon erwähnten Arbeit von N. Scafetta, 2012 ein weiterer Beleg, dass im Spektrum der Sonnenaktivität die drei Hauptzyklen im Rahmen der Genauigkeiten mit den drei Hauptzyklen der Globaltemperatur übereinstimmen, siehe Abb. 4, unteres Teilbild aus der Arbeit von Scafetta.
Nicola Scafetta 2012
Multi-scale harmonic model for solar and climate cyclical variation
throughout the Holocene based on Jupiter-Saturn tidal frequencies
plus the 11-year solar dynamo cycle
Es folgt der Schluss, dass im Wesentlichen die Zyklen der Sonnenaktivität die Klimaentwickung der Erde bestimmen.
Geht man eine Stufe weiter und fragt nach dem Mechanismus, wie das Sonnemagnetfeld Einfluss auf die Variation der Globaltemperatur nimmt,
so sind an erster Stelle die Forscher H. Svensmark und N. Shaviv zu nennen, wie z.B. in H. Svensmark et al., 2017.
H. Svensmark et al., 2017
Increased ionization supports growth of aerosols into cloud
condensation nuclei
Abstract
Ions produced by cosmic rays have been thought to influence aerosols and clouds.
In this study, the effect of ionization on the growth of aerosols into cloud condensation nuclei is investigated theoretically and experimentally.
We show that the mass-flux of small ions can constitute an important addition to the growth caused by condensation of neutral molecules.
Under atmospheric conditions the growth from ions can constitute several percent of the neutral growth.
We performed experimental studies which quantify the effect of ions on the growth of aerosols between nucleation and sizes >20?nm and find good agreement with theory.
Ion-induced condensation should be of importance not just in Earth's present day atmosphere for the growth of aerosols into cloud condensation nuclei under pristine marine conditions, but also under elevated atmospheric ionization caused by increased supernova activity.
Abb. 4: Periodogramm, entnommen aus der Arbeit von N. Scafetta, 2012.
Periodogramm, entnommen aus der Arbeit von N. Scafetta, 2012
Unsere Zyklenanalyse der Erdtemperatur der letzten 2000 Jahre ergänzt perfekt die Befunde des Gleichlaufes der Erdtemperatur mit der Sonnenaktivität, zumindest in der kürzeren Vergangenheit von 2000 Jahren.
Man mag weiter nach der Ursache für das Auftreten der Zyklen der Sonnenaktivität fragen.
Die Antwort wurde in der oben mehrfach erwähnten Arbeit von N. Scafetta sowie auch von F. Stefani, 2016 (veröffentlicht in Solar Physics, 291, 8, 2197-2212) gegeben.
F. Stefani, 2016
Synchronized Helicity Oscillations: A Link Between
Planetary Tides and the Solar Cycle?
Abstract
Recent years have seen an increased interest in the question of whether the gravitational action of planets could have an influence on the solar dynamo.
Without discussing the observational validity of the claimed correlations, we ask for a possible physical mechanism that might link the weak planetary forces with solar dynamo action.
We focus on the helicity oscillations that were recently found in simulations of the current-driven, kink-type Tayler instability, which is characterized by an m = 1 azimuthal dependence.
We show how these helicity oscillations can be resonantly excited by some m = 2 perturbation that reflects a tidal oscillation.
Specifically, we speculate that the 11.07 years tidal oscillation induced by the Venus-Earth-Jupiter system may lead to a 1:1 resonant excitation of the oscillation of the a-effect.
Finally, in the framework of a reduced, zero-dimensional a-? dynamo model we recover a 22.14-year cycle of the solar dynamo
Dort wird gezeigt, dass sich die drei Hauptzyklen der Sonnenaktivität aus den Umlaufdaten der Planeten (speziell von Jupiter und Saturn) berechnen lassen, wenn man einen Gravitationseinfluss der Planeten auf den Sonnenmagnetfeldgenerator annimmt.
Dieser Mechanismus, mit dem die Gravitation der Planeten die Sonnenaktivität beeinflusst, wurde daher jetzt erstmals geklärt.
Zur Illustration des starken Einflusses der Solaraktivität auf die Erde sei noch die Korrelation der europäischen Niederschläge mit dem Schwabe Zyklus erwähnt (Laurenz et al., 2019 und Supplement).
Laurenz et al.
Influence of solar activity changes on European rainfall
Supplement to Influence of solar activity changes on European rainfall
Mit den Ergebnissen all der hier genannten Arbeiten haben wir also ein vollständiges Bild erhalten, warum und wie sich die Globaltemperatur zeitlich ändert.
Der Gravitationseinfluss der Planeten moduliert den 11-Jahreszyklus des Sonnenmagnetfeldes (Schwabe Zyklus) und damit die Sonnenaktivität.
Dies erfolgt besonders stark, wenn die Planeten, von der Sonne gesehen, auf derselben Seite stehen.
Stehen sie auf gegenüberliegenden Seiten, so hebt sich ihr Gravitationseinfluss teilweise auf.
Im Spektrum ergeben sich damit Modulationsseitenbänder, also drei Frequenzen.
In nichtlinearen Systemen treten stets Summen- und Differenzfrequenzen auf.
Die Differenzen dieser drei Frequenzen ergeben gerade drei Sonnenaktivitätszyklen mit Periodendauern die mit den Erdtemperaturzyklen, welche praktisch alleine das Klima bestimmen, gut übereinstimmen.
Das Hauptergebnis unserer Arbeit ist der Befund, dass das Erdklima Zyklen enthält, und dass die drei Hauptzyklen im Wesentlichen alleine die Temperaturvariationen der Erde bewirken.
Danach lässt sich die Globaltemperatur sowohl für die Vergangenheit (wie gezeigt in Abb.1) als eben auch für die nahe Zukunft berechnen.
Somit ist eigentlich über den aktuellen Klimawandel keine wesentliche Frage mehr offen.
Natürlich sollten weitere unabhängige Arbeiten unsere Ergebnisse überprüfen.
Erst nach solcher Überprüfung wird bekanntlich ein unerwartetes Ergebnis in der Wissenschaft als zuverlässig akzeptiert.
Und natürlich gibt es außerdem sicher noch interessante Detailfragen.
Die Fortsetzung der drei Hauptzyklen ergibt einen Temperaturabfall bis etwa 2070, siehe Abb. 1 (rote Kurve).
Eine solche Voraussage erhalten auch andere Arbeiten.
Auf die kommende Abkühlung weist ja auch schon das jetzige Temperaturplateau hin, welches etwa seit 2000 gemessen wird.
Wir merken an, dass unser Ergebnis die Behauptungen über einen gefährlichen Klimaeinfluss des anthropogenen CO2 definitiv widerlegt.
Warum und wie ändert sich das Erdklima? |
⇧ 2015
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt, Sebastian Lüning)
2015-09-16 de
Sonne macht Klima: Nachweis der solaren 90- und 200-Jahreszyklik
im irdischen Klimageschehen
Temperatur in Deutschland
Nicht der Einfluss des CO₂, sondern der Einfluss der Sonne
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Steven Michelbach, Geograph
2015-05-29 de
Solares Paradoxon Deutschlands, Teil I: Solare Zyklen in der deutschen
und der globalen Temperaturmessreihe
Für Deutschland als Vorreiter beim Klimaschutz ist es deshalb ausgesprochen paradox,
dass gerade hier in den Temperaturen nicht der Einfluss des CO2, sondern der Einfluss der Sonne auf Klima und Wetter so markant hervortritt.
So hat die Sonne nicht nur die zurückliegende Klimageschichte geschrieben,
sondern sie ist auch für die Gegenwart und die Klimazukunft als wesentliche Kraft verantwortlich.
Die Graphik widerlegt die Aussage des IPCC
Die Aussage des IPCC: "Die Erwärmung des Klimasystems ist eindeutig.
Der größte Teil der beobachteten Zunahme der globalen mittleren Temperaturen seit Mitte des 20. Jahrhunderts ist sehr wahrscheinlich verursacht durch die beobachtete Zunahme anthropogener Treibhausgas-Emissionen."
ist mit der Graphik eindeutig widerlegt.
Es ist demnach sehr unwahrscheinlich, dass das anthropogene CO2 für die Klimaerwärmung der letzten Jahrzehnte verantwortlich ist!
Die Energiewende auf einer CO2-Verunglimpfung aufzubauen und den Einfluss der Sonne weiter zu vernachlässigen, wäre deshalb geradezu paradox.
⇧ 2008
Financial Post / Lawrence Solomon
2008-05-31 en
The Deniers: Our spotless sun
You probably haven't heard much of Solar Cycle 24,
the current cycle that our sun has entered, and I hope you don't.
If Solar Cycle 24 becomes a household term, your lifestyle could be taking a dramatic turn for the worse.
That of your children and their children could fare worse still, say some scientists, because Solar Cycle 24 could mark a time of profound long-term change in the climate.
As put by geophysicist Philip Chapman, a former NASA astronaut-scientist and former president of the National Space Society,
"It is time to put aside the global warming dogma,
at least to begin contingency planning about what to do if we are moving into another little ice age."
The sun, of late, is remarkably free of eruptions: It has lost its spots.
By this point in the solar cycle, sunspots would ordinarily have been present in goodly numbers.
Today's spotlessness - what alarms Dr. Chapman and others - may be an anomaly of some kind, and the sun may soon revert to form.
But if it doesn't - and with each passing day, the speculation in the scientific community grows that it will not - we could be entering a new epoch that few would welcome.
Sunspots have been well documented throughout human history, starting in the fourth century BC, with written descriptions by Gan De, a Chinese astronomer.
In 1128, an English monk, John of Worcester, was the first person known to have drawn sunspots, and after the telescope's arrival in the early 1600s, observations and drawings became commonplace, including by such luminaries as Galileo Galilei.
Then, to the astonishment of astronomers, they saw the sunspots diminish and die out altogether.
This was the case during the Little Ice Age, a period starting in the 15th or 16th century and lasting centuries, says NASA's Goddard Space Centre, which links the absence of sunspots to the cold that then descended on Earth.
During the coldest part of the Little Ice Age,
a time known as the Maunder Minimum (named after English astronomer Edward Maunder), astronomers saw only about 50 sunspots over a 30-year period,
less than one half of 1% of the sunspots that would normally have been expected.
Other Minimums - times of low sunspot activity - also corresponded to times of unusual cold.
The consequences of the Little Ice Age, because they occurred in relatively recent times, have come down to us through literature and the arts as well as from historians and scientists, government and business records.
When Shakespeare wrote of "lawn as white as driven snow," he had first-hand experience - Europe was bitterly cold in his day, a sharp contrast to the very warm weather that preceded his birth.
During the Little Ice Age,
the River Thames froze over,
the Dutch developed the ice skate
and the great artists of the day learned to love a new genre: the winter landscape.
In what had been a warm Europe,
adaptations were not all happy: Growing seasons in England and Continental Europe generally
became short and unreliable, which led to shortages and famine.
These hardships were nothing compared to the more northerly countries:
Glaciers advanced rapidly in Greenland,
Iceland, Scandinavia and North America, making vast tracts of land uninhabitable.
The Arctic pack ice extended so far south that several reports describe Eskimos landing their kayaks in Scotland.
Finland's population fell by one-third,
Iceland's by half,
the Viking colonies in Greenland were abandoned altogether, as were many Inuit communities.
The cold in North America
spread so far south that, in the winter of 1780, New York Harbor froze, enabling people to walk from Manhattan to Staten Island.
In the same way that the Earth shivered when sunspots disappeared, the Earth warmed when sunspot activity became pronounced.
The warm period about 1000 years ago
known as the Medieval Warm Period -
a time of bounty in which grapes grew in England
and Greenland was colonized -
also was a time of high sunspot activity, called the Medieval Maximum.
Since 1900,
Earth has experienced what astronomers call "the Modern Maximum" -
the 20th century has again been a time of high sunspot activity.
But the 1900s are gone,
along with the high temperatures that accompanied them.
The last 10 years have seen no increase in temperatures - they reached a plateau and then remained there - and the last year saw a precipitous decline.
How much lower and for how long the temperatures will fall, if at all, no one yet knows - the science is far from settled on what drives climate.
But many are watching the sun for answers, and for good reason. Several renowned scientists have been predicting for some time that the world could enter a period of cooling right around now, with consequences that could be dire.
"The next little ice age would be much worse
than the previous one
and much more harmful than anything warming may do,"
believes Dr. Chapman.
"There are many more people now and we have become dependent on a few temperate agricultural areas, especially in the U.S. and Canada.
Global warming would increase agricultural output, but global cooling will decrease it."
We are now at the beginning of Solar Cycle 24,
so named because it is the 24th consecutive cycle that astronomers have listed, starting with the first cycle that began in March, 1755, and ended in June, 1766.
Each cycle lasts an average of approximately 11 years;
each is marked by sunspots that first erupt in the mid latitudes of the sun,
and then, over the course of the 11 years, erupt progressively toward the sun's equator;
each is marked by a change in the polarity of the sun's hemispheres;
each changes the temperature on Earth in ways that humans don't fully understand, but cannot in all honesty deny.
Teil 1 | Die Sonne bestimmt den Temperaturgang |
Teil 2 |
Die Sonne, der faszinierende Stern |
Teil 3 | Sonnenflecken und ihre Ursachen |
Teil 4a | Die Sonnenatmosphäre, Korona, Heliosphärische Stromschicht, interplanetares Magnetfeld |
Teil 4b | Die Sonnenatmosphäre, Korona, Heliosphärische Stromschicht, interplanetares Magnetfeld |
Teil 5 | Die variable Sonne |
Teil 6 | Der Einfluss der Sonne auf unser Wetter/Klima |
Teil 7 | Der Einfluss der Sonne auf die Wolkenbedeckung über Svensmark hinaus |
Teil 8 | Zukünftige Temperaturentwicklung und deren Schwankungen |
Raimund Leistenschneider |
Physiker
▶Raimund Leistenschneider: Who is who (Skeptiker) |
Der 11-jährige Sonnenfleckenzyklus
en The 11-year solar cycle
fr Le cycle solaire de 11 ans
Watts UP With That? (Antony Watts)
2008-06-02 en
Solar Cycle 24 Could Be 13 Years Long - Cooler Times Ahead?
The last 213 minimum was in the early 1800s.
The turn of each of the last 3 centuries has started with quiet long cycles with mid-century shorter, higher amplitude cycles.
The quietest period was in the early 1800s (the Dalton Minimum).
The 100 and 200 year minima are due the next decade suggesting a quieter sun ahead.
Intellicast Com / Joe D'Aleo
en 2008-05-26
Ultralong Solar Cycle 23 and Possible Consequences
Anzahl Sonnenflecken während den Sonnenzyklen von 1636 bus 2008
en Sunspots during Solar Cycles 1636 to 2008
fr Nombre de taches lors des cycles solaires de 1636 à 2008
L'effet du soleil sur le climat
fr
L'acivité solaire
Le cycle de Schwabe
de Der 11-jährige Sonnenfleckenzyklus:
Der 11-jährige Sonnenfleckenzyklus ist nicht exakt regelmäßig.
Obwohl der Durchschnittswert 11,04 Jahre beträgt, treten auch Zyklen von 9 bis 14 Jahren Dauer auf.
Auch der Durchschnittswert variiert über die Jahrhunderte - die Sonnenzyklen im 20. Jahrhundert waren zum Beispiel mit 10,2 Jahren im Durchschnitt kürzer als die der vergangenen Jahrhunderte.
Der Verlauf des Maunderminimums und weiterer Minima legt eine Variation der Gesamtintensität der Sonne auf einer Zeitskala von mehreren 100 Jahren nahe.
Aus der 10Be-Verteilung im Grönlandeis schließt man auf mehr als 20 Sonnenminima innerhalb der letzten 10.000 Jahre.[2]
Auch der Verlauf des Zyklus selbst ist nicht konstant.
So erklärte der Schweizer Astronom Max Waldmeier, dass der Übergang vom Minimum zum Maximum der Sonnenaktivität umso schneller erfolgt, je höher das Maximum sein wird.
Im Gegensatz zum steilen Anstieg nimmt die Anzahl der Sonnenflecken bei solchen Zyklen jedoch nur langsam ab.
Bei Zyklen mit geringer maximaler Anzahl an Sonnenflecken ist die Phase des Ansteigens und des Abfallens in etwa gleich lang.
en
11 year solar cycles vary in their strength on longer term
on cycles of 22, 53, 88, 106, 213, 429 etc. years
Some extracts (hypotheses):
As for the physics, Hathaway found a correlation between Solar Cycle Length and the amplitude of the following cycle.
Solar Cycle 23 is likely to be 13 years long.
This is 3.4 years longer than Solar Cycle 22 and thus with mid-latitude temperatures responding at the rate of 0.7 degrees C per year of solar cycle length,
Solar Cycle 24 will be 2.4 degrees cooler than the one we are still in.
Today's spotlessness - what alarms Dr. Chapman and others - may be an anomaly of some kind, and the sun may soon revert to form.
But if it doesn't - and with each passing day, the speculation in the scientific community grows that it will not -
we could be entering a new epoch that few would welcome.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt, Sebastian Lüning)
2015-09-15 de
Sonne macht Klima: Solarer 11-Jahres-Zyklus in natürlichen Klimaarchiven nachgewiesen
de Der Hale-Zyklus:
Als Hale-Zyklus bezeichnet man den magnetischen Zyklus der Sonne von 22,1 Jahren, welcher sich in Form der Sonnenflecken manifestiert.
Er ist der eigentliche Zyklus der Sonnenaktivität.
Er setzt sich aus zwei 11-jährigen Zyklen zusammen.
Sonnenflecken sind Störungen des solaren Magnetfeldes. Die Sonnenflecken der Nordhalbkugel besitzen dabei die entgegengesetzte Polarität der Sonnenflecken der Südhalbkugel.
Die Polarität wechselt dabei alle 11 Jahre, sodass der 22-jährige Zyklus entsteht.
Der Zyklus ist zu Ehren von George Ellery Hale benannt, der 1908 entdeckte, dass Sonnenflecken immer starke Magnetfelder besitzen.
International Astronomical Union 2010)
Hiroko Miyahara1, Yusuke Yokoyama and Yasuhiko T. Yamaguchi
2009 en
Influence of the Schwabe/Hale solar cycles on climate change during the
Maunder Minimum
It has been revealed that the mean length of the Schwabe/Hale cycles changes associated with the centennial-scale variation of solar activity level.
The mean length of Schwabe cycle had been 14 years during the Maunder Minimum, while it was 9 years during the early Medieval Maximum Period.
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Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt, Sebastian Lüning)
2012-11-21 de
Neue marum-Studie: Solare Zyklen beeinflussen die Wassermassen der
Tiefsee
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Von den Klimaforschern des IPCC wird allerorten verbreitet, dass in der Erdgeschichte bis zum Jahr 1980 Sonnenaktivität und Temperatur synchron laufen, seit 1980 dies nicht mehr der Fall wäre und die Ursache für die Temperaturänderung, also der Erwärmung, auf das vom Menschen zusätzlich ausgebrachte Kohlenstoffdioxid (CO2) zurückzuführen sei.
Als Hauptbelege werden Sonnenkurve und Mauna-Loa-CO2-Kurve herangezogen.
Ich möchte nun zeigen, dass diese Ableitung falsch ist und dass auch über das Jahr 1980, bis zum heutigen Tag, Temperatur- und Sonnenaktivität synchron laufen und es für die 1980 aufgetretenen Temperaturschwankungen keines anderen Mechanismus, als die variable Sonne bedarf.
... zeigen ganz deutlich, dass, sowohl die aktuelle Klimaperiode, als auch die Klimaperioden der letzten 1.200 Jahre auf die Sonne zurückzuführen sind und explizit mit dem de Vries/Suess-Zyklus synchron laufen.
Sie zeigen auch, dass nach jedem Maximum des de Vries/Suess-Zyklus die Temperaturen deutlich fallen, so wie wir dies jetzt wieder erleben.
Entgegen den Prognosen des IPCC, ist anhand der aktuellen Temperaturentwicklung und dem aufgezeigten Klimazusammenhang mit dem de Vries/Suess-Zyklus, mit deutlich fallenden Temperaturen für die nächste Jahrzehnte zu rechnen.
Was hat nun auf einmal die Sonnenzyklenlänge (Schwabe-Zyklus) mit der Temperatur auf der Erde zu tun, ganz einfach, je länger ein Zyklus dauert, umso weniger Zyklen gibt es pro Jahrhundert und umso geringer ist deren integrierte Intensität der Sonneneinstrahlung auf die Erde.
Des Weiteren gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen Zykluslänge und Höhe des nächsten Maximums im Schwabe-Zyklus - je länger der Zyklus, um so geringer die nächste Sonnenaktivität.
... Auf die Sonnenaktivität und den ausbleibenden 24. Sonnenzyklus heißt dies konkret, dass der 24. Zyklus so gut wie "ausfällt" - extrem flach, mit einem geringen Wert der Sonnenfleckenrelativzahl von deutlich unter 100.
Dies sind Werte, wie sie letztmalig im 17.- und 19. Jahrhundert, während des Maunder-Minimums, bzw. des Dalton-Minimums auftraten.
So zeigen z.B. die Messdaten des NASA-Satelliten "Ulysses", dass der Sonnenwind, der als Folge magnetischer Aktivität variiert, so schwach ist wie seit 50 Jahren nicht mehr.
Es ist daher davon auszugehen, dass auf der Erde bald wieder ähnliche Temperaturen herrschen, wie im Dalton Minimum.
de | en | fr |
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Neue Kälteperiode: Forschungsergebnisse und Hypothesen 100 Jahre Kälte - Ein neues Maunder Minimum |
New Cold Period: Research and Hypotheses Sun may be headed for a Maunder minimum |
Nouvelle periode froide: Recherches et hypothèses Un nouveau minimum de Maunder |
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt, Sebastian Lüning)
2012-04-18 de
Sonne unter der Erde: Solare Aktivitätszyklen in subtropischen Höhlen
nachgewiesen
Eine dänische Forschergruppe um den Geowissenschaftler Mads Faurschou Knudsen von der Universität Aarhus veröffentlichte jetzt in der Fachzeitschrift The Holocene eine Studie zur Klimawirkung von solaren Aktivitätsschwankungen in den Subtropen.
Die Gruppe untersuchte dazu vier Tropfsteine aus Höhlen in China, der Türkei und den USA die das Klimageschehen der letzten 10.000 Jahre archiviert haben.
Mithilfe von Sauerstoffisotopen rekonstruierten die Forscher die Feuchtigkeitsentwicklung an diesen Orten, wobei die entsprechenden delta-18O-Werte den Feuchtigkeitsverlust von Luftmassen entlang ihres Transportweges bzw. die Monsun-Intensität widerspiegeln.
Anhand von Frequenzanalysen konnten die Wissenschaftler charakteristische Zyklen in der Monsun-Geschichte der Untersuchungsgebiete nachweisen, die dem bekannten solaren 210-Jahres Suess/de Vries-Zyklus entsprechen.
Der zeitliche Zusammenhang zwischen dem solaren Suess /de Vries] Zyklus und den 210-Jahres Schwankungen der Sauerstoffisotopen in den Tropfsteinen unterstützt die Vorstellung, dass Sonnenaktivitätsschwankungen einen prägenden Faktor für die Schwankungen des hydrologischen Zyklus im Jahrhundert-Maßstab in den Subtropen während der letzten 10.000 Jahre darstellen.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt Sebastian Lüning)
2012-03-05 de
Neue norwegische Studien: Ein erheblicher Teil der
Klimaerwärmung der letzten 150 Jahre ist durch die Sonne verursacht
In einer parallelen Studie untersuchte das Trio die Temperaturgeschichte der letzten 4000 Jahre im grönländischen GISS-Eiskern.
Die Forscher fanden hier einen charakteristischen Temperaturzyklus mit einer Periode von etwa 1000 Jahren.
In der Temperaturkurve aus Grönland sind deutlich zu erkennen:
Minoische Wärmephase (1000 v. Chr.),
Römische Wärmephase (Jahr 0),
Mittelalterliche Wärmephase (1000 n. Chr.)
und die Moderne Wärmephase (heute).
Dazwischen ereigneten sich jeweils Kaltzeiten, in denen die Temperatur um mehr als 1°C absank.
