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Fossile Brennstoffe Flüssigerdgas (LNG) |
Fossil Fuels Liquefied natural gas (LNG)s |
Combustibles fossiles Gaz naturel liquéfié (GNL) |
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DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V.
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Was ist Liquefied Natural Gas (LNG)?
Bei ca. -161 °C wird Erdgas zu Liquefied Natural Gas (LNG) - Flüssigerdgas.
Hier finden Sie alle Daten und Fakten zu LNG und können erfahren, warum dieser Energieträger als Kraftstoff der Zukunft gehandelt wird.
Siehe auch / see also / voir aussi
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Fossile Brennstoffe Erdöl und Erdgas |
Fossil Fuels Petroleum and natural gas |
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Oel- und Gasvorräte | Oil an gas resources | Resources en petrol et en gaz naturel |
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Bild
2022-06-26 de
Droht der Blackout?
Gehen ohne Russen-Gas bei uns die Lichter aus?
Ausschnitte aus der Diskussion
Unter den jungen menschen nicht solche angst psychosen verbreiten
Auf den Blackout Gedanken zu sprechen kommen
Atomkraftwerke bisschen länger laufen lassen
Reaktivierung der abgestellten Kohlekraftwerke
Saubere Kohlekraftwerke: CO₂ Abscheidung und Speicherung (CSS)
Mein Punkt ist:
Warum fördern wir eigentlich nicht unser eigenes
Erdgas (Schiefergas)?
In einem Jahr haben wir das
- damit wir uns 20 bis 30 Jahre
mit Gas versorgen können.
Eindringliche Warnung im BILD-Politik-Talk "Die richtigen Fragen":
Hamburgs ehemaliger SPD-Umweltsenator und Energieexperte Fritz Vahrenholt (73) befürchtet Millionen Arbeitslose und Abwanderung großer Teile der Industrie, sollte die Bundesregierung ihre Energiepolitik nicht radikal ändern.
Vahrenholt in der BILD-Sendung: "Was im Augenblick überhaupt nicht diskutiert wird, auch nicht vom Bundeswirtschaftsminister, ist, dass wir möglicherweise mit sechs Millionen Arbeitsplatzverlusten rechnen müssen".
Heißt: Sollte das Russen-Gas ausbleiben, werden wir nicht nur frieren - es kommt noch schlimmer!
Vahrenholt begründete seinen Alarm damit, dass ohne ausreichende Gasversorgung z.B. der Chemiekonzern BASF nach eigenen Angaben den Standort in Ludwigshafen dichtmachen müsse.
Das hätte Folgen für die gesamte Chemiekette, die Glaserzeugung bis hin zu den Brötchenbäckern.
Statista: Füllstand der Gasspeicher in Deutschland auf Tagesbasis von 2020 bis 2022
Geschützt und mit Gas versorgt seien demnach nur
private Haushalte,
die Krankenhäuser,
die öffentlichen Einrichtungen
- nicht jedoch die Industrie.
Heißt im Fazit:
Unterbrechungen bei der Gasversorgung in der Industrie würden nicht nur die Arbeitsplätze in den Stahl und Metall verarbeitenden Branchen bedrohen
- sondern quasi in allen deutschen Industriezweigen.
Denn Produkte etwa aus der Stahl- und Metallverarbeitung sind für die Automobilindustrie, den Maschinenbau, die Sicherheitstechnik und die Elektroindustrie unverzichtbar.
Vahrenholt: "Fünfzig Prozent des Gases gehen in Arbeitsplätze"
"Ich wundere mich wirklich, wie ruhig die Gewerkschaften sich das angucken, was da gerade passiert."
▶Gasversorgung & Gaskraftwerke
▶Deutschland: Schiefer-Gas/Öl (Fracking) │ ▶Schiefer-Gas/Öl (Fracking): Deutschland
▶CO₂-Abscheidung und -Speicherung
▶Kernenergie: Versorgungssicherheit
Siehe auch / see also / voir aussi
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Energie: Aktuell Energie-Vorräte |
Energy: Actual Energy reserves |
Énergie: Actuel Réserves d'énergie |
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Energie: Aktuell Energie-Flächenbedarf & Landraub |
Energy: Actual Energy footprint & land grabbing |
Énergie: Actuell Empreinte énergétique & accaparement des terres |
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Energie: Politik Dekarbonisierung |
Energy: Politics Low-carbon economy |
Énergie: Politique Bas carbone, croissance verte |
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Energie: Politik Deindustrialisierung |
Energy: Politics Deindustrialization |
Énergie: Politique Désindustrialisation |
de Selbst Beurteilen! en Judge yourself! fr Jugez vous-même!
