Mit folgenden Links wird von anderen Webseiten auf diese Seite verwiesen:
de | en | fr |
---|---|---|
Klima: Informationen Fakten |
Climate: Information Facts |
Climat: Information Faits |
Faktentabelle / Table of facts / Tableau de faits |
Weitere Kapitel mit diesen Informationen:
Klimawandel: Wissenschaft Fakten |
Climate change: Science Facts |
Changement climatique: Science Faits |
---|---|---|
Klima-Skandal: Realität Fakten |
Climate Scandal: Reality Facts |
Scandale climatique: Réalité Faits |
de Verzeichnis en Contents fr Sommaire
CO2 ist einer der wichtigsten Nährstoffe für Leben auf der Erde.
Es hat sich in den letzten Perioden der großen Vereisung in der Eiszeit des Pleistozäns einem gefährlich niedrigen Niveau angenähert,
und die menschlichen CO2-Emissionen können das Aushungern und den letztendlichen Tod des meisten Lebens auf dem Planeten aufgrund eines CO2-Mangels verhindern.
de Text en Text fr Texte
⇧ de Allgemein en General fr Générale
de | en | fr |
---|---|---|
Klimawandel: Beurteilung Klimawandel-Argumente |
Climate change: Evaluation Climate Change Arguments |
Climat: Évaluation Arguments du changement climatique |
de | en | fr |
---|---|---|
Klima: Diskurse Diskussionen |
Climate change: Discourses Discussions |
Climat: Discours Discussions |
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Michael Limburg
2018-01-09 de
Von Korrelationen, Trends bei Anomalien!
Vielfach werden besonders gern in der Klimawissenschaft Korrelationen als Belege für Abhängigkeiten zweier Zeitreihen voneinander gezeigt.
Doch eine Korrelation ist nur eine notwendige aber nicht ausreichende Bedingung, um eine vermutete Ursache-Wirkungsbeziehumg zwischen diesen Variablen zu belegen.
Dieser ist aber für die Klimawirksamkeit von z.B. CO2 nicht erbracht.
Der folgende Beitrag beleuchtet die Zusammenhänge.
Er wurde zwar schon mal vor knapp 7 Jahren veröffentlicht, scheint aber weiterhin hoch aktuell zu sein.
de | en | fr |
---|---|---|
Klima: Wandel Klima-Beobachtungen Korrelationen mit der Sonne |
Climate: Change Climate Observations Correlations with the Sun |
Climat: Changement Observations sur le climat Corrélations avec le soleil |
Mit folgenden Links wird von anderen Webseiten auf diese Seite verwiesen:
▶ Faktentabelle / Table of facts / Tableaux de faits
de Verzeichnis en Contents fr Sommaire
|
de CO2-Konzentration und Temperatur vor 600 Millionen Jahren en CO2-Concentration in the atmosphere in the last 600 Millions of Years fr Concentration du CO2 depuis 600 millions ans
|
Das zyklische Auftreten von kurzen Warmzeiten während der
aktuellen Eiszeit |
de Die aktuelle Eiszeit seit 500'000 Jahren en The actual Ice Age since 500'000 Years fr L'aire glacière actuelle depuis 500'000 ans Wenn sich der Klimazyklus der vergangenen 500'000 Jahre so fortsetzt, dann könnte das bedeuten, dass in wenigen tausend Jahren wieder der Rückfall auf das echte Eiszeit-Temperaturniveau mit Ausbreitung der Gletscher über Kanada und Skandinavien eintreten würde. |
de | en | fr |
---|---|---|
Neue Kälteperiode Eiszeiten & Warmzeiten |
New Cold Period Ice Ages & Warm Periods |
Nouvelle periode froide Glaciations & periodes chaudes |
de Das Holozän en The Holocene fr Le holocène de Das Holozän ist der jüngste Zeitabschnitt der Erdgeschichte; er dauert bis heute an. en The Holocene is a geological epoch which began at the end of the Pleistocene (at 11,700 calendar years BP) fr L'Holocène est une époque géologique s'étendant sur les 10'000 dernières années. |
de Klima-Entwicklung in den letzten 3200 Jahren en Climat in the last 3200 Years fr Climat dans les 3200 dernières années/span> monte seulement après
|
de Die Mittelalterliche Warmzeit und die Kleine Eiszeit en Medieval Warm Period and the Little Ice Age fr L'optimum climatique médiéval et le petit âge glaciaire
|
Figure 11: Sea Level Increase 7 Inches (ca. 18 cm) per Century |
de Meeresspiegel-Anstieg vor Kohlenwasserstoff-Anstieg Kein Einfluss von CO2 und der fossilen Energien! en Sea level rise before Hydrocarbon use increase
No influence of CO2 and fossile energy! fr Augmentation du niveau des océans avant l'augmentation des hydrocarbures Pas d'influence du CO2 et des énergies fossiles! |
de Der Anteil von CO2 in der Luft fr Concentration du CO2 actuelle
Sauerstoff (O2): 21 %
0,04 Volumen-Prozent der Luft Von den 0,04 Prozent CO2 in der Luft produziert die Natur 96,5 Prozent, der Rest, also 3,5 Prozent, der Mensch.
Der Mensch produziert also 3,5 % 0.0014 % der Luft sind etwa 1 Teil CO₂ auf 71'000 Teile Luft oder 1/71'000 der Luft. |
Die Realität: CO2-Rückgang seit 600 Millionen Jahren.
Entwicklung des CO2-Gehalts
der Atmosphäre in den letzten ca. 570 Mio. Jahren.
Der Parameter RCO2 bezeichnet das Verhältnis des Massenanteils an
CO2 in der Atmosphäre des jeweiligen Zeitpunkts
im Vergleich zum vorindustriellen Wert von ca. 300 ppm
(Grafik: W. H. Berger)
Demnach lag der CO2-Gehalt der Erdatmosphäre vor etwa 500-600 Millionen Jahren bis zu 20mal höher als in den letzten paar Jahrhunderten vor der industriellen Revolution.
Im Laufe der Zeit gab es dabei auch teils erhebliche Schwankungen.
So begann der CO2-Gehalt vor etwa 450 Millionen Jahren erheblich abzusinken, bevor er vor rund 250 Millionen Jahren erneut auf etwa den fünffachen heutigen Wert anstieg.
Seither nimmt er - wenn auch mit einer Reihe von Schwankungen - im Prinzip kontinuierlich ab.
Heute haben wir die seit 500-600 Millionen Jahren nahezu niedrigsten CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre.
Würde man der obigen "Fieber"-Argumentation folgen, dann hätte die Erde vor Jahrmillionen fast schon kochen müssen.
So sprach der Schweizer Professor und IPCC-Berichts-Chef Thomas Stocker in einem Interview mit der Weltwoche am 11. 4. 2013 von einem Temperaturanstieg von 2 bis 4,5 °C pro Verdopplung des vorindustriellen CO2-Gehalts von 280 ppm.
Zahllose Fossilien belegen jedoch, dass sich die Tier- und Pflanzenwelt früherer Zeiten trotz eines um bis zu 2000 % höheren CO2-Gehalts im Großen und Ganzen bester Lebensbedingungen erfreute.
de Vom Menschen verursachtes CO₂ CO2 ist einer der wichtigsten Nährstoffe für Leben auf der Erde. Es hat sich in den letzten Perioden der großen Vereisung in der Eiszeit des Pleistozäns einem gefährlich niedrigen Niveau angenähert, und die menschlichen CO2-Emissionen können das Aushungern und den letztendlichen Tod des meisten Lebens auf dem Planeten aufgrund eines CO2-Mangels verhindern.
▶de
Die Auswirkungen von CO₂ auf das
Überleben des Lebens |
Concentrations of Greenhouse |
de Falsche CO2-Konzentrationen von IPCC und Kyoto en Wrong CO2-Concentrations of IPCC and Kyoto fr Fausses concentrations du CO2 du GIEC et de Kyoto de Diese Annahmen für das Kyoto-Protokoll sind falsch en These data used as basis for the Kyoto-protocol are wrong fr Ces valeurs pris comme base du protocole de Kyoto sont fausses So macht man den Leuten Angst; so wird man hereingelegt. Dieses Bil wurde jahrelang als "Logo" der WG1 vom IPCC (Prof. Thomas Stocker) verwendet. |
de Der historische CO₂ Gehalt der Atmosphäre en Historical CO₂ concentration fr Concentratiion du CO₂ historique Es ergeben sich überraschende Erkenntnisse Sie zeigen vor allem, dass die Konzentration des CO2 deutlich höher war als 280 ppm, wie es die Proben aus den Eisbohrkernen zeigen und dass die zeitliche Verzögerung zwischen Temperatur- und folgender CO2-Änderung viel geringer als 800 Jahre sein könnte. Sie zeigen aber auch, dass immer erst die Temperatur- und dann die CO2-Änderung erfolgte. |
||
de Die Daten aus Pflanzenstomata zeigen eine viel größere Variabilität des atmosphärischen CO₂-Gehaltes über die letzten 1000 Jahre als die Daten aus Eiskernen. Sie zeigen außerdem, dass der Gehalt während des vorigen Jahrtausends oft zwischen 300 und 340 ppmv lag, einschließlich eines Anstiegs um 120 ppmv vom späten 12. Jahrhundert bis zum mittleren 14. Jahrhundert. Die Stomatadaten deuten auch einen höheren CO₂-Gehalt an als die auf dem Mauna Loa gemessenen Werte; jedoch nähern sich beide Werte mit einem gleitenden Mittel über 5 Punkte ganz gut an ... |
en Plant stomata data show much greater variability of atmospheric CO₂ over the last 1,000 years than the ice cores and that CO₂ levels have often been between 300 and 340ppmv over the last millennium, including a 120ppmv rise from the late 12th Century through the mid 14th Century. The stomata data also indicate higher CO2 levels than the Mauna Loa instrumental record. |
de Eine Überprüfung historischer chemischer Analysen (Beck, 2007) zeigt sogar eine noch größere Variabilität des CO₂-Anteils in der Atmosphäre als die Daten aus den Pflanzenstomata ... en A survey of historical chemical analyses (Beck, 2007) shows even more variability in atmospheric CO2 levels than the plant stomata data since 1800. |
Forschungen der CO2-Konzentrationen in der Vergangenheit
en Research on CO2 concentrations in the past
fr Recherches sur la concentration du CO2 dans le passé
▶Ernst-Georg Beck: Forschungen der CO2-Konzentrationen in der Vergangenheit
de Diese Balken zeigen den zusätzlichen Erwärmungseffekt von je 20 ppm mehr CO2 in der Atmosphäre. en This graph shows the additional warming effect of each extra 20 ppm of atmospheric CO2. fr Ce graphique montre l'effet induit par chaque 20 ppm supplémentaires de CO2 sur la température de l'air. |
de Wenn die CO2-Konzentration zunimmt, hat es einen kleineren Erwärmungseffekt en As Carbon Dioxide increases it has less Warming Effect fr Lorsque la concentration du CO2 augmente, son effet de réchauffement diminue de Kohlendioxid absorbiert schon nahezu soviel es kann. Wir zeigen Ihnen, warum eine Verdoppelung von CO2 nicht viel Änderung bewirkt. Der Effekt heute ist vernachlässigbar, er ist nicht messbar. en Carbon dioxide is already absorbing almost all it can. Here's why it's possible that doubling CO2 won't make much difference. And the effect is already so small, it's unmeasurable. fr Le dioxyde de carbone absorbe déjà presque toute l'énergie possible. Voici pourquoi le doublement de la teneur en CO2 ne changera pas grand chose. L'effet est tellement faible qu'il n'est pas mesurable. |
|
de Diese Balken zeigen den zusätzlichen Erwärmungseffekt von je 20 ppm mehr CO2 in der Atmosphäre. en This graph shows the additional warming effect of each extra 20 ppm of atmospheric CO2. fr Ce graphique montre l'effet induit par chaque 20 ppm supplémentaires de CO2 sur la température de l'air. |
de
Die natürliche Erwärmung durch CO2 wird
durch die blauen Säulen dargestellt,
Jede Erhöhung des CO2-Niveaus um 20 ppm über
das vorindustrielle Niveau bringt einen Temperaturanstieg von etwa
0,03°C natürliche Erwärmung Um an diese globale Erwärmung zu glauben, ist ein "Sprung in den Glauben" nötig.
