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Zum Beispiel sollen sich die Teilnehmer in die Haare geraten sein, weil
- jene aus Westeuropa zur Klimarettung die Überwindung des Kapitalismus forderten
- jene aus Osteuropa den Kommunismus aber mindestens so fürchten wie den Weltuntergang.
Die Apostel des 21. Jahrhunderts unterscheiden sich von den Aposteln der christlichen Frühzeit darin, dass sie nicht ihren Glauben an Gott verkündigen, sondern den Glauben an die Etablierbarkeit der totalen Sicherheit.
Dreckige Kohle, sauberes Gas
So einfach ist das von unseren Medien gezeichnete Bild.
Politik baut darauf auf und preist das Erdgas.
Werden seine Emissionen vollständig betrachtet es ist so schmutzig wie Braunkohle.
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⇧ 2020
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Ronald Stein / Chris Frey
2020-03-16 de
Greta betet viele der längst gescheiterten Prophezeiungen
des ersten Earth Day nach
Über drei Jahrzehnte, bevor die Schulschwänzerin Greta Thunberg geboren worden war, haben 20 Millionen Amerikaner am ersten Earth Day am 22. April 1970 teilgenommen.
In diesem Beitrag sollen nun einige der spektakulär gescheiterten Prophezeiungen jenes Earth Day 1970 wiederholt werden.
Betrachtet man die derzeitigen Untergangs-Prophezeiungen, mit welchen die Angsterzeugungs-Aktivisten predigen, dass die globale Erwärmung innerhalb des nächsten Jahrzehnts zum Niedergang der Zivilisation führen wird, dann fällt auf, dass viele dieser unwissenschaftlichen Prophezeiungen aus dem Jahr 1970 in den heutigen sozialen und Nachrichten-Medien fröhliche Wiederauferstehung feiern.
Viele derselben werden heute wieder hoch gewürgt, aber die beste Prophezeiung vom ersten Earth Day vor 50 Jahren war folgende:
"die bevorstehende Eiszeit - hat sich doch die Erde seit 1950 abgekühlt - wird die Temperaturen bis zum Jahr 2000 um 11 Grad sinken lassen".
Die 1970er Jahre waren ein miserables Jahrzehnt.
Empörende Filme und grauenvolle Musik reflektierten die nationale Untergangsstimmung nach einem unpopulären Krieg, politischen Skandalen und einer stagnierenden Ökonomie.
Der erste Earth Day wurde also im Jahre 1970 gefeiert - nun ja, "gefeiert" trifft nicht ganz den Tenor des Untergangs jenes Ereignisses.
Im Zuge der Ereignisse (teilweise organisiert vom damaligen Hippie und jetzt überführten Mörder Ira Einhorn) wurden Tod, Zerstörung und Krankheit prophezeit - es sei denn, wir würden genau das tun, was uns diese Progressiven vorschrieben.
Hier nun eine Auflistung einiger der Apokalypse-Prognosen um den Earth Day 1970:
"Die Zivilisation wird in 15 bis 30 Jahren enden - es sei denn, es werden augenblicklich Maßnahmen gegen die Probleme ergriffen, vor denen die Menschheit steht".
- Der Harvard-Biologe George Wald
"Wir befinden uns in einer Umweltkrise, welche das Überleben dieser Nation [= der USA] und auch das der ganzen Welt als ein für die menschliche Besiedlung geeigneter Platz bedroht".
- Der Biologe an der Washington University Barry Commoner
"Die Menschheit muss die Verschmutzung stoppen und seine Ressourcen erhalten, nicht nur zur Absicherung der bloßen Existenz, sondern auch, um die Rasse vor intolerablem Verfall und dem möglichen Aussterben zu bewahren".
- Ein Editorial in der New York Times
"Die Bevölkerung wird unweigerlich und vollständig viel stärker zunehmen als die geringe Zunahme der Versorgung mit Nahrungsmitteln steigt.
Die Sterberate wird auf mindestens 100 bis 200 Millionen Menschen pro Jahr steigen, die während der nächsten 10 Jahre den Hungertod sterben".
- Der Biologe an der Stanford University Paul Ehrlich
"Die meisten Menschen, die im Zuge des größten Kataklysmus' der Menschheitsgeschichte sterben werden, sind bereits geboren worden ...
Bis 1975 gehen einige Experten davon aus, dass die Verknappung von Nahrungsmitteln das gegenwärtige Niveau von Hunger und Entbehrung wird eskalieren lassen zu Hungersnöten von unglaublichen Ausmaßen.
Andere, optimistischere Experten glauben, dass die ultimative Kollision von Nahrung vs. Bevölkerung während der 1980er Jahre ihren Höhepunkt erreichen wird".
- Noch einmal Paul Ehrlich
"Es ist schon zu spät, um einer Massen-Hungersnot noch zu entgehen".
- Chef-Organisator des Earth Day
"Demographen entwerfen fast einstimmig den folgenden düsteren zeitlichen
Ablauf:
Bis 1975 werden verbreitete Hungersnöte in Indien auftreten.
Diese werden sich bis zum Jahr 1900 auf ganz Indien, Pakistan, China, den Nahen Osten und Afrika ausbreiten.
Bis zum Jahr 2000, wahrscheinlich aber noch eher, werden Süd- und Mittelamerika unter Hunger-Bedingungen leben ...
Bis zum Jahr 2000, also in 30 Jahren wird auf der ganzen Welt mit Ausnahme von Westeuropa, Nordamerika und Australien Hunger herrschen".
- Der Professor an der North Texas State University Peter Gunter
"In einem Jahrzehnt werden Stadtbewohner Gasmasken tragen müssen, um die Luftverschmutzung zu überleben ...
bis zum Jahr 1985 wird die Luftverschmutzung das die Erde erreichende Sonnenlicht um die Hälfte reduziert haben".
- Das Magazin Life.
"Bei der gegenwärtigen Rate der steigenden Stickstoff-Konzentration ist es lediglich eine Frage der Zeit, bis das Sonnenlicht aus der Atmosphäre verschwindet und kein Land mehr bewohnbar sein wird".
- Der Ökologe Kenneth Watt
"Luftverschmutzung ... wird allein während der nächsten paar Jahre hunderttausende Menschen das Leben kosten".
- Noch einmal Paul Ehrlich.
"Falls sich der gegenwärtige Trend fortsetzt, werden wir bis zum Jahr 2000 unsere Rohöl-Vorräte aufgebraucht haben".
- Noch einmal der Ökologe Kenneth Watt
"Einer Theorie zufolge wird die Wolkendecke der Erde immer dicker werden, werden doch immer mehr Staub, Rauch und Wasserdampf in die Atmosphäre freigesetzt aus Industrie-Schornsteinen und Düsenjets.
Abgeschirmt von der Sonnenwärme wird der Planet abkühlen, der Wasserdampf wird ausgefällt und gefriert, und die neue Eiszeit nimmt ihren Lauf".
- Das Magazin Newsweek
"Die Welt hat sich seit etwa 20 Jahren stark abgekühlt.
Falls sich die gegenwärtigen Trends fortsetzen, wird es auf der Erde im Jahre 1990 um 4,
im Jahr 2000 dann um 11 Grad kälter sein als heute.
Das ist eine doppelt so starke Abkühlung wie zur Auslösung einer Eiszeit erforderlich".
- Kenneth Watt
Die Historie scheint sich immer neu zu wiederholen,
prophezeit doch eine unverhältnismäßig einflussreiche Gruppe von Untergangs-Propheten, dass die Zukunft - und auch die Gegenwart - niemals so trostlos daher gekommen war.
Ich schätze mal, dass wir die Untergangs-Prophezeiungen des Jahres 2020 im Jahr 2050 kritisch bewerten müssen, um zu sehen, ob sie auch nur einen Deut besser waren als diejenigen des ersten Earth Day vor 50 Jahren.
CFACT Committee For A Constructive Tomorrow / Ronald Stein
2020-03-13 en
Greta preaches many of the first Earth Day's failed predictions
More than three decades before Greta Thunberg was born - the Swedish environmental activist on climate change, diagnosed with Asperger's - more than 20 million Americans participated in the first Earth Day on April 22, 1970.
We now look back at quotes from Earth Day, Then and Now," by Ronald Bailey, Reason.com. May 1, 2000 of the spectacularly wrong apocalyptic predictions from Earth Day 1970.
Considering the current doomsday predictions scaremonger activists are verbalizing about global warming that will result in the demise of civilization within the next decade, many of those unscientific 1970 predictions are being reincarnated on today's social and news media outlets.
Many of the same are being regurgitated today, but the best prediction from the first earth day five decades ago, yes 50 years ago, was that the
"the pending ice age as earth had been cooling since 1950 and that the temperature would be 11 degrees cooler by the year 2000".
The 1970's were a lousy decade. Embarrassing movies and dreadful music reflected the national doomsday mood following an unpopular war, endless political scandals, and a faltering economy.
The first Earth Day was celebrated in 1970 - okay, "celebrated" doesn't capture the funereal tone of the event.
The events (organized in part by then hippie and now convicted murderer Ira Einhorn) predicted death, destruction and disease unless we did exactly as progressives commanded.
Behold the coming apocalypse as predicted on and around Earth Day, 1970:
"Civilization will end within 15 or 30 years unless immediate action is taken against problems facing mankind."
- Harvard biologist George Wald
"We are in an environmental crisis which threatens the survival of this nation, and of the world as a suitable place of human habitation."
- Washington University biologist Barry Commoner
"Man must stop pollution and conserve his resources, not merely to enhance existence but to save the race from intolerable deterioration and possible extinction."
- New York Times editorial
"Population will inevitably and completely outstrip whatever small increases in food supplies we make.
The death rate will increase until at least 100-200 million people per year will be starving to death during the next ten years."
- Stanford University biologist Paul Ehrlich
"Most of the people who are going to die in the greatest cataclysm in the history of man have already been born...
[By 1975] some experts feel that food shortages will have escalated the present level of world hunger and starvation into famines of unbelievable proportions.
Other experts, more optimistic, think the ultimate food-population collision will not occur until the decade of the 1980s."
- Paul Ehrlich
"It is already too late to avoid mass starvation,"
- Denis Hayes, Chief organizer for Earth Day
"Demographers agree almost unanimously on the following grim timetable: by 1975 widespread famines will begin in India; these will spread by 1990 to include all of India, Pakistan, China and the Near East, Africa.
By the year 2000, or conceivably sooner, South and Central America will exist under famine conditions....
By the year 2000, thirty years from now, the entire world, with the exception of Western Europe, North America, and Australia, will be in famine."
- North Texas State University professor Peter Gunter
"In a decade, urban dwellers will have to wear gas masks to survive air pollution...
by 1985 air pollution will have reduced the amount of sunlight reaching earth by one half."
- Life magazine
"At the present rate of nitrogen buildup, it's only a matter of time before light will be filtered out of the atmosphere and none of our land will be usable."
- Ecologist Kenneth Watt
"Air pollution... is certainly going to take hundreds of thousands of lives in the next few years alone."
- Paul Ehrlich
"By the year 2000, if present trends continue, we will be using up crude oil at such a rate...
that there won't be any more crude oil.
You'll drive up to the pump and say, 'Fill 'er up, buddy,' and he'll say, 'I am very sorry, there isn't any.'"
- Ecologist Kenneth Watt
"[One] theory assumes that the earth's cloud cover will continue to thicken as more dust, fumes, and water vapor are belched into the atmosphere by industrial smokestacks and jet planes.
Screened from the sun's heat, the planet will cool, the water vapor will fall and freeze, and a new Ice Age will be born."
- Newsweek magazine
"The world has been chilling sharply for about twenty years.
If present trends continue, the world will be about four degrees colder for the global mean temperature in 1990, but eleven degrees colder in the year 2000.
This is about twice what it would take to put us into an ice age."
- Kenneth Watt
History seems to repeat itself
as there will be a disproportionately influential group of doomsters predicting that the future-and the present-never looked so bleak.
I guess we'll need to critique the 2020 doomsday predictions in the year 2050 and see if they were any better than those from the first Earth Day 50 years ago.
⇧ 2019
Basler Zeitung / Andreas Kunz
2019-08-11 de
Gretas Grenzen
Es hätte der Höhepunkt der bisherigen Klimademos werden sollen.
Aus der ganzen Welt reisten diese Woche rund 450 jugendliche Aktivistinnen und Aktivisten nach Lausanne, um im Beisein von Greta Thunberg eine Strategie gegen die Erderwärmung zu beschliessen.
«Smile for Future» lautete das muntere Motto - doch weltweite Schlagzeilen machte das Treffen mit Chaos, Streit und Tränen statt mit wegweisenden neuen Ideen.
Zum Beispiel sollen sich die Teilnehmer in die Haare geraten sein, weil
- jene aus Westeuropa zur Klimarettung die Überwindung des Kapitalismus forderten
- jene aus Osteuropa den Kommunismus aber mindestens so fürchten wie den Weltuntergang.
Basler Zeitung / Martin Furrer
2019-08-09 de
Die Sicherheits-Apostel des 21. Jahrhunderts
Sie wollen Werbung für Fleisch und Flüge verbieten.
Und nach jedem Verbrechen fordern sie den Staat auf, dafür zu sorgen, dass so etwas nie, aber auch gar nie mehr vorkommt.
Die Apostel des 21. Jahrhunderts unterscheiden sich von den Aposteln der christlichen Frühzeit darin, dass sie nicht ihren Glauben an Gott verkündigen, sondern den Glauben an die Etablierbarkeit der totalen Sicherheit.
Achtung, dubiose Zeitgenossen sind dieser Tage unterwegs.
Sie tragen keine Waffen mit sich, sondern Heilsbotschaften, und fallen durch ihre erhobenen Zeigefinger auf.
Die Welt, sagen sie, könne nur mit Verboten und Vorschriften vor dem Untergang gerettet werden.
Um schonendes Anhalten wird gebeten.
Die Apostel des 21. Jahrhunderts wollen Werbung für Fleisch und Flüge verbieten.
Sie glauben, damit werde der Klimawandel gestoppt.
Und nach jedem Verbrechen, nach jedem Unglück fordern sie den Staat auf, dafür zu sorgen, dass so etwas nie, aber auch gar nie mehr vorkommt.
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Klima: Fragen Klimaschutz |
Climate: Questions Climate change mitigation |
Climat: Questions Mitigation climatique |
2019-05-24 de
Grünpopulismus mit Rezo
Manipulationen und Unwahrheiten zum Thema Klimawandel.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Michael Krüger
2019-05-12 de
Scientists for Future und der Club of Rome
Bei der weiteren Recherche bin ich auf Scientists for Future gestoßen, einen Ableger von Fridays for Future, der ebenfalls vom Club of Rome maßgeblich beeinflusst wird.
Dazu eine Rangliste der Mitglieder von Scientist for Future und den Unterstützern von Fridays for Future und Greta Thunberg, die einen direkten Bezug zum Club of Rome haben.
Mojib Latif ist einer der bekanntesten Klimaforscher in Deutschland
und zugleich Präsident der Deutschen Gesellschaft CLUB OF ROME.
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) zeichnet Prof. Dr. Mojib Latif, Klima- und Meeresforscher und DKK-Vorstandsvorsitzender, und den Nachhaltigkeitswissenschaftler Prof. Dr. Johan Rockström (heute Direktor des Potsdam-Institutes für Klimafolgenforschung (PIK)) mit dem Deutschen Umweltpreis 2015 aus.
In seiner Funktion als Präsident des Club of Rome unterstützt Mojib Latif die Schülerproteste von Fridays for Future und trat in Hamburg als Redner auf.
