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⬆3. 8. 4 Presse

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3.8.4 Presse
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 ⇨  Klima Diskussion: Ausschluss und Maulkorb für Kritiker, Manifeste & Petitionen, Who is who, Präsentationen, Webseiten, Videos.

 ⇨  Diskussionen Standpunkte Aktivisten & Skeptiker Presse Aussagen Zitate

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de Allgemein en General fr Générale

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de Anweisung der Chefredaktion: Verschieben!
Klima-Angstgeschichten nur noch bei mindestens 20 Grad Tagestemperatur!
en Orders from the editor: Postphone! Climate scare stories only with 20 degree day temperature
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de Parcours für die praktische Journalistenprüfung
en Parcours of the practical journalism exam.
Klima Medien
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de Text en Text fr Texte

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1 Schweiz / Switzerland / Suisse

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1.1 NZZ Neue Zürcher Zeitung

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▶Neue Zürcher Zeitung

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de Allgemein en General fr Générale

Salomon Gessner gab das Blatt erstmals am 12. Januar 1780 unter dem Namen Zürcher Zeitung heraus.

Sie ist damit die älteste heute noch erscheinende Zeitung der Schweiz.

Seit 1821 trägt sie den Namen Neue Zürcher Zeitung.

1868 wurde eine Aktiengesellschaft gegründet, die die NZZ bis heute herausgibt.

Keiner der 1400 Aktionäre besitzt mehr als 1 Prozent am Aktienkapital.


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de Text en Text fr Texte

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2021

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Die Autobahnen sollen grünen Strom liefern

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      50 x 50 Pixel In Fully (VS) soll ein Solardach auf einer Strecke von 1,6 Kilometern grünen Strom liefern,
wie diese Visualisierung zeigt.

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Kein «Blankoscheck» für Israel? Die drei deutschen Kanzlerkandidaten trafen zum ersten Mal aufeinander

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Nach Gerichtsurteil: Deutschland soll bis 2045 klimaneutral werden

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Deutschlands Klimaschutz wird zum Diktat der Verfassungsrichter

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2020

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«Kollapsologen» bereiten sich auf den Untergang unserer Zivilisation vor - und loben die Schweiz als Vorbild

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2019

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«Für viele Linke bin ich der leibhaftige Satan»

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Hans-Georg Maassen: «Viele haben Angst, ihre Meinung frei zu äussern»

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Wird die renommierte Neue Zürcher Zeitung (NZZ) zum Käseblatt?

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      128 x 128 Pixel Es lohnt sich, den ganzen Artikel zu lesen!

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2013

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Das Klima reagiert weniger sensitiv auf CO2 als gedacht
en Alarm Called Off! Leading Swiss Daily NZZ On Otto et al: "Climate Reacts Less To CO2 Than Thought"

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2010

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Eine Frage der klimatischen Empfindlichkeit

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1.2 Die Weltwoche

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▶Die Weltwoche

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2021 2019 2013 2010 2002

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2021 2019 2013 2010 2002

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2021

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Weihnachts Kalender 2021
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2019

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Andreas Lieb: Knuttis grüner Schatten
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Klimawandel für die Schule
Mit Bjørn Lomborg, Christian Pfister, Bruno S. Frey, Christian Schlüchter, Reto Knutti, Reiner Eichenberger, Markus O. Häring, Matt Ridley, Fritz Vahrenholt, Roger Pielke, Markus Schär, Jörg Kachelmann u.a.

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▶Klimawandel für die Schule - Ein Lehrmittel

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Intern: Klimawandel für die Schule (Einleitung)

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▶Roger Köppel: Intern: Klimawandel für die Schule (Einleitung)

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Wenn das Klima zur Glaubensfrage wird

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▶Markus Schär: Wenn das Klima zur Glaubensfrage wird

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Es gibt wichtigere Sorgen

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Gletschermanns Entdeckung

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▶«Unsere Gesellschaft ist grundsätzlich unehrlich»

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      120 x 120 Pixel Aletsch-Gletscher im Verlaufe der letzten ca. 3'500 Jahre

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      120 x 120 Pixel Himalayagate

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Die Rechnung, bitte

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▶Beat Gygi und Florian Schwab: Die Rechnung, bitte

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Rede und Gegenrede

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▶Knutti: Rede und Gegenrede; ETH-Professor Knutti will den Klimawandel «vermeiden».

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Verrückte Wissenschaft
Roger Köppel (Weltwoche)

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Der Missbrauch des Klimawandels und seine Profiteure
Eine kurze Rede

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Editorial: Klima-Panik
Der Missbrauch des Klimawandels und seine Profiteure

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Gegenrede: Vernebelungstaktik beim Klimawandel
Reto Knutti (ETH Zürich)

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Fritz Vahrenholt: Das 4600-Milliarden-Fiasko

Schlussfolgerung von Fritz Vahrenholt aus dem Blog der Kalten Sonne

Und warum das alles?

Natürlich wegen der anfangs erwähnten Klimakrise.

Und deswegen sind solche Blogs wie dieser notwendig, um allen Entscheidern klarzumachen:

Ja, wir müssen am Ende dieses Jahrhunderts die fossile Ära hinter uns gelassen haben.

Aber diese Zeit haben wir auch, denn die Klimasensitivität des CO2 ist deutlich kleiner als uns die Panikmacher und Systemveränderer erzählen wollen.

▶Kalte Sonne / The neglected Sun

▶Meldungen über die Sonnenaktivität

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Fritz Vahrenholt: Das 4600-Milliarden-Fiasko 

Deutschland: Energiewende ins Nichts

Energie Ausblick

Presse: Die Weltwoche

SNV Schweizerische Normen-Vereinigung

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Klimatisten - Der neue grüne Kommunismus

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Klima-Wahn: Umweltpolitik - Ein rationaler Leitfaden in aufgeregten Zeiten

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Stocker - Warum weicht ein führender Schweizer Klimaforscher der Diskussion aus ?

EIKE

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      50 x 50 Pixel AWI+GFZ: Erst die Temperatur, dann CO2
puls_temp_co2.jpg
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Es war ein hochinteressanter Abend im Zeichen des kollektiven Untergangs.

Vor einer Leinwand stand Prof. Dr. Thomas Stocker, Umweltphysiker, früherer Vizepräsident im Weltklimarat (IPCC), einer der bekanntesten Warner vor der Klimakatastrophe.

Vor allem zwei Befunde rüttelten auf.

Erstens

Stocker zeigte anhand von Eisbohrkernen, dass in der weltweiten Klimageschichte der Anstieg des Treibhausgases CO2, Kohlendioxid, immer einer Temperaturerwärmung vorausgegangen sei.

Das CO2 und nur das CO2, Achtung Mensch, hat laut Stocker den Klimawandel der letzten 160 Jahre angetrieben.

Zweitens

Stocker zeigte Weltkarten, auf denen viele dunkelrote Zonen erkennbar waren.

Titel: «Business-as-usual 2090-2100».

Wenn sich also nichts tut in Bezug aufs CO2, würde in diesen Gebieten die Zahl der tödlichen Hitzetage auf bis zu 350 pro Jahr ansteigen.

