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Die Apostel des 21. Jahrhunderts unterscheiden sich von den Aposteln der christlichen Frühzeit darin, dass sie nicht ihren Glauben an Gott verkündigen, sondern den Glauben an die Etablierbarkeit der totalen Sicherheit.
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⇧ 2019
Basler Zeitung / Martin Furrer
2019-08-09 de
Die Sicherheits-Apostel des 21. Jahrhunderts
Sie wollen Werbung für Fleisch und Flüge verbieten.
Und nach jedem Verbrechen fordern sie den Staat auf, dafür zu sorgen, dass so etwas nie, aber auch gar nie mehr vorkommt.
Die Apostel des 21. Jahrhunderts unterscheiden sich von den Aposteln der christlichen Frühzeit darin, dass sie nicht ihren Glauben an Gott verkündigen, sondern den Glauben an die Etablierbarkeit der totalen Sicherheit.
Achtung, dubiose Zeitgenossen sind dieser Tage unterwegs.
Sie tragen keine Waffen mit sich, sondern Heilsbotschaften, und fallen durch ihre erhobenen Zeigefinger auf.
Die Welt, sagen sie, könne nur mit Verboten und Vorschriften vor dem Untergang gerettet werden.
Um schonendes Anhalten wird gebeten.
Die Apostel des 21. Jahrhunderts wollen Werbung für Fleisch und Flüge verbieten.
Sie glauben, damit werde der Klimawandel gestoppt.
Und nach jedem Verbrechen, nach jedem Unglück fordern sie den Staat auf, dafür zu sorgen, dass so etwas nie, aber auch gar nie mehr vorkommt.
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⇧ 2018
2019-07-01 de
5 häufige Klima-Mythen widerlegt!
[ErstUpload 2018-07-15]
⇧ 2017
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Helmut Kuntz
2017-06-17 de
Das Europäische Parlament:
Durch Folgen des Klimawandels Vertriebenen soll ein spezieller,
internationaler Schutzstatus gewährt werden
Obwohl im Kern niemand weiß,
wie der Klimawandel konkret messbar ist,
im Klimavertrag darüber kein Wort oder Verweis steht
und im IPCC-AR5 Klimabericht zugegeben wurde, dass weltweit keine Extremereignisse statistisch gesichert auf einen anthropogenen Klimawandel-Einfluss zurückgeführt werden können,
zudem praktisch keine Klimastudie existiert, zu der es nicht auch "Gegenstudien" gibt,
hat das EU-Parlament den Antrag gestellt, in Zukunft den "Klimaflüchtling" vorsorglich als Schutzgrund anzuerkennen.
Europäisches Parlament
2017-04-05 de
Entschließung des Europäischen Parlaments vom 5. April 2017 zur
Bewältigung von Flüchtlings- und Migrantenströmen:
Die Rolle des auswärtigen Handelns der EU
NZZ Neue Zürcher Zeitung / Sonja Margolina
2017-09-01 de
Die ideologischen Seiten des Klimawandels
Darüber, dass der Klimawandel allein menschengemacht ist, herrscht ein Konsens, der aggressiv gegen alle verteidigt wird, die Bedenken anmelden.
Dabei ist der Konsens durchaus auch interessengeleitet.
Gleich nach seinem Einzug ins Weisse Haus hat Donald Trump Schritte zum Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimavertrag unternommen.
So wurden, laut einem Bericht des «Guardian», Mitarbeiter des US-Ministeriums für Landwirtschaft angewiesen, einige Bezeichnungen, unter anderen «Klimawandel», aus dem Verkehr zu ziehen.
Stattdessen sollten die Behörden in ihren Gutachten den Begriff «Wetterextreme» verwenden,
«Anpassung an den Klimawandel» sollten sie durch «Widerstandsfähigkeit gegen Wetterextreme» ersetzen
und die «Reduzierung der Treibhausgase» - die als Hauptursache für den menschengemachten Klimawandel verantwortlich gemacht werden - durch «Herausbildung organischer Stoffe in den Böden und erhöhte Nutzung von Nahrungsstoffen».
Es geht also darum, jene Prozesse, die bisher auf den Klimawandel zurückgeführt und negativ konnotiert wurden, als natürlich oder positiv zu beschreiben.
The Guardian: US federal department is censoring use of term 'climate change', emails reveal
Alternativlose Wahrheit
Auf den ersten Blick mutet die Verordnung grotesk und orwellianisch an.
NZZ: Trumps Rückfall auf Raten
NZZ: Angriff auf die Klimaforschung
Doch könnte ein solches Urteil auch voreilig sein.
Denn der «Klimawandel», den Trump aus dem Sprachgebrauch zu tilgen trachtet, ist nicht nur eine Beschreibung der Wirklichkeit, sondern auch ein ideologisches Konstrukt.
Millionenfach in den Medien wiederholt, als alternativlose Wahrheit in Schulen gelehrt, gibt der Begriff einen Rahmen vor, in dessen Grenzen die Gesellschaft zu denken und die Realität aufzufassen hat.
Alternative Deutungen und kritische Bedenken werden routinemässig als interessengeleitet denunziert und ins Abseits gedrängt, um die Konsensfähigkeit in Sachen Klimaschutz nicht zu gefährden.
Früher spiegelte dieses an sich neutrale Wort die Tatsache wider, dass das Erdklima unter dem Einfluss natürlicher Faktoren starken Schwankungen ausgesetzt ist.
Seit ungefähr dreissig Jahren hat sich seine Semantik nach und nach verändert.
Was sich seit Jahrmillionen ganz unabhängig von menschlichem Tun vollzog, hat nun der Mensch allein zu verantworten.