Mojib Latif unterstützt auch die Scientist for Future-Bewegung.
Zusammen mit der Organisatorion Luisa Neubauer (#LangstreckenLuisa) von Fridays for Future und Eckart von Hirschhausen wird von ihn die Scientists for Future-Bewegung unterstützt.
▶Prognosen von Prof. Mojib Latif
Mojib Latif |
Dr. rer. nat.,
Professor für Meteorologie am Leibniz-Institut für
Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR) an der Universität Kiel.
▶Mojib Latif: Who is who (Aktivisten der anthropogenen Erwärmung) |
2. Rang: Hans Joachim Schellnhuber
Hans Joachim Schellnhuber war Direktor am PIK (Potsdam-Institut für Klimafolgenfolgenforschung) und Klimaberater der Kanzlerin und
sitzt heute in der Kohlekomission.
Weiter war er Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) und
brachte dort das Vorhaben der sogenannten "Großen Transformation der Gesellschfat" auf den Weg.
Er ist ebenfalls Mitglied des Club of Rome und Vater des 2°C-Klimaschutzziels.
Schellnhuber hat die "Fridays for Future"-Bewegung als wichtiges Hoffnungszeichen für die Zukunft bezeichnet.
Die von der Schwedin Greta Thunberg initiierten Schülerdemonstrationen für den Klimaschutz seien eine "positive Überraschung" und ein Beweis für den Mut der jungen Generation.
Schellnhuber unterstützt ebenfalls die Scientist for Future-Bewegung.
▶ Rückkehr der Sintflut: Schellnhuber, Latif, Rahmstorff
Hans-Joachim Schellnhuber *1950-06-07 |
Professor, Bis September 2018 war er Direktor des 1992 von ihm gegründeten Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) ▶Hans-Joachim Schellnhuber: Who is who (Aktivisten der anthropogenen Erwärmung) |
Maja Göpel ist Generalsekretärin des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU)
und stellte gemeinsam mit anderen Wissenschaftlern im März 2019 die zur Unterstützung der Schülerproteste Fridays for Future gegründete Kampagne Scientists for Future in der Bundespressekonferenz vor.
Sie war auch auf der Demo in Berlin mit Greta als Rednerin anwesend. Maja Göpel ist ebenfalls Mitglied des Club of Rome.
▶"Welt im Wandel - Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation"
WBGU |
Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale
Umweltveränderungen
▶WBGU: Who is who (Institute & Organisationen der Globalen Erwärmung) |
Die Energieökonomin Claudia Kemfert ist ebenfalls Mitglied des Club of Rome
und unterstützt auch Fridays for Future und Scientist for Future.
Kemfert sagt, "Fridays for Future" sind berechtigt - und richtig.
Angesichts solcher Arbeitsverweigerung ist es eine ziemlich gute Idee,
dass die Jugendlichen freitags statt in die Schule auf die Straße gehen.
Ihre Botschaft ist so einfach wie berechtigt:
Wir haben keine Zeit für Lektionen der Vergangenheit, wenn ihr uns die Zukunft verbaut!
▶Das fossile Imperium schlägt zurück - oder: Wie eine Wissenschaftlerin ihre Reputation vernichtet
Claudia Kemfert |
Energieökonomin,
Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am Deutschen
Institut für Wirtschaftsforschung (DIW).
▶Claudia Kemfert: Who is who (Aktivisten der anthropogenen Globalen Erwärmung) |
5 Rang: Ernst Ulrich von Weizsäcker
Ernst von Weizsäcker ist Co-Präsident des Club of Rome.
Er unterstützt ebenfalls Fridays for Future und Scientists for Future.
Ende März war er bei Fridays for Future in Stuttgart zu Gast und gab den streikenden Schülern Tipps und hielt dort eine Rede.
Durch von Weizsäcker kam auch Hirschhausen zu Scientists for Future.
Hirschhausen erzählt: Denn die größte Herausforderung für die globale Gesundheit ist der Klimawandel.
Das ist ein Thema, zu dem sich jeder positionieren muss, aber gerade auch wir Ärzte, durch alle Alters- und Fachgruppen.
Ich bin durch ein Interview für meine Zeitschrift HIRSCHHAUSEN GESUND LEBEN mit der ehemaligen Schimpansenforscherin Jane Goodall und dem Club of Rome Vizepräsidenten Ernst Ulrich v. Weizsäcker selber erst seit einem Jahr so richtig auf den Zusammenhang von Gesundheit und Überhitzung der Atmosphäre gestoßen.
Rang 6: Ingmar Rentzhog
Der schwedische Finanzmarkt-Jongleur Ingmar Rentzhog beschreibt in einem Interview, wie er Greta Thunberg "rein zufällig" entdeckt hat und unter seine Fittiche nahm.
Rentzhog ist kein Unbekannter in der globalen Klima-Propaganda.
2017 gründete der langjährige Finanzunternehmer die dubiose Klimaschutz-Organisation "We don't have Time" als Aktiengesellschaft.
Er nahm Grata im Sommer 2018 unter seine Fittiche und postete im Internet groß ein Foto von Greta mit ihren bekannten Plakat zum Klimastreik.
Rentzhog und seine We Don't Have Time AG sind eng verbandet mit dem Club of Rome.
Im November wurde die globale Live-Übertragung des Klimakrisenplans des Club of Rome von Ingmar Rentzhog, dem Gründer von We Don't Have Time, mit moderiert.
Er begleitete Greta von August 2018 bis Januar 2019 und warb mit ihr für "We don't have Time", in Zusammenarbeit mit dem Club of Rome.
Der neue Direktor des PIK und Nachfolger von Schellnhuber, Johan Rockström ist Autor des Club of Rome.
Er hat an der Aktualisierung der Studie des Club of Rome "Die Grenzen des Wachstums" anlässlich des 50. Jahrestag seines Bestehens mitgearbeitet.
Rockström ist ebenfalls Unterstützer von Scientist for Future. Das Potsdam-Institut für Klimfolgenforschung (PIK) hat anlässlich der Preisverleihung der goldenen Kamera an Greta Thunberg diese in Potsdam auf dem Telegrafenberg empfangen und zusammen mit den beiden Chefs des PIKs und Stefan Rahmstorf eine Rundführung gemacht.
Mit dabei waren auch Luisa Neubauer und Louis Motaal / Plant-for-the-Planet/ Club of Rome.
Diese werden auch weiterhin, wie auch Greta, vom PIK und Stefan Rahmstorf beraten.
Stefan Rahmstorf war gerade zu Besuch zum Freitags-Schulstreik bei Greta in Stockholm.
Frithjof Finkbeiner ist Vizepräsident des deutschen Club of Rome.
Mit Plant-for-the-Planet versuchte er bereist vor etwas über 10 Jahren mit seinem 10jährigen Sohn Felix Finkbeiner und Promis über Aufforstungsaktionen das Klima medienwirksam zu retten.
Damals aber war die mediale Aufmerksamkeit noch bescheiden.
Im Jahr 2015 gab es aber auch schon von Plant-for-the-Planer einen Aufruf Klimastreiks zu organisieren.
Finkbeiner gilt als Vater des Gedankens der Schülerstreikbewegung.
Seine Plant-for-the-Planer-Foundation verwaltet auch die Gelder von Fridays for Future.
Rang 9: Louis Kaspar Abdel Motaal
Louis Kaspar Abdel Motaal ist trotz seines jungen Alters ein "alter Hase" im Klimageschäft.
Der Waldorfschüler ist gerade mit dem Abi fertig und hat schon mit 11 Jahren angefangen Reden zum Klimaschutz zu halten. Seine Eltern waren schon beim WWF aktiv und mit 10 Jahren wollte er schon zu Greenpeace.
Mit 11 Jahren ist er dann Plant for the Planet des Club of Rome beigetreten.
Laut seiner Vita ist er bereits seit sechs Jahren bei der Foundation tätig, war Referent beim Deutschen Handelskongress, beim Jahrestreffen der Deutschen Gesellschaft des Club of Rome und beim Deutschen CSR-Forum.
Er vertrat Plant-for-the-Planet bei der UN-Klimakonferenz und dem Global Landscape Forum und ist zusammen mit Luisa und Jakob Mitorganisator von Fridays for future.
Dieser Louis Motaal hat auch Anfang Februar 2019 beim Deutschen Patent- und Markenamt auch die Wortmarke "Fridays for Future" zur Eintragung angemeldet.
Ehemals Umweltminister der Bundesrepublik Deutschland, der durch den Rhein schwamm.
Töpfer ist ebenfalls Mitglied des Club of Rome und unterstützt Fridays for Future.
Töpfer sagt: "Fridays for future" hat den unschätzbaren Wert, die Notwendigkeit einer überzeugenden Klimapolitik in alle gesellschaftlichen Gruppen hinein getragen zu haben.
Durch diese Bewegung von unten, aus der Gesellschaft heraus wird die Politik massiv herausgefordert.
Manche wollen das noch nicht wahrhaben - sie werden dafür eine teure politische Rechnung bekommen.
Scientists for Future und der Club of Rome Der Niedergang der seriösen Wissenschaft |
Greenpeace |
Greenpeace
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WWF |
de World Wide Fund For Nature en World Wide Fund for Nature fr Fonds mondial pour la nature ▶WWf: Who is who (Institute & Organisationen der Globalen Erwärmung) |
SFF |
Scientists for Future
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WBGU |
Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale
Umweltveränderungen
▶WBGU: Who is who (Institute & Organisationen der Globalen Erwärmung) |
Mojib Latif |
Dr. rer. nat.,
Professor für Meteorologie am Leibniz-Institut für
Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR) an der Universität Kiel.
▶Mojib Latif: Who is who (Aktivisten der anthropogenen Erwärmung) |
Hans-Joachim Schellnhuber *1950-06-07 |
Professor, Bis September 2018 war er Direktor des 1992 von ihm gegründeten Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) ▶Hans-Joachim Schellnhuber: Who is who (Aktivisten der anthropogenen Erwärmung) |
Die Weltwoche / Roger Köppel
2019-04-17 de
Klima-Wahn: Umweltpolitik -
Ein rationaler Leitfaden in aufgeregten Zeiten
Um es gleich mal klarzustellen:
Ich bestreite nicht, dass es den Klimawandel gibt.
Es gibt ihn seit Milliarden von Jahren, und er wird noch Milliarden von Jahren weitergehen.
Ich bestreite nicht, dass Kohlendioxid (CO2) ein wichtiges erwärmendes Treibhausgas ist und dass es immer mehr CO2 in der Atmosphäre gibt.
Ich bestreite nicht, dass dieses CO2 durch das Verbrennen fossiler Rohstoffe, also hauptsächlich durch menschliche Aktivität, freigesetzt wird.
Ebenso unbestritten ist, dass dieser menschliche CO2-Ausstoss einen Einfluss aufs Klima hat.
Wie gross dieser Einfluss ist, darüber allerdings streiten sich die Wissenschaftler.
Was die Medien freilich verschweigen.
Sie bringen nur die Alarmisten.
Als vorsichtiger Mensch rate ich davon ab, unnötige Risiken einzugehen.
Deshalb finde ich es richtig, wenn wir darüber nachdenken, den CO2-Ausstoss einzudämmen.
Die Frage also ist: Was ist die richtige Klimapolitik?
Was sollen wir mit Blick auf das menschengemachte CO2 tun?
Und zwar hier, in der Schweiz?
Um diese Frage zu beantworten, muss man die Zahlen sehen.
Die Menschen verbrennen fossile Rohstoffe.
Sie setzen das darin eingespeicherte CO2 frei.
Es sind rund 35 Milliarden Tonnen weltweit pro Jahr.
Die grössten CO2-Produzenten sind:
China mit rund 10 Milliarden Tonnen;
die USA mit 5 Milliarden Tonnen;
Indien mit 2,5 Milliarden Tonnen
und Russland mit rund 2 Milliarden Tonnen.
Wichtig: Diese CO2-Weltmächte denken keine Sekunde daran, ihre Emissionen zu senken.
Das ist aus politischen und wirtschaftlichen Gründen ausgeschlossen. Vergessen.
Wo steht die Schweiz?
Ihr CO2-Ausstoss nimmt sich wie ein dünner Lufthauch aus:
Es sind jährlich 30 Millionen Tonnen.
Das ist rund ein Tausendstel des weltweiten menschengemachten CO2.
Man rechne:
Fährt die Schweiz ihr CO2 jährlich um zehn Prozent herunter, wäre dies ein Zehntausendstel von dem, was China et cetera in die Luft blasen.
Die Reduktion wäre volkswirtschaftlich folgenreich für die Schweiz, aber fürs Weltklima wirkungslos.
Das Gleiche gilt, wenn sich die Schweiz die Radikalforderungen der jungen Grünen oder des FDP-Ständerats Ruedi Noser mit seiner Gletscher-Initiative zu eigen machte:
Null CO2 in der Schweiz hätte im Weltmassstab null Wirkung.
Die Gletscher würden weiterschmelzen, die Temperaturen weiter steigen.
Gross wäre hingegen die Wirkung solcher Massnahmen auf die Schweiz und ihren Wohlstand.
Null CO2 heisst Ausstieg aus der fossilen Energie, heisst Ausstieg aus der Industriegesellschaft, wie wir sie kennen.
Es wäre der Einstieg in eine Energiezukunft der gewollten Heuchelei:
Was wir an CO2-Schleudern zu Hause verbieten, holen wir uns durch Stromimporte aus ausländischen Kohlekraftwerken wieder in die Schweiz herein.
Aber lassen wir uns für einen Moment auf den grünen Gedanken ein:
Die Schweiz verbietet Schweizer CO2.
Wir Helden!
Die minimalen Einsparungen würden allein durch das Bevölkerungswachstum in der Dritten Welt im Handumdrehen mehr als überkompensiert; ein Bevölkerungswachstum, das wir übrigens durch Entwicklungshilfe munter ankurbeln.
Alle zwölf Jahre gibt es eine Milliarde Menschen mehr.
Die Greta-bewegten Grünen blenden es aus.
Und klar: Die Milliarden in der Dritten Welt sehnen sich nach Mobilität wie wir.
Können sie sich die neusten Teslas leisten?
Vermutlich nicht, aber selbst wenn sie es könnten:
Woher kommt der Strom, nachdem wir die Kernenergie verboten haben?
Kohle- und Gaskraftwerke müssen es richten, gigantische Schleudern, die in einem Jahr mehr CO2 verbreiten, als die brave Schweiz in hundert Jahren einspart.
Die Grünen wenden jetzt ein:
Aber wir haben doch die Erneuerbaren! Stimmt.
Zum Beispiel die Windräder.
Ein früherer NZZ-Kollege, Chef des Wissenschaftsteils, hat es ausgerechnet:
«Wollte man die fossilen Energieträger durch grosse Windturbinen ersetzen, so müsste man rein theoretisch zirka 6 Milliarden davon aufstellen.
Sie kosten mehrere Millionen Euro pro Stück.»
Also kein Problem.
Bloss: Wer hat mehrere Millionen Milliarden?
Spass beiseite.
Die Windräder werden es nicht bringen.
Sie liefern unzuverlässigen Flatterstrom.
Will man Blackouts vermeiden, Tote und Produktionsausfälle infolge von Stromausfall, müssen wieder Gas- oder Kohlekraftwerke ran, um jederzeit einzuspringen.
Diesen Wahnwitz an Energiepolitik nennt der Bundesrat seine Strategie.
Es bleiben die Solarzellen.
Sonnenenergie klingt freundlich und sinnvoll, aber auch diese Hoffnung löst sich auf.