en
The natural heating effect of carbon dioxide is the blue bars
Each 20 ppm increment above 280 ppm provides about 0.03° C of
naturally occurring warming This is the leap of faith required to believe in global warming. |
de
Zuerst steigt die Temperatur und erst nachher steigt das CO₂ Wichtig: Das CO2 kann also nicht der Grund für die Erwärmung sein! en First the temperature rises, CO₂ rises afterwards Important: Therefore CO2 cannot be the cause for global warming! fr D'abord c'est la température qui monte, le CO₂ monte seulement après Important: Le CO2 ne peut donc pas être la cause du rechauffement! |
||
Great Global Warming Swindle - Al Gore Excerpt
|
||
|
||
de Das CO2 steigt und die Temperaturen fallen en CO2 is rising and the temperatures are falling fr Le CO2 monte, les températures baissent de Das CO2 steigt, die Temperaturen fallen. Wenn das CO2 die Erwärmung erklärt, muss es auch die Abkühlung erklären ... en CO2 is rising, the temperatures are falling. If the CO2 explains the warming, it must also explain the cooling ... fr Le CO2 monte, les températures baissent. Si le CO2 explique le réchauffement, il doit aussi expliquer le refroidissement ... |
Solar Activity Variations |
de Sonne, kosmische Strahlung und Wolkenbildung en Sun, Cosmic Rays and Cloud Cover fr Le soleil, les rayons cosmiques et la formation de nuages de Die Sonnenaktivität steuert die Kosmischen Strahlen und dadurch die Wolkenbildung. Mehr Sonnenaktivität → weniger Wolken → es wird wärmer. en The sun is influencing the cosmic rays and therefore the clouds cover. More solar activity → less clouds → warmer Earth. fr Le Soleil influence les rayons cosmiques est par cela les nuages sur la terre. Augmentation de l'activité solaire → moins de nuages → réchauffement de la terre. |
|
de Mehr Sonnenaktivität → weniger Wolken → es wird wärmer. Bei grosser Sonnenaktivität erreicht weniger Kosmische Strahlung die Erde. Mit weniger Kosmischer Strahlung werden weniger Wolken auf der Erde gebildet. Weniger Wolken lassen mehr Sonnenstrahlung auf die Erde, womit sich die Erde erwärmt. en More solar activity → less clouds → warmer Earth. A stronger wind from greater solar activity will reduce the flux of cosmic ray reaching Earth. Less cosmic rays means less cloud cover on the earth. Less cloud cover influences the terrestrial climate by higher solar radiation. fr Augmentation de l'activité solaire → moins de nuages → réchauffement de la terre. Une augmentation de l'activité solaire a comme effet une réduction du flux de rayons cosmiques atteignant la terre. Moins de rayons cosmiques produisent moins de nuages sur la terre. Moins de nuages laissent plus de rayons solaires réchauffer la terre. |
Abhängigkeit der
Photosyntheserate von der CO2-Menge in der
Luft bei C3- und C4-Pflanzen |
de Auswirkungen der CO2-Konzentration auf das Pflanzenwachstum en Impact of the CO2-Concentration on the plant growth fr Impacte de la concentration du CO2 sur la croissance des plantes
z. B. Bäume und Nutzpflanzen wie: Weizen, Roggen, Reis z. B. Gräser und Nutzpflanzen wie: Mais, Zuckerrohr, Hirse
de Falls der Verbrauch fossiler Treibstoffe nicht närrischerweise limitiert wird im Zuge eines abwegigen Versuches, den Klimawandel zu verhindern - zuvor globale Erwärmung genannt - wird die erwartete Zunahme der CO2-Emissionen in der Atmosphäre die Ernteerträge sowie die Wasser-Effizienz aller in der Welt erzeugten Nahrungsmittel deutlich verbessern. Dies erlaubt es uns die wachsende Weltbevölkerung weiter zu ernähren auch noch weit über das Jahr 2050 hinaus. Dann werden Berechnungen zufolge etwa 9 Milliarden Menschen auf der Erde leben, verglichen mit den heutigen 7,2 Milliarden. en I have found if fossil fuel usage is not foolishly restricted in a misguided attempt to prevent climate change - previously referred to as global warming - the expected increase in anthropogenic CO2 emissions will significantly enhance the yields and water-use efficiencies of essentially all of the world's food crops, allowing us to continue to feed the world's growing population up to and far beyond the year 2050, when it is expected to peak out at approximately nine billion people, compared to today's 7.2 billion. |
↑ Der Temperatur Hiatus
▶Globale Absoluttemperaturen 2014-2018 [WMO, Genf]
Wir sollten jetzt die realen und nachteiligen Folgen von Abkühlung fürchten
|
de Neuste Meldungen zum Klimawandel fr Dernières nouvelles sur le changement climatique In den offiziellen globalen Klima-Langberichten, die die Weltwetterorganisation (WMO) in Genf seit 1993 einmal jährlich veröffentlicht, lagen die Globaltemperaturen in den letzten 5 Jahren auch nur zwischen 14,57°C [2014] und 14,83°C [2016]; das Jahr 2018 wurde von der WMO bei 14,68°C ausgewiesen:
|
fr Le bilan énergétique de la terre de Beachten Sie bitte, dass NASA in dieser Energiebilanz keine Gegenstrahlung erwähnt! en Please note that NASA doesn't mention any Greenhouse Effect in this Energy Budget! fr Veuillez noter que NASA ne mentionne aucun d'effet de serre dans ce bilan énergétique! |
⇧ 2019
Ganzer Text / Full Ttext
▶de
Die Auswirkungen von CO₂ auf das
Überleben des Lebens
en
The Positive Impact of CO₂ Emissions on the Survival of Life
↑ KURZFASSUNG
Diese Studie untersucht die positiven Umweltauswirkungen von Kohlendioxid (CO2)‑Emissionen, ein Thema, das in der wissenschaftlichen Literatur gut verankert ist, in der aktuellen Diskussion über die Klimapolitik aber viel zu oft ignoriert wird.
Alles Leben basiert auf Kohlenstoff, und die Hauptquelle dieses Kohlenstoffs ist das CO2 in der globalen Atmosphäre.
Noch vor 18.000 Jahren, auf dem Höhepunkt der jüngsten großen Vereisung, sank das CO2 mit 180 ppm auf den niedrigsten Stand der Geschichte, niedrig genug, um das Pflanzenwachstum zu bremsen.
Das sind nur 30 ppm über einem Niveau, das zum Tod von Pflanzen durch CO2-Hunger führen würde.
Es wird berechnet, dass, wenn der Rückgang des CO2-Gehalts in der gleichen Geschwindigkeit wie in den letzten 140 Millionen Jahren anhalten würde, das Leben auf der Erde bereits in zwei Millionen Jahren zu sterben beginnen und langsam fast vollständig untergehen würde, da weiterhin Kohlenstoff an die Sedimente der Tiefsee verloren geht.
Die Verbrennung fossiler Brennstoffe zur Energiegewinnung für die menschliche Zivilisation hat den Abwärtstrend beim CO2 umgedreht und verspricht, es wieder auf ein Niveau zu bringen, das einen erheblichen Anstieg der Wachstumsrate und der Biomasse von Pflanzen, einschließlich Nahrungspflanzen und Bäumen, fördern dürfte.
Die menschlichen CO2-Emissionen haben den globalen Kohlenstoffkreislauf wieder ins Gleichgewicht gebracht und damit die langfristige Fortsetzung des Lebens auf der Erde sichergestellt.
Dieser äußerst positive Aspekt der menschlichen CO2-Emissionen muss gegen die unbewiesene Hypothese abgewogen werden, dass die menschlichen CO2-Emissionen in den kommenden Jahren zu einer katastrophalen Erwärmung des Klimas führen werden.
Die einseitige politische Behandlung von CO2 als Schadstoff, der radikal reduziert werden sollte, muss im Hinblick auf die unbestreitbaren wissenschaftlichen Beweise, dass er für das Leben auf der Erde unerlässlich ist, korrigiert werden.
