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Klima: Wandel Einflüsse auf das Klima |
Climate: Change Impacts on Climate Change |
Climat: Changement Impacts sur le climat |
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Einflüsse auf das Klima Influences on the climate Influences sur le climat |
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►Der Wasserplanet (Ernst-Georg Beck) | de ▷Was ist Klima und wodurch wird es gesteuert? (Wayback‑Archiv) |
Wikipedia
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de
Klimawandel en Climate variability and change fr Changement climatique |
Vademecum |
▶Einflüsse auf das Klima
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Siehe auch: |
▶Solarer Einfluss in der Klima-Geschichte
▶Sonne in der Vergangenheit ▶Ursachen des Klimawandels ▶Physikalische Aspekte ▶ CO₂-Treibhauseffekt |
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Sonne, kosmische Strahlung und Wolkenbildung
en Sun, Cosmic Rays and Cloud Cover
fr Le soleil, les rayons cosmiques et la formation
de Die Sonnenaktivität steuert die Kosmischen Strahlen und dadurch die Wolkenbildung. Mehr Sonnenaktivität → weniger Wolken → es wird wärmer. en The sun is influencing the cosmic rays and therefore the clouds cover. More solar activity → less clouds → warmer Earth. fr Le Soleil influence les rayons cosmiques est par cela les nuages sur la terre. Augmentation de l'activité solaire → moins de nuages → réchauffement de la terre. |
Das Klima wird von der Sonne gesteuert
en The sun is at the origin of climate change
fr Le soleil est à l'origine du changement climatique!
|
Korrelation zwischen den Zyklenlängen der Sonne und der Erdtemperatur
en
Correlation between Solar Cycle Length and Earth Temperature
fr
Corrélation entre la durée des cycles solaires et la
température du globe
de Sonnenaktivität und Temperartur Man muss blind sein um den Zusammenhang nicht zu sehen! en Solar activity and temperature One must be blind not to see the relation! fr Corrélation entre la durée des cycles solaires et la température du globe A moins d'être aveugle, on voit que cela a bien l'air d'être le cas! |
Arktische Lufttemperatur verglichen mit der Sonnenstrahlung
en
Arctic surface air temperature compared with total solar irradiance
fr
Température arctique comparé avec la radiation solaire
de Die Temperatur hängt von der Sonnenaktivität ab. Das CO2 hat praktisch keinen Einfluss. |
en Atmospheric temperature is regulated by the sun Minor greenhouse gases such as CO2 have little effect The 6-fold increase in hydrocarbon use since 1940 has had no noticeable effect on atmospheric temperature or on the trend in glacier length. |
400 Jahre Sonnenflecken-Beobachtung
en 400 Years of Sunspot Observations
fr 400 ans d'éruptions solaire
de
Sonnenfleck
Sonnenaktivität
400 Jahre Sonnenflecken Beobachtung
en
Sunspot
Solar variation
400 Years of Sunspot Observations
fr
Tache solaire
Cycle solaire
de Sonnenflecken sind dunkle Stellen auf der sichtbaren Sonnenoberfläche, die kühler sind und daher weniger sichtbares Licht abstrahlen als der Rest der Oberfläche.
Ihre Zahl und Größe ist das einfachste Maß für die Sonnenaktivität.
Ursache der Flecken und der in ihrer Nähe auftretenden Ausbrüche sind Magnetfelder.
en Sunspots are temporary phenomena on the photosphere of the Sun that appear visibly as dark spots compared to surrounding regions.
They are caused by intense magnetic activity.
fr Une tache solaire est une région sur la surface du Soleil qui est marquée par une température inférieure à son environnement et à une intense activité magnétique.
Die kleine Eiszeit (Maunder Minimum (1645-1715 AD)
Die kleine Eiszeit (Maunder Minimum (1645-1715 AD) zeigt den Einfluß des solaren Magnetfelds auf die globale Abkühlung.
Während einer 30 jährigen Periode von 1672-1699 AD konnte man weniger 50 Sonnenflecken entdecken während im 20. Jahrhundert im gleichen Zeitraum ca. 40,000-50,000 Sonnenflecken entstanden.
Während der kleinen Eiszeit gab es kaum Sonnenwind, was mehr kosmische Strahlung zur Erde brachte und dies führte zur mehr Wolkenbildung und einer erheblichen Abkühlung der Erdoberfläche.
Diese Zeit war die kälteste der letzten 2,000 Jahre.
Sonnenstrahlung
en Solar irradiance
fr Raionnement solaire
de Einfluss des solaren Magnetfelds auf die globale Abkühlung
Die Wärmestrahlung der Sonne steigt seit ca. 300 Jahren an und stagniert seit 1990.
Die Sonne ist verantwortlich, daß die meisten kosmischen Strahlen von der Erde abgelenkt werden.
Das magnetische Feld der Sonne und die Sonnenfleckenaktivität ist jedoch nicht konstant.
Temperaturen ohne vom Mensch verursachtes CO2:
Früher waren die Temperaturen zeitweise wesentlich höher als heute.
Im Jahre 1421 umsegelten die Chinesen sogar Grönland und Nordsibirien!.
Die Temperaturen sind oft rasch gestiegen aber oft auch stark gesunken.
Sonnenflecken / Sunspots / Taches solaires:
Kein Einfluss des vom Menschen verursachten CO2 auf die Temperatur:
Es ist kein Einfluss des vom Menschen verursachten CO2 zu sehen.
→ Das sollte man heute zur Kenntnis nehmen!
Ein Sinken der Temperatur ausgerechnet nach dem Krieg im Wirtschaftsboom 1940-1960 mit vermehrter CO2 Produktion zeigt auch, dass die Temperatur nicht durch vermehrtes CO2 erhöht wurde.
Das Gegenteil kann auch mit Eisbohrkernen der Arktis nicht "bewiesen" werden.
en Sonnenstrahlung und Temperaturentwicklung
en Total Solar Irradiance (TSI) & Temperature Development
fr Raionnement solaire et températures
de
Sonne und Treibhausgase - Ursachen des Klimawandels
(
Quelle 1,
Quelle 2)
en Global Warming: Second Thoughts of an Environmentalist
A) Total Solar Irradiance (TSI)
B) Temperature Development
Two things are noteworthy:
Every time when solar activity was low, there were periods of cold weather.
Whenever the sun was strong (like in the current warm period, the Roman Warm Period and the Medieval Warm Period), there were warm periods.
Secondly, there is obviously a 1,000-year cycle with alternating hot and cold periods.
Fritz Vahrenholt
Homepage
KlimaNachrichten/Die Kalte Sonne
Wikipedia
|
Professor, Dr., Deutscher Politiker (SPD), Manager, Wissenschaftler
und Buchautor. ►Fritz Vahrenholt: Who is who (Skeptiker) ▶Fritz Vahrenholt: Präsentationen (Bilder & Grafiken) ▶Fritz Vahrenholt: Video-Präsentationen ▶Fritz Vahrenholt: Wikipedia (Opfer von Wikipedia) |
Temperaturen in der Neuzeit
en Temperatures in modern times
fr Températures dans le temps moderne
PDO = Pacific Decadal Oscilation
Sonnenflecken / Sunspots / Taches solaires
Der Einfluss der Sonne wird vom IPCC nicht anerkannt
en IPCC doesn't recognize the influence of the sun
fr Le GIEC ne reconnait pas l'influence du soleil
en Cosmic Rays and Climate
en
Chapter 6 Radiative Forcing of Climate Change
6.11.2.2 Cosmic rays and clouds
Climate Change 2001 IPCC Working Group I: The Scientific Basis
Svensmark and Friis-Christensen (1997) demonstrated a high degree of correlation between total cloud cover, from the ISCCP C2 data set, and cosmic ray flux between 1984 and 1991.
Changes in the heliosphere arising from fluctuations in the Sun's magnetic field mean that galactic cosmic rays (GCRs) are less able to reach the Earth when the Sun is more active so the cosmic ray flux is inversely related to solar activity.
Svensmark and Friis-Christensen analysed monthly mean data of total cloud using only data over the oceans between 60°S and 60°N from geostationary satellites.
They found an increase in cloudiness of 3 to 4% from solar maximum to minimum and speculated that (a) increased GCR flux causes an increase in total cloud and that (b) the increase in total cloud causes a cooling of climate.
Svensmark and Friis-Christensen (1997) also extended this analysis to cover the years 1980 to 1996 using cloud data from the DMSP and Nimbus-7 satellites and showed that the high correlation with GCR flux is maintained
But IPCC concluded:
We conclude ... At present there is insufficient evidence
to confirm that cloud cover responds to solar variability.
Remarks:
IPCC has not reconsidered its position yet. (2015)
Henrik Svensmark |
Prof. Dr., Director of Sun-Climate Research at the Danish National
Space Center
▶Henrik Svensmark: Who is who (Skeptiker) ▶Henrik Svensmark: Video (Präsentationen) |
↑ PDO
Die Pazifisch Dekadische Oszillation (PDO) besitzt eine Zyklendauer von ca. 60 Jahren.
Die Pazifisch Dekadische Oszillation erhöht bzw. erniedrigt die Temperatur um jeweils etwa 0,2°C je nach PDO-Phase.
Der Erwärmungsstop im Jahr 2000 fällt mit dem Abstieg der PDO zusammen und stellt eine Wiederholung der Situation aus den 1940er Jahren dar
Aber es gibt ja nicht nur die PDO, sondern eine ganze Flöte von weiteren klimasysteminternen Zyklen.
Nehmen wir zum Beispiel die AMO. Auch sie besitzt einen etwa 60-jährigen Zyklus, der jedoch um 10-20 Jahre zeitverzögert zur PDO abläuft.
Und auch die Nordatlantische Oszillation (NAO) schwingt in diesem Größenmaßstab.
Ist es nicht verwunderlich, dass all diese Zyklen in ähnlichen Zeitmaßstäben schwingen, wenn auch nicht synchron?
Temperaturzyklen sind dem Langzeittrend überlagert.
Die Temperaturprognose aus dem 2007er IPCC-Bericht folgt offensichtlich der durch die Ozeanzyklen übersteilten Flanke, wäre jedoch besser dem Langzeittrend gefolgt.
Der Langzeittrend wird zudem vermutlich in Kürze für eine Weile abknicken, da die Sonnenaktivität als wichtige Einflussgröße in den kommenden Jahrzehnten abnehmen wird.
↑ AMO
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Frank Bosse und Fritz Vahrenholt
2016-08-07 de
Die Sonne im Juli 2016 und die Sache mit der AMO
Unsere einzig relevante Energiequelle im Zentrum des Sonnensystems war im Juli auch für die Verhältnisse des Solaren Zyklus (SC) 24 unterdurchschnittlich aktiv.
Die Sache mit der AMO
Die AMO beeinflusst u.a. das Hurrican- Geschehen und die Temperaturen in der warmen Jahreszeit auch hierzulande.
Ja, Sie haben richtig gelesen: Wie warm unsere Sommer sind wird recht weitgehend auch von der Oszillation bestimmt.
Ein Blick auf die Landtemperaturen Westeuropas zeigt dies recht plastisch:
Deutlich ist ein Peak um 1950 zu erkennen,
danach fallen die Temperaturen bis zu einer Delle um 1970
und steigen wie die AMO nach 1990 wieder an mit einem Maximum um 2005.
Danach wurden die Sommer wieder kühler, dem Verlauf der AMO entsprechend.
Dass unser gegenwärtiger Sommer also nicht so warm ist wie die zu Beginn des Jahrtausends kann Sie nun nicht mehr überraschen, als AMO- Auskenner!
de | en | fr |
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Klimawandel: Wissenschaft Ozeanzyklen & Ozeanische Oszillationen |
Climate change: Science Ocean Cycles & Ocean Oscillations |
Changement climatique: Science Cycles et oscillations océaniques |
Ozeanzyklen steuern das Klima / El Niño (der Knabe/warm) & La Niña (das Mädchen/kalt) / ENSO: El Niño-Southern Oscillation / AMO: Atlantic Multidecadal Oscillation / NAO: North Atlantic Oscillation / AO: Arctic Oscillation / IOD: Indischer Ozean Dipol / PDO: Pacific decada oscillation |
↑ SO
Südpazifischen Oszillation und kosmischen Strahlung
Eine Gegenüberstellung der um 30 Monate zeitverzögerten gleitenden 3 Jahresmittel der Südpazifischen Oszillation und der durch die Sonnenaktivität modulierten kosmischen Strahlung zeigt in Abb. 4d eine gute Übereinstimmung im periodischen Verlauf von 1980 bis 2008 und weist auf die extraterrestrische Beeinflussung der La Nina - El Nino Perioden hin.
|
de Kurzfassung
Vergleichbar mit den Untersuchungsergebnissen der Nordatlantischen Oszillation (NAO) wird auch die Südpazifische Oszillation (SO) durch Sonnenaktivität beeinflusst:
Während der Wärmeperiode ab 1980 wird eine Resonanz zwischen den Periodizitäten der Sonnenfleckenhäufigkeit in der 22. und 23. Sonnenfleckenperiode und des Sonnenwindindex "aa" mit der zeitverzögerten Südpazifischen Oszillation beobachtet.
Auch die durch die Magnetfelder der Sonnenwinde ausgelösten Periodizitäten der Kosmischen Strahlung sind in diesem Zeitraum mit der zeitverzögerten Südpazifische Oszillation (SO) in Resonanz (K=0,8).
Das führt zu solar gesteuerter Bewölkungsreduktion durch den Svensmark-Effekt und dadurch zu verstärkter Sonneneinstrahlung.
Es erfolgt so ein zusätzlicher Temperaturanstieg und eine zusätzliche Erwärmung des Ozeans in der südlichen Hemisphäre.
Diese solar bewirkte Meereserwärmung führt zur Emission von gelöstem CO2, was als Zusatzdüngung der Weltflora dient.
Eine Temperaturerhöhung durch CO2 lässt sich aus den Messwerten nicht ableiten.
Mit Beendigung der Sonnenaktivität im Dezember 2006 hat auch in der südlichen Hemisphäre eine kalte Wetterperiode begonnen.
en Abstract
It was found that the South Pacific Oscillation (SO) is influenced by Sun activity similar to the North Atlantic Oscillation (NAO).
Especially during the warming period from 1980 to 2009 the oscillation of Sunwind - Index "aa" was in good resonance with the delayed South Pacific Oscillation.
The same observation was found between the Oscillation of Cosmic Radiation, which is controlled by the Forbush - Reduction by the magnetic fields of the sun protons of the Sunwind and the delayed SO (K=0,8).
The consequence of this observations is the postulation, that the increase of global temperature in the Southern Hemisphere was caused by sun activity with strong emissions of Proton-rays in Earth's direction during the 22. and 23. Sunspot-Periods reducing Cosmic Rays with the consequence of reduction of cloudiness, increasing global rays and warming up the lower atmosphere (Svensmark - Effect).
As a consequence resolved CO2 was continuously emitted from the slowly warming up Ocean giving a good fertilizer of the flora of the world.
A relevance of CO2 concerning Climate Change could not be found.
With the end of Sun activity in 2006 a cold weather period has started in the Southern Hemisphere too.
Horst Borchert †2015-11-11 |
Dr. Dipl. Physiker,
Physikdirektor a. D. Lehrbeauftragter am Geographischen Institut der
Johannes Gutenberg-Universität Mainz, i.R.;
Beiratsmitglied von EIKE
▶Horst Borchert: Who is who (Skeptiker) ▶Horst Borchert: Präsentationen (Artikel & Vorträge) ▶Horst Borchert: Video (Präsentationen) |
Feststellung:
Das CO2 in der Atmosphäre hat keinen Einfluss auf den Klimawandel mit zu- und abnehmenden Temperaturen.
Das CO2 ist in der Atmosphäre (der Luft) fein verteilt und bildet keine Schicht oder kein Schild, die Strahlen auf die Erde zurückstrahlen könnte, wie dies mit dem Treibhauseffekt trotz widersprechenden physikalischen Gesetzen behauptet wird.
Der Anteil CO2 in der Atmosphäre beträgt nur 0,04 Vol.% (also nur 1 von 2500 Teilen) und davon sind nur 2 bis 4 %, d.h. maximal 0,0016 Vol.% vom Menschen verursacht.
Es kann hingegen nachgewiesen werden, dass der Klimawandel von der Sonne verursacht wird.
CO2 war in den letzten 200 Jahren stark schwankend mit Konzentrationen wie heute um 1825, 1857 und 1942.
Methan stagniert seit langem und fällt seit 2007, also wirkt es nicht als Treibhausgas, das den Klimawandel verursachen könnte.
Nachweis:
CO2: 180 Years of atmospheric CO2 Gas Analysis by Chemical Methods
Methan: Methan Measurements NOAA 2006
Folgerung:
Es ist nutzlos den CO2-Ausstoss desswegen zu verringern, vor allem, wenn dadurch grosser Schaden angerichtet wird, was gegenwärtig der Fall ist.
Der Verbrauch von fossilien Brennstoffen durch den Menschen hat keinen Einfluss auf das Klima (sehr wohl aber auf die Menge der noch verbleibenden fossilen Energeiträger).
Effekt bei der Zunahme des CO2:
Positiv: Zunahme des Pflanzenwachstums und dadurch bessere Bedingungen für die Nahrungsbeschaffung der Weltbevökerung.
Negativ: Kein negativer Einfluss - Kein Einfluss auf das Klima.
(CO2 ist kein Schadstoff, der Mensch braucht aber Sauerstoff zum atmen)
Gefahr wenn die CO2-Hysterie weitergeht:
Grosser wirtschaftlicher Schaden (auch in den Entwicklungsländern).
Hungersnöte wegen der Verwendung von Nahrungsmitteln als Brenn- und Treibstoff (auch als sogenannte "Öko-Treibstoffe").
de Die Temperatur hängt von der Sonnenaktivität ab und nicht vom CO2.
en Atmospheric temperature is regulated by the sun, which fluctuates in activity as shown in Figure 3; by the greenhouse effect, largely caused by atmospheric water vapor (H2O); and by other phenomena that are more poorly understood. While major greenhouse gas H2O substantially warms the Earth, minor greenhouse gases such as CO2 have little effect, as shown in Figures 2 and 3. The 6-fold increase in hydrocarbon use since 1940 has had no noticeable effect on atmospheric temperature or on the trend in glacier length.
fr La courbe en noir, épaisse, donne les variations de température du globe moyennées sur 13 ans. La courbe annuelle est représentée en tireté. L'échelle des températures est à droite en degré C.
La courbe en grisé, constituée de petits carrés, représente la consommation mondiale en énergie fossile en fonction du temps. On observe que cette courbe commence à monter rapidement à partir des années 50. L'échelle, en millions de tonnes, est représentée sur la gauche.
David Evans |
Dr., Klimawissenschaftler, war von 1999 bis 2005 verantwortlich
für die Erfassung der Australischen CO₂-Emissionen.
▶David Evans: Who is who (Skeptiker) ▶David Evans: Video (Präsentationen) |
de | en | fr |
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Zusammenhänge | Correlations | Corrélations |
CO2 kann keinen Klimawandel verursachen | CO2 cannot cause a Climate Change | CO2 ne peut pas causer un changement climatique |
de | en | fr |
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Klimawandel: Wissenschaft Kohlenstoffdioxid (CO2) |
Climate change: Science Carbon dioxide (CO2) |
Changement climatique: Science Dioxyde de carbone (CO2) |
Allgemein | General | Générale |
CO₂-Webseiten | CO₂-Websites | CO₂-Sites web |
CO₂-Anteil in der Luft | CO₂ Part in the Air | CO₂ part dans l'air |
CO₂ verursacht durch Mensch | CO₂ caused by Human | CO₂ causé par l'homme |
During photosynthesis, plants absorb carbon dioxide and sunlight to create fuel-glucose and other sugars-for building plant structures.
Carbon dioxide is therefore 'plant food', and essential to all life on Earth.
de | en | fr |
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Auswirkungen des Klimawandels Biosphäre der Erde Auswirkungen auf die Lebewelt |
Impacts of Climate Change Biosphere Impacts on the World of Life |
Conséquences du changement climatique Biosphère Impacts sur la vie terrestre |
en Contrary to the IPCC predictions, global temperature has not risen appreciably in the last 20 years. Most surface temperature data free from the influence of surrounding buildings and roads show no warming. Data from satellites support this. Sea level has been rising since the end of the last ice age, long before industrialization, but historical records show no acceleration in sea level rise in the twentieth century. Increases in carbon dioxide appear to pose no immediate danger to the planet. The gas is not a pollutant.
fr De nombreux scientifiques, qui ont soutenu initialement le réchauffement de la planète, ne sont plus si convaincus. L'une de ces raisons réside dans le fait que la température de la planète n'a pas augmenté de manière appréciable depuis les 20 dernières années, comme l'avait prédit l'IPCC. La plupart des données de températures en surface, sans être influencées par les batiments et les routes, ne révèlent aucun réchauffement. Les données provenant des satellites le confirment. Le niveau de la mer a augmenté depuis la fin de la dernière période glacière bien avant l'industrialisation, mais des rapports historiques ne montrent aucune accélération sur l'augmentation du niveau de la mer au vingtième siècle. L'IPCC et Kyoto nous ont amenés à brandir les armes. L'accroissement en dioxyde de carbone ne semble pas poser de danger immédiat pour la planète. Le gaz n'est même pas un polluant.
Wichtig in diesem Zusammenhang sind die Bodenausgasungen rund um die Vulkane. Z.B der Ätna ist die größte, einzelne CO2-Quelle der Erde mit. ca. 35,000 Tonnen CO2/Tag.
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Klimawandel: Wissenschaft Kohlenstoffdioxid (CO2) |
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de Allgemein en General fr Générale
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▶ Internet-Terror: Manipulation von Wikipedia durch einen Administrator ▶ Das Lexikon der Lügen ▶ Vom Onlinelexikon zur Propagandamaschine: Zensur, Einschüchterung und arglistige Täuschung ▶ Wikipedia: Klima-Fälscher Connolley: Der Mann, der unser Weltbild umschrieb ▶Die dunkle Seite von WIKIPEDIA: EIKE Zensur - kurz und knapp [Who is who (Skeptische Institute): EIKE; Wikipedia: Websites, Opfer: EIKE, Manipulatoren: Andol] |
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en |
▶ At Wikipedia, one man engineers the debate on global warmingator |
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fr |
▶ A Wikipedia, un homme dirige le débat sur le réchauffement climatique et à sa manière |
de | en | fr |
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Klimawandel: Wissenschaft Methan (CH4) |
Climate change: Science Methane (CH4) |
Changement climatique: Science Méthane (CH4) |
Methan-Konzentrationen | Methane Concentrations | Concentrations du méthane |
Methan hat keinen Einfluss auf die Globale Erwärmung | Methane has no impact on Global Warming | Méthane n'a pas d'impact sur le réchauffement climatique |
de | en | fr |
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Energie: Sekundär Methan (CH4) |
Energy: Secondary Methane (CH4) |
Énergie: Secondaire Méthane (CH4) |
de | en | fr |
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Energie: Sekundär Methanhydrat |
Energy: Secondary Methane hydrate |
Énergie: Secondaire Hydrate de méthane |
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de Text en Text fr Texte
↑ Einfluss auf den Klimawandel
Globale Methankonzentration der Troposphäre Methan-Konzentration [ppm] (1984-2006) |
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Feststellung / Facts / Constatations:
de
Methan stagniert seit mehreren Jahren. Folgerung / Conclusion / Conclusion:
de
Methan hat keinen Einfluss auf die Globale Erwärmung. |
de Die falschen Computersimulationen des IPCC lassen sich am besten durch Messungen der realen Klimaparameter wiederlegen.
Siehe die tatsäcliche Methankonzentration der Troposphäre.
Der Anstieg verlangsamt sich seit 10 Jahren.
Seit 4 Jahren bleibt die Methankonzentration in der unteren Atmosphäre konstant!
de Aus der Panik-Küche en From the panic laboratory fr De la marmite des alarmistes
de Diese Annahmen für das Kyoto-Protokoll sind falsch
en These data used as basis for the Kyoto-protocol are wrong
fr Ces valeurs pris comme base du protocole de Kyoto sont fausses
Concentrations of Greenhouse gases from 0 to 2005
|
|
↑ Konzentrationen
en Scientists at MIT have recorded a nearly simultaneous world-wide increase in methane levels.
This is the first increase in ten years, and what baffles science
is that this
data contradicts theories stating man is
the primary source of increase for this greenhouse gas.
It takes about one full year for gases generated in the highly
industrial northern hemisphere to cycle through and reach the
southern hemisphere. However, since all worldwide levels rose
simultaneously throughout the same year, it is now believed
this may be part of a
natural cycle in mother nature -
and not the direct result of man's contributions.
↑ Quelle
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2016-11-12 de
Royal Holloway University of London: Wiederanstieg der Methanemissionen
2007 hat natürliche Gründe
In einer Pressemitteilung der Royal Holloway University of London vom 27. September 2016 erklärte eine Wissenschaftlergruppe um Euan Nisbet, dass der
Wiederanstieg der Methanemissionen seit 2007 wohl vor allem auf natürliche Quellen
und weniger auf Aktivitäten in Öl, Gas und Kohle zurückgeht.
Besonders in den Tropen sind die Methanemissionen in die Höhe geschnellt, vermutlich im Zuge natürlicher zyklischer Prozesse.
Wie nahm die deutschsprachige Presse dieses wichtige Ergebnis auf?
Das erschreckende Ergebnis: Gar nicht.
Royal Holloway, University of London
2016-09-27 en
Wetlands and agriculture, not fossil fuels could be causing a global
rise in methane
↑ IPCC
|
Atmospheric methane concentrations, 1985-2008, |
Year-to-year change in atmospheric methane concentrations, 1985-2008, |
de Methankonzentration weit unter IPCC-Prognose
klimaskeptiker.info
2008-10-10 de
Methankonzentration weit unter IPCC-Prognose
Dem Methan (CH4) wird eine weit stärkere Treibhauswirkung zugeschrieben als dem Kohlenstoffdioxid (CO2).
Das IPCC hat für die zu erwartenden Methan-Konzentrationen im Jahr 2000 eine Ober- und Untergrenze prognostiziert. Die realen Werte liegen deutlich unter den IPCC-Werten.
Der steigende Trend der Methankonzentration hatte bereits ab etwa 1993 abgenommen.
Das IPCC ist minimal davon ausgegangen, daß sich diese abgeschwächte Methanzunahme fortsetzen würde.
Die Maximalannahme des IPCC entspricht einer prognostizierten Rückkehr zu den Methan-Zunahmeraten der 1980er Jahre. Beides ist nicht eingetreten.
Stattdessen stagnieren die Methankonzentrationen seit etwa 1998.
Eine weitere Prognose des IPCC, die nicht eingetroffen ist.
Gute Vorzeichen für die Klimakonferenz in Kopenhagen, wo auf der Grundlage von unbewiesenen Vermutungen weitreichende Eingriffe in die Wirtschaft und Freiheit der ganzen Welt angstrebt werden sollen.
Wann lernt die Welt, daß die IPCC-Prognosen am besten ignoriert werden?
Die weit hinter den Erwartungen zurückbleibenden Methankonzentrationen sind aber auch ein Beleg gegen eine globale Erwärmung.
Nach den Thesen der AGW-Vertreter soll die globale Erwärmung zum Auftauen großer Permafrost-Gebiete besonders in Sibirien führen, deren Boden dann Methan freisetzen soll.
Diese Befürchtung bewahrheitet sich offenbar nicht.
Die mit diesem Mechanismus verbundene "positive Rückkopplung", die die Erwärmung noch verstärken soll, tritt daher nicht ein.
en The Ups and Downs of Methane
World Climate Report
2009-10-08 en
The Ups and Downs of Methane
One of the indisputable facts in the field of global climate change is that the atmospheric build-up of methane (CH4) has been, over the past few decades, occurring much more slowly than all predictions as to its behavior.
Since methane is a particularly potent greenhouse gas (thought to have about 25 times the warming power of CO2), emissions scenarios which fail to track methane will struggle to well-replicate the total climate forcing, likely erring on the high side-and feeding too much forcing into climate models leads to too much global warming coming out of them.
Watts Up With That? (Antony Watts)
2009-10-10 en
That worrisome "Methane Beast" apparently is still not awake
The intent of the following figure from Chapter 9 in the latest (AR4)
version IPCC report is to convince the reader that greenhouse gas
emissions have been tested against all other sources of warming,
and that GHGs are the only agent that can cause substantial warming.