Klimawandel, Klimasünder, Klima-Leugner - rund um das Klima haben sich suggestive und stigmatisierende Neologismen herausgebildet, die der industriellen Welt und besonders dem Westen
die alleinige Schuld für die kommende Klimakatastrophe unterstellen.
Die Begriffe sind selbstredend geeignet, ihre Kritiker zu diskreditieren.
Bei einem derart massiven, fast totalen Einverständnis hinsichtlich der Ursachen und Folgen des Klimawandels droht die Berichterstattung über Klimaphänomene nicht nur einseitig zu werden, sondern gar in die Nähe von Propaganda zu rücken.
Alternative Deutungen und kritische Bedenken werden routinemässig als interessengeleitet denunziert und ins Abseits gedrängt, um die Konsensfähigkeit in Sachen Klimaschutz nicht zu gefährden.
Negative Nebenfolgen wie Umweltschäden durch Klimaschutzmassnahmen oder die selbstzerstörerische Energiewende in Deutschland werden dabei gern kaschiert.
NZZ: Windrad vs. Vogelschutz in Deutschland: Ein Vogel macht Politik
NZZ: Energiepolitik: Das falsche Vorbild Deutschland
Wer an den Klimawandel glaubt, neigt dazu, alle ungewöhnlichen Naturerscheinungen - ob ungewöhnliche Kälte oder Hitze, Bergsturz oder Überschwemmung - als Bestätigung seines Glaubens wahrzunehmen.
So entsteht eine Plausibilität der Zusammenhänge, die das bereits verinnerlichte Weltbild bestätigt.
Solches öffnet einem irrationalen Wettlauf um die Weltrettung Tür und Tor - vom Fleisch- oder Dieselverbot bis zur Dekarbonisierung der Weltwirtschaft.
Astronomen sehen Abkühlung
Doch worin unterscheidet sich der Klimawandel als szientistischer Glaube vom Klimawandel als Realität?
Entgegen der gängigen Propaganda bleibt die wissenschaftliche Unsicherheit hinsichtlich der Wirkung der Treibhausgase, unter anderem des dämonisierten Kohlendioxids, gross.
Viele Forschungsergebnisse stellen seine Rolle als Klimakiller infrage.
Auch die mithilfe von Computermodellen errechnete Erderwärmung bis 2100 ist nicht mehr als «Prophezeiung».
NZZ: Klimawandel: Ausgetretene Emissionspfade
«Klimawandel» ist ein hochideologischer Begriff,
der die Utopie der «Klimarettung» zum Ziel des politischen Handelns und zum moralischen Gebot erhoben hat.
Selbst wenn das menschliche Tun einen wachsenden Anteil an der Erderwärmung hat, könnten auch omnipotente Klimafaktoren wie schwankende Sonnenintensität und astronomische Zyklen mit eine Rolle spielen.
Es ist kein Zufall, dass ausgerechnet Astronomen, die abseits der politisierten Klimaforschung stehen, eine Klimaabkühlung kommen sehen.
Die Massnahmen gegen künftige Erderwärmung, der Versuch, das Klima in grossem Stil zu beeinflussen, erschienen von daher als ruinöser Irrlauf.
Handfeste Interessen
Man darf nicht übersehen, dass dieses Denkmodell mit handfesten Interessen zahlreicher Profiteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Öko-Industrie verbunden ist.
Die Verbannung des «Klimawandels»
Vor diesem opaken Hintergrund mutet die Verbannung des «Klimawandels» aus dem Vokabular der Herrschaftssprache durch Trump wie ein Widerschein der Vernunft an.
Mag sein, dass ausgerechnet diesem schlechtesten US-Präsidenten aller Zeiten die Rolle eines Mephisto zufällt, der das Böse will und ungewollt das Gute schafft.
Die Weltwoche Ausgabe 2017/23 / Roger Köppel
2017-06-23 de
Klimatokratie
Der heimlifeisse Pariser Hinterzimmer-Klimaschwindel fliegt auf - Gut so
Die Maya
Die Maya, ein mittelamerikanisches Indianervolk, das in der frühen Neuzeit wegen anhaltender Dürre infolge Temperaturanstiegs unterging, huldigten mit Fleiss und Akribie dem Sonnengott.
Ich habe keine Ahnung, wie die Maya ihre Gottheit nannten, aber sie opferten ihr lebende Tiere und Menschen, weil ihnen ihre Medizinmänner erzählten, nur so sei der Zorn der Sonne zu besänftigen.
Die armen Maya wussten nicht, ob ihre Opfer dem Gott gefallen würden, aber sie opferten und huldigten ihm bis in den Untergang.
Es wäre vermutlich schlauer gewesen, sie hätten ihre Ressourcen in eine Reform der landwirtschaftlichen Anbaumethoden investiert.
Wir sind heute wieder an einem ähnlichen Punkt
Die Sonne ist böse geworden und heizt die Atmosphäre auf.
Die Menschen befragen ihre Medizinmänner, die ihnen drohend neue Opfer empfehlen.
Keine Tiere oder Menschen diesmal, die Leute sollen Geld und Wohlstand auf die Altäre legen, gefragt sind Selbstkasteiung und Verzicht.
Auch die Heutigen wissen nicht, ob ihre Darbringungen den Sonnengöttern Freude machen, aber, ihren Medizinmännern vertrauend, hoffen sie, dass die Opfer irgendwann, vielleicht in 100 Jahren, Früchte tragen werden.
Klimapolitik ist Voodoo, Sonnenreligion, magisches Denken,
auch eine Art Ablasshandel, an dem viele mitverdienen.
Die Vorstellung, dass die Menschheit in einer konzertierten Aktion an Kongressen und Konferenzen die Durchschnittstemperaturen auf diesem Planeten steuern kann, ist so verrückt, dass sie schon fast wieder faszinierend ist.