Die Erde als Glutofen, in dem der Mensch aufgrund seiner Klimasünden verglüht.

Es müsse, so Stockers Fazit, jetzt unbedingt gehandelt werden.

Stocker ist ein hervorragender Dozent und ein überzeugender Performer.

Seinem Vortragsstil liegt das unangreifbare Selbstbewusstsein eines Wissenschaftlers zugrunde, der sich auf den Konferenzen der internationalen Klimarettung tänzerisch sicher bewegt, ein Rudolf Nurejew der Apokalypse.

In der Diskussion sprach ich Stocker auf ein persönliches Erlebnis Ende der siebziger Jahre an, als ich im Radio davon hörte,

dass amerikanische Klimaforscher vor einer neuen Eiszeit warnten.

Die Prognose schockierte mich derart, dass ich aufgrund der angegebenen Wachstumsgeschwindigkeit der Gletscher meine Mutter fragte, wie lange es denn gehen würde, bis die ersten Eisriesen vor unserem Hauseingang an der Alten Landstrasse in Kloten ankämen.

Meine Mutter, eine gute Rechnerin, nahm mich in den Arm und sagte nach einer kurzen Weile, ich müsse mir keine Sorgen machen, das dauere mindestens dreissig Jahre.

Von Stocker wollte ich also erfahren, wie er diese unzweifelhaft total falschen Prognosen seiner Klimakollegen in den siebziger Jahren aus heutiger Sicht bewerte.

Stocker schmunzelte souverän.

Gerade ich als Journalist müsse doch wissen, erklärte der Professor, dass nicht alles, was die Medien berichten, notwendigerweise der Wahrheit entsprechen müsse.

Heiterkeit im Saal.

Ein paar Tage später rief ich Stocker an, ich würde ihn gerne für ein Porträt treffen, in dem er seine Sicht der Dinge darlegen könne.

Ich würde ihm zwar kritische Fragen stellen, aber er habe freie Bahn, vor allem seine Sichtweise auszubreiten.

Er war einverstanden.

Wir verständigten uns auf einen Termin nach seiner Rückkehr aus dem Ausland.

In der Zwischenzeit liess mich das Thema nicht mehr los. Ich stürzte mich in die Literatur, las alte Weltwoche-Ausgaben, hörte mir Vorträge anderer, kritischer Klimawissenschaftler an, die es, traute ich Stockers Ausführungen, der für sich sozusagen den Konsens in Anspruch nahm, ja eigentlich gar nicht geben könne.

Durch Zufall, mein früherer Kollege Markus Schär wies mich darauf hin, stiess ich dann auf einen langen Artikel in der New York Times vom 18. Juli 1976.

Er behandelt ausführlich ein damals offensichtlich aufsehenerregendes Buch.

Autor des besprochenen Buches ist der «junge Klimatologe» Stephen H. Schneider.
Titel: «The Genesis Strategy. Climate and Global Survival (1976)».

Auf einmal sass ich wieder vor meinem Radioapparat der Kindheit.

Klimatologe Schneider, schreibt die Times, warne in seinem Buch eindringlich vor einer weltweiten Nahrungsmittelknappheit.

Die US-Regierung wird aufgefordert, Getreidevorräte anzulegen.

Missernten und Versorgungsnot seien nicht mehr abzuwenden.

Der Grund, laut Schneider, sei eine massive Abkühlung des Weltklimas, zu beobachten seit 1940, doch bis auf weitere dreissig Jahre laufend schlimmer werdend.

Schneider sprach nicht von einer neuen Eiszeit.

Dieser Begriff verwendet das auf der gleichen Times-Seite rezensierte Werk «The Cooling», doch mit seiner Kältethese, so die Times, gebe Schneider nicht eine persönliche Einzelmeinung wieder.

Im Gegenteil.

Dass es in den nächsten dreissig Jahren dramatisch kälter werde, sei der «Konsens der klimatologischen Gemeinschaft».

Interessant.

Also doch mehr als eine blosse Medienente.

Kann es sein, dass dem berühmten Schweizer Klimaforscher Stocker diese Nachricht entgangen ist?

Schwer vorstellbar.

Aber wieso gab er dann nicht zu, dass seine Kollegen noch vor vierzig Jahren das Gegenteil von dem erzählten, was heute als unumstössliche Wahrheit gilt.

Und Schneider war nicht irgendwer.

Laut Wikipedia gehörte er bis zu seinem Tod 2010 zu den «einflussreichsten Klimawissenschaftlern seiner Zeit».

Gerne hätte ich Stocker auf diesen Schneider und die Eiszeit der siebziger Jahre bei unserem Treffen angesprochen.

In der Zwischenzeit fiel mir zudem ein wissenschaftlicher Bericht in die Hände, der Stockers These von den Eisbohrkernen in Frage stellt, ja regelrecht zerzaust.

Die Autoren A. Rörsch und P.A. Ziegler schreiben,

«dass die eiszeitlichen CO2-Konzentrationserhöhungen den entsprechenden Temperatur-Erhöhungen» nicht vorausgehen, sondern «hintennachhinken».

Zuerst sei die Wärmephase gekommen und erst nachher die CO2-Erhöhung.

Stocker hatte bei seinem Vortrag das exakte Gegenteil als wahr verkauft.

Nun, zum Treffen kam es nie. Stocker sagte kurzfristig ab.

Aufgrund eines Artikels in der Weltwoche und eines Interviews, das ich einer Zeitung zum Thema Klimawandel gegeben habe, sehe er «keinen Sinn mehr» an einem «weiteren vertiefenden Gespräch».

Warum eigentlich nicht?

Er hätte mich von meinen Irrtümern befreien können. Und ich hätte gerne über die Eisbohrkerne und die neue Eiszeit gesprochen. So bleibe ich auf meinen Fragen und auf meinem Misstrauen sitzen.

Vielleicht hat Stocker ja mit allem recht, was er sagt.

Mit seiner Gesprächsverweigerung aber verstärkt er den Verdacht, dass führende Klimaforscher nicht mehr Wissenschaft und Aufklärung, sondern Politik betreiben.

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Klimawandel: Wissenschaftliches Mobbing
Wer die Prognosen des Weltklimarates anzweifelt, muss mit Ächtung rechnen.

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Klima: Reich des Bösen
Wissenschaft ist dialektisch. Es gibt keine Wahrheit, nur Thesen.
Ausser beim Klima. Und bei der NZZ

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Energiewende: Populismus der Antipopulisten
Politiker von links bis rechts setzen wieder einmal die Naturgesetze ausser Kraft und versprechen das Blaue vom Himmel

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Geschenk von oben
Der Klimawandel bietet Behörden neue Eingriffsmöglichkeiten; Sozialistische Politiker und NGOs sind begeistert.

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Müssen wir das Klima retten?
Eine neue Sonnenreligion verdunkelt die Hirne von Politikern und Gelehrten
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2013

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IPCC AR5: Politische Wissenschaft!
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2010

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Gletscherforschung: Die Zeugen früheren Klimawandels
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      120 x 120 Pixel Aletsch-Gletscher im Verlaufe der letzten ca. 3'500 Jahre

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      120 x 120 Pixel Himalayagate

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2002

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Wichtiger Hinweis

Alle Einträge zwischen 2010 und 2002 werden von der Weltwoche in der nächsten Zeit vom alten Server in das neue Archiv übernommen.