(The snarky reference to "proof" has been added)
Proof* that Global Warming is Our Fault
(*assuming no natural climate cycles exist)
What you find in the AR4 report is artfully constructed prose about how patterns of warming are "consistent with" that expected from manmade greenhouse gases.
But "consistent with" is not "proof of".
↑ Arktis
2016
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2016-06-26 de
Princeton University findet unerwartete bakterielle Methansenke:
Arktische Böden nehmen mehr Methan auf als sie freisetzen
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2016-06-25 de
Arktische Methanzeitbombe vorerst entschärft?
Kein Anstieg der Methanemissionen in Alaska während der letzten 30 Jahre
2013
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2013-05-28 de
Potsdamer Methan-Klimabombe erweist sich als Blindgänger:
Karbonhaushalt in Tundra trotz Klimawandels stabil
↑ USA
en The growth rate of methane has declined substantially since about 1992.
NOAA Earth System Research Laboratory
↑ USA
↑ Web
Werner Furrer
de
Klima-Wandel? Klima-Schwindel!
Auch Wiederkäuer produzieren Methan, sodass gemäss einer japanischen Studie der Konsum von einem Kilo Rind-Fleisch die gleiche Klima-erwärmende Wirkung habe, wie 250 km Fahrt mit dem Auto!
Sollte die nächste Etappe des Klimas eine neue Eis-Zeit sein, wären wir noch froh um ein bisschen Erwärmung dank Methan!
de
en
The correlation between cosmic ray flux (orange)
as measured in Neutron count monitors
in low magnetic latitudes,
and the low altitude cloud cover (blue) using ISCCP
satellite data set, following Marsh & Svensmark, 2003.
Science Skeptical Blog / Rudolf Kipp
2012-12-17 de
Wie im kommenden IPCC-Report der Einfluss der Sonne auf das
Klima kleingeredet wird
2013 ist wieder Weltklimarat-Jahr. Dann erscheint der inzwischen 5. Sachstandsbericht des UN-Gremiums über den Zustand und die Zukunft des globalen Klimas.
Und dieses Mal haben wir das Glück, live an der Entstehung des Berichts teilhaben zu können.
Ermöglicht hat dies der Blogger und bekennende Skeptiker Alec Rawls, indem er die Vorab-Version des Dokuments im Internet öffentlich gemacht hat (wir berichteten).
Um es vorweg zu nehmen, eine wirkliche Sensation scheint der neue Report nicht zu enthalten.
Der Grundtenor ist in etwa der folgende:
Alles ist so schlimm, wie wir schon im letzten Report (2007) gesagt haben.
Manches (etwa der erwartete Anstieg der Meeresspiegel) ist sogar noch ein bisschen schlimmer.
IPCC geht scheinbar auf Kritik ein
Und so wie es aussieht, hat sich das IPCC sogar zaghaft auf manche seiner Kritiker zu bewegt.
Etwa solche die bislang vorgeworfen haben, der Einfluss der Sonne auf das Klima wäre in den bisherigen Reports gar nicht oder nur sehr unzureichend berücksichtigt worden.
Als klimarelevant wurden bisher nur die Veränderungen der Strahlungsintensität (Total Solar Irradiance, TSI) im Laufe der solaren Zyklen angesehen.
Allerdings ist dieser Beitrag äußerst gering.
Obwohl zum Beispiel die Klimaschwankungen der letzten Jahrhunderte mit seiner "kleinen Eiszeit" zeitlich mit den Schwankungen der Sonnenaktivität (gemessen an der Anzahl der Sonnenflecken) zusammenfallen, wäre die damit verbundene Veränderung der Sonneneinstrahlung höchstens ausreichend, um etwas mehr als 10% der beobachteten Temperaturschwankungen zu erklären.
Eine überzeugende Hypothese vom dänische Physiker Henrik Svensmark
Eine überzeugende Hypothese, wie wechselnde Sonnenaktivität auch Klimaschwankungen der beobachteten Größenordnung auslösen kann hat vor einigen Jahren der dänische Physiker Henrik Svensmark vorgelegt
Ausführlich wird seine Theorie in unserem Artikel Zusammenhang zwischen Sonnenaktivität und Wolkenbildung" beschrieben.
Demnach beeinflusst die Stärke des Sonnen-Magnetfelds (die sich mit der Aktivität der Sonne verändert) die Bildung von niedrig hängenden Wolken (unter 3000 Meter).
Kurz gesagt führt eine aktivere Sonne zu weniger niedrigen Wolken und damit zu einer globalen Erwärmung.
Der Zusammenhang zwischen kosmischen Strahlen und der Bedeckung mit niedrigen Wolken ist in der Abbildung links zu sehen
(Quelle: Nir J. Shaviv nach Henrik Svensmark).
Sonne laut IPCC kaum an Klimaschwankungen beteiligt
Auflistung von wissenschaftlichen Arbeiten die den Einfluss der Sonne auf das Klima bestätigen
Watts UP With That? (Antony Watts) / Alec Rawls
2012-12-16 en
A rebuttal to Steven Sherwood and the solar forcing pundits
of the IPCC AR5 draft leak
Watts UP With That? (Antony Watts) / Alec Rawls
2012-12-13 en
IPCC AR5 draft leaked, contains game-changing admission of
enhanced solar forcing - as well as a lack of warming to match
model projections, and reversal on 'extreme weather'
ScienceBits / Nir J. Shaviv
2006-12-02 en
Cosmic Rays and Climate
Korrelation zwischen
der magnetischen Aktivität der Sonne
(ap-Index: blau)
und der kosmischen Strahlung (Neutronen invertiert: grün)
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2012-11-20 de
Die falschen Klimathesen des Professors Mojib Latif
Korrelation zwischen der magnetischer Aktivität der Sonne und der kosmischen Strahlung:
Je kleiner die Ativität der Sonne
(dh. je kleiner der ap-Index)
→ je grösser die kosmische Strahlung
(dh. je grösser ist die Anzahl Neutronen, die auf der
Erdoberfläche gemessen werden)
→ und dadurch je grösser ist die von der kosmischen Strahlung erzeugte Wolkenbildung.
Mehr Wolken bedeuten geringere Einstrahlung und sinkende Temperaturen und vice versa.
Die magnetische Aktivität der Sonne
Die magnetische Aktivtät der Sonne wird mit dem ap-Index gemessen.
Kosmische Strahlung:
Die Intensität der kosmischen Strahlung wird mit der Anzahl Neutronen auf der Oberfläche der Erde gemessen.
Je mehr Neutronen gemessen werden umso stärker ist die kosmische Strahlung
Die kosmische Strahlung fördert die Wolkenbildung.
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▶Einflüsse auf das Klima: Wasserdampf & WolkenLinks zur Klimaschau
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Korrelation zwischen der Sonnenstrahlung, der kosmischen Strahlung
und der Wolkenbildung
red: Cosmic Ray Flux
blue: Solar Flux
black: Cloud Fraction
de Die Graphik zeigt zweifelsfrei, dass es eine enge Korrelation zwischen der kosmischen Strahlung und der Wolkenbildung gibt.
Mehr Wolken bedeuten geringere Einstrahlung und sinkende Temperaturen und vice versa.
de Allgemein en General fr Générale
de | en | fr |
---|---|---|
Klimawandel: Wissenschaft Wasserdampf / Wolken |
Climate change: Science Water vapor / Clouds |
Changement climatique: Science Vapeur d'eau / nuages |
Wolkenforschung, Korrelation zwischen der kosmischen Strahlung und der Wolkenbildung, Korrelation zwischen Wolken und Temperatur, Der Wasserdampfverstärker für das CO2, Das Geheimnis der Wolken. |
de | en | fr |
---|---|---|
Fehler der Klimamacher, Teil I Falscher CO2-Verstärkungseffekt des IPCC |
Errors, Part I Wrong CO2 Amplifying Effekt of the IPCC |
Erreurs, partie I Faux effet d'amplification du CO2 du GIEC |
Der Streit um die Rückkopplungen | The argument about the feedbacks | L'argument des rétroactions |
de Verzeichnis en Contents fr Sommaire
Korrelation zwischen Wolken und Temperatur |
de Text en Text fr Texte
⇧ 2019
Spiegel (Printausgabe) / Johann Grolle
2019-03-22 de
Warum Wolken der Fluch aller Klimaforscher sind
Vorhersagen zur Erderwärmung sind noch immer erstaunlich ungenau.
Supercomputer und künstliche Intelligenz sollen helfen.
Die Klimasensitivität
Es ist eine schlichte Zahl, doch wird sie das Schicksal dieses Planeten bestimmen.
Sie ist leicht zu beschreiben, doch vertrackt schwierig zu berechnen.
Die Forscher nennen sie: "Klimasensitivität".
Sie gibt an, um wie viel sich die Durchschnittstemperatur auf der Erde erwärmt, wenn sich die Konzentration der Treibhausgase in der Atmosphäre verdoppelt.
Schon in den Siebzigerjahren wurde sie mithilfe primitiver Computermodelle ermittelt.
Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass ihr Wert vermutlich irgendwo zwischen 1,5 und 4,5 Grad liegen dürfte.
An diesem Ergebnis hat sich bis heute, rund 40 Jahre später, nichts geändert.
Und genau darin liegt das Problem.
Die Rechenleistung der Computer ist auf das Vielmillionenfache gestiegen, aber die Vorhersage der globalen Erwärmung ist so unpräzise wie eh und je.
"Es ist zutiefst frustrierend", sagt Bjorn Stevens vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie.
Seit mehr als 20 Jahren forscht er nun schon auf dem Feld der Klimamodellierung.
Kommentar und weitere Auszüge:
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2019-03-30 de
Hamburger Max-Planck-Forscher Stevens:
"Unsere Computer sagen nicht einmal mit Sicherheit voraus, ob die
Gletscher in den Alpen zu- oder abnehmen werden"
Die Klimamodelle stehen weiter in der Kritik.
Sie haben weder die Abbremsung der Erwärmung zu Beginn der Jahrtausendwende kommen sehen,
noch gelingt es ihnen, die Temperaturentwicklung der letzten Jahrtausende zu reproduzieren.
Die Print-Ausgabe des Spiegel brachte am 22. März 2019 einen ausgezeichneten Beitrag über die Probleme der Klimamodelle.
Der Artikel von Johann Grolle ist leider nur für Abonnenten zugänglich, aber er ist es wert, den Gratismonat zu aktivieren bzw. das Heft zu bestellen.
Hier einige Auszüge:
Warum die Vorhersagen zur Erderwärmung so schwierig sind
Vorhersagen zur globalen Erwärmung sind noch immer erstaunlich ungenau. Supercomputer und künstliche Intelligenz sollen helfen.
Zur Klimasensitivität
Schon in den Siebzigerjahren wurde [die Klimasensitivität] mithilfe primitiver Computermodelle ermittelt.
Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass ihr Wert vermutlich irgendwo zwischen 1,5 und 4,5 Grad liegen dürfte.
An diesem Ergebnis hat sich bis heute, rund 40 Jahre später, nichts geändert.
Und genau darin liegt das Problem.
Die Rechenleistung der Computer ist auf das Vielmillionenfache gestiegen, aber die Vorhersage der globalen Erwärmung ist so unpräzise wie eh und je.
"Es ist zutiefst frustrierend", sagt Bjorn Stevens vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie.
Stevens hat selbst viel beigetragen zum Fortschritt. Und doch musste er sich immer wieder aufs Neue eingestehen, dass seine Zunft, was die Vorhersage des Klimawandels betrifft, auf der Stelle tritt.
Um sich jedoch konkret auf das Kommende vorzubereiten, taugten die Modelle der Klimaforscher nicht.
Als Entscheidungshilfe beim Bau von Deichen und Entwässerungskanälen seien sie ungeeignet.
"Unsere Computer sagen nicht einmal mit Sicherheit voraus, ob die Gletscher in den Alpen zu- oder abnehmen werden", erklärt Stevens.
Die Schwierigkeiten, denen sich er und seine Forscherkollegen gegenübersehen, lassen sich in ein Wort fassen:
Wolken.
Die träge über den Himmel ziehenden Gebirge aus Wasserdampf
sind der Fluch aller Klimaforscher.
Die Forscher können in ihren Modellen das Wasser nicht verdunsten, aufsteigen und kondensieren lassen, so wie es dies in der Wirklichkeit tut.
Sie müssen sich mit mehr oder weniger plausiblen Faustregeln behelfen.
"Parametrisierung" heißt das Verfahren, doch die Forscher wissen:
In Wirklichkeit ist das der Name einer chronischen Krankheit, von der all ihre Klimamodelle befallen sind.
Oft liefern sie drastisch voneinander abweichende Ergebnisse.
Die Temperaturen in der Arktis zum Beispiel klaffen in den verschiedenen Modellen um teilweise mehr als zehn Grad auseinander.
Das lässt jede Prognose der Eisbedeckung wie bloße Kaffeesatzleserei erscheinen.
Einstweilen allerdings ist nur gewiss, dass die Menschheit noch einige Zeit auf handfestere Klimaprognosen wird warten müssen.
Und selbst wenn sich die Wolken irgendwann den Gleichungen der Forscher fügen,
wird die Welt dann sicher vor Überraschungen sein?
Keiner der beiden Forscher mag da Entwarnung geben.
"Wir betreten unkartiertes Terrain", sagt Schneider.
"Da gibt es keine Gewissheiten."
⇧ 2018
de Die Abbildung zeigt die von ISCCP im Durchschnitt gemittelte monatliche Wolkenbedeckung von Juli 1983 bis Dezember 2008, die mit den monatlichen Anomaliedaten von Hadcrut4 blau überlagert ist.
en Figure showing the ISCCP global averaged monthly cloud cover from July 1983 to Dec 2008 over-laid in blue with Hadcrut4 monthly anomaly data.
de Der Rückgang der Wolkenbedeckung fällt mit einem rapiden Temperaturanstieg von 1983-1999 zusammen.
Danach sind sowohl die Temperatur- als auch die Wolkentrends abgeflacht.
Der CO2-Antrieb von 1998 auf 2008 steigt um weitere ~ 0,3 W / m2.
Dies ist ein Beleg dafür, dass Änderungen in den Wolken kein direkter Einfluss auf den CO2-Antrieb haben.
en The fall in cloud cover coincides with a rapid rise in temperatures from 1983-1999.
Thereafter the temperature and cloud trends have both flattened.
The CO2 forcing from 1998 to 2008 increases by a further ~ 0.3 W/m2 which is evidence that changes in clouds are not a direct feedback to CO2 forcing.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Anthony Watts / Andreas Demmig
2018-11-06 de
Die globalen Temperaturen stiegen,
als die Wolkenbedeckung in den 1980er und 1990er Jahren abnahm
"Der naheliegendste Weg für eine natürliche Erwärmung besteht in kleinen, natürlichen Schwankungen in den Zirkulationsmustern der Atmosphäre und des Ozeans, die zu einer Abnahme der globalen Bewölkung um 1% oder 2% führen.
Wolken sind der Sonnenschirm der Erde.
Wenn sich die Wolkendecke aus irgendeinem Grund ändert, haben Sie eine globale Erwärmung - oder eine globale Abkühlung."
Watts UP With That? (Antony Watts)
2018-11-01 en
Data: Global Temperatures Rose As Cloud Cover Fell In the 1980s and 90s
"The most obvious way for warming to be caused naturally is for small, natural fluctuations in the circulation patterns of the atmosphere and ocean to result in a 1% or 2% decrease in global cloud cover.
Clouds are the Earth's sunshade, and if cloud cover changes for any reason, you have global warming - or global cooling."
Quelle / Source:
notalotofpeopleknowthat / Paul Homewood
2018-10-31 en
Global Temperatures Rose As Cloud Cover Fell In the 1980s and 90s
Clouds have a net average cooling effect on the earth's climate.
Climate models assume that changes in cloud cover are a feedback response to CO2 warming.
Is this assumption valid?
Following a study with Euan Mearns showing a strong correlation in UK temperatures with clouds, we looked at the global effects of clouds by developing a combined cloud and CO2 forcing model to sudy how variations in both cloud cover [8] and CO2 [14] data affect global temperature anomalies between 1983 and 2008.
The model as described below gives a good fit to HADCRUT4 data with a Transient Climate Response (TCR) = 1.6±0.3°C.
The 17-year hiatus in warming can then be explained as resulting from a stabilization in global cloud cover since 1998.
They conclude:
In conclusion, natural cyclic change in global cloud cover has a greater impact on global average temperatures than CO2.
There is little evidence of a direct feedback relationship between clouds and CO2.
Based on satellite measurements of cloud cover (ISCCP), net cloud forcing (CERES) and CO2 levels (KEELING) we developed a model for predicting global temperatures.
This results in a best-fit value for TCR = 1.4 ± 0.3°C.
Summer cloud forcing has a larger effect in the northern hemisphere resulting in a lower TCR = 1.0 ± 0.3°C.
Natural phenomena must influence clouds although the details remain unclear, although the CLOUD experiment has given hints that increased fluxes of cosmic rays may increase cloud seeding [19].
In conclusion, the gradual reduction in net cloud cover explains over 50% of global warming observed during the 80s and 90s, and the hiatus in warming since 1998 coincides with a stabilization of cloud forcing.
⇧ 2017
Watts UP With That? (Antony Watts) / David Archibald
2017-12-31 en
Baby It's Cold Outside - evidence of solar cycle affecting
Earth's cloud cover
Tropical cloud cover 15N - 15S and global air surface temperature 1983 - 2009
The cloud cover data came from the International Satellite Cloud Climatology Project which stopped in 2009 which is a pity because it was showing good support for Svensmark's theory.
Clouds reflect 40 percent of sunlight straight back into space; open ocean absorbs 95 percent so the amount of cloud cover controls global temperature as shown by this graphic:
⇧ 2012
Trotz eines starken La Nina Einflusses (Klimaschaukel im äquatorialen Pazifik)bleibt ein Trend zur Abnahme der Wolkenhöhe.
Der Meßzeitraum von 10 Jahren ist noch zu kurz für entgültige Schlußfolgerungen.
Sollte der Trend jedoch anhalten, so ergibt sich daraus womöglich ein abkühlender Effekt,
welcher der globalen Erwärmung - der auslösenden Ursache - tendenziell entgegenwirkt (negatives Feedback), denn je tiefer die Wolken, umso mehr Infrarotstrahlung geben sie von ihrer Oberfläche in Richtung Weltraum ab.
Meteo Klima Jens (Christian Heuer)
2012-02-22 de
Abkühlung durch tiefere Wolken?
Seit dem Jahre 2000 umrundet der US-Satellit Terra die Erde.
Eine seiner Aufgaben ist die Erforschung der Wolken mit dem MISR-Instrument (Multi-angle Imaging SpectroRadiometer).
Das MISR besteht aus 9 Kameras, welche die Wolken der Erde aus verschiedenen Blickwinkeln aufnehmen, so daß räumliche, dreidimensionale Bilder aufgenommen werden können.
Damit lassen sich Höhe, Gestalt und Bewegungsrichtung der Wolken bestimmen.
Eine Auswertung von Wolkenfotos der Jahre 2000-2010 durch die neuseeländischen Klimaforscher Roger Davies und Matthew Malloy an der University of Auckland förderte Überraschendes zu Tage.
Die Wolkenhöhe hat in diesen 10 Jahren weltweit um durchschnittlich 1% abgenommen! Das lag vor allem an einen Rückgang der sehr hohen Eiswolken (Cirren), stellten die Wissenschaftler fest:
Rückgang der hohen Eiswolken - da fällt mir spontan der US-amerikanische Atmosphärenphysiker Prof. Richard Linzen und der von ihm entdeckte Iris-Effekt ein!
Dieser Effekt kommt durch eine Veränderung der Wolken zustande und soll nach Lindzen der globalen Erwärmung durch Kohlendioxid (CO2) und andere vom Menschen in die Atmosphäre entlassene Treibhausgase entgegenwirken:
Infolge der globalen Erwärmung steigen auch die Wassertemperaturen.
Mehr´und mehr Wasser verdunstet und erhöht die Luftfeuchtigkeit.
Da Wasserdampf ein noch stärkeres Treibhausgas ist als CO2, beschleunigt sich die globale Erwärmung durch positive Rückkopplung ganz erheblich (Wasserdampfverstärkung).
Aber eine höhere Luftfeuchtigkeit, so Lindzen, erleichtert auch die Bildung von Regentropfen in den Konvektionszellen der Quellwolken, denn Regentropfen wachsen natürlich umso schneller, je mehr Luftfeuchtigkeit für die Kondensation zur Verfügung steht.
Es entstehen im Verhältnis immer mehr große Regentropfen und immer mehr von ihnen werden zu schwer, um noch von den Aufwinden innerhalb der Konvektionszone der Quellwolken in größere Höhen getragen zu werden, wo sie gefrieren und die hohen Eiswolken (Cirren) bilden können.
Je wärmer es wird, je höher also die Wassertemperaturen, umso weniger hohe Eiswolken (Cirren) bilden sich.
Es überwiegen immer mehr die niedrigeren, hauptsächlich aus Wassertröpfchen bestehenden Quellwolken!
Da Quellwolken abkühlend, Cirren aber erwärmend wirken, ist das gleichbedeutend mit einer negativen Rückkopplung, welche der Erwärmung durch die positive Rückkopplung der Wasserdampfverstärkung entgegenwirkt.
BILD.de
2012-02-23de
Kühlt sich die Erde selbst?
Eine neue Studie zeigt, dass die durchschnittliche Wolkenhöhe im vergangenen Jahrzehnt um rund 44 Meter abgenommen hat.
Die Erde kühlt sich so selbst ein wenig herunter!
Mit Hilfe des Nasa-Erdbeobachtungssatelliten "Terra" und des Instruments "MISR" (Multi-angle Imaging SpectroRadiometer) konnten Forscher der Universität von Auckland (Neuseeland) die Entwicklung der Wolken über der Erde beobachten.
Ergebnis: Zwischen 2000 und 2010 nahm die Höhe der Wolken-Unterkante um ein Prozent ab.
Tief hängende, dicke Wolken reflektieren die Strahlen der Sonne und kühlen so die Erdoberfläche.
Damit könnten sie unter Umständen den Auswirkungen der globalen Erderwärmung entgegenwirken.
⇧ 2011
EIKE Europäisches Institut fü Klima und Energie Jena
2011-10-18 de
Neue wissenschaftlich begutachtete Studie: Wolken haben einen großen
Abkühlungseffekt auf die Strahlungsbilanz der Erde
Oh weh, jetzt gibt es schon drei wissenschaftlich begutachtete Studien (Lindzen und Choi, Spencer und Braswell und jetzt Richard P. Allan), die auf Beobachtungen eines negativen Feedbacks der Wolken basieren, noch dazu einem starken.
Der Schlüsselabsatz der neuen Studie:
"... es hat sich herausgestellt, dass der strahlungsbedingte Abkühlungseffekt der Wolken infolge Reflektion kurzwelliger Strahlung den langwelligen Erwärmungseffekt überkompensiert, was zu einer Abkühlung des Klimasystems von -21 W/m² führt.
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Wolken & kosmische Strahlung / Clouds & Cosmic Rays / Nuages & rayons cosmiques |
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EIKE |
de
Suchergebnisse für Wolken de Liste der Entschuldigungen für den 'Erwärmungs-Stillstand' |
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►Der Wasserplanet (Ernst-Georg Beck) |
de
▷Ursachen des Klimawandels
(Wayback‑Archiv)
▷Der hydrologische Zyklus (Wayback‑Archiv) ▷Sonnenwind & kosmische Strahlung (Wayback‑Archiv) ▷Was ist Klima und wodurch wird es gesteuert? (Wayback‑Archiv) ▷Atmosphäre und Wetterentstehung (Wayback ohne Bilder) ▷Wetterentstehung und Klima (Wayback ohne Bilder) |
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WUWT |
en
Atmosphere Page: Temperature, Aerosols, Moisture, Clouds, Pressure, Wind,
Cosmic Rays, etc.,
List of excuses for 'The Pause' in global warming |
||||||
NoTricksZone |
en
Weather
en
Cooling
CO2 and GHG
Pollution
Tectonics/Volcanoes
Solar
Solar Sciences 100+ Papers - Sun Drives Climate |
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Popular Technology |
en
1350+ Peer-Reviewed Papers Supporting Skeptic Arguments Clouds Cosmic Rays Solar Lunar Earthquakes Wildfires Historic |
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Wikipedia |
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Vademecum |
▶Wissenschaft: Wasserdampf & Wolken
▶Welt-Info |
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Siehe auch: |
▶Sonne, kosmische Strahlung und Wolkenbildung
▶CERN CLOUD |
de | en | fr |
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Einflüsse auf das Klima | Impacts on Climate Change | Impacts sur le climat |
Einfluss von Schwefeldioxid (SO2) | Impact of Sulfur dioxide (SO2) | Impacte de dioxyde de soufre (SO2) |
Umweltverschmutzung:
Luftverschmutzung / Air pollution / Pollution de l'air
Schadstoffe / Pollutants / Polluants
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Globalstrahlung = Solarstrahlung
Die Globalstrahlung ist definiert als Strahlungssumme aus der direkten Sonnenstrahlung und der diffusen Himmelsstrahlung (allseitig gestreute, kurzwellige Strahlung), welche eine horizontale Flächeneinheit erhält.
Die Globalstrahlung ist die an einem Standort zur Verfügung stehende Gesamtenergie an kurzwelliger Strahlung.
Global Dimming: "Die Verdunkelung"
Die globale Verdunkelung (englisch Global Dimming) ist eine allmähliche Verringerung der Intensität des Tageslichtes, das die Erdoberfläche erreicht.
In den späten 50er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde damit begonnen, die Strahlung im grösseren Stihl zu messen. Ende der 80er Jahre wurde festgestellt, dass die Einstrahlung seit Beginn der Messungen über der Landoberfläche um etwa 6-9 W/m2 abgenommen hatte, was etwa 4%-6% in nur 30 Jahren entspricht
Als mögliche Erklärung für dieses Phänomen wird die zunehmende Trübung der Atmosphäre aufgrund der verstärkten Luftverschmutzung angeführt.
Global Brigthening: "Die Aufhellung"
ETH Forscher konnten nun zeigen, dass diese Abschwächung der Sonnenstrahlung seit Mitte der 80er Jahre nicht mehr erkennbar ist, sondern dass die Sonneneinstrahlung an der Erdoberfläche wieder zunimmt.
Eine mögliche Erklärung für diese Trendwende ist die Tatsache, dass die Atmosphäre in den 90er Jahren in vielen Gegenden wieder sauberer, und dadurch für Sonnenlicht durchlässiger geworden ist.
Dies kann einerseits den verbesserten Luftreinhaltemassnahmen zugeschrieben werden.
Andererseits führte der wirtschaftliche Zusammenbruch in Osteuropa und der ehemaligen Sowjetunion dazu, dass Industriezweige mit starker Luftbelastung abgebaut wurden.
Zudem gibt es Anzeichen, dass auch die Bewölkung in den 90er Jahren abgenommen hat, so dass vermehrt Sonnenlicht auf den Erdboden fällt.
Die Trendwende in der Sonneneinstrahlung ist nicht ohne Folgen für das Klima geblieben: Während die Abschwächung der Sonnenstrahlung noch bis in die 80er Jahre hinein den zunehmenden Treibhauseffekt kompensieren konnte, zeigen sich nun - seit dem Ausbleiben dieser Kompensation - die Anzeichen des Treibhauseffekts immer deutlicher.
So kam es zum Beispiel in den letzten zwei Jahrzehnten zu einem verstärkten Rückgang der Gletscher. Gleichzeitig wurde der treibhausbedingte Temperaturanstieg (über Landoberflächen) seit den 80er Jahren weltweit sichtbar.
de Zusammenfassung
Schwebeteilchen in der Atmosphäre, so genannte Aerosole, reflektieren Sonnenlicht und verändern Eigenschaften von Wolken.
Im globalen Mittel wirkt aus Verschmutzung stammendes anthropogenes Aerosol (das heisst: durch den Menschen verursachte Luftveerschmutzung) durch diese direkten und indirekten Effekte abkühlend auf das Klima.
Die hier vorgestellten Studien, die neue Fernerkundungsdaten verwenden, zeigen, dass sowohl für den direkten als auch für den indirekten Effekt in früheren Abschätzungen der Klimaeinfluss der anthropogenen Aerosole zu hoch angesetzt wurde.
en Abstract
Particles suspended in the atmosphere, so-called aerosols,
reflect sunlight and alter cloud properties.
In the global mean anthropogenic pollution aerosol by these direct and indirect effects cools the climate.
The studies presented here in which new comprehensive remote sensing data are used show that for the direct as well as for the indirect effect former estimates for the climate effect of anthropogenic aerosol have been exaggerated.