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Energie: Politik Energiewende |
Energy: Politics Energy transition |
Énergie: Politique Transition énergétique |
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Energie: Politik Grüne Energiepolitik |
Energy: Politics Green Energy Policy |
Énergie: Politique Politique de l'énergie verte |
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Klimawandel Who is who |
Climate change Who is who |
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Fritz Vahrenholt
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KlimaNachrichten/Die Kalte Sonne
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Professor, Dr., Deutscher Politiker (SPD), Manager, Wissenschaftler
und Buchautor. ►Fritz Vahrenholt: Who is who (Skeptiker) ▶Fritz Vahrenholt: Präsentationen (Bilder & Grafiken) ▶Fritz Vahrenholt: Video-Präsentationen ▶Fritz Vahrenholt: Wikipedia (Opfer von Wikipedia) |
Stern
2022-04-14 de
Milliarden für schwimmende LNG-Terminals
Schon im kommenden Winter könnte Flüssigerdgas (LNG) in Deutschland ankommen,
über schwimmende Terminals.
Es wäre ein Baustein, um die Abhängigkeit von russischem Gas zu verringern.
Die Bundesregierung will für vier schwimmende Flüssiggas-Terminals in den kommenden zehn Jahren bis zu 3 Milliarden Euro ausgeben.
▶Flüssigerdgas (LNG): Deutschland │ ▶Deutschland: Flüssigerdgas (LNG)
Wirtschaft Woche
2022-04-13 de
Alle Terminals werden gebraucht, aber Stade will
"als Erstes übers Ziel"
Liegeplatz:
Am Elbufer, auf dem Gelände des US-Chemiekonzerns Dow Chemical, soll das LNG-Terminal Stade gebaut werden
▶Flüssigerdgas (LNG): Deutschland │ ▶Deutschland: Flüssigerdgas (LNG)
Tagesschau
2022-04-11 de
Litauen braucht kein Gas aus Russland mehr
Jahrelang hat Litauen daran gearbeitet, sich aus der Gas-Abhängigkeit von Russland zu lösen - mit Erfolg.
Ob das neue Flüssiggas-Terminal auch für die Versorgung der baltischen Nachbarn reicht, ist aber umstritten.
2014 nahm ein großes Flüssiggas-Terminal seinen Betrieb auf.
Die schwimmende Anlage befindet sich auf einem 300 Meter langen Schiff, das passenderweise den Namen "Independence" trägt - also Unabhängigkeit.
▶Flüssigerdgas (LNG): Litauen │ ▶Litauen: Flüssigerdgas (LNG)
Horst Lünening
2022-04-06 de
Kann Gas per LNG-Tanker für uns doch funktionieren? Teil 2/2
▷Horst Lüning: Videos
Im Video von vergangener Woche habe ich größte Zweifel an unserer Versorgung mit LNG geäußert.
Durch viele Kommentare mit Quellenangaben konnte ich eine Menge Zusätzliches herausfinden.
Deshalb jetzt dieses Ergänzungsvideo, das Zuseherfragen ebenfalls aufnimmt.
Erdöl und Erdgas
Flüssigerdgas (LNG)
Kernenergie
▶Kernenergie: Aktuelle Webseiten
▶Kernenergie: Versorgungssicherheit
Deutschland
▶Erdöl und Erdgas: Deutschland │ ▶Deutschland: Erdöl und Erdgas
Wirtschaft Woche
2022-01-21 de
Warum Deutschland fast als einziges Land keine LNG-Terminals hat
Im Gegensatz zu den Niederlanden verfügt Deutschland bislang über kein Terminal für den Import von verflüssigtem Erdgas.
