Speicherung der elektrischen Energie | |
Auch wenn in Deutschland irgendwann die vierfache Zahl an Windanlagen installiert sein sollte, ist das Bild der Leistungsganglinie nicht wesentlich anders, nur ist dann der Ordinatenmaßstab statt 25 GW auf 100 GW zu setzen. Die Nullstellen bleiben Nullstellen, denn eine beliebig große Zahl mal Null bleibt Null, eigentlich sollten das alle Politiker wissen. (Quelle) EIKE: Die Blackout-Koalition! Sicherheit der Stromversorgung bleibt auf der Strecke |
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EIKE: Windstrom ist zur Gefahr geworden-Immer näher an den Blackout heran
Stromausfall in Europa im November 2006 |
de Verzeichnis en Contents fr Sommaire
↑ 2023-02-08/10
a Die Weltwoche
2023-02-09 de
US-Reporterlegende Seymour Hersh: Wie Amerika die
Nord-Stream-Pipelines sprengte
Diese Recherche des US-Reporters Seymour Hersh,
des «grössten investigativen Journalisten unserer Zeit» (David Remnick, Chefredaktor des New Yorker), der unter anderem das Massaker amerikanischer Soldaten im vietnamesischen My Lai und den Folterskandal im irakischen Gefängnis Abu Ghraib aufdeckte, erschien zuerst auf der Online-Plattform Substack.
Wir dokumentieren seinen Text «How America Took Out The Nord Stream Pipeline» übersetzt und ungekürzt.
Nord Stream 1 war nach Ansicht der Nato und Washingtons schon gefährlich genug,
aber Nord Stream 2, dessen Bau im September 2021 abgeschlossen wurde, würde, wenn die deutschen Aufsichtsbehörden zustimmten, die Menge an billigem Gas verdoppeln, die Deutschland und Westeuropa zur Verfügung stehen würde.
Die zweite Pipeline würde ausserdem genug Gas für mehr als 50 Prozent des jährlichen Verbrauchs in Deutschland liefern.
Die Spannungen zwischen Russland und der Nato eskalierten ständig, unterstützt durch die aggressive Aussenpolitik der Biden-Administration.
Die Aufmerksamkeit der Regierung richtete sich wieder einmal auf Nord Stream.
Solange Europa von den Pipelines für billiges Erdgas abhängig blieb, befürchtete Washington, dass Länder wie Deutschland zögern würden, die Ukraine mit dem Geld und den Waffen zu versorgen, die sie brauchte, um Russland zu besiegen.
… Bei der anschliessenden Pressekonferenz sagte Biden trotzig
«Wenn Russland einmarschiert […], wird es kein Nord Stream 2 mehr geben. Wir werden dem ein Ende setzen.»
Zwanzig Tage zuvor hatte Staatssekretärin Nuland bei einem Briefing des Aussenministeriums im Wesentlichen dieselbe Botschaft verkündet, ohne dass die Presse darüber berichtet hätte.
«Ich möchte mich heute ganz klar ausdrücken», sagte sie als Antwort auf eine Frage.
«Wenn Russland in die Ukraine einmarschiert, wird Nord Stream 2 so oder so nicht vorankommen.»
Der Plan, Nord Stream 1 und 2 zu sprengen, wurde plötzlich von einer verdeckten Operation, die eine Unterrichtung des Kongresses erforderte,
zu einer als streng geheim eingestuften Geheimdienstoperation mit militärischer Unterstützung der USA herabgestuft.
Nach dem Gesetz, so die Quelle, bestehe «keine rechtliche Verpflichtung mehr, den Kongress über die Operation zu informieren.
Alles, was sie jetzt tun mussten, war, es einfach zu tun - aber es musste immer noch geheim sein.
Die Russen haben eine hervorragende Überwachung der Ostsee.»
Norwegen war der perfekte Ort für diese Mission.
… …
Am 26. September 2022 warf ein P-8-Überwachungsflugzeug der norwegischen Marine bei einem scheinbaren Routineflug eine Sonarboje ab.
Das Signal breitete sich unter Wasser aus, zunächst zu Nord Stream 2 und dann zu Nord Stream 1.
Wenige Stunden später wurde der C4-Hochleistungssprengstoff ausgelöst, und drei der vier Pipelines wurden ausser Betrieb gesetzt.
Innerhalb weniger Minuten konnte man sehen, wie sich Methangas, das in den stillgelegten Pipelines verblieben war, an der Wasseroberfläche ausbreitete, und die Welt erfuhr, dass etwas Unumkehrbares geschehen war.
Lesen Sie den ganzen Artikel !!!! |
b NZZ
2023-02-10 de
0
Explosionen bei Pipelines: Sind die Sabotagevorwürfe gegen die USA plausibel?
c Seymour Hersh
2023-02-08 en
How America Took Out The Nord Stream Pipeline?
↑ 2022-11-03
Die Weltwoche / Martin Schlumpf
2022-11-03 de
Das Fotovoltaik-Märchen:
Überbrücken der Winterstrom-Lücke mit Fotovoltaik
- tönt gut, ist aber ein Märchen, das sich neuerdings
in der NZZ verbreiten lässt.
Vor kurzem war in der NZZ zum Thema Ausbau der Solarenergie zu lesen:
«Eine Stromlücke ist vermeidbar.
Dies, weil der zusätzliche Solarstrom in Kombination mit den Speicherseen der Wasserkraft zu einer sicheren Versorgung im Winter beiträgt.»
NZZ-Redaktor David Vonplon zitiert eine Studie von Thomas Nordmann und Jörg Hofstetter, die das verspricht.
Welcher Zauber ist hier im Spiel, dass die Fotovoltaik-Anlagen, die für die Winterlücke mitverantwortlich sind, zur Rettung werden?
Der Trick, den die Studienautoren anwenden, ist simpel.
Sie unterstellen, dass mit jeder Kilowattstunde aus neugebauten Solaranlagen das Strompotenzial unserer Speicherseen «geschont» werden kann:
die Wasser-Speicherbatterie wird dank Fotovoltaik-Strom im Winter länger halten.
Das ist aber reine Theorie.
Denn die Speicherwerke entscheiden selbständig am Markt, wann sie ihr Speicherwasser verstromen.
Und wie schwierig und teuer es ist, auch nur eine minimale Regulierung zu erreichen, hat gerade die Ausschreibung der Elcom für eine Winterreserve gezeigt:
Lediglich 0,4 Terawatt-Stunden konnten so gesichert werden - zum horrenden Preis von 72 Rappen pro Kilowattstunde.
Die Annahme der Studie, dass mit dem mageren, flatterhaften Solarstrom-Ertrag im Winter die Füllstände unserer Speicherseen direkt beeinflusst werden können, ist wirklichkeitsfremd.
Solarenergie bleibt wegen ihrer Winterschwäche die denkbar schlechteste Ergänzung zur Wasserkraft.
Ganz im Gegensatz zu dem, was der Titel der Studie verspricht:
«Dreamteam Wasserkraft und Solarstrom für die zukünftige Energiewende.»
Vielleicht haben die Studienautoren selber gemerkt, wie wackelig ihre These ist:
Seit kurzem ist ihre Arbeit unter Swissolar nicht mehr abrufbar.
Im Netz bleibt der NZZ-Artikel, der die Propaganda aufgenommen hat.
▶Photovoltaik ▶Photovoltaik: Winterstrom
▶Kernenergie ▶Kernenergie: Versorgungssicherheit ▶Kernenergie: Winterstrom
↑ 2022-10-25
Die Weltwoche / Björn Lomborg
2022-10-25 de
Was arme Länder wirklich brauchen
Die Industriestaaten wollen den Armen grüne Klimapolitik aufzwingen.
Dabei brauchen die Schwellenländer vor allem fossile, nicht Solarenergie, um den Aufstieg zu schaffen.
Die Heuchelei der Industriestaaten in Bezug auf fossile Brennstoffe
wird in deren Reaktion auf die globale Energiekrise nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine besonders deutlich.
Während die wohlhabenden G-7-Länder die Armen der Welt ermahnen, aus Klimaschutzgründen nur erneuerbare Energien zu nutzen, betteln europäische Staatschefs und der US-Präsident bei den arabischen Ländern um eine Ausweitung der Ölförderung.
Deutschland nimmt Kohlekraftwerke wieder in Betrieb, während Spanien und Italien die afrikanische Gasförderung hochfahren.
So viele europäische Länder haben Botswana gebeten, mehr Kohle zu fördern, dass das Land seine Exporte verdreifachen muss.
Eine einzige Person in der reichen Welt verbraucht mehr Energie aus fossilen Brennstoffen, verglichen mit sämtlichen Energiequellen, die 23 Afrikanern zur Verfügung stehen.
Die Industriestaaten sind durch die massive Nutzung fossiler Brennstoffe reich geworden, die heute mehr als drei Viertel der Energie liefern.
Solar- und Windenergie liefern weniger als 3 Prozent der Energie in den OECD-Ländern.
Verbot von Kühlschrank und Fernseher
Keine Sonne oder kein Wind bedeutet eben keinen Strom.
Batteriespeicher bieten noch keine Lösung.
Dennoch ersticken die Reichen die Finanzierung für neue fossile Energie in den Entwicklungsländern im Keim.
Die meisten der ärmsten vier Milliarden Menschen der Welt haben keinen nennenswerten Zugang zu Energie, und die Reichen erzählen ihnen fröhlich, dass sie von ihrem geringen Energiezugang in ein grünes Nirwana aus Sonnenkollektoren und Windturbinen überwechseln können.
Dieses versprochene Nirwana ist ein Schwindel, der aus Wunschdenken und grünem Marketing besteht.
Die Reichen der Welt würden die ausschliessliche Versorgung durch netzunabhängige, erneuerbare Energien niemals akzeptieren - und die Armen der Welt sollten das auch nicht.
Das zeigt gerade das Beispiel des Dorfes Dharnai, das Greenpeace 2014 zur ersten Solarstromgemeinde Indiens machen wollte.
Greenpeace erregte weltweites Medieninteresse, als die Organisation erklärte, Dharnai werde sich weigern, «in die Falle der fossilen Brennstoffindustrie zu tappen».
Doch an dem Tag, an dem der Solarstrom eingeschaltet wurde, waren die Batterien innerhalb weniger Stunden leer.
Ein Junge erinnert sich, dass er seine Hausaufgaben machen wollte, aber der Strom reichte nicht für die einzige Lampe seiner Familie.
Den Dorfbewohnern war es verboten, Kühlschränke oder Fernseher zu benutzen, weil diese das System erschöpfen würden.
Sie konnten keine elektrischen Kochherde benutzen und mussten daher weiterhin Holz und Dung verbrennen, die eine schreckliche Luftverschmutzung verursachen.
In den Entwicklungsländern sterben Millionen von Menschen an der Luftverschmutzung in Innenräumen, die nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation so hoch ist wie durch den täglichen Konsum von zwei Schachteln Zigaretten pro Person.
Greenpeace lud den Regierungschef des Bundesstaates ein, ihr Werk zu bewundern.
Er wurde von einer Menschenmenge empfangen, die Schilder mit der Forderung nach «echtem Strom» (mit dem man einen Kühlschrank oder einen Herd betreiben kann und mit dem die Kinder ihre Hausaufgaben machen können) und nicht nach «falschem Strom» (d. h. Solarenergie, die nichts von alledem leisten kann) schwenkte.
Als Dharnai schliesslich an das Stromnetz angeschlossen wurde, gaben immer mehr Menschen ihre Solaranschlüsse auf.
Eine akademische Studie fand heraus, dass ein wesentlicher Grund dafür darin lag, dass der überwiegend mit Kohle erzeugte Netzstrom dreimal billiger war als die Solarenergie.
Ausserdem konnten damit Geräte wie Fernseher und Herde betrieben werden, die die Menschen haben wollten.
Heute ist die stillgelegte Solaranlage mit einer dicken Staubschicht bedeckt und der Projektstandort ist ein Viehstall.
Grundsätzlich unzuverlässig
Mit Solarenergie kann man zwar ein Handy aufladen und eine Lampe betreiben, was durchaus nützlich sein kann, aber sie ist oft teuer.
Eine neue Studie über Solarlampen in Indiens bevölkerungsreichstem Bundesstaat zeigt, dass Solarlampen selbst mit hohen Subventionen für die meisten Menschen weit weniger wert sind als ihre Kosten.
In reichen Ländern wie Deutschland und Spanien wären die meisten Solar- und Windkraftanlagen ohne Subventionen nie installiert worden.
Solar- und Windenergie sind nicht in der Lage, den Strom zu liefern, der für die Industrialisierung, den Antrieb von Wasserpumpen, Traktoren und Maschinen benötigt wird - all die Geräte und Einrichtungen, die nötig sind, um Menschen aus der Armut zu befreien.
Wie nun auch die reichen Länder entdecken, sind Solar- und Windenergie grundsätzlich unzuverlässig.
Keine Sonne oder kein Wind bedeutet eben keinen Strom.
Batteriespeicher bieten noch keine Lösung:
Heute gibt es weltweit nur insofern genügend Batterien, um den durchschnittlichen Stromverbrauch für eine Minute und fünfzehn Sekunden zu decken.
Selbst im Jahr 2030, wenn die Zahl der Batterien rapide ansteigt, würden sie weniger als zwölf Minuten reichen.
Zum Vergleich: In jedem deutschen Winter, wenn die Sonneneinstrahlung am geringsten ist, gibt es für mindestens fünf Tage oder mehr als 7000 Minuten nahezu keine Windenergie.
2050 zwei Drittel fossile Energie
Aus diesem Grund sind die Industriestaaten auf dem besten Weg, sich noch jahrzehntelang hauptsächlich auf fossile Brennstoffe zu verlassen.
Die Internationale Energieagentur schätzt, dass selbst wenn alle derzeitigen Klimaversprechen eingehalten würden, fossile Brennstoffe im Jahr 2050 immer noch zwei Drittel des Energiebedarfs der reichen Welt ausmachen würden.
Die Entwicklungsländer sehen die Heuchelei, wie Nigerias Vizepräsident Yemi Osinbajo elegant formulierte:
«Niemand auf der Welt hat es geschafft, sich mit erneuerbaren Energien zu industrialisieren», und dennoch werde von Afrika «verlangt, sich mit erneuerbaren Energien zu industrialisieren, während alle anderen auf der Welt wissen, dass wir gasbetriebene Industrien für die Wirtschaft brauchen.»
Anstatt ärmeren Staaten auf unmoralische Weise den Weg zur Entwicklung zu versperren, müssen die reichen Länder massiv Innovationen fördern, die notwendig sind, um sicherzustellen, dass grüne Energie wirtschaftlicher wird als fossile Brennstoffe.
Auf diese Weise wird es sich jeder auf der Welt leisten können, auf erneuerbare Alternativen umzusteigen.
Darauf zu bestehen, dass die Armen der Welt ohne fossile Brennstoffe leben, ist ein Tugendwahn, der mit dem Leben anderer Menschen spielt.
↑ 2022-10-21
NZZ Der andere Blick
2022-10-21 de
Thema der Woche: Die Ampelkoalition ist am Ende.
Aber welche Alternative hat Deutschland?
Die Koalition in Berlin hat kein klares Machtzentrum,
sie funktioniert mehr wie eine Wohngemeinschaft.
Ob Pandemie, Energie oder Ukraine:
Auf die Herausforderungen der Zeit antwortet sie nicht mit Strategien, sondern mit Minimalkompromissen.
Zum ersten Mal in der bundesdeutschen Geschichte bildeten drei völlig eigenständige Parteien auf Bundesebene eine Regierung.
Mit jedem zusätzlichen Partner wachsen indes die Ambitionen und Eifersüchteleien exponentiell.
Zudem hat die SPD weniger Stimmen und Mandate als ihre beiden Koalitionspartner zusammen.
Die Kanzlerpartei befindet sich dauerhaft in der Minderheit.
Die Instabilität ist damit programmiert.
Stand 17.10.2022
↑ 2022-10-18
Achtung, Reichelt!
2022-10-18 de
Habeck, Lang, Nouripour & Co.:
Die Grünen führen einen Wirtschaftskrieg gegen das eigene Land
Für das, was die Grünen gerade mit diesem Land anrichten, gibt es nur noch eine treffende Beschreibung:
Sie führen einen Wirtschaftskrieg gegen die eigene Bevölkerung,
einen Krieg gegen die Existenzgrundlage dieses Landes.
Und sie applaudieren sich auch noch gegenseitig dafür.
Sie müssen die Bilder vom Parteitag der Grünen gesehen haben, um zu verstehen, wie diese Partei tickt.
Die Grünen-Basis feiert ihre Partei-Spitze für Sätze, die so durchgeknallt sind, dass jeder Mensch mit ein wenig Verstand sie als ideologische Lügen erkennt.
Sätze, die man nur noch als schrullig und skurril abtun könnte, wenn sie nicht leider die Politik unserer Bundesregierung bestimmen würden.
Und Olaf Scholz?
Der Bundeskanzler der stolzesten Industrienation der Welt traut sich nicht mehr auszusprechen, dass dieses Land Strom braucht.
Er ist zur Geisel der Grünen geworden.
↑ 2022-10-05
Spiegel Ausland
2022-10-05 de
Moskau bietet Gaslieferung über verschonte Nord-Stream-2-Pipeline
an
Eine Nord-Stream-2-Röhre ist nach dem Sabotageakt gegen die Pipelines noch funktionsfähig, bestätigt Russland
und schlägt nun Gaslieferungen über diese vor.
Der mutmaßliche Sabotageakt gegen die Nord-Stream-Pipelines hat nach Angaben aus Moskau offenbar die von Russland präferierte Leitung Nord Stream 2 verschont.
»Was Nord Stream 2 betrifft, so ist diese Pipeline bisher nach vorläufiger Einschätzung tatsächlich in technisch geeignetem Zustand«, sagte Russlands Energieminister Alexander Nowak am Mittwoch im Staatsfernsehen.
Er bot an, durch diese Leitung Gas nach Europa zu liefern.
Zugleich forderte er eine Beteiligung Russlands an den Ermittlungen zur Sabotage.
Ende September kam es zu Explosionen unter Wasser an der Ostseepipeline.
Dabei wurden beide Stränge der Pipeline Nord Stream 1
und ein Strang von Nord Stream 2 leckgeschlagen.
Experten gehen von einem staatlichen Sabotageakt aus.
Russlands Präsident Wladimir Putin hatte zuletzt Briten und US-Amerikaner des Anschlags auf die Gasleitung beschuldigt.
Diese seien die Profiteure des Sabotageakts, behauptete er.
Russland hat seit Anfang September kein Gas mehr in Nord Stream 1 gepumpt
- angeblich aus technischen Gründen, die wegen der Sanktionen nicht zu beheben seien.
Stattdessen hat Moskau Nord Stream 2 als Ausweichvariante angeboten, deren Zertifizierung allerdings von Deutschland im Februar endgültig gestoppt wurde.
Nach der Liquidierung von Nord Stream 1 hat Nowak nun erneut Nord Stream 2 ins Spiel gebracht.
Gaslieferungen seien möglich, wenn erforderlich, betonte der Minister.
↑ 2022-09-29
Sahra Wagenknecht
2022-09-29 de
Rettet uns die Gaspreisbremse?
Zum 1. Oktober sollte eigentlich die Gasumlage eingeführt werden,
mit der man Verbraucher über die explodierenden Energiepreise hinaus noch zusätzlich schröpfen wollte.
Allerdings ist diese Idee der Ampel inzwischen selbst peinlich und nachdem GRÜNE, FDP und SPD sich in den letzten Wochen gegenseitig den schwarzen Peter zugeschoben haben, wurde heute der "große Doppel-Wums" verkündet:
Mit einem 200 Milliarden schweren "Abwehrschirm",
finanziert über ein weiteres Sondervermögen,
sollen wir uns für den weiteren Wirtschaftskrieg wappnen.
Wer für diesen Kredit am Ende aufkommen soll und wie man langfristig eine Deindustrialisierung verhindern will, darauf liefert die Ampel allerdings noch immer keine schlüssige Antwort.
"Der Schritt von der weltweit führenden Industrienation zum Industriemuseum
war noch nie so klein", warnt der Verband der Chemischen Industrie.
Deutschland droht eine Abwanderung wichtiger Industrien",
stellt man selbst im Kanzleramt fest und auch unser Wirtschaftsminister hat inzwischen einen "Schwelbrand" entdeckt und jammert nun,
dass teilweise schon die Hütte brennt
und Dauerschäden für die deutsche Wirtschaft drohen.
Doch warum hilft unsere Regierung den USA "to make America great again"
- obwohl die Kehrseite dieser Politik darin besteht, dass Deutschland deindustrialisiert
und entsprechend verarmen wird?
Im Video der Woche spreche ich darüber,
welche staatlichen Eingriffe in den Energiemarkt sinnvoll und mehr als überfällig wären,
was ein Gaspreisdeckel für Verbraucher und die Industrie kosten würde
und warum ich denke, dass es keine Alternative dazu gibt, mit Russland über eine Wiederaufnahme von preiswerten Energielieferungen zu verhandeln
↑ 2022-09-17
Die Weltwoche / Hubert Mooser
2022-09-17 de
Roberto Schmidt, der Chef der kantonalen Energie-Direktoren
und Vater der Energie-Wende, appelliert an den Bundesrat,
den Notstand auszurufen.
Vielleicht würde er besser schweigen
Es ist das Jahr 2011.
Auch im fernen Bern gehen die Emotionen hoch.
In Fukushima hat ein Tsunami einen Gau in einem Atomkraftwerk verursacht.
Energieministerin Doris Leuthard ist hin und her gerissen.
Die Betreiber von Kernkraftwerken haben Gesuche zum Bau neuer Anlagen deponiert.
Diese werden fürs erste einmal sistiert.
So weit, so gut.
Dann bringt ein CVP/CSP-Parlamentarier, der im Nationalrat bis dahin nicht besonders aufgefallen ist, eine Motion ein,
die verlangt, dass auf den Bau neuer Atomkraftwerke verzichtet wird.
Seine Name: Roberto Schmidt, heute Energiedirektor des Kanton Wallis und Präsident der Kantonalen Energiedirektoren-Konferenz.
Die Fäden zu diesem Vorstoss zog im Hintergrund unter anderem SP-Fraktionschef Roger Nordmann, der sich damit ebenfalls in Zeitungen aufspielte.
Damit war der Damm gebrochen.
Die Energiewende, der Ausstieg aus Atomstrom-Produktion und die Förderung sogenannt erneuerbarer Energieträger, war die Folge dieses Entscheides.
Damit wurde so ganz nebenbei auch ein lange zuvor gereifter Plan realisiert, die auf ihre Wasserkraft fokussierte Alpen-Opec, heute durch Schmidt verkörpert, ins Lager der Solarbastler zu locken.
Seither rechnen Bundesrätin Sommaruga, Schmidt und andere uns ständig vor, wie viele Terawatt-Stunden Wasserkraftprojekte, Sonne und Wind bereitstellen als Ersatz für den Atomstrom und fossile Energieträger.
Doch das sind alles Papiertiger.
Womöglich schlittern wir im Winter in eine Strommangel-Lage.
Jetzt verlangt mit Roberto Schmidt ausgerechnet derjenige, der uns dieses Schlamassel eingebrockt hat,
der Bundesrat solle bereits jetzt den Stromnotstand ausrufen.
Wozu?
Um die Bevölkerung wie während der Corona-Krise per Dekret herumzukommandieren und ihnen Zwangsmassnahmen aufs Auge zu drücken?
Gut, funktioniert bei Politikern wie Schmidt nur das Kurzzeitgedächtnis.
Sonst würde er sich vor Scham besser verstecken, als sich mit solchen Ideen wichtig zu machen.
▶Energiekrise: Schweiz │ ▶Schweiz: Energiekrise
↑ 2022-09-16
Die Weltwoche / Hubert Mooser
2022-09-16 de
Bundesrätin Sommaruga will weg von Öl und Gas,
hin zu klimaverträglichen Heizungen und E-Ladestationen.
Wann merkt sie, dass dafür der Strom fehlt?
SP-Bundesrätin Simonetta Sommaruga nimmt einen neuen Anlauf zu einer CO₂-Gesetz-Revision.
Mit der letzten Vorlage erlitt sie bekanntlich an der Urne Schiffbruch.
▶Energiekrise: Schweiz │ ▶Schweiz: Energiekrise
↑ 2022-09-14
Die Weltwoche / Hubert Mooser
2022-09-14 de
Christian Imark gegen Simonetta Sommaruga
SVP-Politiker nimmt Energie-Ministerin für Strommangel in die Verantwortung.
Wer dies als Grenzüberschreitung abtut, hat jeden Realitätssinn verloren
Klartext
Während der Debatte über einen finanziellen Rettungsschirm für systemrelevante Stromkonzerne redete der Solothurner SVP-Nationalrat Christian Imark Klartext.
Er machte SP-Bundesrätin Simonetta Sommaruga für die Energiekrise verantwortlich.
Sie habe jahrelang die Dogmen der linken Energiewende im Parlament vertreten.
Wenn sie die angekündigten Notfallszenarien diesen Winter anwenden müsse, dann würden die Leute auf die Strasse gehen und weit mehr fordern als bloss ihren Rücktritt.
Linke und grüne Parlamentarier schnappten wegen dieses Satzes fast nach Luft.
Sommarugas Prätorianergarde, SP-Co-Präsident Cédric Wermuth, ging sofort in Stellung.
Via Twitter verkündete er, die Kampagne der SVP gegen Sommaruga habe «eine Grenze überschritten» - für die Linke hat man also bereits eine rote Linie überschritten, wenn man sagt, was Sache ist.
Nun:
Wer hat uns denn den Energie-Schlamassel eingebrockt?
Wer predigt uns auf allen Kanälen permanent, dass wir vom Atomstrom, Erdöl und Gas wegkommen müssen?
Und wer preist uns bei jeder Gelegenheit Fotovoltaik als Wundermittel gegen die Stromkrise, obwohl es das genau nicht ist?
Sommaruga hat nicht nur das Dossier von ihrer Vorgängerin Doris Leuthard übernommen.
Sie hat 2011 im Bundesrat den Atomausstieg mitentschieden.
Sie hat die Energiewende, seit sie als Bundesrätin dafür zuständig ist, mit grossem Eifer vorangetrieben.
Und sie hat auch eine Verschärfung der Klimaziele durchgedrückt.
Nur ist es ihr bisher nicht gelungen, Ersatzstrom, nur schon für das stillgelegte Kernkraftwerk Mühleberg, bereitzustellen.
Das Ausland kann uns hier auch nicht gross weiterhelfen, weil Partnerländer wie Deutschland wegen ihrer Energiewende noch schlimmer dastehen als unser Land.
Im Oktober des letzten Jahres rief Wirtschaftsminister Guy Parmelin die Unternehmen in einer Videobotschaft auf, sich auf eine Strommangellage vorzubereiten.
Zu diesem Zeitpunkt lächelte Sommaruga die Stromkrise weg.
Schlimmer noch:
In einem Interview mit dem Tages-Anzeiger widersprach sie dem Wirtschaftsminister sogar.
Sommaruga gab beim Gespräch zu verstehen, sie gehe nicht davon aus, dass die Schweiz in eine Strommangellage gerate.
Seither musste sie eine Feuerwehrübung nach der anderen aufziehen, um die Energie-Versorgung des bereits kommenden Winters sicherzustellen.
Sogar Notfall-Szenarien mussten erarbeitet werden.
Sie erteilt auch infantile Ratschläge zum Energiesparen - zum Beispiel: zu zweit duschen.
Wofür sie natürlich die Schuld nicht bei sich, sondern beim russischen Angriff auf die Ukraine und bei Putin sucht.
SVP-Nationalrat Christian Imark ist ein engagierter Politiker, der volksnah politisiert und kein Blatt vor den Mund nimmt.
Das hat er im Parlament gezeigt, wo er ausgesprochen hat, was in der Bevölkerung viele denken.
Wer glaubt, er habe damit eine Grenze überschritten, sollte sich besser wieder einmal unter das Volk mischen.
▶Energiekrise: Schweiz │ ▶Schweiz: Energiekrise
↑ 2022-08-24
SVP Medienmitteilung
2021-08-24 de
«Frau Bundesrätin Sommaruga, Ihre Spar-Appelle sind nur dann
glaubwürdig, wenn Sie endlich Klarheit schaffen»
Die Strom-Krise ist hausgemacht.
Die Energiestrategie ist gescheitert.
Wir brauchen eine Stromversorgung ohne Technologieverbote.»
Mit Sorge blickt die SVP Schweiz auf den kommenden Winter.
Angesichts der Energiekrise könnte es bei Strom und Gas zu einer Mangellage kommen - mit katastrophalen Folgen für alle Menschen in unserem Land.
Die Lage ist ernst.
Bereits im Winter drohen uns Gas und Strom auszugehen.
Der Grund für diese Krise ist nicht der Krieg in der Ukraine, sondern das Versagen der Politik, namentlich der aktuellen Energieministerin Simonetta Sommaruga und ihrer Vorgängerin Doris Leuthard.
Die SVP fordert deshalb den Bundesrat auf, die völlig untaugliche Energiestrategie 2050 endlich als gescheitert zu erklären.
Mit Sorge blickt die SVP Schweiz auf den kommenden Winter.
Angesichts der Energiekrise könnte es bei Strom und Gas zu einer Mangellage kommen - mit katastrophalen Folgen für alle Menschen in unserem Land.
Die SVP hatte schon vor der Abstimmung zum Energiegesetz 2017 eindringlich vor Versorgungsproblemen und immensen Kosten gewarnt.
Die damalige Bundesrätin Doris Leuthard (CVP/Mitte) wimmelte die Kritik ab:
Die Versorgungssicherheit sei «nicht infrage gestellt».
Zumal man «in allen europäischen Staaten in den nächsten zwanzig Jahren eine genügende Stromproduktion» haben werde».
Und die Energiestrategie koste pro Haushalt nicht mehr als 40 Franken.
Heute ist allen klar:
Man hat mit falschen Versprechen die Bevölkerung über den Tisch gezogen.
Für die kommenden Wintermonate lässt sich das Versorgungsproblem nicht lösen.
Deshalb werden wir nicht ohne Verzicht durchkommen.
Die SVP fordert, dass dabei die Grundbedürfnisse der Menschen sichergestellt werden müssen und die Wirtschaft nicht das politische Versagen ausbaden muss.
Um die Energie- und Stromversorgung für die Zukunft sicherzustellen,
fordert die SVP die verantwortliche Bundesrätin Sommaruga entschieden auf
die Energiestrategie 2050 endlich als gescheitert zu erklären;
einen Strom-General einzusetzen, der Lösungsvarianten erarbeitet;
20 Milliarden Franken in eine sichere, kostengünstige und unabhängige Energieversorgung zu investieren.
Die Investitionen sind für die Sicherung von Winterstrom einzusetzen;
die bestehenden KKW weiter zu betreiben;
alle Technologieverbote aus dem Gesetz zu streichen;
die CO₂-Reduktionsziele zugunsten einer sicheren und bezahlbaren inländischen Energieversorgung aufzuschieben;
die Planung und Realisierung von Kernkraftwerken der neuesten Technologie (z.B. Mini-Reaktoren) sofort an die Hand zu nehmen;
das Verbandsbeschwerderecht im Bereich Ausbau von Wasserkraft zu sistieren,
bis die Energieversorgung in der Schweiz wieder gewährleistet ist.
Die Mauern von Stauseen sind, wo immer möglich, sofort zu erhöhen;
Gas-Lager in der Schweiz aufzubauen.
Die ausserordentliche Lage erfordert einen ausserordentlichen Sondergipfel
mit den Parteien, den Energieversorgern und den Wirtschaftsverbänden.
Die SVP Schweiz wiederholt ihre Forderung vom 21. Juli an die Adresse von Energieministerin Sommaruga,
endlich Führung zu übernehmen,
unverzüglich einen solchen Gipfel einzuberufen
und einen klaren Massnahmenplan zu präsentieren,
wie die Energieversorgung in der Schweiz gewährleistet werden kann:
kurzfristig in diesem Winter und für die Zukunft.
▶Energiekrise: Schweiz │ ▶Schweiz: Energiekrise
↑ 2022-08-23
Bayerischer Rundfunk / Leonie Thim
2022-08-23 de
Hohe Gaspreise bringen Bayerns Unternehmen in Bedrängnis
Die Gasspeicher sind momentan zu knapp 80 Prozent gefüllt.
Trotzdem erwägen bayerische Unternehmen, ihre Produktion ins Ausland zu verlegen.
Das könnte den Wirtschaftsstandort Bayern bedrohen.
Der Gaspreis ist so politisch aufgeladen wie selten:
Am vergangenen Freitag hat der russische Gazprom-Konzern angekündigt, die Ostseepipeline Nordstream I Ende August für drei Tage wegen Wartungsarbeiten abzuschalten.
Sofort zogen die Preise für Erdgas an.
Wegen der stark gestiegenen Energiekosten erwägen deshalb inzwischen immer mehr bayerische Unternehmen,
ihre Produktion im Freistaat einzuschränken
oder ins Ausland zu verlagern.
BIHK: Bayerns Firmen wollen Produktion ins Ausland verlegen
Laut aktuellem Energiebarometer des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags (BIHK)
sehen sich 14 Prozent der Industriebetriebe gezwungen, ihre Produktion zurückzufahren
oder einen Teil ihrer Geschäftsbereiche aufzugeben.
Jedes fünfte Unternehmen plant,
Kapazitäten ins Ausland zu verlagern
oder hat das bereits getan.
BIHK-Hauptgeschäftsführer Manfred Gößl nennt diese Zahlen "alarmierend".
Die hohen Energiepreise bei Öl, Erdgas und Strom sowie die fehlende Versorgungssicherheit gefährdeten den Industriestandort Bayern massiv.
Drei Viertel der befragten Betriebe sind laut Umfrage
noch nicht abgesichert,
sollte es zu einem Gas-Lieferstopp kommen.
Viele Unternehmen müssten aktuell noch erhebliche Mengen Gas für 2022 beschaffen.
Erst die Hälfte habe ihren Gasbedarf bereits über Verträge gedeckt.
Erdgas nach wie vor wichtigster Energieträger in der Industrie Fossile Energieträger spielen deutschlandweit in der Industrie nach wie vor eine bedeutende Rolle.
Erdgas war im Jahr 2020 mit einem Anteil von 31,2 Prozent Spitzenreiter, meldet das Statistische Bundesamt.
Besonders viel davon braucht die Chemische Industrie.
Sie setzt Erdgas nicht nur energetisch - für die Produktion von Strom und Wärme - ein, sondern nutzt den Rohstoff auch als Ausgangsstoff, um chemische Produkte wie Düngemittel herzustellen.
Auf Platz zwei der Industriezweige mit dem höchsten Erdgasverbrauch lagen 2020 die Nahrungs- und Futtermittelhersteller mit einem Anteil von 10,8 Prozent.
Darunter fallen auch Molkereien, insgesamt 80 Prozent von ihnen arbeiten mit Gas.
Milch zu verarbeiten ist sehr energieintensiv, unter anderem wegen der hohen hygienischen Anforderungen.
Auch die bayerische Glasindustrie ist von Gas abhängig.
Insgesamt arbeiten rund 3.500 Menschen in den Betrieben, die überwiegend in Franken angesiedelt sind.
Deutsche Gasspeicher zu 80,14 Prozent gefüllt
Nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes waren die deutschen Gasspeicher am 21. August zu 80,14 Prozent gefüllt.
Der Füllstand wird mit Verzögerung gemeldet.
Eine neue Verordnung sieht vor, dass die deutschen Speicher am 1. Oktober zu mindestens 85 Prozent gefüllt sein müssen.
Am 1. November sollen es mindestens 95 Prozent sein.
Die zum 1. September vorgeschriebenen 75 Prozent waren mehr als zwei Wochen früher erreicht worden.
Dennoch befürchtet der Geschäftsführer des Unternehmens "Trading Hub Europe" (THE), Torsten Frank, dass Deutschland nicht alle seine Gasspeicher wie gesetzlich gefordert bis November füllen kann, wie er der "Rheinischen Post" sagte.
THE ist der Zusammenschluss der Ferngas-Netzbetreiber.
Der Speicher in Rehden etwa war am Montag laut Bundesnetzagentur nur zu 60,4 Prozent gefüllt.
"Wir werden viele Speicher bis zum November zu 95 Prozent füllen können, aber nicht alle", so Frank.
Gasmangellage
Eine bundesweite Gasmangellage erwarte er nicht, regionale Mangellagen ließen sich allerdings nicht ausschließen.
Er sei "sehr zuversichtlich", dass die privaten Haushalte in diesem Winter nicht frieren müssen.
Gasumlage
Bei der ab Oktober geplanten Gasumlage erwartet Frank eine rasche Anpassung:
"Alle drei Monate kann die Umlage angepasst werden.
Wegen der dynamischen Entwicklung gehe ich davon aus, dass die Umlage schon in diesem Winter angepasst werden muss."
Die Umlage könne bei einer Beruhigung der Lage sinken, sie könne aber auch steigen, etwa wenn der russische Konzern Gazprom seine Lieferungen weiter drosseln sollte oder sich die Prognosen der Firmen verändern.
↑ 2022-08-22
Schlumpf-Argumente
2022-08-22 de
Energiestrategie: Das Blackout von Simonetta Sommaruga
Die europäische Gasmangellage wegen Putin hat die Frage der Energie-Versorgungssicherheit in der Schweiz zwar verschärft,
die grundlegenden Fehlentscheide sind aber viel früher gefallen.
Und das Hauptproblem für uns ist nicht das Gas, sondern die nicht mehr gesicherte Stromversorgung.
Das ist besonders pikant, weil das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) in seinen Risikoberichten ausgerechnet beim Fall einer Strommangellage seit Jahren die Schadenskosten am höchsten veranschlagt.
Der fehlende Strom könnte uns einige hundert Milliarden Franken kosten
Was wichtig ist:
Der Stromkollaps droht nur in kalten Wintertagen
Grüner Solarstrom bringt dann fast nichts
Die einzig verlässliche Rückversicherung sind die Kernkraftwerke
Indessen spricht Energieministerin Simonetta Sommaruga von
Stromabschaltungen
und predigt uns, wie wir uns einzuschränken haben, damit wir den nächsten Winter schadlos überstehen.
Sommaruga hätte die Weichen schon seit langem so stellen können,
dass unser Stromsystem heute resistenter wäre.
Erinnern wir uns kurz an die wichtigsten Fehlentscheidungen,
für die Bundesrätin und ihre Spitzenbeamten im Bundesamt für Energie verantwortlich sind.
Der Bund erhebt keine verlässlichen Solardaten
Die nach Fukushima ausgerufene Energiewende beruht auf der Annahme, dass der nach und nach wegfallende Atomstrom durch grünen Strom aus Wind und Sonne ersetzt werden kann.
Und wie prüft man, ob wir damit erfolgreich sind?
Man muss den Winter betrachten,
weil dort die Wasserreserven nach und nach knapper werden,
und man muss das System in Stundenwerten anschauen, weil sonst die nicht steuerbaren Schwankungen der Wind- und Solarerzeugung nicht richtig erfasst sind.
Ein solcher Faktencheck ist aber mit den Daten des Bundesamtes für Energie nicht möglich:
Sie werden dort nicht erhoben.
In der offiziellen Elektrizitätsstatistik der Schweiz gibt es nur für einen Tag jedes Monats einen Stundenverlauf der Erzeugung und des Verbrauchs.
Aber auch dort sind die Solar- und Winddaten nicht erfasst.
Simonetta Sommaruga kann also gar nicht wissen, ob Sonne und Wind in der Lage sind, den Strom aus Kernkraftwerken adäquat zu ersetzen:
Das ist in der heutigen Situation grobfahrlässig.
Zum Glück gibt es andere Stellen, die in diese Datenlücke springen.
Für unser Stromsystem sind es die «Swiss Energy-Charts», die interaktive Grafiken zur Stromproduktion und zu Börsenpreisen im Stundentakt bringen.
Zur Überprüfung der kritischen Wintersituation schauen wir uns den Januar 2022 an.
Dabei konzentrieren wir uns auf den Verbrauch und die Produktion aus Kernkraftwerken sowie aus Wind- und Solaranlagen
Und nochmals:
Jede hier dargestellte Kurve besteht aus den Werten der 744 Stunden, aus denen der Januar besteht.
Die schwarze Schlangenlinie oben (Last) zeigt den Verbrauch, der zwischen 8000 und 10'000 Megawatt pro Stunde schwankt.
Auf der Erzeugungsseite sehen wir erstens die zuverlässige Bandstromerzeugung aus den Kernkraftwerken (rot) die bei 3000 Megawatt liegt,
und zweitens die Flatterstromproduktion aus Wind und Solar (gelb), die zwischen beinahe Null und vereinzelten Spitzen von 1000 Megawatt liegt.
Weil die Windproduktion für die Schweiz offensichtlich bedeutungslos ist, lasse ich sie im Weiteren weg.
Solaranlagen sind 40 mal weniger effizient als Kernkraftwerke
In der Summe hatten wir im Januar 2022 einen Verbrauch von 6225 Gigawattstunden,
eine Kernenergie-Erzeugung von 2245 Gigawattstunden
und eine Solar-Produktion von 69 Gigawattstunden.
Die Kernkraftwerke haben also 36 Prozent des Verbrauchs abgedeckt, die Solaranlagen aber nur ein Prozent.
Und - wie man nur in dieser Darstellung sieht
- dieses eine Prozent grüner Strom kommt nicht aus einer bedarfsgerecht steuerbaren Quelle,
sondern entsteht nach den Launen der Natur
- und hat somit keinen mit der Kernenergie vergleichbaren Wert.
Aber es wird noch schlimmer, wenn man sich fragt, wie gross die installierte Leistung dieser Energieträger ist.
Unsere vier Kernkraftwerke weisen zusammen eine Leistung von 2960 Megawatt auf, alle Fotovoltaikanlagen zusammen bringen es aber sogar auf 3650 Megawatt.
Setzt man nun diese installierte Leistung in Relation zu den oben angegebenen Stromerträgen, ergibt sich,
dass die Kernkraftwerke ihre Leistung zu 100 Prozent umsetzen,
während das die Solaranlagen nur zu 2,5 Prozent tun:
Die Arbeitseffizienz der Solarpanels ist in diesem Wintermonat also 40 mal kleiner.
Ein Fünftel des Stroms mussten wir importieren
Weil neben den praktisch inexistenten Solaranlagen
aber auch die Wasserkraft im Winter generell weniger liefert als im Sommer,
haben wir in dieser Jahreszeit generell einen grösseren Importbedarf.
Für den hier betrachteten Januar 2022 weist «Swiss Energy-Charts» folgenden Stomimport-Saldo in Stundendaten aus:
Wie man sieht, überwiegen die Importüberschüsse (positive Zahlen) bei weitem.
Der Import-Saldo des ganzen Monats betrug fast 1240 Gigawattstunden:
21 Prozent des Bedarfs mussten also importiert werden.
Und dabei kam der grösste Teil aus französischen Kernkraftwerken.
Als sicheres Rückgrat unserer Stromversorgung im Winter muss man also generell die Kernkraftwerke betrachten.
Wenn also für die Verantwortlichen die Sicherheit der Versorgung im Zentrum steht, müssen sie sich für die sorgfältige Pflege und Förderung dieser Werke einsetzen.
Sommaruga versteht den Wert der Kernkraft nicht
Das genaue Gegenteil vernimmt man aber von unserer Energieministerin.
In einem offiziellen Statement (siehe hier) hat sie im Dezember 2019 zur bevorstehenden Abschaltung des Kernkraftwerks Mühleberg gesagt:
«…Es ist vor allem eine Chance, dass wir Wasserkraft und Sonnenenergie verstärkt nutzen.
Und es hat Vorteile:
Wir werden weniger abhängig von Öl und Gas aus dem Ausland.»
Für Kenner der Materie war das schon damals eine totale Irreführung der Öffentlichkeit:
Eine verstärkte Nutzung der Solar- anstelle der Kernenergie kann man nur dann als Chance bezeichnen, wenn man nie eine Grafik wie die erste in diesem Beitrag gesehen hat.
Denn wie wir gesehen haben, bringen die Solaranlagen sogar bei mehr installierter Leistung einen 35 mal kleineren und nicht bedarfsgerechten Ertrag als die Kernkraftwerke:
Eine verstärkte Hinwendung zu diesem Flatterstrom muss ins Desaster führen.
Die Energiestrategie ist gescheitert
Vor allem aber:
Unabhängigkeit von Öl und Gas?
Und jetzt, zweieinhalb Jahre später, wo sogar im links-grünen Umfeld von Frau Sommaruga nicht mehr verschwiegen werden kann, dass Stromengpässe im Winter drohen, kündigt Simonetta Sommaruga die Reaktivierung von Gas- und Ölkraftwerken an.
Und warum? Weil sie die Lücke, die Mühleberg geschlagen hat, irgendwie decken muss.
Und war Öl und Gas nicht auf der verbotenen Sündenliste der Klimaministerin Sommaruga?
Gilt das jetzt nur noch für uns normale Bürger und Bürgerinnen, aber nicht für den Bund?
Und sind die CO₂-Klimaziele plötzlich nicht mehr wichtig?
Und wie können wir sicher sein, dass Öl und Gas aus dem Ausland auch wirklich geliefert werden?
Bei so vielen Widersprüchen, Unklarheiten und Unsicherheiten lässt sich nur ein Schluss ziehen:
Im Strombereich ist die Energiewende krachend gescheitert.
Mit Frau Sommarugas Fehleinschätzung der Kernenergie, Ihrer Überschätzung des Potenzials der Erneuerbaren und den Möglichkeiten des Stromimports sowie Ihrem Desinteresse an Daten für realistische Analysen hat sie ganz wesentlich zu diesem Scheitern beigetragen.
↑ 2022-08-18
Hans Ambos, Bensheim
de
Es kann einem angst und bange werden
Offener Brief vom 2022-05-19 an Minister Robert Habeck
2022-08-18
Frankfurt-Live vom 2022-06-15
Schweizerzeit, Ausgabe Nr. 14 vom 2022-07-15 (Passwortgeschützt)
(gekürzt aus dem Kalte Sonne Blog vom 2022-05-19)
Mit folgendem Link wird von anderen Webseiten auf diese Seite verwiesen.
▶Energiekrise: Es kann einem angst und bange werden
A Gliederung des Textes |
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Seit Putins Angriffskrieg auf die Ukraine steht das Thema Energiesicherheit ganz oben. Zwar hat Wirtschaftsminister Robert Habeck gesagt, man setze «alle Hebel in Bewegung», um unabhängiger von russischer Energie zu werden. Doch wenn man den (hier gekürzten) Offenen Brief des Energieexperten Hans Ambos (im «Kalte-Sonne-Blog) liest, wird einem angst und bange. |
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↑ B Weitere Links (Klimawandel, Energiewende) |
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Klimawandel
de | en | fr |
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Klima: Wandel Kontroverse über die Ursachen des Klimawandels |
Climate: Change Controversy over the causes of the climate change |
Climat: Changement Controverse sur les causes du changement climatique |
Anthropogenic Global Warming versus Natürliche Ursachen des Klimawandels |
Energiewende
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Politik Energiewende |
Energy: Politics Energy transition |
Énergie: Politique Transition énergétique |
Politik
Organisationen
▶Who is who: Skeptische Institute & Organisationen
▶Who is who: Institute & Organisationen der Globalen Erwärmung
↑
C Text
"Es kann einem angst und bange werden" |
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↑ 1 Anrede
Sehr geehrter Herr Minister Habeck
Als Wirtschafts- und Klimaminister arbeiten Sie an der Energiewende und an der «Dekarbonisierung» Deutschlands zur Abwendung der «Klimakatastrophe».
Ihr Ziel heisst: hundert Prozent «Erneuerbare» in wenigen Jahren.
Ihr Massnahmenpaket für die Energiewende lässt aber viele Fragen offen.
Der Anteil von Wind- und Solarenergie beträgt nur fünf Prozent am Primärenergieverbrauch (2021) in Deutschland.
Durch den Doppelausstieg aus Kohle und Kernenergie entsteht eine gewaltige Versorgungslücke.
Zudem explodieren die Kosten der Energiebeschaffung.
↑ 2 Wind und Solar
Binnen acht Jahren wollen Sie diesen Anteil von fünf auf achtzig Prozent erhöhen.
Durch eine einfache Verdoppelung der Windräder und Photovoltaik (PV)-Anlagen in Kombination mit grossen Speichern soll dies geschehen.
Das kann natürlich nicht funktionieren, denn bei Dunkelflaute produzieren auch zehnmal so viele nicht regelbare (!) Erneuerbare keinen Strom.
Dunkelflauten, auch über mehrere Tage, werden bisher durch das Hochfahren der Kohle- und Gaskraftwerke überbrückt.
Also stellt sich die ganz einfache Frage: «Woher kommt der Strom nach dem Aus für Kohle, Gas und Kernenergie?
» Fast jeden Abend öffnet sich eine grosse Versorgungslücke.
An insgesamt sechzig Tagen im Jahr 2021 gab es praktisch keinen Ökostrom!
In Bayern Windräder zu errichten, ist ökologisch und ökonomisch Unsinn.
Die Windgeschwindigkeit ist durchschnittlich nur halb so hoch wie an der Küste.
Windräder in Süddeutschland haben aber bei halber Windgeschwindigkeit nicht die halbe Leistung, sondern nur 12,5 Prozent, denn die Windenergie sinkt in der dritten Potenz zur Windgeschwindigkeit.
Acht Windräder in Süddeutschland produzieren nur so viel Strom wie eines an der Küste.
Sehen Sie die Nebenwirkungen wie das Schreddern von Vögeln und Fledermäusen, Abholzung der Wälder, Verschandelung der Landschaft durch Windräder als vertretbar an?
Ist der Flächenverbrauch von Ackerland und naturbelassenen Flächen für riesige PV-Anlagen und Windräder einfach hinnehmbar?
Das benötigte Material für eine einzige Windturbine besteht aus
1'200 Tonnen Beton,
260 t Stahl,
4,7 t Kupfer,
3 t Aluminium
und 2 t Seltene Erden
und vielen Tonnen Verbundwerkstoffe mit Kunststoffen.
Für Ihre zusätzlichen 24'000 Windräder bis 2030 kommen somit unfassbare Massen in Betracht.
Und können Sie von Nachhaltigkeit sprechen bei maximal zwanzig Jahren Laufzeit von Windrädern?
Und warum haben Sie die Entsorgung der Windräder nicht geregelt?
Photovoltaik
Solarpanels werden in China mit billigem Kohlestrom hergestellt.
In den Wüsten Nordafrikas braucht es nur vier Jahre, um die Energie (Joule oder kWh), die zu ihrer Herstellung gebraucht wurde, zu erzeugen (gemäss ETH Zürich).
Photovoltaik braucht nördlich der Alpen etwa achtzehn Jahre, um die Energie seiner Herstellung zu erzeugen.
Ist das etwa ökonomisch, ökologisch oder nachhaltig?
▶Deutschland: Windenergie │ ▶Windenergie: Deutschland │
▶Schweiz: Windenergie │ ▶Windenergie: Schweiz
▶Deutschland: Photovoltaikanlagen │ ▶Photovoltaikanlagen: Deutschland
▶Schweiz: Photovoltaikanlagen │ ▶Photovoltaikanlagen: Schweiz
↑ 3 Speicher
Weil man im Stromnetz keinen Strom speichern kann, sollen mehr Pumpspeicher-Kraftwerke als Stromspeicher dienen.
Alle zwanzig Pumpspeicher in Deutschland können rechnerisch den Strombedarf Deutschlands nur für siebzehn Minuten decken, dann sind alle Speicherseen leer.
Das grösste Batteriespeicherkraftwerk der Welt, die Moss Landing Energy Storage Facility in Monterey County (USA),
hat eine Spitzenleistung von 300 MW und eine Kapazität von 1'200 MWh.
Es bräuchte 200 solcher Batterien, um Deutschland nur vier Stunden mit Strom zu versorgen, dann sind sie leer.
Um eine zweitägige Dunkelflaute zu überstehen,
bräuchte es für Deutschland 2'500 solcher Anlagen.
▶Schweiz: Hydraulische Energie │ ▶Hydraulische Energie: Schweiz
▶Deutschland: Hydraulische Energie │ ▶Hydraulische Energie: Deutschland
▶Energiespeicher: Pumpspeicher │ ▶Hydraulische Energie: Pumpspeicher
↑ 4 Wasserstoff
Nun soll Wasserstoff zum Speichern von Energie genutzt werden.
Da bei der Umwandlung von Strom zu Wasserstoff und wieder zurück zu Strom, physikalisch und technisch bedingt,
75 Prozent der Energie verloren geht
und diese Anlagen sehr teuer sind,
müsste der Strompreis auf über 1,50 Euro pro kWh steigen.
Bisher wird Wasserstoff durch die Dampfreformierung aus Erdgas hergestellt.
Bei niedrigen Erdgaspreisen gab es viele Anwendungsgebiete für den «grauen» Wasserstoff.
Den klimaschädlichen «grauen» Wasserstoff wollen Sie nun durch «grünen» Wasserstoff ersetzen.
Aus den Vereinigten Arabischen Emiraten wollen Sie «grünen» Wasserstoff in grossen Mengen nach Deutschland bringen.
Für die Herstellung einer Kilowattstunde Wasserstoff benötigt man drei bis vier Kilowattstunden Strom.
Das ist nicht zu ändern, weil es die Physik so will.
Und wie wollen Sie den Wasserstoff nach Deutschland transportieren?
Mit Tankschiffen?
Es gibt weltweit nur einen einzigen und sehr kleinen Flüssiggastanker für Wasserstoff, die «Suito Fronitier» in Japan.
Zudem ist die Wasserstofftechnik lebensgefährlich.
▶Ulf Bossel: Wasserstoff löst keine Probleme
▶ Ulf Bossel: Saubere Energie aus Wasserstoff ist Illusion Nach Meinung von Ulf Bossel vom Europäischen Brennstoffzellenforum ist Wasserstoff ein denkbar ungeeigneter Energieträger, da bei seiner Herstellung viel Energie verbraucht und bei Transport und Lagerung viel Energie verloren gehe. Angesichts der schlechten Energiebilanz werde "auch niemand so dumm sein, um hier in eine Wasserstoffinfrastruktur zu investieren". |
Das Transportproblem Ungefähr ein Drittel des Wasserstoffs, den ich im Schiff habe, verliere ich bei einer Fahrt von Patagonien nach Hamburg. ... und ein Drittel muss ich wieder in dem Schiff lassen, damit das Schiff ja wieder zurückfahren kann. Das heißt, ich kann nur ein Drittel der Ladung wirklich in Hamburg anlanden und nutzen. |
Das heißt, von dem Strom, wenn ich unter einem Atomkraftwerk zum Beispiel Wasserstoff bei uns herstellen wollte,
dann kann ich über die Leitung etwa vier mal mehr Energie transportieren, als ich über den Wasserstoff transportieren kann.
Ich brauche also vier Kernkraftwerke, um den gleichen Kundennutzen zu haben.
↑ 5 Kohle
Die Braunkohle ist die einzige nennenswerte heimische Energie.
Sie hat das Potential, einen Drittel des deutschen Strombedarfes zu decken.
Der Kohleausstieg hat dazu geführt, dass die Blöcke nach und nach abgeschaltet werden.
Man kann Kohlestrom mit der CCSTechnik (CCS = Carbon Capture and Storage) CO₂-frei produzieren.
Die Kohlendioxid-Vermeidungskosten bei einer CCS-Nachrüstung von Kohlekraftwerken liegen in einem Bereich von 65-70 Euro pro Tonne CO₂, und im Fall von Gaskraftwerken bei 70-85 Euro pro Tonne CO₂.
Das lohnt sich, weil die CO₂-Zertifikate der EU schon bald teurer sein werden.
Aber Sie haben CCSTechnik in Deutschland einfach verboten.
Warum nur?
In Schweden funktioniert das schon.
Das CO₂ wird in tiefen geologisch geeigneten Schichten unter die Ostsee gepresst.
Das Ergebnis Ihrer Politik ist aber, dass Deutschland wieder einmal eine Zukunftstechnologie verpasst hat.
▶Deutschland: Kohle │ ▶Kohle: Deutschland
▶Kohle: Welt Vorrat und Verbrauch
▶CO₂-Abscheidung und -Speicherung
▶Kohle: Welt Vorrat und Verbrauch
USA: Kohle und Kohlekraftwerke
de
Die Vereinigten Staaten sind das "Saudi Arabien" der Kohle
en
America is the "Saudi Arabia" of Coal
fr
Les Étas Unis sont "l'Arabie Saoudite" du charbon
de
Chinas unfreiwillige Dekarbonisierung
en
Involuntary decarbonization
↑ 6 Kernenergie
Sie sagten, man könne über alles, also auch über Kernenergie reden.
Dann ändern Sie schnell das Atomgesetz und lassen Sie die Wirtschaft machen!
Aber Sie blockieren mit falschen Argumenten den Weiterbetrieb unserer letzten drei KKW und das Wiederanfahren von drei weiteren Blöcken.
Technische Probleme gibt es keine.
Und Sie könnten im nächsten Winter und in den nächsten Jahren
mit der Strommenge von 65 TWh,
die von den letzten sechs Kernkraftwerken (8'200 MW) pro Jahr produziert werden kann, den grössten Teil des russischen Erdgases CO₂-frei ersetzen.
Wollten Sie den «Atomstrom» beispielsweise durch Windkraft ersetzen,
dann bräuchten Sie allein dafür 25'000 Windräder zusätzlich.
Nun ist aber die blosse Verbrennung von Kohle, Erdöl und Erdgas zur Strom- und Wärmeerzeugung prinzipiell keine gute Idee.
Diese fossilen Rohstoffe sind über viele Millionen Jahre entstanden.
Wenn die Menschheit diese an sich wertvollen Rohstoffe für die Chemie, die Landwirtschaft und die Pharmazie
in nur wenigen Jahrzehnten bei Gas und Öl und einigen hundert Jahren bei Kohle verbraucht,
dann kann es durchaus sein, dass der Räumungsbefehl für den Menschen auf dem blauen Planeten schon geschrieben ist.
▶Deutschland: Kernenergie │ ▶Kernenergie: Deutschland
▶Schweiz: Kernenergie │ ▶Kernenergie: Schweiz
▶Frankreich: Kernenergie │ ▶Kernenergie: Frankreich
▶China: Kernenergie │ ▶Kernenergie: China
▶ Zur Debatte über den Bau neuer Atomkraftwerke: «Solarstrom ist teurer als Kernenergie»
↑ 7 Glücksfall Uran und Thorium
Die Erde birgt aber einen riesigen Schatz - einen fast unerschöpflichen Vorrat
von Uran und Thorium.
Diese beiden Elemente taugen zur CO₂-freien Erzeugung von Energie für Milliarden Menschen für Jahrhunderte.
Die Brütertechnologie nutzt Uran um den Faktor 100 besser aus als bisherige Reaktoren.
Aus den Weltmeeren lassen sich mehr als eine Milliarde Tonnen Uran wirtschaftlich gewinnen.
China erforscht diese Methoden bereits.
Der Weltklimarat empfiehlt ausdrücklich
die CO₂-freie Nutzung und Entwicklung der Kernenergie zum Klimaschutz.
Kann es sein, dass wir der energiepolitische Geisterfahrer sind und nicht all die anderen?
Hingegen sind Gaskraftwerke für den Klimaschutz schlecht.
Die CO₂-Bilanz ist bei GuD-Anlagen (Gas und Dampfkraftwerke)
mit sechzig Prozent Wirkungsgrad nicht besser als bei Kohlekraftwerken.
Bei reinen Gasturbinen mit nur dreissig Prozent Wirkungsgrad
ist der CO₂-Ausstoss sogar doppelt so hoch.
▶Thorium-Reaktoren Deutschland
▶ Zur Debatte über den Bau neuer Atomkraftwerke: «Solarstrom ist teurer als Kernenergie»
↑ 8 E-Autos
Wenn ein E-Auto an die Steckdose geht, muss - wegen der vorrangigen Einspeisung der Erneuerbaren - ein regelbares Kohle- oder Gaskraftwerk zeitgleich die Leistung erhöhen, um den Akku zu laden.
Wie wollen Sie diesen Strom nach dem Kohle- und Gasausstieg für Millionen E-Autos (und Millionen Wärmpumpen) erzeugen?
Zudem hat beispielsweise ein Audi E-Tron einen siebzehn Tonnen schweren CO₂-Rucksack.
Er hat erst nach 166'000 km einen ökologischen Vorteil gegenüber einem Verbrenner - aber nur, wenn der gesamte Strom erneuerbar hergestellt wurde.
Zusätzlich ist der Verbrauch an Rohstoffen für E-Autos wesentlich höher als bei Verbrennern.
Das ist ökologischer und ökonomischer Wahnsinn und für das Klima eher schädlich.
Warum wollen Sie durch milliardenschwere Subventionen Elektroautos auf die Strasse drücken,
wenn doch der Schaden derart immens ist?
▶Öko-Bilanz, Kraftstoff- & Ressourcenverbrauch
▶Umweltverschmutzung: Zusammenfassung der Umwelt │ ▶Elektromobilität: Zusammenfassung Umwelt
▶Umweltverschmutzung: Zusammenfassung der Umwelt │ ▶Elektromobilität: Zusammenfassung Umwelt
de | en | fr |
---|---|---|
Energie-Fragen Automobil |
Energy Questions Automobile |
Questions sur l'énergie Automobile |
↑ 9 Heizung
Neue Öl- und Gasheizungen wollen Sie verbieten.
Wärmepumpen sollen Öl- und Gasheizungen sehr bald ersetzen.
Sechs Millionen Wärmepumpen sollen bis 2030 installiert werden.
Sie sind sehr teuer, verbrauchen viel Strom und machen Lärm.
Der Stromverbrauch für Wärmepumpen liegt bei 27 bis 42 kWh pro m2 Wohnfläche.
Dies bedeutet bei einem Haus mit 160 m2 Wohnfläche einen mittleren Stromverbrauch von 4320 kWh bis 6720 kWh pro Jahr zusätzlich.
Zudem werden allein für den Einbau 100'000 zusätzliche Fachkräfte in Deutschland gebraucht.
▶Wärmepumpen ▶Ammoniak Schraubenverdichter Wärmepumpe
▶Energie-Anwendungen: Gebäude-Wärmedämmung │ ▶Energie-Gefahren: Gebäude-Wärmedämmung
↑ 10 Blackout
Sehen Sie die Gefahr eines grossen Blackout?
Zumindest sind Stromabschaltungen, die zeitlich und örtlich begrenzt sind, genau wie in Drittweltländern, praktisch sicher.
2020 gab es 56 Nächte ohne Wind.
Die Stromversorgung konnte nur mit Atomstrom aus Frankreich und Kohlestrom aus Polen sichergestellt werden.
Sind wir also schon in der Strommangelwirtschaft,
angesichts der Zahlungen von 1,2 Milliarden Euro (2019) für Redispatch (Eingriffe in die Stromerzeugung zur Vermeidung von Überlastungen des Netzes)?
↑ 11 Energiemangelwirtschaft
Sie sagen, dass es nach dem grossen Abschalten in Deutschland Strom nicht mehr «bedarfsgerecht», sondern «angebotsorientiert» geben wird.
Und zwar zu «nachhaltiggerechten» Strompreisen.
Was soll das heissen?
Frankreich hat mit seinen 57 KKW-Blöcken gegenüber Deutschland nur ein Fünftel der CO₂-Emissonen bei einem nur halb so hohen Strompreis.
Es erzeugt siebzig Prozent seines Stromes mit Kernenergie.
Heizung, Warmwasser und Klimaanlage - alles mit Atomstrom.
Frankreich braucht kein Erdgas und keine Wärmepumpen.
Ist das nicht ein Grund um neidisch zu sein, Herr Habeck?
Ist die Summe zur Förderung für erneuerbare Energien von etwa 100 Milliarden Euro pro Jahr für alle Subventionen, EEG-Umlagen, CO₂-Steuer, Steuererleichterungen und Kaufprämien für E-Autos nicht jetzt schon viel zu hoch für unsere Volkswirtschaft?
Nach den Plänen der Regierung werden diese Ausgaben noch gewaltig steigen.
▶Politik/Global: Grüne Politik │ ▶Energiepolitik: Grüne Energiepolitik
▶Frankreich: Kernenergie │ ▶Kernenergie: Frankreich
▶Kernenergie: Versorgungssicherheit
↑ 12 Vorreiterrolle?
Vorreiterrolle?
Ein Basiswissen in Physik und Mathematik ist in der Politik und den Medien leider nicht vorhanden.
Leistung und Energie werden ständig falsch verwendet.
Bei Kapazität, Wirkungsgrad und den Hauptsätzen der Thermodynamik herrscht Ahnungslosigkeit.
Mega, Giga oder Terra: alles egal.
Deutschland hat eine Vorreiterrolle,
sagen Sie immer wieder
- doch niemand reitet hinterher!
Als fast Einzige in der Welt
schalten wir die besten KKW ab.
Haben Sie sich mal gefragt,
ob nicht Sie der energiepolitische Geisterfahrer sind
und nicht die anderen fünfzig Nationen, die gerade KKW bauen?
Herr Habeck, wenn Sie erkannt haben sollten, dass Sie ein totes Pferd reiten, müssen Sie absteigen.
Ich bin gespannt auf Ihre Antwort und freue mich darauf.
↑ 13 Hans Ambos
Hans Ambos, Bensheim
↑ Begleittext der Schweizerzeit
Energiekrise und Stromkollaps als Hauptgefahr
Die Schweizerzeit bringt im Hinblick auf den 1. August als Leitartikel den hier auszugsweise abgedruckten Offenen Brief zur Energie(un)sicherheit von Hans Ambos, einem Energieexperten, an den grünen Klima- und Wirtschaftsminister Robert Habeck.
Dies, weil sich auch bei uns aufgrund der sogenannten «Energiewende» eine Energiekrise und eine Strommangellage mit schwerwiegenden Folgen abzeichnet.
Wir erachten diese Gefahren für unsere Sicherheit und Unabhängigkeit sowie für unsere Wirtschaft und die Sicherung der Arbeitsplätze als derzeit wohl grösstes Problem, dessen Lösung eines «Stromgenerals» bedarf.
Wie in Deutschland müssen auch bei uns endlich die nötigen Massnahmen für eine sichere, günstige und ausreichende Energieversorgung ergriffen werden, und zwar rasch und ohne ideologische Scheuklappen.
↑ D Kernkraft-Gegner (Argumente, Diskussionen) |
|
SES Schweizerische Energie-Stiftung
Home
Atomenergie
Lassen Sie sich nicht beirren
Atomenergie
Die Nutzung der Atomenergie widerspricht dem Nachhaltigkeitsgebot diametral.
Die Atomkraft ist ein Abfallprodukt atomarer Rüstungsprogramme und so direkt mit diesen verknüpft - auch finanziell.
Der Betrieb von Atomkraftwerken ist eine ständige Gefahr für die Bevölkerung.
Kommt es zum nuklearen Unfall, werden die Lebensgrundlagen auf Jahrhunderte hinaus zerstört.
Die Entsorgung der radioaktiven Abfälle ist bis heute ungelöst.
Die Kosten für Stilllegung, Rückbau und hundertausend Jahre lange Verwahrung der Abfälle kennen wir heute nicht.
Klar ist nur, dass diese Rechnung von unseren Nachfahren bezahlt werden muss und Atomstrom wohl die teuerste Stromproduktionsform aller Zeiten sein wird.
Und nicht zu vergessen sind die jährlich zig tausend Krankheits- und Todesfälle von meist indigenen Menschen, welche beim Uranabbau ihr Leben lassen.
SES-Empfehlung
Die SES strebt den weltweiten Ausstieg aus dieser Technologie an und befürwortet den Schweizerischen Atomausstieg.
Die ineffiziente und gefährliche Atomenergie hat weltweit keine Bedeutung.
Ihr Anteil am weltweiten Gesamtenergieverbrauch beträgt heute 2 % und ist abnehmend.
Auch das Versprechen der Atomindustrie von sicheren und sauberen AKW ist nicht einlösbar.
Erneuerbare Energien sind ungefährlich, unerschöpflich und volkswirtschaftlich viel attraktiver als Atomenergie.
↑ E Pumpspeicher-Gegner (Argumente, Diskussionen) ▶Energiespeicher: Pumpspeicher │ ▶Hydraulische Energie: Pumpspeicher ▶Schweiz: Hydraulische Energie │ ▶Hydraulische Energie: Schweiz |
|
SES Schweizerische Energie-Stiftung
Home
Atomenergie
Die "Schweizerische Energie-Stiftung" ist gegen
Kohle,
Gas,
Öl,
Kernenergie
aber auch gegen neue Pumpspeicherkraftwerke,
da diese gemäss Aussage die Kernenergie fördern könnte indem sie Tag und Nacht Strom erzeugen können !!!!
Fast nicht zu glauben,
aber es ist schon so, denn mit den Sonnenpanelen kann natürlich nur am Tag und mit den Windrädern nur wenn der Wind bläst Strom erzeugt werden,
was gegenüber Kernenergie, die Tag und Nacht im Vollbetrieb sein können ein grosser Nachteil ist und den weiteren Ausbau von Sonne und Wind behindern würde.
Zusätzlich scheint ein grosses Problem zu bestehen
den mit unterschiedlichen Spannungen flatternden Strom der alternativen Energien in Pumpspeicher Kraftwerken zu speichern.
Zitate und zum Teil auch gelöschte Webseiten
Pumpspeicherung (Wayback‑Archiv)
Falschmeldungen
Wenn der Verbrauch gering oder die Produktion zum Beispiel aus Solar- oder Windkraftwerken hoch ist, ist auch der Preis am Strommarkt tiefer.
Traditionell war das vor allem nachts der Fall, wenn schlecht regulierbare Kohle- und Atomkraftwerke zu viel produzierten.
Pumpspeicherwerke nutzen diesen billigen Strom und pumpen das Wasser in die Speicherseen hoch.
Steigt der Preis wieder, wird das Wasser turbiniert und der Strom kann am Markt für gutes Geld verkauft werden.
SES Empfehlung (Achtung Fake!)
Die SES stellt sich heute gegen den weiteren Ausbau der Pumpspeicherwerke.
Der Bedarf ist nicht absehrbar
und sie dienen der Laufzeitverlängerung der alten Bandkraftwerke.
In Wirklichkeit
▶Kernenergie: Versorgungssicherheit
und zur Aussage,
dass Kernkraftwerke schlecht regulierbar seien
SE Sonnenergie
Home
Zitate
Die Akteure der fossil-atomaren energiewirtschaft erklären Pumpspeicherkraftwerke zu unersetzlichen Bausteinen der Energiewende.
Doch eine systemische Analyse zeigt, dass diese Grosstechnologie letztlich keine strategische Bedeutung hat.
• Gleichzeitig suchen die Akteure der fossil-atomaren Energiewirtschaft händeringend nach neuen, langfristig sicheren Investitionsobjekten.
Es benötigt keine aufwendigen Studien um zu erkennen, dass der Beitrag dieser optimistischsten Wünsche für den Ausbau von Pumpspeichern zur Lösung des Langzeitspeicherproblems bei exakt "Null" liegt.
Ferner ist offensichtlich, dass man mit "Wasser auf dem Berg" nicht Auto fahren kann.
Der Beitrag von Pumpspeichern zur Energiewende im Bereich der Mobilität ist folglich ebenfalls "Null".
Gerne wird dabei übersehen, dass die lange Lebensdauer der Pumpspeicher ihr eigentliches Problem ist, denn für einen wirtschaftlichen Erfolg müssen sie über mindestens 40 Jahre wettbewerbsfähig bleiben … und sei es indem man durch Druck auf die Politik den Wettbewerb verhindert.
SFV Solarenergie Förderverein
Home
Kein Bedarf für neue Pumpspeicher
Zusammenfassung
Der Solarenergie-Förderverein Deutschland (SFV) fordert mit
höchster Dringlichkeit den Ausbau von Stromspeichern
(Pufferspeicher und Langzeitspeicher)
aber keineswegs den Neubau von Pumpspeichern.
Dipl.-Ing. Wolf von Fabeck
Geschäftsführer im Solarenergie-Förderverein Deutschland (SFV)
Pumpspeicher Notwendigkeit oder Fehlinvestition?
(Wayback‑Archiv)
Bei einer Umstellung der Energieversorgung auf 100 % Erneuerbare Energien sind Pumpspeicher nicht mehr notwendig.
Im Gegenteil: Der Neubau von Pumpspeichern unterstützt das atomar- fossile Energieversorgungssystem.
↑ Nachträge
↑ Nachtrag 1: Robert Habeck und die grünen Khmer
Die Weltwoche / Hans-Georg Maassen
2022-09-12 de
Robert Habeck und die grünen Khmer: Für den Wirtschaftsminister sind die Energie-Krise und der Ukraine-Krieg nicht Grund, sondern nur Vorwand, um die grüne Transformation der Gesellschaft durchzusetzen
Wirtschaftsminister Robert Habeck geriet in der vergangenen Woche heftig unter Beschuss,
nachdem er in einer Talkshow erklärt hatte,
dass Unternehmen, die infolge der Energiepolitik ihren Geschäftsbetrieb einstellen,
keineswegs automatisch insolvent würden.
Sie würden halt nichts verkaufen.
↑ Nachtrag 2: Danke, Robert Habeck
Die Weltwoche / Roman Zeller
2022-09-13 de
Dass Grüne und die Wirtschaft nicht zusammenpassen,
fliegt jetzt auf. Danke, Robert Habeck!
Danke, Robert Habeck! Danke, danke, danke.
Danke, dass Sie uns die Augen geöffnet haben.
Danke, dass Sie sich entzaubert haben.
(Verzaubert haben Sie einige von uns ja lange genug.)
Andere freilich haben es längst geahnt.
Sie verstehen nichts von Wirtschaft.
Eigentlich nicht schlimm.
Aber als zuständiger Minister?
Seit Ihrem denkwürdigen Auftritt bei Sandra Maischberger aber wissen es alle:
Er kanns nicht.
Pleite gibt's nicht, sagen Sie. Der Laden ist nur zu.
Alles klar.
Die Queen ist nicht tot. Sie hat nur aufgehört zu leben.
Der Minister ist nackt wie einst der Kaiser.
Überraschung?
Einige von uns wussten das schon lange.
Seltsam, dass die Habeck-Groupies in den Medien nicht draufgekommen sind.
War doch alles im Netz.
Das war lange vor der grünen Welle,
die Ihre Ein-Thema-Partei in die Regierung und Sie ins Wirtschaftsministerium spülte.
Bei konkreten Fragen eiern Sie herum wie ein alkoholisierter Brummkreisel.
Bei Maischberger ist der Kreisel endgültig umgekippt.
Vielleicht brauchte es diesen Knall,
damit auch die Letzten merken,
dass Grüne und Wirtschaft nicht zusammenpassen.
Dafür: Danke, Robert.
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Politik Grüne Energiepolitik |
Energy: Politics Green Energy Policy |
Énergie: Politique Politique de l'énergie verte |
↑ A Es kann einem angst und bange werden
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2022-09-29
Sahra Wagenknecht
2022-09-29 de
Rettet uns die Gaspreisbremse?
Zum 1. Oktober sollte eigentlich die Gasumlage eingeführt werden,
mit der man Verbraucher über die explodierenden Energiepreise hinaus noch zusätzlich schröpfen wollte.
Allerdings ist diese Idee der Ampel inzwischen selbst peinlich und nachdem GRÜNE, FDP und SPD sich in den letzten Wochen gegenseitig den schwarzen Peter zugeschoben haben, wurde heute der "große Doppel-Wums" verkündet:
Mit einem 200 Milliarden schweren "Abwehrschirm",
finanziert über ein weiteres Sondervermögen,
sollen wir uns für den weiteren Wirtschaftskrieg wappnen.
Wer für diesen Kredit am Ende aufkommen soll und wie man langfristig eine Deindustrialisierung verhindern will, darauf liefert die Ampel allerdings noch immer keine schlüssige Antwort.
"Der Schritt von der weltweit führenden Industrienation zum Industriemuseum
war noch nie so klein", warnt der Verband der Chemischen Industrie.
Deutschland droht eine Abwanderung wichtiger Industrien",
stellt man selbst im Kanzleramt fest und auch unser Wirtschaftsminister hat inzwischen einen "Schwelbrand" entdeckt und jammert nun,
dass teilweise schon die Hütte brennt
und Dauerschäden für die deutsche Wirtschaft drohen.
Doch warum hilft unsere Regierung den USA "to make America great again"
- obwohl die Kehrseite dieser Politik darin besteht, dass Deutschland deindustrialisiert
und entsprechend verarmen wird?
Im Video der Woche spreche ich darüber,
welche staatlichen Eingriffe in den Energiemarkt sinnvoll und mehr als überfällig wären,
was ein Gaspreisdeckel für Verbraucher und die Industrie kosten würde
und warum ich denke, dass es keine Alternative dazu gibt, mit Russland über eine Wiederaufnahme von preiswerten Energielieferungen zu verhandeln
2022-08-18
Die Bundesregierung
2022-08-18 de
Gasumlage ab 1. Oktober 2022
Durch weniger Gaslieferungen aus Russland müssen Importeure unter hohen Kosten Ersatz beschaffen
- sie werden durch eine Umlage dabei unterstützt.
Um die Belastungen für private Haushalte und Unternehmen durch gestiegene Gaspreise abzufedern,
wird jedoch die Mehrwertsteuer auf Gas von 19 Prozent auf 7 Prozent gesenkt.
2022-08-15
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz / Pressemitteilung
2022-08-15 de
Sicherung der Energie- und Wärmeversorgung:
Höhe der Gas-Umlage steht fest - Bundesminister Habeck:
"Die Umlage muss und wird mit gezielten Entlastungen
einhergehen."
Um die Wärme- und Energieversorgung in der kommenden Kälteperiode zu sichern,
wird von Oktober an eine befristete Gas-Sicherungsumlage erhoben.
Diese liegt zu Beginn des Umlagezeitraums (ab dem 1. Oktober) bei 2,4 Cent pro kWh.
Die Umlage muss und wird von einem weiteren Entlastungspaket begleitet werden.
Bis Ende September tragen die Gasimporteure die Kosten praktisch allein.
Die Umlage ist per Rechtsverordnung von der Bundesregierung beschlossen worden.
Die Umlage ist bis zum 1. April 2024 befristet.
Sie kann alle drei Monate anhand der tatsächlichen Kostenhöhe aktualisiert werden.
Diejenigen Gasimporteure, die wegen ihrer hohen Ersatzbeschaffungskosten für ausfallendes russisches Gas die Umlage in Anspruch nehmen wollen, konnten bei THE 90 Prozent ihrer voraussichtlichen Mehrbeschaffungskosten geltend machen.
Dafür gelten zwei zentrale Bedingungen.
Erstens darf es nur um Ersatzbeschaffungen für physische Gaslieferungen in den deutschen Markt gehen;
zweitens dürfen nur Mengen angerechnet werden, die in Bestandsverträgen in Bezug auf russische Erdgaslieferungen zugesichert wurden.
Das heißt, die Lieferverträge müssen vor dem 1. Mai 2022 abgeschlossen worden sein.
Insgesamt haben zwölf Gasimporteure ihre Ersatzbeschaffungskosten bei THE angemeldet.
Bezogen auf den Umlagezeitraum bis Anfang April 2024
machten diese Gasimporteure 34 Milliarden Euro an Kosten geltend;
dies entspricht 90 Prozent der erwarteten Ersatzbeschaffungskosten für diese Zeit.
2022-08-09
Anti-Spiegel
2022-08-09 de
Kosten, Hintergründe, Profiteure: Was bedeutet die Gasumlage?
Die Bundesregierung hat eine Gasumlage beschlossen, die Verbraucher ab 1. Oktober viel Geld kosten wird.
Was die Umlage bedeutet und warum sie ein weiteres Mal aufzeigt, wie verlogen die Regierung ist.
Lesen Sie den ganzen Artikel |
2022-08-05
Spiegel
2022-08-05 de
Bundesregierung einigt sich auf Gasumlage
Die Bundesregierung hat sich auf die angekündigte Gasumlage verständigt.
Das Kabinett habe die befristete Umlage im schriftlichen Umlaufverfahren verabschiedet, teilte das Wirtschaftsministerium mit.
2022-07-28
Spiegel
2022-07-28 de
Was Gaskunden jetzt wissen müssen
Verbraucher sollen helfen, die Gasversorgung der kommenden Jahre sicherzustellen, und im Gegenzug vom Staat entlastet werden.
Was zur geplanten Gasumlage bekannt ist - und was nicht.
↑ 2022-08-13
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Hans Hofmann-Reinecke
2022-08-13 de
Nord Stream 2 - zur Erinnerung
Vor anderthalb Jahren, im Januar 2021, wurde dieser Artikel auf diesem Blog und auch auf der Achse des Guten schon einmal veröffentlicht.
Wegen der Aktualität erscheint der Text noch einmal - unverändert.
Beachten Sie bitte die prophetischen Elemente am Ende des Berichts.
In naher Zukunft sollen wir aus Rußland jede Menge sauberer Energie geliefert bekommen, und zwar in Form von Erdgas per Nord Stream 2.
Durch diese Pipeline könnten bis zu 55 Milliarden Kubikmeter pro Jahr fließen.
Ein Gas-befeuertes E-Werk könnte aus jedem Kubikmeter Erdgas rund 3,5 Kilowattstunden machen, das wären dann etwa 200 Terawattstunden pro Jahr.
Das ist gut ein Drittel von Deutschlands jährlichem Verbrauch.
Nun liefert Nord Stream 2 ihr Erdgas zwar in Deutschland an, aber nicht alles wird hier verbraucht werden.
Die Größenordnung der Zahlen zeigt dennoch, dass es sich um eine Angelegenheit volkswirtschaftlicher bzw. weltwirtschaftlicher Dimension handelt.
↑ 2022-07-28
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Roman Zeller / WELTWOCHE)
2022-07-28 de
«Existenzielle Notlage»
Mit folgendem Link wird von anderen Webseiten auf diese Seite verwiesen.
▶Energiekrise: «Existenzielle Notlage»
Fritz Vahrenholt : Im Interview der WELTWOCHE
Der deutsche Umwelt-Professor Fritz Vahrenholt erklärt die Energiewende für gescheitert.
Ex-Kanzler Schröder nennt er einen «ganz grossen Staatsmann».
Auch die Schweiz lobt er.
Fritz Vahrenholt ist der Mann fürs Thema der Stunde: die Energiekrise.
Wie kann Europa seine Gas- und Stromversorgung sicherstellen, ohne dass die Kosten explodieren?
Was ist vernünftig? Was nachhaltig?
Mit solchen Fragen beschäftigt sich der 73-jährige sozialdemokratische Umweltexperte seit Jahrzehnten, mit einem 360-Grad-Ansatz, ohne die Wirtschaft aussen vor zu lassen.
↑ Gliederung
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↑ 1 Einleitung: Prof. Dr. Fritz Vahrenholt
Der promovierte Chemiker wirkte von 1991 bis 1997 als Umwelt-Senator in Hamburg.
Seither ist er Professor im Fachbereich Chemie der Universität Hamburg und publizierte mehrere Bestseller.
In seinem Buch «Unerwünschte Wahrheiten» thematisierte er schon 2020, wohin die Gesellschaft steuere, falls die Politik die Energiewende weiter vorantreibe: in eine «existenzielle Notlage», wie er sagt.
Vahrenholt engagiert sich auch in der Wirtschaft.
Er sitzt in Vorständen und Aufsichtsgremien, etwa in jenem des grössten Kupferherstellers Europas und in jenem des grössten Investors für erneuerbare Energien.
Trotzdem kritisiert er den Fokus der Politik auf Wind und Solar.
Dass er an der Technologie per se nichts auszusetzen hat, zeigt seine Namensgebung der ersten Windkraftanlage in der Nordsee: Fritz.
↑ 2 «Energiekrise»
Weltwoche:
Herr Vahrenholt, in Europa geistert das Wort «Energiekrise» umher.
Von «Notfallplan» ist die Rede, von «kalt duschen» und von «weniger heizen».
Sagen Sie, um was geht es genau?
Wo liegt das Problem?
Fritz Vahrenholt:
Die Energiekrise ist selbstgemacht.
Eine Konsequenz der europäischen Politik, des Green Deal, der dazu angelegt ist, Kohle, Gas und Öl derart zu verteuern, dass fossile Brennstoffe nicht mehr eingesetzt werden.
Spanien, Grossbritannien, die Niederlande, Deutschland haben über zwanzig Kohlekraftwerke abgestellt.
Viele gaukeln sich vor, dass die Lücke mit Solar- und Windenergie geschlossen werden könnte.
Aber dann, nach der wirtschaftlichen Erholung nach der Pandemie, war plötzlich mehr Strom erforderlich.
Gas wanderte als Ersatzbrennstoff in die Kraftwerke, die eigentlich nur für die Spitzenlast ausgelegt waren.
Der Strompreis schnellte in die Höhe, parallel dazu der Gaspreis.
Denn zusätzlich hatte die EU-Kommission das CO₂ dem Zertifikathandel unterworfen und die Zertifikate massiv verknappt.
Der CO₂-Ausstoss kostet Geld, und durch die Verknappung schoss der Preis auf fast neunzig Euro pro Tonne - das war politisch gewollt und erfolgte noch vor Putins Ukraine-Angriff.
Die Energiewende wäre mittelfristig auch ohne Krieg gescheitert; nur kriegen wir jetzt das Scheitern im Zeitraffer.
Ein weiteres Problem kommt hinzu:
Die Finanzseite, sämtliche Investitionen der Finanzinvestoren haben Öl, Gas und Kohle als «böse» gebrandmarkt, sie haben das Kapital weitgehend aus dem Sektor verbannt. BP, Shell, Exxon, Chevron investieren seit zehn Jahren immer weniger in fossile Energie.
Das heisst, nur noch staatliche Gesellschaften aus dem Nahen Osten, aus Russland oder China erschliessen neue Öl-, Gas- und Kohlevorkommen.
Die Energiekrise ist hausgemacht, und die Ukraine-Krise verschärft sie.
↑ 3 Ukraine-Krieg - Russisches Gas
Weltwoche:
Wie verschärft der Ukraine-Krieg die Energiekrise, die sowieso eingetreten wäre?
Vahrenholt:
Zunächst: Der Ausstieg aus Kernenergie und Kohle funktionierte nur, weil wir im Hintergrund russisches Gas zuführten.
Sonst wäre die Energiewende schon vor Jahren gescheitert.
Wer ein neues Windkraftwerk in Betrieb nimmt, braucht ein Back-up für die Zeit, in der kein Wind weht.
Als ehemaliger Windkraftunternehmer weiss ich, der Normalzustand einer Windturbine ist der Stillstand.
An 100 bis 150 Tagen des Jahres produzieren Windkraftwerke weniger als 10 Prozent ihrer Leistung.
Deswegen braucht es Gas als Back-up - das wir jetzt nicht mehr haben.
Daraus folgt, wenn die Pipelines nicht schnellstmöglich wieder Gas transportieren, sind in Deutschland 5,6 Millionen Arbeitsplätze gefährdet.
Wussten Sie, dass die chemische Industrie
alle sechs Stunden einen Zug von Frankfurt bis Sevilla braucht?
Waggon an Waggon, allesamt gefüllt mit Gas.
Natürlich geht es nicht darum, wie ein ehemaliger Bundespräsident völlig falsch gesagt hat, dass wir «frieren für den Frieden».
Sondern darum, dass wir dabei sind, unsere Industrie zu zerstören.
50 Prozent des Gases gehen in die Industrie, ins Gewerbe.
In die Glas-, Metall- und Papierindustrie - zum Brötchenbäcker.
Fällt das weg, sind die Folgen verheerend.
↑ 4 Ein existenzieller Notstand - Stichwort Blackout
Ein existenzieller Notstand.
Weltwoche: Stichwort Blackout: Ist das ein Begriff, mit dem sich die Menschen nun auseinandersetzen müssen?
Vahrenholt: Wir müssen unterscheiden zwischen Gas und Strom: Beim Gas wird es so sein, dass die Lieferung aus Norwegen und Algerien - und das, was wir vielleicht über die LNG-Terminals bekommen - ausreicht, um Wohnhäuser zu beheizen.
Die Industrie hingegen wird abgeschaltet, sobald es nicht mehr reicht.
Und das ist eine Katastrophe.
Betroffen sind dann nicht nur Arbeitsplätze, sondern Steuereinnahmen, Sozialabgaben und so weiter.
Beim Strom ist es anders:
Man wird durch Teilabschaltungen versuchen, einen Blackout mit seinen verheerenden Folgen zu vermeiden.
Leonard Birnbaum, Chef von Eon, sagte, man werde dafür ganze Stadtteile abstellen.
Das ist das Modell Kapstadt:
Stadtteile bekommen nur zu bestimmten Zeiten Strom.
Dann sind wir auf dem Niveau eines entwickelten Entwicklungslandes.
↑ 5 Strom Jonglieren
Weltwoche: Wie kann man sich dieses Strom-Jonglieren vorstellen?
Vahrenholt:
Das bedeutet, von 9 bis 12 Uhr bekommt Wandsbek Strom, von 12 bis 15 Uhr Altona, abends dann dieser und jener Stadtteil.
Diese Gefahr drohte übrigens ohnehin.
Die zunehmende Elektromobilität hätte neue Spitzenbelastungen für das Stromnetz bedeutet, so dass es bereits einen Gesetzesentwurf gab, dass die Stadtwerke E-Ladestationen und Wärmepumpen abstellen können.
Beim gewerblichen Strom macht man das heute schon:
Aluminiumfabriken, Stahlwerke kriegen keinen Strom, wenn zu wenig Strom da ist.
↑ 6 Strompreis
Weltwoche: Was bedeutet die Energiekrise fürs Portemonnaie der Bürger? Für den Haushalt?
Vahrenholt:
Der Strompreis hat sich vervierfacht, und es geht weiter aufwärts.
Beim Gas sind wir bei einer Versechsfachung.
Nur merkt's noch keiner, die Rechnungen flattern erst noch in die Häuser.
Zeitverzögert steuern wir auf eine Kostenlawine zu, die die Bundesregierung übrigens gar nicht bestreitet.
«Vielleicht müssen wir erst in den Abgrund schauen, um zu einer neuen Aufbruchmentalität zu kommen.»
Weltwoche:
Von welcher Grössenordnung?
Mal fünf?
Mal sechs im Vergleich zu heute?
Vahrenholt: Beim Strom bleibt's wohl bei einer Verdreifachung,
beim Gas rechne ich langfristig mit einer Verfünffachung, weil die staatlichen Abgaben nur teilweise mitwachsen.
Und dann können Sie rechnen: Strom
Kostete die Stromrechnung für einen normalen Haushalt früher, sagen wir mal, 600 Euro im Jahr, werden es bald 2000 Euro sein.
Beim Gas ist's noch krasser:
Weil die Gasverbräuche in kalten Zonen wie in Deutschland oder der Schweiz höher sind, bekommen Sie da eine Wohnung nicht unter 1500 Euro warm.
Dieser Betrag mal fünf ergibt 7500 Euro - im Jahr, allein für Gas.
Das kann sich jemand, der jährlich 20 000 Euro netto nach Hause bringt, unmöglich leisten.
↑ 7 Sorgen der Bevölkerung
Weltwoche:
Als wie besorgt nehmen Sie die Bevölkerung wahr?
Was kriegen Sie mit?
Vahrenholt:
Ich wundere mich, wie relativ . . . ich will nicht sagen: gelassen . . .
Weltwoche:
. . . vielleicht stoisch?
Vahrenholt:
. . .wie wenig Verstörung da ist.
Die Beunruhigung hält sich in Grenzen.
Die wesentliche Ursache hierfür sehe ich in der Medienlandschaft, insbesondere der öffentlich-rechtlichen, die ihre Rolle als affirmative Unterstützung von Regierungspolitik versteht.
Abwiegeln ist angesagt - «Alles halb so schlimm, wenn wir nur die wichtigsten zehn Spartipps befolgen», «Weiter so mit der Klimapolitik».
Weltwoche:
Schönfärberische Berichterstattung.
Vahrenholt:
Ja, aber warum verfängt das?
Weil den Deutschen über zwanzig Jahre lang Angst eingetrieben wurde.
Angst vor der Klimakatastrophe, Angst, auf der falschen Seite zu stehen.
↑ 8 Die Welt retten
Das Resultat:
Das Narrativ, die Welt retten zu müssen, ist eine der Kernursachen dafür, dass wir die Säulen unserer Industriegesellschaft, soweit sie mit CO₂-Emissionen verbunden waren, zerstört haben
- von den Braunkohlekraftwerken
bis hin zur Automobilindustrie.
↑ 9 Bestehende Kohlekraftwerke CO₂-frei machen: CCS Verbot aufheben!
Wir könnten unsere Kohlekraftwerke CO₂-frei machen,
indem wir das CO₂ in tiefes Gestein unter dem Meeresboden verpressen; nur ist das verboten.
↑ 10 Deuschland hat Fracking-Gas für 20-30 Jahre: Verbot aufheben!
Deutschland hat Fracking-Gas:
In Norddeutschland lagert ein Erdgasschatz, der uns die nächsten zwanzig, dreissig Jahre preiswert zur Verfügung stünde.
Wir müssten ihn nur anbohren, und wir hätten die ganze Wertschöpfung im eigenen Land - in Deutschland: verboten.
↑ 11 Nutzung der Kernenergie: verboten!
Sowie die Nutzung der Kernenergie: verboten.
↑ 12 Ukraine-Krieg: Waffen oder Friedensverhandlungen
Weltwoche:
Mit Blick auf den Ukraine-Krieg, auf die Diskussion um schwere Waffen oder Friedensverhandlungen:
Was wäre, aus energiepolitischer Sicht, jetzt angezeigt?
Vahrenholt:
Wir müssen uns die Frage stellen, inwieweit wir die G esprächsbereitschaft mit Russland abreissen lassen wollen.
Eins darf nicht vergessen werden:
↑13 Nord Stream 2
Nord Stream 2 steht unter Gas, und auch andere Nationen hängen daran - Frankreich, Österreich, die Slowakei, Tschechien, Ungarn.
Meine Hoffnung ist, dass Vernunft einkehrt und die Pipeline Nord Stream 1 wieder zum Laufen kommt.
Man wird Russland schliesslich nicht von der Landkarte ausradieren können.
↑ 14 Russland: Das rohstoffreichstes Land der Erde
Russland bleibt dort als rohstoffreichstes Land der Erde.
Am Ende werden wir weiterhin Energie und Rohstoffe wie Nickel oder Kali aus Russland importieren.
Eine Politik, die sagt:
«Nie wieder Gas aus Russland», kann ich nur als naiv bezeichnen.
Weltwoche:
Sie glauben, das deutsch-russische Tuch ist noch nicht vollends zerschnitten?
Vahrenholt: Russland ist eines der grössten Rohstoffländer der Welt.
Deswegen darf man nicht alle Türen zuschlagen.
↑ 15 Sanktionen / Boykotte
Klar kann ich verstehen, dass man Boykottsignale setzt, den Zahlungsverkehr einschränkt - das ist alles richtig.
Aus meiner Sicht macht aber ein Boykott, der dem Boykotteur mehr schadet als dem zu Boykottierenden, wenig Sinn.
Beim Öl etwa, da merken wir, wie bescheuert es ist, wenn wir auf den Import verzichten.
Dann verkauft Russland an Indien, und Indien mischt sich sein eigenes Öl zusammen, das es mit Hilfe griechischer Reeder an die USA und Europa verkauft - allerdings teurer als zuvor Russland.
Diese Art von Boykott macht keinen Sinn.
Der russische Staatshaushalt profitiert vom Boykott durch die höheren Ölpreise.
Weltwoche:
Einerseits plädieren Sie für einen harten Kurs mit Sanktionen.
Man soll Putin zeigen:
«Wir finden das, was du machst, nicht gut.»
Gleichzeitig wollen Sie die Beziehungen nicht abreissen lassen.
Wie ist dieser Spagat realisierbar?
«Irgendwann wird man Wasserstoff auf Kernenergiebasis brauchen, anders geht es gar nicht.»
Vahrenholt:
Ich glaube, Olaf Scholz hat diesen Spagat versucht: solidarisch zu sein, 700 000 Flüchtlinge aufzunehmen, finanzielle, humanitäre Hilfe zu spenden, Waffen zu liefern. Für viele mussten es dann aber unbedingt Angriffswaffen sein, schwere Waffen.
Je schwerer, desto besser, darum drehte sich alles.
Auf den Bundeskanzler wurde eingeprügelt, ein Getriebener, von eigentlichen Pazifisten, den Grünen, die natürlich auf der guten Seite stehen wollten.
Am Ende konnte er dem Druck nicht standhalten und schaffte den Spagat nicht.
↑ 16 Wer in Deutschland ist für die Energiekrise verantwortlich?
Weltwoche:
Wer in Deutschland ist für die Energiekrise verantwortlich?
Vahrenholt:
Ich glaube, antikapitalistische Strömungen und Parteien beförderten das Dilemma.
Es ist eine wirkmächtige Parole, dass die kapitalistischen Industriestaaten den Untergang der Welt durch die Zerstörung des Klimas bewirken.
Obwohl im Weltklimabericht davon keine Rede ist.
Schauen wir uns das wahrscheinlichste Szenario an, das einen weiteren leichten Anstieg der CO₂-Emissionen und ab 2025 ein Absinken auf die Hälfte bis 2050 zur Grundlage hat.
Demnach wird es bis 2040 um 0,4 Grad wärmer,
bis 2100 um 1,6 Grad.
Das ist alles andere als eine Katastrophe, kein Grund, sich anzukleben irgendwo.
Stellen Sie sich vor, vor zwanzig Jahren hätte jemand gesagt:
«Die Deutschen werden irgendwann die besten Autos der Welt, eine über hundert Jahre entwickelte Technologie, eigens abschaffen.»
Wir hätten gesagt: «Der spinnt.»
Und heute haben wir eine ganze Jugend verloren, weil sie diese quasireligiösen Botschaften nachbetet.
A la: «Die Welt geht unter, die ältere Generation ist schuld.»
Die Medien haben der Bevölkerung nur das schlimmste Szenario nahegebracht, in dem die Erwärmung um über drei Grad zunimmt.
Dieses Szenario ist aber völlig fiktiv und irreal.
In diesem Szenario wird der Kohleverbrauch vervierfacht.
Dann würden uns 2080 die Kohlereserven ausgehen.
Das ist die Welt, wie sie uns Politik und Medien als Schreckensszenario tagtäglich einbläuen.
Wer derart in Angst versetzt wird, akzeptiert sogar Wohlstandseinbussen.
Die Frage ist nun, wie antwortet die Bevölkerung auf die Zuspitzung durch den Russland-Boykott?
Weltwoche:
Ja. Wie?
Vahrenholt:
Es gibt zwei Wege, um aus der Energiemangelwirtschaft herauszukommen.
Entweder
Wir besinnen uns auf das, was wir können,
brechen Tabus,
nehmen staatliche Verbote wie beim Fracking,
bei der CO₂-Abscheidung bei Kohlekraftwerken
oder der Kernenergie zurück
und versuchen mit Ingenieurskunst,
Mut und Leistungsbereitschaft
auf dem marktwirtschaftlichen Weg die Probleme zu lösen.
Oder
das Modell einer Gesellschaft des Mangels,
der Deindustrialisierung,
in der am Ende der Staat entscheidet, wie die wenigen Mittel und Energieressourcen verteilt werden.
Das wäre eine DDR light.
↑ 17 Altkanzler Gerhard Schröder
Weltwoche:
Als Schuldiger an der Energiemisere mit Russland wird Altkanzler Gerhard Schröder angesehen - und mit ihm die SPD.
Können Sie, als SPD-Politiker, dagegenhalten?
War alles schlecht, wie es heute heisst?
Vahrenholt:
Nein, natürlich nicht.
Schröder hat Deutschland vor dem Absturz bewahrt.
Er wusste sehr wohl, dass er, indem er Einschnitte im Sozialbereich vornahm, seine Kanzlerschaft gefährdete.
Diese führten aber dazu, dass Deutschland in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren wieder reüssiert hat.
Er war ein ganz grosser Staatsmann.
Für ihn kam das Land zuerst, auch wenn man der eigenen Partei, ja sich selbst dabei schadet.
Das müsste man jetzt von den Grünen erwarten, die ja die Antikernenergie in ihren Genen tragen.
Sie müssten den Notstand erkennen und tun, was nötig ist.
Sprich:
Kohle umweltfreundlich machen,
Gas fördern,
Kernenergie ausbauen.
Und damit gegen alle Parteitagsbeschlüsse verstossen und den Liebesentzug der eigenen Klientel in Kauf nehmen.
↑ 18 Wirtschaftsminister Robert Habeck
Weltwoche:
Bei Wirtschaftsminister Robert Habeck sind zaghafte Ansätze in diese Richtung zu erkennen.
Was halten Sie von ihm?
Vahrenholt:
Er ist immer noch gefangen in seiner Parteipolitik.
Er macht nur das absolut Unausweichbare.
Er müsste eigentlich das Volk aufklären, sagen, dass es nicht nur für drei bis sechs Monate Kohlekraft braucht, sondern für eine längere Zeit.
Und Sprüche wie:
Kernenergie helfe beim Gas nicht, finde ich absolut daneben.
Wenn die Kernenergie abgestellt wird, werden Gaskraftwerke wieder verstärkt Strom liefern müssen.
Wir müssten zusätzlich so viel Gas verbrennen, wie ein LNG-Terminal an Gas liefert.
Habeck baut gerade einen Gartenzaun, um eine Lawine abzuhalten, die auf uns einprasseln wird - und alle bewundern sein Werk.
Anfang des nächsten Jahres, wenn wirklich die Kernkraftwerke abgestellt werden, mitten im Winter, und Gas knapp bleibt, wird die Loyalität zu den Grünen zusammenbrechen.
↑ 19 Was muss die Politik jetzt sofort tun, um das Schlimmste abzuwenden?
Weltwoche:
Was muss die Politik jetzt sofort tun, um das Schlimmste abzuwenden?
Welches Gesetz muss sofort abgeschafft werden?
Vahrenholt:
Das Wichtigste sind die drei Gesetze, die in Deutschland die Energiekrise haben anschwellen lassen.
Erstens muss das Erdgas-Förderverbot aus Schiefergas sofort weg.
Zweitens ist die Abscheidung von CO₂ aus Kohlekraftwerken verboten, wobei das Treibhausgas in der Tiefe verpresst wird, ohne Schaden fürs Klima.
Und das Dritte: den Kernenergieausstieg aufheben und dessen Forschung fördern.
↑ 20 Die Schweiz
Weltwoche:
Sehen Sie ein Land, an dem sich Deutschland orientieren könnte?
Vahrenholt: Die Schweiz macht es eigentlich ganz gut.
Schweden auch.
Sie haben zumindest verstanden, was eine völlig überstürzte Energiewende bedeutet.
Die abwartende Positionierung des Bundesrats zahlt sich aus.
Da gab es ja einige, die, wie die Deutschen, möglichst rasch aus den fossilen Brennstoffen und der Kernenergie aussteigen wollten.
Wie hiess sie noch? Leuthold?
Weltwoche: Doris Leuthard.
Vahrenholt:
Genau!
Gut, dass die Regierung entschieden hat, die AKW-Laufzeiten erst mal zu verlängern und dann weiterzuschauen.
«Die chemische Industrie braucht alle sechs Stunden einen Zug von Frankfurt bis Sevilla voll mit Gas.»
↑ 21 Was raten Sie der Schweiz
Weltwoche:
Interessant, dass Sie die Schweiz loben.
Auch bei uns mehren sich die warnenden Stimmen, die Lage sei ernst, heisst es.
Was raten Sie der Schweiz, um nicht die gleichen Fehler zu machen wie Deutschland?
Vahrenholt:
Der Schweizer Anteil am Russen-Gas ist ja relativ gering.
Das ist erst mal beruhigend.
Natürlich ist es wichtig, ja nicht an den Pfeilern zu sägen.
Sicher gilt, an der Kernenergie festzuhalten.
Danach muss es weitergehen, nicht kopflos, und natürlich gehören da auch erneuerbare Energien dazu.
Aber man muss auch deren Grenzen erkennen; dass nachts eben keine Sonne scheint.
Irgendwann wird man Wasserstoff auf Kernenergiebasis brauchen, anders geht es gar nicht.
↑ 22 Irrtum bei den erneuerbaren Energien
Weltwoche:
Wo sehen Sie den ganz grossen Irrtum bei den erneuerbaren Energien?
Vahrenholt:
Dass die Schwankungen nicht abnehmen, je mehr man auf sie setzt.
Oder anders: Wenn Sie dreimal so viele Windkraftwerke bauen, und es gibt keinen Wind, ist eben auch kein Strom da. Drei mal null Wind ist null Strom.
Die Volatilität macht das System kompliziert, aber auch so teuer;
Zwischenspeicherung kostet.
Beim Wasserstoffpfad gehen drei Viertel der Energie verloren,
und der ganzjährige Batteriespeicher ist unbezahlbar.
▶Ulf Bossel: Wasserstoff löst keine Probleme
Aber man muss anerkennen, es sind tolle Entwicklungen, auch die Preisentwicklung der Solaranlagen.
Eine vernünftige Ergänzung im Gesamtsystem.
Ich habe die Technik ja selbst mit entwickelt, war sowohl Solar- als auch Windkraftmanager.
Der Fehler ist, zu glauben, dass sie 100 Prozent der Energieversorgung abdecken können.
Wer sagt, nur Solar- und Wind- sei «grüne» Zukunftsenergie,
erstickt die Innovation etwa bei der Fusionsenergie oder bei neuen Kernkraftwerkstechnologien.
↑ 23 Atom- und Gasenergie als «grün»
Weltwoche:
Die EU hat unlängst Atom- und Gasenergie als «grün» gelabelt.
Vahrenholt:
Ein Schritt in Richtung Wahrheit.
Weltwoche:
Oder das definitive Eingeständnis, dass die Energiewende gescheitert ist?
Vahrenholt:
Dagegen hat sich Deutschland bis zum Schluss gewehrt.
Aber man darf den Entscheid nicht überbewerten:
↑ 24 Kapitalgesellschaften, Fonds
Am Ende heisst das, das Kapital, auch staatliche Förderung, darf wieder in Kern- und Gasenergie fliessen, ohne dass es gleich auf den verfemten Index kommt.
Die Frage ist:
Wie setzen das die Kapitalgesellschaften, die Fonds um?
Wenn diese nach wie vor sagen:
«In grüne Fonds kommt keine Kernenergie rein», hilft auch das grüne EU-Label nicht viel.
↑ 25 Nachhaltigkeit
Weltwoche: Wie definieren Sie eigentlich Nachhaltigkeit?
Vahrenholt:
Wirtschaftliches Wachstum, soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz - das sind die drei Quellen für Nachhaltigkeit.
Wir haben Nachhaltigkeit auf ein Ziel verkürzt und uns nur der klimafreundlichen Energiepolitik verschrieben.
Und vergessen, dass das, was wir machen, weltweit völlig irrelevant ist.
Entscheidend ist, was die Chinesen machen, die Inder, die Brasiliaaner. Da kommt's nicht so sehr auf uns an, Deutschland hat 2 Prozent am weltweiten CO₂-Ausstoss, China 30 Prozent.
Aber wir könnten die Technik der CO₂-freien Kohle entwickeln und von China verlangen, es uns gleichzutun.
Das wäre erfolgreiche Klimapolitik.
↑ 26 Das EU-Verbrenner-Verbot
Weltwoche:
Dass das EU-Verbrenner-Verbot ab 2035 aus marktwirtschaftlicher Optik nicht zielführend ist, liegt nahe.
Warum aber ist es auch aus der Umweltperspektive falsch?
Vahrenholt: Weil die Batterien grösstenteils in China produziert werden.
Wer den Fussab-druck wirklich genau berechnet, von der Erzeugung bis hin zum täglichen Gebrauch des Autos, sieht, dass das E-Auto eben einen grösseren CO₂-Fussabdruck hat als ein Diesel-Verbrenner.
Beim Elektroauto kommt hinten zwar nichts aus dem Auspuff raus, aber vorher wird so viel CO₂ rausgeschleudert, dass die Bilanz nicht aufgeht.
Es ist wie bei vielem, der Blick wurde total verengt.
↑ 27 Holz
Holz zum Beispiel:
Natürlich ist Holzverbrennung nicht CO₂-frei, sie produziert pro Kilowattstunde mehr CO₂ als die Kohleverbrennung - und der Baum braucht sechzig Jahre, bis er nachgewachsen ist.
↑ 28 Kaltes Duschen
Weltwoche:
Derzeit wird kaltes Duschen empfohlen, weniger Heizen, um Energie zu sparen.
Bereits jetzt, im Sommer.
Wie bereiten Sie sich auf den kalten, dunklen Winter vor?
Vahrenholt:
Wir haben einen wunderbaren Kamin.
Meine Frau hat dafür gesorgt, dass wir viel Holz haben, damit man, wie in den fünfziger Jahren, wenigstens einen Raum beheizen kann.
Wir haben uns einen Propangaskocher besorgt, um für eine gewisse Zeit den Elektroherd ersetzen zu können, wenn nötig.
Und immer genug Wasserkisten im Keller.
Denn bei Stromausfall gibt es auch kein städtisches Wasser mehr.
Weltwoche:
Haben Sie sich auch schon einen Stromgenerator angeschafft?
Vahrenholt:
Nein, das wäre auch nicht so einfach.
Mein Handy kann ich mit der Lichtmaschine meines Benzinautos laden.
Der Generator würde angeschafft, wenn ich die Hoffnung total verloren hätte, dass irgendwann Vernunft einkehrt.
Weltwoche: Das wollte ich gerade fragen:
↑ 29 Optimismus
Wie können Sie optimistisch bleiben, damit nicht alles ganz so schlimm wird, wie Sie sagen?
Vahrenholt:
Mir hilft der Blick auf meine Eltern, die 1945 vor dem Nichts standen.
Innerhalb von fünf bis zehn Jahren haben sie es geschafft, zusammen mit der damaligen Generation aus dem kaputten Deutschland ein Land zu schaffen, in dem es sich zu leben lohnt.
Ich glaube, das schafft jede Generation, wenn sie muss, wenn man sie machen lässt und sie die Möglichkeiten dazu hat.
Vielleicht müssen wir erst in den Abgrund schauen, um zu einer neuen Gründer- und Aufbruchmentalität zu kommen.
Ich bin da aber ganz zuversichtlich.
Fritz Vahrenholt
Homepage
KlimaNachrichten/Die Kalte Sonne
Wikipedia
|
Professor, Dr., Deutscher Politiker (SPD), Manager, Wissenschaftler
und Buchautor. ►Fritz Vahrenholt: Who is who (Skeptiker) ▶Fritz Vahrenholt: Präsentationen (Bilder & Grafiken) ▶Fritz Vahrenholt: Video-Präsentationen ▶Fritz Vahrenholt: Wikipedia (Opfer von Wikipedia) |
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↑ 2022-07-12
Die Weltwoche / Marcel Odermatt
2022-07-12 de
Tempo 60 auf der Autobahn?
Bundesrätin Sommarugas Vorschlag wird bereits im Ansatz als
untauglich abgestempelt.
Die Energie-Ministerin hätte wahrlich Besseres zu tun
Simonetta Sommaruga steht vor der schwierigsten Aufgabe ihrer politischen Karriere
Die Energieministerin muss dafür sorgen, dass die Bevölkerung und die Unternehmen trotz befürchteter Versorgungsengpässe gut durch den kommenden Winter kommen.
▶Schweiz: Energiepolitik │ ▶Energiepolitik: Schweiz
▶Energiekrise ▶Energiekrise: Schweiz │ ▶Schweiz: Energiekrise
↑ 2022-07-12
NZZ Online / Marc Felix Serrao
2022-07-12 de
Thema des Tages: Atomkraft? Ja, bitte!
Wenn es darum geht, den Deutschen zu erklären, wie sie Strom und Gas sparen können,
dann ist dem grünen Wirtschaftsminister kein Vorschlag zu simpel.
Er zum Beispiel dusche jetzt noch schneller als früher, verriet Robert Habeck kürzlich.
Flankierend gibt es von seinem Ministerium sehr detaillierte Tipps für den Alltag,
vom «klimafreundlichen Spülen» bis zur richtigen Grösse des Fernsehers.
«Jede Kilowattstunde hilft»:
Mit diesen Worten hofft Habeck, angesichts der möglicherweise bald komplett ausbleibenden russischen Erdgaslieferungen das Schlimmste verhindern und zugleich den Klimaschutz vorantreiben zu können.
Eine Kilowattstunde: Das entspricht der Energie, die ein Elektrogerät mit einer 1000-Watt-Leistung in 60 Minuten verbraucht.
Jede Stunde, die die Deutschen weniger Staub saugen und sich die Haare föhnen, hilft nach dieser Logik also nicht nur im Kampf gegen die Erderwärmung, sie ärgert auch Wladimir Putin.
Mit einer Ausnahme: Atomstrom.
Der hilft laut Habeck leider gar nicht.
Eine längere Laufzeit der drei noch verbliebenen Meiler des Landes -- Isar 2, Emsland und Neckarwestheim 2 -
komme deshalb nicht infrage.
Sie alle sollen, wie in der regulären deutschen Planung vorgesehen, Ende Jahr vom Netz gehen.
Die Argumente wackeln
Der Minister, der sonst auch gerne öffentlich mit sich ringt und Argumente wägt, wirkt bei diesem Thema sehr selbstsicher.
Dabei sind die Argumente wacklig.
Das erste Argument
Deutschland habe ein Wärme- und kein Stromproblem, lautet Habecks erstes Argument.
Deshalb könne Kernenergie in der derzeitigen Krise nicht helfen.
Das Argument wäre überzeugend, wenn der knappe und bald womöglich gekappte fossile Energieträger Gas ausschliesslich zum Wärmen und als industrieller Rohstoff genutzt würde.
Er wird aber auch eingesetzt, um Strom zu erzeugen.
In der vergangenen Woche etwa lag der Gasanteil an der gesamten deutschen Stromerzeugung bei sechs Prozent.
Er ist zwar signifikant gesunken, liegt aber nicht bei null.
Hier kann Atomstrom, neben Kohlestrom, also helfen.
Das zweite Argument des Ministers schliesst sich direkt an.
Der «möglicherweise geringe Anteil» Strom, den die verbliebenen Atomkraftwerke im Falle einer längeren Laufzeit beisteuern könnten, sei «nicht gesetzlich vorgesehen», sagt Habeck.
Die Meiler verlören Ende Jahr ihre Betriebserlaubnis und müssten wie neue Werke bewertet und überprüft werden.
Es geht also um die Betriebssicherheit.
Habecks designierter Wirtschaftsstaatssekretär und Parteifreund Stefan Wenzel sekundiert im Interview mit der «Zeit» und spottet über «ausgelutschte Brennelemente».
Die verbliebenen deutschen AKW hätten seit drei Jahren keinen TÜV mehr (also eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Technischen Überwachungsvereins).
Sie seien vor 13 Jahren letztmals einer gründlichen Überprüfung unterzogen worden.
Beim Auto kenne man das doch, sagt der Grüne:
«Wer ohne TÜV Auto fährt, verliert seinen Führerschein.
Und bei Atomkraftwerken sollen wir sagen:
Geht doch auch noch so?» Ja.
Und das sagen in diesem Fall nicht nur flattrige Unionspolitiker, die den sogenannten deutschen Atomausstieg einst so energisch befürwortet haben, wie sie nun für einen Weiterbetrieb der AKW trommeln.
Das sagt der TÜV.
Genauer: der TÜV Süd aus München, der für die Beurteilung des noch aktiven zweiten Reaktors des Kraftwerks Isar in Niederbayern zuständig ist.
Isar 2 könne problemlos länger betrieben werden, heisst es in einem Gutachten für die bayrische Staatsregierung.
Von wegen «ausgelutschte» Brennelemente
Das dritte Argument
Die Beurteilung der Prüfer bringt schliesslich auch das dritte Argument von Habeck und seinen Leuten ins Wanken.
Beim Uran, dem Treibstoff von Atomkraftwerken, sei man noch stärker abhängig von Russland als beim Gas, sagt der künftige Staatssekretär Wenzel.
Und wer kann diese Abhängigkeit schon wollen?
Der TÜV sagt:
kein Problem.
Der bayrische Reaktor könne mit ebenjenen Brennelementen weiterlaufen, die der Grüne für «ausgelutscht» hält.
Bis zum nächsten Sommer, so die Prüfer, könne er zusätzliche 5160 Gigawattstunden Strom produzieren.
Damit ist man wieder beim Minister und seinen Appellen an die Bürger.
Eine Gigawattstunde entspricht einer Million Kilowattstunden.
Wenn der TÜV sich nicht verrechnet hat und Isar 2 vorerst am Netz bliebe, käme mithilfe dieses einen Reaktors also ein Plus von mehr als fünf Milliarden Kilowattstunden zusammen.
Damit könnte man, mit Habecks Energiespar-Portal gesprochen, viele Haare föhnen und viele Wohnungen saugen.
Der grüne Wirtschaftsminister hat sich in den vergangenen Monaten auch bei bürgerlichen Wählern und in der Industrie einen guten Ruf erarbeitet.
Er gilt als Pragmatiker, der marktwirtschaftlich denken kann.
Umso befremdlicher wirkt seine Sturheit beim Thema Atomenergie.
Falls eine längere Laufzeit auch nur eines Reaktors dem Land helfen kann, besser über den nächsten Winter (und vielleicht auch noch einige weitere Winter) zu kommen, wäre es fahrlässig, ihn Ende Jahr abzuschalten.
Habeck kommt mit seiner Haltung bis jetzt durch, weil die Krise noch nicht da ist.
Aber falls Russland tatsächlich nach der Wartung der Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 überhaupt kein Gas mehr liefern sollte und falls Deutschland in der Folge eine staatlich diktierte und rationalisierte Energieversorgung durchführen müsste, mit all der wirtschaftlichen Not, die damit einherginge, dann dürften der Minister und seine Grünen mit ihm in Erklärungsnot geraten.
Dann würde der Satz, dass jede Kilowattstunde zählt, als schlechter Witz in Erinnerung bleiben.
▶Deutschland: Energiepolitik │ ▶Energiepolitik: Deutschland
▶Energiekrise ▶Deutschland: Energiekrise │ ▶Energiekrise: Deutschland
↑ 2022-07-10
Die Weltwoche / Wolfgang Koydl
2022-07-10 de
Langsam schält sich heraus, was Wirtschaftsminister Habeck unter
«Zumutungen» versteht
Kinder können nicht mehr ausreichend ernährt werden,
Rentnern droht der Verlust der Wohnung
Robert Habecks Lieblingswort ist «Zumutungen».
Zumutungen, die er dem Bürger nicht ersparen kann in schweren Zeiten.
Immerhin besitzt er den Anstand, dabei drein zu blicken, als ob er gleich in Tränen ausbrechen wolle.
Anders als der Kanzler.
Der verströmt die Empathie einer Marmorstatue.
Inzwischen schält sich immer mehr heraus, dass «Zumutung» ein Euphemismus ist, für das, was den Deutschen bevorsteht:
Armut und Arbeitslosigkeit, Kälte und sogar Hunger.
Kinder können nicht mehr ausreichend ernährt werden, Rentnern droht der Verlust der Wohnung.
Olaf Scholz hat vorsorglich daran erinnert, dass er auch nicht helfen kann:
«Das kann kein Staat der Welt.»
Klar, dass nichts mehr übrig bleibt, wenn erst die Ukraine aufgerüstet und alimentiert werden muss.
Wie? Es geht gar nicht um die Ukraine, sondern um Werte und Moral?
Ach so. Na, das wird uns wärmen, stärken und nähren.
Es sei denn, Bert Brecht hätte doch recht:
«Wie immer ihr es dreht und schiebt, erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral.»
▶Energiekrise ▶Deutschland: Energiekrise │ ▶Energiekrise: Deutschland
↑ 2022-07-08/04
Weltwoche Daily DE 2022-07-08
Misstrauen gegenüber der Politik ist erste Bürgerpflicht.
Die selbstgemachte Inflation. Würdigung von Boris Johnson. Die selbstgemachte Energie-Krise. Schlechte Zeiten bringen Besinnung und das Gute zurück. Friedrich Merz verpasst eine historische Chance. Scholz' Populismus ▶Weltwoche Videos ▷Daily CH ▷Daily DE ▷Videothek ▷Videokanal |
Weltwoche Daily DE 2022-07-04
Deutsche, befreit euch von euren Politikern
Kalt duschen mit Robert Habeck.
Die inkompetentesten Politiker Europas? Bürgerliches Gruselkabinett. Ausnahme Scholz. ▶Weltwoche Videos ▷Daily CH ▷Daily DE ▷Videothek ▷Videokanal |
Die Weltwoche / Roman Zeller
2022-07-12 de
Deutschland und seine Parteien: Über die Hälfte der Bevölkerung glaubt,
dass keine Partei mit den Problemen der Zeit fertig wird
↑ 2022-07-08
Schweizerzeit / Michael Trachsel
2022-07-08 de
Unwissenheit und unrealistische Ziele prägen das Handeln
- Ein Blick auf die gescheiterte Energiewende
Die Umsetzung der Energiewende ist seit Wochen eines der dominierenden Tagesthemen.
Verschiedene Entwicklungen und Erkenntnisse machen deutlich:
Das definierte Ziel «Netto Null» wird nicht wie geplant und propagiert umzusetzen sein.
Die geplante Umsetzungsstrategie weist nur schon im Bereich der allgemeinen globalen Bereitschaft und Verbindlichkeit zu viele Lücken auf.
Auch betreffend technischer Machbarkeit wurden die Pläne ohne die Regeln der Physik geschmiedet.
Die verbindlichen und quantitativen Emissionsbeschränkungen des «Pariser Abkommens» wurden nur von 61 der 191 unterzeichnenden Länder akzeptiert.
Zu diesen 61 Ländern gehören unter anderem die Schweiz sowie die damals 28 Länder der Europäischen Union.
Nicht verbindlich unterzeichnet haben insbesondere China und Indien.
Beide Länder bauen zurzeit an Hunderten von neuen Kohlekraftwerken, um ihren Wirtschaftsaufschwung weiterhin gewährleisten zu können.
Schon heute stösst allein China mehr CO₂ aus als alle OECD-Länder zusammen.
Auch die USA proklamieren nach aussen den Klimawandel, sind aber in Tat und Wahrheit abhängig von billigem Öl.
Diese Tatsache wurde am 11. August 2021 bewiesen, als die Biden-Regierung die OPEC aufforderte, die Ölproduktion zu erhöhen.
Bedeutungsloses Pariser Abkommen
Das «Pariser Abkommen», welches als Basis für die Umsetzung der Energiewende dienen soll, ist das Papier nicht wert, auf dem es geschrieben steht.
Solange die grössten CO₂ verursachenden Länder dieser Welt ihren Ausstoss ungebremst erhöhen, verursachen die im globalen Verhältnis kleinen Einsparungen der oben erwähnten 61 Länder lediglich unverhältnismässig hohe «Deindustrialisierungs-Kosten», ohne dabei den weltweiten CO₂-Ausstoss tatsächlich zu reduzieren.
Unüberlegtes Technologieverbot
Die Kernenergie hat an der gesamten schweizerischen Stromproduktion einen Anteil von rund 23 %.
Weltweit sind 437 Kernkraftwerke in Betrieb und 55 Neubauten sind im Gang.
Zusätzlich laufen Planungen für 96 weitere Neubauten, und rund 350 Projekte befinden sich in der Vorplanung.
Frankreich verfügt aktuell über 56 Kernkraftwerke und plant, weitere fünfzehn Anlagen zu bauen und in Betrieb zu nehmen.
Von sämtlichen Ländern auf der Welt, welche aktuell über eigene Kernkraftwerke verfügen, ist Deutschland das einzige, Land welches komplett aus der Kernenergie aussteigen will.
Zum Jahresende 2022 sollen die letzten drei sich in Betrieb befindenden Anlagen vom Netz gehen.
In der Schweiz hat das Parlament im Zusammenhang mit der Energiestrategie 2050 den schrittweisen Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen, der Bau von neuen Anlagen wurde verboten.
Die entstehende Produktionslücke soll künftig mittels Windturbinen und Solarpanels kompensiert werden.
Unzuverlässige Erneuerbare
Um die vier sich aktuell noch in Betrieb befindenden schweizerischen Kernkraftwerke eins zu eins ersetzen zu können, würde eine Fläche von 62 Quadratkilometern Solarpanels benötigt.
Und 2'154 Windturbinen à 2 Megawatt Leistung müssten auch aufgestellt werden.
Zusätzlich müssten 5'200'000 Tesla-Stromspeicher à 10 Kilowattstunden installiert werden, damit die durch die inkonstanten Wind- und Sonnenverhältnisse entstehenden Tagesschwankungen mittels Speicherung ausgeglichen werden können.
Ebenfalls müssten die saisonalen Schwankungen mittels Zwischenspeicherung gelöst werden.
Um den Überschuss aus dem Sommer in die Wintermonate zu transferieren, bräuchte es in der Schweiz 4,3 zusätzliche Anlagen «Grand Dixence» - eine Gesamtkapazität, welche in den Schweizer Alpen gar nicht mehr vorhanden ist.
Selbst wenn die aufgezählten Flächen, Anlagen und Speicherkapazitäten gebaut werden könnten, müsste für Phasen von Dunkelflauten (kein Wind und keine Sonneneinstrahlung) die gesamte Produktionskapazität durch ein «Ersatz-System» abgesichert werden.
Das würde bedeuten:
Konventionelle Kraftwerke müssen als Absicherung bereitstehen, welche bei Bedarf jederzeit zugeschaltet werden können.
Entsprechend würden praktisch doppelte Fixkosten entstehen, was die Strompreise für die Endkunden massiv verteuern würde.
Utopischer Zeitplan
Selbst unter der Annahme, dass die oben beschriebenen technischen, geologischen, wetterbedingten und finanziellen Herausforderungen gelöst werden könnten, muss der Zeitplan «Netto Null bis im Jahr 2050» überprüft werden.
Damit innerhalb des schweizerischen Gesamtenergiebedarfs die rund 60 % fossilen Brennstoffe zusammen mit den vier Kernkraftwerken durch Wind- und Sonnenenergie - deren Gesamtanteil im Jahr 2020 gerade einmal 0,3671 Prozent ausmachte - ersetzt werden können, bedarf es eines Faktors von 190 an Installationszuwachs.
Während dreissig Jahren müsste der Neuzubau des Vorjahres jeweils um zwanzig Prozent übertroffen werden.
Zum Vergleich: 2020 wurde der Anlagenbau, wie er im Vorjahr Tatsache wurde, nur gerade um 0,8 Prozent übertroffen.
Explodierende Kosten
Bis heute hat Deutschland für die Energiewende rund 500 Milliarden Euro ausgegeben.
Im zweiten Halbjahr 2021 hatte unser nördliches Nachbarland die weltweit höchsten Strompreise (mit Steuern und Abgaben).
Nur in Dänemark und auf abgelegenen Inseln musste für Strom noch mehr bezahlt werden.
In den vergangenen fünfzehn Jahren ist der Strompreis in Deutschland um über 63 Prozent gestiegen.
Die Kilowattstunde kostet inzwischen 36,19 Eurocent.
In der Schweiz kostet aktuell die gleiche Menge Strom im Durchschnitt 21,2 Rappen.
Im Rahmen der Volksabstimmung über das Energiegesetz im Jahr 2017 hat Bundesrätin Doris Leuthard die Kosten für die Energiewende mit vierzig Franken pro Kopf und Jahr beziffert.
Gemäss einem Bericht der EMPA / EPUL vom Februar dieses Jahres, werden die Kosten in Tat und Wahrheit auf rund 766 Franken pro Kopf und Jahr zu liegen kommen.
Ernüchternde Aussichten
In Europa stehen wir heute vor der Situation, dass die Stromversorgung schon für den kommenden Winter nicht mehr garantiert ist.
Die zuständigen Stellen in der Schweiz arbeiten nun an einem Notfallplan.
In diesem Plan geht es nicht darum, wie die fehlende Stromkapazität sichergestellt werden kann, sondern darum, wo und in welcher Situation welche Firmen, Einrichtungen und Wohnhäuser vom Stromnetz abgetrennt werden.
Selbstüberschätzung, Beratungsresistenz, fehlendes Wissen und ideologische Verblendung der verantwortlichen Personen haben dazu geführt, dass wir in der Schweiz bezüglich sicherer Stromversorgung kurzfristig nur noch reagieren und nicht mehr agieren können.
Zusammengefasst bedeutet die Energiewende, dass wir uns strom- und energieversorgungstechnisch auf dem Weg zurück in das vorindustrielle Zeitalter befinden.
Was ist zu tun
Um mittel- und langfristig in der Schweiz eine sichere, nachhaltige und bezahlbare Strom- und Energieversorgung zu haben, ist radikale Umkehr gefordert.
Die Fehlentscheidungen im geltenden Schweizer Energiegesetz sind zu korrigieren.
Das Verbot der Kernenergie - notabene die CO₂-freundlichste Art der Stromproduktion - ist aufzuheben.
Mit der Planung und dem Bau der neusten Generationen Kernkraftwerke (Typ 3, 3+ und 4) ist umgehend zu starten.
Im Blick auf neue Kernkraftwerke ist noch zu erwähnen, dass wir mit den aktuell in der Schweiz zwischengelagerten und lediglich zu fünf Prozent «abgebrannten Brennstäben» über eine autonome Energiereserve von rund 800 Jahren verfügen.
Wind- und Sonnenstrom haben, richtig eingesetzt, klar ihre Berechtigung.
Die fossilen Brennstoffe und die Kernkraftwerke werden damit aber nicht eins zu eins ersetzt werden können.
Das ist aus technischer und finanzieller Sicht schlicht unmöglich.
Die Strategie des Neuzubaus dieser beiden Technologien, und nur zusammen mit den dazu zwingend nötigen Speicherlösungen, muss neu ausgerichtet werden.
▶Energiekrise: Schweiz │ ▶Schweiz: Energiekrise
↑ 2022-07-05
Die Weltwoche / Oliver Stock
2022-07-05 de
Energiewende-Industrie ohne Energie:
Deutschland hat fast die meisten Windräder, aber die Anlagen
werden nicht in der Heimat, sondern im Ausland hergestellt.
Grund: Die Energie aus Russland fehlt
Deutschland setzt auf die Energiewende.
Die Politik landauf, landab verspricht, dass die Wende dazu führen wird, dass das eigene Land zum führenden Technologie-Standort für erneuerbare Energien wird - und dann passiert genau das Gegenteil:
Erst verglüht die Solarbranche in Deutschland, und jetzt braust ein Sturm über die Hersteller von Windmühlen.
Jüngstes Opfer:
Nordex. Der Hersteller von Windkraftanlagen hat sein letztes deutsches Rotorblätter-Werk geschlossen.
Es ist eine Entscheidung, die angesichts der Bemühungen, sich von Russland als Hauptenergielieferanten zu lösen, umso paradoxer wirkt.
Trotz Energiewende, steigender Nachfrage und anspruchsvollen Klimazielen bauen Windkonzerne hierzulande Arbeitsplätze ab.
In den vergangenen zehn Jahren gingen insgesamt 60.000 Stellen in der Windindustrie verloren.
Die meisten Hersteller stecken wie Nordex in den roten Zahlen.
Also flüchten sie dahin, wo Arbeitskräfte billiger sind.
Die Verlagerung zusammen mit Innovationen und immer grösser werdenden Anlagen hat aber auch einen durchschlagenden Erfolg gebracht:
Die Stromentstehungskosten der Windkraft haben sich in den vergangen fünf Jahren glatt halbiert.
Es ist ein Dilemma:
Will die Branche wettbewerbsfähig werden, ist Deutschland als Fertigungsort auf Dauer keine Option.
Dazu kommt:
In Deutschland ist der Bau neuer Windkraftanlagen ins Stocken geraten, weil die Genehmigungsverfahren sich wegen erheblicher Widerstände der Menschen vor Ort hinziehen.
Fünf Jahre dauert es durchschnittlich von der Idee bis zur Fertigstellung.
Zwar ist Deutschland auch heute noch eines der Länder mit den meisten Windrädern, aber was neue Anlagen betrifft, stehen China, die USA und Brasilien an der Spitze.
Die Auftragsbücher der weltweit tätigen Unternehmen sind gefüllt, aber die Aufträge kommen eben seltener aus Deutschland.
So passiert es, dass es sich für Unternehmen lohnt, in Indien oder Brasilien Rotorblätter zu fertigen, die dort stärker nachgefragt werden als im Erfinderland der Energiewende.
Das Ganze erinnert fatal an das Schicksal der Solarbranche in Deutschland:
Es waren deutsche Unternehmen, die der Sonnenenergie zum globalen Erfolg verhalfen.
Dank niedrigerer Arbeitslöhne und billigerer Energie produzierten aber Chinesen günstiger.
Deutschland hatte mit seiner Förderung lediglich für einen Innovationsschub gesorgt, doch die heimische Wirtschaft hatte das Nachsehen.
▶Deutschland: Energiekrise │ ▶Energiekrise: Deutschland
▶Deutschland: Windenergie │ ▶Windenergie: Deutschland │
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Erneuerbar Windenergie |
Energy: Renewable Wind power |
Énergie: Renouvelable Énergie éolienne |
↑ 2022-06-26
Bild
2022-06-26 de
Droht der Blackout?
Gehen ohne Russen-Gas bei uns die Lichter aus?
Ausschnitte aus der Diskussion
Unter den jungen menschen nicht solche angst psychosen verbreiten
Auf den Blackout Gedanken zu sprechen kommen
Atomkraftwerke bisschen länger laufen lassen
Reaktivierung der abgestellten Kohlekraftwerke
Saubere Kohlekraftwerke: CO₂ Abscheidung und Speicherung (CSS)
Mein Punkt ist:
Warum fördern wir eigentlich nicht unser eigenes
Erdgas (Schiefergas)?
In einem Jahr haben wir das
- damit wir uns 20 bis 30 Jahre
mit Gas versorgen können.
Eindringliche Warnung im BILD-Politik-Talk "Die richtigen Fragen":
Hamburgs ehemaliger SPD-Umweltsenator und Energieexperte Fritz Vahrenholt (73) befürchtet Millionen Arbeitslose und Abwanderung großer Teile der Industrie, sollte die Bundesregierung ihre Energiepolitik nicht radikal ändern.
Vahrenholt in der BILD-Sendung: "Was im Augenblick überhaupt nicht diskutiert wird, auch nicht vom Bundeswirtschaftsminister, ist, dass wir möglicherweise mit sechs Millionen Arbeitsplatzverlusten rechnen müssen".
Heißt: Sollte das Russen-Gas ausbleiben, werden wir nicht nur frieren - es kommt noch schlimmer!
Vahrenholt begründete seinen Alarm damit, dass ohne ausreichende Gasversorgung z.B. der Chemiekonzern BASF nach eigenen Angaben den Standort in Ludwigshafen dichtmachen müsse.
Das hätte Folgen für die gesamte Chemiekette, die Glaserzeugung bis hin zu den Brötchenbäckern.
Statista: Füllstand der Gasspeicher in Deutschland auf Tagesbasis von 2020 bis 2022
Geschützt und mit Gas versorgt seien demnach nur
private Haushalte,
die Krankenhäuser,
die öffentlichen Einrichtungen
- nicht jedoch die Industrie.
Heißt im Fazit:
Unterbrechungen bei der Gasversorgung in der Industrie würden nicht nur die Arbeitsplätze in den Stahl und Metall verarbeitenden Branchen bedrohen
- sondern quasi in allen deutschen Industriezweigen.
Denn Produkte etwa aus der Stahl- und Metallverarbeitung sind für die Automobilindustrie, den Maschinenbau, die Sicherheitstechnik und die Elektroindustrie unverzichtbar.
Vahrenholt: "Fünfzig Prozent des Gases gehen in Arbeitsplätze"
"Ich wundere mich wirklich, wie ruhig die Gewerkschaften sich das angucken, was da gerade passiert."
▶Gasversorgung & Gaskraftwerke
▶Deutschland: Schiefer-Gas/Öl (Fracking) │ ▶Schiefer-Gas/Öl (Fracking): Deutschland
▶CO₂-Abscheidung und -Speicherung
▶Kernenergie: Versorgungssicherheit
Siehe auch / see also / voir aussi
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Aktuell Energie-Vorräte |
Energy: Actual Energy reserves |
Énergie: Actuel Réserves d'énergie |
de | en | fr |
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Energie: Aktuell Energie-Flächenbedarf & Landraub |
Energy: Actual Energy footprint & land grabbing |
Énergie: Actuell Empreinte énergétique & accaparement des terres |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Politik Dekarbonisierung |
Energy: Politics Low-carbon economy |
Énergie: Politique Bas carbone, croissance verte |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Politik Deindustrialisierung |
Energy: Politics Deindustrialization |
Énergie: Politique Désindustrialisation |
de Selbst Beurteilen! en Judge yourself! fr Jugez vous-même!
de | en | fr |
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Energie: Politik Energiewende |
Energy: Politics Energy transition |
Énergie: Politique Transition énergétique |
de | en | fr |
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Energie: Politik Grüne Energiepolitik |
Energy: Politics Green Energy Policy |
Énergie: Politique Politique de l'énergie verte |
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Klimawandel Who is who |
Climate change Who is who |
Réchauffement climatique Qui est qui |
Fritz Vahrenholt
Homepage
KlimaNachrichten/Die Kalte Sonne
Wikipedia
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Professor, Dr., Deutscher Politiker (SPD), Manager, Wissenschaftler
und Buchautor. ►Fritz Vahrenholt: Who is who (Skeptiker) ▶Fritz Vahrenholt: Präsentationen (Bilder & Grafiken) ▶Fritz Vahrenholt: Video-Präsentationen ▶Fritz Vahrenholt: Wikipedia (Opfer von Wikipedia) |
↑ 2022-06-24
Servus TV / Talk im Hanger
2022-06-24 de
Kohle statt Klimaträume? Ökoschwindel hoch drei
▷
ServusTV
Ob Gas, Öl oder Sprit - die Energiepreise klettern als Folge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine in schwindelerregende Höhen.
Ein Ende ist nicht in Sicht, denn Russlands Präsident Wladimir Putin dreht Europa nun offenbar das Gas ab.
Der russische Energiekonzern Gazprom liefert seit einigen Tagen nur mehr halb so viel Gas wie üblich - eine Hiobsbotschaft für Österreich, das rund 80 Prozent seines Gases aus Russland bezieht.
Auch in Deutschland ist die Lage angespannt, die Regierung rechnet mit einer Wirtschaftskrise, die das Ausmaß der Einbrüche durch die Corona-Pandemie bei weitem übertrifft.
Als Notfallplan präsentiert die Politik nun ausgerechnet die bislang als Klimakiller geschmähte Kohle und sieht sich dafür mit heftiger Kritik konfrontiert.
Opfern wir für die Unterstützung der Ukraine die Errungenschaften des Klimaschutzes?
Oder zeigt sich spätestens jetzt, dass die Forderungen der Klimaschützer nicht praxistauglich sind?
Können sich tanken und heizen ohnehin bald nur mehr Besserverdiener leisten - und für die Allgemeinheit stehen die Zeichen auf Verzicht und Wohlstandsverlust?
Darüber diskutiert Moderator Michael Fleischhacker mit diesen Gästen:
• der Energieexperte, Autor und früherer Umweltsenator Fritz Vahrenholt
• die Umweltökonomin von der Wirtschaftsuniversität Wien Sigrid Stagl
• der Kärntner Landwirt und Energiepionier Franz Dorner
• Fürstin Gloria von Thurn und Taxis
▶Kernenergie: Aktuelle Webseiten
▶Kernenergie: Versorgungssicherheit
↑ 2022-03-14
Blackout Vorsorge für Unternehmen / Prof. Vahrenholt
2022-03-14 de
Interview mit Prof. Dr. Fritz Vahrenholt zum Thema
Versorgungskrise für den Mittelstand
In diesem Video geht es um die Stromversorgungskrise und was das für den Mittelstand bedeutet.
▶Kernenergie: Aktuelle Webseiten
▶Kernenergie: Versorgungssicherheit
▶Deutschland: Kernenergie │ ▶Kernenergie: Deutschland
Fritz Vahrenholt
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KlimaNachrichten/Die Kalte Sonne
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Professor, Dr., Deutscher Politiker (SPD), Manager, Wissenschaftler
und Buchautor. ►Fritz Vahrenholt: Who is who (Skeptiker) ▶Fritz Vahrenholt: Präsentationen (Bilder & Grafiken) ▶Fritz Vahrenholt: Video-Präsentationen ▶Fritz Vahrenholt: Wikipedia (Opfer von Wikipedia) |
↑ 2022-02-16
Nebelspalter / Alex Reichmuth
2022-02-16 de
Schweizer AKW: 80 Jahre Laufzeit liegen drin
In Amerika dürfen die ersten Kernkraftwerke acht Jahrzehnte am Netz bleiben.
Eine so lange Laufzeit könnte auch für die Schweizer Werke Gösgen und Leibstadt in Frage kommen.
Das würde die Probleme des Landes mit der künftigen Stromversorgung erheblich verringern.
Es sollen 80 Jahre sein
Im letzten Mai bekam das US-Unternehmen Dominion Energy von der Regulierungsbehörde Nuclear Regulatory Commission (NRC) die Genehmigung, seine beiden Blöcke des Atomkraftwerks Surry in Virginia 20 Jahre länger am Netz behalten zu dürfen.
Bisher waren 60 Jahre vorgesehen.
Die Reaktoren sollen nun maximal bis 2052 bzw. 2053 laufen.
In den USA können die Atomkraftbetreiber bei der NRC Laufzeitverlängerungen um jeweils 20 Jahre beantragen.
Die ursprünglich vorgesehene Laufzeit für einen Atomblock beträgt immer 40 Jahre.
88 der 96 Reaktoren in Amerika verfügen inzwischen über eine Bewilligung für 60 Jahre.
Und Dominion Energy ist mittlerweile der dritte Betreiber, der seine Blöcke nun sogar 80 Jahre laufen lassen kann.
«Das Alter ist nur eine Zahl»
Die Blöcke Turkey Point-3 und -4 des Unternehmens Florida Power&Light waren 2019 weltweit die ersten Reaktoren, die eine Erlaubnis für 80 Jahre Betrieb erhielten.
«Die amerikanischen Kernkraftwerke zeigen, dass das Alter nur eine Zahl ist», liess das US-Energieministerium damals verlauten.
Die Sicherheit der Anlagen spiele eine viel wichtigere Rolle als das Alter.
Später gestand das NRC auch den Blöcken Peach Bottom-2 und -3 in Pennsylvania 80 Jahre zu.
In der Schweiz gelten keine festen Laufzeiten für die vier Atomreaktoren, die noch in Betrieb sind.
Solange ihre Sicherheit gewährleistet ist, dürfen sie weiterlaufen.
Darüber wacht das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi).
Für die Dauer am Netz ist neben der Sicherheit entscheidend, wie lange sich der Betrieb angesichts der ständig geforderten Sicherheitsnachrüstungen wirtschaftlich lohnt.
Der Energiekonzern BKW nahm Ende 2019 das Kernkraftwerk Mühleberg aus ökonomischen Gründen vom Netz.
Die Schweizer AKW wurden regelmässig nachgerüstet
Für die Schweizer Atomkraftwerke ging man ursprünglich von einer Laufzeit von 40 Jahren aus.
Beznau 1 und 2 sind nun allerdings bereits 53 bzw. 50 Jahre am Netz.
Bei Gösgen sind es 43 und bei Leibstadt 38 Jahre.
Momentan rechnen die Betreiber mit einer maximalen Laufzeit von 60 Jahren.
Das Kernenergiegesetz verlangt von den Betreibern ab dem 40. Betriebsjahr regelmässige Langzeit-Sicherheitsstudien.
AKW-Gegner bezeichnen vor allem die älteren Werke in Beznau gerne als «Schrottreaktoren».
Die Betreiber haben die Reaktoren aber regelmässig nachgerüstet und modernisiert.
Insbesondere nach den Unfällen in Tschernobyl (1986) und Fukushima (2011) gab es tiefgreifende Sicherheitsprüfungen, die zu weiteren Investitionen führten.
Gemäss den Betreibern und dem Ensi befinden sich die Werke auf dem aktuellsten Sicherheitsstand für Reaktoren der Generation II, zu der sie gehören.
Sie sind deshalb heute sicherer als bei Betriebsbeginn.
AKW-Betreiber geben sich zurückhaltend
Die Frage drängt sich also auf:
Können die Schweizer AKW ebenfalls bis zu 80 Jahre in Betrieb bleiben?
Die jüngeren Werke in Gösgen und Leibstadt würden in diesem Fall bis 2059 bzw. 2064 Strom produzieren und damit die Umsetzung der Energievstrategie 2050 des Bundes überdauern.
Beim Energiekonzern Axpo, der die beiden Blöcke in Beznau betreibt und an den Werken in Gösgen und Leibstadt beteiligt ist, gibt man sich zurückhaltend.
Man beabsichtige, die AKW zu betreiben, «solange Sicherheit und Wirtschaftlichvkeit gegeben sind».
Derzeit gehe man von einer Laufzeit von 60 Jahren aus.
«Darüber, ob Laufzeiten über 60 Jahre möglich wären, hat Axpo bisher keine Untersuchungen angestellt.»
Auch beim Branchenverband Swissnuclear versucht man, den Ball flach zu halten.
«Wie lange die Schweizer Kernkraftwerke letztlich in Betrieb bleiben dürfen, wird das Ensi von Fall zu Fall zu gegebener Zeit entscheiden», heisst es auf Anfrage.
Immerhin soviel:
«Wir sprechen bereits davon, dass 60 das neue 40 ist.
Dass 80 das neue 60 werden könnte, ist denkbar.»
«80 Betriebsjahre sind nicht ausgeschlossen»
Die AKW-Betreiber haben derzeit wenig Interesse, eine Debatte über die Laufzeit ihrer Werke zu lancieren, die ihnen erneut Vorwürfe von wegen «Schrottreaktoren» einbringen könnte.
Freier äussert sich dagegen Johannis Nöggerath, ein profunder Kenner der Schweizer Kernkraftwerke.
Der Ingenieur ist ehemaliger Abteilungschef des Ensi und war zehn Jahre lang Leiter der Sicherheitsanalytik des KKW Leibstadt.
Zudem präsidierte er die Schweizerische Gesellschaft der Kernfachleute.
«Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Werke in Gösgen und Leibstadt 80 Betriebsjahre alt werden können», sagt Nöggerath.
«Bei Beznau kann ich mir immerhin 70 Jahre vorstellen.
Surry 1 aus den frühen 1970er-Jahren ist ja fast genauso alt.»
Allerdings gebe es Bedingungen an so lange Laufzeiten:
«Man muss sich bestimmte technische Aspekte genau ansehen, wie zum Beispiel die Abnahme der Zähigkeit des Reaktordruckgefässes durch die sukzessive Neutronenbestrahlung aus dem Reaktorkern.»
Es gebe hier «regulatorische Grenzkriterien», die eingehalten werden müssten.
Für den Ersatz des Atomstroms bliebe mehr Zeit
Abgesehen von den technischen und wirtschaftlichen Bedingungen für eine Laufzeit von 80 bzw. 70 Jahren müssen gemäss Nöggerath auch
gesellschaftliche Voraussetzungen gegeben sein.
«Es ist entscheidend, dass weiterhin genügend Fachleute mit dem nötigen Knowhow bereitstehen.»
Da sei er aber optimistisch:
«Das Interesse an Kerntechnik bei jungen Leuten befindet sich seit einiger Zeit wieder im Aufwind.»
«Man kann den Bau neuer Kernkraftwerke als Generationenprojekt sehen,
vergleichbar mit dem Bau der Neuen Alpentransversale durch den Gotthard.»
Johannis Nöggerath, ehemaliger Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Kernfachleute
Könnten die Kernkraftwerke Gösgen und Leibstadt weit über das Jahr 2050 hinaus produzieren,
würde das die Energieperspektiven der Schweiz entscheidend verbessern.
Es müsste erst viel später ein Ersatz für den Strom dieser beiden Werke gefunden werden.
Diese liefern heute zusammen fast 30 Prozent der Elektrizität des Landes.
Für den Ausbau erneuerbarer Energie bliebe mehr Zeit. Eventuell könnte die Schweiz auch rechtzeitig Ersatz-AKW bauen, sofern das gesetzliche Neubauverbot gestrichen würde.
Neue AKW 100 Jahre in Betrieb?
Solche neuen Atomkraftwerke, die dann zur Generation III oder sogar IV zählen würden, könnten unter Umständen sogar noch länger Strom als die heutigen Werke erzeugen.
«Aus technischer Sicht sind selbst 100 Betriebsjahre nicht mehr ausgeschlossen», sagt Johannis Nöggerath.
Voraussetzung dafür sei, dass die betreffenden Länder langfristig als High-Tech-Gesellschaften erhalten blieben, um einen verantwortungsvollen Betrieb zu gewährleisten.
Der Bau von einem oder mehreren neuen Kernkraftwerken würde finanzielle Investitionen im zweistelligen Milliardenbereich bedingen.
Ohne Beteiligung des Staates geht es auch aus der Sicht von Johannis Nöggerath nicht.
Davon profitieren könnten im besten Fall aber drei Generationen.
Ihre Stromversorgung wäre gesichert.
«Man kann es gesellschaftlich mit dem Bau der Neuen Alpentransvversale durch den Gotthard vergleichen», betont der Kernfachmann.
Die Werke würden für die nächsten Generationen erstellt.
▶Kernenergie: Aktuelle Webseiten
▶Kernenergie: Versorgungssicherheit
▶Schweiz: Kernenergie │ ▶Kernenergie: Schweiz
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Energie: Kern Kernkraftwerke |
Energy: Nuclear Nuclear Power Plants |
Energy: Nucléaire Centrales nucléaires |
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Energie Elektrische Energie |
Energy Electric Power |
Énergie Énergie électrique |
Nebelspalter |
Nebelspalter
▶Nebelspalter (Presse) |
↑ 2022-02-12
Aargauer Zeitung / Benjamin Rosch
2022-02-12 de
FDP-Präsident Thierry Burkart ringt in der Atomfrage um
die Einheit in seiner Partei - und gewinnt
Der neue FDP-Präsident Thierry Burkart besteht seine erste Bewährungsprobe.
Die Delegiertenversammlung liefert Zeugnis eines stabilen Freisinns, aber Burkart musste Konzessionen eingehen.
Schliesslich haben sie sich auf folgenden Passus geeinigt:
Beim Ausbau und Ersatz bestehender einheimischer Produktionsanlagen dürfe es keine gesetzlichen Technologieverbote geben, «um einen stabilen Energiemix für künftige Generationen zu garantieren.
Es sind deshalb die rechtlichen Voraussetzungen zu schaffen, «damit langfristig und bei Bedarf auch eine neue Generation der Kernkraft-Technologie ihren Beitrag an die Versorgungssicherheit leisten könnte, sofern die Sicherheit jederzeit gewährleistet werden kann.»
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↑ 2022-02-11
Was wir unterstützen:
Fortführung und Weiterentwicklung der Kernenergietechnik.
Bestehende Kernkraftwerke sollen so lange betrieben werden, wie deren Sicherheitsstandard dies erlaubt.
Neue Kernkraftwerke.
Vorstösse auf kantonaler und eidgenössischer Ebene für die Kernenergie.
Was wir ablehnen:
Den Jahrhundert-Unsinn "Energiewende".
Das sture Kopieren des deutschen Weges zum "Atomausstieg".
Alle Zwangsmassnahmen zum Stromsparen und marktverzerrende, zusätzliche Stromabgaben wie die KEV.
Verfassungsänderungen und Gesetze, die den Ausstieg aus der Kernenergie zum Ziel haben.
Der Verein Kettenreaktion steht für
langfristige und damit nachhaltige Entscheide in der Energiepolitik.
Weil kurzfristige auf Personen-, Macht- und Parteipolitik basierende Entscheide, wie der Ausstieg aus der Kernenergie und die darauf fussende Energiestrategie 2050 dem langfristigen Charakter einer zukunftstauglichen Energieversorgung widersprechen.
Dr. Hans Rudolf Lutz / Ehem. Leiter des Kernkraftwerks Mühleberg
2022-02-11 de
Die zweite nukleare Ära
Ausserhalb von Ländern wie der Schweiz oder Deutschland, die sich
kurzund mittelfristig aus der Kernenergie verabschieden wollen,
geht die Entwicklung der Nukleartechnik weiter.
Gerade die Erfahrungen nach dem Reaktorunfall von Fukushima-Daiichi
haben zum
Beginn einer zweiten nuklearen Ära
geführt, die insbesondere die Klimaschutzmassnahmen einzelner Länder unterstützen kann.
Kurzer Rückblick auf die erste nukleare Ära
In seinem im Jahr 1994 publiziertem Buch mit dem Titel «The First Nuclear Era» hat der amerikanische Nuklearpionier Alvin M. Weinberg die Rolle der USA beim Aufbau der ersten grossen Serie von Kernreaktoren beschrieben.
Es handelte sich dabei um die beiden Leichtwasserreaktortypen
Pressurized Water Reactor (PWR) und Boiling Water Reactor (BWR).
Zusammen mit den kanadischen Schwerwasserreaktoren und den englischen Graphitreaktoren
gehörten sie zur Klasse der Generation II-Typen, wie man sie heute nennt.
Die amerikanischen Leichtwasserreaktoren wurden in den Jahren 1960 bis 1990 erstellt.
Dazu gehören auch vier der fünf Schweizer Kernkraftwerkseinheiten:
Beznau-1 und -2, Mühleberg und Leibstadt.
Die Anlage Gösgen ist mit einem Reaktor deutscher Herkunft errichtet worden.
In den USA standen 1990 über 100 dieser Reaktoren, in Frankreich 58 (einer auf Lizenzen basierenden Eigenentwicklung) und in Japan 54.
Weinberg betrachtet den Beginn der Neunzigerjahre als Ende der ersten nuklearen Ära.
Danach wurden wegen der Reaktorunfälle Three Mile Island und Tschernobyl sowie wegen des steigenden öffentlichen Widerstands in den USA keine weiteren Reaktoren der Generation II mehr gebaut.
Man muss hier allerdings hinzufügen, dass die in den USA ursprünglich auf 40 Jahre beschränkte Betriebsdauer bei den noch verbleibenden Anlagen von der Bewilligungsbehörde NRC auf 60 und bei weiteren vier bereits auf 80 Jahre erhöht wurde.
Das bedeutet:
Es werden auch noch nach dem Jahre 2060 Kernkraftwerke mit Reaktoren der Generation II in Betrieb stehen!
Die Entwicklung der Reaktortypen der Generation III und III+
Basierend auf den Erfahrungen
des Reaktorunfalles in Three Mile Island und einer Reihe weiterer Störfälle begannen die Reaktorbauer in verschiedenen Ländern mit der Weiterentwicklung der Reaktortypen der Generation II zu neuen Typen
der sogenannten Generation III und Generation III+.
Sie haben alle die folgenden neuen Charakteristika:
Die Wahrscheinlichkeit eines Unfalles mit Kernschmelze wurde von 10-4 auf 10-7 reduziert.
Die Kernschmelze, auch Corium genannt, wird noch im Reaktor selbst so gekühlt, dass sie drinnen bleibt, oder sie wird mit Hilfe eines sogenannten Core Catchers nach dem Durchschmelzen des Druckgefässes aufgefangen und innerhalb des Sicherheitsbehälters gekühlt und festgehalten.
In beiden Fällen wird die Umgebung nicht oder nur in sehr beschränktem Masse tangiert.
Weitere Neuheiten betreffen vor allem die Wirtschaftlichkeit.
Diese umfassen den besseren thermischen Wirkungsgrad, die von Anfang an geplante längere Betriebsdauer (60 bis 80 Jahre), höheren Abbrand und billigere Anreicherungskosten für die Brennelemente und günstigere Herstellungskosten (modulare Bauweise).
Hauptinitiant und Hauptanwender dieser Neuheiten sind
China,
Frankreich,
Russland
und Südkorea.
Die USA
haben sich vor allem bei der Urananreicherung (Zentrifugen- statt Diffusionsanlagen) beteiligt.
Sie haben sich daneben auf die Entwicklung der neuen Kleinreaktoren - die Small Modular Reactors (SMR) - konzentriert.
Eine erste Serie eines SMR soll noch vor Ende der 2020er-Jahre im Idaho National Laboratory in Betrieb genommen werden.
Die zweite nukleare Ära
Man übertreibt nicht, wenn man feststellt, dass heute, nach Überwindung des Schocks vom Reaktorunfall in der japanischen Anlage Fukushima-Daiichi, die neue, zweite nukleare Ära begonnen hat.
Mit Ausnahme von Belgien, Deutschland und der Schweiz gibt es kein Land, das eine «Energiewende» weg von der Nuklearenergie in eine Zukunft mit ausschliesslich sogenannter erneuerbarer Elektrizitätserzeugung gewählt hat.
Ich sage sogenannt, weil ja bekanntlich das Gros der Solarzellen aus chinesischer Produktion mit viel grauer Kohlekraftwerk-Energie stammt.
Reaktoren der Generation III und III+
(Stand 15.9.2021)
Es gibt heute bereits 20 Länder mit Kernkraftwerksanlagen der Generation III/III+ die in Betrieb, in Bau oder geplant sind.
Kernkraftwerkseinheiten Olkiluoto-3 in Finnland und Flamanville‑3 in Frankreich
Flamanville‑3 in Frankreich Die beiden seit über 15 Jahre in Bau befindlichen Kernkraftwerkseinheiten Olkiluoto-3 in Finnland und Flamanville‑3 in Frankreich werden von den ideologisch grünen Politikern nimmermüde als Beispiele zitiert, wie lange man braucht, einen Reaktor der Generation III zu bauen und wie teuer sie heutzutage zu stehen kommen.
Grossanlage Barakah in Abu Dhabi (VAE) am Persischen Golf mit vier 1450‑MWReaktoren
Ignoriert wird dabei beispielsweise die Erfolgsstory bei der Grossanlage Barakah in Abu Dhabi (VAE) am Persischen Golf mit vier 1450‑MWReaktoren, die zum Preis von USD 20,4 Mrd. von einem Konsortium unter Leitung des südkoreanischen Stromversorgers Kepco errichtet werden.
Barakah-1 nahm den kommerziellen Betrieb am 6. April 2021 auf,
Barakah-2 wurde am 14. September 2021 mit dem Stromnetz synchronisiert
und die Bauarbeiten von Barakah-3 und -4 neigen sich dem Ende entgegen.
Die bereits erwähnten SMR gehören ganz klar auch zur zweiten nuklearen Ära.
Sie werden vermutlich vor allem in dünnbesiedelten, von Grossstädten weit entfernten Gebieten sowie in Entwicklungsländern zum Einsatz gelangen.
Ihr Hauptvorteil: Das Schmelzen des Kerns kann physikalisch ausgeschlossen werden!
Klimaschutz kann die zweite nukleare Ära beschleunigen
Für grüne Politiker gilt der allgemeine Konsens:
Stromerzeugung mit Wind, Fotovoltaik und eventuell Wasserkraft ist der einzig gangbare Weg zu deren Dekarbonisierung.
Kernenergie ist für sie nach wie vor inakzeptabel.
Deutschland
Das einzige Land, das dieser Philosophie streng Folge leistet, ist Deutschland.
So wird es von unseren Mainstream-Medien wenigstens kommuniziert.
Dass unser nördlicher Nachbar gegen Ende des Jahres mit der Leitung North Stream II in grossem Stil russisches Erdgas einführen wird, scheint niemanden zu stören.
Erdgas besteht zu 93% aus Methan (CH4).
Ein Gas, das zwischen 25- bis 80-mal treibhauswirksamer ist als CO₂!
Auch bei nur geringen Leckagen aus der mehrere tausend Kilometer langen Pipeline ist die Stromerzeugung mit Erdgas praktisch gleich klimaschädlich wie Erdöl (25% besser als Kohle).
Damit ist schon jetzt klar: Deutschland wird die CO₂-Ziele der Pariser Konvention nie einhalten können.
Polen
Gut ist, dass zum Beispiel Polen - nicht wie die Schweiz - den deutschen «Energiewende»-Schwindel nicht mitmacht und seine momentan auf 60‑70 % Kohlestrom fussende Elektrizitätserzeugung langfristig auf Kernenergie umrüsten will.
Tschechische Republik
Auch die Tschechische Republik plant, in Dukovany ein weiteres Kernkraftwerk zu errichten.
Sie hat kürzlich mit der südkoreanischen Kepco Kontakt aufgenommen.
Deren Erfolg mit der Generation-III-Kernkraftwerksanlage Barakah hat sie zu diesem Schritt ermuntert.
Weltweit
Weltweit mehren sich die Stimmen, die, wie Polen und die Tschechische Republik, der Kernenergie bei der Dekarbonisierung einen grossen Stellenwert beimessen.
Äusserungen aus den USA
Stellvertretend für alle Äusserungen sei der Gouverneur des amerikanischen Bundesstaats Wyoming, Mark Gordon, zitiert:
«Nuclear power is our fastest and clearest course of becoming carbon negative.»
Ein weiterer Beweis, dass sich die zweite nukleare Ära voll im Anlaufen befindet, sind die Meldungen der internationalen Kernenergie-Nachrichtenagentur NucNet über neue Anlagen im Monat Juli 2021:
In China beginnt der Bau des SMR Linglong-1.
Das erste polnische Kernkraftwerkprojekt in Polen soll beschleunigt werden.
Die Bewilligungsunterlagen für die beiden ägyptischen Reaktorprojekte El-Dabaa-1 und -2 sind bei den ägyptischen Sicherheitsbehörden eingereicht worden.
Ein von Tractebel geführtes Konsortium soll Brasilien helfen, die Fertigstellung von Angra-3 zu bewerkstelligen.
In Slowenien wird die Bewilligung für die zweite Einheit am Standort Krsko erteilt.
Die südkoreanische Sicherheitsbehörde erteilt eine bedingte Bewilligung für den Start der Einheit Shin-Hanui-1.
Mögliche Weiterentwicklung der zweiten nuklearen Ära
China
hat im Juni 2021 seinen nächsten Fünf-Jahres Plan veröffentlicht.
Darin ist festgehalten, die Kernenergiekapazität um 20'000 MW zu erhöhen.
Mit dieser Zielsetzung baut das Land der Mitte seine Führungsposition in der Zweiten nuklearen Ära weiter aus.
USA
Das amerikanische SMR-Entwicklungsprogramm liegt im Vergleich mit den chinesischen Plänen weit zurück, ist etwas kleinkariert und nichts, womit «America great again» gemacht werden kann.