Ganzen, sehr interessanten Arikel lesen (Bitte warten zum Laden der Datei von Patric Moore in Who is who) |
INHALTSVERZEICHNIS
↑ en
The Frontier Centre for Public Policy (FCPP) / Patrick Moore
2016-06 en
The Positive Impact of Human CO2 Emissions
on the Survival of Life on Earth
Executve Summary
This study looks at the positive environmental effects of carbon dioxide (CO2) emissions, a topic which has been well established in the scientific literature but which is far too often ignored in the current discussions about climate change policy.
All life is carbon based and the primary source of this carbon is the CO2 in the global atmosphere.
As recently as 18,000 years ago, at the height of the most recent major glaciation, CO2 dipped to its lowest level in recorded history at 180 ppm, low enough to stunt plant growth.
This is only 30 ppm above a level that would result in the death of plants due to CO2 starvation.
It is calculated that if the decline in CO2 levels were to continue at the same rate as it has over the past 140 million years, life on Earth would begin to die as soon as two million years from now and would slowly perish almost entirely as carbon continued to be lost to the deep ocean sediments.
The combustion of fossil fuels for energy to power human civilization has reversed the downward trend in CO2 and promises to bring it back to levels that are likely to foster a considerable increase in the growth rate and biomass of plants, including food crops and trees.
Human emissions of CO2 have restored a balance to the global carbon cycle, thereby ensuring the long-term continuation of life on Earth.
This extremely positive aspect of human CO2 emissions must be weighed against the unproven hypothesis that human CO2 emissions will cause a catastrophic warming of the climate in coming years.
The one-sided political treatment of CO2 as a pollutant that should be radically reduced must be corrected in light of the indisputable scientific evidence that it is essential to life on Earth.
Continue |
Die positiven Auswirkungen der menschlichen CO2-Emissionen auf das Überleben des Lebens auf der Erde Patrick Moore - Who is who: Ganzer Text / Full text CO2-Webseiten: Vom Menschen verursachtes CO2 |
▶Not a Single Environmental Prediction of the Last 50 Years Has Come True
Watts UP With That? (Anthony Watts) / Nicolas Loris, Bangor Daily News
2019-04-22 en
Earth Day: Not a Single Environmental Prediction of
the Last 50 Years Has Come True
We should be thankful that the gloom-and-doom predictions made throughout the past several decades havent come true.
Fear-mongering about
explosive population growth,
food crises
and the imminent depletion of natural resources
have been a staple of Earth Day events since 1970.
And the common thread among them is that they've stirred up a lot more emotions than facts.
⇧ 2018
2019-07-01 de
5 häufige Klima-Mythen widerlegt!
[ErstUpload 2018-07-15]
⇧ 2014
IPCC SYNTHESIS REPORT 2014
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||
Behauptung | Realität | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
← 1 Luft-Temperatur "Wenn wir weitermachen wie bisher, werden uns die Möglichkeiten, den Temperaturanstieg zu begrenzen, in den nächsten Jahrzehnten entgleiten", mahnte UN-Generalsekretär Ban Ki Moon."
T-Online "Ein ungebremster Ausstoß von Treibhausgasen würde das Klima bis Ende des Jahrhunderts vermutlich um 0,3 bis 4,8 Grad erwärmen ..."
Spiegel Online WOW! ... 0,3 bis 4,8 ... - das ist mal eben der Faktor 16 ! Darf es auch etwa mehr sein? ...oder etwas weniger? ...dann wären wir bei NULL! Dazu schreibt SPIEGEL: "Kein Wert dieser Spanne sei wahrscheinlicher als ein anderer." !!
Spiegel Online |
Die Messungen der IPCC-nahen Institute und Wetterdienste zeigen es: Seit mehr als 15 Jahren gibt es keinen globalen Temperatur-Anstieg mehr (!), trotz des weiter steigenden CO2: |
||||||||||||||||||||||||||||||||||
← 2 Meerespiegel-Anstieg "Der mittlere globale Meeresspiegel wird im 21. Jahrhundert weiter ansteigen, sehr wahrscheinlich mit einer höheren Geschwindigkeit ... wahrscheinlich im Bereich von 26 bis 82 cm ..."
BMU/BMBF |
Soeben ist eine umfangreiche Auswertung von weltweit mehr als 1.000 Pegel-Registrierungen über bis zu 200 Jahren erschienen, welche keinerlei Beschleunigung des Meeres-Anstieges erkennen läßt, eher eine Abschwächung im letzten Jahrzehnt: |
||||||||||||||||||||||||||||||||||
- In der ersten Hälfte des 19. Jh. ist der Meeresspiegel um ca. 15 cm abgesunken; - Seit ca.1860 steigt der Meeresspiegel - bis heute; - Seit 1860 sind dekadale Phasen rascheren und verlangsamten Anstieges erkennbar, eine Trend-Beschleunigung über den Gesamtzeitraum seit 1860 nicht; für die letzten 10 Jahre seit ca. 2000 sogar nur noch ein Plateau !? Zu diesen Betrachtungen passen auch diese Aussagen der Publikation (Abstract): "The new reconstruction suggests a linear trend of 1.9 ± 0.3 mm·yr- 1 during the 20th century, with 1.8 ± 0.5 mm·yr- 1 since 1970." (Anm.: 1970-2009). Woraus folgt: Die Anstiegsrate für den Teil-Zeitraum ab 1970 ist geringer als die Anstiegsrate für das gesamte 20. Jahrhundert! Es hat folglich eine Verlangsamung des Anstieges im 20. Jahrhundert bis heute statt gefunden. Ein "Klima-Signal" ist nicht erkennbar. Eine umfangreiche Literatur-Auswertung einer Reihe von weiteren aktuellen Publikationen kommt zu diesem Ergebnis [8] Zusammenfassung: Die ständigen Alarm-Meldungen zu angeblich dramatischen Meeres-Spiegel-Anstiegen in Gegenwart und Zukunft können durch Messungen nicht bestätigt werden, sondern werden durch die Meß-Daten sogar widerlegt. Weltweit zeigen weder die Pegel-Daten (200 Jahre) noch die Satelliten-Daten (20 Jahre) eine Beschleunigung des Meeres-Anstieges. Dazu in krassem Widerspruch stehen alle bisherigen und derzeitigen Aussagen vom Klimarat IPCC, von einigen Klima-Instituten sowie die der Klima-Modelle." |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||
← 3 Meeres-Temperatur
"... führte zu einer Aufnahme von Energie in das Klimasystem.
BMU/BMBF |
Meeres-Temperaturen: kein Erwärmungstrend The deep layers contain twice as much heat as the upper 100 meters, and overall exhibit a clear cooling trend for the past 2 decades. Unlike the upper layers, which are dominated by the annual cycle of heating and cooling, they argue that deep ocean trends must be viewed as part of the ocean's long term memory which is still responding to "meteorological forcing of decades to thousands of years ago". |
||||||||||||||||||||||||||||||||||
Meeres-Temperaturen: kein Erwärmungstrend
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||
← 4 Stürme "Insbesondere die jährliche Anzahl von Gewittertagen, an denen viele Tornados zugleich entstehen, hat nach jüngsten Studien stark zugenommen." |
In Deutschland
DWD: "Die Zahl der Tornados in Deutschland hat nach Beobachtungen des
Deutschen Wetterdienstes (DWD) nicht zugenommen. In USA "Violent Tornadoes Are On The Decline In The US" Stürmen auf dem Nordatlantik und in der Nordsee
Dazu soeben das Helmholtz-Zentrum in HH-Geesthach mitgeteilt: "Erkennbar sind eine Verringerung der Sturmaktivität seit den 1880ern bis Mitte der 1960er Jahre und ein darauf folgender Anstieg bis Mitte der 1990er Jahre. Ab Mitte der 1990er Jahre verringert sich dann wiederum die Sturmaktivität." |
||||||||||||||||||||||||||||||||||
Violent Tornadoes Are On The Decline In The US
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||
← 5 Pol-Eis "Dem Meer-Eis der Arktis drohen erhebliche Verluste." |
Arktis Das Arktik-Eis erholt sich Antarktis Jahrhundert-Rekord des AA-Eises 2014 |
||||||||||||||||||||||||||||||||||
Dazu schreibt die KRONEN-Zeitung Wien "Ein gewaltiger Eiszuwachs an den Polen überrascht Klimaforscher und wirft Fragen auf.
Macht die Erderwärmung Pause?
Für die Klimawandel- Propheten werfen die neuen Zahlen Fragen auf: "Sogar die bisher angesehene BBC ... hatte noch vor nicht allzu langer Zeit vorhergesagt, dass der Nordpol schon 2013 völlig eisfrei sein würde.
Doch jetzt kommt alles ganz anders:
"29 Prozent mehr Eisfläche am Nordpol: Jacht-Abenteurer, die durch die Meldungen angespornt erstmals durch den eisfreien Norden segeln wollten, mussten unverrichteter Dinge wieder umkehren: Die Eisdecke - von der halben Größe Europas - war auch wegen des kühlen Sommers geschlossen und wird wohl nicht so rasch wieder aufbrechen. Die Forscher des National Snow and Ice Data Center (NSIDC) in Boulder (Colorado) müssen jedenfalls zugeben, dass statt einer globalen Erwärmung eher eine globale Abkühlung im Gange ist. Laut ihren neuesten Daten hat sich die kühle Nordkappe in nur zwölf Monaten um 1,4 Millionen Quadratkilometer vergrößert - ein Zuwachs von satten 29 Prozent! Diese Entwicklung scheint momentan die weltweite Klimaforschung auf den Kopf zu stellen. Denn alle bisherigen Computermodelle des Weltklimarates besagen genau das Gegenteil.