Max-Planck-Gesellschaft
Jahrbuch 2008 de
Einfluss der Luftverschmutzung auf den Klimawandel -
neue Erkenntnisse aus Satellitendaten und Klimamodellen
Feststellung:
In den Jahren 1950 bis 1980 ist die Luftverschmutzung durch Partikel weltweit stark gestiegen.
Seither nimmt die Luftverschmutzung in weiten Teilen der Welt stark ab.
Effekt bei Abnahme der Luftverschmutzung:
Abnahme der Verdunkelung;
höhere Einstrahlung der Sonne;
höhere Temperaturen der Erdoberfläche;
steigende Meerestemperaturen mit vermehrter Freigabe von CO2.
Auswirkungen auf die "Klimapolitik":
1970 bis 1975 wurde der Luftverschmutzung die Schuld an einer "Globalen Akühlung" gegeben.
Das IPCC und Al Gore geben heute der Luftverschmutzung mit dem Treibhauseffekt die Schuld einer "Globalen Erwärmung".
Wissenschafter haben nachgewiesen, dass die Luftverschmutzung (wie auch Vulkane) zu einer Temperaturverringerung führt.
"Umweltschützer" warnen nun, dass die Abnahme der Luftverschmutzung
die Globale Erwärmung fördert.
(was aber die gleichen Leute nicht hindert, die globale Erwärmung
auch mit dem Treibhauseffekt der zunehmenden Luftverschmutzung zu
erklären)
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2015-04-14 de
Direktor des Hamburger Max-Planck-Instituts für Meteorologie:
Aerosole kühlen weniger stark als vormals angenommen
Die Wenigsten wissen: Die Klimamodelle erzeugen viel mehr Erwärmung als wir in der Wirklichkeit der letzten 100 Jahre gemessen haben.
Die IPCC-Strategie
Die überschüssige Wärme wird einfach mit Aerosolen heruntergekühlt, bis es wieder "passt".
Der abkühlende Aerosol-Joker wird also dringend gebraucht, um die hohe CO2-Klimasensitivität beizubehalten.
Sensationell
Im März 2015 kam nun jedoch Bewegung in die Aerosol-Diskussion.
Einer der Autoren des jüngsten IPCC-Berichts hat nun erklärt, die Unsicherheitsspanne der klimatischen Aerosol-Wirkung habe sich durch neue Forschungsresultate stark verringert, und es spräche mittlerweile viel dafür, dass man das Kühlpotential der Schwebteilchen wohl in der Vergangenheit deutlich überschätzt habe.
Der wahre Kühlwert befände sich am unteren Rand der bislang vom IPCC angenommenen Bandbreite.
Man sollte generell mit dem Begriff "sensationell" sparsam umgehen.
Aber diese Arbeit passt durchaus in diese Kategorie.
Überraschenderweise blieb die deutsche Presse mucksmäuschenstill.
Eine Google News-Suche ergab keinen einzigen Artikel zur Studie.
Ungeliebte Neuigkeiten, die man lieber nicht in der Öffentlichkeit weiter
verbreitet?
de | en | fr |
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Einflüsse auf das Klima | Impacts on Climate Change | Impacts sur le climat |
Einfluss von Schwefeldioxid (SO2) | Impact of Sulfur dioxide (SO2) | Impacte de dioxyde de soufre (SO2) |
Global dimming and brightening: A review
ETH Life
2009-07-08 en
Die Sonneneinstrahlung und der Klimawandel
Ein Sonderband der Fachzeitschrift «Journal of Geophysical
Research» befasst sich in über 20 Publikationen mit dem noch
jungen Forschungsthema "global dimming" und "global brightening".
Das sind Phänomene, die, vermutlich vom Menschen hervorgerufen,
die Sonneneinstrahlung regulieren und damit das Klima beeinflussen.
2009-07-08 en
"Global dimming and brightening" - The role of solar radiation
in climate change
A special volume of the "Journal of Geophysical Research" reviews the
growing research field of "global dimming" and "global brightening"
in over 20 articles.
These phenomena, supposedly human-induced, control solar radiation
incident at the Earth's surface and thus influence climate.
Links zur Klimaschau
▶Bioenergie ▶Biokraftstoff ▶Biogas ▶Holz als Brennstoff ▶Agro Nahrung zum Heizen und als Treibstoff: Hungersnot ▶Heizen mit Weizen |
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Feinstaub bei der Holzverbrennung
Die dümmste Renaissance einer Steinzeit-Heizmethode, die man sich vorstellen kann.
Das Verbrennen von Holz ist eine zutiefst dreckige Technologie, eigentlich die dreckigste verfügbare, wie Sie hier selbst vergleichen können (Quelle: Bafu; HEL steht für leichtes Heizöl):
"Selbst bei einem gut betriebenen Holzofen müssen wir davon ausgehen, dass die Abgase mindestens genauso gefährlich sind wie bei einem Dieselfahrzeug."
⇧ de Allgemein en General fr Générale
Deutschland: Energie aus dem Wald - Die Grenzen der Nachhaltigkeit
Feinstaub bei der Holzverbrennung
Umweltverschmutzung:
Luftverschmutzung / Air pollution / Pollution de l'air
Schadstoffe / Pollutants / Polluants
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Einflüsse auf das Klima | Impacts of Climate Change | Impacts climatiques |
"Globale Verdunkelung" und "Globale Aufhellung" | "Global Dimming" and "Global Brightening" | "Assombrissement global (ou obscurissement planétaire)" |
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energie-experten.org
de
Feinstaubfilter für Kamine und Öfen: Nachrüst-Pflichten und Kosten
Die größten Feinstaub-Quellen
Nach Angaben des Umweltbundesamtes stammte 2015 mit einer Gesamtmenge von 21000 Tonnen der größte Teil der aus Verbrennungsvorgängen stammenden Feinstäube aus Holzfeuerungen wie z.B. aus Kaminen.
Das Heizen mit Holz sei laut der Initiative für saubere Wärme, Clean Heat, die größte Quelle gesundheitsschädlicher Ruß- und Feinstaubpartikel in Europa, da Öfen und Kamine oft veraltet seien, falsch befeuert oder nicht effizient betrieben würden
Gesundheitsgefährdung durch Feinstaub
Feinstaub in der Luft wird verdächtigt, Lunge und Blutgefäße zu schädigen.
Hierzulande sterben jährlich rund 35.000 Menschen an den Folgen der Feinstaubbelastung.
Das seien zehn Mal so viele Tote wie bei und infolge von Verkehrsunfällen.
Atmen wir Feinstaub ein, würden demnach die vielen Härchen und Schleim in unserer Nase
größere Teilchen (PM10) - das sind Partikel mit einem aerodynamischen Durchmesser von weniger als 10 µm - in der Luft abfangen und aus dem Körper hinaustransportieren.
Feiner Staub PM2,5 - Partikel mit einem Durchmesser von weniger als 10 µm - dagegen gelange bis in die Lungen und setze sich dort fest.
Es wird vermutet, dass sich unser Körper zunächst gegen die eingeatmeten Stoffe wehre.
Dringe allerdings zu viel Feinstaub in die Lunge vor, schaffe der Körper es nicht mehr und chronische Entzündungen entstünden.
Diese könnten das Krebsrisiko erhöhen.
Nach Erhebungen der Weltgesundheitsorganisation WHO
aus dem Jahr 2000 verkürzt die Belastung mit Feinstaubpartikeln die
durchschnittliche Lebenszeit
aller Europäer im Mittel um 8,6 Monate
und in Deutschland sogar um 10,2 Monate
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt
in ihren WHO-Luftgüte-Richtlinien angesichts der Gesundheitsgefahren, die von Feinstaub ausgehen, folgende Grenzwerte für Feinstaub, die deutlich unter den rechtswirksamen Grenzwerten der EU liegen:
Jahresmittel PM10: 20 µg/m3
Jahresmittel PM2,5: 10 µg/m3
Tagesmittel PM10: 50 µg/m3 ohne zulässige Tage, an denen eine Überschreitung möglich ist.
Tagesmittel PM2,5: 25 µg/m3 ohne zulässige Tage, an denen eine Überschreitung möglich ist.
Anforderungen der Bundesimmissionsschutzverordnung an Kamine
Experten-Wissen
Die Novelle der 1. BImSchV, die 2010 und 2015 die Staubgrenzwerte für Festbrennstofffeuerungen in zwei Stufen erheblich verschärft hat, führte zu einem
Rückgang der Feinstaubemissionen aus Holzfeuerungen insgesamt um fast ein Drittel.
Der Anteil der Holzfeuerungen an den Feinstaubemissionen
(PM10) in Deutschland
sank demnach von 11,7 Prozent (2010)
auf 8,2 Prozent im Jahr 2015.
Bei den noch feineren PM2,5-Emissionen ging der Anteil der
Holzfeuerungen
von 22 Prozent (2010)
auf 17,4 Prozent im Jahr 2015 zurück.
⇧ 2021
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Fritz Vahrenholt
2021-02-08 de
Die Temperaturen im Januar 2021 und die Erhöhung
der CO₂-Emissionen durch Holzverbrennung
Die Temperaturen im Januar 2021 und die Erhöhung der CO₂-Emissionen durch Holzverbrennung
Die globale Mitteltemperatur der satellitengestützten Messungen ging im Januar 2021 um 0,03 Grad Celsius zurück.
Die WMO (World Meteorological Organisation) hat entschieden, dass die 30-jährige Referenzperiode von 1981 bis 2010 ersetzt wird durch die Referenzperiode von 1991 bis 2020.
Dadurch erscheinen die Temperaturdaten um 0,12 Grad Celsius geringer als bislang.
Die Temperaturentwicklung ist gleichgeblieben, nur die Null-Achse ist um 0,12 Grad Celsius nach oben verschoben worden.
Der Trend der Temperaturentwicklung seit 1979 beträgt nach wie vor 0,14 Grad Celsius pro Jahrzehnt.
Auf ein Jahrhundert hochgerechnet wären das 1,4 Grad Celsius Erwärmung.
Ist Holz die neue Kohle ?
Der große Ökoschwindel durch Holzverbrennung
Am 14. Januar 2021 hat der Europäische Gerichtshof EUGH die Klage von sechs Klägern aus den Ländern Estland, Rumänien, Irland, Frankreich, Slowakei und USA abgewiesen, die gegen die europäische Richtlinie für Erneuerbare Energien (RED-Renewable Energy Directive) geklagt hatten.
The renewable energy directive sets rules for the EU to achieve its 20 % renewables target by 2020.
Betreffend mandatierte Europäische Normen und EU-Richtlinien siehe:
SNV |
Schweizerische Normen-Vereinigung
▶SNV: Who is who (Institute & Organisationen der Globalen Erwärmung) |
Die Kläger führten in ihrer Klage an, daß die Richtlinie, die die Verbrennung von Holz als Null-CO₂-Technologie aufführt,
zur Zerstörung der europäischen und außereuropäischen Wäldern führt,
eine zusätzliche CO₂-Emission erzeugt
und zu hohen Subventionen der Holzverbrennung in den EU-Ländern führt.
Das Gericht wies die Klage mit der Begründung ab, den Klägern fehle die Klagebefugnis, da sie nicht individuell von der Politik der EU betroffen seien.
EU Biomass Legal Case
EU Court refuses to hear international complaint against forest-destroying renewable energy policies
January 28, 2021
The EU Court of Justice (ECJ) has declined to hear a legal challenge to an EU policy promoting burning forest wood as so-called 'zero emissions' renewable energy.
Plaintiffs from six countries had accused the EU of creating renewable energy polices that destroy forest ecosystems and undermine efforts to reduce greenhouse gas emissions.
The ECJ's decision was based solely on a finding that the applicants did not have the standing required to bring the complaint, meaning the case has ended without the Court considering the merits of the case.
Worum geht es im einzelnen ?
Seit 2009, dem Inkrafttreten der ersten Europäischen Richtlinie für
Erneuerbare Energien (RED I)
ermuntert die EU die Mitgliedsstaaten,
Forstliche Biomasse zur Energiegewinnung einzusetzen.
Amtsblatt der Europäischen Union
2009-06-05
RICHTLINIE 2009/28/EG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES
vom 23. April 2009
zur Förderung der Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen
und zur Änderung und anschließenden Aufhebung der Richtlinien
2001/77/EG und 2003/30/EG
Artikel 3: Verbindliche nationale Gesamtziele und Maßnahmen auf dem Gebiet der Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen.
Jeder Mitgliedstaat sorgt dafür, dass sein gemäß den Artikeln 5 bis 11 berechneter Anteil von Energie aus erneuerbaren Quellen am Bruttoendenergieverbrauch im Jahr 2020 mindestens seinem nationalen Gesamtziel für den Anteil von Energie aus erneuerbaren Quellen in diesem Jahr gemäß der dritten Spalte der Tabelle in Anhang I Teil A entspricht.
Diese verbindlichen nationalen Gesamtziele müssen mit dem Ziel in Einklang stehen, bis 2020 mindestens 20 % des Bruttoendenergieverbrauchs der Gemeinschaft durch Energie aus erneuerbaren Quellen zu decken.
Um die in diesem Artikel aufgestellten Ziele leichter erreichen zu können, fördern die Mitgliedstaaten Energieeffizienz und Energieeinsparungen.
Artikel 17: Nachhaltigkeitskriterien für Biokraftstoffe und flüssige Brennstoffe
(4) Biokraftstoffe und flüssige Biobrennstoffe, die für die in Absatz 1 Buchstaben a, b und c genannten Zwecke berücksichtigt werden, dürfen nicht aus Rohstoffen hergestellt werden, die auf Flächen mit hohem Kohlenstoffbestand gewonnen werden, das heißt auf Flächen, die im Januar 2008 einen der folgenden Status hatten, diesen Status aber nicht mehr haben:
a) Feuchtgebiete, d. h. Flächen, die ständig oder für einen beträchtlichen Teil des Jahres von Wasser bedeckt oder durchtränkt sind;
b) kontinuierlich bewaldete Gebiete, d. h. Flächen von mehr als einem Hektar mit über fünf Meter hohen Bäumen und einem Überschirmungsgrad von mehr als 30 % oder mit Bäumen, die auf dem jeweiligen Standort diese Werte erreichen können;
c) Flächen von mehr als einem Hektar mit über fünf Meter hohen Bäumen und einem Überschirmungsgrad von 10 bis 30 % oder mit Bäumen, die auf dem jeweiligen Standort diese Werte erreichen können, sofern nicht nachgewiesen wird, dass die Fläche vor und nach der Umwandlung einen solchen Kohlenstoffbestand hat, dass unter Anwendung der in Anhang V Teil C beschriebenen Methode die in Absatz 2 dieses Artikels genannten Bedingungen erfüllt wären.
Artikel 27: Umsetzung
(1) Unbeschadet des Artikels 4 Absätze 1, 2 und 3 setzen die Mitgliedstaaten die erforderlichen Rechts- und Verwaltungsvorschriften in Kraft, um dieser Richtlinie bis zum 5. Dezember 2010 nachzukommen.
Artikel 28: Inkrafttreten
Diese Richtlinie tritt am zwanzigsten Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.
ANHANG VI: Mindestanforderungen an die harmonisierte Vorlage für die nationalen Aktionspläne für erneuerbare Energie
1. Erwarteter Endenergieverbrauch:
Bruttoendenergieverbrauch bei der Elektrizitätsversorgung,
bei Heizung und Kühlung sowie im Verkehr im Jahr 2020 unter
Berücksichtigung der Auswirkungen der Energieeffizienzmaßnahmen.
2. Nationale sektorspezifische Ziele für 2020 und geschätzte Anteile von Energie aus erneuerbaren Quellen bei der Elektrizitätsversorgung, bei Heizung und Kühlung sowie im Verkehr:
...
In Deutschland entstanden eine Vielzahl von kleinen
Biomassekraftwerken (bis 20 MW),
die ein Vielfaches des
Börsenstrompreises (bis 20 ct/kwh) vergütet bekamen
und sogar einen zusätzlichen Bonus von 6 ct/kwh erhielten,
wenn sie "nachwachsende Rohstoffe" wie Pellets aus Forstbäumen einsetzten.
VDG/ETG
2016-09-21
Biomassekraftwerke
Was ist Biomasse?
Pflanzen beziehen ihre Energie zum Wachstum aus der Sonneneinstrahlung.
Dabei nutzen sie Kohlendioxid aus der Atmosphäre sowie Wasser und weitere Elemente aus dem Boden, um ihre Strukturen zu bilden.
Im Rahmen der Zersetzung, als auch der energetischen Nutzung wird diese Sonnenenergie wieder freigegeben, indem die pflanzlichen Strukturen wieder in ihre Ausgangsstoffe zerlegt werden.
Neben diesen pflanzlichen Produkten zählen zur Biomasse noch tierische Exkremente wie Gülle und Klärgase, die aber letztlich auch auf pflanzliche Ausgangsstoffe zurückzuführen sind.
Aussagen betreffend Deuschland: Förderprogramme, Ausbauplanung, aktueller Stand etc.
Mindestvergütungen zwischen 8,3 und 21,3/nbsp;€Cent/kWh möglich sind (verglichen mit 3-5/nbsp;€Cent/kWh für ein Kohlekraftwerk).
Das Umweltministerium fördert Investitionen zur Bereitstellung von Holz als Rohstoff zur energetischen Verwertung sowie Investitionen für den Bau oder Kauf von Feuerungsanlagen für die Verwertung von Waldholz und naturbelassenem Restholz.
Zum Erreichen des o.g. Potenzials ist darüber hinaus der Anbau von Energiepflanzen auf 2 Mio./ha erforderlich, was ca. 17 % der Ackerfläche in Deutschland entspricht
2005 leistete die Biomasse einen Beitrag zum Endenergieverbrauch von rd. 5 % zur Wärmebereitstellung und rd. 2,2 % zur Stromerzeugung.
Biomasse immer nur einen begrenzten Beitrag zur Deckung der Energienachfrage leisten können.
Dieser Anteil ist von Land zu Land und von Region zu Region unterschiedlich.
Für Deutschland dürfte er, wie oben gezeigt, unter 10 %, bezogen auf den gegenwärtigen Endenergieverbrauch, liegen.
Mittlerweile werden ein Viertel aller gefällten Bäume in Europa zur Energieerzeugung verbrannt.
The Guardian
2021-01-14
Wood pellets are sold as a clean alternative to coal.
But is the subsidised bioenergy boom accelerating the climate crisis?
'Carbon-neutrality is a fairy tale': how the race for renewables is burning Europe's forests
In 2015, the Estonian government allowed what is known as clear-cutting in some parts of the Haanja nature reserve.
The practice involves stripping entire areas of mature forest and removing whole tree trunks.
This relaxation of the logging rules came as international demand for Estonian wood soared - not just for furniture or construction, but because of an unlikely culprit:
Europe's renewable energy policies.
Demand for woody biomass or energy from wood as an alternative to coal in power stations took off from 2009,
when the first EU renewable energy directive
obliged member states to source 20 % of energy
from renewable sources by 2020 and classified biomass energy as carbon-neutral.
Der größte Kohlekraftwerksbetreiber in Großbritannien DRAX stellte seine Kraftwerke auf importierte Holzpellets um und erhält dafür pro Tag eine Subvention von zwei zwei Millionen Pfund.
Insgesamt subventioniert Grossbritannien jährlich den Import von Holz zur Verbrennung mit zwei Milliarden Pfund.
Holland subventioniert den Einsatz von Holzpellets in ehemaligen Kohlekraftwerken ebenfalls mit Milliardenbeträgen, hat allerdings im Oktober 2020 erklärt, die Subventionen auslaufen zu lassen.
DutchNews
2020-10-19
Dutch to phase out subsidies for wood-fired
power stations
The government is planning to phase out the use of subsidies for power stations which are powered by biomass, or which generate heat for city heating schemes. Biomass is predominantly made up of wood chips and vegetable and fruit waste,
but has come under fire
as a source of fuel because of both high levels of
carbon emissions
[2019-10-30
Biomass-fired electricity plants are on balance more
polluting than coal: report]
and the over-use of wood,
some of which is imported from the US.
[2019-10-28
Green energy? Netherlands subsidises shipping wood
from US for fuel]
The PBL had said in January that the use of biomass may be unavoidable if the Netherlands is to meet the EU targets on energy neutrality.
Without using biomass, the Netherlands will have to install wind turbines and solar panels more quickly than it is currently doing, and other difficult choices will have to be made, the PBL said.
In total, 628 biomass installations in the Netherlands will get some €11.4bn in subsidies over the next few years, the AD reported earlier.
Mittlerweile stammen 60 % der erneuerbaren Energien in Europa aus Biomasse (Holz, Biogas,Biosprit)
und davon wiederum stammen 60 % aus Holz aus Wäldern.
European Commission
European Commission's Knowledge Centre for Bioeconomy
1. What is the contribution of bioenergy to renewable energy in the EU?
Bioenergy continues to be the main source of renewable energy in the EU in terms of gross final consumption, notwithstanding the rapid growth of wind and solar power over the past decade.
Bioenergy (heat, electricity and transport fuels) contributed 116 Mtoe
(59 % of all renewables
and 10 % of all energy sources,
see Figure 1) to the gross final energy consumption in 2016.
2. Where is biomass used for bioenergy production in the EU sourced from?
Biomass supply for bioenergy (i.e. primary energy) in the EU reached 140 Mtoe in 2016. Of this, 96 % was sourced from within the EU and the remaining 4 % was imported from non-EU countries.
3. Which sources contribute most to the supply of biomass for energy?
Forestry accounts for more than 60 % of all EU domestic biomass supplied for energy purposes
5. What role can bioenergy play in the future?
Bioenergy plays an important role in helping to meet the EU's 2020 target of 20 % renewable energy.
The supply from agricultural crops would need to increase by 29% and from agricultural by-products by 17 %.
Das heißt, mehr als ein Drittel der Erneuerbaren Energien Europas stammt aus der Holzverbrennung.
Durch Holzverbrennung entsteht mehr CO₂
Wie Timothy Searchinger von der Universität Princeton, zusammen mit anderen internationalen Wissenschaftlern, 2018 im Fachblatt Nature Communications ("Europe's renewable energy directive poised to harm global forests") aufzeigte, emittiert ein Kraftwerk auf der Basis Holz 50 % mehr CO₂ als ein Kohlekraftwerk, bezogen auf die gleiche produzierte Strommenge.
Nature Communications
2018-09-12
Europe's renewable energy directive poised to harm global forests
This comment raises concerns regarding the way in which a new European directive, aimed at reaching higher renewable energy targets, treats wood harvested directly for bioenergy use as a carbon-free fuel.
The result could consume quantities of wood equal to all Europe's wood harvests, greatly increase carbon in the air for decades, and set a dangerous global example.
In January of this year, even as the Parliament of the European Union admirably voted to double Europe's 2015 renewable energy levels by 2030,
it also voted to allow countries, power plants and factories to claim that cutting down trees just to burn them for energy fully qualifies as low-carbon, renewable energy.
It did so against the written advice of almost 800 scientists that this policy would accelerate climate change.
This Renewable Energy Directive (RED) is now finalized.
Because meeting a small quantity of Europe's energy use requires a large quantity of wood, and because of the example it sets for the world, the RED profoundly threatens the world's forests.
Over the last decade, however, due to similar flaws in the 2008 RED, Europe has expanded its use of wood harvested to burn directly for energy, much from U.S. and Canadian forests in the form of wood pellets.
Contrary to repeated claims, almost 90 % of these wood pellets come from the main stems of trees, mostly of pulpwood quality, or from sawdust otherwise used for wood products
Greenhouse gas effects of burning wood
Unlike wood wastes, harvesting additional wood just for burning is likely to increase carbon in the atmosphere for decades to centuries.
This effect results from the fact that wood is a carbon-based fuel whose harvest and use are inefficient from a greenhouse gas (GHG) perspective.
Typically, around one third or more of each harvested tree is contained in roots and small branches that are properly left in the forest to protect soils but that decompose and release carbon.
Wood that reaches a power plant can displace fossil emissions but per kWh of electricity typically emits 1.5 x the CO₂ of coal and 3 x the CO₂ of natural gas because of wood's carbon bonds, water content and lower burning temperature.
Allowing trees to regrow
can reabsorb the carbon, but for some years a regrowing forest typically absorbs less carbon than if the forest were left unharvested, increasing the carbon debt.
Eventually, the regrowing forest grows faster and the additional carbon it then absorbs plus the reduction in fossil fuels can together pay back the carbon debt on the first stand harvested.
But even then, carbon debt remains on the additional stands harvested in succeeding years, and it takes more years for more stands to regrow before there is just carbon parity between use of wood and fossil fuels.
It then takes many more years of forest regrowth to achieve substantial GHG reductions.
The global signal may have even greater effects on climate and biodiversity.
At the last global climate conference (UNFCCC-COP 23, Bonn 2017), tropical forest countries and others, including Indonesia and Brazil, jointly declared goals "to increase the use of wood ... to generate energy as part of efforts to limit climate change".
Once countries and powerful private companies become invested in such efforts, further expansion will become harder to stop.
The effect can already be seen in the United States, where Congress in both 2017 and 2018 added provisions to annual spending bills declaring nearly all forest biomass carbon free - although environmentalists have so far fought to limit the legal effects to a single year.
If the world met just an additional 2 % of global primary energy with wood, it would need to double its industrial wood harvests.
Im Vergleich zu einem Gaskraftwerk ergeben sich sogar drei mal soviel CO₂.
Die EU macht daraus Null, indem sie annimmt, dass ja durch die nachwachsenden Bäume das CO₂ wieder aufgenommen wird und somit neutralisiert wird.
Dies ist aber auf der Zeitachse ein schwerwiegender Irrtum, der 800 Wissenschaftler dazu führte, 2018 die EU aufzufordern, die Richtlinie hinsichtlich der Biomasseverbrennung zu ändern.
EU-Kommission und EU-Parlament setzen sich darüber hinweg und hielten auch in der neuen Richtlinie (REDII) von 2018 an der Linie fest : Biomasseverbrennung emittiert kein CO₂.
RICHTLINIE (EU) 2018/2001 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES
vom 11. Dezember 2018
2018-12-21
zur Förderung der Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen
In Erwägung nachstehender Gründe:
(80) Um die Umstellung auf fortschrittliche Biokraftstoffe vorzubereiten
und die Gesamtfolgen direkter und indirekter Landnutzungsänderungen möglichst gering zu halten, sollte die Menge der aus Getreide und anderen Kulturpflanzen mit hohem Stärkegehalt, Zuckerpflanzen und Ölpflanzen produzierten Biokraftstoffe und flüssigen Biobrennstoffe, die auf die in dieser Richtlinie festgelegten Ziele angerechnet werden kann, begrenzt werden,
ohne die Möglichkeit der Verwendung dieser Biokraftstoffe und flüssigen Biobrennstoffe generell einzuschränken.
Die Festlegung eines Grenzwerts auf Unionsebene sollte die Mitgliedstaaten nicht daran hindern, für die Menge der aus Getreide und anderen Kulturpflanzen mit hohem Stärkegehalt, Zuckerpflanzen und Ölpflanzen produzierten Biokraftstoffe und flüssigen Biobrennstoffe, die auf nationaler Ebene auf die in dieser Richtlinie festgelegten Ziele angerechnet werden kann, niedrigere Grenzwerte vorzusehen,
wobei es ihnen nicht erlaubt sein sollte, die Möglichkeit der Verwendung dieser Biokraftstoffe und flüssigen Biobrennstoffe generell einzuschränken.
...Biokraftstoffe, flüssige Biobrennstoffe und Biomasse-Brennstoffe mit einem geringen Risiko indirekter Landnutzungsänderungen sollten von dem spezifischen, schrittweise herabzusetzenden Grenzwert ausgenommen werden.
(83) Eine Verpflichtung der Mitgliedstaaten, Kraftstoffanbietern einen Gesamtanteil von Energie aus erneuerbaren Quellen vorzuschreiben,
kann Investitionssicherheit schaffen
und die kontinuierliche Entwicklung alternativer erneuerbarer Kraftstoffe, einschließlich fortschrittlicher Biokraftstoffe, flüssiger oder gasförmiger erneuerbarer Kraftstoffe für den Verkehr nicht biogenen Ursprungs, sowie die Nutzung erneuerbarer Elektrizität im Verkehrssektor begünstigen.
(83) Eine Verpflichtung der Mitgliedstaaten, Kraftstoffanbietern die Gewährleistung eines Mindestanteils fortschrittlicher Biokraftstoffe und bestimmter Biogase vorzuschreiben,
sollte dazu dienen, die stetige Entwicklung fortschrittlicher Kraftstoffe, einschließlich Biokraftstoffe, vorantreiben.