▶Flüssigerdgas (LNG): Deutschland │ ▶Deutschland: Flüssigerdgas (LNG)
Wirtschaft Woche
2022-01-20 de
Diese LNG-Tanker sollen Europas Gasversorgung sichern
Mehr als drei Dutzend volle Flüssigerdgas-Tanker fahren zurzeit aus den USA in Richtung Europa.
▶Flüssigerdgas (LNG): Deutschland │ ▶Deutschland: Flüssigerdgas (LNG)
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▶Flüssigerdgas (LNG): Europa │ ▶Europa: Flüssigerdgas (LNG)
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⇧ 2022
Wirtschaft Woche
2022-01-21 de
Warum Deutschland fast als einziges Land keine LNG-Terminals hat
Im Gegensatz zu den Niederlanden verfügt Deutschland bislang über kein Terminal für den Import von verflüssigtem Erdgas.
▶Flüssigerdgas (LNG): Deutschland │ ▶Deutschland: Flüssigerdgas (LNG)
Wirtschaft Woche
2022-01-20 de
Diese LNG-Tanker sollen Europas Gasversorgung sichern
Mehr als drei Dutzend volle Flüssigerdgas-Tanker fahren zurzeit aus den USA in Richtung Europa.
▶Flüssigerdgas (LNG): Deutschland │ ▶Deutschland: Flüssigerdgas (LNG)
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▶Flüssigerdgas (LNG): Deutschland │ ▶Deutschland: Flüssigerdgas (LNG)
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Schon im kommenden Winter könnte Flüssigerdgas (LNG) in Deutschland ankommen,
über schwimmende Terminals.
Die Bundesregierung will für vier schwimmende Flüssiggas-Terminals in den kommenden zehn Jahren bis zu 3 Milliarden Euro ausgeben.
"Neue Gaspipelines und Flüssiggas-Terminals sind in Europa überflüssig."
Diese Prognose hat das DIW im Jahre 2020 gewagt.
Alles nicht so dramatisch, so lässt sich das gut zusammenfassen.
Selbst wenn die Russen ausfallen, dann importieren wir halt ein wenig
mehr LNG, wobei wir die Terminals dazu eigentlich aber gar nicht brauchen.
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⇧ 2022
Stern
2022-04-14 de
Milliarden für schwimmende LNG-Terminals
Schon im kommenden Winter könnte Flüssigerdgas (LNG) in Deutschland ankommen,
über schwimmende Terminals.
Es wäre ein Baustein, um die Abhängigkeit von russischem Gas zu verringern.
Die Bundesregierung will für vier schwimmende Flüssiggas-Terminals in den kommenden zehn Jahren bis zu 3 Milliarden Euro ausgeben.
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Wirtschaft Woche
2022-04-13 de
Alle Terminals werden gebraucht, aber Stade will
"als Erstes übers Ziel"
Liegeplatz:
Am Elbufer, auf dem Gelände des US-Chemiekonzerns Dow Chemical, soll das LNG-Terminal Stade gebaut werden
▶Flüssigerdgas (LNG): Deutschland │ ▶Deutschland: Flüssigerdgas (LNG)
Wirtschafts Woche / Jannik Deters
2022-04-10 de
Hier steckt das Gas, das Europa unabhängig
von Putin machen soll
Deutschland sucht händeringend nach Lieferanten von Flüssigerdgas.
Die USA sind als größter LNG-Exporteur weltweit ein naheliegender Partner.
Exklusive Satellitenbilder zeigen den massiven Ausbau der Industrie nicht nur in Texas.
Donald Trump lag richtig:
Europa werde "ein sehr, sehr großer Käufer" amerikanischen Flüssigerdgases (LNG), verkündete er als US-Präsident schon 2018 nach einem Deal mit dem damaligen EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker.
Viele Versuche, Europa noch mehr LNG zu verkaufen, und vier Jahre später sind Deutschland und die EU jetzt auf die USA angewiesen.
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine zwingt die Europäer, anderweitig Energiequellen anzuzapfen.
Und neueste Satellitenbilder von LiveEO zeigen nun:
Die Vereinigten Staaten haben sich darauf vorbereitet, das russische Gas zu ersetzen.
Noch 2022 will die EU die Gasimporte aus Russland um zwei Drittel reduzieren.
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung geht gar davon aus, Deutschland könne sich mit den richtigen Anstrengungen bis Jahresende komplett unabhängig von Putins Gas machen.