Die gleichen Leute, die seit Jahrzehnten erfolglos versuchen, die Staatsschulden zu senken, blühen vor den Mikrofonen auf, wenn sie den Leuten draussen erzählen können, wie sie mit ihren Konzepten den mutmasslichen weltweiten Temperaturanstieg begrenzen werden.
Endlich eine Grenze, die sie sichern können.
Das Pariser Klimaabkommen ist, soweit ich es überblicke, ein Betrug
Es wurde von seinen Initianten als ultimativer Versuch zur Rettung des Planeten eingeflogen.
Was in Paris beschlossen würde, sei von existenzieller Bedeutung für die Menschheit, jubelten die Zeitungen, ein politischer Akt von allerhöchstem Rang: die Anbahnung der Lösung eines Zentralproblems, an der jeder Bürger dieses Planeten ein ureigenstes Interesse haben müsste.
Und jetzt kommt der Betrug:
Die Initianten von «Paris» schusterten ihr Abkommen vorsätzlich so zusammen, dass es in keinem Land jemals eine Abstimmung darüber geben würde.
Die Rettung der Menschheit wurde an den Menschen vorbeientschieden.
Natürlich gab es Ausflüchte:
Das Abkommen, hiess es, wäre gar nicht durchgekommen, wenn man es als offiziellen Vertrag mit Sanktionen aufgesetzt hätte.
Alle Massnahmen seien freiwillig, sonst wäre es notwendig geworden, das Abkommen den Parlamenten vorzulegen.
Das dann aber doch nicht.
Die Klimaretter um US-Präsident Obama fanden das Klima zu wichtig, um es der Demokratie zu überlassen.
Warum eigentlich?
Wenn die Klimasteuerung so wichtig ist, wäre dies doch der endgültige Strassenfeger in der Politik.
Weshalb soll man an den Leuten vorbeischleusen, was die Leute dringend interessieren muss und, wenn es ja stimmt, auch wird?
Das seltsame Verhalten lässt nur zwei Deutungen zu:
Entweder glauben die Klimapolitiker nicht an ihre Klimapolitik.
Oder sie sind keine Demokraten, sondern Diktatoren, präziser: Klimatokraten, die ihr Anliegen wie einst die Kommunisten oder andere Vertreter totalitärer Systeme undemokratisch, heimlich, von oben, an den Bürgern vorbei durchzwängen wollen.
Vermutlich trifft beides zu.
Man hört jetzt oft, das Pariser Klimaabkommen sei harmlos,
da unverbindlich, die ganze Übung eher symbolisch zu verstehen und mehr ein Signal als konkrete Politik.
Wer das glaubt, ist den Klimatokraten bereits auf den Leim gekrochen.
Dieses Abkommen ist gefährlich, denn es schwebt irgendwo zwischen moralischer und rechtlicher Verbindlichkeit im demokratiefreien Raum über dem Rechtsstaat.
Es ist ein Nichtvertrag, der aber doch Verhaltensänderungen und politische Massnahmen erzwingen will, freilich ohne dass die Bürger etwas zu sagen haben.
Und von wegen harmlos.
In der Schweiz zum Beispiel dient das «unverbindliche» Pariser Klimaabkommen bereits sehr wohl als sehr verbindliche Rechtfertigungsgrundlage einer Energiestrategie, die bis ins Jahr 2050 rund 200 Milliarden Schweizer Franken kosten und die Energieversorgung auf den Kopf stellen wird - mit massiven Eingriffen ins Privatleben.
So umkurven die Klimaretter die Demokratie: Sie schaffen an ihren internationalen Konferenzen Pseudorecht, das sie im Inland als Druckmittel benützen, um die gewünschten Gesetze herbeizuhebeln.
Trumps Ausstieg aus diesem Nichtvertrag, der ein Vertrag ist, ohne es zuzugeben, ist ein Akt der Ehrlichkeit.
Der weltweite Hass, der ihm seither gesteigert entgegenschlägt, ist nur ein Beweis dafür, wie sehr die antidemokratische Klimareligion auch auf den Zeitungsredaktionen und in den Parteien um sich gegriffen hat.
Mächtige Interessengruppen fürchten bereits um Geld und Einfluss, den ihnen das ach so unverbindliche Klimaabkommen bescheren wird.
Der Gipfel der Heuchelei ist, wenn sie Trump jetzt vorwerfen, er hätte doch gar nicht austreten sollen, eine stillschweigende Nichtbeachtung des Abkommens wäre möglich und ausreichend gewesen.
In solchen Ratschlägen offenbart sich die ganze Unehrlichkeit dieses heimlifeissen Pariser Hinterzimmer-Klimaschwindels:
Es geht nicht ums Klima, es geht darum, die Fassade einer weltweiten Gesinnungsgemeinschaft aufrechtzuerhalten, die sich und ihren Profiteuren in Wirtschaft, Forschung und Gesellschaft die Taschen füllt.
Die Masken fallen. Der Schwindel fliegt auf.
Galionsfigur für diese dubiose demokratie- und wohlstandsfeindliche Klimatokratie.
In der Schweiz gibt Bundespräsidentin Doris Leuthard unter dem nicht enden wollenden Applaus der Medien strahlend die Galionsfigur für diese dubiose demokratie- und wohlstandsfeindliche Klimatokratie.
Ich bin sicher nicht gegen Umweltschutz und saubere Energien, aber ich bin dagegen, wenn hinter unserem Rücken eine Art Umweltismus aufgezogen wird mit verlogenen «unverbindlichen» Abkommen, die am Ende ein System von Pfründen, Vorschriften und Privilegien begründen, das Leute bezahlen müssen, die gar nie gefragt wurden.
