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Die Koalition in Berlin hat kein klares Machtzentrum,
sie funktioniert mehr wie eine Wohngemeinschaft.
Ob Pandemie, Energie oder Ukraine:
Auf die Herausforderungen der Zeit antwortet sie nicht mit Strategien, sondern mit Minimalkompromissen.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat an einer Energie-Konferenz am Mittwoch (12. 10.) in Moskau angeboten,
Europa über die unversehrte Röhre von Nord Stream 2 Gas zu liefern.
Er hat zudem anerboten, dass Gas aus den Nord-Stream-Pipelines umzuleiten und über die Türkei nach Europa zu liefern.
Es liege nun an der EU zu entscheiden, ob sie das wolle.
Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr löst Russland mit einem Truppenaufmarsch nahe der Grenze zur Ukraine grosse Besorgnis aus.
Was ist über die Lage bekannt, und welche Interessen verfolgt Moskau? Ein Überblick.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat den USA im Zuge des Konflikts um die Ukraine ein aggressives Vorgehen vorgeworfen und mit Konsequenzen gedroht.
«Im Fall einer Fortsetzung der ziemlich aggressiven Linie unserer westlichen Kollegen werden wir mit adäquaten militärisch-technischen Massnahmen antworten und werden auf die unfreundlichen Schritte hart reagieren», sagte Putin am Dienstag (21. 12.) bei einer Sitzung des Verteidigungsministeriums in Moskau.
Dabei warb er erneut für seine Initiative bei der Nato und den USA, Russland mit juristisch verbindlichen Sicherheitsgarantien auszustatten.
Konkret fordert Putin etwa einen Verzicht der Nato auf eine weitere Osterweiterung, darunter die Aufnahme der Ukraine als Mitglied.
Er machte erneut deutlich, dass sich Russland durch das Voranschreiten der Nato in seiner Sicherheit bedroht sieht.
Dies sei aber kein Ultimatum, sondern ein Gesprächsangebot, betonte Putin.
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↑ 2022
NZZ Der andere Blick
2022-10-21 de
Thema der Woche: Die Ampelkoalition ist am Ende.
Aber welche Alternative hat Deutschland?
Die Koalition in Berlin hat kein klares Machtzentrum,
sie funktioniert mehr wie eine Wohngemeinschaft.
Ob Pandemie, Energie oder Ukraine:
Auf die Herausforderungen der Zeit antwortet sie nicht mit Strategien, sondern mit Minimalkompromissen.
Zum ersten Mal in der bundesdeutschen Geschichte bildeten drei völlig eigenständige Parteien auf Bundesebene eine Regierung.
Mit jedem zusätzlichen Partner wachsen indes die Ambitionen und Eifersüchteleien exponentiell.
Zudem hat die SPD weniger Stimmen und Mandate als ihre beiden Koalitionspartner zusammen.
Die Kanzlerpartei befindet sich dauerhaft in der Minderheit.
Die Instabilität ist damit programmiert.
Stand 17.10.2022
NZZ Der andere Blick
2022-10-18 de
Nord-Stream-Pipelines: Dänische Polizei vermutet «starke Explosionen»
als Ursache für Lecks
Der russische Präsident Wladimir Putin hat an einer Energie-Konferenz am Mittwoch (12. 10.) in Moskau angeboten,
Europa über die unversehrte Röhre von Nord Stream 2 Gas zu liefern.
Er hat zudem anerboten, dass Gas aus den Nord-Stream-Pipelines umzuleiten und über die Türkei nach Europa zu liefern.
Es liege nun an der EU zu entscheiden, ob sie das wolle.
▶Energiekrise ▶Deutschland: Energiekrise │ ▶Energiekrise: Deutschland
Sahra Wagenknecht
2022-09-29 de
Rettet uns die Gaspreisbremse?
Zum 1. Oktober sollte eigentlich die Gasumlage eingeführt werden,
mit der man Verbraucher über die explodierenden Energiepreise hinaus noch zusätzlich schröpfen wollte.
Allerdings ist diese Idee der Ampel inzwischen selbst peinlich und nachdem GRÜNE, FDP und SPD sich in den letzten Wochen gegenseitig den schwarzen Peter zugeschoben haben, wurde heute der "große Doppel-Wums" verkündet:
Mit einem 200 Milliarden schweren "Abwehrschirm",
finanziert über ein weiteres Sondervermögen,
sollen wir uns für den weiteren Wirtschaftskrieg wappnen.
Wer für diesen Kredit am Ende aufkommen soll und wie man langfristig eine Deindustrialisierung verhindern will, darauf liefert die Ampel allerdings noch immer keine schlüssige Antwort.
"Der Schritt von der weltweit führenden Industrienation zum Industriemuseum
war noch nie so klein", warnt der Verband der Chemischen Industrie.
Deutschland droht eine Abwanderung wichtiger Industrien",
stellt man selbst im Kanzleramt fest und auch unser Wirtschaftsminister hat inzwischen einen "Schwelbrand" entdeckt und jammert nun,
dass teilweise schon die Hütte brennt
und Dauerschäden für die deutsche Wirtschaft drohen.
Doch warum hilft unsere Regierung den USA "to make America great again"
- obwohl die Kehrseite dieser Politik darin besteht, dass Deutschland deindustrialisiert
und entsprechend verarmen wird?
Im Video der Woche spreche ich darüber,
welche staatlichen Eingriffe in den Energiemarkt sinnvoll und mehr als überfällig wären,
was ein Gaspreisdeckel für Verbraucher und die Industrie kosten würde
und warum ich denke, dass es keine Alternative dazu gibt, mit Russland über eine Wiederaufnahme von preiswerten Energielieferungen zu verhandeln
Sahra Wagenknecht
2022-09-08 de
Die dümmste Regierung Europas - Können wir die Ampel stoppen?
Was Halbverrückte bei den Grünen, aber auch Friedrich Merz von der CDU schon im Frühjahr gefordert haben,
hat Putin jetzt wahr gemacht:
Über Nord Stream I fließt kein Gas mehr
- mit der Folge, dass die Preise für Gas, aber auch Lebensmittel weiter nach oben schießen.
Millionen Menschen haben Angst vor der Zukunft.
Zu recht.
Denn kaum ein Land ist derart abhängig von russischen Rohstoffen und russischer Energie wie Deutschland.
Die verrückte Idee der Ampel, gegen unseren wichtigsten Energielieferanten einen Wirtschaftskrieg anzuzetteln, ist der eigentliche Kern des Problems.
Wie bescheuert muss man sein, um zu glauben, dass wir Putin bestrafen und der Ukraine helfen, wenn wir Millionen Menschen in unserem Land in Armut stürzen?
Mein Video der Woche
über das angeblich so "wuchtige" Entlastungspaket der Regierung, warum es dringend mehr Proteste braucht und weshalb wir die Forderungen, für die wir protestieren, nicht weichspülen lassen dürfen.
Denn solange der Sanktionspoker die Preise weiter in die Höhe treibt,
wird uns das größte Entlastungspaket nicht retten.
Zumal wir nicht ganz vergessen sollten:
auch die Entlastungen finanziert der Staat nicht mit der Gelddruckmaschine.
Sondern die zahlen am Ende wir alle, die Steuerzahler.
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AfD-Fraktion im Bundestag / Alice Weidel
2022-09-07 de
Alice Weidel auf 180! So hat sie noch nie mit der Ampel
abgerechnet!
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Weltwoche Daily DE 2022-06-02
Deutschland muss verschweizern und neutral werden
▶Neutralitäts-Diskussionen: Deutschland │ ▶Deutschland: Neutralitäts-Diskussionen
▶Neutralität: Schweiz │ ▶Schweiz: Neutralität
▶Neutralität: Schweiz │ ▶Schweiz: Neutralität
↑ 2021
OST WEST TRANSMITTER
2022-05-12 de
Scholz wird für die beleidigte Leberwurst mit seinem Amt bezahlen
▷OST WEST TRANSMITTER
Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Melnyk, weigerte sich, sich dafür zu entschuldigen, dass er Bundeskanzler Scholz eine "beleidigte Leberwurst" genannt hatte.
NZZ Neue Zürcher Zeitung / Andreas Rüesch
2021-12-21 de
Krise um die Ukraine:
Putin kritisiert «aggressive» USA
und legt Forderungen für Sicherheitsgarantien vor
Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr löst Russland mit einem Truppenaufmarsch nahe der Grenze zur Ukraine grosse Besorgnis aus.
Was ist über die Lage bekannt, und welche Interessen verfolgt Moskau? Ein Überblick.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat den USA im Zuge des Konflikts um die Ukraine ein aggressives Vorgehen vorgeworfen und mit Konsequenzen gedroht.
«Im Fall einer Fortsetzung der ziemlich aggressiven Linie unserer westlichen Kollegen
werden wir mit adäquaten militärisch-technischen Massnahmen antworten
und werden auf die unfreundlichen Schritte hart reagieren»,
sagte Putin am Dienstag (21. 12.) bei einer Sitzung des Verteidigungsministeriums in Moskau.
Dabei warb er erneut für seine Initiative bei der Nato und den USA,
Russland mit juristisch verbindlichen Sicherheitsgarantien auszustatten.
Konkret fordert Putin etwa einen Verzicht der Nato auf eine weitere Osterweiterung, darunter die Aufnahme der Ukraine als Mitglied.
Er machte erneut deutlich, dass sich Russland durch das Voranschreiten der Nato in seiner Sicherheit bedroht sieht.
Dies sei aber kein Ultimatum, sondern ein Gesprächsangebot, betonte Putin.
▶Neutralität: Schweiz │ ▶Schweiz: Neutralität
▶Schweiz: Landesverteidigung, Armee, Landesversorgung │ ▶Armee: Schweiz
AfD-Fraktion Bundestag
2021-09-07 de
Aufruhr im Bundestag, als Alice Weidel mit Merkels
Regierungspolitik abrechnet!
Vor der Bundestagswahl am 26. September spitzt sich die Sachlage immer weiter zu:
GALILEO
2021-09-08 de
WER WILL WAS? DIE KANZLERKANDIDAT:INNEN IM VERGLEICH
Natürlich kam das Thema auch auf Energie:
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2021-09-08 de
Lokalrunde!
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▶Georg Maaßen im TV Berlin Interview
TV.Berlin - Der Hauptstadtsender
2021-07-01 de
Georg Maaßen im TV Berlin Interview
Hans - Georg Maaßen ist Jurist, CDU Mitglied, war von 2012 bis 2018 Präsident des Bundesverfassungsschutzes.
Durch vielerlei ungeschickte Äußerungen, Strafanzeigen gegen Journalisten, seiner Kontakte zur ex-AfD Chefin Frauke Petry und anderen AfD Politikern und verbale Attacken gegen SPD, Grüne und Linke führten zu heftiger Kritik an seiner Amtsführung.
Am 8. 11.2018 wurde Maaßen daher als Präsident des Verfassungsschutzes abgesetzt.
AfD-Chef Jörg Meuthen lud Maaßen darauf ein, in der AfD mitzuarbeiten.
Er habe "zu Unrecht sehr viel Prügel" einstecken müssen.
Maaßen lehnte mit dem Hinweis ab, er sei seit 30 Jahren in der CDU und das bleibe er auch.
In Thüringen Wahlkreis 196 kandidiert Maaßen für die CDU am 26.9. für den Bundestag.
TV Berlin Moderator Dr. Peter Brinkmann spricht mit ihm am 1. Juli um 19.30 Uhr in einem TV Berlin "Spezial" über die Angriffe gegen ihn, seine Gedanken, Ideen und politischen Pläne.
↑ 2020
⇧ 2019
Dr. Christian Blex, stellvertretender Landessprecher der AfD in Nordrhein-Westfalen, mit einer schonungslosen und erschütternden Zustandsbeschreibung NRWs im Herbst 2019.
Dr. Blex gibt einen umfassenden Einblick in das Totalversagen der Altparteien, zeigt die Probleme und Fehlentwicklungen auf Landesebene auf - und hat doch auch eine gute Nachricht.
Rede des AfD-Bundessprechers Alexander Gauland auf der Wahlkampfveranstaltung in Brandenburg an der Havel vom 18. August 2019.
de | en | fr |
---|---|---|
Politik: Global Völkerwanderung |
Politic: Global Invasion |
Politique: Globale Invasion |
⇧ 2018
↑ Die Ludwig-Erhard-Attrappe
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Alexander Wendt
2018-03-06 de
Die Ludwig-Erhard-Attrappe
Merkels engster Vertrauter Peter Altmaier soll nächster Wirtschaftsminister werden.
Es kommt ein Etatist, dessen Motto lautet: mehr Staat und Steuern für alle.
Die deutsche Netzinfrastruktur
Es gibt noch einen dritten Punkt, den ein Wirtschaftsminister zur Priorität erklären müsste, Unternehmern zuliebe, aber auch im Interesse aller Bürger:
Das Versprechen, die lausige deutsche Netzinfrastruktur wenigstens auf den europäischen Durchschnitt zu heben.
Nach den Zahlen der OECD liegt der Anteil von Glasfaseranschlüssen an allen Breitbandanschlüssen in:
Lettland bei 62,3 %
Schweden 58,0 %
Norwegen 40,6 %
Spanien 40,00 %
Portugal 35,4 %
Slowakei 28,7 %
Dänemark 26,9 %
Ungarn 19,6 %
Tschechien 17,7 %
Polen 9,3 %
Deutschland 2,1 %
In dem Interview mit der Berliner Morgenpost lässt Altmaier dieses Thema gleich ganz aus.
Stattdessen umreißt er, wie er sich Wirtschaftspolitik vorstellt:
Er wünsche sich von einheimischen Unternehmen, "dass vermehrt in Deutschland investiert wird. Dafür werde ich werben in meinen Gesprächen mit den verantwortlichen Unternehmern."
Neue Standorte von Unternehmen
Nun sind Unternehmer - zumindest erfolgreiche - per Definition Leute, die rechnen können.
Die Wacker AG weihte 2014 ein neues Werk für Polysiliziumin Charleston, Tennessee ein, und nannte auch den Grund für den neuen Standort: dort liegen die Stromkosten 30 Prozent unter den deutschen.
Im vergangen Jahr entschied der Konzern, seinen Standort in Südkorea auszubauen.
Aus dem gleichen Grund investierte BASF eine Milliarde Euro in ein neues Ammoniak-Werk in Texas.
Siemens entwickelt seine neue Gasturbinen-Generation in den USA - weil die Menge des subventionierten Grünstroms hierzulande die Börsenstrompreise so weit nach unten drückt, dass mit Gaskraftwerken in Deutschland kein Geld mehr zu verdienen ist.
Jetzt kommen als zusätzliches Argument die günstigen Unternehmenssteuern in den USA dazu.
Genau an diesen Punkten entscheiden sich Unternehmer,
ob sie lieber in Deutschland oder woanders investieren:
Wie stark greift der Staat ein?
Wie entwickeln sich die Steuern?
Wie teuer ist die Energie?
Wie gut ist das Internet?
Gutes Zureden eines Ministers wird sie nicht dazu bringen, die Kostenrechnung einfach zu ignorieren.
Bisher profitiert die deutsche Wirtschaft von vier Umständen,
für die weder Merkel noch ihr engster Gefolgsmann Altmaier etwas können:
Und zwar von den sozialkostendrückenden Reformen Gerhard Schröders,
den Nullzinsen der EZB (die gleichzeitig die Sparer enteignen),
dem niedrigen Ölpreis
und dem geringen Außenwert des Euro.
Der neue Ressortchef wettet ganz offensichtlich darauf,
dass die Konjunktur einfach weiter läuft, ohne dass er dafür etwas unternehmen müsste.
Es gab den legendären Wirtschaftsminister Ludwig Erhard,
den exzellenten Fachmann Karl Schiller und noch einige nicht so schlechte Amtsinhaber.
Sollte die neue große Koalition zustande kommen, dann dürfte Peter Altmaier der etatistischste und antiliberalste Ressortverwalter werden, den die Bundesrepublik je hatte.
↑ «Es ist auf jeden Fall grosser Quatsch»
Basler Zeitung / Dominik Feusi und Michael Bahnerth
2018-01-04 de
«Es ist auf jeden Fall grosser Quatsch»
Die eiserne Lady der AfD, Beatrix von Storch, über Deutschland, Flüchtlinge, Populismus und die Linken.
⇧ 2017
↑ Unglaublich was die AfD aufdeckt da gehen unsere Kassenbeiträge hin
2017-11-28 de Unglaublich was die AfD aufdeckt da gehen unsere Kassenbeiträge hin
Unsere Kassenbeiträge werden verscherbelt wie Bonbons bei Karneval, wer ist dafür verantwortlich unsere Kartellparteien. Sozialversicherungsabkommen vom 30. April 1964 ( BGBl. 1965 II S. 1169)
↑ AfD - Dr. Alexander Gauland bei Markus Lanz
2017-10-04 de AfD - Dr. Alexander Gauland bei Markus Lanz
Gäste: Robin Alexander, Alexander Gauland, Atze Schröder, Franca Parianen und Max Rinneberg.
↑ Sie hat doch gar nichts getan
Basler Zeitung / Markus Somm
2017-10-21 de
Sie hat doch gar nichts getan
Katalonien und Spanien nähern sich dem Abgrund.
Die EU-Politiker schweigen depressiv.
Merkel versagt.
↑ Erika Steinbach - Großartige AfD-Rede, die jeden Zuschauer überzeugt!
2017-09-06 de Erika Steinbach - Großartige AfD-Rede, die jeden Zuschauer überzeugt!
Gestern hielt die Ex-CDU-Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach eine Rede bei der AfD in Pforzheim, wofür sie minutenlangen Applaus und Standing Ovations erntete.
↑ Trumps Team - die unterschätzte Macht! Eine Lektion für Deutschland
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2017-02-06 de
Trumps Team - die unterschätzte Macht! Eine Lektion für Deutschland
Ergebnis der Recherche / Günter Keil
2017-02-03 de
Trumps Team: die unterschätzte Macht - Eine Lektion für Deutschland
Unser Autor vergleicht die Lebensläufe und die Ausbildung der Trumpschen Spitzenleute mit denen von Obama und der hiesigen Regierung.
Überflüssig zu sagen, dass unsere Leute, die außer reinen Parteikarrieren wenig bis nichts zu bieten haben, dabei eher schlecht wegkommen.
USA: Politik, Umwelt- & Klimapolitik, Energiepolitik, Armut, Migration.
Donald Trump *1946-06-14 |
45. Präsident der Vereinigten Staaten
▶Donald Trump: Skeptische Politiker & Regierungen |
⇧ 2016
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Michael Limburg
2016-12-16 de
Wählt bekennende Energiewende-Gegner in die Parlamente!
Einleitung
EIKE ist lt seiner Satzung als Verein überparteilich.
In Bezug auf den Klimaschwindel und die damit begründete Energiewende
sind wir aber alles andere als neutral.
Viele unserer Leser sind für ganz verschiedene politische Parteien aktiv.
Für diese macht unser Verein keine Wahlwerbung.
Das würde vermutlich gegen unsere Überparteilichkeit verstoßen.
Trotzdem unterstützen wir - in allen Parteien - die Leute, die es sich zur Aufgabe machen unsere Botschaft auch in den Parlamenten zu vertreten.
Deswegen informieren wir unsere Leser über die Antrittsrede des Alterspräsidenten von der AfD BVV (Berlin-Treptow-Köpenick).
Wir sehen sie als vorbildlich für zukünftige Energiewende und Klimaschwindelgegner für deren kommende politische Arbeit an.
Es geht um die deutsche Energie- und Klimapolitik
Diese wird die ganze Republik und auch Berlin bis hinein in unseren Bezirk Treptow-Köpenick in der kommenden Legislaturperiode bis 2021 belasten und, wenn sie denn wie geplant umgesetzt wird, in dem Zeitraum bis 2050 völlig umgestalten.
Gegen diese geplante Große Transformation der gesamten deutschen Wirtschaft und Gesellschaft werden die gegenwärtigen Probleme verblassen.
• Im Jahr 2000 wurde das s.g. Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG) verkündet, das in der Zwischenzeit eines der sichersten und kostengünstigsten Energieversorgungssysteme der Welt in große technische und wirtschaftliche Schwierigkeiten geführt hat.
Die EEG-Umlage steigt 2017 auf 6,880 ct/kWh mit Mehrwertsteuer sind das 8,187 ct/kWh.
Das sind fast 1/3 des Strompreises.
2017 werden die Stromverbraucher 24 Mrd. € nur an EEG-Umlage an die Profiteure der Energiewende bezahlen müssen.
Die größte Umverteilung von unten nach oben aller Zeiten in Deutschland, die gerade die Geringverdiener, die Sozialhilfeempfänger und Mindestrentner immer stärker belastet.
• Während des letzten Berliner Wahlkampfs 2011 wurde von der Bundeskanzlerin die Energiewende ausgerufen, um einen grünen Ministerpräsidenten in Baden-Württemberg zu verhindern.
Heute ist die CDU dort der Juniorpartner der Grünen.
Die gegenüber der rot-grünen Vorgängerregierung weiter verkürzten Laufzeiten der Kernkraftwerke führten seitdem wieder zu einem Anstieg der CO2-Emissionen in Deutschland.
Die Kohlekraftwerke müssen nun den fehlenden Strom ersetzen, da trotz des großen Zubaus von Windkraft- und Photovoltaikanlagen die ständig schwankenden und nicht planbaren erneuerbaren Energien die Lücke nicht schließen können.
• Kurz vor den Wahlen hat das Berliner Abgeordnetenhaus, weitgehend in der Öffentlichkeit verschwiegen, das Berlinern Energiewendegesetz (EWG Bln) verabschiedet, das gesetzlich das Erreichen der Klimaneutralität für Berlin bis 2050 vorschreibt.
Diese Klimaneutralität kann nur durch die so genannte Dekarbonisierung durchgesetzt werden.
Die einzige "Opposition" kam von den Grünen, die die Absenkung der CO2-Emissionen nicht nur auf größer 85% festschreiben wollten sondern auf mehr als 95%.
Da ein Mensch im Jahr etwa 400 kg an CO2 ausatmet, jeder Person aber nur 1000 kg als so genannten CO2-Fussabdruck 2050 zugestanden wird, bleibt also kein Freiraum für jegliche Aktivitäten, die mit der Verbrennung fossiler Energieträger in Zusammenhang stehe.
• Hecktisch wurden von der Bundesregierung die Weichen für das Klimaneutrale Deutschland 2050 ebenfalls gestellt.
Am 22. September 2016 beschloss der Bundestag die Ratifizierung des Pariser Klimaabkommens vom Dezember 2015 einstimmig, was stark an die Abstimmungen in der Volkskammer der DDR erinnert.
Damit hat sich nun ganz Deutschland dazu verpflichtet 2050 die Klimaneutralität zu erreichen.
Das soll mit Hilfe des Klimaschutzplans 2050 umgesetzt werden, der bereits als Entwurf des BMUB vorliegt und nach Abstimmung in den Ministerien als Verordnung der Bundesregierung in Kraft gesetzt werden soll.
Dem Bundestag wurde der Entwurf "großzügig" zur Kenntnis gegeben.
Das Vorhaben der Dekarbonisierung ist auch unter dem Begriff "Große Transformation" bekannt.
Da gibt es das 446-seitige Hauptgutachten "Welt im Wandel - Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation" des "Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen" (WBGU), in dem detailliert die erforderlichen Maßnahmen zur Umsetzung beschrieben sind.
Wichtig ist noch zu wissen, dass in dem Hauptgutachten behauptet wird, dass die materiellen Ressourcen der Erde nicht dafür ausreichen, die gesamte Erdbevölkerung auf das hohe Lebensniveau der westlichen Staaten anzuheben.
Deswegen muss eine Umverteilung von den reichen zu den armen Völkern erfolgen, was natürlich eine Absenkung des Lebensstandards in den wohlhabenden Ländern erfordert.
Da die Autoren wissen, dass die völlige Umgestaltung der Wirtschaft und Gesellschaft nicht mit einem vom Volk gewählten Parlament und schon gar nicht über eine Volksbefragung zu machen ist, wird immer wieder nebulös vom "Gestaltenden Staat", von Pionieren des Wandels und den gesellschaftlichen Akteuren, die den Wandel wagen, gesprochen.
Solche autokratischen und diktatorischen Strukturen kennen speziell wir als gelernte Ossis noch sehr gut.
Hans-Werner Sinn analysiert Brexit
Hans-Werner Sinn analysiert den Brexit.
Er sagt, dass der Brexit für die englische Industrie sich sogar positiv
auswirken wird, weil der Bankensektor abwandern und dadurch der Pfund
abgewertet wird, wodurch britische Exportprodukte vergünstigt werden
(zum Nachteil von Deutschland).
Ein Hauptgrund für den Brexit sieht er in der aktuellen "Flüchtlings"krise.
Zwischendurch stört Norbert Röttgen mit dümmlichen Kommentaren.
Exit-DE: Demokratie in Deutschland: Brexit
Brexit-EU: Jetzt drohen Frexit, Czexit und Polexit
Exit-FR: Brexit : Pourquoi les Français auraient voté comme les Anglais
⇧ 2015
Die Migration und ihre Folgen sind nicht nur derzeit, sondern noch auf lange Sicht Schlüsselthemen unserer Gesellschaft.
Aus diesem Anlaß sprach der Bonner Soziologe Professor Erich Weede am 8. Oktober 2015 in der Bibliothek des Konservatismus vor rund 100 Zuhörern zum Thema "Massenmigration und Sozialstaat".
⇧ 2001
NZZ Neue Zürcher Zeitung
2001-05-25 de
Warum Deutschland nicht neutral geworden ist
In den turbulenten Monaten nach dem 9. November 1989, als sich die Wiedervereinigung Deutschlands abzeichnete,
lebten auch alte Ideen von einer deutschen Neutralität wieder auf.
Es spricht einiges dafür, dass die Vereinigung nicht so reibungslos über die Bühne gegangen wäre, hätte Moskau mehr auf eine solche Lösung gedrungen.
Der Autor, Dozent für politische Wissenschaft an der Technischen Universität Chemnitz, zeichnet in diesem Beitrag nicht nur die damaligen Entwicklungen nach, sondern tritt auch auf die Geschichte neutralistischer Tendenzen in den fünfziger Jahren ein.
Wer in den deutschlandpolitischen Akten des Bundeskanzleramts der Jahre 1989/90 liest, dem begegnet häufig ein Schlagwort, das bis dahin schon lange nicht mehr in regierungsoffiziellen Unterlagen auftauchte.
Die Rede war da von deutscher Neutralität, Neutralisierung oder gar von Neutralismus.
Gleichsam über Nacht kehrte die deutsche Frage auf das diplomatische Parkett zurück und mit ihr die Idee eines neutralen Gesamtdeutschlands zwischen den Blöcken, wie es Stalin 1952 in seinen berühmten Noten den Westmächten vorgeschlagen hatte.
Handelte es sich damals höchstwahrscheinlich um reine Propaganda,
so drohte der Neutralitätsstatus knapp 40 Jahre später als sowjetische Bedingung für ein wiedervereinigtes Deutschland zu einem ernst gemeinten Angebot zu werden,
das sich nicht leicht würde ausschlagen lassen angesichts des Wunsches der Deutschen nach staatlicher Einheit.
Michail Gorbatschews Deutschlandexperte Valentin Falin
fasste den Standpunkt des Kreml wenige Monate nach dem Mauerfall in die Worte:
«Wer dafür ist, dass ganz Deutschland an die Nato fällt, ist nicht für die deutsche Einheit.»
▶Neutralitäts-Diskussionen: Deutschland │ ▶Deutschland: Neutralitäts-Diskussionen
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Siehe auch / see also / voir aussi
de | en | fr |
---|---|---|
Politik: Global Planwirtschaft |
Politic: Global Planned Economy |
Politique: Globale Économie planifiée |
⇧ de Text en Text fr Texte
⇧ 2019
Dr. Markus Krall trifft Beatrix von Storch
2019-07-22 de
Die Herrschaft der Unfähigen: Ein Parteiensystem am Ende?
1:10:
Wo stehen Deutschland und Europa 2050:
Aufschwung oder Verelendung?
Freie Marktwirtschaft oder Sozialismus?
2:30:
Sozialismus zerstört:
Sozialismus und Gewalt in Venezuela
3:30:
Tendenz in Deutschland zu Planwirtschaft und Sozialismus:
Als hätte es die DDR nie gegeben
4:10:
Systemversagen Politik:
Die Herrschaft der Unfähigen und Gescheiterten
Die Politkerauslese ist nicht die Bestenauslese
6:10: Intelligenz und Einkommen stehen meist im Zusammenhang
6:50:
Umverteilungsideologie sorgt dafür, dass der Kuchen kleiner wird
treibt die Leistungsträger aus dem Land - bis es kracht ...
8:10:
Merkel und ihr Anteil an der Asylskrise seit 2015:
Was sind die Folgen ihrer Politik?
Haben wir beste Hilfe geleistet?
10:10:
Aushebelung des Wohnungsmarktes durch die Asylkrise:
Der Schrei nach Enteignung als Folge.
Wie soll durch Enteignungen mehr Wohnraum entstehen?
12:30:
Mietpreisbremse als intellektuelles Fehlkonstrukt:
Falsche Signale an den Markt
13:05:
War die Migrationskrise ein Zufall oder steckt eine Idee dahinter?
Die Rolle der Muslimbrüder und der Türkei.
14:00:
Wie ist die Asylkrise zu lösen?
Änderung der Einwanderungspolitik
und Rückkehr zum Rechtsstat
16:20:
Nationalismus führt zu Krieg?
Die Sterilisierung der öffentlichen Debatte:
Political correctness ist ein totalitäres Konzept und hebelt
die Meinungsfreiheit aus.
Radikalisierung durch Diskursverweigerung
18:45:
Wie kommen wir zurück zur Meinungsfreiheit?
Ohne reinigende Krise kein Neuanfang?
19:30:
Krise als Chance?
Ist das Ende unseres Parteiensystems gekommen?
Muss die Macht der Parteien beschnitten werden?
⇧ 2018
Vera Lengsfeld
2018-10-13 de
Wir Haben Längst Keine Demokratie Mehr
Bericht zu Beispielen wie die freiheitlich demokratische Grundordnung in der BRD abgeschafft wird.
Vera Lengsfeld
2018-10-08 de
Öffentliche Anhörung der Petition Asylrecht
"Gemeinsame Erklärung 2018"
Öffentliche Anhörung im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages vom 08.10.2018 mit Vera Lengsfeld und Henryk M. Broder
Hayek Club Münsterland / Vera Lengsfeld
2018-04-12 de
Lügen im Zuge der Flüchtlingskrise [ab: 8:20]
Vortrag von Vera Lengsfeld am 12. April 2018.
Welche Rechtsbrüche sind begangen worden im Zuge der Flüchtlingskrise?
Kann man diese benennen und wenn ja, wieso hat das Parlament nicht interveniert?
↑ 2016
Basler Zeitung
2016-09-08 de
FDP: «Ich bin gegen die Mode der Volksabstimmung»
FDP-Chef Christian Lindner spricht im BaZ-Interview über Deutschland und Europa in der Krise - und die AfD, die er für rassistisch hält.
Basler Zeitung / Jörg Baberowski
2016-09-02 de
Wider die gelenkte Demokratie
Wofür interessieren sich die Politiker?
Für ihr Land?
Für ihre Partei?
Nein, die meisten interessieren sich nur noch für sich selbst.
Vor einem Jahr entschied Angela Merkel, Deutschlands Grenzen zu öffnen.
Zwei Millionen Einwanderer strömten ins Land und bescherten der Republik die grösste Staatskrise seit ihrer Gründung.
Noch vor zwei Jahrzehnten wäre eine Regierung, die sich auf solche Weise über Recht und Gesetz hinweggesetzt hätte, unhaltbar gewesen.
Nun aber geschah gar nichts.
Die Kanzlerin erklärte, dass geschafft werden müsse, was befohlen worden sei.
Deutsche hätte immerhin stets Grosses geleistet.
Auf dem CDU-Parteitag gab es für diese Sätze aus dem Tollhaus tosenden Beifall.
Eine ganze Partei hatte ihren Verstand ausgeschaltet, und es schien, als sei die SED wieder auferstanden.
Wer öffentlich Zweifel vorbrachte, die Vernunft ins Spiel bringen wollte, wurde von Politikern und ihren Helfern in Presse und Rundfunk darauf hingewiesen, dass Gehorsam erste Bürgerpflicht sei.
Die staatliche Ordnung löste sich vor allen Augen auf, und nichts geschah.
Gelenkt und Bevormundet?
Schon seit Jahren leben wir in einer gelenkten Demokratie. Die Bürger dürfen wählen, sollen es aber Berufspolitikern überlassen, Entscheidungen für sie zu treffen. Doch nicht einmal sie sind noch frei, den Lauf der Dinge zu beeinflussen. Abgeordnete sind Befehlsempfänger, die nicht ihrem Gewissen, sondern ihrer Partei gehorchen. Wer widerspricht, wird zur nächsten Wahl nicht mehr aufgestellt. Das Parlament hat seine Macht verloren, es wird in vielen Ländern inzwischen von der Regierung kontrolliert. Alle wichtigen Entscheidungsbefugnisse sind an die EU-Kommissare übertragen worden, die sich nach Belieben über den Bürgerwillen hinwegsetzen können, obwohl sie weder durch Wahlen noch durch Sachverstand legitimiert sind. Und so kommt es, dass sich für politische Parteien nur noch interessiert, wer anderenorts nicht weiterkommt.
Nur Ohnmacht für die Bürger
Manche Politiker hören nur noch, was sie einander als Wahrheit bestätigen, manche erleiden einen bizarren Realitätsverlust.
Es regnet, aber sie selbst sehen die Sonne.
In fast allen Ländern schlägt ihnen deshalb Verachtung entgegen, weil man ihnen nichts mehr zutraut und nichts mehr glaubt.
Aber diese Verachtung läuft ins Leere, solange die politische Elite am Glauben festhält, sie selbst sei aufgeklärt, tolerant und weltoffen, die Bürger aber konservativ, dumm und fremdenfeindlich.
Vor einigen Jahrzehnten konnte man es sich noch leisten, apolitisch und apathisch zu sein.
Heute aber steht die demokratische Ordnung auf dem Spiel. Die Bürger sind politisiert wie niemals zuvor, sie verlangen nach Mitsprache und Mitbestimmung, ernten aber nichts als Ohnmacht.
Das politische Interesse wächst mit dem Misstrauen, das Politiker erzeugen.
Aus diesem Dilemma gibt es nur dann einen Ausweg, wenn die Diktatur der Parteien durch eine Demokratie der Bürgergesellschaft ersetzt wird, wenn die demokratische Willensbildung sich nicht mehr nur in Wahlen erschöpft und wenn die Macht der EU-Bürokratie gebrochen wird.
Die Bürger müssen sich ihre Demokratie zurückerobern.
Sonst werden sie am Ende in einer Ordnung leben, die sie zwar gewählt, aber nicht gewollt haben.
Basler Zeitung / Bassam Tibi
2016-08-26 de
Die Tyrannei der Willkommenskultur
Wer in Deutschland dem Glaubenssatz «Wir schaffen das! nicht zustimmt, wird als «Populist» und «islamophob» ausgegrenzt.
Mit Demokratie hat das nichts mehr zu tun.
Fehlen einer demokratischen Debating Culture
In der DNA der deutschen politischen Geschichte fehlt eine Kultur des sachlichen Debattierens miteinander.
Der jüdische Soziologe Reinhard Bendix definierte Demokratie als politisches Mandat des Volkes, als eine politische Kultur, die in England und Frankreich im 16. Jahrhundert - später auch in der Schweiz - in einem Prozess der Transformation geboren wurde.
Eine solche Entwicklung kennen die Deutschen nicht, und es überrascht deshalb nicht, dass die amtierende Bundeskanzlerin existenzielle Entscheidungen obrigkeitsstaatlich trifft, wie etwa die Entscheidung, 1,5 Millionen Muslime nach Deutschland hineinzulassen.
Das Volk als Masse
Diese in der SED-Diktatur der DDR sozialisierte kulturprotestantische Pfarrerstochter entwestlicht heute Deutschland in einer katastrophalen Art und Weise.
Dies schreibt auch der Medienberater von Bundeskanzler Kohl, H.-H. Tiedje, in einem Artikel für die NZZ vom 8. August.
Tiedje urteilt weiter, Merkel kenne aus ihrer DDR-Vergangenheit «das Volk nur als Masse, das die Vorgaben der Politik zu beachten» habe.
Das Volk habe Merkels Slogan «Wir schaffen das!» widerstandslos zu befolgen, und dies tun die Deutschen, obwohl sie nicht zustimmen.
Mit «Wir» meint Merkel alle Deutschen, und wer abweicht, ist ein «Rechtspopulist».
«Tyrannei der herrschenden Meinung und Gefühle»
Unter einer in Deutschland erweiterten grossen Koalition aus Merkel-CDU, SPD, Grünen und Linken, flankiert von den Medien, wird die «Willkommenskultur» zu einer Tyrannei, die jeden «Andersdenkenden» mit Keulen erstickt.
Keulen sind keine Argumente.
Auswirkungen
Die deutsche «Selbstvergötzung» mittels einer Willkommenskultur der Bessermenschen hat durch massive Veränderungen Deutschlands und auch Europas zu starken Auswirkungen geführt.
Mit den Flüchtlingen aus Nahost und Afrika kommen eine Gewaltkultur, totalitäre Weltanschauungen, ethnisch-religionisierte Armut mit Folgen; und vor allem gedeiht der Antisemitismus, den Muslime aus Nahost nach Europa mitbringen.
Basler Zeitung
2016-07-08 de
Wiederbelebung der Demokratie
Grossbritannien hat mit dem Ja zum Brexit ein demokratisches Ausrufezeichen gesetzt.
Doch in Deutschland will man davon nichts wissen.
Basler Zeitung / Bassam Tibi
2016-08-05 de
Ich weigere mich, zu schweigen
In Deutschland zwingen Politiker und Medien die Bevölkerung, ein Narrativ von einer Willkommenskultur zu übernehmen, wonach 1,5 Millionen Flüchtlinge aus Nahost und Afrika ein Segen für Europa seien.
↑ 2014
Basler Zeitung
2014-04-01 de
Gauck warnt vor der direkten Demokratie
Die direkte Demokratie berge Gefahren, wenn über «hochkomplexe Themen» abgestimmt wird, sagte der deutsche Bundespräsident bei seinem Besuch in der Schweiz.
Didier Burkhalter konterte.
↑ 2011
Spiegel Online
2011-01-04 de
Linke-Chefin erklärt Kommunismus zum Ziel der Partei
Klartext bei der Linken: Mitten in der Programmdebatte bekennt sich Parteichefin Gesine Lötzsch zum Kommunismus.
Im Marxisten-Blatt "Junge Welt" hat sie einen Text platziert - darin fehlt jedes kritische Wort über die Verbrechen, die im Namen der Ideologie begangen wurden.
NZZ Online
2011-01-08 de
An den Kommunismus muss man einfach glauben
In der deutschen Linkspartei hat Sahra Wagenknecht das Privileg verloren, als einzige lupenreine Kommunistin die Bürger verschrecken zu dürfen.
Auch die Parteichefin Lötzsch zieht es ins gelobte herrschaftsfreie Land.
↑ 2009
Deutschland hat das Rechtshilfegesuch von Liechtenstein in Zusammenhang mit den gestohlenen Bankdaten abgelehnt und wird damit immer mehr zum Unrechtsstaat. Während die Schweiz unter Druck gesetzt und die Aufhebung der doppelten Strafbarkeit gefordert wird, deckt die deutsche Regierung ihrerseits Kriminelle, welche eindeutig strafbare Handlungen begangen haben.
Communiqué der Schweizerischen VolksparteiOhne konkreten Verdacht dürfen Finanzbehörden das Bankgeheimnis brechen und Steuererklärungen der Bürger mit dessen Bankkonto-Bewegungen abgleichen.
↑ 2007
Zitat: (Seite 3 drittletzter Abschnitt) |
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-06-23 de
Klima-Skepsis wächst auch in den politischen Parteien !
Seit längerer Zeit schon, aber verstärkt nach ClimateGate gibt es in den politischen Parteien zunehmend Unruhe und Kritik gegenüber der bisherigen öffentlichen und einseitigen Einschätzung der angeblich anthropogen verursachten Erderwärmung.
Auch die insbesondere von Bundeskanzlerin Merkel seit Jahren für die CDU vorgegebene einseitige Indoktrinations-Linie auf der Basis ihrer handverlesenen etablierten Klimaforscher (PIK) wird nicht mehr kritiklos hingenommen an der Partei-Basis.
Dieses zeigt auch eine diesbezüglich sehr konkrete und fakten-getragene Anfrage der CDU-Fraktion der Stadt Hannover an den dortigen rot-grünen Stadtrat. Die von dort gegebenen Antworten wirken hilflos, stereotyp, verunsichert und inkompetent.
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⇧ 2022
Weltwoche Daily DE 2022-06-02
Deutschland muss verschweizern und neutral werden
▶Neutralitäts-Diskussionen: Deutschland │ ▶Deutschland: Neutralitäts-Diskussionen
▶Neutralität: Schweiz │ ▶Schweiz: Neutralität
⇧ 2001
NZZ Neue Zürcher Zeitung
2001-05-25 de
Warum Deutschland nicht neutral geworden ist
In den turbulenten Monaten nach dem 9. November 1989, als sich die Wiedervereinigung Deutschlands abzeichnete,
lebten auch alte Ideen von einer deutschen Neutralität wieder auf.
Es spricht einiges dafür, dass die Vereinigung nicht so reibungslos über die Bühne gegangen wäre, hätte Moskau mehr auf eine solche Lösung gedrungen.
Der Autor, Dozent für politische Wissenschaft an der Technischen Universität Chemnitz, zeichnet in diesem Beitrag nicht nur die damaligen Entwicklungen nach, sondern tritt auch auf die Geschichte neutralistischer Tendenzen in den fünfziger Jahren ein.
Wer in den deutschlandpolitischen Akten des Bundeskanzleramts der Jahre 1989/90 liest, dem begegnet häufig ein Schlagwort, das bis dahin schon lange nicht mehr in regierungsoffiziellen Unterlagen auftauchte.
Die Rede war da von deutscher Neutralität, Neutralisierung oder gar von Neutralismus.
Gleichsam über Nacht kehrte die deutsche Frage auf das diplomatische Parkett zurück und mit ihr die Idee eines neutralen Gesamtdeutschlands zwischen den Blöcken, wie es Stalin 1952 in seinen berühmten Noten den Westmächten vorgeschlagen hatte.
Handelte es sich damals höchstwahrscheinlich um reine Propaganda,
so drohte der Neutralitätsstatus knapp 40 Jahre später als sowjetische Bedingung für ein wiedervereinigtes Deutschland zu einem ernst gemeinten Angebot zu werden,
das sich nicht leicht würde ausschlagen lassen angesichts des Wunsches der Deutschen nach staatlicher Einheit.
Michail Gorbatschews Deutschlandexperte Valentin Falin
fasste den Standpunkt des Kreml wenige Monate nach dem Mauerfall in die Worte:
«Wer dafür ist, dass ganz Deutschland an die Nato fällt, ist nicht für die deutsche Einheit.»
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Basler Zeitung
2016-04-22 de
«EU und Euro sind harte, männliche Themen»
Was ist die AfD? So recht, weiss das niemand.
Frauke Petry versucht einen wilden Haufen zusammenzuhalten.
Im Interview spricht sie über ihre Partei, den Islam und ihre
«dämonische Schönheit».
Tages-Anzeiger
2016-04-23 de
Frauke Petry will «mehr Schweiz für Deutschland»
Die AUNS-Versammlung in Interlaken ist unter Polizeischutz ungestört
verlaufen.
Gastrednerin Frauke Petry rührte die Werbetrommel für ein Europa der
freien Vaterländer.
Direkte Demokratie und Volksentscheide seien wichtig, denn das Selbstverständnis der Demokratie liege nicht auf dem Präsentierteller und müsse immer wieder erkämpft werden, führte Petry aus.
Ausser der AfD gebe es in Deutschland keine Oppositionsparteien mehr, so Petry. Der erzwungene Konsens müsse endlich aufgekündigt werden. «Es braucht wieder mehr Kontroverse».
Petry warb auch für ein Europa der freien Vaterländer. Es brauche die Anerkennung von Grenzen und Unterschieden. «Wenn man alle Farben mischt, bekommt man ein Graubraun, das niemand mag», sagte die AfD-Chefin.
«Gemeinsamkeit und Kooperation in Europa braucht keine EU-Mitgliedschaft», sagte Petry und erntete grossen Applaus.
AUNS-Präsident, SVP-Nationalrat Lukas Reimann, gab zu verstehen, dass die AUNS nicht vor linken Gewalttätern gekuscht habe, indem sie die Veranstaltung ins Berner Oberland verlegt habe. Kapituliert habe vielmehr die linke Berner Stadtregierung.
Eine offene Gesellschaft müsse es aushalten, wenn Leute andere Meinungen äusserten - auch solche, die nicht genehm seien, führte Reimann aus.
In der Vergangenheit hätten sich die Linken ihre Meinungsfreiheit erkämpfen müssen, heute seien sie die Meinungsunterdrücker.
Ein Phänomen, unter dem auch Petry und ihre AfD in Deutschland zu leiden hätten. Alt-Bundesrat Christoph Blocher zeigte sich am Rande der Veranstaltung deshalb erfreut, dass AfD-Chefin Petry in Interlaken spreche.
Die «ewig gestrigen Euroturbos» hätten noch nicht bemerkt, dass die EU zum Scheitern verurteilt sei.
Weil die Schweiz frei und unabhängig sei, könne sie besser handeln als die EU, die im Einheitsbrei und Bürokratiewahn untergehe.
Eine Kooperation beispielsweise zwischen SVP und AfD schloss Blocher indessen aus, die Volkspartei konzentriere sich auf die Schweizer Politik.
NZZ Neue Zürcher Zeitung
2016-04-23 de
«Deutschland hat dringend mehr Schweiz nötig»
Die AfD-Chefin hat vor den Auns-Mitgliedern die Schweiz für die direkte Demokratie gelobt.
Frauke Petry rief zu einer europaweiten Alliaanz von EU-Kritikern auf.
Ihr Ziel ist ein «freies Europa der Vaterländer».
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▶Deutschland: Klimapolitik │ ▶Klimapolitik: Deutschland
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Information über das Wetter und das Klima in Deutschland
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2020-04-25 de
Klimawandel in Deutschland: Neues Video informiert
über bisherige Temperaturentwicklung
Klimawandel Crashkurs / Dr. Sebastian Lüning
2020-04-25 de
Klimawandel in Deutschland: Temperaturen
Der Klimawandel geht uns alle an.
Dieses kurze Video erläutert, wie sich die Temperaturen in Deutschland während der vergangenen 30 und 150 Jahren bereits verändert haben.
Zudem wird die Erwärmung in den klimahistorischen Kontext der vergangenen Jahrtausende gestellt.
Das Video richtet sich an alle Schüler, Lehrer und andere interessierte Erwachsene, die sich mit den Basisfakten der Klimadiskussion vertraut machen möchten.
Sämtliche Daten- und Literatur-Quellen sind auf http://www.klimawandel-in-deutschland... für eine vertiefende Beschäftigung mit der Materie nachschlagbar.
Dr. habil. Sebastian Lüning
de
Klimawandel in Deutschland - Die Fakten
Temperaturen
Jahresdurchschnittstemperaturen in Deutschland während der vergangenen 30 Jahre (1988-2017)
[Bemerkung zum Überlegen: Die Temperaturen schwanken bis zu 3 Grad pro Jahr.
0,5 Grad in 30 Jahren
≙
0,17 Grad in 10 Jahren
≙
0,017 Grad pro Jahr
Bei gleichbleibender Erwärmung würde theoretisch die Temperatur in 80 Jahren bis 2100 um 1.33 Grad steigen (wahnsinnig?!?)]
↑ Januar
Klimawandel: So haben sich die Januar-Temperaturen in Deutschland
während der letzten 32 Jahren verändert
↑ Februar
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2018-03-18 de
Was ist da los? Der Februar wird in Deutschland immer kälter
Die Kältewelle in Mitteleuropa ist vorbei.
Wie ordnen sich die deutschen Temperaturen des Februar 2018 in den langjährigen Kontext ein?
Josef Kowatsch hat die Graphik für uns gezeichnet:
Der Februar wird immer kälter, wenn man die letzten knapp 20 Jahre anschaut.
Die Temperaturen zappeln zwar ziemlich auf und ab, aber der Trend zeigt eindeutig nach unten.
Zuletzt war es in Deutschland im Jahr 2012 so kalt, im Jahr als unser Buch auf den Markt kam.
Nun könnte jemand kommen und sagen, naja, bitte die letzten 30 Jahre zeigen.
Denn das ist doch der Maßstab für die Definition "Klima".
Bitteschön, auch diese Graphik wollen wir Ihnen nicht vorenthalten:
Wieder dasselbe Bild:
Der Februar wird immer kälter.
In welcher Zeitung haben Sie diese Schlagzeile zuletzt gelesen?
Antwort: In keiner! Diese Nachricht möchte man den Bürgern Deutschlands
offenbar nicht zumuten.
Wieder dasselbe Bild:
Der Februar wird immer kälter.
In welcher Zeitung haben Sie diese Schlagzeile zuletzt gelesen?
Antwort: In keiner! Diese Nachricht möchte man den Bürgern Deutschlands
offenbar nicht zumuten.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Stefan Kämpfe, Josef Kowatsch
2018-03-02 de
Die Februar-Abkühlung in Deutschland - nicht erst seit 2018
Der Februar ist der letzte der drei Wintermonate und zugleich der Übergang zum Vorfrühling.
Davon war 2018 nichts zu spüren.
Überall in Deutschland war es der kälteste Wintermonat, in Nordostdeutschland noch einen Tick winterlicher.
Der Deutsche Wetterdienst gibt ihn nach der ersten Auszählung seiner 2000 Wetterstationen mit einem Schnitt von - 1,7 C an, was 2,1 C unter dem (bereits kühlen) Vergleichsschnitt 1961 bis 90 liegt.
Seit 1787, also seit Mozarts Zeiten haben sich die Februartemperaturen
auf dem Hohenpeißenberg kaum verändert.
Das Startjahr der Betrachtung lag auf dem Höhepunkt einer Warmphase,
wie die letzten 30 Jahre, also das rechte Ende der Grafik.
Der wärmste Februar war 1990.
Der diesjährige liegt deutlich unter dem Schnitt und deutet die
weitere Abkühlung innerhalb der letzten 30 Jahre an.
↑ März
März‑Temperaturen während der
letzten 33 Jahre
Der Wert für 2020 ist da - und die Überraschung ist groß.
↑ April 2020
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Josef Kowatsch
2020-05-12 de
Der April wurde durch einen Temperatursprung im Jahre 2007 wärmer.
Unter Temperatursprünge versteht der Artikel nicht das jährliche Auf und Ab, sondern einen Sprung innerhalb ein oder zwei Jahre auf ein anderes Temperatur-Niveau, das anschließend viele Jahre gehalten wird.
April in Deutschland seit 1943 (bis und mit 2020)
Der Apriltemperatursprung im Jahre 2007
bei den Deutschlandtemperaturen
Die Durchschnittstemperaturen der Zeitabschnitte betragen 7,8 °C
und 9,5 °C
Feststellungen
Die Durchschnittstemperaturen der Zeitabschnitte betragen 7,8 °C und 9,5 °C
Es gibt keinerlei Übereinstimmung zwischen dem Anstieg der CO₂-Konzentationen und dem Apriltemperaturverlauf in Deutschland.
Der Begriff Treibhausgas ist eine unsinnige Worterfindung.
Zusammenfassung
Der Monat April wurde in Deutschland deutlich wärmer.
Die Erwärmung erfolgte jedoch nicht kontinuierlich, sondern hauptsächlich durch einen Temperatursprung im Jahre 2006 auf 2007.
Seitdem liegt das Temperaturniveau um fast 2 Grad bei den DWD-Durchschnittstemperaturen höher.
Seit 14 Jahren ist vor allem die 2. Aprilhälfte zu einem angenehmen vorgezogenen Maimonat geworden, was sich auch auf die Verfrühung der April- und der Anfang-Mai-Frühlingsvegetation ausgewirkt hat.
Eine Freude für alle Naturbeobachter.
Der Wonnemonat Mai beginnt nun 14 Tage früher.
Der Temperatursprung des Aprils ist natürlichen Ursprungs und vor allem bedingt durch die Zunahme der Sonnenstunden und die Abnahme des kalten NW-Niederschlages.
Mit einer CO₂-Treibhauserwärmung hat der Temperatursprung nichts zu tun.
Alle Grafiken des Artikels zeigen: CO₂ hat keinen Einfluss auf das Temperaturverhalten.
Es wird Zeit, dass endlich Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt einer all umfassenden Politik gestellt werden.
Der Erhalt einer sauberen Luft, sauberes Wasser und intakte Naturlandschaften sollten das gemeinsame Ziel sein.
↑ Mai 2020
t
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Josef Kowatsch
2020-06-02 de
Der Mai will nicht wärmer werden. Wo bleibt die
CO₂-Treibhauswirkung?
Den Mai 2020 gibt der Deutsche Wetterdienst mit 11,9 °C an.
Er liegt damit unter dem Mittelwert seit 1888.
Keine Maierwärmung seit 1888.
Der rote Temperaturkurvenverlauf zeigt das übliche Auf und Ab mit
leicht wärmeren und kälteren Phasen.
Unten rechts die ins Diagramm eingeblendete
CO₂-Konzentrationsgrafik vom Mouna Loa, die allerdings
bereits 2019 endet.
Derzeit soll die Konzentration bei 417 ppm sein.
↑ Juli 2020
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Josef Kowatsch
2020-08-09 de
Die Julierwärmung der letzten 100 Jahre -
hat das was mit der CO₂-Zunahme zu tun?
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit seinen etwa 1900 Wetterstationen über Deutschland verteilt, ermittelte für den Juli 2020 einen Monatsschnitt von 17,7 °C, die Presseveröffentlichung trug die Überschrift: "Ein warmer, erheblich zu trockener und sonnenscheinreicher Juli".
Für die letzten 100 Jahre ergibt sich folgende Temperaturgrafik:
Schon auf den ersten Blick auf die Jahrestemperaturen einzelner Jahre ist erkennbar, dass der Eindruck einer kontinuierlichen Erwärmung nicht stimmen kann.
Der Zeitraum 1921 bis 2004: Der Juli zeigt keine Erwärmung.
Der Monat Juli ab dem Jahre 2005 bis 2020
Ergebnis: Der Monat Juli ist durch einen Temperatursprung im
Jahre 2005 wärmer geworden.
Auf diesem höheren Plateau halten sich die Temperaturen laut DWD
Wetterstationen bis heute.
Der Juli wurde vor 16 Jahren zu einem angenehmen Hochsommermonat.
Wie lange wird sich der Monat wohl auf diesem Niveau halten?
Gibt uns Kohlendioxid die Antwort?
Die CO₂ Konzentration ist seit 1958 überall auf der Welt
von 315 ppm auf nunmehr fast 420 ppm angestiegen.
Und man staune: Trotz Corona ist auch im Jahre 2020 die
CO₂-Konzentration im gleichen Maße weiter gewachsen.
Kein Stillstand.
Dies zeigt, dass die wegen der Pandemie weltweit unfreiwilligen
Maßnahmen einer anthropogenen CO₂-Reduktion keinen
Einfluss auf die Anstiegskurve hatten.
Und die Zunahme korreliert auch nicht mit den DWD-Julitemperaturen.
►Klimawandel in Deutschland - Die Fakten / Temperaturen in Deutschland
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⇧ 2020
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Fritz Vahrenholt
2020-05-12 de
Konjunkturprogramm: was wirklich nötig ist
Die linke und grüne Seite
Die stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion Sören Bartol, Matthias Miersch und Achim Post fordern ein Konjunkturprogramm, das auf die Sektoren Klimaschutz und Digitalisierung setzt.
Danach soll ein Konjunkturprogramm zukunftsfähig mit Erfordernissen einer klimafreundlichen Wirtschaftsweise verbunden werden.
So denken im Augenblick viele auf der linken und grünen Seite.
Ich halte das für einen schweren Gedankenfehler.
Der Umbau in eine dekarbonisierte Wirtschaftsweise wird uns drei Generationen lang beschäftigen.
Die bislang CO₂-freien Ansätze stehen weltweit in ihren Anfängen.
Es bedarf noch eines erheblichen Forschungs- und Entwicklungsaufwands, hier die richtigen Schritte zu tun.
Es ist beispielsweise überhaupt noch nicht ausgemacht,
ob die Zukunft der Mobilität dem Elektromotor
oder nicht doch synthetischen Kraftstoffen gehört.
Es kann gut sein, dass Elektromobilität am Ende eine Nische für die städtische Kurstreckenmobilität darstellt,
aber schon aus physikalischen Gründen
im Pendlerverkehr,
Langstreckenverkehr,
LKW-Verkehr,
Schiffsverkehr
und Flugzeugverkehr
synthetischen Kraftstoffen unterlegen sein wird.
Corona wird nicht nur einen schwerwiegenden wirtschaftlichen Einbruch mit sich bringen,
er führt auch zur Umwertung bislang gepriesener Werte.
Plastikverpackungen, z.B. Polyethylenummantelung bei Gurken waren verschrien und sind heute ein Muss.
Die Sicherheit der Stromversorgung war bislang eher ein heruntergespielter Vorgang im linksgrünen Lager.
Nicht auszudenken, wenn in diesen Tagen ein Blackout die Notstromversorgung in den Krankenhäusern auf die Probe gestellt hätte.
Am 4. April waren wir kurz vor so einem Blackout, es fehlte noch der Wegfall von einem einzigen Kraftwerk und wir hätten einen Zusammenbruch in der Corona-Krise erlebt.
Der private PKW-Verkehr wird eine Renaissance erleben.
Der ÖPNV, aber auch der öffentliche Bahnverkehr wird als erstrangige Ansteckungsgefahr auf Jahre einen Malus bekommen.
Was jetzt Not tut, ist nicht die weitere Fütterung der ohnehin überhasteten Energiewende mit weiteren Subventionen,
sondern eine tiefgreifende Entlastung mit Sofortwirkung.
Was bringt denn jetzt der weitere Zubau von Windrädern?
Es erhöht die Überschussmenge an Abfallstrom in windstarken Zeiten,
führt zu marginalen Arbeitsplatzeffekten hierzulande (der größte Teil der Vorprodukte kommt mittlerweile aus China)
und leistet keinen Beitrag zur Sicherheit der Stromversorgung, ganz im Gegenteil.
Was wir ohnehin nötig haben,
ist der Bau von 10 000 MW Gaskraftwerken und das im Süden Deutschlands.
Das wäre ein Teil eines Sofortprogramms.
Ebenso wie die sofortige Aufhebung aller Dieselbeschränkungen, die sich als völlig nutzlos erwiesen haben.
Eine Offensive für das Dieselkraftfahrzeug der Generation 6 d (die Abgasluft ist sauberer als die angesaugte Luft) würde sofort die Automobilindustrie beflügeln, von der jeder fünfte Arbeitsplatz in Deutschland abhängt.
Dann muss aber auch die unselige Strafsteuer auf den CO₂-Verbrauch bei PKW in Europa aufgehoben werden.
Ein kenntnisreicher Umweltminister wüsste schon, wie er argumentieren kann:
Jedes neue Dieselfahrzeug emittiert weniger CO₂ als ein Elektrofahrzeug,
das mit dem heutigen Strommix Deutschlands fährt
und dessen Batterie in Südostasien auf Kohlebasis hergestellt worden ist.
Und das wird sich auf Jahre nicht ändern.
Die Käufer werden sich nicht durch einen noch so großen Rabatt zum Kauf eines Elektroautos überreden lassen.
Zu groß sind die Nachteile der Inflexibilität, solange nicht für jeden Haushalt eine Schnellladestation vorhanden ist.
Dazu benötigen wir aber das Umgraben aller Straßen in ganz Deutschland.
Dies wird, wie man aus öffentlichen Planungsprozessen weiß, Jahrzehnte dauern und der erste Spatenstich wird vielleicht im dritten Jahr des Konjunkturprogramms erfolgen.
Ich befürchte, dass die Politik eher auf eine weitere Geldverschwendung an parasitäre Technologien setzt.
Denn nichts anderes ist Windenergie und Elektromobilität.
Beide Technologien funktionieren nur dann,
wenn die Sicherheit der Energieversorgung oder der Mobilität von verschmähter konventioneller Technik befriedigt wird.
Nein, wer wirklich will, dass die Pferde wieder saufen (Karl Schiller), muss einen sehr großen Mut beweisen und genau das tun, was hilft:
den vorhandenen Kapitalstock so effizient wie möglich wieder zu einer Vollauslastung zu führen.
Das bedeutet natürlich eine Pause von allen grünen Wolkenkuckucksheimen aber auch, und das meine ich im Ernst:
der Verzicht auf alle Belastungen von Verbrauchern und Wirtschaft, das heißt, u.a. Verschieben der CO₂-Steuer.
Helmut Schmidt hat so etwas gemacht.
Er hatte die unglaubliche Stärke nach der ersten Ölkrise 1977 in den Gymnicher Gesprächen, alle Umweltschutzmaßnahmen auf Eis zu setzen.
Natürlich werden die Grünen und Linken schäumen.
Aber folgte man ihren Vorschlägen und würde jetzt auch noch die Landwirtschaft auf ökologischen Landbau umstellen, dann hätte man auch noch eine veritable Kostenexplosion bei den Grundnahrungsmitteln.
Denn gleicher Ertrag ist nur mit bedeutend mehr Flächenaufwand möglich - und das zu höheren Kosten.
Natürlich muss man auch die Chance der fundamentalen Krise nutzen, um viele alte Hüte loszuwerden.
Jetzt heißt es, die gentechnische Forschung in Deutschland zu reaktivieren, die vor 30 Jahren bei Ihrem ersten Produkt in Deutschland (Behringwerk mit gentechnisch erzeugtem Insulin) von Joschka Fischer als Hessischer Umweltminister plattgemacht worden ist.
Dazu gehört die Wiedereröffnung von energietechnischer Forschung jenseits von Wind und Solar, z. B. bei der Sequestrierung von CO₂ aus Kohlekraftwerken.
Das würde sogar schneller helfen als der Bau neuer Gaskraftwerke.
Und statt 20 Milliarden für ein Endlagergrab in 50 Jahren auszugeben,
endlich eine Öffnung eines Forschungszweigs,
um durch Transmutation der abgebrannten Brennelemente CO₂-freie Energie zu erzeugen.
Bill Gates zeigt, dass das funktioniert.
Wir haben sogar in Deutschland mit dem Dual Fluid Reaktor DFR ein Konzept, dass das von Gates' Terrapower übertrifft.
Das hilft nicht sofort, ist aber unabweisbar.
So muss die Krise genutzt werden.
Sie bietet uns die letzte Chance wieder das zum Leben zu erwecken, was unseren Wohlstand ausgemacht hat.
Fortschritt durch Technik.
Fritz Vahrenholt
Homepage
KlimaNachrichten/Die Kalte Sonne
Wikipedia
|
Professor, Dr., Deutscher Politiker (SPD), Manager, Wissenschaftler
und Buchautor. ►Fritz Vahrenholt: Who is who (Skeptiker) ▶Fritz Vahrenholt: Präsentationen (Bilder & Grafiken) ▶Fritz Vahrenholt: Video-Präsentationen ▶Fritz Vahrenholt: Wikipedia (Opfer von Wikipedia) |
⇧ 2018
Basler Zeitung / Martin A. Senn
2018-08-16 de
Wenn das Denken baden geht
Im Zuge der Klima-Hysterie ist zu befürchten, dass noch vor den Gletschern das menschliche Denken den Hitzetod stirbt.
Bei 23 Grad Celsius, habe ich gelesen, sei die Denkfähigkeit der Leute am besten, dann nehme sie ziemlich rasch ab, und ab 27 Grad sacke sie regelrecht zusammen.
Nun ist es mit Studien zwar so eine Sache, aber diese liess sich ja in den letzten Wochen quasi in Echtzeit verifizieren.
Und was der Hitzesommer an intellektuellen Sonderleistungen hervorgebracht hat, schien den Befund der Studie glasklar zu belegen, ja es nährte gar die Befürchtung, dass noch vor den Gletschern das menschliche Denken den Hitzetod sterben könnte.
de Panik-Küche en Panic laboratory fr Marmite alarmiste
ntv
2018-07-30 de
"Bestätigt" den Klimawandel:
Für Latif ist Sommerhitze "außergewöhnlich"
Mehr als 30 Grad und das seit Tagen:
Deutschland ächzt unter einer Hitzeperiode.
Für den Wissenschaftler und Klimaforscher Mojib Latif ist sie erst der
Anfang: "Wir erleben immer mehr Hitzetage mit 30 Grad oder mehr."
Die derzeitige Hitzewelle ist nach Auffassung des Wissenschaftlers Mojib Latif "außergewöhnlich, weil sie schon so lange anhält".
Es bestätige sich "mehr und mehr, was wir Klimaforscher lange
vorausgesagt haben",
und zwar mit Blick auf den Klimawandel in Deutschland,
sagte der Meteorologe und Professor am Kieler Helmholtz-Zentrum für
Ozeanforschung der "Passauer Neuen Presse".
"Seit Beginn der Messungen hat sich die durchschnittliche Temperatur um 1,4 Grad erhöht.
Das ist mehr als im globalen Durchschnitt", erklärte Latif.
"Die Sommerhitze nimmt zu.
Wir erleben immer mehr Hitzetage mit 30 Grad oder mehr. Zugleich nimmt die Zahl der Tropennächte zu, in denen die Temperatur nicht mehr unter 20 Grad fällt."
Zugleich nehme die Zahl der Frosttage in Deutschland immer weiter ab.
"Das ist ein offensichtlicher Trend."
Kurzfristig lasse sich diese Entwicklung nicht aufhalten, sagte der Kieler Klimaforscher und betonte: "Die internationale Politik tut zu wenig, steuert nicht konsequent um. Der weltweite CO2-Ausstoß steigt immer weiter an, die Erderwärmung nimmt immer weiter zu."
Auch die Bundesregierung tue "zu wenig und wird ihrer Verantwortung nicht gerecht".
So habe beispielsweise die Automobilindustrie "die Selbstverpflichtungen zum Klimaschutz und zum Schadstoffausstoß nie eingehalten".
Latif bedauerte: "Diese kurzfristigen wirtschaftlichen Interessen dominieren die langfristigen Interessen der Umwelt und des Landes.
Je länger wir zögern und nichts tun, desto gefährlicher wird es."
▶Prognosen von Prof. Mojib Latif
▶
Rückkehr der Sintflut: Schellnhuber, Latif, Rahmstorff
Mojib Latif |
Dr. rer. nat.,
Professor für Meteorologie am Leibniz-Institut für
Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR) an der Universität Kiel.
▶Mojib Latif: Who is who (Aktivisten der anthropogenen Erwärmung) |
de Panik-Küche en Panic laboratory fr Marmite alarmiste
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2018-08-15 de
Dürregeschichte Mitteleuropas:
Klimaforscher Christian Pfister mit unerklärlichen Gedächtnislücken
Am 2. August 2018 brachte SRF ein längeres Radiointerview mit dem bekannten Berner Klima-Historiker Christian Pfister zur diesjährigen langen Dürreperiode in Mitteleuropa.
Pfister bezeichnet das Dürrejahr 1540 als Ausreißer, während die Dürre 2018 die zukünftige Norm darstellen könnte.
Eine steile These.
Zumal sie dem widerspricht, was der heute emeritierte Klimahistoriker Pfister noch im Jahr 2000 selber feststellte (pdf hier).
Dürresommer im Schweizer Mittelland seit 1525
Eine seltsame Gedächtnislücke.
Im Fazit der Arbeit lesen wir doch tatsächlich, dass beim Vergleich des Zeitraums von 1525 bis 2000 die häufigsten Dürren in Mitteleuropa während des Maunder-Minimum im 17. Jahrhundert auftraten und am wenigsten im 20. Jahrhundert:
...
Schussfolgerung
Man reibt sich verwundert die Augen.
Was passiert hier genau?
Will oder kann sich Pfister nicht mehr erinnern?
War alles falsch, was er früher gemacht hat?
Steht er lieber auf der Seite der vermeintlich Guten und verbiegt
zu diesem Zweck sogar die Realitäten?
SRF |
Schweizer Radio und Fernsehen
▶SRF: Who is who (Medien der Globalen Erwärmung) |
de | en | fr |
---|---|---|
Wetterphänomene Dürreperioden |
Weather phenomena Periods of Droughts |
Phénomènes météorologiques Periodes de sécheresses |
de | en | fr |
---|---|---|
Wetterphänomene Hitzewellen |
Weather phenomena Heat Waves |
Phénomènes météorologiques Canicules |
de Panik-Küche en Panic laboratory fr Marmite alarmiste
Tages-Anzeiger / Linus Schöpfer Redaktor Kultur
2018-08-11 de
Wissenschaft vs. SVP
«Von der Realität überholt», «schlicht falsch»: Klimaforscher kritisieren das Umweltprogramm der Volkspartei scharf.
Knutti bemängelt faktische Fehler.
Etwa die Aussage der SVP, seit 2005 habe es abgekühlt. Dieser «Mythos der Klimapause» sei schon lange widerlegt.
Die Behauptung, «dass in diesem Jahrhundert keine Klimaerwärmung stattgefunden und das Meer sich sogar abgekühlt hat», sei, so der ETH-Wissenschaftler, «schlicht falsch».
Knutti verweist auf den Stand der Forschung. Diesem zufolge sei der Mensch mit einer Wahrscheinlichkeit «von mehr als 95 Prozent der Hauptverursacher der globalen Erwärmung seit 1950».
Und die SVP?
Das Generalsekretariat erklärt, man überarbeite derzeit das Parteiprogramm, somit auch die klimapolitischen Positionen.
Deshalb wolle man die Beanstandungen der Forscher nicht kommentieren.
Der Clinch zwischen Wissenschaft und Volkspartei dürfte jedenfalls weiterbestehen:
Mit «Überraschungen» sei im neuen Papier nicht zu rechnen, so das Sekretariat.
Reto Knutti |
Professor, Dr., Institut für Atmosphäre und Klima, ETH Zürich
Er erforscht den Einfluss des Menschen auf das Klimasystem.
Er ist Hauptautor des Berichts des Uno-Klimarats IPCC, der
2013 erschien.
▶Reto Knutti: Who is who (Anthropogene Globale Erwärmung) ▶Reto Knutti: Wikipedia (Profiteure) |
de | en | fr |
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Neuste Informationen über den Klimawandel | News on Climate Change | Nouvelles informations sur le changement climatique |
Die Erwärmungspause | The Hiatus | La pause du réchauffement climatique |
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SVP Schweiz: Für eine Klimapolitik mit Augenmass
L'UDC demande le retour à la raison en politique climatique
TA |
Tages-Anzeiger
▶Tages-Anzeiger (Presse) ▶TA: Who is who (Medien der Globalen Erwärmung) |
de Panik-Küche en Panic laboratory fr Marmite alarmiste
2018-08-14 de Harald Lesch bei Markus Lanz, 14.08.2018
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Stefan Kämpfe
2018-08-17 de
Die Irrungen und Halbwahrheiten des ZDF-Fernsehprofessors
Harald Lesch - eine Richtigstellung aus meteorologischer Sicht
Das am 14.08.2018 gesendete Interview von Herrn Lesch enthielt aus meteorologischer Sicht zahlreiche Irrungen und Halbwahrheiten, welche einer Klarstellung bedürfen.
Es wird nur auf die schlimmsten Fehler eingegangen; die Aussagen des Herrn Lesch sind sinngemäß wiedergegeben.
"Noch nie gab es im Sommer Brände diesen Ausmaßes in Deutschland, wie im Sommer 2018".
Das ist falsch- Ältere erinnern sich vielleicht an die verheerenden Brände in der Lüneburger Heide im Dürre-Sommer 1975.
Es brannten etwa 8.000 Hektar Wald. Näheres dazu hier bei Wikipedia.
Und sommerliche Dürren gab es schon immer.
Ältere erinnern sich sicher noch an 1911, 1947, 1959, 1975, 1976 und 1982.
Im Sommer 1969 blieb der Regen in Südschweden zwei Monate gänzlich aus.
Starkregen
"Das Wort Starkregen gibt es im Deutschen noch nicht lange.
90-jährige können sich an so was gar nicht erinnern."
Da hätte ein Blick in ältere Aufzeichnungen gewiss geholfen - schwerste Sommer-Überschwemmungen in Deutschland gab es beispielsweise im Juli 1954.
Und auch lokale Ereignisse durch Unwetter traten leider immer wieder auf, so in Bruchstedt/Thüringen 1950, Näheres dazu hier.
Auch in früheren Jahrhunderten traten sie auf, und zwar viel schlimmer als die 2018er Ereignisse, man denke nur an die "Thüringer Sintflut" von Ende Mai 1613 hier und die vermutlich schwerste Naturkatastrophe Deutschlands, das Sommerhochwasser von 1342 hier.
"Wenn die Winter immer trockenen werden... dann bleibt das Grundwasser zu niedrig... ."
Der Langfristtrend der DWD-Niederschlagswerte (Flächenmittel Deutschland) zeigt eindeutig das Gegenteil - unsere Winter werden feuchter:
"Je wärmer die Arktis wird, desto instabiler wird der Jetstream... .
Dadurch kommt es unter anderem zu heißeren, extremeren Sommern."
Das ist eine der ganz wenigen Aussagen des Herrn Lesch mit einem gewissen Wahrheitsgehalt.
Allerdings fehlen auch hierfür eindeutige Beweise, denn der Jetstream wird auch sehr stark von anderen Faktoren, wie etwa der Sonnenaktivität oder Vulkanausbrüchen, beeinflusst.
Die Datenlage hierfür ist dünn; der Zonalwind über Deutschland in der Mittleren Troposphäre (500hPa), welcher zumindest ein grobes Maß für die Stärke der Westwind-Zirkulation über Deutschland ist, wehte seit Aufzeichnungsbeginn (1948) sogar stärker;
eigentlich müsste er bei schwindendem Arktiseis schwächer werden:
Auf der Nordhalbkugel ist es zurzeit ungewöhnlich heiß... ."
Es ist, gemessen am Langjährigen Mittel, im Juli auf der Nordhalbkugel um etwa 0,4 bis 0,5 Kelvin (entspricht 0,4 bis 0,5°C) zu warm gewesen
dramatisch ist das nicht, wie ein Vergleich mit dem Juli 1994 zeigt.
(Bildquellen: IRI International Research Institute, siehe Artikel)
Und dass es im März 2018 in großen Regionen der Nordhalbkugel markant zu kalt war, erwähnt Herr Lesch lieber nicht;
auch hierzu die Karte im Artikel (Die Anomalien beziehen sich bei allen 3 Abbildungen auf die Mittelwerte der Normalperiode 1971 bis 2000):
"Die Nutzung der Windenergie ist noch lange nicht ausgeschöpft... ."
Das könnte falsch sein.
Untersuchungen zeigen, dass der Wind in Deutschland bereits schwächer wird;
hier eine Untersuchung mit DWD-Beaufort-Werten aus Norddeutschland:
Zum Abschluss ein Wort zu den Äußerungen über den Hurrikan OPHELIA.
Dass Hurrikane statt zur Karibik Richtung Europa ziehen; kommt immer mal wieder gelegentlich vor; wer alte Wetterkarten sichtet, wird fündig.
Eine "Hitzewelle", wie in dem Interview behauptet, löste OHELIA zumindest in Deutschland nicht aus - denn es war schon Oktober.
(Über den Lebenszyklus des Hurrikans OPHELIA gibt es hier beim EIKE eine gute Dokumentation).
Und dass es da noch mal so um 25 Grad warm wurde, hatte mit der großräumigen Zirkulation zu tun - übrigens kann es immer mal bei uns im Oktober nochmals sommerlich warm werden -
wer sucht, wird beispielsweise 2001, 1995 und 1985 fündig.
Und gibt es immer mehr schwere Wirbelstürme?
Die letzte Grafik zeigt keine Zunahme:
Übrigens - nach der intensiven 2017er Hurrikan-Saison wird eine sehr schwache 2018er Saison erwartet -
Grund sind unter anderem negative Wassertemperaturen im tropischen Nordatlantik.
Wieder einmal zeigt sich: ZDF bedeutet "Zwangsgebührenfinanzierte, desinformierende Falschmelder"
armes Deutschland, wenn Du dafür auch noch Gebühren zahlen musst.
ZDF |
Zweites Deutsches Fernsehen
▶ZDF: Who is who (Medien der Globalen Erwärmung) |
▶ Harald Lesch: Übrigens zur Klimakatastrophe
Harald Lesch |
Astrophysiker, Naturphilosoph, Wissenschaftsjournalist, Fernsehmoderator, Professor für Physik an der LMU München Lehrbeauftragter für Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie München. ▶Harald Lesch: Who is who (Aktivist der anthropogenen Globalen Erwärmung) ▶Harald Lesch: Wikipedia (Profiteure) |
de Fakten en Facts fr Faits
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Stefan Kämpfe
2018-08-01 de
Juli 2018 in Deutschland - kein neuer Rekordmonat
Auch wenn dieser Juli 2018 vielen rekordverdächtig vorkam - er schaffte es nicht, den bisherigen Rekordhalter von 2006 auch nur annähernd zu gefährden.
Der Titel des "Vizemeisters" bleibt weiterhin dem 1994er Juli erhalten; Platz 3 belegt der Juli 1983.
Dieser Juli war speziell im letzten Monatsdrittel von Hitzewellen geprägt, weil es Ableger des Azorenhochs immer wieder schafften, sich nach Mittel- und Nordeuropa auszubreiten;
zeitweise entwickelten sich daraus kräftige Skandinavien-Hochs.
Dieser Umstand erklärt auch, warum es in diesem Monat, trotz meist positiver NAO- Werte, kaum feucht-kühles "Westwetter" gab.
Enge "Verzahnung" von Sonnenscheindauer und Temperatur.
Sonnige Juli- Monate sind stets warm;
die Sonnenscheindauer vermag mehr als 70% der Temperaturvariabilität
seit 1951 zu erklären;
in keinem anderen Monat besteht ein derart enger Zusammenhang.
Zusammenfassung
Der 2018er Juli war dank einer hohen Sonnenscheindauer und vieler Hochdruckwetterlagen sehr warm, ohne es unter die drei wärmsten Juli-Monate in Deutschland seit Aufzeichnungsbeginn zu schaffen.
Auch langfristig lässt sich nahezu die gesamte Juli- Erwärmung in Deutschland mit geänderten Großwetterlagenhäufigkeiten und einer längeren Sonnenscheindauer erklären; hinzu kommen wachsende Wärmeinseleffekte, auf welche hier nicht näher eingegangen wird.
EIKE |
Europäisches Institut für Klima und Energie European Institute for Climate and Energy ▶EIKE: Who is who (Skeptische Institute & Organisationen) ▶EIKE: Wikipedia (Opfer) ▶EIKE: Webseiten (Deutsch) |
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2018-08-11 de
Deutschland hat kein Hitzeproblem - sondern ein Hysterieproblem
Die Hitzewelle ist in den meisten Teilen Deutschlands jetzt erstmal abgehakt.
Es war ein wahres Fest für alle Aktivisten.
Bei allem Warnen, Drohen und Qungeln vergaßen sie doch glatt, dass Klima das durchschnittliche Wetter von 30 Jahren ist.
Das war nun plötzlich ganz egal.
Es war heiß, da wollte man sich mit diesem dummen Ballast nicht mehr abgeben:
Die Hitze sei ein Vorbote der Hölle, in die alle Klimaalarm-Ungläubigen schnellstmöglich gelangen, wenn sie nicht die Forderungen der Klima-Gottheiten umgehend erfüllen.
Sonst drohe der Weltuntergang.
Zum Glück gab es in der Berichterstattung auch wenige Ausnahmen.
Zum eine wäre da Jörg Kachelmann am 3. August 2018 bei den
t-online-Nachrichten:
Kachelmanns Donnerwetter: Kein Sommermärchen
Deutschland hat Angst vorm Klimawandel - und vor Ventilatoren.
Während im Winter die nächste Klimakatastrophe droht, tut die Regierung nichts.
Weil sie die vielen "Dummen" nicht verprellen will.
Manchmal bestimmt Mesut Özil nicht nur die Medienagenda für ein paar Tage, sondern für einen Sommer.
Natürlich nicht er alleine, sondern "Die Mannschaft".
Man kann das wunderbar vergleichen mit 2006.
Damals war der Juli noch mal zwei Grad wärmer als der Juli 2018, also noch mal 50 Prozent weiter über dem Durchschnitt,
aber das, was de facto viel schlimmer war als heute, war damals keine böse Hitzewelle, die alles kaputtmachte, sondern ein WM-Sommertraum oder meist das legendäre "Sommermärchen".
Der zweite Lichtblick zum Thema stammt von Torsten Krauel, der am 8. August 2018 in der Welt schrieb:
Deutschland hat kein Hitzeproblem - sondern ein Hysterieproblem
Sahara-Sommer?
Esst vegan, oder es kommt der Weltuntergang?
Von wegen.
Heiße Sommer hat es viele gegeben, regnerisch-kühle genauso.
Deutschland hat kein Hitzeproblem, das zeigt ein Blick in die
Vergangenheit.
Deutscher Saharasommer 2018!
Glühende Landschaften!
Wer so etwa schreibt, war nie in der Sahara.
36 Grad bei nur 55 oder 60 Prozent Luftfeuchtigkeit?
Das wäre in etlichen Weltregionen ein angenehm trockener Erholungstag.
Um die 40 Grad bei 95 Prozent Luftfeuchte sind in weiten Teilen Chinas die Regel.
Weiterlesen in der Welt: Deutschland hat kein Hitzeproblem - sondern ein Hysterieproblem
Danke Herr Kachelmann, Danke Herr Krauel.
Sie sprechen das aus, was viele nur insgeheim denken.
Es ist wichtig, dass man in dieser politisierten Materie mitdenkt und sein Meinung kundtut, ansonsten glaubt die Alarmfraktion, die Nation prächtig geleimt zu haben.
Die kalte Sonne | Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning) |
Positionspapier der SVP 2009:
Für eine Klimapolitik mit Augenmass
fr
Document de fond de l'UDC Suisse 2009:
Retour au bon sens en politique climatique
de Für eine Klimapolitik mit Augenmass
Aus der Zusammenfassung:
Seit jeher ist das Klima auf der Erde Veränderungen unterworfen.
Heute gemessene Entwicklungen stellen daher keine neue Erscheinung dar.
Im Verlauf des 20. Jahrhunderts sind die weltweiten Durchschnittstemperaturen um ungefähr 0.6 °C angestiegen.
Seit dem Jahr 1998 hat es weltweit keine Erwärmung mehr gegeben, seit 2005 kühlte es gar ab. In der Arktis, wo heutzutage das Schmelzen gewisser Eisgebiete mit grossem Medienspektakel verfolgt wird, hat bereits zwischen 1925 und 1945 eine ähnlich warme Periode wie heute geherrscht.
Auch in der Schweiz wurde das bisher wärmste Jahr 1994 seit nunmehr über einem Jahrzehnt nicht mehr übertroffen.
Man kann somit keinesfalls von einem kontinuierlichen, starken Anstieg der Temperaturen sprechen.
Die SVP fordert:
Das Kyoto-Protokoll regelt die weltweiten Bemühungen zur Senkung des CO2- Ausstosses bis zum Jahr 2010.
Nimmt man die volle Periode hinzu, welche für das Erreichen des Ziels massgebend ist, entfaltet das Kyoto-Protokoll bis spätestens 2012 Wirkung.
Das CO2-Gesetz dient der nationalen Umsetzung des Kyoto-Protokolls.
Es macht keinen Sinn, dass die Schweiz ohne internationale Abstützung dieses Gesetz weiterhin behält.
Wie oben dargelegt, ist die Schweiz nur für 0.1 % der weltweiten menschengemachten CO2-Emissionen verantwortlich und allein der jährliche Anstieg der chinesischen Emissionen übersteigt die schweizerischen Emissionen um ein Vielfaches.
In dieser Situation ist es absolut widersinnig, ohne internationale Abstützung weitere Reduktionsbemühungen zu unternehmen.
Das CO2-Gesetz ist deshalb per Ende 2010, spätestens per Ende 2012 aufzuheben.
Entsprechend ist auf die Erhebung der CO2-Abgabe nach 2010 bzw. 2012 zu verzichten.
Entsprechend der baldigen Beendigung der Fristen des Kyoto-Prozesses darf keine Teilzweckbindung eingeführt werden. Dies würde neue Abhängigkeiten schaffen und die bei einer Subventionierung üblichen Marktverzerrungen hervorrufen.
Gerade in der aktuellen Situation einer sich anbahnenden Wirtschaftskrise wäre es genau das Falsche, den Steuerzahlern noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen und die Kaufkraft von Privathaushalten und Unternehmungen zu schwächen.
Die SVP fordert, dass das Versprechen von Bundesrat und Parlament, die Erträge der CO2-Abgabe den Steuerzahlern zurückzuerstatten, auch wirklich eingehalten wird.
Das Versprechen, die CO2-Abgabe staatsquotenneutral zu realisieren, wurde bereits durch die Unterstellung dieser Abgabe unter die Mehrwertsteuerpflicht gebrochen.
Die CO2-Abgabe ist umgehend von der Mehrwertsteuer zu befreien.
Die jährlich 18 Millionen Franken, welche den Steuerzahlern damit aus der Tasche gezogen werden, sind zurückzuerstatten.
SVP - Schweizerische Volkspartei
Pressekonferenz vom 24. Februar 2009
Ideologie und Angstmacherei prägt nach wie vor die Klimadiskussion.
Wie damals beim Waldsterben überbieten sich Politiker von Links bis Rechts mit oftmals realitätsfremden Forderungen zu staatlichen Umverteilungs- und Fördermassnahmen.
Die SVP fordert eine Rückkehr zur Vernunft.
Ein neues internationales Klima-Abkommen darf es nur geben, wenn alle Länder mit grossem CO2-Ausstoss an Bord sind.
Die SVP erhebt folgende klimapolitischen Forderungen:
Aufhebung des CO2-Gesetzes zum Zeitpunkt der Beendigung der vom Kyoto-Protokoll geregelten Periode (2010, spätestens 2012).
Bis dahin Beibehaltung der vollständigen Rückgabe der CO2-Abgabe an die Steuerzahler und Verzicht auf die Einführung einer Teilzweckbindung.
Keine Beteiligung der Schweiz an einem Nachfolge-Protokoll, wenn sich nicht sämtliche Grossemittenten zu Begrenzungen verpflichten.
Keine nationale Regelung, welche weitergeht als die internationalen Verpflichtungen.
SVP - Schweizerische Volkspartei
Videos vom 25. Februar 2009
2009-02-25 de SVP fordert Klimapolitik mit Augenmass
2009-02-25 fr L'UDC demande le retour à la raison en politique climatique
Ideologie und Angstmacherei prägt nach wie vor die Klimadiskussion.
Wie damals beim Waldsterben überbieten sich Politiker von Links bis Rechts mit oftmals realitätsfremden Forderungen zu staatlichen Umverteilungs- und Fördermassnahmen.
Die SVP fordert eine Rückkehr zur Vernunft.
Ein neues internationales Klima-Abkommen darf es nur
geben, wenn alle Länder mit grossem
CO2-Ausstoss an Bord sind.
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SVP Schweiz: Für eine Klimapolitik mit Augenmass
L'UDC demande le retour à la raison en politique climatique
SVP / UDC |
SVP - Schweizerische Volkspartei SVP - Swiss People's Party UDC - Union démocratique du centre |
NZZ: Trinkwasser ist im Kanton Zürich
Trotz Trockenheit wäre es gar nicht nötig, Wasser zu sparen
NZZ Neue Zürcher Zeitung / Jan Hudec
2018-08-07 de
Trotz Trockenheit wäre es gar nicht nötig, Wasser zu sparen
Trinkwasser ist im Kanton Zürich trotz Trockenheit in Hülle und Fülle vorhanden - man muss es nur richtig verteilen.
Dafür sorgt der kantonale Trinkwasserverbund.
Doch noch sind nicht alle Gemeinden an das Netz angeschlossen.
100 Schwimmbecken pro Tag
Rund 380 Millionen Liter Trinkwasser, also der Inhalt von 100 Olympia-Schwimmbecken, werden im Kanton Zürich täglich verbraucht -
pro Person entspricht dies über 250 Litern.
An Spitzentagen kann der Verbrauch aber bis auf über 600 Millionen Liter ansteigen.
Das System ist damit bei weitem nicht ausgereizt.
Mit den 700 Reservoirs im Kanton können pro Tag 800 Millionen Liter bereitgestellt werden.
Es handelt sich also eher um ein Verteil- als ein Mengenproblem, denn nicht alle Regionen sind gleichermassen mit grossen Wasservorkommen gesegnet.
de | en | fr |
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Wasser, Land, Nahrung Wasser |
Water, Land, Food Water |
Eau, terre, nourrit Eau |
Wassermangel |
Zürichsee-Zeitung / Martin Steinegger
2015-05-08 de
Der Tag, an dem es einen ganzen Zürichsee regnete
Wie viel Wasser kann es in der Schweiz an einem Tag regnen?
Meteoschweiz gibt in einem aktuellen Blogbeitrag dazu die Antwort:
Einmal den ganzen Zürichsee.
Der regenreichste Tag seit 1961 war der 7. August 1978.
An diesem Tag fielen gemäss der Berechnung von Meteoschweiz 3,6 km3 (Kubikkilometer) Wasser.
Das entspricht 3,6 Milliarden Kubikmeter.
Oder anders umgerechnet:
es entspricht ziemlich genau dem Wasservolumen des Zürichsees,
der etwa 3,9 Kubikkilometer fasst.
Güterzug, 16-Mal um die Erde gewickelt
In der Schweiz kann es also an einem Tag einen ganzen Zürichsee regnen.
Meteoschweiz bietet dazu eine anschauliche Umrechnung:
Würde man diese Wassermenge auf Kesselwagen der SBB verteilen, die
85000 Liter fassen und gut 15 Meter lang sind, benötigte man rund
42 Millionen Wagen.
Aneinandergereiht würden diese einen 640000 Kilometer langen Zug bilden.
Diesen könnte man 16-Mal um die Erde «wickeln».
Auf Rang zwei der niederschlagsreichsten Tage folgen übrigens der 21. Dezember 1991 und der 8. August 2007.
An diesen beiden Tagen fielen aber gemäss Meteoschweiz deutlich geringere Wassermengen.
Oder anders ausgedrückte: es regnete keinen ganzen Zürichsee - sondern eher einen Walensee.
de | en | fr |
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Wetterphänomene Wassermenge |
Weather phenomena Water amount |
Phénomènes météorologiques Débit d'eau |
Prof. Dr. Werner Kirstein sagt Claus Kleber die Meinung
Prof. Dr. Werner Kirstein
2018-08-06 de
Klimatologe sagt Claus Kleber die Meinung
Der Klimatologe und Physiker Prof. Dr. Werner Kirstein richtete am 04.08.2018 eine Mail an Claus Kleber vom 'heute-journal' im Zweiten, bzgl. des Beitrages
"Trockener Sommer: Woher kommt die Hitze?"
in der heute-journal-Sendung vom 03.08.2018.
Hier nach besagtem Beitrag aus der Sendung, verlesen.
Sehr aufschlussreich.
Quelle/Source:
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2018-08-07 de
Dr. Claus Kleber (ZDF heute Journal 3.8.18):
".. sich die Atmophäre 'grundstürzend' ändert!"
Am 3.8.18 brachte das ZDF im heute Journal angekündigt von seinem Moderator, dem bekannten Klimakatastrophenprediger und Sachbuchautor in nämlicher Sache, Dr. Claus Kleber einen Beitrag zur Hitzeperiode dieses Sommers.
Der Physiker und Klimatologe Prof. Dr. Werner Kirstein fühlte sich bemüßigt, diese permanent wiederholte Klimaktastrophenmeldung, diesmal
sogar als mögliche "grundstürzenden" Änderung der Atmosphäre angekündigt
zu widerlegen mehr Objektivität und Sachlichkeit anzumahnen. Wohl wissend, dass diese beiden Begriffe für das ZDF und Claus Kleber lästige Fremdworte sind.
Schauen und lesen Sie selbst
▶ Prof. Dr. Werner Kirstein: Erdklima vs. Klimapolitik
Werner Kirstein |
Prof. Dr.
▶Werner Kirstein: Who is who (Skeptiker) ▶Werner Kirstein: Video (Präsentationen) ▶Ausschluss und Maulkorb für Kritiker (Uni Leipzig (Dekan Prof. Dr. Haase) ⬌ Prof. Dr. W. Kirstein) |
ZDF |
Zweites Deutsches Fernsehen
▶ZDF: Who is who (Medien der Globalen Erwärmung) |
de
Die jahrelange beispiellose Hitze- und Dürreperiode in Europa um 1540
en
The year-long unprecedented European heat and drought of 1540
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Oliver Wetter, Christian Pfister, Johannes P. Werner, Eduardo Zorita
und weitere
2018-08-04 de
Die jahrelange beispiellose Hitze- und Dürreperiode in Europa um 1540
- ein Worst Case
Abstract
Die Hitzewellen der Jahre 2003 in Westeuropa und 2010 in Russland, welche allgemein als seltene klimatische Anomalien außerhalb bisheriger Erfahrungen apostrophiert werden, werden oftmals als Warnungen vor noch häufigeren Extremen in einer von der globalen Erwärmung beeinflussten Zukunft herangezogen.
Eine neue Rekonstruktion der Temperaturen in Westeuropa im Frühjahr und Sommer zeigt jedoch, dass es im Jahre 1540 signifikant höhere Temperaturen gegeben haben muss.
Um die Plausibilität dieses Ergebnisses zu überprüfen, untersuchten wir die Schwere der Dürre 1540, indem wir das Argument der bekannten Rückkopplung zwischen Austrocknung des Bodens und Temperatur untersuchten.
Quelle/Source:
Springer Nature
Oliver Wetter, Christian Pfister, Johannes P. Werner, Eduardo Zorita
and others
2018-06-28 en
The year-long unprecedented European heat and drought of 1540 -
a worst case
Abstract
The heat waves of 2003 in Western Europe and 2010 in Russia, commonly labelled as rare climatic anomalies outside of previous experience, are often taken as harbingers of more frequent extremes in the global warming-influenced future.
However, a recent reconstruction of spring-summer temperatures for WE resulted in the likelihood of significantly higher temperatures in 1540.
In order to check the plausibility of this result we investigated the severity of the 1540 drought by putting forward the argument of the known soil desiccation-temperature feedback.
Based on more than 300 first-hand documentary weather report sources originating from an area of 2 to 3 million km2, we show that Europe was affected by an unprecedented 11-month-long Megadrought.
The estimated number of precipitation days and precipitation amount for Central and Western Europe in 1540 is significantly lower than the 100-year minima of the instrumental measurement period for spring, summer and autumn.
This result is supported by independent documentary evidence about extremely low river flows and Europe-wide wild-, forest- and settlement fires.
We found that an event of this severity cannot be simulated by state-of-the-art climate models.
Wie ungewöhnlich ist die aktuelle Trockenperiode?
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke
2018-08-08 de
Wie ungewöhnlich ist die aktuelle Trockenperiode?
Kaum spielt das Wetter wieder einmal Kapriolen, kreisen auch schon die Krähen des Untergangs über unseren Häuptern und fordern CO2-Buße.
Ein nüchterner Blick auf die Daten beweist dagegen nur Eines:
"Das Gewöhnliche am Wetter ist seine Ungewöhnlichkeit".
Summe der Niederschlagsmengen von Mai+Juni+Juli für Deutschland
und Mittelengland
Was ist zu sehen?
Jedenfalls kein säkularer Trend, wie er seitens des IPCC durch den angestiegenen CO2-Gehalt in der Luft vermutet wird.
Wir sehen Wetterereignisse (zur Erinnerung: Klima ist definiert als der statistischen Mittelwert von Wetter über mindestens 30 Jahre).
Der Summenregenwert Mai+Juni+Juli von Deutschland in 2018 ist tatsächlich ein Wetterrekord, wenn auch nur knapp. Seine 139,4 mm Regensumme in 2018 unterbieten die 145,7 mm in 1911 nur geringfügig.
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Wetterphänomene Dürreperioden |
Weather phenomena Periods of Droughts |
Phénomènes météorologiques Periodes de sécheresses |
Es gibt keine "globale Hitzewellen"
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Michael Bastasch / Andreas Demmig
2018-08-04 de
Es gibt keine "globale Hitzewellen"
"Globale Hitzewelle" ist ein nur Schlagwort, das in Überschriften verwendet wird
Was tatsächlich zutrifft, sind Hitzewellen, die gleichzeitig in verschiedenen Teilen der Welt auftreten.
"Globale Hitzewellen ist also weder ein wissenschaftlicher Begriff noch eine gute Beschreibung dessen, was passiert", sagt Cliff Mass, ein Klimawissenschaftler an der Universität von Washington.
In letzter Zeit Sie sind wahrscheinlich auf Schlagzeilen über die "globale Hitzewelle" gestoßen, die verheerende Schäden von Japan über Europa bis nach Nordafrika anrichtet.
Falls Sie den Begriff "globale Hitzewelle" zum ersten Mal hören, sind Sie damit nicht allein.
Das liegt daran, dass es sich um einen Begriff handelt, der in hanebüchenden Schlagzeilen verwendet wird, um die Aufmerksamkeit zu steigern.
"'Global Heat Wave' scheint ein neuer Begriff zu sein, den einige Leute in den Medien- und Klima-Lobbygruppen erfunden haben", sagte Cliff Mass, ein Klimawissenschaftler an der Universität von Washington, dem Daily Caller.
Der Juli scheint über einen Großteil der nördlichen Hemisphäre hinweg glühende Hitze zu haben, einschließlich Rekordhochs in Kalifornien und Kanada.
Dreistellige Wärmegrade (in Fahrenheit 100 F = 38°C) wurden mit Todesfällen in Japan in Verbindung gebracht und brutzelnde Temperaturen trugen zu massiven Waldbränden in Skandinavien bei - Es ist mal wieder richtig Sommer.
Aber der Begriff "globale Hitzewelle" weckt Bilder von Hitzeglocken, die den gesamten Planeten kochen.
Was gemeint ist, sind Hitzewellen, die gleichzeitig in verschiedenen Teilen der Welt auftreten.
"Hitzewellen sind zwangsläufig lokalisierte Angelegenheiten, die normalerweise mit anomal hohem Luftdruck verbunden sind", sagte Mass in einer E-Mail.
"Globale Hitzewellen sind also weder ein wissenschaftlicher Begriff noch eine gute Beschreibung dessen, was passiert ist."
Auch der Klimawissenschaftler des Cato-Instituts, Ryan Maue, kritisierte Schlagzeilen, in denen von einer "globalen Hitzewelle" die Rede ist und von Wissenschaftlern, die ihre Namen für solche haarstäubenden Behauptungen zur Verfügung stellen.
Abgesehen davon, dass es Winter in der südlichen Hemisphäre ist, bemerkte Maue,
dass die Temperatur der nördlichen Hemisphäre derzeit dem Durchschnitt der letzten 18 Jahre entspricht.
Er stellte außerdem fest,
dass die Landtemperaturen der nördlichen Hemisphäre derzeit insgesamt unter dem Normalwert lagen.
de | en | fr |
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Wetterphänomene Hitzewellen |
Weather phenomena Heat Waves |
Phénomènes météorologiques Canicules |
Schellnhuber-Evergreen: Und ewig kippt das Klima
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dirk Maxeiner
2018-08-09 de
Schellnhuber-Evergreen: Und ewig kippt das Klima
Seit vielen Jahren erfindet das PIK bis vor kurzem von Hans-Joachim Schellnhuber geleitet, neue Klima-Bedrohungen, in der nicht falschen Hoffnung dass die Medien diese verstärkend aufgreifen und so die hoch lukrative Klimafurcht-Politik weiter am Leben zu halten.
Dazu gehört auch seit einigen Jahren die durch nichts gestützte Hypothese, dass das "Weltklima" durch die menschlichen CO2 Emissionen zum "kippen" gebracht werden könne.
Natürlich ins dann unvermeidbare Elend. Weltuntergang à la Schellnhuber.
Bisher war dieser apokalyptischen Weissagung nicht viel mediale Aufmerksamkeit beschieden.
Das müsse sich nun ändern befand das rührige Meidienteam.
Motto: Lasse keine (und sei sie noch so dürftig) Krise ungenutzt.
Also flugs alten Wein in neue Schläuche gegossen und an die derzeitige Hitzewelle angehängt.
Die Journos werden schon den Rest erledigen.
Dirk Maxeiner berichtet die ganze Story
Süddeutsche Zeitung
2018-08-06 de
Studie: Klimasystem könnte in Heißzeit kippen
de Panik-Küche en Panic laboratory fr Marmite alarmiste
Die Gefahr einer Heißzeit kann aus Sicht von Klimaforschern selbst beim Einhalten des Pariser-Klimaabkommens nicht ausgeschlossen werden.
Dabei würde sich die Erde langfristig um etwa vier bis fünf Grad Celsius erwärmen und der Meeresspiegel um 10 bis 60 Meter ansteigen.
Das schreibt das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK).
Ein internationales Team von Wissenschaftlern diskutiert diese Möglichkeiten in den "Proceedings" der US-nationalen Akademie der Wissenschaften ("PNAS") und blickt dabei insbesondere auf Kippelemente im Klimasystem.
Dazu gehören laut Studie etwa die auftauenden Permafrostböden in Russland, die sich erwärmenden Methanhydrate auf dem Meeresboden und die großen Ökosysteme wie der Amazonas-Regenwald.
Sie könnten sich wie eine Reihe von Dominosteinen verhalten, sagte Mitautor Johan Rockström, Direktor des Stockholm Resilience Centre und designierter Ko-Direktor des PIK.
"Wird einer von ihnen gekippt, schiebt dieses Element die Erde auf einen weiteren Kipppunkt zu."
"Der Mensch hat als geologische Kraft bereits seine Spuren im Erdsystem hinterlassen", sagte Mitautor und PIK-Gründungsdirektor Hans Joachim Schellnhuber.
"Werden dadurch empfindliche Elemente des Erdsystems gekippt, könnte sich die Erwärmung durch Rückkoppelungseffekte selbst weiter verstärken.
Das Ergebnis wäre eine Welt, die anders ist, als alles, was wir kennen", ergänzte er.
"Die Forschung muss sich daran machen, dieses Risiko schnellstmöglich besser abzuschätzen."
Nach Angaben der Autoren könnte es schwieriger werden als bislang angenommen, die globale Erwärmung wie im Pariser Klimaabkommen vereinbart zwischen 1,5 und unter 2 Grad Celsius zu stoppen.
Man könne sich nicht darauf verlassen, dass das Erdsystem bei 2 Grad langfristig sicher "geparkt" werden könne, sagte Schellnhuber.
Derzeit ist die Erde im Durchschnitt bereits gut 1 Grad wärmer als noch vor Beginn der Industrialisierung.
Selbst bei vorläufiger Begrenzung der menschengemachten Erderwärmung auf maximal 2 Grad könnten kritische Prozesse im Klimasystem angestoßen werden, die eine noch stärkere Erwärmung - auch ohne weiteres menschliches Zutun - bewirken, erläuterte Erstautor Will Steffen von der Australian National University (ANU) und dem Stockholm Resilience Centre (SRC).
Nach PIK-Angaben könnte das bedeuten, dass sich der Klimawandel dann selbst verstärkt - "auf lange Sicht, über Jahrhunderte und vielleicht Jahrtausende".
Kippelemente im Erdsystem seien mit schweren Felsbrocken am Strand vergleichbar, erläuterte Schellnhuber.
Würden diese langsam, aber unaufhörlich unterspült, könnte irgendwann schon die Landung einer Fliege an einer neuralgischen Stelle ausreichen, um die Brocken kippen zu lassen.
"Wir weisen in unserem Artikel darauf hin, dass es im planetarischen System bereits derart unterspülte Felsbrocken gibt, die wir als Kippelemente bezeichnen.
Ist die Erderwärmung weit genug fortgeschritten, reicht vielleicht schon eine kleine Veränderung aus, um diese Elemente in einen ganz anderen Zustand zu stoßen."
In Teilen der Westantarktis seien bereits einige Kipppunkte überschritten worden. "Der Verlust des Eises in einigen Regionen könnte dort schon ein weiteres, noch umfangreicheres Abschmelzen über lange Zeiträume vorprogrammiert haben", sagte Schellnhuber.
Und der Kollaps des grönländischen Eisschildes könnte bereits bei einer Temperaturerhöhung um 2 Grad einsetzen.
"Die roten Linien für einige der Kippelemente liegen wohl genau im Pariser Korridor zwischen 1,5 und 2 Grad Erwärmung."
de | en | fr |
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Klima: Fragen Klima-Kipp-Punkte |
Climate: Questions Climate Tipping Points |
Climat: Questions Points de non retour dans le climat |
Hans-Joachim Schellnhuber *1950-06-07 |
Professor, Bis September 2018 war er Direktor des 1992 von ihm gegründeten Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) ▶Hans-Joachim Schellnhuber: Who is who (Aktivisten der anthropogenen Erwärmung) |
SZ |
Süddeutsche Zeitung
▶SZ: Who is who (Medien der Globalen Erwärmung) |
de
'Heiß-Haus Erde': Extrem fragwürdig
en
Hothouse Earth: It's extremely dodgy
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dr. David Whitehouse, GWPF Science Editor / Chris Frey
2018-08-09 de
'Heiß-Haus Erde': Extrem fragwürdig
Keine neue Wissenschaft, kein neues Szenario und folglich kein neuer Grund für Panik.
Es war eine lange Hitzewelle in weiten Teilen Europas, die Fragen ausgelöst hat wie "welche Rolle spielt der Klimawandel bei der diesjährigen Hitzewelle"?
Einige behaupten, dass es zweimal so oft dazu kommt, andere behaupten, dass der Klimawandel alles immer schlimmer macht.
"So sieht Klimawandel aus!", sagt Prof. Michael Mann.
Es wird das Gefühl verbreitet, dass dieser Sommer zeigt, wie es in Zukunft aussehen könnte.
"Man erwarte so etwas immer öfter!", lautet der Aufschrei.
The Global Warming Policy Forum (GWPF)
Dr. David Whitehouse, GWPF Science Editor
2018-08-07de
Hothouse Earth: It's extremely dodgy
No new science, no new data, no new scenario and consequently no new cause for panic.
It's been a long heatwave in much of Europe which has prompted questions like 'what is the influence of climate change on this year's heatwave?'
Some claim that it's twice as likely to occur, while others claim that climate change is making it worse.
"This is the face of climate change," says Professor Michael Mann.
There is a feeling in the hot air that this summer is showing the way of the future.
'Expect this kind of thing more often', is the cry.
de | en | fr |
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Klimawandel: Diskussionen | Climate change: Discussions | Changement climatique: Discussions |
Hiobs-Prognosen |
Woher kommt die Dürre und Wärme des Sommers 2018?
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Hartmut Hüne
2018-08-09 de
Woher kommt die Dürre und Wärme des Sommers 2018?
Die Sonne ist mehr als die sichtbare Strahlung
Die aktuelle extreme Hitze und länger dauernde Trockenheit, die wir derzeit erleben, lässt sich gut mit ungewöhnlichen Koronaentladungen auf der Sonne erklären, meint unser Autor Hartmut Hüne und liefert auch den passenden Mechanismus dazu.
Die diesjährige Trockenheit und grosse Wärme darf man zu Recht als ein besonderes "Naturereignis" klassifizieren.
Die diesjährigen Wetterverhaeltnisse werden wirklich durch "natürliche" und nicht voraussehbare Vorgänge bewirkt.
Nämlich:
Auf der Sonne sind, wie es öfter passiert, Plasmaringe (die Zigaretten-Rauchringen in ihrer Physik als "Wirbelschlauchringe" verwandt sind ) aufgebrochen. Siehe Abb. 1
Abb. 1 Geschlossene Plasmaringe (A) brechen auf (B)
und bewirken einen starken Parttikelstrom (Rot)
Magnetfeldlinien sind (Schwarz) dargestellt
Das wirkt so als ob man einen Wasserschlauch aufschneidet.
Aus dessen Enden spritzt dann das Wasser heraus.
Nach dem Aufbrechen der solaren Plasmaringe wird dann Materie aus den tieferen Schichten der Sonne, d. h. hochenergetische, ionisierte Teilchen (sonst Sonnenwind genannt) mit hoher Geschwindigkeit in gewaltigen Mengen ausgestoßen.
Die Röntgenaufnahmen der Sonne dieses Jahres zeigen die Enden der aufgebrochenen Plasmaschläuche dunkel, sogenannte "Koronarlöcher".
Abb. 2 Röntgenbilder der Sonne im Frühjahr 2018 zeigen die
"Koronalen Löcher"
Meistens brechen die Plasmaringe in den Polregionen der Sonne.
Der Teilchenstrom geht dann senkrecht zur Ebene, in der die Planeten umlaufen, und trifft und beeinflusst die Planeten nicht.
Wie aber in Abb. 2 zu sehen, brachen dieses Jahr Ringe vorzugsweise in der Äquatorialregion, so dass der Teilchenstrom die Planeten, und eben auch die Erde, sozusagen "volle Breitseite" trifft.
Derzeit liegt der Teilchenstrom, der die Erde trifft, bei 600% (!!) des gewöhnlichen.
Das mit dem Teilchenstrom mitgeführte Magnetfeld von der Sonne hat das Erdmagnetfeld so gestört, dass es über dem Nordpol in Millionen von Quadratkilometern aufgerissen (d. h. sehr schwach) ist.
Das Erdmagnetfeld leitet gewöhnlich den Teilchenstrom um die Erde herum.
Da es jetzt fehlt, trifft der Teilchenstrom ungehindert die Erdatmosphäre.
Die gewaltige Energie der Sonnenwindteilchen trifft die Arktis und erwärmt diese massiv.
Weiterhin verdrängt der starke Sonnenwind die noch höher-energetische Höhenstrahlung aus dem Kosmos ("Forbush-Effekt"), welche auf Grund ihrer hohen Energie die Kondensationskeime für die Wolkenbildung stellen.
Folglich wird Wolkenbildung und Niederschlag signifikant reduziert.
Weniger Wolken, viel Sonnenschein, der die Erde erwärmt, und Ausfall von Regen.
Dies ist der Mechanismus, der das ungewöhnliche Wetter dieses Jahr unser Wetter bestimmt.
Was können wir aus dieser Einsicht lernen?
Nicht all zu viel.
Eine Voraussage, wie lange Koronarlöcher existieren werden, die in Richtung Erde emittieren, ist auf Grund unserer beschränkten Kenntnisse der Sonnenphysik nicht möglich.
Das Erdwetter kann also durchaus noch ins nächste Jahr fort dauern , aber auch abrupt aussetzen.
Immerhin lehrt uns dies Jahr, dass wir, und das heißt das gesamte organische Leben auf der Erde, Naturereignissen, die wir nicht beeinflussen können, relativ hilflos ausgeliefert sind.
Dies gibt uns eine etwas realistischere Sicht der Welt, als die politische Propaganda, welche uns, entgegen allen Forschungsergebnissen (!), einreden will, der Mensch beherrsche die Natur schon so intensiv, dass bereits ein "Antroprozän" angebrochen sei, indem der Mensch die Erde so stark forme, dass sie zerstört zu werden drohe.
Zum Vergleich:
Die am weitesten zurückreichende Temperatur Messreihe ist die von Mittelengland, von 1659 bis Juni 2018 - mit den zwei höchsten Monatsmittel-Temperaturwerten von 18 und 18.2 Grad C. für den Juni.
Im Juli wurden Werte von 18 bis über 19 Grad C. ca. 25 mal gemessen.
Nach dieser Tabelle war der wärmste Juni 1846!
Das diesjährige Sommerwetter ist also, obwohl für unsere Erinnerung ungewöhnlich, im historischen Kontext nicht so selten.
Auch in Zeiten, wo es eine industrielle Emission praktisch noch nicht gab.
Die historischen Daten über Niederschläge vermitteln ein ähnliches
▶ Weizenpreise und Sonnentätigkeit
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Die Sonne Sonnenaktivität |
The Sun Solar Activity |
Le soleil Activité solaire |
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Michael Limburg
2018-06-28 de
Sensation: Erste Partei stellt im Deutschen Bundestag die
"Klimaschutzziele" in Frage und verlangt deren ersatzlose Streichung
Heute ab ca. 11:00 Uhr geschieht im Deutschen Bundestag etwas Sensationelles, sehr lange nicht da gewesenes.
Es gibt wieder eine Opposition gerade und besonders gegen die verschwenderischen Rolle der deutschen Regierungen in Bezug auf die Fata Morgana des sog. Klimaschutzes.
Die größte Oppositionspartei AfD fordert dazu die Allparteien Koalition beim deutschen Sonderweg des "Klimaschutzes" um jeden Preis damit heraus, mit einem Antrag heraus der Bundesregierung umstandslos auffordert, alle die fantasievollen, aber extrem teuren "Klimaschutzziele" wegen erwiesener Nutz- und Wirkungslosigkeit aufzugeben.
Deutscher Bundestag:
AfD fordert eine "faktenbasierte Klima- und Energiepolitik"
dAfD: Teure Maßnahmen unter Vorwand des Klimaschutzes
Dabei sagte Karsten Hilse (AfD), es gebe
nicht einen einzigen Beweis dafür, "dass der Mensch mit seinen CO2-Emissionen die Welttemperatur messbar beeinflusst".
Das Klima ändere sich seit Millionen von Jahren "und zwar ohne Zutun des Menschen", sagte der AfD-Abgeordnete.
Hilse sprach von einer "unverantwortlichen, ja asozialen Klimaschutzpolitik" insbesondere jener Regierungen, an denen die "Klimakanzlerin" beteiligt gewesen sei.
Beleg dafür sei die gerade installiertee "Kohleausstiegskommission", die nicht nach dem Prinzip der Machbarkeit oder der wirtschaftlichen Vernunft agiere, sondern "ideologisch geprägt" sei.
Unter dem Vorwand des Klimaschutzes würden teure Maßnahmen ergriffen, die ohne Einfluss auf das "nur in den Köpfen von Klimaideologen existierende Weltklima" seien, kritisierte Hilse.
Niemand folge international Deutschland bei diesen Aktivitäten, sagte der AfD-Politiker, und verwies auf "62 Länder, in denen derzeit 1.600 Kohlekraftwerke gebaut werden".
Die AfD findet keine Unterstützung
Die AfD-Fraktion findet mit ihren Forderungen nach vollständiger Revidierung der "sogenannten" Klimaschutzpolitik und der Beendigung damit zusammenhängender der Gesetze, Verordnungen und sonstigen Vorschriften in der Klima- und Energiepolitik (19/2998)
keine Unterstützung im Bundestag.
Das wurde während der Debatte am Donnerstag, 28. Juni 2018, deutlich.
Deutscher Bundestag Drucksache 19/2998
19. Wahlperiode 27.06.2018
Aufgabe der Energie- und Klimaschutz-Zwischenziele 2030 des Energiekonzeptes 2010 - Für eine faktenbasierte Klima- und Energiepolitik
Videoausschnitt aus der Pressekonferenz vom 26.6.2018 in der der Antrag angekündigt wurde.
2018-06-26 de Ausschnitt AfD-Pressekonferenz, Karsten Hilse, 26.06.2018
Videoausschnitt aus der Pressekonferenz vom 26.6.18 in der der Antrag angekündigt wurde.
AfD Fachpolitiker Karsten Hilse bei seiner Rede zur Bewertung des Haushaltsentwurfes der Bundesumweltministerin am 15.5.2018 im Deutschen Bundestag.
2018-05-15 de "Sie verwechseln Wetter und Klima" AfD - Karsten Hilse im Bundestag
AfD Fachpolitiker Karsten Hilse bei seiner Rede zur Bewertung des Haushaltsentwurfes der Bundesumweltministerin am 15.5.18 im Deutschen Bundestag.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Michael Limburg
2018-05-17 de
Brauchen wir Klimaschutz? Die einen sagen so, die anderen sagen so!
Ein Überblick aus der Debatte um den Haushalt des Bundesumweltministeriums vom 15.5.18
Sehr gute AfD-Pressekonferenz bgzl Energiepolitik 04.09.2017
2017-09-04 de Sehr gute AfD-Pressekonferenz bgzl Energiepolitik 04.09.2017
Nach langer, intensiver Vorbereitung traten die Spitzenkandidaten der AfD Frau Dr. Alice Weidel und Herr Dr. Alexander Gauland am 4.9.17 im Haus der Bundespressekonferenz zu den Themen Energie und Klima vor die Presse.
Unterstützt wurden sie von Herrn Burkard Reimer Dipl. Ing. und Dipl. Chemiker und Dipl. Ing. Michael Limburg.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Michael Limburg
2017-09-07 de
AfD fordert Schluss mit Klimaschutz und Schluss mit der Energiewende -
Medien schweigen
Die AfD Pressekonferenz zur Klima & Energiefrage liefert Paukenschläge zur gegenwärtigen Politik der Altparteien und der Bundesregierung.
Das mediale Interesse ist sehr groß,
das mediale Echo fast nicht zu vernehmen.
Ausgrenzen durch Verschweigen.
Im Rahmen der Vorstellung AfD-Parteiprogramms für die Bundestagswahl 2017 fordert Frauke Petry die Abschaffung des EEG und die sofortige Beendigung des Klimaschutzplanes 2050.
2017-03-09 de Frauke Petry [AfD] fordert Beendigung des EEG und des Klimaschutzplans 2050
Im Rahmen der Vorstellung AfD-Parteiprogramms für die Bundestagswahl 2017 fordert Frauke Petry die Abschaffung des EEG und die sofortige Beendigung des Klimaschutzplanes 2050.
Quelle / Souce:
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Helmut Kuntz
2018-04-21 de
Bald wird Brüssel die Klimavorgaben setzen und sanktionieren.
Dann ist es vollkommen egal, was
Deutschland entscheidet
Während bei uns [DE] werbewirksam Klimagesetze in Bund und Ländern gefordert werden,
ist wohl weniger bekannt,
dass die EU in Brüssel mit Unterstützung von Deutschland begonnen hat, nationale Gesetze auszuhebeln und ihren Ländern vorzuschreiben, wie sie ihre Energieerzeugung klimagerecht auszuführen haben.
Wie immer: Verbunden mit Sanktionen bei Abweichungen.
Der EU-Kommission werden direkte Eingriffsrechte in nationale Energie- und Klimastrategien gewährt
Die den Länderparlamenten entzogenen Brüsseler Autokraten sind (mit Unterstützung durch Deutschland) konsequent weiter dabei, Länderhoheiten auszuhebeln.
Und so ist es bald nicht mehr eine nationale, sondern EU-Vorschrift, die Welt vor dem Klima zu retten.
Und wer es dann nicht EU-vorschriftsgemäß durchführt, bekommt Sanktionen.
Es wird mindestens ein Land in der EU geben, welches auch diese Vorgaben der EU akribisch umsetzt und einhält.
Damit die Statisten von Abgeordneten im Parlament nicht noch dagegen "Mauern", wurde im Koalitionsvertrag wurde extra bekräftigt, dass die GroKo EU-Vorgaben 1:1 umsetzt und das nationale Parlament dann nichts mehr zu sagen hat.
Und es wird Länder geben, welche dadurch (ihre geforderten) Vorteile bekommen:
Frankreich kann seine Atomkraft behalten,
doch Deutschland muss auf Vorgabe der EU alle Kohlekraftwerke abschalten.
BMWi, Staatssekretär Rainer Baake:
"Das vom Energierat beschlossene Paket "Saubere Energie für alle Europäer" ist ein Meilenstein.
Es gestaltet fast den gesamten europäischen Energierahmen neu ...
Neue Kohlekraftwerke dürfen an diesen Kapazitätsmärkten ab Ende 2025 und Bestandsanlagen ab Ende 2030 nicht mehr teilnehmen ...
Kernelement sind integrierte nationale Energie- und Klimapläne aller 28 Mitgliedstaaten
und darüber hinaus ein Mechanismus für den Fall, dass die freiwilligen Beiträge der Mitgliedstaaten nicht ausreichen, um die EU-Ziele zu erreichen ...
Staatssekretär Baake:
"Ich freue mich, dass wir jetzt klare Spielregeln verabredet haben, wie wir gemeinsam die beschlossenen EU-Ziele auch tatsächlich erreichen.
Die Bedeutung der neuen Governance für die Energieunion geht aber über die Erfüllung der 2030-Energie-und Klimaziele hinaus.