HABEN FOLGENDE RICHTLINIE ERLASSEN:
Artikel 1 Gegenstand
Mit dieser Richtlinie wird ein gemeinsamer Rahmen für die Förderung von Energie aus erneuerbaren Quellen vorgeschrieben.
In ihr wird ein verbindliches Unionsziel für den Gesamtanteil von Energie aus erneuerbaren Quellen am Bruttoendenergieverbrauch der Union für 2030 festgelegt.
Artikel 3: Verbindliches Gesamtziel der Union für 2030
(1) Die Mitgliedstaaten stellen gemeinsam sicher, dass der Anteil von Energie aus erneuerbaren Quellen am Bruttoendenergieverbrauch der Union im Jahr 2030 mindestens 32 % beträgt.
...
Dabei gab es zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen, die den auf der Hand liegenden Umstand problematisierten, dass es Jahrzehnte benötigt um das beim Verbrennen von Holz entstandene CO₂ durch nachwachsende Bäume wieder einzufangen.
EURACTIV
2018-02-02
"Die Bioenergie-Politik der EU wird nach hinten losgehen"
EU-Politiker haben es versäumt, das Verbrennen von Holz zur Energiegewinnung sinnvoll mit dem Kampf gegen den Klimawandel zu verknüpfen, schreibt Linde Zuidema.
Sie ist Bioenergie-Campaignerin bei der Forst- und Umwelt-NGO Fern.
Am 17. Januar stimmten die Mitglieder des Europäischen Parlaments (MEPs) über den Vorschlag der Europäischen Kommission für die Erneuerbare-Energien-Richtlinie (EER) nach 2020 ab.
Diese Richtlinie beinhaltet auch Maßnahmen in Bezug auf die Nachhaltigkeit von Bioenergie.
Das Abstimmungsergebnis setzt sich über die Erkenntnisse hunderter Wissenschaftler, die Aufrufe zahlreicher NGOs und den Willen einer stetig wachsenden Zahl an EU-Bürgern hinweg.
Bioenergie steht für rund 65 Prozent der Produktion von erneuerbarer Energie in der EU.
Die bisherige EER ermutigt die Mitgliedstaaten seit 2009 ausdrücklich, "Forst-Biomasse" zur Energiegewinnung zu verbrennen.
Dadurch ist diese Art der Energiegewinnung die größte Quelle für erneuerbare Energie geworden.
Doch die EU-Gesetzgeber haben es versäumt, sicherzustellen, dass diese Unterstützung für das Verbrennen von Holz auch mit dem Kampf gegen den Klimawandel verknüpft wird.
Dafür gibt es fünf Hauptgründe:
Holz ist eine Kohlenstoffquelle; das Verbrennen von Holz führt zu sofortigem CO₂ -Ausstoß (der sogar höher liegt, als wenn man Kohle verbrennt).
Inzwischen gibt es überwältigenden wissenschaftlichen Konsens, dass Holzverbrennung nicht CO₂-neutral ist.
Bäume wachsen nicht schnell genug nach, um diese Emissionen zu kompensieren.
Das bedeutet, dass Holz nicht wirklich eine sinnvolle Alternative zu fossilen Brennstoffen ist.
Mehr als 800 Wissenschaftler haben die EU gewarnt, dass diese Klimastrategie des Holzverbrennens nach hinten losgehen und die Zusagen unter dem Pariser Klimaabkommen gefährden könnte.
Die Nutzung von Holzabfällen und -resten zur Energiegewinnung (im Gegensatz zum Verbrennen ganzer Bäume) hat gegenüber fossilen Brennstoffen ein gewisses Potenzial bei der Reduzierung von Emissionen.
Dennoch hat die Mehrheit der MEPs sich entschieden, wissenschaftliche Erkenntnisse zu ignorieren:
Sie stimmten gegen Vorschläge, mit denen das Fällen von Bäumen für die Energieproduktion verhindert worden wäre.
Stattdessen gaben sie dem Druck der Forst- und Energieindustrie sowie einiger Mitgliedstaaten - insbesondere Finnland und Schweden - nach.
Diese Staaten wollen den Status Quo erhalten, weil sie sich für ihre wachsenden Bioenergie-Industrien auf intensive Forstwirtschaft konzentrieren.
Das EU-Parlament - das ja normalerweise für seinen progressiven Standpunkt in Klima- und Umweltfragen bekannt ist - stimmte dem Ansatz der Kommission für nachhaltige Nutzung von Forst-Biomasse zu und baut somit lediglich auf die bereits bestehenden Regelungen zu nachhaltiger Forstwirtschaft (LULUCF).
Was noch schlimmer ist:
die MEPs haben es sogar geschafft, diese Regeln noch zu verwässern.
Der Vorschlag zeigt grundlegende Mängel, weil ignoriert wird, dass Biomasse eine begrenzte Ressource ist und dass die Nutzung von Holz als Brennstoff heftige Auswirkungen auf die CO₂-Speicherkapazitäten sowie auf holzbasierte Erzeugnisse haben kann.
Man kann in einem nachhaltig bewirtschafteten Wald Bäume fällen, aber das bedeutet nicht, dass es nachhaltig ist, diese Bäume dann zu verbrennen.
Ein Emissionsausgleich in diesem Bereich bedeutet nicht automatisch, dass diese Form der Bioenergie die Netto-Emissionen erhöht.
Der von den Gesetzgebern gewählte Ansatz erlaubt lediglich business as usual und birgt die Gefahr des Greenwashing bei der Verwendung von Holz als Brennstoff.
Mit einer derart schwachen Nachhaltigkeitspolitik ist es wahrscheinlich, dass die Nutzung von Holz für die Energieproduktion weiter ansteigt.
Die Mitgliedstaaten haben bereits vorausgesagt, dass erhöhter Baumeinschlag für Bioenergieerzeugung negative Effekte auf die CO₂-Speicherkapazitäten der Wälder haben wird (und somit auch auf die Fähigkeit der Wälder, die tatsächlichen Emissionen der Holzverbrennung auszugleichen).
Da die in der EU vorhandene Biomasse möglicherweise nicht ausreichend ist, kann es sogar sein, dass Holz aus Drittländern importiert wird.
Diese beiden Punkte befeuern den Klimawandel weiter, statt Emissionen zu reduzieren.
Mit dieser Haltung sendet die EU auch das besorgniserregende Signal an den Rest der Welt, dass das Fällen und Verbrennen von Bäumen in irgendeiner Weise gut für das Klima sei.
Länder wie Südkorea, China und Japan folgen bereits dem Beispiel der EU und wechseln von Kohlekraftwerken auf Biomasse - im sehr viel größeren Stil.
Eine Politik, die die Nutzung von Holz als Energiequelle fördert, muss auf der Erkenntnis basieren, dass Holz sowohl eine CO₂-Quelle als auch eine begrenzte Ressource ist.
Allerdings hat die EU keine formale Kompetenz, um strikte Forstpolitik durchzusetzen.
Und es scheint, dass aus diesem Grund jegliche progressiven Vorschläge zur Begrenzung der Verwendung von Holz als Brennstoff innerhalb der EER blockiert werden.
Das ist eine verpasste Chance.
Die Debatte sollte sich gar nicht so sehr darum drehen, auf welche Art Wälder bewirtschaftet werden, sondern welche Art der Holznutzung mit Blick auf den Kampf gegen den Klimawandel unterstützt und gefördert werden muss.
In den kommenden Monaten wird die EU diese Richtlinie weiter verhandeln.
Wir hoffen, dass die Politiker sich dazu durchringen, die Nutzung von Biomasse in großen, ineffizienten Kraftwerken zumindest zu begrenzen.
Die Alternative - nämlich Milliarden von Euros (oder Pfund) an Steuergeldern aufzuwenden, um Biomasse in Kraftwerken zu verfeuern - kann in keiner Weise gerechtfertigt werden.
In einer umfassenden Studie bestimmten Wissenschaftler der kanadischen Forstverwaltung um Jerome Laganiere den Zeitpunkt der Parität, also die Zeit, die benötigt wird,um im Vergleich zu einem Kohlekraftwerk oder einem Gaskraftwerk zu CO₂-Verminderungseffekten durch Holzverbrennung zu kommen.
Wiley Online
2015-12-19
Range and uncertainties in estimating delays in greenhouse
gas mitigation potential of forest bioenergy sourced from
Canadian forests
From the Abstract
We documented the time to carbon (C) parity of forest bioenergy sourced from different feedstocks (harvest residues, salvaged trees, and green trees), typical of forest biomass production in Canada,
used to replace three fossil fuel types (coal, oil, and natural gas) in heating or power generation.
The time to C parity is defined as the time needed for the newly established bioenergy system to reach the cumulative C emissions of a fossil fuel, counterfactual system.
Nutzt man 45 Jahre alte Bäume, so benötigt man beim Ersatz eines Kohlekraftwerks 78 bis 100 Jahre, um zu einem Verminderungseffekt zu kommen.
Anders ausgedrückt:
Fast ein Jahrhundert lang werden durch Holzverbrennung mehr CO₂ ausgestossen als durch ein Kohlekraftwerk.
Nimmt man 75 Jahre alte Bäume, so ist die Paritätszeit mehr als 100 Jahre.
Das wird verursacht durch die höhere Emission bei der Verbrennung und das jahrzehntelange Fehlen des Baumes als CO₂-Senke.
Bei einem Gaskraftwerk sieht es noch dramatischer aus :
Dort liegt die Paritätszeit weit über 100 Jahren,
sowohl für 45 Jahre alte Bäume wie für 75 Jahre alte Bäume.
Die Autoren weisen daraufhin, dass diese Relation nur für die langsam wachsenden Wälder der Nordhalbkugel gilt.
Die EU sendet mit ihrer Biomasse-Politik das besorgniserregende Signal an den Rest der Welt, dass das Fällen und Verbrennen von Bäumen in irgendeiner Weise gut für das Klima sei.
Länder wie Südkorea, China und Japan folgen bereits dem Beispiel der EU und wechseln von Kohlekraftwerken auf Biomasse - im sehr viel größeren Stil.
Da ja definitionsgemäß Holzverbrennung kein CO₂ emittiert, sind Holzkraftwerke in Europa auch von den Kosten der CO₂-Zertifikate freigestellt.
Und auch für die Erfüllung der CO₂-Ziele nach dem Pariser Abkommen sind die gewaltigen CO₂-Mengen durch Holzverbrennung, die heute und in Zukunft augestossen werden, nicht existent.
Auch für die Bundesregierung sind diese CO₂-Emissionen nicht existent, denn sie fördert in großem Stil den Ersatz von Gasheizungen durch Pelletheizungen.
Soviel zu "Follow the Science".
Die Temperaturen im Januar 2021 und die Erhöhung der CO₂-Emissionen durch Holzverbrennung
Betreffend "Social Responsibility", ISO-Normen, mandatierte Europäische Normen und EU-Richtlinien siehe:
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Energie Zukunft
2021-02-01 de
Großteil des Holzes in Europa wird verbrannt
Vorbemerkung
Die Bestandsaufnahme zur Holznutzung in Europa zeigt erschreckende Fakten.
Ein Großteil des Holzes wird verbrannt, darunter auch wertvolles Stammholz.
Hinzu kommt, dass die Herkunft größerer Holzmengen nicht zurückverfolgt werden kann.
Holz zu verbrennen ist die denkbar schlechteste Nutzung dieses wertvollen Rohstoffs.
Dennoch findet genau das in großem Maßstab in Europa statt.
Nicht nur sogenannte sekundäre holzartige Biomasse - Restholz oder Gebrauchtholz, sondern auch Holz aus Primärquellen - Stamm,
Baumkrone und Ästen wird in Holzpellets verarbeitet oder direkt in Öfen verfeuert.
Ein Forscherteam hat im Auftrag der Europäischen Kommission eine Bestandsaufnahme über die Nutzung der Waldbiomasse zur Energieerzeugung veröffentlicht.
Weil Wälder Kohlenstoff speichern und bei der Nutzung von Holzbiomasse Kohlenstoff freigesetzt wird, ist eine Bilanzierung der Kohlenstoffströme eine wichtige Grundlage für die künftige Klima- und Energiepolitik der EU.
Ein Ziel ist auch, eindeutige Kriterien für nachhaltige Bioenergie zu definieren.
Die Erkenntnis, dass nicht jede Art von Biomasse und deren Verwendung nachhaltig ist, fordert neue Regularien.
Der Wald in seinen verschiedenen Funktionen und die damit verbundenen Interessen und Akteure stehen inzwischen weit oben auf der politischen Agenda, denn die europaweiten Waldschäden haben dramatische Ausmaße angenommen.
Viel zu viel Holz wird verbrannt
Die Analyse zeigt, dass die Holzentnahmen in der EU zwischen 2009 und 2015 jährlich gestiegen sind.
Die Forscher schätzen, dass das Verhältnis von Holzeinschlag zu Holzzuwachs 2015 zwischen 75 und 85 Prozent lag.
Es wurde mehr geerntet als neu heranwuchs.
Seit 2014 kommen jährlich große Mengen an geschädigtem Holz hinzu, das Stürmen oder Insekten zum Opfer fiel.
Insgesamt hat die Holznutzung in den letzten zwei Jahrzehnten um etwa 20 Prozent zugenommen.
Die holzbasierte Bioenergieproduktion ist ebenfalls gestiegen und macht mittlerweile den Löwenanteil in der Holznutzung aus.
2015 wanderten 63 Prozent des Holzes in die Bioenergieproduktion.
Der Großteil - 49 Prozent - stammte aus Sekundärholz,
aber immerhin 37 Prozent aus Primärquellen,
20 Prozent davon aus Stammholz,
ein Anteil von 17 Prozent aus Baumkronen und Ästen.
Die verbleibenden 14 Prozent sind in der Statistik nicht kategorisiert, werden also keiner der beiden Kategorien zugeordnet.
Die Forscher vermuten aber, dass es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um wertvolles Primärholz handelt.
Mindestens die Hälfte des energetisch genutzten Stammholzes stammt aus Niederwäldern des Mittelmeerraumes.
Diese Waldform erbringt viele Ökosystemleistungen und hat in den ländlichen Gebieten relevante sozioökonomische Funktionen,
wird allerdings immer weniger bewirtschaftet.
Dunkelziffer bei der Holzherkunft
Die Analyse verweist auf einen anderen wunden Punkt.
Die quantitativen Daten zeigen beträchtliche Inkonsistenzen.
Die statistischen Angaben zu den verarbeiteten Holzmengen sind größer als die gemeldeten Entnahmen oder Importe.
Mit anderen Worten: bei rund 20 Prozent des verarbeiteten Holzes ist die Herkunft unklar.
Zu diesem Bild passen auch Meldungen, die in letzter Zeit Schlagzeilen gemacht haben.
Illegal geschlagenes Holz aus Sibirien findet seinen Weg nach Europa.
Das hat die britische Organisation Earthsight aufgedeckt, Spiegel online berichtete darüber.
Zu Ende gedacht bedeutet das, dass wir in Europa illegal geschlagenes Holz aus Sibirien verbrennen.
Auch aus Estland kam vor kurzem eine Nachricht, die ins Bild passt - allerdings wird hier von ganz legal gerodeten Wäldern berichtet.
Der MDR machte auf massenhafte Holzrodungen in Estland aufmerksam.
Die Wälder Estlands werden demnach vor allem zu Holzpellets verarbeitet.
Greenpeace Europa hat die Waldbedrohung und -nutzung auf der Agenda und fordert zusammen mit anderen Umweltschutzorganisationen, dass Holz nicht mehr uneingeschränkt als Erneuerbare Energie betrachtet und gefördert werden darf.
Holz ist und bleibt ein wichtiger Rohstoff.
Als hochwertiger Baustoff kann es vielfältige Verwendung finden und den darin gebunden Kohlenstoff über weitere Dekaden speichern.
Doch die Verbrennung und womöglich sogar darauf zugeschnittene Förderprogramme - wie zum Beispiel die Förderung von Pelletheizungen - müssen ein Ende haben.
⇧ 2018
Basler Zeitung / Jörg Kachelmann
2019-01-05 de
Heizen mit Holz - eine dumme Idee
Im letzten Beitrag habe ich erklärt, weshalb das Silvesterfeuerwerk kein ernsthaftes Problem für die Luftqualität darstellt.
Feinstaub wegen Silvesterfeuerwerk?
Das viel grössere und neuere Problem bei der Lufthygiene im Winter richten Menschen an, die einer Öko-Lüge aufsitzen.
War früher das Baumverbrennen vor allem eine Sache von ärmeren Menschen oder üblich in Gebieten mit geringer Besiedlung, wo der nächste Nachbar nicht unmittelbar eingestaubt wurde, sind Holzöfen in den letzten Jahren auch in den Einfamilienhäuser- und Attikawohnungsquartieren hip geworden -
Die dümmste Renaissance einer Steinzeit-Heizmethode, die man sich vorstellen kann.
Das Verbrennen von Holz ist eine zutiefst dreckige Technologie, eigentlich die dreckigste verfügbare, wie Sie hier selbst vergleichen können (Quelle: Bafu; HEL steht für leichtes Heizöl):
Das Verbrennen von Holz ist eine zutiefst dreckige Technologie
Besonders peinlich beim Holzofen-Boom, der vor allem von Freitag- bis Sonntagabend die Schweiz in Stadt und Land mit lange nicht gekannten Feinstaubwerten einsaut (halt dort, wo kaum gemessen wird), ist, dass die Baumverbrenner oft glauben, dass sie Umweltschützer seien.
Das Gegenteil ist der Fall.
Wer einen Holzofen hat, ist in Sachen Feinstaub das weitaus grösste Umweltproblem.
Dieselben Leute, die gern protestieren, wenn am Amazonas Bäume in Flammen aufgehen, finden es hierzulande nachhaltig und ökologisch, wenn die Sache aus rumänischen Kahlschlägen stammt und wenn Schweizer Bäume nicht mehr CO2 absorbieren, sondern Feinstaub und viel CO2 erzeugen.
Nein, Holz verbrennen ist nie CO2-neutral, auch wenn das im Baumarkt-Prospekt steht.
Die Bäume müssen transportiert werden und stammen oft aus Wäldern, die nicht wieder aufgeforstet werden.
Und auch mit Filtern
ist ein Holzofen im Vergleich zu Öl und Gas immer noch eine gigantische Sauerei.
Durch die Feinstaub-Misere aus den Holzöfen gibt es auch in früheren Reinluftgebieten wie in der Höhenklinik Wald wieder Episoden, in denen die Luft stinkt.
Der Holzofen-Geruch ist ein guter Marker für ungesunde Feinstaub-Konzentration in der Luft.
Die Gesamtabnahme der Feinstaub-Belastung durch die Verbesserung der Situation in Verkehr und Industrie verwischt das Elend, was durch den fragwürdigen Holzöfeli-Boom kam.
Es stinkt wieder in der Schweiz, auch in der Höhenklinik.
Vor allem in Übergangs-Jahreszeiten, wenn der Holzofen die Zentralheizung ersetzt und die Nebellagen noch nicht so etabliert sind, erleben erhöhte Gemeinden und Aussichtspunkte ihre Zeit der höchsten Feinstaub-Konzentrationen wegen der Holzöfen.
Vielen Menschen ist nach Jahrzehnten einigermassen sauberer Luft in Wohnquartieren die Freiheit genommen worden, bei offenem Fenster ein- oder auszuschlafen, weil der Nachbar sich so richtig ökologisch und nachhaltig belügen möchte.
Krank machende Weltretter
Die Wahrheit, liebe Baumverbrenner: Holzheizungen sind der letzte Dreck.
Und peinlicherweise haben unsere Behörden verschlafen, den Dreck im Vorfeld grundsätzlich zu verhindern, statt hinterher mit ein paar Filtern Aktionismus vorzutäuschen, den der Holzofen-Boom durch seinen Erfolg laufend lächerlich macht.
Gemessen wird traditionell dort, wo früher die dreckigste Luft war, in der Nähe von Verkehr und Industrie.
Gemessen wird kaum dort, wo heute die Luft am dreckigsten ist, überall dort, wo Menschen neuerdings ihre Feuerstellen errichtet haben und ihre Nachbarn krank machen.
Denn niemand hält sich stundenlang an Strassenkreuzungen auf.
Menschen in Wohnquartieren müssen sich ganze Abende und Nächte mit dem Holzofen-Feinstaub herumschlagen, Kinder haben die Wahl zwischen Staublunge und Schlafen bei geschlossenem Fenster.
Den Holzverbrennern ist das alles wurscht, weil sie sich (sehr zu Unrecht) als Weltretter fühlen.
Fazit: Das Feuerwerk ist nicht so schlimm, der Holzofen Ihres Nachbarn ist es, der Sie am Ende krank macht.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2018-04-26 de
Zusätzlich zum Feinstaub: Heizen mit Holz klimaschädlicher als gedacht
Jeder Mensch will auf der "richtigen" Seite stehen, Vorbild für andere sein.
Die Rechnung war ganz einfach: Kohle und Gas sind schlecht, Holz ist gut.
Lassen wir die fossilen Sumpf- und Ausgasungen von Meeresablagerungen einfach im Boden, der moderne Wald wird uns die Energie schon liefern, so wie in den hunderten von Jahren zuvor.
Dass bei dieser Verfahrensweise ganze Wälder abgeholzt wurden, als man das Holz zum Beispiel beim Sieden von Salz in Lüneburg und anderswo brauchte, hatte man schon wieder vergessen.
Ebenfalls hatt man vergessen, dass Holz ganz schön qualmt und Feinstaub in die Luft bläst.
Mit Gas wäre das nicht passsiert.
Zu allem übel kommt jetzt auch noch heraus, dass Holzamine das Klima nachhaltig schädigen, was für viele Holzheizer gänzlich unerwartet kommt.
Quasi über Nacht findet man sich auf der "falschen" Seite wieder.
Pressemitteilung der Norwegian University of Science and Technology vom 3. April 2018 (via Eurekalert).
EurekAlert / NORWEGIAN UNIVERSITY OF SCIENCE AND TECHNOLOGY
2018-04-03 en
Your wood stove affects the climate more than you might think
Norwegians love to heat with wood.
That's easy to see when driving around the Norwegian countryside in the winter.
Stacks of wood line the walls of houses and smoke rises from the chimneys, especially on cold days.
There was even a national "wood night program" on NRK, the Norwegian Broadcasting Corporation, which ran for 12 hours and attracted international attention because of its unusual theme.
According to figures from Statistics Norway (SSB), 1.2 million Norwegian households heat with wood.
They burned 1.1 million tonnes of firewood in 2016, which provided 5.34 TWh of direct heat - and that might have affected the climate more than you might think.
"Our findings show a complex picture. This form of heating has a significant warming effect on the climate, which is cause for concern.
But at the same time, burning wood also causes significant cooling, which is encouraging," says Anders Arvesen, a researcher in the Industrial Ecology Programme at the Norwegian University of Science and Technology (NTNU).
Black carbon from biomass combustion accounts for 1.6 million tonnes of CO2 in Norway, according to the study.
"Our analysis indicates that black carbon is the main reason for climate warming.
I was surprised how important the effect of soot was, although it wasn't completely unexpected.
Burning wood creates a lot of dust emissions," says Arvesen.
Cherubini thinks more research is needed in this area.
He points out that reducing black carbon emissions will also have a positive health effect due to improved air quality.
"Soot is made up of particles as small as nanosize.
These emissions are the most difficult ones to get rid of.
Researchers are working to figure out what physical measures need to be taken in the combustion chamber to minimize soot emissions in all furnaces,"
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Eric Worrall / Chris Frey
2018-04-22 de
Grüner Schock: Ganze Wälder werden vernichtet,
nur um Biomasse in Gestalt von Holz-Pellets herzustellen
Die Grünen haben zu ihrem Entsetzen festgestellt, dass die Herstellung erneuerbarer Biomasse in Gestalt von Holz-Pellets eine große Menge toter Bäume erfordert.
Watts UP With That? (Antony Watts) / Eric Worrall
2018-04-18 en
Green Shock: Entire Forests Being Murdered to Produce
Wood Pellet Biomass
Greens have discovered to their horror that producing renewable wood pellet biomass requires a large supply of dead trees.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2018-02-07 de
Verheerende CO2-Bilanz:
Energieträger Holz ist schlimmer als Kohle
Die Europäische Union hat Holz und andere Biotreibstoffe als CO2-emissionsneutral eingestuft und fördert ihren Einsatz als Energieträger.
Ein Trugschluss, denn eine Studie von John Sterman und Kollegen hat das CO2-Budget von Holz detailliert mit dem von Kohle verglichen und Erstaunliches gefunden.
Die am 18. Januar 2018 in den Environmental Research Letters erschienene Arbeit dokumentiert, dass die CO2-Bilanz von Holz als Energieträger in den ersten Jahrzehnten verheerend ist.
Würde man komplett von Kohle auf Holz umstellen, würde die CO2-Konzentration ein Jahrhundert lang sogar noch schneller ansteigen als bei der herkömmlichen Kohlenutzung.
Das sich neu bildende Holz benötigt nämlich Zeit, um zu wachsen und besitzt zudem meist eine geringere Kohlenstoffdichte im Vergleich zum gerodeten Naturwald.
Die Autoren warnen, dass eine verstärkte Nutzung von Holz als Energieträger in den kommenden 100 Jahren das Klima stärker beeinträchtigt als die Energiegewinnung durch Kohle.
Hier die Kurzfassung der Arbeit.
Das pdf der Studie ist übrigens kostenfrei heruterladbar.
IOPscience
2018-01-18 de
Does replacing coal with wood lower
CO2 emissions?
Dynamic lifecycle analysis of wood bioenergy
Abstract
Bioenergy is booming as nations seek to cut their greenhouse gas emissions.
The European Union declared biofuels to be carbon-neutral, triggering a surge in wood use.
But do biofuels actually reduce emissions? A molecule of CO2 emitted today has the same impact on radiative forcing whether it comes from coal or biomass.
Biofuels can only reduce atmospheric CO2 over time through post-harvest increases in net primary production (NPP).
The climate impact of biofuels therefore depends on CO2 emissions from combustion of biofuels versus fossil fuels, the fate of the harvested land and dynamics of NPP.
Here we develop a model for dynamic bioenergy lifecycle analysis.
The model tracks carbon stocks and fluxes among the atmosphere, biomass, and soils, is extensible to multiple land types and regions, and runs in ≈1s, enabling rapid, interactive policy design and sensitivity testing.
We simulate substitution of wood for coal in power generation, estimating the parameters governing NPP and other fluxes using data for forests in the eastern US and using published estimates for supply chain emissions.
Because combustion and processing efficiencies for wood are less than coal, the immediate impact of substituting wood for coal is an increase in atmospheric CO2 relative to coal.
The payback time for this carbon debt ranges from 44-104 years after clearcut, depending on forest type-assuming the land remains forest.
Surprisingly, replanting hardwood forests with fast-growing pine plantations raises the CO2 impact of wood because the equilibrium carbon density of plantations is lower than natural forests.
Further, projected growth in wood harvest for bioenergy would increase atmospheric CO2 for at least a century because new carbon debt continuously exceeds NPP.
Assuming biofuels are carbon neutral may worsen irreversible impacts of climate change before benefits accrue.
Instead, explicit dynamic models should be used to assess the climate impacts of biofuels.
Aber es gibt auch gute Nachrichten aus dem Wald:
Durch den Anstieg des CO2 in der Atmosphäre blüht es im tropischen Regenwald immer kräftiger.
Das meldete jetzt die Florida State University.
Da sag nochmal jemand, dass der Klimawandel nur Negativschlagzeilen produziert.
Neue Zürcher Zeitung / Andreas Speich
2018-02-07 de
Heizen mit Holz ist klimaneutral - optimal ist es trotzdem nicht
Holz gilt als CO2-neutraler Brennstoff.
Dem Klima wäre aber mehr gedient, wenn man Bäume wachsen liesse, anstatt sie als Brennholz zu verfeuern.
The Guardian / Tony Juniper
2017-12-19 en
Burning wood instead of coal in power stations makes sense
if it's waste wood
The environmentalist and advisor to Drax power station, Tony Juniper, says the wood used to create energy can be coppice thinnings and waste material
The Guardian / Tony Juniper
2017-12-14 en
EU must not burn the world's forests for 'renewable' energy
A flaw in Europe's clean energy plan allows fuel from felled trees to qualify as renewable energy when in fact this would accelerate climate change and devastate forests
Klimaretter / Susanne Götze
2018-01-16 de
Europa verheizt seine Wälder
Zwei Drittel der erneuerbaren Energie in der EU stammen aus Biomasse.