Solaranlagen sind noch teurer als Windräder und liefern nachts gar nichts, im Herbst und Winter fast nichts.
Wie soll sich eine hochentwickelte Industriegesellschaft darauf einstellen?
Die Antwort lautet:
Noch mehr Gas- und Kohlekraftwerke, noch mehr CO2.
Es geht nicht auf. Darüber täuscht auch die klimawahnsinnige Heiligsprechung Gretas nicht hinweg.
Null CO2?
Null Chance. Weltfremd.
Was haben der linke Schriftsteller Jonathan Franzen, der liberale Umweltaktivist Bjørn Lomborg und Russlands Präsident Wladimir Putin gemeinsam? Sie sind Realisten.
Auch sie machen sich Sorgen ums Klima, aber sie sind nicht bereit, ihren Verstand abzuschalten.
Putin sagt, der Klimawandel finde statt, er sei unabwendbar.
Es habe aber keinen Sinn, sich dagegen mit unsinnigen Methoden aufzulehnen.
Putin hat recht.
Besser ist es, sich auf den Klimawandel einzustellen, sich anzupassen, die Folgen abzuschätzen und die Massnahmen darauf auszurichten.
Weisheit beginnt mit der Einsicht, dass es unlösbare Fragen und Probleme gibt.
Der Klimawandel ist für viele ein Problem, für andere weniger.
Aber selbst wenn wir uns die Befürchtungen der Alarmisten zu Herzen nehmen:
Wir machen es uns nicht leichter, indem wir mildernde Technologien wie Kernenergie oder die Gentechnik verbieten.
Der Klimawandel ist vielleicht eine Katastrophe, die Ermordung der industriellen Gesellschaft ist mit Sicherheit eine.
Axel Burkart: Klimawandel
Klimaschutz, Manipulation
Fridays For Future - Greta Thunberg Schüler Demo Berlin
2019-03-29 de
Teil 1:
Was ist Wahrheit und was ist Manipulation
2019-04-06 de Teil 2: Die wirklichen Ursachen des Klimawandels
2019-04-10 de Teil 3: Die spirituelle Dimension des Klimawandels
2019-04-14 de Teil 4: Die dunkle Seite der Klima-PR und wie sie besiegt wird
▶Axel Burkart: Video (Präsentationen) |
Wie wird man ein Star ?
Meistens nicht ohne Beziehungen, auch wenn man sehr viel Talent
hat und vielleicht zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort ist.
Manche Stars wurden dann aber sehr schnell fallen gelassen und vielen privat in ein Loch.
Greta Thunberg wird zur Zeit aufgebaut, vor allem auch wittern einige das große Geschäft mit diesem jungen Mädchen.
▶ Planet-Sized Experiments -
we've already done the 2°C test
Watts UP With That? (Antony Watts) / Willis Eschenbach
2019-03-17 en
Planet-Sized Experiments - we've already done the 2°C test
Berkeley Earth average European temperature, 1743 - 2013
Red/yellow line is an 8-year Gaussian average.
Horizontal red and blue lines are 2°C apart.
People often say that we're heading into the unknown with regards to CO2 and the planet.
They say we can't know, for example, what a 2°C warming will do because we can't do the experiment.
This is seen as important because
for unknown reasons, people have battened on to "2°C" as being the scary temperature rise
that we're told we have to avoid at all costs.
But actually, as it turns out, we have already done the experiment.
Below I show the Berkeley Earth average surface temperature record for Europe.
Europe is a good location to analyze, because some of the longest continuous temperature records are from Europe.
In addition, there are a lot of stations in Europe that have been taking record for a long time.
This gives us lots of good data.
Average annual climate-related (blue line)
and non-climate-related (red line) deaths in natural disasters
Planet-Sized Experiments - we've already done the 2°C test |
Zusammenschnitt
2019-03-28 de
Das "Beste" aus 'Maybrit Illner' vom 28.03.2019
Thema der Sendung "Jugend demonstriert - Politik ignoriert?".
Zusammenschnitt der Sendung 'Maybrit Illner' im Zweiten, vom 28.03.2019; mit Kommentaren
Thema der Sendung "Jugend demonstriert - Politik ignoriert?".
Wie die ARD, kommt auch das ZDF bzgl. des Themas Klimawandel nach wie vor seinem Auftrag nicht nach:
Ausgewogen zu berichten, wirklich verschiedene Meinungen, auch verschiedene Expertenmeinungen, in Talkrunden zuzulassen.
Wieder einmal wurden keine klimarealistischen Experten, geschweige denn überhaupt Klimarealisten, eingeladen.
Und es wurden auch hier allgemein keine Klimaexperten eingeladen.
Oder ist ein Mediziner und TV-Unterhalter wie Eckart von Hirschhausen neuerdings Klimaexperte?
Quelle/Souce:
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2019-03-30 de
Klima-Tamtam im TV: schon wieder - diesmal bei Maybrit Illner
Der empfehlenswerte Youtube-Kanal FMD bringt eine Übersicht der besten Szenen der aktuellen "Maybrit Illner"-Sendung.
Zu Gast der konservativ-kritische Stefan Aust (Welt),
zwei reiche Oberschichtkinder (1x von und zu, 1x Millionärsfamilie Reemtsma),
Merkels/AKKs General Ziemiak (kein Berufsabschluß)
und der ÖR-Klima-Mediziner Eckart von Hirschhausen, der wirtschaftliches Wachstum mit bösartigen Tumoren vergleicht.
Basler Zeitung / Serkan Abrecht
2019-03-23 de
Freisinn macht Unsinn
Zur Wendehals-Politik von FDP-Präsidentin Petra Gössi
Petra Gössi kündigte an, dass sie ihre Partei nun grün anstreichen wolle.
Weil sich nun tausende Minderjährige auf den Strassen versammeln
und Schilder mit der Aufschrift «FDP - Fuck de Planet»
wird der politische Kurs rasant gewechselt.
FDP-Chefin Petra Gössi hat etwas Drehfreudiges, etwas sehr Bewegliches.
So schnell kann diese Frau die Laufrichtung wechseln, dass dem Bürger beim Zuschauen ziemlich schwindelig wird.
In der Klima- und EU-Politik hat die oberste Freisinnige jeweils eine 180-Grad-Pirouette hingelegt - und das in einem rasanten Tempo.
Wer sich seit ihrem Antritt als Partei-Präsidentin die Hoffnung gemacht hatte, der Schweizer Freisinn werde von der Schwyzerin wieder auf den liberalen Weg geführt, wird nun bitter enttäuscht.
In Zeiten der Hysterie ist auf die FDP offenbar kein Verlass.
Verabschiedung
Dass sich die Partei vom klassischen liberalen Weg, dem Vertrauen auf die Kreativität des Einzelnen und der antietatistischen Skepsis und ihrem ehemaligen Einsatz für national-demokratische Selbstbestimmung verabschiedet hat, ist spätestens seit dem
Nein zur No-Billag-
oder dem Nein zur Selbstbestimmungs-Initiative,
dem Ja zum Energiegesetz
oder ja, eigentlich schon seit der EWR-Abstimmung bekannt.
Petra Gössi gibt sich
linksliberal,
ist grün angehaucht,
oder ist sie gar dunkelgrün?
Sie ist weltoffen, tolerant.
Sie ist alles irgendwie, aber nichts so ganz.
Schlicht konturlos.
Und das hat die Partei und ihre Führung labil gemacht.
Wie labil, zeigt ihre Reaktion auf die Panikmache der 16-jährigen Klimaaktivistin und Autistin Greta Thunberg und die Klimastreiks.
Von der SP reingelegt
Petra Gössi kündigte an, dass sie ihre Partei nun grün anstreichen wolle.
Sie will plötzlich das Benzin und das Kerosin verteuern.
Sie verlangt Abgaben auf Flugtickets.
Kurswechsel
Weil sich nun tausende Minderjährige auf den Strassen versammeln, Schilder mit der Aufschrift «FDP - Fuck de Planet» in die Luft halten und die apokalyptischen Voraussagen der jungen Skandinavierin Thunberg für wahr halten,
wird der politische Kurs rasant gewechselt.
Wohin genau, sagte die FDP-Chefin jedoch nicht.
Und so kommt es, wie es kommen muss:
Bei der ersten Bewährungsprobe im Nationalrat lässt sich die FDP von der SP lächerlich machen.
Zehn Vorstösse der Sozialdemokraten zur Umweltpolitik stehen auf der Traktandenliste.
Zwei davon will die FDP unterstützten, doch die SP zieht sie wieder zurück - die anderen lehnen die Freisinnigen ab.
Das hauten die Sozialdemokraten der FDP kräftig um die Ohren.
Medial wurden die Freisinnigen vorgeführt.
Vernünftig unvernünftig
Zurecht darf Gössi nun von den Umweltaktivisten kritisiert werden.
Sie hat sich planlos aufs Glatteis gewagt und ist prompt auf die Nase gefallen.
Sie hätte lieber dasselbe getan wie ihr deutscher Kollege Christian Lindner.
Angesichts der demonstrierenden Kinder auf den Strassen Europas rief er zu Besinnung und Pragmatismus auf.
Die Debatte um Umweltschutzmassnahmen solle von Experten geführt werden und nicht von Minderjährigen.
Gössi - einmal mehr nur kopflos an die kommenden Wahlen denkend - lässt sich ihr Parteiprogramm aber lieber von streikenden Schülern vorgeben - oder von den grossen Wirtschaftsverbänden, wie in der Frage um das institutionelle Rahmenabkommen (InstA).
FDP-Klima-Politik: von Jugendlichen beeinflusst.
FDP-EU-Politik: von den Wirtschaftsverbänden diktiert.
So wenig Rückgrat zeigt heutzutage keine andere Schweizer Parteiführung.
Beide Pirouetten macht die FDP-Spitze an ihrer eigenen Basis vorbei.
Bei der Klimapolitik sollten die Mitglieder immerhin noch befragt werden.
Die EU-Pirouette hingegen widerspricht einem im letzten Sommer einstimmig beschlossenen Positionspapier der FDP-Delegierten.
EU will Einbahnstrasse mit Schweiz
Auf die Frage der Aargauer Zeitung, ob sie wegen des Rahmenabkommens unter Druck geraten sei, antwortet Petra Gössi:
«Wir sind nicht unter Druck.
Wir stehen ein für den bilateralen Weg.
Das ist unser Hauptanliegen.
Er ist Garant gegen einen EU-Beitritt.
Deshalb sagen wir in der jetzigen Phase der Konsultation 'Ja aus Vernunft' zum Rahmenabkommen.»
Eine bezeichnende Aussage.
Denn von Vernunft ist darin keine Spur.
Die EU will schon lange keinen bilateralen Weg mehr.
Sie will eine Einbahnstrasse mit der Schweiz.
Das InstA ist kein Vertrag zwischen zwei sich freundschaftlich gegenübergestellten Partnern.
Es ist ein Diktat des Grösseren an den Kleineren.
Bei einer Zusage übernimmt die Schweiz für fünf bestehende Abkommen mit der EU (Personenfreizügigkeit, Landverkehr, Luftverkehr, technische Handelshemmnisse und Landwirtschaft) dynamisch deren Recht.
Also die Gesetze, die von der EU-Kommission erarbeitet und vom EU-Parlament und vom EU-Rat beschlossen werden und bei denen die Schweiz theoretisch mitreden darf, praktisch allerdings keinen Einfluss hat.
Während Freihandel weltweit gegenseitige Anerkennung von Recht bedeutet, verlangt die EU die Unterordnung unter ihr Recht.
De facto ist das für die Schweiz ein enormer Souveränitäts- und Demokratieverlust.
Zahlreiche Gesetze würden künftig von Leuten gemacht, die wir nicht abwählen können.
Aber für Gössi ist das: «Vernunft».
Kommt es zu Meinungsverschiedenheiten in diesen fünf wirtschaftlichen Abkommen, hat der Europäische Gerichtshofs (EuGH) faktisch das letzte Wort.
Aber Petra Gössi erscheint auch das «vernünftig».
Für Gewaltenteilung einsetzen
Und was ist, wenn die Schweiz «unvernünftig» handelt und das Rahmenabkommen ablehnt?
Wirtschaftsverbände befürchten «Handelshemmnisse» von knapp zwei bis drei Milliarden im Jahr.
Zum Vergleich: 2018 exportierte die Schweiz gemäss der Eidgenössischen Zollverwaltung Waren für 233.1 Milliarden Franken.
Relativ geringe finanzielle Einbussen stehen also relativ grossen demokratischen Einbussen gegenüber.
Liberal zu sein, bedeutet nicht nur, sich für eine Deregulierung in der nationalen Wirtschaftspolitik einzusetzen - was die Freisinnigen mit ihrer Klimapolitik eben nicht tun.
Von einer liberalen Partei ist zu erwarten, dass sie sich für eine Gewaltenteilung einsetzt, in der sich Judikative, Exekutive und Legislative im Gleichgewicht befinden und Gesetze von Volksvertretern gemacht werden, die ihren Wählern Rechenschaft schuldig sind.
Indem man sich jedoch der EU, ihren Gesetzen und dem EuGH unterwirft, verwirft man sogleich diesen schweizerischen Verfassungsliberalismus.
Wehret den Anfängen
Vielleicht verspricht sich Petra Gössi durch ihre Wendehalspolitik einen Erfolg für ihre Partei bei den kommenden Wahlen.
Der wurde ihr in diversen Umfragen bereits vorhergesagt.
Die FDP könne die SP als zweitstärkste Partei im Bundeshaus ablösen, hiess es.
Ob dieser Plan nun aufgeht, bleibt offen.
Doch Gössi hat viele Mitglieder der Basis verärgert.
Freisinnige, die nicht irgendwelche unnötigen zusätzlichen Steuern und Abgaben bezahlen wollen.
Freisinnige, denen die demokratische Souveränität wichtiger ist als - in der Relation - marginale wirtschaftliche Vorteile.
Was sich da zutrage, so hört man an der Basis, sei der grösste Fehler des Freisinns seit 1992.
Damals unterstützte die FDP den Beitritt der Schweiz zum Europäischen Wirtschaftsraum (EWR).
Es kam zum Debakel.
Es begann der Niedergang der FDP.
Gössi hat aus der eigenen Parteigeschichte nichts gelernt und läuft motiviert ins nächste Fiasko.
Die SVP wirds freuen.
Basler Zeitung / Markus Melzl
2019-03-21 de
Missionare und Irrlichter im Gaga-Modus
Wer mit dem Hokuspokus von Uriella und ihrer Nachfolgerin nichts anfangen kann, dem bietet der Klimahype eine unterhaltsame Ersatzreligion.
Anfangs der Siebzigerjahre stürzte Hedwig Bertschinger vom Pferd,
schlug sich den Kopf auf und wurde zum Sprachrohr Gottes, weil sie von diesem Zeitpunkt an mit dem Heiland sprechen konnte.
Sie gründete eine Sekte und nannte sich fortan Uriella, verkaufte ihr Badewasser und predigte den Weltuntergang sowie die Evakuierung ihrer Glaubensgemeinschaft mit Ufos zu fremden Himmelskörpern.
Uriella starb jedoch kürzlich völlig profan
und ohne ausserirdischen Beistand.
Als Nachfolgerin von Uriella sehen viele die 17-jährige Christina von Dreien.
Die tingelt zusammen mit ihrer Mutter durch die Lande, predigt obskure Heilslehren und nimmt das menschliche Dasein als Komplexität von Quantenphysik, Neuropsychologie und Spiritualität wahr.
Na so was!
Wer mit diesem Hokuspokus nichts anfangen kann,
dem bietet der Klimahype eine unterhaltsame Ersatzreligion.