Erstmals gibt sich hier einer der größten Wirtschaftsräume der Welt einen gemeinsamen Plan, wie die Mitgliedstaaten
zur langfristigen Dekarbonisierung und Versorgungssicherheit Europas beitragen wollen.
Ob das (bei dann weiter steigenden Preisen) und bis tief in persönliche Bereiche hinein greifenden Restriktionen dem Volk wirklich gefallen wird, weiß man noch nicht, doch unsere Umweltverbände werden jubeln.
Dekarbonisierung, Deindustrialisierung, Know How Verlust
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Fritz Vahrenholt und Frank Bosse
2018-02-16 de
Die Sonne im Januar 2018 und der GroKo-Vertrag klimatisch
Unsere Sonne
(Sie ahnen schon was kommt...) war auch im Januar 2018 unterdurchschnittlich aktiv.
Die festgestellte SSN (SunSpotNumber) betrug 6,7 und war damit den dritten Monat in Folge nur einstellig.
Für den aktuellen Zyklusmonat (Nr. 110 seit dem Beginn des 24. Zyklus im Dezember 2008) ergibt sich damit eine Aktivität, die nur 19% der zu diesem Monat üblichen (als Mittelwert des 110. Monats über alle bisher systematisch beobachteten Zyklen) Sonnenfleckenzahl ausmachte.
An 15 der 31 Tagen des Januars 2018 war die Sonne gänzlich fleckenlos.
Im letzten Monatsdrittel war fast an jedem Tage das Wort "spotless" zu lesen.
Der GroKo-Vertrag und Eulenspiegeleien
Die globalen Temperaturen fielen im Laufe des vergangenen Jahres wieder auf das Vor-El Nino Niveau von 2015 zurück, vgl. unsere Darstellung in der letzten Ausgabe.
Die monatlichen Temperaturanomalie zwischen Januar 2014 und Dezember
2017 ( gegenüber dem Mittelwert 1959-1980,
Daten)
in orange
und eine 13-monatige Glättung ( dunkelrot).
Sie sinken also und sogar die Ober-Alarmisten Gavin Schmidt und James Hansen vom NASA-GISS-Institut "befürchten" einen 10-jährigen Stopp der Erwärmung.
Der Koalitionsvertrag von CDU und SPD (Groko-Vertrag) propagiert derweil immer noch das "Grüne"-Mantra der notwendigen Vorreiterrolle Deutschlands zur Einhaltung der nationalen und internationalen Klimaziele für 2020, 2030 und 2050.
Das ist schon ganz schön mutig, dem Klima Ziele zu setzen.
Die große Koalition will die CO2-Emissionen um 60 % bis 2030 reduzieren (die Zahl steht klugerweise nicht im Koalitionsvertrag , sondern man muss sie sich im Internet aus dem Klimaschutzplan herauspicken) und dann wird das Klima schon sehen, wo es längs geht und sich an das Pariser Klimaabkommen halten und sich nicht mehr als 2 Grad, besser noch 1,5 Grad erwärmen.
Wie soll denn das neue System aussehen?
(S.73) Aus Erneuerbaren, Energieeffizienz, einem beschleunigtem Ausbau der Stromnetze und einer forcierten Nutzung der Digitalisierung.
Da weder Einsparungen, Netze noch Digitalisierung Strom erzeugen können, ruht die Erzeugung allein auf Erneuerbaren, und in der Tat ruht sie des Nachts, was die Photovoltaik betrifft und bei Windflaute - immerhin zwei Drittel des Jahres.
Aber die Lösung der Versorgung mit Flatterstrom ist in Sicht:
die Bundesregierung wird eine Batteriezellproduktion (S.14) unterstützen!
Da wird richtig Geld in die Hand zu nehmen sein, denn Batterieherstellung ist eine der stromintensivsten Produktionen und das kostet viel Steuergeld im Land mit den mittlerweile zweithöchsten Strompreisen (nach Dänemark) in Europa.
Anders ausgedrückt:
Wir haben uns aus dem Markt stromintensiver Produkte selbst herausgeschossen, und zwar auf Dauer.
Aber es gibt auch einen Hauch von Realismus.
Wurde noch in der letzten Koalitionsvereinbarung von 2013 die Energiewende gefeiert, Arbeitsplätze in Deutschland zu sichern, so weiß man mittlerweile, wo die Arbeitsplätze der Solarindustrie hin gewandert sind (zwischen 2010 und 2015 gingen über 70% der Arbeitsplätze verloren) und wohin die Arbeitsplätze der Windindustrie hinwandern werden.
Daher sind die Koalitionäre bescheiden geworden
und wollen nur noch zusätzliche Wachstumschancen. (S. 71)
Aber dafür gibt man aber auch gerne das Geld der Bürger aus,
die über die EEG-Umlage jede neue Photovoltaik- oder Windkraftanlage bezahlen, bislang fast 30 Milliarden € pro Jahr,
ein Kleinwagen pro Haushalt.
Grund für eine Verstärkung des Zubaus in 2019 und 2020 von jeweils 4000 MW Photovoltaik und Wind (S. 71) ist die Nichterreichung der CO2 Minderungsziele von 2020.
Dann macht man zum Ausgleich ein bisschen mehr Wind.
Dann folgt aber ein kluger Satz, der mit Sicherheit in keinem Jamaika-Papier gestanden hätte:
"Voraussetzung ist die Aufnahmefähigkeit der entsprechenden Netze".
Da muss ein Eulenspiegel am Verhandlungstisch dabei gewesen sein, der das hereingeschmuggelt hat.
Denn schon heute ist die Aufnahmefähigkeit des Netzes bei Starkwind nicht mehr gegeben.
Für Redispatch-Maßnahmen oder Abregelung von Windkraftanlagen wurden im letzten Jahr rund 1 Milliarde € bezahlt.
Der Netzbetreiber schaltet also Windkraftanlagen bei zu viel Wind ab, um den Zusammenbruch des Netzes zu vermeiden und der Windkraftbetreiber bekommt Geld, als ob das Windrad gedreht hätte.
Die 4000 MW zusätzlicher Windenergiekapazität führen also nur dazu, dass bei Starkwind bestehende Windkraftanlagen in dieser Größenordnung abgeschaltet werden.
Wie gesagt: Eulenspiegelei.
Eine Reform der Netzentgelte soll die Kosten "unter angemessener Berücksichtigung der Netzdienlichkeit verteilen". (S.72)
Wer weiß schon, worum es dabei geht?
Heute bezahlen diejenigen Bürger, in deren Gegend mehr Windkraftanlagen stehen, als die Netze und der regionale Bedarf verkraften können, die Kosten der Abschaltung sowie die Kosten der Eingriffe über die Netzkosten.
Das ist ein brisantes Thema in Ostdeutschland - viel Windkraft, wenig Verbrauch führt zu den höchsten Netzkosten.
Brandenburg hat daher mittlerweile die höchsten Stromkosten in Deutschland.
Und wenn der Ministerpräsident nicht aufpasst, entsteht dort eine explosive Stimmung durch die Zerstörung der Landschaft und der Natur, Entwertung der Grundstücke und die höchsten Stromrechnungen.
Vielleicht steht auch deswegen der Satz auf Seite 72:
"Wir werden beim weiteren Ausbau der Windenergie an Land einen besseren Interessenausgleich zwischen Erneuerbaren-Branche einerseits und Naturschutz- und Anwohneranliegen andererseits gewährleisten".
Wohlgemerkt nicht "Wir wollen" sondern "wir werden".
Wenn aber die bayerische Regelung - 10 mal Höhe des Windrads gleich Abstand zur nächsten Bebauung (also zwischen 1,5 und 2 Kilometer) - zum Ansatz käme und die Forderung der Staatlichen Vogelschutzwarten von 1 Kilometer Abstand zum nächsten Horst eines Rotmilans (oder 6 km beim Schreiadler) realisiert würde, gäbe es in ganz Ostdeutschland keinen einzigen neuen Standort mehr.
Vielleicht war da ja jemand am Tisch, der weiß, wie stark die Anti-Windkraftbewegung geworden ist.
1000 Bürgerinitiativen sind im ländlichen Raum mittlerweile eine stärkere "pressure group" als die Anti AKW Bewegung in ihren besten Tagen.
Wie groß die Not der politisch Handelnden ist, sieht man an folgendem Prüfauftrag:
"Wir werden prüfen, inwieweit zukünftig nicht mehr benötigte Kraftwerksstandorte für große thermische Speicher-Kraftwerke genutzt werden können." (S.73)
Da will man also überschüssigen Strom nehmen, zu Wärme degenerieren (indem man die Entropie erhöht!) und über Nah- oder Fernwärmenetze zur Beheizung einspeisen.
Vielen Energiefachleuten sträuben sich da die Nackenhaare.
Auf S. 73 ist dann auch das Kernstück der Klimapolitik, über das so viel berichtet wurde, nachzulesen:
"Wir werden eine Kommission "Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung" unter Einbeziehung der unterschiedlichen Akteure aus Politik, Wirtschaft, Umweltverbänden, Gewerkschaften sowie betroffenen Ländern und Regionen einsetzen, die auf Basis des Aktionsprogramms Klimaschutz 2020 und des Klimaschutzplans 2050 bis Ende 2018 ein Aktionsprogramm mit folgenden Elementen erarbeiten soll:
Maßnahmen, um die Lücke zur Erreichung des 40 Prozent-Reduktionsziels bis 2020 so weit wie möglich zu reduzieren,
Maßnahmen, die das 2030-Ziel für den Energiesektor zuverlässig erreichen, einschließlich einer umfassenden Folgenabschätzung,
einen Plan zur schrittweisen Reduzierung und Beendigung der Kohleverstromung, einschließlich eines Abschlussdatums und der notwendigen rechtlichen, wirtschaftlichen, sozialen und strukturpolitischen Begleitmaßnahmen und
die finanzielle Absicherung für den notwendigen Strukturwandel in den betroffenen Regionen und einen Fonds für Strukturwandel aus Mitteln des Bundes".
Das Ganze soll in ein Gesetz im Jahre 2019 münden.
Zu begrüßen ist das Eingeständnis, dass das 2020er Ziel um 25 % verfehlt wird.
Das war noch unter Jamaika für Frau Göring-Eckhardt ("Kampf gegen die Klimaerhitzung") und ihrem Hofreiter inakzeptabel und sollte zur sofortigen Stilllegung von 7000 MW (die Forderung der Grünen waren 12000 MW) führen.
Frau Merkel hätte das mitgemacht, Herr Lindner dankenswerterweise nicht.
Wir werden uns an ihn wohlwollend erinnern im Jahre 2022, wenn das letzte Kernkraftwerke vom Netz geht und die Versorgungssicherheit auch ohne grün-schwarzen spielerischen Umgang mit dieser so essentiellen Frage auf dem Prüfstand steht.
Der oben genannte Eulenspiegel hat dann auch noch folgenden Satz reingeschmuggelt.
"Die laufende Hochtemperatur-Plasmaforschung in Deutschland wollen wir angemessen finanziell absichern." (S.35)
Das wäre der erhitzten Karin Göring-Eckhardt und ihrem Hofreiter nicht durchgeflutscht.
Denn dahinter versteckt sich schamhaft, aber immerhin, die Fusionsforschung in Greifswald und Garching, die weltweit exzellenteste Wirkungsstätte hunderter Forscher, die sich um die Verwirklichung der Zukunftsenergie Fusion bemühen - und das erste Plasma erfolgreich zünden konnten.
Und dann gibt es noch den schönen Satz:
"Wir stehen weiterhin für eine wissenschaftlich fundierte, technologieoffene und effiziente Klimapolitik".
Das weiterhin sagt alles.
Wir werden jedenfalls weiterhin dafür sorgen, dass die im wissenschaftlichen Gewande propagierten Glaubenssätze einiger alarmistischer Klimaforscher mit den realen empirischen Messungen und Ergebnissen konfrontiert werden.
⇧ 2017
2017-03-09 de Frauke Petry [AfD] fordert Beendigung des EEG und des Klimaschutzplans 2050
Im Rahmen der Vorstellung AfD-Parteiprogramms für die Bundestagswahl 2017 fordert Frauke Petry die Abschaffung des EEG und die sofortige Beendigung des Klimaschutzplanes 2050.
Quelle / Souce:
⇧ 2016
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-07-05 de
Rede von Bundeskanzlerin Merkel zum VII. Petersberger Klimadialog am
5. Juli 2016
Wir befinden uns jetzt - bei den nunmehr siebten Petersberger Gesprächen - in einer neuen Ära, denn jetzt gibt es ein weltweit verbindliches Klimaabkommen.
In Paris hat sich zum ersten Mal die gesamte Weltgemeinschaft dazu verpflichtet, den Klimawandel einzudämmen.
Dass wir Langfriststrategien brauchen, liegt auf der Hand, weil wir festgelegt haben, dieses Jahrhundert zu einem Jahrhundert der Dekarbonisierung zu machen.
Die Globale Kommission für Wirtschaft und Klima schätzt, dass bis zum Jahr 2030 weltweit mehr als 90 Billionen US-Dollar in Infrastrukturen unter anderem für Energie, Verkehr und Wasser investiert werden.
Ich erwähnte schon den Klimaschutzplan, den wir in Deutschland erarbeiten und der die Schritte bis zum Zielwert von minus 80 bis 95 Prozent der Emissionen im Jahr 2050 gegenüber 1990 beschreibt.
Ausgangspunkt ist das, was von der Konferenz in Kopenhagen positiv übrig geblieben ist, nämlich die Zusage, aus öffentlichen und privaten Quellen ab 2020 jährlich 100 Milliarden US-Dollar für ärmere Staaten bereitzustellen.
Diese Zusage wurde in Paris bestätigt und bis 2025 verlängert.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Helmuth Kuntz
2016-03-02 de
Paris COP21 Verpflichtung: Greenpeace und Hendricks wollen Deutschland
über das 1,5 ° Ziel so arm wie Bhutan, Gambia oder Äthopien machen
Unsere Umweltministerin hat mit Ihrem Rettungswahn beim letzten Klimagipfel mit dafür gesorgt, dass das verschärfende 1,5 Grad Ziel vereinbart wurde
"Die deutsche Umweltministerin Barbara Hendricks forderte eine verstärkte Anerkennung des 1,5-Grad-Ziels im Abschlussdokument".
In ihrer visionären Naivität und Unkenntnis von Fakten hat sie dabei jedoch übersehen, dass es weder physikalisch noch politisch möglich ist dies umzusetzen.
Das Klima der Vergangenheit
Quelle: Bayerisches Landesamt
Das Klima der Vergangenheit
Quelle: Bayerisches Landesamt
Helmut Kuntz bemerkt in den Kommentaren:
Da die Bilder (bewusst) aus einer "regierungsamtlichen" Publizierung
entnommen wurden, dürfen Sie davon ausgehen, dass die Temperaturwerte
extra weggelassen wurden, um Klimawandel-indoktrinierte Bürger nicht
zu verunsichern.
Pro Memoria: Aus Wikipedia
Manipulationen
de |
▶ Internet-Terror: Manipulation von Wikipedia durch einen Administrator ▶ Das Lexikon der Lügen ▶ Vom Onlinelexikon zur Propagandamaschine: Zensur, Einschüchterung und arglistige Täuschung ▶ Wikipedia: Klima-Fälscher Connolley: Der Mann, der unser Weltbild umschrieb ▶Die dunkle Seite von WIKIPEDIA: EIKE Zensur - kurz und knapp [Who is who (Skeptische Institute): EIKE; Wikipedia: Websites, Opfer: EIKE, Manipulatoren: Andol] |
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en |
▶ At Wikipedia, one man engineers the debate on global warmingator |
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fr |
▶ A Wikipedia, un homme dirige le débat sur le réchauffement climatique et à sa manière |
de
en
de Hide the Decline" - zwei Bilder sagen mehr als 2000 Worte Ab dem Punkt, an dem die Baumring-Rekonstruktion keinen Anstieg mehr zeigt, sind ganz einfach die mit dem thermometer gemessenen Werte auf die rekonstruktion aufgepfropft worden. Das ist "Mike's Nature trick to hide the decline". Es wurden ganz einfach und unkommentiert zwei völlig verschiedene Datenreihen kombiniert, um eine bestimmte Aussage zu erzielen. Das allein reicht schon, um den Vorwurf vorsätzlicher Manipulation unter Verletzung grundlegender wissenschaftlicher Prinzipien zu rechtfertigen. |
de
en
en Hide the Decline - 2 pictures for 2000 comments
Video:
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de | en | fr |
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Klimawandel: Probleme Temperatur-Manipulationen Skandal Manipulationen Teil I, II, III Climategate Institute, Who's who, Mails |
Climate change: Problems Temperature Manipulations Scandal Manipulations Part I, II, III Climategate Institutes, Who's who, Mails |
Climat: Problèmes Manipulation des températures Scandale Manipulations partie I, II, III Climategate Instituts, Qui est qui, Méls |
⇧ 2014
Spiegel Online
2014-11-16 de
Kohlekraftwerke: Gabriel verkündet Abkehr von Klimaschutzzielen
Das Klimaziel der Bundesregierung ist nicht mehr zu halten.
Das hat Wirtschaftsminister Gabriel nach SPIEGEL-Informationen intern eingeräumt.
Grund ist vor allem die Weigerung des Ministers, alte Kohlemeiler abzuschalten.
The Global Warming Policy Forum (GWPF)
2014-11-16 en
Germany Plans To Withdraw From Binding 2020 Climate Targets
The German coalition government is planning to withdraw from its 2020 climate change goals.
Notwithstanding public protest, Federal Economics Minister Sigmar Gabriel (SPD) has abandoned the requirement of cutting 40 percent of CO2 emissions compared to 1990 levels by 2020.
Watts Up With That? (Antony Watts)
2014-11-17 en
Germany abandons their climate target, as their Chancellor sings to the
crowd
⇧ 2010
2010-04-24 | de |
Merkel rückt von Weltklimavertrag ab Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will nach Informationen des Nachrichtenmagazins SPIEGEL verbindliche globale Grenzwerte für Treibhausgase vorerst nicht weiter verfolgen. Die Kanzlerin rückt damit von dem Ziel ab, die Erderwärmung durch einen Weltklimavertrag auf zwei Grad Celsius zu begrenzen. |
2010-04-26 | en |
Merkel Abandons Aim of Binding Climate Agreement Frustrated by the climate change conference in December, German Chancellor Angela Merkel is quietly moving away from her goal of a binding agreement on limiting climate change to 2 degrees Celsius. She has also sent out signals at the EU level that she no longer supports the idea of Europe going it alone. |
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-04-27 de
Die Klimakanzlerin war gestern - Merkel strebt kein global
bindendes Abkommen zum CO2-Ausstoss mehr an
So sieht wohl ein geordneter Rückzug aus. Wie der Spiegel in seiner Online-Ausgabe heute berichtet, hat unsere Bundeskanzlerin das Ziel aufgegeben, einen weltweit verbindlichen Vertrag für CO2-Emissionen anzustreben:
Klimaskeptiker Info
2010-04-26 de
Deutsche Regierung verabschiedet sich in aller Stille vom 2-Grad-Ziel
Spiegel Online International berichtet, daß sich die deutsche Bundeskanzlerin Merkel in aller Stille vom vormals laut propagierten Ziel verabschiedet hat, die globale Erwärmung auf 2°C über das vorindustrielle Niveau zu beschränken.
Deutschland muß nach dem Scheitern des UN-Klimagipfels von Kopenhagen einsehen, daß sein Einfluß in der Welt beschränkt ist. Nationen wie Indien udn China lassen sich nicht auf bindende Emissionsbeschränkungen ein.
Dabei hatte Umweltminister Röttgen erst letzte Woche das 2-Grad-Ziel damit verteidigt, dies sei der größte noch tolerierbare Temperaturanstrieg, daüber sei ein Leben, wie wir es bisher kennen, nicht mehr möglich.
Das 2-Grad-Ziel ist rein politisch und völlig unwissenschaftlich. Auch in historischer Zeit (sprich in den letzten 2000 Jahren) wurde diese Marke übertroffen, was die Alarmisten mit Fälschungen wie Michael Manns Hockeystick-Graphik zu verschleiern versuchen.
Entgegen den Behauptungen, die Erderwärmung beschleunige sich, ist diese seit 10 bis 15 Jahren zum Stillstand gekommen.
Es wird Zeit, daß der gesamte "Klimaschutz" abgeschafft wird. Es gibt dringendere Probleme, auch dringendere Umweltprobleme als diesen Unsinn.
Siehe auch:
2010-03-29 | de | Die Wolkenschieber |
2010-04-17 | de | Deutsches Strebertum beim Klima lohnt sich nicht |
2010-04-22 | de | Wie "Top-Wissenschaftler" versuchen das Zwei-Grad-Ziel zu rechtfertigen - und scheitern |
2010-03-04 | de | Stephen Fry übt Kritik an der katholischen Kirche |
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-04-28 de
Deutsche Klimafolgenforscher starten das letzte Gefecht: Ein neuer
Rettungsversuch für ein globales Klimaabkommen -
Die Klima-Kopfpauschale!
2010-02-09 | de | Durchhalteparolen im Angesicht der neuen Klimapolitik |
⇧ 2009
Jahrelang stand der politische Kampf gegen den Klimawandel im Zentrum europäischer Umwelt- und Energiepolitik.
Angesichts der Energie- und Wirtschaftskrise ist das Thema von der Tagesordnung gestrichen.
Neue Daten bestätigen, dass die globale Erwärmung nicht weitergeht.
⇧ 2008
Wenige Tage vor dem Gipfeltreffen der EU-Staats- und Regierungschefs zum Klimapaket in Brüssel hat Angela Merkel (CDU) eine Kehrtwende vollzogen.
Lange hatte sich die Kanzlerin gewehrt, zwischen Klimaschutz und dem Kampf gegen die Folgen der Finanzkrise zu wählen.
Zu groß erschien ihr offenbar die Gefahr, den 2007 während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft erworbenen Titel der "Klimakanzlerin" zu verlieren. Kurz vor dem Beginn des Gipfeltreffens an diesem Donnerstag in Brüssel aber entschied sich Merkel:
Sie werde dafür sorgen, dass das Treffen keine Beschlüsse fasse, die Stellen oder Investitionen gefährdeten
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▶Deutschland: Klimawandel in Deutschland │ ▶Wetterphänomene/Temperaturen: Klimawandel in Deutschland
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2020-04-25 de
Klimawandel in Deutschland: Neues Video informiert
über bisherige Temperaturentwicklung
Klimawandel Crashkurs / Dr. Sebastian Lüning
2020-04-25 de
Klimawandel in Deutschland: Temperaturen
Der Klimawandel geht uns alle an.
Dieses kurze Video erläutert, wie sich die Temperaturen in Deutschland während der vergangenen 30 und 150 Jahren bereits verändert haben.
Zudem wird die Erwärmung in den klimahistorischen Kontext der vergangenen Jahrtausende gestellt.
Das Video richtet sich an alle Schüler, Lehrer und andere interessierte Erwachsene, die sich mit den Basisfakten der Klimadiskussion vertraut machen möchten.
Sämtliche Daten- und Literatur-Quellen sind auf http://www.klimawandel-in-deutschland... für eine vertiefende Beschäftigung mit der Materie nachschlagbar.
Dr. habil. Sebastian Lüning
de
Klimawandel in Deutschland - Die Fakten
Temperaturen
Jahresdurchschnittstemperaturen in Deutschland während der vergangenen 30 Jahre (1988-2017)
[Bemerkung zum Überlegen: Die Temperaturen schwanken bis zu 3 Grad pro Jahr.
0,5 Grad in 30 Jahren
≙
0,17 Grad in 10 Jahren
≙
0,017 Grad pro Jahr
Bei gleichbleibender Erwärmung würde theoretisch die Temperatur in 80 Jahren bis 2100 um 1.33 Grad steigen (wahnsinnig?!?)]
↑ Januar
Klimawandel: So haben sich die Januar-Temperaturen in Deutschland
während der letzten 32 Jahren verändert
↑ Februar
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2018-03-18 de
Was ist da los? Der Februar wird in Deutschland immer kälter
Die Kältewelle in Mitteleuropa ist vorbei.
Wie ordnen sich die deutschen Temperaturen des Februar 2018 in den langjährigen Kontext ein?
Josef Kowatsch hat die Graphik für uns gezeichnet:
Der Februar wird immer kälter, wenn man die letzten knapp 20 Jahre anschaut.
Die Temperaturen zappeln zwar ziemlich auf und ab, aber der Trend zeigt eindeutig nach unten.
Zuletzt war es in Deutschland im Jahr 2012 so kalt, im Jahr als unser Buch auf den Markt kam.
Nun könnte jemand kommen und sagen, naja, bitte die letzten 30 Jahre zeigen.
Denn das ist doch der Maßstab für die Definition "Klima".
Bitteschön, auch diese Graphik wollen wir Ihnen nicht vorenthalten:
Wieder dasselbe Bild:
Der Februar wird immer kälter.
In welcher Zeitung haben Sie diese Schlagzeile zuletzt gelesen?
Antwort: In keiner! Diese Nachricht möchte man den Bürgern Deutschlands
offenbar nicht zumuten.
Wieder dasselbe Bild:
Der Februar wird immer kälter.
In welcher Zeitung haben Sie diese Schlagzeile zuletzt gelesen?
Antwort: In keiner! Diese Nachricht möchte man den Bürgern Deutschlands
offenbar nicht zumuten.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Stefan Kämpfe, Josef Kowatsch
2018-03-02 de
Die Februar-Abkühlung in Deutschland - nicht erst seit 2018
Der Februar ist der letzte der drei Wintermonate und zugleich der Übergang zum Vorfrühling.
Davon war 2018 nichts zu spüren.
Überall in Deutschland war es der kälteste Wintermonat, in Nordostdeutschland noch einen Tick winterlicher.
Der Deutsche Wetterdienst gibt ihn nach der ersten Auszählung seiner 2000 Wetterstationen mit einem Schnitt von - 1,7 C an, was 2,1 C unter dem (bereits kühlen) Vergleichsschnitt 1961 bis 90 liegt.
Seit 1787, also seit Mozarts Zeiten haben sich die Februartemperaturen
auf dem Hohenpeißenberg kaum verändert.
Das Startjahr der Betrachtung lag auf dem Höhepunkt einer Warmphase,
wie die letzten 30 Jahre, also das rechte Ende der Grafik.
Der wärmste Februar war 1990.
Der diesjährige liegt deutlich unter dem Schnitt und deutet die
weitere Abkühlung innerhalb der letzten 30 Jahre an.
↑ März
März‑Temperaturen während der
letzten 33 Jahre
Der Wert für 2020 ist da - und die Überraschung ist groß.
↑ April 2020
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Josef Kowatsch
2020-05-12 de
Der April wurde durch einen Temperatursprung im Jahre 2007 wärmer.
Unter Temperatursprünge versteht der Artikel nicht das jährliche Auf und Ab, sondern einen Sprung innerhalb ein oder zwei Jahre auf ein anderes Temperatur-Niveau, das anschließend viele Jahre gehalten wird.
April in Deutschland seit 1943 (bis und mit 2020)
Der Apriltemperatursprung im Jahre 2007
bei den Deutschlandtemperaturen
Die Durchschnittstemperaturen der Zeitabschnitte betragen 7,8 °C
und 9,5 °C
Feststellungen
Die Durchschnittstemperaturen der Zeitabschnitte betragen 7,8 °C und 9,5 °C
Es gibt keinerlei Übereinstimmung zwischen dem Anstieg der CO₂-Konzentationen und dem Apriltemperaturverlauf in Deutschland.
Der Begriff Treibhausgas ist eine unsinnige Worterfindung.
Zusammenfassung
Der Monat April wurde in Deutschland deutlich wärmer.
Die Erwärmung erfolgte jedoch nicht kontinuierlich, sondern hauptsächlich durch einen Temperatursprung im Jahre 2006 auf 2007.
Seitdem liegt das Temperaturniveau um fast 2 Grad bei den DWD-Durchschnittstemperaturen höher.
Seit 14 Jahren ist vor allem die 2. Aprilhälfte zu einem angenehmen vorgezogenen Maimonat geworden, was sich auch auf die Verfrühung der April- und der Anfang-Mai-Frühlingsvegetation ausgewirkt hat.
Eine Freude für alle Naturbeobachter.
Der Wonnemonat Mai beginnt nun 14 Tage früher.
Der Temperatursprung des Aprils ist natürlichen Ursprungs und vor allem bedingt durch die Zunahme der Sonnenstunden und die Abnahme des kalten NW-Niederschlages.
Mit einer CO₂-Treibhauserwärmung hat der Temperatursprung nichts zu tun.
Alle Grafiken des Artikels zeigen: CO₂ hat keinen Einfluss auf das Temperaturverhalten.
Es wird Zeit, dass endlich Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt einer all umfassenden Politik gestellt werden.
Der Erhalt einer sauberen Luft, sauberes Wasser und intakte Naturlandschaften sollten das gemeinsame Ziel sein.
↑ Mai 2020
t
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Josef Kowatsch
2020-06-02 de
Der Mai will nicht wärmer werden. Wo bleibt die
CO₂-Treibhauswirkung?
Den Mai 2020 gibt der Deutsche Wetterdienst mit 11,9 °C an.
Er liegt damit unter dem Mittelwert seit 1888.
Keine Maierwärmung seit 1888.
Der rote Temperaturkurvenverlauf zeigt das übliche Auf und Ab mit
leicht wärmeren und kälteren Phasen.
Unten rechts die ins Diagramm eingeblendete
CO₂-Konzentrationsgrafik vom Mouna Loa, die allerdings
bereits 2019 endet.
Derzeit soll die Konzentration bei 417 ppm sein.
↑ Juli 2020
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Josef Kowatsch
2020-08-09 de
Die Julierwärmung der letzten 100 Jahre -
hat das was mit der CO₂-Zunahme zu tun?
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit seinen etwa 1900 Wetterstationen über Deutschland verteilt, ermittelte für den Juli 2020 einen Monatsschnitt von 17,7 °C, die Presseveröffentlichung trug die Überschrift: "Ein warmer, erheblich zu trockener und sonnenscheinreicher Juli".
Für die letzten 100 Jahre ergibt sich folgende Temperaturgrafik:
Schon auf den ersten Blick auf die Jahrestemperaturen einzelner Jahre ist erkennbar, dass der Eindruck einer kontinuierlichen Erwärmung nicht stimmen kann.
Der Zeitraum 1921 bis 2004: Der Juli zeigt keine Erwärmung.
Der Monat Juli ab dem Jahre 2005 bis 2020
Ergebnis: Der Monat Juli ist durch einen Temperatursprung im
Jahre 2005 wärmer geworden.
Auf diesem höheren Plateau halten sich die Temperaturen laut DWD
Wetterstationen bis heute.
Der Juli wurde vor 16 Jahren zu einem angenehmen Hochsommermonat.
Wie lange wird sich der Monat wohl auf diesem Niveau halten?
Gibt uns Kohlendioxid die Antwort?
Die CO₂ Konzentration ist seit 1958 überall auf der Welt
von 315 ppm auf nunmehr fast 420 ppm angestiegen.
Und man staune: Trotz Corona ist auch im Jahre 2020 die
CO₂-Konzentration im gleichen Maße weiter gewachsen.
Kein Stillstand.
Dies zeigt, dass die wegen der Pandemie weltweit unfreiwilligen
Maßnahmen einer anthropogenen CO₂-Reduktion keinen
Einfluss auf die Anstiegskurve hatten.
Und die Zunahme korreliert auch nicht mit den DWD-Julitemperaturen.
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▶Deutscher Klimaschutzplan 2050
⇧ de Verzeichnis en Contents fr Sommaire
⇧ de Allgemein en General fr Générale
Wählt bekennende Energiewende-Gegner in die Parlamente!
2016 Volksbegehren für eine "Grüne Wirtschaft" in der Schweiz gescheitert
USA: Politik, Umwelt- & Klimapolitik, Energiepolitik, Armut, Migration.
USA: Kohle und Kohlekraftwerke
de
Die Vereinigten Staaten sind das "Saudi Arabien" der Kohle
en
America is the "Saudi Arabia" of Coal
fr
Les Étas Unis sont "l'Arabie Saoudite" du charbon
de | en | fr |
---|---|---|
Klimaschutz | Climate change mitigation | Mitigation climatique |
⇧ de Text en Text fr Texte
Definition
Klima ist das über mindestens 30 Jahre gemittelte
Wetter.
Folgerung
Um das Klima zu ändern,
muss das Wetter geändert werden.
Fragen | Antworten |
---|---|
Wie ändern Sie das Wetter? |
"Sie können das Klima nicht einfach durch Drehen der CO2-Taste einstellen. |
Wie schützen Sie das Klima? |
Es ist eine Illusion zu glauben, dass die Vereinten Nationen das Klima auf eine gewünschte Temperatur einstellen können." |
Kann man das Klima schützen? |
Das Klima kann man nicht schützen! |
Definition
Deutscher Arbeitgeberverband
Wolfgang Thüne, Meteorologe, Wettermoderator des ZDF 1971-1986
2016-07-11 de
Sind "Weltklima" und "Klimakatastrophe" etwa schwarze Schwäne?
30 Jahre beträgt die Zeit, die benötigt wird, um aus Wetter "Klima" zu "machen".
Dies haben die staatlichen Wetterdienste 1935 in der polnischen Hauptstadt Warschau beschlossen.
Man definierte willkürlich im Konsens die 30 Jahre von 1901 bis 1930 als Bezugsgröße, deklarierte sie zur "Klimanormalperiode".
Man wählte diese Periode nicht, weil sie vom Wettergeschehen her "normal" war, sondern weil man glaubte, dass alles Wetter, was an einem Ort vorkommt, in 30 Jahren hinreichend "repräsentiert" ist.
Das "Klima" beschreibt also das "mittlere Wettergeschehen", so die Definition.
Doch kann man von einer Mitteltemperatur allein den Temperaturverlauf über die 30 Jahre hinweg beschreiben?
Das ist absolut unmöglich!
Muss man den Wert schützen?
Nein, denn jeder "Klimawert" ist ein historischer Wert, Vergangenheit.
Der mittlere Luftdruck gibt auch keine Auskunft über die Zahl der Tiefdruckgebiete und Hochdruckgebiete, die einen Ort in 30 Jahren passiert und heimgesucht haben.
Beschrieb man zu griechischer Zeit mit "Klima" den Neigungswinkel der Sonnenstrahlen in Bezug auf die Erdkugel, so bekam mit der Warschauer Klimadefinition das Wort Klima eine völlig andere Bedeutung.
Es wurde zu einer vom Wetter abhängigen Größe.
Also nicht das "Klima" bestimmt das Wetter, sondern umgekehrt das Wetter das "Klima".
Jedem vermeintlichen "Klimawandel" geht ein tatsächlicher Wetterwandel voraus!
Ein "Klimawert" kann erst berechnet werden, wenn das Wetter geschehen ist und hinkt als "gleitendes Mittel" dem Wetter hinterher, wie das 200-Tage-Mittel dem täglichen DAX-Wert an der Frankfurter Börse.
Wer dem "Klimawandel" Einhalt gebieten will, müsste zuerst dem Wetterwandel Einhalt gebieten.
Er müsste das Wetter schützen. Warum betreibt die Politik keinen "Wetterschutz"?
Dies wäre von der Definition her logisch.
Der Schutz des Wetters ist unmöglich.
Die Politik will sich nicht lächerlich machen.
Unmöglich ist auch der politische Wunsch nach Rückkehr in "vorindustrielle Zeiten".
Dieses Pariser Ziel gleicht einer kopflosen Flucht.
Die "Kleine Eiszeit" mit ihren Missernten, Hungersnöten und Pestepidemien ist keineswegs erstrebenswert,
denn damals litten die Menschen noch viel mehr unter Extremwettern als wir heute.
Aber die Politik weiß längst, dass sie weder das Wetter noch das "Klima" schützen kann.
Sie schürt und nutzt die unterbewusste Angst vor der "Klimakatastrophe", um das politische und soziale Klima in ihrem Sinne zu verändern.
Sie strebt die "Große Transformation" an,
sie will eine Revolution hin in eine vor- oder postindustrielle Gesellschaft.
Wollen wir Bürger dies auch?
Wir stehen an einer globalen Wegscheide.
Wir müssen uns entscheiden,
denn bei konsequenter Fortsetzung und Durchführung des "Klimaziels", der Null-Emission des fürchterlichen "Treibhausgases" CO2, das unverzichtbar für das Wachsen grüner Pflanzen und damit für Tier und Mensch ist, droht ein totaler "globaler Genozid".
Ohne Kohlenstoffdioxid gibt es keine grünen Pflanzen, keine Nahrung für die Tiere wie den Menschen.
Es gibt auch keinen Sauerstoff, um die Nahrung zu verbrennen und daraus Lebensenergie zu gewinnen.
"Klimaschutz" kann die gesamte Schöpfung vernichten.
Er ist das totale Gegenteil von Schöpfungsschutz.
Dies bekannte offen Hans Joachim Schellnhuber, der Chef des Potsdam-Institutes für Klimafolgenforschung, in seinem kurz vor der Klimakonferenz von Paris erschienen Buch "Selbstverbrennung".
Er bezeichnete sogar das CO2 als "Gottes Element"!
Germanwatch
2016-04 de
Publikation: Der Klimaschutzplan 2050 der deutschen Zivilgesellschaft
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Helmut Kuntz
2016-11-11 de
Lässt Frau Merkel ihre Umweltministerin hängen?
Barbara Hendricks reitet ein totes Pferd
Es geht um unsere Umweltministerin, Frau Dr. Hendricks, welche vollkommen unbeirrt - genauer, mit absoluter Sturheit - ihrer tiefen Klimaalarmgläubigkeit frönt und nicht im Entferntesten versteht, dass es Menschen gibt, welche dieser Glaubensangst nicht bedingungslos zustimmen.
Auf Klimaretter.Info, kam dazu ein entsprechender Artikel, aus dem die Überschrift entnommen wurde:
Klimaretter Info
2016-11-02 de
Merkel lässt Hendricks hängen
Merkel lässt Hendricks hängen
Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) kann bei der Ressortabstimmung zum "Klimaschutzplan 2050" offenbar nicht auf Unterstützung von Bundeskanzlerin Angela Merkel hoffen.
Das sagte Kanzleramtschef Peter Altmaier (CDU) der ARD-Tagesschau.
Hendricks müsse selbst dafür sorgen, dass es in den Ministergesprächen zu vernünftigen Lösungen komme, so Altmaier.
Die Umweltministerin hatte von Merkel gefordert, sie bei der Verabschiedung des Klimaschutzplans zu unterstützen - schließlich habe die Kanzlerin Richtlinienkompetenz.
Eigentlich hätte der Klimaschutzplan 2050, der die Maßnahmen Deutschlands in den verschiedenen Sektoren festlegen soll und im Umweltministerium federführend ausgearbeitet wurde, schon im September im Kabinett verabschiedet werden sollen.
Wegen Uneinigkeit innerhalb der großen Koalition wurde schließlich der heutige 2. November als neues Datum festgesetzt.
Am Montag musste Hendricks allerdings eingestehen, dass der Termin erneut verschoben werden muss: "Meine Einschätzung jetzt ist, dass wir das in jedem Fall im Dezember verabschieden werden", wird die Umweltministerin zitiert.
Damit muss Hendricks ohne konkrete nationale Klimaschutzzusagen nach Marokko reisen, wo am kommenden Montag der Klimagipfel beginnt.
Nach der Abstimmung des Enwurfs im Kanzleramt im Sommer war von Hendricks' ursprünglichem Plan kaum etwas übrig geblieben:
Alle konkreten Sektorziele für Landwirtschaft, Verkehr und Gebäude waren gestrichen worden.
Opposition und Umweltschützer kritisieren den Plan als bei Weitem nicht ausreichend und sehen die Klimaziele in akuter Gefahr.
Bisher von Frau Merkel vorbehaltlos unterstützt und damit lange nicht angreifbar, wurde von Frau Hendricks ein Klimaschutzplan vorangetrieben, der mit seiner Realitätsferne selbst den homöopathischen Gedankenrest der Berliner Koalition in Rage brachte und (erst) ganz zum Schluss in einzelnen Ministerien zu Protesten führte, weshalb er etwas zurechtgestutzt werden musste.
Mit diesem Plan reist Frau Hendricks nun zur Konferenz der Klima-Society nach Marrakesch um der dort versammelten Meute an Empfängerländern zukünftiger Ausgleichszahlungen und einer schier unübersehbaren Masse ebenfalls daran partizipierender NGOs das geforderte Futter zu geben.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Helmut Kuntz
2016-11-18 de
Ich bitte dich, komm sei so gut, mach meine heile Welt
kaputt..., Teil 1
...aber dazu benötigen wir auch eine genaue Planung, wie es sich im Sozialismus bewährt hat.
Knapp 40 Unternehmen fordern von der Bundesregierung die Einhaltung der gegebenen Klimazusagen zum Klimaschutzplan 2050.
Als der Liedermacher Reinhard Mey sein "Annabelle" über die 68er
Gegenkultur mit dem Refrain:
"Ich bitte dich, komm sei so gut, mach
meine heile Welt kaputt" textete (*),
konnte noch niemand ahnen, dass
diese nachwachsende Generation den Refrain einmal wirklich in die
Tat umsetzen würde - und zwar nicht mit einer Demo oder lebenslustigen
Kommune, sondern als Firmenlenker.
Aber inzwischen wird jede Satire zur Wirklichkeit.
(*) Annabelle, ach Annabelle, du bist so herrlich intellektuell,
du bist
so wunderbar negativ und so erfrischend destruktiv.
Annabelle, ach Annabelle, du bist so herrlich unkonventionell,
ich bitte dich, komm sei so gut, mach meine heile Welt kaputt!
Früher hab ich oft ein eigenes Auto benutzt,...
Knapp 40 Unternehmen fordern von der Bundesregierung die Einhaltung der gegebenen Klimazusagen zum Klimaschutzplan 2050
Science Skeptical Blog / Michael Krueger
2016-11-08 de
Knapp 40 Unternehmen fordern von der Bundesregierung die Einhalten
der gegebenen Klimazusagen zum Klimaschutzplan 2050
Im Aufruf heißt es:
"Für Unternehmen und Investoren ist von hoher Bedeutung, dass der Klimaschutzplan eindeutige Signale gibt, dass die in Paris gemachten Zusagen umgesetzt werden".
Für die einzelnen Wirtschaftsbereiche wie Verkehr, Industrie, Landwirtschaft und Bau seien jeweils klare Klimaziele mit Vorgaben über den zulässigen Kohlendioxidausstoß bis 2030 nötig.
Dies sei entscheidend, "damit sich Unternehmen auf die Zukunft vorbereiten können".
"Nur so können neue Geschäftsmodelle und konkrete Pläne zur Dekarbonisierung entwickelt werden".
Ziel müsse der "zügige Umstieg auf 100 Prozent erneuerbare Energien" sein.
Ein solcher Plan könne "weltweit Ausstrahlung entfalten und wesentlich zum wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands in den nächsten Jahrzehnten beitragen".
Zu den Unterzeichnern des Aufrufs zählen der Süddeutschen Zeitung zufolge die Commerzbank, der Baukonzern Hochtief, die Energieversorger EnBW und MVV Energie, der Handelsriese Metro, die Deutsche Telekom und die Sportartikelhersteller Adidas und Puma.
Süddeutsche Zeitung
2016-11-07 de
Unternehmen fordern mehr Klimaschutz
Erstmals melden sich im zähen Ringen um einen Klimavertrag Firmen zu Wort - und das pro Klimaschutz.
Hundert Prozent erneuerbare Energien könnten, glauben die Unternehmen, eine weltweite Ausstrahlung entfalten.
"Für Unternehmen und Investoren ist von hoher Bedeutung, dass der Klimaschutzplan eindeutige Signale gibt, dass die in Paris gemachten Zusagen umgesetzt werden".
So brauche es für die einzelnen Wirtschaftsbereiche, etwa Verkehr, Industrie, Landwirtschaft und den Baubereich, jeweils klare Klimaziele.
Diese müssten vorgeben, wie viel Kohlendioxid dort bis 2030 noch ausgestoßen werden darf.
"Nur so können neue Geschäftsmodelle und konkrete Pläne zur Dekarbonisierung entwickelt werden", heißt es in dem Aufruf.
Klare Signale seien entscheidend, "damit sich Unternehmen auf die Zukunft vorbereiten können".
Man hat den Eindruck, die Welt ist verrückt geworden und nur Amerika hat es gerade noch geschafft, sich davon zu befreien, der Rest treibt es in einem "Endzeitrausch", dafür aber umso schlimmer.
Wer als Firmenlenker fordert: Ziel müsse der "zügige Umstieg auf 100 Prozent erneuerbare Energien" sein, ... Ein solcher Plan könne "weltweit Ausstrahlung entfalten und wesentlich zum wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands in den nächsten Jahrzehnten beitragen",
... kann eigentlich nur ein Profiteur solcher Maßnahmen sein, oder von Ideologie - eher allerdings wohl politischer Anbiederung - besessen.
Auf jeden Fall denkt er nicht darüber nach, was es an Kosten für den Bürger bedeutet - und dass es derzeit mangels Speicher technisch nicht möglich ist, eine ehrliche Diskussion über den Sinn - und auch den Unsinn von Klimasimulationen demnach das einzig richtige Gebot wäre.
Erschütternd ist auch, wie unverhohlen diese "Intelligenz" Maßnahmen fordert, welche sich in der langen Zeit sozialistischen Staatenbestandes nirgendwo auf der Welt bewährt haben:
"Mache kaputt, aber bitte mit genauer Planung".
Einen Staat, der sich mittels dieser Methode in den zielstrebigen Untergang, anstelle ins wissenschaftlich unwiderlegbar bewiesene Arbeiterparadies schuftete, durften seine Westbewohner daraus erretten, als die Ostbewohner ihre eigene, sie angeblich genau davor schützende Mauer selbst niederrissen.
Dass NGOs wie Germanwatch und der dank Frau Merkels "Freisprechung" beim Petersberger Klimadialog aus der Gruft auferweckte Ökonomenzombi, Sir Nicholas Stern auf diesen Zug aufspringen
und Deutschland vorschreiben, was es zu tun hat (wie Deutschlands Eliten Amerika ja auch vorschreiben wollte, wen ein ordentlicher US-Bürger zu wählen hat) ist inzwischen normal
und wird von der politischen Kaste hofiert, die sich damit bestätigen muss,
weil das Befragen der eigenen Bürger erkennbar zu gefährlich geworden ist.
Kleine Erinnerung an E.on (ganz aktuell: Erneute Milliardenverluste bei Eon) und RWE, oder was nun auf die Autoindustrie zukommt (die sich allerdings auch in voreilendem Gehorsam mit zunehmender Begeisterung in ihren eigenen Untergang stürzt).
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Helmut Kuntz
2016-11-16 de
Der Klimaschutzplan 2050 für Marrakesch: Ich bitte dich, komm sei so gut,
mach meine heile Welt kaputt, Teil 2
Umweltministerin Barbara Hendricks ist als eine Person bekannt, welche unbeirrt ihrer Klimahysterie frönt - leider allerdings nicht privat, sondern in der Überzeugung, damit die Welt vor Deutschland retten zu müssen als Ministerin.
Da es in Berlin keine Opposition mehr gibt, sondern nur noch ein gemerkeltes Einparteiensystem, versandete dagegen bis vor kurzem noch jeder Protest.
Die Industrie meint, den Gewinner im Klimakampf zu kennen
Unsere "Intelligenz" macht sich solche Gedanken nicht.
Ihr ist es viel wichtiger, in der Schlacht auf der richtigen Seite zu stehen und positioniert sich deshalb früh genug und konsequent für die Zeit nach dem Sieg im Klimawandel-Endkampf.
Dafür hält man schon mal einen Strategievortrag auf dem Grünen Parteitag und outet sich vorsichtshalber als grüner Vordenker:
Frankfurter Allgemeine Zeitung
2016-11-13 de
Daimler-Chef Zetsche verteidigt sich bei Grünen-Parteitag
Zetsche bekannte sich in seiner Rede zu den vereinbarten Klimaschutzzielen und betonte Übereinstimmungen mit den Forderungen des Grünen-Vorstands.
"Die Grünen sagen, dass die Automobilindustrie nur überleben wird, wenn sie ein emissionsfreies Fahrzeug entwickelt. Das sehe ich genauso", sagte Zetsche zu den Delegierten.
Zuvor hatte es Protest gegen die Einladung Zetsches gegeben. Parteitagsanträge, ihn doch nicht sprechen zu lassen, fanden aber keine Mehrheit.
Opposition verbleibt alleine dem Bürger
Nachdenken bleibt somit alleine dem Bürger vorbehalten.
Das soll nicht heißen, dass andere nicht ebenfalls für ihn denken.
Es ist aber fraglich, ob diese Gedanken und die daraus folgenden
Vorschläge in seinem Sinn sind:
EIKE: Aufwand vs. Ertrag - Die Kosten und Nutzen der Energiewende
Wer Wohlstand fördert, ist nicht humanistisch und beutet aus
Weshalb "der Bürger" auch mit der "humanistischen Intelligenz" bzw. einer "Deutschen Zivilgesellschaft" kollidiert, welche eine Ökodiktatur - wie auch die GRÜNEN - begeistert nicht nur herbeisehnt, sondern vehement fordert mit der lapidaren Begründung:
Das Jahr 2015 war erneut das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.
Extremwetterereignisse nehmen zu und weltweit sind Menschen in sehr unterschiedlicher Intensität bereits heute von den Folgen des Klimawandels betroffen.
Klima-Allianz Deutschland: Klimaschutzplan 2050 der Deutschen Zivilgesellschaft:
ZENTRALE FORDERUNGEN
Die im kommenden Klimaschutzplan 2050 enthaltene Orientierung an einer Temperaturobergrenze von bisher "unter 2 Grad" muss nachgeschärft werden auf "deutlich unter 2 Grad und möglichst 1,5 Grad" in Anlehnung an die Ergebnisse von Paris
Die Energiewende muss konsequent, sozial gerecht und naturverträglich vorangetrieben werden.
Anstatt den Ausbau der erneuerbaren Energien drastisch zu deckeln, wie bei der aktuellen EEG-Reform vorgesehen, müssen die Anstrengungen deutlich erhöht werden.
Energieeinsparung und Energieeffizienz müssen zu einer tragenden Säule der Energiewende werden.
Eine Reduktion der Treibhausgasemissionen bis spätestens 2050 um mindestens 95 Prozent ist nur möglich, wenn der Energieverbrauch mindestens halbiert wird.
Dafür braucht es verbindliche Effizienz- und absolute Einsparziele für alle Sektoren, zum Beispiel in Form eines Effizienzgesetzes.
Zentrale Voraussetzung für die Dekarbonisierung der Energiewirtschaft ist, dass die Bundesregierung noch in dieser eingeleitet und bis spätestens 2035 abgeschlossen werden, wobei ein Großteil der Kohlekraftwerke schon deutlich früher vom Netz gehen muss.
Der Ausstoß an Klimagasen aus der Landwirtschaft muss bis 2050 um 60 Prozent reduziert werden. ...
Darüber hinaus ist eine gesamtgesellschaftliche Reduktion des Konsums tierischer Produkte notwendig.
Wir brauchen eine ökologische Verkehrswende mit dem Ziel einer Dekarbonisierung bis spätestens 2050
Sämtliche umweltschädlichen Subventionen müssen abgeschafft und die Verschmutzung der Atmosphäre mit einem starken Preis belegt werden.
Die externen Kosten nicht nachhaltiger Wirtschaftsaktivitäten müssen vollständig internalisiert werden.
Eine transformative Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) muss in allen formalen, nonformalen und informellen Bildungssystemen strukturell verankert werden, damit die Bevölkerung befähigt wird, sich politisch und strukturverändernd für eine klimafreundliche Gesellschaft zu engagieren und partizipativ mitzugestalten.
Die Verankerung von BNE und Klimaschutz in allen Lehrplänen und Prüfungsordnungen sowie in Aus-, Weiter- und Fortbildungsangeboten für Lehrende ist hierfür notwendig.
Diese "Intelligenz" ist fest davon überzeugt, dass unsere Armut erforderlich ist, um den Globus überleben zulassen.
Im Artikel "Kirche und Klimawandel" wurde diese (oft von beamteten Professoren in kirchlichen Institutionen) herbeigewünschte Armut bereits aufgezeigt:
(Auszug) Armut wird auch Europa retten:
Ziel: Einen globalen Wohlstand etwa auf dem Niveau von Chile bzw. Slowenien
Wohl wenigen der brav Kirchensteuer zahlenden Bürger werden die befreiungstheologischen Aussagen und Ziele bekannt sein, welch zur Lösung des Klimawandelproblems inzwischen seitens der Kirche vertreten werden.
Neben dem, dass Herr Prof. Edenhofer vom PIK als Vertreter der "großen Transformation" aktiv als Berater der Kirche zum Klimawandel beteiligt ist, auch Fundamentalisten in der Kirche wie H. P. Gensichen, immerhin Gründungskurator der Deutschen Bundesstiftung Umwelt schwärmen davon und arbeitet an einer Befreiungstheologie für den (zu reichen) Norden der Welt.
In dieser geht es nicht mehr um die Befreiung des Südens aus der (südlichen) Armut, sondern um den Abschied des Nordens daraus in den "Reichtum" durch südliche Armut.
Hans-Peter Gensichen (Gründungskurator der Deutschen Bundesstiftung Umwelt), Armut wird uns retten:
These 5 (Arme leben zukunftsfähig):
Die Seligkeit der Armen und Randexistenzen -
ArmSeligkeit - holt die Zukunft des Reiches Gottes in die
gesellschaftliche Gegenwart.
Das gegenwärtige Leben der Armen ist zukunftsfähig und zukunftsträchtig.
These 10 (Ein gemeinsamer Wohlstand):
Südliche Theorie der Befreiung aus der Armut und Nördliche Theorie der
Befreiung zur Armut und aus dem Reichtum heraus sind verwandt,
allerdings über Kreuz.
Eine akzeptierte und gestaltete Süd-Nord-Annäherung der Entwicklungsniveaus drückt diese Verwandtschaft aus:
Eine dortige Befreiung aus der Armut und eine hiesige Befreiung in die Armut haben ein gemeinsames Ziel:
Einen globalen Wohlstand etwa auf dem Niveau von Chile bzw. Slowenien.
Der Politikwissenschaftler Schiffer-Nasserie, Dozent an der Evangelischen Hochschule Bonn sagte es ebenfalls in einem am vom 18.10.2016 veröffentlichten Zeitungsinterview der "nordbayerischen Nachrichten":
"Die weltweite Zerstörung gehört dazu"
Gibt es etwas, was man als Einzelner tun kann?
Schiffer-Nasserie: ...Vom Standpunkt der Bundesbürger wäre ein erster Ansatz dass sie mehr an sich denken und für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen hier bei uns kämpfen.
Das führt nicht nur automatisch zu höheren Beiträgen in die Sozialversicherungen.
Es schadet auch der Konkurrenzfähigkeit der Deutschen Wirtschaft - und wenn diese weniger konkurrenzfähig ist, zerstört sie auch die Lebensgrundlagen in Entwicklungsländern nicht mehr so sehr.
Anstatt nachzudenken, ist es immer einfacher Bomben zu werfen
Im Nahen Osten kann man die Ergebnisse sehen.
Nirgends hat es wie vorhergesagt funktioniert, dass danach aus dem Staub "blühende Gärten" auferstehen.
Und beim Klimakampf verhält es sich nicht anders.
Der aktuelle Parteitag der GRÜNEN bestätigt dies.
Eine Politologin versicherte:
"Es geht nicht nur um den Klimaschutz, sondern um einen Spitzenplatz
bei der wirtschaftlichen Erneuerung. Deutschland fällt rapide zurück",
womit sie sicher recht, aber bestimmt keine Einsicht hat:
Mit Windmühlen und Solarpaneelen bleibt man auf dem Weltmarkt niemals ein Technologieführer und fällt notgedrungen rapide zurück und Fahrrad-Schnellstraßen werden Verkehrsprobleme der Zukunft nicht lösen.
Homepage Bündnis 90 7 Die Grünen - Information zum Parteitag: BDK 2016
Um die Folgen der Klimakrise beherrschbar zu halten, brauchen wir jetzt mutige Politik für mehr Klimaschutz.
Der grüne Parteitag fordert deshalb,
dass ab 2030 nur noch abgasfreie Autos zugelassen werden
und wir den Kohleausstieg bis 2025 umsetzen.
So wollen wir die Energie- und Verkehrswende einleiten.
2016 wird das heißeste jemals gemessene Jahr.
Wir brauchen jetzt mutige Visionen, damit wir unseren Planeten für uns und unsere Kinder lebenswert erhalten können.
Der grüne Parteitag hat mit seinem Beschluss "Energiewende retten, Verkehrswende einleiten" die Weichen gestellt, damit das gelingt.
Neben der Verkehrswende
müssen wir auch die Energiewende retten,
um die Folgen der Klimakrise beherrschbar zu halten.
Doch die Große Koalition hält bislang am Klimakiller Kohle fest und bremst beim Ausbau der Erneuerbaren Energien.
Gastrednerin Regine Günther vom WWF (Anmerkung: Studium: Politische Wissenschaft und Geschichte, Leiterin des Fachbereichs Klimaschutz und Energiepolitik der Umweltstiftung WWF-Deutschland) forderte zu entschlossenem Handeln auf und warnte:
"Es geht nicht nur um den Klimaschutz, sondern um einen Spitzenplatz bei der wirtschaftlichen Erneuerung.
Deutschland fällt rapide zurück."
Die grünen Delegierten setzten diese Forderung direkt um:
Anstelle der Forderung des grünen Bundesvorstands, den Kohleausstieg bis 2035 umzusetzen, beschlossen die grünen eine noch mutigere Zielsetzung aus: Bis 2025 soll Deutschland vollständig aus der Kohlekraft aussteigen.
Das sind einschneidende Beschlüsse - welche nur noch von denen der SPD überboten wurden:
SPD-Ministerium von Frau Hendricks, Klimaschutzplan 2050:
Vom Jahr 2030 an sollen Autos ohne Benzin und Diesel fahren, alte und neue Häuser besser gedämmt und Gas- und Ölheizungen für Neubauten verboten werden.
Hinweis: Aktuell beträgt der Anteil Gas- und Ölheizungen in Deutschland 75 % (Quelle: bdew: Studie zum Heizungsmarkt 07. Dezember 2015).
Eine bezahlbare Ersatztechnologie dieser Größenordnung ist auch in 15 Jahren nicht in Sicht.
Allerdings, wenn über etwas wenig Ahnung vorhanden ist, lässt es sich auch leicht verbieten:
Deutsches EnergieRohstoff-Zentrum Technologien für das Nach-Erdölzeitalter, computergestützte telefonische Befragung durch das Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid mittels einer für Deutschland bevölkerungsrepräsentativen Stichprobe im Zeitraum von 24.10.2014 bis 20.11.2014.
Ergebnis: Die deutsche Bevölkerung ist unzureichend über die fundamentale Aufteilung des Strommix informiert.
Dadurch sind Fehleinschätzungen sowohl hinsichtlich der negativen und positiven Konsequenzen, als auch hinsichtlich der Substituierbarkeit der Braun- und Steinkohle als Energieträger wahrscheinlich.
Ergebnis: Der Anteil des Energierohstoffs Kohle am deutschen Strommix wird durch die deutsche Bevölkerung weiterhin stark unterschätzt.
Ein Großteil der Bürgerinnen und Bürger scheint sich der derzeitigen Bedeutung der Kohle für die Energieversorgung Deutschlands nicht bewusst
Dabei ist der Anteil Deutschlands am weltweiten Kohleverbrauch sehr gering.
Ganze Industriezweige und die Energieversorgung deshalb aufs Spiel zu setzen bleibt einfach hirnrissig.
Daten (Quelle: WIKIPEDIA):
Weltweiter Gesamtverbrauch Kohle: 8.175 Mio. t / pa
Verbrauch Deutschland: 240 Mio. t (3% des Weltverbrauchs)
Was richtig ist weiß doch jeder, das braucht man nicht zu hinterfragen.
Schon oft wurde es angesprochen:
Immer wenn die Lösung eines Weltproblems angeblich mit wenigen Worten
erklärt werden konnte, war die Lösung falsch.
Häufig scheiterte sie kurz danach, oder sie wurde auf den "Sankt-Nimmerleinstag" weit weg in die Zukunft verschoben.
Die Welt ist nicht so einfach, wie es sich die "Gutmenschen" wünschen. Beim CO2 ist es nicht anders. Trotzdem "vertrauen" viele gottesfürchtig den von Menschen programmierten Simulationen des Weltuntergangs, als ob fehlendes Wissen über den Weg durch Computer zu Wahrheiten würde.
Bei einer realistisch angenommenen CO2-Sensitivität fällt der ganze Klimawandel aus
EIKE, M. Limburg: Die "Berechnung" der noch zulässigen CO2 Menge, die in die "Deponie" (O. Edenhofer") Atmosphäre entlassen werden darf, beruht auf der Annahme einer viel zu hohen "Equlibrium Climate Sensitivity" (ECS).
Das ist die Erwärmung die - wenn man an die CO2 Treibhaus-Hypothese glaubt- sich (irgendwann in ferner Zukunft, nämlich bei Erreichen des neuen Gleichgewichtszustandes) einstellt, wenn sich die CO2 Konzentration verdoppelt.
In diesem Fall von 280 ppm "vorindustriell" auf 560 ppm.
Daraus leitet sich unter bestimmten Annahmen die "noch zulässige" Emissionsmenge ab, die zum Erreichen der 1,5° noch emittiert werden darf.
Das IPCC bzw. die Kollegen um Schellnhuber und Cie, rechnen dabei mit 3°C pro Verdopplung.
Das Problem dabei ist, diese Zahl ist völlig falsch, was das IPCC auch - wenn auch nur in einer Fußnote- zugibt.
Schaut man in die Literatur, in der dieser ECS Wert bestimmt wird, dann kennt dieser nur eine Richtung: steil nach unten.
Inzwischen ist er deutlich unter 1 °C gelandet.
Irgendwo zwischen 0,2 und 0,6 °C.
Setzt man diesen Wert ein, um die "zulässigen" Emissionen bzw. die Zeit die "uns noch bleibt" zu berechnen, dann schnellt diese Zahl steil nach oben irgendwo auf 430 bis 1100 Jahre.
Und das auch nur, wenn man vergisst, dass dann bereits die gesamten bekannten und vermuteten Reserven an fossilen Brennstoffen mehrmals verbrannt werden müssen.
Eigentlich eine Unmöglichkeit, aber das interessiert in Marrakesch niemanden.
Dort wird weitergemacht, weil ja das Ziel - eine große Transformation herbeizuführen - nur dank extremer Bedrohung erreicht werden kann.
Und die bietet eben dieser Unsinn, vom baldigen Erreichen des 1,5 oder 2 °Zieles, perfekt.
Und wenn es nicht so bald klappt, dann klappt zumindest das Einsammeln von 100 Mrd. $ ab 2020, die umverteilt werden können, was viel Macht und Einfluss verspricht.
Da kann man sich gerne über geltende Naturgesetze hinweg setzen, es lohnt sich immer.
Deutschland emittiert (noch) knapp 900 Mio t CO2 pro Jahr.
China hat gerade angekündigt, bis 2020 200 GW an Kohlekraftwerken zusätzlich zu bauen.
Die werden rd. 900 Mio t CO2 pro Jahr emitieren.
Update 17.11.16: Genauerer Berechnungen zeigen, und je nachdem ob es Stein- oder Braunkohle-Krafwerke sein werden, sind es zwischen 1300 bis 1600 Mio t. pa. (Mit Dank an Leser Dr. Rasim für diese Korrektur) Wenn Deutschland sich dann - dank Klimaschutzplan - industriell abgeschafft hat, wird es - außer den Deutschen - nicht mal einer merken, Das Klima schon mal gar nicht.
Frankfurter Allgemeine Zeitung
2016-06-30 de
Neubauten ohne Gas- und Ölheizung
Vom Jahr 2030 an sollen Autos ohne Benzin und Diesel fahren, alte und neue Häuser besser gedämmt und Gas- und Ölheizungen für Neubauten verboten werden.
Das alles und noch viel mehr steht im Entwurf des Klimaschutzplans 2050, der der F.A.Z. vorliegt.
Badische Zeitung
2016-12-15 de
Das Ende der Ölheizung rückt näher
Heizen mit Öl war schon lange nicht mehr so billig wie zurzeit. 5,32 Cent pro Kilowattstunde kostet es, die Wohnung mit leichtem Heizöl zu wärmen, hat das Fachblatt Brennstoffspiegel kürzlich ermittelt.
Erdgas, der große Konkurrent ist mit 6,29 Cent viel teurer,
ganz zu schweigen von Fernwärme mit 7,87 Cent.
Nur Holzpellets mit 4,37 Cent
und Flüssiggas mit 5,01 Cent sind noch billiger als Heizöl.
Und die Bundesregierung hat sich im Klimaschutzabkommen von Paris verpflichtet, den Ausstoß bis 2050 um rund 90 Prozent zu verringern gegenüber dem Jahr 1990.
Da können die 5,7 Millionen Öl-
und 13,6 Millionen Gasheizungen
nicht ungeschoren davonkommen.
Schließlich sorgen die Beheizung von Gebäuden und das Erwärmen von Wasser zum Kochen und Duschen für
rund 40 Prozent des Kohlendioxidausstoßes in Deutschland.
Wenn man bei einer Heizung von einer Lebensdauer von 20 Jahren ausgeht, ist es konsequent, dass es von 2030 an keine Öl- und Gasheizungen mehr in Neubauten und bei der Sanierung alter Anlagen mehr geben darf.
Schließlich will die Bundesregierung 2050 "einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand" haben.
Das steht unverändert im Klimaschutzplan.
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Auswirkungen des Klimawandels | Impacts of Climate Change | Impacts du changement climatique |
Politische und wirtschaftliche Auswirkungen | Political and econimical impacts | Impacts politiques et économiques |
Politischer Ursprung des Global Warming | Political origin of Global Warming | Origine politique du réchauffement climatique |
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▶Klimawandel und die grosse Transformation
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de Auszüge aus Websites / Themen:
"Sind Demokratische Regime gut gerüstet für die erforderlichen Entscheidungen, oder sind autoritäre Regime dazu besser in der Lage?
Grundüberzeugung der Veranstalter, daß die von ihnen herbei geredete "Klimakatastrophe" zu schwerwiegend sei, um von normalen Menschen im demokratischen Prozeß nach Überprüfung der Fakten und ggf. per Anpassung bestanden werden kann.
Bekannte Friedensstifter, wie der radikale Grüne Cohn-Bendit sind auch mit von der Partie.
Unterstützt wird er durch bewährte IPCC-Kader wie dem Leiter des PIK (und Mitveranstalter: Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung) Professor Schellnhuber und seinem Kollegen Stefan Rahmstorf.
"Feuertaufe für die im Entstehen begriffene Weltgesellschaft."
"Im Grunde müssten sämtliche Planungsmaßnahmen zu Raumordnung, Stadtentwicklung, Küstenschutz und Landschaftspflege unter einen obligatorischen Klimavorbehalt gestellt und durch geeignete Anhörungsverfahren zukunftsfähig gestaltet werden."
Eine "Große Kulturrevolution" sei erforderlich (die letzte forderte viele Millionen Tote, sei hier angemerkt).
Das Wort von der "Kulturrevolution" war dann wohl zu deutlich und wurde daher flugs durch " Große Transformation" ersetzt.
Das Schellnhuber sich nicht mit klein-klein abgibt und inzwischen für seine Ideen einen breiten Freundes- und Unterstützerkreis damit gewonnen hat, zeigt auch seine Einlassung auf der auf der AAAS-Tagung am 18.2.2007.
Dort forderte er in einer Vorlesung ein "globales Manhattan-Projekt", um die Wende im Klimaschutz einzuleiten.
Da im Rahmen des Manhattan-Projekts die erste Atombombe entwickelt wurde und der Name damit negativ besetzt sei, gelte es noch einen neuen Titel zu finden.
Aber der Zweite Weltkrieg - so grauenhaft auch seine Folgen waren - "war einer der größten Innovationsmotoren in der Geschichte", so Schellnhuber.
"NACHHALTIGKEIT SOLLTE DEN KAPITALISMUS ALS GESELLSCHAFTSMODELL ABLÖSEN"!
"Die dritte industrielle Revolution" - Aufbruch in ein ökologisches Jahrhundert."
"Umso auffälliger ist, dass die öffentliche Debatte gar nicht um die fundamentalen Fragen der Umstrukturierung unseres Wirtschaftslebens kreist."
en Extracts form websites / Topics:
"Democratic regimes are not well prepared for the level of participation that is required:
Can free democratic societies cope with the effects of grave changes in the global climate,
or might authoritarian regimes possibly be better placed to enforce the necessary measures ?"
de Eine Globale Zielvereinbarung für die Große Transformation
Die vom Menschen durch den Ausstoß von Treibhausgasen verursachte globale Erwärmung ist nur die erste einer Reihe zu erwartender Entwicklungs-, Sicherheits- und Umweltkrisen.
en A Global Contract for the Great Transformation
Anthropogenic global warming through greenhouse gas emissions is the foremost of an entire set of emerging development, security and environmental crises.
Hans-Joachim Schellnhuber *1950-06-07 |
Professor, Bis September 2018 war er Direktor des 1992 von ihm gegründeten Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) ▶Hans-Joachim Schellnhuber: Who is who (Aktivisten der anthropogenen Erwärmung) |
Stefan Rahmstorf |
Professor, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung
▶Stefan Rahmstorf: Who is who (Aktivisten der anthropogenen Erwärmung) |
de «Klimapolitik verteilt das Weltvermögen neu»
NZZ Online
2010-11-14 de
«Klimapolitik verteilt das Weltvermögen neu»
Klimaschutz hat mit Umweltschutz kaum mehr etwas zu tun, sagt der Ökonom Ottmar Edenhofer.
Der nächste Weltklimagipfel in Cancún sei eigentlich ein Wirtschaftsgipfel, bei dem es um die Verteilung der Ressourcen gehe.
de Globale Erwärmung - Vorwand für "Umverteilung"
Ökologistisch motivierte Umverteilung von Wohlstand.
Tiefe Einblicke in die Beweggründe des James E. Hansen offenbart dessen jüngster Brief an den nächsten Präsidenten der USA.
Hansen geht es primär um ökologistisch motivierte Umverteilung von Wohlstand. Zu diesem Zweck instrumentalisiert er die propagierte Klimakatastrophe als Rechtfertigung für neue, zusätzliche Steuern auf das vermeintliche Klimakillergas CO2.
en Redistribution of Wealth
The real reason behind the global warming hysteria is and always has been, about the redistribution of wealth.
If the planet really were in the throes of cataclysmic crises, as the climate change hysterics claim, then reducing carbon emissions, all carbon emissions, would be the key, regardless of whether the "polluter" is a developed or developing nation.
As it stands, these so-called strict emission controls that the IPCC is promising are aimed primarily at wealthy nations, while those less wealthy get a pass.
en NASA's Hansen to Obama: Use Global Warming to Redistribute Wealt
Take money from higher-income Americans and distribute the proceeds to the less fortunate
Climate realists around the world have contended for years that the real goal of alarmists such as Nobel Laureate Al Gore and his followers is to use the fear of man-made global warming to redistribute wealth
On Monday, one of Gore's leading scientific resources, Goddard Institute for Space Studies chief James Hansen, sent a letter to Barack and Michelle Obama specifically urging the president-elect to enact a tax on carbon emissions that would take money from higher-income Americans and distribute the proceeds to the less fortunate.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2011-03-06 de
Selbsternannte "Pioniere des Wandels" planen den Umsturz -
Die Große Transformation in der Ev. Akademie Tutzing
In der Ev. Akademie der Bayrischen Landeskirche in Tutzing am Starnberger See findet vom 7.-8. April 2011 eine Tagung zum Thema: "Große Transformation zur klimaverträglichen Gesellschaft" statt.
Wegen der einseitigen Auswahl der vorgesehenen Referenten, die dem Lager der Klimaalarmisten zuzuordnen sind, hat EIKE dem Tagungsleiter Dr. Held angeboten, Wissenschaftler von EIKE als zusätzliche Fachleute bei der Tagung auftreten zu lassen.
Auf diese Weise könne erreicht werden, dass die Tagungsteilnehmer ein objektives und umfassendes Bild der angesprochenen Problematik bekommen.
Die Tagungsleitung ist auf das EIKE-Angebot nicht eingegangen.
Offensichtlich ist sie an einseitiger ideologischer Agitation
interessiert und nicht an einem herrschaftsfreien wissenschaftlichen
Diskurs der Vernunft.
Organisatoren:
Dr. Friedemann Greiner, Direktor Evangelische Akademie Tutzing
Prof. Dr. Hans Joachim Schellnhuber, Vorsitzender Wissenschaftlicher
Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU), Potsdam
Klimaskeptiker Info
2011-03-06 de
Selbsternannte "Pioniere des Wandels" planen den Umsturz
... So sind dann auch die Diskussionen und bereits die Auswahl der
Referenten politisch auf ein Ziel ausgerichtet:
Die Errichtung und der Ausbau einer Öko-Diktatur.
Hans-Joachim Schellnhuber *1950-06-07 |
Professor, Bis September 2018 war er Direktor des 1992 von ihm gegründeten Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) ▶Hans-Joachim Schellnhuber: Who is who (Aktivisten der anthropogenen Erwärmung) |
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⇧ 2018
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dirk Maxeiner
2018-07-23 de
Spurensuche im Solar Valley, oder wie fährt man die
KfZ-Industrie auch noch an die Wand?
Ministerpräsident und VW-Aufsichtsrat Stephan Weil (SPD) hat der FAZ gestern ein Interview gegeben, in dem es um die Zukunft der Autoindustrie geht.
Da stehen sehr merkwürdige Sätze drin, von denen ich einige mal zitieren möchte.
Fahren wir ab morgen rückwärts?
"Wir müssen mit der Verkehrswende ambitioniert weiter machen.
Dazu gehört vor allem auch eine Transformation der Automobilindustrie".
Wen meint der Mann mit "Wir"?
(Mich kann er jedenfalls nicht in sein Gebet mit einbeziehen).
Und was meint der Mann mit Verkehrswende?
Fahren wir ab morgen rückwärts?
Und was heißt "ambitioniert weitermachen?"
Ambitioniert rückwärts fahren?
Was haben wir unter einer "Transformation der Autoindustrie" zu
verstehen?
Fahrräder können die Chinesen doch billiger.
Oder denkt er etwa an die "Große Transformation", also eine Lichterscheinung, die nur Ökopäpste sehen können, während alle anderen merken, dass es dunkel wird.
Und vor allem: Wie kommt ein Politiker darauf, einer florierenden Industrie eine Transformation verpassen zu wollen?
Hat er nichts wichtigeres zu tun?
Gibt's sonst nix zu transformieren?
Die Autoindustrie einem finalen Crashtest unterziehen
Der Plan des VW-Aufsichtsrates Weil sieht so aus:
Nachdem wir mit der Energiewende bereits gegen die Wand laufen, holen wir jetzt also turbomäßig Schwung, um auch die Autoindustrie einem finalen Crashtest zu unterziehen.
Wie sagt Stephan Weil so schön zur Energiewende:
"Das Schüsselproblem ist damals gewesen, dass der Atomausstieg aus guten Gründen angeordnet worden ist.
Mit der Frage der Umsetzung hat man sich erst später befasst.
Umgekehrt wäre es klüger gewesen, wir hatten und haben deshalb erhebliche Probleme".
Ich versuche diesen Gedankengang jetzt mal zu ordnen:
Nachdem wir mit der Energiewende gegen die Wand gefahren sind und "erhebliche Probleme haben", brauchen wir jetzt noch mehr Windrädchen und chinesische Solarzellen, um auch die Autoindustrie gegen die Wand fahren zu können und noch mehr erhebliche Probleme zu haben.
Und damit das auch zuverlässig klappt, machen wir sicherheitshalber die Kohlekraftwerke platt.
Auf diese geniale Weise bringen wir den Bürger dazu, sehr kleine Elektroautos zu kaufen, die zwangsläufig deutlich billiger in China produziert werden können.
Nachdem die Arbeitsplätze dann erfolgreich nach China transformiert wurden, steigen wir aufs Fahrrad um und machen einen Ausflug von Bitterfeld ins Saale-Unstrut-Solar Valley, um uns mit einem guten Tropfen die Kante zu geben.
⇧ 2016
Achtgut / Peter Heller
2016-10-07 de
Ein Klimapräsident und großer Transformator
für Deutschland
Einstimmig hat der Bundestag vor gut zwei Wochen entschieden.
Über alle Parteigrenzen hinweg gab es nicht einen Abgeordneten, der das Gesetz über den Beitritt Deutschlands zum UN-Klimavertrag von Paris abgelehnt hätte.
Ein solcher Mangel an Opposition kommt selten vor.
Nicht einmal der überhastete Atomausstieg des Jahres 2011 übte eine derartige Gleichschaltungskraft aus.
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▶Deutschland: Energiepolitik │ ▶Energiepolitik: Deutschland
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Laenderdaten.info
de
Energiehaushalt in Deutschland
Die gesamte Produktionskapazität ist mehr als drei mal der durchschnittliche Eigenverbrauch !
de Der Mythos von der Machbarkeit großindustrieller Erneuerbarer Energie
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Erneuerbar Biogasanlagen |
Energy: Renewable Bio Gas Plants |
Énergie: Renouvelable Installations de gaz biologique |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Erneuerbar Biokraftstoff |
Energy: Renewable Bio Fuel |
Énergie: Renouvelable Essence biologique |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Erneuerbar Heizen mit Weizen |
Energy: Renewable Heating with Corn |
Énergie: Renouvelable Chauffer avec du blé |
Deutschland: Übersicht, Allgemeine Politik, Klima, Energie Deutsche Energiewende.
⇧ de Text en Text fr Texte
⇧ 2022
NZZ Der andere Blick
2022-10-18 de
Nord-Stream-Pipelines: Dänische Polizei vermutet «starke Explosionen»
als Ursache für Lecks
Der russische Präsident Wladimir Putin hat an einer Energie-Konferenz am Mittwoch (12. 10.) in Moskau angeboten,
Europa über die unversehrte Röhre von Nord Stream 2 Gas zu liefern.
Er hat zudem anerboten, dass Gas aus den Nord-Stream-Pipelines umzuleiten und über die Türkei nach Europa zu liefern.
Es liege nun an der EU zu entscheiden, ob sie das wolle.
▶Energiekrise ▶Deutschland: Energiekrise │ ▶Energiekrise: Deutschland
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Roman Zeller / WELTWOCHE)
2022-07-28 de
«Existenzielle Notlage»
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▶Energiekrise: «Existenzielle Notlage»
Fritz Vahrenholt : Im Interview der WELTWOCHE
Der deutsche Umwelt-Professor Fritz Vahrenholt erklärt die Energiewende für gescheitert.
Ex-Kanzler Schröder nennt er einen «ganz grossen Staatsmann».
Auch die Schweiz lobt er.
Fritz Vahrenholt ist der Mann fürs Thema der Stunde: die Energiekrise.
Wie kann Europa seine Gas- und Stromversorgung sicherstellen, ohne dass die Kosten explodieren?
Was ist vernünftig? Was nachhaltig?
Mit solchen Fragen beschäftigt sich der 73-jährige sozialdemokratische Umweltexperte seit Jahrzehnten, mit einem 360-Grad-Ansatz, ohne die Wirtschaft aussen vor zu lassen.
↑ Gliederung
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↑ 1 Einleitung: Prof. Dr. Fritz Vahrenholt
Der promovierte Chemiker wirkte von 1991 bis 1997 als Umwelt-Senator in Hamburg.
Seither ist er Professor im Fachbereich Chemie der Universität Hamburg und publizierte mehrere Bestseller.
In seinem Buch «Unerwünschte Wahrheiten» thematisierte er schon 2020, wohin die Gesellschaft steuere, falls die Politik die Energiewende weiter vorantreibe: in eine «existenzielle Notlage», wie er sagt.
Vahrenholt engagiert sich auch in der Wirtschaft.
Er sitzt in Vorständen und Aufsichtsgremien, etwa in jenem des grössten Kupferherstellers Europas und in jenem des grössten Investors für erneuerbare Energien.
Trotzdem kritisiert er den Fokus der Politik auf Wind und Solar.
Dass er an der Technologie per se nichts auszusetzen hat, zeigt seine Namensgebung der ersten Windkraftanlage in der Nordsee: Fritz.
↑ 2 «Energiekrise»
Weltwoche:
Herr Vahrenholt, in Europa geistert das Wort «Energiekrise» umher.
Von «Notfallplan» ist die Rede, von «kalt duschen» und von «weniger heizen».
Sagen Sie, um was geht es genau?
Wo liegt das Problem?
Fritz Vahrenholt:
Die Energiekrise ist selbstgemacht.
Eine Konsequenz der europäischen Politik, des Green Deal, der dazu angelegt ist, Kohle, Gas und Öl derart zu verteuern, dass fossile Brennstoffe nicht mehr eingesetzt werden.
Spanien, Grossbritannien, die Niederlande, Deutschland haben über zwanzig Kohlekraftwerke abgestellt.
Viele gaukeln sich vor, dass die Lücke mit Solar- und Windenergie geschlossen werden könnte.
Aber dann, nach der wirtschaftlichen Erholung nach der Pandemie, war plötzlich mehr Strom erforderlich.
Gas wanderte als Ersatzbrennstoff in die Kraftwerke, die eigentlich nur für die Spitzenlast ausgelegt waren.
Der Strompreis schnellte in die Höhe, parallel dazu der Gaspreis.
Denn zusätzlich hatte die EU-Kommission das CO₂ dem Zertifikathandel unterworfen und die Zertifikate massiv verknappt.
Der CO₂-Ausstoss kostet Geld, und durch die Verknappung schoss der Preis auf fast neunzig Euro pro Tonne - das war politisch gewollt und erfolgte noch vor Putins Ukraine-Angriff.
Die Energiewende wäre mittelfristig auch ohne Krieg gescheitert; nur kriegen wir jetzt das Scheitern im Zeitraffer.
Ein weiteres Problem kommt hinzu:
Die Finanzseite, sämtliche Investitionen der Finanzinvestoren haben Öl, Gas und Kohle als «böse» gebrandmarkt, sie haben das Kapital weitgehend aus dem Sektor verbannt. BP, Shell, Exxon, Chevron investieren seit zehn Jahren immer weniger in fossile Energie.
Das heisst, nur noch staatliche Gesellschaften aus dem Nahen Osten, aus Russland oder China erschliessen neue Öl-, Gas- und Kohlevorkommen.
Die Energiekrise ist hausgemacht, und die Ukraine-Krise verschärft sie.
↑ 3 Ukraine-Krieg - Russisches Gas
Weltwoche:
Wie verschärft der Ukraine-Krieg die Energiekrise, die sowieso eingetreten wäre?
Vahrenholt:
Zunächst: Der Ausstieg aus Kernenergie und Kohle funktionierte nur, weil wir im Hintergrund russisches Gas zuführten.
Sonst wäre die Energiewende schon vor Jahren gescheitert.
Wer ein neues Windkraftwerk in Betrieb nimmt, braucht ein Back-up für die Zeit, in der kein Wind weht.
Als ehemaliger Windkraftunternehmer weiss ich, der Normalzustand einer Windturbine ist der Stillstand.
An 100 bis 150 Tagen des Jahres produzieren Windkraftwerke weniger als 10 Prozent ihrer Leistung.
Deswegen braucht es Gas als Back-up - das wir jetzt nicht mehr haben.
Daraus folgt, wenn die Pipelines nicht schnellstmöglich wieder Gas transportieren, sind in Deutschland 5,6 Millionen Arbeitsplätze gefährdet.
Wussten Sie, dass die chemische Industrie
alle sechs Stunden einen Zug von Frankfurt bis Sevilla braucht?
Waggon an Waggon, allesamt gefüllt mit Gas.
Natürlich geht es nicht darum, wie ein ehemaliger Bundespräsident völlig falsch gesagt hat, dass wir «frieren für den Frieden».
Sondern darum, dass wir dabei sind, unsere Industrie zu zerstören.
50 Prozent des Gases gehen in die Industrie, ins Gewerbe.
In die Glas-, Metall- und Papierindustrie - zum Brötchenbäcker.
Fällt das weg, sind die Folgen verheerend.
↑ 4 Ein existenzieller Notstand - Stichwort Blackout
Ein existenzieller Notstand.
Weltwoche: Stichwort Blackout: Ist das ein Begriff, mit dem sich die Menschen nun auseinandersetzen müssen?
Vahrenholt: Wir müssen unterscheiden zwischen Gas und Strom: Beim Gas wird es so sein, dass die Lieferung aus Norwegen und Algerien - und das, was wir vielleicht über die LNG-Terminals bekommen - ausreicht, um Wohnhäuser zu beheizen.
Die Industrie hingegen wird abgeschaltet, sobald es nicht mehr reicht.
Und das ist eine Katastrophe.
Betroffen sind dann nicht nur Arbeitsplätze, sondern Steuereinnahmen, Sozialabgaben und so weiter.
Beim Strom ist es anders:
Man wird durch Teilabschaltungen versuchen, einen Blackout mit seinen verheerenden Folgen zu vermeiden.
Leonard Birnbaum, Chef von Eon, sagte, man werde dafür ganze Stadtteile abstellen.
Das ist das Modell Kapstadt:
Stadtteile bekommen nur zu bestimmten Zeiten Strom.
Dann sind wir auf dem Niveau eines entwickelten Entwicklungslandes.
↑ 5 Strom Jonglieren
Weltwoche: Wie kann man sich dieses Strom-Jonglieren vorstellen?
Vahrenholt:
Das bedeutet, von 9 bis 12 Uhr bekommt Wandsbek Strom, von 12 bis 15 Uhr Altona, abends dann dieser und jener Stadtteil.
Diese Gefahr drohte übrigens ohnehin.
Die zunehmende Elektromobilität hätte neue Spitzenbelastungen für das Stromnetz bedeutet, so dass es bereits einen Gesetzesentwurf gab, dass die Stadtwerke E-Ladestationen und Wärmepumpen abstellen können.
Beim gewerblichen Strom macht man das heute schon:
Aluminiumfabriken, Stahlwerke kriegen keinen Strom, wenn zu wenig Strom da ist.
↑ 6 Strompreis
Weltwoche: Was bedeutet die Energiekrise fürs Portemonnaie der Bürger? Für den Haushalt?
Vahrenholt:
Der Strompreis hat sich vervierfacht, und es geht weiter aufwärts.
Beim Gas sind wir bei einer Versechsfachung.
Nur merkt's noch keiner, die Rechnungen flattern erst noch in die Häuser.
Zeitverzögert steuern wir auf eine Kostenlawine zu, die die Bundesregierung übrigens gar nicht bestreitet.
«Vielleicht müssen wir erst in den Abgrund schauen, um zu einer neuen Aufbruchmentalität zu kommen.»
Weltwoche:
Von welcher Grössenordnung?
Mal fünf?
Mal sechs im Vergleich zu heute?
Vahrenholt: Beim Strom bleibt's wohl bei einer Verdreifachung,
beim Gas rechne ich langfristig mit einer Verfünffachung, weil die staatlichen Abgaben nur teilweise mitwachsen.
Und dann können Sie rechnen: Strom
Kostete die Stromrechnung für einen normalen Haushalt früher, sagen wir mal, 600 Euro im Jahr, werden es bald 2000 Euro sein.
Beim Gas ist's noch krasser:
Weil die Gasverbräuche in kalten Zonen wie in Deutschland oder der Schweiz höher sind, bekommen Sie da eine Wohnung nicht unter 1500 Euro warm.
Dieser Betrag mal fünf ergibt 7500 Euro - im Jahr, allein für Gas.
Das kann sich jemand, der jährlich 20 000 Euro netto nach Hause bringt, unmöglich leisten.
↑ 7 Sorgen der Bevölkerung
Weltwoche:
Als wie besorgt nehmen Sie die Bevölkerung wahr?
Was kriegen Sie mit?
Vahrenholt:
Ich wundere mich, wie relativ . . . ich will nicht sagen: gelassen . . .
Weltwoche:
. . . vielleicht stoisch?
Vahrenholt:
. . .wie wenig Verstörung da ist.
Die Beunruhigung hält sich in Grenzen.
Die wesentliche Ursache hierfür sehe ich in der Medienlandschaft, insbesondere der öffentlich-rechtlichen, die ihre Rolle als affirmative Unterstützung von Regierungspolitik versteht.
Abwiegeln ist angesagt - «Alles halb so schlimm, wenn wir nur die wichtigsten zehn Spartipps befolgen», «Weiter so mit der Klimapolitik».
Weltwoche:
Schönfärberische Berichterstattung.
Vahrenholt:
Ja, aber warum verfängt das?
Weil den Deutschen über zwanzig Jahre lang Angst eingetrieben wurde.
Angst vor der Klimakatastrophe, Angst, auf der falschen Seite zu stehen.
↑ 8 Die Welt retten
Das Resultat:
Das Narrativ, die Welt retten zu müssen, ist eine der Kernursachen dafür, dass wir die Säulen unserer Industriegesellschaft, soweit sie mit CO₂-Emissionen verbunden waren, zerstört haben
- von den Braunkohlekraftwerken
bis hin zur Automobilindustrie.
↑ 9 Bestehende Kohlekraftwerke CO₂-frei machen: CCS Verbot aufheben!
Wir könnten unsere Kohlekraftwerke CO₂-frei machen,
indem wir das CO₂ in tiefes Gestein unter dem Meeresboden verpressen; nur ist das verboten.
↑ 10 Deuschland hat Fracking-Gas für 20-30 Jahre: Verbot aufheben!
Deutschland hat Fracking-Gas:
In Norddeutschland lagert ein Erdgasschatz, der uns die nächsten zwanzig, dreissig Jahre preiswert zur Verfügung stünde.
Wir müssten ihn nur anbohren, und wir hätten die ganze Wertschöpfung im eigenen Land - in Deutschland: verboten.
↑ 11 Nutzung der Kernenergie: verboten!
Sowie die Nutzung der Kernenergie: verboten.
↑ 12 Ukraine-Krieg: Waffen oder Friedensverhandlungen
Weltwoche:
Mit Blick auf den Ukraine-Krieg, auf die Diskussion um schwere Waffen oder Friedensverhandlungen:
Was wäre, aus energiepolitischer Sicht, jetzt angezeigt?
Vahrenholt:
Wir müssen uns die Frage stellen, inwieweit wir die G esprächsbereitschaft mit Russland abreissen lassen wollen.
Eins darf nicht vergessen werden:
↑13 Nord Stream 2
Nord Stream 2 steht unter Gas, und auch andere Nationen hängen daran - Frankreich, Österreich, die Slowakei, Tschechien, Ungarn.
Meine Hoffnung ist, dass Vernunft einkehrt und die Pipeline Nord Stream 1 wieder zum Laufen kommt.
Man wird Russland schliesslich nicht von der Landkarte ausradieren können.
↑ 14 Russland: Das rohstoffreichstes Land der Erde
Russland bleibt dort als rohstoffreichstes Land der Erde.
Am Ende werden wir weiterhin Energie und Rohstoffe wie Nickel oder Kali aus Russland importieren.
Eine Politik, die sagt:
«Nie wieder Gas aus Russland», kann ich nur als naiv bezeichnen.
Weltwoche:
Sie glauben, das deutsch-russische Tuch ist noch nicht vollends zerschnitten?
Vahrenholt: Russland ist eines der grössten Rohstoffländer der Welt.
Deswegen darf man nicht alle Türen zuschlagen.
↑ 15 Sanktionen / Boykotte
Klar kann ich verstehen, dass man Boykottsignale setzt, den Zahlungsverkehr einschränkt - das ist alles richtig.
Aus meiner Sicht macht aber ein Boykott, der dem Boykotteur mehr schadet als dem zu Boykottierenden, wenig Sinn.
Beim Öl etwa, da merken wir, wie bescheuert es ist, wenn wir auf den Import verzichten.
Dann verkauft Russland an Indien, und Indien mischt sich sein eigenes Öl zusammen, das es mit Hilfe griechischer Reeder an die USA und Europa verkauft - allerdings teurer als zuvor Russland.
Diese Art von Boykott macht keinen Sinn.
Der russische Staatshaushalt profitiert vom Boykott durch die höheren Ölpreise.
Weltwoche:
Einerseits plädieren Sie für einen harten Kurs mit Sanktionen.
Man soll Putin zeigen:
«Wir finden das, was du machst, nicht gut.»
Gleichzeitig wollen Sie die Beziehungen nicht abreissen lassen.
Wie ist dieser Spagat realisierbar?
«Irgendwann wird man Wasserstoff auf Kernenergiebasis brauchen, anders geht es gar nicht.»
Vahrenholt:
Ich glaube, Olaf Scholz hat diesen Spagat versucht: solidarisch zu sein, 700 000 Flüchtlinge aufzunehmen, finanzielle, humanitäre Hilfe zu spenden, Waffen zu liefern. Für viele mussten es dann aber unbedingt Angriffswaffen sein, schwere Waffen.
Je schwerer, desto besser, darum drehte sich alles.
Auf den Bundeskanzler wurde eingeprügelt, ein Getriebener, von eigentlichen Pazifisten, den Grünen, die natürlich auf der guten Seite stehen wollten.
Am Ende konnte er dem Druck nicht standhalten und schaffte den Spagat nicht.
↑ 16 Wer in Deutschland ist für die Energiekrise verantwortlich?
Weltwoche:
Wer in Deutschland ist für die Energiekrise verantwortlich?
Vahrenholt:
Ich glaube, antikapitalistische Strömungen und Parteien beförderten das Dilemma.
Es ist eine wirkmächtige Parole, dass die kapitalistischen Industriestaaten den Untergang der Welt durch die Zerstörung des Klimas bewirken.
Obwohl im Weltklimabericht davon keine Rede ist.
Schauen wir uns das wahrscheinlichste Szenario an, das einen weiteren leichten Anstieg der CO₂-Emissionen und ab 2025 ein Absinken auf die Hälfte bis 2050 zur Grundlage hat.
Demnach wird es bis 2040 um 0,4 Grad wärmer,
bis 2100 um 1,6 Grad.
Das ist alles andere als eine Katastrophe, kein Grund, sich anzukleben irgendwo.
Stellen Sie sich vor, vor zwanzig Jahren hätte jemand gesagt:
«Die Deutschen werden irgendwann die besten Autos der Welt, eine über hundert Jahre entwickelte Technologie, eigens abschaffen.»
Wir hätten gesagt: «Der spinnt.»
Und heute haben wir eine ganze Jugend verloren, weil sie diese quasireligiösen Botschaften nachbetet.
A la: «Die Welt geht unter, die ältere Generation ist schuld.»
Die Medien haben der Bevölkerung nur das schlimmste Szenario nahegebracht, in dem die Erwärmung um über drei Grad zunimmt.
Dieses Szenario ist aber völlig fiktiv und irreal.
In diesem Szenario wird der Kohleverbrauch vervierfacht.
Dann würden uns 2080 die Kohlereserven ausgehen.
Das ist die Welt, wie sie uns Politik und Medien als Schreckensszenario tagtäglich einbläuen.
Wer derart in Angst versetzt wird, akzeptiert sogar Wohlstandseinbussen.
Die Frage ist nun, wie antwortet die Bevölkerung auf die Zuspitzung durch den Russland-Boykott?
Weltwoche:
Ja. Wie?
Vahrenholt:
Es gibt zwei Wege, um aus der Energiemangelwirtschaft herauszukommen.
Entweder
Wir besinnen uns auf das, was wir können,
brechen Tabus,
nehmen staatliche Verbote wie beim Fracking,
bei der CO₂-Abscheidung bei Kohlekraftwerken
oder der Kernenergie zurück
und versuchen mit Ingenieurskunst,
Mut und Leistungsbereitschaft
auf dem marktwirtschaftlichen Weg die Probleme zu lösen.
Oder
das Modell einer Gesellschaft des Mangels,
der Deindustrialisierung,
in der am Ende der Staat entscheidet, wie die wenigen Mittel und Energieressourcen verteilt werden.
Das wäre eine DDR light.
↑ 17 Altkanzler Gerhard Schröder
Weltwoche:
Als Schuldiger an der Energiemisere mit Russland wird Altkanzler Gerhard Schröder angesehen - und mit ihm die SPD.
Können Sie, als SPD-Politiker, dagegenhalten?
War alles schlecht, wie es heute heisst?
Vahrenholt:
Nein, natürlich nicht.
Schröder hat Deutschland vor dem Absturz bewahrt.
Er wusste sehr wohl, dass er, indem er Einschnitte im Sozialbereich vornahm, seine Kanzlerschaft gefährdete.
Diese führten aber dazu, dass Deutschland in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren wieder reüssiert hat.
Er war ein ganz grosser Staatsmann.
Für ihn kam das Land zuerst, auch wenn man der eigenen Partei, ja sich selbst dabei schadet.
Das müsste man jetzt von den Grünen erwarten, die ja die Antikernenergie in ihren Genen tragen.
Sie müssten den Notstand erkennen und tun, was nötig ist.
Sprich:
Kohle umweltfreundlich machen,
Gas fördern,
Kernenergie ausbauen.
Und damit gegen alle Parteitagsbeschlüsse verstossen und den Liebesentzug der eigenen Klientel in Kauf nehmen.
↑ 18 Wirtschaftsminister Robert Habeck
Weltwoche:
Bei Wirtschaftsminister Robert Habeck sind zaghafte Ansätze in diese Richtung zu erkennen.
Was halten Sie von ihm?
Vahrenholt:
Er ist immer noch gefangen in seiner Parteipolitik.
Er macht nur das absolut Unausweichbare.
Er müsste eigentlich das Volk aufklären, sagen, dass es nicht nur für drei bis sechs Monate Kohlekraft braucht, sondern für eine längere Zeit.
Und Sprüche wie:
Kernenergie helfe beim Gas nicht, finde ich absolut daneben.
Wenn die Kernenergie abgestellt wird, werden Gaskraftwerke wieder verstärkt Strom liefern müssen.
Wir müssten zusätzlich so viel Gas verbrennen, wie ein LNG-Terminal an Gas liefert.
Habeck baut gerade einen Gartenzaun, um eine Lawine abzuhalten, die auf uns einprasseln wird - und alle bewundern sein Werk.
Anfang des nächsten Jahres, wenn wirklich die Kernkraftwerke abgestellt werden, mitten im Winter, und Gas knapp bleibt, wird die Loyalität zu den Grünen zusammenbrechen.
↑ 19 Was muss die Politik jetzt sofort tun, um das Schlimmste abzuwenden?
Weltwoche:
Was muss die Politik jetzt sofort tun, um das Schlimmste abzuwenden?
Welches Gesetz muss sofort abgeschafft werden?
Vahrenholt:
Das Wichtigste sind die drei Gesetze, die in Deutschland die Energiekrise haben anschwellen lassen.
Erstens muss das Erdgas-Förderverbot aus Schiefergas sofort weg.
Zweitens ist die Abscheidung von CO₂ aus Kohlekraftwerken verboten, wobei das Treibhausgas in der Tiefe verpresst wird, ohne Schaden fürs Klima.
Und das Dritte: den Kernenergieausstieg aufheben und dessen Forschung fördern.
↑ 20 Die Schweiz
Weltwoche:
Sehen Sie ein Land, an dem sich Deutschland orientieren könnte?
Vahrenholt: Die Schweiz macht es eigentlich ganz gut.
Schweden auch.
Sie haben zumindest verstanden, was eine völlig überstürzte Energiewende bedeutet.
Die abwartende Positionierung des Bundesrats zahlt sich aus.
Da gab es ja einige, die, wie die Deutschen, möglichst rasch aus den fossilen Brennstoffen und der Kernenergie aussteigen wollten.
Wie hiess sie noch? Leuthold?
Weltwoche: Doris Leuthard.
Vahrenholt:
Genau!
Gut, dass die Regierung entschieden hat, die AKW-Laufzeiten erst mal zu verlängern und dann weiterzuschauen.
«Die chemische Industrie braucht alle sechs Stunden einen Zug von Frankfurt bis Sevilla voll mit Gas.»
↑ 21 Was raten Sie der Schweiz
Weltwoche:
Interessant, dass Sie die Schweiz loben.
Auch bei uns mehren sich die warnenden Stimmen, die Lage sei ernst, heisst es.
Was raten Sie der Schweiz, um nicht die gleichen Fehler zu machen wie Deutschland?
Vahrenholt:
Der Schweizer Anteil am Russen-Gas ist ja relativ gering.
Das ist erst mal beruhigend.
Natürlich ist es wichtig, ja nicht an den Pfeilern zu sägen.
Sicher gilt, an der Kernenergie festzuhalten.
Danach muss es weitergehen, nicht kopflos, und natürlich gehören da auch erneuerbare Energien dazu.
Aber man muss auch deren Grenzen erkennen; dass nachts eben keine Sonne scheint.
Irgendwann wird man Wasserstoff auf Kernenergiebasis brauchen, anders geht es gar nicht.
↑ 22 Irrtum bei den erneuerbaren Energien
Weltwoche:
Wo sehen Sie den ganz grossen Irrtum bei den erneuerbaren Energien?
Vahrenholt:
Dass die Schwankungen nicht abnehmen, je mehr man auf sie setzt.
Oder anders: Wenn Sie dreimal so viele Windkraftwerke bauen, und es gibt keinen Wind, ist eben auch kein Strom da. Drei mal null Wind ist null Strom.
Die Volatilität macht das System kompliziert, aber auch so teuer;
Zwischenspeicherung kostet.
Beim Wasserstoffpfad gehen drei Viertel der Energie verloren,
und der ganzjährige Batteriespeicher ist unbezahlbar.
▶Ulf Bossel: Wasserstoff löst keine Probleme
Aber man muss anerkennen, es sind tolle Entwicklungen, auch die Preisentwicklung der Solaranlagen.
Eine vernünftige Ergänzung im Gesamtsystem.
Ich habe die Technik ja selbst mit entwickelt, war sowohl Solar- als auch Windkraftmanager.
Der Fehler ist, zu glauben, dass sie 100 Prozent der Energieversorgung abdecken können.
Wer sagt, nur Solar- und Wind- sei «grüne» Zukunftsenergie,
erstickt die Innovation etwa bei der Fusionsenergie oder bei neuen Kernkraftwerkstechnologien.
↑ 23 Atom- und Gasenergie als «grün»
Weltwoche:
Die EU hat unlängst Atom- und Gasenergie als «grün» gelabelt.
Vahrenholt:
Ein Schritt in Richtung Wahrheit.
Weltwoche:
Oder das definitive Eingeständnis, dass die Energiewende gescheitert ist?
Vahrenholt:
Dagegen hat sich Deutschland bis zum Schluss gewehrt.
Aber man darf den Entscheid nicht überbewerten:
↑ 24 Kapitalgesellschaften, Fonds
Am Ende heisst das, das Kapital, auch staatliche Förderung, darf wieder in Kern- und Gasenergie fliessen, ohne dass es gleich auf den verfemten Index kommt.
Die Frage ist:
Wie setzen das die Kapitalgesellschaften, die Fonds um?
Wenn diese nach wie vor sagen:
«In grüne Fonds kommt keine Kernenergie rein», hilft auch das grüne EU-Label nicht viel.
↑ 25 Nachhaltigkeit
Weltwoche: Wie definieren Sie eigentlich Nachhaltigkeit?
Vahrenholt:
Wirtschaftliches Wachstum, soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz - das sind die drei Quellen für Nachhaltigkeit.
Wir haben Nachhaltigkeit auf ein Ziel verkürzt und uns nur der klimafreundlichen Energiepolitik verschrieben.
Und vergessen, dass das, was wir machen, weltweit völlig irrelevant ist.
Entscheidend ist, was die Chinesen machen, die Inder, die Brasiliaaner. Da kommt's nicht so sehr auf uns an, Deutschland hat 2 Prozent am weltweiten CO₂-Ausstoss, China 30 Prozent.
Aber wir könnten die Technik der CO₂-freien Kohle entwickeln und von China verlangen, es uns gleichzutun.
Das wäre erfolgreiche Klimapolitik.
↑ 26 Das EU-Verbrenner-Verbot
Weltwoche:
Dass das EU-Verbrenner-Verbot ab 2035 aus marktwirtschaftlicher Optik nicht zielführend ist, liegt nahe.
Warum aber ist es auch aus der Umweltperspektive falsch?
Vahrenholt: Weil die Batterien grösstenteils in China produziert werden.
Wer den Fussab-druck wirklich genau berechnet, von der Erzeugung bis hin zum täglichen Gebrauch des Autos, sieht, dass das E-Auto eben einen grösseren CO₂-Fussabdruck hat als ein Diesel-Verbrenner.
Beim Elektroauto kommt hinten zwar nichts aus dem Auspuff raus, aber vorher wird so viel CO₂ rausgeschleudert, dass die Bilanz nicht aufgeht.
Es ist wie bei vielem, der Blick wurde total verengt.
↑ 27 Holz
Holz zum Beispiel:
Natürlich ist Holzverbrennung nicht CO₂-frei, sie produziert pro Kilowattstunde mehr CO₂ als die Kohleverbrennung - und der Baum braucht sechzig Jahre, bis er nachgewachsen ist.
↑ 28 Kaltes Duschen
Weltwoche:
Derzeit wird kaltes Duschen empfohlen, weniger Heizen, um Energie zu sparen.
Bereits jetzt, im Sommer.
Wie bereiten Sie sich auf den kalten, dunklen Winter vor?
Vahrenholt:
Wir haben einen wunderbaren Kamin.
Meine Frau hat dafür gesorgt, dass wir viel Holz haben, damit man, wie in den fünfziger Jahren, wenigstens einen Raum beheizen kann.
Wir haben uns einen Propangaskocher besorgt, um für eine gewisse Zeit den Elektroherd ersetzen zu können, wenn nötig.
Und immer genug Wasserkisten im Keller.
Denn bei Stromausfall gibt es auch kein städtisches Wasser mehr.
Weltwoche:
Haben Sie sich auch schon einen Stromgenerator angeschafft?
Vahrenholt:
Nein, das wäre auch nicht so einfach.
Mein Handy kann ich mit der Lichtmaschine meines Benzinautos laden.
Der Generator würde angeschafft, wenn ich die Hoffnung total verloren hätte, dass irgendwann Vernunft einkehrt.
Weltwoche: Das wollte ich gerade fragen:
↑ 29 Optimismus
Wie können Sie optimistisch bleiben, damit nicht alles ganz so schlimm wird, wie Sie sagen?
Vahrenholt:
Mir hilft der Blick auf meine Eltern, die 1945 vor dem Nichts standen.
Innerhalb von fünf bis zehn Jahren haben sie es geschafft, zusammen mit der damaligen Generation aus dem kaputten Deutschland ein Land zu schaffen, in dem es sich zu leben lohnt.
Ich glaube, das schafft jede Generation, wenn sie muss, wenn man sie machen lässt und sie die Möglichkeiten dazu hat.
Vielleicht müssen wir erst in den Abgrund schauen, um zu einer neuen Gründer- und Aufbruchmentalität zu kommen.
Ich bin da aber ganz zuversichtlich.
Fritz Vahrenholt
Homepage
KlimaNachrichten/Die Kalte Sonne
Wikipedia
|
Professor, Dr., Deutscher Politiker (SPD), Manager, Wissenschaftler
und Buchautor. ►Fritz Vahrenholt: Who is who (Skeptiker) ▶Fritz Vahrenholt: Präsentationen (Bilder & Grafiken) ▶Fritz Vahrenholt: Video-Präsentationen ▶Fritz Vahrenholt: Wikipedia (Opfer von Wikipedia) |
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Die Weltwoche / Alexander Wendt
2022-07-08 de
Flattern die horrenden Gas- und Stromrechnungen ins Haus,
kommen Millionen Familien an ihren Anschlag.
Die Energie-Krise wird zur Klassenfrage
Energiekrise in Deutschland, das heisst:
Ein von Berlin gewollter
Verzicht auf Atomkraft
und auf die Förderung des heimischen Gases,
kombiniert mit einem möglichen Lieferstopp für Gas, wenn Moskau es will.
Sollte Gas in Deutschland knapp werden, sieht der «Notfallplan» vor,
dass Anbieter die Preise drastisch erhöhen dürfen.
Für eine vierköpfige Familie hiesse das: bis zu 3000 Euro Extrakosten allein für 2022.
Wirtschaftsminister Robert Habeck verteidigt die Überwälzung des Kostenschocks auf die Verbraucher:
das sei nötig, damit die «höheren Preise breit getragen werden».
Und: Hochpreise würden zum Energiesparen motivieren.
Wohlhabende, die einen grossen Teil der grünen Wählerschaft stellen, können die Preis-Explosion ertragen.
In Deutschland verdienen allerdings auch 2,5 Millionen Menschen weniger als 2000 Euro brutto - bei Vollzeit.
Noch mehr liegen unter der statistischen Geringverdienergrenze.
Sie können riesige Nachzahlungen kaum aufbringen - wissen aber auch nicht, wo sie noch sparen sollten.
Die Klassenfrage kehrt in Deutschland über die Energiepolitik zurück.
Bei einer Veranstaltung mit der Grünen-Parteichefin Lang erklärte kürzlich ein Energiewende-Lobbyist:
Wer sich von fossiler Energie abgekoppelt habe - etwa als Hauseigner mit subventioniertem Solardach, Batterie und Wärmepumpe -, müsse die Preislawine nicht fürchten.
Die Subventionen stammen auch von den Geringverdienern in der Mietwohnung, die demnächst an ihrer Gasrechnung verzweifeln.
Der Lebensstil des Habeck-Milieus wird tatsächlich von anderen weiter unten breit getragen.
▶Deutschland: Energiekrise │ ▶Energiekrise: Deutschland
AfD-Fraktion Bundestag
2022-07-05 de
Alice Weidel zur verfehlten Energiepolitik der Ampel!
▷AFD‑Fraktion Bundestag
Die Weltwoche / Oliver Stock
2022-07-05 de
Energiewende-Industrie ohne Energie:
Deutschland hat fast die meisten Windräder, aber die Anlagen
werden nicht in der Heimat, sondern im Ausland hergestellt.
Grund: Die Energie aus Russland fehlt
Deutschland setzt auf die Energiewende.
Die Politik landauf, landab verspricht, dass die Wende dazu führen wird, dass das eigene Land zum führenden Technologie-Standort für erneuerbare Energien wird - und dann passiert genau das Gegenteil:
Erst verglüht die Solarbranche in Deutschland, und jetzt braust ein Sturm über die Hersteller von Windmühlen.
Jüngstes Opfer:
Nordex. Der Hersteller von Windkraftanlagen hat sein letztes deutsches Rotorblätter-Werk geschlossen.
Es ist eine Entscheidung, die angesichts der Bemühungen, sich von Russland als Hauptenergielieferanten zu lösen, umso paradoxer wirkt.
Trotz Energiewende, steigender Nachfrage und anspruchsvollen Klimazielen bauen Windkonzerne hierzulande Arbeitsplätze ab.
In den vergangenen zehn Jahren gingen insgesamt 60.000 Stellen in der Windindustrie verloren.
Die meisten Hersteller stecken wie Nordex in den roten Zahlen.
Also flüchten sie dahin, wo Arbeitskräfte billiger sind.
Die Verlagerung zusammen mit Innovationen und immer grösser werdenden Anlagen hat aber auch einen durchschlagenden Erfolg gebracht:
Die Stromentstehungskosten der Windkraft haben sich in den vergangen fünf Jahren glatt halbiert.
Es ist ein Dilemma:
Will die Branche wettbewerbsfähig werden, ist Deutschland als Fertigungsort auf Dauer keine Option.
Dazu kommt:
In Deutschland ist der Bau neuer Windkraftanlagen ins Stocken geraten, weil die Genehmigungsverfahren sich wegen erheblicher Widerstände der Menschen vor Ort hinziehen.
Fünf Jahre dauert es durchschnittlich von der Idee bis zur Fertigstellung.
Zwar ist Deutschland auch heute noch eines der Länder mit den meisten Windrädern, aber was neue Anlagen betrifft, stehen China, die USA und Brasilien an der Spitze.
Die Auftragsbücher der weltweit tätigen Unternehmen sind gefüllt, aber die Aufträge kommen eben seltener aus Deutschland.
So passiert es, dass es sich für Unternehmen lohnt, in Indien oder Brasilien Rotorblätter zu fertigen, die dort stärker nachgefragt werden als im Erfinderland der Energiewende.
Das Ganze erinnert fatal an das Schicksal der Solarbranche in Deutschland:
Es waren deutsche Unternehmen, die der Sonnenenergie zum globalen Erfolg verhalfen.
Dank niedrigerer Arbeitslöhne und billigerer Energie produzierten aber Chinesen günstiger.
Deutschland hatte mit seiner Förderung lediglich für einen Innovationsschub gesorgt, doch die heimische Wirtschaft hatte das Nachsehen.
▶Deutschland: Energiekrise │ ▶Energiekrise: Deutschland
▶Deutschland: Windenergie │ ▶Windenergie: Deutschland │
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Erneuerbar Windenergie |
Energy: Renewable Wind power |
Énergie: Renouvelable Énergie éolienne |
de Verzeichnis en Contents fr Sommaire
Kostenbelastung stiege auf bis zu 1050 Euro monatlich pro Haushalt
Im Klartext
Wenn Wind und Sonne, je nach den Launen der Witterung, gerade keine Energie liefern, muss der zivilisierte Mensch zwischendurch halt mal auf Energie verzichten.
"In der Regel sollte ein Abstand von etwa 20 Kilometern zwischen Station und Windpark eingehalten werden, um eine ungestörte Registrierung und Detektion transienter akustischer Signale zu gewährleisten."
Windkraft: 2,8 %
Fotovoltaik: 1,1 % Bio + Abfall: 1,9 % |
de Text en Text fr Texte
⇧ 2019
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Fred F. Mueller
2019-08-15 de
Merkel, das IPCC und die Geister, die sie rief (Teil 1)
Primärenergieverbrauch in Deutschland 2018
"Klimaneutralität"
In den voraussichtlich letzten beiden Jahren ihrer Amtszeit als Bundeskanzlerin hat Merkel ihre Maske der besorgten "Mutter der Nation" endgültig fallengelassen.
Ihr gesamtes Handeln ist offenkundig darauf gerichtet, Deutschland auf angebliche "Klimaneutralität" zu trimmen, egal was ihr dabei in den Weg kommt.
Deshalb wurde bereits ein Klimakabinett eingerichtet, in den Medien und aus den etablierten Parteien kommen pausenlos Panikmeldungen über die unmittelbar drohende "Klimakatastrophe".
Zugleich überbietet man sich darin, dem Volk Askese und Verzicht zu predigen: Vom Schweinebraten über Plastiktüten, das eigene Auto und den Urlaub bis zu Sondersteuern sollen der kleine Mann und seine Familie ihren sauer erarbeiteten Lebensstandard um Jahrzehnte zurückdrehen.
Dafür lobt Merkel sogar die "Grünen Garden" von "Fridays for Future", um mit ihrer Hilfe letzte Widerstände selbst in ihrer eigenen Partei sowie in den Verwaltungen zu brechen.
Forderungen an die Bevölkerung ohne Masterplan
Das aberwitzige daran ist, dass die Politik zwar einen immer größeren Katalog von Forderungen an die Bevölkerung vorbringt, sich aber über den Weg zum eigentlichen Ziel - die angeblich angestrebte Verringerung der Treibhausgase - nur sehr vage äußert.
Es gibt keinen Masterplan.
So gibt es weder über die Umfänge noch über die Kosten oder über die Konsequenzen, die das Ganze haben soll, wirklich klare Konzepte, von Planungen ganz zu schweigen.
Zwar sollen mehr Windanlagen und mehr Solarflächen gebaut werden, aber konkrete Zahlen sind Fehlanzeige.
Das Gleiche gilt für den Netzausbau oder die Speichertechnologie, ohne die es ja eigentlich nicht gehen wird.
Das Gerede von Batteriespeichern ist in diesem Zusammenhang geradezu lachhaft, da Batterien mit den erforderlichen Kapazitäten weder bezahlbar wären noch genügend Ressourcen dafür vorhanden sind.
Zudem geht es nicht nur um die derzeitige Stromproduktion.
Um den CO₂-Ausstoß zurückzudrängen, müsste der Bedarf an Primärenergie weitgehend von fossil auf elektrisch umgestellt werden.
Dabei handelt es sich um viel größere Bereiche wie Verkehrswesen, Heizung und Warmwasserbereitung oder industrielle thermische Prozesse von der Erzeugung von Metallen über die Betonherstellung bis zur chemischen und petrochemischen Industrie.
Was heißt das für Deutschland?
Maßstab ist der sogenannte Primärenergiebedarf Deutschlands,
der im Jahr 2018 bei 12.963 Petajoules
oder umgerechnet 3.600.833.333.333 kWh
bzw. 3.600 Terawattstunden (TWh) lag.
Die gesamte Stromproduktion Deutschlands lag 2018 bei 647 TWh, was rund 18 % des Primärenergiebedarfs ausmacht.
Da der Anteil der sogenannten "Erneuerbaren Energien" an der Stromerzeugung 2018 rund 35 % ausmachte, trug Strom aus "Erneuerbaren" somit lediglich rund 6,3 % zum Gesamtenergiebedarf Deutschlands bei.
Die entsprechende Statistik des BDEW weist zwar einen Anteil von 14 % aus, hieran darf man jedoch zweifeln.
TWh | |
Primärenergiebedarf | 3'600 |
Abzüglich "EE"-Anteil | -504 |
Verbleibender Bedarf | 3'096 |
Abzüglich 50% wegen Wirkungsgrad | 1548 |
Verbleibender zusätzlicher Strombedarf | 1548 |
Wir müssten zur Aufrechterhaltung unsere Lebensstandards unsere Stromproduktion von den derzeitigen 647 TWh um 1548 TWh auf dann 2195 TWh steigern.
TWh | |
Derzeitige Stromproduktion | 647 |
Zusätzliche Stromproduktion | 1548 |
Steigerung der Stromproduktion auf | 2195 |
Das ist ein Faktor 3,4!
Und diese Menge an Strom muss, so die Absicht der Regierung, bei völliger "Klimaneutralität" rein aus "erneuerbaren" Quellen stammen.
Anforderungen an eine künftige "erneuerbare" Stromerzeugung
Die künftige Stromerzeugung Deutschlands müsste sich dabei überwiegend auf zwei Quellen stützen: Wind und Solarerzeugung.
Die Anteile von vernichteten Lebensmitteln (beschönigend Biomasse genannt), Wasser und Hausmüll sind nicht mehr steigerungsfähig.
Die künftige Stromerzeugung müsste sich daher wie folgt zusammensetzen:
Aus Wasser, Biomasse und Hausmüll | TWh |
Wasser (nicht steigbar) | 20 |
Biomasse (nicht steigbar) | 45 |
Hausmüll (nicht steigbar, wegen Plastikverbot sogar eher sinkend) |
6 |
Total Wasser, Biomasseu und Hausmüll | 71 |
Steigerung der Stromproduktion auf (siehe oben) | 2195 |
Wovon Wasser, Biomasse und Hausmüll | -71 |
Verbleibend für Wind und Solar | 2124 |
Windstrom bisher | 107 |
Solarstrom bisher | 40 |
Total Wind und Solar bisher | 147 |
Steigerung von Wind und Solar auf | 2124 |
Die Windstromproduktion lag 2018 bei 107 TWh, während der Solarstromanteil 40 TWh erreichte, zusammen also 147 TWh.
Insgesamt müsste also die Stromproduktion aus diesen beiden Quellen um etwa den Faktor 14 (!) gesteigert werden.
Da die bisherigen Kosten der Energiewende einschließlich der versteckten Kosten für den bereits für die Zukunft zugesicherten Kapitaldienst, Infrastruktur (Leitungsbau, Netzgebühren sowie Stabilisierungskosten des Netzes) die Billion € deutlich überschritten haben,
kommen auf die deutsche Bevölkerung zusätzliche Kostenbelastungen von 14 Billionen € zu.
Pro Bürger wären das rund 170.000,- €.
In diesen Zahlen sind wichtige Zusatzkosten wie die für Transport und Speicherung sowie sonstige Infrastrukturmaßnahmen wie Backup-Kraftwerke noch nicht enthalten.
Was kommt auf den Bürger zu?
Rechnet man alles zusammen, so müsste jeder Bürger für eine "CO₂-freie" Bundesrepublik mindestens ca. 200.000,- € berappen.
Für eine vierköpfige Familie wären das demnach 800.000,- €.
Entscheidend ist in diesem Zusammenhang zunächst, über welchen Zeitraum diese Kosten abzustottern wären.