Dazu gehört auch die Strom- und Wärmegewinnung durch Holzverbrennung.
Das kann dem Klima genauso schaden wie Kohle, Öl oder Gas, warnen Klimaforscher.
Immer mehr Wälder seien durch ein neues EU-Gesetz in Gefahr.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts stand es schlecht um den Wald in Europa.
Unmengen von Holz verschlangen all die Häuser und Schiffe und überall wurde Brennholz zum Kochen und Heizen gebraucht.
Zeitzeugen berichten von "wüstenartigen Landschaften" und willkürlich kahl geschlagenen Freiflächen - in Deutschland sollen nur noch zehn Prozent des heutigen Waldes gestanden haben.
Wäre die Industrialisierung ausgeblieben, gäbe es heute vielleicht keinen Flecken Wald mehr:
Durch den Einsatz des neuen Energieträgers Kohle konnte der Raubbau beendet werden.
...
Brandbrief nach Brüssel
Bisher galt die Holzverbrennung als klimapolitisch vorbildlich.
Schließlich wird dabei nur jenes CO2 freigesetzt, das der Baum vorher durch sein Wachstum gebunden - also der Atmosphäre entzogen - hat.
Mit einer Reform der Erneuerbare-Energien-Richtlinie plant die EU-Kommission nun auch die Verwertung von Nutzholz zuzulassen - dann wäre auch das gezielte Anpflanzen und Verbrennen ganzer Wälder eine erwünschte Methode, um erneuerbare Energie zu produzieren.
Das könnte zum Problem werden:
Das Treibhausgas verweilt etwa 100 Jahre in der Atmosphäre - wenn auf einmal viel mehr Holz verbrannt wird, als gleichmäßig nachwächst, macht das die ausgeglichene CO2-Bilanz zumindest zeitweilig zunichte.
Eigentlich müsste die dadurch bewirkte CO2-Freisetzung in anderen Bereichen kompensiert werden, bis diese CO2-Emissionen durch einen Aufwuchs von neuen Bäumen wieder ausgeglichen sind.
Die EU sieht das jedoch nicht vor.
In der Berechnungsmethodik der Novelle wird diese "CO2-Schuld" aus der Intensivierung des Waldbaus schlicht ausgeblendet.
Das Ansinnen der EU-Kommission stößt bei Klimaforschern auf Widerstand.
In einem flammenden Appell warnen viele von ihnen vor einem Freibrief für die Holzwirtschaft.
Zwar sei das Verbrennen von Holzresten noch relativ effizient,
das industrielle Verfeuern extra angelegter Wälder jedoch eine klimapolitische Katastrophe.
Bereits im vergangenen September hatten über 190 Forscher einen ähnlichen Brief an das EU-Parlament und an EU-Kommissare gerichtet, in dem sie vor dem Verlust von Biodiversität in europäischen Wäldern warnen.
Statt immer mehr Wirtschaftswälder und Holzplantagen zu fördern,
müssten natürliche Wälder geschützt und naturnahe Wälder gefördert werden, so die Forscher aus allen 28 EU-Staaten.
Das "Abernten" von Bäumen habe einen sofortigen negativen Klimaeffekt.
Auf die Art der Nutzung kommt es an
Der Wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestages sieht die Klimabilanz von Holz nicht ganz so schwarz.
Bei der Verbrennung von Holz-Pellets entstehe zwar genauso viel CO2 wie bei der Verfeuerung von Kohle oder Erdöl, jedoch kämen die meisten Pflanzen in der Treibhausgasbilanz auf plus/minus null, da das gespeicherte CO2 auch beim natürlichen Verfaulungsprozess etwa im Wald wieder in die Atmosphäre entweiche.
Es komme immer darauf an, unter welchen Bedingungen das Holz gewonnen und verbrannt wird, sagt Andreas Bolte vom Thünen-Institut für Waldökosysteme in Eberswalde bei Berlin.
"Wenn wir von einem Kahlschlag ohne Wiederbewaldung ausgehen, ist diese Art der Holzverwertung natürlich klimaschädlich", so Bolte.
Bei der verbreiteten Praxis der Holznutzung, nur einzelne Bäume zu entnehmen, könne der Wald den Holzverlust jedoch in wenigen Jahren ausgleichen.
In dem Fall sei die Verbrennung von Holz anstelle von Kohle sehr wohl klimaschonend, denn Holz könne sich im Gegensatz zu Kohle erneuern.
Natürlich abgestorbene Äste und Stämme würden sich im Wald schließlich zersetzen und das gespeicherte CO2 wieder in die Atmosphäre abgeben.
Dennoch hält der Waldexperte die Kritik der Klimaforscher grundsätzlich für richtig.
"In Deutschland wird ein Drittel des genutzten Holzes verbrannt - Tendenz steigend."
Das sei nicht nachhaltig.
In Europa litten vor allem naturnahe Wälder etwa in Rumänien und Bulgarien unter dem steigenden Brennholzhunger.
"Bäume verbrennen ist Nonsens"
Auch die Waldbewirtschaftung halten einige Forscher für einen Klimakiller:
Der Ersatz von Laubbäumen durch schnell wachsende Nadelbäume habe in den vergangenen 250 Jahren zur Klimaerwärmung beigetragen, so eine Studie von Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für Meteorologie in Hamburg und anderer Einrichtungen.
"Man muss aber immer sehr genau schauen, wie ein Wald bewirtschaftet wird, und darf nicht pauschal urteilen", betont Andreas Bolte vom Thünen-Institut.
Über den Vorschlag der EU-Kommission, auch Holz als Energieträger zu nutzen, soll nächste Woche das Europaparlament abstimmen.
Auch dort gibt es Widerstand - darunter von den Grünen.
"Bäume zu verbrennen, um Strom zu erzeugen, ist Nonsens, weil es bessere Alternativen gibt wie Wind- und Solarenergie", sagt der luxemburgische Europaabgeordnete Claude Turmes.
Er plädiert dafür, nur Biomasse aus Abfällen und Rückständen zu nutzen.
"Rundholz und Baumstümpfe sollten ausgeschlossen werden."
Weniger besorgt ist erwartungsgemäß der Bundesverband der deutschen Säge- und Holzindustrie:
"Jedes Jahr wächst mehr Holz nach, als genutzt wird, und vergrößert somit unsere Vorräte", erklärt Geschäftsführer Lars Schmidt.
Allerdings warnt auch der Verband vor der sofortigen energetischen Nutzung von Holz, das vorher noch für Möbel oder Gebäude verwendet werden könnte:
Es gehe um eine größtmögliche Nutzung der "wertvollen Ressource".
Verbrennen, das sagt auch die Holzindustrie, ist nur am "Lebensende" des Holzes nachhaltig -
nachdem es aus dem Wald zum Sägewerk gebracht wurde und als Küchentisch 30 Jahre lang seinen Dienst geleistet hat.
⇧ 2017
Stuttgarter Nachrichten / Konstantin Schwarz
2017-01-26 de
Trotz Feinstaub: Pelletheizung für Schulneubau
Der Gemeinderat sieht sich im Zielkonflikt zwischen Klimaschutz und dem Schutz vor gesundheitsschädlichem Staub.
Die Feinstaubwerte am Neckartor sind nach einem Rückgang am Dienstag (116 Mikrogramm) am Mittwoch wieder angestiegen.
Die Daten - der EU-Tagesmittel-Grenzwert liegt bei 50 Mikrogramm - haben am Mittwoch im Verwaltungsausschuss des Gemeinderates einen Streit um die richtige Heizung für den Neubau der Eichendorffschule in Bad Cannstatt befeuert.
Die Heizung ist in der Anschaffung 85'000 Euro teurer als ein weiterer Gaskessel.
Die Christdemokraten stellen das komplette Umschwenken auf Erdgas zur Abstimmung, fanden aber nur mit der AfD nicht die nötige Mehrheit.
⇧ 2016
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2016-08-30 de
University of Washington: Holzkocher der
CO2-Kompensationsprojekte
bringen keinen Nutzen für Klima und Umwelt
Sind sie mal wieder ein paar Kilometer zu weit mit dem Flugzeug geflogen und haben jetzt ein schlechtes Klimagewissen?
Kein Problem, sie können Ihr Gewissen bei Providern wie Atmosfair reinwaschen und für Ihre CO2-Sünden Ablassgelder zahlen.
Das Geld wird dann für klimafreundliche Projekte eingesetzt, heißt es.
Beispiel Nigeria
atmosfair de Nigeria : Effiziente Öfen
Brennholz einsparen, weniger Rauch - eine eigentlich gute Idee.
Allerdings mit einem kleinen Haken
Eine Studie der University of Washington hat jetzt herausgefunden, dass die mit CO2-Kompensationsgeldern bezahlten Holzkocher-Projekte in der Praxis keinen Klimanutzen bringen.
Die bittere Erkenntnis
Die verbrauchten Brennstoffmengen haben sich trotz Holzkochern nicht veringert.
Und auch die Rauchkonzentration im Inneren der Häuser und Hütten ist nur kaum merkbar zurückgegangen.
Im Gegenteil
Der Anteil des gefährlichen Rußes hat sich sogar gesteigert.
Ein bitterer Fehlschlag.
Hier die Pressemitteilung der University of Washington vom 27. Juli 2016:
University of Washington
2016-07-27 en
Carbon-financed cookstove fails to deliver hoped-for benefits in the
field
Das ernüchternde Ergebnis der Studie sollte eigentlich für alle Bürger hochinteressant sein.
Eine Google-News-Suche zeigt jedoch:
Auch knapp einen Monat nach Erscheinen der Pressemitteilung hat keine Zeitung und kein Sender das Thema aufgegriffen.
Zu brisant.
Ein weiterer Fall für unsere Rubrik "Schweigen im Walde".
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Stefan Kämpfe
2016-06-11 de
Wie grüne Bevormundung, grüne Fehlinvestitionen und Bürokratie unseren Alltag erschweren, unser Leben verteuern sowie oftmals der Umwelt schaden
Umweltschutz ist prinzipiell notwendig und auch gut für unsere Lebensqualität.
Doch mittlerweile verkompliziert und verteuert sich unser Alltag infolge bürokratischer Maßnahmen unter dem Deckmantel des Umwelt- und Naturschutzes in einer Art und Weise, die nicht mehr zu rechtfertigen ist.
Zunehmend geht es auch gar nicht mehr um die Umwelt, sondern bloß noch um Machterhalt, neue, überflüssige Posten in den Verwaltungen und um Abzocke.
Im Folgenden ein kurzer, keinesfalls vollständiger Streifzug durch den Dschungel unsinniger, nerviger, teurer und nicht selten gar umweltschädlicher Vorschriften, Maßnahmen und Aktionen.
Klimarettter Info
2016-03-17 de
Die Lüge vom ökologischen Holzofen
Holzöfen gelten als sinnvoller Beitrag zur Wärmewende.
Die Bundesregierung unterstützt den Einbau, von der Förderbank KfW gibt es Zuschüsse.
Doch die vermeintlich umwelt- und klimafreundlichen Heizungen verursachen mehr Ruß und Feinstaub als der Straßenverkehr, rechnet die Deutsche Umwelthilfe vor.
"Ein Skandal!"
"Ein Skandal!", schimpft der Chemiker und ehemalige Abteilungsleiter im Umweltbundesamt.
Was er meint: Die Bundesregierung sieht in Holzöfen einen sinnvollen Beitrag zur Energiewende.
Und stellt über die staatliche KfW-Bank den Deutschen üppige Fördermittel zur Verfügung.
Dabei ist die Holzverbrennung in privaten Kaminen und Kesseln alles andere als umwelt- und klimafreundlich, klagt Friedrich.
Zumindest in der derzeitigen Praxis.
Friedrich hat nachgemessen.
Er entzündete einen Kamin und kontrollierte anderthalb Stunden lang die Schadstoffbelastung.
Ergebnis: Die maximale Belastung entsprach der an einer stark befahrenen Straße. Und das, obwohl der Kaminofen ein neues Modell war, das eigentlich die strengeren Grenzwerte einhalten muss, die seit Januar 2015 in Deutschland gelten.
Traditionelle dänische Kaminöfen
Ähnlich "besorgniserregende" Werte stellten auch die Forscher des Danish Building Research Institute fest, als sie die Schadstoffe aus traditionellen dänischen Kaminöfen maßen.
Vor dem Anfeuern lag die "Hintergrundbelastung" in dem Wohnzimmer bei rund 1.700 Partikeln pro Kubikzentimeter.
Nach drei Stunden Brenndauer des Ofens hatte sich die Partikelkonzentration auf rund 30.000 Partikel pro Kubikzentimeter erhöht.
In Friedrichs Messungen lagen die Spitzenwerte sogar bei 40.000 Partikeln pro Kubikzentimeter.
Wer zu Hause den Kamin befeuert, verwandelt sein Wohnzimmer quasi in eine Schnellstraße mit Rushhour-Verkehr.
Auch in der Nachbarschaft
Und nicht nur das Wohnzimmer.
"Auch in der Nachbarschaft werden sehr hohe Schadstoffkonzentrationen gemessen", sagt Kare Press-Kristensen vom Danish Ecological Council, das an der Untersuchung beteiligt war.
"Man muss nicht einmal selbst einen Kamin haben, um einem erhöhten Gesundheitsrisiko ausgesetzt zu sein.
Es genügt, wenn der Nachbar einen Ofen hat."
Vorzeitige Todesfälle
Die Europäische Umweltagentur EEA bezifferte kürzlich die Zahl der vorzeitigen Todesfälle durch erhöhte Feinstaubbelastungen auf 430.000 pro Jahr.
Die Weltgesundheitsorganisation geht für Europa sogar von 600.000 Fällen aus.
Weltweit sterben nach den jüngsten Erhebungen der WHO sogar rund acht Millionen Menschen vorzeitig an den Folgen von Luftverschmutzung.
Die größte Quelle für Feinstaub ist nicht der Verkehr, sondern Kamine und Öfen.
Dass die größte Quelle für Feinstaub aber nicht der Verkehr ist, sondern Kamine und Öfen, "ist ein gut gehütetes Geheimnis", sagt Press-Kristensen.
"Die Leute denken immer noch, Holz sei ökologisch."
Dabei emittieren selbst neue, emissionsarme Öfen und Pelletkessel nach Messungen des Danish Ecological Council mehr Feinstaub als Lkws.
Es müsse mehr geschehen, meint der Umweltexperte, um auf die Gefahren für die menschliche Gesundheit und für das Klima aufmerksam zu machen.
Die Lüge vom ökologischen Holzofen
Holzöfen gelten als sinnvoller Beitrag zur Wärmewende.
Die Bundesregierung unterstützt den Einbau, von der Förderbank KfW gibt es Zuschüsse.
Doch die vermeintlich umwelt- und klimafreundlichen Heizungen verursachen mehr Ruß und Feinstaub als der Straßenverkehr, rechnet die Deutsche Umwelthilfe vor.
Rund elf bis 13 Millionen Holzfeuerungsanlagen - so der amtlich korrekte Begriff - gibt es in Deutschland.
Das Umweltbundesamt spricht sogar von 15 Millionen.
Europaweit sind es 70 Millionen.
Nach Angaben der Deutschen Umwelthilfe (DUH) sind sie für 56 Prozent der europäischen Rußemissionen verantwortlich, während der Straßenverkehr 22 Prozent beiträgt.
Auch beim Feinstaub sorgen Kamine und Co mit einem Viertel für den größten Ausstoß und übertreffen den des Verkehrs (rund 15 Prozent).
Wenn im Verkehrssektor aufgrund strengerer Grenzwerte künftig die Schadstoffemissionen sinken, wird der Anteil der Öfen an den gesamten Rußemissionen noch weiter steigen.
Für das Jahr 2025 beziffert ihn das Internationale Institut für Angewandte Systemanalyse IIASA für Deutschland auf 65 Prozent.
Klima- ökologische Schäden
Feinstaub ist nicht nur schädlich für die menschliche Gesundheit.
Rußpartikel, die zum Feinstaub zählen, gelten zudem als fast genauso klimaschädlich wie CO2.
Sie entstehen bei der unvollständigen Verbrennung von Dieselkraftstoffen, aber auch in Kraftwerken oder bei offenen Bränden.
Die Partikel, die auch black carbon genannt werden, setzen sich auf Gletschern ab, was dazu führt, dass das Eis mehr Sonnenstrahlen absorbiert, was wiederum das Schmelzen des Eises beschleunigt.
Zudem lässt Luftverschmutzung Pflanzen langsamer wachsen. Der ökologische Vorteil des nachwachsenden Rohstoffs Holz wird durch Holzöfen kräftig geschmälert.
Ultrafeine Partikel
Sie sind aber besonders gesundheitsgefährdend.
Sie gehen direkt ins Blut und erhöhen das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden.
"Pro Tausend Partikel mehr haben Sie einen Anstieg des Herzinfarkt-Risikos um sieben Prozent",
⇧ 2015
⇧ 2014
Klimarettter Info
2014-08-19 de
Feinstaub: UBA warnt vor privaten Öfen
Gegen die Feinstaubemissionen von privaten Kleinöfen will die Präsidentin des Umweltbundesamtes (UBA) Maria Krautzberger vorgehen.
In Deutschland gibt es derzeit etwa 14 Millionen Kleinöfen, die einzelne Räume beheizen, und 700.000 Zentralheizungen, die mit Feststoffen befeuert werden.
"In Zeiten steigender Preise für Erdgas und Erdöl sowie der staatlichen Förderung zum Einsatz erneuerbarer Energien ist das Heizen mit Holz für viele Haushalte attraktiv geworden", schreibt das UBA.
Seit 2008 emittieren die Kleinöfen sogar mehr Feinstaub als der gesamte Verkehr in Deutschland.
In Wintermonaten können Öfen je nach geografischer Lage bis zu einem Viertel des Feinstaubs verursachen.
Quelle / Source: Die kalte Sonne
2016-06-09 de
ARD-Wetterredaktion warnt vor voreiliger Verknüpfung der
Unwetter in Deutschland mit dem Klimawandel
Die Grenzen der Nachhaltigkeit: Energie aus dem Wald
Der Wald gerät als ältester Energielieferant durch die steigenden Ölpreise und die Energiewende immer mehr unter Druck.
Fukushima und die Folgen:
Seitdem als Reaktion auf die japanische Nuklear-Katastrophe in Deutschland die Energiewende ausgerufen wurde und immer mehr "Nachwachsende Rohstoffe" zum Einsatz kommen, gerät auch und vor allem in Bayern der älteste Energielieferant der Menschheit immer mehr unter Druck: der Wald.
Schon vorher war das Heizen mit Holz immer beliebter geworden, je höher die Ölpreise stiegen -
mittlerweile wird bereits mehr als die Hälfte des Holzes, das hierzulande eingeschlagen wird, in privaten Heizungen und Holzkraftwerken verbrannt, Tendenz: steigend.
Der zentrale Begriff, um den sich in diesem Zusammenhang alles dreht, ist "Nachhaltigkeit" - zum ersten Mal verwendet vor genau 300 Jahren von Hans Carl von Carlowitz in seinem berühmten Buch:
"Anweisung zur Wilden Baum-Zucht" - bis heute ein Standardwerk der modernen Forstwirtschaft.
"Nachhaltigkeit" bedeutet zunächst, dass man dem Wald nicht mehr Holz entnehmen sollte als die Menge, die jedes Jahr nachwächst.
Filmautor Lorenz Knauer hat sich auf eine spannende Reise kreuz und quer durch Bayern gemacht, um herauszufinden, ob es angesichts des stetig wachsenden Bedarfs an Energie-Holz heutzutage überhaupt noch möglich ist, "nachhaltig" mit unserem Wald umzugehen.
Klimarettter Info
2014-06-15 de
Schnellere Eisschmelze durch Staub
Klimarettter Info
2014-01-23 de
Mit Hochdruck zu viel Feinstaub
Österreich ist beim Reduzieren seiner Feinstaub-Belastung kein Stück vorangekommen.
Grund für den relativen Erfolg bei der Luftqualität sind aber, wie das Amt einräumt, vor allem die "günstigen Witterungsbedingungen".
Sprich: Die Herbst- und Wintermonate Januar und Februar sowie Oktober bis Dezember fielen im Jahr 2013 ausgesprochen warm aus, dadurch musste weniger geheizt werden.
Heizungen - und hier vor allem alte, mit Holz oder Kohle befeuerten Öfen - sind neben dem Verkehr und der Industrie die Hauptverursacher von Feinstaub.
Klimarettter Info
2014-01-03 de
Auch wenig Feinstaub führt zu Herzinfarkt
⇧ 2013
Watts Up With That? (Antony Watts)
2013-11-09 en
Wood-burning power plants: Misguided climate change solution?
The height of eco-madness is the conversion of the Drax Power Station in the United Kingdom from coal to wood fuel.
Drax is the largest power plant in Europe, generating up to 3,960 megawatts of power from 36,000 tons of coal per day, delivered by 140 trains every week.
In order to "reduce emissions" at Drax, more than 70,000 tons of wood will be harvested every day from forests in the US and shipped 3,000 miles across the Atlantic Ocean to Britain.
Bayerischer Rundfunk / Alexander Dallmus
2013-10-15 de
Heizen mit Holz: Wie umweltfreundlich sind Pellets?
Für viele Privathaushalte war es in den vergangenen Jahren eine einfache Rechnung:
Weil Gas und Öl im Preis steigen, entwickeln sich Holzpellets als attraktive Alternative beim Heizen.
Der Bayern 1-Umweltkommissar will wissen, ob sie auch eine ökologische ist.
Holzpelletsheizungen erfreuen sich vor allem in Bayern großer Beliebtheit:
Laut Branchenverbänden stehen 43 Prozent der in Deutschland verkauften Modelle in Bayern.
Die gestiegene Nachfrage führt zu einer starken Ausweitung der Produktionskapazitäten bei den Herstellern von Pellets.
Sie verwerten mittlerweile nicht nur Abfälle der Sägeindustrie, sondern greifen immer häufiger auch auf Waldhackschnitzel zurück.
Ökologisch sinnvoll?
Die sprunghaft gestiegene Nachfrage bei Holzpelletheizungen stellt deshalb deren ökologischen Sinn in Frage.
Die verfügbare Biomasse in Deutschland reicht nicht aus, um den Energiebedarf nachhaltig zu decken. Dazu zählen auch die Pellets.
Die Pellets werden längst nicht mehr nur aus Holzabfällen, also Sägespänen gepresst, sondern stammen auch aus Abholzungen.
Allein der Pellet-Export Kanadas nach Europa ist in den letzten acht Jahren um 700 Prozent gestiegen.
"Im Vergleich zu anderen Heizsystemen zeichnen sich Pelletanlagen durch einen sehr geringen CO2-Ausstoß aus", teilt das Deutsche Pelletinstitut in Berlin mit.
Allerdings gibt der Förster und Pellets-Kritiker Peter Wohlleben zu bedenken:
"Auf den einzelnen Baum bezogen stimmt das.
Aber Wälder insgesamt sind CO2-Senken.
Tote Bäume verrotten nicht vollständig, sondern reichern über Jahrhunderte den Boden mit Kohlenstoff an.
So sind ja auch unsere fossilen Energieträger entstanden.
Werden die Bäume verbrannt, fällt dieser Speichereffekt weg."
Einziger echter Nachteil der Pellet-Heizung: die Feinstaubbelastung.
Allerdings sind die gesetzlichen Bestimmungen bereits verschärft und die technische Ausstattungen der Heizungen auch immer besser geworden.
Und schließlich, wie Bernhard Zimmer vom Institut für nachhaltige Entwicklung in Piding sagt, sind die Pellet-Heizungen zu Unrecht in der Kritik, weil es geregelte Heizungen sind und die Feinstaubbelastungen, die der Holverbrennung zugerechnet werden, sehr viel mehr von den Kaminöfen kommt.
Aber es ist so, dass eine Pellet-Heizung mehr Feinstaub emittiert als zum Beispiel eine Ölheizung.
Der entscheidende Vorteil aus wirtschaftlicher Sicht ist jedoch, dass Holzpellets wesentlich kostengünstiger sind als Öl oder Gas.
Als einheimischer Rohstoff wird auf Holz keine zusätzliche Steuer, wie zum Beispiel eine Ökosteuer erhoben.
Selbst die Mehrwertsteuer liegt bei sieben statt bei 19 Prozent.
Die Kosten für eine Kilowattstunde Wärme liegen so insgesamt
bei etwa sechs Cent für Gas
bzw. bei etwa neun Cent für Öl
und für eine Kilowattstunde Pellet oder Hackschnitzel zwischen drei und 4,5 Cent.
Endliche Biomasse
Ökologischer Umgang mit Holz besteht darin, dass dessen Verbrennung erst am Ende einer langen Verwertungskette steht.
Das nennen die Fachleute dann "Kaskadennutzung".
Es hat wenig mit einer verantwortlichen Ressourcenpolitik zu tun, Holz zu verfeuern, damit fossile Brennstoffe zu ersetzen, das auch noch steuerlich zu fördern und am Ende festzustellen, dass es mit der hiesigen Biomasse nicht zu stemmen ist.
Denn dann wird sicher über kurz oder lang auch mehr tropischer Regenwald illegal abgeholzt, weil die Nachfrage da ist und es sich wegen des Preises lohnt.
Deshalb warnt auch Bernhard Zimmer:
"Da gibt's irgendwo eine Grenze.
Wenn wir anfangen, einen nachwachsenden dezentralen Energieträger von weit herzuholen, um ihn zentral zu verarbeiten.
Da muss man mal ökologisch darüber nachdenken.
Wir haben eine begrenzte Waldfläche und damit ein begrenztes Nachwachspotential."
Hintergrund
Die Preisentwicklung hat Folgen für die industrielle Energiegewinnung.
Der Essener Energiekonzern RWE schließt Ende Oktober 2013 sein Biomassekraftwerk im britischen Tilbury, das mit 750 Megawatt weltweit größte Kraftwerk dieser Art.
Für den Weiterbetrieb wären Investitionen nötig gewesen, die sich angesichts der schwierigen Marktsituation nicht gerechnet hätten, sagt ein RWE-Sprecher.
Auch in Großbritannien sind die Preise im Stromgroßhandel und damit die Erlöse der Konzerne erheblich gefallen.
Das ehemalige Kohlekraftwerk war erst 2010 auf Biomasse-Pellets umgestellt worden.
RWE ist offenbar mit dem Biomasse-Geschäft unzufrieden.
Der Verkauf kleinerer Anlagen in Tschechien, Deutschland und Italien steht zur Disposition und auch für das Pellet-Werk in den USA werden alle Optionen geprüft, wie eine RWE Sprecherin bestätigt hat.
Das Werk produziert nach Firmenangaben jährlich immerhin 750.000 Tonnen Holzpellets für den Export nach Europa.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2013-04-09 de
Der Treibstoff der Zukunft: Umweltirrsinn in Europa -
der Holzwahn
In seinen verschiedenen Formen, von Stöcken über Pellets bis zu Sägemehl (oder, um seinen Modenamen zu benutzen, Biomasse) macht Holz etwa die Hälfte des Verbrauchs erneuerbarer Energien in Europa aus.
In einigen Ländern, wie z. B. Polen und Finnland deckt Holz bis zu 80% des Bedarfs an erneuerbarer Energie.
Selbst in Deutschland, Heimat der Energiewende*, wo man gewaltige Subventionen an Solar und Wind gezahlt hat, stammt 38% des verbrauchten nicht-fossilen Brennstoffs aus diesem Zeug.
Nach vielen Jahren, in denen Europa sich über seine Energierevolution via High Tech - Low Carbon-Technologien gebrüstet hat, scheint der vorteilhafteste Brennstoff derjenige der vorindustriellen Gesellschaften zu sein.
⇧ 2012
National Geographic
2012-10-22 en
High Fuel Costs Spark Increased Use of Wood for Home Heating
As the cost of heating oil goes up, many U.S. residents are increasingly burning wood to save money during winter.
⇧ 2011
de
en
Quelle / Source
Mail Online
2011-06-06 en
Forget deforestation: The world's woodland is getting denser and change could help combat climate change
The density of woodland across much of the world is actually increasing.
In countries from Finland to Malaysia, the thickening has taken place so quickly that it has reversed the carbon losses caused by deforestation between 1990 and 2010.
In Britain, forest density has increased by 10.8 per cent from 2000 to 2010 and by 6.6 per cent across the whole of Europe.