An zweiter und dritter Stelle kann man Russland und Indien setzen.
Russland
Russland hat sich bereits stark gemacht im Export von Kernkraftwerken der Generation III
(Ägypten, China, Finnland, Indien, Iran, die Türkei, Weissrussland) und will diesen Sektor mit Erdgaseinkünften weiter ausbauen.
Indien
Indien beschreitet einen Sonderweg.
Es ist das Land mit den grössten Thorium Vorkommen.
Das Isotop Thorium-232 ist wie Uran-238 nicht spaltbar, kann aber beispielsweise in einem Brutreaktor der Generation IV in das spaltbare Uran-233 umgewandelt werden.
Es ist Indiens langfristiges Ziel, auf diese Weise seine Energieversorgung für tausende von Jahren sicherzustellen.
Frankreich
Als nächstes Zweite-Ära-Nuklearland muss Frankreich genannt werden.
Mit seinem EPR-Reaktorkonzept der Generation III spielt es trotz der grossen Anfangsschwierigkeiten beim Bau der Kernkraftwerkseinheiten Olkiluoto‑3 (Finnland) und Flamanville‑3 (Frankreich) ebenfalls in der ersten Liga mit.
Grossbritannien
Grossbritannien muss seinen in die Jahre gekommenen Kernkraftwerkspark ersetzen und baut derzeit zwei EPR-Einheiten am Standort Hinkley Point C.
China (Als Beispiel für England)
In China sind die beiden EPR Taishan‑1 und ‑2 innerhalb von acht beziehungsweise neun Jahren vollendet worden.
Man kann davon ausgehen, dass die Ersatzbauten für die in die Jahre gekommenen Kernkraftwerke der Generation II in Frankreich vom Typ EPR sein werden.
Auch weitere Exporte nach ersten gutverlaufenen Betriebsjahren sind wahrscheinlich.
Südkorea
Die gleichen Überlegungen gelten für Südkorea.
Die Barakah-Erfolgsstory wird neben der Tschechischen Republik sicher weitere Interessierte zu Offertenanfragen ermuntern.
Australien
Australien könnte einer davon sein, wenn eine neue Regierung einsieht, dass sie ihre eigenen (grossen) Uranvorkommen bei sich im Lande verwenden könnte und nicht nur, um mit Exporten Geld zu verdienen.
Australien könnte gleichzeitig ihre äusserst kohleabhängige Elektrizitätsversorgung dekarbonisieren und damit einen eigenen Beitrag zur Rettung des Great Barrier Reef leisten.
Umdenken in den USA ?
Natürlich kann man sich auch ein Umdenken in den USA vorstellen.
Ein(e) kluge(r) Präsident(in) könnte sich erinnern, dass die Amerikaner die Pioniere der ersten nuklearen Ära gewesen sind und dass ihre ingenieurmässigen und industriellen Kapazitäten hinreichend wären, den jetzt klar vorhandenen Rückstand aufzuholen.
Ein entsprechender parlamentarischer Vorstoss - der Nuclear Energy Leadership Act - wurde nach Behandlung in den beiden Kammern gutgeheissen, ist aber bis jetzt ohne Wirkung geblieben.
Und wo stehen wir in der Schweiz?
Mit dem Interview von Nationalrätin Magdalena Martullo-Blocher am 22. Juli im «Blick TV» hat die in verschiedenen Kreisen schon seit einiger Zeit kursierende positive Meinung zum Bau neuer Kernkraftwerke einen neuen Höhepunkt erreicht.
Aufhebung des Kernkraftwerkverbots
Mit der Aufhebung des Kernkraftwerkverbots könnte eines der Projekte (Beznau‑3, Gösgen‑2 oder Mühleberg‑2) wieder aus den Schubladen hervorgeholt und der zweiten nuklearen Ära auch in der Schweiz die Tore geöffnet werden.
Zwei Ziele
stehen dabei im Vordergrund: eine jederzeit genügende Stromversorgung und das Erreichen der Null-CO₂-Emissionen bis 2050.
Mit der «Energiewende»-Strategie wird dies nicht gelingen.
Es braucht die Kernenergie.
Vor allem auch für die Winterstromversorgung, wenn Fotovoltaik nirgends hin reicht.
Wir benötigen deshalb ein Kernenergiegesetz, das den Bau neuer Kernkraftwerke nicht verbietet, sondern fördert.
So wie es die 20 Länder, die in der obigen Tabelle aufgeführt sind, aufzeigen.
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Zur Mahnung
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↑ 2022-02-11
Blick / Magdalena Martullo-Blocher
2022-02-11 de
«Ich wehre mich gegen diese Abzocke!»
Der Schweiz droht eine Stromlücke
Doch die Stromkonzerne hätten kein Interesse daran, diese zu verhindern,
kritisiert Ems-Chefin und SVP-Vizepräsidentin Magdalena Martullo Blocher im Interview.
Sie fordert, dass der Staat eingreift.
Video zur Forderung von neuen AKW
Blick / Magdalena Martullo-Blocher
2021-07-22 de
Martullo-Blocher bekommt für AKW-Forderung Unterstützung von links
SVP-Nationalrätin Magdalena Martullo-Blocher möchte auch in Zukunft
voll auf Atomkraft setzen, um unabhängig zu bleiben.
Dabei erhält sie sogar Schützenhilfe vom anderen Ende des politischen Spektrums.
Ein Teil der Blick-Community bleibt aber skeptisch.
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↑ 2022-02-10
Tagblatt / Stefan Brändle
2022-02-10 de
Macron geht in die Atom-Offensive:
Frankreich bestellt ein Dutzend neuer AKW -
die Kritik kommt sofort
Macron geht in die Atom-Offensive:
Frankreich bestellt ein Dutzend neuer AKW - die Kritik kommt sofort
Macron machte die Ankündigung am Donnerstag am ostfranzösischen Industriestandort Belfort,
wo heute schon Turbinen des Typs Arabelle für Atomreaktoren gebaut werden.
Der Präsident will, wie er sagte, die energetische Unabhängigkeit seines Landes sichern und die Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen.
Als Hauptmittel sieht er die Kernkraft.
Sie produziert seit Jahrzehnten gut 70 Prozent des französischen Stromkonsums, unter anderem auch für die in Frankreich verbreiteten Elektroheizungen.
Bei seinem Amtsantritt von 2017 hatte Macron gelobt, diesen Anteil wie schon vorher geplant auf 50 Prozent herunterzufahren und dafür die erneuerbaren Energien zu fördern.
Zu diesem Zweck - und auch als Konzession an die Grünen - legte er das elsässische Doppel-AKW Fessenheim still.
Kehrtwende à la Macron
Nun vollzieht Macron eine Kehrtwende.
In Belfort kündigte er den Bau von sechs Druckwasserreaktoren zweiter Generation an.
Diese EPR2 sollen bis 2035 Strom liefern.
Jeweils paarweise gebaut, sollen sie in Penly (Normandie), Gravelines (Nordfrankreich) sowie entweder in Bugey oder Tricastin (Rhonetal) entstehen.
Nur 70 Kilometer von Genf entfernt, ist das bestehende AKW Bugey der Schweiz seit langem ein Dorn im Auge.
Der Preis für diese Meiler soll sich insgesamt zwischen 50 und 65 Milliarden Euro bewegen.
Macron bestellt zudem Studien für acht weitere EPR2, die bis 2050 ans Netz gehen sollen.
Die insgesamt vierzehn Reaktoren sollen die ältesten der 56 heutigen Atomkraftwerke Frankreichs ersetzen.
Dazu investiert Macron eine Milliarde Euro in den Bau von Mini-Reaktoren (SMR).
Das fehlende Know-how
Wegen technischer Pannen und Korrosion sind landesweit acht Reaktoren ausser Betrieb.
Frankreich, sonst ein europäischer Stromexporteur, führt deshalb im Winter zu Spitzenzeiten Strom aus Nachbarländern ein.
In den letzten Wochen musste Macron zudem Gas- und sogar Kohlewerke neu anwerfen.
Vermutlich wird die Regierung auch die AKW-Laufzeit generell verlängern.
Denn die ganze französische Atomindustrie steckt in der Krise:
Die Reaktoren kommen in die Jahre, doch die Atomingenieure haben ihr Know-how verloren, da sie seit zwanzig Jahren keinen Meiler gebaut haben.
Das rächt sich nun beim Neubau des ersten EPR-Reaktors in Flamanville am Ärmelkanal:
Er soll mit über zehnjähriger Verspätung 2023 ans Netz gehen; die Kosten haben sich auf 19 Milliarden versechsfacht.
Bald hinter China?
Die in Frankreich seit de Charles Gaulles Zeiten einflussreiche Nuklearindustrie hofft aus den Fehlern in Flamanville zu lernen.
Der Vorsteher von Electricité de France (EDF), Jean-Bernard Lévy, erklärte noch vor wenigen Tagen:
«Ohne Atomkraft haben wir keine Chance, die Klimaneutralität zu erreichen.»
Weiter argumentiert er, China sei daran, Frankreich als zweitgrösste Atomnation (hinter den USA) abzulösen.
Viele Länder würden in Zukunft chinesische und russische Reaktoren kaufen, die tieferen Sicherheitsstandards entsprächen.
Frankreich will auch seine schlecht organisierte Atomindustrie neu aufstellen.
EDF hat am Donnerstag angekündigt, sie werde die Turbinenproduktion in Belfort von General Electric übernehmen.
Der Kaufpreis dürfte bei 900 Millionen Euro liegen.
Dabei ist der staatliche Stromkonzern mit 42 Milliarden Euro bis über die Ohren verschuldet.
Die Regierung wird ihn mit Steuergeldern rekapitalisieren müssen.
Die Rede ist von 8 Milliarden Euro.
Grosse Kritik von vielen Seiten
Parallel zum Atomkurs will Macron auch die erneuerbaren Energien ausbauen.
Und zwar vor allem die Windkraft.
An den langen französischen Meeresküsten ist bisher kein einziger Offshore-Windpark in Betrieb.
Nach Macrons Vorstellung sollen es bis 2050 deren 50 sein.
Wie der Präsident die teils heftigen lokalen Widerstände in der Normandie, der Bretagne und am Atlantik brechen will, vermochte er nicht zu sagen.
Dafür will er im gleichen Zeitraum die Fläche der Sonnenkollektoren verzehnfachen, wie er erklärte.
In den ersten Reaktionen auf die Ankündigung drang viel Kritik durch.
Die Umweltorganisation Greenpeace wirft dem Staatschef vor, er handle vor der Präsidentenwahl im April «opportunistisch».
Auch der grüne Präsidentschaftskandidat Yannick Jadot fragte, warum Macron das AKW Fessenheim abgeschaltet habe, jetzt aber neue Meiler baue.
Und warum er sich 2015 für den Verkauf des französischen Industrieflaggschiffs Alstom an die amerikanische General Electric stark gemacht habe - um das Geschäft nun wieder für teures Geld zuhanden von EDF zurückzukaufen.
Auch die konservative Präsidentschaftskandidatin Valérie Pécresse geisselte Macrons Wankelmut:
«Er hat Fessenheim geschlossen und wirft nun wieder die Kohlenwerke an.»
Die nuklearfreundliche Rechtsextremistin Marine Le Pen erklärte ebenfalls, Macron verfolge den nationalen Atomkurs nur halbherzig.
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↑ 2022-02-08
Tagblatt / Dr. Eduard Kiener
2022-02-08 de
Zur Debatte über den Bau neuer Atomkraftwerke:
«Solarstrom ist teurer als Kernenergie»
Dr. Eduard Kiener, der ehemalige Direktor des Bundesamtes für Energie,
stellt in seinem Kommentar die Kosten von Kernenergie und Fotovoltaik gegenüber.
Kiener findet, dass ein Ausstieg aus der Kernenergie, die Versorgungssicherheit gefährdet.
Wenn in der aktuellen Energiediskussion neue Kernkraftwerke als sinnvoller Teil der künftigen Stromversorgung vorgeschlagen werden,
reagieren Politik, Medien und auch Spitzenvertreter der Stromwirtschaft jeweils umgehend mit den Argumenten,
Kernkraftwerke seien zu teuer,
ihre Realisierungszeit zu lang
und Neuanlagen hätten politisch ohnehin keine Chancen.
Und die Fotovoltaik sei längst die wirtschaftlichste Möglichkeit für neue Stromerzeugung.
Stimmen diese Aussagen wirklich?
Dazu hier der Vergleich der Kernenergie mit der Fotovoltaik, welche das weitaus grösste Potenzial zur zusätzlichen Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen aufweist und für die Energiewende zentral ist.
Wind, Biomasse und Geothermie bleiben marginal und teurer;
die Mehrproduktion der Wasserkraft ist beschränkt, ihr Speicherausbau jedoch für die künftige Systemsicherheit entscheidend.
Die Kosten von Kernenergie und Fotovoltaik
In den letzten zehn Wintern lag der Stromimportüberschuss fünfmal über 4 Terawattstunden (TWh).
Für den Kostenvergleich wird deshalb ein Kernkraftwerk mit einer Leistung von 1000 Megawatt (MW) betrachtet.
Es produziert im Winter 4 TWh und jährlich 8 TWh Strom.
Die Investitionskosten seien pessimistisch mit 8 Milliarden Franken angenommen, also spezifisch noch höher als jene der verspäteten französischen EPR-Reaktoren, die meist als abschreckende Beispiele für neue Kernkraftwerke herangezogen werden.
Die Strom-Gestehungskosten können inklusive Entsorgung auf 8 bis 10 Rp./kWh geschätzt werden, die Jahreskosten des KKW auf 640 bis 800 Mio. Franken.
Die Investitions- und Gestehungskosten der Fotovoltaik (PV) sinken seit langem.
Die Zeit der starken Kostenreduktionen ist allerdings vorbei.
Die in der neusten Marktbeobachtungsstudie des Bundes enthaltenen PV-Anlagen sind überwiegend klein.
Auch künftig dürfte der überwiegende Anteil des Zubaus Kleinanlagen sein, da alle Möglichkeiten genutzt werden müssen, damit die Ausbauziele des Bundes erreicht werden können.
Vergleichsweise wenige Anlagen weisen heute eine Leistung von mehr als 20 Kilowatt-Peak (kWp) auf.
Für 8 TWh Jahreserzeugung sind Fotovoltaikanlagen mit einer Leistung von total 8000 MW nötig.
Selbst wenn man die mittleren spezifischen Investitionskosten sehr optimistisch mit 1500 Fr./kWp annimmt, ergeben sich Investitionskosten von 12 Mrd. Franken.
Die mittleren Gestehungskosten werden in der Solarliteratur für Anlagen von 10 bis 30 kW mit durchschnittlich 13 Rp./kWh angegeben; daraus ergeben sich Jahreskosten von 1,04 Mrd. Franken.
Die Behauptung, die Fotovoltaik sei heute die kostengünstigste Stromproduktionstechnologie, bezieht sich meist auf Grossanlagen von 1000 Kilowatt (kW) und mehr, für die Gestehungskosten von etwa 6 Rp./kW angegeben werden.
Die jüngste durch die kostendeckende Einspeisevergütung unterstützte PV-Grossanlage hat eine Leistung von 1220 kW.
Deren Subvention 2020 betrug 7 Rp./kWh und war damit allein schon grösser als die in der Literatur versprochenen Gestehungskosten.
Mehr noch: Mit der hängigen Revision des Energiegesetzes soll die Einmalvergütung für Grossanlagen gar auf bis 60% der Investitionskosten erhöht werden!
Eine wirtschaftliche Stromproduktionstechnologie müsste nicht subventioniert werden und erst recht nicht in diesem Ausmass.
Schon im Jahresvergleich ist die Kernenergie kostengünstiger als die Fotovoltaik.
Dies wäre selbst dann der Fall, wenn das KKW 10 Mrd. Franken kosten würde.
Erst recht gilt dies für den Winter, der für die Versorgung massgebend ist.
Das rührt vor allem daher, dass für die gleiche Jahresstromerzeugung mit Fotovoltaik achtmal mehr Leistung installiert werden muss als bei der Kernenergie, für Winterstrom gar mehr als dreizehnmal so viel.
Die Realisierung eines neuen Kernkraftwerks erfordert, nicht zuletzt aus politischen Gründen, schätzungsweise 15 bis 20 Jahre.
Der für die gleiche Jahresstrommenge notwendige Zubau von 40 bis 50 km2 Fotovoltaikfläche braucht ebenso lange.
Wirtschaftlichkeit
Für die Wirtschaftlichkeit einer Stromproduktionstechnologie sind nicht nur die Investitions- und Gestehungskosten zu berücksichtigen, sondern auch kostenrelevante Eigenheiten und die Integrationsfähigkeit in das Stromsystem.
Insbesondere sind dies die Realisierungsgeschwindigkeit, die Akzeptanz, die bedarfs- und saisongerechte Produktion, der zusätzlich nötige Speicherbedarf und der Beitrag zur Versorgungssicherheit und zum Klimaschutz.
Eine Abwägung all dieser Faktoren untermauert die ökonomischen Vorteile der Kernenergie.
Sie ist in der Schweiz nicht teurer als die Fotovoltaik und erst recht nicht teurer als die Stromerzeugung mit anderen neuen erneuerbaren Energien.
Investitionsdefizit
Warum wird nicht mehr in die Stromerzeugung investiert?
Zum einen sind die üblichen Widerstände gegen fast alle Energieinfrastrukturanlagen zu nennen.
Zum andern wird die Investitionsfreude durch die Eigenheiten des Strommarkts gehemmt.
Die Preise auf dem Strommarkt werden nach der Merit-Order-Regel aufgrund der variablen Kosten bestimmt, und zwar durch den zuletzt berücksichtigten Produzenten.
Wer dabei nur einen Deckungsbeitrag und nicht die Vollkosten erhält, ist nicht in der Lage, seine Anlage zu amortisieren und neue zu bauen.
Dies führt in Zeiten tiefer Strompreise wie in den letzten Jahren dazu, dass keine neuen Kraftwerke mehr ohne Subventionen erstellt werden.
Die Wasserkraft ist davon genauso betroffen wie die Kernkraft, die Windkraft und die Fotovoltaik.
Ohne zielführende Massnahmen geht es wohl nicht.
Es braucht Fotovoltaik und Kernenergie
Die Energiezukunft ist bekanntlich elektrisch.
Damit ist eine der zentralen Fragen, wie der massiv steigende Stromverbrauch bei gleichzeitiger Ausserbetriebnahme der Kernkraftwerke gedeckt werden kann.
Gemäss der heutigen energiepolitischen Doktrin soll die Stromerzeugung spätestens ab 2050 nur noch aus erneuerbaren Quellen erfolgen.
Dabei geht der Bund in seinen Energieperspektiven 2050+ von der unverantwortlichen Annahme aus, dass jederzeit genügend Strom importiert werden kann.
Für die Wintermonate wird im Basisszenario für 2035 ein Importbedarf von 15 TWh oder 38,5 % des Verbrauchs ausgewiesen, für 2050 von immer noch 20 %.
Dies trotz der verstärkten Anstrengungen zum Ausbau der erneuerbaren Energien und zur Energieeffizienz.
Es wird also aufgrund der heutigen Kenntnisse weder mit dem Ausbau der erneuerbaren Stromerzeugung noch mit neuen Kernkraftwerken gelingen, die sich öffnende Schere des Winterstromdefizits rechtzeitig zu schliessen, besonders wenn nur eingleisig gefahren wird.
Es braucht beides.
Die Behauptung, Fotovoltaik sei wirtschaftlicher als die Kernenergie, soll wohl suggerieren, dass es um ein Entweder-oder gehe, bei dem die Energiewende und das Netto-null-Ziel für die CO₂-Emissionen ohne Kernenergie günstiger zu haben seien.
Das Gegenteil ist richtig:
Wer Versorgungssicherheit und Klimaschutz verlangt, darf nicht gleichzeitig aus der Kernenergie aussteigen wollen.
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↑ 2022-02-08
Tagblatt
2022-02-08 de
Energieziele der Ampel seien "nicht erreichbar" -
Merz will "vorurteilsfrei" über Atomkraft nachdenken
CDU-Chef Friedrich Merz hält die Erneuerbaren-Ziele der Ampel für illusorisch.
Stattdessen will er sich mit Fusionsenergie und neuen Kernreaktoren beschäftigen.
Die Union will nach den Worten des neuen CDU-Chefs Friedrich Merz "vorurteilsfrei" auch über mögliche neue Nutzungsmöglichkeiten der Kernenergie sprechen.
"Wir sehen mit großer Skepsis die Energiepolitik der Bundesregierung", sagte Merz am Montag bei einem Treffen der Fraktionsvorsitzenden von CDU und CSU in Saarbrücken.
Die Ziele der Bundesregierung für die Umstellung großer Teile der Energieversorgung auf regenerative Energie seien nach Ansicht der Union "nicht erreichbar".
Die in den nächsten 10 bis 15 Jahren erwartete Verdoppelung des Strombedarfs sei "mit dem gegenwärtigen Konzept der Bundesregierung nicht zu leisten".
Die CDU wolle sich daher "sehr ausführlich mit allen Fragen der Energiewirtschaft und Energieerzeugung beschäftigen", sagte Merz.
"Das betrifft Gaskraftwerke, das betrifft aber auch Fusionsenergie, das betrifft auch neueste Formen der Energieerzeugung aus Kernenergie."
Die EU-Kommission hatte Anfang Februar in der sogenannten Taxonomie Gas und Atomkraft als nachhaltig eingestuft.
Merz fügte hinzu: "Das ist kein Plädoyer für den Wiedereinstieg in die Kernenergie.
Sondern das ist ein Plädoyer dafür, vorurteilsfrei diese Fragen auch einmal in der Union zu behandeln."
Merz sagte, der Ausstieg aus der jetzigen Nutzung der Kernenergie sei
beschlossen
"und wird von niemandem von uns infrage gestellt".
Es gebe allerdings neue technologische Entwicklungen.
Er verwies auf die Kernfusion sowie auf neue Reaktoren wie den sogenannten "Dual Fluid Reaktor" oder den Thoriumreaktor
Dort könnten zum Beispiel abgebrannte Brennstäbe wiederverwendet und deren Halbwertzeit deutlich reduziert werden.
"Wir wollen uns mit diesen technologischen Fragen, die völlig neu sind und die mit der alten Kernenergie nichts zu tun haben, beschäftigen, weil wir wissen wollen, was das für Technologien sind und ob sie möglicherweise eine Zukunft haben können", sagte Merz.
Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) sprach von großer Sorge,
"dass die Energiepreisentwicklung zur sozialen Frage wird".
Geplante Heizkostenzuschüsse reichten nicht aus.
Es müsse darüber gesprochen werden, wie die Stromsteuern so gesenkt werden könnten, um auch den Umstieg auf neue Energien zu fördern.
Wegen Corona habe man "ohne weiteres" Steuersenkungen vorgenommen.
"Deswegen kann man auch hingehen und jetzt zumindest einmal vorübergehend die Energiesteuern herabsetzen."
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↑ 2022-01-20
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Alex Reichmuth
2022-01-20 de
Schweizer, baut Kernkraftwerke!
(
Der Beitrag erschien zuerst im Schweizer Nebelspalter hier)
In vielen europäischen Staaten dürfte bald der Strom knapp werden.
Das birgt eine einmalige Geschäftschance für die Eidgenossenschaft:
Die Schweiz sollte mehrere AKW aufstellen und das Ausland mit Elektrizität beliefern.
Ein Aufruf.
Es war die goldene Zeit der Schweizer Stromwirtschaft:
In der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts verdienten die Betreiber von Pumpspeicherwerken gutes Geld mit einem gewitzten Geschäftsmodell:
Zuerst beförderten sie jeweils mit billigem Nachtstrom Wasser in ihre Stauseen hoch.
Dann, über Mittag, liessen sie dieses Wasser auf ihre Turbinen nieder und verkauften den so erzeugten Strom in halb Europa - exakt dann, wenn dieser Strom am meisten nachgefragt war und deshalb Spitzenpreise erzielte.
Mittlerweile ist dieses Modell Geschichte.
Heute liefern die vielen neuen Solaranlagen im In- und Ausland exakt am Mittag am meisten Elektrizität und verhageln den Schweizer Stromerzeugern so das Geschäft.
Doch goldene Zeiten könnten wieder anbrechen - wenn die Schweiz sich auf ihre Stärken besinnt, die künftige Situation in der europäischen Stromwirtschaft vorwegnimmt und sofort beginnt, die Voraussetzungen für künftigen wirtschaftlichen Erfolg zu schaffen.
Europäische Staaten werden bald nach Strom lechzen
Der Ansatz ist der: In einigen Jahren, sicher aber in wenigen Jahrzehnten wird in Europa der Strom knapp werden.
Das wird insbesondere im Winterhalbjahr der Fall sein.
Denn die Schere geht immer weiter auseinander.
Einerseits steigt die Stromnachfrage stetig:
Aus Klimaschutzgründen wird der Verkehr auf Elektromobilität umgestellt und in den Gebäuden kommen immer mehr Wärmepumpen statt Öl- und Gasheizungen zum Einsatz.
Zudem laufen immer mehr elektronische Geräte.
Das braucht Strom in rauhen Mengen.
Andererseits legen die europäischen Staaten immer mehr Kraftwerke still:
insbesondere fossile Kraftwerke, die aus Kohle, Öl und Gas Elektrizität produzieren, weil sie klimaschädlich sind; teilweise auch, wie in Deutschland und eventuell in Belgien, Kernkraftwerke.
Neue Wasserkraftwerke kann die Schweiz kaum mehr bauen, weil sie dem Schutz der Landschaft entgegenstehen.
Europäische Staaten werden darum in 10, 20 oder 30 Jahren nach Strom lechzen - insbesondere nach Strom, der im Winter verlässlich fliesst.
Hier ist die Schweiz gefragt.
KKW liefern zuverlässig und klimafreundlich Strom
Die Schweiz sollte neue Kernkraftwerke bauen.
Damit könnte sie nicht nur die Stromlücken, die im eigenen Land drohen, beseitigen.
Sie könnte damit auch andere Staaten beliefern, wenn dort der Strom ausgeht.
Auf Kernkraftwerke zu setzen ist deshalb angesagt, weil diese die einzige klimafreundliche und zuverlässige Form der Erzeugung von Elektrizität darstellen.
Denn neue Wasserkraftwerke kann die Schweiz kaum mehr bauen, weil sie dem Schutz der Landschaft entgegenstehen.
Beim Bau von Gaskraftwerken wiederum könnte das Land seine günstige Klimabilanz vergessen.
Solar- und Windstrom fallen unzuverlässig an und sind für eine sichere Stromversorgung sowieso nicht zu gebrauchen.
Der Vorschlag besteht konkret darin, drei neue Kernkraftwerke zu bauen.
Eines in Mühleberg.
Eines in Beznau.
Und eines in Gösgen.
Damit kann die Schweiz genug Strom auch für künftige Exporte herstellen.
Das Neubauverbot müsste beseitigt werden
Natürlich: Es gibt Hindernisse.
Eines besteht darin, dass der Neubau von Kernkraftwerken per Gesetz verboten ist.
So hat es das Stimmvolk 2017 beschlossen, als ihm fälschlicherweise weisgemacht wurde, die Versorgung könne künftig mit Solar- und Windstrom gesichert werden.
Dieses Verbot müsste man aufheben, was wohl eine Volksabstimmung nötig machen würde.
Die Bewilligungsverfahren sollten beschleunigt werden, damit potentielle Geldgeber wieder ein Interesse haben, in Kernkraftwerke zu investieren.
Weiter müsste dafür gesorgt werden, dass die Bewilligungsverfahren für neue KKW zeitlich gestrafft werden.
Sonst dauert die Planung ewig.
Bundesrätin Simonetta Sommaruga macht es derzeit bei den Verfahren für Wasserkraft- und Windkraftanlagen vor:
Sie will das Bewilligungsprozedere bündeln, sodass die Gegner solcher Anlagen nicht mehrmals bis vor Bundesgericht gelangen können, sondern nur ein einziges Mal.
Damit sollen die Verfahren beschleunigt werden, damit potentielle Geldgeber wieder ein Interesse haben, in solche Kraftwerke zu investieren.
Dasselbe ist bei Atomkraftwerken notwendig.
Potenzielle Investoren wurden abgeschreckt
KKW-Gegner werden einwenden, dass Kernstrom viel zu teuer sei und sich kaum Investoren finden liessen.
In der Tat haben die grossen Schweizer Stromkonzerne der Kernenergiewirtschaft abgeschworen und bekunden derzeit kein Interesse an Neubauten.
Doch wer möchte ihnen das verübeln?
Die Kernkraft wurde jahrzehntelang schlecht geredet.
Die Auflagen an die Betreiber wurden immer weiter erhöht. Und die Bewilligungsverfahren wurden ins schier Unermessliche verkompliziert.
Es gilt, diese Entwicklungen rückgängig zu machen, wo es die Sicherheit zulässt:
Kernkraftwerke zu bauen, muss wieder eine realistische und lohnenswerte Option werden.
Gewiss: In Europa sind mehrere Neubau-Projekte zeitlich und finanziell aus dem Ruder gelaufen.
Die Stichworte dazu sind:
Flamanville in Frankreich, Olkiluoto in Finnland und Hinkley Point in Grossbritannien.
Die Gründe dafür sind Probleme mit einem neuen Kraftwerkstyp und Missmanagement.
Doch andere Neubauten zeigen, dass es noch immer möglich ist, neue KKW zügig und zu vernünftigen Kosten aufzustellen.
Südkorea baut in Abu Dhabi vier grosse Reaktoren
Zu erwähnen ist insbesondere die Grossanlage Barakah in Abu Dhabi.
Dort entstehen vier Reaktoren mit einer Leistung von je 1,45 Gigawatt, zu überschaubaren Kosten von insgesamt 20,4 Milliarden Dollar.
(Zum Vergleich: Das KKW Gösgen hat eine Leistung von 1,06 Gigawatt.)
Zwei Barakah-Reaktoren haben letztes Jahr den Betrieb aufgenommen.
Die anderen werden auch bald Strom liefern.
Erbaut werden die vier Reaktoren unter Leitung des südkoreanischen Stromversorgers Kepco.
Warum klopft die Schweiz nicht auch in Südkorea an?
Die EU-Kommission hat soeben entschieden, dass Investitionen in die Kernkraft als nachhaltig gelten (siehe hier).
Das dürfte neue Geldgeber anlocken.
Auch die Schweiz, obwohl nicht EU-Land, könnte von diesem Rückenwind für die Kerntechnologie profitieren.
Ein bürgerlicher Schulterschluss ist notwendig
In Europa plant mittlerweile eine ganze Reihe von Ländern neue Kernkraftwerke:
Frankreich,
Grossbritannien,
die Niederlande,
Finnland,
Polen,
Tschechien,
Ungarn.
In all diesen Ländern ist man offensichtlich optimistisch, Investoren zu finden.
Es ist nicht einzusehen, warum es nicht auch der Schweiz gelingen sollte, neue KKW zu verwirklichen.
Die Schweiz könnte sich mit Stromexporten aus Kernkraftwerken eine goldene Nase verdienen.
Voraussetzung für eine neue Zukunft der Schweizer Stromwirtschaft ist ein entsprechender politischer Wille.
Die Politiker des Landes sollten jetzt eingestehen, dass die Energiestrategie 2050 gescheitert ist und in eine Strommangellage führt.
Sie sollten stattdessen eine KKW-Offensive propagieren.
Die linken und grünen Parteien werden zwar nicht mitmachen.
Darum braucht es einen Schulterschluss der Bürgerlichen.
In spätestens 20 Jahren würden drei neue Schweizer KKW in Betrieb gehen.
Die Stromlücke wäre abgewendet.
Und das Land könnte sich mit Exporten eine goldene Nase verdienen.
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↑ aus dem Jahr 2021: 2021-09-30
Nebelspalter / Alex Reichmuth
2021-09-30 de
Zehn Jahre nach «Fukushima»: Atomkraft auf dem Vormarsch
Die Kernenergie ist hierzulande als angeblich veraltete Technologie verschrien.
International aber setzen immer mehr Länder auf AKW, auch um das Klima zu schonen. Bis 2050 könnten sich die nuklearen Produktionskapazitäten verdoppeln.
Italien
Der italienische Umweltminister Roberto Cingolani hat an einem Tabu gerüttelt.
Er hat durchblicken lassen, dass die Atomkraft für Italien eine Option sein könnte.
Das hat ihm einen Sturm der Entrüstung eingebracht - und Morddrohungen.
Nach dem Unglück von Tschernobyl 1986 hat Italien seine drei Atommeiler abgeschaltet.
In zwei Abstimmungen - 1987 und 2011 - haben sich die Italienerinnen und Italiener gegen Kernkraft ausgesprochen.
Doch jetzt hat sich Cingolani erlaubt, auf die Vorteile der vierten Generation von Atomkraftwerken hinzuweisen, die sich weltweit in Entwicklung befindet.
«Wenn sich irgendwann herausstellt, dass nur wenige Kilogramm radioaktiver Abfälle anfallen, die Sicherheit hoch und die Kosten niedrig sind, wäre es töricht, diese Technologie nicht in Betracht zu ziehen», sagte Roberto Cingolani.
Seine Leibwache musste daraufhin verstärkt werden.
Neue Reaktoren in Bangladesch und Ägypten
Ob Italien je wieder in die Atomkraft einsteigt, steht in den Sternen.
Tatsache ist aber, dass sich mehrere Länder neu für die Kernenergie entschieden haben - oder sogar schon an Reaktoren bauen.
Bangladesch und Türkei
So werden derzeit je zwei Reaktoren in Bangladesch und in der Türkei errichtet.
Ägypten und Usbekistan
Auch Ägypten und Usbekistan wälzen konkrete Pläne für einen Einstieg in die Kernkraft.
Es gibt zudem eine lange Liste von Ländern, die an der Atomtechnologie zumindest sehr interessiert sind.
Jordanien, Indonesien, Kasachstan, Litauen, Saudi-Arabien, Thailand und Vietnam.
Zu ihnen zählen Jordanien, Indonesien, Kasachstan, Litauen, Saudi-Arabien, Thailand und Vietnam.
Algerien, Äthiopien, Ghana, Kenia, Laos, Marokko, Nigeria, Philippinen und Ruanda
Auch Algerien, Äthiopien, Ghana, Kenia, Laos, Marokko, Nigeria, Philippinen und Ruanda klären ab, ob sie in die Technologie einsteigen wollen.
Keine Todesopfer wegen «Fukushima»
Vor zehn Jahren ereignete sich der Atomunfall im japanischen Fukushima.
Gleich bei mehreren Reaktoren kam es zu einer Kernschmelze.
Obwohl wegen «Fukushima» kein einziger Mensch ums Leben kam, war der Unfall für die Kernkraft weltweit ein herber Rückschlag.
Japan
Japan nahm seine ganze Flotte, die aus 54 Reaktoren bestand, vorübergehend vom Netz.
Deutschland
Deutschland schaltete mehrere Reaktoren definitiv ab und will bis Ende nächstes Jahr die letzten sechs Atommeiler stilllegen.
Schweiz
Die Schweiz beschloss, keine neuen AKW mehr zu bauen.
Hierzulande bezeichnen AKW-Gegner die Atomenergie regelmässig als «veraltete Technologie».
Doch die Kernenergie ist heute wieder auf dem Vormarsch.
Internationale Atomenergie-Agentur (IAEA)
Zum ersten Mal seit dem Unglück von Fukushima hat die Internationale Atomenergie-Agentur (IAEA) ihre Prognose zum weltweiten Ausbau nach oben revidiert.
Bis 2050 könnten sich demnach die Produktionskapazitäten für Atomstrom von heute 392 Gigawatt auf 792 Gigawatt verdoppeln.
Das entspricht zumindest dem Maximalszenario im jüngsten Jahresbericht der IAEA (siehe hier).
10 Prozent des Stroms kommen aus der Atomkraft
792 Gigawatt - das sind 10 Prozent mehr, als die Agentur letztes Jahr geschätzt hat.
In einem konservativen Szenario der IAEA würde die Produktionskapazität 2050 hingegen auf dem heutigen Niveau bleiben.
2020 stammten rund 10 Prozent des weltweit erzeugten Stroms aus der Kernkraft.
Reaktoren im Bau
Derzeit befinden sich 52 Reaktoren im Bau,
davon 13 in China,
7 in Indien
und 4 in Südkorea.
Reaktoren in Betrieb
Ende letzten Jahres waren
weltweit 442 Atomreaktoren
in 32 Länder in Betrieb.
Am meisten Reaktoren standen
in den USA (94),
gefolgt von Frankreich (56)
und China (50).
Allgemein wird erwartet, dass der Stromkonsum bis 2050 enorm zunimmt.
Eine Verdopplung der nuklearen Produktionskapazitäten würde den Anteil der Atomkraft an der Stromproduktion darum «nur» von 10 auf 12 Prozent steigern.
Bleibt die Kernenergieproduktion dagegen auf dem heutigen Niveau, würde ihr Anteil gar auf 6 Prozent fallen.
Polen
Polen will fünf Reaktoren bauen
Neu in die Kernkraft einsteigen will auch Polen.
Das osteuropäische Land ist heute zu über 70 Prozent von Kohlestrom abhängig und sucht wegen des Klimaschutzes nach Alternativen.
Im letzten Februar legte die polnische Regierung ein Strategiepapier vor, gemäss dem spätestens 2026 mit dem Bau eines ersten Reaktors begonnen werden soll.
Bis 2043 sollen dann nicht weniger als fünf Reaktoren in Betrieb sein.
Gemäss der polnischen Regierung sind AKW die «billigste Energiequelle unter Berücksichtigung der Gesamtkostenbilanz und der Betriebszeit» und könnten die «energetische Sicherheit des Landes» absichern.
Wie die IAEA schreibt, ist eine Verdopplung der Kernkraftkapazitäten bis 2050 nur möglich, wenn sich im Atomsektor neue Technologien durchsetzen.
Kleine und modulare Reaktoren
Eine Option sind kleine und modulare Reaktoren.
Solche Minireaktoren will etwa die amerikanische Firma TerraPower errichten, die vom IT-Unternehmer Bill Gates gegründet wurde.
Grossbritannien
Unter anderem sieht Grossbritannien den Bau von Minireaktoren vor, um seine ambitionierten Klimaziele zu erreichen.
USA
US-Präsident Joe Biden setzt ebenfalls auf die Vorteile solcher kleinen Reaktoren.
China
China testet einen Thorium-Reaktor
In Zukunft sollen Atomreaktoren auch sicherer werden und weniger Abfälle hinterlassen.
Einen entsprechenden Reaktortyp will China in der Stadt Wuwei im Nordwesten des Landes testen.
Wie das Fachmagazin «Nature» vor wenigen Tagen berichtete, soll der Testreaktor mit Thorium und Flüssigsalz statt Uran betrieben werden.
Wenn das Experiment gelingt, will China bis 2030 einen Reaktor dieses Typs bauen, der genug Strom für eine Kleinstadt liefert.
«Es gibt keine wissenschaftlich fundierten Belege dafür, dass die Kernenergie der menschlichen Gesundheit oder der Umwelt mehr Schaden zufügt als andere Stromerzeugungstechnologien.»
Europa
In Europa tobt derweil ein Kampf um die Atomkraft.
Deutschland und Österreich
Während Länder wie Deutschland und Österreich bremsen, haben
Frankreich, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn
Frankreich, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn in einem Brief an die EU-Kommission ihre Unterstützung für die Förderung der Kernenergie betont.
EU-Kommission muss sich für oder gegen Kernkraft entscheiden
Gemeinsame Forschungsstelle der EU-Kommission (Joint Research Center, JRC)
Positiv zur Kernkraft geäussert hat sich auch die Gemeinsame Forschungsstelle der EU-Kommission (Joint Research Center, JRC).
In einem Bericht vom letzten März schrieb das JRC, es gebe «keine wissenschaftlich fundierten Belege dafür, dass die Kernenergie der menschlichen Gesundheit oder der Umwelt mehr Schaden zufügt als andere Stromerzeugungstechnologien» (siehe hier).
Die EU-Kommission muss nun entscheiden, ob sie die Atomenergie im Rahmen ihrer grünen Finanz-Taxonomie für Investitionen empfiehlt.
Offenbar tut sich die Kommission mit dem Entscheid schwer, denn dieser wird schon seit einigen Monaten erwartet.
Er ist nun aber für November angekündigt.
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↑ aus dem Jahr 2015: 2015-02-30
20 Minuten
2015-02-23 de
Ex-Spitzenbeamter warnt vor Atomausstieg
Eduard Kiener, Ex-Direktor des Bundesamts für Energie, kritisiert die Energiestrategie 2050 des Bundesrates.
Er fordert, den Atomausstieg abzubrechen.
Tages-Anzeiger
2015-02-23 de
«Ethisch bedenklich»
Eduard Kiener kritisiert die Energiestrategie des Bundesrats.
Der Atomausstieg befeuere den Verbrauch fossiler Energien - mit Folgen fürs Klima, warnt der ehemalige Chef des Bundesamts für Energie.
↑ 2022-01-30
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dr. Klaus-Dieter Humpich
2022-01-30 de
Olkiluoto - Das Ende einer fast endlosen Geschichte
Am 21. Dezember um 3:22 wurde der Reaktor Olkiluoto 3 endlich kritisch.
Dies ist international der Zeitpunkt, an dem (definitionsgemäß) ein Kernkraftwerk fertiggestellt ist.
Gleichwohl schließt sich noch eine stufenweise Leistungssteigerung an
(5%, 30%, 100%) mit entsprechenden Tests unter den Augen der STUK (Finland's Radiation and Nuclear Safety Authority) vor Ort an, bis das Kraftwerk endgültig an den Kunden übergeben wird.
Die Geschichte
Das finnische Parlament beschloss 2002 den Bau eines weiteren Reaktors neben den zwei Siedewasser-Reaktoren (2 x 880MWel, Inbetriebnahme 1982) in Olkiluoto.
Damit sollte der Anteil der Kernenergie von derzeit 14 % auf 40 % gesteigert werden.
Im Dezember 2003 wurde der Vertrag über den schlüsselfertigen Bau eines EPR (1600 MWel) mit der Arbeitsgemeinschaft aus Areva und Siemens abgeschlossen.
Baubeginn war 2005, geplante Fertigstellung 2009.
Damit nahm das Elend seinen Lauf.
Schon im Dezember 2008 hat diese Arbeitsgemeinschaft ein Schiedsverfahren vor der Internationalen Handelskammer (ICC) eingeleitet.
Ein ungewöhnlicher Schritt, der die Atmosphäre nicht gerade verbessert haben dürfte.
Bis Juni 2011 hat Areva/Siemens seine Forderungen gegenüber TVO auf 3,4 Milliarden hochgeschraubt.
Darin waren 1,4 Milliarden Strafzinsen bis 2015 enthalten und 140 Millionen entgangener Gewinn (?).
TVO hielt mit 2,6 Milliarden für Verluste und zusätzliche Kosten dagegen.
Die Arbeitsgemeinschaft sollte gesamtschuldnerisch haften, da Areva ausgegründet wurde und Siemens das Kernkraftgeschäft aufgab.
Zur Verteidigung behauptete Areva/Siemens, daß TVO für einige Verzögerungen verantwortlich sei.
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Frankreich: Klimapolitik, Energiepolitik.
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↑ 2022-01-22
Trailer
Junge Freiheit (JF/TV)
2022-01-19 de
Blackout, Atomausstieg, schmutzige Kohle? -
Mythos Energiewende (Trailer)
▶Junge Freiheit (JF/TV)
Na, haben Sie schon mal auf Ihre Stromrechnung geschaut?
Haben auch Sie für Ihre Heizkosten eine Nachzahlung erhalten?
Und wundern auch Sie sich über die Preise an der Tankstelle?
Wir haben das kommen sehen - und mit dieser Politik ist das erst der Anfang.
Warum, erklären wir Ihnen im zweiten Teil unserer großen Dokureihe JF-TV Medienmythen: Mythos Energiewende.
Die Dokuserie: Ein Thema, vier Folgen!
Folge 1: Mythos Alte Technologie
Wie unser Stromnetz funktioniert, wie Arbeit und Leistung zusammenhängen, was Grundlast und was Regelstrom ist und wie wichtig zuverlässige, präzise arbeitende Kraftwerke sind.
Am Donnerstag, den 20.1.2022
Folge 2: Mythos Erneuerbare Energien
Was die Schwächen der sogenannten Erneuerbaren sind, wieso unsere Energieversorgung nur mit diesen Erzeugern nicht funktionieren kann und wie sie unseren Strom immer teurer machen.
Am Sonntag, den 23.1.2022
Folge 3: Mythos Atomkraft
Warum Kernenergie anderswo eine Renaissanceerfährt, wie Medien und Politik die Unfälle in Tschernobyl und Fukushima übertrieben dramatisierten und wieso echte Zukunftstechnologien "made in Germany"vor dem grünen Zeitgeist ins Ausland fliehen.
Am Dienstag, den 25.1.2022
Und Folge 4: Mythos Energiewende
Wer und was hinter der Ideologisierung der Energiepolitik steckt, wie groß das Problemtatsächlich ist und was diese Energiewende für uns, unser Land und unseren Wohlstand bedeuten wird.
Die große Abrechnung mit der Energiewende.
Am Donnerstag, den 27.1.2022
Folge 1: Mythos Alte Technologie
Junge Freiheit (JF/TV)
2022-01-20 de
Stromversorgung in Gefahr? - Mythos Alte Technologie
(Mythos Energiewende Folge 1)
▶Junge Freiheit (JF/TV)
Mythos Alte Technologie
Wie unser Stromnetz funktioniert, wie Arbeit und Leistung zusammenhängen, was Grundlast und was Regelstrom ist und wie wichtig zuverlässige, präzise arbeitende Kraftwerke sind.
Er ist nicht weniger als das Rückgrat unserer Zivilisation: elektrischer Strom.
Im Zuge der Energiewende soll die Stromversorgung auf sogenannte "Erneuerbare Energien" umgestellt werden.
Konventionelle Kraftwerke hingegen seien dreckige Auslaufmodelle einer "alten Technologie", so ein in Medien und Politik weit verbreitetes Narrativ.
Doch stimmt das?
Im ersten Teil der großen JF-TV Dokuserie MYTHOS ENERGIEWENDE zeigen wir,
wie das Phänomen Elektrizität entdeckt wurde,
wie sich daraus die moderne Elektrotechnik entwickelte und welche Rolle diese für das Funktionieren moderner Gesellschaften spielt.
Wir klären grundlegende Begrifflichkeiten wie Arbeit und Leistung und erklären die Funktionsweise heutiger Wechselstromnetze.
Wir zeigen, daß Strom immer im Augenblick des Verbrauchs produziert werden muß,
was Grundlast,
Regelstrom
und Taktfrequenz sind,
wie wichtig dabei Präzision ist und welche entscheidende Rolle Großkraftwerke auch heute noch für die Netzstabilität spielen.
Denn tatsächlich sind sie es, die unsere Stromversorgung aufrechterhalten, während die angeblich zukunftsweisenden "Erneuerbaren" ebenjene Netzstabilität gefährden.
Die besorgniserregende Wahrheit lautet:
je mehr konventionelle Kraftwerke abgeschaltet werden und je mehr Windräder ans Netz gehen,
umso größer und teurer wird der Aufwand, der zur Aufrechterhaltung des Stromnetzes betrieben werden muß.
Wie lange kann das noch gut gehen?
Folge 2: Mythos Erneuerbare Energien
Junge Freiheit (JF/TV)
2022-01-23 de
Warum Strom immer teurer wird -
Mythos Erneuerbare Energien
(Mythos Energiewende Folge 2)
▶Junge Freiheit (JF/TV)
Mythos Erneuerbare Energien
Was die Schwächen der sogenannten Erneuerbaren sind, wieso unsere Energieversorgung nur mit diesen Erzeugern nicht funktionieren kann und wie sie unseren Strom immer teurer machen.
Es heißt, sie seien die Zukunft unserer Energieversorgung: die sogenannten Erneuerbaren Energien.
Allerdings ist schon die Begrifflichkeit mehr als fragwürdig:
"Erneuerbare Energien gibt es nicht", sagt unser Experte Michael Limburg.
Der Begriff sei ein Verbrechen an der Wissenschaft, konkret dem Energieerhaltungssatz.
Doch damit nicht genug.
Was mit einem falschen Begriff beginnt, setzt sich mit einer falschen Darstellung dieser Stromerzeuger in vielen Medien fort.
Ihre wichtigste Eigenschaft, die Volatilität, wird dabei gerne außer Acht gelassen.
Doch solange es keine großvolumige, effiziente Speicherlösung gibt, und die gibt es nicht, solange ist ebendiese Volatilität das Hauptproblem der sogenannten "Erneuerbaren".
So zu beobachten in Statistiken zur Stromerzeugung:
Auf Wochen, in denen Windkraft erheblich zur Stromproduktion beiträgt,
folgen solche, in denen der Beitrag geradezu mickrig ist.
Im zweiten Film dieser Reihe zeigen wir,
wie groß dieses Problem tatsächlich ist,
wie das EEG unzuverlässige Stromerzeuger fördert und damit den Strom für uns alle erheblich teurer macht.
Am Ende werden wir eine der großen Lebenslügen der Energiewendebefürworter in Medien und Politik offenlegen,
wenn sich zeigt, wie ineffizient unsere Stromversorgung schon heute organisiert ist.
00:00 Zusammenfassung: Mythos Alte Technologie
01:04 Anmoderation
01:34 Mythos Erneuerbare Energien
05:28 Solarstrom
14:29 Windkraft
20:24 Stromspeicher
25:23 Beispielprojekte
28:00 Das EEG und die Strompreise
32:31 Zusammenfassung
Folge 3: Mythos Alte Technologie
Junge Freiheit (JF/TV)
2022-01-25 de
Irrweg Atomausstieg? -
Mythos Atomkraft (Mythos Energiewende Folge 3)
▶Junge Freiheit (JF/TV)
Mythos Atomkraft
Warum Kernenergie anderswo eine Renaissanceerfährt, wie Medien und Politik die Unfälle in Tschernobyl und Fukushima übertrieben dramatisierten
und wieso echte Zukunftstechnologien "made in Germany"vor dem grünen Zeitgeist ins Ausland fliehen.
Keine Form der Energieerzeugung ist so umstritten wie diese: die Kernenergie.
Oder "Atomkraft", wie ihre Gegner sie nennen.
Dabei handelt es sich bei der Kernenergie um eine universelle Energieform.
Nur sie ermöglicht, daß sich Atome bilden, in denen positiv geladene Protonen, die sich eigentlich elektrisch abstoßen müßten, aneinanderbinden.
Ohne Kernenergie gäbe es also keine Materie.
Diese Energie freizusetzen, geht nach heutigem Wissen auf zwei Wegen: entweder per Fusion kleiner Atome zu etwas Größeren, wie es in Sternen wie unserer Sonne geschieht.
Oder per Spaltung sehr großer Atome zu etwas kleineren, wie es in unseren Kernspaltungskraftwerken abläuft.
Das Besondere an der Kernenergie ist die immense Energiedichte.
Sie kann gewaltigen Schaden anrichten, wenn sie in Waffen zum Einsatz kommt, hat aber auch das Potenzial zu großem Nutzen, wenn sie in zivilen Kraftwerken zur Stromerzeugung angewandt wird.
Anders als bei fossilen Brennstoffen wird dabei kein CO₂ freigesetzt, weswegen die Kernenergie derzeit im Zuge der Klimaschutzbemühungen in vielen Ländern eine Renaissance erlebt.
Deutschland hingegen hält an seinem Atomausstieg fest.
Einem Ausstieg, der zustande kam, weil im fernen Japan das Kernkraftwerk Fukushima durch eine gewaltige Naturkatastrophe eine Havarie erlitt.
So schlimm dieses Ereignis war, rechtfertigte es wirklich den Atomausstieg?
Schließlich stieg Deutschland nicht nur aus der Nutzung der Kernenergie in Form bestehender Kraftwerkstypen aus, sondern auch aus der Forschung und Entwicklung neuer, besserer Anlagenkonzepte.
Und genau die gibt es, entwickelt zum Teil von deutschen Forschern wie unserem Experten Götz Ruprecht - vorangetrieben fortan aber nur im Ausland.
00:00 Zusammenfassung der vorherigen Teile
01:05 Anmoderation
01:32 Mythos Atomkraft
07:59 Tschernobyl
09:50 Fukushima und der Atomausstieg
15:00 Kernforschung
17:50 Zukunft der Kernenergie
22:06 Ausblick auf Teil 4
Folge 4: Mythos Alte Technologie
Junge Freiheit (JF/TV)
2022-01-27 de
Die Abrechnung mit der Energiewende
(Mythos Energiewende, Folge 4)
▶Junge Freiheit (JF/TV)
Die große Abrechnung mit der Energiewende.
Wer und was hinter der Ideologisierung der Energiepolitik steckt, wie groß das Problemtatsächlich ist und was diese Energiewende für uns, unser Land und unseren Wohlstand bedeuten wird.
Strom ist nicht gleich Strom,
Das haben wir in den ersten drei Folgen von Mythos Energiewende gezeigt.
Wir haben gesehen, wie in konventionellen Kraftwerken zuverlässig präziser Strom erzeugt wird.
Wir haben gesehen, daß die sogenannten "Erneuerbaren", die man besser "Volatile" nennen sollte, das so nicht können -
und daß eine großvolumige Speicherlösung bis heute nicht zur Verfügung steht.
Und wir haben gesehen, daß mit der Kernenergie eine sinnvolle, CO₂-freie Alternative existiert, deren Nutzung ausgerechnet Deutschland kategorisch ausschließt - und damit auch die Forschung an neuen, sichereren Kraftwerkstypen aus dem Land gedrängt wird.
Sind wir also durch mit dem Thema?
Nein. Noch lange nicht.
Das Schlimmste kommt sogar erst noch.
Denn tatsächlich haben wir bislang nur einen Teil dessen betrachtet, was mit der Energiewende einhergeht, nämlich die Stromerzeugung.
Mit der Umstellung des Verkehrs auf E-Mobilität sollen zukünftig aber auch Fahrzeuge ihre Energie aus Kraftwerken beziehen.
Dieser Bedarf kommt also noch dazu.
Dasselbe gilt für die Wärmeerzeugung, die bis dato zum Teil dezentral in Heizungsanlagen erfolgt, zum Teil aber auch in jenen Heiz- und Großkraftwerken, die im Zuge der Energiewende abgeschaltet werden sollen.
Der tatsächliche Endenergiebedarf, der also zukünftig über "Erneuerbare" gedeckt werden müsste, um die sogenannten "Klimaziele" der Bundesregierung zu erreichen, ist also noch viel größer - und umso größer sind damit auch die Probleme, vor denen die Energiewende steht.
Ungeachtet dessen werden die Forderungen der Energiewendebefürworter immer lauter.
Autos sollen schnellstmöglich verbannt, Kohlekraftwerke am besten ebenfalls sofort ausgestellt werden, so die Forderung grüner Aktivisten.
Daß ein sofortiger Kohleausstieg gleichbedeutend wäre mit dem sofortigen Ende einer stabilen Energieversorgung, wird von diesen Gruppen offenbar ignoriert.
Oder ist der damit einhergehende Zivilisationsbruch gar gewollt?
In der letzten Folge von Mythos Energiewende besuchen das rheinische Braunkohlerevier, machen uns ein Bild von einem Tagebau, werfen einen genaueren Blick auf ökoradikale Gruppen wie Ende Gelände und stellen abschließend die alles entscheidende Frage:
was soll das eigentlich alles kosten, wie soll das eines Tages aussehen, was soll das überhaupt werden, wenn es fertig ist?
Zeit für unsere Abrechnung mit der Energiewende - und ihren Befürwortern.
00:00 Zusammenfassung der letzten Teile
00:48 Anmoderation
01:22 Mythos Energiewende
03:11 Rio-Konferenz 1992
05:49 Elektromobilität
08:09 Klimaaktivisten
11:16 Rheinisches Braunkohlerevier
13:18 Ende Gelände
16:44 Klimaurteil BVerfG
18:12 Umweltbelastung durch Windräder
20:05 Abrechnung mit der Energiewende
24:52 Darstellung im ÖRR
27:40 Schlussworte
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Elektrische Energie Stromerzeugung |
Electric Power Electricity generation |
Énergie électrique Production d'électricité |
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Energie: Politik Erneuerbare Energien |
Energy: Politics Renewable Energy |
Énergie: Politique Énergies renouvelables |
↑ 2022-01-20
Nuclear Engineering International
2022-01-20 en
Belgian regulator provisionally approves life extension
for two reactors
Belgium's Federal Agency for Nuclear Control (FANC) has provisionally approved life extension for Tihange 3 and Doel 4 if this is necessary to ensure energy security.
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Energy: Nucléaire Centrales nucléaires |
↑ 2022-01-20
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Alex Reichmuth
2022-01-20 de
Schweizer, baut Kernkraftwerke!
(
Der Beitrag erschien zuerst im Schweizer Nebelspalter hier)
In vielen europäischen Staaten dürfte bald der Strom knapp werden.
Das birgt eine einmalige Geschäftschance für die Eidgenossenschaft:
Die Schweiz sollte mehrere AKW aufstellen und das Ausland mit Elektrizität beliefern.
Ein Aufruf.
Es war die goldene Zeit der Schweizer Stromwirtschaft:
In der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts verdienten die Betreiber von Pumpspeicherwerken gutes Geld mit einem gewitzten Geschäftsmodell:
Zuerst beförderten sie jeweils mit billigem Nachtstrom Wasser in ihre Stauseen hoch.
Dann, über Mittag, liessen sie dieses Wasser auf ihre Turbinen nieder und verkauften den so erzeugten Strom in halb Europa - exakt dann, wenn dieser Strom am meisten nachgefragt war und deshalb Spitzenpreise erzielte.
Mittlerweile ist dieses Modell Geschichte.
Heute liefern die vielen neuen Solaranlagen im In- und Ausland exakt am Mittag am meisten Elektrizität und verhageln den Schweizer Stromerzeugern so das Geschäft.
Doch goldene Zeiten könnten wieder anbrechen - wenn die Schweiz sich auf ihre Stärken besinnt, die künftige Situation in der europäischen Stromwirtschaft vorwegnimmt und sofort beginnt, die Voraussetzungen für künftigen wirtschaftlichen Erfolg zu schaffen.
Europäische Staaten werden bald nach Strom lechzen
Der Ansatz ist der: In einigen Jahren, sicher aber in wenigen Jahrzehnten wird in Europa der Strom knapp werden.
Das wird insbesondere im Winterhalbjahr der Fall sein.
Denn die Schere geht immer weiter auseinander.
Einerseits steigt die Stromnachfrage stetig:
Aus Klimaschutzgründen wird der Verkehr auf Elektromobilität umgestellt und in den Gebäuden kommen immer mehr Wärmepumpen statt Öl- und Gasheizungen zum Einsatz.
Zudem laufen immer mehr elektronische Geräte.
Das braucht Strom in rauhen Mengen.
Andererseits legen die europäischen Staaten immer mehr Kraftwerke still:
insbesondere fossile Kraftwerke, die aus Kohle, Öl und Gas Elektrizität produzieren, weil sie klimaschädlich sind; teilweise auch, wie in Deutschland und eventuell in Belgien, Kernkraftwerke.
Neue Wasserkraftwerke kann die Schweiz kaum mehr bauen, weil sie dem Schutz der Landschaft entgegenstehen.
Europäische Staaten werden darum in 10, 20 oder 30 Jahren nach Strom lechzen - insbesondere nach Strom, der im Winter verlässlich fliesst.
Hier ist die Schweiz gefragt.
KKW liefern zuverlässig und klimafreundlich Strom
Die Schweiz sollte neue Kernkraftwerke bauen.
Damit könnte sie nicht nur die Stromlücken, die im eigenen Land drohen, beseitigen.
Sie könnte damit auch andere Staaten beliefern, wenn dort der Strom ausgeht.
Auf Kernkraftwerke zu setzen ist deshalb angesagt, weil diese die einzige klimafreundliche und zuverlässige Form der Erzeugung von Elektrizität darstellen.
Denn neue Wasserkraftwerke kann die Schweiz kaum mehr bauen, weil sie dem Schutz der Landschaft entgegenstehen.
Beim Bau von Gaskraftwerken wiederum könnte das Land seine günstige Klimabilanz vergessen.
Solar- und Windstrom fallen unzuverlässig an und sind für eine sichere Stromversorgung sowieso nicht zu gebrauchen.
Der Vorschlag besteht konkret darin, drei neue Kernkraftwerke zu bauen.
Eines in Mühleberg.
Eines in Beznau.
Und eines in Gösgen.
Damit kann die Schweiz genug Strom auch für künftige Exporte herstellen.
Das Neubauverbot müsste beseitigt werden
Natürlich: Es gibt Hindernisse.
Eines besteht darin, dass der Neubau von Kernkraftwerken per Gesetz verboten ist.
So hat es das Stimmvolk 2017 beschlossen, als ihm fälschlicherweise weisgemacht wurde, die Versorgung könne künftig mit Solar- und Windstrom gesichert werden.
Dieses Verbot müsste man aufheben, was wohl eine Volksabstimmung nötig machen würde.
Die Bewilligungsverfahren sollten beschleunigt werden, damit potentielle Geldgeber wieder ein Interesse haben, in Kernkraftwerke zu investieren.
Weiter müsste dafür gesorgt werden, dass die Bewilligungsverfahren für neue KKW zeitlich gestrafft werden.
Sonst dauert die Planung ewig.
Bundesrätin Simonetta Sommaruga macht es derzeit bei den Verfahren für Wasserkraft- und Windkraftanlagen vor:
Sie will das Bewilligungsprozedere bündeln, sodass die Gegner solcher Anlagen nicht mehrmals bis vor Bundesgericht gelangen können, sondern nur ein einziges Mal.
Damit sollen die Verfahren beschleunigt werden, damit potentielle Geldgeber wieder ein Interesse haben, in solche Kraftwerke zu investieren.
Dasselbe ist bei Atomkraftwerken notwendig.
Potenzielle Investoren wurden abgeschreckt
KKW-Gegner werden einwenden, dass Kernstrom viel zu teuer sei und sich kaum Investoren finden liessen.
In der Tat haben die grossen Schweizer Stromkonzerne der Kernenergiewirtschaft abgeschworen und bekunden derzeit kein Interesse an Neubauten.
Doch wer möchte ihnen das verübeln?
Die Kernkraft wurde jahrzehntelang schlecht geredet.
Die Auflagen an die Betreiber wurden immer weiter erhöht. Und die Bewilligungsverfahren wurden ins schier Unermessliche verkompliziert.
Es gilt, diese Entwicklungen rückgängig zu machen, wo es die Sicherheit zulässt:
Kernkraftwerke zu bauen, muss wieder eine realistische und lohnenswerte Option werden.
Gewiss: In Europa sind mehrere Neubau-Projekte zeitlich und finanziell aus dem Ruder gelaufen.
Die Stichworte dazu sind:
Flamanville in Frankreich, Olkiluoto in Finnland und Hinkley Point in Grossbritannien.
Die Gründe dafür sind Probleme mit einem neuen Kraftwerkstyp und Missmanagement.
Doch andere Neubauten zeigen, dass es noch immer möglich ist, neue KKW zügig und zu vernünftigen Kosten aufzustellen.
Südkorea baut in Abu Dhabi vier grosse Reaktoren
Zu erwähnen ist insbesondere die Grossanlage Barakah in Abu Dhabi.
Dort entstehen vier Reaktoren mit einer Leistung von je 1,45 Gigawatt, zu überschaubaren Kosten von insgesamt 20,4 Milliarden Dollar.
(Zum Vergleich: Das KKW Gösgen hat eine Leistung von 1,06 Gigawatt.)
Zwei Barakah-Reaktoren haben letztes Jahr den Betrieb aufgenommen.
Die anderen werden auch bald Strom liefern.
Erbaut werden die vier Reaktoren unter Leitung des südkoreanischen Stromversorgers Kepco.
Warum klopft die Schweiz nicht auch in Südkorea an?
Die EU-Kommission hat soeben entschieden, dass Investitionen in die Kernkraft als nachhaltig gelten (siehe hier).
Das dürfte neue Geldgeber anlocken.
Auch die Schweiz, obwohl nicht EU-Land, könnte von diesem Rückenwind für die Kerntechnologie profitieren.
Ein bürgerlicher Schulterschluss ist notwendig
In Europa plant mittlerweile eine ganze Reihe von Ländern neue Kernkraftwerke:
Frankreich,
Grossbritannien,
die Niederlande,
Finnland,
Polen,
Tschechien,
Ungarn.
In all diesen Ländern ist man offensichtlich optimistisch, Investoren zu finden.
Es ist nicht einzusehen, warum es nicht auch der Schweiz gelingen sollte, neue KKW zu verwirklichen.
Die Schweiz könnte sich mit Stromexporten aus Kernkraftwerken eine goldene Nase verdienen.
Voraussetzung für eine neue Zukunft der Schweizer Stromwirtschaft ist ein entsprechender politischer Wille.
Die Politiker des Landes sollten jetzt eingestehen, dass die Energiestrategie 2050 gescheitert ist und in eine Strommangellage führt.
Sie sollten stattdessen eine KKW-Offensive propagieren.
Die linken und grünen Parteien werden zwar nicht mitmachen.
Darum braucht es einen Schulterschluss der Bürgerlichen.
In spätestens 20 Jahren würden drei neue Schweizer KKW in Betrieb gehen.
Die Stromlücke wäre abgewendet.
Und das Land könnte sich mit Exporten eine goldene Nase verdienen.
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↑ 2022-01-04
FOCUS-Online / Hugo Müller-Vogg
2022-01-04 de
Im Atomstreit-Dilemma der Ampel steht der große Verlierer
jetzt schon fest
Nach der Ankündigung der EU-Kommission, Kernkraft und Gas als nachhaltig einstufen zu wollen, steht dem Ampel-Bündnis der erste Großkonflikt ins Haus.
Dabei ist die Gefechtslage klar:
Rot-Gelb gegen Grün. Die Grünen haben jetzt nur zwei Möglichkeiten.
Doch so oder so sind sie die großen Verlierer.
Was für ein Zufall.
Ausgerechnet am letzten Tag des alten Jahres, als die Grünen die Abschaltung von drei der letzten sechs deutschen Kernkraftwerke feierten, zündete die EU-Kommission einen Silvester-Böller mit besonders viel Wumms:
Sie stufte die Atomkraft im Entwurf einer entsprechenden Verordnung als nachhaltig ein.
Das hindert keines der 27 EU-Mitglieder am eigenen Abschied von der Kernenergie.
Aber das Prädikat "nachhaltig" für den Atomstrom wird dafür sorgen, dass von privaten Anlegern hohe Milliardenbeträge in hochmoderne, CO₂-freie Kernkraftanlagen fließen.
Bekanntlich denkt die Mehrheit der europäischen Staaten nicht daran, sich den deutschen Klimapurismus zu eigen zu machen.
Das ist aus Sicht der deutschen Grünen schon schlimm genug.
Noch schlimmer ist für die in Berlin mitregierende Öko-Partei,
dass ihre Ampel-Partner SPD und FDP offenbar ganz gut damit leben können, wenn Brüssel neben der Kernkraft auch Erdgas für eine Übergangszeit als hilfreich ansieht.
Der Plan der Kommission trägt eindeutig die Handschrift Frankreichs
Die grünen Minister Robert Habeck (Klima und Wirtschaft) und Steffi Lemke (Umwelt) sind entsprechend empört.
Aus der innerparteilich weit links stehenden grünen Jugendorganisation kommen besonders schrille Töne des Protests.
Auch die stellvertretende Parteivorsitzende Ricarda Lang erwartet von der Bundesregierung "Druck auf Brüssel".
Die Kommission weiß aber freilich eine solide Mehrheit der EU-Staaten hinter sich.
Der Plan der Kommission trägt eindeutig die Handschrift Frankreichs, das unverändert auf klimaneutralen Atomstrom setzt.
Überdies hat die bisherige Große Koalition diese Politik mitgetragen, weil der damaligen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihrem Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) viel daran lag, auch Gas als Brückentechnologie mit einem grünen Label zu schmücken.
Das empört die Grünen ebenfalls, zumal sie lieber heute als morgen das deutsch-russische Pipelineprojekt Nord Stream 2 stoppen würden.
Dagegen begrüßte ein Regierungssprecher die Einstufung von Erdgas als nachhaltig.
Klage gegen Brüssel:
Scholz wird Macron nicht um des Ampel-Friedens willen verprellen
Der Zeitpunkt der Veröffentlichung des EU-Plans mitten in der Feiertagszeit dämpfte bisher die Reaktionen im politischen Berlin.
Das wird sich in den nächsten Tagen ändern.
Dem Ampel-Bündnis steht der erste Großkonflikt ins Haus.
Dabei ist die Gefechtslage klar:
Rot-Gelb gegen Grün.
Die Forderung, Berlin müsse sich den von Österreich und Luxemburg (zwei Staaten ohne Kernkraftwerke) angekündigten Klagen gegen Brüssel anschließen, wird die grünen Kabinettsmitglieder in Schwierigkeiten bringen.
Zum einen steht Deutschland mit seinem jetzigen Energiekurs innerhalb der EU auf ziemlich verlorenem Posten.
Zum anderen ist jeder Angriff auf die Kommissions-Vorschläge zugleich ein Angriff auf den französischen Präsidenten.
Wenn Kanzler Scholz in Europa einiges voranbringen will, kann er das nur gemeinsam mit Macron.
Es erscheint mehr als fraglich, dass Scholz um des lieben Ampel-Friedens willen den französischen Präsidenten verprellt.
Grüne haben jetzt zwei Möglichkeiten - doch so oder so sind die großen Verlierer.
Die Grünen haben zwei Möglichkeiten:
Sie können gegen den EU-Plan Sturm laufen, dabei viel Staub aufwirbeln und eine mittlere Koalitionskrise auslösen; sie werden angesichts der Mehrheitsverhältnisse im EU-Parlament aber nichts Substantielles erreichen.
Oder sie nehmen zur Kenntnis, dass die meisten europäischen Staaten sich bei der Sicherung ihrer Energieversorgung nicht an grünen Parteitagsbeschlüssen orientieren.
So oder so: Die Grünen sind die großen Verlierer.
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↑ 2022-01-04
Bild
2022-01-04 de
Olaf Scholz entmachtet das Grünen-Gespann Habeck-Baerbock
Atomkraft wird zu einer klimafreundlichen Lösung und ist zudem noch günstig.
Genau in dem Jahr, in dem in Deutschland die letzten drei Atommeiler vom Netz gehen, ist sie wichtiger denn je.
Das Thema Atomkraft ist für die Grünen ein besonderes Anliegen, doch nun nimmt Bundeskanzler Olaf Scholz das Heft in die Hand.
Nachdem die Grünen im Kanzlerrennen das Nachsehen hatten, geht es nun sogar dem Kernthema der Partei an den Kragen.
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↑ 2021-12-16
AfD-Politiker pro Kernkraft
Deutscher Bundestag /AfD Steffen Kotré
2021-12-16 de
Grüne kochen vor Wut, als sich AfD-Politiker pro Kernkraft ausspricht!
▷AfD‑TV
↑ 2021-12-10
Blackout
Schweizerzeit
2021-12-10 en
Alternative Energieversorgung und Blackout Gefahr
▷Schweizerzeit
Ulrich Schlüer und Michael Trachsel im Gespräch mit Andi Trüssel, Landrat SVP (BL) über Alternative Energieversorgung und Blackout-Gefahr.
2021-11-29
Schweizerzeit
2021-11-29 en
Blackout: Fiktion oder bald Wirklichkeit?
▷Schweizerzeit
Ulrich Schlüer und Michael Trachsel im Gespräch mit Herbert Saurugg, Experte für die Vorbereitung auf den Ausfall lebenswichtiger Infrastrukturen und Präsid
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Energie Gefahren, Risiken Blackout |
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Énergie Dangers, risques Coupure électrique |
↑ 2019-12-02 aus dem Jahr 2019
Energieversorgung
Schweizerzeit / Ulrich Schlüer
2019-12-02 de
Energieversorgung - Utopien und Realität
▷Schweizerzeit
Die Schweiz ist ein wirtschaftlich hochentwickeltes Land, dass jedoch kaum über eigene Rohstoffe verfügt.
Aus diesem Grund müssen die Rohstoffe in die Schweiz gebracht werden, wo sie auch verarbeitet werden.
Daher benötigt die Schweiz eine stabile Energieversorgung, um diesen Zustand auch weiter zu gewährleisten.
Ulrich Schlüer im Gespräch mit Stephan Amacker, Dipl. Ing. ETH und Hans Achermann, Dipl. Ing. ETH, MBA
↑ 2021-11-08 aus dem Jahr 2019
The Local.de
2019-05-14 en
Call to prevent power cuts in poorest German households
More than 340,000 electricity customers across Germany have their power cut off each year for failing to pay bills.
A new proposal from one political party aims to change this.
Figures from 2017 show that there were 343,865 cases of people having their electricity shut down off due to not paying a bill, an increase of 14,000 from the previous year.
The average amount owed in these instances was € 117, highlighting how close many German individuals and families are to the breadline.
A total of 6.6 million warning letters are sent on average each year, of which 1.2 million power blocking orders are sent.
The figures indicate that just under one third of those blocking orders results in a power cut.
Poverty has been on the rise in Germany in recent years.
A 2017 study showed that approximately 13.4 million people in Germany live in poverty or are considered at risk of poverty, representing roughly 16 percent of the population.
A proposal from the left-wing Greens party hopes to change this by putting in place an 'electricity cost allowance', an amount that would be paid in addition to the current Hartz IV (German social welfare) rate.
'Energy poverty'
While having a phone or internet connection cut off is likely to be inconvenient, losing access to basic utilities can be significantly problematic - particularly in the harsh German winter.
The Süddeutsche Zeitung, citing a proposal drawn up by the Greens, reported that tens of thousands of Germans frequently go without power.
The Greens want to avoid a situation where German families cannot heat their apartments or cook food.
The proposal would also eliminate the costs associated with sending reminders and for blocking and unblocking an electricity account.
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Energie: Politik Energie-Armut |
Energy: Politics Energy Poverty |
Énergie: Politique Précarité énergétique |
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Politik: Sozial Armut |
Politic: Social Poverty |
Politique: Social Pauvreté |
↑ 2021-09-30
TV.Berlin - Der Hauptstadtsender / Tichys Ausblick
2021-09-30 de
"Energiewende ausgeträumt - droht jetzt der Blackout?"
Jetzt wird's teuer:
Deutschland hat fröhlich gewählt, die Abrechnung folgt nun unter anderen über die Stromrechnung.
Denn die Energiewende läuft auf Hochtouren.
Prof. Dr. Fritz Vahrenholt
Bei der heutigen Ausgabe von Tichys Ausblick ist Prof. Dr. Fritz Vahrenholt zu Gast, ehemaliger Umweltsenator in Hamburg (SPD).
Er sagt: "Wir steuern in einen katastrophalen Notstand".
Von den Plänen von Luisa Neubauer und Co. hält er nichts:
"Das würde eine Verdreifachung der Strompreise bedeuten, sind die nicht ganz dicht?"
Albert Duin
Ebenfalls im Studio: Albert Duin, mittelständischer Unternehmer und FDP-Landtagsabgeordneter in Bayern.
Duin beklagt, dass die Deutsche Regierung zuverlässige Kernkraftwerke abschaltet, um sie gegen Energieproduzenten auszutauschen, die sich auf den Zufall verlassen - dass die Sonne scheint oder dass der Wind weht.
Er findet dafür klare Worte:
"Da muss man ja wirklich bescheuert sein, wenn man sowas glaubt."
Frank Hennig
Frank Hennig ist Diplomingenieur für Kraftwerksanlagen und Energieumwandlung und TE-Autor.
Er sieht bei der Windkraft noch mehr Probleme:
"Selbst wenn es Wind gibt, kann es sein, dass die Windräder sich gegenseitig beschatten."
Dass man den deutschen Strombedarf auf diese Art decken könne, hält er für ausgeschlossen.
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Energie: Aktuell Energie Ausblick |
Energy: Actual Energy Outlook |
Énergie: Actuel Énergie perspectives |
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Energie Gefahren, Risiken Blackout |
Energy Dangers, Risks Blackout |
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↑ 2021-08-14
Martin Schlumpf und Hans Rentsch
2021-08-09 de
Wieviel kostet der Klimawandel?
(2021-08-09)
▷Schlumpf & Rentsch
2021-07-01 de
TICHYS AUSBLICK - "Die Kosten des Klimaschutzes"
Prof. Dr. Fritz Vahrenholt, ehemaliger
Umweltsenator von Hamburg (SPD)
und Matthias Machnig, ehemaliger Wirschaftsminister von Thüringen
und Leiter der Wahlkampagnen von Gerhard Schröder.
▷TV Berlin
▷TICHYS Einblick
de | en | fr |
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Klimawandel-Probleme Klima-Kosten |
Climate Change Problems Climate Change Costs |
Problèmes du changement climatique Coût du réchauffement climatique |
↑ 2021-08-04
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Gastautor / Original-Text mit Berechnungen siehe Link
2021-08-04 de
Erzielt eine PV-Anlage auf dem privaten Hausdach Gewinn?
Vorbemerkungen:
Dr. Julia Verlinden, Sprecherin für Energiepolitik der Grünen, ist eine große Befürworterin für den Verbau von PV-Anlagen auf deutschen Dächern.
Sie schreibt auf ihrer Website:
Eine kluge Energiepolitik ist entscheidend für den Klimaschutz.
Nur mit Energiesparen, Energieeffizienz und Erneuerbaren Energien kommen wir schnell und dauerhaft los von der klimaschädlichen Verbrennung von Kohle, Öl und Gas.
Beim zukunftsfesten Umbau unserer Energieversorgung entstehen neue Technologien und Arbeitsplätze in der Energiewirtschaft.
Auch Bürgerinnen und Bürgern können mitmachen und profitieren - mit der Solaranlage auf dem eigenen Dach oder einem genossenschaftlich errichteten Windpark.
Diese Vielfalt von Akteuren und Prozessen macht die Energiewende so spannend, vor Ort und in der Politik.
(Die nachfolgende Text-Passage wurde erst kürzlich von der Website entfernt):
Meine Fraktion und ich setzen uns außerdem für eine Solarpflicht ein:
Wir wollen, dass jeder Neubau in Deutschland mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet wird - und jedes Dach spätestens dann, wenn es saniert wird.
Kombiniert mit einem vereinfachten Mieterstrommodell und einem Bürgerenergiefonds können wir dadurch viel zur Energiewende beitragen.
Nun hat als erstes Bundesland Baden-Württemberg eine verpflichtende Installation von PV‑Anlagen bei Neubau oder Dachsanierung beschlossen.
Ohnehin sind die Preise für Baumaterialien aktuell zum Vorjahr u. a. auch durch die Einführung der CO₂‑Abgabe in Teilen exorbitant um 40-80 % gestiegen
und erschweren das Vorhaben ohnehin empfindlich, so dass die Realisation eines neuen eigenen Häuschens für viele Bürger*innen ins Reich der geplatzten Träume überführt wird.
Siehe FAZ-Artikel.
Detail-Berechnungen: siehe Originaltex
Aus den Schlussbemerkungen
Doch der Verlust vergrößert sich weiter, denn auf jeden Fall ist zu berücksichtigen,
dass der Stromkunde nach 30 Jahren noch im Besitz der Investitionssumme in Höhe von 31.458 € ist, sofern er sie nicht anderweitig ausgegeben hat.
Bei einer gewinnbringenden Anlageform von angenommenen 2 % wird die Summe jedoch auf Sage und Schreibe 55.850,00 € anwachsen,
bei börsenmöglicher 4 % Rendite sogar auf 98.100,00 €.
Fazit:
Der Versuch an Hand der hier aufgezeigten Kostenanalyse eine wie auch immer geartete Rendite "herbeizurechnen" wird kompliziert.
Das Versprechen einer lukrativen Investition pulverisiert indes.
Wie groß der tatsächliche finanzielle Nachteil ist, hängt eben von vielen Faktoren ab.
Vielleicht gibt es günstigere Konstellationen als die hier aufgezeigte.
Vor der Entscheidung zum Verbau einer PV-Anlage sollte daher unbedingt eine ehrliche und ungeschönte individuelle Rechnung aufgemacht werden.
Geschönte Rechentricks führen derweil bekanntlich auf direktem Weg "hinter die Fichte".
Die Stromerträge aus PV-Anlagen sind nach wie vor von der Sonnenscheindauer abhängig.
Die scheint in unseren Breitengraden nicht regelmäßig und vor allen Dingen nachts schon mal gar nicht.
Wie man es auch dreht und wendet, eines ist sicher:
Der Restwert der Anlage ist am Ende der Laufzeit gleich "Null" - (zzgl. Abriss- und Entsorgungskosten).
Anmerkung zu guter Letzt:
Da die Preis- und Kostenentwicklungen über den Zeitraum von 30 Jahren nicht vorhersehbar sind, wurde die hier durchgeführte Kostenanalyse nach bestem Wissen unter Berücksichtigung verfügbarer Daten nur rein statisch durchgeführt.
Die Berücksichtigung des Wirkungsgrades der Anlage an dem zu installierenden Standort, Wettervoraussetzungen in den kommenden 30 Jahren, die vorhandene Gebäudesubstanz, veränderte Anlagenkonfigurationen, andere Verbräuche, oder die Wahl alternativer Stromanbieter können jeweils andere Ergebnisse hervorbringen.
Das geschätzte PV-Potenzial auf den Dächern der Wohngebäude in BRD wird zwischen 115-130 GWP installierter Leistung angenommen.
Das entspräche 115 bis 130 Terawattstunden, etwa einem Fünftel des heutigen Strombedarfs.
Damit soll dem Klimawandel Einhalt geboten werden.
Aber wie die Masse der Anlagen zur Erzeugung der Strommenge hergestellt, gebaut und finanziert werden sollen, wird nur unzureichend kommuniziert.
Nun steht er nun mal da, der Elefant im Raum.
Gerade bei den Grünen besteht der deutliche politische Wille zur Umsetzung eines verpflichtenden PV-Anlagenbaus.
Ob es unterdessen allen Grünen Wähler bewusst ist, dass mit dieser Maßnahme den Bürgern sehr viel Geld abverlangt wird, darf bezweifelt werden.
Worin aber liegt die Motivation der vermeintlich grünen Politik, den Bürgern so ein verlustreiches Geschäft aufzubürden?
Es wäre nur zu schön, wenn wir es rechtzeitig und ehrlich erfahren dürfen.
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Energie: Erneuerbar Photovoltaik-Solaranlagen |
Energy: Renewable Photovoltaic solar power |
Énergie: Renouvelable Énergie solaire photovoltaïque |
↑ 2021-07-29
BR / Reinhard Weber
2021-07-29 de
Wärmepumpen zum Heizen können Stromverschwender sein
Bis 2030 sollen sechs Millionen Wärmepumpen eingebaut werden, um die Klimawende zu schaffen.
Doch werden Bestandsbauten damit nachgerüstet, laufen die Anlagen oft ineffizient und verbrauchen viel Strom.
Die Verbraucher haben dann das Nachsehen.
Hauseigentümerin Birgit Patz wollte etwas für das Klima tun und entschied, eine Wärmepumpe in ihr Haus einzubauen.
Diese läuft mit Strom, ist teurer als ein Öl- oder Gas-Kessel, heizt aber dafür vor Ort CO₂-frei.
Birgit Patz war es das wert.
Doch nach der ersten Heizperiode kam die große Enttäuschung.
Die ursprüngliche Idee, den Altbau effizient und nachhaltig zu heizen, sei genau ins Gegenteil gekehrt worden.
Die Anlage laufe ineffizient, fresse sehr viel Strom und würde nichts von dem halten, was versprochen worden war.
BR / Reinhard Weber
2021-06-069 de
Das ist bei einem anstehenden Heizungstausch zu beachten
Stromkosten deutlich höher als versprochen
Birgit Patz hat monatlich rund 400 Euro Stromkosten nur für ihre Luft-Wasser-Wärmepumpe,
prognostiziert waren etwa 100 Euro monatlich.
Dazu sei es im Winter nicht mal richtig warm geworden.
Birgit Patz berichtet von 15 bis 18 Grad, die sie sich auch schon von Fachleuten dokumentieren ließ.
Sie will diese Form der Heizung nicht mehr und hat den Heizungsbauer verklagt.
Das Landgericht Potsdam hat nun entschieden, dass dieser die Wärmepumpe zurückbauen und den Neupreis erstatten muss.
Der Heizungsbauer allerdings geht in Berufung.
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Energie: Sekundär Wärmepumpe |
Energy: Secondary Wärmepumpe |
Énergie: Secondaire Pompe à chaleur |
↑ 2021-07-12
Ich war spontan am Drehen und sah ein Paar, welches im Hintergrund einen Kampf zu kämpfen schien.
Bevor ich meine Hilfe anbieten konnte, kamen sie rüber und baten mich um Unterstützung.
Dass dies eine 1,5 stündige Aktion wird, wusste zu diesem Zeitpunkt keiner.
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Elektro-Mobilität Elektroautos (Utopien?) |
Electro-Mobility Electro-Mobility (Utopias?) |
Mobilité électrique Utopies (?) des mobilité électrique |
↑ 2021-07-11
Watts UP With That? (Anthony Watts) / Larry Hamlin
2021-07-11 en
2020 Global Energy Data Shows Fossil Fuels Completely
Dominate World Energy Use
British Petroleum has published its Global Energy Statistical Review for year 2021 showing dramatic pandemic caused declines in global energy use and emissions.
Global energy use declined by 4.5 % during the extraordinary 2020 pandemic year compared to year 2019 with global CO₂ emissions dropping 6.3 % in 2020 as well.
These declines are the largest that have occurred in these measures since 1945 as shown below.
Of the 195 global nations only one nation in the world had increasing use
of all fossil fuel energy categories
and increased CO₂ emissions compared to year 2019
and that nation was China which saw increased total energy use
climb by 2.1 %
with energy use of oil, natural gas and coal
all increasing despite the devastating impacts of the global wide Covid pandemic.
↑ 2021-07-07
In Fully (VS) soll ein Solardach auf einer Strecke
von 1,6 Kilometern grünen Strom liefern,
wie diese Visualisierung zeigt.
NZZ Neue Zürcher Zeitung / David Vonplon
2021-07-07 de
Die Autobahnen sollen grünen Strom liefern
Mit Solar- und Windkraftanlagen verkleidete Autobahnen sollen nach dem Wegfall der Kernkraftwerke die Stromlücke schliessen.
Diese Vision verfolgt ein Westschweizer Unternehmen.
Erste Solardächer sind im Wallis und im Knonauer Amt geplant.
In Fully (VS) soll ein Solardach auf einer Strecke von 1,6 Kilometern grünen Strom liefern, wie diese Visualisierung zeigt.
Die Schweiz will die Energiewende vorantreiben.
Mitte Juni hat der Bundesrat ein Massnahmenpaket vorgestellt, das ein forsches Tempo im Ausbau von erneuerbarem Strom anschlägt.
Damit soll verhindert werden, dass mit dem Wegfall der Atomenergie in den nächsten 20 Jahren eine Stromlücke entsteht.
Dies erst recht, weil auch die vom Bundesrat propagierte Dekarbonisierung einen deutlich höheren Bedarf an Strom nach sich zieht und sich die Schweiz nach dem Abbruch der Verhandlungen für ein Rahmenabkommen nicht mehr auf den Import von Strom aus dem benachbarten Ausland verlassen kann.
NZZ |
Neue Zürcher Zeitung
▶Neue Zürcher Zeitung (Presse) |
Weltwoche 40/12 - Markus Schär
2012-10-03 de
Unter der Käseglocke*
* (Ganzer Inhalt nur registrierten Abonnenten der Weltwoche zugänglich)
Die Schweiz führt ihren Streit um den Atomausstieg fernab der globalen Realität.
Aussagen zur Sonnenenergie in Deutschland:
230 Milliarden Euro für 2 Prozent Strom
Die energiehungrige Welt bleibt auf Kohlenwasserstoffe angewiesen - auch wenn das Verbrennen CO2 erzeugt, das gemäss Konsens innerhalb des Klimarates IPCC die Erde erwärmt.
Das gilt selbst für das ökologisch vermeintlich vorbildliche Deutschland, das 230 Milliarden Euro in die Solarenergie gesteckt hat und damit gerade mal 2 Prozent seines Bedarfs deckt.
Weltwoche 34/09 - Peter Burkhardt
2009-08-13 de
Ökologischer Alptraum
... Noch illusorischer sieht es aus, wenn man Mühleberg durch Solarpanels ersetzen wollte.
Hier wären 18 000 "Eulachhof"-Anlagen mit einer Fläche von über 20 Millionen Quadratmetern erforderlich - zu einem Preis von 25 Milliarden Franken.
Wollte man dieses Ziel in zehn Jahren erreichen, müssten pro Arbeitstag sieben Anlagen der Grösse des "Eulachhofs" inauguriert werden.
Und das, um das kleinste KKW der Schweiz zu ersetzen, welches gerade mal vier Prozent unseres Strombedarfs deckt.
Weltwoche |
Die Weltwoche
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Energie-Utopien: Solarenergie/Schweiz
▶Energie-Utopie: Sonnede | en | fr |
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Energie: Politik Energie-Utopien? |
Energy: Politics Utopias? |
Énergie: Politique Utopies? |
↑ 2021-07-06
NZZ Neue Zürcher Zeitung / David Vonplon
2021-07-06 de
Halten die Umweltschützer an ihrer Blockadehaltung fest,
wird die Energiewende nicht zu schaffen sein
Die ehrgeizigen Ausbauziele des Bundesrats bei den erneuerbaren Energien dürften kaum zu erreichen sein.
Einen Bärendienst leisten der Energiewende ausgerechnet Umweltorganisationen.
Weil sie den Bau neuer Kraftwerke torpedieren, müssen Atomkraftwerke länger laufen.
Das Schreckensgespenst einer Unterversorgung mit Strom im Winter geistert durch die Politik und Öffentlichkeit.
Für das Bundesamt für Bevölkerungsschutz ist es seit vergangenem Herbst das grösste Risiko für die Schweiz, noch vor einer Influenzapandemie oder dem Ausfall des Mobilfunks.
In den letzten Wochen jedoch sind die Warnungen der Behörden noch einmal eindringlicher geworden.
Nach dem Scheitern des Rahmenabkommens kann sich die Schweiz nicht länger darauf verlassen, dass sie im Winter mit Strom aus dem benachbarten Ausland beliefert wird.
Dies gilt erst recht, weil die umliegenden Länder wegen der Stilllegung von Atom- und Kohlekraftwerken wohl bald selber auf Importe angewiesen sein werden.
Die Schweiz müsse unter diesen Vorzeichen dringend für eine «angemessene» Eigenversorgung sorgen, mahnte deswegen die Elcom, die in der Schweiz Hüterin über die sichere Stromversorgung ist.
Gehe die Politik die Sache nicht an, bekomme die Schweiz spätestens dann ein Problem, wenn im Inland weitere Kernkraftwerke vom Netz gehen würden.
Vielleicht auch schon früher.
Warnung vor Stromknappheit
Die Alarmrufe der Elcom reihen sich ein in einen immer lauteren Chor von Experten, die vor Versorgungsengpässen im Winter warnen:
Neben der Elcom stossen auch Elektrizitätsversorger, Wirtschaftsverbände und Energieexperten wie etwa das Forschungsinstitut Empa regelmässig SOS-Signale aus.
Sie alle weisen darauf hin, dass der Ausbau der Erneuerbaren nicht schnell genug vonstattengehe, um in Zukunft den Strombedarf zu decken.
Was die Ängste vor einer Unterversorgung verstärkt: Die Schweiz steht faktisch vor einer doppelten Energiewende.
Sie muss erstens fast 40 Prozent Atomstrom ersetzen, eine Lücke, die durch die Stilllegung der Kernkraftwerke entsteht.
Zweitens peilt der Bundesrat beim Treibhausgasausstoss bis 2050 ein Netto-Null-Ziel an.
Die vollständige Dekarbonisierung von Wirtschaft und Gesellschaft - man denke an die Elektromobilität oder den Ersatz fossiler Heizungen - wird die Nachfrage nach Strom stark erhöhen, und dieser wird von irgendwoher kommen müssen.
Energieministerin Simonetta Sommaruga reagierte Mitte Juni auf die angespannte Lage, indem sie eine Revision des Energiegesetzes an das Parlament überwies, die ein forsches Ausbautempo für die erneuerbaren Energien vorsieht.
Solar- und Windenergie sollen bis 2035 17 Terawattstunden Strom pro Jahr liefern - sechsmal mehr als heute.
Bis zum Jahr 2050 sollen es dann gar 39 Terawattstunden sein.
Für mehr Tempo beim Ausbau sollen wettbewerbliche Ausschreibungen bei Photovoltaikanlagen sorgen, bei denen der günstigste Anbieter den Förderzuschlag bekommt.
Nicht weniger ehrgeizig sind die Ziele des Bundesrats für die Wasserkraft.
Um die Versorgungssicherheit im Winter zu gewährleisten, soll die saisonale Speicherkapazität um nicht weniger als 2 Terawattstunden bis ins Jahr 2040 erhöht werden.
Der Fokus liegt auf dem Bau und Ausbau grosser Speicherkraftwerke, die neu einen «Winterzuschlag» erhalten sollen.
Diesen Projekten kommt eine entscheidende Bedeutung zu, weil sie im Sommer das Schmelzwasser sammeln und dann in den Wintermonaten, wenn die Photovoltaik wenig hergibt, mit ihren Turbinen in Strom umwandeln können.
Damit sollen mögliche Versorgungsengpässe verhindert werden.
Die Stunde der Wahrheit rückt näher
Die ambitionierten Ausbauziele des Bundesrats mögen gefasst worden sein, um die Ängste vor einer Strommangellage zu zerstreuen.
Doch in der Strombranche fehlt der Glaube daran, dass die Vorwärtsstrategie auch greifen wird.
Die Energiestrategie 2050 des Bundesrates war seit ihrem Start von Hoffnung, Zweckoptimismus und Vorschussvertrauen in die Strombranche geprägt.
Nun rückt die Stunde der Wahrheit näher.
Doch sind die Unsicherheiten über das Gelingen der Energiewende nicht etwa kleiner geworden, sondern grösser.
In den vergangenen Jahren kam die Schweiz beim Ausbau der Erneuerbaren nicht vom Fleck, weil bei fast allen grösseren Projekten im Inland gilt:
Ausgebaut wird nur, wo Subventionen die Kosten und Risiken mildern.
Sonst lohnt es sich unter heutigen Bedingungen ökonomisch nicht.
Die Stromkonzerne investieren deshalb vor allem in lukrative Anlagen im Ausland, die kaum etwas zur Inlandversorgung beitragen.
Die Revision des Energiegesetzes bietet jedoch kaum wirkungsvolle monetäre Anreize, um Investitionen in die Versorgungssicherheit zu begünstigen.
Neue Anlagen bauen Energieversorger nur, wenn sie über eine gewisse Laufzeit eine minimale Vergütung für den produzierten Strom erwarten können.
Eine Allianz von Energieunternehmen macht sich deshalb bei grossen Anlagen für wettbewerblich ausgeschriebene Marktprämien stark anstelle der Investitionsbeiträge, die der Bundesrat als Fördermassnahme vorsieht.
Sinken die Preise am Strommarkt unter den Gebotspreis, wird dem Produzenten damit die Differenz vergütet.
Ignoriert die Politik diese Forderung, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Ausbaudynamik bei den Erneuerbaren so flau bleibt, wie sie ist.
Als weiterer limitierender Faktor kommen bei der Wasserkraft der Landschaftsschutz und die Restwassersanierungen dazu.
Heute müssen die Betreiber von Wasserkraftwerken bei der Erneuerung der Konzession immer strengere ökologische Vorgaben erfüllen.
So müssen die Unternehmen in den Fliessgewässern aus Rücksicht auf die Flora und Fauna mehr Restwasser in den Bachbetten belassen.
Das jedoch mindert die Stromproduktion der bestehenden Anlagen.
Der Ausbau der Wasserkraft muss wegen dieser Verluste unter dem Strich nicht 2 Terawattstunden betragen, sondern laut Branchenkennern vielmehr zwischen 6 und 8 Terawattstunden.
Ein so weit reichender Ausbau dürfte indessen nur mit dem Bau mehrerer neuer Speicherseen zu erreichen sein, was massive Eingriffe in die Berglandschaft bedeuten würde.
Verhinderungstaktik der Umweltschützer geht auf
Wie schwierig die Realisierung neuer Wasserkraftprojekte in den Bergen jedoch ist, zeigt sich an der Trift im Berner Oberland, dem einzigen Bauvorhaben für einen neuen Stausee in der Schweiz.
Obwohl der Gletscher nicht in einem Schutzgebiet liegt, ist es Umweltschützern gelungen, das Projekt bis auf weiteres zu blockieren.
Erst vor einem Jahr hatten dieselben Organisationen mit einer Beschwerde gegen die Erhöhung der Staumauer am Grimselsee Erfolg.
Der Verzögerungs- und Verhinderungstaktik der Umweltorganisationen haben die Energieversorger meist wenig entgegenzusetzen:
In juristischen Auseinandersetzungen gewinnt aufgrund strenger Umweltauflagen praktisch immer die Natur.
Und das auch dann, wenn grosse Schutzorganisationen wie Pro Natura, der WWF oder die Stiftung für Landschaftsschutz frühzeitig in die Planung einbezogen werden und dank Kompensationen ihr Einverständnis zum Projekt geben.
Es reicht der Widerstand von einer lokalen Splittergruppe, um ein Projekt zu Fall zu bringen.
Dabei gäbe es in den Bergen durchaus Ausbaupotenzial:
Wo sich heute die Gletscher zurückziehen und häufig schon natürliche Seen entstehen, könnten neue Kraftwerke gebaut werden.
So haben Forscher der ETH Zürich im hochalpinen Gelände sieben solcher Standorte eruiert, mit denen die Stromproduktion bis ins Jahr 2035 um 1,1 Terawattstunden pro Jahr erhöht werden könnte.
Mit einer Ausnahme sind jedoch alle Standorte im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler eingetragen.
Das verunmöglicht den Bau eines Kraftwerks zwar nicht grundsätzlich.
Dennoch zeigt die Erfahrung, dass diese möglichen Infrastrukturen in der unberührten Landschaft wohl alle an der Opposition von Umweltaktivisten scheitern dürften.
Dass sich daran in absehbarer Zeit etwas ändert, ist nicht zu erwarten.
Auch mit Windkraftwerken und grossen Solaranlagen liesse sich in den Bergen über der Nebelgrenze viel Strom erzeugen.
Mit der Biodiversitätsinitiative kommt in den nächsten Jahren jedoch ein Volksbegehren an die Urne, das die Schutzgebiete in den Alpen weiter ausweiten will - und die Latte für Eingriffe in geschützte Landschaften noch höher setzt.
Der Bau von Kraftwerken in alpinen Regionen würde bei Annahme der Initiative erst recht in weite Ferne rücken - und das, obwohl die grösste Gefahr für den Erhalt der biologischen Vielfalt der Klimawandel ist.
Dabei würde auch der Gegenvorschlag, den der Bundesrat in die Vernehmlassung geschickt hat, den Bau von Wasser- und Windkraftanlagen erheblich erschweren.
Atomkraftwerke müssen in die Lücke springen
Angesichts dieser Bürden für die erneuerbaren Energien ist es höchste Zeit, einen realistischeren Blick auf die Energieversorgung zu werfen.
Und das gilt vor allem für die Umweltorganisationen.
Sie müssen sich zwingend mit der Frage auseinandersetzen, ob sie mit ihrem sturen Festhalten am Landschaftsschutz weiterhin den Bau weiterer Kraftwerke verhindern wollen.
Denn eines zeichnet sich immer deutlicher ab:
Halten sie an ihrer Blockadehaltung fest, wird die Energiewende nicht zu schaffen sein.
Um eine sichere Stromversorgung in diesem Land zu gewährleisten, wird es dann unumgänglich sein, den Ausstieg aus der Atomkraft auf die lange Bank zu schieben und die bestehenden Reaktoren länger laufen zu lassen.
Als zweite Alternative bliebe noch der Rückgriff auf Gaskraftwerke zur Sicherheit und Reserve.
Damit allerdings würde die Stromerzeugung nicht nur stark verteuert.
Genauso würde die vom Bundesrat angestrebte Dekarbonisierung in weite Ferne rücken.
Die Schweiz mit ihrer praktisch klimaneutralen Stromproduktion träte damit ins fossile Zeitalter ein - nicht zuletzt aufgrund der tatkräftigen Unterstützung von einigen unverbesserlichen Umweltschützern.
Bieten sie beim Bau neuer Kraftwerke nicht Hand für Kompromisslösungen, sind sie nicht länger eine glaubwürdige Stimme in der Debatte über einen wirkungsvollen Klimaschutz.
Kommentar von C. B. B.
Immer mehr Menschen leben in der Schweiz und in Europa, die täglich mehr und mehr Strom verbrauchen.
Ständig laden und streamen und verbrauchen immer mehr Millionen Strom.
Die ganze Energiepolitik ist derart widersprüchlich, dass es schon an Narrheit grenzt.
Man will und muss Strom importieren.
Aber von wo denn?
Die umliegenden Länder haben ja selbst nicht genügend.
Die einzig vernünftige Alternative ist Atomstrom, dem man aber den Garaus machen will.
Und unlogischerweise sollen auch noch die Elektroautos massiv gefördert werden.
Die fahren ja alle, wie die naive Baerbock sagte, mit Strom aus der Dose, nicht wahr?
Wie stellt man sich das denn vor?
Schon jetzt drohen Stromengpässe, obwohl nur ein Bruchteil der Autos mit Strom fahren.
Sind die Politiker dumm oder naiv oder beides?
Jedenfalls haben sie weit und breit keine Lösungen parat.
Kommentar und Link von Manfred Müller
Der Artikel ist mangels Zahlen leider wenig informativ, um die Erreichbarkeit der Energiewende in CH beurteilen zu können.
Die Nettestromerzeugung belief sich in 2020 auf 60,5 TWh
das entspricht ungefähr 1/10 des Wertes in D und steht somit im Verhältnis zur Einwohnerzahl, wir sind also Stromverbrauchs konform.
Der Strommix in CH besteht im wesentlichen aus 37 % KKW, 29 % Laufwasser, 30 % Speicherwasser, 4 % Solar und div. weiteren kleinen regenerativen Erzeugern.
Der 12 % Anteil der Pumpspeicherwerke mit 7,0 TWh wird fälschlicherweise oft mit bilanziert, aber es ist der über die anderen Energiequellen erzeugte Strom und dient lediglich zur "Flautenabsicherung".
Wenn sich die Zukunftsvision von zeroCO₂ erfüllen soll, dann wären nicht nur die 22,5 TWh KKW zu ersetzen sondern die Elekrifizierung der Fahrzeuge und die Umstellung auf Wärmepumpenheizung würde mindestens mit 50 TWh zusätzlich belasten.
Das wäre eine Verdoppelung der elekrischen Energieerzeugung.
Mit dem Bau von Pumpspeicherwerken kann man zwar die Versorgungssicherheit erhöhen, aber das energetische Problem nicht lösen.
Was bleibt noch ?
Die Gipfelkreuze entfernen und Windanlagen draufsetzen, den Berg mit Solarpanels umhüllen.
Jedenfalls sollte man ausreichend Batterien für die Notbeleuchtung bevorraten, falls die deutschen Nachbarn nicht bereits den Markt leergefegt haben.
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Energie: Politik Energiewende |
Energy: Politics Energy transition |
Énergie: Politique Transition énergétique |
↑ 2021-07-06
Tages-Anzeiger / Stefan Häne
2021-07-06 de
«So ist die Energiewende nicht umsetzbar»
Der Bundesrat will die Energieversorgung langfristig sichern.
Doch nun steht er in der Kritik, diesen Plan zu gefährden - wegen einer Volksinitiative zum Schutz der Biodiversität.
Kann sich die Schweiz künftig sicher mit Strom versorgen?
Diese Frage ist auf der Agenda der Politik nach oben gerückt, nachdem der Bundesrat das Rahmenabkommen mit der EU versenkt hat und damit ein Stromabkommen mit der EU in weite Ferne gerückt ist.
Auch innenpolitisch erhält die Frage neue Brisanz. Grund ist ein Volksbegehren, das die Biodiversität stärker schützen will.
Wie sich nun zeigt, bekämpft ein gewichtiger Akteur der Energiewirtschaft nicht nur die sogenannte Biodiversitätsinitiative.
Auch den indirekten Gegenvorschlag, mit dem der Bundesrat das Anliegen bekämpfen will, lehnt der Schweizerische Wasserwirtschaftsverband (SWV) ab.
(Mehr dazu: Biodiversitätsinitiative: Soll die Schweiz Milliarden für Naturschutzgebiete ausgeben?)
Die Wasserwirtschaft sieht nichts weniger als das Ziel einer sicheren Stromversorgung im Jahr 2050 gefährdet - und widerspricht dem Bundesrat damit diametral.
«Die Energiewende ist so nicht umsetzbar», sagt SVP-Nationalrat Albert Rösti, der den Wasserwirtschaftsverband präsidiert.
Mit seinem Gegenvorschlag schwäche der Bundesrat die Initiative inhaltlich kaum ab.
«Womöglich erliegt er der irrigen Annahme, mit einem so stark ausgebauten Biodiversitätsschutz dem Zeitgeist zu entsprechen.»
Der Verband verweist auf seine eigenen Bemühungen auf freiwilliger Basis: Schätzungsweise 1000 Renaturierungsprojekte hätten die Wasserkraftbetreiber in den letzten 20 Jahren umgesetzt.
Worum genau dreht sich der Streit?
Nach dem Willen des Bundesrats sollen in Zukunft Biodiversitätsschutzgebiete mindestens 17 Prozent der Landesfläche ausmachen, das entspricht einer Fläche von der Grösse des Kantons Graubünden.
Heute sind es 13,4 Prozent; dazu gehören nicht nur Schutzobjekte wie der Nationalpark, sondern auch Moore, Waldreservate und Jagdbanngebiete.
Dieses Ziel soll neu gesetzlich verankert werden.
Zudem sollen bestehende nationale Schutzgebiete, wo nötig, saniert und die Vernetzung gefördert werden.
Mittlerweile sind gut die Hälfte der Lebensräume und mehr als ein Drittel der Arten bedroht.
Das Bundesamt für Umwelt bewertet den Zustand insgesamt als «schlecht», die Entwicklung als «unbefriedigend».
Heute schon Einbussen
Ausgebaut werden soll aber auch die Wasserkraft, die heute den Löwenanteil der inländischen Stromversorgung ausmacht; so hat es 2017 das Stimmvolk mit seinem Ja zur Energiestrategie beschlossen.
Doch bereits unter den geltenden Bedingungen hält es die Wasserwirtschaft für unrealistisch, die Produktion von heute rund 36 Terawattstunden wie geplant auf 38,6 im Jahr 2050 zu steigern.
Sie wirft den Bundesbehörden vor, die Anforderungen in Schutzgebieten schleichend zu erhöhen, etwa punkto Restwassermengen, die unterhalb der Stauseen in den Bächen und Flüssen verbleiben müssen.
Die Kraftwerke könnten darum deutlich weniger Strom produzieren, als möglich wäre.
Die Wasserwirtschaft geht künftig von einem Minus von 6 bis 17 Prozent aus, der Bund von etwa 3.
So oder so: Der Ausbau der Wasserkraft wird realiter also grösser sein müssen als vom Stimmvolk gutgeheissen.
«Mit der angestrebten Ausweitung der Schutzgebiete», so warnt nun der Verband, «wird diese Problematik nochmals deutlich verschärft.»
Auch der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) lehnt den Gegenvorschlag in der vorliegenden Form ab, weil eine Ausweitung von Schutzgebieten in Konflikt mit der Umsetzung der Energie- und Klimastrategie des Bundes stehe.
Es brauche eine vorgängige Güterabwägung im Gesamtinteresse der Gesellschaft.
Die Botschaft ist klar: Auch eine Energieversorgung mit erneuerbaren Energien ist nicht ohne Eingriffe in die Umwelt möglich. Neue Kategorien von Schutzgebieten zu schaffen, wie dies der Bundesrat plane, lehnt die Stromwirtschaft ebenfalls ab.
Sie will zuerst sehen, wie die laufenden Renaturierungsmassnahmen wirken, «bevor allfällig zusätzliche Schutzmassnahmen ergriffen werden».
Alarm schlägt die Branche nicht zuletzt, weil die Schweiz gemäss Energieperspektiven des Bundes 2035 im Winterhalbjahr 40 Prozent ihres Strombedarfs importieren muss.
Zusätzliche Einschränkungen für die Wasserkraft, so warnen Branchenvertreter, würden die Abhängigkeit von Stromimporten weiter steigern, die die Stromversorgung werde so «zunehmend gefährdet».
Initianten halten sich bedeckt
Kritik erntet der Bundesrat auch vom Initiativkomitee, dem verschiedene Umweltverbände angehören.
Zwar gewinnen die Initianten dem Gegenvorschlag durchaus Positives ab, zum Beispiel, dass der Bundesrat einen Schwerpunkt auf die Sicherung wichtiger Naturflächen lege.
Die «Biodiversitätskrise», so das Fazit, werde mit dem Ansatz der Regierung aber nicht gelöst.
Das 17-Prozent-Fläche-Ziel etwa bleibe hinter den tatsächlichen Erfordernissen zurück.
Offen bleibt vorderhand, ob die Initianten ihr Begehren zurückziehen werden, sollte das Parlament einen Gegenvorschlag nicht nur gutheissen, sondern diesen gar verschärfen.
Es sei noch zu früh, sagt Urs Leugger-Eggimann, Zentralsekretär von Pro Natura, dazu eine Aussage zu machen.
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↑ 2021-06-22
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Dr.-Ing. Detlef Ahlborn und Dr.rer.nat. Horst Heidsieck
2021-06-22 de
Power-to-X - DIE "Lösung" oder nur eine neue Sau im Klimadorf?
"Die Zukunft gehört der Elektromobilität"
- so verkünden es Annalena Baerbock, Ministerin Schulze und alle grünen Unterstützer bei jeder sich bietenden Gelegenheit.
Aber nicht nur das - alles soll zukünftig elektrisch werden.
Und wenn Frau Baerbock oder eine Ministerin das sagen, dann muss es ja stimmen - oder?
Auf den ersten Blick ist Elektromobilität in der Tat eine sehr attraktive Idee
- wie die Schweizer bereits seit 100 Jahren eindrucksvoll zeigen.
Damals wurde die Gotthardbahn elektrifiziert.
Der Strom dafür kam und kommt vornehmlich aus Wasserkraftwerken.
Die Energie des Wassers hinter den Staudämmen wird - bei Bedarf - mit einer Wasserturbine zu 90 % in Strom umgewandelt und zu den elektrischen Lokomotiven weitergeleitet.
Diese wandeln die elektrische Energie dann mit einem 90 %igen Wirkungsgrad in Bewegungsenergie um.
Der gesamte Wirkungsgrad des Systems liegt damit bei 80 %.
(Anmerkungen: Wirkungsgrade werden multipliziert.)
Das ist ein phänomenal guter Wert und das ist auch der Grund, warum so viele Bahnstrecken in den Bergen elektrifiziert wurden.
Unsere Altvorderen - hier besonders die Schweizer - waren gar nicht so dumm!
Sie haben schon vor hundert Jahren ein nach heutigen Maßstäben mustergültiges erneuerbare-Energien-Konzept technisch umgesetzt.
Und weil es so gut ist, ist es auch heute noch in Betrieb.
Neben der phänomenal guten Energienutzung ist das System Wasserkraftwerke
- Elektrischer Antrieb
noch aus einem anderen Grund sehr lehrreich:
Der Strom aus den Speicherseen wird immer nur dann erzeugt, wenn er auch tatsächlich von den Lokomotiven benötigt wird.
Kein Mensch käme auf die Idee, Wasser aus den Speichern einfach ablaufen zu lassen, ohne es zu nutzen.
Anders ausgedrückt:
die Stromerzeugung richtet sich immer und zu jeder Zeit nach dem Strombedarf - und nicht umgekehrt.
Im Fokus der deutschen Energiewende stand und steht dagegen bis heute nicht der Strombedarf, sondern die Stromproduktion.
Da wir im Gegensatz zu unseren Schweizer Nachbarn keine hohen Berge mit großen Speicherseen haben, geht es bei uns beim Ersatz konventioneller, fossiler und nuklearer Stromproduktion vor allem um Strom aus Wind- und Solaranlagen (W&S-Anlagen).
Da aber nachts bekanntlich keine Sonne scheint und der Wind nie konstant weht, stand - bei nüchterner und objektiver Betrachtung - eigentlich von Anfang an fest,
dass dieses Ziel nicht erreichbar war und ist,
da die Stromproduktion aus diesen Quellen "volatil" ist,
d.h., stark schwankt,
regelmäßig bis auf null abfällt und
letztlich den Zufälligkeiten und der Unvorhersehbarkeit des Wetters folgt.
Stellen Sie sich einmal vor,
unsere Stromversorger würden bereits heute täglich mit einem frisierten Würfel auswürfeln, wie viele ihrer Kraftwerke zur Stromproduktion am nächsten Tag ans Netz gehen sollen.
Der frisierte Würfel hat drei "Einsen", zwei "Zweien" und einen "Dreier".
An der Wand hängen drei Tabellen, in denen die am nächsten Tag angeschalteten Kraftwerke stehen.
In der "Einser-Spalte" stehen Kraftwerke mit insgesamt 20 % der maximalen Leistung, in der "Zweier-Spalte" stehen 50 %
und in der "Dreier- Spalte" 130% der Kapazität.
Und dann wird ausgewürfelt, welche Produktionskapazität am nächsten Tag zur Verfügung gestellt wird: das können dann 20 % oder auch 130 % sein, je nachdem, wie der Würfel fällt.
Sie halten das für Quatsch?
Dieses zahlenmäßige Gedankenspiel ist keineswegs Spinnerei, sondern bittere Realität!
Genau so stellt sich die Politik die Stromversorgung der Zukunft vor:
meistens reicht die Stromproduktion nicht aus, um den Strombedarf zu decken und dennoch haben wir regelmäßig ein Überschussproblem.
Man stelle sich vor, die Schweizer Bergbahnen könnten nicht mehr entsprechend ihrem Fahrplan fahren, sondern würden sich nach dem Wasserstand in den Speicherseen richten.
Zumindest für die Schweizer ein absurder Gedanke!
Und Deutschland?
Da die Würfelei in der Vergangenheit nicht funktioniert hat, gibt die Politik nun konkrete Ziele vor, um wieviel die Produktionskapazitäten für W&S in Zukunft weiter zu erhöhen sind.
Alle bekannten Probleme werden dadurch weiter verschärft.
Diese Vorgehensweise erinnert uns zu einem gewissen Grad an die seinerzeitige Entwicklung in der DDR:
wir sind davon überzeugt, dass die Herren Honecker & Co. im Verlauf der Zeit erkannt haben, dass die Umsetzung des real existierenden Sozialismus auf deutschem Boden nicht so verlief, wie sie sich das gedacht hatten.
Aber da es Politkern damals wie heute sehr schwerfällt, Fehler einzugestehen und diese gar zu korrigieren,
wurden die "Anstrengungen verstärkt."
Das Ergebnis ist bekannt….
Inzwischen sind hierzulande schon so große W&S- Kapazitäten aufgebaut, dass die produzierten Spitzenleistungen sogar an den Verbrauch bzw. Bedarf heranreichen - für die Dauer von einigen Stunden im Jahr zumindest.
Meistens liefern die "erneuerbaren" Quellen jedoch (viel) zu wenig Strom, gelegentlich aber auch zu viel.
Ein weiterer Zubau der Produktionskapazitäten - wie er jetzt seitens der Politik vehement gefordert wird - wird daher unvermeidlich auch zu einer ansteigenden energetischen Überschussproduktion führen.
Damit stellt sich die Frage, wohin mit dem dann aktuell nicht benötigten Strom?
Leider ist entgegen der Feststellung von Frau Baerbock - das Netz kein Speicher, sondern seine Aufnahmefähigkeit liegt bei null.
Die Weissagungen zahlreicher universitärer Forschungseinrichtungen - wie das Fraunhofer IWES in Kassel und regierungsnaher "Think-Tanks" wie Agora, - ein großflächiger Zubau würde zu einer Glättung und damit zu einer Entschärfung dieses Problems führen, haben sich bereits eindeutig nicht erfüllt.
Derlei Behauptungen haben sich als glatter Betrug erwiesen.
Aber anstatt eine kritische Bestandsaufnahme vorzunehmen und einzugestehen, dass wir uns auf einem nicht realisierbaren Irrweg befinden, wird intensiv nach einem Ausweg aus der sich abzeichnenden Katastrophe gesucht.
Und dieser Ausweg trägt den Namen "Power-to-X."
Es muss also schnellstens eine Lösung her,
wie die durch einen forcierten W&S-Ausbau unvermeidlich erzeugten Leistungs-Überschüsse gespeichert und anschließend energetisch nutzbar gemacht werden können.
Die überschüssige elektrische Energie
soll zukünftig auch außerhalb des Stromsektors, etwa in der Wärmeversorgung, z.B. als Methan- oder Wasserstoffgas oder im Verkehr z.B. als sogenannte "E-fuels", also als elektrochemisch synthetisierte Kraftstoffe, genutzt werden und dort einen Beitrag zur Dekarbonisierung leisten.
X steht damit also vor allem für synthetische Brenngase oder Kraftstoffe.
Natürlich kann man nicht erwarten, dass alle Politiker ein Physik- oder Ingenieur-Studium abgeschlossen haben.
Aber die physikalischen Zusammenhänge sind nicht kompliziert oder so unüberwindlich schwierig, dass nicht auch Politiker sie verstehen könnten.
Man muss nur begreifen - und akzeptieren - dass jede Umwandlung von einer Energieform in eine andere unweigerlich mit energetischen Verlusten verbunden ist.
Aus sehr grundsätzlichen physikalischen Gründen fallen diese Verluste unterschiedlich groß aus, je nachdem welche Ausgangsenergie in welche Endenergie umgewandelt werden soll.
Diese Unterschiede können erneut beim Bahnbetrieb sehr anschaulich illustriert werden:
Wie eingangs ausgeführt, wandelt eine Elektrolokomotive in ihrem Antriebsmotor elektrische Energie in mechanische Energie, d.h. Bewegungsenergie des Zugs um.
Die Wirkungsgrade der Elektrolok liegen bei 90 %.
Wie gleich ersichtlich werden wird, nimmt die elektrische Energie bei der Wandlung in andere Energieformen eine ganz besondere Rolle ein.
Eine Diesellokomotive hingegen ist ein komplettes thermisches Kraftwerk auf Rädern:
Ein Teil der bei der Verbrennung des Kraftstoffs im Motor freigesetzten Wärmeenergie wird im Motor und über ein Getriebe in mechanische Energie gewandelt.
Dieser mechanisch nutzbare Anteil der Wärmeenergie wird, physikalisch korrekt, auch als Arbeit bezeichnet.
Der größte Teil der zugeführten Wärmeenergie des Kraftstoffs wird aber im Kühler und mit den Abgasen als Abwärme abgeführt und an die Umgebung abgegeben.
Der Dieselmotor ist eine Wärmekraftmaschine und die begrenzte Nutzbarkeit der zugeführten Wärmeenergie als mechanische Energie ist keineswegs schlechter Ingenieurskunst geschuldet, sondern vielmehr eine physikalisch bedingte, grundsätzliche Eigenschaft aller Wärmekraftmaschinen.
Der tiefere Grund für die begrenzte Nutzbarkeit der Wärme als mechanische Arbeit ist der von Rudolf Clausius 1850 entdeckte Zweite Hauptsatz der Thermodynamik, einem fundamentalen Naturgesetz, das die Effizienz der Energiewandlung von Wärme in mechanische Energie begrenzt.
Jetzt machen wir eine Zeitreise ins 21. Jahrhundert und nehmen unseren überschüssigen Strom zur Synthese von sogenannten E-fuels (z.B. Diesel).
Mit diesem synthetischen Diesel betreiben wir nun die Lokomotiven.
Da es sich um einen Brenn- bzw. Kraftstoff handelt, sind wir mit allen energetischen Konsequenzen aus dem Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik auf Lokomotiven mit Verbrennungsmotor und damit auf Wärmekraftmaschinen festgelegt.
Es ist genau diese Festlegung auf Synthese-Brennstoffe, die diese miserable Effizienz des gesamten Prozesses physikalisch bedingt.
Alle Forschungsmilliarden der Welt können und werden daran nichts ändern:
Wir wandeln überschüssigen Strom mit 50 % Wirkungsgrad bei der Synthese in die Energie des Kraftstoffs und nur 25 % davon werden in der Lok in mechanische Energie gewandelt.
Der Gesamtwirkungsgrad schrumpft auf 12 %.
Der in Fachkreisen wohlbekannte Schweizer Ingenieur Aurel Stodola hat schon 1910 in seinem Standardwerk "Die Dampfturbinen" gewarnt,
"es darf daher die dringliche Mahnung an die Erfinder gerichtet werden, von ihrem zwecklosen Kampfe abzulassen und keine Mittel an die Durchführung von Ideen zu wagen, die mit dem zweiten Hauptsatze im Widerspruche stehen."
Hundert Jahre später mangelt es weder an Professoren und Politikern noch an ungezählten Forschungsmillionen, Ideen umzusetzen, deren Effizienz von vornherein durch physikalische Gesetze begrenzt sind.
Und sicher werden es die grünen "Strom-Romantiker" nicht gerne hören und noch weniger gerne akzeptieren:
der Zweite Hauptsatz der Thermodynamik lässt sich nicht einfach verbieten, wie so vieles andere….
Die (wie auch immer geartete) auf Elektrizität gegründete Synthese von Brennstoffen entspricht aus energetischer Sicht der Logik, den Kessel einer Dampflok mit Strom aus der Oberleitung zu beheizen.
Spinnerei?! Keineswegs!
Im Energiewende-Neusprech heißt so etwas "Power-To-Heat-Technologie"!
Wohlgemerkt: Technologie!
Neben den beschriebenen unvermeidlichen Energieverlusten gibt es noch ein weiteres massives Problem:
ein Mengenproblem, das durch folgenden Vergleich sehr schnell deutlich wird:
Am Frankfurter Flughafen wurden in Vor-Corona-Zeiten die Flugzeuge jährlich mit 5,4 Mio. Kubikmeter Kerosin betankt.
Der Energiegehalt dieses Kerosins liegt bei 50 TWh (Terawattstunden).
Um die Flugzeuge zukünftig mit synthetischen Kraftstoffen betanken zu können, ist unter sehr, sehr optimistischen Annahmen für die Kraftstoffsynthese die doppelte Menge an Energie erforderlich, also 100 TWh.
Das entspricht in etwa der Jahresproduktion aller ca. 30.000 deutscher Onshore-Windkraftanlagen.
Mit anderen Worten:
sämtliche an Land gebauten Windkraftanlagen zusammen reichen also gerade mal aus, um den Energiebetrag bereitzustellen, der für die Synthese des Treibstoffbedarfs am Frankfurter Flughafen erforderlich ist.
Zur Orientierung: der Kraftstoffverbrauch in Deutschland beträgt je nach Quelle zwischen 52 und 110 Mio.t.
Das entspricht ca. 65 bis 135 Mio. Kubikmeter Kraftstoff - also um Größenordnungen mehr als das Volumen, das bisher nur am Frankfurter Flughafen vertankt wurde.
Ist es angesichts dieser Größenordnung realistisch zu glauben, dass Synthesekraftstoffe aus deutschem Wind- und Solarstrom eine ernstzunehmende Option für eine gesicherte Energieversorgung sind?
Neben der Umwandlung von Überschussstrom in "E-Fuels" ist natürlich auch die Nutzung von "grünem" Wasserstoff in Betracht zu ziehen.
Leider lässt sich auch für die Umwandlung von Strom in Wasserstoff der Zweite Hauptsatz der Thermodynamik nicht außer Kraft setzen:
Die Energie, die beim Betrieb einer Elektrolyse zur Wasserstoffherstellung aufgewandt wird,
ist doppelt so groß wie die Energie, die anschließend im Wasserstoff noch vorhanden ist.
Anders ausgedrückt: von der Energiemenge, die man vorne in den Prozess hineinsteckt, kommt hinten nur noch die Hälfte raus.
Und sollte dieser Wasserstoff dann "rückverstromt" werden, dann bleiben am Ende noch 25 % der ursprünglich eingesetzten Strom-Energie übrig.
Das führt zu der Frage:
würde ein vernünftig denkender Mensch jemals auf die Idee kommen,
ein Kohle- oder Gaskraftwerk rückwärts laufen zu lassen, in dem Strom aufgewandt wird, um am Ende Gas oder Kohle zu erhalten…?
Der Übergang zu einer ganz auf Elektrizität begründeten Energieversorgung wird heute gern als "Paradigmenwechsel" schöngeredet,
weil wir ja in Zukunft elektrische Energie im Überfluss haben.
Und dieser Überfluss ist eine systemimmanente, unüberwindliche Eigenschaft des Zappelstroms.
Im Kern geht es bei Power-To-X nur um das Recycling von überschüssigem, nicht verwertbaren Strommüll!
Das Kernproblem aller Power To X- Konzepte besteht darin, dass wir mit "überschüssigem" Strom Brennstoffe synthetisieren.
Die Nutzung dieser überschüssigen elektrischen Energie ist damit eingeschränkt auf Wärmekraftmaschinen oder andere Wärmeanwendungen.
Wenn wir mit diesen Brennstoffen eine Wärmekraftmaschine betreiben, erzwingt der Zweite Hauptsatz der Thermodynamik eine Limitierung der Effizienz, weil bei den Prozessen unvermeidlich auch Wärme entsteht, die am Ende wieder abgeführt werden muss.
Für die gleiche Strommenge, die zum Betrieb der Gotthardbahn seit hundert Jahren benötigt wird, müssen wir heute die 16-fache Generator-Leistung in Windkraftanlagen installieren:
Faktor 4 für den Wirkungsgrad und Faktor 4 für die miserable durchschnittliche Leistung.
Da sich die politische Diskussion nicht nur um E-Fuels sondern vorrangig um "grünen" Wasserstoff dreht,
sei auch hier kurz aufgezeigt, dass wir es z.B. beim möglichen Ersatz von Erdgas durch Wasserstoff ebenfalls mit einem gigantischen Mengenproblem zu tun haben:
Im Jahr 2019 (Statista) wurden in Deutschland 89 Mrd. m3 Erdgas verbrannt.
Der Heizwert von Erdgas beträgt 10,1 kWh/m3 - der von Wasserstoff "nur" 3,0 kWh/m3.
Unter der Voraussetzung, dass es technische Lösungen für eine Umstellung der Heizungen von Gas auf Wasserstoff geben sollte,
so würden 300 Mrd. m3 Wasserstoff nur im Gebäudesektor benötigt.
Zum Vergleich: dieses Volumen ist 50 % größer, als Russland 2020 weltweit an Gas exportiert hat.
Auch hier stellt sich also die Frage: woher soll diese Menge an Wasserstoff kommen?
Das können wir drehen und wenden, wie wir wollen.
Das ist der Kern der Sache!
Wann wird darüber endlich offen und ehrlich gesprochen?
de | en | fr |
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Energie: Sekundär Power-to-X |
Energy: Secondary Power-to-X |
Énergie: Secondaire Conversion d'électricité en X |
↑ 2021-06-21
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Ronald Stein / Christian Freuer
2021-06-21 de
Die Abschaffung der fossilen Brennstoffe wird die Menschheit
ins Mittelalter zurückwerfen
Präsident Joe Biden:
"wir werden uns vollständig von fossilen Treibstoffen lösen!"
Zum ersten Mal seit Harry Truman vor 70 Jahren Präsident war, hatte Amerika kürzlich mehr Energie exportiert als importiert.
Jetzt, unter dem Klimaplan von Joe Biden, wird Amerika seine US-Energieunabhängigkeit verlieren.
Das beginnt mit der Aussetzung der Federal Oil and Gas Permits zum Verbot weiterer Fracking-Bemühungen in Amerika und endet beim Entzug der Genehmigung für die Keystone XL-Pipeline.
Nach Bidens Plan, den amerikanischen Lebensstil und die Wirtschaft von fossilen Brennstoffen zu befreien, würde ein solcher Plan das Militär, das Raumfahrtprogramm und die Air Force 1 [= das Flugzeug des US-Präsidenten. A. d. Übers.] am Boden halten.
Es würde auch den riesigen Energiebedarf von Fluggesellschaften, Kreuzfahrtschiffen und Handelsschiffen einmotten, sowie die medizinische Industrie, die Elektronikindustrie und die Kommunikationsindustrie eliminieren, die völlig von den Produkten abhängig sind, die aus Erdölderivaten hergestellt werden.
Der Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen würde einen Großteil des Fortschritts der letzten Jahrhunderte rückgängig machen.
Die Erfindungen des Automobils, des Flugzeugs und die Nutzung von Erdöl in den frühen 1900er Jahren führten uns in die industrielle Revolution und zu Siegen in den Weltkriegen I und II.
Die gesünderen und wohlhabenderen Länder von heute verfügen heute über mehr als 6000 Produkte, die es vor ein paar hundert Jahren noch nicht gab und die alle aus Erdölderivaten hergestellt werden.
In den letzten paar Jahrhunderten hat der Wohlstand in den wohlhabenderen und gesünderen Ländern durch die Nutzung fossiler Brennstoffe die Kindersterblichkeit gesenkt, die Lebenserwartung von 40+ auf mehr als 80+ verlängert, uns erlaubt, uns mit Flugzeugen, Zügen, Schiffen und Fahrzeugen an jeden Ort der Welt zu bewegen und wetterbedingte Todesfälle praktisch eliminiert.
Wie die Welt ohne fossile Brennstoffe aussieht, können wir heute leicht sehen, indem wir die ärmsten Länder der Welt beobachten - mit einem Lebensstil ohne die tausenden von Produkten aus Erdölderivaten, wo jedes Jahr 11 Millionen Kinder auf der Welt sterben.
Diese Todesfälle sind auf vermeidbare Ursachen wie Durchfall, Malaria, Infektionen bei Neugeborenen, Lungenentzündungen, Frühgeburten oder Sauerstoffmangel bei der Geburt zurückzuführen, da viele Entwicklungsländer keinen oder nur minimalen Zugang zu den Produkten aus Erdölderivaten haben, deren sich die wohlhabenden und gesunden Länder erfreuen.
Ein komplexer Zielkonflikt, der mit der politischen Entscheidung verbunden ist, zu schnell auf intermittierende Elektrizität aus Wind und Sonne umzusteigen, besteht darin, dass der Verzicht auf fossile Brennstoffe mindestens 80 Prozent der Menschheit, oder mehr als 6 Milliarden Menschen auf dieser Welt, die von weniger als 10 Dollar pro Tag leben, weiter davon abhält und/oder verzögert, die gleichen Produkte zu genießen, von denen die wohlhabenden und gesunden Länder profitieren.
Wie können wir es wagen, in den gesünderen und wohlhabenderen Ländern darauf zu bestehen, dass wir den armen Ländern den zukünftigen Zugang zu fossilen Brennstoffen beschränken sollten?
Billige, zuverlässige, zugängliche Energie und Produkte aus fossilen Brennstoffen sind lebensrettend und einer der besten Wege aus der Armut.
Wenn Schulabbrecherin Greta Thunberg, die schwedische Umweltaktivistin zum Thema Klimawandel, die mit Asperger-Syndrom und Anderem diagnostiziert wurde, und ihre Anhänger ihre Hausaufgaben gemacht hätten, anstatt über den Klimawandel zu schimpfen, hätten sie möglicherweise gelernt, dass die Entwicklungsländer, die sich der industriellen Revolution noch nicht angeschlossen haben, einige großartige Dinge verpassen, die fossile Brennstoffe für die Menschheit getan haben.
Ein Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe würde sich negativ auf die moderne Medizin, die Landwirtschaft, die Langlebigkeit und unsere Fähigkeit, mit natürlichen Wetterkatastrophen umzugehen, auswirken.
Die kontinuierliche weltweite Entwicklung von medizinischen Geräten und Medikamenten zur Unterstützung der Gesundheit und Langlebigkeit der Menschen nimmt exponentiell zu, ebenso wie die kontinuierliche Entwicklung von Elektronik und Kommunikationsgeräten zur weiteren Unterstützung "virtueller" Arbeits- und Bildungsmöglichkeiten.
Erneuerbare Energien spielen eine Rolle bei der Nutzung von intermittierendem Strom, aber wir müssen bedenken, was sie können und was sie nicht können.
Die Wissenschaft zeigt, dass Wind und Sonne unter günstigen Wetterbedingungen intermittierenden Strom erzeugen können, aber die Wissenschaft zeigt uns auch, dass Wind und Sonne nicht die Ölderivate herstellen können, die die Grundlage für Tausende von Produkten sind, die wir heute als selbstverständlich ansehen.
Elektrizität allein kann das Militär, die medizinische Industrie, Fluggesellschaften, Kreuzfahrtschiffe, Supertanker, die Containerschifffahrt, die LKW-Infrastrukturen und das Raumfahrtprogramm nicht unterstützen.
Diese Tausende von Produkten, die wir vor 1900 nicht hatten, werden aus Erdölderivaten hergestellt.
Auch die militärische Ausrüstung kann nicht allein mit Elektrizität hergestellt werden:
Flugzeugträger, Schlachtschiffe, Zerstörer, U-Boote, Flugzeuge, Panzer und Panzerungen, Lastwagen, Truppentransporter, Waffen und die Kommunikations- und Telemetrieausrüstung.
Wir können vielleicht mit einer geringeren Nutzung der verschiedenen Transportinfrastrukturen auskommen, aber die Gesundheit und das Wohlergehen von Gesellschaften für ein langes Leben und die Fähigkeit, unter fast allen Wetterbedingungen zu leben, steht in direktem Zusammenhang mit ihrem Zugang zur Versorgung mit all diesen Produkten aus Erdölderivaten für Medikamente und medizinische Geräte und all den elektronischen und kommunikativen Geräten, die jetzt weltweit eingesetzt werden.
Während der Covid-19-Pandemie war es fast wie im 19. Jahrhundert, als es praktisch keine Transportsysteme und nur einen minimalen Bedarf an Kraftstoffen aus Öl gab.
ABER, und das ist ein GROSSES ABER,
wir konnten die Quarantäne überleben, da wir von all den Produkten profitierten, die aus den Derivaten des Öls gewonnen wurden, aus denen alle kritischen medizinischen Geräte wie Ultraschallsysteme hergestellt wurden, mechanische Beatmungsgeräte, Ausatmungsventile, Inhalationsventile, CT-Systeme, Röntgengeräte, Medikamente, Masken, Handschuhe, Seife und Handdesinfektionsmittel für Krankenhäuser sowie Schutzkittel, Handschuhe und Gesichtsschutz für Ärzte und Krankenschwestern.
All diese Produkte werden aus Erdöl hergestellt, oder wie das Wall Street Journal schreibt - "Big Oil to the Coronavirus Rescue." Impfstoffe brauchen Kühlung, und Kühlung braucht Strom, vor allem im Krankenhaussektor, wo redundante Erzeugungskapazitäten ein Muss sind.
Nach 1900 haben die gesünderen und wohlhabenderen Länder, die von einer Lebenserwartung von über 80 Jahren profitieren, nun Medikamente, Elektronik, Kosmetika, Kunststoffe, Düngemittel, Transportinfrastrukturen und mehr als 6000 Produkte, die aus den Derivaten des Erdöls stammen, sowie die verschiedenen Kraftstoffe für den Betrieb des Militärs, der Flugzeuge, Lastwagen, Baumaschinen, Handelsschiffe und Kreuzfahrtschiffe auf dieser zunehmend mit Ressourcen ausgelasteten und überfüllten Erde.
CFACT Committee For A Constructive Tomorrow / Ronald Stein
2021-06-10 en
Ridding the world of fossil fuels will drive humanity back
to medieval times
President Biden:
"We are going to get rid of fossil fuels"
For the first time since Harry Truman was president 70 years ago, America recently had more energy exports than imports.
Now, under the Biden climate plan, America will be discouraging U.S. energy independence,
starting with suspending Federal Oil and Gas Permits, encouraging the shuttering, and halting of further fracking efforts in America, and the cancellation of the Keystone XL pipeline.
Under Biden's plan to rid American lifestyles and economies of fossil fuels, such a plan would ground the military, space program, and Air Force 1.
It would also mothball the huge energy demands of airlines, cruise ships and merchant ships, as well as eliminate the medical industry, electronics industry, and the communications industry that are totally reliant on the products made from petroleum derivatives.
Getting-off-fossil fuels would reverse much of the progress made over the last few centuries.
The inventions of the automobile, airplane, and the use of petroleum in the early 1900's led us into the Industrial Revolution and victories in World Wars I and II.
The healthier and wealthier countries of today now have more than 6,000 products that did not exist a few hundred years ago, all manufactured from petroleum derivatives.
Over the last couple of centuries, the prosperity in the wealthier and healthier countries of using fossil fuels has reduced infant mortality, extended longevity from 40+ to more than 80+, allowed us to move to anywhere in the world via planes, trains, ships, and vehicles, and virtually eliminating weather related fatalities.
Without fossil fuels we can easily see today, just by observing world's poorest countries, what lifestyles are like without the thousands of products from oil derivatives, where there are 11 million children in the world dying every year.
Those fatalities are from the preventable causes of diarrhea, malaria, neonatal infection, pneumonia, preterm delivery, or lack of oxygen at birth as many developing countries have no, or minimal, access to those products from oil derivatives enjoyed by the wealthy and healthy countries.
A complex trade-off associated with policy choices of moving too quickly into intermittent electricity from wind and solar is that abandoning fossil fuels will further deprive and/or delay from providing at least 80 percent of humanity, or more than 6 billion in this world living on less than $10 a day, from enjoying the same products that benefit the wealthy and healthy countries.
How dare we, in the healthier and wealthier countries, insist that we should limit poor countries future access to fossil fuels?
Cheap, reliable, accessible power, and products from fossil fuels are lifesaving, and one of the best ways out of poverty.
If high school dropout Greta Thunberg, the Swedish environmental activist on climate change, diagnosed with Asperger's, high-functioning autism, and obsessive-compulsive disorder, and her followers did their homework instead of ranting about climate change, they would possibly have learned that those developing countries yet to join the industrial revolution are missing out on several great things fossil fuels have done for humanity.
Sunsetting fossil fuels use would negatively impact modern medicine, agriculture, longevity, and our ability to face natural weather disasters.
Continuous worldwide development is exponentially increasing for medical devices and medications supplies to support the health and longevity of people as well as pursuance of continued development of electronics and communication equipment to further support "virtual" working and educational opportunities.
Renewables have a role in usage of intermittent electricity, but we need to consider what they can do, and what they cannot do.
Science shows that wind and solar can generate intermittent electricity under favorable weather conditions, but science also shows us that wind and solar cannot manufacture the oil derivatives that are the basis of those thousands of products we now take for granted.
Electricity by itself cannot support the military, medical industry, airlines, cruise ships, supertankers, container shipping, trucking infrastructures, and space program.
Those thousands of products we did not have before 1900 are made from petroleum derivatives.
Nor can electricity alone manufacture any of the military equipment: aircraft carriers, battleships, destroyers, submarines, planes, tanks and armor, trucks, troop carriers, weaponry, and the communications and telemetry equipment.
We may be able to get along with less usage of the various transportation infrastructures, but the health and well-being of societies for life longevity and the ability to live in almost any weather condition is directly related to their access to the supply of all those products from petroleum derivatives for medications and medical equipment, and all the electronic and communications tools now being used worldwide.
During the Covid-19 pandemic, it was almost like living in the 1800's with virtually no transportation systems and minimal need for the fuels made from oil,
BUT and that's a BIG BUT,
we were able to survive the quarantine as we benefited from all those products derived from the derivatives from oil that produced all the critical medical equipment like ultrasound systems, mechanical ventilators, exhalation valves, inhalation valves, CT systems, X-ray, medicines, masks, gloves, soap and hand sanitizers for hospitals, and protective gowns, gloves and face shields gear for doctors and nurses.
All those products begin from crude oil, or as the Wall Street Journal states - "Big Oil to the Coronavirus Rescue."
Vaccines need refrigeration, and refrigeration need electricity, especially in the hospital sector where redundant generation capacity is a mandate.
Post 1900, the healthier and wealthier countries that benefit with longevity of more than 80+, now have medications, electronics, cosmetics, plastics, fertilizers, transportation infrastructures and more than 6,000 products that come from the derivatives of crude oil, as well as the various fuels to operate the military, planes, trucks, construction equipment, merchant ships, and cruise ships on this increasingly resource-stretched and crowded earth.
de | en | fr |
---|---|---|
Fossile Brennstoffe Allgemein |
Fossil Fuels General |
Combustible fossile Générale |
↑ 2021-06-18
Basler Zeitung / Martin Läubli, Stefan Häne
2021-06-18 de
Wie der Bundesrat die Stromversorgung umbauen will
Monstervorlage zur Energiewende
Die Schweiz soll bis 2050 klimaneutral werden und erneuerbar Strom produzieren.
Eine Herkulesaufgabe. Der Umbau und die Baustellen.
Der Bundesrat will die Energiewende vorantreiben.
Er setze damit den Weg fort, den das Schweizer Stimmvolk 2017 mit seiner Zustimmung zur Energiestrategie 2050 vorgezeichnet habe, sagte Umweltministerin Simonetta Sommaruga am Freitag vor den Medien.
Auch nach dem Volks-Nein zum CO₂-Gesetz gehe der Umbau in eine klimaneutrale Energieversorgung weiter.
Das Massnahmenpaket, das der Bundesrat verabschiedet hat, ist umfangreich.
Der Schweizer Strommix 2019
Wind 0,2%
+ Biomass 1,06%
+ Photovoltaik 3,06%
+ Kehrricht 3,29%
= 7,61 %
Kernkraft 35,47 %
+ Wasserkraft 56,91%
= 92,38 %
de | en | fr |
---|---|---|
Elektrische Energie Stromerzeugung |
Electric Power Electricity generation |
Énergie électrique Production d'électricité |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Erneuerbar Photovoltaik-Solaranlagen |
Energy: Renewable Photovoltaic solar power |
Énergie: Renouvelable Énergie solaire photovoltaïque |
↑ 2021-06-12
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Fritz Vahrenholt
2021-06-04 de
Nach dem Klima-Urteil gegen Shell kommt wohl die
Chemieindustrie an die Reihe
Das niederländische Gerichtsurteil gegen Royal Dutch Shell legt nahe, dass man dort ebenso wie im Bundesverfassungsgericht über den Verbleib des CO₂ in der Atmosphäre nicht gut bescheid weiß.
Doch der Erfolg der Kläger wird Nachahmer auf den Plan rufen.
Bald könnte die deutsche Chemieindustrie dran sein.
Kläger Donald Pols (links) von "Milieudefensie" mit Anwalt Roger Cox nach Urteil gegen Royal Dutch Shell
Ein niederländisches Gericht in den Haag hat den Ölkonzern Royal Dutch Shell auf Grund der Klage von sieben Umweltschutzverbänden und zahlreichen Bürgern verpflichtet,
den CO₂-Ausstoss nicht nur in der Produktion, sondern auch bei den Öl -, Kraftstoff- und Gaskunden um 45 Prozent bis 2030 zu verringern.
Der Tenor des Urteils erinnert stark an die Argumentation des deutschen Bundesverfassungsgerichts.
So heißt es in Ziffer 2.3.1 des Urteils: "CO₂ wird in die Atmosphäre emittiert, wo es für hunderte von Jahren oder sogar länger verbleibt", ein Sachverhalt der hochumstritten ist, wie ich unten ausführen werde.
Die Aufnahme durch Ozeane und Pflanzen stellt das Gericht zwar fest, allerdings "wird die Aufnahme ständig kleiner wegen der Waldzerstörung und der Erwärmungen der Ozeane".
Das ist dann genauso falsch wie die Begründung des Bundesverfassungsgerichtes, ich erinnere an diese grandiose Fehlleistung des Gerichtes: "Nur kleine Teile der anthropogenen Emissionen werden von den Meeren und der terrestrischen Biosphäre aufgenommen".
Die Aufnahme von CO₂ in die Ozeane steigt entsprechend den physikalischen Gesetzen mit der CO₂ Konzentration in der Luft.
Ebenso ist die Aufnahme der Pflanzen angestiegen, da sie dem erhöhten CO₂-Angebot folgend mehr CO₂ aufnehmen und stärker wachsen.
NEUER GESCHÄFTSZWEIG FÜR NGOS?
Von den 2019 ausgestoßenen anthropogenen 5 ppm werden 55 Prozent von Ozeanen und Pflanzen aufgenommen.
Da 1 ppm 7,8 Gigatonnen CO₂ entspricht, werden also 39 Gigatonnen emittiert und 21,45 Gigatonnen von Ozeanen und Pflanzen aufgenommen.
Das ist selbst im letzten IPCC-Berichtauf Seite 471 nachzulesen.
Ganz wichtig für das Verständnis ist - und ich habe ernsthafte
Zweifel, ob die holländischen und deutschen Richter das
verstanden haben -, dass die zusätzliche Aufnahme des
CO₂ durch Ozeane und Pflanzen
- proportional zur Konzentrationszunahme des CO₂ in der
Atmosphäre gegenüber 1860 verläuft
- und nicht proportional zur jährlichen Emission.
Denn man kann davon ausgehen, dass vor 1860 das CO₂ in der Luft, in den Ozeanen und in den Pflanzen sich in einem Gleichgewicht befand.
Die Aufnahme hängt also ab von dem Unterschied der aktuellen Konzentration in der Atmosphäre (aktuell 419 ppm) gegenüber der vorindustriellen Zeit (280 ppm) und nicht von der Höhe der Emission (aktuell 5 ppm).
Das bedeutet aber auch, dass bei einer Emission, die dem heute erreichten Senkenfluss von 21,45 Gigatonnen entspricht, kein CO₂ Anstieg mehr erfolgt.
Das CO₂-Budget wäre also unbegrenzt, wenn die 21,45 Gigatonnen eingehalten werden und es gäbe keinen weiteren Anstieg der CO₂-Konzentration.
Anders ausgedrückt: Bei einer Halbierung der Emissionen wäre die Katastrophe abgesagt und die CO₂ Konzentration sinkt sogar leicht.
Wer die Berechnungen nachvollziehen will, kann das in einer Arbeit von Kees Le Clair tun.
Le Clair zeigt, dass selbst bei einer jährlichen Reduktion der globalen Emission um nur 1,5 Prozent die vom IPCC als kritisch angesehenen 450 ppm niemals überschritten werden.
Die folgende Grafik des global carbon projects zeigt die Dynamik der Quellen und Senken.
Würde man die obere Hälfte (Emissionen) um 50 % absenken, würde die dunkelblaue und grüne Fläche bestehen bleiben und die Konzentration in der Luft (hellblau) leicht sinken.
Die Halbwertszeit des CO₂ in der Luft beträgt 37 Jahre
WISSENSCHAFTLICHE UNSICHERHEITEN
Das Verfassungsgerichtsurteil zum Klimaschutz stützt sich auf fragwürdige Quellen.
Die vom IPCC eingeführten Emissionsbudgets, die die Gerichte übernommen haben, führen völlig in die Irre und sind unwissenschaftlich, weil sie die immer noch wachsenden Senken ignorieren.
Dies wäre zutreffend, wenn der IPCC nachweisen könnte, dass die Senken in absehbarer Zeit versiegen.
Das kann das IPCC aber nicht, denn die Ozeane haben noch ein gigantisches Speichervermögen.
In den arktischen und antarktischen Breiten sinken jährlich eine Million Kubikkilometer sehr salzhaltigen Meerwassers mit mehr als 100 Milliarden Tonnen CO₂ in die Tiefe, um dann wieder in niedrige Breiten zurückzuströmem und erst nach mehreren hundert Jahren (400 im Atlantik, 1000 Jahre im Pazifik wieder aufzutauchen.
Ein gigantisches Wasserförderband befördert warmes Wasser aus dem Pazifik in den Nordatlantik. Kaltes Wasser taucht dort ab und fliesst zum Pazifik zurück.
Der Wasseplanet von Ernst-Georg Beck wurde anscheinend
nach dem Ableben von Beck von der Zentrale für
Unterrichtsmedien (ZUM) aus offensichtlich
ideologischen Gründen mit sämtlichen Spuren zu Beck
vom ZUM-Server gelöscht.
- Teile abschreiben und das Original entfernen ?? - die gleichen Links führen nun auf die neuen Seiten der Aktivisten des Verlags. - Der Wasserplanet war das Lebenswerk von Ernst-Georg Beck, das er auch seinen ehemaligen Schülern hinterlassen wollte. ▶Der Wasserplanet (Ernst-Georg Beck) |
Da ist keine Sättigung in Sicht.
Das Gericht in Den Haag macht dann im nächsten Schritt den gleichen Fehler wie das BVG, wonach "es einen direkten Link zwischen menschengemachten CO₂-Emissionen… und der globalen Erwärmung gibt." (Ziffer 2.3.2)
Die Abbauzeit des CO₂ lässt sich relativ einfach berechnen.
Teilt man die gegenüber dem Ausgangszustand (280 ppm) anthropogen erzeugte CO₂-Konzentration eines Jahres durch den Abbau (durch Aufnahme in Ozeane und Pflanzen) in dem jeweiligen Jahr, so erhält man die Abbauzeit, in der der Ausgangswert auf einen Wert von 1/e (36,79 Prozent) abgeklungen ist.
Sie betrug 1959 insgesamt 55 Jahre (34 ppm : 0,64 ppm) und 2019 etwa 50 Jahre (130 ppm : 2,6 ppm).
Um die Abbauzeiten mit den Halbwertszeiten des IPCC vergleichbar zu machen, müssen diese mit dem Faktor ln 2 (0,6931) multipliziert werden.
So erhalten wir eine Halbwertszeit von 38 Jahren in 1959 und 35 Jahren in 2019.
Es zeigt sich eher eine Verringerung der Halbwertszeiten, was im Einklang steht mit der deutlich angestiegenen Photosyntheseleistung der Pflanzen. (Quelle: Unerwünschte Wahrheiten, Kap.9, S. 108).
Kees Le Clairkommt in seinen Berechnungen auf 37 Jahre.
In 2.3.4 rechnet das holländische Gericht vor : "Globale Emissionen befinden sich bei 40 Gigatonnen CO₂ pro Jahr….
Jedes Jahr, in dem die globalen Emissionen sich auf diesem Niveau befinden, verringert das globale Budget um 40 Gigatonnen."
Nach Rechnung des Gerichtes haben wir nur noch 12 Jahre, um das 1,5 °C Ziel nicht zu brechen.
Das hatten wir schon von Greta gehört.
Wann stehen endlich die ernstzunehmenden Klimaforscher auf und beenden diese Klippschulen-Rechnerei?
Die Folgen
Das Gericht leitet dann aus dem 1,5 °C Report des IPCC (wonach weltweit die Emissionen bis 2030 um 45 Prozent sinken werden - sie werden aber dank Chinas, Indiens und der sich entwickelnden Welt eher um 10 % steigen) die Verpflichtung gegenüber Shell ab, die CO₂-Emissionen der gesamten Wertschöpfungskette des Unternehmens um 45 Prozent bis 2030 (Basis 2019) zu reduzieren.
Das einzig tröstliche an dem Shell-Fall ist, dass offenbar andere Länder eine ähnlich "bekloppte" (Sigmar Gabriel) Klimapolitik machen wie Deutschland.
Das Appeasement, das Shell schon seit geraumer Zeit in Sachen CO₂ an den Tag legt (wir stehen voll hinter den Pariser Abkommen, wir wollen bis 2050 um 45 Prozent CO₂ reduzieren), und selbst die großzügige Finanzierung von Klima-NGOs hat Shell nicht genutzt.
Insofern hält sich unser Mitleid in Grenzen.
DIE ARGUMENTATION HÄLT KEINEN TAG
Bundesverfassungsgericht hebt Grundgesetz zu Gunsten der Klimapolitik auf.
Erst, wenn es den Firmen an den Kragen geht, erwachen die Manager vom wohlfühligen Mitschwimmen im Mainstream.
Jetzt meldet sich sogar Herr Brudermüller zu Wort, CEO der BASF, der bislang eher dadurch aufgefallen ist, dass er auf grünen Parteitagen das grüne hohe Lied gesungen hat.
Nun kommt auch er zum Ergebnis, dass der Ersatz fossiller Rohstoffe zu einer Vervielfachung des Strombedarfs führen wird:
"Für unseren Standort Ludwigshafen wird er sich verdreifachen".
Zur Erinnerung: Die BASF in Lugwigshafen verbraucht schon heute eine Strommenge wie ganz Dänemark.
Als die Kernenergie stillgelegt wurde, schwiegen die Manager,
als die Stromindustrie auseinandergenommen wurde, kam kein Protest, als die Automobilindustrie ihrer Grundlagen beraubt wurde, ebenso Schweigen.
Nun geht es um die Chemie und die Petrochemie, den Kern jeder Industriegesellschaft.
Die deutsche chemische Industrie ist die größte in Europa und liegt weltweit hinter China , USA und Japan an der vierten Stelle.
464 000 Arbeitsplätze gibt es hierzulande in 2000 Unternehmen der Chemieindustrie, mit Zulieferern eine Million hochwertige Arbeitplätze.
Schauen Sie sich um in Ihrem Umfeld, um zu entdecken, worauf man verzichten würde ohne Petrochemie, ohne Pharmaka, ohne Handy-Bildschirm, ohne Kabelummantelung, Dämmstoffe, Kosmetika, Farben, Lacke, Beschichtungen, Kunstfasern, Klebstoffe, Wasch-und Reinigungsmittel.
Und stellen Sie sich vor, es müsste aus Wasserstoff aus Windmühlen produziert werden.
Ist das realistisch?
Nach der Strommangelwirtschaft mit Abschaltungen droht die Chemiemangelwirtschaft mit dreimal so teuren Produkten - oder auf Bezugsschein.
Denn eines ist klar: Nach dem Urteil von Den Haag werden die Deutsche Umwelthillfe, FFF und Greenpeace versuchen, auch der Deutschen Chemieindustrie per Gerichtsbeschluss den Garaus zu machen.
de | en | fr |
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Klima-Politik Gericht |
Climate Politics Court |
Climat Politique Tribunal |
↑ 2021-06-10
Tichys Einblick / Oswald Metzger
2021-06-10 de
EU-Verfahren gegen Deutschland: Brüssel stellt die Machtfrage
Das Vertragsverletzungsverfahren der EU-Kommission gegen Deutschland wird zeigen, ob Deutschland ein souveräner Staat oder EU-Vasall ist.
Das Bundesverfassungsgericht soll nach Brüsseler Wunsch nicht einmal mehr Kompetenzüberschreitungen der EU-Institutionen rügen dürfen.
Der EuGH hatte zuvor auf einen Vorlagebeschluss aus Karlsruhe mit einer Blankovollmacht für die EZB-Anleihekäufe reagiert, dessen Begründung die Karlsruher Richter als "objektiv willkürlich" und "schlechterdings nicht mehr nachvollziehbar" einstuften.
Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen
kündigte unmittelbar nach der Karlsruher Entscheidung an, die EU werde den Vorrang des EuGH durchsetzen.
Auch der EuGH
erklärte sich prompt für allein zuständig.
Und EZB-Präsidentin Christine Lagarde sekundierte,
erklärte sich prompt für allein zuständig.
die EZB werde sich keinem Karlsruher Urteil beugen.
Mit einem guten Jahr Verspätung leitete jetzt die EU-Kommission ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland ein.
Über EU-Recht entscheide allein der EuGH,
nicht ein nationales Verfassungsgericht, so der Vorwurf der EU-Kommission.
Es gebe kein EU-Recht à la carte, weder in Polen und Ungarn, noch in Deutschland.
Reichlich kühn mutet die Brüsseler Argumentation an,
die den polnischen und ungarischen Versuch, ihre Justiz an die politische Kandare zu nehmen, mit dem unabhängigen deutschen Verfassungsgericht in einen Topf wirft, das in einer elementaren Frage der nationalen Verfassungsidentität Europas Selbstermächtigungsanspruch hinterfragt.
Adressat des Mahnschreibens ist die deutsche Bundesregierung, die allerdings keine rechtliche Handhabe hat, Karlsruhe Vorschriften zu machen.
Denn das BVerfG ist unabhängig, es sei denn, eine europafreundliche Zwei-Drittel-Mehrheit im Bundestag würde die Verfassung ändern wollen und die Überprüfung von ausbrechenden Rechtsakten der EU-Institutionen untersagen.
Es blieb ziemlich still in Berlin, als das Brüsseler Vertragsverletzungsverfahren publik wurde.
Nur die Grünen sekundierten postwendend der EU-Kommission, die - so die Grünen - zurecht auf dem Vorrang des EU-Rechts und seiner alleinigen Überprüfung durch den EuGH bestehe.
Soll das BVerfG eingeschüchtert werden, weil weitere Klagen gegen das aktuelle PEPP-Kaufprogramms der EZB anhängig sind?
Der von verschiedenen Klägern erhobene Vorwurf der verbotenen Monetarisierung der Staatsschulden durch das Vorgänger-Kaufprogramm PSPP war in Karlsruhe im vergangenen Jahr gerade "noch zurückgewiesen" worden, weil es für die Kaufvolumina unter anderem Höchstgrenzen vorsah, die sich am EZB-Kapitalschlüssel der emittierenden Staaten orientierten.
Beim PEPP-Programm ist das nicht mehr der Fall, was eigentlich fast zwingend eine Karlsruher Verfassungsrüge auslösen müsste.
Doch die Richter stehen unter enormem Druck, der durch das Brüsseler Vertragsverletzungsverfahren noch verstärkt wird.
Ob sie den Schneid aufbringen, den europäischen Zentralisten noch einmal in den Arm zu fallen?
Wieder stellt sich die alles entscheidende Frage:
Wie souverän sind eigentlich die Mitgliedstaaten der EU noch?
Sind sie Brüsseler Vasallen, also nachgeordnete Gliedstaaten,
oder souveräne Mitgliedstaaten in einem Staatenverbund, der gewisse Aufgaben an die europäische Ebene delegiert hat?
In seinem legendären Lissabon-Urteil,
das Grundlage für die Zustimmung des Bundestags zu den geltenden europäischen Verträgen war,
haben sich die Karlsruher Verfassungsrichter ausdrücklich die sogenannte "Ultra Vires"-Kontrolle vorbehalten.
Damit wollten sie sicherstellen, dass sie ausbrechende Rechtsakte der EU-Institutionen, die mit der letztendlichen Verfassungsidentität Deutschlands kollidieren, überprüfen und rügen können.
Das Demokratieprinzip gehört dazu, ebenso die nationale Budgethoheit.
Dass diese elementaren Verfassungsprinzipien eines souveränen Landes massiv berührt sind, wenn etwa die EZB für Billionen Euro Staatsanleihen aufkauft und damit langfristig auch den deutschen Bundeshaushalt in Mithaftung nimmt, müsste sich eigentlich von selbst verstehen.
Peter Gauweiler, nach dem die letztjährige Gauweiler-Entscheidung des BverfG benannt ist, kommentierte das Vorgehen aus Brüssel gestern so:
"Alle EU-Vertragsstaaten wissen, das Deutschland ohne Beachtung dieses Prinzips dem Lissabon-Vertrag niemals zugestimmt hätte."
Auch ein anderer damaliger Mitkläger, der Ökonom Bernd Lucke, reagierte: "Sie (die EU-Kommission) will durchsetzen, dass auch der schutzwürdigste Identitätskern der nationalen Verfassungen vom EU-Recht überlagert wird.
Damit provoziert die Kommission enorme Konflikte in der EU,
weil sie ihre souveränen Mitgliedstaaten wie nachgeordnete Gliedstaaten behandelt."
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Politik: Recht Grundgesetze |
Politics: Right Basic Laws |
Politique: Droit Lois fondamentales |
Tichys Einblick / Professor Dr. Dietrich Murswiek
2020-05-19 de
Vom Kampf der Gerichte zum Kampf um die Souveränität
ZIEL EU-SUPERSTAAT?
EZB-Chefin Christine Lagarde fordert die Bundesbank auf, sich weiter an den Anleihekäufen zu beteiligen - auch wenn das Bundesverfassungsgericht darin einen Verstoß gegen das Grundgesetz feststellt.
Der Konflikt zwischen EU und deutschem Recht spitzt sich zu.
Verfassungsrechtler Dietrich Murswiek über die Grundlagen.
Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts
vom 5. Mai zum Staatsanleihenankaufprogramm der Europäischen Zentralbank (EZB), dem Public Sector Purchase Programme (PSPP),
hat zu einem empörten Aufschrei von Europarechtlern, Politikern und Journalisten geführt.
Seit Jahren hat es keine so heftige Kritik an einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts gegeben.
Im Spiegel wird das Urteil als "Attentat auf Europa" angeprangert.
In der Süddeutschen Zeitung stuft Heribert Prantl die Karlsruher Richter als "Staatsgefährder" ein, nämlich als Gefährder des seiner Meinung nach bestehenden Staates namens EU.
Ein Europaabgeordneter der CSU meint, das Bundesverfassungsgericht habe "eine rote Linie überschritten".
Und eifrige Stimmen aus der deutschen Rechtswissenschaft, Politik und Publizistik rufen die EU-Kommission auf, wegen des Urteils ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland anzustrengen.
Genau dies prüft jetzt die Kommission,
deren Präsidentin Ursula von der Leyen geäußert hat, das Urteil berühre den "Kern der europäischen Souveränität".
Was ist der Grund der Empörungswelle, die dem Bundesverfassungsgericht entgegenschlägt?
Er kann nicht daran liegen, dass das Bundesverfassungsgericht festgestellt hat, die EZB habe es unterlassen, bei ihren Beschlüssen über das PSPP die negativen Folgewirkungen der Staatsanleihenkäufe zu berücksichtigen und sie gegen die angestrebten positiven Effekte des Programms abzuwägen.
Mit dieser Feststellung und mit der Anordnung, die Bundesbank dürfe an der Durchführung der Anleihenkäufe nicht mehr mitwirken, wenn die EZB nicht innerhalb von drei Monaten die Verhältnismäßigkeitsprüfung nachgeholt habe und das Ergebnis das Programm rechtfertige, wird die EZB in ihrer Tätigkeit nur marginal berührt.