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||
← 6 Extrem-Wetter "Seit ca. 1950 wurden Veränderungen vieler extremer Wetter- und Klima-Ereignisse beobachtet ...." oder: "Es drohen mehr Hitzewellen" |
Zur Widerlegung benötigt man keine "Skeptiker", denn IPCC hat sich selbst von allen Extremwettern weitgehend verabschiedet: |
||||||||||||||||||||||||||||||||||
IPCC 2001: "Recent analyses in changes in severe local weather (tornados, thunder days, lightning and hail) in a few selected regions provide not compelling evidence for widespread systematic long-term changes". IPCC 2014: "Warnungen aus dem letzten Report vor zunehmenden Extremereignissen wie Hurrikanen, Tornados oder Stürmen etwa wurden mittlerweile als "wenig vertrauenswürdig" eingestuft - und in der neuen Zusammenfassung des Reports nicht mehr erwähnt." "Anhaltenden Alarm vor zunehmenden Flußhochwassern, Dürren, Hurrikanen und Tornados bezeichnet Pielke angesichts der mittlerweile glimpflichen Forschungs-Ergebnisse zu den Themen als "Zombie-Wissenschaft". Zitate aus IPCC AR5 WGI Chapter 2 2013
Vielleicht(?) "darf" man auch mal nur ganz "einfach" fragen: Wenn es nach 150 Jahren Erderwärmung (bis 1998) keine "Extrem-Wetter-Signale" gibt (vgl. IPCC-Aussagen w.o.!), warum sollten die plötzlich in den nächsten Jahrzehnten signifikant(!) auftreten ? |
⇧ 2013
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Fred F.Mueller
2019-08-16 de
Unbequeme Wahrheiten: Die biologisch-geologische
CO₂-Sackgasse
Argumente versus Fakten
Mit dem Argument, dass sich das als Treibhausgas diffamierte CO2 durch menschliche Aktivitäten in der Atmosphäre immer weiter anreichert und dadurch eine Klimakatastrophe auslöst, wird zurzeit versucht, die technische Zivilisation, auf der unser Wohlstand beruht, zu zerstören.
Ahnungslose Politiker, clevere Geschäftemacher und auf Sponsoren angewiesene Professoren, die es eigentlich besser wissen müssten, missbrauchen die Unerfahrenheit der Bevölkerung, um Angst zu erzeugen.
Diese Angst ist Ausgangspunkt katastrophaler Fehlentscheidungen wie der sogenannten Energiewende, mit der manche Profiteure reich werden.
Ihr Geschäft blüht, weil viele Menschen gar nicht wissen, in welchem Umfang hier wenig fundierte Halbwahrheiten verbreitet werden.
Das CO2 im richtigen Zusammenhang
Es ist daher dringend an der Zeit, einige einfach fassliche, aber wesentliche Fakten rund um das Thema CO2 in den richtigen Zusammenhang zu stellen.
Kalksteinklippe im Schweizer Jura
Behauptungen
Die Wissenschaft, so behaupten es die meisten Medien, sei sich in der Frage des Klimawandels weitgehend einig: Der Mensch sei dabei, das Klima in katastrophaler Weise zu destabilisieren.
Die Anhänger der Theorie vom menschengemachten Klimawandel (AGW, Antrophogenic Global Warming) sehen als Hauptursache hierfür die Verbrennung fossiler Rohstoffe, welche das als Treibhausgas bezeichnete CO2 freisetzt [WICC, WICO].
Die CO2-Konzentration nach Auffassung der AGW-Anhänger
Dadurch werde der eigentlich stabile CO2-Kreislauf unseres Planeten in fast schon irreparabler Weise gestört, siehe Bild 1.
Nach Auffassung der AGW-Anhänger hat erst die industrielle Revolution einen dramatischen Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre verursacht
Bild 1. Nach Auffassung der AGW-Anhänger hat erst die industrielle
Revolution einen dramatischen Anstieg der
CO2-Konzentration in der Atmosphäre
verursacht
Ihre These besagt im Wesentlichen, dass sich die Freisetzung von CO2 aus organischer Materie und seine erneute Bindung durch Fotosynthese seit hunderttausenden von Jahren mehr oder weniger im Gleichgewicht befanden.
Dieses werde erst jetzt durch den vom Menschen verursachten CO2-Anstieg gefährdet:
"Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre war jahrtausendelang praktisch konstant und steigt erst an, seit wir dem System riesige Mengen an zusätzlichem Kohlenstoff aus fossilen Lagerstätten zuführen", erklärte hierzu der als Warner vor der sogenannten Klimakatastrophe zu Prominenz gekommene Prof. Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung in einem Focus-Artikel [FORA].
Im gleichen Beitrag sagte er aus, bei den vom Menschen verursachten Emissionen handele es sich um Milliarden Tonnen Kohlendioxid, die dem eigentlich stabilen Kohlenstoffkreislauf netto hinzugefügt würden.
Die "Hockeystick-Kurve" von Michael E. Mann [IPCC]
Ähnliche Auffassungen vertreten auch zahlreiche weitere Klimaforscher, so auch die Autoren der inzwischen kontrovers diskutierten "Hockeystick-Kurve" (Bild 2) des bekannten AGW-Apologeten Michael E. Mann [IPCC].
Bild 2. Die "Hockeystick-Kurve":
Rekonstruierte Temperatur (blau) und Thermometerdaten (rot),
die Fehlergrenzen sind in grau gezeigt
(Grafik: Michael E. Mann, Raymond S. Bradley und Malcolm K. Hughes,
IPCC/ Wikimedia
Am drastischsten aber formulierte es der US-Politiker Al Gore anlässlich der Auszeichnung mit dem Nobelpreis:
"Wir Menschen haben es mit einem globalen Notfall zu tun. Die Erde hat jetzt Fieber. Und das Fieber steigt" [FOAL].
[FOAL] Focus Online Die Erde hat Fieber
"Wir Menschen haben es mit einem globalen Notfall zu tun. Die Erde hat jetzt Fieber. Und das Fieber steigt."
(Der frühere US-Vizepräsident Al Gore am 10. Dezember bei der Entgegennahme des Friedensnobelpreises, den er für seinen Einsatz im Kampf gegen den Klimawandel erhielt)
Die Realität: CO2-Rückgang seit 600 Millionen Jahren.
Ein völlig anderes Bild zeichnet dagegen Prof. Wolfgang H. Berger von der University of California San Diego in einem auf der Homepage der Universität angebotenen Online-Kurs [CALU], Bild 3.
Entwicklung des CO2-Gehalts
der Atmosphäre in den letzten ca. 570 Mio. Jahren.
Der Parameter RCO2 bezeichnet das Verhältnis des Massenanteils an
CO2 in der Atmosphäre des jeweiligen Zeitpunkts
im Vergleich zum vorindustriellen Wert von ca. 300 ppm
(Grafik: W. H. Berger)
[CALU] University of California, San Diego / Prof. Wolfgang H. Berger
Carbon Dioxide through Geologic Time
Demnach lag der CO2-Gehalt der Erdatmosphäre vor etwa 500-600 Millionen Jahren bis zu 20mal höher als in den letzten paar Jahrhunderten vor der industriellen Revolution.
Im Laufe der Zeit gab es dabei auch teils erhebliche Schwankungen.
So begann der CO2-Gehalt vor etwa 450 Millionen Jahren erheblich abzusinken, bevor er vor rund 250 Millionen Jahren erneut auf etwa den fünffachen heutigen Wert anstieg.
Seither nimmt er - wenn auch mit einer Reihe von Schwankungen - im Prinzip kontinuierlich ab.
Heute haben wir die seit 500-600 Millionen Jahren nahezu niedrigsten CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre.
Würde man der obigen "Fieber"-Argumentation folgen, dann hätte die Erde vor Jahrmillionen fast schon kochen müssen.
So sprach der Schweizer Professor und IPCC-Berichts-Chef Thomas Stocker in einem Interview mit der Weltwoche am 11. 4. 2013 von einem Temperaturanstieg von 2 bis 4,5 °C pro Verdopplung des vorindustriellen CO2-Gehalts von 280 ppm [STOC].
Zahllose Fossilien belegen jedoch, dass sich die Tier- und Pflanzenwelt früherer Zeiten trotz eines um bis zu 2000 % höheren CO2-Gehalts im Großen und Ganzen bester Lebensbedingungen erfreute.
Versauerung der Ozeane durch CO2?
Aus dem gleichen Grund stellt sich auch die Frage, wie ernst man Warnungen vor einer "Versauerung" der Ozeane durch ansteigende CO2-Gehalte nehmen sollte.
Gestützt auf diese Alarmrufe werden zurzeit große Summen an Forschungsgeldern ausgelobt, um die vorgeblich nachteiligen Auswirkungen des CO2-Anstiegs auf maritime Lebewesen zu untersuchen.
Besonders im Visier sind dabei Korallen und sonstige Lebewesen, die Kalkskelette oder Kalkschalen ausbilden.
Ihnen soll der eher bescheidene Anstieg des CO2-Gehalts in der Atmosphäre von den vorindustriellen knapp 300 ppm auf heute etwa 390 ppm Schäden zufügen, die sich nach Ansicht mancher Gelehrter erschwerend auf die Fähigkeit zur Kalkabscheidung auswirken.
Irgendwie scheint man jedoch einige 100 Millionen Jahre vor unserer Zeit vergessen zu haben, dies den damaligen Meereslebewesen mitzuteilen.
Vermutlich aufgrund dieser Unkenntnis müssen sich diese vom Kambrium bis zur Kreidezeit - rund 540 bis etwa 65 Mio. Jahre vor unserer Zeit - trotz eines bis zu 20fach höheren CO2-Gehalts bester Gesundheit erfreut haben.
Überall auf der Erde beweisen zahllose, teils hunderte von Metern dicke Kalk- und Kreideschichten, dass sie regelmäßig imstande waren, gesunde und vollständige Kalkskelette auszubilden, Bild 4.
Bild 4. Im Kalk der Insel Gotland eingebettetes Fossil
Angesichts dieser Tatsachen fällt es schwer zu verstehen, wieso überhaupt Gelder für Forschungsprojekte zu den angeblich negativen Auswirkungen der "Meeresversauerung" ausgegeben werden.
Schliesslich hält die Geologie doch alle dazu nur wünschbaren Gegenbeweise in Form gut erhaltener Kalkfossilien in nahezu unendlichen Stückzahlen bereit - man muss nur hinsehen und Eins und Eins zusammenzählen.
Wohin ist das CO2 entschwunden?