Even South America and Africa, which have suffered deforestation because of logging and farming, have recorded increases in forest density of 0.8 per cent and 1.1 per cent respectively.
fr
⇧ 2009
Wissenschaft.de
2009-01-22 de
Die Nebenwirkungen der Gemütlichkeit
Die Abgase aus Dieselfahrzeugen galten bislang als besonders schädlich.
Doch der Rauch aus Kachel- und Holzöfen kann nicht weniger Gefahren bergen, wiesen Züricher Forscher in Vergleichsexperimenten nach.
Obendrein können Kaminbesitzer beim Heizen viel falsch machen und dadurch die Giftfracht aus dem Schornstein noch um ein Vielfaches in die Höhe treiben.
"Selbst bei einem gut betriebenen Holzofen müssen wir davon ausgehen, dass die Abgase mindestens genauso gefährlich sind wie bei einem Dieselfahrzeug."
Umweltverschmutzung:
Luftverschmutzung / Air pollution / Pollution de l'air
Schadstoffe / Pollutants / Polluants
de Globale Verdunkelung
en Global Dimming
fr Assombrissement global
Bei Zunahme der Verdunkelung:
Abnahme der Evaporation von Wasser
Bei Zunahme der Luftverschmutzung durch Partikel: Zunahme der Verdunkelung
Eine weitere Reihe von Messungen im Indischen Ozean hat 1999 gezeigt, dass die Luftverschmutzung beim "Global Dimming" eine grosse Rolle zu spielen scheint. Dort massen Wissenschaftler im Gegensatz zu Gebieten mit sauberer Luft eine um 10% geringere Sonneneinstrahlung in Gebieten mit hoher Luftverschmutzung.
Sollten erfolgreich Massnahmen zur Bekämpfung der globalen Verdunkelung ergriffen werden - Verringerung des Partikelausstosses durch Filter usw. - und deren abkühlender Effekt dadurch wegfallen, könnte dies bedeuten, dass das bisher vorhergesagte Ausmass der globalen Erwärmung noch übertroffen wird.
Von 1961 bis 1990 hat sich die Sonnenstrahlung an der Erdoberfläche um geschätzte 4% verringert. Dieser Wert unterliegt deutlichen regionalen Unterschieden. So ist die höchste Verdunklung auf dem Gebiet der USA mit 10% zu messen. Anfang der 1990er Jahre war der Trend der Verdunkelung aufgrund des wirtschaftlichen Niedergangs der Ostblockstaaten rückläufig, seither nimmt er wieder zu.
Bei Zunahme der Verdunkelung: Tiefere Temperaturen auf der Erde
Schlussfolgerung
Gingen manche Klimaforscher bisher von einer Zunahme der Durchschnittstemperatur durch die Treibhausgase um etwa 5 °C bis zum Jahr 2100 aus, könnte dies mit einer Verringerung der globalen Verdunkelung zu einer Erhöhung von 8 bis 10 °C führen.
In einhundert Jahren würde sich das europäische Klima in ein nordafrikanisches Klima verändern.
Wenn wir nichts unternehmen, könnte die Temperatur in 25 Jahren um 2°C steigen, dann beginnt das Grönlandeis zu schmelzen. Am Ende würde der Meeresspiegel um 7 oder 8 Meter ansteigen.
Eine Erwärmung um 10°C könnte ausreichen, um hoch im Norden einen enormen natürlichen Vorrat an Treibhausgas freizusetzten, grösser als alle Öl- und Kohlevorkommen der Erde.
Wir gerieten in Gefahr Metanhydrat zu destabilisieren, das gefroren auf dem Meeresgrund grosse Mengen Methan speichert. 10'000 Milliarden Tonnen, die durch Wärme instabil werden.
Wenn das geschehen würde, wäre jede weitere Massnahme gegen den Treibhauseffekt vergeblich. Methan ist ein Treibhausgas, das 10 mal so schädlich wirkt, wie CO2. 10'000 Milliarden Tonnen davon würden in die Atmosphäre entweichen.
Das Erdklima würde völlig ausser Kontrolle geraten. Die Temperaturen stiegen auf die höchsten Werte seit 4 Milliarden Jahren.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2016-08-17 de
Ozeanzyklik statt Aerosole: Met Office Hypothese zum Nordatlantik
endgültig verworfen
Am 6. Juni 2016 kam nun das endgültige Ende des alarmistischen Modells.
Eine Forscherguppe um Jon Robson analysierte in Nature Geoscience die Klimaentwicklung im Nordatlantik und konnte die Temperaturveränderungen vollständig mit der klimasysteminternen atlantischen Ozeanzyklik erklären.
Die Autoren erklären ausdrücklich, dass die Aerosol-Hypothese von Booth und Kollegen damit hinfällig ist.
Die WAZ schweigt zur Arbeit.
Ein neuer Fall unserer Dokumentation zum verdächtigen "Schweigen im Walde".
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▶Einfluss von Schwefeldioxid (SOCO₂)Links zur Klimaschau
▶Einfluss von Schwefeldioxid (SOCO₂) |
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2015-04-29 de
Sauberere Luft heizt Europa auf: Fast ein Viertel der Erwärmung seit
1980 ist durch Rückgang der Schwefeldioxid-Verschmutzung bedingt
Fast ein Viertel der Erwärmung seit 1980 ist durch Rückgang der Schwefeldioxid-Verschmutzung bedingt
Schwefeldioxid entsteht vor allem bei der Verbrennung von schwefelhaltigen fossilen Brennstoffen wie Kohle oder Erdölprodukten, die bis zu 4 Prozent Schwefel enthalten.
Aus klimatischer Sicht ist das Schwefeldioxid ein kühlendes Aerosol,
ist damit Gegenspieler des Ruß, der das Klima erwärmt.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2015-04-14 de
Direktor des Hamburger Max-Planck-Instituts für Meteorologie:
Aerosole kühlen weniger stark als vormals angenommen
Die Wenigsten wissen: Die Klimamodelle erzeugen viel mehr Erwärmung als wir in der Wirklichkeit der letzten 100 Jahre gemessen haben.
Die IPCC-Strategie
Die überschüssige Wärme wird einfach mit Aerosolen heruntergekühlt, bis es wieder "passt".
Der abkühlende Aerosol-Joker wird also dringend gebraucht, um die hohe CO2-Klimasensitivität beizubehalten.
Sensationell
Im März 2015 kam nun jedoch Bewegung in die Aerosol-Diskussion.
Einer der Autoren des jüngsten IPCC-Berichts hat nun erklärt, die Unsicherheitsspanne der klimatischen Aerosol-Wirkung habe sich durch neue Forschungsresultate stark verringert, und es spräche mittlerweile viel dafür, dass man das Kühlpotential der Schwebteilchen wohl in der Vergangenheit deutlich überschätzt habe.
Der wahre Kühlwert befände sich am unteren Rand der bislang vom IPCC angenommenen Bandbreite.
Man sollte generell mit dem Begriff "sensationell" sparsam umgehen.
Aber diese Arbeit passt durchaus in diese Kategorie.
Überraschenderweise blieb die deutsche Presse mucksmäuschenstill.
Eine Google News-Suche ergab keinen einzigen Artikel zur Studie.
Ungeliebte Neuigkeiten, die man lieber nicht in der Öffentlichkeit weiter
verbreitet?
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2015-04-27 de
University of Leeds: Zwei Drittel der großen Unsicherheit
zur klimatischen Wirkung von Aerosolen geht auf natürliche
Aerosolschwankungen zurück
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2015-12-13 de
Britisches Met Office schnupft Aerosol-Überdosis: Ich mach' mir die Welt,
Widdewidde wie sie mir gefällt
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2015-01-19 de
Studien aus 2014 geben Hoffnung: Erwärmungswirkung des
CO2 wohl doch deutlich überschätzt.
Offizielle Korrektur steht bevor
THE HOCKEY SCHTICK
2014-07-23 en
New paper finds 23% of warming in Europe since 1980 due to clean air
laws reducing sulfur dioxide
Quelle:
Geophysical Research Letters / Pierre Nabat et al
2014-08-04 en
Contribution of anthropogenic sulfate aerosols to the changing
Euro-Mediterranean climate since 1980
Geophysical Research Letters / Kühn et al. 2014
2014-07-14 en
Climate impacts of changing aerosol emissions since 1996
Climate of the Past / S. Preunkert and M. Legrand
2013-07-03 de
Towards a quasi-complete reconstruction of past atmospheric aerosol
load and composition (organic and inorganic) over Europe since 1920
inferred from Alpine ice cores
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2013-06-16 de
Klimamodelle in Bedrängnis: Sulfat-Aerosole kühlen das Klima weniger als gedacht
AGU/EOS
2013-01-15 en
Sunlight-reflecting potential of aerosols overestimated
Previous research had been overestimating the sunlight-reflecting potential of atmospheric aerosols in clear, sunny skies.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2012-06-01 de
Global Brightening: Bessere Sicht, weniger Wolken und Erwärmung durch
saubere Luft über Westeuropa
Climate Science (Roger Pielke Sr.)
2012-05-11 en
Research Paper "Cleaner Air Brings Better Views, More Sunshine And Warmer
Summer Days In The Netherlands" By van Beelen And Van Delden 2012
Süddeutsche Zeitung
2010-05-07 de
Regenmacher Mensch
Ihren Daten zufolge scheint an Wochentagen tatsächlich häufiger die Sonne, als an Wochenenden - und schuld daran ist der Mensch!
Ursache des Phänomens sind offenbar Abgase, die wegen des Berufsverkehrs vor allem in der Woche ausgestoßen werden,
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Links zur Klimaschau
▶Einfluss von Russpartikeln |
⇧ Allgemein
⇧ 2017
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2017-07-21 de
Klimamodelle unterschätzen Rußmengen und deren Erwärmungswirkung in
der Arktis
⇧ 2012
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2012-09-21 de
NABU: "Bis zu 50 Prozent der Erwärmung in der Arktis sind auf den
Einfluss von Rußpartikeln zurückzuführen"
NoTricksZone (P Gosselin)
2012-09-20 en
It's The Soot Stupid! Leading Environmental Group NABU Says Soot
Is 50% Responsible For Arctic Warming
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▶Einfluss von Windrädern auf das Klima
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⇧ de Allgemein en General fr Générale
⇧ de Text en Text fr Texte
⇧ 2022
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Walter Naggl
2021-09-10 de
Wenig Wind durch Windkraft heißt Dürre und Starkregen
⇧ 2019
Protest gegen W4
2019-07-10 de
Wie umweltschädlich ist Windkraft wirklich?
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---|---|---|
Einflüsse auf das Klima Vulkane |
Impacts on Climate Change Volcanos |
Impacts sur le climat Volcans |
Links zur Klimaschau
▶Einfluss von Vulkanen |
▶Einfluss von Schwefeldioxid (SOCO₂) |
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⇧ Welt-Info
Vulkane / Volcanoes / Volcans | |
▷Die Kalte Sonne Blog‑Themen Vahrenholt/Lüning ▶Die kalte Sonne | de ▷Vulkane |
WUWT |
en
Volcanoes,
Vulcanism |
►Der Wasserplanet (Ernst-Georg Beck) | de ▷Wärme an der Erdoberfläche (Wayback‑Archiv) |
Wikipedia |
de
Vulkan en Volcano fr Volcan |
Vademecum |
▶Einfluss von Vulkanen
▶Welt-Info |
Siehe auch: | ▶Einflüsse auf das Klima |
⇧ de Allgemein en General fr Générale
Topics
Vulkane und der Temperatur-Stillstand
en Volcanoes And The Temperature Pause
fr Volcans et la pause de la température
de
Vulkane und der Temperatur-Stillstand |
|
|
▶The effect of volcanoes on climate and climate on volcanoes
Diverse Webseiten
⇧ de Text en Text fr Texte
Vulkane / Volcano / Volcan
⇒ Google Web | ⇒ Google Video | ⇒ Wikipedia | |||
de | vulkan | de | vulkan | de | Vulkan |
en | volcano | en | volcano | en | Volcano |
fr | volcan | fr | volcan | fr | Volcan |
Naturgewalt.de
de
Vulkanausbrüche, chronologisch
79 BC |
Vesuvius Erupts Pompeii Destroyed in Italy
|
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1815 |
Mt. Tambora, Indonesia
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1991 |
Mt. Pinatubo, Philippines
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de
Vulkane und der Temperatur-Stillstand |
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▶The effect of volcanoes on climate and climate on volcanoes
Grosse Vulkanausbrüche beeinflussen das Klima.
Bei einer solchen Explosion werden gigantische Mengen von Material kilometerweit in die Luft geschleudert.
Dieser Rauchpilz, der dann über dem Vulkan hängt, besteht aus Gasen (u.a. Wasserdampf, Kohlendioxyd und Schwefeldioxyd) und feinen Staubteilchen.
So geraten Millionen Tonnen Gas in die Stratosphäre.
Aus dem Schwefeldioxyd entstehen kleine Schwefelteilchen, sog. Aerosole.
In der Atmosphäre können sie das Licht reflektieren und teilweise absorbieren, so dass nur ein Teil der Sonnenstrahlen die Erde erreicht.
Das geschah auch 1813 bei der Eruption des Vulkans Tambora in Indonesien.
Das darauffolgende Jahr nennt man noch oft "das Jahr ohne Sommer".
Der Staub in den höheren Luftschichten leitete die Sonnenstrahlen noch jahrelang um und verursachte rotglühende Sonnenuntergänge.
Dieses Phänomen trat auch nach dem Ausbruch des Krakatau in Indonesien 1883 und des Pinatubo auf den Philippinen auf.
9. Juni 1991: Auf den Philippinen bricht nach 600 Jahren Ruhe der Vulkan Pinatubo aus.
Die Gewalt der Explosion ist so heftig, dass die Rauchsäule eine Höhe von 24 Kilometern erreicht. Zentimeterdicke Ascheschichten regnen auf die umliegenden Dörfer.
Doch die Auswirkungen sind nicht auf die Philippinen begrenzt. Weltweit messen Meteorologen in den folgenden zwei Jahren eine durchschnittliche Abkühlung von zwei Grad.
Wasserplanet de Die ca. 500 aktiven Vulkane der Erde
Nachfolgend sind alle ca. 500 aktiven Vulkane der Erde aufgeführt.
Bei der ERUPTION des Pinatubo auf den Philipinen 1991 wurden riesige Mengen SO2 in die Atmosphäre geschleudert, die sofort in Schwefelsäure umgewandelt wurden, die die Sonnenstrahlung blockierten und weltweit ca. 2 Jahre lang einen Temperatureinbruch um ca. 0,6°C versursachten.
Wichtig in diesem Zusammenhang sind die Bodenausgasungen rund um die Vulkane. Z.B der Ätna ist die größte, einzelne CO2-Quelle der Erde mit. ca. 35,000 Tonnen CO2/Tag.
iceagenow.com en It's not Global Warming, it's Ocean Warming
iceagenow.com en
Plattentektonik
(Fenster nachher nicht schliessen sondern "Zurück-Taste"
drücken)
de
Diese topographische Karte des Ozeanbodens im Atlantischen Ozean zeigt
tausende untermeerischer Vulkane entlang des Mittelatlantischen Rückens |
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de Die Erde / Vulkane
en The Earth / Volcanos |
⇧ 2018
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2018-07-24 de
Immer wenn die Klimamodelle kühlen sollen, streuen wir einfach
Vulkanstaub hinein
Die erste Abbremsung soll durch El Nino/La Nina verursacht worden sein.
Immerhin ein Ozeanzyklus.
Seltsam aber, dass die PDO nicht genannt wird.
Der zweite Slowdown (1941-1975) soll durch Vulkane verursach worden
sein.
Haha, einmal laut gelacht.
Das war natürlich die PDO, die während
dieser Zeit abgestürzt war:
Die Pazifisch Dekadische Oszillation (PDO) besitzt eine Zyklendauer von ca. 60 Jahren.
Die Pazifisch Dekadische Oszillation erhöht bzw. erniedrigt die Temperatur um jeweils etwa 0,2°C je nach PDO-Phase.
Der Erwärmungsstop im Jahr 2000 fällt mit dem Abstieg der PDO zusammen und stellt eine Wiederholung der Situation aus den 1940er Jahren dar
Aber es gibt ja nicht nur die PDO, sondern eine ganze Flöte von weiteren klimasysteminternen Zyklen.
Nehmen wir zum Beispiel die AMO. Auch sie besitzt einen etwa 60-jährigen Zyklus, der jedoch um 10-20 Jahre zeitverzögert zur PDO abläuft.
Und auch die Nordatlantische Oszillation (NAO) schwingt in diesem Größenmaßstab.
Ist es nicht verwunderlich, dass all diese Zyklen in ähnlichen Zeitmaßstäben schwingen, wenn auch nicht synchron?
Und hinter dem dritten Slowdown soll eine Kombination aus El Nino und Vulkanen stecken.
Folland und Kollegen tricksen hier, dass sich die Balken biegen.
Im Abstract bringen sie zwar die Sonne als Erwärmungsbremser für den kürzlichen Hiatus ins Spiel.
Auf phys.org ist davon keine Rede mehr.
Und wenn die Sonne bremsen kann, dann könnte sie auch beschleunigen, wofür in den Modellen aber gar kein Platz ist, denn angeblich soll ja nahezu die gesamte Erwärmung der letzten 120 Jahre durch Treibhausgase verursacht worden sein.
Unterm Strich kein Durchbruch im Verständnis der natürlichen Klimavariabilität.
Stattdessen wird der Vulkan-Joker überstrapaziert.
Immer wenn Kühle gebraucht wird, wird einfach Vulkanstaub in die Computer-Klimawelt gestreut.
Frei nah Pippi Langstrumpf:
Ich mach mir die Welt, widewide wie sie mir gefällt.
Figure 1. Schematic overview of the climate effects after a very
large volcanic eruption
GISP2 ice core volcanic SO2 (red),
total SO2 (blue), and
temperature (black, from d18O proxy),
for the past 50,000 years.
Non-volcanic SO2 correlates with other sea salt ions.
This graph demonstrates that the LIA cannot be due to volcanic activity,
as the highest volcanic activity, several times higher than during the LIA,
is associated with the strongest warming in 50,000 years, and the warmest period of the Holocene.
Top: Global volcanic aerosol forcing for the past 2000 years, reconstructed from bipolar sulfate composite records.
The 32 largest volcanic signals are indicated by an x, and ages are given for eruptions with atmospheric sulfate loading exceeding that of the Tambora 1815 eruption.
Bottom: Low- and high-resolution multi-proxy reconstruction of Northern Hemisphere temperature anomaly (blue curve).
A red line has been added to indicate the main temperature trend.
Light blue ovals indicate cooling periods that coincide with the largest volcanic eruptions,
but that are invariably followed by temperature recovery (red boxes).
The largest volcanic eruptions did not change the existing temperature trend when they happened.
Watts UP With That? (Antony Watts) /Andy May
2018-05-18 en
The effect of volcanoes on climate and climate on volcanoes
The effect of volcanoes on climate
The relationship between volcanoes and climate is a very complex one.
From reading the media one gets the impression that they are some sort of climatic wild card.
They are used to explain the cooling after the Pinatubo eruption, or the Little Ice Age cooling as a detriment to the solar hypothesis.
But they are also used to explain the warming leading to mass extinctions in the distant past.
To be able to fulfill such a dual role,
scientists take advantage of the different gas emissions from volcanoes.
About 50-90 % of the gas emitted by volcanoes is water vapor.
The rest is highly variable from one volcano to another, but
CO2 can be 1-40 %,
SO2 1-25 %,
H2S 1-10 %,
and HCl 1-10 %,
plus a lot of other minor gases.
H2S gets quickly oxidized to SO2
.
If we want to concentrate on the cooling produced by volcanoes
we look at SO2 (+H2S).
Due to silent degassing, nobody knows how much SO2 volcanoes are producing, and the estimates vary wildly, but their contribution is very significant.
SO2 placed in the troposphere gets converted to sulfate and coalesces into aerosols that affect cloud condensation and get precipitated as acid rain in a relatively short time.
SO2 also reaches the stratosphere mainly during explosive eruptions that take place about every two years, but also from rising tropospheric SO2.
Most of the stratospheric SO2 is of volcanic origin.
In a period of weeks to months stratospheric SO2 gets converted to sulfate, dehydrating the stratosphere and building a sulfate peak in about 3 months after the eruption, that produces a stratospheric aerosol layer enhancement that lasts about 4 years.
▶Vulkane und der Temperatur-Stillstand
⇧ 2017
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2017-02-19 de
Vulkane, die schwarzen Schwäne der Evolution
"Der schwarze Schwan"
Zur Einstimmung in das Thema zitiert er aus Nicolas Talebs berühmten Buch "Der schwarze Schwan", um zu erläutern, dass damit unvorhergesehene, aber nicht ganz unwahrscheinliche, jedoch sehr wirkmächtige Ereignisse gemeint sind, die sämtliche Wahrscheinlichkeitsberechnungen, die fast alle auf irgendeine Weise mittels Gleichverteilungen und/ oder Trendfortschreibungen bestimmt werden, über den Haufen werfen.
Vulkane bzw. deren Ausbrüche gehören zweifelsfrei zu solchen Ereignissen.
Z.B. in dem sie dank ihres Ascheauswurfes evtl. eine neuen kleine Eiszeit auslösen können.
Diese Hypothese verfolgten einige Autoren, die auch in "Nature " veröffentlichen durften.
Ziel war die ganze kleine Eiszeit als nicht sonnenabhängig zu erklären.
Sie mussten aber später einräumen, dass sie sich schlicht im Zeitmaßstab vermessen hatten.
Über dieses Eingeständnis, eines durchaus normalen Fehlers, wurde jedoch später von den Medien nicht mehr berichtet. Null.
Spätere papers zeigten hingegen das ganze Gegenteil.
Die klimatischen Einflüsse der Vulkane sind vorhanden (Sigi et. al 2015) aber nur sehr kurzfristig - in Klima relevanten Zeitmaßstäben - abkühlend wirksam.
Später im Vordruck zeigt Lüning auf, dass auch Alfred Wegener einen solchen schwarzen Schwan - nämlich die Kontinentalverschiebung - entdeckt hatte.
Die Sonnenaktivität hat, wie Lüning zeigt, einen ganz wesentlichen Anteil an der Erwärmung, weil bei jeder dieser massiven Erwärmungen diese einen Höchststand hatte.
Jedoch spielen sie im IPCC Bericht keinerlei Rolle.
↑ 2016
Globale vulkanische Aerosol-Aktivität während der vergangenen
2500 Jahre.
Abwärtgerichtete Balkenlänge zeigt Stärke der Eruptionen und des
kühlenden Vulkan-Aerosoleintrags an.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2016-11-05 de
Neue Rekonstruktion von Vulkanausbrüchen der letzten 2500 Jahre:
Große Eruptionen kühlen bis zu 10 Jahre
Die Kreuze in der Graphik markieren die 40 stärksten Ausbrüche.
Die Kleine Eiszeit (1400-1850)
Uns interessieren vor allem die Kleine Eiszeit (1400-1850) im Vergleich zur Mittelalterlichen Wärmeperiode (1000-1250 n. Chr.).
Während der Kleinen Eiszeit gab es eine Reihe von Vulkanausbrüchen, jedoch bei weitem nicht in der Hochfrequenz und Intensität, um die lange Kältephase damit zu erklären.
Das Ende der Mittelalterlichen Wärmeperiode
Interessanterweise gab es in der zweiten Hälfte der Mittelalterlichen Wärmephase eine ähnliche hohe Ausbruchfrequenz wie zu den vulkanisch aktivsten Phasen der Kleinen Eiszeit.
Der Ausbruch um 1257 n. Chr. ist besonders bemerkenswert, da er möglicherweise das Ende der Mittelalterlichen Wärmeperiode markiert, in dem er dem sich durch sinkende Sonnenaktivität sowieso abkühlenden Klimasystem noch einen weiteren Kältestoß versetzt hat.
↑ 2015
Die Welt
2015-12-30 de
Der Vulkan, der in Europa Tausende verhungern ließ
Tambora in Indonesien vor 200 Jahren
Hungertote, Seuchen, aber auch Innovationen: Der Ausbruch des Tambora in Indonesien vor 200 Jahren wirkt bis heute nach.
Eine ähnlich verheerende Eruption könnte es bald auch nahe dem Vesuv geben.
wobleibtdieglobaleerwaermung
2015-07-21 de
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Sonnenschwäche und verstärkter
Vulkanaktivität? Die "Kleine Eiszeit" beweist es!
Mehrere Studien belegen einen Zusammenhang zwischen schwacher Sonnenaktivität und verstärkter Vulkanaktivität auf der Erde
Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass die unterschiedlichen Planetenkonstellationen vor allem der beiden Gasriesen Jupiter und Saturn selbst mit den nur geringen Unterschieden in den Gezeitenkräften sowohl auf die inneren Dynamos der Sonne - und damit auf die Sonnenfleckenaktivität - und das Baryzentrum (Zentrum der Schwerkraft) unseres Sonnensystems als auch auf die Erde und ihre Plattentektonik einwirken und zu verstärkter Vulkantätigkeit führen.
"Wenn Jupiter und Saturn in einer Linie stehen, kommt das Baryzentrum um fast 2 Sonnenradien außerhalb der Sonnenmitte zu liegen.
Dies kommt etwa alle 20 Jahre vor (siehe auch "Große Konjunktion").
Etwa zehnmal im Jahrtausend versammeln sich sogar alle Planeten von Merkur bis Neptun im selben Quadranten des Sonnensystems, also einem 90°-Sektor - was zuletzt 1817 geschah.
Im März 1982 standen die 9 Planeten innerhalb 95 Winkelgraden, weshalb viele Astrologen düstere Prognosen stellten; man las sogar vereinzelt, die Anziehungskräfte der Planeten könnten das Sonnensystem auseinander reißen.
Übrigens zog 1990 das Sonnenzentrum fast exakt durch den Schwerpunkt, stand hingegen 1997 zwei Sonnenradien davon ab.
Im Mai 2000 wiederum standen die fünf schon im Altertum bekannten Planeten auf der erdabgewandten Sonnenseite..."
Aktuelle Studien weisen unter Berücksichtigung der dargestellten
Erkenntnisse auch über die Sonnendynamos in der u.a. vom PIK Potsdam
2007 veröffentlichten Arbeit darauf hin, dass das Ende der globalen
Erwärmung wegen der seit etwa 2004 bestehenden und sich vertiefenden
Sonnenschwäche bereits eingesetzt hat und die Erde in diesem Jahrhundert
deshalb deutlich kühleren Zeiten entgegensieht:
Neues Sonnenmodell: "Kleine Eiszeit" schon in 15 Jahren - Eisige Winter
in Europa und Nordamerika
Um so unverständlicher erscheint es, wenn ein Klimaberater der
Bundesregierung vom PIK Potsdam die
Erwärmungspause
bei den globalen Temperaturen weiterhin
öffentlich leugnet
und ein anderer Klimaberater eben derselben Bundesregierung sogar den
Katholischen Papst erst kürzlich wider besseres Wissen zum
Welt-Klimaretter machte:
Sommerschnee in den Alpen Klimawahn im Vatikan?
Siehe auch:
Theodor Landscheidt *1927-03-10 †2004-05-19 |
Dr., Schroeter Institute for Research in Cycles of Solar Activity,
Nova Scotia, Canada
▶Theodor Landscheidt: Who is who (Skeptiker) ►Klima Analysen: Theodor Landscheidt |
↑ 2012
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2012-05-19 de
Die Kleine Eiszeit als weltweite Kältephase: Welche Rolle spielten
die Vulkane?
Noch vor einigen Jahren gab es doch wirklich Wissenschaftler, die die Kleine Eiszeit und Mittelalterliche Wärmeperiode als lokales nordatlantisches Phänomen kleinreden wollten.
Was heute im Rückblick unvorstellbar erscheint, wurde erschreckenderweise von einigen Forschern jahrelang als angeblicher "Konsens" in der Öffentlichkeit verbreitet.
Es war die Zeit als die Welt noch von der Hockey Stick Kurve genarrt wurde.
Der frischgebackene Doktor Michael Mann hatte die Kleine Eiszeit und die Mittelalterliche Wärmeperiode mithilfe statistisch fragwürdiger Methoden und fehlerhafter Daten kurzerhand zu einem klimatisch ereignislosen Strich ausgebügelt.
Auch in Deutschland gab es prominente Unterstützung für diese heute nicht mehr nachvollziehbare Denkweise.