Nach den Planungen der "Kohlekommission" sollte das Ganze sich bis 2038 hinziehen.
Die jährliche Belastung läge pro Kopf dann bei 11.200,- €, während eine vierköpfige Familie mit 44.800,- € pro Jahr dabei wäre.
Verkürzte man diesen Termin, wie es von einigen Seiten gefordert wird, auf das Jahr 2030, so käme auf jeden Deutschen eine jährliche Belastung von 20.000,- € bzw. für die Familie eine solche von 80.000,- € zu.
Ginge es nach den von Merkel und den Fernsehanstalten so hofierten "Fridays für Future"-Schulkindern (nebst Greta sowie ihren erwachsenen Souffleuren), so kämen pro Kopf der Bevölkerung sogar jährlich 40.000,- € bzw. für die Familie 160.000,- € zusammen.
Davon ist in der öffentlichen Diskussion aber nirgends die Rede.
Stattdessen wird uns die Hölle auf Erden prophezeit, wenn wir nicht schleunigst das Unterste zuoberst kehren und Deutschland in eine Industriebrache mit überwiegender Subsistenz-Biolandwirtschaft verwandeln.
CDU und Grüne liefern sich einen Wettlauf darum, bei diesem Vorhaben den Spitzenplatz zu belegen.
Die frühere "Partei des kleinen Mannes" SPD versucht hingegen, sie mit allen möglichen unsinnigen Forderungen noch zu übertreffen.
Und um allem die Krone aufzusetzen, ruft ein Verdi-Gewerkschaftsgrande sogar dazu auf, sich an den "Fridays for Future"-Demonstrationen zu beteiligen.
Wehe, wenn die Geister kommen
Für Merkel, aber auch für den "Weltklimarat" IPCC steht mit der massiven Verschärfung der aktuellen Angst-Kampagne viel auf dem Spiel.
Sie rufen Geister, die in den nächsten Wochen zusammen mit ihren fanatisierten Unterstützern in den Fernsehanstalten und Printmedien Himmel und Hölle in Bewegung setzen werden, um die "große Transformation" Deutschlands soweit wie möglich zu beschleunigen.
Dabei ist das gesamte Projekt sowohl technisch als auch wirtschaftlich vollkommener Irrsinn,
wie beispielsweise im Buch "Strom ist nicht gleich Strom" auch für Laien verständlich dargelegt wird.
Egal in welchem Zeitrahmen man versucht, dieses Projekt durchzuführen, es kann nur in einem Fiasko größten Ausmaßes enden.
Die gerufenen Geister werden deshalb gleich zweifach kommen:
Zuerst, um möglichst großen Druck zu machen, weil man ihnen Angst um die Zukunft ihrer Kinder und Enkel gemacht hat.
Und nach dem Fiasko mit verdoppelter Wucht, wenn dem Volk klargeworden ist, in welchem Ausmaß es betrogen wurde.
Dann wird man sich an Goethes Gedicht vom Zauberlehrling erinnern:
"Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los"
Für eine erste Fassung dieser Artikelserie waren die bisherigen Kosten der Energiewende noch konservativ auf etwa 0,5 Billionen (bzw. 500 Mrd. €) geschätzt worden.
Die intensiven Recherchen für den zweiten Teil der Serie zeigten jedoch, dass diese Annahme viel zu zurückhaltend war und die "Energiewende" das deutsche Volk inzwischen bereits eine volle Billion € gekostet hat.
Die entsprechenden Zahlen für die Kalkulation der zukünftigen Kosten wurden daher in der vorliegenden Fassung angepasst.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Fred F. Mueller
2019-09-03 de
Merkel, das IPCC und die Geister, die sie rief (Teil 2):
Horrende Kosten
Kosten der Elektrizitätsgewinnung
Kosten der Elektrizitätsgewinnung ausgewählter Kraftwerke,
Inbetriebnahmejahr ab 2015
In den voraussichtlich letzten beiden Jahren ihrer Amtszeit als Bundeskanzlerin hat Merkel ihre Maske der besorgten "Mutter der Nation" endgültig fallengelassen.
Ihr gesamtes Handeln ist offenkundig darauf gerichtet, Deutschland auf angebliche "Klimaneutralität" zu trimmen, egal was ihr dabei in den Weg kommt.
Deshalb wurde bereits ein Klimakabinett eingerichtet, während Panikmeldungen über "die unmittelbar drohende Klimakatastrophe" seitens der Medien, der NGO's und der etablierten Parteien immer schriller werden.
Zugleich überbietet man sich gegenseitig mit Aufrufen zu Askese und Verzicht: Vom Sonntagsbraten über Plastiktüten, das eigene Auto und den Urlaub sollen der kleine Mann und seine Familie ihren sauer erarbeiteten Lebensstandard um Jahrzehnte zurückdrehen.
In Teil 2 schauen wir uns an, was das Volk bisher für die Folgen dieser Hysterie berappen musste.
Von allen Seiten wird uns weisgemacht, "die Wissenschaft" sei sich darin einig, dass wir mehr oder weniger all unser Geld abgeben müssen, um das Überleben der Menschheit und des ganzen Planeten zu retten.
97 % sind nicht genug! Jetzt sollen es 99,84 % sein.
Die seit 2014 - also dem Ende der Powell Untersuchung erschienenen - mehr als 1.350 begutachtete Studien (Quelle: http://www.populartechnology.net/2009/l (l/peer-reviewed-paperssupporting.html),
welche sich negativ über die Hypothese des "manmade global warming" äußern, oder ihr nicht die große Bedeutung beimessen, inzwischen kamen jährlich einige hundert dazu, wurden von Powell und friends nicht eines Blickes gewürdigt.
Von den dort für das Jahr 2014 aufgeführten 251 sceptical papers erscheint - nach Stichprobenprüfung - kein einziges in seiner Auswertung.
Wenn man also kritische Literatur komplett unbeachtet oder ganz auslässt, kann man leicht vermeintliche 100 % Zustimmung erreichen.
Ein uralter Trick, der bekanntermaßen besonders bei sog. Wahlen in Diktaturen zur Anwendung kommt.
Die gleichen Leute,
die uns ganz unverblümt zusammen mit unserem Bankkonto auch den mühsam erarbeiteten Lebensstandard abspenstig machen wollen, säuselten uns noch 2004 vor, dass uns die Energiewende nicht mehr kosten würde als eine Kugel Eis im Monat (Bundesumweltminister Jürgen Trittin).
Zitat:
"Es bleibt dabei, dass die Förderung erneuerbarer Energien einen durchschnittlichen Haushalt nur rund 1 Euro im Monat kostet - so viel wie eine Kugel Eis." - Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Pressemitteilung 231/04, Berlin, 30.07.2004, www.bmu.de
Inzwischen ist vor allem eines klar: Es wird teurer,
sogar sehr viel teurer.
Nur gibt es dazu keinerlei Kostenklarheit, keine belastbaren Zahlen darüber, was die "Energiewende" bisher gekostet hat und was man uns in Zukunft noch zumuten will.
Im Gegenteil, offensichtlich wird sogar nach Kräften versucht, die Bevölkerung über das wahre Ausmaß des Raubzugs auf ihre Geldbeutel zu täuschen.
Ohne klaren Masterplan ist das auch gar nicht möglich, weshalb die Befürworter nicht einmal ansatzweise Zahlen präsentieren können.
Misstrauen sollte jedoch schon allein die Tatsache erwecken, dass selbst für die Vergangenheit keine klaren Angaben darüber zu finden sind, was uns für die Energiewende bisher schon abverlangt wurde.
Verschleierung durch Salamitaktik
Wer sich in diese Fragestellung einarbeitet, merkt nach kurzer Zeit, dass hinter dieser Unklarheit Absicht steckt.
Die Unklarheit wurde seitens der Politik mit Bedacht herbeigeführt, um die Ungeheuerlichkeit der Abzocke, die da betrieben wird, zu verschleiern.
Zwar kann man unschwer erkennen, dass wir inzwischen die mehr oder weniger höchsten Strompreise in Europa haben, aber exakte Zahlen sind durch einen Wust von hier und da erhobenen "Kleckerbeträgen" so geschickt verschleiert, dass es äußerst schwer fällt, die tatsächlichen Summen zu ermitteln.
Haupttrick dieser "kreativen Buchhaltung" ist zunächst, dass die Politik im Prinzip zulasten des Bürgers jährlich immer wieder neue 20jährige Leasingverträge abschließt, die er nach und nach über die gesamte Laufzeit mit Zins, Zinseszins und Gewinn für den Finanzier abstottern muss.
Anders ausgedrückt: Noch die Generation unserer Kinder wird das abbezahlen müssen, was unsere heutigen Politiker uns da eingebrockt haben.
Die Verantwortlichen sind dann schon längst im Rentenalter und zehren von ihren ebenso "wohlverdienten" wie üppigen Abgeordnetenpensionen.
Schauen wir uns einmal genauer an, wie dabei vorgegangen wurde.
Das Täuscher-Tuch für den Bürger: Die EEG-Umlage
Ebenso wie spanische Toreros ein Tuch verwenden, um den starken, aber dummen Stier zu täuschen und ins Leere laufen zu lassen, benutzt die deutsche Politik die sogenannte EEG-Umlage, um der Bevölkerung eine vermeintlich erträgliche Belastung vorzugaukeln.
Wohl auch deshalb fiel diese Umlage im ersten Jahr (2000) mit nur 0,19 ct/kWh auf der Stromrechnung den Verbrauchern kaum ins Auge.
Da auch eine satte Steigerung um 31,5 % auf dann 0,25 ct/kWh im Folgejahr "ohne allzu großes Geschrei" (Spruch © Jean-Claude Juncker) akzeptiert wurde, drehte man an diesem Stellrad bis zum Jahr 2017 munter weiter.
Als dann mit 6,88 ct/kWh (bei einem Strompreis knapp unter 30 ct/kWh) die Steigerung bei sage und schreibe rund 3600 % lag, begann selbst dem braven deutschen Michel die Hutschnur zu platzen, und man beschloss, diesen Betrag vorerst zumindest optisch zu deckeln.
Doch schon lange vorher hatte man über Jahre hinweg systematisch dafür gesorgt, dass immer neue zusätzliche Zapfstellen eingerichtet wurden, um die Bevölkerung mithilfe zahlloser Ausreden eben unter anderem Etikett zusätzlich zu schröpfen.
Der Leasing-Trick
Schon allein die EEG-Umlage stellt per se einen "Beschiss" am Bürger dar, weil ihm nicht klargemacht wurde, dass es sich hierbei mitnichten um jährliche Einmalzahlungen handelt, wie es der Blick auf die jährlichen Auszahlungen laut EEG-Umlage zu suggerieren scheint
In der Öffentlichkeit wird in den meisten Fällen nur die Höhe
der jährlichen EEG-Auszahlungen an die Anlagenbetreiber
wahrgenommen
Gesamtsumme der bisherigen Ratenzahlen
Erst wenn man die Gesamtsumme der bisherigen Ratenzahlen über die bisher 19 Jahre zusammenrechnet, beginnt man zu erahnen, was da wirklich passiert
Kumulierte jährliche EEG-Auszahlungen an die Anlagenbetreiber
seit 2000
Gesamtsumme der verursachten Kosten und der Zahlungsverpflichtungen
Entscheidend für den Schuldner dieser Zahlungen - das ist das deutsche Volk - ist letztlich die Gesamtsumme, die für den bisher installierten "Fuhrpark" zu Buche steht.
Gesamtbild der allein durch das EEG von 2000 bis zum Ablauf
des Jahres 2019 verursachten Kosten und Zahlungsverpflichtungen
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2019-07-10 de
Vahrenholt: Merkels erhöhtes Klimaziel kostet Deutschland 3000
Milliarden Euro mehr
Kostenbelastung stiege auf bis zu 1050 Euro monatlich pro Haushalt
Die Erhöhung der Klimaschutzziele, die Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem Evangelischen Kirchentag angekündigt hat,
würde die deutsche Volkswirtschaft und jeden einzelnen Haushalt erheblich belasten.
Wird das von Merkel formulierte Ziel wirklich umgesetzt, das CO2-Reduktionsziel von 90 auf 100 Prozent bis 2050 zu erhöhen, entstünden dadurch nach einer Berechnung des früheren Hamburger Umweltsenators Fritz Vahrenholt (SPD) Mehrkosten von rund 3000 Milliarden Euro.
Damit stiegen die Kosten für das Erreichen der Klimaneutralität bis zum Jahr 2050 von bislang geschätzten 4600 Milliarden auf 7600 Milliarden Euro.
Das ist etwa doppelt so viel wie das Bruttoinlandsprodukt Deutschland im Jahr 2018.
Bei diesen Zahlen stützt sich Vahrenholt auf eine Studie im Auftrag der Bundesregierung über die Kosten der Energiewende, die die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, die Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) und die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften im November 2017 vorgelegt hatten.
Danach rechnen die Forscher mit Kosten zur Erreichung des 90-Prozent-Ziels bis 2050 in Höhe von 4600 Milliarden Euro.
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin)
2019-07-10 en
Energy Ruin? German Expert: Fridays-For-Future Demands
Would Cost Households $1150 - A Month!
The stricter climate protection targets recently announced by Chancellor Angela Merkel at a Protestant Church Congress would put a considerable burden on the German economy and every single household.
If the goal formulated by Merkel to increase the CO2 reduction target from 90 to 100 percent by 2050 were really achieved, then it would result in additional costs of around 3000 billion euros, according to a calculation by the former Hamburg Senator for the Environment, Fritz Vahrenholt (SPD).
7.6 trillion euros, twice Germany's GDP
The cost of achieving climate neutrality by 2050 thus would rise from an estimated 4600 billion to 7600 billion euros.
This is about twice as much as Germany's gross domestic product in 2018, according to the magazine Tichys Einblick in its issue published Monday.
For these figures, Vahrenholt relies on a study commissioned by the Federal Government on the costs of the Energiewende (transition to green energies), which the National Academy of Sciences Leopoldina, the German Academy of Engineering Sciences (acatech) and the Union of German Academies of Sciences and Humanities presented in November 2017.
Additional 320 euros per month per household
According to the study, the researchers expect costs for reaching the 90 percent target to reach 4600 billion euros by 2050.
According to the study, this corresponds to an average additional burden on households in Germany of 320 euros per month.
Reductions getting increasingly difficult, expensive
An increase in climate protection targets beyond the 90 percent aim, as Angela Merkel has now formulated as a target, is particularly expensive because all "favourable" possibilities for CO2 reduction and replacement have already been exhausted.
"The technical expenditure for any further reduction is much higher since all potentials for direct electricity use have been exhausted and low-cost fossil natural gas must be replaced by elaborately produced synthetic energy sources," the researchers wrote in 2017.
3000 billion euros for last 10% reduction
On the basis of the cost assumptions made by the researchers, Vahrenholt extrapolated the costs for the last ten percent.
According to this approach, the costs for the last ten percent are 3000 billion euros.
By way of comparison, in their government report the researchers stated that the additional costs of increasing the climate protection target from 85 to 90 percent amounted to 1300 billion euros.
1050 euros per household - per month!
If the demand of the "Fridays for Future" demonstrators were met and climate neutrality were to be achieved by 2035, the costs would be incurred in a shorter time.
According to Vahrenholt, the cost burden would rise to 1050 euros per household - per month!
Die Weltwoche Ausgabe 20/2019/ Fritz Vahrenholt
2019-05-15 de
Das 4600-Milliarden-Fiasko
Eine hochkarätige und politisch unverdächtige Studie entlarvt den süssen Traum der Energiewende als ökonomischen und ökologischen Albtraum.
Doch was nicht sein darf, kann nicht sein.
Die Forderungen nach dem Ausstieg aus Kohle, Kraftstoff und Erdgas werden immer schriller.
Es fing an mit dem waghalsigen Vorschlag der Kohlekommission.
Das vom Bundeskanzleramt zur Hälfte mit grünen Aktivisten besetzte Gremium
will den Ausstieg aus der Kohle bis 2038.
Es folgte die Forderung des einflussreichen grünen Spitzenpolitikers Robert Habeck und seiner Freunde nach
dem Aus für den Verbrennungsmotor im Jahre 2030.
Und als es im April vier Wochen lang überdurchschnittlich trocken war («Sehr schlimm!» - «Das hat es noch nie gegeben!»), rief die Abgeordnete Annalena Baerbock im Chor mit den Klimaaktivisten die Krise aus:
Verdopplung des CO2-Preises
und ein starkes Ordnungsrecht!
Die streikenden Freitagskinder von Lummerland schreien nach
einer CO2-Steuer von 180 Euro noch in diesem Jahr,
«Treibhausemissionen auf netto null» bis 2035,
alles «100 Prozent erneuerbar».
Umsetzbarkeit und den Kosten der sogenannten Energiewende
Da lohnt es sich, die Studie des Akademieprojektes «Energiesysteme der Zukunft» der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften in die Hand zu nehmen.
Die vom Bund finanzierte und von zwei Dutzend der besten Professoren Deutschlands verfasste Untersuchung setzt sich auf 163 Seiten mit der Umsetzbarkeit und den Kosten der sogenannten Energiewende auseinander.
Die Erkenntnisse erscheinen deprimierend.
Nachdenken verboten
Man könnte sich vorweg fragen, wieso der gesammelte technische Sachverstand unserer deutschen Akademien die Zukunft unserer Energieversorgung im Wesentlichen allein auf
zwei Technologien (Windkraft und Fotovoltaik) stützen will.
Offenbar verbietet es der Mainstream, über Alternativen - Kernfusion, inhärent sichere Kernenergie ohne langlebige Rückstände wie beim Dual Fluid Reaktor, CO2-freie Kohlenutzung (carbon sequestration) - auch nur nachzudenken.
Vom Risiko der Alternativlosigkeit ist leider keine Rede.
Es lohnt sich trotzdem in die Studie reinzuschauen, um zu erahnen, was uns bevorsteht.
Es werden alle Sektoren (Strom, Verkehr und Wärme) zusammen betrachtet.
Und siehe da:
80 Prozent des Energiebedarfs werden in Deutschland heute fossil gedeckt,
7,5 Prozent durch Kernkraft,
13 Prozent durch erneuerbare Energien.
Wenn man bei den Erneuerbaren das Wasser und die Biomasse (einschliesslich Biogas und Biosprit) abzieht, bleiben übrig:
1,5 Prozent der Primärenergie werden durch Windkraft erzeugt,
1 Prozent durch Fotovoltaik (Seite 10 der Studie).
Zusammen ergibt das 2,5 Prozent Wind- und Sonnenenergie - wahrlich noch ein langer Weg bis zu 100 Prozent.
Weiter ist da zu lesen:
Wenn man den Weg einer Dekarbonisierung um 90 Prozent bis 2050 gehen will,
dann «wird mit rund 1150 Terawattstunden sogar fast doppelt so viel Strom benötigt wie heute», weil Verkehr und Wärme elektrifiziert werden sollen.
Da man sich nur auf Fotovoltaik und Windkraft versteift hat, kommt die Studie zum Schluss:
«Die installierte Leistung an Windkraft und Fotovoltaik müsste in diesem Fall (bei gleichbleibendem Energieverbrauch) gegenüber heute versiebenfacht werden.»
Wir haben heute in Deutschland
rund 28'000 Windkraftanlagen mit einer Kapazität von 57'000 Megawatt (MW),
bei der Fotovoltaik sind es 46'000 MW.
Eine Versiebenfachung der Solaranlagen würde fast alle möglichen Dachfassaden und andere Siedlungsflächen erfassen.
Eine Versiebenfachung bei der Windenergie würde selbst bei Verdopplung der Kapazität der einzelnen Generatoren die deutsche Landschaft radikal verändern.
Verteilt in einem Netz übers ganze Land, käme alle 1,5 Kilometer eine 200 Meter hohe Windmühle zu stehen.
Man sollte sich das plastisch vorstellen.
Der süsse Traum der sanften Wende entpuppt sich bei genauer Betrachtung als ökologischer Albtraum.
Weiter lässt die Studie auch wirtschaftliche und soziale Abgründe erahnen, auf die wir frohen Mutes zusteuern.
«Die Dominanz der fluktuierenden erneuerbaren Energien erfordert eine hohe Flexibilität auf der Stromerzeugungsseite und der Verbrauchsseite», ist in der Studie zu lesen.
Im Klartext
Wenn Wind und Sonne, je nach den Launen der Witterung, gerade keine Energie liefern, muss der zivilisierte Mensch zwischendurch halt mal auf Energie verzichten.
Doch nicht einmal in ihrem Idealszenarium kommt die schöne neue Welt der dezentralen Energieerzeugung ganz ohne zentrale Grosskraftwerke aus.
Die Studie schätzt, dass es bis zu 100'000 MW aus Grosskraftwerken braucht - natürlich auf der Basis von Biogas, synthetischem Methan oder Wasserstoff -, um das Netz stabil zu halten und kurzfristige Zusammenbrüche zu verhindern.
Zum Vergleich:
Die heutige Kapazität von Grosskraftwerken beträgt rund 90'000 MW.
Licht oder Wärme, das ist die Frage
Ebenfalls ernüchternd ist die Erkenntnis, dass Batterien nur als Kurzzeitspeicher dienen können.
Voraussetzung für Langzeitspeicher wäre die erfolgreiche Entwicklung von «Power-to-Gas», also die Umwandlung von Windstrom per Elektrolyse in Wasserstoff oder gar Methan.
Das ist zwar heute noch absurd teuer, aber wir werden das schon schaffen, vielleicht, irgendwann und irgendwie.
Allerdings, so warnen die Autoren, könnte es trotz allem in Tagen der kalten Dunkelflaute (keine Sonne und kein Wind im Winter) zu Konflikten kommen zwischen «Power-to-Heat» (Wärme auf Windstrombasis) und dem konventionellen Strombedarf.
Will sagen: Licht oder warme Heizung, das ist dann die Frage.
Das Auto bleibt bei der Dunkelflaute sowieso zu Hause stehen.
Die Autoren korrigieren nicht zuletzt auch die weithin verbreitete Illusion, nach der Autobatterien als Stromspeicher genutzt werden könnten:
«Die Pufferkapazität der Elektroflotte liegt im Bereich von einigen Stunden» (Seite 57 der Studie).
Der Ausgleich der Launen der Witterung hängt zudem davon ab, ob die «Autobesitzer bereit sein werden, ihre Batterien dem System zur Verfügung zu stellen».
Schlimmstenfalls könnte das zeitgleiche Laden vieler Autobatterien zu bestimmten Tageszeiten zu einer zusätzlichen Belastung für das Stromnetz werden.
Es ist allerdings zu befürchten, dass die Deutschen auch in grüner Zukunft selber bestimmen möchten, wann sie fahren wollen und wann nicht.
In Anbetracht all der Strassen in den Städten, die man für teures Geld aufgerissen hat, um dem Bedarf nach «Ausbau der Verteilnetze» Rechnung zu tragen, ist der Bürger womöglich nicht zu weiteren Opfern bereit.
Und gratis ist die schöne neue Welt von Greta, Annalena und Robert leider auch nicht zu haben.
Hier kann einem beim Blick in den Abgrund richtig schwindlig werden.
Die Autoren setzen 60 Prozent CO2-Minderung voraus, die ja bis 2030 erreicht werden soll (Seite 116 der Studie, Grafik 35).
Das heutige Energieversorgungssystem kostet pro Jahr 250 Milliarden Euro.
Will man das CO2-Zwischenziel in den nächsten zehn Jahren erreichen, kostet das 1500 Milliarden zusätzlich.
Bei einer Erhöhung auf 75 Prozent CO2-Minderung rechnen die Autoren mit weiteren 800 Milliarden,
bei einer solchen auf 85 Prozent mit weiteren 1000 Milliarden.
Für die Steigerung von 85 auf 90 Prozent CO2-Minderung bis ins Jahr 2050 wären noch weitere 1300 Milliarden fällig.
Alles zusammen ergäbe dann das hübsche Sümmchen von 4600 Milliarden Euro.
Klumpenrisiko mit Wind und Sonne
4600 Milliarden Euro müssten die deutschen Haushalte also ausgeben, um 800 Millionen Tonnen CO2 zu vermeiden.
Dies ist die Menge an CO2, die China jedes Jahr zusätzlich ausstösst.
Damit die Eltern der streikenden Kinder von «Fridays for Future» die 4600 Milliarden richtig verstehen:
Das sind während dreissig Jahren für jeden deutschen Haushalt Monat für Monat 320 Euro - zusätzlich, notabene.
Und wenn es nach Greta und ihren Followern geht, die 100 Prozent Erneuerbare innerhalb von fünfzehn Jahren fordern,
dann wären das monatlich 640 Euro - immer vorausgesetzt, dass die deutsche Energieversorgung und damit auch die Wirtschaft nicht vorher zusammenbricht.
Zur Erinnerung: Zieht man diese 640 Euro von einem deutschen Durchschnittsverdienst (1890 Euro netto pro Monat) ab, müssten Heerscharen von Deutschen unter oder nahe der Armutsgrenze (60 Prozent des Durchschnittsnettoeinkommens) leben.
Dabei kommt Deutschland nicht einmal mit dem mittelfristigen Umbau der Stromversorgung klar.
Die Bundesnetzagentur warnt, dass bis ins Jahr 2022 eine Reservekapazität von 10'000 Megawatt (was zehn Kernkraftwerken entspricht) aufgebaut werden muss.
Statt das absehbare Stromproblem zu lösen, weiten wir es auf Wärme und Mobilität aus.
Diese drei Sektoren, die bislang von verschiedenen Energieträgern (Kohle, Erdgas, Erdöl, Kernenergie) geprägt waren, sollen im Wesentlichen von einem einzigen Energieträger abhängig gemacht werden:
Strom, gespeist aus Wind und Sonne.
In der Privatwirtschaft würde man von einem verantwortungslosen Klumpenrisiko reden.
Wind und Sonne entscheiden, wann wir unser Auto bewegen können, wie viel Wärme wir im Winter nutzen dürfen und wann das Licht angeschaltet werden kann.
Das nennt man einen nachhaltigen Kurzschluss.
Die Studie «Energiesysteme der Zukunft» kann hier heruntergeladen werden:
ENERGIESYSTEME DER ZUKUNFT / November 2017
»Sektorkopplung« - Untersuchungen und Überlegungen zur Entwicklung eines
integrierten Energiesystems
Schlussfolgerung von Fritz Vahrenholt aus dem Blog der Kalten Sonne
Und warum das alles?
Natürlich wegen der anfangs erwähnten Klimakrise.
Und deswegen sind solche Blogs wie dieser notwendig, um allen Entscheidern klarzumachen:
Ja, wir müssen am Ende dieses Jahrhunderts die fossile Ära hinter uns gelassen haben.
Aber diese Zeit haben wir auch, denn die Klimasensitivität des CO2 ist deutlich kleiner als uns die Panikmacher und Systemveränderer erzählen wollen.
Fritz Vahrenholt: Das 4600-Milliarden-Fiasko Deutschland: Energiewende ins Nichts SNV Schweizerische Normen-Vereinigung
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Epoch Times / Reinhard Werner
2019-02-06 de
Wall Street Journal: Deutsche Öko-Planwirtschaft markiert
"dümmste Energiepolitik der Welt"
In einem Kommentar der gesamten Redaktion wirft das Wall Street Journal der deutschen Regierung unter Bundeskanzlerin Angela Merkel vor, die "dümmste Energiepolitik der Welt" zu betreiben.
Nach dem überstürzten Atomausstieg beseitige man nun auch den einzig verbliebenen zuverlässigen Energieträger.
⇧ 2018
ZDF Planet e / Doku
2018-11-04 de
Infraschall - Unerhörter Lärm
Infraschall ist tieffrequenter Schall mit Frequenzen unter 20 Hertz.
Er entsteht in der Natur, aber auch durch technische Einrichtungen.
Infraschall überwindet viele Kilometer, durchdringt selbst Mauern.
Zu den natürlichen Quellen
des Infraschalls gehören zum Beispiel Erdbeben und die Meeresbrandung.
Technische Quellen sind
- um nur einige zu nennen - Blockheizkraftwerke, Flugzeuge und auch Windenergieanlagen.
In den letzten Jahren haben sich Ärzte und Wissenschaftler vermehrt mit Infraschall aus Windenergieanlagen befasst.
Denn mit der Energiewende und dem Ausbau der Windkraft nimmt die Belastung aus diesen Quellen zu.
Menschen, die in der Nähe von Windenergieanlagen leben, klagen häufig über Schlafstörungen, Schwindel, Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen.
Nicht selten als verrückt abgetan, bleibt ihnen meist nichts anderes als die Gegend zu verlassen.
Denn nach gängiger Meinung sind Frequenzen unter 20 Hertz nicht hörbar und können deshalb auch keinen gesundheitlichen Schaden anrichten.
Auswirkungen auf das Gehirn
Untersuchungen von Wissenschaftlern des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) zeigen auch Auswirkungen von Infraschall auf das Gehirn.
Sie fanden, dass unterhalb der individuellen Hörschwelle dargebotener Infraschall bestimmte Regionen des Gehirns aktiviert.
Interessanterweise Regionen, die an der Verarbeitung von Stress und Konflikten beteiligt sind.
Weltweit durchgeführte Versuche des Militärs,
Infraschall als nicht-letale Waffe einzusetzen, sind ein weiteres Indiz dafür, dass dieser tieffrequente Lärm einen negativen Effekt auf Menschen haben kann.
Experten schätzen,
dass zwischen zehn und dreißig Prozent der Bevölkerung Symptome durch Infraschall spüren können.
Unterschiedliche Mess-Methoden
Dennoch gibt es bis heute für den Frequenzbereich unter 20 Hertz keine Mess-Norm, die die Schallbelastung durch Windenergieanlagen ungeschönt darstellen würde.
Im Gegenteil:
Behördlicherseits wird eine Mess-Norm angewandt, die die Infraschall-Emissionen von Windenergieanlagen zum Teil wegfiltert.
Frequenzen unter 8 Hertz werden dabei gänzlich ignoriert.
Durch Mittelungen (Terzband-Analysen) werden sogenannte "tonale Spitzen" weitgehend wegglättet, das heißt,
dass bestimmte hohe Ausschläge im Ergebnis nicht sichtbar sind.
Wie die Emissionen von Windenergieanlagen im Infraschallbereich wirklich aussehen
und wie weit sie reichen, zeigte die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) bereits im Jahr 2004.
"In der Regel sollte ein Abstand von etwa 20 Kilometern zwischen Station und Windpark eingehalten werden, um eine ungestörte Registrierung und Detektion transienter akustischer Signale zu gewährleisten."
Ein Abstand, von dem die Anrainer von Windparks nur träumen dürften.
Primärenergieverbrauch in Deutschland 2017 | ||
Windkraft: 2,8 % | (ca. 25.000 Windkraftanlagen) | |
Fotovoltaik: 1,1 % | (ca. 400 km2 Fläche = 400 km x 1 km = 20 km x 20 km) | |
Bio + Abfall: 1,9 % |
ScienceSkepticalBlog / Michael Krueger
2018-10-26 de
End of Landschaft. Die Perversion der Energiewende. Der Trailer.
Kino-Doku "End of Landschaft - Wie Deutschland das Gesicht verliert"
Die Energiewende ist das größte Infrastrukturprojekt seit Ende des 2. Weltkrieges in Deutschland.
Die Kostenhochrechnungen dafür gehen in die Billionen, (Minister Altmaier schätzt die Kosten auf rund 1 Billionen € bis in die 2040er Jahre) - ohne dass die Bundesregierung jegliche Konzepte einer Finanzierung vorgelegt hat.
Analyse der Energiewende
Kurz nach Erscheinen von "End of Landschaft" legte der Bundesrechnungshof eine rabenschwarze Analyse der Energiewende vor, nahezu alle Expertengremien der Bundesregierung und die Monopolkommission schließen sich dem an.
Klimaschutz funktioniert nicht im deutschen Alleingang.
Trotz der ausufernden Milliardenkosten haben Zigtausende Windräder (ca. 25.000 Windkraftanlagen stehen in der BRD)
und Solaranlagen (ca. 400 Quadratkilometer Photovoltaikfläche,
was einen 400 km und 1 km breiten streifen entspricht stehen in der BRD
bislang lediglich 4 Prozent des Primärenergiebedarfs gedeckt.
Geht man von der gesicherten Leistung aus, liegt das Ergebnis um 1 Prozent.
Gründe genug für den Autor, sich dem Thema mit kritischer Distanz zu nähern.
Seit 2005 beobachtet der im Hunsrück lebende Journalist und Filmemacher Jörg Rehmann die Energiewende.
Im Grunde für "grüne Themen" immer aufgeschlossen, irritierte ihn von Beginn an die Rücksichtslosigkeit, die den Planungen des Windkraftausbaus anhafteten.
Ganz im Gegensatz zum Schwerpunkt üblicher Jubel-Berichterstattung legt Rehmann den Fokus auf die Art, mit der die Energiewende vor Ort vorangetrieben wird.
Flächen im Odenwald
Im Januar 2017 erfährt der Autor von angeblichen 400 Windrädern, für die Flächen im Odenwald ausgewiesen werden sollen.
Die Bürger sind verunsichert, doch viele ahnen nicht, welche Veränderungen und Konflikte sich dadurch ergeben können.
Das führt den Autor dazu, andere Regionen zu bereisen, in denen mehr Erfahrungen bestehen.
In Ostfriesland steht im Schnitt alle 790 Meter ein Windrad neben dem anderen.
Hier hat eine latente Enteignungs- und Entsiedelungswelle der Bevölkerung eingesetzt.
In Mecklenburg-Vorpommern wurden Milliarden für den "Aufbau Ost" in eine neue Infrastruktur investiert.
Doch mit der Entscheidung, das ganze Bundesland zum "Elektrizitätswerk der Nation" zu machen, setzt auch dort eine Landflucht ein.
Indem die Windräder nun auch den Städten näherrücken, werden Anwohner oft zum zweiten Mal mit zerstörter Landschaft, Lärm und Konflikten konfrontiert.
Im rheinland-pfälzischen Moselhunsrück und im Saarland trifft der Autor auf Strukturen, die von Experten als kriminell bezeichnet werden.
Basler Zeitung
2018-05-17 de
EU verklagt Deutschland wegen zu schlechter Luft in Städten
Brüssel zerrt Deutschland und fünf weitere Staaten wegen zu hoher Stickoxid- und Feinstaubbelastung vor den Europäischen Gerichtshof.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Holger Douglas
2018-05-19 de
EU-Kommission klagt gegen Deutschland
Ein Adventskranz mit vier Kerzen erzeugt mehr Stickoxid als tausende von Dieselfahrzeugen wie etwa am Stuttgarter Neckartor.
Es geht nicht um den Diesel und den Benziner und um saubere Luft, es geht um den Kampf gegen die individuelle Mobilität.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Alexander Wendt
2018-03-06 de
Die Ludwig-Erhard-Attrappe
Merkels engster Vertrauter Peter Altmaier soll nächster Wirtschaftsminister werden.
Es kommt ein Etatist, dessen Motto lautet: mehr Staat und Steuern für alle.
Die deutsche Netzinfrastruktur
Es gibt noch einen dritten Punkt, den ein Wirtschaftsminister zur Priorität erklären müsste, Unternehmern zuliebe, aber auch im Interesse aller Bürger:
Das Versprechen, die lausige deutsche Netzinfrastruktur wenigstens auf den europäischen Durchschnitt zu heben.
Nach den Zahlen der OECD liegt der Anteil von Glasfaseranschlüssen an allen Breitbandanschlüssen in:
Lettland bei 62,3 %
Schweden 58,0 %
Norwegen 40,6 %
Spanien 40,00 %
Portugal 35,4 %
Slowakei 28,7 %
Dänemark 26,9 %
Ungarn 19,6 %
Tschechien 17,7 %
Polen 9,3 %
Deutschland 2,1 %
In dem Interview mit der Berliner Morgenpost lässt Altmaier dieses Thema gleich ganz aus.
Stattdessen umreißt er, wie er sich Wirtschaftspolitik vorstellt:
Er wünsche sich von einheimischen Unternehmen, "dass vermehrt in Deutschland investiert wird. Dafür werde ich werben in meinen Gesprächen mit den verantwortlichen Unternehmern."
Neue Standorte von Unternehmen
Nun sind Unternehmer - zumindest erfolgreiche - per Definition Leute, die rechnen können.
Die Wacker AG weihte 2014 ein neues Werk für Polysiliziumin Charleston, Tennessee ein, und nannte auch den Grund für den neuen Standort: dort liegen die Stromkosten 30 Prozent unter den deutschen.
Im vergangen Jahr entschied der Konzern, seinen Standort in Südkorea auszubauen.
Aus dem gleichen Grund investierte BASF eine Milliarde Euro in ein neues Ammoniak-Werk in Texas.
Siemens entwickelt seine neue Gasturbinen-Generation in den USA - weil die Menge des subventionierten Grünstroms hierzulande die Börsenstrompreise so weit nach unten drückt, dass mit Gaskraftwerken in Deutschland kein Geld mehr zu verdienen ist.
Jetzt kommen als zusätzliches Argument die günstigen Unternehmenssteuern in den USA dazu.
Genau an diesen Punkten entscheiden sich Unternehmer,
ob sie lieber in Deutschland oder woanders investieren:
Wie stark greift der Staat ein?
Wie entwickeln sich die Steuern?
Wie teuer ist die Energie?
Wie gut ist das Internet?
Gutes Zureden eines Ministers wird sie nicht dazu bringen, die Kostenrechnung einfach zu ignorieren.
Bisher profitiert die deutsche Wirtschaft von vier Umständen,
für die weder Merkel noch ihr engster Gefolgsmann Altmaier etwas können:
Und zwar von den sozialkostendrückenden Reformen Gerhard Schröders,
den Nullzinsen der EZB (die gleichzeitig die Sparer enteignen),
dem niedrigen Ölpreis
und dem geringen Außenwert des Euro.
Der neue Ressortchef wettet ganz offensichtlich darauf,
dass die Konjunktur einfach weiter läuft, ohne dass er dafür etwas unternehmen müsste.
Es gab den legendären Wirtschaftsminister Ludwig Erhard,
den exzellenten Fachmann Karl Schiller und noch einige nicht so schlechte Amtsinhaber.
Sollte die neue große Koalition zustande kommen, dann dürfte Peter Altmaier der etatistischste und antiliberalste Ressortverwalter werden, den die Bundesrepublik je hatte.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Fritz Vahrenholt und Frank Bosse
2018-02-16 de
Die Sonne im Januar 2018 und der GroKo-Vertrag klimatisch
Unsere Sonne
(Sie ahnen schon was kommt...) war auch im Januar 2018 unterdurchschnittlich aktiv.
Die festgestellte SSN (SunSpotNumber) betrug 6,7 und war damit den dritten Monat in Folge nur einstellig.
Für den aktuellen Zyklusmonat (Nr. 110 seit dem Beginn des 24. Zyklus im Dezember 2008) ergibt sich damit eine Aktivität, die nur 19% der zu diesem Monat üblichen (als Mittelwert des 110. Monats über alle bisher systematisch beobachteten Zyklen) Sonnenfleckenzahl ausmachte.
An 15 der 31 Tagen des Januars 2018 war die Sonne gänzlich fleckenlos.
Im letzten Monatsdrittel war fast an jedem Tage das Wort "spotless" zu lesen.
Der GroKo-Vertrag und Eulenspiegeleien
Die globalen Temperaturen fielen im Laufe des vergangenen Jahres wieder auf das Vor-El Nino Niveau von 2015 zurück, vgl. unsere Darstellung in der letzten Ausgabe.
Die monatlichen Temperaturanomalie zwischen Januar 2014 und Dezember
2017 ( gegenüber dem Mittelwert 1959-1980,
Daten)
in orange
und eine 13-monatige Glättung ( dunkelrot).
Sie sinken also und sogar die Ober-Alarmisten Gavin Schmidt und James Hansen vom NASA-GISS-Institut "befürchten" einen 10-jährigen Stopp der Erwärmung.
Der Koalitionsvertrag von CDU und SPD (Groko-Vertrag) propagiert derweil immer noch das "Grüne"-Mantra der notwendigen Vorreiterrolle Deutschlands zur Einhaltung der nationalen und internationalen Klimaziele für 2020, 2030 und 2050.
Das ist schon ganz schön mutig, dem Klima Ziele zu setzen.
Die große Koalition will die CO2-Emissionen um 60 % bis 2030 reduzieren (die Zahl steht klugerweise nicht im Koalitionsvertrag , sondern man muss sie sich im Internet aus dem Klimaschutzplan herauspicken) und dann wird das Klima schon sehen, wo es längs geht und sich an das Pariser Klimaabkommen halten und sich nicht mehr als 2 Grad, besser noch 1,5 Grad erwärmen.
Wie soll denn das neue System aussehen?
(S.73) Aus Erneuerbaren, Energieeffizienz, einem beschleunigtem Ausbau der Stromnetze und einer forcierten Nutzung der Digitalisierung.
Da weder Einsparungen, Netze noch Digitalisierung Strom erzeugen können, ruht die Erzeugung allein auf Erneuerbaren, und in der Tat ruht sie des Nachts, was die Photovoltaik betrifft und bei Windflaute - immerhin zwei Drittel des Jahres.
Aber die Lösung der Versorgung mit Flatterstrom ist in Sicht:
die Bundesregierung wird eine Batteriezellproduktion (S.14) unterstützen!
Da wird richtig Geld in die Hand zu nehmen sein, denn Batterieherstellung ist eine der stromintensivsten Produktionen und das kostet viel Steuergeld im Land mit den mittlerweile zweithöchsten Strompreisen (nach Dänemark) in Europa.
Anders ausgedrückt:
Wir haben uns aus dem Markt stromintensiver Produkte selbst herausgeschossen, und zwar auf Dauer.
Aber es gibt auch einen Hauch von Realismus.
Wurde noch in der letzten Koalitionsvereinbarung von 2013 die Energiewende gefeiert, Arbeitsplätze in Deutschland zu sichern, so weiß man mittlerweile, wo die Arbeitsplätze der Solarindustrie hin gewandert sind (zwischen 2010 und 2015 gingen über 70% der Arbeitsplätze verloren) und wohin die Arbeitsplätze der Windindustrie hinwandern werden.
Daher sind die Koalitionäre bescheiden geworden
und wollen nur noch zusätzliche Wachstumschancen. (S. 71)
Aber dafür gibt man aber auch gerne das Geld der Bürger aus,
die über die EEG-Umlage jede neue Photovoltaik- oder Windkraftanlage bezahlen, bislang fast 30 Milliarden € pro Jahr,
ein Kleinwagen pro Haushalt.
Grund für eine Verstärkung des Zubaus in 2019 und 2020 von jeweils 4000 MW Photovoltaik und Wind (S. 71) ist die Nichterreichung der CO2 Minderungsziele von 2020.
Dann macht man zum Ausgleich ein bisschen mehr Wind.
Dann folgt aber ein kluger Satz, der mit Sicherheit in keinem Jamaika-Papier gestanden hätte:
"Voraussetzung ist die Aufnahmefähigkeit der entsprechenden Netze".
Da muss ein Eulenspiegel am Verhandlungstisch dabei gewesen sein, der das hereingeschmuggelt hat.
Denn schon heute ist die Aufnahmefähigkeit des Netzes bei Starkwind nicht mehr gegeben.
Für Redispatch-Maßnahmen oder Abregelung von Windkraftanlagen wurden im letzten Jahr rund 1 Milliarde € bezahlt.
Der Netzbetreiber schaltet also Windkraftanlagen bei zu viel Wind ab, um den Zusammenbruch des Netzes zu vermeiden und der Windkraftbetreiber bekommt Geld, als ob das Windrad gedreht hätte.
Die 4000 MW zusätzlicher Windenergiekapazität führen also nur dazu, dass bei Starkwind bestehende Windkraftanlagen in dieser Größenordnung abgeschaltet werden.
Wie gesagt: Eulenspiegelei.
Eine Reform der Netzentgelte soll die Kosten "unter angemessener Berücksichtigung der Netzdienlichkeit verteilen". (S.72)
Wer weiß schon, worum es dabei geht?
Heute bezahlen diejenigen Bürger, in deren Gegend mehr Windkraftanlagen stehen, als die Netze und der regionale Bedarf verkraften können, die Kosten der Abschaltung sowie die Kosten der Eingriffe über die Netzkosten.
Das ist ein brisantes Thema in Ostdeutschland - viel Windkraft, wenig Verbrauch führt zu den höchsten Netzkosten.
Brandenburg hat daher mittlerweile die höchsten Stromkosten in Deutschland.
Und wenn der Ministerpräsident nicht aufpasst, entsteht dort eine explosive Stimmung durch die Zerstörung der Landschaft und der Natur, Entwertung der Grundstücke und die höchsten Stromrechnungen.
Vielleicht steht auch deswegen der Satz auf Seite 72:
"Wir werden beim weiteren Ausbau der Windenergie an Land einen besseren Interessenausgleich zwischen Erneuerbaren-Branche einerseits und Naturschutz- und Anwohneranliegen andererseits gewährleisten".
Wohlgemerkt nicht "Wir wollen" sondern "wir werden".
Wenn aber die bayerische Regelung - 10 mal Höhe des Windrads gleich Abstand zur nächsten Bebauung (also zwischen 1,5 und 2 Kilometer) - zum Ansatz käme und die Forderung der Staatlichen Vogelschutzwarten von 1 Kilometer Abstand zum nächsten Horst eines Rotmilans (oder 6 km beim Schreiadler) realisiert würde, gäbe es in ganz Ostdeutschland keinen einzigen neuen Standort mehr.
Vielleicht war da ja jemand am Tisch, der weiß, wie stark die Anti-Windkraftbewegung geworden ist.
1000 Bürgerinitiativen sind im ländlichen Raum mittlerweile eine stärkere "pressure group" als die Anti AKW Bewegung in ihren besten Tagen.
Wie groß die Not der politisch Handelnden ist, sieht man an folgendem Prüfauftrag:
"Wir werden prüfen, inwieweit zukünftig nicht mehr benötigte Kraftwerksstandorte für große thermische Speicher-Kraftwerke genutzt werden können." (S.73)
Da will man also überschüssigen Strom nehmen, zu Wärme degenerieren (indem man die Entropie erhöht!) und über Nah- oder Fernwärmenetze zur Beheizung einspeisen.
Vielen Energiefachleuten sträuben sich da die Nackenhaare.
Auf S. 73 ist dann auch das Kernstück der Klimapolitik, über das so viel berichtet wurde, nachzulesen:
"Wir werden eine Kommission "Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung" unter Einbeziehung der unterschiedlichen Akteure aus Politik, Wirtschaft, Umweltverbänden, Gewerkschaften sowie betroffenen Ländern und Regionen einsetzen, die auf Basis des Aktionsprogramms Klimaschutz 2020 und des Klimaschutzplans 2050 bis Ende 2018 ein Aktionsprogramm mit folgenden Elementen erarbeiten soll:
Maßnahmen, um die Lücke zur Erreichung des 40 Prozent-Reduktionsziels bis 2020 so weit wie möglich zu reduzieren,
Maßnahmen, die das 2030-Ziel für den Energiesektor zuverlässig erreichen, einschließlich einer umfassenden Folgenabschätzung,
einen Plan zur schrittweisen Reduzierung und Beendigung der Kohleverstromung, einschließlich eines Abschlussdatums und der notwendigen rechtlichen, wirtschaftlichen, sozialen und strukturpolitischen Begleitmaßnahmen und
die finanzielle Absicherung für den notwendigen Strukturwandel in den betroffenen Regionen und einen Fonds für Strukturwandel aus Mitteln des Bundes".
Das Ganze soll in ein Gesetz im Jahre 2019 münden.
Zu begrüßen ist das Eingeständnis, dass das 2020er Ziel um 25 % verfehlt wird.
Das war noch unter Jamaika für Frau Göring-Eckhardt ("Kampf gegen die Klimaerhitzung") und ihrem Hofreiter inakzeptabel und sollte zur sofortigen Stilllegung von 7000 MW (die Forderung der Grünen waren 12000 MW) führen.
Frau Merkel hätte das mitgemacht, Herr Lindner dankenswerterweise nicht.
Wir werden uns an ihn wohlwollend erinnern im Jahre 2022, wenn das letzte Kernkraftwerke vom Netz geht und die Versorgungssicherheit auch ohne grün-schwarzen spielerischen Umgang mit dieser so essentiellen Frage auf dem Prüfstand steht.
Der oben genannte Eulenspiegel hat dann auch noch folgenden Satz reingeschmuggelt.
"Die laufende Hochtemperatur-Plasmaforschung in Deutschland wollen wir angemessen finanziell absichern." (S.35)
Das wäre der erhitzten Karin Göring-Eckhardt und ihrem Hofreiter nicht durchgeflutscht.
Denn dahinter versteckt sich schamhaft, aber immerhin, die Fusionsforschung in Greifswald und Garching, die weltweit exzellenteste Wirkungsstätte hunderter Forscher, die sich um die Verwirklichung der Zukunftsenergie Fusion bemühen - und das erste Plasma erfolgreich zünden konnten.
Und dann gibt es noch den schönen Satz:
"Wir stehen weiterhin für eine wissenschaftlich fundierte, technologieoffene und effiziente Klimapolitik".
Das weiterhin sagt alles.
Wir werden jedenfalls weiterhin dafür sorgen, dass die im wissenschaftlichen Gewande propagierten Glaubenssätze einiger alarmistischer Klimaforscher mit den realen empirischen Messungen und Ergebnissen konfrontiert werden.
⇧ 2017
Hannover kam auf ganze 10 Sonnenstunden für den Wonnemonat Dezember
Science Skeptical Blog / Michael Krueger
2017-12-29 de
Photovoltaik: 10 Sonnenstunden im Dezember 2017 in Hannover
Hannover kam auf ganze 10 Sonnenstunden für den Wonnemonat Dezember.
Der Durchschnittswert liegt bei 39 Sonnenstunden für den Monat Dezember in Hannover.
Dieser Dezember erreichte dort nur ein Viertel der durchschnittlichen Sonnenausbeute.
Die Photovoltaikbetreiber können ihrer Versorgerrolle also ganz und gar nicht nachkommen.
Man überlege sich Kohlekraftwerke hätten auch nur Kohle für 10 Stunden volle Betriebszeit für den ganzen Monat Dezember und das auch nur Tagsüber.
Man würde diese sofort wegen Unwirtschaftlichkeit stilllegen.
↑ fr Deutschland sollte sich für Öl-Lieferungen aus den USA bedanken!
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Isaac Orr, Heartland Institute / Chris Frey
2017-07-25 de
Deutschland sollte sich für Öl-Lieferungen aus den USA bedanken!
Gesamter Energieverbrauch in Deutschland im Jahre 2016
34% Öl,
23,6% Kohle,
22,7% Erdgas,
7,3% Biomasse,
6,9% Kernkraft,
2,1% Windkraft
1,2% Solarenergie.
Energie aus Abfall, Geothermie und Wasserkraft machen die restlichen 2% aus.
Fasst man alles zusammen,
deckte Deutschland seinen Energieverbrauch zu über 80% aus fossilen Treibstoffen.
Das ist eine schlechte Nachricht für ein Land, welches von Importen abhängig ist.
Etwa 97% des Öls,
88% des Erdgases und
87% der Kohle sind importiert.
Die Deutschen gaben im Jahre 2013
für importiertes Öl 73,5 Milliarden Dollar aus,
als der Preis des Brent-Rohöls im Mittel bei etwa 108 Dollar pro Barrel gelegen hat.
Seitdem hat die Fracking-Technologie in den USA zu einer Flutwelle von US-Öl in den Weltmarkt geführt, was die globalen Ölpreise auf 47 Dollar pro Barrel hat abstürzen lassen.
Einige grobe Berechnungen zeigen,
dass Deutschland jetzt 41,5 Milliarden Dollar weniger zahlen muss für seine Ölimporte,
was im Mittel Einsparungen von etwa 1107 Dollar (bei den gegenwärtigen Wechselkursen) für jeden der 37,5 Millionen Haushalte in Deutschland ausmacht.
Frau Merkels Klima- und Energiepolitik hat dazu geführt,
dass die örtlichen Strompreise in Deutschland seit 2006 um etwa 47% gestiegen sind,
was für den mittleren deutschen Haushalt Mehrkosten von 380 Dollar pro Jahr ausmacht.
Die höheren Preise sind zum größten Teil die Folge einer Umlage auf erneuerbare Energie, die um das Zehnfache gestiegen ist, um die Einkommens-Garantien für Wind- und Solarindustrien aufbringen zu können.
Diese Zulagen machen inzwischen 23% der Stromrechnungen für die Deutschen aus
Die deutschen zahlen mittlerweile viel mehr für ihren Energiebedarf unter Frau Merkel, bekommen aber dafür kaum etwas.
Seit dem Jahr 2009, als man in Deutschland begann, Erneuerbare nachdrücklich zu fördern, sind die
CO2-Emissionen lediglich um vernachlässigbare 0,1% gesunken.
Inzwischen ist es in den USA Jahr für Jahr zu fortschreitenden Reduktionen der CO2-Emissionen gekommen.
Die CO2-Emissionen sind seit 2005 um 14% gesunken.
Hauptsächlich geht dies auf Fracking zurück - ein Verfahren, welches in Deutschland verboten worden ist.
Fracking hat es der US-Gasindustrie ermöglicht, mit Kohle auf eine Art und Weise zu konkurrieren, die zuvor unmöglich war, was die Kosten für jedermann hat deutlich sinken lassen.
⇧ 2015
Manager Magazin / Fritz Vahrenholt
2015-06-05 de
Teil 1: Warum ein Ausstieg aus der Kohle schädlich ist
Der norwegische Staatsfond, einer der größten Investoren der Welt, soll nach dem Willen des norwegischen Parlamentes nicht mehr in Unternehmen investieren, die bei mehr als 30 Prozent ihres Geschäftes abhängig von Kohle sind.
Umweltaktivisten sind in Feierlaune, die Medien berichten ausführlich über den Anfang des Ausstiegs aus fossilen Energieträgern, die Finanzbranche horcht auf.
Nun hat der Boykott von Unternehmen durch Nachhaltigkeitsfonds, sei es in der Zigaretten- oder Rüstungsindustrie, noch nie dazu geführt, dass die Produkte verschwinden.
Solange profitable Ergebnisse produziert werden, findet sich Kapital, das investiert.
Interessant ist allerdings, woher die rund 900 Milliarden Dollar des norwegischen Staatsfonds stammen :
Es ist der Ertrag aus dem lukrativen Öl-und Gasgeschäft Norwegens.
Die Begründung für den Ausstieg aus der Kohle ist die mutmaßliche Klimabeeinträchtigung durch CO2-Emissionen beim Verbrennen der Kohle.
Doch beim Ersatz der Kohle durch Öl oder Gas entsteht immerhin mindestens 50 Prozent der durch Kohle bedingten Emissionen.
Nicht einberechnet sind dabei die Emissionen aus Gas-Pipeline-Leckagen durch das mehr als 20 mal mehr klimabeeinflussende Erdgas.
Doch die grüne Umweltlobby in Deutschland will es gerne noch radikaler:
Carbonfree ist das Ziel, also weg von Kohle, Öl und Gas.
100 Prozent der Energieerzeugung soll aus erneuerbaren Energien erzeugt werden.
Sind wir wirklich sicher, dass Windkraftanlagen per se die umweltfreundlichere Energieerzeugung darstellt?
Um die gleiche Menge Strom zu erzeugen, bräuchte es eines
Flächenverbrauchs mit entsprechender Naturzerstörung in astronomischem Ausmaß.
Allein um die Strommengen des Kohlekraftwerks in Hamburg-Moorburg zu ersetzen, benötigt man die Fläche des gesamten Landes Hamburg.
Wie realistisch ist es,
nicht nur Strom, sondern auch die Heizwärme und die Kraftstoffe für den Verkehr auf absehbare Zeit ohne fossile Energieträger weltweit von China bis Brasilien zu erzeugen?
Nach wie vor geht in China alle 14 Tage ein Kohlekraftwerk ans Netz und Indien ist auf dem Weg, es dem Nachbar gleichzutun.
Teil 2: Wir werden noch häufiger Strom im Ausland entsorgen müssen
Der deutsche Weg des Ausstiegs aus Kernenergie und Kohle ist keine überzeugende Blaupause für die Energieerzeugung in anderen Ländern.
Bundesumweltminister Gabriel weiß, dass bei ungebremsten Ausbau eine Kostenlawine von 1000 Milliarden Euro auf uns zukommt.
Die Geringverdiener und Mieter finanzieren den Eigenheimbesitzern, Gutverdienern und Landwirten die Solardächer.
Der dreiköpfige Durchschnittshaushalt wird mit 250 Euro jährlich zur Kasse gebeten.
Wir fragen uns:
Warum in aller Welt müssen wir in einem Land, das eine Sonneneinstrahlung vergleichbar mit der von Alaska aufweist, in den nächsten Jahren die Photovoltaik-Kapazität auf 52.000 Megawatt (MW) ausbauen?
Zusammen mit Wind sind das dann mehr als 100.000 MW bei einer Höchstlast in Deutschland von 80.000 MW im Winter und 35.000 MW im Sommer.
Wir werden noch häufiger als heute den Strom ins Ausland entsorgen und Geld drauflegen, damit Österreich, Holland, Polen, Tschechien ihn uns abnimmt.
Teil 3: Keine Nation der Erde wird uns folgen
Aber warum machen wir eine überhastete Energiepolitik mit hohen Schlagzahlen und großen Gefahren für die soziale Balance, den Wirtschaftsstandort Deutschland und unsere Natur?
Sie ist Angst getrieben.
Sie ist getrieben von der Angst, dass wir mit CO2 unser Klima kaputt machen.
Es häufen sich aber die wissenschaftlichen Erkenntnisse, das die Klimawirkung des CO2 durch den Weltklimarat maßlos überschätzt worden ist.
Seit 16 Jahren hat es keine signifikante globale Erwärmung mehr gegeben, obwohl doch in diesem Zeitraum ein Drittel der historischen CO2 Emissionen erfolgten und der CO2-Gehalt der Atmosphäre Jahr für Jahr steigt.
Die Klimamodelle, die sich allesamt in ihren Prognosen als falsch erwiesen haben, können die natürlichen Schwankungen des Klimas nicht berechnen.
Die 60-jährigen zyklischen Ozeanströmungen haben zur Häfte zur Erwärmung zwischen 1978 und 1998 beigetragen und jetzt , da sie in ihre kühle Phase übergegangen sind,
wird bis 2030 keine wesentliche Erwärmung zu erwarten sein.
Einen weiteren Abkühlungsbeitrag wird die Sonne leisten, die in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts in einer ihrer aktivsten Phasen seit 1000 Jahren war und nun in eine außergewöhnliche Schwächephase geraten ist, wie wir sie seit 200 Jahren nicht erfahren haben.
Ja, CO2 ist ein klimabeeinflussendes Gas, es wird aber die globale Mitteltemperatur auf der Erde bis 2100 nicht mehr als 1 bis 1,5 Grad Celsius ansteigen lassen.
Die Natur gibt uns also reichlich Zeit unser Energiesystem auf eine nachhaltige Basis zu stellen.
Warum dann ein überstürzter Alleingang, der soviel aufs Spiel setzt?
Keine Nation der Erde wird uns folgen, wenn festzustellen ist, dass die eigene industrielle Basis zerstört wird und die Bürger finanziell überfordert werden.
Teil 4: Der schleichende Prozess der Deindustrialisierung hat bereits begonnen
Um einen Brennstoffwechsel von Braunkohle zu Gas ohne den Baake-Knieschuß-Trick auszulösen, müssten sich die CO2-Preise nahezu verzehnfachen,
was einen verheerenden Effekt auf die Strompreise und die Wettbewerbsfähigkeit der energieintensiven Industrie hätte.
Die zukünftigen Gaspreise sind kaum kalkulierbar, die heimische Förderung der Braunkohle ist sicher und kostenstabil sowie von Weltmarkteinflüssen völlig unberührt.
Die Braunkohle aus dem rheinischen Revier und der Lausitz ist der Garant für den Erhalt der deutschen energieintensiven Industrie, sei es die Erzeugung von Stahl , Kupfer, Silizium oder Aluminium, sei es die Grundstoffchemie oder die Erzeugung technischer Gase wie Sauerstoff, Wasserstoff, Chlor oder Ammoniak.
Wer hier die Axt anlegt, muss wissen, dass mit einem Wegfall dieser Produktionen die vertikal integrierten Wertschöpfungsketten der Metallverarbeitung, der Elektro- und chemischen Industrie ins Wanken geraten.
Die Stromkosten für die Industrie sind schon heute um 26 Prozent höher als der EU-Durchschnitt.
Zu den USA liegt der Unterschied mittlerweile bei 150 Prozent.
Der schleichende Prozess der Deindustrialisierung hat bereits begonnen.
Die Gewinner unserer Arbeitsplatzverluste werden die USA und Fernost sein.
Es bedarf einer grundlegenden Reform des Erneuerbaren Energiegesetzes,
die Kosten sind zu begrenzen und der Ausbau darf erst wieder Fahrt aufnehmen, wenn Ausgleichskraftwerke, Speicher und Netze in ausreichender Kapazität zur Verfügung stehen.
Erneuerbare werden eine Zukunft haben, dort, wo sie wettbewerbsfähigen Strom produzieren und Netze den Strom aufnehmen und zum Verbraucher transportieren können.
Subventionieren der Technologien von gestern durch Einspeisevergütungen muss ersetzt werden durch eine massive Förderung von neuen technologischen Lösungen.
Der Entwicklungsingenieur, die start-ups müssen wieder im Vordergrund stehen und nicht mehr die Projektentwickler und Fondbesitzer, die zum hundertsten Mal einen Wind-oder Solarpark wie gehabt ans Netz bringen, ohne sich darum kümmern zu müssen, wann und wohin der Strom eingespeist werden soll.
Das Erneuerbare-Energie-Gesetz in der heutigen Fassung unterstützt die alten Hüte des letzten Jahrzehnts, bringt keine CO2-Minderung und erodiert den Industriestandort Deutschland.
Es ist kein Exportschlager sondern ein Auslaufmodell, dessen Folgen kaum noch zu bewältigen sind.
Vielleicht sollten die norwegischen Politiker, vor allen Dingen aber deutsche Politiker darüber mal nachdenken.
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin) / Fritz Vahrenholt
2015-06-06 en
Energy Expert Issues Warning On "Carbon-Free Society":
"Destruction On An Astronomical Scale"..."Cost Avalanche"
Fritz Vahrenholt
Homepage
KlimaNachrichten/Die Kalte Sonne
Wikipedia
|
Professor, Dr., Deutscher Politiker (SPD), Manager, Wissenschaftler
und Buchautor. ►Fritz Vahrenholt: Who is who (Skeptiker) ▶Fritz Vahrenholt: Präsentationen (Bilder & Grafiken) ▶Fritz Vahrenholt: Video-Präsentationen ▶Fritz Vahrenholt: Wikipedia (Opfer von Wikipedia) |
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Fossil Fuels Coal |
Combustibles fossiles Charbon |
Kohlekraftwerke | Coal Power Plants | Centrales carboniques |
Welt Kohle Vorrat und Verbrauch | World Coal Resources and Consumption | Monde ressources et consommation en charbon |
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Energie Elektrische Energie |
Energy Electric Power |
Énergie Énergie électrique |
de Allgemein en General fr Générale
de Verzeichnis en Contents fr Sommaire
Kostenbelastung stiege auf bis zu 1050 Euro monatlich pro Haushalt
Im Klartext
Wenn Wind und Sonne, je nach den Launen der Witterung, gerade keine Energie liefern, muss der zivilisierte Mensch zwischendurch halt mal auf Energie verzichten.
"In der Regel sollte ein Abstand von etwa 20 Kilometern zwischen Station und Windpark eingehalten werden, um eine ungestörte Registrierung und Detektion transienter akustischer Signale zu gewährleisten."
Windkraft: 2,8 %
Fotovoltaik: 1,1 % Bio + Abfall: 1,9 % |
de Text en Text fr Texte
⇧ 2020
Vortrag von Professor Dr. Hans-Werner Sinn im Rahmen der 8. Jahreskonferenz des Ludwig von Mises Institut Deutschland am 10. Oktober 2020 in München.
Das Thema der Konferenz lautete "Wie der Markt Umwelt und Ressourcen schützt".
Hans-Werner Sinn, geboren 1948, ist emeritierter Professor für Volkswirtschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und war siebzehn Jahre lang Präsident des renommierten ifo Instituts.
Er gründete zudem das internationale CESifo-Forschernetzwerk, heute eines der weltweit bedeutendsten seiner Art, und hatte viele Gastprofessuren inne (u.a. in Stanford, Princeton, London/Ontario, Jerusalem, Bergen, Wien und Luzern).
Hans-Werner Sinn erhielt zahlreiche Ehrendoktorwürden, Preise und Auszeichnungen aus dem In- und Ausland, so auch als bislang einziger Volkswirt die zum "Hochschullehrer des Jahres".
Auch nach seiner Emeritierung gilt er als einer der einflussreichsten Ökonomen im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus.
Durch seine wirtschaftspolitischen Sachbücher, viele davon Bestseller, und seine pointierten Auftritte in den Medien ist er einer breiten Öffentlichkeit bekannt.
2020-04-15 de Das Ende der Bürger-Energiewende
20 Jahre haben die Bürger/innen private Photovoltaikanlagen auf die Dächer und später Stromspeicher in die Keller gebaut.
Die Menschen produzieren selber preiswerte Energie und verbrauchen diese selbst.
Das spart viel Geld!
Und man ist vor steigenden Energiekosten für Strom, Wärme und Mobilität sicher.
Damit soll jetzt Schluss sein, fordern die Bundesnetzagentur und die alte Energie-Industrie.
Es kommt die "Enteignung der privaten PV-Erzeugung", so der Bundesverband Energie-Speicher-Systeme (BVES).
Das Vehikel: Zum 1.1.2021 fallen die ersten älteren Anlagen aus der Einspeisevergütung heraus.
Anstatt die Energie jetzt selber zu verbrauchen
und dafür auch einen Speicher zu nutzen,
soll man in Zukunft für ein paar Cent den PV-Strom komplett einspeisen
und seinen gesamten Energiebedarf dann teuer aus dem Netz beziehen.
Die Nutzung der preiswert selbst produzierten Energie? NULL!
Auch bei neuen Anlagen soll es so laufen.
Man bekommt zwar eine etwas höhere Einspeisevergütung als für die Alt-Anlagen,
liefert aber ebenfalls KOMPLETT den selbst produzierten Strom ab.
Und muss den benötigten Strom VOLLSTÄNDIG von den alten Versorgern beziehen und deren hohen Preise zahlen.
Teurer geht es für die Bürger/innen nicht!
Wer unbeugsam seinen selbst produzierten Strom speichern und verbrauchen will,
darf das zwar,
soll aber nach dem Willen der Bundesnetzagentur mit hohen Straf-Zahlungen davon abgeschreckt werden.
Die Methode:
Künstlich hoher Grundpreis für die pure Anschluß-Leistung.
Diese ist SO hoch, dass die Nutzung selbst produzierter Energie völlig unwirtschaftlich ist.
Die Bürger/innen verlieren ihre private PV-Erzeugung zum Spott-Preis
und sollen für alle Zeiten permanent steigende Preise der Strom-Konzerne zahlen.
Das ist das Ende der Bürger-Energiewende
und zugleich ein Bestandsschutz für die alten Energieversorger, denen man für alle Zeiten sprudelnde Geldquellen und Gewinne garantiert.
SO will die Bundesnetzagentur der alten Energiewirtschaft ein überholtes Geschäftsmodell retten und handelt in Eintracht mit dem Lobby-Verband der alten Energiewirtschaft, dem BDEW.
Dieser "Roll-Back" der Energiewende schadet nicht nur den Bürgern/innen, sondern auch der mittelständischen Wirtschaft.
Denn die Betriebe müssen ebenfalls auf die wirtschaftlichen Vorteile des preiswert selber produzierenden Strom verzichten und zahlen auf Dauer überhöhte Strompreise.
Das schwächt den Wirtschaftsstandort Deutschland erheblich!
JETZT müssen sich die Bürger/innen und Betriebe gegen die Enteignung ihrer PV-Erzeugung wehren!
Studiogast: Prof. Eicke Weber, Präsident des European Solar Manufacturing Councils ESMC und ehemaliger Leiter des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesystem ISE in Freiburg.
Moderation: Frank Farenski
EIFELON
2020-01-10 de
Physik-Professor Sigismund Kobe:
"Deutsche Energiewende wird wie Seifenblase platzen"
Umland:
China plant, seinen enorm steigenden Bedarf an Elektroenergie auch durch einen weiteren massiven Zubau von Kohlekraftwerken zu decken.
2020 soll deren Leistung 1.100 GW betragen,
2035 sogar 1.400 GW.
Zum Vergleich: Die Kohlekraftwerke der EU verfügen über eine Leistung von
150 GW
(1 GW = 1 Gigawatt sind 1 Million Kilowatt).
Der deutsche Anteil beträgt derzeit noch 44 GW.
Doch Deutschland möchte als erstes Land komplett aus der Kohle aussteigen und begründet dies mit dem Anspruch, als Vorreiter der Welt zeigen zu müssen, dass ein solcher Ausstieg technisch und ökonomisch realisierbar sei.
Darüber hinaus sollen auch die Kernkraftwerke in Deutschland stillgelegt werden, die Strom nahezu CO₂-emissionsfrei erzeugen können.
Das Ziel ist es, Strom zu hundert Prozent aus regenerativen Energiequellen bereitzustellen.
Professor Sigismund Kobe erklärt im EIFELON-Gespräch, dass dies in Deutschland aus physikalischen Gründen nicht möglich ist, solange es noch keine Speicher mit gigantisch großen Speicherkapazitäten gibt.
Grundvoraussetzung für ein hochindustrialisiertes Land ist eine sichere stabile Stromversorgung, die auf Abruf jederzeit die Energie liefern kann, die gerade benötigt wird.
Dr. Sigismund Kobe, Jahrgang 1940, ist emeritierter Physik-Professor an der Technischen Universität Dresden.
Sein Forschungsschwerpunkt ist die Optimierung komplexer Systeme (magnetische Festkörper, neuronale Netze, Proteine, Windenergie).
"Einer der Fehler, den die meisten Befürworter der Energiewende machen,
ist es, alle erneuerbaren Energiequellen in einen Topf zu werfen, anstatt sie differenziert zu betrachten", sagt Kobe.
Aber erneuerbar sei nicht gleich erneuerbar.
Mit Wasserkraft- und Biogasanlagen
lasse sich Strom weitgehend nach den Bedürfnissen der Verbraucher bereitstellen,
Windkraft- und Solaranlagen
dagegen seien aus physikalischen Gründen dazu nicht in der Lage.
Ein weiterer Zubau von Wasserkraftwerken ist geologisch und meteorologisch begrenzt:
Deutschland hat anders als z.B. Norwegen und die Schweiz aufgrund seiner Topologie nicht genügend Regionen mit den erforderlichen Höhenunterschieden.
Zudem reicht die jährliche Regenmenge für diesen Zweck nicht aus.
Auch die landwirtschaftlich nutzbaren Flächen in Deutschland seien bereits hinreichend aufgeteilt in solche für die Lebensmittel- und Futtermittelproduktion und solche für bioenergetische Nutzung.
"Diese beiden erneuerbaren Energiequellen haben in Deutschland kein größeres Ausbaupotenzial mehr", lautet das Fazit von Professor Kobe.
Von 2000 bis 2019 betrug laut Bundesnetzagentur die durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vergütbare Strommenge 1.926.676 GWh.
Die Betreiber der durch das EEG subventionierten Wind- und Solaranlagen erhielten für diese produzierte Strommenge 296,257 Milliarden Euro.
Tatsächlich war dieser Strom am Markt nur 68,024 Milliarden Euro wert.
Die Mehrbelastung der Stromkunden
betrug 228,233 Milliarden Euro.
Ein Ende ist nicht in Sicht.
Zum Vergleich: Die Ausgaben im Bundeshaushalt für das Jahr 2019
betrugen etwa 356 Milliarden Euro.
Windräder liefern zu einem Drittel der Zeit kaum bis keinen Strom
Für einen gedachten weiteren Zubau erneuerbarer Energiequellen in Deutschland verbleiben also nur Wind und Sonne.
Diese haben allerdings die unangenehme Eigenschaft, dass der damit erzeugte Strom volatil sei, d.h. zeitlich schwanke, so Kobe weiter.
Mal weht der Wind und dann drehen sich die Räder, mal weht er nicht und dann drehen sie sich nicht.
Der letztgenannte Zustand ist sogar häufiger als allgemein bekannt.
Statistisch gesehen ist der Beitrag aller Windenergieanlagen an der Stromerzeugung in Deutschland an einem Drittel der 8.760 Stunden eines Jahres gering bzw. sogar vernachlässigbar.
Bei den Solaranlagen sieht es nicht besser aus.
Der weitaus überwiegende Teil des jährlichen Anteils von Strom aus Photovoltaik-Anlagen an der Stromproduktion wird im Sommer und dann wiederum vor allem in wenigen Stunden um die Mittagszeit eingespeist, vorher und nachher ist der Anteil gering und nachts scheint die Sonne nie.
Seit jeher ist das Netz auf das Auftreten von Schwankungen ausgelegt, muss doch die Anpassung an den unregelmäßigen Bedarf durch die Verbraucher sichergestellt werden.
Nun waren in der Vergangenheit bei geringem Anteil von Wind- und Sonnenstrom die dadurch bedingten zusätzlichen Schwankungen auch kein besonderes Problem.
Professor Kobe:
Quantitativ sind wir allerdings an eine Grenze gelangt, an der das Netz diese zusätzlichen Erzeugungsschwankungen nicht mehr verkraften kann."
Die aktuelle Grafik des Energiedaten-Sammlers Rolf Schuster zeigt die Situation für November 2019:
Sonnenstrom (gelb) spielt fast keine Rolle.
Zeiten mit geringer Einspeisung der volatilen Erzeuger, die sogenannten "Dunkelflauten", und Zeiten mit hohem Windaufkommen blau),
in denen dieses einen großen Teil des Bedarfs der Verbraucher (Last, braun) abdeckt, wechseln sich ab.
Die folgende Grafik, die jeweils die Einspeisung von Wind- und Sonnenstrom im Monat November in verschiedenen Jahren zeigt,
macht deutlich, dass trotz starkem Zubau, charakterisiert durch die installierte Leistung (hellblaue Fläche, rote Linie), die tatsächlich erbrachte Leistung vergleichsweise gering geblieben ist.
Professor Kobe fragt daher: "Was passiert, wenn, wie aktuell vielfach gefordert wird, noch mehr Wind- und Solaranlagen zugebaut werden?
Lassen sich dadurch die Probleme bei Dunkelflaute und bei den Spitzenwerten der Einspeisung beheben?"
und liefert die Antwort gleich selbst:
Null bleibe Null, d.h. die Probleme bei Dunkelflaute werden nicht dadurch gelöst, dass z.B. 10.000 statt 10 Windanlagen neu aufgestellt werden.
Das zeigt auch die nachfolgende Grafik der Einspeisung für November, bei der simuliert wurde, dass jede einzelne Anlage in Deutschland am selben Ort durch drei gleichwertige ersetzt wird:
Wenn in ganz Deutschland kein Wind weht, bewegt sich kein einziges Windrad.
Wenn andererseits zu viel Sonne scheint und zu viel Wind weht, die Anlagen also mehr produzieren als alle Verbraucher in Deutschland abnehmen können (in der letzten Grafik kommt dies mehrmals im Monat vor), dann ist die Versorgungssicherheit ebenfalls gefährdet.
In einem solchen Fall müssten Sofortmaßnahmen getroffen werden, um zusätzliche Lasten zuzuschalten bzw. Erzeuger abzuschalten.
Nur so kann das ganze System stabil gehalten werden.
Die Einbindung von volatilem Strom aus Wind- und Sonnenanlagen in das öffentliche Netz ist eine hoch komplexe Aufgabe.
Die in jedem Moment durch die Verbraucher benötigte und abgerufene Leistung - die Last - ist zeitlich schwankend, aber natürlich folgen diese Schwankungen überwiegend nicht dem zur gleichen Zeit eingespeisten Energie-Angebot der Windräder und Solarpaneele.
Für die Differenz zwischen momentaner Last, die von den Verbrauchern abgefordert wird, und der Leistung, die Wind- und Sonnenstrom liefern, wird der Begriff "Residuallast" als verbleibende Lücke der Versorgung verwendet.
Sie muss durch andere, insbesondere konventionelle Kraftwerke erbracht werden.
....
Ausland macht Reibach - Deutsche Stromkunden zahlen
Mit der Zunahme von Wind- und Sonnenstrom im Netz nehmen die Börsenpreise immer häufiger negative Werte an:
"2019 musste an 232 Stunden überflüssiger Strom durch Zuzahlung einer Entsorgungsgebühr verklappt werden", so Kobe.
Immer dann, wenn zu viel Wind- und Solarstrom ins Netz drängt und dieser im Land nicht verbraucht werden kann, verkauft ihn Deutschland zu "negativen Preisen" an das Ausland.
So verdienen z.B. die Betreiber österreichischer Pumpspeicherwerke doppelt am deutschen Strom:
Bei negativem Börsenpreis pumpen sie mit diesem Strom Wasser in die Oberbecken und werden für die Abnahme des Stroms auch noch von Deutschland bezahlt.
Später, wenn bei uns Dunkelflaute herrscht, werfen sie die Turbinen an und verkaufen uns Strom zu höheren Preisen zurück.
Verlierer sind die Stromkunden, denn sie müssen für die EEG-Umlage aufkommen, einer für die Dauer von 20 Jahren staatlich zugesicherter Festvergütung für die Betreiber von erneuerbaren Energiequellen.
....
Deutschland hat nicht die benötigten Stromspeicher
Eine Lösung bestünde darin, den momentan zu viel erzeugten Strom zu speichern.
Oft wird jedoch verschwiegen, dass Deutschland solche Speicher mit der notwendigen gigantischen Speicherkapazität weder jetzt zur Verfügung stehen, noch in absehbarer Zeit zur Verfügung stehen werden.
"In den Medien werden manchmal große zusammengeschaltete Akkumulatoren als Beispiele für Großspeicher vorgeführt.
Diese dienten in Wirklichkeit aber nicht der Stromspeicherung, sondern der Feinregulierung der Netzfrequenz", erklärt der Physiker.
Und was ist mit der Idee, die Akkus der Elektroautos als Stromspeicher einzusetzen?
Unterstelle man eine maximal mögliche Speicherkapazität aller PkWs in Deutschland (vorausgesetzt alle diese 47 Millionen Autos wären bereits Stromer) von maximal 2.000 GWh und vergleiche diese mit dem Bedarf bei einer Dunkelflaute von z.B. zehn Tagen, komme man schnell zu dem Ergebnis, dass sie bei weitem nicht als Speicher ausreichten.
Dazu komme, dass niemand ohne Entschädigung bereit sei, die Kosten für die Zwischenspeicherung von öffentlich benötigter Elektroenergie zu tragen, denn jeder Lade-Entlade-Vorgang lasse die Akkus altern.
Kobe nennt Kosten von derzeit 3 bis 10 ct/kWh, die dabei zusätzlich entstehen.
Der Autobesitzer müsse dann früher als geplant einen teuren neuen Akku kaufen.
....
Monitoringberichte sind Augenwischerei
Die größte Sorge bereite Professor Kobe die Versorgungssicherheit.
Wenn Politiker den angeblichen Erfolg der Energiewende preisen, dem Bürger einen hohen jahreskumulierten Stromertrag von Wind- und Solaranlagen präsentieren und diesen mit dem von konventioneller Kraftwerke vergleichen, aber die nicht vorhandene sekundengenaue Verfügbarkeit von Wind- und Solarenergie verschweigen, begehen sie Augenwischerei.
"Man schaue sich z.B. den Monitoringbericht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie nach § 63 i.V.m. § 51 EnWG zur Versorgungssicherheit im Bereich der leitungsgebundenen Versorgung mit Elektrizität vom Juni 2019 an.
Sofort fällt auf: Dieser Bericht ist anonym, niemand will vermutlich seine Hand für die dort getroffenen Schlussfolgerungen ins Feuer legen.
Dort heißt es u.a.: 'Insgesamt ist die Verfügbarkeit der Energieträger für die Stromerzeugung als gesichert einzuschätzen.'
Fachkundige sind entsetzt und schlagen Alarm", sagt Kobe.
Das Energiesystem ist sehr komplex, die technologischen Anforderungen unter den Bedingungen von zeitlich schwankender Stromeinspeisung wurden in der Vergangenheit "sträflichst vernachlässigt".
Darin sieht Kobe den Hauptgrund für die aktuell immer deutlicher werdenden Konflikte bei der Umsetzung der Maßnahmen der Energiewende.
Die Schuldigen seien eben gerade nicht diejenigen Bürger, sich gegen einen weiteren Ausbau von Windenergieanlagen organisieren und die sich deshalb auch schon mal mit dem Begriff "Anti-Windkraft-Taliban" beschimpfen lassen müssen.
Professor Kobe:
Wenn weiterhin wie bisher natur- und ingenieurwissenschaftlichen Prinzipien ausgeblendet werden, wird das gesamte bisherige Konzept der Energiewende platzen wie eine bunte Seifenblase.
Die Energiewende hat nur einen einzigen Feind, die Unwissenheit über die physikalischen Gesetze, die ihr zugrunde liegen."
2020-01-14 de Jean Pütz: Auf dem Weg zur Strom-Apokalypse?
Auf dem Weg zur Strom - Apokalypse ?
Stellen Sie sich einmal vor, der elektrische Strom würde nicht für Stunden sondern für Tage deutschlandweit ausfallen .
So was nennt man den Gau der enorm wichtigen Versorgung mit elektrischer Energie.
Die Nebenwirkungen und Risiken sind kaum auszudenken, nicht nur in unserem privaten Raum, sondern vor allen Dingen für die Industrie.
Alle Räder stehen still.
Da hilft auch nicht die Vorsorge, denn die ungeheuren Mengen von Millionen von Kilowattstunden, die dann benötigt werden, können nicht durch Notaggregate oder hochleistungsfähige Batterien ausgeglichen werden.
Genau dieses Szenario steht uns bevor wenn wir uns auf die politischen Vorgaben der Grünenideologie einlassen.
Sie meinen das wäre Panikmache, von unverbesserlichen Pessimisten, die die Energiewende ablehnen und sich einen Deut um unsere Umwelt - und Klimaprobleme kümmern!
Weit gefehlt, das Gegenteil ist der Fall.
Ein unbestechlicher Sachverständiger, Professor Dr. Sigismund Kobe,
Lehrer und Forscher im Bereich der Physik und Elektrotechnik, führt den mathematischen Beleg zu dieser triftigen Warnung.
Er legt sein gesamtes wissenschaftliches Renommee in die Waagschale.
⇧ 2019
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Fred F. Mueller
2019-08-15 de
Merkel, das IPCC und die Geister, die sie rief (Teil 1)
Primärenergieverbrauch in Deutschland 2018
"Klimaneutralität"
In den voraussichtlich letzten beiden Jahren ihrer Amtszeit als Bundeskanzlerin hat Merkel ihre Maske der besorgten "Mutter der Nation" endgültig fallengelassen.
Ihr gesamtes Handeln ist offenkundig darauf gerichtet, Deutschland auf angebliche "Klimaneutralität" zu trimmen, egal was ihr dabei in den Weg kommt.
Deshalb wurde bereits ein Klimakabinett eingerichtet, in den Medien und aus den etablierten Parteien kommen pausenlos Panikmeldungen über die unmittelbar drohende "Klimakatastrophe".
Zugleich überbietet man sich darin, dem Volk Askese und Verzicht zu predigen: Vom Schweinebraten über Plastiktüten, das eigene Auto und den Urlaub bis zu Sondersteuern sollen der kleine Mann und seine Familie ihren sauer erarbeiteten Lebensstandard um Jahrzehnte zurückdrehen.
Dafür lobt Merkel sogar die "Grünen Garden" von "Fridays for Future", um mit ihrer Hilfe letzte Widerstände selbst in ihrer eigenen Partei sowie in den Verwaltungen zu brechen.
Forderungen an die Bevölkerung ohne Masterplan
Das aberwitzige daran ist, dass die Politik zwar einen immer größeren Katalog von Forderungen an die Bevölkerung vorbringt, sich aber über den Weg zum eigentlichen Ziel - die angeblich angestrebte Verringerung der Treibhausgase - nur sehr vage äußert.
Es gibt keinen Masterplan.
So gibt es weder über die Umfänge noch über die Kosten oder über die Konsequenzen, die das Ganze haben soll, wirklich klare Konzepte, von Planungen ganz zu schweigen.
Zwar sollen mehr Windanlagen und mehr Solarflächen gebaut werden, aber konkrete Zahlen sind Fehlanzeige.
Das Gleiche gilt für den Netzausbau oder die Speichertechnologie, ohne die es ja eigentlich nicht gehen wird.
Das Gerede von Batteriespeichern ist in diesem Zusammenhang geradezu lachhaft, da Batterien mit den erforderlichen Kapazitäten weder bezahlbar wären noch genügend Ressourcen dafür vorhanden sind.
Zudem geht es nicht nur um die derzeitige Stromproduktion.
Um den CO₂-Ausstoß zurückzudrängen, müsste der Bedarf an Primärenergie weitgehend von fossil auf elektrisch umgestellt werden.
Dabei handelt es sich um viel größere Bereiche wie Verkehrswesen, Heizung und Warmwasserbereitung oder industrielle thermische Prozesse von der Erzeugung von Metallen über die Betonherstellung bis zur chemischen und petrochemischen Industrie.
Was heißt das für Deutschland?
Maßstab ist der sogenannte Primärenergiebedarf Deutschlands,
der im Jahr 2018 bei 12.963 Petajoules
oder umgerechnet 3.600.833.333.333 kWh
bzw. 3.600 Terawattstunden (TWh) lag.
Die gesamte Stromproduktion Deutschlands lag 2018 bei 647 TWh, was rund 18 % des Primärenergiebedarfs ausmacht.
Da der Anteil der sogenannten "Erneuerbaren Energien" an der Stromerzeugung 2018 rund 35 % ausmachte, trug Strom aus "Erneuerbaren" somit lediglich rund 6,3 % zum Gesamtenergiebedarf Deutschlands bei.
Die entsprechende Statistik des BDEW weist zwar einen Anteil von 14 % aus, hieran darf man jedoch zweifeln.
TWh | |
Primärenergiebedarf | 3'600 |
Abzüglich "EE"-Anteil | -504 |
Verbleibender Bedarf | 3'096 |
Abzüglich 50% wegen Wirkungsgrad | 1548 |
Verbleibender zusätzlicher Strombedarf | 1548 |
Wir müssten zur Aufrechterhaltung unsere Lebensstandards unsere Stromproduktion von den derzeitigen 647 TWh um 1548 TWh auf dann 2195 TWh steigern.
TWh | |
Derzeitige Stromproduktion | 647 |
Zusätzliche Stromproduktion | 1548 |
Steigerung der Stromproduktion auf | 2195 |
Das ist ein Faktor 3,4!
Und diese Menge an Strom muss, so die Absicht der Regierung, bei völliger "Klimaneutralität" rein aus "erneuerbaren" Quellen stammen.
Anforderungen an eine künftige "erneuerbare" Stromerzeugung
Die künftige Stromerzeugung Deutschlands müsste sich dabei überwiegend auf zwei Quellen stützen: Wind und Solarerzeugung.
Die Anteile von vernichteten Lebensmitteln (beschönigend Biomasse genannt), Wasser und Hausmüll sind nicht mehr steigerungsfähig.
Die künftige Stromerzeugung müsste sich daher wie folgt zusammensetzen:
Aus Wasser, Biomasse und Hausmüll | TWh |
Wasser (nicht steigbar) | 20 |
Biomasse (nicht steigbar) | 45 |
Hausmüll (nicht steigbar, wegen Plastikverbot sogar eher sinkend) |
6 |
Total Wasser, Biomasseu und Hausmüll | 71 |
Steigerung der Stromproduktion auf (siehe oben) | 2195 |
Wovon Wasser, Biomasse und Hausmüll | -71 |
Verbleibend für Wind und Solar | 2124 |
Windstrom bisher | 107 |
Solarstrom bisher | 40 |
Total Wind und Solar bisher | 147 |
Steigerung von Wind und Solar auf | 2124 |
Die Windstromproduktion lag 2018 bei 107 TWh, während der Solarstromanteil 40 TWh erreichte, zusammen also 147 TWh.
Insgesamt müsste also die Stromproduktion aus diesen beiden Quellen um etwa den Faktor 14 (!) gesteigert werden.
Da die bisherigen Kosten der Energiewende einschließlich der versteckten Kosten für den bereits für die Zukunft zugesicherten Kapitaldienst, Infrastruktur (Leitungsbau, Netzgebühren sowie Stabilisierungskosten des Netzes) die Billion € deutlich überschritten haben,
kommen auf die deutsche Bevölkerung zusätzliche Kostenbelastungen von 14 Billionen € zu.
Pro Bürger wären das rund 170.000,- €.
In diesen Zahlen sind wichtige Zusatzkosten wie die für Transport und Speicherung sowie sonstige Infrastrukturmaßnahmen wie Backup-Kraftwerke noch nicht enthalten.
Was kommt auf den Bürger zu?
Rechnet man alles zusammen, so müsste jeder Bürger für eine "CO₂-freie" Bundesrepublik mindestens ca. 200.000,- € berappen.
Für eine vierköpfige Familie wären das demnach 800.000,- €.
Entscheidend ist in diesem Zusammenhang zunächst, über welchen Zeitraum diese Kosten abzustottern wären.
Nach den Planungen der "Kohlekommission" sollte das Ganze sich bis 2038 hinziehen.
Die jährliche Belastung läge pro Kopf dann bei 11.200,- €, während eine vierköpfige Familie mit 44.800,- € pro Jahr dabei wäre.
Verkürzte man diesen Termin, wie es von einigen Seiten gefordert wird, auf das Jahr 2030, so käme auf jeden Deutschen eine jährliche Belastung von 20.000,- € bzw. für die Familie eine solche von 80.000,- € zu.
Ginge es nach den von Merkel und den Fernsehanstalten so hofierten "Fridays für Future"-Schulkindern (nebst Greta sowie ihren erwachsenen Souffleuren), so kämen pro Kopf der Bevölkerung sogar jährlich 40.000,- € bzw. für die Familie 160.000,- € zusammen.
Davon ist in der öffentlichen Diskussion aber nirgends die Rede.
Stattdessen wird uns die Hölle auf Erden prophezeit, wenn wir nicht schleunigst das Unterste zuoberst kehren und Deutschland in eine Industriebrache mit überwiegender Subsistenz-Biolandwirtschaft verwandeln.
CDU und Grüne liefern sich einen Wettlauf darum, bei diesem Vorhaben den Spitzenplatz zu belegen.
Die frühere "Partei des kleinen Mannes" SPD versucht hingegen, sie mit allen möglichen unsinnigen Forderungen noch zu übertreffen.
Und um allem die Krone aufzusetzen, ruft ein Verdi-Gewerkschaftsgrande sogar dazu auf, sich an den "Fridays for Future"-Demonstrationen zu beteiligen.
Wehe, wenn die Geister kommen
Für Merkel, aber auch für den "Weltklimarat" IPCC steht mit der massiven Verschärfung der aktuellen Angst-Kampagne viel auf dem Spiel.
Sie rufen Geister, die in den nächsten Wochen zusammen mit ihren fanatisierten Unterstützern in den Fernsehanstalten und Printmedien Himmel und Hölle in Bewegung setzen werden, um die "große Transformation" Deutschlands soweit wie möglich zu beschleunigen.
Dabei ist das gesamte Projekt sowohl technisch als auch wirtschaftlich vollkommener Irrsinn,
wie beispielsweise im Buch "Strom ist nicht gleich Strom" auch für Laien verständlich dargelegt wird.
Egal in welchem Zeitrahmen man versucht, dieses Projekt durchzuführen, es kann nur in einem Fiasko größten Ausmaßes enden.
Die gerufenen Geister werden deshalb gleich zweifach kommen:
Zuerst, um möglichst großen Druck zu machen, weil man ihnen Angst um die Zukunft ihrer Kinder und Enkel gemacht hat.
Und nach dem Fiasko mit verdoppelter Wucht, wenn dem Volk klargeworden ist, in welchem Ausmaß es betrogen wurde.
Dann wird man sich an Goethes Gedicht vom Zauberlehrling erinnern:
"Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los"
Für eine erste Fassung dieser Artikelserie waren die bisherigen Kosten der Energiewende noch konservativ auf etwa 0,5 Billionen (bzw. 500 Mrd. €) geschätzt worden.
Die intensiven Recherchen für den zweiten Teil der Serie zeigten jedoch, dass diese Annahme viel zu zurückhaltend war und die "Energiewende" das deutsche Volk inzwischen bereits eine volle Billion € gekostet hat.
Die entsprechenden Zahlen für die Kalkulation der zukünftigen Kosten wurden daher in der vorliegenden Fassung angepasst.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Fred F. Mueller
2019-09-03 de
Merkel, das IPCC und die Geister, die sie rief (Teil 2):
Horrende Kosten
Kosten der Elektrizitätsgewinnung
Kosten der Elektrizitätsgewinnung ausgewählter Kraftwerke,
Inbetriebnahmejahr ab 2015
In den voraussichtlich letzten beiden Jahren ihrer Amtszeit als Bundeskanzlerin hat Merkel ihre Maske der besorgten "Mutter der Nation" endgültig fallengelassen.
Ihr gesamtes Handeln ist offenkundig darauf gerichtet, Deutschland auf angebliche "Klimaneutralität" zu trimmen, egal was ihr dabei in den Weg kommt.
Deshalb wurde bereits ein Klimakabinett eingerichtet, während Panikmeldungen über "die unmittelbar drohende Klimakatastrophe" seitens der Medien, der NGO's und der etablierten Parteien immer schriller werden.
Zugleich überbietet man sich gegenseitig mit Aufrufen zu Askese und Verzicht: Vom Sonntagsbraten über Plastiktüten, das eigene Auto und den Urlaub sollen der kleine Mann und seine Familie ihren sauer erarbeiteten Lebensstandard um Jahrzehnte zurückdrehen.
In Teil 2 schauen wir uns an, was das Volk bisher für die Folgen dieser Hysterie berappen musste.
Von allen Seiten wird uns weisgemacht, "die Wissenschaft" sei sich darin einig, dass wir mehr oder weniger all unser Geld abgeben müssen, um das Überleben der Menschheit und des ganzen Planeten zu retten.
97 % sind nicht genug! Jetzt sollen es 99,84 % sein.
Die seit 2014 - also dem Ende der Powell Untersuchung erschienenen - mehr als 1.350 begutachtete Studien (Quelle: http://www.populartechnology.net/2009/l (l/peer-reviewed-paperssupporting.html),
welche sich negativ über die Hypothese des "manmade global warming" äußern, oder ihr nicht die große Bedeutung beimessen, inzwischen kamen jährlich einige hundert dazu, wurden von Powell und friends nicht eines Blickes gewürdigt.
Von den dort für das Jahr 2014 aufgeführten 251 sceptical papers erscheint - nach Stichprobenprüfung - kein einziges in seiner Auswertung.
Wenn man also kritische Literatur komplett unbeachtet oder ganz auslässt, kann man leicht vermeintliche 100 % Zustimmung erreichen.
Ein uralter Trick, der bekanntermaßen besonders bei sog. Wahlen in Diktaturen zur Anwendung kommt.
Die gleichen Leute,
die uns ganz unverblümt zusammen mit unserem Bankkonto auch den mühsam erarbeiteten Lebensstandard abspenstig machen wollen, säuselten uns noch 2004 vor, dass uns die Energiewende nicht mehr kosten würde als eine Kugel Eis im Monat (Bundesumweltminister Jürgen Trittin).
Zitat:
"Es bleibt dabei, dass die Förderung erneuerbarer Energien einen durchschnittlichen Haushalt nur rund 1 Euro im Monat kostet - so viel wie eine Kugel Eis." - Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Pressemitteilung 231/04, Berlin, 30.07.2004, www.bmu.de
Inzwischen ist vor allem eines klar: Es wird teurer,
sogar sehr viel teurer.
Nur gibt es dazu keinerlei Kostenklarheit, keine belastbaren Zahlen darüber, was die "Energiewende" bisher gekostet hat und was man uns in Zukunft noch zumuten will.
Im Gegenteil, offensichtlich wird sogar nach Kräften versucht, die Bevölkerung über das wahre Ausmaß des Raubzugs auf ihre Geldbeutel zu täuschen.
Ohne klaren Masterplan ist das auch gar nicht möglich, weshalb die Befürworter nicht einmal ansatzweise Zahlen präsentieren können.
Misstrauen sollte jedoch schon allein die Tatsache erwecken, dass selbst für die Vergangenheit keine klaren Angaben darüber zu finden sind, was uns für die Energiewende bisher schon abverlangt wurde.
Verschleierung durch Salamitaktik
Wer sich in diese Fragestellung einarbeitet, merkt nach kurzer Zeit, dass hinter dieser Unklarheit Absicht steckt.
Die Unklarheit wurde seitens der Politik mit Bedacht herbeigeführt, um die Ungeheuerlichkeit der Abzocke, die da betrieben wird, zu verschleiern.
Zwar kann man unschwer erkennen, dass wir inzwischen die mehr oder weniger höchsten Strompreise in Europa haben, aber exakte Zahlen sind durch einen Wust von hier und da erhobenen "Kleckerbeträgen" so geschickt verschleiert, dass es äußerst schwer fällt, die tatsächlichen Summen zu ermitteln.
Haupttrick dieser "kreativen Buchhaltung" ist zunächst, dass die Politik im Prinzip zulasten des Bürgers jährlich immer wieder neue 20jährige Leasingverträge abschließt, die er nach und nach über die gesamte Laufzeit mit Zins, Zinseszins und Gewinn für den Finanzier abstottern muss.
Anders ausgedrückt: Noch die Generation unserer Kinder wird das abbezahlen müssen, was unsere heutigen Politiker uns da eingebrockt haben.
Die Verantwortlichen sind dann schon längst im Rentenalter und zehren von ihren ebenso "wohlverdienten" wie üppigen Abgeordnetenpensionen.
Schauen wir uns einmal genauer an, wie dabei vorgegangen wurde.
Das Täuscher-Tuch für den Bürger: Die EEG-Umlage
Ebenso wie spanische Toreros ein Tuch verwenden, um den starken, aber dummen Stier zu täuschen und ins Leere laufen zu lassen, benutzt die deutsche Politik die sogenannte EEG-Umlage, um der Bevölkerung eine vermeintlich erträgliche Belastung vorzugaukeln.
Wohl auch deshalb fiel diese Umlage im ersten Jahr (2000) mit nur 0,19 ct/kWh auf der Stromrechnung den Verbrauchern kaum ins Auge.
Da auch eine satte Steigerung um 31,5 % auf dann 0,25 ct/kWh im Folgejahr "ohne allzu großes Geschrei" (Spruch © Jean-Claude Juncker) akzeptiert wurde, drehte man an diesem Stellrad bis zum Jahr 2017 munter weiter.
Als dann mit 6,88 ct/kWh (bei einem Strompreis knapp unter 30 ct/kWh) die Steigerung bei sage und schreibe rund 3600 % lag, begann selbst dem braven deutschen Michel die Hutschnur zu platzen, und man beschloss, diesen Betrag vorerst zumindest optisch zu deckeln.
Doch schon lange vorher hatte man über Jahre hinweg systematisch dafür gesorgt, dass immer neue zusätzliche Zapfstellen eingerichtet wurden, um die Bevölkerung mithilfe zahlloser Ausreden eben unter anderem Etikett zusätzlich zu schröpfen.
Der Leasing-Trick
Schon allein die EEG-Umlage stellt per se einen "Beschiss" am Bürger dar, weil ihm nicht klargemacht wurde, dass es sich hierbei mitnichten um jährliche Einmalzahlungen handelt, wie es der Blick auf die jährlichen Auszahlungen laut EEG-Umlage zu suggerieren scheint
In der Öffentlichkeit wird in den meisten Fällen nur die Höhe
der jährlichen EEG-Auszahlungen an die Anlagenbetreiber
wahrgenommen
Gesamtsumme der bisherigen Ratenzahlen
Erst wenn man die Gesamtsumme der bisherigen Ratenzahlen über die bisher 19 Jahre zusammenrechnet, beginnt man zu erahnen, was da wirklich passiert
Kumulierte jährliche EEG-Auszahlungen an die Anlagenbetreiber
seit 2000
Gesamtsumme der verursachten Kosten und der Zahlungsverpflichtungen
Entscheidend für den Schuldner dieser Zahlungen - das ist das deutsche Volk - ist letztlich die Gesamtsumme, die für den bisher installierten "Fuhrpark" zu Buche steht.
Gesamtbild der allein durch das EEG von 2000 bis zum Ablauf
des Jahres 2019 verursachten Kosten und Zahlungsverpflichtungen
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2019-07-10 de
Vahrenholt: Merkels erhöhtes Klimaziel kostet Deutschland 3000
Milliarden Euro mehr
Kostenbelastung stiege auf bis zu 1050 Euro monatlich pro Haushalt
Die Erhöhung der Klimaschutzziele, die Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem Evangelischen Kirchentag angekündigt hat,
würde die deutsche Volkswirtschaft und jeden einzelnen Haushalt erheblich belasten.
Wird das von Merkel formulierte Ziel wirklich umgesetzt, das CO2-Reduktionsziel von 90 auf 100 Prozent bis 2050 zu erhöhen, entstünden dadurch nach einer Berechnung des früheren Hamburger Umweltsenators Fritz Vahrenholt (SPD) Mehrkosten von rund 3000 Milliarden Euro.
Damit stiegen die Kosten für das Erreichen der Klimaneutralität bis zum Jahr 2050 von bislang geschätzten 4600 Milliarden auf 7600 Milliarden Euro.
Das ist etwa doppelt so viel wie das Bruttoinlandsprodukt Deutschland im Jahr 2018.
Bei diesen Zahlen stützt sich Vahrenholt auf eine Studie im Auftrag der Bundesregierung über die Kosten der Energiewende, die die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, die Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) und die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften im November 2017 vorgelegt hatten.
Danach rechnen die Forscher mit Kosten zur Erreichung des 90-Prozent-Ziels bis 2050 in Höhe von 4600 Milliarden Euro.
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin)
2019-07-10 en
Energy Ruin? German Expert: Fridays-For-Future Demands
Would Cost Households $1150 - A Month!
The stricter climate protection targets recently announced by Chancellor Angela Merkel at a Protestant Church Congress would put a considerable burden on the German economy and every single household.
If the goal formulated by Merkel to increase the CO2 reduction target from 90 to 100 percent by 2050 were really achieved, then it would result in additional costs of around 3000 billion euros, according to a calculation by the former Hamburg Senator for the Environment, Fritz Vahrenholt (SPD).
7.6 trillion euros, twice Germany's GDP
The cost of achieving climate neutrality by 2050 thus would rise from an estimated 4600 billion to 7600 billion euros.
This is about twice as much as Germany's gross domestic product in 2018, according to the magazine Tichys Einblick in its issue published Monday.
For these figures, Vahrenholt relies on a study commissioned by the Federal Government on the costs of the Energiewende (transition to green energies), which the National Academy of Sciences Leopoldina, the German Academy of Engineering Sciences (acatech) and the Union of German Academies of Sciences and Humanities presented in November 2017.
Additional 320 euros per month per household
According to the study, the researchers expect costs for reaching the 90 percent target to reach 4600 billion euros by 2050.
According to the study, this corresponds to an average additional burden on households in Germany of 320 euros per month.
Reductions getting increasingly difficult, expensive
An increase in climate protection targets beyond the 90 percent aim, as Angela Merkel has now formulated as a target, is particularly expensive because all "favourable" possibilities for CO2 reduction and replacement have already been exhausted.
"The technical expenditure for any further reduction is much higher since all potentials for direct electricity use have been exhausted and low-cost fossil natural gas must be replaced by elaborately produced synthetic energy sources," the researchers wrote in 2017.
3000 billion euros for last 10% reduction
On the basis of the cost assumptions made by the researchers, Vahrenholt extrapolated the costs for the last ten percent.
According to this approach, the costs for the last ten percent are 3000 billion euros.
By way of comparison, in their government report the researchers stated that the additional costs of increasing the climate protection target from 85 to 90 percent amounted to 1300 billion euros.
1050 euros per household - per month!
If the demand of the "Fridays for Future" demonstrators were met and climate neutrality were to be achieved by 2035, the costs would be incurred in a shorter time.
According to Vahrenholt, the cost burden would rise to 1050 euros per household - per month!
Die Weltwoche Ausgabe 20/2019/ Fritz Vahrenholt
2019-05-15 de
Das 4600-Milliarden-Fiasko
Eine hochkarätige und politisch unverdächtige Studie entlarvt den süssen Traum der Energiewende als ökonomischen und ökologischen Albtraum.
Doch was nicht sein darf, kann nicht sein.
Die Forderungen nach dem Ausstieg aus Kohle, Kraftstoff und Erdgas werden immer schriller.
Es fing an mit dem waghalsigen Vorschlag der Kohlekommission.
Das vom Bundeskanzleramt zur Hälfte mit grünen Aktivisten besetzte Gremium
will den Ausstieg aus der Kohle bis 2038.
Es folgte die Forderung des einflussreichen grünen Spitzenpolitikers Robert Habeck und seiner Freunde nach
dem Aus für den Verbrennungsmotor im Jahre 2030.
Und als es im April vier Wochen lang überdurchschnittlich trocken war («Sehr schlimm!» - «Das hat es noch nie gegeben!»), rief die Abgeordnete Annalena Baerbock im Chor mit den Klimaaktivisten die Krise aus:
Verdopplung des CO2-Preises
und ein starkes Ordnungsrecht!
Die streikenden Freitagskinder von Lummerland schreien nach
einer CO2-Steuer von 180 Euro noch in diesem Jahr,
«Treibhausemissionen auf netto null» bis 2035,
alles «100 Prozent erneuerbar».
Umsetzbarkeit und den Kosten der sogenannten Energiewende
Da lohnt es sich, die Studie des Akademieprojektes «Energiesysteme der Zukunft» der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften in die Hand zu nehmen.
Die vom Bund finanzierte und von zwei Dutzend der besten Professoren Deutschlands verfasste Untersuchung setzt sich auf 163 Seiten mit der Umsetzbarkeit und den Kosten der sogenannten Energiewende auseinander.
Die Erkenntnisse erscheinen deprimierend.
Nachdenken verboten
Man könnte sich vorweg fragen, wieso der gesammelte technische Sachverstand unserer deutschen Akademien die Zukunft unserer Energieversorgung im Wesentlichen allein auf
zwei Technologien (Windkraft und Fotovoltaik) stützen will.
Offenbar verbietet es der Mainstream, über Alternativen - Kernfusion, inhärent sichere Kernenergie ohne langlebige Rückstände wie beim Dual Fluid Reaktor, CO2-freie Kohlenutzung (carbon sequestration) - auch nur nachzudenken.
Vom Risiko der Alternativlosigkeit ist leider keine Rede.
Es lohnt sich trotzdem in die Studie reinzuschauen, um zu erahnen, was uns bevorsteht.
Es werden alle Sektoren (Strom, Verkehr und Wärme) zusammen betrachtet.
Und siehe da:
80 Prozent des Energiebedarfs werden in Deutschland heute fossil gedeckt,
7,5 Prozent durch Kernkraft,
13 Prozent durch erneuerbare Energien.
Wenn man bei den Erneuerbaren das Wasser und die Biomasse (einschliesslich Biogas und Biosprit) abzieht, bleiben übrig:
1,5 Prozent der Primärenergie werden durch Windkraft erzeugt,
1 Prozent durch Fotovoltaik (Seite 10 der Studie).
Zusammen ergibt das 2,5 Prozent Wind- und Sonnenenergie - wahrlich noch ein langer Weg bis zu 100 Prozent.
Weiter ist da zu lesen:
Wenn man den Weg einer Dekarbonisierung um 90 Prozent bis 2050 gehen will,
dann «wird mit rund 1150 Terawattstunden sogar fast doppelt so viel Strom benötigt wie heute», weil Verkehr und Wärme elektrifiziert werden sollen.
Da man sich nur auf Fotovoltaik und Windkraft versteift hat, kommt die Studie zum Schluss:
«Die installierte Leistung an Windkraft und Fotovoltaik müsste in diesem Fall (bei gleichbleibendem Energieverbrauch) gegenüber heute versiebenfacht werden.»
Wir haben heute in Deutschland
rund 28'000 Windkraftanlagen mit einer Kapazität von 57'000 Megawatt (MW),
bei der Fotovoltaik sind es 46'000 MW.
Eine Versiebenfachung der Solaranlagen würde fast alle möglichen Dachfassaden und andere Siedlungsflächen erfassen.
Eine Versiebenfachung bei der Windenergie würde selbst bei Verdopplung der Kapazität der einzelnen Generatoren die deutsche Landschaft radikal verändern.
Verteilt in einem Netz übers ganze Land, käme alle 1,5 Kilometer eine 200 Meter hohe Windmühle zu stehen.
Man sollte sich das plastisch vorstellen.
Der süsse Traum der sanften Wende entpuppt sich bei genauer Betrachtung als ökologischer Albtraum.
Weiter lässt die Studie auch wirtschaftliche und soziale Abgründe erahnen, auf die wir frohen Mutes zusteuern.
«Die Dominanz der fluktuierenden erneuerbaren Energien erfordert eine hohe Flexibilität auf der Stromerzeugungsseite und der Verbrauchsseite», ist in der Studie zu lesen.
Im Klartext
Wenn Wind und Sonne, je nach den Launen der Witterung, gerade keine Energie liefern, muss der zivilisierte Mensch zwischendurch halt mal auf Energie verzichten.
Doch nicht einmal in ihrem Idealszenarium kommt die schöne neue Welt der dezentralen Energieerzeugung ganz ohne zentrale Grosskraftwerke aus.
Die Studie schätzt, dass es bis zu 100'000 MW aus Grosskraftwerken braucht - natürlich auf der Basis von Biogas, synthetischem Methan oder Wasserstoff -, um das Netz stabil zu halten und kurzfristige Zusammenbrüche zu verhindern.
Zum Vergleich:
Die heutige Kapazität von Grosskraftwerken beträgt rund 90'000 MW.
Licht oder Wärme, das ist die Frage
Ebenfalls ernüchternd ist die Erkenntnis, dass Batterien nur als Kurzzeitspeicher dienen können.
Voraussetzung für Langzeitspeicher wäre die erfolgreiche Entwicklung von «Power-to-Gas», also die Umwandlung von Windstrom per Elektrolyse in Wasserstoff oder gar Methan.
Das ist zwar heute noch absurd teuer, aber wir werden das schon schaffen, vielleicht, irgendwann und irgendwie.
Allerdings, so warnen die Autoren, könnte es trotz allem in Tagen der kalten Dunkelflaute (keine Sonne und kein Wind im Winter) zu Konflikten kommen zwischen «Power-to-Heat» (Wärme auf Windstrombasis) und dem konventionellen Strombedarf.
Will sagen: Licht oder warme Heizung, das ist dann die Frage.
Das Auto bleibt bei der Dunkelflaute sowieso zu Hause stehen.
Die Autoren korrigieren nicht zuletzt auch die weithin verbreitete Illusion, nach der Autobatterien als Stromspeicher genutzt werden könnten:
«Die Pufferkapazität der Elektroflotte liegt im Bereich von einigen Stunden» (Seite 57 der Studie).
Der Ausgleich der Launen der Witterung hängt zudem davon ab, ob die «Autobesitzer bereit sein werden, ihre Batterien dem System zur Verfügung zu stellen».
Schlimmstenfalls könnte das zeitgleiche Laden vieler Autobatterien zu bestimmten Tageszeiten zu einer zusätzlichen Belastung für das Stromnetz werden.
Es ist allerdings zu befürchten, dass die Deutschen auch in grüner Zukunft selber bestimmen möchten, wann sie fahren wollen und wann nicht.
In Anbetracht all der Strassen in den Städten, die man für teures Geld aufgerissen hat, um dem Bedarf nach «Ausbau der Verteilnetze» Rechnung zu tragen, ist der Bürger womöglich nicht zu weiteren Opfern bereit.
Und gratis ist die schöne neue Welt von Greta, Annalena und Robert leider auch nicht zu haben.
Hier kann einem beim Blick in den Abgrund richtig schwindlig werden.
Die Autoren setzen 60 Prozent CO2-Minderung voraus, die ja bis 2030 erreicht werden soll (Seite 116 der Studie, Grafik 35).
Das heutige Energieversorgungssystem kostet pro Jahr 250 Milliarden Euro.
Will man das CO2-Zwischenziel in den nächsten zehn Jahren erreichen, kostet das 1500 Milliarden zusätzlich.
Bei einer Erhöhung auf 75 Prozent CO2-Minderung rechnen die Autoren mit weiteren 800 Milliarden,
bei einer solchen auf 85 Prozent mit weiteren 1000 Milliarden.
Für die Steigerung von 85 auf 90 Prozent CO2-Minderung bis ins Jahr 2050 wären noch weitere 1300 Milliarden fällig.
Alles zusammen ergäbe dann das hübsche Sümmchen von 4600 Milliarden Euro.
Klumpenrisiko mit Wind und Sonne
4600 Milliarden Euro müssten die deutschen Haushalte also ausgeben, um 800 Millionen Tonnen CO2 zu vermeiden.
Dies ist die Menge an CO2, die China jedes Jahr zusätzlich ausstösst.
Damit die Eltern der streikenden Kinder von «Fridays for Future» die 4600 Milliarden richtig verstehen:
Das sind während dreissig Jahren für jeden deutschen Haushalt Monat für Monat 320 Euro - zusätzlich, notabene.
Und wenn es nach Greta und ihren Followern geht, die 100 Prozent Erneuerbare innerhalb von fünfzehn Jahren fordern,
dann wären das monatlich 640 Euro - immer vorausgesetzt, dass die deutsche Energieversorgung und damit auch die Wirtschaft nicht vorher zusammenbricht.
Zur Erinnerung: Zieht man diese 640 Euro von einem deutschen Durchschnittsverdienst (1890 Euro netto pro Monat) ab, müssten Heerscharen von Deutschen unter oder nahe der Armutsgrenze (60 Prozent des Durchschnittsnettoeinkommens) leben.
Dabei kommt Deutschland nicht einmal mit dem mittelfristigen Umbau der Stromversorgung klar.
Die Bundesnetzagentur warnt, dass bis ins Jahr 2022 eine Reservekapazität von 10'000 Megawatt (was zehn Kernkraftwerken entspricht) aufgebaut werden muss.
Statt das absehbare Stromproblem zu lösen, weiten wir es auf Wärme und Mobilität aus.
Diese drei Sektoren, die bislang von verschiedenen Energieträgern (Kohle, Erdgas, Erdöl, Kernenergie) geprägt waren, sollen im Wesentlichen von einem einzigen Energieträger abhängig gemacht werden:
Strom, gespeist aus Wind und Sonne.
In der Privatwirtschaft würde man von einem verantwortungslosen Klumpenrisiko reden.
Wind und Sonne entscheiden, wann wir unser Auto bewegen können, wie viel Wärme wir im Winter nutzen dürfen und wann das Licht angeschaltet werden kann.
Das nennt man einen nachhaltigen Kurzschluss.
Die Studie «Energiesysteme der Zukunft» kann hier heruntergeladen werden:
ENERGIESYSTEME DER ZUKUNFT / November 2017
»Sektorkopplung« - Untersuchungen und Überlegungen zur Entwicklung eines
integrierten Energiesystems
Schlussfolgerung von Fritz Vahrenholt aus dem Blog der Kalten Sonne
Und warum das alles?
Natürlich wegen der anfangs erwähnten Klimakrise.
Und deswegen sind solche Blogs wie dieser notwendig, um allen Entscheidern klarzumachen:
Ja, wir müssen am Ende dieses Jahrhunderts die fossile Ära hinter uns gelassen haben.
Aber diese Zeit haben wir auch, denn die Klimasensitivität des CO2 ist deutlich kleiner als uns die Panikmacher und Systemveränderer erzählen wollen.
Fritz Vahrenholt: Das 4600-Milliarden-Fiasko Deutschland: Energiewende ins Nichts SNV Schweizerische Normen-Vereinigung
|
Basler Zeitung / Silvio Borner
2019-02-01 de
Das Problem mit dem Flatterstrom
Bei Wind- und Solarenergie von Durchschnittswerten wie bei Bandstrom zu sprechen, ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Denn die Windmühlen
produzieren in 200 Stunden (pro Jahr) praktisch nichts,
in 700 Stunden weniger als die Hälfte des Durchschnitts,
aber zeitweilig das Vierfache.
Es ist wie beim Blutdruck.
Dieser muss minutengenau stimmen.
Es nützt mir nichts, wenn er 200 Stunden gleich null ist, aber sich zwischendurch vervierfacht.
Mein Körper kann Überschüsse nicht speichern,
aber das Stromnetz auch nicht.
Je höher der Anteil von Sonne und Wind wird, desto grösser wird die Spannweite zwischen null und Überschusswerten.
Wind und Sonne können Kohle oder AKWs nicht ersetzen, solange es keine Massen-Speicherung der wachsenden Überschüsse gibt.
Die erhoffte Verdoppelung des Flatterstromanteils ist unmöglich.
⇧ 2018
ZDF Planet e / Doku
2018-11-04 de
Infraschall - Unerhörter Lärm
Infraschall ist tieffrequenter Schall mit Frequenzen unter 20 Hertz.
Er entsteht in der Natur, aber auch durch technische Einrichtungen.
Infraschall überwindet viele Kilometer, durchdringt selbst Mauern.
Zu den natürlichen Quellen
des Infraschalls gehören zum Beispiel Erdbeben und die Meeresbrandung.
Technische Quellen sind
- um nur einige zu nennen - Blockheizkraftwerke, Flugzeuge und auch Windenergieanlagen.
In den letzten Jahren haben sich Ärzte und Wissenschaftler vermehrt mit Infraschall aus Windenergieanlagen befasst.
Denn mit der Energiewende und dem Ausbau der Windkraft nimmt die Belastung aus diesen Quellen zu.
Menschen, die in der Nähe von Windenergieanlagen leben, klagen häufig über Schlafstörungen, Schwindel, Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen.
Nicht selten als verrückt abgetan, bleibt ihnen meist nichts anderes als die Gegend zu verlassen.
Denn nach gängiger Meinung sind Frequenzen unter 20 Hertz nicht hörbar und können deshalb auch keinen gesundheitlichen Schaden anrichten.
Auswirkungen auf das Gehirn
Untersuchungen von Wissenschaftlern des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) zeigen auch Auswirkungen von Infraschall auf das Gehirn.
Sie fanden, dass unterhalb der individuellen Hörschwelle dargebotener Infraschall bestimmte Regionen des Gehirns aktiviert.
Interessanterweise Regionen, die an der Verarbeitung von Stress und Konflikten beteiligt sind.
Weltweit durchgeführte Versuche des Militärs,
Infraschall als nicht-letale Waffe einzusetzen, sind ein weiteres Indiz dafür, dass dieser tieffrequente Lärm einen negativen Effekt auf Menschen haben kann.
Experten schätzen,
dass zwischen zehn und dreißig Prozent der Bevölkerung Symptome durch Infraschall spüren können.
Unterschiedliche Mess-Methoden
Dennoch gibt es bis heute für den Frequenzbereich unter 20 Hertz keine Mess-Norm, die die Schallbelastung durch Windenergieanlagen ungeschönt darstellen würde.
Im Gegenteil:
Behördlicherseits wird eine Mess-Norm angewandt, die die Infraschall-Emissionen von Windenergieanlagen zum Teil wegfiltert.
Frequenzen unter 8 Hertz werden dabei gänzlich ignoriert.
Durch Mittelungen (Terzband-Analysen) werden sogenannte "tonale Spitzen" weitgehend wegglättet, das heißt,
dass bestimmte hohe Ausschläge im Ergebnis nicht sichtbar sind.
Wie die Emissionen von Windenergieanlagen im Infraschallbereich wirklich aussehen
und wie weit sie reichen, zeigte die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) bereits im Jahr 2004.
"In der Regel sollte ein Abstand von etwa 20 Kilometern zwischen Station und Windpark eingehalten werden, um eine ungestörte Registrierung und Detektion transienter akustischer Signale zu gewährleisten."
Ein Abstand, von dem die Anrainer von Windparks nur träumen dürften.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2018-11-17 de
Ein nüchterner Blick aus Norwegen auf die deutsche Energiewende
- Teil 1
Die Energiewende ist teuer und wird aus dem Ausland angesichts ihrer geringen Effektivität belächelt.