Da Atome unter den auf unserer Erde geltenden Bedingungen bekanntlich nicht verschwinden, stellt sich angesichts der heutigen niedrigen Werte die Frage, wo all das CO2 gelandet ist, das vor Urzeiten in unserer Atmosphäre und unseren Ozeanen vorhanden war.
Die Antwort ist leicht zu finden:
Es ist nicht ins Weltall entwichen, sondern steckt im Erdboden.
Und interessanterweise ist das Leben selbst die primäre Ursache für dieses Verschwinden.
Die überwiegende Menge des vor Jahrmillionen vorhandenen CO2 wurde zunächst von Lebewesen aufgenommen und mit anderen Elementen und Molekülen zu nichtflüchtigen körpereigenen Molekülen verbunden.
Zu den wichtigsten der dabei gebildeten Substanzen gehört der bereits erwähnte Kalk (Calciumcarbonat, CaCO3), das Material, das auch die Grundstruktur unserer Knochen bildet.
Im Laufe von Äonen haben sich in den Ozeanen daraus mächtige Sedimentschichten gebildet [2].
[2] Natürlich gibt es auch zahlreiche und vielfältige sekundäre Kalksteinformationen, die nicht direkt durch Bindung von gasförmigem CO2 entstanden sind.
Dies kann jedoch für die hier angestellten Betrachtungen vernachlässigt werden, da solche sekundären Gesteine aus primären Ablagerungen hervorgegangen sind, auf welche das Hauptargument des Artikels wiederum zutrifft.
Ähnliches gilt auch für den Dolomit (CaMg CO32), der laut Wikipedia im Wesentlichen durch Wechselwirkung von magnesiumhaltigen Lösungen mit Calcit-Sedimenten wie Riffkalkstein entstanden ist.
Rund 80 % der gesamten Kohlenstoffvorräte der oberflächennahen Zonen der Erde sind heutzutage in Form von Kalkstein und Dolomit fest gebunden, Bild 5.
Bild 5. Überblick über die aktuellen Mengen an Kohlenstoff in und auf
der Erdkruste sowie in Atmosphäre und Ozeanen
(Gashydrat=Tiefsee-Methanhydrat, Böden=Pedosphäre [1],
Lebewesen=Biomasse)
[1] Als Pedosphäre wird die sogenannte "Bodenhülle" mit Humus, Torf, Sedimenten und Mineralien bezeichnet.
Die Pedosphäre markiert damit den Grenzbereich der Erdoberfläche, in dem sich die Lithosphäre, die Hydrosphäre, die Atmosphäre und die Biosphäre überschneiden.
Die Masse des darin enthaltenen Kohlenstoffs wird mit rund 1.500 Mrd t angegeben. [WIPE]
[WIPE] Wikipedia
Pedosphäre
Die Pedosphäre (zu griechisch pédon "Erdboden")
ist eine Erdsphäre und bezeichnet den von Böden eingenommenen Bereich der Erdoberfläche,
in dem sich die Lithosphäre, die Hydrosphäre, die Atmosphäre und die Biosphäre überschneiden.
Man kann auch sagen, die Pedosphäre umfasst die Gesamtheit der Böden des Planeten Erde.
Überblick über die aktuellen Mengen an Kohlenstoff in und auf der Erdkruste sowie in Atmosphäre und Ozeanen (Gashydrat=Tiefsee-Methanhydrat, Böden=Pedosphäre1), Lebewesen=Biomasse)
Man muss sich vergegenwärtigen, dass das darin gefangene CO2 ursprünglich aus der Atmosphäre bzw. den Ozeanen stammt, weil seine Bindung im Kalk überwiegend durch lebende Organismen erfolgte, die es sich vorher per Fotosynthese und Nahrungskette einverleibt haben [WIKI1, KALK, MIAT2].
[WIKI1] Wikipedia
Kalkstein
Als Kalkstein werden Sedimentgesteine bezeichnet, die überwiegend aus dem chemischen Stoff Calciumcarbonat (CaCO3) in Form der Mineralien Calcit und Aragonit bestehen.
[KALK] Kalk
Ein Rohstoff aus Schalen und Knochen
Die meisten Kalksteinlagerstätten in Deutschland sind vor Jahrmillionen aus den Schalen und Skeletten im Meer lebender Organismen entstanden ...
Auf dem Grund des Meeres bildete sich Kalkschlamm, Korallenstöcke wuchsen und wurden überlagert. Der Schlamm verfestigte sich. Teilweise reagierte er mit magnesiumhaltigem Wasser und bildete so den Dolomit, eine dem Kalkstein sehr ähnliche Gesteinsart. Durch die Auflast jüngerer Sedimente, die Kompaktion, wurde der Untergrund immer fester und bildete sich im Laufe von Millionen Jahren zu festem Gestein um. |
Unter besonderen Bedingungen entstanden auch Fossilien, wie der hier abgebildete ca. 170 Millionen Jahre alte Ammonit aus dem Jura.
Die heutigen Kalksteinlagerstätten in Deutschland reichen teilweise bis ins Erdaltertum zurück.
Der Geologe teilt sie nach ihrer Entstehungszeit in verschiedene Epochen ein:
Kreide,
Jurakalk,
Trias (u. a. Muschelkalk),
Paleozoikum (u. a. der bedeutendste Rohstoff, der devonische Massenkalk).
[MIAT2] Mineralienatlas - Fossilienatlas
Kalkgesteine
Entstehung und Vorkommen von Kalkgesteinen
Kalkgesteine sind sedimentäre Gesteine, welche einen überwiegenden Gehalt an Calciumcarbonat aufweisen, ohne Berücksichtigung, wie sie entstanden sind.
Nach ihrer Entstehung werden sie in
marin (maritim),
in festländisch,
limnisch
und klastisch gebildete Kalkgesteine differenziert.
Durch diesen dauerhaften Einschluss im Kalk wurde Kohlenstoff, die Grundlage allen Lebens, nach und nach aus den natürlichen Kreisläufen entfernt.
Weitere CO2-Senken der Erde sind neben den Kalkgesteinen noch die sogenannten Kerogene, das sind organische Bestandteile in alten Meeressedimenten, die durch Druck und Hitze umgewandelt wurden [GEODZ, WIKI2], sowie als geradezu winzige Fraktion die Lagerstätten von Kohle, Erdöl und Erdgas.
[GEODZ] GeoDZ das Lexikon der Erde
Kerogen
Kerogen wird während der Diagenese aus unterschiedlichen organischen Ausgangsmaterialien wie Bakterien, Plankton und Pflanzen gebildet.
Durch fortlaufende Sedimentüberlagerung kommt es zum biochemischen und chemischen Abbau der abgestorbenen organischen Materie.
Mit zunehmender Tiefe ist das Sediment einem Druck- und Temperaturanstieg ausgesetzt.
Hierdurch bilden die durch den Abbau erhaltenen Fragmente mittels Polymerisation und Polykondensation (Kondensation) unter Verlust ihrer funktionellen Gruppen immer grössere Moleküle, die Huminsäuren und Fulvinsäuren, welche ihrerseits Huminstoffe bilden.
Die Huminstoffe werden durch weitere Polykondensation in Geopolymere mit Molekularmassen von 10.000 bis 100.000 atomaren Masseneinheiten (amu) umgewandelt.
Diese Geopolymere werden aufgrund ihrer unterschiedlichen Löslichkeit in gängigen organischen Lösungsmitteln in zwei Klassen aufgeteilt:
Der lösliche Anteil wird als Bitumen, der unlösliche überwiegende Anteil als Kerogen bezeichnet.
Das während der Diagenese gebildete Kerogen unterliegt während der weiteren Diagenese, Katagenese und Metagenese ständiger Veränderung.
Im letzten Schritt der Diagenese werden weitere heteroatomare Bindungen und funktionelle Gruppen abgespalten, so dass es zu einer Freisetzung von Wasser, Kohlendioxid, Asphaltenen und Harzen kommt.
Während der Katagenese werden überwiegend Kohlenwasserstoffketten und cyclische Kohlenwasserstoffe aus dem Kerogen abgespalten.
Dies ist die Hauptphase der Erdölbildung, der sich die Bildung von Erdgas anschliesst.
In der Metagenese findet eine Umlagerung der zurückgebliebenen aromatischen Kohlenwasserstoff-Schichten statt.
Die bisher ungeordnet vorliegenden Schichten richten sich aus unter Bildung von Methan.
[WIKI2] Wikipedia
Kerogen
Kerogen ist ein Gemisch polymeren organischen Materials, aus dem bei zunehmender geologischer Versenkung und Aufheizung Kohlenwasserstoffe gebildet werden.
Es kommt in sedimentären Gesteinen in Form von fein verteilten organischen Mazeralen vor und ist bei weitem
die häufigste Form von organisch gebundenem Kohlenstoff in der Erdkruste.
Kerogen Typ 1 (Liptinit-Typ)
Erdölbildungspotenzial, Algenmaterial und Bakterienresten, Ölschiefer, Zooplankton
Kerogen Typ 2 (Exinit-Typ)
Kerogene dieses Typs bilden Öl und sind wegen ihrer weiten Verbreitung häufig Quellen großer Öl- und Gasfelder, etwa des Pariser Beckens.
Kerogen Typ 3 (Vitrinit-Typ)
Quellen sind grundsätzlich höhere Pflanzen, es enthält oft verholzte Pflanzenreste.
Es ist hinsichtlich seines Verhaltens bei zunehmender Versenkung Kohle sehr ähnlich.
Es ist ein schlechter Erdölproduzent und ein hinreichender Gasproduzent (insbesondere Methan).
Kerogen Typ 4 (Inertit-Typ)
Dieses Kerogen besteht primär aus schwarzen opaken Teilchen aus fast reinem Kohlenstoff, die in Form von Inertit vorliegen.
Da es keine Kohlenwasserstoffe bilden kann, wird es oft nicht als echtes Kerogen betrachtet.
Es entsteht im terrestrischen Milieu aus stark oxidiertem Material höherer Pflanzen.
Was hatten wir, wieviel ging verloren?
Schon der erste Blick auf Bild 5 zeigt, dass von den Mengen an Kohlenstoff bzw. gasförmigem CO2, die es einst in Atmosphäre und Ozeanen gab, nur noch klägliche Reste übrig sind.