Die logische Fortschreibung dieses natürlichen Zyklus in die Heutezeit ergibt laut Humlum et al. (2011), dass ein großer Teil der Erwärmung des 20. Jahrhunderts auf natürliche Klimamechanismen (vermutlich vor allem die Sonne) zurückgehen muss.
de ... Sie fanden, dass die Temperaturen in den vergangenen 10.000 Jahren rhythmisch um einige Grad Celsius im Takte eines deutlich erkennbaren 1000-Jahres-Zyklus schwankten. Der Vergleich mit der Sonnenaktivitätsentwicklung im gleichen Zeitraum ergab eine beeindruckende Synchronität zwischen den beiden Größen. Der solare 1000-Jahres-Zyklus ist ein Grundzyklus der schwankenden Sonnenaktivität und wurde von Abreu et al. (2010) "Eddy-Zyklus" benannt. en Wavelet transform analysis revealed a 1000-year period pacing the d18O signal over the early Holocene. This 1000-year frequency band is significantly coherent with the 1000-year frequency band of Total Solar Irradiance (TSI) between 9.5 ka and 7 ka and both signals are in phase over the rest of the studied period. |
|
de Sicher nicht ganz zufällig gehörten die letzten Jahrzehnte zu den solar aktivsten Zeiten der vergangenen 10.000 Jahre. |
en It is not a mere coincidence that the last decades have been the most solar active of the last 10,000 years. |
de Die derzeit vom Weltklimarat verwendeten Klimamodelle können diese Millenniums-Zyklen nicht reproduzieren, da sie der Sonne nur eine sehr geringe Klimawirksamkeit zubilligen.
Auch das kürzlich vom Hamburger Max-Planck-Institut vorgestellte
neue Klimamodell unterliegt dieser Fehleinschätzung, so dass die
Modellierungsergebnisse zwangsläufig unrealistisch werden |
en The climate models used by the IPCC are not able to reproduce these millennial cycles because they assign only a very small climate impact to the sun. Also the recently introduced new climate model from the Max Planck Institute in Hamburg suffers from the same deficiency, and thus the results of that model are essentially unrealistic. |
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt Sebastian Lüning)
2012-03-02 de
Bestätigung des natürlichen 1000-Jahres-Klimazyklus in aktueller
Atlantik-Studie
Die vom Weltklimarat weitgehend ignorierten natürlichen Klimaschwankungen haben sich mit einem lauten Trompetenstoß wieder in Erinnerung gerufen.
Ein Forscherteam aus den USA, Frankreich und den Niederlanden veröffentlichte jetzt in der angesehenen und begutachteten Fachzeitschrift Paleoceanography Ergebnisse zu einem Bohrkern, den sie vor der Küste von Cape Hatteras in North Carolina in einer Wassertiefe von 620 m aus dem Meeresboden zogen.
Der untersuchte geologische Schichtenstapel wurde während der letzten 10.000 Jahre abgelagert.
Anhand von Isotopenstudien an Schalen von Einzellern (sogenannten Foraminiferen) konnten die Wissenschaftler um Caroline Cléroux vom Lamont-Doherty Earth Observatory der Columbia University in Palisades, New York, die Temperaturgeschichte vor Cape Hatteras detailliert rekonstruieren.
Bereits vor etlichen Jahren wies der Heidelberger Geowissenschaftler Augusto Mangini auf die Bedeutung des 1000-Jahreszyklus für die Diskussion des aktuellen Klimawandels hin.
Watts Up With That? (Antony Watts)
2012-03-04 en
New Study Shows A Clear Millennial Solar Impact Throughout Holocene
Dr. Sebastian Lüning writes at the Die kalte Sonne site:
The new findings once again clearly underscore that the last several thousands of years are characterized by natural temperature cycles that are controlled by fluctuations in solar activity (see p. 68-75 in 'Die kalte Sonne').
The logical continuation of these natural cycles through today shows that an important part of the warming of the last 150 years has to be attributed to the increase in solar activity.
Quelle / Source:
de | en | fr |
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Neue Kälteperiode Forschungsergebnisse und Hypothesen |
New Cold Period Research and Hypotheses |
Nouvelle periode froide Recherches et hypothèses |
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt, Sebastian Lüning)
2012-09-28 de
Neues zu den solaren Millenniumszyklen: 1500-Jahreszyklus ist
Mischprodukt aus 1000- und 2000-Jahres-Solarzyklen
de Zyklenanalyse der solaren Aktivität der letzten 10.000 Jahre. Oben: Alle typischen solaren Zyklen sind vertreten:
Unten: Die untersuchten Zyklen der miozänen Seenablagerungen in Österreich besitzen ein sehr ähnliches Spektrum. Zusätzlich ist ein nicht-solarer 1500 Jahreszyklus ausgebildet. Abbildung aus Kern et al. (2012). |
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt, Sebastian Lüning)
2012-04-25 de
Neue Studie des Wiener Naturhistorischen Museums: Sonnenaktivität prägte
das Klima bereits vor 10 Millionen Jahren
Mit folgendem Link wird von anderen Webseiten auf diese Seite verwiesen.
►Milankovic-Zyklende Allgemein en General fr Générale
Milutin Milankovic | |
EIKE | de Suchergebnisse für Milankovic |
WUWT |
en
Search Results for: Milankovic |
Wikipedia |
de
Milankovic-Zyklen en Milankovitch cycles fr Paramètres de Milankovic |
Vademecum |
▶Welt-Info |
Siehe auch: | ▶Eiszeiten & Warmzeiten |
Wikipedia
de
Milutin Milankovic
* 28. Mai 1879 in Dalj, damals Österreich-Ungarn; † 12. Dezember 1958 in Belgrad) war ein jugoslawischer Geophysikerund Mathematiker.
Milankovic (auch Milankovic, Milankovich, Milankovitch oder Milankowitsch geschrieben) erlangte 1920 durch die Berechnung der Milankovic-Zyklen große Bekanntheit in der Paläoklimatologie.
Er begründete ebenso den neuen Kalender der Orthodoxen Kirche.
28 May 1879 - 12 December 1958) was a Serbian mathematician, astronomer, climatologist, geophysicist, civil engineer and popularizer of science.
Milankovic gave two fundamental contributions to global science.
The first contribution is the "Canon of the Earth's Insolation", which characterizes the climates of all the planets of the Solar system.
The second contribution is the explanation of Earth's long-term climate changes caused by changes in the position of the Earth in comparison to the Sun, now known as Milankovitch cycles.
This explained the ice ages occurring in the geological past of the Earth, as well as the climate changes on the Earth which can be expected in the future.
(souvent francisé en Milankovitch, né le 28 mai 1879 à Dalj, en Autriche-Hongrie, aujourd'hui en Croatie et mort le 12 décembre 1958 à Belgrade, alors en Yougoslavie, est un ingénieur, un astronome, un géophysicien et un climatologue serbe.
Le prix décerné depuis 1933 par la Société géophysique d'Europe dans le domaine de climatologie et de météorologie porte le nom de Milutin Milankovic.
La NASA a proclamé Milankovic comme l'un des plus importants savants dans le domaine des sciences de la Terre.
de Verzeichnis en Contents fr Sommaire
de Text en Text fr Texte
⇧ 2017
2017-01-26 en Climate Change 2017, The Milankovitch Cycles
The primary purpose of this video is to explain the Milankovitch cycles, and how they affect climate change and the global temperature.
⇧ 2016
2016-01-30 en Milankovitch Cycles and Ice Age Explained
Milutin Milankovitch was a Serbian Mathematician and Astronomer who observed and suggested four cycles later named the Milankovitch Cycles.
This video gives a slight overview of these cycles and the outcomes associated with them, Ice Age being one of them
⇧ 2015
Temperatur- und CO2-Entwicklung während
der letzten 400 000 Jahre
Temperaturhistorie der letzten 160 000 Jahre
mit dem Präzessions-Zyklus von ca. 25 000 Jahren
(nach GISP2 und Vostok-Eiskernanalysen)
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Dr. Dietrich E. Koelle
2015-03-27 de
Klima-Zyklen IV: Die Milankovic-Zyklen. Über die Ursache der alle
100'000 Jahre aufgetretenen Warmzeiten
Das Klima der letzten 800'000 Jahre zeigt eine markante Charakteristik: im Abstand von etwa 100'000 Jahren traten jeweils starke kurzzeitige Erwärmungsphasen auf.
Die gegenwärtige Warmzeit, die seit etwa 10'000 Jahren andauert, wird bekanntlich als Holozän bezeichnet, das die Würm-Kaltzeit des Pleistozäns ablöste.
Tatsächlich aber befinden wir uns seit ca. 2,5 Millionen Jahren in einer langfristigen Eiszeit, die dem großen Klima-Zyklus von 150 bis 180 Millionen Jahren entspricht und entsprechend dem Verlauf der bisherigen Klimahistorie mindesten noch 50 bis 60 Millionen Jahre andauern dürfte.
Umso interessanter ist die Frage, woher kommen diese kurzen Warmzeiten ?
Sie dauerten in den letzten 350'000 Jahren immer nur 12'000 bis 14'000 Jahre, wenn man Temperaturen über 13°C zugrunde legt.
Es handelt sich dabei nicht um einen normalen Klimazyklus, z.B. etwa verursacht durch die Änderung der Exzentrizität der Erdbahn um die Sonne, wie man es auch noch bei Wikipedia findet.
Dazu ist die Änderung der Sonneneinstrahlung durch die Änderung der Orbit-Geometrie zu gering und vor allem erfolgt diese sehr langsam.
Ein normaler Zyklus hat einen eher sinusförmigen Verlauf, nicht einen so steilen Anstieg und Anfall wie diese Warmphasen.
Die Erdachsen-Neigung zur Ekliptik, die zwischen 21,5 und 24,5° schwankt mit einer Periode von ca. 41 000 Jahren, vermutlich durch die Dynamik des flüssigen Erdkerns. |
Die Präzession der Erdachse um 360° mit einer Periode von ca. 25 800 Jahren, die noch von einer kleinen, durch den Mond verursachten Nutation überlagert wird. |
Die Temperatureffekte der Erdachsen-Schwankung (Sinus-Zyklus von 41 000 Jahren) und der überlagerten Präzession der Erdachse (Zyklus von ca. 25 000 Jahren) entsprechen kombiniert weitgehend dem Temperaturverlauf der letzten 140 000 Jahre
⇧ 2014
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Bearbeitung: Horst-Joachim Lüdecke und Chris Frey
2014-02-13 / 2014-04-25 de
Das Rätsel der Eiszeiten
The Science of Doom
2009-11-22 / 2013-11-13 de
Ghosts of Climates Past
2014-02-13 | de | Das Rätsel der Eiszeiten - Teil I und II |
2009-11-22 | en | The Science of Doom: An Inconvenient Temperature Graph |
The Science of Doom
2009-11-22 |
||
2014-03-04 | de |
Das Rätsel der Eiszeiten - Teil III: Hays, Imbrie & Shackleton |
2013-10-13 | en | The Science of Doom: Ghosts of Climates Past - Part Three - Hays, Imbrie & Shackleton |
2014-03-20 | de |
Das Rätsel der Eiszeiten - Teil IV: Umlaufbahnen, Jahreszeiten und mehr |
2013-10-14 | en | The Science of Doom: Ghosts of Climates Past - Part Four - Understanding Orbits, Seasons and Stuff |
2014-04-03 | de |
Das Rätsel der Eiszeiten - Teil V: Änderungen der Ekliptik und der Präzession |
2013-10-17 | en | The Science of Doom: Ghosts of Climates Past - Part Five - Obliquity & Precession Changes |
2014-04-25 | de |
Das Rätsel der Eiszeiten, Teil VI: Hypothesen im Überfluss |
2013-11-13 | en | The Science of Doom: Ghosts of Climates Past - Part Five - Obliquity & Precession Changes |
⇧ 2012
Welt Online / Wolfgang Behringer
2012-09-03 de
Wir Menschen profitieren von der Erderwärmung
Das Eis an den Polen schmilzt angeblich schneller als je zuvor - das allerdings gab es schon öfters.
Dass es auf der Erde wärmer wird, ist für den Menschen eine gute Nachricht.
Wir sind Kinder der Eiszeit
In der Nomenklatur der Geologie ist eine "Warmzeit" dadurch definiert, dass die Pole komplett eisfrei sind.
Nach dieser Terminologie leben wir seit einigen Millionen Jahren in einer Eiszeit.
Auch innerhalb der Eiszeiten wechseln sich nach Ausweis der Gletscherforschung ständig wärmere und kältere Perioden ab.
Milankowitsch-Zyklen
Nach der Theorie des serbischen Geophysikers Milutin Milankowitsch basieren diese Fluktuationen auf den zyklischen Schwankungen der Umlaufbahn (Exzentrizität, Obliquität und Präzession) der Erde um die Sonne.
Die langen Zyklen - heute Milankowitsch-Zyklen genannt - dauern etwa 100.000 Jahre.
Nur etwa der zehnte Teil dieser Zyklen war innerhalb der letzten Million Jahre relativ warm.
In so einem Interglazial - einer "Zwischeneiszeit" - leben wir seit etwa 10.000 Jahren
Und wenn wir Pech haben, neigt sich diese Zeit ihrem Ende zu.
Davor war es zeitweise so kalt, dass große Massen an Wasser im polaren Eis und in Gebirgsgletschern gebunden waren.
Der Meeresspiegel lag vor etwa 50.000 und erneut vor circa 20.000 Jahren über hundert Meter tiefer als heute.
Anstelle der nach dem dänischen Forscher Vitus Bering benannten Beringstraße gab es zwischen Sibirien und Alaska eine Landbrücke.
Über diesen heute "Beringia" genannten Halbkontinent wanderten Großwild sowie die Vorfahren der späteren "Indianer" als eiszeitliche Jäger von Asien nach Amerika ein.
Rezension:
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt, Sebastian Lüning)
2012-09-12 de
Historiker Wolfgang Behringer:
Abgasreduktion auch ohne Klimahysterie eine gute Idee
de Die Sonnenaktivität steuert die Kosmischen Strahlen und dadurch die Wolkenbildung. Mehr Sonnenaktivität → weniger Wolken → es wird wärmer. en The sun is influencing the cosmic rays and therefore the clouds cover. More solar activity → less clouds → warmer Earth. fr Le Soleil influence les rayons cosmiques est par cela les nuages sur la terre. Augmentation de l'activité solaire → moins de nuages → réchauffement de la terre. |
de Mehr Sonnenaktivität → weniger Wolken → es wird wärmer.
Bei grosser Sonnenaktivität erreicht weniger Kosmische Strahlung die Erde.
Mit weniger Kosmischer Strahlung werden weniger Wolken auf der Erde gebildet.
Weniger Wolken lassen mehr Sonnenstrahlung auf die Erde, womit sich die Erde erwärmt.
de Mehr Sonnenaktivität → weniger Wolken → es wird wärmer.
Bei grosser Sonnenaktivität erreicht weniger Kosmische Strahlung die Erde.
Mit weniger Kosmischer Strahlung werden weniger Wolken auf der Erde gebildet.
Weniger Wolken lassen mehr Sonnenstrahlung auf die Erde, womit sich die Erde erwärmt.
en More solar activity → less clouds → warmer Earth.
A stronger wind from greater solar activity will reduce the flux of cosmic ray reaching Earth.
Less cosmic rays means less cloud cover on the earth.
Less cloud cover influences the terrestrial climate by higher solar radiation.
fr Augmentation de l'activité solaire → moins de nuages → réchauffement de la terre.
Une augmentation de l'activité solaire a comme effet une réduction du flux de rayons cosmiques atteignant la terre.
Moins de rayons cosmiques produisent moins de nuages sur la terre.
Moins de nuages laissent plus de rayons solaires réchauffer la terre.
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de Seit längerem kursiert die Hypothese von Henrik Svensmark, nach der die sich Galaktische Kosmische Strahlung (Galactic Cosmic Rays, GCR), die von dem sich verändernden Sonnenmagnetfeld mehr oder weniger stark von der Erde ferngehalten wird, die Wolkenbildung in der Erdatmosphäre und damit das Klima beeinflußt. en I've reported several times at WUWT on the galactic cosmic ray theory proposed by Henrik Svensmark which suggests that changes in the sun's magnetic field modulate the density of Galactic Cosmic Rays (GCRs) which in turn seed cloud formation on Earth, which changes the albedo/reflectivity to affect Earth's energy balance and hence global climate. |
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de Die Klimaänderungen werden von der Sonne verursacht.
Bei grosser Sonnenaktivität entsteht mehr Sonnenwind, der die kosmischen Strahlen von der Erde ablenkt. Dadurch werden weniger Wolken gebildet und es treffen mehr Sonnenstrahlen auf die Erde auf.
Die entsprechenden Forschungsarbeiten sind relativ neu.
en Cosmic Rays and Climate
en
Chapter 6 Radiative Forcing of Climate Change
6.11.2.2 Cosmic rays and clouds
Climate Change 2001 IPCC Working Group I: The Scientific Basis
Svensmark and Friis-Christensen (1997) demonstrated a high degree of correlation between total cloud cover, from the ISCCP C2 data set, and cosmic ray flux between 1984 and 1991.
Changes in the heliosphere arising from fluctuations in the Sun's magnetic field mean that galactic cosmic rays (GCRs) are less able to reach the Earth when the Sun is more active so the cosmic ray flux is inversely related to solar activity.
Svensmark and Friis-Christensen analysed monthly mean data of total cloud using only data over the oceans between 60°S and 60°N from geostationary satellites.
They found an increase in cloudiness of 3 to 4% from solar maximum to minimum and speculated that (a) increased GCR flux causes an increase in total cloud and that (b) the increase in total cloud causes a cooling of climate.
Svensmark and Friis-Christensen (1997) also extended this analysis to cover the years 1980 to 1996 using cloud data from the DMSP and Nimbus-7 satellites and showed that the high correlation with GCR flux is maintained
But IPCC concluded:
We conclude ... At present there is insufficient evidence
to confirm that cloud cover responds to solar variability.
Remarks:
IPCC has not reconsidered its position yet. (2015)
Henrik Svensmark |
Prof. Dr., Director of Sun-Climate Research at the Danish National
Space Center
▶Henrik Svensmark: Who is who (Skeptiker) ▶Henrik Svensmark: Video (Präsentationen) |
fr Lien entre les rayons cosmiques, l'activité solaire et le climat terrestre.
Un vent plus fort réduira le flux de rayons cosmiques atteignant la Terre, car ils perdent plus d'énergie en traversant le système solaire.
Les rayons cosmiques viennent d'au-delà du système solaire (les rayons cosmiques en dessous de 1015 eV sont probablement accélérés par les restes de super-novas).
Alors que les rayons cosmiques dominent l'ionisation de la troposphère, une activité solaire en augmentation se traduit par une ionisation réduite et empiriquement (comme montré ci-dessous), également à une réduction de la couverture nuageuse à basse altitude. Alors que les nuages de basse altitude ont un net effet de refroidissement (leur "blancheur" est plus importante que leur effet "couverture"), l'activité solaire augmentée signifie un climat plus chaud.
Les variations intrinsèques du flux de rayons cosmiques peuvent avoir un effet similaire, pour une fois, non-reliées à l'activité solaire.
Henrik Svensmark du Danish National Space Center à Copenhague a montré que la couverture nuageuse varie de manière synchrone avec le flux variable de rayons cosmiques atteignant la Terre.
A l'échelle de temps adéquate, les plus grandes variations se produisent suivant le cycle solaire de 11 ans et en fait, cette couverture semble suivre le cycle et la moitié de l'amplitude du flux de rayons cosmiques.
de | en | fr |
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Ursachen des Klimawandels | Causes of Climate Change | Les causes du changement climatique |
Der Einfluss der Sonne auf das Klima | The influence of the sun | L'influence du soleil |
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de Die Sonnenaktivität steuert die Kosmischen Strahlen und dadurch die Wolkenbildung. Mehr Sonnenaktivität → weniger Wolken → es wird wärmer. en The sun is influencing the cosmic rays and therefore the clouds cover. More solar activity → less clouds → warmer Earth. fr Le Soleil influence les rayons cosmiques est par cela les nuages sur la terre. Augmentation de l'activité solaire → moins de nuages → réchauffement de la terre. |
de Mehr Sonnenaktivität → weniger Wolken → es wird wärmer.
Bei grosser Sonnenaktivität erreicht weniger Kosmische Strahlung die Erde.
Mit weniger Kosmischer Strahlung werden weniger Wolken auf der Erde gebildet.
Weniger Wolken lassen mehr Sonnenstrahlung auf die Erde, womit sich die Erde erwärmt.
de Mehr Sonnenaktivität → weniger Wolken → es wird wärmer.
Bei grosser Sonnenaktivität erreicht weniger Kosmische Strahlung die Erde.
Mit weniger Kosmischer Strahlung werden weniger Wolken auf der Erde gebildet.
Weniger Wolken lassen mehr Sonnenstrahlung auf die Erde, womit sich die Erde erwärmt.
en More solar activity → less clouds → warmer Earth.
A stronger wind from greater solar activity will reduce the flux of cosmic ray reaching Earth.
Less cosmic rays means less cloud cover on the earth.
Less cloud cover influences the terrestrial climate by higher solar radiation.
fr Augmentation de l'activité solaire → moins de nuages → réchauffement de la terre.
Une augmentation de l'activité solaire a comme effet une réduction du flux de rayons cosmiques atteignant la terre.
Moins de rayons cosmiques produisent moins de nuages sur la terre.
Moins de nuages laissent plus de rayons solaires réchauffer la terre.
de | en | fr |
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Ursachen des Klimawandels | Causes of Climate Change | Les causes du changement climatique |
Der Einfluss der Sonne auf das Klima | The influence of the sun | L'influence du soleil |
de | en | fr |
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Ursachen des Klimawandels | Causes of Climate Change | Les causes du changement climatique |
Das Wolken-Mysterium | The cloud mystery | Le mystère des nuages |
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt Sebastian Lüning)
2015-10-06 de
Neues vom Svensmark-Wolken-Solarverstärker
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt Sebastian Lüning)
2012-03-10 de
Henrik Svensmark schließt eine weitere Lücke in seinem Solarverstärker
Es ist bekannt, dass Schwankungen in der Gesamtstrahlung der Sonne zu schwach sind, als dass sie signifikante Temperaturschwankungen auslösen könnten.
Allerdings zeigt der Blick zurück auf die letzten 10.000 Jahre, dass es starke Temperaturschwankungen mit mehr als 1 Grad Celsius gegeben hat, die interessanterweise parallel zur Sonnenaktivität verliefen.
Man muss also davon ausgehen, dass diese historischen Temperaturschwankungen von der Sonne verursacht worden sind.
Aufgrund der eindeutigen empirischen Datenlage ist demnach ein Solarverstärker zu fordern, den die heute vom Weltklimarat verwendeten Klimamodelle jedoch nicht enthalten.
Derzeit existieren zwei heiße Solarverstärker-Kandidaten, die auch parallel zueinander wirken könnten.
Zum einen ist hier ein Effekt über die UV-Strahlung in der Stratosphäre
Zum anderen wird eine schwankende Wolkenbedeckung diskutiert, die vom Sonnenmagnetfeld über die kosmische Strahlung gesteuert wird.
Der zuletzt genannte Prozess wurde vor mehr als einem Jahrzehnt vom dänischen Physiker Prof. Henrik Svensmark vorgeschlagen.
Mittlerweile gibt es hierzu eine beeindruckende Indizienkette, wenn auch noch nicht jeder einzelne physikalische Schritt bis ins letzte Detail verstanden ist.
Gesichert sind momentan u.a. folgende Teilschritte:
Das Sonnenmagnetfeld schwankt parallel zur Sonnenaktivität.
Das Sonnenmagnetfeld schützt die Erde vor kosmischer Strahlung, einem Teilchenregen aus dem Weltall.
Innerhalb eines 11-Jahres-Sonnenfleckenzyklus
schwankt auf diese Weise die kosmische Strahlung um 20%,
gegenüber nur 0,1% bei der Gesamtstrahlung der Sonne.
Phase 1 des kürzlichen CERN-Experiments hat gezeigt, dass durch kosmische Strahlung vermehrt kleine Aerosol-Teilchen in der Atmosphäre entstehen.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2014-05-11 de
Was gibts Neues zum Svensmark-Solarverstärker?
Ein Streifzug durch die neuere Literatur?