Nur ein reiches Land wie Deutschland kann sich solch ein Experiment überhaupt erlauben. Wirtschaftliche Wackelkandidaten hätten die Maßnahmen vermutlich nicht überlebt.
Am Anfang der Energiewende stand sehr viel Idealismus und die Idee, dass man es einfach mal versuchen sollte, auch wenn man noch nicht für alles Lösungen parat hatte.
So ein bisschen war es vielleicht wie bei den Ameisen von Joachim Ringelnatz:
Lesen Sie die Einleitung mit den drei Ameisen
Auch die Energiewende befindet sich noch in Hamburg....
Dabei kommt eine erfrischend nüchterne Analyse der deutschen Energiewende durch Oddvar Lundseng gerade zur rechten Zeit.
Der Norweger besorgte sich die offiziellen Zahlen und wertete diese streng logisch aus.
Die wichtigste Frage:
Wie wird Deutschland die Volatilität von Wind und
Sonne als Energieträger je meistern können?
Welcher Grundlastenergieträger ist am Horizont erkennbar, der Kohle und schließlich Gas ablösen könnte?
Lundseng weist den deutschen Planern eine fatale Kurzsichtigkeit nach.
Selbst bei allergrößter Anstrengung, kann die Abnabelung von den fossilen Brennstoffen nicht gelingen, insbesondere bei gleichzeitiger Aufgabe der Kernenergie.
Es sind einfachste Relationen, die hier von den Energiemachern offenbar übersehen wurden.
Wie die Hamburger Ameisen, hatten auch die grünen Energieplaner die Dimensionen unter- sowie die Länge der eigenen Beine überschätzt.
Es bleibt zu wünschen, dass schon bald wieder Nüchternheit einkehren wird.
Es ist klar: Ohne einen ausgewogenen Energiemix wird es nicht klappen.
Je früher man dies einsieht, desto schneller kann die aktuell auf Hochtouren laufende Geldvernichtungsmaschine gestoppt werden.
Lundsengs hat seine Analyse in einer Powerpoint-Präsentation zusammengefasst, die Sie vom Kalte-Sonne-Server herunterladen können.
Der erste Teil umasst 12 MB.
Morgen werden wir dann Teil 2 zur Verfügung stellen.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2018-11-18 de
Ein nüchterner Blick aus Norwegen auf die deutsche Energiewende
- Teil 2
Die deutsche Energiewende ist ins Straucheln geraten.
Zwar klopfen sich deutsche Politiker und Energiemanager noch immer gegenseitig auf die Schulter, dabei leiden sie in Wahrheit doch unter Betriebsblindheit.
In einer solchen Situation hilft meist der nüchterne Blick von außen.
Der Norweger Oddvar Lundseng hat sich die Zahlen genau angeschaut und kommt zu verblüffenden Ergebnissen.
Gestern brachten wir Teil 1 seiner Analyse. Heute folgt Teil 2.
Laden Sie hier Teil 2 der Analyse als Powerpoint herunter (8 MB).
Ein nüchterner Blick aus Norwegen auf die deutsche Energiewende |
▶Wie viel Zappelstrom verträgt das Netz?
►Prof. Dieter Ameling: Stoppt die Energiewende
▶ETH-Professoren wollen Ölheizungen verbieten
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Sekundär Wasserstoff (H) |
Energy: Secondary Hydrogen (H) |
Énergie: Secondaire Hydrogène (H) |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Systeme Energiespeicher |
Energy: Systems Energy storage |
Énergie: Systèmes Stockage d'énergie |
Umweltverschmutzung:
Luftverschmutzung / Air pollution / Pollution de l'air
Schadstoffe / Pollutants / Polluants
Energie-Pleiten: Deutschland, Schweiz, USA, China. |
Deutschland: Übersicht, Allgemeine Politik, Klima, Energie Deutsche Energiewende.
▶Deutschland: Klimaschutz kostet uns 2.300.000.000.000 Euro
Schweiz: Sachgebiete, Medien Echo, Web, Schweiz/ EU, Klimapolitik, Energie.
▶Wie in der Schweiz Stimmen für eine Energiewende gekauft werden
Primärenergieverbrauch in Deutschland 2017 | ||
Windkraft: 2,8 % | (ca. 25.000 Windkraftanlagen) | |
Fotovoltaik: 1,1 % | (ca. 400 km2 Fläche = 400 km x 1 km = 20 km x 20 km) | |
Bio + Abfall: 1,9 % |
ScienceSkepticalBlog / Michael Krueger
2018-10-26 de
End of Landschaft. Die Perversion der Energiewende. Der Trailer.
Kino-Doku "End of Landschaft - Wie Deutschland das Gesicht verliert"
Die Energiewende ist das größte Infrastrukturprojekt seit Ende des 2. Weltkrieges in Deutschland.
Die Kostenhochrechnungen dafür gehen in die Billionen, (Minister Altmaier schätzt die Kosten auf rund 1 Billionen € bis in die 2040er Jahre) - ohne dass die Bundesregierung jegliche Konzepte einer Finanzierung vorgelegt hat.
Analyse der Energiewende
Kurz nach Erscheinen von "End of Landschaft" legte der Bundesrechnungshof eine rabenschwarze Analyse der Energiewende vor, nahezu alle Expertengremien der Bundesregierung und die Monopolkommission schließen sich dem an.
Klimaschutz funktioniert nicht im deutschen Alleingang.
Trotz der ausufernden Milliardenkosten haben Zigtausende Windräder (ca. 25.000 Windkraftanlagen stehen in der BRD)
und Solaranlagen (ca. 400 Quadratkilometer Photovoltaikfläche,
was einen 400 km und 1 km breiten streifen entspricht stehen in der BRD
bislang lediglich 4 Prozent des Primärenergiebedarfs gedeckt.
Geht man von der gesicherten Leistung aus, liegt das Ergebnis um 1 Prozent.
Gründe genug für den Autor, sich dem Thema mit kritischer Distanz zu nähern.
Seit 2005 beobachtet der im Hunsrück lebende Journalist und Filmemacher Jörg Rehmann die Energiewende.
Im Grunde für "grüne Themen" immer aufgeschlossen, irritierte ihn von Beginn an die Rücksichtslosigkeit, die den Planungen des Windkraftausbaus anhafteten.
Ganz im Gegensatz zum Schwerpunkt üblicher Jubel-Berichterstattung legt Rehmann den Fokus auf die Art, mit der die Energiewende vor Ort vorangetrieben wird.
Flächen im Odenwald
Im Januar 2017 erfährt der Autor von angeblichen 400 Windrädern, für die Flächen im Odenwald ausgewiesen werden sollen.
Die Bürger sind verunsichert, doch viele ahnen nicht, welche Veränderungen und Konflikte sich dadurch ergeben können.
Das führt den Autor dazu, andere Regionen zu bereisen, in denen mehr Erfahrungen bestehen.
In Ostfriesland steht im Schnitt alle 790 Meter ein Windrad neben dem anderen.
Hier hat eine latente Enteignungs- und Entsiedelungswelle der Bevölkerung eingesetzt.
In Mecklenburg-Vorpommern wurden Milliarden für den "Aufbau Ost" in eine neue Infrastruktur investiert.
Doch mit der Entscheidung, das ganze Bundesland zum "Elektrizitätswerk der Nation" zu machen, setzt auch dort eine Landflucht ein.
Indem die Windräder nun auch den Städten näherrücken, werden Anwohner oft zum zweiten Mal mit zerstörter Landschaft, Lärm und Konflikten konfrontiert.
Im rheinland-pfälzischen Moselhunsrück und im Saarland trifft der Autor auf Strukturen, die von Experten als kriminell bezeichnet werden.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Prof. Dr. Hans-Günter Appel
2018-05-16 de
Energiewende kostet viel mehr als die Bundeswehr
Bundeswehr
Für das Jahr 2018 beträgt der Bundeswehretat 36,859 Milliarden Euro.
Er soll bis zum Jahr 2020 auf 39,176 Milliarden Euro steigen.
Dies sind lächerliche Beträge im Vergleich zu den Kosten der Energiewende.
Der Bundesregierung scheint die "Rettung der Welt" mithilfe der Energiewende wichtiger zu sein als eine intakte Verteidigung des Landes.
EEG-Umlage nur die Spitze der Wendekosten
Viele Leser werden jetzt eine falsche Aussage monieren.
Die Umlage für Ökostrom nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG), die auf den Stromrechnungen ausgewiesen wird, summiere sich doch "nur" auf rund 25 Milliarden Euro, also deutlich weniger als der Bundeswehretat!
Doch die Umlage ist nur die Spitze der immer höher werdenden Kosten der Energiewende.
Die Gesamtkosten liegen deutlich über 50 Milliarden Euro im Jahr.
Netzgebühren steigen
Ökostrom soll über weite Strecken von Nord- nach Süddeutschland transportiert werden.
Damit sind Leitungsverluste von etwa 10 Prozent verbunden.
Energiewende treibt die Regelkosten auf das Zwanzigfache
Dieser Aufwand ist riesig.
Hierzu müssen einige große Kohlekraftwerke in Bereitschaft stehen.
Der Regelaufwand für die Stromversorgung hat sich seit dem Beginn der Energiewende von etwa 100 Millionen Euro auf 2 Milliarden Euro jährlich verzwanzigfacht.
Entsorgungskosten von überflüssigem Ökostrom
Die installierte Leistung der Ökostromanlagen hat 100.000 Megawatt (MW) erreicht.
Die gleiche Leistung haben auch die konventionellen Kraftwerke, also die Braunkohle-, die Steinkohle-, die Kern- und die Gaskraftwerke.
Der Bedarf schwankt in Deutschland je nach Wochentag und Tageszeit zwischen 45.000 und 85.000 MW.
Bei Sonnenschein und Starkwind kann die Leistung der Ökostromanlagen 70 Prozent der installierten Leistung erreichen.
Am 1. Mai 2018 war wieder einmal eine solche Situation.
Zur Entsorgung überflüssigen Ökostroms wurden mehr als 10 Millionen Euro aufgewendet.
Zur letzten Jahreswende waren es sogar mehr als 50 Millionen Euro.
Die Ausfallvergütung betrug 2016 mehr als 600 Millionen Euro.
Jede weitere Ökostromanlage erhöht diese Kosten.
Forschung und Tagungen
Eine Reihe von Forschungsinstituten
wie das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung,
das Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik,
das Energie-Forschungszentrum Niedersachsen
und andere Einrichtungen wird weitgehend aus Steuern finanziert.
Teure Verwaltung
Jeder Kreis, jede Stadt und jede Gemeinde hat einen Klimaschutzbeauftragten, der weitgehend aus Bundesmitteln bezahlt wird.
Die Kosten für diesen gewaltigen Verwaltungsaufwand sind nicht bekannt.
Vernunftkraft, der Zusammenschluss von über 800 Bürgerinitiativen gegen Windstrom, schätzt die jährlichen Verwaltungskosten auf mehr als 20 Milliarden Euro.
Die Welt / Daniel Wetzel
2018-01x-18 de
Klimaschutz kostet uns 2.300.000.000.000 Euro
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat rund 200 Experten ein Jahr lang rechnen lassen.
68 Verbände speisten Zahlen ein.
Wissenschaftler, Unternehmer, Gewerkschafter diskutierten in mehr als 40 Workshops alle denkbaren Zukunftsszenarien der Energieversorgung.
Zusammengefasst und analysiert von den Instituten Prognos und Boston Consulting Group liegt das Ergebnis jetzt in Form einer 300-Seiten-Studie unter dem Namen "Klimapfade für Deutschland" vor.
Demnach muss Deutschland in den kommenden rund 30 Jahren rund 1,5 Billionen Euro zusätzlich investieren, um den CO2-Ausstoß wie geplant um 80 Prozent zu senken.
Doch dies ist nur das Minimalziel.
In Wirklichkeit wird es noch teurer.
Denn Deutschland hatte im Rahmen des Weltklimaabkommens von Paris schriftlich zugesagt, sogar eine CO2-Einsparung von 95 Prozent bis zum Jahr 2050 anzustreben.
Dieses Ziel einer fast vollständigen Dekarbonisierung der Gesellschaft erfordert laut BDI-Studie sogar 2,3 Billionen Euro an zusätzlichen Investitionen.
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin)
2018-01-20 en
German Agreed 2050 CO2 Reductions
Could Cost Astronomical $2.8 TRILLION By 2050!
In Germany up to 2.3 trillion euros additionally have to be invested in order to reach the long-term climate protection targets of 2050.
That's the result from a current study by the Bundesverband der Deutschen Industrie [German Federation of Industry].
Basler Zeitung / Alex Reichmuth
2018-01-06 de
Kosten für Energiewende explodieren
Unzuverlässige Solar- und Windkraft sorgen in Deutschland für immer mehr Noteingriffe ins Stromnetz.
Der unregelmässige und unvorhersehbare Wind- und Sonnenstrom wird zunehmend zum Problem für das Stromnetz in Deutschland.
Fast eine Milliarde Euro hat der deutsche Stromnetzbetreiber Tennet TSO letztes Jahr für Noteingriffe aufgewendet, um das Netz zu stabilisieren.
Das hat das Unternehmen Anfang dieser Woche bekannt gegeben.
Die Kosten lagen damit rund die Hälfte höher als 2016 (660 Millionen Euro)
und rund vierzig Prozent über denen von 2015 (710 Millionen).
Tennet ist für die Stromversorgung in einem Gebiet zuständig, das von Schleswig-Holstein im Norden bis Südbayern reicht und rund vierzig Prozent der Fläche Deutschlands ausmacht.
Insbesondere ist Tennet verantwortlich für wichtige Nord-Süd-Trassen.
Grund für die Zunahme der Notinterventionen sind die immer zahlreicheren Solar- und Windanlagen in Deutschland.
Der Anteil der erneuerbaren Energie ist letztes Jahr von 29 auf 33 Prozent der Stromversorgung gestiegen.
Wind- und Sonnenstrom fallen aber unregelmässig und oft unvorhersehbar an.
Damit wird das Netz zunehmend instabil.
Denn gemäss den Gesetzen der Physik müssen die eingespeiste und die nachgefragte Elektrizität jederzeit übereinstimmen - ansonsten kommt es zu Blackouts.
Die deutschen Netzbetreiber müssen bei drohenden Ungleichgewichten darum Gas-, Kohle- oder Atomkraftwerke anweisen, ihre Stromeinspeisung hochzufahren oder zu drosseln.
Zum Teil bitten sie ausländische Kraftwerke um Unterstützung.
Hilfreich kann auch die Anweisung an Windkraft- und Solaranlagen-Betreiber sein, ihre Produktion vorübergehend einzustellen.
Damit werden die Netzverantwortlichen aber entschädigungspflichtig, da für Alternativstrom eine Abnahmegarantie besteht.
Tennet bezahlt also Geld für das Abstellen von Windrädern.
Netzstabilität leidet
Eine Herausforderung der deutschen Energiewende besteht darin, dass das Leitungsnetz angesichts der steigenden Schwankungen dringend verstärkt werden muss.
Insbesondere fehlen leistungsstarke Leitungen vom Norden, wo viele Windkraftanlagen stehen, in den Süden, wo der Strombedarf gross ist.
«Wir brauchen zwingend ein Energiewende-Netz, also die vom Gesetzgeber bereits beschlossenen Netzausbauprojekte», sagte Tennet-Geschäftsführungsmitglied Lex Hartmann zur Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Bis dahin seien «Netzengpässe, hohe Kosten für die Verbraucher und eine zunehmend instabile Versorgung die harte Wirklichkeit».
Der Ausbau der Netze hinkt den Ausbauplänen der Regierung allerdings weit hinterher.
Laut dem McKinsey Energiewende-Index vom letzten Oktober sind bisher erst 816 der 3582 Kilometer Stromleitungen gebaut, die bis 2020 in Betrieb sein sollen.
McKinsey bezeichnet die Erreichbarkeit des angestrebten Netz-Ausbauziels darum als «unrealistisch».
Grund für die Verzögerungen ist massgeblich der Widerstand der Bevölkerung
gegen neue Überlandleitungen, der teilweise von den Regierungen der Bundesländer unterstützt wird.
So hat sich Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) im November gegen neue Stromtrassen in seinem Bundesland ausgesprochen.
Vor zwei Jahren kam entsprechender Widerstand auch von Horst Seehofer (CSU), Ministerpräsident von Bayern.
Die Stromnetzbetreiber sind häufig gezwungen, neue Leitungen teilweise unterirdisch zu verlegen, was zu grossen Landschaftseingriffen, horrenden Kosten und beträchtlichen Verzögerungen führt.
Die deutschen Stromverbraucher bezahlen jährlich rund 25 Milliarden Euro für die Förderung von Alternativstrom, mit steigender Tendenz.
Zwar ist die sogenannte Umlage, die pro verbrauchte Kilowattstunde in Rechnung gestellt wird, auf Anfang dieses Jahres leicht von 6,88 auf 6,79 Eurocent gesunken.
Kosten wie etwa diejenigen für Noteingriffe ins Netz werden den Verbrauchern aber zusätzlich in Rechnung gestellt.
Gemäss Schätzungen wird die Energiewende in Deutschland bis 2025 über eine halbe Billion Euro kosten.
Die Belastung für eine vierköpfige Familie beträgt demnach total etwa 25'000 Euro, was mehr als die Hälfte eines durchschnittlichen deutschen Brutto-Jahresverdienstes ausmacht.
Im Jahr 2016 wurde insgesamt 330'000 Haushalten wegen offener Energierechnungen der Strom abgestellt.
Problem betrifft auch die Schweiz
Die Probleme mit der Netzstabilität könnten mit dem Abschalten der verbliebenen Atomkraftwerke noch deutlich zunehmen.
An Silvester ging der Block B des AKW Gundremmingen in Bayern vom Netz, womit nun bundesweit noch sieben Reaktoren in Betrieb sind.
Block B hatte eine Leistung von 1344 Megawatt, was etwas höher als die des AKW Leibstadt ist.
Der Reaktor hatte während 33 Jahren störungsfrei produziert.
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) zeigte sich «froh» über das Abschalten.
Das letzte AKW in Deutschland soll 2022 vom Netz gehen.
Mit dem Atomausstieg habe man «den Grundstein für eine international wettbewerbsfähige Energiestruktur in Deutschland gelegt», so Hendricks.
Gemäss der Bundesnetzagentur könnten die Kosten für Noteingriffe nach dem Ende aller AKW bundesweit aber auf bis zu vier Milliarden Euro steigen.
Auch in der Schweiz nehmen Noteingriffe im Stromnetz zu.
Die Gründe liegen beim Ausbau von Wind- und Solarstrom und bei Netzinstabilitäten im Ausland, die sich auch auf die Schweiz auswirken.
Zudem ist hierzulande der Netzausbau ebenfalls stark im Rückstand.
Wie die Basler Zeitung im November berichtete, musste die Schweizer Netzbetreiberin Swissgrid letztes Jahr bis Ende August bereits 274 Mal eingreifen, was gegenüber dem Vorjahr etwa eine Verdoppelung bedeutete.
Wie viele Netzeingriffe es 2017 insgesamt waren, will Swissgrid nächste Woche bekannt geben
⇧ 2017
Münchner Seminar
2017-12-18 de
Wie viel Zappelstrom verträgt das Netz?
Bemerkungen zur deutschen Energiewende
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn,
Präsident des ifo Instituts a.D.
Deutschland will die Energiewende bewerkstelligen, indem es gleichzeitig aus der Atomkraft und der Kohle aussteigen will.
Beides soll durch wetterabhängige Stromquellen ersetzt werden.
Der Vortrag wird sich mit der Frage beschäftigen, welche Marktanteile des wetterabhängigen Stroms unter Beibehaltung verschiedener Strategien zur Pufferung des Stroms möglich sind, ohne überschüssigen Strom zu verklappen.
Ein besonderes Augenmerk gilt der Möglichkeit, internationale Verbundnetze zu bilden und in Norwegen und anderswo Speicherkraftwerke zu errichten, um den wetterabhängigen Strom zu glätten.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Holger Douglas
2017-12-22 de
WIEVIEL ZAPPELSTROM VERTRÄGT DAS NETZ? -
Hans-Werner Sinn -
Vernichtendes Urteil über Energiewende
In der Kirche ist der Klingelbeutel.
Wir spenden, wir haben ein gutes Gefühl.
Doch Trump und die Chinesen holen sich das Geld wieder aus dem
Klingelbeutel, dass wir vorher reingelegt haben.
European Economic Review 99, Oktober 2017, S. 130-150 und
CESifo Working Paper Nr. 5950, Juni 2016
Hans-Werner Sinn
en
Buffering Volatility: A Study on the Limits of Germany's
Energy Revolution
Abstract
Based on German hourly feed-in and consumption data for electric power, this paper studies the storage and buffering needs resulting from the volatility of wind and solar energy.
It shows that joint buffers for wind and solar energy require less storage capacity than would be necessary to buffer wind or solar energy alone.
The storage requirement of over 6,000 pumped storage plants, which is 183 times Germany's current capacity, would nevertheless be huge.
Taking the volatility of demand into account would further increase storage needs, and managing demand by way of peak-load pricing would only marginally reduce the storage capacity required.
Thus, only a buffering strategy based on dual structures, i.e. conventional energy filling the gaps left in windless and dark periods, seems feasible.
Green and fossil plants would then be complements, rather than substitutes, contrary to widespread assumptions.
Unfortunately, however, this buffering strategy loses its effectiveness when wind and solar production overshoots electricity demand, which happens beyond coverage of about a third of aggregate electricity production.
Voluminous, costly and inefficient storage devices will then be unavoidable.
This will make it difficult for Germany to pursue its energy revolution beyond merely replacing nuclear fuel towards a territory where it can also crowd out fossil fuel.
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin)
2017-12-22 en
Major Blow To 'Energiewende' As Top German Economist Shows Plan
Can Never Work!
Germany's once highly promoted "Energiewende" (transition to green energies) and the country's feed-in act have been given a grade of "F" by one of the country's top economists, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn.
Top German economist Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn says supplying Germany's energy needs with wind and sun is "disillusionment".
Kommentar von EIKE
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke
2017-12-25 de
Prof. Hans-Werner Sinn zum Speicherproblem von grünem Strom:
Viel Richtiges, aber leider auch Unrichtiges
Zur Vermeidung von Missverständnissen:
Der Vortrag von Hans-Werner Sinn war großartig und hoffentlich bahnbrechend.
Nicht, weil das von ihm Gesagte unbekannt oder gar neu war.
Jedem aufmerksamen EIKE-Leser waren die von Hans-Werner Sinn
geschilderten Fakten fast alle bekannt.
Bahnbrechend deswegen, weil H-W. Sinn große Bühnen für seine
Vorträge erhält.
Und großartig wegen der Diktion seines Vortrags.
Leider sagte Sinn in seinem Vortrag aber auch Unrichtiges.
Hans-Werner Sinn "glaubt" an den Klimawandel,
so sein Wortlaut.
Wer glaubt eigentlich nicht an den naturgesetzlichen Klimawandel?
Der Betreffende müsste schon extrem schlecht informiert oder ein wenig im Kopf gestört sein.
Seit die Erde besteht, hat sich ihr Klima unablässig in allen Klimazonen geändert.
Konstantes Klima ist in der Erdgeschichte unbekannt.
H-W. Sinn hätte "menschgemachter Klimawandel" oder "anthropogener Klimawandel" sagen müssen.
So aber werden einmal wieder alle, die den anthropogenen Klimawandel als wissenschaftlich unbelegt ablehnen, als "Klimawandelleugner" abgetan.
Wir hoffen sehr, dass die Auslassung von H-W. Sinn ein Versehen war.
Die anthropogene Klimaerwärmung
Unverständlich ist dagegen, dass ein noch schlimmerer Glaube mit bereits religiöser Durchschlagskraft, nämlich die anthropogene Klimaerwärmung, H-W. Sinn zu voller Zustimmung hinreißt.
Jedem nicht ganz auf den Kopf gefallenen Zeitgenossen ist klar, dass ohne eine ordentliche sachliche Begründung der anthropogenen Erwärmungshypothese die Behauptung einer menschgemachten Klimaschädigung nichts anderes als die Aussage von wissenschaftlichen Scharlatanen sein kann.
Eine solche Begründung fehlt aber bis heute.
Klimamodelle, die alles Gewünschte hergeben, wenn man nur die geeigneten Parameter in sie hineinsteckt, sind keine ordentlichen Begründungen.
Tatsächlich ist bis heute nichts Überzeugendes in der Klimafachliteratur aufzufinden, das die Hypothese einer maßgebenden menschgemachten Erwärmung belegt.
Messen kann man diesen fiktiven Erwärmungsanteil im natürlichen Temperaturrauschen ohnehin nicht (nicht umsonst spricht man hier von einem "detection and attribution problem").
Die Klimasensitivität
Im Gegenteil! Der Klimaforscher F. Gervais hat nach Durchforsten der Fachliteratur die maßgebende Größe der Klima-Alarmisten, nämlich die Klimasensitivität ECS (equilibrium climate sensitivity) oder TCR (transient climate response), als stetig fallend entdeckt.
Ihr Wert, der die globale Erwärmung bei hypothetischer Verdoppelung des CO2 in der Luft angibt, ist über 15 Jahre lang in der begutachteten Fachliteratur immer kleiner berechnet/eingeschätzt geworden.
Der Wert der Klimasensitivität liegt heute bei völlig unbedenklichen ca. 0,6 °C.
Wo also bleibt die Klimakatastrophe wie sie von Schellnhuber, Rahmstorf, Stocker und Latif permanent beschworen wird?
Warum solche Fakten, die leicht den einschlägigen begutachteten Publikationen entnommen werden können, H-W. Sinn völlig unberührt ließen, ist nicht nachvollziehbar.
Offenbar hat er sich hier noch nicht sachlich informiert und "glaubt" daher noch.
In der seinem Vortrag folgenden Diskussion holte H-W. Sinn sogar die stärksten "Pullen" der Klimascharlatane aus der Mottenkiste,
3 °C oder gar 5 °C (an Stelle der o.g. 0,6 °C aus der Fachliteratur)
könnten es schon werden, so seine Ausführungen.
Zumindest die Forderung, die anthropogene CO2-Hypothese unter einschlägigen Fachleuten jeder Meinungsrichtung zur öffentlichen Diskussion zu stellen, bevor per Pariser Klimavertrag viele Millarden verschoben werden, hätten dem Vortrag von H-W. Sinn die verdiente Krönung gegeben.
Richtig war natürlich seine Einschätzung, dass die "Energiewende" nur mit dem "Klimaschutz" erklärbar sei.
Ebenfalls richtig seine kühle Anmerkung, dass es der Erde gleichgültig
sei, wer die geförderten fossilen Brennstoffe verfeuert.
Wenn wir es nicht tun, machen es andere.
Verfeuert werden sie auf jeden Fall.
Diese Anmerkungen ließen seine Unterstützung des Klima-Unsinns aber nur teilweise vergessen.
Natürlich kann man für die Zurückhaltung von H-W. Sinn bzw. seine implizite Unterstützung der Klima-Scharlatane ein wenig Verständnis haben.
Die Veranstaltung, auf der er sprach, wurde von der links-grünen Süddeutschen Zeitung (vulgo Alpen-Prawda) mitorganisiert.
Ablehnung sowohl des Klimawahns als auch des Energiewendewahns wäre vielleicht nicht mehr vermittelbar gewesen.
Wir Deutsche gewöhnen uns bekanntlich immer viel zu langsam an den vollen Betrug.
Wir wollen es einfach nicht glauben.
Beseitigung religiöser Wahnvorstellungen - welcher politischer Farbe auch immer - braucht hierzulande besonders lange.
Das unterscheidet uns leider von anderen Nationen.
Geradezu "gruselig" war auch die Behandlung des Themas "deutsche Kernenergie" in der Vortragsveranstaltung.
In seinem Vortrag selber führte HW Sinn richtig aus, dass die Abschaffung der deutschen Kernenergie bzw. ihr Ersatz durch Wind und Sonne zwar prinzipiell möglich sei (dass sie ein wirtschaftlicher Irrsinn ist, steht auf einem anderen Blatt),
dabei aber dennoch kein Kohlekraftwerk wegfallen dürfe.
Wer seinem Vortrag aufmerksam folgte, hat das glasklar verstanden.
H-W. Sinn bezog sich dabei auf den Aspekt des unabdingbaren langfristigen (saisonalen) Ausgleichs von Wind- und Sonnenstrom.
Dieser Punkt wurde von ihm pädagogisch exzellent herausgearbeitet und gehörte zu den Hauptaussagen seines Vortrags.
Vermutlich war ihm aber ein weiterer, die Kohle betreffender Punkt nicht geläufig, der in den Vortrag ebenfalls hineingehört hätte:
Die großen Schwungmassen von Grundlastkraftwerken (Kohle und Uran)
Die großen Schwungmassen von Grundlastkraftwerken (Kohle und Uran) sind für die Netzstabilität unabdingbar.
Grund dafür sind die stets vorkommenden kurzfristigen Störungen im Zeitbereich von einigen Sekunden
(Beispiel: Plötzlicher Ausfall eines großen Umspanntrafos o.ä.).
Solche Störungen können das Stromnetz gnadenlos zusammenbrechen lassen. Von den rotierenden Schwungmassen der Grundlastkraftwerke werden diese Art von Kurzstörungen einfach "weggebügelt".
Andere technische Möglichkeiten gibt es wegen der erforderlichen extrem kurzen Reaktionszeiten nicht.
Große Schwungmassen, d.h. Grundlastkraftwerke mit Kohle oder Uran, sind daher unverzichtbar, wenn wir nicht irgendwann längere Zeit im Dunkeln sitzen wollen.
Unter einer bestimmten Mindestausstattung der deutschen Stromversorgung mit ausreichenden Schwungmassen ist eine Sicherung der Stabilität des Netzes nämlich prinzipiell nicht mehr möglich.
Es käme unabwendbar zu landes- oder gar bundesweiten Blackoutereignissen - die Folgen sind in der Drucksache 17/5672 des deutschen Bundestages beschrieben.
Sie ist nichts für schwache Nerven.
Wie groß diese Mindestausstattung mit Schwungmassen sein muss, kann wegen fehlender Katastrophenerfahrung - die hoffentlich nie erfolgen wird - nur ungenau angegeben werden.
Eine einschlägige technische Studie zu diesem Problem findet sich hier.
2014-04 de Auswirkungen reduzierter Schwungmasse auf einen stabilen Netzbetrieb
Ausfall der Stromversorgung
Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften - am Beispiel eines großräumigen und langandauernden Ausfalls der Stromversorgung
Die Folgen sind in der Drucksache 17/5672 des deutschen Bundestages beschrieben.
Sie ist nichts für schwache Nerven.
Deutscher Bundestag Drucksache 17/5672
2011-04-27 de
Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften -
am Beispiel eines großräumigen und langandauernden Ausfalls
der Stromversorgung
Zurück zur deutschen Kernenergie.
In der dem Vortrag folgenden Diskussion wurde über die interessante Schimäre "Kernfusion" diskutiert.
An der technischen Realisierung der Kernfusion wird seit mehr als einem halben Jahrhundert geforscht, und ob ein funktionierender Fusionsreaktor jemals möglich ist, steht immer noch in den Sternen.
Schätzungen fangen bei mindestens weiteren 50 Jahren an, die wir noch warten müssen.
Mit anderen Worten: Heute wird in Deutschland lieber über technische Chimären spekuliert, als sich über die weltweite Entwicklung neuer Typen von Kernkraftwerken zu informieren.
Und dies in einem Land der "Dichter, Denker und Ingenieure", welches noch vor wenigen Jahrzehnten in der Kernkraftwerkstechnik weltweit führend war.
Im Gegensatz zu Chimären gibt es aber heute ganz konkret bereits Kernreaktoren der Generation IV.
Sie arbeiten im Gegensatz zu den heutigen Leichtwasserreaktoren mit schnellen Neutronen, ansonsten ist ihr auf Energiegewinnung durch Kernspaltung beruhendes Prinzip gleich geblieben.
Ihr Hauptvorzug ist der so gut wie ganz fehlende radioaktive Abfall, denn diese Anlagen verbrennen fast 100% des Brennstoffs.
Oder umgekehrt ausgedrückt, ihr Hauptvorzug ist die 100-prozentige Brennstoffnutzung.
Inhärent sicher kann man diese Anlagen auch bauen, wenn man es darauf anlegt.
Sogar ein deutsches Entwicklungsteam ist dabei - ohne jede Unterstützung durch die deutsche Bundesregierung.
Und schlussendlich reicht zusammen mit Uran aus dem Meer und mit Thorium aus der Erde der Brennstoff dieser neuen Anlagen für viele 100 Millionen Jahre, s. hierzu 9_Fragen_zu_Kernkraftwerken.
Bei dieser Rechnung sind 10 Milliarden Köpfe auf unserer Erde und aller Strom aus diesen Anlagen vorausgesetzt .
Russland und erst danach die USA und China sind in der Entwicklung dieser neuen Kernreaktortypen führend.
Wenn diese Anlagen einmal laufen, haben wir mit ihrer Technik absolut nichts zu tun gehabt.
Wir werden die Kosten für ihren Kauf aufbringen und die Einnahmen für ihren Bau leider anderen Ländern überlassen müssen.
Dies ist freilich nur ein Bruchteil der Schädigungen, die uns die hierzulande angestrebte grüne Deindustrialisierung bescheren wird.
Wenn daher H-W. Sinn vom Ökonomischen dauerhafter ins Technische wechselt, sollte er sich vielleicht auch einmal über diese Entwicklungen informieren.
Sie gehören nämlich ebenfalls zum Themenkreis "Ökonomie".
Es würde seine bereits jetzt schon beispielhaften Vorträge vollends perfekt machen.
Stromnetz-Stabilisierung:
Dunkelflauten, Überstromproduktion & Blackouts
Der Systemkonflikt:
Zwei Stromerzeugungssysteme kollidieren
Strom-Glättung:
Das Märchen von der Glättung des Windstroms
Schwungmassen,
Ausfall der Stromversorgung,
Versorgungssicherheit.
Energiespeicher:
Stromspeicher / Electricity storage / Stockage d'électricité.
Wirkungsgrade verschiedener Stromspeicher
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Prof. Hans-Günter Appel
2017-12-20 de
Mit der Energiewende zurück ins Mittelalter
Die Ökostromanlagen haben 30 Prozent Anteil an unserer Stromerzeugung von 600 Milliarden Kilowattstunden (kWh) im Jahr.
Das sind 180 Milliarden kWh Ökostrom, für die mehr als 300.000 Arbeitsplätze erforderlich sind.
Die Kosten eines Arbeitsplatzes kann man mit 50.000 Euro im Jahr ansetzen.
Damit werden 600.000 kWh Ökostrom je Arbeitsplatz im Jahr erzeugt
zu Lohnkosten von 7,3 Cent/kWh.
Die Braunkohlekraftwerke haben 20 Prozent Anteil an der deutschen Stromerzeugung.
Sie produzieren also 120 Milliarden kWh im Jahr.
Damit erzeugt jeder Mitarbeiter neunmal mehr Strom als die Ökostrom-Arbeiter, nämlich rund 5,5 Millionen kWh,
zu Lohnkosten von 0,9 Cent/kWh.
Mit der gleichen Methode könnte die Umweltministerin übrigens auch bei der Erzeugung von Öko-Nahrung für mehr Arbeitsplätze sorgen.
Sie braucht nur die Verwendung von fossilen Brennstoffen für die Erzeugung von Öko-Nahrung verbieten.
Dann müsste wieder mit der Hand gesät und geerntet werden.
Pferde oder Ochsen müssten pflügen und die Ernte einbringen.
Man kann sich leicht vorstellen, mit dieser Aktion würden die Arbeitskräfte in der Landwirtschaft verzehnfacht.
Dies ist ein Rückschritt um hundert Jahre.
Heute versorgt bei uns eine Arbeitskraft in der Landwirtschaft mehr als hundert Menschen.
Die Öko-Landwirte können dann nur 10 Menschen versorgen.
Die Preise müssten entsprechend steigen oder die Produkte wie beim Ökostrom subventioniert werden.
Der hohe Personaleinsatz zur Erzeugung von Ökostrom zeigt klar auf:
Ökostrom führt uns zurück ins Mittelalter mit seinen Windmühlen, deren Problematik Wilhelm Busch so schön beschrieben hat:
Aus der Mühle schaut der Müller,
Der so gerne mahlen will.
Stiller wird der Wind und stiller,
Und die Mühle stehet still.
So gehts immer, wie ich finde,
Rief der Müller voller Zorn.
Hat man Korn, so fehlts am Winde,
Hat man Wind, so fehlt das Korn.
Mit Ökostrom wird es nicht nur teurer, sondern es gehen auch die Lichter aus und die gesamte Produktion steht.
Sollen wir dahin kommen?
Quelle/Source:
Science Skeptical Blog / Michael Krueger
2017-11-23 de
Blackout: Der hr macht auf zunehmende Stromausfälle aufmerksam.
Der Grund, die Energiewende!
In Zeiten des bedingungslosen Glaubens an die Energiewende und die Erneuerbaren Energien geschehen noch kleine Wunder.
Der hr (Mex) lehnt sich gegen die Mainstream-Berichterstattung von ARD und ZDF auf und berichtet nicht davon, dass man mit X-Windkraftanlagen und Y-Photovoltaikanlagen Z-Haushalte mit Strom versorgen könne (natürlich auch wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint),
sondern davon, dass der Ausbau der sog. Erneuerbaren Energien und die Energiewende zu immer mehr Stromausfällen und zu einer Instabilität der Stromnetze führt.
Wer hätte das gedacht?
472 Stromausfälle gibt es in Deutschland jeden Tag.
Unser Stromnetz ist also unsicherer als gedacht.
Mex zeigt, warum unser Stromnetz so wackelig ist und wie sich jeder auf einen längeren Stromausfall vorbereiten sollte.
P.S.: Die Grünen wollen unter frenetischen Beifall der Anhänger bis 2023 25 GW an Kohlekraft und Kernkraft abschalten. (20+ Kohlekraftwerke und 7 Kernkraftwerke).
Denn Sonne und Wind schicken keine Rechnung und versorgen uns bedarfsgerecht mit billigen und sauberen Strom und Deutschland muss Zeichen setzen im Klimaschutz.
Frau Merkel hat daher den Grünen angeboten 7 GW (13-14 Kohlekraftwerke) abzuschalten.
Bundestag, am 21.11.2017:
Beratung des Antrags der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Rede von Tino Chrupalla
2017-11-21 de
Die Energiewende ist eine Farce
Rede von Karsten Hilse AfD
2017-11-21 de
AfD - Karsten Hilse: "Wie eine linksgrüne Ideologie den gesunden
Menschenverstand außer Kraft setzt"
Quelle / Source:
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie /
Michael Limburg
Sternstunde im Parlament -
unbemerkt von der schwatzenden Klasse.
2017-11-22
de
Teil 1
Im neuen Bundestag wurde erstmalig die große Mitschuld der Altparteien
am Job Abbau bei Siemens und dem Unsinn des "Klimaschutzes" offen
angesprochen.
de
Teil 2
Der AfD Abgeordnete Karsten Hilse zerpflückt den Antrag von
BÜNDNIS 90/GrÜNEN für den "Klimaschutz" den Kohleausstieg sofort
vorzunehmen und zerstört dabei jede Menge Glaubensbekenntnisse und
Dogmen der GrünInnen und ihrer Unterstützer in allen anderen Parteien.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2017-03-02 de
Fritz Vahrenholt zur Energiewende: "Ab 2022 können wir bei jedem
Starkwind nur noch beten"
Die Nachbarländer schauen sich die deutsche Energiewende aus sicherer Entfernung an.
Was passiert da genau? - Ein Nachahmermodell?
Mitte Februar 2017 erkundigte sich Markus Schär von der schweizerischen Wochenzeitung Weltwoche bei Fritz Vahrenholt, wie er die Energiewende bewertet:
«Aberwitzige Sprünge»
Vom Pionier zum Kritiker der Energiewende:
Fritz Vahrenholt sieht Deutschland und damit auch die Schweiz auf dem
Weg ins Desaster.
Schär: Herr Vahrenholt, Sie waren einer der wichtigsten Pioniere der erneuerbaren Energie und sind jetzt einer der grössten Kritiker der Energiewende.
Wie kam es dazu?
Vahrenohlt: Als ich ab 2001 ein Windkraftunternehmen aufbaute, hätte ich mir diese Energiewende nie träumen lassen.
Wir dachten nie an eine Versorgung, die zu neunzig Prozent auf schwankende, also nicht zuverlässige Energieträger setzt.
Wir gingen immer davon aus, dass es sinnvoll ist, erneuerbare Energie zu nutzen, aber nicht, dass bei der Energieversorgung eines Industrielandes allein darauf gebaut werden sollte.
Auszüge und Zusammenfassungen
Bei Teil eins wollte die Regierung von Bundeskanzlerin Merkel die Kernenergie durch Erneuerbare ersetzen.
Wer ein bisschen etwas von der Energieversorgung verstand, der wusste schon damals, dass das nicht funktionieren kann, weil es auch in der Nacht oder bei Windstille verlässlichen Strom braucht.
Aber die Regierung bringt jetzt sogar noch Teil zwei:
Sie will auch aus der Kohle aussteigen.
Das ist gefährlich.
Weitere Links zu diesem Artikel
EIKE Europäisches Institut fü Klima und Energie
Markus Schär (Red. WELTWOCHE)
2017-02-19 de
«Aberwitzige Sprünge»
Professor Dr. Hans-Werner Sinn
2016-02-27 de
Symposium der Vernunft
Basler Zeitung / Dominik Feusi
2017-02-18 de
«Das ist doch absurd!»
Der frühere Umweltpolitiker und Energiemanager Fritz Vahrenholt über die deutsche Energiepolitik und die Schweiz.
Bevor auf Wind- und Solarkraftwerke gesetzt werden kann, müssen laut Vahrenholt neue Speichertechnologien entwickelt werden.
BaZ: Sie haben die deutsche Energiewende als «Desaster» bezeichnet. Wieso?
Fritz Vahrenholt:
Zunächst einmal hat die deutsche Regierung nach dem Tsunami in Japan innerhalb eines Wochenendes entschieden, auf die Kernenergie zu verzichten, die bis dahin die Grundlast für die deutsche Industrie erzeugt hat.
Die Regierung will seither diese gesicherte Energie durch schwankenden Strom aus Sonne und Wind ersetzen.
Dass das nicht vernünftig ist, weiss eigentlich jeder.
Ich nicht. Erklären Sie es mir.
Wir haben 50 bis 100 Tage und manchmal ganze Wochen im Jahr mit Windstille und wenig Sonne.
Dann produzieren diese weniger als zehn Prozent des Bedarfes.
Und wenn der Wind bläst und die Sonne scheint, ist zu viel Strom im Netz, und da die Speicherkapazitäten fehlen, schalten wir Windkraftwerke ab.
Wir haben ein sich zuspitzendes Problem - entweder zu viel oder zu wenig Strom.
Warum spitzt sich das Problem zu?
Weil mit jedem Zubau an solchem «Flatterstrom», durch jedes Windrad und jede Solarzelle, die Schwankungen erhöht werden.
Beginnen wir ganz vorne: Kernenergie hat doch keine Zukunft.
So hat es die Politik entschieden, obwohl es keine ernsthaften Beanstandungen und Befürchtungen hinsichtlich der deutschen Kernkraftwerke gab.
In der Schweiz ist vorgesehen, dass die Kernkraftwerke weiterlaufen, solange es die Sicherheit erlaubt.
Das ist klug. Damit gewinnen Sie Zeit, Zeit, bis sich vielleicht kostengünstige Speichertechnologien ergeben.
Und der strahlende Abfall?
Die Endlagerthematik ist völlig unabhängig davon zu lösen, ob die Kraftwerke 30, 40 oder 50 Jahre laufen.
Nach Fukushima haben nur die Schweiz und Deutschland eine Energiewende beschlossen.
Sogar in Japan setzt man wieder auf Kernkraft und Kohle.
2022 wird das letzte deutsche Kernkraftwerk abgestellt und es gibt dann keine gesicherte Versorgung mehr im Süden Deutschlands.
Wir hängen zunehmend von den Naturkräften ab, wenn wir dann auch noch auf Kohle- und Gaskraftwerke verzichten wollen.
Wieso ist das schlecht?
Ich habe nichts gegen Wind- und Solarenergie, wenn sie denn wirtschaftlich ist und eine gesicherte Stromversorgung gewährleistet.
Aber das funktioniert erst, wenn das Speicherproblem gelöst ist.
Sie müssen die Naturkräfte zu einer zuverlässigen Versorgung machen können.
Es braucht einfach genügend Solar- und Windkraftwerke.
Nein, selbst wenn wir die Windkapazität verdreifachen, bleibt bei Flaute die Erzeugung nahe null.
Für die Sonne gilt Ähnliches, insbesondere nachts.
Windkraftanlagen erzeugen nur so viel Strom, als würden sie gerade einmal 90 Tage im Jahr mit voller Leistung laufen.
Bei Fotovoltaik sind es 35 Volllasttage.
Daraus erkennt man schon, dass es ohne Speicherung nicht gelingen kann, eine sichere Versorgung zu gewährleisten.
Warum ist das so wichtig?
Sie müssen sich immer vor Augen halten, was das bestehende System leistet.
Immer wenn irgendwo ein Bedarf an Strom entsteht, muss in der gleichen Sekunde dieser Strom geliefert werden.
Wenn an einem Winterabend die Flutlichtanlage des FC Basel angedreht wird, muss der zusätzliche Bedarf innert Sekunden bereitgestellt werden.
Mit Sonnen- oder Windenergie können sie die Produktion nicht hochfahren.
Was bedeutet das?
Wenn tatsächlich die Sonne scheint oder der Wind weht, dann haben wir in Deutschland viel zu viel Strom.
Wir verschenken den Überschussstrom, häufig zu negativen Strompreisen, ins Ausland.
Wegen des Vorrangs der Erneuerbaren müssen zuerst die konventionell mit Gas oder Kohle betriebenen Kraftwerke runtergefahren werden, dann sogar Windkraftwerke, die dann aber trotzdem bezahlt werden, obwohl sie nichts produzieren.
Das kostet mittlerweile eine Milliarde Euro pro Jahr, das ist doch absurd!
Noch einmal: Neue Energieträger sind nur dann ein belastbarer Versorger, wenn wir das Speicherproblem gelöst haben.
Solche Technologien gibt es.
Ja, es gibt Möglichkeiten, beispielsweise Pumpspeicher, also Stauseen in den Bergen.
Da pumpt man Wasser hoch und lässt es wieder ab, wenn der Strom benötigt wird.
Bereits um eine viertägige Windflaute auszugleichen, müsste man den Bodensee (500 km², 100 m tief) auf ein hohes Niveau pumpen und wieder ablaufen lassen.
Wieso geht das nicht mit Batterien?
Das wird vielleicht irgendwann möglich sein.
Dann hat auch die wechselhafte Wind- und Solarenergie eine Chance.
Heute ist es viel zu teuer - gut und gerne 20 Eurocent pro Kilowattstunde - und die kommen zu den eigentlichen Stromkosten und Gebühren hinzu.
Das kann sich nur noch der wohlhabende Privathaushalt leisten.
Jede industrielle Nutzung von Strom können sie aus Kostengründen vergessen.
In der Schweiz haben wir viele Pumpspeicherwerke.
Die haben sich jahrelang gut rentiert. Jetzt verdienen die nichts mehr.
Die Ursache hierfür ist die völlig aus den Fugen geratene Produktion von Wind- und Solarstrom in Deutschland.
Dann wenn es windig ist, schieben wir den Überschuss unseren Nachbarn über die Grenze.
Dieser Strom ist durch die Subventionen ja bereits bezahlt, wenn er entsteht, darum kostet er nichts oder hat sogar einen Negativpreis.
Die Pumpspeicherwerke brauchen aber rund acht Eurocent, um wirtschaftlich zu überleben.
Das ist ein grosses Dilemma für die Schweiz.
Damit wird ihre heimische - fast CO2-freie - Stromproduktion plötzlich infrage gestellt.
Die Überschussproduktion gefährdet unsere Wasserkraft.
Wir haben in Deutschland 50 000 Megawatt Windkraft.
Wenn alle produzieren, müssen sie zuerst Kohle- und Gaskraftwerke, dann aber auch noch Windkraftwerke selber abstellen, sonst droht ein Kollaps.
Wenn das nicht reicht, schütten wir den Strom über die Grenze und zerstören damit die Energieversorgung unserer Nachbarländer.
Diese Nachbarn müssen uns umgekehrt mit Strom aushelfen, wenn es keinen Wind gibt.
Die Polen lassen sich das nun nicht mehr gefallen und haben an der Grenze Phasenschieber montiert, damit der deutsche Überschussstrom nicht mehr nach Polen kann.
Die Tschechen werden das nachmachen.
Könnte das die Schweiz auch tun?
Ich kann mir vorstellen, dass diese Debatte in der Schweiz auch irgendwann beginnt und man sich fragt:
«Müssen wir eigentlich die übermütige und nicht durchgerechnete Energiepolitik Deutschlands ausbaden?»
Vermutlich gibt es Leute in der Schweiz, die diese Frage mit Nein
beantworten würden.
Da habe ich Verständnis dafür.
Dann müsste die Schweiz aber Selbstversorger sein, wozu es neue Gaskraftwerke braucht.
Wenn die Kernkraftwerke vom Netz genommen worden sind, müssen flexible Gaskraftwerke deren Funktion übernehmen.
Die deutsche Energiewende hat aber wegen des Überschussstroms Gaskraftwerke unrentabel gemacht.
Ein modernes Gaskraftwerk in Bayern wurde einen Tag nach der Inbetriebnahme abgestellt, weil es sich nicht lohnte.
Reden wir über Geld. Der Strom wird für die Konsumenten immer teurer, aber auf dem internationalen Markt ist er immer billiger. Woher kommt das?
Ganz einfach: Wind- und Solarstrom sind noch immer doppelt bis dreimal so teuer wie konventionell erzeugter Strom.
Um das auszugleichen, werden die Mehrkosten durch eine Umlagegebühr bei den Kunden erhoben und an die Produzenten von Wind- und Solarenergie verteilt.
Jeder Windmüller und Besitzer eines Solardaches bekommt eine feste Vergütung für seinen Strom, der ihm eine satte Rendite für 20 Jahre sicherstellt.
Die Umlagegebühr verteuert den Strom für die Kunden.
Der Strom aus Erneuerbaren wird also vorab bezahlt und kommt zum Preis von null ins Netz und verdrängt den konventionellen Strom vom Markt.
Das senkt den Strompreis an der Börse.
Beide Effekte zusammen führen zu einer Erhöhung für den privaten Kunden.
Früher hat man einfach die Kernkraftwerke subventioniert. Strom ist doch immer teuer gewesen.
In Deutschland waren die Kernkraftwerke nicht subventioniert und ich kann mir das für die Schweiz nicht vorstellen.
Die Forschung und Entwicklung der Kernkraft ist zwar vom Staat gefördert worden, aber das ist doch nicht zu beanstanden.
Und die Risiken? Die mussten die Kernkraftwerke nicht vollständig versichern.
Das war eine von Politik und Gesellschaft getragene Entscheidung.
Heute würde das anders entschieden.
Aber die Frage stellt sich nicht, da neue Kernkraftwerke nicht wirtschaftlich betrieben werden können.
Ihre Alternative ist, die Kernkraftwerke möglichst lange laufen zu lassen und auf die Entwicklung von Speichertechnologien zu setzen.
Wenn wir wettbewerbsfähige Speichertechnologien haben, dann können wir mit schwankender Energie wie Sonne und Wind umgehen.
Es geht Ihnen also nur um die Reihenfolge?
Genau. Wir dürfen doch das Pferd nicht von hinten aufzäumen und zuerst die Wind- und Solarkraftwerke bauen, wenn wir wissen, dass diese nur eine sichere Stromversorgung bringen, wenn wir Speichertechnologien haben, die es noch zu entwickeln gilt.
Alles andere erscheint mir nicht sonderlich klug.
Was bedeutet das für den Industriestandort?
Es gibt schon heute ein Defizit an Stromversorgung in Bayern und Baden-Württemberg.
Das kann man lösen, indem man Leitungen aus dem Norden dahin baut.
Aber das dauert noch Jahre und wegen Widerstands gegen Freileitungen wird es sehr teuer.
Die Schweiz hängt mit Deutschland zusammen.
Bei Stromknappheit wirkt sich das auch in der Schweiz aus.
Gibt es keinen Widerstand aus der Industrie?
Aus der energieintensiven Industrie kommt kein Widerstand, weil diese von der Umlagegebühr befreit ist - wie auch in der Schweiz.
Stahl, Chemie, Kupfer, Aluminium profitieren sogar von den tiefen Grosshandelspreisen.
In Wirklichkeit ist das System aber insgesamt viel teurer.
Die Privathaushalte und die Kleinunternehmen zahlen einfach die Zeche.
Wir sehen mittlerweile, dass neue industrielle Investitionen eher unterbleiben.
Man investiert nicht in einem Land, wo man nicht genau weiss, wie sich die Energiepreise entwickeln.
Neben dem Preis spielt auch die Versorgungssicherheit eine wichtige Rolle.
Sie nimmt mit jedem neuen Windrad ab.
Welche Gefahren gehen von Windrädern aus?
Ich habe ja selber ein Windkraftunternehmen im Jahre 2000 gegründet und gross gemacht und kenne die Technologie sehr gut.
Ich wäre nie auf die Idee gekommen, zu glauben, dass man derart schwankende Energie dazu verwenden könnte, ein Bahnnetz zu betreiben.
Das müssen wir alle lernen.
Windenergie bringt nicht nur Wohltaten.
In Deutschland ist durchschnittlich alle 2,7 Kilometer ein Windkraftwerk geplant, obwohl wir schon heute wissen, dass Greifvögel, Fledermäuse und andere gefährdete Arten deswegen verschwinden werden.
Der Rotmilan ist gefährdet. Die 26 wichtigsten Singvogelarten sind auf dem Rückzug.
Die Auswirkungen auf die Lebensräume von Pflanzen und Tieren sind enorm.
Wenn ein Kernkraftwerk so viel Natur zerstört hätte, wie es die Windenergie macht, wäre es schon längst stillgelegt worden.
Warum sagen das die Naturschutzorganisationen nicht?
Der tiefere Kern ist folgender: Die politischen Grünen haben sich die Energiewende zum Programm gemacht, koste es, was es wolle.
Sie waren in Wirklichkeit in Deutschland nie eine Naturschutzpartei, sondern eine antikapitalistische Partei, die sich gegen die Kernkraft und Industrie engagiert.
Deswegen haben sie auch kein Herzblut, wenn es um Flora und Fauna geht.
Es gibt natürlich Naturschutzorganisationen, die auf dieser grünen Parteilinie sind und andere, die tatsächlich Naturschutz machen.
Ersteren ist die Energiewende wichtiger als der Schutz der Natur.
Aber es gibt Widerstand gegen Windräder.
Ja. Auf dem Land gibt es ein enormes, sehr bürgerliches Protestpotenzial.
Das erinnert mich ironischerweise sehr an den Anfang der Anti-Kernenergie-Bewegung.
Es ist heute so: Der Traum der städtischen Elite von einer angeblich sauberen Energieversorgung wird auf dem Rücken der ländlichen Bevölkerung ausgetragen, die ihre Heimat verliert.
Wer gewinnt und wer verliert eigentlich finanziell?
Jene, die Subventionen für ein Solardach erhalten oder sich an Windkraftfonds beteiligen, gehören in der Regel nicht zur Unterschicht.
Die Arbeitnehmer, die Sozialhilfeempfänger, die Mieter in Mehrfamilienhäusern, das sind diejenigen, die zur Kasse gebeten werden und die die auf zwanzig Jahre staatlich garantierten Renditen der Wohlhabenden ermöglichen.
Sie sehen zwei Möglichkeiten der weiteren Entwicklung: durchwursteln oder korrigieren.
Man wird irgendwann korrigieren müssen, spätestens nach den ersten Netzzusammenbrüchen.
Je länger es dauert, umso grösser werden die Schwierigkeiten.
Wenn wir in zehn Jahren eine fantastische Batterie haben, die fünf Eurocent pro Kilowattstunde kostet, dann wird sich die Sache vielleicht einrenken.
Das ist aber Politik nach dem Prinzip Hoffnung.
Ich würde darauf keine Wette eingehen und schon gar nicht als Politiker eine Nation darauf verpflichten.
⇧ 2016
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-10-22 de
Umfrage: Nur 29 Prozent der deutschen Bevölkerung unterstützen die
Energiewende (Universität Stuttgart)
Nur 29 Prozent der deutschen Bevölkerung lassen sich als Unterstützer der Energiewende bezeichnen.
Dies ergab eine deutschlandweite Repräsentativbefragung der Universität Stuttgart in Kooperation mit der Universität Münster sowie zwei Fraunhofer-Instituten.
Das Umfrageergebnis zeigt, auf welch dünnem Eis sich Politiker bei ihren Entscheidungen zugunsten der Energiewende im allgemeinen und besonders beim Bau von Windenergieanlagen bewegen.
Denn weitere 29 Prozent, die unentschieden seien, können den Befürwortern nicht zugerechnet werden.
27 Prozent seien als Kritiker der Energiewende einzustufen
Quelle:
Universität Stuttgart
2016-09 de
Stuttgarter Beiträge zur Risiko und Nachhaltigkeitsforschung
Mindestabstand zu Wohngebiet: Deutschland, Schweiz
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2016-10-19 de
Interview mit Rainer Thiel (SPD):
"Mir bereitet die Energiewende große Sorge."
Das folgende Interview von Holger Douglas mit Rainer Christian Thiel - seit 2012 Mitglied des Landtages NRW - erschien am 17. Oktober 2016 auf der Webseite des Deutschen Arbeitgeberverbandes.
Abdruck im Kalte-Sonne-Blog mit Genehmigung des Verbandes.
Deutscher Arbeitgeber Verband e.V. (DAV)
Interview mit Rainer Thiel (SPD), seit 2012 Mitglied des Landtages NRW.
2016-10-17 de
"Mir bereitet die Energiewende große Sorge."
Holger Douglas:
Rainer Thiel; SPD, kritisiert die deutsche Energiepolitik heftig.
Warum?
Rainer Thiel:
Die "deutsche Energiewende" vernachlässigt die Prinzipien der Nachhaltigkeit, nachdem zwischen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Belangen ein Gleichgewicht hergestellt werden soll.
Tatsächlich wurde Klimaschutz zum beherrschenden Thema, dem alle anderen Ziele untergeordnet werden.
Die Themen Wirtschaftlichkeit und soziale Auswirkungen finden kaum statt.
Nehmen sie nur das EEG, das dem Ausbau erneuerbarer Energien einseitig Vorrang einräumt.
Das hat gravierende Auswirkungen auf unsere Wirtschaft und massive Umverteilungswirkungen im sozialen Bereich.
Holger Douglas:
Niemand fragt richtig, ob auch alle Bürger die drastisch gestiegenen
Strompreise bezahlen können.
Welche Erfahrungen haben Sie gemacht?
Rainer Thiel:
Wir haben in Deutschland die zweithöchsten Energiepreise in Europa mit ca. 0,30 € / KWh.
Für eine drei köpfige Familie mit 3.500 KWh macht das eine Stromrechnung von ca. 1050 Euro im Jahr aus.
Der größte Posten ist die EEG Umlage.
Sie beträgt 223 € plus 42 € Mehrwertsteuer, also 265 €.
Insgesamt kommen so derzeit 23,1 Milliarden Euro Subventionierung für die erneuerbaren Energien zusammen.
Zu bezahlen von den ganz normalen Stromkunden.
Das Institut der deutschen Wirtschaft geht in einer neuen Studie davon aus,
dass der Betrag bis 2025 auf jährlich 32,9 Milliarden Euro steigen könnte.
Die ständig steigenden Stromkosten nehmen auf Menschen mit wenig Einkommen kaum Rücksicht.
Energiearmut ist ein zunehmendes Problem in unserer Gesellschaft.
Menschen, die auf Sozialhilfe angewiesen sind oder an der Armutsgrenze leben, können steigende Energiepreise nur durch Verzicht bei Lebensmitteln, Kleidung oder Bildungs- und Gesundheitsausgaben zahlen.
2012 waren schon über 320.000 Haushalte von Stromsperren betroffen.
Tendenz weiter steigend.
Holger Douglas:
Immer mehr Flächen sollen für Windräder ausgewiesen werden.
In Nordrhein-Westfalen soll bis zum Jahr 2020 über die Hälfte des
Strombedarfs aus Windkraft kommen.
Ein utopisches Ziel?
Rainer Thiel:
Bis 2020 sollen in NRW 15% der Stromversorgung aus Windenergie kommen.
Dafür ist ein Flächenbedarf von immerhin 54.000 ha vorgesehen.
Das sind ca. 1,6% der Landesfläche.
In Großstädten oder in der Nähe von Flugschneisen gibt es kaum Raum für Windkraftanlagen.
Der Druck auf die Flächen im ländlichen Raum ist daher enorm. Man kann regelrecht von Flächenfraß reden.
Bei Windkraftanlagen spielt das sonst so hochgehaltene Ziel des Flächensparens keine Rolle mehr.
Auch der Artenschutz gerät unter die (Wind-)Räder.
Zu Recht befürchten Naturschützer die Kannibalisierung des Naturschutzes durch die Energiewende.
Es wird vernichtet, was eigentlich geschützt werden soll, und wir sind ja erst am Anfang.
Holger Douglas:
Für Grevenbroich sollen 684 ha für Windkraftflächen bereitgestellt werden.
Die Stadt zeichnet sich jetzt nicht wie zum Beispiel eine Insel in der
Nordsee durch übermäßigen Windreichtum aus.
Dennoch sollen fünf Prozent der Gemeindefläche damit zugekleistert werden.
Ziemlich viel oder?
Rainer Thiel:
Für Grevenbroich bedeutet die Umsetzung der Energiewende eine doppelte Belastung.
Hier sind große Braunkohlekraftwerke und hier beginnt der Tagebau Garzweiler.
Die Menschen leben in Nachbarschaft zu den Kraftwerken und Tagebauen.
Viele finden dort gute Arbeits- und Ausbildungsplätze.
Jetzt stehen diese Arbeitsplätze unter Druck und die Wertschöpfung vor Ort bricht weg.
Und nun soll ausgerechnet hier die massivste Ausweisung von Windkraftanlagen im ganzen Regierungsbezirk Düsseldorf erfolgen, ca. 5% der Stadtfläche soll Windkraftvorrangzone werden.
Das würde das Landschaftsbild der "Landesgartenschau Stadt Grevenbroich" zerstören.
Holger Douglas:
Sichere Renditen von 7 - 8 Prozent für die Produzenten von Wind und
Sonnenstrom - Strompreise so hoch wie nie.
Was läuft schief?
Rainer Thiel:
Die sicheren Renditen für Wind- und Solaranlagenbetreiber sind eine wichtige Ursache für hohe Strompreise.
Hier findet die größte staatlich veranlasste Umverteilung innerhalb der Bevölkerung statt, die es in Deutschland jemals gab.
Das Jahresvolumen von 23,1 Milliarden Euro überwiegt sogar den Länder-Finanz-Ausgleich.
Über lange Zeiträume müssen private Stromkunden anderen privaten Geldanlegern Renditen garantieren, von denen alle anderen nur träumen können.
Das wird zwar mit dem Klimaschutz begründet, aber sozial betrachtet ist das völlig daneben.
Mieter in Ballungsräumen wie in NRW müssen ja schon hohe Mieten zahlen und werden so zusätzlich belastet.
Andere, die genug verdienen, um in Wind und Sonne zu investieren oder sich die Anlagen aufs eigene Dach schrauben lassen, werden zusätzlich belohnt.
Sie bekommen selbst dann ihre Vergütung, wenn ihre Anlagen wegen eines Überangebots von Wind- oder Sonnenenergie abgeriegelt werden müssen.
Das ist doch irre!
Holger Douglas: Wie wirken sich denn die im Vergleich zu unseren Nachbarländern extrem hohen Energiekosten auf die Unternehmen aus?
Rainer Thiel:
Eine Studie aus den USA (IHS) kommt zu dem Ergebnis, dass alleine von 2008 bis 2013 Deutschland bereits ca. 52 Milliarden Euro Nettoexportverluste hinnehmen musste, wegen der im internationalen Vergleich stärker gestiegenen Industriestrompreise.
Hinzu kommen Sorgen um die Versorgungssicherheit und unsichere Rahmenbedingungen der Energiepolitik.
Betriebsräte aus großen Unternehmen sagen mir, dass Investitionen ausbleiben oder an andere Standorte mit niedrigeren Stromkosten verlagert werden.
Die andere Seite der Medaille ist, dass die Vorrangeinspeisung von Wind- und Sonnenenergie zu Ramschpreisen die Börsenpreise so unter Druck setzen, dass konventionelle Kraftwerke kein Geld mehr verdienen können.
Viele moderne Gaskraftwerke sind schon aus dem Markt gedrängt worden.
Milliarden Investitionen wurden vernichtet.
Das betrifft besonders unsere Stadtwerke.
Insgesamt werden hier viele gute Arbeitsplätze gefährdet und vernichtet, sowie Vermögen der Städte entwertet.
Holger Douglas:
Gerade in Ihrem Wahlkreis mit seiner großen Energiewirtschaft sowie
Metall- und Chemieindustrie, die ebenfalls viel Energie verschlingen,
sehen Sie die drastischen Folgen der Energiewende.
Wie sehen sie aus und bereitet Ihnen diese Entwicklung Sorgen?
Rainer Thiel:
Mir bereitet die Energiewende, so wie sie gemacht wird, große Sorgen.
Für unsere Metall- und Chemieindustrie ist neben bezahlbaren Strompreisen die Frage der Versorgungssicherheit mindestens genauso wichtig.
Und die ist bei Wind- und Sonnenenergie noch lange nicht gegeben.
Trotzdem wird ein gewaltiger Druck aufgebaut, Braunkohlekraftwerke möglichst schnell zu schließen.
Manche Klimaaktivisten fühlen sich legitimiert, Gewalt gegen Menschen und Anlagen auszuüben.
Andere überbieten sich geradezu mit immer neuen Kohleausstiegsplänen.
Wir sind hier ständig im Stress, Strukturbrüche zu verhindern.
Unsere Region hat noch gute Industriestandorte, hier liegen die Grundlagen für die Wohlstandsfähigkeit unserer Gesellschaft.
Sozialer Zusammenhalt, funktionierende Infrastruktur, Integrationsherausforderungen meistern, das geht doch nur, wenn unsere Wertschöpfungsketten nicht zerstört oder überstrapaziert werden.
Holger Douglas:
Die Landschaft wird durch Tausende von Windrädern zerstört, auf den
Dächern befinden sich Zehntausende von Solaranlagen.
Dennoch spart Deutschland laut Statistik bisher noch kein einziges
Gramm CO2 ein?
Warum?
Rainer Thiel:
Der CO2-Ausstoß ist in Deutschland seit 2009 nicht gesunken, trotz ständigen Zubaus erneuerbarer Energien.
Installierte Leistung ist eben nicht zur Verfügung stehende Leistung.
Darum haben wir heute zwei Kraftwerksparks, einen konventionellen, der dafür sorgt, dass unsere Gesellschaft nicht zusammenbricht, und einen aus erneuerbaren Energien.
Kohle-, Gas- und Ölkraftwerke haben eine installierte Kraftwerksleistung von ca. 80 Gigawatt, und die stehen auch zur Verfügung.
Sonne- und Windkraft kommen zusammen ebenfalls auf etwa 80 Gigawatt, die stehen aber nur gelegentlich und oft zu ungünstigen Zeiten zur Verfügung.
Einen Zustand ohne Strom kann unsere hochtechnisierte Gesellschaft nicht überstehen - denken Sie nur an Krankenhäuser, Telekommunikation, Tankstellen oder Schienenverkehr, ganz zu schweigen von unserer Industrie, oder Fahrstühlen in öffentlichen Gebäuden .
Im Winter, wenn der Energiebedarf steigt, gibt es weniger Sonne und oft keinen Wind.
Da werden sogar alte Ölkraftwerke in Österreich wieder hochgefahren, um Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
Holger Douglas:
Mittlerweile fordern auch Politiker, dass das Erneuerbare-Energien-Gesetz
und Energiewende weg müssen.
Wie sieht Ihre Position aus?
Rainer Thiel:
Dass das EEG so nicht bleiben kann, ist längst vielen klar.
Die Energiewende muss wieder auf die Füße gestellt werden.
Das ökonomisch Sinnvolle und das technisch Machbare müssen gegenüber dem Wünschbaren wieder mehr Gewicht bekommen.
Die Erneuerbaren Energien werden langsam erwachsen, sie müssen Systemverantwortung übernehmen und sich dem Wettbewerb stellen.
Der weitere Ausbau muss mit dem Netzausbau abgestimmt werden.
Die Kosten müssen endlich transparent dargestellt und gerecht verteilt werden.
Diese Energiewende wurde ja nicht von den Stromkunden beauftragt.
Es macht keinen Sinn, Anreizsysteme zu fördern, deren Risiken andere tragen müssen.
Ein Ausbau von Kapazitäten, die sich nur rechnen, wenn subventioniert wird, überfordert letztlich das gesamte System.
Die physikalischen Grundlagen müssen geklärt werden.
Das betrifft neben der offenen Frage der "Großspeicher" auch Natur und Landschaft.
Was bedeutet z.B. 100% erneuerbare Energien angesichts der geringen Energiedichte je Flächeneinheit für unsere Naturflächen, für Wälder und Tiere?
Holger Douglas: Was muss zunächst getan werden?
Rainer Thiel:
Mich stört der erzieherische und oft moralisierende Unterton, mit dem ambitionierter Klimaschutz mit immer ehrgeizigeren Zielen vorangetrieben werden soll, verbunden mit Drohkulissen und Angstszenarien.
Die Risiken und Nebenwirkungen dieser Energiewende müssen ehrlich benannt werden.
Da wünsche ich mir einen aufgeklärten demokratischen Diskurs.
Klimaschutz ist wichtig.
Soziale Gerechtigkeit aber auch.
Wir dürfen uns nicht dem Diktat der bloßen Zahl hingeben.
Wenn wir bis 2030 z.B. 36 oder 38% CO2 einsparen, dann ist das Spitze in Europa.
Dann muss wegen einer kaum seriös berechenbaren Lücke von 2-4% kein Strukturbruch erzwungen werden, der Arbeitsplätze und Wertschöpfung vernichtet.
Oder z.B. ein Verbot von Verbrennungsmotoren ab 2030, wieder so ein symbolischer Meilenstein.
Holger Douglas: Sehen Sie langsam Mehrheiten für Ihre Position?
Rainer Thiel:
Ich bin überzeugt, dass die Menschen schon genauer hinsehen als manche glauben.
Natürlich wünschen wir uns alle Klimaschutz und eine möglichst gesunde Umwelt.
Genauso wissen wir aber auch, dass wir in einer Industriegesellschaft leben und unsere Wohlstandsfähigkeit auch von Versorgungssicherheit abhängt.
Ich sehe durchaus eine Mehrheit für eine Klimaschutz- und Energiewendepolitik mit Realitätssinn und Augenmaß.
Holger Douglas:
Herzlichen Dank für das Gespräch!
⇧ 2015
Wind- und Photostrom erfordern nach DENA-Studie 94 % konventionelle Kraftwerks-Reserveleistung.
Stromnetz-Stabilisierung:
Dunkelflauten, Überstromproduktion & Blackouts
Der Systemkonflikt:
Zwei Stromerzeugungssysteme kollidieren
Strom-Glättung:
Das Märchen von der Glättung des Windstroms
Schwungmassen,
Ausfall der Stromversorgung,
Versorgungssicherheit.
Kann die De-Industrialisierung noch verhindert werden?
Mit jedem Tag, den die Energiewende in Deutschland fortschreitet, werden die immensen Schäden größer, vor allem aber sind sie bald irreparabel.
Denn wenn die betroffenen Wirtschaftszweige erst mal Deutschland verlassen haben, werden sie samt ihren wertschöpfenden Arbeitsplätzen auch aus Gründen der Demografie nicht mehr zurückkehren.
Somit betreibt die politisch gewollte Energiewende die Deindustrialisierung Deutschlands kräftig voran.
Zur Freude vieler Grüner und anderer, die der grünen Ideologie in ihren verschiedensten parteipolitischen Facetten anhängen.
Doch zum Nachteil aller anderen.
NZZ Neue Zürcher Zeitung
2015-01-08 de
Die deutsche Energiewende steckt in der Sackgasse
Sowohl was die Kosten als auch was den Klimaschutz betrifft, sind die Resultate des Umbaus des deutschen Energiesystems enttäuschend.
Die Absicht Überkapazitäten bei regenerativen Kraftwerken aufzubauen, zeugt von einer unsinnigen Hinwendung zu einem planwirtschaftlichen Energiesystem.
Die Energiewende befindet sich wegen hoher Kosten und geringer Wirkungsbreite in einer Sackgasse.
Heute wird in Deutschland rund ein Viertel des Stroms regenerativ
erzeugt.
Aber dies ist nur vordergründig eine Erfolgsmeldung.
Der Haushaltsstrom ist 46 Prozent teurer als der EU-Durchschnitt.
Industriestrom liegt um 18 Prozent darüber und ist etwa doppelt so teuer wie in den USA.
Die CO2-Senkungs-Ziele für 2020 werden nicht erreicht.
Die Energiewende ist nur eine Stromwende, denn der 25-Prozent-Anteil des regenerativ erzeugten Stroms macht am deutschen Gesamtenergiebedarf nur 8 Prozent aus.
Auch die Bilanz der Klimaschutzanstrengungen fällt negativ aus:
Während Deutschland seit 1990 die CO2-Emissionen um 0,2 Milliarden Tonnen gesenkt hat, verzeichnete China eine Steigerung um das Dreissigfache.
Weltweit sind die CO2-Emissionen sogar um 11 Milliarden Tonnen, also um das Fünfzigfache, gestiegen.
Zahlreiche EU-Länder haben ihre Emissionen gesteigert, die deutschen Anstrengungen finden keine Nachahmung:
Die deutsche «Vorreiterrolle» ist eine politisch bedingte Wahrnehmungsstörung.
Kosten ausser Rand und Band
Strom aus Windkraft, Sonnenlicht und Biomasse (EE-Strom) verursachte 2014 Kosten von 24 Milliarden Euro.
Der Marktwert dieses Stroms beträgt aber nur 2 bis 3 Milliarden Euro.
Legt man die Kosten von EE-Strom auf 24 Millionen deutsche «Normalerwerbstätige» um, so ergibt sich eine Nettobelastung von 1000 Euro pro Kopf und Jahr.
Die Kosten werden per Umlage auf den Stromverbrauch entrichtet. Grundlage hierfür sind feste Einspeisevergütungen über 20 Jahre und Abnahmeverpflichtungen für die Versorgungsunternehmen.
Durch dieses System sind bisher Kosten von 150 Milliarden Euro entstanden, und weitere 300 Milliarden Euro an Subventionen sind fest zugesagt.
Das entspricht dem deutschen Bundeshaushalt eines ganzen Jahres.
Die über 20 Jahre aufzubringenden Finanzmittel werden 1 Billion Euro betragen; das entspricht etwa der Hälfte aller deutschen Schulden.
Der Strommarkt wird durch das Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) doppelt verzerrt.
Zeitweises Überangebot (wenn Sonne und Wind zur Verfügung stehen) und Einspeisung zu Grenzkosten oder null bedrängen politisch gewollt die konventionelle Stromerzeugung.
Die Betreiber konventioneller Kraftwerke dürfen aber ihre unwirtschaftlich werdenden Anlagen nicht stilllegen.
Sie werden benötigt, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht.
Solarstrom- und Windstromanlagen haben nur eine geringe Ausbeute, sie bringen nur 1000 bis 1500 Volllastbetriebsstunden pro Jahr. [365 t x 24 h/t = 8760 h]
Die zahlreichen Apologeten und Profiteure des EEG sehen den Ausweg aus diesem nicht beeinflussbaren Dilemma (geografische Lage Deutschlands) darin, gewaltige Regenerativ-Überkapazitäten zu errichten.
Es handelt sich um eine zwei- bis dreimal so hohe Regenerativ-Leistung im Vergleich zum heutigen konventionellen Kraftwerkpark.
Diese exorbitant hohen Kosten werden mit dem Hinweis bagatellisiert, Wind und Sonne hätten keine Brennstoffkosten.
Die Überkapazitäten verursachen ausserdem noch schwerwiegende Probleme im Stromnetz.
Der anfallende «Überschuss-Strom» muss wegen fehlender Speicher in die Stromnetze unserer Nachbarn abgeführt werden.
Trotz der elementaren Bedeutung von Speichern zeichnet sich hier noch keine Lösung ab.
Für die Veränderungen am Energiesystem gibt es kein kostenoptimiertes Gesamtkonzept, dafür aber den politischen Willen, das marktwirtschaftlich gestaltete, konventionelle System durch ein planwirtschaftliches Regenerativ-System abzulösen.
Viele Länder in der Welt verfolgen den Marsch in die Planwirtschaft mit ungläubigem Staunen.
Er wird als zunehmende Absurdität wahrgenommen ( «The growing absurdity of German Energy policy», «Financial Times», 26. 11. 14).
Welche Hauptziele müsste Deutschland im internationalen Wettbewerb als Industrienation verfolgen?
Wirkliches Energiesparen und Effizienzsteigerungen, wo immer möglich; allein schon aus Gründen der Ressourcenschonung.
Hierzu müssten die zwei grössten Energieverbraucher, Wärme und Transport/Verkehr, in das Konzept einbezogen werden, nicht nur der Stromsektor.
Eine CO2-Senkung sollte nur im internationalen Gleichschritt vollzogen werden.
Das europäische CO2-Emissions-Handelssystem erfasst bis heute nur 7 Prozent der weltweiten Emissionen.
Deshalb und auch wegen der wissenschaftlichen Unsicherheiten in der Begründung für den Klimawandel (ist das anthropogene CO2 wirklich der Hauptverursacher?) wären Anpassungsstrategien sinnvoller als teure einseitige CO2-Vermeidungs-Bemühungen.
Eine Rückbesinnung auf die Marktwirtschaft: Dies schliesst eine Beseitigung der marktfernen Regeln des EEG, eine verstärkte Kosten-Nutzen-Orientierung und ein vernünftigeres Vorgehen beim Umbau des heutigen Energiesystems (Netze, Speicher) ein.
Die Widersprüche zwischen deutschen und europäischen Regeln, die nur zur Verlagerung von Emissionen führen, müssten beseitigt werden.
Daraus ergibt sich als drittes Hauptziel der Aufbau eines neuen, aber kostenoptimierten Gesamtsystems.
Dabei hätte die konventionelle Stromerzeugung die Rolle des kostendämpfenden Partners und Sicherheitssockels (und nicht die des Gegners) für die Regenerativ-Energie.
Zugleich müsste das Thema Energiesicherheit einen deutlich höheren Stellenwert im Gesamtkonzept bekommen.
Grosse Teile der Bevölkerung vertrauen bis jetzt dem Versprechen der Politik, dass Deutschland eine nachhaltige, sichere und preiswerte Energieversorgung bis 2050 bekommen wird.
Die bisherige Entwicklung lässt dies nicht erkennen.
Nach mehr als zehn Jahren Erfahrung mit der Energiewende sollten auch aus Gründen der Glaubwürdigkeit die erkennbaren Fehlsteuerungen beseitigt werden und sollte Vernunft einkehren.
Deutschland hat in dieser für das Land lebenswichtigen Frage eine vernünftigere und ideologiefreie Politik verdient.
Offshore-Windkraftwerke wie dieses in der Ostsee rechnen sich derzeit
weder ökologisch noch ökonomisch.
NZZ Neue Zürcher Zeitung
2015-06-16 de
Die Entzauberung der Energiewende
Berlin ist stolz, dass stets mehr Strom aus Wind und Sonne kommt.
Die Erfolgsmeldungen wirken aber eher wie Durchhalteparolen.
In der Diskussion über die Energiewende dominieren Illusionen und Mythen.
Deutschlands Jahrhundertprojekt.
Die «Energiewende» ist Deutschlands Jahrhundertprojekt.
Der federführende Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel verkündete kürzlich, die Energiewende sei geschafft und unumkehrbar.
Doch die Euphorie ist verflogen.
Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie
Kürzlich malte der Chef der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie, Michael Vassiliadis, das Bild einer
«High-End-Version der DDR-Planwirtschaft» an die Wand, wenn der Staat in immer mehr Bereiche eingreife, um bis 2050 eine «treibhausneutrale Gesellschaft» zu organisieren.
Konsumentenverbände
Auch die Konsumentenverbände halten mit ihrer Kritik nicht hinter dem Berg.
Sie stossen sich am geplanten Ausbau der Windparks vor den Küsten - der mit Abstand teuersten Form alternativer Energie.
In der EU zahlen deutsche Konsumenten so viel für den Strom wie sonst nur die Dänen.
Allein die Einspeisevergütungen an die Betreiber erneuerbarer Energien, die sie zu zahlen haben, belaufen sich jährlich auf 25 Mrd. €.
Die Regierung reagiert mit einer weiteren «Reform» auf die Kritik.
Wirtschaftsminister Gabriel sagt zwar, nun ziehe die Marktwirtschaft in die Energiewende ein.
Doch solche und andere Erfolgsmeldungen - sieben seien herausgepickt - klingen zunehmend hohl
Aussage 1: Der Erfolg der Energiewende zeigt sich darin, dass die erneuerbaren Ressourcen bereits einen Drittel des deutschen Stromverbrauchs ausmachen.
Bis im Jahr 2025 sollen es 45%, 2050 gar 80% sein.
Um die Euphorie zu dämpfen, hilft ein Blick auf die deutschen Produktionskapazitäten (vgl. Grafik).
Was sofort auffällt:
Die Erneuerbaren haben keine konventionellen Kapazitäten ersetzt.
Vielmehr wurden sie einem über Jahrzehnte gewachsenen und optimierten System aufgepfropft.
Ohne konventionelle Kraftwerke geht aber nichts, weil die Erzeugung durch Wind und Sonne enorm schwankt.
Was beim reinen Blick auf Strommengen vergessen geht:
Eine Kilowattstunde, die wie aus konventionellen Quellen auf den Bedarf abgestimmt werden kann, ist etwas anderes als eine Kilowattstunde, die wie bei Wind und Sonne nicht steuerbar ist.
Aussage 2: Deutschland spart dank der Energiewende viel CO2 ein.
Berlin hat sich zum Ziel gesetzt, die Treibhausgase bis im Jahr 2020 um 40% gegenüber 1990 zu verringern.
Doch dieses Ziel droht man zu verfehlen.
Obwohl die Erneuerbaren stark zugelegt haben, emittiert der Stromsektor fast gleich viel CO2 wie vor fünf Jahren.
Der Grund: Braun- und Steinkohle feiern ein Comeback.
So ist der Preis für Kohle stark gesunken.
Sie ersetzen die emissionsarme Kernkraft, wird Deutschland 2022 doch das letzte Atomkraftwerk abschalten.
Um zu verhindern, dass Deutschland sein CO2-Ziel verfehlt, hat die Politik mit neuen Eingriffen reagiert.
Einige ältere Braunkohlekraftwerke werden im laufenden Jahr für vier Jahre in einer «Klimareserve» parkiert, in der sie in Einsatzbereitschaft gehalten werden müssen.
2020 sollen sie ganz aus dem Verkehr gezogen werden.
Die Kraftwerksbetreiber werden mit 1,6 Mrd. € entschädigt.
Aussage 3: Deutschland hilft mit dem Ausbau der Erneuerbaren dem Weltklima.
Nein.
Selbst wenn Deutschland sein Ziel im Stromsektor erreichen sollte, wird dies keinen Einfluss auf die in der EU ausgestossene CO2-Menge haben.
Wie kann das sein?
In der EU soll der Ausstoss von Treibhausgasen 2030 um 40% unter dem Wert von 1990 liegen.
Brüssel setzt deshalb jährlich die maximale Menge an CO2-Emissionen im Industrie- und Energiesektor fest.
Firmen können dann über ein Handelssystem Emissionsrechte kaufen und verkaufen.
Wenn nun in Deutschland immer mehr Strom aus Erneuerbaren stammt, werden CO2-Rechte frei, was deren Preis drückt.
Betreiber von Kohlekraftwerken im In- und Ausland können sich dann billig mit Emissionsrechten eindecken.
Der Ausstoss wird also nur örtlich verschoben, insgesamt aber nicht über die EU-Vorgabe hinaus reduziert.
Aussage 4: Mit der jüngsten Reform wird alles gut.
Nein, auch wenn Minister Gabriel die Pläne der Regierung als Paradigmenwechsel bezeichnet hat.
Es bleibt dabei, dass immer noch einzelne Technologien - Photovoltaik, Wind onshore und offshore sowie Biomasse - gefördert werden.
Setzte man ganz auf den Emissionshandel, würde dort CO2 eingespart, wo dies am günstigsten ist - unabhängig von der Technologie.
Der Unterschied zur heutigen Förderung besteht darin, dass für einzelne Technologien nicht mehr fixe Einspeisevergütungen bezahlt, sondern ab 2017 Mengen ausgeschrieben werden.
Derjenige erhält dann den Zuschlag, der die geringste Förderung braucht.
Dies ist ein Fortschritt gegenüber heute, aber eine grundsätzlich falsche Politik wird deshalb nicht richtig.
Die Reform zeigt aber eines:
Auch die Politik hat erkannt, dass die Kosten der Energiewende aus dem Ruder laufen.
Sie nimmt ihrem Lieblingsprojekt deshalb etwas «Wind aus den Segeln», auch wenn jährlich immer noch fast 1000 Windräder an Land aufgestellt werden.
Ein Problem besteht darin, dass die Netze damit nicht Schritt halten.
Es braucht neue Leitungen, um Strom, den Windräder auf See erzeugen, zu den Abnehmern zu bringen.
Diese werden aber erst 2025 gebaut sein, was in der Zwischenzeit zu hohen Systemkosten führt.
Der Aufwand für den Netzausbau wird auf 50 Mrd. € geschätzt.
Aussage 5: Die Erneuerbaren haben sich am Markt durchgesetzt.
Gabriels Aussage ist falsch, weil die Erneuerbaren weiterhin auf Einspeisevergütungen angewiesen sind und eine Abnahmegarantie geniessen.
Die Kosten, um Emissionen einzusparen, sind ferner je nach Technologie sehr unterschiedlich:
Laut dem energiewirtschaftlichen Institut der Universität Köln kostet es in Deutschland 400 €, um mit Photovoltaik eine Tonne CO2 einzusparen,
etwa 135 € für Offshore-
und 50 € für Onshore-Wind.
Der Preis für Emissionsrechte im EU-Handel zeigt nun, dass die Vermeidung einer Tonne CO2 in konventionellen Kraftwerken derzeit um die 6 € kostet.
Deutschland stützt somit Techniken, deren Kosten zur CO2-Vermeidung um den Faktor 10 oder 50 über dem Niveau liegen, wie es vom Emissionshandel angezeigt wird.
Der Umwelt wäre viel mehr gedient, wenn Berlin die Förderung stoppen, mit dem Geld stattdessen Emissionsrechte kaufte und diese dann vom Markt nehmen würde.
Aussage 6: Deutschland ist «Exportweltmeister» für Strom.
Deutschland produziert mehr Strom, als es selbst konsumiert - mit stark steigender Tendenz.
Dagegen wäre nichts einzuwenden, wenn es sich um einen unverzerrten Wettbewerb handelte.
Doch Deutschland subventioniert Strom aus Wind und Sonne wie China seine Stahlproduzenten, die dann den europäischen Markt überfluten.
Dies schafft für Drittstaaten wie die Schweiz Probleme.
Deutschland hat im vergangenen Jahr per saldo fast so viel Strom ins Ausland verkauft, wie die Schweiz in einem Jahr produziert, nämlich 61 TWh. Davon gingen 4,7 TWh in die Schweiz.
Die erneuerbaren Energien hätten Kohlestrom verdrängt, der dann wegen der niedrigen Grosshandelspreise in Deutschland von ausländischen Abnehmern gekauft werde, schreibt der Think-Tank Agora Energiewende.
Nicht nur die Geschäftsmodelle traditioneller deutscher Stromerzeuger werden durch die Energiewende somit entwertet, sondern gleich auch noch die in den Nachbarstaaten.
Aussage 7: Die Energiewende schafft hochqualifizierte Arbeitsplätze.
Fachkräfte und Ingenieure sind in Deutschland sehr knapp.
Es wäre viel besser, wenn Fachleute aus der Solar- oder Windenergiebranche in Firmen arbeiten würden, die ganz ohne staatliche Stützung auskommen.
Dort könnten sie nachhaltig zum Wohlstand Deutschlands beitragen.
Wirtschaftsminister Gabriel hatte bei der Ankündigung der Reform erklärt, die Erneuerbaren seien keine Nische mehr und bedürften nicht mehr der besonderen Förderung.
Wäre es ihm damit ernst, sollte die Regierung die Energiewende ad acta legen und sich mit den etwas weniger ambitionierten Zielen der EU anfreunden.
Im Zentrum würde dann die Verbesserung und Ausdehnung des Emissionshandels stehen.
Das ungeschminkte Fazit lautet jedenfalls, dass die deutsche Energiewende dem Weltklima nicht hilft, unvernünftig teuer ist und einen Sektor immer mehr von der Markt- in die Planwirtschaft zieht.
Berlin hat somit eine Branche geschaffen, die auf lange Zeit vom Staat abhängig bleiben wird.
⇧ 2014
Die Vorstellung, die Energieversorgung Deutschlands mit Wind- und Sonnenstrom aus heimischen Quellen zu sichern, ist eine Illusion.
⇧ 2013
Spiegel Online
2013-09-02 de
Das Strom-Phantom
Der planlose Ausbau von Solaranlagen und Windrädern gefährdet die
Energiewende.
Der Strompreis steigt; bei den Bürgern schwindet der Rückhalt.
Regierungsberater fordern einen Neuanfang.
Für die Gesellschaft als Ganzes haben die Kosten längst Größenordnungen erreicht, wie sie sonst nur von der Euro-Rettung bekannt sind.
Mehr als 20 Milliarden Euro müssen die Verbraucher in diesem Jahr zwangsweise für Strom aus Solar-, Wind- und Biogasanlagen ausgeben, dessen Marktpreis kaum drei Milliarden Euro beträgt.
Und selbst diesen Betrag dürfte der Strom nicht wert sein, wenn man die Kollateralschäden und Folgekosten berücksichtigt, die der planlose Ökoausbau im System anrichtet.
Weil die Solardächer und Windräder, je nach Tageszeit und Wetterlage, mal extrem viel Strom erzeugen und mal gar keinen, kommt es zu absurden Fällen von Unter-, Über- und Fehlversorgung.
Ist zu viel Strom im Netz, müssen Windpropeller abgeregelt werden und
stillstehen.
Trotzdem wird der theoretisch erzeugte Phantomstrom bezahlt.
Mitunter muss mit hohen Subventionen erzeugter Ökostrom auch gegen
Gebühr verklappt werden;
Fachleute sprechen von "negativen Strompreisen".
Bei jäher Flaute und Dunkelheit hingegen und besonders in der kalten
Jahreszeit wird das Angebot knapp.
Dann müssen alte Schweröl- und Kohlekraftwerke ran, um die Lücke zu
schließen, weshalb Deutschlands Energieerzeuger im vergangenen Jahr
mehr klimaschädliches Kohlendioxid in die Luft pusteten als im Jahr davor.
Wenn dann immer noch Strom fehlt, werden energiehungrige Betriebe wie das ArcelorMittal-Stahlwerk in Hamburg schon mal aufgefordert, die Produktion einzustellen, um das Netz zu schonen.
Die anschließend fällige Entschädigung fürs Nichtstun muss natürlich von den normalen Stromkunden bezahlt werden.
Große Hoffnungen der Regierung ruhen auf dem Ausbau von Windparks vor der Küste. Doch auf den Meeresbaustellen herrscht Chaos. Vor der Nordseeinsel Borkum drehen sich Windräder im Leerlauf ohne Netzanschluss. Das Kabel wird wohl erst nächstes Jahr komplett verlegt; bis dahin wird die Anlage mit Diesel betrieben, damit sie nicht rostet.
Knapp 90 Euro wird ein Durchschnittshaushalt mit drei Personen demnächst
monatlich für Strom ausgeben müssen.
Im Jahr 2000 war es noch etwa die Hälfte.
Jährlich mehr als 300 000 Haushalten wird wegen unbezahlter
Rechnungen bereits der Strom abgeklemmt.
Die Caritas und andere Sozialverbände haben dafür ein Wort erfunden: Stromarmut.
Die Offshore-Falle
Weit draußen in der Nordsee, etwa 70 Kilometer vor Norderney, steht ein
gigantischer quietschgelber Stahlkasten.
Er ist so breit wie das Brandenburger Tor und höher als das Kanzleramt.
Es handelt sich um eine Art Steckdose.
Sie soll den Strom aus den benachbarten Offshore-Windparks einsammeln
und über ein dickes Kabel ans Festland schicken.
Etwa eine Milliarde Euro hat die Anlage samt Anbindung den Netzbetreiber
Tennet gekostet, sie soll 20 Jahre halten, aber das sind allenfalls
Hoffnungswerte.
Doch die Regierung treibt den Ausbau mit Macht voran. Die Pläne sind atemberaubend. Bis zum Jahr 2020 sollen Hochsee-Windräder bis zu zehn Gigawatt Leistung beisteuern können - theoretisch so viel wie acht Atomkraftwerke.
Um Investoren anzulocken, hat die Regierung möglichst gute Förderbedingungen geschaffen. Jede Kilowattstunde Offshore-Strom soll mit 19 Cent vergütet werden - etwa 50 Prozent mehr als für Windstrom an Land. Und auch die Haftungsrisiken hat die Regierung den Windparkbetreibern abgenommen. Wenn etwas schiefgehen sollte, müssen die Stromverbraucher den Schaden tragen.
So faszinierend der Plan für Techniker ist: Ökonomisch droht ein Desaster.
Experten glauben, dass die Windräder auf hoher See wegen der erschwerten Bedingungen stets doppelt bis dreimal so teuren Strom erzeugen werden wie an Land.
Zwar weht der Wind dort draußen stetiger, doch dieser Vorteil wird lange nicht ausgeglichen.
Zudem sind die Folgekosten hoch. Die Stromnachfrage an der dünnbesiedelten Küste ist gering. Um die Energie in die Industriezentren West- und Süddeutschlands zu transportieren, braucht es neue Starkstromtrassen. Schon heute taxiert die Regierung die Kosten für den Netzausbau auf 20 Milliarden Euro. Die zusätzlichen Seekabel für die Offshore-Windkraft sind da nicht eingerechnet.
Hält die Regierung an ihren Plänen fest, dürfte der Strompreis in den nächsten Jahren geradezu explodieren.
Von bis zu 40 Cent pro Kilowattstunde bis 2020 ist in einer aktuellen Studie für die Bundesregierung die Rede, ein Plus von fast 40 Prozent gegenüber heute.
Dabei ist derzeit völlig unklar, ob die Anlagen wirklich gebraucht werden. Das Umweltbundesamt hält es für ausreichend, wenn die besten Windstandorte an Land erschlossen und mit modernen Anlagen bestückt würden. Das wäre auch billiger.
Doch auch in diesem Fall müssen sich die Verbraucher nach Einschätzung des Umweltministeriums auf steigende Preise einstellen.
Dass die Windenergie zurzeit nur wenig auf die Preise durchgeschlagen hat,
erklären die Experten mit einer Laune der Natur:
2013 war bislang ein ungewöhnlich windstilles Jahr.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2013-07-30 de
Die Schrift steht schon auf der Wand!
Wann wird die Energiewende-Blase platzen?
In Deutschland scheint sich eine der teuersten Märchenstunden seit Gründung der Bundesrepublik ihrem Ende zu nähern.
⇧ 2012
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2012-10-10 de
Deutschlands Energiewende - ein hochriskantes Abenteuer!
Sie ist es nicht nur wegen der unnötigen horrenden Kosten und aus physikalisch-technischen Gründen, sie unterminiert auch das wirtschaftliche Wohlergehen.
In einem Alarmbrief an Kanzlerin Merkel haben die drei Spitzenverbände der Chemie-Industrie gefordert, dass der Strom für die deutsche Industrie bezahlbar und die Stromversorgung sicher bleibt.
Damit feuern sie die inzwischen breitere mediale Wahrnehmung, dass der Strom in Deutschland immer teurer wird, zusätzlich an.
Aus dem Inhalt
Die Bedeutung der Chemie für den Industriestandort Deutschland
Die Chemie hat in der deutschen Industrie den höchsten Energiebedarf
Die Angst vor zu hohen deutschen Strompreisen
Die Sorge vor einem Aufbegehren der privaten Stromverbraucher
Die Sorge vor Zusammenbrüchen des Stromnetzes
Wie in Deutschland einer Fertigungskette die Basis abgeschnitten wird
Per Saldo gehen Arbeitsplätze verloren
Deutschland leistet sich eine doppelte Stromerzeugungskapazität
Die Feigheit der Industrie, gegen die wahre Ursache vorzugehen
2012-10-08
2012-11-03 de Offener Brief an Umweltminister Peter Altmeier zur "Energiewende". |
|
de
Zweiter offener Brief |
Auch wenn in Deutschland irgendwann die vierfache Zahl an Windanlagen installiert sein sollte, ist das Bild der Leistungsganglinie nicht wesentlich anders, nur ist dann der Ordinatenmaßstab statt 25 GW auf 100 GW zu setzen. Die Nullstellen bleiben Nullstellen, denn eine beliebig große Zahl mal Null bleibt Null, eigentlich sollten das alle Politiker wissen. |
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2012-10-08 de
Offener Brief an Umweltminister Peter Altmeier zur "Energiewende"
Der Aachener Energieexperte Prof. Dr. Helmut Alt meldet sich immer öfter, aus Besorgnis über die Wirkung der "Energiewende" auf unsere Wirtschaft, zu Wort. Prof.
Alt lehrt Elektrotechnik in Aachen und schaut auf eine fünfzigjährige Berufserfahrung bei Stromversorgern zurück.
2012-11-03 de
"Energiewende": Ist Deutschland soviel besser als der Rest der Welt?
[Zweiter] Offener Brief an Umweltminister Altmeier!
Ein Hoffnungsschimmer des gestrigen Abends ist sicher, dass Sie als verantwortlicher Minister des BMU wohl auch die Unsinnigkeit der auf 20 jähriger Dauer angelegten Überförderung der regenerativen Energien nach dem EEG-Gesetz erkannt haben, und dies nun endlich auch ändern wollen.
Aber bereits im ersten Diskussionsbeitrag des Geschäftsführers des Solar- energie-Fördervereins Deutschland e.V., Wolf von Fabeck, in dem dieser Ihnen seine Lobbyistendienste in Ihren Beratergremien anbot, wurde deut lich, wie schwer Sie es haben, opportunistische Verbands- oder Eigeninteressen von wahrheitsbasierten Erkenntnissen auf dem Energiesektor zu erkennen und zu trennen.
Mit dem EEG hat der Gesetzgeber bereits über 17 Milliarden € jährliche Dauersubvention über 20 Jahre nicht reversibel zu Lasten aller nicht begünstigten Stromverbraucher festgeschrieben.
Bundesumweltminister Altmaier: Keine Laufzeitgarantie für neue Kohlekraftwerke
Greenpeace Magazin
2012-10-03 de
Bundesumweltminister Altmaier: Keine Laufzeitgarantie für neue
Kohlekraftwerke
Der Minister sprach sich grundsätzlich für neue Kohlekraftwerke aus, dafür müssten jedoch "in gleichem Umfang" alte Anlagen stillgelegt werden.
"Es kann passieren, dass wir auch bei 100 Prozent erneuerbaren Energien in einer kalten Januarnacht, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint, fossile Kraftwerke brauchen."
Kein Kraftwerk aber, das heute in Betrieb gehe, habe eine Laufzeitgarantie.
Der Kernenergieausstieg und seine Folgen!
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2011-04-09 de
Der Kernenergieausstieg und seine Folgen!
Der "wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung" schon lange auffällig geworden durch bestellte Gefälligkeitsgutachten zum Klimawandel und dem Einsatz der "Erneuerbaren" versucht jetzt das Lieblingsprojekt seines Chefs Prof. Schellnhuber -Die große Transfomation- zur Staatsdoktrin zu erheben. Das wird als "Gesellschaftsvertrag" bezeichnet, meint aber den Übergang in eine Ökodiktatur. Die Zeit scheint ihnen reif dafür. Pflichtschuldigst applaudieren Merkels Gehilfen Umweltminister Röttgen und Forschungsministerin Schavan dem Gutachten und werteten es als hilfreich. Schavan dazu: "Gerade jetzt hilft uns das Gutachten beim anstehenden Umbau der Energieversorgung."
Kernstück darin ist der schnelle Ausstieg aus der Kernenergie und der fossilen Energie bis 2050!
Tröstlich ist immerhin, dass dadurch, so Schellnhuber "Nicht alle Lichter ausgehen".
Unser Beiratsmitglied Prof. Alt hat deswegen mal errechnet, was allein der schnelle Ausstieg aus der Kernenergie kosten würde.
Anmerkungen zu CDU Generalsekretär Gröhe: "Den Umstieg gestalten" - Kernenergie in Deutschland
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2011-04-06 de
Anmerkungen zu CDU Generalsekretär Gröhe:
"Den Umstieg gestalten" - Kernenergie in Deutschland
Kanzlerin und CDU Parteivorsitzende Merkel - von vielen insgeheim nur Klimadonna genannt- hat bekanntlich kein gutes Händchen bei der Wahl ihrer Generalsekretäre. Sie verschleißen schnell und selten gelingt es ihnen unter Merkel mit ihrem atemberaubenden Zick-Zack-Kurs stets das passende im Sinne Ihrer Chefin zu sagen. So könnte es auch dem jetzigen Generalsekretär der CDU Gröhe ergehen, wenn das was er jüngst zum Thema Kernenergie von sich gab, wirklich die (oft wechselhafte) Meinung seiner Chefin darstellt. Hier besonders trifft deshalb die Beobachtung des Physikers und Philosophen Carl-Friedrich v. Weizsäckers zu: "Die politischen Reaktionen, die man bei uns öffentlich bekommt sind zu sehr von zwei Elementen bestimmt: Lethargie und blinder Emotion. Beide machen denselben Fehler; sie verzichten aufs Denken". Lesen Sie den Beitrag des Energiewirtschaftlers Dr. Dietmar Ufer zu Gröhes Auslassungen: "Den Umstieg gestalten".
Deutsche Energiepolitik endgültig in der Sackgasse!
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2011-04-04 de
Deutsche Energiepolitik endgültig in der Sackgasse!
Erinnern wir uns: Noch vor wenigen Wochen wußte die Regierung ganz genau, in welche Richtung ihre Energiepolitik marschieren muß:
Die erneuerbaren Energien als alle Probleme lösende Verheißung am Horizont mit der Kernenergie als "Brückentechnologie".
Um diese Brückentechnologie aus der rot-grünen Laufzeitbeschränkung zu befreien, gab es dann vor nicht langer Zeit das Gesetz zur Laufzeitverlängerung, das bereits Zeichen von innerer Zerrissenheit der Koalition aufwies. Das war dann auch schon alles. Von einer konsequenten, vorausschauenden, dem extrem Energie abhängigen Industriestandort Deutschland dienenden Politik war schon damals nichts zu sehen.
Deutschland holt Atomstrom aus Frankreich und Tschechien
Deutschland muss wegen der Abschaltung von sieben Kernkraftwerken Strom aus dem Ausland einführen. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Atomstrom!
Bild
2011-04-04 de
Deutschland holt Atomstrom aus Frankreich und Tschechien
Nach Angaben des europäischen Netzbetreiberverbands Entso-E importiert Deutschland seit Mitte März bis zu 6000 Megawatt Strom, um den Bedarf zu decken.
Das entspricht der Leistung von vier großen Atomkraftwerksblöcken oder rund acht Prozent des täglichen Strombedarfs Deutschlands (ca. 80 000 Megawatt).
Dieter Kraemer
2011-04-04 de
Mit der Abschaltung von acht deutschen Kernkraftwerken
Die importierten Strommengen liegen mit 10,4% über den exportierten Mengen.
Die Verteilung lässt Schlußfolgerungen zu:
Die relativ hohen Exporte von DE > CH und von DE > NL dürften
sich aus den nicht nutzbaren EEG-Stromanteilen zusammensetzen, welche
auf Kosten der EEG-Bezahler im europäischen Verbundnetz versickern,
als der sog. verschenkte Strom.
⇧ 2011
Fritz Vahrenholt
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KlimaNachrichten/Die Kalte Sonne
Wikipedia
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Professor, Dr., Deutscher Politiker (SPD), Manager, Wissenschaftler
und Buchautor. ►Fritz Vahrenholt: Who is who (Skeptiker) ▶Fritz Vahrenholt: Präsentationen (Bilder & Grafiken) ▶Fritz Vahrenholt: Video-Präsentationen ▶Fritz Vahrenholt: Wikipedia (Opfer von Wikipedia) |
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▶Deutschland: Energiekrise │ ▶Energiekrise: Deutschland
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Der russische Präsident Wladimir Putin hat an einer Energie-Konferenz am Mittwoch (12. 10.) in Moskau angeboten,
Europa über die unversehrte Röhre von Nord Stream 2 Gas zu liefern.
Er hat zudem anerboten, dass Gas aus den Nord-Stream-Pipelines umzuleiten und über die Türkei nach Europa zu liefern.
Es liege nun an der EU zu entscheiden, ob sie das wolle.
"Neue Gaspipelines und Flüssiggas-Terminals sind in Europa überflüssig."
Diese Prognose hat das DIW im Jahre 2020 gewagt.
Alles nicht so dramatisch, so lässt sich das gut zusammenfassen.
Selbst wenn die Russen ausfallen, dann importieren wir halt ein wenig
mehr LNG, wobei wir die Terminals dazu eigentlich aber gar nicht brauchen.
de Text en Text fr Texte
⇧ 2022
NZZ Der andere Blick
2022-10-18 de
Nord-Stream-Pipelines: Dänische Polizei vermutet «starke Explosionen»
als Ursache für Lecks
Der russische Präsident Wladimir Putin hat an einer Energie-Konferenz am Mittwoch (12. 10.) in Moskau angeboten,
Europa über die unversehrte Röhre von Nord Stream 2 Gas zu liefern.
Er hat zudem anerboten, dass Gas aus den Nord-Stream-Pipelines umzuleiten und über die Türkei nach Europa zu liefern.
Es liege nun an der EU zu entscheiden, ob sie das wolle.
▶Energiekrise ▶Deutschland: Energiekrise │ ▶Energiekrise: Deutschland
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Roman Zeller / WELTWOCHE)
2022-07-28 de
«Existenzielle Notlage»
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▶Energiekrise: «Existenzielle Notlage»
Fritz Vahrenholt : Im Interview der WELTWOCHE
Der deutsche Umwelt-Professor Fritz Vahrenholt erklärt die Energiewende für gescheitert.
Ex-Kanzler Schröder nennt er einen «ganz grossen Staatsmann».
Auch die Schweiz lobt er.
Fritz Vahrenholt ist der Mann fürs Thema der Stunde: die Energiekrise.
Wie kann Europa seine Gas- und Stromversorgung sicherstellen, ohne dass die Kosten explodieren?
Was ist vernünftig? Was nachhaltig?
Mit solchen Fragen beschäftigt sich der 73-jährige sozialdemokratische Umweltexperte seit Jahrzehnten, mit einem 360-Grad-Ansatz, ohne die Wirtschaft aussen vor zu lassen.
↑ Gliederung
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↑ 1 Einleitung: Prof. Dr. Fritz Vahrenholt
Der promovierte Chemiker wirkte von 1991 bis 1997 als Umwelt-Senator in Hamburg.
Seither ist er Professor im Fachbereich Chemie der Universität Hamburg und publizierte mehrere Bestseller.
In seinem Buch «Unerwünschte Wahrheiten» thematisierte er schon 2020, wohin die Gesellschaft steuere, falls die Politik die Energiewende weiter vorantreibe: in eine «existenzielle Notlage», wie er sagt.
Vahrenholt engagiert sich auch in der Wirtschaft.
Er sitzt in Vorständen und Aufsichtsgremien, etwa in jenem des grössten Kupferherstellers Europas und in jenem des grössten Investors für erneuerbare Energien.
Trotzdem kritisiert er den Fokus der Politik auf Wind und Solar.
Dass er an der Technologie per se nichts auszusetzen hat, zeigt seine Namensgebung der ersten Windkraftanlage in der Nordsee: Fritz.
↑ 2 «Energiekrise»
Weltwoche:
Herr Vahrenholt, in Europa geistert das Wort «Energiekrise» umher.
Von «Notfallplan» ist die Rede, von «kalt duschen» und von «weniger heizen».
Sagen Sie, um was geht es genau?
Wo liegt das Problem?
Fritz Vahrenholt:
Die Energiekrise ist selbstgemacht.
Eine Konsequenz der europäischen Politik, des Green Deal, der dazu angelegt ist, Kohle, Gas und Öl derart zu verteuern, dass fossile Brennstoffe nicht mehr eingesetzt werden.
Spanien, Grossbritannien, die Niederlande, Deutschland haben über zwanzig Kohlekraftwerke abgestellt.
Viele gaukeln sich vor, dass die Lücke mit Solar- und Windenergie geschlossen werden könnte.
Aber dann, nach der wirtschaftlichen Erholung nach der Pandemie, war plötzlich mehr Strom erforderlich.
Gas wanderte als Ersatzbrennstoff in die Kraftwerke, die eigentlich nur für die Spitzenlast ausgelegt waren.
Der Strompreis schnellte in die Höhe, parallel dazu der Gaspreis.
Denn zusätzlich hatte die EU-Kommission das CO₂ dem Zertifikathandel unterworfen und die Zertifikate massiv verknappt.
Der CO₂-Ausstoss kostet Geld, und durch die Verknappung schoss der Preis auf fast neunzig Euro pro Tonne - das war politisch gewollt und erfolgte noch vor Putins Ukraine-Angriff.
Die Energiewende wäre mittelfristig auch ohne Krieg gescheitert; nur kriegen wir jetzt das Scheitern im Zeitraffer.
Ein weiteres Problem kommt hinzu:
Die Finanzseite, sämtliche Investitionen der Finanzinvestoren haben Öl, Gas und Kohle als «böse» gebrandmarkt, sie haben das Kapital weitgehend aus dem Sektor verbannt. BP, Shell, Exxon, Chevron investieren seit zehn Jahren immer weniger in fossile Energie.
Das heisst, nur noch staatliche Gesellschaften aus dem Nahen Osten, aus Russland oder China erschliessen neue Öl-, Gas- und Kohlevorkommen.
Die Energiekrise ist hausgemacht, und die Ukraine-Krise verschärft sie.
↑ 3 Ukraine-Krieg - Russisches Gas
Weltwoche:
Wie verschärft der Ukraine-Krieg die Energiekrise, die sowieso eingetreten wäre?
Vahrenholt:
Zunächst: Der Ausstieg aus Kernenergie und Kohle funktionierte nur, weil wir im Hintergrund russisches Gas zuführten.
Sonst wäre die Energiewende schon vor Jahren gescheitert.
Wer ein neues Windkraftwerk in Betrieb nimmt, braucht ein Back-up für die Zeit, in der kein Wind weht.
Als ehemaliger Windkraftunternehmer weiss ich, der Normalzustand einer Windturbine ist der Stillstand.
An 100 bis 150 Tagen des Jahres produzieren Windkraftwerke weniger als 10 Prozent ihrer Leistung.
Deswegen braucht es Gas als Back-up - das wir jetzt nicht mehr haben.
Daraus folgt, wenn die Pipelines nicht schnellstmöglich wieder Gas transportieren, sind in Deutschland 5,6 Millionen Arbeitsplätze gefährdet.
Wussten Sie, dass die chemische Industrie
alle sechs Stunden einen Zug von Frankfurt bis Sevilla braucht?
Waggon an Waggon, allesamt gefüllt mit Gas.
Natürlich geht es nicht darum, wie ein ehemaliger Bundespräsident völlig falsch gesagt hat, dass wir «frieren für den Frieden».
Sondern darum, dass wir dabei sind, unsere Industrie zu zerstören.
50 Prozent des Gases gehen in die Industrie, ins Gewerbe.
In die Glas-, Metall- und Papierindustrie - zum Brötchenbäcker.
Fällt das weg, sind die Folgen verheerend.
↑ 4 Ein existenzieller Notstand - Stichwort Blackout
Ein existenzieller Notstand.
Weltwoche: Stichwort Blackout: Ist das ein Begriff, mit dem sich die Menschen nun auseinandersetzen müssen?
Vahrenholt: Wir müssen unterscheiden zwischen Gas und Strom: Beim Gas wird es so sein, dass die Lieferung aus Norwegen und Algerien - und das, was wir vielleicht über die LNG-Terminals bekommen - ausreicht, um Wohnhäuser zu beheizen.
Die Industrie hingegen wird abgeschaltet, sobald es nicht mehr reicht.
Und das ist eine Katastrophe.
Betroffen sind dann nicht nur Arbeitsplätze, sondern Steuereinnahmen, Sozialabgaben und so weiter.
Beim Strom ist es anders:
Man wird durch Teilabschaltungen versuchen, einen Blackout mit seinen verheerenden Folgen zu vermeiden.
Leonard Birnbaum, Chef von Eon, sagte, man werde dafür ganze Stadtteile abstellen.
Das ist das Modell Kapstadt:
Stadtteile bekommen nur zu bestimmten Zeiten Strom.
Dann sind wir auf dem Niveau eines entwickelten Entwicklungslandes.
↑ 5 Strom Jonglieren
Weltwoche: Wie kann man sich dieses Strom-Jonglieren vorstellen?
Vahrenholt:
Das bedeutet, von 9 bis 12 Uhr bekommt Wandsbek Strom, von 12 bis 15 Uhr Altona, abends dann dieser und jener Stadtteil.
Diese Gefahr drohte übrigens ohnehin.
Die zunehmende Elektromobilität hätte neue Spitzenbelastungen für das Stromnetz bedeutet, so dass es bereits einen Gesetzesentwurf gab, dass die Stadtwerke E-Ladestationen und Wärmepumpen abstellen können.
Beim gewerblichen Strom macht man das heute schon:
Aluminiumfabriken, Stahlwerke kriegen keinen Strom, wenn zu wenig Strom da ist.
↑ 6 Strompreis
Weltwoche: Was bedeutet die Energiekrise fürs Portemonnaie der Bürger? Für den Haushalt?
Vahrenholt:
Der Strompreis hat sich vervierfacht, und es geht weiter aufwärts.
Beim Gas sind wir bei einer Versechsfachung.
Nur merkt's noch keiner, die Rechnungen flattern erst noch in die Häuser.
Zeitverzögert steuern wir auf eine Kostenlawine zu, die die Bundesregierung übrigens gar nicht bestreitet.
«Vielleicht müssen wir erst in den Abgrund schauen, um zu einer neuen Aufbruchmentalität zu kommen.»
Weltwoche:
Von welcher Grössenordnung?
Mal fünf?
Mal sechs im Vergleich zu heute?
Vahrenholt: Beim Strom bleibt's wohl bei einer Verdreifachung,
beim Gas rechne ich langfristig mit einer Verfünffachung, weil die staatlichen Abgaben nur teilweise mitwachsen.
Und dann können Sie rechnen: Strom
Kostete die Stromrechnung für einen normalen Haushalt früher, sagen wir mal, 600 Euro im Jahr, werden es bald 2000 Euro sein.
Beim Gas ist's noch krasser:
Weil die Gasverbräuche in kalten Zonen wie in Deutschland oder der Schweiz höher sind, bekommen Sie da eine Wohnung nicht unter 1500 Euro warm.
Dieser Betrag mal fünf ergibt 7500 Euro - im Jahr, allein für Gas.
Das kann sich jemand, der jährlich 20 000 Euro netto nach Hause bringt, unmöglich leisten.
↑ 7 Sorgen der Bevölkerung
Weltwoche:
Als wie besorgt nehmen Sie die Bevölkerung wahr?
Was kriegen Sie mit?
Vahrenholt:
Ich wundere mich, wie relativ . . . ich will nicht sagen: gelassen . . .
Weltwoche:
. . . vielleicht stoisch?
Vahrenholt:
. . .wie wenig Verstörung da ist.
Die Beunruhigung hält sich in Grenzen.
Die wesentliche Ursache hierfür sehe ich in der Medienlandschaft, insbesondere der öffentlich-rechtlichen, die ihre Rolle als affirmative Unterstützung von Regierungspolitik versteht.
Abwiegeln ist angesagt - «Alles halb so schlimm, wenn wir nur die wichtigsten zehn Spartipps befolgen», «Weiter so mit der Klimapolitik».
Weltwoche:
Schönfärberische Berichterstattung.
Vahrenholt:
Ja, aber warum verfängt das?
Weil den Deutschen über zwanzig Jahre lang Angst eingetrieben wurde.
Angst vor der Klimakatastrophe, Angst, auf der falschen Seite zu stehen.
↑ 8 Die Welt retten
Das Resultat:
Das Narrativ, die Welt retten zu müssen, ist eine der Kernursachen dafür, dass wir die Säulen unserer Industriegesellschaft, soweit sie mit CO₂-Emissionen verbunden waren, zerstört haben
- von den Braunkohlekraftwerken
bis hin zur Automobilindustrie.
↑ 9 Bestehende Kohlekraftwerke CO₂-frei machen: CCS Verbot aufheben!
Wir könnten unsere Kohlekraftwerke CO₂-frei machen,
indem wir das CO₂ in tiefes Gestein unter dem Meeresboden verpressen; nur ist das verboten.
↑ 10 Deuschland hat Fracking-Gas für 20-30 Jahre: Verbot aufheben!
Deutschland hat Fracking-Gas:
In Norddeutschland lagert ein Erdgasschatz, der uns die nächsten zwanzig, dreissig Jahre preiswert zur Verfügung stünde.
Wir müssten ihn nur anbohren, und wir hätten die ganze Wertschöpfung im eigenen Land - in Deutschland: verboten.
↑ 11 Nutzung der Kernenergie: verboten!
Sowie die Nutzung der Kernenergie: verboten.
↑ 12 Ukraine-Krieg: Waffen oder Friedensverhandlungen
Weltwoche:
Mit Blick auf den Ukraine-Krieg, auf die Diskussion um schwere Waffen oder Friedensverhandlungen:
Was wäre, aus energiepolitischer Sicht, jetzt angezeigt?
Vahrenholt:
Wir müssen uns die Frage stellen, inwieweit wir die G esprächsbereitschaft mit Russland abreissen lassen wollen.
Eins darf nicht vergessen werden:
↑13 Nord Stream 2
Nord Stream 2 steht unter Gas, und auch andere Nationen hängen daran - Frankreich, Österreich, die Slowakei, Tschechien, Ungarn.
Meine Hoffnung ist, dass Vernunft einkehrt und die Pipeline Nord Stream 1 wieder zum Laufen kommt.
Man wird Russland schliesslich nicht von der Landkarte ausradieren können.
↑ 14 Russland: Das rohstoffreichstes Land der Erde
Russland bleibt dort als rohstoffreichstes Land der Erde.
Am Ende werden wir weiterhin Energie und Rohstoffe wie Nickel oder Kali aus Russland importieren.
Eine Politik, die sagt:
«Nie wieder Gas aus Russland», kann ich nur als naiv bezeichnen.
Weltwoche:
Sie glauben, das deutsch-russische Tuch ist noch nicht vollends zerschnitten?
Vahrenholt: Russland ist eines der grössten Rohstoffländer der Welt.
Deswegen darf man nicht alle Türen zuschlagen.
↑ 15 Sanktionen / Boykotte
Klar kann ich verstehen, dass man Boykottsignale setzt, den Zahlungsverkehr einschränkt - das ist alles richtig.
Aus meiner Sicht macht aber ein Boykott, der dem Boykotteur mehr schadet als dem zu Boykottierenden, wenig Sinn.
Beim Öl etwa, da merken wir, wie bescheuert es ist, wenn wir auf den Import verzichten.
Dann verkauft Russland an Indien, und Indien mischt sich sein eigenes Öl zusammen, das es mit Hilfe griechischer Reeder an die USA und Europa verkauft - allerdings teurer als zuvor Russland.
Diese Art von Boykott macht keinen Sinn.
Der russische Staatshaushalt profitiert vom Boykott durch die höheren Ölpreise.
Weltwoche:
Einerseits plädieren Sie für einen harten Kurs mit Sanktionen.
Man soll Putin zeigen:
«Wir finden das, was du machst, nicht gut.»