So spielte Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) 2007 die zahlreichen weltweiten Hinweise auf die Mittelalterliche Wärmeperiode und die Kleine Eiszeit in einem FAZ-Beitrag mit den Worten herunter:
"Dass lokal und regional wesentlich größere Klimaschwankungen auftreten als in der globalen Mitteltemperatur, ist für jeden Klimatologen klar [...]. Diese mitteln sich jedoch global heraus [...]."
Die Hockey Stick Kurve ist heute Geschichte, die beiden lange bekannten, natürlichen Klimaschwankungen der letzten 1000 Jahre wieder rehabilitiert.
In seinem faszinierenden Buch "The Hockey Stick Illusion" schildert Andrew Montford wie die Hockey Stick Kurve enttarnt wurde, die noch im 2001er IPCC Bericht sowie in Al Gores Klimafilm eine tragende Rolle gespielt hatte.
In den letzten Monaten haben weitere wissenschaftliche Arbeiten den globalen Charakter der Kleinen Eiszeit eindrucksvoll belegen können.
Das angebliche "nordatlantische Phänomen" wurde nun gleich von drei Wissenschaftlergruppen in der Antarktis nachgewiesen.
So untersuchte ein Forscherteam der Scripps Institution of Oceanography der University of California in San Diego um Anais Orsi die Temperaturdaten eines 300 m tiefen Bohrlochs im West Antarktischen Eisschild.
In der im Mai 2012 in den Geophysical Research Letters erschienenen Studie konnten die Wissenschaftler zeigen, dass die Temperaturen im Untersuchungsgebiet von 1400 bis 1800 etwa ein halbes Grad unter dem Temperaturdurchschnitt der vergangenen 100 Jahre lag.
Die kalifornischen Forscher bestätigten damit den globalen Charakter der Kleinen Eiszeit.
Das frühere Modell einer reinen Wärmeumverteilung auf der Erde, also einem energetischen Nullsummenspiel, halten Anais Orsi und seine Kollegen aufgrund ihrer neuen Ergebnisse für abwegig.
Die auch von Rahmstorf einst propagierte Klimaschaukel, bei der die Kälte in einem Gebiet durch Wärme in einem anderen Gebiet ausgeglichen würde, hat sich letztendlich nicht bestätigt.
Im Januar 2012 war bereits eine neue Studie vom antarktischen Ross Schelfeis im Fachmagazin Climate oft he Past Discussions erschienen.
Ein Forscherteam um Rachel Rhodes vom Antarctic Research Centre im neuseeländischen Wellington konnte auch für das Rossmeer die Kleine Eiszeit in eindrucksvoller Weise nachweisen. Während der Kleinen Eiszeit lagen die Temperaturen in der Region etwa 1,75°C unter denen von heute.
Welche Rolle spielen die Vulkane?
Da der Weltklimarat die Bedeutung dieser Studien jedoch noch immer eisern kleinredet und die Sonne in den IPCC-Klimamodellen eine nur zu vernachlässigende Klimawirkung besitzt, brauchte der der IPCC dringend Ersatz für die kollabierte Hockey Stick-Argumentation.
Eine nichtsolare Alternative musste dringend her, die die benötigte Kühlung verursacht haben soll.
Bei der Suche nach einer neuen klimatisch dämpfenden Wunderwaffe fiel die Wahl auf kühlende Asche von Vulkanen.
Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt ist, dass es bereits eine ganze Reihe von "Kleinen Eiszeiten" in den letzten 10.000 Jahren gegeben hat.
Immer wenn die Sonne im Verlauf ihres 1000-Jahreszyklus einen Tiefpunkt erreichte, gingen die Temperaturen zurück und es brach eine neue "Kleine Eiszeit" an.
Spinnt man die Vulkan-Idee zurück in der Zeit, müssten auch in all diesen Fällen "zufällig" immer Vulkane ausgebrochen sein, um dann die Kälteperiode zu erklären.
Könnte man das Absacken der Sonnenaktivität während der Kleinen Eiszeit im letzten Jahrtausend vielleicht gerade noch als Zufall durchgehen lassen, ist jedoch eine Vervielfachung dieses blöden Zufalls in den davorliegenden Jahrtausenden aus wissenschaftlicher Sicht vollkommen auszuschließen.
Das jahrtausendealte Muster spricht daher ganz eindeutig für einen solaren und weniger für einen vulkanischen Auslöser der Kleinen Eiszeit.
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Die Kleine Eiszeit in Spanien, der Schweiz und Taiwan
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Watts Up With That? (Antony Watts)
2012-04-29 en
From Schmidt 2005 to Miller 2012: the "not needed" excuse for
omitted variable fraud
Miller et al. 2012 recently provided some pretty strong evidence for a solar driver of climate. "This is the first time anyone has clearly identified the specific onset of the cold times marking the start of the Little Ice Age," said lead author Gifford Miller in January. And the dates?
LIA summer cold and ice growth began abruptly between 1275 and 1300 AD, followed by a substantial intensification 1430-1455 AD.
As you can see in the graphic above (from Usoskin 2003) these dates correspond pretty much with the midpoints of the Wolf and Spörer solar minima.
(Usoskin 2007 centers Wolf at 1305 with a duration of 70 years and Spörer at 1470 with a duration of 160 years.)
Yet Miller never noted this coincidence.
In fact, he tried to hide it, claiming that the onset of snow and ice growth coincided with periods of especially high volcanism (debunked both by Willis and by Wired), while dismissing the solar explanation with a misleading reference to the Maunder Minimum:
...
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Dr. Rainer Köthe
2012-06-27 de
Eine der größten Vulkankatastrophen der letzten Jahrtausende ohne
Klimaeffekt in Mitteleuropa: Wird die Klimawirkung des Ausbruchs 1258 n.
Chr. überschätzt?
↑ 2008
de Kommentar: "Dies wird auf der südlichen Halbkugel eine Abkühlung bringen".
en Comment: "This should have a cooling effect on the southern hemisphere".
↑ 2001
zum.de de Vulkane und Klima?
Im März 1981 brachen der EL Chichon und im Juli 1991 der Mt. Pinatubo aus.
Scheinbar haben solche Naturphänomene wie Vulkanausbrüche sehr starken Einfluss auf die Temperaturschwankungen in der Atmosphäre.
Schwankungen um mehr als 1 K sind demnach möglich.
Die Abkühlung in der unteren Stratosphäre ist zumindest merkwürdig.
Dies würde der Vorstellung der Treibhaus- Befürworter widersprechen, dass Kohlenstoffdioxid in der Troposphäre (bis ca. 10 km) die absorbierte Wärmestrahlung teils zur Erde teils aber auch in den Kosmos abstrahlt (schliesslich spricht man dort vom Re-emitieren und dies geschieht in alle Richtungen).
Grundsätzlich müsste dann auch eher eine Erwärmungstendenz in der unteren Stratosphäre (ab 10 km) festgestellt werden.
de | en | fr |
---|---|---|
Auswirkungen des Klimas Auswirkungen von Meeresströmungen |
Effects of Climate Change Effects on Ocean currents |
Conséquences du changement climatique Effets sur courants marins |
Mit folgenden Links wird von anderen Webseiten auf diese Seite verwiesen:
de | en | fr |
---|---|---|
Einflüsse auf das Klima Einfluss von atmosphärischen Strömungen |
Impacts on Climate Change Impact of atmospheric circulations |
Impacts sur le climat Impacte de circulations atmosphériques |
Auswirkungen des Klimawandels Einfluss von atmosphärischen Strömungen |
Impacts on Climate Change Impact of atmospheric circulations |
Impacts sur le climat Impacte de circulations atmosphériques |
Meeresströmungen & atmosphärische Strömungen | ||||||
►Der Wasserplanet (Ernst-Georg Beck) |
de
▷Der hydrologische Zyklus
(Wayback‑Archiv)
▷Atmosphäre und Wetterentstehung (Wayback ohne Bilder) |
|||||
Wikipedia
▶Manipulation von Wikipedia |
| |||||
Vademecum |
▶Meeresströmungen
▶Welt-Info |
de
Die Erde als Wärmekraftmaschine
Die Sonne erwärmt die gesamte Erde. Die Verteilung dieser Wärme in den verschiedenen Breiten des Erdballs ist jedoch ungleichmässig. Die tropischen Regionen um den Äquator erreicht weit mehr Sonnenenergie, als die mittleren Breiten oder die Polarregionen.
Die Tropen erhalten mehr Energie aus der Sonnenstrahlung, als sie wieder abgeben können. Umgekehrt strahlen die Polarregionen mehr Wärme ab, als sie erhalten. Würde kein Wärmeaustausch erfolgen, so würden die Tropen heisser und heisser werden, während es an den Polen kälter und kälter würde. Die ungleiche Wärmebilanz in verschiedenen Breiten treibt die Strömungen in Atmosphäre und Ozeanen an. Die Wärmeenergie wird von warmen zu kalten Regionen umverteilt, etwa 60% über atmosphärische Strömungen, etwa 40% über Ozeanströme.
de
Die Erde als Wärmekraftmaschine
de Hier sieht man das ganze System dargestellt, das die Wärme von den Tropen zu den Polen transportiert.
Die subtropischen Hadley-Zellen liefern die Energie für das System.
In den Tropen ist die Sonneneinstrahlung (orangene Pfeile) am stärksten, weil die Sonne dort am steilsten steht.
Die Länge der orangenen Pfeile repräsentiert die relative Stärke der Sonnenstrahlung.
Warme, trockene Luft sinkt um den 30. Breitengrad nördlicher und südlicher Breite ab und bildet die großen Wüstengürtel rings um den Globus.
Die Wärme wird durch eine Kombination von Ozeanen und Atmosphäre zu den Polen transportiert.
An den Polen wird die Wärme in den Weltraum abgestrahlt.
Mit anderen Worten, variable Systeme wie das Erdklima legen kein stabiles Temperaturregiment fest.
Sie regenerieren ihre eigene Entwicklung dergestalt, dass sie die erzeugte und verbrauchte Energie maximieren.
Es ist dieser dynamische Prozess, und nicht eine einfache lineare Transformation der Zusammensetzung der Gase in der Erdatmosphäre, der die allgemeine Temperaturspanne des Planeten bestimmt.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-08-07 de
Die Thermostat - Hypothese!
Die Thermostat - Hypothese besagt, dass tropische Wolken und Gewitter aktiv die Temperatur der Erde beeinflussen.
Dies hält die globale Temperatur im Gleichgewicht.
Viele Arten von Beweisen werden präsentiert, um die Thermostat-Hypothese zu untermauern und zu erläutern - die Stabilität der Erdtemperatur in der Geschichte, theoretische Überlegungen und eine Beschreibung des Mechanismus, der für das Gleichgewicht sorgt.
Willis Eschenbach
2010 en
The Thunderstorm Thermostat Hypothsis:
How Clouds and Thunderstorms control the Eartt's Temperature
ABSTRACT
The Thunderstorm Thermostat Hypothesis is the hypothesis that tropical
clouds and thunderstorms actively regulate the temperature of the earth.
This keeps the earth at an equilibrium temperature regardless of changes in the forcings.
Several kinds of evidence are presented to establish and elucidate the Thermostat Hypothesis - historical temperature stability of the Earth, theoretical considerations, satellite photos, and a description of the equilibrium mechanism.
AUTHOR'S NOTE
I am aware that this study is not written in the normal scientific format. However, it is
not a normal scientific study. It is the theoretical investigation of a new paradigm for
understanding the climate system. In addition, it is my own small protest against the
idea that scientific papers need to be written in a dense, hard-to-read format. One of
the results of the Internet is that many more people are interested in, and have access
to, scientific papers. It is my belief that it is in everyone's interest to have scientific
papers that are accessible to a much wider audience.
This is particularly true in climate science, which ranges over a very wide variety of disciplines (oceanography, atmospheric chemistry, geology, statistics, meteorology, solar physics, biology, and many more). As such, it is important that scientific papers in the field be accessible to scientists in one of those disciplines who may not be as well versed in the other disciplines.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Michael Bastasch / Andreas Demmig
2018-03-26 de
Studie zeigt, dass die globale Erwärmung den Jetstream
nicht verändern wird
Die vom Menschen verursachte globale Erwärmung wird nach einer neuen Studie von Wissenschaftlern der University of Missouri die Wettervorhersage nicht erschweren.
Nein, CO2 beeinflusst den Jetstream nicht.
Lupo und Jensen untersuchten die Ergebnisse von Klimamodellen und fanden bis zu 35 Jetstream-Strömungsänderungen pro Jahr, ähnlich dem heutigen Klima.
Die Wetterprognosen werden für die nächsten 10 bis 12 Tage zwischen den Änderungen des Jet-Streams gemacht, wodurch dieses Muster für die Wettervorhersage entscheidend ist.
Daily Caller / Michael Bastasch
2018-02-21 en
Study Shows That Global Warming Will NOT Alter The Jet Stream
NASA
2010-07-12 en
'Greener' Climate Prediction Shows Plants Slow Warming
A new NASA computer modeling effort has found that additional growth of plants and trees in a world with doubled atmospheric carbon dioxide levels would create a new negative feedback - a cooling effect - in the Earth's climate system that could work to reduce future global warming.
The cooling effect would be -0.3 degrees Celsius (C) (-0.5 Fahrenheit (F) globally and -0.6 degrees C (-1.1 F) over land, compared to simulations where the feedback was not included.
Without the negative feedback included, the model found a warming of 1.94 degrees C globally when carbon dioxide was doubled.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2016-05-18 de
Sonne, Mond und Sterne: Welchen Einfluss üben Planeten auf das Erdklima aus?
Nicola Scafetta |
PhD, Research Scientist, Duke University
▶Nicola Scafetta: Who is who (Skeptiker) |
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2012-10-07 de
Astrophysiker Charles Wang: Temperatur auf der Erde durch Häufigkeit
von Sternenexplosionen beeinflusst
Es gibt eine direkte Korrelation zwischen Sternenexplosionen und der Temperatur der Erdatmosphäre.
Wenn ein Stern explodiert, tritt eine große Menge kosmischer Strahlung in die Erdatmosphäre ein, welche das Wetter beeinflusst, indem mehr Wolken entstehen.
Mehr Wolken bedeuten aber auch, dass sich die Temperatur auf der Erde abkühlt.
Wenn in einem gewissen Zeitraum nur wenige Sterne explodieren, könnte dies zu einer Erderwärmung führen.
Wir können die Explosion der Sterne nicht beeinflussen, aber wir können versuchen, den Ablauf des Prozesses zu verstehen.
Und wir könnten dann besser vorhersagen, wann und wo solche Explosionen stattfinden und dadurch Pronosen erstellen, inwieweit das Erdklima der kommenden Jahrzehnte beeinflusst werden könnte.
Phys.Org
2012-10-05 de
Fewer exploding stars potential predictor of global warming
One of the universe's greatest unexplained mysteries - why stars explode - could be explained by a particle similar to the Higgs boson.
The theory developed by University of Aberdeen astrophysicist, Dr Charles Wang, will be tested at CERN, the European Organization for Nuclear Research, in December and was announced at the British Science Festival today.
If proven, it could also help in the prediction of global warming in the future, given the impact star explosions have on the Earth's atmosphere.
Dr Wang said: "There is a direct correlation between star explosions and the temperature of the Earth's atmosphere.
"When a star explodes a massive amount of cosmic rays enter the atmosphere affecting the weather in space by making it cloudier.
"More clouds in space leads to the Earth's atmosphere being cooler.
"Global warming could therefore be connected to stars exploding in our skies less frequently.
"We cannot control the explosion of stars, but if we can understand the process by which it happens we could potentially better predict when and where these explosions will take place and as a result make predictions on how the Earth's climate could change in the decades to come."
The Guardian
2012-10-03 de
Is the 'Wang particle' the new Higgs boson?
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Abbildung 2: 11-jähriger Sonnenfleckenzyklus und
Wettertrend im Juni/Juli im Deutschlandmittel
mit Trendprognose für die nächsten Jahre
▶Niederschläge: Kommt ein Dürresommer?
▶Sonnenscheindauer: Kommt ein Dürresommer?
▶Temperaturen: Kommt ein Dürresommer?
▶Auftreten von Dürre: Kommt ein Dürresommer?
⇧ de Text en Text fr Texte
⇧ 2020
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Dr. Ludger Laurenz
2020-04-19 de
Kommt ein Dürresommer?
Eine experimentelle Prognose auf Basis der schwankenden
Sonnenaktivität
Die schwankende Sonnenaktivität beeinflusst unser Wetter nach neueren Untersuchungen wesentlich stärker als gedacht.
Die Aktivität der Sonne schwankt in einem elfjährigen Zyklus, die Energie der Sonnenstrahlung ändert sich dabei aber nur um etwa 0,1 Prozent.
Dennoch beeinflusst die Variation der Sonnenstrahlung unser Wetter erheblich und für jeden spürbar.
Mögliche Verstärkermechanismen befinden sich noch in der Erforschung.
Laut folgender These wird der solare Einfluss auf unser Wetter erkennbar:
Der solare Einfluss auf unser Wetter wird sichtbar, wenn der Beginn des Sonnenzyklus auf das Jahr des Sonnenflecken-Maximums gelegt wird.
In jenem Jahr erzeugt die Sonne einen Startimpuls.
Ausgelöst durch diesen Impuls werden in jedem Zyklus für etwa 10 Jahre wiederkehrende Wettermuster gebildet.
Das betrifft alle Schichten der Atmosphäre.
Aus den wiederkehrenden Wettermustern lassen sich Trendprognosen erstellen.
Dazu hat der Autor in den letzten Monaten mehrere Beiträge verfasst (hier & hier).
Die Kalte Sonne / Dr. Ludger Laurenz
2010-03-06 de
Handschrift der Sonne in Daten zahlreicher Wetterstationen
fordert Meteorologen und Klimaforscher heraus
Zusammenfassende Hypothesen
Im 11-jährigen Sonnenzyklus (Schwabezyklus) erzeugt die Sonne im Jahr des Sonnenfleckenmaximums einen Startimpuls.
Ausgelöst durch diesen Startimpuls werden in jedem Sonnenfleckenzyklus für etwa 10 Jahre ab dem Sonnenfleckenmaximum wiederkehrende Wettermuster gebildet.
Der Vergleich zwischen Sonnensignalen einzelner Stationen mit dem Sonnensignal im Mittelwert größerer Regionen hat gezeigt, dass der solare Einfluss an einzelnen Wetterstationen deutlicher ausgeprägt ist als in Mittelwerten über größere Regionen wie Bundesländer oder Staaten.
Das solare Wettermuster des Schwabezyklus ist beim Niederschlag ausgeprägter als bei der Sonnenscheindauer oder Temperatur.
Eigentlich dürfte es die gezeigten solaren Wettermuster nicht geben.
Sowohl der IPCC als auch führenden Klimaforschungs- und Klimafolgenforschungseinrichtungen in Deutschland betonen bis heute, dass von der Sonne kein bedeutender Einfluss auf den Wettertrend ausgehen kann.
Dafür sei die Variabilität der Sonnenaktivität innerhalb des Schwabezyklus viel zu gering.
Mit diesem Beitrag werden insbesondere die Klimawissenschaftler angesprochen,
die den aktuellen Klimawandel fast allein auf die Zunahme der CO₂-Konzentration zurückführen
und zur Stellungnahme hinsichtlich des nachgewiesenen solaren Einflusses auf den Wettertrend aufgefordert.
Mit dem aufgezeigten solaren Einfluss wird die Argumentation gestützt, dass die Sonne der Haupttreiber für Klimaveränderungen und die aktuelle Warmzeit ist.
Die im ersten KALTESONNE-Beitrag dargestellte positive Korrelation zwischen der Anzahl der Sonnenflecken im Jahr des Fleckenmaximums und der Temperaturanomalie im äquatorialen Pazifik unterstützt die Annahme, dass die globale Erwärmung der letzten Jahrzehnte solar beeinflusst ist (s. bit.ly/2VIKA7R, Abbildung 7).
Mit Hilfe der These vom Impuls der Sonne im Jahr des Fleckenmaximums sind erstmalig Prognosen des monatlichen Niederschlagstrends bis zu 10 Jahre im Voraus möglich.
Die bisher gefundenen Muster sind aber nur in 10 bis 20 Prozent des Jahres so eindeutig, dass eine Trendprognose Sinn ergibt.
Auch in der restlichen Zeit des Jahres ist ein solarer Einfluss auf die Wettermuster zu vermuten.
Allerdings muss nach dem oder den Schlüsseln gesucht werden, die den solaren Einfluss aufzeigen.
Ein Schlüssel dürfte bei den Phasenverschiebungen und unterschiedlichen Verzögerungen in der Wirkungskette Sonne, Stratosphäre und Troposphäre liegen.
Sollte ein solcher Verzögerungsschlüssel gefunden werden, wären noch wesentlich bessere Wettertrend-Prognosen als in diesem Beitrag skizziert möglich sein.
Klimaforschung sollte die Sonne als zentrale Einflussgröße einbeziehen.
Es ist Aufgabe von Sonnenphysikern und Atmosphärenforschern, die Signale der Sonne zu identifizieren, die eine den Wettertrend beeinflussende Wirkung haben.
Alle EDV-gestützten Klimaprojektionen und Zukunftsszenarien, die bisher die Sonne nicht als wesentlichen Wetter- und Klimagestalter einbezogen haben, dürften wertlos sein.
Erst mit Einbeziehung der Sonne als wichtigen Wetter- und Klimagestalter in die Computerprogramme ist mit belastbaren Zukunftsprojektionen zu rechnen.
Die Kalte Sonne / Dr. Ludger Laurenz
2020-01-31 de
Handschrift des 11-jährigen Sonnenfleckenzyklus
in Atmosphäre und Ozeanen
INHALT:
Kapitel 1: These vom Impuls der Sonne im Jahr des Sonnenfleckenmaximums
Kapitel 2: Vom Sonnenfleckenzyklus im australischen Buschfeuer zur globalen Erwärmung
Kapitel 3: Handschrift der Sonnenfleckenzyklus in der Atmosphäre (17 km, 10 km)
Kapitel 4: Handschrift der Sonnenfleckenzyklus in den Daten einzelner Wetterstationen
Dr. Ludger Laurenz gelang in Zusammenarbeit mit zwei weiteren Wissenschaftlern der Nachweis, dass die Niederschlagsverteilung in weiten Teilen von Europa vom Sonnenfleckenzyklus beeinflusst wird.
Die Ergebnisse sind 2019 im Journal Atmospheric and Solar-Terrestrial Physics veröffentlicht worden
▶
en
Influence of solar activity on European rainfall
Laurenz, L., H.-J. Lüdecke, S. Lüning (2019)
J. Atmospheric and Solar-Terrestrial Physics,
185: 29-42, doi: 10.1016/j.jastp.2019.01.012
Der Einfluss des Startimpulses der Sonne lässt sich im Sommer in den Monaten Juni und Juli nachweisen, wenn die Sonne bei uns am höchsten steht.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) stellt die Wetterdaten von Deutschland, den und vieler Stationen ab 1881 zur Verfügung.
Seitdem hat es 12 vollständige Sonnenzyklen (von Maximum zu Maximum) gegeben, von 1883 bis 2013, und den aktuellen Zyklus, der 2014 mit einem weiteren Maximum begonnen hat.
Wird der Beginn eines jeden Zyklus auf das Impulsjahr gelegt, entsteht der Kurvenschwarm in Abbildung 1.
Das Impulsjahr entspricht meist dem nach SILSO definierten Jahr mit dem Sonnenfleckenmaximum.
SILSO Sunspot Index and Long-term Solar Observations
en
Sunspot number series: latest update
Solar Cycle 25
An international panel of experts coordinated by the NOAA and NASA,to which the WDC-SILSO contributed, released a preliminary forecast for Solar Cycle 25 on April 5, 2019.
Based on a compilation of more than 60 forecasts published by various teams using a wide range of methods, the panel reached a consensus indicating that cycle 25 will most likely peak between 2023 and 2026 at a maximum sunspot number between 95 and 130.
This prediction is now given in the scale of sunspot number Version 2.
Therefore, solar cycle 25 will be similar to cycle 24, which peaked at 116 in April 2014.
The next minimum between the current cycle 24 and cycle 25 is predicted to occur between July 2019 and September 2020.
Given the previous minimum in December 2008, this thus corresponds to a duration for cycle 24 between 10.6 and 11.75 years.
Je nach Monat oder Jahreszeit, in denen solare Wettermuster auftreten, können sich die Impulsjahre geringfügig unterscheiden.
Das dürfte nicht an unterschiedlichen Zeitpunkten des Sonnenimpulses liegen, sondern an unterschiedlichen Verzögerungen, bis das Sonnensignal im Wettertrend erscheint.
Die These vom Impuls im Jahr des Sonnenfleckenmaximums ist so jung, dass Fragen zur Definition des Impulsjahres und der Verzögerungszeiten noch näher analysiert werden müssen.
...
Abbildung 1: Trend der Niederschlagssumme Juni/Juli im Deutschlandmittel
Abbildung 1: 11-jähriger Sonnenfleckenzyklus und
Trend der Niederschlagssumme Juni/Juli im Deutschlandmittel
Jede Linie entspricht dem Verlauf der Niederschlagssumme in einem Sonnenzyklus.
Beim erstmaligen Betrachten irritiert der Kurvenverlauf.
Ein ähnliches Muster findet sich weltweit in allen solaren Wettermustern, wenn der Beginn des Sonnenzyklus auf das Jahr des Fleckenmaximums gelegt wird.
Eine Erklärung dafür wird am Ende dieses Beitrages gegeben.
Zeitweise verlaufen alle 13 Kurven gleichsinnig parallel.
Das ist ein Hinweis darauf, dass von der Sonne im Jahr des Fleckenmaximums ein Impuls ausgeht, der für diesen Trend verantwortlich ist.
Mit dieser Parallelität kommt das Signal zum Ausdruck, das die Sonne im Verlauf des Sonnenfleckenzyklus an die Sommerniederschlagsaktivität in Deutschland sendet.
...
Abbildung 2: Wettertrend im Juni/Juli im Deutschlandmittel
Abbildung 2: 11-jähriger Sonnenfleckenzyklus und
Wettertrend im Juni/Juli im Deutschlandmittel
mit Trendprognose für die nächsten Jahre
▶Niederschläge: Kommt ein Dürresommer?
▶Sonnenscheindauer: Kommt ein Dürresommer?
▶Temperaturen: Kommt ein Dürresommer?
▶Auftreten von Dürre: Kommt ein Dürresommer?
In Abbildung 2 ist das Sonnensignal für die Klimagrößen Niederschlagssumme, Sonnenscheindauer und Temperatur für Juni/Juli im Mittel von Deutschland dargestellt.
Für den Niederschlagstrend und die Sonnenscheindauer werden Relativwerte verwendet.
Dadurch sind diese Größen leichter vergleichbar.
Die Sonnenscheindauer ist erwartungsgemäß negativ korreliert zur Niederschlagssumme.
Die Temperatur verläuft weitgehend parallel zur Sonnenscheindauer.
Das Zyklusjahr 5 ist das trockenste, sonnenscheinreichste und wärmste Jahr aller Zyklusjahre.
Das Hitze- und Dürrejahr 2018 ist ein Jahr 5.
Die Sonnenaktivität war offensichtlich verantwortlich für den Wettercharakter im Sommer 2018.
Der Kurvenverlauf in Abbildung 2 lässt sich für Trendprognosen nutzen.
Dazu sind die Jahreszahlen des aktuellen Sonnenzyklus, beginnend mit 2014, am unteren Rand eingefügt.
Für 2020 sind erneut niedrige, eventuell sogar sehr niedrige Niederschlagssummen wahrscheinlicher als durchschnittliche oder sogar überdurchschnittliche Regensummen.
In 11 von 12 Zyklen sinkt die Niederschlagssumme von Jahr 6 zu Jahr 7, s. Abbildung 1.
Der aktuelle Sonnenzyklus mit dem zu Beginn sehr schwachem Impuls verläuft nicht normal.
So ist der in anderen Zyklen regelmäßig auftretende Windrichtungswechsel in der QBO (s.u.) von Jahr 1 zum Jahr 2 ausgeblieben.
Wikipedia
de
Quasi-zweijährige Schwingung
Die quasi-zweijährige Schwingung (kurz: QBO vom englischen "quasi-biennial oscillation"), auch quasi-biennale Oszillation, ist eine quasi-periodische atmosphärische Welle des zonalen Windes in der äquatorialen Stratosphäre der Erde.
Wenn sich 2020 entsprechend den Kurvenverläufen in Abbildung 1 zu einem historischen Dürrejahr entwickelt,
könnte das allein durch den aktuellen Verlauf der Sonnenaktivität verursacht worden sein.