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2013-07-21 de
Internationales Forscherteam:
UV-Schwankungen der Sonne in den Klimamodellen bislang 4- bis 6-fach
unterschätzt
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt, Sebastian Lüning)
2015-10-05 de
Neues vom stratosphärischen Solarverstärker
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt, Sebastian Lüning)
2012-09-25 de
Neue Hinweise auf den UV-Solarverstärker: Verknüpfung von
Stratosphäre und Ozeanen über arktische Winde südlich von Grönland
ScienceDaily
2012-09-23 de
Stratosphere Targets Deep Sea to Shape Climate: North Atlantic
'Achilles Heel' Lets Upper Atmosphere Affect the Abyss
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt, Sebastian Lüning)
2012-11-08 de
Solarverstärker in der Stratosphäre: Westwinde verschieben sich im
Takte der Sonnenaktivität
GEOPHYSICAL RESEARCH LETTERS
2012-10-19 en
Impact of solar-induced stratospheric ozone decline on Southern
Hemisphere westerlies during the Late Maunder Minimum
Key Points
Southern westerlies and stratospheric ozone during Late Maunder Minimum
Application of coupled climate modeling
Support for model evidence from reconstructed data
⇒ Wikipedia | |||
de | sonnenstrahlung | de |
Sonnenstrahlung |
en | tsi total solar irradiance | en | Sunlight |
fr | rayonnement solaire | fr | Rayonnement solaire |
Leuchtkraft der Sonne / Strahlung der Sonne TSI
de Es ist nicht die Variation der direkten Sonnenstrahlung, die das Klima auf der Erde verändert.
Die direkte Sonnenstrahlung schwankt über Jahrzehnte nur um etwa 0.1%, was an der Erdoberfläche Schwankungen von nur etwa 0.3 W/m² ausmacht.
Die Gesamtstrahlung der Sonne TSI (Total Solar Irradiance), das heisst die Leutchtkraft der Sonne, deckt nur einen Teil des solaren Energiespektrums ab (200 nm - 2'000 nm) und kann somit zur Aussage über die Sonnenaktivität grundsätzlich nicht herangezogen werden.
TSI Total Solar Irradiance
L'irradiance solaire / L'éclairement lumineux
⇒ Wikipedia | |||
de | sonnenaktivität klimawandel | de |
Sonnenaktivität |
en | solar activity | en | Solar variation |
fr | activité du soleil | fr | Tache solaire |
Indikator: Anzahl Sonnenflecken
Folgendes geschieht dabei:
Teilchen der Kosmischen Strahlung, die aus den Tiefen des Weltraums ständig in die Erdatmosphäre prasseln, erzeugen dort Ionen, die - genau wie schwebende Staubteilchen (Aerosole) - als Kondensationskerne für Wassertropfen dienen können.
Das wechselnde Magnetfeld und der Sonnenwind schirmen Kosmische Strahlung mehr oder minder stark ab.
Sie ändern damit die Tropfenbildung in der Atmosphäre und die Wolkenbedeckung der Erde. Quelle
Ein Indikator für die jeweilige Aktivität der Sonne ist die Zahl der Sonnenflecken.
Dabei sind es nicht die Sonnenflecken selber, sondern die synchron mit ihnen auftretenden energieintensiven Sonnenfackeln, die den variablen Strahlungsprozeß dominieren.
Sonnenflecken sind somit der sichtbare Indikator für die Veränderungen des solaren Energieflusses.
Sie werden seit der Erfindung des Fernrohrs im 17. Jahrhundert
beobachtet, so daß für Untersuchungen zur solaren Aktivität Daten von
mehr als 300 Jahren zur Verfügung stehen.
Quelle
Indicator: Number of sunspots
When the Sun is more active, the solar wind repels the cosmic rays, reducing low cloud cover allowing the Sun to warm the planet.
Recent research shows that cosmic rays act as a catalyst to create low clouds, which cool the planet.
When the Sun is more active, the solar wind repels the cosmic rays, reducing low cloud cover allowing the Sun to warm the planet.
Early in the nineteenth century, William Herschel (1738-1822), discoverer of Uranus, found that five periods of low number of sunspots corresponded to high wheat prices when the temperatures were cold. (Cold climate reduces the supply of wheat causing its price to rise.)
E. Friis-Christensen and K. Lassen have shown that the length of the mean 11 year Sunspot cycle correlates to the northern hemisphere temperature during the past 130 years.
The length of the Sunspot cycle is known to vary with solar activity, whereas high solar activity implies short sunspot cycle length.
Note that there is a correspondence between sunspot cycle length and temperature.
Indicateur: Nombre de taches solaire / l'activité éruptive
Un très grand nombre de travaux, publiés dans la littérature scientifique depuis 1801 (!), rapportent la corrélation frappante qui a existé au cours des âges et depuis les temps les plus reculés et qui existe encore, entre l'activité éruptive de l'astre solaire et les températures du globe.
... le GIEC et ses supporters font ainsi semblant d'ignorer que
l'astre solaire agit sur les températures terrestres par un processus
qui n'a strictement rien à voir avec l'éclairement lumineux.
De fait, il est peu probable qu'ils l'ignorent.
Mais à l'évidence, ils préfèrent en pas en parler...
Henrik Svensmark |
Prof. Dr., Director of Sun-Climate Research at the Danish National
Space Center
▶Henrik Svensmark: Who is who (Skeptiker) ▶Henrik Svensmark: Video (Präsentationen) |
Theodor Landscheidt *1927-03-10 †2004-05-19 |
Dr., Schroeter Institute for Research in Cycles of Solar Activity,
Nova Scotia, Canada
▶Theodor Landscheidt: Who is who (Skeptiker) ►Klima Analysen: Theodor Landscheidt |
IPCC AR5: Betrug durch weglassen: Erdrückende Beweise für die Sonne als
Klimatreiber werden mit einem einzigen Satz abgehandelt
en IPCC AR5: Omitted variable fraud: vast evidence
for solar climate driver rates one oblique sentence in AR5
de
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2012-03-01 de
Betrug durch weglassen: Erdrückende Beweise für die Sonne als
Klimatreiber werden mit einem einzigen Satz abgehandelt
Alexander Rawls ist Wirtschaftsstatistiker und am Entwurf des kommenden fünften Sachstandsberichtes AR5 des IPCC beteiligt.
Er konstatiert eine vielfach festzustellende Neigung verantwortlicher IPCC Autoren Statistiken durch Weglassen wichtiger Variablen im gewünschten Sinne zu verfälschen.
Nach seiner Beobachtung ist das im ganzen AR5 durchgehend geschehen.
Er nennt diese einen "systematischen Betrug".
Lesen Sie seinen Bericht.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2012-02-22 de
Der neue IPCC-Klimabericht: Sonne noch weiter degradiert !
Bereits im Klimabericht von 2007 war das CO2 14 mal klimawirksamer als die Sonne.
Das ging dem IPCC aber wohl noch nicht weit genug.
Im First Order Draft des gerade neu entstehenden Berichts geht die Demütigung weiter, und das CO2 wird nun offenbar bereits 40 mal so stark wie der Einfluss der Sonne angesetzt, gemäß dem sogenannten Strahlungsantrieb.
Watts Up With That? (Antony Watts)
2012-02-22 en
Omitted variable fraud: vast evidence for solar climate driver
rates one oblique sentence in AR5
"Expert review" of the First Order Draft of AR5 closed on the 10th.
Wie im kommenden IPCC-Report der Einfluss der Sonne auf das Klima kleingeredet wird
de
en
The correlation between cosmic ray flux (orange)
as measured in Neutron count monitors
in low magnetic latitudes,
and the low altitude cloud cover (blue) using ISCCP
satellite data set, following Marsh & Svensmark, 2003.
Science Skeptical Blog / Rudolf Kipp
2012-12-17 de
Wie im kommenden IPCC-Report der Einfluss der Sonne auf das
Klima kleingeredet wird
2013 ist wieder Weltklimarat-Jahr. Dann erscheint der inzwischen 5. Sachstandsbericht des UN-Gremiums über den Zustand und die Zukunft des globalen Klimas.
Und dieses Mal haben wir das Glück, live an der Entstehung des Berichts teilhaben zu können.
Ermöglicht hat dies der Blogger und bekennende Skeptiker Alec Rawls, indem er die Vorab-Version des Dokuments im Internet öffentlich gemacht hat (wir berichteten).
Um es vorweg zu nehmen, eine wirkliche Sensation scheint der neue Report nicht zu enthalten.
Der Grundtenor ist in etwa der folgende:
Alles ist so schlimm, wie wir schon im letzten Report (2007) gesagt haben.
Manches (etwa der erwartete Anstieg der Meeresspiegel) ist sogar noch ein bisschen schlimmer.
IPCC geht scheinbar auf Kritik ein
Und so wie es aussieht, hat sich das IPCC sogar zaghaft auf manche seiner Kritiker zu bewegt.
Etwa solche die bislang vorgeworfen haben, der Einfluss der Sonne auf das Klima wäre in den bisherigen Reports gar nicht oder nur sehr unzureichend berücksichtigt worden.
Als klimarelevant wurden bisher nur die Veränderungen der Strahlungsintensität (Total Solar Irradiance, TSI) im Laufe der solaren Zyklen angesehen.
Allerdings ist dieser Beitrag äußerst gering.
Obwohl zum Beispiel die Klimaschwankungen der letzten Jahrhunderte mit seiner "kleinen Eiszeit" zeitlich mit den Schwankungen der Sonnenaktivität (gemessen an der Anzahl der Sonnenflecken) zusammenfallen, wäre die damit verbundene Veränderung der Sonneneinstrahlung höchstens ausreichend, um etwas mehr als 10% der beobachteten Temperaturschwankungen zu erklären.
Eine überzeugende Hypothese vom dänische Physiker Henrik Svensmark
Eine überzeugende Hypothese, wie wechselnde Sonnenaktivität auch Klimaschwankungen der beobachteten Größenordnung auslösen kann hat vor einigen Jahren der dänische Physiker Henrik Svensmark vorgelegt
Ausführlich wird seine Theorie in unserem Artikel Zusammenhang zwischen Sonnenaktivität und Wolkenbildung" beschrieben.
Demnach beeinflusst die Stärke des Sonnen-Magnetfelds (die sich mit der Aktivität der Sonne verändert) die Bildung von niedrig hängenden Wolken (unter 3000 Meter).
Kurz gesagt führt eine aktivere Sonne zu weniger niedrigen Wolken und damit zu einer globalen Erwärmung.
Der Zusammenhang zwischen kosmischen Strahlen und der Bedeckung mit niedrigen Wolken ist in der Abbildung links zu sehen
(Quelle: Nir J. Shaviv nach Henrik Svensmark).
Sonne laut IPCC kaum an Klimaschwankungen beteiligt
Auflistung von wissenschaftlichen Arbeiten die den Einfluss der Sonne auf das Klima bestätigen
Watts UP With That? (Antony Watts) / Alec Rawls
2012-12-16 en
A rebuttal to Steven Sherwood and the solar forcing pundits
of the IPCC AR5 draft leak
Watts UP With That? (Antony Watts) / Alec Rawls
2012-12-13 en
IPCC AR5 draft leaked, contains game-changing admission of
enhanced solar forcing - as well as a lack of warming to match
model projections, and reversal on 'extreme weather'
ScienceBits / Nir J. Shaviv
2006-12-02 en
Cosmic Rays and Climate
de | en | fr |
---|---|---|
Die Sonne | The Sun | Le soleil |
Solarverstärker | Solar amplifier | Amplificateur du soleil |
de | en | fr |
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Klima: Probleme Fehler Teil I, Teil II Fehler und Falschaussagen der Panikmacher |
Climat: Problems Errors Part I, Part II Errors and wrong statements of the panic-makers |
Climate: Problèmes Erreurs partie I, partie II Erreurs et faux témoignages des faiseurs de la panique |
Theodor Landscheidt | Dr, Schroeter Institute for Research in Cycles of Solar Activity, Nova Scotia, Canada |
---|
↑ Who is who
Theodor Landscheidt *1927-03-10 †2004-05-19 |
Dr., Schroeter Institute for Research in Cycles of Solar Activity,
Nova Scotia, Canada
▶Theodor Landscheidt: Who is who (Skeptiker) ►Klima Analysen: Theodor Landscheidt |
▶Webseiten von Dr. Theodor Landscheidt wurden teilweise gelöscht
URL-Fehler: Falls Sie die richtige Seite finden, bitte URL senden.↑ de Allgemein en General fr Générale
Dr. Theodor Landscheidt (1927-2004)
Natural Astrology / Bruce Scofield
2018-03-29 de
Theodor Landscheidt
On May 19th of 2004 Theodor Landscheidt, one of the most scientific contributors to the field of astrology in the 20th century, died.
He was known, though not necessarily understood, for his occasional journal articles and presentations at conferences, mostly in the 1960's and 70's.
During the past two decades he was known as a radical climatologist who operated outside the academic institutions and actually made bold predictions, many of which were quite accurate.
He was born on March 10, 1927 at 5:08 PM GMT in Bremen, Germany.
Landscheidt studied philosophy and natural science, earned a doctorate at the University of Gottingen, had a career as West German High Court Judge, and was the director of the Schroeter Institute for Research in Cycles of Solar Activity.
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Theodor Landscheidt 10.3.1927 - 19.5.2004
en
Selected Publication of Theodor Landscheidt
Pensée unique fr Préparons nous au refroidissement !
Avant son décès survenu en 2004, Theodor Landscheidt avait laissé une sorte de testament pour les années à venir. Il prévoyait que la température allait progressivement décliner jusqu'en 2030.
Beispiele für die Verwendung dieser Seiten
de | en | fr |
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Klimawandel: Wissenschaft Ozeanzyklen & Ozeanische Oszillationen |
Climate change: Science Ocean Cycles & Ocean Oscillations |
Changement climatique: Science Cycles et oscillations océaniques |
Ozeanzyklen steuern das Klima / El Niño (der Knabe/warm) & La Niña (das Mädchen/kalt) / ENSO: El Niño-Southern Oscillation / AMO: Atlantic Multidecadal Oscillation / NAO: North Atlantic Oscillation / AO: Arctic Oscillation / IOD: Indischer Ozean Dipol / PDO: Pacific decada oscillation |
de | en | fr |
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Klima: Wandel Ursachen des Klimawandels |
Climate: Change Causes of Climate Change |
Climat: Changement Les causes du changement climatique |
Einflüsse auf das Klima Temperatur der Erde Klima-Beobachtungen Neuste Meldungen zum Klimawandel |
Impacts on Climate Change Earth Temperature Climate Observations News on Climate Change |
Impacts sur le climat Température de la terre Observations sur le climat Dernières nouvelles sur le changement climatique |
Zur Akzeptanz von solchen Forschungen
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2019-07-13 de
Der vergessene Protest:
Als sich vor 20 Jahren eine Gruppe AWI-Forscher gegen den
Klimaalarm verwehrte
Anfang Juli 2019 brachten wir an dieser Stelle die deutsche Überstezung einer Petition von 90 italienischen Klimawissenschaftlern gegen den Klimaalarm.
▶90 italienische Wissenschaftler unterzeichnen Petition gegen Klimaalarm
Michael Krüger erinnerte eine Woche später im ScienceSkepticalBlog an einen ähnlichen Appell vor 20 Jahren von führenden Klimaforschern am Alfred Wegener Institut in Bremerhaven:
Science Skeptical / Michael Krueger
2019-07-11 de
90 Wissenschaftler aus Italien erklären die alarmistischen Thesen zur
Klimaentwicklung von Rahmstorf, PIK und CO. für substanzlos!
...
Einen ähnlichen Apell gab es schon vor 20 Jahren von führenden Klimaforschern am Alfred Wegener Institut in Bremerhaven.
Mit drei Sätzen lässt Prof. Ernst Augstein die Weltklimakonferenz, die am 1. Dezember 1997 im japanischen Kyoto eröffnet wird, als globale Farce erscheinen.
"Es stimmt", sagt er, "dass weltweit die Temperaturen steigen.
Es stimmt auch, dass die Konzentration des Treibhausgases CO2 in der Atmosphäre zunimmt und dass der Mensch dazu beigetragen hat und weiter beiträgt.
Es ist aber überhaupt nicht erwiesen, dass der gegenwärtige Temperaturanstieg etwas mit der aktuellen CO2-Zunahme zu tun hat."
Seine Befürchtung: "Vielleicht drehen wir, was das Weltklima angeht, in Kyoto an den völlig falschen Knöpfen."
Ernst Augstein ist nicht irgendjemand.
Der Ozeanograph am Alfred-Wegener-Institut (AWI) für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven war zeitweise Vorsitzender des Klimabeirates der Bundesregierung.
Augstein bestreitet, dass man aus den Klimasimulationen der Großcomputer auf reale Abläufe in der Natur schließen darf.
Es gebe selbst in der jüngeren Erdgeschichte Beispiele für schnelle und große Temperaturänderungen, bei denen das CO2 - der wichtigste Faktor in den Berechnungen - keine Rolle gespielt habe.
Er verweist auf die "Kleine Eiszeit":
Zwischen dem 14. und 18. Jahrhundert habe sich die Weltmitteltemperatur zunächst um knapp ein Grad verringert, um dann binnen 150 Jahren um den gleichen Wert rapide wieder anzusteigen.
Erklären kann das bis heute keiner.
Augstein wird unterstützt von dem Geophysiker Heinz Miller (Ex Stellvertretender Direktor des AWI und Polarforscher mit über 30 Jahren Polarerfahrung), dem Klimamodellierer Dirk Olbers und dem Meeresphysiker Claus Böning.
Alles Urgesteine der Klimaforschung.
Als Motiv dafür, warum so viele Fachleute anders handeln, kann Augstein sich vieles vorstellen:
"Es geht um Millionen an Forschungsgeldern, es geht um Einfluß und um Eitelkeiten."
Gegenüber dem Vorsitzenden der Weltklimaorganisation WMO in Genf, Prof. Hartmut Graßl, setzt er noch eines drauf:
"Persönlich verstehen wir uns gut, sind praktisch Sandkastenfreunde.
Aber Graßl ist ein Mann, der gern die Katastrophenorgel dreht, der notfalls auch versucht, Ziele, die er für richtig hält, mit zweifelhaften Argumenten durchzusetzen."
Und so ist es noch heute.
Einen längeren Bericht zum heute fast vergessenen AWI-Protest gegen den Klimaalarm kann man in Bild der Wissenschaft in einem Artikel von 1998 nachlesen.
wissenschaft.de / Jürgen Nakott
1998-01-01 de
Der Expertenkrieg ums Klima
Ernst Augstein ist nicht irgendjemand. Der Ozeanograph am Alfred-Wegener-Institut (AWI) für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven war zeitweise Vorsitzender des Klimabeirates der Bundesregierung.
Er verließ dieses - inzwischen aufgelöste - Gremium im Streit, weil man, wie er sagt, seinen Argumenten nicht das nötige Gewicht beimaß.
Ihn aber deshalb als Kronzeugen berufen zu wollen für die - vor allem in den USA - heftig propagierte Ansicht, die von Menschen gemachte Klimaerwärmung existiere gar nicht, wäre falsch.
Augstein sagt nur, daß die Zusammenhänge zwischen Treibhausgas und Treibhauseffekt für die momentanen Änderungen des Weltklimas wissenschaftlich nicht bewiesen seien.
Den AWI-Forschern gebührt höchste Anerkennung.
Damals haben Graßl, Hasselmann & Co. die Revolte offenbar schnell in den Griff bekommen.
Kurzer Prozess wurde kurz darauf auch mit den Kollegen der BGR gemacht.
Die Abteilung mit Klimadissidenten wurde kurzerhand geschlossen, den staatlichen Wissenschaftlern ein Maulkorb verpasst.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2012-03-01 de
Pioniere des Klimarealismus:
Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR)
Im Jahr 2000 veröffentlichte die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) das bemerkenswerte Buch "Klimafakten", in dem die Forscher überzeugend darlegten, dass natürliche Klimaschwankungen integraler Bestandteil der historischen und daher auch aktuellen Klimaentwicklung sind.
In dem von Ulrich Berner und Hansjörg Streif herausgegebenen Buch fassten mehr als 40 Wissenschaftler der Hannoveraner Bundesbehörde die wichtigsten Fakten zum Thema Klima in einer leicht verständlichen und ansprechend illustrierten Form zusammen.
Bereits in der Einleitung gingen die Autoren auf das entscheidende Grundproblem ein und zeigen auch gleich einen vernünftigen Lösungsweg auf:
"Es ist schwierig oder gar unmöglich, zwischen natürlicher Klimaentwicklung und einer durch den Menschen beeinflussten Klimaschwankung zu unterscheiden.
Will man das natürliche Klimasystem verstehen, so hilft nur der Blick zurück und zwar in Zeitabschnitte der Vergangenheit, in denen der Mensch nicht oder nur sehr gering aktiv war."
Aus ihrer fundierten, geowissenschaftlichen Perspektive setzen die Autoren die Klimaerwärmung von der Kleinen Eiszeit hin zur Modernen Wärmephase in einen Kontext mit dem hierzu parallelen Anstieg der Sonnenaktivität.
In "Klimafakten" lesen wir über den Gleichlauf von kosmischer Strahlung und Wolkenbedeckung (also den Svensmark-Solarverstärker,
siehe auch Kapitel 6 in "Die kalte Sonne" sowie Svensmark-Gastbeitrag) sowie das antarktische Gletscherkalben, das als normaler Bestandteil des antarktischen Eiszyklus entzaubert wird.
...
Die BGR erkannte schon damals die entscheidende Rolle von Schwankungen der Sonnenaktivität für das Erdklima:
"Seit langem ist bekannt, dass das Auf- und Ab der Temperaturen in der Vergangenheit erstaunlich gut mit Variationen der Sonnenaktivität, d.h. mit Veränderungen der von der Sonne eintreffenden Energie, übereinstimmt [..]
Wir erkennen zwar den Zusammenhang zwischen Sonnenaktivität und Klima, leider wissen wir aber noch nicht genau, wie diese Steuerung durch die Sonne funktioniert und sind auf Spekulationen angewiesen. [...]
Solange wir die physikalischen und chemischen Prozesse, die das Klimasystem antreiben, noch nicht vollständig verstehen, können wir das Klima auch nicht wirklichkeitsnah modellieren!
Aufwändige Modelle mit vielen Einflussfaktoren und einer hohen räumlichen und zeitlichen Auflösung versuchen zwar, in die nähere Klimazukunft zu schauen, jedoch ist ein solches Szenario noch lange keine zuverlässige Prognose" (Klimafakten, 4. Aufl., S. 210).
Mit ihrem mutigen Buch stellte die BGR die Alleinherrschaft des Klimagases CO2 in Frage und identifizierte die alarmistischen Prognosen des Weltklimarats als unnötige Übertreibung.
Dies teilte die Behörde auch damals dem Bundeswirtschaftsministerium in einer offiziellen Stellungnahme zum 3. IPCC-Bericht von 2001 mit.
Das Wirtschaftsministerium beauftragte damals die Anstalt noch regelmäßig mit Stellungnahmen zur Klimapolitik.
...
Die Kritik am geliebten Weltklimarat konnte das Klima-Establishment selbstverständlich nicht dulden.
Die Gegenattacken ließen nicht lange auf sich warten.
In einem 'vertraulichen' Dossier, das sogleich seinen Weg über die taz in die Öffentlichkeit fand, kommentierte etwa das Umweltbundesamt (UBA) die Einschätzungen der konkurrierenden Schwesterbehörde als "irrelevant", "eindeutig falsch", "anmaßend" oder "fernab jeder Realität" und forderte, dass sich die Bundesregierung beim IPCC für die Fehleinschätzung entschuldigen müsse.
Ein Sprecher des Umweltministeriums stellte die Hannoveraner als gekaufte Vasallen hin, denen es offenbar darum ginge "die Interessen der Energieindustrie zu vertreten".
Der Kieler Klimaforscher Mojib Latif bezeichnete in einer Monitor-Sendung vom 1. März 2007 die Einschätzungen der BGR-Kollegen zum Klimawandel als "Schande" die die gesamte Klimaforschung "in den Dreck zieht".
Hans Joachim Schellnhuber, Leiter des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), und damals offizieller Klimaberater der Bundesregierung, legte nach: "Die Meinung der BGR ist randständig, und die Behörde spielt keine Rolle in der internationalen Klimadiskussion".
Er nahm den Vorfall zum Anlass, einmal ein ernstes Wörtchen mit dem damaligen Wirtschaftsminister Glos darüber zu reden, "von wem sich sein Ministerium beraten lässt, und ihm den neuesten Stand der Klimaforschung erläutern".
Auch sein PIK-Kollege Stefan Rahmstorf stänkerte eifrig gegen die Klimafakten.
Und Sigmar Gabriel empörte sich: Da werde "aus der Tiefe des Gemüts Propaganda gegen den Klimaschutz gemacht - auf Kosten des Steuerzahlers" (Hannoversche Allgemeine Zeitung, HAZ 12.12.2009).
Die Herausgeber des BGR-Buches Klimafakten landeten auch sogleich auf einer von der IPCC-Seite geführten internen Schwarzen Liste, auf der die Namen deutscher Klimaskeptiker gesammelt wurden.
...