Dazu passt die 16 Jahre alte schwedische Schülerin und Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg, welche zusammen mit ihrem Vater quer durch Europa pilgert.
Greta leidet unter dem Asperger-Syndrom, eine Entwicklungsstörung, bei der Inselbegabungen symptomatisch sind.
Ob eine solche auf einen Aspekt fokussierte Eigenschaft geeignet ist, die komplexen klimatischen Zusammenhänge zu verstehen, ist zu bezweifeln.
Pippi-Langstrumpf-Geschichten
Unter diesem Gesichtspunkt ist wohl auch ihre Aussage zu verstehen, wonach die Menschheit wegen der Klimaveränderung in Panik geraten sollte.
Nur sollte eine mit wissenschaftlich strittigen Ursachen behaftete Problematik definitiv nicht im Zustand einer Panikattacke gelöst werden.
Greta Thunberg wurde kürzlich zur Frau des Jahres gekürt
und wurde für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen, bevor es wohl bald nach Rom in den Vatikan zur Heiligsprechung durch den Papst geht.
Man fühlt sich unweigerlich an die Pippi-Langstrumpf-Geschichten der schwedischen Kinderbuchautorin Astrid Lindgren erinnert, wo die Romanfigur auch schon mal eine Pille gegen das Erwachsenwerden schluckte.
Geld aus dem Fenster oder Steuergelder verbraten
Damals bei Uriella und heute bei Christina von Dreien oder bei einer anderen Sekte steht es jedermann frei, die Verkündungen zu glauben und dafür Geld aus dem Fenster zu schmeissen.
Bei der Klimareligion ist es komplexer, weil der Obolus nicht individuell zu leisten ist, sondern dafür unsere Steuergelder verbraten werden.
Klimanotstand in Basel
Dass das rot-grüne Basel als erster Kanton den Klimanotstand ausgerufen hat, ist nicht weiter verwunderlich.
Im Moment sprechen alle noch von Absichtserklärungen, wobei es wohl bald zu handfesten Verordnungen und Verboten kommen wird.
Da der Kanton Basel-Stadt die schweizweit höchste Kriminalitätsrate aufweist und nationaler Spitzenreiter bei den Gewaltdelikten ist, wäre es angebrachter gewesen, den Kriminalitätsnotstand auszurufen.
Mit Blick auf die nationalen Wahlen ist vielen Politikerinnen und Politikern dringend zu mehr Entspannung geraten, haben wir doch alle den sauren Regen, das Waldsterben und sogar den Borkenkäfer überlebt.
Die Weltwoche (2019-11) / Alex Baur
2019-03-13 de
Klima: Reich des Bösen
Wissenschaft ist dialektisch.
Es gibt keine Wahrheit, nur Thesen.
Ausser beim Klima.
Und bei der NZZ.
Glaubt man der NZZ am Sonntag,
ist es unnötig, ja gefährlich, über den Klimawandel zu debattieren.
Denn es geht hier nicht um Meinungen, wie wir in einem auf der Front angekündigten («Klimaleugner diffamieren Wissenschaftler») mehrseitigen Bericht («Im Netz der Klimaleugner») erfahren.
Sondern um einen Kampf zwischen Gut und Böse.
Auf der einen Seite stehen die Wissenschaftler.
Sie sind sich zu 97 Prozent einig:
Der Mensch ist schuld.
Das sind die Guten.
Ihr Bannerträger ist Reto Knutti,
Klimaforscher an der ETH Zürich.
Knutti ist aber perfiden Attacken ausgesetzt von Unwissenden.
Das sind die Bösen.
Heimlich haben sich diese zwielichtigen Gestalten - die meisten «männlich, pensioniert oder emeritiert» - verbündet zu einem Netzwerk, um die Wahrheit zu «leugnen».
Die Weltwoche,
die gelegentlich Artikel publiziert, welche den menschlichen Einfluss auf das Klima und vor allem dessen Folgen bezweifeln,
ist gemäss NZZ am Sonntag der Schweizer Ableger dieser düsteren Macht.
Professorin Naomi Oreskes warnt vor jedem Kontakt:
«Ist das Gegenüber jemand, der alternative Fakten als Fakten präsentiert, hat man schon verloren.»
Herr Knutti fehlt, wie er sagt, schlicht die Zeit für eine Auseinandersetzung.
Nun ist das Klima eine unendlich komplexe Sache.
Generationen von Wissenschaftlern haben schon darüber gerätselt, warum es Eiszeiten gab, aber auch Wärmephasen, etwa im frühen Mittelalter, in denen es wärmer war als heute.
Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts (Kleine Eiszeit) wuchsen die Gletscher, seither schrumpfen sie wieder.
Thesen gibt es viele - Sonnenaktivität, Verschiebung der Erdachse, Vulkane, Meteoriten, der seit hundert Jahren bekannte Treibhauseffekt von CO2 und anderen Gasen -, aber keine klaren Antworten.
Über das Vergangene rätseln die Weisen.
Bezüglich der Zukunft wollen sich alle einig sein?
Ein solcher Konsens wirkt alarmierender als die apokalyptischen Weissagungen an sich.
In den 1980er Jahren galt als Unmensch, wer das Waldsterben leugnete.
Das Verbot jeden Einspruchs machte die Prognosen nicht zuverlässiger.
Wissenschaftlichkeit definiert sich dadurch,
dass alles hinterfragt werden darf, ja muss.
Es gibt keine Gewissheit, nur Thesen, die zu falsifizieren sind.
Doch statt sich dem dialektischen Prozess zu stellen,
solidarisieren sich Knutti & Co. per Manifest
mit den klimastreikenden Kindern,
von denen garantiert kein Widerspruch zu erwarten ist.
Reto Knutti |
Professor, Dr., Institut für Atmosphäre und Klima, ETH Zürich
Er erforscht den Einfluss des Menschen auf das Klimasystem.
Er ist Hauptautor des Berichts des Uno-Klimarats IPCC, der
2013 erschien.
▶Reto Knutti: Who is who (Anthropogene Globale Erwärmung) ▶Reto Knutti: Wikipedia (Profiteure) |
Basler Zeitung / Markus Häring
2019-03-05 de
Netto-Null nachgedacht
Der Hype der Klimaaktivisten gleicht immer mehr einer Massenpsychose.
Wo ist die Rationalität geblieben, der wir den globalen Fortschritt der letzten Dekaden verdanken?
Netto-Null-Emissionen, sonst gerät unsere Welt aus den Fugen.
Das ist der Hype der Stunde, ausgerufen von einem hochpolitisierten Weltklimarat (IPCC) und unreflektiert nachgeplappert von praktisch allen Medien, Aktivisten, Zukunftsrettern, erleuchteten Jugendlichen, cleveren Geschäftemachern und schliesslich Politikern, die auch noch auf den Zug aufspringen möchten.
An eine Massenpsychose ähnlichen Ausmasses kann ich mich nicht erinnern.
Das ist nur den ganz Alten vorbehalten, welche noch die geistige Verführung der Massen miterleben mussten, die zum allergrössten Leid des 20. Jahrhunderts führte.
Wo ist die Rationalität geblieben, der wir den globalen Fortschritt der letzten Dekaden verdanken?
Wo die Abgeklärtheit der geistigen Eliten?
Werden solche absurden Forderungen überhaupt nicht mehr hinterfragt, ob sie überhaupt eine Wirkung hätten, wem sie dienen und wem sie schaden?
Wie wärs, nüchtern wieder einmal die Fakten auf den Tisch zu legen?
Seit dem Messbeginn globaler Temperaturen ist eine Erwärmung von rund einem Grad pro Hundert Jahre nachweisbar.
Eine Beschleunigung dieses Trends ist nicht messbar.
Gleichzeitig hat sich, trotz (oder dank?) der Erwärmung die Weltbevölkerung mehr als vervierfacht,
bei höherer Lebenserwartung, besserer Gesundheit und höherem Wohlstand.
Seit den 70er-Jahren findet aufgrund einer globalen Industrialisierung und dem Bevölkerungswachstum eine markante Zunahme der CO2-Emissionen statt.
Sie ist am Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre von 0,029 Prozent auf über 0,04 Prozent massgeblich beteiligt.
Die Weltwirtschaft und der globale Konsum sind zu 85 Prozent von fossilen Brennstoffen abhängig.
Nach unten korrigiert
Die Klimawirksamkeit von CO2 kann experimentell nicht bewiesen werden, doch sie lässt sich innerhalb einer grossen Bandbreite abschätzen.
Die kritische Grösse nennt sich ECS (Equilibrium Climate Sensitivity).
Sie besagt um wie viel Grad sich die Temperatur bei einer Verdoppelung der Treibhausgaskonzentration erhöht.
Gemäss IPCC liegt der Wert zwischen 1,5 und 4,5 Grad.
Das heisst, dass bei einer Verdoppelung der CO2-Konzentration von 0,04 Prozent auf 0,08 Prozent, das Klima sich 1,5 bis 4,5 Grad erwärmen sollte.
Der wahrscheinlichste Wert wurde in den letzten zehn Jahren laufend nach unten korrigiert und liegt nun bereits unter 3 Grad.
Die Forschung ist hier noch in vollem Gange.
In den politischen Aussagen wird meist von einem hohen ECS-Wert und mehr als einer Verdoppelung der CO2-Konzentration ausgegangen, also nicht von den wahrscheinlichsten Grössen.
Eine Klimaveränderung
mit ausschliesslich negativen Folgen für Mensch und Natur oder gar ein «Klimakollaps» lässt sich daraus beim besten Willen nicht ableiten.
Verbote helfen nicht
Dass fossile Brennstoffe einmal abgelöst werden müssen, braucht weder klimatischen noch geistigen Notstand, sondern Innovation, freien Unternehmergeist und technischen Fortschritt.
Staatliche Regulierungen und Verbote waren in diesen Disziplinen nie hilfreich.
Netto-Null-Emissionen
müssten auch bei zirka 80 Prozent der Weltbevölkerung durchgesetzt werden.
Dass das weder ein realistischer noch weltrettender Ansatz ist, sollte sich sogar einem mittelbegabten Schüler eröffnen, wobei man das bei politisch motivierten Personen, die meist ein Partikularinteresse verfolgen, nicht voraussetzen darf.
Die Weltwoche, (2019-09) / Silvio Borner
2019-02-22 de
Geschenk von oben:
Der Klimawandel bietet Behörden neue Eingriffsmöglichkeiten;
Sozialistische Politiker und NGOs sind begeistert.
Die politische und die mediale Welt scheint
besonders in der reichen Schweiz von einer Klimahysterie beherrscht zu werden.
Wie konnte es so weit kommen?
Ausschliessen können wir eine Spontanbewegung von unten, haben doch die Jugendlichen den langen Sommer sehr genossen.
Wenn sie nun im Winter gegen die Erwärmung protestieren, beruht das primär auf dem «Stupsen» von grün-roten Lehrern, Jungsozialisten und NGOs.
Wahltaktisch geschickt
hat der Basler Grosse Rat zudem zur Freude der Jugendlichen auf der Tribüne über Klimanotstand und Klimanotfall debattiert.
Und aus Schulklassen tönt es: Maturareise per Bahn statt per Flugzeug.
Der Druck kommt von oben,
und zwar von ganz oben, nämlich von der Uno, die seit Jahren den grossen Herausforderungen für die Zukunft der Weltbevölkerung hilf- und tatenlos gegenübersteht.
Seien es Kriege, Machtkämpfe, Terror, Unterdrückung, Verfolgung, Korruption - Erfolge fehlen.
Das gilt auch mit Blick auf die Bevölkerungsexplosion.
Die Anzahl Füsse ist mindestens so wichtig wie der Fussabdruck.
Da kommt der Klimawandel wie gerufen.
Er ist ein echt globales Phänomen und eine erstklassige Gelegenheit für die Uno, sich weiter in Richtung Weltregierung vorzuarbeiten.
Jetzt kann man das sündhafte Atmosphärengift
CO2 vor alle anderen Krisen, von Armut bis Krieg, setzen.
CO2 ist wie die radioaktive Strahlung weder sichtbar noch riechbar und eignet sich bestens als Sündenbock für quasireligiöse Kampagnen.
Das Höllen-Desaster liegt nicht im Jenseits, sondern im Diesseits des nächsten Jahrhunderts.
Das Ziel, die Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, kann nämlich erst im 22. Jahrhundert erreicht werden - oder eben nicht.
Die Rettung des Planeten, bezogen auf eine, politisch betrachtet, sehr ferne Zukunft, verleitet zu Jahrhundertfehlern.
Jahrhundertchance
Das völlig unverbindliche und wirkungslose Pariser Abkommen wird so zum irdischen Wunder erklärt, das der Uno eine Art Weltherrschaft und den nationalen Regierungen Vollzugsgewalt verspricht. Dabei könnte man das viel nüchterner sehen.
Sollte die Temperatur tatsächlich empfindlich steigen, kämen unvergleichlich billigere Methoden zur Klimasteuerung in Betracht, beispielsweise künstlich erzeugte Wolken.
Jetzt einen Klimanotstand für das 21.?Jahrhundert auszurufen und die Welt in ein Energiedesaster zu stürzen, ist nicht nur hysterisch, sondern zynisch.
Der Klimaprophet Professor Thomas Stocker verkündet die radikale Beseitigung von CO2-Emissionen auch gleich noch als Jahrhundertchance für die Wirtschaft.
Mit einigen Ausnahmen
machen die meisten Länder schuldbewusst bis freudig mit.
Indien und China dürfen ihren Ausstoss noch bis 2030 vergrössern.
Den ärmsten Entwicklungsländern werden jährlich hundert Milliarden Dollar Abgeltung versprochen.
Die Amerikaner sind schon offiziell ausgestiegen, und die Australier gehen eigene Wege.
Aber warum ist man gerade in der Schweiz so eifrig bei der Sache?
Die Antwort:
Für marktfeindliche Gruppen wie linke oder grüne Parteien sowie NGOs ist das ein Geschenk - nicht vom Himmel, aber immerhin von der Uno.
All die gleichgefärbten Bürokraten der internationalen Organisationen verbünden sich mit ihren Kollegen in Bundesämtern.
Hinzu gesellen sich kollektivistisch gesinnte Mitläufer aus dem Bürgertum.
Heute haben es die Öko-Sozialisten viel leichter als früher, weil es ja um die Existenz unserer Kinder und Enkel geht und wir uns schuldbewusst geben können, ohne den Preis bezahlen zu müssen.
Ein vom Parlament kürzlich abgelehnter unsinniger Schweizer Alleingang in weltrekordverdächtig hoher CO2-Besteuerung wird jetzt mit dem Support der einmal mehr kippenden FDP wiederbelebt.
Lenkungsabgaben werden als Zukunftsinvestition begrüsst, dabei werden sie irgendwann in Subventionen für Sonderinteressen umgemünzt.
Das Forcieren von Solar- und Windenergie sowie der Nuklearausstieg fördern in diesem Jahrhundert paradoxerweise das Gas.
Schon die sozialistische Planwirtschaft
hatte gerade bei Menschen mit höherer Bildung viele Anhänger.
Erst das Versagen bei der Umsetzung und der Niedergang nach zwei bis drei Generationen führten zur Abkehr davon.
So weit ist es heute im modernen Öko-Sozialismus noch nicht, zumal staatliche Bürokratien und wissenschaftliche Propaganda die Medien und die Volksstimmung dominieren.
Anzeichen der Ernüchterung gibt es jedoch.