Gleichzeitig wollen Sie die Beziehungen nicht abreissen lassen.
Wie ist dieser Spagat realisierbar?
«Irgendwann wird man Wasserstoff auf Kernenergiebasis brauchen, anders geht es gar nicht.»
Vahrenholt:
Ich glaube, Olaf Scholz hat diesen Spagat versucht: solidarisch zu sein, 700 000 Flüchtlinge aufzunehmen, finanzielle, humanitäre Hilfe zu spenden, Waffen zu liefern. Für viele mussten es dann aber unbedingt Angriffswaffen sein, schwere Waffen.
Je schwerer, desto besser, darum drehte sich alles.
Auf den Bundeskanzler wurde eingeprügelt, ein Getriebener, von eigentlichen Pazifisten, den Grünen, die natürlich auf der guten Seite stehen wollten.
Am Ende konnte er dem Druck nicht standhalten und schaffte den Spagat nicht.
↑ 16 Wer in Deutschland ist für die Energiekrise verantwortlich?
Weltwoche:
Wer in Deutschland ist für die Energiekrise verantwortlich?
Vahrenholt:
Ich glaube, antikapitalistische Strömungen und Parteien beförderten das Dilemma.
Es ist eine wirkmächtige Parole, dass die kapitalistischen Industriestaaten den Untergang der Welt durch die Zerstörung des Klimas bewirken.
Obwohl im Weltklimabericht davon keine Rede ist.
Schauen wir uns das wahrscheinlichste Szenario an, das einen weiteren leichten Anstieg der CO₂-Emissionen und ab 2025 ein Absinken auf die Hälfte bis 2050 zur Grundlage hat.
Demnach wird es bis 2040 um 0,4 Grad wärmer,
bis 2100 um 1,6 Grad.
Das ist alles andere als eine Katastrophe, kein Grund, sich anzukleben irgendwo.
Stellen Sie sich vor, vor zwanzig Jahren hätte jemand gesagt:
«Die Deutschen werden irgendwann die besten Autos der Welt, eine über hundert Jahre entwickelte Technologie, eigens abschaffen.»
Wir hätten gesagt: «Der spinnt.»
Und heute haben wir eine ganze Jugend verloren, weil sie diese quasireligiösen Botschaften nachbetet.
A la: «Die Welt geht unter, die ältere Generation ist schuld.»
Die Medien haben der Bevölkerung nur das schlimmste Szenario nahegebracht, in dem die Erwärmung um über drei Grad zunimmt.
Dieses Szenario ist aber völlig fiktiv und irreal.
In diesem Szenario wird der Kohleverbrauch vervierfacht.
Dann würden uns 2080 die Kohlereserven ausgehen.
Das ist die Welt, wie sie uns Politik und Medien als Schreckensszenario tagtäglich einbläuen.
Wer derart in Angst versetzt wird, akzeptiert sogar Wohlstandseinbussen.
Die Frage ist nun, wie antwortet die Bevölkerung auf die Zuspitzung durch den Russland-Boykott?
Weltwoche:
Ja. Wie?
Vahrenholt:
Es gibt zwei Wege, um aus der Energiemangelwirtschaft herauszukommen.
Entweder
Wir besinnen uns auf das, was wir können,
brechen Tabus,
nehmen staatliche Verbote wie beim Fracking,
bei der CO₂-Abscheidung bei Kohlekraftwerken
oder der Kernenergie zurück
und versuchen mit Ingenieurskunst,
Mut und Leistungsbereitschaft
auf dem marktwirtschaftlichen Weg die Probleme zu lösen.
Oder
das Modell einer Gesellschaft des Mangels,
der Deindustrialisierung,
in der am Ende der Staat entscheidet, wie die wenigen Mittel und Energieressourcen verteilt werden.
Das wäre eine DDR light.
↑ 17 Altkanzler Gerhard Schröder
Weltwoche:
Als Schuldiger an der Energiemisere mit Russland wird Altkanzler Gerhard Schröder angesehen - und mit ihm die SPD.
Können Sie, als SPD-Politiker, dagegenhalten?
War alles schlecht, wie es heute heisst?
Vahrenholt:
Nein, natürlich nicht.
Schröder hat Deutschland vor dem Absturz bewahrt.
Er wusste sehr wohl, dass er, indem er Einschnitte im Sozialbereich vornahm, seine Kanzlerschaft gefährdete.
Diese führten aber dazu, dass Deutschland in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren wieder reüssiert hat.
Er war ein ganz grosser Staatsmann.
Für ihn kam das Land zuerst, auch wenn man der eigenen Partei, ja sich selbst dabei schadet.
Das müsste man jetzt von den Grünen erwarten, die ja die Antikernenergie in ihren Genen tragen.
Sie müssten den Notstand erkennen und tun, was nötig ist.
Sprich:
Kohle umweltfreundlich machen,
Gas fördern,
Kernenergie ausbauen.
Und damit gegen alle Parteitagsbeschlüsse verstossen und den Liebesentzug der eigenen Klientel in Kauf nehmen.
↑ 18 Wirtschaftsminister Robert Habeck
Weltwoche:
Bei Wirtschaftsminister Robert Habeck sind zaghafte Ansätze in diese Richtung zu erkennen.
Was halten Sie von ihm?
Vahrenholt:
Er ist immer noch gefangen in seiner Parteipolitik.
Er macht nur das absolut Unausweichbare.
Er müsste eigentlich das Volk aufklären, sagen, dass es nicht nur für drei bis sechs Monate Kohlekraft braucht, sondern für eine längere Zeit.
Und Sprüche wie:
Kernenergie helfe beim Gas nicht, finde ich absolut daneben.
Wenn die Kernenergie abgestellt wird, werden Gaskraftwerke wieder verstärkt Strom liefern müssen.
Wir müssten zusätzlich so viel Gas verbrennen, wie ein LNG-Terminal an Gas liefert.
Habeck baut gerade einen Gartenzaun, um eine Lawine abzuhalten, die auf uns einprasseln wird - und alle bewundern sein Werk.
Anfang des nächsten Jahres, wenn wirklich die Kernkraftwerke abgestellt werden, mitten im Winter, und Gas knapp bleibt, wird die Loyalität zu den Grünen zusammenbrechen.
↑ 19 Was muss die Politik jetzt sofort tun, um das Schlimmste abzuwenden?
Weltwoche:
Was muss die Politik jetzt sofort tun, um das Schlimmste abzuwenden?
Welches Gesetz muss sofort abgeschafft werden?
Vahrenholt:
Das Wichtigste sind die drei Gesetze, die in Deutschland die Energiekrise haben anschwellen lassen.
Erstens muss das Erdgas-Förderverbot aus Schiefergas sofort weg.
Zweitens ist die Abscheidung von CO₂ aus Kohlekraftwerken verboten, wobei das Treibhausgas in der Tiefe verpresst wird, ohne Schaden fürs Klima.
Und das Dritte: den Kernenergieausstieg aufheben und dessen Forschung fördern.
↑ 20 Die Schweiz
Weltwoche:
Sehen Sie ein Land, an dem sich Deutschland orientieren könnte?
Vahrenholt: Die Schweiz macht es eigentlich ganz gut.
Schweden auch.
Sie haben zumindest verstanden, was eine völlig überstürzte Energiewende bedeutet.
Die abwartende Positionierung des Bundesrats zahlt sich aus.
Da gab es ja einige, die, wie die Deutschen, möglichst rasch aus den fossilen Brennstoffen und der Kernenergie aussteigen wollten.
Wie hiess sie noch? Leuthold?
Weltwoche: Doris Leuthard.
Vahrenholt:
Genau!
Gut, dass die Regierung entschieden hat, die AKW-Laufzeiten erst mal zu verlängern und dann weiterzuschauen.
«Die chemische Industrie braucht alle sechs Stunden einen Zug von Frankfurt bis Sevilla voll mit Gas.»
↑ 21 Was raten Sie der Schweiz
Weltwoche:
Interessant, dass Sie die Schweiz loben.
Auch bei uns mehren sich die warnenden Stimmen, die Lage sei ernst, heisst es.
Was raten Sie der Schweiz, um nicht die gleichen Fehler zu machen wie Deutschland?
Vahrenholt:
Der Schweizer Anteil am Russen-Gas ist ja relativ gering.
Das ist erst mal beruhigend.
Natürlich ist es wichtig, ja nicht an den Pfeilern zu sägen.
Sicher gilt, an der Kernenergie festzuhalten.
Danach muss es weitergehen, nicht kopflos, und natürlich gehören da auch erneuerbare Energien dazu.
Aber man muss auch deren Grenzen erkennen; dass nachts eben keine Sonne scheint.
Irgendwann wird man Wasserstoff auf Kernenergiebasis brauchen, anders geht es gar nicht.
↑ 22 Irrtum bei den erneuerbaren Energien
Weltwoche:
Wo sehen Sie den ganz grossen Irrtum bei den erneuerbaren Energien?
Vahrenholt:
Dass die Schwankungen nicht abnehmen, je mehr man auf sie setzt.
Oder anders: Wenn Sie dreimal so viele Windkraftwerke bauen, und es gibt keinen Wind, ist eben auch kein Strom da. Drei mal null Wind ist null Strom.
Die Volatilität macht das System kompliziert, aber auch so teuer;
Zwischenspeicherung kostet.
Beim Wasserstoffpfad gehen drei Viertel der Energie verloren,
und der ganzjährige Batteriespeicher ist unbezahlbar.
▶Ulf Bossel: Wasserstoff löst keine Probleme
Aber man muss anerkennen, es sind tolle Entwicklungen, auch die Preisentwicklung der Solaranlagen.
Eine vernünftige Ergänzung im Gesamtsystem.
Ich habe die Technik ja selbst mit entwickelt, war sowohl Solar- als auch Windkraftmanager.
Der Fehler ist, zu glauben, dass sie 100 Prozent der Energieversorgung abdecken können.
Wer sagt, nur Solar- und Wind- sei «grüne» Zukunftsenergie,
erstickt die Innovation etwa bei der Fusionsenergie oder bei neuen Kernkraftwerkstechnologien.
↑ 23 Atom- und Gasenergie als «grün»
Weltwoche:
Die EU hat unlängst Atom- und Gasenergie als «grün» gelabelt.
Vahrenholt:
Ein Schritt in Richtung Wahrheit.
Weltwoche:
Oder das definitive Eingeständnis, dass die Energiewende gescheitert ist?
Vahrenholt:
Dagegen hat sich Deutschland bis zum Schluss gewehrt.
Aber man darf den Entscheid nicht überbewerten:
↑ 24 Kapitalgesellschaften, Fonds
Am Ende heisst das, das Kapital, auch staatliche Förderung, darf wieder in Kern- und Gasenergie fliessen, ohne dass es gleich auf den verfemten Index kommt.
Die Frage ist:
Wie setzen das die Kapitalgesellschaften, die Fonds um?
Wenn diese nach wie vor sagen:
«In grüne Fonds kommt keine Kernenergie rein», hilft auch das grüne EU-Label nicht viel.
↑ 25 Nachhaltigkeit
Weltwoche: Wie definieren Sie eigentlich Nachhaltigkeit?
Vahrenholt:
Wirtschaftliches Wachstum, soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz - das sind die drei Quellen für Nachhaltigkeit.
Wir haben Nachhaltigkeit auf ein Ziel verkürzt und uns nur der klimafreundlichen Energiepolitik verschrieben.
Und vergessen, dass das, was wir machen, weltweit völlig irrelevant ist.
Entscheidend ist, was die Chinesen machen, die Inder, die Brasiliaaner. Da kommt's nicht so sehr auf uns an, Deutschland hat 2 Prozent am weltweiten CO₂-Ausstoss, China 30 Prozent.
Aber wir könnten die Technik der CO₂-freien Kohle entwickeln und von China verlangen, es uns gleichzutun.
Das wäre erfolgreiche Klimapolitik.
↑ 26 Das EU-Verbrenner-Verbot
Weltwoche:
Dass das EU-Verbrenner-Verbot ab 2035 aus marktwirtschaftlicher Optik nicht zielführend ist, liegt nahe.
Warum aber ist es auch aus der Umweltperspektive falsch?
Vahrenholt: Weil die Batterien grösstenteils in China produziert werden.
Wer den Fussab-druck wirklich genau berechnet, von der Erzeugung bis hin zum täglichen Gebrauch des Autos, sieht, dass das E-Auto eben einen grösseren CO₂-Fussabdruck hat als ein Diesel-Verbrenner.
Beim Elektroauto kommt hinten zwar nichts aus dem Auspuff raus, aber vorher wird so viel CO₂ rausgeschleudert, dass die Bilanz nicht aufgeht.
Es ist wie bei vielem, der Blick wurde total verengt.
↑ 27 Holz
Holz zum Beispiel:
Natürlich ist Holzverbrennung nicht CO₂-frei, sie produziert pro Kilowattstunde mehr CO₂ als die Kohleverbrennung - und der Baum braucht sechzig Jahre, bis er nachgewachsen ist.
↑ 28 Kaltes Duschen
Weltwoche:
Derzeit wird kaltes Duschen empfohlen, weniger Heizen, um Energie zu sparen.
Bereits jetzt, im Sommer.
Wie bereiten Sie sich auf den kalten, dunklen Winter vor?
Vahrenholt:
Wir haben einen wunderbaren Kamin.
Meine Frau hat dafür gesorgt, dass wir viel Holz haben, damit man, wie in den fünfziger Jahren, wenigstens einen Raum beheizen kann.
Wir haben uns einen Propangaskocher besorgt, um für eine gewisse Zeit den Elektroherd ersetzen zu können, wenn nötig.
Und immer genug Wasserkisten im Keller.
Denn bei Stromausfall gibt es auch kein städtisches Wasser mehr.
Weltwoche:
Haben Sie sich auch schon einen Stromgenerator angeschafft?
Vahrenholt:
Nein, das wäre auch nicht so einfach.
Mein Handy kann ich mit der Lichtmaschine meines Benzinautos laden.
Der Generator würde angeschafft, wenn ich die Hoffnung total verloren hätte, dass irgendwann Vernunft einkehrt.
Weltwoche: Das wollte ich gerade fragen:
↑ 29 Optimismus
Wie können Sie optimistisch bleiben, damit nicht alles ganz so schlimm wird, wie Sie sagen?
Vahrenholt:
Mir hilft der Blick auf meine Eltern, die 1945 vor dem Nichts standen.
Innerhalb von fünf bis zehn Jahren haben sie es geschafft, zusammen mit der damaligen Generation aus dem kaputten Deutschland ein Land zu schaffen, in dem es sich zu leben lohnt.
Ich glaube, das schafft jede Generation, wenn sie muss, wenn man sie machen lässt und sie die Möglichkeiten dazu hat.
Vielleicht müssen wir erst in den Abgrund schauen, um zu einer neuen Gründer- und Aufbruchmentalität zu kommen.
Ich bin da aber ganz zuversichtlich.
Fritz Vahrenholt
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KlimaNachrichten/Die Kalte Sonne
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Professor, Dr., Deutscher Politiker (SPD), Manager, Wissenschaftler
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Die Weltwoche / Wolfgang Koydl
2022-07-10 de
Langsam schält sich heraus, was Wirtschaftsminister Habeck unter
«Zumutungen» versteht
Kinder können nicht mehr ausreichend ernährt werden,
Rentnern droht der Verlust der Wohnung
Robert Habecks Lieblingswort ist «Zumutungen».
Zumutungen, die er dem Bürger nicht ersparen kann in schweren Zeiten.
Immerhin besitzt er den Anstand, dabei drein zu blicken, als ob er gleich in Tränen ausbrechen wolle.
Anders als der Kanzler.
Der verströmt die Empathie einer Marmorstatue.
Inzwischen schält sich immer mehr heraus, dass «Zumutung» ein Euphemismus ist, für das, was den Deutschen bevorsteht:
Armut und Arbeitslosigkeit, Kälte und sogar Hunger.
Kinder können nicht mehr ausreichend ernährt werden, Rentnern droht der Verlust der Wohnung.
Olaf Scholz hat vorsorglich daran erinnert, dass er auch nicht helfen kann:
«Das kann kein Staat der Welt.»
Klar, dass nichts mehr übrig bleibt, wenn erst die Ukraine aufgerüstet und alimentiert werden muss.
Wie? Es geht gar nicht um die Ukraine, sondern um Werte und Moral?
Ach so. Na, das wird uns wärmen, stärken und nähren.
Es sei denn, Bert Brecht hätte doch recht:
«Wie immer ihr es dreht und schiebt, erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral.»
▶Energiekrise ▶Deutschland: Energiekrise │ ▶Energiekrise: Deutschland
Die Weltwoche / Alexander Wendt
2022-07-08 de
Flattern die horrenden Gas- und Stromrechnungen ins Haus,
kommen Millionen Familien an ihren Anschlag.
Die Energie-Krise wird zur Klassenfrage
Energiekrise in Deutschland, das heisst:
Ein von Berlin gewollter
Verzicht auf Atomkraft
und auf die Förderung des heimischen Gases,
kombiniert mit einem möglichen Lieferstopp für Gas, wenn Moskau es will.
Sollte Gas in Deutschland knapp werden, sieht der «Notfallplan» vor,
dass Anbieter die Preise drastisch erhöhen dürfen.
Für eine vierköpfige Familie hiesse das: bis zu 3000 Euro Extrakosten allein für 2022.
Wirtschaftsminister Robert Habeck verteidigt die Überwälzung des Kostenschocks auf die Verbraucher:
das sei nötig, damit die «höheren Preise breit getragen werden».
Und: Hochpreise würden zum Energiesparen motivieren.
Wohlhabende, die einen grossen Teil der grünen Wählerschaft stellen, können die Preis-Explosion ertragen.
In Deutschland verdienen allerdings auch 2,5 Millionen Menschen weniger als 2000 Euro brutto - bei Vollzeit.
Noch mehr liegen unter der statistischen Geringverdienergrenze.
Sie können riesige Nachzahlungen kaum aufbringen - wissen aber auch nicht, wo sie noch sparen sollten.
Die Klassenfrage kehrt in Deutschland über die Energiepolitik zurück.
Bei einer Veranstaltung mit der Grünen-Parteichefin Lang erklärte kürzlich ein Energiewende-Lobbyist:
Wer sich von fossiler Energie abgekoppelt habe - etwa als Hauseigner mit subventioniertem Solardach, Batterie und Wärmepumpe -, müsse die Preislawine nicht fürchten.
Die Subventionen stammen auch von den Geringverdienern in der Mietwohnung, die demnächst an ihrer Gasrechnung verzweifeln.
Der Lebensstil des Habeck-Milieus wird tatsächlich von anderen weiter unten breit getragen.
▶Deutschland: Energiekrise │ ▶Energiekrise: Deutschland
AfD-Fraktion Bundestag
2022-07-05 de
Alice Weidel zur verfehlten Energiepolitik der Ampel!
▷AFD‑Fraktion Bundestag
Die Weltwoche / Oliver Stock
2022-07-05 de
Energiewende-Industrie ohne Energie:
Deutschland hat fast die meisten Windräder, aber die Anlagen
werden nicht in der Heimat, sondern im Ausland hergestellt.
Grund: Die Energie aus Russland fehlt
Deutschland setzt auf die Energiewende.
Die Politik landauf, landab verspricht, dass die Wende dazu führen wird, dass das eigene Land zum führenden Technologie-Standort für erneuerbare Energien wird - und dann passiert genau das Gegenteil:
Erst verglüht die Solarbranche in Deutschland, und jetzt braust ein Sturm über die Hersteller von Windmühlen.
Jüngstes Opfer:
Nordex. Der Hersteller von Windkraftanlagen hat sein letztes deutsches Rotorblätter-Werk geschlossen.
Es ist eine Entscheidung, die angesichts der Bemühungen, sich von Russland als Hauptenergielieferanten zu lösen, umso paradoxer wirkt.
Trotz Energiewende, steigender Nachfrage und anspruchsvollen Klimazielen bauen Windkonzerne hierzulande Arbeitsplätze ab.
In den vergangenen zehn Jahren gingen insgesamt 60.000 Stellen in der Windindustrie verloren.
Die meisten Hersteller stecken wie Nordex in den roten Zahlen.
Also flüchten sie dahin, wo Arbeitskräfte billiger sind.
Die Verlagerung zusammen mit Innovationen und immer grösser werdenden Anlagen hat aber auch einen durchschlagenden Erfolg gebracht:
Die Stromentstehungskosten der Windkraft haben sich in den vergangen fünf Jahren glatt halbiert.
Es ist ein Dilemma:
Will die Branche wettbewerbsfähig werden, ist Deutschland als Fertigungsort auf Dauer keine Option.
Dazu kommt:
In Deutschland ist der Bau neuer Windkraftanlagen ins Stocken geraten, weil die Genehmigungsverfahren sich wegen erheblicher Widerstände der Menschen vor Ort hinziehen.
Fünf Jahre dauert es durchschnittlich von der Idee bis zur Fertigstellung.
Zwar ist Deutschland auch heute noch eines der Länder mit den meisten Windrädern, aber was neue Anlagen betrifft, stehen China, die USA und Brasilien an der Spitze.
Die Auftragsbücher der weltweit tätigen Unternehmen sind gefüllt, aber die Aufträge kommen eben seltener aus Deutschland.
So passiert es, dass es sich für Unternehmen lohnt, in Indien oder Brasilien Rotorblätter zu fertigen, die dort stärker nachgefragt werden als im Erfinderland der Energiewende.
Das Ganze erinnert fatal an das Schicksal der Solarbranche in Deutschland:
Es waren deutsche Unternehmen, die der Sonnenenergie zum globalen Erfolg verhalfen.
Dank niedrigerer Arbeitslöhne und billigerer Energie produzierten aber Chinesen günstiger.
Deutschland hatte mit seiner Förderung lediglich für einen Innovationsschub gesorgt, doch die heimische Wirtschaft hatte das Nachsehen.
▶Deutschland: Energiekrise │ ▶Energiekrise: Deutschland
▶Deutschland: Windenergie │ ▶Windenergie: Deutschland │
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Erneuerbar Windenergie |
Energy: Renewable Wind power |
Énergie: Renouvelable Énergie éolienne |
Bild
2022-06-26 de
Droht der Blackout?
Gehen ohne Russen-Gas bei uns die Lichter aus?
Ausschnitte aus der Diskussion
Unter den jungen menschen nicht solche angst psychosen verbreiten
Auf den Blackout Gedanken zu sprechen kommen
Atomkraftwerke bisschen länger laufen lassen
Reaktivierung der abgestellten Kohlekraftwerke
Saubere Kohlekraftwerke: CO₂ Abscheidung und Speicherung (CSS)
Mein Punkt ist:
Warum fördern wir eigentlich nicht unser eigenes
Erdgas (Schiefergas)?
In einem Jahr haben wir das
- damit wir uns 20 bis 30 Jahre
mit Gas versorgen können.
Eindringliche Warnung im BILD-Politik-Talk "Die richtigen Fragen":
Hamburgs ehemaliger SPD-Umweltsenator und Energieexperte Fritz Vahrenholt (73) befürchtet Millionen Arbeitslose und Abwanderung großer Teile der Industrie, sollte die Bundesregierung ihre Energiepolitik nicht radikal ändern.
Vahrenholt in der BILD-Sendung: "Was im Augenblick überhaupt nicht diskutiert wird, auch nicht vom Bundeswirtschaftsminister, ist, dass wir möglicherweise mit sechs Millionen Arbeitsplatzverlusten rechnen müssen".
Heißt: Sollte das Russen-Gas ausbleiben, werden wir nicht nur frieren - es kommt noch schlimmer!
Vahrenholt begründete seinen Alarm damit, dass ohne ausreichende Gasversorgung z.B. der Chemiekonzern BASF nach eigenen Angaben den Standort in Ludwigshafen dichtmachen müsse.
Das hätte Folgen für die gesamte Chemiekette, die Glaserzeugung bis hin zu den Brötchenbäckern.
Statista: Füllstand der Gasspeicher in Deutschland auf Tagesbasis von 2020 bis 2022
Geschützt und mit Gas versorgt seien demnach nur
private Haushalte,
die Krankenhäuser,
die öffentlichen Einrichtungen
- nicht jedoch die Industrie.
Heißt im Fazit:
Unterbrechungen bei der Gasversorgung in der Industrie würden nicht nur die Arbeitsplätze in den Stahl und Metall verarbeitenden Branchen bedrohen
- sondern quasi in allen deutschen Industriezweigen.
Denn Produkte etwa aus der Stahl- und Metallverarbeitung sind für die Automobilindustrie, den Maschinenbau, die Sicherheitstechnik und die Elektroindustrie unverzichtbar.
Vahrenholt: "Fünfzig Prozent des Gases gehen in Arbeitsplätze"
"Ich wundere mich wirklich, wie ruhig die Gewerkschaften sich das angucken, was da gerade passiert."
▶Gasversorgung & Gaskraftwerke
▶Deutschland: Schiefer-Gas/Öl (Fracking) │ ▶Schiefer-Gas/Öl (Fracking): Deutschland
▶CO₂-Abscheidung und -Speicherung
▶Kernenergie: Versorgungssicherheit
Siehe auch / see also / voir aussi
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Aktuell Energie-Vorräte |
Energy: Actual Energy reserves |
Énergie: Actuel Réserves d'énergie |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Aktuell Energie-Flächenbedarf & Landraub |
Energy: Actual Energy footprint & land grabbing |
Énergie: Actuell Empreinte énergétique & accaparement des terres |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Politik Dekarbonisierung |
Energy: Politics Low-carbon economy |
Énergie: Politique Bas carbone, croissance verte |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Politik Deindustrialisierung |
Energy: Politics Deindustrialization |
Énergie: Politique Désindustrialisation |
de Selbst Beurteilen! en Judge yourself! fr Jugez vous-même!
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Politik Energiewende |
Energy: Politics Energy transition |
Énergie: Politique Transition énergétique |
de | en | fr |
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Energie: Politik Grüne Energiepolitik |
Energy: Politics Green Energy Policy |
Énergie: Politique Politique de l'énergie verte |
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Klimawandel Who is who |
Climate change Who is who |
Réchauffement climatique Qui est qui |
Fritz Vahrenholt
Homepage
KlimaNachrichten/Die Kalte Sonne
Wikipedia
|
Professor, Dr., Deutscher Politiker (SPD), Manager, Wissenschaftler
und Buchautor. ►Fritz Vahrenholt: Who is who (Skeptiker) ▶Fritz Vahrenholt: Präsentationen (Bilder & Grafiken) ▶Fritz Vahrenholt: Video-Präsentationen ▶Fritz Vahrenholt: Wikipedia (Opfer von Wikipedia) |
⇧ 2020
DIW Berlin - Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung
Franziska Holz und Claudia Kemfert
2019-07-13 de
Neue Gaspipelines und Flüssiggas-Terminals sind in Europa überflüssig
Kommentar der Kalten Sonne
2022-07-06 de Mojib Latif kann wenig mit den Aktivisten der letzten Generation anfangen
Es ist gut Experten hin und wieder an den eigenen Prognosen zu messen.
"Neue Gaspipelines und Flüssiggas-Terminals sind in Europa überflüssig."
Diese Prognose hat das DIW im Jahre 2020 gewagt.
Alles nicht so dramatisch, so lässt sich das gut zusammenfassen.
Selbst wenn die Russen ausfallen, dann importieren wir halt ein wenig mehr LNG,
wobei wir die Terminals dazu eigentlich aber gar nicht brauchen.
"Die Hoffnung der US-Regierung, US-Flüssiggas
- das gelegentlich schon als "Freedom Gas" beworben wurde -
könnte zum Ersatz für russisches Erdgas werden,
wird sich also nicht erfüllen.
Nur unter bestimmten Voraussetzungen, die vom DIW Berlin mit hypothetischen und drastisch formulierten Szenarien, untersucht wurden, fallen die US-LNG-Exporte nach Europa höher aus.
Zum einen wäre das der Fall, falls der LNG-Transport von den USA nach Europa subventioniert werden würde (Szenarien "LNG-Subsidy")info.
Eine Subventionierung von 25 Prozent der Transportkosten könnte zu einer Verdopplung der US-LNG-Exporte nach Europa führen.
Bei einer kompletten Subventionierung der Transportkosten könnten sich die US-LNG-Lieferungen gar bis zu verfünffachen.
Zum anderen würden US-LNG-Exporte nach Europa deutlich höher ausfallen, wenn große Mengen Erdgas auf dem europäischen Markt fehlen würden.
Wir haben dies beispielhaft für einen hypothetischen Komplettausfall der russischen Lieferungen modelliert (Szenario "RUS-Boycott").
In diesem Fall würde drei bis vier Mal so viel US-LNG wie im Standardszenario dabei helfen, einen großen Teil des Ausfalls zu kompensieren.
Zusammen mit anderen Anbietern, auch diese zumeist von Flüssiggas, würden die USA somit dazu beitragen, die Wirkung des Ausfalls auf höchstens zehn Prozent Konsumrückgang und entsprechend geringe Preiserhöhungen zu reduzieren.
US-LNG führt also nicht nur zu einer höheren Diversifizierung des Erdgasangebots in Europa, sondern kann mit seinem flexiblen und preissensitiven Angebot auch als "Ausfallversicherung" dienen.
Allerdings würden auch im drastischen Ausfallszenario die bestehenden LNG-Importkapazitäten in Europa ausreichen.
Die Pläne einiger europäischer Länder, darunter auch Deutschland, zusätzliche LNG-Terminals zu bauen, wären also genauso überflüssig, wie neue Pipelines zu bauen."
Auch der Rest der Prognose liest sich spannend.
Das Einzige, was in der 2020er Prognose fehlt sind die Wärmepumpen und noch mehr Windräder.
Das kam erst 2022 dazu, als sich weite Teile der Prognose als unzutreffend erwiesen haben.
▶Erdöl und Erdgas: Deutschland │ ▶Deutschland: Erdöl und Erdgas
▶Flüssigerdgas (LNG): Deutschland │ ▶Deutschland: Flüssigerdgas (LNG)
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⇧ 2018
Science Skeptical Blog / Michael Krueger
2018-09-02 de
Ökos gegen Ökos: Strom aus Erneuerbaren ist nicht vegan,
deshalb gibt es jetzt veganen Strom!
Das Land der Dichter und Denker hat sich dem Klimaschutz verschrieben.
Obwohl Deutschland gerade mal 2% der globalen CO2-Emissionen verursacht,
will es im Alleingang die Welt vor dem Klimagau retten.
Dazu wurden rund 25.000 Windkraftanlagen in deutsche Landschaften gestellt
und rund 400 Quadratkilometer an Solarzellen.
Das entspricht einem 1 km breiten und 400 km langen Streifen an Solarmodulen quer durch Deutschland.
Mit den Erneuerbaren können gerade man rund 1/3 des deutschen Strombedarfes (an der Bruttostromerzeugung) gedeckt werden,
oder ca. 10% des Energieverbrauches (Endenergieverbrauches durch Wind und Sonne) in Deutschland, ja wenn der Wind weht und die Sonne scheint.
Nun gibt es aber ein Problem, mit der Windkraft, Wasserkraft, Biomasse und auch Solarenergie.
Diese Formen der Energiegewinnung sind sehr flächenintensiv, aufgrund des geringen Wirkungsgrades und töten bei der Energiegewinnung Tiere. Das darf im Land der Dichter und Denker natürlich ganz und gar nicht sein. Also gibt es jetzt veganen Strom, der tiergerecht erzeugt wird!
⇧ 2016
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Uli Weber
2016-01-06 de
Was kostet die Dekarbonisierung der Welt?
⇧ 2015
2015-12-06 en Germany's wind and solar
After decades and hundreds of billions of dollars, how much of Germany's energy is supplied by its solar and wind?
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie Jeha
2015-08-20 de
Obama & Clinton - der doppelte Blackout
Wenn Politiker eine neue Politik vorschlagen, wie Barack Obama's und Hillary Clinton's Pläne, ein Drittel der US- CO2-Emissionen in den nächsten 15 Jahren zu verbieten, ist es immer wert zu fragen:
Wurde dies vorher ausprobiert? Und wie wirkte es sich aus, wenn es probiert wurde?
Die Antwort lautet:
Eine viel, viel mildere Version des Obama-Clinton-Plans wurde in
Deutschland versucht und es hat bereits Millionen Menschen verarmt.
Versuch von Deutschland
EEX Data (2013), Statistisches Bundesamt Deutschland
Ersatz der zuverlässigen, fossilen Brennstoffenergien durch unzuverlässige Energien aus Sonne und Wind.
Während des letzten Jahrzehnts hat Deutschland das populäre Ideal verfolgt und die zuverlässigen, fossilen Brennstoffenergien durch unzuverlässige Energien aus Sonne und Wind ersetzt.
Resultat von Deutschland
Zum überwiegenden Anteil Energie aus fossilen Brennstoffen
Da man sich auf unzuverlässige Energie nicht verlassen kann - wie es Deutschlands eigene Daten zeigen - müssen sie durch verlässliche Energie gestützt werden.
Während Deutschland Hunderte von Milliarden von Dollar für Sonnenkollektoren und Windkraftanlagen ausgegeben hat,
produzieren diese nur unzuverlässige 15% der Elektrizität
und 3% der Gesamtenergie.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2015-01-03 de
Der Monitoringbericht zur Energiewende Ausgabe 2014 : Ein Extrakt
Die Bundesnetzagentur und das Kartellamt haben mit Datum 14.11.2014 den Monitoringbericht 2014 (hier) vorgelegt.
Nicht jeder möchte den über 320 Seiten langen Bericht sorgfältig durchlesen, obwohl er das durchaus wert ist.
Er enthält viele wichtige Informationen mit dem Vorteil, dass sie objektiv sind und auch keine weniger angenehmen Daten verschweigen, was in einem deutlichen Gegensatz zu Veröffentlichungen der Bundesministerien steht.
1. Stromerzeugung
2013, Veränderung gegen 2012
- Kohle: Braunkohle: + 7,2 TWh = + 5,1 %
Steinkohle: + 6,0 TWh = + 5,6%
- Erdgas: - 8,3 TWh = - 12,4%
- Kernenergie: - 2,1 TWh = - 2,2%
Komm.: "Gas sinkt kräftig ab; Kohle kommt. Vorbild Deutschland für den sog. Klimaschutz."
- Erneuerbare: + 8,2 TWh = + 5,9%
Davon PV: + 3,5 TWh = +13,3%
Gesamte installierte Leistung der EE-Anlagen: 78,4 GW (Ende 2012 71,7 GW)
Komm.: "Das ist fast so viel wie die gesamte konventionelle Leistung,
die hier im Winter benötigt wird.
Von dieser Leistung her betrachtet, haben wir jetzt ein doppelt
vorhandenes Stromerzeugungssystem.
Die Errichtungs- und Betriebskosten des zusätzlichen EE-Systems
übertreffen jedoch die des bisherigen Systems bei weitem.
Leider liefert das EE-System nur wenig Strom; schon gar nicht, wenn er
gebraucht wird, und sein Beitrag zur Grundlast liegt nahe bei Null."
Auszahlung an Vergütungen, Markt- und Flexibilitätsprämien: 19.637 Mio Euro
Das sind + 6,2% gegenüber 2012 bezüglich der betr. Strommenge
Und + 6,2% gegenüber 2012 bezüglich der betr. Strommenge von den
ÜNB ausgezahlten Fördersumme.
........
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2015-04-02 de
Energiewende: Die Kostenspirale dreht sich weiter
Die deutschen Energiekonzerne machen Milliardenverluste, die Strompreise erklimmen immer neue Höhen, das Klima bleibt gänzlich unbeeindruckt. Mit der Energiewende hat das angeblich nichts zu tun.Doch Sonne und Wind schicken auch eine Rechnung.
Die Kosten der Energiewende
Im Jahr 2000 betrug der durchschnittliche Strompreis für deutsche Haushalte knapp 14 Cent pro Kilowattstunde, heute sind es rund 29 Cent.
Der Strompreis für die Industrie lag bei etwa 6 Cent, heute sind es 15.
Die Gesamtbelastung durch Steuern und Abgaben lag im Jahr 2000 bei knapp sieben Milliarden Euro, heute sind es über 35 Milliarden.
In Deutschland wurden inzwischen rund 100 Milliarden Euro an Subventionen für Erneuerbare verbrannt;
gegenwärtig belaufen sich die Energieabgaben auf etwa 56 Millionen Euro pro Tag.
Und: Das Subventionslevel für Wind und Solar lässt die Deutschen 20 Milliarden Euro pro Jahr zahlen für eine Energiemenge, die an der Strombörse lediglich für 2 Milliarden Euro verkauft werden kann.
2014-05-19 Update
Schiefer-Gas/Öl Abiotische Entstehung von Erdöl und Erdgas |
de Das Ende der (Energie-) Wende
Klimawandel auf dem Prüfstand!
(Quelle) 2014-04-17 de Sigmar Gabriel nimmt in Kassel Stellung zur Energiewende
"Für die meisten anderen Länder in Europa sind wir sowieso Bekloppte." Den anwesenden Verantwortlichen der hessischen Photovoltaik-Firma SMA Solar und allen sonstigen EEG Gewinnlern fiel fast die Kinnlade herunter, als sie dieses sehr späte, dafür unverblümtere Eingeständnis vernahmen.
de
Expertenkommission: Erneuerbare-Energien-Gesetz abschaffen de Fritz Vahrenholt: Kernkraft und Kohle hatten auch keinen Bestandsschutz de Windstrom im April: Null x viel = Null, sehr wenig x viel = sehr wenig! de RWE steigt aus Pumpspeicherkraftwerk im Schwarzwald aus de Fracking: Billiges Erdgas lockt BASF in die USA
VzfK Verbraucherzentrale für Kapitalanleger Die VzfK argumentiert, dass nach den spektakulären Insolvenzen von Prokon, Windwärts, Windreich, Solar Millennium AG und vielen anderen dubiosen Renewable-Unternehmen weitere Schädigungen von Kapitalanlegern, aber auch Aktionären von Kreditinstituten, angesichts krasser Missstände im Bereich Renewables zu erwarten seien. Die VzfK bittet den Deutsche Bank-Vorstand daher, durch geeignete Portfoliomaßnahmen und Kreditentscheidungen sicherzustellen, dass der Schaden für die Deutsche Bank AG, ihre Aktionäre und Kunden minimiert wird. Insbesondere bittet man um eine kritische Prüfung des Kreditengagements bei der aufgrund eines Korruptionsskandales in Thüringen sowie umstrittener Windkraftprojekte insbesondere im Naturpark Hochtaunus in die Kritik geratenen Projektentwicklers juwi AG.
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin)
Deutsche Wirtschafts Nachrichten
Die Welt
RP Online
|
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2014-12-17 de
E.ON - Ein Stromkonzern zerlegt sich selbst
Der deutsche Stromversorger E.ON gehört zu den größten Industriekonzernen weltweit.
Die US-Wirtschaftszeitschrift "Fortune" listet ihn im Jahr 2014 mit 162,5 Milliarden Dollar Umsatz als zweitgrößtes deutsches Unternehmen,
nur noch übertroffen von Volkswagen (261,5 Mrd.).
Renommierte Firmen wie Daimler (156,6), Siemens (106,1), BMW (100,3) und BASF (98,2) stellt E.ON weit in den Schatten.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Fred Mueller
2014-12-01 de
Abschied von der Versorgungssicherheit Deutschlands Stromversorgung
ist nicht mehr zu retten
Mit einem Paukenschlag läutete der Energiekonzern E.ON das Ende der konventionellen Energieversorgung in Deutschland ein:
Das Unternehmen will sich aufspalten und seine unprofitablen Aktivitäten - gemeint ist der gesamte Bereich konventioneller Energieversorgung mit Kohle, Gas und Kernkraft - sozusagen in eine Art "Bad Bank" auslagern.
Diesen Sektor wird E.ON in Zukunft wohl nur noch abwickeln, neue Investitionen sind nicht zu erwarten.
Im "guten" Teil des Konzerns werden dagegen die Aktivitäten im Sektor der sogenannten "erneuerbaren" Energien - also Wind- und Sonnenenergie sowie Wasserkraft - sowie Netze und Dienstleistungen zusammengefasst.
Diesen Sektor betrachtet das Unternehmen als Wachstumsmarkt, auf den man sich künftig konzentrieren wird.
Welt Online
2014-12-01 de
E.on-Aufspaltung: Das ist das Ende der Energie-Giganten
Süddeutsche
2014-12-01 de
Ende der Dinos
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2014-12-23 de
Grüner Staatsekretär und Ex-AGORA Chef Baake gegen Gesinnungsgrünen
und AGORA Chef Graichen
Irrtum oder alles nach Plan mit der Energiewende?
Das ist hier die Frage.
Hannoversche Allgemeine
2015-01-28 de
Energiewende verliert an Zustimmung bei Bürgern
Mit folgendem Link wird von anderen Webseiten auf diese Seite verwiesen.
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Stromvergleich.de
de
Aktuelle Strompreise im Überblick
NZZ
de
So wirkt sich die Energiekrise auf die Strom- und Gaspreise aus
Kann sich Deutschland von russischem Gas lösen und dennoch bis Oktober die Speicher füllen?
Wie wirkt sich die Gaskrise auf die Energiekosten aus?
Alle Zahlen, täglich aktualisiert.
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⇧ 2022
Bild
2022-06-26 de
Droht der Blackout?
Gehen ohne Russen-Gas bei uns die Lichter aus?
Ausschnitte aus der Diskussion
Unter den jungen menschen nicht solche angst psychosen verbreiten
Auf den Blackout Gedanken zu sprechen kommen
Atomkraftwerke bisschen länger laufen lassen
Reaktivierung der abgestellten Kohlekraftwerke
Saubere Kohlekraftwerke: CO₂ Abscheidung und Speicherung (CSS)
Mein Punkt ist:
Warum fördern wir eigentlich nicht unser eigenes
Erdgas (Schiefergas)?
In einem Jahr haben wir das
- damit wir uns 20 bis 30 Jahre
mit Gas versorgen können.
Eindringliche Warnung im BILD-Politik-Talk "Die richtigen Fragen":
Hamburgs ehemaliger SPD-Umweltsenator und Energieexperte Fritz Vahrenholt (73) befürchtet Millionen Arbeitslose und Abwanderung großer Teile der Industrie, sollte die Bundesregierung ihre Energiepolitik nicht radikal ändern.
Vahrenholt in der BILD-Sendung: "Was im Augenblick überhaupt nicht diskutiert wird, auch nicht vom Bundeswirtschaftsminister, ist, dass wir möglicherweise mit sechs Millionen Arbeitsplatzverlusten rechnen müssen".
Heißt: Sollte das Russen-Gas ausbleiben, werden wir nicht nur frieren - es kommt noch schlimmer!
Vahrenholt begründete seinen Alarm damit, dass ohne ausreichende Gasversorgung z.B. der Chemiekonzern BASF nach eigenen Angaben den Standort in Ludwigshafen dichtmachen müsse.
Das hätte Folgen für die gesamte Chemiekette, die Glaserzeugung bis hin zu den Brötchenbäckern.
Statista: Füllstand der Gasspeicher in Deutschland auf Tagesbasis von 2020 bis 2022
Geschützt und mit Gas versorgt seien demnach nur
private Haushalte,
die Krankenhäuser,
die öffentlichen Einrichtungen
- nicht jedoch die Industrie.
Heißt im Fazit:
Unterbrechungen bei der Gasversorgung in der Industrie würden nicht nur die Arbeitsplätze in den Stahl und Metall verarbeitenden Branchen bedrohen
- sondern quasi in allen deutschen Industriezweigen.
Denn Produkte etwa aus der Stahl- und Metallverarbeitung sind für die Automobilindustrie, den Maschinenbau, die Sicherheitstechnik und die Elektroindustrie unverzichtbar.
Vahrenholt: "Fünfzig Prozent des Gases gehen in Arbeitsplätze"
"Ich wundere mich wirklich, wie ruhig die Gewerkschaften sich das angucken, was da gerade passiert."
▶Gasversorgung & Gaskraftwerke
▶Deutschland: Schiefer-Gas/Öl (Fracking) │ ▶Schiefer-Gas/Öl (Fracking): Deutschland
▶CO₂-Abscheidung und -Speicherung
▶Kernenergie: Versorgungssicherheit
Siehe auch / see also / voir aussi
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Energie: Aktuell Energie-Vorräte |
Energy: Actual Energy reserves |
Énergie: Actuel Réserves d'énergie |
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Energie: Aktuell Energie-Flächenbedarf & Landraub |
Energy: Actual Energy footprint & land grabbing |
Énergie: Actuell Empreinte énergétique & accaparement des terres |
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Energie: Politik Dekarbonisierung |
Energy: Politics Low-carbon economy |
Énergie: Politique Bas carbone, croissance verte |
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---|---|---|
Energie: Politik Deindustrialisierung |
Energy: Politics Deindustrialization |
Énergie: Politique Désindustrialisation |
de Selbst Beurteilen! en Judge yourself! fr Jugez vous-même!
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---|---|---|
Energie: Politik Energiewende |
Energy: Politics Energy transition |
Énergie: Politique Transition énergétique |
de | en | fr |
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Energie: Politik Grüne Energiepolitik |
Energy: Politics Green Energy Policy |
Énergie: Politique Politique de l'énergie verte |
de | en | fr |
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Klimawandel Who is who |
Climate change Who is who |
Réchauffement climatique Qui est qui |
Fritz Vahrenholt
Homepage
KlimaNachrichten/Die Kalte Sonne
Wikipedia
|
Professor, Dr., Deutscher Politiker (SPD), Manager, Wissenschaftler
und Buchautor. ►Fritz Vahrenholt: Who is who (Skeptiker) ▶Fritz Vahrenholt: Präsentationen (Bilder & Grafiken) ▶Fritz Vahrenholt: Video-Präsentationen ▶Fritz Vahrenholt: Wikipedia (Opfer von Wikipedia) |
⇧ 2017
Strompreise für private Haushalte 2017 in Deutschland
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Holger Douglas
2017-10-08 de
Strom wird immer teurer - kein Ende abzusehen!
Amprion aus Dortmund versorgt Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und das Saarland mit Strom und hat gegenüber der FAZ eine Steigerung der Preise um sage und schreibe 45 Prozent angegeben.
Im Vorjahr erhob Amprion "nur" 12 Prozent mehr.
Quelle / Source:
FAZ Frankfurter Allgemeine Zeitung
Andreas Mihm, Berlin
2017-10-08 de
Kosten für Stromtransport steigen deutlich
Die Netzbetreiber werden die Preise im kommenden Jahr anheben, in manchen Teilen Deutschlands gar um 45 Prozent.
Nur in Ostdeutschland können Verbraucher mit einer leichten Entlastung rechnen.
Von den acht Komponenten, aus denen sich der Strompreis eines Haushalts zusammensetzt,
machen die Kosten der Elektrizität mit durchschnittlich 5,7 Cent je Kilowattstunde aktuell schon weniger als ein Fünftel aus.
Drei andere Kostenblöcke stechen besonders hervor: Mehrwertsteuer, Ökostromumlage und die Netzkosten.
Die Ökostromumlage ist mit aktuell 6,88 Cent der zweitgrößte Kostenblock.
Den inzwischen größten Anteil haben mit durchschnittlich 7,5 Cent je Kilowattstunde oder einem Viertel der Stromrechnung die Netzkosten.
⇧ 2015
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2015-11-19 de
Sozial explosiv! Über 1 Million Haushalten in Deutschland wurde während
der letzten drei Jahre der Strom abgeschaltet!
Spiegel Online
2015-11-16 de
Bundesnetzagentur: Rund 350.000 Haushalten wurde der Strom gesperrt
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin)
2015-11-16 en
Socially Explosive: More Than 1 Million German Households Had
Power Shut Off Over Past Three Years!
Handelsblatt
2015-08-23 de
Energiewende kostet Stromkunden 28 Milliarden Euro pro Jahr
Die Kosten der Energiewende belaufen sich für die Stromkunden auf 28 Milliarden Euro pro Jahr.
Ein Haushalt mit einem Stromverbrauch von 3500 Kilowattstunden zahlt somit 270 Euro im Jahr für die Umsetzung der Energiewende.
"Die Folgen der Energiewende entwickeln sich zu einem bedrohlichen Standortnachteil, der Investoren abschreckt und Arbeitsplätze kostet"
⇧ 2014
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2014-02-25 de
Energiewende wirkt: Anteil energiearmer Haushalte steigt auf 17 Prozent
Auf eine Anfrage der Grünen musste die Bundesregierung einmal mehr mit der bitteren Wahrheit rausrücken:
Die Energie ist für immer mehr Bürger kaum noch bezahlbar.
Dabei spielt es keine Rolle, dass es die Grünen waren, die uns dieses Elend erst eingebrockt haben.
Denn sogleich versuchten sie, die Hauptverursacher dieser Misere, von der eigenen Schuld an dieser Misere abzulenken und den anderen den schwarzen Peter zuzuschieben:
In nicht mehr überbietbarer Heuchelei und völliger Umkehrung von Ursache und Wirkung klagt (ausgerechnet) Bärbel Höhn "Die fossilen Energien werden zur Armutsfalle".
⇧ 2013
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2013-08-03 de
Über die Energiepreisentwicklung in Deutschland
Die Energieversorgungunternehmen werden die ausgefallenen Kernkraftwerke durch Kohlekraftwerke ersetzen und diese mit Importkohle befeuern, soweit das irgendwie möglich ist.
⇧ 2012
Welt Online
2012-02-21 de
Hunderttausenden Haushalten wird der Strom gesperrt
Viele Haushalte in Deutschland sind nicht mehr in der Lage, ihre Stromrechnung zu bezahlen.
Daher sitzen gut eine halbe Million Bürger im Dunkeln.
"Preissteigerungen von rund 15 Prozent bei Strom und Gas in den vergangenen zwei Jahren haben Energie für viele Haushalte zur unbezahlbaren Ware werden lassen"
2010 hätten die befragten Energieunternehmen in NRW über drei Millionen Mal die Zahlung von Stromrechnungen angemahnt. Nach 340.000 Sperrandrohungen folgte für 62.000 Kunden tatsächlich das Strom-Aus.
Hochgerechnet dürften in NRW etwa 120.000 Haushalten der Strom abgedreht worden seien, bundesweit etwa 600.000 Haushalten, schätzen die Verbraucherschützer.
⇧ 2011
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2011-06-02 de
Energiewende, Teil 1: Die künstliche Stromverteuerung
Eine zweimalige Verdoppelung des deutschen Strompreises
Seit dem Jahr 2000 haben sich die Strompreise in Deutschland für private Endverbraucher von 11 auf über 23 Cent je Kilowattstunde (kWh) mehr als verdoppelt.
Der von der Bundesregierung beschlossene Ausbau der "erneuerbaren Energien" bis zum Jahr 2020 wird den Strompreis auf über 50 Cent hochtreiben, also zu einer mehr als weiteren Verdopplung führen.
⇧ 2010
NZZ
2010-10-15 de
Preisschock für deutsche Stromkunden
Der massive Anstieg von Solaranlagen in Deutschland hat seinen Preis.
Im kommenden Jahr wird Ökostrom mit rund 13 Milliarden Euro subventioniert.
Dies führt für die Haushalte auf Jahreswechsel zu deutlich höheren Strompreisen.
Der Preisschock droht zum Jahreswechsel: Dann steigt die Umlage, die jeder Haushalt in Deutschland mit der Stromrechnung für die Förderung erneuerbarer Energien zahlen muss, um über 70 Prozent auf 3,5 Cent pro Kilowattstunde.
Für einen durchschnittlichen Haushalt ergeben sich daraus nach Angaben des Bundesumweltministeriums zusätzliche Kosten von rund 10 Euro im Monat.
Und ein Ende der durch die Subventionierung von Ökostrom ausgelösten Preisspirale ist nicht in Sicht.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-07-28 de
Erneuerbares-Energien-Gesetz (EEG): Versteckte Kosten;
Über eine besonders teure Subvention, die angeblich keine ist
Merken Sie, dass der Strom immer teurer wird?
Und wissen Sie nicht so recht, warum?
Das liegt am Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG).
Erst dieses Gesetz garantiert den Erzeugern von Wind- und
Solarstrom feste Preise, die zu überdurchschnittlich hohen
Renditen führen.
Preise, die weit über den Marktpreisen für Strom aus Kernkraft, Kohle, Gas und Wasserkraft liegen. Und es zwingt alle Stromverbraucher, sie zu zahlen.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-03-24 de
Strom wird immer teurer - Bestandsaufnahme der Leistungen der Regierung
mit dem Integrierten Energie- und Klima Programm IEKP!
Der SpiegelOnline berichtet in seiner Ausgabe vom 19.3.2010 unter der Überschrift Solarboom lässt Strompreise explodieren
"Der Solarboom wird 2011 teuer für alle Stromkunden. Einem Zeitungsbericht zufolge rechnen Stromriesen und Wissenschaftler mit Preiserhöhungen von zehn Prozent.
Die Zahl der Öko-Anlagen ist stärker gestiegen als gedacht - die höheren Förderkosten werden auf die Verbraucher umgelegt."
Da die Zahl neuer Solaranlagen stärker zugenommen hat als geplant, dürften die Strompreise für kommendes Jahr um etwa zehn Prozent steigen.
Das geht aus einer Berechnung des Energiekonzerns Vattenfall hervor, über die die "Berliner Zeitung" berichtet. "Die Belastung für alle deutschen Stromkunden durch die Förderung erneuerbarer Energien steigt demnach 2011 um 1,8 bis 2 Cent pro Kilowattstunde auf insgesamt bis zu 4,4 Cent einschließlich Mehrwertsteuer.
Für ein Einfamilienhaus mit 5000 Kilowattstunden Verbrauch würden sich demnach die Strompreise um rund 100 Euro pro Jahr erhöhen."
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⇧ 2018
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Alexander Wendt
2018-03-06 de
Die Ludwig-Erhard-Attrappe
Merkels engster Vertrauter Peter Altmaier soll nächster Wirtschaftsminister werden.
Es kommt ein Etatist, dessen Motto lautet: mehr Staat und Steuern für alle.
Die deutsche Netzinfrastruktur
Es gibt noch einen dritten Punkt, den ein Wirtschaftsminister zur Priorität erklären müsste, Unternehmern zuliebe, aber auch im Interesse aller Bürger:
Das Versprechen, die lausige deutsche Netzinfrastruktur wenigstens auf den europäischen Durchschnitt zu heben.
Nach den Zahlen der OECD liegt der Anteil von Glasfaseranschlüssen an allen Breitbandanschlüssen in:
Lettland bei 62,3 %
Schweden 58,0 %
Norwegen 40,6 %
Spanien 40,00 %
Portugal 35,4 %
Slowakei 28,7 %
Dänemark 26,9 %
Ungarn 19,6 %
Tschechien 17,7 %
Polen 9,3 %
Deutschland 2,1 %
In dem Interview mit der Berliner Morgenpost lässt Altmaier dieses Thema gleich ganz aus.
Stattdessen umreißt er, wie er sich Wirtschaftspolitik vorstellt:
Er wünsche sich von einheimischen Unternehmen, "dass vermehrt in Deutschland investiert wird. Dafür werde ich werben in meinen Gesprächen mit den verantwortlichen Unternehmern."
Neue Standorte von Unternehmen
Nun sind Unternehmer - zumindest erfolgreiche - per Definition Leute, die rechnen können.
Die Wacker AG weihte 2014 ein neues Werk für Polysiliziumin Charleston, Tennessee ein, und nannte auch den Grund für den neuen Standort: dort liegen die Stromkosten 30 Prozent unter den deutschen.
Im vergangen Jahr entschied der Konzern, seinen Standort in Südkorea auszubauen.
Aus dem gleichen Grund investierte BASF eine Milliarde Euro in ein neues Ammoniak-Werk in Texas.
Siemens entwickelt seine neue Gasturbinen-Generation in den USA - weil die Menge des subventionierten Grünstroms hierzulande die Börsenstrompreise so weit nach unten drückt, dass mit Gaskraftwerken in Deutschland kein Geld mehr zu verdienen ist.
Jetzt kommen als zusätzliches Argument die günstigen Unternehmenssteuern in den USA dazu.
Genau an diesen Punkten entscheiden sich Unternehmer,
ob sie lieber in Deutschland oder woanders investieren:
Wie stark greift der Staat ein?
Wie entwickeln sich die Steuern?
Wie teuer ist die Energie?
Wie gut ist das Internet?
Gutes Zureden eines Ministers wird sie nicht dazu bringen, die Kostenrechnung einfach zu ignorieren.
Bisher profitiert die deutsche Wirtschaft von vier Umständen,
für die weder Merkel noch ihr engster Gefolgsmann Altmaier etwas können:
Und zwar von den sozialkostendrückenden Reformen Gerhard Schröders,
den Nullzinsen der EZB (die gleichzeitig die Sparer enteignen),
dem niedrigen Ölpreis
und dem geringen Außenwert des Euro.
Der neue Ressortchef wettet ganz offensichtlich darauf,
dass die Konjunktur einfach weiter läuft, ohne dass er dafür etwas unternehmen müsste.
Es gab den legendären Wirtschaftsminister Ludwig Erhard,
den exzellenten Fachmann Karl Schiller und noch einige nicht so schlechte Amtsinhaber.
Sollte die neue große Koalition zustande kommen, dann dürfte Peter Altmaier der etatistischste und antiliberalste Ressortverwalter werden, den die Bundesrepublik je hatte.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dirk Maxeiner
2018-03-03 de
Deutschland steigt aus (1): Der Diesel-Gedächtnistag
Ein historisches Datum
Das Bundesverwaltungsgericht hat entschieden, dass Kommunen grundsätzlich Fahrverbote für ältere Dieselautos verhängen können.
Es ist ein im doppelten Sinne historisches Datum.
Grundstein für den heutigen Ruf von "Made in Germany"
Denn just am heutigen Tage, am 27. Februar 1892, meldete Rudolf Diesel beim Kaiserlichen Patentamt zu Berlin ein Patent auf eine neue rationelle Wärmekraftmaschine an.
Diesel und viele weitere technische Pioniere und Erfinder legten den Grundstein für den heutigen Ruf von "Made in Germany" in aller Welt.
126 Jahre später ist aus dem Land der Erfinder das Land der Aussteiger geworden.
Deutschland vertrieb weite Teile seiner chemischen Industrie
und stieg aus der Kernenergie aus,
als nächstes sind die Kohlekraftwerke dran.
Es will die moderne konventionelle Landwirtschaft plattmachen
und verunmöglichte die grüne Gentechnik -
um nur einige Beispiele zu nennen.
Forscher und Wissenschaftler verlassen das Land als erste,
die Industrie wird folgen.
An ihre Stelle sind Ethik-Kommissionen und Öko-Apparatschiks getreten.
↑ 2016
Das EEG und seine Bürokratie führen zur De-Industrialisierung
Die Stahlindustrie in Deutschland führt einen "Überlebenskampf" (Wolfgang Eder, Weltstahl-Präsident, Quelle: WAZ 3.11.2015).
Durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz und seine Bürokratie werden die Kosten ins Unermessliche gesteigert.
Die Strompreise in Deutschland haben einen Mehrpreis von 149 % im Gegensatz zu den USA (Quelle: IEA, 2003).
Die Hälfte der Rohstahlproduktion der Welt wird mittlerweile von China hergestellt (etwa 800 Millionen Tonnen), die, dank staatlicher Subventionen und geringerer Produktionskosten, mit Dumpingpreisen auf dem Weltmarkt handeln können.
In Deutschland werden diesem Industriesektor, mit einer Vielzahl von Gesetzen und Vorschriften, bürokratische Hindernisse in den Weg gelegt (Abschaltverordnung, Netzentgeldregulierung, Klimaabgabe, EEG-Belastung der Eigenstromerzeugung, Ausgestaltung des EU-Emissionsrechtehandels u.a.)
Die Stahlindustrie gehört zu den energieintensiven Industrien, wo die Energiekosten existenziell für die Wettbewerbsposition sind.
Nur mit wettbewerbsfähigen Energiekosten kann die Stahlindustrie überleben, ansonsten muss sie sich neue Standorte unter besseren Bedingungen suchen.
Genau das geschieht zurzeit: die deutschen Direktinvestitionen im Ausland sind von 700 Milliarden Euro im Jahre 2001 auf 1200 Milliarden Euro im Jahre 2012 gestiegen.
Für Deutschland und Europa hat dies letztendlich auch Exportrückgänge und Arbeitsplatzverlust zur Folge.
Die Politik muss sich entscheiden, ob sie den Industriestandort Deutschland erhalten oder zerstören möchte.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-09-14 de
EIKE 9. IKEK Prof. Dr.-Ing. Dieter Ameling:
Das EEG und seine Bürokratie führen zur De-Industrialisierung
Die Hälfte der Rohstahlproduktion der Welt wird mittlerweile von China hergestellt (etwa 800 Millionen Tonnen), die, dank staatlicher Subventionen und geringerer Produktionskosten, mit Dumpingpreisen auf dem Weltmarkt handeln können.
In Deutschland werden diesem Industriesektor, mit einer Vielzahl von Gesetzen und Vorschriften, bürokratische Hindernisse in den Weg gelegt (Abschaltverordnung, Netzentgeldregulierung, Klimaabgabe, EEG-Belastung der Eigenstromerzeugung, Ausgestaltung des EU-Emissionsrechtehandels u.a.)
↑ 2013
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2013-11-27 de
Wie EEG und Energiewende Arbeitsplätze vernichten - Aber dieser
Zusammenhang wird unterdrückt, weil es (klima)politisch nicht opportun
ist
Von dem vielen, was massiv gegen das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und die "Energiewende" spricht, gehört auch, dass für Unternehmen mit stromintensiver Produktion in Deutschland der Strom zu teuer wird.
Strom ist für solche Unternehmen ein entscheidender Kostenbestandteil.
Konkurrierende Unternehmen außerhalb Deutschlands müssen für ihren Strom bedeutend weniger bezahlen.
Die deutsche Energiewende stärkt also die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im Ausland und schwächt die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in Deutschland.
Eine ziemlich verrückte Politik, sollte man meinen.
Oder deutlicher: eine für den deutschen Standort ruinöse Politik.
Die Untertitel:
Outokumpu und das Edelstahlwerk in Bochum
Die Vorgeschichte zur Schließung in Bochum
Die Fusion von Thyssen und Krupp und der Gang nach Brasilien
Wie kommt man geräuschlos ins Ausland?
Der Handel ThyssenKrupp mit Outokumpu
Nicht ThyssenKrupp kritisieren
Handel mit der Politik um einen geräuschlosen Rückzug aus Deutschland
Einige zusätzliche Beispiele für Arbeitsplatzverluste:
Das Beispiel ZF wird Schule machen
Weitere Beispiele:
Hydro Aluminium in Neuß Hydros Aluminiumhütte in Quatar dreimal größer als die in Neuß
RWE plant 12 900 Entlassungen
Die De-Industrialisierung Deutschlands schreitet voran
↑ 2012
Die Welt
2012-11-09 de
Industrie hält Energiewende für ruinös
BDI fordert neues Konzept für Ökostrom-Ausbau.
Altmaier dagegen warnt vor zu viel Markt bei der Erneuerbaren-Förderung.
Strompreise in den USA steigen dagegen kaum. Das Land könnte laut Industrieverband härtester Standort-Rivale werden
..."Dies ist ein Industriemuseum"
...Dass es soweit noch kommen könnte, schien nach den Ausführungen von BDI-Präsident Hans-Peter Keitel allerdings durchaus möglich.
Die Investitionen in die Stromversorgung könnten in Deutschland bis 2030 auf 350 Milliarden Euro in die Höhe schnellen, heißt es in dem Gutachten.
Ohne Energiewende seien nur Investitionen von 150 Milliarden Euro notwendig.
Da Deutschland bereits heute im europäischen Vergleich hohe Strompreise habe, sei ein weiterer Kostenanstieg des gesamten Versorgungssystems um 25 Prozent in den kommenden zehn Jahren nicht hinnehmbar.
Von dem Strom aus deutschen Wind- und Solaranlagen könne der Heimatmarkt im Jahre 2022 voraussichtlich nur knapp zwei Drittel aufnehmen,
Mehr als ein Drittel der zusätzlichen Ökostrom-Erzeugung in Deutschland führt schon in zehn Jahren lediglich zur Erhöhung des deutschen Exportsaldos.
Geld verdienen lasse sich mit diesem Export voraussichtlich kaum:
Weil in Überschusszeiten Elektrizität am Großhandelsmarkt nichts
wert sei, müsse Deutschland seinen hoch subventionierten
Ökostrom möglicherweise zu Niedrigpreisen, wenn nicht sogar gegen
Zuzahlung ans Ausland abgeben.
Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) verteidigte auf dem BDI-Kongress die Energiewende.
Ihr Gelingen sei nicht nur für Deutschland wichtig.
Die Politik sei in der Verantwortung, jetzt die weitere Richtung zu bestimmen.
Der volumenmäßige Ausbau der erneuerbaren Energien sei dabei aber nicht die ganze Energiewende, sondern allenfalls zehn Prozent.
Wie Keitel mahnte der Umweltminister eine grundlegende Reform des EEG an, warnte aber, zu stark auf marktwirtschaftliche Lösungen zu setzen.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2012-10-10 de
Deutschlands Energiewende - ein hochriskantes Abenteuer!
Sie ist es nicht nur wegen der unnötigen horrenden Kosten und aus physikalisch-technischen Gründen, sie unterminiert auch das wirtschaftliche Wohlergehen.
In einem Alarmbrief an Kanzlerin Merkel haben die drei Spitzenverbände der Chemie-Industrie gefordert, dass der Strom für die deutsche Industrie bezahlbar und die Stromversorgung sicher bleibt.
Damit feuern sie die inzwischen breitere mediale Wahrnehmung, dass der Strom in Deutschland immer teurer wird, zusätzlich an.
Aus dem Inhalt:
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2012-10-06 de
Energiewende wirkt: Bayer überlegt Standortverlagerungen-BASF unterliegt
Konkurrenz wg. Energiekosten...
Während in Berlin der gefühlt 1000. für oder gegen Irgendwas-Gipfel zuende ging, jagte eine deprimierende Nachricht aus der Chemie-Wirtschaft die nächste.
Chemieindustrie stöhnt über Zusatzkosten titelt die sonst so klimaschutzfreundliche FTD.
Denn jetzt erst merken die Verbandsoberen des Verbandes der Chemie Industrie VCI, dass es ihren Mitgliedern an den Kragen gehen wird.
Und mit der Industrie, die sie vertreten, auch ihnen.
"Deutschland müsse wettbewerbsfähig bleiben, sagt Bayer-Chef Marijn Dekkers.
"Ansonsten kann sich ein globales Unternehmen wie Bayer überlegen, seine Produktion in Länder mit niedrigeren Energiekosten zu verlagern."
↑ 2011
Wirschaftswoche
2011-05-01 de
E.On fährt Gas- und Kohlekraftwerke hoch
E.On fürchtet bei steigenden Strompreisen eine Deindustriealisierung Deutschlands.
In einer Wirtschaft ohne Grundstoffindustrie, ohne Stahl- und Aluminiumerzeugung gebe es auch keine heimischen Werkzeugmaschinen mehr.
Dann werden auch keine Windkraftwerke mehr bei uns gebaut.
Wer die Metallerzeugung und -bearbeitung nicht versteht, der ist auch
nicht kompetent bei den Anwendungstechniken.
Kommentar:
Die Deindustrialisierung Deutschlands hat längst begonnen:
Die Aluhütte in Neuss ist stillgelegt.
Thyssen-Krupp stößt die Edelstahlsparte ab und baut neue Stahlwerke in Brasilien und den USA.
SGL Carbon errichtet eine Fabrik zur Produktion von Kohlefaserwerkstoffen in den USA, weil in Deutschland der Strom zu teuer ist.
Die Raffinerie in Wilhelshaven wird stillgelegt.
RWE beteiligt sich an einem Kernkraftwerk in Holland.
Wenn der energiepolitische Kurs der industriellen Selbstzerstörung, den die ehemals bürgerlichen Parteien steuern, nicht schnell beendet wird, wird der bereits begonnene Auszug der Industrie aus Deutschland schon im Herbst lawinenartig anschwellen.
Irgendwann werden die Menschen in Deutschland aufwachen und ihre
politischen Repräsentanten in die Wüste schicken.
Je eher das geschieht, desto besser!
Umstrukturierungen, Abbau oder Pleiten
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dr. Willy Marth
2015-05-14 de
Die arg gebeutelten Energieversorger
Das Jahr 2014 war für die deutschen Stromversorger RWE, EnBW und E.on sowie für den schwedisch-deutschen Konzern Vattenfall kein ersprießliches Geschäftsjahr.
Statt Gewinne gab es meist nur Verluste, was seine Ursache in den fallenden Börsenstrompreise hatte.
Darüber hinaus drückten alle Unternehmen erhebliche lang- und kurzfristige Schulden, insbesondere wegen hoher Abschreibungen bei den konventionellen Kraftwerken.
Damit fehlte es an Investitionen für den Umbau der Stromerzeugungsflotte, vor allem in Richtung der kostspieligen off-shore-Windparks.
Bei allen Konzernen fiel der Aktienkurs und es ist eine offene Frage, wann es dort zu einer Umkehr kommen wird.
RWE: In prekärer Lage
Die RWE ist einer der fünf führenden Strom- und Gasanbieter in Europa.
Mit ihrem Know-how bei der Gewinnung von Braunkohle, der Stromerzeugung aus Gas, Kohle, Kernkraft und regenerativen Quellen, dem Energiehandel sowie der Verteilung und dem Vertrieb von Strom und Gas ist der Konzern auf allen Stufen derWertschöpfungskette tätig.
Gemessen am Absatz, ist RWE in Europa die Nr. 3 beim Strom und die Nr. 5 beim Gas.
Dennoch: das Unternehmen RWE steckt in der Krise. Im Zuge des Ausbaus der erneuerbaren Energien verdienen die Gas- und Kohlekraftwerke zu wenig Geld; ein Teil der Kraftwerke ist nicht mehr wirtschaftlich.
EnBW: Weiter im Sinkflug
1. Das Ziel der Bundesregierung zur 80 %igen Stromerzeugung im Jahr 2050 ist aus technischen und wirtschaftlichen Gründen unerreichbar.
2. Die EnBW wird die politisch gewollte Abschaltung ihrer restlichen beiden "cash-cows" Philippsburg 2 (im Jahr 2019) und Neckarwestheim II (2022) als drittgrößter deutscher Energiekonzern nicht überstehen.
Die wenigen Windparks, welche ohnehin nur (nicht planbaren) "Zappelstrom" liefern, reichen bei weitem nicht aus um ein Industrieland, wie Baden-Württemberg, ausreichend mit Grundlaststrom zu versorgen.
Da die Gleichstrommonsterleitungen noch lange Zeit von der Bevölkerung blockiert werden, ist nur die Einfuhr von ausländischem Strom eine realistische Option.
3. In jedem Fall wird der Sinkflug der EnBW-Aktie anhalten.
E.ON: aus eins mach zwei
Skeptiker dieser Firmenaufspaltung vermuten in Presseveröffentlichungen, dass E.on die Altlasten aus Atom und Kohle in eine Art öffentliche "Bad Bank" ausgliedern wolle, um das Zukunftsgeschäft mit den erneuerbaren Energien nicht zu gefährden.
Die bilanziellen Zahlen im E.on-Geschäftsbericht für 2014 sind nicht berauschend. Das Unternehmen musste einen Rekordverlust von 3,1 Milliarden Euro hinnehmen, wozu auch Fehlinvestitionen in Südeuropa beigetragen haben.
Hinzu kommt, das der Konzern auch von immensen Schulden geplagt wird: 63,3 Milliarden Euro im langfristigen und 35,6 Milliarden im kurzfristigen Bereich.
Vattenfall: Rückzug aus der Braunkohle
Die Vattenfall GmbH mit Sitz in Berlin ist eine 100-prozentige Tochter der schwedischen Mutterfirma Vattenfall AB und wird ziemlich eng von Stockholm aus gesteuert.
Der Umsatz des (deutschen) Unternehmens beträgt ca. 11 Milliarden Euro, es werden rd. 20.000 Menschen beschäftigt.
Vattenfall betreibt das Übertragungsnetz 50Hertz sowie die beiden Kernkraftwerke Krümmel und Brunsbüttel, welche allerdings im Zuge von Fukushima abgeschaltet wurden.
Als Betreiber der Lausitzer Braunkohle-Tagebaue und der Kohlekraftwerke steht Vattenfall immer wieder im Zentrum gesellschaftlicher Konflikte.
Der im Herbst 2014 neu ernannte Firmenchef Magnus Hall hat die Braunkohle-Tagebaue samt Kraftwerke zum Verkauf gestellt.
Wegen der damit verbundenen und gefährdeten Arbeitsplätze hat dies erhebliche Unruhe bei der brandenburgischen Regierung und den Gewerkschaften ausgelöst.
Darüber hinaus hat Vattenfall bei einem amerikanischen Gericht eine Klage in Höhe von 4,7 Milliarden Euro wegen der Stilllegung der beiden genannten Atomkraftwerke eingereicht.
Alles zusammen gesehen entsteht der Eindruck, dass sich Vattenfall zumindest partiell aus dem deutschen Bereich zurückziehen möchte.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2011-12-13 de
Die Energiewende wirkt: Versorger stoppen Milliardeninvestitionen
im Inland und streichen mehr als 20.000 Stellen
Ob sich das die versammelten Energiewender in der schwarz-gelben Koalition so gedacht haben?
Soeben verkünden die großen Energieunternehmen ihre Investitionen in Deutschland stoppen zu wollen.
Der Grund: Es rechnet sich nicht mehr.
Allein RWE investierte bisher sechs bis sieben Milliarden Euro und
wird diese Summe ab 2012 rapide herunterfahren.
Auf nur noch ca. 4 Milliarden.
Und davon werden zudem noch 60 % ins Ausland gehen.
Bei EON und Vattenfall dürfte es nicht anders aussehen.
Das bedeutet einen weiteren Verlust von zehntausenden von
Arbeitsplätzen bei den zigtausenden von Zulieferern.
Update 14.12.11: Soeben wird gemeldet:
Die Berliner Vorzeige Solarfirma Solon meldet Insolvenz an!
Handelsblatt
2011-12-14 de
Anleger flüchten aus Solarwerten
Nach der Pleite des Solarmodul-Hersteller Solon brechen die Aktien des Unternehmens um über 60 Prozent ein.
Die Konkurrenten aus der Solarbranche reißt das Unternehmen mit in die Tiefe.
Während die Solon-Aktien um über 60 Prozent auf das Jahrestief von 33
Cent einbrachen, verloren
- Solarworld knapp drei Prozent,
- die defizitären Q-Cells und Conergy je vier Prozent.
Weltwoche 02/2012 - Alex Reichmuth
2012-01-11 de
Mit 500 Staatsmillionen in den Bankrott*
* (Ganzer Inhalt nur registrierten Abonnenten der Weltwoche zugänglich)
Deutschland
Generell musste schmerzliche Verluste hinnehmen, wer in die Solarbranche investiert hatte.
Böse erwischte es die etwa 15'000 Kleinanleger, die ihr Geld dem deutschen Unternehmen Solar Millennium zur Verfügung gestellt hatten: Kurz vor Weihnachten beantragte die Firma, die mit dem Slogan «Wir entwickeln die Zukunft» geworben hatte, die Insolvenz.
Die deutsche Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger sprach von der
schlimmsten Firmenpleite für Privatanleger seit zwei Jahren.
Die Pleite war nicht die erste in Deutschlands Solarbranche.
Zwei Wochen zuvor hatte bereits Solon Konkurs angemeldet. Das Unternehmen hatte in den drei ersten Quartalen 2011 einen Verlust von über 200 Millionen Franken angehäuft.
Laut Reuters sollen letztes Jahr fast 5000 deutsche Solarfirmen verschwunden sein.
Viele derjenigen, die bisher überlebt haben, stecken in Schwierigkeiten:
Q-Cells, einst der Börsenliebling in Deutschlands Solarsparte, schrieb zuletzt hohe Verluste und kündigte im November den Abbau von 250 Arbeitsplätzen an.
SMA Solar trennte sich vor Jahresende von tausend Temporärarbeitern. Solarworld musste eine dreissigprozentige Umsatzeinbusse hinnehmen und ebenfalls Jobs abbauen.
Gemäss Reuters wurden im letzten Jahr 20'000 deutsche Solar-Arbeitsplätze abgebaut.
«Deutschlands Alternativenergie-Fiasko», titelte das Wall Street Journal im Dezember.
⇧ Allgemein
⇧ 2017
↑ Der Untergang des Sonnenkönigs
Basler Zeitung / Markus Somm
2017-05-13 de
Der Untergang des Sonnenkönigs
In Deutschland ist das grösste Solarunternehmen bankrott.
Ein paar Lehren für die Schweiz - und Doris Leuthard.
Der Sonnenkönig an der Macht.
Der Untergang der Firma, die zuletzt 3300 Mitarbeiter beschäftigt hat, ist ein perfektes Beispiel, warum es immer falsch ist, wenn der Staat und seine Politiker Gott spielen und Industrien mit viel Steuergeld fördern, im Glauben, es besser zu wissen als der Markt.
Selbst die Börse ergab sich dem Sonnenkult, und die Firma brachte es 2007 auf eine Kapitalisierung von sage und schreibe 4,7 Milliarden Euro.
Milliarden vom deutschen Staat für die Einspeisevergütung
Mit Milliarden hat der deutsche Staat die erneuerbaren Energien, wie etwa Sonne und Wind, gefördert, unter anderem mit der sogenannten
Einspeisevergütung, einem unübertrefflich schönfärberischen Begriff, wie ihn nur die deutsche Bürokratie erfinden kann -
und geduldig zahlte der Konsument und moderne Untertan, damit der Sonnenkönig sich immer prächtigere Paläste leisten konnte.
Asbeck, ein ausgebildeter Ingenieur, wurde Multimillionär, erwarb von Thomas Gottschalk ein Schloss und fuhr im Maserati herum.
Sechs Jahre rote Zahlen, sechs Jahre Elend.
Dass die Chinesen, selber Staatskapitalisten, Asbeck das Leben schwer machten und ihn am Ende erledigten, hat etwas Ironisches und Bezeichnendes zugleich:
Wenn die Deutschen die Sonnenenergie schon besinnungslos subventionieren wollten, warum sollten sich davon nicht die Chinesen einen Beitrag an ihre Entwicklung abzweigen?
Indirekt finanzierte der deutsche Steuerzahler damit die Industriepolitik des Reiches der Mitte.
Weil die Politiker vorgaben, alles zu zahlen, was nach Sonnenlicht aussah, fiel es den Chinesen nicht so schwer, diese Signale zu verstehen.
Ein Platz an der Sonne?
Der Untergang der deutschen Solarworld ist auch eine Warnung für uns Schweizer.
Die Deutschen durften nie über ihre Energiewende abstimmen, nein, sie wählten die rot-grüne Regierung, die dafür verantwortlich war, 2005 sogar ab - unter anderem weil die Bürgerlichen unter Angela Merkel versprochen hatten, die rot-grüne Energiepolitik zu korrigieren, was sie später an der Macht zum Teil auch taten, bis 2011 der Atomunfall von Fukushima wieder alles in einem anderen Licht erscheinen liess.
Bundeskanzlerin Angela Merkel, Virtuosin der tausend Wenden, die noch kurz zuvor die Laufzeit der Atomkraftwerke verlängert hatte, verfügte nun den definitiven Ausstieg aus der Atomkraft bis 2022.
Die Förderung der Erneuerbaren schien nun auf Ewigkeiten gesichert.
Frank Asbeck kann das nicht mehr helfen.
Von den Hunderttausenden von neuen Arbeitsplätzen, die die «grüne Wirtschaft» und die Energiewende laut ihren Vordenkern angeblich hätten bringen sollen, ist wenig übrig geblieben.
Allein die Beschäftigten in der deutschen Solarindustrie schrumpften von 115'000 (2012) auf 50'000 zusammen (2014);
bald dürfte kaum mehr ein Arbeitsplatz überlebt haben.
Von den hohen Zielen, die man sich vorgenommen hatte, insbesondere, was den Ausstoss von CO2 anbelangt, haben die Deutschen bisher so gut wie nichts erreicht.
Es war ein schönes, teures, sinnloses Abenteuer.
Niemand auf der Welt hat Lust, es den Deutschen gleichzutun - ausser Doris Leuthard in Bern, unsere Energieministerin.
Auch sie legt uns nun ein Energiegesetz vor («Energiestrategie»), wo die Erneuerbaren, Sonne und Wind, besinnungslos mit unserem Geld subventioniert werden sollen, in der Hoffnung, damit eine neue, überlebensfähige Industrie zu schaffen; auch sie will die Ziele noch erreichen, die weder die Deutschen noch irgendjemand sonst je erreicht hat, auch sie sucht einen Platz an der Sonne - wogegen wir alle am Ende im Schatten sitzen.
Am 21. Mai stimmen wir darüber ab, ob wir die Fehler der Deutschen ebenfalls begehen wollen.
Noch haben wir die Gelegenheit, Nein zu sagen.
Watts Up With That? (Antony Watts)
2017-05-12 en
Europe's Biggest Solar Company Goes Up In Smoke
Germany's SolarWorld, once Europe's biggest solar power equipment group, said on Wednesday it would file for insolvency, overwhelmed by Chinese rivals who had long been a thorn in the side of founder and CEO Frank Asbeck, once known as "the Sun King".
A renewed wave of cheap Chinese exports, caused by reduced ambitions in China to expand solar power generation, was too much to bear for the group, which made its last net profit in 2014.
⇧ 2015
↑ Der grüne Sonnenkönig Frank Asbeck
Science Skeptical Blog / Michael Krueger
2015-06-13 de
Der grüne Sonnenkönig Frank Asbeck
Frank Asbeck ist Gründungsmitglied der Grünen und eine der schillerndsten Gestalten im Bereich der Erneuerbaren Energien.
Mit Solarworld machte er Millionen, lebt in einer Villa und besitzt ein Landgut und eigenes Schloss, fährt Maserati mit 300 PS und wird von der Politik hofiert.
Solarworld befindet sich inzwischen im tiefen Fall.
Die Investoren und Aktionäre haben einen Großteil ihres Geldes verloren und alle Fördergelder vom Steuerzahler sind futsch.
Asbeck hat unterdessen sein Geld ins Trockene gebracht und lebt und residiert wie ein Schlossherr und Sonnenkönig.
Man gönnt sich ja sonst nichts.
Welt Online
2013-07-05 de
Deutschland verliert die Großen der Solarbranche
Die Pleite des einstigen Vorzeigekonzerns Conergy lässt Böses für die Entwicklung der Solarbranche in Deutschland ahnen.
Die Pleiteserie in der deutschen Solarindustrie hat nun auch Conergy erreicht. Der einstige Börsenstar ist zahlungsunfähig und muss nach zahlreichen erfolglosen Sanierungsversuchen Insolvenz anmelden. Am Freitag reichte die Firma einen Antrag beim Amtsgericht Hamburg ein.
Mit der Pleite reiht sich Conergy als einstiges Aushängeschild der deutschen Solarindustrie ein in eine spektakuläre Welle von Insolvenzen. Praktisch alle Schwergewichte der Branche sind in den vergangenen Jahren in Schieflage geraten.
Mit der Pleite reiht sich Conergy als einstiges Aushängeschild der deutschen Solarindustrie ein in eine spektakuläre Welle von Insolvenzen. Praktisch alle Schwergewichte der Branche sind in den vergangenen Jahren in Schieflage geraten.
Hamburger Abendblatt
de
Conery-Insolvenz
Insolvenzantrag des Hamburger Solarunternehmens Conergy
⇒ Google Web
de
solon
⇒ Google Web
de
solon insolvenz
TAZ
2011-12-14 de
Traum vom Solarwunder geplatzt
Eine der größten deutschen Solarfirmen geht insolvent.
Die einst bejubelte Branche krankt an Überproduktion, der Kreditklemme und chinesischer Konkurrenz.
Solon hatte monatelang mit Banken um eine neue Finanzierung gerungen.
Die vor 15 Jahren gegründete Firma hat weltweit 800 Mitarbeiter, davon 530 in Deutschland, die nun um ihren Arbeitsplatz fürchten müssen.
Welt Online
2011-12-15 de
Pleite von Solon schockt Solarbranche
Hersteller meldet Insolvenz an und droht Konkurrenten in Mitleidenschaft zu ziehen
Nun könnte es auch für den Staat teuer werden, der für 146 Millionen Euro bürgt
Focus
2011-12-14 de
Pleitewelle in der Solarbranche erfasst Solon
Die Krise der Solarbranche hat in Deutschland mit Solon das erste
prominente Opfer gefordert.
Die Firma meldete Insolvenz an.
Pikant: Vergangenes Jahr hatte Solon noch eine Staatsbürgschaft erhalten.
Solon, mit 400 Millionen Euro hoch verschuldet, räumte nun nach monatelangem Ringen mit den Banken und Bürgen das Scheitern der Verhandlungen ein und meldete am Dienstag Insolvenz an.
Der Aktienkurs fiel um über 60 Prozent auf das Allzeittief von 33 Cent.
Zu ihren Hochzeiten im Jahr 2007 wurden die Papiere mit 87 Euro gehandelt.
Damals war die Firma rund 1,5 Milliarden Euro wert, in etwa so viel wie SMA Solar und Solarworld nach aktuellem Börsenkurs zusammen.
Die Presse
2011-12-14 de
Solarinsolvenzwelle beginnt zu rollen
Solon ist in den Ausgleich geschlittert, weitere deutsche Hersteller werden folgen.
Überkapazitäten und Preisverfall machen den Solarfirmen weltweit das Überleben schwer.
Auslöser der Insolvenz seien die schwache Nachfrage und der anhaltende Preisdruck auf den wichtigsten Märkten gewesen, teilte das Unternehmen mit. Speziell Billiganbieter aus China machen den deutschen Solarunternehmen schwer zu schaffen.
Preise nicht kostendeckend
Überraschend kam die Solon-Pleite freilich nicht:
Die globalen Produktionsüberkapazitäten haben dazu geführt, dass kaum
noch ein Hersteller kostendeckende Preise für seine Produkte bekommt.
Eine "Marktbereinigung" per Insolvenzen war für Brancheninsider also
abzusehen.
Pleitewelle auch in den USA
Diese Marktbereinigung werde sich aber wohl nicht auf Deutschland
beschränken.
Die CleanTech-Expertin der Investmentbank Jefferies,
Martina Ecker, sagte, sie stelle sich die Frage,
"wann auch auf globaler Ebene eine wirkliche Marktbereinigung beginnt".
In den USA hat eine Pleitewelle unter Solarfirmen schon begonnen.
Solar Prinz
2010-03-27 de
Sunfilm AG stellt Insolvenzantrag
Die Sunfilm AG mit Sitz in Großröhrsdorf (Sachsen) und Thalheim (Sachsen Anhalt) hat 26. März (2010) am Dresdener Amtsgericht Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt.
Photovoltaik-Guide
2008-12-30 de
Soemtron AG ist insolvent
Die Soemtron AG in Sömmerda hat das Insolvenzverfahren beantragt.
Photovoltaik-Guide
2010-06-10 en
Signet Solar announces insolvancy; management optimistic
Signet Solar's German division has announced it is insolvent.
Weser-Ems Business-On
2011-12-04 de
RWE baut laut Bericht 8.000 Arbeitsplätze ab - Aber keine Entlassungen
EDer RWE-Konzern will in den kommenden Jahren über 8.000 seiner weltweit 72.000 Arbeitsplätze abbauen.
⇒ Google News de q-cells
Spiegel Online
2012-04-02 de
Q-Cells-Insolvenz: Das Ende der deutschen Solarzelle
⇒ Google News de first solar
Spiegel Online
2012-04-17 de
First Solar: US-Solarfirma zieht sich aus Deutschland zurück
Die Krise der Solarbranche verschärft sich erneut.
Der US-Konzern First Solar gibt seinen Standort in der Bundesrepublik auf, insgesamt verlieren 2000 Mitarbeiter ihre Jobs.
Zuvor musste bereits der deutsche Hersteller Q-Cells Insolvenz anmelden.
Die Konkurrenz aus China ist einfach billiger.
⇒ Google Web
de
sovello insolvenz
Spiegel Online
2012-05-14 de
Solarfirma Sovello meldet Insolvenz an
⇒ Google Web
de
skylight ag münchen
MDR Thüringen
2013-01-23 de
Solarkompetenzzentrum vor endgültigem Aus
NoTricksZone
2013-01-26 en
Another Blow To Germany's Solar Industry: "Center For Solar Excellence"
Bankrupt After Less Than 3 Years!
FAZ Net Frankfurter Allgemeine Zeitung
2013-06-17 de
Die Sonne schickt doch eine Rechnung
Sonnenstrom: Ihre Strategien mündeten im Debakel.
Kapitalverlust von mehr als 21 Milliarden Euro
Großkonzerne wie Siemens und Bosch kehren der Solarbranche den Rücken.
Siemens
Bis Frühjahr kommenden Jahres soll das verlustreiche Segment restlos geschlossen sein.
Bosch
Auch für Bosch kam die Sonnenfinsternis schneller als erwartet.
Durch den Ausstieg der Stuttgarter sind 3000 Mitarbeiter an ostdeutschen Standorten, vor allem in Thüringen, von Arbeitslosigkeit bedroht.
Bosch sei es nicht gelungen, die Wettbewerbsfähigkeit des Bereichs Solar Energy herzustellen - wegen des starken Preisverfalls von bis zu 40 Prozent.
Den Elektronikkonzern hat das Engagement in der Photovoltaikbranche noch mehr Geld gekostet als Siemens: rund 2,4 Milliarden Euro.
Weitere Kosten werden durch den Sozialplan entstehen.
Investitionen von insgesamt 1,56 Milliarden Euro hat das Unternehmen bis Ende 2012 komplett abgeschrieben.
Dazu kamen operative Verluste von 750 Millionen Euro.
FAZ Net Frankfurter Allgemeine Zeitung
2013-06-17 de
Siemens macht Solarsparte mangels Käuferinteresse dicht
Erst wollte Siemens Weltmarktführer in der Solarthermie werden, dann verkaufen, jetzt kommt offenbar das endgültige Aus.
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin)
2013-06-18 en
Germany's Solar Industry "Ends In A Debacle",
Resulting In 21 Billion Euros Of Destroyed Capital
Just call it the Great Solar Energy Bubble!
It has popped for good, and what's left behind is a whopping 21 billion euros in destroyed capital.
Looks as if the solar industry in Germany is "dead"
Basler Zeitung
2013-09-29 de
Die vielen Baustellen von Siemens
Noch negativer verlief für Siemens der Ausflug ins Solargeschäft, wo der Konzern eine Niederlage auf der ganzen Linie erlitt.
Der vom rausgeworfenen Chef Peter Löscher betriebene Kauf der israelischen Solarfirma Solel wurde zum Flop, insgesamt setzte Siemens mit der Solarenergie etwa eine Milliarde Euro in den Sand.
ARD Tagesschau
2014-01-23 de
Windkraftfirma Prokon ist insolvent
Der Windanlagenfinanzierer Prokon hat Insolvenz angemeldet.
75'000 Anoeger und 1300 Mitarbeiter sind von der Insolvenz betroffen.
Prokon finanziert sich fast ausschließlich über sogenannte Genussrechte, über die der Konzern vor allem bei Kleinanlegern rund 1,4 Milliarden Euro eingesammelt hatte.
Ihr Geld dürfte mit der Insolvenz weitgehend verloren sein.
Geworben hatte Prokon mit einer festen Verzinsung von sechs Prozent, teilweise wurden bis zu acht Prozent Zinsen ausgezahlt.
Zuletzt konnte die Firma allerdings weder Zinsen noch gekündigtes Kapital auszahlen.
2014-01-23 de Nach Insolvenzantrag: Prokon gibt weiteres Vorgehen bekannt
Süddeutsche Zeitung
2014-01-23 de
Bundesregierung will riskante Finanzprodukte verbieten
Der Windkraftkonzern Prokon ist pleite, Anleger könnten viel Geld verlieren.
Die Reaktion der Bundesregierung kommt ungewöhnlich schnell: Nach SZ-Informationen plant sie, den Verkauf riskanter Finanzprodukte zu beschränken oder zu verbieten.
Le Monde
2014-01-23 fr
Allemagne : nouvelle faillite dans les énergies renouvelables
L'installateur allemand de champs d'éoliennes Prokon, financé par des milliers de petits investisseurs, a déposé le bilan, indique-t-il sur son site internet, dans un message adressé à ses investisseurs.
C'est une nouvelle faillite dans le secteur des énergies renouvelables allemand, affaibli depuis plusieurs mois.
Créé en 1995, Prokon a la particularité d'avoir été financé par des milliers de petits investisseurs privés, 75 000 au total, l'entreprise les alléchant avec un investissement présenté comme « éthique » et accompagné d'intérêts très élevés, de 6 % à 8 %.
Prokon
de
Home
n-tv
2014-03-21 de
Insolvenzantrag und wenig Hoffnung - Sunways-Kurs sackt ab
Der hochverschuldete chinesische Solarkonzern LDK hat bei seiner deutschen Tochter Sunways den Geldhahn zugedreht.
Damit ist die seit längerem schwächelnde Solarfirma zahlungsunfähig.
Münsterländische Tageszeitung
2014-11-28 de
Seva Energie meldet Insolvenz an
Betroffen davon sind nach Firmenangaben rund 160 Mitarbeiter
Der Spezialist für Blockheizkraftwerke ist damit Opfer der veränderten Bedingung des EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) geworden, denn vornehmlich für Biogasanlagen hat das Unternehmen, das seit 2001 im Ecopark ansässig ist, die Stromerzeuger produziert.
Schwerpunkt ist dabei Deutschland gewesen, aber auch in den USA, in Kanada, Japan und Australien gab es Kunden.
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin)
2014-11-29 en
German Renewable Energy Company Announces Insolvency:
"Victim Of Changed Feed-In Act Conditions"
Handelsblatt
2015-05-29 de
Windkraft-Zulieferer beantragt Insolvenz
Spiegel Online
2015-05-29 de
Offshore-Zulieferer: Nordseewerke beantragen Insolvenz
Der ehemaligen Traditionswerft Nordseewerke droht die Zahlungsunfähigkeit.
Jetzt hat der Offshore-Zulieferer einen Insolvenzantrag gestellt.
188 Mitarbeiter sind betroffen.
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin)
2015-05-29 en
Major North Sea Offshore Wind Park Outfitter Files For Insolvency Amid
"Considerable Uncertainties"!
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-02-23 de
Stadtwerke kämpfen ums Überleben - Schon Dutzende stehen vor der Pleite
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▶Deutschland: Kohle │ ▶Kohle: Deutschland
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⇧ 2019
Watts UP With That? (Antony Watts)
2019-01-27 en
Germany totally kills coal - will likely end up in the dark,
without heat and light
Germany to close all 84 of its coal-fired power plants,
will rely primarily on renewable energy
Germany, one of the world's biggest consumers of coal, will shut down all 84 of its coal-fired power plants over the next 19 years to meet its international commitments in the fight against climate change, a government commission said Saturday.
The announcement marked a significant shift for Europe's largest country - a nation that had long been a leader on cutting CO2 emissions before turning into a laggard in recent years and badly missing its reduction targets.
Coal plants account for 40% of Germany's electricity,
itself a reduction from recent years when coal dominated power production.
"This is an historic accomplishment," said Ronald Pofalla, chairman of the 28-member government commission, at a news conference in Berlin following a marathon 21-hour negotiating session that concluded at 6 a.m. Saturday.
The breakthrough ended seven months of wrangling.
"It was anything but a sure thing. But we did it," Pofalla said.
"There won't be any more coal-burning plants in Germany by 2038."
The plan includes some $45 billion in spending to mitigate the pain in coal regions.
The commission's recommendations are expected to be adopted by Chancellor Angela Merkel's government.
The decision to quit coal follows an earlier bold energy policy move by the German government, which decided to shut down all of its nuclear power plants by 2022 in the wake of Japan's Fukushima disaster in 2011.
The initial targets are considerable, calling for a quarter of the country's coal-burning plants with a capacity of 12.5 gigawatts to be shut down by 2022.
That means about 24 plants will be shut within the first three years.
By 2030, Germany should have about eight coal-burning plants remaining, producing 17 gigawatts of electricity, the commission said.
⇧ 2017
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Vera Eckert
2017-08-07 de
Trotz Merkels grünem Anschub:
Langer Abschied von der Kohle in Deutschland
⇧ 2015
RT.com
2015-02-13 en
German coal imports from Russia highest since 2006
Germany imported more than 12 million tons of coal from Russia in 2014 - the biggest volume in 9 years, despite calls for energy independence and a switch to renewables.
Coal imports from Russia increased 6.6 percent in 2014, at 12.6 million
metric tons, Germany's Federal Statistics Office reported Friday.
This is about a third of the country's total coal imports.
At a time when geopolitical relations between the two countries are strained, Germany continues to pump money into a country that the US and other European countries are bent on economically isolating.
⇧ 2014
Energie Energy |
2012 | 2013 | Differenz Differece |
---|---|---|---|
Kohlekraftwerke Coal power plants |
44% | 45.5% | +3,4% |
Erneuerbare Energie Renewable energy |
22,8% | 23,4% | +2,6% |
Kernkraftwerke Nuclear power plants |
15,8% | 15,4% | -2,5% |
Gaskraftwerke Natual Gas power plants |
12,1% | 10,5% | -13,2% |
Steinkohle Bituminous coal |
18,5% | 19,7% | +6,5% |
Braunkohle Lignite |
25,5% | 25,8% | +1,2% |
Photovoltaik Solar energy |
4,2% | 4,5% | +7,1% |
Windkraftanlagen Wind power plants |
8,0% | 7,9% | -1,3% |
Alle Angaben ohne Gewähr
Heise
2014-01-14 de
Kohlestrom-Anteil klettert auf 45,5 Prozent
Trotz der Energiewende kommt inzwischen fast jede zweite Kilowattstunde Strom aus Kohlekraftwerken.
Der Anteil von Braun- und Steinkohle an der deutschen Stromerzeugung kletterte 2013 auf 45,5 Prozent.
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin)
2014-01-14 en
Cold Weather Foils German Efforts To Fight Global Warming!
Coal Consumption Rises Again ... Wind Falters
If you think things couldn't get more absurd with Germany's Energiewende, think again.
Contrepoints:
2014-01-15 fr
Le charbon, une énergie d'avenir
L'énergie la plus polluante revient à la mode grâce à l'idéologie des Verts et au souci de rentabilité.
With Greenpeace successfully forcing the shutdown of nuclear power, and keeping out fracking for gas, what's left? A boom in coal. In fact, over the next two years Germany will build 10 new power plants for hard coal. Europe is in a coal frenzy, building power plants and opening up new mines, practically every month. It might sound odd that a boom in German coal is the result of Greenpeace's political success.
|
⇧ 2012
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2012-11-15 de
Die gute alte Braunkohle
Ohne sie und die Kernkraft steigt der deutsche Strompreis, wenn die Energiewende-Pläne tatsächlich durchgezogen werden, auf 100 Cent je kWh und mehr.
Jede vierte in Deutschland verbrauchte Kilowattstunde Strom basiert auf dem Verbrennen der heimischen Braunkohle.
Die Ausbaupläne der Bundesregierung sehen für Wind- und Solaranlagen
eine installierte Leistung von etwa 240 Gigawatt (GW) vor.
Aber Sonne und Wind sind launisch.
Daher würde die mittlere tatsächliche Jahresleistung dieser Anlagen weniger als 60 GW betragen.
Aber bei Starkwind und viel Sonnenschein würden diese Anlagen viermal mehr Strom liefern als benötigt.
Dann müssten drei Viertel dieser Anlagen abgeschaltet werden, um das Netz nicht zu überlasten. Das bedeutet: Für jede erzeugte Kilowattstunde (kWh) Strom muss auf die mögliche Erzeugung von weiteren 3 kWh verzichtet werden.
Dieser daher nicht erzeugte Strom ist jedoch nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) trotzdem zu vergüten.
Da nun aber für den erzeugten und zwangsweise mit Vorrang abzunehmenden Strom die durchschnittliche EEG-Vergütung 12 Cent/kWh beträgt, muss man diesem Zwangsabnahmepreis noch die (durchschnittliche) Ausfallvergütung für die nicht erzeugten 3 kWh hinzurechnen, also drei mal 12 gleich 36 Cent.
Folglich kostet die Kilowattstunde dann horrende (12 plus 36 =) 48 Cent. Folglich ist dieser "Ökostrom" dann also 19mal so teuer wie der aus Braunkohle.
Hinzukommen die Kosten für Mehrwertsteuer, Netzkosten, Übertragungsverluste und "Schattenkraftwerke".
Sollten also die Ausbaupläne der Bundesregierung tatsächlich in voller Schrecklichkeit verwirklicht werden, dann ist nicht mehr abwegig, was der Wirtschaftswissenschaftler und Umweltökonom Prof. Dr. Alfred Endres befürchtet, dass nämlich der Strom auf mehr als 100 Cent je kWh klettert.
Den ständig nötigen Grundbedarf an Stromleistung von rund 40 Gigawatt (GW) kann man mit solchem unzuverlässigen Ab-und-zu-Strom nicht decken, also die sogenannte Grundlast nicht sicherstellen; dafür taugen diese Anlagen nicht, dafür braucht man Kohle- und Kernkraftwerke.
Diese Kraftwerke können den Strom am kostengünstigsten aus Uran oder Braunkohle erzeugen (2,5 Cent/kWh)
Wenn Kohle und Kernkraft fort sind, geht es nur mit Gaskraftwerken.
Ein Irrweg, der am Prellbock enden wird.
Aufklärung für die nicht sachkundige Öffentlichkeit überfällig.
Politiker machen Energie zum Luxusgut.
⇧ 2009
de Ökologistische Logik:
RWE-Chef Jürgen Grossmann hat angekündigt, in Westeuropa keine neuen Kohlekraftwerke mehr zu bauen.
Als Grund nennt er die Kosten, die durch den Emissionshandel entstehen.
Ein Verzicht auf Kohle steht nicht dahinter: Die Kraftwerke sollen stattdessen in Osteuropa entstehen.
Klimaexperte Karsten Smid von Greenpeace begrüßt die RWE-Entscheidung, keine neuen Kohlekraftwerke in Westeuropa mehr zu bauen.
Damit zeige der Emissionshandel zum ersten Mal seine längst überfällige Lenkungswirkung.
CO2-Handel.de
2009-08-14 de
Steinmeier tritt für Steinkohleförderung ein - Grüne und FDP
kritisieren
SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier will den geplanten Ausstieg aus der Steinkohleförderung verhindern.
"Es ist klug und richtig und deshalb trete ich dafür ein, dass wir die Steinkohleförderung über 2018 fortsetzen».
⇧ 2008
Welt Online
2008-08-30 de
Merkel wirbt für Neubau von Kohlekraftwerken
Angesichts hoher Energiepreise fordert Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) neue Kohlekraftwerke und eine Debatte über die Laufzeiten von Atomkraftwerken.
"Die Energieversorgung ist eine zentrale Frage des Industriestandortes Deutschland.
Wir brauchen eine Initiative der Vernunft", sagte Merkel bei der Grundsteinlegung für ein neues RWE-Kohlekraftwerk im westfälischen Hamm.
Dazu gehöre auch die Modernisierung der bestehenden Kraftwerke.
Nur wenn genügend moderne Kohlestromanlagen errichtet würden, könne in Zukunft ein Energie-Engpass vermieden werden, sagte Merkel.
"Wir dürfen nicht abhängig werden von ausländischen Stromlieferungen", sagte sie.
Zudem plädierte sie für einen Aufbau von Überkapazitäten - es sei ja "keine Sünde, Strom zu exportieren".
Auch für den Klimaschutz hätten die neuen Anlagen Vorteile.
Der Wirkungsgrad könne wie in Hamm auf 46 Prozent erhöht werden.
Das bedeutet, dass fast die Hälfte der in der Kohle gespeicherten
Energie als Strom genutzt werden kann. Üblich sind Wirkungsgrade
zwischen 22 und 36 Prozent.
Die Ablehnung neuer Kohlekraftwerke ist umwelt- und klimapolitisch kontraproduktiv", sagte Merkel.
"Wir sollten alles dafür tun, neue Anlagen voranzubringen. Der Energierohstoff Kohle sei leicht verfügbar, gut zu lagern und relativ preisstabil", sagte sie.
Merkel griff auch in den Streit der großen Koalition über die Laufzeiten von Atomkraftwerken ein.
Sie forderte, deren Laufzeiten "so zu gestalten, dass wir zu einer vernünftigen Preisbildung kommen".
Eine Verknappung von Strom aufgrund abgeschalteter Atommeiler führe nur zu höheren Preisen.
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▶Erdöl und Erdgas: Deutschland │ ▶Deutschland: Erdöl und Erdgas
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"Neue Gaspipelines und Flüssiggas-Terminals sind in Europa überflüssig."
Diese Prognose hat das DIW im Jahre 2020 gewagt.
Alles nicht so dramatisch, so lässt sich das gut zusammenfassen.
Selbst wenn die Russen ausfallen, dann importieren wir halt ein wenig
mehr LNG, wobei wir die Terminals dazu eigentlich aber gar nicht brauchen.
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⇧ 2022
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Prof. Dr. Fritz Vahrenholt
2022-04-11 de
Die gescheiterte Energiewende und die unverzichtbaren
russischen Gaslieferungen
Russland liefert nach wie vor die gleichen Mengen an Erdgas nach Europa und Deutschland.
Die Bundesregierung widersteht bislang den allfälligen Aufforderungen, auf den Gasimport aus Russland zu verzichten, weil sie weiss, dass der wirtschaftliche Absturz Deutschlands verheerend sein würde.
Die Räder der deutschen Produktionsmaschine würden stillgelegt, nichts würde mehr funktionieren, kaum etwas noch bezahlbar. Warum gerade Deutschland aber so hart getroffen würde, darüber schweigt die Bundesregierung.
Es ist der Doppelausstieg der Energiewende, der durch Erdgas plus unstetige Wind- und Sonnenenergie uns so verletzlich gemacht hat.
Wir wollen die Zusammenhänge weiter unten untersuchen.
Nachtrag der Redaktion:
Was Herr Vahrenholt hier nur etwas am Rande erwähnt,
ist der unglaublich reiche Vorrat an Schiefergasen und Methan aus Kohlenflözen, über den Deutschland verfügt.
Wichtig ist, das es darüber innerhalb von 6 bis 12 Monaten verfügen könnte.
Die Standorte sind bekannt, die Lagerinhalte sind bekannt,
die Technik ist bekannt und weitgehendst auf Abruf verfügbar.
Ließen sich alle bekannten Vorräte gewinnen, genügte deren Menge um die russischen Mengen für ca. 50 Jahre komplett ersetzen.
Die einzige Voraussetzung dafür wäre das Frackingverbot von 2017 aufzuheben.
▶Deutschland: Schiefer-Gas/Öl (Fracking) │ ▶Schiefer-Gas/Öl (Fracking): Deutschland
Horst Lünening
2022-04-06 de
Kann Gas per LNG-Tanker für uns doch funktionieren? Teil 2/2
▷Horst Lüning: Videos
Im Video von vergangener Woche habe ich größte Zweifel an unserer Versorgung mit LNG geäußert.
Durch viele Kommentare mit Quellenangaben konnte ich eine Menge Zusätzliches herausfinden.
Deshalb jetzt dieses Ergänzungsvideo, das Zuseherfragen ebenfalls aufnimmt.
Erdöl und Erdgas
Flüssigerdgas (LNG)
Kernenergie
▶Kernenergie: Aktuelle Webseiten
▶Kernenergie: Versorgungssicherheit
Deutschland
▶Erdöl und Erdgas: Deutschland │ ▶Deutschland: Erdöl und Erdgas
⇧ 2020
DIW Berlin - Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung
Franziska Holz und Claudia Kemfert
2019-07-13 de
Neue Gaspipelines und Flüssiggas-Terminals sind in Europa überflüssig
Kommentar der Kalten Sonne
2022-07-06 de Mojib Latif kann wenig mit den Aktivisten der letzten Generation anfangen
Es ist gut Experten hin und wieder an den eigenen Prognosen zu messen.
"Neue Gaspipelines und Flüssiggas-Terminals sind in Europa überflüssig."
Diese Prognose hat das DIW im Jahre 2020 gewagt.
Alles nicht so dramatisch, so lässt sich das gut zusammenfassen.
Selbst wenn die Russen ausfallen, dann importieren wir halt ein wenig mehr LNG,
wobei wir die Terminals dazu eigentlich aber gar nicht brauchen.
"Die Hoffnung der US-Regierung, US-Flüssiggas
- das gelegentlich schon als "Freedom Gas" beworben wurde -
könnte zum Ersatz für russisches Erdgas werden,
wird sich also nicht erfüllen.
Nur unter bestimmten Voraussetzungen, die vom DIW Berlin mit hypothetischen und drastisch formulierten Szenarien, untersucht wurden, fallen die US-LNG-Exporte nach Europa höher aus.
Zum einen wäre das der Fall, falls der LNG-Transport von den USA nach Europa subventioniert werden würde (Szenarien "LNG-Subsidy")info.
Eine Subventionierung von 25 Prozent der Transportkosten könnte zu einer Verdopplung der US-LNG-Exporte nach Europa führen.
Bei einer kompletten Subventionierung der Transportkosten könnten sich die US-LNG-Lieferungen gar bis zu verfünffachen.
Zum anderen würden US-LNG-Exporte nach Europa deutlich höher ausfallen, wenn große Mengen Erdgas auf dem europäischen Markt fehlen würden.
Wir haben dies beispielhaft für einen hypothetischen Komplettausfall der russischen Lieferungen modelliert (Szenario "RUS-Boycott").
In diesem Fall würde drei bis vier Mal so viel US-LNG wie im Standardszenario dabei helfen, einen großen Teil des Ausfalls zu kompensieren.
Zusammen mit anderen Anbietern, auch diese zumeist von Flüssiggas, würden die USA somit dazu beitragen, die Wirkung des Ausfalls auf höchstens zehn Prozent Konsumrückgang und entsprechend geringe Preiserhöhungen zu reduzieren.
US-LNG führt also nicht nur zu einer höheren Diversifizierung des Erdgasangebots in Europa, sondern kann mit seinem flexiblen und preissensitiven Angebot auch als "Ausfallversicherung" dienen.
Allerdings würden auch im drastischen Ausfallszenario die bestehenden LNG-Importkapazitäten in Europa ausreichen.
Die Pläne einiger europäischer Länder, darunter auch Deutschland, zusätzliche LNG-Terminals zu bauen, wären also genauso überflüssig, wie neue Pipelines zu bauen."
Auch der Rest der Prognose liest sich spannend.
Das Einzige, was in der 2020er Prognose fehlt sind die Wärmepumpen und noch mehr Windräder.
Das kam erst 2022 dazu, als sich weite Teile der Prognose als unzutreffend erwiesen haben.
▶Erdöl und Erdgas: Deutschland │ ▶Deutschland: Erdöl und Erdgas
▶Flüssigerdgas (LNG): Deutschland │ ▶Deutschland: Flüssigerdgas (LNG)
⇧ 2016
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Manfred Haferburg
2016-03-05 de
Der Irrsinn mit Irsching
Das Kraftwerk Irsching 5 ist der Mercedes S-Klasse unter den Kraftwerken, eines der modernsten Gaskraftwerke der Welt.
Mit einem Wirkungsgrad von 60% auch eines der Umweltfreundlichsten
⇧ 2015
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2015-03-18 de
Energiewende-Wahnsinn - Das Drama von Irsching
Das modernste Gaskraftwerk der Welt darf in Deutschland nicht produzieren, wenn Sonne und Wind Strom liefern - Daher muss es meistens stillstehen - Ein Schilda hoch Zehn
Die Energiewende richtet noch mehr Schaden an als die Euro-Rettung
Dieses Wunderwerk der Technik darf nicht, was es kann
Irrsinn erkannt, aber der Spuk wird nicht gebannt
Ein Trost für die Herstellerfirma Siemens
ist, dass andere Länder sich um das Technikwunder reißen:
"44 Stück des Kraftwerktyps hat Siemens verkauft, nach Amerika, Korea, Japan, Polen, in die Türkei - nur in Deutschland findet die Turbine keine Freunde."
Schlussfolgerung für Deutschland (aus einem Kommentar)
Um die Schwankungen des EEG-Stroms auszugleichen werden zusätzlich Kohlekraftwerke laufen und wenn die EEG-Kraftwerke wirklich Strom einspeisen, dann wird dieser an die Nachbarländer verschenkt wie bisher schon.
⇧ 2013
Focus Online
2013-04-26 de
Subventionen für Gaskraftwerke- Teures Opfer für Energiewende:
der Irrsinn von Irsching
Die Netzentgelte machen mit sieben Cents pro Kilowattstunde etwa ein Viertel des Gesamtstrompreises aus.
Kommentar von Hans Brandl
Falsche Annahmen: Irsching 4 und 5 sind GuD (Gas und Dampfturbinen) die eben nicht blitzschnell angeschaltet werden können, wie Herr Shömann-Finck so schön fabuliert.
Ein GUD-Kraftwerk braucht etwa eine Stunde bis es voll hochgefahren ist.
Was man schnell anfahren kann, sind reine Gasturbinen, die haben allerdings nur einen Wirkungsgrad von ca. 20%.
GUD haben allerdings auch nur dann einen hohen Wirkungsgrad wenn sie unter ständig unter Volleistung laufen.
Dem entsprechend sieht auch der Deal aus zwischen Seehofer, EON und BNetzA aus : Irsching wird kontinierlich im Regelbetrieb durchlaufen.
Um die Schwankungen des EEG-Stroms auszugleichen werden zusätzlich Kohlekraftwerke laufen und wenn die EEG-Kraftwerke wirklich Strom einspeisen, dann wird dieser an die Nachbarländer verschenkt wie bisher schon.
⇧ 2012
Manager Magazin
2012-11-09 de
Deutscher Windstrom sorgt für Zwangspausen in Holland
Hamburg - Wenn über Norddeutschland eine frische Brise aufzieht, bereiten sich niederländische Kraftwerksbetreiber schon mal auf eine unfreiwillige Pause vor.
In dem Moment, wo der deutsche Windstrom ins Netz drückt, wissen sie: Viele ihrer Anlagen sind jetzt erstmal nicht mehr gefragt.
Es ist dann soviel billiger Saft in der Leitung, dass der sich zunehmend auch seinen Weg durch die Kuppelstellen an der Grenze bahnt.
Gas ist derzeit zu teuer
In anderen Worten: Ihr Brennstoff ist derzeit so teuer, dass die zahlreichen niederländischen Gaskraftwerke derzeit nicht mit Kohleblöcken oder erneuerbare Energien konkurrieren können.
Gleichzeitig ist der Preis für Kohle zuletzt gesunken.
Kraftwerke in Nordrhein-Westfalen übernehmen deshalb zusammen mit den erneuerbaren Energien zunehmend die Versorgung des Nachbarlandes.
Mit folgendem Link wird von anderen Webseiten auf diese Seite verwiesen.
▶Deutschland: Schiefer-Gas/Öl (Fracking) │ ▶Schiefer-Gas/Öl (Fracking): Deutschland
⇧ 2022
Bild
2022-06-26 de
Droht der Blackout?
Gehen ohne Russen-Gas bei uns die Lichter aus?
Ausschnitte aus der Diskussion
Unter den jungen menschen nicht solche angst psychosen verbreiten
Auf den Blackout Gedanken zu sprechen kommen
Atomkraftwerke bisschen länger laufen lassen
Reaktivierung der abgestellten Kohlekraftwerke
Saubere Kohlekraftwerke: CO₂ Abscheidung und Speicherung (CSS)
Mein Punkt ist:
Warum fördern wir eigentlich nicht unser eigenes
Erdgas (Schiefergas)?
In einem Jahr haben wir das
- damit wir uns 20 bis 30 Jahre
mit Gas versorgen können.
Eindringliche Warnung im BILD-Politik-Talk "Die richtigen Fragen":
Hamburgs ehemaliger SPD-Umweltsenator und Energieexperte Fritz Vahrenholt (73) befürchtet Millionen Arbeitslose und Abwanderung großer Teile der Industrie, sollte die Bundesregierung ihre Energiepolitik nicht radikal ändern.
Vahrenholt in der BILD-Sendung: "Was im Augenblick überhaupt nicht diskutiert wird, auch nicht vom Bundeswirtschaftsminister, ist, dass wir möglicherweise mit sechs Millionen Arbeitsplatzverlusten rechnen müssen".
Heißt: Sollte das Russen-Gas ausbleiben, werden wir nicht nur frieren - es kommt noch schlimmer!
Vahrenholt begründete seinen Alarm damit, dass ohne ausreichende Gasversorgung z.B. der Chemiekonzern BASF nach eigenen Angaben den Standort in Ludwigshafen dichtmachen müsse.
Das hätte Folgen für die gesamte Chemiekette, die Glaserzeugung bis hin zu den Brötchenbäckern.
Statista: Füllstand der Gasspeicher in Deutschland auf Tagesbasis von 2020 bis 2022
Geschützt und mit Gas versorgt seien demnach nur
private Haushalte,
die Krankenhäuser,
die öffentlichen Einrichtungen
- nicht jedoch die Industrie.
Heißt im Fazit:
Unterbrechungen bei der Gasversorgung in der Industrie würden nicht nur die Arbeitsplätze in den Stahl und Metall verarbeitenden Branchen bedrohen
- sondern quasi in allen deutschen Industriezweigen.
Denn Produkte etwa aus der Stahl- und Metallverarbeitung sind für die Automobilindustrie, den Maschinenbau, die Sicherheitstechnik und die Elektroindustrie unverzichtbar.
Vahrenholt: "Fünfzig Prozent des Gases gehen in Arbeitsplätze"
"Ich wundere mich wirklich, wie ruhig die Gewerkschaften sich das angucken, was da gerade passiert."
▶Gasversorgung & Gaskraftwerke
▶Deutschland: Schiefer-Gas/Öl (Fracking) │ ▶Schiefer-Gas/Öl (Fracking): Deutschland
▶CO₂-Abscheidung und -Speicherung
▶Kernenergie: Versorgungssicherheit
Siehe auch / see also / voir aussi
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Aktuell Energie-Vorräte |
Energy: Actual Energy reserves |
Énergie: Actuel Réserves d'énergie |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Aktuell Energie-Flächenbedarf & Landraub |
Energy: Actual Energy footprint & land grabbing |
Énergie: Actuell Empreinte énergétique & accaparement des terres |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Politik Dekarbonisierung |
Energy: Politics Low-carbon economy |
Énergie: Politique Bas carbone, croissance verte |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Politik Deindustrialisierung |
Energy: Politics Deindustrialization |
Énergie: Politique Désindustrialisation |
de Selbst Beurteilen! en Judge yourself! fr Jugez vous-même!
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Politik Energiewende |
Energy: Politics Energy transition |
Énergie: Politique Transition énergétique |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Politik Grüne Energiepolitik |
Energy: Politics Green Energy Policy |
Énergie: Politique Politique de l'énergie verte |
de | en | fr |
---|---|---|
Klimawandel Who is who |
Climate change Who is who |
Réchauffement climatique Qui est qui |
Fritz Vahrenholt
Homepage
KlimaNachrichten/Die Kalte Sonne
Wikipedia
|
Professor, Dr., Deutscher Politiker (SPD), Manager, Wissenschaftler
und Buchautor. ►Fritz Vahrenholt: Who is who (Skeptiker) ▶Fritz Vahrenholt: Präsentationen (Bilder & Grafiken) ▶Fritz Vahrenholt: Video-Präsentationen ▶Fritz Vahrenholt: Wikipedia (Opfer von Wikipedia) |
Wirtschaft Woche
2022-04-11 de
Habeck: Derzeit keine Pläne für Fracking in Deutschland
Die Bundesregierung strebt so schnell wie möglich die Energie-Unabhängigkeit von Russland an.
Doch Fracking sei dafür nicht der richtige Weg, sagt Habeck.
▶Deutschland: Schiefer-Gas/Öl (Fracking) │ ▶Schiefer-Gas/Öl (Fracking): Deutschland
⇧ 2013
Focus Online
2013-06-26 de
Riesige Ölfelder in Deutschland entdeckt
Angela Merkels Wahlbezirk schwimmt auf Öl
⇧ 2012
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2012-05-07 de
Sonderweg Deutschland: Minister wollen keine billige Energie zulassen!
Förderung von Schiefergasvorkommen untersagt!
Die zuständigen Bundesminister haben sich darauf geeinigt, vorerst keine Bohrungen nach unkonventionellen Gasreserven in Deutschland zuzulassen.
Der Fracking-Boom findet woanders statt:
BASF plant wegen der neuen Technik eine Großanlage in den USA.