Was die BGR-Forscher damals im Jahr 2000 noch nicht wussten:
In den nachfolgenden 12 Jahren würde die Temperatur um keinen Deut mehr ansteigen.
Das Buch Klimafakten war seiner Zeit weit voraus.
Wenn sich in den kommenden Jahren nun hoffentlich bald endlich die Erkenntnis durchsetzen wird, dass natürliche Klimafaktoren eine sehr viel größere Rolle im Klimageschehen spielen als noch von den ersten 4 IPCC-Berichten angenommen, dann wird dies letztendlich auch eine späte aber wohlverdiente Genugtuung für das mutige BGR-Autorenteam sein.
Der Heidelberger Klimaforscher Augusto Mangini wurde öffentlich von Rahmstorf und Kollegen wegen Aussagen zur natürlichen Klimavariabilität geschmäht.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2012-02-21 de
Prof. Augusto Mangini - Ein Pionier des Klimarealismus
Augusto Mangini ist Vollblut-Geologe.
Er kann in den Schichten der Erde lesen wie in einem Buch.
Mangini schaut mit seinem kräftigen, geochemischen Fernrohr in die Vergangenheit und macht in den scheinbar monotonen Gesteinsablagerungen faszinierende Muster sichtbar.
Anders als seine geologisch datenarmen Physiker-Kollegen vom Weltklimarat lange fälschlicherweise angenommen hatten, waren die letzten 10.000 Jahre der Erdgeschichte durch eine bewegte Temperaturachterbahn geprägt.
Warme Phasen wechselten im hundert und tausend Jahre Maßstab mit kalten Phasen ab.
Die globalen Durchschnitts-Temperaturen schwankten um etwa ein Grad, in einzelnen Regionen sogar gleich um mehrere Grad.
Die fossile Temperaturentwicklung spricht eine klare Sprache:
Während der letzten Wärmeperiode, der sogenannten Mittelalterlichen Wärmephase, waren die Temperaturen sogar höher als heute.
Und das obwohl die CO2-Konzentration damals deutlich niedriger lagen als heute.
Mangini hat mit seinen Messungen der Anwachsschichten von Tropfsteinen in vielen Teilen der Erde einen wahren Datenschatz erzeugt.
Fachlich hat er alles richtig gemacht.
Niemand konnte seine Ergebnisse bis heute widerlegen.
Denn sie stimmen wohl, davon ist auszugehen.
Trotzdem beging Mangini aber einen schlimmen Fehler.
Er glaubte nämlich allen Ernstes, dass er seine Resultate in eine politisierte Debatte einbringen könnte.
Dabei hatte er übersehen, dass die herrschende Organisation gar nicht mehr an weiteren Fakten interessiert war.
Natürlich, in autoritären Staaten wie dem Iran, Kuba oder Nordkorea haben es Forscher traditionell halt ganz schön schwer.
Die Wahrheit steht dort bekanntlich nicht allzu hoch im Kurs.
Da würde der arme Mangini vermutlich ganz schön leiden - könnte man denken.
Da wundert es schon ein kleines bisschen, wenn man hört, dass Mangini Professor im aufgeklärten Deutschland ist, in Heidelberg eine radiometrisch-klimatische Arbeitsgruppe an der Akademie der Wissenschaften leitet.
Aber in Deutschland herrscht doch eigentlich absolute Forschungsfreiheit, das höchste Gut einer freien Wissenschaft?
Durch das ständige Hinterfragen unterzieht sich die Forschung hier einer ständigen Qualitäts-Selbstkontrolle.
Fruchtbare wissenschaftliche Diskussionen führen damit automatisch zu einer stetigen Verbesserung der Theorien.
Selbstverständlich gilt dies auch für alle Wissenschaftszweige in Deutschland - mit einer Ausnahme, nämlich den Klimawissenschaften.
Leider wusste Mangini von dieser Ausnahme nichts und zweifelte aufgrund seiner Forschungsresultate in einem FAZ-Artikel von 2007 aus Versehen einen nicht ganz unwichtigen Teilaspekt des Weltklimarat-Berichts an:
"Auch früher also hat es abrupten Klimawandel gegeben.
Die Paläoklima-Rekonstruktionen des IPCC verharmlosen diese natürliche Klimavariabilität während der letzten zehntausend Jahre."
Das war natürlich vollkommen unmöglich.
Denn Irrtum und Kritik waren im Drehbuch des IPCC gar nicht vorgesehen.
Selbstbewusst, und dabei ganz unwissenschaftlich, hatte der Inner Circle des Weltklimarats schon lange für sich beschlossen gehabt:
The Science is settled !
...
Zu den Klimarealisten gehören und gehörten viele führende Geowissenschaftler, zum Beispiel der bekannte Meeresgeologe Kenneth Hsü.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2012-08-13 de
Ein Pionier des Klimarealismus: Kenneth Hsü hatte die Wahl und entschied sich richtig
Kenneth Hsü ist ein ganz außergewöhnlicher Geologe.
Als die Geowissenschaften das Land verließen und damit begannen, die Geheimnisse der Ozeanböden zu erkunden, war er in führender Funktion mit dabei.
Hsü nahm im Laufe seiner Karriere an fünf wissenschaftlichen Ozeanbohrkampagnen teil die ihn in den Südatlantik, das Schwarze Meer und das Mittelmeer führten.
Während seiner Laufbahn veröffentlichte Hsü mehr als 400 Arbeiten, darunter auch das bekannte populärwissenschaftliche Werk Das Mittelmeer war eine Wüste, in dem er seine Arbeiten über die Austrocknung des Mittelmeers vor 6 Millionen Jahren einer breiten Öffentlichkeit vorstellte.
Hsü wurde 1967 zum Professor für Geologie an die ETH Zürich berufen und baute dort bis zu seiner Emeritierung gleich fünf international anerkannte Labore auf.
Eines dieser Labore beschäftigte sich mit der Paläoklimatologie, also der historischen Entwicklung des Klimas.
Im Laufe seiner Karriere diente Hsü den Geowissenschaften u.a. als Präsident der Internationalen Sedimentologen-Vereinigung (IAS), leitete mehrere internationale geologische Korrelationsprojekte der UNESCO, fungierte als Vorsitzender der Internationalen Kommission für marine Geologie, saß dem Komitee für Sedimentologie der Internationalen Union für geologische Wissenschaften vor und war Mitglied der schweizerischen Kommission der UNESCO.
Für seine wissenschaftlichen Verdienste wurde Hsü mit zahlreichen wissenschaftlichen Preisen ausgezeichnet, darunter die Twenhofel-Medaille, die Wollaston-Medaille und die Penrose-Medaille.
Über viele Jahrzehnte gehörte Kenneth Hsü zu den führenden Persönlichkeiten seiner Disziplin sowie den Naturwissenschaften. Man schätzte seine Forschung und sein wissenschaftliches Urteil, legte großen Wert auf seine geologischen Einschätzungen.
Im Jahre 1994 wurde er an der ETH emeritiert und nahm im Anschluss eine Reihe von Gastprofessuren an verschiedenen Universitäten verstreut über den Globus an.
Während dieser Zeit, im Jahr 2000, schrieb er ein weiteres wichtiges Buch, in dem er Zivilcourage zeigt und etwas ausspricht, was sich viele andere nicht getraut haben und sich heute noch nicht trauen.
Kenneth Hsü hatte damals den Mut über den Klimawandel zu schreiben und die gängige Klimakatastrophentheorie anzuzweifeln.
Er war sich darüber bewusst, dass er sich damit Ärger einhandeln würde.
Aber er hatte die Fehlentwicklung deutlich erkannt und fühlte sich vor allem seinem Gewissen verpflichtet.
Als Paläoklimatologe kannte er die Klimaentwicklung der letzten 10.000 Jahre wie kein anderer.
Er wusste von den zyklischen Mustern der Temperaturgeschichte, die sich synchron zur Entwicklung der Sonnenaktivität bewegten.
Hsü hatte den geologischen Kontext der vorindustriellen Zeit klar vor Augen und hatte erkannt, dass die Klimaerwärmung des 20. Jahrhunderts nichts weiter war als eine logische Fortsetzung des natürlichen Klimazyklus.
Wer sollte es den Leuten erklären, wenn nicht er, der ausgewiesene und anerkannte Experte für das Klima der Vergangenheit?
...
Die Berliner Mauer hatte knapp 30 Jahre Bestand, bevor sie wieder eingerissen wurde.
Wie lange wird es wohl noch dauern, bis der Klimaalarm in sich zusammenbricht?
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Klima Skandal: Angst Zensur |
Climate Scandal: Fear Censorship |
Scandale climatique: Peur Censure |
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Analysis of the sun's varying activity in the last two millennia indicates that contrary to the IPCC's speculation about man-made global warming as high as 5.8° C within the next hundred years, a long period of cool climate with its coldest phase around 2030 is to be expected.
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⇧ 2003
2003-12-22 en
New ENSO Forecasts Based on Solar Model
Dr Theodor Landscheidt
Schroeter Institute for Research in Cycles of Solar Activity
Klammerfelsweg 5, 93449 Waldmuenchen, Germany
1. Introduction
Anomalous warming (El Niño) or cooling (La Niña) of surface water in the eastern equatorial Pacific occurs at irregular intervals (2 to 7 years) in conjunction with the Southern Oscillation (SO), a massive seesawing of atmospheric pressure between the south-eastern and the western tropical Pacific.
The coordinated El Niño/Southern Oscillation phenomenon (ENSO), also including La Niña, is the strongest source of natural variability in the global climate system.
Anomalies in the global temperature (positive or negative deviations from a defined mean temperature) are primarily driven by ENSO events (Peixoto and Oort, 1992).
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2003-05-19 en
New ENSO Forecasts Based on Solar Model
Dr Theodor Landscheidt
Schroeter Institute for Research in Cycles of Solar Activity
Klammerfelsweg 5, 93449 Waldmuenchen, Germany
1. Increase in El Niño intensity in recent decades?
Since 1976, El Niño episodes have been more frequent and stronger than in previous decades and La Niñas have become rare exceptions (Trenberth and Hurrell, 1994).
Sea surface temperatures in the central and equatorial Pacific have remained anomalously high and precipitation has been low in areas where dry conditions usually accompany El Niño events as in Indonesia and north-east Australia.
Especially the consistently negative Southern Oscillation Index (SOI) since 1989 seems to be unusual when compared with observations in previous decades.
Trenberth and Hoar (1996) state that there has been no period in the last 120 years with such high El Niño intensity.
They conclude from a statistical model fitted to the 1882 to 1981 data that the 1990 to 1995 spell of El Niño activity had a probability of natural occurrence of about one in 2000 years.
As could be expected, they intimate that man-made global warming is to blame.
An analysis of historical data going back to the 16th century shows that this judgement is not tenable.
Quinn, Neal, and Atunez de Máyolo (1987) have published a historical chronology of El Nino events covering the period 1525-1987.
It is essentially based on records of anomalous rainfall in northern Peru.
The data are in good agreement with documented historical records elaborated by Ortlieb (2000).
Five years after the first publication, Quinn (1992) published a slightly corrected chronology which is available on-line (JISAO, 2003).
This investigation is based on it.
The Quinn Index 1525 to 1987 assigns to each year of the list a value taken from seven categories ranging from 0 (neutral or cold) to 6 (very strong).
I transformed the observed data after 1987 to extend the index to the year 2000.
I made use of the data only from 1530 onwards to get 47 complete decades.
For each of these decades I computed the mean of the 10 Quinn values to measure the frequency and severity of the El Niño episodes within the respective decade.
Figure 1 shows the result.
The data were subjected to 3-point Gaussian kernel smoothing.
The data points fall at the middle of the respective decade. It can be seen that the peak in recent years is not higher than the previous outstanding peaks around 1570 and 1880.
A least squares straight line fit yields a slightly ascending trend that is nearly horizontal.
This kind of fit, however, is not robust with regard to errors.
The trend line plotted in Figure 1 is robust as it is based on least trimmed squares.
It shows a slightly descending trend.
In both cases, the respective trend is far from being statistically significant.
The El Niño variations of recent decades do not go beyond the natural level observed in the last five hundred years.
Accordingly, even the IPCC author Schönwiese (1994) did not find a rising trend in the El Niño data.
4. Outlook
Contrary to the vague "storylines" the IPCC publicizes to speculate about man-made global warming as high as 5.8° C by 2100, the forecast presented here is based on data covering half a millenium.
There is a theoretical background, but the forecast does not rely on it.
The reliability of the involved solar motion cycles has been checked by 13 well-documented long-range forecasts of diverse climate phenomena that turned out correct without exception (Landscheidt, 1983-2003).
Pertinently, this includes the last three El Niños.
I have been told by IPCC adherents that there is nothing special about correctly forecasting El Niño events.
They cited the report of Kerr (1998) in Science entitled "Models win big in forecasting El Niño."
Landsea and Knaff (2000), who employed a statistical tool to evaluate the skill of twelve state-of-the-art climate models in real-time predictions of the development of the 1997-1998 El Niño, found however that the models exhibited essentially no skill in forecasting the event at lead times ranging from 0 to 8 months.
It should be noted that my last rather precise El Niño forecast, exclusively based on solar activity, was made more than three years before the event (Landscheidt, 2002).
When dealing with an utterly complex system like climate, there is no other way to check hypotheses than by non-trivial forecast experiments.
So this further long-range climate forecast solely based on solar activity may serve as a touchstone of the IPCC's claim that since 1950 or at least in recent decades the Sun's variable activity has practically had no effect on climate change.
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Bourabai.narod.ru
2003 en
New Little Ice Age Instead of Global Warming?
Dr. Theodor Landscheidt
Schroeter Institute for Research in Cycles of Solar Activity,
Klammerfelsweg 5, 93449 Waldmuenchen, Germany
Abstract
Analysis of the sun's varying activity in the last two millennia indicates that contrary to the IPCC's speculation about man-made global warming as high as 5.8° C within the next hundred years, a long period of cool climate with its coldest phase around 2030 is to be expected.
It is shown that minima in the 80 to 90-year Gleissberg cycle of solar activity, coinciding with periods of cool climate on Earth, are consistently linked to an 83-year cycle in the change of the rotary force driving the sun's oscillatory motion about the centre of mass of the solar system.
As the future course of this cycle and its amplitudes can be computed, it can be seen that the Gleissberg minimum around 2030 and another one around 2200 will be of the Maunder minimum type accompanied by severe cooling on Earth.
This forecast should prove skillful as other long-range forecasts of climate phenomena, based on cycles in the sun's orbital motion, have turned out correct as for instance the prediction of the last three El Niños years before the respective event.
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Fig. 4
Korrelation Sonnenflecken / Temperatur
en
Correlation between — Solar activity and —
Earth Temperature
fr
Corrélation entre — l'activité solaire et
— la température terrestre
Dünne Kurve:
Variation der Intensität der Sonnenfleckentätigkeit
(nach Friis-Christensen und Lassen)
Dicke Kurve: Die an der Erdoberfläche gemessene Lufttemperatur der nördlichen Atmosphäre für die Jahre 1865 bis 1985.
►Landscheidt (2003): New Little Ice Age Instead of Global Warming?
Fig. 4:
Close correlation between surface land air temperature in the Northern Hemisphere (thick curve)
and the changing length of the 11-year sunspot cycle (thin curve),
indicating the varying intensity of the sun's eruptional activity (From Friis-Christensen and Lassen, 1991).
►Landscheidt (1998):
Sonnenaktivität als dominanter Faktor der Klimadynamik
→
Gleissberg-Zyklus der Sonnenaktivität und Klimaschwankungen
Abb. 3:
Enge Korrelation zwischen der an der Erdoberfläche gemessenen Lufttemperatur der nördlichen Hemisphäre (dicke Kurve)
und der Intensität der Sonnenfleckentätigkeit im säkularen Gleissberg-Zyklus (dünne Kurve) nach Friis-Christensen und Lassen.
▶Nigel Calder (1998): Globale Erwärmung? Die Sonne ist schuld!
Unentschieden bei der Sonnenhelligkeit
Abb. 1: Korrelation Sonnenflecken/Temperatur
Die an der Erdoberfläche gemessene Lufttemperatur der nördlichen Atmosphäre für die Jahre 1865 bis 1985 (dicke Kurve) zeigt eine enge Korrelation
mit der Variation der Intensität der Sonnenfleckentätigkeit im säkularen Gleissberg-Zyklus (dünne Kurve) (nach Friis-Christensen und Lassen).
Contrary to the curve in Fig. 3, representing the steadily increasing amount of carbon dioxide in the atmosphere, the thin solar curve covaries with the undulations of observed temperature.
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Fig. 8
►Landscheidt (2003): New Little Ice Age Instead of Global Warming?
Fig. 8:
Irregular oscillation of the sun about the centre of mass of the solar system in a heliocentric perspective.
⚪ The sun's limb is marked by a thick circle.
⊕ The position of the centre of mass relative to the sun's centre (cross)
○ in respective years is indicated by small circles.
The strong variations in the physical quantities measuring the sun's orbital motion form cycles of different length, but similar function in solar-terrestrial relations.
►Landscheidt (1998):
Sonnenaktivität als dominanter Faktor der Klimadynamik
→
Zyklen der Sonnenschwingung beeinflussen Sonnenfleckentätigkeit
und Klima
Abb. 7:
Unregelmässige Schwingung der Sonne um das Massenzentrum des Sonnensystems in heliozentrischer Sicht.
Der Rand des Sonnenkörpers ist durch einen dick ausgezogenen Kreis gekennzeichnet.
Die Position des Massenzentrum relativ zum Sonnenzentrum ist für den jeweiligen Jahresanfang durch kleine Kreise markiert.
Die Variationen dieser Fundamentalschwingung erzeugen solar-terrestrischen Zyklen mit ähnlicher Funktion, aber ganz unterschiedlicher Wellenlänge, die insgesamt ein Fraktal bilden.
Abb 7 zeigt diese Zentralbewegung, die Newton [85] schon vor 300 Jahren beschrieben hat.
Sie wird durch die räumliche Verteilung der Massen der Riesenplaneten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun gesteuert.
Die Abbildung zeigt die relativen ekliptikalen Positionen von Massenzentrum und Sonnenzentrum für die Jahre 1945 - 1995 in heliozentrischer Sicht.
Die jeweiligen Positionen des Massenzentrums sind durch kleine Kreise markiert.
Wie die Abbildung zeigt, wechseln grossräumige Umläufe, bei denen die beiden Zentren einen Abstand von 2,2 Sonnenradien erreichen können, mit stärker gekrümmten engeren Umläufen ab, in denen Massenzentrum und Sonnenzentrum einander bis auf 0,01 Sonnenradien nahe kommen.
Zwischen diesen Extremen entwickelt sich ein kompliziertes Schwingungsmuster.
In der Abbildung ist der Rand der Sonne durch einen dick ausgezogenen Kreis gekennzeichnet.
So ist leicht zu sehen, ob das Massenzentrum zur gegebenen Zeit innerhalb oder ausserhalb des Sonnenkörpers liegt.
Der auf den Bahndrehimpuls entfallende Anteil des Gesamtdrehimpulses ist quantitativ gegenüber dem Eigendrehimpuls nicht vernachlässigbar.
Er erreicht in Grenzfällen ein Viertel des Eigendrehimpulses [60].
Da sich der Bahndrehimpuls im Gegensatz zum Eigendrehimpuls, der relativ stabil ist, um mehr als das Vierzigfache gegenüber den jeweiligen Ausgangswerten verändern kann, liegt es nahe, ihn mit veränderlichen Phänomenen auf der Sonne in Beziehung zu setzen.
In unregelmässigen Abständen werden Änderungen der äquatorialen Rotationsgeschwindigkeit der Sonne von mehr als 5 Prozent beobachtet, die mit Änderungen der Sonnenaktivität einhergehen [54, 56].
Ich schlage schon seit zwei Jahrzehnten vor, dieses Phänomen als Ergebnis einer Spin-Bahn-Kopplung zu interpretieren [56, 57].
Die Kopplung zwischen Bahnbewegung und Rotation, die für die Übertragung des Drehimpulses erforderlich ist, könnte dadurch bewirkt werden, dass die Sonne sich bei ihrer Schwingung um das Massenzentrum durch die von ihr ausgestossene Materie und ihre eigenen magnetischen Felder bewegt.
So geht R. H. Dicke [14] davon aus, dass die untere Korona als Bremse wirkt.
Die Riesenplaneten, welche die Schwingung der Sonne um das Massenzentrum steuern, verfügen über 99% des Gesamtdrehimpulses im Sonnensystem.
Es ist also ein hinreichendes Potential für eine Übertragung von Drehimpuls vorhanden.
►Landscheidt (1992):
The Golde Section: A Building Block of Cyclic Structure
→
Abb. 5: The sun's oscillations about the solar system's center of mass,
1945-1995
The sun's oscillations about the solar system's center of mass, 1945-1995.
Shown are celestial positions of the solar system's center of mass (small circles) relative to the sun's center (cross).
The large heavy circle describes the sun's surface.
The center of mass and the sun's center can come close together, as in 1951 and 1990, or reach a distance of more than two solar radii.
Between these two extremes, the sun's orbital angular momentum can increase or decrease forty-fold.
▶Leistenschneider: Dynamisches Sonnensystem
Teil 3: Sonnenflecken und ihre Ursachen - Abbildung 33
Abbildung 33 zeigt, wie der Masseschwerpunkt des Sonnensystems im Lauf der Jahre wandert.
Dies wird durch die räumliche Verteilung der Massen der Riesenplaneten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun gesteuert.
Die kleinen Kreise zeigen den Masseschwerpunkt.
Zu sehen sind die relativen ekliptikalen Positionen von Massenzentrum und Sonnenzentrum für die Jahre 1945 - 1995 in heliozentrischer Sicht.
Die gelbe Scheibe stellt die Sonne dar.
Es ist leicht verständlich, dass sich durch Verlagerung des Drehimpulses, der mit der Wanderung des Massenschwerpunktes einhergeht, die Sonne moduliert wird, was sich in einer veränderten Energieabgabe auswirkt.
Die blauen und roten Zahlen stehen jeweils für einen engen Zyklusumlauf (siehe Abbildung 35).
Ergänzt nach Quelle: Dr. Theodor Landscheidt, Schroeter Institute for Research in Cycles of Solar Activity Nova Scotia, Kanada
Oft verwendetes Bild
Massenschwerpunkte des Sonnensystems Dr Theodor Landscheidt: →Zyklen der Sonnenschwingung beeinflussen Sonnenfleckentätigkeit und Klima (Kapitel 6) |
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2003 en
Long-range forecast of U.S. drought based on solar activity
Dr Theodor Landscheidt
Schroeter Institute for Research in Cycles of Solar Activity
Klammerfelsweg 5, 93449 Waldmuenchen, Germany
1. Introduction
Drought occurs if there is lack or insufficiency of rain for an extended period which causes a considerable hydrologic imbalance and, consequently, water shortages, crop damage, streamflow reduction, and depletion of groundwater and soil moisture.
Drought is the most serious physical hazard to agriculture.
In the U.S., the "dust bowl" droughts of the 1930s and 1950s are the most severe examples of the devastating effect of extended periods of dryness.
In the 1930s, drought virtually covered the entire Plains for almost a decade.
Many crops were damaged by deficient rainfall, high temperatures, high winds, insect infestations, and dust storms.
The resulting agricultural depression contributed to the Great Depression's bank closures, business losses, and increased unemployment.
These hardships sent economic and social ripples throughout the country.
Millions of people migrated from the drought areas in search of work, which resulted in conflicts between the newcomers and the longer-established residents and overburdened relief and health agencies.
Understandably, such conditions were a strong motive for monitoring, mitigating, and predicting drought.
Diverse drought indices have been developed and the National Drought Mitigation Center (NDMC) offers advice in planning for drought.
NOAA's Climate Prediction Center and the U.S. Drought Monitor as well as many other institutions publish assessments of the current conditions and seasonal outlooks.
The immediate cause of drought is the predominant sinking motion of air that results in compressional warming or high pressure, which inhibits cloud formation and results in less precipitation.
Prolonged droughts occur when large-scale anomalies in atmospheric circulation patterns persist for months, seasons, or even longer.
The extreme drought that affected the Unites States and Canada during 1988 was caused by the persistence of a large-scale circulation anomaly.
There are many variables that may cause such anomalies: air-sea interactions, soil moisture, land surface processes, topography, internal dynamics, and the accumulated influence of dynamically unstable synoptic weather systems at the global scale.
According to the National Drought Mitigation Center (2003), even scientists making use of General Circulation Models are no match for this complexity.
They do not know how to predict drought a month or more in advance for most locations.