Denn wenn sie die Verhältnismäßigkeitsprüfung durchführt und zum Ergebnis kommt, die Staatsanleihenkäufe seien in Relation zu den Milliardeneinbußen der Sparer, zu den ruinösen Beschädigungen der Alterssicherungssysteme und zu den vielfältigen übrigen Kollateralschäden nicht unverhältnismäßig, wird das Bundesverfassungsgericht dies wohl akzeptieren, wenn die Kosten-Nutzen-Analyse nicht evident eine Fake-Konstruktion ist.
Denn nicht nur der Europäische Gerichtshof (EuGH), sondern auch das Bundesverfassungsgericht räumen der EZB bei ökonomischen Einschätzungen einen sehr großen Einschätzungsspielraum ein.
Warum also die Aufregung der EU-Enthusiasten?
Ganz einfach deshalb, weil das Bundesverfassungsgericht sich erdreistet hat, der EZB vorzuwerfen, rechtswidrig gehandelt zu haben, und weil es Bundesregierung und Bundestag dazu aufgefordert hat, gegen die Kompetenzüberschreitung der EZB vorzugehen.
Und vor allem deshalb, weil das Bundesverfassungsgericht so entschieden hat, obwohl zuvor der EuGH geurteilt hatte, die EZB habe rechtmäßig gehandelt.
Jetzt werfen die Kritiker dem Bundesverfassungsgericht vor, es verletze erstens die Unabhängigkeit der EZB und der Bundesbank und es missachte zweitens den Vorrang des EU-Rechts sowie drittens die Letztentscheidungskompetenz des EuGH.
Der erste Vorwurf ist schnell erledigt:
Dem Lamento, das Bundesverfassungsgericht habe die Unabhängigkeit der EZB verletzt, liegt ein Missverständnis dieser Unabhängigkeit zugrunde, wie es größer nicht sein könnte. Die Unabhängigkeit der EZB ist zwar rechtlich garantiert, aber sie besteht selbstverständlich nur im Rahmen der Kompetenzen, die die EU-Verträge der EZB zuweisen.
Überschreitet die EZB ihr geldpolitisches Mandat und betreibt Wirtschafts- oder Fiskalpolitik, dann kann sie sich dafür nicht auf ihre Unabhängigkeit stützen.
Was ist von dem zweiten Vorwurf zu halten?
Hat das Bundesverfassungsgericht den Vorrang des Unionsrechts verletzt?
Durfte es nicht entscheiden, wie es entschieden hat, weil das EU-Recht (= Unionsrecht = Europarecht) dem nationalen Recht vorgeht und weil deshalb - wie die Kritiker meinen - nationales Verfassungsrecht nicht gegen Unionsrecht in Stellung gebracht werden könne?
Richtig ist, dass das Unionsrecht grundsätzlich Anwendungsvorrang vor dem nationalen Recht hat, sogar vor den nationalen Verfassungen.
Aber der Vorrang gilt nicht absolut.
Er hat eine Grenze in dem, was man die "Verfassungsidentität" der Mitgliedstaaten nennt.
Die EU darf keine Rechtsakte erlassen oder Maßnahmen treffen, welche die fundamentalen Verfassungsprinzipien der Mitgliedstaaten verletzen.
Und der Vorrang kann logischerweise nicht gelten, wenn die EU-Organe die ihnen von den Mitgliedstaaten durch die Unionsverträge (Vertrag über die Europäische Union - EUV und Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union - AEUV) übertragenen Kompetenzen überschreiten und somit auf einem Gebiet handeln, für das nicht sie, sondern die Mitgliedstaaten zuständig sind.
Handeln sie jenseits ihrer Kompetenzen ("ultra vires"), dann können ihre Maßnahmen keinerlei Rechtswirkungen in den und für die Mitgliedstaaten entfalten.
Diese beiden Einschränkungen des Anwendungsvorrangs des EU-Rechts hat das Bundesverfassungsgericht bereits in seinem Urteil zum Vertrag von Lissabon (2009) hervorgehoben.
Und es hat für sich selbst die Kompetenz in Anspruch genommen, Handlungen von EU-Organen darauf zu überprüfen, ob sie durch die vertraglich zugewiesenen Kompetenzen gedeckt sind und ob sie die deutsche Verfassungsidentität unberührt lassen ("Ultra-vires-Kontrolle" und "Identitätskontrolle").
Nach dem Lissabon-Urteil ist das Bundesverfassungsgericht befugt, "ersichtliche" Kompetenz-überschreitungen von EU-Organen festzustellen, mit der Folge, dass kompetenzüberschreitende EU-Rechtsakte in Deutschland keine Geltung beanspruchen können.
Und das Bundesverfassungsgericht hat im Lissabon-Urteil ausdrücklich betont, dass der Vertrag von Lissabon nur in der vom Bundesverfassungsgericht in diesem Urteil vorgenommenen Interpretation mit dem Grundgesetz vereinbar sei.
Gäbe es die beiden genannten Einschränkungen des Vorrangs des EU-Rechts nicht und hätte das Bundesverfassungsgericht nicht die Kompetenz für die Ultra-vires-Kontrolle und die Identitätskontrolle, dann hätte Deutschland den Vertrag von Lissabon erst gar nicht ratifizieren dürfen.
Dass nationale Verfassungsgerichte das Handeln der EU darauf überprüfen können, ob die EU innerhalb ihrer Kompetenzen handelt oder sie überschreitet, dass sie also eine Ultra-vires-Kontrolle vornehmen dürfen, ist eine Konsequenz daraus, dass die Mitgliedstaaten der EU nur "begrenzte Einzelkompetenzen" übertragen haben und dass sie selbst noch immer die "Herren der Verträge" sind.
Dieser Umstand unterscheidet die EU - jedenfalls aus Sicht des Bundesverfassungsgerichts und wohl auch aus Sicht der Mitgliedstaaten - immer noch von einem Staat, obwohl sie sich nach Funktionen und Kompetenzumfang einem Staat schon sehr angenähert hat.
Aber entgegen der Annahme der Kommissionspräsidentin ist die EU nicht souverän.
Zur Souveränität im völkerrechtlichen Sinne gehört die Kompetenz zur unabgeleiteten - das heißt nicht auf Ermächtigung durch ein anderes Völkerrechtssubjekt beruhenden - Rechtsetzung.
Souverän in diesem Sinne sind die Mitgliedstaaten, nicht die EU.
Indem EU-Organe immer wieder Kompetenzen in Anspruch nehmen, die ihnen nach den Verträgen nicht zustehen, und indem der EuGH dies regelmäßig billigt, maßt sich die EU die Kompetenz zur eigenständigen Kompetenzerweiterung an.
Die EU hat aber nach den Verträgen nicht die Kompetenz, über den Umfang der eigenen Kompetenzen zu bestimmen; sie hat keine Kompetenz-Kompetenz.
Wenn die EU "Souveränität" für sich beansprucht, nimmt sie auch die Kompetenz-Kompetenz für sich in Anspruch.
Sie erklärt sich damit zu einem Staat, der den Mitgliedstaaten übergeordnet ist.
Mit dem Grundgesetz ist dies absolut unvereinbar.
Deutschland hat der EU keine Kompetenz-Kompetenz übertragen und dürfte es auch gar nicht.
Dem steht der unabänderliche Verfassungskern des Grundgesetzes entgegen.
Nur auf der Basis einer Entscheidung des Volkes über eine neue Verfassung wäre die Übertragung der Souveränität auf die EU und die Eingliederung Deutschlands in einen europäischen Bundesstaat möglich.
Allerdings gibt es ein Problem, das nicht so leicht zu lösen ist:
Ob die EU ihre Kompetenzen überschritten hat, wird meist umstritten sein.
Natürlich behaupten die EU-Organe stets, dass sie im Rahmen ihren Kompetenzen handeln.
Als Draghi sagte, die EZB werde alles tun, was nötig ist, den Euro zu retten, fügte er hinzu "within our mandate".
Dabei war ganz klar, dass die "Euro-Rettung", nämlich die Rettung vor dem Bankrott stehender Eurostaaten, nicht zum währungspolitischen Mandat der EZB gehört.
Die Frage lautet also:
Wer ist zuständig, darüber zu entscheiden, ob die EU ihre Kompetenzen überschritten hat?
Die Kritiker des Bundesverfassungsgerichts behaupten, dafür sei allein der EuGH Zuständig.
Richtig ist zwar, dass die Verträge dem EuGH die Zuständigkeit für die Auslegung des Unionsrechts geben, und dazu gehören auch die Kompetenznormen.
Soweit es um die Auslegung derjenigen Vertragsnormen geht, die die Kompetenzen zwischen EU und Mitgliedstaaten abgrenzen, ist aber folgendes zu bedenken:
Wenn die EU außerhalb der Kompetenzen handelt, die ihr von den Mitgliedstaaten in den Verträgen übertragen worden sind, handelt sie außerhalb des Unionsrechts.
Und außerhalb des Unionsrechts hat der EuGH überhaupt keine Zuständigkeit.
Die Frage, ob die EU ihre Kompetenzen überschritten hat, kann also von einer Binnenperspektive und von einer Außenperspektive aus beantwortet werden.
Für die Beantwortung aus der Binnenperspektive ist der EuGH zuständig, für die Beantwortung aus der Außenperspektive die Verfassungsgerichte der Mitgliedstaaten.
Somit gibt es hierfür eine Doppelzuständigkeit.
Das wirft die weitere Frage auf, auf wessen Entscheidung es ankommt, wenn der EuGH und das nationale Verfassungsgericht unterschiedlicher Ansicht sind.
Das ist die Frage nach der Letztentscheidungskompetenz.
Während aus Sicht der EU-Kommission die Letztentscheidungskompetenz nur dem EuGH zustehen kann,
hat das Bundesverfassungsgericht sie im Lissabon-Urteil für sich reklamiert.
Es hat allerdings in den folgenden Jahren versucht, den Konflikt mit dem EuGH zu vermeiden,
hat die "europarechtsfreundliche" Anwendung der Ultra-vires-Kontrolle betont und von einem "Kooperationsverhältnis" der beiden Gerichte gesprochen, und es hat die romantische Vorstellung eines ewigen Gesprächs mit dem EuGH gepflegt, das kein "letztes Wort" kennt.
Das konnte nur solange gut gehen, wie das Bundesverfassungsgericht bereit war, vor dem EuGH zurückzuweichen, also der Sache nach dem EuGH das letzte Wort zu überlassen.
Und das Bundesverfassungsgericht ist sehr weit zurückgewichen.
Im Honeywell-Beschluss (2010) hat es gesagt, aus Gründen der "Europarechtsfreundlichkeit" wolle es dem EuGH nur widersprechen, wenn dieser "objektiv will-kürlich" entschieden habe und sein Urteil "offensichtlich schlechterdings nicht mehr nachvollziehbar" sei.
Damit hatte das Bundesverfassungsgericht seinen Kontrollanspruch fast vollständig zurückgenommen, und man stellte sich die Frage, ob es jemals zur Feststellung eines Ultra-vires-Akts kommen könne.
Im Urteil über das OMT-Programm der EZB - also über den Ankauf von Staatsanleihen der Krisenstaaten zum Zwecke der "Euro-Rettung" - hat das Bundesverfassungsgericht die Verfassungsbeschwerden zurückgewiesen, obwohl es selbst der Ansicht war, die EZB habe ihr Mandat überschritten.
Nur habe der EuGH nicht offensichtlich willkürlich entschieden, als er das EZB-Programm billigte, und deshalb habe das Bundesverfassungsgericht keine Kompetenzüberschreitung feststellen können.
Anders jetzt im PSPP-Urteil.
Dieses ist in der Presse zu Recht als "historisch" gewürdigt worden, weil das Bundesverfassungsgericht zum ersten Mal dem EuGH widersprochen und einen Ultra-vires-Akt der EZB und des EuGH festgestellt hat.
In der Presse ist beanstandet worden, dass das Bundesverfassungsgericht gegenüber dem EuGH so rüde Worte wie "willkürlich" und "nicht mehr nachvollziehbar" gebraucht habe.
Das Gericht hätte sich doch freundlicher ausdrücken und mehr Respekt vor dem EuGH zeigen können.
Aber diese unfreundliche Wortwahl war eine Konsequenz der "europarechtsfreundlich" gemeinten Selbstbeschränkung des Bundesverfassungsgerichts, siehe oben.
In der Sache ist die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts insoweit richtig und notwendig.
Anders als im nationalen Recht ist im EU-Recht die Verhältnismäßigkeit einer Maßnahme nicht nur Voraussetzung für Grundrechtseingriffe, sondern auch für die Inanspruchnahme von Kompetenzen.
Dies hat der EuGH in bezug auf das PSPP selbst betont, ist dann jedoch auf die vielfältigen negativen Auswirkungen der Staatsanleihenkäufe überhaupt nicht eingegangen.
Und obwohl das Bundesverfassungsgericht mehrmals nachdrücklich darauf hingewiesen hat, dass die EZB nicht demokratisch legitimiert sei und dass deshalb ihr Mandat eng ausgelegt werden müsse, ist der EuGH hierauf überhaupt nicht eingegangen.
Hätte das Bundesverfassungsgericht dem EuGH dies durchgehen lassen, wäre es mit seinem Anspruch auf Ultra-vires-Kontrolle nicht mehr ernst genommen worden. -
Bedauerlich ist, dass das Bundesverfassungsgericht daran festhält, die Ultra-vires-Kontrolle auf ein Minimum zu reduzieren und nur offensichtlich willkürlichen und nicht mehr nachvollziehbaren EuGH-Entscheidungen zu widersprechen.
Im PSPP-Fall führte das dazu, dass, wie schon im OMT-Fall, die wichtigste Rüge der Beschwerdeführer - dass nämlich die Staatsanleihenkäufe gegen das Verbot der monetären Staatsfinanzierung verstießen - zurückgewiesen wurde, obwohl das Bundesverfassungsgericht schwerwiegende Einwände gegen die Ankäufe und gegen das sie billigende EuGH-Urteil hatte; aber die Umgehung des Verbots der monetären Staatsfinanzierung könne nicht festgestellt werden, weil sie nicht "offensichtlich" sei.
Nach dieser Rechtsprechung kann die EU einen nicht offensichtlichen Ultra-vires-Akt an den anderen reihen und so die Zuständigkeiten der Mitgliedstaaten eigenmächtig aushöhlen, ohne dass das Bundesverfassungsgericht einschreitet.
Die Proteste gegen das PSPP-Urteil richten sich also dagegen, dass das Bundesverfassungsgericht es wagt, den kleinen Rest an Kontrollkompetenz, auf den es sich zurückgezogen hat, einmal zur Anwendung zu bringen.
Wie geht es jetzt weiter?
Die harmlose Variante wäre folgende:
Der EZB-Rat beschließt innerhalb der Drei-Monats-Frist eine Kosten-Nutzen-Analyse mit dem Ergebnis, dass der Nutzen der Staatsanleihenkäufe für die Preisstabilität größer sei als die Kollateralschäden.
Dieser Beschluss würde vom Bundesverfassungsgericht akzeptiert, und die EZB könnte mit den Anleihenkäufen fortfahren wie bisher.
Das Urteil hätte also keine unmittelbare Auswirkung auf das Ankaufprogramm.
Die Kommission könnte auf ein Vertragsverletzungsverfahren verzichten, und alles liefe weiter wie bisher.
Das Urteil wäre dennoch nicht völlig "für die Katz", denn immerhin hat das Bundesverfassungsgericht demonstriert, dass es nicht jede Kompetenzanmaßung seitens der EU hinnimmt.
Nun hat aber der SPIEGEL gemeldet, dass die EZB das Urteil des Bundesverfassungsgerichts ignorieren und keine Verhältnismäßigkeitsprüfung vornehmen wolle.
Wenn das stimmt, legt es die EZB auf einen großen Konflikt an.
Nach Ablauf der drei Monate müsste die Bundesbank ihre Mitwirkung an den Staatsanleihenkäufen einstellen.
Das müsste unweigerlich zu einem Vertragsverletzungsverfahren führen.
Deutschland würde wegen des Urteils des Bundesverfassungsgerichts verklagt.
Der EuGH müsste dann in eigener Sache entscheiden - rechtsstaatlich ein Unding.
Das Bundesverfassungsgericht seinerseits könnte eine solche Entscheidung des EuGH auf keinen Fall akzeptieren.
Würde Deutschland verurteilt, durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts die Unionsverträge verletzt zu haben, obwohl das Bundesverfassungsgericht eine offensichtliche Kompetenzüberschreitung der EZB und des EuGH festgestellt hat, liefe das darauf hinaus, dass die EU sich anmaßt, ihre Kompetenzen ohne Zustimmung der Vertragsstaaten zu deren Lasten auszudehnen.
Das liefe auf einen schleichenden Souveränitätsübergang an einen europäischen Superstaat hinaus.
Bundesregierung und Bundestag, dies hat das Bundesverfassungsgericht im PSPP-Urteil noch einmal sehr deutlich gemacht, sind verpflichtet, sich dem entgegenzustellen.
Ein solches Vertragsverletzungsurteil des EuGH wäre ein erneuter Ultra-vires-Akt und daher in Deutschland unbeachtlich.
Bundesregierung und Bundestag dürften dieses Urteil nicht hinnehmen.
Das wäre dann ein wirklich harter Konfliktfall mit einiger Sprengkraft für die EU.
EZB und Kommission sollten sich gut überlegen, ob sie diesen Konflikt wirklich wollen - zumal ja, wie gesagt, der Anlass von geringfügiger Bedeutung ist.
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Klima-Politik Gericht |
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↑ 2021-06-04
Weltwoche |
Die Weltwoche
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↑ 2021-06-01
NZZ Neue Zürcher Zeitung / David Vonplon
2021-06-01 de
Ein längeres Blackout hätte katastrophale Folgen -
- doch undenkbar ist es nicht
Eine Welt ohne Elektrizität können wir uns kaum vorstellen.
Doch das Szenario einer anhaltenden Strommangellage ist keineswegs abwegig.
Und die Politik tut zu wenig, um es abzuwenden.
Kommt es zu einer Verkettung unglücklicher Umstände, ist eine Strommangellage nicht auszuschliessen.
Es ist eine kalte Winternacht.
Von einer Sekunde auf die andere wird es in Europa dunkel.
Züge bleiben stehen, Radios und Fernseher verstummen, Ampeln funktionieren nicht mehr.
In den Häusern versagen erst die Kühlschränke und die Heizungen.
Wenig später kommt kein Wasser mehr aus den Leitungen.
In den Tagen darauf werden Benzin und Lebensmittel knapp.
Spitäler müssen den Betrieb einstellen, das Mobiltelefonnetz funktioniert nicht mehr.
Die Städte versinken wenige Tage später in Müll und Gestank und schliesslich in Kriminalität.
Der Autor Marc Elsberg hat diesen Albtraum in seinem Bestseller «Blackout» bis ins kleinste Detail beschrieben.
Terroristen bringen mithilfe von manipulierter Software ganz Europa an den Rand des Kollapses.
Eine Welt ohne Strom, das ist ein Szenario, das weitaus schlimmere Folgen haben könnte als eine Pandemie.
Doch dass aus dieser Fiktion dereinst Realität werden könnte, ist nicht ausgeschlossen.
Strommangel ist grösstes Risiko
Eine anhaltende, schwere «Strommangellage» ist laut den Risikoanalysen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz (Babs) das derzeit grösste Risiko für die Schweiz,
noch vor einer Influenzapandemie oder dem Ausfall des Mobilfunks.
Gemeint ist damit eine länger anhaltende Unterversorgung mit Strom im Winter.
In diesem Szenario würde der Verbrauch durch die Organisation für Stromversorgung in ausserordentlichen Lagen (Ostral) gelenkt.
Es käme während Wochen oder Monaten mehrfach zu grossflächigen Abschaltungen, Stromrationierungen und lokalen Blackouts.
Die Vermögensverluste und wirtschaftlichen Einbussen wären in einem solchen Szenario immens, die Landesversorgung und die innere Sicherheit würden beeinträchtigt, es gäbe Verletzte, Kranke und Tote.
Der Schaden betrüge mehr als 100 Milliarden Franken, wie das Babs errechnet hat.
Werner Meier ist Delegierter für wirtschaftliche Landesversorgung. Die Organisation schaltet sich ein, wenn die Versorgung mit lebensnotwendigen Gütern und Dienstleistungen im Krisenfall nicht mehr durch die Wirtschaft sichergestellt werden kann.
Er sagt: «Bei zu wenig oder gar keinem Strom würde nicht nur die Kommunikation beeinträchtigt, sondern auch weite Teile von Wirtschaft und Handel.»
Zwar verfügen die Betreiber kritischer Infrastrukturen - etwa Spitäler, Banken und Telekomunternehmen - hierzulande über Notstromaggregate.
Von den 300 000 KMU dieses Landes wären nur wenige auf eine Mangellage vorbereitet.
«Weil auch das Internet und die Mobiltelefonie ausfallen würden, wäre es nicht möglich, dass die Menschen wie in der Pandemie ständig daheim im Home-Office arbeiten würden», sagt Meier.
Da auch die meisten Filialen der Detailhändler über keine Notstromaggregate verfügen, käme auch die Versorgung mit Lebensmitteln innert kurzer Zeit an den Anschlag.
Selbst Benzin und Diesel würden innert weniger Tage knapp.
Zwar verfügt der Bund über ein Pflichtlager für Treibstoffe, das für neunzig Tage ausreicht.
Doch funktionieren auch die Tankstellen nur mit Strom.
Es gebe Überlegungen, in Zusammenarbeit mit der Mineralölbranche für mehr Tankstellen mit Notstromaggregaten zu sorgen, sagt Meier.
Trotzdem würde der Zugang zu Treibstoffen während zyklischen Stromabschaltungen wohl stark eingeschränkt.
Das würde die Verteilung und Zustellung von Gütern beeinträchtigen.
Zumal der Bahnverkehr trotz eigenem Stromnetz ebenfalls tangiert wäre, weil Bahnhöfe sowie wichtige Einrichtungen in den Bahnleitsystemen und in den Stellwerken vom öffentlichen Netz abhängig sind.
Ebenso würden elektronische Zahlungsmittel nicht mehr funktionieren.
Die Strategie des Bundes zielt auch darauf ab, dass ein Stromunterbruch mit Notvorräten einige Tage überbrückt werden kann.
Entscheidende Bedeutung kommt der privaten Vorsorge der Bevölkerung zu.
«Jeder Haushalt sollte daheim über einen Notvorrat mit Wasser, Lebensmitteln und Bargeld verfügen, der für mindestens eine Woche reicht», sagt Meier.
Eine Studie von Agroscope brachte derweil vor kurzem zutage, dass nur die Hälfte der Bevölkerung über einen solchen Vorrat verfügt.
«Da braucht es einen Effort», sagt Meier.
Die Pandemie habe gezeigt, dass es sinnvoll sei, eigene Vorkehrungen für den Krisenfall zu treffen.
Knapp am Blackout vorbeigeschrammt
Einem Blackout gefährlich nahe kam die Schweiz - und mit ihr ganz Europa - am vergangenen 8. Januar. Um 14 Uhr 04 sackte die Netzfrequenz in Nordwesteuropa innert Sekunden um 250 Millihertz ab - ein ungewöhnliches Ereignis.
Yves Zumwald, Chef der nationalen Netzgesellschaft Swissgrid, sagt:
«Ich wurde sofort von Mitarbeitern auf den Frequenzabfall aufmerksam gemacht.
Unser Warnsystem hatte Alarm geschlagen.»
Ursache für den Zwischenfall war eine Störung in einem Unterwerk in Kroatien.
Von dort floss zu dieser Zeit viel Strom aus dem Balkan nach Westeuropa.
Nach dem Ausfall des Unterwerks suchte sich dieser Strom einen Weg über andere Leitungen, die nach und nach überlastet und abgeschaltet wurden.
In der Folge musste das südeuropäische Netz von Resteuropa abgekoppelt werden.
Diese Stromleistung aus dem Balkan, etwa 6300 Megawatt, fehlte daraufhin im nordwesteuropäischen Netz - und führte auch in der Schweiz zu einem drastischen Abfall der Frequenz.
«Um einen Ausfall zu verhindern, musste im europäischen Verbund innert Sekunden die Stromproduktion erhöht werden», sagt Zumwald.
«Um wieder die Balance zu finden, mussten in Frankreich und Italien industrielle Grossverbraucher vorübergehend von der Stromlieferung entkoppelt werden.»
Das Risiko für ein Blackout an diesem 8. Januar schätzt Zumwald als «eher klein» ein.
Und er ist überzeugt, dass auch im aussergewöhnlichen Fall eines schweizweiten Stromausfalls die Versorgung innert 24 bis 36 Stunden wieder hochgefahren werden könnte.
Das legten Erfahrungen aus anderen Ländern nahe.
Allerdings zeigt der Vorfall laut Zumwald, dass das Netz nur stabil gehalten werden kann, wenn die Kooperation unter den europäischen Übertragungsnetzbetreibern funktioniert und länderübergreifende Automatismen greifen.
Er sagt: «Wenn wir draussen die Stromleitungen sehen, glauben wir, die Versorgung mit Elektrizität laufe von selbst.
Aber das Stromsystem ist eine enorm komplexe Maschine.
Jederzeit zu gewährleisten, dass sie weiterläuft und die Spannung stabil bleibt, ist eine grosse Herausforderung.»
Doch just hier liegt die grösste Gefahr für die Schweiz.
Denn die wichtigste Voraussetzung für einen reibungslosen Stromaustausch mit Europa ist ein Stromabkommen mit der EU.
Doch dieses ist bis auf weiteres blockiert, da die EU es vom Rahmenabkommen abhängig macht.
Für die Schweiz wird es damit schwieriger, die Netzstabilität zu garantieren.
Zugleich wird ihr der Zugang zu den Handelsplattformen in Europa erschwert, wo die Netzkapazitäten für den grenzüberschreitenden Stromhandel und der Wettbewerb laufend erhöht werden.
Und das wirkt sich auf die Versorgungssicherheit aus:
«Es besteht die Gefahr, dass die Schweiz in Zukunft weniger Strom importieren kann», sagt der Swissgrid-Chef Zumwald.
Bereits heute gebe es einen Graben zwischen der EU und der Schweiz.
So sei die Schweizer Gesetzgebung nicht mehr auf einer Linie mit den EU-Vorgaben - und die Schere öffne sich immer mehr.
Koppelt sich die Schweiz vom europäischen Netz ab, begibt sie sich laut Zumwald auf «einen gefährlichen Blindflug».
Aufsicht warnt vor Stromlücke im Winter
Der Frage, wie rasch die Stromversorgung hierzulande in eine kritische Lage kommen kann, ist die Eidgenössischen Elektrizitätskommission Elcom nachgegangen.
Sie kam letztes Jahr in einer Studie zu einem alarmierenden Befund:
Schon 2025 könnte die Schweiz im Winter Probleme bekommen.
Unter Normalbedingungen sei die Versorgung zwar gesichert.
Komme es jedoch zu einer Verkettung unglücklicher Umstände, sei eine Strommangellage nicht auszuschliessen.
Sich darauf verlassen, dass die Nachbarstaaten in die Bresche springen, wenn der Strom daheim fehlt, kann die Schweiz nicht.
Die künftige Exportfähigkeit Frankreichs ist unsicher.
Und in Deutschland fehlen die Leitungen, die den Windstrom aus dem Norden in den Süden bringen.
Dabei hat sich auch in der Pandemie bei den Masken gezeigt, dass im Krisenfall jedes Land in der EU zuerst für sich selber schaut.
Erst recht vor grosse Herausforderungen gestellt wird die Schweiz, wenn auch die verbliebenen Kernkraftwerke altersbedingt abgestellt werden.
Die Photovoltaik ist zwar in den letzten Jahren stark ausgebaut worden.
Ebenfalls steigern neue Pumpspeicherwerke die Kapazität merklich und erhöhen die Flexibilität.
Den Wegfall der Atomenergie kompensieren können sie aber nicht.
Um die Stromlücke zu füllen, müsste der Ausbau der Wasserkraft forciert und grössere Solaranlagen im Gebirge installiert werden, die auch im Winter Strom liefern.
Doch strenge Vorschriften beim Landschaftsschutz behindern dieses Vorhaben ebenso wie fehlende Investitionsanreize für Grossanlagen.
Schweizer Energieunternehmen investieren ihr Geld deshalb lieber in lukrativere Anlagen im Ausland.
Doch gerade bei einem Alleingang kommt die Schweiz laut Zumwald nicht umhin, ihre Produktionskapazitäten im Inland auszubauen.
«Es braucht Energiequellen, die konstant Energie liefern.
Und es braucht entsprechende Marktmechanismen, damit es sich beispielsweise für die Pumpspeicherkraftwerke lohnt, auch in der Nacht zu produzieren», sagt er.
?????
Pumpspeicherwerke sollen vor allem in der Nacht aus Laufwasserkraftwerken und Kernkraftwerken Strom speichern um am Tag zusätzlichen Strom für den Verbrauch zur Verfügung zu haben.
Pumpspeicherwerke werden vor allem für den Tag/Nacht-Ausgleich verwendet, sollen mit erster Prioriät aber auch im Winter Strom zur Verfügung stellen.
Pumpspeicherwerke sind Speicher von Strom, auf die Photovoltaikanlagen und Windkraftanlangen bei Dunkelflauten angewiesen sind.
Pumpspeicherwerke sind keine Kraftwerke die Strom erzeugen sondern nur Speicher, die Strom aufnehmen und ihn zeitverzögert wieder abgeben können.
Bleibt die Politik weiterhin tatenlos, geht sie sehenden Auges auf eine Mangellage zu.
Und nimmt damit in Kauf, dass sich die Schweizer Bevölkerung plötzlich in einer Situation wiederfindet, die den Einschnitten der Pandemiemassnahmen in nichts nachstünde oder sie sogar überträfe.
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Energie Gefahren, Risiken Blackout |
Energy Dangers, Risks Blackout |
Énergie Dangers, risques Coupure électrique |
↑ 2021-03-10
Schweizerische Eidgenossenschaft
Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr,
Energie und Kommunikation UVEK
Bundesamt für Strassen
2020-08 de
Risikominimierung von Elektrofahrzeugbränden in unterirdischen
Verkehrsinfrastrukturen
Zusammenfassung (Seite 7, auch in Französisch und Englisch)
Elektrofahrzeugbrände mit Lithium-Ionen-Batterien führen zu neuartigen Schadstoffemissionen.
Die vorliegende Studie belegt, dass sich dadurch die toxikologischen Risiken in unterirdischen Verkehrsinfrastrukturen verändern,
weil diese Schadstoffe in Bränden von konventionellen Fahrzeugen nicht auftreten.
Die batteriespezifischen Kontaminationen werden zwar keine nachhaltigen technischen Betriebsbeeinträchtigungen in Tiefgaragen oder Strassentunneln zur Folge haben;
sie machen aber einen vorsichtigen Umgang mit Lösch- und Kühlwasser zwingend erforderlich.
Die experimentellen Erkenntnisse wurden nach wissenschaftlichen Grundsätzen hergeleitet.
Das Experiment wurde in den unterirdischen Anlagen der Versuchsstollen Hagerbach AG durchgeführt, die eine reale Umgebung für Brandversuche mit einem Bezug sowohl zu Tiefgaragen als auch zu Strassentunneln bieten.
Da die vorliegende Studie auf den Versuchen eines Vorgängerprojekts aus dem Jahre 2018 aufbaut, wurde dasselbe Versuchsmaterial wie damals verwendet:
Das Experiment konzentrierte sich auf die maximale Beschädigung einer Lithium-Ionen-Batterie (Typ NMC), die in einem rein batteriebetriebenen und für den Verkehr zugelassenen Fahrzeug zur Anwendung kommt (Stand 2019).
Dabei lag die Analyse von Brandrückständen und deren Auswirkung für Infrastrukturen im Zentrum.
Es wurden weder Brand- oder Crashtests mit ganzen Elektrofahrzeugen durchgeführt, noch wurden Analysen zur Eintretenswahrscheinlichkeit unternommen.
Die Hypothese, dass die Emissionen von Elektrofahrzeugbränden in unterirdischen Verkehrsinfrastrukturen zu nachhaltigen Auswirkungen führen, kann nicht pauschal bestätigt werden.
Die Studie kommt zum Schluss, dass eine technische Beeinträchtigung von typischen Infrastrukturkomponenten in Tiefgaragen und in Strassentunneln praktisch ausgeschlossen werden kann.
Die batteriespezifischen Emissionen eines Elektrofahrzeugbrandes werden aber zu Kontaminationen führen, die in toxikologischer Hinsicht für die Dekontaminations- und Entsorgungsarbeiten von Bedeutung sind.
Aufgrund der Erkenntnisse können sechs risikomindernde Massnahmen abgeleitet werden, die primär organisatorischer Natur sind; zwei davon werden als dringend erachtet.
Bei einem Elektrofahrzeugbrand anfallendes Lösch- und Kühlwasser ist stark kontaminiert.
Da die Konzentrationen von Lithium und der Schwermetalle Kobalt, Nickel und Mangan derzeitige Grenzwerte für die Einleitung in die Kanalisation um ein Vielfaches überschreiten, muss eine entsprechende Vorbehandlung in der Praxis zwingend umgesetzt werden.
Die Anwendung der aktuellen Grundsätze für ABC-Einsätze sind hierfür ausreichend.
Hinsichtlich des Kühlwassers, das typischerweise in der Nachbehandlung von ausgebrannten Batterien anfällt, ist zudem die Definition eines standardisierten Umgangs erforderlich.
Die weiteren Empfehlungen umfassen zusätzliche präventive Massnahmen, die einen angemessenen Umgang mit der sich verändernden Risikolandschaft erlauben.
Mit Bezug zur Elektromobilität in unterirdischen Infrastrukturen stehen zwei Aspekte im Vordergrund, die vertiefter untersucht werden sollten:
(I) Die Wirksamkeit von Hochdruckwassernebelanlagen, die international, gerade auch unter dem Argument der alternativen Antriebstechnologien vereinzelt zum Einsatz kommen.
Weil in der Schweiz diese Anlagen in unterirdischen Infrastrukturen kaum oder gar nicht eingesetzt werden, sollten sie im Zuge der zunehmenden Anwendungsdichte von Lithium-Ionen-Speichern neu beurteilt werden.
(II) Zum anderen sind die Risiken von wasserstoffbetriebenen Elektrofahrzeugen, insbesondere im Falle von schweren Nutz- und Lastfahrzeugen in unterirdischen Infrastrukturen nach wie vor nicht geklärt.
Eine Risikofolgeabschätzung mit experimentellen Methoden scheint hier empfehlenswert.
Lithium-Ionen-Speicher führen nicht nur im mobilen Anwendungsbereich zu veränderten Risiken.
Stationäre Speicheranlagen von Gebäuden basieren auf derselben Technologie und werden immer zahlreicher in Untergeschossen installiert, wo sich die betriebs- und sicherheitstechnische Situation ähnlich gestaltet.
Die spezifischen Risiken, insbesondere potenzielle Schadensausmasse sind weitgehend unklar und sollten ebenfalls experimentell untersucht werden.
Explosionsschutz bezüglich Wasserstoff (Knallgas) (Seite 32)
Werden nicht vollständig abreagierte Batteriemodule mit Wasser beaufschlagt, kann das darin verbliebene Lithium zusammen mit Wasser zu gasförmigem Wasserstoff reagieren.
2 Li(s) + 2 H2O(l) → 2 Li+(aq) + 2 OH-(aq) + H2(g)
Von gasförmigem Wasserstoff (H2) geht eine hohe Explosionsgefahr [2] aus,
[2] Wasserstoff ist unter atmosphärischem Druck bei einem Volumenanteil zwischen 4 % und 77 % explosiv.
Dieses sehr breite Mischungsverhältnis macht Wasserstoffakkumulationen gerade in unterirdischen Infrastrukturen sehr gefährlich.
weshalb eine Akkumulation in geschlossenen Räumlichkeiten ohne mechanische Lüftung aus Sicherheitsgründen unbedingt ausgeschlossen werden musste.
In der Stollenanlage des VSH durften aus diesem Grund keine brennenden Batteriemodule direktem Kontakt mit Wasser ausgesetzt werden.
Messung der Brandtemperaturen (Seite 51)
Die höchste gemessene Temperatur trat an Messpunkt T5 (ca. 850 °C, neben dem Zellblock, im Feuerkegel) auf.
Von diesem Maximalwert fiel die Temperatur innert weniger als 30 Sekunden unter 200 °C und nach etwa 100 Sekunden unter 100 °C.
Die im Zellblock gemessenen Temperaturen (T1, T2) stiegen innert 173 Sekunden nach der Detonation auf über 600 °C an, was einer Rate von etwa 3.4 K/s entspricht.
Der maximale Wert im Zellblock lag bei 661 °C und wurde nach 10.3 Minuten erreicht (T2).
Von ihrem Höchstwert fielen die Temperaturen im Zellblock langsam ab und erreichten erst nach ca. 92 Minuten Werte unter 200 °C.
Die höchste Temperatur in der Seitenwand des Zellblocks wurde nach 240 Sekunden erreicht und lag bei 617 °C (T3), wobei der initiale Temperaturanstieg in den ersten 5 Sekunden 43.6 K/s betrug.
Unter dem Zellblock wurde eine maximale Temperatur von 395 °C nach 12 Minuten registriert.
Bemerkung: K = Kelvin = Temperaturdifferenz von 1 Kelvin (früher 1 Grad Kelvin) siehe Webseitenbau
Forschung / Analysen
Wie gefährlich sind brennende Elektroautos?
Wenn Elektroautos im Tunnel Feuer fangen
Risikominimierung von Elektrofahrzeugbränden in unterirdischen
Verkehrsinfrastrukturen
Wie gefährlich ist die Batterie im Elektroauto? Elektrofahrzeugbrände mit Lithium-Ionen-Batterien führen zu neuartigen Schadstoffemissionen. Die vorliegende Studie belegt, dass sich dadurch die toxikologischen Risiken in unterirdischen Verkehrsinfrastrukturen verändern, weil diese Schadstoffe in Bränden von konventionellen Fahrzeugen nicht auftreten. Die batteriespezifischen Kontaminationen werden zwar keine nachhaltigen technischen Betriebsbeeinträchtigungen in Tiefgaragen oder Strassentunneln zur Folge haben; sie machen aber einen vorsichtigen Umgang mit Lösch- und Kühlwasser zwingend erforderlich. Explosionsschutz bezüglich Wasserstoff (Knallgas) (Seite 32) In der Stollenanlage des VSH durften aus diesem Grund keine brennenden Batteriemodule direktem Kontakt mit Wasser ausgesetzt werden. Messung der Brandtemperaturen (Seite 41) Von ihrem Höchstwert fielen die Temperaturen im Zellblock langsam ab und erreichten erst nach ca. 92 Minuten Werte unter 200 °C. Siehe auch: |
de | en | fr |
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Gefahren, Risiken Batterie-Brände |
Dangers, Risks Battery Fires |
Dangers, risques Incendies de batteries |
↑ 2021-01-21 pro memoria
Nongovernmental International Panel on Climate Change
Idso, C.D., Legates, D. and Singer, S.F.
2019 en
Climate Change Reconsidered II: Fossil Fuels -
5 Environmental Benefits
5.6 Conclusion
Combustion of fossil fuels has helped and will continue to help plants and animals thrive leading to shrinking deserts, expanded habitat for wildlife, and greater biodiversity.
Many of the scholars and advocates who write about climate change are either unfamiliar with or overlook the environmental benefits created by human use of fossil fuels.
Chemists and biologists should know better:
Fossil fuels are composed mainly of hydrogen and carbon atoms, two of the most abundant elements found in nature.
They are not "pollutants" but share a common chemical basis with all of life on Earth.
Geologists should know better, too.
The global carbon cycle acts to buffer the impact of man-made carbon dioxide (CO₂) by including it in exchange processes among carbon reservoirs that are huge compared to the human contribution.
The size of the human contribution to atmospheric CO₂ concentrations is so small it may be less than the margin of error in measurements of known exchange rates among carbon reservoirs.
Geologists ought to realize that current atmospheric CO₂ levels are not unprecedented and indeed are low when considered over geologic time scales.
Because CO₂ is essential to plant and animal life, it is possible human use of fossil fuels may avert an ecological disaster.
Fossil fuels directly benefit the environment by making possible huge (orders of magnitude) advances in efficiency, making it possible to meet human needs while using fewer natural resources.
Fossil fuels make it possible for humanity to flourish while still preserving much of the land needed by wildlife to survive.
And the prosperity made possible by fossil fuels has made environmental protection both highly valued and financially possible, producing a world that is cleaner and safer than it would have been in their absence.
This chapter also finds the CO₂ released when fossil fuels are burned improves the productivity of ecosystems and has a positive effect on plant characteristics, including rates of photosynthesis and biomass production and the efficiency with which plants utilize water.
Atmospheric CO₂ enrichment ameliorates the negative effects of a number of environmental plant stresses including high temperatures, air and soil pollutants, herbivory, nitrogen deprivation, and high levels of soil salinity.
With the help of the ongoing rise in the air's CO₂ content, humankind should be able to meet the food needs of a growing population without occupying much of the land needed by wildlife to survive.
Although there likely will be some changes in terrestrial animal population dynamics, few (if any) will be driven even close to extinction.
In a number of instances, real-world data indicate warmer temperatures and higher atmospheric CO₂ concentrations will be beneficial, favoring a proliferation of terrestrial species.
Similarly, many laboratory and field studies of aquatic life demonstrate tolerance, adaptation, and even growth and developmental improvements in response to higher temperatures and reduced water pH levels.
When these observations are considered, the pessimistic projections of the IPCC give way to considerable optimism with respect to the future of the planet's terrestrial and marine life.
de | en | fr |
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Umwelt Biodiversität |
Environment Biodiversity |
Environnement Biodiversité |
↑ 2021-01-02
Vortrag von Professor Dr. Hans-Werner Sinn im Rahmen der 8. Jahreskonferenz des Ludwig von Mises Institut Deutschland am 10. Oktober 2020 in München.
Das Thema der Konferenz lautete "Wie der Markt Umwelt und Ressourcen schützt".
Hans-Werner Sinn, geboren 1948, ist emeritierter Professor für Volkswirtschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und war siebzehn Jahre lang Präsident des renommierten ifo Instituts.
Er gründete zudem das internationale CESifo-Forschernetzwerk, heute eines der weltweit bedeutendsten seiner Art, und hatte viele Gastprofessuren inne (u.a. in Stanford, Princeton, London/Ontario, Jerusalem, Bergen, Wien und Luzern).
Hans-Werner Sinn erhielt zahlreiche Ehrendoktorwürden, Preise und Auszeichnungen aus dem In- und Ausland, so auch als bislang einziger Volkswirt die zum "Hochschullehrer des Jahres".
Auch nach seiner Emeritierung gilt er als einer der einflussreichsten Ökonomen im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus.
Durch seine wirtschaftspolitischen Sachbücher, viele davon Bestseller, und seine pointierten Auftritte in den Medien ist er einer breiten Öffentlichkeit bekannt.
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Energie-Fragen Energiewende |
Energy Questions Energy Transition |
Questions sur l'énergie Transition énergétique |
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Energie: Politik Deutschland: Energiewende ins Nichts |
Energy: Politics Germany: Energy Transition Disaster |
Énergie: Politique Allemagne: Transition énergétique désastreuse |
↑ 2020-12-29
Energie-Fragen / Questions
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Energie-Fragen Automobil |
Energy Questions Automobile |
Questions sur l'énergie Automobile |
Prof. Fritz Indra: Grüner Heilsbringer oder politische Mogelpackung?
Servus TV
2020-06-24 de
Talk Spezial mit Prof. Fritz Indra:
E-Auto - Grüner Heilsbringer oder politische Mogelpackung?
Politik und Medien führen seit Jahren einen regelrechten Feldzug gegen den Verbrennungsmotor.
Die Botschaft lautet:
wer etwas für die Umwelt tun will, der fährt elektrisch und wird dafür mit Umweltboni und Förderungen belohnt.
Das Elektroauto gilt für seine Befürworter als das Mittel zur Erreichung aller Klimaziele.
Experten wie Prof. Fritz Indra warnen unterdessen vor einem vollkommen falschen Bild.
"Die Industrie steuert auf eine Katastrophe zu, weil der Kunde keine Elektroautos kaufen will".
Wieso beharrt die Politik trotzdem auf der E-Mobilität?
Der Wiener Motoren-Papst Fritz Indra im Einzelgespräch mit Ferdinand Wegscheider.
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Energie: Anwendung Wasserstoff-Mobilität |
Energy: Applications Hydrogen Mobility |
Énergie: Applications Mobilité hydrogène |
Prof. Fritz Indra über H2 als Energiequelle im Auto
Alte Schule - die goldene Ära des Automobils
2020-08-25 de
"Wasserstoff wird a nix!" -
Prof. Fritz Indra über H2 als Energiequelle im Auto
Industrie, Politik und Konsumenten grübeln, mit welchem Antriebskonzept in die Zukunft gefahren wird.
Bleiben es noch eine Weile herkömmliche Verbrennerautos, wie wir sie seit über 100 Jahren kennen?
Werden sie abgelöst durch E-Autos, wenn alle bestehenden Hürden überwunden werden können?
Oder sollte man jetzt verstärkt auf Wasserstoff setzen, eine Antriebsquelle, die schon einmal vor einigen Jahrzehnten stärker in den Fokus gerückt ist?
Mein heutiger Gast, der ehemalige Leiter der Vorauswentwicklung bei GM, Prof. Fritz Indra aus Wien, ordnet Wasserstoff als Antrieb der Zukunft ein und erklärt Vor- und Nachteile dieser Antriebsart.
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Energie: Anwendung Wasserstoff-Mobilität |
Energy: Applications Hydrogen Mobility |
Énergie: Applications Mobilité hydrogène |
Prof. Fritz Indra: Thema Elektromobilität! (& Deutsche Tourenwagen Meisterschaft)
Alte Schule - die goldene Ära des Automobils
2020-05-13 de
Prof. Fritz Indra zum Ende der DTM
(und kurz streifen wir auch das Thema Elektromobilität!)
Prof Fritz Indra über Elektroautos
Alte Schule - die goldene Ära des Automobils
2019-07-24 de
Prof Fritz Indra über Elektroautos
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Elektro-Mobilität Elektroautos (Utopien?) |
Electro-Mobility Electro-Mobility (Utopias?) |
Mobilité électrique Utopies (?) des mobilité électrique |
Prof. Fritz Indra über Irrwege in der Motorenentwicklung
Alte Schule - die goldene Ära des Automobils
2020-12-11 de
Prof. Fritz Indra über Irrwege in der Motorenentwicklung (Teil 1)
Kürzlich hat ihn ein Hörer der Alten Schule als "Walter Röhrl des Motorenbaus" bezeichnet:
Die Rede ist von Prof. Fritz Indra, der Zeit seines Lebens in die Entwicklung zahlreicher Motorkonzepte involviert war - vom sparsamen Kleinstwagenmotor bis hin zum hochgezüchteten Rennmotor.
Das nicht jede Idee der Ingenieure, die Mobile Welt in den Grundfesten erschüttert, ist manchmal schon bei der Durchsicht der ersten Zeichnungen klar, manchmal braucht es viele Jahre intensiver Forschung und selten startet sogar der Serienanlauf, bis man merkt, dass man in die falsche Richtung gelaufen ist.
Ein weites Feld mit vielschichtigen Themen, weshalb wir es in zwei Folgen aufgeteilt haben.
Heute geht es um:
- Boxermotoren in der Formel 1
- Porsche V8 im Audi 200
- den kurzen Quattro (als Krönung noch mit DKG)
- Audi AVUS mit echtem W Motor
- Wankel Motor
- Formel 1 16 Zylinder bei BRM
Trotz aller Sackgassen, in die man gelaufen ist, war es doch das, was einmal die Autoindustrie ausgemacht hat: der Wettbewerb der Tüftler, Neues probieren, andere Wege gehen, Fehler machen, oftmals faszinieren.
Meistens ohne staatliche Subvention, vor allem aber nicht untermauert von generalstabsmäßig geplantem Betrug, wie wir es momentan leider erleben.
Alte Schule - die goldene Ära des Automobils
2020-12-18 de
Prof. Fritz Indra über Irrwege in der Motorenentwicklung (Teil 2)
Im zweiten Teil
meines Gesprächs mit Prof. Fritz Indra über
Entwicklungen im Motorenbau, die sich nicht durchgesetzt oder es
gar nicht erst bis zur Marktreife geschafft haben,
geht es um:
- besondere Formen der Aufladung, wie z. Bsp. Comprex
- den Boxermotor als Diesel
- 2 Takt Motoren
- M1 Monoblockmotor
- den Golf mit Unterflurmotor (EA 266)
- und den VW Bus mit wassergekühltem Heck-Boxermotor
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Energie-Anwendungen Verbrennungsmotoren |
Energy Applications: Combustion engines |
Énergie applications Moteurs à combustion |
Warum Mercedes in der Formel 1 immer gewinnt. Prof. Fritz Indra über den AMG-Petronas Wundermotor
Alte Schule - die goldene Ära des Automobils
2020-11-11 de
Warum Mercedes in der Formel 1 immer gewinnt.
Prof. Fritz Indra über den AMG-Petronas Wundermotor
Prof. Friedrich Indra hat sich sein Berufsleben lang mit Motoren am Limit beschäftigt und sein umfangreiches Wissen an der TU Wien weitergegeben, wo er neben seinem Hauptberuf in der Autoindustrie über 33 Jahre lang Rennwagen- und Rennmotorenbau gelehrt hat.
Das ist der Grund, warum er mein Ansprechpartner Nr. 1 ist, um der Frage auf den Grund zu gehen, warum auch in diesem Jahr in der aktuellen Formel 1 die seit 2014 andauernden Siegesserie von AMG Petronas nicht unterbrochen werden konnte.
Natürlich reden wir heute nicht nur über die aktuelle Formel 1, sondern auch über sein Zeit bei Kurt Bergmann, Alpina und über (Turbo-) Motoren im Allgemeinen.
Das Besondere an Prof. Indra ist für mich dabei immer, dass auch ich als Nichttechniker die recht komplizierten Dinge, die er erklärt, leicht verstehen kann.
Ich hoffe, es geht euch genauso!
Viel Spaß mit diesem Ausflug in diese spannende und gleichzeitig komplexe Materie am Limit des technisch machbaren!
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Ohne Dieselskandal wäre das Elektroauto tot (Prof. Fritz Indra)
Alte Schule - die goldene Ära des Automobils
2019-07-29 de
Ohne Dieselskandal wäre das Elektroauto tot (Prof. Fritz Indra)
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↑ 2020-11-20
Solarpanels, Windkraftanlagen und E-Autos - Umwelttechnologien sollen helfen, die Energiewende zu beschleunigen.
Doch in GreenTech stecken Metalle wie Kupfer und seltenere mineralische Rohstoffe.
Förderländer in Lateinamerika und Asien zahlen für die grüne Wende einen hohen Preis - denn der Abbau von Lithium hat dramatische Folgen für Mensch und Umwelt.
Um eine Abkehr vom Kohlenstoff im Energiesektor zu erreichen, steigen viele Länder auf umweltfreundliche Technologien um;
Solarpanels, Windkraftanlagen und natürlich Elektroautos stehen für saubere Mobilität und Umweltbewusstsein.
Doch für die Herstellung von Elektroautos werden große Mengen an Metallen und selteneren mineralischen Rohstoffen wie Graphit, Kobalt oder Lithium benötigt.
Auch in Windrädern und Solarpanels stecken Metalle und Seltene Erden.
Nach der Abhängigkeit von Erdöl und Kohle begibt sich die Welt in eine Abhängigkeit von Rohstoffen, die der breiten Öffentlichkeit noch weitgehend unbekannt sind.
Die Spurensuche führt vom chinesischen Norden über die Salzseen in Bolivien, die Vereinigten Staaten, Norwegen, die Schweiz und Frankreich bis in die Atacama-Wüste in Chile.
Die Förderländer zahlen einen hohen Preis dafür, dass die Energiewende in Europa gelingt - denn der Abbau der begehrten Rohstoffe hat dramatische Folgen für Mensch und Umwelt.
So paradox es klingt:
Weil für klimaneutrale Technologien immer mehr Kohle benötigt wird, gehen die CO₂-Emissionen weltweit nicht zurück.
Steckt hinter der Energiewende nur ein gigantisches "Greenwashing"?
Schaden saubere Energien der Umwelt letztlich mehr als die fossilen Energieträger?
Zudem enthüllt die Reportage, dass westliche Regierungen und Unternehmen zahlreiche Expertenberichte über die tatsächlichen Umweltkosten grüner Technologien einfach ignorieren.
Denn hinter der sauberen Energie stecken handfeste politische und wirtschaftliche Interessen.
So steuert die Welt sehenden Auges auf die nächste Umweltkatastrophe zu.
Und der Westen wird immer abhängiger von China als wichtigstem Produzenten mineralischer Rohstoffe und Weltmarktführer bei erneuerbaren Energien.
Dokumentarfilm von Jean-Louis Perez und Guillaume Pitron (F 2020, 89 Min)
↑ 2020-11-08
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Gastautor
2020-11-08 de
Randbemerkung: Wie entgehen wir der Streitfalle?
Ist es Ihnen auch schon des öfteren passiert?
Sie befinden sich in einem Gespräch mit einer oder mehreren Personen.
Es wird kontrovers um Klimaschutz, Energiewende, Treibhauseffekt usw.
debattiert.
Als bestens informierter Leser von "Kalte Sonne" können Sie in der
Diskussion mit Daten und Fakten brillieren, um eben
"Unerwünschte Wahrheiten" aufzuzeigen.
Dem können oder wollen unsere Gesprächspartner häufig nicht so konkret
folgen.
Es kommt unweigerlich zu Konfrontationen.
Wie ist das möglich?
Alltagspsychologie
Dazu ist hier vorab ein wenig "Alltagspsychologie" in wirklich
absolut vereinfachter Kurzform dargelegt:
Die größte Stärke der Menschen liegt in der Tatsache begründet,
dass er kooperieren kann und das meistens auch will.
Dieses Bedürfnis ist tief in uns verankert.
Damit sind wir als Spezies Mensch gegenüber vielem überlegen.
So kann z. B. durch Kooperation ein schwacher Mensch zu
ungeahnter Stärke gelangen.
Einem Altruismus steht indes vielfach der Egoismus entgegen.
Eine typisch egoistische Reaktion äußert sich z. B. im Straßenverkehr,
wenn der Autofahrer die Radfahrer als Verkehrshindernis ausmachen.
Umgekehrt sitzt genau dieser Autofahrer am Wochenende auf seinem
Fahrrad und wer ist dann wohl der Verkehrsraudi?
Nun, gerade aber diese beiden Eigenschaften sind wichtige Bausteine,
ohne die Menschen nur schwer überleben könnten.
Kooperation und Streit bedingen sich, weil sie im Grundsatz aus
gleichen Ursprüngen entstehen.
Ein optimaler Zustand liegt vor, wenn zwischen diesen beiden
Prinzipien eine ausgeglichene Bilanz erzielt wird.
Das ist natürlich nicht immer möglich.
In einem Gespräch entstehen zwei voneinander abweichende Standpunkte.
Jeder Gesprächsteilnehmer ist fest davon überzeugt , dass er den
richtigen Standpunkt vertritt und das genau dazu kooperiert werden
sollte.
Eigentlich haben sich lediglich nur unterschiedliche Referenzpunkte
entwickelt.
Die verschiedenen Sichtweisen auf die Dinge führen schlimmstenfalls
zu gegenseitigen Beschuldigungen.
Das führt zu Streit und Streit führt bekanntlich zu "nix".
Was hat das mit Klima und Energie zu tun?
Da bin ich selbst in der Vergangenheit oft in eine "Streitfalle"
geraten, weil ich davon überzeugt war, meine Argumente mit
Statistiken, Tatsachen und Befunden wohl begründet zu
unterstreichen.
Das sahen meine Gesprächspartner häufig als Vorstoß auf ihre
Unwissenheit und weil man heutzutage keine Schwäche eingestehen
mag, wurde sofort "zu" gemacht oder auf Gegenangriff
umgeschaltet, um so die eigenen Unzulänglichkeiten zu vertuschen.
So werden Gespräche unsachlich und endeten ab und an überdies
im Streit.
Da es mir wichtig ist, sachlich fundiert zu erklären,
um damit auch auf kleinem Nenner zum Nachdenken anzuregen, habe ich meine Strategie geändert:
Nicht mehr so komplex mit Zahlenspielen, sondern einfach und schlicht darzulegen, wie wir allesamt beim Thema Klimawandel und Energiewende hinter die berühmte Fichte geführt werden.
Mit nachfolgenden Charts und dem Hinterfragen nach einer Lösung erzeuge ich dabei in den meisten Fällen bei meinen Gesprächspartnern Erstaunen und Verblüffung.
Sie erkennen ihre großen Wissenslücken und es eröffnen sich konstruktive Gespräche.
Irgendwann auch mit präzisen Daten und Fakten.
Unterschiedliche Referenzpunkte lassen sich plötzlich
zusammenführen.
1. Chart (UBA)
Bei der Vorlage dieses Charts bitte ich um Aufklärung, wie bis 2030 ca. die Hälfte der erforderlichen Energie durch "Erneuerbare" abgedeckt werden kann,
ersatzweise bitte ich um Aufklärung, auf was wir zukünftig verzichten müssen.
? ? ?? ?
So, lieber Gesprächspartner, "nun mal Butter bei die Fische".
Wie kann das Problem gelöst werden?
? ? ? ?
2. Chart
Bei der Vorlage dieses Charts stellt sich die Frage, ob hier nicht ein kausaler Zusammenhang zum CO₂-Anstieg herstellbar ist.
Auf der Erde haben noch niemals so viele Menschen gelebt.
Alle wollen essen, trinken, arbeiten und Freude am Leben haben.
Selbst zur Umsetzung der einfachsten Lebensgrundlagen ist zukünftig unsagbar viel Energie erforderlich.
Woraus oder womit soll die erzeugt werden?
? ? ? ?
Funktioniert das noch mit prophezeiten 10 Mrd. Menschen?
Um Aufklärung wird gebeten.
! ! !
3. Chart
ESRI Environmental Systems Research Institute
Onshore Windkraftanlagen in Deutschland
Die Karte gibt Auskunft über gegenwärtig ca. 30.0000 installierte Windkraftanlagen.
Nach jüngsten Studien soll der Zubau um den Faktor 7 zur heute installierten Leistung bis 2050 erfolgen.
Die Zahl der zu installierenden Solaranlagen soll von heute bis 2030 um 75 % steigen.
Eine neue Agora-Studie kommt im Ergebnis sogar zu einer Verdreifachung.
Zur Installation derartiger Massen reichen die Dächer unserer Häuser nicht aus.
Hernach müssen neben Windkraftanlagen auf allen nur möglichen freien Flächen Solarparks entstehen.
? ? ? ?
Lieber Gesprächspartner, sei einmal Visionär
und gib mir eine Vorstellung, wie unser Land in Zukunft aussehen wird, wenn dieses mit Wind- und Solaranlagen überfrachtet wird.
Es braucht im Ergebnis natürlich mehr als naive Zuversicht. Zur Wahrheit gehört, dass in Deutschland durch Gesetzesmaßnamen und -vorhaben bereits eine gigantische Transformation eingeleitet wurde, die das gesamte Leben der Gesellschaft umkrempelt und am Ende wahrscheinlich zu einer Deindustrialisierung führen wird.
Das heißt dann im Grünensprech: Neues Wirtschaftswunder.
Unser Beitrag wäre die Vermeidung von 0,00003 % CO₂ in 10 Mio. Luftmolekülen.
Das muss erst einmal verdaut werden.
Die Energiewende scheint dabei langsam außer Kontrolle zu geraten.
Die Umsetzung der momentan vorherrschenden ideologischen Vorstellungen wird verbrannte Erde hinterlassen, die sich nicht so schnell wieder begrünen lässt.
Das sollten wir nicht akzeptieren.
Ziehen wir mal ein realistisches Fazit:
wir können nicht das Klima schützen, aber wir haben die Chance uns
vor dem Klima zu schützen.
Und diese Chance sollten wir nutzen.
Auf allen Ebenen und wo immer es geht.
! ! ! !
↑ 2020-10-17
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Klima: Fragen Vernunft |
Climate: Questions Reason |
Climat: Questions Raison |
↑ 2020-10-17
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Duggan Flanakin / Chris Frey
2020-10-17 de
Die Wahl zwischen Kohlenstoff und Silikon
Im April dieses Jahres wurde in einem Report der Yale-University festgestellt:
"Gemeinden in den USA von Kalifornien bis nach Massachusetts verhängen ein Verbot von Erdgas in Neubauten.
Die Befürworter sagen, die Maßnahmen seien entscheidend für die Beschleunigung des Übergangs zu einer rein elektrischen Zukunft, die mit erneuerbaren Energien betrieben wird."
Dutzende weitere [von den Demokraten regierte] US-Städte erwägen Berichten zufolge Gasverbote oder Vorschriften bzgl. Strom, die in erster Linie durch "Klimaschutzbedenken" motiviert sind.
Weiterlesen |
CFACT Committee For A Constructive Tomorrow / Duggan Flanakin
2020-10-10 en
The carbon vs silicon election
Last April, a Yale University report stated that
"U.S. communities from California to Massachusetts are instituting bans on natural gas in new construction.
Proponents say the measures are critical for speeding the transition to an all-electric future powered by renewable energy."
Dozens more U.S. [Democrat-run] cities are reportedly contemplating gas bans or all-electric mandates, motivated primarily by "climate concerns."
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USA: Politik, Umwelt- & Klimapolitik, Energiepolitik, Armut, Migration.
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Energie: Aktuell Energie Ausblick |
Energy: Actual Energy Outlook |
Énergie: Actuel Énergie perspectives |
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Fossile Brennstoffe Erdöl und Erdgas |
Fossil Fuels Petroleum and natural gas |
Combustibles fossiles Pétrole et gaz naturel |
Oel- und Gasvorräte | Oil an gas resources | Resources en petrol et en gaz naturel |
↑ 2020-10-17
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Reinhard Storz
2020-10-17 de
Was bedeutet Energie für das unser menschliches Leben?
Einleitung
Wenn ich lese oder höre wie Menschen sich zum Thema Energie äußern, beispielsweise dass Energie zu billig sei und viel teurer werden müsste, frage ich, mich ob diejenigen überhaupt wissen, worüber sie reden und was die Folgen einer massiven Energieverteuerung sein werden.
Dieser Frage, - Den Folgen einer massiven Energieverteuerung -, will ich im Folgenden nachgehen.
Wozu braucht der Mensch Energie?
Der Mensch braucht Energie zum Leben.
Jede Zelle unseres Organismus verarbeitet Energie, die wir aus unseren Nahrungsmitteln gewinnen.
Daneben brauchen wir beispielsweise
Energie zum Heizen der Wohnung im Winter,
zur Zubereitung unserer Nahrungsmittel wenn diese nicht nur Rohkost sind sondern gekocht werden müssen.
Aber auch zur Fortbewegung brauchen wir Energie,
sei es die Muskelkraft zum Gehen oder Fahrradfahren
oder Treibstoff für öffentliche Verkehrsmittel oder den privaten PKW.
Aber diese Beispiele sind sozusagen nur die Spitze des Eisberges,
denn in unendlich vielen Dingen, die wir täglich brauchen, steckt ebenfalls Energie.
Worin ist eigentlich überall Energie verborgen?
Nehmen wir als ein beliebiges Beispiel die Lebensmittel, die wir beim Händler kaufen.
In ihnen steckt die Antriebsenergie vom Traktor, der den Acker gepflügt, die Saat eingebracht sowie Dünger verteilt und bei der Ernte mitgewirkt hat.
Aber auch im Dünger, sofern es sich nicht nur um Ausscheidungen von Tieren handelt, steckt Energie.
Beispielsweise für den Abbau dieses Kunstdüngers am Wüstenrand in Marokko oder Chile und dessen Transport bis zum Acker.
Wird dieser Dünger im hiesigen Bergwerk gewonnen ist der Energiebedarf vermutlich geringer.
Sehr viel Energie wird nach meiner Kenntnis für die Herstellung von Stickstoffdünger in einer chemischen Fabrik benötigt, der dann mit Energie zum Acker transportiert und verteilt werden muss.
Dünger ist erforderlich, um dem Acker diejenigen Stoffe zurückzugeben, die wir ihm mit unseren Nahrungsmitteln entnehmen
Aber damit sind wir noch nicht am Ende.
Nachdem die Nahrungsmittel mit Energieaufwand zum Händler geliefert worden sind geht der Aufwand weiter.
Der Laden muss beleuchtet und im Winter beheizt werden.
Verderbliche Lebensmittel werden mit Energieaufwand gekühlt.
Um es kurz zu machen, ein erheblicher Anteil an den Preisen der Lebensmittel wird vom Energieverbrauch bestimmt.
Und vergleichbar sind die Verhältnisse bei vielen Verbrauchsgütern.
Welche Maßnahmen würden zur künftigen Energieverteuerung beitragen.
Gleichgültig ob die Mineralölsteuer erhöht, für den Ausstoß von CO₂ eine Pauschale erhoben, ob mehr Strom mit Solardächern oder Windrädern erzeugt wird, das alles ist mit Mehrkosten verbunden.
Erhebliche Mehrkosten sind beispielsweise zu erwarten wenn, wie geplant, Stahl und Zement mit Wasserstoff statt mit Kohlefeuerung hergestellt werden, wobei der Wasserstoff mit Ökostrom hergestellt werden soll.
Was wären die absehbaren Folgen einer massiven Energieverteuerung.
Es ist zu befürchten, dass andere Länder unserem Beispiel nicht oder nur teilweise und verzögert folgen werden.
Das hat zur Folge, dass deutsche Güter, die mit teurerer Energie produziert werden und daher einen höheren Preis haben, auf dem Weltmarkt seltener oder nicht mehr gekauft werden.
Die Folge ist Arbeitslosigkeit in Deutschland mit Kosten für die Allgemeinheit.
Manch einer müsste sich wohl Arbeit im Ausland suchen.
Höhere Energiekosten führen zu Mehrausgaben in vielen Bereichen,
beispielsweise für die Beleuchtung und Beheizung von Rathäusern, Schulen, Universitäten, Ministerien, Kasernen etc. im öffentlichen Bereich.
Dafür müssen dann öffentliche Leistungen gekürzt oder Steuern erhöht werden.
Durch höhere Energiekosten werden Baumaterialien wie Zement, Backsteine, Isoliermaterial etc. sowie deren Transport teurer.
Das erhöht die Kosten für die Errichtung von Neubauten und die energetische Sanierung von Altbauten.
Weniger Wohnraum mit steigenden Mieten wären die Folge.
Höhere Energiekosten verursachen höhere Kosten in Arztpraxen sowie Krankenhäusern,
wegen höherer Treibstoffkosten wird auch der Transport von Kranken oder verunfallten Menschen ins Krankenhaus ansteigen mit der Folge dass die Beiträge zur Krankenkasse erhöht werden um dieses zu kompensieren.
Diese wenigen Beispiele, die man wohl beliebig fortsetzen könnte, mögen einen Eindruck davon geben wie vielfältig die Auswirkungen höherer Energiepreise sind.
Sicher ist nur, dass sich unsere Geldbörsen schneller leeren würden als mancher erwartet.
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Energie: Aktuell Energie & Zivilisation |
Energy: Actual Energy & Civilization |
Énergie: Actuel Énergie & Civilisation |
↑ 2020-04-19
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
von Holger Douglas
2020-04-19 de
Diesel weg, Feinstaub futsch - dennoch hohe Messwerte
Ene mene muh und raus bist DUH
Aus Oldenburg kommt die Nachricht, dass es dort keine Diesel-Fahrverbote geben wird.
Die DUH habe erklärt, dass ihre Klage »aufgrund nachträglich eingetretener Umstände nicht mehr begründet« sei, teilte das Oberverwaltungsgericht Lüneburg der Stadt Oldenburg mit.
Die Verblüffung über das unfreiwillige »Corona-Groß-Experiment« hält immer noch an.
Auf unseren Straßen fahren deutlich weniger Autos als vor dem »Shutdown«, dennoch sinken die Luftschadstoffwerte in vielen Städten nicht.
Die sollten eigentlich drastisch gesunken sein, wenn man davon ausgeht, was uns NGOs wie der Abmahnverein Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) und Umwelt- und Verkehrsminister jahrelang erzählten:
Der Verkehr sei an der Luftverschmutzung schuld, vor allem der Diesel, der daher weg müsse.
Damit begründeten auch die verschiedenen Verwaltungsrichter ihre Verdikte in den vielen Verfahren, die die DUH vom Zaun gebrochen hat.
Doch jetzt ist der Diesel weg - dennoch zeigen die Messstationen immer noch hohe schwankende Werte.
Eigentlich müsste Stuttgart fast einem Luftkurort gleichen, wenn man den Erzählungen über den Anteil der Autos glaubt.
Insbesondere die Dieselmotoren sollen für 80 Prozent der Luftschadstoffe verantwortlich sein. TEberichtete.
Der deutlich geringere Verkehr müsste sich also deutlich stärker bemerkbar machen.
Das tut er offenkundig nicht.
Die verschiedenen Schadstoffe in der Luft hängen von sehr vielen verschiedenen Faktoren wie zum Beispiel Wetterlagen und auch Heizungen ab.
Die Autos selbst sind seit mehr als zehn Jahren nach immer weiter verschärften Emissionswerten deutlich sauberer geworden.
Aufwendige und teure Abgasreinigungsanlagen unter den Wagenböden sorgen dafür, dass kaum noch Stickoxide oder wie beim Diesel praktisch keine Rußpartikel mehr aus dem Auspuff kommen.
Ein Diesel ohne Filter lässt übrigens in eineinhalb Stunden die Menge an Feinstaub heraus, wie sie beim Rauchen einer Zigarette entsteht.
Doch die Grenzwerte wurden schneller nach unten verschoben, als die Autos sauberer werden konnten.
Effekt: Die Luft wurde zwar immer sauberer, der Eindruck allerdings, sie werde immer gefährlicher, aber immer größer.
Über Normen kann man Technologien beeinflussen, zerstören oder in den Himmel heben.
Vom Tisch ist seit diesem Monat die merkwürdigste Regelung der baden-württembergischen Landeshauptstadt: der Feinstaubalarm.
Damit erregte die Stadt Stuttgart im Januar 2016 Aufsehen.
Sobald der Deutsche Wetterdienst für mindestens zwei aufeinanderfolgende Tage ein stark eingeschränktes Austauschvermögen der Atmosphäre vorausgesagt hatte, wurde zum Feinstaubalarm geblasen.
An sämtlichen Autobahnschildern leuchteten Feinstaubalarm-Hinweise auf verbunden mit der Bitte, Bus, Bahn oder das Fahrrad zu benutzen.
An diesem Mittwoch, 15. April, endet die »aktuelle Periode«, wie die Landeshauptstadt verkündet.
Diese 'fünfte Jahreszeit' soll nicht weiter fortgesetzt werden, nachdem seit zwei Jahren diese Grenzwerte eingehalten wurden.
Für Verwirrung dürften allerdings jetzt wieder die Bäume im Stadtgebiet sorgen.
Die produzieren in jedem Frühjahr solch gewaltige Mengen an Blütenstaub, dass die Messinstrumente höchste Alarmstufe anzeigen.
Feinstaubalarm müsste allerdings nach wie vor in den U- und S-Bahnen ausgerufen werden.
Denn den meisten Feinstaub erzeugt der Schienenverkehr.
Wenn die stählernen Räder auf den Eisenschienen kräftig bremsen, wirkt das wie eine Feinstaubmühle.
Der Abrieb ist beträchtlich und in den U-Bahnen sammelt der sich zu relativ hohen Werten an.
Bahn und Bus erweisen sich zu Zeiten gefährlicher Virenerkrankungen weiterhin als höchst problematisches Verkehrsmittel.
Stehen doch hier die Fahrgäste auf engem Raum beisammen - ideale Bedingungen für das Verbreiten kritischer Viren.
Dennoch wollen Verkehrsminister wie Winfried Hermann (Grüne, Baden-Württemberg) und Hendrik Wüst (CDU, NRW) eine stärkere Unterstützung für den öffentlichen Nahverkehr.
Aufgrund der Corona-Krise seien im März 80 Prozent weniger Fahrgäste unterwegs gewesen, erklärten sie, die aus Angst vor einer Infektion Busse und Bahnen vermeiden.
Pro Monat fällt damit ein großer Teil der Einnahmen durch den Verkauf von Fahrkarten in Höhe von rund einer Milliarde Euro weg.
DUH-Chef, Vielflieger Jürgen Resch, der mit seinen Allmachtsfantasien am liebsten ein generelles Fahrverbot durchsetzen wollte, reagierte jetzt bemerkenswert schwach auf die erstaunlichen Ergebnisse des unfreiwilligen Coronaexperimentes.
»Für den Faktor Wetter ist der liebe Gott verantwortlich, aber für den menschengemachten Faktor sind wir verantwortlich,« erklärte Resch gegenüber der Welt.
»Es verwundere ihn nicht, dass 'die Stickstoffdioxid-Leugner' die Kurven nun so interpretieren wollten, dass der Verkehr einen geringen oder gar keinen Einfluss auf die Schadstoffwerte hätten.
'Die Diskussion ist völlig absurd', sagte Resch.
'Dass wir so wenige Corona-Tote haben, liegt auch an unserer guten Luft im Vergleich mit der Lombardei.'«
Währenddessen kommt aus Oldenburg die Nachricht, dass es dort keine Dieselfahrverbote geben wird.
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) habe erklärt, dass ihre Klage »aufgrund nachträglich eingetretener Umstände nicht mehr begründet« sei, teilte das Oberverwaltungsgericht Lüneburg der Stadt Oldenburg mit.
Bei der Messstation in Oldenburg handelt es sich übrigens um jene Station am Heiligengeistwall, die sich mit merkwürdigen Werten während eines Marathonlaufes hervortat.
Am 23. Oktober 2018 war die Innenstadt gesperrt, Hunderte von Läufern zogen vorbei.
Die Messstation, die unmittelbar am Straßenrand steht, registrierte einen relativ hohen Mittelwert von 37 µg/m3 mit Spitzen bis zu 54 µg/m3.
»Dicke Luft« also auch ohne Autos.
2020-04-18:
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Axel Robert Göhring
2020-04-18 de
WerteUnion fordert: Diesel-Fahrverbote aufheben
Fast alle etablierten Parteien sind mehr oder minder grün.
Eine Ausnahme ist die Werte-Union WU, der konservative Flügel von CDU und CSU.
Da die "Luftverschmutzung" in deutschen Städten trotz deutlicher Verminderung des Kraftverkehrs nicht deutlich zurückgeht, ist nicht davon auszugehen, daß Maßnahmen zur Luftreinhaltung sinnvoll sind.
Die WU fordert daher die Rücknahme von Fahrverboten.
Ingo Gondro, stellvertretender Bundesvorsitzender der WerteUnion, im Wortlaut:
"Die Diesel-Debatte muss von Grund auf neu bewertet werden.
Die Daten, die wir aktuell von den Meßstationen während des Lockdowns erhalten, legen zumindest Zweifel nahe, daß Dieselautos allein für den Stickoxid-Ausstoß verantwortlich sind.
Aus unserer Sicht hat die sogenannte Deutsche Umwelthilfe nicht die Gesundheit der Menschen im Blick, sondern führt einen ideologischen Kampf gegen den Individualverkehr.
In Zeiten von Corona ist dies noch schädlicher als sonst.
Denn es ist besser im eigenen Auto zur Arbeit zu fahren als im überfüllten öffentlichen Nahverkehr, wo die Ansteckungsgefahr sehr hoch ist."
2020-04-14:
Alternative für Deutschland / Prof. Dr. Jörg Meuthen MdEP, AfD-Bundessprecher
2020-04-13 de
Die Behauptung, Diesel-Verbote seien zur Luftreinhaltung nötig,
ist widerlegt.
Diesel-Fahrverbote sofort und vollständig aufheben!
AfD-Bundessprecher Jörg Meuthen fordert die sofortige Aufhebung der Fahrverbote für Dieselfahrzeuge. Die nach dem 'Corona-Lockdown' ermittelten Messwerte an den Stickoxid-/Feinstaub-Kontollpunkten in den Städten belegen, dass die Behauptung der Deutschen Umwelthilfe (DUH) widerlegt ist, der zufolge Dieselfahrverbote zur Luftreinhaltung in den Städten nötig sind: /p>
"Aktuelle Messungen zeigen:
Ein drastischer Rückgang des Verkehrs führt nicht zu einem entsprechenden Rückgang von Stickoxid - und zum Teil ist sogar in völlig verkehrsarmen Zeiten ein Anstieg festzustellen.
Die ökologisch völlig sinnlosen und ökonomisch höchst schädlichen Diesel-Fahrverbote müssen daher sofort und vollständig rückgängig gemacht werden, auch wenn der Schaden bei Millionen Dieselbesitzern sowie unserer deutschen Automobilindustrie längst eingetreten ist.
Ein Schaden, für den vor allem grün-ideologische Verbotsfanatiker an den Schalthebeln der Macht verantwortlich sind!"
2020-03-17:
Focus Online / Sebastian Viehmann
2020-03-17 de
Fahrverbote in StuttgartTrotz Gesundheitskrise: Diesel-Fahrer müssen weiter Bus und Bahn fahren
Deutschland ist im Ausnahmezustand - doch die von der Deutschen Umwelthilfe erzwungenen Fahrverbote bleiben in Kraft, stellt das Land Baden-Württemberg klar.
Verstöße werden mit hohen Strafen geahndet.
Es klingt zunächst kaum glaubhaft:
In der Corona-Krise warnen Experten eindringlich davor, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, gerade für kranke und ältere Menschen ist dort die Ansteckungsgefahr groß.
Und trotzdem weigert sich die grün-schwarze Landesregierung Baden-Württembergs, auch nur vorübergehend ihre Diesel-Fahrverbote aufzuheben und damit so vielen Menschen wie möglich weniger Risiken auf ihrem Weg zur Arbeit oder nötigen Einkäufen aufzubürden.
Gegenüber FOCUS Online bestätigt das Verkehrsministerium des Landes:
Das zonale Diesel-Verbot für Euro 4-Fahrzeuge und die streckenweisen Beschränkungen für Euro 5-Diesel bleiben in Kraft, Corona hin oder her.
Euro 6-Diesel sind von den Verboten nicht betroffen.
de | en | fr |
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Energie-Anwendungen Verbrennungsmotoren |
Energy Applications: Combustion engines |
Énergie applications Moteurs à combustion |
↑ 2020-04-15
2020-04-15 de Das Ende der Bürger-Energiewende
20 Jahre haben die Bürger/innen private Photovoltaikanlagen auf die Dächer und später Stromspeicher in die Keller gebaut.
Die Menschen produzieren selber preiswerte Energie und verbrauchen diese selbst.
Das spart viel Geld!
Und man ist vor steigenden Energiekosten für Strom, Wärme und Mobilität sicher.
Damit soll jetzt Schluss sein, fordern die Bundesnetzagentur und die alte Energie-Industrie.
Es kommt die "Enteignung der privaten PV-Erzeugung", so der Bundesverband Energie-Speicher-Systeme (BVES).
Das Vehikel: Zum 1.1.2021 fallen die ersten älteren Anlagen aus der Einspeisevergütung heraus.
Anstatt die Energie jetzt selber zu verbrauchen
und dafür auch einen Speicher zu nutzen,
soll man in Zukunft für ein paar Cent den PV-Strom komplett einspeisen
und seinen gesamten Energiebedarf dann teuer aus dem Netz beziehen.
Die Nutzung der preiswert selbst produzierten Energie? NULL!
Auch bei neuen Anlagen soll es so laufen.
Man bekommt zwar eine etwas höhere Einspeisevergütung als für die Alt-Anlagen,
liefert aber ebenfalls KOMPLETT den selbst produzierten Strom ab.
Und muss den benötigten Strom VOLLSTÄNDIG von den alten Versorgern beziehen und deren hohen Preise zahlen.
Teurer geht es für die Bürger/innen nicht!
Wer unbeugsam seinen selbst produzierten Strom speichern und verbrauchen will,
darf das zwar,
soll aber nach dem Willen der Bundesnetzagentur mit hohen Straf-Zahlungen davon abgeschreckt werden.
Die Methode:
Künstlich hoher Grundpreis für die pure Anschluß-Leistung.
Diese ist SO hoch, dass die Nutzung selbst produzierter Energie völlig unwirtschaftlich ist.
Die Bürger/innen verlieren ihre private PV-Erzeugung zum Spott-Preis
und sollen für alle Zeiten permanent steigende Preise der Strom-Konzerne zahlen.
Das ist das Ende der Bürger-Energiewende
und zugleich ein Bestandsschutz für die alten Energieversorger, denen man für alle Zeiten sprudelnde Geldquellen und Gewinne garantiert.
SO will die Bundesnetzagentur der alten Energiewirtschaft ein überholtes Geschäftsmodell retten und handelt in Eintracht mit dem Lobby-Verband der alten Energiewirtschaft, dem BDEW.
Dieser "Roll-Back" der Energiewende schadet nicht nur den Bürgern/innen, sondern auch der mittelständischen Wirtschaft.
Denn die Betriebe müssen ebenfalls auf die wirtschaftlichen Vorteile des preiswert selber produzierenden Strom verzichten und zahlen auf Dauer überhöhte Strompreise.
Das schwächt den Wirtschaftsstandort Deutschland erheblich!
JETZT müssen sich die Bürger/innen und Betriebe gegen die Enteignung ihrer PV-Erzeugung wehren!
Studiogast: Prof. Eicke Weber, Präsident des European Solar Manufacturing Councils ESMC und ehemaliger Leiter des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesystem ISE in Freiburg.
Moderation: Frank Farenski
Deutschland: Übersicht, Allgemeine Politik, Klima, Energie Deutsche Energiewende.
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Energie: Erneuerbar Photovoltaik-Solaranlagen |
Energy: Renewable Photovoltaic solar power |
Énergie: Renouvelable Énergie solaire photovoltaïque |
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Photovoltaik Einspeisevergütung |
Photovoltaics Feed-in tariff |
Énergie solaire photovoltaïque Tarif d'achat |
Informationen aus Deutschland Informationen aus der Schweiz Informationen aus Spanien |
↑ 2020-03-13
EIFELON
2020-01-10 de
Physik-Professor Sigismund Kobe:
"Deutsche Energiewende wird wie Seifenblase platzen"
Umland:
China plant, seinen enorm steigenden Bedarf an Elektroenergie auch durch einen weiteren massiven Zubau von Kohlekraftwerken zu decken.
2020 soll deren Leistung 1.100 GW betragen,
2035 sogar 1.400 GW.
Zum Vergleich: Die Kohlekraftwerke der EU verfügen über eine Leistung von
150 GW
(1 GW = 1 Gigawatt sind 1 Million Kilowatt).
Der deutsche Anteil beträgt derzeit noch 44 GW.
Doch Deutschland möchte als erstes Land komplett aus der Kohle aussteigen und begründet dies mit dem Anspruch, als Vorreiter der Welt zeigen zu müssen, dass ein solcher Ausstieg technisch und ökonomisch realisierbar sei.
Darüber hinaus sollen auch die Kernkraftwerke in Deutschland stillgelegt werden, die Strom nahezu CO₂-emissionsfrei erzeugen können.
Das Ziel ist es, Strom zu hundert Prozent aus regenerativen Energiequellen bereitzustellen.
Professor Sigismund Kobe erklärt im EIFELON-Gespräch, dass dies in Deutschland aus physikalischen Gründen nicht möglich ist, solange es noch keine Speicher mit gigantisch großen Speicherkapazitäten gibt.
Grundvoraussetzung für ein hochindustrialisiertes Land ist eine sichere stabile Stromversorgung, die auf Abruf jederzeit die Energie liefern kann, die gerade benötigt wird.
Dr. Sigismund Kobe, Jahrgang 1940, ist emeritierter Physik-Professor an der Technischen Universität Dresden.
Sein Forschungsschwerpunkt ist die Optimierung komplexer Systeme (magnetische Festkörper, neuronale Netze, Proteine, Windenergie).
"Einer der Fehler, den die meisten Befürworter der Energiewende machen,
ist es, alle erneuerbaren Energiequellen in einen Topf zu werfen, anstatt sie differenziert zu betrachten", sagt Kobe.
Aber erneuerbar sei nicht gleich erneuerbar.
Mit Wasserkraft- und Biogasanlagen
lasse sich Strom weitgehend nach den Bedürfnissen der Verbraucher bereitstellen,
Windkraft- und Solaranlagen
dagegen seien aus physikalischen Gründen dazu nicht in der Lage.
Ein weiterer Zubau von Wasserkraftwerken ist geologisch und meteorologisch begrenzt:
Deutschland hat anders als z.B. Norwegen und die Schweiz aufgrund seiner Topologie nicht genügend Regionen mit den erforderlichen Höhenunterschieden.
Zudem reicht die jährliche Regenmenge für diesen Zweck nicht aus.
Auch die landwirtschaftlich nutzbaren Flächen in Deutschland seien bereits hinreichend aufgeteilt in solche für die Lebensmittel- und Futtermittelproduktion und solche für bioenergetische Nutzung.
"Diese beiden erneuerbaren Energiequellen haben in Deutschland kein größeres Ausbaupotenzial mehr", lautet das Fazit von Professor Kobe.
Von 2000 bis 2019 betrug laut Bundesnetzagentur die durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vergütbare Strommenge 1.926.676 GWh.
Die Betreiber der durch das EEG subventionierten Wind- und Solaranlagen erhielten für diese produzierte Strommenge 296,257 Milliarden Euro.
Tatsächlich war dieser Strom am Markt nur 68,024 Milliarden Euro wert.
Die Mehrbelastung der Stromkunden
betrug 228,233 Milliarden Euro.
Ein Ende ist nicht in Sicht.
Zum Vergleich: Die Ausgaben im Bundeshaushalt für das Jahr 2019
betrugen etwa 356 Milliarden Euro.
Windräder liefern zu einem Drittel der Zeit kaum bis keinen Strom
Für einen gedachten weiteren Zubau erneuerbarer Energiequellen in Deutschland verbleiben also nur Wind und Sonne.
Diese haben allerdings die unangenehme Eigenschaft, dass der damit erzeugte Strom volatil sei, d.h. zeitlich schwanke, so Kobe weiter.
Mal weht der Wind und dann drehen sich die Räder, mal weht er nicht und dann drehen sie sich nicht.
Der letztgenannte Zustand ist sogar häufiger als allgemein bekannt.
Statistisch gesehen ist der Beitrag aller Windenergieanlagen an der Stromerzeugung in Deutschland an einem Drittel der 8.760 Stunden eines Jahres gering bzw. sogar vernachlässigbar.
Bei den Solaranlagen sieht es nicht besser aus.
Der weitaus überwiegende Teil des jährlichen Anteils von Strom aus Photovoltaik-Anlagen an der Stromproduktion wird im Sommer und dann wiederum vor allem in wenigen Stunden um die Mittagszeit eingespeist, vorher und nachher ist der Anteil gering und nachts scheint die Sonne nie.
Seit jeher ist das Netz auf das Auftreten von Schwankungen ausgelegt, muss doch die Anpassung an den unregelmäßigen Bedarf durch die Verbraucher sichergestellt werden.
Nun waren in der Vergangenheit bei geringem Anteil von Wind- und Sonnenstrom die dadurch bedingten zusätzlichen Schwankungen auch kein besonderes Problem.
Professor Kobe:
Quantitativ sind wir allerdings an eine Grenze gelangt, an der das Netz diese zusätzlichen Erzeugungsschwankungen nicht mehr verkraften kann."
Die aktuelle Grafik des Energiedaten-Sammlers Rolf Schuster zeigt die Situation für November 2019:
Sonnenstrom (gelb) spielt fast keine Rolle.
Zeiten mit geringer Einspeisung der volatilen Erzeuger, die sogenannten "Dunkelflauten", und Zeiten mit hohem Windaufkommen blau),
in denen dieses einen großen Teil des Bedarfs der Verbraucher (Last, braun) abdeckt, wechseln sich ab.
Die folgende Grafik, die jeweils die Einspeisung von Wind- und Sonnenstrom im Monat November in verschiedenen Jahren zeigt,
macht deutlich, dass trotz starkem Zubau, charakterisiert durch die installierte Leistung (hellblaue Fläche, rote Linie), die tatsächlich erbrachte Leistung vergleichsweise gering geblieben ist.
Professor Kobe fragt daher: "Was passiert, wenn, wie aktuell vielfach gefordert wird, noch mehr Wind- und Solaranlagen zugebaut werden?
Lassen sich dadurch die Probleme bei Dunkelflaute und bei den Spitzenwerten der Einspeisung beheben?"
und liefert die Antwort gleich selbst:
Null bleibe Null, d.h. die Probleme bei Dunkelflaute werden nicht dadurch gelöst, dass z.B. 10.000 statt 10 Windanlagen neu aufgestellt werden.
Das zeigt auch die nachfolgende Grafik der Einspeisung für November, bei der simuliert wurde, dass jede einzelne Anlage in Deutschland am selben Ort durch drei gleichwertige ersetzt wird:
Wenn in ganz Deutschland kein Wind weht, bewegt sich kein einziges Windrad.
Wenn andererseits zu viel Sonne scheint und zu viel Wind weht, die Anlagen also mehr produzieren als alle Verbraucher in Deutschland abnehmen können (in der letzten Grafik kommt dies mehrmals im Monat vor), dann ist die Versorgungssicherheit ebenfalls gefährdet.
In einem solchen Fall müssten Sofortmaßnahmen getroffen werden, um zusätzliche Lasten zuzuschalten bzw. Erzeuger abzuschalten.
Nur so kann das ganze System stabil gehalten werden.
Die Einbindung von volatilem Strom aus Wind- und Sonnenanlagen in das öffentliche Netz ist eine hoch komplexe Aufgabe.
Die in jedem Moment durch die Verbraucher benötigte und abgerufene Leistung - die Last - ist zeitlich schwankend, aber natürlich folgen diese Schwankungen überwiegend nicht dem zur gleichen Zeit eingespeisten Energie-Angebot der Windräder und Solarpaneele.
Für die Differenz zwischen momentaner Last, die von den Verbrauchern abgefordert wird, und der Leistung, die Wind- und Sonnenstrom liefern, wird der Begriff "Residuallast" als verbleibende Lücke der Versorgung verwendet.
Sie muss durch andere, insbesondere konventionelle Kraftwerke erbracht werden.
....
Ausland macht Reibach - Deutsche Stromkunden zahlen
Mit der Zunahme von Wind- und Sonnenstrom im Netz nehmen die Börsenpreise immer häufiger negative Werte an:
"2019 musste an 232 Stunden überflüssiger Strom durch Zuzahlung einer Entsorgungsgebühr verklappt werden", so Kobe.
Immer dann, wenn zu viel Wind- und Solarstrom ins Netz drängt und dieser im Land nicht verbraucht werden kann, verkauft ihn Deutschland zu "negativen Preisen" an das Ausland.
So verdienen z.B. die Betreiber österreichischer Pumpspeicherwerke doppelt am deutschen Strom:
Bei negativem Börsenpreis pumpen sie mit diesem Strom Wasser in die Oberbecken und werden für die Abnahme des Stroms auch noch von Deutschland bezahlt.
Später, wenn bei uns Dunkelflaute herrscht, werfen sie die Turbinen an und verkaufen uns Strom zu höheren Preisen zurück.
Verlierer sind die Stromkunden, denn sie müssen für die EEG-Umlage aufkommen, einer für die Dauer von 20 Jahren staatlich zugesicherter Festvergütung für die Betreiber von erneuerbaren Energiequellen.
....
Deutschland hat nicht die benötigten Stromspeicher
Eine Lösung bestünde darin, den momentan zu viel erzeugten Strom zu speichern.
Oft wird jedoch verschwiegen, dass Deutschland solche Speicher mit der notwendigen gigantischen Speicherkapazität weder jetzt zur Verfügung stehen, noch in absehbarer Zeit zur Verfügung stehen werden.
"In den Medien werden manchmal große zusammengeschaltete Akkumulatoren als Beispiele für Großspeicher vorgeführt.
Diese dienten in Wirklichkeit aber nicht der Stromspeicherung, sondern der Feinregulierung der Netzfrequenz", erklärt der Physiker.
Und was ist mit der Idee, die Akkus der Elektroautos als Stromspeicher einzusetzen?
Unterstelle man eine maximal mögliche Speicherkapazität aller PkWs in Deutschland (vorausgesetzt alle diese 47 Millionen Autos wären bereits Stromer) von maximal 2.000 GWh und vergleiche diese mit dem Bedarf bei einer Dunkelflaute von z.B. zehn Tagen, komme man schnell zu dem Ergebnis, dass sie bei weitem nicht als Speicher ausreichten.
Dazu komme, dass niemand ohne Entschädigung bereit sei, die Kosten für die Zwischenspeicherung von öffentlich benötigter Elektroenergie zu tragen, denn jeder Lade-Entlade-Vorgang lasse die Akkus altern.
Kobe nennt Kosten von derzeit 3 bis 10 ct/kWh, die dabei zusätzlich entstehen.
Der Autobesitzer müsse dann früher als geplant einen teuren neuen Akku kaufen.
....
Monitoringberichte sind Augenwischerei
Die größte Sorge bereite Professor Kobe die Versorgungssicherheit.
Wenn Politiker den angeblichen Erfolg der Energiewende preisen, dem Bürger einen hohen jahreskumulierten Stromertrag von Wind- und Solaranlagen präsentieren und diesen mit dem von konventioneller Kraftwerke vergleichen, aber die nicht vorhandene sekundengenaue Verfügbarkeit von Wind- und Solarenergie verschweigen, begehen sie Augenwischerei.
"Man schaue sich z.B. den Monitoringbericht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie nach § 63 i.V.m. § 51 EnWG zur Versorgungssicherheit im Bereich der leitungsgebundenen Versorgung mit Elektrizität vom Juni 2019 an.
Sofort fällt auf: Dieser Bericht ist anonym, niemand will vermutlich seine Hand für die dort getroffenen Schlussfolgerungen ins Feuer legen.
Dort heißt es u.a.: 'Insgesamt ist die Verfügbarkeit der Energieträger für die Stromerzeugung als gesichert einzuschätzen.'
Fachkundige sind entsetzt und schlagen Alarm", sagt Kobe.
Das Energiesystem ist sehr komplex, die technologischen Anforderungen unter den Bedingungen von zeitlich schwankender Stromeinspeisung wurden in der Vergangenheit "sträflichst vernachlässigt".
Darin sieht Kobe den Hauptgrund für die aktuell immer deutlicher werdenden Konflikte bei der Umsetzung der Maßnahmen der Energiewende.
Die Schuldigen seien eben gerade nicht diejenigen Bürger, sich gegen einen weiteren Ausbau von Windenergieanlagen organisieren und die sich deshalb auch schon mal mit dem Begriff "Anti-Windkraft-Taliban" beschimpfen lassen müssen.
Professor Kobe:
Wenn weiterhin wie bisher natur- und ingenieurwissenschaftlichen Prinzipien ausgeblendet werden, wird das gesamte bisherige Konzept der Energiewende platzen wie eine bunte Seifenblase.
Die Energiewende hat nur einen einzigen Feind, die Unwissenheit über die physikalischen Gesetze, die ihr zugrunde liegen."
de | en | fr |
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Energie: Politik Deutschland: Energiewende ins Nichts |
Energy: Politics Germany: Energy Transition Disaster |
Énergie: Politique Allemagne: Transition énergétique désastreuse |
↑ 2019-12-22
Energievernichtungskaskade der Wasserstoffwirtschaft
Leibniz-Institut für interdisziplinäre Studien e.V. / Dr. Ulf Bossel
2010-12-16 de
Wasserstoff löst keine Probleme
Wasserstoff löst keine Energieprobleme
Befürworter einer Wasserstoffwirtschaft sprechen von nachhaltiger Energie, die aus vielen Quellen abgeleitet werden kann.
Diese Versprechungen sind kaum haltbar.
Wasserstoff ist lediglich ein Energieträger, dessen Herstellung, Verteilung und Nutzung enorm viel Energie verschlingt.
Selbst mit effizienten Brennstoffzellen ist nur ein Viertel des ursprünglichen Energieinputs zurück zu gewinnen.
Langfristig wird Wasserstoff elektrolytisch mit Strom aus erneuerbaren Quellen erzeugt werden.
Da sich Strom über Leitungen sehr effizient verteilen lässt, kann Wasserstoff den Wettstreit mit seiner Ursprungsenergie nie gewinnen.
Aus physikalischen Gründen hat eine Wasserstoffwirtschaft keine Chance.
Man sollte sich auf eine 'Elektronenwirtschaft' einstellen.
↑ 2019-11-16
Der Tagesspiegel / Thorsten Metzner
2019-11-15 de
Tesla-Gigafactory 4 bei Berlin:
Fabrik für Elektroautos soll in Rekordzeit entstehen
Elon Musks Fabrik für Elektroautos und Batterien wird laut Tesla schon 2021 fertigen.
Kommt sogar ein Werk in die Lausitz?
Zeitplan und Risiken des Projekts.
Die Euphorie in Berlin und Brandenburg ist groß:
Die von Tesla-Konzernlenker Elon Musk angekündigte Europa-Gigafabrik für Elektroautos, die in Brandenburg am Standort Grünheide südöstlich von Berlin errichtet werden soll, gilt als eine der größten Investitionen in der bislang industriearmen Hauptstadtregion überhaupt.
Jährlich einhunderttausend Tesla-Wagen der Modellreihe Y sollen hier vom Band rollen - und zwar schon 2021.
Blaupause für das Industrieprojekt im Berliner Umland ist die für zwei Milliarden US-Dollar in Rekordzeit errichtete Tesla-Gigafactory in Shanghai.
Wie geht es nun weiter?
Und wo liegen Risiken, Hürden und Probleme bei dem Projekt? Ein Überblick.
de | en | fr |
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Energie: Anwendung Elektrmobilität |
Energy: Applications Elektro-Mobil |
Énergie: Applications Elektro-Mobile |
Verkehrswende-News,
Öko-Bilanz & Ressourcenverbrauch, Zusammenfassung der Umweltaspekte, Elektromobil-Utopien? Kosten, Reichweite, Ladestationen, Hersteller: Deutschland, USA, Japan, China. |
↑ 2019-11-15
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Bernd Kehrmann, Dipl. Ing. Elektrische Netze, Kraftwerkstechnik
2019-11-14 de
HGÜ A - Nord: Die Windstromverbindung von Emden bis nach Philippsburg
Der Energiewende geschuldet sind in der Nordsee mehrere Windparks gebaut worden.
Dieser Strom soll jetzt durch Seekabel zum Festland geschickt werden und ins Verbundnetz eingespeist werden.
Der Wechselstrom in unserem Verbundnetz wird überwiegend durch Generatoren erzeugt.
Hierbei wird durch die Drehbewegungen der Generatoren ein sauberer Sinus mit 50 Hz erzeugt.
Alle anderen Stromerzeuger müssen sich dann genau an diesem Sinus orientieren.
D.h. Phase, Amplitude u.s.w. müssen identisch mit dem Sinus der Grundlastkraftwerke sein.
Das Problem ist nur, dass man Wechselstrom nur mit großen Verlusten durch Kabel transportieren kann.
Ab ca. 40 km sind die Verluste ( kapazitäre Verluste ) dann so groß, dass sich eine Übertragung des Windstroms zum Festland nicht mehr rechnet.
Wählt man jedoch eine Übertagung mit Gleichstrom, fallen diese Verluste nicht an.
Hierbei wird der erzeugte Windstrom auf See durch einen Konverter in Gleichstrom umgewandelt, um ihn später auf Land wieder in Wechselstrom umzuwandeln.
Das Problem ist nur, das bei der Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom nicht unerhebliche Oberschwingungen entstehen.
Hierbei entstehen bei voller Leistung regelmäßig Brände im Konverter.
Selbst Angela Merkel, als studierte Physikerin, spricht hier von Oberschwingungen, die man schwer kontrollieren kann.
Im Moment hilft man sich, in dem man nur geringe Mengen des Windstroms zu diesem Konverter an Land schickt.
Das heißt, bei viel Wind werden einzelne Windanlagen einfach abgeschaltet.
Die Investoren des Windparks werden hier auch für den nicht erzeugten Windstrom bezahlt.
Der Dumme ist hier der einzelne Stromkunde, bei dem die Stromrechnung immer höher wird.
Eine Dauerlösung kann dieses Verfahren aber nicht sein.
Das gilt besonders für den Fall, dass man im Rahmen der Energiewende weiterhin auf Offshore Windstrom setzt.
Hier hätte man eigentlich klüger sein können.
Schon 2017 hatte man enorme Probleme, den Windstrom aus der Nordsee mittels eines Konverters ins Verbundnetz einzuspeisen.
Der damals zuständige Minister Gabriel veranlasste darauf hin, den Windstrom über ein 623 km langes Kabel bis nach Norwegen zu leiten.
Sein Argument war, in Norwegen gibt es riesige Wasserspeicher.
Dort könnte man den Windstrom dann zwischenspeichern, um ihn dann bei Bedarf wieder nach Deutschland zu leiten.
Die Stromtrasse Nordlink war geboren.
Das es in Norwegen aber gar keine Speicherseen gibt, verschwieg er vorsichtshalber.
Dort gibt es wegen der nördlichen Lage eine Reihe von hochgelegenen Süßwasserseen, die sich im Winter mit Wasser füllen und ausschließlich der Trinkwasserversorgung dienen.
Sicherlich wird mit dem Trinkwasser aus diesen hoch gelegenen Seen auch Strom erzeugt, in dem man das Wasser über Generatoren nach unten leitet.
Aber für eine Speicherung von Strom benötigt man einen Ober- und einen Untersee.
Über die enormen Stromverluste, die bei einer zwei mal 623 km Leitung und der notwendigen Konverter entstehen und den Strom dann fast unbezahlbar machen, schwieg er vorsichtshalber.
Da man heute mit der Übertragung des Windstroms an Land wieder die gleichen Probleme hat, erinnert man sich gerne an die Finte Gabriels.
Nur jetzt versucht man den unsauberen Windstrom über 600 km lange Leitungen bis in den Süden zu schicken, in der Hoffnung, dass durch die Kabelverluste dort so wenig Strom ankommt, dass man ihn ohne Probleme mittels eines Konverters ins Verbundnetz einspeisen kann.
Der Energiewende geschuldet sind in der Nordsee mehrere Windparks gebaut worden.
Dieser Strom soll jetzt durch Seekabel zum Festland geschickt werden und ins Verbundnetz eingespeist werden.
Geplant sind drei große HGÜ Trassen (Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung ) von der Küste bis weit in den Süden.
Durch NRW ist die HGÜ A-Nord durch Amprion geplant.
Diese Trasse soll von einem Konverter südlich von Bremen, durch Niedersachsen und NRW bis nach Kaarst am linken Niederrhein verlaufen.
Von Kaarst ist dann eine Weiterleitung des Windstroms als Freileitung über Hochspannungsmaste bis nach Baden-Württemberg geplant, um dann das nach der 2022 geplanten Abschaltung des KKW Philippsburg, zu ersetzen.
Bei einer weiteren Erdverlegung befürchtet man wohl enorme Proteste der Anwohner.
Hier ist wohl die gleiche Hoffnung wie bei der Nordlink, dass in Philippsburg so wenig Strom ankommt, dass man ihn ohne Probleme ins Verbundnetz einspeisen kann.
Das man mit volatilem Windstrom gar kein Kraftwerk, das in der Grundlast läuft ersetzen kann, verschweigt man.
Das Beispiel des Ministers Gabriel hat man wohl noch gut in Erinnerung.
Die HGÜ A - Nord soll ca. 327 km durch Niedersachsen und dann 296 km durch NRW verlaufen.
Wenn man hier von einer verlustarmen Übertragung spricht, ist das Unsinn.
Bei einer Übertragungsspannung von nur 320 KV hat man bei einer Leitungslänge von 600 km wohl die Hoffnung, dass in Philippsburg nur noch so wenig Strom ankommt, dass man ihn ohne Probleme durch den Konverter in das dortige Verbundnetz einspeisen kann.
Das durch diese Maßnahme eine weitere Strompreiserhöhung zu erwarten ist, spielt hier keine Rolle.
Die Energiewende gilt es zu retten, koste es was es wolle.
Der für die Stromtrasse A-Nord zuständige Netzbetreiber Amprion hat für die Verlegung der HGÜ-Kabel in NRW
einen Korridor mit einer Länge von 296 km
und einer Breite von 1 km beantragt.
Auf dieser Trasse sollen die HGÜ Kabel in einer Breite von 24 m verlegt werden.
Zusätzlich ist eine Versorgungsstrasse vorgesehen.
Eine spätere Bewirtschaftung dieses 30 m breiten Streifens ist nicht möglich.
Den betroffenen Landwirten wurde auf vielen Veranstaltungen hier eine großzügige Entschädigung für entgangene Ernteverluste versprochen.
Diese Trasse soll von Niedersachsen über das Münsterland nördlich von Hamminkeln bei Rees den Rhein queren und dann vorbei an Kalkar, Uedem, Xanten nach Kempen verlaufen und westlich von Krefeld schließlich bei Osterath/Kaarst am linken Niederrhein enden.
Dort soll ein Doppelkonverter errichtet werden.
Die Größe eines Konverters wird
mit einer Grundfläche von ca.180m x 80m
und einer Höhe von 25m angegeben.
Zusätzlich zu den 2 notwendigen Konverterhallen ist eine aufwendige Schaltanlage mit den notwendigen Leistungstransformatoren vorgesehen.
Nach Besichtigung der Konverterhallen östlich von Emden wird hier
eine Fläche von der Größe mehrere Fußballfelder vorgesehen,
die durch einen hohen Sicherheitszaun geschützt sein wird.
Die extrem hohe Strahlung in den Hallen verbietet ein Betreten im laufenden Betrieb.
Es ist davon auszugehen, dass die Leistungstransformatoren im Betrieb einen enormen Lärmpegel verursachen.
Eine Unterbringung dieser Trafos in einer Halle ist wegen der enormen Hitzeentwicklung nicht möglich bzw. vorgesehen.
Auf der 24 m breiten Kabeltrasse sollen die HGÜ Kabel in einer Tiefe von 1,20m bis 2,00m verlegt werden.
Die einzelnen Kabelabschnitte müssen in einem Muffenhaus miteinander verbunden werden.
Je nach Gewicht der einzelnen Kabelabschnitte müssen diese Muffenhäuser in Abständen von 800m bis 1000m errichtet werden.
Es ist davon auszugehen das diese Muffenhäuser aus Stahlbeton und mit stählernen Türen ausgestattet werden.
Diese Muffenhäuser müssen wegen der nicht unerheblichen Wärmeentwicklung im Normbetrieb mit einer Klimaanlage ausgestattet sein.
Ein Eindringen von Grundwasser muss auf jeden Fall vermieden werden.
Die Kabel im Erdreich zwischen den Muffenhäusern erreichen im Normbetrieb eine Temperatur von 70 Grad Celsius.
Hier ist eine Austrocknung der Böden in diesem Bereich zu befürchten.
Bei hohem Grundwasserstand, was ja am Niederrhein oft vorkommt, ist eine enorme Änderung der Bodenkultur zu befürchten.
Heimische in der Erde lebende Tiere werden hiervon besonders betroffen sein.
Der beantragte Streifen mit einer Breite von 1 km wird für die Lagerung des Aushubs und der Lagerung des notwendigen Materials wie Kabeltrommeln, Material für die Muffenhäuser und weiteres Installationsmaterial benötigt.
Bei der Anlieferung der Kabeltrommeln sind Tieflader notwendig, die weit über 50 t transportieren können und wohl auch müssen.
Die Größe der Kabeltrommeln und somit das Gewicht ist direkt abhängig von den Zufahrten.
Hier ist besonders die Belastung der einzelnen Brücken zu berücksichtigen und die Höhe der Unterführungen.
Mit diesen Maßnahmen sind nicht unerhebliche Bodenverdichtungen verbunden.
In wie weit das später auf den Ertrag der Bewirtschaftung Einfluss hat, muss noch festgestellt werden.
Den betroffenen Landwirten ist bei den Infoveranstaltungen eine großzügige Entschädigung für Ernteverluste zugesagt worden.
Die Kosten für die ca. 300 km langen Leitung wird
mit über zwei Milliarden Euro angegeben,
wobei die notwendigen drei Konverterhallen nocheinmal mit 1,5 Milliarden Euro veranschlagt werden.
Die HGÜ soll 2025 in Betrieb gehen und das Kernkraftwerk Philippsburg ersetzen, dass nach dem Beschluss der Regierung dann vom Netz gehen soll.
Wie ein Kernkraftwerk, dass in der Grundlast 24 Stunden läuft, durch volatilen Windstrom ersetzt werden kann, sollte noch geklärt werden.
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Energie: Systeme Stromnetze |
Energy: Systems Electrical Grid |
Énergie: Systèmes Réseaux électriques |
↑ 2019-09-13
↑ 2019-09-11
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Fred F.Mueller
2019-09-11 de
Merkel, das IPCC und die Geister, die sie rief:
Teil 3 - Klägliche Solar-Ergebnisse
In den voraussichtlich letzten beiden Jahren ihrer Amtszeit als Bundeskanzlerin hat Merkel ihre Maske der besorgten "Mutter der Nation" endgültig fallengelassen.
Ihr gesamtes Handeln ist offenkundig darauf gerichtet, Deutschland auf angebliche "Klimaneutralität" zu trimmen, egal was ihr dabei in den Weg kommt.
Deshalb wurde bereits ein Klimakabinett eingerichtet, während die Panikmeldungen über eine "unmittelbar drohende Klimakatastrophe" seitens der Medien, der NGO's und der etablierten Parteien immer schriller werden.
Zugleich überbietet man sich gegenseitig mit Aufrufen zu Askese und Verzicht:
Vom Sonntagsbraten über Plastiktüten, das eigene Auto und den Urlaub sollen der kleine Mann und seine Familie ihren sauer erarbeiteten Lebensstandard um Jahrzehnte zurückdrehen.
In Teil 3 zeigen wir, wie kläglich das bisherige Ergebnis von mehr als 20 Jahren einer horrend teuren Förderung sogenannter "Erneuerbarer Energien" in Wirklichkeit ist.
Schauen wir zunächst auf den Bereich Fotovoltaik.
Der Strombedarf Deutschlands
Den niedrigsten mittleren Tages-Leistungsbedarf mit nur 44.617 MW
gab es erwartungsgemäß an einem Sonntag in der Jahresmitte (3.6. 2018).
Der höchste Wert wurde dagegen mit 78.175 MW
an einem Donnerstag Anfang März (1.3.2018) verzeichnet.
Können Sonne und Wind bedarfsgerecht liefern?
In den Nachtstunden liefern die in Deutschland installierten
Fotovoltaikanlagen
trotz ihrer enormen Kapazität von 43.037 MW
mit höchster Zuverlässigkeit Null Strom.
Während die Sonnenpaneele am Best-Tag (6.5.2018)
immerhin 20,39 % des benötigten Stroms ins Netz lieferten,
waren es an ihrem schlechtesten Tag (21.12.2018)
nur klägliche 0,40 %.
Katastrophalen Einbruch der Fotovoltaikleistung in der kalten Jahreszeit.
Während die deutschen Solarpaneele am Mittag des 2.7.2018
insgesamt 29.051 MW und damit 67 % ihrer theoretischen
Höchstleistung ablieferten,
kamen sie am 21.12.2018
mit 1.414 MW auf lediglich 3 % der nominellen Kapazität.
Fotovoltaikstrom ist daher nicht einmal bedingt für die Versorgung einer modernen Industrienation geeignet, selbst wenn es gelingen sollte, eine halbwegs taugliche Speicherlösung zu entwickeln.
Das Handicap liegt darin, dass eine Speicherung nicht nur den Tag-Nacht-Zyklus, sondern darüber hinaus auch noch den halbjährigen saisonalen Sommer-Winter-Zyklus abdecken müsste, was die Installation von utopisch großen Speicherkapazitäten voraussetzt.
Anbieter, die Privatleuten solche Konzepte anzubieten versuchen, können als unseriös eingestuft werden.
Der weitere Ausbau bzw. jegliche öffentliche Förderung von Fotovoltaiklösungen sollten daher möglichst sofort eingestellt werden.
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Energie: Erneuerbar Photovoltaik-Solaranlagen |
Energy: Renewable Photovoltaic solar power |
Énergie: Renouvelable Énergie solaire photovoltaïque |
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Energie: Systeme Energiespeicher |
Energy: Systems Energy storage |
Énergie: Systèmes Stockage d'énergie |
↑ 2019-09-11
Tages-Anzeiger
2019-09-11 de
Trotz Beben und Pannen:
Bund gibt Millionen für Geothermie aus
Alle Schweizer Bohrungen endeten im Fiasko.
Jetzt gibt der Bund der Zukunftstechnologie eine neue Chance.
Im Jura stellt er 64 Millionen Franken bereit.
Geothermie: Deutschland, Schweiz. USA.
de | en | fr |
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Energie: Erneuerbar Geothermie |
Energy: Renewable Geothermal energy |
Énergie: Renouvelable Géothermie |
↑ 2019-09-09
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Sanjeev Sabhlok in Seeing the Invisible , The Times of India
2019-09-08 de
Solarenergie schädigt die Umwelt schwer.
Sie muss besteuert und nicht subventioniert werden!
Die Regierung Modi hat knappe Ressourcen vom Steuerzahler in Solarenergie gesteckt und weitere 6,5 Milliarden Dollar bis zum Jahr 2022 versprochen.
Dies kommt noch zusätzlich zu den indirekten Subventionen, welche die Leute in Gestalt höherer Stromrechnungen aufbringen müssen wegen der Erneuerbare-Energie-Zertifikate.
Und während Donald Trump mit seinem Austritt aus dem Paris-Abkommen genau das Richtige getan hat, bleibt Mr. Modi ohne jedes Nachdenken diesem Abkommen verpflichtet, und Niti Ayong [= eine indische Denkfabrik der Regierung, Anm. d. Übers.] hat subventionierte Elektrofahrzeuge gepriesen.
Watts UP With That? (Anthony Watts) / Sanjeev Sabhlok (Times of India)
2019-09-02 en
Solar energy badly harms the environment.
It must be taxed, not subsidised
The Modi government has been shovelling scarce taxpayer resources into solar energy, with a further $6.5 billion promised till 2022.
This is over and above indirect subsidies that people pay through higher electricity bills because of renewable energy certificates.
And while Donald Trump did the right thing by walking out of the Paris Agreement, Mr Modi unthinkingly remains committed to it and Niti Ayog has been touting subsidised electric vehicles.
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Energie: Erneuerbar Photovoltaik-Solaranlagen |
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Énergie: Renouvelable Énergie solaire photovoltaïque |
↑ 2019-09-09
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Viv Forbes
2015-06-11 de
Können bessere Batterien Solarenergie speichern?
Jeder Besitzer eines Autos, Lastwagens, Traktors, Motorrades oder anderer Motorfahrzeuge hofft, dass der für grüne Energie verschwendete Aufwand vielleicht einen echten Vorteil schafft - bessere Batterien.
Wir wollen Batterien, die billig, leicht und ohne Verluste schnell aufladbar sind, für immer halten und große Mengen Energie speichern.
Nichts dergleichen ist auch nur ansatzweise bislang auf dem Markt.
Aber bessere Batterien werden Solarenergie niemals zu einer wettbewerbsfähigen Quelle ununterbrochener Energieversorgung machen.
Die Sonnenenergie an jedem Punkt der Erdoberfläche variiert kontinuierlich von Null bei der Morgendämmerung, erreicht mittags einen Spitzenwert und fällt nach Sonnenuntergang zurück auf Null.
Sie variiert von Sommer zu Winter und kann auch ganz plötzlich absinken, wenn Wolken, Staub oder Schnee das Sonnenlicht abschirmen.
An einem klaren, wolkenlosen Tag kann Sonnenenergie mit konstant variierenden Raten eingefangen werden, etwa zehn sonnige Stunden lang.
Zum Verbrauch von Solarenergie allein 24 Stunden lang an 7 Tagen der Woche, müssen Batterien die Energie für die 14 Stunden lange Schattenzeit bereit halten (zu welcher Zeit die Nachfrage oftmals Spitzenwerte erreicht).
Nimmt man keine Verluste bei Lade- und Endladevorgängen sowie keine Wolken an, werden Solarenergie plus Batterien eine stetige Versorgung von weniger als 20% der Spitzen-Erzeugerkapazität während eines Zeitraumes von 24 Stunden liefern.
Dies bedeutet, dass über 80% der an irgendeinem sonnigen Tag gelieferten Solarenergie für das Aufladen der Batterien verwendet werden müssen und für den sofortigen Verbrauch nicht zur Verfügung stehen.
Nun gibt es natürlich auch bewölkte Tage, manchmal viele Tage hintereinander.
Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, braucht man viele weitere Batterien (und Solarpaneele) für den gleichen garantierten stetigen Output.
Bessere Batterien können daran niemals etwas ändern.
Natürlich werden grüne Enthusiasten sagen: "Wir laden die Batterien mit überschüssiger Wind- und Solarenergie auf, wenn diese zur Verfügung steht, und verwenden die gespeicherte Energie, um die natürlichen Fluktuationen auszugleichen".
Auf dem Reißbrett irgendeines grünen Akademikers kann das funktionieren, aber man bedenke die Komplikationen, die Kosten und Verluste bei all diesen Gleichstrom-/Wechselstrom-Konversionen sowie die Risiken eines Netz-Zusammenbruchs bei dem Versuch, die Energienachfrage zu decken, indem man zwei variable, unzuverlässige und unterbrochene Energieerzeuger kombiniert.
Und infolge der geringen Energiedichte von Solar- und Windenergie müssen riesige Landflächen verschandelt werden, um bedeutende Energiemengen zu sammeln.
Bessere Batterien sind sicher ein lohnenswertes Ziel,
aber sie werden Solarenergie niemals netztauglich machen.
The Heartland Institute / Viv Forbes
2015-06-07 en
Will Better Batteries save Solar Energy?
Everyone who owns a car, truck, tractor, quad bike, bobcat, forklift or other mobile machine is hoping that the fortune being wasted on green energy may produce just one real benefit - better batteries.
We want batteries that are cheap, light weight, charge quickly with no losses, last forever and store a large quantity of energy. Nothing close is on the market yet.
But better batteries will not make solar energy a competitive source of uninterrupted grid power.
The solar power received at any point on Earth's surface varies continuously from zero at dawn, peaks at mid-day, and falls back to zero by dusk.
It varies from summer to winter and can fall suddenly at any time if clouds, dust or snow obscure the sunlight.
On a clear cloudless day, solar energy can be collected at constantly varying rates over about ten sunny hours.
To use solar alone to produce 24/7 steady grid power, batteries must supply power for the 14 hour shadow zone (which often covers peak demand).
Assuming no losses in the charging/discharging process and no clouds, solar energy plus batteries will deliver a steady supply of less than 20% of peak generating capacity over a 24 hour period.
This means that over 80% of energy collected during any sunny window must be devoted to charging the batteries and is not available for immediate consumption.
However there are also cloudy days, sometimes several in a row.
To cover this possibility many more batteries (and solar panels) will be needed for the same guaranteed steady output.
Better batteries can never change this.
Of course green enthusiasts will say: "We'll charge the batteries using excess power from wind turbines and solar collectors when it's available, and use the stored energy to smooth out the natural fluctuations."
This may work on the doodle pad of some green academic, but imagine the complications, costs and losses in all these AC/DC conversions, and the risks of grid failure when trying to meet power demand schedules by combining two variable, unreliable intermittent energy producers.
And because of the dilute nature of solar/wind energy, huge areas of land must be blighted to collect significant quantities of energy.
Better batteries are worth striving for,
but they will never make solar energy grid-ready.
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Systeme Energiespeicher |
Energy: Systems Energy storage |
Énergie: Systèmes Stockage d'énergie |
↑ 2019-09-04
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Fred F. Mueller
2019-08-15 de
Merkel, das IPCC und die Geister, die sie rief (Teil 1)
Primärenergieverbrauch in Deutschland 2018
"Klimaneutralität"
In den voraussichtlich letzten beiden Jahren ihrer Amtszeit als Bundeskanzlerin hat Merkel ihre Maske der besorgten "Mutter der Nation" endgültig fallengelassen.
Ihr gesamtes Handeln ist offenkundig darauf gerichtet, Deutschland auf angebliche "Klimaneutralität" zu trimmen, egal was ihr dabei in den Weg kommt.
Deshalb wurde bereits ein Klimakabinett eingerichtet, in den Medien und aus den etablierten Parteien kommen pausenlos Panikmeldungen über die unmittelbar drohende "Klimakatastrophe".
Zugleich überbietet man sich darin, dem Volk Askese und Verzicht zu predigen: Vom Schweinebraten über Plastiktüten, das eigene Auto und den Urlaub bis zu Sondersteuern sollen der kleine Mann und seine Familie ihren sauer erarbeiteten Lebensstandard um Jahrzehnte zurückdrehen.
Dafür lobt Merkel sogar die "Grünen Garden" von "Fridays for Future", um mit ihrer Hilfe letzte Widerstände selbst in ihrer eigenen Partei sowie in den Verwaltungen zu brechen.
Forderungen an die Bevölkerung ohne Masterplan
Das aberwitzige daran ist, dass die Politik zwar einen immer größeren Katalog von Forderungen an die Bevölkerung vorbringt, sich aber über den Weg zum eigentlichen Ziel - die angeblich angestrebte Verringerung der Treibhausgase - nur sehr vage äußert.
Es gibt keinen Masterplan.
So gibt es weder über die Umfänge noch über die Kosten oder über die Konsequenzen, die das Ganze haben soll, wirklich klare Konzepte, von Planungen ganz zu schweigen.
Zwar sollen mehr Windanlagen und mehr Solarflächen gebaut werden, aber konkrete Zahlen sind Fehlanzeige.
Das Gleiche gilt für den Netzausbau oder die Speichertechnologie, ohne die es ja eigentlich nicht gehen wird.
Das Gerede von Batteriespeichern ist in diesem Zusammenhang geradezu lachhaft, da Batterien mit den erforderlichen Kapazitäten weder bezahlbar wären noch genügend Ressourcen dafür vorhanden sind.
Zudem geht es nicht nur um die derzeitige Stromproduktion.
Um den CO₂-Ausstoß zurückzudrängen, müsste der Bedarf an Primärenergie weitgehend von fossil auf elektrisch umgestellt werden.
Dabei handelt es sich um viel größere Bereiche wie Verkehrswesen, Heizung und Warmwasserbereitung oder industrielle thermische Prozesse von der Erzeugung von Metallen über die Betonherstellung bis zur chemischen und petrochemischen Industrie.
Was heißt das für Deutschland?
Maßstab ist der sogenannte Primärenergiebedarf Deutschlands,
der im Jahr 2018 bei 12.963 Petajoules
oder umgerechnet 3.600.833.333.333 kWh
bzw. 3.600 Terawattstunden (TWh) lag.
Die gesamte Stromproduktion Deutschlands lag 2018 bei 647 TWh, was rund 18 % des Primärenergiebedarfs ausmacht.
Da der Anteil der sogenannten "Erneuerbaren Energien" an der Stromerzeugung 2018 rund 35 % ausmachte, trug Strom aus "Erneuerbaren" somit lediglich rund 6,3 % zum Gesamtenergiebedarf Deutschlands bei.
Die entsprechende Statistik des BDEW weist zwar einen Anteil von 14 % aus, hieran darf man jedoch zweifeln.
TWh | |
Primärenergiebedarf | 3'600 |
Abzüglich "EE"-Anteil | -504 |
Verbleibender Bedarf | 3'096 |
Abzüglich 50% wegen Wirkungsgrad | 1548 |
Verbleibender zusätzlicher Strombedarf | 1548 |
Wir müssten zur Aufrechterhaltung unsere Lebensstandards unsere Stromproduktion von den derzeitigen 647 TWh um 1548 TWh auf dann 2195 TWh steigern.
TWh | |
Derzeitige Stromproduktion | 647 |
Zusätzliche Stromproduktion | 1548 |
Steigerung der Stromproduktion auf | 2195 |
Das ist ein Faktor 3,4!
Und diese Menge an Strom muss, so die Absicht der Regierung, bei völliger "Klimaneutralität" rein aus "erneuerbaren" Quellen stammen.
Anforderungen an eine künftige "erneuerbare" Stromerzeugung
Die künftige Stromerzeugung Deutschlands müsste sich dabei überwiegend auf zwei Quellen stützen: Wind und Solarerzeugung.
Die Anteile von vernichteten Lebensmitteln (beschönigend Biomasse genannt), Wasser und Hausmüll sind nicht mehr steigerungsfähig.
Die künftige Stromerzeugung müsste sich daher wie folgt zusammensetzen:
Aus Wasser, Biomasse und Hausmüll | TWh |
Wasser (nicht steigbar) | 20 |
Biomasse (nicht steigbar) | 45 |
Hausmüll (nicht steigbar, wegen Plastikverbot sogar eher sinkend) |
6 |
Total Wasser, Biomasseu und Hausmüll | 71 |
Steigerung der Stromproduktion auf (siehe oben) | 2195 |
Wovon Wasser, Biomasse und Hausmüll | -71 |
Verbleibend für Wind und Solar | 2124 |
Windstrom bisher | 107 |
Solarstrom bisher | 40 |
Total Wind und Solar bisher | 147 |
Steigerung von Wind und Solar auf | 2124 |
Die Windstromproduktion lag 2018 bei 107 TWh, während der Solarstromanteil 40 TWh erreichte, zusammen also 147 TWh.
Insgesamt müsste also die Stromproduktion aus diesen beiden Quellen um etwa den Faktor 14 (!) gesteigert werden.
Da die bisherigen Kosten der Energiewende einschließlich der versteckten Kosten für den bereits für die Zukunft zugesicherten Kapitaldienst, Infrastruktur (Leitungsbau, Netzgebühren sowie Stabilisierungskosten des Netzes) die Billion € deutlich überschritten haben,
kommen auf die deutsche Bevölkerung zusätzliche Kostenbelastungen von 14 Billionen € zu.
Pro Bürger wären das rund 170.000,- €.
In diesen Zahlen sind wichtige Zusatzkosten wie die für Transport und Speicherung sowie sonstige Infrastrukturmaßnahmen wie Backup-Kraftwerke noch nicht enthalten.
Was kommt auf den Bürger zu?
Rechnet man alles zusammen, so müsste jeder Bürger für eine "CO₂-freie" Bundesrepublik mindestens ca. 200.000,- € berappen.
Für eine vierköpfige Familie wären das demnach 800.000,- €.
Entscheidend ist in diesem Zusammenhang zunächst, über welchen Zeitraum diese Kosten abzustottern wären.
Nach den Planungen der "Kohlekommission" sollte das Ganze sich bis 2038 hinziehen.
Die jährliche Belastung läge pro Kopf dann bei 11.200,- €, während eine vierköpfige Familie mit 44.800,- € pro Jahr dabei wäre.
Verkürzte man diesen Termin, wie es von einigen Seiten gefordert wird, auf das Jahr 2030, so käme auf jeden Deutschen eine jährliche Belastung von 20.000,- € bzw. für die Familie eine solche von 80.000,- € zu.
Ginge es nach den von Merkel und den Fernsehanstalten so hofierten "Fridays für Future"-Schulkindern (nebst Greta sowie ihren erwachsenen Souffleuren), so kämen pro Kopf der Bevölkerung sogar jährlich 40.000,- € bzw. für die Familie 160.000,- € zusammen.
Davon ist in der öffentlichen Diskussion aber nirgends die Rede.
Stattdessen wird uns die Hölle auf Erden prophezeit, wenn wir nicht schleunigst das Unterste zuoberst kehren und Deutschland in eine Industriebrache mit überwiegender Subsistenz-Biolandwirtschaft verwandeln.
CDU und Grüne liefern sich einen Wettlauf darum, bei diesem Vorhaben den Spitzenplatz zu belegen.
Die frühere "Partei des kleinen Mannes" SPD versucht hingegen, sie mit allen möglichen unsinnigen Forderungen noch zu übertreffen.
Und um allem die Krone aufzusetzen, ruft ein Verdi-Gewerkschaftsgrande sogar dazu auf, sich an den "Fridays for Future"-Demonstrationen zu beteiligen.
Wehe, wenn die Geister kommen
Für Merkel, aber auch für den "Weltklimarat" IPCC steht mit der massiven Verschärfung der aktuellen Angst-Kampagne viel auf dem Spiel.
Sie rufen Geister, die in den nächsten Wochen zusammen mit ihren fanatisierten Unterstützern in den Fernsehanstalten und Printmedien Himmel und Hölle in Bewegung setzen werden, um die "große Transformation" Deutschlands soweit wie möglich zu beschleunigen.
Dabei ist das gesamte Projekt sowohl technisch als auch wirtschaftlich vollkommener Irrsinn,
wie beispielsweise im Buch "Strom ist nicht gleich Strom" auch für Laien verständlich dargelegt wird.
Egal in welchem Zeitrahmen man versucht, dieses Projekt durchzuführen, es kann nur in einem Fiasko größten Ausmaßes enden.
Die gerufenen Geister werden deshalb gleich zweifach kommen:
Zuerst, um möglichst großen Druck zu machen, weil man ihnen Angst um die Zukunft ihrer Kinder und Enkel gemacht hat.
Und nach dem Fiasko mit verdoppelter Wucht, wenn dem Volk klargeworden ist, in welchem Ausmaß es betrogen wurde.
Dann wird man sich an Goethes Gedicht vom Zauberlehrling erinnern:
"Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los"
Für eine erste Fassung dieser Artikelserie waren die bisherigen Kosten der Energiewende noch konservativ auf etwa 0,5 Billionen (bzw. 500 Mrd. €) geschätzt worden.
Die intensiven Recherchen für den zweiten Teil der Serie zeigten jedoch, dass diese Annahme viel zu zurückhaltend war und die "Energiewende" das deutsche Volk inzwischen bereits eine volle Billion € gekostet hat.
Die entsprechenden Zahlen für die Kalkulation der zukünftigen Kosten wurden daher in der vorliegenden Fassung angepasst.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Fred F. Mueller
2019-09-03 de
Merkel, das IPCC und die Geister, die sie rief (Teil 2):
Horrende Kosten
Kosten der Elektrizitätsgewinnung
Kosten der Elektrizitätsgewinnung ausgewählter Kraftwerke,
Inbetriebnahmejahr ab 2015
In den voraussichtlich letzten beiden Jahren ihrer Amtszeit als Bundeskanzlerin hat Merkel ihre Maske der besorgten "Mutter der Nation" endgültig fallengelassen.
Ihr gesamtes Handeln ist offenkundig darauf gerichtet, Deutschland auf angebliche "Klimaneutralität" zu trimmen, egal was ihr dabei in den Weg kommt.
Deshalb wurde bereits ein Klimakabinett eingerichtet, während Panikmeldungen über "die unmittelbar drohende Klimakatastrophe" seitens der Medien, der NGO's und der etablierten Parteien immer schriller werden.
Zugleich überbietet man sich gegenseitig mit Aufrufen zu Askese und Verzicht: Vom Sonntagsbraten über Plastiktüten, das eigene Auto und den Urlaub sollen der kleine Mann und seine Familie ihren sauer erarbeiteten Lebensstandard um Jahrzehnte zurückdrehen.
In Teil 2 schauen wir uns an, was das Volk bisher für die Folgen dieser Hysterie berappen musste.
Von allen Seiten wird uns weisgemacht, "die Wissenschaft" sei sich darin einig, dass wir mehr oder weniger all unser Geld abgeben müssen, um das Überleben der Menschheit und des ganzen Planeten zu retten.
97 % sind nicht genug! Jetzt sollen es 99,84 % sein.
Die seit 2014 - also dem Ende der Powell Untersuchung erschienenen - mehr als 1.350 begutachtete Studien (Quelle: http://www.populartechnology.net/2009/l (l/peer-reviewed-paperssupporting.html),
welche sich negativ über die Hypothese des "manmade global warming" äußern, oder ihr nicht die große Bedeutung beimessen, inzwischen kamen jährlich einige hundert dazu, wurden von Powell und friends nicht eines Blickes gewürdigt.
Von den dort für das Jahr 2014 aufgeführten 251 sceptical papers erscheint - nach Stichprobenprüfung - kein einziges in seiner Auswertung.
Wenn man also kritische Literatur komplett unbeachtet oder ganz auslässt, kann man leicht vermeintliche 100 % Zustimmung erreichen.
Ein uralter Trick, der bekanntermaßen besonders bei sog. Wahlen in Diktaturen zur Anwendung kommt.
Die gleichen Leute,
die uns ganz unverblümt zusammen mit unserem Bankkonto auch den mühsam erarbeiteten Lebensstandard abspenstig machen wollen, säuselten uns noch 2004 vor, dass uns die Energiewende nicht mehr kosten würde als eine Kugel Eis im Monat (Bundesumweltminister Jürgen Trittin).
Zitat:
"Es bleibt dabei, dass die Förderung erneuerbarer Energien einen durchschnittlichen Haushalt nur rund 1 Euro im Monat kostet - so viel wie eine Kugel Eis." - Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Pressemitteilung 231/04, Berlin, 30.07.2004, www.bmu.de
Inzwischen ist vor allem eines klar: Es wird teurer,
sogar sehr viel teurer.
Nur gibt es dazu keinerlei Kostenklarheit, keine belastbaren Zahlen darüber, was die "Energiewende" bisher gekostet hat und was man uns in Zukunft noch zumuten will.
Im Gegenteil, offensichtlich wird sogar nach Kräften versucht, die Bevölkerung über das wahre Ausmaß des Raubzugs auf ihre Geldbeutel zu täuschen.
Ohne klaren Masterplan ist das auch gar nicht möglich, weshalb die Befürworter nicht einmal ansatzweise Zahlen präsentieren können.
Misstrauen sollte jedoch schon allein die Tatsache erwecken, dass selbst für die Vergangenheit keine klaren Angaben darüber zu finden sind, was uns für die Energiewende bisher schon abverlangt wurde.
Verschleierung durch Salamitaktik
Wer sich in diese Fragestellung einarbeitet, merkt nach kurzer Zeit, dass hinter dieser Unklarheit Absicht steckt.
Die Unklarheit wurde seitens der Politik mit Bedacht herbeigeführt, um die Ungeheuerlichkeit der Abzocke, die da betrieben wird, zu verschleiern.
Zwar kann man unschwer erkennen, dass wir inzwischen die mehr oder weniger höchsten Strompreise in Europa haben, aber exakte Zahlen sind durch einen Wust von hier und da erhobenen "Kleckerbeträgen" so geschickt verschleiert, dass es äußerst schwer fällt, die tatsächlichen Summen zu ermitteln.
Haupttrick dieser "kreativen Buchhaltung" ist zunächst, dass die Politik im Prinzip zulasten des Bürgers jährlich immer wieder neue 20jährige Leasingverträge abschließt, die er nach und nach über die gesamte Laufzeit mit Zins, Zinseszins und Gewinn für den Finanzier abstottern muss.
Anders ausgedrückt: Noch die Generation unserer Kinder wird das abbezahlen müssen, was unsere heutigen Politiker uns da eingebrockt haben.
Die Verantwortlichen sind dann schon längst im Rentenalter und zehren von ihren ebenso "wohlverdienten" wie üppigen Abgeordnetenpensionen.
Schauen wir uns einmal genauer an, wie dabei vorgegangen wurde.
Das Täuscher-Tuch für den Bürger: Die EEG-Umlage
Ebenso wie spanische Toreros ein Tuch verwenden, um den starken, aber dummen Stier zu täuschen und ins Leere laufen zu lassen, benutzt die deutsche Politik die sogenannte EEG-Umlage, um der Bevölkerung eine vermeintlich erträgliche Belastung vorzugaukeln.
Wohl auch deshalb fiel diese Umlage im ersten Jahr (2000) mit nur 0,19 ct/kWh auf der Stromrechnung den Verbrauchern kaum ins Auge.
Da auch eine satte Steigerung um 31,5 % auf dann 0,25 ct/kWh im Folgejahr "ohne allzu großes Geschrei" (Spruch © Jean-Claude Juncker) akzeptiert wurde, drehte man an diesem Stellrad bis zum Jahr 2017 munter weiter.
Als dann mit 6,88 ct/kWh (bei einem Strompreis knapp unter 30 ct/kWh) die Steigerung bei sage und schreibe rund 3600 % lag, begann selbst dem braven deutschen Michel die Hutschnur zu platzen, und man beschloss, diesen Betrag vorerst zumindest optisch zu deckeln.
Doch schon lange vorher hatte man über Jahre hinweg systematisch dafür gesorgt, dass immer neue zusätzliche Zapfstellen eingerichtet wurden, um die Bevölkerung mithilfe zahlloser Ausreden eben unter anderem Etikett zusätzlich zu schröpfen.
Der Leasing-Trick
Schon allein die EEG-Umlage stellt per se einen "Beschiss" am Bürger dar, weil ihm nicht klargemacht wurde, dass es sich hierbei mitnichten um jährliche Einmalzahlungen handelt, wie es der Blick auf die jährlichen Auszahlungen laut EEG-Umlage zu suggerieren scheint
In der Öffentlichkeit wird in den meisten Fällen nur die Höhe
der jährlichen EEG-Auszahlungen an die Anlagenbetreiber
wahrgenommen
Gesamtsumme der bisherigen Ratenzahlen
Erst wenn man die Gesamtsumme der bisherigen Ratenzahlen über die bisher 19 Jahre zusammenrechnet, beginnt man zu erahnen, was da wirklich passiert
Kumulierte jährliche EEG-Auszahlungen an die Anlagenbetreiber
seit 2000
Gesamtsumme der verursachten Kosten und der Zahlungsverpflichtungen
Entscheidend für den Schuldner dieser Zahlungen - das ist das deutsche Volk - ist letztlich die Gesamtsumme, die für den bisher installierten "Fuhrpark" zu Buche steht.
Gesamtbild der allein durch das EEG von 2000 bis zum Ablauf
des Jahres 2019 verursachten Kosten und Zahlungsverpflichtungen
↑ 2019-08-24
▶de
Die Auswirkungen von CO₂ auf das
Überleben des Lebens
en
The Positive Impact of CO₂ Emissions on the Survival of Life
▶Unbequeme Wahrheiten: Die biologisch-geologische CO2-Sackgasse
↑ 2019-08-01
Spiegel Online/ Stefan Schultz
2019-05-04 de
Stockende Energiewende: Die große Windkraftkrise
Mit eklatanten Steuerungsfehlern hat die Regierung eine Schlüsselbranche der Energiewende in die Existenzkrise gestürzt.
Wirtschaftsminister Altmaier muss nun zum Windgipfel bitten.
Wie konnte es so weit kommen?
Im gesamten ersten Halbjahr 2019 wurde in dem Freistaat kein einziges Windrad gebaut.
Im Jahr 2017, dem letzten bislang statistisch erfassten, sind laut Deutschem Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) rund 26.000 Jobs in der Windenergiebranche verloren gegangen.
Laut DIW-Energieexpertin Claudia Kemfert dürften seitdem noch viele weitere Jobs verloren gegangen sein.
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Erneuerbar Windenergie |
Energy: Renewable Wind power |
Énergie: Renouvelable Énergie éolienne |
↑ 2019-07-21
Die Weltwoche / Alex Baur
2019-07-17 de
Andreas Lieb: Knuttis grüner Schatten
Ein einziger Autor verfasst auf Wikipedia praktisch im Alleingang die Einträge zu «Klimaleugner», «Energiewende» und «Reto Knutti» .
Seit Andol 2011 auf Wikipedia aktiv wurde, hat er mehr als 180 eigene Artikel verfasst und über 20'000 Bearbeitungen an bestehenden Einträgen vorgenommen.
Der bekannte Zürcher Klimawarner und -forscher Professor Reto Knutti kann sich dagegen über den bedingungslosen Support von Andol freuen.
Nicht weniger als 92,1 Prozent des dreiseitigen Eintrags zu Professor Knutti, einem «bedeutenden Mitglied des IPCC», stammen von Andol.
Detailliert berichtet er via Wikipedia über angebliche Beschimpfungen von Seiten der Klimaleugner, denen Forscher Knutti permanent ausgesetzt sei.
Widerspruch duldet der Vollzeit-Wikipedianer nicht.
Hinter dem anonymen Vielschreiber versteckt sich der Aktivist Andreas Lieb.
Wer bezahlt ihn?
Wer auf Wikipedia nach einer Definition von «Klimaleugner» sucht, muss sich auf eine lange Lektüre gefasst machen:
Sage und schreibe 47 Seiten bringt der Beitrag unter dem Titel «Leugnung der menschengemachten globalen Erwärmung» auf den Drucker.
Um den Klimawandel zu erklären, braucht Wikipedia nicht einmal halb so viel Platz (18 Seiten).
Nur ist das auch nicht nötig.
Denn glaubt man der täglich millionenfach konsultierten Enzyklopädie,
ist nur noch eines gefährlicher als die angekündigte Klimakatastrophe:
das Bezweifeln der angekündigten Klimakatastrophe.
Wikipedia holt denn auch weit aus.
Leugner ist nicht gleich Leugner.
Denn Klimaleugnen ist eine Art Geisteskrankheit, allerdings eine ansteckende, mit verschiedenen Kategorien und Unterkategorien.
Da gibt es etwa den naiven Skeptiker, der vom genuinen Leugner infiziert und manipuliert wurde.
Dann gibt es den organisierten Leugner, den querulatorischen Leugner und, besonders hinterhältig,
den «universal einsetzbaren käuflichen Leugner».
Hinter letzterem stehen finanzkräftige internationale Multis, Tycoons und konservative Think-Tanks, die aus dem Schutz der Dunkelheit heraus im Geheimen die Fäden ziehen
und über gekaufte Agenten ihre Verschwörungstheorien verbreiten und damit den «wissenschaftlichen Konsens zum menschengemachten Klimawandel» torpedieren.
Glaubt man Wikipedia, kann jeder Zweifel an der Klimadoktrin des Weltklimarates nur bösartig motiviert sein.
Die Ursachen sind finanzieller oder psychopathologischer Natur.
Denn es steht geschrieben im Buch der Bücher:
«Mitte der 1990er Jahre gab es damit keinen vernünftigen Grund mehr für eine echte wissenschaftliche Debatte über die Aussage, dass der Mensch das Klima verändert hatte.»
Was schon damals Tausende von Wissenschaftlern festhielten, sei «abgesichert».
Es verbietet sich folglich auch jede Diskussion um den Klimaleugner an sich, denn jede Kritik und jede Widerrede wäre ein Akt des Leugnens.
Der perfekte Zirkelschluss.
Andol zitiert sich am liebsten selber
Die Diskussion erübrigt sich auch deshalb, weil der Wikipedia-Artikel über die Leugner-Lehre praktisch von einem einzigen Autor verfasst wurde.
Eine Auswertung der Webseite zeigt:
Zu 88,1?Prozent* war hier ein gewisser Andol am Werk, es folgen weit abgeschlagen Skra31 (3,3 %) und FranzR (1,1 %).
Alle anderen «Mitautoren» wirkten im Promillebereich, sie korrigierten vielleicht einen Rechtschreibfehler oder ein Komma.
Mit anderen Worten:
Ein einziger Anonymus definiert auf der Enzyklopädie, die im Online-Bereich faktisch eine Monopolstellung hat, im Alleingang, was ein Klimaleugner sein soll.
Nun gibt sich Andol zwar wissenschaftlich, er verweist auf Publikationen und Autoren.
Denn «Leugnismus» oder «Denialismus», so erfahren wir im Wikipedia-Beitrag zu «Science Denial», ist eine Wissenschaft.
Nur: Andol hat auch 95,7 Prozent der Bearbeitungen von «Science Denial» zu verantworten.
Und genauso verhält es sich auch mit den zumeist angelsächsischen Autoren und Publikationen, auf die er sonst noch verweist:
Seine Quellen hat Andol zu einem guten Teil selber auf Wikipedia eingebracht.
Wenn Andol etwa über das angebliche «Rosinenpicken» der Klimaleugner schreibt, verweist er auf einen dreiseitigen Beitrag zum Thema «Rosinenpicken», den er selber zu drei Vierteln verfasst hat und der das Phänomen Rosinenpicken am Beispiel des Klimaleugners erklärt.
Der perfekte Selbstläufer:
Andol zitiert Andol.
Nur merkt der ahnungslose Leser kaum etwas davon.
Denn um das herauszufinden, muss man schon in den Innereien von Wikipedia recherchieren.
Andol hat natürlich auch stets ein scharfes Auge auf das Europäische Institut für Klima und Energie (Eike).
Es handelt sich dabei um einen Verbund von Wissenschaftlern, der die Weissagungen des Weltklimarates und die Energiewende in Frage stellt.
Mit 27,8 Prozent der Einträge führt Andol die Liste der Autoren beim Eike-Eintrag von Wikipedia an.
Eike bezichtigte Andol schon öffentlich der Diffamierung.
▶ Video: Die dunkle Seite der Wikipedia
Wikipedia-Attacken von Andol muss auch Professor Fritz Vahrenholt, ebenfalls ein bekannter Kritiker der grünen Klima- und Energiepolitik, immer wieder erdulden.
Vahrenholt ist es leid, dauernd Einträge von Andol über seine Person zu berichtigen; er spricht von Vandalismus.
▶Wer ist Andol?
Wikipedia hat ein nicht unerhebliches Aktivistenproblem
[Who is who (Skeptiker):
Fritz Vahrenholt;
Wikipedia:
Websites,
Opfer:
Vahrenholt,
Manipulatoren:
Andol]
▶Die WikiManufaktur
[Who is who (Skeptiker):
Fritz Vahrenholt;
Wikipedia:
Websites,
Opfer:
Vahrenholt,
Manipulatoren:
Andol]
Der bekannte Zürcher Klimawarner und -forscher Professor Reto Knutti kann sich dagegen über den bedingungslosen Support von Andol freuen.
Nicht weniger als 92,1?Prozent des dreiseitigen Eintrags zu Professor Knutti, einem «bedeutenden Mitglied des IPCC», stammen von Andol.
Detailliert berichtet er via Wikipedia über angebliche Beschimpfungen von Seiten der Klimaleugner, denen Forscher Knutti permanent ausgesetzt sei.
Auch Professor Vahrenholt erlebt solche Attacken immer wieder.
Doch davon ist auf Wikipedia keine Rede.
Deutungshoheit über die Energiewende
Andol kümmert sich nicht nur um Klimaleugner.
Er hat auch 90,8 Prozent der Wikipedia-Einträge zum Stichwort «Energiewende» und 73?Prozent der Texte zu «Einspeisevergütung» verfasst.
Ein kritisches Wort zu den Nachteilen der alternativen Energieträger sucht man vergeblich.
Und hier wird es nun definitiv gespenstisch.
Wie ist es möglich, dass eine anonyme Einzelmaske bei einem derart folgenschweren Unterfangen das vielleicht wichtigste Medium im deutschen Sprachraum praktisch solo kontrolliert?
Zur Erinnerung: Wikipedia generiert bis zu einer Million Klicks pro Stunde und figuriert auf Rang fünf der meistbesuchten Websites in der Schweiz (Deutschland Rang sieben).
Wer ist dieser Anonymus?
Das herauszufinden ist etwas schwieriger, aber nicht unmöglich.
Andol hat beim Hochladen von Grafiken Spuren hinterlassen, und diese führen zu einem gewissen Andreas Lieb aus Grossostheim im schönen Freistaat Bayern.
Lieb kandidierte in Grossostheim erfolglos auf der Liste der jungen Grünen für den Gemeinderat und trat im letzten Dezember als Redner bei einer lokalen Klimademo auf.
Er zeichnete gelegentlich Online-Kommentare auf Zeitungsportalen mit seinem Alter Ego Andol.
Die Angaben zum Werdegang von Andol gemäss seiner Autorenseite auf Wikipedia - er hat Geschichte studiert und Artikel über die Eisenbahn geschrieben - und dessen Leidenschaft für Klimaleugner, Greta, Energiewende und Professor Knutti passen wiederum perfekt zum Twitter-Account des grünen Lokalpolitikers Andreas Lieb aus Unterfranken.
Wer zahlt seinen Lebensunterhalt?
Das wirklich heisse Rätsel konnten wir bis zur Stunde leider nicht lösen:
Wovon lebt Andreas Lieb?
Wie generiert er sein Einkommen?
Eines scheint klar:
Sein Dauerengagement bei Wikipedia kommt einem Vollzeitjob gleich.
Seit Andol 2011 auf Wikipedia aktiv wurde, hat er mehr als 180 eigene Artikel verfasst und über 20'000 Bearbeitungen an bestehenden Einträgen vorgenommen.
Die statistische Erfassung seiner Interventionen zeigt, dass er die ganze Woche gleichermassen aktiv ist.
Nach 13 Uhr loggt er sich ein, Tag für Tag.
Mit der sturen Regelmässigkeit einer Schwarzwälder Kuckucksuhr legt er um 17 Uhr eine Pause ein, dann wird weiter gerackert bis Mitternacht und manchmal auch darüber hinaus.
Es ist das Muster einer Vollzeitstelle, acht Stunden pro Tag, sieben Tage die Woche.
Arbeitet Andol etwa um Gottes Lohn?
Wir hätten es gerne von ihm persönlich erfahren.
Doch alle Versuche, Andreas Lieb mit unseren Recherchen zu konfrontieren - via Telefon, via Mail, über lokale Politikerkollegen -, sind gescheitert.
Lieb alias Andol stellt sich taubstumm.
Der Klimauntergang naht Ist er ein Besessener, der die Welt vor ihrem Untergang bewahren will?
Liest man seine Rede zur Klimademo vom letzten Dezember im heimischen Grossostheim, drängt sich dieser Eindruck auf.
Das CO2 sei «für die komplette Erwärmung» des Klimas verantwortlich, predigt Lieb dort, «ohne den Menschen hätte es sogar eine leichte Abkühlung gegeben».
Dies wisse man in den USA bereits seit 1965.
Die Energiewende sei alternativlos, der Solarstrom so günstig wie noch nie zuvor, beschwor er die deissig Demonstranten auf dem Dorfplatz:
«Diese ganzen Studien abermals zu ignorieren, die bittere Realität zu leugnen, wäre schlicht Wahnsinn!»
Auf Twitter hat Andreas Lieb etwas mehr Follower:
76 sind es (den Schreibenden miteingerechnet).
Das ist, nett gesagt, nicht gerade der Haufen.
Als einer von 20'000 «Sichtern» bei der deutschsprachigen Wikipedia - gemeint sind damit jene fleissigen Autoren, die sich das Privileg erworben haben, die Beiträge von Gelegenheitsautoren zu kontrollieren, zu korrigieren und allenfalls zu blockieren - hat Andol dagegen einen erheblichen Einfluss auf ein potenzielles Millionenpublikum.
Als namenlose Maske hat er es geschafft, die Deutungshoheit über die Energiewende und die Klimapolitik an sich zu reissen.
Das Problem ist bekannt, seit es Wikipedia gibt.
Für objektiv überprüfbares Wissen - Sportresultate, historische Ereignisse oder Persönlichkeiten, chemische Formeln oder Gemeindechroniken - ist die von Freiwilligen geschaffene Enzyklopädie eine grossartige Errungenschaft.
Fehler oder Fake News werden von der Masse recht zuverlässig korrigiert.
Doch sobald es politisch-ideologisch-religiös wird oder gar Verschwörungstheorien ins Spiel kommen, ist auf Wikipedia kein Verlass mehr.
Dann ist die Neutralität schnell im Eimer.
Es gelten die Regeln des Dschungels.
Andol hat den längeren Atem
Das Erfolgsrezept von Andol:
Er hat schlicht und einfach den längeren Atem.
Das wird gut ersichtlich, wenn man die Diskussionsforen zu den Wikipedia-Artikeln anschaut.
Dort werden die geblockten oder gelöschten Veränderungen diskutiert.
Wer Liebs Wahrheiten zu Klima, Solarpanels oder Einspeisevergütungen nicht teilt, muss sich auf endlose Auseinandersetzungen und Belehrungen über Gott und die Welt einlassen.
Dann kann der sonst ganz friedfertige Energiewender und Klimaretter «auch mal wütend werden», wie er selber einräumt.
Nicht jeder hat die Zeit und die Nerven für epische und fruchtlose Wortgefechte mit dem Bekehrten - und kapituliert irgendwann mal.
So dass Andol am Ende allein bestimmt, was richtig und wahr ist.
Streng wissenschaftlich wahr natürlich.
* Die im Text erwähnten Statistiken aus Wikipedia wurden am 11. Juli 2019 erhoben.
Kommentar
2019-07-20 de
Christoph Guthmann
Wenn man früher den Begriff "Klimaskeptiker" bei Wikipedia als Suchwort eingab, gelangte man zu diesem Artikel:
Kontroverse um die globale Erwärmung https://de.wikipedia.org/wiki/Kontroverse_um_die_globale_Erw%C3%A4rmung
Gibt man heute besagtes Suchwort ein, gelangt man hierhin:
Leugnung der menschengemachten globalen Erwärmung https://de.wikipedia.org/wiki/Leugnung_der_menschengemachten_globalen_Erw%C3%A4rmung
Noch Fragen?
Wikipedia-Suche: Klimaskeptiker
Andreas Lieb: Knuttis grüner Schatten
Wikipedia: Webseiten |
de |
▶ Internet-Terror: Manipulation von Wikipedia durch einen Administrator ▶ Das Lexikon der Lügen ▶ Vom Onlinelexikon zur Propagandamaschine: Zensur, Einschüchterung und arglistige Täuschung ▶ Wikipedia: Klima-Fälscher Connolley: Der Mann, der unser Weltbild umschrieb ▶Die dunkle Seite von WIKIPEDIA: EIKE Zensur - kurz und knapp [Who is who (Skeptische Institute): EIKE; Wikipedia: Websites, Opfer: EIKE, Manipulatoren: Andol] |
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▶ At Wikipedia, one man engineers the debate on global warmingator |
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▶ A Wikipedia, un homme dirige le débat sur le réchauffement climatique et à sa manière |
↑ 2019-07-21
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2019-07-21 de
»Das E-Auto nützt nur der Automobilindustrie, aber nicht den Kunden!
Das E-Auto ist quasi das allein selig machende Heilsversprechen linksgrüner Umweltideologen.
Ein Professor der Technischen Hochschule Ingolstadt entlarvt den Hype um die Elektromobilität als einen gigantischen Schwindel, der nur einem Zweck dient:
Die Autohersteller wollen sich ihre Flottenwerte künstlich »sauber« rechnen, um Strafzahlungen in Milliardenhöhe an die EU zu vermeiden.
Jörg Wellnitz ist Professor an der Technischen Hochschule Ingolstadt und Inhaber einer Professur in Melbourne.
Er fährt selbst ein Elektro-Auto.
Wellnitz hat sich akribisch mit allen Aspekten der E-Mobilität auseinandergesetzt.
Sein Fazit: Sie werde nie so kommen, wie von Industrie und Politik prognostiziert.
Für ihn ist das Ganze ein Alibikrieg, nichts anderes.
Der Kunde ist dabei Nebensache.
»In der Volksmeinung ist die E-Mobilität eine tolle Sache«, sagt der eloquente Professor,
»aber sie macht überhaupt keinen Sinn, wenn man sich alle Aspekte des Themas einmal vor Augen führt.«
Autoverkehr nur für 16 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich
Aber selbst ohne Berücksichtigung dieser CO2-Schleudern wäre das E-Auto für die Verbesserung der Umweltbilanz nach Meinung von Wellnitz vollkommen wertlos.
»Bis die Batterie für Tesla beispielsweise gebaut ist,
könnte man acht Jahre lang mit einem Verbrennungsmotor fahren,
um die gleiche Umweltbelastung zu erzielen«, so Wellnitz.
Er führt das Narrativ von der Zero-Emission des E-Autos ad absurdum und macht in einem Atemzug dem Märchen vom billigen Fahren mit Strom den Garaus.
E-Auto hat nach acht Jahren nur noch Schrottwert
Denn laut Wellnitz ist es eine Frage der Zeit, bis der Strom zum Aufladen der Batterien - der zudem in der Hauptsache alles andere als sauber produziert wird - ebenso besteuert wird wie Benzin oder Diesel.
Und dann lägen die Kosten für einen E-Flitzer bei rund 800 Euro pro Monat.
Und der hat ob der möglichen Ladezyklen eines Akkus in acht Jahren nur noch Schrottwert.
Und das alles weiß die Autoindustrie nicht?
»Alle wissen es«, sagt Jörg Wellnitz,
»aber es geht weder um die Umwelt noch um die Kunden.«
Der Grund, warum Hersteller wie Audi, BMW, VW und andere derzeit Milliarden in die neue Technologie investieren, liege ganz woanders.
Wellnitz: »Zum einen lassen sich Milliarden an EU-Fördergeldern kassieren.
Daneben bewahren E-Autos die großen Hersteller vor Strafzahlungen wegen Nichterreichens der europäischen Klimavorgaben, da sie mit angeblichen Zero-Emissionsmodellen den Flottenmix nach unten drücken.
Es geht selbstredend auch um das Markenimage, um ein grünes Mäntelchen und um Technologiekontrolle.«
Man baue die E-Autos im Wissen, dass sie alles andere als die automobile Zukunft seien.
»Es zu machen ist billiger, als es nicht zu machen«, habe ihm ein Automanager gesagt,
»es ist sinnlos, aber es kostet weniger.«
Den Herstellern geht es nur um mehr Absatz
Und - so ganz nebenbei - es geht natürlich darum, noch mehr Autos zu verkaufen.
1,6 Milliarden Fahrzeuge gibt es heute bereits weltweit.
80 Millionen werden pro Jahr produziert.
Das seien ebenso viele, wie Kinder auf dieser Welt neu geboren werden.
E-Autos sind für die Hersteller kein Ersatz für Verbrenner, sondern ein Zusatzgeschäft, um als Zweit- oder Drittfahrzeug noch mehr Autos an den Mann zu bringen.
Die Kinder Afrikas lassen grüßen
Doch dieses Zusatzgeschäft, so Wellnitz, stoße an seine Grenzen, wenn es um die benötigten Rohstoffe für den Bau von Akkus gehe, deren Abbau in Chile (Lithium) und Zentralafrika (Kobalt) nicht nur extrem umweltunverträglich ist und in weiten Teilen mit unvertretbarer Kinderarbeit einhergeht.
Wellnitz: »Würde Audi den A4 in großer Serie rein elektrisch bauen, müssten sie den halben Weltmarkt an Kobalt leerkaufen.«
Bei VW habe man so eine Rechnung schon einmal vorsorglich aufgemacht und sei zu dem Ergebnis gekommen, dass der Konzern für seine Produktion von E-Autos rund 130.000 Tonnen Kobalt benötigen würde.
Die Weltproduktion indes liegt derzeit bei 123.000 Tonnen.
Die Kinder Afrikas grüßen die VW-Kunden an dieser Stelle auf das Allerherzlichste!
7,5 Kilo weniger Gesamtgewicht, besseres Klima
Für Wellnitz ist der Dieselmotor nach wie vor der sauberste und umweltfreundlichste Antrieb.
Der Ingolstädter Professor macht noch eine andere bemerkenswerte Rechnung auf.
Abgesehen davon, dass ein Auto-Akku rund 100 Wattstunden Leistung pro Kilogramm Gewicht liefert
(Benzin 12.000 Wattstunden
und Wasserstoff, für Wellnitz der Treibstoff der Zukunft, 33.000 Wattstunden),
ließen sich die Klimaziele heute schon ganz leicht erreichen.
Und zwar so:
Würde jeder Autofahrer auf unnötig mitgeführten Ballast von durchschnittlich 7,5 Kilogramm verzichten, dann »hätten wir die europäischen Klimaziele schon in Sichtweite«.
Die Zukunft heißt Wasserstoff
Und würde man eine aufrichtige Ökobilanz aufmachen, basierend auf Preis, Bauraum und Leistung, dann »kommt hinten der Ottomotor heraus oder ein kleiner Diesel«, sagt Jörg Wellnitz, der im Übrigen auf eine ganz andere Zukunftstechnologie setzt, die zu verschlafen die deutschen Autobauer aufgrund der politischen E-Vorgaben gerade dabei sind:
»Das Wasserstoffauto wird ganz sicher kommen.« (hh)
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↑ 2019-07-07
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Steve Goreham / Andreas Demmig
2019-07-07 de
Batteriespeicherung - ein winziger Teil der benötigten
elektrischen Energie
Die Speicherung von Elektrizität in großem Maßstab, ist eine oft beschworene Lösung, um den Einsatz erneuerbarer Energien zu beschleunigen.
Befürworter der erneuerbaren Energien, Unternehmen und Regierungen planen Batterien zum Speichern von Strom zu verwenden, um das Problem der intermittierenden Wind- und Sonneneinstrahlung zu lösen.
Großspeicher sind jedoch nur ein unbedeutender Teil der Elektroenergieindustrie und sind dazu verurteilt, dies auch in den kommenden Jahrzehnten zu tun.
Im vergangenen Monat hat Senatorin Susan Collins aus Maine eine Gesetzesvorlage mit dem Titel "The Better Energy Storage Technology Act" (Gesetz über bessere Energiespeicherungstechnologie) vorgelegt, in der 300 Millionen US-Dollar für die Entwicklung von Batterielösungen für elektrischen Strom vorgesehen sind.
Collins erklärte im Washington Exeminer:
"Energiespeicher der nächsten Generation werden dazu beitragen, die Effizienz und Zuverlässigkeit unseres Stromnetzes zu verbessern, die Energiekosten zu senken und die Übernahme erneuerbarer Ressourcen zu fördern."
[Washington Exeminer ... Collins und die anderen Republikaner, die die Gesetzesvorlage unterstützen, Sens. Cory Gardner aus Colorado und Martha McSally aus Arizona, stehen 2020 vor harten Wiederwahlkämpfen in lila Staaten, wobei Umweltprobleme, als Thema mit dem "Green New Deal" durch die Demokraten ins Spiel gebracht, eine herausragende Rolle spielen dürften.]
Arizona, Kalifornien, Hawaii, Massachusetts, New Jersey, New York und Oregon verabschiedeten Statuten oder Ziele zur Entwicklung von Speichersystemen für die Netzstromversorgung, wobei sich New York zum ehrgeizigsten Ziel des Landes bekennt.
Im Januar kündigte der Gouverneur von New York, Andrew Cuomo, im Rahmen seines Mandats "100 Prozent sauberen Strom bis 2040" an, bis 2030 Speicher mit einer Leistung von 3.000 Megawatt (MW) bereitzustellen.
Heute haben 29 Staaten Gesetze für die Mengen an zu nutzender "Erneuerbarer Energien", was bedeutet, weiter steigende Mengen an erneuerbaren Energien zu erwerben.
Die Stromerzeugung aus Wind- und Solarsystemen ist jedoch intermittierend [und selten gerade dann erhältlich, wenn gebraucht].