Im Musterland für opferbereite Klimahysterie hat das Berner Stimmvolk kürzlich ein unsoziales und ineffizientes Energiepaket abgelehnt.
Wenn Wunschträume sich als falsch erweisen und die Portemonnaies der breiten Bevölkerung leeren, sind Illusionen schnell vom Tisch, allerdings sind die Täter dann auch schon von der Bühne verschwunden.
Die Weltwoche (Ausgabe 2019/08) / Roger Köppel
2019-02-21 de
Müssen wir das Klima retten?
Eine neue Sonnenreligion verdunkelt die Hirne von Politikern und Gelehrten.
Um es gleich von Beginn weg klarzustellen.
Ich bin ein Befürworter der Aufklärung und bewundere viele Wissenschaftler; allerdings habe ich meine Bedenken, was die Wissenschaftlichkeit der staatlich kontrollierten «Wissenschaft» angeht.
Ich bin einverstanden, dass sich die weltweite Durchschnittstemperatur seit dem Ende der Kleinen Eiszeit vor etwa 200 Jahren um rund ein Grad Celsius erhöht hat.
Es ist für mich erwiesen, dass CO2 eine Treibhaussubstanz ist und dass es davon immer mehr in unserer Atmosphäre gibt.
Ich bin überzeugt, dass das Verbrennen von fossilen Energien zu mehr CO2 in der Atmosphäre geführt hat und immer noch führt.
Und ja: Ich halte es für möglich, dass der Mensch durch den Verbrauch dieser Brennstoffe ungefähr die Hälfte des globalen Temperaturanstiegs der letzten fünfzig Jahre, rund 0,2 Grad Celsius, verursacht haben könnte.
Ich stehe also auf dem Boden des wissenschaftlichen Konsenses, sofern es ihn zu Fragen des Weltklimas gibt.
Gleichzeitig verfolge ich mit wachsender Fassungslosigkeit, was die Politik aus diesen weithin unbestrittenen wissenschaftlichen Erkenntnissen macht.
«Selbstmord der industriellen Gesellschaft»
Was hier abgeht, hat ein anerkannter amerikanischer Klimaforscher kürzlich als den «organisierten Selbstmord der industriellen Gesellschaft» bezeichnet.
Er meinte damit den politisch diktierten Zwangsausstieg aus den fossilen Energieträgern mit dem Ziel, die Erderwärmung zu beeinflussen.
Stellt man ab auf die Aussagen dieses Mannes - es ist der langjährige Lehrstuhlinhaber für Meteorologie am Massachusetts Institute of Technology, Prof. Richard Lindzen -, dann wird der sogenannte Klimaschutz nicht nur daran scheitern, das Klima zu schützen.
Er wird auch darauf hinauslaufen, dass wir unseren Kindern eine «Hypothek unvorstellbarer politischer Dummheit hinterlassen und eine durch rostende Windräder und zerfallende Sonnenkollektoren verunstaltete Landschaft».
Nun bin ich kein Klimaforscher, nicht einmal Naturwissenschaftler, aber wenn es um Fragen des Klimas geht, haben die Worte eines führenden MIT-Professors für mich am Ende doch etwas mehr Gewicht als die jüngsten Aussagen der freisinnigen Parteipräsidentin Petra Gössi.
Nach einer spektakulären Kehrtwende hat die Nationalrätin ihrer Partei von oben eine ganz neue Klimapolitik diktiert.
Noch vor wenigen Monaten sagte sie das Gegenteil, aber wohl unter dem Eindruck der jüngsten Schülerdemonstrationen gegen die Erderwärmung (und des anlaufenden Wahljahrs) ist nun auch Gössi der dezidierten Meinung, dass die Schweiz in Gestalt ihrer FDP dringend etwas gegen den Klimawandel unternehmen muss.
Konkret will Gössi das Fliegen und das Benzin verteuern.
Das trifft natürlich weniger sie selbst und die Mitglieder ihrer Bundeshausfraktion, aber es ist die Höchststrafe für den werktätigen Mittelstand, das Gewerbe, die Familien und die Randregionen, deren Bewohner aufs Auto angewiesen sind.
Noch reden wir nur von der reichen Schweiz.
Überträgt man Gössis Ansatz, wie es das Pariser Klimaabkommen will, auf die ganze Welt, resultiert Wohlstandsvernichtung im globalen Stil.
Der planwirtschaftliche Eingriff würde Millionen von Menschen in Afrika, Indien und Asien um die Chance eines wirtschaftlichen Fortschritts bringen.
Bewohner ganzer Regionen, die dank den fossilen Energien endlich am Anfang einer industriellen Entwicklung stehen, sähen sich zurückkatapultiert in den Zustand von Sklaven, von passiven Empfängern westlicher Entwicklungshilfe, solange der Westen dann noch in der Lage sein wird, diese Entwicklungshilfe zu bezahlen.
Schon einmal wurde der Freisinn von einer ähnlichen Welle spontaner Unbedachtsamkeit erfasst, und zwar nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima, die allerdings gar keine Reaktorkatastrophe war, sondern eine Tsunami-Katastrophe, die sich aufgrund zu tiefer Schutzmauern des Kraftwerks zu einer Reaktorkatastrophe auswachsen konnte.
Ungeachtet solcher Nuancen und obschon sich die Wahrscheinlichkeit eines Tsunamis im schweizerischen Mittelland in einem statistisch vernachlässigbaren Risikobereich bewegt, machten die Freisinnigen damals mit - es war ebenfalls Wahljahr - beim überstürzten Ausstieg aus der Kernenergie.
Was jetzt allerdings im krassen Widerspruch steht zur freisinnigen Klimawende, denn AKW produzieren, wie man weiss, kein CO2, welches die FDP heute wiederum als Todfeind des Klimas ins Visier genommen hat.
Natürlich sind es genau solche Widersprüche, die mich etwas zweifeln lassen an der Weisheit der gegenwärtigen Schweizer CO2- und Klimapolitik, diesem oft wortgetreuen Nachbeten jener Klimakongresse und Klimakonferenzen, an denen Wissenschaftler zu Aktivisten und Politiker zu Bewahrern, ja Rettern des Planeten werden.
Weltrettung und Postautos
An einem ihrer letzten grossen Auftritte im Bundeshaus hat Umweltministerin Doris Leuthard noch einmal die Parlamentarier einschwören wollen auf die bedingungslose Einhaltung der Pariser Klima- und CO2-Ziele.
Sie sprach hier längst nicht mehr im Namen des Gremiums, dem sie angehört, sondern im Namen der Zukunft, im Namen der Menschheit - eine planetarische Schöpfungsmission, die allen, die sich als Teil davon empfinden, sicherlich ein erhebendes Gefühl bereitet.
Vermutlich war ich nicht der Einzige, der bei diesem gekonnten Theater an die gute alte Postauto AG denken musste, deren einstiger Chef, einer von Leuthards Untergebenen, wegen massiven Subventionsbetrugs möglicherweise bald für fünf Jahre ins Gefängnis wandern muss.
Für einen Moment zischte dieser unfreundliche Gedanke durch mein Hirn:
Wie kann eine Politikerin, die schon mit ihren Postautosubventionen überfordert ist, sich zuständig und in der Lage wähnen, das doch unendlich viel komplexere Weltklima in den Griff zu bekommen?
Die Antwort ist natürlich einfach.
Das eine hängt direkt mit dem anderen zusammen.
Früher haben Politiker internationale Konflikte angezettelt, wenn sie zu Hause versagten.
Heute bietet sich den Staatenlenkern die Klimapolitik oder vor ein paar Jahren noch der Kampf gegen das internationale Feinstaubproblem als Fluchtweg, um aus der unbewältigten Komplexität ihres konkreten Verantwortungsbereichs in die erhabene Verantwortungslosigkeit eines globalen Weltheilungsprojekts abzuheben.
Wenn Gelehrte zu Propheten werden
Womit wir bei meinem zweiten grossen Unbehagen an der gegenwärtigen Klimadiskussion angelangt sind.
Ich spreche von ihrer religiösen Dimension.
Religion bezeichnet das spezielle Verhältnis des Menschen zur Schöpfung und zu deren Schöpfer, zu Gott.
Menschen hatten in der Geschichte immer wieder die Tendenz, sich mit dem Höchsten, sich mit Gott, zu verwechseln.
Das Christentum ist die religiöse Antwort auf dieses Ur-Problem des religiösen Grössenwahns, nach dem sich die Menschen für Gott halten können.
Es sind die Christen, die den Menschen diesen Hang zur Selbstvergottung seit über 2000 Jahren auszureden versuchen, wobei die Christen, da auch nur Menschen, periodisch selber dieser Versuchung erlegen sind, was dann wiederum für Reformationen und für Gegenreformationen gesorgt hat.
Zumindest einen Hauch dieses anmassenden Selbstvergötterungskults glaube ich auch bei gewissen Klimapolitikern und Klimaforschern zu erkennen, dieses messianisch-apokalyptische Sichhineinsteigern in eine Art Weltuntergangstrance, die sich jede weitere Diskussion verbietet, die jeden Zweifler verdammt, früher hätte man von Blasphemie gesprochen, heute sind es die «Klimaleugner», denen alles Mögliche unterstellt wird; was für ein monströser Begriff, eine Anspielung natürlich auf die Leugner des Völkermords an den Juden, das nach wie vor grösste denkbare intellektuelle Verbrechen der aufgeklärten Welt.
Kürzlich war ich an einem Vortrag des in Bern lehrenden berühmten Schweizer Klimaforschers, Professor Thomas Stocker, unbezweifelbar eine Kapazität seines Faches, aber eben auch ein Gelehrter, der den Rubikon zum Aktivisten überschritten hat.
Auf seinen Kurven und Diagrammen wird ein in sich geschlossener, schwarzweisser Sinnzusammenhang reproduziert, eine Geschichte von Schuld und Bestrafung, eine Art Mythos, in dem die Menschen mit ihren Verbrennungsmotoren die Rolle des zentralen Sünders spielen.
Ihr Wirken, und nur ihr Wirken, ist verantwortlich dafür, dass sich die Erde wie ein Glutofen aufheizt.
Mit wissender Überlegenheit knipst Stocker seine Schaubilder an, die uns eine Zukunft mit überall dunkelroten Zonen zeigen.
Dort, so erfahren wir, wird die «Anzahl der Tage mit Risiko Hitzetod» im Jahr 2100 (!) auf über 200 bis 365 steigen, tödliche Hitzekammern, in denen die Menschen verglühen werden.
Es spricht hier nicht mehr der Universitätsprofessor, sondern der Prophet, der grossräumig den Untergang weissagt, aber auch den rettenden Schlüssel in der Hand hält, um die weltweite Apokalypse abzuwenden.
Weniger fliegen und Auto fahren, lauten Stockers läuternde Rezepte.
Kuriose Kinderheilige
Natürlich passt Greta Thunberg, die kuriose Kinderheilige aus dem Norden, fugenlos in diese Ergriffenheitsstimmung eines kollektiven Temperaturanstiegs.
Immer dann, wenn die Menschen von religiösen Schauern gepackt werden, wenn sie das grosse Entsetzen vor den Folgen ihrer eigenen Sündhaftigkeit ereilt, und sei es nur das allzu bedenkenlose Verbrennen von Erdöl oder die unbedachte Sonntagsfahrt, die man auch mit dem Velo hätte absolvieren können, dann konzentriert sich ihr Bangen und Hoffen auf fleischgewordene Abgesandte des Himmels, früher auf Heilige, Mönche und Fetischpriester, auf Schlangenölverkäufer und Teufelsaustreiber oder eben heute auf jene seltsame Schwedin, die unter den Augen der Weltpresse in Davos ihr globales Projekt verkünden durfte, nämlich die Menschheit punkto Klima nicht aufklären, sondern «in Panik» versetzen zu wollen.
Ihr vor dem offiziellen Logo des World Economic Forum emotionslos abgelesenes Statement erinnerte tatsächlich an die dunklen Prophezeiungen mittelalterlicher Bussprediger, die wie heute Greta ohne jeden Luxus, in Lumpen, barfüssig, obdachlos - Greta campierte in einem Zelt gegen menschliche Verkommenheit und Sittenverfall zu Einsicht und Umkehr aufriefen.
Greta drückte es so aus:
«Wir haben nicht einmal mehr zwölf Jahre, um unsere Fehler ungeschehen zu machen.»
Es brauche jetzt «noch nie dagewesene Veränderungen in allen Bereichen der Gesellschaft».
Normalerweise würde der Aufruf einer minderjährigen Schülerin zum Totalumbau unserer Zivilisation innerhalb von zwölf Jahren wohl als Hinweis auf eine gestörte Wahrnehmung, als eine Form von kindlichem Wahnsinn interpretiert.
In einer allgemein religiös aufgeladenen Stimmung allerdings, in einem Wahljahr obendrein, können solche Erscheinungen eine politische Eigendynamik entwickeln, wie ein Fieberschub, der immer mehr Leute ergreift, die sich dann eben ganz konkret an der Idee berauschen, sie seien nicht nur wirklich in der Lage, den Planeten durch Autos, Ölheizungen und Flugzeuge zu vernichten, sondern sich darüber hinaus auch für fähig halten, den Planeten, den sie zu zerstören im Begriff sind, wieder zu retten, die Schöpfung zu bewahren, den verärgerten Sonnengott zu besänftigen, indem sie Busse tun und materielle Dinge opfern.
Und wehe dem, der die von ihren Allmachts- und Schöpferfantasien betrunkenen Menschen von ihrem religiösen Grössenwahn herunterholt!
Wer das Werk des Höchsten zu verwirklichen glaubt, will sich von nichts und niemandem dabei stören lassen.
Entsprechend giftig bis feindselig fallen denn auch die Reaktionen der Tiefgläubigen aus, wenn sie in ihrem Klimagottesdienst von Ungläubigen behelligt werden.
«Klima-Erwärmungs-Hysterie»
Liegt denn diesem gebieterischen Klima-Rigorismus wenigstens ein solides wissenschaftliches Fundament zugrunde?
Haben wir es wirklich, wie gelegentlich zu lesen ist, mit einem 97-Prozent-Konsens unter Klimatologen zu tun, was Zustand, Ursachen und Folgen der Weltklima-Erwärmung betrifft?
Die Antwort lautet schlicht und einfach nein.
Was der Gottesdienst ausblendet, ist die Tatsache, dass es namhafte Meteorologen und Klimatologen gibt, die es ganz anders sehen.
Ich bin kein Fachmann.
Ich kann nicht entscheiden, wer recht hat, aber ich nehme zur Kenntnis, dass es bei ganz entscheidenden Fragen, zum Beispiel der Schadenswirkung von CO2, grundlegende wissenschaftliche Differenzen unter Forschern gibt.
Nehmen wir zum Beispiel den bereits erwähnten Richard Lindzen.
In einem Vortrag in London vor einem Jahr, den ich mir auf Youtube angeschaut habe, erklärt der emeritierte Professor für Meteorologie am MIT, in Chicago und Harvard, wie unser «hochkomplexes Multifaktor-Klimasystem» funktioniert.
Er spricht von einer insgesamt «geringfügigen Erwärmung» seit dem Ende der Kleinen Eiszeit vor 200 Jahren.
Seine interessantesten Befunde lauten, erstens:
Das Weltklima kann sich stark verändern, ohne den geringsten äusseren Einfluss.
Allein das Zusammenwirken der Ozeane und der Atmosphäre produziert Schwankungen.
Zweitens: CO2 ist eine Treibhausgassubstanz, aber bei weitem nicht die wichtigste.