Doch dafür brauchen die EU-Staaten neue Partnerschaften wie zwischen Deutschland und Katar oder zumindest massiv ausgebaute wie mit den USA.
Seit 2016 holen Konzerne wie Shell und BP das Gas in großem Stil aus dem amerikanischen Boden.
Allein zwischen 2020 und 2021 stiegen die Ausfuhren um 50 Prozent.
Seit der Fertigstellung und Erweiterung der Werke am Sabine Pass und am Calcasieu Pass verschifft nun der US-Energiebehörde EIA zufolge kein Land der Welt mehr LNG.
Die Satellitenfotos zeigen die Expansion der gigantischen Industrie in Texas - und den Ausbau der LNG-Terminals am Golf von Mexiko.
Der Bedarf übersteigt längst die ursprüngliche Planung.
Das Terminal Sabine Pass an der Grenze zwischen Texas und Louisiana etwa, seit rund 14 Jahren im Dienst, hat bereits mehrere Erweiterungen hinter sich, wie auf den Satellitenbildern zu erkennen ist.
Gerade ist die sechste Station, an der Erdgas in LNG umgewandelt wird, fertig geworden.
Insgesamt gelangen von dort nun jährlich rund 30 Millionen Tonnen Flüssigerdgas auf den Weltmarkt.
Umgerechnet in Kubikmeter entspricht alleine diese Menge knapp der Hälfte des jährlichen Erdgas-Verbrauchs in Deutschland.
Fast zeitgleich ist die Anlage am Calcasieu Pass fertig geworden.
2018 bestimmten noch grüne Wiesen und Wälder die Landschaft, zeigen die LiveEO-Aufnahmen.
In Louisiana gehen die Betreiber von einer Jahresproduktion in Höhe von zehn Millionen Tonnen aus.
Sechs der acht Exportstätten in den USA liegen am Golf von Mexiko - in Texas und Louisiana.
Dass dort, und gerade im Westen von Texas, große Reichtümer in der Erde liegen, weiß die Energieindustrie seit Generationen.
Wirtschaftlich erschlossen war das 220.000 Quadratkilometer Becken schon lange.
Vor mehr als 100 Jahren wurde dort zum ersten Mal Öl gefördert.
Der Rohstoff wandelte kleine Ortschaften wie Odessa oder Midland zu boomenden Städten.
Texas stieg zum wirtschaftlichen Schwergewicht auf.
Die Landschaften um die Städte herum sind heute übersät mit Bohrlöchern.
Vom Öl, vor allem aber vom Fracking für LNG.
In den vergangenen 20 Jahren hat sich Zahl der Fracking-Anlagen verzehnfacht.
In Deutschland gilt die Fördermethode Fracking unter Umweltschützern und in weiten Teilen der Bevölkerung als verpönt - obwohl es durchaus Versionen und Verfahren gibt, die der Natur weniger schaden.
Die Satellitenbilder zeigen nun deutlich, welchen Schub diese Industrie im Südwesten der USA gemacht hat - und was sie im Boden hinterlassen hat.
Im ganzen Gebiet mehren sich die Bohrlöcher.
So versuchen die amerikanischen Ölkonzerne die riesigen Öl- und Gasreserven zu erreichen, die Geologen hier festgestellt haben.
Dank immer besserer Technik liegen diese Rohstoffvorkommen mittlerweile nicht mehr außerhalb der Reichweite der Förderindustrie.
Neue Bohr- und Fördertechnik bringt die Energieträger immer effizienter an die Oberfläche.
Fracking hat dafür gesorgt, dass die vorher über Jahrzehnte gesunkene Fördermenge im Permischen Becken mittlerweile wieder steigt.
Ein Drittel der LNG-Exporte geht bereits nach Europa.
Seit Trump-Zeiten versucht Washington noch mehr LNG hierhin zu verkaufen.
Putins Krieg verhilft den USA nun unverhofft zu einem Durchbruch in der Sache.
Ende März verkündeten EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und US-Präsident Joe Biden einen Deal über die Lieferung zusätzlicher 15 Milliarden Kubikmeter LNG.
Die Abmachung hilft den EU-Staaten - und ist für Bidens Industrie höchst attraktiv.