Der Chemiekonzern BASF will mit einer neuen Großanlage seinen Geschäften in Nordamerika zusätzlichen Schwung verleihen.
Mit der Anlage will BASF unter anderem von der wachsenden Nachfrage nach Schiefergas in Nordamerika profitieren.
Die Bundesregierung will einem SPIEGEL-Bericht zufolge vorerst keine Erdgasförderung aus Schiefergestein in Deutschland zulassen.
Darauf hätten sich die zuständigen Ressortchefs, Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) und Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP), geeinigt.
⇧ 2011
manager magazin
2011-02-04 de
Schiefergas entwertet teure Pipelines
Brisantes Thema auf dem EU-Energiegipfel: Das lange vernachlässigte Erdgas wirbelt die politischen Pläne durcheinander. Denn die Energie von morgen könnte nicht aus russischen Pipelines, sondern aus so genannten "unkonventionellen Vorkommen" gefördert werden - etwa im Emsland, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.
Die Revolution findet in Lünne, Drensteinfurt und Düsseldorf statt
Die eigentliche Revolution im Erdgasgeschäft findet aber nicht in Israel, dem Nahen Osten oder Russland statt.
Sie vollzieht sich im emsländischen Lünne, im westfälischen Drensteinfurt und im Düsseldorfer Stadtteil Gerresheim.
Neun verschiedene Unternehmen haben sich an diesen Orten inzwischen die Rechte an insgesamt 19 Feldern für großflächige Bohrungen nach unkonventionellem Erdgas gesichert - darunter Exxon Mobil, die BASF-Tochter Wintershall und die Shell-Tochter BEB.
Unkonventionell werden die Vorkommen deshalb genannt, weil das Gas in ihnen sich nicht in durchlässigen Gesteinsschichten, sondern in kleinsten Poren und Bruchzonen im Gestein befindet.
Die größten Vorkommen sind im Schiefergestein eingeschlossen.
Und davon gibt es in Nordrhein-Westfalen viel.
Nach den Niederlanden verfügt das einwohnerreichste deutsche Bundesland über das zweitgrößte Gasvorkommen in Europa.
Bekannt ist das längst. Die ersten Probebohrungen nach Erdgas fanden in Nordrhein-Westfalen bereits 1963 statt.
Doch erst in den vergangenen Jahren ist die neue Bohrtechnik so günstig und das herkömmliche Öl so teuer geworden, dass sich der Abbau rechnet.
Erst jetzt rechnet sich die Gasgewinnung aus Schieferstein
In den Vereinigten Staaten werden die im Schiefer verborgenen Erdgase seitdem im großen Stil aus dem Erdboden gefördert - vor allem in Texas, Louisiana, Colorado und dem Nordosten des Landes.
Neuer Energiemix könnte teure Pipelineprojekte entwerten
Eon: Langfristige Verträge für russisches Erdgas
Auch die Regierungschefs werden sich diese Fragen in Brüssel stellen. Zumal Projekte wie das von Wintershall und Eon vorangetriebene Pipeline-Projekt North Stream und das von Gazprom und dem italienischen Versorger Eni unterstützte Pipeline-Projekt South Stream längst geplant sind.
Dies gilt auch für die von RWE und der österreichischen OMV vorangetriebenen Pipeline Nabucco, die Europa unabhängiger von russischem Gas machen soll.
Denn statt sich kurzfristig günstig mit billigem Gas einzudecken, haben sie oft langfristige Verträge für jenes Erdgas abgeschlossen, das durch russische Fernleitungen zischt.
Für das Jahr 2011 hat Eon Ruhrgas bereits Verluste von rund einer Milliarde Euro angekündigt. In Branchenkreisen wird sogar über einen Verkauf der Eon-Tochter spekuliert.
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▶Flüssigerdgas (LNG): Deutschland │ ▶Deutschland: Flüssigerdgas (LNG)
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Schon im kommenden Winter könnte Flüssigerdgas (LNG) in Deutschland ankommen,
über schwimmende Terminals.
Die Bundesregierung will für vier schwimmende Flüssiggas-Terminals in den kommenden zehn Jahren bis zu 3 Milliarden Euro ausgeben.
"Neue Gaspipelines und Flüssiggas-Terminals sind in Europa überflüssig."
Diese Prognose hat das DIW im Jahre 2020 gewagt.
Alles nicht so dramatisch, so lässt sich das gut zusammenfassen.
Selbst wenn die Russen ausfallen, dann importieren wir halt ein wenig
mehr LNG, wobei wir die Terminals dazu eigentlich aber gar nicht brauchen.
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⇧ 2022
Stern
2022-04-14 de
Milliarden für schwimmende LNG-Terminals
Schon im kommenden Winter könnte Flüssigerdgas (LNG) in Deutschland ankommen,
über schwimmende Terminals.
Es wäre ein Baustein, um die Abhängigkeit von russischem Gas zu verringern.
Die Bundesregierung will für vier schwimmende Flüssiggas-Terminals in den kommenden zehn Jahren bis zu 3 Milliarden Euro ausgeben.
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Wirtschaft Woche
2022-04-13 de
Alle Terminals werden gebraucht, aber Stade will
"als Erstes übers Ziel"
Liegeplatz:
Am Elbufer, auf dem Gelände des US-Chemiekonzerns Dow Chemical, soll das LNG-Terminal Stade gebaut werden
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Wirtschafts Woche / Jannik Deters
2022-04-10 de
Hier steckt das Gas, das Europa unabhängig
von Putin machen soll
Deutschland sucht händeringend nach Lieferanten von Flüssigerdgas.
Die USA sind als größter LNG-Exporteur weltweit ein naheliegender Partner.
Exklusive Satellitenbilder zeigen den massiven Ausbau der Industrie nicht nur in Texas.
Donald Trump lag richtig:
Europa werde "ein sehr, sehr großer Käufer" amerikanischen Flüssigerdgases (LNG), verkündete er als US-Präsident schon 2018 nach einem Deal mit dem damaligen EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker.
Viele Versuche, Europa noch mehr LNG zu verkaufen, und vier Jahre später sind Deutschland und die EU jetzt auf die USA angewiesen.
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine zwingt die Europäer, anderweitig Energiequellen anzuzapfen.
Und neueste Satellitenbilder von LiveEO zeigen nun:
Die Vereinigten Staaten haben sich darauf vorbereitet, das russische Gas zu ersetzen.
Noch 2022 will die EU die Gasimporte aus Russland um zwei Drittel reduzieren.
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung geht gar davon aus, Deutschland könne sich mit den richtigen Anstrengungen bis Jahresende komplett unabhängig von Putins Gas machen.
Doch dafür brauchen die EU-Staaten neue Partnerschaften wie zwischen Deutschland und Katar oder zumindest massiv ausgebaute wie mit den USA.
Seit 2016 holen Konzerne wie Shell und BP das Gas in großem Stil aus dem amerikanischen Boden.
Allein zwischen 2020 und 2021 stiegen die Ausfuhren um 50 Prozent.
Seit der Fertigstellung und Erweiterung der Werke am Sabine Pass und am Calcasieu Pass verschifft nun der US-Energiebehörde EIA zufolge kein Land der Welt mehr LNG.
Die Satellitenfotos zeigen die Expansion der gigantischen Industrie in Texas - und den Ausbau der LNG-Terminals am Golf von Mexiko.
Der Bedarf übersteigt längst die ursprüngliche Planung.
Das Terminal Sabine Pass an der Grenze zwischen Texas und Louisiana etwa, seit rund 14 Jahren im Dienst, hat bereits mehrere Erweiterungen hinter sich, wie auf den Satellitenbildern zu erkennen ist.
Gerade ist die sechste Station, an der Erdgas in LNG umgewandelt wird, fertig geworden.
Insgesamt gelangen von dort nun jährlich rund 30 Millionen Tonnen Flüssigerdgas auf den Weltmarkt.
Umgerechnet in Kubikmeter entspricht alleine diese Menge knapp der Hälfte des jährlichen Erdgas-Verbrauchs in Deutschland.
Fast zeitgleich ist die Anlage am Calcasieu Pass fertig geworden.
2018 bestimmten noch grüne Wiesen und Wälder die Landschaft, zeigen die LiveEO-Aufnahmen.
In Louisiana gehen die Betreiber von einer Jahresproduktion in Höhe von zehn Millionen Tonnen aus.
Sechs der acht Exportstätten in den USA liegen am Golf von Mexiko - in Texas und Louisiana.
Dass dort, und gerade im Westen von Texas, große Reichtümer in der Erde liegen, weiß die Energieindustrie seit Generationen.
Wirtschaftlich erschlossen war das 220.000 Quadratkilometer Becken schon lange.
Vor mehr als 100 Jahren wurde dort zum ersten Mal Öl gefördert.
Der Rohstoff wandelte kleine Ortschaften wie Odessa oder Midland zu boomenden Städten.
Texas stieg zum wirtschaftlichen Schwergewicht auf.
Die Landschaften um die Städte herum sind heute übersät mit Bohrlöchern.
Vom Öl, vor allem aber vom Fracking für LNG.
In den vergangenen 20 Jahren hat sich Zahl der Fracking-Anlagen verzehnfacht.
In Deutschland gilt die Fördermethode Fracking unter Umweltschützern und in weiten Teilen der Bevölkerung als verpönt - obwohl es durchaus Versionen und Verfahren gibt, die der Natur weniger schaden.
Die Satellitenbilder zeigen nun deutlich, welchen Schub diese Industrie im Südwesten der USA gemacht hat - und was sie im Boden hinterlassen hat.
Im ganzen Gebiet mehren sich die Bohrlöcher.
So versuchen die amerikanischen Ölkonzerne die riesigen Öl- und Gasreserven zu erreichen, die Geologen hier festgestellt haben.
Dank immer besserer Technik liegen diese Rohstoffvorkommen mittlerweile nicht mehr außerhalb der Reichweite der Förderindustrie.
Neue Bohr- und Fördertechnik bringt die Energieträger immer effizienter an die Oberfläche.
Fracking hat dafür gesorgt, dass die vorher über Jahrzehnte gesunkene Fördermenge im Permischen Becken mittlerweile wieder steigt.
Ein Drittel der LNG-Exporte geht bereits nach Europa.
Seit Trump-Zeiten versucht Washington noch mehr LNG hierhin zu verkaufen.
Putins Krieg verhilft den USA nun unverhofft zu einem Durchbruch in der Sache.
Ende März verkündeten EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und US-Präsident Joe Biden einen Deal über die Lieferung zusätzlicher 15 Milliarden Kubikmeter LNG.
Die Abmachung hilft den EU-Staaten - und ist für Bidens Industrie höchst attraktiv.
Die EU hat sich bis 2030 verpflichtet, weitere, noch größere Mengen abzunehmen.
In einer Berechnung von Anfang März dieses Jahres prognostiziert die EIA bis 2033 einen Zuwachs der Exporte in Richtung Europa um 65 Prozent.
Diese Einschätzung könnte sich angesichts des Krieges noch als konservativ erweisen.
Das Problem ist: So leicht und schnell, wie Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und seine Kollegen gerne andere Routen als die aus Russland nutzen würden, lässt sich das Gas nicht heranschaffen.
Aus bestehenden Lieferverträgen können die Firmen nicht einfach aussteigen.
Hinzu kommen logistische Schwierigkeiten:
Deutschland bezieht das als LNG angelandete Gas vor allem über Pipelines aus Rotterdam und dem belgischen Seebrügge.
Eigene Terminals, zu denen das LNG per Schiff gelangen kann, hat Deutschland nicht.
Spanien und Portugal verfügen zwar über viele solcher Terminals.
Diese haben auch noch genügend Kapazitäten, um einen Anstieg der LNG-Importe zu meistern.
Aber am Weitertransport hapert es, weil die Kapazität der Pipelines an ihre Grenzen kommt.
Die umständliche Alternative:
Das LNG muss über Großbritannien importiert werden - und von dort über Leitungen nach Belgien und in die Niederlange strömen.
Schiefer-Gas/Öl (Fracking)
USA
▶Länder: USA-Energiepolitik │ ▶Energiepolitik: USA
▶USA: Schiefer-Gas/Öl (Fracking) │ ▶Schiefer-Gas/Öl (Fracking): USA
Deutschland
▶Deutschland: Energiepolitik │ ▶Energiepolitik: Deutschland
▶Flüssigerdgas (LNG): Deutschland │ ▶Deutschland: Flüssigerdgas (LNG)
Horst Lünening
2022-04-06 de
Kann Gas per LNG-Tanker für uns doch funktionieren? Teil 2/2
▷Horst Lüning: Videos
Im Video von vergangener Woche habe ich größte Zweifel an unserer Versorgung mit LNG geäußert.
Durch viele Kommentare mit Quellenangaben konnte ich eine Menge Zusätzliches herausfinden.
Deshalb jetzt dieses Ergänzungsvideo, das Zuseherfragen ebenfalls aufnimmt.
Erdöl und Erdgas
Flüssigerdgas (LNG)
Kernenergie
▶Kernenergie: Aktuelle Webseiten
▶Kernenergie: Versorgungssicherheit
Deutschland
▶Erdöl und Erdgas: Deutschland │ ▶Deutschland: Erdöl und Erdgas
Wirtschaft Woche
2022-01-21 de
Warum Deutschland fast als einziges Land keine LNG-Terminals hat
Im Gegensatz zu den Niederlanden verfügt Deutschland bislang über kein Terminal für den Import von verflüssigtem Erdgas.
▶Flüssigerdgas (LNG): Deutschland │ ▶Deutschland: Flüssigerdgas (LNG)
Wirtschaft Woche
2022-01-20 de
Diese LNG-Tanker sollen Europas Gasversorgung sichern
Mehr als drei Dutzend volle Flüssigerdgas-Tanker fahren zurzeit aus den USA in Richtung Europa.
▶Flüssigerdgas (LNG): Deutschland │ ▶Deutschland: Flüssigerdgas (LNG)
⇧ 2020
DIW Berlin - Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung
Franziska Holz und Claudia Kemfert
2019-07-13 de
Neue Gaspipelines und Flüssiggas-Terminals sind in Europa überflüssig
Kommentar der Kalten Sonne
2022-07-06 de Mojib Latif kann wenig mit den Aktivisten der letzten Generation anfangen
Es ist gut Experten hin und wieder an den eigenen Prognosen zu messen.
"Neue Gaspipelines und Flüssiggas-Terminals sind in Europa überflüssig."
Diese Prognose hat das DIW im Jahre 2020 gewagt.
Alles nicht so dramatisch, so lässt sich das gut zusammenfassen.
Selbst wenn die Russen ausfallen, dann importieren wir halt ein wenig mehr LNG,
wobei wir die Terminals dazu eigentlich aber gar nicht brauchen.
"Die Hoffnung der US-Regierung, US-Flüssiggas
- das gelegentlich schon als "Freedom Gas" beworben wurde -
könnte zum Ersatz für russisches Erdgas werden,
wird sich also nicht erfüllen.
Nur unter bestimmten Voraussetzungen, die vom DIW Berlin mit hypothetischen und drastisch formulierten Szenarien, untersucht wurden, fallen die US-LNG-Exporte nach Europa höher aus.
Zum einen wäre das der Fall, falls der LNG-Transport von den USA nach Europa subventioniert werden würde (Szenarien "LNG-Subsidy")info.
Eine Subventionierung von 25 Prozent der Transportkosten könnte zu einer Verdopplung der US-LNG-Exporte nach Europa führen.
Bei einer kompletten Subventionierung der Transportkosten könnten sich die US-LNG-Lieferungen gar bis zu verfünffachen.
Zum anderen würden US-LNG-Exporte nach Europa deutlich höher ausfallen, wenn große Mengen Erdgas auf dem europäischen Markt fehlen würden.
Wir haben dies beispielhaft für einen hypothetischen Komplettausfall der russischen Lieferungen modelliert (Szenario "RUS-Boycott").
In diesem Fall würde drei bis vier Mal so viel US-LNG wie im Standardszenario dabei helfen, einen großen Teil des Ausfalls zu kompensieren.
Zusammen mit anderen Anbietern, auch diese zumeist von Flüssiggas, würden die USA somit dazu beitragen, die Wirkung des Ausfalls auf höchstens zehn Prozent Konsumrückgang und entsprechend geringe Preiserhöhungen zu reduzieren.
US-LNG führt also nicht nur zu einer höheren Diversifizierung des Erdgasangebots in Europa, sondern kann mit seinem flexiblen und preissensitiven Angebot auch als "Ausfallversicherung" dienen.
Allerdings würden auch im drastischen Ausfallszenario die bestehenden LNG-Importkapazitäten in Europa ausreichen.
Die Pläne einiger europäischer Länder, darunter auch Deutschland, zusätzliche LNG-Terminals zu bauen, wären also genauso überflüssig, wie neue Pipelines zu bauen."
Auch der Rest der Prognose liest sich spannend.
Das Einzige, was in der 2020er Prognose fehlt sind die Wärmepumpen und noch mehr Windräder.
Das kam erst 2022 dazu, als sich weite Teile der Prognose als unzutreffend erwiesen haben.
▶Erdöl und Erdgas: Deutschland │ ▶Deutschland: Erdöl und Erdgas
▶Flüssigerdgas (LNG): Deutschland │ ▶Deutschland: Flüssigerdgas (LNG)
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▶Deutschland: Kernenergie │ ▶Kernenergie: Deutschland
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Infolge des Ukraine-Kriegs steigen die Energiepreise massiv an.
Sollte Deutschland die zum Jahresende geplante Abschaltung der letzten Atomkraftwerke also überdenken?
Zwei Ministerien sind nun dagegen.
Infolge des Ukraine-Kriegs steigen die Energiepreise massiv an.
Sollte Deutschland die zum Jahresende geplante Abschaltung der letzten Atomkraftwerke also überdenken?
Zwei Ministerien sind nun dagegen.
CDU-Chef Friedrich Merz hält die Erneuerbaren-Ziele der Ampel für illusorisch.
Stattdessen will er sich mit Fusionsenergie und neuen Kernreaktoren beschäftigen.
Die Kernenergie ist hierzulande als angeblich veraltete Technologie verschrien.
International aber setzen immer mehr Länder auf AKW, auch um das Klima zu schonen.
Bis 2050 könnten sich die nuklearen Produktionskapazitäten verdoppeln.
Es handelt sich um Nachrichten über die Energieform des Teufels, weshalb sie von allen Aufrechten auf deutscher Scholle bekämpft wird.
Es handelt sich um die Elektrizitätsgewinnung aus Kernbrennstoffen.
In den achtziger Jahren baute man in Hamm-Uentrop, Nordrhein-Westfalen, an einem Wunder: einem sicheren Reaktor.
Bis die Katastrophe von Tschernobyl kam - da wollte man ihn plötzlich
nicht mehr.
Und riss den vielversprechenden Brückenkopf in die Zukunft wieder ab.
"Die Kernkraftwerke mit hohen Sicherheitsstandards sollten zehn bis zwölf Jahre länger am Netz bleiben dürfen", sagt der Wissenschaftler der Frankfurter Rundschau.
Die Parteien CDU/CSU und FDP wollen den seinerseits von SPD und Bündnis90/Die Grünen geschlossenen Konsensvertrag zum Kernkraftausstieg ändern und die Laufzeiten der deutschen Kernkraftwerke verlängern.
Begründet wird dies insbesondere mit Klimaschutz-Argumenten oder niedrigeren Strompreisen.
Die schwarz-gelbe Regierung erwägt nun eine Laufzeitverlängerung um 28 Jahre.
Die deutschen Meiler könnten demnach bis 2050 am Netz bleiben.
Mit der Laufzeitverlängerung sei in Aussicht gestellt, die Zeit zu überbrücken, bis genügend EE zur Verfügung stehe.
So die Argumentation.
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World Nuclear Association
en
Nuclear Power in Germany
en
Germany's Energiewende
▶Thorium-Reaktoren Deutschland
Deutschland: Übersicht, Allgemeine Politik, Klima, Energie Deutsche Energiewende.
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⇧ 2022
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Rainer Klute
2022-03-15 de
Kernkraftwerke bieten erhebliche Reserven für den Winter 2022/23
Eine »grün motivierte, ideologische Farce
« nennt die Nuklearia das Ergebnis der von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck im ZDF-Morgenmagazin versprochenen »unideologischen« Prüfung, ob eine Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke möglich und sinnvoll sei.
Anders als Bundeswirtschafts- und -umweltministerium behaupten, bieten die Kernkraftwerke für den Winter 2022/23 sehr wohl noch erhebliche Leistungsreserven.
Die sollte Deutschland nicht leichtfertig aus der Hand geben.
Die Nuklearia fordert den Weiterbetrieb der laufenden Anlagen und die Reaktivierung der zum Jahresende 2021 abgeschalteten Kernkraftwerke.
Die technischen und personellen Herausforderungen der Laufzeitverlängerungen sind mit moderatem Aufwand zu bewältigen.
Weiterlesen in folgenden Kapiteln: |
Inkompetente Prüfung ohne Expertenrat
Brennelemente enthalten noch erhebliche Energiereserven für 2023
Periodische Sicherheitsüberprüfung
Zusätzliche Leistungsreserven durch Streckbetrieb nutzen
Nur ein kleiner Teil der Brennelemente wird ausgetauscht
Kernkraftwerke können im Winter 2022/23 wesentliche Beiträge liefern
Neue Brennelemente brauchen Zeit
Betriebspersonal ist verfügbar
Ersatzteile
Änderung des Atomgesetzes nötig
Risiken der Laufzeitverlängerung gegen Risiken der Energiekrise abwägen
Wirtschaftliche Aspekte
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die im Prüfbericht vom Bundesumweltministerium und Bundeswirtschaftsministerium vorgebrachten Argumente gegen eine Laufzeitverlängerung nicht überzeugen.
Die technischen und personellen Anforderungen an eine Laufzeitverlängerung stellen gewisse Hürden dar, die sich aber überwinden lassen.
Die Wirtschaftlichkeit steht ohnehin außer Frage.
Der Gesetzgeber hat es in der Hand, die rechtlichen Voraussetzungen zu schaffen.
Eine Laufzeitverlängerung der deutschen Kernkraftwerke ist daher vor allem eine politische Frage, keine technische, wirtschaftliche oder rechtliche.
Wenn die Bundesregierung den politischen Weg für eine Laufzeitverlängerung frei macht, dann lässt sich diese auch umsetzen.
Quellen
BMWK/BMUV
2022-03-07 de
Prüfung des Weiterbetriebs von Atomkraftwerken aufgrund des
Ukraine-Kriegs
Aktuell sind in Deutschland noch die Atomkraftwerke Isar 2, Emsland und Neckarwestheim 2 in Betrieb mit insgesamt 4300 MW Leistung (brutto).
Zuletzt wurden am 31.12.2021 die Atomkraftwerke Brokdorf, Grohnde und Gundremmingen C abgeschaltet, mit insgesamt gut 4200 MW Leistung (brutto).
Im Zuge der Frage einer möglichen Kompensation der Importe von Erdgas aus Russland infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine stellt sich die Frage, ob diese Atomkraftwerke weiter genutzt werden sollen bzw. können.
Fazit:
Ein Wiederanfahren der drei zum 31.12.2021 stillgelegten Kernkraftwerke kommt schon aufgrund der genehmigungsrechtlichen Situation (erloschene Betriebserlaubnis), die auch gesetzlich nicht rechtssicher geändert werden kann, nicht in Betracht.
Eine Verlängerung der Laufzeiten der noch in Betrieb befindlichen drei Atomkraftwerke würde im Winter 2022/2023 keine zusätzlichen Strommengen bringen (Streckbetrieb), sondern frühestens ab Herbst 2023 nach erneuter Befüllung mit neu hergestellten Brennstäben.
Eine Laufzeitverlängerung müsste unmittelbar mit einer erneuten Durchführung der zuletzt 2009 stattgefundenen umfangreichen Sicherheitsprüfung für jedes der drei Atomkraftwerke einhergehen.
Aktuell kann nicht belastbar abgeschätzt werden, in welchem Umfang aufgrund dieser Sicherheitsüberprüfung Nachrüstanforderungen entstehen und in welchem Zeitraum (und zu welchen Kosten) diese durchgeführt werden können.
Bei einem längerfristigen Weiterbetrieb dürfte der Stand von Wissenschaft und Technik ähnlich wie bei Neuanlagen (EPR-Standard) anwendbar sein.
BMUV Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit
und Verbraucherschutz
2022-03-08 de
Bundesumweltministerium und Bundeswirtschaftsministerium legen
Prüfung zur Debatte um Laufzeiten von Atomkraftwerken vor
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit
und Verbraucherschutz (BMUV) und das Bundesministerium für Wirtschaft
und Klimaschutz (BMWK) haben einen Prüfvermerk zur Debatte um die
Laufzeiten von Atomkraftwerken vorgelegt.
...
Beide Ministerien kommen zu dem Ergebnis, dass eine Verlängerung der Laufzeiten nur einen sehr begrenzten Beitrag zur Lösung des Problems leisten könnte, und dies zu sehr hohen wirtschaftlichen Kosten, verfassungsrechtlichen und sicherheitstechnischen Risiken.
Im Ergebnis einer Abwägung von Nutzen und Risiken ist eine Laufzeitverlängerung der drei noch bestehenden Atomkraftwerke auch angesichts der aktuellen Gaskrise nicht zu empfehlen.
...
Mit den schon ergriffenen Maßnahmen hat Deutschland Vorsorge getroffen.
Zudem treibt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) den Ausbau der Erneuerbaren intensiv voran (Stichwort Osterpaket) und wird in Kürze eine Strategie zur Energiesicherheit vorlegen.
Frankfurter Allgemeine / Sebastian Balzer
2022-03-11 de
Technisch machbar
Unter dem Eindruck des Kriegs in der Ukraine und der Versorgungslage in Deutschland sprach sich sogar Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck von den Grünen gegen "Denkverbote" aus.
Als am Freitag vor einer Woche dann auch noch der Verband Kerntechnik Deutschland mitteilte,
Betreiber, Industrie und Dienstleister seien "bereit, den Weiterbetrieb von Kernkraftwerken in Deutschland zu unterstützen und die dafür notwendigen Ressourcen zur Verfügung zu stellen", schien die Renaissance der Atomkraft zum Greifen nah.
Es dauerte indes nur drei Tage,
bis ein Bericht mit dem spröden Titel "Prüfung des Weiterbetriebs von Atomkraftwerken aufgrund des Ukraine-Kriegs", von Umwelt- und Wirtschaftsministerium in Berlin gemeinsam geschrieben und am vergangenen Montag veröffentlicht,
schon wieder den Schwung aus der Sache genommen hat.
Es handelt sich um Druckwasserreaktoren,
die allesamt erst Ende der 1980er-Jahre in Betrieb genommen wurden.
Mit ihnen käme Deutschland nächstes Jahr mit rund 5 Milliarden Kubikmetern oder 5,6 Prozent Erdgas weniger aus als ohne sie
KernD.de Kerntechnik Deutschland e.V.
2022-03-08 de
Weiterbetrieb von deutschen Kernkraftwerken: Bundesregierung schlägt
möglichen Beitrag der Kernenergie zur aktuellen Energiesicherheit
leider aus
In einem gemeinsamen Prüfvermerk haben das Bundesumweltministerium und das Bundeswirtschaftsministerium mitgeteilt, dass ein Weiterbetrieb von deutschen Kernkraftwerken aufgrund des Ukraine-Kriegs aus ihrer Sicht nicht zu empfehlen sei.
Der Verband Kerntechnik Deutschland bedauert dies
und stellt in diesem Zusammenhang jedoch folgendes fest: Die Bewertung der beiden Ministerien bestätigt, dass die Kernkraftwerke bei einem Weiterbetrieb im gesamten kommenden Winter ihren Beitrag zur Energiesicherheit Deutschlands durchaus leisten und zudem ab Spätsommer 2023 wieder vollumfänglich zur Verfügung stehen könnten.
Eine weitere Verschärfung der hiesigen Energieversorgungssituation, die Fachleuten wahrscheinlich erscheint und deshalb jeden möglichen Beitrag verfügbarer Energieträger kurz- und mittelfristig notwendig macht, wird in dem Regierungspapier leider nicht als Szenario behandelt oder überhaupt erwähnt.
Insgesamt ist die Bewertung der Ministerien offenkundig vom bisherigen politischen Willen geprägt,
am endgültigen Ausstiegstermin für die Kernenergie in Deutschland festzuhalten,
anstatt angesichts der derzeitigen energiewirtschaftlichen
Krisensituation zur Absicherung der Energieversorgung
jede verfügbare Ressource unter Mitverantwortung für die
gesamteuropäische Energiesicherheit heranzuziehen.
Kerntechnisches Regelwerk
de
Sicherheitsanforderungen an Kernkraftwerke
Tagesschau / Jens Eberl, WDR
2022-03-07 de
Bei einem Blackout droht der Kollaps
Sollte es in Deutschland zu einem längeren Stromausfall kommen, hätte das katastrophale Folgen.
Der Ukraine-Krieg könnte das Risiko für Cyberangriffe auf das Stromnetz steigern.
Behörden sprechen von einer erhöhten Bedrohungslage.
Ein flächendeckender Stromausfall gilt als schlimmes Katastrophenszenario.
Schon die ersten 24 Stunden ohne Strom bringen das Leben, wie wir es kennen, zum Stillstand, so der Versicherungsverband GDV.
Er warnt, dass Deutschland auf ein solches Szenario nicht gut vorbereitet sei.
Dies habe eine Befragung mehrerer Krisenmanager und Katastrophenschützer ergeben.
2022-03-03 de Cyberattacken als Rache für Sanktionen?
Nach den Sanktionen westlicher Staaten gegen Russland warnen IT-Sicherheitsexperten vor Racheaktionen durch Hackerangriffe.
Bundesinnenministerin Faeser betont gegenüber BR und NDR, die Gefahr müsse ernst genommen werden.
Frankfurter Allgemeine / Sebastian Balzter
2022-03-13 de
ATOMKRAFT: Technisch machbar - Deutschland braucht Energie.
Die Atomkraft soll trotzdem vom Netz gehen.
Nennt die Regierung dafür ihre wahren Gründe?
Eine einfache Mehrheit im Bundestag könnte das Atomgesetz so verändern, dass die Kraftwerke weiterlaufen dürfen.
BGE Bundesgesellschaft für Endlagerung
2022-03-14 de
Aktueller Bestand
IEA International Energy Agency
2022-03 en
A 10-Point Plan to Reduce the European Union's Reliance on Russian
Natural Gas
In this report
Measures implemented this year could bring down gas imports from Russia by over one-third, with additional temporary options to deepen these cuts to well over half while still lowering emissions.
Europe's reliance on imported natural gas from Russia has again been thrown into sharp relief by Russia's invasion of Ukraine on 24 February.
In 2021, the European Union imported an average of over 380 million cubic metres (mcm) per day of gas by pipeline from Russia, or around 140 billion cubic metres (bcm) for the year as a whole.
As well as that, around 15 bcm was delivered in the form of liquefied natural gas (LNG).
The total 155 bcm imported from Russia accounted for around 45 % of the EU's gas imports in 2021 and almost 40 % of its total gas consumption.
Bundesministerium der Justiz / Bundesamt für Justiz
2022-03 en
Gesetz über die friedliche Verwendung der Kernenergie und den
Schutz gegen ihre Gefahren (Atomgesetz)
Vollzitat:
"Atomgesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 15. Juli 1985 (BGBl. I S. 1565), das zuletzt durch die Bekanntmachung vom 3. Januar 2022 (BGBl. I S. 14) geändert worden ist"
eex
en
Futures
INTERNATIONAL ENERGY AGENCY
2021 en
Database documentation:
NATURAL GAS INFORMATION 2021 EDITION
▶Kernenergie: Aktuelle Webseiten
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Blackout Vorsorge für Unternehmen / Prof. Vahrenholt
2022-03-14 de
Interview mit Prof. Dr. Fritz Vahrenholt zum Thema
Versorgungskrise für den Mittelstand
In diesem Video geht es um die Stromversorgungskrise und was das für den Mittelstand bedeutet.
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Fritz Vahrenholt
Homepage
KlimaNachrichten/Die Kalte Sonne
Wikipedia
|
Professor, Dr., Deutscher Politiker (SPD), Manager, Wissenschaftler
und Buchautor. ►Fritz Vahrenholt: Who is who (Skeptiker) ▶Fritz Vahrenholt: Präsentationen (Bilder & Grafiken) ▶Fritz Vahrenholt: Video-Präsentationen ▶Fritz Vahrenholt: Wikipedia (Opfer von Wikipedia) |
T Online
2022-03-08 de
Habeck stellt sich gegen längere Laufzeit von Atomkraftwerken
Infolge des Ukraine-Kriegs steigen die Energiepreise massiv an.
Sollte Deutschland die zum Jahresende geplante Abschaltung der letzten Atomkraftwerke also überdenken?
Zwei Ministerien sind nun dagegen.
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Energie: Kern Kernkraftwerke |
Energy: Nuclear Nuclear Power Plants |
Energy: Nucléaire Centrales nucléaires |
Deutschland: Übersicht, Allgemeine Politik, Klima, Energie Deutsche Energiewende.
Tagblatt
2022-02-08 de
Energieziele der Ampel seien "nicht erreichbar" -
Merz will "vorurteilsfrei" über Atomkraft nachdenken
CDU-Chef Friedrich Merz hält die Erneuerbaren-Ziele der Ampel für illusorisch.
Stattdessen will er sich mit Fusionsenergie und neuen Kernreaktoren beschäftigen.
Die Union will nach den Worten des neuen CDU-Chefs Friedrich Merz "vorurteilsfrei" auch über mögliche neue Nutzungsmöglichkeiten der Kernenergie sprechen.
"Wir sehen mit großer Skepsis die Energiepolitik der Bundesregierung", sagte Merz am Montag bei einem Treffen der Fraktionsvorsitzenden von CDU und CSU in Saarbrücken.
Die Ziele der Bundesregierung für die Umstellung großer Teile der Energieversorgung auf regenerative Energie seien nach Ansicht der Union "nicht erreichbar".
Die in den nächsten 10 bis 15 Jahren erwartete Verdoppelung des Strombedarfs sei "mit dem gegenwärtigen Konzept der Bundesregierung nicht zu leisten".
Die CDU wolle sich daher "sehr ausführlich mit allen Fragen der Energiewirtschaft und Energieerzeugung beschäftigen", sagte Merz.
"Das betrifft Gaskraftwerke, das betrifft aber auch Fusionsenergie, das betrifft auch neueste Formen der Energieerzeugung aus Kernenergie."
Die EU-Kommission hatte Anfang Februar in der sogenannten Taxonomie Gas und Atomkraft als nachhaltig eingestuft.
Merz fügte hinzu: "Das ist kein Plädoyer für den Wiedereinstieg in die Kernenergie.
Sondern das ist ein Plädoyer dafür, vorurteilsfrei diese Fragen auch einmal in der Union zu behandeln."
Merz sagte, der Ausstieg aus der jetzigen Nutzung der Kernenergie sei
beschlossen
"und wird von niemandem von uns infrage gestellt".
Es gebe allerdings neue technologische Entwicklungen.
Er verwies auf die Kernfusion sowie auf neue Reaktoren wie den sogenannten "Dual Fluid Reaktor" oder den Thoriumreaktor
Dort könnten zum Beispiel abgebrannte Brennstäbe wiederverwendet und deren Halbwertzeit deutlich reduziert werden.
"Wir wollen uns mit diesen technologischen Fragen, die völlig neu sind und die mit der alten Kernenergie nichts zu tun haben, beschäftigen, weil wir wissen wollen, was das für Technologien sind und ob sie möglicherweise eine Zukunft haben können", sagte Merz.
Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) sprach von großer Sorge,
"dass die Energiepreisentwicklung zur sozialen Frage wird".
Geplante Heizkostenzuschüsse reichten nicht aus.
Es müsse darüber gesprochen werden, wie die Stromsteuern so gesenkt werden könnten, um auch den Umstieg auf neue Energien zu fördern.
Wegen Corona habe man "ohne weiteres" Steuersenkungen vorgenommen.
"Deswegen kann man auch hingehen und jetzt zumindest einmal vorübergehend die Energiesteuern herabsetzen."
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FOCUS-Online / Hugo Müller-Vogg
2022-01-04 de
Im Atomstreit-Dilemma der Ampel steht der große Verlierer
jetzt schon fest
Nach der Ankündigung der EU-Kommission, Kernkraft und Gas als nachhaltig einstufen zu wollen, steht dem Ampel-Bündnis der erste Großkonflikt ins Haus.
Dabei ist die Gefechtslage klar:
Rot-Gelb gegen Grün. Die Grünen haben jetzt nur zwei Möglichkeiten.
Doch so oder so sind sie die großen Verlierer.
Was für ein Zufall.
Ausgerechnet am letzten Tag des alten Jahres, als die Grünen die Abschaltung von drei der letzten sechs deutschen Kernkraftwerke feierten, zündete die EU-Kommission einen Silvester-Böller mit besonders viel Wumms:
Sie stufte die Atomkraft im Entwurf einer entsprechenden Verordnung als nachhaltig ein.
Das hindert keines der 27 EU-Mitglieder am eigenen Abschied von der Kernenergie.
Aber das Prädikat "nachhaltig" für den Atomstrom wird dafür sorgen, dass von privaten Anlegern hohe Milliardenbeträge in hochmoderne, CO₂-freie Kernkraftanlagen fließen.
Bekanntlich denkt die Mehrheit der europäischen Staaten nicht daran, sich den deutschen Klimapurismus zu eigen zu machen.
Das ist aus Sicht der deutschen Grünen schon schlimm genug.
Noch schlimmer ist für die in Berlin mitregierende Öko-Partei,
dass ihre Ampel-Partner SPD und FDP offenbar ganz gut damit leben können, wenn Brüssel neben der Kernkraft auch Erdgas für eine Übergangszeit als hilfreich ansieht.
Der Plan der Kommission trägt eindeutig die Handschrift Frankreichs
Die grünen Minister Robert Habeck (Klima und Wirtschaft) und Steffi Lemke (Umwelt) sind entsprechend empört.
Aus der innerparteilich weit links stehenden grünen Jugendorganisation kommen besonders schrille Töne des Protests.
Auch die stellvertretende Parteivorsitzende Ricarda Lang erwartet von der Bundesregierung "Druck auf Brüssel".
Die Kommission weiß aber freilich eine solide Mehrheit der EU-Staaten hinter sich.
Der Plan der Kommission trägt eindeutig die Handschrift Frankreichs, das unverändert auf klimaneutralen Atomstrom setzt.
Überdies hat die bisherige Große Koalition diese Politik mitgetragen, weil der damaligen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihrem Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) viel daran lag, auch Gas als Brückentechnologie mit einem grünen Label zu schmücken.
Das empört die Grünen ebenfalls, zumal sie lieber heute als morgen das deutsch-russische Pipelineprojekt Nord Stream 2 stoppen würden.
Dagegen begrüßte ein Regierungssprecher die Einstufung von Erdgas als nachhaltig.
Klage gegen Brüssel:
Scholz wird Macron nicht um des Ampel-Friedens willen verprellen
Der Zeitpunkt der Veröffentlichung des EU-Plans mitten in der Feiertagszeit dämpfte bisher die Reaktionen im politischen Berlin.
Das wird sich in den nächsten Tagen ändern.
Dem Ampel-Bündnis steht der erste Großkonflikt ins Haus.
Dabei ist die Gefechtslage klar:
Rot-Gelb gegen Grün.
Die Forderung, Berlin müsse sich den von Österreich und Luxemburg (zwei Staaten ohne Kernkraftwerke) angekündigten Klagen gegen Brüssel anschließen, wird die grünen Kabinettsmitglieder in Schwierigkeiten bringen.
Zum einen steht Deutschland mit seinem jetzigen Energiekurs innerhalb der EU auf ziemlich verlorenem Posten.
Zum anderen ist jeder Angriff auf die Kommissions-Vorschläge zugleich ein Angriff auf den französischen Präsidenten.
Wenn Kanzler Scholz in Europa einiges voranbringen will, kann er das nur gemeinsam mit Macron.
Es erscheint mehr als fraglich, dass Scholz um des lieben Ampel-Friedens willen den französischen Präsidenten verprellt.
Grüne haben jetzt zwei Möglichkeiten - doch so oder so sind die großen Verlierer.
Die Grünen haben zwei Möglichkeiten:
Sie können gegen den EU-Plan Sturm laufen, dabei viel Staub aufwirbeln und eine mittlere Koalitionskrise auslösen; sie werden angesichts der Mehrheitsverhältnisse im EU-Parlament aber nichts Substantielles erreichen.
Oder sie nehmen zur Kenntnis, dass die meisten europäischen Staaten sich bei der Sicherung ihrer Energieversorgung nicht an grünen Parteitagsbeschlüssen orientieren.
So oder so: Die Grünen sind die großen Verlierer.
⇧ 2021
Nebelspalter / Alex Reichmuth
2021-09-30 de
Zehn Jahre nach «Fukushima»: Atomkraft auf dem Vormarsch
Die Kernenergie ist hierzulande als angeblich veraltete Technologie verschrien.
International aber setzen immer mehr Länder auf AKW, auch um das Klima zu schonen. Bis 2050 könnten sich die nuklearen Produktionskapazitäten verdoppeln.
Italien
Der italienische Umweltminister Roberto Cingolani hat an einem Tabu gerüttelt.
Er hat durchblicken lassen, dass die Atomkraft für Italien eine Option sein könnte.
Das hat ihm einen Sturm der Entrüstung eingebracht - und Morddrohungen.
Nach dem Unglück von Tschernobyl 1986 hat Italien seine drei Atommeiler abgeschaltet.
In zwei Abstimmungen - 1987 und 2011 - haben sich die Italienerinnen und Italiener gegen Kernkraft ausgesprochen.
Doch jetzt hat sich Cingolani erlaubt, auf die Vorteile der vierten Generation von Atomkraftwerken hinzuweisen, die sich weltweit in Entwicklung befindet.
«Wenn sich irgendwann herausstellt, dass nur wenige Kilogramm radioaktiver Abfälle anfallen, die Sicherheit hoch und die Kosten niedrig sind, wäre es töricht, diese Technologie nicht in Betracht zu ziehen», sagte Roberto Cingolani.
Seine Leibwache musste daraufhin verstärkt werden.
Neue Reaktoren in Bangladesch und Ägypten
Ob Italien je wieder in die Atomkraft einsteigt, steht in den Sternen.
Tatsache ist aber, dass sich mehrere Länder neu für die Kernenergie entschieden haben - oder sogar schon an Reaktoren bauen.
Bangladesch und Türkei
So werden derzeit je zwei Reaktoren in Bangladesch und in der Türkei errichtet.
Ägypten und Usbekistan
Auch Ägypten und Usbekistan wälzen konkrete Pläne für einen Einstieg in die Kernkraft.
Es gibt zudem eine lange Liste von Ländern, die an der Atomtechnologie zumindest sehr interessiert sind.
Jordanien, Indonesien, Kasachstan, Litauen, Saudi-Arabien, Thailand und Vietnam.
Zu ihnen zählen Jordanien, Indonesien, Kasachstan, Litauen, Saudi-Arabien, Thailand und Vietnam.
Algerien, Äthiopien, Ghana, Kenia, Laos, Marokko, Nigeria, Philippinen und Ruanda
Auch Algerien, Äthiopien, Ghana, Kenia, Laos, Marokko, Nigeria, Philippinen und Ruanda klären ab, ob sie in die Technologie einsteigen wollen.
Keine Todesopfer wegen «Fukushima»
Vor zehn Jahren ereignete sich der Atomunfall im japanischen Fukushima.
Gleich bei mehreren Reaktoren kam es zu einer Kernschmelze.
Obwohl wegen «Fukushima» kein einziger Mensch ums Leben kam, war der Unfall für die Kernkraft weltweit ein herber Rückschlag.
Japan
Japan nahm seine ganze Flotte, die aus 54 Reaktoren bestand, vorübergehend vom Netz.
Deutschland
Deutschland schaltete mehrere Reaktoren definitiv ab und will bis Ende nächstes Jahr die letzten sechs Atommeiler stilllegen.
Schweiz
Die Schweiz beschloss, keine neuen AKW mehr zu bauen.
Hierzulande bezeichnen AKW-Gegner die Atomenergie regelmässig als «veraltete Technologie».
Doch die Kernenergie ist heute wieder auf dem Vormarsch.
Internationale Atomenergie-Agentur (IAEA)
Zum ersten Mal seit dem Unglück von Fukushima hat die Internationale Atomenergie-Agentur (IAEA) ihre Prognose zum weltweiten Ausbau nach oben revidiert.
Bis 2050 könnten sich demnach die Produktionskapazitäten für Atomstrom von heute 392 Gigawatt auf 792 Gigawatt verdoppeln.
Das entspricht zumindest dem Maximalszenario im jüngsten Jahresbericht der IAEA (siehe hier).
10 Prozent des Stroms kommen aus der Atomkraft
792 Gigawatt - das sind 10 Prozent mehr, als die Agentur letztes Jahr geschätzt hat.
In einem konservativen Szenario der IAEA würde die Produktionskapazität 2050 hingegen auf dem heutigen Niveau bleiben.
2020 stammten rund 10 Prozent des weltweit erzeugten Stroms aus der Kernkraft.
Reaktoren im Bau
Derzeit befinden sich 52 Reaktoren im Bau,
davon 13 in China,
7 in Indien
und 4 in Südkorea.
Reaktoren in Betrieb
Ende letzten Jahres waren
weltweit 442 Atomreaktoren
in 32 Länder in Betrieb.
Am meisten Reaktoren standen
in den USA (94),
gefolgt von Frankreich (56)
und China (50).
Allgemein wird erwartet, dass der Stromkonsum bis 2050 enorm zunimmt.
Eine Verdopplung der nuklearen Produktionskapazitäten würde den Anteil der Atomkraft an der Stromproduktion darum «nur» von 10 auf 12 Prozent steigern.
Bleibt die Kernenergieproduktion dagegen auf dem heutigen Niveau, würde ihr Anteil gar auf 6 Prozent fallen.
Polen
Polen will fünf Reaktoren bauen
Neu in die Kernkraft einsteigen will auch Polen.
Das osteuropäische Land ist heute zu über 70 Prozent von Kohlestrom abhängig und sucht wegen des Klimaschutzes nach Alternativen.
Im letzten Februar legte die polnische Regierung ein Strategiepapier vor, gemäss dem spätestens 2026 mit dem Bau eines ersten Reaktors begonnen werden soll.
Bis 2043 sollen dann nicht weniger als fünf Reaktoren in Betrieb sein.
Gemäss der polnischen Regierung sind AKW die «billigste Energiequelle unter Berücksichtigung der Gesamtkostenbilanz und der Betriebszeit» und könnten die «energetische Sicherheit des Landes» absichern.
Wie die IAEA schreibt, ist eine Verdopplung der Kernkraftkapazitäten bis 2050 nur möglich, wenn sich im Atomsektor neue Technologien durchsetzen.
Kleine und modulare Reaktoren
Eine Option sind kleine und modulare Reaktoren.
Solche Minireaktoren will etwa die amerikanische Firma TerraPower errichten, die vom IT-Unternehmer Bill Gates gegründet wurde.
Grossbritannien
Unter anderem sieht Grossbritannien den Bau von Minireaktoren vor, um seine ambitionierten Klimaziele zu erreichen.
USA
US-Präsident Joe Biden setzt ebenfalls auf die Vorteile solcher kleinen Reaktoren.
China
China testet einen Thorium-Reaktor
In Zukunft sollen Atomreaktoren auch sicherer werden und weniger Abfälle hinterlassen.
Einen entsprechenden Reaktortyp will China in der Stadt Wuwei im Nordwesten des Landes testen.
Wie das Fachmagazin «Nature» vor wenigen Tagen berichtete, soll der Testreaktor mit Thorium und Flüssigsalz statt Uran betrieben werden.
Wenn das Experiment gelingt, will China bis 2030 einen Reaktor dieses Typs bauen, der genug Strom für eine Kleinstadt liefert.
«Es gibt keine wissenschaftlich fundierten Belege dafür, dass die Kernenergie der menschlichen Gesundheit oder der Umwelt mehr Schaden zufügt als andere Stromerzeugungstechnologien.»
Europa
In Europa tobt derweil ein Kampf um die Atomkraft.
Deutschland und Österreich
Während Länder wie Deutschland und Österreich bremsen, haben
Frankreich, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn
Frankreich, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn in einem Brief an die EU-Kommission ihre Unterstützung für die Förderung der Kernenergie betont.
EU-Kommission muss sich für oder gegen Kernkraft entscheiden
Gemeinsame Forschungsstelle der EU-Kommission (Joint Research Center, JRC)
Positiv zur Kernkraft geäussert hat sich auch die Gemeinsame Forschungsstelle der EU-Kommission (Joint Research Center, JRC).
In einem Bericht vom letzten März schrieb das JRC, es gebe «keine wissenschaftlich fundierten Belege dafür, dass die Kernenergie der menschlichen Gesundheit oder der Umwelt mehr Schaden zufügt als andere Stromerzeugungstechnologien» (siehe hier).
Die EU-Kommission muss nun entscheiden, ob sie die Atomenergie im Rahmen ihrer grünen Finanz-Taxonomie für Investitionen empfiehlt.
Offenbar tut sich die Kommission mit dem Entscheid schwer, denn dieser wird schon seit einigen Monaten erwartet.
Er ist nun aber für November angekündigt.
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⇧ 2018
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Rainer Küper
2018-08-07 de
Kernkraftwerke in aller Welt:
Totgesagte leben länger - EDVANCE - das Unternehmen Frankreichs, das
neue Kernkraftwerke bauen soll
Leider wurden diese Nachrichten über die EDF-Tochter EDVANCE erst heute gefunden, mehr als ein Jahr nach Veröffentlichung im Mai 2017 in Frankreich.
Die deutschen Medien hatten sie offenbar unterdrückt, mit unsichtbaren Lettern gedruckt oder sie stumm im Staatsfunk erzählt.
Es handelt sich um Nachrichten über die Energieform des Teufels, weshalb sie von allen Aufrechten auf deutscher Scholle bekämpft wird.
Es handelt sich um die Elektrizitätsgewinnung aus Kernbrennstoffen.
In Deutschland entschied Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU),
im Frühjahr 2011 nach dem Seebeben bei Japan, die friedliche Nutzung der Kernenergie sei zu gefährlich und müsse beendet werden.
Deutschland werde voranreiten, sprach sie, und alle werden fröhlich wiehernd folgen.
Das Wiehern stimmt.
Die Welt krümmt sich wiehernd ob der Entscheidungen hierzulande.
Der Nachbar Frankreich ist schlauer,
obwohl der Präsident sozialistischer Herkunft ist.
Frankreich lässt die praktisch staatliche Nuklearindustrie in mehreren Ländern Kernkraftwerke bauen.
Frankreich hat unter Präsident Macron erst vor Kurzem Indien sechs 1.650-MW-Kernkraftwerke verkauft, die gemeinsam mit GE, für den konventionellen Teil der Anlage zuständig, errichtet werden.
Frankreich hat mit Zustimmung des grünen Umweltministers Nicolas Hulot vor wenigen Monaten beschlossen, die vom Macron-Vorgänger Hollande und dessen Ex Ségolène Royal beschlossene Stilllegung von Kernkraftwerken um 5-10 Jahre hinauszuschieben.
Frankreich hat kurz zuvor beschlossen, die französische Nuklearindustrie neu zu ordnen und hat die Gründung der EDF-Tochtergesellschaft EDVANCE besiegelt, der Gesellschaft, die "will be in charge of the basic design and implementation (studies, procurement support, assembly and commissioning) for projects involving nuclear islands and control systems for new reactors being built, both in France and around the world."
Link, 17. Mai 2017: "EDF Board of Directors approves the creation of EDVANCE, a significant milestone in the reconstruction of the French nuclear industry"
EDF Electricité de France S.A.
2017-05-17 en
EDF Board of Directors approves the creation of EDVANCE, a
significant milestone in the reconstruction of the French nuclear
industry
Kommentar von Eike
Die EDVANCE soll, man lese und staune, zuständig sein für neue Reaktorprojekte, die in Frankreich und anderswo gebaut werden.
Neue Atomkraftwerke in Europa und anderswo!
Ein Horror für die Verbote-Parteien in deutschen Landen.
Die Bundesregierung schweigt.
Das Bundesumweltministerium und alle nachgeschalteten Administrationen im Bund, in den Ländern und in den Kommunen schweigen.
Die Medien schweigen.
Sie alle reiten weiter zurück in die Vergangenheit.
Stur und niemand folgt.
Sie täuschen das Volk, das seit Jahren 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr mit manipulierten Nachrichten an der Nase herumgeführt wird - und das es sich gefallen lässt.
Mögen die Wähler im Oktober 2018 in Bayern und in Hessen die Gelegenheit nutzen, Kandidaten der Altparteien den Einzug in die Parlamente zu verweigern.
Deutschland braucht die Techniken der Zukunft und nicht die der Vergangenheit.
⇧ 2014
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2014-02-17 de
Thorium als Energiequelle?
NUHTEC Nukleare Hochtemperatur Technik / Peter Heller
de
Thorium als Energiequelle?
Thorium als Energiequelle
Thorium Flüssigsalzreaktor / LFTR (Liquid Fluoride Thorium Reactor, Lifter genannt)
Der LFTR ist bis 1973 in den USA entwickelt worden und hat sich dort auch 8 Jahre imVersuchsstadium bewährt.
"Zur Sicherheit: Tatsächlich ist der LFTR ein sicheres Konzept, Explosionen können einfach nicht passieren.
Das Schlimmste was passieren kann ist ein extremer Volltreffer mit einer Bombe, aber dann ist nur im Umkreis von wenigen Metern festes Salz verteilt, das eingesammelt werden müßte.
Gas oder Rauch, die sich extrem weit verteilen wie nach Tschernobyl und Fukushima, kann es nicht geben.
Diese Reaktoren sind selbst dann keine Gefahr für die Umwelt, wenn es technische Probleme gibt, denn explodieren können sie ja nicht.
Sie schalten sich passiv ab.
LFTR können den jetzt bereits vorhandenen Atommüll, dessen Entsorgung ja noch ungelöst ist, verwenden, daraus Energie produzieren und in sichere Materialien umwandeln.
Der LFTR wird seit den 50iger Jahren von vielen Instituten vorgeschlagen.
Er scheiterte immer an nicht lösbaren Materialfragen und ist nie über das "Ideenstadium" hinausgekommen. Trotz erheblicher Fördermittel.
und Thorium Hochtemperaturreaktor /THTR/AVR
"Der THTR ist genau so sicher und erprobt."
Er ist 22 Jahre nuklearphysikalisch störungsfrei gelaufen. Eine technische Störung nach INES 1 wurde behoben. Danach ist er über 10Jahre weitergelaufen mit sensationell guten Ergebnissen.
Ein Hinweis: Der AVR ist weltweit der einzige Reaktor, bei dem zweimal ein GAU oder auch SUPERGAU erfolgreich erprobt worden ist.
Das erste Mal als Test vor der Übergabe an die AVR auf Forderung des TÜV Rheinland zum Nachweis der inhärenten Sicherheit. Bei voller Leistung und höchster Temperatur wurde eine Vollastabschaltung bei blockierten Sicherheitskomponenten durchgeführt, unter meiner Verantwortung.
Das 2. Mal als Versuchstest zur Ermittlung nuklearphysikalischer Berechnungsdaten in 1976.
Mit keinem anderen Reaktorkonzept wäre dies möglich gewesen.
Der gleiche Versuch wurde ebenso erfolgreich in China in deren Kugelhaufenreaktor durchgeführt in 2006.
⇧ 2011
Bezeichnungen:
HTR = Hochtemperaturreaktor
BE = Brennelement
Inhärenz: In der Technik spricht man von inhärenter Sicherheit, wenn ein technisches System derart konstruiert ist, dass es auch nach dem Ausfall mehrerer Komponenten sicher arbeitet.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2011-08-05 de
Es gibt ihn - Inhärent sicherer Kernreaktor:
"Die Technik der Hochtemperaturreaktoren"
Am 15.7. 2011 hielt Dr. Ing. Urban Cleve im Institut für Eisenhüttenkunde -IEHK- der RWTH-Aachen einen wichtigen Vortrag.
Die Kerntechnische Gesellschaft und dann Frau Bundesministerin Prof. Dr. Annette Schavan und Prof.Dr. Pinkwart hatten ihn gebeten, seine Erfahrungen in der Hochtemperaturreaktortechnik zusammenzufassen, um diese für die "Nachkommenden Generationen" zu erhalten.
Beschrieben werden die Erfahrungen aus dem 22 Jahre langen Betrieb des AVR Forschungsreaktors in Jülich und dem THTR-300 MW el Demonstrationsreaktor der früheren VEW in KW Schmehausen.
Vor allem wird der 2malige Test-Supergau beschrieben, zum Nachweis, daß mit einem HTR keine "Kernschmelze" möglich ist.
Mit diesen Erfahrungen wurde der Konzeptvorschlag eines neuen HTR erarbeitet, bei dem nichts "strahlendes" mehr das KKW- Betriebsgelände verlassen muß.
Auch die Endlagerung und Behandlung aller "strahlenden" Teile ist damit konstruktiv lösbar.
Prof.Dr. Schulten erdachte den HTR - Kugelhaufenreaktor mit den Grundlagen
- Es waren geradezu visionäre Überlegungen aus den 50iger Jahren, die zum Erfolg dieser Technik führten.
Alle diese Grundlagen sind auch heute noch uneingeschränkt gültig.
Schulten war ein Vordenker, dessen Leistung eigentlich nur mit der von Wernher von Braun vergleichbar ist.
- Diese Prämissen waren die Grundlage zum Ziel eines "katastrophenfreien" KKW.
- Mit dem AVR wurde der "Supergau" zweimal erprobt, erstmals 1967. Es war der weltweit erste "Testgau".
Alle Sicherheitseinrichtungen wurden blockiert, die gesamte Anlage stromlos gemacht, also im Prinzip der gleiche Zustand wie in Fukushima 2011.
Tschernobyl hatte völlig andere Ursachen.
- Nichts passierte, der Reaktor ging von alleine aus.
Er ist damit der weltweit einzige Reaktor, bei dem ein "Test-Supergau" zweimal erfolgreich durchgeführt worden ist.
Mit keinem anderen KKW-Typ hat man das gewagt, es wäre auch nicht gut gegangen.
Frankfurter Allgemeine
2011-04-23 de
Thorium-Reaktor in Hamm-Uentrope: Einmal Atomkraft und zurück
Vieles sprach für den "Thorium-Hochtemperatur-Reaktor 300", den Prototyp einer neuen Reaktorlinie, die als Trumpfkarte für die Zukunft galt.
Er lieferte nur 423 Tage unter Volllast Strom.
Übrig bleiben: die Akten, die Kosten und der Müll.
Frankfurter Allgemeine
2011-03-31 de
Thorium-Versuchsreaktor: Die Schönste der Maschinen
In den achtziger Jahren baute man in Hamm-Uentrop, Nordrhein-Westfalen, an einem Wunder: einem sicheren Reaktor.
Bis die Katastrophe von Tschernobyl kam - da wollte man ihn plötzlich
nicht mehr.
Und riss den vielversprechenden Brückenkopf in die Zukunft wieder ab.
⇧ 2010
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-08-31 de
Vorsätzlicher Begriffsmissbrauch bei ARD und ZDF: Warum nennen sie
ständig Strom aus Kernkraftwerken "Atomstrom"?
In jeder Sendung, die uns das Fernsehen zum Thema Energie zumutet - und das das sind heutzutage gefühlte neunzig Prozent- werden von besorgt blickenden Moderatoren ständig die Worte Atomstrom, Atomenergie, Atommeiler, Atomlobby usw. im Munde geführt, wenn es sich um Strom aus Kernenergie, Kernergie, Kernkraftwerk etc handelt.
Dabei weiß der aufgeklärte Zuschauer längst, dass es für einen jeden Begriff der in der ARD, dem ZDF und ihren unzähligen Sparten - und Lokalsendern, verwendet wird eine klare, offizielle Sprachregelung gibt.
Und die heißt amtlich bei der "Kernenergie" eben Kernenergie.
Und nicht Atomenergie.
Im beliebten Presseclub vom 22. August führte der "Moderator" des WDR Jörg Schönenbohm - schmallippig gepresst aber deutlich vor - dass Kernenergie bei ihnen immer Atomenergie heisst.
Will er und alle seine KollegInnen uns damit sagen, "Seht Atomenergie ist vergleichbar mit der Atombombe"?.
Prof. Alt aus Aachen hat ihn dazu befragt und einen Leserbrief geschrieben. Antwort steht aus.
Frankfurter Rundschau / Joachim Wille
2010-05-10 de
Umweltberater Schellnhuber: Rente mit 67 für Atommeiler
Der Umweltberater der Bundesregierung, Professor Hans-Joachim Schellnhuber, spricht sich für längere Laufzeiten eines Teils der deutschen Atomkraftwerke aus.
"Die Kernkraftwerke mit hohen Sicherheitsstandards sollten zehn bis zwölf Jahre länger am Netz bleiben dürfen", sagt der Wissenschaftler der Frankfurter Rundschau.
Science Skeptical Blog / Michael Krueger
2010-03-28 de
Wie der Klimaschutz die Kernkraft wieder salonfähig gemacht hat
Die Parteien CDU/CSU und FDP wollen den seinerseits von SPD und Bündnis90/Die Grünen geschlossenen Konsensvertrag zum Kernkraftausstieg ändern und die Laufzeiten der deutschen Kernkraftwerke verlängern.
Begründet wird dies insbesondere mit Klimaschutz-Argumenten oder niedrigeren Strompreisen.
Die schwarz-gelbe Regierung erwägt nun eine Laufzeitverlängerung um 28 Jahre.
Die deutschen Meiler könnten demnach bis 2050 am Netz bleiben.
Mit der Laufzeitverlängerung sei in Aussicht gestellt, die Zeit zu überbrücken, bis genügend EE zur Verfügung stehe.
So die Argumentation.
⇧ 2009
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2009-09-27 de
Asse und Gorleben: Die wahre Geschichte!
Wir produzieren radioaktiven Abfall nicht nur in Atomkraftwerken, sondern auch in anderen Lebensbereichen, zum Beispiel in der Medizin.
Obwohl das Problem der Endlagerung dringend gelöst werden muss, finden Politik und Gesellschaft nicht die Kraft dazu, verdrängen das Problem und zögern eine Lösung immer wieder hinaus.
Dass immer noch Nuklearabfälle, einbetoniert in Fässer, in der Tiefsee versenkt werden, und damit direkt im Wasserkreislauf bleiben, ist der Öffentlichkeit kaum bewusst oder scheint sie nicht zu stören.
Jedenfalls wird offensichtlich eine solche Entsorgung für ungefährlicher gehalten, als den Abfall dort zu begraben, wo er dem Wasserkreislauf für immer entzogen bleibt.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2009-09-27 de
Meinungsfreiheit in der Wissenschaft in Gefahr?
Wissenschaftler warnt vor bestellter Wissenschaft!
Ist die Indoktrinierung zum Endlager Gorleben kein Einzelfall?
Welchen Einfluss die Politik auf die Wissenschaft mitunter nimmt wurde erst kürzlich offenkundig durch die Einflussnahme der Politik auf die Eignungshöffigkeit des Salzstockes Gorleben in den 1980er Jahren für die Begutachtung durch die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB).
Der damalige Bundesforschungsminister Riesenhuber bestreitet natürlich erwartungsgemäß hiervon Kenntnis gehabt zu haben.
Riesenhuber: "Ich weiß nicht mehr, was im einzelnen auf Arbeitsebene dazu gelaufen ist, falls ich es überhaupt je wusste".
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2009-09-07 de
Endlager Gorleben: geeignet oder ungeeignet?
Als Wahlkampfmunition erster Güte versteht Bundesumweltminister Sigmar Gabriel jede Nachricht über das geplante Endlager Gorleben.
Keine Gelegenheit lässt er ungenutzt, um die abebbende Angst in der Bevölkerung neu anzustacheln, und darauf sein parteipolitisches Süppchen zu kochen.
Es ging und geht ihm nie um Fakten, die werden beliebig zurecht gebogen.
Es geht einzig und allein darum, Gabriel per Angstmache im Gespräch zu halten.
Salzstöcke sind pilzförmige Körper von bis zu 1000 m Tiefe und vielen hundert Metern Breite und Länge.
Das Gebirge in ihrer Umgebung enthält Grundwasser, und das reicht bis an den Außenrand der Salzstöcke. An den seitlichen Rändern und an der Oberfläche wird Salz abgelöst.
Ob das viel ist und ständig erfolgt, oder wenig und dann stagniert, wird von der Geschwindigkeit bestimmt, mit das Grundwasser sich erneuert.
Erfolgt der Grundwasseraustausch schnell, löst das Grundwasser den Salzstock auf - er verschwindet.
Salzstöcke sind deswegen entweder nicht mehr vorhanden oder sie sind dicht!
Das den Salzstock umgebende stagnierende Grundwasser ist gesättigt und kann kein weiteres Salz aufnehmen.
Diese chemische Gesetzmäßigkeit garantiert, dass der Salzstock auch in Zukunft so bleibt wie er in den letzten Jahrmillionen war.
Der Salzstock von Gorleben ist sachlich geeignet, darf es aber aus politischen Gründen nicht sein, denn er eignet sich zur Stimmungsmache und beeinflusst Wahlentscheidungen - und wie wirksam das funktioniert, wissen wir spätestens seit 1933.
⇧ 2006
de Allgemein en General fr Générale
de Verzeichnis en Contents fr Sommaire
de Text en Text fr Texte
⇧ 2013
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Tritium
2013-11-06 de
Was ist faul am Biogas?
Nur recht selten rückt das sogenannte 'Bio'-Gas in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit.
Dabei ist es, neben Wind und Sonne, eine der drei Säulen der Energiewende und tatsächlich sogar die wichtigste, denn als einzige 'Erneuerbare' Energiequelle hängt sie nicht von den zufälligen Launen des Wetters ab und kann bedarfsgerecht Strom erzeugen - zumindest im Prinzip.
Biogas fällt daher in der Triade der 'Erneuerbaren' natürlicherweise die Rolle eines grundlastfähigen Ausgleichspuffers zu, der einspringt, wenn die Leistung der beiden anderen nicht ausreicht.
So lange es keine brauchbaren Stromspeicher in der benötigten Größenordnung gibt - und das ist auch in Zukunft nicht absehbar, vor allem, da nicht das geringste unternommen wird, um solche Speicher zu errichten - ist Biogas unersetzlich, um den Anteil der Erneuerbaren weiter zu steigern.
Warum ist Biogas dann so wenig präsent?
Liegt es daran, dass es ein problemloser Energieträger ist und daher
nicht für Schlagzeilen sorgt?
Ist es ein echter Lichtblick, der ruhig und zuverlässig seinen
Teil zum Grossen Plan beiträgt?
Oder ist es eher das schwarze Schaf in der ohnehin recht räudigen Herde,
über das man lieber nicht redet?
EINE BEGRIFFSKLÄRUNG
Wie im weiteren Verlauf näher ausgeführt wird, ist 'Bio'-Gas alles andere als 'Bio' im Sinn von ökologisch, naturschonend und umweltfreundlich.
'Biogas' ist eine Propaganda-Wortschöpfung.
Faktisch handelt es sich um Faulgas, das in Bio-Reaktoren hergestellt wird.
Im weiteren werden diese technisch korrekten Begriffe verwendet.
STATUS QUO UND DIE PLÄNE FÜR DIE ZUKUNFT
An sich müsste Faulgas aus physikalisch-technischen Gründen der bedeutendste erneuerbare Produzent werden, denn die beiden Konkurrenten Wind und Sonne haben nur eine mittlere Verfügbarkeit von ca. 15,6% Vollast-Stunden:
2012 |
Effektive Verfügbarkeit (% Vollaststunden) |
Anteil an der Stromerzeugung |
---|---|---|
Wind | 19 % | 7,7 % |
PV | 10 % | 4,7 % |
15,6 % Effektives Mittel | 12,4 % in Summe |
Um ganzjährig ohne Speicher und nur mit Faulgas als Regelenergie eine stabile Versorgung aufzubauen, müsste rechnerisch rund 84% des Stroms aus Biomasse hergestellt werden.
Bei diesem optimierten Mix müsste der weitere Ausbau von Wind- und Solarenergie, der mit 12,4 % schon nahe am optimalen Wert von 15,6 % liegt, bereits jetzt fast völlig völlig gestoppt werden.
GRENZEN DES WACHSTUMS Faulgas ist die flächenintensivste Form der Energiegewinnung und ist zudem auf möglichst gute, ertragreiche Ackerflächen angewiesen, tritt also in direkte Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion.
Von 1999 bis 2010 wuchs die Zahl der Biogasanlagen von etwa 700 auf 5905, die insgesamt rund 11 % des Stroms aus erneuerbaren Energien produzieren.
...
Es ist also völlig illusorisch, dass Faulgas jemals die Rolle als Regel- und Grundlast-Energie spielen kann,
die es eigentlich spielen müsste.
Und das liegt einfach daran, dass die Energiedichte von agrarisch erzeugter Biomasse viel zu gering ist.
Um auch nur ein einziges Kraftwerk mit 1000 MW Leistung zu ersetzen, sind 280.000 Hektar Ackerfläche nötig.
Das ist ein Quadrat von 53 km Seitenlänge - eine riesige Maiswüste zu deren Durchquerung man 2 - 3 Tage lang zu Fuß unterwegs wäre.
Das grösste Naturschutzgebiet Bayerns, die 'Allgäuer Hochalpen', hat übrigens nur eine Fläche von 20.797 Hektar.
EXORBITANTE KOSTEN
Faulgas ist die mit weitem Abstand teuerste 'erneuerbare' Energie.
Nicht so offensichtlich:
Diese Subventionen werden nicht für regelbare Anlagen bezahlt, die Strom bedarfsgerecht ins Netz einspeisen, sondern für die planlose - und weitaus billigere - Einspeisung nach Gesichtspunkten des Erzeugers.
Der Erzeuger produziert naturgemäss am billigsten, wenn er möglichst gleichmässig Strom liefert, ohne zu fragen,ob der gerade gebraucht wird oder nicht;
dadurch spart er sich einen Vorratstank und er kann den Gasmotor sehr viel kleiner halten, denn wenn er die gleiche Menge Gas nicht rund um die Uhr, sondern bei Bedarf, vielleicht nur an wenigen Stunden des Tags, einspeisen soll, müsste natürlich der Motor/Generator um ein vielfaches grösser dimensioniert werden und würde dementsprechend viel mehr kosten.
Im Regelbetrieb, der eigentlichen Stärke des Faulgas-Stroms, müssten also noch deutlich höhere Subventionen gezahlt werden, als es jetzt der Fall ist.
Derzeit unterstützt Faulgas die konventionellen Kraftwerke in keiner Weise bei der Netzstabilisierung, sondern ist im Gegenteil selbst ein Parasit wie Wind und Sonne.
Schäden durch Maisanbau
Mais ist eine Pflanze, die einfach nicht gut für den Boden und nicht gut für die Natur ist,
aber sie liefert praktisch den höchsten Faulgas-Ertrag und ist daher die Energiepflanze der Wahl:
Die Nitratbelastung durch Faulgas-Gülle und Maisanbau gefährdet unser Trinkwasser
⇧ 2011
Zeit Online / Hans Schuh
2011-07-14 de
Biostrom, nein danke!
Die meisten Biogasanlagen belasten die Umwelt deutlich mehr, als sie ihr nutzen.
Sie zerstören die Artenvielfalt, schädigen Gewässer und das Klima.
ARD Politmagazin
2011-02-21 de
Biogasboom Bauern in Bedrängnis
Biogasanlagen sprießen wie Pilze aus dem Boden - dank großzügiger Fördergelder, die alle Stromkunden bezahlen müssen.
Doch die eigentlich gute Idee der Bioenergie hat massive Nebenwirkungen: Großinvestoren greifen nach den lukrativen Ackerflächen - ein Problem vor allem für Landwirte.
Sie sprießen wie Pilze aus dem Acker.
Tausende Biogasanlagen.
Mit Maisfeldern bis zum Horizont.
Es war mal eine gute Idee.
Vor allem für Landwirte, die sich mit Ökoenergie ein Zubrot verdienen
können.
Doch jetzt haben sich Großinvestoren breit gemacht.
Und ausgerechnet Bauern geraten in Existenznot.
Besuch in den Brennpunkten.
Niedersachsen, Landkreis Nienburg.
Ein Ballungsraum für Biogasanlagen.
Und mittendrin: Milchbauer Cord Quellhorst.
Zwischen ihm und den Biogasinvestoren ist ein Konkurrenzkampf um
kostbares Ackerland entbrannt.
Mit der Folge: Die Pachtpreise sind so angestiegen, dass er kaum noch mithalten kann.
Denn wie die meisten Landwirte in Deutschland muss auch er Ackerflächen dazu pachten, weil er nicht genügend eigene hat.
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Erneuerbar Biokraftstoff |
Energy: Renewable Bio Fuel |
Énergie: Renouvelable Essence biologique |
⇧ 2012
Zeit Online
2012-07-26 de
Stoppt den Bio-Wahnsinn
Anders als erhofft können Kraftstoffe vom Acker den Klimawandel nicht aufhalten.
Stattdessen verschärfen sie das Problem des Hungers auf der Welt.
Wissenschaftler fordern, die Nutzung von Bioenergie zu überdenken.
Focus
2012-08-15 de
Biosprit verschlimmert Welthunger:
Entwicklungsminister Niebel fordert sofortiges Ende von E10
"Die Beimischungspflicht, die die rot-grüne Regierung eingeführt hatte, führt dazu, dass Menschen zu wenig Nahrung haben. Deshalb sollte man E10 jetzt aussetzen", sagte der FDP-Politiker am Mittwoch dem Sender n-tv und fügte hinzu:
"Gerade bei steigenden Lebensmittelpreisen kann Biosprit zu stärkerem Hunger in der Welt beitragen."
Leopoldina Nationale Akademie der Wissenschaften
2012-07-26 de
Leopoldina legt kritische Stellungnahme zur Nutzung von Bioenergie vor
In einer Stellungnahme zu den Grenzen und Möglichkeiten der Nutzung von Bioenergie kommt die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina zu dem Schluss, dass Bioenergie als nachhaltige Energiequelle für Deutschland heute und in Zukunft keinen quantitativ wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten kann.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2012-08-20 de
Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina empfiehlt den
Ausbau der Bioenergie zu stoppen
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---|---|---|
Energie: Erneuerbar Agro Nahrung zum Heizen und als Treibstoff: Hungersnot |
Energy: Renewable Agro Food for Heating and as Fuel: Famine |
Énergie: Renouvelable Aliments agro pour chauffer et comme carburant: famine |
Mit folgendem Link wird von anderen Webseiten auf diese Seite verwiesen.
▶Deutschland: Windenergie │ ▶Windenergie: Deutschland │
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"In der Regel sollte ein Abstand von etwa 20 Kilometern zwischen Station und Windpark eingehalten werden, um eine ungestörte Registrierung und Detektion transienter akustischer Signale zu gewährleisten."
Windkraft: 2,8 %
Fotovoltaik: 1,1 % Bio + Abfall: 1,9 % |
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Neu muss der Abstand eines Windrads zum nächsten Wohnhaus mindestens das Zehnfache der Bauhöhe betragen.
Während in der Schweiz bloss 34 grosse Windanlagen Strom liefern,
sind es im gut anderthalbmal so grossen Bayern rund 800
in Deutschland insgesamt gegen 29'000.
Allein im letzten Jahr gingen im deutschen Freistaat Bayern 154 Anlagen
in Betrieb.
Nun aber zeichnet sich ein Trendwechsel ab, weil Bayern die Auflagen
verschärft hat.
Neu muss der Abstand eines Windrads zum nächsten Wohnhaus mindestens das Zehnfache der Bauhöhe betragen.
Ist das Windrad beispielsweise 150 Meter hoch, beträgt die Distanz 1,5 Kilometer.
Die neue Regel greift: In diesem Jahr hat es im zersiedelten Bayern kaum mehr Neuanträge für Windräder gegeben, wie deutsche Medien berichten.
Spiegel Online
2015-06-07 de
Infraschall von Windkraftanlagen
Mindestabstand zu Wohngebiet: Deutschland, Schweiz
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Um rechnerisch die Strommenge eines Kernkraftwerks der Größe des
Meilers Philippsburg 2 (Nettoleistung 1.400 MW ) zu erzeugen,
wären 3690 Windräder an Land (2 MWp mit je 0,2 km2 Flächenbedarf) nötig.
Das Kernkraftwerk produzierte 2010 die Strommenge von 11.8
Gigawattstunden (11,8 Milliarden Kilowattstunden).
Der Flächenbedarf für die Windräder wäre etwa 370-mal so groß wie für das Kernkraftwerk.
Insgesamt würden sie 738 Quadratkilometer beanspruchen.
Würde Deutschland im Jahr 2050 seinen Strom komplett "erneuerbar" erzeugen, benötigten die Windräder (dann 4 MWp , á 0,32 km2) für ihren Anteil an geschätzten 870 Mrd KWh etwa eine Fläche von 43.500 Quadratkilometern.
Das wäre 90% der Fläche Niedersachsens.
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ef-online (Eigentümlich frei) / Edgar L. Gärtner
2008-07-14 de
Windräder und Co.: Das Wind-Gas-Kartell
Waren frühere Windkraft-Investoren vielleicht noch wirklich davon überzeugt, mit ihrer guten Tat die Welt retten zu helfen, so geht es den heutigen in der Regel um etwas ganz anderes.
Es hat sich herumgesprochen, dass jedes Kilowatt installierte Windleistung durch eine entsprechende Leistung einer Gasturbine ergänzt werden muss, um die Unstetigkeit des Windes auszugleichen.
GE bietet inzwischen seine Windmühlen besonders preisgünstig an, um Bestellungen von Gasturbinen zu pushen. Bei Gasturbinen ist GE unangefochten Weltmarktführer und verdient damit viel mehr als auf dem umkämpften Markt für Windräder.
Mit Erdgas ist viel mehr zu verdienen ist. Dort investiert Exxon neuerdings kräftig.
Einen zusätzlichen Auftrieb erhalten die Gasverkäufer durch den europäischen CO2-Emissionshandel. Sobald die Emissionsrechte, wie vorgesehen, ab 2013 ersteigert werden müssen, macht dieser Investitionen in die energetische Nutzung der reichlich verfügbaren Braun- und Steinkohlevorräte uninteressant.
Statt in Europa wird die weltweit zu günstigen Preisen verfügbare Kohle nun ausgerechnet in den Öl- und Gasförderländern verstärkt genutzt.
Russland baut Kohlekraftwerke, um das immer teurer werdende Gas für den Export zu reservieren.
Auch das Emirat Dubai baut für die eigene Stromversorgung Kohlekraftwerke, weil dessen Strategen die eigenen Öl- und Gasvorräte dafür zu schade erscheinen.
Für die Energiepolitik Deutschlands und der meisten EU-Länder gibt es nach alledem nur ein Urteil: Dümmer geht's nimmer!
EIKE - Europäisches Institut für Klima und Energie
2009-05-22 de
Teure Öko-Irrtümer: Gasverbrauch steigt dramatisch wegen
Förderung "Erneuerbarer" Energien
Um die Stromversorgung in Deutschland ohne Kernkraftwerke ebenso
sicher zu machen wie derzeit mit den 17 deutschen Kernkraftwerken,
sind nicht nur zusätzliche Windenergieanlagen erforderlich, sondern
mindestens 34 neue Erdgaskraftwerke zu je 500 MW Leistung.
Der Erdgasbedarf dieser Kraftwerke beträgt dann jährlich rund
225 Mrd. kWh, der zusätzlich aus Russland importiert werden muss -
zu Kosten von mindestens sieben Milliarden Euro jährlich.
Industrial Wind Action Group
en
The hidden fuel costs of wind generated electricity
Wind generated electricity requires back up capacity of conventional power stations.
This capacity is required to deliver electricity to consumers when wind supply is falling short.
To have the non-wind power stations ramp up or down to compensate for the stochastic wind variations causes extra efficiency loss for such power stations.
⇧ 2022
Die Weltwoche / Oliver Stock
2022-07-05 de
Energiewende-Industrie ohne Energie:
Deutschland hat fast die meisten Windräder, aber die Anlagen
werden nicht in der Heimat, sondern im Ausland hergestellt.
Grund: Die Energie aus Russland fehlt
Deutschland setzt auf die Energiewende.
Die Politik landauf, landab verspricht, dass die Wende dazu führen wird, dass das eigene Land zum führenden Technologie-Standort für erneuerbare Energien wird - und dann passiert genau das Gegenteil:
Erst verglüht die Solarbranche in Deutschland, und jetzt braust ein Sturm über die Hersteller von Windmühlen.
Jüngstes Opfer:
Nordex. Der Hersteller von Windkraftanlagen hat sein letztes deutsches Rotorblätter-Werk geschlossen.
Es ist eine Entscheidung, die angesichts der Bemühungen, sich von Russland als Hauptenergielieferanten zu lösen, umso paradoxer wirkt.
Trotz Energiewende, steigender Nachfrage und anspruchsvollen Klimazielen bauen Windkonzerne hierzulande Arbeitsplätze ab.
In den vergangenen zehn Jahren gingen insgesamt 60.000 Stellen in der Windindustrie verloren.
Die meisten Hersteller stecken wie Nordex in den roten Zahlen.
Also flüchten sie dahin, wo Arbeitskräfte billiger sind.
Die Verlagerung zusammen mit Innovationen und immer grösser werdenden Anlagen hat aber auch einen durchschlagenden Erfolg gebracht:
Die Stromentstehungskosten der Windkraft haben sich in den vergangen fünf Jahren glatt halbiert.
Es ist ein Dilemma:
Will die Branche wettbewerbsfähig werden, ist Deutschland als Fertigungsort auf Dauer keine Option.
Dazu kommt:
In Deutschland ist der Bau neuer Windkraftanlagen ins Stocken geraten, weil die Genehmigungsverfahren sich wegen erheblicher Widerstände der Menschen vor Ort hinziehen.
Fünf Jahre dauert es durchschnittlich von der Idee bis zur Fertigstellung.
Zwar ist Deutschland auch heute noch eines der Länder mit den meisten Windrädern, aber was neue Anlagen betrifft, stehen China, die USA und Brasilien an der Spitze.
Die Auftragsbücher der weltweit tätigen Unternehmen sind gefüllt, aber die Aufträge kommen eben seltener aus Deutschland.
So passiert es, dass es sich für Unternehmen lohnt, in Indien oder Brasilien Rotorblätter zu fertigen, die dort stärker nachgefragt werden als im Erfinderland der Energiewende.
Das Ganze erinnert fatal an das Schicksal der Solarbranche in Deutschland:
Es waren deutsche Unternehmen, die der Sonnenenergie zum globalen Erfolg verhalfen.
Dank niedrigerer Arbeitslöhne und billigerer Energie produzierten aber Chinesen günstiger.
Deutschland hatte mit seiner Förderung lediglich für einen Innovationsschub gesorgt, doch die heimische Wirtschaft hatte das Nachsehen.
▶Deutschland: Energiekrise │ ▶Energiekrise: Deutschland
▶Deutschland: Windenergie │ ▶Windenergie: Deutschland │
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---|---|---|
Energie: Erneuerbar Windenergie |
Energy: Renewable Wind power |
Énergie: Renouvelable Énergie éolienne |
⇧ 2019
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Axel Robert Göhring
2019-09-12 de
Bürger wehren sich: Der Windkraftausbau stagniert
Selbst die "Tagesschau" muß zugeben, daß mittlerweile kaum noch Windräder neu gebaut werden.
Die Ziele der ruinösen Energiewende können so nicht mehr erreicht werden.
Als Grund wird vor allem der zunehmende Widerstand genervter oder naturliebender Bürger genannt.
Science Skeptical / Michael Krueger
2019-06-07 de
Windausbau in Deutschland geht gegen null
Windenergie an Land
Der Ausbau der Windenergie an Land kommt in Deutschland weitgehend zum Stillstand.
Im Monat Mai gingen wie bereits im April 2019 bundesweit lediglich neun neue Windkraftanlagen in Betrieb.
Das Jahr 2019 droht für die Windbranche in Deutschland zum Desaster zu werden.
In den ersten fünf Monaten 2019 sind bundesweit lediglich rund 60 neue Windkraftanlagen an Land in Betrieb gegangen.
Das geht aus einer IWR-Auswertung der Daten des Marktstammdatenregisters der Bundesnetzagentur (BNetzA) hervor.
Damit kommt nach dem Solarausbau nun auch der Windkraftausbau am Land nahezu zum Erliegen.
Offshore-Windenergie
Offshore sieht es nicht viel besser aus.
Im Bereich der Offshore-Windenergie sind nach den Daten des Marktstammdatenregisters im Mai 2019
lediglich drei Offshore-Windenergieanlagen
mit einer Gesamtleistung von 18 MW in Betrieb genommen wurden.
Insgesamt sind 2019 von Januar bis Mai bislang 29 neue Offshore-Windturbinen in Betrieb gegangen.
Diese Anlagen gehören alle zum Nordsee-Offshore-Park Merkur, der derzeit ca. 45 km nördlich von Borkum errichtet wird.
Solarmarkt
Der aktuelle Markteinbruch in der Windbranche auf dem deutschen Heimatmarkt ähnelt dem bekannten Verlaufsmuster in der Solarbranche der Jahre 2012 bis 2014.
Nach einem Hoch im Jahr 2012 hat die damalige Bundesregierung den Solarmarkt in Deutschland binnen zweier Jahre um 90 Prozent einbrechen lassen.
Bayerischer Rundfunk
2019-05-06 de
Was die Windenergie in Bayern ausbremst | Gut zu wissen
Windenergie ein wichtiger Baustein für den Ausbau der Erneuerbaren
Energien ist.
Und obwohl es im Freistaat viele geeignete Standorte gäbe, wird in
Bayern bald mehr rück- als ausgebaut.
⇧ 2018
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Andreas Demmig
2018-12-21 de
Hoffnungslos daneben: Die Windstromanlagen in Deutschland
standen im Juni in 93,3% der Zeit still
Wenn die Befürworter der Windenergie auf die hoffnungslose Unstetigkeit angesprochen werden, reagieren sie wie Drogenabhängige und geben als Antwort immer "mehr" -
Mehr vom Gleichen, mehr Windräder, mehr Solarpanels, mehr Subventionen, mehr Übertragungsnetzkapazität, mehr nicht vorhandene Mega-Batterien, na ja, einfach mehr vom schon vorhandenen.
Dumm nur, dass Mutter Natur sich weigert mitzuspielen.
Wenn der Wind nicht mehr weht, tut dies es dies im ganzen Deutschland - und den angrenzenden Ländern - nicht
und der Windstrom bricht in wenigen Minuten zusammen.
Damit sind die von grünen Ideologen ungeliebten Kohle- und Gaskraftwerke [oder gar auch Kernkraftwerke] gefordert, die Netzstabilität zu gewährleisten und den Deutschen unterbrechungsfrei Strom zu liefern.
Der Gedanke, dass ein Land vollständig mit Sonnenschein und Windkraft angetrieben werden kann, ist natürlich patentierter Unsinn.
Aber das hindert die Wahnsinnigen nicht daran, etwas anderes zu behaupten.
Die Windenergieanlagen standen im Juni in 93,3% der Fälle still, da kein Wind.
[Anmerkung: Oder müsste es heissen "... verfehlten in 93,7% der Zeit die Minimalanforderung von 40% der Nennleistung" ?]
Die Windenergieanlagen erreichten nur für 1,5 Stunden (0,2% der Zeit) 40 % oder mehr ihrer Nennleistung!
stopthesethings
2018-12-14 en
Hopelessly Helpless: German Wind Power Fails 93.3% Of The Time &
Collapses in Minutes
ZDF Planet e / Doku
2018-11-04 de
Infraschall - Unerhörter Lärm
Infraschall ist tieffrequenter Schall mit Frequenzen unter 20 Hertz.
Er entsteht in der Natur, aber auch durch technische Einrichtungen.
Infraschall überwindet viele Kilometer, durchdringt selbst Mauern.
Zu den natürlichen Quellen
des Infraschalls gehören zum Beispiel Erdbeben und die Meeresbrandung.
Technische Quellen sind
- um nur einige zu nennen - Blockheizkraftwerke, Flugzeuge und auch Windenergieanlagen.
In den letzten Jahren haben sich Ärzte und Wissenschaftler vermehrt mit Infraschall aus Windenergieanlagen befasst.
Denn mit der Energiewende und dem Ausbau der Windkraft nimmt die Belastung aus diesen Quellen zu.
Menschen, die in der Nähe von Windenergieanlagen leben, klagen häufig über Schlafstörungen, Schwindel, Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen.
Nicht selten als verrückt abgetan, bleibt ihnen meist nichts anderes als die Gegend zu verlassen.
Denn nach gängiger Meinung sind Frequenzen unter 20 Hertz nicht hörbar und können deshalb auch keinen gesundheitlichen Schaden anrichten.
Auswirkungen auf das Gehirn
Untersuchungen von Wissenschaftlern des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) zeigen auch Auswirkungen von Infraschall auf das Gehirn.
Sie fanden, dass unterhalb der individuellen Hörschwelle dargebotener Infraschall bestimmte Regionen des Gehirns aktiviert.
Interessanterweise Regionen, die an der Verarbeitung von Stress und Konflikten beteiligt sind.
Weltweit durchgeführte Versuche des Militärs,
Infraschall als nicht-letale Waffe einzusetzen, sind ein weiteres Indiz dafür, dass dieser tieffrequente Lärm einen negativen Effekt auf Menschen haben kann.
Experten schätzen,
dass zwischen zehn und dreißig Prozent der Bevölkerung Symptome durch Infraschall spüren können.
Unterschiedliche Mess-Methoden
Dennoch gibt es bis heute für den Frequenzbereich unter 20 Hertz keine Mess-Norm, die die Schallbelastung durch Windenergieanlagen ungeschönt darstellen würde.
Im Gegenteil:
Behördlicherseits wird eine Mess-Norm angewandt, die die Infraschall-Emissionen von Windenergieanlagen zum Teil wegfiltert.
Frequenzen unter 8 Hertz werden dabei gänzlich ignoriert.
Durch Mittelungen (Terzband-Analysen) werden sogenannte "tonale Spitzen" weitgehend wegglättet, das heißt,
dass bestimmte hohe Ausschläge im Ergebnis nicht sichtbar sind.
Wie die Emissionen von Windenergieanlagen im Infraschallbereich wirklich aussehen
und wie weit sie reichen, zeigte die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) bereits im Jahr 2004.
"In der Regel sollte ein Abstand von etwa 20 Kilometern zwischen Station und Windpark eingehalten werden, um eine ungestörte Registrierung und Detektion transienter akustischer Signale zu gewährleisten."
Ein Abstand, von dem die Anrainer von Windparks nur träumen dürften.
Primärenergieverbrauch in Deutschland 2017 | ||
Windkraft: 2,8 % | (ca. 25.000 Windkraftanlagen) | |
Fotovoltaik: 1,1 % | (ca. 400 km2 Fläche = 400 km x 1 km = 20 km x 20 km) | |
Bio + Abfall: 1,9 % |
ScienceSkepticalBlog / Michael Krueger
2018-10-26 de
End of Landschaft. Die Perversion der Energiewende. Der Trailer.
Kino-Doku "End of Landschaft - Wie Deutschland das Gesicht verliert"
Die Energiewende ist das größte Infrastrukturprojekt seit Ende des 2. Weltkrieges in Deutschland.
Die Kostenhochrechnungen dafür gehen in die Billionen, (Minister Altmaier schätzt die Kosten auf rund 1 Billionen € bis in die 2040er Jahre) - ohne dass die Bundesregierung jegliche Konzepte einer Finanzierung vorgelegt hat.
Analyse der Energiewende
Kurz nach Erscheinen von "End of Landschaft" legte der Bundesrechnungshof eine rabenschwarze Analyse der Energiewende vor, nahezu alle Expertengremien der Bundesregierung und die Monopolkommission schließen sich dem an.
Klimaschutz funktioniert nicht im deutschen Alleingang.
Trotz der ausufernden Milliardenkosten haben Zigtausende Windräder (ca. 25.000 Windkraftanlagen stehen in der BRD)
und Solaranlagen (ca. 400 Quadratkilometer Photovoltaikfläche,
was einen 400 km und 1 km breiten streifen entspricht stehen in der BRD
bislang lediglich 4 Prozent des Primärenergiebedarfs gedeckt.
Geht man von der gesicherten Leistung aus, liegt das Ergebnis um 1 Prozent.
Gründe genug für den Autor, sich dem Thema mit kritischer Distanz zu nähern.
Seit 2005 beobachtet der im Hunsrück lebende Journalist und Filmemacher Jörg Rehmann die Energiewende.
Im Grunde für "grüne Themen" immer aufgeschlossen, irritierte ihn von Beginn an die Rücksichtslosigkeit, die den Planungen des Windkraftausbaus anhafteten.
Ganz im Gegensatz zum Schwerpunkt üblicher Jubel-Berichterstattung legt Rehmann den Fokus auf die Art, mit der die Energiewende vor Ort vorangetrieben wird.
Flächen im Odenwald
Im Januar 2017 erfährt der Autor von angeblichen 400 Windrädern, für die Flächen im Odenwald ausgewiesen werden sollen.
Die Bürger sind verunsichert, doch viele ahnen nicht, welche Veränderungen und Konflikte sich dadurch ergeben können.
Das führt den Autor dazu, andere Regionen zu bereisen, in denen mehr Erfahrungen bestehen.
In Ostfriesland steht im Schnitt alle 790 Meter ein Windrad neben dem anderen.
Hier hat eine latente Enteignungs- und Entsiedelungswelle der Bevölkerung eingesetzt.
In Mecklenburg-Vorpommern wurden Milliarden für den "Aufbau Ost" in eine neue Infrastruktur investiert.
Doch mit der Entscheidung, das ganze Bundesland zum "Elektrizitätswerk der Nation" zu machen, setzt auch dort eine Landflucht ein.
Indem die Windräder nun auch den Städten näherrücken, werden Anwohner oft zum zweiten Mal mit zerstörter Landschaft, Lärm und Konflikten konfrontiert.
Im rheinland-pfälzischen Moselhunsrück und im Saarland trifft der Autor auf Strukturen, die von Experten als kriminell bezeichnet werden.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Alex Reichmuth (aus der Druckausgabe der Basler Zeitung)
2018-05-20 de
Einfach abgestürzt! In einem deutschen Offshore-Windpark ist
ein eventuell folgenreicher Schaden eingetreten
Borkum.
Es muss ziemlich gekracht haben, 45 Kilometer vor der ostfriesischen Insel Borkum.
Am 6. April stürzte ein grosser Teil der Gondel einer Anlage des Offshore-Windparks Alpha Ventus 90 Meter tief ins Meer.
Anfangs hiess es, nur die Kunststoffverkleidung der Gondel sei verschwunden, immerhin fast so gross wie ein Einfamilienhaus.
Dann stellte sich heraus, dass auch das Maschinenhaus selber, in dem Getriebe, Generator und andere Technikanlagen untergebracht sind, teilweise abgestürzt ist.
So genau weiss man es bis heute nicht, denn der Zutritt zum Windrad ist seither gesperrt.
Klar ist aber, dass noch nie eine deutsche Offshore-Windanlage so gravierend beeinträchtigt worden ist.
«Das ist schon ein kapitaler Schaden», sagte Andreas Wellbrock von der Windenergie-Agentur WAB gegenüber dem Norddeutschen Rundfunk
Erst seit acht Jahren in Betrieb
Alpha Ventus wurde 2010 als erster grosser Offshore-Windpark vor der Küste Deutschlands in Betrieb genommen.
Er umfasst zwölf Räder mit einer Leistung von je fünf Megawatt.
Schon kurz nachdem der Park ans Netz gegangen war, gab es technische Probleme.
Damals sprach man von «Kinderkrankheiten».
Noch ist die Ursache des Absturzes im April unklar.
Diesmal dürfte die Diagnose aber unter «Altersgebrechen» figurieren, obwohl Alpha Ventus erst seit acht Jahren läuft.
Möglicherweise war das Stahlgerüst durchgerostet, das Gondel und Verkleidung trägt.
Salz in Wasser und Luft fördert bekanntlich die Entstehung von Rost. Man muss befürchten, dass die getroffenen Vorkehrungen gegen das Durchrosten nicht funktioniert haben
Darum betrifft der Gondelabsturz auch nicht nur eine einzige Anlage.
Zu befürchten ist ein Serienschaden, dass also mehrere Anlagen des gleichen Typs von Rost betroffen und im schlimmsten Fall vom Zusammenbruch gefährdet sind.
Entsprechend hat die Betreiberfirma EWE nach dem 6. April auch die anderen fünf typengleichen Anlagen von Alpha Ventus vom Netz genommen.
Es stehen aber noch 120 weitere Offshore-Windräder des gleichen Typs vor der Küste Deutschlands.
Kein Unterhalt bei 120 Rädern
Sie produzieren zwar weiterhin Strom, dürfen aber aus Sicherheitsgründen vorläufig nicht betreten werden.
Deshalb kann das Personal keine Wartungen mehr vornehmen.
Ohne Unterhaltsarbeiten steigt das Risiko, dass auch diese Anlagen irgendwann stillstehen.
Der Imageschaden für die Produktion von Offshore-Windstrom ist beträchtlich.
Weil der Wind über dem Meer viel regelmässiger weht als über dem Land, stellt die Offshore-Technologie eine vergleichsweise zuverlässige Art der Stromproduktion dar.
Sie gilt als eine der zentralen Stützen der Energiewende, die Deutschland anstrebt.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Michael Limburg
2018-04-21 de
Akzeptanz der Windenergie in Brandenburg steigern?
In einer Anhörung des Wirtschaftsausschusses des Landtages Brandenburg sollten 11 Experten zum Vorschlag der Grünen zu Wort kommen, die die "Akzeptanz" der Windenergie in Brandenburg dadurch steigern wollen, dass 3 neue Planstellen im Wirtschaftsministerium eingerichtet werden, deren einzige Aufgabe genau das ist.
Der Autor war einer der Experten.
Hier mein Statement.
Im Antrag wird die Frage gestellt: "Wie könnte die Akzeptanz der Windenergie erhöht werden?"
.. das bedeutet ganz klar- auch die fast hilflos zu nennenden Vorschläge meiner Vorredner, lassen diese Deutung zu, dass
..die Akzeptanz der Windenergie in Brandenburg offensichtlich an ihrem Ende angekommen ist.
Denn anders lässt sich dieser Antrag der Grünen nicht erklären.
Die Gründe dafür liegen auf der Hand.
Sie sind jedoch keinesfalls darin zu suchen, dass die betroffenen Bürger nicht ausreichend informiert wurden, oder dass bei den vorausgehenden Planungen zu wenig "Transparenz" herrschte,
..oder dass die Bürger nicht darüber Bescheid wüssten, wer die Profiteure - Sie nennen Sie "Akteure" - sein werden, und wie sie ggf. selber in den Genuss solcher Profite kommen können.
...Oder, dass zu wenig Werbung für die Windkraft gemacht wurde.
Die hier geladenen Experten der Windkraftindustrie belegen just das Gegenteil, denn sie tun - Tag für Tag für Tag - nichts anderes als das.
Nein! Die Gründe liegen allein darin,
...dass die Nutzung der Windenergie unermesslichen Schaden über die betroffenen Bürger gebracht hat.
...Schaden, der sich in großflächiger Landschaftszerstörung äußert,
..Schaden am Eigentum der Bürger, deren Immobilien in der Nähe solcher Anlagen dramatisch an Wert verloren haben,
..Schaden an der Gesundheit der betroffenen Bürger, die durch den ständigen Infraschall, erzeugt durch diese Industriegiganten, oft dauerhaft beeinträchtigt wird.
..Schaden am Geldbeutel aller Bürger, der durch die extrem hohen Stromkosten - Deutschland hat inzwischen die höchsten in Europa und Brandenburg steht ganz vorne auf der Liste- per Zwangsumlagen und Steuern verursacht wird.
Das sind die wahren Gründe für die mangelnde Akzeptanz.
Basler Zeitung / Alex Reichmuth
2018-04-05 de
Abbruchstimmung in Deutschland
Abhängig von staatlichen Geldern.
Ab 2020 läuft in der Bundesrepublik jährlich die Förderung für Tausende Windräder aus.
Die Betreiber müssen ihren Strom dann auf dem freien Markt anbieten - doch dort sind die Preise im Keller.
In Deutschland stehen mittlerweile fast 29 000 Windanlagen.
Sie machten im letzten Jahr rund 16 Prozent der Stromproduktion aus.
Das deutsche Erneuerbaren-Energie-Gesetz, das im Jahr 2000 in Kraft getreten ist, garantiert Windpark-Betreibern während zwanzig Jahren kostendeckende Tarife für den Strom, den sie ins Netz speisen.
Konkret läuft 2020 die Förderung für 5700 Anlagen mit einer gesamten installierten Leistung von 4500 Megawatt (MW) aus.
In den darauf folgenden Jahren dürften es jeweils zwischen 2000 und 3000 MW sein, für die die staatliche Subventionierung wegfällt.
Der deutsche Bundesverband Windenergie schätzt, dass
bis 2023 rund 14 000 MW installierte Leistung die Förderung verlieren,
was mehr als ein Viertel der deutschen Windenergie-Kapazität an Land ist.
Wie viele Anlagen tatsächlich vom Netz gehen, hängt vom künftigen Strompreis ab.
Bleibt dieser so tief wie heute, könnten mehr Anlagen stillgelegt als neu errichtet werden.
Doch mit dem Rückbau der Anlagen selber ist es nicht getan.
Verschwinden müssten auch die Betonsockel, die das Fundament von Windrädern bilden.
Bei einer grossen Anlage kann dieser Sockel schnell mehr als 3000 Tonnen Stahlbeton umfassen und nicht selten über zwanzig Meter tief in die Erde reichen.
Laut dem deutschen Baugesetzbuch müssen Windanlagen «vollständig rückgebaut werden» - und aus den Erläuterungen zum Gesetz wird klar, dass der Rückbau die Fundamente einschliesst.
Die vollständige Abtragung des Betonsockels kann aber rasch Kosten von mehreren Hunderttausend Euro zur Folge haben.
Viele Windkraft-Betreiber haben keine entsprechenden Rückstellungen gebildet.
⇧ 2017
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Michael Limburg
2017-09-23 de
Grüne Wunder: Dunkelflaute im Hellen!
Solarstromerzeuger zur Spitzenzeit
Satte 43,3 GW an Leistung
in rd. 1,6 bis 1,7 Mio Solareinspeisern in Deutschland
Sie haben - wenn auch nur ganz kurz - um 12:00 Uhr Mittags des 21.9.17
- knapp die Hälfte ihrer installierten Leistung geliefert .
Immerhin 20.594 GW!
Dann aber legten sie sich schnell zur Ruhe. Um 16:00 Uhr waren es nur noch knapp 25%
und um 18:00 Uhr nur noch 3,5 %.
Um wenig später ganz auf Null zu gehen.
Windanlagen
Heute stehen von der Nord- zur Ostsee, bis zu den Alpen, von Aachen bis Görlitz mehr als 29.000 Windkraftanlagen in unserem Land.
Sie könnten, wenn der Wind so wie geplant wehte, rd. 54,0 GW ins Netz abliefern.
Beide zusammen, also Wind und Solar, immerhin 97,3 GW!!
Was für ein tolles Geschäft!
Bei einem Verbrauch am selben Tag von in der Spitze von nur 74,7 GW
blieben noch satte 22,6 GW für den Export!...
... dachte das Milchmädchen, doch es macht, ebenso sprichwörtlich, und wie immer, die Rechnung ohne den Wirt.
Denn obwohl sie viel mehr könnten, wenn man sie nur ließe, lieferten sie in der Spitze um 12:00 Uhr gerade mal 21,4 GW also nur knapp 29 % des Verbrauchs bzw. nur knapp 22 % der installierten Leistung.
Und auch das war nur 6 h später komplett vorbei.
Da fielen nur noch 2,44 GW an.
Das sind kaum merkbare 3,6 % des Verbrauchs bzw.
nur 2,5 % der installierten Leistung.
Der Wind, der faule Hund, hatte fast komplett, seine auch schon zuvor äußerst geringe Tätigkeit eingestellt, und die Sonne, der Planetenphysik folgend, ebenso.
Und auch am nächsten Tag wurde es nicht besser.
Also können wir erwarten, dass es in den kommenden Monaten eher noch schlechter wird, als besser, denn der nächste Winter kommt bestimmt.
Grüne Politik macht's möglich:
Wir sind Zeuge der neuesten fortschrittlichen Errungenschaft:
Dunkelflaute im Hellen. Das muss man erst mal hinkriegen
Und wenn dann Merkel und Cie wieder regieren, wird dieses Dunkelflautenwunder vielleicht die Regel und tausende von Medienexperten und Politikerklärern werden uns klarmachen, dass mit den Hühnern zu Bett gehen in jedem Fall, die moralisch bessere - wie auch die gesündere - Alternative ist.
Von den segensreichen Auswirkungen auf das Bevölkerungswachstum mal ganz abgesehen.
Am 21.9.17 speiste die Windkraft im Minimum nur 1,6 % ihrer
installierten Leistung ein, am Folgetag sogar nur 0,55 %.
Die Solarkraft lieferte zur selben Zeit auch kaum etwas, die Sonne stand
schon zu tief.
Das Ergebnis: Deutschlandweite Dunkelflaute im Hellen!
Wind + Solar Leistungseinspeisung bezogen auf die inst. Nennleistung
Quelle / Source:
Agorameter
de
Deutschland: Stromerzeugung und Stromverbrauch
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
stopthesethings
2017-07-19 de
Deutschland: Anti-Windkraft-FDP bricht die Vorherrschaft der
Grünen in Nordrhein-Westfalen
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Emily Gosden / Chris Frey
2017-04-15 de
Und noch ein grünes Fiasko: Windparkbetreiber könnten bezahlt werden,
um aufzuhören, Energie zu erzeugen
Windparkbetreiber könnten dafür bezahlt werden, ihre Windräder in diesem Sommer abzuschalten, überschwemmt doch die Zunahme der Solarpaneele das nationale Netz mit zu viel Energie.
⇧ 2016
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Robert Bryce
2016-08-22 de
Windspiele von New Yorks Gouverneur in der Realität angekommen
New York State Gouverneur [Andrew Mark Cuomo, Demokrat] ringt mit einem bestätigten Fall von "Windkraft Syndrom".
Die offensichtlichen Anzeichen dafür sind, dass er geradezu versessen darauf ist, den Deutschen und Südaustraliern auf dem Weg in die wirtschaftliche und soziale Katastrophe zu folgen.
STOP THESE THINGS
2016-08-14 de
Robert Bryce: New York's Wind Power-Play Smacks Into Reality
New York State's Governor is grappling with a confirmed case of 'Wind Turbine Syndrome', the obvious signs of which are that he's hell-bent on following the path set by the Germans and South Australians on the road to economic and social disaster.
BR24
2016-05-09 de
Rückenwind für Staatsregierung
Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat die Klagen gegen das bayerische
Windkraftabstandsgesetz abgewiesen.
Damit gilt die umstrittene 10H-Regel als verfassungsgemäß.
Laut dem Ende 2014 vom Landtag beschlossenen Gesetz müssen in Bayern geplante Windkraftanlagen
mindestens zehn Mal so weit von den nächsten Wohnhäusern entfernt sein,
wie das Windrad hoch ist.
Die Opposition wollte gegen diese Regelung angehen und klagte vor dem Bayerischen Verfassungsgerichtshof - ohne Erfolg.
⇧ 2015
Basler Zeitung
2015-07-28 de
Gegen die Verspargelung der Schweiz
Der Ausbau der Windkraft in der Schweiz harzt.
Nun wollen Politiker aus CVP und BDP die Ausbauziele des Bundesrats nach unten korrigieren.
SVP und FDP fühlen sich bestätigt.
Während hierzulande bloss 34 grosse Windanlagen Strom liefern, sind es im gut anderthalbmal so grossen Bayern rund 800 (in Deutschland insgesamt gegen 25'000).
Allein im letzten Jahr gingen im deutschen Freistaat Bayern 154 Anlagen
in Betrieb.
Nun aber zeichnet sich ein Trendwechsel ab, weil Bayern die Auflagen
verschärft hat.
Neu muss der Abstand eines Windrads zum nächsten Wohnhaus mindestens das Zehnfache der Bauhöhe betragen.
Ist das Windrad beispielsweise 150 Meter hoch, beträgt die Distanz 1,5 Kilometer.
Die neue Regel greift: In diesem Jahr hat es im zersiedelten Bayern kaum mehr Neuanträge für Windräder gegeben, wie deutsche Medien berichten.
Auch in der Schweiz hat die Windenergie einen zunehmend schweren Stand.
Suisse Eole, die Vereinigung zur Förderung der Windenergie in der Schweiz, klagte bereits letztes Jahr, es werde keine neue Anlage erstellt. Sechs Jahre nach Einführung der kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) - des Instruments zur Förderung erneuerbarer Energien - seien nur neun grosse Anlagen gebaut worden.
Auch heuer herrscht Flaute.
Der schleppende Ausbau steht in scharfem Kontrast zu den Ausbauzielen,
die der Bundesrat anvisiert.
4 Terawattstunden (TWh) sollen es bis 2050 sein - 40-mal mehr als heute.
Je nach Schätzung wären dies 800 bis 1000 Anlagen, gruppiert zu circa 120 Windparks.
EIKE - Europäisches Institut für Klima und Energie
2015-08-22 de
Windenergie-Flutwellen aus Deutschland werfen deren Nachbarn in die
Dunkelheit
In Deutschland wurden inzwischen rund 100 Milliarden Euro an Subventionen für Erneuerbare verbrannt;
gegenwärtig belaufen sich die Energieabgaben auf etwa 56 Millionen Euro pro Tag.
Und: Das Subventionslevel für Wind und Solar lässt die Deutschen 20 Milliarden Euro pro Jahr zahlen für eine Energiemenge, die an der Strombörse lediglich für 2 Milliarden Euro verkauft werden kann.
STOP THESE THINGS
2015-08-15 en
Germany's Wind Power Surges Plunge Their Neighbours Into Darkness
⇧ 2014
EIKE - Europäisches Institut für Klima und Energie
2014-03-20 de
Über Deutschland lacht manchmal die Sonne, über Westerwälder
Politiker die ganze Welt
Politiker haben in Deutschland inzwischen ein extrem geringes Ansehen.
Sie rangieren aus Sicht der Bevölkerung eher auf der Stufe zwielichtiger Gestalten.
Warum das so ist, das sieht man gerade im Hohen Westerwald.
⇧ 2012
Financial Times Deutschland
2012-08-15 de
Windkraft: Das schmutzige Geheimnis der Energiewende
Langsam kommt es ans Licht: Die Energiewende stockt nicht nur, sondern offenbart gleichzeitig ein gut gehütetes Geheimnis:
Sie ist eines der größten Umverteilungsprogramme von unten nach oben seit Langem.
Diese neuen Wendegeschichten erzählen vor allem von Geld.
Von friesischen Bauern, bei denen ein Ferrari zwischen Traktor und Schlepper steht und die sich jeden Morgen fragen, ob sie ihr Feld, auf dem Windräder stehen, noch pflügen sollen oder nicht.
Oder von einer bekannten deutschen Kanzlei, die einen zweistelligen Millionenbetrag in Sonnenparks investiert hat, einen Teil der Summe schön als Sonderabschreibung geltend machte und nun händeringend überlegt, wie sie die Hunderttausende, die jeden Monat hereinkommen, steuerlich schonend gestaltet.
Oder von dem bayerischen Landwirt, der auf das große, glitzernde
Solarzellenkleid seiner Scheunen zeigt und grinsend sagt:
"Das sind jetzt 20.000 Euro pro Monat."
Ja, das Grinsen über das leicht verdiente Geld ist eines der Gesichter dieser Wende geworden.
Noch ist es nicht so sichtbar und bekannt, aber es ist an der Zeit, dieses Gesicht den Deutschen genauer vorzustellen.
2007 zahlte jeder Haushalt im Schnitt 35 Euro für alternative Energien.
Ab 2013, wenn die Umlage von 3,5 Cent auf über 5 Cent steigt, werden es 185 Euro sein.
Die vergangenen Jahre hat das kaum jemanden aufgeregt, weil viele Deutsche die Umlage als eine Art Spende für einen guten Zweck empfinden.
Das kann man so sehen. Doch es ist etwas naiv. Denn das Geld wandert in die Taschen einer Branche, die wie die Auto- oder Pharmabranche in erster Linie ein Ziel hat: Sie will Geschäfte machen. Vor allem jetzt, da die Energiewende zu einem neuen Goldrausch geführt hat.
Genauer gesagt: um richtig viel Geld für richtig wenige, Geld, das sich Betreiber, Investoren, Verpächter und Hersteller aufteilen.
16,4 Mrd. Euro betrug die EEG-Umlage 2011,
im kommenden Jahr sollen es 20 Mrd. sein.
Die Gemeinden werden mit Steuerversprechen geködert (oder gespalten), die oft nicht eingehalten werden.
Bedenken oder Einwände werden auf diese Weise einfach weggekauft.
Um mal konkret zu werden:
Wenn Sie einen Acker oder eine Wiese haben, können Sie die Fläche für
ein paar Hundert Euro pro Hektar und Jahr verpachten - je nach Standort
und Bodengüte.
Wenn das Grundstück geeignet ist und Sie es an Windradbetreiber verpachten, bekommen Sie das Hundertfache.
Je nach Standort gibt es eine Grundpacht zwischen 10.000 und 25.000 Euro, oft werden die Verpächter an der Umlage beteiligt und kommen auf Werte von über 50.000 Euro - pro Windrad.
Fazit: Wer sich ein paar Windräder hinstellen lässt, muss oft nicht mehr arbeiten
Sie ist aber auch eines der größten Umverteilungsprogramme von unten nach oben, die Deutschland seit Langem erlebt hat.
Es spaltet die Gesellschaft in jene, die produzieren (auf 20 Jahre garantiert), und jene, die verbrauchen.
Stört das eigentlich jemanden in der SPD oder bei den Grünen, die sonst immer vereinen oder von oben nach unten umverteilen wollen?
Wenn Sie also das nächste Mal ein Windrad sehen, denken Sie nicht:
Das ist schön oder hässlich. Oder sauber oder störend.
Denken Sie einfach: Glückwunsch! Da ist jemand verdammt reich geworden.
⇧ 2010
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-03-15 de
Windenergie ist eine völlige Katastrophe!
Es gibt keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass die industrielle Windenergie geeignet ist, signifikante Auswirkungen auf die Kohlenstoffemissionen zu haben.
Die europäische Erfahrung ist lehrreich: Dänemark, die weltweit Windkraft-intensivste Nation mit über 6000 Windturbinen, die 19 % seiner Stromerzeugung liefern, konnte noch immer nicht auch nur ein einziges fossil gefeuertes Kraftwerk schließen.
Man benötigt zusätzliche 50 % an Kohlekraftwerks-Leistung, um die unvorhersagbaren Schwankungen der Windkraft auszugleichen, und Umweltverschmutzung sowie Kohlendioxid-Emissionen stiegen entsprechend an (allein um 36 % im Jahre 2006).
⇧ 2009
EIKE - Europäisches Institut für Klima und Energie
2009-02-06 de
Ziel erreicht: Strom wird knapp und immer teurer!
de Wenn wir demnächst die 17 kostengünstigsten Kraftwerke zur Stromerzeugung vorzeitig stilllegen und diese durch rund 20.000 Windenergieanlagen zusätzlich plus 200 Gasturbinen zu je 100 Megawatt ersetzen, wird sich der Erdgasbedarf aus Russland noch mal um den äquivalenten Bedarf von etwa zwölf Millionen Wohnungen mit einem Jahresbedarf von 20 000 Kilowattstunden erhöhen.
Die Energiekosten werden dann die Bürger noch erheblich höher belasten, als wir uns das heute vorstellen können.
Windräder:
Sie dürfen neben dem Beton zutreffend als wirkungsvollste Maßnahme zur Landschaftszerstörung bezeichnet werden.
Werden sie dem Anspruch gerecht, wirtschaftlich elektrischen Strom zu erzeugen?
Die Antwort ist negativ, wie es die Zahlen und detaillierte wissenschaftliche Untersuchungen gleichermaßen beweisen.
Trotz massiver staatlicher Subventionen macht Windkraft heute nur grob 7% der deutschen Stromerzeugung aus und ist im Binnenland aus Platzgründen nicht mehr zu steigern.
Infolgedessen werden kleinere Anlagen durch größere ersetzt, die je größer, umso unwirtschaftlich sind.
Wind hat wie die Sonne hierzulande eine viel zu geringe Energiedichte, um - von Spezialanwendungen abgesehen - flächendeckend auf sinnvolle Weise für die Erzeugung von elektrischem Strom in Frage zu kommen.
Bei 50% Windgeschwindigkeit v = vmax/2 beträgt die Leistung eines Windrades nur noch 12,5%!
Um die schwankende Stromerzeugung eines Windrades zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität aufzufangen, muss für jedes Windrad noch einmal die gleiche Leistung mittels konventioneller Kraftwerke vorgehalten werden, so dass mit Windrädern grundsätzlich keine konventionellen Kraftwerke oder gar Kernkraftwerke ersetzbar sind.
Als Windrad-Ersatzkraftwerke sind nur schnell reagierende Gaskraftwerke geeignet, so dass Windräder den Gasverbrauch erhöhen und noch nicht einmal einen Beitrag zur Lösung unserer Abhängigkeit von russischem Erdgas liefern.
Horst-Joachim Lüdecke |
Prof. a.D. Dr., Dipl.-Physiker, Heidelberg Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes Pressesprecher des Europäischen Instituts für Klima und Energie (EIKE) ▶Horst-Joachim Lüdecke:Who is who (Skeptiker) ▶Horst-Joachim Lüdecke: Video (Präsentationen) ▶Ausschluss und Maulkorb für Kritiker (Gleichschaltung des Direktoriums vom Alfred-Wegener-Institut in der Klima-Berichtserstattung) ▶Ausschluss und Maulkorb für Kritiker (Das renommierte amerikanische Museum für nationale Geschichte (AMNH) in New York Opfer des Klimakriegs) |
Mit folgendem Link wird von anderen Webseiten auf diese Seite verwiesen.
▶Deutschland: Photovoltaikanlagen │ ▶Photovoltaikanlagen: Deutschland
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Energie: Erneuerbar Sonnenwärmekraftwerke |
Energy: Renewable Concentrated Solar Power plants (CSP) |
Énergie: Renouvelable Centrale solaire thermodynamique |
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⇧ 2020
2020-04-15 de Das Ende der Bürger-Energiewende
20 Jahre haben die Bürger/innen private Photovoltaikanlagen auf die Dächer und später Stromspeicher in die Keller gebaut.
Die Menschen produzieren selber preiswerte Energie und verbrauchen diese selbst.
Das spart viel Geld!
Und man ist vor steigenden Energiekosten für Strom, Wärme und Mobilität sicher.
Damit soll jetzt Schluss sein, fordern die Bundesnetzagentur und die alte Energie-Industrie.
Es kommt die "Enteignung der privaten PV-Erzeugung", so der Bundesverband Energie-Speicher-Systeme (BVES).
Das Vehikel: Zum 1.1.2021 fallen die ersten älteren Anlagen aus der Einspeisevergütung heraus.
Anstatt die Energie jetzt selber zu verbrauchen
und dafür auch einen Speicher zu nutzen,
soll man in Zukunft für ein paar Cent den PV-Strom komplett einspeisen
und seinen gesamten Energiebedarf dann teuer aus dem Netz beziehen.
Die Nutzung der preiswert selbst produzierten Energie? NULL!
Auch bei neuen Anlagen soll es so laufen.
Man bekommt zwar eine etwas höhere Einspeisevergütung als für die Alt-Anlagen,
liefert aber ebenfalls KOMPLETT den selbst produzierten Strom ab.
Und muss den benötigten Strom VOLLSTÄNDIG von den alten Versorgern beziehen und deren hohen Preise zahlen.
Teurer geht es für die Bürger/innen nicht!
Wer unbeugsam seinen selbst produzierten Strom speichern und verbrauchen will,
darf das zwar,
soll aber nach dem Willen der Bundesnetzagentur mit hohen Straf-Zahlungen davon abgeschreckt werden.
Die Methode:
Künstlich hoher Grundpreis für die pure Anschluß-Leistung.
Diese ist SO hoch, dass die Nutzung selbst produzierter Energie völlig unwirtschaftlich ist.
Die Bürger/innen verlieren ihre private PV-Erzeugung zum Spott-Preis
und sollen für alle Zeiten permanent steigende Preise der Strom-Konzerne zahlen.