Dank Trump reden nun endlich alle darüber - Gut so.
⇧ 2014
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2014-06-20 de
Die unheimliche Allianz zwischen Politikern und Klimatologen
⇧ 2009
Watts Up With That? (Antony Watts)
Syun Akasofu International Arctic Research Center
2009-09-01 en
Dr. Syun Akasofu: 20 points of context on global warming, politics,
and the economy of the world
Recommendation to postpone the 2009 Copenhagen Conference:
The so-called "global warming" issue viewed in the context of politics and the economy of the world.
The US must have decided to drop the making of cars as their primary manufacturing activity and gave it to Japan.
What does this mean?
Then, the question is what kind of primary manufacturing industry is the US going to choose to work on in the future?
The reasons for choosing atomic power plants are obvious.
How is global warming related to atomic power?
In order to understand this question, it is important to learn how the global warming issue was born.
In the 1980s, Margaret Thatcher, then the British Prime Minister, came to the conclusion that the UK needed atomic power energy for their future, but she faced strong objections by her people.
It was also about the time when the first crude computer simulation of the greenhouse effect of CO2 was made, and it predicted a great disaster and catastrophe due to the expected temperature rise, unless the release of CO2 could be greatly reduced.
Margaret Thatcher must have taken this result into account in promoting atomic power, asking her people to choose either atomic power or global disaster/catastrophe, which would require a great sacrifice in their standard of living in order to avoid it.
Without her strong endorsement, the IPCC would not have been established. She also established the Hadley Climate Research Center for further study of the effects of CO2.
Until that time, climatology was a rather quiet science (not something dealt with in newspaper headlines), but Thatcher put a great spotlight on it for her political purposes.
Therefore, although the CO2 hypothesis is appropriate as a hypothesis in science, the IPCC was related to atomic power from its birth and its destiny was to predict a great disaster/catastrophe.
This, in spite of the criticism that the IPCC is predicting the end of the world, although we are not doing very well at even predicting the next day's weather or the severity of the next winter.
Science was used for political purposes.
At the same time, the world news media was looking for something exciting to report on because the Cold War was ending.
Global warming and reporting on imaginary disasters/catastrophes caused by CO2 has become one of their major headline topics.
How is the history of global warming and the IPCC related to the Obama administration's interest in atomic power plants, making the construction of atomic power plants as the new primary manufacturing industry of the US?
For these reasons, from the perspective of the Obama administration, the greater the disaster/catastrophe predicted due to CO2, the better it is for the purpose of promoting atomic energy.
One problem in this particular discipline of science is that scientists who base their research on computer simulations have become too arrogant, saying that they can predict the temperature in 2100, although too much is still unknown about the earth system.
However, even if the US decides that its next primary manufacturing industry is the construction of atomic power plants, there will be fierce competition between the US group (US, Japan, Russia) and the French group, which has more experience than the US, at last in the safety of operation.
The Obama administration is promoting wind power and solar power.
However, there is no way to supply more than 10% of the US power needs (Obama says that they should try for 20%, but has he estimated the cost involved?)
It is only about 2.5% at present.
In any case, 80-90% of future electric power has to be found.
The US has to rely on coal power plants (at present 40%), until a large number of atomic power plants can be built, perhaps about 15-20 years from now.
Thus, there is no way for the US to agree on any international agreement on a near-future CO2 reduction at the present time.
For the above reasons, is it useful to have any more conferences on global warming?
It has been said that the only thing they agreed on at the past conferences is to decide on the time and place for the next meeting.
In Japan, they are overjoyed by the statements of President Obama, saying that he is quite serious about "global warming" (actually, he says "climate change" instead of global arming).
It is very unfortunate that science is being used for political purposes.
Global warming is an imaginary product used for promoting the atomic power industry. When the truth will eventually become apparent, the credibility of science will be seriously damaged, since so many scientists (not only climatologists, but also many scientists in general) blindly trusted the IPCC and accused their opponents as "skeptics" and "deniers", etc.
Actually, judging by what has been described earlier, the IPCC is NOT a scientific research organization, although they skillfully mobilized 2500 "world experts in climatology"; they were used by the IPCC, some probably unwittingly.
The IPCC skillfully created the impression of "consensus" among 2500 scientists. Their contribution, a large volume of publications, is conveniently used for the IPCC publication, "Summary for Policy Makers", as an apparent back-up document, although the IPCC charter clearly states that they are not supposed to make recommendations to policy makers.
The IPCC has tried to emphasize that global warming began unexpectedly and abruptly after 1900 because of the enhanced release of CO2.
However, global warming began as early as 1800-1850s at the same rate as the present (0.5°C/100 years), namely about 100 years earlier than the beginning of a rapid increase of CO2 release, as the earth began to recover from the Little Ice Age (1400-1800).
The recovery from a cold period is warming. Actually, the warming until 2000 and the present cooling trend can reasonably be explained as natural changes.
The IPCC has ignored natural changes as at least a partial cause of global warming, in order to promote their CO2 hypothesis.
The IPCC tried to ignore the fact that the earth experienced the Little Ice Age by using the co-called "hockey stick" figure, because it is not convenient to know that the global warming began in 1800-1850, and not as they claim in the 20th century.
The recovery from the Little Ice Age (a cold period) is warming.
How many of the 2500 scientists trust the hockey stick figure?
Perhaps only very few. Is this then the "consensus" of 2,500 experts in climatology? Unfortunately, the IPCC and the world media have presented this hypothesis as a fact.
There is another reason for proposing the postponement of future global warming conferences. After 1998 or 2000, global temperature has stopped rising and shows a sign of cooling, in spite of the fact that the amount of CO2 in the atmosphere is still rapidly rising.
This is an observed fact.