Für Deutschland lässt sich in Zukunft ein Trend für die Niederschlagssumme Juni und Juli für ca. 10 Jahre im Voraus aufstellen, sobald der Zeitpunkt und die Qualität des Sonnenfleckenmaximums bzw. des Sonnenimpulses bekannt sind.
In wieweit das auch in Zyklen mit zu Beginn sehr niedriger Fleckenzahl und schwachem Impuls möglich sein wird, müssen weitere Untersuchungen zeigen.
...
Abbildung 3: Wettertrend im Juni/Juli in verschiedenen Regionen Deutschlands und den Niederlanden
Abbildung 3: 11-jähriger Sonnenfleckenzyklus und
Wettertrend im Juni/Juli in verschiedenen Regionen Deutschlands
und den Niederlanden
In allen Bundesländern ähnliches Sonnensignal
Zur Berechnung des Sonnensignals in unterschiedlichen Regionen Deutschlands sind die Datensätze aus 12 Bundesländern verwendet, die Niederschlagssummen in Relativwerte umgewandelt worden.
Die Werte eigenständiger Städte sind in umgebenden Bundesländern integriert.
Zur besseren Übersichtlichkeit sind die Bundesländer mit ähnlichem Kurvenverlauf in Gruppen zusammengefasst, s. Abbildung 3.
Zu den Ergebnissen der Bundesländer ist der Niederschlagstrend der Niederlande hinzugefügt, um zu zeigen, dass sich das in Nordwest-Deutschland besonders starke Sonnensignal auf dem Gebiet der Niederlande fortpflanzt.
Der Kurvenverlauf von Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg wechselt mehr oder weniger gleichförmig von Jahr zu Jahr zwischen niedriger und hoher Niederschlagssumme, auch in den Zyklusjahren 9 bis 11.
Die Kurven der drei anderen Regionen bleiben ab dem Zyklusjahr 8 auf hohem Niveau.
Die Ausschläge zwischen den Extremen sind im Nord-West-Deutschland mit maximal 40 Prozent (Jahr 5 zu Jahr 6) am größten.
In den benachbarten Niederlanden steigt der Betrag sogar auf beachtliche 45 Prozent.
Ähnlich hoch sind die Ausschläge in Belgien und Luxemburg.
Auch mit Hilfe dieser Abbildung können Juni/Juli-Niederschlagsprognosen für die verschiedenen Regionen erstellt werden.
Das aktuelle Jahr 2020 entspricht dem Zyklusjahr 7, einem Jahr mit deutlichem Trend zu unterdurchschnittlicher Sommer-Niederschlagssumme.
2021, dem Zyklusjahr 8, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit für erstmalig wieder überdurchschnittlich viel Regen im Hochsommer.
...
Abbildung 4: Niederschlagssumme verschiedener Zeiträume
Abbildung 4: 11-jähriger Sonnenfleckenzyklus und
Niederschlagssumme verschiedener Zeiträume
-
...
Mit Abbildung 4 wird die Struktur des Sonnensignals sowohl hinsichtlich des Auftretens in einzelnen Zyklusjahren als auch im Verlauf des Jahres sichtbar.
Das Sonnensignal ist im Juni/Juli wesentlich stärker ausgeprägt als im Zeitraum Mai bis August und dem Gesamtjahr.
Das Signal ist auf die Monate Juni und Juli begrenzt.
Bei der hier nicht dargestellten Betrachtung der Einzelmonate ist das Sonnensignal im Juni stärker ausgeprägt als im Juli.
Schon im vorgelagerten Mai als auch im nachgelagerten August ist es kaum noch erkennbar.
Die jährlichen Ausschläge steigern sich vom Jahr des Sonnenfleckenmaximums bis zur Phase des Fleckenminimums mit den Zyklusjahren 5, 6 und 7.
Ab dem Zyklusjahr 8 verschwindet das Sonnensignal, die Niederschlagssummen bleiben bis zum nächsten Sonnenfleckenmaximum meist auf überdurchschnittlichem Niveau.
Prognosen haben in den Zyklusjahren 3 bis 8 und Monaten Juni/Juli eine hohe Eintrittswahrscheinlichkeit.
Das für Deutschland typische Sonnensignal in der Juni/Juli-Niederschlagssumme erstreckt sich in Europa auf die eher westlich gelegenen Länder von Dänemark über Großbritannien/Irland, Benelux-Länder, Alpenrepubliken, Frankreich und die Iberische Halbinsel.
In den unmittelbar östlich Nachbarschaft ist das Sonnensignal nur etwa halb so stark.
Das Signal ist kaum vorhanden in einem großen Bogen um Deutschland herum von Island über Norwegen, Finnland, Weißrussland, Bulgarien, Rumänien sowie dem zentralen und östlichen Mittelmeerraum.
Übertragungsweg für das Sonnensignal des Schwabezyklus auf unser Wetter
Die hohe Qualität des Sonnensignals in den Juni/Juli-Niederschlagssummen in Abbildung 1 setzt voraus, dass der Impuls der Sonne im Jahr des Fleckenmaximums durch ein festes Zusammenspiel von Planetenstellung, Sonnenaktivität, Vorgängen in der Mesosphäre (50 bis 80 km Höhe), Stratosphäre (12 bis 50 km Höhe) und Troposphäre (bis 12 km Höhe) übertragen wird.
Zu diesem Übertragungsweg gibt es weltweit viele neue Publikationen.
Auch deutsche Forschungseinrichtungen wie das Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg [1] oder GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel [2] sind an der Forschung beteiligt.
[1]
Geophysical Research Letters
2019-11-20 en
Realistic Quasi-Biennial Oscillation Variability in
Historical and Decadal Hindcast Simulations Using CMIP6 Forcing
[2]
Atmospheric Chemistry and Physics
2019-11-20 en
Quantifying uncertainties of climate signals related to
the 11-year solar cycle.
Part I: Annual mean response in heating rates,temperature and ozone
Aus dem Studium der Literatur kann abgeleitet werden, dass die Übertragung des Sonnensignals wahrscheinlich über fünf Ebenen erfolgt:
Ebene 1 (vorgeschaltet)
Laufbahn der Planeten im Sonnensystem, die je nach ihrer Stellung das Schwerefeld der Sonne verändern
und damit die Sonnenfleckenaktivität im 11-Jahresrythmus und die Variabilität der UV-Strahlung steuert.
Ebene 2
Sonne mit Sonnenflecken, "Sonnenwind" und UV-Strahlung, die das Ozon in der Mesosphäre (50 bis 80 km Höhe) und Stratosphäre (12 bis 50 km Höhe) chemisch-physikalisch beeinflusst.
Die UV-Strahlung variiert während des Sonnenzyklus um ca. 10 Prozent.
Ebene 3
Mesophäre und Stratosphäre mit der Ozonchemie und -physik:
je stärker die UV-Strahlung, umso mehr Ozon, umso höher die Temperatur.
Die Ozondynamik wird von der UV-Strahlung gesteuert.
Dadurch verändern sich während des Sonnenzyklus die Temperaturgradienten zwischen Äquator und Polen sowie zwischen verschiedenen Höhen der Atmosphäre.
Ebene 4
Quasi-Biennale Oszillation (QBO), die von den Temperaturgradienten in 12 bis 80/nbsp;km Höhe beeinflusst wird.
In der QBO, eine Windzone in 20 bis 40 km Höhe über dem Äquator, wechselt die Windrichtung von Jahr zu Jahr mehr oder weniger regelmäßig von West nach Ost und umgekehrt.
Der Sonnenimpuls wird auf die QBO übertragen, indem die Windrichtung in der QBO im Jahr des Fleckenmaximums in jedem Zyklus von Mai bis Dezember auf Ost dreht.
Der jährliche Windrichtungswechsel (in 20 bis 25 km Höhe) bleibt in den Folgejahren nach eigenen Berechnungen für mehrere Jahre exakt im 12‑Monatsrythmus erhalten, bevor sich der Rhythmus im Verlauf eines jeden Zyklus auf mehr als 12 Monate verlängert.
Ebene 5
Zirkulationssystem der Troposphäre mit den wetterbildenden Hoch- und Tiefdruckgebieten, das von der QBO beeinflusst wird.
Der fast jährliche Windrichtungswechsel in der QBO dürfte für das Zick-Zack-Muster in den Niederschlagskurven in den obigen Abbildungen verantwortlich sein.
Fazit
Es gibt unzweifelhaft einen starken Einfluss der Variabilität der Sonne im Rahmen des 11-jährigen Sonnenfleckenzyklus auf unser Wetter,
der wesentlich größer ist als bisher vermutet.
Der Einfluss konzentriert sich auf die Sommermonate Juni und Juli, den Zeitraum höchster Sonneneinstrahlung.
Er zeigt sich in den Niederschlagssumme stärker als in der Sonnenscheindauer oder Temperatur.
Die Niederschlagssumme Juni/Juli reagiert in jedem einzelnen Jahr des Sonnenzyklus unterschiedlich auf die Variabilität der Sonnenstrahlung.
Während der Phase des Sonnenfleckenminimums, in der wir uns zurzeit befinden, betragen die solar verursachten jährlichen Schwankungen der Niederschlagsumme im Juni/Juli 30 bis über 40 Prozent.
Diese Schwankungen haben sich mit hoher Zuverlässigkeit in fast allen 13 Zyklen seit 1883 wiederholt.
Auf Basis dieser Zuverlässigkeit lassen sich für Deutschland Prognosen erstellen.
Prognose für Juni/Juli 2020: Die Niederschlagssumme erreicht nur ca. 80 Prozent des langjährigen Mittels, mit dem Trend zu noch niedrigerem Wert.
Prognose für Juni/Juli 2021: Die Niederschlagssumme erreicht ca. 110 Prozent des langjährigen Mittels.
Diese experimentellen Prognosen sind selbstverständlich ohne Gewähr.
Ziel der Übung ist es, mittelfristige Klimavorhersagen zu entwickeln bzw. zu überprüfen, ob dies möglich ist.
Kommt ein Dürresommer? Sonnenzyklen: Webseiten / Solar cycles / Cycles solaires Wetterphänomene: Niederschläge Wetterphänomene: Sonnenscheindauer |
⇧ 2011
METEOZURICH
2011-10-09 de
Klimawandel bringt Sonne an den Tag
Das Kima ist im Wandel - die Temperaturen steigen und auch die Niederschläge verändern sich.
Doch was können wir von der Sonnenscheindauer in Europa, in der Schweiz und auf dem Zürichberg erwarten?
Klimamodelle befassen sich zwar mit der Einstrahlung, doch Prognosen der künftigen Sonnenscheindauer für eine bestimmte Region gibt es kaum, zu gross sind die Unsicherheiten.
⇧ 2019
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2019-01-19 de
Deutschland 2018 mit Sonnenscheinrekord:
Hat das CO2 die Wolken vertrieben?
Der Sommer 2018 in Deutschland war heiß, der eine oder andere erinnert sich vielleicht noch.
Die heißen Monate ließen den Jahresdurchschnitt auf 10,5°C hochschnellen, das wärmste Jahre seit Ende der Kleinen Eiszeit, was der historischen Messreihe entspricht.
Ein Blick auf die Temperaturkurve des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zeigt jedoch auch, dass der neue Rekord nicht allzuweit von 2014 entfernt ist, das 10,3°C erreicht hatte.
Damals wurde Deutschland Fußball-Weltmeister, und alle fanden den Sommer klasse.
Bei der WM 2018 schied Deutschland erstmals in der Geschichte des Turniers bereits nach der Gruppenphase aus, ein Katastrophensommer.
Ohne Fußballfreude wurde die Hitze schnell zur Qual.
Nun berichtete der DWD
in seinem Jahresrückblick für 2018 aber auch eine sehr interessante andere Entwicklung.
Auch für die Sonnenscheindauer wurde nämlich ein neuer Rekord aufgestellt.
DWD:
Im Jahr 2018 wurden insgesamt 2015 Stunden Sonnenschein gemessen.
Dieser neue Rekord liegt geringfügig über dem im Jahr 2003 registrierten Wert von 2014 Stunden.
Mehr Sonne bedeutet weniger Wolken.
Das Ergebnis ist logisch:
Ein sonnigeres Jahr sollte auch wärmer sein.
Die Frage: Wie hat es das CO2 geschafft, die Wolken aus Deutschland zu vertreiben?
Der Zusammenhang ist nicht ganz so klar, denn selbst der IPCC räumt in seinen Berichten ein, die Wolken noch sehr schlecht zu verstehen.
An dieser Stelle laden wir alle Blogleser ein, ein wenig mit den ausgezeichnten Online-Klima-Kurven des DWD zu experimentieren.
Das ist kinderleicht.
Ganz oben wählen Sie einfach den Datentyp aus:
Niederschläge,
Temperaturen,
Sonnenscheindauer.
Dann geben Sie noch an, für welche Zeiteinheit Sie die Kurve anschauen wollen, dann noch die Region - fertig.
Die Frage, der wir nachgehen wollen ist, in welchen Monaten 2018 der große Wärmeschub passiert ist.
Rekordtemperaturwerte wurden im April und Mai erreicht.
Die Monate Januar, Juni, Juli, August, September, Oktober und Dezember waren warm, aber keine Rekorde.
Eher unterkühlt waren Februar und März.
Normalwerte wurden im November registriert.
In den zu warmen Monaten gab es überdurchschnittlich viel Sonne, mit Ausnahme des Januar.
Um diese Entwicklungen zu verstehen, müssen wir zwingend zunächst die Wolken studieren.
Was vertreibt die Wolken?
Welche Rollen spielen Ozeanzyklen?
Welche Rolle spielen externe Klimafaktoren wie die Sonnenaktivität, auch unter Berücksichtigug mehrjähriger Verzögerungseffekte?
Ein spannendes Feld. Mit jedem zusätzlichen Jahr an Daten, rückt auch die Lösung dieser Fragen immer näher. Man darf gespannt sein.
Lesetipp:
Deutschland 2018 mit Sonnenscheinrekord: Hat das CO2 die Wolken vertrieben? |
⇧ 2018
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2018-09-20 de
Klimawandel in Österreich: Immer sonnenreicher
Wolken haben einen großen Einfluss auf den Strahlungshaushalt der Erde und somit auch auf die Lufttemperatur.
Sobald sich im Sommer tagsüber eine Wolkendecke bildet und die Sonnenstrahlung abschirmt, wird es schnell spürbar kälter.
Der Bewölkungsgrad wird in der Meteorologie über die Sonnenscheindauer erfasst.
Je größer die Bewölkung, desto kürzer die Sonnenscheindauer.
Die ZAMG zeigt auf seiner Webseite den Verlauf der Sonnenscheindauer in tiefen und hochalpinen Lagen Österreichs seit 1880.
Im Tiefland ist während der vergangenen 135 Jahre ein wellenförmiger Verlauf der Sonnenscheindauer zu verzeichnen.
Im späten 19. und frühen 21. Jahrhundert schien die Sonne überdurschnittlich lang.
Deutlich kürzere Sonnenscheindauern gab es im frühen und späten 20. Jahrhundert, unterbrochen durch längeren Sonnenschein in den 1940er Jahren.
In den hochalpinen Lagen wurden ähnliche Schwankungen im Verlauf der Sonnenscheindauer beobachtet, jedoch ist hier in den letzten 135 Jahren ein klarer Langzeittrend zu vermehrtem Sonnenschein erkennbar (Abb. 1)
Abb. 1: Entwicklung der mittleren jährlichen Sonnenscheindauer im
Tiefland 1881-2016 (violett)
und hochalpinen Lagen 1884-2016 (orange) Österreichs.
Dargestellt sind jährliche Abweichungen vom Mittel der Jahre 1961-1990
(dünne Linien) und deren geglättete Trends (dicke Linien, 21-jähriger
Gauß'scher Tiefpassfilter)
Es erscheint plausibel, dass die langfristige Zunahme der Sonnenscheindauer (bzw. der Rückgang der Bewölkung) einen Beitrag zur beobachteten Klimaerwärmung in Österreich während der letzten 100 Jahre gespielt haben muss.
Dies bestätigt auch die ZAMG auf ihrer Webseite:
Der genaue Antrieb in der Veränderung der Sonnenscheindauer und damit Bewölkung ist unklar.
Es fällt jedoch auf, dass der Verlauf der Bewölkung besonders im Tiefland
eng an die Atlantische Multidekaden Oszillation (AMO) gekoppelt ist,
wobei eine negative AMO die Bewölkung erhöht und eine positive AMO die Bewölkung verringert (Abb. 2).
Abb.2: Verlauf der Atlantischen Multidekaden Oszillation (AMO)
während der vergangenen 155 Jahre.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Stefan Kämpfe
2018-08-01 de
Juli 2018 in Deutschland - kein neuer Rekordmonat
Auch wenn dieser Juli 2018 vielen rekordverdächtig vorkam - er schaffte es nicht, den bisherigen Rekordhalter von 2006 auch nur annähernd zu gefährden.
Der Titel des "Vizemeisters" bleibt weiterhin dem 1994er Juli erhalten; Platz 3 belegt der Juli 1983.
Dieser Juli war speziell im letzten Monatsdrittel von Hitzewellen geprägt, weil es Ableger des Azorenhochs immer wieder schafften, sich nach Mittel- und Nordeuropa auszubreiten;
zeitweise entwickelten sich daraus kräftige Skandinavien-Hochs.
Dieser Umstand erklärt auch, warum es in diesem Monat, trotz meist positiver NAO- Werte, kaum feucht-kühles "Westwetter" gab.
Enge "Verzahnung" von Sonnenscheindauer und Temperatur.
Sonnige Juli- Monate sind stets warm;
die Sonnenscheindauer vermag mehr als 70% der Temperaturvariabilität
seit 1951 zu erklären;
in keinem anderen Monat besteht ein derart enger Zusammenhang.
Zusammenfassung
Der 2018er Juli war dank einer hohen Sonnenscheindauer und vieler Hochdruckwetterlagen sehr warm, ohne es unter die drei wärmsten Juli-Monate in Deutschland seit Aufzeichnungsbeginn zu schaffen.
Auch langfristig lässt sich nahezu die gesamte Juli- Erwärmung in Deutschland mit geänderten Großwetterlagenhäufigkeiten und einer längeren Sonnenscheindauer erklären; hinzu kommen wachsende Wärmeinseleffekte, auf welche hier nicht näher eingegangen wird.
← a Warum zieht der Vollmond die Wolken an?
Erstes Hamburger Klima- und Energiegespräch
2013-06-14 de
Warum zieht der Vollmond die Wolken an? Vortrag von Prof. Walter Fett in Hamburg
← b Phase of the moon affects amount of rainfall
Satellite data over the tropics, between 10 degrees S and 10 degrees N, shows a slight dip in rainfall when the moon is directly overhead or underfoot. The top panel shows the air pressure, the middle shows the rate of change in air pressure, and the bottom shows the rainfall difference from the average. The change is 0.78 micrometers, or less than one ten thousandth of an inch, per hour. |
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2016-02-19 de
Klimafakten.de und die Deutsche Welle: Eine unheimliche Liaison
Watts Up With That? (Antony Watts)
2016-02-01 en
Study claims: Phase of the moon affects amount of rainfall
When the moon is high in the sky, it creates bulges in the planet's atmosphere that creates imperceptible changes in the amount of rain that falls below.
New University of Washington research to be published in Geophysical Research Lettersshows that the lunar forces affect the amount of rain - though very slightly.
Quelle / Source:
University of Washington
2016-01-29 en
Moon's tidal forces affect amount of rainfall on Earth
de Allgemein en General fr Générale
de | en | fr |
---|---|---|
Klimawandel: Wissenschaft Methan (CH4) |
Climate change: Science Methane (CH4) |
Changement climatique: Science Méthane (CH4) |
Methan-Konzentrationen | Methane Concentrations | Concentrations du méthane |
Methan hat keinen Einfluss auf die Globale Erwärmung | Methane has no impact on Global Warming | Méthane n'a pas d'impact sur le réchauffement climatique |
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de Text en Text fr Texte
⇧ 2020
Erläuterung
Diese Webseite ist ein integraler Bestandteil zu dem Video Kühe, Milch und Klima, das von Prof. Dr. Peer Ederer erstellt wurde.
Hier können tiefergehende Informationen und Erklärungen nachgelesen werden, sowie die wissenschaftlichen Quellen und Zitate aufgerufen werden.
Anmerkung zu dem Video
Der Autor Peer Ederer hat keine Zweifel daran, dass die Erde einen Klimawandel erlebt.
Es kann auch keinen Zweifel daran geben, dass es einen menschengemachten Klimawandel gibt.
Dieser Klimawandel kann in manchen Regionen schnelle und erhebliche ökonomische und ökologische Auswirkungen haben.
Es ist auch eindeutig, dass seit der Industriellen Revolution eine große Menge an Kohlenstoffverbindungen in die Atmosphäre eingebracht wurde, als Ergebnis des Verbrennens von fossilen Kohlestoffen wie Kohle, Öl und Gas.
Es erscheint äußerst plausibel, dass diese Mengen die Chemie und Zusammensetzung der Atmosphäre beeinflusst haben, auch wenn der Weltklimarat, der IPCC, sich bislang noch nicht dazu endgültig festlegen möchte.
Aber, es gibt keine überzeugende Evidenz dafür, dass das auch für die Nutztierhaltung gilt, weder im allgemeinen, noch für die Milchproduktion im besonderen.
Im Gegenteil, die wissenschaftliche Datenlage, die es gibt, zeigt eher das Gegenteil -
dass Nutztierhaltung einen stabilisierenden Einfluss auf das Klima und die Umwelt hat, in der wir Menschen leben.
Von Wissenschaftlern getätigte Aussagen über den klimaschädigenden Einfluss von Nutztieren, beruhen ausnahmslos auf noch sehr unscharfen mathematischen Modellen, deren Variablen mit groben Annahmen gespeist werden, und deren Ergebnisse der gemessenen Datenlage meistens widersprechen sowie der historischen Erfahrung nicht gerecht werden.
Die Tatsache, dass diese Aussagen dennoch häufig wiederholt werden und mittlerweile auch im öffentlichen Diskurs als entsprechend wahr rezipiert werden, ändert nichts an ihrer Substanzlosigkeit - und ändert nichts an dem Mangel an schlüssiger Evidenz.
Die weiter unten geschilderten Anmerkungen bei Videominute 09:00 und 11:40 verdeutlichen dies.
2020-04-02 en Why Cows Are Not Responsible For Climate Change
⇧ 2013
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2013-03-30 de
Die Kuh ist kein Klimakiller
Heute soll es um Kühe und Vögel gehen.
Eine gute Nachricht erreicht uns aus Bayern.
Die Augsburger Allgemeine meldete im März 2013:
Kühe können helfen, den Klimawandel zu begrenzen.
Augsburger Allgemeine / Vortrag von Dr. Anita Idel 2013-03-019 de Kühe können helfen, den Klimawandel zu begrenzen
Mitautorin des Weltagrarberichts stellt den guten Ruf der Rinder wieder her.
Gleichzeitig hinterfragt sie hohe Milchleistung
Mitautorin des Weltagrarberichts stellt den guten Ruf der Rinder wieder her. [...]
Der Kuh wird manchmal nachgesagt, ein "Klimakiller" zu sein.
Hingegen stellte Expertin Dr. Anita Idel vor einer großen Runde von Bauern und interessierten Bürgern im Bauernmarkt in Dasing den guten Ruf der Rinder wieder her.
Zu dem Vortrag "Die Kuh ist kein Klima-Killer" hatten der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter, der Bund Naturschutz, die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft und Bioland eingeladen.
Mit ihrem spannenden und gut verständlichen Vortrag
stellte die Referentin die hohe Bedeutung von Rindern und allen anderen Wiederkäuern
für die weltweite Bodenfruchtbarkeit,
den Humusaufbau
und den Graslanderhalt in den Vordergrund.
Boden- und Naturzerstörungen durch Soja-Monokulturen
Als Mitautorin des Weltagrarberichtes von 2010 berichtete Anita Idel von den gravierenden Boden- und Naturzerstörungen durch Soja-Monokulturen in kilometerweise ausgeräumten Landschaften in Brasilien, Argentinien und Paraguay.
Nachdem davon auch 5 Millionen Tonnen Soja jährlich für die bundesdeutschen Futtertröge importiert werden, bestehe eine Mitverantwortung von Landwirten und Verbrauchern, so die Referentin.
"Natürlich emittieren Kühe Methan aus ihren Pansen", so Anita Idel.
Wobei Methan sogar noch 25- mal klimaschädlicher ist als z. B. CO₂.
"Aber die weitaus höchsten landwirtschaftlichen Emissionen werden durch synthetischen Dünger für die riesengroßen Monokulturen gerade in den Länder Nord- und Südamerikas freigesetzt", betonte die Expertin.
Auch der Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion stellt den deutschen Rindern ein gutes Klimazeugnis aus:
Beteiligung der Rinder am Klimawandel ist auszuschließen. [...]
Wissenschaftler des Oskar-Kellner-Instituts haben in Klimakammern Exaktmessungen durchgeführt und anhand von 1.500 Messwerten eine Schätzformel entwickelt, mit der sich die Beteiligung der rd. 13 Millionen in Deutschland gehaltenden Rinder (1% des Weltbestandes) an Treibhausgasen relativ genau berechnen lässt:
sie beträgt nur 0,05 bis 0,07%.
Nach neuen Langzeitmessungen von US-Wissenschaftlern blieb die Methankonzentration der Atmosphäre während der vergangenen Jahrzehnte unverändert.
Für die nördliche Hemisphäre wurde sogar eine leicht reduzierte Methanemission festgestellt.
Da der Klimawandel nur durch einen Anstieg der Treibhausgase verursacht wird, der beim Methan nicht stattfindet, ist eine Beteiligung der Rinder durch produziertes Methan auszuschließen.
Und noch eine gute Nachricht:
Durch den Klimawandel haben sich bei den Kühen weder die Beine verkürzt, noch ist das Euter geschrumpft.
Der Spiegel berichtete darüber hinaus von einer neuen Bestmarke:
Spiegel / Wirtschaft
2012-12-03 de
Kühe können helfen, den Klimawandel zu begrenzen
Rekordbilanz: Deutsche Kühe geben so viel Milch wie nie.
Grund zur Freude für die deutschen Milchbauern:
Ihre Tiere waren im vergangenen Jahr produktiver als je zuvor.
Tierschützer sind von solchen Rekorden allerdings weniger begeistert.
Grund zur Freude für die deutschen Milchbauern:
Ihre Tiere waren im vergangenen Jahr produktiver als je zuvor. [...]
Onken führte den Anstieg darauf zurück, dass der Trend zu immer größeren Herden anhalte und Landwirte mit vielen Kühen ihre Tiere professioneller betreuten, als Kleinbauern es könnten.
⇧ 2009
de Aus der Panik-Küche en From the panic laboratory fr De la marmite des alarmistes
⇧ 2008
en The 400-page report by the Food and Agricultural Organisation, entitled Livestock's Long Shadow, also surveys the damage done by sheep, chickens, pigs and goats.
But in almost every case, the world's 1.5 billion cattle are most to blame.
Livestock are responsible for 18 per cent of the greenhouse gases that cause global warming, more than cars, planes and all other forms of transport put together.
The report concludes that, unless drastic changes are made, the massive damage done by livestock will more than double by 2050, as demand for meat increases.
The IndependentPeople should consider eating less meat as a way of combating global warming, says the UN's top climate scientist.
en UN figures suggest that meat production puts more greenhouse gases into the atmosphere than transport.
The FAO figure of 18% includes greenhouse gases released in every part of the meat production cycle - clearing forested land, making and transporting fertiliser, burning fossil fuels in farm vehicles, and the front and rear end emissions of cattle and sheep.
Transport, by contrast, accounts for just 13% of humankind's greenhouse gas footprint, according to the IPCC.
Dr Pachauri has just been re-appointed for a second six-year term as chairman of the Nobel Prize-winning IPCC, the body that collates and evaluates climate data for the world's governments.
Watts Up With That? (Antony Watts)
2008-09-07 en
Pachauri's at it again - shun meat, he says (but what about the buffalo?)
de Aus der Panik-Küche en From the panic laboratory fr De la marmite des alarmistes
en Insgesamt verursacht die weltweite Fleischproduktion 18 Prozent der weltweiten Treibhausgase und liegt damit um fünf Prozentpunkte über dem Verkehrssektor.
Darauf weist UN-Klimachef Pachauri hin.
Die Ernährung umzustellen sei ein weiterer Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen.
Das Energieportal
2008-09-08 en
UN-Klimachef fordert geringeren Fleischkonsum
de Aus der Panik-Küche en From the panic laboratory fr De la marmite des alarmistes