Especially in the extra-tropical regions, current long-range forecasts are of very limited reliability.
In the tropics, empirical relationships have been found between precipitation and ENSO events, but few such teleconnections have been confirmed above latitude 30° N.
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So, there is hope of a more detailed cause and effect explanation as soon as the still rudimentary theories of solar activity and climate change reach a more mature stage of development.
Anyway, the correct forecast of the U.S. drought beginning in 1999 and a dozen of further successful climate forecasts, exclusively based on solar activity, show already now that the IPCC's claim that there has only been a negligible solar effect on climate change in recent decades is not tenable.
Ironically, just drought, the greatest threat attributed to alleged man-made global warming, has turned out to be regulated by variations in the sun's eruptional activity.
Postscript by John L. Daly:
Dr Theodor Landscheidt claimed several times in the above paper that he had successfully predicted key climatic events (such as the current El Niño) years before the actual events, making reference to papers currently archived on this website and to other papers he has published elsewhere.
I can certify that the papers he refers to were indeed published on this site on the dates indicated and that his forward predictions made on this website to events that have now already happened were indeed made well ahead of their time, just as he says they were.
In particular, he predicted the current El Niño 3½ years in advance, in a paper published on this website in January 1999.
▶Landscheidt (1999-01-11): Solar Activity Controls El Niño and La Niña
I can therefore fully confirm the authenticity of that prediction, as can the many expert reviewers who participated in the subsequent open review in 1999.
John L. Daly, proprietor of `Still Waiting for Greenhouse'
2003 en
Decadal-Scale NAO Forecast Based on Solar Motion Cycles
Dr Theodor Landscheidt
Schroeter Institute for Research in Cycles of Solar Activity
Klammerfelsweg 5, 93449 Waldmuenchen, Germany
1. Introduction
The North Atlantic Oscillation (NAO) refers to swings in the atmospheric sea level pressure differences between the Arctic and the subtropical Atlantic.
It exerts a strong control on winter climate in Europe, North America, and Northern Asia.
The NAO index is defined as the normalized pressure difference between measurements of stations on the Azores and Iceland.
A positive NAO index indicates a stronger than usual subtropical high pressure center and a deeper than normal Icelandic low.
The increased pressure difference results in more and stronger winter storms crossing the Atlantic Ocean on a more northerly track.
This results in warm and wet winters in Europe and cold and dry winters in Greenland and Northern Canada, while the eastern Unites States experience mild and wet winter conditions.
A negative NAO index points to a weak subtropical high and a weak Icelandic low. The reduced pressure gradient results in fewer and weaker winter storms crossing mostly on west-east paths bringing moist air into the Mediterranean and cold air to Northern Europe.
The east coast of the United States gets more cold air and snow while Greenland enjoys mild winters (Hurrell, 1995).
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⇧ 2002
2002-03-18 en
El Niño Forecast Revisited
Dr Theodor Landscheidt
Schroeter Institute for Research in Cycles of Solar Activity
Belle Côte, Nova Scotia, Canada
1. Background of ENSO Forecast
On 11 January 1999, my paper "Solar Activity Controls El Niño and La Niña" was published on this web site.
It included a forecast of the next El Niño around 2002.9 (End of November 2002).
As this date is approaching, it seems to be in order to give a short delineation of the background of this forecast for those readers who are interested in an explanation of the general concept, but shun technical details.
This all the more so as there are first indications that an El Niño is in the making.
My forecast is exclusively based on cycles of solar activity.
This does not conform to the dominating trend in official science.
The Third Assessment Report, published by the Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), continues to underestimate the Sun's role in climate change:
"Solar forcing is considerably smaller than the anthropogenic radiative forcings", and its "level of scientific understanding" is "very low", whereas forcing by well-mixed greenhouse gases "continues to enjoy the highest confidence level" as to its scientific understanding.
The Third Report considers it "unlikely that natural forcing can explain the warming in the latter half of the 20th century."
There are also frequent assertions in the literature that there was only a negligible effect of solar activity on temperature in recent decades.
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2. Effect of solar eruptions on climate stronger than variations in irradiance
The IPCC's judgement is based on the observation that the Sun's irradiance changes only by about 0.1 percent during the course of the 11-year sunspot cycle.
It turns out to be untenable when the Sun's eruptional activity (energetic flares, coronal mass ejections, eruptive prominences) as well as solar wind contributions by coronal holes are taken into consideration.
The total magnetic flux leaving the Sun, dragged out by the solar wind, has risen by a factor of 2.3 since 1901 (Lockwood et al., 1999), while concomitantly global temperature increased by about 0.6°C.
The energy in the solar flux is transferred to the near-Earth environment by magnetic reconnection and directly into the atmosphere by charged particles.
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▶Landscheidt (1999-01-11): Solar Activity Controls El Niño and La Niña
⇧ 2001
2001 en
Trends in Pacific Decadal Oscillation Subjected To Solar Forcing
Dr Theodor Landscheidt
Schroeter Institute for Research in Cycles of Solar Activity
Belle Côte, Nova Scotia, Canada
Introduction
The Pacific Decadal Oscillation (PDO) is a long-lived ENSO-like pattern of Pacific climate variability (Tanimoto et al., 1993; Zhang et al., 1997).
ENSO (El Niño/La Niña + Southern Oscillation) and PDO have similar spatial and temperature patterns, but show a different behaviour in time.
While ENSO events are inter-annual phenomena, the PDO covers decades.
A full oscillation, comprising a warm and a cool phase, may extend over more than 50 years.
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Outlook
In this early stage of development of a completely new interdisciplinary approach it cannot be expected that there is a detailed physical explanation of the results, especially as the fields of solar activity and climate change have not yet reached the stage of full-fledged theories and the causes of the PDO are still unknown.
As to first tentative explanations of the connection between solar eruptions on the one hand and the related oscillations ENSO and NAO on the other I refer to earlier publications (Landscheidt, 1999 a, 2000 a).
Forecast experiments are the best way to check whether science is sound.
Such forecasts are available for the next crucial phases in the course of the PDO around 2007 (Coolest period in a cool regime) and 2016 (Regime shift from cold to warm).
Wait and see will be the procedure in the second part of the experiment.
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2001 en
Solar Eruptions Linked to North Atlantic Oscillation
Dr Theodor Landscheidt
Schroeter Institute for Research in Cycles of Solar Activity
Belle Côte, Nova Scotia, Canada
Introduction
Introduction
The North Atlantic Oscillation (NAO) is one of the major modes of variability of the Northern Hemisphere atmosphere.
It is a large scale see-saw in atmospheric mass between the subtropical high and the polar low exerting a strong control on winter climate in Europe, North America, and Northern Asia.
The NAO index is defined as the normalized pressure difference between stations on the Azores and Iceland.
A positive NAO index indicates
indicates a stronger than usual subtropical high pressure center
and a deeper than normal Icelandic low.
The increased pressure difference results in more and stronger winter storms crossing the Atlantic Ocean on a more northerly track.
This results in warm and wet winters in Europe
and cold and dry winters in Greenland and Northern Canada,
while the eastern United States experiences mild and wet winter conditions.
A negative NAO index
points to a weak subtropical high and a weak Icelandic low.
The reduced pressure gradient results in fewer and weaker winter storms crossing mostly on west-east paths bringing moist air into the Mediterranean
and cold air to Northern Europe.
The east cost of the United States gets more cold air and snow while Greenland enjoys mild winters (Hurrell, 1995 ).
After ENSO, the NAO is one of the most dominant modes of global climate variability.
Like El Niño, La Niña, and the Southern Oscillation, it is considered a free internal oscillation of the climate system not subjected to external forcing.
It is shown, however, that it is closely linked to energetic solar eruptions.
Surprisingly, it turns out that features of solar activity that have been shown to be related to El Niños and La Niñas (Landscheidt, 1999 a, 2000 a), also have an impact on the NAO.
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Outlook
Taken together, the presented lines of evidence leave little doubt that there is a solid link between solar eruptions, eruptive phases in the 11-year sunspot cycle, zero phases and extrema in the solar motion cycle formed by | dL/dt |, and extrema in the NAO data.
This opens up new vistas of research, as it has been a tenet of climatology that the Northern Atlantic Oscillation is an internal process in the atmosphere-ocean system not subjected to external forcing.
Moreover, the results show clearly that contrary to statements of the IPCC and assertions in the literature (Tett et al., 1999) solar forcing on climate phenomena did not fade away in recent decades.
Predictability is one of the corner stones of science.
The predictive potential of the upshot is obvious, though the patterns are not as stable as the patterns that make it possible to predict ENSO events.
An explanation could be that El Niño and La Niña develop in an environment with a much higher energy potential.
Admittedly, the mechanisms that create such strong solar forcing remain poorly understood in detail.
Yet this situation is not new in the history of science.
Epistemologically, the stages of gathering data, establishing morphological relationships, and setting up working hypotheses necessarily precede the stage of elaborated theories.
We are able already to discern simple underlying patterns in a seemingly impenetrable thicket of data without correlations.
If the fields of solar activity and climatic change shape well and develop into full-fledged theories, it is conceivable that the semi-quantitative model presented here will be better understood in the new theoretical environment.
The present results are only first tentative steps in a new direction. There are many problems that can only be solved by a joint interdisciplinary effort of open-minded scientists.
⇧ 2000
2000 en
New Confirmation of Strong Solar Forcing of Climate
Dr Theodor Landscheidt
Schroeter Institute for Research in Cycles of Solar Activity
Belle Côte, Nova Scotia, Canada
The IPCC stated in Climate Change 1995 that "forcing due to changes in the Sun's output over the past century has been considerably smaller than anthropogenic forcing."
Estimates shown in a figure allotted about 10% to solar forcing and 90% to forcing due to human greenhouse gas contributions.
IPCC's draft of the Third Assessment Report (TAR 2000) continues attributing to the Sun a minor role in climate change.
According to the expert review "the temporal evolution indicates that the net natural forcing (solar and volcanic aerosol) has been negative over the past two and possibly even the past four decades."
The estimate of solar forcing remains the same as in Climate Change 1995:
It is "considerably smaller than the anthropogenic radiative forcings", and its "level of scientific understanding" is "very low", whereas forcing by well-mixed greenhouse gases "continues to enjoy the highest confidence level" as to its scientific understanding.
Everything taken together, TAR 2000 considers it "unlikely that natural forcing can explain the warming in the latter half of this century."
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2000 en
Solar Wind Near Earth: Indicator of Variations in Global Temperature
Dr Theodor Landscheidt
Schroeter Institute for Research in Cycles of Solar Activity
Abstract
Near-Earth variations in the solar wind, measured by the geomagnetic aa index since 1868, are closely correlated with global temperature (r = 0.96; P < 10-7). Geomagnetic activity leads temperature by 4 to 8 years.
Allowing for this temperature lag, an outstanding aa peak around 1990 could explain the high global temperature in 1998.
After 1990 the geomagnetic aa data show a steep decline comparable to the decrease between 1955 and 1967, followed by falling temperatures from 1961 through 1973 in spite of growing anthropogenic CO2 emissions.
This points to decreasing global temperature during the next 10 years.
Introduction
The total magnetic flux leaving the Sun, dragged out by the solar wind, has risen by a factor of 2.3 since 1901 (Lock-wood et al, 1999).
Concomitantly, global temperature has increased by 0.5° C.
The energy in the solar flux is transferred to the near-Earth environment by magnetic reconnec-tion and directly into the atmosphere by charged particles.
There are indications that this energy has meteorological effects within days after solar eruptions which generate highspeed streams in the solar wind (Roberts and Olson, 1973; King, 1974; Stolov and Shapiro, 1974; Schuurmans, 1979; Prohaska and Willett, 1983; Neubauer, 1983; Bucha, 1983; Herman and Goldberg, 1985; Tinsley, 1996).
As there is a linear relationship between magnetic flux and solar irradi-ance, the 130% rise in the Sun's magnetic flux since 1901 indicates a rise in the average total solar irradiance of 1.65 W m-2 (Lockwood and Stamper, 1999).
The respective radiative forcing in the atmosphere is 0.29 W m-2, corresponding to 0.23° C at a moderate climate sensitivity of 0.8° C/W m-2.
This increase of 0.23° C potentially accounts for nearly half of the change in the Earth's global temperature over the same period.
Charged particles and indirect solar wind effects make a strong additional contribution.
Svensmark and Friis-Christensen (1997) have shown that global cloud cover, observed by satellites, is linked to the strength of galactic cosmic rays modulated by the solar wind (r = 0.95).
This effect, attributed to cloud seeding by ionized secondary particles (Pruppacher and Klett, 1997), induced a change in cloud cover by more than 3% within 3 Vi years.
The corresponding change in radiative forcing is in the range 0.8 tol.7 W m-2.
This is significant, as the total radiative forcing by CO, accumulated in the atmosphere since pre-industrial times is about 1.5 W m-2.
Measurements of cosmic ray flux registering myons instead of neutrons go back to 1937.
When Svensmark (1998) compared these data with temperature in the Northern Hemisphere, his results were corroborated.
Short-term observations confirm the connection.
Forbush decreases - sudden deep drops in cosmic ray flux within 2 days after energetic solar eruptions - coincide with local shrinking of cloud cover by 3% (Pudovkin and Veretenenko (1995).
In the long run, climate would not be affected if the amplitude of the indirect solar wind effect on clouds did not change.
The strength of the solar wind, however, has increased by a factor of 2.3 since 1901.
Direct and indirect effects, taken together, point to a dominant role of solar activity in climate change.
Accordingly, many of the recent publications in the field of solar-terrestrial relationships range the Sun's contribution between 50 and 100 % (Friis-Christensen and Lassen, 1991; Lean et al., 1995; Lau and Weng, 1995; Landscheidt, 1995; Soon et al., 1996; Svensmark and Friis-Christensen, 1997; Reid, 1997; White et al., 1997; Svensmark, 1998; Cliver et al. 1998 a, b; Labitzke, 1999).
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2000 en
Sun's Role in the Satellite-Balloon-Surface Issue
Dr Theodor Landscheidt
Schroeter Institute for Research in Cycles of Solar Activity
Belle Côte, Nova Scotia, Canada
There has been an unending discussion about why temperatures measured by satellites and balloon sondes, progressing almost in lockstep on a trend line close to the horizontal, diverge from surface temperatures that show, at least in the last decade, a steep warming trend.
The figure below shows the course of the anomalies in the three data sets which are referenced to a common zero point in 1979 - the beginning of the satellite measurements - to show the subsequent comparative trends.
This presentation follows the design of the "World Climate Report" chart.
New is the relationship with the Sun's eruptional activity which forms a pattern fully conforming with the balloon and satellite data, but only to a certain degree with the surface temperatures.
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⇧ 1999
1999-09-13 en
Extrema in Sunspot Cycle linked to Sun's Motion
Theodor Landscheidt
(Received 21 May 1999; accepted 13 September 1999)
Abstract
Partitions of 178.8-year intervals between instances of retrograde motion in the Sun's oscillation about the center of mass of the solar system seem to provide synchronization points for the timing of minima and maxima in the 11 -year sunspot cycle.
In the investigated period 1632-1990, the statistical significance of the relationship goes beyond the level P = 0.001.
The extrapolation of the observed pattern points to sunspot maxima around 2000.6 and 2011.8.
If a further connection with long-range variations in sunspot intensity proves reliable, four to five weak sunspot cycles (R < 80) are to be expected after cycle 23 with medium strength (R ~ 100).
1. Introduction
Since the discovery of the 11 -year sunspot cycle by Schwabe in 1843 astronomers and astrophysicists have tried to explain how this fundamental cycle and its complex magnetic features come into existence.
The switch of polarity in sunspot dipoles around the sunspot minimum shows that the 11-year cycle is actually half of a 22-year magnetic cycle (Hale cycle), during which the polarity of sunspot groups reverses twice, hence returning to its original magnetic state.
Babcock's dynamo model relates the dynamics of the 22-year magnetic cycle to the Sun's rotation on its axis.
The interaction of differential rotation, the polar magnetic field, and convection in the solar plasma is thought to cause dynamo action that generates the sunspot cycle by magnetic field amplification.
So it should be expected that variations in the Sun's rotation rate are reflected in the level of sunspot activity.
Accordingly, Clark et al. (1979) showed that in 1957, when the sunspot activity was nearly three times more intense than in 1884, the rotation in the sunspot zone took half a day longer than in 1884.
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Dr. Theodor Landscheidt
1999-01-11 en
Solar Activity Controls El Niño and La Niña
Dr Theodor Landscheidt
Schroeter Institute for Research in Cycles of Solar Activity
Nova Scotia, Canada
1. Forecast of ENSO events
Anomalous warming (El Niño) or cooling (La Niña) of surface water in the eastern equatorial Pacific occurs at
irregular intervals between 2 and 7 years
in conjunction with the Southern Oscillation,
a massive seesawing of atmospheric pressure between the southeastern and the western tropical Pacific.
---
2. 11-year sunspot cycle and the Golden section
The 11-year sunspot cycle meets these conditions of external forcing.
Yet climatologists who exclusively consider the change in the sun's irradiance solely look at maxima and minima of the sunspot cycle.
...
12. Objections to a strong link between solar activity and climate
...
Hansen [NASA/GISS] does not even mention the effect of solar eruptions and the solar wind on climate.
H. Svensmark and E. Friis-Christensen have demonstrated that this is in accordance with reality.
Clouds have a hundred times stronger effect on weather and climate than carbon dioxide in the atmosphere.
▶Landscheidt (2002-03-18): El Niño Forecast Revisited
⇧ 1998
1998 de
Sonnenaktivität als dominanter Faktor der Klimadynamik
(Wayback‑Archiv)
Dr Theodor Landscheidt
Schroeter-Institut zur Erforschung der Zyklen der Sonnenaktivität,
Nova Scotia, Kanada
↑
Kapitel 1
de
Variationen der "Solarkonstanten" im 11-jährigen Sonnenfleckenzyklus
und klimatische Auswirkungen
de
Variationen der "Solarkonstanten" im 11-jährigen Sonnenfleckenzyklus
und klimatische Auswirkungen
(Wayback‑Archiv)
Dr Theodor Landscheidt
Schroeter-Institut zur Erforschung der Zyklen der Sonnenaktivität,
Nova Scotia, Kanada
Die atmosphärische Zirkulation, die Ursache des Wetters, wird von der eingestrahlten Sonnenenergie angetrieben.
Klima ist das Integral des Wetters über einen längeren Zeitraum.
Es hängt ebenfalls vom Fluss der Sonnenenergie ab.
Dies gilt auch für Änderungen des Energieflusses, die mit der variablen Sonnenaktivität zusammenhängen.
Nach Satellitenmessungen steht fest, dass die Solarkonstante S nicht konstant ist.
Die von der Sonne ausgestrahlte Energie verringerte sich vom Sonnenfleckenmaximum 1979 bis zum Minimum 1986, stieg auf dem Wege zum nächsten Maximum des 11-jährigen Sonnenfleckenzyklus wieder an und verringerte sich erneut in der absteigenden Phase des Zyklus.
Dies war eine Überraschung, da plausibel ist, dass die dunklen Sonnenflecken mit ihren starken Magnetfeldern den freien Fluss der Energie vom Sonneninneren nach aussen behindern.
P.V. Foukal und J. Lean [22 ] haben jedoch gezeigt, dass sich die hellen Fackeln in der Umgebung der Sonnenflecken bei ansteigender Aktivität noch stärker vermehren als die Sonnenflecken, so dass es zu einem Überschuss der abgestrahlten Energie kommt.
Wissenschaftler des IPCC gehen davon aus, dass die entsprechende Veränderung der Solarkonstanten (delta S) kleiner als 0,1% ist und deshalb keine klimatischen Auswirkungen haben kann, die gegenüber dem Treibhauseffekt ins Gewicht fallen [94].
Dabei verkennen sie jedoch, dass die Fachliteratur, soweit sie einen Wert von 0,1% zitiert, darunter die absolute Amplitude der sinusförmigen Veränderung der Solarkonstanten versteht [25, 32, 39] und nicht die gesamte Veränderung vom Minimum zum Maximum oder vom Maximum zum Minimum.
...
↑
Kapitel 2
de
Gleissberg-Zyklus der Sonnenaktivität und Klimaschwankungen
Dr Theodor Landscheidt
Schroeter-Institut zur Erforschung der Zyklen der Sonnenaktivität,
Nova Scotia, Kanada
1998 de
Gleissberg-Zyklus der Sonnenaktivität und Klimaschwankungen
(Wayback‑Archiv)
Dr Theodor Landscheidt
Schroeter-Institut zur Erforschung der Zyklen der Sonnenaktivität,
Nova Scotia, Kanada
Sieben Jahre sind, wenn es um das Klima geht, eine relativ kurze Zeit.
Ein Klimaeffekt durch die variierende Strahlung der Sonne ist um so wirksamer, je länger er auf die Erdatmosphäre einwirkt.
Nach der Milankovich-Theorie in ihrer modernen Form reicht schon eine lang ausgedehnte Strahlungsschwankung von 0,1% aus, um regelrechte Eiszeiten auszulösen [49].
Es ist hiernach zu erwarten,
dass der 90-jährige Gleissberg-Zyklus der Sonnenfleckentätigkeit, der die Intensität der 11-jährigen Zyklen moduliert,
über ein beträchtliches Akkumulationspotential verfügt,
das im Laufe von Jahrzehnten zur Entwicklung eines klimawirksamen Strahlungsüberschusses oder einer ständigen Absenkung des Strahlungsniveaus führt,
zumal die Länge des Zyklus 120 Jahre erreichen kann [58].
...
Abb. 3
Korrelation Sonnenflecken / Temperatur
en
Correlation between — Solar activity and —
Earth Temperature
fr
Corrélation entre — l'activité solaire et
— la température terrestre
Dünne Kurve:
Variation der Intensität der Sonnenfleckentätigkeit
(nach Friis-Christensen und Lassen)
Dicke Kurve: Die an der Erdoberfläche gemessene Lufttemperatur der nördlichen Atmosphäre für die Jahre 1865 bis 1985.
►Landscheidt (2003): New Little Ice Age Instead of Global Warming?
Fig. 4:
Close correlation between surface land air temperature in the Northern Hemisphere (thick curve)
and the changing length of the 11-year sunspot cycle (thin curve),
indicating the varying intensity of the sun's eruptional activity (From Friis-Christensen and Lassen, 1991).
►Landscheidt (1998):
Sonnenaktivität als dominanter Faktor der Klimadynamik
→
Gleissberg-Zyklus der Sonnenaktivität und Klimaschwankungen
Abb. 3:
Enge Korrelation zwischen der an der Erdoberfläche gemessenen Lufttemperatur der nördlichen Hemisphäre (dicke Kurve)
und der Intensität der Sonnenfleckentätigkeit im säkularen Gleissberg-Zyklus (dünne Kurve) nach Friis-Christensen und Lassen.
▶Nigel Calder (1998): Globale Erwärmung? Die Sonne ist schuld!
Unentschieden bei der Sonnenhelligkeit
Abb. 1: Korrelation Sonnenflecken/Temperatur
Die an der Erdoberfläche gemessene Lufttemperatur der nördlichen Atmosphäre für die Jahre 1865 bis 1985 (dicke Kurve) zeigt eine enge Korrelation
mit der Variation der Intensität der Sonnenfleckentätigkeit im säkularen Gleissberg-Zyklus (dünne Kurve) (nach Friis-Christensen und Lassen).
...
Die Wissenschaftler, die in den achtziger Jahren die Laienbürger mit haltlosen Katastrophenvorhersagen beunruhigten, können nicht sagen, dass es zu dieser Zeit noch keine Hinweise auf einen ernstzunehmenden Einfluss der Sonnenaktivität auf das Klima gegeben habe.
...
Schon 1982 habe ich auf dieser Grundlage angekündigt, dass nach 1990 nicht mit einer globalen Erwärmung, sondern mit absinkenden Temperaturen zu rechnen sei, und in den Jahrzehnten um 2030 sogar mit einer neuen "Kleinen Eiszeit".
In weiteren Arbeiten habe ich diese Vorhersage präzisiert [58, 59, 63].
Nach der Entdeckung der Variabilität der Sonnenkonstanten S sind phänomenologische Regressionsmodelle entwickelt worden, welche die Schwankungen der Strahlungsintensität der Sonne in zurückliegenden Jahrzehnten und Jahrhunderten abschätzen.