Die EU hat sich bis 2030 verpflichtet, weitere, noch größere Mengen abzunehmen.
In einer Berechnung von Anfang März dieses Jahres prognostiziert die EIA bis 2033 einen Zuwachs der Exporte in Richtung Europa um 65 Prozent.
Diese Einschätzung könnte sich angesichts des Krieges noch als konservativ erweisen.
Das Problem ist: So leicht und schnell, wie Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und seine Kollegen gerne andere Routen als die aus Russland nutzen würden, lässt sich das Gas nicht heranschaffen.
Aus bestehenden Lieferverträgen können die Firmen nicht einfach aussteigen.
Hinzu kommen logistische Schwierigkeiten:
Deutschland bezieht das als LNG angelandete Gas vor allem über Pipelines aus Rotterdam und dem belgischen Seebrügge.
Eigene Terminals, zu denen das LNG per Schiff gelangen kann, hat Deutschland nicht.
Spanien und Portugal verfügen zwar über viele solcher Terminals.
Diese haben auch noch genügend Kapazitäten, um einen Anstieg der LNG-Importe zu meistern.
Aber am Weitertransport hapert es, weil die Kapazität der Pipelines an ihre Grenzen kommt.
Die umständliche Alternative:
Das LNG muss über Großbritannien importiert werden - und von dort über Leitungen nach Belgien und in die Niederlange strömen.
Schiefer-Gas/Öl (Fracking)
USA
▶Länder: USA-Energiepolitik │ ▶Energiepolitik: USA
▶USA: Schiefer-Gas/Öl (Fracking) │ ▶Schiefer-Gas/Öl (Fracking): USA
Deutschland
▶Deutschland: Energiepolitik │ ▶Energiepolitik: Deutschland
▶Flüssigerdgas (LNG): Deutschland │ ▶Deutschland: Flüssigerdgas (LNG)
Horst Lünening
2022-04-06 de
Kann Gas per LNG-Tanker für uns doch funktionieren? Teil 2/2
▷Horst Lüning: Videos
Im Video von vergangener Woche habe ich größte Zweifel an unserer Versorgung mit LNG geäußert.
Durch viele Kommentare mit Quellenangaben konnte ich eine Menge Zusätzliches herausfinden.
Deshalb jetzt dieses Ergänzungsvideo, das Zuseherfragen ebenfalls aufnimmt.
Erdöl und Erdgas
Flüssigerdgas (LNG)
Kernenergie
▶Kernenergie: Aktuelle Webseiten
▶Kernenergie: Versorgungssicherheit
Deutschland
▶Erdöl und Erdgas: Deutschland │ ▶Deutschland: Erdöl und Erdgas
Wirtschaft Woche
2022-01-21 de
Warum Deutschland fast als einziges Land keine LNG-Terminals hat
Im Gegensatz zu den Niederlanden verfügt Deutschland bislang über kein Terminal für den Import von verflüssigtem Erdgas.
▶Flüssigerdgas (LNG): Deutschland │ ▶Deutschland: Flüssigerdgas (LNG)
Wirtschaft Woche
2022-01-20 de
Diese LNG-Tanker sollen Europas Gasversorgung sichern
Mehr als drei Dutzend volle Flüssigerdgas-Tanker fahren zurzeit aus den USA in Richtung Europa.
▶Flüssigerdgas (LNG): Deutschland │ ▶Deutschland: Flüssigerdgas (LNG)
⇧ 2020
DIW Berlin - Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung
Franziska Holz und Claudia Kemfert
2019-07-13 de
Neue Gaspipelines und Flüssiggas-Terminals sind in Europa überflüssig
Kommentar der Kalten Sonne
2022-07-06 de Mojib Latif kann wenig mit den Aktivisten der letzten Generation anfangen
Es ist gut Experten hin und wieder an den eigenen Prognosen zu messen.
"Neue Gaspipelines und Flüssiggas-Terminals sind in Europa überflüssig."
Diese Prognose hat das DIW im Jahre 2020 gewagt.
Alles nicht so dramatisch, so lässt sich das gut zusammenfassen.
Selbst wenn die Russen ausfallen, dann importieren wir halt ein wenig mehr LNG,
wobei wir die Terminals dazu eigentlich aber gar nicht brauchen.