Das ist das Ende der Bürger-Energiewende
und zugleich ein Bestandsschutz für die alten Energieversorger, denen man für alle Zeiten sprudelnde Geldquellen und Gewinne garantiert.
SO will die Bundesnetzagentur der alten Energiewirtschaft ein überholtes Geschäftsmodell retten und handelt in Eintracht mit dem Lobby-Verband der alten Energiewirtschaft, dem BDEW.
Dieser "Roll-Back" der Energiewende schadet nicht nur den Bürgern/innen, sondern auch der mittelständischen Wirtschaft.
Denn die Betriebe müssen ebenfalls auf die wirtschaftlichen Vorteile des preiswert selber produzierenden Strom verzichten und zahlen auf Dauer überhöhte Strompreise.
Das schwächt den Wirtschaftsstandort Deutschland erheblich!
JETZT müssen sich die Bürger/innen und Betriebe gegen die Enteignung ihrer PV-Erzeugung wehren!
Studiogast: Prof. Eicke Weber, Präsident des European Solar Manufacturing Councils ESMC und ehemaliger Leiter des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesystem ISE in Freiburg.
Moderation: Frank Farenski
⇧ 2019
Das Video informiert über die solaren Täuschungen bei folgenden Institutionen:
01:20 - Der solare Schwindel beim DEUTSCHEN BUNDESTAG
12:13 - Der solare Schwindel bei "DER SPIEGEL"
20:16 - Der solare Schwindel im "STERN"
26:33 - Der solare Schwindel beim "VEBRAUCHERZENTRALE BUNDESVERBAND"
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2019-01-21 de
Teil 2: DIE GEHEIMAKTE HOFFMANN XXL - Weitere Solarschwindeleien #DGHXXL
Wir mussten schon des Öfteren über die Drehungen und Wendungen des "Falles Rainer Hofmann" berichten.
Hoffmann ist, wie manche noch wissen werden, der einzige anerkannte Klimaflüchtling der Welt, denn er flüchtete vor Jahren - aus Deutschland in die neutrale Schweiz - weil eine klimahörige Justiz ihn hier in Deutschland ins Gefängnis wahlweise die Psychiatrie schicken wollte.
Nun ist sein Asylstatus in der Schweiz gefährdet.
Damit könnte die notwendige Aufklärung bald nicht mehr möglich sein.
Deswegen bringen wir Ihnen Teil 2 der Geheimakte Hoffmann zur Kenntnis.
Denn das Internet vergisst nichts.
⇧ 2018
SRF / Simon Christen
2018-12-17 de
Querulant Rainer Hoffmann - Kampf gegen die Solarindustrie &
Klimaforscher
SRF / Simon Christen
2018-12-16 de
Die Geheimakte Hoffmann
Rainer Hoffmann leitete in Deutschland die Finanzbuchhaltung eines KMU und besass ein Eigenheim.
Heute ist er mittellos und versteckt sich in der Schweiz vor der deutschen Justiz und Psychiatrie.
«Reporter» berichtet über den tiefen Fall eines Mannes, dessen Rechtshändel harmlos anfingen.
«Ich bin der Edward Snowden für Deutschland», sagt Rainer Hoffmann, «ich bin für Deutschland mindestens so gefährlich wie Edward Snowden für Amerika.»
Kleiner Unterschied: Snowden setzte sich nach Russland ab, Hoffmann tauchte vor sechs Jahren in der Schweiz unter.
Und: Snowden legte sich mit den US-Geheimdiensten an, Hoffmann mit der Solarindustrie und der deutschen Justiz.
Dafür zahlte er einen hohen Preis.
Er verlor nicht nur seine Stelle als Leiter der Finanzbuchhaltung eines KMU, sondern auch sein Eigenheim.
Die Tragödie nahm ihren Anfang 1996. Hoffmann entschied sich, in seinem Haus eine Solarthermie-Anlage zu installieren.
Eine Werbeanzeige und die damaligen Solarprospekte hätten ihm suggeriert, er könne damit seine Heizwärmekosten mehr als halbieren.
Dass bei solch vollmundigen Versprechungen Skepsis angebracht ist, wurde Hoffmann erst klar, als es schon zu spät war.
Er weigerte sich, die in seinen Augen mangelhafte Solar-Anlage vollständig zu bezahlen und bestand darauf, Opfer eines Betrugs geworden zu sein.
Das Gericht entschied gegen ihn.
Es war der Anfang einer langen Reihe von Prozessen, die Hoffmann fast alle verlor.
Das Justizministerium Nordrhein-Westfalen wurde auf ihn aufmerksam und legte eine 198-Seiten dicke «Geheimakte» über ihn an.
Reporter Simon Christen berichtet über einen, dem eine deutsche Psychiaterin einen «Querulantenwahn» diagnostizierte.
Hoffmann sieht es ganz anders: Er sei ein unnachgiebiger Kämpfer für die Wahrheit über die Solarindustrie.
Er will das aufdecken, was er einen gross angelegten «Solarschwindel» nennt.
Inzwischen versteckt er sich in der Schweiz und führt seinen Kampf aus dem Untergrund weiter:
Neu auch gegen Klimaforscher, die von einer «gefährlichen Klimaerwärmung» reden.
Alles Quatsch, sagt Hoffmann und deckt Medien, die aus seiner Sicht falsch über den Klimawandel berichten, mit Beschwerden ein, so auch SRF - bisher erfolglos.
Kommentare von Rainer Hoffmann
DANKE, Simon, DANKE, SRF, für den guten Beitrag über diesen Solar- und Justizskandal, der mich seit über 20 Jahren beschäftigt.
Der Film zeigte ja nur die "Spitze eines Eisberges".
Auch DANKE für die gute Zusammenarbeit in den letzten Wochen und Monaten.
Bisher konnten wir alle "Reibungen" zwischen uns wieder glätten, wenn mir respektvoll miteinander gesprochen haben und Wissen und Argumente ausgetauscht haben.
Ich hoffe, es geht so weiter !! Gruss Rainer Hoffmann Solarkritiker im Exil
In "Die Geheimakte Hoffmann" geht es um den "solaren 60%-Schwindel", der durch 198 geheime Aktenseiten beim NRW-Justiziminsterium unter Verschluss gehalten wird, weil das OLG Hamm durch einen schweren Urteilsfehler die Solarthermiewirtschaft seit 2001 begünstigt hatte.
Ganz perfide: Diesen Urteilsfehler des OLG Hamm haben Solarverkäufer und sein Anwalt mir im Jahr 2002 in die Schuhe geschoben und zahlreiche Richter in NRW haben dabei mitgemacht.
Deshalb gebe ich seit über 20 Jahren keine Ruhe.
Kommentare von Paul Bossert
Bitte unbedingt auch im F.A.Q. auf der Blogwebseite des Herrn Hoffmann
recherchieren.
(Aufruf über Twitter: Solarkritik).
Der obige SRF-Pressetext stellt die relevanten Fakten sehr verkürzt dar, um es höflich auszudrücken.
Es fehlt z.B. im Pressetext der Hinweis, dass Herrn Hoffmann 5 der 198 geheimen Aktenseiten trotz Geheimhaltung vorliegen, wodurch er seine Vorwürfe über die Justiz in NRW auch beweisen kann.
Und die erwähnte "Psychiaterin" war in Wahrheit eine "Psychiaterin-zur-Probe".
Science Skeptical Blog / Michael Krueger
2018-04-05 de
Die Solarwende in Deutschland steht vor dem Aus?!
Der Anteil der Photovaltaik
an der Bruttostromerzeugung in Deutschland
steigt seit 2015 nicht mehr,
sondern fällt auf unter 6%.
Der Zubau der Photovoltaik
hat 2012 seinen Höchststand erreicht mit
7.500 MW neu installierter Anlagenleistung.
2016 ist dieser abgesunken auf 600 MW.
Ein Einbruch auf unter 1/12.
Die Neuinvestitionen
in PV sinken mit der EEG-Förderung.
2010 wurden noch 19,5 Mrd. € in den Neubau von PV-Anlagen
investiert.
2016 waren es nur noch 1,58 Mrd. €.
Ein Einbruch auf unter 1/12.
Die Arbeitsplätze in Deutschland
im Bereich der PV sinken seit 2011
von 110.900 Arbeitsplätze
auf 31.600 Arbeitsplätze in 2015.
Ein Einbruch auf unter 1/3.
Die Solarwende ist folglich misslungen.
Investoren springen aufgrund der fallenden EEG-Vergütung/ -Subventionen ab,
Zubau findet kaum noch statt,
die ersten Altanlagen gehen vom Netz
und der Anteil der Photovoltaik an der Bruttostromerzeugung in Deutschland sinkt auf unter 6%.
Die Stromkunden, welche den Solarausbau finanziert haben und finanzieren, werden dadurch allerdings weniger zur Kasse gebeten.
⇧ 2017
Hannover kam auf ganze 10 Sonnenstunden für den Wonnemonat Dezember
Science Skeptical Blog / Michael Krueger
2017-12-29 de
Photovoltaik: 10 Sonnenstunden im Dezember 2017 in Hannover
Hannover kam auf ganze 10 Sonnenstunden für den Wonnemonat Dezember.
Der Durchschnittswert liegt bei 39 Sonnenstunden für den Monat Dezember in Hannover.
Dieser Dezember erreichte dort nur ein Viertel der durchschnittlichen Sonnenausbeute.
Die Photovoltaikbetreiber können ihrer Versorgerrolle also ganz und gar nicht nachkommen.
Man überlege sich Kohlekraftwerke hätten auch nur Kohle für 10 Stunden volle Betriebszeit für den ganzen Monat Dezember und das auch nur Tagsüber.
Man würde diese sofort wegen Unwirtschaftlichkeit stilllegen.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Michael Limburg
2017-09-23 de
Grüne Wunder: Dunkelflaute im Hellen!
Solarstromerzeuger zur Spitzenzeit
Satte 43,3 GW an Leistung
in rd. 1,6 bis 1,7 Mio Solareinspeisern in Deutschland
Sie haben - wenn auch nur ganz kurz - um 12:00 Uhr Mittags des 21.9.17
- knapp die Hälfte ihrer installierten Leistung geliefert .
Immerhin 20.594 GW!
Dann aber legten sie sich schnell zur Ruhe. Um 16:00 Uhr waren es nur noch knapp 25%
und um 18:00 Uhr nur noch 3,5 %.
Um wenig später ganz auf Null zu gehen.
Windanlagen
Heute stehen von der Nord- zur Ostsee, bis zu den Alpen, von Aachen bis Görlitz mehr als 29.000 Windkraftanlagen in unserem Land.
Sie könnten, wenn der Wind so wie geplant wehte, rd. 54,0 GW ins Netz abliefern.
Beide zusammen, also Wind und Solar, immerhin 97,3 GW!!
Was für ein tolles Geschäft!
Bei einem Verbrauch am selben Tag von in der Spitze von nur 74,7 GW
blieben noch satte 22,6 GW für den Export!...
... dachte das Milchmädchen, doch es macht, ebenso sprichwörtlich, und wie immer, die Rechnung ohne den Wirt.
Denn obwohl sie viel mehr könnten, wenn man sie nur ließe, lieferten sie in der Spitze um 12:00 Uhr gerade mal 21,4 GW also nur knapp 29 % des Verbrauchs bzw. nur knapp 22 % der installierten Leistung.
Und auch das war nur 6 h später komplett vorbei.
Da fielen nur noch 2,44 GW an.
Das sind kaum merkbare 3,6 % des Verbrauchs bzw.
nur 2,5 % der installierten Leistung.
Der Wind, der faule Hund, hatte fast komplett, seine auch schon zuvor äußerst geringe Tätigkeit eingestellt, und die Sonne, der Planetenphysik folgend, ebenso.
Und auch am nächsten Tag wurde es nicht besser.
Also können wir erwarten, dass es in den kommenden Monaten eher noch schlechter wird, als besser, denn der nächste Winter kommt bestimmt.
Grüne Politik macht's möglich:
Wir sind Zeuge der neuesten fortschrittlichen Errungenschaft:
Dunkelflaute im Hellen. Das muss man erst mal hinkriegen
Und wenn dann Merkel und Cie wieder regieren, wird dieses Dunkelflautenwunder vielleicht die Regel und tausende von Medienexperten und Politikerklärern werden uns klarmachen, dass mit den Hühnern zu Bett gehen in jedem Fall, die moralisch bessere - wie auch die gesündere - Alternative ist.
Von den segensreichen Auswirkungen auf das Bevölkerungswachstum mal ganz abgesehen.
Am 21.9.17 speiste die Windkraft im Minimum nur 1,6 % ihrer
installierten Leistung ein, am Folgetag sogar nur 0,55 %.
Die Solarkraft lieferte zur selben Zeit auch kaum etwas, die Sonne stand
schon zu tief.
Das Ergebnis: Deutschlandweite Dunkelflaute im Hellen!
Wind + Solar Leistungseinspeisung bezogen auf die inst. Nennleistung
Quelle / Source:
Agorameter
de
Deutschland: Stromerzeugung und Stromverbrauch
⇧ 2016
Science Skeptical Blog
2016-03-10 de
Photovoltaik, der Kostentreiber der Energiewende
Die EEG-Gesamtvergütung zur Förderung der Energiewende und dem Ausbau der Erneuerbaren Energien hat im Jahr 2014 rund 24 Milliarden Euro betragen.
Für das letzte Jahr 2015 werden über 27 Milliarden Euro als EEG-Gesamtvergütung prognostiziert.
Die EEG-Gesamtvergütung von Photovoltaikstrom ist zwischen 2000-2015 von 0,015 Milliarden Euro auf fast 11 Milliarden Euro angestiegen!
Die installierte Leistung von Photovoltaikanlagen in Deutschland ist seit 2003 rapide angestiegen von 1 GWp auf heute fast 40 GWp.
Die durchschnittliche EEG-Vergütung von Photovoltaikstrom ist hingegen nur von 50 Cent pro kWh auf 30 Cent pro kWh abgesunken.
Mit 11 Milliarden Euro ist die Photovoltaik der Kostentreiber der Energiewende.
Die 11 Milliarden Euro entsprechen einen Kosten-Anteil von über 40% an der EEG-Gesamtvergütung von 27 Milliarden Euro.
Damit ist die Photovoltaik der Kostentreiber der Energiewende.
Den Ausgaben von 11 Milliarden Euro pro Jahr stehen in etwa 1 Milliarde Euro über die Vermarktung von Photovoltaikstrom gegenüber.
Somit verbleibt eine Differenz von etwa 10 Milliarden Euro pro Jahr, die der Stromkunde über die EEG-Umlage an die Photovoltaik-Anlagenbetreiber zahlen muss.
Umgerechnet sind das rund 2,5 Cent pro kWh.
Ein durchschnittlicher Haushalt verbraucht in etwa 3.500 kWh Strom pro Jahr. Somit ergeben sich 3.500 kWh * 0,025 € = ~90 € an Aufschlag pro Jahr, die ein Haushalt an die Photovoltaik-Anlagenbetreiber zahlen muss.
Ein einträgliches Geschäft für die Photovoltaik-Investoren.
Staatlich gefördert über das EEG, mit garantierten Vergütungen bis zu 50 Cent pro kWh über 20 Jahre, für den produzierten Strom vom Dach.
Für Strom, der einen Marktwert von nur 3-4 Cent pro kWh hat.
⇧ 2014
⇧ 2012
Spiegel Online
2012-01-16 de
Verblendet
Hohe Kosten, kaum Leistung:
Die Subventionslasten des Sonnenstroms haben die 100-Milliarden-Euro-Grenze überschritten und gefährden die Energiewende.
Was jetzt noch fehlt, ist: Sonne.
Seit Wochen haben die 1,1 Millionen deutschen Photovoltaikanlagen so gut wie keinen Strom mehr erzeugt.
Die Tage sind kurz, das Wetter ist schlecht, der Himmel wolkenverhangen.
Wie so oft im Winter stellten sämtliche Solarmodule auf einen Schlag die Arbeit weitgehend ein.
Damit die Lichter nicht ausgehen, muss Deutschland deshalb zur Zeit große Mengen Atomkraft aus Frankreich und Tschechien importieren.
Die Photovoltaik ist vom Hoffnungsträger zum Hindernis für eine verlässliche Energieversorgung geworden.
Die Solarpark-Betreiber und Hausbesitzer mit Solarplatten auf dem Dach
kassierten 2011 mehr als acht Milliarden Euro Subventionen,
trugen aber nur gut drei Prozent zur Stromversorgung bei,
und das zu unberechenbaren Zeiten.
Die Verteilnetze sind nicht darauf ausgelegt, dass Zigtausende Photovoltaikbesitzer mal Strom abzapfen und mal einspeisen.
Zu viel Sonne ist aber auch nicht gut.
Weil es kaum Speichermöglichkeiten gibt, muss die überschüssige Energie dann zu hohen Kosten vernichtet werden.
Verbraucher klagen bereits über die zweithöchsten Strompreise in Europa.
Bislang hatte Angela Merkel stets von den "Chancen für Exporte, Entwicklungen, Technologien und Arbeitsplätze" gesprochen, die in der Ökobranche steckten.
Nun reden die eigenen Leute von einem Milliardengrab.
Laut dem RWI werden allein die 2011 angeschlossenen Photovoltaikanlagen die Stromkunden in den kommenden 20 Jahren mit real etwa 18 Milliarden Euro Förderkosten belasten.
"Der Subventionsbedarf wächst und wächst", sagt RWI-Experte Manuel Frondel: Werden alle bereits eingegangenen Förderverpflichtungen zusammengerechnet, sei "die 100-Milliarden-Euro-Marke jetzt geknackt".
⇧ 2011
MMnews
2011-02-11 de
Deutschland schafft sich ab: Mit Solarenergie
Die Lüge von der menschgemachten Klimaveränderung durch CO2 führt zu immer verheerenderen Konsequenzen: Ganze Industriezweige wandern ab, hunderttausende Arbeitsplätze werden vernichtet. Zusätzlich verschlingt die Subvention von Solar & Co. Milliarden an Steuergeldern, welche zur Verarmung der Bevölkerung führen.
Um die Kosten dafür zu minimieren steigen die Niederländer aus der Förderung von Offshore Windrädern aus und fördern stattdessen die Kernkraft!
Sie wollen auch den Subventionen für Solarenergie und großen Biomassekraftwerken ein Ende setzen.
Da in Holland die Effektivität der "erneuerbaren Energien" - anders als in Deutschland - ehrlich und ordentlich, und nicht der "political correctness" entsprechend, berechnet wurde, werden Ergebnisse der Wahrheit entsprechend und somit zum Wohle des Volkes geliefert.
Gut, nicht? Die Holländer haben was aufm Kasten.
100.000e von neuen Arbeitsplätzen für die Erneuerbaren Energien wurden prophezeit.
Nun gucken Sie sich die Börsenkurse von Q-cells und Co. an. Die Solarindustrie ist eine hochsubventionierte Fehlgeburt, die in Deutschland wegen Mangel an Sonne nur mittels jährlich steigender Zuschüsse existieren kann.
Er kann sich auch drastisch erhöhen, wenn neue Spielwiesen für Mehrausgaben sorgen, wie z. B. das neue Erdverkabelungsgesetz, welches dafür sorgen soll, dass der Gleichstrom der Erneuerbaren Energieproduzenten ins Wechselstromnetz eingespeist werden kann.
6.000 km neuer Kabelnetze sollen verlegt werden. Da die Bürger neben den Tausenden von Windspargeln nicht auch noch eine ähnliche Zahl zuzüglicher Strommasten der Überlandleitungen optisch genießen wollen, regt sich Protest.
Also werden über erhebliche Entfernungen die Leitungen tief in die Erde verbaggert werden müssen.
Und die Kosten: Fünf mal höher als überland.
Die unterirdische Verlegung von 380 Kilovolt-Leitungen ist technisches Neuland. Ebenfalls die Fertigung solcher Kabel.
Pannen ober- und unterirdisch sind zu erwarten.
2009 betrug die Nettosubventionierung für "Erneuerbare" 8,7 Milliarden Euro. Bis 2011 wird dieser Betrag auf 14,2 Milliarden Euro weiter ansteigen.
⇧ 2010
Welt Online
2010-06-15 de
Stromkunden zahlen Milliarden für Solarindustrie
Verbraucherschützer warnen, dass die Subventionen für die Solarbranche die Strompreise dramatisch in die Höhe treiben.
Nach Berechnungen des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) in Berlin müssen die deutschen Stromverbraucher allein für die in diesem Jahr neu installierten Solarmodule Mehrkosten von 26 Milliarden Euro schultern.
Der Zubau ist so stark, dass allein deshalb die Strompreise im kommenden Jahr um mindestens zehn Prozent steigen dürften
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-06-16 de
Solarstrom belastet Bürger mit immer neuen Milliarden!
Verbraucherschützer - sonst allen Ökoverheißungen wohl gesonnen - haben inzwischen den grünen Daumen über den Strom aus Photovoltaikanlagen gesenkt.
Zu wenig, aber viel zuuuuuuuuuu teuer!
Mit zusätzlichen 26 bis 34 Mrd € Mehrkosten für die Verbraucher - allein aus den Zubauten diesen Jahres - werden sage und schreibe 1,1 % flüchtigen, zappelnden untauglichen Stromes in die Netze eingespeist.
So titelt denn Daniel Wetzel heute in "Die Welt": Stromkunden zahlen Milliarden für Solarindustrie!
Die Weltwoche / Anne Jolis
2010-03-24 de
Energie: «Öko» wider die Vernunft
Milliardenschwere Subventionen für Solar- und Windenergie haben
in Deutschland mehr Schaden als Nutzen gebracht.
Trotzdem kopiert die Schweiz das deutsche Modell.
Am 1. April 2010 wird das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)
zehn Jahre alt.
Allein zur Förderung der Photovoltaik - also zur Umwandlung von Sonnenlicht in Strom - wird man bis dann die astronomische Summe von 53,272 Milliarden Euro aufgewendet haben.
Deutschland ist damit unbestrittener Weltmeister der Solarstromförderung.
Dank der Fördermilliarden konnte der Anteil der Solarenergie an der deutschen Stromproduktion auf 0,6 Prozent gesteigert werden.
Das ist kein Aprilscherz, sondern bittere Realität.
Handelsblatt
2010-04-13 de
Sonnenenergie wird unbezahlbar
Sonnenenergie wird immer populärer - und damit unbezahlbar. Weil die Förderungen auf Jahre garantiert sind, summieren sich die Folgelasten mittlerweile auf hohe zweistellige Milliardenbeträge. Selbst die Branche erkennt, dass es so nicht weitergeht.
Verbraucherzentralen schätzen, dass die Strompreise im kommenden Jahr allein durch die Ökostrom-Förderung um zehn Prozent steigen dürften.
Die Industriestrompreise in Deutschland sind ohnehin hoch, durch die Ökostrom-Förderung erreichen sie im europaweiten Vergleich Spitzenwerte.
Entscheidender Kostentreiber sind nun vor allem die Photovoltaikanlagen.
Jahr für Jahr klettert ihre Zahl deutlich stärker als prognostiziert. Gegenüber früheren Schätzungen hat sich der Kapazitätszuwachs in diesem Jahr mehr als verzehnfacht. Für jede Anlage garantiert das Erneuerbare-Energien-Gesetz für 20 Jahre eine Einspeisevergütung, die derzeit um den Faktor sechs über dem Preis für konventionell erzeugten Kraftwerksstrom liegt.
Die Mehrkosten werden auf alle Stromverbraucher umgelegt.
Da die Preise für die Photovoltaikanlagen in den vergangenen Jahren stark gesunken sind, die staatlichen Vergütungen aber nur moderat gekürzt wurden, sind die Anlagen für die Betreiber sehr lukrativ.
Nach Berechnungen des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung summieren sich die Nettokosten aller zwischen 2000 und 2010 installierten Photovoltaikanlagen auf 85,4 Mrd. Euro.
Klimaskeptiker Info
2010-06-21 de
Sonnenenergie wird unbezahlbar
Planwirtschaft hatte noch nie eine Zukunft.
Das hat der Untergang von Sowjetunion und DDR mehr als deutlich
gezeigt.
Aber einige Alt-68er Phantasten in der rotgrünen Schröder-Regierung
glaubten tatsächlich, mit dem planwirtschaftliche orientierten EEG die
Welt retten zu können.
Jetzt holt die Wirklichkeit sie ein.
Ein Wort noch an Sie, Herr Lackmann: Das EEG darf nicht als
Ruhekissen mißbraucht werden, wie wahr!
Es muß sofort aufgehoben werden!
"Erfolgsgeschichte" EEG - Bürgermeister beginnen sich zu wehren!
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-06-25 de
"Erfolgsgeschichte" EEG - Bürgermeister beginnen sich zu wehren! Offener
Brief an Umweltministerin Tanja Gönner!
Die Herstellung von Strom aus Kohle oder Kernkraft kostet zwischen 2,5 und 4 Cent pro Kilowattstunde.
Das EEG zwingt Verbraucher und Wirtschaft, für Strom aus Photovoltaik 43 Cent pro kw/h, das 15-fache herkömmlicher und zuverlässiger Stromproduktion zu zahlen.
Für einen Strom, der ein Zufallsprodukt des Wetters ist, zu den meisten Zeiten völlig wertlos und unbrauchbar.
Um diesen Strom überhaupt halbwegs nutzen zu können, sind neben der 15-fachen Übersubventionierung weitere Zig-Milliarden in Netzausbau und Überkapazitäten notwendig, und in imaginäre "Speichertechnologien", die physikalisch und geographisch völlig illusionär sind.
EIKE - Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-02-04 de
Subventionen und Sonnenschein!
Der teure Solar-Irrsinn muss beendet werden
Welt Online
2010-10-16 de
Der teure Solar-Irrsinn muss beendet werden
Deutschlands Solarbranche genießt das weltweit einmalige Privileg, die Verbraucher ohne Limit abzukassieren. Eine Obergrenze muss her.
In Spanien etwa, wo die Sonne dreimal häufiger scheint als hier, fördert man jetzt nur noch einen Solarzubau von 500 Megawatt im Jahr. Das ist weniger als ein Fünfzehntel dessen, was in diesem Jahr auf Deutschlands schattige Dächer kommt. Auch das sonnenverwöhnte Frankreich glaubt, dass 500 Megawatt das Maximum dessen sind, was man sich an neuen Solarmodulen jährlich erlauben kann.
Hierzulande aber genießt die Solarbranche das weltweit einmalige Privileg, in unbegrenzter Höhe direkt in die Taschen der Verbraucher greifen zu dürfen. Mehr als 8000 Megawatt Solarmodule werden deshalb in diesem Jahr verbaut, und im nächsten Jahr sollen es noch mehr werden.
Zum Bezahlen der teuersten Kilowattstunden der Welt ist der deutsche Verbraucher ja gesetzlich verpflichtet.
Für die bis Jahresende verbauten Solarmodule müssen die Verbraucher laut Rheinisch-Westfälischem Institut für Wirtschaftsforschung in den nächsten 20 Jahren mehr als 85 Milliarden Euro abstottern.
Ein gigantischer Verlust an Kaufkraft, der sich auch im Verlust von Jobs niederschlägt. Dafür decken diese Module kaum zwei Prozent des Strombedarfs, und sie tun auch dies nur an 900 der 8760 Jahresstunden unter Volllast. Nachts und in den Wintermonaten melden sich die hoch subventionierten Solarmodule fast völlig ab, dann müssen andere Kraftwerke den Saft für Fernseher und Lampen bereitstellen.
Es ist Zeit, diesen Irrsinn zu beenden.
Die Bundesregierung geht laut Energiekonzept bis 2020 von rund 33.000 Megawatt installierter Solarleistung aus.
Um dieses Ziel zu erreichen, braucht man nicht jährlich 8000 Megawatt neu zu installieren, wie es derzeit geschieht.
Es reicht auch ein Viertel dieser Zubaurate.
Nur mit einer Senkung der Einspeisevergütung aber kann man den volkswirtschaftlichen Skandal der Solarsubventionen nicht stoppen, wie man beim gescheiterten Kürzungsversuch in diesem Sommer gesehen hat: Der Solarausbau nahm seither sogar noch schneller zu.
Um eine gesetzlich festgelegte absolute Obergrenze für Solarsubventionen wird die Bundesregierung deshalb nicht herumkommen.
Solarstrom - das Milliardengrab!
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-03-19 de
Solarstrom - das Milliardengrab!
Die Subventionen für Solarstrom (Fotovoltaik) in Deutschland sind ein Milliardengrab.
Seit 2004 bescheren sie der Solarbranche eine Goldgräberstimmung.
Damit muss endlich Schluss sein. Die Branche gilt längst als übersubventioniert.
Dabei hätte diese Form der Stromerzeugung nie subventioniert werden dürfen.
Nun soll sie wenigstens eingeschränkt und verringert werden.
Aber das genügt bei weitem nicht. Die Subventionen für neue Anlagen müssen ganz weg.
Die für die schon installierten bleiben uns aus vertraglichen Gründen leider noch erhalten.
Mit folgendem Link wird von anderen Webseiten auf diese Seite verwiesen.
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Stromvergleich.de
de
Aktuelle Strompreise im Überblick
NZZ
de
So wirkt sich die Energiekrise auf die Strom- und Gaspreise aus
Kann sich Deutschland von russischem Gas lösen und dennoch bis Oktober die Speicher füllen?
Wie wirkt sich die Gaskrise auf die Energiekosten aus?
Alle Zahlen, täglich aktualisiert.
⇧ de Text en Text fr Texte
⇧ 2022
Bild
2022-06-26 de
Droht der Blackout?
Gehen ohne Russen-Gas bei uns die Lichter aus?
Ausschnitte aus der Diskussion
Unter den jungen menschen nicht solche angst psychosen verbreiten
Auf den Blackout Gedanken zu sprechen kommen
Atomkraftwerke bisschen länger laufen lassen
Reaktivierung der abgestellten Kohlekraftwerke
Saubere Kohlekraftwerke: CO₂ Abscheidung und Speicherung (CSS)
Mein Punkt ist:
Warum fördern wir eigentlich nicht unser eigenes
Erdgas (Schiefergas)?
In einem Jahr haben wir das
- damit wir uns 20 bis 30 Jahre
mit Gas versorgen können.
Eindringliche Warnung im BILD-Politik-Talk "Die richtigen Fragen":
Hamburgs ehemaliger SPD-Umweltsenator und Energieexperte Fritz Vahrenholt (73) befürchtet Millionen Arbeitslose und Abwanderung großer Teile der Industrie, sollte die Bundesregierung ihre Energiepolitik nicht radikal ändern.
Vahrenholt in der BILD-Sendung: "Was im Augenblick überhaupt nicht diskutiert wird, auch nicht vom Bundeswirtschaftsminister, ist, dass wir möglicherweise mit sechs Millionen Arbeitsplatzverlusten rechnen müssen".
Heißt: Sollte das Russen-Gas ausbleiben, werden wir nicht nur frieren - es kommt noch schlimmer!
Vahrenholt begründete seinen Alarm damit, dass ohne ausreichende Gasversorgung z.B. der Chemiekonzern BASF nach eigenen Angaben den Standort in Ludwigshafen dichtmachen müsse.
Das hätte Folgen für die gesamte Chemiekette, die Glaserzeugung bis hin zu den Brötchenbäckern.
Statista: Füllstand der Gasspeicher in Deutschland auf Tagesbasis von 2020 bis 2022
Geschützt und mit Gas versorgt seien demnach nur
private Haushalte,
die Krankenhäuser,
die öffentlichen Einrichtungen
- nicht jedoch die Industrie.
Heißt im Fazit:
Unterbrechungen bei der Gasversorgung in der Industrie würden nicht nur die Arbeitsplätze in den Stahl und Metall verarbeitenden Branchen bedrohen
- sondern quasi in allen deutschen Industriezweigen.
Denn Produkte etwa aus der Stahl- und Metallverarbeitung sind für die Automobilindustrie, den Maschinenbau, die Sicherheitstechnik und die Elektroindustrie unverzichtbar.
Vahrenholt: "Fünfzig Prozent des Gases gehen in Arbeitsplätze"
"Ich wundere mich wirklich, wie ruhig die Gewerkschaften sich das angucken, was da gerade passiert."
▶Gasversorgung & Gaskraftwerke
▶Deutschland: Schiefer-Gas/Öl (Fracking) │ ▶Schiefer-Gas/Öl (Fracking): Deutschland
▶CO₂-Abscheidung und -Speicherung
▶Kernenergie: Versorgungssicherheit
Siehe auch / see also / voir aussi
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Aktuell Energie-Vorräte |
Energy: Actual Energy reserves |
Énergie: Actuel Réserves d'énergie |
de | en | fr |
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Energie: Aktuell Energie-Flächenbedarf & Landraub |
Energy: Actual Energy footprint & land grabbing |
Énergie: Actuell Empreinte énergétique & accaparement des terres |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Politik Dekarbonisierung |
Energy: Politics Low-carbon economy |
Énergie: Politique Bas carbone, croissance verte |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Politik Deindustrialisierung |
Energy: Politics Deindustrialization |
Énergie: Politique Désindustrialisation |
de Selbst Beurteilen! en Judge yourself! fr Jugez vous-même!
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Politik Energiewende |
Energy: Politics Energy transition |
Énergie: Politique Transition énergétique |
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Energie: Politik Grüne Energiepolitik |
Energy: Politics Green Energy Policy |
Énergie: Politique Politique de l'énergie verte |
de | en | fr |
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Klimawandel Who is who |
Climate change Who is who |
Réchauffement climatique Qui est qui |
Fritz Vahrenholt
Homepage
KlimaNachrichten/Die Kalte Sonne
Wikipedia
|
Professor, Dr., Deutscher Politiker (SPD), Manager, Wissenschaftler
und Buchautor. ►Fritz Vahrenholt: Who is who (Skeptiker) ▶Fritz Vahrenholt: Präsentationen (Bilder & Grafiken) ▶Fritz Vahrenholt: Video-Präsentationen ▶Fritz Vahrenholt: Wikipedia (Opfer von Wikipedia) |
⇧ 2017
Strompreise für private Haushalte 2017 in Deutschland
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Holger Douglas
2017-10-08 de
Strom wird immer teurer - kein Ende abzusehen!
Amprion aus Dortmund versorgt Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und das Saarland mit Strom und hat gegenüber der FAZ eine Steigerung der Preise um sage und schreibe 45 Prozent angegeben.
Im Vorjahr erhob Amprion "nur" 12 Prozent mehr.
Quelle / Source:
FAZ Frankfurter Allgemeine Zeitung
Andreas Mihm, Berlin
2017-10-08 de
Kosten für Stromtransport steigen deutlich
Die Netzbetreiber werden die Preise im kommenden Jahr anheben, in manchen Teilen Deutschlands gar um 45 Prozent.
Nur in Ostdeutschland können Verbraucher mit einer leichten Entlastung rechnen.
Von den acht Komponenten, aus denen sich der Strompreis eines Haushalts zusammensetzt,
machen die Kosten der Elektrizität mit durchschnittlich 5,7 Cent je Kilowattstunde aktuell schon weniger als ein Fünftel aus.
Drei andere Kostenblöcke stechen besonders hervor: Mehrwertsteuer, Ökostromumlage und die Netzkosten.
Die Ökostromumlage ist mit aktuell 6,88 Cent der zweitgrößte Kostenblock.
Den inzwischen größten Anteil haben mit durchschnittlich 7,5 Cent je Kilowattstunde oder einem Viertel der Stromrechnung die Netzkosten.
⇧ 2015
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2015-11-19 de
Sozial explosiv! Über 1 Million Haushalten in Deutschland wurde während
der letzten drei Jahre der Strom abgeschaltet!
Spiegel Online
2015-11-16 de
Bundesnetzagentur: Rund 350.000 Haushalten wurde der Strom gesperrt
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin)
2015-11-16 en
Socially Explosive: More Than 1 Million German Households Had
Power Shut Off Over Past Three Years!
Handelsblatt
2015-08-23 de
Energiewende kostet Stromkunden 28 Milliarden Euro pro Jahr
Die Kosten der Energiewende belaufen sich für die Stromkunden auf 28 Milliarden Euro pro Jahr.
Ein Haushalt mit einem Stromverbrauch von 3500 Kilowattstunden zahlt somit 270 Euro im Jahr für die Umsetzung der Energiewende.
"Die Folgen der Energiewende entwickeln sich zu einem bedrohlichen Standortnachteil, der Investoren abschreckt und Arbeitsplätze kostet"
⇧ 2014
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2014-02-25 de
Energiewende wirkt: Anteil energiearmer Haushalte steigt auf 17 Prozent
Auf eine Anfrage der Grünen musste die Bundesregierung einmal mehr mit der bitteren Wahrheit rausrücken:
Die Energie ist für immer mehr Bürger kaum noch bezahlbar.
Dabei spielt es keine Rolle, dass es die Grünen waren, die uns dieses Elend erst eingebrockt haben.
Denn sogleich versuchten sie, die Hauptverursacher dieser Misere, von der eigenen Schuld an dieser Misere abzulenken und den anderen den schwarzen Peter zuzuschieben:
In nicht mehr überbietbarer Heuchelei und völliger Umkehrung von Ursache und Wirkung klagt (ausgerechnet) Bärbel Höhn "Die fossilen Energien werden zur Armutsfalle".
⇧ 2013
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2013-08-03 de
Über die Energiepreisentwicklung in Deutschland
Die Energieversorgungunternehmen werden die ausgefallenen Kernkraftwerke durch Kohlekraftwerke ersetzen und diese mit Importkohle befeuern, soweit das irgendwie möglich ist.
⇧ 2012
Welt Online
2012-02-21 de
Hunderttausenden Haushalten wird der Strom gesperrt
Viele Haushalte in Deutschland sind nicht mehr in der Lage, ihre Stromrechnung zu bezahlen.
Daher sitzen gut eine halbe Million Bürger im Dunkeln.
"Preissteigerungen von rund 15 Prozent bei Strom und Gas in den vergangenen zwei Jahren haben Energie für viele Haushalte zur unbezahlbaren Ware werden lassen"
2010 hätten die befragten Energieunternehmen in NRW über drei Millionen Mal die Zahlung von Stromrechnungen angemahnt. Nach 340.000 Sperrandrohungen folgte für 62.000 Kunden tatsächlich das Strom-Aus.
Hochgerechnet dürften in NRW etwa 120.000 Haushalten der Strom abgedreht worden seien, bundesweit etwa 600.000 Haushalten, schätzen die Verbraucherschützer.
⇧ 2011
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2011-06-02 de
Energiewende, Teil 1: Die künstliche Stromverteuerung
Eine zweimalige Verdoppelung des deutschen Strompreises
Seit dem Jahr 2000 haben sich die Strompreise in Deutschland für private Endverbraucher von 11 auf über 23 Cent je Kilowattstunde (kWh) mehr als verdoppelt.
Der von der Bundesregierung beschlossene Ausbau der "erneuerbaren Energien" bis zum Jahr 2020 wird den Strompreis auf über 50 Cent hochtreiben, also zu einer mehr als weiteren Verdopplung führen.
⇧ 2010
NZZ
2010-10-15 de
Preisschock für deutsche Stromkunden
Der massive Anstieg von Solaranlagen in Deutschland hat seinen Preis.
Im kommenden Jahr wird Ökostrom mit rund 13 Milliarden Euro subventioniert.
Dies führt für die Haushalte auf Jahreswechsel zu deutlich höheren Strompreisen.
Der Preisschock droht zum Jahreswechsel: Dann steigt die Umlage, die jeder Haushalt in Deutschland mit der Stromrechnung für die Förderung erneuerbarer Energien zahlen muss, um über 70 Prozent auf 3,5 Cent pro Kilowattstunde.
Für einen durchschnittlichen Haushalt ergeben sich daraus nach Angaben des Bundesumweltministeriums zusätzliche Kosten von rund 10 Euro im Monat.
Und ein Ende der durch die Subventionierung von Ökostrom ausgelösten Preisspirale ist nicht in Sicht.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-07-28 de
Erneuerbares-Energien-Gesetz (EEG): Versteckte Kosten;
Über eine besonders teure Subvention, die angeblich keine ist
Merken Sie, dass der Strom immer teurer wird?
Und wissen Sie nicht so recht, warum?
Das liegt am Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG).
Erst dieses Gesetz garantiert den Erzeugern von Wind- und
Solarstrom feste Preise, die zu überdurchschnittlich hohen
Renditen führen.
Preise, die weit über den Marktpreisen für Strom aus Kernkraft, Kohle, Gas und Wasserkraft liegen. Und es zwingt alle Stromverbraucher, sie zu zahlen.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-03-24 de
Strom wird immer teurer - Bestandsaufnahme der Leistungen der Regierung
mit dem Integrierten Energie- und Klima Programm IEKP!
Der SpiegelOnline berichtet in seiner Ausgabe vom 19.3.2010 unter der Überschrift Solarboom lässt Strompreise explodieren
"Der Solarboom wird 2011 teuer für alle Stromkunden. Einem Zeitungsbericht zufolge rechnen Stromriesen und Wissenschaftler mit Preiserhöhungen von zehn Prozent.
Die Zahl der Öko-Anlagen ist stärker gestiegen als gedacht - die höheren Förderkosten werden auf die Verbraucher umgelegt."
Da die Zahl neuer Solaranlagen stärker zugenommen hat als geplant, dürften die Strompreise für kommendes Jahr um etwa zehn Prozent steigen.
Das geht aus einer Berechnung des Energiekonzerns Vattenfall hervor, über die die "Berliner Zeitung" berichtet. "Die Belastung für alle deutschen Stromkunden durch die Förderung erneuerbarer Energien steigt demnach 2011 um 1,8 bis 2 Cent pro Kilowattstunde auf insgesamt bis zu 4,4 Cent einschließlich Mehrwertsteuer.
Für ein Einfamilienhaus mit 5000 Kilowattstunden Verbrauch würden sich demnach die Strompreise um rund 100 Euro pro Jahr erhöhen."
⇧ 2009
EIKE - Europäisches Institut für Klima und Energie
2009-08-21 de
Das Ende des Solar-Märchens!
In Brandenburg wurde gestern die größte Solaranlage Deutschlands eingeweiht.
Die Solar-Förderung hat der Branche zu einem Boom verholfen.
Weil die Deutschen dadurch teuer blieben, geht die Produktion heute nach China.
Über viele Jahre war [die Solarbranche] mit hohen Subventionen aufgepäppelt worden.
Jetzt rächt sich die großzügige Subventionspolitik.
"Durch die hohe Vergütung haben die deutschen Solarhersteller Speck angesetzt.
Sie arbeiten durch jahrelang hohe Preise mit hohen Margen", sagt Holger Krawinkel, Solarexperte des Verbraucherzentrale.
Damit sind sie kaum konkurrenzfähig.
Photovoltaik:
Hierzulande sind pro Quadratmeter Photozelle im Jahresmittel etwa 10 W elektrische Leistung erzielbar.
Man benötigt daher zum Dauerbetrieb einer 100 W - Glühbirne in Deutschland bereits 10 Quadratmeter Photozellen.
Horst-Joachim Lüdecke |
Prof. a.D. Dr., Dipl.-Physiker, Heidelberg Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes Pressesprecher des Europäischen Instituts für Klima und Energie (EIKE) ▶Horst-Joachim Lüdecke:Who is who (Skeptiker) ▶Horst-Joachim Lüdecke: Video (Präsentationen) ▶Ausschluss und Maulkorb für Kritiker (Gleichschaltung des Direktoriums vom Alfred-Wegener-Institut in der Klima-Berichtserstattung) ▶Ausschluss und Maulkorb für Kritiker (Das renommierte amerikanische Museum für nationale Geschichte (AMNH) in New York Opfer des Klimakriegs) |
Frank Asbeck am 27.4.2009
Weitere Meldungen
⇧ 2007
⇧ 2006
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Erneuerbar Sonnenwärmekraftwerke |
Energy: Renewable Concentrated Solar Power plants (CSP) |
Énergie: Renouvelable Centrale solaire thermodynamique |
Energie aus der Erde - Geothermie in Bayern
Um ein Kilo Tomaten zu produzieren, braucht man einen Liter Heizöl oder einen Kubikmeter Erdgas. Wärme, die nicht aus fossilen Brennstoffen kommt, wird heute jedoch immer wichtiger.
In den Tiefen der Erde findet man solch eine nachhaltige Energiequelle: Erdwärme.
Die Wärme aus den Tiefen der Erde als Energiequelle zu nutzen hat in Südbayern ein großes Potenzial.
In 1.000 bis 5.000 Metern Tiefe findet sich hier bis zu 150° Celsius heißes Thermalwasser, das zum Heizen und auch zur Stromerzeugung genutzt werden kann.
Mit Geothermie Wärme zu erzeugen, funktioniert in Bayern schon seit rund 15 Jahren erfolgreich.
In Ballungszentren wie Unterföhring bei München ist die Akzeptanz in der Bevölkerung sehr groß.
Die Nachfrage nach der erneuerbaren Fernwärme ist hier derart gestiegen, dass nun ein zweites Mal ein Thermalwasserbrunnen gebohrt wurde.
Auch das Kraftwerk Unterhaching ist eine Erfolgsgeschichte.
Es begann europaweit als erste, Strom mit der Energie aus der Erde zu produzieren.
Inzwischen ist es im Wärmeverbund mit Grünwald und nun auch ein finanzieller Erfolg.
Die Stromerzeugung ist technisch und finanziell aufwändiger als nur Wärme zu gewinnen, aber sie ist auch lukrativer.
Vorhaben in Mauerstetten
So war auch das ursprüngliche Vorhaben in Mauerstetten im Allgäu vornehmlich auf Stromerzeugung ausgerichtet.
Doch die Bohrung blieb trocken und soll im Rahmen eines Forschungsprojekts nachgebessert werden. Das beunruhigt viele Bürger des Dorfs.
Sie fürchten Umweltschäden wie Grundwasserverunreinigung oder Erdbeben.
Nun liegt ein neuer Vorschlag auf dem Verhandlungstisch.
Geld verbrennen
Falls Sie ein Gebäude besitzen, können Sie mit einer
Einspeisevergütung und günstigen Bankkrediten eine
Photovoltaikanlage erstellen.
Der damit erzeugte Strom wird dann auf Kosten aller Strombezüger zu einem 10 bis 20-fachen Preis gegenüber Strom aus Kernkraftwerken vergütet.
Für den Eigenbedarf wird der Strom zum normalen Tarif aus der Steckdose bezogen.
Eigenschaften der Photovoltaikanlagen
In der Nacht wird kein Strom produziert.
Wegen der Schneebedeckung wird oft während Wochen kein
Strom produziert.
(dies ausgerechnet in Monaten mit grossem Bedarf!)
Da der Strom aus Photovoltaikanlagen sehr unregelmässig anfällt und auch beim Stromabnehmer keine oder ungenügende Stromspeicher zur Verfügung stehen, müssen Gas- oder Kohlekraftwerke bereit stehen, um die Schwankungen auszugleichen.
Photovoltaikanlagen können weder den Grundlaststrom
noch den Spitzenlaststrom liefern.
Es ist falsch zu sagen: "Die Anlagen liefern Strom für x-Eigenheime".
Die Photovoltaikanlagen sind daher geeignet lukrative Einspeisevergütungen zu erbringen, nicht jedoch Strom für den Eigenbedarf zu liefern.
Mit einem gewaltigen Entzug an volkswirtschaftlicher Kaufkraft zahlt der Bürger für eine Stromquelle, die in jeder Nacht und mit Einbruch der dunklen Jahreszeit ihren Beitrag zur Stromversorgung fast völlig einstellt und durch andere Kraftwerke ersetzt werden muss.
→
Das Wind-Gas-Kartell
Bisher konnte mit alternativen Energien noch kein konventionelles
Kraftwerk stillgelegt werden.
Es ist eher das Gegenteil der Fall:
sobald alternative Energien installiert werden, müssen neue
Gaskraftwerke gebaut werden.
Energieamortisationszeit von Windkraft- und Solaranlagen
Die Energieamortisationszeit ist die Zeit, in der gleich viel
(unstetige) Energie erzeugt wird, wie (hochwertige) Energie für die
Herstellung der Anlage notwendig war.
Resultat: Windkraft: 3,3 Jahre, Photovoltaik: 22 Jahre
Der Mythos von der Machbarkeit großindustrieller Erneuerbarer Energie
Die U.S.A. würden 17 Prozent der gesamten Oberfläche der Erde
benötigen, oder 59 Prozent der festen Oberfläche der Erde,
um mit Sonnenenergie ihren täglichen Ölverbrauch zu ersetzen.
Verursacht von der Einspeisevergütung
Der Strompreis aller Strombezüger wird durch solche Anlagen
allenfalls verdoppelt oder verdreifacht.
(ohne dass der Bürger sich wehren kann)
Die Bevölkerung wird mit Ideologien von Nutzniessern erpresst und
ausgepresst.
(die Verarmung wird zunehmen)
Die allgemeine Teuerung wird zunehmen
(bei eher sinkenden Löhnen).
Die Wettbewerbsfähigkeit wird abnehmen
(die Importe werden steigen).
Energieintensive Industrien werden ins Ausland abwandern
(vor allem die Maschinen- und die Chemische Industrie und damit
auch deren Know-how).
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⇧ 2020
2020-04-15 de Das Ende der Bürger-Energiewende
20 Jahre haben die Bürger/innen private Photovoltaikanlagen auf die Dächer und später Stromspeicher in die Keller gebaut.
Die Menschen produzieren selber preiswerte Energie und verbrauchen diese selbst.
Das spart viel Geld!
Und man ist vor steigenden Energiekosten für Strom, Wärme und Mobilität sicher.
Damit soll jetzt Schluss sein, fordern die Bundesnetzagentur und die alte Energie-Industrie.
Es kommt die "Enteignung der privaten PV-Erzeugung", so der Bundesverband Energie-Speicher-Systeme (BVES).
Das Vehikel: Zum 1.1.2021 fallen die ersten älteren Anlagen aus der Einspeisevergütung heraus.
Anstatt die Energie jetzt selber zu verbrauchen
und dafür auch einen Speicher zu nutzen,
soll man in Zukunft für ein paar Cent den PV-Strom komplett einspeisen
und seinen gesamten Energiebedarf dann teuer aus dem Netz beziehen.
Die Nutzung der preiswert selbst produzierten Energie? NULL!
Auch bei neuen Anlagen soll es so laufen.
Man bekommt zwar eine etwas höhere Einspeisevergütung als für die Alt-Anlagen,
liefert aber ebenfalls KOMPLETT den selbst produzierten Strom ab.
Und muss den benötigten Strom VOLLSTÄNDIG von den alten Versorgern beziehen und deren hohen Preise zahlen.
Teurer geht es für die Bürger/innen nicht!
Wer unbeugsam seinen selbst produzierten Strom speichern und verbrauchen will,
darf das zwar,
soll aber nach dem Willen der Bundesnetzagentur mit hohen Straf-Zahlungen davon abgeschreckt werden.
Die Methode:
Künstlich hoher Grundpreis für die pure Anschluß-Leistung.
Diese ist SO hoch, dass die Nutzung selbst produzierter Energie völlig unwirtschaftlich ist.
Die Bürger/innen verlieren ihre private PV-Erzeugung zum Spott-Preis
und sollen für alle Zeiten permanent steigende Preise der Strom-Konzerne zahlen.
Das ist das Ende der Bürger-Energiewende
und zugleich ein Bestandsschutz für die alten Energieversorger, denen man für alle Zeiten sprudelnde Geldquellen und Gewinne garantiert.
SO will die Bundesnetzagentur der alten Energiewirtschaft ein überholtes Geschäftsmodell retten und handelt in Eintracht mit dem Lobby-Verband der alten Energiewirtschaft, dem BDEW.
Dieser "Roll-Back" der Energiewende schadet nicht nur den Bürgern/innen, sondern auch der mittelständischen Wirtschaft.
Denn die Betriebe müssen ebenfalls auf die wirtschaftlichen Vorteile des preiswert selber produzierenden Strom verzichten und zahlen auf Dauer überhöhte Strompreise.
Das schwächt den Wirtschaftsstandort Deutschland erheblich!
JETZT müssen sich die Bürger/innen und Betriebe gegen die Enteignung ihrer PV-Erzeugung wehren!
Studiogast: Prof. Eicke Weber, Präsident des European Solar Manufacturing Councils ESMC und ehemaliger Leiter des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesystem ISE in Freiburg.
Moderation: Frank Farenski
⇧ 2011
Welt am Sonntag
2011-06-26 de
Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Wenn man in Deutschland eine Umfrage zu den wichtigsten Energiequellen der Zukunft macht, kommt die Antwort wie aus der Pistole geschossen:
die Sonnenkraft, natürlich! Das sagen 99 von 100 Menschen.
In wohl keiner Frage waren wir uns jemals so einig. Ziemlich beeindruckend.
Aber in der Sache ganz falsch.
Denn die Solarenergie "ist teuer und sehr ineffektiv und fällt noch dazu die meiste Zeit des Jahres komplett aus".
Allein in diesem Jahr überweisen wir über den steigenden Strompreis mehr als sieben Milliarden Euro an die Besitzer von Solaranlagen.
Und das für eine Energieform, die gerade einmal drei Prozent des Strombedarfs deckt.
Wetzel hat die zehn beliebtesten Argumente für die Solarkraft aufgeschrieben - und widerlegt sie in unserem Titelthema "Der große Solarschwindel".
Einige Aussagen:
Mehr als 70 Prozent der in diesem Jahr in Deutschland verbauten Solarmodule stammen aus Asien
Die Nachteile der solaren Energieversorgung im schattigen Deutschland sind aus wissenschaftlicher Sicht so eklatant, dass der Sachverständigenrat für Umweltfragen, ein hochkarätiges Beratergremium der Bundesregierung, dazu rät, den Ausbau der Fotovoltaik nicht mehr weiter zu forcieren, sondern im Gegenteil in sehr engen Grenzen zu halten.
Der Flensburger Umweltwissenschaftler Olav Hohmeyer, ein Mitglied des Sachverständigenrats, fordert, die derzeitige solare Ausbaurate um mindestens 85 Prozent zurückzuschrauben, auf nur noch 500 bis 1000 Megawatt pro Jahr.
Dabei ist der Sachverständigenrat durchaus kein natürlicher Feind
erneuerbarer Energien:
In anderen Gutachten zeigt das Professorengremium Wege auf, wie
Ökostrom bis 2050 den kompletten deutschen Energiebedarf decken kann,
verzichtet dabei aber lieber auf ein Übermaß an Sonnenenergie.
Strom aus Solarmodulen, die im Jahre 2005 montiert wurden, wird 20 Jahre lang mit 50,23 Cent pro Kilowattstunde vergütet.
Dieser Wert übersteigt den Börsenwert für Elektrizität um das Zehnfache.
Die Stromnetzbetreiber sind verpflichtet, den Solarstrom, wie anderen Ökostrom auch, vorrangig einzuspeisen und mit dem gesetzlichen Fixpreis zu bezahlen.
Die gewaltige Differenz zum eigentlichen Marktwert wird über die Stromrechnung auf alle Verbraucher abgewälzt.
Zwar wurde die Einspeisevergütung in mehreren Schritten gesenkt - auf heute rund 28 Cent pro Kilowattstunde.
Doch weil der Preisverfall bei Solarmodulen noch drastischer war, können Investoren noch immer Traumrenditen auf Kosten der Verbraucher erzielen.
Während ein Tagesgeldkonto derzeit kaum 2,5 Prozent abwirft, können Besitzer von Solardächern völlig risikolos jährlich sechs bis acht Prozent Gewinn einstreichen, gesetzlich garantiert über 20 Jahre lang.
Allein für die bis Ende letzten Jahres verbauten Module wird der deutsche Verbraucher mit reinen Subventionskosten oder "Solarschulden" von real 81,5 Milliarden Euro belastet, die er über einen Zeitraum von zwanzig Jahren abzustottern hat.
Mit diesem gewaltigen Entzug an volkswirtschaftlicher Kaufkraft zahlt der Bürger für eine Stromquelle, die in jeder Nacht und mit Einbruch der dunklen Jahreszeit ihren Beitrag zur Stromversorgung fast völlig einstellt und durch andere Kraftwerke ersetzt werden muss.
Obwohl die Solarenergie in diesem Jahr nur etwa 20 Prozent des gesamten Ökostrom-Aufkommens in Deutschland stellt und lediglich drei Prozent des gesamten Strombedarfs deckt, verschlingt sie 55 Prozent der gesamten Ökostrom-Beihilfen nach dem EEG.
Setzt sich die Solarlobby mit ihren Subventionswünschen politisch
durch, dürfte im Jahr 2020 eine installierte Leistung von 70
Gigawatt Sonnenenergie am Netz sein.
Dieses Ziel hat die Branche in ihrer "PV-Roadmap" selbst ausgegeben.
Allerdings beträgt die gesamte Stromnachfrage Deutschlands im Schnitt nur 60 Gigawatt. Schon in zwei oder drei Jahren werden Solar- und Windkraftanlagen gemeinsam an einigen Tagen im Sommer, zur hellen Mittagszeit, phasenweise deutlich mehr Strom produzieren, als überhaupt nachgefragt wird.
Wegen des gesetzlichen Einspeisevorrangs für Ökostrom müssten während dieser Stunde alle anderen Atom- Kohle- und Gaskraftwerke nicht nur gedrosselt, sondern komplett abgeschaltet werden.
Allerdings bleibt Autarkie mit Solarenergie eine teure Illusion.
Denn Tatsache ist, dass Solaranlagen in diesen Breitengraden nur an 875 Stunden der 8760 Stunden eines Jahres ihre Volllast erreichen.
In der übrigen Zeit herrscht Nacht, schlechtes Wetter oder Winter.
An neun von zehn Stunden sind Solardachbesitzer darauf angewiesen, Strom aus dem Verbundnetz zu beziehen, wie jeder andere auch.
Quellen / Sources
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Die "Energiewende" sieht bis 2020 eine "Versorgung" Deutschlands mit 35 % Elektroenergie aus "Erneuerbaren" vor. Bis 2050 soll dieser Wert auf 80 % gesteigert werden. Einen großen Anteil daran soll die Solarenergie haben. Die Sonne scheint zwar in unseren Breiten nur für ca. 850 Vollaststunden, aber das ficht die Politik nicht an. |
Infocenter Förderung Photovoltaik und Windenergie
de
Einspeisevergütung des Bundes
Abzüge bei den Steuern:
Der Schweizerische Staat zahlt damit je nach Standort und Einkommen
ca. 10 bis zu 35% der Investitionen!
Weitere von der Allgemeinheit den Betreibern bezahlte Leistungen:
Vergünstigte oder in gewissen Fällen sogar zinsfreie Kredite,
höhere oder zusätzliche Einspeisevergütungen sowie
weitere Unterstützungen durch Bund, Elektrizitätswerke,
Gemeinden, Städte und Kantone.
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⇧ 2018
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Frank Hennig
2018-08-07 de
Die Superbatterie
Um die reine Wind- und Sonnenlehre in Deutschland umsetzen zu können, bedarf es der Hilfe anderer Länder.
Obwohl diese es noch nicht immer wissen und auch nicht nach ihrer Meinung gefragt werden, vereinnahmt man schon mal theoretisch ihre Kapazitäten, um ein Luft-, in diesem Fall ein Wasserschloss zu bauen.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Michael Treml, Bremen
2018-08-06 de
Zum Bedarf an Wasser für Pumpspeicherkraftwerke
Wenn 100% erneuerbare elektrische Energie möglich sein soll, dann muss man auch sonnenlose und windschwache Zeiten überstehen können. Viele Autoren kommen in ihren Berechnungen auf eine sehr große Anzahl von Speicheranlagen, die nach heutigem Wissen nur als Pumpspeicherwerke ausgeführt werden können.
Aufgabe 1: Zur weiteren Versorgung bei Windstille und PV-Ausfall
... Das sind dann 3780 Werke mit 45.360.000.000 m³ Wasservorrat im Unterbecken.
Aufgabe 2: Zur Glättung der fluktuierenden Leistung der Wind- und Photovoltaikanlagen.
Wie man aber aus Südaustralien zur Kenntnis nehmen musste, ist eine Versorgung aus Erneuerbaren nur bis zu ca. 35% möglich.
Aus den Fakten des Aufsatzes ist klar zu erkennen, dass ein solches Konzept nicht umsetzbar ist,
sondern nur dem paranoiden Kopf von ideologisierten Spinnern entfleucht sein kann.
Sonst müsste man ja an Kriminalität denken.
Das die Mehrheit der Fachleute schweigt ist schon sehr erstaunlich und das eine Bevölkerung so ungebildet ist und das nicht erkennt, ist nicht zu fassen.
Solchen Menschen kann man alles einreden.
Das kennt man in Deutschland ja bestens und hat nichts dazu gelernt.
⇧ 2015
Um die Energiewende zu meistern, braucht Deutschland mehr Stromspeicher.
In Planung ist deshalb der Bau etlicher sogenannter Pumpspeicherwerke am Alpenrand und im Mittelgebirge.
Dort sollen riesige Betonbecken auf die Bergkuppen und in die Täler gebaut werden.
Das muss nicht sein, sagen kreative Köpfe und denken sich spektakuläre Alternativen aus.
Sie wollen Kanalbecken, Bergwerke, Granitgestein oder selbst gebaute Hügel als Stromspeicher nutzen.
Sind die Ideen größenwahnsinnig - oder genial?
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⇧ 2018
ARD / Das Erste
2018-01-24 de
Licht aus - Wenn in Deutschland der Strom ausfällt
Wir sind abhängig vom Strom wie nie, Industrie, Kommunen und Haushalte.
Doch mit der Energiewende sind die Stromnetze extrem belastet.
Kleine Störungen haben große Wirkung.
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin)
2018-01-26 en
Television Tells Citizens To Start Getting Used To Blackouts!
Unstable Green Power Grids: German ARD Television Tells Citizens To
Start Getting Used To Blackouts!
Flagship ARD public television here broadcast a report on the state of the German power grid, which until about some 15 years ago was by far among the world's most stable.
But those days are now gone, thanks to volatile green energies.
The ARD report basically tells German citizens and industry that they need to prepare quickly for blackouts because the country's power grid is as unstable as never before.
Just last week the power went out due to a winter North Sea storm which swept across a large part of Germany: 300,000 people lost power.
⇧ 2017
Münchner Seminar
2017-12-18 de
Wie viel Zappelstrom verträgt das Netz?
Bemerkungen zur deutschen Energiewende
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn,
Präsident des ifo Instituts a.D.
Deutschland will die Energiewende bewerkstelligen, indem es gleichzeitig aus der Atomkraft und der Kohle aussteigen will.
Beides soll durch wetterabhängige Stromquellen ersetzt werden.
Der Vortrag wird sich mit der Frage beschäftigen, welche Marktanteile des wetterabhängigen Stroms unter Beibehaltung verschiedener Strategien zur Pufferung des Stroms möglich sind, ohne überschüssigen Strom zu verklappen.
Ein besonderes Augenmerk gilt der Möglichkeit, internationale Verbundnetze zu bilden und in Norwegen und anderswo Speicherkraftwerke zu errichten, um den wetterabhängigen Strom zu glätten.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Holger Douglas
2017-12-22 de
WIEVIEL ZAPPELSTROM VERTRÄGT DAS NETZ? -
Hans-Werner Sinn -
Vernichtendes Urteil über Energiewende
In der Kirche ist der Klingelbeutel.
Wir spenden, wir haben ein gutes Gefühl.
Doch Trump und die Chinesen holen sich das Geld wieder aus dem
Klingelbeutel, dass wir vorher reingelegt haben.
European Economic Review 99, Oktober 2017, S. 130-150 und
CESifo Working Paper Nr. 5950, Juni 2016
Hans-Werner Sinn
en
Buffering Volatility: A Study on the Limits of Germany's
Energy Revolution
Abstract
Based on German hourly feed-in and consumption data for electric power, this paper studies the storage and buffering needs resulting from the volatility of wind and solar energy.
It shows that joint buffers for wind and solar energy require less storage capacity than would be necessary to buffer wind or solar energy alone.
The storage requirement of over 6,000 pumped storage plants, which is 183 times Germany's current capacity, would nevertheless be huge.
Taking the volatility of demand into account would further increase storage needs, and managing demand by way of peak-load pricing would only marginally reduce the storage capacity required.
Thus, only a buffering strategy based on dual structures, i.e. conventional energy filling the gaps left in windless and dark periods, seems feasible.
Green and fossil plants would then be complements, rather than substitutes, contrary to widespread assumptions.
Unfortunately, however, this buffering strategy loses its effectiveness when wind and solar production overshoots electricity demand, which happens beyond coverage of about a third of aggregate electricity production.
Voluminous, costly and inefficient storage devices will then be unavoidable.
This will make it difficult for Germany to pursue its energy revolution beyond merely replacing nuclear fuel towards a territory where it can also crowd out fossil fuel.
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin)
2017-12-22 en
Major Blow To 'Energiewende' As Top German Economist Shows Plan
Can Never Work!
Germany's once highly promoted "Energiewende" (transition to green energies) and the country's feed-in act have been given a grade of "F" by one of the country's top economists, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn.
Top German economist Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn says supplying Germany's energy needs with wind and sun is "disillusionment".
Kommentar von EIKE
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke
2017-12-25 de
Prof. Hans-Werner Sinn zum Speicherproblem von grünem Strom:
Viel Richtiges, aber leider auch Unrichtiges
Zur Vermeidung von Missverständnissen:
Der Vortrag von Hans-Werner Sinn war großartig und hoffentlich bahnbrechend.
Nicht, weil das von ihm Gesagte unbekannt oder gar neu war.
Jedem aufmerksamen EIKE-Leser waren die von Hans-Werner Sinn
geschilderten Fakten fast alle bekannt.
Bahnbrechend deswegen, weil H-W. Sinn große Bühnen für seine
Vorträge erhält.
Und großartig wegen der Diktion seines Vortrags.
Leider sagte Sinn in seinem Vortrag aber auch Unrichtiges.
Hans-Werner Sinn "glaubt" an den Klimawandel,
so sein Wortlaut.
Wer glaubt eigentlich nicht an den naturgesetzlichen Klimawandel?
Der Betreffende müsste schon extrem schlecht informiert oder ein wenig im Kopf gestört sein.
Seit die Erde besteht, hat sich ihr Klima unablässig in allen Klimazonen geändert.
Konstantes Klima ist in der Erdgeschichte unbekannt.
H-W. Sinn hätte "menschgemachter Klimawandel" oder "anthropogener Klimawandel" sagen müssen.
So aber werden einmal wieder alle, die den anthropogenen Klimawandel als wissenschaftlich unbelegt ablehnen, als "Klimawandelleugner" abgetan.
Wir hoffen sehr, dass die Auslassung von H-W. Sinn ein Versehen war.
Die anthropogene Klimaerwärmung
Unverständlich ist dagegen, dass ein noch schlimmerer Glaube mit bereits religiöser Durchschlagskraft, nämlich die anthropogene Klimaerwärmung, H-W. Sinn zu voller Zustimmung hinreißt.
Jedem nicht ganz auf den Kopf gefallenen Zeitgenossen ist klar, dass ohne eine ordentliche sachliche Begründung der anthropogenen Erwärmungshypothese die Behauptung einer menschgemachten Klimaschädigung nichts anderes als die Aussage von wissenschaftlichen Scharlatanen sein kann.
Eine solche Begründung fehlt aber bis heute.
Klimamodelle, die alles Gewünschte hergeben, wenn man nur die geeigneten Parameter in sie hineinsteckt, sind keine ordentlichen Begründungen.
Tatsächlich ist bis heute nichts Überzeugendes in der Klimafachliteratur aufzufinden, das die Hypothese einer maßgebenden menschgemachten Erwärmung belegt.
Messen kann man diesen fiktiven Erwärmungsanteil im natürlichen Temperaturrauschen ohnehin nicht (nicht umsonst spricht man hier von einem "detection and attribution problem").
Die Klimasensitivität
Im Gegenteil! Der Klimaforscher F. Gervais hat nach Durchforsten der Fachliteratur die maßgebende Größe der Klima-Alarmisten, nämlich die Klimasensitivität ECS (equilibrium climate sensitivity) oder TCR (transient climate response), als stetig fallend entdeckt.
Ihr Wert, der die globale Erwärmung bei hypothetischer Verdoppelung des CO2 in der Luft angibt, ist über 15 Jahre lang in der begutachteten Fachliteratur immer kleiner berechnet/eingeschätzt geworden.
Der Wert der Klimasensitivität liegt heute bei völlig unbedenklichen ca. 0,6 °C.
Wo also bleibt die Klimakatastrophe wie sie von Schellnhuber, Rahmstorf, Stocker und Latif permanent beschworen wird?
Warum solche Fakten, die leicht den einschlägigen begutachteten Publikationen entnommen werden können, H-W. Sinn völlig unberührt ließen, ist nicht nachvollziehbar.
Offenbar hat er sich hier noch nicht sachlich informiert und "glaubt" daher noch.
In der seinem Vortrag folgenden Diskussion holte H-W. Sinn sogar die stärksten "Pullen" der Klimascharlatane aus der Mottenkiste,
3 °C oder gar 5 °C (an Stelle der o.g. 0,6 °C aus der Fachliteratur)
könnten es schon werden, so seine Ausführungen.
Zumindest die Forderung, die anthropogene CO2-Hypothese unter einschlägigen Fachleuten jeder Meinungsrichtung zur öffentlichen Diskussion zu stellen, bevor per Pariser Klimavertrag viele Millarden verschoben werden, hätten dem Vortrag von H-W. Sinn die verdiente Krönung gegeben.
Richtig war natürlich seine Einschätzung, dass die "Energiewende" nur mit dem "Klimaschutz" erklärbar sei.
Ebenfalls richtig seine kühle Anmerkung, dass es der Erde gleichgültig
sei, wer die geförderten fossilen Brennstoffe verfeuert.
Wenn wir es nicht tun, machen es andere.
Verfeuert werden sie auf jeden Fall.
Diese Anmerkungen ließen seine Unterstützung des Klima-Unsinns aber nur teilweise vergessen.
Natürlich kann man für die Zurückhaltung von H-W. Sinn bzw. seine implizite Unterstützung der Klima-Scharlatane ein wenig Verständnis haben.
Die Veranstaltung, auf der er sprach, wurde von der links-grünen Süddeutschen Zeitung (vulgo Alpen-Prawda) mitorganisiert.
Ablehnung sowohl des Klimawahns als auch des Energiewendewahns wäre vielleicht nicht mehr vermittelbar gewesen.
Wir Deutsche gewöhnen uns bekanntlich immer viel zu langsam an den vollen Betrug.
Wir wollen es einfach nicht glauben.
Beseitigung religiöser Wahnvorstellungen - welcher politischer Farbe auch immer - braucht hierzulande besonders lange.
Das unterscheidet uns leider von anderen Nationen.
Geradezu "gruselig" war auch die Behandlung des Themas "deutsche Kernenergie" in der Vortragsveranstaltung.
In seinem Vortrag selber führte HW Sinn richtig aus, dass die Abschaffung der deutschen Kernenergie bzw. ihr Ersatz durch Wind und Sonne zwar prinzipiell möglich sei (dass sie ein wirtschaftlicher Irrsinn ist, steht auf einem anderen Blatt),
dabei aber dennoch kein Kohlekraftwerk wegfallen dürfe.
Wer seinem Vortrag aufmerksam folgte, hat das glasklar verstanden.
H-W. Sinn bezog sich dabei auf den Aspekt des unabdingbaren langfristigen (saisonalen) Ausgleichs von Wind- und Sonnenstrom.
Dieser Punkt wurde von ihm pädagogisch exzellent herausgearbeitet und gehörte zu den Hauptaussagen seines Vortrags.
Vermutlich war ihm aber ein weiterer, die Kohle betreffender Punkt nicht geläufig, der in den Vortrag ebenfalls hineingehört hätte:
Die großen Schwungmassen von Grundlastkraftwerken (Kohle und Uran)
Die großen Schwungmassen von Grundlastkraftwerken (Kohle und Uran) sind für die Netzstabilität unabdingbar.
Grund dafür sind die stets vorkommenden kurzfristigen Störungen im Zeitbereich von einigen Sekunden
(Beispiel: Plötzlicher Ausfall eines großen Umspanntrafos o.ä.).
Solche Störungen können das Stromnetz gnadenlos zusammenbrechen lassen. Von den rotierenden Schwungmassen der Grundlastkraftwerke werden diese Art von Kurzstörungen einfach "weggebügelt".
Andere technische Möglichkeiten gibt es wegen der erforderlichen extrem kurzen Reaktionszeiten nicht.
Große Schwungmassen, d.h. Grundlastkraftwerke mit Kohle oder Uran, sind daher unverzichtbar, wenn wir nicht irgendwann längere Zeit im Dunkeln sitzen wollen.
Unter einer bestimmten Mindestausstattung der deutschen Stromversorgung mit ausreichenden Schwungmassen ist eine Sicherung der Stabilität des Netzes nämlich prinzipiell nicht mehr möglich.
Es käme unabwendbar zu landes- oder gar bundesweiten Blackoutereignissen - die Folgen sind in der Drucksache 17/5672 des deutschen Bundestages beschrieben.
Sie ist nichts für schwache Nerven.
Wie groß diese Mindestausstattung mit Schwungmassen sein muss, kann wegen fehlender Katastrophenerfahrung - die hoffentlich nie erfolgen wird - nur ungenau angegeben werden.
Eine einschlägige technische Studie zu diesem Problem findet sich hier.
2014-04 de Auswirkungen reduzierter Schwungmasse auf einen stabilen Netzbetrieb
Ausfall der Stromversorgung
Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften - am Beispiel eines großräumigen und langandauernden Ausfalls der Stromversorgung
Die Folgen sind in der Drucksache 17/5672 des deutschen Bundestages beschrieben.
Sie ist nichts für schwache Nerven.
Deutscher Bundestag Drucksache 17/5672
2011-04-27 de
Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften -
am Beispiel eines großräumigen und langandauernden Ausfalls
der Stromversorgung
Zurück zur deutschen Kernenergie.
In der dem Vortrag folgenden Diskussion wurde über die interessante Schimäre "Kernfusion" diskutiert.
An der technischen Realisierung der Kernfusion wird seit mehr als einem halben Jahrhundert geforscht, und ob ein funktionierender Fusionsreaktor jemals möglich ist, steht immer noch in den Sternen.
Schätzungen fangen bei mindestens weiteren 50 Jahren an, die wir noch warten müssen.
Mit anderen Worten: Heute wird in Deutschland lieber über technische Chimären spekuliert, als sich über die weltweite Entwicklung neuer Typen von Kernkraftwerken zu informieren.
Und dies in einem Land der "Dichter, Denker und Ingenieure", welches noch vor wenigen Jahrzehnten in der Kernkraftwerkstechnik weltweit führend war.
Im Gegensatz zu Chimären gibt es aber heute ganz konkret bereits Kernreaktoren der Generation IV.
Sie arbeiten im Gegensatz zu den heutigen Leichtwasserreaktoren mit schnellen Neutronen, ansonsten ist ihr auf Energiegewinnung durch Kernspaltung beruhendes Prinzip gleich geblieben.
Ihr Hauptvorzug ist der so gut wie ganz fehlende radioaktive Abfall, denn diese Anlagen verbrennen fast 100% des Brennstoffs.
Oder umgekehrt ausgedrückt, ihr Hauptvorzug ist die 100-prozentige Brennstoffnutzung.
Inhärent sicher kann man diese Anlagen auch bauen, wenn man es darauf anlegt.
Sogar ein deutsches Entwicklungsteam ist dabei - ohne jede Unterstützung durch die deutsche Bundesregierung.
Und schlussendlich reicht zusammen mit Uran aus dem Meer und mit Thorium aus der Erde der Brennstoff dieser neuen Anlagen für viele 100 Millionen Jahre, s. hierzu 9_Fragen_zu_Kernkraftwerken.
Bei dieser Rechnung sind 10 Milliarden Köpfe auf unserer Erde und aller Strom aus diesen Anlagen vorausgesetzt .
Russland und erst danach die USA und China sind in der Entwicklung dieser neuen Kernreaktortypen führend.
Wenn diese Anlagen einmal laufen, haben wir mit ihrer Technik absolut nichts zu tun gehabt.
Wir werden die Kosten für ihren Kauf aufbringen und die Einnahmen für ihren Bau leider anderen Ländern überlassen müssen.
Dies ist freilich nur ein Bruchteil der Schädigungen, die uns die hierzulande angestrebte grüne Deindustrialisierung bescheren wird.
Wenn daher H-W. Sinn vom Ökonomischen dauerhafter ins Technische wechselt, sollte er sich vielleicht auch einmal über diese Entwicklungen informieren.
Sie gehören nämlich ebenfalls zum Themenkreis "Ökonomie".
Es würde seine bereits jetzt schon beispielhaften Vorträge vollends perfekt machen.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Michael Limburg
2017-09-23 de
Grüne Wunder: Dunkelflaute im Hellen!
Solarstromerzeuger zur Spitzenzeit
Satte 43,3 GW an Leistung
in rd. 1,6 bis 1,7 Mio Solareinspeisern in Deutschland
Sie haben - wenn auch nur ganz kurz - um 12:00 Uhr Mittags des 21.9.17
- knapp die Hälfte ihrer installierten Leistung geliefert .
Immerhin 20.594 GW!
Dann aber legten sie sich schnell zur Ruhe. Um 16:00 Uhr waren es nur noch knapp 25%
und um 18:00 Uhr nur noch 3,5 %.
Um wenig später ganz auf Null zu gehen.
Windanlagen
Heute stehen von der Nord- zur Ostsee, bis zu den Alpen, von Aachen bis Görlitz mehr als 29.000 Windkraftanlagen in unserem Land.
Sie könnten, wenn der Wind so wie geplant wehte, rd. 54,0 GW ins Netz abliefern.
Beide zusammen, also Wind und Solar, immerhin 97,3 GW!!
Was für ein tolles Geschäft!
Bei einem Verbrauch am selben Tag von in der Spitze von nur 74,7 GW
blieben noch satte 22,6 GW für den Export!...
... dachte das Milchmädchen, doch es macht, ebenso sprichwörtlich, und wie immer, die Rechnung ohne den Wirt.
Denn obwohl sie viel mehr könnten, wenn man sie nur ließe, lieferten sie in der Spitze um 12:00 Uhr gerade mal 21,4 GW also nur knapp 29 % des Verbrauchs bzw. nur knapp 22 % der installierten Leistung.
Und auch das war nur 6 h später komplett vorbei.
Da fielen nur noch 2,44 GW an.
Das sind kaum merkbare 3,6 % des Verbrauchs bzw.
nur 2,5 % der installierten Leistung.
Der Wind, der faule Hund, hatte fast komplett, seine auch schon zuvor äußerst geringe Tätigkeit eingestellt, und die Sonne, der Planetenphysik folgend, ebenso.
Und auch am nächsten Tag wurde es nicht besser.
Also können wir erwarten, dass es in den kommenden Monaten eher noch schlechter wird, als besser, denn der nächste Winter kommt bestimmt.
Grüne Politik macht's möglich:
Wir sind Zeuge der neuesten fortschrittlichen Errungenschaft:
Dunkelflaute im Hellen. Das muss man erst mal hinkriegen
Und wenn dann Merkel und Cie wieder regieren, wird dieses Dunkelflautenwunder vielleicht die Regel und tausende von Medienexperten und Politikerklärern werden uns klarmachen, dass mit den Hühnern zu Bett gehen in jedem Fall, die moralisch bessere - wie auch die gesündere - Alternative ist.
Von den segensreichen Auswirkungen auf das Bevölkerungswachstum mal ganz abgesehen.
Am 21.9.17 speiste die Windkraft im Minimum nur 1,6 % ihrer
installierten Leistung ein, am Folgetag sogar nur 0,55 %.
Die Solarkraft lieferte zur selben Zeit auch kaum etwas, die Sonne stand
schon zu tief.
Das Ergebnis: Deutschlandweite Dunkelflaute im Hellen!
Wind + Solar Leistungseinspeisung bezogen auf die inst. Nennleistung
Quelle / Source:
Agorameter
de
Deutschland: Stromerzeugung und Stromverbrauch
Professor Dr. Hans-Werner Sinn
2016-02-27 de
Symposium der Vernunft
⇧ 2016
IER Institute for Energy Research
2016-10-24 en
France and Germany Turn to Coal
Germany
Germany's plan is to shutter all of its nuclear units by 2022 and to have renewable energy provide 40 to 45 percent of its generation by 2025 and 80 percent by 2050 - up from 30 percent in 2025.
Replacing nuclear power with renewable energy has proven difficult, however, mainly due to the intermittency of wind and solar power.
When wind and solar are not available to generate electricity, German power buyers turn to coal.
In fact, Germany opened over 10 gigawatts of new coal fired power plants over the past 5 years.
Germany has over 20 gigawatts of lignite-fired electric generating capacity operating as of the beginning of 2015, generating about 25 percent of its electricity last year.
Lignite, also called brown coal, has the highest carbon dioxide emissions per ton when burned - a third more than hard coal and three times as much as natural gas.
It is Europe's most abundant and least-expensive domestic fuel, especially when located close to power plants.
Germany also uses hard coal, which generated about 18 percent of its electricity.
Germany's coal-fired generation last year declined by just a half percent and because its electricity demand remained essentially flat, the relatively inexpensive coal-fired power not needed domestically was exported - mostly to Austria, the Netherlands, France and Switzerland.
Germany's plan to reduce carbon dioxide emissions includes renewables replacing coal as well as its nuclear power, but its coal-fired generating industry refuses to go away.
Despite the large increase in solar and wind power, Germany is likely to miss its 2020 target to reduce its greenhouse gas emissions by 40 percent below 1990 levels.
In fact, its carbon dioxide emissions increased last year by 0.8 percent.
⇧ 2015
Wind- und Photostrom erfordern nach DENA-Studie 94 % konventionelle Kraftwerks-Reserveleistung.
Stromnetz-Stabilisierung:
Dunkelflauten, Überstromproduktion & Blackouts
Der Systemkonflikt:
Zwei Stromerzeugungssysteme kollidieren
Strom-Glättung:
Das Märchen von der Glättung des Windstroms
Schwungmassen,
Ausfall der Stromversorgung,
Versorgungssicherheit.
Kann die De-Industrialisierung noch verhindert werden?
Mit jedem Tag, den die Energiewende in Deutschland fortschreitet, werden die immensen Schäden größer, vor allem aber sind sie bald irreparabel.
Denn wenn die betroffenen Wirtschaftszweige erst mal Deutschland verlassen haben, werden sie samt ihren wertschöpfenden Arbeitsplätzen auch aus Gründen der Demografie nicht mehr zurückkehren.
Somit betreibt die politisch gewollte Energiewende die Deindustrialisierung Deutschlands kräftig voran.
Zur Freude vieler Grüner und anderer, die der grünen Ideologie in ihren verschiedensten parteipolitischen Facetten anhängen.
Doch zum Nachteil aller anderen.
⇧ 2010
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-11-22 de
Energieversorgung: Merkels Zeitungsanzeige!
Was die Kanzlerin verspricht, aber nicht halten kann.
Kanzlerin Merkel hat gerade in einem Zeitungsinserat vier Versprechen abgegeben. Beschränken wir uns hier auf das dritte.
Es lautet: "Wir sichern die Energieversorgung.
Sie soll zuverlässig, bezahlbar und umweltfreundlich sein.
Dafür haben wir als erste Regierung ein langfristiges Energiekonzept
vorgelegt.
Das Zeitalter von Kohle und Öl geht zuende.
Bis 2050 sollen 80 Prozent des Stroms aus erneuerbarer Energie stammen - das wäre Weltrekord."
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-10-17 de
SRU (Sachverständigenrat für Umweltfragen) legt Gefälligkeitsgutachten
zur 100% Versorgung mit "Erneuerbaren" vor!
Der Sachverständigenrat für Umweltfragen, dem bezeichnenderweise keine Experten angehören, die einmal Verantwortung für die Energieversorgung getragen haben, hat sich zur Stromversorgung bis zum Jahre 2050 geäußert.
Den Beweis für die stark kostensteigernde Wirkung der Erneuerbaren liefert schon die Betrachtung der monatlichen Stromkosten für einen Haushalt mit 3500 KWh Jahresverbrauch:
1998 betrugen die reinen monatlichen Stromerzeugungskosten ohne Steuern 37,60 Euro.
2010 betrugen sie 40,53 Euro - also nur 7,8% mehr -
aber es kommen jetzt 12 Euro für die durch das EEG verursachten Kosten hinzu; damit ist der Strompreis durch die Zwangssubventionierung der Erneuerbaren bereits jetzt um 41% angestiegen. Und dieser Anstieg wird beschleunigt weiter gehen.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-06-13 de
Dieser superteure Strom!
Das DDR-Gans-Prinzip
Die Einspeisevergütung für Solarstrom (der staatliche Garantiepreis) liegt weit über dem Verkaufspreis.
Eine solche Praxis gab es in der DDR. Dort konnte man zum Beispiel die im eigenen Garten großgezogene Gans für 30 Mark an den örtlichen Konsum verkaufen.
Nach einigen Stunden konnte der Erzeuger seine Gans geschlachtet, gerupft und ausgenommen für 15 Mark wieder erstehen.
Auch der Solarstromerzeuger verfährt nach dem DDR-Gans-Prinzip:
Er verkauft seinen Strom für 43 Cent/kWh an den Stromlieferanten und lässt sich für den Eigenbedarf Strom von ihm für 22 Cent/kWh liefern.
Irre, nicht wahr?
Milliarden für einen Humbug
Zu viele Menschen glauben noch immer daran, CO2 aus fossilen Brennstoffen führe zu einer kritischen Erwärmung der Erde und dieser Prozess sei von den Menschen verursacht.
Dieser Glaube, ein Humbug, wird von fast allen Medien und Politikern verbreitet.
Die Lobby der Wind-, Solar- und Bioenergieindustrie und auch eine größere Zahl von Wissenschaftlern versuchen ihn zu zementieren.
Auf diesem Glauben als Grundlage wurden "Klimaschutz"-Gesetze erlassen, die uns in den nächsten fünfzehn Jahren völlig unnötig hunderte von Milliarden Euro kosten.
Diese Milliarden belasten die Wirtschaft (höhere Stromkosten, die in die Güterpreise eingehen) und die Verbraucher (höhere Stromrechnungen, geringere Kaufkraft für andere Ausgaben).
Das schmälert die deutsche Wirtschaftskraft und das Wachstum der deutschen Wirtschaft und schlägt fiskalisch damit indirekt auch auf den Staatshaushalt durch.
Eine Torheit.
Quelle:
Die Freie Welt / Dr. Klaus Peter Krause
de
Dieser superteure Strom!
Wind- und Solarstromindustrie schwelgen in hohen Wachstumsraten, die andere Wirtschaftszweige neidvoll herbeisehnen.
Und ihre überaus starke Lobby, schwelgt mit, jedenfalls bisher.
⇧ 2009
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2009-03-29 de
Bundesumweltminister will Energie rationieren -
neue Wege zum Überwachungsstaat dank der "Großen Transformation"
Die anhaltende künstliche Verteuerung führt Deutschland in die Wirtschaftskatastrophe!
Die Politik in Deutschland hat früh erkannt, dass wir alle für unseren Lebensstandard viel Energie in den verschiedenen Formen benötigen.
Mit einer Energiesteuer kann daher auch jeder Bürger, ob arm oder reich, erfolgreich zur Kasse gebeten werden.
Nach der Aufstellung im Fischer Weltalmanach betrugen im Jahr 2004 die Energie- und Kraftfahrzeugsteuern 65,3 Milliarden Euro, das sind stolze 16 Prozent des gesamten Steueraufkommens von Bund, Ländern und Gemeinden.
Es ist heute für viele Menschen ein fester Glaube, die Energieerzeugung aus fossilen Brennstoffen würde durch hohen Ausstoß von Kohlenstoffdioxid (CO2) infolge des Treibhauseffektes zu einer kritischen Erwärmung der Erde führen.
Politik, die Lobby der Wind-, Solar- und Bioenergieindustrie und auch eine größere Zahl von Wissenschaftlern stehen aus Eigennutz hinter diesem Glauben.
Die politische Macht und Steuern können mit dem Hinweis auf den Klimaschutz ohne große Gegenwehr der Bürger erhöht werden.
Denn wer will sich schon sagen lassen, er sei gegen den Klimaschutz.
Wie unwirtschaftlich gehandelt wird, soll hier am Beispiel der Stromerzeugungskosten mit den verschiedenen Energieträgern dargestellt werden.
Braunkohle / Kernkraft: 2,5 ct / kWh
Importsteinkohle: 3,5 ct / kWh
Deutsche Steinkohle: 4,5 ct / kWh
Windstrom Land: EEG* 9,0 ct / kWh
Windstrom Offshore: EEG* 15,0 ct / kWh
Strom aus Bio-Gas: EEG* 15,0 ct / kWh
Solarstrom: EEG* 50,0 ct / kWh
Strompreis für private Haushalte: 22,0 ct / kWh
EEG*: Mittlere Einspeisevergütung für bestehende Anlagen für 20 Jahre.
Neuanlagen sollen Jahr für Jahr geringe Einspeisevergütungen erhalten, die dann 20 Jahre gezahlt werden.
Der Strom aus EEG Anlagen muss abgenommen werden, auch wenn kein Bedarf ist.
Kann das Netz den Strom nicht aufnehmen, gibt es trotzdem eine Vergütung.
(Auch der Solarstromerzeuger verkauft seinen Strom für 50 Cent/kWh an den Stromlieferanten und lässt sich Strom für 22 Cent/kWh liefern.)
de "Energie ist heute zu billig ... Es müssen aus meiner Sicht gezielt die Steuern auf Energie angehoben werden, sei es über Mineralöl, Heizgas oder Strom."
empfahl Kanzlerin Merkel bereits als Umweltministerin am 17. Juni 1997 in der "Frankfurter Rundschau".
Jetzt, nach 12 Jahren sieht es so aus, als hätte Sie und alle sie unterstützenden klimaschützenden Politstrategen ihr Ziel erreicht.
Strom wird nachhaltig knapp werden und dazu noch sehr viel teurer.
EIKE - Europäisches Institut für Klima und Energie
2009-02-06 de
Ziel erreicht: Strom wird knapp und immer
teurer!
Die anhaltende künstliche Verteuerung führt Deutschland in die Wirtschaftskatastrophe!
Unser hoher Lebensstandard beruht auf Energie, die uns jederzeit in der gewünschten Menge und Form zu bezahlbaren Preisen zur Verfügung steht
Nur so geht Licht an, wenn wir am Schalter drehen, nur so springt die Heizung an, wenn es im Raum zu kalt wird.
Nur mit Energie laufen Kühlschrank und Waschmaschine.
Treibstoff brauchen wir für das Auto.
Ohne Energie können wir weder Metalle noch Kunststoffe herstellen und auch keine Autos, Haushaltsgeräte, Computer usw. bauen.
Die Politik in Deutschland hat früh erkannt, dass wir alle für unseren Lebensstandard viel Energie in den verschiedenen Formen benötigen.
Mit einer Energiesteuer kann daher auch jeder Bürger, ob arm oder reich, erfolgreich zur Kasse gebeten werden.
Nach der Aufstellung im Fischer Weltalmanach betrugen im Jahr 2004 die Energie- und Kraftfahrzeugsteuern 65,3 Milliarden Euro,
das sind stolze 16 Prozent des gesamten Steueraufkommens von Bund, Ländern und Gemeinden.
Inzwischen kommen zu diesen Steuern noch die hohen Einspeisevergütungen nach dem Energie-Einspeisungs-Gesetz (EEG) in Höhe von fast 10 Milliarden Euro mit weiter wachsender Tendenz.
Die gesetzlichen Abgaben führen in Deutschland zu doppelt so hohen Energiepreisen wie in den USA.
Wie unwirtschaftlich gehandelt wird, soll hier am Beispiel der Stromerzeugungskosten mit den verschiedenen Energieträgern dargestellt werden.
Braunkohle / Kernkraft | 2,5 | ct/kWh |
Importsteinkohle | 3,5 | ct/kWh |
Deutsche Steinkohle | 4,5 | ct/kWh |
Windstrom Land EEG | 9,0 | ct/kWh |
Windstrom Offshore EEG | 15,0 | ct/kWh |
Strom aus Bio-Gas EEG | 15,0 | ct/kWh |
Solarstrom EEG | 50,0 | ct/kWh |
Strompreis für private Haushalte | 22,0 | ct/kWh |
Es ist für mich erstaunlich, wie die hoch verschuldeten Städte und Gemeinden bis auf wenige Ausnahmen ihre Bürger, den Handel und das Gewerbe immer ärmer machen und so ihr Steueraufkommen reduzieren.
Denn dies ist der Fall, wenn immer mehr Windgeneratoren aufgestellt werden, immer mehr Fotovoltaik gefördert wird und immer mehr Bio-Energieanlagen betrieben werden.
Die hohen Einspeisevergütungen für den mit diesen Anlagen erzeugten Strom treiben unsere Strompreise immer weiter in die Höhe.
Jetzt sind es schon ca. 100,-- Euro pro Einwohner und Jahr mit weiter stark steigender Tendenz, die für andere Ausgaben fehlen.
de | en | fr |
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Energie: Systeme Energiespeicher |
Energy: Systems Energy storage |
Énergie: Systèmes Stockage d'énergie |
de | en | fr |
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Energie: Systeme Stromnetze |
Energy: Systems Electrical Grid |
Énergie: Systèmes Réseaux électriques |
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Energie: Systeme Wüstenstrom (Desertec/Super grid) |
Energy: Systems Desertec/Super Grid |
Énergie: Systèmes Projet Desertec |
Allgemein
Verzeichnis
Text
⇧ 2018
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Holger Douglas
2018-03-01 de
WIE BERLIN SEINE VERANTWORTUNG VERSCHLEIERT:
Fahrverbote: Dieselgrenzwert vor dem Bundesverwaltungsgericht
Städte dürfen Fahrverbote erlassen - ein Schlag gegen Konsumenten und Autoindustrie und ein neues Geschäft für Juristen.
Verantwortlich ist die Bundesregierung, die die klagende DUH massiv unterstützt und sich weigert, die Brüsseler Regelung zu ändern.
Fahrverbote sind also zulässig.
Das sagt das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig.
Städte können grundsätzlich Fahrverbote für Dieselautos verhängen.
Das sei vom geltenden Recht gedeckt.
Eine bundesweite Regelung sei dafür nicht notwendig.
Basler Zeitung / Michael Bahnerth
2018-02-28 de
Deutschland hat Panne
Das definitive Ende der freien Fahrt.
Seit gestern Mittag um zwölf Uhr dürfen deutsche Städte und Kommunen grundsätzlich Fahrverbote für ältere Dieselautos verhängen, so sie das denn wollen oder müssen, sollten sie darauf verklagt werden.
Das geht aus dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts hervor, das «Dieselfahrverbote nach geltendem Recht für grundsätzlich zulässig» hält.
In einem ersten Schritt sind Modelle betroffen, die nur die Abgasnorm Euro 4 oder schlechter erfüllen.
Nach einer Übergangsfrist, vermutlich ab September 2019, droht auch für Euro-5-Diesel in deutschen Innenstädten ein Fahrverbot.
Von den rund 15 Millionen Dieselfahrzeugen in Deutschland trifft dieses Urteil gut zehn Millionen Fahrzeuge und Autofahrer sowie ein paar 10 000 alte Benziner, die noch mit Euro 2 unterwegs sind.
Geklagt hatte die Deutsche Umwelthilfe (DUH), die Stuttgart, Düsseldorf und 16 andere Kommunen per Gerichtsbeschluss dazu bringen wollte, ihre «Luftreinhaltepläne umzusetzen und nachzubessern» und die «Stickoxidgrenze» einzuhalten, indem ein Fahrverbot für alte Dieselmodelle eingeführt wird.
Die Verwaltungsgerichte von Stuttgart und Düsseldorf gaben der Klage nach, woraufhin die beiden Städte Revision beim Bundesverwaltungsgericht eingereicht hatten, die nun abgelehnt worden ist.
Das heisst, Städte und Kommunen können fortan festlegen, in welchen Strassen Fahrverbote gelten sollen.
⇧ 2018
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Helmut Kuntz
2018-07-01 de
Mannheim will keine weiteren Primove-Elektrobusse
Wo Elektrobusse fahren, scheint so langsam Ernüchterung einzutreten.
Elektroantrieb zeigt in der Praxis genau das, was die Elektrotechnik und Elektrochemie dazu vorhersagt und auf EIKE auch regelmäßig berichtet wird.
Neben zwei E-Fahrzeugen muss ein Dieselbus als Zusatzfahrzeug fahren
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Helmut Kuntz
2018-04-12 de
Gibt es im Winter bald auch keinen zuverlässigen Nahverkehr?
Die Bahn macht es vor:
Weht der Wind stärker, oder schneit es im Winter sogar, wird der Verkehr
vorsichtshalber flächendeckend eingestellt, wie den vergangenen Herbst
und Winter mehrfach geschehen.
Der frühere Slogan, dass die Bahn dem Wetter trotzen würde, ist Vergangenheit.
In der heutigen, modernen Öko-Zeit trotz man dem Wetter nicht mehr, sondern "lebt mit ihm im Einklang", bedeutet:
Der Bürger hat seine Wünsche wieder nach dem Wetter zu richten, wie es früher schon die Müller mit Windmühlen machen mussten.
⇧ 2017
Tichys Einblick / Holger Douglas
2017-07-28 de
Diesel-Autos droht Fahrverbot in Stuttgart
In Stuttgart sollen ab Januar keine Diesel-Autos mehr fahren, verlangt das Verwaltungsgericht.
Es geht rund. Die Grünen haben es geschafft: Friedhofsruhe kann einkehren.
Der Autoverkehr wird stillgelegt.
Eine Wirtschaft, deren Erfolg maßgeblich von der Mobilität abhängt, muß erhebliche Einschränkungen bis hin zum Stillstand hinnehmen.
Die autofreie Innenstadt kann kommen.
Die grünen Sturmtruppen haben es geschafft: Nichts geht mehr in der Hauptstadt Baden-Württembergs.
Feinstaubalarm. Fahrverbot immer dann, wenn die Messinstrumente die von der EU heruntergesetzten Grenzwerte überschreiten.
Und das tun sie im Winter oft, liegt Stuttgart doch in einem Talkessel, an dessen zentraler Stelle sich die Verkehrsströme aus allen Richtungen kreuzen mit dementsprechenden Folgen.
Das Verwaltungsgericht Stuttgart entschied:
Fahrverbote für Dieselautos sind möglich.
Eine Luftverschmutzung müsse notfalls auch mit Fahrverboten eingedämmt werden.
Es gab damit einer Klage des Abmahnvereins Deutsche Umwelthilfe DUH recht.
Diese NGO überzieht derzeit die Städte mit Klagen auf Einhaltung der neuen EU-Grenzwerte für Luft.
Deren Chef, Vielflieger Jürgen Resch, will mit Allmachtsphantasien am liebsten ein generelles Fahrverbot durchsetzen.
Die DUH hatte 2015 Klage gegen den Stuttgarter Luftreinhalteplan eingereicht, dessen Folgen der NGO nicht weit genug reichten.
Die Luft sei nur mit einem generellen Fahrverbot sauber zu bekommen.
Dem folgten die Verwaltungsrichter nicht vollständig; sie sagten nur, dass Fahrverbote ein wirksames Mittel seien, um die Luftbelastung zu reduzieren.
Die ab 2020 geplante Nachrüstung von Diesel-Fahrzeugen hielten sie für nicht wirksam genug, sie komme außerdem zu spät.
Auch Teillösungen wie zeitweilige oder räumlich beschränkte Verbote sind für sie nicht ausreichend.
Die Folgen für die innerstädtische Wirtschaft dürften beträchtlich sein.
Keine Lieferverkehre mehr, keine Käufer mehr, Friedhofsruhe in der Stadt.
Aber dafür weniger Feinstaub und Stickoxide.
Wenn überhaupt. Denn der Autoverkehr trägt nur knapp zur Hälfte bei.
Der Diesel macht den Anfang.
Der Diesel ohne Filter bläst in eineinhalb Stunden noch die Menge an Feinstaub heraus, wie sie beim Rauchen einer Zigarette entsteht; mit Filter kommt praktisch nichts mehr aus dem Auspuff heraus.
Mehr schädliche Stoffe pustet ein Auto mit Benzinmotor heraus, seitdem der Diesel mit aufwendiger und teurer Technik sauber geworden ist.
Der Benzinmotor dürfte als nächstes dran sein.
Wie es in der Stadt, in der Gottlieb Daimler den Motorwagen entwickelte und in der die Automobilität ihre ersten Schritte tat, weitergeht, ist offen.
Die schwarz-grüne Landesregierung will das Urteil zunächst sorgfältig prüfen, bevor sie über eine mögliche Berufung vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig entscheidet.
Es handele sich um ein »sehr komplexes Urteil«, sagte ein Sprecher des Verkehrsministeriums.
Deshalb müsse zunächst die für August angekündigte schriftliche Urteilsbegründung abgewartet werden.
Basler Zeitung
2017-07-29 de
Gericht verlangt Diesel-Fahrverbot
In Stuttgart sollen ab Januar keine Diesel-Autos mehr fahren, verlangt das Verwaltungsgericht.
Spiegel Online
2017-03-12 de
Elektrobusse in Deutschland:
Zu teuer, zu unzuverlässig, zu aufwendig
Während sich der Markt der Elektroautos entwickelt, stockt es bei E-Bussen noch.
Schon bei der Anschaffung wird es schwierig.
Vor allem aber können sich die Fuhrunternehmen nicht auf sie verlassen.
⇧ 2016
2016-12-26 de Die Elektroauto Lüge - Die Skandal Doku der ARD
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-02-24 de
Elektroautos: 5000 Euro Subvention um CO2
für 25 Euro zu sparen.
In China verschärfen Elektroautos den Smog und bei uns verbrennen sie Geld
In Deutschland
2015 wurden gerade einmal 12.363 rein elektrische PKWs zugelassen.
Deshalb wird wahrscheinlich im März entschieden, eine Kaufprämie
einzuführen.
5000 Euro soll jeder kriegen, der bereit ist, ein Elektro-Auto zu kaufen.
Die Autos sind aufgrund ihrer bekannten Nachteile (zu hoher Preis, zu geringe Reichweite, zu lange Ladezeiten) schlicht nicht massenmarktfähig.
Wenn die Ankündigungen von Bosch und anderen wahr gemacht werden und sich der Batteriepreis halbiert, während sich die Leistung verdoppelt, sieht die Situation in fünf oder zehn Jahren vielleicht anders aus.
Dann könnte in den 2020er Jahren ein Durchbruch kommen.
China
Die Chinesen mit ihrem Smog-Problem hätten es erkannt und die Führung übernommen, höre ich.
Neidisch schaut man ins Reich der Mitte.
Dort haben sich die Verkaufszahlen der mit fast 10.000 Dollar Kaufprämie bezuschussten Wagen im letzten Jahr verfünffacht.
Fast 250.000 rein elektrische Autos wurden 2015 neu zugelassen.
Bis 2020 sollen es laut Plan fünf Millionen sein.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-02-03 de
E-Auto Blamage - Letzte Rettung: subventionieren auf Teufel komm raus
Teure E-Autos sollen durch "Kaufanreize" an den Mann gebracht werden.
Kanzlerin Merkel, Wirtschaftsminister Gabriel und Verkehrsminister Dobrindt berieten am 2. Februar wie sie die Blamage (Merkel 2008: Bis 2020 eine Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen) doch noch abwenden können.
Doch alle Massen-Propaganda und Steuervorteile, wie auch Prämien, die der Steuerzahler bezahlen muss, werden nichts nützen.
Die Kaufprämie ist der verzweifelte Versuch von Bundesregierung und Autoindustrie, das gemeinsame Großprojekt "deutsche Volksbatterie-Auto" zu retten.
Die Kanzlerin hat sich den Batteriefahrzeugen verschrieben, weil sie Teil ihrer Energiewende sind. Und weil sie sich 2008 zu dem Ziel hinreißen ließ, bis 2020 eine Million Stromer auf Deutschlands Straßen gebracht zu haben.
Die Autobauer brauchen die E-Fahrzeuge, um die immer schärferen Grenzwerte der EU-Kommission für den CO2-Ausstoß erfüllen zu können.
Das merkt man an den Zulassungszahlen.
Derzeit sind hierzulande etwa 29.500 reine Elektroautos angemeldet.
Dazu kommen 15.900 Plug-In-Hybride, also an Steckdosen ladbare Fahrzeuge mit E- und Verbrennungsmotor.
Das ist verschwindend gering, egal welche Vergleichszahl man heranzieht.
Der Pkw-Bestand in Deutschland liegt bei 45 Millionen, der Pkw-Markt betrug 2015 rund 3,2 Millionen.
Schon vor über 115 Jahren erkannte der geniale Konstrukteur des Volkswagens Ferdinand Porsche die Vorzüge des Elektroantriebs für die Automobile und ließ sich den Vierradantrieb eine Autos mittels auf die Achse montierten Elektromotors patentieren.
Doch aus der tollen Idee wurde bis heute nichts.
Die Gründe sind vielfältig,
doch der Hauptgrund ist die Unmöglichkeit genügend Batteriekapazität
- dazu noch schnell genug aufladbar
- für eine konkurrenzfähige Reichweite
- bei genügend Komfort bereit zu stellen.
Benzin- und Dieselgetriebene Fahrzeuge bleiben in allen wichtigen Disziplinen unschlagbar.
So liefert ein 50 l Dieseltank dieselbe Energiemenge wie eine knapp 14 t schwere Bleibatterie.
Selbst die sehr viel teurere Lithium-Ionen Batterie, die jeder aus seinem Smartphone kennt, bringen dafür noch stolze 2,5 t auf die Waage.
Und brauchen Stunden um wieder aufgeladen zu werden, während der Diesel/Benzin-Tank in wenigen Minuten gefüllt ist.
Auch wenn man berücksichtig, dass, dank des hohen Wirkungsgrades des Elektroantriebes, das Gewicht des Autos vielleicht 30 bis 40 % geringer ist, denn man braucht kein Getriebe, keinen hochfesten Motorblock, keine Übertragungsstränge, etc. bleibt ein kaum brauchbares Fahrzeug für den täglichen Gebrauch.
Bei schönem aber kühlem Wetter gerade mal auf Kurzstrecken verwendbar,
im heißen Sommer mit Klimaanlage und im Winter mit Beleuchtung und notwendiger Heizung hingegen völlig unnütz.
Aber dafür teuer!
Nur die Politik will mal wieder gegen die Natur- wie Marktgesetze vorgehen. Stalin und Lyssenko lassen grüßen.
Die "Klima- und Energiewendekanzlerin" Angela Merkel, samt ihrem willfährigen Kabinett wird das jedoch nicht hindern, weitere zig Milliarden dem Steuerzahler abzuknöpfen und sie den Automobilkonzernen in den Rachen zu werfen.
Wir schaffen das!
Nämlich mal wieder Steuermilliarden für ein ideologisches Phantom zu verbrennen.
⇧ 2015
Das Märchen von der Elektro-Mobilität
Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG:
"Die Aufgabe der Automobilindustrie war, Weltmarktführer auf der Angebotsseite zu werden, das haben wir erreicht."
Doch wie weit sind wir bei den Elektroautos wirklich?
Tatsächlich rollen auf deutschen Straßen derzeit nur 32.000 Elektroautos - dabei sollten es bald eine Million sein.
Ferdinand Dudenhöffer meint dazu: "Diese eine Million Elektroautos bis zum Jahr 2020, die die Kanzlerin in die Welt gesetzt hat, ist mittlerweile eine Märchengeschichte. Unmöglich zu erreichen."
Focus
2015-04-10 en
So viele Elektroautos fahren die Deutschen wirklich
Bis 2020 sollen es eine Million sein
⇧ 2014
2014-10-12 de Fährt Auto Deutschland vor die Wand
Der größte Umbruch aller Zeiten - auf nicht weniger müssen sich Deutschlands Autobauer einstellen.
Und mit ihnen ein ganzes Land, dessen wirtschaftliche Vormachtstellung vom Wohl und Wehe seiner Autobranche abhängt.
Es geht um fast zwei Millionen Arbeitsplätze - und es geht um die Aushängeschilder deutscher Wirtschaftskraft und Ingenieurskunst:
Daimler, BMW, Volkswagen, Audi, Porsche, sie sind das Herz der Industrienation Deutschland.
Seit Jahrzehnten erwirtschaften sie mit Premium-Fahrzeugen immer neue Rekordgewinne. Doch die Zeiten ändern sich, das Geschäftsmodell "große Autos gleich große Margen" wird von mehreren Seiten bedroht.
CO2-Vorgaben, Subventionen, Gesetze und Verbote drängen die traditionellen Benzin- und Diesel-Motoren weltweit zurück.
Neue Autobauer jagen den Etablierten Marktanteile ab.
Und eine komplett neue Technologie, die Elektromobilität, könnte die Autoindustrie auf den Kopf stellen.
"In vier Jahren", sagt Trendforscher Lars Thomsen, "werden elektrische Antriebssysteme in Anschaffung und Betrieb günstiger sein als vergleichbare Verbrenner".
"Wer sich jetzt nicht umstellt, dem wird es ergehen wie Nokia mit den Smartphones und Kodak mit der digitalen Fotografie.
Beides sind gute Beispiele dafür, was passiert, wenn man die Zeichen der Zeit nicht erkennt ", sagt Thomsen, der fast alle großen Auto-Konzerne berät.
Einen Vorgeschmack auf das, was kommt, gibt es in Kalifornien.
In der Heimat von Google, Apple, Facebook und Co. wird auch bei den Autos die Zukunft bereits gestaltet: 10 000 Dollar Prämie als Anreiz bekommt ein Kalifornier, der sich ein Elektro-Auto kauft.
Kombiniert mit politischem Druck auf die Autoindustrie soll der PKW-Markt umgekrempelt werden.
Schon heute verkauft der amerikanische Elektroautobauer Tesla in Kalifornien mehr Fahrzeuge der Spitzenklasse als jeder deutsche Konkurrent.
"Wir sind die achtgrößte Volkswirtschaft der Welt.
Wir sind selbstbewusst und setzen die Produkte durch, die sich mit unseren Umweltzielen decken.
Wir können gestalten, weil wir die Marktmacht besitzen", erklärt Mary Nichols, Leiterin der für E-Mobilität zuständigen kalifornischen Regierungsbehörde (CARB).
In Deutschland ist davon noch wenig zu spüren.
Dabei sollen nach dem Willen von Kanzlerin Merkel "bis 2020 eine Million E-Autos auf unseren Straßen fahren".
Die politischen Weichen werden bisher aber eher halbherzig gestellt, darin sind sich Vertreter aus Wissenschaft und Industrie weitgehend einig.
Deutschland ist momentan unbestrittener Global Player der Automobilbranche - aber wird das auch so bleiben?
"Niemand baut bessere Diesel- und Benzinmotoren als die Deutschen", sagt ein chinesischer Regierungsbeamter.
"Doch mit der Elektromobilität beginnt das Rennen um die Vorherrschaft beim Auto von vorn."
Die "ZDFzoom-Reporter" Peter Ruppert, Jo Schück und Michael Strompen haben wichtige Auto-Nationen besucht und geschaut: Wer ist fit für die Zukunft der Mobilität, und wer hat Nachholbedarf?
⇧ 2013
⇧ 2010
Handelsblatt
2010-10-15 de
Warnung vorm Platzen der schönen Elektro-Blase
Elektroautos spielen auf dem Pariser Autosalon eine wesentliche Rolle.
Die Wagen kommen jetzt nach und nach zu den Händlern. Französische und japanische Hersteller preschen dabei vor.
Doch eine aktuelle Studie warnt vor Blasenbildung und gewaltigen Überkapazitäten. Für die Produktion von Elektroautos werden in den kommenden Jahren erhebliche Überkapazitäten entstehen.
Schon 2014 wird es Produktionskapazitäten für 1,5 Mio. rein batteriegetriebene Wagen geben bei einer Nachfrage nach lediglich 0,4 Mio. dieser Autos.
Die Folge der Überkapazität von 1,1 Mio. Elektroautos "werden massive Absatzprobleme und unterausgelastete Produktionskapazitäten sein", heißt es darin.
Das rein batteriegetriebene E-Auto werde bis mindestens 2020 ein Nischenfahrzeug bleiben
Zumindest die nahe Zukunft gehört nach Ansicht von Institutsdirektor Willi Diez Plug-in-Hybriden mit einem Verbrennungsmotor und einer Reichweite von 60 bis 80 Kilometern bei reinem Batteriebetrieb.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-04-21 de
Elektromobilität: Mit "nachhaltigem" Unfug wird
unserer Zukunft vernichtet: Maßlose Ressourcenverschwendung
Die Politiker träumen von einer Million Elektroautos im Jahr 2020.
Bis dahin soll möglichst jedes "normale" Auto mit Hybridtechnik fahren, obwohl unsere Verbrennungsmotoren immer sparsamer werden und die Entwicklung kleiner und leichter Hochleistungsmotoren anstelle wesentlich größerer (Downsizing) gerade erst begonnen hat.
Downsizing führt zu geringeren Fahrzeuggewichten und sinkendem Verbrauch, ohne Fahrzeugsicherheit, Fahrbarkeit, Alltagstauglichkeit und Fahrkomfort zu beeinträchtigen.
Zudem haben Otto- und Dieselmotor sowie die Kraftstoffe noch erhebliches Entwicklungspotential
⇧ 2009
manager-magazin.de
2009-08-19 de
Das Elektroauto, der Entwicklungsplan und die Realität
Deutschland will zum Weltmarktführer für Elektroautos werden.
Die Bundesregierung plant mit einem "nationalen Entwicklungsplan" im großen Stil Elektrofahrzeuge auf die Straßen zu bringen.
Bis 2020 sollen eine Million Elektrofahrzeuge unterwegs sein.
Experten halten das für "realitätsfern".
Überlebt Volkswagen?
Von der Golfschmiede zum Weltkonzern
Die Volkswagen-Story
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-06-13 de
Dieser superteure Strom!
Das DDR-Gans-Prinzip
Die Einspeisevergütung für Solarstrom (der staatliche Garantiepreis) liegt weit über dem Verkaufspreis.
Eine solche Praxis gab es in der DDR. Dort konnte man zum Beispiel die im eigenen Garten großgezogene Gans für 30 Mark an den örtlichen Konsum verkaufen.
Nach einigen Stunden konnte der Erzeuger seine Gans geschlachtet, gerupft und ausgenommen für 15 Mark wieder erstehen.
Auch der Solarstromerzeuger verfährt nach dem DDR-Gans-Prinzip:
Er verkauft seinen Strom für 43 Cent/kWh an den Stromlieferanten und lässt sich für den Eigenbedarf Strom von ihm für 22 Cent/kWh liefern.
Irre, nicht wahr?
Milliarden für einen Humbug
Zu viele Menschen glauben noch immer daran, CO2 aus fossilen Brennstoffen führe zu einer kritischen Erwärmung der Erde und dieser Prozess sei von den Menschen verursacht.
Dieser Glaube, ein Humbug, wird von fast allen Medien und Politikern verbreitet.
Die Lobby der Wind-, Solar- und Bioenergieindustrie und auch eine größere Zahl von Wissenschaftlern versuchen ihn zu zementieren.
Auf diesem Glauben als Grundlage wurden "Klimaschutz"-Gesetze erlassen, die uns in den nächsten fünfzehn Jahren völlig unnötig hunderte von Milliarden Euro kosten.
Diese Milliarden belasten die Wirtschaft (höhere Stromkosten, die in die Güterpreise eingehen) und die Verbraucher (höhere Stromrechnungen, geringere Kaufkraft für andere Ausgaben).
Das schmälert die deutsche Wirtschaftskraft und das Wachstum der deutschen Wirtschaft und schlägt fiskalisch damit indirekt auch auf den Staatshaushalt durch.
Eine Torheit.
Quelle:
Die Freie Welt / Dr. Klaus Peter Krause
de
Dieser superteure Strom!
Wind- und Solarstromindustrie schwelgen in hohen Wachstumsraten, die andere Wirtschaftszweige neidvoll herbeisehnen.
Und ihre überaus starke Lobby, schwelgt mit, jedenfalls bisher.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-01-21 de
Dieselgate - was sagen uns die Zahlen?
NO2-SO2- Feinstaubentwicklung in Deutschland
Was wird durch Verbrennungen in die Luft freigesetzt?
Schwefeldioxid SO2
Der SO2-Eintrag ist zunächst hoch, vermindert sich dann aber infolge der Entschwefelungsanlagen bei Kraftwerken.
In 1990 ergibt sich ein riesiger Anstieg infolge der Deutschen Einheit, weil die Braunkohle in den neuen Bundesländern einen sehr hohen Schwefelgehalt hat.
Erst mit Neubau der Kraftwerke dort konnten die Gesamtemissionen sinken.
Der Staubeintrag in die Luft sank seit den 1960-er Jahren, weil in den Häusern die Heizungen von Feststoffen auf Öl umgestellt wurden.
Ein Peak kam wiederum durch die Deutsche Einheit, dann aber zunehmend Verbesserungen.
Stickstoffdioxid NO2
Der NO2-Eintrag in die Luft stieg an wie die Zunahme des Verkehrs im Lande, aber keine Zunahme durch die Deutsche Einheit.
Später erfolgte ein Abfall durch bessere Technik (Katalysator).
Grenzwerte von NO2
Wenn heute 9mg NO2 pro m³ Luft bedeutungslos für atmende Lebewesen sind, dann ist der 100-ste Teil, nämlich der höchste Jahresmittelwert von 0,09mg NO2 pro m³ Luft, ebenfalls ohne Bedeutung.
Diesel-Pkw tragen nur zu einem Zehntel zu diesem bedeutungslosen Teil bei.
Es gibt also keine Gesundheitsgefährdungen durch Stickoxide in der Luft infolge Diesel-Pkw, wie es durch die Aufstellung der Grenzwerte suggeriert wird. Vermutlich handelt es sich um "politische" Grenzwerte.
Was ist zu folgern?
Es wurden Grenzwerte festgelegt, die eine nicht existierende Gesundheitsgefahr suggerieren. Die Einhaltung der Grenzwerte scheint durch technische Maßnahmen möglich zu sein, das kostet unnötige Ressourcen: Geld, Energie.
Die Sinnhaftigkeit von Grenzwerten sollte für Jedermann erkenntlich sein, daran fehlt es.
Wenn ein Beamtenapparat unsinnige Forderungen aufstellt, wäre es die erste Pflicht der Fachleute in der Autoindustrie, dem frühzeitig zu widersprechen.
Gibt es in anderen Bereichen der Umweltpolitik ähnliches?
Grenzwert ür den CO2-Ausstoß von Pkw
Von den Gremien der EU wurde für den CO2-Ausstoß von Pkw ein Grenzwert von 95g CO2 pro km festgelegt, der ab 2020 gelten soll.
Der Bürger kann in der Regel die Bedeutung dieser Grenze nicht erkennen.
Es besteht zwischen dem Kraftstoffverbrauch und dem CO2-Ausstoß beim Auto ein fester Zusammenhang.
Mit dem neuen Grenzwert 95g CO2 pro km darf ein Diesel nur noch 3,6 Liter pro 100 km verbrauchen,
ein Benziner nur noch 4,0 Liter pro 100 km.
Jedermann weiß aus eigener Erfahrung, daß diese Verbrauchswerte nicht einzuhalten sind.
Damit bedeuten die von der EU festgelegten Grenzen die Abschaffung des Autos in der EU.
Gesetzgebung zu Radioaktivität
Es gilt weltweit eine Gesetzgebung zu Radioaktivität, die falsch ist.
So ist die Freisetzung von Radioaktivität bei KKW's verboten bzw. auf sehr kleine Werte zu begrenzen.
In Fukushima wurden Menschen aus ihren Wohnungen evakuiert, obwohl die freigesetzte Radioaktivität keine Gefahr darstellt.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2015-06-28 de
Vier Jahre nach Fukushima - Was sagt die Fachwelt dazu?
Ein zweites Beispiel dazu: Aus der ASSE will man die Abfälle wieder an die Oberfläche holen, das ist so viel Radioaktivität mit langer Halbwertszeit, wie durch Ausbringung von Kalidünger in der Landwirtschaft in 1 bis 3 Jahren deutschlandweit auf den Äckern verteilt wird.
In Deutschland führen diese falschen Gesetze letztendlich zum Ausstieg aus der eigenen Stromversorgung.