Abb. 5:
Sonnenaktivität und globale Temperaturen
en
Solar activity and Global Temperatures
fr
Activité solaire et températures globales
Dicke Kurve: Modell der Sonnenaktivität von D. V. Hoyt und K. H. Schatten
Dünne Kurve: Zeitreihen der globalen Temperatur
►Landscheidt (1998):
Sonnenaktivität als dominanter Faktor der Klimadynamik
→
Gleissberg-Zyklus der Sonnenaktivität und Klimaschwankungen
Abb. 5:
Übereinstimmung zwischen dem Modell der Sonnenaktivität von D. V. Hoyt und K. H. Schatten [39] (dicke Kurve)
und Zeitreihen der globalen Temperatur (gestrichelte Kurve),
die für einen starken Einfluss der Sonnenaktivität auf das Klima spricht.
Sonnenaktivität und globale Temperatur Ursache: →Korrelationen mit der Sonne Beobachtungen: →Korrelationen mit der Sonne Dr Theodor Landscheidt: →Gleissberg-Zyklus der Sonnenaktivität und Klimaschwankungen |
...
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Kapitel 3
de
Variation der ultravioletten Strahlung der Sonne und Klimamodelle
Die Variationen der ultravioletten Strahlung der Sonne sind sehr viel stärker als die im sichtbaren Bereich.
Der ultraviolette Bereich des Spektrums liegt zwischen 100 Å und 3800 Å.
Wellenlängen unter 1500 Å werden als extremes Ultraviolett (EUV) bezeichnet.
Die Veränderung der Strahlung zwischen den Extrema des 11-jährigen Zyklus beträgt beim EUV 35% [119], bei 1500 Å 20 % [21] und im Bereich von 2050 Å 7% [34, 97].
Bei Wellenlängen über 2500 Å erreicht die Veränderung immerhin noch 2% [21].
Bei energetischen Sonneneruptionen erhöht sich die UV-Strahlung vorübergehend um 16% Die EUV steigert zur Zeit des 11-jährigen Maximums die Temperatur in der Ionosphäre um 300% gegenüber dem Minimum [21].
Am wichtigsten ist aber, dass die ultraviolette Strahlung unter 2900 Å vollständig durch das Ozon in der Stratosphäre absorbiert wird.
Die hierdurch bewirkte Temperaturerhöhung wird durch positive Rückkopplung verstärkt, da die UV-Strahlung zugleich neues Ozon erzeugt.
Satelliten haben ein Anwachsen des Ozongehalts um 2% vom Fleckenminimum zum Maximum gemessen [113].
D. Rind und J. Overpeck arbeiten mit Hilfe von Klimamodellen an einer Erklärung, wie die Erwärmung der Stratosphäre die Zirkulation in der Troposphäre beeinflusst.
J.D. Haigh [29] hat bereits quantitativ die Auswirkungen auf die Strahlungsbilanz der Troposphäre ermittelt und gezeigt, dass sie vor allem die Temperatur in den Subtropen und den Verlauf von Sturmbahnen im Nordatlantik beeinflussen.
Veränderungen der Strahlung
Veränderungen der Strahlung sind nicht der einzige Weg, auf dem die Sonne das Klima beeinflussen kann.
Zwischen energetischen Sonneneruptionen, dem Sonnenwind und der von ihm modulierten kosmischen Strahlung einerseits und elektrischen Parametern der Atmosphäre andererseits gibt es Kopplungen, deren Stärke im Verlauf von Tagen, Jahren und Dekaden Variationen von 10% unterworfen ist [113].
Am stärksten ist der Zusammenhang mit der Dichte des luftelektrischen Vertikalstroms zwischen Ionosphäre und Erdoberfläche.
R. Markson und M. Muir [71] haben gezeigt, wie sich dies auf die Gewittertätigkeit auswirkt, während B. A. Tinsley [113] davon ausgeht, dass elektrisch bewirkte Änderungen in der Mikrophysik der Wolken (electrofreezing) zur Erhöhung der Enstehungsrate von Gefrierkernen und vermehrter Wolkenbildung führen.
Diese Ansätze haben den Vorzug, dass sie keine dynamische Kopplung zwischen den verschiedenen Atmosphäreschichten erfordern, da Änderungen des elektrischen Feldes die gesamte Atmosphäre erfassen.
Soweit von IPCC-Wissenschaftlern geltend gemacht wird, dass es bisher keinerlei pysikalische Erklärungen für einen Einfluss der Sonnenaktivität auf Klimaschwankungen gebe, trifft dies schon nach den bisher angeführten Ergebnissen nicht zu.
↑
Kapitel 4
de
Kosmische Strahlung, Sonnenwind und Wolkenausbreitung
Das stärkste Argument für einen durchgreifenden Einfluss der Sonnenaktivität auf Wetter und Klima ist jedoch ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen Wolkenausbreitung und kosmischer Strahlung, den H. Svensmark und E. Friis-Christensen [111] 1996 entdeckt haben.
Er ist in Abb. 6 dargestellt.
Kosmische Strahlung und Wolkenbedeckung
en Cosmic Rays and Cloud Cover
fr Rayons cosmiques et Nuages
Dünne Kurve: Stärke der kosmischen Strahlung
Dicke Kurve: Die von Satelliten beobachtete Änderung der Wolkenbedeckung (in Prozent)
►Landscheidt (1998):
Sonnenaktivität als dominanter Faktor der Klimadynamik
→
Kosmische Strahlung, Sonnenwind und Wolkenausbreitungn
Abb. 6:
Die dünne Kurve entspricht der Stärke der kosmischen Strahlung,
während die dicke Kurve die von Satelliten beobachtete Änderung der Wolkenbedeckung in Prozent abbildet.
Der Gleichlauf der Kurven weist auf einen physikalischen Zusammenhang zwischen Sonnenaktivität, kosmischer Strahlung und irdischem Klima hin. (Nach H. Svensmark und E. Friis-Christensen [111].
Die Wolken haben einen hundertmal stärkeren Einfluss auf Wetter und Klima als das atmosphärische CO2.
Selbst wenn sich der CO2-Gehalt der Atmosphäre verdoppelte, bräuchte sich nach Berechnungen von H. E. Landsberg [53] die Wolkenbedeckung nur um 1% auszudehnen, um den Treibhauseffekt rückgängig zu machen.
Der von Svensmark und Friis-Christensen aufgezeigte Zusammenhang ist deshalb von grosser Bedeutung.
Die dünne Kurve zeigt die Stärke der galaktischen und solaren kosmischen Strahlung an.
Die dicke Kurve gibt die Änderung der globalen Wolkenbedeckung über den Meeren in Prozent wieder.
Sie stützt sich auf besonders homogene Messserien von Satelliten auf geostationärer Umlaufbahn.
Die Korrelation beider Kurven ist eng; der Korrelationskoeffizient erreicht r = 0,95.
Kosmische Strahlung und Wolkenbedeckung Beobachtungen: →Korrelation zwischen kosmischer Strahlung und Wolkenbedeckung Dr Theodor Landscheidt: →Kosmische Strahlung, Sonnenwind und Wolkenausbreitung |
...
Die Entdeckung von Svensmark und Friis-Christensen zeigt im übrigen, dass der Einwand des IPCC, exogene Faktoren seien energetisch viel zu schwach, um die globale Temperatur zu beeinflussen, in die falsche Richtung weist.
Die Natur gibt eine eindeutige Antwort.
Die kosmische Primärstrahlung, welche die Wolkenausbreitung reguliert, führt der Erde insgesamt nur eine Energie zu, die der Lichtintensität des nächtlichen Sternhimmels entspricht [23].
J. G. Roederer [95] kommt der Wirklichkeit sehr viel näher als das IPCC indem er bemerkt:
"The energy argument, however, is not valid for highly non-linear, complex systems such as the coupled atmosphere-ocean-cryosphere-biosphere. ...
↑
Kapitel 5
de
Misserfolg der Klimavorhersagen von IPCC-Wissenschaftlern
Differenzierte Vorhersagen, die mit der tatsächlichen Entwicklung übereinstimmen, sind eines der wichtigsten Kriterien effizienter Wissenschaft.
Die Protagonisten einer globalen Erwärmung stehen insoweit trotz eines gewaltigen materiellen und personellen Aufwandes mit leeren Händen da.
In den achtziger Jahren prognostizierte der Fachwissenschaftler S. Schneider vom National Center for Atmospheric Research in Boulder, Colorado, in seinem Buch "Global Warming" für die kommenden Jahrzehnte einen gewaltigen Temperatursprung, abschmelzendes Polareis, die Überschwemmung von weiten Landstrichen, den Zusammenbruch der Ökosysteme und Hungerkatastrophen unerhörten Ausmaßes.
Heute nimmt dies kaum noch jemand ernst.
Aber auch Wissenschaftler, die dem IPCC angehören, haben in den achtziger Jahren Klimavorhersagen gemacht, die sie selbst nicht mehr aufrecht erhalten.
So hielt C. D. Schönwiese [99], der sich im allgemeinen durch eine kritische Haltung und vorsichtige Formulierungen auszeichnet, noch 1987 einen Temperaturanstieg von 4,5° C bis zum Jahre 2030 für möglich, wenn auch als oberen Grenzwert.
Für die Deutsche Bucht sagte er als obere Risikoschwelle 1,5 m für den Anstieg des Meerespiegels bis zum Jahre 2040 voraus und für den indischen Subkontinent sogar 2 - 3 m.
Wird seine Temperaturvorhersage auf das Jahr 2100 hochgerechnet, so ergibt sich ein Grenzwert des Anstiegs von 11,8° C.
Die Villacher Klimakonferenz 1985 kam zu ähnlichen Ergebnissen.
Das IPCC selbst sagte noch 1990 und 1992 eine Erhöhung der Globaltemperatur von 1,9° - 5,2° C bis zum Jahre 2100 voraus [100] und hielt eine Erhöhung des Meeresspiegels um 1,10 m für möglich [36].
Alle diese Vorhersagen haben sich inzwischen als unhaltbar erwiesen. Es ist anerkannt, dass die Globaltemperatur in den letzten hundert Jahren nur um rund 0,5° C gestiegen ist.
Dabei hat sich die Temperatur in den letzten fünfzig Jahren kaum noch erhöht, obwohl in dieser Zeit 70% des anthropogenen Anteils der Treibhausgase in die Atmosphäre gelangt sind.
Von 1940 bis 1970 fielen die Temperaturen, und nach den seit 1979 vorliegenden Satellitendaten, die sehr gut mit Ballondaten übereinstimmen [27], liegt der Trend in der unteren Troposphäre bei -0,06° C pro Dekade.
Die Vorhersage des IPPC aus dem Jahre 1992 erwies sich als so unrealistisch, dass sie schon drei Jahre später auf 1° - 3,5° C bis zum Jahre 2100 reduziert werden musste.
Bei der Erhöhung des Meeresspiegels erkennt das IPCC [36] inzwischen in Übereinstimmung mit einem Konsens der Fachwissenschaftler [3] an, dass der Anstieg in den letzten hundert Jahren nur 18 cm betragen hat.
Nach M. Baltuck et al. [3] ist es sehr wahrscheinlich, dass die Erhöhung des Meeresspiegels in den letzten Jahrhunderten ausschliesslich natürliche Ursachen hatte und nicht durch den anthropogenen Treibhauseffekt beschleunigt wird.
Besonders deutlich tritt der Unterschied zwischen den Vorhersagen des
IPCC und den beobachteten Daten zutage, soweit es um die Erwärmung der polaren Regionen geht.
Die 1990 vom IPCC vorgestellten Allgemeinen Zirkulationsmodelle sagen für die Gebiete in der Nähe der Pole bei einer Verdoppelung des CO2 - Gehalts der Atmosphäre eine Erhöhung der Temperatur von mehr als 12° C voraus [13].
Wäre dies richtig, so hätte sich in den letzten 40 Jahren, in denen das CO2 erheblich angestiegen ist, ein Erwärmungstrend von mehreren Grad Celsius zeigen müssen.
Das Gegenteil ist der Fall [20].
Eine gemeinschaftliche Untersuchung amerikanischer, russischer und kanadischer Wissenschaftler hat für den Zeitraum 1950 bis 1990 ergeben, dass sich die Oberflächentemperaturen der Arktis abgekühlt haben, und zwar im Winter um 4,4° C und im Herbst um 5° C [43].
Auch die Satellitendaten, die seit 1979 zur Verfügung stehen, zeigen keine Erwärmung der polaren Gebiete; in der Antarktis ist ein deutlicher Abkühlungstrend von 0,2° zu erkennen [105].
Hiermit stimmt überein, dass nach den Daten des World Glacier Monitoring Network in Zürich 1990 55% der Gletscher in den hohen Breiten vorrückten gegenüber 6% in der Mitte des Jahrhunderts.
Die Unvereinbarkeit der Vorhersagen des IPCC mit dem beobachteten Klima hängt vor allem damit zusammen, dass die allgemeinen Zirkulationsmodelle, auf die sich die Vorhersagen stützen, zu einem Zweck eingesetzt worden sind, für den sie sich nicht eignen.
Sie sind ein ausgezeichnetes Forschungsinstrument, wenn es darum geht, überschaubare Detailzusammenhänge, deren Physik sich bereits in grober Form abzeichnet, qualitativ und quantitativ auf Änderungen zu untersuchen, die sich bei Variationen der Einflussgrössen ergeben.
Es geht dabei um einen Lernprozess, nicht um weit in die Zukunft reichende Vorhersagen.
Die Entwicklung in dem ungeheuer komplexen nichtlinearen Klimasystem der Erde, in dem Atmosphäre, Ozean, Kryosphäre und Biosphäre wechselseitig gekoppelt sind, lässt sich aber nur, wenn überhaupt, für ganz kurze Zeiträume verfolgen.
Die allgemeinen Zirkulationsmodelle stützen sich auf den gleichen Typ von nichtlinearen Differentialgleichungen, die E. N. Lorenz schon 1961 zu der Einsicht zwangen, dass langfristige Wettervorhersagen wegen der sensiblen Abhängigkeit von den Anfangsbedingungen unmöglich sind.
Bei Klimavorhersagen soll es diesen "Schmetterlingseffekt" aber plötzlich nicht mehr geben, obwohl es nicht um einen Zeitraum von Tagen und Wochen, sondern von Jahrzehnten und Jahrhunderten geht.
Einige IPCC-Klimatologen räumen ein, dass hier ein Problem liegt. C. D. Schönwiese [100] führt insoweit aus:
"Konsequenterweise müssten wir nun den Schluss ziehen, dass sich Klimaänderungen nicht vorhersagen lassen.
Richtig ist an dieser Folgerung nur, dass sich mit Zirkulationsmodellen ... nicht Schritt für Schritt das so vielfältige und komplexe Geschehen der Atmosphäre über die theoretische Grenze von einem Monat hinaus vorhersagen lässt, weder heute noch irgendwann.
Es gibt aber noch die Möglichkeit der bedingten Vorhersage.
Die Bedingung besteht dabei darin, dass möglicherweise eine bestimmte Ursache innerhalb des vielfältigen Ursache-Wirkungs-Komplexes so stark in ihrer Effektivität anwächst, dass sie gegenüber allen anderen Wirkungsmechanismen klar dominiert.
Ausserdem muss das Verhalten dieser einen dominierenden Ursache sicher oder mit hoher Wahrscheinlichkeit vorhersagbar sein."
Bei der "bestimmten Ursache", die hier gemeint ist, handelt es sich um den anthropogenen Treibhauseffekt.
Es ist aber keineswegs erwiesen, dass dieser gegenüber allen anderen Wirkungsmechanismen, die das Klima verändern, eindeutig dominiert.
Die in dieser Arbeit angeführten Ergebnisse sprechen vielmehr dafür, dass die Sonnenaktivität einen viel grösseren Einfluss hat.
Der Treibhauseffekt ist auch nicht sicher oder mit hoher Wahrscheinlichkeit vorhersagbar, wie die zitierten Vorhersagen der IPCC-Wissenschaftler zeigen, die mit der Klimarealität unvereinbar sind.
Insbesondere ist völlig unsicher, wann eine Verdoppelung des CO2-Gehalts der Atmosphäre eintreten wird.
Zu Anfang wurde das Jahr 2030 als Verdoppelungsdatum angesehen.
Jetzt gehen J. P. Peixoto und A. H. Oort [86] von einer Verdoppelung im Jahre 2200 aus.
Es wird weiter unterstellt, dass die Weltbevölkerung, die für den anthropogenen Zuwachs des CO2 verantwortlich ist, bis zum Ende des nächsten Jahrhunderts auf 11,5 Milliarden anwachsen wird.
Wie die von der UNO herausgegebene statistische Übersicht "World Population Prospects:
The 1996 Revision" zeigt, ist diese Zuwachszahl utopisch und muss scharf nach unten korrigiert werden.
1950 - 1955 lag die Fruchtbarkeitsziffer 'die durchschnittliche Zahl der von Frauen geborenen Kinder' weltweit bei fünf.
1975 - 1980 war sie auf vier gesunken.
Jetzt liegt die Fruchtbarkeitsziffer im Weltdurchschnitt bei 2,8, und der Trend zeigt ein schnelles weiteres Sinken an.
In Europa ist die Ziffer in den letzten zehn Jahren um 20% gefallen und liegt jetzt bei 1,4, also weit unter der Bevölkerungserhaltungsrate von 2,1.
Das gleiche gilt für Russland und Japan.
Auch die Entwicklungsländer machen keine Ausnahme.
In Banglasesch ist die Ziffer in der letzten Dekade von 6,2 auf 3,4 gefallen.
Der CO2-Ausstoss wird also in der Zukunft bei weitem nicht so stark zunehmen, wie bisher angenommen.
...
↑
Kapitel 6
de
Zyklen der Sonnenschwingung beeinflussen Sonnenfleckentätigkeit
und Klima
Das IPCC hat eindeutig erklärt: "Solar variability over the next 50 years will not induce a prolonged forcing significant in comparison with the effect of increasing CO2 concentrations."
Nimmt man jedoch im Gegensatz zum IPCC die Sonne als klimabestimmenden Faktor ernst, so eröffnet sich ohne jede Unterstützung durch Supercomputer die Möglichkeit, detaillierte Vorhersagen zu machen, die sich als zutreffend erweisen.
Ich werde hierfür eine Reihe von Beispielen bringen.
Der chaotische Charakter von Wetter und Klima steht solchen Vorhersagen nicht entgegen.
Die empfindliche Abhängigkeit von den Anfangsbedingungen erstreckt sich nur auf Vorgänge innerhalb des Klimasystems. E. N. Lorenz hat betont, dass sich nur nichtperiodische Systeme einer längerfristigen Vorhersage entziehen.
Externe periodische oder quasiperiodische Systeme können durchaus dem Klima ihren Rhythmus aufzwingen.
Dies gilt nicht nur für den periodischen Wechsel von Tag und Nacht oder die Milankovich-Zyklen, sondern auch für Variationen des Energieausstosses der Sonne, soweit sie quasiperiodischer Natur sind.
Der 11-jährige Sonnenfleckenyzklus erfüllt diese Voraussetzung, ist aber, soweit es um Vorhersagen geht, nicht der wichtigste Zyklus.
Maßgeblich sind solare Zyklen, die alle mit der Grundschwingung der Sonne um das Massenzentrum des Sonnensystems zusammenhängen, aber insgesamt ein Fraktal bilden, das Zyklen mit ähnlicher Funktion, aber ganz unterschiedlicher Zykluslänge zu einer Einheit zusammenfasst.
Die von Babcock entwickelte Dynamotheorie, die erste, noch rudimentäre Theorie zur Erklärung der Sonnenaktivität, geht davon aus, dass die Dynamik des magnetischen Sonnenfleckenzyklus von der Rotation der Sonne angetrieben wird.
Dabei wird jedoch nur der Eigendrehimpuls berücksichtigt, der an die Rotation der Sonne um ihre Achse anknüpft, nicht aber der Bahndrehimpuls, der mit der sehr unregelmässigen Bahnbewegung der Sonne um das Massenzentrum des Planetensystems zusammenhängt.
Abb. 7
►Landscheidt (2003): New Little Ice Age Instead of Global Warming?
Fig. 8:
Irregular oscillation of the sun about the centre of mass of the solar system in a heliocentric perspective.
⚪ The sun's limb is marked by a thick circle.
⊕ The position of the centre of mass relative to the sun's centre (cross)
○ in respective years is indicated by small circles.
The strong variations in the physical quantities measuring the sun's orbital motion form cycles of different length, but similar function in solar-terrestrial relations.
►Landscheidt (1998):
Sonnenaktivität als dominanter Faktor der Klimadynamik
→
Zyklen der Sonnenschwingung beeinflussen Sonnenfleckentätigkeit
und Klima
Abb. 7:
Unregelmässige Schwingung der Sonne um das Massenzentrum des Sonnensystems in heliozentrischer Sicht.
Der Rand des Sonnenkörpers ist durch einen dick ausgezogenen Kreis gekennzeichnet.
Die Position des Massenzentrum relativ zum Sonnenzentrum ist für den jeweiligen Jahresanfang durch kleine Kreise markiert.
Die Variationen dieser Fundamentalschwingung erzeugen solar-terrestrischen Zyklen mit ähnlicher Funktion, aber ganz unterschiedlicher Wellenlänge, die insgesamt ein Fraktal bilden.
Abb 7 zeigt diese Zentralbewegung, die Newton [85] schon vor 300 Jahren beschrieben hat.
Sie wird durch die räumliche Verteilung der Massen der Riesenplaneten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun gesteuert.
Die Abbildung zeigt die relativen ekliptikalen Positionen von Massenzentrum und Sonnenzentrum für die Jahre 1945 - 1995 in heliozentrischer Sicht.
Die jeweiligen Positionen des Massenzentrums sind durch kleine Kreise markiert.
Wie die Abbildung zeigt, wechseln grossräumige Umläufe, bei denen die beiden Zentren einen Abstand von 2,2 Sonnenradien erreichen können, mit stärker gekrümmten engeren Umläufen ab, in denen Massenzentrum und Sonnenzentrum einander bis auf 0,01 Sonnenradien nahe kommen.
Zwischen diesen Extremen entwickelt sich ein kompliziertes Schwingungsmuster.
In der Abbildung ist der Rand der Sonne durch einen dick ausgezogenen Kreis gekennzeichnet.
So ist leicht zu sehen, ob das Massenzentrum zur gegebenen Zeit innerhalb oder ausserhalb des Sonnenkörpers liegt.
Der auf den Bahndrehimpuls entfallende Anteil des Gesamtdrehimpulses ist quantitativ gegenüber dem Eigendrehimpuls nicht vernachlässigbar.
Er erreicht in Grenzfällen ein Viertel des Eigendrehimpulses [60].
Da sich der Bahndrehimpuls im Gegensatz zum Eigendrehimpuls, der relativ stabil ist, um mehr als das Vierzigfache gegenüber den jeweiligen Ausgangswerten verändern kann, liegt es nahe, ihn mit veränderlichen Phänomenen auf der Sonne in Beziehung zu setzen.
In unregelmässigen Abständen werden Änderungen der äquatorialen Rotationsgeschwindigkeit der Sonne von mehr als 5 Prozent beobachtet, die mit Änderungen der Sonnenaktivität einhergehen [54, 56].
Ich schlage schon seit zwei Jahrzehnten vor, dieses Phänomen als Ergebnis einer Spin-Bahn-Kopplung zu interpretieren [56, 57].
Die Kopplung zwischen Bahnbewegung und Rotation, die für die Übertragung des Drehimpulses erforderlich ist, könnte dadurch bewirkt werden, dass die Sonne sich bei ihrer Schwingung um das Massenzentrum durch die von ihr ausgestossene Materie und ihre eigenen magnetischen Felder bewegt.
So geht R. H. Dicke [14] davon aus, dass die untere Korona als Bremse wirkt.
Die Riesenplaneten, welche die Schwingung der Sonne um das Massenzentrum steuern, verfügen über 99% des Gesamtdrehimpulses im Sonnensystem.
Es ist also ein hinreichendes Potential für eine Übertragung von Drehimpuls vorhanden.
►Landscheidt (1992):
The Golde Section: A Building Block of Cyclic Structure
→
Abb. 5: The sun's oscillations about the solar system's center of mass,
1945-1995
The sun's oscillations about the solar system's center of mass, 1945-1995.
Shown are celestial positions of the solar system's center of mass (small circles) relative to the sun's center (cross).
The large heavy circle describes the sun's surface.
The center of mass and the sun's center can come close together, as in 1951 and 1990, or reach a distance of more than two solar radii.
Between these two extremes, the sun's orbital angular momentum can increase or decrease forty-fold.
▶Leistenschneider: Dynamisches Sonnensystem
Teil 3: Sonnenflecken und ihre Ursachen - Abbildung 33
Abbildung 33 zeigt, wie der Masseschwerpunkt des Sonnensystems im Lauf der Jahre wandert.