Therefore, their temperature prediction for the year 2100 has already failed during the first 10 years.
However, IPCC scientists have not recognized it, saying that it is just a temporal change; but 10 years of consistent change is considered climate change.
The world political leaders should be able to decide to postpone future conferences until scientists could find the causes for the present halting of global warming.
Temporary or not, there must be unknown forces and causes to suppress the CO2 effect or even overcome it.
We should bring back the science of climate change to a basic science, avoiding interferences by policy makers and the world mass media.
Only then can this particular science proceed in a scientifically healthy way.
Only then can we discuss any global warming hypothesis as proponents and opponents (instead of as "believers" and "skeptics" or "deniers" in the religious sense), regardless of one side being in the majority or minority.
In science, unlike in politics, a minority can be right.
⇧ 2007
en .. the politicians have to ensure that the costs of public policies organized by them will not be bigger than the benefits achieved.
.. we are obliged to think twice before making decisions.
I am afraid it is not the case now.
Contrary to the artificially and unjustifiably created world-wide perception, the increase in global temperatures has been - in the last years, decades and centuries - very small in historical comparisons and practically negligible in its actual impact upon human beings and their activities.
The hypothetical threat connected with future global warming depends
exclusively upon very speculative forecasts, not upon undeniable
past experience and its eventual trends and tendencies.
These forecasts are based on relatively short time series of relevant variables and on forecasting models that have not been proved very reliable when attempting to explain past developments.
Contrary to many self-assured and self-serving proclamations, there is no scientific consensus about the causes of recent climate changes.
An impartial observer must accept the fact that both sides of the dispute - the believers in man's dominant role in recent climate changes, as well as the supporters of the hypothesis about their mostly natural origin - offer arguments strong enough to be listened to carefully by the non-scientific community.
To prematurely proclaim the victory of one group over another would be a tragic mistake and I am afraid we are making it.
As a result of this scientific dispute, there are those who call for an imminent action and those who warn against it.
Rational behavior depends - as always - on the size and probability of the risk and on the magnitude of the costs of its avoidance.
As a responsible politician, as an economist, as an author of a book about the economics of climate change, with all available data and arguments in mind, I have to conclude that the risk is too small, the costs of eliminating it too high and the application of a fundamentalistically interpreted "precautionary principle" a wrong strategy.
The politicians - and I am not among them - who believe in the
existence of a significant global warming and especially those who
believe in its anthropogenic origin remain divided: some of them
are in favor of mitigation, which means of controlling global
climate changes (and are ready to put enormous amounts of
resources into it), while others rely on adaptation to it,
on modernization and technical progress, and especially on
favorable impact of the future increase in wealth and welfare
(and prefer spending public money there).
The second option is less ambitious and promises much more than the first one.
The whole problem does not only have its time dimension, but a more than important spatial (or regional) aspect as well.
This is highly relevant especially here, in the UN.
Different levels of development, income and wealth in different places of the world make world-wide, overall, universal solutions costly, unfair and to a great extent discriminatory.
The already developed countries do not have the right to impose any additional burden on the less developed countries.
Dictating ambitious and for them entirely inappropriate environmental standards is wrong and should be excluded from the menu of recommended policy measures.
The UN should organize two parallel IPCCs and publish two competing reports.
To get rid of the one-sided monopoly is a sine qua non for an efficient and rational debate.
Providing the same or comparable financial backing to both groups of scientists is a necessary starting point.
The countries should listen to one another, learn from mistakes and successes of others, but any country should be left alone to prepare its own plan to tackle this problem and decide what priority to assign to it among its other competing goals.
We should trust in the rationality of man and in the outcome of spontaneous evolution of human society, not in the virtues of political activism.
Therefore, let's vote for adaptation, not for the attempts to mastermind the global climate.
de | en | fr |
---|---|---|
Who is who der Klimaskeptiker | Who is who of the climate sceptics | Qui est qui des sceptics sur le climat |
Václav Klaus | Tschechischer Präsident President of the Czech Republic Le président tchèque |
⇧ Symposion
"Menschengemachter Klimawandel"? - Ein Symposion
von Dr. Gerhard Engel (Braunschweig)
Alpha: Neutraler Diskussionsleiter, der die hochgehenden Wogen stets glätten muss.
Beta und Delta: Soziologen, erläutern aus ihrer Sicht die sozialwissenschaftlichen Zusammenhänge.
Epsilon: Naturwissenschaftler, vertritt den Standpunkt des Intergovernmental Panel on Climate Chang (IPCC) und des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK).
Gamma: Naturwissenschaftler, vertritt die klimaskeptische Position.
Omega und Psi: Klimakatastrophen-verängstigte Bürger
Einleitung (Alpha, S. 65)
Ich freue mich jedenfalls, dass wir heute in gewisser Weise eine Premiere feiern können - ist es doch schon oft genug misslungen, die verschiedenen Vertreter der konkurrierenden Auffassungen zum Problem des Klimawandels an einen Tisch zu bringen.
Ich habe den wachsenden Eindruck, dass man mehr übereinander als miteinander spricht.
"Zusammenbruch des Ökosystems" (S. 67)
Beta: Wie bei der klassischen Parusieverschiebung in der religiösen Tradition muss man ständig neue Katastrophen erfinden, da die vorausgesagten nicht eingetroffen sind. Wer erinnert sich nicht an "Le Waldsterben", wie die Franzosen etwas mokant sagen? Eine Generation weiter, und das Problem hat sich gewissermaßen in Luft aufgelöst.
Und welcher Doomsdayer prophezeite nach dem Hurrikan Kathrina nicht: Das werde jetzt immer so weiter gehen und noch viel schlimmer kommen?
Statt dessen ist seitdem kaum etwas passiert.