Und der anteilsmässig kleine menschengemachte CO2-Einfluss auf den «enormen natürlichen Energieaustausch» zwischen Ozeanen, Atmosphäre und Biosphäre sei noch geringfügiger.
Es sei deshalb wissenschaftlich unhaltbar, das CO2 zur «kontrollierenden Variable» der Weltdurchschnittstemperatur zu erklären.
Ausserdem, führt Lindzen aus, gebe es keinen Hinweis auf eine Zunahme extremer Wetterereignisse und stärkerer Stürme.
Speziell kritisiert er die Ungenauigkeit und mangelnde Prognosefähigkeit jener Klimamodelle, die der Weltkongress der Klimawandelforscher, IPCC, seinen Warnungen zugrunde legt.
«Es gibt Modelle für jedes Resultat.»
Es sei, «wie wenn ein Gewehrschütze schiesst und dann das, was er zufällig getroffen hat, hinterher zum Ziel erklärt».
Lindzen nennt das Ganze eine «Erderwärmungs-Hysterie», die darauf abziele, «die freie Marktwirtschaft abzuschaffen».
Ohne sich auf diese oder jene Seite zu schlagen, darf die Frage gestellt werden:
Ist es wirklich vernünftig, den Totalumbau unserer Energieversorgung, unseres Wirtschaftsmodells und unserer Lebensweise auf der Grundlage einer ungesicherten Extremtheorie zum Thema CO2 voranzutreiben?
Und ist es weitsichtige Politik, heutigen und kommenden Generationen gewaltige Kosten einer «Energiewende» aufzubürden (siehe Kasten Seite 18), die auf Erkenntnissen aufbaut, die alles andere als unbestritten sind?
Ich habe da einfach meine ernsthaften Zweifel.
Welt wird immer grüner
Ja, es wird wärmer.
Aber niemand weiss, wie lange es noch wärmer werden wird.
Und niemand weiss, ob und wie der Mensch das Weltklima überhaupt steuern oder beeinflussen kann.
Nicht einmal zur Bedeutung des CO2 gibt es einen klaren Konsens.
Für die einen ist es Gift, für andere sogar ein Segen.
Bei meinen Recherchen stiess ich auf die Arbeit eines Ranga Myneni, Professor für Umweltwissenschaft an der Universität Boston.
Anhand von Satellitendaten konnte er nachweisen, dass sich im Gefolge des CO2-Anstiegs die weltweiten Grünflächen während der letzten dreissig Jahre um 14 Prozent ausgebreitet haben, tropische Regenwälder, die subarktische Taiga, Grasland, Halbwüsten und landwirtschaftliche Gebiete seien gleichermassen von der Vergrünung betroffen.
Es sei so, schreibt Myneni, wie wenn der Erde ein grüner Kontinent von der doppelten Festlandfläche der USA hinzugefügt worden sei.
Die Welt wird ein bisschen wärmer, aber vor allem wird sie immer grüner.
Klar, es mag auch andere Befunde geben, aber als Nichtfachmann stelle ich bescheiden fest:
Das von Greta Thunberg bis Petra Gössi universell verteufelte Treibhausgas CO2 hat, wenn überhaupt, nicht nur schädliche, sondern nachweislich auch höchst erfreuliche Nebenwirkungen.
Wie dem auch sei:
Nichts rechtfertigt die gewaltigen Eingriffe des Staates in die Wirtschaft und in unser Leben mit dem angeblichen Ziel, ein Klima zu retten, das unserer Rettung möglicherweise gar nicht bedarf.
Müssen wir das Klima retten? |
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Frank Hennig
2019-03-18 de
Wenn Katrin und Greta richtig liegen: Fuel Switch
Dreckige Kohle, sauberes Gas
So einfach ist das von unseren Medien gezeichnete Bild.
Politik baut darauf auf und preist das Erdgas.
Werden seine Emissionen vollständig betrachtet es ist so schmutzig wie Braunkohle.
Fuel Switch: Dieser relativ neue Anglizismus
bezeichnet einen Brennstoffwechsel, im Rahmen der "Energiewende" vor allem den Ersatz von Kohle durch emissionsärmeres Erdgas.
Übertragen könnte man ihn auch auf den Trend, Dieselfahrzeuge durch Benziner zu ersetzen, die Ölheizung durch die Gasheizung oder den Kohleofen durch einen Holzofen.
Ziel des Fuel Switch im Rahmen der nationalen Stromwende
ist die Senkung der Emissionen, vor allem des CO2-Ausstoßes.
Betrachtet man isoliert die Emission der reinen Verbrennung, so verursacht Erdgas nur etwa 44 Prozent der spezifischen Emissionen der Braunkohle.
Aber dies ist ein verengter Blick, der die möglichen "Klimawirkungen" verschiedener Brennstoffe nur unzureichend wiedergibt.
Das Erdgas liegt nicht vor der Tür, es muss im Vergleich zur Kohle aufwändig gefördert, getrocknet, gereinigt und transportiert werden.
Da die Förderstätten für das in Deutschland verwendete Gas zum großen Teil im Norden Russlands oder in Westsibirien liegen, sind erhebliche Distanzen beim Transport zu überwinden.
Um das Gas via Nordstream-1-Leitung durch die Ostsee zu drücken, ist eine Verdichterleistung von 360 Megawatt, also die eines mittleren konventionellen Kraftwerks, nötig.
Diese Emissionen fallen nicht unter den europäischen Emissionshandel und tauchen natürlich in deutschen Bilanzen nicht auf.
Bei einer ernsthaften Betrachtung der Emissionsbilanzen dürften sie allerdings nicht unter den Tisch fallen.
Wer als "Klimaschützer" auftritt,
sollte schon die Gesamtemissionen der Brennstoffe in der ganzen Produktions- und Nutzungskette betrachten und nicht isoliert nur die Verbrennungsemissionen.
Methan
Bei Berücksichtigung der Tatsache, dass Erdgas zu 90 Prozent aus Methan besteht und dieses die etwa 25-fache "Klimawirkung" von CO2 hat, sieht die Bilanz noch schlechter aus.
"Methanschlupf"
Der "Methanschlupf", also das Entweichen des Erdgases in der Prozesskette in die Atmosphäre, beträgt zwischen vier Prozent (russisches Erdgas) und 12 Prozent (gefracktes US-Gas).
Im Jahr 2017 verbrauchte Deutschland 995 Milliarden Kubikmeter Erdgas.
Legt man grob gerechnet den "günstigen" Methanschlupf russischen Erdgases von vier Prozent zugrunde, also zirka 40 Milliarden Kubikmeter, vernachlässigt die 10 Prozent der anderen Erdgasbestandteile (im Wesentlichen Stickstoff und CO2) und verrechnet dies mit der spezifischen Masse (0,784 kg pro Kubikmeter), multipliziert mit der 25-fachen Klimawirkung des Methans, so ergibt sich allein für das in Deutschland verbrauchte Erdgas 2017 eine
Treibhausgas-Wirkung von 775 Millionen Tonnen CO2.
Die gesamten anthropogenen CO2-Emissionen in Deutschland betragen nach offizieller Lesart für das gleiche Jahr ganze 905 Millionen Tonnen.
Beispiel: Hochmodernes Gas-Kraftwerk wie Irsching 5
Überschlägig berechnet würde ein hochmodernes Gas-Kraftwerk wie Irsching 5, bei 330 Gramm CO2 pro Kilowattstunde plus 123 Gramm vorgelagerter Emissionen und vier Prozent Methanschlupf, eine Gesamtemission
von über 900 Gramm CO2-Äquivalent ausstoßen.
Das ist nur unwesentlich besser als ein mittelaltes Braunkohlekraftwerk (1.000 g CO2 pro kWh)
und deutlich schlechter als ein modernes Braunkohle- oder halbwegs modernes Steinkohlekraftwerk.
Nun könnte man meinen,
die erhöhte Klimawirkung des Methans werde dadurch gemildert, dass Methan in der Atmosphäre schneller abgebaut wird als CO2.
Die Zersetzungsprozesse in CH3 und Wasser sowie die Bilanzen dazu sind noch weitgehend unklar.
Erhebliche Schwankungen sowie große Emissionen aus Wäldern, Sümpfen, Ozeanen, Termiten und Reisanbau kommen hinzu.
Die Anreicherung durch die verstärkte Nutzung von Erdgas würde in jedem Fall steigen, mit dem entsprechenden Treibhauseffekt
und allen von den Klimaalarmisten vorhergesagten tödlichen Folgen.
Nun sollten die Betreiber der Klima-Panik,
insbesondere die Greta-Thunberg-Bewegung, diese Brutto-Emissionen ernst nehmen,
was zu der einzig folgerichtigen Forderung führen müsste,
so schnell wie möglich aus der Nutzung von Erdgas auszusteigen.
Alles andere wäre inkonsequent.
Der Fuel Switch von Kohle zu Erdgas ist aus Sicht der Emissionen, der Wirtschaftlichkeit und der Energiestrategie ein Irrweg.
Vermutlich werden Katrin und Greta zustimmen.
Schlüge sich dies in Regierungshandeln nieder, ginge der deutschnationalen Energiewende nach dem Atomausstieg und dem politisch verhinderten Abscheiden von CO2 mit dem Fuel Switch ein weiteres "Klimainstrument" verloren.
Mit großer Anstrengung und hohen Kosten steigt man aus der Braunkohle aus - und gewinnt Nichts für das selbstgesteckte Klimaziel.
Dumm gelaufen.
Wenn Katrin und Greta richtig liegen: Fuel Switch |
Basler Zeitung / Antworten von Roger Köppel
2019-03-16 de
«Hören Sie mit dieser CO2-Verteufelung
auf!»
Aussagen von Roger Köppel Zum Klimastreik
Ja. Wenn Kinder der Politik die Richtung vorgeben, stimmt etwas nicht mehr.
Wir beobachten eine Infantilisierung.
Dass die Lehrer die Kinder zum Schulschwänzen ermuntern und mit Demos indoktrinieren, wäre selbst zu meiner Zeit unter den progressivsten 68er-Lehrern nicht möglich gewesen.
Ich habe nichts dagegen, wenn man den Klimawandel in der Schule thematisiert, im Gegenteil, aber bitte im Klassenzimmer, mit unterschiedlichen Meinungen.
Zur Verantwortung
Nichts gegen sparen und finanzielle Eigenverantwortung!
Das Thema Klima nehme ich sehr ernst.
Deshalb stelle ich mich mit fundierten Argumenten in der «Weltwoche» gegen diese politische Massentrance, die uns gegenwärtig überrollt.
Zu den Fakten
Ich betrachte einfach die unbestrittenen Fakten.
Seit Ende der kleinen Eiszeit um 1860 hat sich das Weltklima nur um knapp ein Grad erwärmt.
Es gab in der Geschichte schon viel grössere Schwankungen.
Die Hälfte des Anstiegs passierte zwischen 1910 und 1940, obschon der CO2-Gehalt damals viel tiefer war als heute.
Danach kühlte es wieder ab trotz immer mehr CO2.
Wie heiss es in den Dreissigerjahren war, dokumentiert zum Beispiel John Steinbeck in seinem Klassiker «The Grapes of Wrath», wie Sie als Kulturredaktor wissen.
Die Tendenz der Erwärmung
Ist sie das?
Der Weltklimarat hat Modelle für jede Klimaprognose, so, wie wenn
Sie beim Lotto alle Zahlen ankreuzen.
Sechser garantiert.
Die dramatischen Prognosen dieser Behörde traten nicht ein.
Wenn aber Naturwissenschaft falsche Prognosen macht, ist es keine Naturwissenschaft.
Dies sage nicht ich, das sagt Richard Lindzen, renommierter Meteorologe des MIT in Boston.
Lindzen nahm erwiesenermassen Geld von der Kohlelobby.
Und jetzt?
Alle sind bezahlt, die Klima-Apokalyptiker vom Staat.
Entscheidend ist die Qualität der Ergebnisse.
Als interessierter Laie nehme ich zur Kenntnis, dass das Evangelium der Klima-Propheten von namhaften Wissenschaftern wie Lindzen bestritten wird, während die Politik aber bereits im Begriff ist, diese Klima-Hysterie als absolute Wahrheit zu begreifen.
Aussenseiter-Verschwörung?
Irren ist menschlich. (lacht)
Und die Klimapolitik ist ein Riesengeschäft, da hängen Lehrstühle, Karrieren, ganze Branchen dran.
Wir spüren doch, wie politisiert das alles ist.
«Skepsis» ist schon ein Schimpfwort beim Thema Klima.
Dabei ist Skepsis die wichtigste wissenschaftliche Tugend.
Gefährlich ist, dass der Staat massiv in unsere Wirtschaft und die Energieversorgung eingreift.
Man arbeitet mit 30-Jahr-Szenarien und länger.
Da waren die Sowjets mit ihren 5-Jahr-Plänen bescheiden.
Aber wenn es jetzt noch heisser wird, hätten Sie auch keine Freude, oder?
Warum nicht?
Klimawandel gab es immer, man muss sich auf die Folgen einstellen.
An gewissen Orten ist es eine Katastrophe, an anderen ein Segen.
Der Mensch glaubt heute, er sei sozusagen im Zentrum des Universums, der Schöpfung.
Sogar das Klima, dieses mysteriöse Multifaktorensystem, soll nur vom Menschen abhängig sein.
Das ist Anmassung, religiöse Verblendung, Selbstvergottung.
Es gibt keinen staatlichen Handlungsbedarf bezüglich der Klimakrise?
Nein.
Der Staat soll sich zurückhalten, bescheiden bleiben.
Ich habe nichts gegen bessere Energieträger und neue Technologien, aber man soll hier auf die Innovationskraft der Unternehmen und des privaten Sektors vertrauen.
Die staatliche Klima-Kolchose ist viel gefährlicher als der Klimawandel.
Ihre persönliche CO2-Bilanz interessiert Sie auch nicht?
Hören Sie mit dieser CO2-Verteufelung auf!
Dank dem CO2 wachsen seit dreissig Jahren die Grünflächen massiv auf der Erde.
Ich habe beim CO2 massiven Nachholbedarf.
Ich fahre erst seit zehn Jahren Auto.
«Klimawandel und Umweltzerstörung»
Unsinn.
Ich bin doch nicht für Umweltzerstörung.
Aber als Journalist ist es meine Aufgabe, die Leute auf Fehler, Denklücken und verdrängte Fakten hinzuweisen.
Beim Klima haben wir einen Hype.
Ich spreche von einer neuen Sonnenreligion, einer Art Polit-Trance.
Es ist Bürgerpflicht, Gegensteuer zu geben.
Die Debatte ist gefährlich einseitig.
Der «nuclear turn»
Wir haben kein romantisches Verhältnis zur Nuklearenergie.
Aber wir wollen eine längerfristig gesicherte Stromversorgung, die unabhängig vom Ausland ist.
Mit unserer kopflosen Energiewende werden wir an die Wand fahren und die Schweiz vom Ausland abhängig machen.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke
2019-03-12 de
Wird die renommierte Neue Zürcher Zeitung (NZZ) zum Käseblatt?
Glücklicherweise noch nicht.
Aber, wenn sie so weitermacht, wie aktuell mit dem Hetz- und Schmähartikel
"Der Klimakrieg: Ein internationales Netz von Klimaskeptikern greift Forscher an" muss mit dem Schlimmsten gerechnet werden.
Dann ist nämlich auch noch das letzte verbliebene deutschsprachliche Edelblatt unter die ideologischen Räder gekommen.
Der NZZ-Artikel hat den ergänzenden Untertitel
"Gefälschte Interviews, denunzierende Videos:
Weltweit greifen Klimaskeptiker und Lobbyisten etablierte Wissenschaftler
an.