"Die Hoffnung der US-Regierung, US-Flüssiggas
- das gelegentlich schon als "Freedom Gas" beworben wurde -
könnte zum Ersatz für russisches Erdgas werden,
wird sich also nicht erfüllen.
Nur unter bestimmten Voraussetzungen, die vom DIW Berlin mit hypothetischen und drastisch formulierten Szenarien, untersucht wurden, fallen die US-LNG-Exporte nach Europa höher aus.
Zum einen wäre das der Fall, falls der LNG-Transport von den USA nach Europa subventioniert werden würde (Szenarien "LNG-Subsidy")info.
Eine Subventionierung von 25 Prozent der Transportkosten könnte zu einer Verdopplung der US-LNG-Exporte nach Europa führen.
Bei einer kompletten Subventionierung der Transportkosten könnten sich die US-LNG-Lieferungen gar bis zu verfünffachen.
Zum anderen würden US-LNG-Exporte nach Europa deutlich höher ausfallen, wenn große Mengen Erdgas auf dem europäischen Markt fehlen würden.
Wir haben dies beispielhaft für einen hypothetischen Komplettausfall der russischen Lieferungen modelliert (Szenario "RUS-Boycott").
In diesem Fall würde drei bis vier Mal so viel US-LNG wie im Standardszenario dabei helfen, einen großen Teil des Ausfalls zu kompensieren.
Zusammen mit anderen Anbietern, auch diese zumeist von Flüssiggas, würden die USA somit dazu beitragen, die Wirkung des Ausfalls auf höchstens zehn Prozent Konsumrückgang und entsprechend geringe Preiserhöhungen zu reduzieren.
US-LNG führt also nicht nur zu einer höheren Diversifizierung des Erdgasangebots in Europa, sondern kann mit seinem flexiblen und preissensitiven Angebot auch als "Ausfallversicherung" dienen.
Allerdings würden auch im drastischen Ausfallszenario die bestehenden LNG-Importkapazitäten in Europa ausreichen.
Die Pläne einiger europäischer Länder, darunter auch Deutschland, zusätzliche LNG-Terminals zu bauen, wären also genauso überflüssig, wie neue Pipelines zu bauen."
Auch der Rest der Prognose liest sich spannend.
Das Einzige, was in der 2020er Prognose fehlt sind die Wärmepumpen und noch mehr Windräder.
Das kam erst 2022 dazu, als sich weite Teile der Prognose als unzutreffend erwiesen haben.
▶Erdöl und Erdgas: Deutschland │ ▶Deutschland: Erdöl und Erdgas
▶Flüssigerdgas (LNG): Deutschland │ ▶Deutschland: Flüssigerdgas (LNG)
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▶Flüssigerdgas (LNG): Litauen │ ▶Litauen: Flüssigerdgas (LNG)
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⇧ 2022
Tagesschau
2022-04-11 de
Litauen braucht kein Gas aus Russland mehr
Jahrelang hat Litauen daran gearbeitet, sich aus der Gas-Abhängigkeit von Russland zu lösen - mit Erfolg.
Ob das neue Flüssiggas-Terminal auch für die Versorgung der baltischen Nachbarn reicht, ist aber umstritten.
2014 nahm ein großes Flüssiggas-Terminal seinen Betrieb auf.
Die schwimmende Anlage befindet sich auf einem 300 Meter langen Schiff, das passenderweise den Namen "Independence" trägt - also Unabhängigkeit.
▶Flüssigerdgas (LNG): Litauen │ ▶Litauen: Flüssigerdgas (LNG)
Horst Lünening
2022-04-06 de
Kann Gas per LNG-Tanker für uns doch funktionieren? Teil 2/2
▷Horst Lüning: Videos
Im Video von vergangener Woche habe ich größte Zweifel an unserer Versorgung mit LNG geäußert.
Durch viele Kommentare mit Quellenangaben konnte ich eine Menge Zusätzliches herausfinden.
Deshalb jetzt dieses Ergänzungsvideo, das Zuseherfragen ebenfalls aufnimmt.
Erdöl und Erdgas
Flüssigerdgas (LNG)
Kernenergie
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Deutschland
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