Und ich schätze, dass man bald auf die Hysterie um die "Klimakatastrophe" in ähnlicher Weise zurückschauen wird - erst recht nach diesem eiskalten Winter.
Omega (erregt): Unverantwortlich!
Darf man im Interesse der Wahrheit lügen? (S. 68)
Beta: ... Aber verstehe ich richtig: Man darf im Interesse der Wahrheit lügen?
Epsilon: Nein, aber im Interesse der Verbreitung der Wahrheit.
Intellektuelle dürfen und müssen übertreiben und die Unwahrheit sagen, wenn das der Anerkennung der Realitäten und damit der ökologischen Nachhaltigkeit des Menschen dient.
Gamma: ... und der Nachhaltigkeit der Forschungsaufträge! Aber im Ernst: ...
Mittelalterliche Klimaoptimum und Hockeystick-Kurve (S. 72 und 87)
Epsilon: ... Übrigens gibt es dieses behauptete mittelalterliche Klimaoptimum gar nicht. Der IPCC-Bericht 2001 zeigt, dass es im Gegenteil bis ins späte 19. Jahrhundert hinein eine allmähliche Abkühlung gab, bis dann die Temperaturkurve steil nach oben abbog - eben in der Gestalt des berühmten "Hockeystick" ...
Gamma: Michael Mann hat nun zur Berechnung seiner Hockeystick-Kurve eine (eine!) bestimmte nordamerikanische Baumart gewählt, deren Ringmuster zu der von ihm und dem IPCC favorisierten Temperaturverlauf passte.
Wie ich erfahren habe, gab es sogar Schwierigkeiten, die originalen Daten von Mann zu erhalten, um den Berechnungsmodus seiner Kurve nachvollziehen zu können.
Das zeigt: Hier wird solange gesucht, bis man Proxy-Daten gefunden und Auswertungsmethoden kalibriert hat, die zum gewünschten Ergebnis passen.
Beta: 1995 zirkulierte unter IPCC-Insidern eine EMail, in der es hieß: "We have to get rid of the Medieval Warm Period." Übersetzt: Wir müssen die mittelalterliche Warmzeit loswerden. Noch einmal übersetzt: Das klimapolitisch offensichtlich unerwünschte Faktum, dass es im Mittelalter ganz ohne Zutun des modernen Menschen schon einmal wärmer gewesen ist als heute, wurde offenbar nicht auf Grund von neuen Befunden, sondern auf Grund von politisch motivierten Entschlüssen, statistischen Berechnungsmethoden und geeigneten Kalibrierungsmaßnahmen aus dem IPPC-Bericht von 2001 ferngehalten.
Abkühlungstrend und CO2-Zunahme (S. 73-74)
Epsilon: ... Wo ist da ein Abkühlungstrend?
Gamma: Ich will gar keinen Abkühlungstrend beweisen, sondern nur meine These stark machen, dass sich längerfristig kaum etwas verändert.
Aber wenn Du unbedingt willst: Hier.
[Legt eine Folie auf: 43]
"Das folgende Schaubild zeigt zwei nach verschiedenen Methoden ermittelte Temperatur-Zeitreihen (blaue und violette Linie, jeweils zusätzlich mit Trend-Linie) sowie den Verlauf der CO2-Kurve (grün) auf dem hawaiianischen Vulkan Mauna Loa.
Ganz offensichtlich sind - im Gegensatz zur inzwischen verbreiteten Volksmeinung - die Trends seit 2000 klar gegenläufig!"
Und das Schönste: "Die Behauptung, die Temperaturen würden vom CO2 nach oben getrieben, findet in den gemessenen und hier dargestellten Daten offensichtlich keine Grundlage."
Gamma: ... Seit 2001 nimmt die Temperatur global wieder leicht ab. Bilanz gegenüber 1975: Null.
Angesichts der zunehmenden Gletscher in Skandinavien, in der Antarktis und neuerdings auch wieder in der Polarregion füge ich meiner vorigen Äußerung über selektive Datenauswahl noch an: Quod erat demonstrandum.
Die Sache ist eben viel komplizierter, als es sich unsere Klimasoldaten träumen lassen.
Der Treibhauseffekt (S. 75)
Epsilon: Durch die Treibhausgase, zu denen neben Wasserdampf, Methan und anderen deren Gasen eben auch das Kohlendioxid zählt.
Sie halten die Wärme zurück, die sonst, wie auf dem Mond, nachts ungehindert in den Weltraum abstrahlen würde.
Nehmen die Gase zu, dann verändert sich das Strahlungsgleichgewicht derart, dass die Erde eine höhere Bodentemperatur aufweist.
Und die macht uns dann zu schaffen.
Genauer: Inzwischen ist der menschengemachte Anteil dieser Gase das Problem.
Er treibt die Temperatur zusätzlich nach oben.
Die Proportionen (S. 75)
Beta: Ich finde, man sollte hier den Sinn für Proportionen nicht verlieren.
[Legt eine Folie auf: 52]
Hier seht Ihr die prozentuale Verteilung der Atmosphärenbestandteile, bezogen auf einen Teil CO2.
Die Behauptung lautet dann offenbar, dass die marginale Veränderung des Pünktchens unten rechts all die Probleme bescheren wird, von denen wir gleich sprechen werden. Ist das ernst gemeint?
Epsilon. Völlig.
Zumal ja auch noch das viel klimawirksamere Methan, das den Mägen unseres Nutzviehs entströmt, in dieses Modell einbezogen werden muss.
Ich kann das Methan in diesem Schaubild übrigens gar nicht entdecken
Gamma: [murmelt] ... also am besten auch gleich noch das Nutzvieh abschaffen ...
...