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Klimaerwärmung: Geistige Warmluftfront
Nr. 21/02 2002‑05‑22" de Klimaerwärmung: Geistige Warmluftfront

Nur die Gemüter sind überhitzt:
Das Geschwätz vom drohenden Kollaps des Weltklimas beruht auf fragwürdigen Annahmen und erzeugt falsche politische Handlungen.

Von Dirk Maxeiner

111 --- Tabelle -- 1111111111111111111111111111111111111
Nr. 21/02 2002‑05‑22 de Klimaerwärmung: Geistige Warmluftfront

Nur die Gemüter sind überhitzt:
Das Geschwätz vom drohenden Kollaps des Weltklimas beruht auf fragwürdigen Annahmen und erzeugt falsche politische Handlungen.

Von Dirk Maxeiner

Nr. 45/03
2003-11-05
de Klima: Sternenwetter

Ein neuer Streit um den Treibhauseffekt spaltet die Wissenschaft.

Wir sind nicht allein im Kosmos. Jede Sekunde prasseln Myriaden von Teilchen auf die Erde. Womöglich mit massiven Folgen: Energiereiche Teilchen aus der Milchstrasse, auch kosmische Strahlung genannt, könnten der Antrieb für Klimaveränderungen sein.

Das vermuten der Geochemiker Ján Veizer und der Astrophysiker Nir Shaviv.
Ihre These, veröffentlicht in der Fachzeitschrift GSA Today, lautet:

Teilchen aus der Milchstrasse fördern die Wolkenbildung.

Ein anschwellender Teilchenstrom führt zu einer dichteren Wolkendecke - die Sonne dringt weniger durch, das Erdklima kühlt ab. Und umgekehrt.

Dieser Mechanismus erkläre den grössten Teil der Klimaschwankungen der letzten fünfhundert Millionen Jahre.

Von Mathias Plüss

Nr. 35/05
2005-08-31
de Kommentar: Wider den Klima-Klerus
Einst deuteten Pfarrer jede Katastrophe als «Tatpredigt» Gottes und wollten Opfergeld. Heute erklären Politiker Unwetter zu Strafen der Natur und fordern die CO2-Abgabe. Von Urs Paul Engeler
Nr. 48/06
2006-11-29
de Die grüne Religion: Orakel des Untergangs
Fast alle sind sich einig, dass eine Klimakatastrophe droht. Doch so wasserdicht ist die Faktenlage nicht, wir reden über unsichere Prognosen. Das ist keine Grundlage für weitreichende Entscheide, die den Wohlstand der Menschheit gefährden könnten. Es gäbe vernünftigere Gegenmassnahmen. Von Nigel Lawson
Nr. 06/07
2007-02-07
de Gleichschaltung des Wissens*
* (Ganzer Inhalt nur registrierten Abonnenten der Weltwoche zugänglich)
Wissenschaftler, die an der Rolle des Menschen bei der globalen Erwärmung zweifeln, werden neuerdings als «Klimaleugner» abgekanzelt.
Die Temperaturbehörde der Uno gebärdet sich als eine Art Wissensministerium. Von Dirk Maxeiner
Nr. 06/07
2007-02-21
de Nigel Lawson: "Im Grossen und Ganzen Mumpitz"
Nigel Lawson, der frühere Schatzkanzler Thatchers und pointierte Analyst des Zeitgeschehens, sieht ernsthaftere Gefahren als den Klimawandel und glaubt, dass die meisten Politiker vor den wirklichen Problemen flüchten. Von Hanspeter Born
Nr. 13/07
2007-03-28
de Richard S. Lindzen: «Ich hoffe, das hört bald auf»
Der renommierte US-Klimatologe Richard S. Lindzen bezweifelt die Schuld des Menschen am Klimawandel.
Al Gore hält er für einen Hysteriker.
Man solle sich doch bitte auf wesentlichere Probleme als die Rettung der Erde konzentrieren. Von Peer Teuwsen
Nr. 34/07
2007-08-22
de Moritz Leuenberger: Der Bussprediger

Die Klima-Initiative von Umweltminister Moritz Leuenberger stösst auf Widerspruch. Dem Bundesrat schwebt eine Rückkehr zur "2000-Watt-Gesellschaft" vor. Die eigene Behörde ist skeptisch.

Umweltminister Moritz Leuenberger hat vergangene Woche eines der radikalsten CO2-Senkungs-Programme des Westens vorgestellt.

Mit einer CO2-Abgabe auf Treibstoffen, was einer Erhöhung des Benzinpreises um 50 Rappen pro Liter entspricht, möchte der SP-Bundesrat die Treibhausgas-Emissionen jährlich um 1,5 Prozent zurückfahren - bis auf weiteres.

Im Jahr 2020 würde die Schweiz 21 Prozent weniger Treibhausgase ausstossen als 1990. 2050 wären es gar halb so viel.

Von Urs Paul Engeler und Markus Somm

Nr. 36/07
2007-09-05
de Fall Brumann: Leiche im Keller
Ein Dok-Film des Schweizer Fernsehens hat hochbrisantes Material über Moritz Leuenberger und den Mordfall Brumann unterdrückt.
Es war ein Akt der Selbstzensur. Von Alex Baur
Nr. 19/08
2008-05-07
de Klimawandel: Globale Erwärmung vorläufig abgesagt

In Zukunft werde es eher kälter, sagen Klimaforscher, die vor kurzem noch das Gegenteil behaupteten.

Die These vom menschengemachten Treibhauseffekt wackelt.

Das IPCC sagt für den entsprechenden Zeitraum einen globalen Temperaturanstieg um 0,3 Grad voraus, der sich jetzt scheinbar in Luft auflöst.

Die Modellrechnungen wären damit das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind - und eine zentrale Säule des Weltklimaberichtes über den Haufen geworfen.

Ausserdem stellt sich die Frage:

Wenn Wissenschaftler des Weltklimarates plötzlich eine so heftige Klimawirkung natürlicher Faktoren zugestehen - warum soll das nur für sinkende und nicht auch für steigende Temperaturen gelten?

Die Antwort könnte lauten: Dann bleibt vom anthropogenen Treibhauseffekt nicht mehr viel übrig.

Von Dirk Maxeiner

Nr. 20/09
2009-05-08
de Milliarden, vom Winde verweht

Milliardenschwere Subventionen für «Ökostrom» sollen die Wirtschaft wieder in Schwung bringen. Die Gelder nützen langfristig weder der Natur noch der Wirtschaft. Sie lenken bloss vom Kernproblem ab: Die Schweiz braucht dringend neue AKWs oder Gaskraftwerke.

Von Alex Baur

Nr. 34/09
2009-08-13
de Der grün-industrielle Komplex

Der von Windkraft- und Solaranlagen teuer erzeugte Strom ist auf dem Markt praktisch wertlos und bringt der Umwelt mehr Nach- als Vorteile.