Im Durchschnitt liegt die Windleistung zwischen 25% und 35% der Nennleistung der Windstromanlagen.
Die Solarleistung ist sogar noch geringer und macht durchschnittlich etwa 15% bis 20% der Nennleistung aus.
...
Siehe Abbildung: US Energy Information Administration, Vergleich Kapazität Pumpspeicher zu Batteriespeicher
Pumpspeicher, nicht Batterien, speichern in den USA etwa 97% des gespeicherten Stromes.
Pumpspeicher verwenden überschüssigen Strom, um Wasser in ein höher gelegenes Reservoir zu pumpen, und wenn es abgelassen wird, treibt es eine Turbine mit Generator an, um wieder Strom zu erzeugen, wenn dieser [kurzfristig] benötigt wird.
Aber weniger als ein Watt in 100.000 Watt US-Strom stammt aus Pumpspeichern.
Im Jahr 2018 erzeugten US-Kraftwerke 4,2 Millionen GWh an elektrischen Strom.
Die Kapazität der Pumpspeicher belief sich auf 23 GWh.
Die Batteriespeicher bieten nur etwa 1 GWh Kapazität.
Damit ist ersichtlich, dass nur weniger als ein Millionstel des verbrauchten Stroms in Batterien gespeichert werden kann.
Stromspeicher sind teuer.
Pumpspeicher sind mit etwa 2.000 USD pro Kilowatt die kostengünstigste Form des Netzspeichers, erfordern jedoch Landschaften, in denen ein tiefgelegener See mit genügend Wasser-Kapazität und ein dazugehöriges, hochgelegenes Gegenstück gebaut werden kann, bzw. zur Verfügung steht.
Dagegen kosten Batteriespeicher etwa 2.500 USD pro Kilowatt für eine Entladungsdauer von zwei Stunden oder mehr.
Batterien sind teurer als Windenergie an Land, deren Marktpreis unter 1.000 USD pro Kilowatt liegt.
Ein Schlüsselfaktor für die Nützlichkeit des Speichers ist jedoch die Zeitspanne, in der das System den gespeicherten Strom liefern kann.
...
Heute beträgt die Speicherkapazität der Batterien am Netz weniger als ein Millionstel der nationalen Stromproduktion.
Batteriespeicherung erhöht die Kosten des Partnersystems für erneuerbare Energien um einen Faktor von mindestens zehn.
Es wird Jahrzehnte dauern, bis die Batteriespeicherung in großen Stromversorgungssystemen eine bedeutende Rolle spielt, wenn überhaupt [genügend Rohstoffe und Geld zur Herstellung vorhanden sind].
Watts UP With That? (Anthony Watts) / Steve Goreham
2019-06-29 en
Battery Storage - An Infinitesimally Small Part of Electrical Power
Large-scale storage of electricity is the latest proposed solution to boost the deployment of renewables.
Renewable energy advocates, businesses, and state governments plan to use batteries to store electricity to solve the problem of intermittent wind and solar output.
But large-scale storage is only an insignificant part of the electrical power industry and doomed to remain so for decades to come.
Last month, Senator Susan Collins of Maine introduced a bi-partisan bill named "The Better Energy Storage Technology Act," proposing to spend $300 million to promote the development of battery solutions for electrical power.
Collins stated, "Next-generation energy storage devices will help enhance the efficiency and reliability of our electric grid, reduce energy costs, and promote the adoption of renewable resources."
Arizona, California, Hawaii, Massachusetts, New Jersey, New York, and Oregon adopted statutes or goals to develop storage systems for grid power, with New York committing to most ambitious target in the nation.
In January, as part of his mandate for "100 percent clean power by 2040," New York Governor Andrew Cuomo announced a target to deploy 3,000 megawatts (MW) of storage by 2030.
Today, 29 states have renewable portfolio standards laws, requiring utilities to purchase increasing amounts of renewable energy.
But the electricity output from wind and solar systems is intermittent.
On average, wind output is between 25% and 35% of rated output.
Solar output is even less, delivering an average of about 15% to 20% percent of rated output.
...
US Electricity storage
Pumped storage, not batteries, provides about 97% of grid power storage in the United States today.
Pumped storage uses electricity to pump water into an elevated reservoir to be used to drive a turbine when electricity is needed.
But less than one in every 100,000 watts of US electricity comes from pumped storage.
In 2018, US power plants generated 4.2 million GW-hours of electrical power.
Pumped storage capacity totaled about 23 GW-hrs.
Battery storage provided only about 1 GW-hr of capacity.
Less than one-millionth of our electricity is stored in grid-scale batteries.
Electricity storage is expensive.
Pumped storage is the least costly form of grid storage at about $2,000 per kilowatt, but requires areas where an elevated reservoir can be used.
Battery storage costs about $2,500 per kilowatt for discharge duration of two hours or more.
Batteries are more expensive than onshore wind energy, which has an installed market price of under $1,000 per kilowatt.
But a key factor in the effectiveness of storage is the length of time that the system can deliver stored electricity.
...
Today, battery grid storage capacity is less than one millionth of national electricity output.
Practical battery storage adds a cost factor of at least ten to the cost of the partner renewable system.
It will be decades before battery storage plays a significant role in large-scale power systems, if ever.
Batteriespeicherung - ein winziger Teil der benötigten elektrischen Energie Energiespeicher: Stromspeicher Stromnetz-Stabilisierung: Dunkelflauten, Überstromproduktion & Blackouts |
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Elektrische Energie Stromerzeugung |
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Energie: Systeme Energiespeicher |
Energy: Systems Energy storage |
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Elektrische Energie Stromnetz-Stabilisierung |
Electric Power Power grid stabilization |
Énergie électrique Stabilisation de l'alimentation électrique |
↑ 2019-07-02
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2019-07-02 de
Nur wegen politischer Vorgaben:
BMW Vorstand: Niemand will Elektroautos
Elektroautos gäbe es nur aus »regulatorischen Gründen«, sagt der Entwicklungsvorstand von BMW, nur aufgrund staatlicher Zwangsmaßnahmen.
Autohersteller können die CO2-Grenzwerte nur einhalten, wenn sie in ihren Flotten elektrische Autos aufführen.
Europäische Verbraucher wollen keine Elektroautos.
»Wir könnten jedem ein elektrifiziertes Fahrzeug liefern, aber niemand wird es kaufen!« Das sagt nicht irgendwer, sondern der Entwicklungsvorstand von BMW, Klaus Fröhlich.
BMW-Chef Harald Krüger setzt zwar die Ziele hoch: »Wir wollen von 2013 bis 2019 500.000 Elektrofahrzeuge verkaufen und dann einen Gang höher schalten.
Bis 2021 wollen wir das doppelte Volumen an Elektrofahrzeugen verkaufen und dann jedes Jahr 30 Prozent mehr als im Vorjahr.«
Krüger: »Wir haben zwei klare Ziele: Den elektrischen Antriebsstrang der fünften Generation, der ohne
Seltene Erden entwickelt wurde, und ab nächstem Jahr werden alle unsere Produktionsstätten zu 100% mit erneuerbarer Energie versorgt.«
Doch BMW-Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich warnte gleichzeitig vor zu hohen Erwartungen:
»Batterieelektrische Autos werden in Europa nicht nachgefragt, und Verbrennerautos wird es noch 30 Jahre lang geben.«
Europäische Verbraucher zeigten nämlich kein Interesse an Elektroautos.
Er wurde vor einem »geschockten Publikum«, wie Forbes berichtet, sogar noch deutlicher:
»Es gibt keine Kundenwünsche für batterieelektrische Autos. Keine!«
Forbes / Michael Taylor
2019-06-27 en
BMW Says European Customers Aren't Demanding EVs
Battery-electric vehicles are unwanted in Europe and fuel-burning cars have at least 30 years left, BMW claimed this week.
↑ 2019-06-30
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Klima: Politik Gegen den Klimawahn |
Climate: Politics Against Climate Change Delusion |
Climat: Politique Contre l'illusion du changement climatique |
↑ 2019-06-26
Tages-Anzeiger / Stefan Häne
2019-06-25 de
Flexible Preise ändern Stromverbrauch nicht
Ein Versuch des Berner Energiekonzerns BKW zeigt, dass Konsumenten ihren Stromverbrauch nicht dem Tagesablauf anpassen.
Inwieweit lässt sich der Stromverbrauch der Bevölkerung mit Anreizen steuern?
Die Antwort auf diese Frage ist für die Umsetzung der Energiestrategie 2050 wichtig.
Mit dem politisch forcierten Ausbau der Fotovoltaik setzt die Schweiz auf eine Stromquelle, die witterungsabhängig ist, also unregelmässig anfällt.
Hinzu kommt: Während die Sonne zur Tagesmitte potenziell am meisten Energie liefert, verbraucht die Bevölkerung in den Abendstunden am meisten Strom.
Das Problem lösen lässt sich, indem der gewonnene Solarstrom zwischengespeichert wird - oder eben: genutzt wird, wenn er anfällt.
600 Haushalte involviert
Experten der ETH Lausanne und der Universität Neuenburg wollten Folgendes herausfinden:
Verbrauchen die Konsumenten dank flexiblen Stromtarifen ihre Energie dann, wenn viel Solarenergie zur Verfügung steht?
Den Feldversuch mit rund 600 Haushalten führte das Team mit La Groule durch, einer Tochtergesellschaft der BKW; unterstützt wurde er vom Bundesamt für Energie.
Im Swiss Energy Park zwischen St-Imier BE und Le Noirmont JU testet der Berner Energiekonzern mit den Kantonen Bern und Jura, wie die Energieversorgung im Jahr 2050 funktionieren könnte.
Feldversuch
Ausgewählte Konsumenten wurden jeweils am Vorabend per SMS darüber informiert, wie der Strompreis am nächsten Tag stündlich variieren würde - Preise, welche anhand der Wetterprognose von Meteo Schweiz im Voraus berechnet wurden:
Bei viel Sonnenschein ist der Solarstrom viel günstiger als bei bewölktem Himmel, da er dann in grossen Mengen produziert wird.
Die Differenz beträgt bis zu 15 Rappen pro Kilowattstunde, statt circa 27,5 Rappen also nur noch 12,5.
Wir haben uns im Vorfeld des Feldversuchs einen grösseren Effekt erhofft.
Tobias Habegger, BKW-Sprecher
Doch dem Lauf der Sonne haben sich nur wenige angepasst.
In einem Blog schrieb die BKW letzte Woche, die Zahl der Kunden liege im «tiefen einstelligen Bereich».
Auf Nachfrage dieser Zeitung präzisiert der Energiekonzern:
«unterhalb von einem Prozent».
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Elektrische Energie Stromnetz-Stabilisierung |
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Énergie électrique Stabilisation de l'alimentation électrique |
↑ 2019-06-21
Science Skeptical / Michael Krueger
2019-06-07 de
Windausbau in Deutschland geht gegen null
Windenergie an Land
Der Ausbau der Windenergie an Land kommt in Deutschland weitgehend zum Stillstand.
Im Monat Mai gingen wie bereits im April 2019 bundesweit lediglich neun neue Windkraftanlagen in Betrieb.
Das Jahr 2019 droht für die Windbranche in Deutschland zum Desaster zu werden.
In den ersten fünf Monaten 2019 sind bundesweit lediglich rund 60 neue Windkraftanlagen an Land in Betrieb gegangen.
Das geht aus einer IWR-Auswertung der Daten des Marktstammdatenregisters der Bundesnetzagentur (BNetzA) hervor.
Damit kommt nach dem Solarausbau nun auch der Windkraftausbau am Land nahezu zum Erliegen.
Offshore-Windenergie
Offshore sieht es nicht viel besser aus.
Im Bereich der Offshore-Windenergie sind nach den Daten des Marktstammdatenregisters im Mai 2019
lediglich drei Offshore-Windenergieanlagen
mit einer Gesamtleistung von 18 MW in Betrieb genommen wurden.
Insgesamt sind 2019 von Januar bis Mai bislang 29 neue Offshore-Windturbinen in Betrieb gegangen.
Diese Anlagen gehören alle zum Nordsee-Offshore-Park Merkur, der derzeit ca. 45 km nördlich von Borkum errichtet wird.
Solarmarkt
Der aktuelle Markteinbruch in der Windbranche auf dem deutschen Heimatmarkt ähnelt dem bekannten Verlaufsmuster in der Solarbranche der Jahre 2012 bis 2014.
Nach einem Hoch im Jahr 2012 hat die damalige Bundesregierung den Solarmarkt in Deutschland binnen zweier Jahre um 90 Prozent einbrechen lassen.
Deutschland: Übersicht, Allgemeine Politik, Klima, Energie Deutsche Energiewende.
de | en | fr |
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Energie: Erneuerbar Windenergie |
Energy: Renewable Wind power |
Énergie: Renouvelable Énergie éolienne |
de | en | fr |
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Energie: Erneuerbar Photovoltaik-Solaranlagen |
Energy: Renewable Photovoltaic solar power |
Énergie: Renouvelable Énergie solaire photovoltaïque |
↑ 2019-06-10
ZDF HD planet e
2018-09-10 de
Der wahre Preis der Elektroautos
Welt
2018-12-12 de
Deutschland greift nach dem "weißen Gold" in Boliviens Salzsee
In einem Salzsee in Bolivien schlummern die größten Lithiumreserven der Welt.
Nun bekommt erstmals eine deutsche Firma den Zugriff auf das "weiße Gold".
Und sichert Deutschland damit erstmals nach Jahrzehnten wieder wichtige, nicht heimische Rohstoffe.
...auch der Außen- und der Energieminister sind dabei sowie Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU).
Kanzlerin Angela Merkel hatte Morales schon vor Längerem eine Lithiumpartnerschaft vorgeschlagen.
Ab 2021 wollen sie jährlich 40.000 bis 50.000 Tonnen Lithiumhydroxid über 70 Jahre in dem größten Lithiumvorkommen der Welt fördern.
Mit einer Menge von 50.000 Tonnen im Jahr lassen sich Batterien für rund eine Million Elektroautos mit einer Reichweite von über 300 Kilometern fertigen.
Doch der Deal zeigt auch die Probleme im Ringen um einen Zugriff auf das "weiße Gold".
Wer den Aufbau der Produktionsstätten im Salzsee besucht, fühlt sich hier, auf 3600 Meter Höhe, mitten in China.
Schriftzeichen, Karaoke, Hühnchen süß-sauer - in der Containersiedlung arbeiten fast nur Chinesen.
Ein Unternehmen hat sich schon den Zugriff auf eine riesige Kaliumchlorid-Anlage für Düngemittel mit 350.000 Tonnen Produktionsvolumen pro Jahr gesichert.
Und chinesische Firmen buhlen weiter auch auf einen Zugriff auf die Lithiumvorkommen - wobei Morales bei jedem Gemeinschaftsunternehmen, auch mit ACISA, dafür sorgen will, dass ein satter Teil der Umsätze in Bolivien bleibt.
Zudem wurden Anforderungen mehrfach geändert, die Investitionsbedingungen sind nicht gerade stabil.
Mangels Geld wurden die Planungen stark verkleinert.
"Sie wollten einen weißen Elefanten, herausgekommen ist jetzt erst mal nur eine weiße Maus", sagt ein Kenner der Planungen.
Daher muss sich erst noch zeigen, ob hier für deutsche Unternehmen tatsächlich ein Schatz im Salzsee schlummert.
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Umwelt Ressourcen |
Environment Resource |
Environnement Resources |
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Umwelt Umweltverschmutzung |
Environment Pollution |
Environnement Pollution |
2019-06-07 de Prof. Harald Lesch wettert gegen E-Autos!
▶Öko-Bilanz, Kraftstoff- & Ressourcenverbrauch
de | en | fr |
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Energie: Anwendung Elektrmobilität |
Energy: Applications Elektro-Mobil |
Énergie: Applications Elektro-Mobile |
Verkehrswende-News,
Öko-Bilanz & Ressourcenverbrauch, Zusammenfassung der Umweltaspekte, Elektromobil-Utopien? Kosten, Reichweite, Ladestationen, Hersteller: Deutschland, USA, Japan, China. |
↑ 2019-06-03
KE Research (Klaus Ermecke)
2014-06-13 de
Energiepolitik im Konzeptnebel - Management Summary
Einführung
In der 2013 abgelaufenen Legislaturperiode gehörte "Energie" zu den meistdiskutierten Themen in der deutschen Politik.
Der durch eine Naturkatastrophe ausgelöste Reaktorunfall in Japan wurde als Vorwand genutzt, um eine "Energiewende" zu verkünden.
Angeblich dient diese der Welt als Vorbild.
In dem hier zusammengefaßten Grundsatzreport beurteilen wie die deutsche Energiepolitik insgesamt (nicht nur die "Wend") und messen sie an ihren Ergebnissen.
Die Strompreise in Deutschland sind jetzt viermal so hoch wie in Texas.
Offenbar schadet die Politik also Wirtschaft und Bevölkerung.
Für das Scheitern dieser Politik sehen wir zwei Hauptgründe:
Der Pfad der Sachdiskussion wurde verlassen.
Ideologie und Wunschdenken bestimmen die Debatte.
Die eigentlichen Fachleute werden ausgegrenzt bzw. ignoriert.
Der Pfad der Marktwirtschaft wurde verlassen. Politische Zirkel erfinden planwirtschaftliche Vorgaben
("hunderttausend Solardächer",
"1 Million Elektroautos"),
die dann Bevölkerung und Wirtschaft aufgezwungen werden sollen.
Deutschland opfert mit der Marktwirtschaft auch die Freiheit.
KE Research fordert das "Aufräumen in den Köpfen" und die Wiederherstellung von Freiheit und Marktwirtschaft.
Analyse
Die deutsche Energiepolitik beruht auf der Angst der Bevölkerung.
Angst wird seit Jahrzehnten (!) planmäßig durch die Politik geschürt:
als Grundlage für die Umverteilung von Geld und Macht.
Die Propaganda reicht jetzt bis in Schulen und Kindergärten.
Drei "Mega-Ängste" dominieren die Debatte:
Rohstoffe werden knapp und versiegen, insbesondere die "fossilen" Energieträger Kohle, Öl, Gas;
Eine "Klimakatastrophe" zeichnet sich ab;
Kernkraftwerke und Endlager bringen uns "Tod durch Strahlung".
Aber alle drei Mega-Ängste sind unbegründet.
Die Rohstoffe versiegen nicht und sind keineswegs knapp:
Die gesamte Erdkruste besteht aus Rohstoffen, die für den einen oder anderen Zweck genutzt werden könnten.
Kohle wird bis zu einer Tiefe von 1,5 km, Gold bis zu 3,9 km gefördert.
Experimentelle Ölbohrungen wurden bis über 12 km Tiefe geführt.
Öl und Gas bestehen aus Kohlenwasserstoffen. Kohlenstoff und Wasserstoff gehören zu den meistvorhandenen Elementen im Weltall und sind auch in der Erde reichlich vorhanden.
Gegen das Dogma, alle auf der Erde vorhandenen Kohle-, Ölund Gasvorkommen seien "fossil" und daher knapp, gibt es bedeutende Einwände.
Die geologischen Befunde werden durch diese "biogene" Hypothese nicht zufriedenstellend erklärt.
Immer wieder werden neue Öl- und Gasvorkommen entdeckt.
Die "Klimakatastrophe", bedingt durch vom Menschen freigesetztes CO2, ist ein Märchen.
KE Research hatte die Klimadebatte 2009 analysiert
Rettung vor den Klimarettern - Gibt es die "Gefahr für das Weltklima"?
"Erderwärmung" durch einen Anstieg der CO2-Konzentration in der Luft ist aus physikalischen Gründen nicht möglich.
Die Temperaturen am Boden sind abhängig von der Bewölkung (genauer: dem Anteil des Blauen Himmels).
Dieser schwankt sehr stark.
Der Bevölkerung aber wird diese Tatsache vorenthalten, damit sie der CO2-Klimalehre glaubt.
▶
Klimaschutz: Das Klima kann man nicht schützen!
Climate change mitigation: The Climate cannot be protected
Mitigation climatique: Il n'est pas possible de protéger le climat
"Tod durch Strahlung" ist eine beliebte Horrorvision in Katastrophenfilmen.
Aber bei den wenigen relevanten Unfällen ("GAU" in Harrisburg 1979 und "Vierfach-SuperGAU" in Fukushima 2011) gab es durch Strahlung keinen einzigen Toten oder Verletzten.
Die Analyse des Fukushima-Unfalls zeigt allein Japan-spezifische Gründe:
Das deutsche Fukushima-Desaster - Medien-Tsunami und Polit-GAU verwüsten die Stromversorgung
Zur Wirkung von niedrigen Strahlungsdosen auf Lebewesen gibt es zwei fundamental unterschiedliche Sichtweisen:
Strahlung führt schon in kleinsten Dosen zu mehr Mißbildungen und Krebs
("LNT-Hypothese");
Strahlung in kleinen Dosen aktiviert Reparaturmechanismen der
Zellen und verbessert so per Saldo den Gesundheitszustand der
betroffenen Lebewesen
("Hormesis-Hypothese")).
▶Kernenergie: Strahlenschutz, Strahlenbelastung
Es gibt Gegenden, wo die natürliche Strahlung hundertfach höher ist als bei uns.
Feldstudien liefern aber selbst dort keinen Beweis für "LNT"
und bestätigen zum Teil die Hormesis-Hypothese.
Den Mega-Ängsten entgegengestellt wird eine leuchtende Heilserwartung:
Energieformen, die "gut und sauber" sind und deshalb ausschließlich genutzt werden sollen.
Es wird aber auch "Einsparen" gepredigt: als vorweggenommene Mangelverwaltung.
▶Politik/Global: Grüne Politik │ ▶Energiepolitik: Grüne Energiepolitik
Fundament dieser Heilserwartung sind eine Reihe unpräziser und irreführender Begriffe.
"Erneuerbare Energie",
"Umwelt",
"Klimaschutz",
"Nachhaltigkeit".
Sie fördern esoterische Sichtweisen und sind für eine sachgerechte Debatte nicht tauglich.
▶
Klimaschutz: Das Klima kann man nicht schützen!
Climate change mitigation: The Climate cannot be protected
Mitigation climatique: Il n'est pas possible de protéger le climat
▶Umwelt, Biodiversität, Nachhaltige Entwicklung
Es gibt mehrere Nutzungsformen von Energie:
"Strom",
"Wärme"
und "Mobilität".
Für alle gelten jeweils KO- und Optimierungskriterien.
Vorschläge, die KO-Kriterien verletzen, sind unbrauchbar und sollten aus den Köpfen verbannt werden.
KO-Kriterium für "Strom" ist die unterbrechungsfreie Bereitstellung planbarer Leistung.
Wind- und Solaranlagen liefern die aber nicht, sie sind daher unbrauchbar (Abb. 3).
Diese Kurve zeigt in grün die Einspeisung aller deutschen Windparks und in orange die aller Solaranlagen im dunklen und kalten Januar 2013.
Zusammen erreichen die an einem Tag fast 50 GW (blaue Markierung), bleiben aber an sechs Tagen zumindest zeitweilig unter 2 GW.
In Deutschland werden in der Spitze oft über 80 GW elektrischer Leistung benötigt.
Da die Produktion dieser Leistung jederzeit sichergestellt sein muß (sonst kommt es zu einem flächendeckenden Netzzusammenbruch),
muß der gesamte konventionelle Kraftwerkspark ständig bereitgehalten werden, zuzüglich einer Reserve.
Wind- und Solaranlagen ersetzen also kein einziges konventionelles Kraftwerk.
Graphik: Helmut Alt
Ihr einziger erkennbarer Zweck ist die Bereicherung ihrer Betreiber.
Die deutsche Politik hat den Pfad der Marktwirtschaft verlassen.
Unter dem Vorwand "Schutz der Umwelt" wurde ein ökologistischer Obrigkeitsstaat eingerichtet:
Grundrechte werden praktisch kassiert.
▶Politische und Wirtschftliche Auswirkungen des Klimawandels
▶Klimawandel und die grosse Transformation
Die fortschreitende Systemveränderung zeigt sich in einer Vielzahl von Maßnahmen, die wir wie folgt sortieren:
Korb 1 - das CO2-Zertifikateregime ("Emissionshandel"),
Korb 2 - EnWG und EEG ("Erneuerbare Energien-Gesetz"),
Korb 3 - Beseitigung der eigenen Kernenergiebasis,
Korb 4 - Zwangsmaßnahmen gegen Bürger und Industrie,
Korb 5 - Sondersteuern, Steuerprivilegien, Subventionen,
Korb 6 - Umsteuerung von Forschung und Lehre,
Korb 7 - Agitation und Propaganda auf allen Kanälen.
Die vorgeblichen Mega-Gefahren dienen der Bundesregierung als Vorwand, von einem "Wissenschaftlichen Beirat" (WBGU) die "Große Transformation" vorbereiten zu lassen.
Hinter diesem Begriff verbirgt sich nicht weniger als
die Entmachtung des Parlaments,
die Gleichschaltung der Wissenschaft,
und die zwangsweise Umerziehung der Bevölkerung.
Das soll die Voraussetzung schaffen für die "Dekarbonisierung" der deutschen Wirtschaft, also faktisch ihre Zerstörung.
Eine maßgebliche Rolle bei diesen Fehlentwicklungen spielt die Umweltbürokratie
(vor allem das BMU), sowie einige zu PsychoKonzernen mutierte "NGOs".
Unternehmen, Verbände und Kammern haben sich dem Öko-Wahn unterworfen
und beteiligen sich an dem grünen Propagandasystem, wofür sie sich von der Politik Erleichterungen (z.B. durch Ausnahmeregelungen) erhoffen.
Die deutsche "Energiepolitik" ist fundamental gescheitert,
jegliches Kurieren an Symptomen zwecklos.
Es bedarf eines Neustarts,
und dazu bedarf es neuen und unbelasteten Personals.
Die Ziele der Energiepolitik sind neu zu definieren
und zugleich das staatsfinanzierte AgitProp-System aufzulösen.
Kammern und Verbände müssen die Gleichbehandlung aller Unternehmen durchsetzen
- eine "Kuhhandel-Ökonomie" ist kein Ausweg.
KE-Research Klaus Ermecke |
KE-Research (Klaus Emrecke)
▶KE-Research: Who is who (Skeptische Institute und Organisationen) ▶Klaus Ermecke: Who is who (Skeptiker) ▶KE-Research: Webseiten (Deutsch) |
↑ 2019-05-07
Der 4600 Milliarden Flop der Energiewende
Die Forderungen nach dem Ausstieg aus Kohle, Kraftstoff und Erdgas
werden immer schriller:
Es fing schon mit dem waghalsigen Vorschlag der Kohlekommission an, die vom Bundeskanzleramt zur Hälfte mit grünen Aktivisten besetzt wurde - Ausstieg aus der Kohle bis 2038.
Dann folgte die Forderung Robert Habecks und seiner grünen Freunde nach dem Aus für den Verbrennungsmotor im Jahre 2030.
Und als es vier Wochen im April sehr trocken war (sehr schlimm, hat es noch nie gegeben) rief Annalena Baerbock die Klimakrise aus: Verdopplung des CO2-Preises und ein starkes Ordnungsrecht!
Nun fordern die Freitagskinder von Lummerland eine CO2-Steuer von 180 € noch in diesem Jahr, bis 2035 "Treibhausemissionen auf Netto- Null", 100 % Erneuerbare Energien.
"Energiesysteme der Zukunft"
Da lohnt es sich ja doch einmal, in die Studie des Akademieprojektes "Energiesysteme der Zukunft" der "Union der Deutschen Akademien der Wissenschaften", die Ende letzten Jahres unter dem Titel "Sektorkopplung - Untersuchungen und Überlegungen zur Entwicklung eines integrierten Energiesystems veröffentlicht wurde, zu schauen.
Es soll an dieser Stelle nicht hinterfragt werden, wieso der gesammelte technische Sachverstand unserer deutschen Akademien die Zukunft unserer Energieversorgung im Wesentlichen auf
allein zwei Technologien stützen will: Windenergie und Photovoltaik.
Warum geben die Wissenschaftler der Kernfusion, der inhärent sicheren Kernenergie ohne langlebige Rückstände (dual fluid reactor) oder der CO2-freien Kohlenutzung (Carbon capture and sequestration) nicht den Hauch einer Chance ?
Weil Wissenschaft in Deutschland nur noch in der Bandbreite des Mainstreams denken darf,
etwa von CDU-Parteitagsbeschluss bis Greenpeace-Resolution.
Es lohnt sich trotzdem reinzuschauen, um zu erahnen, was uns bevorsteht.
Es werden alle Sektoren, Strom, Verkehr und Wärme zusammen betrachtet.
Und siehe da:
80% der Energie werden fossil erzeugt,
7,5 % durch Kernenergie
und 13 % durch Erneuerbare Energien.
Wenn man bei den Erneuerbaren Energien die Biomasse (einschl. Biogas und Biosprit) abzieht, bleiben übrig:
1,5 % der Primärenergie wird durch Windkraft erzeugt
und 1% durch Photovoltaik. (S.10 der Studie).
Das ist ein langer Weg bis zu 100%.
Die Studie kommt zum Schluss, wenn man den Weg einer Dekarbonisierung um 90% bis 2050 gehen will, dann "wird mit rund 1150 Terawattstunden sogar fast doppelt so viel Strom benötigt wie heute" (S.10), weil Verkehr und Wärme ebenfalls aus Strom erzeugt werden soll.
Da man sich nur auf Photovoltaik und Windkraft verkrampft hat, kommt die Studie zum Schluss:
"Die installierte Leistung an Windkraft und Photovoltaik müsste in diesem Fall (bei gleichbleibendem Energieverbrauch) gegenüber heute versiebenfacht werden."
Wir haben heute etwa 28'000 Windkraftanlagen mit einer Kapazität von 57'000 Megawatt und 46'000 Megawatt Photovoltaik.
Eine Versiebenfachung der Photovoltaikfläche würde fast alle in Deutschland möglichen Dach-Fassaden- und andere Siedlungsflächen erfassen.
Eine Versiebenfachung der Kapazität der Windenergieanlagen würde selbst
bei Verdopplung der Kapazität der einzelnen Anlagen Deutschland verändern.
Alle 1,5 Kilometer würde eine 200 m hohe 3-5 MW- Anlage stehen.
Die Studie lässt auch den Abgrund erahnen, auf den wir auf diesem Weg zugehen.
"Die Dominanz der fluktierenden Erneuerbaren Energien erfordert eine hohe Flexibilität auf der Stromerzeugungsseite und der Verbrauchsseite" (!!)
Das heißt mit anderen Worten, wenn die Natur nicht genügend Wind und Sonnenstrom liefert, muss man auch zeitweise ohne Strom auskommen.
Interessant ist das Ergebnis, dass es auch in der schönen neuen Welt der dezentralen Energieerzeugung nicht ohne zentrale Grosskraftwerke gehen wird.
Die Studie schätzt, das etwa 100'000 Megawatt Großkraftwerke, die natürlich auf Biogasbasis oder synthetischem Methan oder Wasserstoff gefahren werden, kurzfristige Zusammenbrüche verhindern helfen.
Zum Vergleich: heutige Großkraftwerkskapazität 90'000 MW.
Wohltuend ist die Aussage, dass Batterien nur eine Lösung als Kurzzeitspeicher haben können.
Voraussetzung für Langzeitspeicher ist die erfolgreiche Entwicklung von power-to-gas, also Windstrom per Elektrolyse in Wasserstoff oder gar Methan zu verwandeln.
Das ist zwar heute noch absurd teuer, aber das schaffen wir schon.
Allerdings warnen die Autoren,
dass es in Tagen der kalten Dunkelflaute (keine Sonne und kein Wind im Winter) zu Konflikten zwischen power to heat (also der Wärme auf Windstrombasis) und dem Strombedarf bei knappem Angebot geben kann.
Will sagen: Licht oder warme Heizung, das ist dann die Frage.
Das Auto bleibt dann sowieso stehen.
Die Autoren korrigieren auch die weithin verbreitete Fehleinschätzung des Autos als Stromspeicher.
"Die Pufferkapazität der Elektroflotte, liegt im Bereich von einigen Stunden" hängt zudem davon ab, ob die "Autobesitzer bereit sein werden, ihre Batterien dem System zur Verfügung zu stellen.
Sind sie größtenteils nicht bereit, die Souveränität über Ladung und Entladung zeitweise abzugeben, ist der Betrag gering.
Schlimmstenfalls könnte zeitgleiches Laden vieler Autos zu bestimmten Tageszeiten zu einer zusätzlichen Belastung für das Stromnetz werden.
Wie undankbar diese Autofahrer sind.
Da hat man jede Straße in den Städten für sie aufgerissen, um dem "Ausbau der Verteilnetze" Rechnung zu tragen und nun wollen sie auch noch bestimmen, wann sie fahren wollen und wann nicht.
Aber die schöne neue Welt von Gretl, Annalena und Robert hat einen Preis.
Die Autoren setzten 60% CO2 Minderung, die ja bis 2030 erreicht werden soll, voraus.
Bis dahin kostet das 4000 Milliarden in gut 10 Jahren.
Das heutige Energieversorgungssystem kostet pro Jahr 250 Milliarden €.
Das wird schon mal 1500 Milliarden teurer.
Bei 60 auf 75 % CO2 Minderung rechnen die Autoren mit weiteren 800 Milliarden.
Von 75 auf 85 % mit weiteren 1000 Milliarden.
Von 85 auf 90 % CO2 Minderung noch einmal weitere 1300 Milliarden.
Also bis 60 % 1500 Milliarden, bis 90 % 3100 Milliarden, machen zusammen 4600 Milliarden.
4600 Milliarden € geben die deutschen Haushalte aus, um 800 Millionen t CO2 zu vermeiden.
Dies ist eine Menge an CO2, die jedes Jahr China zusätzlich ausstößt.
Damit die Eltern von Fridays for future die 4600 Milliarden richtig verstehen:
das sind im Jahr 153 Milliarden, bei 40 Millionen Haushalten in Deutschland bezahlt jeder Haushalt monatlich 382 € im Monat - netto.
Und wenn es nach Gretl und ihren followern geht, nämlich in 15 Jahren 100% Erneuerbare Energien zu erreichen, dann wären das 764 € im Monat
- wenn es denn nicht vorher zu einem Zusammenbruch der deutschen Energieversorgung kommen wird, was sehr wahrscheinlich ist.
764 € sind bei einem monatlichen Durchschnittsverdienst in Deutschland von netto 1890 €.
Damit fallen diese Haushalte dann unter die Armutsgrenze (60 % des Durchschnittsnettoeinkommens). Schöne neue Welt.
Wir kommen nicht einmal klar mit dem Umbau der Stromversorgung (siehe hierzu die Warnung der Bundesnetzagentur zum Aufbau von Reservekraftwerkskapazität in 2022 in Höhe von 10 000 Megawatt (10 Kernkraftwerke).
Da erweitern wir das Problem auf Wärme und Mobilität.
Alle drei Sektoren, die bislang von unterschiedlichen Energieträgern (Kohle, Erdgas, Erdöl) geprägt waren, sollen von einem einzigen abhängig gemacht werden: Strom, gespeist aus Wind und Sonne.
Wind und Sonne entscheiden, wann wir unser Auto bewegen können, wieviel Wärme wir im Winter nutzen dürfen und wann das Licht angeschaltet werden kann.
Das nennt man einen nachhaltigen Kurzschluss.
Und warum das alles?
Natürlich wegen der anfangs erwähnten Klimakrise.
Und deswegen sind solche Blogs wie dieser notwendig, um allen Entscheidern klarzumachen:
Ja, wir müssen am Ende dieses Jahrhunderts die fossile Ära hinter uns gelassen haben.
Aber diese Zeit haben wir auch, denn die Klimasensitivität des CO2 ist deutlich kleiner als uns die Panikmacher und Systemveränderer erzählen wollen.
Quelle / Source:
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Fritz Vahrenholt und Frank Bosse
2019-05-07 de
Die Sonne im April 2019 und der € 4600 Milliarden Flop
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Politik Energiewende |
Energy: Politics Energy transition |
Énergie: Politique Transition énergétique |
de | en | fr |
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Energie: Politik Dekarbonisierung |
Energy: Politics Low-carbon economy |
Énergie: Politique Bas carbone, croissance verte |
de | en | fr |
---|---|---|
Die Sonne Sonnenaktivität |
The Sun Solar Activity |
Le soleil Activité solaire |
↑ 2019-05-07
Bayerischer Rundfunk
2019-05-06 de
Was die Windenergie in Bayern ausbremst | Gut zu wissen
Windenergie ein wichtiger Baustein für den Ausbau der Erneuerbaren
Energien ist.
Und obwohl es im Freistaat viele geeignete Standorte gäbe, wird in
Bayern bald mehr rück- als ausgebaut.
Deutschland: Übersicht, Allgemeine Politik, Klima, Energie Deutsche Energiewende.
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Erneuerbar Windenergie |
Energy: Renewable Wind power |
Énergie: Renouvelable Énergie éolienne |
↑ 2019-05-02
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Holger Douglas
2019-05-02 de
Die nächsten Dieselfahrverbote in Stuttgart
Ab dem ersten Juli dürfen auch neuere Dieselfahrzeuge nach der Norm Euro 5 nicht mehr in das Stuttgarter Stadtgebiet fahren.
Bisher galt das Dieselfahrverbot nur für Fahrzeuge der Euronorm 4 und älter.
Einwohner, Pendler und Besucher dürfen nicht mehr in die Landeshauptstadt Baden-Württembergs.
de | en | fr |
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Energie: Anwendung Elektrmobilität |
Energy: Applications Elektro-Mobil |
Énergie: Applications Elektro-Mobile |
Verkehrswende-News,
Öko-Bilanz & Ressourcenverbrauch, Zusammenfassung der Umweltaspekte, Elektromobil-Utopien? Kosten, Reichweite, Ladestationen, Hersteller: Deutschland, USA, Japan, China. |
↑ 2019-04-24
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Reto Romanelli, Schweiz
2019-05-04 de
Leuchtturmprojekt in der Ostschweiz verhindert
Im kleinen Schweizer Kanton Glarus entschied das Parlament am 24. April 2019 in einer mit Spannung erwarteten Abstimmung mit 30:24 Stimmen endgültig gegen die Windenergiezonen in Glarus Nord.
Damit wurde ein Windkraftprojekt gestoppt, das von den Betreibern als "Leuchtturmprojekt" für die Ostschweiz gehandelt worden war.
In der Linthebene bei Bilten sollten mitten in dicht besiedeltem Gebiet fünf 200 Meter hohe Windräder aufgestellt werden.
Entgegen aller wirtschaftlichen und ökologischen Logik versuchte man, das Projekt aus politischen Gründen durchzuboxen.
Die Entscheidung hat Ausstrahlung auf die ganze Schweiz.
Das endgültige Aus für das Windkraftprojekt "LinthWind" ist ein triumphaler Erfolg für die Bevölkerung und für den Verein
LinthGegenwind (Feier am Donnerstag, 16. Mai, 19:30 im Jakobsblick in Niederurnen),
der das Projekt mit einer engagierten Kampagne bekämpft hatte.
Es wurden zahlreiche Informations- und Diskussionsveranstaltungen organisiert, Flyer an alle Haushalte verteilt, unzählige Medienmitteilungen verschickt, Webseite und Facebook-Auftritt gepflegt und ein umfangreiches
Dossier (Windkraftanlagen in Bilten? Dossier mit Fakten und Argumenten zum geplanten SAK-Windkraftprojekt in Glarus Nord)
zusammengestellt.
Entscheidungsträger und Kantonsparlamentarier wurden mit Informationsmaterial versorgt.
Bekannte Persönlichkeiten nahmen in "Bekenntnissen" gegen das Windkraftprojekt Stellung.
Dadurch konnte ein starkes Gegengewicht zur Propaganda der Betreiber, Windindustrie und der Medien aufgebaut werden.
Der Widerstand aus der Bevölkerung schwoll in den Wochen und Tagen vor der Abstimmung zu einem regelrechten Sturm an.
Tagelang waren die Leserbriefseiten gefüllt mit Stellungnahmen von Bürgern gegen das Projekt, und bei Veranstaltungen meldeten sich betroffene Bürger entschieden zu Wort.
Die lokale Monopolpresse, die zeitweise eine feindselige Kampagne gegen die Windkraftgegner führte, mußte bekennen:
"Ein regelrechter Sturm von Leserbriefen braust durch den Blätterwald", und der Redaktionsleiter kommentierte nach der Entscheidung:
"Ein Projekt gegen so heftigen Widerstand durchzusetzen, ist fast unmöglich."
Die ermutigende Lehre daraus ist:
Organisierter Widerstand kann sich lohnen!
Das Ende für "LinthWind" setzt die Niederlagen des vom Bund massiv forcierten Windkraftausbaus in der Ostschweiz fort
Ostschweiz gegen Windenergie (EIKE-News 26. November 2018)
Der Kanton St. Gallen hat kürzlich ein geplantes Windkraftprojekt im Rheintal gestrichen.
Im Thurgau verstärkt sich der Widerstand gegen die geplante Windzone bei Salen-Reutenen in Nähe der deutschen Grenze und in Sichtweite des UNESCO-Weltkulturerbes Mainau.
Dort hat sich der
Verein Pro Salen-Reutenen (Wir sind ein Verein welcher sich dafür einsetzt, dass das kleine Paradies "Seerücken" als Naherholungsgebiet für Menschen erhalten bleibt.
gegründet und auch von deutscher Seite her gibt es Proteste.
1500 Einwendungen fluteten die Büros des Kantons. Die Gemeinde Sirnach kämpft gegen die geplante Windzone in der Nähe einer psychiatrischen Klinik und befürchtet Angstzustände bei den Patienten.
Auch im Westen der Schweiz, wo der Ausbau der Windenergie viel weiter fortgeschritten ist, gab es zuletzt eine richtungsweisende Abstimmung:
Die Bürger von Court (Kanton Bern) entschieden mit 222:93 Stimmen überaus deutlich gegen ein geplantes Windkraftprojekt mit sieben Turbinen auf den Jurahöhen.
Die Bevölkerung war nicht bereit, ihre letzten Erholungsräume zu opfern, schreibt dazu der
"Verband Freie Landschaft Schweiz"
fr
FÉDÉRATION SUISSE POUR UNE POLITIQUE RAISONNABLE DE L'ENERGIE
ET DE L'AMÉNAGEMENT DU TERRITOIRE
de
SCHWEIZERISCHER VERBAND FÜR EINE VERNÜNFTIGE ENERGIEPOLITIK UND
RAUMPLANUNG
Die Bevölkerung setzt sich immer mehr gegen die Beeinträchtigungen durch die Windkraftprojekte zur Wehr, und der vom Bund gewünschte Bau von 800-1000 Windkraftanlagen gemäß "Energiestrategie 2050" erweist sich als völlig illusorisch.
Heute bestehen 37 Anlagen, die gerade einmal 0.2% (kein Druckfehler, in Worten: null Komma zwei Prozent) zur Stromproduktion beitragen.
Die Schweiz ist zu kleinräumig, zu dicht besiedelt und hat zuwenig Windpotential.
Nach realistischen Schätzungen hat Windenergie nur ein Nischenpotential von maximal 2% an der Stromproduktion
(vgl. "Neue Energie für die Schweiz", UBS Chief Investment Office, 2016).
Jetzt hat sich noch dazu herausgestellt, dass das Windpotential noch geringer ist als bisher angenommen.
Das Bundesamt für Energie (BFE) mußte in der neuen Ausgabe des offiziellen
die bisherigen Werte deutlich reduzieren.
Die alte Ausgabe von 2016 war politisch motiviert, entbehrte jeder wissenschaftlichen Grundlage und die jetzt durchgeführte Korrektur stellt den geplanten Ausbau der Windenergie zur Gänze in Frage, schreibt die "Freie Landschaft Schweiz".
Doch der Bund setzt weiter auf Druck und "will den Widerstand gegen Windräder mit juristischen Drohungen brechen", kommentierte "Die Weltwoche" ein Rechtsgutachten des BFE, das nicht zufällig kurz vor der Abstimmung in Glarus publizierte worden war.
Die Gemeinden und Kantone müßten die Windenergie fördern und es wäre ihnen nicht erlaubt, eigene Mindestabstände zu Windkraftanlagen festzulegen, heißt es darin.
Dieses Gutachten ist politisch motiviert und will die verfassungsrechtliche Autonomie der Kantone und Gemeinden einschränken.
Der Bund finanziert weiterhin mit Millionen von Franken Propaganda für die Windenergie.
Letztes skandalöses Beispiel einer solchen Manipulation ist ein Artikel in der "Sonntagszeitung" ("Wissenschaftler erforschen Vorurteile", 27. Januar 2019),
der von der BFE-Plattform "Energie Schweiz" zusammen mit dem Medienkonzern Tamedia (!) gesponsort wurde.
Der Artikel gibt sich unverdächtig naturwissenschaftlich, beginnt mit "Vorurteile helfen dem Gehirn, im Alltag mit der Informationsflut umzugehen" und endet bei "Fünf falschen Vorstellungen über die Energiezukunft".
Das Werk trägt die Handschrift von Spin Doctors (professionellen Werbepsychologen) und verwendet bekannte Techniken der Meinungsmanipulation (sog. "Framing"), um die Kritiker der Windenergie als eigentliche Deppen hinzustellen.
Siehe dazu den Beitrag "Fake News des BFE" auf dem Blog des Carnot-Cournot-Netzwerkes.
Medienberichte zur Entscheidung des Glarner Kantonsparlaments, 24. April 2019: SRF, Schweiz aktuell:
Die Linthebene bleibt frei von Windenergie
SRF News: Aus für Windpark im Glarnerland
Tagesanzeiger: Herber Dämpfer für die Windkraft
Siehe auch:
"Ostschweiz gegen Windenergie", EIKE-News 26. November 2018.
Anmerkung der EIKE Redaktion
Das Beispiel Verein LinthGegenwind sollte allen deutschen Bürgerinitiativen gegen Windräder Vorbild werden.
Nur mit entschlossenem Widerstand ist der umweltverbrecherische Windrad-Wahnsinn zu stoppen.
Hierbei sind alle rechtlichen Mittel, alle demokratischen Möglichkeiten freier demokratischer Meinungsäußerung und alle medialen Wege auszuschöpfen.
Diese Bemühungen sollten zudem von regelmäßigen, bis zum gewünschten Erfolg niemals nachlassenden Protestdemonstrationen begleitet werden.
Die gilets jaunes zeigen die Wirkung solchen Vorgehens in unserem französischen Nachbarland.
Es ist Illusion anzunehmen, dass sich die Politik einer extremen Umweltschädigung und Unterstützung einer skrupelloser Windradlobby gegen eine wehrlose Bevölkerung anders von ihren Vorhaben abbringen ließe.
Basler Zeitung
2019-04-24 de
Herber Dämpfer für die Windkraft
200 Meter hoch sollen die geplanten Windanlagen in der Linthebene werden.
Anwohner wehren sich gegen das Projekt.
Die St. Gallisch-Appenzellischen Kraftwerke haben einen herben Dämpfer für ihr Projekt «LinthWind» in der Linthebene abbekommen.
Das Glarner Kantonsparlament, der Landrat, folgte am Mittwoch mehrheitlich der Regierung und kippte einen möglichen Standort für Windparks in Bilten in der Gemeinde Glarus Nord aus dem kantonalen Richtplan.
Schweiz: Sachgebiete, Medien Echo, Web, Schweiz/ EU, Klimapolitik, Energie.
de | en | fr |
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Energie: Erneuerbar Windenergie |
Energy: Renewable Wind power |
Énergie: Renouvelable Énergie éolienne |
↑ 2019-04-22
Zeit Online
2019-01-20 de
Elektrische VW-Autos werden erheblich teurer sein als Benziner
Auch wegen strengerer CO2-Grenzwerte steigt der Anteil von Elektroautos bei VW.
Laut Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch könne die sich aber nicht mehr jeder leisten.
Welt
2019-01-19 de
VW-Aufsichtsratschef warnt vor stark steigenden Autopreisen
Der erste als reiner Elektro-Pkw entworfene VW, das Modell I.D., werde ab 30'000 Euro erhältlich sein, kündigte Pötsch an.
Dabei müssten die Kunden aber einige Abstriche hinnehmen.
So liege die Reichweite vieler Elektroautos derzeit nur zwischen 300 und 400 Kilometern
- deutlich weniger als bei Benzinern oder Dieseln.
de | en | fr |
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Energie: Anwendung Elektrmobilität |
Energy: Applications Elektro-Mobil |
Énergie: Applications Elektro-Mobile |
Verkehrswende-News,
Öko-Bilanz & Ressourcenverbrauch, Zusammenfassung der Umweltaspekte, Elektromobil-Utopien? Kosten, Reichweite, Ladestationen, Hersteller: Deutschland, USA, Japan, China. |
↑ 2019-04-19
Regentreff 2018 / Robert Stein
2018-11-08 de
Energiewende am Ende: Der große Klimaschwindel
Der Schutz unserer Umwelt ist eines der größten und drängendsten Probleme unserer Zeit.
Wenn wir unseren Nachkommen einen lebenswerten Planet hinterlassen wollen, dann müssen wir jetzt handeln!
Riesige Plastikteppiche treiben in unseren Meeren, wir roden Waldflächen in gigantischem Ausmaß, wir entsorgen Gifte in der Natur und wissen nicht wohin mit unserem gefährlichen Atommüll.
Ein großes Artensterben hat längst begonnen.
Doch all dies wird von dem riesigen Thema CO2 und Klimawandel in den Hintergrund gedrängt.
Dabei ist dieses eines unserer geringsten Probleme, wenn es denn überhaupt eines ist, findet Robert Stein.
Diese Meinung hat er nicht explizit, sondern zehntausende Wissenschaftler sind der gleichen Ansicht.
Ihr Problem:
Der alles dominierende Weltklimarat bestimmt den öffentlichen Diskurs.
In diesem Vortrag zeigt Robert Stein nicht nur die Methoden, Propaganda und Fälschungen mit denen in der Klimawissenschaft gearbeitet wird, sondern er nennt Zahlen, Daten und Fakten zum CO2 und Klimawandel, welche von unabhängigen Wissenschaftlern publiziert werden.
Auch die deutsche Energiewende nimmt er dabei aufs Korn, welche in der restlichen Welt belächelt wird.
Anhand von Beispielen zeigt er die Absurditäten der deutschen Klimapolitik auf.
Das es langfristig einer Energiewende bedarf, da ist sich Robert Stein sicher, nur mit dem deutschen Weg kann er sich so gar nicht anfreunden.
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Energie: Aktuell Energie & Zivilisation |
Energy: Actual Energy & Civilization |
Énergie: Actuel Énergie & Civilisation |
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Klima: Wandel Einführung |
Climate: Change Introduction |
Climat: Changement Introduction |
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Präsentationen Videos-Präsentationen |
Presentations Videos |
Présentations Vidéo |
Videos Video-Präsentationen |
Videos Video-Presentations |
Vidéos Présentations vidéo |
↑ 2019-04-18
Lord Christopher Monckton joins us on stage for a quick talk to discuss the economics behind windmills and the problems behind them
de | en | fr |
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Energie: Erneuerbar Windenergie |
Energy: Renewable Wind power |
Énergie: Renouvelable Énergie éolienne |
Lord Christopher Walter Monckton *1952 |
Lord, Third Viscount Monckton of Brenchley Journalist, Science advisor to Britain's Thatcher administration, British politician and business consultant, policy advisor, writer, and inventor. ▶Lord Christopher Monckton: Who is who (Skeptiker) ▶Lord Christopher Monckton: Who is who (Skeptische Politiker & Regierungen) ▶Lord Christopher Monckton: Präsentationen (Bilder & Grafiken) ▶Lord Christopher Monckton: Video (Präsentationen) ▶Ausschluss und Maulkorb für Kritiker (Alongside Al Gore - Lord Christopher Monckton is refused) |
↑ 2019-04-17
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
stopthesethings / Andreas Demmig
2019-04-17 de
Schwarze Zukunft - unberechenbare Erneuerbare erhöhen die Anzahl
und Dauer der Stromabschaltungen
Stopthesethings
2019-04-10 de
All Black Future: Intermittent Renewables Chaos Means Longer Blackouts, Much More Often
Stopthesethings
2018-12-03 de
Déjà Vu (All Over Again): Yet Another Wind Power Output Collapse
Plunges 200,000 South Australian Homes into the Dark Ages
de | en | fr |
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Elektrische Energie Stromnetz-Stabilisierung |
Electric Power Power grid stabilization |
Énergie électrique Stabilisation de l'alimentation électrique |
↑ 2019-04-17
nukeKlaus.net / Dr.Ing. Humpich
2019-04-11 de
NELA - Nuclear Energy Leadership Act
NELA - Nuclear Energy Leadership Act
Das Kunstwort NELA ist eine Abkürzung für den Nuclear Energy Leadership Act.
Eine Anweisung des US-Senats ("Länderkammer der USA") an den Secretary of Energy ("Energieminister" ), die Ziele für die zukünftige friedliche Nutzung der Kernenergie in den USA aufzustellen, eine vielseitig verwendbare Quelle für schnelle Neutronen auf der Basis eines Kernreaktors zu bauen (VTR) und High-Assay-Uran (Anmerkung: Uran mit knapp unter 20% Anreicherung, HALEU) für Forschung, Entwicklung und den Bau eines fortschrittlichen Reaktors etc. bereit zu stellen.
Die Reaktion auf dieses Gesetz - z. B. durch den Milliardär Bill Gates - war geradezu euphorisch.
Der ehemalige Mitbegründer von Microsoft hält Kernenergie für eine der wichtigsten Zukunftstechnologien und ist auch aktiv und mit eigenem Geld an der Förderung beteiligt.
So soll in seine Gründung TerraPower LLC Nuclear Energy bereits über eine Milliarde US-Dollar Risikokapital geflossen sein.
Er war auch nicht ganz unschuldig an dieser Gesetzgebung, da seine Ankündigung mit seinem Reaktortyp nach China abzuwandern, mächtig Staub aufgewirbelt hat - man muß nicht extra erwähnen, daß dieser Schachzug bei Donald Trump voll ins Schwarze getroffen hat.
Politische Auswirkungen
Mag auch im deutschen Staatsfernsehen immer wieder der Eindruck geschürt werden, die USA seinen vollkommen gespalten und stünden kurz vor einem Bürgerkrieg,
so ist dieses Gesetz ausdrücklich von Demokraten und Republikanern gemeinsam eingebracht worden.
Es gibt aber noch einen weiteren Hinweis für eine in der Bevölkerung breit vorhandene Zustimmung.
Im Senat ist jeder Bundesstaat - unabhängig von Größe und Bevölkerung - durch zwei Senatoren vertreten.
Jeder Senator ist für sechs Jahre gewählt und die Wahlen finden zeitversetzt alle zwei Jahre statt.
Anders als in Deutschland ("Parteiendemokratie"), werden die Senatoren direkt durch die Einwohner ihres Bundesstaates gewählt.
Sie besitzen daher einen hohen Bekanntheitsgrad und entsprechendes Ansehen - deshalb wird keiner ein Gesetz einbringen, das seine Wiederwahl gefährdet.
Insofern wird die Standortsuche nur eine Formsache sein.
Verzögerungen durch "Bürgerproteste" sind nicht zu erwarten.
Inhalt der Anweisung
NELA beinhaltet eine Menge tiefgreifender Veränderungen für die zukünftige Entwicklung der friedlichen Nutzung der Kernenergie:
Endlich scheint der Gegensatz von hohen Investitionen - bei später extrem geringen Betriebskosten - verstanden und als Besonderheit der Kerntechnik akzeptiert zu sein.
Es soll eine Wiederbelebung der sog. "schnellen Reaktoren" erfolgen, diesmal jedoch nicht wegen (falsch eingeschätzter) kleiner Uranreserven, sondern zur "Entschärfung" der Atommüll-Problematik.
Die Zeit ist dafür reif.
Gibt es doch auch in den USA mehrere tausend Tonnen abgebrannter Brennelemente, die durch jahrzehntelange Lagerung bereits so stark abgeklungen sind, daß sie förmlich nach einer Wiederaufbereitung schreien.
(SECTION 2) GENEHMIGUNG VON LANGFRISTIGEN ENERGIELIEFERUNGSVERTRÄGEN
In den USA sind Verträge zwischen Energieerzeugern und öffentlichen Versorgern über die PPA (Power Purchase Agreement) reglementiert. Zukünftig dürfen Verträge über eine Laufzeit von 40 Jahren (bisher 10 Jahre) für Kernkraftwerke abgeschlossen werden. Die Zahlungsströme über die Vertragslaufzeit sind eine wichtige Grundlage für eine Finanzierung durch Kreditgeber.
(SECTION 3) LANGFRISTIGE PILOTVERTRÄGE
Der Energieminister soll insbesondere mit dem Verteidigungsminister und dem Minister für die Heimatverteidigung langfristige Verträge zur Versorgung mit Kernenergie ausarbeiten.
Ziel ist mindestens ein Vertrag mit einem kommerziellen Kernkraftwerk bis zum 31.12.2023.
Der Minister soll neuartige Reaktoren (first-of-a-kind ) und neue kerntechnische Verfahren besonders berücksichtigen, die eine zuverlässige und belastbare (Anmerkung: also ausdrücklich keine wetterabhängigen und an Rohrleitungen gebundene Systeme) Energieversorgung von besonders wichtigen Einrichtungen ermöglichen.
Insbesondere für abgelegene Regionen (Anmerkung: Militärstützpunkte etc.) und bei Inselbetrieb geeignete Systeme.
Es sind unter diesen Umständen ausdrücklich höhere, als Marktpreise erlaubt.
(SECTION 4) ENTWICKLUNGSZIELE FÜR FORTSCHRITTLICHE KERNREAKTOREN
Unter fortschrittliche Reaktoren werden auch Prototypen verstanden, die besondere Fortschritte zur jeweils neusten Generation aufweisen:
Zusätzliche inhärente Sicherheiten,
geringerwertige Abfälle (Anmerkung: Im Sinne von Menge und Aktivität)
bessere Brennstoffausnutzung (Anmerkung: Weniger Natur-Uran),
größere Toleranz gegenüber Ausfall der Kühlung,
höhere Verfügbarkeit (Anmerkung: Brennelementewechsel etc.),
besserer Wirkungsgrad,
geringerer Verbrauch an Kühlwasser,
die Fähigkeit zur Erzeugung elektrischer Energie und Heizwärme,
Anpassung an wachsende Verbräuche durch einen modularen Aufbau, flexible Leistungsbereitstellung zum Ausgleich zwischen dem Angebot an wetterabhängigen Energien und der Verbrauchernachfrage und Fusionsreaktoren.
Es soll ein Projekt zur Demonstration durchgeführt werden.
Darunter wird ein fortschrittlicher Reaktor verstanden, der innerhalb eines Versorgungsgebietes als Kraftwerk eingesetzt wird, oder in irgendeinem anderen Zusammenhang, der den kommerziellen Einsatz eines solchen Reaktors erlaubt, eingesetzt wird.
Zu diesem Zweck soll der Minister möglichst bald nach dem Inkrafttreten, die Forschung und Entwicklung von fortschrittlicher, bezahlbarer und sauberer Kernenergie im eigenen Land vorantreiben.
Zu diesem Zweck soll die Eignung verschiedener fortschrittlicher Reaktortechnologien für eine Anwendung durch private Unternehmen nachgewiesen werden:
zur Gewinnung von emissionsfreier elektrischer Leistung bei einem Energiepreis von bis zu 60 $ pro Megawattstunde, gemittelt über die geplante Lebensdauer des Kraftwerks,
zur Versorgung durch Fernwärme, Wärme in industriellen Prozessen und zur Herstellung synthetischer Kraftstoffe,
als Backup (Anmerkung: Für "Flatterstrom") oder beim Einsatz von betriebsnotwendigen Strom-Versorgungsanlagen (Anmerkung: Rechenzentren, militärische Anlagen etc.).
Entwicklungsziele für die (staatliche) Kernforschung sind in diesem Sinne Demonstrationsprojekte, die nicht durch private Unternehmen durchgeführt werden können, da diese nicht in der Lage oder willens sind, das erhebliche finanzielle Risiko der Forschung zu tragen.
Es soll der Zugang von Privatunternehmen zu staatlichen Forschungseinrichtungen oder die Nutzung staatlicher Forschungsergebnisse erleichtert werden.
Der Minister soll bis zum 30.9.2028 mindestens in ein Abkommen mit mindestens vier verschiedenen fortschrittlichen Reaktoren eintreten.
Der Minister soll in diesem Sinne verschiedene Verfahren zur primären Kühlung (Anmerkung: Metalle, Gas, Salzschmelzen etc.) aussuchen.
Er sollte dabei anstreben, daß die Langzeitkosten für elektrische Energie und Wärme konkurrenzfähig sind.
Die in die Auswahl einbezogenen Reaktortypen sind durch externe Gutachten zu überprüfen.
Es sollen in Zusammenarbeit mit privaten Unternehmen geeignete Liegenschaften ermittelt werden.
Es sind staatliche Stellen, die National Laboratories und "höhere Bildungseinrichtungen" direkt anzusprechen.
Neben traditionellen Abnehmern, wie z. B. Stromversorger, sind auch potentielle Anwender neuer Technologien, wie z. B die petrochemische Industrie, sowie die Entwickler fortschrittlicher Reaktoren einzubeziehen.
Abschließende Bemerkungen
Es scheint, der Riese USA ist erwacht.
Inzwischen kommen rund zwei Drittel aller neuen Kernkraftwerke aus China und Rußland.
Die USA sind nicht mehr lange der größte Produzent elektrischer Energie aus Kernenergie.
Das bedeutet, die Führungsrolle geht verloren.
Die Druckwasser-Technologie ist ausgereizt.
Es ist absehbar, wann China und Rußland vollständig aus eigener Kraft Kernkraftwerke auf internationalem Niveau bauen können.
China wegen seiner breiteren industriellen Basis sicherlich früher.
Beide Länder drängen massiv auf die Märkte in Schwellenländern.
Was sie technisch noch nicht leisten können, machen sie über den Preis wett.
Hinzu kommt der Schock über die beiden aus dem Ruder gelaufenen Baustellen Vogtle und Summers:
Man kriegt einen selbst entwickelten Reaktor im eigenen Land nicht mehr termingerecht und zu den geplanten Kosten fertig.
Für die kerntechnische Industrie hat das wie die Unglücke mit der Raumfähre auf die Raumfahrtindustrie gewirkt.
Es war höchste Zeit sich neu zu erfinden.
Aus dem "Raumgleiter" wurde ein privat entwickelter "Bleistift", der senkrecht auf einem Ponton im Meer zur Wiederverwendung landet.
Inzwischen plant man die Reise zum Mars.
In der Kerntechnik kommt die Abkehr vom immer größer werden (Kostendegression), zum genauen Gegenteil hin.
Anstatt immer mehr (erforderliche) Sicherheitssysteme, hin zu "inhärenter Sicherheit".
Zur Kostensenkung Serienfertigung in der Fabrik.
Ganz nebenbei die Erschließung neuer Märkte durch diese Maßnahmen:
Kleinere Stromnetze, Länder die gar nicht so viel Kapital für ein konventionelles Kernkraftwerk aufbringen können, Länder die nicht über die Infrastruktur für Betrieb und Wartung verfügen usw.
Hinzu kommt die größer werdende - oder zumindest so empfundene - Problematik des "Atommülls".
Ein Leichtwasserreaktor produziert zwar - gemessen an einem fossilen Kraftwerk - verschwindend geringe Mengen an Abfall, aber mit steigender Anzahl werden auch die abgebrannten Brennelemente spürbar.
Die naßchemische Wiederaufbereitung mit anschließender erneuter Verwendung des Plutoniums in Leichtwasserreaktoren (Mischoxid) hat sich auch nicht als der Hit erwiesen.
Will man das "Atommüllproblem" besser in den Griff kriegen, ist der Übergang zu Reaktoren mit schnellem Neutronenspektrum nötig.
Nur mit schnellen Neutronen kann man alle Uran- und Plutoniumkerne erfolgreich spalten.
So wird aus abgebrannten Brennelementen wieder neuer Brennstoff.
Das verringert den Einsatz des Brennstoffs für eine vorgegebene Menge elektrischer Energie mindestens um den Faktor 60.
Weniger Brennstoff, weniger Abfall. Hinzu kommt aber noch ein zweiter Vorteil:
Nicht nur weniger, sondern auch weniger langlebiger Abfall.
Die übrig bleibenden Spaltprodukte stellen nur eine Strahlenquelle für Jahrzehnte oder wenige Jahrhunderte dar.
Früher stand das "Brüten", heute das "vollständig aufbrauchen" im Vordergrund.
Brütertechnologie wird auf absehbare Zeit - wenn überhaupt jemals - nicht gebraucht.
Schon heute haben wir Plutonium im Überfluß und Uran und Thorium sowieso.
Deshalb kann man auch bei dieser Reaktortechnologie von den "Gigawattmaschinen" abschied nehmen und auf kleinere, inhärent sichere Einheiten übergehen.
Diese sind "walk-away-safe".
Man kann einfach die Turbine abstellen und nach Hause gehen.
Keine Science Fiction, sondern zig mal beim EBER II praktiziert.
Das Kernkraftwerk zur Strom- und Wärmeversorgung mitten in der Stadt, alles andere als Utopie.
Natürlich für das Zeitalter nach dem Zusammenbruch des Öko-Sozialismus, versteht sich.
Einige Kommentare:
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Klaus Dieter Humpich
2019-04-12 de
NELA - Nuclear Energy Leadership Act
Stanford Energy / Mark Golden
2018-11-30 de
Cheap renewables wont stop global warming, says Bill Gates
"Electricity is just 25 percent of greenhouse gas emissions," said Gates.
"There is no substitute for how the industrial economy runs today."
USA: Politik, Umwelt- & Klimapolitik, Energiepolitik, Armut, Migration.
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Aktuell Energie Ausblick |
Energy: Actual Energy Outlook |
Énergie: Actuel Énergie perspectives |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Kern Kernkraftwerke |
Energy: Nuclear Nuclear Power Plants |
Energy: Nucléaire Centrales nucléaires |
↑ 2019-04-04
Watts UP With That? (Anthony Watts) / Larry Hamlin
2019-03-30 en
China coal use exploding, U.S. leads world in
CO2 reductions, alarmist media
conceal all this & much more
In the scientifically unsupported wacky world of climate alarmism propaganda hype and media hysteria the public is threatened with claims that our country must commit economic and political suicide by abandoning all CO2 producing fossil fuel or man made climate change will destroy the earth.
No other nation has been able to reduce CO2 emissions as much as the U.S.
in the last decade with over 870 million metric tons in lower CO2 emissions
achieved through 2017 from peak year 2007 levels with EIA projections of further increasing that to 1 billion metric tons in reductions by 2050.
By comparison the EU with leader Germany
and its enormously costly "Energiewende" green transition program
has managed only to achieve about 260 million metric tons of CO2 reductions in the last decade well below its original objectives.
EIA emissions projections show
the U.S. achieving more than 6 times greater CO2 emissions reductions by 2050 versus the EU with its economically and energy flawed and failed schemes of government mandated use of costly and unreliable renewables.
The U.S. huge emission reductions have been achieved primarily by replacing coal fuel use with lower cost, higher efficiency and lower emission natural gas fuel obtained through use of fracking technology.
Watts UP With That? (Anthony Watts) / Larry Hamlin
2019-03-16 en
U.S., EU energy & emissions now insignificant to global
energy & emissions growth
Watts UP With That? (Anthony Watts) / Larry Hamlin
2017-07-13 en
New York Times: World's nations building huge numbers of
new coal plants despite emissions growth
A recent article discussed at Watts Up With That exposed that many of the world's largest CO2 emitting nations are proceeding with energy policies involving the building of huge numbers of new coal plants without regard to increasing CO2 emissions completely contradicting the aims of the Paris Climate Agreement.
These nations actions clearly show the Paris Climate Agreement is meaningless in addressing global emissions
and that President Trump was very wise to reject it's oppressive provisions that were imposed on the U.S.
New York Times which was forced to admit that plans are underway around the world
to build over 1,600 new coal plants in the next decade
with nearly half of those plants being built by Chinese Companies.
Watts UP With That? (Anthony Watts) / Francis Menton
2017-07-12 en
Looks Like Global Action On "Climate Change" Is Dead
de | en | fr |
---|---|---|
Fossile Brennstoffe Kohle |
Fossil Fuels Coal |
Combustibles fossiles Charbon |
Kohlekraftwerke | Coal Power Plants | Centrales carboniques |
Welt Kohle Vorrat und Verbrauch | World Coal Resources and Consumption | Monde ressources et consommation en charbon |
↑ 2019-04-03
2019-03-30 en Global Renevables 1800-2100
Watts UP With That? (Anthony Watts) / Bjørn Lomborg
2019-03-30 en
Bjørn Lomborg: No, renewables are not taking over the world
We're constantly being told how renewables are close to taking over the world.
We're told they are so cheap they'll undercut fossil fuels and reign supreme pretty soon.
That would be nice.
If they were cheaper, they could cut our soaring electricity bills.
With cheap and abundant power, they would push development for the world's poorest.
And it would, of course, fix climate change.
Unfortunately, it is also mostly an illusion.
This short video shows you why renewables are not likely to take over the world anytime soon.
It is also crucial for us to know.
The misapprehension that renewables are just about to take over makes many believe that we have all the technologies needed to go to zero CO2.
That we just need more political will.
Yet, nothing could be further from the truth.
Jim Hansen, Al Gore's climate advisor and the scientist who literally started the global warming worry in 1988 puts it clearly:
"Suggesting that renewables will let us phase rapidly off fossil fuels in the United States, China, India, or the world as a whole is almost the equivalent of believing in the Easter Bunny and Tooth Fairy."
To fix climate change, we need to stop believing in the Easter Bunny and start realizing
that without much better, cheaper, green technology, we won't transition away from fossil fuels.
That's why we need to invest a lot more into green energy R&D.
If we can help innovate green energy to become cheaper and better than fossil fuels, *everyone* will switch.
Not just rich, well-meaning first-worlders, but also China, India and Africa.
The video shows how we've spent the last two centuries getting *off* renewable energy.
In 1800, most energy came from our own back-breaking work, along with wood (for fire) and draught animals.
Wind and water contributed in most places a tiny fraction.
The 6% fossil fuel was almost entirely England starting up the industrial revolution with coal.
What made us rich over the next two centuries, was cheap and plentiful energy, almost exclusively from fossil fuels.
It made it possible for us to have machines do much more of the hard work.
By the end of the nineteenth century human labor made up 94 percent of all industrial work in the US.
Today, it constitutes just 8 percent.
For the past half century,
renewable energy has hovered around 13-14%,
most of it wood burning in the world's poorest regions (leading to the world's leading environmental killer, indoor air pollution).
The International Energy Agency estimates that if *everyone* live up to their Paris promises (and other promises), we'll get to 20% in 2040.
Since almost no-one is actually performing on their Paris promises, the business-as-usual scenario of 16.5% is more likely.
The UN's Climate Panel has devised 5 main scenarios (the SSPs), showcasing development over the rest of the century.
Even the greenest scenario, the SSP1, will by the end of the century just get 45% of its energy from renewables.
The UN scenarios are without explicit climate policies, but the stories of SSP1 is centered around environmental focus:
"The world shifts gradually, but pervasively, toward a more sustainable path, emphasizing more inclusive development that respects perceived environmental boundaries.
Management of the global commons slowly improves, educational and health investments accelerate the demographic transition, and the emphasis on economic growth shifts toward a broader emphasis on human well-being.
Driven by an increasing commitment to achieving development goals, inequality is reduced both across and within countries.
Consumption is oriented toward low material growth and lower resource and energy intensity."
To give you a sense of this: the SSP1 expects that by 2100, the average rich person in the world will have to get by on *half* the energy we have today (and this is final energy, not TPES).
The average person in the developing world, while getting more energy than today will have to live with never getting to half on what the average rich person gets today.
This is a scenario with little development, populated by very modest people and overall a very unrealistic world.
Bjørn Lomborg |
Prof. Dr, Dänischer Politologe, Statistiker und Buchautor Danish author, academic, and environmentalist. He is an adjunct professor at the Copenhagen Business School, director of the Copenhagen Consensus Centre and a former director of the Environmental Assessment Institute in Copenhagen. ▶Bjørn Lomborg: Who is who (Skeptiker) ▶Bjørn Lomborg: Who is who (Skeptische Wissenschaftler des IPCC) ▶Bjørn Lomborg: Video (Präsentationen) ▶Ausschluss und Maulkorb für Kritiker (IPCC ⬌ Bjørn Lomborg) |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Politik Erneuerbare Energien |
Energy: Politics Renewable Energy |
Énergie: Politique Énergies renouvelables |
↑ 2019-04-02
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dirk Maxeiner
2019-03-30 de
Auto-CO2-Werte:
EU beschließt Armuts-Beschaffungs-Programm
Was mache ich, wenn ich den Leuten das Auto und die individuelle Mobilität verbieten will, mich aber nicht so richtig traue?
Ich erlasse technische Vorschriften, die das Auto so verteuern, dass es sich ein normaler Autofahrer nicht mehr leisten kann.
Für die, die es sich dennoch weiter leisten können,
halbiere ich die Reichweite
und reduziere die Zahl der Tankstellen, so dass man dort Schlange stehen muss.
Mit diesen zwei einfachen Schritten erledige ich ganz nebenbei eine einstmals florierende Automobilindustrie.
Damit niemand widersprechen kann, führe ich als Begründung für das Verfahren die Rettung der Menschheit an.
Wer dennoch mault, ist destruktiv und moralisch verkommen, kurz ein Staatsfeind.
Das Verfahren klingt eher nach Kuba oder Venezuela.
Es wurde aber gestern im Europäischen Parlament beschlossen.
"EU beschließt Abgas-Hammer" titelt die Bild-Zeitung.
Bis 2030 sollen Neuwagen im Schnitt 37,5 Prozent weniger Kohlenstoffdioxid in die Luft blasen als 2021.
Das ist aber mit Verbrennungsmotoren unmöglich.
Ein Auto müsste im Schnitt 2,6 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen, das ist technisch nicht machbar, schon gar nicht für größere Fahrzeuge, von denen die deutschen Autohersteller leben.
Sind die Werte nicht einhaltbar, was absehbar ist, kommen hohe Strafzahlungen ins Spiel.
Für einen Kompaktwagen wie einen Opel Astra oder VW-Golf würden dann Beträge in bis zu fünfstelliger Größenordnung fällig.
Um das Ziel zu erreichen,
müssen deshalb bis 2030 - also in etwa zehn Jahren - 40 Prozent aller Autos E-Autos sein.
Die sind aber viel teurer und schwerer als die herkömmliche Technik.
Eine den Tankstellen vergleichbare schnelle Lade-Infrastruktur ist nicht in Sicht.
Ja, es ist noch nicht einmal ein Stromnetz in Sicht, das dies alles verkraften könnte.
Ganz im Gegenteil, das Netz wackelt ja jetzt schon.
Das Zerstörungswerk der Energiewende fortsetzen
Was da in Brüssel verabschiedet wurde, läuft in Deutschland unter dem Label "Verkehrswende" und wird das Zerstörungswerk der "Energiewende" mit anderen Mitteln fortsetzen.
Die Bild-Zeitung hätte für ihren Titel ohne Übertreibung auch das Wort "Vorschlaghammer" benutzen können.
Die Ergebnisse der Energiewende lassen sich ja bereits besichtigen:
Das deutsche Stromnetz ist in den letzten Jahren immer volatiler geworden,
das Risiko eines Blackouts steigt,
der Strom wurde drastisch teurer und die Preise steigen weiter,
die einstmals superprofitablen Energieversorger sind ruiniert und streichen zehntausende Stellen von Mitarbeitern.
Und obendrein steigen auch noch die Kohlendioxid-Emissionen, das heißt, der Irrsinn ist klimapolitisch auch noch kontraproduktiv, weil wir einen fossilen Parallel-Kraftwerkspark brauchen, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint, was ja vorkommen soll.
Wahlweise gibt's Atomstrom von den Nachbarn.
Und da packt man jetzt noch 40 Prozent Elektroautos oben drauf.
Die von der Autoindustrie eingeforderten Subventionen für Fahrzeuge und Infrastruktur werden gewiss großzügig fließen, das heißt, die Steuerzahler müssen für diesen Wahnsinn aufkommen.
Genau wie die Krankenschwester und der Polizist über den Strompreis die Solarzellen auf dem Dach des Architekten-Hauses mitbezahlen, wird es auch diesmal kommen.
Die S-Bahnfahrer dürfen den Elektro-Spleen der Besserverdienenden finanzieren, es wird mal wieder reichlich von unten nach oben umverteilt.
Es soll daher bitte keiner behaupten, er sei über die Konsequenzen dieser Politik nicht im Bilde gewesen.
Fakt ist: Breite Bevölkerungsschichten werden auf subtile Weise von der individuellen Mobilität abgekoppelt.
Das wird insbesondere Menschen auf dem Lande und Pendler betreffen, die dringend auf ihr Auto angewiesen sind.
Die Zwangsverteuerung trägt entweder der Kunde, für den Autos zunehmend unerschwinglich werden, oder der Autohersteller, der durch diese Zusatzbelastung nicht mehr rentabel arbeiten kann.
Was das für die Arbeitsplätze in diesem Land bedeutet, kann sich jeder selbst ausmalen.
Am Schluss werden deshalb auch die Radfahrer, oder, besser gesagt, alle bezahlen:
Die gestern beschlossenen CO2-Werte sind für Deutschland nichts anderes als ein groß angelegtes Armuts-Beschaffungs-Programm.
Und eine Immmobilitäts-Wende. Vielleicht teilen die Wähler ihrem Abgeordneten im Europa-Parlament ja bei der kommenden Wahl mit, dass sie das bemerkt haben.
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Energie: Anwendung Elektrmobilität |
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Verkehrswende-News,
Öko-Bilanz & Ressourcenverbrauch, Zusammenfassung der Umweltaspekte, Elektromobil-Utopien? Kosten, Reichweite, Ladestationen, Hersteller: Deutschland, USA, Japan, China. |
↑ 2019-03-30
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Holger Douglas
2019-03-29 de
Abgebrannt: Feuer und Flamme beim Elektroauto
Den Glauben an eine gute Weltmeisterschaft in diesem Jahr haben die Elektro-Biker verloren.
Wohl zum ersten Mal muss eine Motorsport-Meisterschaft verschoben werden, weil, ja, nun, weil - die Motorsport-Geräte verbrannt sind.
Es sind Elektro-Bikes - gewesen.
Auf dem Circuito de Jerez in Spanien fanden MotoE-Testfahrten statt.
Über Nacht hingen die teuren und wertvollen Renn-Elektro-Motorräder in einer von allen Teams benutzen Halle an den Ladestationen.
Die Batterien der elektrischen Hochleistungsmotorräder sollten kräftig mit Strom vollgepumpt werden.
Gegen 0.15 Uhr fing eine der Ladestationen Feuer.
Das griff im Nu auf alle 18 Hightech-Bikes über, sie brannten ab.
Die Werkstatt wurde zerstört mit sämtlichen Einzelteilen, vor allem Werkzeuge und Laptops mit wichtigen Daten, die rennentscheidend sein können. Verletzt wurde niemand.
de | en | fr |
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Energie: Anwendung Elektrmobilität |
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Öko-Bilanz & Ressourcenverbrauch, Zusammenfassung der Umweltaspekte, Elektromobil-Utopien? Kosten, Reichweite, Ladestationen, Hersteller: Deutschland, USA, Japan, China. |
↑ 2019-03-29
2019-03-20 de
Das Geschäft mit LED-Lampen
▷SWR Marktcheck
LED-Lampen sollen Strom sparen, lange Leben und gut für die Umwelt sein.
Stimmt das?
Und welche Auswirkungen hat das Licht auf unsere Gesundheit?
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Energie: Anwendungen Glühbirnen, Lampen & Leuchten |
Energy: Applications Bulbs, Lamps & Lights |
Énergie: Applications Ampoules, lampes et lumières |
↑ 2019-03-18
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Frank Hennig
2019-03-18 de
Wenn Katrin und Greta richtig liegen: Fuel Switch
Dreckige Kohle, sauberes Gas
So einfach ist das von unseren Medien gezeichnete Bild.
Politik baut darauf auf und preist das Erdgas.
Werden seine Emissionen vollständig betrachtet es ist so schmutzig wie Braunkohle.
Fuel Switch: Dieser relativ neue Anglizismus
bezeichnet einen Brennstoffwechsel, im Rahmen der "Energiewende" vor allem den Ersatz von Kohle durch emissionsärmeres Erdgas.
Übertragen könnte man ihn auch auf den Trend, Dieselfahrzeuge durch Benziner zu ersetzen, die Ölheizung durch die Gasheizung oder den Kohleofen durch einen Holzofen.
Ziel des Fuel Switch im Rahmen der nationalen Stromwende
ist die Senkung der Emissionen, vor allem des CO2-Ausstoßes.
Betrachtet man isoliert die Emission der reinen Verbrennung, so verursacht Erdgas nur etwa 44 Prozent der spezifischen Emissionen der Braunkohle.
Aber dies ist ein verengter Blick, der die möglichen "Klimawirkungen" verschiedener Brennstoffe nur unzureichend wiedergibt.
Das Erdgas liegt nicht vor der Tür, es muss im Vergleich zur Kohle aufwändig gefördert, getrocknet, gereinigt und transportiert werden.
Da die Förderstätten für das in Deutschland verwendete Gas zum großen Teil im Norden Russlands oder in Westsibirien liegen, sind erhebliche Distanzen beim Transport zu überwinden.
Um das Gas via Nordstream-1-Leitung durch die Ostsee zu drücken, ist eine Verdichterleistung von 360 Megawatt, also die eines mittleren konventionellen Kraftwerks, nötig.
Diese Emissionen fallen nicht unter den europäischen Emissionshandel und tauchen natürlich in deutschen Bilanzen nicht auf.
Bei einer ernsthaften Betrachtung der Emissionsbilanzen dürften sie allerdings nicht unter den Tisch fallen.
Wer als "Klimaschützer" auftritt,
sollte schon die Gesamtemissionen der Brennstoffe in der ganzen Produktions- und Nutzungskette betrachten und nicht isoliert nur die Verbrennungsemissionen.
Methan
Bei Berücksichtigung der Tatsache, dass Erdgas zu 90 Prozent aus Methan besteht und dieses die etwa 25-fache "Klimawirkung" von CO2 hat, sieht die Bilanz noch schlechter aus.
"Methanschlupf"
Der "Methanschlupf", also das Entweichen des Erdgases in der Prozesskette in die Atmosphäre, beträgt zwischen vier Prozent (russisches Erdgas) und 12 Prozent (gefracktes US-Gas).
Im Jahr 2017 verbrauchte Deutschland 995 Milliarden Kubikmeter Erdgas.
Legt man grob gerechnet den "günstigen" Methanschlupf russischen Erdgases von vier Prozent zugrunde, also zirka 40 Milliarden Kubikmeter, vernachlässigt die 10 Prozent der anderen Erdgasbestandteile (im Wesentlichen Stickstoff und CO2) und verrechnet dies mit der spezifischen Masse (0,784 kg pro Kubikmeter), multipliziert mit der 25-fachen Klimawirkung des Methans, so ergibt sich allein für das in Deutschland verbrauchte Erdgas 2017 eine
Treibhausgas-Wirkung von 775 Millionen Tonnen CO2.
Die gesamten anthropogenen CO2-Emissionen in Deutschland betragen nach offizieller Lesart für das gleiche Jahr ganze 905 Millionen Tonnen.
Beispiel: Hochmodernes Gas-Kraftwerk wie Irsching 5
Überschlägig berechnet würde ein hochmodernes Gas-Kraftwerk wie Irsching 5, bei 330 Gramm CO2 pro Kilowattstunde plus 123 Gramm vorgelagerter Emissionen und vier Prozent Methanschlupf, eine Gesamtemission
von über 900 Gramm CO2-Äquivalent ausstoßen.
Das ist nur unwesentlich besser als ein mittelaltes Braunkohlekraftwerk (1.000 g CO2 pro kWh)
und deutlich schlechter als ein modernes Braunkohle- oder halbwegs modernes Steinkohlekraftwerk.
Nun könnte man meinen,
die erhöhte Klimawirkung des Methans werde dadurch gemildert, dass Methan in der Atmosphäre schneller abgebaut wird als CO2.
Die Zersetzungsprozesse in CH3 und Wasser sowie die Bilanzen dazu sind noch weitgehend unklar.
Erhebliche Schwankungen sowie große Emissionen aus Wäldern, Sümpfen, Ozeanen, Termiten und Reisanbau kommen hinzu.
Die Anreicherung durch die verstärkte Nutzung von Erdgas würde in jedem Fall steigen, mit dem entsprechenden Treibhauseffekt
und allen von den Klimaalarmisten vorhergesagten tödlichen Folgen.
Nun sollten die Betreiber der Klima-Panik,
insbesondere die Greta-Thunberg-Bewegung, diese Brutto-Emissionen ernst nehmen,
was zu der einzig folgerichtigen Forderung führen müsste,
so schnell wie möglich aus der Nutzung von Erdgas auszusteigen.
Alles andere wäre inkonsequent.
Der Fuel Switch von Kohle zu Erdgas ist aus Sicht der Emissionen, der Wirtschaftlichkeit und der Energiestrategie ein Irrweg.
Vermutlich werden Katrin und Greta zustimmen.
Schlüge sich dies in Regierungshandeln nieder, ginge der deutschnationalen Energiewende nach dem Atomausstieg und dem politisch verhinderten Abscheiden von CO2 mit dem Fuel Switch ein weiteres "Klimainstrument" verloren.
Mit großer Anstrengung und hohen Kosten steigt man aus der Braunkohle aus - und gewinnt Nichts für das selbstgesteckte Klimaziel.
Dumm gelaufen.
Wenn Katrin und Greta richtig liegen: Fuel Switch |
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Fossile Brennstoffe Erdöl und Erdgas |
Fossil Fuels Petroleum and natural gas |
Combustibles fossiles Pétrole et gaz naturel |
Oel- und Gasvorräte | Oil an gas resources | Resources en petrol et en gaz naturel |
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Fossile Brennstoffe Kohle |
Fossil Fuels Coal |
Combustibles fossiles Charbon |
Kohlekraftwerke | Coal Power Plants | Centrales carboniques |
Welt Kohle Vorrat und Verbrauch | World Coal Resources and Consumption | Monde ressources et consommation en charbon |
↑ 2019-03-15
Die Weltwoche (2019-10) / Alex Baur
2019-03-06 de
Energiewende: Populismus der Antipopulisten
CO2 ist der grosse Renner im Wahljahr 2019.
Politiker von links bis rechts setzen wieder einmal die Naturgesetze ausser Kraft und versprechen das Blaue vom Himmel.
Kürzlich rechnete derTages-Anzeiger vor, dass die Stromproduktion mit Wasser infolge verschärfter Umweltauflagen trotz dem Bau neuer Kraftwerke längerfristig sinken werde.
Wind
Von den 800 im Rahmen der Energiewende geplanten Windmühlen wurden bislang 37 gebaut;
neue Projekte scheitern am Widerstand von Umweltschützern und Anwohnern.
Das Bundesamt für Energie musste derweil einräumen, dass die Windverhältnisse in der Schweiz schlechter sind als bisher angenommen.
Bei einem miserablen Nutzungsgrad von 17,8 Prozent stehen die Räder die meiste Zeit still.
Solar
Und allmählich dämmert doch dem einen oder andern, dass Solarpanels im Winter, wenn man sie am ehesten gebrauchen könnte, praktisch keinen Strom liefern.
Geothermie
Die Geothermie, einst ein zentrales Element der Energiewende, wurde längst abgeschrieben.
Konsum
Gestiegen ist nur der Konsum.
↑ 2019-03-15
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Andreas Demmig / stopthesethings
2019-03-14 de
Der Infraschall von Windstromanlagen ist erst ab 15km Entfernung
nicht mehr schädlich für Bewohner
Die Finnen sind bekannt für ihre stoische Ruhe, aber das Geräusch schleppender, pulsierender Windkraftanlagen ist selbst für die Finnen zu viel.
Die Beweise für die unnötigen Beeinträchtigungen, die den Nachbarn von Windparks durch den Lärm von riesigen industriellen Windindustrieanlagen angetan werden, werden inzwischen bei allen, neutralen Studien dieser Art festgestellt:
Das Max-Planck-Institut hatte den nicht im hörbaren Bereich lärmenden Infraschall als Ursache für Stress, Schlafstörungen und mehr identifiziert.
Eine schwedische Forschergruppe hat festgestellt, dass es das pulsierende Geräusch niederfrequenter Windturbinen (Amplitudenmodulation) ist, das für Schlafprobleme bei Menschen verantwortlich ist, die dazu gezwungen sind, mit ihr zu leben.
Die derzeitigen Planungsregeln, die den Bau riesiger industrieller Windturbinen im Abstand von etwa tausend Metern (oder gar weniger) zu Wohngebäuden zulassen, sind ein Hohn.
Die finnische Studie kommt zu dem Ergebnis, dass der Sicherheitsabstand mehr als 15.000 Meter betragen sollte.
Pilotstudie zeigt bis zu einer Entfernung von 15 km keine signifikante Verringerung der durch Infraschall verursachten Schäden.
Bewohner sollten sich mindestens in diesem Abstand oder besser mehr, von Windparks entfernt befinden.
↑ 2019-03-09
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dipl. Ing. Bernd Kehrmann
2019-03-08 de
Warum die Stromautobahnen in den Süden technischer Unsinn sind
In Europa betreiben wir ein 50 Hertz Wechselstrom Netz.
In diesem Netz geben die großen in der Grundlast laufenden Kraftwerke (ca. 40%) den Takt vor.
Das heißt, alle zusätzlichen Stromerzeuger müssen sich an diesen Takt (Sinus) orientieren.
Im Rahmen der Energiewende wurden eine Vielzahl von Windanlagen errichtet, die alle ihren Wechselstrom mit 50 Hz in das bestehende Stromnetz einspeisen.
Offshore-Anlagen
Da aber im Norden und speziell auf der Nordsee der Wind am kräftigsten weht, versprach er dort für die Investoren auch die höchste Rendite.
In der Nordsee wurden drei Offshore-Anlagen geplant, bei denen ein Windpark zwischenzeitlich fertig gestellt ist.
Für die Übertragung des Windstroms an Land ist jetzt die deutsche Netzagentur zuständig.
Übertragung des Stroms im Meer
Da im Meer eine Übertragung des Stroms über eine Freileitung nicht möglich ist, kam nur eine Übertragung über ein Seekabel in Frage.
Wegen der kapazitiven Verluste bei einem Kabel, war nur eine Übertragung mit Gleichstrom möglich (HGÜ bzw. Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung).
Hierbei wird der Wechselstrom in einem Konverter auf einer Plattform im Meer in Gleichstrom umgewandelt.
Später an Land soll dann der Gleichstrom in einem weiteren Konverter wieder in Wechselstrom umgewandelt werden,
um in dann in das deutsche Stromnetz eingespeist zu werden.
Dass eine HGÜ mit den zwei Konvertern über eine Milliarde Euro kosten wird,
spielte plötzlich keine Rolle mehr.
Die Energiewende sollte gerettet werden, koste es was es wolle.
Diese Kosten sollten dann später über eine Erhöhung des Strompreises
von den einzelnen Stromkunden getragen werden.
Weltweit werden HGÜ's aber nur für einen Inselbetrieb (Mallorca, Ibiza, Korsika) eingesetzt.
Das heißt, man muss sich nicht an einen sauberen Sinus eines Konverter orientieren.
Das Bild zeigt oben links den Verlauf eines Gleichstroms, unten rechts dann eine Umwandlung in einen Rechteckstrom. Mit Hilfe von verschiedenen Komponenten versucht man jetzt diesen Rechteckstrom in eine sinusähnliche Kurve (unten links) umzuwandeln. |
Enorme technische Probleme
Bei dem Versuch diesen durch einen Konverter erzeugten sinusähnlichen Strom jetzt in das deutsche Stromnetz einzuspeisen, hat es enorme technische Probleme gegeben.
Hierbei war der Brand des Konverters noch das kleinere Übel.
Dieser sinusähnliche Strom war für eine Einspeisung in das deutsche Stromnetz nicht geeignet.
Jetzt kam man auf die glorreiche Idee, diesen Strom nach Norwegen zu leiten, um ihn dann in einem Pumpspeicherkraftwerk zu leiten.
Hierbei wird mit Hilfe einer großen Pumpe Wasser aus einem tiefen liegenden Becken in ein höher liegendes Becken gepumpt.
Bei Strombedarf kann man dann aus dem oberen Becken mittels Generatoren wieder Strom erzeugen.
Durch die Verluste
auf dem mehrere hunderte Kilometer langen Kabel
Richtung Norwegen
und die ca. 30% Verluste des Pumpspeicherkraftwerkes
war jedoch kaum noch Strom vorhanden.
Diesen dann später bei Bedarf wieder nach Deutschland zu leiten, wäre technischer Unsinn gewesen.
Diese Anlage kann als ein weiteres ad absurdum der Energiewende bezeichnet werden.
Der Strom der weiteren zwei Offshore-Windparks soll jetzt per HGÜ Trassen in den Süden Deutschlands geleitet werden.
Auch hier spielen jetzt plötzlich die Kosten von mehreren Milliarden Euro keine Rolle mehr.
Wie will man jetzt jedoch der Bevölkerung erklären, dass man diesen volatilen und nur sinusähnlichen Strom dort gar nicht in das existierende Stromnetz einspeisen kann?
Pumpspeicherkraftwerke wie in Norwegen sucht man dort vergebens.
Wahrscheinlich hoffen die heute für diesen Unsinn verantwortlichen Politiker, nicht mehr im Dienst zu sein, wenn dieser technische Unsinn realisiert wird.
unbedingt lesen, wie das gemacht werden soll !!!
▶Hochspannungs - Gleichstrom - Übertragung (HGÜ) in Erdverlegung! Ein technischer Unsinn
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Systeme Stromnetze |
Energy: Systems Electrical Grid |
Énergie: Systèmes Réseaux électriques |
Axpo Mendienmitteilung
2015-09-02 de
Schweizer Offshore-Windpark Global Tech I in der Nordsee am Netz
Axpo kann Position der erneuerbaren Energien weiter stärken
Der Offshore-Windpark Global Tech I (GT I), 140 Kilometer vor der deutschen Nordseeküste, ist heute offiziell in Betrieb gegangen.
Mit 400 Megawatt Leistung ist es der größte Offshore-Windpark, der in diesem Jahr in Deutschland ans Netz geht.
Axpo hält an diesem Windpark 24,1 %;
GT I ist damit der erste Offshore-Park mit substantieller Schweizer Beteiligung.
Die vor der Nordseeküste produzierte Energie wird Axpo in Höhe ihrer eigenen Anteile direkt über ihre Tochtergesellschaft in Deutschland vermarkten.
de | en | fr |
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Energie-Arten Offshore Windanlagen |
Energy Types Offshore wind farms |
Énergie Types Fermes éoliennes en mer |
Europaweite Expansion:
Die IWB investieren auch in Windparks in
Frankreich und Deutschland.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Alex Baur
2011-12-06 de
Das Solardebakel von Calasparra
Für 180 Millionen Franken liessen Schweizer Stromversorger das Solarkraftwerk Puerto Errado nahe dem spanischen Murcia bauen.
Bei ihrem Meisterwerk unterschätzten sie die Launen der spanischen Sonne und Politiker.
arServer
2009-08-06 de
Schweizer Energieversorger EBL investiert in solarthermisches Kraftwerk in Spanien
Der Energieversorger EBL (Liestal, Schweiz) beteiligt sich an dem 30 MW-Solarkraftwerk "Puerto Errado II" in Murcia (Spanien), berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Die Vertragsunterzeichnung mit der Novatec Biosol AG bedeute einen wichtigen Meilenstein für die EBL-Strategie, bis ins Jahr 2020 rund 30% des unternehmensbezogenen Energieabsatzes aus neuen erneuerbaren Quellen zu beziehen.
Der in dem solarthermischen Kraftwerk in Spanien erzeugte Solarstrom diene vorerst dem Verbraucher vor Ort und verbessere den europäischen Strom-Mix.
Die EBL will ihren Erfahrungsvorsprung auf diesem Gebiet in der Schweiz für neue Geschäftsfelder ausnutzen, heißt es in der Pressemitteilung.
Die EBL sicherte sich nach eigenen Angaben eine Beteiligung von 85 % an Bau und Betrieb des solarthermischen Kraftwerks Puerto Errado II in Calasparra, der Region Murcia, im Südosten von Spanien.
Die im Sonnengürtel von Europa gelegene Gegend weise eine der höchsten Sonnenscheinintensitäten in Europa auf und sei von daher ideal für diese Art der Energiegewinnung, betont EBL.
Gebaut werde das Solar-Kraftwerk auf einer Fläche von 60 Hektar, entsprechend der Größe von rund 84 Fußballfeldern.
Sie soll die direkte Sonnenstrahlung zur Erzeugung von rund 50 Millionen Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr nutzen (was der Versorgung von etwa 11.000 Haushalten diene).
Der Spatenstich für Puerto Errado II ist im Oktober geplant, vorbehaltlich der Entscheidung über die neue spanische Einspeisevergütung für Solarstrom. EBL rechnet mit einer Bauzeit von zwei Jahren.
Basler Zeitung
2013-09-26 de
IWB setzen Millionen in den spanischen Sand
Die beiden Energieversorger IWB und EBL verdienen mit ihrem Engagement beim Solarkraftwerk Puerto Errado 2 kein Geld, weil Spanien die Subventionen für die Solarenergie gekürzt hat.
Die IWB beteiligten sich an dem 200-Millionen-Projekt mit rund 14 Millionen Franken.
Jetzt kommt raus: Die IWB haben sämtliche Millionen für die seit einem Jahr in Betrieb stehende Anlage bereits wieder abgeschrieben.
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---|---|---|
Energie: Erneuerbar Sonnenwärmekraftwerke |
Energy: Renewable Concentrated Solar Power plants (CSP) |
Énergie: Renouvelable Centrale solaire thermodynamique |
↑ 2019-03-07 (pro memoria)
Science Skeptical Blog / Michael Krueger
2016-03-22 de
Warum die Energiewende scheitern wird. Die Flächenbilanz!
Durch Zufall bin ich über den Potentialatlas Deutschland, Erneuerbare Energien 2020, der Agentur für Erneuerbare Energien (dem Lobbyverein zur Förderung von Erneuerbaren Energien) von 2009 gestoßen.
Darin werden die Flächenbedarfe und Flächenerträge/ Stromerträge / Wärmeerträge der Erneuerbaren Energien, Photovoltaik/ Solarthermie, Windkraft, Biomasse und Geothermie ausgewiesen.
Das Ergebnis ist erschreckend.
Um 30% des Energiebedarfes (Endenergiebedarfes) von Deutschland über Erneuerbare Energien zu decken sind 15% der Landfläche Deutschlands erforderlich. Um 100% des Energiebedarfes (Endenergiebedarfes) von Deutschland über Erneuerbare Energien zu decken sind 50% der Landfläche Deutschlands erforderlich. |
Hier die Übersicht für die Flächenerträge
Die Photovoltaik/ Solarthermie kommt gemäß Agentur für Erneuerbare
Energien auf einen Flächenertrag/ Stromertrag/ Wärmeertrag von
(39,5 + 30,1 Mrd. kWh) / (37.000 + 10.500 ha) = 1.465.263 kWh/ha.
Die Windenergie von
(112,1 Mrd. kWh) / (270.000 ha) = 415.185 kWh/ha,
die Biomasse von
(54,3 + 150,3 + 111,3 Mrd. kWh) / (3,7 Mio. ha) = 85.378 kWh/ha
und die Geothermie von
(3,8 + 42,1 Mrd. kWh) / (960.000 ha) = 47.813 kWh/ha.
88% des Endenergieverbrauches Deutschlands werden über die fossilen Brennstoffe, Öl, Gas, Kohle und die Kernenergie abgedeckt. Die Erneuerbaren Energien decken gerade mal 12% am Endenergieverbrauch von Deutschland ab. |
Die Energiekonzepte
Das Energiekonzept der Bundesregierung sieht vor, dass bis zum
Jahr 2050
60% des Energieverbrauches Deutschlands
(Endenergieverbrauches) durch Erneuerbare Energien gedeckt werden.
Die Grünen wollen bis 2050 gar
100% des Energieverbrauches Deutschlands
(Endenergieverbrauches) durch Erneuerbare Energien decken.
Jetzt wird einigen Leuten vielleicht auch klar, warum der Klimaberater der Kanzlerin H.J. Schellnhuber von einer großen Transformation der Gesellschaft spricht.
Das Ziel, den Endenergieverbrauch Deutschlands von 2.500 Milliarden kWh zum Großteil über Erneuerbare Energien zu decken ist so also nicht erreichbar.
Das Energiekonzept der Bundesregierung sieht daher vor bis zum Jahr 2050 ca. 50% des Endenergieverbrauches von Deutschland einzusparen.
D.h. in Deutschland soll bis zum Jahr 2050 nur noch halb soviel Energie für Wärme, Verkehr und Strom verbraucht werden, wie heute.
Und das, obwohl seit 1990 der Endenergieverbrauch in Deutschland nicht gesunken ist.
Ein Ziel, das nicht erreichbar ist und zur Deindustrialisierung Deutschlands führen würde.
↑ 2019-03-04 (pro memoria)
2016-03-05 de Mythen und Wahrheiten zur Windkraft
Dr.-Ing. Detlef Ahlborn
2016-04-02 de
Woran die Windkraft scheitern wird: Physik, Statistik,
Wirtschaftlichkeit
Dr.-Ing. Detlef Ahlborn ist stellvertretender Vorsitzender der Bundesinitiative Vernunftkraft.
Hier erklärt er, woran die Windkraft scheitern wird.
2014-11-18 de Gegenwind Vogelsberg
2015-10-19 de Am 19. Oktober 2015 sendete der mitteldeutsche Rundfunk diese Diskussionsrunde zum Thema "Windkraft im Wald"
VERNUNFTKRAFT. war durch Dr.-Ing. Detlef Ahlborn vertreten.
2016-02-18 de Dr. Ing. Detlef Ahlborn, 18. Februar 2016, Hirschberg an der Bergstraße; BI Gegenwind Hirschberg
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Erneuerbar Windenergie |
Energy: Renewable Wind power |
Énergie: Renouvelable Énergie éolienne |
↑ 2019-02-24
2019-02-21 de Prof. Dr. Lüdecke (EIKE) im Bundestag zu CO2-Emissionen
[Reupload 2019-05-21]
Ausschnitt aus öffentlicher Anhörung des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Bundestag, am 20.02.2019.
Thema: "Kohlendioxidausstoß bei schweren Nutzfahrzeugen".
Hier zu hören, die Statements des Physikers Prof. Dr. Horst Joachim-Lüdecke, Sprecher des Europäischen Instituts für Klima & Energie (EIKE).
Dazwischen noch Ausschnitte aus öffentlichem Fachgespräch des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, vom 28.11.2018 im Bundestag (Thema, "Große Hoffnungen und geringe Erwartungen an die UN-Klimakonferenz").
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2019-02-24 de
EIKE-Sprecher Horst Lüdecke im Bundestag -
prompt liegen bei den Grünen die Nerven blank
In der Anhörung des Bundestags-Umweltausschusses zu den Einsparzielen bei schweren Nutzfahrzeugen am 20.2.19 wurden sechs Sachverständige gebeten, ihre Einschätzung dazu zu geben.
Prof. Horst-Joachim Lüdecke, EIKE-Pressespecher (Wissenschaft), mahnte an, auch und besonders in der Klimapolitik die Verhältnismäßigkeit zu wahren.
Deutscher Bundestag / Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare
Sicherheit
Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke,geladener Sachverständiger
2019-02-20 de
Gutachterliche Stellungnahme zum Vorschlag für eine Verordnung
des Europäischen Parlaments und des Rates zur Festlegung von
CO2-Emissionsnormen für neue schwere
Nutzfahrzeuge
Die geplanten CO2-Emissionsnormen der EU für schwere Nutzfahrzeuge sind exakt gleichbedeutend mit Reduzierung des Treibstoffverbrauchs dieser Fahrzeuge.
Dies ist ein Ziel, dem zunächst niemand widerspricht.
Weniger Spritverbrauch spart Kosten und schont die Umwelt.
Neben den Forderungen der Spediteure nach spritsparenden Fahrzeugen haben zweifellos auch gesetzliche Vorschriften dazu beigetragen, dass die Autoindustrie in den letzten Jahrzehnten beachtliche technische Fortschritte bei der Optimierung von Diesel- und Ottomotoren erzielte.
Die EU hat mit ihren Maßnahmen freilich auch eine Abwärtsspirale von immer neuen Reduktionsforderungen in Gang gesetzt, die irgendwann einmal an technische Grenzen stoßen musste.
Dies ist aktuell der Fall.
Das erklärte Ziel ist ein "Dekarbonisierungsprogramm",
dessen sachliche Unzulänglichkeit bereits an den folgenden Fakten erkennbar ist:
CO2 ist ein Naturgas der Atmosphäre, ohne welches kein Leben möglich ist (Photosynthese).
Mehr CO2 erhöht den Wuchs der meisten Pflanzen und insbesondere die Welternährungsernten.
Dekarbonisierung ist gleichbedeutend mit Deindustrialisierung und würde Deutschland als Agrarstaat zurücklassen.
Es gibt bis heute keinen wissenschaftlichen Nachweis für Klimaschädigung durch den angestiegenen CO2-Gehalt der Atmosphäre.
In der Erdvergangenheit war der CO2-Gehalt schon bis über 15-mal höher als gegenwärtig, ohne dass es zu einem globalen Wärmekollaps kam
Horst-Joachim Lüdecke |
Prof. a.D. Dr., Dipl.-Physiker, Heidelberg Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes Pressesprecher des Europäischen Instituts für Klima und Energie (EIKE) ▶Horst-Joachim Lüdecke:Who is who (Skeptiker) ▶Horst-Joachim Lüdecke: Video (Präsentationen) ▶Ausschluss und Maulkorb für Kritiker (Gleichschaltung des Direktoriums vom Alfred-Wegener-Institut in der Klima-Berichtserstattung) ▶Ausschluss und Maulkorb für Kritiker (Das renommierte amerikanische Museum für nationale Geschichte (AMNH) in New York Opfer des Klimakriegs) |
↑ 2019-02-20
eigentümlich frei / Klaus Peter Krause
2019-02-20 de
Zeitungsverleger Dirk Ippen verlässt den Klimaschutz-Mainstream
Deutschlands Energiewende-Traum ist eine Utopie
Schon 550 Milliarden Euro unnötig ausgegeben
Einer muss den Anfang machen, einer ist aus dem Energiewende-Mainstream jetzt ausgeschert und hat Klartext geredet, der Verleger Dirk Ippen:
"Der deutsche Traum, unser Land zuverlässig mit 'grüner' Energie aus Sonnenschein und Wind zu versorgen, ist nur eine Utopie", schrieb er jüngst in allen seinen Zeitungen unter der Überschrift
"Deutschlands Energiewende fährt gegen die Wand".
Nach Ansicht der Kanzlerin unglaublich giftig: Kohlendioxid
Ippen äußerte sich in der Kommentar-Rubrik "Wie ich es sehe".
Ippen ist nicht irgendwer.
Sein Verlagskonglomerat ist die fünftgrößte Zeitungsgruppe in der
Bundesrepublik.
Wenn ein bedeutender, einflussreicher Medienmann derart entschieden auftritt, ist das besondere Aufmerksamkeit wert und kann in allen jenen Medienredaktionen nicht unbeachtet bleiben, die faktenblind noch immer der Energiewende- und Klimaschutzpolitik wie gleichgeschaltet folgen.
Die nämlich führt zur Havarie.
de | en | fr |
---|---|---|
Klimawandel: Wissenschaft Kohlenstoffdioxid (CO2) |
Climate change: Science Carbon dioxide (CO2) |
Changement climatique: Science Dioxyde de carbone (CO2) |
Allgemein | General | Générale |
CO₂-Webseiten | CO₂-Websites | CO₂-Sites web |
CO₂-Anteil in der Luft | CO₂ Part in the Air | CO₂ part dans l'air |
CO₂ verursacht durch Mensch | CO₂ caused by Human | CO₂ causé par l'homme |
de | en | fr |
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Klimawandel: Wissenschaft Der CO2-Treibhauseffekt |
Climate change: Science The CO2 Greenhouse Effect |
Changement climatique: Science L'éffet de serre du CO2 |
Einleitung | Introduction | Introduction |
Die Klimasensitivität von CO₂ | Climate sensitivity of CO₂ | La sensibilité climatique du CO₂ |
Die CO₂-Sättigung: Wenn die CO₂-Konzentration zunimmt, ist die Erwärmung wegen der Sättigung kleiner |
The CO₂ Saturation: As Carbon Dioxide increases it has less Warming Effect |
La saturation du CO₂: Lorsque la concentration du CO₂ augmente, son effet de réchauffement diminue |
Der Streit um die Rückkopplungen | The argument about the feedbacks | L'argument des rétroactions |
Der fehlende Hotspot (warme Zone) | The missing Hotspot | Le 'hotspot' (point chaud) manque |
ERBE Earth Radiation Budget Experiment | ERBE Earth Radiation Budget Experiment | ERBE Earth Radiation Budget Experiment |
de | en | fr |
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Energie: Politik Energiewende |
Energy: Politics Energy transition |
Énergie: Politique Transition énergétique |
de | en | fr |
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Energie: Aktuell Energie Ausblick |
Energy: Actual Energy Outlook |
Énergie: Actuel Énergie perspectives |
↑ 2019-02-19
Watts UP With That? (Antony Watts)
2019-02-06 en
U.S. Set To Pump More Oil Than Russia And Saudis Combined
In a major shift, the United States is set to produce more oil and
liquids than Russia and Saudi Arabia combined by 2025
In Rystad Energy's base case oil price scenario, US liquids production is forecast to surpass 24 million barrels per day over the next six years, thereby outpacing the combined output from Russia and Saudi Arabia.
"The United States, having regained its position as the world's top liquids producer in 2014, is poised to accelerate into a league of its own over the next six years and eclipse the collective output of its two closest rivals by 2025," said Rystad Energy partner Artem Abramov.
Historically, the US, Russia and Saudi Arabia have consistently switched places at the top of the global list of liquid producers - measuring crude oil, lease condensate and plant natural gas liquids - but lately market-driven US oil activity and production has built significant momentum.
The US has not seen its liquids market share exceed 50% among the "Big Three" producing nations since 1970.
"US growth potential could be slowed if oil prices slide below our base case for extended periods but, as long as average prices stay above $50, positive US production tendencies will persist," Abramov added.
Related: Saudi Arabia: We'll Pump The World's Very Last Barrel Of Oil
Rystad Energy, the independent energy research and consulting firm headquartered in Norway with offices across the globe, assumes an average WTI Cushing oil price of $58 per barrel in 2019 to 2025.
USA: Politik, Umwelt- & Klimapolitik, Energiepolitik, Armut, Migration.
▶Erdöl & Erdgas: Saudi-Arabien
Saudi Arabien: Klimapolitik, Energiepolitik.
Russland: Politik, Industrie, Klimapolitik, Energiepolitik.
de | en | fr |
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Fossile Brennstoffe Erdöl und Erdgas |
Fossil Fuels Petroleum and natural gas |
Combustibles fossiles Pétrole et gaz naturel |
Oel- und Gasvorräte | Oil an gas resources | Resources en petrol et en gaz naturel |
↑ 2019-02-19
Watts UP With That? (Antony Watts)
2019-01-27 en
Germany totally kills coal - will likely end up in the dark,
without heat and light
Germany to close all 84 of its coal-fired power plants,
will rely primarily on renewable energy
Germany, one of the world's biggest consumers of coal, will shut down all 84 of its coal-fired power plants over the next 19 years to meet its international commitments in the fight against climate change, a government commission said Saturday.
The announcement marked a significant shift for Europe's largest country - a nation that had long been a leader on cutting CO2 emissions before turning into a laggard in recent years and badly missing its reduction targets.
Coal plants account for 40% of Germany's electricity,
itself a reduction from recent years when coal dominated power production.
"This is an historic accomplishment," said Ronald Pofalla, chairman of the 28-member government commission, at a news conference in Berlin following a marathon 21-hour negotiating session that concluded at 6 a.m. Saturday.
The breakthrough ended seven months of wrangling.
"It was anything but a sure thing. But we did it," Pofalla said.
"There won't be any more coal-burning plants in Germany by 2038."
The plan includes some $45 billion in spending to mitigate the pain in coal regions.
The commission's recommendations are expected to be adopted by Chancellor Angela Merkel's government.
The decision to quit coal follows an earlier bold energy policy move by the German government, which decided to shut down all of its nuclear power plants by 2022 in the wake of Japan's Fukushima disaster in 2011.
The initial targets are considerable, calling for a quarter of the country's coal-burning plants with a capacity of 12.5 gigawatts to be shut down by 2022.
That means about 24 plants will be shut within the first three years.
By 2030, Germany should have about eight coal-burning plants remaining, producing 17 gigawatts of electricity, the commission said.
▶Deutschland: Kohle │ ▶Kohle: Deutschland
Deutschland: Übersicht, Allgemeine Politik, Klima, Energie Deutsche Energiewende.
↑ 2019-02-18
SteinZeit / Robert Stein
2019-02-11 de
Windkraft? Nein Danke! - Dr. Detlef Ahlborn &
Dr. Stephan Kaula bei SteinZeit
Können wir mit Hilfe der Windkraft die Energiewende schaffen?
Ganz klar: Nein,
behauptet Dr. Detlef Ahlborn, der sich in Bezug auf die Windkraft mal mit den Zahlen, Daten und Fakten beschäftigt hat.
Deutschland ist als Windstandort eher ungünstig und so muss ein großer Aufwand betrieben werden, um Schwankungen zu glätten.
Ein Aufwand, welcher erstens nicht nur unbezahlbar ist, sondern auch kontraproduktiv, denn überschüssiger Strom muss in benachbarte Stromnetze abgegeben werden.
Doch dieser wird nicht etwa verkauft, sondern wir müssen noch etwas dafür bezahlen, um unseren zu viel erzeugten Strom loszuwerden.
Auch Dr. med. Stephan Kaula schlägt die Hände beim Thema Windkraft über dem Kopf zusammen.
Zur Medizin gehöre z.B. neben der Aufklärung des Patienten auch das ständige Hinterfragen der Diagnose und der Sinnhaftigkeit einer Behandlungsmaßnahme.
Bei der "globalen Erkrankung Klimawandel" würden der Weltklimarat und die Politik aber weder über die große Unsicherheit der Ursache, Behandlung und Prognose ehrlich aufklären.
Im Gegenteil, den Menschen werde nur vorgegaukelt, man sei sich über die Ursachen völlig im klaren, habe die Lösung parat und mit der "Energiewende" alles im Griff.
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Erneuerbar Windenergie |
Energy: Renewable Wind power |
Énergie: Renouvelable Énergie éolienne |
↑ 2019-02-17
2018-07-27 en The Truth about Hydrogen: Fuel Cells or Batteries
The Truth about Hydrogen: Fuel Cells or Batteries Energiespeicher / Stromspeicher Wasserstoff-Mobilität: Öko-Bilanz, Kraftstoff- & Ressourcenverbrauch |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Sekundär Wasserstoff (H) |
Energy: Secondary Hydrogen (H) |
Énergie: Secondaire Hydrogène (H) |
de | en | fr |
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Energie: Sekundär Brennstoffzelle |
Energy: Secondary Fuel cell |
Énergie: Secondaire Pile à combustible |
de | en | fr |
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Energie: Systeme Energiespeicher |
Energy: Systems Energy storage |
Énergie: Systèmes Stockage d'énergie |
de | en | fr |
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Energie: Anwendung Elektrmobilität |
Energy: Applications Elektro-Mobil |
Énergie: Applications Elektro-Mobile |
Verkehrswende-News,
Öko-Bilanz & Ressourcenverbrauch, Zusammenfassung der Umweltaspekte, Elektromobil-Utopien? Kosten, Reichweite, Ladestationen, Hersteller: Deutschland, USA, Japan, China. |
↑ 2019-02-14
AfD-Fraktion Bundestag
Dr. Sebastian Lüning, Autor von "Die kalte Sonne"
2019-01-29 de
Wieviel Klimawandel macht der Mensch? -
Eine kritische Überprüfung der IPCC-Thesen
Vortrag von Dr. Sebastian Lüning
Klimamodelle scheitern dabei, die enorme vorindustrielle Klimadynamik abzubilden.
In den Simulationen scheinen wichtige Klimaeinflussfaktoren zu fehlen.
Sehen Sie dazu einen Vortrag unseres Gastredners Dr. Sebastian Lüning, Autor von "Die kalte Sonne".
Deutscher Bundestag
Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
2019-04-03 de
Öffentliches Fachgespräch zu dem Thema
"CO2-Bepreisung"
Deutscher Bundestag
Ausschussdrucksache
Dr. habil. Sebastian Lüning, Geowissenschaftler
2019-04-03 de
Stellungnahme
zum öffentlichen Fachgespräch mit dem Thema
"CO2-Bepreisung" des Ausschusses
für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Deutschen Bundestag
am 3. April 2019, Berlin
Audioausschnitt:
Das passiert mit Kritikern des IPCC
- Augusto Mangini, Universität Heidelberg, Institut für Umweltphysik
- Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR)
Sebastian Lüning bei EIKE-Konferenz am 10. April 2014 in Mannheim
2014-04-10 de
Dr. Sebastian Lüning: Die versteckten Treiber des Klimawandels
finden und verstehen
Der Geologe, Klimawissenschaftler und Sachbuchautor Dr. Sebastian Lüning zeigt an vielen Beispielen auf, welche Kräfte in der Vergangenheit das Klima beeinflusst haben.
Er stellt dann die rhetorische Frage, warum es heute anders sein sollte.
Denn dieselben Kräfte wirken heute ebenso, viele auch in bereits bekannter Stärke und mit gut bekannten Zyklen.
Als Ergebnis bleibt festzustellen, dass für die Wirkung des Treibhauseffektes nur wenig übrigbleibt.
Quelle/Source:
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2014-06-28 de
Vortragsvideo "Die versteckten Treiber des Klimawandels finden und
verstehen"
Sebastian Lüning bei EIKE-Konferenz am 10. April 2014 in Mannheim
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin)
2014-06-29 en
German Geologist: IPCC Models A Failure,
"Have No Chance Of Success" ...
Sees Possible 0.2°C Of Cooling By 2020
Conference on Climate Change (ICCC9), held July 7-9 2014 in Las Vegas.
(Beginn des Vortrags bei Minute 2:45)
2014-07-08 en
"The Neglected Sun: How the IPCC Managed
to Forget Natural Variability in Their Climate Models"
Quelle/Source:
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2014-07-15 de
Sebastian Lünings Vortrag auf der 9. Internationalen Klimakonferenz
in Las Vegas: "Wie der IPCC die Sonne in seinen Modellen vergaß"
Am 8. Juli 2014 hielt Sebastian Lüning im Rahmen der 9. Internationalen Klimakonferenz (ICCC9) in Las Vegas einen Vortrag mit dem Titel:
The Neglected Sun: How the IPCC managed to forget natural variability in their climate models
Abstract
For many years it was suggested that the pre-industrial temperature and extreme weather history before 1850 might have been monotonous and stable.
Meanwhile, a large number of palaeoclimatological and geological studies have comprehensively demonstrated that this model can no longer be upheld.
Over the past 10,000 years, temperatures and extreme weather have been continously fluctuating, following milennial, centennial and multi-decadal natural cycles.
While some of these changes are driven by auto-cyclical processes originating in the climate system itself, other fluctuations are clearly linked to external drivers, namely solar activity changes.
The presentation reviews key case studies that point to a much strong involvement of solar-driven climate change than previously assumed by the Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC).
Is it pure coincidence that the 20th century warming occurred at a time when the solar magnetic field more than doubled and during the second half of this period reached an activity level that has rarely been achieved over the last 10,000 years?
It is further demonstrated that prominent Atlantic and Pacific ocean cycles (AMO, PDO) with periods of about 60 years modulate the longer term temperature development and between 1977-1998 have led to an amplified temperature increase which the IPCC has mistaken as a long-term warming rate.
Ninth International Conference on Climate Change
at Mandalay Bay in Las Vegas on July 8, 2014
2014-07-08 en
Climate change discussion in Europe:
Light at the end of the alarmist tunnel?
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2014-07-19 de
Sebastian Lüning auf ICCC9-Klimakonferenz zur Klimadiskussion in Europa:
Licht am Ende des Tunnels?
Im Rahmen der 9. Internationalen Klimakonferenz (ICCC9) in Las Vegas hielt Sebastian Lüning neben seinem Sonnenbeitrag auch einen Vortrag zum Stand der Klimadiskussion in Europa
en ICCC 9: Presentations by Sebastian Lüning
NINTH International Conference on Climate Change
2014-06-7/9 en
Presentations by Sebastian Lüning
Ninth International Conference on Climate Change
2014-07-19 en
Climate Change Discussion in Europe:
Light at the End of the Alarmist Tunnel?
Sebastian Lüning
KlimaNachrichten/Die Kalte Sonne
Wikipedia
|
Dr. habil. Dipl. Geologe / Paläontologe ►Sebastian Lüning: Who is who (Skeptiker) ►Sebastian Lüning: Videos (Präsentationen) ▶Sebastian Lüning: IFHGK Institut für Hydrographie, Geoökologie und Klimawissenschaften ►Die kalte Sonne: Who is who (Fritz Vahernholt & Sebastian Lüning) ▶Sebastian Lüning: Wikipedia (Opfer von Wikipedia) |
de | en | fr |
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Videos Skeptische Videos |
Videos Skeptical Videos |
Vidéos Vidéos sceptiques |
↑ 2019-02-08 (pro memoria)
SWR1-Leute Sendung vom 29.03.12
2012-03-30 de
Fritz Vahrenholt in SWR1-Leute
Fritz Vahrenholt im Gespräch mit Stefan Siller in der als Video aufgezeichneten SWR1-Leute Sendung vom 29.03.12.
"Die Klimakatastrophe findet nicht statt", behauptet Fritz Vahrenholt.
Der CO2-Ausstoß beeinflusse die Temperaturen nur zu einem geringen Teil, und der Weltklimarat irre.
Mit diesen Thesen hat er bei Wissenschaftlern und Politikern viel Widerspruch geerntet.
Vahrenholt war Umweltsenator in Hamburg und ging dann in die Industrie, zunächst zu Shell und dann zum Energiekonzern RWE.
phoenix von ARD und ZDF / Im Dialog
2012-03-11 de
Fritz Vahrenholt - Im Dialog vom 11.03.2012
Fritz Vahrenholt hat die Prognosen des Weltklimarates zur Erderwärmung als falsch bezeichnet.
"Das Ausmaß dessen, was uns der Weltklimarat erzählt, stimmt nicht.
50 Prozent der Erderwärmung sind, auch in den letzten 30 Jahren, auf natürliche Weise entstanden.
Wenn wir das bis 2100 projizieren, kommen wir nicht auf vier Grad, sondern nur auf ein Grad Erwärmung."
Der Vorsitzende der Geschäftsführung von RWE Innogy stellt grundsätzlich nicht die Notwendigkeit CO2 zu sparen in Frage.
Er ist aber der Meinung, "dass die Sonne uns genug Zeit geben wird, die Dinge zu regeln, da sie in den nächsten Sonnenzyklen inaktiver werden wird".
Vahrenholt sieht sich mit seiner Position in der öffentlichen Diskussion ausgegrenzt:
"Das ist so vorschnell, wie es immer wieder mit Vorurteilen versucht wird, die Dinge in eine gewisse Ecke zu stellen."
In Deutschland habe man mit seiner Meinung "keine Chance, einen Lehrstuhl, ein Stipendium oder sonstige Unterstützung zu kriegen".
Vahrenholt appelliert an die Politik:
Es wird höchste Zeit, dass die Diskussion geöffnet wird.
Es ist Aufgabe der Wissenschaftspolitik, dem nachzugehen.
Oesterreichs Energie Kongress, 17. bis 18.10.2012:
Energiepolitik ist mehr als Klimaschutz
Prof. Dr. Fritz VAHRENHOLT, Aufsichtsrat RWE Innogy GmbH
2013-02-19 de
Prof. Dr. Fritz VAHRENHOLT bei Oesterreichs Energie Kongress 2012
Der Weltklimarat ist sich sicher:
Die Klimaerwärmung ist vom Menschen verschuldet.
Doch sind die berüchtigten Treibhausgase tatsächlich vornehmlich für unser Klima verantwortlich?
Und warum wird es nicht mehr wärmer?
Vahrenholt hat sich im Laufe seiner Untersuchungen intensiv mit den verschiedenen Klimamodellen beschäftigt.
Er kommt zu der Auffassung, dass die Erderwärmung der letzten 150 Jahre Teil eines natürlichen Zyklus ist, der überwiegend von der Sonne geprägt wird.
Die nächsten Jahrzehnte werden eher zu einer leichten Erdabkühlung als zu einer weiteren Erwärmung führen.
Das bietet seiner Meinung nach Zeit, erneuerbare Energieträger zielgerichtet auszubauen
und diese Umstellung in ökonomisch vernünftiger Weise und nachhaltig zu gestalten.
Prof. Fritz Vahrenholt CEO RWE Innogy 7. Dezember 2011, Hamburg
2011-12-07 de
Energiewende - Chancen und Herausforderungen der Erneuerbaren Energien
Fritz Vahrenholt
Homepage
KlimaNachrichten/Die Kalte Sonne
Wikipedia
|
Professor, Dr., Deutscher Politiker (SPD), Manager, Wissenschaftler
und Buchautor. ►Fritz Vahrenholt: Who is who (Skeptiker) ▶Fritz Vahrenholt: Präsentationen (Bilder & Grafiken) ▶Fritz Vahrenholt: Video-Präsentationen ▶Fritz Vahrenholt: Wikipedia (Opfer von Wikipedia) |
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Videos Skeptische Videos |
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↑ 2019-02-01
Basler Zeitung / Silvio Borner
2019-02-01 de
Das Problem mit dem Flatterstrom
Bei Wind- und Solarenergie von Durchschnittswerten wie bei Bandstrom zu sprechen, ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Denn die Windmühlen
produzieren in 200 Stunden (pro Jahr) praktisch nichts,
in 700 Stunden weniger als die Hälfte des Durchschnitts,
aber zeitweilig das Vierfache.
Es ist wie beim Blutdruck.
Dieser muss minutengenau stimmen.
Es nützt mir nichts, wenn er 200 Stunden gleich null ist, aber sich zwischendurch vervierfacht.
Mein Körper kann Überschüsse nicht speichern,
aber das Stromnetz auch nicht.
Je höher der Anteil von Sonne und Wind wird, desto grösser wird die Spannweite zwischen null und Überschusswerten.
Wind und Sonne können Kohle oder AKWs nicht ersetzen, solange es keine Massen-Speicherung der wachsenden Überschüsse gibt.
Die erhoffte Verdoppelung des Flatterstromanteils ist unmöglich.
Schweiz: Sachgebiete, Medien Echo, Web, Schweiz/ EU, Klimapolitik, Energie.
Deutschland: Übersicht, Allgemeine Politik, Klima, Energie Deutsche Energiewende.
Australien: Klimapolitik, Energiepolitik.
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Elektrische Energie Stromnetz-Stabilisierung |
Electric Power Power grid stabilization |
Énergie électrique Stabilisation de l'alimentation électrique |
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Elektrische Energie Strommangel |
Electric Power Power Shortage |
Énergie électrique Manque d'électricité |
↑ 2019-02-01
Primärenergieverbrauch in Deutschland 2017 | ||
Windkraft: 2,8 % | (ca. 25.000 Windkraftanlagen) | |
Fotovoltaik: 1,1 % | (ca. 400 km2 Fläche = 400 km x 1 km = 20 km x 20 km) | |
Bio + Abfall: 1,9 % |
ScienceSkepticalBlog / Michael Krueger
2018-10-26 de
End of Landschaft. Die Perversion der Energiewende. Der Trailer.
Kino-Doku "End of Landschaft - Wie Deutschland das Gesicht verliert"
Die Energiewende ist das größte Infrastrukturprojekt seit Ende des 2. Weltkrieges in Deutschland.
Die Kostenhochrechnungen dafür gehen in die Billionen, (Minister Altmaier schätzt die Kosten auf rund 1 Billionen € bis in die 2040er Jahre) - ohne dass die Bundesregierung jegliche Konzepte einer Finanzierung vorgelegt hat.
Analyse der Energiewende
Kurz nach Erscheinen von "End of Landschaft" legte der Bundesrechnungshof eine rabenschwarze Analyse der Energiewende vor, nahezu alle Expertengremien der Bundesregierung und die Monopolkommission schließen sich dem an.
Klimaschutz funktioniert nicht im deutschen Alleingang.
Trotz der ausufernden Milliardenkosten haben Zigtausende Windräder (ca. 25.000 Windkraftanlagen stehen in der BRD)
und Solaranlagen (ca. 400 Quadratkilometer Photovoltaikfläche,
was einen 400 km und 1 km breiten streifen entspricht stehen in der BRD
bislang lediglich 4 Prozent des Primärenergiebedarfs gedeckt.
Geht man von der gesicherten Leistung aus, liegt das Ergebnis um 1 Prozent.
Gründe genug für den Autor, sich dem Thema mit kritischer Distanz zu nähern.
Seit 2005 beobachtet der im Hunsrück lebende Journalist und Filmemacher Jörg Rehmann die Energiewende.
Im Grunde für "grüne Themen" immer aufgeschlossen, irritierte ihn von Beginn an die Rücksichtslosigkeit, die den Planungen des Windkraftausbaus anhafteten.
Ganz im Gegensatz zum Schwerpunkt üblicher Jubel-Berichterstattung legt Rehmann den Fokus auf die Art, mit der die Energiewende vor Ort vorangetrieben wird.
Flächen im Odenwald
Im Januar 2017 erfährt der Autor von angeblichen 400 Windrädern, für die Flächen im Odenwald ausgewiesen werden sollen.
Die Bürger sind verunsichert, doch viele ahnen nicht, welche Veränderungen und Konflikte sich dadurch ergeben können.
Das führt den Autor dazu, andere Regionen zu bereisen, in denen mehr Erfahrungen bestehen.
In Ostfriesland steht im Schnitt alle 790 Meter ein Windrad neben dem anderen.
Hier hat eine latente Enteignungs- und Entsiedelungswelle der Bevölkerung eingesetzt.
In Mecklenburg-Vorpommern wurden Milliarden für den "Aufbau Ost" in eine neue Infrastruktur investiert.
Doch mit der Entscheidung, das ganze Bundesland zum "Elektrizitätswerk der Nation" zu machen, setzt auch dort eine Landflucht ein.
Indem die Windräder nun auch den Städten näherrücken, werden Anwohner oft zum zweiten Mal mit zerstörter Landschaft, Lärm und Konflikten konfrontiert.
Im rheinland-pfälzischen Moselhunsrück und im Saarland trifft der Autor auf Strukturen, die von Experten als kriminell bezeichnet werden.
Deutschland: Übersicht, Allgemeine Politik, Klima, Energie Deutsche Energiewende.
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Energie: Erneuerbar Windenergie |
Energy: Renewable Wind power |
Énergie: Renouvelable Énergie éolienne |
↑ 2019-01-21
Das Video informiert über die solaren Täuschungen bei folgenden Institutionen:
01:20 - Der solare Schwindel beim DEUTSCHEN BUNDESTAG
12:13 - Der solare Schwindel bei "DER SPIEGEL"
20:16 - Der solare Schwindel im "STERN"
26:33 - Der solare Schwindel beim "VEBRAUCHERZENTRALE BUNDESVERBAND"
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2019-01-21 de
Teil 2: DIE GEHEIMAKTE HOFFMANN XXL - Weitere Solarschwindeleien #DGHXXL
Wir mussten schon des Öfteren über die Drehungen und Wendungen des "Falles Rainer Hofmann" berichten.
Hoffmann ist, wie manche noch wissen werden, der einzige anerkannte Klimaflüchtling der Welt, denn er flüchtete vor Jahren - aus Deutschland in die neutrale Schweiz - weil eine klimahörige Justiz ihn hier in Deutschland ins Gefängnis wahlweise die Psychiatrie schicken wollte.
Nun ist sein Asylstatus in der Schweiz gefährdet.
Damit könnte die notwendige Aufklärung bald nicht mehr möglich sein.
Deswegen bringen wir Ihnen Teil 2 der Geheimakte Hoffmann zur Kenntnis.
Denn das Internet vergisst nichts.
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Energie: Erneuerbar Photovoltaik-Solaranlagen |
Energy: Renewable Photovoltaic solar power |
Énergie: Renouvelable Énergie solaire photovoltaïque |
↑ 2019-01-10
ARD
2019-01-07 de
Das Diesel-Desaster
Dieselautos wird der Zugang zu Innenstädten verboten.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Holger Douglas
2019-01-09 de
Diesel-Pleite: Wie der Staat Unternehmen vernichtet
Video der ARD Doku vom 7.1.19 über den Dieselskandal, bzw. seine Protagonisten und ihre Motive vs. Fakten
Den ganzen Artikel zumindest durchblättern, schlimmer geht's nimmer!
Focus Online
2018-10-18 de
Schrottplatz voller Diesel
Auto würde noch 10 Jahre halten - trotzdem abgewrackt: Schrotthändlerin zeigt Diesel-Wahnsinn
Auto Mobil
2018-03-08 de
Eine Sünde: hochwertige Diesel-Autos auf dem Schrott
Hochwerte Luxus-Autos werden jetzt verschrottet.
Der Grund: Sie erfüllen irgendeine Abgas-Norm nicht.
Und die Autos im Ausland verkaufen ist auch illegal.
Stattdessen werden sie einfach verschrottet.
▶Öko-Bilanz, Kraftstoff- & Ressourcenverbrauch
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Energie: Anwendung Elektrmobilität |
Energy: Applications Elektro-Mobil |
Énergie: Applications Elektro-Mobile |
Verkehrswende-News,
Öko-Bilanz & Ressourcenverbrauch, Zusammenfassung der Umweltaspekte, Elektromobil-Utopien? Kosten, Reichweite, Ladestationen, Hersteller: Deutschland, USA, Japan, China. |
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Energie-Anwendungen Verbrennungsmotoren |
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Énergie applications Moteurs à combustion |
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Umwelt Umweltverschmutzung |
Environment Pollution |
Environnement Pollution |
↑ 2019-01-05
Basler Zeitung / Jörg Kachelmann
2019-01-05 de
Heizen mit Holz - eine dumme Idee
Im letzten Beitrag habe ich erklärt, weshalb das Silvesterfeuerwerk kein ernsthaftes Problem für die Luftqualität darstellt.
Feinstaub wegen Silvesterfeuerwerk?
Das viel grössere und neuere Problem bei der Lufthygiene im Winter richten Menschen an, die einer Öko-Lüge aufsitzen.
War früher das Baumverbrennen vor allem eine Sache von ärmeren Menschen oder üblich in Gebieten mit geringer Besiedlung, wo der nächste Nachbar nicht unmittelbar eingestaubt wurde, sind Holzöfen in den letzten Jahren auch in den Einfamilienhäuser- und Attikawohnungsquartieren hip geworden -
Die dümmste Renaissance einer Steinzeit-Heizmethode, die man sich vorstellen kann.
Das Verbrennen von Holz ist eine zutiefst dreckige Technologie, eigentlich die dreckigste verfügbare, wie Sie hier selbst vergleichen können (Quelle: Bafu; HEL steht für leichtes Heizöl):
Das Verbrennen von Holz ist eine zutiefst dreckige Technologie
Besonders peinlich beim Holzofen-Boom, der vor allem von Freitag- bis Sonntagabend die Schweiz in Stadt und Land mit lange nicht gekannten Feinstaubwerten einsaut (halt dort, wo kaum gemessen wird), ist, dass die Baumverbrenner oft glauben, dass sie Umweltschützer seien.
Das Gegenteil ist der Fall.
Wer einen Holzofen hat, ist in Sachen Feinstaub das weitaus grösste Umweltproblem.
Dieselben Leute, die gern protestieren, wenn am Amazonas Bäume in Flammen aufgehen, finden es hierzulande nachhaltig und ökologisch, wenn die Sache aus rumänischen Kahlschlägen stammt und wenn Schweizer Bäume nicht mehr CO2 absorbieren, sondern Feinstaub und viel CO2 erzeugen.
Nein, Holz verbrennen ist nie CO2-neutral, auch wenn das im Baumarkt-Prospekt steht.
Die Bäume müssen transportiert werden und stammen oft aus Wäldern, die nicht wieder aufgeforstet werden.
Und auch mit Filtern
ist ein Holzofen im Vergleich zu Öl und Gas immer noch eine gigantische Sauerei.
Durch die Feinstaub-Misere aus den Holzöfen gibt es auch in früheren Reinluftgebieten wie in der Höhenklinik Wald wieder Episoden, in denen die Luft stinkt.
Der Holzofen-Geruch ist ein guter Marker für ungesunde Feinstaub-Konzentration in der Luft.
Die Gesamtabnahme der Feinstaub-Belastung durch die Verbesserung der Situation in Verkehr und Industrie verwischt das Elend, was durch den fragwürdigen Holzöfeli-Boom kam.
Es stinkt wieder in der Schweiz, auch in der Höhenklinik.
Vor allem in Übergangs-Jahreszeiten, wenn der Holzofen die Zentralheizung ersetzt und die Nebellagen noch nicht so etabliert sind, erleben erhöhte Gemeinden und Aussichtspunkte ihre Zeit der höchsten Feinstaub-Konzentrationen wegen der Holzöfen.
Vielen Menschen ist nach Jahrzehnten einigermassen sauberer Luft in Wohnquartieren die Freiheit genommen worden, bei offenem Fenster ein- oder auszuschlafen, weil der Nachbar sich so richtig ökologisch und nachhaltig belügen möchte.
Krank machende Weltretter
Die Wahrheit, liebe Baumverbrenner: Holzheizungen sind der letzte Dreck.
Und peinlicherweise haben unsere Behörden verschlafen, den Dreck im Vorfeld grundsätzlich zu verhindern, statt hinterher mit ein paar Filtern Aktionismus vorzutäuschen, den der Holzofen-Boom durch seinen Erfolg laufend lächerlich macht.
Gemessen wird traditionell dort, wo früher die dreckigste Luft war, in der Nähe von Verkehr und Industrie.
Gemessen wird kaum dort, wo heute die Luft am dreckigsten ist, überall dort, wo Menschen neuerdings ihre Feuerstellen errichtet haben und ihre Nachbarn krank machen.
Denn niemand hält sich stundenlang an Strassenkreuzungen auf.
Menschen in Wohnquartieren müssen sich ganze Abende und Nächte mit dem Holzofen-Feinstaub herumschlagen, Kinder haben die Wahl zwischen Staublunge und Schlafen bei geschlossenem Fenster.
Den Holzverbrennern ist das alles wurscht, weil sie sich (sehr zu Unrecht) als Weltretter fühlen.
Fazit: Das Feuerwerk ist nicht so schlimm, der Holzofen Ihres Nachbarn ist es, der Sie am Ende krank macht.
energie-experten.org
de
Feinstaubfilter für Kamine und Öfen: Nachrüst-Pflichten und Kosten
Die größten Feinstaub-Quellen
Nach Angaben des Umweltbundesamtes stammte 2015 mit einer Gesamtmenge von 21000 Tonnen der größte Teil der aus Verbrennungsvorgängen stammenden Feinstäube aus Holzfeuerungen wie z.B. aus Kaminen.
Das Heizen mit Holz sei laut der Initiative für saubere Wärme, Clean Heat, die größte Quelle gesundheitsschädlicher Ruß- und Feinstaubpartikel in Europa, da Öfen und Kamine oft veraltet seien, falsch befeuert oder nicht effizient betrieben würden
Gesundheitsgefährdung durch Feinstaub
Feinstaub in der Luft wird verdächtigt, Lunge und Blutgefäße zu schädigen.
Hierzulande sterben jährlich rund 35.000 Menschen an den Folgen der Feinstaubbelastung.
Das seien zehn Mal so viele Tote wie bei und infolge von Verkehrsunfällen.
Atmen wir Feinstaub ein, würden demnach die vielen Härchen und Schleim in unserer Nase
größere Teilchen (PM10) - das sind Partikel mit einem aerodynamischen Durchmesser von weniger als 10 µm - in der Luft abfangen und aus dem Körper hinaustransportieren.
Feiner Staub PM2,5 - Partikel mit einem Durchmesser von weniger als 10 µm - dagegen gelange bis in die Lungen und setze sich dort fest.
Es wird vermutet, dass sich unser Körper zunächst gegen die eingeatmeten Stoffe wehre.
Dringe allerdings zu viel Feinstaub in die Lunge vor, schaffe der Körper es nicht mehr und chronische Entzündungen entstünden.
Diese könnten das Krebsrisiko erhöhen.
Nach Erhebungen der Weltgesundheitsorganisation WHO
aus dem Jahr 2000 verkürzt die Belastung mit Feinstaubpartikeln die
durchschnittliche Lebenszeit
aller Europäer im Mittel um 8,6 Monate
und in Deutschland sogar um 10,2 Monate
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt
in ihren WHO-Luftgüte-Richtlinien angesichts der Gesundheitsgefahren, die von Feinstaub ausgehen, folgende Grenzwerte für Feinstaub, die deutlich unter den rechtswirksamen Grenzwerten der EU liegen:
Jahresmittel PM10: 20 µg/m3
Jahresmittel PM2,5: 10 µg/m3
Tagesmittel PM10: 50 µg/m3 ohne zulässige Tage, an denen eine Überschreitung möglich ist.
Tagesmittel PM2,5: 25 µg/m3 ohne zulässige Tage, an denen eine Überschreitung möglich ist.
Anforderungen der Bundesimmissionsschutzverordnung an Kamine
Experten-Wissen
Die Novelle der 1. BImSchV, die 2010 und 2015 die Staubgrenzwerte für Festbrennstofffeuerungen in zwei Stufen erheblich verschärft hat, führte zu einem
Rückgang der Feinstaubemissionen aus Holzfeuerungen insgesamt um fast ein Drittel.
Der Anteil der Holzfeuerungen an den Feinstaubemissionen
(PM10) in Deutschland
sank demnach von 11,7 Prozent (2010)
auf 8,2 Prozent im Jahr 2015.
Bei den noch feineren PM2,5-Emissionen ging der Anteil der
Holzfeuerungen
von 22 Prozent (2010)
auf 17,4 Prozent im Jahr 2015 zurück.
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Energie: Erneuerbar Holz |
Energy: Renewable Wood |
Énergie: Renouvelable Bois |
Holz als Baumaterial | Wood as a building material | Bois comme matériau de construction |
Holz als Brennstoff | Firewood | Bois énergie |
Umweltverschmutzung:
Luftverschmutzung / Air pollution / Pollution de l'air
Schadstoffe / Pollutants / Polluants
↑ 2019-01-03
ZDF Planet e / Doku
2018-11-04 de
Infraschall - Unerhörter Lärm
Infraschall ist tieffrequenter Schall mit Frequenzen unter 20 Hertz.
Er entsteht in der Natur, aber auch durch technische Einrichtungen.
Infraschall überwindet viele Kilometer, durchdringt selbst Mauern.
Zu den natürlichen Quellen
des Infraschalls gehören zum Beispiel Erdbeben und die Meeresbrandung.
Technische Quellen sind
- um nur einige zu nennen - Blockheizkraftwerke, Flugzeuge und auch Windenergieanlagen.
In den letzten Jahren haben sich Ärzte und Wissenschaftler vermehrt mit Infraschall aus Windenergieanlagen befasst.
Denn mit der Energiewende und dem Ausbau der Windkraft nimmt die Belastung aus diesen Quellen zu.
Menschen, die in der Nähe von Windenergieanlagen leben, klagen häufig über Schlafstörungen, Schwindel, Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen.
Nicht selten als verrückt abgetan, bleibt ihnen meist nichts anderes als die Gegend zu verlassen.
Denn nach gängiger Meinung sind Frequenzen unter 20 Hertz nicht hörbar und können deshalb auch keinen gesundheitlichen Schaden anrichten.
Auswirkungen auf das Gehirn
Untersuchungen von Wissenschaftlern des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) zeigen auch Auswirkungen von Infraschall auf das Gehirn.
Sie fanden, dass unterhalb der individuellen Hörschwelle dargebotener Infraschall bestimmte Regionen des Gehirns aktiviert.
Interessanterweise Regionen, die an der Verarbeitung von Stress und Konflikten beteiligt sind.
Weltweit durchgeführte Versuche des Militärs,
Infraschall als nicht-letale Waffe einzusetzen, sind ein weiteres Indiz dafür, dass dieser tieffrequente Lärm einen negativen Effekt auf Menschen haben kann.
Experten schätzen,
dass zwischen zehn und dreißig Prozent der Bevölkerung Symptome durch Infraschall spüren können.
Unterschiedliche Mess-Methoden
Dennoch gibt es bis heute für den Frequenzbereich unter 20 Hertz keine Mess-Norm, die die Schallbelastung durch Windenergieanlagen ungeschönt darstellen würde.
Im Gegenteil:
Behördlicherseits wird eine Mess-Norm angewandt, die die Infraschall-Emissionen von Windenergieanlagen zum Teil wegfiltert.
Frequenzen unter 8 Hertz werden dabei gänzlich ignoriert.
Durch Mittelungen (Terzband-Analysen) werden sogenannte "tonale Spitzen" weitgehend wegglättet, das heißt,
dass bestimmte hohe Ausschläge im Ergebnis nicht sichtbar sind.
Wie die Emissionen von Windenergieanlagen im Infraschallbereich wirklich aussehen
und wie weit sie reichen, zeigte die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) bereits im Jahr 2004.
"In der Regel sollte ein Abstand von etwa 20 Kilometern zwischen Station und Windpark eingehalten werden, um eine ungestörte Registrierung und Detektion transienter akustischer Signale zu gewährleisten."
Ein Abstand, von dem die Anrainer von Windparks nur träumen dürften.
Deutschland: Übersicht, Allgemeine Politik, Klima, Energie Deutsche Energiewende.
↑ 2019-01-02
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dr. Klaus Dieter Humpich
2019-01-02 de
UK zeigt wie es geht: Baubeginn von Hinkley Point C
In Deutschland weitgehend unbeachtet, startete kurz vor Weihnachten die Betonierung der Grundplatte des Reaktors.
Abschnitt eins umfasste 2000 m3 Nuklearbeton.
Es sind vier weitere Abschnitte nötig um die 3,2 m dicke Grundplatte herzustellen.
Beim Bau eines Kernkraftwerks ist dies nach internationaler Definition der offizielle Baubeginn.
Ab jetzt tickt die Uhr.
Das Kraftwerk soll 2025 in Betrieb gehen.
Es wäre dann der erste Neubau seit 30 Jahren in Großbritannien.
Das ist fast ein gesamtes Berufsleben. Genau darin steckt eine Schwierigkeit dieses Projektes:
Für die meisten am Bau Mitwirkenden ist es das erste Kernkraftwerk überhaupt.
Aber auch das ist eine ganz bewußte Entscheidung der Regierung.
Völlig anders als in Deutschland, hat man längst die Bedeutung einer kerntechnischen Industrie für eine moderne Volkswirtschaft erkannt und hat deshalb richtig Geld in die Hand genommen, um neue Ausbildungsplätze vom Facharbeiter bis zum Ingenieur zu schaffen.
Es ist übrigens längst die Überzeugung beider britischen Parteien - Labour und Conservative Party - daß eine ganze Volkswirtschaft nicht von Dienstleistung (Finanzzentrum London) leben kann.
Nur so war es möglich - gegen alle Widerstände aus dem In- und Ausland - über mehrere Wahlperioden hinweg, den Neueinstieg zu schaffen.
In Hinkley Point sollen zwei Reaktoren des französischen Typs EPR in seiner "britischen Version" mit zusammen 3200 MWel gebaut werden.
United Kingdom: Allgemeine Politik, Klimapolitik, Energiepolitik.
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Energie: Kern Kernkraftwerke |
Energy: Nuclear Nuclear Power Plants |
Energy: Nucléaire Centrales nucléaires |
↑ 2018-12-17
SRF / Simon Christen
2018-12-17 de
Querulant Rainer Hoffmann - Kampf gegen die Solarindustrie &
Klimaforscher
SRF / Simon Christen
2018-12-16 de
Die Geheimakte Hoffmann
Rainer Hoffmann leitete in Deutschland die Finanzbuchhaltung eines KMU und besass ein Eigenheim.
Heute ist er mittellos und versteckt sich in der Schweiz vor der deutschen Justiz und Psychiatrie.
«Reporter» berichtet über den tiefen Fall eines Mannes, dessen Rechtshändel harmlos anfingen.
«Ich bin der Edward Snowden für Deutschland», sagt Rainer Hoffmann, «ich bin für Deutschland mindestens so gefährlich wie Edward Snowden für Amerika.»
Kleiner Unterschied: Snowden setzte sich nach Russland ab, Hoffmann tauchte vor sechs Jahren in der Schweiz unter.
Und: Snowden legte sich mit den US-Geheimdiensten an, Hoffmann mit der Solarindustrie und der deutschen Justiz.
Dafür zahlte er einen hohen Preis.
Er verlor nicht nur seine Stelle als Leiter der Finanzbuchhaltung eines KMU, sondern auch sein Eigenheim.
Die Tragödie nahm ihren Anfang 1996. Hoffmann entschied sich, in seinem Haus eine Solarthermie-Anlage zu installieren.
Eine Werbeanzeige und die damaligen Solarprospekte hätten ihm suggeriert, er könne damit seine Heizwärmekosten mehr als halbieren.
Dass bei solch vollmundigen Versprechungen Skepsis angebracht ist, wurde Hoffmann erst klar, als es schon zu spät war.
Er weigerte sich, die in seinen Augen mangelhafte Solar-Anlage vollständig zu bezahlen und bestand darauf, Opfer eines Betrugs geworden zu sein.
Das Gericht entschied gegen ihn.
Es war der Anfang einer langen Reihe von Prozessen, die Hoffmann fast alle verlor.
Das Justizministerium Nordrhein-Westfalen wurde auf ihn aufmerksam und legte eine 198-Seiten dicke «Geheimakte» über ihn an.
Reporter Simon Christen berichtet über einen, dem eine deutsche Psychiaterin einen «Querulantenwahn» diagnostizierte.
Hoffmann sieht es ganz anders: Er sei ein unnachgiebiger Kämpfer für die Wahrheit über die Solarindustrie.
Er will das aufdecken, was er einen gross angelegten «Solarschwindel» nennt.
Inzwischen versteckt er sich in der Schweiz und führt seinen Kampf aus dem Untergrund weiter:
Neu auch gegen Klimaforscher, die von einer «gefährlichen Klimaerwärmung» reden.
Alles Quatsch, sagt Hoffmann und deckt Medien, die aus seiner Sicht falsch über den Klimawandel berichten, mit Beschwerden ein, so auch SRF - bisher erfolglos.
Kommentare von Rainer Hoffmann
DANKE, Simon, DANKE, SRF, für den guten Beitrag über diesen Solar- und Justizskandal, der mich seit über 20 Jahren beschäftigt.
Der Film zeigte ja nur die "Spitze eines Eisberges".
Auch DANKE für die gute Zusammenarbeit in den letzten Wochen und Monaten.
Bisher konnten wir alle "Reibungen" zwischen uns wieder glätten, wenn mir respektvoll miteinander gesprochen haben und Wissen und Argumente ausgetauscht haben.
Ich hoffe, es geht so weiter !! Gruss Rainer Hoffmann Solarkritiker im Exil
In "Die Geheimakte Hoffmann" geht es um den "solaren 60%-Schwindel", der durch 198 geheime Aktenseiten beim NRW-Justiziminsterium unter Verschluss gehalten wird, weil das OLG Hamm durch einen schweren Urteilsfehler die Solarthermiewirtschaft seit 2001 begünstigt hatte.
Ganz perfide: Diesen Urteilsfehler des OLG Hamm haben Solarverkäufer und sein Anwalt mir im Jahr 2002 in die Schuhe geschoben und zahlreiche Richter in NRW haben dabei mitgemacht.
Deshalb gebe ich seit über 20 Jahren keine Ruhe.
Kommentare von Paul Bossert
Bitte unbedingt auch im F.A.Q. auf der Blogwebseite des Herrn Hoffmann
recherchieren.
(Aufruf über Twitter: Solarkritik).
Der obige SRF-Pressetext stellt die relevanten Fakten sehr verkürzt dar, um es höflich auszudrücken.
Es fehlt z.B. im Pressetext der Hinweis, dass Herrn Hoffmann 5 der 198 geheimen Aktenseiten trotz Geheimhaltung vorliegen, wodurch er seine Vorwürfe über die Justiz in NRW auch beweisen kann.
Und die erwähnte "Psychiaterin" war in Wahrheit eine "Psychiaterin-zur-Probe".
de | en | fr |
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Energie: Erneuerbar Photovoltaik-Solaranlagen |
Energy: Renewable Photovoltaic solar power |
Énergie: Renouvelable Énergie solaire photovoltaïque |
Deutschland: Übersicht, Allgemeine Politik, Klima, Energie Deutsche Energiewende.
de | en | fr |
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Klima-Politik Gericht |
Climate Politics Court |
Climat Politique Tribunal |
SRF |
Schweizer Radio und Fernsehen
▶SRF: Who is who (Medien der Globalen Erwärmung) |
↑ 2018-12-05
BUND Regionalverband Südlicher Oberrhein in Freiburg /
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland
2018-09-30 de
Mais & Umwelt 2018: Vermaisung, Grundwasser, Pestizide,
Fruchtfolge, Bienensterben, Neonicotinoide & Greenwash
Vorwort
Nein, es geht in diesem Beitrag nicht um ein Verbot von Mais.
Wir brauchen Mais als Nahrungsmittel.
...
Es geht in dieser Kritik um die Auswüchse des Maisanbaus
am Oberrhein und in Deutschland, um die "Vermaisung" der Landschaft, um die Folgen der Monokultur Mais auf Mensch, Grundwasser, Umwelt und Natur.
de | en | fr |
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Energie: Aktuell Energie & Umweltschutz |
Energy: Actual Energy & Environmental protection |
Énergie: Actuel Énergie & protection de l'environnement |
de | en | fr |
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Energie: Erneuerbar Agro Nahrung zum Heizen und als Treibstoff: Hungersnot |
Energy: Renewable Agro Food for Heating and as Fuel: Famine |
Énergie: Renouvelable Aliments agro pour chauffer et comme carburant: famine |
↑ 2018-11-27
Basler Zeitung / Peter Morf
2018-11-21 de
Von wegen Stromflut: Die Schweiz steuert auf einen Engpass zu
Die Aussage beruhigt vorerst
Die Stromversorgung ist bis weit in die Dreissigerjahre gesichert.
Zu diesem Schluss kommt das Bundesamt für Energie in einer Studie.
Auf den 1. Januar ist das neue Energiegesetz in Kraft getreten, das die Energiewende bzw. die Energiestrategie 2050 (ES2050) umsetzen soll.
Darin sind der Ausstieg aus der Kernenergie und der Umstieg auf neue erneuerbare Energien fixiert, zudem ist ein Rückgang des Verbrauchs vorgesehen.
Das Bundesamt unterstellt in seiner Studie, dass die Schweiz jederzeit die benötigte Menge Strom importieren kann.
Das ist eine kühne Annahme.
Zudem geht es von viel zu optimistischen Annahmen betreffend Verbrauch und Produktion aus.
Studie
Eine von den Ökonomen Bernd Schips und Silvio Borner zusammen mit neun weiteren Autoren herausgegebene Studie
«Versorgungssicherheit - Vom politischen Kurzschluss zum Blackout»
hingegen warnt vor Versorgungsengpässen schon in wenigen Jahren.
Die Beruhigung weicht grosser Sorge.
Stromverbrauch steigt
Die ES2050 unterstellt einen erheblichen Rückgang des Stromverbrauchs.
Die Zahlen sehen anders aus:
Der Stromverbrauch ist im Trend steigend, und die Nachfrage wird weiter wachsen.
Dafür sorgen
die wachsende Bevölkerung,
mehr Einpersonenhaushalte,
die steigende Wohnfläche pro Kopf,
die fortschreitende Digitalisierung
sowie die Substitution von Erdöl durch Strom etwa im Verkehr.
So sollen bis 2050 in der Schweiz 20% der Autos elektrisch angetrieben sein.
Das erhöht den Stromverbrauch zusätzlich.
Die künftige Stromerzeugung ist geprägt vom Ausstieg aus der Kernkraft und von der Förderung der neuen erneuerbaren Energien.
Ende 2019 wird das Kernkraftwerk Mühleberg vom Netz gehen.
Um 2030 werden Beznau I und II folgen.
Der wegfallende Atomstrom soll gemäss der ES2050 durch die mit Subventionen geförderten neuen erneuerbaren Energieträger ersetzt werden.
Gemessen an den Zielwerten für 2050 fällt eine Standortbestimmung jedoch ernüchternd aus.
Auf Basis der Gesamtenergiestatistik 2017 erreichte die Produktion von Strom
aus Photovoltaik erst 12% des Zielwerts.
Beim Wind sind es nur 3,1%
und in der Geothermie null.
Einzig die Biomasse kommt auf gut 40%.
Allerdings dürfte hier das Potenzial nicht mehr gross sein.
Zur Windenergie ist anzumerken, dass es zur Zielerreichung 2050
(gut 4,2 Terawattstunden, TWh)
rund 850 Windturbinen braucht.
Derzeit sind 37 in Betrieb.
Neue Anlagen haben es schwer.
Die Kantone Glarus und Appenzell haben dieser Tage entsprechende Projekte gestoppt.
Die Zahl von 850 Anlagen ist illusorisch.
Von der tiefen Geothermie werden knapp 4,4 TWh erwartet,
sie sollen von gut 100 Anlagen erzeugt werden.
Nur:
Die Geothermie ist nach gescheiterten Versuchen in Basel und St. Gallen klinisch so gut wie tot.
Derzeit wird ein einziges Projekt, Haute-Sorne im Jura, verfolgt.
Es ist noch weit von der Realisierung entfernt.
Der Zielwert wird hier sicher verfehlt.
Die Anlagen für die Stromerzeugung aus Sonne und Wind
werden über die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) subventioniert.
Gemäss dem neuen Gesetz werden ab 2022 keine neuen Anlagen mehr aufgenommen,
Einmalvergütungen werden noch bis 2030 ausgerichtet.
Das wird zu einem Einbruch führen, denn ohne Subventionen sind die Anlagen nicht wirtschaftlich zu betreiben.
Die Produktionsziele der ES2050 werden insgesamt nicht erreicht.
Das gilt auch für den vorgesehenen Ausbau der Wasserkraft -
ihr Potenzial ist weitgehend erschöpft.
Die Schweiz als Nettoimporteur
Zudem ist die Schweiz in den Jahren 2016/17 zum Nettoimporteur von Strom geworden.
Die Einfuhren stiegen 2017 im Vergleich zum Vorjahr 41%.
Der importierte Strom kommt entweder aus französischen Kernkraftwerken oder aus deutschen Kohlekraftwerken.
Die bestehenden langfristigen Lieferverträge mit Frankreich laufen in den kommenden Jahren kontinuierlich aus.
Zudem will Frankreich die ältesten Werke, Fessenheim und Bugey, bald stilllegen - von beiden bezieht die Schweiz Strom.
Ein Ersatz der geltenden Verträge, die für die Schweiz sehr günstig sind, wird so nicht mehr möglich sein.
Sie widersprechen zum Teil EU-Wettbewerbsregeln.
So dürften bis 2030 rund 4 Mrd. Kilowattstunden an Importstrom wegfallen.
Auch die Importe aus Deutschland werden schwieriger.
Bis 2022 werden die sieben noch in Betrieb stehenden Kernkraftwerke stillgelegt.
Die Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, auch aus der Kohle auszusteigen.
Mittelfristig drohen Frankreich wie auch Deutschland auf Stromimporte angewiesen zu sein.
Die Schweiz würde ihre Lieferanten verlieren.
Die Voraussetzung für genügend Importmöglichkeiten der Schweiz ist letztlich ein Stromabkommen mit der EU.
Dafür wiederum müssen zwei Voraussetzungen erfüllt sein:
Die Schweiz muss den Strommarkt liberalisieren
und mit der EU ein institutionelles Rahmenabkommen schliessen.
Beides liegt in weiter Ferne.
Ausgerechnet die politische Linke, die den Ausstieg aus der Kernenergie und die ES2050 gleichsam zu einem Heiligtum erhoben hat, will von einer Marktliberalisierung nichts wissen, und auch ein institutionelles Rahmenabkommen hintertreibt sie.
Sie sieht das Heil im forcierten Ausbau von Sonne und Wind.
Dabei übersieht sie, dass diese Anlagen Flatterstrom liefern:
Die Erzeugung ist nicht planbar, wetterabhängig und schwankt stark.
Die Photovoltaik erreicht erfahrungsgemäss einen Lastfaktor von 10 bis 12%.
Das heisst, die Anlagen können nur in 10 bis 12% der Zeit voll produzieren.
Im Wind ist der Lastfaktor mit rund 20% etwas höher.
Teurer Back-up
Wenn in Dunkelflauten weder Wind-noch Photovoltaikanlagen produzieren, müssen Back-up-Kapazitäten bereitstehen, die sofort zugeschaltet werden können - sonst droht ein Netzzusammenbruch.
Wenn Stromimporte schwierig werden, bleibt nur der Rückgriff auf Gaskraftwerke.
Der Ausbau von Sonne und Wind verlangt also eine Duplizierung der Kapazitäten -
und damit im Grundsatz auch eine Verdoppelung der Fixkosten.
Da allfällige Gaskraftwerke im Stand-by-Modus gehalten werden müssten und nicht voll produzieren könnten, wären sie nicht wirtschaftlich zu betreiben - private Investoren werden davon die Finger lassen.
Damit dürfte der Druck gross werden, dass der Staat Gaskraftwerke als Notlösung baut oder subventioniert.
Somit wäre dann die Planwirtschaft in der Energieversorgung komplett.
Zudem ist die Stromversorgung gefährdet, die Strompreise steigen massiv, der CO2 wächst.
Bei der Lancierung der ES2050 sprach Bundesrätin Doris Leuthard von einer marktwirtschaftlichen Energiewende -
davon bleibt nichts übrig.
Strommangel: Schweiz
Stromnetz-Stabilisierung:
Dunkelflauten, Überstromproduktion & Blackouts
Der Systemkonflikt:
Zwei Stromerzeugungssysteme kollidieren
Strom-Glättung:
Das Märchen von der Glättung des Windstroms
Schwungmassen,
Ausfall der Stromversorgung,
Versorgungssicherheit.