Dies wird durch die räumliche Verteilung der Massen der Riesenplaneten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun gesteuert.
Die kleinen Kreise zeigen den Masseschwerpunkt.
Zu sehen sind die relativen ekliptikalen Positionen von Massenzentrum und Sonnenzentrum für die Jahre 1945 - 1995 in heliozentrischer Sicht.
Die gelbe Scheibe stellt die Sonne dar.
Es ist leicht verständlich, dass sich durch Verlagerung des Drehimpulses, der mit der Wanderung des Massenschwerpunktes einhergeht, die Sonne moduliert wird, was sich in einer veränderten Energieabgabe auswirkt.
Die blauen und roten Zahlen stehen jeweils für einen engen Zyklusumlauf (siehe Abbildung 35).
Ergänzt nach Quelle: Dr. Theodor Landscheidt, Schroeter Institute for Research in Cycles of Solar Activity Nova Scotia, Kanada
Oft verwendetes Bild
Massenschwerpunkte des Sonnensystems Dr Theodor Landscheidt: →Zyklen der Sonnenschwingung beeinflussen Sonnenfleckentätigkeit und Klima (Kapitel 6) |
↑
Kapitel 7
de
Zyklus von 36 Jahren in Sonnenaktivität und Klima
Die Zyklen der Grossen Finger haben eine durchschnittliche Länge von 35,8 Jahren.
Sie sind eng mit der Sonnenaktivität verknüpft.
Sie fallen mit den Maxima und Minima des Gleissberg-Zyklus zusammen und ermöglichen deren langfristige Vorhersage [62, 63].
Wie wir noch sehen werden, bestimmen sie darüber hinaus die Länge des magnetischen Zyklus der Sonnenaktivität (Hale-Zyklus).
Über den Gleissbergzyklus beeinflussen die Zyklen der Grossen Finger auch das Klima.
Soweit es um Klimaschwankungen geht, ist eine Zykluslänge von 36 Jahren nicht neu.
Schon Francis Bacon [102] wies auf einen 35- bis 40jährigen Zyklus in Holland hin, in dem feucht-kühle und warm-trockene Abschnitte aufeinander folgten.
E. Brückner [7] entdeckte 1887 diesen Zyklus neu.
Er zeigte, dass zahlreiche klimatische Phänomene, die in den verschiedensten Gebieten der Erde erscheinen, aber synchronisiert sind, einem Zyklus von 33 bis 37 Jahren folgen.
Er vermutete schon damals einen Zusammenhang mit der Sonnenaktivität.
H. W. Clough [11, 12] nahm diese Anregung auf und fand den Brückner-Zyklus nicht nur in zwölf verschiedenen meteorologischen Variablen, sondern auch in der Sonnenaktivität und insbesondere in Variationen der Länge des 11-jährigen Zyklus.
D. V. Hoyt und K. H. Schatten [39] haben darauf hingewiesen, dass für die Realität des Brückner-Zyklus spreche, dass er sich in skandinavischen Baumringen über viele hundert Jahre hinweg deutlich abzeichne.
Im Hinblick auf Brückners Vermutung, dass ein Zusammenhang mit der Sonnenaktivität bestehe, fragen sie jedoch, welcher Index der Sonnenaktivität mit seinen Variationen dem Brückner-Zyklus folge.
Die hier vorgelegten Ergebnisse beantworten diese Frage.
...
↑
Kapitel 8
de
Zyklen "Kleiner Finger" als Grundlage zuverlässiger Vorhersagen von
Sonneneruptionen und Klima
Zyklen "Kleiner Finger" als Grundlage zuverlässiger Vorhersagen von Sonneneruptionen und Klima (Wayback‑Archiv)
Wählen wir bei der Berechnung der laufenden Varianz des Bahndrehimpulses der Sonne einen noch feineren Maßstab von 3 Jahren, so erhalten wir das in Abb.15 gezeigte Ergebnis, das zeigt, dass das Fraktal der Fingerzyklen in der Dynamik der Sonnenschwingung auch Kleine Finger einschliesst.
...
Die Ursache für die Antikorrelation der Sonnenaktivität und der kosmischer Strahlung,
die nach Svensmark und Friis-Christensen einen starken Einfluss auf die globale Wolkenausbreitung hat,
ist der bereits kurz erwähnte Sonnenwind.
Dieser unausgesetzt von der Korona der Sonne ausgehende Plasmastrom, der die kosmische Strahlung schwächt, breitet sich spiralförmig bis zur Heliopause aus.
Geht der Sonnenwind von magnetisch offenen Koronalöchern aus, so erreicht er Geschwindigkeiten zwischen 500 und 900 km/s.
Zeigt das Ausgangsgebiet geschlossenen Magnetfeldstrukturen, so liegen die Geschwindigkeiten bei 300 bis 400 km/s.
Treffen schnelle und langsame Ströme zusammen, so entwickeln sich Stosswellen.
Energetische Eruptionen auf der Sonne lösen noch stärkere Stosswellen aus, die Geschwindigkeiten bis zu 2500 km/s erreichen. Sonneneruptionen - chromosphärische Eruptionen (Flares) und eruptive Protuberanzen - haben demnach einen erheblichen Einfluss auf die Intensität der kosmischen Strahlung, wie auch die Forbush-Ereignisse zeigen.
Besonders energetische Eruptionen tragen sogar selbst zur kosmischen Strahlung bei, wenn auch nur im weichen Bereich des Energiespektrums.
Deshalb unterscheidet man die solare von der galaktischen kosmischen Strahlung.
Energetische Eruptionen, die zu Stosswellen im Sonnenwind führen, und Koronalöcher, die besonders schnelles Sonnenplasma ausstossen, konzentrieren sich entgegen einer weit verbreiteten Meinung nicht auf das Maximum im 11-jährigen Fleckenzyklus.
Besonders energetische Eruptionen, die Protonenflares, scheuen das Maximum geradezu [18] und kommen noch in der Nähe des Fleckenminimums vor.
Selbst die Zahl der Eruptionen hängt nicht von der Intensität des Sonnenfleckenmaximums ab.
...
↑
Kapitel 9
de
Literaturangaben
Literaturverzeichnis
1998 en
Solar activity: A dominant factor in climate dynamics
Dr Theodor Landscheidt
Schroeter Institute for Research in Cycles of Solar Activity
Nova Scotia, Canada
↑ 1 en "Solar Constant" Variations in the 11-Year Sunspot Cycle and Climatic Effects
Atmospheric circulation, the cause of weather, is driven by the sun's energy.
Climate is the integral of weather over periods of more than a year.
This integral also depends on the flux of solar energy.
The same applies to variations in the energy flux caused by the sun's varying activity.
Satellite data show that the "solar constant" S is variable.
The solar irradiance decreased from the sunspot maximum 1979 to the minimum 1986, increased again on the way to the next maximum in the 11-year sunspot cycle, and decreased anew in the descending phase.
This came as a surprise as it is plausible that the dark sunspots with their strong magnetic fields impede the free flux of energy from the sun's interior to the outside.
Yet P. V. Foukal and J. Lean [22] have shown that bright faculae in the vicinity of sunspots increase even more than sunspots when the activity grows stronger, so that an irradiance surplus is established.
IPCC scientists hold that the corresponding variation in the solar constant (Delta S) is smaller than 0.1% and has no impact on climate that could count in comparison with the greenhouse effect [94].
Yet they fail to appreciate that quotes of 0.1% in the literature refer to the absolute amplitude of the sinusoidal variation in the solar constant, not the whole change from minimum to maximum, or from maximum to minimum [25, 32, 39].
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↑ 2 en Gleissberg Cycle of Solar Activity and Climate Change
As to climate, seven years is a rather short interval.
A climatic effect caused by total irradiance variations becomes more effective when its impact lasts longer.
The Milankovitch theory in its modern form shows that a change of 0.1% effective during a very long interval can release a real ice-age [49].
So it may be expected that the 90-year Gleissberg cycle of sunspot activity, which modulates the intensity of the 11-year cycle, possesses a considerable potential to accumulate an effective surplus of irradiance, or to induce a steadily decreasing level of radiant flux density, particularly since the Gleissberg cycle can reach a length of 120 years [58].
Figure 3
Korrelation Sonnenflecken / Temperatur
en
Correlation between — Solar activity and —
Earth Temperature
fr
Corrélation entre — l'activité solaire et
— la température terrestre
Dünne Kurve:
Variation der Intensität der Sonnenfleckentätigkeit
(nach Friis-Christensen und Lassen)
Dicke Kurve: Die an der Erdoberfläche gemessene Lufttemperatur der nördlichen Atmosphäre für die Jahre 1865 bis 1985.
►Landscheidt (2003): New Little Ice Age Instead of Global Warming?
Fig. 4:
Close correlation between surface land air temperature in the Northern Hemisphere (thick curve)
and the changing length of the 11-year sunspot cycle (thin curve),
indicating the varying intensity of the sun's eruptional activity (From Friis-Christensen and Lassen, 1991).
►Landscheidt (1998):
Sonnenaktivität als dominanter Faktor der Klimadynamik
→
Gleissberg-Zyklus der Sonnenaktivität und Klimaschwankungen
Abb. 3:
Enge Korrelation zwischen der an der Erdoberfläche gemessenen Lufttemperatur der nördlichen Hemisphäre (dicke Kurve)
und der Intensität der Sonnenfleckentätigkeit im säkularen Gleissberg-Zyklus (dünne Kurve) nach Friis-Christensen und Lassen.
▶Nigel Calder (1998): Globale Erwärmung? Die Sonne ist schuld!
Unentschieden bei der Sonnenhelligkeit
Abb. 1: Korrelation Sonnenflecken/Temperatur
Die an der Erdoberfläche gemessene Lufttemperatur der nördlichen Atmosphäre für die Jahre 1865 bis 1985 (dicke Kurve) zeigt eine enge Korrelation
mit der Variation der Intensität der Sonnenfleckentätigkeit im säkularen Gleissberg-Zyklus (dünne Kurve) (nach Friis-Christensen und Lassen).
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↑ 3 en Variations in the Sun's Ultraviolet Radiation and Climate Models
Change in the ultraviolet radiation of the sun is much greater than in the range of visible radiation.
The ultraviolet range of the spectrum lies between 100 Å and 3800 Å.
Wavelengths below 1500 Å are called extreme ultraviolet (EUV).
The variation in radiation between extrema of the 11-year sunspot cycle reaches 35% in the EUV- range [119], 20% at 1500 Å [21], and 7% around 2500 Å [34,97].
At wavelengths above 2500 Å, the variation reaches still 2% [21].
At the time of energetic solar eruptions, the UV-radiation increases by 16%.
At a sunspot maximum the EUV-radiation raises the temperature in the Ionosphere by 300% in relation to the minimum [21].
Yet most important is that the UV-radiation below 2900 Å is completely absorbed by ozone in the stratosphere.
The resultant rise in temperature is augmented by positive feed-back, as the UV-radiation also generates new ozone.
Satellite observations show that the ozone content grows by 2% from sunspot minimum to maximum [113].
D. Rind and J. Overpeck are working on a model which explains how the rising temperature in the stratosphere influences the circulation in the troposphere.
J. D. Haigh [29] has already assessed this effect in quantitative terms and shows that temperature in the Subtropics and North Atlantic storm tracks are especially affected.
Variations in radiation
are not the the sun's only way to influence climate.
Between energetic solar eruptions and galactic cosmic radiation modulated by the solar wind on the one hand and electric parameters of the atmosphere on the other, exist couplings, the strength of which varies by 10% in the course of days, years, and even decades [113].
The most important change is to be found in the downward air-earth current density, which flows between the ionosphere and the surface.
R. Markson and M. Muir [71] have shown how this affects the thunderstorm activity, while B. A. Tinsley [113] assumes that electrically induced changes in the microphysics of clouds (electrofreezing) enhance ice nucleation and formation of clouds.
These approaches have the advantage to be independent of dynamic coupling between different layers of the atmosphere, since these variations affect the whole atmosphere.
Therefore, IPCC scientists who allege that there are not any physical explanations of a solar impact on climate change must be unaware of the relevant literature.
↑ 4 en Cosmic Radiation, Solar Wind, and Global Cloud Coverage
The most convincing argument yet, supporting a strong impact of the sun's activity on climate change, is a direct connection between cloud coverage and cosmic rays, discovered by H. Svensmark and E. Friis-Christensen [111] in 1996.
It is shown in Figure 6.
Kosmische Strahlung und Wolkenbedeckung
en Cosmic Rays and Cloud Cover
fr Rayons cosmiques et Nuages
Dünne Kurve: Stärke der kosmischen Strahlung
Dicke Kurve: Die von Satelliten beobachtete Änderung der Wolkenbedeckung (in Prozent)
►Landscheidt (1998):
Sonnenaktivität als dominanter Faktor der Klimadynamik
→
Kosmische Strahlung, Sonnenwind und Wolkenausbreitungn
Abb. 6:
Die dünne Kurve entspricht der Stärke der kosmischen Strahlung,
während die dicke Kurve die von Satelliten beobachtete Änderung der Wolkenbedeckung in Prozent abbildet.
Der Gleichlauf der Kurven weist auf einen physikalischen Zusammenhang zwischen Sonnenaktivität, kosmischer Strahlung und irdischem Klima hin. (Nach H. Svensmark und E. Friis-Christensen [111].
Die Wolken haben einen hundertmal stärkeren Einfluss auf Wetter und Klima als das atmosphärische CO2.
Selbst wenn sich der CO2-Gehalt der Atmosphäre verdoppelte, bräuchte sich nach Berechnungen von H. E. Landsberg [53] die Wolkenbedeckung nur um 1% auszudehnen, um den Treibhauseffekt rückgängig zu machen.
Der von Svensmark und Friis-Christensen aufgezeigte Zusammenhang ist deshalb von grosser Bedeutung.
Die dünne Kurve zeigt die Stärke der galaktischen und solaren kosmischen Strahlung an.
Die dicke Kurve gibt die Änderung der globalen Wolkenbedeckung über den Meeren in Prozent wieder.
Sie stützt sich auf besonders homogene Messserien von Satelliten auf geostationärer Umlaufbahn.
Die Korrelation beider Kurven ist eng; der Korrelationskoeffizient erreicht r = 0,95.
Kosmische Strahlung und Wolkenbedeckung Beobachtungen: →Korrelation zwischen kosmischer Strahlung und Wolkenbedeckung Dr Theodor Landscheidt: →Kosmische Strahlung, Sonnenwind und Wolkenausbreitung |
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↑ 5 en Failure of Climate Predictions by IPCC Scientists
Precise forecasts that prove correct are a sharp criterion for efficient science.
The protagonists of global warming remain empty-handed in this respect in spite of great material and personal expense.
In the eighties S. Schneider from the National Center for Atmospheric Research in Boulder, Colorado, predicted in his book "Global Warming" a huge jump in temperature, polar ice melting away, seas surging across the land, famine on an epidemic scale, and ecosystem collapse.
Today this is no longer taken seriously.
Yet other climatologists, too, made forecasts in the eighties they no longer maintain.
Continue reading (Chapter 5) |
↑ 6 en Cycles in the Sun's Oscillation Affect Sunspots and Climate
However, if, contrary to the IPCC's attitude, the sun is taken seriously as a dominant factor in climate change, this opens up a possibility to predict climate features correctly without any support by supercomputers.
A string of examples will be presented. The chaotic character of weather and climate does not stand in the way of such predictions.
Sensitive dependance on initial conditions is only valid with regard to processes within the climate system.
E. N. Lorenz has stressed that only non-periodic systems are plagued by limited predictability.
External periodic or quasiperiodic systems can positively force their rhythm on the climate system.
This is not only the case with the periodic change of day and night and the Milankovitch cycle, but also with variations in solar energy output as far as they are periodic or quasiperiodic.
The 11-year sunspot cycle meets these conditions, but plays no predominant role in the practice of predictions.
Most important are solar cycles which are without exception related to the sun's fundamental oscillation about the center of mass of the solar system and form a fractal into which cycles of different length, but similar function are integrated.
The solar dynamo theory developed by H. Babcock, the first still rudimental theory of sunspot activity, starts from the premise that the dynamics of the magnetic sunspot cycle is driven by the sun's rotation.
Yet this theory only takes into account the sun's spin momentum, related to its rotation on its axis, but not its orbital angular momentum linked to its very irregular oscillation about the center of mass of the solar system (CM).
Figure 7 shows this fundamental motion
►Landscheidt (2003): New Little Ice Age Instead of Global Warming?
Fig. 8:
Irregular oscillation of the sun about the centre of mass of the solar system in a heliocentric perspective.
⚪ The sun's limb is marked by a thick circle.
⊕ The position of the centre of mass relative to the sun's centre (cross)
○ in respective years is indicated by small circles.
The strong variations in the physical quantities measuring the sun's orbital motion form cycles of different length, but similar function in solar-terrestrial relations.
►Landscheidt (1998):
Sonnenaktivität als dominanter Faktor der Klimadynamik
→
Zyklen der Sonnenschwingung beeinflussen Sonnenfleckentätigkeit
und Klima
Abb. 7:
Unregelmässige Schwingung der Sonne um das Massenzentrum des Sonnensystems in heliozentrischer Sicht.
Der Rand des Sonnenkörpers ist durch einen dick ausgezogenen Kreis gekennzeichnet.
Die Position des Massenzentrum relativ zum Sonnenzentrum ist für den jeweiligen Jahresanfang durch kleine Kreise markiert.
Die Variationen dieser Fundamentalschwingung erzeugen solar-terrestrischen Zyklen mit ähnlicher Funktion, aber ganz unterschiedlicher Wellenlänge, die insgesamt ein Fraktal bilden.
Abb 7 zeigt diese Zentralbewegung, die Newton [85] schon vor 300 Jahren beschrieben hat.
Sie wird durch die räumliche Verteilung der Massen der Riesenplaneten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun gesteuert.
Die Abbildung zeigt die relativen ekliptikalen Positionen von Massenzentrum und Sonnenzentrum für die Jahre 1945 - 1995 in heliozentrischer Sicht.
Die jeweiligen Positionen des Massenzentrums sind durch kleine Kreise markiert.
Wie die Abbildung zeigt, wechseln grossräumige Umläufe, bei denen die beiden Zentren einen Abstand von 2,2 Sonnenradien erreichen können, mit stärker gekrümmten engeren Umläufen ab, in denen Massenzentrum und Sonnenzentrum einander bis auf 0,01 Sonnenradien nahe kommen.
Zwischen diesen Extremen entwickelt sich ein kompliziertes Schwingungsmuster.
In der Abbildung ist der Rand der Sonne durch einen dick ausgezogenen Kreis gekennzeichnet.
So ist leicht zu sehen, ob das Massenzentrum zur gegebenen Zeit innerhalb oder ausserhalb des Sonnenkörpers liegt.
Der auf den Bahndrehimpuls entfallende Anteil des Gesamtdrehimpulses ist quantitativ gegenüber dem Eigendrehimpuls nicht vernachlässigbar.
Er erreicht in Grenzfällen ein Viertel des Eigendrehimpulses [60].
Da sich der Bahndrehimpuls im Gegensatz zum Eigendrehimpuls, der relativ stabil ist, um mehr als das Vierzigfache gegenüber den jeweiligen Ausgangswerten verändern kann, liegt es nahe, ihn mit veränderlichen Phänomenen auf der Sonne in Beziehung zu setzen.
In unregelmässigen Abständen werden Änderungen der äquatorialen Rotationsgeschwindigkeit der Sonne von mehr als 5 Prozent beobachtet, die mit Änderungen der Sonnenaktivität einhergehen [54, 56].
Ich schlage schon seit zwei Jahrzehnten vor, dieses Phänomen als Ergebnis einer Spin-Bahn-Kopplung zu interpretieren [56, 57].
Die Kopplung zwischen Bahnbewegung und Rotation, die für die Übertragung des Drehimpulses erforderlich ist, könnte dadurch bewirkt werden, dass die Sonne sich bei ihrer Schwingung um das Massenzentrum durch die von ihr ausgestossene Materie und ihre eigenen magnetischen Felder bewegt.
So geht R. H. Dicke [14] davon aus, dass die untere Korona als Bremse wirkt.
Die Riesenplaneten, welche die Schwingung der Sonne um das Massenzentrum steuern, verfügen über 99% des Gesamtdrehimpulses im Sonnensystem.
Es ist also ein hinreichendes Potential für eine Übertragung von Drehimpuls vorhanden.
►Landscheidt (1992):
The Golde Section: A Building Block of Cyclic Structure
→
Abb. 5: The sun's oscillations about the solar system's center of mass,
1945-1995
The sun's oscillations about the solar system's center of mass, 1945-1995.
Shown are celestial positions of the solar system's center of mass (small circles) relative to the sun's center (cross).
The large heavy circle describes the sun's surface.
The center of mass and the sun's center can come close together, as in 1951 and 1990, or reach a distance of more than two solar radii.
Between these two extremes, the sun's orbital angular momentum can increase or decrease forty-fold.
▶Leistenschneider: Dynamisches Sonnensystem
Teil 3: Sonnenflecken und ihre Ursachen - Abbildung 33
Abbildung 33 zeigt, wie der Masseschwerpunkt des Sonnensystems im Lauf der Jahre wandert.
Dies wird durch die räumliche Verteilung der Massen der Riesenplaneten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun gesteuert.
Die kleinen Kreise zeigen den Masseschwerpunkt.
Zu sehen sind die relativen ekliptikalen Positionen von Massenzentrum und Sonnenzentrum für die Jahre 1945 - 1995 in heliozentrischer Sicht.
Die gelbe Scheibe stellt die Sonne dar.
Es ist leicht verständlich, dass sich durch Verlagerung des Drehimpulses, der mit der Wanderung des Massenschwerpunktes einhergeht, die Sonne moduliert wird, was sich in einer veränderten Energieabgabe auswirkt.
Die blauen und roten Zahlen stehen jeweils für einen engen Zyklusumlauf (siehe Abbildung 35).
Ergänzt nach Quelle: Dr. Theodor Landscheidt, Schroeter Institute for Research in Cycles of Solar Activity Nova Scotia, Kanada
Oft verwendetes Bild
Massenschwerpunkte des Sonnensystems Dr Theodor Landscheidt: →Zyklen der Sonnenschwingung beeinflussen Sonnenfleckentätigkeit und Klima (Kapitel 6) |
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↑ 7 en Cycles of 36 Years in Solar Activity and Climate
Cycles of big fingers have a mean length of 35.8 years (178.8 years [big hand] / 5 = 35.76 years [big fingers]).
They are closely connected with solar activity.
They coincide with maxima and minima in the Gleissberg cycle and open up the possibility of predicting these crucial phases many years ahead [62, 63].
As will be shown below, they also define the length of the 22.1-year magnetic cycle of sunspot activity (Hale cycle).
As far as climatic change is concerned, cycles of a length of 36 years are not new.
Francis Bacon [102] has already pointed to a cycle in the Netherlands with a length of 35 to 40 years with cool and wet phases followed by warm and dry periods.
E. Brückner [7] discovered this cycle again in 1887.
He demonstrated that varied climatic phenomena in different regions of the world show synchronized phases in a cycle of 33 to 37 years.
He had already surmised in those days a connection with the sun's activity.
H. W. Clough [11, 12] followed this suggestion and found the Brückner cycle not only in 12 meteorological variables, but also in sunspots and especially in variations in the length of the 11-year sunspot cycle. D. V. Hoyt and K. H. Schatten [39] think that the reality of the cycle is confirmed by Scandinavian tree ring data which show its rhythm over hundreds of years.
With regard to Brückner's supposition of a connection with the sun's activity, they ask which index of solar activity would conform with a 36-year cycle.
The results presented here answer this question.
↑ 8 en Cycles of "Small Fingers": a Solid Basis for Predictions of Solar Eruptions and Climate
A ubiquitous notion in present day science is the term fractal coined by B. B. Mandelbrot.
A fractal is a geometrical shape whose complex structure is such that magnification or reduction by a given factor reproduces the original object.
Self-similarity on different scales is a pre-eminent feature of fractals.
The solar cycles derived from the sun's motion about the center of mass form such a fractal.
The big fingers in big hands contain small hands with small fingers (SF).
...
The primary cause of the solar modulation of cosmic rays, which regulates cloud coverage,
is not the number of sunspots,
but the varying strength of the solar wind.
This was mentioned already.
The highest velocities in the solar wind up to 2500 km/sec are
generated by energetic solar eruptions
(solar flares and eruptive prominences)
which even contribute to cosmic rays.
These solar cosmic rays have an impact on the strength of the solar wind, but show fluctuations different from the galactic cosmic rays that enter the solar system from the outside.