Eine mächtige Öko-Lobby sorgt in der Schweiz dafür, dass trotzdem Milliarden investiert werden. Die Rechnung werden unsere Kinder zahlen.
Von Alex Baur

Nr. 34/09
2009-08-13
de Ökologischer Alptraum

Wollte man Mühleberg durch Windkraft- oder Solaranlagen ersetzen, würden ganze Landstriche verschandelt.

Von Peter Burkhardt

Nr. 48/09
2009-11-25
de Krieg ums Klima
Hacker haben die E-Mail-Korrespondenz renommierter Klimaforscher veröffentlicht. «Climategate» erschüttert die Glaubwürdigkeit der Wissenschaft zutiefst. Von Kai Michel
Nr. 49/09
2009-12-02
de CO2-Zertifikate: Windige Geschäfte mit heisser Luft

Der Handel mit CO2-Zertifikaten ist eine Goldgrube für die Hilfswerke. Doch das meiste Geld verschlingt ein bürokratischer Apparat, dessen Hauptzweck die Erhaltung seiner selbst ist. Der Umwelt bringt der vom Staat mitfinanzierte Ablasshandel praktisch nichts.

Leuenbergers teure Zaubertricks:
Auf dem Papier weisen die Vielflieger Leuenberger und Calmy-Rey gleichwohl eine positive Umweltbilanz auf.

Mit einem simplen buchhalterischen Trick schafften es die beiden SP-Bundesräte, die Zunahme des CO2-Ausstosses ihrer Ämter in eine vermeintliche Reduktion um sagenhafte 12 bis 16 Prozent zu verkehren: Sie kauften - auf Kosten des Steuerzahlers natürlich - die verpufften Tonnen CO2 in Form von sogenannten Zertifikaten zurück.

Diese Papiere sollen belegen, dass irgendwo auf der Welt eine bestimmte Menge von klimaschädlichen CO2-Emissionen abgebaut oder eingespart wurde.

Während Calmy-Rey die billigeren «Kioto-Zertifikate» bevorzugt, setzt Leuenberger auf die qualitativ angeblich besonders hochstehenden, dafür aber sündhaft teuren CO2-Zertifikate von Myclimate.

Myclimate ist eine privatrechtliche Organisation mit Sitz in Zürich, an deren Entstehung Leuenberger beteiligt war und deren Geschäfte er über ein Patronatskomitee ideell (Motto: «Starkes Bekenntnis zum Klimawandel») begleitet.

Für jede Tonne CO2, die Leuenberger und seine Funktionäre beim Fliegen freisetzen, erhält Myclimate 37 Franken.
Insgesamt wandte der Bund 2008 rund eine halbe Million Franken für sogenannte «Klimatickets» auf.

Bei einem Tarif von 37 Franken pro Tonne CO2 kassiert Myclimate für das Küchenprojekt 5,2 Millionen Franken.
Nach dem Abzug von 20 Prozent für die Administration gehen gemäss Recherchen der Weltwoche, die von Myclimate bestätigt wurden, weitere 10 Prozent an die Firmen Gold Standard (Zertifizierung) und TÜV Nord (Controlling).

Nochmal 25 Prozent kassiert die Firma Microsol, die das Projekt entwickelt und an Myclimate vermittelt hat.
Für die lokalen NGOs bleiben unter dem Strich 1,94 Millionen übrig.
Doch auch dieses Geld fliesst zum grössten Teil in den Verwaltungsapparat.

Was bei den Indio-Bauern in den Hochanden von den ursprünglichen 5,2 Millionen effektiv ankommt, sind theoretisch 38 000 Kochnischen im Wert von 760 000 Franken.

Das sind nicht einmal 15 Prozent des Gesamtbetrags.
Doch sogar das erscheint mehr als fraglich.

Von Alex Baur

Nr. 50/09
2009-12-10
de Zeit, über die Bücher zu gehen
Nicht der Klimawandel muss uns Angst machen, sondern die dubiosen Methoden führender Forscher, die nicht erklären können, warum die Temperaturen nicht steigen. Von Hanspeter Born
Nr. 03/10
2010-01-13
de Klimakontroverse: Die Stunde der Zweifler
Wissenschaft und Politik glauben, dass ein menschenverursachter Klimawandel den Planeten gefährdet und Abhilfe nottut. Haben sie recht, oder sind sie einem Irrtum erlegen? Neue Erkenntnisse verändern jetzt die Debatte. Von Hanspeter Born
Nr. 04/10
2010-01-20
de Climategate: Datenklau mit Folgen

Die Veröffentlichung des E-Mail-Verkehrs führender Forscher wirft ein neues Licht auf die Klimadiskussion.

Wie kam es zum Diebstahl? Was sind die Wirkungen?

Diebe haben Maildaten gestohlen», entrüstete sich der Zürcher Tages-Anzeiger: «Berechnend haben die Diebe wissenschaftliche Plaudereien zwischen Klimaforschern ins Internet gestellt.

Völlig aus dem Zusammenhang gerissen, gezielt ausgewählt, den Zeitpunkt schlau bedacht. Mit dem Ziel, den Ruf seriöser Klimaforschung zu schädigen.» Der Berner Klimaforscher Professor Thomas Stocker nannte den Vorgang «kriminell».

Professor Stefan Rahmstorf, wie Stocker massgeblich an der Ausarbeitung des 4. Sachstandsberichts des IPCC («Weltklimarat») beteiligt, sah «aus ethischen Gründen» davon ab, die durch einen «kriminellen Akt beschafften Mails» überhaupt zu lesen.

Die Bedeutung von «Climategate» liegt darin, dass die E-Mails aufzeigen,
wie ein kleiner Klüngel von motivierten und durchsetzungsfähigen Forschern eine wacklige Hypothese zur gängigen «Wahrheit» macht und es zustande bringt, die Welt, inklusive aller massgeblichen wissenschaftlichen Vereinigungen, von dieser «Wahrheit» zu überzeugen.

Aus den E-Mails sieht man,
wie diese Forscher den Meinungsbildungsprozess steuerten, wie sie ihre Artikel in wissenschaftlichen Publikationen unterbrachten, diese durch ihnen genehme Begutachter rezensieren liessen und wie sie Artikel, die ihren Thesen widersprachen, unterdrückten.

«Climategate» hat auch aufgedeckt, dass der IPCC-Begutachtungsprozess, der garantieren soll, dass die in den Sachstandsberichten festgehaltenen Befunde hieb- und stichfest sind, ebenfalls von dem engen Kreis von engagierten Forschern kontrolliert wird.

Von Hanspeter Born

Nr. 05/10
2010-02-01
de Climategate: Der tiefe Fall des Missionars
Er war angetreten, die Welt zu retten. Doch jetzt kämpft Rajendra Pachauri um seinen Job. Fehlleistungen häufen sich. Die Übertreibungen entlarven den Leiter des Weltklimarats als Propagandisten. Von Alex Reichmuth
Nr. 06/10
2010-02-05
de Klima: Mängel, Behauptungen, Schlampereien

Schmelzen die Gletscher? Versiegen die Ernten? Steigen die Ozeane? Nicht alle Prognosen des IPCC stimmen. Gerade die These von dramatisch ansteigenden Meeresspiegeln lässt sich bei genauem Hinsehen nicht halten.