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Energie Elektrische Energie |
Energy Electric Power |
Énergie Énergie électrique |
↑ 2018-11-27
Tages-Anzeiger / Stefan Häne
2018-09-04 de
Führt der Atomausstieg zum Bau von Gaskraftwerken?
Die Tiefengeothermie soll dereinst einen Teil des wegfallenden Atomstroms liefern.
Doch es harzt.
Nun beginnt bereits der Streit um Alternativen.
Die Tiefengeothermie soll 2050 bis zu acht Prozent des Schweizer Stroms liefern.
Der Bundesrat veranschlagt das Potenzial bei 4,4 Terawattstunden.
Was aber, wenn das reines Wunschdenken bleibt?
Hat das Bundesamt für Energie (BFE) also einen Plan B in der Schublade?
Geschäftsleitungsmitglied Marianne Zünd verneint:
«Planung und Bau des schweizerischen Kraftwerksparks ist und bleibt Sache der Stromwirtschaft.»
Geothermie: Deutschland, Schweiz. USA.
Erdöl & Erdgas: Das Wind-Gas-Kartell, Deutschland, Schweiz, USA, China.
↑ 2018-11-26
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Reto Romanelli (Pseudonym)
2018-11-26 de
Ostschweiz gegen Windenergie
Es ist ein Sieg der Vernunft:
Trotz politischem Druck aus Bern entschieden sich die Regierungen der Kantone Glarus und Appenzell Anfang November gegen geplante Windkraftprojekte.
Im Gegensatz zur Westschweiz ist die Ostschweiz noch fast ganz frei von Grosswindkraftwerken.
Doch der Druck steigt, denn gemäss der "Energiestrategie 2050" ist die Errichtung von 800 - 1000 Windrädern in der ganzen Schweiz vorgegeben.
Gegen geplante Projekte regt sich ein stetig zunehmender Widerstand aus der Bevölkerung, die in der Schweiz mehr Mitbestimmungsmöglichkeiten hat als in anderen Ländern.
Regierung des Kantons Glarus
Die Nachricht kam für alle Beteiligten überraschend:
Die Regierung des kleinen Schweizer Kantons Glarus strich eine seit 14 Jahren geplante Windenergiezone bei Bilten (politische Gemeinde Glarus Nord) in der Linthebene aus dem Richtplan.
Wörtliche Begründung:
Im Einzugsbereich von Siedlungsgebieten sollen keine neuen Windenergieanlagen erstellt werden.
Windkraftanlagen verunmöglichen auf lange Sicht die Siedlungsentwicklung.
Gemäss dem politischen Entwicklungsplan will Glarus Menschen aus anderen Regionen gewinnen und sorgt für eine intakte Landschaft und nachhaltig genutzte Erholungs- und Freizeitgebiete.
Glarus Nord ist das Tor zum Glarnerland.
Fünf 200 Meter hohe Turbinen sollten mitten in dicht besiedeltem Gebiet gebaut werden, nur 300 Meter entfernt von Wohnbauten.
Der Standort ist nicht einmal Windpotentialgebiet gemäss Windatlas des Schweizer Bundesamtes für Energie (BFE).
LinthGegenwind, der "Verein zum Schutz der Linthebene vor Windkraftanlagen", organisiert eine breite Gegnerschaft aus Anwohnern und Naturschützern und hatte bereits erreicht, dass im Juni 2019 ein Antrag auf 700 Meter Mindestabstand zur Abstimmung vor die Gemeindeversammlung kommt.
Kanton Schwyz
Kürzlich wurde auch bekannt, dass der angrenzende Kanton Schwyz eine Untersuchung in Auftrag gegeben hat, welche die Errichtung von 14 weiteren Windturbinen im Schwyzer Teil der Linthebene empfiehlt.
Regierung von Appenzell-Innerrhoden
Eine Woche später folgte ein weiterer Paukenschlag.
Die Regierung von Appenzell-Innerrhoden gab bekannt, dass für ein geplantes Windkraftwerk bei Oberegg keine Windzone festgelegt wird.
Eine Windkraftanlage würde zu verschiedenen Konflikten in den Bereichen Siedlung und Umwelt führen.
Das Hauptargument für den ablehnenden Entscheid bildet die Unverträglichkeit der Windkraftanlage mit dem Landschaftsbild, hiess es.
Im Vernehmlassungsverfahren gab es 500 Einwendungen gegen die Windzone und nur 60 dafür.
Gegen die Windräder waren unter anderem der Kanton Appenzell-Ausserrhoden (der Windkraftwerke auf eigenen Kantonsgebiet bis auf weiteres überhaupt ausschloss), der benachbarte Kanton St. Gallen, das österreichische Bundesland Vorarlberg und die Gemeindepräsidentenkonferenz Appenzell.
Ein Landschaftsgutachten war zum klaren Schluss gekommen, dass das gesamte Kantonsgebiet von Appenzell aus Gründen des Landschaftsschutzes mit Windkraftwerken unvereinbar ist.
Gemeinden Braunau und Wuppenau im Thurgau
Auch andere Projekte in der Ostschweiz stossen auf Widerstand.
Im Thurgau hat sich in den Gemeinden Braunau und Wuppenau ein starker Widerstand in der Gemeindebevölkerung formiert.
Die Gemeindevertretung hat angekündigt, sich gegen alle Versuche des Kantons, eine Windenergiezone festzulegen, zur Wehr setzen zu wollen.
Der Kanton Thurgau hatte 2017 aufgrund hunderter Vernehmlassungs-Eingaben sämtliche Windenergiezonen aus dem Richtplan entfernt und eine Neubeurteilung angekündigt.
Diese hatte zur Folge, dass die Windenergiezonen massiv verkleinert und zwei Gebiete zur Gänze gestrichen wurden.
Kanton Schaffhausen
Im Kanton Schaffhausen soll eine Windindustriezone auf dem Chroobach errichtet werden.
In der Vernehmlassung zum Richtplan gingen 1300 Einwendungen gegen das Projekt ein, viele auch aus dem benachbarten Deutschland.
Die Gemeinde Hemishofen sprach sich 2016 in einer Konsultativabstimmung gegen den geplanten Windpark Chroobach aus.
Weitere betroffene Gemeinden sind ebenfalls dagegen.
Eine Volksinitiative verlangt eine Änderung der kantonalen Verfassung, nach der sowohl die Kantonsbürger als auch die Standortgemeinden über Windenergiezonen abstimmen können.
Kanton St. Gallen
Der Kanton St. Gallen plant derzeit zwei Windenergiezonen, bei Krinau im Toggenburg und bei Sargans im Rheintal.
Gegen beide Standorte im Richtplanentwurf gingen Einwendungen ein.
Die Vorgaben des Bundes an den Kanton St. Gallen sind hoch:
130 - 400 Gigawattstunden Strom aus Windenergie sollen produziert werden,
das entspricht 25 - 100 Grosswindkraftwerken.
Dies sei "absolut utopisch", sagt Kantonsplaner Ueli Strauss-Gallmann im St. Galler Tagblatt.
Der Kanton hat sich selbst nur ein Ziel von 25 GWh festgelegt, bis 2020 sollen es 10 GWh sein.
Gegen das Projekt auf dem idyllischen Älpli Krinau hat sich ein Verein organisiert.
Die SVP der politischen Gemeinde Wattwil, zu der das Dorf Krinau gehört, hat gegen das Projekt Stellung bezogen.
Im Rheintal in der Nähe von Sargans war schon 2017 ein Windkraftprojekt bei Balzers, Liechtenstein, geplant worden.
Noch bevor das Projekt konkret wurde, liess der Gemeinderat die Bevölkerung darüber abstimmen.
Mehr als 65% stimmten gegen die Windräder.
Daraufhin wurde das Projekt eingestellt.
Das einzige Grosswindkraftwerk in der Ostschweiz steht in Haldenstein bei Chur und dient als Vorzeigeprojekt.
Es produzierte 2017
bei einer Auslastung von bescheidenen 15.91%
Strom im Marktwert von ca. 200.000 Schweizer Franken
und erhielt dafür eine massiv subventionierte Vergütung von 880.000 Schweizer Franken (21.5 Rappen/kWh).
Windkraftwerke in der Schweiz generieren dreimal mehr Subventionen als Strom (zu Marktpreisen).
Nur deshalb können sie überhaupt betrieben werden.
Medien, Vertreter der Windindustrie und Politiker klagen über die Ausbauflaute bei Windenergie und den Rückschlag für die "Energiewende".
Reto Rigassi, Leiter des Branchenverbandes Suisse Eole, macht sich Sorgen über die gut organisierte Gegnerschaft.
Suisse Eole erhielt Millionenzahlungen vom Bundesamt für Energie mit dem ausdrücklichen Auftrag, die Meinung der Bevölkerung zur Windenergie zu manipulieren und Volksabstimmungen zu beeinflussen.
Der Verband "Freie Landschaft Schweiz", die Dachorganisation der
Windkraftgegner, hatte diesen Skandal aufgedeckt.
("Bund zahlt Millionen an Wind-Lobby", SonntagsZeitung vom 7. Mai 2017).
▶Schweiz: Der Bund zahlt Millionen an Wind-Lobby
Folgende Organisationen wehren sich in der Ostschweiz gegen Windkraftprojekte:
LinthGegenwind - Verein zum Schutz der Linthebene vor Windkraftanlagen (Glarus),
Pro Landschaft AR/AI (Appenzell), Lebensqualität Braunau/Wuppenau (Thurgau),
ÄlpliGegenwind (Toggenburg, St. Gallen),
IG Gegenwind Chroobach (Schaffhausen) und die
IG Sezner-UmSu-Grenerberg (Surselva, Graubünden).
Die Windkraftbefürworter setzen nun alle Hebel in Bewegung, um die Entscheidungen der Kantonsregierungen Appenzell und Glarus wieder rückgängig zu machen.
Die Sozialdemokratische Partei
Die Sozialdemokratische Partei Appenzell-Innerrhoden hat angekündigt, im Kantonsparlament einen Vorstoss für den Windpark zu lancieren.
Die Grün-Liberale Partei
In Glarus ist die Grün-Liberale Partei dabei, eine überparteiliche Allianz aufzustellen, um die Entscheidung der Regierung im Kantonsparlament zu Fall zu bringen.
Unterstützung findet sie ausgerechnet beim Gemeindepräsidenten der betroffenen Gemeinde Glarus Nord, Thomas Kistler (SP).
Präsidentin der Grünen im Schweizer Fernsehen
Und die Präsidentin der Grünen, Prisca Müller, forderte im Schweizer Fernsehen:
Wenn schon muss man Windräder dort bauen,
wo die Infrastruktur da ist,
wo sie gebraucht werden,
und das ist in der Schweiz in der Nähe von Siedlungen. (SRF Schweiz aktuell, 6. November 2018).
Es ist schwer zu sagen, was an dieser Aussage übler ist, die technische Ignoranz - Strom wird ja nicht schlecht durch Transport wie z. B. Gemüse
und die Leitungsverluste für wenige Kilometer sind vernachlässigbar -
oder die daraus hervorgehende Menschenverachtung.
In der Schweiz gibt es heute 37 Windkraftanlagen, die 0.2% [sic!] des verbrauchten Stromes produzieren.
Bis 2050 sollen vier Terawattstunden produziert werden, das entspricht 6.8% des Stromverbrauchs
oder 1.7% des gesamten Energieverbrauches (Vergleich mit Verbrauchswerten von 2017).
Dafür müssten 800 - 1000 Windkraftanlagen gebaut werden.
Der Ausbau der Windenergie hinkt der Planung jedoch weit hinterher.
In den letzten beiden Jahren ist kein einziges neues Windkraftwerk gebaut worden.
Es wird immer offensichtlicher, dass die Ausbaupläne für die Windenergie reines politisches Wunschdenken sind.
Das Ziel ist völlig unrealistisch, was mittlerweile auch von Vertretern der Energiebranche offen zugegeben wird.
Die Schweiz eignet sich nicht für Windkraft.
Sie ist zu kleinräumig und zu dicht besiedelt.
Windkraftprojekte gehen auf Kosten des Landschaftsschutzes, der Natur sowie der Lebensqualität und Gesundheit der Bevölkerung.
Anmerkungen der EIKE - Redaktion
A. Der Autor dieses Beitrages publiziert unter einem Pseudonym, um seine berufliche Existenz nicht zu gefährden.
B. Wir sind bisher davon ausgegangen, dass in der Schweiz immer noch rechnen, sachliches argumentieren und handeln den Vorrang vor "windiger" Ideologie haben.
Wir haben uns leider getäuscht.
Eigentlich sprechen die Zahlen für sich.
Mit irrsinnigem Aufwand und entsprechend extremen Kosten vergleichsweise winzige Mengen Strom zu erzeugen, können nur Verrückte oder Ideologen planen, also Grüne.
...
C. EIKE ist entsetzt und erschrocken darüber, dass es die bislang mehrheitlich rational / sachlich agierende Schweizer Zentralregierung nunmehr unternimmt, die von der diktatorisch-grünen UN gezündelte Aktion "Klimaschutz/Erneuerbare" an der eigenen Bevölkerung auszuprobieren.
Hier ist die in allen Staaten ablesbare Problematik sichtbar, dass die Entfernung von Realität, Volkswillen und Demokratie proportional zur politischen Bedeutung der Amtsträger ist!
Schließlich ist es doch das unübersehbare Ziel der UN-EU-Soros-NGO-Greenpeace-Deutsche Umwelthilfe - usw.usw... Aktion, industrialisierte Länder zu schwächen oder möglichst gleich ganz zu zerstören.
Wie blind, verbohrt oder gar korrupt muss eine politische Klasse eigentlich sein, um dies nicht zu erkennen?
In der Schweiz wird der Aktion freilich kein Erfolg beschieden sein.
Das Schweizer Volk ist schon mit ganz anderen äußeren Feinden fertig geworden.
Man denke nur an die Vernichtung der Heere Karls des Kühnen (Herzog von Burgund) bei Grandson, Murten und schließlich Nancy.
Fast jedes Schweizer Schulkind weiß aus dem Geschichtsunterricht auswendig, was Karl der Kühne bei seinen Versuchen verlor, die Schweizer zu unterwerfen:
"Bei Grandson das Gut, bei Murten den Mut und bei Nancy das Blut".
Auch die Bemühungen der Habsburger, mit angeworbenen Söldnern die stolzen und wehrhaften Schweizer Bauern niederzuzwingen, waren erfolglos.
Wir drücken den Eidgenossen die Daumen, dass sie auch diesmal obsiegen - mit etwas friedlicheren Mitteln als früher.
Tages-Anzeiger / Christian Brönnimann
2017-05-17 de
Bund zahlt Millionen an Wind-Lobby
Hier sollen Windräder gebaut werden
Interne Dokumente zeigen, wie das Bundesamt für Energie die öffentliche Meinung zur Windkraft beeinflussen will.
Die Promotoren der Energiewende zählen auf die Windkraft.
Der Bundesrat prognostiziert, dass sie 2050 bis zu zehn Prozent des inländischen Stromverbrauchs decken könnte.
Das wäre etwa 50-mal mehr als heute.
Um diesen Wert zu erreichen, sind bis zu 1000 neue Windräder nötig.
Die neue Energiestrategie, über die in zwei Wochen abgestimmt wird, erleichtert deren Bau mit einer Aufweichung des Landschaftsschutzes.
Branchenvertreter rechnen damit, dass schon in den nächsten zehn Jahren 200 neue Windräder gebaut werden könnten - wenn es jeweils gelingt, die grösste Hürde zu nehmen: die Akzeptanz der lokalen Bevölkerung zu gewinnen.
Am Widerstand der Windkraftgegner ist schon manch ein Vorhaben gescheitert.
So mussten beispielsweise letzten November die Centralschweizerischen Kraftwerke ihr Windpark-Projekt im aargauisch-luzernischen Grenzgebiet beerdigen, weil die Anwohner ultimativ einen Mindestabstand der Windräder zu bewohntem Gebiet von 700 Metern gefordert hatten.
Die Argumente der Gegner sind immer die gleichen:
Verschandelung der Landschaft, Lärmemissionen, Gefahr für die Vögel.
Nun zeigen Dokumente, wie das Bundesamt für Energie (BFE) seit Anfang der 2000er-Jahre vorgeht, um die öffentliche Meinung zur Windkraft $zu beeinflussen.
Dabei handelt es sich um Verträge zwischen dem BFE und dem Branchenverband Suisse Eole sowie Offerten und Jahresplanungen.
Windkraftgegner des Verbands Freie Landschaft Schweiz haben die Dokumente mithilfe des Öffentlichkeitsgesetzes von der Verwaltung erstritten.
Insgesamt bezahlte der Bund seit 2001 rund sieben Millionen Franken an Suisse Eole.
Eine der zentralen Leistungen, die Suisse Eole dafür erbringt, ist Kommunikation.
Ähnliche Beziehungen unterhält das BFE auch zu Verbänden anderer Branchen wie Sonnenenergie oder Biomasse.
Offiziell geht es um «allgemeine, neutrale Informationsarbeit».
Die Dokumente zeichnen nun ein etwas anderes Bild.
«Windenergie funktioniert auch in der Schweiz!»
So ist etwa in der Jahresplanung 2003 von Suisse Eole zum BFE-Mandat eine Massnahme wie folgt umschrieben:
«Verstärkung der positiven Besetzung der Windenergie mit den Eigenschaften wie
<billig>,
<akzeptierbar>,
<rentabel>,
<schön>, (...).»
Oder etwas allgemeiner in der Jahresplanung 2007:
«Die Imageförderung wird über alle Ebenen praktiziert, wobei nicht die Marke <Suisse Eole>, sondern jeweils die Message
<Windenergie funktioniert auch in der Schweiz!> im Vordergrund steht.»
Besonders problematisch ist die staatlich finanzierte PR vor Volksabstimmungen.
2014 stimmte die Bevölkerung im Kanton Neuenburg über einen Richtplan mit fünf Standorten für Windenergieanlagen ab (und nahm diesen deutlich an).
In einer vom BFE berücksichtigten Offerte vom Mai 2013 erwähnte Suisse Eole diese Abstimmung und schrieb, man werde «in Zusammenarbeit mit den betroffenen Projektentwicklern geeignete Massnahmen prüfen».
Angesichts solcher Passagen ist für die Windkraftgegner von Freie Landschaft Schweiz klar:
«Der Branchenverband Suisse Eole betreibt im Auftrag des BFE und mit staatlichem Geld politisches Lobbying, teils sogar spezifisch im Hinblick auf Volksabstimmungen», sagt Verbandspräsident Elias Meier.
Das sei demokratiepolitisch unhaltbar.
Zu glauben, dass ein interessengetriebener Branchenverband wirklich neutral informiere, sei schlicht naiv.
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Énergie: Renouvelable Énergie éolienne |
Schweiz: Sachgebiete, Medien Echo, Web, Schweiz/ EU, Klimapolitik, Energie.
↑ 2018-11-25
Regentreff 2018 / Robert Stein
2018-11-08 de
Energiewende am Ende: Der große Klimaschwindel
Der Schutz unserer Umwelt ist eines der größten und drängendsten Probleme unserer Zeit.
Wenn wir unseren Nachkommen einen lebenswerten Planet hinterlassen wollen, dann müssen wir jetzt handeln!
Riesige Plastikteppiche treiben in unseren Meeren, wir roden Waldflächen in gigantischem Ausmaß, wir entsorgen Gifte in der Natur und wissen nicht wohin mit unserem gefährlichen Atommüll.
Ein großes Artensterben hat längst begonnen.
Doch all dies wird von dem riesigen Thema CO2 und Klimawandel in den Hintergrund gedrängt.
Dabei ist dieses eines unserer geringsten Probleme, wenn es denn überhaupt eines ist, findet Robert Stein.
Diese Meinung hat er nicht explizit, sondern zehntausende Wissenschaftler sind der gleichen Ansicht.
Ihr Problem:
Der alles dominierende Weltklimarat bestimmt den öffentlichen Diskurs.
In diesem Vortrag zeigt Robert Stein nicht nur die Methoden, Propaganda und Fälschungen mit denen in der Klimawissenschaft gearbeitet wird, sondern er nennt Zahlen, Daten und Fakten zum CO2 und Klimawandel, welche von unabhängigen Wissenschaftlern publiziert werden.
Auch die deutsche Energiewende nimmt er dabei aufs Korn, welche in der restlichen Welt belächelt wird.
Anhand von Beispielen zeigt er die Absurditäten der deutschen Klimapolitik auf.
Das es langfristig einer Energiewende bedarf, da ist sich Robert Stein sicher, nur mit dem deutschen Weg kann er sich so gar nicht anfreunden.
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↑ 2018-11-23 Update
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2018-11-17 de
Ein nüchterner Blick aus Norwegen auf die deutsche Energiewende
- Teil 1
Die Energiewende ist teuer und wird aus dem Ausland angesichts ihrer geringen Effektivität belächelt.
Nur ein reiches Land wie Deutschland kann sich solch ein Experiment überhaupt erlauben. Wirtschaftliche Wackelkandidaten hätten die Maßnahmen vermutlich nicht überlebt.
Am Anfang der Energiewende stand sehr viel Idealismus und die Idee, dass man es einfach mal versuchen sollte, auch wenn man noch nicht für alles Lösungen parat hatte.
So ein bisschen war es vielleicht wie bei den Ameisen von Joachim Ringelnatz:
Lesen Sie die Einleitung mit den drei Ameisen
Auch die Energiewende befindet sich noch in Hamburg....
Dabei kommt eine erfrischend nüchterne Analyse der deutschen Energiewende durch Oddvar Lundseng gerade zur rechten Zeit.
Der Norweger besorgte sich die offiziellen Zahlen und wertete diese streng logisch aus.
Die wichtigste Frage:
Wie wird Deutschland die Volatilität von Wind und
Sonne als Energieträger je meistern können?
Welcher Grundlastenergieträger ist am Horizont erkennbar, der Kohle und schließlich Gas ablösen könnte?
Lundseng weist den deutschen Planern eine fatale Kurzsichtigkeit nach.
Selbst bei allergrößter Anstrengung, kann die Abnabelung von den fossilen Brennstoffen nicht gelingen, insbesondere bei gleichzeitiger Aufgabe der Kernenergie.
Es sind einfachste Relationen, die hier von den Energiemachern offenbar übersehen wurden.
Wie die Hamburger Ameisen, hatten auch die grünen Energieplaner die Dimensionen unter- sowie die Länge der eigenen Beine überschätzt.
Es bleibt zu wünschen, dass schon bald wieder Nüchternheit einkehren wird.
Es ist klar: Ohne einen ausgewogenen Energiemix wird es nicht klappen.
Je früher man dies einsieht, desto schneller kann die aktuell auf Hochtouren laufende Geldvernichtungsmaschine gestoppt werden.
Lundsengs hat seine Analyse in einer Powerpoint-Präsentation zusammengefasst, die Sie vom Kalte-Sonne-Server herunterladen können.
Der erste Teil umasst 12 MB.
Morgen werden wir dann Teil 2 zur Verfügung stellen.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2018-11-18 de
Ein nüchterner Blick aus Norwegen auf die deutsche Energiewende
- Teil 2
Die deutsche Energiewende ist ins Straucheln geraten.
Zwar klopfen sich deutsche Politiker und Energiemanager noch immer gegenseitig auf die Schulter, dabei leiden sie in Wahrheit doch unter Betriebsblindheit.
In einer solchen Situation hilft meist der nüchterne Blick von außen.
Der Norweger Oddvar Lundseng hat sich die Zahlen genau angeschaut und kommt zu verblüffenden Ergebnissen.
Gestern brachten wir Teil 1 seiner Analyse. Heute folgt Teil 2.
Laden Sie hier Teil 2 der Analyse als Powerpoint herunter (8 MB).
Ein nüchterner Blick aus Norwegen auf die deutsche Energiewende |
▶Wie viel Zappelstrom verträgt das Netz?
►Prof. Dieter Ameling: Stoppt die Energiewende
▶ETH-Professoren wollen Ölheizungen verbieten
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Energie: Sekundär Wasserstoff (H) |
Energy: Secondary Hydrogen (H) |
Énergie: Secondaire Hydrogène (H) |
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Energie: Systeme Energiespeicher |
Energy: Systems Energy storage |
Énergie: Systèmes Stockage d'énergie |
Umweltverschmutzung:
Luftverschmutzung / Air pollution / Pollution de l'air
Schadstoffe / Pollutants / Polluants
Energie-Pleiten: Deutschland, Schweiz, USA, China. |
Deutschland: Übersicht, Allgemeine Politik, Klima, Energie Deutsche Energiewende.
▶Deutschland: Klimaschutz kostet uns 2.300.000.000.000 Euro
Schweiz: Sachgebiete, Medien Echo, Web, Schweiz/ EU, Klimapolitik, Energie.
▶Wie in der Schweiz Stimmen für eine Energiewende gekauft werden
↑ 2018-11-16
Basler Zeitung / Stefan Häne
2018-11-16 de
200-Meter-Riesen im Gegenwind
Überall, nur nicht hier!
Windräder sind weder in verbauten noch unverbauten Gebieten erwünscht.
Das Ziel ist ambitioniert.
Bis 2050 soll die Windenergie rund 7 Prozent an die Stromproduktion in der Schweiz liefern; heute sind es erst 0,2 Prozent.
Nicht nur diese Kluft müsste den Promotoren von Windturbinen zu denken geben, sondern auch die Ausbauflaute, die seit zwei Jahren herrscht.
Ausgerechnet!
Da heisst das Stimmvolk im Frühjahr 2017 den Atomausstieg und einen kräftigen Ausbau der erneuerbaren Energien gut, doch dann passiert nichts.
Knapp 40 Anlagen sind es noch immer, dabei brauchte es bei diesem Ziel gut und gern 800.
Also mehr als 750 in rund 30 Jahren, macht pro Jahr durchschnittlich 25 neue Anlagen.
Zwar sind 50 Projekte mit 400 Anlagen in Planung.
Ob sie jemals realisiert werden, scheint aber ungewisser denn je, ist die Front gegen Windräder zuletzt doch gewachsen.
Nebst Umweltverbänden und Anwohnern reihen sich nun auch Kantonsregierungen in die gegnerische Phalanx ein.
Alles, nur keine Windräder!
Der Glarner Regierungsrat hat jüngst einen geplanten Windpark in der Linthebene aus dem Richtplan gestrichen.
Windräder, befürchtet er, könnten die langfristige Entwicklung von Dörfern behindern.
Darum lehnt er innerhalb oder zwischen Siedlungen deren Bau ab.
Auch die Regierung von Appenzell Innerrhoden hat diese Woche einen Windpark abgelehnt.
Sie befürchtet, Windräder würden die pittoreske Landschaft beim Standort Honegg-Oberfeld verschandeln.
Die beiden Begründungen kombiniert, führen zum Schluss:
Windräder sind weder im verbauten noch im unverbauten Gebiet erwünscht.
Bis zu 200 Meter hoch sind sie, so hoch also wie der Fernsehturm auf dem Uetliberg - für viele allein schon aus ästhetischen Gründen ein inakzeptabler Sündenfall.
Man kann das so sehen.
Allerdings: Andere Infrastrukturen provozieren weniger oder gar keine Opposition.
Neue Bergbahnen?
Neue Strassen? Neue Funparks?
In solchen Fällen setzt sich der erhoffte Nutzen gegenüber etwaigen Bedenken zumeist durch.
Warum nicht auch bei den Windrädern?
Eine mögliche Antwort:
Es besteht kein Leidensdruck, Strom fliesst auch so genügend.
Solches Denken könnte sich jedoch rächen.
Denn irgendwie muss die Schweiz den mittelfristig wegfallenden Atomstrom ersetzen.
Doch auch der Ausbau der Fotovoltaik läuft nicht so zügig, wie er könnte.
Mit Tiefengeothermie ist noch keine Kilowattstunde Strom produziert worden.
Schluss mit Windenergie?
Und der Windkraft droht bereits weiteres Ungemach:
SVP-Politiker fordern einen gesetzlich festgelegten Mindestabstand von Windkraftanlagen zu Siedlungsgebieten; dieser soll mindestens das Zehnfache der Höhe der betreffenden Windturbine betragen, mindestens 2 Kilometer also bei einer Höhe von 200 Metern.
Der Vorstoss ist im Parlament hängig.
Kommt er durch, wäre die Windenergie in der Schweiz so gut wie erledigt.
Geht das so weiter, hat das unangenehme Fragen zur Folge:
Soll die Schweiz vermehrt auf Importstrom setzen?
Also auch auf Atomstrom, den sie selbst nicht mehr produzieren möchte?
Sowie auf Kohlestrom, der klimapolitisch problematisch ist?
Oder soll die Schweiz Gaskraftwerke bauen, was fürs Klima ebenfalls schlecht wäre?
Oder gelingt es, den Stromverbrauch stark zu senken, obschon die Bevölkerung wächst und der Verkehr zunehmend elektrifiziert wird?
Mindestabstand zu Wohngebiet: Deutschland, Schweiz
Schweiz: Sachgebiete, Medien Echo, Web, Schweiz/ EU, Klimapolitik, Energie.
↑ 2018-10-22
L'Express / Laurent Alexandre,
2018-09-20 fr
Arrêtons cette transition énergétique
Les éoliennes et le solaire augmentent la pollution
L'Allemagne en fait déjà l'amère expérience.
Le parc éolien et solaire allemand (105 000 mégawatts) se rapproche du double de l'immense parc nucléaire français (63 000 mégawatts),
mais il produit beaucoup moins :140 térawattheures par an contre 400 !
Le taux de charge moyen des panneaux solaires est de 11 % en Allemagne et de 13 % en France :nous ne sommes pas au Maroc !
Énergies intermittentes et ayatollahs verts
Les Français pensent faire des sacrifices pour la bonne cause tant les écologistes les ont convaincus du bienfait des renouvelables.
Ce faisant, ils ne voient pas non plus que nos marges de manoeuvre budgétaires sont gaspillées à subventionner la production chinoise de panneaux solaires.
Les subventions aux énergies "vertes" vont atteindre 10 milliards d'euros par an, soit trois fois le budget du CNRS.
Les Allemands ont déjà dépensé plus de 200 milliards d'euros.
Pour un triste résultat :
l'Allemagne produit dix fois plus de gaz à effet de serre par
kilowattheure que la France.
L'affreuse réalité, c'est que, aujourd'hui encore, les énergies intermittentes ne sont vertes que quelques heures par jour et sont indirectement des énergies noires la plupart du temps.
Noires comme le charbon, le gaz et le fioul. Nous gaspillons des milliards pour augmenter nos émissions de CO2, renforcer la dépendance au gaz de Poutine et bousiller nos poumons.
Energiewende ins Nichts: Deutschland, Schweiz, Frankreich, England, USA, Debatten, Presse
Frankreich: Klimapolitik, Energiepolitik.
↑ 2018-09-28
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Hans-Günter Appel, Pressesprecher, Stromverbraucherschutz NAEB e.V.
2018-09-26 de
Grüner Strom ist Fake-Strom
Strom aus Wind, Sonne und Biogas soll Deutschland in Zukunft versorgen.
Politik und Medien preisen diese Energiewende als den Weg in eine bessere Zukunft:
Emissionen von schädlichen Abgasen werden vermieden, die Luft wird sauberer, die Umwelt wird weniger geschädigt und die Strompreise fallen, denn die Sonne schickt ja keine Rechnung.
Unwissenheit und Wunschdenken führen zu solchen nicht erfüllbaren Äußerungen.
Die Realität zeigt ein anderes Bild.
Die Energiewende ist eine Fake-Aktion.
Kann Deutschland mit 80 oder sogar 100 Prozent grünem Strom versorgt werden?
Das ist nicht möglich, weil mit dem wetterabhängigen, ständig schwankenden Strom aus Wind- und Solaranlagen keine stabile Netzfrequenz mit gleicher Phase möglich ist.
Schon geringe Abweichungen von Frequenz und Phase der einzelnen Anlagen führen zu einem Wellensalat, also zum Zusammenbrechen des Netzes.
Es müssen wenigstens 45 Prozent des Stromes von den großen Kraftwerken kommen, deren Turbinen synchronisiert sind.
Die Kleinerzeuger müssen ihren Strom auf die Frequenz und Phase der Kraftwerke vor der Einspeisung in das Netz regeln.
Geringe Abweichungen werden von der Grundlast der großen Kraftwerke dann geschluckt.
Das Wendeziel selbst ist also ein Fake.
Es wird ein Ziel vorgetäuscht, das technisch nicht zu erreichen ist.
Schon heute haben wir bei Starkwind und Sonnenschein zu viel grünen Strom, der unter Zuzahlung entsorgt werden muss.
Mit jeder weiteren Wind- und Solaranlage wird mehr unbrauchbarer Strom, Fake-Strom, erzeugt.
Stromversorger werben mit Fake-Strom
Fast alle Stromversorger bieten grünen Strom an, in einigen Fällen sogar preiswerter als den normalen Netzstrom.
Dem nicht sachkundigen Verbraucher wird vorgegaukelt, er würde tatsächlich grünen Strom beziehen.
Doch das ist technisch nicht möglich.
Er erhält den gleichen Strom wie auch sein Nachbar, der mit dem allgemeinen Netzstrom versorgt wird.
Erst im Kleingedruckten erfährt er, sein Versorger hätte grünen Strom eingekauft, der irgendwann in das Netz eingespeist wurde.
Die Versorgung mit grünem Strom wie auch die Behauptung der Bahn, man würde mit grünem Strom durch die Lande fahren, wenn man eine Bahn Card besitzt, erfüllen voll die Fake-Definition.
Es ist die Vortäuschung falscher Tatsachen.
Die installierte Leistung von Wind- und Solaranlagen erreicht fast 100.000 Megawatt
Die geforderte Leistung liegt in Deutschland bei 40.000 bis 80.000 Megawatt, abhängig von der Tageszeit und dem Wochentag.
Danach müsste eine Vollversorgung mit grünem Strom möglich sein.
Doch diese einfache Rechnung geht nicht auf, denn der Wind weht meistens zu schwach oder auch gar nicht und die Sonne scheint nur am Tag und wird oft von Wolken verdeckt.
So liegt die mittlere Jahresleistung von Windturbinen nur bei 20 Prozent
und von Solaranlagen nur bei 10 Prozent der installierten Leistung.
Die installierte Leistung bestimmt die Investitionskosten.
Für Dampfkraftwerke und Windgeneratoren muss man für ein Megawatt Leistung eine Million Euro investieren.
Die Windgeneratoren erreichen selbst bei Starkwind nicht ihre volle Leistung, weil Bodenwirbel oder Wirbel durch benachbarte Turbinen ein gleichmäßiges Anblasen der Rotoren verhindern.
Die konventionellen Dampf- und Gaskraftwerke können dagegen jederzeit ihre installierte Leistung abgeben.
Der Bau von Windgeneratoren mit gleicher verfügbarer Jahresleistung kostet also das Fünffache im Vergleich zu Dampfkraftwerken.
Die Leistung von Wind- und Solaranlagen lässt sich dagegen nicht planen.
Nachts und bei Flauten wird die Leistung Null.
Es handelt sich um FakePower (Leistung, englisch: Power).
Autark mit FakePower?
Am 13. September brachte das ZDF in der Heute-Sendung einen Bericht über die Nordseeinsel Borkum, die nach den Vorstellungen des Bürgermeisters in Zukunft vollständig mit Windstrom aus der Nordsee und von Solardächern, also mit FakePower, versorgt werden soll.
Profiteure stellten Batteriespeicher für Solaranlagen vor und in der Grundschule bauten Kinder kleine Windgeneratoren, die mit ein paar Haartrocknern angetrieben wurden.
Die Kinder wussten, sie müssen die Energiewende vorantreiben, um die bösen Strahlen von Kernkraftwerken zu verhindern und das Klima zu retten.
Hier zeigte sich die Indoktrination von ihrer schlimmsten Seite, nämlich Kinder einseitig und falsch zu prägen, um eigene ideologische Vorstellungen durchzusetzen.
Der Bürgermeister von Borkum, aber auch die Mitarbeiter des ZDF, brauchen sich nur in der Welt umzuschauen, ob eine Versorgung mit FakePower gelingt.
Es gibt eine Reihe von Inseln und Dörfer, die das versucht haben.
Das Ergebnis war in allen Fällen niederschmetternd.
Die Spannung schwankte stark.
Es gab ständige Stromausfälle.
Die Stromkosten stiegen auf einen Euro pro Kilowattstunde.
Die Autarkiebestrebungen mussten aufgegeben werden.
Zur Anschauung reicht bereits eine Reise zur Insel Pellworm.
Dort wurden Batterien als Speicher installiert, die den Strombedarf für zwei Wochen abdecken können.
Doch es wird nicht gewagt, die Netzstromleitung zur Insel zu kappen. Der lokale Stromversorger, die Schleswig-Holsteinische Netz AG, eine Tochter von e-on, ist inzwischen aus dem Projekt ausgestiegen.
Es ist wohl ein Zusatzgeschäft.
In Australien wurden etliche Kohlekraftwerke stillgelegt
und die Energieversorger geben an den Kontinent inzwischen mit 40 Prozent grünem Strom zu versorgen.
Die nachgewiesenen Folgen sind häufige Stromausfälle, durch die auch Tote zu beklagen sind, und steigende Kosten.
de | en | fr |
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Energie Elektrische Energie |
Energy Electric Power |
Énergie Énergie électrique |
↑ 2018-09-20
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
John Shanahan / Chris Frey
2018-09-19 de
Und wieder ändert sich die Welt und das Klima
Wer hilft, die Welt zu verbessern?
Wer ist dazu ausersehen, jedermann zurückzuhalten?
Die Welt hat sich seit Anfang des 19. Jahrhundert ungeheuer verändert, haben doch fossile Treibstoffe das Leben der meisten Menschen auf der Erde ungemein verbessert.
Die Menschen leben weitaus besser und länger.
Ökonomien laufen viel besser, sind stärker, dynamischer und anpassungsfähiger.
Gesundheitsvorsorge, Bildung und das Transportwesen haben sich erheblich verbessert.
Es gibt weniger menschlichen Druck auf die Umwelt.
Das Erreichen dieser Meilensteine erforderte natürlich,
dass sich Regierungen, Industrien, Fachleute, Lehrer und Studenten für diese Ziele ins Zeug legten -
und nicht Extrem-Umweltaktivisten,
die ewig nur gegen etwas sind oder jeden technologischen Fortschritt blockieren.
Traurigerweise haben seit den sechziger Jahren viele Stiftungen und Organisationen, große Teile der Medien und viele Individuen hart daran gearbeitet, jeden Fortschritt zu verhindern.
Sie wollen Energie- und Mineral-Schätze in der Erde lassen und bestehen darauf, dass nichts, was die Menschheit macht, sicher genug ist.
Extrem-Umweltaktivisten scheinen dazu ausersehen, die Welt zu kontrollieren.
Milliarden Menschen würden leiden und sterben
Es scheint für sie keinen Unterschied zu machen, dass Milliarden Menschen leiden und sterben würden ohne die Vorteile fossiler Treibstoffe und deren ungeheure Vielfalt lebensverbessernder und -rettender Nebenprodukte.
Es sind vier Organisationen, welche die globalen Kampagnen gegen fossile Treibstoffe und Kernkraft anführen:
Natural Resources Defense Council
Viele andere springen ihnen bei - froh und stolz.
In entschlossener Opposition zu diesen inhumanen Bemühungen
stehen vier Organisationen, welche tatkräftig Bemühungen unterstützen, mittels Entwicklung von Technologien eine bessere Welt zu schaffen.
Es sind dies:
CFACT Committee For A Constructive Tomorrowx
AEPN Association des Ecologistes pour le Nucléaire
Viele andere sind ihnen zu Hilfe geeilt - in dem Bemühen, Verbesserungen für Menschen und Planeten zu erreichen.
Viele Individuen haben mittels Verbrauch von fossilen Treibstoffen und Kernkraft zu einer Verbesserung der Welt beigetragen.
Die Welt schuldet ihnen große Dankbarkeit.
Über 800 ihrer Artikel, Power Point-Präsentationen, Bücher und Videos gibt es hier.
USA & Europa
Nachdem sie Jahrzehnte lang an vorderster Front der Hilfe für die Menschheit standen, haben die USA und Europa traurigerweise in großem Umfang ihre auf Kernkraft basierende Hilfe für die übrige Welt aufgegeben.
Zusammen mit den UN, der Weltbank und vielen multinationalen Entwicklungsbanken unterstützen sie nicht einmal mehr in großem Stil Kohle-, Erdgas- oder hydroelektrische Projekte zur Energieerzeugung.
Seit mindestens einem Jahrzehnt hat sich ihre finanzielle und technologische Assistenz um unzuverlässige und wetterabhängige Wind-, Solar- und Biotreibstoff-Projekte gruppiert.
China & Russland
Ironischerweise machen inzwischen China und Russland gewaltige Fortschritte bzgl. der Verbesserung des Lebens ihrer Bürger und Menschen in anderen Ländern - wenngleich auch zwischen teurer militärischer Aufrüstung, aggressiver territorialer Ausbreitung und Restriktionen für ihre Länderkunden.
Rosatom und Gazprom in Russland bieten anderen Ländern teure Energie- und Unterstützungs-Projekte an.
China nutzt seine neue Energie-Kompetenz und ökonomische Stärke, um auf der ganzen Welt immer mehr Einfluss sowie Zugang zu Ressourcen zu gewinnen.
Damit will das Land seine eigenen kritischen Energie- und Rohstoff-Bedürfnisse decken.
Ice Age Now / John Shanahan
2018-09-07 en
As the world and climate change yet again
Who is helping to create a better world?
Who is determined to hold everyone back?
The world has changed tremendously since the early 1800s, as the growing use of fossil fuels made life on Earth increasingly better for most of us.
People have far better, longer lives.
Economies are better, stronger, more vibrant, more adaptable.
Health care, education, transportation have improved greatly.
Most governments are more stable and peaceful.
There is less human pressure on the environment.
Achieving these milestones of course required
governments, businesses, professionals, teachers and students working for these goals -
not extreme environmentalists
constantly protesting and trying to delay or block every technological advance.
Sadly, since the 1960s, many foundations and organizations, segments of the media and many individuals have worked to prevent progress.
They want to keep energy and mineral treasures in the ground and insist that nothing mankind does is safe enough.
They want an undisturbed, unpopulated world for themselves and their friends.
Extreme environmentalists seem determined to control the world.
Billions of people would suffer and die
It seems to make no difference to them that billions of people would suffer and die without the benefits of fossil fuels and their tremendous array of life-enhancing and life-saving byproducts.
Four organizations are leading global campaigns to prevent the use of fossil fuels and nuclear energy:
Natural Resources Defense Council
Many others gladly and proudly join them.
In determined opposition to these inhumane efforts
are four organizations that help lead efforts to make a better world through use of technology:
CFACT Committee For A Constructive Tomorrowx
AEPN Association des Ecologistes pour le Nucléaire
Many others have joined them in seeking improvements for people and planet.
Many individuals have contributed to making a better world through the use of fossil fuel and nuclear power.
The world owes them a debt of gratitude.
More than eight hundred of their articles, PowerPoint Presentations, books and videos are available here.
USA & Europe
Sadly, after decades at the forefront of assisting humanity, the United States and Europe have largely abandoned their nuclear energy related help for the rest of the world.
Along with the United Nations, World Bank and various multi-national development banks, they do not even support large-scale coal, natural gas or hydroelectric generation projects.
For at least a decade, their financial and technological assistance has been centered around unreliable, weather-dependent wind, solar and biofuel projects.
China & Russia
Meanwhile, ironically, China and Russia are making tremendous progress in improving the lives of their own citizens and people in other countries - albeit amid extensive military buildups, aggressive territorial expansions, and onerous demands and restrictions on their client countries.
Russia's Rosatom and Gazprom are providing extensive energy and support projects for other countries.
China is using its new energy expertise and economic strength to gain influence and access resources around the world, to meets its own critical energy and raw material needs.
de | en | fr |
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Umwelt Nachhaltigkeit |
Environment Sustainability |
Environnement Durabilité |
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Klimaschutz | Climate change mitigation | Mitigation climatique |
de | en | fr |
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Energie: Aktuell Energie & Zivilisation |
Energy: Actual Energy & Civilization |
Énergie: Actuel Énergie & Civilisation |
↑ 2018-09-13
Basler Zeitung / Dominik Feusi
2018-09-13 de
Die Energiestrategie 2050 macht abhängig
Die neue Energiepolitik der Schweiz sei nicht umsetzbar, kritisiert eine Expertenstudie.
Zum Scheitern verurteilt.
Die Studie legt nahe, dass die Energiestrategie weder technisch machbar noch ökonomisch überlebensfähig sei.
Seit gut einem Jahr wird die Energiestrategie 2050 umgesetzt.
Sie will die bestehenden Atomkraftwerke nicht mehr erneuern und weniger Öl und Gas verbrauchen.
Diese Energie soll durch Erneuerbare ersetzt oder eingespart werden.
Zu den Erneuerbaren gehören vor allem Solar- und Windstrom, die hierzulande unregelmässig anfallen, aber auch Technologien, die in der Schweiz gescheitert sind wie die Geothermie.
Nachdem ein Versuch in Basel vor zwölf Jahren Erdbeben auslöste, wurde der letzte Versuch eingestellt.
Vor der Abstimmung im Mai 2017 war den Bundesbehörden klar, dass dieses Ziel kaum zu erreichen ist und die Schweiz entweder Gaskraftwerke oder deutlich höhere Stromimporte braucht, um auch im Winter die Versorgung sicherzustellen.
Bundesrätin Doris Leuthard liess allerdings in der Nacht vor dem Kampagnenstart alle entsprechenden Hinweise von den Webseiten ihres Departements entfernen.
"Weshalb die Umsetzung der Energiestrategie nicht gelingen werde"
Gestern präsentierte nun eine Gruppe von elf Ökonomen, Physikern, Chemikern und Geologen, darunter Bernd Schips, ehemaliger Professor an der ETH Zürich und Leiter der dortigen Konjunkturforschungsstelle, und der frühere Basler Wirtschaftsprofessor Silvio Borner, eine umfangreiche Studie, die darlegen will, weshalb die Umsetzung der Energiestrategie nicht gelingen werde.
Gemäss den Autoren erhöht die Energiestrategie die Gefahr eines grossen Stromausfalls, vor allem wegen saisonaler Lücken, sprich im Winter, wenn der Stromverbrauch besonders hoch ist.
Optimistische Annahmen
Das Bundesamt für Energie (BFE) kam in einer Studie vor einem Jahr zum gegenteiligen Schluss, dass die Versorgung mit Strom bis 2035 sicher sei.
Die Autoren schreiben nun, dass die Versorgungssicherheit vor allem nach 2035 in Gefahr sei, wenn das letzte Kernkraftwerk vom Netz gehe.
Zudem bemängeln sie, dass das BFE in seiner Studie von «optimistischen Annahmen» ausgehe, die kaum eintreffen würden, so zum Beispiel die vollständige Einbindung der Schweiz in den europäischen Strommarkt.
Die EU verlangt dafür bekanntlich ein Rahmenabkommen, das noch nicht einmal zu Ende behandelt wurde.
Die Autoren verlangen, dass angesichts der Folgekosten eines «Blackouts» in künftigen Studien vom schlechtesten Fall statt von optimistischen Annahmen ausgegangen werde.
Ebenso kritisieren sie die Förderung der Forschung durch das BFE, die nicht ergebnisoffen sei, sondern den Wünschen von Politikern und den Vertretern von Partikularinteressen diene.
Den steigenden und von der Volkswirtschaft zu tragenden Kosten für Subventionen und Fehlinvestitionen stehe eine wachsende Zahl von Profiteuren gegenüber.
In einem Beitrag legt der frühere BFE-Direktor Eduard Kiener dar, dass der vorgesehene Ersatz der Atomkraft durch Solar- und Windenergie weder wirtschaftlich noch physikalisch gelingen könne, insbesondere weil die saisonale Speicherung von Strom technisch nicht machbar und nicht zu finanzieren sei.
Die Autoren befürchten, dass der Stromverbrauch in den nächsten Jahren wegen der Wirtschaftsentwicklung, insbesondere der Digitalisierung, nicht so abnehmen werde, wie es der Bund berechnet.
Der Ersatz von fossilen Energieträgern wie Öl oder Gas durch erneuerbare Energien sei deshalb unrealistisch.
«Notlösung» Gaskraftwerke
Die Studie geht auch auf die mit der Energiestrategie zunehmend nötigen Stromimporte ein.
Das BFE blendet gemäss den Autoren in seinen Berechnungen die technischen Probleme und die Stromknappheit in den Nachbarländern aus.
Faktisch sei die Energiestrategie eine Importstrategie, allerdings ohne die Verfügbarkeit von Strom und die politischen Folgen der Importabhängigkeit zu bedenken.
Um diese Risiken abzufedern, werde man in einigen Jahren wieder Gaskraftwerke als «Notlösung» diskutieren, schreiben die Autoren.
Gaskraftwerke würden jedoch den Ausstoss von klimaschädlichem CO2 deutlich erhöhen und so einem zentralen Ziel der Energiestrategie zuwider laufen, nämlich einen Beitrag zur weltweiten Klimapolitik zu leisten.
Genau dies ist in Deutschland passiert:
Trotz Milliarden an Investitionen in erneuerbare Energien hängt die sichere Stromversorgung immer noch von den verbleibenden Atomkraftwerken und von Kohle- und Gaskraftwerken ab.
Der Ausstoss an Treibhausgasen stagniert derweil auf hohem Niveau, entgegen den internationalen Zusagen der deutschen Regierung.
Alles in allem, so die Studienautoren der gestern präsentierten schweizerischen Studie, sei die Energiestrategie 2050, wie sie im letzten Jahr beschlossen wurde, bei realistischen Annahmen «weder technisch machbar, noch ökonomisch und ökologisch sowie politisch überlebensfähig».
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Edgar L. Gärtner
2018-09-11 de
Was die Auswechslung des französischen Energiewende-Ministers
bedeutet
Frankreichs Umweltminister musste/wollte seinen Hut nehmen.
Die Hintergründe dazu erläutert unser Frankreich-Kenner und Fachjournalist Edgar L. Gärtner
Die Energiepolitik wird zum Marktplatz der Illusionen
Wer an die Klimaschädlichkeit des CO2 glaubt,
kann in einem hochindustrialisierten Land nicht auf die Kernenergie verzichten.
Das musste der unter Präsident Emmanuel Macron zum Staatsminister für die ökologische und solidarische Wende avancierte französische TV-Publikumsliebling Nicolas Hulot schon kaum mehr als ein Jahr nach seinem Amtsantritt zugeben und hat deshalb noch vor dem Ende der Sommerpause ohne Vorankündigung seinen Hut genommen.
Hulot musste sein Ziel, den Anteil der Kernenergie an der Elektrizitätsproduktion bis 2025 von etwa 75 auf 50 Prozent zu reduzieren, auf Druck des Präsidenten schon im November 2017 aufgeben.
Er hielt zwar an der Stilllegung des derzeit ältesten französischen Kernkraftwerks im elsässischen Fessenheim fest, weil das schon die Vorgänger-Regierung unter François Hollande versprochen hatte, um die Stimmen der Grünen zu gewinnen.
Aber er musste einsehen, dass seine schon in Gesetzesform gegossene Vision, Frankreich im Jahre 2050 zu 100 Prozent mit "erneuerbarer" Energie zu versorgen, unrealistisch war.
Er musste somit eingestehen, dass es nicht möglich ist, gleichzeitig aus der Kernenergie-Nutzung auszusteigen und den CO2-Ausstoß zu vermindern, solange es keine bezahlbare Technik gibt, um große Energiemengen zu speichern.
Wäre er ehrlich gewesen, hätte er zugeben müssen, dass er sich von der Öko-Bewegung (Anti-Atom-Lobby) einen Bären hatte aufbinden lassen.
Stattdessen machte er in seinen öffentlichen Erklärungen die "bösen" Lobbys der Energiewirtschaft und der Jäger für sein Scheitern verantwortlich.
Frankreich: Klimapolitik, Energiepolitik.
de Windräder: Umwelt- & Landschaftsschutz
Stromnetz-Stabilisierung:
Dunkelflauten, Überstromproduktion & Blackouts
Der Systemkonflikt:
Zwei Stromerzeugungssysteme kollidieren
Strom-Glättung:
Das Märchen von der Glättung des Windstroms
Schwungmassen,
Ausfall der Stromversorgung,
Versorgungssicherheit.
↑ 2018-09-11
Basler Zeitung / Paid Post
2018-09-11 de
Sauber, kraftvoll, zukunftsfähig
Seit der Erfindung des Dieselmotors vor gut 125 Jahren hat sich sein Wirkungsgrad mehr als verdoppelt.
Und seine Möglichkeiten sind längst nicht ausgeschöpft.
Patent Nr. 67207:
Vor rund 125 Jahren hielt der junge Ingenieur Rudolf Diesel in Berlin den Lohn jahrelanger Experimente und Tüfteleien in seinen Händen - eine Urkunde des kaiserlichen Patentamts auf «Arbeitsverfahren und Ausübungsart für Verbrennungskraftmaschinen».
Wie bei allen grossen Ideen war auch hier der Grundgedanke einfach:
Anstatt das Kraftstoff-Luft-Gemisch mit einem Funken zur Reaktion zu bringen, sollte es sich durch energische Kompression von selbst entzünden.
Schon bald begann die nach ihrem Erfinder benannte Maschine, der Dieselmotor, ihren Siegeszug um die Welt.
Mit einem Wirkungsgrad von 26 Prozent waren die ersten Dieselmotoren anderen zeitgenössischen Antrieben haushoch überlegen,
doch 125 Jahre später mutet dieser Wert fast schon niedlich an: Moderne Aggregate sind mehr als doppelt so effizient.
Und das Potenzial der Technologie ist längst nicht ausgeschöpft, der
Verbrauch wird ebenso wie die CO2- und die Schadstoffemissionen weiter sinken - das glauben sogar Kritiker wie Peter Mock, Europa-Chef der Umweltorganisation ICCT:
«Den Diesel sauber zu bekommen, ist absolut möglich.»
BMW ist es gelungen, in den vergangenen Jahrzehnten die gesamten CO2-Emissionen seiner Modellpalette um 42 Prozent zu senken - und damit auch den Verbrauch.
Moderne Dieselmotoren emittieren weniger CO2 als vergleichbare Benziner.
Das hat längst auch die Politik erkannt.
Von den andernorts diskutierten Fahrverboten für Diesel-PKW hält Kurt Fluri, Präsident des Schweizerischen Städteverbands, nichts.
Derartige Reglementierungen seien weder angezeigt noch von einer grossen Mehrheit der Städte gewollt, erklärte er erst kürzlich.
Dank modernster Reinigungstechnologie in Gestalt von Partikelfilter, NOx-Speicher und SCR-Katalysator ist Rudolf Diesels Maschine heute schadstoffärmer als der Ottomotor.
Insgesamt werden 90 Prozent der Emissionen eines Dieselmotors unschädlich gemacht.
Potenzial für weitere Fortschritte bietet vor allem die Feinabstimmung - zum Beispiel erhöhter Einspritzdruck, noch präzisere Abstimmung von Ladeluftkühlung sowie Ventil- und Turboladersteuerung.
Auch die Vorbehandlung des Kraftstoffs kann dazu beitragen:
Diesel wird chemisch so aufbereitet, dass bei der Verbrennung Schadstoffe gar nicht erst entstehen.
Diese Aussichten machen vor allem eines deutlich:
Diesels Idee ist und bleibt genial.
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Energie: Anwendung Elektrmobilität |
Energy: Applications Elektro-Mobil |
Énergie: Applications Elektro-Mobile |
Verkehrswende-News,
Öko-Bilanz & Ressourcenverbrauch, Zusammenfassung der Umweltaspekte, Elektromobil-Utopien? Kosten, Reichweite, Ladestationen, Hersteller: Deutschland, USA, Japan, China. |
↑ 2018-08-23
Basler Zeitung / Alex Reichmuth
2018-08-13 de
Ineffiziente Stromproduktion
Die Eidgenössische Finanzkontrolle stellt die Biogas-Produktion auf Bauernhöfen infrage.
Naturnah und nachhaltig - kaum eine Energieform hat ein so positives Image wie Strom aus Biomasse.
Statt Altholz, organische Abfälle und Dung verrotten und vermodern zu lassen, wird ihr Energiegehalt genutzt:
Entweder geht das Material in Kehrichtverbrennungsanlagen, die daraus direkt Wärme und Elektrizität erzeugen.
Oder die organischen Rückstände werden zu Biogas verarbeitet, das dann der Stromproduktion dient.
Im Gegensatz zu anderen erneuerbaren Energieformen wie Solar- und Windstrom ist die Erzeugung von Strom aus Biomasse nicht vom Wetter abhängig, was mit Blick auf die Versorgungssicherheit ein Vorteil ist.
Motiviert durch bereitstehende Fördergelder, haben seit 2006 etliche Bauern begonnen, auf ihren Höfen Strom aus Biogas zu produzieren.
Sie haben in entsprechende Anlagen investiert, die sie nun vor allem mit Hofdünger von Nutztieren speisen.
Auch Grün- und Nahrungsmittelabfälle aus dem Ackerbau landen in den Anlagen.
Die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) hat nun untersucht, wie wirksam die staatliche Förderung der landwirtschaftlichen Biogasproduktion ist und wie es um deren Wirtschaftlichkeit steht.
Das Resultat ist wenig schmeichelhaft.
Man habe es mit einer «sehr kostenintensiven und extrem von Bundesgeldern abhängigen Form der Stromerzeugung» zu tun, schreibt die EFK in einem heute publizierten Bericht.
Der Marktpreis
Gemäss Finanzkontrolle produzierten die rund hundert Biogasanlagen auf Bauernhöfen in der Schweiz (2016) insgesamt 116 Gigawattstunden Strom, was lediglich 0,24 Prozent der inländischen Elektrizitäts-Erzeugung entspricht.
Die Produktionskosten waren horrend und beliefen sich - je nach Hof - auf 37 bis 75 Rappen pro Kilowattstunde Strom.
Sie betrugen damit ein Vielfaches des Marktpreises,
der in den letzten zehn Jahren zwischen fünf und zwölf Rappen pro Kilowattstunde schwankte.
Die Produktionskosten lagen damit auch höher als bei allen anderen Formen von Strom aus erneuerbaren Quellen.
Das liegt vor allem daran, dass landwirtschaftliche Biogasanlagen im Gegensatz zu Wind- und Solaranlagen ständige Wartung erfordern:
Es muss fortlaufend eine bestimmte Mischung an Biomasse zugeführt werden, was dauernde Überwachung nötig macht und entsprechend personalintensiv ist.
Um die landwirtschaftliche Biogasproduktion dennoch zu ermöglichen, liess der Bund den Betreibern 2016 insgesamt 36 Millionen Franken an Subventionen zukommen.
Die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) zur Förderung von Alternativstrom machte dabei mit 35 Millionen den weitaus grössten Teil aus.
Daneben profitierten die Bauern von Emissionszertifikaten für die Verringerung des Ausstosses des Klimagases Methans sowie, zu einem kleinen Teil, von zinslosen Investitionskrediten.
Der «Landwirtschaftsbonus»
Die kostendeckende Einspeisevergütung betrug im Schnitt 42 Rappen pro Kilowattstunde.
Damit wurde Biogas-Strom aus der Landwirtschaft vom Bund so hoch vergütet wie keine andere Energieform.
In der Abgeltung enthalten war insbesondere ein «Landwirtschaftsbonus» von 16 Rappen pro Kilowattstunde.
Mit diesem will der Bund speziell die Verwertung von Hofdünger fördern.
Die EFK kritisiert, dieser Bonus entspreche kaum den energiepolitischen Zielen des Bundes,
sondern stelle eher «eine indirekte, von den Stromkundinnen und -kunden finanzierte Unterstützung der Landwirtschaft» dar.
Sieben landwirtschaftliche Biogasanlagen hat die Finanzkontrolle vertieft unter die Lupe genommen.
Bei diesen machen die Subventionen fast drei Viertel aller Einnahmen aus.
Trotzdem übertrifft nur eine einzige Anlage die Renditeerwartung des Bundes von jährlich acht Prozent.
Zwei Anlagen arbeiten sogar defizitär, trotz der staatlichen Zuschüsse.
Das Fazit
Die EFK erkennt in der starken Abhängigkeit der Biogasproduktion von Fördergeld eine unternehmerische Gefahr.
«Wie das Beispiel Österreichs gezeigt hat, ist das Risiko gross, dass die Biogasanlagen stillgelegt werden, sobald keine Subventionen mehr fliessen», warnt sie im Bericht.
In der Schweiz läuft die kostendeckende Einspeisevergütung für die ältesten Anlagen 2026 aus.
Das Fazit der EFK ist diplomatisch, aber doch deutlich formuliert:
Angesichts beschränkter finanzieller Mittel solle landwirtschaftliches Biogas «nicht um jeden Preis» gefördert werden.
«Jeder Rappen, der für eine erneuerbare Energie aufgewendet wird, fehlt für die Unterstützung einer anderen.»
Im Bericht der Finanzkontrolle sind die Stellungnahmen des Bundesamts für Energie und des Bundesamts für Landwirtschaft enthalten.
Bei diesen Ämtern scheint wenig Verständnis für die Kritik der Finanzkontrolle vorhanden zu sein.
Es sei nicht angebracht, nur die kostengünstigen Formen erneuerbarer Energie zu unterstützen, schreibt das Bundesamt für Energie.
Denn beim Energiemix der Schweiz «müssen alle erneuerbaren Mittel für die Stromproduktion genutzt werden, da sie sich ergänzen».
Das Bundesamt für Landwirtschaft schliesst sich diesem Standpunkt an:
Strom aus Biogas habe viele Vorteile. Bei der künftigen Energieversorgung ohne Atomstrom müssten nebst ökonomischen Aspekten auch der Bedarf nach Schutz der Umwelt, der Landschaft und des Klimas angemessen berücksichtigt werden.
Für die Finanzkontrolle sind Wirtschaftlichkeitsüberlegungen aber zentral.
Sollte das Parlament landwirtschaftliches Biogas weiterhin unterstützen wollen, schreibt sie, müsse geklärt werden, wie hoch künftig die finanzielle Unterstützung durch den Bund ausfallen soll.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Tritium
2013-11-06 de
Was ist faul am Biogas?
Nur recht selten rückt das sogenannte 'Bio'-Gas in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit.
Dabei ist es, neben Wind und Sonne, eine der drei Säulen der Energiewende und tatsächlich sogar die wichtigste, denn als einzige 'Erneuerbare' Energiequelle hängt sie nicht von den zufälligen Launen des Wetters ab und kann bedarfsgerecht Strom erzeugen - zumindest im Prinzip.
Biogas fällt daher in der Triade der 'Erneuerbaren' natürlicherweise die Rolle eines grundlastfähigen Ausgleichspuffers zu, der einspringt, wenn die Leistung der beiden anderen nicht ausreicht.
So lange es keine brauchbaren Stromspeicher in der benötigten Größenordnung gibt - und das ist auch in Zukunft nicht absehbar, vor allem, da nicht das geringste unternommen wird, um solche Speicher zu errichten - ist Biogas unersetzlich, um den Anteil der Erneuerbaren weiter zu steigern.
Warum ist Biogas dann so wenig präsent?
Liegt es daran, dass es ein problemloser Energieträger ist und daher
nicht für Schlagzeilen sorgt?
Ist es ein echter Lichtblick, der ruhig und zuverlässig seinen
Teil zum Grossen Plan beiträgt?
Oder ist es eher das schwarze Schaf in der ohnehin recht räudigen Herde,
über das man lieber nicht redet?
EINE BEGRIFFSKLÄRUNG
Wie im weiteren Verlauf näher ausgeführt wird, ist 'Bio'-Gas alles andere als 'Bio' im Sinn von ökologisch, naturschonend und umweltfreundlich.
'Biogas' ist eine Propaganda-Wortschöpfung.
Faktisch handelt es sich um Faulgas, das in Bio-Reaktoren hergestellt wird.
Im weiteren werden diese technisch korrekten Begriffe verwendet.
STATUS QUO UND DIE PLÄNE FÜR DIE ZUKUNFT
An sich müsste Faulgas aus physikalisch-technischen Gründen der bedeutendste erneuerbare Produzent werden, denn die beiden Konkurrenten Wind und Sonne haben nur eine mittlere Verfügbarkeit von ca. 15,6% Vollast-Stunden:
2012 |
Effektive Verfügbarkeit (% Vollaststunden) |
Anteil an der Stromerzeugung |
---|---|---|
Wind | 19 % | 7,7 % |
PV | 10 % | 4,7 % |
15,6 % Effektives Mittel | 12,4 % in Summe |
Um ganzjährig ohne Speicher und nur mit Faulgas als Regelenergie eine stabile Versorgung aufzubauen, müsste rechnerisch rund 84% des Stroms aus Biomasse hergestellt werden.
Bei diesem optimierten Mix müsste der weitere Ausbau von Wind- und Solarenergie, der mit 12,4 % schon nahe am optimalen Wert von 15,6 % liegt, bereits jetzt fast völlig völlig gestoppt werden.
GRENZEN DES WACHSTUMS Faulgas ist die flächenintensivste Form der Energiegewinnung und ist zudem auf möglichst gute, ertragreiche Ackerflächen angewiesen, tritt also in direkte Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion.
Von 1999 bis 2010 wuchs die Zahl der Biogasanlagen von etwa 700 auf 5905, die insgesamt rund 11 % des Stroms aus erneuerbaren Energien produzieren.
...
Es ist also völlig illusorisch, dass Faulgas jemals die Rolle als Regel- und Grundlast-Energie spielen kann,
die es eigentlich spielen müsste.
Und das liegt einfach daran, dass die Energiedichte von agrarisch erzeugter Biomasse viel zu gering ist.
Um auch nur ein einziges Kraftwerk mit 1000 MW Leistung zu ersetzen, sind 280.000 Hektar Ackerfläche nötig.
Das ist ein Quadrat von 53 km Seitenlänge - eine riesige Maiswüste zu deren Durchquerung man 2 - 3 Tage lang zu Fuß unterwegs wäre.
Das grösste Naturschutzgebiet Bayerns, die 'Allgäuer Hochalpen', hat übrigens nur eine Fläche von 20.797 Hektar.
EXORBITANTE KOSTEN
Faulgas ist die mit weitem Abstand teuerste 'erneuerbare' Energie.
Nicht so offensichtlich:
Diese Subventionen werden nicht für regelbare Anlagen bezahlt, die Strom bedarfsgerecht ins Netz einspeisen, sondern für die planlose - und weitaus billigere - Einspeisung nach Gesichtspunkten des Erzeugers.
Der Erzeuger produziert naturgemäss am billigsten, wenn er möglichst gleichmässig Strom liefert, ohne zu fragen,ob der gerade gebraucht wird oder nicht;
dadurch spart er sich einen Vorratstank und er kann den Gasmotor sehr viel kleiner halten, denn wenn er die gleiche Menge Gas nicht rund um die Uhr, sondern bei Bedarf, vielleicht nur an wenigen Stunden des Tags, einspeisen soll, müsste natürlich der Motor/Generator um ein vielfaches grösser dimensioniert werden und würde dementsprechend viel mehr kosten.
Im Regelbetrieb, der eigentlichen Stärke des Faulgas-Stroms, müssten also noch deutlich höhere Subventionen gezahlt werden, als es jetzt der Fall ist.
Derzeit unterstützt Faulgas die konventionellen Kraftwerke in keiner Weise bei der Netzstabilisierung, sondern ist im Gegenteil selbst ein Parasit wie Wind und Sonne.
Schäden durch Maisanbau
Mais ist eine Pflanze, die einfach nicht gut für den Boden und nicht gut für die Natur ist,
aber sie liefert praktisch den höchsten Faulgas-Ertrag und ist daher die Energiepflanze der Wahl:
Die Nitratbelastung durch Faulgas-Gülle und Maisanbau gefährdet unser Trinkwasser
Schweiz: Sachgebiete, Medien Echo, Web, Schweiz/ EU, Klimapolitik, Energie.
Deutschland: Übersicht, Allgemeine Politik, Klima, Energie Deutsche Energiewende.
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Erneuerbar Biogasanlagen |
Energy: Renewable Bio Gas Plants |
Énergie: Renouvelable Installations de gaz biologique |
↑ 2018-08-09
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Edgar L. Gärtner
2018-08-09 de
Windkraft-Boom in Frankreich: Solidarität mit chinesischen
Milliardären?
Nicolas Hulot, Frankreichs Vize-Premier und Minister für die ökologische und solidarische Energiewende, hat sich bekanntlich vorgenommen, den Vorsprung Deutschlands bei der Verunstaltung der Kulturlandschaft durch riesige Windräder so schnell wie möglich wettzumachen.
Er hat angekündigt, bis zum Jahr 2020 mindestens 20.000 neue Windräder aufstellen zu lassen.
Doch bei den betroffenen ländlichen Gemeinden löste er dadurch keine Begeisterungsstürme aus.
Im Gegenteil: Nach anfänglicher Euphorie in manchen entlegenen Gegenden, in denen große Windräder als potenzielle Tourismus-Attraktion galten, lösen Pläne für neue Windparks heute fast überall Alarmstimmung aus.
Denn die Landbewohner haben inzwischen erkannt, dass gerade das Tourismus-Geschäft darunter leidet.
Obendrein zieht der Bau der bis zu 200 Meter hohen Windmonster zahlreiche Unannehmlichkeiten wie Wald- und Buschrodungen für die Anlage von Transportwegen, Erdarbeiten für die Verlegung der Anschlusskabel usw. nach sich.
Besondere Sorgen bereiten den Bewohnern der "France profonde" die bis zu 1.500 Tonnen schweren Stahlbeton-Fundamente der Windräder, die nach dem Ende der auf 15 bis 20 Jahre veranschlagten Betriebszeit der Windkraftanlagen höchstwahrscheinlich im Boden bleiben werden.
Die Betreiber müssen für den Rückbau ihrer Anlagen lediglich eine Sicherheitsleistung von 50.000 Euro hinterlegen, während die tatsächlichen Kosten auf mindestens 300.000 Euro geschätzt werden.
Die Franzosen fühlen sich hier an die zahlreichen Beton-Bunker erinnert, die ihnen die deutsche Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg hinterlassen hat.
Das macht die Auseinandersetzung um die Errichtung von Windparks im Binnenland zu einer höchst emotionalen Angelegenheit.
Hinzu kommt die praktische Unmöglichkeit, die Windradflügel aus glasfaserverstärktem Kunststoff zu recyceln.
Der Widerstand vor Ort hat dazu geführt, dass neue Windräder in Frankreich nur noch dort errichtet werden können, wo schon welche stehen - oder vor der Atlantik- oder Kanal-Küste, wo kommunaler Widerstand nicht möglich ist.
So konzentriert sich der heute unter dem Firmennamen Engie auftretende ehemalige Staatskonzern GDF-Suez zusammen mit der französischen Staatsbank Caisse des Dépôts und dem portugiesischen Konzern EDP auf die Projektierung von Windparks in den Fischereizonen vor den Küsten der Bretagne und der Normandie.
Weder auf die Interessen der Fischer und der Ferieninseln noch auf historische Gedenkstätten wird dabei Rücksicht genommen.
Zum Beispiel sind dort, wo die Alliierten 1944 ihre verlustreiche Landeoperation durchführten (Juno Beach, Gold Beach und der Hafen von Arromanches nicht weniger als 75 riesige Windräder geplant.
Was aber das Fass zum Überlaufen bringt, ist die Nachricht, dass der chinesische Konzern China Three Gorges sich anschickt, das Wind-Geschäft von Engie ganz oder teilweise zu übernehmen.
Viele Franzosen fürchten nun zu Unrecht, dass ihre Steuergelder letzten Endes in den Taschen chinesischer Milliardäre landen werden.
Die von Nicolas Hulot beschworene planetare Solidarität bekäme dadurch ein besonders Geschmäckle.
Kein Wunder, dass sich inzwischen in Frankreich eine außerordentlich breite überparteiliche Oppositionsbewegung gegen Windkraftprojekte gebildet hat, die von Anhängern des linksradikalen Jan-Luc Mélenchon bis zu konservativen Schlossherren reicht.
Im Augenblick stecken die Franzosen allerdings noch in der Sommer-Lethargie, die durch die Hitzewelle noch gefördert wird.
Aber schon im bevorstehenden Herbst könnten sich die Konflikte zuspitzen, zumal immer mehr Franzosen mitbekommen, dass die ihnen als so vorbildlich hingestellte deutsche "Energiewende" sich längst als Sackgasse erwiesen hat.
Frankreich: Klimapolitik, Energiepolitik.
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▶Deutschland: Energiewende ins Nichts
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Klima: Wandel II Zahlen & Fakten |
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↑ 2018-08-08
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Rainer Küper
2018-08-07 de
Kernkraftwerke in aller Welt:
Totgesagte leben länger - EDVANCE - das Unternehmen Frankreichs, das
neue Kernkraftwerke bauen soll
Leider wurden diese Nachrichten über die EDF-Tochter EDVANCE erst heute gefunden, mehr als ein Jahr nach Veröffentlichung im Mai 2017 in Frankreich.
Die deutschen Medien hatten sie offenbar unterdrückt, mit unsichtbaren Lettern gedruckt oder sie stumm im Staatsfunk erzählt.
Es handelt sich um Nachrichten über die Energieform des Teufels, weshalb sie von allen Aufrechten auf deutscher Scholle bekämpft wird.
Es handelt sich um die Elektrizitätsgewinnung aus Kernbrennstoffen.
In Deutschland entschied Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU),
im Frühjahr 2011 nach dem Seebeben bei Japan, die friedliche Nutzung der Kernenergie sei zu gefährlich und müsse beendet werden.
Deutschland werde voranreiten, sprach sie, und alle werden fröhlich wiehernd folgen.
Das Wiehern stimmt.
Die Welt krümmt sich wiehernd ob der Entscheidungen hierzulande.
Der Nachbar Frankreich ist schlauer,
obwohl der Präsident sozialistischer Herkunft ist.
Frankreich lässt die praktisch staatliche Nuklearindustrie in mehreren Ländern Kernkraftwerke bauen.
Frankreich hat unter Präsident Macron erst vor Kurzem Indien sechs 1.650-MW-Kernkraftwerke verkauft, die gemeinsam mit GE, für den konventionellen Teil der Anlage zuständig, errichtet werden.
Frankreich hat mit Zustimmung des grünen Umweltministers Nicolas Hulot vor wenigen Monaten beschlossen, die vom Macron-Vorgänger Hollande und dessen Ex Ségolène Royal beschlossene Stilllegung von Kernkraftwerken um 5-10 Jahre hinauszuschieben.
Frankreich hat kurz zuvor beschlossen, die französische Nuklearindustrie neu zu ordnen und hat die Gründung der EDF-Tochtergesellschaft EDVANCE besiegelt, der Gesellschaft, die "will be in charge of the basic design and implementation (studies, procurement support, assembly and commissioning) for projects involving nuclear islands and control systems for new reactors being built, both in France and around the world."
Link, 17. Mai 2017: "EDF Board of Directors approves the creation of EDVANCE, a significant milestone in the reconstruction of the French nuclear industry"
EDF Electricité de France S.A.
2017-05-17 en
EDF Board of Directors approves the creation of EDVANCE, a
significant milestone in the reconstruction of the French nuclear
industry
Kommentar von Eike
Die EDVANCE soll, man lese und staune, zuständig sein für neue Reaktorprojekte, die in Frankreich und anderswo gebaut werden.
Neue Atomkraftwerke in Europa und anderswo!
Ein Horror für die Verbote-Parteien in deutschen Landen.
Die Bundesregierung schweigt.
Das Bundesumweltministerium und alle nachgeschalteten Administrationen im Bund, in den Ländern und in den Kommunen schweigen.
Die Medien schweigen.
Sie alle reiten weiter zurück in die Vergangenheit.
Stur und niemand folgt.
Sie täuschen das Volk, das seit Jahren 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr mit manipulierten Nachrichten an der Nase herumgeführt wird - und das es sich gefallen lässt.
Mögen die Wähler im Oktober 2018 in Bayern und in Hessen die Gelegenheit nutzen, Kandidaten der Altparteien den Einzug in die Parlamente zu verweigern.
Deutschland braucht die Techniken der Zukunft und nicht die der Vergangenheit.
Frankreich: Klimapolitik, Energiepolitik.
▶Kernenergie: Aktuelle Webseiten
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↑ 2018-07-26
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Wilhelm Stock
2018-07-20 de
Und jetzt rechnen wir mal: Kosten eines E-Autos
Ist es erst einmal angeschafft, so lautet das Gerücht, fährt ein
Elektroauto fast umsonst.
Deshalb ein kleiner Vergleich zukünftiger Kraftstoffkosten von Elektro-
und Dieselautos.
Preisbasis Diesel
1,30 Euro pro Liter (davon 65 Prozent Steuern), moderner Diesel mit 4,5 l/100km
kostet dann 5,85 Euro/100km.
Preisbasis Elektro-Auto
im Schnitt 20 kWh/100km, bei einem Haushaltsstrompreis von 30 ct/kWh
kostet das E-Auto 6,00 Euro/100km.
Wer denn glaubt, dass der teurere Stromverbrauch durch weniger Verschleiß oder Wertverlust eines E-Autos aufgewogen wird schaue in die aktuelle ADAC-Motorwelt:
Nissan Leaf Acenta,
Verbrauch 22,1 kWh/100km,
Reichweite mit einer Batteriefüllung 200 km,
Kosten pro Monat incl. Wertverlust 612 Euro.
Ford Focus 1,5 TDCI,
Verbrauch 3,9 l/100 km,
Reichweite mit einer Tankfüllung 1.300 km,
Kosten pro Monat incl. Wertverlust 593 Euro.
ADAC-Autokostenvergleich gegenüber Diesel und Benzinern
(ggf. inkl. Kaufprämie)
de
Wie rentabel sind Elektroautos?
aio / Sabrina Lieb
Wilhelm Stock
2018-07-18 de
Elektroauto laden: Zurechtfinden im hiesigen Ladetarif-Dschungel
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Verkehrswende-News,
Öko-Bilanz & Ressourcenverbrauch, Zusammenfassung der Umweltaspekte, Elektromobil-Utopien? Kosten, Reichweite, Ladestationen, Hersteller: Deutschland, USA, Japan, China. |
↑ 2018-07-27
Basler Zeitung / Alex Reichmuth
2018-07-26 de
Die vier grössten Stromproduzenten stossen massiv mehr
CO2 aus
Bei Alpiq, Axpo, BKW und Repower ist der CO2-Ausstoss im Schnitt über 20 Prozent gestiegen.
Eine Studie der Schweizerischen Energie-Stiftung kommt zum Schluss, dass 2017 immer noch zwei Drittel des Stromes der vier grössten Schweizer Energiekonzerne aus fossilen und nuklearen Quellen stammt.
Ausserdem sei ihr CO2-Ausstoss um mehr als ein Fünftel gestiegen.
Windstrom machte bei den Energiekonzernen Alpiq, Axpo, BKW und Repower im vergangenen Jahr zusammen gerade einmal einen Anteil von 3,7 Prozent an der gesamten Stromproduktion aus, wie die SES am Freitag mitteilte.
Der Solarstrom-Anteil sei mit einem Total von 0,1 Prozent «fast gänzlich zu vernachlässigen».
Auch weitere erneuerbare Kraftwerke für Biomasse (0,2 Prozent),
Photovoltaik (0,01)
oder Kleinwasserkraft (0,5 Prozent)
seien in den Portfolios der vier grössten Schweizer Stromproduzenten kaum zu finden. [4.51%]
Insgesamt machten die erneuerbaren Energien im Durchschnitt knapp ein
Drittel der Stromproduktion aus [31,01%],
wobei die Wasserkraft allein 26,5 Prozent dazu beitrug.
Im Gegensatz dazu produzierten die vier Unternehmen im vergangenen Jahr 41,3 Prozent ihres Stromes mit Atomkraft,
27,8 Prozent stammte aus Gas- oder Kohlekraftwerken.
Die Gaskraftwerke stehen in Italien,
und die Windkraft kommt ebenfalls aus Italien sowie aus Deutschland.
Den grössten Beitrag zur Klimaerwärmung durch ausgestossene Treibhausgase leistete sich im letzten Jahr Alpiq mit einer grösseren Stromproduktion aus Erdgas und ihrem Kohlekraftwerk in Tschechien, das rund 14 Prozent des gesamten Stromes generiert.
Der Produktionsmix der vier grossen Stromproduzenten sei damit deutlich schmutziger als der Landesmix, hiess es weiter.
Der Landesmix
Dieser liege bei 60 Prozent Wasserkraft
und 32 Prozent Atomkraft.
Während die Wasserkraftwerke der vier Energieunternehmen alle in der Schweiz stehen, wird der Atomstrom rund zur Hälfte in der Schweiz und in Frankreich produziert,
Schweiz: Sachgebiete, Medien Echo, Web, Schweiz/ EU, Klimapolitik, Energie.
↑ 2018-07-26
Basler Zeitung / Alex Reichmuth
2018-07-26 de
«Wir sollten das Ozonproblem nicht vergessen»
Den Sommersmog gebe es noch immer, mahnt Klimaexperte Urs Neu.
Sofortmassnahmen - wie etwa die Anordnung von Tempo 80 auf Autobahnen - hätten hingegen «praktisch keinen Effekt» auf die Ozonbelastung.
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Ozonbelastung (Sommersmog) | Ozone pollution (summer smog) | Pollution par l'ozone (Smog estival) |
↑ 2018-07-26
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
stopthesethings / Andreas Demmig
2018-07-25 de
Australien: Rückzug der Bürokraten - Transition zu Wind & Solar vor 2040
gilt nun als unmöglich
Australische Energiepolitik: Süchtig nach Geschwafel und Katastrophen
Plötzlich kam die Erkenntnis, dass subventionierte Wind- und Solarenergie die australischen Kohlekraftwerke niemals ersetzen können.
Die Idee, dass diese unzuverlässigen Energien es jemals könnten, war natürlich ein perfekter Unsinn.
STOP THESE THINGS
2018-07-22 de
Australia: Bureaucrats Backtrack - 'Transition' to Wind &
Solar Now Deemed Impossible Before 2040
Suddenly, came the realisation that subsidised wind and solar will never replace Australia's coal-fired power plants.
The idea that they ever could was, of course, a perfect nonsense.
Australien: Klimapolitik, Energiepolitik.
Stromnetz-Stabilisierung:
Dunkelflauten, Überstromproduktion & Blackouts
Der Systemkonflikt:
Zwei Stromerzeugungssysteme kollidieren
Strom-Glättung:
Das Märchen von der Glättung des Windstroms
Schwungmassen,
Ausfall der Stromversorgung,
Versorgungssicherheit.
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Energy: Politics Energy transition |
Énergie: Politique Transition énergétique |
↑ 2018-07-23
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dirk Maxeiner
2018-07-23 de
Spurensuche im Solar Valley, oder wie fährt man die
KfZ-Industrie auch noch an die Wand?
Ministerpräsident und VW-Aufsichtsrat Stephan Weil (SPD) hat der FAZ gestern ein Interview gegeben, in dem es um die Zukunft der Autoindustrie geht.
Da stehen sehr merkwürdige Sätze drin, von denen ich einige mal zitieren möchte.
Fahren wir ab morgen rückwärts?
"Wir müssen mit der Verkehrswende ambitioniert weiter machen.
Dazu gehört vor allem auch eine Transformation der Automobilindustrie".
Wen meint der Mann mit "Wir"?
(Mich kann er jedenfalls nicht in sein Gebet mit einbeziehen).
Und was meint der Mann mit Verkehrswende?
Fahren wir ab morgen rückwärts?
Und was heißt "ambitioniert weitermachen?"
Ambitioniert rückwärts fahren?
Was haben wir unter einer "Transformation der Autoindustrie" zu
verstehen?
Fahrräder können die Chinesen doch billiger.
Oder denkt er etwa an die "Große Transformation", also eine Lichterscheinung, die nur Ökopäpste sehen können, während alle anderen merken, dass es dunkel wird.
Und vor allem: Wie kommt ein Politiker darauf, einer florierenden Industrie eine Transformation verpassen zu wollen?
Hat er nichts wichtigeres zu tun?
Gibt's sonst nix zu transformieren?
Die Autoindustrie einem finalen Crashtest unterziehen
Der Plan des VW-Aufsichtsrates Weil sieht so aus:
Nachdem wir mit der Energiewende bereits gegen die Wand laufen, holen wir jetzt also turbomäßig Schwung, um auch die Autoindustrie einem finalen Crashtest zu unterziehen.
Wie sagt Stephan Weil so schön zur Energiewende:
"Das Schüsselproblem ist damals gewesen, dass der Atomausstieg aus guten Gründen angeordnet worden ist.
Mit der Frage der Umsetzung hat man sich erst später befasst.
Umgekehrt wäre es klüger gewesen, wir hatten und haben deshalb erhebliche Probleme".
Ich versuche diesen Gedankengang jetzt mal zu ordnen:
Nachdem wir mit der Energiewende gegen die Wand gefahren sind und "erhebliche Probleme haben", brauchen wir jetzt noch mehr Windrädchen und chinesische Solarzellen, um auch die Autoindustrie gegen die Wand fahren zu können und noch mehr erhebliche Probleme zu haben.
Und damit das auch zuverlässig klappt, machen wir sicherheitshalber die Kohlekraftwerke platt.
Auf diese geniale Weise bringen wir den Bürger dazu, sehr kleine Elektroautos zu kaufen, die zwangsläufig deutlich billiger in China produziert werden können.
Nachdem die Arbeitsplätze dann erfolgreich nach China transformiert wurden, steigen wir aufs Fahrrad um und machen einen Ausflug von Bitterfeld ins Saale-Unstrut-Solar Valley, um uns mit einem guten Tropfen die Kante zu geben.
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▶Klimawandel und die grosse Transformation
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Öko-Bilanz & Ressourcenverbrauch, Zusammenfassung der Umweltaspekte, Elektromobil-Utopien? Kosten, Reichweite, Ladestationen, Hersteller: Deutschland, USA, Japan, China. |
↑ 2018-07-18
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dr. Willy Marth
2017-07-08 de
Die Schnellen Brüter im Kommen?
Das russische zivile Nuklearprogramm ist beeindruckend.
Neben 36 "konventionellen" Kernkraftwerken (zumeist auf Druckwasserbasis) leistet sich Russland auch eine stattliche Flotte an sogenannten "fortgeschrittenen" Kernkraftwerken, welche zum Typus der "Schnellen Brüter" gehören.
Aufbauend auf einem halben Dutzend kleinerer Versuchskraftwerke bis zu 350 MW Leistung betreibt man im Ural, nahe der Stadt Beloyarsk, seit nunmehr 30 Jahren das Brüterkraftwerk BN-600 mit einer Leistung von 600 Megawatt elektrisch - durchaus erfolgreich und ohne besondere Störungen.
Seit August 2016 ist an benachbarter Stelle der noch leistungsstärkere Brüter BN-800 (entspr. 800 MWe) hinzu gekommen, der inzwischen unter Volllast betrieben wird.
Aber das ist noch nicht das Ende der russischen Brüterambitionen.
Ein weiteres Kraftwerk, der BN-1200 (also 1200 MWe) ist in der Planung
und der BN-1600 soll demnächst folgen und mit 1600 MWe zu den leistungsstärksten Kernkraftwerken der Welt zählen.
Vor dem Hintergrund, dass im Westen (und insbesondere in Deutschland) die Brüterentwicklung, zumeist aus politischen Gründen, beendet wurde, ist das russische Voranschreiten durchaus erstaunlich. Vor allem auch deswegen, weil ein Brüterkraftwerk etwa 10 bis 20 Prozent höhere Baukosten verursacht als ein Leichtwasserkraftwerk vergleichbarer Größe.
Der Brüter: Alleskönner und Allesfresser
Die besagten Mehrkosten rentieren sich letztlich, weil der Schnelle Brüter vielfältiger einsetzbar ist als konventionelle Kernkraftwerke.
Stromerzeugung:
Beim Brüter wird der elektrische Strom in gleicher Weise erzeugt
wie bei den konventionellen Leichtwasserkernkraftwerken:
eine Turbine wird mit ca. 500 Grad heißem Wasserdampf angetrieben
und der damit gekoppelte Generator erzeugt den Strom.
Nutzung des abgereicherten Urans:
Da der Brüter mit schnellen Neutronen betrieben wird, kann er
(aus kernphysikalischen Gründen) abgereichertes Natururan des
Isotops 238 zur Umwandlung in spaltbares Plutonium nutzen.
Dieses Uran 238 gibt es auf Abraumhalden zuhauf und fast kostenlos.
Es ist ein Abfallprodukt bei der Urananreicherung für die konventionellen Reaktoren.
Damit erhöhen sich die strategischen nuklearen Uranvorräte fast um einen Faktor von 100 und die bergmännische Gewinnung von Natururan unter Strahlenbelastung entfällt.
Verbrennung von Bombenplutonium:
Im Zuge der West-Ost-Abrüstungsverhandlungen wurden beidseitig eine
Vielzahl von Atombomben "ausgemustert".
Der Schnelle Brüter ist in der Lage, dieses "Altplutonium", dessen Isotopenvektor sich durch interne Bestrahlung erheblich verändert hat, im Reaktorkern zu "knacken" und daraus Energie zu erzeugen.
Somit entsteht letztlich das Edelprodukt Strom, während bei Nichtnutzung der Brütertechnologie nur erhebliche Bewachungskosten für das Pu anfallen würden.
Verbrennung langlebiger Transuran-Abfälle:
Beim Betrieb konventioneller Reaktoren entstehen bekanntlich
radioaktive Alphastrahler mit der Ordnungszahl über 92.
Die Abfälle - i. w. Neptunium, Americium, Curium, Berkelium und
Californinum - sind für den Großteil der Hitze- und Strahlenentwicklung
im abgebrannten Kernbrennstoff über einen Zeitraum von bis zu
100.000 Jahren verantwortlich.
Auch diese Aktiniden können in Spezialbrennelementen im Schnellen Brüter gespalten werden.
Die entstehenden Spalttrümmer haben in der Regel nur noch eine Halbwertszeit von einigen hundert Jahren und erleichtern damit die Entsorgung dieser Abfallkategorie enorm.
Forschungen zu diesem Thema werden überall auf der Welt betrieben; in Deutschland wurden sie allerdings seit der Energiewende drastisch zuück gefahren.
Russland beabsichtigt mit seinen beschriebenen Brütern der BN-Klasse alle seine bislang generierten Aktinidenabfälle zu verbrennen und diese Technologie später auch im Westen zu verkaufen.
Einige technische Merkmale des Brüters
Charakteristisch für den Brutreaktor ist die Verwendung schneller Neutronen.
Nur sie ermöglichen den Prozess des Brennstoffbrütens vom Uran 238 zum Plutonium.
Damit verbietet sich auch die Verwendung von Wasser als Kühlmittel, denn die Wasserstoffatome würden die schnell fliegenden Neutronen schon nach wenigen Stößen abbremsen, also moderieren.
Das Kühlmittel der Wahl ist deshalb beim Schnellen Brüter das (atomar leichte) Flüssigmetall Natrium. Es ist allerdings mit Vorsicht zu handhaben, denn beim Zutritt von Luft oder Wasser - im Falle eines Lecks an den Rohrleitungen - fängt Natrium an zu brennen.
Aber die Vorteile von Natrium überwiegen seine Nachteile bei weitem.
So behält dieses Metall seinen flüssigen Aggregatszustand in dem weiten Bereich zwischen 100 und 1000 Grad Celsius bei und kann bei 500 Grad sicher betrieben werden.
Des weiteren leitet es die Wärme hervorragend ab - viel besser als Wasser bzw. Dampf - sodass sich Temperaturspitzen im Kühlsystem kaum aufbauen können.
Und es muss nicht (wie das Wasserdampfsystem beim LWR) unter mehr als hundert Atmosphärendruck gesetzt werden. Der Reaktortank beim Brüter ist kein dicker Stahlbehälter, sondern gleicht eher einem "Fass", in dem sich das Natrium nahezu drucklos bewegt.
Sicherheitstechnisch besonders vorteilhaft ist der Umstand, dass man mit Natrium (z. B. beim Ausfall der Pumpen) die Wärme passiv, via Naturumlauf, abführen kann.
Bei gewissen Notsituationen ist also der Eingriff des Betriebspersonals überhaupt nicht erforderlich, sondern der Reaktor geht selbsttätig in den sicheren Zustand über.
Historisches zum SNR 300
Das deutsche Brüterkraftwerk SNR 300 wurde 1972 vom damaligen Bundeskanzler Willy Brandt auf den Weg gebracht.
Seine Begründung dafür ist heute noch gültig:
Der Schnelle Brüter soll das in den Leichtwasserreaktoren erzeugte
Abfallprodukt Plutonium sinnvoll wiederverwenden.
Zudem soll der Brüter die knappen Uranvorräte wirtschaftlich nutzen.
Zur Realisierung wurde das damalige Kernforschungszentrum Karlsruhe mit der Beistellung der F+E-Leistungen beauftragt. Interatom/Siemens sollte die Anlage in Kalkar errichten, Alkem die Pu-Brennstäbe beistellen und RWE den Brüter betreiben.
In Holland und Belgien konnten dafür Kooperationspartner gewonnen werden.
Nach vielen Widerständen (zumeist politischer Art) war die Anlage unter der Kanzlerschaft Helmut Kohl im Jahr 1985 fertiggestellt.
Just zu diesem Zeitpunkt wurde der SPD-Genosse Johannes Rau zum Ministerpräsidenten des Sitzlandes Nordrhein-Westfalen gewählt.
Er beschloss die "Kohle-Vorrang-Politik" und verkündete offen, dass NRW notfalls so lange gegen den Brüter prozessieren wird, bis dessen sanfter Tod eingetreten ist.
Da NRW für die Genehmigung de SNR 300 zuständig war, konnte er dies in die Tat umsetzen.
Die anschließenden Prozesse gingen bis vor das Bundesverfassungsgericht; die für den Betreiber positiven Urteile konnten allerdings nicht realisiert werden.
Mittlerweile eröffnete Rau den 50 Quadratkilometer großen Braunkohletagebau Garzweiler II.
Für die Subventionierung der Steinkohle wurden (via "Kohlepfennig") insgesamt mehr als - umgerechnet - 150 Milliarden Euro aufgebracht.
Demgegenüber hat der SNR 300 dem deutschen Steuerzahler insgesamt 2 Milliarden Euro gekostet.
Als absehbar war, dass Rau und seine Genossen der Inbetriebnahme des SNR 300 nicht mehr zustimmen würden, beschloss die Bundesregierung das Projekt zu beenden.
In der Presserklärung des Forschungsministers Heinz Riesenhuber vom 21. März 1991 wird knapp vermerkt: "Die Verantwortung für das Ende von Kalkar liegt eindeutig beim Land Nordrhein-Westfalen".
Vier Jahre später wurde das Brüterkernkraftwerk Kalkar samt Gelände für 5 Millionen DM an einen holländischen Unternehmer verkauft, der es zu einem Rummelplatz á la Disneyland umbaute.
Der Kühlturm wird seitdem für Kletterübungen benutzt.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Rainer Klute und Dominik Wipplinger
2014-01-16 de
Schneller Reaktor BN-800 wird erstmals angefahren
Im Kernkraftwerk Beloyarsk hat der erste Anfahrvorgang des neuen Blocks 4 begonnen.
Das Spannende daran:
Beloyarsk 4 ist das erste Exemplar eines natriumgekühlten Schnellen Reaktors vom Typ BN-800.
Zwei weitere Reaktoren dieses Typs sind für das KKW Sanming in China geplant.
In Russland selbst wird es wohl bei diesem einen BN-800 bleiben.
Dort setzt man bereits auf den Nachfolger, den weiterentwickelten BN-1200.
Plutonium-Brenner
Der BN-800 im KKW Beloyarsk ist als Schneller Brenner ausgeführt.
Anders als ein Schneller Brüter verbraucht er mehr Plutonium, als er erzeugt.
Dieses Mehr an Plutonium stammt in diesem Fall aus russischen Militärbeständen, ist waffenfähig und wird in Form von MOX-Brennelementen in den BN-800 eingebracht.
Der neue Reaktor wird also nicht nur Strom erzeugen, sondern durch die Nutzung des Plutoniums als Brennstoff auch zur nuklearen Abrüstung beitragen.
Bis zu drei Tonnen waffenfähiges Plutonium kann der BN-800 pro Jahr auf das Niveau üblicher gebrauchter Brennelemente abbauen.
▶Brutreaktor
▶Russland: Kernenergie
│
▶Kernenergie: Russland
▶China: Kernenergie
│
▶Kernenergie: China
▶Indien: Kernenergie
│
▶Kernenergie: Indien
Russland: Politik, Industrie, Klimapolitik, Energiepolitik.
China: Allgemein, Bevölkerung, Wirtschaft, Umweltpolitik, Klimapolitik, Energiepolitik, Geldpolitik.
Indien: Klimapolitik, Energiepolitik.
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↑ 2018-07-06
Kernenergie
Schiller-Institut / Dr. Veit Ringel
2010-09-25 de
Zur Hysterie gegen Kernenergie: Was muss man über Strahlung wissen?
Beitrag von dem Kernphysiker Dr. Veit Ringel, einem langjährigen Kerntechniker am Kernforschungszentrum Rossendorf bei Dresden.
Vor der ausführlichen Diskussion ergriff Dr. Veit Ringel, ein erfahrener Kerntechniker und ehemaliges Mitglied der DDR-Akademie der Wissenschaften, das Wort, um nachdrücklich für den sicheren Kugelhaufen-Reaktor zu werben
und die Unsinnigkeit der Propaganda über den angeblich "gefährlichen Atommüll" zu widerlegen.
Electrosuisse / Prof. Dr. Horst-Michael Prasser
2014-11 de
Innovation bei Kernreaktoren:
Kugelhaufen, Salzschmelze, Thorium
(Seite gelöscht, kein Wayback)
Erhöhung der Sicherheit und der Nachhaltigkeit als Ziel
Kugelhaufenreaktoren
Kugelhaufenreaktoren könnten in nicht allzu ferner Zukunft zur technischen Reife gelangen.
Sie verfügen über ein stark verbessertes Barrierenkonzept und können möglicherweise die ständig steigenden Anforderungen an die nukleare Sicherheit besser und kostengünstiger erfüllen als Leichtwasserreaktoren.
Ihre inhärenten Sicherheitseigenschaften können sie aber nur entwickeln, wenn ihre Leistung auf das Niveau von kleinen modularen Reaktoren begrenzt wird.
In diesem Bereich haben sie jedoch wegen ihrer Einfachheit gute Chancen, wirtschaftliche Konkurrenzvorteile zu entwickeln, führen doch die inhärenten Sicherheitseigenschaften dazu, dass komplizierte und teure Sicherheitssysteme eingespart werden können.
Weitere Vorteile liegen in der Möglichkeit, höhere Temperaturniveaus zu erschliessen.
Das kann für die Erhöhung des Kraftwerkswirkungsgrads, aber auch für die Versorgung mit Prozesswärme genutzt werden.
Eine Herausforderung besteht in den grossen Volumen des hochaktiven Abfalls, der sehr viel Graphit enthält.
Ein erster Schritt wäre eine Wiederverwendung des Graphits, aber auch dann bleibt der Kugelhaufenreaktor noch immer nur etwa auf dem Nachhaltigkeitsniveau heutiger Leichtwasserreaktoren.
Eine neue Qualität wird erst erreicht, wenn es gelingt, den Brennstoffkreislauf zu schliessen, d.h. alles Uran und alle Transurane zu rezyklieren.
Das bleibt den Reaktoren mit schnellen Neutronen und dem Salzschmelzereaktor vorbehalten.
Salzschmelzereaktoren
Salzschmelzereaktoren bieten einen gänzlich neuen Ansatz zur Erhöhung der Sicherheit durch die Reduzierung des radioaktiven Inventars im Reaktor,
indem volatile Spaltprodukte kontinuierlich aus der Schmelze entfernt und entsorgungsgerecht konditioniert werden.
Die gute Neutronenbilanz und die hohe Flexibilität hinsichtlich der Zusammensetzung des Brennstoffs erlauben wahlweise die Nutzung als Brüter oder Transmuter.
Auch hier wird Wärmeenergie auf hohem Temperaturniveau bereitgestellt.
Thorium
Thorium ist ein interessanter Brutstoff für die Zukunft.
Nach Umwandlung in Uran 233 können unterschiedliche Reaktorsysteme damit betrieben werden.
Kugelhaufenreaktoren, und insbesondere Salzschmelzereaktoren, sind für die Nutzung von Thorium besonders geeignet.
Der Hauptvorteil besteht in einer drastischen Verringerung der Produktion von minoren Aktiniden, die lange Halbwertzeiten und eine hohe Radiotoxizität aufweisen.
Einschlusszeiten im Tiefenlager könnten auf unter 1000 Jahre reduziert werden.
Indien
Erste Schritte zum industriellen Einsatz von Thorium in schwerwassermoderierten Reaktoren werden in Indien unternommen.
Norwegen
Der Möglichkeit, Gadolinium durch Thorium als abbrennbaren Absorber zur besseren Steuerung von Leichtwasserreaktoren zu ersetzen, wird in Norwegen untersucht.
Einstieg in eine Thorium-Wirtschaft
Hier deutet sich ein Einstieg in eine Thorium-Wirtschaft an, die Potenziale einer Ausweitung in sich trägt.
Beides zeigt, dass es durchaus Sinn macht, solche Langzeitoptionen kontinuierlich zu verfolgen.
▶Kernenergie: Aktuelle Webseiten
▶SMR:
Small Modular Reactor
▶Thorium-Reaktoren
▶Thorium-Reaktoren Deutschland
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▶Kernenergie: Indien
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Strahlenschutz, Strahlenbelastung
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Energie: Kern Kernkraftwerke |
Energy: Nuclear Nuclear Power Plants |
Energy: Nucléaire Centrales nucléaires |
Patrick Moore
Patrick Moore
2016-11-22 Kernenergie und Umweltschutz
en
Part 1: Ein Mix von Kernenergie und Wasserkraft
Patrick Moore ist Umweltschützer und Gründungsmitglied von Greenpeace.
Er steht dafür ein, dass die Kernenergie aus Gründen des Umweltschutzes
unterstützt werden sollte.
Patrick Moore
2015-07-27 en
Why I Left Greenpeace
Patrick Moore explains why he helped to create Greenpeace, and why he decided to leave it.
What began as a mission to improve the environment for the sake of humanity became a political movement in which humanity became the villain and hard science a non-issue.
Patrick Moore |
Co-Founder and Former Director of Greenpeace International
▶Patrick Moore: Who is who (Skeptiker) ▶Patrick Moore: Video (Präsentationen) ▶Greenpeace: Who is who (Institute & Organisationen der Globalen Erwärmung) |
Umwelt
▶Umwelt:
Strahlenschutz, Strahlenbelastung
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Umwelt, Biodiversität, Nachhaltige Entwicklung | Environment, Biodiversity, Sustainable development | Environnement, biodiversité, développement durable |
↑ 2018-07-05
|
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PEAK OIL BARREL / RON PATTERSON
2018-07-04 en
USA and World Oil Production
THE REPORTED DEATH OF PEAK OIL HAS BEEN GREATLY EXAGGERATED
L'Express
2018-04-09 fr
Le pic pétrolier n'aura pas lieu
Grâce au pétrole de schiste, les Etats-Unis sont en train de repasser première puissance productrice mondiale (afp.com/SPENCER PLATT)
Le plus gros gisement de pétrole au monde viendrait d'être découvert au large du petit archipel de Bahreïn.
Encore une mauvaise nouvelle pour la transition énergétique.
La semaine dernière, le ministre bahreïnien du pétrole a annoncé la découverte d'un champ de 80 milliards de barils de pétrole de schiste au large du petit archipel du golfe Persique.
Si ces estimations sont avérées, il s'agirait du plus grand gisement pétrolier au monde, plus important encore que le légendaire champ de Gawar découvert en Arabie Saoudite dans les années 1950.
Difficile de ne pas faire le rapprochement historique.
C'est en effet à peu près à cette époque, en 1956 pour être précis que Marion King Hubbert développe devant les experts de l'American Petroleum Institute la théorie du pic pétrolier.
Selon l'expert en géophysique américain, la production de pétrole aux États-Unis atteindrait son maximum aux alentours de 1970, pour décliner ensuite.
Une prédiction qui donnera lieu à la naissance d'un mouvement mondial, annonçant "la fin du pétrole" comme l'ultime preuve de l'épuisement mortifère des ressources planétaires.
Soixante ans plus tard, et alors qu'on débat encore du pic pétrolier comme du sexe des anges, on attend toujours son avènement.
Conformément aux prédictions de Hubbert, la production de pétrole conventionnel a bien atteint un pic en 2010,
mais elle a été remplacée par le pétrole non conventionnel, extrait au moyen de la fracturation hydraulique (les fameux pétroles de schiste).
Une exploitation coûteuse
Si l'on en croit l'Agence Internationale de l'Energie (AIE), le "peak oil" ne sera finalement qu'un "plateau pétrolier", c'est-à-dire que la hausse de la production d'hydrocarbures non-conventionnels compensera le déclin de la production conventionnelle.
En Amérique du Nord, la nouvelle révolution du schiste est d'ailleurs en train de faire repasser les Etats-Unis à la place de première puissance productrice mondiale, devant la Russie.
Avec la découverte du bassin de Bahreïn, la donne pourrait de nouveau être bouleversée, et faire du petit archipel du Golfe l'une des premières puissances pétrolières mondiales.
Gare toutefois aux effets d'annonce:
extraire du pétrole de la roche de schiste est beaucoup plus technique et coûteux que d'exploiter du pétrole conventionnel.
Disposée en couche épaisse, la roche peut s'étendre sur des kilomètres de profondeur, avec des poches d'hydrocarbures plus ou moins exploitables.
C'est pourquoi les analystes restent à ce stade très prudents.
"L'ampleur des découvertes est très grande mais plus d'informations sont nécessaires pour mesurer la quantité de ressource commercialement utilisable", a notamment commenté Tom Quinn, analyste chez Wood Mackenzie.
L'Express
2017-11-15 fr
Au Texas, la nouvelle fièvre de l'or noir
A Midland, une ville perdue au pays des cow-boys, l'industrie pétrolière est en train d'écrire une page inédite de l'histoire énergétique des Etats-Unis.
Bienvenue dans la seconde révolution du schiste américain.
L'épais nuage de fumée noire enveloppant le site n'est pas immédiatement perceptible de la route.
En arrivant à destination, après trois bons kilomètres de piste ensablée et sans reliefs, le vacarme est infernal.
Mais le tremblement de terre qui a lieu à 2000 mètres de profondeur n'est pas la cause de ce capharnaüm.
A la surface, une trentaine de poids lourds poussiéreux vrombissent et crachent leur irrespirable gaz noir dans un concert de moteurs Diesel.
Alors que les camions-citernes acheminent des tonnes d'eau, de sable et de produits chimiques vers une cuve boueuse, les camions-pompes, liés entre eux par une multitude de tuyaux enchevêtrés, sont chargés de propulser à très haute pression le produit de ce mélange, un gel visqueux et brunâtre, dans les entrailles de la terre.
Quatre puits creusés en deux semaines
"L'opération de fracking se déroule en deux temps: après avoir fracturé la roche de schiste avec des explosifs, nous envoyons le fluide dans les fissures pour les maintenir ouvertes et laisser le pétrole s'écouler.
Ainsi libéré de la roche mère, l'hydrocarbure sera ensuite pompé pour remonter à la surface", explique Chris Haldane, 31 ans, casque vissé sur le crâne et détecteur de gaz accroché à sa combinaison ignifugée.
Cela fait quatre ans maintenant que ce natif du New Jersey, diplômé en finance, travaille en tant qu'ingénieur technico-commercial pour Cudd Energy Services, l'un des géants texans de la fracturation hydraulique.
Le jeune homme l'assure: grâce aux progrès techniques, la rentabilité de cette opération, qui mobilisera 25 personnes vingt-quatre heures sur vingt-quatre pendant une semaine et engloutira plus de 71 millions de litres d'eau et 6800 tonnes de sable, a explosé ces derniers mois.
"Aujourd'hui, nous sommes capables de creuser un puits de schiste pour 8 millions de dollars.
Avec les cours actuels du pétrole, on estime que l'investissement sera rentable en dix-huit mois, pour une installation exploitable pendant quatre ou cinq ans au minimum", explique-t-il, avec un large sourire.
Dans cet immense ranch à quelques kilomètres de Midland (Ouest texan), l'entreprise en serait à sa quatrième opération du genre en deux semaines...
"Permian", l'équivalent de 70 milliards de barils inexploités
Après la Pennsylvanie et le Dakota du Nord, terres d'accueil de la première révolution du schiste américain, direction, donc, West Texas.
C'est ici que s'étend, sur plus de 194000 kilomètres carrés, le Bassin permien (Permian Basin), une formation géologique vieille de plus de 250 millions d'années, exploitée de manière conventionnelle depuis près d'un siècle, et qui recèlerait d'incroyables réserves de pétrole de schiste.
Selon les estimations du cabinet IHS Markit, "Permian" abriterait l'équivalent de 70 milliards de barils inexploités, soit autant que le plus grand champ pétrolier conventionnel du monde, le gisement de Ghawar, en Arabie saoudite.
De quoi remiser pour longtemps la théorie du "pic pétrolier" et rebattre les cartes du grand jeu énergétique mondial.
"A l'inverse du Dakota du Nord, où les gens se sont découverts riches du jour au lendemain, ici, nous avions l'habitude des revers de fortune.
L'investissement dans le schiste s'est donc fait de manière plus raisonnable, et il y a eu moins de faillites qu'ailleurs", explique un banquier local, cinq krachs pétroliers au compteur.
Fidèles à leur réputation, les Texans ont travaillé d'arrache-pied pour faire baisser les coûts et être rentables malgré les cours déprimés de l'or noir.
"Grâce aux progrès techniques, nous sommes capables de pomper des zones beaucoup plus étendues.
La fracturation horizontale peut se faire sur 2 miles, soit le double d'il y a trois ans", explique Kirk Edwards, à la tête de Latigo Petroleum.
"Au rythme actuel, les Etats-Unis pourraient rapidement retrouver les sommets de production du début des années 1970 et repasser premier producteur mondial, devant la Russie et l'Arabie saoudite.
Or, grâce au schiste, Permian, qui produit 50000 nouveaux barils par mois, est devenu la locomotive de cette croissance",
s'enthousiasme Alexandre Andlauer, analyste pour AlphaValue et spécialiste des marchés pétroliers.
L'industrie du schiste a survécu à la chute du brut
Une incroyable manne qui pèse lourd dans la guerre actuelle entre les Etats-Unis, désireux comme jamais, sous le règne de Donald Trump, de reconquérir leur indépendance énergétique, et l'Arabie saoudite, fer de lance de l'Opep, que le krach pétrolier de l'été 2014 a plongée dans une crise politique et sociale sans précédent.
A l'époque, il s'en est fallu de peu pour que la chute du brut, passé en moins de dix-huit mois de 110 à 30 dollars le baril, n'entraîne dans son sillage toute l'industrie américaine du schiste.
Secrètement, c'était d'ailleurs le pari de l'Opep, qui, en inondant les marchés, espérait bien étrangler ces petits producteurs zélés.
Mais c'était compter sans la résilience et la ténacité des pétroliers texans.
"A l'inverse du Dakota du Nord, où les gens se sont découverts riches du jour au lendemain, ici, nous avions l'habitude des revers de fortune.
L'investissement dans le schiste s'est donc fait de manière plus raisonnable, et il y a eu moins de faillites qu'ailleurs", explique un banquier local, cinq krachs pétroliers au compteur.
Fidèles à leur réputation, les Texans ont travaillé d'arrache-pied pour faire baisser les coûts et être rentables malgré les cours déprimés de l'or noir.
"Grâce aux progrès techniques, nous sommes capables de pomper des zones beaucoup plus étendues.
La fracturation horizontale peut se faire sur 2 miles, soit le double d'il y a trois ans", explique Kirk Edwards, à la tête de Latigo Petroleum.
C'est ce que certains appellent la deuxième révolution du schiste américain.
Avec ces gains d'efficacité, PNR, l'un des leaders locaux, affirme être rentable avec un brut à 35 dollars.
Depuis la fin de 2016, alors que l'Opep s'échine à redynamiser les cours en freinant la cadence, les cowboys de l'or noir s'en donnent à coeur joie.
ExxonMobil a acheté 6 milliards de dollars de terrains
En un an, la production du bassin a progressé de plus de 35% à 2,7 millions de barils par jour.
Autant dire que, avec les prix qui frôlent aujourd'hui les 58 dollars aux Etats-Unis (leur plus haut niveau depuis deux ans), c'est le jackpot!
"Même sans être revenus aux niveaux d'avant la crise, nous sommes la place où il faut investir", lâche Pat Bond, bouc argenté et grosse bague texane, à la tête de Gravity Oilfield Services.
Les majors pétrolières l'ont d'ailleurs bien compris:
en janvier dernier, ExxonMobil a acheté 6 milliards de dollars de
terrains à une riche famille texane.
"Depuis le début de l'année, on recense 25 milliards de transactions dans le bassin", précise Alexandre Andlauer.
Comme chaque fois que l'activité pétrolière repart, la fièvre contamine tout le reste: les permis de construire sont repartis en flèche, les prix de l'immobilier ont rattrapé ceux de Dallas, et l'achat de voitures neuves a progressé de 30% sur un an...
"En Europe, personne n'est au courant, mais vous êtes ici dans l'endroit le plus busy des Etats-Unis", fanfaronne Ralph McIngvale, immense chauve aux yeux clairs et à la denture impeccablement refaite.
Il y a un an, la fracturation hydraulique était sur la sellette
En réalité, aujourd'hui, la communauté pétrolière respire.
Il y a un an encore, la technique de fracturation hydraulique était sur la sellette.
Poussée par le clan Bernie Sanders, Hillary Clinton avait promis pendant la campagne que, une fois à la Maison-Blanche, elle encadrerait sévèrement cette pratique.
Mais, avec l'élection de Donald Trump - 75% des voix dans le comté de Midland -, il n'y a désormais plus rien à craindre.
Fille d'un grand industriel local, Rosson Grover, une des rares femmes de l'assemblée, jubile.
"L'administration Obama était totalement compromise avec les associations environnementales", peste-t-elle, avant de s'attaquer aux "mensonges" du film Gasland, un documentaire au vitriol sur les ravages écologiques des gaz de schiste.
Etonnante virulence quand on sait qu'à Midland aucun opposant n'est jamais venu bloquer un site de fracking, et qu'aucune ONG ne s'y est jamais installée...
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Energie, Teil II | Energy, Part II | Énergie, partie II |
Erdöl und Erdgas | Petroleum and natural gas | Pétrole et gaz naturel |
Oel- und Gasvorräte | Oil an gas resources | Rescources en petrol et en gaz |
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Fossile Brennstoffe Kohle |
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Welt Kohle Vorrat und Verbrauch | World Coal Resources and Consumption | Monde ressources et consommation en charbon |
↑ 2018-07-04
Basler Zeitung / Alex Reichmuth
2018-04-05 de
Abbruchstimmung in Deutschland
Abhängig von staatlichen Geldern.
Ab 2020 läuft in der Bundesrepublik jährlich die Förderung für Tausende Windräder aus.
Die Betreiber müssen ihren Strom dann auf dem freien Markt anbieten - doch dort sind die Preise im Keller.
In Deutschland stehen mittlerweile fast 29 000 Windanlagen.
Sie machten im letzten Jahr rund 16 Prozent der Stromproduktion aus.
Das deutsche Erneuerbaren-Energie-Gesetz, das im Jahr 2000 in Kraft getreten ist, garantiert Windpark-Betreibern während zwanzig Jahren kostendeckende Tarife für den Strom, den sie ins Netz speisen.
Konkret läuft 2020 die Förderung für 5700 Anlagen mit einer gesamten installierten Leistung von 4500 Megawatt (MW) aus.
In den darauf folgenden Jahren dürften es jeweils zwischen 2000 und 3000 MW sein, für die die staatliche Subventionierung wegfällt.
Der deutsche Bundesverband Windenergie schätzt, dass
bis 2023 rund 14 000 MW installierte Leistung die Förderung verlieren,
was mehr als ein Viertel der deutschen Windenergie-Kapazität an Land ist.
Wie viele Anlagen tatsächlich vom Netz gehen, hängt vom künftigen Strompreis ab.
Bleibt dieser so tief wie heute, könnten mehr Anlagen stillgelegt als neu errichtet werden.
Doch mit dem Rückbau der Anlagen selber ist es nicht getan.
Verschwinden müssten auch die Betonsockel, die das Fundament von Windrädern bilden.
Bei einer grossen Anlage kann dieser Sockel schnell mehr als 3000 Tonnen Stahlbeton umfassen und nicht selten über zwanzig Meter tief in die Erde reichen.
Laut dem deutschen Baugesetzbuch müssen Windanlagen «vollständig rückgebaut werden» - und aus den Erläuterungen zum Gesetz wird klar, dass der Rückbau die Fundamente einschliesst.
Die vollständige Abtragung des Betonsockels kann aber rasch Kosten von mehreren Hunderttausend Euro zur Folge haben.
Viele Windkraft-Betreiber haben keine entsprechenden Rückstellungen gebildet.
Deutschland: Übersicht, Allgemeine Politik, Klima, Energie Deutsche Energiewende.
de | en | fr |
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Energie: Erneuerbar Windenergie |
Energy: Renewable Wind power |
Énergie: Renouvelable Énergie éolienne |
↑ 2018-07-02
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Andy May / Chris Frey
2018-07-02 de
Armut und Energie
Armut und Zugang zu Energie hängen eng zusammen.
Obwohl es vielleicht nicht möglich ist nachzuweisen, dass der Zugang zu Energie der entscheidende Grund dafür ist, dass so viele Menschen während der letzten Jahrzehnte aus der Armut gekommen sind, deuten doch Daten und Logik darauf hin, dass genau dies der Fall ist.
Der EIA zufolge verbraucht eine normale Person in den USA etwa 300 Millionen BTUs* Energie pro Jahr.
Dies ist äquivalent zu der Arbeit von 69 gesunden Menschen, die 6 Stunden pro Tag hart arbeiten.
Weltweit liegt der mittlere Verbrauch bei 73 Millionen BTUs,
also dem Äquivalent von 16 hart arbeitenden Menschen.
Vor dem industriellen Zeitalter,
welches mit den ersten praktischen, mit Kohle und Holz angetriebenen Dampfmaschinen begann (zwischen 1712 und 1776)
waren Sklaverei und Leibeigene allgemein verbreitet.
Im Jahre 1800 machte diese Gruppe über 90% der Weltbevölkerung aus.
Einige wenige Menschen, die in Saus und Braus lebten,
bedurften Massen von Dienern und Haustieren, um für sie die Arbeit zu machen.
Jetzt, im Zeitalter von Strom, Petroleum und Kernkraftwerken,
kann die meiste Arbeit durch Maschinen erledigt werden.
Nicht länger leben einige wenige wohlhabende Menschen von der Arbeit Anderer
- jeder mit Zugang zu Energie kann gut leben.
Watts UP With That? (Antony Watts) / Andy May
2018-06-26 en
Poverty and Energy
Poverty and access to energy are closely related.
Although it probably isn't possible to show that access to energy is the key reason so many have been lifted out of poverty in recent decades, the data and logic suggests that this so.
In the United States, the average person uses about 300 million BTUs of energy per year according to the EIA.
This is equivalent to the manual labor of 69 healthy people working hard for 6 hours per day.
Worldwide, the average person uses 73 million BTUs,
the equivalent of 16 hardworking people.
Prior to the industrial age,
which began with the first practical coal- and wood-fired steam engines between 1712 and 1776,
slavery, bonded servants and serfs were common,
this group made up over 90% of the world's population in 1800.
For a few people to live well they needed lots of servants and domestic animals to do the manual labor for them.
Now, in the age of electricity, petroleum and nuclear powerplants,
most manual labor can be done by machines.
No longer do a few wealthy people live from the labor of others, everyone who has access to energy can live well.
de
Vor dem industriellen Zeitalter war fast jeder extrem arm,
Heute sind es weniger als 10%, die in extremer Armut leben.
en
Before the industrial age, nearly everyone was extremely poor
today fewer than 10% are extremely poor.
▶Energiearmut ▶Politik/Global: Grüne Politik │ ▶Energiepolitik: Grüne Energiepolitik
▶Kohle: Welt Vorrat und Verbrauch ▶Schiefer-Gas/Öl (Fracking)
de | en | fr |
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Energie: Aktuell Energie & Zivilisation |
Energy: Actual Energy & Civilization |
Énergie: Actuel Énergie & Civilisation |
↑ 2018-06-27
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Holger Douglas
2018-06-25 de
Europa ohne Energie - Was zählt schon Versorgungssicherheit?
SUZANNE THOMA, STIMME DER ENERGIEINDUSTRIE
So gilt heute bei fast allen Energiekonzernen wegen der unberechenbaren Politik die Regel:
Vorsicht bei Investitionen in die Energie-Infrastruktur!
Es könnte so ausgehen wie bei den Autos:
Keiner produziert mehr und plötzlich sehen wir schwarz.
Die wahnwitzige Energiewende in Deutschland wirbelt den gesamten europäischen Markt durcheinander.
Am Ende stellen alle fest:
Produzieren bringt nur Ärger und Kosten, aber keine Gewinne, also lassen wir es ganz und kaufen auf dem Markt unseren Strom.
Quelle / Source
Es scheint uns selbstverständlich, dass Strom ewig aus der Steckdose fliesst.
Doch in der Branche, die den Stoff der Zukunft erzeugt, herrscht Unruhe - wegen umweltpolitischen Weichenstellungen, aber auch wegen Ertragsproblemen.
Auf dem Mythos der Schweiz als Wasser- und Stromschloss Europas können sich die hiesigen Elektrizitätserzeuger nicht länger ausruhen.
NZZ Neue Zürcher Zeitung / Standpunkte
2018-06-03 de
Elektrizität - der Stoff, aus dem die Zukunft ist
In der neuen Ausgabe von NZZ Standpunkte äussert sich Suzanne Thoma, CEO der BKW, im Gespräch mit NZZ-Chefredaktor Eric Gujer und der Politikphilosophin Katja Gentinetta zu Probleme und Perspektiven der Strombranche.
Es scheint uns selbstverständlich, dass Strom ewig aus der Steckdose fliesst.
Doch in der Branche, die den Stoff der Zukunft erzeugt, herrscht Unruhe - wegen umweltpolitischen Weichenstellungen, aber auch wegen Ertragsproblemen.
Auf dem Mythos der Schweiz als Wasser- und Stromschloss Europas können sich die hiesigen Elektrizitätserzeuger nicht länger ausruhen.
Mit Suzanne Thoma, CEO der BKW, dem nach Alpiq und Axpo drittgrössten Stromkonzern der Schweiz, unterhalten sich NZZ Chefredaktor Eric Gujer und die Politikphilosophin Katja Gentinetta über die Energiewende, das in der Krise steckende Geschäftsmodell der Branche und die Zukunft der Stromerzeugung.
Stromnetz-Stabilisierung:
Dunkelflauten, Überstromproduktion & Blackouts
Der Systemkonflikt:
Zwei Stromerzeugungssysteme kollidieren
Strom-Glättung:
Das Märchen von der Glättung des Windstroms
Schwungmassen,
Ausfall der Stromversorgung,
Versorgungssicherheit.
↑ 2018-06-26
bz Basellandschaftliche Zeitung/ Hans-Martin Jermann
2018-06-26 de
Windstille im Baselbiet:
EBL bläst Windpark-Projekt auf dem Schleifenberg ob Liestal ab
Ein Windpark-Projekt auf dem Schleifenberg ob Liestal wird abgeblasen:
Zwar sei der Wind stark genug und seien die Anlagen billiger geworden, doch sei die Finanzierung zu unsicher, teilte die Elektra Baselland mit.
Daher werde das Projekt sistiert.
Die Windenergie hat im Baselbiet einen schweren Stand:
Die Elektra Baselland (EBL) legt ihr Windpark-Projekt in Liestal auf Eis, wie sie gestern Dienstag mitteilte.
Bereits vor Monatsfrist wurde bekannt, dass der andere grosse Energieversorger im Kanton, die Elektra Birseck Münchenstein (EBM) in Liesberg vorerst keine Windräder aufstellt.
Bereits vor längerer Zeit hat die EBL ihre beiden anderen Baselbieter Windenergie-Projekte in Reigoldswil
und auf der Zunzgerhard abgeblasen.
Schweiz: Sachgebiete, Medien Echo, Web, Schweiz/ EU, Klimapolitik, Energie.
↑ 2018-06-24
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dr. Lutz Niemann
2018-06-24 de
Die Widersprüchlichkeiten beim Strahlenschutz
In der heutigen Welt gilt Strahlung von Radioaktivität als Teufelszeug, so wird es von Massenmedien und Kanzeln verkündet.
Diese Strahlenangst ist vor rund 100 Jahren entstanden als man die Zusammenhänge noch nicht kannte und sich die Kenntnisse zur Atomphysik erst langsam entwickelten.
Umwelt, Biodiversität, Nachhaltige Entwicklung: Strahlenschutz, Strahlenbelastung
Kernenergie: Strahlenbelastung, Tschernobyl, Beurteilung von Fukushima
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Kern Kernkraftwerke |
Energy: Nuclear Nuclear Power Plants |
Energy: Nucléaire Centrales nucléaires |
↑ 2018-06-24
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
2018-06-23 de
Ein Leserbrief: NO2-Grenzwerte - ein Tollhaus
Jedermann kann sich bei Wikipedia über die Gesundheitsgefährdung durch Stickstoffdioxid (NO2) informieren.
Gesichert sind Gesundheitsschädigungen ab einer Konzentration von 20.000 µg/m³ Luft.
Höhere Werte können zu Lungenschädigungen mit Todesfolgen führen.
Schädigungen durch geringere Konzentrationen werden dagegen nur vermutet.
Es ist offensichtlich nicht möglich, in diesem Bereich den Einfluss des NO2 von überlagernden anderen Luftanteilen, wie Feinstaub und Spurengasen, die gleichfalls zu Schädigungen führen können, herauszufiltern.
Nach diesen Kenntnissen wurde für Stickstoffdioxid ein Arbeitsplatzgrenzwert von 950 µg/m3 in Deutschland festgelegt.
Dieser Wert ist der sogenannte Schichtmittelwert und über einen Zeitraum von 8 Stunden einzuhalten.
Er darf kurzzeitig und bis zu 4-mal pro Schicht um das Zweifache überschritten werden.
Damit wird maximal ein Zehntel der Schädigungsgrenze erlaubt.
Gesundheitliche Beeinträchtigungen von Gießern und Schweißern, die oft im Bereich der Grenzwerte arbeiten, sind nicht bekannt.
Eine Arbeitsgruppe des Bundesumweltamtes hat dagegen für Innenräume ohne industrielle Tätigkeiten einen Richtwert von 60 µg/m³ festgelegt.
Für Außenluft wurde von der EU zunächst ein Grenzwert von 200 µg/m³ eingeführt, der später auf 40 µg/m³
(1 NO2-Molekül auf 50 Millionen Luftmoleküle) reduziert wurde,
also auf 4 Prozent des Arbeitsplatzgrenzwertes.
Die Werte liegen im Bereich der natürlichen NO2-Anteile in der Luft und nahe der Nachweisgrenze.
Schon einige brennende Kerzen lassen die NO2-Konzentration im Raum auf mehrere 100 µg/m³ ansteigen.
Gasherde,
offene Kamine,
Tabakrauch sind andere NO2-Quellen, durch die der EU-Grenzwert um ein Vielfaches ohne gesundheitliche Probleme überschritten wird.
Die Festsetzung der unsinnig niedrigen Grenzwerte für NO2durch übereifrige Umweltschützer führt nun zur Verteufelung des Dieselmotors und sogar zu Fahrverboten.
Wir leben in einem Tollhaus.
Kein Akteur hinterfragt, ob die von der EU Administration festgelegten Grenzwerte sinnvoll sind.
Die Führungen der Automobilkonzerne haben sich nicht dagegen gewehrt, obwohl geringere Leistungen und höherer Treibstoffverbrauch die Folge sind.
Politiker lassen den höheren Kraftstoffverbrauch und damit mehr CO2-Emissionen zu, die sie eigentlich reduzieren wollen.
Selbst Bundesrichter und der Europäische Gerichtshof kritisieren die unsinnigen Grenzwerte nicht.
Statt dessen hat die Automobilindustrie die Motorensteuerung so gestaltet,
dass bei Testläufen die Grenzwerte unterschritten werden, während im allgemeinen Fahrbetrieb zu höheren Leistungen und damit auch zu einem höheren NO2-Ausstoß geschaltet wird.
Politiker haben die niedrigen Grenzwerte beschlossen.
Anschließend beklagen sie, dass CO2-Reduktionen nicht erreicht werden.
Richter plädieren für unsinnige Fahrverbote, die viele Millionen Dieselfahrzeuge unwirtschaftlich machen.
Man folgt Argumenten des dubiosen Abmahnvereins Umwelthilfe, statt sich auf die realen physikalischen Grundlagen zu beziehen.
Wir leben in einem Tollhaus.
Werden wir noch einmal zu den Realitäten zurückfinden?
Umweltverschmutzung:
Luftverschmutzung / Air pollution / Pollution de l'air
Schadstoffe / Pollutants / Polluants
UBA |
de Umweltbundesamt en German Environmental Protection Agency ▶UBA: Who is who (Institute & Organisationen der Globalen Erwärmung) |
de | en | fr |
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Energie: Anwendung Elektrmobilität |
Energy: Applications Elektro-Mobil |
Énergie: Applications Elektro-Mobile |
Verkehrswende-News,
Öko-Bilanz & Ressourcenverbrauch, Zusammenfassung der Umweltaspekte, Elektromobil-Utopien? Kosten, Reichweite, Ladestationen, Hersteller: Deutschland, USA, Japan, China. |
↑ 2018-06-21
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Antony Watts / Chris Frey
2018-06-21 de
TOTALES SCHEITERN des Klima-Kreuzzuges:
Kohleenergie hat heute den gleichen Anteil am Energie-Mix
wie vor 20 Jahren!
Vor einigen Tagen haben wir gemeldet, dass die diesjährige Ausgabe des Statistical Review of World Energy Report von BP erschienen ist.
Dieser Report enthält eine der aussagekräftigsten Graphiken hinsichtlich des
Scheiterns der Klima-Kreuzzügler bzgl. ihres "Krieges gegen die Kohle", die wir jemals präsentiert haben.
Watts UP With That? (Antony Watts)
2018-06-17 en
TOTAL FAILURE of the climate crusade: Coal power has the same energy
share it had 20 years ago
A couple of days ago, we noted that this year's edition of BP's annual Statistical Review of World Energy report on global energy use is out, and it contains one of the most telling charts about
the failure of the climate crusade's "war on coal" ever presented.
de Die Kohle hat den gleichen Anteil an der globalen Energieerzeugung wie vor 20 Jahren
Im Jahre 1997 machte Kohleenergie einen Anteil von 38% der globalen Energieerzeugung aus.
Im Jahre 2017 betrug der Anteil daran immer noch 38% - trotz der Abermilliarden, die der erneuerbaren Energie hinterher geworfen worden ist.
en Coal has the same share of global power generation it had 20 years ago
In 1997, coal power had a 38 percent share of global power generation.
And... in 2017, despite billions being thrown at renewable energy, it still had a 38 percent share of global power generation.
de
Die CO2-Emissionen aus Kohle sind stark
gestiegen
en
CO2 emissions from coal use have
risen sharply
de | en | fr |
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Fossile Brennstoffe Kohle |
Fossil Fuels Coal |
Combustibles fossiles Charbon |
Kohlekraftwerke | Coal Power Plants | Centrales carboniques |
Welt Kohle Vorrat und Verbrauch | World Coal Resources and Consumption | Monde ressources et consommation en charbon |
en NASA: Carbon dioxide fertilization greening Earth
fr La Terre verdit grâce aux émissions de CO2
de | en | fr |
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Auswirkungen des Klimawandels Biosphäre der Erde Auswirkungen auf die Lebewelt |
Impacts of Climate Change Biosphere Impacts on the World of Life |
Conséquences du changement climatique Biosphère Impacts sur la vie terrestre |
↑ 2018-05-24
Science Skeptical Blog / Michael Krueger
2018-04-05 de
Die Solarwende in Deutschland steht vor dem Aus?!
Der Anteil der Photovaltaik
an der Bruttostromerzeugung in Deutschland
steigt seit 2015 nicht mehr,
sondern fällt auf unter 6%.
Der Zubau der Photovoltaik
hat 2012 seinen Höchststand erreicht mit
7.500 MW neu installierter Anlagenleistung.
2016 ist dieser abgesunken auf 600 MW.
Ein Einbruch auf unter 1/12.
Die Neuinvestitionen
in PV sinken mit der EEG-Förderung.
2010 wurden noch 19,5 Mrd. € in den Neubau von PV-Anlagen
investiert.
2016 waren es nur noch 1,58 Mrd. €.
Ein Einbruch auf unter 1/12.
Die Arbeitsplätze in Deutschland
im Bereich der PV sinken seit 2011
von 110.900 Arbeitsplätze
auf 31.600 Arbeitsplätze in 2015.
Ein Einbruch auf unter 1/3.
Die Solarwende ist folglich misslungen.
Investoren springen aufgrund der fallenden EEG-Vergütung/ -Subventionen ab,
Zubau findet kaum noch statt,
die ersten Altanlagen gehen vom Netz
und der Anteil der Photovoltaik an der Bruttostromerzeugung in Deutschland sinkt auf unter 6%.
Die Stromkunden, welche den Solarausbau finanziert haben und finanzieren, werden dadurch allerdings weniger zur Kasse gebeten.
Basler Zeitung / Ferruccio Ferroni und Alex Reichmuth
2017-12-20 de
Die verheerende Bilanz von Solarenergie
Schweizer Forscher zeigen: Fotovoltaik verschlingt mehr Energie, als sie erzeugt.
Basel droht Solardachzwang: Der Grosse Rat will Hauseigentümer dazu zwingen, Fotovoltaik-Anlagen zu montieren.
Solarstrom hat einen hervorragenden Ruf.
Er gilt als nachhaltig und klimaschonend.
Mit dem neuen Energiegesetz, das im letzten Juni vom Volk gutgeheissen worden ist, bekommt die Sonnenenergie in der Schweiz eine zentrale Rolle beim Ersatz der Atomkraft:
Bis 2050 sollen rund zwanzig Prozent des heutigen Stromverbrauchs der Schweiz von Fotovoltaik(PV)-Anlagen stammen.
Allerdings haben Kritiker bereits wichtige Schwachpunkte von Sonnenstrom in die Diskussionen eingebracht:
Solarenergie ist erstens überaus teuer.
Auch wenn der Preis für Sonnenstrom in den letzten Jahren deutlich gesunken ist, liegt die Rentabilität von Fotovoltaik-Anlagen in weiter Ferne.
Ohne finanzielle Förderung geht es nicht:
Die Einspeisevergütung, die Produzenten erhalten, beträgt noch immer
das Mehrfache des Marktpreises von Strom.
Zweitens ist die Produktion von Solarstrom unzuverlässig.
Scheint die Sonne nicht, wegen schlechten Wetters oder wegen Dunkelheit, liefern PV-Anlagen keine Energie.
Daraus ergeben sich vor allem im Winter, wenn am meisten Strom nachgefragt wird, erhebliche Versorgungsprobleme.
Doch die Bilanz von Solarstrom ist noch weit schlechter, als sich wohl auch viele Kritiker bewusst sind.
Rechnet man ehrlich, ist diese Energieform alles andere als nachhaltig, sondern fördert den Ressourcenverschleiss.
Berücksichtigt man alle Aufwendungen, die mit Fotovoltaik in der Schweiz verbunden sind, zeigt sich, dass gar mehr Energie eingesetzt werden muss, als eine Anlage während ihrer Lebensdauer erzeugen kann.
Es ist ein energetisches Negativgeschäft.
Das liegt zum einen daran, dass Fotovoltaik enorm materialintensiv ist:
Um die Stromproduktion des AKW Gösgen mengenmässig zu ersetzen, wäre eine Fläche an Solarpanels nötig, die fast so gross wie die des Zürichsees ist.
Zum anderen ist die Schweiz absolut kein Sonnenland.
In Spanien zum Beispiel können PV-Anlagen während doppelt so vieler Stunden Strom liefern.
Berechnungen mit Mängeln
Glaubt man Lobbyisten und PV-freundlichen Wissenschaftlern, erzeugen Solarpanels hierzulande zwar mindestens fünf- bis achtmal so viel Energie, wie für ihre Produktion nötig ist, doch solche Rechnungen weisen erhebliche Mängel auf:
Der Aufwand zur Herstellung der Panels und ihrem Zubehör wird unterschätzt.
Die Arbeitsleistungen für Installation, Unterhalt und Entsorgung werden übergangen.
Der Aufwand für die Verzinsung der Investitionen wird übersehen. Und der Stromertrag wird buchstäblich mittels Schönwetter-Annahmen ermittelt.
Die folgenden Berechnungen stützten sich auf eine Publikation von Ferruccio Ferroni (Co-Autor dieses Artikels) und Robert Hopkirk im wissenschaftlich begutachteten Fachmagazin Energy Policy von 2016.
Die beiden Schweizer Forscher haben dabei eine ganzheitliche Energiebilanz von Fotovoltaik in Gegenden mit einer mässigen Sonneneinstrahlung vorgenommen.
Dabei wurden insbesondere Aufwendungen einbezogen, die in bisher gemachten Bilanzen nicht berücksichtigt wurden.
Um das Verhältnis von erzeugter Energie zu aufgewendeter Energie bei PV-Anlagen zu berechnen, muss man zum einen den Stromertrag über die gesamte Lebensdauer abschätzen.
Laut Zahlen des Bundes resultieren bei neuen Solarpanels im Schnitt 106 Kilowattstunden (kWh) Strom pro Quadratmeter Solarpanel.
Erfahrungen im Deutschland, wo PV-Anlagen schon viel länger im Einsatz sind als in der Schweiz, zeigen, dass eine mittlere Einsatzdauer der Panels von 25 Jahren angenommen werden kann.
Berücksichtigt werden müssen weiter eine Leistungseinbusse von etwa einem Prozent pro Jahr wegen Materialveränderungen sowie die Häufung von Defekten und Betriebsstörungen bei älteren Panels.
Insgesamt kann bei Solarpanels in der Schweiz von einem Energieertrag von rund 2200 kWh pro Quadratmeter ausgegangen werden.
Dieser Wert liegt klar tiefer, als PV-Anbieter und Investoren glaubhaft machen.
Es ist hier ähnlich wie beim Treibstoffverbrauch von Autos:
Die offiziellen Werte werden unter Laborbedingungen ermittelt, die in
der Realität kaum je zutreffen.
Der energetische Aufwand zur Produktion von Solarstrom ist komplexer zu berechnen.
Ein grosser Anteil betrifft die Gewinnung von Rohstoffen, die für Solarpanels benötigt werden.
Die Herstellung von ultrareinem Silizium etwa ist energieintensiv.
Zudem braucht es Substanzen wie Chlorwasserstoff und Siliziumkarbid, die in der Natur nicht vorkommen.
Heute werden über 80 Prozent der Solarpanels in China gefertigt.
Der Anteil von Kohlestrom am chinesischen Strommix beträgt etwa zwei Drittel.
Man kann abschätzen, dass China für die Produktion von einem Quadratmeter Solarpanels 250 Kilogramm Kohle einsetzt.
Ohne die vielen Kohlekraftwerke wäre die chinesische PV-Produktion undenkbar.
Die Folgen sind schlechte Luft und ein hoher CO2.
Viel Arbeit, wenig Wertschöpfung
Damit Fotovoltaik-Anlagen funktionieren, braucht es Zubehör wie Kupferkabel, Wechselrichter, Schalter, Instrumente und je nach Bauart erhebliche Mengen an Abstützmaterial, oft aus Stahl.
Der totale Aufwand für die Herstellung von Solarpanels samt des Zubehörs beläuft sich auf etwa 1300 kWh pro Quadratmeter.
Soll die Energie, die Solaranlagen produzieren, einen Nutzen haben, ist ihre Integration ins Netz nötig.
Insbesondere muss die Energie dann zur Verfügung stehen, wenn Strom nachgefragt wird.
Der energetische Aufwand für die Netzintegration gehört bei einer ehrlichen Energiebilanz mitberücksichtigt.
Die geringe Leistung der Fotovoltaik im Winter stellt diesbezüglich das grösste Problem dar.
Hier soll davon ausgegangen werden, dass für den saisonalen Ausgleich 25 Prozent der erzeugten Energie in Pumpspeicherkraftwerken zwischengespeichert werden muss.
Wird Solarstrom verwendet, um Wasser in Speicherseen hochzupumpen, um daraus später wieder Strom zu erzeugen, geht rund ein Viertel der Energie verloren.
Andere Technologien wie die Speicherung mittels Batterien oder in Form von Gas (Power-to-Gas-to-Power) fallen ausser Betracht:
Solche Technologien sind mit noch weit höheren Energieverlusten als die Pumpspeichertechnik verbunden.
Um Solarstrom ins Netz zu integrieren, müssen zudem elektrische Zuleitungen zu den Anlagen gebaut werden.
Das Netz insgesamt muss so verstärkt werden, dass Schwankungen wegen Solarstrom nicht zu Blackouts führen.
Hochgerechnet sind wegen der Netzintegration inklusive Zwischenspeicherung zusätzlich rund 350 kWh Energie pro Quadratmeter PV-Fläche notwendig.
Das ist noch nicht alles: Eine korrekte Bilanz bezieht auch den energetischen Gegenwert von Arbeitseinsätzen ein.
In der Schweiz beträgt die Energieintensität 0,43 kWh pro erwirtschafteten Franken.
Fotovoltaik ist sehr arbeitsintensiv: Anlagen müssen geplant, montiert und regelmässig gereinigt werden. Bei Defekten, etwa wegen Hagel oder Schneelast, müssen Reparatur-Trupps zur Stelle sein.
Am Ende ihrer Lebenszeit muss man die Anlagen demontieren und sachgerecht entsorgen.
Die Promotoren von Solarstrom werben absurderweise damit, dass diese Energieform sehr viele Arbeitsplätze ermögliche.
Eine hohe Arbeitsintensivität ist aber vielmehr ein Hinweis auf eine geringe Wertschöpfung, also auf kleinen volkswirtschaftlichen Nutzen.
Die Arbeitskosten für Planung, Installation, Betrieb und Rückbau werden in unserer Rechnung auf total 1175 Franken pro Quadratmeter PV-Fläche geschätzt, was umgerechnet rund 500 kWh entspricht.
Für Schadensinterventionen muss man umgerechnet weitere 90 kWh pro Quadratmeter dazuzählen.
In einer modernen Volkswirtschaft müssen sich Investitionen lohnen.
Kapitaleinsatz sollte eine Rentabilität abwerfen, und diese muss erwirtschaftet werden.
Auch der Energieaufwand für diese Kapitalbedienung gehört bei einer Bilanz berücksichtigt.
Fotovoltaik ist wie erwähnt kapitalintensiv.
In dieser Berechnung werden durchschnittliche Investitions-Kosten von 1100 Franken pro Quadratmeter PV-Fläche angesetzt.
Bei einer Amortisation über 25 Jahren und einer angemessenen Rentabilität ergeben sich Kapitalbedienungskosten von fast 900 Franken über die gesamte Laufzeit.
Umgerechnet bedeutet das einen Energieaufwand von zusätzlich f ast 370 kWh pro Quadratmeter PV-Fläche.
Zölle, Steuern und Abgaben belaufen sich, energetisch korrekt umgerechnet, auf weitere rund 50 kWh.
Unter dem Strich beläuft sich der totale Energieeinsatz somit auf rund 2660 kWh pro Quadratmeter.
Der durchschnittliche Ertrag von Fotovoltaik beträgt aber, wie erwähnt, 2200 kWh - also nur 83 Prozent des Aufwands.
Auch wenn man in dieser Rechnung 15 Prozent Unsicherheit annimmt, bleibt der energetische Ertrag kleiner als der Aufwand.
Man muss von «Energievernichtung» sprechen.
Vernünftigerweise sollte man den Einsatz einer solchen Technologie sofort stoppen.
Kritik aus der Fachwelt
Die erwähnte Publikation von Ferroni und Hopkirk in Energy Policy löste ein Echo in der Fachwelt aus.
Eine Gruppe von Forschern um den in Grossbritannien tätigen Wissenschaftler Marco Raugei veröffentlichte einige Monate später in der gleichen Fachzeitschrift eine Replik.
Laut dieser übersteigt der Energieertrag von Fotovoltaik-Anlagen den Energieaufwand um das Sieben- bis Achtfache.
Ferroni und Hopkirk aber blieben bei ihrem Berechnungsansatz:
In einem weiteren wissenschaftlich begutachteten Fachartikel widerlegten sie (zusammen mit dem Schweizer Physiker Alexandros Guekos) die Kritik:
Die Energiebilanz von Solarstrom in der Schweiz ist verheerend schlecht.
An einer Wissenschafts-Tagung der International Society for BioPhysical Economic im letzten Juni in den USA zeigten sich die meisten anwesenden Experten mit den Berechnungsmethoden von Ferroni und seinen Kollegen einverstanden.
Laut Spezialisten wie dem amerikanischen Systemökologen Charles A.S. Hall kann die Nutzung einer Energiequelle nur dann als nachhaltig bezeichnet werden, wenn das Verhältnis von Ertrag zu Aufwand mindestens 10 beträgt.
Bei tieferen Werten ist ein Energiesystem zu ineffizient, um eine moderne Gesellschaft am Laufen zu erhalten.
Denn in einer solchen Gesellschaft müssen nicht nur Grundbedürfnisse wie Ernährung, Kleidung und Wohnen energetisch ermöglicht werden, sondern auch Bildung, Gesundheitsversorgung oder auch kulturelle Aktivitäten.
Stromproduktion mittels Wasserkraft schneidet mit einem Verhältnis von Energieertrag zu Energieaufwand von etwa 100 am besten ab.
Aber auch Atomstrom hat ein hervorragendes Verhältnis von rund 75.
Bei alternativen Energien wie beispielsweise Geothermie, Windstrom und Solarstrom hingegen ist das Verhältnis vom Ertrag zum Aufwand, je nach Standort, kritisch bis miserabel.
Der Basler Grosse Rat hat im September mit knappem Mehr entschieden, dass Hauseigentümer unter gewissen Umständen dazu verpflichtet werden sollen, auf ihren Dächern Fotovoltaik-Anlagen zu montieren.
Sollte der «Solardachzwang» wirklich kommen, wäre man im Kanton Basel-Stadt künftig verpflichtet, auf eine Energieform zu setzen, die eine so schlechte Bilanz wie kaum eine andere aufweist.
Basler Zeitung
2018-05-29 de
Basler Solarstrom wird weniger gefördert
Die Basler Regierung senkt die Vergütungen für neue Photovoltaik-Anlagen.
Fördergelder gibt es ausserdem nur noch 12 Jahre lang, statt 20 bis 25 Jahre.
Die baselstädtische Regierung senkt Solarstrom-Vergütungen für neue Anlagen.
Dazu hat sie am Dienstag einen Anhang zur Energiegesetz-Verordnung beschlossen.
Für Eigentümer bestehender Anlagen gebe es keine Einbussen, teilte die Regierung mit.
Bisher waren im Stadtkanton die Vergütungen für dezentral ins Netz eingespiesenen Strom in einem einfachen Regierungsbeschluss von 1995 geregelt.
Für Strom aus Solaranlagen sah dieser einen
Spitzentarif von 31,6 Rappen pro Kilowattstunde (Rp./kWh) vor
sowie einen Hochtarif von 21,1 Rp./kWh
und einen Referenzpreis von 23,0 Rp./kWh.
Neu sind die Vergütungsansätze nach Inbetriebnahmezeitpunkt und Leistung gestaffelt.
Zum Beispiel erhält eine PV-Anlage
von 2013 mit unter 100 Kilowatt (kW) Leistung neu 21,2 Rp./kWh,
und seit Oktober 2017 erstellte kleine Anlagen erhalten neu 14,0 Rp./kWh.
Neuanlagen sollen zudem künftig nur noch 12 Jahre statt 20 bis 25 Jahre lang gefördert werden,
wie im Amt für Umwelt und Energie zu erfahren war.
Für bestehende Anlagen solle sich aus teils tieferen Tarifen und längerer Förderung ein Nullsummenspiel ergeben.
Auf die Kantonskasse haben die Änderungen keine Auswirkungen, da die Fördermittel aus der Energieabgabe stammen.
Basler Zeitung / Martin Regenass
2018-05-30 de
Regierung kürzt Vergütungen für Solarstrom
Zuletzt haben viele Elektrizitätswerke die Vergütungen für Solarstrom gesenkt und den Marktbedingungen angepasst.
Die IWB boten landesweit bis anhin einen der höchsten Preise.
Im Kanton Bern gerieten die Berner Kraftwerke (BKW) in die Kritik,
als sie den Preis pro Kilowattstunde Solarstrom auf 4,4 Rappen senkten - schweizweit ein sehr niedriger Tarif.
Im vergangenen April haben die BKW den Tarif wieder auf 8,9 Rappen angehoben.
Wie David Stickelberger von der Solarlobby Swissolar dem Berner Oberländer sagt, sei damit ein wirtschaftlicher Betrieb einer Anlage möglich.
Schweiz: Sachgebiete, Medien Echo, Web, Schweiz/ EU, Klimapolitik, Energie.
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↑ 2018-05-23
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Alex Reichmuth (aus der Druckausgabe der Basler Zeitung)
2018-05-20 de
Einfach abgestürzt! In einem deutschen Offshore-Windpark ist
ein eventuell folgenreicher Schaden eingetreten
Borkum.
Es muss ziemlich gekracht haben, 45 Kilometer vor der ostfriesischen Insel Borkum.
Am 6. April stürzte ein grosser Teil der Gondel einer Anlage des Offshore-Windparks Alpha Ventus 90 Meter tief ins Meer.
Anfangs hiess es, nur die Kunststoffverkleidung der Gondel sei verschwunden, immerhin fast so gross wie ein Einfamilienhaus.
Dann stellte sich heraus, dass auch das Maschinenhaus selber, in dem Getriebe, Generator und andere Technikanlagen untergebracht sind, teilweise abgestürzt ist.
So genau weiss man es bis heute nicht, denn der Zutritt zum Windrad ist seither gesperrt.
Klar ist aber, dass noch nie eine deutsche Offshore-Windanlage so gravierend beeinträchtigt worden ist.
«Das ist schon ein kapitaler Schaden», sagte Andreas Wellbrock von der Windenergie-Agentur WAB gegenüber dem Norddeutschen Rundfunk
Erst seit acht Jahren in Betrieb
Alpha Ventus wurde 2010 als erster grosser Offshore-Windpark vor der Küste Deutschlands in Betrieb genommen.
Er umfasst zwölf Räder mit einer Leistung von je fünf Megawatt.
Schon kurz nachdem der Park ans Netz gegangen war, gab es technische Probleme.
Damals sprach man von «Kinderkrankheiten».
Noch ist die Ursache des Absturzes im April unklar.
Diesmal dürfte die Diagnose aber unter «Altersgebrechen» figurieren, obwohl Alpha Ventus erst seit acht Jahren läuft.
Möglicherweise war das Stahlgerüst durchgerostet, das Gondel und Verkleidung trägt.
Salz in Wasser und Luft fördert bekanntlich die Entstehung von Rost. Man muss befürchten, dass die getroffenen Vorkehrungen gegen das Durchrosten nicht funktioniert haben
Darum betrifft der Gondelabsturz auch nicht nur eine einzige Anlage.
Zu befürchten ist ein Serienschaden, dass also mehrere Anlagen des gleichen Typs von Rost betroffen und im schlimmsten Fall vom Zusammenbruch gefährdet sind.
Entsprechend hat die Betreiberfirma EWE nach dem 6. April auch die anderen fünf typengleichen Anlagen von Alpha Ventus vom Netz genommen.
Es stehen aber noch 120 weitere Offshore-Windräder des gleichen Typs vor der Küste Deutschlands.
Kein Unterhalt bei 120 Rädern
Sie produzieren zwar weiterhin Strom, dürfen aber aus Sicherheitsgründen vorläufig nicht betreten werden.
Deshalb kann das Personal keine Wartungen mehr vornehmen.
Ohne Unterhaltsarbeiten steigt das Risiko, dass auch diese Anlagen irgendwann stillstehen.
Der Imageschaden für die Produktion von Offshore-Windstrom ist beträchtlich.
Weil der Wind über dem Meer viel regelmässiger weht als über dem Land, stellt die Offshore-Technologie eine vergleichsweise zuverlässige Art der Stromproduktion dar.
Sie gilt als eine der zentralen Stützen der Energiewende, die Deutschland anstrebt.
Spiegel Online
2014-03-30 de
Windkraft ohne Saft: Pleitewelle in der Offshore-Branche
Die groß angekündigte Energiewende steckt in der Flaute.
Vor allem in der Offshore-Branche herrscht gespenstische Windstille.
Gleich in mehreren deutschen Städten gingen die Bürger am Wochenende auf die Straße, weil sie den Glauben an Umweltminister Gabriel verloren haben.
Und tatsächlich - wer einen Blick auf die Windparks in der Nordsee wirft, muss feststellen - außer dem Pleitegeier kreist dort kaum noch was.
Schon gar nicht die Windräder.
Basler Zeitung /
2018-05-28 de
Vorerst gibt es keinen Windpark in Liesberg
Weil die staatlichen Subventionen gekürzt wurden, lohnt sich für die EBM das Windparkprojekt nicht mehr.
Bis das Fördergeld wieder sprudelt, bleibt das Projekt sistiert.
Die Elektra Birseck Münchenstein (EBM) sistiert ihr Windparkprojekt in Liesberg.
Von den mit der Energiestrategie 2050 ausgebauten Fördermassnahmen für erneuerbare Energien profitiere die Windkraft nur begrenzt, teilte die EBM am Montag mit.
Viele Gelder aus der kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) seien zudem bereits zugewiesen.
Die Vergütungsdauer werde ausserdem von 20 auf 15 Jahre reduziert.
Das heutige KEV-Modell soll im Weiteren nur noch bis 2022 laufen und durch eine noch unbekannte Nachfolgelösung ersetzt werden.
Durch diese veränderten Rahmenbedingungen lässt sich das Projekt Windpark Liesberg gemäss EBM nicht wirtschaftlich betreiben.
Die Werte der Windmessungen, die während zwei Jahren aufgezeichnet worden waren, lagen zudem unter den Erwartungen der EBM.
Die erwarteten durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten von 5 Metern pro Sekunden seien um rund zehn Prozent unterschritten worden.
Quelle / Source:
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2015-11-17 de
Gesundheitsschädliche Auswirkungen von Windrad-Infraschall nun auch
als Video
Mindestabstand zu Wohngebiet: Deutschland, Schweiz
Deutschland: Übersicht, Allgemeine Politik, Klima, Energie Deutsche Energiewende.
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↑ 2018-05-22
Die Welt / Daniel Wetzel
2018-05-13 de
Studie warnt vor Umweltrisiken durch Solarmodule
Anders als angenommen, sind die in Solarmodulen enthaltenen Schadstoffe doch wasserlöslich.
Das zeigt eine Studie im Auftrag des Wirtschaftsministeriums.
Bei der Lösung des Problems ist die EU am Zug.
Die Ausnahmeregelung der europäischen Schadstoffverordnung Restriction of Hazardous Substances (RoHS) für Solarmodule hat gravierende Umweltrisiken zur Folge.
Das geht aus einer Studie im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums über die "Schadstofffreisetzung aus Photovoltaik-Modulen" hervor.
Die Forscher hatten untersucht, ob die in den vier wichtigsten Fotovoltaik-Technologien verwendeten Schadstoffe wasserlöslich sind.
Entgegen früherer Annahmen zeigt das Ergebnis,
dass Schadstoffe wie Blei oder das karzinogene Cadmium aus den Bruchstücken von Solarmodulen über einen Zeitraum von mehreren Monaten etwa durch Regenwasser fast vollständig herausgewaschen werden können.
Angesichts der weiten Verbreitung von Solarmodulen betonen die Forscher die Wichtigkeit einer möglichst lückenlosen Rückholung alter Solarmodule und des Recyclings.
Allerdings sei es "schwer vorstellbar, dass das Einsammeln zu 100 Prozent gelingt, nicht einmal in einem technisch und politisch wohl organisierten Industrieland", warnen die Stuttgarter Forscher.
"Umweltgefahren entstehen mit Sicherheit dann, wenn Module oder Teile davon (legal oder illegal) über normale Abfalltonnen, Glascontainer oder auf anderen Wegen z.B. in Erddeponien oder (womöglich noch klein gemahlen) im Unterbau von Straßen landen und dort für lange Zeit oder immer verbleiben."
Dann würden die Schadstoffe von Wasser ausgelöst.
Kritisch sehen die Forscher insbesondere die möglichen Umweltrisiken durch den Einsatz schadstoffbelasteter Module in Entwicklungsländern.
"Gefahren und Gefährdungen durch Giftstoffe in Photovoltaikmodulen erscheinen besonders groß in Ländern, in denen es keine geordneten Abfallentsorgungssysteme gibt", heißt es in der Studie weiter.
"Gerade in wenig entwickelten Ländern im sogenannten Globalen Süden, die wegen der hohen Sonneneinstrahlung ganz besonders prädestiniert für den Einsatz der Photovoltaik sind, erscheint es höchst problematisch, Module einzusetzen, die Schadstoffe enthalten."
Tonnenweise Blei und Cadmium verbaut
Nach Berechnungen der Forscher werden bis Ende dieses Jahres weltweit etwa 3700 Quadratkilometer mit Solarmodulen belegt sein.
Täglich kämen rund drei Quadratkilometer Solarfläche "mit den darin enthaltenen Schadstoffen" hinzu.
"Aus der installierten Leistung und dem leistungsbezogenen Gewicht können wir abschätzen, dass die Photovoltaik bis zum Jahr 2016 etwa
11.000 Tonnen an Blei
und etwa 800 Tonnen an Cd (Cadmium) verbreitet hat".
Die Europäische Union hatte die Verwendung giftiger Schwermetalle, insbesondere bleihaltigen Lötzinns, 2006 in der RoHS-Richtlinie für die Elektroindustrie untersagt.
Nach Intervention von Solarlobbyisten blieben Fotovoltaikmodule von dieser Vorschrift jedoch befreit.
Nach Einschätzung der Stuttgarter Forscher könne auch in der Solarindustrie heute bleihaltiges Lötzinn "mit geringem Mehraufwand" durch bleifreie Verbindungen ersetzt werden.
▶ Schwermetalle ▶ Blei ▶ Cadmium
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↑ 2018-05-20
Update 2018-05-20
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2018-05-20 de
Umweltbundesamt erstellt die Unstatistik des Monats -
Diesel, Stickstoff und 6000 Tote
Mit der "Unstatistik des Monats" hinterfragen der Berliner Psychologe Gerd Gigerenzer, der Dortmunder Statistiker Walter Krämer und RWI-Vizepräsident Thomas K. Bauer jeden Monat sowohl jüngst publizierte Zahlen als auch deren Interpretationen...
Die Unstatistik März 2018 sind die 6000 angeblichen Stickstofftoten im Jahr 2014 in Deutschland.
Eine Studie, die im Auftrag des Umweltbundesamtes erstellt wurde, will herausgefunden haben, dass 5996 Bundesbürger an Herz-Kreislauf-Krankheiten vorzeitig verstorben seien, die sie sich durch NO2Belastung zugezogen hätten.
Die methodischen und konzeptionellen Mängel dieser Studie wurden schon an anderer Stelle kritisiert, unter anderem bei "Spiegel online" und welt.de, sowie kabarettistisch aufgespießt bei "Nuhr im Ersten" in der ARD (ab Sendeminute 24:40).
Die Zahl 6000 ist das Produkt einer reinen Modellrechnung; es gibt zwar die Vermutung, aber keinen Nachweis, dass NOx zum Tod durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen führt.
Kaum ein Arzt hat bisher die NOx-Belastung als Todesursache angegeben.
Die Stickstoff-Debatte läuft einseitig und mit Gedächtnisverlust: Früher haben wir uns um CO2 und das Ozonloch gesorgt und deswegen den Diesel gepriesen; heute sorgen wir uns um NOx und preisen das Elektroauto.
Dabei übersehen wir, dass jede Technik Vor- und Nachteile hat, wie eine frühere Veröffentlichung des Umweltbundesamtes veranschaulicht.
Ein Elektroauto mit 250 km Reichweite verursacht in Deutschland derzeit weit mehr Treibhausgasemissionen als ein Diesel, vor allem wegen der Strombereitstellung und des Energieaufwands für die Produktion (in Frankreich ist das wegen des Atomstroms anders, aber dieser ist in Deutschland mehrheitlich unerwünscht).
Auch ohne Elektroautos schätzt das Umweltbundesamt, dass die NOx Emission der herkömmlichen Kraftfahrzeuge bis 2030 um 56 Prozent niedriger sein wird als im Jahr 2014 und die Feinstaub-Emission sogar um 82 Prozent niedriger - alleine durch die Verbreitung der Euro-6 Norm und Partikelfilter.
Sollte es 2030 sechs Millionen Elektrofahrzeuge geben, wie im Nationalen Entwicklungsplan angestrebt, dann fällt dies vergleichsweise wenig ins Gewicht, mit einer zusätzlichen Abnahme von 12 und 4 Prozentpunkten bei NOx und Feinstaub.
Belastungen durch Feinstaub und NOx sind vergleichsweise gering
Am Ende ist es hilfreich, sich die Risiken vergleichend anzusehen.
Die Feinstaub-Produktion von drei Zigaretten ist zehnmal so hoch wie jene, die am Auspuff eines alten Ford Mondeo Euro-3 Diesel eine halbe Stunde lang gemessen wurde.
Ein Adventskranz mit vier brennenden Kerzen kann bereits die Grenzwerte für NOx überschreiten.
Weiterhin sei betont, dass die Zahl der durch ein Risiko gleich welcher Art verstorbenen Menschen selbst bei korrekter Berechnung nur ein sehr irreführender Indikator für die Gesundheitsgefahren ist, die von dieser Risikoquelle ausgehen.
Denn diese Zahl kann selbst dann zunehmen, wenn die Gefahr selber abnimmt - ganz einfach dadurch, dass andere Risiken ausfallen.