Atmosphäre und Ozeane, Erdböden [Pedosphäre1] sowie alle zurzeit lebenden Tiere und Pflanzen enthalten gerade noch 0,05 % (0,5 Promille) dessen, was früheren Vertretern des Lebens auf unserem Planten insgesamt zur Verfügung stand.
Im Vergleich zu den in Kalkstein und Kerogen gebundenen Mengen sind die uns bekannten Vorräte an fossilen Brennstoffen - Kohle, Erdöl und Erdgas - mit nur etwa 5 Millionstel der Gesamtmenge geradezu lächerlich gering.
Bild 6. Fossile Muscheln mit weitgehend erhaltener Kalkschale
Interessant ist die Frage, wie sich die früher einmal verfügbaren CO2-Mengen im Verhältnis zur gesamten Erdatmosphäre darstellen.
Wenn man einmal ausrechnet, wieviel CO2 im Verlauf der Äonen in Gestein, Kerogen usw. umgewandelt wurde, so landet man bei etwa 275 Billiarden (275 * 1015) Tonnen - mehr als 50 Mal die Masse der gesamten heutigen Erdatmosphäre.
Dies legt den Schluss nahe, dass es auf der Erde Kohlenstoffquellen gibt bzw. gegeben hat, die einen mehr oder weniger kontinuierlichen Zustrom an CO2 in die Atmosphäre bewirkt haben, denn nach dem bereits erwähnten aktuellen Stand der Wissenschaft wies die Atmosphäre in den letzten ca. 600 Mio. Jahren zu keiner Zeit ständige CO2-Gehalte von mehr als 1 % auf.
Als wahrscheinlichste CO2-Quellen können Vulkanismus sowie die Verwitterung von Gesteinen angenommen werden.
Gefahr durch fossile Brennstoffe?
Die Daten aus Bild 7 belegen einen seit rund 230 Mio. Jahren recht stabilen Abwärtstrend des CO2-Gehalts der Atmosphäre.
In dieser Zeit ist die Konzentration um 80 % gesunken.
Bild 7. Abwärtstrend des CO2-Gehalts der Atmosphäre seit rund 230 Mio. Jahren. In dieser Zeit ist die Konzentration um 80 % gesunken.
Erkenntnisse aus der Betrachtung der vorliegenden Zahlen
Eine der wichtigsten Erkenntnisse aus der Betrachtung der vorliegenden Zahlen ist, dass die heutige "Klimawissenschaft" augenscheinlich von Leuten dominiert wird, die ihre ganz eigenen Vorstellungen von den Grundregeln ernsthafter Wissenschaft entwickelt haben.
Zumindest bis vor 40 Jahren galt es an naturwissenschaftlichen Fakultäten noch als selbstverständlich, dass man eine Aufgabenstellung erst einmal von allen Seiten und unter allen Aspekten zu betrachten hatte, bevor man anfing, Hypothesen aufzustellen und Beweisführungen aufzubauen.
Dazu gehört bei langfristigen Entwicklungen untrennbar auch die historische Perspektive, und zwar über ausreichend lange Zeiträume, um systematische Einflüsse von zufällig bedingten Schwankungen unterscheiden zu können.
Hält man sich an diese Regel, so fällt es schwer zu glauben, dass die jährliche Verbrennung von wenigen Promille eines Anteils von lediglich fünf Millionstel (5 ppm) des ursprünglich vorhandenen Kohlenstoffvorrats in und auf der Erdkruste bei unserem Planeten Fieberschauer auslösen und sein Klima irreparabel destabilisieren soll.
Den AGW-Anhängern muss man vorhalten, sich bei ihrem Alarmismus wegen des angeblich stabil in der Atmosphäre verbleibenden CO2 nicht ausreichend um die Frage gekümmert zu haben, welche CO2-Kreisläufe es denn in der Natur überhaupt gibt und wie sie wirken.
Im Übrigen sollte man nicht vergessen, dass eisfreie Polkappen erdgeschichtlich den Normalzustand darstellen und etwa 80 bis 90 Prozent der Erdgeschichte ausmachen, während Zeiten mit vereisten Polkappen als Ausnahme gelten [WIEI].
Der Trick, mit dem die Vertreter der AGW-Hypothese arbeiten, ist schlicht der, dass sie die zeitliche Dimension so verkürzen, bis der von ihnen gewünschte Effekt "bewiesen" zu sein scheint.
Die hier dargelegten Fakten legen dagegen zwei ganz andere "unbequeme" Hypothesen nahe:
Erstens scheint die Klimawirksamkeit des CO2 sehr viel geringer zu sein als von den AGW-Vertretern behauptet.
Zweitens hat das verfügbare CO2 vor allem in den letzten 230 Mio. Jahren recht stetig abgenommen, Bild 7.
Es ist sogar nicht auszuschließen, dass der Planet inzwischen diesbezüglich soweit verarmt ist, dass eine neue "Eis-Erde" (Snowball Earth) [SNOW] viel eher drohen könnte als eine katastrophale Erwärmung.
de | en | fr |
---|---|---|
Klimawandel: Wissenschaft Kohlenstoffdioxid (CO2) |
Climate change: Science Carbon dioxide (CO2) |
Changement climatique: Science Dioxyde de carbone (CO2) |
Allgemein | General | Générale |
CO₂-Webseiten | CO₂-Websites | CO₂-Sites web |
CO₂-Anteil in der Luft | CO₂ Part in the Air | CO₂ part dans l'air |
CO₂ verursacht durch Mensch | CO₂ caused by Human | CO₂ causé par l'homme |
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Horst Malberg Univ. Prof. (A.D.) für Meteorologie und Klimatologie
2013-05-12 de
Klimawandel seit der Kleinen Eiszeit: Die Wirkung der Sonne wurde unterschätzt
Einleitung
Die über den Klimawandel und seine primäre Ursache aussagekräftigsten Klima-/ Temperaturreihen finden sich in West- und Mitteleuropa.
Dabei reichen die Beobachtungsdaten der Central England Temperatures (CET) bis ins 17. Jahrhundert, die der Mitteleuropareihe (Klimamittel aus Berlin, Basel, Prag, Wien) bis 1701 zurück.
Bei der nachfolgenden Analyse ab 1671 wurden für die drei Dekaden 1671-1700 die Mitteleuropatemperaturen aus den CET-Daten abgeleitet (Reduktionsfaktor -0,5°C).
Zur Berliner Wetterkarte
In den Beiträgen zur Berliner Wetterkarte (BWK) SO 29/09 bzw. SO 37/09 war der Zusammenhang zwischen Sonnenaktivität und Klimawandel in Mittel- bzw. Westeuropa getrennt untersucht worden.
Im ersten Fall konnte dadurch die Auswirkung des integralen solaren Effekts auf einen primär kontinental geprägten, im zweiten auf einen ozeanischen Klimabereich erfasst werden.
In Analogie zur Betrachtung des globalen Klimawandels, d.h. des Mittels aus primär ozeanischer Südhemisphäre und stark kontinental geprägter Nordhemisphäre, wird bei der vorliegenden Analyse eine Europa-Temperaturreihe als Mittel aus Central-England-Reihe und Mitteleuropareihe gebildet.
Auf diese Weise wird eine repräsentative empirische Aussage über die integralen (direkten und indirekten) Auswirkungen solarer Aktivitätsänderungen auf den Klimawandel seit der Kleinen Eiszeit möglich.
...
Schlussbetrachtungen
Die durchgeführte Klimaanalyse belegt auf der Grundlage zuverlässiger Beobachtungsdaten mit hoher statistischer Sicherheit den dominierenden Einfluss der Sonne auf den Klimawandel.
Jede langfristige Änderung des solaren Klimaantriebs führte in den vergangenen Jahrhunderten zu einer Veränderung des Klimas in Europa.
Sonnenaktivität und Klimaverhalten weisen unverkennbar eine synchrone, rund 200-jährige Schwingung auf (De-Vries-Zyklus).
Im Gegensatz zum solaren Effekt vermag das CO2 diesen sinusartigen Klimaverlauf seit 1670 nicht zu erklären.
Zwischen 1670 und 1850 lag der CO2-Gehalt der Luft konstant bei 280 ppm, d.h. sein Einfluss auf den Klimawandel war in diesem Zeitraum gleich Null.
Kleine Eiszeit, die nachfolgende Erwärmung im 18. Jahrhundert und der Temperatursturz zu Beginn des 19. Jahrhunderts vollzogen sich bei konstantem CO2-Gehalt allein als Folge natürlicher, primär solar angetriebener Klimaprozesse.
Warum der integrale solare Klimaeffekt nach 1850 nur noch eine unbedeutende Rolle beim Klimawandel spielen soll,
wie es das IPCC und seine Anhänger behaupten, entbehrt jeder Logik und muss nach den obigen Ergebnissen als nicht haltbar angesehen werden.
Jede Stagnation und jeder Rückgang der Temperatur ist ein elementarer Widerspruch zur angeblichen Dominanz des CO2-Effekts, denn nach der Hypothese vom dominierenden anthropogenen CO2-Klimaeffekt dürfte es nur noch Erwärmungen geben.
Die Varianz des Temperaturverhaltens kann daher durch den CO2-Effekt nicht erklärt werden.
Wenn aber Stagnation und Abkühlungen "naturbedingt" sind, sollte die Natur auch heute in der Lage sein, bei Erwärmungen die wesentliche Rolle zu spielen.
Alles andere wäre paradox.
Alle Korrelationen zwischen Sonnenaktivität und Klimawandel
sind nicht nur für die Zeit vor 1850, sondern auch für die Erwärmung im 20. Jahrhundert auf hohem Niveau statistisch signifikant.
Es ist daher nicht nachvollziehbar, wenn von CO2-Anhängern behauptet wird, der integrale solare Effekt betrüge nur 10%, obwohl er 80% der klimarelevanten Temperaturvarianz der Erwärmung (regional wie global) hochsignifikant erklärt.
Der Einwand, Europa spiegele nicht den globalen Klimawandel wider, ist nicht stichhaltig.
Aber selbst, wenn dem so wäre, wenn also die Änderungen der Sonnenaktivität nur in Europa klimabestimmend wären, käme dem solaren Effekt eine grundlegende Bedeutung für die hier lebenden Menschen, die Natur im allgemeinen und die Landwirtschaft im speziellen zu.