Die These von der anthropogenen Erderwärmung wird auch von unseren Medien, staatlichen und nichtstaatlichen, weiterhin für erwiesen gehalten und deshalb nicht diskutiert.

Die sogenannte Climategate-Affäre, der Skandal um die unerlaubt an die Öffentlichkeit gelangte E-Mail-Korrespondenz zwischen führenden Klimaforschern, die ein wenig schmeichelhaftes Licht auf die Entstehungsgeschichte der IPCC-Sachstandberichte wirft, scheint in der Schweiz ebenfalls kaum zu interessieren.

Ganz anders in Grossbritannien, wo kein Tag vergeht, ohne dass die Zeitungen mit neuen Enthüllungen über fahrlässige Arbeit von IPCC-Autoren aufwarten.

Von Hanspeter Born

Nr. 05/10
2010-02-10
de Die Lehren aus Climategate
Was sind die Erkenntnisse nach der E-Mail-Affäre?
  1. Die ehrwürdige Klimaforschung hat ihre Unschuld verloren.
    ... Für die letzten Jahrzehnte allerdings musste das «Hockeyschläger»-Bild die Baumringdaten weglassen, weil sie nach 1960 eine plötzliche Abkühlung zeigten!
    In der Publikation wurden jüngste Daten aus anderen Quellen geschickt beigemischt, so dass die Abänderung nicht sofort erkennbar war. Dies war der notorische «Nature trick», von dem in den E-Mails der CRU (Climatic Research Unit) der Universität East Anglia die Rede ist.
  2. In der Blogosphäre entsteht eine neue wissenschaftliche Öffentlichkeit.
    Wie aus den CRU-E-Mails ersichtlich ist, hielt man die Kritiker für unwürdig, an den normalen Höflichkeiten des gemeinsamen Austauschs und der Debatte teilzuhaben.
    Gesuche um Informationen wurden verzögert, und, wie ein geistreicher Blogger meinte, «peer review» - die Begutachtung durch ausgewiesene Sachverständige - wurde durch «pal review» - die Begutachtung durch Kumpane - ersetzt.
  3. Es ist erfreulich, dass die Fehler der Klima-Missionare aufgedeckt wurden.
    Die Verknüpfung von nichtkritischer «normaler Wissenschaft» mit antikritischer «missionierender Wissenschaft» war tödlich.
    Wie in anderen sogenannten Gate-Skandalen diente ein einzelnes Ereignis dazu, einen Faden aus dem Gewebe schützender Wahrscheinlichkeiten herauszuziehen, was schliesslich zu einer vollständigen Auflösung dieses Gewebes führte.
Von Jerome Ravetz
Nr. 09/10
2010-02-22
de Verzerrte Bilder

Schmelzende Gletscher rühren die Gemüter. Die Klima-Alarmisten bewirtschaften die Ängste und verdrängen wesentliche Fakten. Skepsis gegenüber der offiziellen Klimaforschung wird zur Bürgerpflicht.


In der Sendung «Club» des Schweizer Fernsehens am 16. Februar (s.o.) schilderte Nationalrätin Franziska Teuscher ihr Walliser Ferienerlebnis:

Der Anblick des geschrumpften Aletschgletschers habe ihr bestätigt, dass es höchste Zeit sei, gegen den Klimawandel wirksame Massnahmen zu ergreifen.

Neben der Politikerin sass ETH-Professor Andreas Fischlin, leitender Autor der Klimaberichte des Uno-Weltklimarats IPCC.

Mit der Autorität des Friedensnobelpreisträgers (als der er sich im «Club» ankündigen liess) hätte Fischlin dem Fernsehpublikum erklären können, was die grüne Nationalrätin natürlich längst weiss:

Wie andere Alpengletscher schrumpft der Aletschgletscher schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts und nicht erst seit Ende der 1970er Jahre, als die Erwärmungsphase begann, auf die sich die Treibhausgas-Hypothese stützt.

Gegen 1850 endete die 400 Jahre lange Kleine Eiszeit, eine Periode weltweit relativ kühler Temperaturen.

Fischlin aber liess KlimaAlarmistin Teuscher unbehelligt - ganz im Einklang mit der IPCC-Linie.

Führende IPCC-Leute haben verschiedentlich öffentlich erklärt, man könne die Leute und die Politiker nur mit schockierenden Aussagen davon überzeugen, dass möglichst rasch gegen den Klimawandel vorzugehen sei.


Eine besonders beliebte Ikone der KlimaAlarmisten ist die schmelzende Eiskappe des majestätischen Kilimandscharo.

Auch Al Gore verwendete die Story vom Verschwinden der Kilimandscharo-Eiskappe in seinem Film "Eine unbequeme Wahrheit".

Was die Forschung zum Rückgang des Kilimandscharo-Eises tatsächlich sagt, kann man im Buch "Climate of Extremes" der Umwelt- und Klimaforscher Patrick J. Michaels (IPCC-Autor) und Robert C. Balling nachlesen:

Erstens hatten die Gletscher des Kilimandscharo nach Ende der letzten Eiszeit, als es während mehrerer Jahrtausende ohne menschliches CO2 wärmer war als heute, eine viel grössere Ausdehnung.

Zweitens hat die Forschung festgestellt, dass in Ostafrika um 1880 ein markanter Rückgang der Feuchtigkeit in der Atmosphäre stattfand.
Damals begannen gleichzeitig mit dem Rückgang der Gletscher die Spiegel der ostafrikanischen Seen zu sinken.

Die Ausdehnung der Kilimandscharo-Eiskappe hat offenbar primär mit der Luftfeuchtigkeit zu tun.

So ist es auch nicht überraschend, dass die Gletscher an den Flanken des Berges zwischen 1912 und 1953, als es noch keinen nennenswerten CO2-Einfluss gab, stärker zurückgingen als heute.

Die Schrumpfungsrate zwischen 1989 und 2003 war sogar die kleinste in der untersuchten Periode von 1912 bis 2003. N. J. Cullen (Universität Innsbruck) und seine Co-Autoren folgerten in einem Beitrag in der Zeitschrift Geophysical Research Letters, dass die Gletscher des Berges als Überreste eines früheren Klimas zu sehen seien.

Als Ikone für den menschenverursachten Klimawandel scheidet der Kilimandscharo aus.


Aus «Climate of Extremes» stammen auch die folgenden Informationen.

In der Fernsehsendung «Larry King Live» mit Al Gore als Gast im Jahr 2007 wollte eine Frau wissen, wie sich der Klimawandel auf die Sicherheit der USA in den kommenden zehn Jahren auswirken würde.

Die Horrorgeschichte, die Gore der armen Frau auftischte, klang so: «Wenn Grönland auseinanderbräche oder die Westantarktis oder die Hälfte von einem der beiden oder von beiden, hätten wir einen Anstieg des Meeresspiegels von über sechs Metern, und das würde zu mehr als 450 Millionen Klimaflüchtlingen führen.»

Was sagt die Klimaforschung zum «Auseinanderbrechen von Grönland»?