Mit diesem Argument hatten wir bereits die 13 Millionen Umwelttoten der Weltgesundheitsorganisation zur Unstatistik Dezember 2017 gekürt.
Die großen Killer heutzutage sind Rauchen, Alkohol, Bewegungsmangel und ungesundes Essen.
Die von Umweltschützern immer wieder betonten Gefahren durch Feinstaub oder Pflanzengifte sind dagegen in Deutschland relativ klein.
In dieser Debatte gibt es nur zwei Fakten, die von niemandem zu bestreiten sind:
Die Belastung durch Umweltschadstoffe einschließlich Stickstoff nimmt in Deutschland seit Jahrzehnten ab und die Deutschen leben im Durchschnitt immer länger.
Diese Erfolge sollten wir würdigen, statt uns durch Schreckensnachrichten und Panikmache verunsichern zu lassen.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dirk Maxeiner
2018-03-12 de
UBA Dieselstudie als vorzeitiger Todesfall
Die UBA "Dieselstudie" mit 6000 "vorzeitigen Todesfällen" und "einer Million Erkrankungen", alles pro Jahr und in Deutschland wurde wie ein Lauffeuer in sämtlichen Medien fast immer völlig unkritisch verbreitet.
Vorgestern meldete das Bundes-Umweltministerium 6.000 Tote pro Jahr durch Dieselabgase,
gestern waren die dann wieder lebendig: "Kein einziger Diesel-Toter wirklich nachweisbar", titelte Bild.
Bemerkung von Dirk Maxeiner
Was mich tröstlich stimmt:
Es leben inzwischen vermutlich mehr Menschen von Dieselstudien, als
daran sterben, alleine das Umwelt-Bundesamt in Dessau hat 1.600
Mitarbeiter.
|
|
UBA |
de Umweltbundesamt en German Environmental Protection Agency ▶UBA: Who is who (Institute & Organisationen der Globalen Erwärmung) |
↑ 2018-05-18
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Holger Douglas
2018-05-18 de
WENN DER GRÜNE ARM ES WILL: Feinstaub in Stuttgart -
Bäume fällen und U-Bahnhöfe besser meiden
Der parlamentarische Berater der CDU-Landtagsfraktion, Manuel Zipperer, schlug im Sinne des Gesundheitsschutzes die »Auslichtung des Baumbestandes im Schlossgarten« vor.
Bäume im 600 Jahre alten Schlosspark fällen, um am Neckartor dubiose Grenzwerte zu senken!
de | en | fr |
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Energie: Politik Grüne Energiepolitik |
Energy: Politics Green Energy Policy |
Énergie: Politique Politique de l'énergie verte |
↑ 2018-05-17
Basler Zeitung
2018-05-17 de
EU verklagt Deutschland wegen zu schlechter Luft in Städten
Brüssel zerrt Deutschland und fünf weitere Staaten wegen zu hoher Stickoxid- und Feinstaubbelastung vor den Europäischen Gerichtshof.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Holger Douglas
2018-05-19 de
EU-Kommission klagt gegen Deutschland
Ein Adventskranz mit vier Kerzen erzeugt mehr Stickoxid als tausende von Dieselfahrzeugen wie etwa am Stuttgarter Neckartor.
Es geht nicht um den Diesel und den Benziner und um saubere Luft, es geht um den Kampf gegen die individuelle Mobilität.
Elektro-Mobilität:
Verkehrswende-News,
Öko-Bilanz, Kraftstoff- & Ressourcenverbrauch,
Reichweite,
Ladestationen,
Hersteller:
Deutschland,
USA,
Japan,
China.
Umweltverschmutzung:
Luftverschmutzung / Air pollution / Pollution de l'air
Schadstoffe / Pollutants / Polluants
Deutschland: Übersicht, Allgemeine Politik, Klima, Energie Deutsche Energiewende.
EU Europa: Politik, Klima, Energie,
↑ 2018-05-16
Novo
Matthias Kraus
2018-05-02 de
Brennstäbe unterm Bett
Die Atomkraft macht vielen Angst,
dabei geht nüchtern betrachtet von ihr wenig Gefahr aus.
Und Thorium-Flüssigsalzreaktoren haben großes Potential.
Thorium-Flüssigsalzreaktor
Jede Technik, die irgendetwas bewirkt, kommt mit Nebenwirkungen.
Die regenerativen Energien sind da keine Ausnahme.
Anders als zum Beispiel Windräder, ein Konzept aus dem 14. Jahrhundert, ist Kernkraft eine junge Technik mit viel Spielraum zur Optimierung.
Und wer hätte es gedacht, unbemerkt von uns germanischen Umweltfreunden tut sich hier gerade wieder eine ganze Menge.
Zumindest in den Industriestaaten gibt es kein Interesse mehr an weiterem Plutonium.
Im Gegenteil, das Zeug muss weg, am besten gleich zusammen mit dem restlichen Atommüll.
Und so wenden sich alle Augen jetzt wieder dem Thorium-Flüssigsalzreaktor zu, denn der vereint geradezu magisch viele Eigenschaften der guten Sorte:
GAUs, also Kernschmelzen verbunden mit austretender radioaktiver Strahlung, sind konstruktionsbedingt unmöglich.
Der Brennstoff wird bis zu 99 Prozent genutzt, es bleibt kaum Restmüll übrig.
Bisher lag die Energieausnutzung unter 5 Prozent.
Carlo Rubbia, Nobelpreisträger in Physik, sagt, mit einem Kilo Thorium können wir so viel Energie produzieren wie mit 200 Kilo Uran.
Es entstehen rund tausendmal weniger radioaktive Abfälle als bei den üblichen Leichtwasserreaktoren.
Fünf Sechstel davon sind schon nach 10 Jahren stabil, der Rest nach 300 Jahren.
Unsere radioaktiven Müllberge einschließlich Plutonium können Stück für Stück mitverbrannt werden, statt hunderttausende Jahre im Endlager zu verrotten.
Die Castoren enthalten nutzbare Energie für hunderte von Jahren.
Es ist nicht möglich, im Betrieb Uran oder Plutonium für den Bau von Atombomben abzuzweigen.
Thorium ist günstiger und kommt viermal häufiger vor als Uran.
Thorium-Strom ist kostengünstiger als der billigste Strom aus Kohlekraftwerken.
Flüssigsalzkraftwerke können sehr viel kleiner gebaut werden als herkömmliche KKWs.
Sie sind in Modulbauweise in Serie herzustellen und dezentral einsetzbar.
Es ist denkbar, die Reaktoren unterirdisch zu bauen.
Das erschwert Terroranschläge.
Sie sind schnell an- und abschaltbar und können so die systembedingte Sprunghaftigkeit erneuerbarer Energiequellen perfekt ausgleichen.
Wie alle anderen Kernkraftwerktypen stoßen auch Flüssigsalzreaktoren kein CO2 aus.
Die ersten neuen Thorium-Flüssigsalzreaktoren laufen gerade an, der Betrieb in großem Maßstab ist allerdings noch Jahre entfernt.
Wenn wir am Ball bleiben, lösen wir mit ihrer Hilfe eine ganze Reihe der Probleme im Zusammenhang mit unserem Energiebedarf und der alten Kernenergie.
Das sehen weltweit auch immer mehr Umweltexperten so.
Deutsche Ökos, die starrsinnigsten aller Pessimisten, erkennen darin nichts weiter als böse Gaukelei der "internationalen Atomlobby". (Wenn es darum geht, den armen Mitbürgern zum Zweck der Profitmaximierung Schaden zuzufügen, werden leider selbst die reaktionärsten Industriellen grundsätzlich zu Internationalisten.)
Ist jede kleine Strahlendosis schädlich?
Gemäß der "Linear No Threshold"-Hypothese (LNT) steigt das Krebsrisiko mit jeder jemals erhaltenen Dosis linear an.
"Je weniger Strahlung, desto besser" ist die übliche Sprachregelung, auf der die Risikohochrechnungen beruhen.
Manche Institute sind anderer Ansicht,
nämlich, dass der Körper mit geringer Strahlung gut klarkommt und dass sich die Wirkung von Strahlung nicht lebenslänglich im Körper kumuliert.
Wie hoch ist die Strahlenbelastung, wenn man eine Banane isst?
0,001 Millisievert.
Wie hoch ist die Höchstdosis der Bevölkerung Deutschlands durch laufende Kernkraftwerke?
Zehn Bananen - 0,01 Millisievert pro Jahr - bei großzügiger Berechnung.
Tatsächlich ist es meist weniger.
Ein Flug nach Japan liegt zehnfach höher, eine Computertomografie hundert- bis dreihundertfach.
Wie hoch war die durchschnittliche Strahlenbelastung innerhalb eines 16-km-Radius bei der Three-Mile-Island-Kernschmelze (bei Harrisburg, 1979)?
80 Bananen oder 0,08 Millisievert.
Gibt es eine natürliche Strahlung auf der Erde?
Die durchschnittliche Jahresdosis durch Hintergrundstrahlung beträgt 2,4 mSv (Millisievert), das 240-Fache der maximalen Belastung durch KKWs in Deutschland.
Hierzulande liegt sie im Schnitt bei 2,1 mSV, mancherorts vielfach höher.
Die Stadt Ramsar im Iran bestrahlt ihre Bewohner an jedem einzelnen Tag mit dem Äquivalent von zwölf Röntgenbildern, ohne dass dort die Sterblichkeit ansteigt, ganz im Gegenteil, die Leute werden bei guter Gesundheit uralt.
Ist eine geringe Menge an Radioaktivität womöglich sogar gesund?
Es wäre unmoralisch, das zu testen, indem man Menschen im Großversuch bestrahlt.
Doch genau das ist in Taiwan passiert.
Was war da los in Taipeh?
Um 1982 herum wurde versehentlich ein Container mit strahlendem Kobalt-60 zusammen mit regulären Stahlresten verschmolzen und zu Stahlträgern verarbeitet.
Diese wurden in 180 Neubauten eingesetzt.
Etwa zehntausend Menschen zogen für 9 bis 20 Jahre ein.
Erst 1992 begann man, die harte Gammastrahlung der Häuser zu bemerken.
2003 betrug die kumulierte Kobalt-Strahlendosis der Bewohner 600 mSv, bei manchen bis zu 4000 mSv, das ist 1600 Mal höher als die durchschnittliche Hintergrundstrahlung der Erde.
Was ist Hormesis?
eine positive Wirkung von Strahlung in geringer und mittlerer Höhe hin, man nennt das Hormesis.
Seit Jahrmillionen sind Lebewesen radioaktiver Strahlung ausgesetzt, in der Frühzeit stärker als heute.
Durch Adaption entstanden Mechanismen, die molekulare Strahlungsschäden umgehend reparieren - und zwar so übereffizient, dass nicht nur akute, sondern auch bereits vorhandene Zellschäden gleich mit repariert werden.
Studien zeigen, dass geringe und mittlere Dosen von Strahlung (aber auch anderer Stressfaktoren wie Gifte), durch diesen Trainingseffekt gesundheitsfördernd sein könnten - selbst noch in einer Höhe, die der maximal erlaubten Dosis für Kernkraftwerksarbeiter entspricht.
In Gegenden mit höherer Hintergrundstrahlung gibt es weniger Krebsfälle.
Britischen Radiologen wurde eine überdurchschnittliche Lebenserwartung attestiert.
In amerikanischen Bundesstaaten, in denen Atomtests stattfanden, ist die Lungenkrebsrate deutlich niedriger als in den anderen.
Löst Strahlung Genmutationen aus, die weitervererbt werden?
Ionisierende Strahlung kann zu Mutationen im Zellkern führen.
Dass es in der Folge zu Gendefekten bei den Nachkommen kommt, ist aber offenbar höchst selten.
Die Radiation Effects Research Foundation, eine japanisch-amerikanische Organisation, die seit Ende der 1940er-Jahre gesundheitliche, genetische und umweltbezogene Langzeiteffekte der radioaktiven Strahlung der Atombombenopfer von Hiroshima und Nagasaki untersucht, findet keinen Anstieg von Gendefekten bei den Kindern der Betroffenen, selbst wenn ihre Eltern extrem hohen Dosen ausgesetzt waren.
Wie viele Menschen hat die zivile Nukleartechnik bisher insgesamt auf dem Gewissen?
Unumstritten sind insgesamt und weltweit 209 Tote seit 1945.
Bei einem Unfall in Kyshtym 1957 schwanken die Schätzungen zwischen 49 und 8015 Toten als Spätfolgen.
Damit kollidieren sie jedoch mit der bis zu 39 Prozent niedrigeren Krebsrate gegenüber einer nicht kontaminierten Vergleichsgruppe aus der Gegend.
Und Tschernobyl?
Neben den 45 Mitarbeitern, die bereits oben eingerechnet sind, kursieren unterschiedliche Schätzungen zu den Langzeitfolgen von Tschernobyl, gemäß UN sind bislang 58 weitere Strahlenopfer zu beklagen.
Die Spätfolgen beziffert die Weltgesundheitsorganisation auf bis zu weitere 4000 Krebstote.
Greenpeace behauptet, es werden 200.000 oder mehr werden.
Das International Journal of Cancer wiederum schreibt in einer Studie, es sei unwahrscheinlich, dass die Folgen des bislang größten Strahlungsunfalls in den Krebsstatistiken Europas überhaupt erkennbar werden und auch bislang gebe es in Europa keinen daraus resultierenden Anstieg.
Fukushima?
Null Tote durch den (größten anzunehmenden) Reaktorunfall.
Was 18.000 Menschenleben kostete, war eines der schwersten jemals gemessenen Erdbeben und der darauffolgende Tsunami, nicht aber die dreifache Kernschmelze.
Gemäß UN-Report waren die Arbeiter im havarierten Kernkraftwerk im Schnitt nur 140 mSv ausgesetzt, daher besteht für sie kein erhöhtes Krebsrisiko.
Ein zweiwöchiger Aufenthalt innerhalb der Sperrzone bedeutete typischerweise 1 mSv, das ist wenig (vgl. Taipeh).
Für die Bevölkerung war das größere Gesundheitsrisiko die Überreaktion der Behörden, ausnahmslos alle zu evakuieren.
Welche Energiequelle ist die tödlichste?
Kohle: Wenn man mal CO2 außen vor lässt, liegt die Sterblichkeit im weltweiten Schnitt bei 100.000 pro Billiarde Kilowattstunden.
Öl: 36.000,
Biomasse: 24.000,
Solarzellen: 440,
Windräder: 150 (Vögel nicht mitgezählt).
Kernkraft schneidet mit weitem Abstand am besten ab: 90.
Um all dem Geraune von Mutationen, Strahlung und Toten noch zwei weitere Kennziffern hinzuzufügen:
Jährlich sterben 3.000.000 Menschen durch Luftverschmutzung und
weitere 4.300.000, weil sie mangels Strom in ihren vier Wänden Holz und Dung
(in den weltweiten Statistiken subsumiert unter "Erneuerbare Energien") zum Kochen und Heizen verbrennen.
Das bekommen wir nur nicht so mit.
Was wir mitbekommen und was wir uns merken, ist das Spektakuläre, das Visuelle und das, worüber die Medien berichten und unsere Freunde reden:
Schweinegrippe, kalbende Eisberge, Flugzeugabstürze.
Und natürlich Hiroshima, Fukushima, Tschernobyl.
Zerstörung läuft plötzlich ab, Aufbau nur langsam.
Langsam hat keinen Nachrichtenwert, deshalb besteht die mediale Ausgabe der Welt zu großen Teilen aus Kurseinbrüchen, Superstürmen und Unfällen aller Art.
Dazu kommt, dass wir Risiken, die wir nicht selbst beeinflussen können, maßlos überschätzen.
Hausgemachte Gefahren hingegen ereilen gefühlt immer nur die anderen, zum Beispiel der ganz gewöhnliche Tabakgenuss, welcher für Raucher das mit Abstand größte Lebensrisiko darstellt.
Was wir vermeintlich selbst kontrollieren könnten, lässt uns kalt (gähn, Reiseverkehr ...).
Was außerhalb unseres Einflusses liegt, macht uns panisch (OMG, Turbulenzen!).
Durchschnittliche jährliche Strahlungsdosis in Finnland im Jahr 2012.
Novo / Janne M. Korhonen
2017-03-03 de
Evakuiert Finnland!
Kernenergie: Strahlenbelastung, Tschernobyl, Beurteilung von Fukushima
Radioaktivität - Fluch oder Segen?
↑ 2018-05-13
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Steve Goreham / Chris Frey
2018-05-13 de
Vermögens-Verwalter prophezeien den Rückgang des Ölverbrauchs,
aber das haben wir schon öfter gehört
Die Vermögensverwalter der Welt prophezeien einen Verfall des Wertes von Ölunternehmen.
Einer vor einigen Tagen in UK veröffentlichten Übersicht zufolge werden die Risiken des Klimawandels eine geringere Bewertung der Aktien von Ölunternehmen erzwingen, und zwar innerhalb der nächsten fünf Jahre.
Aber trotz vieler Prophezeiungen des Niedergangs während der letzten 50 Jahre ist der globale Verbrauch von Kohlenwasserstoff-Energie unablässig gestiegen.
So etwas haben wir schon viele Male zuvor gehört.
In seiner Rede an die Nation vom 18. April 1977 stellte Präsident Jimmy Carter fest:
"...Wir könnten alle nachgewiesenen Öl-Reserven der Welt bis zum Ende des nächsten Jahrzehnts aufgebraucht haben".
Die Welt investierte von 2004 bis 2017 fast 3 Billionen Dollar in erneuerbare Energie.
Aber der International Energy Agency IEA zufolge decken Kohle, Öl und Gas nach wie vor 82 Prozent des Weltenergiebedarfs, das ist der gleiche Anteil wie 1985.
Die Energienachfrage zeigt auch keineswegs einen Rückgang.
Der Energieverbrauch hat sich seit 1965 mehr als verdreifacht.
Jeden Tag verbraucht die Welt das Energie-Äquivalent des Öls, welches von 182 Öltankern transportiert wird, jeweils mit einer Kapazität von 200.000 Tonnen.
Von 1996 bis 2016 stiegt der Ölverbrauch der Welt um 31 Prozent,
Erdgas um 59 Prozent
und Kohle um 62 Prozent.
In jedem Jahr fügt die Welt eine Energienachfrage wie in UK hinzu, die meiste erzeugt von Kohlenwasserstoffen.
Erneuerbare können nicht einmal das jährliche Wachstum der Energienachfrage decken, geschweige denn die traditionellen Kohlenwasserstoff-Treibstoffe ersetzen.
Biotreibstoffe haben bei Weitem nicht erreicht, Öl als Treibstoff für Fahrzeuge, Flugzeuge und Schiffe zu ersetzen.
Nach zwei Jahrzehnten der Subventionen und Vorschriften
machen Biotreibstoffe nur etwa 8,5 Prozent des in den USA verbrauchten Treibstoffes für Personen- und Lastwagen aus,
wofür 40 Prozent der Maisernte der Nation verbraucht wird.
Aber Wissenschaftler habe jüngst festgestellt, dass wenn man Änderungen des Landverbrauches mit einbezieht, Biotreibstoffe nicht Kohlendioxid-Emissionen reduzieren im Vergleich zu Benzin oder Diesel.
Regierungen und Umweltgruppen gleichermaßen stellen inzwischen die Politik hinter dem großmaßstäblichen Verbrauch von Biotreibstoffen in Frage.
Die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen ist enttäuschend gering.
Der Forschungsfirma JATO Dynamics zufolge machten Elektroautos bei den verkauften Neuwagen
nur 0,8 Prozent der im Jahre 2017 weltweit verkauften Fahrzeuge aus.
Benzin- und Diesel-getriebene Fahrzeuge dominieren jetzt die Weltnachfrage nach Autos.
Im Jahre 2017 machten diese Verkäufe 34 Prozent aller Verkäufe aus.
SUVs dominieren nicht nur den Markt in Nordamerika, sondern zunehmend auch in Europa und boomen in China.
Watts UP With That? (Antony Watts) / Steve Goreham
2018-05-09 en
Fund Managers Predict the Decline of Oil, But We've Heard This Before
World fund managers predict a fall in the value of oil companies.
According to a survey published last month in the United Kingdom, climate change risks will force a lower valuation of oil company stock prices within the next five years.
But despite many predictions of demise over the last 50 years, global consumption of hydrocarbon energy continues to grow.
We've heard this many times before.
In his address to the nation on April 18, 1977, President Jimmy Carter stated,
"...we could use up all the proven reserves of oil in the world by the end of the next decade".
The world invested almost $3 trillion dollars in renewable energy from 2004 to 2017.
But according to the International Energy Agency, coal, oil, and natural gas continue to provide 82 percent of world energy needs, exactly the same share as in 1985.
Nor has energy demand entered a decline.
Energy consumption more than tripled since 1965.
Each day the world uses the energy equivalent of the oil carried in 182 oil tankers, each with a 200,000-ton capacity, or the energy output of 370,000 Hoover Dams.
From 1996 to 2016, world oil consumption rose 31 percent,
natural gas use rose 59 percent,
and coal consumption climbed 62 percent.
Each year, the world adds about a United Kingdom worth of new energy demand, most of it powered by hydrocarbons.
Renewables cannot even supply the annual growth in energy demand, let alone replace traditional hydrocarbon fuels.
Biofuels have fallen far short of the goal of replacing vehicle, plane, and ship fuels from oil.
After two decades of subsidies and mandates,
biofuels provide about 8.5 percent of US automobile and truck fuel,
using 40 percent of the nation's corn crop.
But scientists recently determined that when land use changes are taken into account, biofuel use does not reduce carbon dioxide emissions when compared to gasoline or diesel fuel.
Governments and environmental groups alike now question policies promoting large-scale biofuel use.
Electric car demand is disappointing.
According to auto research firm JATO Dynamics,
electric vehicles totaled only 0.8 percent of the 86 million cars and light commercial vehicles sold worldwide in 2017.
Gasoline- and diesel-fueled sport utility vehicles now dominate world car demand,
growing to 34 percent of vehicle sales in 2017.
SUVs not only dominate the market in North America, but SUV sales are growing in Europe and booming in China.
de | en | fr |
---|---|---|
Energie, Teil II | Energy, Part II | Énergie, partie II |
Erdöl und Erdgas | Petroleum and natural gas | Pétrole et gaz naturel |
Oel- und Gasvorräte | Oil an gas resources | Rescources en petrol et en gaz |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Arten USA produzieren weltweit am meisten Öl |
Energy: Types USA the biggest producer of oil |
Énergie: Types Les Étas Unis USA sont le plus grand producteur de pétrole |
de | en | fr |
---|---|---|
Fossile Brennstoffe Erdöl und Erdgas |
Fossil Fuels Petroleum and natural gas |
Combustibles fossiles Pétrole et gaz naturel |
Oel- und Gasvorräte | Oil an gas resources | Resources en petrol et en gaz naturel |
↑ 2018-04-26
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2018-04-26 de
Zusätzlich zum Feinstaub: Heizen mit Holz klimaschädlicher als gedacht
Jeder Mensch will auf der "richtigen" Seite stehen, Vorbild für andere sein.
Die Rechnung war ganz einfach: Kohle und Gas sind schlecht, Holz ist gut.
Lassen wir die fossilen Sumpf- und Ausgasungen von Meeresablagerungen einfach im Boden, der moderne Wald wird uns die Energie schon liefern, so wie in den hunderten von Jahren zuvor.
Dass bei dieser Verfahrensweise ganze Wälder abgeholzt wurden, als man das Holz zum Beispiel beim Sieden von Salz in Lüneburg und anderswo brauchte, hatte man schon wieder vergessen.
Ebenfalls hatt man vergessen, dass Holz ganz schön qualmt und Feinstaub in die Luft bläst.
Mit Gas wäre das nicht passsiert.
Zu allem übel kommt jetzt auch noch heraus, dass Holzamine das Klima nachhaltig schädigen, was für viele Holzheizer gänzlich unerwartet kommt.
Quasi über Nacht findet man sich auf der "falschen" Seite wieder.
Pressemitteilung der Norwegian University of Science and Technology vom 3. April 2018 (via Eurekalert).
EurekAlert / NORWEGIAN UNIVERSITY OF SCIENCE AND TECHNOLOGY
2018-04-03 en
Your wood stove affects the climate more than you might think
Norwegians love to heat with wood.
That's easy to see when driving around the Norwegian countryside in the winter.
Stacks of wood line the walls of houses and smoke rises from the chimneys, especially on cold days.
There was even a national "wood night program" on NRK, the Norwegian Broadcasting Corporation, which ran for 12 hours and attracted international attention because of its unusual theme.
According to figures from Statistics Norway (SSB), 1.2 million Norwegian households heat with wood.
They burned 1.1 million tonnes of firewood in 2016, which provided 5.34 TWh of direct heat - and that might have affected the climate more than you might think.
"Our findings show a complex picture. This form of heating has a significant warming effect on the climate, which is cause for concern.
But at the same time, burning wood also causes significant cooling, which is encouraging," says Anders Arvesen, a researcher in the Industrial Ecology Programme at the Norwegian University of Science and Technology (NTNU).
Black carbon from biomass combustion accounts for 1.6 million tonnes of CO2 in Norway, according to the study.
"Our analysis indicates that black carbon is the main reason for climate warming.
I was surprised how important the effect of soot was, although it wasn't completely unexpected.
Burning wood creates a lot of dust emissions," says Arvesen.
Cherubini thinks more research is needed in this area.
He points out that reducing black carbon emissions will also have a positive health effect due to improved air quality.
"Soot is made up of particles as small as nanosize.
These emissions are the most difficult ones to get rid of.
Researchers are working to figure out what physical measures need to be taken in the combustion chamber to minimize soot emissions in all furnaces,"
Umweltverschmutzung:
Luftverschmutzung / Air pollution / Pollution de l'air
Schadstoffe / Pollutants / Polluants
↑ 2018-04-24
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Prof. Dr. Günter Appel
2018-04-24 de
Schadstoffhysterie fördert Mangelerkrankungen
Fast jeden Tag wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben.
Immer mal wieder auch gern als Warnung vor "Schadstoffen" verkleidet.
Und die Menschen hierzulande - angefeuert von den Medien - glauben auch nur zu gerne daran, dass plötzlich ein "neuer" bisher harmloser Stoff zum "Schadstoff" erklärt wird.
Und dann mit aller Kraft vermieden werden muss.
Doch schon Paracelsus wußte:
Allein die Dosis macht das Gift.
Doch wer glaubt dass es nur eine Frage des Zuviel ist, der irrt.
Auch ein zuwenig kann schädlich sein.
Das weist unser Autor Prof. Dr. Günter Appel im folgenden Beitrag nach.
Die Skizze zeigt das Prinzip vom Mangel zum Gift.
Für einige Stoffe und Umwelteinflüsse sind Mangelerscheinungen bekannt.
Über Jahrzehnte habe ich zusammen mit einem Mediziner eine Vorlesung über Prothesen gehalten, die als "Ersatzteile" in den Körper eingebaut werden.
Ich habe die Hörer über die Werkstoffeigenschaften aufgeklärt und mein Partner hat die Operationsmethoden erläutert.
Eines Tages kam er mit einem Problem, das ihn schon lange plagte.
Er hatte nach einigen einfachen und problemlosen Operationen ungeklärte Todesfälle, als die Patienten zum ersten Mal wieder auf die Füße gestellt wurden.
Er suchte immer noch nach der Todesursache.
Die einzige signifikante Abweichung von der Norm war bei diesen Patienten ein geringer Zinkgehalt im Blut.
Er fragte, wie kann man den Verdacht, Zinkmangel sei die Ursache für die Todesfälle, erhärten.
Zink
Diese Frage wurde als Diplomarbeit von einem Studenten bearbeitet.
Er analysierte 800 Patientendaten mit Hilfe von Regressionsrechnungen.
Er konnte nachweisen, dass die Todesrate bei Zinkmangel signifikant anstieg.
Die medizinische Literatur gibt dann auch die Antwort auf das Warum?
Zink bildet in einer Reihe von Enzymen eine entscheidende Wirkungsgruppe. Enzyme sind Eiweiße, die als Katalysator wirken.
"Katalysatoren sind Stoffe, die chemische Reaktionen ermöglichen oder beschleunigen, ohne sich selbst dabei nach Art und Menge zu verändern."
Diese Definition mussten wir in der Schule auswendig lernen.
Solche zinkaktiven Enzyme ermöglichen das Ausatmen von Kohlenstoffdioxid (CO2).
Sie beschleunigen in der Lunge die Aufspaltung von Kohlensäure (H2CO3) in Kohlenstoffdioxid (CO2) und Wasser (H2O) um sechs Zehnerpotenzen.
Wenn nun Patienten nach einer Operation zum ersten Mal wieder aufstehen, ist das eine recht hohe Belastung.
Der Körper verbraucht plötzlich mehr Sauerstoff.
Im Blut wird Kohlensäure angereichert.
Die Abscheidung von CO2 in der Lunge ist jedoch bei Zinkmangel zu langsam und damit unzureichend.
Das Blut wird immer saurer.
Dies ist ein Signal für den Körper, den Herzschlag zu beschleunigen.
So wird die Verweilzeit des Blutes in der Lunge noch kürzer mit der Folge, dass noch weniger CO2 abgeschieden wird.
Es kommt zu einer Todesspirale.
Zink ist vor allem in Muskelfleisch und Innereien.
Vegetarier haben hier ein Problem, dem Körper genügend Zink zuzuführen.
Es gibt nur wenige Gemüsesorten mit genügend Zink.
Spurenelemente
Mit dieser Darstellung von Mangelerscheinungen sind wir beim Thema.
In unserem Körper sind alle Elemente in den gleichen Anteilen wie in der Erdrinde vorhanden.
Das hat Prof. Dr. Michael Ungethüm, langjähriger Vorstandsvorsitzender der Aeskulap-Werke, in seiner Doktorarbeit nachgewiesen.
Nur Zink ist in unserem Körper gegenüber der Erdrinde wesentlich angereichert.
Unser Körper muss mit den vielen Elementen und deren Verbindungen klar kommen.
Er nimmt sie nicht nur auf und scheidet sie wieder aus, sondern er nutzt viele Stoffe, die im Überschuss schädlich wirken, für die Optimierung der Körperfunktionen.
Dazu gehören natürlich auch die Umwelteinflüsse, wie Staub, Strahlung und die Zusammensetzung der Luft.
Im Prinzip reagiert der Körper auf alle Stoffe und Umwelteinflüsse nach dem gleichen Schema.
Er nutzt die Stoffe und Einflüsse zur Regelung der Körperfunktionen.
Wenn diese Stoffe fehlen, kommt es zu Mangelerscheinungen.
Sind sie im Überfluss vorhanden, die der Körper nicht mehr verkraften kann, werden sie zum Gift.
Eisen
Eisen des Hämoglobins in den roten Blutkörperchen transportiert Sauerstoff von der Lunge zu den Zellen, wo er zu CO2 verbrennt.
Bei Eisenarmut gibt es Sauerstoffmangel.
Schlaffheit und Ermüdung sind die Folge.
Strahlung
Bekannt ist auch die Wirkung von ultravioletter Strahlung (UV-Strahlung) zur Eigenproduktion des Vitamins D.
In der dunklen Winterzeit wird nicht genügend Vitamin D produziert.
Daher suchen die Menschen im Frühling die stärker werdende Sonne.
Zuviel UV-Strahlung verbrennt allerdings die Haut und kann zu Hautkrebs führen.
Dann ist die Strahlendosis im "giftigen" Bereich.
Die härtere Gamma-Strahlung, auch als Röntgenstrahlung bekannt, dringt tief in den Körper ein.
Trifft solche Strahlung auf einen Zellkern, wird die Zelle defekt.
Da Strahlung aus dem Weltraum wie auch aus radio-aktiven Isotopen unserer Umwelt ständig auf uns einwirkt, hat sich der Körper auf die Beseitigung solcher Schäden eingestellt.
Er repariert oder ersetzt die defekten Zellen.
Der gleiche Mechanismus beseitigt auch infizierte Zellen.
Erst wenn die Strahlendosis so hoch wird, dass der Körper mit der Beseitigung der Schäden nicht mehr mitkommt, gibt es gesundheitliche Probleme.
Durch erhöhte Strahlendosen wird der Reparaturmechanismus verstärkt, niedrigere Dosen schwächen ihn.
Menschen, die im Sommer an der See oder im Gebirge, also unter erhöhter Strahlenbelastung Urlaub machen, kommen besser durch den Winter.
Auch eine Kur im Erzgebirge mit stärkerer Strahlung aus den Gesteinen oder in Radon Bädern hilft in gleicher Weise.
In weiten Teilen Deutschlands ist die natürliche Strahlung gering.
Viele medizinische Berichte zeigen, dass bei einer höheren Strahlenbelastung die Raten von Erkältungen und sogar Krebs sinken.
Bei dieser Sachlage ist es vom Bundesamt für Strahlenschutz unverantwortlich, vor jedem Strahlungsquant zu warnen.
Das Amt beharrt auf der LNT-Hypothese (Linear, No-Threshold).
Sie besagt, wenn der Körper eine bestimmte Strahlungsmenge aufgenommen hat, stirbt er.
Es ist egal, in welcher Zeit diese Strahlenmenge absorbiert wurde.
Übersetzt in das tägliche Leben heißt das: Zwei Flaschen Schnaps sind eine tödliche Menge, wenn ich den Schnaps an einem Abend trinke.
Nach dem LNT Modell bin ich aber auch tot, wenn ich den Schnaps mit einem Gläschen pro Tag innerhalb eines Jahres trinke.
Mit dem LNT-Modell haben das Bundesumweltamt, Greenpeace und andere Organisationen hunderttausende Tote durch radioaktive Strahlung nach Reaktorunfällen und Atombombenexplosionen errechnet, die es nie gegeben hat.
Mit anderen Stoffen wird ähnlich verfahren und damit nicht nur unsinnige, sondern auch gesundheitsgefährdende Umweltpolitik gemacht.
Als schädlich eingeschätzte Stoffe werden gesetzlich bis an die Nachweisgrenze aus unserem Umfeld verbannt.
Mit besseren Analysenmethoden werden die Konzentrationen immer weiter herabgesetzt.
In immer mehr Fällen liegt man dann im Mangelbereich.
Es treten Gesundheitsprobleme auf, deren Ursachen nicht erkannt werden, weil viele Mangelerscheinungen noch nicht erforscht sind.
Die Zunahme von Allergien dürfte dazu gehören.
Kohlenstoffdioxid (CO2)
Auch das viel diskutierte Gas CO2 führt zu Mangel und Vergiftungen.
Es hat in der Luft einen Anteil von 0,04 Volumen-Prozent (1 CO2-Molekül auf 2500 Luftmoleküle).
Direkte Mangelerscheinungen auf den Menschen durch zu geringe Anteile sind nicht bekannt.
Doch indirekt gibt es ein großes Problem.
CO2 in der Luft ist wesentlicher Bestandteil des Pflanzenwuchses und damit unserer Ernährung.
Ohne CO2 gibt es keine Pflanzen und damit auch keine Nahrung für Tiere und Menschen.
Höhere CO2-Gehalte in der Luft fördern den Pflanzenwuchs.
Der Anstieg von 0,028 Prozent auf 0,04 Prozent in den letzten beiden Jahrhunderten hat dem Pflanzenwuchs um 20 bis 30 Prozent erhöht.
Ein Teil der Pflanzen hat sich auf den geringen Gehalt an CO2 eingestellt.
Andere brauchen aber für ein optimales Wachstum deutlich höhere Anteile.
Ab etwa 5 Volumen-Prozent beeinträchtigt CO2 die Atmung und führt bei 10 Prozent schnell zum Tod.
Wir brauchen also eine Optimierung für den optimalen Pflanzenwuchs einerseits und Vermeidung von Vergiftungen andererseits.
Strittig ist bei dieser Forderung die Wirkung des CO2 auf die Erderwärmung.
Tatsache ist, CO2 trägt zur Erwärmung der Atmosphäre durch Absorption von Wärmestrahlung bestimmter Wellenlängen bei.
Die geringen CO2-Anteile in der Atmosphäre reichen jedoch bereits aus, fast die gesamte absorbierbare Strahlung in Wärme umzusetzen. Mehr CO2 in der Luft kann also nicht zu einer weiteren nennenswerten Erwärmung der Atmosphäre führen, weil keine zusätzliche Strahlung vorhanden ist.
Feinstaub
Ein weiteres Beispiel dazu ist die Feinstaub-Hysterie.
Wir sind in vieler Hinsicht immer natürlichem Feinstaub ausgesetzt.
Blütenpollen, Ruß oder winzige Wassertröpfchen gehören dazu.
Dieser Staub dringt tief in die Lunge ein.
Als Fremdkörper dürfte er Reize auslösen, die zum Abhusten des Schleims in der Lunge führen.
Damit wird gleichzeitig auch der Feinstaub wieder ausgeschieden.
Zu geringe Feinstaubbelastungen müssen nach diesem Modell zur Verschleimung der Lunge führen.
Kohlenstaub verursacht keine Lungenprobleme.
Bergleute, die Jahrzehnte im Kohlestaub gearbeitet haben, zeigen dies.
Dagegen wurden Bergleute, die ständig Steinstaub ausgesetzt waren, wegen Atemprobleme vielfach zu Frührentnern.
Art und Menge von Feinstaub reagieren offensichtlich ganz unterschiedlich.
Auch hier kann eine staubfreie Luft zu Gesundheitsproblemen führen.
Stickstoffdioxid
Stickstoffdioxid (NO2) ist das neueste "Giftgas".
Die Motoren unserer Autos und speziell der Dieselmotor, sollen davon gesundheitsgefährdende Mengen in die Luft pusten.
In den USA wurde von politischen Gremien die Stickstoffdioxid-Konzentration in Auspuffgasen so weit herabgesetzt, dass diese Forderung nur mit Abgasfiltern erfüllt werden kann.
Die geforderten Werte liegen weit unterhalb einer Gesundheitsgefährdung.
Medizinische Untersuchungen in der Schweiz haben keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen gezeigt bei Konzentrationen, die 250-mal höher sind als die europäischen Grenzwerte.
In jedem Raum, in dem ein paar Kerzen brennen, steigt die Stickstoffdioxid-Konzentration auf das 20-fache der in den Europäischen Städten erlaubten Werte.
Vor einem gemütlichen Abend bei Kerzenschein wird aber nicht gewarnt.
Doch gegen die viel geringeren Gehalte auf den Straßen der Städte wird geklagt.
Eine gesundheitsgefährdende Grenze wird in unserem Lebensbereich nicht erreicht.
Kraftfahrzeuge erhöhen die Konzentration von Stickstoffoxiden nur unwesentlich.
Heizungen, Kamine, Blitze haben einen deutlich höheren Anteil.
Aus der Luft wird dieses Gas dann bei Regen ausgewaschen und gelangt als wichtiger stickstoffhaltiger Dünger in den Boden.
Die Pflanzen geben bei ihrer Verwesung oder Verbrennung Stickstoff wieder an die Luft ab.
Dieser Kreislauf wird bei der derzeitigen Diskussion gar nicht beachtet.
Nach meinen Kenntnissen ist unbekannt, ob Stickstoffdioxid auch wichtige Körperfunktionen steuert.
Wenn dies der Fall ist, müsste auch eine Mindestkonzentration festgelegt werden, um Mangelerscheinungen zu vermeiden.
Übrigens, der europäische Grenzwert verlangt weniger als ein Stickstoffdioxid-Molekül auf 50 Millionen Luftmoleküle!
Unbekannte Stoffe
Auf synthetische Stoffe trifft das Modell von Mangel und Vergiftung nicht zu.
Die neuen Stoffe kennt der Körper nicht.
Viele werden dennoch im Körper abgebaut und ausgeschieden.
Manche können jedoch im Körper bleiben und sich anreichern, bis es
Probleme gibt.
Hier würde dann das LNT-Modell zutreffen.
Arzneien werden in langen Versuchsreihen auf ihre Körperverträglichkeit getestet.
Für Kosmetika, Wasch- und Lösungsmittel trifft das aber nicht zu.
Hier kann es zu Unverträglichkeiten, Allergien und anderen Beschwerden kommen.
Es ist sicher noch viel Forschungsarbeit zu leisten, um diese ungünstigen Einflüsse zu beherrschen.
Umweltverschmutzung:
Luftverschmutzung / Air pollution / Pollution de l'air
Schadstoffe / Pollutants / Polluants
↑ 2018-04-22
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Eric Worrall / Chris Frey
2018-04-22 de
Grüner Schock: Ganze Wälder werden vernichtet,
nur um Biomasse in Gestalt von Holz-Pellets herzustellen
Die Grünen haben zu ihrem Entsetzen festgestellt, dass die Herstellung erneuerbarer Biomasse in Gestalt von Holz-Pellets eine große Menge toter Bäume erfordert.
Watts UP With That? (Antony Watts) / Eric Worrall
2018-04-18 en
Green Shock: Entire Forests Being Murdered to Produce
Wood Pellet Biomass
Greens have discovered to their horror that producing renewable wood pellet biomass requires a large supply of dead trees.
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Erneuerbar Holz |
Energy: Renewable Wood |
Énergie: Renouvelable Bois |
Holz als Baumaterial | Wood as a building material | Bois comme matériau de construction |
Holz als Brennstoff | Firewood | Bois énergie |
↑ 2018-04-22
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Janson Hopkins / Andreas Demmig
2018-05-19 de
Studie: Batteriespeicher viel zu teuer für den praktischen Einsatz
Exorbitante Batteriespeicherkosten verhindern, dass sich Solaranlagen auf dem Dach langfristig amortisieren.
Eine neue Studie für Großbritannien hat ergeben, dass die Energiespeicherung für den Endverbraucher in absehbarer Zeit unwirtschaftlich wird.
Außerdem behandelt die Studie auch teilweise die Auswirkungen der Erneuerbaren in USA.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Global Warming Policy Foundation / Chris Frey
2018-04-18 de
Neue Studie: Batterie-Speicherung "keine ökonomische Perspektive"
Von wiederaufladbaren Batterien heißt es, dass sie den Anreiz zur Installationen von Solaranlagen auf dem Dach verstärken.
Damit soll der tagsüber erzeugte überschüssige Strom für die Nacht gespeichert werden.
Es sieht so aus, als würde die heimische Energiespeicherung zu einem Big Business werden:
Tesla ist bereits am Markt, danach trachtend, seine Erfahrung bzgl. Batterien zu nutzen, um diese zu einer neuen Einnahmequelle zu machen.
Andere Hersteller mit großen Namen dürften folgen.
Allerdings enthüllt eine neue, von der Global Warming Policy Foundation (GWPF) veröffentlichte Studie, dass die Verbraucher Gefahr laufen, geprellt zu werden.
Der Autor der Studie, der Energie-Ingenieur Dr. Capell Aris, hat die Ökonomie der Batteriespeicherung untersucht und herausgefunden,
dass deren hohe Kosten in UK bedeuten, dass sie sich niemals rentieren werden.
Er erklärt:
"Der Preis für die Batterien ist relativ hoch, aber die möglichen Einsparungen, wenn man sie einer Solar-Installation auf dem Dach zuschaltet, sind ziemlich begrenzt, vor allem als Bestandteil der normalen Stromrechnung.
Führt man eine Kosten-Nutzen-Analyse durch, wird schnell klar, dass diese Batterien reine Geldverschwendung sind".
Dies könnte sich ändern, falls der Preis der Batterien dramatisch sinken würde,
aber die Lücke zwischen Kosten und Nutzen ist derzeit so riesig, dass ein solcher Preisrückgang in naher Zukunft sehr unwahrscheinlich ist.
Aris erklärt weiter:
"Es gibt keinen Zweifel, dass die Batteriepreise sinken werden, aber selbst bei optimistischsten Schätzungen müssten die Preise um mindestens 50% sinken, um die Batterien rentabel zu machen.
Soll damit ein Gewinn erwirtschaftet werden, muss der Preis sogar noch stärker sinken.
Dass es dazu demnächst kommen wird, ist nicht erkennbar.
Batteriespeicher für Solaranlagen auf dem Dach sind einfach keine ökonomische Perspektive, und das wird höchstwahrscheinlich so bleiben.
The Global Warming Policy Foundation (GWPF)
2018-04-16 en
New study: Battery storage "Not an economic prospect"
Consumers warned to avoid battery storage for rooftop solar systems
Rechargeable batteries are said
to be a way to extend the appeal of rooftop solar installations, storing the energy generated during the day for use at night.
Home energy storage looks set to become big business:
Tesla has already entered the marketplace, looking to apply its expertise in batteries to generate a new source of income.
Other big-name motor manufacturers are expected to follow.
However, a new paper published by the Global Warming Policy Foundation (GWPF) reveals that consumers are in danger of being fleeced.
The paper's author, power engineer Dr Capell Aris, has examined the economics of battery stores and finds that in the UK
their high cost means that they will never pay for themselves.
As he explains:
"The price of batteries is relatively high, but the possible savings from adding them to a rooftop solar installation are quite limited, particularly as a fraction of the typical electricity bill.
When you add up the costs and benefits, it is quite clear that they are a waste of money."
That could change if the price of batteries were to fall dramatically,
but the gap between costs and benefits is currently so wide that this is unlikely in the near term.
As Aris explains:
"There is no doubt that battery prices are falling, but even if we make some fairly optimistic assumptions about performance, prices would have to fall by another 50% just to break even.
They would need to come down even further than that to give a financial return.
It's hard to see this happening any time soon.
Battery storage for rooftop solar is simply not an economic prospect, and will likely remain that way."
GWPF The Global Warming Policy Foundation
Technical Paper 2 / Capell Aris
2018-04-18 de
BATTERY WASTAGE: Why battery storage for rooftop solar doesn't pay
Conclusions
Most of the UK is too far north for typical rooftop installations to completely displace household consumption.
Solar electricity generation is poorly matched to average household consumption patterns, both diurnally and annually (Figure 1).
Rooftop solar generation can displace approximately 40% of household electricity consumption without any need for a battery installation.
Simple time shifting of laundry and dishwashing loads using appliance timers could shift another 7% of household load to solar supply.
Solar production in winter is so low that only a small percentage of winter consumption can be diverted to solar supply, unless the size of the rooftop installation is much larger than usual, and/or a large battery store is included.
The scope for further reductions in grid energy import by installing larger batteries is pinched between what is achieved without any store, and the difficulty of tackling the winter solar scarcity.
Given the low rate of financial return from battery stores, their costs will have to continue to fall.
Operating with typical rooftop solar installations of 4-5 kW, the number of duty cycles over a period of 20 years is unlikely to exceed 4,000, which Li-ion phosphate batteries seem to achieve.
The warranty period is more important: there can be little confidence that the capital cost of the battery will be recovered if this is below 10 years.
Once operation of the battery store is outside the warranty period then the discounting rate (Section 5) should be increased to reflect the increased risk of plant failure.
The discounting rate applied in Section 4 is uncommonly low - little more than the return on Premium Bonds.
Given the presence of alternative financial investments with higher returns, the risk of plant failure outside warranty, and that the subsidy or (especially) the export tariff rates may change, a much higher discount rate should be assumed.
That would make the use of battery storage supporting a rooftop solar installation an even more unattractive financial investment.
Daily Caller / Janson Hopkins
2018-04-16 en
Study: Battery Storage Far Too Costly For Practical Use
Exorbitant battery storage costs prevent rooftop solar installations from paying for themselves in the long run, making home energy storage an impractical use for average consumers in the foreseeable future, a new study determined.
Daily Caller / Janson Hopkins
2018-04-13 en
Report: Massive Subsidies Being Shelled Out For Renewable Energy
A new report reveals the billions of dollars in subsidies being quietly shelled out to renewable energy technologies, all on the back of the American taxpayer.
Energiespeicher:
Stromspeicher / Electricity storage / Stockage d'électricité.
Wirkungsgrade verschiedener Stromspeicher
↑ 2018-04-21
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Michael Limburg
2018-04-21 de
Akzeptanz der Windenergie in Brandenburg steigern?
In einer Anhörung des Wirtschaftsausschusses des Landtages Brandenburg sollten 11 Experten zum Vorschlag der Grünen zu Wort kommen, die die "Akzeptanz" der Windenergie in Brandenburg dadurch steigern wollen, dass 3 neue Planstellen im Wirtschaftsministerium eingerichtet werden, deren einzige Aufgabe genau das ist.
Der Autor war einer der Experten.
Hier mein Statement.
Im Antrag wird die Frage gestellt: "Wie könnte die Akzeptanz der Windenergie erhöht werden?"
.. das bedeutet ganz klar- auch die fast hilflos zu nennenden Vorschläge meiner Vorredner, lassen diese Deutung zu, dass
..die Akzeptanz der Windenergie in Brandenburg offensichtlich an ihrem Ende angekommen ist.
Denn anders lässt sich dieser Antrag der Grünen nicht erklären.
Die Gründe dafür liegen auf der Hand.
Sie sind jedoch keinesfalls darin zu suchen, dass die betroffenen Bürger nicht ausreichend informiert wurden, oder dass bei den vorausgehenden Planungen zu wenig "Transparenz" herrschte,
..oder dass die Bürger nicht darüber Bescheid wüssten, wer die Profiteure - Sie nennen Sie "Akteure" - sein werden, und wie sie ggf. selber in den Genuss solcher Profite kommen können.
...Oder, dass zu wenig Werbung für die Windkraft gemacht wurde.
Die hier geladenen Experten der Windkraftindustrie belegen just das Gegenteil, denn sie tun - Tag für Tag für Tag - nichts anderes als das.
Nein! Die Gründe liegen allein darin,
...dass die Nutzung der Windenergie unermesslichen Schaden über die betroffenen Bürger gebracht hat.
...Schaden, der sich in großflächiger Landschaftszerstörung äußert,
..Schaden am Eigentum der Bürger, deren Immobilien in der Nähe solcher Anlagen dramatisch an Wert verloren haben,
..Schaden an der Gesundheit der betroffenen Bürger, die durch den ständigen Infraschall, erzeugt durch diese Industriegiganten, oft dauerhaft beeinträchtigt wird.
..Schaden am Geldbeutel aller Bürger, der durch die extrem hohen Stromkosten - Deutschland hat inzwischen die höchsten in Europa und Brandenburg steht ganz vorne auf der Liste- per Zwangsumlagen und Steuern verursacht wird.
Das sind die wahren Gründe für die mangelnde Akzeptanz.
Deutschlandfunk Kultur
Heinz-Jörg Graf
2018-04-19 de
Windkraft in der Kritik: Klimaheilmittel und Krankmacher
Manch einer wird beim Anblick von Windrädern nostalgisch:
Ähnlich wie beim Mühlbauern früher muss heute nur das Windrad klappern und schon rollt der Taler.
Aber die Widerstände von Anwohnern wachsen und auch die Warnungen von Ärzten.
Für mich ist der Hauptgrund immer noch die Gerechtigkeit, die Verteilungsgerechtigkeit, dass das nicht richtig sein kann, dass es faktisch keine freien Sichtachsen mehr gibt, das macht die Menschen verrückt, das macht sie wahnsinnig, so kennen sie ihre Landschaft nicht.
Sie sind hier aufgewachsen mit einem sehr weiten Blick, das sind hier Hochflächen, wir sind in einer Karstregion.
Hier sehen Sie einen ganz wichtigen Effekt:
Hier sind die Kammlagen bebaut, was dann in der Landschaft noch mal eine viel deutlichere Wirkung entwickelt."
Unterwegs mit Reiner Allerdissen, dem Bürgermeister von Borchen,
einer gut 13.000 Einwohner zählenden Flächengemeinde im Kreis Paderborn.
...
Krank von den Rädern
Die Ettelner wollen auch deshalb keine weiteren Anlagen, weil sie krank
werden, seitdem die Türme in der Nähe ihrer Häuser stehen.
...
Die Dorfgemeinschaft ist gespalten
Die Stimmung in Etteln ist angespannt. Die Dorfgemeinschaft ist gespalten.
Eine große Mehrheit der 1400 Einwohner ist gegen den Ausbau der Windenergieanlagen.
Eine Minderheit ist dafür.
Weil auf ihren Wiesen und Äckern die Anlagen stehen und sie mit der
Verpachtung ordentlich Geld verdienen.
...
Windturbinensyndrom - das gibt es
Mit dem Syndrom, das Thomas Carl Stiller hier anspricht, meint er das sogenannte Windturbinensyndrom.
Der Begriff wurde vor neun Jahren von der US-amerikanischen Kinderärztin Nina Pierpont geprägt.
Sie hatte Fallgeschichten von Patienten gesammelt, die in der Nähe von Windenergieanlagen lebten und sie in einem Buch veröffentlicht.
Die Beschwerden sind die gleichen, die heute auch AEFIS von ihren Patienten hört.
Die Liste ist inzwischen nur länger geworden:
Schlafstörungen, Schwindel, Übelkeit, Bluthochdruck,
Konzentrationsstörungen, Tinnitus, Müdigkeit, Depressionen,
Herzrythmusstörungen, Angsterkrankungen.
...
Die Beschwerden treten erst nach der Installation auf
Die Beschwerden tauchten auf, als die Windenergieanlagen
installiert waren.
...
Streit um Gesundheitseinschränken bei tieffrequentem Schall
Zudem: Auch Tiere leiden unter Windenergieanlagen.
Können die etwa lesen?
...
Schallverschmutzung auf Haus und Mensch
Symptomverstärkend wirkt, dass tieffrequenter Luftschall und die
Vibrationen am Boden gemeinsam auf Haus und Menschen treffen.
...
Das Problem mit den offiziellen Messungen
Ein weiteres Problem bei offiziellen Messungen liegt darin, dass sie
bisher keine Infraschallfrequenzen unter 10 Hz berücksichtigen.
...
Gegenseitige Drohungen in Reaktion auf Windrad-Bauverzögerungen
Als der Gemeinderat in Borchen 2015 gegen den weiteren Ausbau von Windenergieanlagen Klage einreichte, drohte der örtliche Betreiber wegen Bauverzögerung mit Schadensersatzforderungen in Höhe von neun Millionen Euro.
Ohne rechtliche Grundlage, sagt Reiner Allerdissen.
Doch der Gemeinderat knickte ein, zog die Klage zurück.
Das rief wütende Bürger auf den Plan.
Sie forderten ein Bürgerbegehren.
An einem Wochenende sammelten sie innerhalb von Stunden die
erforderlichen Stimmen ein.
...
Das Gefahrenpotential nicht erkannt
Die Länder könnten eine 10-H-Regelung beschließen.
Bayern hat es 2014 getan.
Weil die CSU das Stimmvolk nicht verärgern und die Touristen nicht vergraulen wollte.
Doch ausgerechnet Maria Krautzberger, die Präsidentin des Umweltbundesamtes, warnte damals die anderen Bundesländer, dem Beispiel Bayerns zu folgen.
Sonst gefährdeten sie die Energiewende.
...
Basellandschaftliche Zeitung / Daniel Ballmer
2017-06-20 de
SVP will Windenergie die Luft abdrehen
Windparks sollen nicht zu nah an Siedlungen geplant werden dürfen.
Stromanbieter wehren sich.
Die neuste Forderung der SVP würde gesamtschweizerisch die Windkraft praktisch verunmöglichen.
Darin sind sich die regionalen Stromanbieter einig.
Zwar hat die Partei die Abstimmung über die Energiestrategie 2050 verloren; ihren Kampf hat sie deswegen aber noch lange nicht aufgegeben.
Der neuste Anlauf stammt aus der Feder von Thomas de Courten.
Der Baselbieter Nationalrat fordert per Motion einen gesetzlich festgelegten Mindestabstand von Windkraftanlagen zu Siedlungsgebieten.
Dieser soll wenigstens das Zehnfache der Höhe der betreffenden Anlage betragen.
Ist also ein Windrad 150 Meter hoch, würde der Abstand mindestens 1,5 Kilometer betragen.
Im Vorstoss wird auf ähnliche Regelungen im Ausland verwiesen, beispielsweise in Bayern.
«Heutige Empfehlungen von mindestens 700 Metern reichen einfach nicht», sagt de Courten.
Schliesslich stammten die Empfehlungen aus einer Zeit, in der industrielle Windkraftanlagen noch eine Höhe von unter 100 Metern mit Rotordurchmessern von weniger als 50 Metern gehabt hätten.
Mittlerweile aber ergäben auch internationale Vergleiche, dass die Gesundheit und die Sicherheit der Anwohner bei Abständen unter 1500 Metern nachweislich gefährdet seien.
Neben dem Schall könnten im Winter nämlich auch weggeschleuderte Eisbrocken für Gefahr sorgen.
Die SVP-Forderung ist nicht neu.
Im Mai hat der Landrat bereits die Baselbieter Regierung beauftragt, zumindest zu prüfen, ob Mindestabstände für Windkraftanlagen gesetzlich verankert werden sollen.
Pläne wären nicht mehr realisierbar
«Eine solche Regelung käme quasi einem Stopp der Windkraft gleich», entgegnet Joachim Krebs.
Der Sprecher der Elektra Birseck Münchenstein (EBM) geht davon aus, dass Turbinen in Gebieten mit weniger Wind generell höher werden, um effizienter und rentabler Strom produzieren zu können.
Die Pläne der EBM seien dann allerdings allesamt nicht mehr realisierbar:
Der Stromanbieter sieht heute eine Anlage in Schweizerhalle vor sowie jeweils drei bis fünf Anlagen in den Gebieten Liesberg und Meltingen.
«Aufgrund der hiesigen Windverhältnisse rechnen wir mit Windturbinen mit einer Höhe von rund 150 Metern», sagt Krebs.
Bei einem Mindestabstand von 1500 Metern zu Siedlungsgebieten wäre das schlicht nicht möglich.
Ähnlich tönt es von der Elektra Baselland (EBL):
«Unser Projekt auf dem Schleifenberg ob Liestal würde verunmöglicht», steht für Geschäftsleiter Urs Steiner fest.
Die zwei weiteren angedachten Projekte in Itingen/Zunzgen und Reigoldswil/Ziefen seien bereits faktisch aus dem Rennen - das eine aus topografischen Gründen, das andere weil es in einer Anflugschneise zu stehen käme.
«Das zeigt, dass der Bau eines Windkraftwerks in der Schweiz schon heute ein komplexes Vorhaben ist», kommentiert Steiner.
Wenig begeistert zeigt man sich auch bei den Industriellen Werken Basel (IWB),
die nach wie vor ihr Projekt auf der Challhöchi mit insgesamt fünf Windturbinen verfolgen.
Ein solcher Windpark sei ohne die Zustimmung der betroffenen Gemeinden sowieso nicht möglich, hält IWB-Sprecher Erik Rummer fest.
«Die Einführung einer pauschalen Abstandsregelung erscheint uns vor dem Hintergrund heute geltender Genehmigungsverfahren wenig sinnvoll.»
Konfliktpotenzial würde reduziert
Ganz anders sieht das de Courten: «Windkraftprojekte wären weiterhin möglich, aber nur an sehr exponierten Stellen.»
Es mache ohnehin keinen Sinn, solche Anlagen in der dicht bebauten Agglomeration zu erstellen.
«Überall, wo Projekte heute geplant werden, ist der Widerstand in der Bevölkerung relativ gross.»
Mit klaren Distanzregeln aber könnten das Konfliktpotenzial reduziert und die Akzeptanz erhöht werden.
«Wenn die Umsetzung der Energiestrategie vorangetrieben werden soll, braucht es klare Regeln», betont de Courten.
«Der Bund soll hier seine Verantwortung wahrnehmen.»
Mindestabstand zu Wohngebiet: Deutschland, Schweiz
Deutschland: Übersicht, Allgemeine Politik, Klima, Energie Deutsche Energiewende.
Schweiz: Sachgebiete, Medien Echo, Web, Schweiz/ EU, Klimapolitik, Energie.
↑ 2018-04-20
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Gary K. Busch / Chris Frey
2018-04-20 de
Fracking, Brexit und eine Öl- und Gas-Goldgrube
UK feiert sein letztes Jahr als Mitglied der Europäischen Union - und steht am Rande eines großen Aufschwungs von Wirtschaft und Wohlstand, wird doch der erste ökonomische Nutzen der reichen Öl- und Gas-Vorräte des Landes erwartet.
Das britische Erkundungs- und Produktions-Unternehmen Cuadrilla und andere haben lange dafür gekämpft, ernsthaft mit dem Abbau von Schieferöl und -gas in UK beginnen zu können.
Die britischen Schiefer-Reserven sind massiv, und in vielen Gebieten der Nation sind reiche Öl- und Gasvorkommen in Sedimenten gebunden, vor allem in Lancashire und Yorkshire.
Das British Geological Survey schätzt, dass das Bowland-Becken 1300 Billionen Kubikfuß Gas enthält.
Fast 70 Bohrungen haben bereits begonnen.
Die Reserven sind riesig.
"Selbst falls wir nur ein Zehntel extrahieren können - und Fracking-Unternehmen in den USA erzielen bessere Ergebnisse - würde der Bedarf an Gas in UK ein halbes Jahrhundert lang gedeckt werden können", schreibt Ambrose Evans-Prithard im Telegraph.
Im gleichen Artikel wird der geschäftsführende Direktor von Cuadrilla mit den Worten zitiert:
"Wir haben gerade das Gestein durchbohrt, und tatsächlich geht das Ergebnis noch über unsere Erwartungen hinaus.
Es ist eine gewaltige Ressource.
Das könnte bis mindestens zum Jahr 2050 reichen".
UK war einst ein Energie-Exporteur bis zum Jahr 2003.
Danach wurde das Land zum Importeur, und zwar durch die Politik der Regierung von Tony Blair und gestützt durch die Opposition der Grünen.
Diese Unfähigkeit, mit der britischen Energieversorgung umzugehen, hat bis vor Kurzem zu einer kostspieligen und bedrohlichen Energie-Versorgungslage geführt, bis die UK-Regierung grünes Licht für den Beginn von Bohrungen gegeben hat.
Die Energieindustrie hat Ende der achtziger Jahre noch 10% des BIP ausgemacht, heute sind es gerade noch 2%.
In der Zwischenzeit ist UK zum Energie-Importeur geworden und musste die auf dem internationalen Markt üblichen Energiepreise bezahlen.
The Global Warming Policy Forum (GWPF) / Gary K. Busch
2018-04-05 en
Fracking, Brexit and an Oil Shale Bonanza
As the U.K. celebrates its final year as part of the European Union, it is standing on the brink of a major boost to its economy and prosperity as it awaits the first economic benefit from its rich oil and gas shales.
British exploration and production company Cuadrilla and others have fought a long battle to begin drilling in earnest for the extraction of shale oil and gas in the UK.
British shale reserves are extensive and rich in gas and oil trapped in sedimentary basins in several parts of the nation, but especially in Lancashire and Yorkshire.
The British Geological Survey estimates that the Bowland basin holds 1,300 trillion cubic feet (tcf) of gas.
Almost seventy wells have already begun.
The reserves are enormous.
"If a tenth can be extracted - and US frackers can do better than that - it would cover Britain's entire gas needs for half a century," according to Ambrose Evans-Pritchard in The Telegraph.
The same article quotes Cuadrilla's chief executive, "We've just drilled the rocks and they are the best results we've ever seen.
It is a huge resource.
This could last us through to 2050."
Britain used to be an energy exporter.
Britain was a net exporter of energy until 2003, when the balance was reversed by the policies of the government of Tony Blair and sustained by the opposition of the Green Party.
This inability to deal with British energy supplies has produced a costly and threatening energy posture until recently, when the UK government gave the go-ahead to start drilling.
The energy industry has shrunk from around 10% of GDP in the late 1980s to the current percentage of around 2%.
In the interim, Britain has become a net importer of energy supplies and has been paying for energy supplies on the price terms of the international market.
United Kingdom: Allgemeine Politik, Klimapolitik, Energiepolitik.
de | en | fr |
---|---|---|
Fossile Brennstoffe Schiefer-Gas/Öl (Fracking) |
Fossil Fuels Shale gas & Oil (Hydraulic fracturing) |
Combustibles fossiles Gaz de schiste (Fracturation hydraulique) |
↑ 2018-04-10
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Andreas Demmig
2018-04-10 de
Ontarios Besessenheit: Wie die Premierministerin Kathleen Wynne
mit Windkult eine Provinz zerstört
Die Orte mit den höchsten Strompreisen der Welt (Ontario, Dänemark, Deutschland und Südaustralien) haben ein paar Gemeinsamkeiten:
Eine Obsession mit Wind und / oder Solarenergie und Fanatiker, die diese Besessenheit vorantreiben.
In den letzten zehn Jahren ist Ontario von diesen Dingen überrannt worden:
die Strompreise sind in schwindelnde Höhen getrieben,
die Anwohner sind stinkig geworden
und außer Haus vertrieben;
die unterirdisch laufende Wasserversorgung ist ruiniert.
Angefangen bei Kathleen Wynne, hat Ontarios Regierung alles in ihrer Macht Stehende getan, um einst friedliche und sehr wohlhabende ländliche Gemeinschaften zu zerstören.
STOP THESE THINGS
2018-04-06 en
Ontario Obsession: How Wynne's Wind Power Cult Wrecked
Once Prosperous Province
Those places with the highest power prices in the world (Ontario, Denmark, Germany and South Australia) have a few things in common: an obsession with wind and/or solar and zealots in charge, hellbent on driving that obsession.
Over the last decade, Ontario has been overrun with these things:
driving power prices through the roof;
driving neighbours nuts and out of their homes, altogether;
and wrecking underground water supplies.
From Kathleen Wynne down, Ontario's government has done everything in its power to destroy once peaceful and very prosperous rural communities.
Kanada: Klimapolitik, Energiepolitik.
↑ 2018-04-05
Basler Zeitung / Alex Reichmuth
2018-04-05 de
Abbruchstimmung in Deutschland
Vielen Windparks droht das Aus.
Der Rückbau könnte zu unerwarteten Problemen führen.
Abhängig von staatlichen Geldern.
Ab 2020 läuft in der Bundesrepublik jährlich die Förderung für Tausende Windräder aus.
Die Betreiber müssen ihren Strom dann auf dem freien Markt anbieten - doch dort sind die Preise im Keller.
In Deutschland stehen mittlerweile fast 29 000 Windanlagen.
Sie machten im letzten Jahr rund 16 Prozent der Stromproduktion aus.
Doch nachdem es beim Windstrom jahrzehntelang nur vorwärts ging, könnte das Abschalten zahlreicher Anlagen bald zu einem Rückgang der Produktion führen.
Der Grund ist nicht, dass die Anlagen nicht mehr funktionieren - sondern dass ihre finanzielle Förderung demnächst ausläuft.
Das deutsche Erneuerbaren-Energie-Gesetz, das im Jahr 2000 in Kraft getreten ist, garantiert Windpark-Betreibern während zwanzig Jahren kostendeckende Tarife für den Strom, den sie ins Netz speisen.
Ab 2020 läuft diese Förderung jährlich für Tausende Windräder aus.
Die Betreiber müssen ihren Strom dann auf dem freien Markt anbieten, wo die Preise im Keller sind. Die Erträge dürften in vielen Fällen den Weiterbetrieb der Anlagen nicht decken, zumal viele von ihnen nach zwanzig Jahren Betrieb wartungsintensiver sind und mancherorts kostspielige Reparaturen fällig werden.
Konkret läuft 2020 die Förderung für 5700 Anlagen mit einer gesamten installierten Leistung von 4500 Megawatt (MW) aus. In den darauf folgenden Jahren dürften es jeweils zwischen 2000 und 3000 MW sein, für die die staatliche Subventionierung wegfällt.
Der deutsche Bundesverband Windenergie schätzt, dass bis 2023 rund 14 000 MW installierte Leistung die Förderung verlieren, was mehr als ein Viertel der deutschen Windenergie-Kapazität an Land ist.
Wie viele Anlagen tatsächlich vom Netz gehen, hängt vom künftigen Strompreis ab.
Bleibt dieser so tief wie heute, könnten mehr Anlagen stillgelegt als neu errichtet werden.
Laut dem Bundesverband Windenergie ist pro Megawatt installierte Leistung mit Kosten von 30 000 Euro zu rechnen.
Für eine grosse Turbine fällt so rasch ein sechsstelliger Betrag an.
Viele Betreiber, zu denen auch Gemeinden gehören, dürften auf diese Kosten nicht vorbereitet sein.
Die vollständige Abtragung des Betonsockels kann rasch Kosten von mehreren Hunderttausend Euro zur Folge haben.
Basler Zeitung / Alex Reichmuth
2018-01-06 de
Kosten für Energiewende explodieren
Unzuverlässige Solar- und Windkraft sorgen in Deutschland für immer mehr Noteingriffe ins Stromnetz.
Der unregelmässige und unvorhersehbare Wind- und Sonnenstrom wird zunehmend zum Problem für das Stromnetz in Deutschland.
Fast eine Milliarde Euro hat der deutsche Stromnetzbetreiber Tennet TSO letztes Jahr für Noteingriffe aufgewendet, um das Netz zu stabilisieren.
Das hat das Unternehmen Anfang dieser Woche bekannt gegeben.
Die Kosten lagen damit rund die Hälfte höher als 2016 (660 Millionen Euro)
und rund vierzig Prozent über denen von 2015 (710 Millionen).
Tennet ist für die Stromversorgung in einem Gebiet zuständig, das von Schleswig-Holstein im Norden bis Südbayern reicht und rund vierzig Prozent der Fläche Deutschlands ausmacht.
Insbesondere ist Tennet verantwortlich für wichtige Nord-Süd-Trassen.
Grund für die Zunahme der Notinterventionen sind die immer zahlreicheren Solar- und Windanlagen in Deutschland.
Der Anteil der erneuerbaren Energie ist letztes Jahr von 29 auf 33 Prozent der Stromversorgung gestiegen.
Wind- und Sonnenstrom fallen aber unregelmässig und oft unvorhersehbar an.
Damit wird das Netz zunehmend instabil.
Denn gemäss den Gesetzen der Physik müssen die eingespeiste und die nachgefragte Elektrizität jederzeit übereinstimmen - ansonsten kommt es zu Blackouts.
Die deutschen Netzbetreiber müssen bei drohenden Ungleichgewichten darum Gas-, Kohle- oder Atomkraftwerke anweisen, ihre Stromeinspeisung hochzufahren oder zu drosseln.
Zum Teil bitten sie ausländische Kraftwerke um Unterstützung.
Hilfreich kann auch die Anweisung an Windkraft- und Solaranlagen-Betreiber sein, ihre Produktion vorübergehend einzustellen.
Damit werden die Netzverantwortlichen aber entschädigungspflichtig, da für Alternativstrom eine Abnahmegarantie besteht.
Tennet bezahlt also Geld für das Abstellen von Windrädern.
Netzstabilität leidet
Eine Herausforderung der deutschen Energiewende besteht darin, dass das Leitungsnetz angesichts der steigenden Schwankungen dringend verstärkt werden muss.
Insbesondere fehlen leistungsstarke Leitungen vom Norden, wo viele Windkraftanlagen stehen, in den Süden, wo der Strombedarf gross ist.
«Wir brauchen zwingend ein Energiewende-Netz, also die vom Gesetzgeber bereits beschlossenen Netzausbauprojekte», sagte Tennet-Geschäftsführungsmitglied Lex Hartmann zur Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Bis dahin seien «Netzengpässe, hohe Kosten für die Verbraucher und eine zunehmend instabile Versorgung die harte Wirklichkeit».
Der Ausbau der Netze hinkt den Ausbauplänen der Regierung allerdings weit hinterher.
Laut dem McKinsey Energiewende-Index vom letzten Oktober sind bisher erst 816 der 3582 Kilometer Stromleitungen gebaut, die bis 2020 in Betrieb sein sollen.
McKinsey bezeichnet die Erreichbarkeit des angestrebten Netz-Ausbauziels darum als «unrealistisch».
Grund für die Verzögerungen ist massgeblich der Widerstand der Bevölkerung
gegen neue Überlandleitungen, der teilweise von den Regierungen der Bundesländer unterstützt wird.
So hat sich Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) im November gegen neue Stromtrassen in seinem Bundesland ausgesprochen.
Vor zwei Jahren kam entsprechender Widerstand auch von Horst Seehofer (CSU), Ministerpräsident von Bayern.
Die Stromnetzbetreiber sind häufig gezwungen, neue Leitungen teilweise unterirdisch zu verlegen, was zu grossen Landschaftseingriffen, horrenden Kosten und beträchtlichen Verzögerungen führt.
Die deutschen Stromverbraucher bezahlen jährlich rund 25 Milliarden Euro für die Förderung von Alternativstrom, mit steigender Tendenz.
Zwar ist die sogenannte Umlage, die pro verbrauchte Kilowattstunde in Rechnung gestellt wird, auf Anfang dieses Jahres leicht von 6,88 auf 6,79 Eurocent gesunken.
Kosten wie etwa diejenigen für Noteingriffe ins Netz werden den Verbrauchern aber zusätzlich in Rechnung gestellt.
Gemäss Schätzungen wird die Energiewende in Deutschland bis 2025 über eine halbe Billion Euro kosten.
Die Belastung für eine vierköpfige Familie beträgt demnach total etwa 25'000 Euro, was mehr als die Hälfte eines durchschnittlichen deutschen Brutto-Jahresverdienstes ausmacht.
Im Jahr 2016 wurde insgesamt 330'000 Haushalten wegen offener Energierechnungen der Strom abgestellt.
Problem betrifft auch die Schweiz
Die Probleme mit der Netzstabilität könnten mit dem Abschalten der verbliebenen Atomkraftwerke noch deutlich zunehmen.
An Silvester ging der Block B des AKW Gundremmingen in Bayern vom Netz, womit nun bundesweit noch sieben Reaktoren in Betrieb sind.
Block B hatte eine Leistung von 1344 Megawatt, was etwas höher als die des AKW Leibstadt ist.
Der Reaktor hatte während 33 Jahren störungsfrei produziert.
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) zeigte sich «froh» über das Abschalten.
Das letzte AKW in Deutschland soll 2022 vom Netz gehen.
Mit dem Atomausstieg habe man «den Grundstein für eine international wettbewerbsfähige Energiestruktur in Deutschland gelegt», so Hendricks.
Gemäss der Bundesnetzagentur könnten die Kosten für Noteingriffe nach dem Ende aller AKW bundesweit aber auf bis zu vier Milliarden Euro steigen.
Auch in der Schweiz nehmen Noteingriffe im Stromnetz zu.
Die Gründe liegen beim Ausbau von Wind- und Solarstrom und bei Netzinstabilitäten im Ausland, die sich auch auf die Schweiz auswirken.
Zudem ist hierzulande der Netzausbau ebenfalls stark im Rückstand.
Wie die Basler Zeitung im November berichtete, musste die Schweizer Netzbetreiberin Swissgrid letztes Jahr bis Ende August bereits 274 Mal eingreifen, was gegenüber dem Vorjahr etwa eine Verdoppelung bedeutete.
Wie viele Netzeingriffe es 2017 insgesamt waren, will Swissgrid nächste Woche bekannt geben
↑ 2018-04-05
Tages-Anzeiger / Stefan Häne
2018-04-05 de
Schweiz soll Investitionen in fossile Energien verbieten
Laut Pariser Klimaabkommen muss der Finanzplatz den Klimawandel mitbekämpfen - der Bundesrat plant aber keine Auflagen
↑ 2018-03-27
Basler Zeitung
2018-03-27 de
Das Bundesamt für Umwelt sammelt zu viele Daten
Angesichts von Kosten von mehreren hunderttausend Franken für einzelne Messungen sieht die Eidgenössische Finanzkontrolle Sparpotenzial beim Bafu.
Umweltverschmutzung:
Luftverschmutzung / Air pollution / Pollution de l'air
Schadstoffe / Pollutants / Polluants
↑ 2018-03-26
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Fred F. Mueller
2018-03-21 de
Diesel: Wie die Regierung das Volk systematisch täuscht (Teil 1)
Kein Trick scheint billig genug.
In Deutschland steht das private Auto auf der Abschussliste der Machthaber.
Nicht nur der Diesel.
Der dient im Moment lediglich als Sündenbock.
Da die deutsche Bevölkerung das eigene Auto als hohes Gut betrachtet, ist natürlich Widerstand zu erwarten.
Darauf hat man sich seit Jahren systematisch vorbereitet.
Der zu erwartende Widerstand soll so fragmentiert und zerstückelt werden, um auf diese Art Teile der Bevölkerung gegeneinander ausspielen zu können.
Diese Projekte werden bereits seit mehr als zehn Jahren still und mit beträchtlicher Arglist vorangetrieben.
Gelingt die Vernichtung des Diesels, dann werden über kurz oder lang auch der Benziner und später nicht nur die anderen Verbrenner, sondern die Individualmobilität als solche abgeschafft.
Eine kleine Zusammenstellung von Fakten.
Was die Kanzlerin beim Auto will
Trotz ihrer Raffinesse rutscht jedoch selbst der Kanzlerin manchmal doch heraus, welche Vorstellungen sie hat.
"Wir werden in 20 Jahren nur noch mit Sondererlaubnis selbstständig Auto fahren dürfen"
Wir sind das größte Risiko" Wir die Fahrer
Entscheidender Grund für diese Politikziele ist der Kampf gegen den sogenannten Klimawandel.
Diesem Ziel ordnen alle Merkel-Regierungen alternativlos alles unter, die Wünsche der Bürger ebenso wie das Wohlergehen der Industrie, von der das rohstoffarme Deutschland lebt.
In einem Interview mit der "Super-Illu" im August 2017 ließ Fr. Merkel keinerlei Zweifel an ihrer Entschlossenheit, auch den Verkehr gründlich zu "dekarbonisieren".
Wir haben uns bis 2050 sehr ehrgeizige Klimaziele gesetzt ... nämlich 80 bis 95 Prozent CO2-Reduzierung, die nur zu schaffen sind, wenn auch im Verkehr deutlich weniger CO2 ausgestoßen wird".
Schritt 1: Autos? - ab damit in die Schmuddelecke
Um Teile der Bevölkerung gegen den motorisierten Individualverkehr aufzubringen, musste man dem Auto zunächst ein "Vergifter-Image" anhängen.
Das Rezept dafür ist einfach und wurde schon zur Zeit des Ablasshandels und der Hexenverbrennung sehr erfolgreich eingesetzt: Man erzeuge Angst.
Angst um die ewige Verdammnis, Angst um die Gesundheit, Angst vor dem Tod.
Obwohl die Luft bei uns bereits seit Jahrzehnten immer sauberer wird, obwohl wir immer länger leben, wird das Auto seit mehr als einem Jahrzehnt nahezu pausenlos durch Kampagnen der verschiedensten grün-ökosozialistischen Parteien und NGO-Bewegungen wie WWF, Greenpeace & Co verunglimpft.
Und das mit begeisterter Beteiligung der Medien.
Die Regierung verfolgt genau die Erfolge der guten Arbeit ihrer Hilfstruppen und führt dann "auf Druck der öffentlichen Meinung" immer neue, in Wirklichkeit längst geplante Verschärfungen der Abgasnormen ein.
Schritt 2: Eigene Souveränitätsrechte? - weg damit
Ein besonders "cleverer" Schachzug der Anti-Auto-Strategie besteht darin, die Koordinierung und auch Festlegung der Normen für Abgase der EU zu übertragen.
Diese kann deshalb jetzt gegenüber den einzelnen Ländern wie ein Sheriff auftreten und ihre Vorstellungen auch gegen nationale Widerstände durchsetzen.
So kommt es dann auf EU-Ebene zu Bestimmungen, die ohne Beteiligung des deutschen Bundestages und ohne wirkliche politische Diskussion in Deutschland in den Hinterzimmern von Brüssel ausgekungelt werden.
So wie die Richtlinie 2008/50/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über Luftqualität und saubere Luft für Europa vom 21. Mai 2008.
Schritt 3: Gesetze? - dafür haben wir unsere Winkeladvokaten
Hier haben offensichtlich Regierungs-Juristen mit ökolinken Vorstellungen bereits vor gut zehn Jahren planvoll und mit beträchtlicher Arglist raffiniert manipulierte Texte erzeugt, die heute die Grundlage für die "kalte" und entschädigungslose Enteignung von Millionen Autofahrern durch drohende Fahrverbote in wichtigen Städten liefern.
Schritt 4: Messorte? - muss man nur "geschickt" auswählen
In den Medien und auch seitens diverser Behörden wie dem UBA wird immer so getan, als seien besonders hohe Messwerte beispielsweise in Stuttgart repräsentativ für die Gesamtbelastung der Bevölkerung.
Dies entspricht jedoch nicht den Tatsachen, denn städtische Messstellen sollten nach dem Willen der EU folgende Bedingungen erfüllen:
Messstationen für den städtischen Hintergrund sind Standorte in städtischen Gebieten, an denen die Werte
repräsentativ für die Exposition der allgemeinen städtischen Bevölkerung sind.
Die Probenahmestellen müssen grundsätzlich für ein Gebiet von mehreren Quadratkilometern repräsentativ sein.
Schritt 5: Abstände? Ein tolles Manipulationsinstrument
Ergebnis von Kontrollmessungen der allem Anschein nach nicht
gesetzeskonform aufgestellten Messstation in der Max-Brauer-Allee in
Hamburg (Bild 8)
Welcher Normalbürger hat schon eine zutreffende Vorstellung davon, mit welcher Konzentration die NOx-Gase aus einem Auto kommen und wie schnell sie sich anschließend verdünnen?
Der NOx-Anteil des Abgases aus dem Auspuff eines Euro-5-Diesels liegt bei ca. 800 ppm (unter Berücksichtigung der Umwandlung eines Großteils davon zu NO2 ca. 1,5 Mio. µg/ m3) und verdünnt sich auf dem Weg von der Mittellinie der Straße (als angenommene linienförmige Quelle) bis zum Messpunkt, der oft nahe am Fahrbahnrand aufgestellt ist, bis auf vielleicht 30-60 µg/ m3
(es gab in ganz Deutschland 2017 überhaupt nur fünf Messstellen, die 60 µg/ m3 oder mehr erreichten).
Nimmt man eine Straßenbreite von 12 m und einen Abstand des Messorts vom Bürgersteig von 1 m an, so kommt man je nach Messergebnis auf Verdünnungsfaktoren zwischen 25.000:1 und 50.000:1 auf einer Strecke von gerade einmal 7 m.
Deshalb war es bei den von der DUH veranlassten Messfahrten im fließenden Verkehr auch kein Problem, in der Abgasfahne vor allem älterer städtischer Busse (das sind übrigens die allerschlimmsten "Stinker" auf unseren Straßen) kurzfristig Spitzen der NO2-Konzentration bis zu fast dem 20fachen des Grenzwerts zu registrieren.
Die Messstation in der Max-Brauer-Allee in Hamburg misst
1) unter Bäumen (Verstoß gegen Anhang 3 Buchstabe C der der 39. BImSchgV) und
2) in der Fahrbahnmitte (Verstoß gegen Anhang 3 Buchstabe A 2 c) der 39. BImSchgV).
Bei amtlichen Kontrollmessungen zeigte sich, dass die NO2-Konzentrationen am Messpunkt GM-12 um 16 % niedrigerer NO2-Wert, am Messpunkt GM-10 lag die Belastung sogar um volle 30 % niedriger.
Dies belegt den erheblichen Einfluss der Distanz des gewählten Messpunktes zum Maximalpunkt der Emissionen.
Messungen der rapiden Abnahme der NO2-Konzentration mit zunehmendem Abstand vom Straßenrand
Messungen der rapiden Abnahme der
NO2-Konzentration mit zunehmendem Abstand
vom Straßenrand der B14 nahe der Messstation Am Neckartor in
Stuttgart (Bild 9)
Dies ist auch der Grund für die Entfernungsangaben (max. 10 m vom Fahrbahnrand) sowie einige weitere Vorschriften in den Richtlinien.
Deshalb sei hier noch darauf hingewiesen, dass viele deutsche Messstationen sehr dicht am Straßenrand platziert wurden, z.B. die in der Hohenheimer Straße in Stuttgart, während sich wiederum andere zu dicht an Gebäuden befinden.
Schritt 6: Luftströmungen? Kann man wunderbar für Schummeleien nutzen
Um zu einer Verdünnung der Abgase zu kommen, muss die Luft ungehindert strömen können.
Wird diese Voraussetzung nicht erfüllt, z.B. durch Gebäude, Wände, Tunnel oder sonstige Hindernisse, so wird auch die Verdünnung behindert, so dass die gemessenen Werte höher liegen.
Deswegen wurden in der EU-Verordnung für das Umfeld der Messstellen verschiedene Vorgaben gemacht:
Der Luftstrom um den Messeinlass darf in einem Umkreis von mindestens 270° nicht beeinträchtigt werden
und
es dürfen keine Hindernisse vorhanden sein, die den Luftstrom in der Nähe der Probenahmeeinrichtung beeinflussen
d.h.
Gebäude, Balkone, Bäume und andere Hindernisse müssen normalerweise einige Meter entfernt sein.
Schritt 7: Alleebäume? Fast so gut wie eine Tunneldecke
Nochmals das Bild von Hamburg mit den Alleebäumen:
Ergebnis von Kontrollmessungen der allem Anschein nach nicht
gesetzeskonform aufgestellten Messstation in der Max-Brauer-Allee
in Hamburg (Bild 8)
Wenn man sich mit Bildern der Aufstellorte von Luftqualitätsmessstellen beschäftigt, so fällt auf, dass gerade diejenigen, die höhere Messwerte anzeigen, oft unterhalb von Bäumen aufgestellt sind.
Das dürfte eigentlich nicht sein, wie aus den Vorschriften eindeutig hervorgeht.
Zudem handelt es sich in vielen Fällen nicht etwa nur um einzelne Bäume, sondern um ganze Alleen mit oft sehr großen Bäumen.
Vor allem im Sommer wirken solche Alleebäume wie eine Art Dach, das nicht nur den Wind abhält, sondern auch die Abgase daran hindert, nach oben abzuziehen.
Das angebliche Abgasproblem in solchen Straßen ließe sich aller Voraussicht nach ganz einfach und schnell minimieren, wenn man diese Alleebäume zumindest in den hochbelasteten Abschnitten beseitigen würde.
Dies hätte wesentlich geringere Schäden und Verluste für die Allgemeinheit zur Folge als die jetzt ins Auge gefassten Fahrverbote.
Und was die angeblich "grünen" Baumschützer angeht, die in dem Fall unweigerlich auf den Plan treten werden:
Diesen kann man zumeist Heuchelei vorwerfen, denn von ihrer Seite kam bisher zum zigtausendfachen Kahlschlag in deutschen Wäldern zugunsten der Aufstellung von Windenergieanlagen so gut wie kein Widerspruch.
Im Gegenteil, gerade die Grünen und die SPD haben diese schändlichen Eingriffe in unsere Natur vehement befürwortet und die entsprechenden Gesetzesänderungen vorangetrieben.
Von den Wildwestmethoden, Einsprüche von wirklichen Naturschützen dadurch gegenstandslos zu machen, dass man die Nester von Wiesenbrütern zerstört und Horstbäume seltener Greifvögel mit der Kettensäge niederlegt, wollen wir hier gar nicht erst reden.
Schritt 8: Verkehr? Muss man nur wirksam behindern
Stadtplanern ist bestens bekannt, wie man die Abgasbeaufschlagung in kritischen Bereichen reduzieren kann:
Man muss dafür vor allem den Verkehrsfluss verstetigen, da jedes Abbremsen und Wiederanfahren die Emissionen weit überproportional hochtreibt.
Ein verstetigter Verkehrsfluss führt zu erheblich reduzierten Schadstoffbelastungen.
Dabei geht es nicht nur einfach um eine "Grüne Welle", sondern auch um möglichst gleichmäßige Fahrgeschwindigkeiten mit geringer Dynamik und ohne Spitzen.
Leider gibt es unter Stadtplanern bzw. in den Stadträten und Bürgermeisterämtern auch ökoideologische Fanatiker, die dieses Wissen dazu nutzen, um die Abgasemissionen in ihren Städten durch eine Reihe sehr wirkungsvoller Maßnahmen bewusst in die Höhe zu treiben.
Ziel ist dabei, den Verkehrsfluss zu behindern, Staus zu provozieren und die Fahrzeuge zu häufigem Abstoppen und Wiederanfahren zu zwingen.
Möglichkeiten sind:
Straßenverengungen bzw. Verringerung der Anzahl der Fahrspuren,
"verkehrsbrechende" Ampelschaltungen statt grüner Welle,
Tempo 30 auch bei Durchgangsstraßen oder
"rechts vor links" selbst für unbedeutende Nebenstraßen.
Beliebt ist auch das "Herausziehen" von Bürgersteigen an Bushaltestellen, so dass der stehende Bus den gesamten Verkehr blockiert.
Wer solche Vorwürfe für Spinnereien von Verschwörungstheoretikern hält,
dem sei die "Heute"-Nachrichtensendung des ZDF vom 9.8.2017 um 19.00 Uhr empfohlen.
Unter "Strategien gegen Luftverschmutzung" wird dort das Beispiel Düsseldorfs vorgestellt, wo die Stadt die "grüne Welle" mancherorts unterbricht.
Damit sollen, so der Kommentar, die Autofahrer gezwungen werden, abzubremsen und neu anzufahren, obwohl das mehr Schadstoffe bedeutet.
Dies sei "Verkehrserziehung in Richtung Zukunft".
Nach dieser Einführung des Fernsehmoderators erläutert dann Thomas Geisel, SPD-Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf, mit überlegenem Lächeln seine Motive zu dieser bewussten Erhöhung der Luftbelastung in seiner Stadt wie folgt:
"Das mag jetzt unter Schadstoffgesichtspunkten an der einen individuellen Stelle nachteilig sein, aber insgesamt geht es natürlich darum, die Menschen zu motivieren, die Bahn zu benutzen eher als das Auto..."
Das wurde so nonchalant dahergesagt,
dass man sich der Ungeheuerlichkeit dieser Aussagen im ersten Moment gar nicht bewusst wird.
Da steht ein Oberbürgermeister einer Landeshauptstadt, die von der DUH ("Deutsche Umwelthilfe", manchmal auch als "Toyotas Sturmtrupp für's Grobe" bezeichnet) wegen zu hoher Abgaswerte verklagt wird.
Und brüstet sich damit, dass er bewusst Maßnahmen ergreift, welche diese Belastung noch ansteigen lassen.
Flankierend verbreiten Spitzenvertreter seiner Partei wie UBA-Chefin Krautzberger Schauermärchen über angeblich "zigtausende Tote durch Autoabgase jedes Jahr in Deutschland" und fordern mit dieser Begründung Fahrverbote.
Wenn ein SPD-Politiker angesichts dieser Warnungen willentlich eine Steigerung dieser Abgasbelastung herbeiführt, kann man unterstellen, dass er es bewusst darauf anlegt, Leben und Gesundheit von Bürgern zu gefährden.
Für Juristen dürfte die Frage von Interesse sein, ob hier die Staatsanwaltschaft aufgrund eines begründeten Anfangsverdachts von sich aus tätig werden müsste oder ob Bürger der Stadt Düsseldorf selbst Klage erheben sollten.
Man könnte das auch als Bubenstück der besonderen Art bezeichnen.
Auch in zahlreichen anderen Städten wird Verkehrsbehinderung schon seit Jahrzehnten bewusst und gezielt kultiviert.
Damit durfte sich beispielsweise der führende Stadtplaner Knoflacher erst kürzlich wieder in einem Spiegel-Interview brüsten.
Schritt 9: Übertreibungen bei der Messpunktauswahl 1
Eine weitere Methode, die angebliche Umweltbelastung durch Abgase künstlich in die Höhe zu treiben und damit den netten Kumpels von der DUH juristische Munition zu liefern, besteht in der Missachtung einer Grundsatzregel der EU-Richtlinie,
dass Belastungen nur dort und dann zu messen sind, wenn dadurch eine tatsächlich signifikante Beaufschlagung der Bevölkerung gegeben ist,
Der Ort von Probenahmestellen, an denen Messungen zum Schutz der menschlichen Gesundheit vorgenommen werden, ist so zu wählen, dass folgende Daten gewonnen werden:
Daten über Bereiche innerhalb von Gebieten und Ballungsräumen, in denen
die höchsten Konzentrationen auftreten, denen die Bevölkerung
wahrscheinlich direkt oder indirekt
über einen Zeitraum ausgesetzt sein wird, der
im Vergleich zum Mittelungszeitraum der betreffenden Grenzwerte
signifikan ist.
Diese Vorschrift ist im typischen "Brüsselchinesisch" der EU abgefasst und deshalb für juristische Laien nicht ohne weitere zu verstehen.
Aus dem Beamtenkauderwelsch ins Normaldeutsche übersetzt
besagt die in Bild 11 zitierte Vorgabe, dass Messungen an Orten mit den höchsten Konzentrationen nur dann erfolgen sollten,
wenn die Bevölkerung diesen auch so lange ausgesetzt ist, dass es im Vergleich zum Gesamtzeitraum der Mittelwertbildung ins Gewicht fällt.
Anders ausgedrückt:
Messen sollte man nur da, wo sich Menschen regelmäßig und über Stunden hinweg aufhalten.
Was beispielsweise bei den reinen Gewerbegebäuden am Neckartor in Stuttgart nicht der Fall ist.
Dort spielen wohl kaum jemals Kinder auf der Straße, noch betreiben dort die Stuttgarter ihr Jogging.
Das erledigen sie vernünftigerweise lieber im Schlossgarten, einer Parkanlage direkt auf der anderen Straßenseite, wo die Konzentrationen natürlich unterhalb des Grenzwertes liegen.
Am Neckartor in Stuttgart und im mittleren Schlossgarten
Schon wenige Meter im Schlosspark neben der berühmt-berüchtigten Messstation Am Neckartor sinken die NO2-Konzentrationen um bis zu 68 % (Bild 12)
Der gleiche Verstoß gegen den eigentlichen Sinn der EU-Richtline - nur an wirklich signifikanten Stellen zu messen - dürfte auch bei zahlreichen anderen Messstellen festzustellen sein.
Schritt 10: Übertreibungen bei der Messpunktauswahl 2
Eine weitere Vorschrift, gegen die gerade bei sogenannten Hotspot-Messstellen häufig und offenkundig mit Absicht verstoßen wird, ist
das Verbot der Messung an eng begrenzten Stellen, wo die Abgaswerte durch besondere Umstände außergewöhnlich hochgetrieben werden
Der Ort von Probenahmesstellen ist im Allgemeinen so zu wählen, dass
die Messungen sehr kleinräumiger Umweltzustände in ihrer unmittelbaren
Nähe vermieden wird
was bedeutet, dass der Ort der Probenahmestelle so zu wählen ist, dass
die Luftproben - soweit möglich -
für die Luftqualität eines Strassenbabschnitts von nicht weniger als
100 m Länge bei Probenahmestellen für den Verkehr ... repräsentativ sind.
Diese Vorgaben sollen verhindern, dass allzu kleinräumige und damit für das Gros der Bevölkerung nicht repräsentative Messdaten erfasst werden
Trickserei am Neckartor in Stuttgart
Ein Musterbeispiel für eine solche dem Geist des EU-Richtlinie widersprechende Auswahl liefert die Messstelle Am Neckartor in Stuttgart.
Hier wurde die Trickserei äußerst massiv betrieben und kann deshalb besonders anschaulich nachgewiesen werden.
Betrachtet man die dort getroffene Anordnung des Messgeräts z.B. mit Google Maps, so fällt als erstes auf, dass diese Messstelle vermutlich der Grund für die in Bild 4 aufgezeigte Veränderung der EU-Vorschrift bezüglich eines 270-Grad Freiwinkels um die Messstation zu einem solchen von lediglich 180 ° gewesen sein dürfte.
Derjenige, der die deutsche Fassung des Gesetzes diesbezüglich veränderte, kannte augenscheinlich diese bereits seit 2003 existierende Messstelle und ihren Wert für die "grüne" Transformation Deutschlands.
Der Messcontainer steht nämlich nicht frei mehrere Meter vor einer Hausfront, sondern wurde eng an einen Hausvorsprung gezwängt, so dass von unbehinderter Anströmung selbst bei sehr wohlwollender Betrachtung wohl kaum gesprochen werden kann, insbesondere bei dem geringen Abstand zur Mauer des Gebäudes
Schematische Darstellung der räumlichen Verhältnisse der Messstelle Am Neckartor in Stuttgart:
Schematische Darstellung der räumlichen Verhältnisse der Messstelle
Am Neckartor in Stuttgart (Bild 14)
Hinzu kommen aber noch zahlreiche weitere "Sünden":
Der Container steht viel zu nahe am Gebäude, nicht wie vorgeschrieben "mehrere Meter" entfernt.
Direkt benachbart steht ein Abfallcontainer.
Für den Austausch muss der schwere LKW wegen der beengten Verhältnisse diverse Male rangieren und auch beim Auf- bzw. Abladen den Motor laufen lassen.
Solche Containerfahrzeuge sind oft alt und haben entsprechend schlechte Abgasreinigungssysteme.
Die Schwaden entstehen direkt neben der Ansaugöffnung des Messsystems.
Wenige Meter weiter links am Gebäude befindet sich eine Fußgängerbrücke über die Straße mit einer seitlich hochführenden Rampe.
Beide zusammen sammeln bei ungünstiger Windrichtung die Abgase eines längeren Teilstücks der Straße und lenken sie Richtung Messstation.
Auf der anderen Seite des Containers befindet sich eine Reihe Alleebäume.
Direkt vor dem Gebäude befindet sich eine eigene Fahrspur für größere Lieferwagen.
Der Lieferverkehr scheint intensiv zu sein, auf einem Google Maps-Bild sind allein drei Lieferfahrzeuge der 2,5 bis 3,5 t-Kategorie zu erkennen.
Zur Abfahrt müssen die Fahrzeuge bis direkt vor den Messcontainer fahren, mit laufendem Motor auf eine Lücke im dichten Verkehr warten und dann in diese hinein beschleunigen.
Man vergleiche diese Situation mit den Anforderungen in Bild 12 sowie den Manipulationen am deutschen Gesetzestext.
Herr Kuhn und seiner Vorgänger im Geiste haben hier wahrlich ein Meisterstück grünlinker Manipulation und Demagogie abgeliefert.
Den Rest erledigen derzeit ihre Geistesbrüder von der DUH vor den Gerichten.
Als Kontrastprogramm sei hier darauf gezeigt, wie man im Ausland Messungen bei vergleichbar stark befahrenen Straßen vornimmt - wobei man sich dabei vermutlich über die depperten Deutschen köstlich amüsiert,
Während man in Stuttgart alles tut, um möglichst hohe Messwerte zu
bekommen, macht man in Spanien die gesetzlichen Freiräume
(10 m Abstand bis zum Fahrbahnrand) zunutze (Bild 15)
Stickstoffdioxid (NO2) im Jahr 2017
Aufruf zur Mithilfe: Wir brauchen Messstellen-Aktivisten
Die Gegner des freien Individualverkehrs und damit auch zugleich des freien Bürgers sind sehr gut organisiert, sowohl raffiniert als auch skrupellos und planen sehr langfristig.
Zudem haben sie sich tief im Staatsapparat eingenistet.
Dem steht der einzelne Bürger zunächst hilflos gegenüber.
Es wird Zeit, sich zur Wehr zu setzen.
Dazu brauchen wir Helfer und Spender.
Als erste Gegenmaßnahme, an der sich jeder beteiligen kann, wollen wir die Tricks, mit denen sie arbeiten, durch genaue Inspektion aller Messtellen feststellen und dokumentieren.
Wir suchen Freiwillige, die sich die Messstationen in ihrer Stadt genau ansehen und Fotos sowie Stichworte ihrer Beobachtungen einreichen.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Holger Douglas
2018-03-24 de
Große Leseraktion: Wie manipulieren Messstationen die Feinstaubmessung
in Ihrer Stadt? - Teil 2
Überwältigend! Vielen Dank für Ihre Reaktion und Mitarbeit.
Mit so vielen Einsendungen hatten wir nicht gerechnet.
Darüber freuen wir uns.
Mit Ihrer Hilfe ist es möglich, den Wahnsinn eindrucksvoll zu dokumentieren, der sich quer über Deutschland ausbreitet.
Wir werden die Fotos und Berichte in einer Serie veröffentlichen.
Stuttgart
Leipzig
Fulda
Magdeburg
Rostock
Marburg
Tübingen
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Holger Douglas
2018-03-27 de
Große Leseraktion: Wie manipulieren Messstationen die
Feinstaubmessung in Ihrer Stadt? - Teil 3
Aus Hamburg, der Stadt mit den roten Chaoten im Rathaus, kommen Fotos von zwei Luftmessstationen in Hamburg.
»Es handelt sich dabei um genau diejenigen Luftmessstationen, «schreibt TE-Leser Jan-Hendrik M.,» die in Kürze zu einem Dieselfahrverbot auf den betroffenen Straßen führen werden:
Stresemannstraße und Max-Brauer-Allee.
Hamburg Stresemannstraße
Wiesbaden
Cottbus
Dortmund
München
Für TE-Leser Frank M. ist klar:
»Ich habe schon einiges zu dem Thema kommentiert und 5 Punkte herausgearbeitet, die zusammenfassen, was in der Fahrverbotsdiskussion schief läuft:
Fakt ist:
Unsere Autos werden immer sauberer.
Die Luft in den Städten wird immer sauberer.
Alle deutschen Städte halten die Grenzwertregelungen für Feinstaub ein.
Der 40µg/m3-Grenzwert für Stickoxide ist absurd niedrig (im Vergleich der MAK Wert in Deutschland 950µg/m3 und in der Schweiz 6000µg/m3.
Er ist in dieser Höhe ohne jegliche medizinische Grundlage.
Würden die EU-Messregeln angewendet, gäbe es selbst mit diesem extrem niedrigen Wert in keiner deutschen Stadt eine Überschreitung der EU-Grenzwertregelungen.
Fahrverbote sind deshalb völlig überflüssig, ja sie sind durch NICHTS gerechtfertigt.
»Verhältnismäßig« sind sie schon gar nicht.
Der Dieselskandal ist kein Umweltskandal, sondern ein Politikskandal und ein Medienskandal, denn die meisten Medien berichten falsch, lückenhaft oder verzerrt.«
Sein Fazit: »Mit der Gesundheit des Bürgers hat das alles nichts, aber auch gar nichts zu tun!«
Elektro-Mobilität:
Verkehrswende-News,
Öko-Bilanz, Kraftstoff- & Ressourcenverbrauch,
Reichweite,
Ladestationen,
Hersteller:
Deutschland,
USA,
Japan,
China.
Umweltverschmutzung:
Luftverschmutzung / Air pollution / Pollution de l'air
Schadstoffe / Pollutants / Polluants
↑ 2018-03-25
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2018-03-18 de
Windunternehmen in Schottland macht pleite, nachdem die
UK-Regierung Subventionen gekürzt hat
Ein Hersteller von Windturbinen ist bankrott gegangen und macht dafür den internationalen Wettbewerb verantwortlich - und Westminster unterstützt Kürzungen von Subventionen für die Erneuerbaren-Industrie.
Gaia-Wind, der im vorigen April die Auslieferung seines 1000. Produkts aus Glasgow beging, hat einen einstweiligen Insolvenzverwalter bestellt.
The Global Warming Policy Forum (GWPF)
2018-03-15 de
WSCOTTISH WIND COMPANY GOES BANKRUPT AS UK GOVT CUTS GREEN SUBSIDIES
A wind turbine maker has collapsed citing international competition - and Westminster support cuts to the renewables industry.
United Kingdom: Allgemeine Politik, Klimapolitik, Energiepolitik.
↑ 2018-03-23
Basler Zeitung / Dominik Feusi
2018-03-23 de
«Wir laufen auf eine Versorgungsknappheit zu»
Eduard Kiener, der frühere Direktor des Bundesamts für Energie, befürchtet die totale Auslandabhängigkeit.
Der Stromverbrauch nimmt deutlich zu.
Zwischen Wetter und Stromverbrauch gibt es eine direkte Beziehung.
Insbesondere gilt dies für den Wärmebereich.
Häuser werden immer häufiger durch Wärmepumpen beheizt, und Widerstandsheizungen brauchen weiterhin Strom, und zwar umso mehr, je kälter es ist.
Wir sind seit Langem vom Ausland abhängig und im Winter Netto-Stromimporteur.
Das ist möglich, solange Strom auf dem Markt vorhanden ist und transportiert werden kann.
Die Energiestrategie 2050 ist im Strombereich im Wesentlichen eine Importstrategie.
Und es hat etwas Fatalistisches, wenn deren Befürworter einfach darauf zählen, dass es dann irgendwo schon noch Strom für die Schweiz gäbe, der bezogen werden könnte.
Carlo Schmid, der Präsident der Elektrizitätskommission des Bundes (Elcom), sagte schon vor mehr als einem Jahr, dass eine Importstrategie nicht funktionieren werde.
...
In der Studie des Bundesamts für Energie hat man auch Extremszenarien durchgerechnet.
Die kommen zum Schluss, dass es bis 2030 immerhin 534 Stunden ohne Strom geben wird.
Das sind potenzielle Blackouts.
Das Bundesamt für Energie sagt dazu, dass diese Stunden ja nicht an einem Stück anfallen werden.
Das macht es aber nicht besser.
Wenn wir ehrlich sein wollen, dann laufen wir auf eine Versorgungsknappheit in der Schweiz und den Nachbarländern zu - und die Schweiz setzt gleichzeitig auf Importe.
Das geht nicht auf, denn Frankreich will den Anteil der Kernenergie reduzieren, Deutschland ganz darauf verzichten und gleichzeitig auch aus Klimaschutzgründen aus der Kohle aussteigen.
Man hat uns vor einem Jahr die Energiestrategie als «sicher, sauber, schweizerisch» verkauft. Stimmt das noch?
Das stimmte schon damals nicht.
Wir sind zunehmend auf Stromimporte angewiesen, und dieser Strom kommt wie gesagt aus Kern-, Kohle- oder Gaskraftwerken.
Und betreffend Sicherheit stellt sich die Frage, ob unsere Nachbarländer immer in der Lage und auch bereit sind, uns Strom zu liefern.
Das kann uns niemand garantieren.
Schweiz: Sachgebiete, Medien Echo, Web, Schweiz/ EU, Klimapolitik, Energie.
↑ 2018-03-18
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Klaus Humpich
2018-03-18 de
Ölsand, die nächste Ölquelle in den USA?
Die Ölsände der USA
Wer so naiv war zu glauben, die USA hätten bald ihr Pulver verschossen, steht nun vor der nächsten Phase:
Nach unkonventionellem Gas und Öl kommen jetzt die Ölsände hinzu.
Die USA verfügen über mindestens 30 Milliarden Faß Öläquivalent.
Davon befinden sich rund 50% im Uinta-Basin im nordöstlichen Utah.
Leicht abbaubar, weil oberflächennah und dazu noch sehr schwefelarm.
Im Dreieck von Utah, Colorado und Wyoming liegen wohl 1200 Milliarden Faß Rohöläquivalent.
Was sind Ölsände?
Ölsände - auch Teersände genannt - sind natürliche Umweltkatastrophen in grauer Vorzeit.
Irgendwann sind Öllagerstätten bis an die Oberfläche durchgebrochen.
Die leicht flüchtigen Bestandteile des Erdöls sind verdunstet und es ist Bitumen zurückgeblieben.
Man unterscheidet zwei Typen: "water wet" und "oil wet".
Typ "water wet"
Dieser Typ ist von den kanadischen Ölsand Lagerstätten in Alberta bekannt.
Bei ihm sind die Sandkörner von einer dünnen Wasserschicht umgeben auf der wiederum der Bitumen sitzt.
Das Gewinnungsverfahren ist seit den 1920er Jahren bekannt:
Der Sand wird in 80 °C heißem Wasser gewaschen, wodurch sich das Bitumen vom Sand ablöst.
Durch einblasen von Luft bildet sich ein ölhaltiger Schaum, der aufschwimmt.
Dieser Schaum ist das Rohprodukt.
Es besteht zu etwa 60% aus Öl, 30% Wasser und 10% Feststoffen.
Nach dessen Aufbereitung geht das Abwasser mit allen Chemikalien und Feststoffen in riesige Absetzbecken.
Eine ziemliche Umweltbelastung.
Anschließend muß das Bitumen noch zu synthetischem Rohöl verarbeitet werden, bis es auf dem Ölmarkt zu verkaufen ist.
Eine ziemlich energieaufwendige Angelegenheit.
Das ganze erfordert gigantische Anlagen mit einem immensen Kapitalaufwand.
Typ "oil wet"
Die Ölsände in Utah sind vom Typ "oil wet",
der sich nicht mit dem vor beschriebenen Verfahren verarbeiten läßt.
Die Sandkörner sind direkt vom Öl umkleidet.
Deshalb ist das Bitumen nicht mit Wasser abwaschbar.
Es mußte ein geeignetes Lösungsmittel gefunden werden.
Auch hier haben wieder mittelständische Unternehmen - nicht die großen Ölkonzerne - jahrzehntelang getüftelt und entwickelt.
Es wurden (patentierte) Lösungen auf der Basis von Diesel, Propan und Gas-Kondensaten gefunden.
Der Trick dabei ist, daß es sich um azeotrope (gleiche Zusammensetzung in der flüssigen und dampfförmigen Phase) Gemische handelt, die sich bei geringer Temperatur von 70 bis 75 °C durch einfache Destillation wieder von dem aufgelösten Bitumen trennen lassen.
So erhält man einerseits ein reines Produkt und kann 99,9% des Lösungsmittels im Kreislauf laufen lassen (keine Abwasser-Seen!).
Der Ölsand wird bei etwa 60 °C mit dem Lösungsmittel gewaschen.
Der Sand ist anschließend so "sauber", daß er problemlos auf Halde gelagert oder sogar als Baustoff verkauft werden kann.
Ein energiesparendes und umweltfreundliche Verfahren.
Die Produktionskosten werden mit lediglich 22 $/barrel angegeben.
Man muß etwa 1 to Ölsand zur Gewinnung eines barrel Öl verarbeiten. Das ist bei den geologischen Verhältnissen in Utah kein Problem.
Das Lösungsmittel ist zwar recht teuer (ca. 35 $ pro barrel), hängt aber ganz unmittelbar von den jeweils aktuellen Ölpreisen ab: Billiges Rohöl, billiger Einstandspreis für das Lösungsmittel und umgekehrt.
Das macht die Produktionskosten (anders als beim "fracking") sehr stabil gegenüber Ölpreisschwankungen.
Die Ölsände lagern in einem alten Ölfördergebiet, d. h. die Infrastruktur für Transport und Verarbeitung ist bereits vorhanden.
Das Öl ist mit 14 API-Graden zwar sehr zäh (schwimmt kaum noch auf dem Wasser), aber "süß" (geringer Schwefelgehalt und damit mit geringem Energieaufwand zu verarbeiten).
Gut in lokalen und Schweröl-Raffinerien an der Golfküste zu verarbeiten, was weitere Ölmengen (z. B. Leichtöle aus Texas) für den Export freistellt.
Der entscheidende Antrieb für eine schnelle Umsetzung dürften aber die geringen Kapitalkosten sein.
Inzwischen ist man bei einer Anlagengröße von 5000 Faß pro Tag angekommen.
Eine solche Anlage kostet angeblich nur 70 Millionen Dollar.
Für die Ölindustrie ein Trinkgeld.
Die politischen Konsequenzen
Seit Trump die Hindernisse für eine gesteigerte Produktion an fossilen Energien systematisch aus dem Weg räumt, explodiert die Öl- und Gasförderung.
Für sich genommen, schon ein enormer Wohlstandsgewinn in der Form von (gut bezahlten) Arbeitsplätzen und steigenden Staatseinnahmen (trotz oder gerade wegen der Steuersenkung).
Hinter den neuen Produktionsverfahren verbergen sich eine Menge neuer Technologien.
Unkonventionelle Öl- und Gasvorkommen gibt es aber überall auf der Welt.
Die Schätze warten nur darauf, gehoben zu werden.
Die amerikanische Zulieferindustrie wird weiterhin wachsen und international marktbeherrschend bleiben.
Preiswerte Energie ist der Lebenssaft einer jeden Volkswirtschaft.
In den USA treffen billige Rohstoffe auf eine hochentwickelte Industrie.
Eine einzigartige Kombination in der Weltwirtschaft.
Ein Narr, wer glaubte, Trump wolle die Niedriglohngruppen aus China und Mexiko zurückholen.
Die Stahlwerke und Aluminiumhütten, die sich Trump vorstellt, sind nicht die Museumsbetriebe aus den Hinterhöfen Chinas, Indiens oder Russlands.
Die internationalen Investoren sind ausdrücklich aufgerufen, in den USA modernste Anlagen zu bauen.
In der (hier ebenfalls ungeliebten) Chemieindustrie ist die Verlagerung bereits im Gange.
Da bedurfte es noch nicht einmal Zölle und Steuersenkungen als Impuls.
Öl- und Gasexporte sind nicht nur volkswirtschaftlich sinnvoll:
Ein Produkt mit weltweiter Nachfrage, welches gewaltige Summen in die eigenen Kassen spülen kann.
Darüberhinaus besitzt es auch eine außerordentliche geostrategische Qualität.
Man kann "wohlgesonnene Nationen" mit ausreichend und billiger Energie versorgen.
Gleichzeitig kann man "unfreundlichen Nationen" die Deviseneinnahmen beschneiden und damit deren Aufrüstung zurechtstutzen.
Besonders die "Alt-68er" in Deutschland werden umdenken müssen:
Wenn die USA angeblich nur wegen Öl Krieg geführt haben, droht ziemlich
schnell ein böses Erwachen.
Trump hat schon in seinem Wahlkampf immer gesagt (auch da hat offensichtlich niemand zugehört!), die USA haben nur zwei Interessen im Mittleren Osten: Terrorbekämpfung und Beistand von Israel.
Alles andere sei Aufgabe der Europäer.
Ob da wohl noch die Verteidigungsausgaben ausreichen werden?
Deutschland schlittert schon heute sehenden Auges immer tiefer in den in den Sumpf des Irak und Nordafrikas hinein.
Quelle / Source:
Nukeklaus
2018-03-10 de
Ölsand, die nächste Ölquelle in den USA?
Peak Oil
Kann sich noch jemand erinnern, wie vor einigen Jahren die Anhänger der Mangelwirtschaft das baldige Ende des Ölzeitalters vorausgesagt haben?
Man glaubte endlich ein Marktversagen gefunden zu haben, was die Wiedereinführung der Planwirtschaft ermöglichte.
Ein seit nunmehr 200 Jahren anhaltender Irrtum.
Wieder einmal hat ein Mangel - ausgedrückt in steigenden Preisen - den menschlichen Erfindergeist frei gesetzt.
In diesem Fall war es die Entwicklung des "fracking", die erst gigantische Mengen Erdgas und anschließend Erdöl zugänglich machte.
Ganz nebenbei, kann man an dieser Entwicklung auch die unterschiedliche Gesellschaftsauffassung sehen:
In den USA ist Erfinden und Tüfteln immer noch eine angesehene Tätigkeit.
Solange man nicht gegen Gesetze verstößt, kann man seiner Phantasie freien Lauf lassen.
Man findet auch relativ leicht Geldgeber, weil "Profit machen" nichts anrüchiges ist, sondern im Gegenteil ein verbrieftes Recht für den, der wirtschaftliche Risiken eingeht.
Niemand erwartet dabei eine Erfolgsgarantie, weil Chance und Risiko des Misserfolges immer die zwei Seiten derselben Medaille sind.
Ganz anders in Deutschland:
Kaum war der Ruf "fracking" als neu erschlossene Energiequelle erschallt, haben sich sofort die einschlägigen Kostgänger dieser Gesellschaft aus Politik und Medien zusammengerottet.
In altbekannter Manier wurden jegliche Chancen sofort vehement geleugnet und dafür apokalyptische Gefahren beschworen.
Die willfährigen Volksbeglücker aller etablierten Parteien haben sofort jede Entwicklung per Gesetz im Keim zu ersticken verstanden.
Die gleichen Pharisäer, die - wenn es um ihre eigene Klientel geht - schamlos Wälder roden lassen und jeglichen Artenschutz leugnen, damit ihre Reichskrafttürme wie Pilze aus dem Boden schießen können.
Wurde Präsident Trump hier politisch korrekt belächelt, wenn er davon sprach, er wolle die Industriearbeitsplätze zurückholen, dämmert es mittlerweile auch jedem GEZ-Nachrichtenvorleser wo die Reise hingeht:
Erst billige Energie im Überfluß, anschließend drastische Steuersenkungen und nun auch noch die Forderung nach "fairem Handel" - von jedem wirtschaftsunkundigen gern als Protektionismus verunglimpft.
Bald können deutsche Politiker sicherlich wieder die Schließung eines Stahlwerks oder die Verlagerung von Dieselmotoren etc. bejubeln - ist doch toll für den "Klimaschutz".
USA: Politik, Umwelt- & Klimapolitik, Energiepolitik, Armut, Migration.
de | en | fr |
---|---|---|
Fossile Brennstoffe Ölsand |
Fossil Fuels Oil sands |
Combustibles fossiles Sable bitumineux |
↑ 2018-03-17
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Tim Pearce / Andreas Demmig
2018-03-17 de
Kalifornien hat zu viel grüne Energie
Kalifornien hat den Ausbau weiterer erneuerbarer Energiequellen eingefroren, da es mit all dem zusätzlichen Strom, der derzeit öfter anfällt, zu kämpfen hat.
Probleme, die wir in Deutschland zur Genüge kennen, nun auch offiziell im Bundesland des amerikanischen Energiespezialisten Arnold Schwarzenegger.
Die Solarenergieproduktion ist von weniger als einem Prozent des kalifornischen Energiemixes im Jahr 2010 auf rund 10 Prozent im Jahr 2017 gestiegen.
An bestimmten Tagen, an denen die Bedingungen günstig sind, hat Solar laut Quartz sogar die Hälfte der Energie geliefert, die von Kaliforniern verbraucht wird.
Die California Public Utilities Commission hat vorgeschlagen, dass der Staat jede weitere Investition in erneuerbare Energien zurückhält, da Privatpersonen und Unternehmen im ganzen Staat weiterhin ihre eigenen privaten Energiequellen kaufen, wie z. B. Solarzellen, die auf den Dächern von Gebäuden angebracht werden.
Wenn mehr Privatpersonen in private Energie investieren, verringert sich die Nachfrage nach dem öffentlichen Stromangebot, berichtete Greentech Media.
Auch in Kalifornien ist es schwierig, zu prognostizieren, wie viel erneuerbare Energie zu einem bestimmten Zeitpunkt vorhanden ist und wie die Stromversorgung stabil gehalten wird.
Bei mehreren Gelegenheiten zahlte Kaliforniens Arizona-Versorgungsunternehmen andere Abnehmer dafür, überschüssige Solarenergie abzunehmen, um zu vermeiden, sein eigenes Netz zu überladen, berichtet die Los Angeles Times.
"Es ist wirklich enttäuschend", sagte Jan Smutny-Jones, Vorstand der Independent Energy Producers Association, gegenüber Greentech Media über die Entscheidung Kaliforniens, Investitionen in erneuerbare Energien zu stoppen.
"Im Grunde sagen sie: 'Es ist viel zu viel; wir wissen nicht, was wir tun sollen, also werden wir für eine Weile nichts tun.'"
The Daily Caller
Tim Pearce
2018-03-10 en
California Has Too Much Green Energy
California has frozen development on any more renewable energy sources as it wrestles with what to do with all the extra electricity it's currently producing, Quartz reported.
Solar energy production has risen from less than one percent of California's energy mix in 2010 to around 10 percent in 2017.
On certain days when conditions are favorable, solar has supplied as much as half the energy used by Californians, according to Quartz.
The California Public Utilities Commission has proposed the state hold off on any further investment into renewable energy as individuals and businesses throughout the state continue to buy their own private sources of energy, such as solar panels secured to the tops of buildings.
As more individuals invest in private energy, demand on the state's grid lessens, Greentech Media reported.
California also has trouble predicting how much renewable energy will be needed at a certain time and controlling the power supplied.
On several occasions, California paid Arizona utilities and others to take excess solar energy to avoid overloading its own grid, according to the Los Angeles Times.
"It's really disappointing," Independent Energy Producers Association CEO Jan Smutny-Jones told Greentech Media about California's decision to halt renewable energy investment.
"They're basically saying, 'There's too much going on; we don't know what to do, so we're not going to do anything for a while.'"
Stromnetz-Stabilisierung:
Dunkelflauten, Überstromproduktion & Blackouts
Der Systemkonflikt:
Zwei Stromerzeugungssysteme kollidieren
Strom-Glättung:
Das Märchen von der Glättung des Windstroms
Schwungmassen,
Ausfall der Stromversorgung,
Versorgungssicherheit.
USA: Politik, Umwelt- & Klimapolitik, Energiepolitik, Armut, Migration.
↑ 2018-03-13
Stickstoffdioxid NO2
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MAK: Maximal akzeptierte dauerhafte Belastung am Arbeitsplatz
EU Europäische Union
Auf der Straße verlangt der Gesetzgeber weniger als
40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.
Deutsches Umweltbundesamt (UBA)
Stickstoffdioxid-Belastung: Hintergrund zu EU-Grenzwerten für
NO2
Deutschland
MAK = Maximal akzeptierte dauerhafte Belastung am Arbeitsplatz:
950 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.
Technische Regeln für Gefahrstoffe TRGS 900
de
Arbeitsplatzgrenzwerte
Arbeitsplatzgrenzwerte sind Schichtmittelwerte bei in der Regel täglich achtstündiger Exposition an 5 Tagen pro Woche während der Lebensarbeitszeit.
"Auch bei hundert Mikrogramm NO2 sehen wir noch keinen Effekt, der krankmachen kann, meint der Arbeits- und Umweltmediziner, der den NO2-Grenzwert für Industriearbeitsplätze in Deutschland mit erarbeitet hat.
Schweiz
MAK = Maximale Arbeitsplatz-Konzentration:
6000 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.
SUVA Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt
de
Grenzwerte am Arbeitsplatz
Der Maximale Arbeitsplatzkonzentrationswert (MAK-Wert) ist die höchstzulässige Durchschnittskonzentration eines gas-, dampf- oder staubförmigen Arbeitsstoffes in der Luft, die nach derzeitiger Kenntnis in der Regel bei Einwirkung während einer Arbeitszeit von 8 Stunden täglich und bis 42 Stunden pro Woche auch über längere Perioden bei der ganz stark überwiegenden Zahl der gesunden, am Arbeitsplatz Beschäftigten die Gesundheit nicht gefährdet.
Bundesamt für Umwelt BAFU (Schweiz):
Stickoxide (NOx)
Luftreinhalte-Verordnung (LRV)
vom 16. Dezember 1985 (Stand am 1. Januar 2018)
112 Stickoxide
Die Emissionen von Stickoxiden (Stickstoffmonoxid und Stickstoffdioxid),
angegeben als Stickstoffdioxid, sind so weit zu begrenzen, als dies
technisch und betrieblich möglich und wirtschaftlich tragbar ist,
mindestens aber auf 500 mg/m3.
NABEL - Luftqualität 2016
Grafiken Jahreswerte NABEL
Alle Angaben ohne Gewähr
Update 2018-05-20
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2018-05-20 de
Umweltbundesamt erstellt die Unstatistik des Monats -
Diesel, Stickstoff und 6000 Tote
Mit der "Unstatistik des Monats" hinterfragen der Berliner Psychologe Gerd Gigerenzer, der Dortmunder Statistiker Walter Krämer und RWI-Vizepräsident Thomas K. Bauer jeden Monat sowohl jüngst publizierte Zahlen als auch deren Interpretationen...
Die Unstatistik März 2018 sind die 6000 angeblichen Stickstofftoten im Jahr 2014 in Deutschland.
Eine Studie, die im Auftrag des Umweltbundesamtes erstellt wurde, will herausgefunden haben, dass 5996 Bundesbürger an Herz-Kreislauf-Krankheiten vorzeitig verstorben seien, die sie sich durch NO2Belastung zugezogen hätten.
Die methodischen und konzeptionellen Mängel dieser Studie wurden schon an anderer Stelle kritisiert, unter anderem bei "Spiegel online" und welt.de, sowie kabarettistisch aufgespießt bei "Nuhr im Ersten" in der ARD (ab Sendeminute 24:40).
Die Zahl 6000 ist das Produkt einer reinen Modellrechnung; es gibt zwar die Vermutung, aber keinen Nachweis, dass NOx zum Tod durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen führt.
Kaum ein Arzt hat bisher die NOx-Belastung als Todesursache angegeben.
Die Stickstoff-Debatte läuft einseitig und mit Gedächtnisverlust: Früher haben wir uns um CO2 und das Ozonloch gesorgt und deswegen den Diesel gepriesen; heute sorgen wir uns um NOx und preisen das Elektroauto.
Dabei übersehen wir, dass jede Technik Vor- und Nachteile hat, wie eine frühere Veröffentlichung des Umweltbundesamtes veranschaulicht.
Ein Elektroauto mit 250 km Reichweite verursacht in Deutschland derzeit weit mehr Treibhausgasemissionen als ein Diesel, vor allem wegen der Strombereitstellung und des Energieaufwands für die Produktion (in Frankreich ist das wegen des Atomstroms anders, aber dieser ist in Deutschland mehrheitlich unerwünscht).
Auch ohne Elektroautos schätzt das Umweltbundesamt, dass die NOx Emission der herkömmlichen Kraftfahrzeuge bis 2030 um 56 Prozent niedriger sein wird als im Jahr 2014 und die Feinstaub-Emission sogar um 82 Prozent niedriger - alleine durch die Verbreitung der Euro-6 Norm und Partikelfilter.
Sollte es 2030 sechs Millionen Elektrofahrzeuge geben, wie im Nationalen Entwicklungsplan angestrebt, dann fällt dies vergleichsweise wenig ins Gewicht, mit einer zusätzlichen Abnahme von 12 und 4 Prozentpunkten bei NOx und Feinstaub.
Belastungen durch Feinstaub und NOx sind vergleichsweise gering
Am Ende ist es hilfreich, sich die Risiken vergleichend anzusehen.
Die Feinstaub-Produktion von drei Zigaretten ist zehnmal so hoch wie jene, die am Auspuff eines alten Ford Mondeo Euro-3 Diesel eine halbe Stunde lang gemessen wurde.
Ein Adventskranz mit vier brennenden Kerzen kann bereits die Grenzwerte für NOx überschreiten.
Weiterhin sei betont, dass die Zahl der durch ein Risiko gleich welcher Art verstorbenen Menschen selbst bei korrekter Berechnung nur ein sehr irreführender Indikator für die Gesundheitsgefahren ist, die von dieser Risikoquelle ausgehen.
Denn diese Zahl kann selbst dann zunehmen, wenn die Gefahr selber abnimmt - ganz einfach dadurch, dass andere Risiken ausfallen.
Mit diesem Argument hatten wir bereits die 13 Millionen Umwelttoten der Weltgesundheitsorganisation zur Unstatistik Dezember 2017 gekürt.
Die großen Killer heutzutage sind Rauchen, Alkohol, Bewegungsmangel und ungesundes Essen.
Die von Umweltschützern immer wieder betonten Gefahren durch Feinstaub oder Pflanzengifte sind dagegen in Deutschland relativ klein.
In dieser Debatte gibt es nur zwei Fakten, die von niemandem zu bestreiten sind:
Die Belastung durch Umweltschadstoffe einschließlich Stickstoff nimmt in Deutschland seit Jahrzehnten ab und die Deutschen leben im Durchschnitt immer länger.
Diese Erfolge sollten wir würdigen, statt uns durch Schreckensnachrichten und Panikmache verunsichern zu lassen.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dirk Maxeiner
2018-03-12 de
UBA Dieselstudie als vorzeitiger Todesfall
Die UBA "Dieselstudie" mit 6000 "vorzeitigen Todesfällen" und "einer Million Erkrankungen", alles pro Jahr und in Deutschland wurde wie ein Lauffeuer in sämtlichen Medien fast immer völlig unkritisch verbreitet.
Vorgestern meldete das Bundes-Umweltministerium 6.000 Tote pro Jahr durch Dieselabgase,
gestern waren die dann wieder lebendig: "Kein einziger Diesel-Toter wirklich nachweisbar", titelte Bild.
Bemerkung von Dirk Maxeiner
Was mich tröstlich stimmt:
Es leben inzwischen vermutlich mehr Menschen von Dieselstudien, als
daran sterben, alleine das Umwelt-Bundesamt in Dessau hat 1.600
Mitarbeiter.
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EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Holger Douglas
2018-03-09 de
Manipulierte Messungen der Schadstoffe
Die Vorschriften der Europäischen Union sehen ausdrücklich vor,
dass Messungen nichtan den Orten ihrer höchsten Konzentration gemessen werden sollen.
Die Werte sollen vielmehr einen breiteren Einzugsbereich repräsentieren.
Ein wichtiger Teil der EU-Vorschrift wird in Deutschland gern unterschlagen:
Die Messwerte dürfen nicht zum Beispiel in einer engen Straßenschlucht gesammelt werden.
Der Luftstrom um den Einlass der Messstelle darf in einem Umkreis von mindestens 270° nicht beeinträchtigt werden.
Vermieden werden soll damit, dass zufällige höhere Konzentrationen an einer Stelle den Wert für eine gesamte Stadt manipulieren.
Genau das aber tun die grün beherrschten Stadtverwaltungen.
In Stuttgart wird gepflegt über den Standort der Messstelle am Neckartor gestritten.
Ein paar Meter weiter und etwas von den Häuserfronten entfernt aufgestellt - in der baden-württembergischen Landeshauptstadt müsste kein Alarm ausgelöst werden.
Grünes Motto: Wir lassen uns doch nicht unsere schlimmen Werte kaputtmachen!
Klageaktionen wie die der Deutschen Umwelthilfe wären vermutlich gegenstandslos,
würden in Deutschland nach dem Normen der EU Messungen durchgeführt und nicht mit in manipulativer Absicht aufgestellten Messanlagen.
Milliarden Werte würden nicht vernichtet werden.
Und Millionen von Dieselfahrern könnten sich darauf verlassen, dass das, was bei der Zulassung einmal galt, auch später noch gilt und nicht durch wilde staatliche Wendungen in einer Enteignung ausartet.
Das Erstaunliche:
Trotz der manipulierten Messungen nehmen die Schadstoffe deutlich ab.
Zahlen des Umweltbundesamtes zeigen, wie deutlich sauberer die Luft gegenüber früher geworden ist.
In Stuttgart beispielsweise wurde im vergangenen Jahr genau dreimal der Wert der Stickoxide von 40 µg überschritten - um rund 30 µg.
Von den in manipulierender Absicht aufgestellten Messstationen wohlgemerkt.
Dies, obwohl sich der Bestand an Diesel Pkw auf unseren Straßen nahezu verdoppelt hat.
Gesundheitsrelevant ist davon nichts.
Die Weltgesundheitsorganisation, die grün dominierte WHO, sagt selbst, dass es keine robuste Grundlage für für wissenschaftlich belegte Grenzwerte gibt.
Klar, dass Luftverschmutzung Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann.
Aber nicht so richtig klar ist, welche.
Professor Martin Hetzel, Chefarzt der Stuttgarter Lungenfachklinik vom Roten Kreuz, erklärt deutlich: "Stickoxide in einer so geringen Konzentration wie in unseren Städten können keine krankmachende Wirkung haben."
Es sei deshalb "schlicht unmöglich, auch nur einen Todesfall" darauf zurückzuführen.
Prof. Hans Drexler, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Arbeits- und Umweltmedizin:
"Durch Berechnungen von Stickoxid auf Tote zu schließen, ist wissenschaftlich unseriös."
Nicht umsonst gelten in den USA deutlich höhere Grenzwerte, im streng umweltbewussten Kalifornien zum Beispiel 50 % höhere Werte für Stickstoffdioxid.
Dort übrigens müssen Messwerte auch ausdrücklich als Mittelwert für eine bestimmte Fläche genommen werden.
Manipulative Messungen, wie sie hier in Deutschland für alarmistische Zwecke ausgeführt werden, gibt es dort nicht.
Robuster sind offenbar die Schweizer.
Dort gilt ein doppelt so hoher Grenzwert für NO2 in den Straßen von 80 µg/m3.
Am Arbeitsplatz dürfen Schweizer sogar jenem berühmten MAK-Wert von 6000/µg/m³ ausgesetzt sein.
Die Gesundheitsgefahr hängt vermutlich vom Pass ab.
medizin + medien Verlag
2018-02-13 de
Stickoxide: Mediziner warnt vor Panikmache
Der Vorstoß, für saubere Luft in deutschen Städten auf einen kostenlosen Nahverkehr zu setzen, sorgt für Trubel.
Unterdessen spricht der Arbeitsmediziner und Sachverständige für die Regierung Prof. Hans Drexler Klartext:
Ein Fahrverbot für Dieselfahrzeuge hält er für nicht begründbar.
Muss der 40-Mikrogramm-Grenzwert strikt durchgesetzt werden?
Ein messbarer Effekt beim Treppensteigen ist ein Anstieg von Puls- und Atemfrequenz.
Das macht den Menschen aber nicht krank.
Ein Grenzwert soll verhindern, dass messbare Effekte Menschen krank machen.
Auch bei 100 Mikrogramm NO2 sehen wir noch keinen Effekt, der krank machen kann.
Wenn die Politik oder die Gesellschaft einen Grenzwerte mit Sicherheitsfaktoren haben wollen, ist das eine gesellschaftliche Entscheidung.
Das ist keine Sache der Wissenschaftler.
Warum sind dann die Grenzwerte so unterschiedlich?
Für die Außenluft in der EU übers Jahr 40 Mikrogramm NO2 je Kubikmeter, in den USA 103 Mikrogramm - für Arbeitsplätze in Industrie und Handwerk in Deutschland 950, in der Schweiz 6.000 Mikrogramm?
Zum einen geht es um verschiedene Zielgruppen.
Kinder, Alte und Asthmakranke, die ihr ganzes Leben lang 40 Mikrogramm einatmen, sollen keinen Schaden erleiden.
Die 950 Mikrogramm gelten für gesunde Erwachsene, 40 Stunden die Woche, ein Arbeitsleben lang.
Zum anderen beruhen die Grenzwerte oft auf unterschiedlichen Daten.
In einer Studie wurde festgestellt, dass Kinder in Wohnungen mit Gasherd häufiger krank wurden als in Wohnungen mit Elektroherd.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO machte NO2 dafür verantwortlich.
Daraus leitete sie einen Grenzwert von 40 Mikrogramm ab.
Die Senatskommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft hat diese Studie zur Grenzwertableitung nicht herangezogen.
In Tierversuchen mit rund 4.000 Mikrogramm NO2 sind keine Effekte feststellbar.
Auch sorgfältige Laborstudien mit Freiwilligen und Erfahrungen von Menschen, die im Steinkohlebergbau arbeiten, zeigen bis 950 Mikrogramm keine klaren Effekte.
Ratten, die monatelang 9.500 Mikrogramm ausgesetzt waren, zeigten erste Veränderungen an den Lungen.
Nach dem Vorgehen der DFG-Kommission wurde daraus eine Arbeitsplatzgrenzwert von 950 Mikrogramm abgeleitet.
Die Deutsche Umwelthilfe sagt, in Deutschland verursache NO2 jährlich 12.860 vorzeitige Todesfälle.
Die Messstation mit dem höchsten Wert in Deutschland ist heute in München am Mittleren Ring, mit 78 Mikrogramm.
Müssen Anwohner fürchten, krank zu werden und früher zu sterben?
Tote, da entsteht Angst.
Man sollte schon seriös bleiben.
Zum einen, was heißt vorzeitige Todesfälle?
Geht es um Jahre, Tage oder um Minuten verlorene Lebenszeit?
Zum anderen halte ich diese Zahlen nicht für wissenschaftlich gut begründet.
Durch Berechnungen von NOx auf Tote zu schließen, ist wissenschaftlich unseriös.
Feinstaub ist ein Killer,
das bleibt in den Zellen hängen,
schadet der Lunge,
verursacht Herzinfarkte.
Elektro-Mobilität:
Verkehrswende-News,
Öko-Bilanz, Kraftstoff- & Ressourcenverbrauch,
Reichweite,
Ladestationen,
Hersteller:
Deutschland,
USA,
Japan,
China.
Verbrennungsmotoren (Benzin & Diesel)
Umweltverschmutzung:
Luftverschmutzung / Air pollution / Pollution de l'air
Schadstoffe / Pollutants / Polluants
↑ 2018-03-08
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dieter Helm / Chris Frey
2018-03-08 de
Ex-UK-Minister Peter Lilley:
Der "Klima-industrielle Komplex" verschwendet 100 Milliarden...
Der ehemalige UK-Minister für Handel und Industrie Peter Lilley warnt, dass Interessen der Erneuerbaren-Industrie, Politiker aller Parteien, die Bürokratie und die Akademia zusammen gewirkt haben, um eine Debatte über ihre rücksichtslose Verschwendung von Steuergeldern zu unterdrücken, welche durch die regierungseigene Begutachtung der Energiekosten offengelegt worden ist.
Global Warming Policy Foundation / Dieter Helm
2018-03-05 en
THE TRUTH ABOUT THE HELM REVIEW
Former Trade and Industry Minister, Peter Lilley warns that vested interests in the renewables industry, politicians of all parties, the bureaucracy and academia have together largely suppressed debate about their reckless waste of public money exposed by the government's own Review of the Cost of Energy by Dieter Helm.
Quelle / Source:
Peter Lilley
2018 en
THE HELM REVIEW and the climate-industrial complex
United Kingdom: Allgemeine Politik, Klimapolitik, Energiepolitik.
↑ 2018-03-06
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Alexander Wendt
2018-03-06 de
Die Ludwig-Erhard-Attrappe
Merkels engster Vertrauter Peter Altmaier soll nächster Wirtschaftsminister werden.
Es kommt ein Etatist, dessen Motto lautet: mehr Staat und Steuern für alle.
Die deutsche Netzinfrastruktur
Es gibt noch einen dritten Punkt, den ein Wirtschaftsminister zur Priorität erklären müsste, Unternehmern zuliebe, aber auch im Interesse aller Bürger:
Das Versprechen, die lausige deutsche Netzinfrastruktur wenigstens auf den europäischen Durchschnitt zu heben.
Nach den Zahlen der OECD liegt der Anteil von Glasfaseranschlüssen an allen Breitbandanschlüssen in:
Lettland bei 62,3 %
Schweden 58,0 %
Norwegen 40,6 %
Spanien 40,00 %
Portugal 35,4 %
Slowakei 28,7 %
Dänemark 26,9 %
Ungarn 19,6 %
Tschechien 17,7 %
Polen 9,3 %
Deutschland 2,1 %
In dem Interview mit der Berliner Morgenpost lässt Altmaier dieses Thema gleich ganz aus.
Stattdessen umreißt er, wie er sich Wirtschaftspolitik vorstellt:
Er wünsche sich von einheimischen Unternehmen, "dass vermehrt in Deutschland investiert wird. Dafür werde ich werben in meinen Gesprächen mit den verantwortlichen Unternehmern."
Neue Standorte von Unternehmen
Nun sind Unternehmer - zumindest erfolgreiche - per Definition Leute, die rechnen können.
Die Wacker AG weihte 2014 ein neues Werk für Polysiliziumin Charleston, Tennessee ein, und nannte auch den Grund für den neuen Standort: dort liegen die Stromkosten 30 Prozent unter den deutschen.
Im vergangen Jahr entschied der Konzern, seinen Standort in Südkorea auszubauen.
Aus dem gleichen Grund investierte BASF eine Milliarde Euro in ein neues Ammoniak-Werk in Texas.
Siemens entwickelt seine neue Gasturbinen-Generation in den USA - weil die Menge des subventionierten Grünstroms hierzulande die Börsenstrompreise so weit nach unten drückt, dass mit Gaskraftwerken in Deutschland kein Geld mehr zu verdienen ist.
Jetzt kommen als zusätzliches Argument die günstigen Unternehmenssteuern in den USA dazu.
Genau an diesen Punkten entscheiden sich Unternehmer,
ob sie lieber in Deutschland oder woanders investieren:
Wie stark greift der Staat ein?
Wie entwickeln sich die Steuern?
Wie teuer ist die Energie?
Wie gut ist das Internet?
Gutes Zureden eines Ministers wird sie nicht dazu bringen, die Kostenrechnung einfach zu ignorieren.
Bisher profitiert die deutsche Wirtschaft von vier Umständen,
für die weder Merkel noch ihr engster Gefolgsmann Altmaier etwas können:
Und zwar von den sozialkostendrückenden Reformen Gerhard Schröders,
den Nullzinsen der EZB (die gleichzeitig die Sparer enteignen),
dem niedrigen Ölpreis
und dem geringen Außenwert des Euro.
Der neue Ressortchef wettet ganz offensichtlich darauf,
dass die Konjunktur einfach weiter läuft, ohne dass er dafür etwas unternehmen müsste.
Es gab den legendären Wirtschaftsminister Ludwig Erhard,
den exzellenten Fachmann Karl Schiller und noch einige nicht so schlechte Amtsinhaber.
Sollte die neue große Koalition zustande kommen, dann dürfte Peter Altmaier der etatistischste und antiliberalste Ressortverwalter werden, den die Bundesrepublik je hatte.
Deutschland: Übersicht, Allgemeine Politik, Klima, Energie Deutsche Energiewende.
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Energie: Politik Dekarbonisierung |
Energy: Politics Low-carbon economy |
Énergie: Politique Bas carbone, croissance verte |
↑ 2018-03-03
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dirk Maxeiner
2018-03-03 de
Deutschland steigt aus (1): Der Diesel-Gedächtnistag
Ein historisches Datum
Das Bundesverwaltungsgericht hat entschieden, dass Kommunen grundsätzlich Fahrverbote für ältere Dieselautos verhängen können.
Es ist ein im doppelten Sinne historisches Datum.
Grundstein für den heutigen Ruf von "Made in Germany"
Denn just am heutigen Tage, am 27. Februar 1892, meldete Rudolf Diesel beim Kaiserlichen Patentamt zu Berlin ein Patent auf eine neue rationelle Wärmekraftmaschine an.
Diesel und viele weitere technische Pioniere und Erfinder legten den Grundstein für den heutigen Ruf von "Made in Germany" in aller Welt.
126 Jahre später ist aus dem Land der Erfinder das Land der Aussteiger geworden.
Deutschland vertrieb weite Teile seiner chemischen Industrie
und stieg aus der Kernenergie aus,
als nächstes sind die Kohlekraftwerke dran.
Es will die moderne konventionelle Landwirtschaft plattmachen
und verunmöglichte die grüne Gentechnik -
um nur einige Beispiele zu nennen.
Forscher und Wissenschaftler verlassen das Land als erste,
die Industrie wird folgen.
An ihre Stelle sind Ethik-Kommissionen und Öko-Apparatschiks getreten.
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EU Europa: Politik, Klima, Energie,
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↑ 2018-02-28
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Holger Douglas
2018-03-01 de
WIE BERLIN SEINE VERANTWORTUNG VERSCHLEIERT:
Fahrverbote: Dieselgrenzwert vor dem Bundesverwaltungsgericht
Städte dürfen Fahrverbote erlassen - ein Schlag gegen Konsumenten und Autoindustrie und ein neues Geschäft für Juristen.
Verantwortlich ist die Bundesregierung, die die klagende DUH massiv unterstützt und sich weigert, die Brüsseler Regelung zu ändern.
Fahrverbote sind also zulässig.
Das sagt das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig.
Städte können grundsätzlich Fahrverbote für Dieselautos verhängen.
Das sei vom geltenden Recht gedeckt.
Eine bundesweite Regelung sei dafür nicht notwendig.
Basler Zeitung / Michael Bahnerth
2018-02-28 de
Deutschland hat Panne
Das definitive Ende der freien Fahrt.
Seit gestern Mittag um zwölf Uhr dürfen deutsche Städte und Kommunen grundsätzlich Fahrverbote für ältere Dieselautos verhängen, so sie das denn wollen oder müssen, sollten sie darauf verklagt werden.
Das geht aus dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts hervor, das «Dieselfahrverbote nach geltendem Recht für grundsätzlich zulässig» hält.
In einem ersten Schritt sind Modelle betroffen, die nur die Abgasnorm Euro 4 oder schlechter erfüllen.
Nach einer Übergangsfrist, vermutlich ab September 2019, droht auch für Euro-5-Diesel in deutschen Innenstädten ein Fahrverbot.
Von den rund 15 Millionen Dieselfahrzeugen in Deutschland trifft dieses Urteil gut zehn Millionen Fahrzeuge und Autofahrer sowie ein paar 10 000 alte Benziner, die noch mit Euro 2 unterwegs sind.
Geklagt hatte die Deutsche Umwelthilfe (DUH), die Stuttgart, Düsseldorf und 16 andere Kommunen per Gerichtsbeschluss dazu bringen wollte, ihre «Luftreinhaltepläne umzusetzen und nachzubessern» und die «Stickoxidgrenze» einzuhalten, indem ein Fahrverbot für alte Dieselmodelle eingeführt wird.
Die Verwaltungsgerichte von Stuttgart und Düsseldorf gaben der Klage nach, woraufhin die beiden Städte Revision beim Bundesverwaltungsgericht eingereicht hatten, die nun abgelehnt worden ist.
Das heisst, Städte und Kommunen können fortan festlegen, in welchen Strassen Fahrverbote gelten sollen.
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↑ 2018-02-28
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Andreas Demmig / Chris White
2018-02-28 de
Ungeachtet der Proteste von "Umweltschützern",
geht der Ausbau des europäischen Gas-Verbundnetzes weiter
Die Bankengruppe der Europäischen Union genehmigte einen Kredit in Höhe von 1,5 Milliarden Euro für ein riesiges Pipeline-Projekt, obwohl Umweltschützer die Meinung vertraten, dieses Geschäft sei scheinheilig, angesichts des Ziels der Bank, den Klimawandel zu bekämpfen.
Trans Adriatic Pipeline (TAP)
Die Gelder [der europäischen Steuerzahler] gehen an die Trans Adriatic Pipeline (TAP), für einen Pipeline-Teilabschnitt, der die Verbindung zum Kontinent, - als Southern Gas Corridor bekannt, vervollständigen wird.
Es beginnt in Nordgriechenland, läuft durch Albanien und dann auf dem Meeresboden nach Süditalien.
Südlicher Gaskorridor
Die als Southern Gas Corridor (SGC) bezeichneten, geplanten Infrastrukturprojekte, zielen darauf ab, die Sicherheit und die Vielfalt der Energieversorgung der EU zu verbessern, indem Erdgas aus der kaspischen Region nach Europa gebracht wird.
Komplexe Gaswertkette
Der Southern Gas Corridor ist eine der komplexesten Gas-Wertschöpfungsketten, die jemals auf der Welt entwickelt wurde.
Es umfasst mehr als 3.500 Kilometer, durchquert sieben Länder und wird von mehr als einem Dutzend großer Energieunternehmen betrieben.
Es umfasst mehrere separate Energieprojekte mit einer Gesamtinvestition von etwa 40 Milliarden US-Dollar.
DailyCaller / Chris White
2018-02-07 de
'Historical Mistake':
Enviros Freak After EU Quietly Backs Largest Ever Oil Project
The European Union's banking arm approved a $1.5 billion loan for a massive pipeline project, despite cries from environmentalists who believe the move is hypocritical given the bank's goal of fighting climate change.
de | en | fr |
---|---|---|
Energie, Teil II | Energy, Part II | Énergie, partie II |
Erdöl und Erdgas | Petroleum and natural gas | Pétrole et gaz naturel |
Oel- und Gasvorräte | Oil an gas resources | Rescources en petrol et en gaz |
↑ 2018-02-20
Tesla nimmt weltgrößte Batterie in Betrieb
Grösste Batterie der Welt reicht gerade mal für eine Stunde
Die geschätzten Kosten für die Anlage gab Musk mit mindestens
rund 42 Millionen Euro an.
regulatorymadness.ch / Markus Saurer
2018-02-06 de
Grösste Batterie der Welt reicht gerade mal für eine Stunde
Der Elektro-Weltstar Elon Musk hat sein Versprechen erfüllt und in Australien die grösste Batterie der Welt gebaut.
Die Riesenbatterie von Tesla in der Nähe von Jamestown wurde am 1. Dezember vergangenen Jahres eingeweiht.
Sie soll Südaustralien vor Netzzusammenbrüchen (Blackouts) schützen, wie sie dort durch die schwankende Versorgung mit erneuerbaren Energien schon entstanden sind.
Doch - ähm - wie soll das gehen?
Die "Riesenbatterie" speichert 129 MWh Strom.
Damit können 30'000 Haushalte während einer Stunde mit Strom versorgt werden.
Gerade genug Zeit, um nach Kerzen für danach zu suchen.
Was machen die anderen Haushalte?
Was macht die Industrie?
Handelsblatt
2017-12-01 de
Elon Musk hält Superbatterie-Versprechen ein
Die weltgrößte Lithium-Ionen-Batterie ist in Australien gestartet.
30.000 Haushalte könnten mit ihr bis zu einer Stunde lang mit Strom versorgt werden.
Tesla-Chef Elon Musk hält damit ein ambitioniertes Versprechen ein.
Spiegel Online
2017-12-01 de
Tesla nimmt weltgrößte Batterie in Betrieb
Neue PR-Offensive von Tesla: Der Autokonzern hat die weltgrößte Lithium-Ionen-Batterie in Australien eingeweiht - sie soll mehr als 30.000 Haushalte mit Strom versorgen.
Das Projekt entstand binnen weniger Monate.
Der Energiespeicher sei "der Beginn einer neuen Geschichte", sagte der Regierungschef des Bundesstaates South Australia, Jay Weatherill, bei der offiziellen Inbetriebnahme.
Das Akkusystem in der Nähe des Ortes Jamestown nördlich von Adelaide ist an einen Windpark angeschlossen und soll mehr als 30.000 Haushalte mit Strom versorgen.
Die Batterie hat eine Leistung von 100 Megawatt und eine Kapazität von 129 Megawattstunden und soll helfen, den Strombedarf zu decken - insbesondere in den heißen Sommermonaten, wenn in Australien die meiste Energie verbraucht wird.
Im vergangenen Sommer hatten extrem hohe Temperaturen wiederholt zu Stromausfällen in einigen Regionen Australiens geführt.
Tesla-Chef Elon Musk hatte im Juli angekündigt, den Batteriepark binnen 100 Tagen zu bauen.
Die geschätzten Kosten für die Anlage gab Musk mit mindestens rund 42 Millionen Euro an.
Australien: Klimapolitik, Energiepolitik.
Energiewende mit Batteriespeichern?
Schätzungsweise 12 Millionen Euro lassen sich Stadtwerke und Daimler das Projekt je zur Hälfte kosten.
Alle die Akkus gemeinsam können so viel, bzw. so wenig elektrische Energie abgeben, wie das KKW Grohnde in 46 Sekunden erzeugt!
Alle diese 12.000.000 € teuren Akkus der Stadtwerke Hannover können soviel Energie speichern, wie in 1700 l Heizöl enthalten ist, also der halbvolle Öl-Tank eines typischen Einfamilienhauses.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dr. Hermann Hinsch
2017-10-26 de
Energiewende mit Batteriespeichern?
Batterieprojekt der Fa. Daimler als "Elektro - Zukunft"
Die immer noch Energiewende begeisterte Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) feiert ein neues, natürlich mit Steuermitteln gefördertes, Batterieprojekt der Fa. Daimler als "Elektro - Zukunft" die in Hannover beginnt.
Unser Autor Dr. Hermann Hinsch schaut nach ob die Euphorie berechtigt ist.
Haben Sie etwas gegen Wind- und Solarkraftwerke?
"Ja, wollen Sie denn Atomkraftwerke?"
So wurde mir schon mehrfach geantwortet, wenn ich etwas gegen Wind- und Solarkraftwerke gesagt habe.
Tatsächlich gibt es Leute, welche glauben, Wind und Solar könnten normale Kraftwerke ersetzen.
Dabei ist Öko nicht anstatt, sondern obendrauf.
Würde man den ganzen Ökokram jetzt gleich abschalten, wir würden es gar nicht merken.
Die normalen Kraftwerke müssen immer zur Verfügung stehen, weil es keine ausreichenden Stromspeicher gibt und auch nie geben wird.
Das glauben die Ökos nicht.
"Was ich heut nicht speichern kann, speichern werd ich's künftig."
Neuartige Akku-Batteriespeicher
Da freut es die Ökogläubigen, dass die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ) am 24.10.2017 groß auf der ersten Seite über einen neuartigen Akku-Batteriespeicher berichtet, mit dem sich Schwankungen im Netz ausgleichen ließen.
Die Zeitung schreibt, diese Akkus hätten gemeinsam "eine Leistung von 17,4 Megawattstunden (MWh)".
Als Wort der Umgangssprache kann man "Leistung" hier gelten lassen, besser wäre jedoch, das Wort so zu verwenden, wie es in die Elektrotechnik passt.
Da stehen MWh für Energie oder Arbeit, und Leistung ist Energie geteilt durch Zeit,
Leistung N [Einheit MW] = Energie W [Einheit MWh*] : t [Einheit h*].
* Einheiten sind an sich beliebig, man wählt sie immer so, wie es am anschaulichsten ist.
Wir berechnen einmal die Energie in Megawattminuten.
Leistung N 17,4 [MWh] · Zeit 60 min/h] = Energie W 1044 [MWmin].
Nun müssen wir die folgende Formel umstellen: Leistung N = Energie W : Zeit t.
Ich weiß, was das für Mühe macht, denn ich helfe Migrantenkindern bei ihren Hausaufgaben.
Zwar bin ich gegen Einwanderung, aber das sind Kinder, die nur zu unvorsichtig bei der Wahl ihrer Eltern waren.
Selbst denen gelingt teilweise das Umstellen von Formeln, also darf ich das meinen Lesern, wenn auch nicht Journalisten, zumuten:
Leistung N = Energie W : Zeit t;
Leistung N · Zeit t = Energie W;
Zeit t = Energie W : Leisung N.
Energie W
geteilt durch Leistung N
ergibt die Zeit, welche nötig ist, um diese Energie zu erzeugen.
Resultat: Vergleich mit dem Kernkraftwerk Grohnde
Nehmen wir einmal das Kernkraftwerk Grohnde.
Dessen Leistung beträgt durchgehend 1.360 MW.
Wegen seiner äußerst geringen Stillstandszeiten ist es Weltmeister; kein anderes der etwa 500 Kernkraftwerke auf der Welt hat bisher so viel Elektroenergie erzeugt wie Grohnde.
Also: Energie W 1044 [MWmin] : Leistung N 1360 [MW] = Zeit t 0,768 [min] = 46 Sekunden!
Das heißt alle die Akkus gemeinsam können so viel, bzw. so wenig elektrische Energie abgeben, wie das KKW Grohnde in 46 Sekunden erzeugt!
Etwas länger würde das Kohlekraftwerk Mehrum mit seinen 690 MW brauchen:
1044 MWmin : 690 MW = 1,51 min, also eine Minute und 31 Sekunden.
Frei nach Radio Eriwan
Der Zeitungsbericht versucht den Eindruck zu erwecken, als ließen sich mit den Akkus Flauten überbrücken.
Frei nach Radio Eriwan: Im Prinzip ja, jedoch nur für 1 Minute.
Wie lautet die Überschrift der HAZ?
"Unsere Stadtwerke haben ein kleines Spielzeug"?
Nein: "Die Elektro-Zukunft beginnt in Hannover."
Wer rechnet, wird zwangsläufig zum Feind unserer derzeitigen Politiker und der "Qualitätsmedien".
Auf meinem eigentlichen Gebiet, der Radioaktivität, habe ich mich
damit bei Bundesamt für Strahlenschutz unbeliebt gemacht.
In deren Info-Blatt "Asse-Einblicke" vom März 2016 steht über mich:
"Neben der Atomkraft hat Hinsch auch ein Faible für Mathematik."
Offenbar ist das eine so schlimm wie das andere.
Kommentar von Walter Kollascheck
"... diese Akkus hätten gemeinsam "eine Leistung von 17,4 Megawattstunden (MWh)".
17,4 MWh = 17400 kWh
Ein Liter Heizöl oder Diesel hat ca. 10 kWh Energie gespeichert.
Also können alle diese 12.000.000 € teuren Akkus der Stadtwerke Hannover soviel Energie speichern, wie in 1700 l Heizöl enthalten ist, also der halbvolle Öl-Tank eines typischen Einfamilienhauses.)
Mit solchen Fakten beginnt die Elektrozukunft in Hannover ganz bestimmt.
Übrigens musste man früher - sofern man ein Stück östlich von Hannover lebte - fuer solche Zusammenhänge noch nicht mal E-Technik studieren, dafuer reichte oftmals schon 10.Klasse POS!
Kommentar von Dr. Wolfram Biehlig
Sehr geehrter Herr Dr. Hirsch,
vielen Dank Ihren wohltuenden Kommentar.
Auch ich mußte beim Lesen des o.g. Zeitungsartikels (vor 4 Jahren bin ich von Jena nach Hannover gezogen) weinen und lachen zugleich.
Vor einigen Jahren habe ich Deutschlands größtes Pumpspeicherwerk in Goldisthal (Thüringen) besucht.
Es hat eine Maximalleistung von 1060 MW und eine Kapazität (Energie) von 8,5 GWh.
Alle Pumpspeicherwerke Deutschlands zusammen genommen liefern etwa das 6-fache dieser Kennziffern.
Aber auch das reicht bei weitem nicht aus, um eine Dunkelflaute (kein Wind, keine Sonne) zu kompensieren, dazu wären weitere konventionelle Kraftwerke erforderlich.
Im Vergleich dazu sind die genannten 17,5 MWh ein Tropfen auf den heißen Stein.
Es ist nicht zu fassen, dass es eine Zeitung wagt, dies als Riesenerfolg auf der Titelseite zu propagieren.
Das wird nur vorstellbar wenn man davon ausgeht, dass die Leser auch nicht mehr Durchblick besitzen.
Aber eine Sache war für mich positiv:
Wenn man den Artikel aufmerksam liest wird klar, dass es
Stabilitätsprobleme im Netz gibt und dies zuzugeben ist ja
immerhin ein Anfang.
Quelle / Source:
Hannoversche Allgemeine
2017-10-24 de
Die Elektro-Zukunft beginnt in Hannover
Ein bundesweit einmaliges Projekt verbindet die Energiewende jetzt in Hannover mit der E-Mobilität:
Die Stadtwerke Hannover und der Autokonzern Daimler haben in Herrenhausen einen neuartigen Batteriespeicher in Betrieb genommen.
Daimler vermietet den Stadtwerken Elektroauto-Akkus, mit denen der Stromversorger Energie speichern kann, um Schwankungen im Netz auszugleichen.
Der Autobauer wiederum nutzt den Speicher als eine Art Ersatzteillager und kann die Batterien bei Bedarf entnehmen und in seinem Elektrokleinwagen Smart einsetzen.
Schätzungsweise 12 Millionen Euro lassen sich Stadtwerke und Daimler das Projekt je zur Hälfte kosten.
Bis zum Frühjahr wollen sie den Speicher auf 3240 Module erweitern - er hätte dann eine Leistung von 17,4 Megawattstunden (MWh) und wäre einer der größten Europas.
Deutschland: Übersicht, Allgemeine Politik, Klima, Energie Deutsche Energiewende.
de | en | fr |
---|---|---|
Energie Elektrische Energie |
Energy Electric Power |
Énergie Énergie électrique |
↑ 2018-02-11
de
Globale Investitionen in erneuerbare Energien sind ins Stocken geraten
en
Global Investment in Renewable Energy Has Stalled
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Steve Goreham / Andreas Demmig
2018-02-10 de
Globale Investitionen in erneuerbare Energien sind ins Stocken geraten
Globale Investitionen in erneuerbare Energien sind in den USA, in Europa und auf vielen Märkten weltweit ins Stocken geraten.
Watts UP With That? (Antony Watts) / Steve Goreham
2018-02-06 en
Global Investment in Renewable Energy Has Stalled
Global investment in renewables has stalled in the US, in Europe, and in many markets across the world.
Quelle / Source:
Watts UP With That? (Antony Watts) / Steve Goreham
2018-02-06 en
Stop The Stall - It's Time To Get Energetic About Energy
Global investment in renewables has stalled in the US, in Europe, and in many markets across the world.
Weltweite Politik: Wirtschaft, Klimapolitik, Energiepolitik.
↑ 2018-02-03 (Update)
Münchner Seminar
2017-12-18 de
Wie viel Zappelstrom verträgt das Netz?
Bemerkungen zur deutschen Energiewende
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn,
Präsident des ifo Instituts a.D.
Deutschland will die Energiewende bewerkstelligen, indem es gleichzeitig aus der Atomkraft und der Kohle aussteigen will.
Beides soll durch wetterabhängige Stromquellen ersetzt werden.
Der Vortrag wird sich mit der Frage beschäftigen, welche Marktanteile des wetterabhängigen Stroms unter Beibehaltung verschiedener Strategien zur Pufferung des Stroms möglich sind, ohne überschüssigen Strom zu verklappen.
Ein besonderes Augenmerk gilt der Möglichkeit, internationale Verbundnetze zu bilden und in Norwegen und anderswo Speicherkraftwerke zu errichten, um den wetterabhängigen Strom zu glätten.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Holger Douglas
2017-12-22 de
WIEVIEL ZAPPELSTROM VERTRÄGT DAS NETZ? -
Hans-Werner Sinn -
Vernichtendes Urteil über Energiewende
In der Kirche ist der Klingelbeutel.
Wir spenden, wir haben ein gutes Gefühl.
Doch Trump und die Chinesen holen sich das Geld wieder aus dem
Klingelbeutel, dass wir vorher reingelegt haben.
European Economic Review 99, Oktober 2017, S. 130-150 und
CESifo Working Paper Nr. 5950, Juni 2016
Hans-Werner Sinn
en
Buffering Volatility: A Study on the Limits of Germany's
Energy Revolution
Abstract
Based on German hourly feed-in and consumption data for electric power, this paper studies the storage and buffering needs resulting from the volatility of wind and solar energy.
It shows that joint buffers for wind and solar energy require less storage capacity than would be necessary to buffer wind or solar energy alone.
The storage requirement of over 6,000 pumped storage plants, which is 183 times Germany's current capacity, would nevertheless be huge.
Taking the volatility of demand into account would further increase storage needs, and managing demand by way of peak-load pricing would only marginally reduce the storage capacity required.
Thus, only a buffering strategy based on dual structures, i.e. conventional energy filling the gaps left in windless and dark periods, seems feasible.
Green and fossil plants would then be complements, rather than substitutes, contrary to widespread assumptions.
Unfortunately, however, this buffering strategy loses its effectiveness when wind and solar production overshoots electricity demand, which happens beyond coverage of about a third of aggregate electricity production.
Voluminous, costly and inefficient storage devices will then be unavoidable.