Ursache des Klimawandels aus der Sicht der "Skeptiker" (S. 77-78)
Gamma: Betrachten wir ausreichend lange Zeiträume, schwankt die Temperatur lediglich um einen Mittelwert.
Aber innerhalb dieser Zeiträume gibt es natürlich Schwankungen, und für die können wir ja eine Erklärung zu geben versuchen.
Gamma: Noch Ende der achtziger Jahre war kein Mechanismus bekannt, der diesen Kurvenverlauf erklären konnte. Zwar war einigen Klimatologen schon in den siebziger Jahren aufgefallen, dass die kälteste Periode der "kleinen Eiszeit" um 1700 mit einem Sonnenflecken-Minimum (dem sogenannten "Maunder-Minimum") zusammenfiel.
Aber es gab dafür keine robuste, also reproduzierbare und theoretisch befriedigende Erklärung.
Erst 1991 tauchte eine neue Idee auf. Nach den dänischen Forschern Eigil Friis-Christensen und Knud Lassen gibt es eine hohe Übereinstimmung (r = .95) der beobachteten Temperaturkurve mit den Abweichungen des Sonnenfleckenzyklus von einer mittleren Zyklusdauer von 11 Jahren.
Gamma: Nun - Wolken fallen nicht vom Himmel, sondern sie entstehen auf Grund eines bestimmten physikalischen Mechanismus.
So wie gesättigte Lösungen einen Impfkristall benötigen, damit sie auskristallisieren, benötigen Wolken Kondensationskerne.
Die aber kommen, in unterschiedlicher Stärke und Häufigkeit, aus dem Weltraum zu uns - wobei die Sache noch dadurch kompliziert wird, dass der Sonnenwind in diesen Partikelstrom regulierend eingreift.
Das bedeutet insbesondere:
Mit dem bloßen Hinweis auf Sonnenfleckenzyklen (übrigens haben wir, brrr, gerade ein absolutes Minimum!) und auf die Schwankungen ihrer Strahlungsintensität haben wir noch gar nicht erschöpfend beschrieben, was sich da über unseren Köpfen tut.
Ich jedenfalls bin sehr gespannt, wie sehr wir die CO2-Hypothese noch in Schwierigkeiten bringen können.
Was spricht gegen den CO2/Methan-Treibhauseffekt? (S. 78-80)
Gamma: Fragen wir uns zunächst: Warum wird es eigentlich in einem Treibhaus (Glashaus) warm? Die orthodoxe Antwort lautet: weil kurzwelligere elektromagnetische Strahlung den Treibhausboden aufheizt und die dabei entstehende langwelligere Wärmestrahlung von den Glasflächen zurückgeworfen, "re-emittiert" wird.
Nach ursachenskeptischer Ansicht ist das jedoch eine irreführende Redeweise.
Sie richtet unsere Aufmerksamkeit auf einen irrelevanten Punkt (nämlich auf die Strahlungseigenschaften und die Absorptionsindizes von Gasen und Glasflächen), aus dem dann falsche Schlussfolgerungen gezogen werden.
Der relevante Punkt liegt vielmehr in der durch das Glas unterbrochenen Konvektion. Die warme Luft würde gern entweichen - aber die Glasflächen hindern sie daran.
Wir stehen beim Glashaus also vor einem Wärmetransportproblem.
Daher ist auch nicht die Strahlungsphysik, sondern die Thermodynamik für Beschreibung und Erklärung des Phänomens des Glashauseffektes heranzuziehen.
Delta: Das verstehe ich nicht.
Gamma: Hier kann ein lebensweltliches Beispiel helfen.
Jeder, der sich schon einmal am Nordseestrand zur Mittagszeit in einer "Sandburg" gesonnt hat, wird es sehr schnell unerträglich heiß finden. Der Grund ist: Es gibt in der ausgehobenen Vertiefung fast keine Luftzirkulation, so dass die eingestrahlte Energie kaum abgeführt werden kann. Sobald man jedoch aus der Burg auf die freie Strandfläche flüchtet, werden die Temperaturen sogleich erträglich: Hier gibt es nämlich Konvektionsströme.
Der thermodynamisch entscheidende Punkt dieses Beispiels ist: In der Sandburg entstand ein kleines "Treibhaus", obwohl sie nicht durch eine Glasplatte abgedeckt war.
Ganz ähnlich wird auch ein Glashaus einfach deshalb warm, weil wir die eingestrahlte Wärme daran hindern, abzufließen; daher heizt sich das Glashaus im Vergleich zur Umgebung auf. Öffnen wir ein Dachfenster, ist es im Nu kühl.
Alpha: Aber wieso lässt sich daraus ein Einwand gegen die orthodoxe Theorie gewinnen? Die Wärme wird doch durch Strahlung und nicht durch Konvektion in den Weltraum zurücktransportiert?
Gamma: Das ist eben die Frage. Dafür muss ich allerdings etwas weiter ausholen. Unsere Lufthülle ist eben keine "Hülle", die der Konvektion und damit dem Wärmetransport in ähnlicher Weise entgegenstünde wie das Glas des Glashauses.
Im Gegenteil: Gerade Gase wie Kohlendioxid sind daran beteiligt, Sonnenenergie zu speichern, zu transportieren und zu verteilen, um so die von Arrhenius für erklärungsbedürftig gehaltene globale Mitteltemperatur von +15 °C zu erzeugen.
Denken wir an einen leeren Topf auf einer eingeschalteten Herdplatte.
Wenn nicht ein geeignetes Medium (also beispielsweise Wasser oder Trockeneis) die auf den Topfboden einstrahlende Wärme abführt, wird er glühend heiß. Die beiden für die Temperatur des Topfbodens (der "bodennahen Temperatur") relevanten physikalischen Eigenschaften sind also erstens die durch die Sonne bzw. die Herdplatte eingestrahlte Energie und (!) zweitens die Eigenschaften und die Dynamik des Wärmetransportmediums; erst aus ihrem Zusammenwirken ergibt sich die Temperatur des Topfbodens bzw. des Erdbodens.