Der Vierte Sachstandsbericht des IPCC enthält eine Schätzung aus einem Computermodell, das eine im Vergleich zu heute fast dreimal höhere CO2-Pt-Konzentration annimmt.

Die Schätzung ergibt, dass es unter den genannten extremen Bedingungen für einen Eisverlust von fünfzig Prozent fast tausend Jahre brauchte.

Was sagen Satellitenbeobachtungen, die effektive Veränderungen messen?

Im Wissenschaftsjournal Science lieferten der Nasa-Forscher Scott Luthcke und seine Co-Autoren im Jahr 2006 Zahlen.

Satelliten massen für Grönland einen Eisverlust von 100 km3 pro Jahr.

Die gesamte Eismasse Grönlands beträgt 2,85 Millionen km3.

Das ergibt eine Verlustrate von 0,4 Prozent - nicht pro Jahr, sondern pro Jahrhundert.

Auch Grönland eignet sich nicht als Ikone des Klimawandels.


Von Hans Rentsch

Nr. 12/10
2010-03-24
de Energie: «Öko» wider die Vernunft*
* (Ganzer Inhalt nur registrierten Abonnenten der Weltwoche zugänglich)

Milliardenschwere Subventionen für Solar- und Windenergie haben in Deutschland mehr Schaden als Nutzen gebracht.
Trotzdem kopiert die Schweiz das deutsche Modell.
Am 1. April 2010 wird das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zehn Jahre alt.

Allein zur Förderung der Photovoltaik - also zur Umwandlung von Sonnenlicht in Strom - wird man bis dann die astronomische Summe von 53,272 Milliarden Euro aufgewendet haben.

Deutschland ist damit unbestrittener Weltmeister der Solarstromförderung.

Dank der Fördermilliarden konnte der Anteil der Solarenergie an der deutschen Stromproduktion auf 0,6 Prozent gesteigert werden.

Das ist kein Aprilscherz, sondern bittere Realität.

Von Anne Jolis

Nr. 15/10
2010-04-12
de Gletscherforschung - Die Zeugen früheren Klimawandels

Der Rückgang der Alpengletscher gilt als dramatisch und bedrohlich.

Holz- und Torfstücke beweisen aber, dass in den letzten Jahrtausenden die Alpen meist grüner waren als heute.

Die Erkenntnisse eines Berner Forschers relativieren die Aufregung um die Erderwärmung. Von Alex Reichmuth

Nr. 23/10
2010-06-09
de Erderwärmung: Tuvalu geht nicht unter
* (Ganzer Inhalt nur registrierten Abonnenten der Weltwoche zugänglich)

Zahlreiche Pazifik-Atolle versänken wegen des Klimawandels bald im Meer, warnen Klima-Alarmisten unablässig.

Zu Unrecht: Die Inseln wachsen schneller, als der Pegel steigt.

Von Alex Reichmuth

Online
2010-09-03
de Grober Unfug mit Windenergie

Windturbinen in Grossbritannien sind nur ungenügend ausgelastet. Das zeigt eine Studie.

Subventionen haben dazu geführt, dass solche Kraftwerke auch dort aufgestellt wurden, wo kaum Wind geht.

In Grossbritannien erzeugt mehr als die Hälfte aller Windturbinen an Land weniger als ein Viertel soviel Strom, wie technisch eigentlich möglich wäre.

Das am schlechtesten ausgelastete Windrad in Blyth Harbour ist sogar nur zu 4,9 Prozent ausgelastet.

Doch auch in Europas grösster Windfarm bei Glasgow mit 140 Turbinen lag die Auslastung letztes Jahr unter 25 Prozent.

An vielen Standorten windet es schlicht zuwenig.
Die Windräder stehen die meiste Zeit still.

Die Ursache der Ineffizienz sind Subventionen:

Dank der hohen Einspeisevergütung für jede durch Wind produzierte Kilowattstunde lohnt sich der Bau von Windturbinen selbst dann, wenn diese nur ab und zu Strom produzieren.

Wirtschaftlich gesehen handelt es sich um eine Fehlallokation von Ressourcen:
Wegen falschen finanziellen Anreizen fliesst Kapital in Projekte, die volkswirtschaftlich gesehen unsinnig sind.

Von Alex Reichmuth


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Die Weltwoche wurde 1933 als Schweizer Wochenzeitung gegründet
und wird seit 2002 als Wochenmagazin herausgegeben.

Chefredaktor und Verleger ist Roger Köppel.


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Grundsatzfragen - Fragen der Zukunft: Bevor Massnahmen gegen den Klimawandel beschlossen werden.

▶Die ETH Lachnummer

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Weltwoche Dossiers

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Aus dem früheren Weltwoche-Archiv

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Weltwoche de Offene Dossiers
Weltwoche de Geschlossene Dossiers
Weltwoche de Inaktive Dossiers
2222222222222222
Weltwoche de Klimawandel
Von allem Anfang an hat die Weltwoche die Diskussion um Erderwärmung und Klimawandel kritisch begleitet.
Weltwoche de Energiepolitik
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Weltwoche: Kostenkontrolle 2011

Dossier   Kostenkontrolle 2011

Nr. 32/11
2011-08-11
de 10 Millionen für Ökopsychologie* (Wayback‑Archiv)
* (Ganzer Inhalt nur registrierten Abonnenten der Weltwoche zugänglich)

Die Stadt Zürich hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt:
Bis zur Mitte des Jahrhunderts soll der Energieverbrauch pro Kopf von heute 5000 Watt auf 2000 Watt sinken.

Wie das möglich sein soll, weiss niemand. Selbst wer äusserst spartanisch lebt, schafft es kaum, so wenig Energie zu verbrauchen. Und die Bevölkerung macht keine Anstalten, ihren Bedarf freiwillig einzuschränken.

Der zuständige Stadtrat Andres Türler hat also ein Problem.

Darum sucht er nun Hilfe bei der Psychologie.

Auf die Frage, wie er die Leute dazu bringe, ihr Verhalten zu ändern, verwies Türler kürzlich gegenüber der NZZ auf ein Forschungsprojekt der Stadt Zürich.

«Unter anderem untersuchen dabei Psychologen, was die Zürcher dazu bringt, sich energieeffizient zu verhalten», sagte er.

Von Alex Reichmuth

Nr. 30/11
2011-07-28
de 15 Millionen Franken für Klimaprojekte*
* (Ganzer Inhalt nur registrierten Abonnenten der Weltwoche zugänglich)

Entwicklungshilfe dient dazu, dass rückständige Staaten ihre Bürger besser versorgen können.

Diese Vorstellung ist offenbar nicht mehr zeitgemäss.

Der Bund hat soeben beschlossen, 15 Millionen Franken aus dem Entwicklungshilfe-Topf auszugeben, damit Staaten damit besser Klimaschutz betreiben können.

Die üppig fliessenden Entwicklungshilfegelder geben dem Bund Gelegenheit, weitere Klimaprojekte ins Auge zu fassen.

Am weitesten fortgeschritten sei ein Projekt, das in Indonesien den Aufbau eines Zentrums «zur Förderung der ökoeffizienten Gewerbe- und Industrieproduktion» zum Ziel hat, schreibt das Seco.

Derweil sterben in Ostafrika Tausende Kinder wegen Unterversorgung.