This will make it difficult for Germany to pursue its energy revolution beyond merely replacing nuclear fuel towards a territory where it can also crowd out fossil fuel.
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin)
2017-12-22 en
Major Blow To 'Energiewende' As Top German Economist Shows Plan
Can Never Work!
Germany's once highly promoted "Energiewende" (transition to green energies) and the country's feed-in act have been given a grade of "F" by one of the country's top economists, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn.
Top German economist Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn says supplying Germany's energy needs with wind and sun is "disillusionment".
Kommentar von EIKE
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke
2017-12-25 de
Prof. Hans-Werner Sinn zum Speicherproblem von grünem Strom:
Viel Richtiges, aber leider auch Unrichtiges
Zur Vermeidung von Missverständnissen:
Der Vortrag von Hans-Werner Sinn war großartig und hoffentlich bahnbrechend.
Nicht, weil das von ihm Gesagte unbekannt oder gar neu war.
Jedem aufmerksamen EIKE-Leser waren die von Hans-Werner Sinn
geschilderten Fakten fast alle bekannt.
Bahnbrechend deswegen, weil H-W. Sinn große Bühnen für seine
Vorträge erhält.
Und großartig wegen der Diktion seines Vortrags.
Leider sagte Sinn in seinem Vortrag aber auch Unrichtiges.
Hans-Werner Sinn "glaubt" an den Klimawandel,
so sein Wortlaut.
Wer glaubt eigentlich nicht an den naturgesetzlichen Klimawandel?
Der Betreffende müsste schon extrem schlecht informiert oder ein wenig im Kopf gestört sein.
Seit die Erde besteht, hat sich ihr Klima unablässig in allen Klimazonen geändert.
Konstantes Klima ist in der Erdgeschichte unbekannt.
H-W. Sinn hätte "menschgemachter Klimawandel" oder "anthropogener Klimawandel" sagen müssen.
So aber werden einmal wieder alle, die den anthropogenen Klimawandel als wissenschaftlich unbelegt ablehnen, als "Klimawandelleugner" abgetan.
Wir hoffen sehr, dass die Auslassung von H-W. Sinn ein Versehen war.
Die anthropogene Klimaerwärmung
Unverständlich ist dagegen, dass ein noch schlimmerer Glaube mit bereits religiöser Durchschlagskraft, nämlich die anthropogene Klimaerwärmung, H-W. Sinn zu voller Zustimmung hinreißt.
Jedem nicht ganz auf den Kopf gefallenen Zeitgenossen ist klar, dass ohne eine ordentliche sachliche Begründung der anthropogenen Erwärmungshypothese die Behauptung einer menschgemachten Klimaschädigung nichts anderes als die Aussage von wissenschaftlichen Scharlatanen sein kann.
Eine solche Begründung fehlt aber bis heute.
Klimamodelle, die alles Gewünschte hergeben, wenn man nur die geeigneten Parameter in sie hineinsteckt, sind keine ordentlichen Begründungen.
Tatsächlich ist bis heute nichts Überzeugendes in der Klimafachliteratur aufzufinden, das die Hypothese einer maßgebenden menschgemachten Erwärmung belegt.
Messen kann man diesen fiktiven Erwärmungsanteil im natürlichen Temperaturrauschen ohnehin nicht (nicht umsonst spricht man hier von einem "detection and attribution problem").
Die Klimasensitivität
Im Gegenteil! Der Klimaforscher F. Gervais hat nach Durchforsten der Fachliteratur die maßgebende Größe der Klima-Alarmisten, nämlich die Klimasensitivität ECS (equilibrium climate sensitivity) oder TCR (transient climate response), als stetig fallend entdeckt.
Ihr Wert, der die globale Erwärmung bei hypothetischer Verdoppelung des CO2 in der Luft angibt, ist über 15 Jahre lang in der begutachteten Fachliteratur immer kleiner berechnet/eingeschätzt geworden.
Der Wert der Klimasensitivität liegt heute bei völlig unbedenklichen ca. 0,6 °C.
Wo also bleibt die Klimakatastrophe wie sie von Schellnhuber, Rahmstorf, Stocker und Latif permanent beschworen wird?
Warum solche Fakten, die leicht den einschlägigen begutachteten Publikationen entnommen werden können, H-W. Sinn völlig unberührt ließen, ist nicht nachvollziehbar.
Offenbar hat er sich hier noch nicht sachlich informiert und "glaubt" daher noch.
In der seinem Vortrag folgenden Diskussion holte H-W. Sinn sogar die stärksten "Pullen" der Klimascharlatane aus der Mottenkiste,
3 °C oder gar 5 °C (an Stelle der o.g. 0,6 °C aus der Fachliteratur)
könnten es schon werden, so seine Ausführungen.
Zumindest die Forderung, die anthropogene CO2-Hypothese unter einschlägigen Fachleuten jeder Meinungsrichtung zur öffentlichen Diskussion zu stellen, bevor per Pariser Klimavertrag viele Millarden verschoben werden, hätten dem Vortrag von H-W. Sinn die verdiente Krönung gegeben.
Richtig war natürlich seine Einschätzung, dass die "Energiewende" nur mit dem "Klimaschutz" erklärbar sei.
Ebenfalls richtig seine kühle Anmerkung, dass es der Erde gleichgültig
sei, wer die geförderten fossilen Brennstoffe verfeuert.
Wenn wir es nicht tun, machen es andere.
Verfeuert werden sie auf jeden Fall.
Diese Anmerkungen ließen seine Unterstützung des Klima-Unsinns aber nur teilweise vergessen.
Natürlich kann man für die Zurückhaltung von H-W. Sinn bzw. seine implizite Unterstützung der Klima-Scharlatane ein wenig Verständnis haben.
Die Veranstaltung, auf der er sprach, wurde von der links-grünen Süddeutschen Zeitung (vulgo Alpen-Prawda) mitorganisiert.
Ablehnung sowohl des Klimawahns als auch des Energiewendewahns wäre vielleicht nicht mehr vermittelbar gewesen.
Wir Deutsche gewöhnen uns bekanntlich immer viel zu langsam an den vollen Betrug.
Wir wollen es einfach nicht glauben.
Beseitigung religiöser Wahnvorstellungen - welcher politischer Farbe auch immer - braucht hierzulande besonders lange.
Das unterscheidet uns leider von anderen Nationen.
Geradezu "gruselig" war auch die Behandlung des Themas "deutsche Kernenergie" in der Vortragsveranstaltung.
In seinem Vortrag selber führte HW Sinn richtig aus, dass die Abschaffung der deutschen Kernenergie bzw. ihr Ersatz durch Wind und Sonne zwar prinzipiell möglich sei (dass sie ein wirtschaftlicher Irrsinn ist, steht auf einem anderen Blatt),
dabei aber dennoch kein Kohlekraftwerk wegfallen dürfe.
Wer seinem Vortrag aufmerksam folgte, hat das glasklar verstanden.
H-W. Sinn bezog sich dabei auf den Aspekt des unabdingbaren langfristigen (saisonalen) Ausgleichs von Wind- und Sonnenstrom.
Dieser Punkt wurde von ihm pädagogisch exzellent herausgearbeitet und gehörte zu den Hauptaussagen seines Vortrags.
Vermutlich war ihm aber ein weiterer, die Kohle betreffender Punkt nicht geläufig, der in den Vortrag ebenfalls hineingehört hätte:
Die großen Schwungmassen von Grundlastkraftwerken (Kohle und Uran)
Die großen Schwungmassen von Grundlastkraftwerken (Kohle und Uran) sind für die Netzstabilität unabdingbar.
Grund dafür sind die stets vorkommenden kurzfristigen Störungen im Zeitbereich von einigen Sekunden
(Beispiel: Plötzlicher Ausfall eines großen Umspanntrafos o.ä.).
Solche Störungen können das Stromnetz gnadenlos zusammenbrechen lassen. Von den rotierenden Schwungmassen der Grundlastkraftwerke werden diese Art von Kurzstörungen einfach "weggebügelt".
Andere technische Möglichkeiten gibt es wegen der erforderlichen extrem kurzen Reaktionszeiten nicht.
Große Schwungmassen, d.h. Grundlastkraftwerke mit Kohle oder Uran, sind daher unverzichtbar, wenn wir nicht irgendwann längere Zeit im Dunkeln sitzen wollen.
Unter einer bestimmten Mindestausstattung der deutschen Stromversorgung mit ausreichenden Schwungmassen ist eine Sicherung der Stabilität des Netzes nämlich prinzipiell nicht mehr möglich.
Es käme unabwendbar zu landes- oder gar bundesweiten Blackoutereignissen - die Folgen sind in der Drucksache 17/5672 des deutschen Bundestages beschrieben.
Sie ist nichts für schwache Nerven.
Wie groß diese Mindestausstattung mit Schwungmassen sein muss, kann wegen fehlender Katastrophenerfahrung - die hoffentlich nie erfolgen wird - nur ungenau angegeben werden.
Eine einschlägige technische Studie zu diesem Problem findet sich hier.
2014-04 de Auswirkungen reduzierter Schwungmasse auf einen stabilen Netzbetrieb
Ausfall der Stromversorgung
Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften - am Beispiel eines großräumigen und langandauernden Ausfalls der Stromversorgung
Die Folgen sind in der Drucksache 17/5672 des deutschen Bundestages beschrieben.
Sie ist nichts für schwache Nerven.
Deutscher Bundestag Drucksache 17/5672
2011-04-27 de
Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften -
am Beispiel eines großräumigen und langandauernden Ausfalls
der Stromversorgung
Zurück zur deutschen Kernenergie.
In der dem Vortrag folgenden Diskussion wurde über die interessante Schimäre "Kernfusion" diskutiert.
An der technischen Realisierung der Kernfusion wird seit mehr als einem halben Jahrhundert geforscht, und ob ein funktionierender Fusionsreaktor jemals möglich ist, steht immer noch in den Sternen.
Schätzungen fangen bei mindestens weiteren 50 Jahren an, die wir noch warten müssen.
Mit anderen Worten: Heute wird in Deutschland lieber über technische Chimären spekuliert, als sich über die weltweite Entwicklung neuer Typen von Kernkraftwerken zu informieren.
Und dies in einem Land der "Dichter, Denker und Ingenieure", welches noch vor wenigen Jahrzehnten in der Kernkraftwerkstechnik weltweit führend war.
Im Gegensatz zu Chimären gibt es aber heute ganz konkret bereits Kernreaktoren der Generation IV.
Sie arbeiten im Gegensatz zu den heutigen Leichtwasserreaktoren mit schnellen Neutronen, ansonsten ist ihr auf Energiegewinnung durch Kernspaltung beruhendes Prinzip gleich geblieben.
Ihr Hauptvorzug ist der so gut wie ganz fehlende radioaktive Abfall, denn diese Anlagen verbrennen fast 100% des Brennstoffs.
Oder umgekehrt ausgedrückt, ihr Hauptvorzug ist die 100-prozentige Brennstoffnutzung.
Inhärent sicher kann man diese Anlagen auch bauen, wenn man es darauf anlegt.
Sogar ein deutsches Entwicklungsteam ist dabei - ohne jede Unterstützung durch die deutsche Bundesregierung.
Und schlussendlich reicht zusammen mit Uran aus dem Meer und mit Thorium aus der Erde der Brennstoff dieser neuen Anlagen für viele 100 Millionen Jahre, s. hierzu 9_Fragen_zu_Kernkraftwerken.
Bei dieser Rechnung sind 10 Milliarden Köpfe auf unserer Erde und aller Strom aus diesen Anlagen vorausgesetzt .
Russland und erst danach die USA und China sind in der Entwicklung dieser neuen Kernreaktortypen führend.
Wenn diese Anlagen einmal laufen, haben wir mit ihrer Technik absolut nichts zu tun gehabt.
Wir werden die Kosten für ihren Kauf aufbringen und die Einnahmen für ihren Bau leider anderen Ländern überlassen müssen.
Dies ist freilich nur ein Bruchteil der Schädigungen, die uns die hierzulande angestrebte grüne Deindustrialisierung bescheren wird.
Wenn daher H-W. Sinn vom Ökonomischen dauerhafter ins Technische wechselt, sollte er sich vielleicht auch einmal über diese Entwicklungen informieren.
Sie gehören nämlich ebenfalls zum Themenkreis "Ökonomie".
Es würde seine bereits jetzt schon beispielhaften Vorträge vollends perfekt machen.
Spiegel Online
2017-03-12 de
Elektrobusse in Deutschland:
Zu teuer, zu unzuverlässig, zu aufwendig
Während sich der Markt der Elektroautos entwickelt, stockt es bei E-Bussen noch.
Schon bei der Anschaffung wird es schwierig.
Vor allem aber können sich die Fuhrunternehmen nicht auf sie verlassen.
Energiewende ins Nichts: Deutschland, Schweiz, Frankreich, England, USA, Debatten, Presse
Stromnetz-Stabilisierung:
Dunkelflauten, Überstromproduktion & Blackouts
Der Systemkonflikt:
Zwei Stromerzeugungssysteme kollidieren
Strom-Glättung:
Das Märchen von der Glättung des Windstroms
Schwungmassen,
Ausfall der Stromversorgung,
Versorgungssicherheit.
Energiespeicher:
Stromspeicher / Electricity storage / Stockage d'électricité.
Wirkungsgrade verschiedener Stromspeicher
Deutschland: Übersicht, Allgemeine Politik, Klima, Energie Deutsche Energiewende.
↑ 2018-01-29
Basler Zeitung / Alex Reichmuth
2018-01-29 de
Das dicke Ende der Energiewende
Forscher, deren Arbeit vom Bund finanziert wird, fordern Umerziehungsprogramme und staatliche Agenten.
Hohe Kosten, viel Verzicht.
Was Doris Leuthard im Abstimmungskampf als
«Unsinn» abtat, könnte bald Realität sein.
Vor der Abstimmung
Sie sei «schon etwas baff» über gewisse Gegenargumente, sagte Doris Leuthard letztes Jahr vor der Abstimmung über das neue Energiegesetz.
«Manche Behauptungen sind einfach Unsinn», so die Bundesrätin.
Es ging damals um das erste Paket zur Umsetzung der Energiestrategie 2050, die der Bund nach dem AKW-Unfall in Fukushima aufgegleist hatte.
Nebst dem Verzicht auf die Atomkraft sieht die Strategie vor,
den Energiekonsum pro Kopf um satte 43 Prozent zu reduzieren.
Die Gegner der «Energiewende» hatten vor jährlichen Zusatzkosten von über 3000 Franken pro Haushalt und vor «staatlicher Umerziehung und Bevormundung» gewarnt.
Die Energieziele seien nur mit Verzicht und Einschränkungen umzusetzen.
Solche Aussagen entbehrten jeglicher Realität, entgegnete Stefan Batzli vom Verein «Schweizer Wirtschaft für die Energiestrategie 2050» in Übereinstimmung mit Leuthard.
Das Volk hiess das Energiegesetz im Mai schliesslich mit 58 Prozent Ja gut.
Zwei Millionen Franken pro Jahr
Vor wenigen Tagen hat nun eine Gruppe von Psychologen, Ökonomen und Marketingforschern ein sogenanntes Weisspapier veröffentlicht, in dem sie Empfehlungen geben, wie der Energiekonsum von Haushalten durch gezielte Beeinflussung der Bevölkerung verringert werden kann.
Es handelt sich um eine Publikation des Competence Center for Research in Energy, Society and Transition.
Der Bund finanziert dieses Kompetenzzentrum mit mehr als zwei Millionen Franken pro Jahr.
Gezeichnet haben das Papier 14 Professoren, Dozenten und Assistenten von Schweizer Hochschulen unter der Leitung von Paul Burger, Leiter des Fachbereichs Nachhaltigkeitsforschung der Universität Basel.
... weiterlesen
Basler Zeitung / Daniel Wahl
2017-11-22 de
Der hohe Preis des Basler Energiegesetzes
Die Energiewende führt in Basel-Stadt zu bis zu 1000 Franken höheren Jahresmieten.
Ende März dieses Jahres konnten die IWB Eigentümer M. die Offerte überreichen.
Darin empfahl der Energiemonopolist eine hocheffiziente Luft-Wasser-Wärmepumpe, die 216'000 Kilowattstunden pro Jahr bereitzustellen vermag.
Der Preis dafür: 158'000 Franken, wobei eine Anzahlung von 47'400 Franken fällig wäre.
Das schien nicht nur M. definitiv zu teuer.
Wie der Liegenschaftsbesitzer sagt, habe auch der IWB-Kundenberater resigniert bekannt, konkurrenzlos teuer zu sein.
Weil der Umstieg von Gas auf erneuerbare Energien im Baselbiet nicht gesetzlich vorgeschrieben wird wie in Basel, konnte sich der Hauseigentümer frei entscheiden.
Er liess sich von der Firma Frei + Gaugler aus Dornach seine Gasheizung für 35'000 Franken ersetzen.
Die Anlage ist im letzten Monat in Betrieb genommen worden.
«Der Preisunterschied für zwölf warme Wohnungen beträgt 123'000 Franken.
Die Differenz hätten meine Mieter bezahlen müssen.»
Die Rechnung ist einfach:
Die Rückzahlung dieses Betrags erfolgt über die Laufzeit von zehn
Jahren und wäre auf die zwölf Parteien überwälzt worden, was zu
gut 1000 Franken Mietaufschlag pro Jahr geführt hätte.
Schweiz: Sachgebiete, Medien Echo, Web, Schweiz/ EU, Klimapolitik, Energie.
↑ 2018-01-24
ARD / Das Erste
2018-01-24 de
Licht aus - Wenn in Deutschland der Strom ausfällt
Wir sind abhängig vom Strom wie nie, Industrie, Kommunen und Haushalte.
Doch mit der Energiewende sind die Stromnetze extrem belastet.
Kleine Störungen haben große Wirkung.
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin)
2018-01-26 en
Television Tells Citizens To Start Getting Used To Blackouts!
Unstable Green Power Grids: German ARD Television Tells Citizens To
Start Getting Used To Blackouts!
Flagship ARD public television here broadcast a report on the state of the German power grid, which until about some 15 years ago was by far among the world's most stable.
But those days are now gone, thanks to volatile green energies.
The ARD report basically tells German citizens and industry that they need to prepare quickly for blackouts because the country's power grid is as unstable as never before.
Just last week the power went out due to a winter North Sea storm which swept across a large part of Germany: 300,000 people lost power.
Stromnetz-Stabilisierung:
Dunkelflauten, Überstromproduktion & Blackouts
Der Systemkonflikt:
Zwei Stromerzeugungssysteme kollidieren
Strom-Glättung:
Das Märchen von der Glättung des Windstroms
Schwungmassen,
Ausfall der Stromversorgung,
Versorgungssicherheit.
Deutschland: Übersicht, Allgemeine Politik, Klima, Energie Deutsche Energiewende.
↑ 2018-01-08
Basler Zeitung / Alex Reichmuth
2018-01-11 de
Länger leben dank Radioaktivität
Wissenschaftler fordern eine Lockerung des Strahlenschutzes - aus gesundheitlichen Gründen.
Der Gesundheitszustand von Mitarbeitern von Kernanlagen wurde mehrfach
untersucht.
Viele Resultate zeigen, dass bei erhöhter Belastung das Krebsrisiko sinkt.
Für viele Schweizer mag es gewöhnungsbedürftig wirken, was jüngst in Nuclear News zu lesen war,
der Zeitschrift der Amerikanischen Wissenschafts-Vereinigung für Kerntechnik (American Nuclear Society).
Die beiden Kernphysiker Jerry M. Cuttler und William H. Hannum setzten sich für einen Paradigmen-Wechsel beim Schutz vor Radioaktivität ein.
«Es ist offensichtlich geworden, dass die Gesellschaft einen sehr hohen Preis bezahlt wegen der Angst vor tiefdosierter Strahlung», schrieben die Wissenschaftler.
Ihr Plädoyer für eine drastische Lockerung der Grenzwerte begründeten sie damit, dass massvolle Radioaktivität das Abwehrsystem stimuliere und Organismen ermögliche, ihre Lebenserwartung zu erhöhen:
«Studien haben gezeigt, dass tiefe Strahlungsdosen die Lebensspannen von Tieren und Menschen verlängern.»
Die beiden Autoren sind renommierte Fachleute.
Der Kanadier Jerry Cuttler ist Strahlenexperte an der Universität Toronto und ehemaliger Präsident der Canadian Nuclear Society.
Der Amerikaner William Hannum diente lange für das US-Departement Energie und war unter anderem für die Agentur für Kernenergie der OECD tätig.
Doch ist die Aussage, radioaktive Strahlung nütze der Gesundheit, nicht eine zynische Verdrehung der Wirklichkeit?
Ist die Forderung nach einer Lockerung des Strahlenschutzes nicht ein menschenverachtendes Plädoyer zugunsten der Atomkraft?
Jedenfalls ist die Bevölkerung in der Schweiz und in vielen anderen Ländern fest überzeugt, dass radioaktive Strahlung eine unvergleichliche Gefahr darstellt und schon geringste Dosen verheerend für die Gesundheit sind.
Das zeigt sich etwa beim erbitterten Streit um die Lagerung radioaktiver Abfälle.
Bestrahlte Tiere sind im Vorteil
Doch Cuttler und Hannum können sich auf eine Vielzahl wissenschaftlicher Resultate abstützen, die tatsächlich darauf hinweisen, dass massvolle Radioaktivität die Gesundheit fördert und insbesondere die Häufigkeit von Krebs verringert.
Unbestritten ist zwar, dass eine hohe Dosis, insbesondere wenn sie schlagartig erfolgt, schädlich bis tödlich sein kann.
So gab es nach den Atombomben-Abwürfen 1945 über Hiroshima und Nagasaki unter den Bewohnern, die nicht unmittelbar durch die fürchterlichen Druck- und Hitzewellen zu Tode kamen, viele, die stark radioaktiv belastet wurden und einige Wochen oder Monate später an der sogenannten Strahlenkrankheit starben, die unter anderem mit inneren Blutungen einhergeht.
Die Folgen der Strahlung bei den Überlebenden der Atomexplosionen in Japan sind dank langjährigen Wissenschafts-Programmen der USA sehr gut erforscht.
Sie zeigten Erstaunliches:
Bei Menschen, die die Strahlenkrankheit überlebten, war die Rate, im Alter an Krebs (insbesondere Leukämie) zu erkranken, nur geringfügig erhöht.
Bei denjenigen Überlebenden, die mutmasslich nur mässig bestrahlt worden waren, zeigte sich sogar ein tendenziell tieferes Risiko für Leukämie als bei der Gesamtbevölkerung Japans.
Ab den späten 1940er-Jahren gab es eine grosse Zahl von Tierversuchen mit nuklearer Bestrahlung - mit eindeutigen Resultaten:
Massvolle radioaktive Strahlung fördert die Gesundheit,
führt zu weniger Krebs
und verlängert die Lebensspanne von Tieren.
Die sogenannte Mega-Mouse-Study, bei der ab 1947 mit Millionen Mäusen experimentiert wurde, ergab eine um bis zu vierzig Prozent tiefere Krebssterblichkeit.
Ebenso alterten manche Tiere nach der Bestrahlung langsamer.
Versuche mit Hunden kamen zu ähnlichen Schlüssen:
Eine Bestrahlung bis zu etwa 700 Millisievert (mSv) pro Jahr befördert deren Gesundheit.
Sievert ist die physikalische Einheit für die biologische Wirkung radioaktiver Strahlung.
700 mSv pro Jahr liegt 700 mal über dem Grenzwert, der in der Schweiz für die breite Bevölkerung gilt,
und 35 mal über demjenigen für Mitarbeiter von Kernanlagen.
Insbesondere liegt eine Belastung von 700 mSv pro Jahr auch weit über derjenigen in den Sperrzonen im Japan, die nach dem Unfall im AKW Fukushima verhängt wurden.
Die Wirkung massvoller Strahlung bei Menschen ist weniger gut belegt als bei Tieren.
Denn Bestrahlungs-Experimente, bei denen Menschen absichtlich einem Gesundheitsrisiko ausgesetzt würden, sind natürlich nicht zulässig.
Es gibt aber eine Vielzahl von Untersuchungen bei Personen, die nach Unfällen eine bestimmte Strahlung abbekommen haben, die berufsbedingt eine höhere Strahlendosis akzeptieren müssen, oder die aufgrund ihres Wohnorts einer erhöhten natürlichen Hintergrundstrahlung ausgesetzt sind.
Aus dem All, aus dem Untergrund
Die natürliche Strahlung stammt aus dem Weltall, vor allem aber aus dem Untergrund.
An gewissen Orten ist sie aus geologischen Gründen stark erhöht, etwa im indischen Bundesstaat Kerala oder in Guarapari in Brasilien.
Der Ort mit der weltweit höchsten bekannten Strahlung ist der Kurort Ramsar im Iran, wo bis zu 260 mSv pro Jahr gemessen werden.
Auch in der Schweiz liegt die natürliche Hintergrundstrahlung an vielen Orten um das Mehrfache über dem Grenzwert, der für Strahlung aus künstlichen Quellen gilt - vor allem in den Alpen.
Natürliche und künstliche Strahlung unterscheiden sich aber nur durch ihre Herkunft, nicht in ihrer Wirkung auf Mensch und Tier.
Es gab eine ganze Reihe von Untersuchungen über den Gesundheitszustand der Bevölkerung in Kerala, Guarapari oder Ramsar.
Dabei konnten keine negativen Effekte der Strahlung nachgewiesen werden.
Studien in China, Indien oder in den USA haben zudem gezeigt, dass Bewohner von Gegenden mit erhöhter natürlicher Radioaktivität oftmals gesünder sind und weniger häufig an Krebs leiden als Bewohner in Gegenden mit tieferer Belastung.
Ein Teil dieser Resultate weist allerdings methodische Mängel auf, weil andere Faktoren, die die Gesundheit beeinflussen (wie etwa das Rauchverhalten), ungenügend berücksichtigt wurden.
Auch der Gesundheitszustand von Mitarbeitern von Kernanlagen wurde mehrfach untersucht.
Viele Resultate zeigen, dass bei erhöhter Belastung das Krebsrisiko sinkt.
Eine Übersichtsstudie von 2011, die elf solche Erhebungen auswertete, kam zum Schluss, dass AKW-Mitarbeiter vierzig Prozent seltener an Krebs sterben als die übrige Bevölkerung.
Nach einem Störfall gesünder
Eine tiefere Sterblichkeit wegen Krebs und anderer Leiden ergab sich ebenfalls bei britischen Radiologen im Vergleich zur gesamten Ärzteschaft in ihrem Land.
Radiologen waren vor allem in früheren Jahrzehnten einer deutlich höheren Strahlenbelastung als ihre Berufskollegen ausgesetzt.
Ein unerwartetes Ergebnis zeigte auch eine Untersuchung in Taiwan,
wo ab 1982 etwa 10'000 Menschen einer stark erhöhten Strahlung ausgesetzt waren.
Der Grund war, dass Stahl, der im Hausbau eingesetzt wurde, wegen eines Industrieunfalls durch strahlendes Cobalt-60 versetzt war.
Die Strahlung, die die Betroffenen in ihren Wohnungen während Jahren abgekommen haben, war im Schnitt etwa so stark wie diejenige, die anfänglich in der Sperrzone um das AKW Fukushima herrschte.
Die Auswertung zeigte aber, dass die Betroffenen signifikant seltener an Krebs litten als die übrige Bevölkerung Taiwans.
Zudem gab es weniger Fälle angeborener Missbildungen.
2010 kam der ukrainische Medizinwissenschaftler Alexander Vaiserman in einer Übersichtsarbeit zum Schluss,
dass der gesundheitliche Nutzen massvoller ionisierender Strahlung (zu der auch radioaktive Strahlung zählt) in mehr als 3000 Studien nachgewiesen wurde.
Es gibt mittlerweile viele Strahlenbiologen, die überzeugt sind, dass massvolle Radioaktivität für Menschen von Vorteil sein könnte.
Davon wollen die meisten Präventivmediziner allerdings nichts wissen.
Der Strahlenschutz orientiert sich weiterhin an der unbelegten Hypothese, dass schon geringste Dosen schädlich sind, und dass sich bei einer Verdoppelung der Strahlung auch die Gesundheitsrisiken verdoppeln.
Demnach lautet das Ziel, jede noch so geringfügige Strahlenexposition zu vermeiden.
Über die mutmasslichen Gesundheitsvorteile bei mässiger Belastung weiss man in der Öffentlichkeit so gut wie nichts.
Das war nicht immer so:
In den 1920er- und 1930er-Jahren hatte Radioaktivität einen sehr guten Ruf.
Es wurde sogar offensiv damit geworben.
Viele Kurorte wie St. Blasien im Schwarzwald, Brambach in Sachsen oder Bad Gastein in Österreich strichen hervor, dass das Wasser in ihren Bädern mit radioaktivem Radon versetzt ist und betonten die Heilkraft, die daraus resultiere.
Der Kurort Lurisia im italienischen Piemont setzte auf den Slogan «Lurisia - das radioaktivste Wasser der Welt», um das eigene Mineralwasser anzupreisen.
Erst nach den Atombomben-Abwürfen in Japan und dem Ende des Zweiten Weltkriegs griff die Angst vor jeglicher radioaktiver Strahlung um sich -
mutmasslich bewusst von den Amerikanern befördert, zwecks Abschreckung.
1956 stellte die US-Akademie der Wissenschaften die erwähnte Hypothese auf, wonach auch bei geringfügiger Radioaktivität die Gesundheitsschäden gleichmässig mit der Dosis ansteigen.
Rasch wurde diese Hypothese weltweit zur Grundlage des Strahlenschutzes gemacht.
Trainingseffekt für den Körper
In Wahrheit dürfte es so sein, dass massvolle Radioaktivität einen Trainingseffekt auf das Abwehrsystem der Körpers hat.
Dieser besitzt wirkungsvolle Schutzmechanismen gegen DNA-Strangbrüche und mutierte Zellen, die täglich millionenfach auftreten und zur Entstehung von Krebs führen können.
Radioaktive Strahlen fördern zwar grundsätzlich Strangbrüche und Mutationen.
Erfolgt die Bestrahlung aber massvoll - so die medizinische These - werden die Reparaturmechanismen aktiviert, aber nicht überfordert und damit gestärkt.
Auch das Immunsystem verbessert durch mässige Bestrahlung vermutlich seine Fähigkeit, Krebszellen im Körper zu vernichten.
Experimente mit Zellgewebe bestätigen, dass Zellen, die einer tiefen Dosis ausgesetzt werden, anschliessend widerstandsfähiger gegenüber starker Bestrahlung sind.
In der Medizin ist grundsätzlich bekannt,
dass eine eigentlich schädliche Einwirkung auf Zellen, etwa durch giftige Substanzen, der Gesundheit nützen kann, sofern sie in tiefem Ausmass erfolgt.
Man spricht vom Hormesis-Effekt.
Dieser könnte auch bei radioaktiver Strahlung spielen.
«Wir brauchen erhöhte Hintergrundstrahlung, um unsere Gesundheit zu verbessern», forderte darum schon 2005 John R. Cameron, inzwischen verstorbener amerikanischer Professor für medizinische Physik.
Brisant ist, dass der gesundheitsfördernde Effekt am grössten zu sein scheint bei Strahlungsbelastungen, die denjenigen entsprechen, die in weiten Teilen der Sperrgebiete um die Havarie-Reaktoren in Tschernobyl und Fukushima herrschen.
Jedenfalls beklagten Jerry Cuttler und William Hannum in ihrem Plädoyer in Nuclear News, dass der Strahlenschutz heute unsinnig streng sei.
Das führe auch dazu, dass die Anwendung radioaktiver Strahlung in der medizinischen Diagnostik und Behandlung stark eingeschränkt seien.
Weiter bewirke die übergrosse Angst vor jeglicher Radioaktivität absurderweise auch, dass der Schutz vor tatsächlich gefährlichen Strahlungsdosen leide.
«Es gibt viele durch Waffenprogramme nuklear belastete Standorte, wo Sanierungen nötig sind, um übermässig strahlendes Material von der Umgebung fernzuhalten», schrieben die beiden Forscher.
Die überhöhten Anforderungen trieben die Sanierungskosten in «astronomische» Höhen und behinderten damit die Eliminierung von strahlendem Material.
Cuttler und Hannum fordern nun «eine konstruktive Debatte,
um sichere Grenzwerte zu bestimmen».
An diesen solle sich der Strahlenschutz künftig orientieren.
Kernenergie: Strahlenbelastung, Tschernobyl, Beurteilung von Fukushima
↑ 2018-01-08
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dr. Klaus Dieter Humpich
2018-01-08 de
Die Chinesen sind gelandet...
Bisher etwas unbeachtet, beginnen die Chinesen den europäischen Markt für Kernkraftwerke zu erobern.
Der erste Schritt ist mit dem Genehmigungsverfahren in Großbritannien eingeleitet.
Die französische Vorgeschichte
Schon seit längerem betreibt der staatliche französische Energieversorger EDF (Électricité de France) auch die Kernkraftwerke in England.
Etwas ungewöhnlich, handelt es sich doch um gasgekühlte (CO2) und mit Graphit moderierte Reaktoren älteren Datums.
Ein Typ, der schon lange in Frankreich abgeschaltet wurde.
Gleichwohl ist EDF somit als ein zuverlässiger und etablierter Betreiber in GB bekannt.
Es war damit folgerichtig, daß auch bei der Renaissance der Kernkraft die EDF an vorderster Stelle mit dabei sein würde.
Es entstand das Projekt Hinkley Point C in Somerset mit zwei ebenfalls französischen Reaktoren vom Typ EPR.
Alles schien ganz einfach - wenn nicht der französische Versorger chronisch unterfinanziert wäre.
Es mußte deshalb unbedingt ein kapitalkräftiger Investor mit ins Boot, zumal noch weitere Kernkraftwerke geplant waren.
Die Chance für den chinesischen Staat einen Fuß in die Tür des europäischen Marktes zu bekommen.
Seltsamerweise ist die Angst vor einer Abhängigkeit in der volkswirtschaftlichen Schlüsselgröße der Stromversorgung von der chinesischen Diktatur noch geringer, als die Furcht vor dem "friedliebenden und aufrechten Demokraten" Putin.
Irgendwie scheint in den Hirnen europäischer Politiker der Irrglaube, elektrische Energie sei so etwas ähnliches wie Kartoffeln, fest verwurzelt zu sein.
Die chinesische Vorgeschichte
China baut inzwischen mehrere Reaktoren pro Jahr.
Hunderttausende hoch qualifizierte und überdurchschnittlich bezahlte Arbeitskräfte sind dafür nötig.
Allerdings ist jedem klar, daß auch in einem Riesenreich der Markt irgendwann gesättigt ist.
Darüberhinaus muß man eine Menge Autos, PC's oder Jacken aus recyceltem Plastik verkaufen, um den Umsatz nur eines einzigen Kraftwerks zu erzielen.
Ein Wissen, das in Deutschland völlig verloren gegangen zu sein scheint.
Deshalb der konsequente Schritt der Chinesen in den Export.
Allerdings ist das einfacher beschlossen, als umgesetzt.
Ein wichtiger Hebel ist der Preis und die Finanzierung.
Trotzdem ist für ein solch sensibles Produkt auch eine gewisse Reputation nötig.
Es reicht (noch nicht) der Nachweis einer großen Stückzahl im eigenen Land.
Dies gilt besonders für geheimniskrämerische, sozialistisch geprägte Diktaturen wie China und Rußland.
Man versucht deshalb wenigstens den Goldstandard eines "westlichen Genehmigungsverfahrens" zu erlangen.
Ein teures und aufwendiges Unterfangen, wie bereits Rußland in Finnland zu spüren bekommt.
Es ist halt ein himmelweiter Unterschied, ob man sich in irgendwelchen Hinterzimmern - unter gegenseitig wohlgesonnenen Fachleuten - Papierberge hin und her schiebt oder im Internetzeitalter unter den Argusaugen von "Atomkraftgegnern" ein transparentes Verfahren durchstehen muß.
Hinzu kommen bei den Chinesen noch komplizierte Lizenzfragen.
Man hat sich aus aller Welt Kernkraftwerke zusammengekauft.
Ein Wirrwarr von Lizenzverträgen.
Deshalb versucht man es hier mit einer vermeintlichen Eigenentwicklung.
So etwas ist in Industrieländern schlicht unverkäuflich.
Nicht einmal über den Preis oder politische Kompensationsgeschäfte.
Ein Bau in England als Referenz, erscheint daher wie ein Sechser im Lotto.
Deshalb also der gemeinsame Antrag von China General Nuclear Power Corporation (CGN), Electricite de France (EDF S.A.) and General Nuclear International (GNI) zum Bau und Betrieb von bis zu sechs Reaktoren.
Einschließlich großzügiger Finanzierung, versteht sich.
Die Entstehungsgeschichte des Hualong
Ihren Gemischtwarenladen - nicht nur an Leichtwasserreaktoren - haben die Chinesen nach dem Unglück von Fukushima geschickt zu bereinigen versucht.
Es soll zukünftig nur noch ein Typ gebaut werden - sicherheitstechnisch auf den neusten Stand der Technik gebracht, versteht sich.
Alles begann mit der Übernahme französischer Druckwassertechnik,
die zum Bau der Reihe M310 im Jahr 1987 führte (4 Reaktoren, Inbetriebnahmen 1994-2003).
Dies führte zur Baureihe CPR1000 im Jahr 2005 (13 Reaktoren, Inbetriebnahmen 2010-2016).
Die Erfahrungen aus Bau und Betrieb führten 2010 zur überarbeiteten Baureihe CPR1000+ (2 Reaktoren, Inbetriebnahmen 2016-2017).
Die Denkpause nach dem Unglück von Fukushima führte zur Baureihe ACPR1000 (4 Reaktoren, noch im Bau).
Bisheriger Abschluss dieser evolutionären Entwicklung ist der Typ HPR1000, der seit 2015 im Bau ist.
Dies ist auch die Basis des ersten Exports Karachi 2, welches seit 2015 in Pakistan gebaut wird.
China verfügt also über genügend Erfahrung in der Abwicklung solcher Großprojekte.
Leider muß man aktuell sagen, sogar über mehr Praxis als die USA und Frankreich. Durch deren lange Pausen beim Neubau von Kernkraftwerken, sind dort die Erfahrungen abgerissen und müssen erst wieder mühselig neu erworben werden.
Von Deutschland braucht man in diesem Zusammenhang gar nicht mehr zu reden.
Hier ist die Deindustrialisierung bereits so weit fortgeschritten, daß man nicht mal mehr einen vergleichbar simplen Flughafen bauen kann.
Die eingereichten Unterlagen
Im Oktober 2017 wurden die ersten Unterlagen bei der britischen Genehmigungsbehörde eingereicht.
In ihnen wird immer von einem UK-HPR1000 gesprochen.
Man ist sich also darüber im Klaren, daß es eine spezielle Version geben muß, damit sie in GB genehmigungsfähig ist.
Interessant an den eingereichten Unterlagen ist, daß es Beschreibungen des Hualong sind, wie er gerade im Kraftwerk Fangchenggang als Block 3 gebaut wird (HPR1000(FCG3)).
Auf diese Weise erhält man einen - wenn auch sehr kleinen - Einblick in die aktuelle chinesische Reaktortechnik.
Bereits aus den beigefügten Zeichnungen kann man erkennen, daß es sich um einen typischen "französischen Reaktor" handelt, wie er dutzendfach in Frankreich steht.
Charakteristisch sind die drei Dampferzeuger und die dreifachen (redundanten) Sicherheitssysteme.
Es handelt sich keinesfalls um eine Neukonstruktion mit grundsätzlich passivem Sicherheitsansatz wie z. B. der AP1000 von Westinghouse oder einem evolutionär weiterentwickelten Konvoi-Reaktor wie den EPR mit vierfacher Redundanz.
Es wird interessant sein, wie die Genehmigungsbehörde darauf reagieren wird.
So wie er eingereicht wurde, ist er eher ein Neubau vorhandener und nachgerüsteter französischer Reaktoren.
Entweder müssen die Chinesen noch richtig Geld in die Hand nehmen um das Sicherheitsniveau moderner westlicher Reaktoren zu erreichen oder GB gibt sich mit geringeren - als möglichen - Sicherheiten zufrieden.
Dann könnte man aber auch Reaktoren in Korea oder Rußland kaufen.
In diesem Zusammenhang wird auch das Genehmigungsverfahren des russischen Kernkraftwerks in Finnland noch sehr interessant werden.
Ist doch auch dort der unmittelbare Vergleich zum EPR gegeben.
Jedenfalls ist der Hualong keinen Deut sicherer als die Kernkraftwerke, die gerade in Deutschland vom Netz genommen werden.
Absurdistan läßt grüßen.
Auch der Betrieb dürfte keineswegs günstiger sein.
Dafür sorgt schon die Dreisträngigkeit (Sicherheitsphilosophie: Ein System versagt, ein weiteres startet nicht, d. h. es steht noch ein drittes zur Verfügung.
Bei vierfacher Redundanz kann man somit Wartungsarbeiten während des Betriebs durchführen.
Ebenso die konventionelle Leitungsführung (Wiederholungsprüfungen) und die Hauptkühlmittelpumpen.
Einige Unterschiede zum EPR
Die Leistung des Hualong beträgt nur 70% des EPR.
Dies ist kein prinzipieller Nachteil.
Allerdings beträgt die Leistung der Dampferzeuger mit 1050 MWth fast 93% der Leistung der Dampferzeuger des EPR.
Man hat also durch Weglassen eines Stranges Baukosten gespart.
Der Kern des Hualong besteht aus nur 177 Brennelementen gegenüber 241 Brennelementen beim EPR.
Aber die lineare Wärmeleistung ist mit 179 W/m2gegenüber 170 W/m2 sogar höher.
Auch hier wurde also zur Kosteneinsparung geknautscht.
Ebenso ist die aktive Höhe des Kerns mit 3,66 m kleiner als beim EPR mit 4,20 m.
Interessant werden die Ergebnisse der thermohydraulischen Vergleichsrechnungen mit ein und demselben Programm sein.
Es ist die klassische Frage nach der Optimierung von Kosten und Sicherheitszugewinn die sich hier stellt.
Die Auslegungslebensdauer (nicht zu verwechseln mit der tatsächlichen oder wirtschaftlichen Lebensdauer; sie sind wesentlich höher) wird keck mit 60 Jahren angegeben.
Lebensdauer ist aber immer eine Frage der Konstruktion, der verwendeten Materialien und Fertigungsverfahren, der Qualitätssicherung und des Betriebs.
Schon die Konstruktion gibt zu denken:
Der EPR hat im Druckbehälter einen ca. 30 cm dicken Reflektor aus Stahl, der als Schutzschild für das Reaktordruckgefäß gegen die Bestrahlung mit Neutronen dient.
Qualitätssicherung nach europäischen Maßstäben ist die nächste Frage.
Man denke nur an das Theater um den Kohlenstoffgehalt im Deckel des EPR von Flamanville.
Ein vermeintlicher Kostenvorteil chinesischer und russischer
Fertigungsstätten kann schnell in einen Nachteil mit unkalkulierbaren Kostensteigerungen umschlagen, denn man wird weder in Finnland noch GB bereit sein, ein erhöhtes Risiko einzugehen - egal, ob aus mangelnden technischen Fähigkeiten des Herstellers oder systemtypischer Schlamperei.
Der EPR hat einen sog. "Core-Catcher", der bei einer Kernschmelze verhindern soll, daß der Sicherheitsbehälter zerstört wird.
Beim Hualong wird die Grube, in der sich der Druckbehälter befindet, mit "ausreichend borierten" Wasser geflutet.
So soll ein durchschmelzen des Druckbehälters verhindert werden.
Nicht verkehrt, kommt aber sehr auf die konstruktive Gestaltung an.
Dem vollständigen Verlust jeglicher äußeren Wärmesenke (Fukushima Störfall) soll durch einen Wassertank oben am Reaktorgebäude begegnet werden.
In diesen ringförmigen Tank soll sich der Dampf aus den Dampferzeugern niederschlagen. Dieses Prinzip wurde offensichtlich von den Russen übernommen.
Wie hoch der Sicherheitsgewinn sein soll, wird eine probabilistische Fehleranalyse zeigen müssen.
Es riecht ein wenig nach "Weißer Salbe" oder PR-Gag.
Gerne wird von den Russen immer ein Generation III+ angeführt - nur hat ein Wassertank auf dem Dach noch wenig mit einem passiven Sicherheitskonzept für schwerste Störfälle zu tun (z. B. AP1000 von Westinghouse oder ESBWR von GE/Hitachi).
Jedenfalls benötigt der Hualong genauso elektrische Energie, wie schon jeder Reaktor der zweiten Generation.
Bricht die Stromversorgung komplett zusammen, schmilzt sein Core genauso, wie in den Reaktoren von Fukushima.
Alles hängt - wie übrigens auch beim EPR - von einer stets funktionierenden Stromversorgung ab.
Der "Sicherheitsgewinn" beim EPR und seinem russischen Pendant (richtiger ist eigentlich die Strahlenbelastung der Umgebung nach einem Fukushima Störfall) gegenüber einem aktuellen Reaktor in Deutschland, ergibt sich allein aus dem "Core Catcher".
Es wird noch unwahrscheinlicher, daß große Mengen Spaltprodukte auch bei einer vollständigen Zerstörung von Kern und Druckbehälter freigesetzt werden.
Nachtrag
Damit kein falscher Eindruck entsteht, es geht hier nicht um eine Abwertung chinesischer Reaktoren, denn es geht immer um die Abwägung von Sicherheit und Kosten, was letztendlich immer eine rein politische Entscheidung ist.
Als deutscher Ingenieur tut man sich etwas schwerer damit, da wir zum Gürtel gern die Hosenträger bevorzugen.
Andererseits hat uns genau diese Mentalität vor einem Tschernobyl oder Fukushima bewahrt.
Deutschland war immer ganz vorne dabei, wenn es um Risikoanalysen und die Umsetzung der daraus resultierenden Konsequenzen ging.
Darin liegt die eigentliche Tragik:
Einschlägig bekannte Politiker haben wieder einmal - diesmal durch ein dubioses "Vorangehen" - versucht, mit ihrer verdrehten Ideologie die Welt zu beglücken.
Die Welt wird sich aber mitnichten von der Kernenergie abwenden.
Einigen besonders schlichten Gemütern war es einfach egal.
Sollen sich doch ferne Völker "verstrahlen", wir versorgen unser Bullerbü mit Wind, Sonne und Biokost.
Das Aufwachen in der Realität wird heilsam sein:
Vielleicht werden ja tatsächlich bald Kernkraftwerke in unseren Nachbarländern neu errichtet, die sicherheitstechnisch bestenfalls dem Standard der Kraftwerke entsprechen, die wir gerade voller Begeisterung abschalten.
Ähnlichkeiten mit "Hans im Glück" sind rein zufällig.
▶Russland: Kernenergie │ ▶Kernenergie: Russland
EPR Europäischer Druckwasserreaktor
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Energie: Kern Kernkraftwerke |
Energy: Nuclear Nuclear Power Plants |
Energy: Nucléaire Centrales nucléaires |
↑ 2018-01-08
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Holger Douglas
2018-01-08 de
EU - Energierat hat beschlossen: Planwirtschaft
Kritisch für die Stromversorgung sind vor allem lange Wintermonate, kurze Tageszeiten, Hochdruckwetterlagen, dichte Wolkendecken, durch die kaum Sonne dringt, wenig Wind auf der Nordsee.
Ohne Kohle- und wenige Kernkraftwerke säßen wir im Dunklen.
Immer wenn Akteure aus dem Berliner Politbetrieb wie Rainer Baake lauthals etwas von »Erfolg« verkünden, ist besonders hohe Vorsicht angebracht.
»Das vom Energierat beschlossene Paket »Saubere Energie für alle Europäer« ist ein Meilenstein.
Es gestaltet fast den gesamten europäischen Energierahmen neu.«, verkündete Baake Anfang dieser Woche.
Baake ist einer der Hauptideologen der Energiewende, war früher Staatssekretär in Hessen, als Joschka Fischer Umweltminister in Wiesbaden war.
Beide wollten das Kernkraftwerk Biblis sofort dichtmachen, der damalige Bundesumweltminister Töpfer verhinderte dies.
Für alle Außenstehenden unverständlich machte der damalige Wirtschaftsminister Gabriel den Grünen zum Staatssekretär.
Seine Nachfolgerin Zypris hat nichts daran geändert.
Baake war auch einmal Bundesgeschäftsführer der äußerst dubiosen Deutschen Umwelthilfe und will das Energiesystem umbauen.
Bisher allerdings trägt er die wesentliche Mitschuld an dem Energiedesaster, an extrem hohen Strompreisen und dem Ruin der alten Energieerzeuger.
Der gelernte Volkswirt ist mit verantwortlich für die Vernichtung von Werten in Milliardenhöhe.
Rainer Baake vertritt Deutschland bei den Brüsseler Energieverhandlungen.
Jetzt will er nichts Geringeres als den europäischen Energiemarkt mal eben neu ordnen.
Was in Deutschland schon nicht funktioniert, soll nun Europa aufgezwängt werden. »Saubere Energie für alle Europäer« soll ein Vorzeigeprojekt der EU sein.
Sie basteln an einer »Energieunion«, sind sich aber darüber im Klaren, wie schwierig es werden würde, ein entsprechendes Gesetzpaket auf nationaler Ebene umzusetzen.
Die EU-Kommission möchte 30 Prozent Energieeinsparung bis zum Jahr 2030 erreichen.
Beachtlich hochfliegende Pläne, die Bürger Europas können sich lediglich glücklich schätzen, dass die meisten Gesetzesvorschläge als zahnloser Bettvorleger enden.
Bisher zeigen die meisten europäischen Staaten - das abschreckende Beispiel Deutschlands vor Augen - wenig Neigung auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.
Vor einem Jahr hat die EU ein »Winterpaket« (nennt sie tatsächlich so) vorgestellt, ein Paket an Gesetzesvorschlägen für eben »Saubere Energie für alle Europäer«.
Im Wesentlichen handelt es sich um eine Verbreitung der deutschen Energievorstellungen über Europa.
Unter anderem mit den Parolen »keine Diskriminierung einer Stromart«, alle Verbraucher sollen das Recht haben, Strom zu erzeugen und der Leerformel »Mehr Energieeffizienz«.
In dieser Woche verkündet Baake lauthals, dass die »28 EU-Energieminister Weichen auf europäische Energiewende gestellt hätten«.
Ein Schritt, den die Minister am 18. Dezember beschlossen haben: »Neue Kohlekraftwerke dürfen an diesen Kapazitätsmärkten ab Ende 2025 und Bestandsanlagen ab Ende 2030 nicht mehr teilnehmen.
Zwischen 2025 und 2030 soll die Förderung jährlich abgesenkt werden.«
Im Klartext: Den europäischen Ländern sollen Kohlekraftwerke verboten werden, nicht direkt, sondern über den Umweg, dass sie »an diesen Kapazitätsmärkten ... nicht mehr teilnehmen (dürfen).
« Klingt nicht direkt nach drastischem Verbot, ist aber im Effekt das Gleiche.
Der Kohleausstieg für alle EU-Länder soll also durch die Hintertür eingeführt werden.
Die Kommission hatte bereits vorgeschlagen, die Kohleverstromung in Europa zu reduzieren.
Die Gefahr größerer Blackouts, vor der die Fachleute schon seit langem warnen, wird damit nicht nur Deutschland treffen, sondern auch andere EU-Länder.
Auch eine Art Solidarität: Warum soll nur Deutschland allein den Untergang seiner industriellen Basis zu tragen haben?
Wir sehen einmal kurz nach, wo seit längerer Zeit unser Strom in Deutschland herkommt.
Deutschland: 15. Dezember 2017 - 23. Dezember 2017
Denn kritisch für die Stromversorgung sind vor allem die langen dunklen Wintermonate, kurze Tageszeiten, Hochdruckwetterlagen, dichte Wolkendecken, durch die fast keine Sonne dringt, wenig Wind auf der Nordsee.
So sieht dann das Strombild auch aus.
Ohne Kohle- und die wenigen Kernkraftwerke säßen wir im Dunklen.
Von Sonne und Wind kommt nichts, kann auch nichts kommen, wenn nichts da ist:
Nur Hardcore-Ideologen behaupten dann fußaufstampfend: Und es geht doch!
Vielleicht deutet sich auch so etwas wie blanke Panik bei Baake & Co an.
Leute wie er wollen sich möglicherweise auch über die Brüsseler Bande Unterstützung für ihr Projekt »Zerstörung Industrielandschaft« holen.
Denn ein wesentlicher Punkt der jetzigen Brüsseler Beschlüsse ist die weitere Öffnung der europäischen Netze.
Baake in unziemlich imperialistischem Tonfall: »Wir definieren Versorgungssicherheit nicht mehr rein national, sondern europäisch.«
Das neue Verfahren soll laut Bundeswirtschaftsministerium vorsehen: »Die Mitgliedstaaten müssen die grenzüberschreitenden Stromleitungen schrittweise immer weiter für den europäischen Stromhandel öffnen.
Dafür ist ein Zielwert in Höhe von 75 % beschlossen worden, der Ende 2025 erreicht werden muss. Die Mitgliedstaaten können selber entscheiden, wie sie das erreichen wollen:
Indem sie ihre Gebotszonen verkleinern oder durch einen Maßnahmenplan für die Modernisierung der Netze und den Netzausbau und sogenannte Redispatch-Maßnahmen, um die verbleibenden Engpässe zu beheben.
Wenn die Mitgliedstaaten diese schrittweise Öffnung der grenzüberschreitenden Stromleitungen nicht erreichen, kann die Kommission Maßnahmen vorschlagen und als letzte Konsequenz auch einen Teilung der Gebotszonen anordnen.
«Staatssekretär Baake:
»Das neue Verfahren zum Umgang mit internen Netzengpässen gibt den Mitgliedstaaten Zeit, ihre Netze auszubauen.
Es macht aber andererseits auch sehr klar, dass sich die Mitgliedstaaten nicht länger auf ihren internen Engpässen ausruhen können. «
Das ist der passende Tonfall, den die deutschen Nachbarn so schätzen gelernt haben.
Das bedeutet in erster Linie Hilfe für die geplagten deutschen Stromnetze,
wenn wieder einmal zu viel Windstromüberschuß das Netz überschwemmt und die deutschen Netzbetreiber schwitzen, wohin mit den Mengen?
Strom muss genau in dem Augenblick, in dem er erzeugt wird, irgendwohin und verbraucht werden.
Speichern geht eben nicht. Wenn in Deutschland absolut nichts mehr damit anzufangen ist, dann bleibt nur noch das Ausland übrig.
Dort trifft er aber auch auf immer weniger Freude.
Denn der zerstört dort Netze und Märkte.
Daher machen Länder wie Polen bereits dicht.
Die südlichen Länder werden sich wohl kaum um diese Brüsseler Beschlüsse kümmern.
Die Reaktion der osteuropäischen Länder dürfte eindeutig sein:
Mit uns nicht! Sie können ihren Bevölkerungen keine ins wahnwitzige gesteigerten Kosten zumuten, Vorrang hat der Ausbau einer einigermaßen stabilen und preiswerten Energieversorgung.
Der Brüsseler Beschluss von dieser Woche hat daher zur Folge: noch mehr Grenzsperren in den Netzen.
Mit Phasenschiebern wie bereits an deutsch-polnischen Netzübergängen wird verhindert, dass Strom aus deutschen Anlagen die Netze überschwemmt.
Statt Eiserner Vorhang nun Netzsperren als Trennlinie zwischen West und Ost.
Der Wahnsinn hat sich nur umgekehrt.
Baake in englischem Phrasendresch: »Die Bedeutung der neuen Governance für die Energieunion geht aber über die Erfüllung der 2030-Energie-und Klimaziele hinaus.
Erstmals gibt sich hier einer der größten Wirtschaftsräume der Welt einen gemeinsamen Plan, wie die Mitgliedstaaten zur langfristigen Dekarbonisierung und Versorgungssicherheit Europas beitragen wollen.«
Stromnetz-Stabilisierung:
Dunkelflauten, Überstromproduktion & Blackouts
Der Systemkonflikt:
Zwei Stromerzeugungssysteme kollidieren
Strom-Glättung:
Das Märchen von der Glättung des Windstroms
Schwungmassen,
Ausfall der Stromversorgung,
Versorgungssicherheit.
Deutschland: Übersicht, Allgemeine Politik, Klima, Energie Deutsche Energiewende.
↑ 2018-01-06
Basler Zeitung / Alex Reichmuth
2018-01-06 de
Kosten für Energiewende explodieren
Unzuverlässige Solar- und Windkraft sorgen in Deutschland für immer mehr Noteingriffe ins Stromnetz.
Der unregelmässige und unvorhersehbare Wind- und Sonnenstrom wird zunehmend zum Problem für das Stromnetz in Deutschland.
Fast eine Milliarde Euro hat der deutsche Stromnetzbetreiber Tennet TSO letztes Jahr für Noteingriffe aufgewendet, um das Netz zu stabilisieren.
Das hat das Unternehmen Anfang dieser Woche bekannt gegeben.
Die Kosten lagen damit rund die Hälfte höher als 2016 (660 Millionen Euro)
und rund vierzig Prozent über denen von 2015 (710 Millionen).
Tennet ist für die Stromversorgung in einem Gebiet zuständig, das von Schleswig-Holstein im Norden bis Südbayern reicht und rund vierzig Prozent der Fläche Deutschlands ausmacht.
Insbesondere ist Tennet verantwortlich für wichtige Nord-Süd-Trassen.
Grund für die Zunahme der Notinterventionen sind die immer zahlreicheren Solar- und Windanlagen in Deutschland.
Der Anteil der erneuerbaren Energie ist letztes Jahr von 29 auf 33 Prozent der Stromversorgung gestiegen.
Wind- und Sonnenstrom fallen aber unregelmässig und oft unvorhersehbar an.
Damit wird das Netz zunehmend instabil.
Denn gemäss den Gesetzen der Physik müssen die eingespeiste und die nachgefragte Elektrizität jederzeit übereinstimmen - ansonsten kommt es zu Blackouts.
Die deutschen Netzbetreiber müssen bei drohenden Ungleichgewichten darum Gas-, Kohle- oder Atomkraftwerke anweisen, ihre Stromeinspeisung hochzufahren oder zu drosseln.
Zum Teil bitten sie ausländische Kraftwerke um Unterstützung.
Hilfreich kann auch die Anweisung an Windkraft- und Solaranlagen-Betreiber sein, ihre Produktion vorübergehend einzustellen.
Damit werden die Netzverantwortlichen aber entschädigungspflichtig, da für Alternativstrom eine Abnahmegarantie besteht.
Tennet bezahlt also Geld für das Abstellen von Windrädern.
Netzstabilität leidet
Eine Herausforderung der deutschen Energiewende besteht darin, dass das Leitungsnetz angesichts der steigenden Schwankungen dringend verstärkt werden muss.
Insbesondere fehlen leistungsstarke Leitungen vom Norden, wo viele Windkraftanlagen stehen, in den Süden, wo der Strombedarf gross ist.
«Wir brauchen zwingend ein Energiewende-Netz, also die vom Gesetzgeber bereits beschlossenen Netzausbauprojekte», sagte Tennet-Geschäftsführungsmitglied Lex Hartmann zur Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Bis dahin seien «Netzengpässe, hohe Kosten für die Verbraucher und eine zunehmend instabile Versorgung die harte Wirklichkeit».
Der Ausbau der Netze hinkt den Ausbauplänen der Regierung allerdings weit hinterher.
Laut dem McKinsey Energiewende-Index vom letzten Oktober sind bisher erst 816 der 3582 Kilometer Stromleitungen gebaut, die bis 2020 in Betrieb sein sollen.
McKinsey bezeichnet die Erreichbarkeit des angestrebten Netz-Ausbauziels darum als «unrealistisch».
Grund für die Verzögerungen ist massgeblich der Widerstand der Bevölkerung
gegen neue Überlandleitungen, der teilweise von den Regierungen der Bundesländer unterstützt wird.
So hat sich Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) im November gegen neue Stromtrassen in seinem Bundesland ausgesprochen.
Vor zwei Jahren kam entsprechender Widerstand auch von Horst Seehofer (CSU), Ministerpräsident von Bayern.
Die Stromnetzbetreiber sind häufig gezwungen, neue Leitungen teilweise unterirdisch zu verlegen, was zu grossen Landschaftseingriffen, horrenden Kosten und beträchtlichen Verzögerungen führt.
Die deutschen Stromverbraucher bezahlen jährlich rund 25 Milliarden Euro für die Förderung von Alternativstrom, mit steigender Tendenz.
Zwar ist die sogenannte Umlage, die pro verbrauchte Kilowattstunde in Rechnung gestellt wird, auf Anfang dieses Jahres leicht von 6,88 auf 6,79 Eurocent gesunken.
Kosten wie etwa diejenigen für Noteingriffe ins Netz werden den Verbrauchern aber zusätzlich in Rechnung gestellt.
Gemäss Schätzungen wird die Energiewende in Deutschland bis 2025 über eine halbe Billion Euro kosten.
Die Belastung für eine vierköpfige Familie beträgt demnach total etwa 25'000 Euro, was mehr als die Hälfte eines durchschnittlichen deutschen Brutto-Jahresverdienstes ausmacht.
Im Jahr 2016 wurde insgesamt 330'000 Haushalten wegen offener Energierechnungen der Strom abgestellt.
Problem betrifft auch die Schweiz
Die Probleme mit der Netzstabilität könnten mit dem Abschalten der verbliebenen Atomkraftwerke noch deutlich zunehmen.
An Silvester ging der Block B des AKW Gundremmingen in Bayern vom Netz, womit nun bundesweit noch sieben Reaktoren in Betrieb sind.
Block B hatte eine Leistung von 1344 Megawatt, was etwas höher als die des AKW Leibstadt ist.
Der Reaktor hatte während 33 Jahren störungsfrei produziert.
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) zeigte sich «froh» über das Abschalten.
Das letzte AKW in Deutschland soll 2022 vom Netz gehen.
Mit dem Atomausstieg habe man «den Grundstein für eine international wettbewerbsfähige Energiestruktur in Deutschland gelegt», so Hendricks.
Gemäss der Bundesnetzagentur könnten die Kosten für Noteingriffe nach dem Ende aller AKW bundesweit aber auf bis zu vier Milliarden Euro steigen.
Auch in der Schweiz nehmen Noteingriffe im Stromnetz zu.
Die Gründe liegen beim Ausbau von Wind- und Solarstrom und bei Netzinstabilitäten im Ausland, die sich auch auf die Schweiz auswirken.
Zudem ist hierzulande der Netzausbau ebenfalls stark im Rückstand.
Wie die Basler Zeitung im November berichtete, musste die Schweizer Netzbetreiberin Swissgrid letztes Jahr bis Ende August bereits 274 Mal eingreifen, was gegenüber dem Vorjahr etwa eine Verdoppelung bedeutete.
Wie viele Netzeingriffe es 2017 insgesamt waren, will Swissgrid nächste Woche bekannt geben
Stromnetz-Stabilisierung:
Dunkelflauten, Überstromproduktion & Blackouts
Der Systemkonflikt:
Zwei Stromerzeugungssysteme kollidieren
Strom-Glättung:
Das Märchen von der Glättung des Windstroms
Schwungmassen,
Ausfall der Stromversorgung,
Versorgungssicherheit.
Schweiz: Sachgebiete, Medien Echo, Web, Schweiz/ EU, Klimapolitik, Energie.
↑ 2018-01-05
AMERICA FIRST ENERGY CONFERENCE
2017-11-09 en
Can America Reach Energy Dominance Under Trump?
The America First Energy Conference took place on November 9, 2017 at the J.W. Marriott Hotel (Galleria) in Houston, Texas.
The purpose of the conference was examine the scientific, economic, and political foundations of President Trump's America First Energy Plan.
Quelle: en AMERICA FIRST ENERGY CONFERENCE
USA: Politik, Umwelt- & Klimapolitik, Energiepolitik, Armut, Migration.
↑ 2018-01-01
Hannover kam auf ganze 10 Sonnenstunden für den Wonnemonat Dezember
Science Skeptical Blog / Michael Krueger
2017-12-29 de
Photovoltaik: 10 Sonnenstunden im Dezember 2017 in Hannover
Hannover kam auf ganze 10 Sonnenstunden für den Wonnemonat Dezember.
Der Durchschnittswert liegt bei 39 Sonnenstunden für den Monat Dezember in Hannover.
Dieser Dezember erreichte dort nur ein Viertel der durchschnittlichen Sonnenausbeute.
Die Photovoltaikbetreiber können ihrer Versorgerrolle also ganz und gar nicht nachkommen.
Man überlege sich Kohlekraftwerke hätten auch nur Kohle für 10 Stunden volle Betriebszeit für den ganzen Monat Dezember und das auch nur Tagsüber.
Man würde diese sofort wegen Unwirtschaftlichkeit stilllegen.
Deutschland: Übersicht, Allgemeine Politik, Klima, Energie Deutsche Energiewende.
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Erneuerbar Photovoltaik-Solaranlagen |
Energy: Renewable Photovoltaic solar power |
Énergie: Renouvelable Énergie solaire photovoltaïque |
↑ 2018-01-01
SRF Schweizer Radio und Fernsehen / Martin Aldrovandi
2017-12-19 de
Umweltschutz in China: Frieren für den blauen Himmel
Die Idee ist, von schmutzigen Kohleheizungen wegkommen und auf sauberes Gas umzustellen.
Das Problem ist aber, dass die Nachfrage zu hoch ist.
Es ist zu wenig Erdgas vorhanden.
In der Provinz Hebei in Nordchina, in der es sehr kalt werden kann, standen viele Menschen ohne funktionierende Heizungen da.
Sie durften auch nicht mehr mit Kohle heizen.
Viele Menschen mussten also frieren, weil sie die Häuser nicht richtig heizen können?
Ja, das kann man leider so sagen.
Die Provinzregierung von Hebei war etwas übereifrig, um die Vorgaben von Peking zu erfüllen.
Das kommt von dieser top-down-Politik, in der oben bestimmt wird und man das irgendwie ausführen muss.
Mehrere Millionen Haushalte mussten von Kohle auf Gas umstellen.
Das sieht auf dem Papier sehr gut aus, aber in der Praxis hat man sich verplant.
Es gab in der Zwischenzeit auch einen Rückzieher dieser Order.
Die betroffenen Haushalte dürfen wieder mit Kohle heizen.
Gleichzeitig will man aber die Nordprovinzen mit mehr Gas versorgen.
Dafür müssen nun grosse Fabriken ihren Gaskonsum drosseln, um den Engpässen in den Haushalten entgegenzuwirken.
China: Allgemein, Bevölkerung, Wirtschaft, Umweltpolitik, Klimapolitik, Energiepolitik, Geldpolitik.
Umweltverschmutzung:
Luftverschmutzung / Air pollution / Pollution de l'air
Schadstoffe / Pollutants / Polluants
de | en | fr |
---|---|---|
Fossile Brennstoffe Kohle |
Fossil Fuels Coal |
Combustibles fossiles Charbon |
Kohlekraftwerke | Coal Power Plants | Centrales carboniques |
Welt Kohle Vorrat und Verbrauch | World Coal Resources and Consumption | Monde ressources et consommation en charbon |
↑ 2017-12-27
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2017-07-19 de
Energiewende-Video | Teil 1
Ein aufklärendes Gespräch über die fehlgeleitete "Energiewende" zwischen einer Expertin und ihrem uninformierten Bekannten.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2017-07-19 de
Energiewende-Video | Teil 2
Die Fortsetzung des aufklärenden Gespräches über die Energiewende.
Quelle
EIKE |
Europäisches Institut für Klima und Energie European Institute for Climate and Energy ▶EIKE: Who is who (Skeptische Institute & Organisationen) ▶EIKE: Wikipedia (Opfer) ▶EIKE: Webseiten (Deutsch) |
↑ 2017-12-27
Basler Zeitung / Dominik Feusi
2017-02-18 de
«Das ist doch absurd!»
Der frühere Umweltpolitiker und Energiemanager Fritz Vahrenholt über die deutsche Energiepolitik und die Schweiz.
Bevor auf Wind- und Solarkraftwerke gesetzt werden kann, müssen laut Vahrenholt neue Speichertechnologien entwickelt werden.
BaZ: Sie haben die deutsche Energiewende als «Desaster» bezeichnet. Wieso?
Fritz Vahrenholt:
Zunächst einmal hat die deutsche Regierung nach dem Tsunami in Japan innerhalb eines Wochenendes entschieden, auf die Kernenergie zu verzichten, die bis dahin die Grundlast für die deutsche Industrie erzeugt hat.
Die Regierung will seither diese gesicherte Energie durch schwankenden Strom aus Sonne und Wind ersetzen.
Dass das nicht vernünftig ist, weiss eigentlich jeder.
Ich nicht. Erklären Sie es mir.
Wir haben 50 bis 100 Tage und manchmal ganze Wochen im Jahr mit Windstille und wenig Sonne.
Dann produzieren diese weniger als zehn Prozent des Bedarfes.
Und wenn der Wind bläst und die Sonne scheint, ist zu viel Strom im Netz, und da die Speicherkapazitäten fehlen, schalten wir Windkraftwerke ab.
Wir haben ein sich zuspitzendes Problem - entweder zu viel oder zu wenig Strom.
Warum spitzt sich das Problem zu?
Weil mit jedem Zubau an solchem «Flatterstrom», durch jedes Windrad und jede Solarzelle, die Schwankungen erhöht werden.
Beginnen wir ganz vorne: Kernenergie hat doch keine Zukunft.
So hat es die Politik entschieden, obwohl es keine ernsthaften Beanstandungen und Befürchtungen hinsichtlich der deutschen Kernkraftwerke gab.
In der Schweiz ist vorgesehen, dass die Kernkraftwerke weiterlaufen, solange es die Sicherheit erlaubt.
Das ist klug. Damit gewinnen Sie Zeit, Zeit, bis sich vielleicht kostengünstige Speichertechnologien ergeben.
Und der strahlende Abfall?
Die Endlagerthematik ist völlig unabhängig davon zu lösen, ob die Kraftwerke 30, 40 oder 50 Jahre laufen.
Nach Fukushima haben nur die Schweiz und Deutschland eine Energiewende beschlossen.
Sogar in Japan setzt man wieder auf Kernkraft und Kohle.
2022 wird das letzte deutsche Kernkraftwerk abgestellt und es gibt dann keine gesicherte Versorgung mehr im Süden Deutschlands.
Wir hängen zunehmend von den Naturkräften ab, wenn wir dann auch noch auf Kohle- und Gaskraftwerke verzichten wollen.
Wieso ist das schlecht?
Ich habe nichts gegen Wind- und Solarenergie, wenn sie denn wirtschaftlich ist und eine gesicherte Stromversorgung gewährleistet.
Aber das funktioniert erst, wenn das Speicherproblem gelöst ist.
Sie müssen die Naturkräfte zu einer zuverlässigen Versorgung machen können.
Es braucht einfach genügend Solar- und Windkraftwerke.
Nein, selbst wenn wir die Windkapazität verdreifachen, bleibt bei Flaute die Erzeugung nahe null.
Für die Sonne gilt Ähnliches, insbesondere nachts.
Windkraftanlagen erzeugen nur so viel Strom, als würden sie gerade einmal 90 Tage im Jahr mit voller Leistung laufen.
Bei Fotovoltaik sind es 35 Volllasttage.
Daraus erkennt man schon, dass es ohne Speicherung nicht gelingen kann, eine sichere Versorgung zu gewährleisten.
Warum ist das so wichtig?
Sie müssen sich immer vor Augen halten, was das bestehende System leistet.
Immer wenn irgendwo ein Bedarf an Strom entsteht, muss in der gleichen Sekunde dieser Strom geliefert werden.
Wenn an einem Winterabend die Flutlichtanlage des FC Basel angedreht wird, muss der zusätzliche Bedarf innert Sekunden bereitgestellt werden.
Mit Sonnen- oder Windenergie können sie die Produktion nicht hochfahren.
Was bedeutet das?
Wenn tatsächlich die Sonne scheint oder der Wind weht, dann haben wir in Deutschland viel zu viel Strom.
Wir verschenken den Überschussstrom, häufig zu negativen Strompreisen, ins Ausland.
Wegen des Vorrangs der Erneuerbaren müssen zuerst die konventionell mit Gas oder Kohle betriebenen Kraftwerke runtergefahren werden, dann sogar Windkraftwerke, die dann aber trotzdem bezahlt werden, obwohl sie nichts produzieren.
Das kostet mittlerweile eine Milliarde Euro pro Jahr, das ist doch absurd!
Noch einmal: Neue Energieträger sind nur dann ein belastbarer Versorger, wenn wir das Speicherproblem gelöst haben.
Solche Technologien gibt es.
Ja, es gibt Möglichkeiten, beispielsweise Pumpspeicher, also Stauseen in den Bergen.
Da pumpt man Wasser hoch und lässt es wieder ab, wenn der Strom benötigt wird.
Bereits um eine viertägige Windflaute auszugleichen, müsste man den Bodensee (500 km², 100 m tief) auf ein hohes Niveau pumpen und wieder ablaufen lassen.
Wieso geht das nicht mit Batterien?
Das wird vielleicht irgendwann möglich sein.
Dann hat auch die wechselhafte Wind- und Solarenergie eine Chance.
Heute ist es viel zu teuer - gut und gerne 20 Eurocent pro Kilowattstunde - und die kommen zu den eigentlichen Stromkosten und Gebühren hinzu.
Das kann sich nur noch der wohlhabende Privathaushalt leisten.
Jede industrielle Nutzung von Strom können sie aus Kostengründen vergessen.
In der Schweiz haben wir viele Pumpspeicherwerke.
Die haben sich jahrelang gut rentiert. Jetzt verdienen die nichts mehr.
Die Ursache hierfür ist die völlig aus den Fugen geratene Produktion von Wind- und Solarstrom in Deutschland.
Dann wenn es windig ist, schieben wir den Überschuss unseren Nachbarn über die Grenze.
Dieser Strom ist durch die Subventionen ja bereits bezahlt, wenn er entsteht, darum kostet er nichts oder hat sogar einen Negativpreis.
Die Pumpspeicherwerke brauchen aber rund acht Eurocent, um wirtschaftlich zu überleben.
Das ist ein grosses Dilemma für die Schweiz.
Damit wird ihre heimische - fast CO2-freie - Stromproduktion plötzlich infrage gestellt.
Die Überschussproduktion gefährdet unsere Wasserkraft.
Wir haben in Deutschland 50 000 Megawatt Windkraft.
Wenn alle produzieren, müssen sie zuerst Kohle- und Gaskraftwerke, dann aber auch noch Windkraftwerke selber abstellen, sonst droht ein Kollaps.
Wenn das nicht reicht, schütten wir den Strom über die Grenze und zerstören damit die Energieversorgung unserer Nachbarländer.
Diese Nachbarn müssen uns umgekehrt mit Strom aushelfen, wenn es keinen Wind gibt.
Die Polen lassen sich das nun nicht mehr gefallen und haben an der Grenze Phasenschieber montiert, damit der deutsche Überschussstrom nicht mehr nach Polen kann.
Die Tschechen werden das nachmachen.
Könnte das die Schweiz auch tun?
Ich kann mir vorstellen, dass diese Debatte in der Schweiz auch irgendwann beginnt und man sich fragt:
«Müssen wir eigentlich die übermütige und nicht durchgerechnete Energiepolitik Deutschlands ausbaden?»
Vermutlich gibt es Leute in der Schweiz, die diese Frage mit Nein
beantworten würden.
Da habe ich Verständnis dafür.
Dann müsste die Schweiz aber Selbstversorger sein, wozu es neue Gaskraftwerke braucht.
Wenn die Kernkraftwerke vom Netz genommen worden sind, müssen flexible Gaskraftwerke deren Funktion übernehmen.
Die deutsche Energiewende hat aber wegen des Überschussstroms Gaskraftwerke unrentabel gemacht.
Ein modernes Gaskraftwerk in Bayern wurde einen Tag nach der Inbetriebnahme abgestellt, weil es sich nicht lohnte.
Reden wir über Geld. Der Strom wird für die Konsumenten immer teurer, aber auf dem internationalen Markt ist er immer billiger. Woher kommt das?
Ganz einfach: Wind- und Solarstrom sind noch immer doppelt bis dreimal so teuer wie konventionell erzeugter Strom.
Um das auszugleichen, werden die Mehrkosten durch eine Umlagegebühr bei den Kunden erhoben und an die Produzenten von Wind- und Solarenergie verteilt.
Jeder Windmüller und Besitzer eines Solardaches bekommt eine feste Vergütung für seinen Strom, der ihm eine satte Rendite für 20 Jahre sicherstellt.
Die Umlagegebühr verteuert den Strom für die Kunden.
Der Strom aus Erneuerbaren wird also vorab bezahlt und kommt zum Preis von null ins Netz und verdrängt den konventionellen Strom vom Markt.
Das senkt den Strompreis an der Börse.
Beide Effekte zusammen führen zu einer Erhöhung für den privaten Kunden.
Früher hat man einfach die Kernkraftwerke subventioniert. Strom ist doch immer teuer gewesen.
In Deutschland waren die Kernkraftwerke nicht subventioniert und ich kann mir das für die Schweiz nicht vorstellen.
Die Forschung und Entwicklung der Kernkraft ist zwar vom Staat gefördert worden, aber das ist doch nicht zu beanstanden.
Und die Risiken? Die mussten die Kernkraftwerke nicht vollständig versichern.
Das war eine von Politik und Gesellschaft getragene Entscheidung.
Heute würde das anders entschieden.
Aber die Frage stellt sich nicht, da neue Kernkraftwerke nicht wirtschaftlich betrieben werden können.
Ihre Alternative ist, die Kernkraftwerke möglichst lange laufen zu lassen und auf die Entwicklung von Speichertechnologien zu setzen.
Wenn wir wettbewerbsfähige Speichertechnologien haben, dann können wir mit schwankender Energie wie Sonne und Wind umgehen.
Es geht Ihnen also nur um die Reihenfolge?
Genau. Wir dürfen doch das Pferd nicht von hinten aufzäumen und zuerst die Wind- und Solarkraftwerke bauen, wenn wir wissen, dass diese nur eine sichere Stromversorgung bringen, wenn wir Speichertechnologien haben, die es noch zu entwickeln gilt.
Alles andere erscheint mir nicht sonderlich klug.
Was bedeutet das für den Industriestandort?
Es gibt schon heute ein Defizit an Stromversorgung in Bayern und Baden-Württemberg.
Das kann man lösen, indem man Leitungen aus dem Norden dahin baut.
Aber das dauert noch Jahre und wegen Widerstands gegen Freileitungen wird es sehr teuer.
Die Schweiz hängt mit Deutschland zusammen.
Bei Stromknappheit wirkt sich das auch in der Schweiz aus.
Gibt es keinen Widerstand aus der Industrie?
Aus der energieintensiven Industrie kommt kein Widerstand, weil diese von der Umlagegebühr befreit ist - wie auch in der Schweiz.
Stahl, Chemie, Kupfer, Aluminium profitieren sogar von den tiefen Grosshandelspreisen.
In Wirklichkeit ist das System aber insgesamt viel teurer.
Die Privathaushalte und die Kleinunternehmen zahlen einfach die Zeche.
Wir sehen mittlerweile, dass neue industrielle Investitionen eher unterbleiben.
Man investiert nicht in einem Land, wo man nicht genau weiss, wie sich die Energiepreise entwickeln.
Neben dem Preis spielt auch die Versorgungssicherheit eine wichtige Rolle.
Sie nimmt mit jedem neuen Windrad ab.
Welche Gefahren gehen von Windrädern aus?
Ich habe ja selber ein Windkraftunternehmen im Jahre 2000 gegründet und gross gemacht und kenne die Technologie sehr gut.
Ich wäre nie auf die Idee gekommen, zu glauben, dass man derart schwankende Energie dazu verwenden könnte, ein Bahnnetz zu betreiben.
Das müssen wir alle lernen.
Windenergie bringt nicht nur Wohltaten.
In Deutschland ist durchschnittlich alle 2,7 Kilometer ein Windkraftwerk geplant, obwohl wir schon heute wissen, dass Greifvögel, Fledermäuse und andere gefährdete Arten deswegen verschwinden werden.
Der Rotmilan ist gefährdet. Die 26 wichtigsten Singvogelarten sind auf dem Rückzug.
Die Auswirkungen auf die Lebensräume von Pflanzen und Tieren sind enorm.
Wenn ein Kernkraftwerk so viel Natur zerstört hätte, wie es die Windenergie macht, wäre es schon längst stillgelegt worden.
Warum sagen das die Naturschutzorganisationen nicht?
Der tiefere Kern ist folgender: Die politischen Grünen haben sich die Energiewende zum Programm gemacht, koste es, was es wolle.
Sie waren in Wirklichkeit in Deutschland nie eine Naturschutzpartei, sondern eine antikapitalistische Partei, die sich gegen die Kernkraft und Industrie engagiert.
Deswegen haben sie auch kein Herzblut, wenn es um Flora und Fauna geht.
Es gibt natürlich Naturschutzorganisationen, die auf dieser grünen Parteilinie sind und andere, die tatsächlich Naturschutz machen.
Ersteren ist die Energiewende wichtiger als der Schutz der Natur.
Aber es gibt Widerstand gegen Windräder.
Ja. Auf dem Land gibt es ein enormes, sehr bürgerliches Protestpotenzial.
Das erinnert mich ironischerweise sehr an den Anfang der Anti-Kernenergie-Bewegung.
Es ist heute so: Der Traum der städtischen Elite von einer angeblich sauberen Energieversorgung wird auf dem Rücken der ländlichen Bevölkerung ausgetragen, die ihre Heimat verliert.
Wer gewinnt und wer verliert eigentlich finanziell?
Jene, die Subventionen für ein Solardach erhalten oder sich an Windkraftfonds beteiligen, gehören in der Regel nicht zur Unterschicht.
Die Arbeitnehmer, die Sozialhilfeempfänger, die Mieter in Mehrfamilienhäusern, das sind diejenigen, die zur Kasse gebeten werden und die die auf zwanzig Jahre staatlich garantierten Renditen der Wohlhabenden ermöglichen.
Sie sehen zwei Möglichkeiten der weiteren Entwicklung: durchwursteln oder korrigieren.
Man wird irgendwann korrigieren müssen, spätestens nach den ersten Netzzusammenbrüchen.
Je länger es dauert, umso grösser werden die Schwierigkeiten.
Wenn wir in zehn Jahren eine fantastische Batterie haben, die fünf Eurocent pro Kilowattstunde kostet, dann wird sich die Sache vielleicht einrenken.
Das ist aber Politik nach dem Prinzip Hoffnung.
Ich würde darauf keine Wette eingehen und schon gar nicht als Politiker eine Nation darauf verpflichten.
Fritz Vahrenholt
Homepage
KlimaNachrichten/Die Kalte Sonne
Wikipedia
|
Professor, Dr., Deutscher Politiker (SPD), Manager, Wissenschaftler
und Buchautor. ►Fritz Vahrenholt: Who is who (Skeptiker) ▶Fritz Vahrenholt: Präsentationen (Bilder & Grafiken) ▶Fritz Vahrenholt: Video-Präsentationen ▶Fritz Vahrenholt: Wikipedia (Opfer von Wikipedia) |
Schweiz: Sachgebiete, Medien Echo, Web, Schweiz/ EU, Klimapolitik, Energie.
↑ 2017-12-22
Münchner Seminar
2017-12-18 de
Wie viel Zappelstrom verträgt das Netz?
Bemerkungen zur deutschen Energiewende
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn,
Präsident des ifo Instituts a.D.
Deutschland will die Energiewende bewerkstelligen, indem es gleichzeitig aus der Atomkraft und der Kohle aussteigen will.
Beides soll durch wetterabhängige Stromquellen ersetzt werden.
Der Vortrag wird sich mit der Frage beschäftigen, welche Marktanteile des wetterabhängigen Stroms unter Beibehaltung verschiedener Strategien zur Pufferung des Stroms möglich sind, ohne überschüssigen Strom zu verklappen.
Ein besonderes Augenmerk gilt der Möglichkeit, internationale Verbundnetze zu bilden und in Norwegen und anderswo Speicherkraftwerke zu errichten, um den wetterabhängigen Strom zu glätten.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Holger Douglas
2017-12-22 de
WIEVIEL ZAPPELSTROM VERTRÄGT DAS NETZ? -
Hans-Werner Sinn -
Vernichtendes Urteil über Energiewende
In der Kirche ist der Klingelbeutel.
Wir spenden, wir haben ein gutes Gefühl.
Doch Trump und die Chinesen holen sich das Geld wieder aus dem
Klingelbeutel, dass wir vorher reingelegt haben.
European Economic Review 99, Oktober 2017, S. 130-150 und
CESifo Working Paper Nr. 5950, Juni 2016
Hans-Werner Sinn
en
Buffering Volatility: A Study on the Limits of Germany's
Energy Revolution
Abstract
Based on German hourly feed-in and consumption data for electric power, this paper studies the storage and buffering needs resulting from the volatility of wind and solar energy.
It shows that joint buffers for wind and solar energy require less storage capacity than would be necessary to buffer wind or solar energy alone.
The storage requirement of over 6,000 pumped storage plants, which is 183 times Germany's current capacity, would nevertheless be huge.
Taking the volatility of demand into account would further increase storage needs, and managing demand by way of peak-load pricing would only marginally reduce the storage capacity required.
Thus, only a buffering strategy based on dual structures, i.e. conventional energy filling the gaps left in windless and dark periods, seems feasible.
Green and fossil plants would then be complements, rather than substitutes, contrary to widespread assumptions.
Unfortunately, however, this buffering strategy loses its effectiveness when wind and solar production overshoots electricity demand, which happens beyond coverage of about a third of aggregate electricity production.
Voluminous, costly and inefficient storage devices will then be unavoidable.
This will make it difficult for Germany to pursue its energy revolution beyond merely replacing nuclear fuel towards a territory where it can also crowd out fossil fuel.
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin)
2017-12-22 en
Major Blow To 'Energiewende' As Top German Economist Shows Plan
Can Never Work!
Germany's once highly promoted "Energiewende" (transition to green energies) and the country's feed-in act have been given a grade of "F" by one of the country's top economists, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn.
Top German economist Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn says supplying Germany's energy needs with wind and sun is "disillusionment".
Kommentar von EIKE
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke
2017-12-25 de
Prof. Hans-Werner Sinn zum Speicherproblem von grünem Strom:
Viel Richtiges, aber leider auch Unrichtiges
Zur Vermeidung von Missverständnissen:
Der Vortrag von Hans-Werner Sinn war großartig und hoffentlich bahnbrechend.
Nicht, weil das von ihm Gesagte unbekannt oder gar neu war.
Jedem aufmerksamen EIKE-Leser waren die von Hans-Werner Sinn
geschilderten Fakten fast alle bekannt.
Bahnbrechend deswegen, weil H-W. Sinn große Bühnen für seine
Vorträge erhält.
Und großartig wegen der Diktion seines Vortrags.
Leider sagte Sinn in seinem Vortrag aber auch Unrichtiges.
Hans-Werner Sinn "glaubt" an den Klimawandel,
so sein Wortlaut.
Wer glaubt eigentlich nicht an den naturgesetzlichen Klimawandel?
Der Betreffende müsste schon extrem schlecht informiert oder ein wenig im Kopf gestört sein.
Seit die Erde besteht, hat sich ihr Klima unablässig in allen Klimazonen geändert.
Konstantes Klima ist in der Erdgeschichte unbekannt.
H-W. Sinn hätte "menschgemachter Klimawandel" oder "anthropogener Klimawandel" sagen müssen.
So aber werden einmal wieder alle, die den anthropogenen Klimawandel als wissenschaftlich unbelegt ablehnen, als "Klimawandelleugner" abgetan.
Wir hoffen sehr, dass die Auslassung von H-W. Sinn ein Versehen war.
Die anthropogene Klimaerwärmung
Unverständlich ist dagegen, dass ein noch schlimmerer Glaube mit bereits religiöser Durchschlagskraft, nämlich die anthropogene Klimaerwärmung, H-W. Sinn zu voller Zustimmung hinreißt.
Jedem nicht ganz auf den Kopf gefallenen Zeitgenossen ist klar, dass ohne eine ordentliche sachliche Begründung der anthropogenen Erwärmungshypothese die Behauptung einer menschgemachten Klimaschädigung nichts anderes als die Aussage von wissenschaftlichen Scharlatanen sein kann.
Eine solche Begründung fehlt aber bis heute.
Klimamodelle, die alles Gewünschte hergeben, wenn man nur die geeigneten Parameter in sie hineinsteckt, sind keine ordentlichen Begründungen.
Tatsächlich ist bis heute nichts Überzeugendes in der Klimafachliteratur aufzufinden, das die Hypothese einer maßgebenden menschgemachten Erwärmung belegt.
Messen kann man diesen fiktiven Erwärmungsanteil im natürlichen Temperaturrauschen ohnehin nicht (nicht umsonst spricht man hier von einem "detection and attribution problem").
Die Klimasensitivität
Im Gegenteil! Der Klimaforscher F. Gervais hat nach Durchforsten der Fachliteratur die maßgebende Größe der Klima-Alarmisten, nämlich die Klimasensitivität ECS (equilibrium climate sensitivity) oder TCR (transient climate response), als stetig fallend entdeckt.
Ihr Wert, der die globale Erwärmung bei hypothetischer Verdoppelung des CO2 in der Luft angibt, ist über 15 Jahre lang in der begutachteten Fachliteratur immer kleiner berechnet/eingeschätzt geworden.
Der Wert der Klimasensitivität liegt heute bei völlig unbedenklichen ca. 0,6 °C.
Wo also bleibt die Klimakatastrophe wie sie von Schellnhuber, Rahmstorf, Stocker und Latif permanent beschworen wird?
Warum solche Fakten, die leicht den einschlägigen begutachteten Publikationen entnommen werden können, H-W. Sinn völlig unberührt ließen, ist nicht nachvollziehbar.
Offenbar hat er sich hier noch nicht sachlich informiert und "glaubt" daher noch.
In der seinem Vortrag folgenden Diskussion holte H-W. Sinn sogar die stärksten "Pullen" der Klimascharlatane aus der Mottenkiste,
3 °C oder gar 5 °C (an Stelle der o.g. 0,6 °C aus der Fachliteratur)
könnten es schon werden, so seine Ausführungen.
Zumindest die Forderung, die anthropogene CO2-Hypothese unter einschlägigen Fachleuten jeder Meinungsrichtung zur öffentlichen Diskussion zu stellen, bevor per Pariser Klimavertrag viele Millarden verschoben werden, hätten dem Vortrag von H-W. Sinn die verdiente Krönung gegeben.
Richtig war natürlich seine Einschätzung, dass die "Energiewende" nur mit dem "Klimaschutz" erklärbar sei.
Ebenfalls richtig seine kühle Anmerkung, dass es der Erde gleichgültig
sei, wer die geförderten fossilen Brennstoffe verfeuert.
Wenn wir es nicht tun, machen es andere.
Verfeuert werden sie auf jeden Fall.
Diese Anmerkungen ließen seine Unterstützung des Klima-Unsinns aber nur teilweise vergessen.
Natürlich kann man für die Zurückhaltung von H-W. Sinn bzw. seine implizite Unterstützung der Klima-Scharlatane ein wenig Verständnis haben.
Die Veranstaltung, auf der er sprach, wurde von der links-grünen Süddeutschen Zeitung (vulgo Alpen-Prawda) mitorganisiert.
Ablehnung sowohl des Klimawahns als auch des Energiewendewahns wäre vielleicht nicht mehr vermittelbar gewesen.
Wir Deutsche gewöhnen uns bekanntlich immer viel zu langsam an den vollen Betrug.
Wir wollen es einfach nicht glauben.
Beseitigung religiöser Wahnvorstellungen - welcher politischer Farbe auch immer - braucht hierzulande besonders lange.
Das unterscheidet uns leider von anderen Nationen.
Geradezu "gruselig" war auch die Behandlung des Themas "deutsche Kernenergie" in der Vortragsveranstaltung.
In seinem Vortrag selber führte HW Sinn richtig aus, dass die Abschaffung der deutschen Kernenergie bzw. ihr Ersatz durch Wind und Sonne zwar prinzipiell möglich sei (dass sie ein wirtschaftlicher Irrsinn ist, steht auf einem anderen Blatt),
dabei aber dennoch kein Kohlekraftwerk wegfallen dürfe.
Wer seinem Vortrag aufmerksam folgte, hat das glasklar verstanden.
H-W. Sinn bezog sich dabei auf den Aspekt des unabdingbaren langfristigen (saisonalen) Ausgleichs von Wind- und Sonnenstrom.
Dieser Punkt wurde von ihm pädagogisch exzellent herausgearbeitet und gehörte zu den Hauptaussagen seines Vortrags.
Vermutlich war ihm aber ein weiterer, die Kohle betreffender Punkt nicht geläufig, der in den Vortrag ebenfalls hineingehört hätte:
Die großen Schwungmassen von Grundlastkraftwerken (Kohle und Uran)
Die großen Schwungmassen von Grundlastkraftwerken (Kohle und Uran) sind für die Netzstabilität unabdingbar.
Grund dafür sind die stets vorkommenden kurzfristigen Störungen im Zeitbereich von einigen Sekunden
(Beispiel: Plötzlicher Ausfall eines großen Umspanntrafos o.ä.).
Solche Störungen können das Stromnetz gnadenlos zusammenbrechen lassen. Von den rotierenden Schwungmassen der Grundlastkraftwerke werden diese Art von Kurzstörungen einfach "weggebügelt".
Andere technische Möglichkeiten gibt es wegen der erforderlichen extrem kurzen Reaktionszeiten nicht.
Große Schwungmassen, d.h. Grundlastkraftwerke mit Kohle oder Uran, sind daher unverzichtbar, wenn wir nicht irgendwann längere Zeit im Dunkeln sitzen wollen.
Unter einer bestimmten Mindestausstattung der deutschen Stromversorgung mit ausreichenden Schwungmassen ist eine Sicherung der Stabilität des Netzes nämlich prinzipiell nicht mehr möglich.
Es käme unabwendbar zu landes- oder gar bundesweiten Blackoutereignissen - die Folgen sind in der Drucksache 17/5672 des deutschen Bundestages beschrieben.
Sie ist nichts für schwache Nerven.
Wie groß diese Mindestausstattung mit Schwungmassen sein muss, kann wegen fehlender Katastrophenerfahrung - die hoffentlich nie erfolgen wird - nur ungenau angegeben werden.
Eine einschlägige technische Studie zu diesem Problem findet sich hier.
2014-04 de Auswirkungen reduzierter Schwungmasse auf einen stabilen Netzbetrieb
Ausfall der Stromversorgung
Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften - am Beispiel eines großräumigen und langandauernden Ausfalls der Stromversorgung
Die Folgen sind in der Drucksache 17/5672 des deutschen Bundestages beschrieben.
Sie ist nichts für schwache Nerven.
Deutscher Bundestag Drucksache 17/5672
2011-04-27 de
Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften -
am Beispiel eines großräumigen und langandauernden Ausfalls
der Stromversorgung
Zurück zur deutschen Kernenergie.
In der dem Vortrag folgenden Diskussion wurde über die interessante Schimäre "Kernfusion" diskutiert.
An der technischen Realisierung der Kernfusion wird seit mehr als einem halben Jahrhundert geforscht, und ob ein funktionierender Fusionsreaktor jemals möglich ist, steht immer noch in den Sternen.
Schätzungen fangen bei mindestens weiteren 50 Jahren an, die wir noch warten müssen.
Mit anderen Worten: Heute wird in Deutschland lieber über technische Chimären spekuliert, als sich über die weltweite Entwicklung neuer Typen von Kernkraftwerken zu informieren.
Und dies in einem Land der "Dichter, Denker und Ingenieure", welches noch vor wenigen Jahrzehnten in der Kernkraftwerkstechnik weltweit führend war.
Im Gegensatz zu Chimären gibt es aber heute ganz konkret bereits Kernreaktoren der Generation IV.
Sie arbeiten im Gegensatz zu den heutigen Leichtwasserreaktoren mit schnellen Neutronen, ansonsten ist ihr auf Energiegewinnung durch Kernspaltung beruhendes Prinzip gleich geblieben.
Ihr Hauptvorzug ist der so gut wie ganz fehlende radioaktive Abfall, denn diese Anlagen verbrennen fast 100% des Brennstoffs.
Oder umgekehrt ausgedrückt, ihr Hauptvorzug ist die 100-prozentige Brennstoffnutzung.
Inhärent sicher kann man diese Anlagen auch bauen, wenn man es darauf anlegt.
Sogar ein deutsches Entwicklungsteam ist dabei - ohne jede Unterstützung durch die deutsche Bundesregierung.
Und schlussendlich reicht zusammen mit Uran aus dem Meer und mit Thorium aus der Erde der Brennstoff dieser neuen Anlagen für viele 100 Millionen Jahre, s. hierzu 9_Fragen_zu_Kernkraftwerken.
Bei dieser Rechnung sind 10 Milliarden Köpfe auf unserer Erde und aller Strom aus diesen Anlagen vorausgesetzt .
Russland und erst danach die USA und China sind in der Entwicklung dieser neuen Kernreaktortypen führend.
Wenn diese Anlagen einmal laufen, haben wir mit ihrer Technik absolut nichts zu tun gehabt.
Wir werden die Kosten für ihren Kauf aufbringen und die Einnahmen für ihren Bau leider anderen Ländern überlassen müssen.
Dies ist freilich nur ein Bruchteil der Schädigungen, die uns die hierzulande angestrebte grüne Deindustrialisierung bescheren wird.
Wenn daher H-W. Sinn vom Ökonomischen dauerhafter ins Technische wechselt, sollte er sich vielleicht auch einmal über diese Entwicklungen informieren.
Sie gehören nämlich ebenfalls zum Themenkreis "Ökonomie".
Es würde seine bereits jetzt schon beispielhaften Vorträge vollends perfekt machen.
Deutschland: Übersicht, Allgemeine Politik, Klima, Energie Deutsche Energiewende.
Stromnetz-Stabilisierung:
Dunkelflauten, Überstromproduktion & Blackouts
Der Systemkonflikt:
Zwei Stromerzeugungssysteme kollidieren
Strom-Glättung:
Das Märchen von der Glättung des Windstroms
Schwungmassen,
Ausfall der Stromversorgung,
Versorgungssicherheit.
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Politik Energiewende |
Energy: Politics Energy transition |
Énergie: Politique Transition énergétique |
↑ 2017-12-21
Basler Zeitung / Silvio Borner
2017-12-21 de
Wenn nur noch Weihnachtskerzen helfen
Mit Sonnenstrom sichern wir die Versorgungssicherheit in der Schweiz nicht.
Schon gar nicht in der Adventszeit.
Trotz tendenziellem Überfluss zur - Festzeit mache ich mir im Stillen doch Sorgen um zwei absolut unverzichtbare Dienstleistungen, nämlich Wein und Strom.
Beim Wein
Doch beim Wein ist die Sorge schnell verflogen, haben wir doch noch einiges an Lager.
Gut, wir haben geschworen, bis 2035 definitiv aus dem Weinkeller auszusteigen.
Aber bis es so weit ist, muss laufend für Nachschub gesorgt werden.
Das ist aber kein Problem, weil Wein lagerfähig ist, und zwar sowohl beim Produzenten als auch beim Konsumenten.
Zudem gibt es sehr viele Bezugsquellen.
Sollte eine Ernte in der Schweiz total ausfallen, können wir problemlos und erst noch günstig importieren.
Ein Totalausfall weltweit ist unvorstellbar, weil sich die Anbaugebiete auf alle Kontinente verteilen, sodass auch bei lokal extremen Wetterbedingungen oder Befall mit Schädlingen immer irgendwo Reben reif werden.
Dies nicht zuletzt, weil es in Chile oder Südafrika ja Sommer ist, wenn bei uns Winter herrscht.
Auch die internationalen Transportwege sind vielfältig und billig.
Beim Strom
Doch nun zum Strom, der ja in Basel nur erneuerbar sein darf, obwohl beim Flatterstrom die langen Nächte, die vielen Wolken und die trägen Inversionen zu sogenannten Dunkelflauten von mehreren Tagen oder gar Wochen führen können.
Im Januar 2017 lieferte die schweizerische Sonne gerade noch 0,3 Prozent
und am schwächsten Tag 0,02 Prozent unseres Verbrauchs.
Auch das Flusswasser geht zurück, wenn statt Regen nur noch Schnee vom Himmel fällt.
Aber wir können ja wie beim Wein die Lücke mit Importen füllen.
Nur kommt kein Solarstrom aus der Sahara oder der Atacama-Wüste und kein Windstrom aus britischen Küstengebieten,
sondern hauptsächlich Kohlestrom aus Deutschland und etwas Atomstrom aus Frankreich.
Im Januar 2017 erreichten diese Importe ein Drittel des Verbrauchs,
und am 15.12. bezogen wir 41 Prozent von den deutschen Nachbarn.
Im Gegensatz zum Wein kann Strom weder gelagert noch frei transportiert werden.
Er fliesst physikalisch schon gar nicht, aber die konstante Spannung erfordert Netzwerke auf verschiedenen Ebenen.
Umwandlung vernichtet Energie
Strom kann an einer europäischen Börse gekauft werden, aber geliefert wird er nur über staatlich kontrollierte Netze.
Ein weltumspannender geografischer Ausgleich zwischen Sommer und Winter oder Ausgleich von Wetterlagen ist somit im kleinen Europa beim Strom nicht möglich.
Also müssen wir «speichern», wenn wir schon nicht «lagern» können.
Aber Speichern bedeutet immer die physikalische Umwandlung mit Wasserpumpen, Batterien oder Gasformen (Wasserstoff, Methan).
Jede Umwandlung vernichtet Energie und rechnet sich nur, wenn die Preise die Verluste und Speicherkosten übersteigen.
Da der Strom anders als Wein ein homogenes Gut ist, kommt auch aus meiner Basler Steckdose das Gleiche raus wie im Exportland im Netz vorhanden ist.
Zum Glück, denn sonst müssten wir uns mit Weihnachtskerzen begnügen.
Vor der Abstimmung war das Argument für die Energiestrategie immer die Vermeidung der Auslandabhängigkeit.
Jetzt ist plötzlich die Versorgungssicherheit nur noch dank Importen gesichert.
Bis 2035 erfreue ich mich noch an meinem eigenen Weinkeller und nutze dankbar den schweizerischen Atomstrom.
Prosit Neujahr!
Stromnetz-Stabilisierung:
Dunkelflauten, Überstromproduktion & Blackouts
Der Systemkonflikt:
Zwei Stromerzeugungssysteme kollidieren
Strom-Glättung:
Das Märchen von der Glättung des Windstroms
Schwungmassen,
Ausfall der Stromversorgung,
Versorgungssicherheit.
Schweiz: Sachgebiete, Medien Echo, Web, Schweiz/ EU, Klimapolitik, Energie.
de | en | fr |
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Energie: Erneuerbar Photovoltaik-Solaranlagen |
Energy: Renewable Photovoltaic solar power |
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↑ 2017-12-20
Leider gibt es, anders als bei der Temperatur und dem Niederschlag, kein Deutschland-Flächenmittel für die Windstärke.
Daher wurde ein Windmittel aus 25 DWD-Stationen in Norddeutschland berechnet.
Im Mittel dieser 25 Stationen aus Norddeutschland sank die Windgeschwindigkeit seit 1997 um gut 0,15 Beaufort.
Das Jahr 2017 wurde optimistisch geschätzt.
Sollte sich diese Windabnahme in den kommenden Jahren fortsetzen,
so würde die ohnehin geringe Effizienz der Windkraft weiter sinken.
Im Januar 2017 stellten die "Erneuerbaren Energien" oft nur kümmerliche
7 bis 20 Gigawatt bereit.
Mehrfach gab es "Dunkelflauten", das sind Witterungsphasen ohne Sonne und Wind.
Nach noch relativ windigem Auftakt gab es im Mai 2017 lange Phasen mit sehr wenig Wind.
Zwar lieferte die Sonne tagsüber beträchtliche Strommengen, doch in den Nächten gab es ebenfalls häufige Dunkelflauten.
Im Oktober 2017 schwankte die Produktion von Windstrom extrem stark.
Neben einem Totalausfall wegen des Orkans "XAVIER" gab es auch am 18./19.10. fast keine Windenergie.
Nur kurzzeitig konnten alle "Erneuerbaren Energien" zusammen 40 bis knapp 60 Gigawatt der in Deutschland benötigten 70 bis 85 Gigawatt Stromenergie erzeugen.
Der Löwenanteil wurde konventionell erzeugt; kenntlich an der grauen Fläche.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Stefan Kämpfe
2017-12-20 de
Anno 2017- Der Wind spielte verrückt, ein schwieriges Jahr für
die Windenergie
Auf den ersten Blick hätte 2017 ein hervorragendes Jahr für die Betreiber der Windenergie sein müssen -
Dank des sehr windigen Herbstes.
Doch der Schein trügt, denn die gewaltige Energie der Oktober-Stürme "XAVIER" und "HERWART" konnte nicht genutzt werden; zeitweise mussten die Windräder abgeschaltet werden.
Und im Jahresdurchschnitt blies der Wind schwächer als im Langjährigen Mittel; besonders Januar und Mai verliefen sehr flau.
Leider werden diese enormen Schwächen der Windenergie von den deutschen, links-grünlastigen "Qualitätsmedien" verschwiegen.
In Deutschland stehen mittlerweile fast 30.000 Windräder;
Tendenz steigend,
die aber nur bescheidene etwa 12% des in Deutschland erzeugten Stroms produzieren.
Fazit: "Erneuerbare Energien" sind unzuverlässig und ineffizient, das weiß man nicht erst seit 2017.
Von den so genannten Erneuerbaren Energien (die gibt es physikalisch nicht) vermögen bloß Wind- und Solarenergie nennenswerte Strommengen zu liefern;
aber das bloß zeitweise und selten dann, wenn diese auch gebraucht werden.
Auf den ersten Blick scheinen sie sich ganz gut zu ergänzen - im sonnenscheinarmen Winter ist es windiger als im sonnigeren Sommer, und sonnenscheinreiche Hochdruckwetterlagen sind bei flüchtiger Betrachtung meist windärmer.
Doch leider gibt es auch im Winter zwei Probleme, welche schon die Abbildungen andeuten - kein Windstrom bei Flaute und keiner bei schwerem Sturm.
Bei höchstens 8 Sonnenstunden (oftmals nur Null bis 2) fehlt er im Winter umso dringender.
Der wegen dieser Schwächen beschleunigte Ausbau riesiger Windparks auf See ("off-shore") soll nun der müden Windenergie auf die Sprünge helfen.
Doch außer den enormen logistischen Herausforderungen bei Errichtung, Betrieb und Wartung dieser Anlagen sowie den ökologischen Folgeschäden für die Meere könnte das fatale Folgen für die bereits bestehenden, umfangreichen küstennahen Windparks an Land haben; der Wind wird noch mehr geschwächt.
Und dass alle "Erneuerbaren Energien" weder besonders umweltfreundlich noch kostengünstig sind, wird mittlerweile auch immer deutlicher.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Prof. Hans-Günter Appel
2017-12-20 de
Mit der Energiewende zurück ins Mittelalter
Die Ökostromanlagen haben 30 Prozent Anteil an unserer Stromerzeugung von 600 Milliarden Kilowattstunden (kWh) im Jahr.
Das sind 180 Milliarden kWh Ökostrom, für die mehr als 300.000 Arbeitsplätze erforderlich sind.
Die Kosten eines Arbeitsplatzes kann man mit 50.000 Euro im Jahr ansetzen.
Damit werden 600.000 kWh Ökostrom je Arbeitsplatz im Jahr erzeugt
zu Lohnkosten von 7,3 Cent/kWh.
Die Braunkohlekraftwerke haben 20 Prozent Anteil an der deutschen Stromerzeugung.
Sie produzieren also 120 Milliarden kWh im Jahr.
Damit erzeugt jeder Mitarbeiter neunmal mehr Strom als die Ökostrom-Arbeiter, nämlich rund 5,5 Millionen kWh,
zu Lohnkosten von 0,9 Cent/kWh.
Mit der gleichen Methode könnte die Umweltministerin übrigens auch bei der Erzeugung von Öko-Nahrung für mehr Arbeitsplätze sorgen.
Sie braucht nur die Verwendung von fossilen Brennstoffen für die Erzeugung von Öko-Nahrung verbieten.
Dann müsste wieder mit der Hand gesät und geerntet werden.
Pferde oder Ochsen müssten pflügen und die Ernte einbringen.
Man kann sich leicht vorstellen, mit dieser Aktion würden die Arbeitskräfte in der Landwirtschaft verzehnfacht.
Dies ist ein Rückschritt um hundert Jahre.
Heute versorgt bei uns eine Arbeitskraft in der Landwirtschaft mehr als hundert Menschen.
Die Öko-Landwirte können dann nur 10 Menschen versorgen.
Die Preise müssten entsprechend steigen oder die Produkte wie beim Ökostrom subventioniert werden.
Der hohe Personaleinsatz zur Erzeugung von Ökostrom zeigt klar auf:
Ökostrom führt uns zurück ins Mittelalter mit seinen Windmühlen, deren Problematik Wilhelm Busch so schön beschrieben hat:
Aus der Mühle schaut der Müller,
Der so gerne mahlen will.
Stiller wird der Wind und stiller,
Und die Mühle stehet still.
So gehts immer, wie ich finde,
Rief der Müller voller Zorn.
Hat man Korn, so fehlts am Winde,
Hat man Wind, so fehlt das Korn.
Mit Ökostrom wird es nicht nur teurer, sondern es gehen auch die Lichter aus und die gesamte Produktion steht.
Sollen wir dahin kommen?
Kosten und Effizienz der Windenergie
Deutschland: Übersicht, Allgemeine Politik, Klima, Energie Deutsche Energiewende.
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↑ 2017-12-20
Basler Zeitung / Ferruccio Ferroni und Alex Reichmuth
2017-12-20 de
Die verheerende Bilanz von Solarenergie
Schweizer Forscher zeigen: Fotovoltaik verschlingt mehr Energie, als sie erzeugt.
Basel droht Solardachzwang: Der Grosse Rat will Hauseigentümer dazu zwingen, Fotovoltaik-Anlagen zu montieren.
Solarstrom hat einen hervorragenden Ruf.
Er gilt als nachhaltig und klimaschonend.
Mit dem neuen Energiegesetz, das im letzten Juni vom Volk gutgeheissen worden ist, bekommt die Sonnenenergie in der Schweiz eine zentrale Rolle beim Ersatz der Atomkraft:
Bis 2050 sollen rund zwanzig Prozent des heutigen Stromverbrauchs der Schweiz von Fotovoltaik(PV)-Anlagen stammen.
Allerdings haben Kritiker bereits wichtige Schwachpunkte von Sonnenstrom in die Diskussionen eingebracht:
Solarenergie ist erstens überaus teuer.
Auch wenn der Preis für Sonnenstrom in den letzten Jahren deutlich gesunken ist, liegt die Rentabilität von Fotovoltaik-Anlagen in weiter Ferne.
Ohne finanzielle Förderung geht es nicht:
Die Einspeisevergütung, die Produzenten erhalten, beträgt noch immer
das Mehrfache des Marktpreises von Strom.
Zweitens ist die Produktion von Solarstrom unzuverlässig.
Scheint die Sonne nicht, wegen schlechten Wetters oder wegen Dunkelheit, liefern PV-Anlagen keine Energie.
Daraus ergeben sich vor allem im Winter, wenn am meisten Strom nachgefragt wird, erhebliche Versorgungsprobleme.
Doch die Bilanz von Solarstrom ist noch weit schlechter, als sich wohl auch viele Kritiker bewusst sind.
Rechnet man ehrlich, ist diese Energieform alles andere als nachhaltig, sondern fördert den Ressourcenverschleiss.
Berücksichtigt man alle Aufwendungen, die mit Fotovoltaik in der Schweiz verbunden sind, zeigt sich, dass gar mehr Energie eingesetzt werden muss, als eine Anlage während ihrer Lebensdauer erzeugen kann.
Es ist ein energetisches Negativgeschäft.
Das liegt zum einen daran, dass Fotovoltaik enorm materialintensiv ist:
Um die Stromproduktion des AKW Gösgen mengenmässig zu ersetzen, wäre eine Fläche an Solarpanels nötig, die fast so gross wie die des Zürichsees ist.
Zum anderen ist die Schweiz absolut kein Sonnenland.
In Spanien zum Beispiel können PV-Anlagen während doppelt so vieler Stunden Strom liefern.
Berechnungen mit Mängeln
Glaubt man Lobbyisten und PV-freundlichen Wissenschaftlern, erzeugen Solarpanels hierzulande zwar mindestens fünf- bis achtmal so viel Energie, wie für ihre Produktion nötig ist, doch solche Rechnungen weisen erhebliche Mängel auf:
Der Aufwand zur Herstellung der Panels und ihrem Zubehör wird unterschätzt.
Die Arbeitsleistungen für Installation, Unterhalt und Entsorgung werden übergangen.
Der Aufwand für die Verzinsung der Investitionen wird übersehen. Und der Stromertrag wird buchstäblich mittels Schönwetter-Annahmen ermittelt.
Die folgenden Berechnungen stützten sich auf eine Publikation von Ferruccio Ferroni (Co-Autor dieses Artikels) und Robert Hopkirk im wissenschaftlich begutachteten Fachmagazin Energy Policy von 2016.
Die beiden Schweizer Forscher haben dabei eine ganzheitliche Energiebilanz von Fotovoltaik in Gegenden mit einer mässigen Sonneneinstrahlung vorgenommen.
Dabei wurden insbesondere Aufwendungen einbezogen, die in bisher gemachten Bilanzen nicht berücksichtigt wurden.
Um das Verhältnis von erzeugter Energie zu aufgewendeter Energie bei PV-Anlagen zu berechnen, muss man zum einen den Stromertrag über die gesamte Lebensdauer abschätzen.
Laut Zahlen des Bundes resultieren bei neuen Solarpanels im Schnitt 106 Kilowattstunden (kWh) Strom pro Quadratmeter Solarpanel.
Erfahrungen im Deutschland, wo PV-Anlagen schon viel länger im Einsatz sind als in der Schweiz, zeigen, dass eine mittlere Einsatzdauer der Panels von 25 Jahren angenommen werden kann.
Berücksichtigt werden müssen weiter eine Leistungseinbusse von etwa einem Prozent pro Jahr wegen Materialveränderungen sowie die Häufung von Defekten und Betriebsstörungen bei älteren Panels.
Insgesamt kann bei Solarpanels in der Schweiz von einem Energieertrag von rund 2200 kWh pro Quadratmeter ausgegangen werden.
Dieser Wert liegt klar tiefer, als PV-Anbieter und Investoren glaubhaft machen.
Es ist hier ähnlich wie beim Treibstoffverbrauch von Autos:
Die offiziellen Werte werden unter Laborbedingungen ermittelt, die in
der Realität kaum je zutreffen.
Der energetische Aufwand zur Produktion von Solarstrom ist komplexer zu berechnen.
Ein grosser Anteil betrifft die Gewinnung von Rohstoffen, die für Solarpanels benötigt werden.
Die Herstellung von ultrareinem Silizium etwa ist energieintensiv.
Zudem braucht es Substanzen wie Chlorwasserstoff und Siliziumkarbid, die in der Natur nicht vorkommen.
Heute werden über 80 Prozent der Solarpanels in China gefertigt.
Der Anteil von Kohlestrom am chinesischen Strommix beträgt etwa zwei Drittel.
Man kann abschätzen, dass China für die Produktion von einem Quadratmeter Solarpanels 250 Kilogramm Kohle einsetzt.
Ohne die vielen Kohlekraftwerke wäre die chinesische PV-Produktion undenkbar.
Die Folgen sind schlechte Luft und ein hoher CO2.
Viel Arbeit, wenig Wertschöpfung
Damit Fotovoltaik-Anlagen funktionieren, braucht es Zubehör wie Kupferkabel, Wechselrichter, Schalter, Instrumente und je nach Bauart erhebliche Mengen an Abstützmaterial, oft aus Stahl.
Der totale Aufwand für die Herstellung von Solarpanels samt des Zubehörs beläuft sich auf etwa 1300 kWh pro Quadratmeter.
Soll die Energie, die Solaranlagen produzieren, einen Nutzen haben, ist ihre Integration ins Netz nötig.
Insbesondere muss die Energie dann zur Verfügung stehen, wenn Strom nachgefragt wird.
Der energetische Aufwand für die Netzintegration gehört bei einer ehrlichen Energiebilanz mitberücksichtigt.
Die geringe Leistung der Fotovoltaik im Winter stellt diesbezüglich das grösste Problem dar.
Hier soll davon ausgegangen werden, dass für den saisonalen Ausgleich 25 Prozent der erzeugten Energie in Pumpspeicherkraftwerken zwischengespeichert werden muss.
Wird Solarstrom verwendet, um Wasser in Speicherseen hochzupumpen, um daraus später wieder Strom zu erzeugen, geht rund ein Viertel der Energie verloren.
Andere Technologien wie die Speicherung mittels Batterien oder in Form von Gas (Power-to-Gas-to-Power) fallen ausser Betracht:
Solche Technologien sind mit noch weit höheren Energieverlusten als die Pumpspeichertechnik verbunden.
Um Solarstrom ins Netz zu integrieren, müssen zudem elektrische Zuleitungen zu den Anlagen gebaut werden.
Das Netz insgesamt muss so verstärkt werden, dass Schwankungen wegen Solarstrom nicht zu Blackouts führen.
Hochgerechnet sind wegen der Netzintegration inklusive Zwischenspeicherung zusätzlich rund 350 kWh Energie pro Quadratmeter PV-Fläche notwendig.
Das ist noch nicht alles: Eine korrekte Bilanz bezieht auch den energetischen Gegenwert von Arbeitseinsätzen ein.
In der Schweiz beträgt die Energieintensität 0,43 kWh pro erwirtschafteten Franken.
Fotovoltaik ist sehr arbeitsintensiv: Anlagen müssen geplant, montiert und regelmässig gereinigt werden. Bei Defekten, etwa wegen Hagel oder Schneelast, müssen Reparatur-Trupps zur Stelle sein.
Am Ende ihrer Lebenszeit muss man die Anlagen demontieren und sachgerecht entsorgen.
Die Promotoren von Solarstrom werben absurderweise damit, dass diese Energieform sehr viele Arbeitsplätze ermögliche.
Eine hohe Arbeitsintensivität ist aber vielmehr ein Hinweis auf eine geringe Wertschöpfung, also auf kleinen volkswirtschaftlichen Nutzen.
Die Arbeitskosten für Planung, Installation, Betrieb und Rückbau werden in unserer Rechnung auf total 1175 Franken pro Quadratmeter PV-Fläche geschätzt, was umgerechnet rund 500 kWh entspricht.
Für Schadensinterventionen muss man umgerechnet weitere 90 kWh pro Quadratmeter dazuzählen.
In einer modernen Volkswirtschaft müssen sich Investitionen lohnen.
Kapitaleinsatz sollte eine Rentabilität abwerfen, und diese muss erwirtschaftet werden.
Auch der Energieaufwand für diese Kapitalbedienung gehört bei einer Bilanz berücksichtigt.
Fotovoltaik ist wie erwähnt kapitalintensiv.
In dieser Berechnung werden durchschnittliche Investitions-Kosten von 1100 Franken pro Quadratmeter PV-Fläche angesetzt.
Bei einer Amortisation über 25 Jahren und einer angemessenen Rentabilität ergeben sich Kapitalbedienungskosten von fast 900 Franken über die gesamte Laufzeit.
Umgerechnet bedeutet das einen Energieaufwand von zusätzlich f ast 370 kWh pro Quadratmeter PV-Fläche.
Zölle, Steuern und Abgaben belaufen sich, energetisch korrekt umgerechnet, auf weitere rund 50 kWh.
Unter dem Strich beläuft sich der totale Energieeinsatz somit auf rund 2660 kWh pro Quadratmeter.
Der durchschnittliche Ertrag von Fotovoltaik beträgt aber, wie erwähnt, 2200 kWh - also nur 83 Prozent des Aufwands.
Auch wenn man in dieser Rechnung 15 Prozent Unsicherheit annimmt, bleibt der energetische Ertrag kleiner als der Aufwand.
Man muss von «Energievernichtung» sprechen.
Vernünftigerweise sollte man den Einsatz einer solchen Technologie sofort stoppen.
Kritik aus der Fachwelt
Die erwähnte Publikation von Ferroni und Hopkirk in Energy Policy löste ein Echo in der Fachwelt aus.
Eine Gruppe von Forschern um den in Grossbritannien tätigen Wissenschaftler Marco Raugei veröffentlichte einige Monate später in der gleichen Fachzeitschrift eine Replik.
Laut dieser übersteigt der Energieertrag von Fotovoltaik-Anlagen den Energieaufwand um das Sieben- bis Achtfache.
Ferroni und Hopkirk aber blieben bei ihrem Berechnungsansatz:
In einem weiteren wissenschaftlich begutachteten Fachartikel widerlegten sie (zusammen mit dem Schweizer Physiker Alexandros Guekos) die Kritik:
Die Energiebilanz von Solarstrom in der Schweiz ist verheerend schlecht.
An einer Wissenschafts-Tagung der International Society for BioPhysical Economic im letzten Juni in den USA zeigten sich die meisten anwesenden Experten mit den Berechnungsmethoden von Ferroni und seinen Kollegen einverstanden.
Laut Spezialisten wie dem amerikanischen Systemökologen Charles A.S. Hall kann die Nutzung einer Energiequelle nur dann als nachhaltig bezeichnet werden, wenn das Verhältnis von Ertrag zu Aufwand mindestens 10 beträgt.
Bei tieferen Werten ist ein Energiesystem zu ineffizient, um eine moderne Gesellschaft am Laufen zu erhalten.
Denn in einer solchen Gesellschaft müssen nicht nur Grundbedürfnisse wie Ernährung, Kleidung und Wohnen energetisch ermöglicht werden, sondern auch Bildung, Gesundheitsversorgung oder auch kulturelle Aktivitäten.
Stromproduktion mittels Wasserkraft schneidet mit einem Verhältnis von Energieertrag zu Energieaufwand von etwa 100 am besten ab.
Aber auch Atomstrom hat ein hervorragendes Verhältnis von rund 75.
Bei alternativen Energien wie beispielsweise Geothermie, Windstrom und Solarstrom hingegen ist das Verhältnis vom Ertrag zum Aufwand, je nach Standort, kritisch bis miserabel.
Der Basler Grosse Rat hat im September mit knappem Mehr entschieden, dass Hauseigentümer unter gewissen Umständen dazu verpflichtet werden sollen, auf ihren Dächern Fotovoltaik-Anlagen zu montieren.
Sollte der «Solardachzwang» wirklich kommen, wäre man im Kanton Basel-Stadt künftig verpflichtet, auf eine Energieform zu setzen, die eine so schlechte Bilanz wie kaum eine andere aufweist.
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↑ 2017-12-20
Basler Zeitung
2017-12-20 de
«Es kann heute oder morgen zum Blackout kommen»
Die Axpo hält die Energiestrategie des Bundes für verfehlt und das Bundesamt für Energie für blauäugig.
Der Energiekonzern warnt vor einer steigenden Gefahr für Blackouts.
Dass die Axpo und das Bundesamt für Energie (BFE) das Heu nicht auf der gleichen Bühne haben ist kein Geheimnis.
So heftig und direkt hat der Energiekonzern der Kantone die Verwaltung des Bundes jedoch selten attackiert.
Die Axpo wirft dem Bundesamt schlicht Naivität vor.
Dieses gehe nämlich davon aus, dass die Schweiz mit der vollständigen Marktöffnung und der Anbindung an den EU-Markt auch in Extremsituationen jederzeit genug Strom aus den Nachbarländern importieren könne, schreibt die Axpo im Geschäftsbericht.
«Dabei kann es heute oder morgen zum Blackout kommen.»
Als Beleg dafür verweist der Energiekonzern auf den 24. Januar 2017.
An diesem kalten Wintertag seien gleichzeitig in Deutschland wetterbedingt fast alle Solar- und Windkraftwerke und in Frankreich ein Teil der Atomkraftwerke ausgefallen.
Ein mögliches Blackout habe schliesslich nur durch den Stromimport aus Skandinavien verhindert werden können.
Das Beispiel zeige, dass man sich niemals nur auf die Nachbarn verlassen solle, schreibt die Axpo.
Das BFE jedoch glaube, die Eigenversorgung sei nicht zentral.
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Energie Elektrische Energie |
Energy Electric Power |
Énergie Énergie électrique |
↑ 2017-12-20
Basler Zeitung / Timo Nowack
2017-12-25 de
Koffer mit Batterien bei US-Airlines verboten
Bei zwei grossen amerikanischen Fluglinien darf man Koffer mit fest verbauten Lithium-Ionen-Batterien ab Januar nicht mehr aufgeben.
Energiespeicher:
Stromspeicher / Electricity storage / Stockage d'électricité.
Wirkungsgrade verschiedener Stromspeicher
↑ 2017-12-19
GWP / Benny Peiser
2017-11-03 de
Michael Miersch -
How Germany's Energiewende is destroying wildlife and forests
Interview with Michael Miersch from the German Wildlife Foundation
Deutschland: Übersicht, Allgemeine Politik, Klima, Energie Deutsche Energiewende.
de | en | fr |
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Energie: Politik Energiewende |
Energy: Politics Energy transition |
Énergie: Politique Transition énergétique |
↑ 2017-12-17
de
Fahren von Elektroautos anstatt Benzinautos in China erhöht
CO2-Emissionen
en
Driving Electric Vehicles instead of Gasoline Vehicles in China
Increases CO2 Emissions
Beijing's Third Ring Road in a heavy haze in 2014.
China is pushing ahead with electric cars, but nearly three-quarters
of the country's power comes from coal, which emits more
climate-changing gases than oil.
Most polluted cities with populations of 14M or more
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Pierre L. Gosselin / Chris Frey
2017-12-16 de
Fahren von Elektroautos in China erhöht
CO2-Emissionen -
Fahren von Benzinautos in China reduziert
CO2-Emissionen
Meldung aus China
Treibhausgas-Emissionen von Anfang bis Ende zwischen Verbrennungsmotoren und Batteriegetriebenen Elektrofahrzeugen
Treibhausgas-Emissionen von Elektrofahrzeugen sind um 50% höher als von Verbrennungsmotoren
Batterie-Herstellung [traction battery production] verursacht eine Zunahme von Treibhausgas-Emissionen um etwa 20%.
Die IEA veröffentlicht die Kohlenstoff-Intensität nationaler Netze in Gramm CO2 pro Kilowattstunde.
Mit diesen Angaben können dann die Emissionsraten für jene EVs ermittelt werden.
Die IEA hat auch berechnet, dass wenn EVs mit Strom aufgeladen werden,
dessen Emissions-Niveau über 559 gCO2 pro
kWh hinausgeht,
diese leider zum Klimawandel beitragen im Vergleich
zu konventionellen Fahrzeugen.
Anzahl Elekroautos
Der New York Times im Oktober 2017 zufolge hat sich der jährliche Verkauf von EVs durch die chinesischen Bürger
zwischen 2014 und 2017 mehr als verdoppelt, nämlich von 145.000 im Jahre 2014 auf (projizierte) 295.000 im Jahre 2017.
Bis zum Jahr 2019 wird erwartet, dass sich die Verkaufszahl allein in China auf 814.000 erhöht,
was über die erwarteten Verkäufe in der gesamten übrigen Welt (602.000) hinausgeht.
Quellen / Sources:
China Hastens the World Toward an Electric-Car Future
Chinas Ambitious Automotive Plans
More Watts on the Road
Number of battery-electric cars sold or projected to sell, in
thousands.
(Note: 2017, 2018 and 2019 figures are forecasts)
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin)
2017-12-11 en
Driving Electric Vehicles In China Increases
CO2 Emissions -
Driving Gasoline Vehicles In China Reduces
CO2 Emissions
Umweltverschmutzung:
Luftverschmutzung / Air pollution / Pollution de l'air
Schadstoffe / Pollutants / Polluants
China: Allgemein, Bevölkerung, Wirtschaft, Umweltpolitik, Klimapolitik, Energiepolitik, Geldpolitik.
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Anwendung Elektrmobilität |
Energy: Applications Elektro-Mobil |
Énergie: Applications Elektro-Mobile |
Verkehrswende-News,
Öko-Bilanz & Ressourcenverbrauch, Zusammenfassung der Umweltaspekte, Elektromobil-Utopien? Kosten, Reichweite, Ladestationen, Hersteller: Deutschland, USA, Japan, China. |
↑ 2017-12-11
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Stephan Stallmann
2017-12-11 de
Das OVG Rheinland-Pfalz hat entschieden, dass Genehmigungen für
Windkraftanlagen rechtswidrig sind, wenn die Artenschutzgutachten
mangelhaft sind.
Urteil des Ober-Verwaltungs-Gericht Rheinland-Pfalz.
Das OVG Rheinland-Pfalz hat entschieden, dass Genehmigungen für Windkraftanlagen rechtswidrig sind, wenn die Artenschutzgutachten mangelhaft sind.
Dies ist häufiger der Fall, als man denkt.
Der Grundfehler liegt dabei in der Art und Weise der Erstellung zulassungserforderlicher Gutachten.
Diese sind generell der Genehmigungsbehörde vom Investor vorzulegen, der die Gutachter bestellt, die Gutachten beauftragt und bezahlt.
In der Regel hinterfragen die Zulassungsbehörden die Gutachten der Investoren nicht, oder belegen sie mit Gegengutachten.
Inwieweit hier die Neutralität gewahrt bleibt, mag sich jeder selber denken.
Der auch für viele andere identische Sachverhalte relevante Fall bedeute auch, dass eine wegen eines falschen Artenschutzgutachtens rechtswidrig erteilte Genehmigung keine Bestandskraft entfalten könne
und der Betreiber damit rechnen müsse, dass die Betriebserlaubnis erlischt und die WEA auf seine Kosten zurückgebaut werden müssen.
Quelle/Source:
Rhein-Neckar-Zeitung
2017-12-11 de
Wegweisendes Urteil für Windpark-Gegner
Die Genehmigung von Windparks ist rechtswidrig, wenn sie auf der Basis von falschen oder unzureichenden Artenschutzgutachten genehmigt worden sind.
Damit ist die im Frühjahr erfolgte Rücknahme der Genehmigung der drei Anlagen durch das Verwaltungsgericht Koblenz rechtskräftig.
Gegen diese Entscheidung hatten sowohl die Kreisverwaltung als auch die Betreiberfirma Geres beim OVG Berufung beantragt.
Doch ohne Erfolg: Jetzt hat das OVG diese Berufungsanträge abgelehnt, womit das Urteil des Verwaltungsgerichtes nun rechtskräftig ist.
Der Nabu Rheinland-Pfalz hebt als wichtigstes Ergebnis des Urteils heraus,
"dass sich Verwaltungen und Betreiber auch dann nicht aus der Verantwortung ziehen können, wenn sie erst nach Genehmigungserteilung Kenntnis von geschützten Tierarten im Umfeld von WEA erlangen".
Im betreffenden Fall ging es um brütende Rotmilane im Umkreis von 1500 Meter um die Anlagen.
Örtliche Naturschützer hatten die Horste noch vor Baubeginn der Kreisverwaltung gemeldet - doch zunächst ohne Konsequenzen für das Projekt.
Mit dem OVG-Beschluss sei nun öffentlich, was dem Nabu schon lange klargewesen sei:
Schlechte Planungen und das Ignorieren von artenschutzrechtlichen Problemen seien ein riskantes "Spiel", das am Ende allen Beteiligten schadet.
Der vorliegende Fall zeige eindrucksvoll, dass sich dieses "schnell, schnell" am Ende nicht auszahle, denn übereilte Genehmigungen könnten eine sorgfältige Planung nicht ersetzen.
Der Landesverband baden-württembergischer Bürgerinitiativen schreibt:
"Genehmigungsbehörden und Vorhabensträger können sich ab sofort nicht mehr auf falsche Artenschutzgutachten stützen, wenn nachgewiesen wird,
dass zum Zeitpunkt der Erstellung des Artenschutzgutachtens -
und damit auch zum Zeitpunkt der später nachfolgenden Genehmigung -
bekannt ist, dass am geplanten Windkraft-Standort ein Habitat seltener Arten festgestellt wurde."
Der auch für viele andere identische Sachverhalte relevante Fall bedeute auch, dass eine wegen eines falschen Artenschutzgutachtens rechtswidrig erteilte Genehmigung keine Bestandskraft entfalten könne und
der Betreiber damit rechnen müsse, dass die Betriebserlaubnis erlischt und die WEA auf seine Kosten zurückgebaut werden müssen.
Weiter nimmt der Landesverband Bezug auf derzeit noch offene Verfahren wie dem Windpark "Kornberg" in Hardheim:
Dort und an weiteren Standorten lägen unzweifelhaft beweiskräftig dokumentierte Habitate seltener Arten vor, die von den Artenschutz-Gutachtern fälschlicherweise nicht berücksichtigt worden seien.
Sollten die Anlagen genehmigt werden, rät der Landesverband den Bürgerinitiativen vor Ort zur Klage.
↑ 2017-12-02
Das 1×1 der Stromerzeugung
Wie wenig ertragreich die sog. Erneuerbaren Energien sind
und warum man mit Strom aus Sonne, Wind, Wasser und Biomasse die
Bevölkerung nicht bedarfsgerecht versorgen kann,
zeigt diese Abbildung auf einen Blick.
Science Skeptical Blog / Michael Krueger
2017-11-17 de
Das 1×1 der Stromerzeugung für Grüne auf einen Blick
Science Skeptical Blog / Michael Krueger
2016-08-09 de
Sonne und Wind ersetzen keine konventionellen Kraftwerke
Immer und immer wieder wird von den Energiewende-Aktivisten und Klima-Aktivisten behauptet, die sogenannten Erneuerbaren Energien wie Sonne und Wind würden konventionelle Kraftwerke ersetzen und den CO2-Ausstoß vermindern.
Das ist nicht der Fall
Die installierte Kraftwerksleistung zur Stromerzeugung ist in Deutschland durch den Ausbau der Erneuerbaren Energien (vor allem Sonne und Wind) zwischen 2002 bis 2016 von 120 Gigawatt auf nahezu 200 Gigawatt angestiegen.
D.h. die Anlagenleistung hat sich in den letzten 15 Jahren nahezu verdoppelt,
der Stromverbrauch ist aber in dieser Zeit in etwa gleich geblieben.
Der Bruttostromverbrauch liegt bei 600 Milliarden kWh und
der Nettostromverbrauch bei 500 Milliarden kWh.
D.h. wir haben heute zwei Kraftwerksparks, einen konventionellen und einen aus Erneuerbaren Energien zur Stromversorgung.
Bezahlen dürfen das die Stromkunden.
Die installierte Kraftwerksleistung an Kohle-, Gas- und Ölkraftwerken liegt seit 2002 bei 75 Gigawatt und ist in den letzten 15 Jahren sogar leicht angestiegen auf 80 Gigawatt.
Sonne und Wind kommen ebenfalls zusammen auf 80 Gigawatt installierte Leistung (jeweils 40 Gigawatt für Sonne und Wind).
Seit Fukushima 2011 wurden einige Kernkraftwerke vom Netz genommen (einige Gigawatt).
Diese wurden durch Biomasse ersetzt,
denn Biomasse ist die einzige der Erneuerbaren Energien, die bedarfsgerecht Strom erzeugen kann, aber auch diejenige
mit dem größten Flächenbedarf und
kaum noch ausbaufähig.
Sonne und Wind produzieren am Bedarf vorbei und können konventionelle Kraftwerke nicht ersetzen.
Daher ist ein voller konventioneller Kraftwerkspark im Hintergrund erforderlich (systemrelevante Reserve), die einspringt, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht.
Denn Speicher in nennenswerter Größe gibt es nicht.
Diese konventionelle Reserve lässt sich in der Regel nicht einfach hoch und runter fahren,
so laufen die konventionellen Kraftwerke weiter, auch wenn die Sonne scheint und der Wind weht.
Das führt zu einem Preisverfall an der Strombörse, wegen Überangebotes.
Denn der Strom aus den Erneuerbaren Energien hat per Gesetzt (dem EEG) Vorrang und muss abgenommen werden und mit bis zu 50 Cent pro kWh für die Anlagenbetreiber vergütet werden.
Die Differenz zwischen der EEG-Vergütung, welche die EEG-Anlagenbetreiber erhalten (ca. 22 Mrd. €) und den Verkaufs-Erlösen des EEG-Stroms an der Strombörse (ca. 2 Mrd. €) wird dann auf die Stromkunden als EEG-Umlage umgelegt.
Aktuell über 20 Milliarden Euro pro Jahr.
Hinzu kommt, dadurch das die konventionelle Reserve immer im Hintergrund weiter läuft sinken auch nicht die CO2-Emissionen.
Diese sind seit 2009 nicht mehr gesunken.
Eine völlig verfehlte Energiewendepolitik ohne Sinn und Verstand.
Fakt ist, Sonne und Wind haben bisher nicht ein konventionelles Kraftwerk ersetzt.
Laenderdaten.info
de
Energiehaushalt in Deutschland
Die gesamte Produktionskapazität ist mehr als drei mal der durchschnittliche Eigenverbrauch !
Zwei Stromerzeugungssysteme kollidieren
Deutschland: Übersicht, Allgemeine Politik, Klima, Energie Deutsche Energiewende.
↑ 2017-12-02
Quelle/Source:
Science Skeptical Blog / Michael Krueger
2017-11-23 de
Blackout: Der hr macht auf zunehmende Stromausfälle aufmerksam.
Der Grund, die Energiewende!
In Zeiten des bedingungslosen Glaubens an die Energiewende und die Erneuerbaren Energien geschehen noch kleine Wunder.
Der hr (Mex) lehnt sich gegen die Mainstream-Berichterstattung von ARD und ZDF auf und berichtet nicht davon, dass man mit X-Windkraftanlagen und Y-Photovoltaikanlagen Z-Haushalte mit Strom versorgen könne (natürlich auch wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint),
sondern davon, dass der Ausbau der sog. Erneuerbaren Energien und die Energiewende zu immer mehr Stromausfällen und zu einer Instabilität der Stromnetze führt.
Wer hätte das gedacht?
472 Stromausfälle gibt es in Deutschland jeden Tag.
Unser Stromnetz ist also unsicherer als gedacht.
Mex zeigt, warum unser Stromnetz so wackelig ist und wie sich jeder auf einen längeren Stromausfall vorbereiten sollte.
P.S.: Die Grünen wollen unter frenetischen Beifall der Anhänger bis 2023 25 GW an Kohlekraft und Kernkraft abschalten. (20+ Kohlekraftwerke und 7 Kernkraftwerke).
Denn Sonne und Wind schicken keine Rechnung und versorgen uns bedarfsgerecht mit billigen und sauberen Strom und Deutschland muss Zeichen setzen im Klimaschutz.
Frau Merkel hat daher den Grünen angeboten 7 GW (13-14 Kohlekraftwerke) abzuschalten.
Stromnetz-Stabilisierung:
Dunkelflauten, Überstromproduktion & Blackouts
Der Systemkonflikt:
Zwei Stromerzeugungssysteme kollidieren
Strom-Glättung:
Das Märchen von der Glättung des Windstroms
Schwungmassen,
Ausfall der Stromversorgung,
Versorgungssicherheit.
Deutschland: Übersicht, Allgemeine Politik, Klima, Energie Deutsche Energiewende.
↑ 2017-11-27
de Stromversorgung
en Electric Supply
fr Approvisionnement en électricité
de Deutschland en Germany fr Allemagme
IER Institute for Energy Research
2016-10-24 en
France and Germany Turn to Coal
Germany
Germany's plan is to shutter all of its nuclear units by 2022 and to have renewable energy provide 40 to 45 percent of its generation by 2025 and 80 percent by 2050 - up from 30 percent in 2025.
Replacing nuclear power with renewable energy has proven difficult, however, mainly due to the intermittency of wind and solar power.
When wind and solar are not available to generate electricity, German power buyers turn to coal.
In fact, Germany opened over 10 gigawatts of new coal fired power plants over the past 5 years.
Germany has over 20 gigawatts of lignite-fired electric generating capacity operating as of the beginning of 2015, generating about 25 percent of its electricity last year.
Lignite, also called brown coal, has the highest carbon dioxide emissions per ton when burned - a third more than hard coal and three times as much as natural gas.
It is Europe's most abundant and least-expensive domestic fuel, especially when located close to power plants.
Germany also uses hard coal, which generated about 18 percent of its electricity.
Germany's coal-fired generation last year declined by just a half percent and because its electricity demand remained essentially flat, the relatively inexpensive coal-fired power not needed domestically was exported - mostly to Austria, the Netherlands, France and Switzerland.
Germany's plan to reduce carbon dioxide emissions includes renewables replacing coal as well as its nuclear power, but its coal-fired generating industry refuses to go away.
Despite the large increase in solar and wind power, Germany is likely to miss its 2020 target to reduce its greenhouse gas emissions by 40 percent below 1990 levels.
In fact, its carbon dioxide emissions increased last year by 0.8 percent.
Professor Dr. Hans-Werner Sinn
2016-02-27 de
Symposium der Vernunft
Wind- und Photostrom erfordern nach DENA-Studie 94 % konventionelle Kraftwerks-Reserveleistung.
Stromnetz-Stabilisierung:
Dunkelflauten, Überstromproduktion & Blackouts
Der Systemkonflikt:
Zwei Stromerzeugungssysteme kollidieren
Strom-Glättung:
Das Märchen von der Glättung des Windstroms
Schwungmassen,
Ausfall der Stromversorgung,
Versorgungssicherheit.
Kann die De-Industrialisierung noch verhindert werden?
Mit jedem Tag, den die Energiewende in Deutschland fortschreitet, werden die immensen Schäden größer, vor allem aber sind sie bald irreparabel.
Denn wenn die betroffenen Wirtschaftszweige erst mal Deutschland verlassen haben, werden sie samt ihren wertschöpfenden Arbeitsplätzen auch aus Gründen der Demografie nicht mehr zurückkehren.
Somit betreibt die politisch gewollte Energiewende die Deindustrialisierung Deutschlands kräftig voran.
Zur Freude vieler Grüner und anderer, die der grünen Ideologie in ihren verschiedensten parteipolitischen Facetten anhängen.
Doch zum Nachteil aller anderen.
de Frankreich en France fr France
IER Institute for Energy Research
2016-10-24 en
France and Germany Turn to Coal
France
France is heavily dependent on nuclear power for its electricity generation.
It generated almost 80 percent of its electricity from nuclear energy in 2015, followed by hydroelectric power that generated about 10 percent.
In 2015, fossil fuels represented only a 7.5 percent share and renewable energy (excluding hydro) had a 6.1 percent share.
But this, year, France's nuclear regulator ordered safety checks on a number of its reactors, and those safety checks are taking longer than expected.
France's nuclear generation began dropping early this year and took a major decline in April that has continued into September.
Its nuclear reactors produced 26.6 terawatt-hours of electricity in September, the lowest amount since August 1998.
Since April, generation from coal and natural gas increased to compensate for the reactors off-line, and in September, they produced 4,132 gigawatt-hours, or 11 percent of the total.
France has seven fewer reactors available than at the same time last year.
France's nuclear regulator ordered safety checks on 18 of its 58 units to rule out potential anomalies on steam generators.
Six reactors, however, are expected to be back on-line this month.
France is also faced with the lowest hydropower output in 10 years, which is exacerbating the tight supply situation.
Hydropower levels are down 25 percent so far this October compared to last year.
The change in generation has caused prices to spike.
The French next-month contract is trading at a premium of 24.90 euros ($27.42) per megawatt-hour to Germany.
The price rose to a seven-year high of 68.15 euros ($74.82) per megawatt-hour on October 7.
Day-ahead electricity jumped as much as 18 percent to 77 euros ($84.54) per megawatt-hour - the highest since April 2013.
de Schweiz en Switzerland fr Suisse
Energieverbrauch
Endenergieverbrauch der Schweiz
Strommix
de | en | fr |
---|---|---|
Energie Elektrische Energie |
Energy Electric Power |
Énergie Énergie électrique |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Politik Energiewende |
Energy: Politics Energy transition |
Énergie: Politique Transition énergétique |
↑ 2017-11-22
Bundestag, am 21.11.2017:
Beratung des Antrags der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Rede von Tino Chrupalla
2017-11-21 de
Die Energiewende ist eine Farce
Rede von Karsten Hilse AfD
2017-11-21 de
AfD - Karsten Hilse: "Wie eine linksgrüne Ideologie den gesunden
Menschenverstand außer Kraft setzt"
Quelle / Source:
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie /
Michael Limburg
Sternstunde im Parlament -
unbemerkt von der schwatzenden Klasse.
2017-11-22
de
Teil 1
Im neuen Bundestag wurde erstmalig die große Mitschuld der Altparteien
am Job Abbau bei Siemens und dem Unsinn des "Klimaschutzes" offen
angesprochen.
de
Teil 2
Der AfD Abgeordnete Karsten Hilse zerpflückt den Antrag von
BÜNDNIS 90/GrÜNEN für den "Klimaschutz" den Kohleausstieg sofort
vorzunehmen und zerstört dabei jede Menge Glaubensbekenntnisse und
Dogmen der GrünInnen und ihrer Unterstützer in allen anderen Parteien.
Professor Dr. Hans-Werner Sinn am Symposium für Vernunft
Professor Dr. Hans-Werner Sinn
2016-02-27 de
Symposium der Vernunft
Energiewende ins Nichts: Deutschland, Schweiz, Frankreich, England, USA, Debatten, Presse
Dekarbonisierung, Deindustrialisierung, Know How Verlust
↑ 2017-11-22
Basler Zeitung / Daniel Wahl
2017-11-22 de
Der hohe Preis des Basler Energiegesetzes
Die Energiewende führt in Basel-Stadt zu bis zu 1000 Franken höheren Jahresmieten.
Ende März dieses Jahres konnten die IWB Eigentümer M. die Offerte überreichen.
Darin empfahl der Energiemonopolist eine hocheffiziente Luft-Wasser-Wärmepumpe, die 216'000 Kilowattstunden pro Jahr bereitzustellen vermag.
Der Preis dafür: 158'000 Franken, wobei eine Anzahlung von 47'400 Franken fällig wäre.
Das schien nicht nur M. definitiv zu teuer.
Wie der Liegenschaftsbesitzer sagt, habe auch der IWB-Kundenberater resigniert bekannt, konkurrenzlos teuer zu sein.
Weil der Umstieg von Gas auf erneuerbare Energien im Baselbiet nicht gesetzlich vorgeschrieben wird wie in Basel, konnte sich der Hauseigentümer frei entscheiden.
Er liess sich von der Firma Frei + Gaugler aus Dornach seine Gasheizung für 35'000 Franken ersetzen.
Die Anlage ist im letzten Monat in Betrieb genommen worden.
«Der Preisunterschied für zwölf warme Wohnungen beträgt 123'000 Franken.
Die Differenz hätten meine Mieter bezahlen müssen.»
Die Rechnung ist einfach:
Die Rückzahlung dieses Betrags erfolgt über die Laufzeit von zehn
Jahren und wäre auf die zwölf Parteien überwälzt worden, was zu
gut 1000 Franken Mietaufschlag pro Jahr geführt hätte.
Schweiz: Sachgebiete, Medien Echo, Web, Schweiz/ EU, Klimapolitik, Energie.
↑ 2017-11-20
Enorme Schwankungen.
Die Stromproduktion von Sonne und Wind ist unzuverlässig.
Über 80 Prozent.
Öl, Kohle und Erdgas dominieren die globale Energieversorgung.
Basler Zeitung / Alex Reichmuth
2017-11-20 de
Das Elend der Klimapolitik
Die ambitionierten Ziele zur Treibhausgas-Reduktion scheitern auf breiter Front - allen Konferenzen zum Trotz
SRF Schweizer Fernsehen
2017-05-10 de
Bis 600 Millionen Dollar für Klimaschutz in Entwicklungsländern
Das ist laut Bundesrat der «faire Beitrag» ans kollektive Finanzierungsziel von jährlich 100 Milliarden Dollar ab 2020.
SRF |
Schweizer Radio und Fernsehen
▶SRF: Who is who (Medien der Globalen Erwärmung) |
Klimaschutz: Das Klima kann man nicht schützen!
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Aktuell Energie-Statistiken |
Energy: Actual Energy Statistics |
Énergie: Actuel Statistiques de l'énergien |
Erneuerbare Energien | Renewable energy | Énergie renouvelable |
Weltweit | World | Du Monde |
↑ 2017-11-15
Ressourcen / Resources / Resources
Science Skeptical Blog / Tritium
2013-02-23 de
Von Ressourcen und Rohstoffen - Eine Zeitreise
Nachdem 'Peak Oil' weitestgehend sang- und klanglos und sehr zur Enttäuschung vieler Endzeitpropheten beerdigt wurde, bleibt dennoch das kollektive Gefühl, dass in einer endlichen Welt doch irgendwann das Ende kommen müsste.
Schliesslich haben wir doch keine zweite Erde als Reserve, oder?
Tatsächlich ist dies ein Irrglaube, eine völlig falsche Vorstellung davon, was hinter Begriffen wie Ressource oder Nachhaltigkeit steckt.
Die Menschheit stand immer vor dem 'Ende der Rohstoffe' und sie hat jedes mal einen Weg gefunden, neue Quellen zu erschliessen.
Wie das geschah, ist bemerkenswert, denn es lief völlig anders ab, als
allgemein geglaubt wird.
Weiterlesen |
Ressourcen: Generelle Probleme ▶ Coltan ▶ Kobalt ▶ Lithium
USA: Kohle und Kohlekraftwerke
de
Die Vereinigten Staaten sind das "Saudi Arabien" der Kohle
en
America is the "Saudi Arabia" of Coal
fr
Les Étas Unis sont "l'Arabie Saoudite" du charbon
Erdöl & Erdgas: Das Wind-Gas-Kartell, Deutschland, Schweiz, USA, China.
de | en | fr |
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Energie: Aktuell Energie-Vorräte |
Energy: Actual Energy reserves |
Énergie: Actuel Réserves d'énergie |
↑ 2017-11-13
Energiepolitik / Energy policy / Politique énergétique
Stromnetz-Stabilisierung:
Dunkelflauten, Überstromproduktion & Blackouts
Der Systemkonflikt:
Zwei Stromerzeugungssysteme kollidieren
Strom-Glättung:
Das Märchen von der Glättung des Windstroms
Schwungmassen,
Ausfall der Stromversorgung,
Versorgungssicherheit.
de | en | fr |
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Energie: Aktuell Energie Allgemein |
Energy: Actual Energy: General |
Énergie: Actuel Énergie: Générale |
de | en | fr |
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Energie: Politik Energiepolitik: Themen |
Energy: Politics Enregy Politics: Subjects |
Énergie: Politique Politique énergétique: Thèmes |
de | en | fr |
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Energie: Politik Energiepolitik: Länder |
Energy: Politics Enregy Politics: Countries |
Énergie: Politique Politique énergétique: Pays |
Verkehrswende-News
Elektro-Mobilität:
Verkehrswende-News,
Öko-Bilanz, Kraftstoff- & Ressourcenverbrauch,
Reichweite,
Ladestationen,
Hersteller:
Deutschland,
USA,
Japan,
China.
Deindustrialisierung / Deindustrialisation / Désindustrialisation
de | en | fr |
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Energie: Politik Dekarbonisierung |
Energy: Politics Low-carbon economy |
Énergie: Politique Bas carbone, croissance verte |
↑ 2017-11-10
Basler Zeitung / Dominik Feusi
2017-11-10 de
Gefahr eines Blackouts nimmt zu
Das Stromnetz in der Schweiz wird immer unsicherer.
Die Netzbetreibungsgesellschaft Swissgrid muss immer häufiger eingreifen
und Massnahmen anordnen, damit es nicht zu schwerwiegenden Problemen
im Netzbetrieb kommt.
Im Jahr 2011 musste Swissgrid bloss zwei Mal ins Stromnetz eingreifen.
Seither nimmt die Zahl stark zu.
2016 waren es hundert Mal mehr als fünf Jahre vorher,
nämlich 213 Massnahmen.
Dieser Rekord wurde 2017 allerdings schon im Juli übertroffen. Bis Ende August musste Swissgrid 274 mal stabilisierend ins Netz eingreifen.
Bleibt es bis Ende Jahr bei dieser Häufigkeit, werden es 411 Massnahmen sein, fast eine Verdoppelung im Vergleich zu 2016.
Netzausbau kommt nicht voran
Swissgrid schreibt, der Grund für die Probleme liege im Zubau der erneuerbaren Energien wie Wind und Solarenergie sowie der Liberalisierung der Märkte.
Die Stromversorgung soll nicht mehr durch einige Grosskraftwerke, sondern durch Tausende von Windrädern und Solardächern gewährleistet werden.
Diese produzieren allerdings nicht dann Strom, wenn man ihn braucht, sondern wenn es das Wetter zulässt.
Dann allerdings in Mengen, die höher sind als der Verbrauch.
Windturbinen stehen still, wenn der Wind nicht bläst, oder sie stellen ab, wenn er zu stark bläst.
Die Produktion aus Sonne und Wind ist also höchstens kurzfristig vorhersehbar. Hinzu kommt:
Die Produktion ist oft nicht dort, wo man sie tatsächlich braucht.
Der Wind bläst vor allem in der Peripherie und nicht in den industriellen Zentren.
In Deutschland brauchte es im ganzen Jahr 2003 drei Massnahmen zur Stabilisierung des Stromnetzes.
2016 waren es gemäss Bernd Benser vom deutschen Netzsimulator Gridlab über 1000 - also rund drei Eingriffe pro Tag, damit es nicht zu schwerwiegenden Problemen wie einem Blackout im Stromnetz kam.
In Deutschland müssten wegen der Energiewende rund 1800 Kilometer
neue Stromleitungen gebaut werden.
Tatsächlich wurde bis heute erst rund ein Drittel davon erstellt.
Strompreise steigen
Klar ist, dass die von Swissgrid angeordneten Massnahmen Geld kosten, die von den Stromverbrauchern bezahlt werden müssen.
In Deutschland betrugen diese Kosten 2016 gemäss Bernd Benser bereits mehr als eine Milliarde Euro.
In der Schweiz, wo die Kunden ihren Stromlieferanten nicht wählen können, werden sie einfach vom Elektrizitätswerk auf den Preis geschlagen.
Schweiz: Sachgebiete, Medien Echo, Web, Schweiz/ EU, Klimapolitik, Energie.
de | en | fr |
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Energie Elektrische Energie |
Energy Electric Power |
Énergie Énergie électrique |
↑ 2017-11-08
Basler Zeitung / Eugen Sorg
2017-11-09 de
Ausstieg verschoben
Frankreich erreicht das Ziel einer Reduktion der Atomenergie nicht.
Die Enttäuschung in Kreisen der Atomgegner ist gross.
Optimisten behaupten gerne, wo ein Wille sei, sei auch ein Weg.
Mit Sicherheit gilt auch das Gegenteil:
Wenn der Wille fehlt, fehlt der Weg, und die Versprechen tönen hohl.
Das gilt für Frankreichs angekündigten schrittweisen Ausstieg aus der Atomenergie.
François Hollande hatte bereits versprochen, bis 2015 werde der Anteil des Atomstroms von 75 auf 50 Prozent reduziert, und noch während seiner Amtszeit werde als Erstes das AKW in Fessenheim geschlossen.
Hollande hat sein Wort nicht gehalten:
Die älteste Anlage im Elsass läuft noch immer.
Emmanuel Macron hatte Hollandes Versprechen erneuert.
Nun aber hat der zuständige Minister mit betroffener Miene mitgeteilt, die Frist 2025 für die Verminderung des Anteils der mit AKW produzierten Elektrizität sei nicht realistisch.
Der Ausstieg wird «sine die», auf unbestimmte Zeit verschoben.
Frankreich: Klimapolitik, Energiepolitik.
↑ 2017-11-08
Luftverschmutzung / Air pollution / Pollution de l'air
Basler Zeitung / Beni Gafner
2017-08-05 de
Schweiz: Trotz Dieselskandal - die Luft ist rein
Im Gegensatz zu Deutschland entfernt sich die Schweiz immer mehr vom Feinstaub-Alarm.
Deshalb halten hiesige Politker nichts von einem Diesel-Verbot.
Deutschland: Eindruck von Bürgerkrieg
Richtet sich der Blick nach Norden über die Landesgrenze und gehören deutsche Medien zur täglichen Informationsquelle - man könnte zum Eindruck gelangen, in Deutschland drohe Bürgerkrieg.
So nachvollziehbar auch aus Schweizer Sicht die Wut über Betrüger an der Spitze von Autohersteller-Firmen ist und so berechtigt die Befürchtung erscheint, dass «Kleine» zu bezahlen hätten, was Autobosse zu verantworten haben - zumindest in einem zentralen Punkt der Affäre unterscheidet sich die Schweiz klar von Deutschland.
Schweizer Luftqualität: Eine Erfolgsgeschichte
Die Entwicklung der Schweizer Luftqualität ist mit Blick auf die letzten 25 Jahre eine Erfolgsgeschichte.
Dies belegen Statistiken über Jahre und auch aktuelle Messwerte der letzten Tage.
Die Daten aus einem feinen, übers ganze Land und die Agglomerationen gezogenen Netz von Messstationen kommen vom Bundesamt für Umwelt (Bafu).
Dieses Amt, mit vielen Umweltfachleuten bestückt, steht beileibe nicht im Verdacht, einseitig zugunsten von Nutzfahrzeug- und Privatverkehr zu handeln. Im Gegenteil.
Grenzwerte unterschritten
Amtlich festgehalten lautet das Fazit nach Jahrzehnten erfolgreicher Luftreinhaltemassnahmen:
Der Ausstoss der meisten Schadstoffe ist zurückgegangen, teilweise sogar massiv.
Schwefeldioxid (SO2)
So wurden seit 1980 in der Schweiz die Emissionen von Schwefeldioxid (SO2) um 90 Prozent verringert.
Sie liegen heute überall unter dem Grenzwert.
Emissionen beim Feinstaub
Um die Hälfte verringert wurden in den letzten Jahren auch die Emissionen beim Feinstaub, einem Hauptstreitpunkt beim Dieselskandal in Deutschland.
Zurückzuführen ist diese positive Entwicklung in der Schweiz vor allem auf einen viel kleineren Schadstoffausstoss bei Fahrzeugen.
Stickoxiden (NOx)
Der Ausstoss an Stickoxiden (NOx) ist ebenfalls abgesackt,
um 60 Prozent.
Drastische Massnahmen hierzulande nicht zur Diskussion
Aufgrund des positiven Verlaufs der breit gemessenen Schadstoffwerte stehen drastische Massnahmen hierzulande nicht zur Diskussion, wie sie zum Beispiel Deutschland erwägt oder im Falle Stuttgarts bereits durchgesetzt hat.
Die EU-Kommission hält für Deutschland 28 Gebiete mit Grenzwertüberschreitungen fest.
Probleme durch Feinstaub, Kohlendioxid und Stickoxide finden sich vorab in Ballungsräumen wie Berlin, München, Stuttgart und Hamburg.
Dort stehen Fahrverbote für Dieselfahrzeuge im Raum, die nicht neusten Jahrgangs sind.
Solches erbost Dieselfahrer, denn viele von ihnen haben ihr Auto in der guten Absicht gekauft, sauber unterwegs zu sein.
In der Schweiz kann das Bundesamt für Umwelt in Ittigen bei Bern derweil festhalten:
«Verglichen mit ähnlich dicht besiedelten Gebieten in Westeuropa ist der Schadstoffausstoss in der Schweiz pro Kopf deutlich geringer.»
Führt die Belastung der Luft mit winzigen, schädlichen Staubteilchen (PM10) an einzelnen Hotspots trotzdem zur zeitweiligen Grenzwertüberschreitung, ist dies nicht auf «dreckige Diesel» zurückzuführen,
sondern vorab auf Heizungen, auf Abrieb entlang von Autobahnen und Schienen sowie auf chemische Verbindungen in der Luft.
Schweizer Lastwagen, vor einiger Zeit noch als Dreckschleudern in Verruf, sind derweil sauber unterwegs.
Von knapp 50 000 hier immatrikulierten, schwerverkehrsabgabepflichtigen Fahrzeugen waren mit Stichtag 30. September 2016 über 36 500 mit modernsten Euro-5- und 6-Motoren unterwegs.
Dies belegt Vizedirektor André Kirchhofer vom Lastwagenverband Astag auf Anfrage. Das sind zwei Drittel.
«Dieselverbot ist falsch»
«Der Diesel spielt bei der angestrebten Senkung von CO2 eine wichtige Rolle», hält dazu Nationalrat und ACS-Präsident Thomas Hurter (SVP) fest.
«Was das VW-Management bei den Abgasmessungen geboten hat, ist eine Schweinerei.
Deswegen nun aber eine ganze Technologie zu verbieten, halte ich für grundfalsch», sagt Hurter.
So wie die Dampfmaschine seinerzeit nach einem Technologieschub abgelöst worden sei, könne auch der Diesel eines Tages abgelöst werden.
Politische Technikverbote behinderten jedoch nur die Weiterentwicklung.
Thomas Hurter rät deshalb von Überreaktionen und überzeichneten politischen Forderungen ab.
Letztere seien in der Schweiz kaum mehrheitsfähig.
Der Präsident des Automobilclubs erwartet von den Herstellern nun, dass sie Fehler korrigieren.
In der Schweiz erwartet Hurter teilweise sinkende Preise bei Diesel-Occasionen und weniger Dieselmotoren in Kleinwagen.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-01-21 de
Dieselgate - was sagen uns die Zahlen?
NO2-SO2- Feinstaubentwicklung in Deutschland
Was wird durch Verbrennungen in die Luft freigesetzt?
Schwefeldioxid SO2
Der SO2-Eintrag ist zunächst hoch, vermindert sich dann aber infolge der Entschwefelungsanlagen bei Kraftwerken.
In 1990 ergibt sich ein riesiger Anstieg infolge der Deutschen Einheit, weil die Braunkohle in den neuen Bundesländern einen sehr hohen Schwefelgehalt hat.
Erst mit Neubau der Kraftwerke dort konnten die Gesamtemissionen sinken.
Der Staubeintrag in die Luft sank seit den 1960-er Jahren, weil in den Häusern die Heizungen von Feststoffen auf Öl umgestellt wurden.
Ein Peak kam wiederum durch die Deutsche Einheit, dann aber zunehmend Verbesserungen.
Stickstoffdioxid NO2
Der NO2-Eintrag in die Luft stieg an wie die Zunahme des Verkehrs im Lande, aber keine Zunahme durch die Deutsche Einheit.