Doch ist der Einwand vor allem deswegen nicht stichhaltig, weil die Klimaerwärmung in Europa nach 1850 synchron zum globalen Temperaturanstieg verlaufen ist, d.h. der Klimawandel in Europa ist Teil des globalen/nordhemisphärischen Klimaverhaltens.
So liegt die Korrelation zwischen dekadischem globalen
Temperaturverhalten und dem Temperaturverlauf in Europa über +0,90, d.h. das Klima in Europa ist über die allgemeine atmosphärische und ozeanische Zirkulation in alle wesentlichen Veränderungen des globalen Klimas eingebunden.
Ausblick:
Die Sonne ist derzeit am Beginn einer ruhigen Aktivitätsphase und wird voraussichtlich im aktuellen Zyklus bereits den kritischen Mittelwert von 50 Sonnenflecken erreichen bzw. unterschreiten, also den Grenzwert zwischen einer Wärme- und einer Kälteperiode.
Analog zu den Klimabedingungen zur Zeit des Dalton-Minimums vor 200 Jahren gilt es daher, sich auf eine Klimaabkühlung in den kommenden
Jahrzehnten einzustellen.
Allein die "launige" Sonne wird über das grundsätzliche Ausmaß der zu erwartenden Abkühlung entscheiden und auch darüber, wann es mit der Temperatur allmählich wieder aufwärts geht.
Letzteres ist voraussichtlich im Verlauf der 2. Hälfte des 21. Jahrhunderts zu erwarten, wenn die Sonne wieder in eine aktivere Phase wechselt.
Sowohl der 200-jährige De-Vries-Zyklus als auch der 80-90-jährige Gleißberg-Zyklus der Sonnenaktivität deuten auf die bevorstehende Talfahrt der Sonnenaktivität hin
mit allen Folgen für das globale Klima und die Welternährung.
Zum gleichen Ergebnis kommt auch I. Abdussamatov vom russischen Hauptobservatorium Pulkovo bei St.Petersburg.
Auch nach seinen Ergebnissen wird das solare Minimum - und entsprechend der Höhepunkt der Abkühlung - während der Sonnenfleckenzyklen um 2055 zu erwarten sein.
Das CO2 wird nach den obigen Auswertungen weder Europa noch den Globus vor der kommenden Abkühlung bewahren.
Es kann den Temperaturrückgang höchstens etwas abmildern.
Seit 15 Jahren ist es global nicht mehr wärmer geworden.
Die Globaltemperatur stagniert bzw. weist in jüngster Zeit eine fallende Tendenz auf, und zwar trotz jährlich kräftig weiter steigender CO2-Emissionen.
(Warum wird die Öffentlichkeit von den Medien darüber nicht informiert?).
Für den politisch motivierten "Weltklimarat" (IPCC) und seine Anhänger ist es an der Zeit, das Dogma vom dominierenden CO2-Klimaeffekt aufzugeben
und mit der Ausgrenzung bis Verketzerung der Klima-Querdenker aufzuhören.
Nicht weil man dem mainstream angehört, hat man in der Wissenschaft automatisch die besseren Erkenntnisse.
Globale Erwärmungen von 4°C nebst apokalyptischen Folgen bis 2100 mittels CO2-dominierter Klimamodelle "vorherzusagen", (Weltbank, PIK), sind reine Hypothesen.
Wird der solare Effekt mit all seinen Wechselwirkungen unter- und der CO2-Effekt überschätzt, kann man keine realistischen Klimaaussagen erwarten.
Wie die früheren Klimaanalysen so lässt auch die vorliegende nur einen Schluss zu:
Im Vergleich zum integralen solaren Klimaeffekt mit all seinen komplexen, nicht-linearen Wirkungsmechanismen (Ozean, Wolken, Albedo, Biosphäre, kosmische Strahlung,...) ist der anthropogene Treibhaus-/CO2-Effekt nur von untergeordneter Bedeutung.
Auch der medienwirksame Versuch, singuläre Extremwetterereignisse auf einen anthropogenen Klimaeinfluss zurückzuführen, entbehrt jeden Beweises.
Orkane, tropische Wirbelstürme, Tornados, Dürren, Überschwemmungen hat es, wie die Chroniken belegen, in allen Jahrhunderten infolge außergewöhnlicher synoptischer Konstellationen mal mehr und mal weniger gegeben. Allerdings werden durch das anhaltende Bevölkerungswachstum auf bald 7 Mrd. immer mehr Menschen sowie ihre Güter von den Naturkatastrophen betroffen.
An die Stelle eines überschätzten, ineffektiven Klimaschutzes sollten sich alle Anstrengungen auf einen weltweiten Umweltschutz konzentrieren:
Saubere Luft, sauberes Wasser, unbelastete Böden und ein intaktes Ökosystem zählen zu den Grundrechten des Menschen.
Auch sind wegen der Begrenztheit der fossilen Ressourcen und der Umweltbelastungen durch Verbrennungsprozesse Maßnahmen zur CO2-Reduzierung gut zu begründen.
Der sog. Klimaschutz ist dagegen die ineffektivste aller Maßnahmen.
Ein stabiles Klima hat es in der Klimageschichte nie gegeben, und wird es auch in Zukunft nicht geben.
Prof. Horst Malberg
2011-04-06 de
Klimawandel seit der kleinen Eiszeit
Vortrag über den Klimawandel seit der kleinen Eiszeit von Prof. Horst Malberg, ehemals Leiter des Instituts für Meteorologie an der Freien Universität Berlin, auf der Konferenz der Bürgerrechtsbewegung Solidarität in Bad Salzuflen, 20. März 2010.
Abb. 3 Mittlere Sonnenfleckenzahl je Sonnenfleckenzyklus 1672-1999
Abb.4 Mitteltemperaturen in Europa 1672-1999
In Abb.3 ist die Änderung der solaren Aktivität für den Zeitraum 1672-1999 wiedergegeben,
in Abb.4 ist die Temperatur-/Klimaentwicklung im gleichen Zeitraum dargestellt.
Unschwer zu erkennen ist zum einen, dass Klimawandel ein permanenter Prozess ist und nicht erst ein Phänomen des Industriezeitalters.
Auch vor 1850 mussten die Menschen mit nachhaltigen Erwärmungen und Abkühlungen leben.
Besonders bemerkenswert ist, dass die Klimaerwärmung von der Kleinen Eiszeit bis zum Ende des 18. Jahrhunderts mit rund 1°C genau so groß war wie die aktuelle seit 1850.
Die natürlichen Klimaprozesse sind somit auch ohne anthropogene "CO2-Hilfe" jederzeit in der Lage, nachhaltige Erwärmungen zu verursachen.
Unverkennbar zeigt der Vergleich der beiden Abbildungen zum anderen das grundsätzlich synchrone Verhalten von solarer Aktivität und Temperatur/Klima.
Der "ruhigen" Sonne zur Zeit des Maunder- sowie des Dalton-Minimums entsprechen die beiden Kälteperioden.
Der "aktiven" Sonne im 18. und 20.Jahrhundert entsprechen die beiden Erwärmungsperioden.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Prof. Dr. Horst Malberg
2013-02-13 de
Abkühlung kommt? Fakten zum Klimawandel seit der Kleinen Eiszeit
Die UN-Klimakonferenz 2012 in Katar ist Geschichte. Wieder wurde im Vorfeld eine globale Katastrophen-Erwärmung nebst drastischen Folgen verkündet, wurden durch die Medien unkritisch Horrormeldungen verbreitet. Diesen CO2-basierten apokalyptischen Klima-Szenarien sollen die Klimafakten, soll die Klimarealität gegenüber gestellt werden.
Die über den Klimawandel und seine primäre Ursache aussagekräftigsten Klima-/ Temperaturreihen finden sich in West- und Mitteleuropa.
Dabei reichen die Beobachtungsdaten der Central England Temperatures (CET) bis ins 17. Jahrhundert,
die der Mitteleuropareihe (Klimamittel aus Berlin, Basel, Prag, Wien) bis 1701 zurück.
Bei der nachfolgenden Analyse ab 1671 wurden für die drei Dekaden 1671-1700 die Mitteleuropatemperaturen aus den CET-Daten abgeleitet (Reduktionsfaktor -0,5°C).
Beiträge zur Berliner Wetterkarte
Herausgegeben vom Verein BERLINER WETTERKARTE e.V.
c/o Institut für Meteorologie der Freien Universität Berlin
Horst Malberg, Univ.Prof. (A.D.) für Meteorologie und Klimatologie
2013-01-08 de
Fakten zum Klimawandel seit der Kleinen Eiszeit
Fakten zum Klimawandel seit der Kleinen Eiszeit Klima-Beobachtungen: Sonnenaktivität Sonnenaktivität: Schwankungen der Sonnenaktivität steuern das Klima Klimawandel-Wissenschaft: Klima-Zyklen |
⇧ 2011
Klima der Verwirrung
Aus der Diskussion wird ersichtlich, dass die Argumentation von Andreas Fischlin an vielen Stellen nicht stichhaltig ist. Entgegen dem Anschein, den Fischlin zu erwecken versucht, kann die Wissenschaft leider in etlichen Punkten noch immer keine endgültige Antwort geben. Aufgrund der diskutierten Mehrdeutigkeiten, Fehler und Auslassungen in Fischlins Text ist die pauschale Abqualifizierung der Thesen von Fred Singer in keinster Weise gerechtfertigt. Die Verlagerung der wissenschaftlichen Diskussion auf die persönliche Ebene ist ärgerlich und wenig zielführend. |
|||||||
← 1 Andreas Fischlin geht davon aus, dass die sogenannte Hockey Stick Kurve weiter Bestand hätte. | Der IPCC verwendete die Kurve in seinem Klimabericht von 2001 als eines der Hauptbeweismittel für eine menschengemachte Klimakatastrophe. Die ursprüngliche Hockeyschlägerkurve gilt heute als vollständig diskreditiert. | ||||||
Die Kurve wurde in den späten 1990er Jahren von einer Gruppe um den damaligen Doktoranden Michael Mann erstellt und sollte beweisen, dass es in der vorindustriellen Zeit angeblich keine größeren Temperaturschwankungen gegeben hätte. Der IPCC verwendete die Kurve in seinem Klimabericht von 2001 als eines der Hauptbeweismittel für eine menschengemachte Klimakatastrophe. Es stellte sich jedoch einige Jahre später heraus, dass sowohl Ausgangsdaten als auch die statistische Auswertung fehlerhaft waren. Die Kontroverse um die Kurve wurde im Buch «The Hockey Stick Illusion» von Andrew Montford ausführlich dargestellt. Neuere, korrigierte Temperaturrekonstruktionen durch Michael Mann und Kollegen zeigen nun wieder deutlich die Mittelalterliche Wärmeperiode vor 1000 Jahren sowie die Kleine Eiszeit im 15.-19. Jahrhundert. Die Mittelalterliche Wärmeperiode hatte dabei ein ähnlich hohes Niveau wie die aktuelle Moderne Wärmeperiode. Diese charakteristischen Temperaturanomalien wurden kürzlich auch von Fredrik Ljungqvist bestätigt (Ljungqvist 2010, Ljungqvist et al. 2012). Die ursprüngliche Hockeyschlägerkurve gilt heute als vollständig diskreditiert. |
|||||||
← 2 Andreas Fischlin behauptet, dass aktuelle Klimamodelle die klimatischen Vorgänge gut beschreiben können und daher auch die Temperatur-Prognosen bis 2100 als verlässlich anzusehen wären |
Die vom IPCC verwendeten Klimamodelle sind nicht in der Lage,
die Temperaturentwicklung der vergangenen 10.000 Jahre zu reproduzieren.