Energetic solar eruptions shun sunspot maxima [18] and occur even close to minima.
The number of eruptions does not depend proportionally on the intensity of 11-year sunspot maxima.
Figure 18 from Solar Geophysical Data [106] displays the monthly numbers of observed flares in sunspot cycles No 20 to 22.
Cycle No 20 with the highest monthly sunspot number R = 106 was much weaker than cycle No 21 (R = 165) and cycle No 22 (R = 158), but it produced nearly as many flares as cycle No 21 and considerably more than cycle No 22.
It is surprising, too, that cycle No 22, nearly as strong as cycle No 21 as to sunspots, generated such a low number of flares in relation to its predecessor.
Solar-terrestrial connections like the Svensmark effect are much more dependent on energetic eruptions than on sunspots.
Sunspot maxima are not predominant in this respect, but special phases in the small finger cycle, as shown in Figure 17, are.
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↑ 9 en References
⇧ 1997
1997-01
de
Klimavorhersage mit astronomischen Mitteln?
Theodor Landscheidt
Fusion 18, Nr. 1, 58, 1997
Die meisten natürlichen Klimafaktoren hängen so eng mit astronomischen Gegebenheiten zusammenhängen,
daß ein wirkliches Verständnis der Klimadynamik und eine darauf gegründete richtige Einschätzung der Größenordnung der menschlichen Einwirkung auf das Klima nur dann möglich ist,
wenn der potentielle Einfluß astronomischer Faktoren hinreichend berücksichtigt wird.
Die lange umstrittene Milankovich-Theorie ist ein gutes historisches Beispiel hierfür.
M. Milankovich [34] hat bereits zu Anfang der dreißiger Jahre mit einleuchtenden Argumenten dargelegt, daß die gravitativen Störungen, die von den anderen Körpern des Sonnensystems ausgehen, das Bahnverhalten der Erde relativ zur Sonne langfristig verändern und dadurch die Aufnahme der von der Sonne abgestrahlten Energie so stark beeinflussen, daß sich dies durchgreifend auf das irdische Klima auswirkt.
Die Überlegungen Milankovichs zeigen, daß drei Größen relevant sind, deren Variationszyklen sich über Tausende von Jahren erstrecken:
die Neigung der Rotationsachse der Erde gegen die Erdbahnebene, die Wanderung des Perihels relativ zum Frühlingspunkt
und die Form der Erdbahn, ausgedrückt durch die Exzentrizität der Bahnellipse.
Der Anspruch, daß sich durch die Variationszyklen dieser Größen der Wechsel von Glazialen und Interglazialen erklären lasse, war heftig umstritten,
solange es keine hinreichend weit in die Vergangenheit zurückreichenden Klimadaten gab, die mit den astronomischen Zyklen verglichen werden konnten.
Dies änderte sich aber grundlegend, als von der Mitte der fünfziger Jahre an Bohrkerne aus den Tiefseesedimenten der Ozeane zur Verfügung standen.
Seit der sehr sorgfältigen, auch Skeptiker überzeugenden Untersuchung von J.D. Hays, J. Imbrie und N. Shackleton [19] ist allgemein anerkannt, daß die Milankovich-Theorie die langwellige Klimaentwicklung richtig erfaßt.
A.L. Berger [5] hat bei einer Neuberechnung der Variation der Bahnelemente und einer Analyse der Schwingungsdaten Zyklen von 18000, 23000, 42000, 96000 und 400000 Jahren isoliert, die das Klimageschehen der Vergangenheit zufriedenstellend abbilden und eine Extrapolation in die Zukunft ermöglichen.
Seitdem wird die Milankovich-Theorie als zuverlässiges Arbeitsinstrument der Klimatologie angesehen.
Dabei ist bemerkenswert, daß der astronomische Sachverhalt
nicht nur zur Erklärung des vergangenen Klimageschehens beiträgt,
sondern auch die Vorhersage der zukünftigen Entwicklung möglich macht.
Warum sollte es ausgeschlossen sein, daß die Astronomie einen ähnlichen interdisziplinären Beitrag auf dem Gebiete der mittel-und kurzwelligen Klimaschwankungen leistet?
Es ist auffällig, daß die Aktivität der Sonne ähnlichen mittelfristigen und kurzfristigen Schwankungen unterworfen ist wie Klima und Wetter auf der Erde.
Schon Galilei hatte die schnellen Veränderungen der Sonnenflecken deutlich erkannt.
In einem Brief an ein wissenschaftsbeflissenes Mitglied der berühmten Kaufmannsfamilie Welser aus dem Jahre 1612 schrieb er:
"Die dunklen Flecken... schwanken in der Dauer von einem oder zwei Tagen bis zu 30 oder 40 Tagen.
Zum größten Teil haben sie ganz unregelmäßige Formen, und diese verändern sich fortwährend, manche schnell und stark, andere langsamer und in geringerem Umfang.
Sie unterscheiden sich auch in ihrer Dunkelheit, indem sie sich manchmal zu verdichten und manchmal auszubreiten und dünner zu werden scheinen.
Neben der Formenänderung teilen sich manche von ihnen in drei oder vier Flecken auf, und oft vereinigen sich mehrere zu einem."
In einem weiteren Brief widersprach Galilei dezidiert der Annahme von C. Scheiner, daß die Flecken kein Bestandteil des Sonnenkörpers seien.
Er hob hervor, daß sie sich am besten verstehen ließen, wenn man in ihnen etwas Ähnliches erblickte wie die Wolken in der Erdatmosphäre. [33]
Es blieb nicht, aus, daß ein Zusammenhang zwischen solchen "Wettererscheinungen" auf der Sonne und dem irdischen Wetter vermutet wurde.
So hob schon der Astronom G.B. Riccioli in seinem 1651 erschienenen Werk "Almagestum novum" hervor, daß die Sonne während einer Periode ungewöhnlicher Hitze und Trockenheit von Mitte Juli bis Mitte September 1632 ohne Flecken war, während sie im Juni 1642, als es in Italien außergewöhnlich kalt war, zahlreiche Flecken zeigte. [33]
Solche Beobachtungen und die aus ihnen gezogenen Schlüsse waren von Anfang an widersprüchlich.
Im Gegensatz zu Riccioli ging W. Herschel [20], der Entdecker des Uranus, nach seinen Beobachtungen davon aus, daß Fleckenmaxima höhere Temperaturen und bessere Wachstumsbedingungen begünstigten.
R. Wolf [42], dem wir die Definition der Relativzahlen als Maß für die Sonnenfleckentätigkeit verdanken, kam zu dem gleichen Ergebnis wie Herschel, als er eine meteorologische Zeitreihe der Jahre 1000 bis 1800 untersuchte.
Der Meteorologe und Klimatologe W. Köppen [24] nahm dagegen nach der Analyse von Temperaturbeobachtungen aus 25 großen Gebieten der Erde in Übereinstimmung mit Riccioli an, daß starke Sonnenfleckentätigkeit mit niedrigen Durchschnittstemperaturen einhergehe und vice versa.
Das Ansehen des Forschungszweiges der solar-terrestrischen Beziehungen litt darunter,
daß sich solche Widersprüche auch in den Untersuchungen der letzten Jahrzehnte fortsetzten, obwohl die Forscher hochentwickelte Verfahren der mathematischen Statistik einsetzten.
In den letzten Jahren hat sich dies jedoch grundlegend gewandelt.
Ähnlich wie in der Entwicklungsgeschichte der Milankovich-Theorie waren es neue Daten, die einen Entwicklungssprung auslösten.
Aufgrund von Satellitenbeobachtungen außerhalb der Atmosphäre wissen wir heute, daß Herschel und Wolf recht hatten, als sie Sonnenfleckenmaxima mit höheren Durchschnittstemperaturen und Sonnenfleckenminima mit niedrigeren Temperaturen in Beziehung setzten.
Die sogenannte Solarkonstante ist in Wirklichkeit nicht konstant.
Sie wird im 11jährigen Zyklus bei ansteigender Sonnenfleckentätigkeit größer und bei abfallender Aktivität kleiner.
Nach den Satellitenbeobachtungen verringerte sich die Helligkeit der Sonne zwischen dem Sonnenfleckenmaximum am Ende des Jahres 1979 bis zum folgenden Minimum im Herbst 1986 um 0,1 Prozent. [41]
Dies war eine Überraschung, da die meisten Wissenschaftler geglaubt hatten, daß die dunklen Sonnenflecken mit ihren starken Magnetfeldern den freien Fluß der Energie vom Sonneninneren nach außen behinderten.
P. Foukal und J. Lean [12] haben jedoch eine Erklärung für die wachsende Helligkeit gefunden:
Die hellen Fackeln in der Umgebung der Sonnenflecken vermehren sich bei stärkerer Aktivität noch stärker als die Sonnenflecken, so daß es zu einem Überschuß der abgestrahlten Energie kommt.
Dem Anwachsen der von der Sonne ausgestrahlten Energie um 0,1 Prozent entspricht ein Temperaturanstieg auf der Erde von 0,2 Prozent. [18]
Entgegen dem ersten Eindruck ist diese Variation nicht so geringfügig, daß sie nichts bewirken könnte.
Nach Berechnungen, die von Standard-Klimamodellen ausgehen, würde ein Absinken der Sonnenstrahlung um 0,2 bis 0,5 Prozent während mehrerer Jahrzehnte ausreichen, um eine "Kleine Eiszeit" zu verursachen. [13] [38]
Während dieser Kälteperiode mit einem Tiefpunkt in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts lagen die Wintertemperaturen in Europa bis zu 5° niedriger als um 1950. [10]
Der säkulare Gleissberg-Zyklus, der den 11jährigen Fleckenzyklus moduliert, erstreckt sich im Durchschnitt über acht bis neun Jahrzehnte und geht mit großen Unterschieden in der Stärke der 11jährigen Maxima einher.
Es ist hiernach durchaus vorstellbar, daß dieser langwellige Aktivitätszyklus bei den Variationen der Energieabstrahlung der Sonne zu einem kumulativen Effekt führt.
S. Baliunas und R. Jastrow [3] haben nachgewiesen,
daß Sterne, die mit unserer Sonne vergleichbar sind, tatsächlich entsprechende Helligkeitsschwankungen zeigen, die dem Rhythmus des Gleissberg-Zyklus entsprechen.
In diesen Rahmen fügt sich der 1991 von E. Friis-Christensen und K. Lassen [15] geführte Nachweis ein,
daß die Temperatur der nördlichen Hemisphäre und die Länge des 11jährigen Fleckenzyklus in einer engen Beziehung zueinander stehen.
Abbildung 1 stellt diesen Zusammenhang dar.
Die dicke Kurve bildet den jährlichen Durchschnitt der am Erdboden gemessenen Lufttemperatur der nördlichen Hemisphäre ab, während die dünne Kurve die geglätteten Längen des 11jährigen Zyklus wiedergibt, die in das Zeitintervall 1865 bis 1985 fallen.
Es bedarf keiner Korrelationsrechnung, um zu sehen, daß der Gleichlauf beider Kurven gut ist.
Friis-Christensen und Lassen ordnen von ihrer praktischen Erfahrung her die jeweilige Länge des 11jährigen Zyklus ganz allgemein als Parameter ein, der besonders geeignet ist, langfristige Variationen der Sonnenaktivität anzuzeigen.
Betrachten wir jedoch den Sachverhalt genauer, so wird deutlich, daß die dicke Kurve in Abbildung 1 nichts anderes als den Gleissberg-Zyklus selbst darstellt.
Wer die Länge der 11jährigen Zyklen mit der Intensität ihrer Maxima vergleicht, sieht sofort, daß kurze Zyklen starke Fleckenaktivität entwickeln, während lange Zyklen durch schwache Aktivität gekennzeichnet sind.
W. Gleissberg [17] machte von diesem Zusammenhang Gebrauch, als er den säkularen Zyklus bis zum Jahre 290 n.Chr. zurückverfolgte.
Er leitete aus der Häufigkeit der Beobachtung von Polarlichtern und mit bloßem Auge wahrgenommenen großen Sonnenflecken die Länge der jeweiligen 11jährigen Zyklen ab und erhielt bei einer Glättung der Folge der Längenwerte unmittelbar eine Kurve, die mit ihren Maxima und Minima die Epochen der Extrema des säkularen Fleckenzyklus anzeigte.
Friis-Christensen und Lassen verlängern mit der dicken Kurve in Abbildung 1 die von Gleissberg erarbeitete Kurve des säkularen Zyklus, da sie genau wie er die fortlaufenden Werte der Längen des 11jährigen Zyklus mit einem Tiefpaßfilter geglättet haben.
⇧ 1992
1992-05/06
en
THE GOLDEN SECTION: A Building Block of Cyclic Structure
Theodor Landscheidt
Foundation for the Study of Cycles, May/June 1992
Abstract: Hidden Cycles in Nature, Man, and the Economy
In this paper it is shown how to reveal the hidden cycles in the Nature, society and economy.
The mechanism of forming of such cycles and their structure and are shown.
↑ en 1992 Cycles Prize Winner: Theodor Landscheidt
On April 25, Theodor Landscheidt was awarded the 1992 Cycles Prize in honor of his outstanding contributions to the world of cycle research.
He presented the following paper at the Foundation's annual conference.
Born in Bremen, Landscheidt studied philosophy, law, and natural sciences at the University of Goettingen, where he earned his doctorate.
He was a West German High Court judge until his retirement, when he became Director of the Schroeter Institute for Research in Cycles of Solar Activity in Nova Scotia.
He has been elected a member of various academies and of the American Geophysical Union.
Since 1974, Landscheidt has made long-range forecasts of energetic solar eruptions and geomagnetic storms, with a success rate of better than 90%.
He successfully forecast the end of the Sahelian drought and has correctly identified the turning points in various economic cycles.
Landscheidt has published widely in both German and English on solar-terrestrial cycles.
His latest book, SUN-EARTH-MAN: A MESH OF COSMIC OSCILLATIONS, explains how planets regulate solar eruptions, geomagnetic storms, conditions of life, and economic cycles.
↑ en The Golden Section: A Building Block of Cyclic Structure
Edward R. Dewey (1970) knew he was engaged in an intricate and
disconcerting endeavor:
"The study of cycles reveals to us our ignorance, and is therefore very
disturbing to people whose ideas are crystallized."
At times, all of us are subject to such experience.
In the technical analysis of data, we always look for peaks and troughs.
When a sequence of maxima emerges at reasonably regular intervals, we automatically assume they are crest phases of a cycle, the ascending nodes of which precede the crests by 90°.
This inference, however, may be misleading.
Cycles often possess inner structure that conspicuously deviates from the standard pattern of a sinusoidal wave.
...
↑ Fig. 1 Correlation between the moon's phases and U.S. rainfall maxima
Correlation between the moon's phases and U.S. rainfall maxima,
------1900 to 1924 (solid line)
........and 1925 to 1949 (dashed line).
°-°Within cycles from full moon to full moon (open circles)
•-• and from new moon to new moon (filled circles),
rainfall maxima coincide with the major (0.618) of the golden section,
whereas rainfall minima coincide with the minor (0.382).
↑ Fig. 2 Proportions of a Greek temple that illustrate the golden section
Proportions of a Greek temple that illustrate the golden section.
Point G represents the golden number 0.618.
This point divides the height of the temple into major (0.618)
and minor (0.3819) intervals.
↑ Fig. 3 Rate of change of the U.S. Gross National Product (GNP), 1874-1990
Rate of change of the U.S. Gross National Product (GNP), 1874-1990.
Starting phases of "big finger" and "small finger" cycles are marked by rectangles and arrowheads,
and golden-section majors within small-finger cycles by circles.
↑ Fig. 4 The 11-year sunspot cycle and the Gleissberg cycle
The 11-year sunspot cycle and the Gleissberg cycle
Broken line: The 11-year sunspot cycle
Solid line: The Gleissberg cycle of about 90 years.
Gleissberg minima in sunspot activity occurred about 1670,1740, 1810,
and 1900.
↑ Fig. 5 The sun's oscillations about the solar system's center of mass, 1945-1995
►Landscheidt (2003): New Little Ice Age Instead of Global Warming?
Fig. 8:
Irregular oscillation of the sun about the centre of mass of the solar system in a heliocentric perspective.
⚪ The sun's limb is marked by a thick circle.
⊕ The position of the centre of mass relative to the sun's centre (cross)
○ in respective years is indicated by small circles.
The strong variations in the physical quantities measuring the sun's orbital motion form cycles of different length, but similar function in solar-terrestrial relations.
►Landscheidt (1998):
Sonnenaktivität als dominanter Faktor der Klimadynamik
→
Zyklen der Sonnenschwingung beeinflussen Sonnenfleckentätigkeit
und Klima
Abb. 7:
Unregelmässige Schwingung der Sonne um das Massenzentrum des Sonnensystems in heliozentrischer Sicht.
Der Rand des Sonnenkörpers ist durch einen dick ausgezogenen Kreis gekennzeichnet.
Die Position des Massenzentrum relativ zum Sonnenzentrum ist für den jeweiligen Jahresanfang durch kleine Kreise markiert.
Die Variationen dieser Fundamentalschwingung erzeugen solar-terrestrischen Zyklen mit ähnlicher Funktion, aber ganz unterschiedlicher Wellenlänge, die insgesamt ein Fraktal bilden.
Abb 7 zeigt diese Zentralbewegung, die Newton [85] schon vor 300 Jahren beschrieben hat.
Sie wird durch die räumliche Verteilung der Massen der Riesenplaneten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun gesteuert.
Die Abbildung zeigt die relativen ekliptikalen Positionen von Massenzentrum und Sonnenzentrum für die Jahre 1945 - 1995 in heliozentrischer Sicht.
Die jeweiligen Positionen des Massenzentrums sind durch kleine Kreise markiert.
Wie die Abbildung zeigt, wechseln grossräumige Umläufe, bei denen die beiden Zentren einen Abstand von 2,2 Sonnenradien erreichen können, mit stärker gekrümmten engeren Umläufen ab, in denen Massenzentrum und Sonnenzentrum einander bis auf 0,01 Sonnenradien nahe kommen.
Zwischen diesen Extremen entwickelt sich ein kompliziertes Schwingungsmuster.
In der Abbildung ist der Rand der Sonne durch einen dick ausgezogenen Kreis gekennzeichnet.
So ist leicht zu sehen, ob das Massenzentrum zur gegebenen Zeit innerhalb oder ausserhalb des Sonnenkörpers liegt.
Der auf den Bahndrehimpuls entfallende Anteil des Gesamtdrehimpulses ist quantitativ gegenüber dem Eigendrehimpuls nicht vernachlässigbar.
Er erreicht in Grenzfällen ein Viertel des Eigendrehimpulses [60].
Da sich der Bahndrehimpuls im Gegensatz zum Eigendrehimpuls, der relativ stabil ist, um mehr als das Vierzigfache gegenüber den jeweiligen Ausgangswerten verändern kann, liegt es nahe, ihn mit veränderlichen Phänomenen auf der Sonne in Beziehung zu setzen.
In unregelmässigen Abständen werden Änderungen der äquatorialen Rotationsgeschwindigkeit der Sonne von mehr als 5 Prozent beobachtet, die mit Änderungen der Sonnenaktivität einhergehen [54, 56].
Ich schlage schon seit zwei Jahrzehnten vor, dieses Phänomen als Ergebnis einer Spin-Bahn-Kopplung zu interpretieren [56, 57].
Die Kopplung zwischen Bahnbewegung und Rotation, die für die Übertragung des Drehimpulses erforderlich ist, könnte dadurch bewirkt werden, dass die Sonne sich bei ihrer Schwingung um das Massenzentrum durch die von ihr ausgestossene Materie und ihre eigenen magnetischen Felder bewegt.
So geht R. H. Dicke [14] davon aus, dass die untere Korona als Bremse wirkt.
Die Riesenplaneten, welche die Schwingung der Sonne um das Massenzentrum steuern, verfügen über 99% des Gesamtdrehimpulses im Sonnensystem.
Es ist also ein hinreichendes Potential für eine Übertragung von Drehimpuls vorhanden.
►Landscheidt (1992):
The Golde Section: A Building Block of Cyclic Structure
→
Abb. 5: The sun's oscillations about the solar system's center of mass,
1945-1995
The sun's oscillations about the solar system's center of mass, 1945-1995.
Shown are celestial positions of the solar system's center of mass (small circles) relative to the sun's center (cross).
The large heavy circle describes the sun's surface.
The center of mass and the sun's center can come close together, as in 1951 and 1990, or reach a distance of more than two solar radii.
Between these two extremes, the sun's orbital angular momentum can increase or decrease forty-fold.
▶Leistenschneider: Dynamisches Sonnensystem
Teil 3: Sonnenflecken und ihre Ursachen - Abbildung 33
Abbildung 33 zeigt, wie der Masseschwerpunkt des Sonnensystems im Lauf der Jahre wandert.
Dies wird durch die räumliche Verteilung der Massen der Riesenplaneten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun gesteuert.
Die kleinen Kreise zeigen den Masseschwerpunkt.
Zu sehen sind die relativen ekliptikalen Positionen von Massenzentrum und Sonnenzentrum für die Jahre 1945 - 1995 in heliozentrischer Sicht.
Die gelbe Scheibe stellt die Sonne dar.
Es ist leicht verständlich, dass sich durch Verlagerung des Drehimpulses, der mit der Wanderung des Massenschwerpunktes einhergeht, die Sonne moduliert wird, was sich in einer veränderten Energieabgabe auswirkt.
Die blauen und roten Zahlen stehen jeweils für einen engen Zyklusumlauf (siehe Abbildung 35).
Ergänzt nach Quelle: Dr. Theodor Landscheidt, Schroeter Institute for Research in Cycles of Solar Activity Nova Scotia, Kanada
Oft verwendetes Bild
Massenschwerpunkte des Sonnensystems Dr Theodor Landscheidt: →Zyklen der Sonnenschwingung beeinflussen Sonnenfleckentätigkeit und Klima (Kapitel 6) |
↑ Fig. 6 T36-year running variance in the sun's orbital angular momentum, 700 to1600
↑ Fig. 7 "Fingers" and "Hands"
↑ Fig. 8 3-year running variance of the sun's orbital angular momentum
↑ Fig. 9 Number of south polar faculae on the sun, 1906 to 1975
↑ Fig. 10 U.S. building cycle, 1952 to 1987, as a plot of 9-year smoothed growth rates
↑ Fig. 11 Standard & Poor's 500 index, 1963 to 1988,
↑ Fig. 12 Wheeler's index of international battles.
↑ Fig. 13 When all corners of a pentagon are connected by diagonals, a five-pointed star emerges
↑ Fig. 14 A whirling fractal of golden rectangles creates a logarithmic spiral, revealing a close relationship between the golden section and the golden spiral
↑ Fig. 15 Mandelbrot and Julia sets
↑ Fig. 16 Golden-section divisions within cycles formed by the rotating earth
↑ Fig. 17 Global, linear representation of Gauquelin's results
↑ Fig. 18 Distribution of Mars in the diurnal circle based on the birth times of famous sports champions and actors and scientists with character traits similar to those of sports champions
↑ Fig. 19 Distribution of Mars based on the birth times of painters, musicians and writers
↑
Fig. 20 Golden-section divisions within cycles formed by the
rotating earth:
Correlation with positions of the sun and special planets at the
birth times of prominent professionals
↑ Fig. 21 Distribution of the sun and special planets in the diurnal circle at the birth times of eminent professionals
⇧ 1990
1990-04-24/27
en
Relationship Between Rainfall in the Northern Hemisphere and
Impulses of the Torque in the Sun's Motion
Theodor Landscheidt
Director of the Schroeter Institute for Research in Cycles of
Solar Activity, Belle Cote, Nova Scotia, Canada
In: K. H. Schatten and A. Arking, eds.:
Climate impact of solar variability. Greenbelt, NASA, 259-266, 1990.
This paper was presented at the Conference on the Climate Impact
of Solar Activity, held at NASA's Goddard Space Flight Center in
Greenbelt, Maryland, April 24-27, 1990.
Abstract
The analysis of major change in the angular momentum of the sun's irregular motion about the barycenter of the solar system, represented by extrema in the running variance of impulses of the torque (IOT), discloses a connection with both extrema in the Gleissberg cycle of secular sunspot activity and maxima in the thickness of varves from Lake Saki, Crimea.
This significant relationship can be traced back to the 7th century, further inquiries link the running variance in IOT to rainfall over central Europe, England, Wales, eastern United States, and India, as well as to temperature in Europe.
This significant correlation covers more than 130 years.
There has been permanent controversy over whether or not the sun's varying activity influences weather on earth.
Sim