Von Alex Reichmuth

Nr. 29/11
2011-07-21
de 310 Millionen für ­Friedensförderung*
* (Ganzer Inhalt nur registrierten Abonnenten der Weltwoche zugänglich)

Bisweilen funktioniert es von selbst.
In Nordafrika und im Nahen Osten demonstrieren erzürnte Massen auf der Strasse, jagen ihre korrupten Staatschefs zum Teufel und verhelfen so der Demokratie zum Durchbruch.

Im Aussendepartement von Micheline Calmy-Rey glaubt man dennoch, nun habe die Stunde der Friedensdiplomatie geschlagen.

Dort will man den Rahmenkredit der Schweiz für Friedensförderung auf total 310 Millionen Franken für die nächsten vier Jahre erhöhen - 50 Millionen mehr als für die laufende Vierjahresperiode.

Damit kostet die Friedensförderung den Bund pro Jahr nun 77,5 Millionen - deutlich mehr als die 45,9 Millionen von 2004, als die Friedensaktivitäten erstmals in einen Rahmenkredit gepackt wurden.

Nr. 28/11
2011-07-14
de 360'000 Franken gegen Folter*
* (Ganzer Inhalt nur registrierten Abonnenten der Weltwoche zugänglich)

Soeben hat die Nationale Kommission zur Verhütung von Folter (NKVF) ihren ersten Tätigkeitsbericht veröffentlicht.

Wer an brutale Praktiken in Militärgefängnissen totalitärer Staaten denkt, liegt falsch.

Die NKVF befasst sich mit den Verhältnissen im eigenen Land.

Eingesetzt wurde sie Anfang 2010 durch den Bundesrat, der damit eine Bedingung der Anti-Folter-Konvention der Uno pflichtgemäss umsetzte.

Von Alex Reichmuth

Nr. 25/11
2011-06-22
de 60 Millionen für Klimazertifikate*
* (Ganzer Inhalt nur registrierten Abonnenten der Weltwoche zugänglich)

Bis zur Atomhavarie in Fukushima war der Klimaschutz das heisseste Umweltthema. Politiker und Umweltschutzorganisationen überboten sich mit Forderungen, wie schnell jetzt die Schweiz ihren CO2-Ausstoss reduzieren soll.

Das Parlament beschloss, bis 2020 einen Abbau von zwanzig Prozent anzustreben - ausschliesslich mit Massnahmen im Inland.

Viele Stimmen bezeichneten das als unrealistisch.

Vor einigen Tagen musste der Bundesrat nun bekanntgeben, dass die Schweiz nicht einmal ihre Verpflichtung im Rahmen des Kioto-Protokolls einhalten kann.

Ziel war es, den CO2-Ausstoss in den Jahren 2008 bis 2010 um acht Prozent unter den von 1990 zu senken. Aber er hat kaum abgenommen.

Nun muss der Bund zur Kompensation Massnahmen im Ausland finanzieren und Emissionszertifikate im Wert von mindestens sechzig Millionen Franken kaufen.

Die Uno rechnet inzwischen nicht mehr damit, dass ein Nachfolgeabkommen für das Kioto-Protokoll noch rechtzeitig zustande kommt. Dieses läuft Ende 2012 aus.

Bereits haben Japan, Kanada und Russland bekanntgegeben, dass sie bei einer Verlängerung des Abkommens nicht mehr dabei sind.

Auch die Beteiligung von Australien und Neuseeland ist fraglich.

Die USA machen sowieso nicht mit, und in der Folge China ebenfalls nicht.

Auch in Europa schwindet die Bereitschaft zu weiteren Reduktionsverpflichtungen.

Deutschland, einst Zugpferd im Klimaschutz, hat seit Fukushima andere Prioritäten und investiert massiv in die CO2-intensive Kohlekraft, um den Atomausstieg zu schaffen.

Derweil hat die Internationale Energieagentur informiert, dass letztes Jahr der weltweite CO2-Ausstoss fünf Prozent über dem im bisherigen Rekordjahr 2008 lag und somit so schnell gestiegen ist wie noch nie.

Unter all diesen Umständen sind die sechzig Millionen Franken, die die Schweiz in Klimazertifikate investiert, hinausgeworfenes Geld.

Von Alex Reichmuth

Nr. 24/11
2011-06-16
de 91 Milliarden für Berner Energiewende*
* (Ganzer Inhalt nur registrierten Abonnenten der Weltwoche zugänglich)

Die Begeisterung für eine Energiewende ist nach dem Ja des Bundesrats und des Nationalrats zum Atomausstieg gross.

Im Kanton Bern ist der Schwung schon wieder abhandengekommen.

Das Berner Parlament hat der Volksinitiative «Bern erneuerbar», die von der Regierung unterstützt wird, eine Absage erteilt.

Es schickte die Initiative zurück an die Kommission - zur Neuberatung.

Diese geht von einem totalen Wert der etwa 400'000 Gebäude im Kanton Bern von 314 Milliarden Franken aus.

Um deren Versorgung ausschliesslich mit erneuerbarer Energie möglich zu machen, müssen 70 Prozent aller Gebäude energetisch total und 25 Prozent teilweise saniert werden.

Auf den Kanton kommen bis 2050 Kosten von 65 bis 91 Milliarden Franken zu - nur im Gebäudebereich.

Pro Jahr haben die Hausbesitzer Sanierungskosten zwischen 1,6 und 2,3 Milliarden zu tragen - was bis zu achtmal so viel ist, wie sie heute ausgeben.

Von Alex Reichmuth

Nr. 23/11
2011-06-08
de 23,4 Millionen für ein Qualitätsinstitut*
* (Ganzer Inhalt nur registrierten Abonnenten der Weltwoche zugänglich)

Der Bundesrat ist bei der Bürokratisierung der Gesundheitsversorgung nicht zu bremsen.

Mit dem neuen Präventionsgesetz will er das Verhalten der Bevölkerung lenken.

Mit einer neuen Aufsichtsbehörde soll den Krankenkassen der letzte Rest an marktwirtschaftlichem Spielraum genommen werden.

Und nun will die Regierung auch noch ein Qualitätsinstitut schaffen, das die Arbeit von Ärzten und Spitälern überwacht.

Fast unbemerkt von den Medien hat der Bundesrat am Tag seines Atomausstiegs ein solches Qualitätsinstitut in Auftrag gegeben.

Angeblich soll dieses dem Patientenwohl dienen.

Ziel sei etwa, die Zahl der Spitalinfektionen zu reduzieren oder die Sicherheit der Medikation zu verbessern, schreibt die Regierung.

Auf die Frage, welche Aufgaben das Institut konkret haben solle, liefert das Bundesamt für Gesundheit eine Flut an Worthülsen:

  • «Vernetzung der Akteure im Gesundheitswesen bezüglich Aktivitäten der Qualitätssicherung»,

  • «Grundlagenerarbeitung zu verschiedenen Themen der Qualitätssicherung» oder

  • «Festlegung und Management nationaler Qualitäts-/Patientensicherheits-Programme».

Es geht also darum, dass Gesundheitsbürokraten immer neue Qualitätsprogramme, Qualitätsevaluationen und Qualitätskonzepte ins Leben rufen.