CO2-STEUER.INFO
2009-07-01 de
Emissionsbasierte Kfz Steuer tritt zum 01. Juli 2009 offiziell in Kraft
- Start der CO2 Steuer
Lange wurde über die Einführung einer auf den Emissionswerten von Kraftfahrzeugen basierten Kraftfahrzeugsteuer gerungen. Politik, Wirtschaft, Automobil- und Umweltverbände - alle hatten ein Wörtchen mitzureden bei der Ausgestaltung und der Einführung der reformierten Kfz Steuer.
Seit heute, dem 01. Juli 2009, gilt nun die neue Steuer für rund 40 Millionen PKWs auf deutschen Straßen.
Neben der Größe des Hubraums ist ab sofort auch der CO2-Ausstoß ausschlaggebend für die Höhe der Kfz Steuer.
Wer viel Kraftstoff verbraucht und dementsprechend hohe Emissionen von Treibhausgasen produziert, wird ab einem bestimmten (in den kommenden Jahren sukzessive absinkenden) Schwellenwert zur Kasse gebeten.
Fahrer von spritsparenden Autos profitieren somit von einer geringeren Steuerlast, während Spritfresser teurer zu stehen kommen.
BMU Bundesministerium für Umwelt
2011-04-13 de
Kabinett verabschiedet CCS-Gesetz
Die Bundesregierung hat heute den Entwurf für ein Gesetz zur Demonstration und Anwendung von Technologien zur Abscheidung, zum Transport und zur dauerhaften Speicherung von Kohlendioxid (CO2) beschlossen.
naanoo
2011-03-28 de
EU warnt Deutschland vor Scheitern der CCS-Technologie
Deutschland droht ein Vertragsverletzungsverfahren durch die EU, wenn das CCS-Gesetz zu Abspaltung, Transport und Speicherung von Kohlendioxid nicht bis zum 25. Juni dieses Jahres in Kraft tritt.
Boulevard Baden
2011-01-26 de
Gabriel fordert CCS-Gesetz für Speicherung von Kohlenstoffdioxid
SPD-Chef Siegmar Gabriel hat die Bundesregierung aufgefordert, das CCS-Gesetz zur Speicherung von Kohlenstoffdioxid so schnell wie möglich zu verabschieden.
de | en | fr |
---|---|---|
Globale Politik | Global politics | Politique globale |
CO2-Abscheidung und -Speicherung | Carbon Dioxide Capture and Storage (CCS) | Séquestration géologique du dioxyde de carbone |
CO2 Handel.de
2014-06-27 de
In eigener Sache
Liebe Leserinnen und Leser von CO2-handel.de,
heute schreiben wir Ihnen zunächst in eigener Sache:
Da es uns leider nicht gelungen ist, die Finanzierung von CO2-handel.de auch in Zukunft sicherzustellen, müssen wir zum Ende dieses Monats den Betrieb des Portals einstellen.
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin)
2014-06-27 en
http://notrickszone.com/2014/06/27/german-alarmist-web-portal-co2-handel-to-discontinue-at-the-end-of-month-citing-lack-of-financing/
Die EU-Mitgliedstaaten hatten sich Ende 2008 auf die Regeln für den Emissionshandel von 2013 bis 2020 verständigt. Zu den Eckpunkten zählt, dass ab 2013 die Betreiber fossiler Kraftwerke die erforderlichen Zertifikate zu 100 Prozent ersteigern müssen.
Ausnahmen gelten nur in neun osteuropäischen Mitgliedstaaten.
Die deutschen Energiekonzerne könnten zum großen Verlierer des Emmissionhandel werden.
Die französischen Energieversorger werden 2020 durch die Vollauktionierung der Emissionszertifikate zusätzliche Gewinne von 9,5 Mrd. Euro erzielen
Hillebrand rechnet mit gravierenden Konsequenzen für den Produktionsstandort Deutschland.
Die Stromzusatzkosten für die deutsche Industrie beziffert Hillebrand im Jahr 2020 auf fünf Mrd. Euro. "Hinzu kommen Zusatzkosten, die der Emissionshandel in den Sektoren Verkehr, Gewerbe und Haushalte auslöst, von weiteren gut sechs Mrd. Euro"
Zu den betroffenen Branchen zählt die Chemie. Nach Angaben von Utz Tillmann, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), belaufen sich die Gesamtkosten der Branche durch den Emissionshandel ab 2013 auf jährlich knapp eine Mrd. Euro. "Einerseits müssen wir ab 2013 jährlich 400 Mio. Euro aufbringen, um das von der Richtlinie vorgegebene Ziel zu erreichen, unsere Kohlendioxidemissionen bis 2020 um insgesamt 21 Prozent zu reduzieren. Andererseits fallen direkte und indirekte Kosten für Emissionszertifikate an."
de | Emissionsrechtehandel | |
2010-03-17 | de | Münchner Börse stoppt Emissionshandel |
2010-12-09 | de | Röttgen erklärt Klimawandel zum Geschäftsmodell |
GEO
2010-12-16 de
Emissionshandel: Die Luftnummer
Das Geschäft mit CO2-Verschmutzungrechten ist ein Ablasshandel, der auf die Logik des Marktes vertraut.
Und dessen Praxis in einen kaum zu durchdringenden Dschungel führt.
Die Idee, CO2 mit einem Preisschild zu versehen, stammt ursprünglich aus den USA.
In Kyoto machte der damalige US-Präsident Bill Clinton den
Emissionshandel zur Bedingung für seine Unterschrift unter das
Klimaschutzabkommen; die USA wollten sich von ihrer
CO2-Schuld freikaufen.
Widerstrebend willigte der Rest der Welt ein.
Genützt hat dieses Einlenken nichts.
Die Amerikaner weigern sich bis heute, die Beschlüsse von Kyoto
umzusetzen.
Dafür betreiben die Europäer, die eigentlich gegen das Geschäft mit
den Verschmutzungsrechten waren, seit 2005 den weltgrößten
CO2-Markt.
In den ersten drei Jahren wurden alle Verschmutzungsrechte an die Unternehmen verschenkt, in so großer Menge, dass das Überangebot den Preis zeitweise unter einen Euro drückte.
RWE hatte vorsorglich die Strompreise erhöht und verdiente damit nach Angaben einer Nachrichtenagentur schon im ersten Jahr 1,8 Milliarden Euro.
RWE, Europas größter CO2-Emittent, musste 44 Millionen Zertifikate allein im Jahr 2009 zukaufen. Derzeit wird der Emissionshandel überwiegend von Stromkunden finanziert.
In Europa hat der Markt inzwischen ein Volumen von mehr als 100 Milliarden Euro.
Sollten die USA doch noch einsteigen, wird der Markt auf mehr als eine Billion Euro taxiert.
Handelsblatt
2010-12-18 de
Emissionshandel kommt Industrie teurer zu stehen!
Bittere Schlappe für die deutsche Industrie: Bei der Zuteilung der Rechte hat die EU-Kommission ihre Vorstellungen in weiten Teilen durchgesetzt.
Allein der Stahlbranche entstehen dadurch Mehrkosten in dreistelliger Millionenhöhe - jährlich.
Wirtschaftsvertreter schimpfen - und schießen gegen das Bundesumweltministerium, das den Plänen zustimmte.
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2011-11-23 de Dämmwahn: Nicht immer macht Energiesparen mit Wärmedämmverbund-Systemen Sinn
Am Mittwoch, den 23. November 2011 brachte Plus-Minus im Ersten einen kritischen Beitrag zur Wärmedämmung.
Fazit des Beitrags:
Manche Maßnahmen - zum Beispiel beim Dämmen - machen aber weder finanziell
noch ökologisch Sinn.
Die Folgen des Dämmwahns sind unerwünschte Nebenwirkung wie Algen, die nur ihrerseits wieder mit Bioziden in Farben und Putze bekämpft werden können.
Neben den ökologisch bedenklichen Auswirkungen werden auch die ökonomisch begründeten Einsparpotentiale der Dämmmaßnahmen in Frage gestellt.
Bei durchschnittlich steigenden Heizkosten rechne sich die Investition meist erst nach knapp 30 Jahren.
Berechnungen zeigten, so der Bauphysiker Gernot Henrich, dass die optimale Dämmstoffstärke im Wohnungsbau beispielsweise bei 10 bis 12 Zentimetern liege.
Ein weiteres Problem des Dämmwahns erwartet den Bauherrn als "Müllproblem in der Zukunft". Nach Einschätzung von Plus-Minus kleben hierzulande schon heute etwa 800 Millionen Quadratmeter Dämmplatten auf Fassaden, die dann teuer als Mischmüll entsorgt werden müssen.
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⇧ 2018
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dr. Peter-Jörg Jansen, Hitzendorf,
Ordinarius für Energiewirtschaft der TU-Wien 1981-1999
2018-08-15 de
Der Dämm-Wahn - 11 Punkte, die Sie wissen sollten!
Die mediale, kommerzielle und politische Botschaft an den kleinen Mann heißt dämmen, dämmen, dämmen.
Es profitieren die Dämm-Industrie, das Dämm-Handwerk, die Politiker (weil sie ja so zukunftsorientiert handeln), die Medien (die auf diesen Trend aufspringen).
Es zahlt: der Konsument, der Hausbesitzer, der Mieter.
Aber lassen Sie sich das Geld nicht aus der Nase ziehen, lassen Sie sich nicht hineinreiten in Schein-Komfort, der erst Sorgen produziert - von Feuchte und Schimmel bis Entsorgungsproblemen für Ihre Kinder, die das gute Stück erben.
Was Sie wissen sollten:
Dampfdiffusion
Obwohl eine Außendämmung WärmeDämmVerbundSystem (WDVS) heißt, unterbricht der Übergang tragende Wand zu Dämmsystem (und zumeist das Dämmsystem selbst, etwa Styropor) die kapillare Dampfdiffusion traditioneller Mauerwerke (Ziegel, Holz) und erhöht damit die Gefahr von Feuchteschäden in der tragenden Wand bzw erfordert verstärktes Lüftungsverhalten.
Eine wärmegedämmte Wand erreicht tagsüber bei Sonne bis 80°C und mehr
(weil die Dämmplatte Wärme nicht weiterleitet, da sie ja isoliert); nachts sinkt die Temperatur der Wand außen häufig unter Lufttemperatur (wegen geringer Wärmekapazität und Abstrahlung gegen einen kalten Nachthimmel).
Eine Ziegelwand ist demgegenüber tagsüber kühler (nimmt Sonnenenergie auf und leitet sie weiter), nachts deutlich wärmer (hohe Speicherkapazität, die die tagsüber aufgenommene Sonnenenergie langsam wieder abgibt).
Das ist auch der Grund, warum eine Wärmebildkamera bei einer Ziegelwand abends eine höhere Temperatur anzeigt, als eine gedämmte Wand; der Grund ist nicht, wie meist vorgeschoben, schlechtere Wärmedämmeigenschaft.
Etwa 6% der eingestrahlten Sonnenenergie gibt eine Massivwand (Ziegel, Holz, Blähbeton) in den Abendstunden in den Innenraum.
Für Raum Graz ergibt das auf einer Südwand an einem Sonnentag auch im Dezember noch eine Ersparnis an Heizenergie über Tag-Nacht gemittelt von 24%.
(Gemittelt über alle Wetterlagen und die gesamte Heizperiode allerdings nurmehr (oder immerhin noch) 7%.
Zugegeben: solange eine Dämmung funktioniert, sind die Einsparungen größer; aber wie lange funktioniert sie?
Und ist die Einsparung rentabel?)
Tauwasseranfall (wegen der starken Abkühlung einer gedämmten Fassade besonders hoch,
häufige Taupunktunterschreitung) und verringerte/unterbrochene/fehlende kapillare Wasseraufnahmefähigkeit der Dämmaterialien führen zu Algenbildung bzw erfordern Pestizid-Beaufschlagung des Dämmaterials (mit umweltschädlichem Auswascheffekt).
Feuchte, gar Wasser im Dämmstoff ermöglicht Frostschäden, vernichtet den Dämmeffekt und belastet die tragende Wand bzw das Innenraum-Klima.
Bei einer Ziegelwand ist der Tauwasseranfall nicht nur seltener und geringer, sondern Ziegel nimmt Luftfeuchte/Tauwasser auf und gibt sie untertags wieder ab (innen wie außen, Ziegel/Massivholz "atmet" mit seinem Kapillarsystem).
Mineralische Dämmaterialien (Steinwolle, Glaswolle) "atmen" nicht (kein Kapillarsystem);
sie saugen sich bei Dichtigkeitsschäden allenfalls voll und fallen zusammen.
Biologische Dämmaterialien (Holzfaser, Schafwolle) "atmen" zwar (begrenzt: häufig unterbrochenes Kapillarsystem), können jedoch bei starker Feuchtebelastung verrotten.
Hoher Dehnungskoeffizient von synthetischen Dämmmaterialien (geschäumten Kunststoffen) gegenüber Putz führt bei den extremen Temperaturbeanspruchungen Tag/Nacht zu Rißbildungen.
Auch Spechte machen sich gern an gedämmten Fassaden zu schaffen.
Über Risse dringt Wasser (Tauwasser, Regen) in den Dämmstoff ein.
Die periodische warm/kalt Belastung führt über streckenweise Dampfdiffusion und Kondensation auch zu Wasserfallen/-einschlüssen.
Ziegelwand und Kalkputz haben die gleichen Dehnungskoeffizienten, reißen nicht und bergen keine Wasserfallen.
Dämmaterialien sind Ungeziefer-anfällig,
besonders die biologischen, die folglich Biozid Beaufschlagung erfordern (mit umweltbelastenden Emanations- und Entsorgungsfolgen).
Auch in Hartschaumplatten wurden schon Wespennester gefunden.
Forscher an der Stanford University in Kalifornien berichten gar von Mehlwürmern in Styropor - ein gefundenes Fressen für Spechte.
Hohe Brennbarkeit von Fassadendämmung
(Polystyrole sind verarbeitetes Erdöl und extrem brennbar,
mineralische Dämmstoffe sind teilweise mit brennbaren Klebern verfestigt,
biologische Dämmstoffe sind brennbar),
Brand-Entschleuniger (Bromide) sind giftig und nur begrenzt wirksam, Brandriegel nachgewiesenermaßen unwirksam (Aufwinde).
Fassadendämmung rentiert sich nicht.
Amortisationszeiten liegen über 30 Jahren,
mit den Subventionen der Steiermark bei 15-20 Jahren.
Gesetzlich kann unrentable Sanierung nicht zugemutet werden
(Gerichtsurteile setzen bei 10 Jahren Amortisationszeit die Grenze;
aber auch das heißt, daß Sie die nächsten 10 Jahre keine finanziellen Vorteile von der Dämmung haben, realiter die nächsten 15-20 Jahre nicht! - und ob die Fassade solange dämmt?).
Und für Amortisationszeiten um 10 Jahre wären Subventionen von über 50% nötig. (Sog. rentable Angebote rechnen mit fiktiven Öl-/Gas-/Brennstoff-Preissteigerungen und zinsfreien (Eigen-)Krediten.)
Erdöl- bzw Erdgas-Knappheit ist mindestens in diesem Jahrhundert unrealistisch.
Seit 1970 gibt es immer nur Reserven für wenige Jahrzehnte (weil sich weitergehende Prospektion für die Konzerne nicht lohnt).
1970 kannte man gesicherte Reserven für 50 Jahre.
Trotz erheblich gestiegener Produktion haben wir auch heute nach fast 50 Jahren wiederum gesicherte Reserven für weitere 50 Jahre.
Alle diese Staaten wollen verkaufen - das reguliert auch den Preis. (Das Erdölkartell ist brüchig.)
Und es werden weitere Reserven gefunden werden.
Und es kann nach neuesten Forschungsarbeiten nicht ausgeschlossen werden, daß Erdgas (und vielleicht auch Erdöl) abiotisch bei den hohen Drücken und Temperaturen in tieferen Schichten des Erdmantels neu entsteht und 'nachfließt'.
Klimawandel durch CO2-Emissionen ist ein Scheinproblem.
Klimawandel mag stattfinden, aber wir hatten es oft schon wärmer, wärmer
als heute:
in Europa etwa im Mittelalter, auch zur Römerzeit um Christi Geburt.
CO2 ist aber nicht der Grund, und der Mensch ist nicht der Grund.
Das Erdklima oszilliert in kleineren und größeren Ausschlägen seit jeher.
Der Hauptklimaregulator sind Sonne/Sonneneruptionen, Wasser/Wasserdampf und Vegetation.
Mit letzterer beeinflußt Kommerzialisierung und industrialisierte Landwirtschaft allenfalls Lokalklimata (über Humusabbau, Bodenerosion, Grundwasserschwund etc, zweifelsohne nicht gut).
CO2 aber mußte als Folgeprodukt industrieller Entwicklung für einen Wohlstandsausgleich Nord-Süd herhalten (UNO, Paris-Vereinbarung sieht 100 Mrd $/a für Entwicklungsländer vor);
Wohlstandsausgleich Nord/Süd forderte schon der Willy-Brandt-Report der Vereinten Nationen 1980 vor dem Hintergrund der 1. und 2. Ölpreiskrise (die ein Signal zum Wohlstandsgefälle / indirektem Kolonialismus waren, nicht zu Verfügbarkeitsende von Erdöl und Erdgas, und kein Klima- oder CO2-Signal).
Entsorgungsprobleme
Sie als Hausbesitzer oder Ihre Kinder werden erhebliche Entsorgungsprobleme haben, wenn der Dämmstoff vollgesoffen oder altersbedingt zusammengesessen oder zerfressen/verrottet ist (und bis dann möglicherweise als Sondermüll gilt).
Bleiben Sie beim Ziegel, verschandeln/verderben Sie Ihr Haus nicht!
Wählen Sie gegebenenfalls Putzsysteme und Farben mit hoher Strahlungsabsorption.
Und für Neubau gibt es moderne Ziegel, die ohne Zusatzdämmung alle Wärmedämmwünsche erfüllen und trotzdem diffusionsoffen und wärmespeichernd sind.
Oder noch besser: bauen Sie ein Holzhaus aus Massivholz-Tram (nicht Sandwiches).
Luftwechsel
Wer das Glück hat, noch alte schöne Kastenfenster zu haben, sollte dabei bleiben; einen kompletten Luftwechsel alle 1 bis 2 Stunden brauchen Sie ohnehin (und bei den im Mittel niedrigen Windgeschwindigkeiten im Raum Graz passiert bei leichten Undichtigkeiten nicht viel;
bei dichten Fenstern müßten sie alle 1 bis 2 Stunden 5 Minuten stoßlüften;
und Thermoglas reduziert den Lichteinfall).
Und generell ist folgendes bedenkenswert:
Ein Südfenster (traditionelles Kastenfenster) ergibt über die Heizperiode einen erheblichen Energiegewinn durch Sonneneinstrahlung.
Ein Ost- oder Westfenster bilanziert ausgeglichen, dh der Energieverlust über die Heizperiode ist näherungsweise Null (Klimabedingungen Raum Graz).
Beim Nordfenster erbringt die diffuse Himmelsstrahlung immer noch eine Einsparung von 30%.
Und wenn Sie nachts Fensterläden schließen können, erreichen sie sogar Werte von Isolierfenstern.
⇧ 2016
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dr. Klaus Peter Krause
2016-07-23 de
Die vier Pferdefüße des politischen Dämmungswahns
Die vier Pferdefüße der Fassadendämmung
Das Dämm-Material wirkt bei Feuer wie ein Brandbeschleuniger
Wie man sich der Dämmpflicht entziehen kann
Der Dämmungswahn-Aufklärer Konrad Fischer
Die einzige Partei, die die EnEV ersatzlos streichen will
Die staatliche Bevormundung beenden
⇧ 2014
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2014-05-17 de
Jetzt fordert es auch die FAS: Stoppt den Dämmwahn!
In einem fulminanten Artikel gegen den Wahnsinn der, durch die Energieeinsparverordnung (EnEV) zwangsverordnete, "energetischen Sanierung" von Gebäuden, zieht Georg Meck, stellvertretender Ressortleiter Wirtschaft sowie "Geld & Mehr" der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS) zu Felde.
Quelle / Source:
FAZ Frankfurter Allgemeine Zeitung
2014-05-13 de
Stoppt den Dämmwahn!
⇧ 2012
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Edgar Gärtner
2012-08-19 de
Der grüne Dämmwahn wird immer teurer!
Überall in deutschen Städten sieht man zurzeit eingerüstete Gebäude, an denen fleißige Handwerker damit beschäftigt sind, dezimeterdicke Dämmplatten aus Styropor oder Mineralwolle auf die Fassade zu kleben oder zu schrauben.
Offiziell heißt das "Gebäudesanierung".
Doch die Bauherren, die sich durch die allgegenwärtige Klimaschutzpropaganda der Regierung und durch scheinbar günstige Kredite der Staatsbank KfW dazu haben verleiten lassen, können einem nur leid tun.
Denn sie handeln sich damit nur zusätzlichen Ärger mit ihren Mietern ein.
Oft schon nach zwei Jahren werden die mit einem dünnen Putz und einer leuchtend weißen Kunststoff-Farbe versehenen Fassaden schmutzig grün.
Das kommt daher, dass sich in der Dämmschicht Feuchtigkeit aufstaut, die einzelligen Grünalgen der Gruppe Fritschiella gute Vermehrungsmöglichkeiten bietet.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2012-12-06 de
Fassadendämmung - Energetische Volksverdummung!
Die staatlich verordnete Fassadendämmung bringt mehr Schaden als Nutzen / Brandgefahr unterschätzt.
Es soll den Ausstoß von klimaschädlichem Kohlendioxid (CO2) vermeiden, zur Neige gehende Energiequellen schonen und die hundertprozentige Versorgung mit regenerativer Energie sichern, wenn endlich alle Fassaden in Deutschland mit "wärmedämmenden" Schäumen und Gespinsten verpackt sind - das glauben Politiker, die Gesetze wie die Energieeinsparverordnung fast im Jahresrhythmus novellieren. Kann das wirklich gelingen?
⇧ 2011
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dipl.-Ing. Konrad Fischer in einem Interview, mit
Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke
2011-08-08 de
Haus-Wärmedämmung unter den neuen Energiespargesetzen
Mit neuen und novellierten Gesetzen zur Einsparung von Energie soll auf dem Rücken von Mietern und Hausbesitzern der "Energiewende" und dem massiven Einstieg in "Erneuerbare" der Weg bereitet werden.
Wie schlimm wird es werden?
Sind die vorgesehenen Maßnahmen wirtschaftlich sinnvoll?
Wer profitiert, wer zahlt?
Diese und viele andere Fragen beantwortet der überregional bekannte Dämm-Experte Dipl.-Ing. Konrad Fischer in einem Interview, das unser Pressesprecher Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke mit ihm geführt hat.
Aussagen:
Ein stellvertretendes Ergebnis:
Ein gedämmter Wohnblock in Hannover verbraucht nicht weniger,
sondern am Ende mehr als die bauartgleichen ungedämmten Nachbarn.
Das wissen sowohl die Regierung als auch die Dämmprofiteure.
Deswegen gehen sie immer nur von berechneten "Bedarfszahlen" und nicht erwiesenen "Verbrauchszahlen" aus.
Die gedämmte Wand verhält sich eben nicht so, wie im getürkten Rechenmodell.
Zum einen werden Dämmfassaden schnell naß.
Da Dämmstoff keine Wärme speichern kann, kühlen sie nach Sonnenuntergang extrem ab und unterschreiten stundenlang den Taupunkt.
Dabei kondensiert die Luftfeuchte auf und vor allem auch im Dämmstoff, er säuft ab.
Die Thermografie-Aufnahme mit der Wärmebildkamera erfolgt - ein raffinierter Trick! - immer tief in der Nacht oder früh am Morgen und beweist dann die extrem abgekühlte Dämmfassade.
Dann strahlt der Massivbau immer noch die tagsüber aufgenommene Solarenergie ab - im Bild rotgelb, während die aufnässende Dämmfassade unter dem Taupunkt blauschwarz dahinfrostet.
Das lobt der Thermograf dann als "gut gedämmt"!
Am Tag aufgenommene Wärmebilder zeigen dagegen "kalte" Massivfassaden und glühende Dämmoberflächen, da deren dünne Putzschwarten durch Solarstrahlung extrem viel heißer als die Massivfassaden werden.
Vom dünnen Autoblechdach in der Sommerhitze und seiner nächtlichen Befrostung kennt jeder diesen Effekt.
Es ist doch logisch, dass bei Sonneneinstrahlung die Verschattung bzw. Wärmedämmung der Hauswand weniger mitheizende Solarenergie in die Wand lässt.
Nachts erhöht dagegen die nächtliche Extremabkühlung und vor allem die Nässung der Dämmfassade das Temperaturgefälle der Wand - und damit auch den Energieverbrauch.
Noch einmal zum besseren Verständnis für unsere Leser.
Darf ich Ihre Ausführungen so verstehen?:
Nachts wird durch das Nasswerden des Dämmstoffs und durch
starke Abkühlung beim Unterschreiten des Taupunkts die Dämmwirkung der
Außendämmung ins Gegenteil verkehrt, denn seine Wärmeleitfähigkeit
nähert sich der (guten Wärmeleitfähigkeit) des Wassers an.
Der jetzt sehr kalte Dämmstoff verliert also seine Wärmeisolationseigenschaft und wird zum Wärmeleiter.
Als Folge davon verliert die Massivwand des Hauses Wärme - also gerade dies, was man durch die Dämmung verhindern möchte.
Und tagsüber, bei Sonneneinstrahlung, verhindert umgekehrt die Dämmung die erwünschte Erwärmung der Wand.
Erwünscht deshalb, weil wir nicht in tropischem Klima leben, in dem jede Aufheizung der Wände verhindert werden soll.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2011-08-25 de
Wärmedämmung: Bis zum Verschimmeln!
Der staatliche Zwang zum Geldausgeben
Heizkosten sparen ist richtig.
Strom sparen ist richtig.
Jegliche Energie sparen ist richtig.
Sparen ist überhaupt richtig.
Auch Geld sparen, um sich dann vom Ersparten etwas leisten zu
können: ein Auto, ein Haus, eine Reise.
Aber sollen wir uns das Sparen vorschreiben lassen?
Vom Staat? Von ausgeflippten, weil ideologieverblendeten und
regulierungssüchtigen Politikern?
Nein, das wollen wir nicht, das wollen wir partout nicht.
Wer, wann, was und wieviel spart, darüber muss jeder in freier
Entscheidung selbst befinden.
Staatlicher Zwang ist hier völlig fehl am Platz, ist eine
unverschämte Anmaßung.
⇧ 2010
FAZ Net / Peter Richter und Niklas Maak
2010-11-16 de
Wärmedämmung: Die Burka fürs Haus
Wohnen, Dämmen, Lügen: Am deutschen Dämmstoffwesen soll das Weltklima genesen.
Was der neue Fassadenstreit über unser Land verrät und warum Vollwärmeschutz das Gegenteil von Fortschritt ist.
Rafael Horzon schlug bereits 2002 vor, ganz Berlin - inklusive Stadtschloss - hinter Paneelen verschwinden zu lassen
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2010-01-05 de
Teures Wohnen in der Thermoskanne!
Am 2.1.10 brachte die FAZ Nr. 299 einen Artikel über die Unsinnigkeit
von gesetzlich vorgeschriebener Wärmedämmung im Altbestand.
Treffender aber noch verharmlosender Titel "Wohnen in der Thermoskanne".
Leser Gerhard Janssen schrieb daraufhin einen Leserbrief, der aufzeigt, wie es wirklich gemeint ist.
Der Brief wurde bisher von der FAZ nicht veröffentlicht.
Weltwoche 51/10 / Alex Reichmuth
2010-12-22 de
«Unnötige Verunsicherung»
Forscher der ETH sprechen sich überraschend gegen radikale Wärmedämmung aus.
Die Minergie-Lobby schreit Verrat. Sie sieht ihre Subventionsmillionen in Gefahr.
⇧ 2009
MM news
2009-10-19 de
Das Dämmstoff-Paradoxon
Trägt das Dämmen von Häusern und Gebäuden wirklich zum Energiesparen bei?
Oder ist es nur rausgeworfenes Geld.
Über die Tücken des teuren Dämmens und die Nachteile, die sich daraus ergeben - und von der Fachwelt verschwiegen werden.
⇧ 2008
Welt Online
2008-02-08 de
Rückkehr der Schimmelpilze in Deutschland
Dieser Pilz kann lebensbedrohlich sein - und er ist auf dem Vormarsch in Deutschland.
Bundesweit sind schon mehr als drei Millionen Wohnungen vom Schimmel betroffen.
Die Situation wird schlimmer, denn seit 2002 gilt eine Verordnung, nach der Neubauten und Sanierungen luftdicht ausgeführt werden müssen.
⇧ 2001
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Deutschland
Feuerwehr Frankfurt am Main
de
Brände an wärmegedämmten Fassaden
Download
de
Ergebnisliste Brandereignisse in Verbindung mir Wärmedämmverbundsystemen
Schweiz
Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen
de
Home
de
Verbindliche Brandschutzvorschriften für die Schweiz
Die schweizerischen Brandschutzvorschriften bezwecken den Schutz von Personen, Tieren und Sachen vor den Gefahren und Auswirkungen von Bränden und Explosionen. Sie sind in allen Kantonen rechtlich verbindlich
de
Brandschutzvorschriften
Die Brandschutzvorschriften bestehen aus der Brandschutznorm und den
Brandschutzrichtlinien.
de
Brandschutznorm
Die Norm enthält Grundsätze für den baulichen, technischen und
betrieblichen Brandschutz.
de
Brandschutzrichtlinien
Die Richtlinien regeln einzelne Massnahmen im Rahmen der Brandschutznorm.
de
Präventionsseite Brandschutz
Die Brandschutzvorschriften und das Brandschutzregister mit zusätzlichen
Informationen.
Brennende WDVS
Feuerwehr Frankfurt am Main
de
Baufüsick Blog
Gegen Dummheit und Habgier im Bauwesen.
Richtigbauen.de
de
Informationen für Bauherren
Brennende WDVS
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⇧ 2022
Erste Meldungen
Emergency-Report.de
2022-02-21 de
Vollalarm der Feuerwehr Essen -
Wohnkomplex in Vollbrand!
Flammeninferno & massive Rauchentwicklung
Die Feuerwehr Essen wurde in der Nacht (21.02.2022) zu einer Feuermeldung, auf die Bargmannstraße, alarmiert.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass ein Mehrfamilienhaus in voller Ausdehnung brannte.
Die Flammen breiteten sich auf den gesamten Wohnkomplex aus
(50 Wohnungen)
Umgehend wurde ein umfangreicher Löschangriff eingeleitet und parallel die Alarmstufe auf "Vollalarm" erhöht.
Im weiteren Einsatzverlauf wurde noch das Stichwort "MANV" ausgelöst.
Laut offiziellen Informationen wurden drei Personen verletzt, allerdings ist noch unklar ob alle Personen die Wohnungen verlassen konnten.
Tagesschau
2022-02-21 de
Wohnkomplex ist einsturzgefährdet
Im Essener Westviertel ist in der Nacht zum Montag ein ganzer Wohnkomplex abgebrannt.
Wie es zu dem Feuer kommen konnte, müssen Ermittler noch herausfinden.
Aber klar ist bereits:
der Brand, der laut Feuerwehr vermutlich auf einem Balkon begonnen hatte, verbreitete sich rasend schnell.
Zeitweise stand das ganze Gebäude lichterloh in Flammen.
Erste Erkenntnisse
Ruhr 24
2022-02-21 de
Essen: Erste Erkenntnisse zur Brand-Ursache gesammelt -
Roboterhund eingesetzt
Das Ausmaß ist gewaltig.
Jetzt gibt es erste Erkenntnisse zur Brandursache in Essen.
Update, Montag (21. Februar), 19 Uhr:
Die Feuerwehr Essen hat die eindeutige Ursache bei der Brandkatastrophe noch nicht gefunden.
Allerdings gibt es laut WAZ erste Erkenntnisse.
So könnte die vorgehängte Kunststoffverkleidung eine Rolle spielen.
Brand in Essen: Die Fassadendämmung könnte eine Rolle beim Feuer gespielt haben
Die Wärmedämmverbundfassade aus Styropor könnte den Brand beschleunigt haben, nachdem dieser auf einem Balkon ausgebrochen war.
Zudem sei ganz viel Plastik verbaut worden.
Solche Dämmfassaden stehen schon seit längerem in der Kritik der Feuerwehr.
In der Vergangenheit habe es ähnliche Fälle gegeben.
Weitere Untersuchungen stehen an.
⇧ 2017
2017-06-14
Spiegel Online / Jörg Römer und Holger Dambeck
2017-06-15 de
Wie gefährlich ist die Dämmung an Häuserwänden?
Vermutlich hat die Dämmung am Londoner Grenfell Tower die Ausbreitung der Flammen stark beschleunigt.
Welche Gefahr geht von solchen Verkleidungen aus?
WELT und N24 / Michael Fabricius
2017-06-15 de
Kann in Deutschland Ähnliches passieren wie in London?
Am Tag nach dem verheerenden Brand in einem Londoner Hochhaus stellt
sich die Frage:
Wie konnte sich das Feuer so schnell und so umfassend ausbreiten?
Einen entscheidenden Anteil daran hatte offenbar die Fassadenverkleidung, wie erste Stellungnahmen von Experten in britischen Medien nahelegen.
Aber auch die Berichte einiger Augenzeugen sprechen eine deutliche Sprache:
"Die Verkleidung entzündete sich wie ein Streichholz",
sagte ein schockierter Mieter, der den Flammen rechtzeitig entkommen war und das tödliche Drama von außen beobachtete.
Andere Augenzeugen berichteten davon, wie sich das Feuer an der Außenseite
"wie ein Band" um das ganze Gebäude gelegt habe und dann rasch nach oben geklettert sei.
Bilder und Videoaufnahmen zeigten Fassadenteile, die wie brennende Fackeln nach unten fielen oder Wandelemente, die wie kleine Benzinkanister explodierten.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Helmut Kuntz
2017-06-17 de
Brand im Londoner Grenfell Tower - Opfer des Dämmwahns
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Fred F. Mueller
2017-07-01 de
Dämmstoff-Profite für wenige, Tod und Krankheit für die Bevölkerung -
Dämmwahn: Hausbewohner mutwillig in Gefahr gebracht
Im Feuer sterben zu müssen ist eine besonders scheußliche Todesart
Die Brandkatastrophe des Grenfell Tower in London mit rund 80 Toten hat jetzt endlich bewirkt, dass die Öffentlichkeit auf ein Problem aufmerksam wird, das schon viel zu lang ignoriert und unter den Teppich gekehrt wurde:
Den Dämmwahn, der dazu geführt hat, dass ein Großteil der heute gebauten bzw. sanierten Gebäude im Prinzip zu Todesfallen gemacht wurden.
Die Kunststoffe, die man dafür verwendet, wirken wie Brandbeschleuniger, so dass sich Feuer, die an sich leicht zu beherrschen wären, in kürzester Zeit über die ganze Fassade ausbreiten.
Hinzu kommt noch ein weiteres Problem, das noch ganz andere Dimensionen hat:
Die zunehmende Vergiftung der Bewohner durch den Schimmel, der sich in den überdämmten Wohnungen festsetzt und Gesundheit und Leben von Millionen Bürgern gefährdet.
Achtgut / Dirk Maxeiner
2017-06-15 de
Ist London das Ende des Dämmwahns?
Basler Zeitung
2017-06-19 de
Polizei rechnet mit 79 Toten nach Hochhausbrand
Liveticker aktualisiert automatisch
Erste Bilder aus dem Innern des Grenfell Tower
Die Londoner Polizei hat Aufnahmen des ausgebrannten Hochhauses veröffentlicht.
The Guardien
2017-06-15 en
Met confirms 17 dead with further fatalities expected from
Grenfell blaze - as it happened
The Guardien
2017-06-14 en
'Disaster waiting to happen': fire expert slams UK tower blocks
Watts Up With That? (Antony Watts)
Eric Worrall
2017-06-18 en
Did UK Government Climate Mania Contribute to the Grenfell Tower
Disaster?
The type of cladding used on the Grenfell building is reportedly banned for use on tall structures in the USA, due to the fire risk.
Independent
2017-06-14 en
Grenfell Tower fire: Cladding used on block 'was banned in US'
Reports suggest it would have cost £5'000 extra for contractors to apply a fire-resistant version of panelling to tower block.
⇧ 2016
2016-07-27
Ein Blitz hatte ein Lager mit Dämmstoffen in Wittenberge in Brand gesetzt.
Die dichten und großen Qualmwolken waren kilometerweit zu sehen, doch die Feuerwehr konnte ein angrenzendes Werk retten.
Die Produktion soll am Freitag wieder aufgenommen werden.
2016-05-17
WAZ
2016-05-17 de
Brennende Kerze wohl Ursache für tödliches Feuer in Duisburg
Der Brand in dem Wohnhaus in Meiderich, bei dem am Dienstag eine Mutter und ihre zwei Söhne starben, wurde wohl durch Fahrlässigkeit ausgelöst.
Das Wohnhaus mit ausgebautem Dachgeschoss geriet zur tödlichen Falle:
In der rückwärtigen Erdgeschoss-Wohnung war das Feuer frühmorgens aus zunächst ungeklärter Ursache ausgebrochen.
"Das ist das Heimtückische an solchen Bränden, wenn sie in den Morgenstunden ausbrechen und die Menschen im Schlaf überraschen", wird später der herbeigeeilte NRW-Innenminister Ralf Jäger sagen, der in derselben Straße aufgewachsen ist.
Feuer fraß sich die Fassade des Mehrfamilienhauses hoch
Zur Katastrophe wurde der Zimmerbrand, weil die Flammen hinter der grauen Putzfassade rasend schnell an der leicht brennbaren Wärmedämm-Fassade bis zum Dachgeschoss hochjagten.
"Wie eine Zündschnur in einem Kamin", beschreibt Duisburgs Feuerwehrchef Oliver Tittmann.
Kein Einzelfall.
Heute vorgeschriebene Brandbarrieren machen die Feuerwehrleute an der schwarz verkohlten Feuerschneise nicht aus.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Helmut Kuntz
2017-05-20 de
Wieder Menschenopfer für den Klimaschutz
⇧ 2015
2015-12-31
Die Welt Online
2016-01-01 de
16 Verletzte bei Großbrand in Dubai
Bei einem Großbrand in einem Hotel- und Wohngebäude von Dubai sind kurz vor dem Jahreswechsel mindestens 16 Menschen verletzt worden.
Der Brand erfasste mindestens 20 der 63 Stockwerke des gut 300 Meter hohen Wolkenkratzers.
2016-01-01 de
"Eine Stunde, dann war's das, dann bin ich tot"
RT
2015-12-31 en
Inferno at 63-story luxury hotel in Dubai near New Year's Eve fireworks
display
In Dubai gab es zu Sylvester neben dem Burj Khalifa ein riesiges Feuer in einem Luxushotel-Hochhaus.
Immerhin 64 Stockwerke hat das Haus,
und das Feuer scheint einmal komplett von oben nach unten zu gehen.
Was da brennt ist deutsches Wärmedämmverbundsytem aus Styropor (ESP).
Die Saudis haben vor einigen Jahren damit angefangen, ihre Wände als Hitzeschutz mit Styropor zu dämmen.
Seitdem gab es da einige spektakulären Fassadenbrände.
Kennzeichen sind rasant schnelle Ausbreitung nach oben, selten seitlich, Flammen nur außen, selten Übergreifen auf Innenraum, und beißend schwarzer Rauch.
Wenn es Verletzte gibt dann meistens auf Grund von Rauchvergiftung.
Zeit Online
2015-12-31 de
Dubai: Feuerwehr löscht Großbrand in Luxushotel
Augenzeugenberichten zufolge fing das Feuer am Fuße des Gebäudes an und dehnte sich dann auf die gesamten 63 Stockwerke des Gebäudes aus.
Focus
2016-01-01 de
Ursache für Brand in Luxushotel in Dubai unklar
Das große Feuerwerk am nahen Burj Khalifa, dem höchsten Gebäude der Welt, wurde trotz des lichterloh brennenden Wolkenkratzers wie geplant um Mitternacht (Ortszeit) gezündet.
Auf Fotos war zu sehen, wie die Flammen von den unteren Stockwerken an einer Seite der Fassade bis weit nach oben in den Nachthimmel schlugen.
Eine dunkle Rauchsäule zog über die Stadt.
Augenzeugen berichteten, Asche sei auf die Zehntausenden Schaulustigen herabgeregnet, die sich eigentlich wegen des Feuerwerkes in den Straßen versammelt hatten.
Auffällig bei dem Inferno war Beobachtern zufolge, dass die Fassade des Wolkenkratzers nur an einer Seite brannte und die Flammen anscheinend nicht besonders tief in das Gebäude eindrangen.
Eigentlich, sagte Brandschutzexperte Jürgen Walter von der Feuerwehr Frankfurt, seien moderne Hochhäuser - zumindest in Deutschland - mit Sprinklern ausgestattet, die auch die Außenseite des Gebäudes mit einem Wasserfilm überziehen.
Dadurch soll ein Übergreifen der Flammen verhindert werden.
Angesichts der relativ niedrigen Zahl an Verletzten habe das Gesamtsicherheitskonzept des Hotels aber insgesamt funktioniert.
T Online
2016-01-02 de
Einblicke in das schwer beschädigte Luxushotel in Dubai
Der Brand war offiziellen Angaben zufolge im 20. Stock ausgebrochen.
Augenzeugen berichteten dagegen, er habe sich im Erdgeschoss entzündet.
Die Ursache für den Großbrand ist noch immer unklar.
Die Flammen schlugen an dem Wolkenkratzer empor und fraßen sich immer weiter an dem 63 Stockwerke hohen Gebäude nach oben.
Baufüsik
2016-05-01 de
Deutscher Exportschlager: brennende WDVS
In Dubai gab es zu Sylvester neben dem Burj Khalifa ein riesiges Feuer in einem Luxushotel-Hochhaus.
Immerhin 64 Stockwerke hat das Haus, und das Feuer scheint einmal komplett von oben nach unten zu gehen.
Die Brandgefahren von WDVS aus Polysterol (Styropor) sind schon lange bekannt.
Im Video (NDR) hier einige Schadensbilder nach Fassadenbränden in Deutschland und ein Brandtest, durchgeführt von der Materialprüfanstalt Braunschweig,
der abgebrochen wurde, nachdem der Versuchsaufbau außer Kontrolle geriet.
Die erwähnten Brandriegel haben sich in der Praxis als wirkungslos erwiesen.
Die werden von den hochschlagenden Flammen einfach übersprungen."
RT
2015-12-31 de
Inferno at 63-story luxury hotel in Dubai near New Year's
Eve fireworks display (PHOTOS, VIDEOS)
2015-07-05
General-Anzeiger
2015-07-05 de
Niederkassel: Feuer einer Mülltonne greift auf Hauswand über
In der Nacht zu Sonntag ist gegen 3 Uhr hat in Niederkassel-Lülsdorf aus bisher ungeklärter Ursache eine Mülltonne gebrannt.
Das Feuer griff auf die Hauswand über und setzte dort die Dämmung in Brand.
Die Feuerwehr konnte ein Ausdehnen des Feuers verhindern.
Dennoch wird der Schaden nach Polizeiangaben auf etwa 25.000 Euro geschätzt.
Die Hauseigentümer waren zum Zeitpunkt des Brands nicht zu Hause.
2015-02-21
BBC News
2015-02-21 de
Fire rips through Torch skyscraper in Dubai
A fire has swept through the Torch skyscraper in Dubai, one of the tallest residential buildings in the world.
One eyewitness told the BBC "there was debris flying everywhere, falling into neighbouring buildings".
Footage posted on social media showed what looked like molten glass and pieces of masonry falling to the ground.
"In an hour-and-a-half the fire is almost out on about 60 floors, it looks like mostly the outer apartments that are damaged," eyewitness Rola told the BBC.
"The civil defence came really quickly and they have said there were no casualties, everybody was told to evacuate in a timely manner and we think everybody is OK."
One of the tower's residents, Kathryn Dickie, said she had seen panels from the building tumble to the ground.
"Those panels were catching fire and then coming off the building and being picked up by the wind," she said.
"And I was watching them, they were falling down on to the street still in flames, they weren't going out and they were actually knocking into the buildings across the road."
US resident RJ Morlock told the Associated Press news agency:
"I was really surprised they got it under control pretty quickly.
It looked like it was going to go up."
⇧ 2014
2014-11-24
Mail Onlins
2015-11-12 de
Builders of an Melbourne apartment block which went up in flames after a
cigarette was stubbed out on the building now want to use DRONES to
enforce a smoking ban
The Lacrosse tower, in the CBD, has flammable material near the balconies
A fire which caused $5 million worth of damage on November 25, 2014, was caused by a cigarette
The replaced flammable material would cost the builder $20 million
2014-04-28
WAZ
2014-04-29 de
Betroffenheit in Duisburg nach Brand mit drei Toten
Bei einem schweren Brand in Duisburg-Meiderich ist eine junge Familie ums Leben gekommen.
Das Feuer war in einem China-Imbiss im Erdgeschoss eines Wohn- und Geschäftshauses ausgebrochen.
Ursache für die Tragödie war ein technischer Defekt in einem China-Imbiss im Erdgeschoss des Hauses, so ermittelt es später ein Brandsachverständiger.
Flammen hatten Treppenraum weggefressen
Die Einsatzkräfte konnten sich nach den ersten Löscharbeiten in dem stark verqualmten Gebäude nur tastend fortbewegen.
Da das Feuer den Treppenraum weggefressen hatte, kamen sie von innen nicht mehr nach oben.
Deshalb schlugen Feuerwehrleute vom Leiterwagen aus Löcher in die Verkleidung der Fassade, unter der noch zwei Stunden nach Beginn der Löscharbeiten Glutnester loderten.
⇧ 2013
Polystyrol ist der meistverbaute Dämmstoff in Deutschland, besser bekannt als Styropor.
Es lässt sich leicht verarbeiten, ist überall verfügbar und preiswert.
Polystyrol hat nur einen großen Nachteil.
Polystyrol gilt eigentlich als schwer entflammbar.
Beim Kontakt mit einer Flamme brennt es zunächst nicht, sondern schmilzt weg.
Ist Polystyrol aber ständig einem Feuer ausgesetzt, beispielsweise durch ein brennendes Auto, dann breiten sich die Flammen rasend schnell aus.
Der Dämmstoff wirkt fast wie ein Brandbeschleuniger.
Im Mai 2012 steht in Frankfurt die Fassade eines Hochhauses in Flammen.
Der folgenreiche Brand entfacht eine Debatte über die Sicherheit von Polystyrol-Dämmungen.
Experten der Feuerwehr fordern jetzt, das Dämmmaterial zu überprüfen.
Anfang 2014 soll eine Test-Reihe beginnen.
Sie soll zeigen, ob zusätzliche Sicherheits-Maßnahmen bei Polystyrol nötig sind.
2013-11-24
NDR
2013-11-26 de
Brand in der Schanze: Diskussion über Fassade
Bei einem Großbrand am Schulterblatt in Hamburg hat die Feuerwehr mehrere Menschen aus einem fünfgeschossigen Haus gerettet.
Sechs von ihnen kamen ins Krankenhaus, weil sie giftigen Rauch eingeatmet hatten.
Wärmedämmung beschleunigt Brand
Das Gebäude ist nach Angaben der Feuerwehr erst vor Kurzem saniert worden - mit einer Wärmedämmung.
Die neuen Polystyrolplatten an der Fassade seien ein Grund dafür, dass sich die Flammen so schnell ausbreiten konnte.
Ein Sprecher sagte NDR 90,3: "Ursprünglich war es ein kleiner Brand, aber die Flammen haben sehr schnell die oberen Geschosse erreicht."
Die Situation für die Mieterinnen und Mieter sei extrem gefährlich gewesen.
Wie NDR 90,3 von der Materialprüfanstalt Braunschweig erfuhr, sind gedämmte Fassaden bisher nicht auf äußere Brandquellen wie Müllcontainer getestet worden.
Die Bauminister-Konferenz hat deswegen ein Forschungsvorhaben mit Dringlichkeitsstufe gestartet.
Das Ergebnis könnte zum Jahreswechsel vorliegen - und große Folgen haben.
2013-03-07
2013-03-07
2013-03-07 de Amateurmaterial von Fassadenbrand an Mehrfamilienhaus in Rostock
Brand an einem Hochhaus in Roubaix (F).
Ein Anwohner hat am Abend des 07. März 2013 spektakuläre Bilder
eines Fassadenbrandes an einem Plattenbau in Rostock dokumentiert.
Ursächlich war wohl eine achtlos in ein Gebüsch geworfene Zigarette.
NonstopNews
2013-03-07 de
Großbrand in Rostocker Plattenbausiedlung:
Feuer aus Erdgeschosswohnung breitet sich über Balkone bis ins
oberste Stockwerk aus
Ein Großbrand hat am späten Donnerstagabend in einer Rostocker Plattenbausiedlung gleich fünf Wohnungen zerstört.
Das Feuer war aus bislang unbekannter Ursache in der Erdgeschosswohnung ausgebrochen und hatte sich innerhalb kürzester Zeit über die zusammen hängenden Balkone bis in den fünften Stock ausgebreitet.
Als die Feuerwehr eintraf brannte die Fassade bereits lichterloh.
Die Feuerwehr musste von bis zu acht Wohnungsbränden gleichzeitig ausgehen, weil zwei Eingänge mit je vier Wohneinheiten betroffen waren.
Die meisten Bewohner konnten sich zum Glück rechtzeitig aus dem brennenden Trakt retten, einige wurden von der Feuerwehr evakuiert.
Alle blieben unverletzt.
Ihre Wohnungen wurden jedoch ein Raub der Flammen.
Das Feuer wurde neuesten Angaben zufolge durch eine achtlos in ein Gebüsch vor dem Haus weggeworfene Zigarettenkippe ausgelöst.
Die Kriminalpolizei hat noch am Abend die Ermittlungen aufgenommen.
⇧ 2012
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dirk Maxeiner
2012-08-19 de
Klima-Wärmedämmung kostet immer mehr Menschen das Leben
Der Klimaschutz nimmt immer unverantwortlichere Formen an.
Gestern hat er in Duisburg eine Katastrophe mit mehreren Toten herbeigeführt.
Deutschlands Fassaden werden mit sogenannten Wärmeverbundsystemen bepflastert, egal ob das nun was bringt oder nicht.
Die Energie-Einsparungen sind oft erheblich geringer als versprochen, es blüht der Schimmel und die Bewohner hüsteln.
Der Mensch ist halt nicht unbedingt geeignet um in einer Plastiktüte zu wohnen.
Aber das ist noch nicht alles: Immer öfter endet der Dämmwahn für die Betroffenen tödlich, weil sich Feuer rasend schnell an der Fassade ausdehnen.
Am 17. Mai starben im Duisburger Stadtteil Meiderich bei einem Wohnungsbrand eine 33-jährige Mutter und ihre beiden Söhne (8 und 14 Jahre).
27 Menschen haben bei dem Brand Verletzungen erlitten, ein Kind schwebt weiter in Lebensgefahr.
Der Brand hatte sich vom Erdgeschoss ausgehend über die Außenfassade bis ins Dach des viergeschossigen Hauses ausgebreitet, "wie an einer Zündschnur", sagt Feuerwehr-Chef Oliver Tittmann: "Es war ein dramatischer Einsatz".
Styropor als Fassadendämmstoff ist häufig das Material der Wahl, wenn Häuser wärmegedämmt werden sollen.
Doch das kann verheerende Folgen haben: für das Raumklima und auch im Brandfall.
Bereits vor einem Jahr hat sich ein NDR-Team mit dem Thema Wärmedämmung beschäftigt und auf Risiken und Probleme hingewiesen.
Vor allem ein Brandtest mit dem Wärmedämmstoff Polystyrol sorgte bundesweit für Aufsehen.
Nach wie vor ist die Frage: Wer profitiert wirklich von ständig verschärften Energiesparverordnungen und dem dadurch angeheizten Boom der Wärmedämmverbundsysteme: die Bewohner, die Umwelt oder nur die Lobby?
Es ist fast schon unvortellbar, weshalb auch im Neubau Wärmedämmverbund-Systeme (WDVS) überhaupt verwendet werden.
Es gibt nämlich seit langem eine bewährte Lösung: Monolithische, also einschalige Wandaufbauten, z.B. aus hochwärmedämmenden Ziegeln.
2012-05-14
20 Minuten
2012-05-14 de
Spektakulärer Brand zerstört Hochhaus
Albtraum für 250 Bewohner eines Hochhauses in der nordfranzösischen Stadt Roubaix:
Ein Feuer im ersten Stock breitete sich innert Minuten auf das ganze Gebäude aus.
Das Feuer sei im ersten Stock an der Fassade des Gebäudes ausgebrochen und habe sich in wenigen Minuten bis zur obersten Etage ausgebreitet, schreibt «La Voix du Nord» weiter.
Zwei Stunden nach Ausbruch das Brandes hatte die Feuerwehr die Flammen gelöscht.
⇧ 2009
2009-07-03
Wikipedia en Lakanal House fire
An inquest into the deaths at Lakanal House "found the fire spread unexpectedly fast, both laterally and vertically, trapping people in their homes, with the exterior cladding panels burning through in just four and a half minutes".
As in the case of the Grenfell Tower fire eight years later, "the official advice was for people to remain in their homes in the event of a blaze.
The inquest concluded that years of botched renovations had removed fire-stopping material between flats and communal corridors, allowing a blaze to spread, and that the problem was not picked up in safety inspections carried out by Southwark council."
The Guardien
2017-02-24 en
Southwark council pleads guilty over worst ever tower block fire
London authority admits to breaking fire regulations in years leading up to 2009 incident at Lakanal House that killed six
2009-02-09
Wikipedia en Beijing Television Cultural Center fire
The New York Times
2009-02-10 en
China TV Network Apologizes for Fire
After examining photographs of the blaze, Jonathan Barnett, a fire protection engineer in New York who has studied numerous skyscraper fires, said it appeared that the flames were fed by insulating foam panels along the facade.
Although such material is combustible, in a finished building the foam is sandwiched between fireproof materials like wall board and glass.
Even before the flames had been put out early Tuesday, pictures of the burning hotel had been removed from most of the main Internet portals serving China.
In the afternoon, the story had been largely buried, although by the evening, news of the fire was accessible on the Xinhua and CCTV Web sites.
⇧ 1996
1996-04-11
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Interview von Ursula Pidun mit dem 1. Vorsitzenden des Vermieter und
Mieterschutzvereins; Hausgeld-Vergleich e.V Norbert Deul
2016-04-03 de
Klimaschutz als Abzocker-Methode
Klimaschutz ist inzwischen zu einem ganz großen Geschäft für die Bau- und Energiebranche geworden.
Werden Entscheidungen der Politik extrem kostenbelastend, ungerecht oder unplausibel, tritt Norbert Deul vom Verein Hausgeld-Vergleich e.V. auf den Plan.
Der Experte appelliert an die Politik, über mutmaßliche Fehlentscheidungen nachzudenken und diese im Bürgerinteresse zu korrigieren.
Das teure Unterfangen betrifft vor allem auch Hausbesitzer und Wohnungseigentümer.
Sie müssen sich laut Gesetzgebung an klar definierte Vorgaben halten, kostspielige und durchaus auch fragwürdige Dämmungen und energieeffiziente Sanierungsmaßnahmen durchführen, Heizungen austauschen und Vorschriften zum Thema CO2-Ausstoß beachten.
Auch Mieter werden für Modernisierungen nach einem bestimmten Kostenschlüssel anteilig zur Kasse gebeten.
Derzeit handelt es sich dabei um 11 Prozent der Investitionskosten des Vermieters pro Jahr und auch über das 9. Jahr hinaus, obwohl die Kosten über die erhöhte Miete vom Mieter bereits komplett abbezahlt wurden.
Die größten Kostenbelastungen drohen Wohnungseigentümern und Mietern heute tatsächlich von den Verantwortlichen in der Energie- und Umweltpolitik.
Derzeit kenne ich keinen Experten oder Politiker, der mir erklären konnte, dass der Mensch in der Lage sei, mit der Reduzierung des menschlichen Anteils an CO2 das Klima verändern zu können.
Eine Forderung kann sich aber doch nur mit einer sachgerechten Begründung rechtfertigen. Wir sind erwachsene Bürger, denen man die Notwendigkeit etwas zu tun oder zu unterlassen, plausibel und schlüssig erklären sollte.
Niemand aus der Politik konnte mir bisher erklären, wie man mit wetterabhängigem Strom aus Sonne und Wind einen zuverlässigen Stromfluss über 24 Stunden je Tag zustande bringen kann, wie er benötigt wird.
Ich kann daher keine Rechtfertigung für die heutige Politik zum Klimaschutz und zur Energiewende erkennen.
Stellen Sie sich vor, jemand käme auf die Idee, die gesamte Transport-Schifffahrt wieder mit Segelschiffen zu organisieren.
Man würde sich an die Stirn tippen.
Und wie lassen sich die beweisbaren Klimaveränderungen der Vorzeit erklären, als es kein menschenverursachtes CO2 gab?
Der Argumentation der heutigen Politik kann doch so niemand folgen, der seine Sinne noch beisammen hat und dem die Gabe zum logischen Denken gegeben wurde.
Rund neun Millionen Wohnungseigentümer-Haushalte werden aktuell durch die Auflagen der Energieeinsparverordnung (EnEV) wegen des unsinnigen Ziels der CO2-Reduzierung und Schaffung von "klimaneutralen Gebäuden bis 2050" gegängelt und in Zwangssanierungen und Zwangsnutzungen der alternativen (unzuverlässigen) Energiearten gedrängt.
Aufgrund der damit verbundenen Sonderzahlungen kann dies wenig betuchte Wohnungseigentümer in den wirtschaftlichen Ruin treiben mit allen daraus resultieren Folgen wie etwa auch den Verlust von Wohnungen.
20 Millionen Mieter-Haushalte müssten die Kosten der voraussehbar unwirtschaftlichen energetischen Sanierungen der Mietshäuser tragen.
Die Mieter haben nach solchen Sanierungen derzeit satte 11 Prozent der Investitionssumme pro Jahr durch erhöhte Mieten zu zahlen und das auf Dauer.
So bestimmt es § 559 BGB und die daraus abgeleitete Rechtsprechung.
Die 11-prozentigen Mieterhöhungen laufen derzeit selbst nach der kompletten Abzahlung der gesamten Investitionen weiter bis in alle Ewigkeit.
Ich nenne deshalb § 559 BGB den "Goldenen-Nasen-Paragraph" für jeden Vermieter.
Wer sonst kann nach dem 9. Jahr auch weiterhin eine 11-prozentige Rendite auf seinen Kapitaleinsatz rechtssicher erwirtschaften?
Die Welt
2012-10-08 de
Wärmedämmung kann Heizkosten in Höhe treiben
Mehrere Studien belegen einen höheren Energieverbrauch bei gedämmten Wohnhäusern.
Die Ergebnisse sind besonders brisant, weil die Bundesregierung die Energieeinsparverordnung weiter verschärfen will.
GWPF The Global Warming Policy Foundation
2012-10-09 en
Another Green Fail: Home Insulation Can Drive Up Energy Consumption
Der Westen
2012-03-07 de
Falsche Wärmedämmung von Häusern gefährdet die Gesundheit
Um Energie zu sparen, werden Häuser immer effektiver gedämmt.
Doch Experten warnen:
Eine Falsche Wärmedämmung kann die Gesundheit erheblich belasten.
Neben allergischen Reaktionen,
ausgelöst durch chemische Substanzen im Baumaterial,
kann sich durch eine dichtere Dämmung vermehrt Schimmel bilden.
"Wir packen uns in eine Plastiktüte ein."
Die modernen Baustoffe, dazu der - wie er es nennt - "Dämmwahn": Das Thema Klimaschutz und gesundes Bauen werde grundsätzlich falsch angegangen.
Auslöser seien die Energiesparoffensive der Bundesregierung mit ihren Vorschriften zum Dämmen für Häuser gewesen, sagt Theisen-Canibol.
Die Wärmedämmung habe nämlich Auswirkungen auf das Raumklima - und zwar nicht immer nur positive.
Jeder Zweite bis Dritte reagiere mittlerweile sensibel oder sogar allergisch auf Stoffe in den Innenräumen von Häusern, betont Bauberater Schmidt.
Mehr Chemie in den Baustoffen
Nicht selten komme es sogar zum sogenannten "Sick Building Syndrom": Dabei reagieren Menschen allergisch auf ihre Wohn- oder Arbeitsräume.
Sind sie an der frischen Luft, verfliegen die Symptome sofort wieder.
Grund für die Reaktionen seien auch die veränderten Lebensgewohnheiten,
sagt Schmidt:
Der moderne Mensch halte sich zu 90 Prozent in Innenräumen auf, das seien immerhin 21 bis 22 Stunden pro Tag.
Gleichzeitig hätten sich aber die chemischen Substanzen in den Baustoffen erheblich vermehrt:
"Laminat, Vinyltapeten, Kunststoffholzdecken, versiegelte Möbel", zählt der Bauexperte auf:
"Wir haben heute viel mehr Kunststoffe um uns herum."
Die Wirkung sei vergleichbar der Atmosphäre in einer Plastiktüte - die Räume seien zu dicht, die natürliche Feuchtigkeit könne nirgends mehr hin.
Die Wirkung dieses "Sammelsuriums" verschiedener Kunststoffe werde nicht bedacht, sagt Schmidt weiter.
Grenzwerte berücksichtigten weder Allergiker, noch Abrieb, Feuchtigkeit oder Temperaturwechsel.
Dazu komme durch die neuen Energiesparprogramme von Bund und Länder eine wahre Dämmwelle.
Reihenweise werde vor allem das billige Polystyrol in enormer Dicke "gegen die Wände geklatscht", sagt Schmidt.
Die Styroporplatten könnten aber regelrecht gefährlich werden, wenn sie in Brand gerieten.
"Es entstehen giftige Dämpfe, die Leute verbrennen nicht mehr, sie ersticken", sagt Schmidt.
Mieter klagen verstärkt über Schimmel und Feuchtigkeit
Dazu verbrauche ein Kilo Styropor fünf Kilo Rohöl bei der Herstellung, das Problem der Entsorgung sei völlig ungelöst.
Zudem könne bei zu dicht durch Styropor abgeschlossenen Häusern Schimmel entstehen, warnt der Frankfurter Umweltgutachter Helge Beck.
Umgekehrt könnten die Häuser so dicht sein, dass man entweder die Hitze nicht mehr herausbekomme - oder sogar im Sommer heizen müsse, um ein angenehmes Raumklima zu erreichen.
"Wir haben sehr viele Mieter mit Problemen, in der Regel Feuchtigkeit und Schimmelbefall", sagt auch Rolf Janssen vom Mieterbund in Frankfurt.
Meist bekomme der Mieter dann vom Vermieter gesagt, er habe nicht richtig geheizt und gelüftet.
Damit solle man sich aber nicht abspeisen lassen, rät Janssen: Die Beweislast treffe zunächst den Vermieter, der müsse nachweisen, dass es keine Baumängel gebe.
Bauexperte Schmidt hätte noch einen anderen Rat:
zum Dämmen einfach natürliche Alternativstoffe verwenden wie
Holzfasern, Hanf oder Flachs.
Lehm und Kalk pufferten Feuchtigkeit und seien frei von Schadstoffen. "Lehm, Kalk, Papiertapeten, da kommen wir wieder hin, das ist meine Vision", sagt der Berater für umweltfreundliches Bauen.
Der Westen
2012-03-06 de
Sick Building Syndrom und Multiple Chemikalien-Sensitivität
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⇧ de Allgemein en General fr Générale
LED-Leuchten machen uns blind und wirken sich verheerend auf unser endokrines System aus, wie Peer-Review-Studien zeigen...
Führende Photobiologen empfehlen, wieder auf Sonnenlicht, Kerzen und Glühbirnen umzustellen.
Einer der weltweit führenden Fotobiologen versucht seit Jahren, die Öffentlichkeit vor den Gefahren des staatlich vorgeschriebenen Eliminierung der Glühlampen zu warnen.
Während LEDs (Leuchtdioden) bis zu 95% energieeffizienter sind als Glühlampen, zahlen wir für diese Einsparungen mit unserer Gesundheit.
Ein Arzt und Dozent an der Universität Wismar ist Alexander Wunsch internationaler Berater für Regierungen, medizinische Einrichtungen und die Beleuchtungsindustrie.
Seine Botschaft, auch wenn sie oft ignoriert wird, ist klar:
Blaues Licht, isoliert von allen anderen Farben des Lichtspektrums, schädigt unsere Netzhaut und stört unser endokrines System, was zu allen möglichen physischen und psychischen Erkrankungen führt.
Es ist keine Botschaft, die die LED-Industrie, Regierungen, die den CO2-Ausstoß reduzieren wollen, oder Verbraucher, die Geld für Strom sparen wollen, hören wollen.
Aber, wie dieser Bericht der Harvard Medical School besagt, wird er "durch eine Studie nach der anderen gestützt".
⇧ de Text en Text fr Texte
⇧ 2019
2019-03-20 de
Das Geschäft mit LED-Lampen
▷SWR Marktcheck
LED-Lampen sollen Strom sparen, lange Leben und gut für die Umwelt sein.
Stimmt das?
Und welche Auswirkungen hat das Licht auf unsere Gesundheit?
⇧ 2018
Schweizer Bauer
2018-09-03 de
Adieu Halogenlampe
Seit Samstag verkaufen die Schweizer Detailhändler nur noch Halogenlampen aus dem Lager.
Ab Ende August 2019 dürfen dann keine solchen Lampen mehr über den Ladentisch gehen.
Die Schweiz setzt das von der EU beschlossene Halogenlampenverbot ab 1. September um.
2011-10-09 de Bulb Fiction-Die Lüge der Energiesparlampe [10:30]
2012-10-07 de Giftiges Licht - Glühbirne vs Energiesparlampe [1:36:22] ( Quelle)
2009-07-28 fr Ampoule Basse consommation DANGER!!! [6:19]
2012-06-06 fr Les dangers ampoules basses consommations fluocompactes [1:53]
de Die heute gebräuchlichen Energiesparlampen haben einen hohen Blauanteil.
Und Licht aus dem blauen sichtbaren Spektrum ist ein Takter für die innere Uhr am Tage.
Das heißt, es ist sehr gut für die innere Uhr, wenn am Tage ein hoher Blauanteil da ist.
Wenn dieser Blauanteil aber während Nacht vorhanden ist, dann ist das falsche Signal an die innere Uhr und bringt diese durcheinander.
Störungen der inneren Uhr - wissen wir heute - führen zu Störungen in jedem Bereich der Medizin; wir wissen, dass das zum Beispiel Einfluss hat auf Tumorerkrankungen, aber auch auf Herzinfarkte, auf Depressionen und ganze Reihe von anderen Erkrankungen.
Ökologismus
2009-01-06 de
Glühbirnenverbot: Teuer, sinnlos, gefährlich*
* (Nur mit Passwort zugänglich)
2009-05-29 | fr | Ampoules basse consommation: un sombre avenir? |
Mit Hamsterkäufen reagieren die deustchen Bundesbürger auf das ab 1. September geltende EU-weite Handelsverbot für 100-Watt-Glühbirnen und matte Glühbirnen.
Tages-Anzeiger
2010-12-22 de
Steht die Glühbirne kurz vor dem Comeback?
Die EU-Kommission müsse das Glühbirnenverbot «unverzüglich» ausser Kraft setzen, forderte der Vorsitzende des deutschen Industrieausschusses, Herbert Reul (CDU), in der «Welt».
Die Kommission müsse auch überprüfen, ob die als Alternative zur Glühbirne vorgesehene Energiesparlampe angesichts der nachgewiesenen Gesundheitsgefahren überhaupt noch vertrieben werden dürfe.
Le Figaro
2016-01-08 fr
Apprentissage: comment l'Allemagne met la France KO
Mit folgendem Link wird von anderen Webseiten auf diese Seite verwiesen.
▶Deutschland: Migration │ ▶Migration: Deutschland
de Verzeichnis en Contents fr Sommaire
de Text en Text fr Texte
↑ 2023
Best of Weltwoche / Roger Köppel
2023-01-02 de
Roger Köppel über den massiven Asyl-Missbrauch
Die Behörden schauen zu
▶Migration │ ▶Deutschland: Migration │ ▶Migration: Deutschland
↑ 2020
↑ 2018
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Von Sebastian Lüning
2018-08-12 de
Grünen-Nachwuchs fordert EU-Staatsbürgerschaft für Klimaflüchtlinge
Es ist generell immer gut zu teilen.
Deutschland geht es gut, da können wir sicher etwas von unserem Reichtum abgeben.
Aber wenn man grenzenlos verschenkt, wird am Ende nur noch wenig zum Verschenken übrig sein.
Die Norweger wissen dies nur allzu zu gut.
Sie sind eines der bevölkerungsmäßig kleinsten aber auch reichsten Länder Europas.
Öl und Gas sei Dank.
Sie stecken ihr Geld überwiegend in einen Zukunftssicherungsfonds und passen dabei auf, dass sie das Geld nicht mit zu vielen Menschen teilen müssen.
Deshalb lehnte Norwegen auch eine EU-Mitgliedschaft ab
und schottet sein Land vehement gegen Neuankömmlinge ab.
In Deutschland denkt man anders.
Am liebsten würde man der ganzen Welt helfen, was zutiefst menschlich und nachvollziehbar ist.
Wer es physikalisch nach Deutschland schafft, hat gute Chancen, für immer hier zu bleiben und von den großzügigen Sozialsystemen zu profitieren.
So erhält ein Sozialhilfeempfänger mit Familie in Deutschland ein Vielfaches von dem, was ein hart arbeitender Landwirt in Zentralafrika verdient.
Die finanzielle Sogwirkung Europas auf die Bevölkerung ärmerer Länder Afrikas und Asiens ist plausibel.
Die Welt: Grünen-Nachwuchs fordert EU-Staatsbürgerschaft für Klimaflüchtlinge
Schlussfolgerung
Hier öffnet sich ein weites Betätigungsfeld für Klimaeinbürgerungsklagen,
wovon sowohl Juristen wie auch zukünftige Gerichtsklimatologen profitieren würden.
Generell würde sich sogleich ganz Nordafrika zur Einbürgerung qualifizieren, denn Temperaturen von über 40°C im Sommer sind kaum auszuhalten, so dass einer pauschalen Einbürgerung im kühlen Norden nichts mehr im Wege stehen sollte.
de | en | fr |
---|---|---|
Klima Skandal: Erwärmung Klimatisch/Schildbürgerstreiche |
Scandal: Warming Speak Climate |
Scandale: Réchauffement Parler du réchauffement |
↑ 2016
Basler Zeitung / Bassam Tibi
2016-08-26 de
Die Tyrannei der Willkommenskultur
Wer in Deutschland dem Glaubenssatz «Wir schaffen das! nicht zustimmt, wird als «Populist» und «islamophob» ausgegrenzt.
Mit Demokratie hat das nichts mehr zu tun.
Fehlen einer demokratischen Debating Culture
In der DNA der deutschen politischen Geschichte fehlt eine Kultur des sachlichen Debattierens miteinander.
Der jüdische Soziologe Reinhard Bendix definierte Demokratie als politisches Mandat des Volkes, als eine politische Kultur, die in England und Frankreich im 16. Jahrhundert - später auch in der Schweiz - in einem Prozess der Transformation geboren wurde.
Eine solche Entwicklung kennen die Deutschen nicht, und es überrascht deshalb nicht, dass die amtierende Bundeskanzlerin existenzielle Entscheidungen obrigkeitsstaatlich trifft, wie etwa die Entscheidung, 1,5 Millionen Muslime nach Deutschland hineinzulassen.
Das Volk als Masse
Diese in der SED-Diktatur der DDR sozialisierte kulturprotestantische Pfarrerstochter entwestlicht heute Deutschland in einer katastrophalen Art und Weise.
Dies schreibt auch der Medienberater von Bundeskanzler Kohl, H.-H. Tiedje, in einem Artikel für die NZZ vom 8. August.
Tiedje urteilt weiter, Merkel kenne aus ihrer DDR-Vergangenheit «das Volk nur als Masse, das die Vorgaben der Politik zu beachten» habe.
Das Volk habe Merkels Slogan «Wir schaffen das!» widerstandslos zu befolgen, und dies tun die Deutschen, obwohl sie nicht zustimmen.
Mit «Wir» meint Merkel alle Deutschen, und wer abweicht, ist ein «Rechtspopulist».
«Tyrannei der herrschenden Meinung und Gefühle»
Unter einer in Deutschland erweiterten grossen Koalition aus Merkel-CDU, SPD, Grünen und Linken, flankiert von den Medien, wird die «Willkommenskultur» zu einer Tyrannei, die jeden «Andersdenkenden» mit Keulen erstickt.
Keulen sind keine Argumente.
Auswirkungen
Die deutsche «Selbstvergötzung» mittels einer Willkommenskultur der Bessermenschen hat durch massive Veränderungen Deutschlands und auch Europas zu starken Auswirkungen geführt.
Mit den Flüchtlingen aus Nahost und Afrika kommen eine Gewaltkultur, totalitäre Weltanschauungen, ethnisch-religionisierte Armut mit Folgen; und vor allem gedeiht der Antisemitismus, den Muslime aus Nahost nach Europa mitbringen.
Basler Zeitung / Bassam Tibi
2016-07-07 de
«Diese Männer denken: Deutsche Frauen sind Schlampen»
Bassam Tibi, Syrer und Schüler Theodor W. Adornos, ist ein Kenner des Islams.
Worüber er spricht, will in Deutschland niemand hören: Judenhass der Araber, Sexismus und deutscher Extremismus.
Tibi:
Ich weigere mich, zu schweigen
«Diese Männer denken: Deutsche Frauen sind Schlampen»
↑ 2015
Die Migration und ihre Folgen sind nicht nur derzeit, sondern noch auf lange Sicht Schlüsselthemen unserer Gesellschaft.
Aus diesem Anlaß sprach der Bonner Soziologe Professor Erich Weede am 8. Oktober 2015 in der Bibliothek des Konservatismus vor rund 100 Zuhörern zum Thema "Massenmigration und Sozialstaat".
↑ 2011
Welt Online
2011-03-01 de
Erdogan in Deutschland - Türke, Türke über alles?
Der Auftritt von Premier Recep Tayyip Erdogan in Düsseldorf ist zu Recht scharf kritisiert worden.
Am Morgen bevor der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan letzten Sonntag nach Deutschland kam, besuchte er einen Kinderschutzkongress in Istanbul.
Er empfahl den Kindern, sich Fatih Sultan Mehmet, den Eroberer Konstantinopels, und Mustafa Kemal Atatürk, den Gründer der Türkei, zum Vorbild zu nehmen.
Er sagte: "Ihr seid in dem Alter, als Fatih Istanbul eroberte.
Ihr seid die Mustafas der Zukunft."
Wie ein Sultan vor seinen Untertanen im Hippodrom von Konstantinopel ließ sich Erdogan dann am Abend in Düsseldorf von seinen von Moscheevereinen ausgesuchten Türken in der Pop-Arena bejubeln und hielt eine Wahlkampfsonntagsrede, wie man sie nicht schlimmer befürchten konnte.
Er hat nicht zu den assimilierten und integrierten Türken und Deutschen gesprochen, sondern zu seinen muslimischen Brüdern und Schwestern.
Er redete nicht wie ein Politiker auf Privatbesuch, sondern wie ein
Sultan zu seinem Volk und gleichzeitig im schmeichelnden Ton eines
großen Bruders.
Er duzt sein Publikum und macht jeden Türken zum Teil seiner Familie.
Er ist das Oberhaupt, das man zu lieben und dem man Respekt zu erweisen
hat.
Er sagt, ihr seid Türken und ihr bleibt Türken, ganz gleich, wo ihr lebt, ob ihr einen deutschen Pass habt oder nicht.
Dass es die türkischen Behörden mit allen Mitteln zu verhindern suchen,
dass ein Türke seinen Pass abgibt, bleibt ungesagt.
Ja, Erdogans Konsulate schicken den Ex-Staatsbürgern den türkischen
Pass hinterher.
Jetzt sollen sie auch eine "mavi kart", eine blaue Karte bekommen,
die sie faktisch für immer an das Land ihrer Herkunft binden soll.
Einmal Türke, immer Türke?
Er sagt, werdet Ingenieure, Doktoren und Ärzte, aber macht das für uns.
Erzieht eure Kinder im Glauben, bringt ihnen zuerst Türkisch bei, macht mit, aber passt euch nicht an.
Er spielt sich als Schutzmacht der Türken in Deutschland und in Libyen auf, als sei die Situation vergleichbar und die Türken in Deutschland rechtlos wie unter Gaddafi.
Indirekt ruft er die Türken zur Illoyalität gegenüber Deutschland auf nach dem Motto: Türkei zuerst.
Er vermittelt den Türken, sie seien die Botschafter des Türkentums und des Islam.
Er wiederholt mit anderen Worten seine Rede an die Kinder:
"Ihr seid Fatih Sultan Mehmet und ihr seid Atatürk."
de
Zum Nachdenken - oder besser: Das gibt zu Denken!
en
To think about!
fr
A réfléchir!
↑ 2010
Integration in Deutschland
Spiegel TV - Integration in Deutschland
2010-09-13 de
Teil 1: Parallel zur Gesellschaft
2010-09-13 de
Teil 2; Zwischen Scharia und Grundgesetz
2010-09-13 de
Teil 3: Mönchengladbach und der Muezzin
Deutschlands Ghetto
Es wird noch mehr Ehrenmorde geben
Welt Online
2010-10-07 de
Kritik an Wulff-Aussagen zum Islam
Der Bundestag hat die Aussagen von Bundespräsident Christian Wulff zu Islam und Integration diskutiert.
2010-10-08 de "Der Islam ist nicht Basis unserer Werte"
In Deutschland leben vier Millionen Muslime. Damit gehört muslimisches Leben selbstverständlich zur gesellschaftlichen Realität in Deutschland, ebenso wie die islamischen Gemeinden. Aber der Islam ist nicht die Grundlage unserer Werteordnung, unserer Traditionen und unserer Kultur.
Unter Migranten ist die Arbeitslosenquote fast doppelt so hoch wie im Bundesdurchschnitt.
Wenn Integration verweigert wird, muss sanktioniert werden. Wer trotz Vereinbarung nicht an einem Integrationskurs teilnimmt, dem sollte konsequent die Regelleistung gekürzt werden.
Wer straffällig wird und sich nicht an Recht und Gesetz hält, muss dieses Land verlassen.
Von Berliner Schulen mit hohem Ausländeranteil mehren sich die Berichte, dass dort eine deutschfeindliche Kultur entsteht.
2010-10-09 de Islam in Deutschland - noch lange nicht deutsch
Zumindest bei den türkisch geprägten Verbänden ist kaum zu übersehen, wie sie darauf hinwirken, dass ihre Mitglieder nicht allzu deutsch werden.
Das gilt für die Milli Görüs oder den Verband islamischer Kulturzentren ebenso wie für den vom türkischen Staat aufgebauten Muslimverband Ditib, der mit rund 900 Moscheegemeinden den größten Einfluss besitzt.
Sie alle werden aus der Türkei gelenkt und mahnen ihre Mitglieder, sich primär mit ihrem Heimatland des Herzens zu identifizieren.
Bei der Ditib etwa wird im Anschluss ans Gebet auch Allahs Segen für Nation und Regierung erbeten - und damit ist nicht die deutsche gemeint.
Zudem verkündete jüngst Ali Bardakoglu, der Vorgesetzte der Ditib-Funktionäre in Ankara, Ditib-Freitagspredigten würden in alle Ewigkeit auf Türkisch gehalten.
Auch muslimische Theologen für Deutschland sollten langfristig in der Türkei ausgebildet werden.
Die Ditib müsse "die nationalen Werte" bei den "Auslandstürken" erhalten.
Dazu passt, dass die Führungsfiguren der Ditib auf der Gehaltsliste des türkischen Staates stehen und Predigtthemen für deutsche Moscheen aus Ankara vorgegeben werden.
Bei diesem Ringen verzeichnen auch extreme Gruppen Erfolge, etwa der Verein "Einladung zum Paradies". Er gehört zu den radikalen Salafisten, denen rund ein Prozent aller Sunniten zugerechnet wird.
Als Nährboden für Terrorismus gewinnt die Strömung laut niedersächsischem Verfassungsschutz derzeit "stark an Bedeutung".
Deren fundamentalistische Koranauslegung ähnelt dem saudischen Wahhabismus. Dessen Ziel ist ein Gottesstaat, die Demokratie wird als "falsche Religion" verworfen.
Mohammed Ciftci, eine Führungsfigur des Vereins, sagt laut Verfassungsschutz, dass "für den Abfall vom Islam die Enthauptung die angemessene Strafe sei".
In einer Vorlesung habe Ciftci darüber hinaus erklärt, dass das Kopftuch nicht genüge, sondern dass Frauen außerhalb ihres Hauses auch Gesicht und Hände zu verhüllen hätten.
Frankfurter Rundschau
2010-10-08 de
Kauder kritisiert Wulff
Die Debatte um die Stellung des Islam in Deutschland gewinnt an Schärfe.
Der CDU-Vorsitzende Volker Kauder wehrt sich dagegen, den Islam als gleichberechtigte Religionsgemeinschaft anzuerkennen:
"Muslime müssen die Werte des Grundgesetzes anerkennen".
Suite101
2010-10-09 de
Thilo Sarrazin - Integrationsdebatte geht weiter
Assimilation wird von Merkel abgelehnt
So lehnt Merkel eine Assimilation vor allem der großen Anzahl an türkischen Zuwanderern ausdrücklich ab.
Merkel definiert auch die Integrationspolitik lediglich als Angebot zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in Deutschland.
Damit wird aber durch die Deutsche Bundeskanzlerin letztendlich dem Entstehen einer Parallelgesellschaft, in diesem Fall einer türkischen Parallelgesellschaft das Wort geredet.Islam als gleichberechtigte Religionsgemeinschaft anzuerkennen:
Erdogan nimmt gegen CDU und CSU Stellung
Erdogan betonte, dass der deutsche Bundespräsident eine Realität zur Sprache gebracht habe, und die Türkei und er als Ministerpräsident das sehr anerkenne.
Darüber hinaus bezog Erdogan gegen die im Zuge der vom deutschen Bundespräsidenten geäußerten Kritik aus der CDU und der CSU an Wulff Stellung.
Er betonte, dass es nicht dazu kommen dürfe, dass politische Parteien solche Meinungen, wie die des deutschen Bundespräsidenten und Ex-CDU-Ministerpräsidenten bekriegen.
Unmittelbar nach Wulffs Äußerungen war es zu heftigen Debattenbeiträgen aus der CDU dazu gekommen. Sowohl CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe, CDU/CSU-Fraktionschef Volker Kauder als auch der CDU-Innenminister distanzierten sich von Wulffs Aussagen oder schwächten diese ab.
CSU rückt in Integrationspolitik nach rechts
Offensichtlich verunsichert durch die laufende Debatte rund um Zuwanderung rückt die CSU in der Integrationspolitik nunmehr nach rechts.
So fordert die CSU einen Zuwanderungsstopp aus der Türkei oder aus Arabischen Staaten. Ministerpräsident und CSU-Chef Horst Seehofer definierte die jeweilige Herkunft als wesentliche Komponente für die Integrationsfähigkeit.
Zuwanderer aus der Türkei und dem Arabischen Raum würden sich besonders schwer tun, deshalb sollte man hier einen Durch die EU-Freizügigkeit 2011 würde es ohnehin zu weiterer Zuwanderung kommen, sodass man dies aus fremden Kulturkreisen nicht mehr zulassen könne.
Hintergrund dieser Neubestimmung des Kurses in der Integrationspolitik ist vor allem die Diskussion rund um die Idee einer Schwarz-Rot-Goldenen Partei der NEUEN MITTE unter der Schirmherrschaft von Thilo Sarrazin.
Welt Online
2010-10-16 de
Merkel erklärt Multikulti für "absolut gescheitert"
Die Kanzlerin fordert eine härtere Gangart bei der Integration, Schwimmunterricht für muslimische Mädchen inklusive.
In der Integrationsdebatte hat sich Bundeskanzlerin Angela Merkel dafür ausgesprochen, Zuwanderer stärker in die Pflicht zu nehmen. Es sei wichtig, Zuwanderer zu fördern und zu fordern. Das Fordern sei in der Vergangenheit aber zu kurz gekommen.
Merkel sagte, Zuwanderer müssten nicht nur die deutschen Gesetze achten, sondern auch die deutsche Sprache beherrschen. "Darauf muss absoluter Wert gelegt werden", sagte sie. Muslimische Mädchen müssten an Schulreisen ebenso teilnehmen wie am Schwimmunterricht.
Den "Multikulti-Ansatz" erklärte sie für "absolut gescheitert".
Merkel hob hervor, in Zukunft werde der Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland weiter steigen. Der Großteil der deutschen Traditionen sei vom christlich-jüdischen Erbe geprägt. Bundespräsident Christian Wulff habe aber recht mit seiner Aussage, dass der Islam heute auch zu Deutschland gehöre. "Wer ignoriert, dass hier 2500 Imame in Moscheen ihre Gottesdienste abhalten, der lügt sich in die Tasche", rief die Kanzlerin den Delegierten der Jungen Union zu.
Am Freitagabend hatte bereits CSU-Chef Horst Seehofer in einer Rede vor dem Parteinachwuchs gesagt: "Wir als Union treten für die deutsche Leitkultur und gegen Multikulti ein. Multikulti ist tot."
2010-10-17 de Der Tag, als Multikulti für tot erklärt wurde
20 Minutes
2010-10-16 fr
Angela Merkel estime que le modèle d'une Allemagne multiculturelle a
échoué
Un pavé dans la marre.
La chancelière allemande Angela Merkel a affirmé samedi que le modèle
d'une Allemagne multiculturelle, où cohabiteraient harmonieusement
diverses cultures, avait «totalement échoué», alors que le débat sur
l'intégration s'enflamme en Allemagne.
Mais l'immigration de spécialistes dans une Allemagne qui manque de main d'oeuvre qualifiée est nécessaire, a-t-elle plaidé.
«Le "Multikulti" est mort»
Le credo «Multikulti» (multiculturel), selon lequel «nous vivons maintenant côte à côte et nous nous en réjouissons», a échoué, a-t-elle lâché. «Cette approche a échoué, totalement échoué», a martelé la chancelière lors d'une réunion des Jeunesses de son parti conservateur l'Union chrétienne-démocrate (CDU) à Potsdam près de Berlin.
Vendredi soir, le chef de la branche bavaroise de son parti, Horst Seehofer (CSU), avait déclaré devant le même public:
«Nous, en tant qu'Union, nous nous engageons pour la culture de
référence allemande et contre le multiculturel.»
«Le "Multikulti" est mort.»
Tout en affirmant que l'Allemagne restait un pays ouvert au monde,
Angela Merkel a estimé que
«nous n'avons pas besoin d'une immigration qui pèse sur notre système
social».
Cependant, le pays ne pourra faire l'économie de spécialistes étrangers même s'il forme des chômeurs allemands, a estimé la chancelière.
Selon le président de la chambre de commerce et d'industrie allemande (DIHK), Hans Heinrich Driftmann, il manque à l'économie allemande environ 400.000 ingénieurs et personnels diplômés. «Cela nous coûte environ 1% de croissance», a-t-il estimé dans le journal Welt am Sonntag à paraître dimanche, en plaidant pour une immigration qualifiée.
Angela Merkel a mis en garde les Unions conservatrices (CDU-CSU) contre le fait de susciter l'idée que «celui qui ne parle pas immédiatement allemand n'est pas le bienvenu».
Kopp Online
2010-07-24 de
Deutschlands erste muslimische Ministerin auf dem Weg zur
»freiwilligen« Gleichschaltung/Selbstzensur der Medien
Unter Gleichschaltung versteht man den Versuch, den Pluralismus in einem demokratischen Staatswesen auszuhebeln und auch die Unabhängigkeit und Freiheit der Medien einzuschränken.
Wir haben das in Deutschland im Jahre 1933/34 erlebt.
Und man kennt das weiterhin aus Diktaturen.
Deutschlands erste muslimische Ministerin fordert nun die »freiwillige« Selbstzensur deutscher Medien - natürlich nur den Migranten zuliebe.
Das dient dann angeblich der Integration.
Seit vielen Jahren schon fordern deutsche Islamvertreter bei den sogenannten »Dialog-Konferenzen« im Kanzleramt eine Zensur der deutschen Medien.
Danach sollten negative Berichte über den Islam und über Muslime
in Deutschland grundsätzlich verboten werden, mehr noch:
es soll sogar eine Quote von 30 Prozent an positiven Berichten über
den Islam in deutschen Medien geben.
Bislang haben deutsche Politiker dem Druck der Islamverbände nicht
nachgegeben.
Doch das scheint sich jetzt offenbar zu ändern, seitdem nun auch
Muslime zu Ministern gemacht werden.
So fordert die türkischstämmige Migrantin in Deutschland Richter
mit Migrationshintergrund, "damit die Betroffen auch sehen,
hier entscheidet nicht eine fremde Autorität ..."
Merkwürdigerweise erkennen beispielsweise Spanier, Italiener und Polen
die "fremde Autorität" in Deutschland als Richter an, wenn sie sich
danebenbenehmen.
Nur türkischstämmige Moslems wie Aygül Özkan wollen demnach eigene
Richter.
Den meisten Deutschen dürfte bislang auch entgangen sein, dass
Ministerin Özkan nicht nur für Frauen, Soziales und Integration in
Niedersachsen zuständig ist, sondern auch fürs Baurecht.
Und als Bauministerin der christlichen CDU will sie nun dafür sorgen,
dass eben auch bestehende Hindernisse beim Bau islamischer
Kulturzentren, Vereine, Gebetsräume und Moscheen abgebaut werden.
Mit Menschen wie Aygül Özkan in ihren Reihen wird die einstige Volkspartei CDU ihre Talfahrt in der Wählergunst daher ungebremst fortsetzen.
pro Christliches Medienmagazin
2007-05-07 de
Muslimische Vertreter: "Wir fühlen uns wie die Juden"
Sogar straffe Vorgaben für Journalisten deutscher Medien wurden
diskutiert.
So war auf der Konferenz allen Ernstes von einer 30-prozentigen
Quote, 'neutraler oder positiver Berichte' über Muslime die Rede.
NWZ Online
2007-07-23 de
Ministerin will Medien Inhalte vorgeben
Die niedersächsische Landesregierung will die Medien des Landes beim Thema Integration auf einen gemeinsamen Kurs verpflichten.
Die neue Ministerin für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration, Aygül Özkan (CDU), hat deshalb eine "Mediencharta für Niedersachsen" entwerfen lassen.
Deutsche Welle
2010-09-03 de
"Deutschland schafft sich ab" - Die provokanten Thesen des Thilo Sarrazin
Der ehemalige SPD-Finanzsenator von Berlin und Manager der Bundesbank sorgt mit seinem Buch über die gescheiterte Integration von Ausländern für ein heftige gesellschaftspolitische Debatte.
Mit Behauptungen, dass etwa muslimische Migranten schlecht gebildet und überdurchschnittlich kriminell sind, sorgt Sarrazin für einen Sturm der Entrüstung. Doch was ist dran an seinen Thesen?
Spiegel TV
2010-09-07 de
Sarrazin als Politikerschreck Spiegel TV
Das ist der Mann, der die gesamte Polit-Prominenz vor sich her treibt: Thilo Sarrazin, Provokateur, Volksheld, Bundesbankvorstand.
Seit er seine Thesen zu Integration und Überfremdung zwischen zwei
Buchdeckel gepackt hat, will niemand mehr was mit ihm zu tun haben.
Weder seine Partei noch sein Arbeitgeber
2010-09-08 de Sarrazin; Henryk M. Broder im Gespräch mit Spiegel TV
Weltwoche-Videokommentar
2010-08-30 de
«Hysterische Diskussion»
Der heftig kritisierte Deutsche Thilo Sarrazin, SPD-Mitglied und Vorstand der Deutschen Bundesbank, hält fest, dass in Deutschland in den letzten Jahrzehnten eine unkoordinierte Migration stattgefunden habe und das Land zu verdummen drohe.
Dies ist nicht neu, sagt Chefredaktor Roger Köppel.
2010-09-06 de «Meinungsäusserungsfreiheit schwerstens beschädigt»
Der umstrittene deutsche Buchautor Thilo Sarrazin wurde von Beginn weg von oberster politischer Instanz bekämpft und ausgegrenzt.
Die Kanzlerin und der Bundespräsident haben sich verlauten lassen, man möge Sarrazin von seinem Posten bei der Bundesbank entfernen.
Das hat nichts mit Meinungsäusserungsfreiheit zu tun, sagt Chefredaktor Roger Köppel.
Thilo Sarrazin im Dialog
2010-06-27
de
Teil 1,
Teil 2,
Teil 3.
Thilo Sarrazin, von anderen als eine "profilierte Persönlichkeit mit Ecken und Kanten" beschrieben: Sarrazin studierte von 1967 bis 1971 Volkswirtschaftslehre an der Universität Bonn und trat 1974 in die SPD ein.
2002 wurde er vom Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit zum Berliner Finanzsenator berufen.
In dieser Funktion erwarb sich Sarrazin einen Ruf als eiserner Sparer, jedoch wurde seine Sparpolitik auch von vielen Protesten begleitet.
Sarrazins umstrittene und provokante Äußerungen zum Thema Integration sorgten für einige Kontroversen und lösten einen Sturm der Entrüstung aus.
Seit 2009 ist Sarrazin Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank.
Über seine Karriere und sein Leben spricht Thilo Sarrazin im Dialog mit Michael Krons.
TVNR1
2010-09-23 en
Sarrazin leaves Deutsche Bundesbank
Dr. Thilo Sarrazin leaves the German Federal Bank, called the Deutsche Bundesbank, in Frankfurt am Main.
Because of massive pressure from politics, media and even the Bundesbank itself, he quits his job, as managing director of the Deutsche Bundesbank, by the end of October 2010.
Dr. Thilo Sarrazin became famous because of his book: "Deutschland schafft sich ab" english: "Germany gets rid of itself".
↑ 2009
↑ Zahlen
In Deutschland leben vier Millionen Muslime.
Damit gehört muslimisches Leben selbstverständlich zur gesellschaftlichen Realität in Deutschland, ebenso wie die islamischen Gemeinden.
Aber der Islam ist nicht die Grundlage unserer Werteordnung, unserer Traditionen und unserer Kultur.
Unter Migranten ist die Arbeitslosenquote fast doppelt so hoch wie im Bundesdurchschnitt.
Deutschlands Ghetto - Augenschein im Berliner Bezirk Neukölln
305 000 Einwohner leben in Neukölln.
Fast die Hälfte hat einen Migrationshintergrund,
bei den unter 18-Jährigen liegt der Anteil gar bei 80 Prozent.
Dies spiegelt sich auch in den Schulen wider, vor allem im Norden Neuköllns sind zahlreiche Klassen vollständig mit Migrantenkindern besetzt.
Diese Zahlen korrelieren mit überdurchschnittlich vielen Schulabbrechern, hoher Arbeitslosigkeit und sozialer Abhängigkeit.
60 Prozent des Haushaltes steckt der Bezirk Neukölln in Sozialleistungen, Hartz-IV- und Kindergeld.
Für Investitionen bleibt noch 1 Prozent.
↑ Videos
Zum Tod von Kirsten Heisig 24 Juni 2009
conrebbi
2010-07-23
de
Zum Tod von Kirsten Heisig 24 Juni 2009
2010-07-18 de
Suizid der Jugendrichterin - Das Ende der Geduld
Kirstin Heisig war Jugendrichterin in Berlin/Neukölln.
Sie hatte das "Neuköllner Model" entwickelt".
Ihr Buch: Das Ende der Geduld, ist das Vermächtnis einer Person, die versucht hatte, die Gesellschaft zum Positiven zu beeinflussen.
Islamisierung & Integration - Bandenkrieg KöLn
Verfolgte Töchter, verlorene Söhne
Weitere Videos zu diesen Themen
2010-08-07 de Koranschulen liefern Kinder für den Dschihad.
2009-05-04 de EUROPA WACH AUF ! Die Islamisierung Europas
2010-08-06 de Islam Diskussion 3 Dinge die du noch nicht wusstest
2009-07-14 en/de Muslimische Aussichten für die Zukunft Europas
2009-03-02 de was deutschland wissen muss
de Verzeichnis en Contents fr Sommaire
More than 340,000 electricity customers across Germany have their power cut off each year for failing to pay bills.
Figures from 2017 show that there were 343,865 cases of people having their electricity shut down off due to not paying a bill, an increase of 14,000 from the previous year.
The average amount owed in these instances was € 117, highlighting how close many German individuals and families are to the breadline.
A total of 6.6 million warning letters are sent on average each year, of which 1.2 million power blocking orders are sent.
de Text en Text fr Texte
⇧ 2018
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dipl.-Ing. Frank Hennig
2018-11-23 de
Die Energiearmut
Deutschland ist unter den armen Ländern eines der Reichsten.
Oder unter den Reichsten eines der Ärmsten.
In der Bevölkerung vergrößert sich der Wohlstandsgraben, auch als Folge eines Energiewende-Experiments, das die sozialen Folgen ignoriert.
Mehr als eine Milliarde Menschen auf der Erde können keine Elektroenergie nutzen, weil es sie an ihrem Ort nicht gibt oder sie unbezahlbar ist.
Mit den europaweit höchsten Strompreisen greift in Deutschland auch Energiearmut um sich.
Kostete den Haushaltskunden die Kilowattstunde Strom
im Jahr 2000 noch 14 Cent,
darf er heute etwa 30 Cent löhnen auf einer Rechnung, die inzwischen 10 Positionen umfasst.
Die reine Strombeschaffung samt Vertrieb macht nur noch weniger als 20 Prozent des Rechnungsbetrages aus.
Nur in diesen 20 Prozent spiegelt sich noch Marktgeschehen wider, dies als Hinweis an jene, die glauben, über ein Smartgrid und variable Strombezugspreise ließen sich Verbraucherpreise verhaltenswirksam senken.
In Deutschland wurde 2017 etwa 344.000 Haushalten der Saft abgedreht,
14.000 mehr als 2016.
Die meisten Abschaltungen gab es in NRW (98.000).
Insgesamt kassierten die Ökoanlagen betreibenden Bayern 2016 zirka 5,34 Milliarden Euro an fester Einspeisevergütung
und so genannter Marktprämie für regenerative Einspeisung.
Wir haben auch Armut in der Regierung.
Es mangelt an sozialer Verantwortung, sie wurde verdrängt durch die "Klimaverantwortung".
Kein Mangel besteht indes an Hinweisen, dass künftig mehr abgegeben und geteilt werden müsse.
⇧ 2019
The Local.de
2019-05-14 en
Call to prevent power cuts in poorest German households
More than 340,000 electricity customers across Germany have their power cut off each year for failing to pay bills.
A new proposal from one political party aims to change this.
Figures from 2017 show that there were 343,865 cases of people having their electricity shut down off due to not paying a bill, an increase of 14,000 from the previous year.
The average amount owed in these instances was € 117, highlighting how close many German individuals and families are to the breadline.
A total of 6.6 million warning letters are sent on average each year, of which 1.2 million power blocking orders are sent.
The figures indicate that just under one third of those blocking orders results in a power cut.
Poverty has been on the rise in Germany in recent years.
A 2017 study showed that approximately 13.4 million people in Germany live in poverty or are considered at risk of poverty, representing roughly 16 percent of the population.
A proposal from the left-wing Greens party hopes to change this by putting in place an 'electricity cost allowance', an amount that would be paid in addition to the current Hartz IV (German social welfare) rate.
'Energy poverty'
While having a phone or internet connection cut off is likely to be inconvenient, losing access to basic utilities can be significantly problematic - particularly in the harsh German winter.
The Süddeutsche Zeitung, citing a proposal drawn up by the Greens, reported that tens of thousands of Germans frequently go without power.
The Greens want to avoid a situation where German families cannot heat their apartments or cook food.
The proposal would also eliminate the costs associated with sending reminders and for blocking and unblocking an electricity account.
⇧ 2017
Tages-Anzeiger
2017-03-02 de
Deutsche werden immer ärmer
Noch nie seit der Wiedervereinigung war die Armutsquote in Deutschland höher. Mittlerweile gelten fast 16 Prozent der Bevölkerung als arm.
Ein Kommentar:
Zum Thema: "Deutsche werden immer ärmer" kann ich nur ergänzen: Die Schweizer leider auch! Es ist mehr als traurig was hier abgeht!!
de | en | fr |
---|---|---|
Politik: Sozial Armut |
Politic: Social Poverty |
Politique: Social Pauvreté |
ESM - Europäischer Stabilitätsmechanismus
2014-06-03 de Schockierende Rede von Sahra Wagenknecht Die Linke Über den Umgang mit unserem Geld
Kommentar von Leonhard Guttenberger:
Ganz einfach, die Frau hat recht!
Ich bin nicht für die Linke aber hier spricht die Frau
Tacheles; Respekt!
Schockierend ist daran gar nichts... es ist nur die Wahrheit!
Und Wahrheit hat schon immer weh getan!?
Basler Zeitung
2013-09-21 de
«Reden wir Klartext: Das Geld ist futsch»
Sie schätzen die unbezahlbaren Schulden in Europa - private und jene der öffentlichen Hand zusammen - auf bis zu fünf Billionen Euro.
Gibt es überhaupt noch eine Alternative zu einem Schuldenverzicht?
Nein. Griechenland und Portugal, aber auch Irland und Spanien werden niemals mehr in der Lage sein, ihre Schulden ordnungsgemäss zu begleichen.
Reden wir daher Klartext: Das Geld ist futsch - mindestens teilweise.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten
2013-05-21 de
EU: Zugriff auf deutsche Sparer ist nach geltendem Recht möglich
EU-Kommissar Barnier will zügig eine erste Bankenunion schaffen.
Dann kann schnell auf das Geld der Sparer zurückgegriffen werden, um Banken zu retten.
Eine Änderung der EU-Verträge brauche es dazu erst einmal nicht.
Über den ESM sollen auch die europäischen Steuerzahler an Banken-Rettungen beteiligt werden.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten
2013-06-14 de
Bundestag beschließt Enteignung der deutschen Steuerzahler
Vor der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt, wird der Deutsche Bundestag am Donnerstag eine weitreichende Aufgabe von Souveränitätsrechten beschließen.
Mit der Beauftragung der EZB als niemandem verantwortliche Banken-Aufsicht verliert der deutsche Steuerzahler endgültig die Kontrolle über die 135 Milliarden Euro, die Deutschland in den von niemandem kontrollierten ESM einzuzahlen hat.
Das Votum des Bundestags wird eine historische Entscheidung.
Mit der sogenannten Bankenaufsicht soll der Weg zur Bankenunion und zum gemeinsamen Einlagensicherungsfonds geebnet werden.
Letzterer ist vor allem zur Stabilisierung des maroden Bankensystems in den Peripherieländern gedacht.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten
2013-06-14 de
Bundestag stimmt in heiterer Sitzung für Abgabe der Souveränität
Der Bundestag hat die komplette Bankenaufsicht über die großen europäischen Banken an die EZB übertragen.
Anstatt sich jedoch ernsthaft mit der historischen Weichenstellung zu befassen, funktionierten die Abgeordneten das Plenum zu einer locker-entspannten Abschieds-Veranstaltung für einen beliebten Kollegen um.
Auf dem geselligen Club-Abend wurde dem deutschen Steuerzahler die Verfügungsgewalt über 135 Milliarden Euro entzogen.
Wie ein Aussätziger wird dagegen der FDP-Abweichler Frank Schäffler behandelt.
Er ist der einzige bei dem kein Abgeordneter applaudiert.
Vor seiner Rede nicht, und nach der Rede erst recht nicht.
Schäffler sagt: "Wir diskutieren um 22 Uhr über ein solch wichtiges Thema.
Damit zeigen wir, wie ernst es uns ist.
Der wahre Grund der Eile:
Die spanischen Banken sollen mit Eigenkapital von den europäischen
Steuerzahlern ausgestattet werden.
Wir übertragen die komplette Bankenaufsicht an die EZB.
Das ist ein Rechtsbruch.
Es muss eine Änderung der europäischen Verträge geben.
Dazu muss ein Konvent einberufen werden.
Und danach muss es eine Volksabstimmung in Deutschland geben.
Wir befinden uns auf dem Weg zum europäischen Superstaat.
Wir machen das durch die Hintertür.
Damit zerstören wir das Haus Europa."
Eisiges Schweigen im Saal.
Hier hat einer den Nerv getroffen.
Schäffler hat die Dinge so klar beim Namen genannt, dass er von den
Abgeordneten zum Deutschen Bundestag nicht verstanden wurde.
Schäffler hat dem Bundestag Rechtsbruch vorgeworfen, Ignoranz gegenüber den Bürgern und die Zerstörung Europas.
Das ist zu viel.
Tages-Anzeiger
2010-12-05 de
Ist den Deutschen der Euro wurst?
In Deutschland geht die Sehnsucht nach der guten alten D-Mark um.
Sie würde Europa ruinieren. Und Deutschland dazu.
«Dass der Euro zerfällt, ist nicht undenkbar, nur sehr teuer», stellt der «Economist» lakonisch fest.
Besser kann man die zunehmend chaotischer werdende Situation in Euro-Europa nicht auf den Punkt bringen.
Eine Mischung aus ökonomischer Ignoranz, Nationalismus und fehlender Entschlossenheit ist im Begriff, die Zukunft der Einheitswährung ernsthaft auf Spiel
In Deutschland hat Hans-Olaf Henkel, ehemaliger Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, soeben sein Buch vorgestellt mit dem Titel «Rettet unser Geld». Dieses Versprechen will Henkel einlösen, indem er die Einheitswährung aufspaltet in einen Süd- und in einen Nord-Euro. Die Logik dahinter ist simpel:
Im Club des harten Nord-Euro scharen sich die Tüchtigen um die ehemalige D-Mark und werden dafür mit tiefen Zinsen belohnt.
Im Verein des weichen Süd-Euro versammeln sich die Disziplinsünder, können abwerten, aber werden dort mit hohen Zinsen bestraft. So erhält jeder, was er verdient hat, und alles wird gut.
In der Theorie tönt das einfach, die Realität ist leider viel komplexer.
Henkels Rechnung geht weder wirtschaftlich noch politisch auf.
Eine Aufspaltung des Euro wäre de facto eine Rückkehr zur D-Mark.
Das würde bedeuten, dass die deutschen Wirtschaft sofort mit einer massiven Aufwertung rechnen müsste.
Bei allem Respekt vor deutscher Ingenieurskunst: Ob Mercedes, VW, BMW & Co. mit einer solchen Aufwertung - Experten sprechen von bis zu 40 Prozent - zurechtkämen, ist höchst unklar.
Wahrscheinlich ist, dass die auf Export getrimmte deutsche Wirtschaft arg in Bedrängnis geraten würde.
Die deutschen Banken müssten darauf zweistellige Milliardenbeträge abschreiben, denn niemand kann sich vor-stellen, dass Zweitklass-Club Süd-Euro je in der Lage sein würde, seine Schulden in harter Nord-Euro zu begleichen.
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Die Weltwoche / Hans Kaufmann
2023-02-17 de
«Wer bezahlt, befiehlt» ist in der Politik schon längst passé.
Heute gilt «Die Politik befiehlt, wer bezahlt»
und «Wer befiehlt, der wird bezahlt»
Der Stabilitätsrat der Bundesrepublik hat anlässlich seiner 26. Sitzung in seinem Bericht vom 16. Dezember 2022 die erwarteten Steuer-Einnahmen der Regierung publiziert.
Der Stabilitätsrat ist ein gemeinsames Gremium des Bundes und der Länder.
Er soll über die institutionellen Voraussetzungen zur Sicherung langfristig tragfähiger Haushalte im Bund und in den Ländern wachen.
Konkret muss er unter anderem überprüfen, ob die Obergrenze des strukturellen gesamtstaatlichen Finanzierungs-Defizits und die Haushaltsgrundsätze eingehalten werden.
Die vorgelegten Zahlen müssten eigentlich bei jedem deutschen Steuerzahler einen Schock auslösen.
Die Steuer-Einnahmen sollen von 2021 bis 2027 von 833 Milliarden Euro auf 1115 Milliarden ansteigen.
Innert nur sechs Jahren sollen die Steuer-Einkünfte um 34 Prozent oder 282 Milliarden Euro zulegen.
Dies bedeutet eine Zunahme um 5 Prozent pro Jahr.
Am stärksten greift FDP-Finanzminister Lindner zu, denn der Bund erwartet bis 2027 rund 125 Milliarden Mehreinnahmen,
die Länder 107 Milliarden
und die Kommunen 42 Milliarden.
Dazu kommt noch die EU, die in Deutschland 2027 direkt 46 Milliarden oder 8 Milliarden mehr als 2021 abkassieren wird.
Bezogen auf die rund 84 Millionen Einwohner errechnen sich pro Kopf zusätzliche Steuer-Einnahmen von 3350 Euro.
Pro vierköpfige Familie wären es dann bereits 13.400 Euro.
Man muss sich dabei bewusst sein, dass ein Teil dieser Steuern zwar von Unternehmen bezahlt wird, aber auch diese gehören letztlich irgendwelchen Privatpersonen, auch wenn einige Aktionäre der Grosskonzerne im Ausland leben dürften.
Die Inflation spielt bei diesen starken Zunahmen eine gewisse Rolle, denn die Regierung geht davon aus, dass in den erwähnten sechs Jahren 28 Prozent Teuerung anfallen wird.
Die Deutschen werden somit nicht nur massiv mit Steuern gerupft.
Sie verlieren auch noch massiv an Kaufkraft.
Die stärkste Zunahme, nämlich 51 Prozent, soll übrigens die Lohnsteuer erfahren.
Trotz diesen horrend hohen Mehreinnahmen soll in den Jahren 2022 bis 2026 (fünf Jahre) ein Finanzierungsdefizit von 533 Milliarden resultieren.
Die maximal zulässige strukturelle Nettokredit-Aufnahme ist basierend auf dem Grundgesetz auf 0,35 Prozent des Bruttoinland-Produktes begrenzt.
Die Neuverschuldung fällt jedoch deutlich höher aus, weil die Regierung die Obergrenze mit Notstands-Regelungen und «Sondervermögen» umgeht.
SPD und Grüne spielen sich immer wieder als Wohltäter des Volkes auf, aber das Geld, das sie zwecks Stimmenkauf verteilen, holen sie über Lohnsteuern wieder zurück.
Ebenso schief in der Landschaft steht die FDP, die immer wieder tiefere Steuern für den Mittelstand fordert, aber, wie die Fakten zeigen, hinter den Finanzplänen der Bundesregierung steht.
Da muss man sich nicht wundern, dass die Unzufriedenheit zunimmt.
Bei den letzten Wahlen verzeichnete die Koalition noch einen Wähleranteil von 52 Prozent.
Die neuste Wählerumfrage (Infratest Dimap) zeigt heute eine Zustimmung von nur noch 43 Prozent.
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Die Weltwoche / Wolfgang Hummel
2023-01-28 de
«XXL-Regierung, XXL-Verwaltung, XXL-Schulden»
Bundesverwaltung wächst in Ampel-Amtszeit um 10.000 Stellen.
Neu werden 300.000 Beamte beschäftigt
Die Ampel-Regierung aus SPD, Grünen und FDP hat in einem Punkt Eindruck gemacht:
Seit ihrem Amtsantritt im Dezember 2021 hat sie massiv die Zahl der Stellen in Verwaltung und Ministerien ausgebaut.
Dies geht aus Berechnungen des Bunds der Steuerzahler hervor, wie der Wirtschaftskurier berichtet.
Demnach wurden knapp 2000 zusätzliche Stellen in verschiedenen Bundesministerien und im Kanzleramt bewilligt.
Die gesamte Bundesverwaltung wurde seit dem Wahljahr 2021 um mehr als 10.000 Stellen auf rund 300.000 Beschäftigte aufgebläht.
Der Präsident des Steuerzahlerbundes, Reiner Holznagel, spricht von einer «massiven Aufstockung des Personals» und einer «XXL-Regierung, eine XXL-Verwaltung und inzwischen auch XXL-Schulden!».
Die Ministerien begründen den Stellenzuwachs mit der Bewältigung neuer Aufgaben, die sich aus dem Koalitionsvertrag ergeben würden.
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NZZ Neue Zürcher Zeitung / Alexander Kissler
2023-01-13 de
Zu viele fachfremde Minister schaden der Politik
In Thüringen wurde nun eine Sachbearbeiterin ohne juristisches Studium zur Justizministerin nominiert und ein Schauspieler zum Energieminister.
Doreen Denstädt und Bernhard Stengele erhalten demnächst diese neuen Aufgaben, weil die thüringischen Grünen eine geringe Personaldecke, aber hohe identitätspolitische Ansprüche haben.
Quote schlägt im Zweifel Qualität.
So bizarr der Fall aus Deutschlands Mitte auch anmuten mag:
Fachliche Qualifikation ist immer seltener die Eintrittsbedingung für Ministerämter.
Wenn die Ausnahme aber zur Regel zu werden droht, nimmt der Bürger die Politik nicht mehr ernst.
Die derzeit prominenteste fachfremde Ressortchefin ist zwar eine erfahrene Juristin und Anwältin, hatte aber vor ihrer Ernennung zur Verteidigungsministerin kaum Berührungspunkte mit der Bundeswehr.
Für Christine Lambrecht waren das denkbar schlechte Voraussetzungen, und es wurde in den letzten Monaten immer schlimmer.
Kein Berliner Kabinettsmitglied ist unbeliebter, keines gilt als inkompetenter.
Politisches Handwerk überdeckt nicht jede Wissenslücke
Lambrechts absehbares Scheitern zeigt:
Man kann sich nicht in jede Materie rasch einlesen, kann durch politisches Handwerk nicht jede Wissenslücke überdecken, nicht in jeder Lage auf den Apparat vertrauen.
Wer in Friedenszeiten die Befehls- und Kommandogewalt über die Streitkräfte innehat, sollte diese nicht nur vom Hörensagen kennen.
Es braucht Gespür, Erfahrung und Expertise.
Die Lücke zwischen Autorität und Kompetenz fällt in diesem Amt besonders auf, zumal in geopolitisch bewegten Zeiten.
Bereits Lambrechts ebenso fachfremde christlichdemokratische Vorgängerin, die Medizinerin Ursula von der Leyen, verliess das Bundesministerium der Verteidigung als Gescheiterte.
Seiner besonderen Verantwortung für Amt und Behörde kaum gerecht werden kann aber auch jemand, der zuständig wird für den Justizvollzug und die Juristenausbildung, ohne je ein juristisches Seminar besucht zu haben.
Doreen Denstädt ist Sachbearbeiterin bei der thüringischen Polizeivertrauensstelle und Polizeihauptkommissarin.
Nun loben die Grünen die designierte Justizministerin für ihr «gelingendes Verwaltungshandeln», den «direkten Zugang zu den Menschen», das «hohe Bewusstsein für Strukturen» und das jahrelange Engagement gegen Rassismus.
Denstädt sei «als schwarze Frau» ein «hervorragendes Zeichen» - ein Symbol also.
Da das Justizministerium in Erfurt ein «Ministerium für Migration, Justiz und Verbraucherschutz» ist, das Recht also nur an zweiter Stelle rangiert, hat diese Wortgirlande einen wahren Kern.
Es soll offenbar mehr auf Moral- als auf Rechtspolitik ankommen.
Wenn Gesinnung wichtiger ist als Kompetenz
Die weltanschauliche Überformung der Justizministerien ist nicht auf Thüringen beschränkt.
Wenn linke Parteien an der Regierung beteiligt sind, lassen sie sich das Ressort selten entgehen.
Zu gross ist die Neigung, auf dem Rechtsweg den Umbau der Gesellschaft zu unterstützen.
Im Bundesland Berlin leitet Lena Kreck, Mitglied der Partei Die Linke und im Besitz des ersten juristischen Staatsexamens, die Senatsverwaltung für Justiz, Vielfalt und Antidiskriminierung.
In Hamburg steht die grüne Senatorin Anna Gallina der Behörde für Justiz und Verbraucherschutz vor, wofür sie sich durch ein Studium der Politikwissenschaft, der Philosophie und auch des öffentlichen Rechts qualifizierte.
In Sachsen wiederum gibt es ein Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung.
Es wird geleitet von der grünen Politikerin Katja Meier.
Sie studierte Politikwissenschaft, Geschichte und Soziologie, nicht Jurisprudenz.
Einerseits mag es konsequent sein, die fachlichen Hürden für die Leitung von Ministerien zu senken, denen zahlreiche ideologische Neben- und Hauptzwecke aufgebürdet werden.
Dann wird Gesinnung tatsächlich wichtiger als Kompetenz.
Andererseits ist das Signal fatal und keineswegs «hervorragend»:
Fachliche Expertise, heisst das, ist entbehrlich, sofern die Haltung stimmt.
Auf diese Weise geben die Regierungen einen bemerkenswerten Kommentar zum allseits beklagten Fachkräftemangel ab.
Nicht nur in der Landesverteidigung und im Rechtswesen, sondern auch bei der Verwaltung der öffentlichen Gelder wäre ein fachliches Minimum bitter nötig.
Wie sonst soll der Respekt in den Augen der Bürger und der Untergebenen wachsen?
Wie will ein Amtsinhaber ohne eigene Spezialkenntnisse immun sein gegen die Einflüsterungen von interessierter Seite?
Allein auf das Talent politisch zuverlässiger Quereinsteiger zu hoffen, ist eine riskante Wette.
Nach dieser Methode verfuhr man etwa in Schleswig-Holstein, wo für die Grünen eine Erzieherin als Finanzministerin wirkt.
In Brandenburg blickt die sozialdemokratische Ministerin der Finanzen und für Europa auf eine Ausbildung zur Regierungsassistentin zurück.
Der grüne Berliner Finanzsenator wiederum studierte zehn Jahre lang Geschichte und Kunstgeschichte, ohne einen Abschluss zu erreichen.
In keinem dieser und der zahlreichen anderen Fälle berechtigt die geringe berufliche Qualifikation zu einem moralischen Werturteil - und natürlich kann eine Wette aufgehen, kann der Fachfremde sich als Glücksfall entpuppen.
Der Schauspieler Ronald Reagan wurde ein bedeutender Präsident der Vereinigten Staaten.
Er hatte jedoch keine spezifische Ressortverantwortung.
Im egalitären Wunderland
Drei bedenkliche Tendenzen verdichten sich im Siegeszug der fachfremden Minister.
Erstens demonstriert ein Aufstieg ohne entsprechende Qualifikation auf erschütternde Weise die Übermacht der Parteien.
Sie entscheiden, wen sie nominieren.
Für ein Ministeramt qualifiziert man sich nicht unbedingt durch ministrable Leistungen, wohl aber durch erfolgreich bestandene innerparteiliche Kämpfe.
Nicht Qualität, sondern Durchhaltevermögen und Netzwerktauglichkeit werden prämiert.
Bei den Grünen kommt ein stupide durchgezogenes Paritätsdenken hinzu.
Selbst wenn Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow Zweifel hätte an der Eignung von Denstädt und Stengele, müsste er sie am Kabinettstisch akzeptieren.
So sieht es der Koalitionsvertrag vor.
Zweitens verbirgt sich hinter der rollierenden Zuständigkeit der Berufspolitiker ein destruktives Denken, die Überzeugung nämlich, jeder könne prinzipiell alles.
Im egalitären Wunderland linker Parteien soll niemand sich vor den anderen auszeichnen.
Sonst bekäme ein Menschenbild, das auf Respekt für schlichtweg jeden Lebenslauf beruht, Risse.
Die Illusion kollabierte, alle Menschen seien gleich an Talenten, sie müssten nur in die richtige Struktur gebracht werden.
Drittens und vor allem drückt sich in der Inflation der Fachfremden eine enorme Geringschätzung des jeweiligen Fachs aus.
Wer wirklich vom Fach ist, wird als «Fachidiot» gesehen, weil ihm angeblich fehlt, wofür die Unqualifizierten stehen sollen, das Denken in Zusammenhängen.
An der Spitze einer Fachbehörde braucht es aber Fachkompetenz.
Wer sein eigenes Rennen fährt, gewinnt
Warum Allgemeinbildung heute nur noch als Hobby taugt.
Niemand liesse eine Herz-OP von einem Bibliothekar vornehmen oder sich ein Haus vom Gärtner bauen.
Am offenen Herzen der Republik aber, in den Ministerien, die die Sicherheit, die Rechte, die Gelder der Bürger treuhänderisch verwalten, soll jeder herumdoktern dürfen.
Die Bundesrepublik muss viel Glück haben, sollte eine solche Leistungsverachtung sich nicht eines Tages bitter rächen.
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2023-01-13 de
Deutsche verlieren Vertrauen in ihre Politik
gute oder schlechte Nachricht?