Ihr einflussreiches Netzwerk spannt sich auch über die Schweiz".
Verfasst wurde diese Klimaverschwörungs-Schmonzette von den NZZ-Redakteuren Carole Koch und Boas Ruh.
Bei so viel internationaler Verschwörung muss man erst einmal Luft holen.
Aber danach kommt einem das Ganze doch recht bekannt vor.
Ja, richtig: Der NZZ-Artikel ist tatsächlich fast nur eine, auf Schweizer Verhältnisse angepasste,
Kopie der früheren Artikel, wie
"Wir brauchen keine Klimaforscher"der Süddeutschen Zeitung vom 31.3.2010 (Von Jeanne Rubner)
"Die Gehilfen des Zweifels" in der ZEIT vom 25.11.2010 (hier)
"Die Klimakrieger" in der ZEIT vom 29.11.2012 (hier)
Die Bausteine all dieser Artikel sind immer die gleichen, die Akteure auch.
Auf der einen Seite hehre Lichtgestalten seriöser Klimaforscher
(in der NZZ die Schweizer Forscher Reto Knutti und Thomas Stocker),
welche die Welt vor dem Erhitzungsuntergang bewahren wollen.
Auf der anderen Seite
stehen die erzbösen Klima-Leugner aus der dunklen fossilen Ecke,
die nichts anderes im Schilde führen, als den Lichtgestalten ans Leder zu gehen.
Die NZZ-Causa "Kindesmissbrauch":
Die NZZ zitiert R. Knutti "Man darf die Klimajugend nicht als naiv oder weltfremd abtun...
Das Anliegen der Jugendlichen sei berechtigt, wir müssen den CO2-Ausstoß auf null reduzieren.
Die Fakten sind eindeutig".
Hierzu folgende Fragen, welche die NZZ an R. Knutti und T. Stocker hätte stellen müssen,
der Artikel wäre dann interessant und vielleicht sogar richtig gut geworden:
Lieber Herr Knutti: Wussten Sie, dass die Instrumentalisierung Jugendlicher (aktuell das berühmte Schulkind Greta) eine beliebte und bewährte Methode aller bekannten Diktaturen war und ist?
Lieber Herr Knutti: Welche der von Ihnen erwähnten, aber nicht spezifizierten Fakten sind eindeutig, um den CO2-Ausstoß auf Null zu reduzieren?
Lieber Herr Knutti: Wussten Sie, dass CO2-Reduzierung auf Null das Ende der heutigen technischen Zivilisation bedeutet?
Auto, Flugzeug, Heizung, energieintensive Industrieproduktion etc. sind mit Solar- und Windenergie nicht machbar.
Lieber Herr Knutti: Wussten Sie, dass die restliche Welt die Schnapsidee "Null-CO2-Emissionen" nicht teilt?
Im Gegenteil, China, Indien und jetzt auch die afrikanischen Staaten bauen ihre Kohleverbrennung weiter aus und werden sich davon weder durch Schweiz, Deutschland oder EU abbringen lassen.
Lieber Herr Knutti: Ist Ihnen bekannt, wie groß die Minderung einer hypothetischen globalen Erwärmung durch CO2-Vermeidung ist, wenn man die ungünstigsten Annahmen des IPCC zur Erwärmungswirkung des anthropogenen CO2 zugrundelegt?
Die Antwort (für Deutschland) findet sich im Abschnitt der Stellungnahme 5.8 (hier).
Deutscher Bundestag / Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare
Sicherheit
Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke,geladener Sachverständiger
2019-02-20 de
Gutachterliche Stellungnahme zum Vorschlag für eine Verordnung
des Europäischen Parlaments und des Rates zur Festlegung von
CO2-Emissionsnormen für neue schwere
Nutzfahrzeuge
Die geplanten CO2-Emissionsnormen der EU für schwere Nutzfahrzeuge sind exakt gleichbedeutend mit Reduzierung des Treibstoffverbrauchs dieser Fahrzeuge.
Dies ist ein Ziel, dem zunächst niemand widerspricht.
Weniger Spritverbrauch spart Kosten und schont die Umwelt.
Neben den Forderungen der Spediteure nach spritsparenden Fahrzeugen haben zweifellos auch gesetzliche Vorschriften dazu beigetragen, dass die Autoindustrie in den letzten Jahrzehnten beachtliche technische Fortschritte bei der Optimierung von Diesel- und Ottomotoren erzielte.
Die EU hat mit ihren Maßnahmen freilich auch eine Abwärtsspirale von immer neuen Reduktionsforderungen in Gang gesetzt, die irgendwann einmal an technische Grenzen stoßen musste.
Dies ist aktuell der Fall.
Das erklärte Ziel ist ein "Dekarbonisierungsprogramm",
dessen sachliche Unzulänglichkeit bereits an den folgenden Fakten erkennbar ist:
CO2 ist ein Naturgas der Atmosphäre, ohne welches kein Leben möglich ist (Photosynthese).
Mehr CO2 erhöht den Wuchs der meisten Pflanzen und insbesondere die Welternährungsernten.
Dekarbonisierung ist gleichbedeutend mit Deindustrialisierung und würde Deutschland als Agrarstaat zurücklassen.
Es gibt bis heute keinen wissenschaftlichen Nachweis für Klimaschädigung durch den angestiegenen CO2-Gehalt der Atmosphäre.
In der Erdvergangenheit war der CO2-Gehalt schon bis über 15-mal höher als gegenwärtig, ohne dass es zu einem globalen Wärmekollaps kam
Lieber Herr Knutti: Wir nehmen jetzt einmal an, Sie kennen die Antwort.
Halten Sie dann trotz der absurd schlechten Verhältnismäßigkeit von Nutzen zu CO2-Vermeidungsaufwand immer noch an Ihrer Null-CO2-Emissionsempfehlung fest?
Befürworten Sie also, dass für ein Tausendstel Grad globaler Erwärmung weniger bis zum Jahre 2050 die gesamte Schweiz mit Windrädern verspargelt wird?
Wenn ja, mit welcher Begründung?
Lieber Herr Knutti: Ist Ihnen bekannt, dass mehr CO2 in der Atmosphäre das Pflanzenwachstum und damit die Erträge der Welternten erhöht und dass der heutige CO2-Gehalt der Atmosphäre in der Erdgeschichte noch nie so tief war wie heute?
Ist Ihnen ferner bekannt, dass die Spanne bis zum Versiegen der Photosynthese nicht mehr sehr groß ist?
Ist ihnen außerdem bekannt, dass die Menschheit mit der Kohleverbrennung der Atmosphäre nur dasjenige CO2 wieder zurückgibt, welches sie in Urzeiten einmal besaß?
Lieber Herr Knutti: Ist Ihnen bekannt, dass Kernkraftwerke kein CO22 emittieren?
Warum plädieren Sie dann logischerweise nicht für den Ausbau der Kernenergie?
Es lohnt sich, den ganzen Artikel zu lesen!
ScienceSkepticalBlog / Michael Krueger
2019-03-09 de
Bundespräsident Steinmeier begrüßt und lobt
"Fridays for Future"-Schülerstreiks
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat seinen Besuch am Freitag in Neumünster genutzt, um mit "Fridays for Future"-Demonstranten zu sprechen.
Seine Reaktion fiel ausgesprochen positiv aus.
Viele der Erwachsenen hätten noch nicht gemerkt, "dass es fünf vor Zwölf ist", sagte er den Schüler.
"Deshalb ist es so wichtig, dass ihr euch zu diesem Thema meldet und immer darauf aufmerksam macht, dass wir was tun.
Wir brauchen junge Menschen wie euch, die sich einmischen."
TICHYS EINBLICK / Tomas Spahn
2019-03-08 de
Von Kinderkreuzzügen, Klimarettung und dem Unvermeidlichen
Der Mensch der Gegenwart hat 100 Generationen ohne geistige Weiterentwicklung hinter sich.
Wer den Kinderkreuzzug der Klimaretter noch befördert, macht sich schuldig.
Er verspricht ein Heil, dass es nicht geben wird.
Tell The Truth
2019-03-06 de
Gretas Klima Hysterie | Schulstreik | Roger Köppels Sachverstand
Meine Bewunderung gilt dem koordinierten "Timing" und der Grippe-Virus mässigen Verbreitung des apokalyptischen Klima-Hypes.
Greta Thunberg als moderne "Johanna von Orléans", hat es geschafft die Massen auf der immergrünen Frühlingswiese der Selbstgerechten aufzuwecken und weltweit in Aktion zu versetzen.
#GretasKlimaHysterie
#KlimaSchulstreik
#FridaysForFuture #FFF sind die passenden Schlagwörter.
Fachlich kompetent und in der Tiefe recherchiert hat sich auch #RogerKöppel Gedanken zur #KlimaHysterie gemacht, welche erfrischend aus dem medialen Einheitsbrei herausragen...
ScienceSkepticalBlog / Michael Krueger
2019-03-02 de
Mojib Latif bei Fridays for Future Schülerstreik in Hamburg
Klima-Experte Mojib Latif sagt es auf dem Hamburger Rathausmarkt so: "Wenn von unten kein Druck kommt, wird oben nichts passieren."
Nach Stefan Rahmstorf vom PIK in Potsdam tritt nun auch der Klimaforscher Mojib Latif bei Fridays for Future auf.
Gestern hatten sich unter der Federführung von Greta Thungerg und Luisa Neubauer #LangstreckenLuisa von den jungen Grünen rund 3.500 Schüler versammelt, um für mehr Klimaschutz und einen sofortigen Kohleausstieg zu protestieren.
Darunter auch der Klimaforscher Mojib Latif, der eine kurze Rede hielt.
2019-02-24 de Die eiskalte WAHRHEIT über den Klimawandel
Geht die Welt bald unter oder ist alles in Ordnung?
Was ist die Wahrheit über den Klimawandel -
Darum geht es in diesem Video zum Thema Klimawandel.
Gezeigt werden Klimadaten der letzten 600 Millionen Jahre -
Die Wahrheit über den Klimawandel.
Hier die Nasa Studie zur Antarktis
Die anderen Quellen könnt ihr den Bildern entnehmen.
NASA / Maria-José Viñas, NASA's Earth Science News Team
2017-08-07 en
NASA Study: Mass Gains of Antarctic Ice Sheet Greater than Losses
A new NASA study says that an increase in Antarctic snow accumulation that began 10,000 years ago is currently adding enough ice to the continent to outweigh the increased losses from its thinning glaciers.
The research challenges the conclusions of other studies, including the Intergovernmental Panel on Climate Change's (IPCC) 2013 report, which says that Antarctica is overall losing land ice.
According to the new analysis of satellite data, the Antarctic ice sheet showed a net gain of 112 billion tons of ice a year from 1992 to 2001.
That net gain slowed to 82 billion tons of ice per year between 2003 and 2008.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
A.R. Göhring
2019-02-22 de
"Hybride Kriegführung im Internet":
Ist Rußland am Klima-Schulschwänzen schuld?
Auf der Münchner Sicherheitskonferenz hat Bundeskanzlerin Merkel am 16. Februar auf Fragen zum Zustand der Europäischen Union geantwortet.
Dabei sprach sie die Vermutung aus, daß Rußland im Internet "hybride Kriegführung" gegen Europa anwende.
Als Beispiel nannte sie die freitägliche Schulschwänzer-Welle in Deutschland.
Zitat aus dem Youtube-Video: Min 41
"Europa hat Gegner. Und, die hybride Kriegsführung seitens Rußlands ist täglich zu spüren in jedem der europäischen Länder.
Angegriffen werden immer die ökonomisch schwächsten, als erstes.
Und das, was wir da sehen, sind große, große Herausforderungen und wenn wir nicht verstehen, daß das im Grunde gegen uns alle geht sondern immer denken, der eine hat grade ein Problem, und der andre hat ein Problem, dann werden wir eines Tages sehen, daß wir alle Probleme haben.
Und diese hybride Kriegsführung im Internet ist schwer zu erkennen.
Weil sie plötzlich Bewegungen haben, von denen Sie gedacht haben, daß sie nie auftreten, die immer ansetzen an einem Manko.
In Deutschland protestieren die Kinder jetzt für Klimaschutz, das ist ein wirklich wichtiges Anliegen.
Aber daß plötzlich alle deutschen Kinder nach Jahren ohne jede,
sozusagen, äußeren Einfluß auf die Idee kommen, daß man diesen Prozeß
machen muß,
das kann man sich auch nicht vorstellen.
Also, Kampagnen können übers Internet heutzutage viel leichter gemacht werden.
Und so haben wir andere Kampagnen, ich will da jetzt nicht weiter ins Detail gehen, und wir haben auch andere Gruppen, ich will da durchaus Steve Bannon nennen, nicht, daß man sagt, sie redet drumrum, die nicht das europäische Modell im Sinn haben,
und dagegen müssen wir uns gemeinsam wehren.
Und das können wir noch nicht ausreichend genug."
Interessante Einschätzung der Kanzlerin.
Daß Rußland und andere Länder aus den Datennetzen einige Informationen gewinnen und andere hineinspeisen, ist bekannt.
Aber die Behauptung, daß die Angst vor dem Klimakollaps, die hierzulande gerade durch Merkels Politik seit 2011 mit ihrer umstrittenen Energiewende gefördert wird, von "feindlichen" Staaten hervorgerufen werde, ist nicht haltbar.
Es scheint, als komme den Spitzenpolitikern der Kontakt mit der medialen und gesellschaftlichen Realität abhanden.
Ist es nicht so, dass die Lehrer in den Schulen, vor allem den Gymnasien, und fast alle Journalisten seit über 15 Jahren den klimatischen Weltuntergang ankündigen?
Ist es nicht so, dass man mit "Klimaschutz" oder "Klimaforschung" viel Geld verdienen und Posten ergattern kann?
Ist es da verwunderlich, daß das "leuchtende" Beispiel einer 16jährigen Schwedin, zumal medial heftig promoviert, in wenigen Wochen sprichwörtlich Schule machen kann?
Selbst wenn ein ausländisches Regime von der Panik vor dem Weltuntergang in den westlichen Staaten profitieren würde, wäre es gar nicht nötig, die Panik zu befeuern.
Das können die Eliten des Westens selber am besten -
in den 70ern die Eiszeit,
in den 80ern das Waldsterben,
danach Ozonloch,
Heißzeit
und Tod durch Diesel
- böswillige Geheimdienste können sich entspannt zurücklehnen und früh Feierabend machen.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Klaus Oellerer
2019-02-18 de
Premiere: Klimastreikende erhalten Offenen Brief
Zum zweiten Mal demonstrierten die Klimastreikenden in Hannover.
Das soll jetzt monatlich wiederholt werden.
Für uns von der KlimaKontroverse.de war das eine willkommene Gelegenheit.
Also bereiteten wir uns vor und gingen hin.
Sehr geehrte Teilnehmer der Klimastreiks,
wir schreiben Ihnen diesen Brief, weil Sie uns an Irrtümer früherer
Zeiten erinnern.
Ihre Aktivitäten ähneln den Kämpfen gegen das "Waldsterben" in den
80ern.
Damals ging viel Aufrichtigkeit verloren.
...
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Uli Weber
2019-02-17 de
Die übernächste Generation wickelt gerade ihre Zukunft ab
Schule schwänzen für Klimagerechtigkeit, welch ein genialer Einfall - da wären wir damals nie drauf gekommen.
Wirtschaftswunder: Soziale Marktwirtschaft
Denn damals war dieses Land noch das der Dichter und Denker und gerade dabei, sich mit einem sogenannten "Wirtschaftswunder" aus selbstverschuldeten Trümmern zu erheben.