Ärzte und Spitäler müssen diese abarbeiten und auf Geheiss des Bundes Qualitätsindikatoren erheben und eigene Qualitätsstrategien erarbeiten.

Die Beamten werten wiederum aus, ob all die «Qualitätsaktivitäten» ihren Qualitätsvorgaben und Qualitätsstrategien genügen.

So viel zeitaufwendiger Papierkrieg ist nicht gratis zu haben.

Die Prämienzahler werden einmal mehr zur Kasse gebeten.

Der Bundesrat schlägt eine jährliche Abgabe von drei Franken pro Versicherten vor, um das Qualitätsinstitut zu bezahlen.

Hochgerechnet mit der Schweizer Bevölkerung von 7,8 Millionen, ergibt das 23,4 Millionen Franken.

Davon sollen 10 bis 12 Millionen für Qualitätsprogramme aufgewendet werden, 5 bis 6 Millionen für Qualitätsindikatoren, 1 bis 2 Millionen für Qualitätskontrolle und 2 bis 3 Millionen für «Versorgungs- und Begleitforschung».

Allein 2 Millionen Franken versickern laut den Plänen des Bundes in der Administration.

Von Alex Reichmuth

Nr. 22/11
2011-05-31
de 1,022 Millionen für Öko-Propagandat*
* (Ganzer Inhalt nur registrierten Abonnenten der Weltwoche zugänglich)

Bundesbeamte arbeiten nicht nur Gesetze und Verordnungen aus, die sie anschliessend überwachen.

Sie betätigen sich immer penetranter als Propagandisten.

So streut das Bundesamt für Umwelt (Bafu), das in argen Budgetnöten steckt, viermal jährlich die 64 Seiten dicke und in 47 000 deutschen und 18 000 französischen Exemplaren gedruckte Farbbroschüre «Umwelt».

Die neuste Ausgabe fordert die Umgestaltung der helvetischen Ökonomie zu einer «grünen Wirtschaft».

Bafu-Direktor Bruno Oberle verlangt von seinem Berner Hochsitz aus:

«Wir brauchen eine neue industrielle Revolution!»

Und in einer schier endlosen Artikel- und Bilderfolge wird das cleantechnische Öko-Paradies geschildert, das kommen werde, wenn alle tun, was das Amt will:

  • «saubere Technologien»,

  • «erneuerbare Energien»,

  • «enormes Marktpotenzial»,

  • «Staat als Förderer»,

  • «Stärkung des Langsamverkehrs».

Damit die grüne Botschaft unter die Leute kommt, kann das Heft gratis abonniert werden.

Für die Kosten kommt der Steuerzahler auf. 510'000 Franken sind für Texte, Übersetzungen, Bilder, Honorare für Sitzungen und Marketing reserviert.

Druck und Versand verschlingen weitere 412'000 Franken.

Intern werden 65 Stellenprozente (entspricht rund 100'000 Franken) für diese Publikation benötigt.

So dass die Werbeschrift jährlich auf total 1,022 Millionen Franken zu stehen kommt.

Das Bundesamt rechtfertigt die ausufernden Selbstdarstellungen und Indoktrinationen mit einem Passus im Umweltschutzgesetz, den der Bürger ganz anders versteht:

«Die Behörden informieren die Öffentlichkeit sachgerecht über den Umweltschutz und den Stand der Umweltbelastung.»

Von Urs Paul Engeler

Nr. 21/11
2011-05-25
de Sechs Franken für atomfreien Strom*
* (Ganzer Inhalt nur registrierten Abonnenten der Weltwoche zugänglich)

Von Atomstrom will nach Fukushima kaum mehr jemand etwas wissen. Überwältigende Mehrheiten sprechen sich für einen Ausstieg aus der Atomkraft und für erneuerbare Energien aus. So votierten in einer Isopublic-Umfrage 74 Prozent der Befragten gegen den Bau neuer AKW. Gar 89 Prozent beantworteten die Frage der Aargauer Zeitung, ob der Bundesrat diese Woche den Atomausstieg beschliessen solle, mit Ja.

Geht es aber um eine Abstimmung mit dem Portemonnaie, ist es mit der Begeisterung für die Energiewende vorbei.

Die meisten Bewohner dieses Landes können sich von ihrem Energieversorger atomfreien Strom ins Haus liefern lassen - falls sie die entsprechenden Mehrkosten berappen.

Doch nur die wenigsten machen davon Gebrauch.

In Bern sind im Monat nach Fukushima gerade mal 300 Stromkunden auf Ökostrom umgestiegen.

Auch die Energieversorger des Kantons Aargau stellen nur ein leicht erhöhtes Interesse fest: Noch immer lediglich 1,5 Prozent der Privatkunden wollen ein Naturstromprodukt. Besonders ernüchtert ist man in der Gemeinde Rothrist, wo die Zahl der Ökostrom-Bezüger nach Fukushima von 5 auf 12 gestiegen ist - bei insgesamt 4500 Kunden.

In der Ostschweiz ist Naturstrom ebenfalls nicht konkurrenzfähig: Zwei Prozent der Konsumenten nehmen das Angebot wahr.

«Wir produzieren mehr Ökostrom, als wir vermarkten», klagt man bei den St.-Gallisch-Appenzellischen Kraftwerken.

Ökoflaute auch in der Zentralschweiz: Nicht einmal ein Viertel des produzierten ökologischen Stroms konnte der Luzerner Energieversorger 2010 absetzen. Fukushima hat daran kaum etwas geändert: Ganze 230 der insgesamt 55'000 Kunden sind auf atomfreien Strom umgeschwenkt.

Liegt es am Preis? Die Angebote sind zwar je nach Versorger verschieden, preislich aber doch nahe beieinander.

Der billigste atomfreie Strom ist jener, der ausschliesslich aus Wasserkraftwerken kommt.

Er kostet bei den meisten Stromversorgern zwei Rappen mehr als der normale Mix mit Atomstrom.

Eine Familie, die jährlich 3500 Kilowattstunden verbraucht, bezahlt einen Aufpreis von etwa sechs Franken pro Monat (72 Franken pro Jahr).

Von Alex Reichmuth

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Weltwoche de Christoph Blocher

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1.3 Nebelspalter

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Seit 1875 erscheint er als Satirezeitschrift.

Die Zeitschrift wurde von Jean Nötzli (1844-1900) und Johann Friedrich Boscovits in Zürich als "Illustriertes humoristisch-politisches Wochenblatt" gegründet und erschien seit Ende 1996 als Monatszeitschrift.

Der Nebelspalter ist seit der Einstellung des englischen Punch (1841-2002) das älteste Satiremagazin der Welt.

2021 übernahm der Publizist Markus Somm mit 70 Investoren das Blatt und unterzog es einem Relaunch mit einer im Online-Bereich neu politischen statt satirischen Ausrichtung


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Schweizer AKW: 80 Jahre Laufzeit liegen drin

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Schweizer, baut Kernkraftwerke!

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Die segensreiche Wirkung von CO₂ auf Pflanzen - Teil 1

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1.4 Tages-Anzeiger

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