Beta: Und das bedeutet?
Gamma: Das "Treibhausgas" Kohlendioxid hat ganz ausgezeichnete Wärmetransporteigenschaften, da es in mehreren Wellenlängenbereichen Wärmestrahlung absorbieren kann.
In unserem Modell könnte es für die Ableitung der Energie vom Topfboden also eine prinzipiell große Rolle spielen.
Je besser die Absorptionsfähigkeit eines Wärmetransportmediums, desto besser die Wärmeleitung und desto kühler der Topfboden.
Doch leider ist das Kohlendioxid für die Weiterleitung nennenswerter Energiemengen in der atmosphärischen Realität kaum geeignet, da seine Konzentration in der Erdatmosphäre auch heute nur 0,036% beträgt.
Das bei der thermodynamischen Transport- und Speichertätigkeit quantitativ entscheidende Medium sind daher auch gar nicht die (nomen est omen) Spurengase, sondern das Wasser.
Ihm verdanken wir es, dass die durch Sonneneinstrahlung und Erddrehung ständig entstehenden Temperaturunterschiede ausgeglichen werden.
Die Erde dreht sich dabei in 24 Stunden einmal um sich selbst - im Vergleich etwa zum Mond schnell genug, damit die jeweils nicht beschienene Rückseite nicht zu sehr auskühlt.
Deshalb sind die Morgenstunden auch die kältesten - weil dann der "Heizstrahler Sonne" schon vergleichsweise lange abgeschaltet ist.
Das CO2 fungiert also nicht als zusätzlicher Heizstrahler, wie das manche Formulierungen ("Gegenstrahlung", "Re-Emission") orthodoxer Klimaforscher nahe legen, sondern als zusätzliches, wenn auch nur marginal wirksames Wärmetransportmedium.
Der von unseren Saunameistern [Alpha runzelt die Stirn] unternommene Versuch, elektromagnetische Strahlung durch Absorption zu "stauen", damit die Wärme sich zurückbewegt, ähnelt dem Versuch der Schildbürger, Licht in Säcken in das fensterlose Rathaus zu tragen.
Die umweltklimatologische Treibhauseffektdiskussion hat [also] nichts mit Wissenschaft zu tun. Man findet den Treibhauseffekt deshalb auch nicht in einem Lehrbuch der theoretischen Physik. Er ist ein schönes Beispiel für das Märchen von Kaisers neuen Kleidern.
Alpha: Das würde bedeuten: Wir leben nach Auffassung der Ursachenskeptiker also nicht in einem Treibhaus, sondern in einem lokal stark schwankenden Zustrom solarer Energie, der durch Wasserdampf und sekundär auch ein bisschen durch Spurengase abgepuffert wird.
Gamma: Richtig. Die Musik spielt also ganz woanders. Um es in einem Bild auszudrücken: Die Erddrehung lässt uns zwischen Kühlschrank und Sauna pendeln; und Winde mit mehr oder weniger wassergesättigter Luft gleichen die Unterschiede mehr oder minder erfolgreich aus. Punkt.
Omega: Absurd. Das widerspricht allem, was ich bisher gehört habe.
Beta: Ja, interessant, nicht?
Gamma: Ich könnte auch noch aus einem Brief an Frau Umweltministerin Angela Merkel vom 18. Februar 1996 zitieren, in dem sie auf diese Zusammenhänge hingewiesen wurde ...
Psi: Nein, danke!
Beta: [für sich] Ach, nun wird mir einiges klar ...
Epsilon: Ich frage mich nur: Warum wird diese Theorie nicht ernst genommen? Das hat doch bestimmt Gründe ... Warum werden hier immer Theorien von Außenseitern hochgejubelt, die niemand ernst nimmt?
Beta: Oh, die Stimmen von Außenseitern sollte man schon deshalb ernst nehmen, weil sie oft keine vested interests im Sinne von Thorstein Veblen haben und daher in stärkerem Maße zu einer vom Mainstream unabhängigen Betrachtung der Dinge neigen. Und eine Theorie ist natürlich nicht schon deshalb falsch, weil sie von einem Außenseiter stammt.
Kyoto und IPCC (S. 84)
Beta: Selbst wenn das Kyoto-Protokoll, in dem sich viele Länder zu einer Senkung des CO2-Ausstoßes selbstverpflichtet haben, vollständig umgesetzt würde, hätte es nur eine marginale Absenkung der globalen Durchschnittstemperatur von 0,15 °C bis zum Jahr 2100 zur Folge.
Beta: Die Gründung des IPCC war also kein Akt der Wahrheitssuche (denn Trends und Ursachen standen offensichtlich fest), sondern eine wissenschaftspolitisch flankierende Maßnahme, um eine entsprechende Politik der Emissionsreduktion gerade in demokratischen Staaten mehrheitsfähig zu machen.
Umgang mit Energie (S. 85)
Alpha: Ich möchte noch eine Ergänzung anbringen.
Aus einer klimaskeptischen Position folgt mitnichten ein Plädoyer für einen verschwenderischen Umgang mit Energie.
Zum Schluss drei Feststellungen (Alpha, S. 88)
Skepsis im antiken Sinne des Wortes bedeutet: Schaut Euch um! Tummelt Euch! Es gibt mehr zwischen Himmel und Erde, als die Schulweisheit sich träumen lässt.
Nur so kommen wir, wie ich glaube, voran auf dem Weg der Selbstbefreiung durch das Wissen und durch kritische Vernunft.