Dieses Wirtschaftswunder ist wiederum untrennbar mit der Sozialen Marktwirtschaft von Ludwig Ehrhard verknüpft, der die Kräfte des freien Marktes zu stärkten suchte und dabei gleichzeitig eine soziale Teilhabe an dem dadurch erwirtschafteten Wachstum förderte - also das genaue Gegenteil von Planwirtschaft in Gang setzte.
Heute protestieren wohlalimentierte Schüler in ihrer Unterrichtszeit für einen sofortigen Ausstieg aus der fossilen Stromerzeugung und für die globale Klimagerechtigkeit.
Ökologische Transformation: Neue Planwirtschaft
Bei näherer Betrachtung scheint es sich dabei aber gar nicht wirklich um eine spontane Graswurzelaktion zu handeln.
Vielmehr beschafft sich eine menschenverachtende Klimaideologie mit dieser Instrumentalisierung von Schutzbefohlenen offenbar die gesellschaftliche Rechtfertigung für ihre globale ökologische Transformation.
Und indem sie diejenigen Technologiefelder, die aus klimapolitischen Gründen erwünscht sind, mit Subventionen gegen den freien Markt herbeizaubern will, errichtet sie eine neue Planwirtschaft.
Denn Marktwirtschaft beruht auf dem Gewinnstreben von eigenverantwortlichen Unternehmern, und wenn mit einer gesellschaftspolitisch erwünschten Technologie keine Gewinne zu erzielen sind, dann muss man dafür halt eine Zwangsalimentierung einführen.
Dass die erforderlichen Subventionsmittel aber wiederum nur durch die unerwünschte fossil betriebene Industrie erwirtschaftet werden können, ist offenbar noch keinem derjenigen Politiker aufgefallen, die durch ihr Mandat ja meist nicht aus der produktiven Wertschöpfungskette unseres Landes gerissen wurden, sondern die bis dahin bereits mit Steuergeldern alimentiert worden waren.
Hans-im-Glück Wirkungskette
Am Ende einer solchen planwirtschaftlichen Hans-im-Glück Wirkungskette steht dann ein wirtschaftlicher Zusammenbruch, wie ihn uns die sozialistischen Staaten Ende der 1980-er Jahre vorexerziert hatten.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2019-01-31 de
Greta Thunberg irrt
Haben Sie auch den Medien Hype um die jugendliche Schwedin bemerkt?
Sie trat beim Weltwirtschaftsforum in Davos auf mit dieser denkwürdigen Rede:
Vorher hatte sie schon monatelang jeweils freitags die Schule geschwänzt - für die gute Sache des Weltklimas.
Tausende Schüler tun es ihr bis heute nach.
Wir wollen hier nicht orakeln, ob es nicht vielleicht besser wäre, die staatliche Schulpflicht im eigenen Interesse zu respektieren.
Jeder ist seines Glückes Schmied und auch das seiner unmündigen Nachkommen.
Wir wollen uns vielmehr dem Inhalt ihrer Rede (schriftlich hier) widmen.
Gleich zu Beginn eine steile Behauptung:
"According to the IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change), we are less than 12 years away from not being able to undo our mistakes.
In that time, unprecedented changes in all aspects of society need to have taken place, including a reduction of our CO2 emissions by at least 50%."
Wir haben die IPCC-Unterlagen
(wir legten den Schwerpunkt mit gutem Grund auf die "WG1") recht aufmerksam gelesen und die Forderung nach einer Halbierung der CO2- Emissionen
in den nächsten 12 Jahren so nie gefunden.
Schon der erste Halbsatz ist falsch. Später meint sie:
"You say nothing in life is black or white.
But that is a lie.
A very dangerous lie."
Sinngemäß:
"Es gibt nur eine Wahrheit - und die sage ich.
Wer anderes sagt lügt, und zwar gefährlich!"
Wie ist das nun mit den 12 Jahren um die Emissionen zu halbieren?
Wir lassen den Klimawissenschaftler James Annen zu Wort kommen:
"Someone who has set themselves up as some sort of "climate communicator" had asserted that if we don't halve our emissions in 12 years then the world as we know it will end.
Moreover, anyone who even thought this assertion was controversial was, in their eyes, a denier.
Well, I thought it was not so much controversial as simply false."
Er rechnet später vor, welche Temperaturen bei welchen Kosten und welchem Zeitpunkt des Beginns der Reduktion der Emissionen zu erwarten wären.
Die These mit den 12 Jahren jedenfalls ist schlicht und ergreifend falsch.
A lie?
A very dangerous lie?
Soweit wollen wir nicht gehen, denn Lüge impliziert den Vorsatz und der muss nicht gegeben sein bei Greta.
Sie ist wohl Aktivistin und mag an das glauben, was sie brav vorliest, zu Unrecht wie gezeigt.
In ihrem Manuskript stehen jedoch noch mehr Behauptungen:
"...Nor does it (die Zahlen, d.A.) include tipping points or feedback loops like the extremely powerful methane gas released from the thawing Arctic permafrost."
Tipping points?
Feedback loops?
Methangas- Freisetzung?
Das hatten wir doch erst vor kurzem:
Das jedenfalls in der Wissenschaft zu sehr zweifelhaften Ruhm gekommene
"Hothouse paper", wir berichteten.
Es entstand unter sehr aktiver Mitwirkung des PIK.
Und nun könnten wir spekulieren:
Wer hat das Papier beschrieben, das die Greta da vorliest?
Wären es Wissenschaftler, die auch das Märchen von den 12 Jahren aufgeschrieben haben zum Vortrag durch Greta,
dann allerdings wäre es eine "dangerous lie", denn solche wissen es besser!
▶
Klimaschutz: Das Klima kann man nicht schützen!
Climate change mitigation: The Climate cannot be protected
Mitigation climatique: Il n'est pas possible de protéger le climat
ScienceSkepticalBlog / Michael Krueger
2019-01-28 de
Der Greta-Thunberg-Effekt
Greta Thunberg (* 3. Januar 2003) ist eine schwedische Klimaschutzaktivistin.
Sie ist die Tochter der Opernsängerin Malena Ernman und des Schauspielers Svante Thunberg.
Nach eigenen Angaben beschäftigte sie sich im Alter von acht Jahren erstmals mit dem menschengemachten Klimawandel und begann ihr Klimaschutzengagement zunächst damit, zur Energieeinsparung im Haus die Beleuchtung auszuschalten.
Später beschloss sie, nicht mehr zu fliegen und sich vegan zu ernähren, ebenso überzeugte sie ihre Familie davon.
Im Alter von 11 Jahren wurde sie durch die Beschäftigung mit dem menschengemachten Klimawandel depressiv und hörte auf zu sprechen und zu essen.
Anschließend wurden bei ihr das Asperger-Syndrom, Zwangsstörungen sowie selektiver Mutismus diagnostiziert.
Später begann sie sich aktiv öffentlich für Klimaschutz einzusetzen.
Bei der Klimakonferenz in Polen sprach Greta zuletzt vor leeren Rängen.
Nur die ersten Reihen waren mit Pressevertretern gefüllt.
Trotzdem erlangte sie durch ihren Auftritt mediale Berühmtheit.
Thunbergs Klimaaktivismus begann inmitten der Dürre- und Hitzewelle 2018,
die weite Teile Europas erfasst hatte, und drei Wochen vor der Wahl zum Schwedischen Reichstag.
Am 20. August 2018, dem ersten Schultag nach den Ferien, platzierte sie sich mit einem Schild mit der Aufschrift "Skolstrejk för klimatet" ("Schulstreik für das Klima") vor dem Schwedischen Reichstag in Stockholm.
Inzwischen haben sich Schüler aus Schweden, Belgien, Frankreich, Finnland, Dänemark der Schweiz und tausende Schüler aus Deutschland dem Schulstreik angeschlossen und schwänzen jeden Freitag die Schule für mehr Klimaschutz.
Greats Vater Svante Thunberg managt nicht nur seine Frau, sondern auch seine Tochter.
Er ist ein mit Taschen, Rucksäcken und Schlafsäcken vollbepackter Vater, der seine Tochter zu ihren Auftritten begleitet.
So eilt Svante zu Gretas Auftritten voraus, Greta folgt mit fünf Metern Abstand.
Ab und zu dreht sich der Vater um und fragt: "Greta, gehts?";
und meist schweigt diese und blickt ernst, wie sie es auf fast allen Aufnahmen zu tun scheint.
Die Thunbergs ernähren sich vegan
(der Vater macht Ausnahmen, wenn er auf Reisen Geschenke bekommt, die Milchprodukte enthalten),
fliegen nicht mehr
und schränken auch sonst ihren Konsum drastisch ein.
Tausende Schüler haben sich inzwischen dieser Bewegung angeschlossen
und schwänzen unter dem Motto Fridays for Future jeden Freitag die Schule und protestieren so für mehr Klimaschutz und den Kohleausstieg.
Der Spaßfaktor und ein System Change stehen hier an erster Stelle.
Einschränken möchten sich die Schüler nicht wirklich für den Klimaschutz.
Basler Zeitung / Serkan Abrecht
2019-01-21 de
Generation Komfort
Gruppendruck oder weshalb man beim Klimastreik nicht mitmachen sollte.
Helft der Jugend, sich selbst zu hinterfragen.
In Massen marschierten Basler Jugendliche am Freitag einer Meinung hinterher.
de Panik-Küche en Panic laboratory fr Marmite alarmiste
Basler Zeitung / (cj/sda)
2019-01-22 de
Das Baselbiet erhält einen Klimakoordinator
Der Landkanton schafft eine Anlaufstelle zum Thema Klima.
Diese soll zwischen den einzelnen Direktionen koordinieren.
Bis Ende Jahr soll ein Statusbericht zu den Auswirkungen des Klimawandels auf den Kanton vorliegen.
Der Klimawandel zeige sich von Jahr zu Jahr mit mehr Klarheit, heisst es weiter.
Hitzewellen, Dürreperioden und Starkniederschläge seien Zeichen der Veränderungen.
Diese würden sich in den kommenden Jahren noch verstärken.
⇧ 2018
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Antonia Hoyle
2018-06-12 de
Von Frauen, die sich entschließen keine Kinder zu bekommen -
um den Planeten zu retten
Aus der Abteilung für Skurriles, so dachte ich zuerst, als ich das
Folgende las.
Inzwischen überwiegt jedoch der Unmut über die Machenschaften der
Scharlatane und Panikverkünder, die immer wieder leichtgläubige Opfer
finden.
Aber, entscheiden Sie selbst nach diesem sachlichen Bericht.
Einleitung durch den Übersetzer.
DAILY MAIL / Antonia Hoyle
2018-06-08 en
Women who refuse to have babies - to save the planet!
Meet the Britons who claim they are doing their part to stop the
crippling impact over-population has on the Earth
Oonagh Dalgliesh is the first to admit she feels broody. She is enchanted by the idea of watching a baby grow up, of marvelling at that first crooked smile, those tentative first steps and the fledgling attempts at independence that melt most mothers' hearts.
Even so, she has decided she will never experience the joy of discovering she is pregnant.
At 32, Oonagh is certainly of child-bearing age.
With a well-paid job as an events manager, she is financially solvent.
And for the past year, she has been in a serious relationship with a man who is longing to become a dad.
So what has prompted this momentous decision?
Put simply?
Her desire to save the planet.
⇧ 2009
2009-12-06 de
Waldsterben: Klimaschwindel Klima Lüge damals
Lassen wir uns zweimal verarschen?
Kommentare aus dem Jahr 2019
Heute würde so etwas von den öffentlich rechtlichen Sendern nicht mehr gesendet werden
de
Waldsterben: Klimaschwindel Klima Lüge damals |
der überblick / Achille Mbembe
2006/03 de
Das Nongqawuse-Syndrom
Watts Up With That? (Anthony Watts)
David Deming
2009-06-20 en
Historic parallels in our time: the killing of cattle -vs- carbon
In April of 1856, a fifteen-year-old girl named Nongqawuse heard a voice telling her that the Xhosa must kill all their cattle, stop cultivating their fields, and destroy their stores of grain and food.
The voice insisted that the Xhosa must also get rid of their hoes, cooking pots, and every utensil necessary for the maintenance of life.
Once these things were accomplished, a new day would magically dawn.
Everything necessary for life would spring spontaneously from the earth.
The dead would be resurrected.
The blind would see and the old would have their youth restored.
New food and livestock would appear in abundance, spontaneously sprouting from the earth.
The British would be swept into the sea, and the Xhosa would be restored to their former glory.
What was promised was nothing less than the establishment of paradise on earth.
The believers began their work in earnest.
Vast amounts of grain were taken out of storage and scattered on the ground to rot.
Cattle were killed so quickly and on such an immense scale that vultures could not entirely devour the rotting flesh.
The ultimate number of cattle that the Xhosa slaughtered was 400,000.
After killing their livestock, the Xhosa built new, larger kraals to hold the marvelous new beasts that they anticipated would rise out of the earth.
The impetus of the movement became irresistible.
...
By the end of 1858, the Xhosa population had dropped from 105,000 to 26,000.
Forty to fifty-thousand people starved to death, and the rest migrated.
With Xhosa civilization destroyed, the land was cleared for white settlement.
The British found that those Xhosa who survived proved to be docile and useful servants.
What the British Empire had been unable to accomplish in more than fifty years of aggressive colonialism, the Xhosa did to themselves in less than two years
Western civilization now stands on the brink of repeating the experience of the Xhosa.
Since the advent of the Industrial Revolution in the late eighteenth century, Europe and North America have enjoyed the greatest prosperity ever known on earth.
Life expectancy has doubled.
In a little more than two hundred years, every objective measure of human welfare has increased more than in all of previous human history.
But Western Civilization is coasting on an impetus provided by our ancestors.
There is scarcely anyone alive in Europe or America today who believes in the superiority of Western society.
Guilt and shame hang around our necks like millstones, dragging our emasculated culture to the verge of self-immolation.
Whatever faults the British Empire-builders may have had, they were certain of themselves.
Our forefathers built a technological civilization based on energy provided by carbon-based fossil fuels.
Without the inexpensive and reliable energy provided by coal, oil, and gas, our civilization would quickly collapse.
The prophets of global warming now want us to do precisely that.
Like the prophet Mhlakaza, Al Gore promises that if we stop using carbon-based energy, new energy technologies will magically appear.
The laws of physics and chemistry will be repealed by political will power.
We will achieve prosperity by destroying the very means by which prosperity is created.
While Western Civilization sits confused, crippled with self-doubt and guilt, the Chinese are rapidly building an energy-intensive technological civilization.
They have 2,000 coal-fired power plants, and are currently constructing new ones at the rate of one a week.
In China, more people believe in free-market economics than in the US.
Our Asian friends are about to be nominated by history as the new torchbearers of human progress.
LewRockwell.com / David Deming
2009-05-13 en
Death of a Civilization
⇧ 1212
historix
2008-06-07 de
Kreuzzug der Kinder (44 Minuten)
Im Kinderkreuzzug sollen, so berichten Stadtchronisten,
im Frühsommer des Jahres 1212 Tausende Kinder aus Deutschland und aus Frankreich gleichzeitig zu einem Kreuzzug ins Heilige Land aufgebrochen sein.
Text auf der Webseite von Gloria.tv:
"Auch wenn keines der Kinder je das Heilige Land erreichte, so war dieser
"Kreuzzug" doch ein Zeugnis des Glaubens."
(Gloria.tv ist ein gemeinnütziges, weltumspannendes katholisches
soziales Netzwerk)