Dabei ist eins klar: Modelle welche die Vergangenheit nicht abbilden können, sind selbstverständlich auch nicht in der Lage, die zukünftige Klimaentwicklung zuverlässig vorherzusagen. |
||||||
Die vom IPCC verwendeten Klimamodelle sind nicht in der Lage, die Temperaturentwicklung der vergangenen 10.000 Jahre zu reproduzieren. Zu dieser Zeit traten signifikante Klimaschwankungen im Millenniumstakt auf, die weitgehend synchron zu Änderungen der Sonnenaktivität verliefen. Diese Erkenntnis ist noch relativ jung und wurde erst im Jahre 2001 von einem Team um Gerard Bond vom Lamont-Doherty Observatory zuerst beschrieben, also nach Fertigstellung des dritten IPCC Klimaberichts. Seitdem haben zahlreiche unabhängige Studien die sogenannten Bond-Zyklen aus den verschiedensten Teilen der Erde bestätigen können (siehe zum Beispiel S. 68-74 im Buch «Die kalte Sonne» oder unsere Blogartikel-Übersicht zu diesem Thema). Zu diesen Bestätigungen gehören u.a. auch die Arbeiten der Heidelberger Forschungsgruppe um Prof. Augusto Mangini, deren Resultate Fischlin in unzulässiger Weise als angeblich lokales Phänomen marginalisiert. Aufgrund der guten Übereinstimmung mit dem Verlauf der Sonnenaktivität ist die signifikante Klimawirkung der Sonne mit geologischen Methoden empirisch eindeutig nachweisbar. Die geologischen Daten stehen jedoch im krassen Gegensatz zu den Modellannahmen des IPCC. Laut aktuellen IPCC-Klimamodellen soll die Sonne angeblich nur eine fast zu vernachlässigend geringe Klimawirkung haben. Die beobachtete Erwärmung der Erde seit 1850 war auf jeden Fall zu erwarten, da sie den seit 10.000 Jahren pulsierenden Temperaturzyklus im Prinzip fortsetzt. Immer wenn die Sonne sehr aktiv war, erwärmte sich die Erde, und wenn die Sonne schwächer wurde, kühlte die Erde ab. Die letzten Jahrzehnte gehörten zu den solar aktivsten der letzten 10.000 Jahre, wie Solanki et al. (2004) in einem Nature-Artikel zeigen konnte. Das Sonnenmagnetfeld als Mass der Sonnenaktivität hat sich in den letzten 100 Jahren mehr als verdoppelt. In Analogie zur vorindustriellen Entwicklung ist daher davon auszugehen, dass ein signifikanter Teil der Erwärmung der letzten 150 Jahre seit Ende der Kleinen Eiszeit auf die Klimawirkung der Sonne zurückzuführen ist, ein Effekt der bislang fälschlicherweise teilweise dem CO2 zugeschlagen wurde. Auch CO2 trug zu der genannten Erwärmung bei, jedoch in einem weit geringeren Masse als von Fischlin und IPCC skizziert. Hauptaufgabe der Klimawissenschaften sollte es sein, diesen anthropogenen Beitrag in realistischer Weise näher zu quantifizieren. Hierzu muss jedoch zunächst die nacheiszeitliche Klimageschichte korrekt modelliert werden. Aufgrund der vom IPCC zu gering angenommenen Klimawirkung der Sonne sind die aktuellen Klimamodelle allerdings nicht in der Lage, die Vergangenheit korrekt zu reproduzieren.
Dabei ist eins klar: |
|||||||
← 3 Andreas Fischlin geht davon aus, dass Schwankungen der Sonnenaktivität klimatisch kaum eine Rolle spielen | Der 21. und 22. Sonnenzyklus in den 1980er und 1990er Jahren bewegte sich auf einem sehr hohen Aktivitätsniveau. Wie bereits berichtet konnten Solanki et al. (2004) zeigen, dass die Sonnenaktivität der letzten Jahrzehnte insgesamt zu den solaraktivsten Phasen der vergangenen 10.000 Jahre zählte. Leider versäumt Fischlin, darauf hinzuweisen, dass die Sonnenaktivität seit der Kleinen Eiszeit vor 300 Jahren stark angestiegen ist. Allein in den letzten 100 Jahren hat sich das Sonnenmagnetfeld mehr als verdoppelt. | ||||||
Der Hinweis auf eine angebliche Abschwächung der Sonnenaktivität seit den 1980er Jahren ist irreführend. Der 21. und 22. Sonnenzyklus in den 1980er und 1990er Jahren bewegte sich auf einem sehr hohen Aktivitätsniveau. Wie bereits berichtet konnten Solanki et al. (2004) zeigen, dass die Sonnenaktivität der letzten Jahrzehnte insgesamt zu den solaraktivsten Phasen der vergangenen 10.000 Jahre zählte. Eine Bezugnahme auf Trends von wenigen Dekaden ist dabei weder zulässig noch sinnvoll. Zum einen unterschreitet es die 30-Jahres-Klima-Definition. Zum anderen müssen deutlich längere Entwicklungen von 100-200 Jahren betrachtet werden, da das Klimasystem durch die Trägheit der Ozeane nur mit starker Verzögerung vollständig auf Impulse reagiert. Es dauert mitunter mehrere Dekaden bis Gleichgewichte aufgebaut sind, teilweise sogar länger. Leider versäumt Fischlin, darauf hinzuweisen, dass die Sonnenaktivität seit der Kleinen Eiszeit vor 300 Jahren stark angestiegen ist. Allein in den letzten 100 Jahren hat sich das Sonnenmagnetfeld mehr als verdoppelt. Aufgrund der empirisch bewiesenen starken Kopplung von Sonnenaktivität und Temperaturentwicklung muss von der Existenz von solaren Verstärkermechanismen ausgegangen werden, auch wenn der genaue physikalische Mechanismus noch nicht ausreichend bekannt ist.
Derzeit wird an mehreren solcher Mechanismen geforscht.
|
|||||||
← 4 Andreas Fischlin beschreibt einen angeblichen CO2-Fingerabdruck aus der Stratosphäre | Ein Blick auf die Messdaten zeigt, dass die Temperatur der Stratosphäre seit etwa 1995 nahezu konstant geblieben ist. Die beobachtete Abkühlung beschränkte sich dabei auf die Phase von 1980-1995 und ereignete sich synchron zur Abnahme der Ozonkonzentration in der Ozonschicht. Die Temperaturentwicklung in der Stratosphäre kann daher nicht als Beweis für eine signifikante Klimawirkung des CO2 herangezogen werden. | ||||||
Fischlin behauptet, nur der Anstieg der CO2-Konzentration könne erklären, wieso am Boden eine Erwärmung und in der Stratosphäre eine Abkühlung stattfindet. Wäre die Sonne verantwortlich, so müsste sich die ganze Atmosphäre gleichmäßig erwärmen.
Hier irrt Fischlin. Die beobachtete Abkühlung beschränkte sich dabei auf die Phase von 1980-1995 und ereignete sich synchron zur Abnahme der Ozonkonzentration in der Ozonschicht. Anthropogene FCKW-Emissionen hatten die Ozonschicht damals immer mehr ausdünnen lassen. Eine kürzlich erschienene Modellierungsstudie von Uwe Berger und Franz-Josef Lübken (Leibnitz-Institut für Atmosphären-Physik, Kühlungsborn) bestätigte, dass die beobachtete Abkühlung in der mittleren Atmosphäre wohl überwiegend auf den Ozoneffekt zurückgeht. Die Temperaturentwicklung in der Stratosphäre kann daher nicht als Beweis für eine signifikante Klimawirkung des CO2 herangezogen werden. |
|||||||
← 5 Andreas Fischlin zieht die letzten 420 Millionen Jahre heran, die angeblich die starke Klimawirkung des CO2 belegen sollen | Fischlin scheint zu vernachlässigen, dass in der Erdgeschichte gar keine klare Korrelation zwischen CO2 und Temperatur ausgebildet war. Zudem ist unklar, in welchen Fällen die CO2-Dynamik Folge - und nicht Ursache - der Temperaturentwicklung war. | ||||||
Fischlin scheint zu vernachlässigen, dass in der Erdgeschichte gar keine klare Korrelation zwischen CO2 und Temperatur ausgebildet war. Zudem ist unklar, in welchen Fällen die CO2-Dynamik Folge - und nicht Ursache - der Temperaturentwicklung war. Eine Berechnung der CO2-Klimasensitivität aufgrund der erdgeschichtlichen Entwicklung der letzten 420 Millionen Jahre ist daher weder sinnvoll noch möglich. |