Später erfolgte ein Abfall durch bessere Technik (Katalysator).
Grenzwerte von NO2
Wenn heute 9mg NO2 pro m³ Luft bedeutungslos für atmende Lebewesen sind, dann ist der 100-ste Teil, nämlich der höchste Jahresmittelwert von 0,09mg NO2 pro m³ Luft, ebenfalls ohne Bedeutung.
Diesel-Pkw tragen nur zu einem Zehntel zu diesem bedeutungslosen Teil bei.
Es gibt also keine Gesundheitsgefährdungen durch Stickoxide in der Luft infolge Diesel-Pkw, wie es durch die Aufstellung der Grenzwerte suggeriert wird. Vermutlich handelt es sich um "politische" Grenzwerte.
Was ist zu folgern?
Es wurden Grenzwerte festgelegt, die eine nicht existierende Gesundheitsgefahr suggerieren. Die Einhaltung der Grenzwerte scheint durch technische Maßnahmen möglich zu sein, das kostet unnötige Ressourcen: Geld, Energie.
Die Sinnhaftigkeit von Grenzwerten sollte für Jedermann erkenntlich sein, daran fehlt es.
Wenn ein Beamtenapparat unsinnige Forderungen aufstellt, wäre es die erste Pflicht der Fachleute in der Autoindustrie, dem frühzeitig zu widersprechen.
Gibt es in anderen Bereichen der Umweltpolitik ähnliches?
Grenzwert ür den CO2-Ausstoß von Pkw
Von den Gremien der EU wurde für den CO2-Ausstoß von Pkw ein Grenzwert von 95g CO2 pro km festgelegt, der ab 2020 gelten soll.
Der Bürger kann in der Regel die Bedeutung dieser Grenze nicht erkennen.
Es besteht zwischen dem Kraftstoffverbrauch und dem CO2-Ausstoß beim Auto ein fester Zusammenhang.
Mit dem neuen Grenzwert 95g CO2 pro km darf ein Diesel nur noch 3,6 Liter pro 100 km verbrauchen,
ein Benziner nur noch 4,0 Liter pro 100 km.
Jedermann weiß aus eigener Erfahrung, daß diese Verbrauchswerte nicht einzuhalten sind.
Damit bedeuten die von der EU festgelegten Grenzen die Abschaffung des Autos in der EU.
Gesetzgebung zu Radioaktivität
Es gilt weltweit eine Gesetzgebung zu Radioaktivität, die falsch ist.
So ist die Freisetzung von Radioaktivität bei KKW's verboten bzw. auf sehr kleine Werte zu begrenzen.
In Fukushima wurden Menschen aus ihren Wohnungen evakuiert, obwohl die freigesetzte Radioaktivität keine Gefahr darstellt.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2015-06-28 de
Vier Jahre nach Fukushima - Was sagt die Fachwelt dazu?
Ein zweites Beispiel dazu: Aus der ASSE will man die Abfälle wieder an die Oberfläche holen, das ist so viel Radioaktivität mit langer Halbwertszeit, wie durch Ausbringung von Kalidünger in der Landwirtschaft in 1 bis 3 Jahren deutschlandweit auf den Äckern verteilt wird.
In Deutschland führen diese falschen Gesetze letztendlich zum Ausstieg aus der eigenen Stromversorgung.
Schwefeldioxid (SO2) / Sulfur dioxide / Dioxyde de soufre
Feinstaub / Particulates / Particules en suspension
Basler Zeitung
2017-07-29 de
Benzin - 10-mal mehr Feinstaub als bei Diesel
Dieselautos sind als «Dreckschleudern» verschrien, deutsche Städte planen gar ein Fahrverbot.
Dabei stossen Benziner weitaus mehr Feinstaub aus.
Einzig Dieselautos ohne Partikelfilter sind noch unübertroffen, was den Ausstoss schädlicher Stoffe betrifft.
Stickoxide
Unter den gesundheitsschädlichen Abgasstoffen der Dieselfahrzeuge waren aufgrund des Abgasskandals insbesondere Stickoxide im Fokus der Kritik.
Kürzlich berechneten US-Forschende, dass aufgrund nicht eingehaltener Stickoxid-Grenzwerte bei Dieselautos allein im Jahr 2015 wohl rund 38'000 Menschen vorzeitig gestorben seien.
Feinstaub
Doch Benzinautos tragen deutlich mehr zum Ausstoss kohlenstoffhaltigen Feinstaubs bei als moderne Dieselfahrzeuge mit Partikelfilter.
Zu diesem Schluss kommen Forschende des Paul Scherrer Instituts (PSI) nach Labormessungen.
In Abgasen steckt eine Vielzahl gesundheits- und umweltschädlicher Stoffe.
Dazu zählt beispielsweise kohlenstoffhaltiger Feinstaub, der direkt aus dem Auspuff stammen kann und dann krebserregenden Russ enthält, oder aber in der Atmosphäre aus flüchtigen Kohlenwasserstoffen in den Abgasen entstehen kann.
Ihre Ergebnisse stellen sie nun im Fachblatt «Scientific Reports» vor.
Demnach stiessen die Benziner bei 22 Grad im Schnitt zehnmal mehr kohlenstoffhaltigen Feinstaub aus als die Dieselautos.
Bei minus 7 Grad waren es sogar 62-mal mehr.
Tichys Einblick / Holder Douglas
2017-02-18 de
Feinstaub, eine Posse
Feinstaub gilt seit einiger Zeit als das größte anzunehmende Übel - unmittelbar nach der Kernschmelze eines KKW.
Er lässt Alkohol, Zigaretten und sogar das ganz superböse CO2 weit hinter sich in der nach oben offenen Katatstropenskala.
Nun ist in Stuttgart das Messgerät für Luftschadstoffe am Neckartor direkt an einer mehrspurigen Einfallstraße positioniert,
also an der dreckigsten Stelle im gefürchteten Stuttgarter Kessel.
Nach Berechnungen der Landesanstalt für Umweltmessungen Baden-Württemberg kommen an genau dieser berüchtigten Kreuzung 51 Prozent des Feinstaubes aus dem Straßenverkehr.
Von diesen 51 Prozent allerdings nur 7 Prozent aus dem Auspuff der Autos,
44 Prozent davon entstehen beim Bremsen und wesentlich durch Abrieb von Reifen.
Niemand kann sagen, wie lange ein Mensch und mit welcher Konzentration ein Mensch Feinstaub ausgesetzt sein muss, damit er daran Schaden leidet.
Niemand weiß das, schon gleich gar nicht lässt sich feststellen, ob jemand an einer zu hohen Feinstaubbelastung verstorben ist.
Nun reicht es nicht, Autoverkehr und Heizung zu verbieten, sondern es müssen gleich auch Pflanzen und Bäume abgeholzt werden.
Denn feine Staubpartikel produziert auch die Natur in ungeheurem Ausmaße. Pollen und Blütenstäube zum Beispiel wehen im Frühjahr bald wieder übers Land. Waldbrände muss man verbieten, dabei entstehen Feinstäube, und ebenso sollte man Vulkane einstellen.
Was da an Staub aus dem Vulkanschlot herauspustet, übersteigt grünes Vorstellungsvermögen.
Keine Frage: Gute Luft ist ein hohes Gut, das niemand leichtfertig aufgeben darf.
Aber es gilt, keine Alarmistenmaschinen einzuschalten, um noch mehr Geld aus irgendwelchen Fördertöpfen zu holen.
Aber es gilt, die Kirche im Dorf zu lassen.
Immerhin ist eingetreten, was Willy Brandt seinerzeit forderte:
Der Himmel über dem Ruhrgebiet soll wieder blau werden.
Das geschah einmal durch höhere Schornsteine, die den Dreck weiter in der Landschaft verteilten.
Doch gleichzeitig brachten vor allemn neu entwickelte Filtertechnologien beachtliche Fortschritte. Anfang der 1960er Jahre wurden im Ruhrgebiet 1,5 Millionen Tonnen Staub und Russ sowie vier Millionen Tonnen Schwefeldioxid aus Kraftwerken, Stahlwerken und anderen Anlagen in die Luft geblasen.
1962 wurde in Nordrhein-Westfalen als erstem Bundesland ein Immissionsschutzgesetz verabschiedet.
1964 lag die Konzentration von Schwefeldioxid im Ruhrgebiet bei über 200 µg/Kubikmeter, 2009 sind es weniger als 10 µg.
Kraftwerke bekamen elektrostatische Rauchfilter, Katalysatoren, aufwendige Abgasreinigungsanlagen, so dass heute die Luft sauber geworden ist.
Die Autos wurden mit aufwendigen Katalysatoren ausgerüstet - zuerst gegen den heftigen Widerstand der Autohersteller, Dieselmotoren wurden mit Rußfiltern ausgerüstet.
Heute fällt es einem auf, wenn man hinter einem alten Auto ohne Abgastechnik her fährt.
Früher jedenfalls waren die Stadtverwaltungen praktisch veranlagt:
Sie ließen mit Wassersprengwagen die Straßen abspritzen.
Das wirkte Wunder. Staub, Feinstaub, Abrieb von Bremsen und Reifen sowie Rußniederschläge aus Heizungen wurden in die Kanalisation gespült.
Dafür fehlt heute das Geld. Und dann ließe sich das Thema »Feinstaub« politisch nicht so schön ausschlachten.
Und niemand darf jetzt auf die neue Elektromobilität kommen.
Elektroautos produzieren ziemliche Mengen eines anderen Stoffes, der vor Jahr und Tag für große Panik sorgte:
Ozon. Wehe, wenn das rauskommt.
tz München
2016-01-22 de
Diesel oder Benziner? Der Ausstoß von Feinstaub je nach Motorart
Diesel
Moderne Selbstzünder stoßen im Vergleich zu älteren Motoren deutlich weniger schädliche Abgase aus. CO2, aber auch Feinstaub-Emissionen konnten erfolgreich gesenkt werden.
"Mit dem geregelten Partikelfilter hat der Dieselmotor kein Partikelproblem mehr", sagt Michael Müller-Görnert vom Verkehrsclub Deutschland (VCD) in Berlin.
Um die Grenzwerte der für Neuwagen im Jahr 2006 in Kraft getretenen Abgasnorm Euro 5 einzuhalten, sei der Filter unumgänglich gewesen.
Mit ihm sei es möglich, Feinstaub fast vollständig zu beseitigen.
Anders liegt der Fall bei älteren Dieselfahrzeugen.
Benzin
Für Benziner waren Partikel und Feinstaub lange Zeit kein besonderes Problem.
Seit Motoren nach Vorgaben der EU schrittweise immer weniger CO2 ausstoßen dürfen, greifen die Hersteller zu Maßnahmen, die den Verbrauch senken sollen.
Das erreichen sie unter anderem durch feinste Direkteinspritzung des Treibstoffes.
Der Nachteil: Gerade Motoren mit besonders vorbildlichem CO2-Ausstoß können ein Problem mit Feinstaub haben.
"Teilweise bleibt der Treibstoff unverbrannt, viele kleine Partikel werden ausgestoßen", sagt Müller-Görnert.
Die Industrie hat bereits erste Partikelfilter für Benziner entwickelt, die in Serienfahrzeugen bislang nicht zum Einsatz kommen.
"Das Problem ließe sich ohne großen Aufwand lösen", so der VCD-Referent.
Gasantriebe
Autogas, kurz LPG, unterschreitet allein aufgrund seiner Eigenschaften geltende Grenzwerte bei der Feinstaubemission, so der Deutsche Verband Flüssiggas.
Auch das kohlenstoffarme Erdgas hat in dieser Hinsicht positive Eigenschaften.
"Beim Verbrennen von Erdgas entsteht praktisch kein Feinstaub", sagt Michael Oppermann von der Initiative Zukunft Erdgas.
Weil aber beim Betrieb auch Reste von Schmierölen mitverbrennen, bleibe ein minimaler Ausstoß.
Heute
2013-04-11 de
Mehr Feinstaub in U-Bahn als auf der Straße
Die Feinstaubbelastung in der U-Bahn und ihren Bahnsteigen ist um ein Vielfaches höher als auf der Straße.
Zu dieser Erkennntis gelangte ein griechischer Forscher, der in Wien davor warnte, dass vor allem Stationen in der Innenstadt stark betroffen seien.
Kurier.at
2013-04-11 de
Feinstaubbelastung in U-Bahn höher als auf Straße
Dass auf viel befahrenen Straßen Feinstaubbelastung vorherrscht, ist bekannt.
Dass diese in U-Bahnen und auf Bahnsteigen bis zu fünf Mal höher ist, ist allerdings neu.
Dieses Ergebnis zahlreicher Studien weltweit präsentierte Vasiliki Assimakopoulos von der Universität Athen am Donnerstag bei einer Pressekonferenz auf der Generalversammlung der Europäischen Geowissenschaftlichen Union in Wien.
Bild
2012-12-17 de
Feinstaub-Alarm in den Münchner Bahnhöfen
In der Bahn staubt's, und zwar gewaltig! Während die Grüne Plakette Abgas-Stinker von den Straßen verbannt, atmen Bahn- und MVG-Fahrgäste die mit Abstand dickste und dreckigste Luft im Münchner Verkehr. BILD hat's mit einem Experten getestet.
Seine alarmierende Mess-Bilanz: In U- und S-Bahn-Stationen ist der Staub in der Luft mehr als drei Mal höher mit gesundheitsschädlichen Partikeln belastet als am Mittleren Ring zur Rush Hour
Die Ergebnisse
► Die Pflicht zur Grünen Plakette für Autos in der Innenstadt seit 1. Oktober scheint zu wirken.
Nirgends wurde der Grenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter - das sind 50 Millionstel Gramm in einem aufgeblasenem Luftballon - bei Partikeln kleiner als 10 Mikrometer überschritten.
► Am Hauptbahnhof wurden nachmittags (14 Uhr) 49 µg/m³ gemessen.
Am Isartor waren es 43,9 µg/m³ (16 Uhr).
In Münchens schlimmster Abgas-Ecke, der Landshuter Allee (2011 an 48 Tagen Grenzwert-Überschreitungen), waren es zur Rush Hour 35,5 µg/m³ (17 Uhr). Am Stachus waren es nur 19,7 (13 Uhr).
► Ganz anders bei Bahn und MVG in den Bahnhöfen.
In der U-Bahn-Haltestelle Marienplatz lag der Mittelwert bei 80,9 µg/m³.
An der S-Bahn-Station Hauptbahnhof zeigte das Gerät 103,4 µg/m³ im Schnitt an - die dreifache Belastung im Vergleich zur Landshuter Allee!
Noch dreckiger ist die Luft in der Hauptbahnhof-Vorhalle mit 131,9 µg/m³.
Umweltverschmutzung:
Luftverschmutzung / Air pollution / Pollution de l'air
Schadstoffe / Pollutants / Polluants
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Anwendung Elektrmobilität |
Energy: Applications Elektro-Mobil |
Énergie: Applications Elektro-Mobile |
Verkehrswende-News,
Öko-Bilanz & Ressourcenverbrauch, Zusammenfassung der Umweltaspekte, Elektromobil-Utopien? Kosten, Reichweite, Ladestationen, Hersteller: Deutschland, USA, Japan, China. |
Stickoxide (NOx) / Nitrogen oxide / Oxyde d'azote
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Fred F. Mueller
2017-11-06 de
Diesel: Die Lückenmedien im Glashaus (7)
Betrug am Volk
Grafik: BLFU Bayerisches Landesamt für Umwelt
Absolute und prozentuale Werte zu den
NO2-Emissionen der verschiedenen
Fahrzeugkategorien an der besonders hoch belasteten Messstelle
Landshuter Allee in München im Jahr 2014
(SNfz = schwere Nutzfahrzeuge)
Emissionen und Immissionen
Dieser Betrug am Volk ist erschreckend einfach durchzuführen:
Man hält dem Bürger den NO2-Grenzwert aus dem Bundesimmissionsschutzgesetz vor die Nase wie der Torero dem Stier das rote Tuch.
Und dann argumentiert man mit der Zusammensetzung der Emissionen.
Wer weiß denn schon, dass NO sich auf dem Weg vom Auspuff bis zur Lunge aufgrund von chemischen Gesetzmäßigkeiten in NO2 umwandelt?
Der Trick besteht also darin, den NO-Anteil in den Abgasen von Benzin-PKW sowie SNFz nicht zu erwähnen bzw. davon abzulenken, was hinter dem Auspuff damit geschieht.
Man muss nur darauf achten, dass niemand auf die Idee kommt, nach dem Unterschied zwischen Emissionen und Immissionen überhaupt zu fragen.
Dabei ist der Unterschied eigentlich leicht zu verstehen.
Emissionen sind das, was man direkt am Auspuff eines Fahrzeugs messen kann.
Immissionen sind dagegen das, was davon tatsächlich an der Nase der Bürger ankommt.
Der Unterschied ist deshalb bedeutsam, weil sich dazwischen ein erheblicher Teil des NO in NO2 umwandelt.
Dies liegt an der Temperatur:
Je weiter sich die am Auspuffendrohr noch sehr heißen Abgase abkühlen, desto mehr des darin enthaltenen NO wandelt sich unter Aufnahme eines Sauerstoffatoms in NO2 um.
An der freien Atmosphäre läuft diese Umwandlung bei Temperaturen unterhalb von 25 °C fast vollständig ab
Umwandlung von NO-Emissionen in NO2 Immissionen
Naturgesetze sorgen dafür, dass der größte Teil der aus dem Auspuff
entweichenden NO-Emissionen bis zum Ort und Zeitpunkt der
Immissionsbestimmung zu NO2 umgewandelt ist
Abgase: Entscheidend ist das reale NO2-Potenzial
Die hier gezeigten Zusammenhänge zeigen, dass die plumpen Unterstellungen, dem Diesel-PKW seien aufgrund seiner höheren NO2-Emissionsanteile 75 % des NO2-Anteils an der Luftbefrachtung in den Städten anzulasten, schlicht falsch sind.
Zwangsmaßnahmen zur Luftreinhaltung wie die geplanten Fahrverbote haben ernste und weitreichende Konsequenzen.
Man sollte vorher sicherstellen, dass man die Hauptquellen unerwünschter Immissionen zweifelsfrei identifizieren konnte.
Sonst hat man keine Rechtfertigung derart schwerwiegende Eingriffe.
Ideologisch statt sachlich begründete Argumente sind nicht nur unangebracht, sondern ein recht zweischneidiges Schwert, wenn sich der Bürger hinterher als der Betrogene sieht.
Das tatsächliche NO2-Immissionspotenzial
Das tatsächliche NO2-Immissionspotenzial
des Abgases der verschiedenen Fahrzeugkategorien unter
Berücksichtigung der Umwandlung von
NO in NO2
Die Neuberechnung zeigt, dass es nicht die Diesel-PKW, sondern die Nutzfahrzeuge sind, welche den größten Beitrag zur NO2-Immissionsfracht aus den Abgasemissionen des städtischen Verkehrs liefern.
Doch auch mit dieser Korrektur ist der tatsächliche Beitrag der diversen Verkehrsteilnehmer noch nicht vollständig erfasst, denn zusätzlich ist auch noch der Beitrag des städtischen Hintergrunds einzubeziehen, der sich aus Quellen wie Heizungen, Kaminen und Industrie etc. speist.
Heizen oder das Autofahren
Angesichts des gesetzlichen Grenzwerts von lediglich 40 µg/m3 lässt dies einer heutigen Stadt viel zuwenig Spielraum.
In der Heizperiode lag der Hintergrundwert während fünf Wochen sogar zwischen 35 und 38 µg/m3.
Im Prinzip bliebe der Stadt München angesichts der von den Quälgeistern der Deutschen Umwelthilfe (DUH) geforderten strengen Auslegung des Grenzwerts keine andere Wahl, als ihren Bürgern über Wochen entweder das Heizen oder das Autofahren zu verbieten:
Beides zusammen ist unter den geforderten Voraussetzungen nicht möglich.
Verantwortungslosigkeit der Medien
Den Medienvertretern und Politikern, die uns durch jahrelange Kampagnen gegen das Automobil zu dem aktuellen "Dieselskandal" verholfen haben, muss man den Vorwurf machen, den Unsinn von "Diesel tötet" als Dauerschleife in endlosen Variationen wiederholt zu haben.
Ohne diese jahrelange Dauerberieselung über angebliche Todesopfer durch Abgase wäre es vermutlich nicht zu dem unsinnig niedrigen, rein ideologisch begründeten Grenzwert von 40 µg/m3 gekommen, den sich die deutsche Politik ohne nennenswerte Gegenwehr durch die EU aufoktroyieren ließ.
Dieser ist die Ursache des derzeitigen Wahnsinns.
Hier haben die Vertreter der Medien ihrer journalistischen Sorgfaltspflicht gröblich zuwidergehandelt.
Man darf als Journalist ruhig etwas nicht wissen:
Es gibt aber keine Ausrede dafür, sie sich nicht alle Seiten einer
Angelegenheit anzusehen bzw. anzuhören.
Es gibt in Deutschland genug Fachleute, die Auskunft darüber geben können, was im Bereich von Kfz-Abgasen realistisch ist und was nicht.
Entsprechende Namen sind unter anderem im Bericht des Bundestagsausschusses zur Dieselaffäre zu finden [BUTA].
Journalisten, die ständig nur Meldungen aus dem alarmistischen Lager veröffentlichen und die Positionen der anderen Seite konsequent nicht zur Sprache bringen, machen sich im Endeffekt mitschuldig am Niedergang der Automobilbranche und der Enteignung von Millionen Bürgern.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Fred F. Mueller
2017-11-28 de
Diesel-Verteufelung: Krieg gegen das eigene Volk
Die Lückenmedien im Glashaus (8)
Darstellung der Jahresmittelwerte der
NO2-Konzentration im Bereich des am
stärksten beaufschlagten Abschnitts der Landshuter Allee in
München für das Jahr 2011
Stickstoffdioxid NO2
|
|
MAK: Maximal akzeptierte dauerhafte Belastung am Arbeitsplatz
EU Europäische Union
Auf der Straße verlangt der Gesetzgeber weniger als
40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.
Deutsches Umweltbundesamt (UBA)
Stickstoffdioxid-Belastung: Hintergrund zu EU-Grenzwerten für
NO2
Deutschland
MAK = Maximal akzeptierte dauerhafte Belastung am Arbeitsplatz:
950 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.
Technische Regeln für Gefahrstoffe TRGS 900
de
Arbeitsplatzgrenzwerte
Arbeitsplatzgrenzwerte sind Schichtmittelwerte bei in der Regel täglich achtstündiger Exposition an 5 Tagen pro Woche während der Lebensarbeitszeit.
"Auch bei hundert Mikrogramm NO2 sehen wir noch keinen Effekt, der krankmachen kann, meint der Arbeits- und Umweltmediziner, der den NO2-Grenzwert für Industriearbeitsplätze in Deutschland mit erarbeitet hat.
Schweiz
MAK = Maximale Arbeitsplatz-Konzentration:
6000 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.
SUVA Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt
de
Grenzwerte am Arbeitsplatz
Der Maximale Arbeitsplatzkonzentrationswert (MAK-Wert) ist die höchstzulässige Durchschnittskonzentration eines gas-, dampf- oder staubförmigen Arbeitsstoffes in der Luft, die nach derzeitiger Kenntnis in der Regel bei Einwirkung während einer Arbeitszeit von 8 Stunden täglich und bis 42 Stunden pro Woche auch über längere Perioden bei der ganz stark überwiegenden Zahl der gesunden, am Arbeitsplatz Beschäftigten die Gesundheit nicht gefährdet.
Bundesamt für Umwelt BAFU (Schweiz):
Stickoxide (NOx)
Luftreinhalte-Verordnung (LRV)
vom 16. Dezember 1985 (Stand am 1. Januar 2018)
112 Stickoxide
Die Emissionen von Stickoxiden (Stickstoffmonoxid und Stickstoffdioxid),
angegeben als Stickstoffdioxid, sind so weit zu begrenzen, als dies
technisch und betrieblich möglich und wirtschaftlich tragbar ist,
mindestens aber auf 500 mg/m3.
NABEL - Luftqualität 2016
Grafiken Jahreswerte NABEL
Alle Angaben ohne Gewähr
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Raimund Leistenschneider
Das Kartell der Dummheit:
Irrenhaus Deutschland -
Wie wir mit dem Diesel unsere Grundfesten demontieren
2017-08-20 de
Teil 1, Stickoxide: Der große Anteil natürlichen Ursprungs
2017-08-21 de Teil 2, Stickoxide: Die Fehler des Umweltbundesamtes - Der tatsächliche Dieselanteil
Der Gesamtanteil aller europäischen Diesel-Pkw an den Stickoxiden, liegt nur unwesentlich höher, als die Gewitter / Blitze über Europa im Jahr verursachen.
Mit einem %-Anteil von gegenwärtig 8% (7%) an den Gesamt-Stickoxid-Emissionen in Europa darf getrost ein gesundheitlicher Einfluss ausgeschlossen werden.
Tichys Einblick / Peter Heller
2017-08-02 de
Abgasskandal durch Grenzwertwillkür?
Medizinisch gesehen scheint die Angelegenheit klar
Stickoxide schädigen die Schleimhäute in den Atemwegen.
Die Liste potentieller Folgen ist lang.
Durch Stickoxide hervorgerufene Entzündungen können allerlei Infektionen den Weg bahnen und sogar eine chronische Bronchitis oder ein Lungenödem auslösen.
Asthmatiker und andere Vorerkrankte leiden besonders unter dem Reizgas.
Das ist nicht gut, wirklich nicht.
Aber wie bei allen umweltpolitisch induzierten Hysterien gilt es auch in diesem Fall, mit der wichtigsten Frage zu beginnen:
Wie konnte die Menschheit unter dieser Geißel nicht nur ihr Aussterben vermeiden, sondern sogar gedeihen?
Offensichtlich sind wir doch nicht so empfindlich, wie manche Aktivisten es sich einbilden.
Physiologische Resilienzen und effektive, körpereigene Reparaturmechanismen entwickelten sich evolutionär, denn die giftigen Stickoxide sind seit jeher Bestandteil der Atemluft.
Entstehung von Stickoxiden
Stickoxide entstehen, wenn Blitze ihre Energien in der Atmosphäre freisetzen, aber auch Waldbrände, Vulkanismus und der Stoffwechsel diverser Mikroorganismen stellen natürliche Quellen dar.
Gut zwanzig Millionen Tonnen jährlich beträgt laut Modellrechnungen allein der Eintrag durch Gewitter.
Die weltweiten anthropogenen Emissionen schätzt die UNO auf etwa siebzig Millionen Tonnen pro Jahr,
davon die Hälfte verkehrsbedingt,
wovon wiederum gut siebzig Prozent dem Diesel zuzurechnen sind, der aufgrund seiner Bauweise mehr Stickoxid produziert als ein Ottomotor gleicher Leistung.
Dieselaggregate und Blitze weisen also hinsichtlich der Produktion von Stickoxiden eine ähnliche Potenz auf.
Entscheidend ist nur, was dort geschieht, wo Menschen leben und sich regelmäßig aufhalten.
An dieser Stelle kommen die Toxikologen ins Spiel...
Eine Maus beispielsweise stirbt in Luft mit einem Stickoxid-Anteil von 1.800 Milligramm pro Kubikmeter nach zehn Minuten.
Lebensgefahr für Menschen besteht ab 40 Milligramm pro Kubikmeter.
Solche und viele andere Resultate führen zu Grenzwerten
wie dem für die maximal akzeptierte dauerhafte Belastung am Arbeitsplatz, der in Deutschland bei 0,95 Milli- beziehungsweise 950 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft liegt,
also bei einem vierzigstel der potentiell letalen Dosis.
Auf der Straße aber verlangt der Gesetzgeber weniger als 40 Mikrogramm, obwohl doch die meisten Menschen weit mehr Zeit im Büro beziehungsweise in geschlossenen Räumen zubringen, als in der Nähe der Verkehrswege.
Stickoxide verteilen sich von ihren Quellen ausgehend sehr ungleichmäßig in der Luft.
Schon wenige Meter neben einer vielbefahrenen Straße kann ihre Konzentration enorm sinken, nur um in einem Hinterhof wieder zu steigen, es hängt ganz von der lokalen Bebauung, vom Wind, von der Luftfeuchtigkeit und vielen weiteren Parametern ab.
Außerdem werden die verkehrsbedingten Stickoxid-Emissionen immer auch von anderen Schadstoffen begleitet.
Eine mit Stickoxid korrelierte Häufung von Erkrankungen könnte daher in Wahrheit auf Ruß, Feinstaub, Kohlenmonoxid oder diverse Kohlenwasserstoffe zurückgehen.
Es gibt keinerlei Beweis dafür, dass Stickoxide in den Konzentrationen, wie wir sie auf unseren Straßen messen, zu mehr Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen,
die Fruchtbarkeit vermindern,
Entwicklungsstörungen bei Babys und Kleinkindern hervorrufen
oder gar Krebs erzeugen.
Und vor allem fehlt eine valide Bestätigung für die These, Stickoxide aus den Auspuffen unserer Autos erhöhten die Sterblichkeit.
Wer auch immer mit "vorzeitigen Todesfällen" argumentiert, die auf das Konto einer unzureichenden Abgasreinigung gingen, vertauscht Wissenschaft mit Demagogie.
Verblichen ist jetzt nur das informelle Netzwerk aus organisierten Umweltaktivisten, Politik und Automobilindustrie, die einige Jahre sehr gut zusammenwirkten.
Ökologisten schürten Ängste jenseits aller Gewissheiten, was Politikern eine Kulisse bot, vor der sie sich als verantwortungsbewusste Kümmerer inszenieren und einen Rahmen festsetzen konnten, der es wiederum den Herstellern ermöglichte, ihre Produkte mit einem zeitgeistkonformen grünen Anstrich zu versehen und zu vermarkten.
Umweltverschmutzung:
Luftverschmutzung / Air pollution / Pollution de l'air
Schadstoffe / Pollutants / Polluants
de | en | fr |
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Energie: Anwendung Elektrmobilität |
Energy: Applications Elektro-Mobil |
Énergie: Applications Elektro-Mobile |
Verkehrswende-News,
Öko-Bilanz & Ressourcenverbrauch, Zusammenfassung der Umweltaspekte, Elektromobil-Utopien? Kosten, Reichweite, Ladestationen, Hersteller: Deutschland, USA, Japan, China. |
↑ 2017-11-06
Stickoxide (NOx) / Nitrogen oxide / Oxyde d'azote
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Fred F. Mueller
2017-11-06 de
Diesel: Die Lückenmedien im Glashaus (7)
Betrug am Volk
Grafik: BLFU Bayerisches Landesamt für Umwelt
Absolute und prozentuale Werte zu den
NO2-Emissionen der verschiedenen
Fahrzeugkategorien an der besonders hoch belasteten Messstelle
Landshuter Allee in München im Jahr 2014
(SNfz = schwere Nutzfahrzeuge)
Emissionen und Immissionen
Dieser Betrug am Volk ist erschreckend einfach durchzuführen:
Man hält dem Bürger den NO2-Grenzwert aus dem Bundesimmissionsschutzgesetz vor die Nase wie der Torero dem Stier das rote Tuch.
Und dann argumentiert man mit der Zusammensetzung der Emissionen.
Wer weiß denn schon, dass NO sich auf dem Weg vom Auspuff bis zur Lunge aufgrund von chemischen Gesetzmäßigkeiten in NO2 umwandelt?
Der Trick besteht also darin, den NO-Anteil in den Abgasen von Benzin-PKW sowie SNFz nicht zu erwähnen bzw. davon abzulenken, was hinter dem Auspuff damit geschieht.
Man muss nur darauf achten, dass niemand auf die Idee kommt, nach dem Unterschied zwischen Emissionen und Immissionen überhaupt zu fragen.
Dabei ist der Unterschied eigentlich leicht zu verstehen.
Emissionen sind das, was man direkt am Auspuff eines Fahrzeugs messen kann.
Immissionen sind dagegen das, was davon tatsächlich an der Nase der Bürger ankommt.
Der Unterschied ist deshalb bedeutsam, weil sich dazwischen ein erheblicher Teil des NO in NO2 umwandelt.
Dies liegt an der Temperatur:
Je weiter sich die am Auspuffendrohr noch sehr heißen Abgase abkühlen, desto mehr des darin enthaltenen NO wandelt sich unter Aufnahme eines Sauerstoffatoms in NO2 um.
An der freien Atmosphäre läuft diese Umwandlung bei Temperaturen unterhalb von 25 °C fast vollständig ab
Umwandlung von NO-Emissionen in NO2 Immissionen
Naturgesetze sorgen dafür, dass der größte Teil der aus dem Auspuff
entweichenden NO-Emissionen bis zum Ort und Zeitpunkt der
Immissionsbestimmung zu NO2 umgewandelt ist
Abgase: Entscheidend ist das reale NO2-Potenzial
Die hier gezeigten Zusammenhänge zeigen, dass die plumpen Unterstellungen, dem Diesel-PKW seien aufgrund seiner höheren NO2-Emissionsanteile 75 % des NO2-Anteils an der Luftbefrachtung in den Städten anzulasten, schlicht falsch sind.
Zwangsmaßnahmen zur Luftreinhaltung wie die geplanten Fahrverbote haben ernste und weitreichende Konsequenzen.
Man sollte vorher sicherstellen, dass man die Hauptquellen unerwünschter Immissionen zweifelsfrei identifizieren konnte.
Sonst hat man keine Rechtfertigung derart schwerwiegende Eingriffe.
Ideologisch statt sachlich begründete Argumente sind nicht nur unangebracht, sondern ein recht zweischneidiges Schwert, wenn sich der Bürger hinterher als der Betrogene sieht.
Das tatsächliche NO2-Immissionspotenzial
Das tatsächliche NO2-Immissionspotenzial
des Abgases der verschiedenen Fahrzeugkategorien unter
Berücksichtigung der Umwandlung von
NO in NO2
Die Neuberechnung zeigt, dass es nicht die Diesel-PKW, sondern die Nutzfahrzeuge sind, welche den größten Beitrag zur NO2-Immissionsfracht aus den Abgasemissionen des städtischen Verkehrs liefern.
Doch auch mit dieser Korrektur ist der tatsächliche Beitrag der diversen Verkehrsteilnehmer noch nicht vollständig erfasst, denn zusätzlich ist auch noch der Beitrag des städtischen Hintergrunds einzubeziehen, der sich aus Quellen wie Heizungen, Kaminen und Industrie etc. speist.
Heizen oder das Autofahren
Angesichts des gesetzlichen Grenzwerts von lediglich 40 µg/m3 lässt dies einer heutigen Stadt viel zuwenig Spielraum.
In der Heizperiode lag der Hintergrundwert während fünf Wochen sogar zwischen 35 und 38 µg/m3.
Im Prinzip bliebe der Stadt München angesichts der von den Quälgeistern der Deutschen Umwelthilfe (DUH) geforderten strengen Auslegung des Grenzwerts keine andere Wahl, als ihren Bürgern über Wochen entweder das Heizen oder das Autofahren zu verbieten:
Beides zusammen ist unter den geforderten Voraussetzungen nicht möglich.
Verantwortungslosigkeit der Medien
Den Medienvertretern und Politikern, die uns durch jahrelange Kampagnen gegen das Automobil zu dem aktuellen "Dieselskandal" verholfen haben, muss man den Vorwurf machen, den Unsinn von "Diesel tötet" als Dauerschleife in endlosen Variationen wiederholt zu haben.
Ohne diese jahrelange Dauerberieselung über angebliche Todesopfer durch Abgase wäre es vermutlich nicht zu dem unsinnig niedrigen, rein ideologisch begründeten Grenzwert von 40 µg/m3 gekommen, den sich die deutsche Politik ohne nennenswerte Gegenwehr durch die EU aufoktroyieren ließ.
Dieser ist die Ursache des derzeitigen Wahnsinns.
Hier haben die Vertreter der Medien ihrer journalistischen Sorgfaltspflicht gröblich zuwidergehandelt.
Man darf als Journalist ruhig etwas nicht wissen:
Es gibt aber keine Ausrede dafür, sie sich nicht alle Seiten einer
Angelegenheit anzusehen bzw. anzuhören.
Es gibt in Deutschland genug Fachleute, die Auskunft darüber geben können, was im Bereich von Kfz-Abgasen realistisch ist und was nicht.
Entsprechende Namen sind unter anderem im Bericht des Bundestagsausschusses zur Dieselaffäre zu finden [BUTA].
Journalisten, die ständig nur Meldungen aus dem alarmistischen Lager veröffentlichen und die Positionen der anderen Seite konsequent nicht zur Sprache bringen, machen sich im Endeffekt mitschuldig am Niedergang der Automobilbranche und der Enteignung von Millionen Bürgern.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Fred F. Mueller
2017-11-28 de
Diesel-Verteufelung: Krieg gegen das eigene Volk
Die Lückenmedien im Glashaus (8)
Darstellung der Jahresmittelwerte der
NO2-Konzentration im Bereich des am
stärksten beaufschlagten Abschnitts der Landshuter Allee in
München für das Jahr 2011
Stickstoffdioxid NO2
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MAK: Maximal akzeptierte dauerhafte Belastung am Arbeitsplatz
EU Europäische Union
Auf der Straße verlangt der Gesetzgeber weniger als
40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.
Deutsches Umweltbundesamt (UBA)
Stickstoffdioxid-Belastung: Hintergrund zu EU-Grenzwerten für
NO2
Deutschland
MAK = Maximal akzeptierte dauerhafte Belastung am Arbeitsplatz:
950 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.
Technische Regeln für Gefahrstoffe TRGS 900
de
Arbeitsplatzgrenzwerte
Arbeitsplatzgrenzwerte sind Schichtmittelwerte bei in der Regel täglich achtstündiger Exposition an 5 Tagen pro Woche während der Lebensarbeitszeit.
"Auch bei hundert Mikrogramm NO2 sehen wir noch keinen Effekt, der krankmachen kann, meint der Arbeits- und Umweltmediziner, der den NO2-Grenzwert für Industriearbeitsplätze in Deutschland mit erarbeitet hat.
Schweiz
MAK = Maximale Arbeitsplatz-Konzentration:
6000 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.
SUVA Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt
de
Grenzwerte am Arbeitsplatz
Der Maximale Arbeitsplatzkonzentrationswert (MAK-Wert) ist die höchstzulässige Durchschnittskonzentration eines gas-, dampf- oder staubförmigen Arbeitsstoffes in der Luft, die nach derzeitiger Kenntnis in der Regel bei Einwirkung während einer Arbeitszeit von 8 Stunden täglich und bis 42 Stunden pro Woche auch über längere Perioden bei der ganz stark überwiegenden Zahl der gesunden, am Arbeitsplatz Beschäftigten die Gesundheit nicht gefährdet.
Bundesamt für Umwelt BAFU (Schweiz):
Stickoxide (NOx)
Luftreinhalte-Verordnung (LRV)
vom 16. Dezember 1985 (Stand am 1. Januar 2018)
112 Stickoxide
Die Emissionen von Stickoxiden (Stickstoffmonoxid und Stickstoffdioxid),
angegeben als Stickstoffdioxid, sind so weit zu begrenzen, als dies
technisch und betrieblich möglich und wirtschaftlich tragbar ist,
mindestens aber auf 500 mg/m3.
NABEL - Luftqualität 2016
Grafiken Jahreswerte NABEL
Alle Angaben ohne Gewähr
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Raimund Leistenschneider
Das Kartell der Dummheit:
Irrenhaus Deutschland -
Wie wir mit dem Diesel unsere Grundfesten demontieren
2017-08-20 de
Teil 1, Stickoxide: Der große Anteil natürlichen Ursprungs
2017-08-21 de Teil 2, Stickoxide: Die Fehler des Umweltbundesamtes - Der tatsächliche Dieselanteil
Der Gesamtanteil aller europäischen Diesel-Pkw an den Stickoxiden, liegt nur unwesentlich höher, als die Gewitter / Blitze über Europa im Jahr verursachen.
Mit einem %-Anteil von gegenwärtig 8% (7%) an den Gesamt-Stickoxid-Emissionen in Europa darf getrost ein gesundheitlicher Einfluss ausgeschlossen werden.
Tichys Einblick / Peter Heller
2017-08-02 de
Abgasskandal durch Grenzwertwillkür?
Medizinisch gesehen scheint die Angelegenheit klar
Stickoxide schädigen die Schleimhäute in den Atemwegen.
Die Liste potentieller Folgen ist lang.
Durch Stickoxide hervorgerufene Entzündungen können allerlei Infektionen den Weg bahnen und sogar eine chronische Bronchitis oder ein Lungenödem auslösen.
Asthmatiker und andere Vorerkrankte leiden besonders unter dem Reizgas.
Das ist nicht gut, wirklich nicht.
Aber wie bei allen umweltpolitisch induzierten Hysterien gilt es auch in diesem Fall, mit der wichtigsten Frage zu beginnen:
Wie konnte die Menschheit unter dieser Geißel nicht nur ihr Aussterben vermeiden, sondern sogar gedeihen?
Offensichtlich sind wir doch nicht so empfindlich, wie manche Aktivisten es sich einbilden.
Physiologische Resilienzen und effektive, körpereigene Reparaturmechanismen entwickelten sich evolutionär, denn die giftigen Stickoxide sind seit jeher Bestandteil der Atemluft.
Entstehung von Stickoxiden
Stickoxide entstehen, wenn Blitze ihre Energien in der Atmosphäre freisetzen, aber auch Waldbrände, Vulkanismus und der Stoffwechsel diverser Mikroorganismen stellen natürliche Quellen dar.
Gut zwanzig Millionen Tonnen jährlich beträgt laut Modellrechnungen allein der Eintrag durch Gewitter.
Die weltweiten anthropogenen Emissionen schätzt die UNO auf etwa siebzig Millionen Tonnen pro Jahr,
davon die Hälfte verkehrsbedingt,
wovon wiederum gut siebzig Prozent dem Diesel zuzurechnen sind, der aufgrund seiner Bauweise mehr Stickoxid produziert als ein Ottomotor gleicher Leistung.
Dieselaggregate und Blitze weisen also hinsichtlich der Produktion von Stickoxiden eine ähnliche Potenz auf.
Entscheidend ist nur, was dort geschieht, wo Menschen leben und sich regelmäßig aufhalten.
An dieser Stelle kommen die Toxikologen ins Spiel...
Eine Maus beispielsweise stirbt in Luft mit einem Stickoxid-Anteil von 1.800 Milligramm pro Kubikmeter nach zehn Minuten.
Lebensgefahr für Menschen besteht ab 40 Milligramm pro Kubikmeter.
Solche und viele andere Resultate führen zu Grenzwerten
wie dem für die maximal akzeptierte dauerhafte Belastung am Arbeitsplatz, der in Deutschland bei 0,95 Milli- beziehungsweise 950 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft liegt,
also bei einem vierzigstel der potentiell letalen Dosis.
Auf der Straße aber verlangt der Gesetzgeber weniger als 40 Mikrogramm, obwohl doch die meisten Menschen weit mehr Zeit im Büro beziehungsweise in geschlossenen Räumen zubringen, als in der Nähe der Verkehrswege.
Stickoxide verteilen sich von ihren Quellen ausgehend sehr ungleichmäßig in der Luft.
Schon wenige Meter neben einer vielbefahrenen Straße kann ihre Konzentration enorm sinken, nur um in einem Hinterhof wieder zu steigen, es hängt ganz von der lokalen Bebauung, vom Wind, von der Luftfeuchtigkeit und vielen weiteren Parametern ab.
Außerdem werden die verkehrsbedingten Stickoxid-Emissionen immer auch von anderen Schadstoffen begleitet.
Eine mit Stickoxid korrelierte Häufung von Erkrankungen könnte daher in Wahrheit auf Ruß, Feinstaub, Kohlenmonoxid oder diverse Kohlenwasserstoffe zurückgehen.
Es gibt keinerlei Beweis dafür, dass Stickoxide in den Konzentrationen, wie wir sie auf unseren Straßen messen, zu mehr Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen,
die Fruchtbarkeit vermindern,
Entwicklungsstörungen bei Babys und Kleinkindern hervorrufen
oder gar Krebs erzeugen.
Und vor allem fehlt eine valide Bestätigung für die These, Stickoxide aus den Auspuffen unserer Autos erhöhten die Sterblichkeit.
Wer auch immer mit "vorzeitigen Todesfällen" argumentiert, die auf das Konto einer unzureichenden Abgasreinigung gingen, vertauscht Wissenschaft mit Demagogie.
Verblichen ist jetzt nur das informelle Netzwerk aus organisierten Umweltaktivisten, Politik und Automobilindustrie, die einige Jahre sehr gut zusammenwirkten.
Ökologisten schürten Ängste jenseits aller Gewissheiten, was Politikern eine Kulisse bot, vor der sie sich als verantwortungsbewusste Kümmerer inszenieren und einen Rahmen festsetzen konnten, der es wiederum den Herstellern ermöglichte, ihre Produkte mit einem zeitgeistkonformen grünen Anstrich zu versehen und zu vermarkten.
Umweltverschmutzung:
Luftverschmutzung / Air pollution / Pollution de l'air
Schadstoffe / Pollutants / Polluants
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Anwendung Elektrmobilität |
Energy: Applications Elektro-Mobil |
Énergie: Applications Elektro-Mobile |
Verkehrswende-News,
Öko-Bilanz & Ressourcenverbrauch, Zusammenfassung der Umweltaspekte, Elektromobil-Utopien? Kosten, Reichweite, Ladestationen, Hersteller: Deutschland, USA, Japan, China. |
↑ 2017-11-04
NZZ / Giorgio V. Müller
2017-11-02 de
Meyer Burger wirft das Handtuch
Der Solarausrüster stellt bis Ende 2018 die Produktion in Thun ein.
Ein Teil der Fertigung wird nach China verlagert.
Rund 180 Stellen werden verschwinden.
Energie-Pleiten: Deutschland, Schweiz, USA, China. |
↑ 2017-10-31
Viehtötung der Xhosa
en
Death of a Civilization
Historic parallels in our time: the killing of cattle -vs- carbon
fr
Mort d'une civilisation
der überblick / Achille Mbembe
2006/03 de
Das Nongqawuse-Syndrom
Watts Up With That? (Anthony Watts)
David Deming
2009-06-20 en
Historic parallels in our time: the killing of cattle -vs- carbon
In April of 1856, a fifteen-year-old girl named Nongqawuse heard a voice telling her that the Xhosa must kill all their cattle, stop cultivating their fields, and destroy their stores of grain and food.
The voice insisted that the Xhosa must also get rid of their hoes, cooking pots, and every utensil necessary for the maintenance of life.
Once these things were accomplished, a new day would magically dawn.
Everything necessary for life would spring spontaneously from the earth.
The dead would be resurrected.
The blind would see and the old would have their youth restored.
New food and livestock would appear in abundance, spontaneously sprouting from the earth.
The British would be swept into the sea, and the Xhosa would be restored to their former glory.
What was promised was nothing less than the establishment of paradise on earth.
The believers began their work in earnest.
Vast amounts of grain were taken out of storage and scattered on the ground to rot.
Cattle were killed so quickly and on such an immense scale that vultures could not entirely devour the rotting flesh.
The ultimate number of cattle that the Xhosa slaughtered was 400,000.
After killing their livestock, the Xhosa built new, larger kraals to hold the marvelous new beasts that they anticipated would rise out of the earth.
The impetus of the movement became irresistible.
...
By the end of 1858, the Xhosa population had dropped from 105,000 to 26,000.
Forty to fifty-thousand people starved to death, and the rest migrated.
With Xhosa civilization destroyed, the land was cleared for white settlement.
The British found that those Xhosa who survived proved to be docile and useful servants.
What the British Empire had been unable to accomplish in more than fifty years of aggressive colonialism, the Xhosa did to themselves in less than two years
Western civilization now stands on the brink of repeating the experience of the Xhosa.
Since the advent of the Industrial Revolution in the late eighteenth century, Europe and North America have enjoyed the greatest prosperity ever known on earth.
Life expectancy has doubled.
In a little more than two hundred years, every objective measure of human welfare has increased more than in all of previous human history.
But Western Civilization is coasting on an impetus provided by our ancestors.
There is scarcely anyone alive in Europe or America today who believes in the superiority of Western society.
Guilt and shame hang around our necks like millstones, dragging our emasculated culture to the verge of self-immolation.
Whatever faults the British Empire-builders may have had, they were certain of themselves.
Our forefathers built a technological civilization based on energy provided by carbon-based fossil fuels.
Without the inexpensive and reliable energy provided by coal, oil, and gas, our civilization would quickly collapse.
The prophets of global warming now want us to do precisely that.
Like the prophet Mhlakaza, Al Gore promises that if we stop using carbon-based energy, new energy technologies will magically appear.
The laws of physics and chemistry will be repealed by political will power.
We will achieve prosperity by destroying the very means by which prosperity is created.
While Western Civilization sits confused, crippled with self-doubt and guilt, the Chinese are rapidly building an energy-intensive technological civilization.
They have 2,000 coal-fired power plants, and are currently constructing new ones at the rate of one a week.
In China, more people believe in free-market economics than in the US.
Our Asian friends are about to be nominated by history as the new torchbearers of human progress.
LewRockwell.com / David Deming
2009-05-13 en
Death of a Civilization
en The Morality of Climate Change
2009-07-18 en The Morality of Climate Change
One has to know all the facts to determine the morality of an issue.
Die Kleine Eiszeit, eine frühneuzeitliche Klimakatastrophe
NZZ
2004-01-24 de
Die Kleine Eiszeit, eine frühneuzeitliche
Klimakatastrophe
Bemerkung:
Lesen Sie den Artikel bis zum Schluss, in dem die Frage gestellt wird, ob
heute die Politiker, Umweltschützer, Geschäftsleute,
Profiteure und Mitläufer mit der "Klimakatastrophe" die gleiche
Hexenjagd auf CO2-Verursacher
durchführen, wie dies im späten Mittelalter mit den
"Schuldigen an der Eiszeit" geschehen ist.
Burghard Schmanck de Realsatire?
(Es soll auch an diejenigen gedacht werden, die selbst nachdenken und ihren Arbeitsplatz verlieren, wenn sie nicht die offizielle Auffassung vertreten)
de | en | fr |
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Klima-Diskurse: Diskussionen Ausschluss und Maulkorb für Kritiker |
Climate Discurses: Discussions Exclusion of critics |
Clima discurs: Discussions Exclusion des critiques |
Neue Kälteperiode:
Aus der Vergangenheit
Ethik, Moral:
Klimawandel
Energie
↑ 2017-10-28
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dr. Hermann Hinsch
2017-10-26 de
Energiewende mit Batteriespeichern?
Batterieprojekt der Fa. Daimler als "Elektro - Zukunft"
Die immer noch Energiewende begeisterte Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) feiert ein neues, natürlich mit Steuermitteln gefördertes, Batterieprojekt der Fa. Daimler als "Elektro - Zukunft" die in Hannover beginnt.
Unser Autor Dr. Hermann Hinsch schaut nach ob die Euphorie berechtigt ist.
Haben Sie etwas gegen Wind- und Solarkraftwerke?
"Ja, wollen Sie denn Atomkraftwerke?"
So wurde mir schon mehrfach geantwortet, wenn ich etwas gegen Wind- und Solarkraftwerke gesagt habe.
Tatsächlich gibt es Leute, welche glauben, Wind und Solar könnten normale Kraftwerke ersetzen.
Dabei ist Öko nicht anstatt, sondern obendrauf.
Würde man den ganzen Ökokram jetzt gleich abschalten, wir würden es gar nicht merken.
Die normalen Kraftwerke müssen immer zur Verfügung stehen, weil es keine ausreichenden Stromspeicher gibt und auch nie geben wird.
Das glauben die Ökos nicht.
"Was ich heut nicht speichern kann, speichern werd ich's künftig."
Neuartige Akku-Batteriespeicher
Da freut es die Ökogläubigen, dass die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ) am 24.10.2017 groß auf der ersten Seite über einen neuartigen Akku-Batteriespeicher berichtet, mit dem sich Schwankungen im Netz ausgleichen ließen.
Die Zeitung schreibt, diese Akkus hätten gemeinsam "eine Leistung von 17,4 Megawattstunden (MWh)".
Als Wort der Umgangssprache kann man "Leistung" hier gelten lassen, besser wäre jedoch, das Wort so zu verwenden, wie es in die Elektrotechnik passt.
Da stehen MWh für Energie oder Arbeit, und Leistung ist Energie geteilt durch Zeit,
Leistung N [Einheit MW] = Energie W [Einheit MWh*] : t [Einheit h*].
* Einheiten sind an sich beliebig, man wählt sie immer so, wie es am anschaulichsten ist.
Wir berechnen einmal die Energie in Megawattminuten.
Leistung N 17,4 [MWh] · Zeit 60 min/h] = Energie W 1044 [MWmin].
Nun müssen wir die folgende Formel umstellen: Leistung N = Energie W : Zeit t.
Ich weiß, was das für Mühe macht, denn ich helfe Migrantenkindern bei ihren Hausaufgaben.
Zwar bin ich gegen Einwanderung, aber das sind Kinder, die nur zu unvorsichtig bei der Wahl ihrer Eltern waren.
Selbst denen gelingt teilweise das Umstellen von Formeln, also darf ich das meinen Lesern, wenn auch nicht Journalisten, zumuten:
Leistung N = Energie W : Zeit t;
Leistung N · Zeit t = Energie W;
Zeit t = Energie W : Leisung N.
Energie W
geteilt durch Leistung N
ergibt die Zeit, welche nötig ist, um diese Energie zu erzeugen.
Resultat: Vergleich mit dem Kernkraftwerk Grohnde
Nehmen wir einmal das Kernkraftwerk Grohnde.
Dessen Leistung beträgt durchgehend 1.360 MW.
Wegen seiner äußerst geringen Stillstandszeiten ist es Weltmeister; kein anderes der etwa 500 Kernkraftwerke auf der Welt hat bisher so viel Elektroenergie erzeugt wie Grohnde.
Also: Energie W 1044 [MWmin] : Leistung N 1360 [MW] = Zeit t 0,768 [min] = 46 Sekunden!
Das heißt alle die Akkus gemeinsam können so viel, bzw. so wenig elektrische Energie abgeben, wie das KKW Grohnde in 46 Sekunden erzeugt!
Etwas länger würde das Kohlekraftwerk Mehrum mit seinen 690 MW brauchen:
1044 MWmin : 690 MW = 1,51 min, also eine Minute und 31 Sekunden.
Frei nach Radio Eriwan
Der Zeitungsbericht versucht den Eindruck zu erwecken, als ließen sich mit den Akkus Flauten überbrücken.
Frei nach Radio Eriwan: Im Prinzip ja, jedoch nur für 1 Minute.
Wie lautet die Überschrift der HAZ?
"Unsere Stadtwerke haben ein kleines Spielzeug"?
Nein: "Die Elektro-Zukunft beginnt in Hannover."
Wer rechnet, wird zwangsläufig zum Feind unserer derzeitigen Politiker und der "Qualitätsmedien".
Auf meinem eigentlichen Gebiet, der Radioaktivität, habe ich mich
damit bei Bundesamt für Strahlenschutz unbeliebt gemacht.
In deren Info-Blatt "Asse-Einblicke" vom März 2016 steht über mich:
"Neben der Atomkraft hat Hinsch auch ein Faible für Mathematik."
Offenbar ist das eine so schlimm wie das andere.
Kommentar von Walter Kollascheck
"... diese Akkus hätten gemeinsam "eine Leistung von 17,4 Megawattstunden (MWh)".
17,4 MWh = 17400 kWh
Ein Liter Heizöl oder Diesel hat ca. 10 kWh Energie gespeichert.
Also können alle diese 12.000.000 € teuren Akkus der Stadtwerke Hannover soviel Energie speichern, wie in 1700 l Heizöl enthalten ist, also der halbvolle Öl-Tank eines typischen Einfamilienhauses.)
Mit solchen Fakten beginnt die Elektrozukunft in Hannover ganz bestimmt.
Übrigens musste man früher - sofern man ein Stück östlich von Hannover lebte - fuer solche Zusammenhänge noch nicht mal E-Technik studieren, dafuer reichte oftmals schon 10.Klasse POS!
Kommentar von Dr. Wolfram Biehlig
Sehr geehrter Herr Dr. Hirsch,
vielen Dank Ihren wohltuenden Kommentar.
Auch ich mußte beim Lesen des o.g. Zeitungsartikels (vor 4 Jahren bin ich von Jena nach Hannover gezogen) weinen und lachen zugleich.
Vor einigen Jahren habe ich Deutschlands größtes Pumpspeicherwerk in Goldisthal (Thüringen) besucht.
Es hat eine Maximalleistung von 1060 MW und eine Kapazität (Energie) von 8,5 GWh.
Alle Pumpspeicherwerke Deutschlands zusammen genommen liefern etwa das 6-fache dieser Kennziffern.
Aber auch das reicht bei weitem nicht aus, um eine Dunkelflaute (kein Wind, keine Sonne) zu kompensieren, dazu wären weitere konventionelle Kraftwerke erforderlich.
Im Vergleich dazu sind die genannten 17,5 MWh ein Tropfen auf den heißen Stein.
Es ist nicht zu fassen, dass es eine Zeitung wagt, dies als Riesenerfolg auf der Titelseite zu propagieren.
Das wird nur vorstellbar wenn man davon ausgeht, dass die Leser auch nicht mehr Durchblick besitzen.
Aber eine Sache war für mich positiv:
Wenn man den Artikel aufmerksam liest wird klar, dass es
Stabilitätsprobleme im Netz gibt und dies zuzugeben ist ja
immerhin ein Anfang.
Quelle / Source:
Hannoversche Allgemeine
2017-10-24 de
Die Elektro-Zukunft beginnt in Hannover
Ein bundesweit einmaliges Projekt verbindet die Energiewende jetzt in Hannover mit der E-Mobilität:
Die Stadtwerke Hannover und der Autokonzern Daimler haben in Herrenhausen einen neuartigen Batteriespeicher in Betrieb genommen.
Daimler vermietet den Stadtwerken Elektroauto-Akkus, mit denen der Stromversorger Energie speichern kann, um Schwankungen im Netz auszugleichen.
Der Autobauer wiederum nutzt den Speicher als eine Art Ersatzteillager und kann die Batterien bei Bedarf entnehmen und in seinem Elektrokleinwagen Smart einsetzen.
Schätzungsweise 12 Millionen Euro lassen sich Stadtwerke und Daimler das Projekt je zur Hälfte kosten.
Bis zum Frühjahr wollen sie den Speicher auf 3240 Module erweitern - er hätte dann eine Leistung von 17,4 Megawattstunden (MWh) und wäre einer der größten Europas.
de | en | fr |
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Physikalische Grundlagen und Begriffe | Physical basis and terms | Bases physiques et termes |
Begriffe | Terms | Termes |
Energiespeicher:
Stromspeicher / Electricity storage / Stockage d'électricité.
Wirkungsgrade verschiedener Stromspeicher
Stromnetz-Stabilisierung:
Dunkelflauten, Überstromproduktion & Blackouts
Der Systemkonflikt:
Zwei Stromerzeugungssysteme kollidieren
Strom-Glättung:
Das Märchen von der Glättung des Windstroms
Schwungmassen,
Ausfall der Stromversorgung,
Versorgungssicherheit.
↑ 2017-10-27
Basler Zeitung / Daniel Wahl und Martin Regenass
2017-10-27 de
Blackout IWB
Wie die rot-grüne Politik in Basel die Energieversorgerin
marktunfähig macht.
Die Zeche zahlt der Stromkunde.
Schweiz: Sachgebiete, Medien Echo, Web, Schweiz/ EU, Klimapolitik, Energie.
↑ 2017-10-25
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
James Delingpole / Chris Frey
2017-10-25 de
Wie die Weltbank arme Nationen noch ärmer macht
Deren Politik des Öko-Imperialismus zwingt zögernden, aber weitgehend hilflosen Entwicklungsländern Erneuerbare auf.
Warum macht die Weltbank das?
Man betrachtet sie vermutlich, falls überhaupt, als eine gütige Institution, als eine Art riesige, multilaterale Hilfsagentur, deren Job es ist, Entwicklungsländer liquide zu machen und ihnen aus der Armut zu helfen.
The Spectator / James Delingpole
2017-10-21 en
How the World Bank keeps poor nations poor
Its policy of eco-imperialism forces renewables on a reluctant but largely helpless developing world
pro memoria:
Manager Magazin / Fritz Vahrenholt
2015-06-05 de
Teil 1: Warum ein Ausstieg aus der Kohle schädlich ist
Der norwegische Staatsfond, einer der größten Investoren der Welt, soll nach dem Willen des norwegischen Parlamentes nicht mehr in Unternehmen investieren, die bei mehr als 30 Prozent ihres Geschäftes abhängig von Kohle sind.
Umweltaktivisten sind in Feierlaune, die Medien berichten ausführlich über den Anfang des Ausstiegs aus fossilen Energieträgern, die Finanzbranche horcht auf.
Nun hat der Boykott von Unternehmen durch Nachhaltigkeitsfonds, sei es in der Zigaretten- oder Rüstungsindustrie, noch nie dazu geführt, dass die Produkte verschwinden.
Solange profitable Ergebnisse produziert werden, findet sich Kapital, das investiert.
Interessant ist allerdings, woher die rund 900 Milliarden Dollar des norwegischen Staatsfonds stammen :
Es ist der Ertrag aus dem lukrativen Öl-und Gasgeschäft Norwegens.
Die Begründung für den Ausstieg aus der Kohle ist die mutmaßliche Klimabeeinträchtigung durch CO2-Emissionen beim Verbrennen der Kohle.
Doch beim Ersatz der Kohle durch Öl oder Gas entsteht immerhin mindestens 50 Prozent der durch Kohle bedingten Emissionen.
Nicht einberechnet sind dabei die Emissionen aus Gas-Pipeline-Leckagen durch das mehr als 20 mal mehr klimabeeinflussende Erdgas.
Doch die grüne Umweltlobby in Deutschland will es gerne noch radikaler:
Carbonfree ist das Ziel, also weg von Kohle, Öl und Gas.
100 Prozent der Energieerzeugung soll aus erneuerbaren Energien erzeugt werden.
Sind wir wirklich sicher, dass Windkraftanlagen per se die umweltfreundlichere Energieerzeugung darstellt?
Um die gleiche Menge Strom zu erzeugen, bräuchte es eines
Flächenverbrauchs mit entsprechender Naturzerstörung in astronomischem Ausmaß.
Allein um die Strommengen des Kohlekraftwerks in Hamburg-Moorburg zu ersetzen, benötigt man die Fläche des gesamten Landes Hamburg.
Wie realistisch ist es,
nicht nur Strom, sondern auch die Heizwärme und die Kraftstoffe für den Verkehr auf absehbare Zeit ohne fossile Energieträger weltweit von China bis Brasilien zu erzeugen?
Nach wie vor geht in China alle 14 Tage ein Kohlekraftwerk ans Netz und Indien ist auf dem Weg, es dem Nachbar gleichzutun.
Teil 2: Wir werden noch häufiger Strom im Ausland entsorgen müssen
Der deutsche Weg des Ausstiegs aus Kernenergie und Kohle ist keine überzeugende Blaupause für die Energieerzeugung in anderen Ländern.
Bundesumweltminister Gabriel weiß, dass bei ungebremsten Ausbau eine Kostenlawine von 1000 Milliarden Euro auf uns zukommt.
Die Geringverdiener und Mieter finanzieren den Eigenheimbesitzern, Gutverdienern und Landwirten die Solardächer.
Der dreiköpfige Durchschnittshaushalt wird mit 250 Euro jährlich zur Kasse gebeten.
Wir fragen uns:
Warum in aller Welt müssen wir in einem Land, das eine Sonneneinstrahlung vergleichbar mit der von Alaska aufweist, in den nächsten Jahren die Photovoltaik-Kapazität auf 52.000 Megawatt (MW) ausbauen?
Zusammen mit Wind sind das dann mehr als 100.000 MW bei einer Höchstlast in Deutschland von 80.000 MW im Winter und 35.000 MW im Sommer.
Wir werden noch häufiger als heute den Strom ins Ausland entsorgen und Geld drauflegen, damit Österreich, Holland, Polen, Tschechien ihn uns abnimmt.
Teil 3: Keine Nation der Erde wird uns folgen
Aber warum machen wir eine überhastete Energiepolitik mit hohen Schlagzahlen und großen Gefahren für die soziale Balance, den Wirtschaftsstandort Deutschland und unsere Natur?
Sie ist Angst getrieben.
Sie ist getrieben von der Angst, dass wir mit CO2 unser Klima kaputt machen.
Es häufen sich aber die wissenschaftlichen Erkenntnisse, das die Klimawirkung des CO2 durch den Weltklimarat maßlos überschätzt worden ist.
Seit 16 Jahren hat es keine signifikante globale Erwärmung mehr gegeben, obwohl doch in diesem Zeitraum ein Drittel der historischen CO2 Emissionen erfolgten und der CO2-Gehalt der Atmosphäre Jahr für Jahr steigt.
Die Klimamodelle, die sich allesamt in ihren Prognosen als falsch erwiesen haben, können die natürlichen Schwankungen des Klimas nicht berechnen.
Die 60-jährigen zyklischen Ozeanströmungen haben zur Häfte zur Erwärmung zwischen 1978 und 1998 beigetragen und jetzt , da sie in ihre kühle Phase übergegangen sind,
wird bis 2030 keine wesentliche Erwärmung zu erwarten sein.
Einen weiteren Abkühlungsbeitrag wird die Sonne leisten, die in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts in einer ihrer aktivsten Phasen seit 1000 Jahren war und nun in eine außergewöhnliche Schwächephase geraten ist, wie wir sie seit 200 Jahren nicht erfahren haben.
Ja, CO2 ist ein klimabeeinflussendes Gas, es wird aber die globale Mitteltemperatur auf der Erde bis 2100 nicht mehr als 1 bis 1,5 Grad Celsius ansteigen lassen.
Die Natur gibt uns also reichlich Zeit unser Energiesystem auf eine nachhaltige Basis zu stellen.
Warum dann ein überstürzter Alleingang, der soviel aufs Spiel setzt?
Keine Nation der Erde wird uns folgen, wenn festzustellen ist, dass die eigene industrielle Basis zerstört wird und die Bürger finanziell überfordert werden.
Teil 4: Der schleichende Prozess der Deindustrialisierung hat bereits begonnen
Um einen Brennstoffwechsel von Braunkohle zu Gas ohne den Baake-Knieschuß-Trick auszulösen, müssten sich die CO2-Preise nahezu verzehnfachen,
was einen verheerenden Effekt auf die Strompreise und die Wettbewerbsfähigkeit der energieintensiven Industrie hätte.
Die zukünftigen Gaspreise sind kaum kalkulierbar, die heimische Förderung der Braunkohle ist sicher und kostenstabil sowie von Weltmarkteinflüssen völlig unberührt.
Die Braunkohle aus dem rheinischen Revier und der Lausitz ist der Garant für den Erhalt der deutschen energieintensiven Industrie, sei es die Erzeugung von Stahl , Kupfer, Silizium oder Aluminium, sei es die Grundstoffchemie oder die Erzeugung technischer Gase wie Sauerstoff, Wasserstoff, Chlor oder Ammoniak.
Wer hier die Axt anlegt, muss wissen, dass mit einem Wegfall dieser Produktionen die vertikal integrierten Wertschöpfungsketten der Metallverarbeitung, der Elektro- und chemischen Industrie ins Wanken geraten.
Die Stromkosten für die Industrie sind schon heute um 26 Prozent höher als der EU-Durchschnitt.
Zu den USA liegt der Unterschied mittlerweile bei 150 Prozent.
Der schleichende Prozess der Deindustrialisierung hat bereits begonnen.
Die Gewinner unserer Arbeitsplatzverluste werden die USA und Fernost sein.
Es bedarf einer grundlegenden Reform des Erneuerbaren Energiegesetzes,
die Kosten sind zu begrenzen und der Ausbau darf erst wieder Fahrt aufnehmen, wenn Ausgleichskraftwerke, Speicher und Netze in ausreichender Kapazität zur Verfügung stehen.
Erneuerbare werden eine Zukunft haben, dort, wo sie wettbewerbsfähigen Strom produzieren und Netze den Strom aufnehmen und zum Verbraucher transportieren können.
Subventionieren der Technologien von gestern durch Einspeisevergütungen muss ersetzt werden durch eine massive Förderung von neuen technologischen Lösungen.
Der Entwicklungsingenieur, die start-ups müssen wieder im Vordergrund stehen und nicht mehr die Projektentwickler und Fondbesitzer, die zum hundertsten Mal einen Wind-oder Solarpark wie gehabt ans Netz bringen, ohne sich darum kümmern zu müssen, wann und wohin der Strom eingespeist werden soll.
Das Erneuerbare-Energie-Gesetz in der heutigen Fassung unterstützt die alten Hüte des letzten Jahrzehnts, bringt keine CO2-Minderung und erodiert den Industriestandort Deutschland.
Es ist kein Exportschlager sondern ein Auslaufmodell, dessen Folgen kaum noch zu bewältigen sind.
Vielleicht sollten die norwegischen Politiker, vor allen Dingen aber deutsche Politiker darüber mal nachdenken.
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin) / Fritz Vahrenholt
2015-06-06 en
Energy Expert Issues Warning On "Carbon-Free Society":
"Destruction On An Astronomical Scale"..."Cost Avalanche"
Deutschland: Übersicht, Allgemeine Politik, Klima, Energie Deutsche Energiewende.
China: Allgemein, Bevölkerung, Wirtschaft, Umweltpolitik, Klimapolitik, Energiepolitik, Geldpolitik.
Fritz Vahrenholt
Homepage
KlimaNachrichten/Die Kalte Sonne
Wikipedia
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Professor, Dr., Deutscher Politiker (SPD), Manager, Wissenschaftler
und Buchautor. ►Fritz Vahrenholt: Who is who (Skeptiker) ▶Fritz Vahrenholt: Präsentationen (Bilder & Grafiken) ▶Fritz Vahrenholt: Video-Präsentationen ▶Fritz Vahrenholt: Wikipedia (Opfer von Wikipedia) |
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Fossile Brennstoffe Kohle |
Fossil Fuels Coal |
Combustibles fossiles Charbon |
Kohlekraftwerke | Coal Power Plants | Centrales carboniques |
Welt Kohle Vorrat und Verbrauch | World Coal Resources and Consumption | Monde ressources et consommation en charbon |
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Energie Elektrische Energie |
Energy Electric Power |
Énergie Énergie électrique |
↑ 2017-10-12
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Holger Douglas
2017-10-12 de
Wohin fährt das Auto? Teil 1 Mobilität: Das letzte Gefecht?
Das komplette Modell »Auto« steht zur Disposition.
Mit ihm soll die individuelle Mobilität weg.
»Ein Volk ohne Wagen«, Buchtitel für "Social Sciences", man bewegt sich nur noch nach Planvorgaben und irgendwann nur mit Sondererlaubnis fort.
Filmserie über Motoren, Maschinen, ungebändigte Kraft - und der Zukunft.
Es rappelt im Automobilsektor:
Politik und NGOs nehmen den Diesel immer mehr unter Beschuss,
die Autoindustrie macht ihren Kunden Geschenke, und in den kommenden Jahren wollen die Autohersteller neue Elektroauto-Modelle zu Dutzenden auf den Markt werfen.
Bisher allerdings wollte kaum jemand die schönen Elektromobile kaufen.
Jetzt hat die Politik gesagt: Wir wollen Elektro-Mobilität auf unseren Straßen.
Doch für Autohersteller gestaltet es sich schwierig, die betriebswirtschaftliche Seite der Elektroauto-Produktion sinnvoll zu gestalten, wenn keiner die Autos kauft.
Denn bisher deutet nichts daraufhin, dass sich die Autokäufer so entscheiden,
wie das eine ehemalige Umweltministerin, eine Bundeskanzlerin und ein Haufen grüner Ideologen in Ministerien wollen.
Wer im Dienstwagen sitzt, unterschätzt chronisch die Bedeutung der Freiheit der Mobilität für die allermeisten Bürger.
In Zukunft sollen wir überhaupt nicht mehr selbst Auto fahren.
Das Auto fährt uns, und die Autohersteller bereiten uns damit ein Geschenk:
»Wir schenken jedem von uns 38.000 Stunden, die wir
heute im Auto über unser gesamtes Leben verbringen.
Man kann lesen, lernen, Spiele spielen, mit der Familie reden.
Sehr gute Sache!«
Noch nie stand das althergebrachte Automobil so unter Beschuss wie jetzt.
Die Grünen würden es lieber heute als morgen abschaffen.
Doch was dann? Zuhause bleiben?
Nur sie selbst und NGO-Chefs sollen frei fahren dürfen.
Das bewährte Prinzip des Autoantriebes steht auf dem Prüfstand,
der Motor, also das Herz aller Verbrennungskraftmaschinen, das Maschinen, Autos, Flugzeuge, Schiffe und Generatoren antreibt -
kurz die universelle Maschine, die Pferd und Ochse abgelöst hat und dem Menschen eine neue gewaltige Quelle für die Krafterzeugung gab und die Mobilität.
Die war zudem immer verfügbar im Gegensatz zu den trügerischen Kraftquellen Wasser- und Windkraft.
Mit Hilfe des Verbrennungsmotors wurde es möglich, schnell weite Strecken zu überwinden und schwere Lasten rund um die Welt zu transportieren und sogar zu fliegen.
Und - ja - dabei entstehen auch Abgase.
Das geschieht bei jeder Verbrennung.
Umsonst, also ohne Nebenwirkungen, gibt es nichts.
Diese Maschine also, die seit 120 Jahren erfolgreich den Menschen unterstützt, soll jetzt weg - zumindest in Deutschland.
Ihr stürmt ein politischer Gegenwind entgegen so heftig wie noch nie.
Die Autoindustrie kennt zwar Krisen.
Vor 35 Jahren sahen sich die Autohersteller ihrer bis dahin schwersten Krise gegenüber, die Produktion brach ein, die Unternehmensbilanzen sanken ins Dunkelrote, zu Tausenden wurden Mitarbeiter entlassen.
Solche Krisen aber waren der Konjunktur geschuldet.
Die erholte sich wieder, Autohersteller reagierten mit Verbesserung der Produktion, bauten Roboter in die Fabriken und schafften mit neuen Produkten den Wiederaufstieg.
Doch jetzt weht ein politischer Gegenwind, dem die Autohersteller nicht mit technischen und organisatorischen Verbesserungen entkommen können.
Das komplette Modell »Auto« steht scheinbar zur Disposition.
Es soll verschwinden ebenso wie die individuelle Mobilität.
»Ein Volk ohne Wagen«, wie ein Buchtitel eines Professors für "Social Sciences" lautet, soll sich nur noch nach Planvorgaben für die Mobilität und irgendwann nur mit Sondererlaubnis fortbewegen dürfen.
Weniger Autos schaden weder Bürger noch der Autoindustrie - so die Schlagworte.
Das allerdings haben die Autonutzer über 100 Jahre in aller Welt bisher anders gesehen.
Begonnen hatte der Siegeszug der Automobilisierung in einer Garage in Stuttgart Bad Cannstatt.
Dort hatte Gottlieb Daimler 1885 den ersten Motorwagen gebaut -
zehn Jahre zuvor hatte Nikolaus Otto seinen Viertaktmotor zum Laufen gebracht und damit die Grundlage für die Motorisierung gelegt.
Er war aber nur einer von vielen Erfindern, die gleichzeitig an Gaskraftmaschinen arbeiteten.
Das Prinzip Verbrennungsmotor lag seinerzeit gewissermaßen in der Luft.
Doch sein Sieg stand nicht von vornherein fest.
Denn die ersten Automobile wurden elektrisch angetrieben.
Das war bequem: Strom geben und losrollen.
Die Apparate der Herren Daimler und Kollegen dagegen waren mechanisch anfällige Maschinen, kompliziert zu bedienen und laut.
Der erste Porsche war ein Elektroauto.
Ferdinand Porsche baute einen großen Bleiakku in einen Kutschenwagen, dazu in die Radnaben Elektromotoren.
Die ersten Kunden waren begeistert:
Dieser kräftige Antrieb verursachte keinen Lärm,
keinen Dreck,
ein beschwerliches Anlassen mit einer Handkurbel und teilweise gebrochenen Fingern wie bei den frühen Benzinautos war unnötig.
Die waren noch unzuverlässig;
das Benzin dafür musste in kleinen Fläschchen aus der Apotheke geholt werden.
Doch die Elektrowagenlenker beschwerten sich rasch:
Zu geringe Reichweite! Nach nur 50 km war die Batterie leer.
Ferdinand Porsche vergrößerte die Bleibatterie und baute eine Batterie mit dem sagenhaften Gewicht von zwei Tonnen ein.
Doch auch die reichte immer noch nicht aus, deshalb fügte Porsche einen kleinen Benzinmotor dazu, der einen Stromgenerator antrieb, der wiederum die Batterie laden sollte.
Der erste Hybridmotor.
Doch zwei Antriebe in einem Auto bedeuten einen hohen technischen Aufwand mit entsprechenden Kosten und Fehlerquellen.
Durchgesetzt hat er sich nicht.
Der Grund ist einfach:
Benzin hat einen viel höheren Gehalt an Energie als eine Batterie. Die Energiedichte ist deutlich höher - mit entscheidenden Auswirkungen auf die Reichweite:
ein Benzinauto kommt heute mit 60, 70 l Benzin rund 1.000 km weit,
das Elektroauto mit einem Akku von rund 100 kWh Kapazität macht dagegen maximal 350 bis 400 km.
Im Winter werden deutlich weniger Kilometer erreicht, denn die Temperatur hat einen erheblichen Einfluss darauf, wie viel elektrische Energie eine Batterie speichern kann.
Bei minus sieben Grad hat eine Batterie nur noch die Hälfte ihrer Kapazität.
Zudem will man es im Winter im Innenraum warm haben, daher muss zusätzlich auch noch Strom für die Heizung des Innenraumes abgezweigt werden.
Das Auto verliert weiter an Reichweite.
Beim Verbrennungsmotor gibt es diese Wärme gratis dazu, denn die Abwärme des Motors heizt den Innenraum.
Die Autobauer können nichts anderes tun, als noch mehr Akkus in ihre Elektroautos zu packen, um die Reichweite zu erhöhen.
Das bedeutet deutlich mehr Gewicht; man sollte eigentlich besser »rollende Batterie« dazu sagen.
Auch heute ist noch keine Lösung für Akkumulatoren mit deutlich
höherem Energiegehalt in Sicht -
trotz großer Anstrengungen der Forschung.
Es ist wie bei der Kuh:
Auch mit modernen computergesteuerten Melkmaschinen kann der Bauer
nicht mehr Milch herausholen, als im Euter drin ist.
Das Wundermittel Benzin und Diesel als kraftvolle und gut transportierbare Energiequelle erst versetzte Autokonstrukteure in die Lage, eine sehr breite Palette an völlig verschiedenen Modellen auf die Beine zu stellen.
In den rasanten Jahren des technischen Aufschwunges erprobten viele kleine Hersteller die unterschiedlichsten Konstruktionskonzepte.
Eine lange Entwicklung hat das Automobil hinter sich,
in der sich die technisch besten Lösungen durchsetzten - und die für die persönliche, freie Mobilität. Darunter ist auch der Motor des Rudolf Diesel. Der befasste sich vor 120 Jahren mit Kältemaschinen, also auch mit Kompression und kam auf einen genialen Gedanken, wie der Kraftstoff besser ausgenutzt werden kann.
Doch sein Motor ist heute ins Schussfeld geraten.
Das ist zwar der effektivste Motor, den wir haben.
Er geht mit dem Kraftstoff besonders sparsam um und ist deshalb beliebt.
Heute haben ihn die Autoingenieure so sauber bekommen, dass hinten aus dem Auspuff kein Feinstaub und nur noch sehr wenige Stickoxide herauskommen.
Dennoch soll er weg, weil er angeblich zu unfreundlich gegenüber der Umwelt ist.
Wie funktioniert denn die Reinigung der Abgase genau
und was bedeutet das für die Schadstoffklassen?
de | en | fr |
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Energie: Anwendung Elektrmobilität |
Energy: Applications Elektro-Mobil |
Énergie: Applications Elektro-Mobile |
Verkehrswende-News,
Öko-Bilanz & Ressourcenverbrauch, Zusammenfassung der Umweltaspekte, Elektromobil-Utopien? Kosten, Reichweite, Ladestationen, Hersteller: Deutschland, USA, Japan, China. |
↑ 2017-10-10
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Gerhard Grasruck
2017-10-10 de
Elektromobilität? Politiker-Beschwichtigungs-Karossen!
Typisches Beispiel des Wasser-predigen-aber-Wein-saufen-Verhaltens
der bundesrepublikanischen politischen Klasse, der die von ihr gepuschte Elektromobilität für den Eigengebrauch nicht gut genug ist, nicht einmal in einer High-End-Luxusausführung. (110.000 Euro teuren und 422 PS leistenden Luxuskarosse)
Nein, man war schlicht und ergreifend mit der Leistung der Rennsemmel unzufrieden, die Reichweite habe sich im Praxisbetrieb mit weniger als 300 Kilometern als zu gering herausgestellt.
Als Ersatz gönnt sich die Ministerin jetzt einen noch dickeren Mercedes-S500-Verbrenner mit 442 PS (aber immerhin in der besonders teuren Hybridversion mit zusätzlichem Alibi-Elektromotörchen).
Wir wollen erst gar nicht die Frage aufwerfen, warum unsere Öko-Politokraten überhaupt dem bösen Individualverkehr frönen und nicht die vielgelobten (und subventionierten) öffentlichen Verkehrsmittel benutzen, die sie uns Normaluntertanen aufzwingen wollen.
Elektroautos sind Lichtjahre von einer Wettbewerbsfähigkeit entfernt
Die Episode zeigt aber insbesondere auch in aller Deutlichkeit, dass trotz allen Hypes Elektroautos Lichtjahre von einer Wettbewerbsfähigkeit mit den uncoolen Verbrennern entfernt sind.
Die Reichweite
Was das Reichweitenproblem angeht, so ergibt sich dies schon unmittelbar aus harten physikalischen Tatsachen:
Die spezifische Energie eines Bleiakkus beträgt etwa 35 Wattstunden pro Kilogramm,
moderne Lithium-Ionen-Akkus liegen hier deutlich besser bei etwa 150 Wattstunden pro Kilogramm.
Aber: Benzin hat einen Energiegehalt von 12.800 Wattstunden pro Kilogramm, also 85 Mal soviel!
Eine Speicherkapazität von einer Kilowattstunde
Eine Speicherkapazität von einer Kilowattstunde benötigt also
einen Lithium-Ionen-Akku mit einer Masse von 6,67 Kilogramm;
dies entspricht gerade einmal 0,08 Kilogramm oder 0,1 Liter Benzin.
Hier muss man noch die unterschiedlichen Wirkungsgrade berücksichtigen:
Im optimalen Drehzahlbereich erreicht beim heutigen Serienstand der Technik
ein Saugbenziner 30 bis 35 Prozent,
ein Turbobenziner 35 bis 40 Prozent und
ein Diesel 40 bis 45 Prozent,
während ein Elektromotor 90 Prozent und mehr erreichen kann
(wobei aber etwa zehn Prozent Verlust in der Leistungselektronik zwischen Akku und Motor abgezogen werden müssen).
Aber selbst wenn wir sehr großzügig aufrunden und von einer durchschnittlichen dreifachen Effizienz des Elektroantriebs gegenüber einem Benziner oder einer 2,5-fachen gegenüber einem Diesel ausgehen,
so würden 6,67 Kilogramm Akkumasse doch immer noch lediglich
etwa 0,24 Kilogramm oder 0,3 Litern Benzin entsprechen.
Der 90-Kilowattstunden-Akku des verschmähten Tesla entspricht also gerade einmal 27 Litern Benzin;
dass die Reichweite des Wagens unter diesen Umständen zu wünschen übrig lässt, verwundert nicht wirklich, denn das ist recht mager für ein Zwei-Tonnen-Fahrzeug,
woran der Akku mit mehr als einer halben Tonne wesentlich beteiligt ist.
Das hohe Gewicht der Batterie wirkt sich natürlich auch negativ auf den Verbrauch aus:
Bei Benzinern rechnet man für alle 100 Kilogramm mehr Gewicht mit einem Mehrverbrauch von etwa 0,3 bis 0,4 Litern je 100 Kilometer,
was als Vorwand für staatliche Vorschriften genommen wird, die den Automobilherstellern strikte Gewichtsbeschränkungen bei neuen Verbrenner-Automodellen auferlegen;
die Automobilhersteller sehen sich bei diesen deshalb gezwungen, um jedes Gramm zu kämpfen und vom technischen Standpunkt aus gesehen unnötige Kompromisse einzugehen.
Bei den heiligen Elektro-Kühen, wo, wie wir hier sehen,
das zusätzliche Gewicht allein durch die Batterie eine halbe Tonne mehr als bei einem äquivalenten Verbrenner betragen kann, kräht kein Hahn danach.
Und die 90 Kilowattstunden gelten wohlgemerkt für ein extrem teures High-End-Modell, Elektromobile in für Normalverdiener halbwegs erschwinglichen Preisbereichen müssen mit Akkus von deutlich geringerer Kapazität auskommen.
Üblich sind derzeit Kapazitäten im Bereich von etwa 30 Kilowattstunden, was nach unserer obigen Rechnung eine Tankgröße von gerade neun Litern ergibt.
Die langen Ladezeiten
Das Problem der geringen Reichweite wird noch wesentlich verschärft durch das zweite technische Hauptmanko der Elektrofahrzeuge, nämlich die langen Ladezeiten.
Diese sind bedingt durch die sehr begrenzte Rate, mit der Batterien geladen werden können, ohne sie zu beschädigen.
Heutige Ladestationen haben in der Regel eine Laderate von elf oder 22 Kilowatt;
die "Supercharger" von Tesla schaffen immerhin bis zu 120 Kilowatt.
Für die fernere Zukunft wird von 350 Kilowatt gemunkelt, obwohl noch nicht klar ist, welche Fahrzeuge diese überhaupt werden nutzen können.
Der Verbrennerfahrer kann über solche Zahlen nur müde lächeln; eine normale Pkw-Benzinzapfsäule mit einer Durchflussmenge von 35 Litern pro Minute hat, in Elektronomenklatur ausgedrückt, eine "Laderate" von gigantischen 21 Megawatt oder immer noch von sieben Megawatt, wenn wir unseren großzügigen Umrechnungsfaktor benutzen
Während man so einen Kraftstofftank in höchstens zwei bis drei Minuten auffüllen kann, dauert dies bei einem Elektromobil typischerweise mindestens fünf bis sechs Stunden,
weshalb es in der Praxis zumeist erforderlich ist, in eine eigene häusliche Ladestation zu investieren, um über Nacht "nachtanken" zu können.
Inzwischen gibt es bei einigen Modellen auch "Schnelladung"; auch hier wird die Wartezeit an der Stromtankstelle aber ganz schön lang, da es die Ladezeit bestenfalls auf etwa 20 bis 30 Minuten verkürzt.
Zudem setzen so hohe Ladeströme die Lebensdauer des Akkus herab, weshalb etwa bei Tesla die Anzahl der Schnelladezyklen über die Fahrzeugsoftware begrenzt wird.
Ohnehin kommt man mit Schnelladung nur bis zu etwa 80 Prozent der Nennkapazität, wer volltanken will, muss die restlichen 20 Prozent im normalen Ultra-Schneckentempo absolvieren.
Aber auch unabhängig vom "Schnelladen" wird empfohlen, nicht mehr als bis auf 80 Prozent der Nennkapazität aufzuladen und auf nicht weniger als 20 Prozent zu entladen, um die Lebensdauer des Akkus nicht herabzusetzen.
Dies bedeutet natürlich effektiv, nur 60 Prozent der ohnehin unzureichenden Akkukapazität zu nutzen.
Langzeit-Haltbarkeit der Fahrzeugakkus
Generell sind bislang kaum belastbare Erfahrungsdaten darüber publik geworden, wie gut es um die Langzeit-Haltbarkeit der Fahrzeugakkus steht;
man geht von im Normalfall etwa sieben bis zehn Jahren aus, bis der Kapazitätsverlust einen Austausch nötig macht.
Die Temperaturabhängigkeit der Akkus
Ein weiteres ernstes Problem ist die starke Temperaturabhängigkeit der Akkus, die angegebenen Nennwerte erreichen sie nämlich nur
nur in einem recht engen Temperaturbereich von etwa 20 bis 30 Grad Celsius.
Außerhalb dessen sind negative Auswirkungen sowohl auf Kapazität als auch auf Ladezeit und Effizienz sowie Lebensdauer zu erwarten.
So ist etwa bereits bei minus fünf Grad mit Kapazitätsverlusten im Bereich von 50 Prozent zu rechnen.
Oftmals besitzen Elektroautos deshalb eine Heizung und eine Klimaanlage für die Batterie, was aber nicht nur ein Kostenfaktor ist, sondern auch für einen hohen zusätzlichen Energieverbrauch sorgt
Die Kosten
Aber mindestens ebenso bedeutsam wie die massiven technischen Nachteile des Elektroautos sind seine Kosten.
Staatliche Subventionen und die für die Hersteller nicht kostendeckenden Preise (die letztendlich zumeist von den Käufern der normalen Modelle getragen werden müssen) verschleiern oftmals, wie exorbitant der Kostenaufschlag für die Elektromobilität eigentlich ausfällt.
Die Kosten für ein Elektroauto betragen also deutlich mehr als das Doppelte eines ansonsten vergleichbaren Verbrenners (vergleichbar heißt aber nicht gleichwertig, da natürlich die Gebrauchsnachteile des Elektrikers berücksichtigt werden müssen).
Angesichts der gravierenden Nachteile von Elektrofahrzeugen ist es kein Wunder, dass sie völlig von staatlichen Subventionen abhängig sind.
Elektro-Wunderkind Tesla
Auch beim Elektro-Wunderkind Tesla ist nichts von der Wirkung der wundersamen "Skaleneffekte" zu spüren, denn dort verzeichnet man trotz einer inzwischen erreichten Jahresproduktion von annähernd 100.000 Fahrzeugen weiterhin horrende Verluste.
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Öko-Bilanz & Ressourcenverbrauch, Zusammenfassung der Umweltaspekte, Elektromobil-Utopien? Kosten, Reichweite, Ladestationen, Hersteller: Deutschland, USA, Japan, China. |
↑ 2017-10-10
Basler Zeitung
2017-10-10 de
Die USA schaffen Obamas Klimaplan ab
«Der Krieg gegen Kohle ist vorbei»:
Trumps Umweltminister hat angekündigt, dass er Barack Obamas «Clean Power Plan» abschaffen wird
Die US-Regierung wird den Klimaplan von Ex-US-Präsident Barack Obama beenden.
US-Umweltminister Scott Pruitt sagte am Montag im US-Bundesstaat Kentucky, er werde am Dienstag in Washington einen Gesetzentwurf zur Abschaffung des sogenannten «Clean Power Plan» der Vorgängerregierung unterzeichnen.
Der «Clean Power Plan» von Obama sah vor, den Kohlendioxidausstoss von Kraftwerken bis 2030 um 32 Prozent unter das Niveau des Jahres 2005 zu senken.
Dazu sollten vermehrt erneuerbare Energien die fossilen Brennstoffe ersetzen.
Der Plan war ein zentrales Element der Umweltpolitik von Obamas Regierung.
Spiegel Online
2017-10-09 de
US-Umweltminister will Obamas Klimaplan abschaffen
Nun kann Pruitt, inzwischen Umweltminister der Trump-Regierung, das Projekt endgültig beerdigen:
Am Dienstag werde er in Washington einen Gesetzentwurf zur Abschaffung des "Clean Power Plan" unterzeichnen, kündigte er an.
The Guardian
2017-10-09 en
'The war on coal is over': EPA boss to roll back Obama's clean
power rules
Scott Pruitt says he will sign rule withdrawing policy on Tuesday
Plan imposed restrictions on emissions from coal-fired power stations
The New York Times
2017-10-09 en
E.P.A. Announces Repeal of Major Obama-Era Carbon Emissions Rule
The Trump administration announced on Monday that it would take formal steps to repeal President Barack Obama's signature policy to curb greenhouse gas emissions from power plants, setting up a bitter fight over the future of America's efforts to tackle global warming.
At an event in eastern Kentucky, Scott Pruitt, the head of the Environmental Protection Agency, said that his predecessors had departed from regulatory norms in crafting the Clean Power Plan, which was finalized in 2015 and would have pushed states to move away from coal in favor of sources of electricity that produce fewer carbon emissions.
"The war on coal is over," Mr. Pruitt said.
Tomorrow in Washington, D.C., I will be signing a proposed rule to roll back the Clean Power Plan.
USA: Politik, Umwelt- & Klimapolitik, Energiepolitik, Armut, Migration.
↑ 2017-10-08
Strompreise für private Haushalte 2017 in Deutschland
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Holger Douglas
2017-10-08 de
Strom wird immer teurer - kein Ende abzusehen!
Amprion aus Dortmund versorgt Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und das Saarland mit Strom und hat gegenüber der FAZ eine Steigerung der Preise um sage und schreibe 45 Prozent angegeben.
Im Vorjahr erhob Amprion "nur" 12 Prozent mehr.
Quelle / Source:
FAZ Frankfurter Allgemeine Zeitung
Andreas Mihm, Berlin
2017-10-08 de
Kosten für Stromtransport steigen deutlich
Die Netzbetreiber werden die Preise im kommenden Jahr anheben, in manchen Teilen Deutschlands gar um 45 Prozent.
Nur in Ostdeutschland können Verbraucher mit einer leichten Entlastung rechnen.
Von den acht Komponenten, aus denen sich der Strompreis eines Haushalts zusammensetzt,
machen die Kosten der Elektrizität mit durchschnittlich 5,7 Cent je Kilowattstunde aktuell schon weniger als ein Fünftel aus.
Drei andere Kostenblöcke stechen besonders hervor: Mehrwertsteuer, Ökostromumlage und die Netzkosten.
Die Ökostromumlage ist mit aktuell 6,88 Cent der zweitgrößte Kostenblock.
Den inzwischen größten Anteil haben mit durchschnittlich 7,5 Cent je Kilowattstunde oder einem Viertel der Stromrechnung die Netzkosten.
Energiekosten: Elektrisch, Kohle, Solar, Wind.
Energiepreise: Deutschland, Frankreich, England
↑ 2017-10-06
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Holger Douglas
2017-10-06 de
Diesel-Klage: Entscheidung in Stuttgart - die spinnen!
In den Räumen des Umweltbundesamtes wurde eine Studie vorbereitet, die in der Forderung gipfelt, dass nur noch zehn von 1.000 Einwohnern in Städten ein Auto haben dürfen.
Zehn, das wird sogar für die Oberen knapp. Vom Volk redet sowieso niemand.
Es gehe um »Gesundheitsschutz«, sagen die Grünen.
Wohl kaum eine Aussage stimmt weniger als diese.
Aus den Daten des Umweltbundesamtes geht hervor, dass der gesamte Autoverkehr nur zu 43 Prozent Stoffe zur Luftverschmutzung beiträgt, den größten Teil machen die Abgase der Heizungen aus.
Abgasskandal durch Grenzwertwillkür?
»Grenzwertlüge« sagt zudem Professor Helmut Greim von der Technischen Universität München.
Er weist immer wieder darauf hin, dass ein Grenzwert von 40 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter Luft wissenschaftlich vollkommen unbegründet ist.
Der Grenzwert für Arbeitsplätze beträgt 950 Mikrogramm, hier sitzen Angestellte den gesamten Tag über drin, während die Werte direkt an der Messstation am Stuttgarter Neckartor zu messen sind, ein paar Meter weiter entfernt dagegen schon deutlich niedriger sind.
Überdies sind die Werte unter anderem der Stickstoffdioxide seit 1990 um über 60 Prozent zurückgegangen, wie das die Daten des Umweltbundesamtes ergeben.
Die Grundlagen für einen regelrechten Grenzwertwahn und damit das derzeitige Diesel-Desaster wurden vor langer Zeit gelegt.
Die ersten Vorschriften, wie viel Abgase Autos ausstoßen dürfen, wurden 1970 erlassen.
Damals war die Luft in den Städten tatsächlich teilweise zum »Schneiden«.
Seit 1990 erläßt die EU immer neue Normen, die die Werte nahezu halbierten.
Ergebnis: Heute sorgen Holzöfen und Kamine in den Städten für mehr Feinstaub als Automotoren.
Bei den Beratungen in Brüssel, wie die neuen Grenzwerte für Abgase auszusehen haben, zeigten sich die Industrievertreter überaus harmoniesüchtig.
Werner Ressing, Ministerialdirektor a.D., der als oberster Vertreter des Bundeswirtschaftsministeriums bei den Grenzwert-Verhandlungen in Brüssel am Tisch saß, erinnert sich.
Er kämpfte gegen die Verschärfung der Abgaswerte, die damals technisch nicht erreichbar seien:
»Wir dürfen Industrie nicht überfordern!«
»Oettinger«, so erzählt er, »mit dem ich vorher nie Kontakt hatte, klopfte mir nachher auf die Schulter und sagte:
»Noch nie so ein klares deutsches Statement hier gehört!
«Am nächsten Tag in Berlin las Ressing in den Tickermeldungen: »
VW akzeptiert die neuen Brüsseler Grenzwertvorschläge«.
Er rief sofort wütend den Berliner VW-Repräsentanten an:
»Wieso fallt ihr mir in den Rücken?«
Der VW-Mann leitete die Beschwerde nach Wolfsburg weiter.
Kurze Antwort aus Wolfsburg:
»Es bleibt dabei, wir schaffen das!«
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↑ 2017-10-06
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Michael Bastasch / Andreas Demmig
2017-10-06 de
China täuscht Sorge um Globale Erwärmung nur vor
Umweltaktivisten bezeichnen China als den de facto "Führer der Welt" im Kampf gegen die globale Erwärmung, aber Energieexperten glauben nicht, dass die kommunistische Nation tatsächlich viel tun wird, um ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren.
[M.e. will China die Emissionen von Schwefeldioxid und Stickoxiden reduzieren, von CO2 ist eher keine Rede, lesen Sie selbst, der Übersetzer.]
China erhält derzeit 72 Prozent seines Stroms aus Kohlekraftwerken und wird als das am meisten Kohlendioxid-emittierende Land der Welt eingestuft.
China und Indien haben im ersten Halbjahr 2017 den Kohleverbrauch erhöht und China hat Milliarden von Dollar zur Finanzierung von Kohleprojekte außerhalb seiner Grenzen ausgegeben.
China unterzeichnete ein Joint Venture mit Pakistan, von dem erwartet wird, rund 15 Milliarden Dollar in den nächsten 15 Jahren auszugeben, um ein Dutzend Kohlekraftwerke unterschiedlicher Größen im Land zu bauen, berichtete Reuters im Mai.
The Daily Caller / Michael Bastasch
2017-09-27 en
Can We Stop Pretending China Actually Cares About Global Warming?
The Daily Caller / Michael Bastasch
2017-04-05 en
China Fuels Coal Renaissance As Trump Weighs Global Warming Treaty
China: Allgemein, Bevölkerung, Wirtschaft, Umweltpolitik, Klimapolitik, Energiepolitik, Geldpolitik.
↑ 2017-10-01
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Reinhard Marx
2017-10-01 de
Elektromobilität in Deutschland - ein Alternativvorschlag
für den Stadtverkehr
Die Luftqualität in den Innenstädten
Eines ist jedoch wahr und kann verbessert werden: Die Luftqualität in den Innenstädten, die in Deutschland zwar auch in einigen Großstädten gemäß den festgesetzten Grenzwerten für Schadstoffe verbesserungswürdig ist, die aber in vielen Megastädten anderer Länder unerträglich geworden ist.
Ersatz von Zweitakt-Motoren für Kleinfahrzeuge durch Viertakt-Motore
Solange noch Zweitakt-Motore für Kleinfahrzeuge zugelassen sind, würde deren Ersatz durch Viertakt-Motore, besonders auf Erdgasbasis, schnell eine Besserung bringen - Beispiele dafür existieren bereits in anderen Ländern.
Urbane Personentransporte
Weiterhin könnte der urbane Personentransport auf elektrische Trolleybusse (O-Busse) umgestellt werden, wenn nicht schon elektrische Straßenbahnen oder U-Bahnen vorhanden sind;
eine Zwischenlösung wäre aber auch die Einführung von Bussen mit Flüssiggasmotoren dort, wo noch mit Dieselmotoren gearbeitet wird.
Auf diese Weise könnten die ganz kleinen und die ganz großen Abgaserzeuger verbessert oder gar eliminiert werden.
Mittelgroße Abgaserzeuger
Nun seien die mittelgroßen Abgaserzeuger betrachtet, die normalen PKW und Lieferfahrzeuge.
Von diesen beiden Typen sollen jetzt nur die erörtert werden, die allein in Stadtgebieten benutzt werden, das wären Lieferwagen und Zweit-PKW, mit denen nicht über Land gefahren wird;
diese könnten mit Elektroantrieb ausgerüstet werden.
Für den angegebenen Zweck braucht der elektrisch angetriebene Wagen lediglich eine Geschwindigkeit von maximal 70 km/h zu erreichen und sein Aktionsradius einer Weite von 100 km zu entsprechen.
Das bedeutet, dass die Batterie um ein Vielfaches kleiner sein könnte als bei den bisher von der Industrie angebotenen Fahrzeugtypen.
Dieses würde weiterhin bedeuten, dass nicht mehr die teuren Lithium-Ionen Batterien verwendet werden müssten, sondern dass die nur wegen ihres Gewichtes bisher nicht eingesetzten Blei-Batterien "erträglich" geworden wären.
Bleibatterien sind billiger als solche auf Lithiumbasis,
Bleibatterien sind kurzzeitig stark überlastbar und in einem weiten Temperaturbereich (-35°C bis +60°C) arbeitsfähig,
Die Lebensdauer, bestimmt durch die Anzahl der Ladezyklen, ist hoch - mit fünf Jahren kann erfahrungsgemäß gerechnet werden,
Eine verbrauchte Batterie hat einen hohen Materialwert, sie wird problemlos in einer Sekundärbleihütte wiederverwertet - es handelt sich auch nur um ein einziges Metall, das zurückgewonnen werden muss,
Die sogenannte Recyclingrate ist bei Blei die höchste aller Metalle, nichts geht verloren oder belastet die Umwelt, solches ist bei Lithiumbatterien in keiner Weise entwickelt,
Blei ist kein seltenes Element, es gibt keine Versorgungsprobleme, was für Lithiumbatterien, die außer Lithium auch Kobalt benötigen, nicht gesagt werden kann,
Das Aufladen eines Bleiakkumulators im vorgeschlagenen Anwendungsfall würde nachts erfolgen und keine große Leistung erfordern, vielleicht 1 kW, was überall zur Verfügung steht - besondere Kabel und Stecker für die Ladestation sind nicht erforderlich.
Siehe auch:
Wissen im SWR
2016-10-24 de
Vergleich Deutschland - Schweiz
Während in Deutschland gut achtzig Prozent aller Güter auf der Straße transportiert werden, sind es in der Schweiz nur etwas mehr als fünfzig Prozent.
Wissen im SWR
2016-06-25 de
Was macht die Schweiz besser?
Die Schweizer geben pro Nase sieben Mal so viel Geld für Ihre Schienen
aus als die Deutschen.
Doch das ist nicht alles.
ORF Report
2011-07-26 de
Bahnparadies Schweiz
Die Eisenbahn ist in der Schweiz beliebter als in jedem anderen
europäischen Land.
Schweizer legen im Durchschnitt pro Jahr mit der Bahn 2.390 Kilometer
zurück.
Ein dichter Taktfahrplan, Verbindungen bis ins hinterste Tal und ein
unbedingtes Bekenntnis von Bevölkerung und Politik sind Grundlagen
dieses Erfolgs.
ORF
2016-03-13 de
Besser Reisen - Die Schweiz
Die Schweiz mit Bahn, Bus und Schiff
Die Schweiz ist ein äußerst vielfältiges Land und am Besten mit
der Bahn zu bereisen, sie verfügt über das dichteste öffentliche
Verkehrsnetz der Welt.
Der Swiss Travel Pass ist das bequeme All in One Tickets für Bahnen,
Busse und Schiffe im ganzen Land.
... noch etwas aus der Schweiz ...
Aargauer Zeitung / Thomas Müller
2017-06-08 de
Das grosse Zittern bei Stadler Rail ist vorbei
Auffälliges Detail an den Doppelstockzügen für Kalifornien:
Unterschiedlich hohe Perronkanten in den Bahnhöfen erfordern Türen
mit zwei Aussteigehöhen.
↑ 2017-09-31
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dr. Willy Marth
2017-09-30 de
Fukushima: Schuldige werden gesucht
Als am 11. März 2011, einem Freitag Nachmittag um 14 Uhr 46 (japanischer Zeit), ein Seebeben der Magnitude 9,0 die vier Kernkraftwerke im Ortsteil Daiichi durchrüttelte, war die Welt, vergleichsweise, noch in Ordnung.
Drei Reaktoren schalteten sich selbstständig ab, der vierte war wegen Wartungsarbeiten gar nicht in Betrieb.
Die elektrische Stromversorgung des umliegenden Netzes war zwar ausgefallen, aber die für solche Fälle bereitstehenden Diesel sprangen automatisch an und sicherten die Kühlung der Reaktorkerne mit Wasser.
Eine Stunde später traf ein Tsunami von 14 Metern Höhe ein und überschwemmte den nur 5,7 Meter hohen Schutzwall sowie alle Dieselaggregate, die im Keller angeordnet waren.
Die Notstromversorgung kam zum Erliegen und die Urankerne der Reaktoren heizten sich wegen der weiterhin generierten Nachwärme stetig auf.
Der erzeugte heiße Wasserdampf reagierte chemisch mit dem Zirkonmetall der Brennstabhüllen unter Freisetzung von Wasserstoff.
Einen Tag danach kam es beim Reaktor Fukushima 1 (später bei den Reaktoren 2 und 3) zu einer heftigen Knallgasexplosion, welche das Reaktorgebäude massiv beschädigte und undicht machte.
Die Urankerne waren inzwischen ganz oder teilweise geschmolzen und führten zur Freilassung der radioaktiven Gase Jod, Cäsium und Strontium in die Umgebung.
Hier setzt die Kritik ein, die man unseren japanischen Freunden nicht ersparen kann.
Chaos bei der Konzernzentrale TEPCO in Tokio
Im Hauptquartier der Betreibergesellschaft TEPCO ("The Tokyo Electric Power Company") in Tokio war man über die bedrohliche Situation im 300 Kilometer entfernten Fukushima sehr wohl unterrichtet.
Aber in den wichtigen Stunden nach dem Ausfall der Diesel-Notkühlung wurde dort viel Zeit verschwendet und es wurden eine Reihe falscher Entscheidungen getroffen.
Statt mobile Notstromgeneratoren und Pumpen schnellstens per Hubschrauber aus Tokio heranzuschaffen, ließ man die vergleichsweise schwachen betrieblichen Batterien leerlaufen.
Die Manager bei Tepco in Tokio waren nicht in der Lage, die Betriebsleute vor Ort wirkungsvoll zu unterstützen.
Zur gleichen Zeit offerierte die US-Regierung - welche die Gefährlichkeit der Lage von Anfang an richtig einschätzte - der japanischen Regierung ihre sofortige Hilfe.
Aus militärischen Beständen auf den japanischen Stützpunkten wären Pumpenwägen, unbemannte Drohnen und Messroboter zur Verfügung gestellt worden.
Doch der japanische Ministerpräsident Naoto Kan lehnte höflich ab; ein Asiate will eben sein Gesicht nicht verlieren.
Auch zwischen Tepco und dem Regierungschef funktionierte die Kommunikation nicht.
Als Kan die Konzernmanager am Tag nach dem Störfall zur Berichterstattung empfing, erzählten ihm diese alles Mögliche - nur nicht, dass es wenige Stunden vorher bei Block 1 zu einer Wasserstoffexplosion gekommen war.
Der Ministerpräsident erfuhr das erst nach der Sitzung von den Presseleuten und war entsprechend wütend.
Beispielhaft für die verspätete und lückenhafte Informationspolitik der Tepco ist weiterhin, dass der Konzern die japanische Öffentlichkeit erst Mitte Mai - also volle zwei Monate nach Beginn des Unglücks - darüber unterrichtete, dass in allen drei Reaktoren die Urankerne zumindest angeschmolzen waren.
Späte Anklage
Erst sechs Jahre nach dem Unglück von Fukushima wurde gerichtlich Anklage erhoben.
Vorher hatte es die Staatsanwaltschaft von Tokio zwei Mal abgelehnt, die Verantwortlichen vor Gericht zu bringen.
Nach ihrer Argumentation sei es unmöglich gewesen, die katastrophalen Abläufe vorher zu sehen, weshalb es auch keine Schuldigen bei dieser Katastrophe gegeben habe.
Der Prozess kam schließlich nur aufgrund des selten angewandten Verfahrens zweier "Bürger-Jurys" zustande, welche die Regierung zu einer Anklage förmlich zwangen.
Es ist das erste strafrechtliche Verfahren in Japan zur Aufarbeitung eines Atomunfalls.
Angeklagt ist der 77 Jahre alte frühere Vorstandsvorsitzende Tsunehisa Katsamuta, sowie seine beiden Vizepräsidenten Sakae Muto (66) und Ichiro Takekura (71), allesamt frühere Manager der Betreiberfirma Tepco.
Ihnen wird vorgeworfen, ihre dienstlichen Pflichten vernachlässigt zu haben.
Unter anderem lastet die Anklage den Managern den Tod von 44 Patienten bei der überhasteten Evakuierung eines Krankenhauses an.
Wie in Japan so üblich, verbeugten sich die Angeklagten tief vor Gericht, plädierten aber im Übrigen auf "unschuldig".
Klar ist, dass das Risiko einer großen Flutwelle im Nordosten Japans lange vor dem Unglück bekannt war.
Schon im Jahr 2002 schätzten Fachleute der Regierung in einem Bericht die Wahrscheinlichkeit auf 20 Prozent, dass in den kommenden 30 Jahren ein Erdbeben der Stärke 8 auftreten und einen großen Tsunami auslösen werde.
Die entscheidende Frage ist, wer bei Tepco wann von diesem Bericht Kenntnis hatte und warum danach nicht umgehend die Deiche erhöht wurden.
Ausblick
Den drei Angeklagten droht im Maximum eine Haftstrafe von 5 Jahren oder eine Geldstrafe von (umgerechnet) 7.800 Euro.
Mit einem Urteil wird nicht vor dem Jahr 2018 gerechnet.
Nach Schätzungen von Tepco wird es 30 bis 40 Jahre dauern, bis die Kraftwerksruinen in Fukushima endgültig rückgebaut sind.
Derweil setzt die Regierung darauf, dass die nach dem Unfall stillgelegten Kernkraftwerke Schritt für Schritt wieder ans Netz gehen können.
Von den 42 Reaktoren, welche nach dem Unglück abgeschaltet wurden, sind bereits 5 wieder in Betrieb.
de | en | fr |
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Kernenergie Reaktorunfälle |
Nuclear energy Reactor accidents |
Energie nucléaire Accidents de réacteurs |
↑ 2017-09-27
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Michael Limburg
2017-09-23 de
Grüne Wunder: Dunkelflaute im Hellen!
Solarstromerzeuger zur Spitzenzeit
Satte 43,3 GW an Leistung
in rd. 1,6 bis 1,7 Mio Solareinspeisern in Deutschland
Sie haben - wenn auch nur ganz kurz - um 12:00 Uhr Mittags des 21.9.17
- knapp die Hälfte ihrer installierten Leistung geliefert .
Immerhin 20.594 GW!
Dann aber legten sie sich schnell zur Ruhe. Um 16:00 Uhr waren es nur noch knapp 25%
und um 18:00 Uhr nur noch 3,5 %.
Um wenig später ganz auf Null zu gehen.
Windanlagen
Heute stehen von der Nord- zur Ostsee, bis zu den Alpen, von Aachen bis Görlitz mehr als 29.000 Windkraftanlagen in unserem Land.
Sie könnten, wenn der Wind so wie geplant wehte, rd. 54,0 GW ins Netz abliefern.
Beide zusammen, also Wind und Solar, immerhin 97,3 GW!!
Was für ein tolles Geschäft!
Bei einem Verbrauch am selben Tag von in der Spitze von nur 74,7 GW
blieben noch satte 22,6 GW für den Export!...
... dachte das Milchmädchen, doch es macht, ebenso sprichwörtlich, und wie immer, die Rechnung ohne den Wirt.
Denn obwohl sie viel mehr könnten, wenn man sie nur ließe, lieferten sie in der Spitze um 12:00 Uhr gerade mal 21,4 GW also nur knapp 29 % des Verbrauchs bzw. nur knapp 22 % der installierten Leistung.
Und auch das war nur 6 h später komplett vorbei.
Da fielen nur noch 2,44 GW an.
Das sind kaum merkbare 3,6 % des Verbrauchs bzw.
nur 2,5 % der installierten Leistung.
Der Wind, der faule Hund, hatte fast komplett, seine auch schon zuvor äußerst geringe Tätigkeit eingestellt, und die Sonne, der Planetenphysik folgend, ebenso.
Und auch am nächsten Tag wurde es nicht besser.
Also können wir erwarten, dass es in den kommenden Monaten eher noch schlechter wird, als besser, denn der nächste Winter kommt bestimmt.
Grüne Politik macht's möglich:
Wir sind Zeuge der neuesten fortschrittlichen Errungenschaft:
Dunkelflaute im Hellen. Das muss man erst mal hinkriegen
Und wenn dann Merkel und Cie wieder regieren, wird dieses Dunkelflautenwunder vielleicht die Regel und tausende von Medienexperten und Politikerklärern werden uns klarmachen, dass mit den Hühnern zu Bett gehen in jedem Fall, die moralisch bessere - wie auch die gesündere - Alternative ist.
Von den segensreichen Auswirkungen auf das Bevölkerungswachstum mal ganz abgesehen.
Am 21.9.17 speiste die Windkraft im Minimum nur 1,6 % ihrer
installierten Leistung ein, am Folgetag sogar nur 0,55 %.
Die Solarkraft lieferte zur selben Zeit auch kaum etwas, die Sonne stand
schon zu tief.
Das Ergebnis: Deutschlandweite Dunkelflaute im Hellen!
Wind + Solar Leistungseinspeisung bezogen auf die inst. Nennleistung
Quelle / Source:
Agorameter
de
Deutschland: Stromerzeugung und Stromverbrauch
de | en | fr |
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Energie Elektrische Energie |
Energy Electric Power |
Énergie Énergie électrique |
de | en | fr |
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Energie: Erneuerbar Photovoltaik-Solaranlagen |
Energy: Renewable Photovoltaic solar power |
Énergie: Renouvelable Énergie solaire photovoltaïque |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Erneuerbar Windenergie |
Energy: Renewable Wind power |
Énergie: Renouvelable Énergie éolienne |
Deutschland: Übersicht, Allgemeine Politik, Klima, Energie Deutsche Energiewende.
↑ 2017-09-11
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Helmut Kuntz
2017-09-11 de
Die GRÜNEN: Es mangelt weder an erneuerbaren Energien noch an der
Entwicklung von Speichern und Netzen
Diese Aussage stammt von der von den GRÜNEN als Expertin für Energie ausgewiesenen Fachfrau Annalena Baerbock.
"Am Kohleausstieg führt kein Weg vorbei.
Nicht nur aufgrund unserer klimapolitischen Verpflichtungen, sondern auch wegen des bevorstehenden Desasters am Strommarkt, wenn wir so weitermachen wie bisher.
Es mangelt weder an erneuerbaren Energien noch an der Entwicklung von Speichern und Netzen.
Es mangelt an der Bereitschaft, aus der Kohle auszusteigen.
Deshalb kommen wir bei der Energiewende nicht richtig voran."
Quelle / Source:
Klimaretter.info
2017-08-25 de
Kohlestrom verstopft auch Exportleitungen
Die Grundlastkraftwerke haben die sprunghafte EEG-Einspeisung vollständig auszuregeln
27. Januar 2017
Markierung: Eispeiseveränderung zwischen 12 und 17 Uhr.
Innerhalb dieser fünf Stunden speisten die EEG-Generatoren -52 % Energie ins Netz.
Während der Verbrauch nur um 3,3 % zurückging.
Würde Deutschland (wie geplant) zu 100 % EEG-versorgt, hätten in Deutschland innerhalb der fünf Stunden 50 % der erforderlichen Elektroenergie gefehlt.
de | en | fr |
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Energie: Politik Grüne Energiepolitik |
Energy: Politics Green Energy Policy |
Énergie: Politique Politique de l'énergie verte |
↑ 2017-09-10
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Barbara Jones / Chris Frey
2017-08-10 de
Kinder-Bergarbeiter im Alter von vier Jahren erleben die Hölle auf
Erden, damit SIE ein Elektroauto fahren können
Mail Online / Barbara Jones
2017-08-06 en
Child miners aged four living a hell on Earth so YOU can drive an
electric car:
Awful human cost in squalid Congo cobalt mine that Michael Gove didn't
consider in his 'clean' energy crusade
Sky News investigated the Katanga mines and found Dorsen, 8, and Monica, 4
The pair were working in the vast mines of the Democratic Republic of Congo
They are two of the 40,000 children working daily in the mines, checking rocks for cobalt
Ressourcen: Generelle Probleme ▶ Coltan ▶ Kobalt ▶ Lithium
de | en | fr |
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Énergie: Applications Elektro-Mobile |
Verkehrswende-News,
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↑ 2017-09-07
2017-09-04 de Sehr gute AfD-Pressekonferenz bgzl Energiepolitik 04.09.2017
Nach langer, intensiver Vorbereitung traten die Spitzenkandidaten der AfD Frau Dr. Alice Weidel und Herr Dr. Alexander Gauland am 4.9.17 im Haus der Bundespressekonferenz zu den Themen Energie und Klima vor die Presse.
Unterstützt wurden sie von Herrn Burkard Reimer Dipl. Ing. und Dipl. Chemiker und Dipl. Ing. Michael Limburg.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Michael Limburg
2017-09-07 de
AfD fordert Schluss mit Klimaschutz und Schluss mit der Energiewende -
Medien schweigen
Die AfD Pressekonferenz zur Klima & Energiefrage liefert Paukenschläge zur gegenwärtigen Politik der Altparteien und der Bundesregierung.
Das mediale Interesse ist sehr groß,
das mediale Echo fast nicht zu vernehmen.
Ausgrenzen durch Verschweigen.
de | en | fr |
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Klimaschutz | Climate change mitigation | Mitigation climatique |
de | en | fr |
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Klima: Diskurse Diskussionen |
Climate change: Discourses Discussions |
Climat: Discours Discussions |
↑ 2017-09-03
EIKE Europäisches Institut fü Klima und Energie
Helmut Kuntz
2017-09-03 de
Fake News von dpa: Offshore Windkraft produziert so viel Leistung wie
vier sehr große, konventionelle Kernkraftwerke
n-tv Information (dpa-Meldung)
Mittlerweile produzieren in der Nordsee 953 Windkraftanlagen mit einer Leistung von 4410 Megawatt, das entspricht ungefähr vier sehr großen konventionellen Kernkraftwerken.
Der Unterschied zwischen Anschlussleistung und wirklich verfügbarer Leistung
4090 MW installierte Leistung ergeben über das Jahr multipliziert eine Energie von 35,8 TWh.
So viel (abzüglich 10 - 15 % für Wartungsreduzierungen) hätten die vier Kernkraftwerke geliefert, welche laut dpa durch die Windkraft ersetzt wurden.
Die offshore-Windkraft lieferte aber nur 11,9 TWh, und damit nur ca. 37 % der Energie, welche die Kernkraftwerke sicher und kontinuierlich geliefert hätten.
Somit wurde im Jahr 2016 von den Offshoreanlagen in Wirklichkeit im Verhältnis nur die Energie von 1,5 anstelle der gemeldeten, vier KKW "ersetzt".
Offshore Windkraft Ganglinien eines Jahres bis zum 28.08.2017.
Rot: Verbrauch
Blau: Windenergie offshore.
Ganglinien Wind offshore 2016 in Stundenauflösung.
Deutlich erkennbar die fehlende Grundlastfähigkeit.
Die Redaktion der dpa lancierte damit bewusst - denn sie hatte genügend Zeit zum Überdenken - den Lesern eine Falschinformation durch Gleichsetzen der Windpark-Anschlussleistung als wirklich verfügbare Leistung:
Den gleichen Fehler, den Herr Özdemir im Interview unter Stress gebracht hat.
Dass dies keiner Redaktion auffällt, ist bei den Kenntnissen (der Redakteur*innen) und ihrem Auftrag, das EEG vorbehaltlos zu bejubeln, naheliegend.
Zudem haben Redakteur*innen (hat dem Autor einmal einer auf eine Beschwerde hin geantwortet) keine Veranlassung, Agenturmeldungen zu prüfen.
Grund: Diese sind so teuer, dass man diese Arbeit nicht noch zusätzlich leisten will.
Agenturmeldungen gelten auch automatisch als wahr (dazu gibt es ein Gerichtsurteil).
Das Volk hält die dpa inzwischen wohl ebenfalls für ausreichend gehirngewaschen, um eine solche Falsch-"Information" bedenkenlos über die Medien zu liefern.
Am 07.06.2017 standen wirklich 91 % der Offshoreleistung Nordsee zur Verfügung,
am 02.06.2017 waren es jedoch nur 0,003 %
Ganglinien Wind offshore am 2 und 7.06.2017.
Rot: Verbrauch
Blau: Windenergie offshore.
Dieses desaströse Energie-Lieferverhalten zeigen KKWs und die anderen, konventionellen Kraftwerke nicht.
Womit gezeigt ist, dass die offshore Windkraft nicht einmal 1,5 sondern kein KKW (oder sonstiges, grundlastfähiges Kraftwerk) ersetzt.
Diese müssen als Backup nämlich immer mitlaufen, sonst müsste man für mehrere Tage mit unter 1 % der Leistung auskommen.
B Onshore Windkraftt (Land-Windparks)
Windkraft gesamt (Onshore und Offshore) und Solar.
Ganglinien eines Jahres bis zum 28.08.2017
Blau: Wind
Gelb: Solar
Es lohnt, die Windkraft auch in Summe zu betrachten.
Man sieht den gewaltigen Leistungsunterschied zwischen Land- und See-Windparks, aber auch den immer noch gewaltigen zur benötigten Energie.
Der Abstand zwischen Anschlussleistung und wirklich gelieferter ist nun deutlich größer - und damit auch die Kraftwerks-Ersatz, oder alternativ die Speicherproblematik.
Die 45.920 MW ergeben über das Jahr multipliziert eine Energie von 402 TWh.
Geliefert wurden aber nur 79,8 TWh und damit nur ca. 20 % der "versprochenen" Energie.
Gegenüber Windkraft offshore alleine ist es fast nur die Hälfte.
Klar, dass sich damit die Backup-, alternativ Speicherproblematik vervielfacht.
Das Bild zeigt, dass Solar daran nichts "rettet".
Fachpersonen für politisch verordnete Energie interpretieren solche Daten dank ideologisch begründetem Wissensverbot anders.
Als Beispiel die EXPERTIN der GRÜNEN für Energie.
Diese Frau weiß nicht was sie sagt, aber sie weiß, warum sie es sagt:
Annalena Baerbock (Studium: Politikwissenschaften, öffentliches Recht, Völkerrecht):
"Am Kohleausstieg führt kein Weg vorbei.
Nicht nur aufgrund unserer klimapolitischen Verpflichtungen, sondern auch wegen des bevorstehenden Desasters am Strommarkt, wenn wir so weitermachen wie bisher.
Es mangelt weder an erneuerbaren Energien noch an der Entwicklung von Speichern und Netzen.
Es mangelt an der Bereitschaft, aus der Kohle auszusteigen.
Deshalb kommen wir bei der Energiewende nicht richtig voran."
Heutzutage braucht man im vermerkelten Deutschland nicht nur keine Ahnung zu haben, es scheint fast eine Bedingung zu sein, um zur Fachperson ernannt zu werden.
Allerdings muss man dazu ergänzen:
Wer Ahnung hat, aus Eigennutz das Falsche, jedoch politisch richtige sagt, bekommt auch Posten und Ehrungen.
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Energie Elektrische Energie |
Energy Electric Power |
Énergie Énergie électrique |
↑ 2017-08-25
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Craig Rucker
2017-08-25 de
Zukunft Energie-Armut
Grüne Campaigner mögen es, über eine Zukunft ganz ohne fossile Treibstoffe zu sprechen.
Sie mögen es auch, sich eine Welt ohne Kernkraft vorzustellen.
Wir sollten höllisch aufpassen, dass wir nicht in die Hölle fahren, welche sie für uns vorbereiten!
CFACT / Craig Rucker
2017-08-18 en
Energy poverty future
Green campaigners like to talk about a future with zero fossil fuels.
They also like to, as John Lennon might say, "imagine" a world without nuclear power either.
We had best be careful, however, about rushing into the hell they'd prepare for us.
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Energie: Aktuell Energie & Zivilisation |
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↑ 2017-08-25
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Josh Horwitz / Andreas Demmig
2017-08-25 de
Taiwan hat ein ernstes Stromproblem - zu wenig Energie
Einleitung
Taiwan, ein Land voller Gegensätze, ist den Meisten sicherlich als High-Tech-Standort für die Halbleiterfertigung bekannt.
Glitzernde Metropole wie Taipeh sind sehr westlich, für mich ähnlich wie Hongkong oder Shanghai. Es ist aber nicht überall so im Land.
Die Probleme mit der Stromversorgung bei Entdeckung von Leidenschaft (der Elite) für Erneuerbare haben gerade erst angefangen, da erleben die Menschen bereits was es heißt, keinen Strom zu bekommen.
Am Dienstag (15. August 2017) abends um 17 Uhr Ortszeit wurde es für Millionen von Haushalte und Geschäfte in ganz Taiwan plötzlich dunkel.
Für einige waren nur die Telefonleitungen und TVs für ein paar Stunden tot, für andere kamen ganze Produktionslinien zum Stillstand .
Quartz / Josh Horwitz
2017-08-17 de
Taiwan, at the heart of the world's tech supply chain, has a serious
electricity problem
On Tuesday (Aug. 15) evening at 5pm local time, millions of households and businesses across Taiwan suddenly went dark.
For some, phone lines and TVs went dead for a few hours.
For others, entire production lines came to a halt.
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↑ 2017-08-23
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Quelle: nukeKlaus.de Nachrichten aus der Kerntechnik
2017-08-23 de
Das Trump'sche Energiezeitalter
Permanentes Trump-Bashing ist ein Muss!
Jedenfalls für alle deutschen Medien, egal welcher Couleur.
Egal was Präsident Trump sagt oder nicht sagt, egal was er tut oder nicht tut, es ist immer falsch und muss öffentlich ausführlichst gegeißelt werden.
Offenbar können sich die Medienschaffenden nicht damit abfinden, dass Präsident Trump sich keinen Deut um ihre Meinung und negativen Berichte über ihn schert.
Was will Trump?
Hier wird immer noch von einer "Unberechenbarkeit des POTUS (President Of The United States)" geschwafelt.
Die Wirklichkeit ist anders: Für deutsche Verhältnisse offensichtlich unbegreiflich, handelt es sich bei Trump um einen Mann - die Bezeichnung Politiker wird an dieser Stelle bewußt nicht verwendet - der das ausspricht, was er denkt und es anschließend auch umsetzt.
Wer die unzähligen Wahlkampfauftritte aufmerksam verfolgt hat, ist von keinem seiner Schritte überrascht.
Der Stellenwert der Energie im Trump'schen Plan
Trump weiß, daß Energie die wirtschaftliche Schlüsselgröße ist: Mit Energie geht alles, ohne (preiswerte) Energie geht nichts.
Er hat deshalb sofort mit der Entfesselung begonnen.
Bereits in der Übergangszeit zwischen seiner Wahl und seinem Amtsantritt hat er zahlreiche Dekrete unterschriftsreif ausgearbeitet und diese ohne zu zögern bei Amtsantritt in Umlauf gebracht.
Diejenigen in der Industrie, die ihm schon vorher aufmerksam zugehört hatten, haben sich parallel auf das zu erwartende vorbereitet.
Die "Energieexperten" in Deutschland reiben sich noch heute die Augen, warum Benzin und Diesel plötzlich wieder rund 50 Eurocent in den USA kostet.
Geschweige, begreifen sie auch nur annähernd die Konsequenzen.
Sie verharren lieber weiter in ihrer Traumwelt aus Wind, Sonne und Elektroautos.
Wie wurde der Ölboom möglich?
Fachleuten war schon immer klar, daß die Ölvorräte (bezogen auf die heutigen Förderraten) nach menschlichen Maßstäben schier unerschöpflich sind.
Alles nur eine Frage der Fördermethoden und der aktuellen Preise.
Akzeptiert man das, ist es nur ein kleiner Schritt, Förderbeschränkungen und Handelsschranken abzuschaffen.
Befreit man sich erst einmal von Irrlehren wie "Peak Oil", "Klimakatastrophe" und dem Försterspruch von der "Nachhaltigkeit", geht alles ganz schnell.
Trump brauchte nur die diversen Bohr- und Förderschikanen aus der Obamazeit außer Kraft setzen und schon wurde wieder gebohrt.
Je mehr gebohrt wird, um so mehr wird in die Technik investiert und um so billiger werden die Bohrungen.
Selbst Fachleute sind über den Preisverfall erstaunt.
Je billiger das Öl wird, um so mehr steigt die Förderung.
Hinter diesem vermeintlichen Widerspruch steht einfach die unsichtbare Hand des Marktes.
Ökonomisch betrachtet, besteht kein Unterschied zwischen Computern und Öl.
Das Öl muß aber noch zum Verbraucher.
Pipelines sind nach wie vor die günstigste und sicherste Methode.
Trump hat per Federstrich die Verbote von Obama außer Kraft gesetzt.
Schon flossen die Milliarden in diesen Sektor.
Über die fadenscheinigen Gefahren für die Umwelt, wird man in einigen Jahren nur noch schmunzeln, wenn man sich überhaupt noch daran erinnert.
Je mehr Öl und Ölprodukte exportiert werden, je geringer werden die Inlandspreise.
Seit den 1970er Ölkrisen gab es gravierende Exportbeschränkungen in den USA.
Getreu der Lehre vom "peak oil" mußte mit dem kostbaren Saft sparsam umgegangen werden.
Öl und insbesondere Gas ist aber wertlos, so lange es nicht vom Bohrloch zum Verbraucher gelangen kann.
Je schlechter die Transportkette ist, um so höher sind die Abschläge für den Förderer.
Dies führte dazu, daß die Ölpreise in den Weiten der USA weit unter den Weltmarktpreisen lagen.
Kein Anreiz für Investoren.
Es wurden lieber Raffinerien an der Küste gebaut und teures Importöl verwendet.
Je mehr die Exportbeschränkungen gelockert wurden, um so mehr stieg die Nachfrage an.
Es trat das ein, was viele jahrelang bestritten haben: Die Preise an den Tankstellen sanken, denn plötzlich gab es Inlandsöl zu Weltmarktpreisen.
Durch die Skaleneffekte sanken die Produktionskosten.
Viel schneller, als sich Saudi Arabien etc. vorstellen konnten.
Der Gassektor
Ausgelöst durch die technische Entwicklung von Bohr- und Fördertechnik für Schiefergas - hier als "fracking" bezeichnet - gab es plötzlich Erdgas im Überfluß.
Die Preise fielen gewaltig.
Die Technik wurde schnell auf die Ölförderung übertragen.
Zum Überdruss tritt aber selten Gas und Öl alleine auf.
Zumeist kommt aus jeder Ölquelle auch Begleitgas und aus jeder Gasquelle zumindest auch Kondensat (damit wird Rohöl besonders dünner Konsistenz bezeichnet).
Plötzlich hatte man auch - insbesondere in den Ölfördergebieten des Permian-Basin und Bakken - Erdgas im Überfluss.
Es mußten schnellstens Pipelines gebaut und zusätzliche Nachfrage geschaffen werden.
Übergangsweise blieb nur das Verfeuern in Gaskraftwerken, was die Sektoren Kohle und Kernenergie (vorübergehend) kräftig durcheinander brachte.
Inzwischen baut man riesige Gasverflüssigungsanlagen und eine ganze Tankerflotte.
Ziel ist es, sich die weitaus höheren Weltmarktpreise für Erdgas zu erschließen.
Durch die steigenden Inlandspreise kann man die Förderung weiter ankurbeln und die anderen Energiesektoren wieder weiterentwickeln.
Kohle
Die USA sind (auch noch) ein Kohlenland.
Sie verfügen über riesige Vorräte, die sich überwiegend noch im Tagebau gewinnen lassen.
Als Trump im Wahlkampf angetreten ist und den Bergleuten versprochen hat, ihnen ihre Arbeitsplätze zurückzugeben, hat jede Telepromter-VorleserIn in der deutschen Medienlandschaft sich bemüssigt gefühlt, ihn mit Spott und Häme zu überziehen.
Inzwischen hat die erste Kohlenmine seit 45 Jahren neu eröffnet und die Produktion zieht langsam wieder an.
Die Nachfrage steigt weltweit immer weiter.
Nicht nur in Entwicklungsländern.
Trump hat nie behauptet, daß er die Kohle ausschließlich in den USA verfeuern will.
Auch hier hätte man besser zuhören sollen.
Der politische Aspekt
In Deutschland wird den Menschen seit ihrer Schulzeit eingehämmert, daß die USA Kriege nur um Öl führen.
Dies war zwar schon immer Blödsinn, gehört aber inzwischen zu den festen Glaubensbekenntnissen linker Gutmenschen.
Wer ein Gefühl dafür haben will, wie tief diese Propaganda viele Amerikaner verletzt, sollte sich mal mit Veteranen des Golfkriegs unterhalten.
Inzwischen schlägt die Reaktion geradezu in Trotz um.
Man will nicht nur von Ölimporten unabhängig werden, sondern es den "Feinden Amerikas" heimzahlen und ihnen ihr bequemes Leben durch Öleinnahmen wegnehmen.
Es ist kein Zufall, daß auf den Bohrtürmen in Texas die amerikanische Fahne weht und viele Öltanks in der Wüste mit "remember 9/11" verziert sind.
Im konservativen Amerika hat man längst begriffen, daß die wahre Macht der USA nicht seine Bomber, sondern seine Wirtschaftskraft ist.
Genau darum geht es den Kreisen um Trump und das ist der politische Hintergrund der Parole "Make America Great Again".
Donald Trump *1946-06-14 |
45. Präsident der Vereinigten Staaten
▶Donald Trump: Skeptische Politiker & Regierungen |
USA: Politik, Umwelt- & Klimapolitik, Energiepolitik, Armut, Migration.
↑ 2017-08-22
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Ferruccio Ferroni und Alex Reichmuth (Die Weltwoche)
2017-08-20 de
Gefährliche Ladung - Die E-Auto sind Energieverschwender, die
Batterien giftige Umweltsünder erster Klasse
Die Elektromobilität ist alles andere als umweltfreundlich, dies belegte die Weltwoche in der letzten Ausgabe.
Besonders schlecht schneiden E-Autos beim Ressourcenverbrauch ab:
Wer mit Strom fährt, benötigt mehr als doppelt so viel Energie, als wenn er mit Benzin unterwegs wäre.
de | en | fr |
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Energie: Anwendung Elektrmobilität |
Energy: Applications Elektro-Mobil |
Énergie: Applications Elektro-Mobile |
Verkehrswende-News,
Öko-Bilanz & Ressourcenverbrauch, Zusammenfassung der Umweltaspekte, Elektromobil-Utopien? Kosten, Reichweite, Ladestationen, Hersteller: Deutschland, USA, Japan, China. |
↑ 2017-08-14
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Uli Weber
2017-08-14 de
Wohin führt uns der aktuelle Zeitgeist?
Angstglauben
Seit der Christianisierung Mitteleuropas hat die Religion das Denken der Menschen als Angstglauben beherrscht und damit deren Handeln zwangsgesteuert.
Zitat aus Wikipedia: "Religion kann Wertvorstellungen normativ beeinflussen, menschliches Verhalten, Handeln, Denken und Fühlen prägen, und in diesem Zusammenhang eine Reihe von ökonomischen, politischen und psychologischen Funktionen erfüllen.
Diese umfassenden Eigenschaften von Religion bergen in sich das Risiko der Bildung religiöser Ideologien."
Emanzipation
Im ausgehenden Mittelalter begann sich der Mensch dann Kraft seiner Intelligenz und Logik langsam von dieser religiösen Ideologie zu emanzipieren.
Zitat aus Wikipedia:
"Mit Logik ... oder auch Folgerichtigkeit wird im Allgemeinen das
vernünftige Schlussfolgern und im Besonderen dessen Lehre -
die Schlussfolgerungslehre oder auch Denklehre - bezeichnet.
In der Logik wird die Struktur von Argumenten im Hinblick auf ihre
Gültigkeit untersucht, unabhängig vom Inhalt der Aussagen."
Aufklärung
Diese Emanzipation mündete in das Zeitalter der Aufklärung,
Zitat aus Wikipedia:
"Als wichtige Kennzeichen der Aufklärung gelten die Berufung auf
die Vernunft als universelle Urteilsinstanz, mit der man sich von
althergebrachten, starren und überholten Vorstellungen und Ideologien
"auch gegen den Widerstand von Tradition und Gewohnheitsrecht"
befreien will ...
Gesellschaftspolitisch zielte die Aufklärung auf mehr persönliche Handlungsfreiheit (Emanzipation), Bildung, Bürgerrechte, allgemeine Menschenrechte und das Gemeinwohl als Staatspflicht."
Weltsicht der Wissenschaft
Mit der Aufklärung befreite sich die Wissenschaft schließlich vom Korsett des Aberglaubens und schuf eine eigene Weltsicht.
Zitat aus Wikipedia:
"Die Wissenschaft ist ein System der Erkenntnisse über die wesentlichen
Eigenschaften, kausalen Zusammenhänge und Gesetzmäßigkeiten der Natur,
Technik, Gesellschaft und des Denkens, das in Form von Begriffen,
Kategorien, Maßbestimmungen, Gesetzen, Theorien und Hypothesen
fixiert wird."
Industrialisierung
Die Erkenntnisse der Wissenschaft führten dann schließlich zur Industrialisierung.
Zitat aus Wikipedia:
"Industrialisierung bezeichnet technisch-wirtschaftliche Prozesse
des Übergangs von agrarischen zu industriellen Produktionsweisen,
in denen sich die maschinelle Erzeugung von Gütern und Dienstleistungen
durchsetzt.
Das Gegenteil ist die Deindustrialisierung."
Individuelle wirtschaftliche Entwicklung
Dieser Weg wird auch durch die individuelle wirtschaftliche Entwicklung nachgezeichnet.
Im Zeitalter von Ackerbau und Viehzucht betrug die durchschnittlich verfügbare pro-Kopf Energiemenge etwa das 18 bis 24-fache des menschlichen Grundbedarfs.
Und in unserem heutigen Industriezeitalter beträgt diese verfügbare pro-Kopf Energiemenge etwa das 70 bis 80-fache dieses Grundbedarfs.
Jeder Einzelne von uns verfügt also etwa über das 3 bis 4-fache derjenigen Ressourcen, die einem vorindustriellen Menschen im Mittelalter zur Verfügung gestanden hatten.
Und diese wirtschaftlichen Ressourcen manifestieren sich in unserem technischen Lebensstandard, in der Verfügbarkeit und Qualität von Lebensmitteln, in Information und Kommunikation, Transportwesen und Logistik, unserem Gesundheitswesen und damit auch in unserer individuellen Lebenserwartung.
Die Wissenschaft vom menschengemachten Klimawandel basiert auf dem weit verbreiteten Aberglauben an die menschliche Erbsünde vom verlorenen Paradies und weist erstaunliche Parallelen zur Holznot des 18. Jahrhunderts auf.
Das 97-Prozent Argument
Schon das 97-Prozent Argument macht jedem aufgeklärten Menschen klar, dass es sich hierbei um eine quasireligiöse Ideologie handeln muss.
Das Ende der wissenschaftlichen Diskussion
Das postulierte "Ende der wissenschaftlichen Diskussion" reicht dann historisch noch einen Schritt weiter in den Absolutismus zurück und gesteht den Adepten einer mittelalterlichen Glaubensmanifestation die Entscheidung über eine vorgeblich absolute Wahrheit zu.
Mit einer solchen Argumentation hätte sich dieselbe Wissenschaft aber gar nicht erst entwickeln können, weil eine solche Haltung zu einem früheren Zeitpunkt jede Weiterentwicklung von vorn herein ausgeschlossen hätte.
Die wissenschaftliche Wahrheit
Schließlich wird auch noch verbreitet, diese "wissenschaftliche Wahrheit" über den Klimawandel sei viel zu komplex, als dass sie ein Einzelner überhaupt verstehen könne.
Den gleichen Unsinn haben sicherlich auch katholische Priester über die lateinische Bibel verbreitet, bevor Luther sie dann schließlich ins Deutsche übersetzt hat ...
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↑ 2017-08-13
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Jay Lehr
2017-08-11 de
Neues Buch dokumentiert grandioses Scheitern einer Politik der
nachhaltigen Entwicklung
Rezession des Buches von Steve Goreham
Die Welt verschwendet über 1 Milliarde Dollar pro Tag für nutzlose erneuerbare Energie.
Der Anschub für Biotreibstoffe hat zu einer massiven Fehlleitung von Ressourcen geführt.
Das Buch dokumentiert, wie grüne Kreuzzügler Regierungen überredet haben, Tausende Gesetze und Vorschriften zu erlassen, mit welchen Kohlendioxid-Emissionen von Industrie und Gesellschaft und sogar von individuellem Verbraucherverhalten eingeschränkt werden sollen.
Diese Gesetze basieren auf mathematischen Gleichungen, die in ein ungültiges Computermodell gefüttert werden, welche widersprechende Daten ignorieren, um ein paar Grad zusätzlicher Erwärmung in 100 Jahren zu prophezeien.
Und all das vor dem Hintergrund, dass ein lokaler Wetter-Prognostiker unter Verwendung ähnlicher Modelle noch nicht einmal das Wetter für die nächste Woche genau vorhersagen kann.
Klima ist doch einfach nichts weiter als der Wetterverlauf mit der Zeit.
Die sehr deutlich erkennbare Handschrift der Regierung
Goreham beschreibt, dass Regierungsagenturen
- wie das Department of Energy and Agriculture,
- die National Oceanic and Atmospheric Administration,
- die NASA,
- die Environmental Protection Agency,
- die National Academy of Sciences
- sowie hunderte von Universitäten
10 Milliarden Dollar pro Jahr ausgeben,
um das Narrativ am Leben zu halten, dem zufolge die Menschen das Klima kontrollieren und dass die Auswirkung durchweg nur schlecht ist.
Goreham beschreibt die Wissenschaft, die herangezogen wird, um die Theorie der globalen Erwärmung voranzutreiben, sowie die Politik zum Kampf dagegen und zeigt sorgfältig auf, dass diese Wissenschaft betrügerisch ist und ausschließlich Geld- und Machtstreben dahinter steckt.
Eingriff in die Landwirtschaft und Energiemärkte
Das Buch argumentiert sehr überzeugend, dass der Lebensstandard und das individuelle Wohlergehen in den USA größer wäre als ohnehin schon, falls die Regierung nicht fortwährend in Landwirtschaft und Energiemärkte eingreifen würde.
Falsche Prophezeiung aus dem Jahr 1956
Goreham erinnert daran, dass der Geologe M. King Hubbard, einer meiner Mentoren, schrecklich falsch lag mit seiner Prophezeiung aus dem Jahr 1956, dass der Welt ab dem Jahr 1970 das Öl ausgehen werde.
Hubbard konnte sich nie die technischen Fortschritte vorstellen, welche die Prozesse des Auffindens, der Ausbeutung und Raffinierung dieser fast unbegrenzten Ressource verändert haben.
Die Fracking-Revolution erschließt riesige Energie-Ressourcen zu immer niedrigeren Preisen, was die Bemühungen der Umweltaktivisten, fossile Treibstoffe zu verbannen, extrem starrköpfig erscheinen lässt.
Subventionen, Verzerrung
Falsche Prophezeiungen wie die von Hubbard sind teilweise dafür verantwortlich, dass Regierungen die so genannte erneuerbare Energie fördern in Gestalt von Wind- und Solarenergie.
Wind und Solar werden aber ohne massive Subventionen und Vorschriften niemals signifikante Mengen Energie in das Stromnetz speisen.
Diese Subventionen verzerren ökonomische Investitionen auf der ganzen Welt und lassen Millionen Menschen verarmen, weil diese sich die hohen Strompreise nicht mehr leisten können, welche durch die Regierungspolitik bzgl. Erneuerbarer so gewaltig aufgebläht werden, erklärt Goreham.
Falls man jetzt denkt, dass es irgendwelche Hoffnungen gibt, dass Wind oder Solar jemals signifikante Energie in das Stromnetz speisen, sollte Gorehams Buch einen von jener malerischen Denkweise befreien.
Goreham schreibt: "Wind und Solar sind schwach, intermittierend und teuer".
Sie erfordern riesige Landflächen und brauchen zu 100% Backup durch konventionelle Kohle-, Erdgas- oder Kernkraftwerke.
Trotz dieser offensichtlichen Tatsachen hat die Europäische Union immer neue Wind- und Solar-Kapazitäten geschaffen zu gewaltigen Kosten für ihre Bürger.
Dänemark
Dänemark beispielsweise hat 5200 Windturbinen errichtet, welche allesamt durch ein einziges konventionelles Kraftwerk ersetzt werden könnten.
Das Land hat damit die höchsten Strompreise in der entwickelten Welt verursacht.
Elektroautos
Genauso zeigt Goreham trotz all der Lobhudeleien der Medien für Elektroautos, dass es bei der Batterietechnik kaum Verbesserungen gegeben hat, welche sie antreiben, was ihrer Reichweite enge Grenzen setzt.
Befürworter von Elektroautos, deren Profiteure und die Medien scheitern auch daran, die hohen Kosten der Ersatzteile für diese Fahrzeuge anzusprechen.
Gorehams Forschungen zeigen, dass der Ersatz einer Nissan Leaf-Batterie 5500 Dollar kostet, und der Ersatz einer Tesla S-85-Batterie schlägt mit atemberaubenden 44.000 Dollar zu Buche.
Wie macht sich das auf einer Rechnung für Reparaturkosten eines Ersatzteils, welches wie bei konventionellen Fahrzeugen regelmäßig ausgewechselt werden muss?
Gegen die Landwirtschaft
Der normale Leser ist jetzt vielleicht überrascht zu hören, dass auch die Landwirtschaft von Linksextrem-Umweltaktivisten angegriffen wird, die sagen, dass Ackerbau den Planeten verschmutzt und das Klima zerstört.
Ich habe keine Ahnung, wie diese Umweltaktivisten irgendwann einmal an ihre Nahrung kommen wollen, wenn sie erst einmal die Landwirte in den Bankrott gerieben haben mittels Begrenzung des Wasserverbrauchs und der Chemikalien, die sie verwenden, um die am wenigsten teuren Nahrungsmittel des Planeten herzustellen.
Diese Chaoten sind nicht nur wahnsinnig, sie sind teuflisch böse.
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↑ 2017-07-31
2016-12-26 de Die Elektroauto Lüge - Die Skandal Doku der ARD
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↑ 2017-07-28
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Isaac Orr, Heartland Institute / Chris Frey
2017-07-25 de
Deutschland sollte sich für Öl-Lieferungen aus den USA bedanken!
Gesamter Energieverbrauch in Deutschland im Jahre 2016
34% Öl,
23,6% Kohle,
22,7% Erdgas,
7,3% Biomasse,
6,9% Kernkraft,
2,1% Windkraft
1,2% Solarenergie.
Energie aus Abfall, Geothermie und Wasserkraft machen die restlichen 2% aus.
Fasst man alles zusammen,
deckte Deutschland seinen Energieverbrauch zu über 80% aus fossilen Treibstoffen.
Das ist eine schlechte Nachricht für ein Land, welches von Importen abhängig ist.
Etwa 97% des Öls,
88% des Erdgases und
87% der Kohle sind importiert.
Die Deutschen gaben im Jahre 2013
für importiertes Öl 73,5 Milliarden Dollar aus,
als der Preis des Brent-Rohöls im Mittel bei etwa 108 Dollar pro Barrel gelegen hat.
Seitdem hat die Fracking-Technologie in den USA zu einer Flutwelle von US-Öl in den Weltmarkt geführt, was die globalen Ölpreise auf 47 Dollar pro Barrel hat abstürzen lassen.
Einige grobe Berechnungen zeigen,
dass Deutschland jetzt 41,5 Milliarden Dollar weniger zahlen muss für seine Ölimporte,
was im Mittel Einsparungen von etwa 1107 Dollar (bei den gegenwärtigen Wechselkursen) für jeden der 37,5 Millionen Haushalte in Deutschland ausmacht.
Frau Merkels Klima- und Energiepolitik hat dazu geführt,
dass die örtlichen Strompreise in Deutschland seit 2006 um etwa 47% gestiegen sind,
was für den mittleren deutschen Haushalt Mehrkosten von 380 Dollar pro Jahr ausmacht.
Die höheren Preise sind zum größten Teil die Folge einer Umlage auf erneuerbare Energie, die um das Zehnfache gestiegen ist, um die Einkommens-Garantien für Wind- und Solarindustrien aufbringen zu können.
Diese Zulagen machen inzwischen 23% der Stromrechnungen für die Deutschen aus
Die deutschen zahlen mittlerweile viel mehr für ihren Energiebedarf unter Frau Merkel, bekommen aber dafür kaum etwas.
Seit dem Jahr 2009, als man in Deutschland begann, Erneuerbare nachdrücklich zu fördern, sind die
CO2-Emissionen lediglich um vernachlässigbare 0,1% gesunken.
Inzwischen ist es in den USA Jahr für Jahr zu fortschreitenden Reduktionen der CO2-Emissionen gekommen.
Die CO2-Emissionen sind seit 2005 um 14% gesunken.
Hauptsächlich geht dies auf Fracking zurück - ein Verfahren, welches in Deutschland verboten worden ist.
Fracking hat es der US-Gasindustrie ermöglicht, mit Kohle auf eine Art und Weise zu konkurrieren, die zuvor unmöglich war, was die Kosten für jedermann hat deutlich sinken lassen.
Deutschland: Übersicht, Allgemeine Politik, Klima, Energie Deutsche Energiewende.
↑ 2017-07-27
Deutschland: Anti-Windkraft-FDP bricht die Vorherrschaft der Grünen in Nordrhein-Westfalen
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
stopthesethings
2017-07-19 de
Deutschland: Anti-Windkraft-FDP bricht die Vorherrschaft der Grünen
in Nordrhein-Westfalen
Arbeitsplätze sichern durch Windkraftausbau
2017-07-23 de AfD NRW - MdL Dr. Christian Blex zum Windkraftausbau
Am 13.07.2017 spricht Dr. Christian Blex zu einem Antrag der SPD. "Arbeitsplätze sichern durch Windkraftausbau"
Quelle / Source:
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2017-07-26 de
"Arbeitsplätze sichern durch Windkraftausbau"
Dr. Christian Blex von der AfD lehnt Antrag der SPD in NRW zur Unterstützung der Windkraft ab
"Vier Betonfundamente der heute geplanten Riesen-Windkraftmonster wiegen eben soviel wie alle Panzer unserer Bundeswehr"
Dr. Christian Blex zu Stickstoffdioxid Emissionen.
2017-07-13 de Dr. Christian Blex -13.07.2017- Stickstoffdioxid Emissionen
Die Rede im Landtag Nordrhein Westfalens zur Drucksache 17/86 von Dr. Christian Blex.
Quelle / Source:
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2017-07-21 de
AfD NRW führt NOx-Begrenzer im Landtag vor -
Zulässige Maximale Arbeitsplatzkonzentration (MAK Wert) ist viele
Male größer als Stuttgarter Grenzwert
Mit der neuen AfD Fraktion im NRW Landtag scheint frischer Wind durch die vermieften Gänge zu wehen.
AfD MdL Dr. Christian Blex knöpft sich einen Antrag der Grünen vor, die zulässigen Nox Werte aus Dieselfahrzeugen weiter zu senken.
Die NOx Werte in Dieselabgasen sind mal wieder ein großes mediales Thema.
Hochgehypt von der umstrittenen "Deutschen Umwelthilfe" und ihrem Anführer Jürgen Resch, unterstützt von allen Mainstream Medien, die zwar im Nachplappern geübt sind, denen aber jeglicher Sachverstand fehlt und deshalb durch besonders strammen Aktivismus ersetzt wird, haben die Politik veranlasst, nun auch beim Dieselmotor der Automobilindustrie die Daumenschrauben weiter anzuziehen.
Das Mittel zum Zweck sind die gesetzlichen Grenzwerte.
Das wirksame weil erfolgreiche Rezept:
Man setze sie so niedrig an, dass kein Hersteller sie mehr erfüllen kann.
Dann lamentiere man lautstark über die Umweltsünder,
lasse willfährige "Institute" irrsinnige Studien erstellen, in denen möglichst viele nur statistisch vorhandene Tote vorkommen,
verlange Produktions- und oder Fahrverbote,
und ziehe zwischendurch vom medialen Tross begleitet nach Karlsruhe.
Der Erfolg ist garantiert. Bevor die Verbrenner verboten werden könnten, ist die Automobilindustrie in Deutschland dann längst tot.
Dies laste man dann den unfähigen Managern an.
Und alle nicken zustimmend und spenden Beifall.
Das Rezept ist wohl erprobt und funktionierte bisher problemlos bei der Gentechnik, bei der Kernindustrie, bei weiten Teilen der Chemie - z.B. der Agrochemie- den Versorgern und wird nun auf die Automobilindustrie ausgeweitet.
Erfolg garantiert:
Doch langsam scheint auch in den Parlamenten etwas Vernunft einzukehren.
Wie der Vortrag des AfD Landtagsabgeordneten Dr. Christian Blex beweist.
Nach dem Einsatz der FDP die Abstandsregeln beim Aufbau von Windkraftanlagen deutlich zu verschärfen, ein weiteres ermutigendes Signal.
Auch wenn allen bewusst sein sollte, dass eine Schwalbe noch keinen Sommer macht.
↑ 2017-07-10
Basler Zeitung
2017-07-06 de
Frankreich will den Verkauf von Diesel- und Benzinautos verbieten
Für den Klimaschutz will Frankreich bis zum Jahr 2040 aus dem Verbrennungsmotor aussteigen.
Dann sollen keine Benzin- und Dieselautos mehr verkauft werden, wie Umweltminister Nicolas Hulot bei der Vorstellung des Klimaplans der neuen Regierung ankündigte.
Watts Up With That? (Antony Watts)
2017-07-08 en
France will 'ban all petrol and diesel vehicles by 2040'
Nicolas Hulot made the announcement as he unveiled a series of measures as part of newly elected President Emmanuel Macron's plan to make the country carbon neutral by 2050.
The Independent
2017-07-06 en
France will 'ban all petrol and diesel vehicles by 2040'
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Anwendung Elektrmobilität |
Energy: Applications Elektro-Mobil |
Énergie: Applications Elektro-Mobile |
Verkehrswende-News,
Öko-Bilanz & Ressourcenverbrauch, Zusammenfassung der Umweltaspekte, Elektromobil-Utopien? Kosten, Reichweite, Ladestationen, Hersteller: Deutschland, USA, Japan, China. |
↑ 2017-07-08
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Eric Worrall / Andreas Demmig
2017-07-06 de
Präsident Trump: Wir verfügen über fast unbegrenzte Energievorräte
Wir sind heute hier, um eine neue amerikanische Energiepolitik einzuleiten
- eine, die Millionen Arbeitsplätze schafft und Billionen von Dollar für unseren Wohlstand erzeugt.
Seit über 40 Jahren war Amerika anfällig für ausländische Regime, die Energie als Wirtschaftswaffe nutzten.
Die Lebensqualität der Amerikaner wurde durch die Idee vermindert, dass Energieressourcen zu knapp wären, um unser Volk zu unterstützen.
Wir dachten das immer und tatsächlich war es damals richtig so zu denken.
Wir hätten nicht geglaubt, dass wir diesen ungeheuren Reichtum unter unseren Füßen hatten.
Viele von uns erinnern uns an die langen Gasleitungen und die ständigen Behauptungen, dass der Welt Öl und Erdgas ausgeht.
Den Amerikanern wurde gesagt, dass unsere Nation diese Energiekrise nur lösen könnte, indem sie sich drakonischen Beschränkungen für die Energieproduktion unterwirft.
Aber wir wissen jetzt, das war alles ein großer, schöner Mythos.
Es war gefälscht. Lieben wir nicht diesen Begriff, "fake"?
Was wir in der letzten Zeit über Fakes - Falsche Nachrichten nicht alles schon gelernt haben - Fake news, CNN. Fälschung. (Lachen und Applaus)
Whoops, ihre Kamera schaltete sich gerade aus. (Lachen)
Okay, Sie können wieder zurückkommen.
Ich werde es nicht mehr sagen - ich verspreche, ich werde nichts mehr über Sie sagen.
Ich sehe, dass das rote Licht ausgeht, ich sage, whoa.
Die Wahrheit ist, dass wir in unserem Land nahezu grenzenlose Energievorräte haben.
Angetrieben von neuer Innovation und Technologie, sind wir nun an der Spitze einer echten Energie-Revolution.
Unser Land ist mit einem außergewöhnlichem Übermaß an Energie gesegnet, von der wir vor fünf Jahren und sicher noch vor zehn Jahren nichts wussten.
Wir haben für fast 100 Jahre Erdgas
und für mehr als 250 Jahre saubere, schöne Kohle.
Wir sind ein Spitzenproduzent von Erdöl
und der Nummer-Ein-Produzent von Erdgas.
Wir haben so viel mehr als wir je gedacht haben.
Wir sind wirklich am Ruder.
Und wissen Sie was?
Wir wollen nicht, dass andere Länder uns unsere Souveränität wegnehmen und uns sagen, was zu tun ist und wie wir es machen sollen.
Das wird nicht passieren. (Beifall)
Mit diesen unglaublichen Ressourcen wird meine Regierung nicht nur die amerikanische Energieunabhängigkeit einleiten, die wir so lange gesucht haben, sondern auch die Dominanz amerikanischer Energie.
Und wir werden ein Exporteur werden - ein Exporteur. (Beifall)
Wir werden den Markt beherrschen.
Wir werden amerikanische Energie in die ganze Welt exportieren, rund um den Globus.
Diese Energieexporte werden unzählige Arbeitsplätze für unsere Menschen schaffen und unseren Freunden, Partnern und Verbündeten auf der ganzen Welt eine echte Energiesicherheit bieten.
Aber dieses volle Potenzial kann nur realisiert werden, wenn die Regierung die Energieentwicklung fördert - das ist genau dieser Mann hier, und er wird es besser machen als jeder andere - anstatt die Entwicklung wie die Demokraten zu behindern.
Sie behindern es.
Aber wir bekommen es durch.
Wir können keine Behinderung brauchen.
Wir müssen los und unsere Arbeit besser und schneller als jeder andere in der Welt machen, gewiss, denn es geht um eines unserer großen Vermögenswerte - um Energie.
Dieser gewaltige Energiereichtum gehört nicht der Regierung,
er gehört den Menschen der Vereinigten Staaten von Amerika. (Beifall)
Doch in den vergangenen acht Jahren verhängte die Bundesregierung massive Arbeitsplatz vernichtende Barrieren für die amerikanische Energieentwicklung.
Watts Up With That? (Antony Watts)
Eric Worrall
2017-06-30 en
President Trump: "We have near limitless supplies of energy"
We're here today to usher in a new American energy policy
- one that unlocks million and millions of jobs and trillions of dollars in wealth.
For over 40 years, America was vulnerable to foreign regimes that used energy as an economic weapon.
Americans' quality of life was diminished by the idea that energy resources were too scarce to support our people.
We always thought that, and actually at the time it was right to think.
We didn't think we had this tremendous wealth under our feet.
Many of us remember the long gas lines and the constant claims that the world was running out of oil and natural gas.
Americans were told that our nation could only solve this energy crisis by imposing draconian restrictions on energy production.
But we now know that was all a big, beautiful myth.
It was fake. Don't we love that term, "fake"?
What we've learned about fake over the last little while - fake news, CNN. Fake. (Laughter and Applause.)
Whoops, their camera just went off. (Laughter.)
Okay, you can come back. I won't say - I promise I won't say anything more about you.
I see that red light go off, I say, whoa.
The truth is that we have near-limitless supplies of energy in our country.
Powered by new innovation and technology, we are now on the cusp of a true energy revolution.
Our country is blessed with extraordinary energy abundance, which we didn't know of, even five years ago and certainly ten years ago.
We have nearly 100 years' worth of natural gas
and more than 250 years' worth of clean, beautiful coal.
We are a top producer of petroleum
and the number-one producer of natural gas.
We have so much more than we ever thought possible.
We are really in the driving seat.
And you know what?
We don't want to let other countries take away our sovereignty and tell us what to do and how to do it.
That's not going to happen. (Applause.)
With these incredible resources, my administration will seek not only American energy independence that we've been looking for so long, but American energy dominance.
And we're going to be an exporter - exporter. (Applause.)
We will be dominant.
We will export American energy all over the world, all around the globe.
These energy exports will create countless jobs for our people, and provide true energy security to our friends, partners, and allies all across the globe.
But this full potential can only be realized when government promotes energy development - that's this guy right here, and he'll do it better than anybody - instead of obstructing it like the Democrats.
They obstruct it.
But we get through it.
We cannot have obstruction. We have to get out and do our job better and faster than anybody in the world, certainly when it comes to one of our great assets - energy.
This vast energy wealth does not belong to the government.
It belongs to the people of the United States of America. (Applause.)
Yet, for the past eight years, the federal government imposed massive job-killing barriers to American energy development.
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin)
2017-06-30 en
Trump: Paris Accord Rejection Matter Of Sovereignty
Announces "New Era Of American Energy Dominance"!
President Donald Trump gave remarks at the "Unleashing American Energy" event.
If there are still any lingering questions as to the president's commitment to dumping the Paris Accord, they can now be laid to rest for good.
In his remarks at an event also attended by both energy executives and trade unionists, the President described the Paris Accord as an unfair deal designed to confiscate and keep locked up the country's vast energy reserves and "trillions of dollars in wealth" to the full detriment of Americans.
He said he wasn't going to let it happen.
According to the President, the US has today
an estimated 100 years worth of natural gas supplies
and 250 years of coal.
Those figures will likely get adjusted upwards.
He says the US now in the driver's seat in global energy, and added:
"We don't want to let other countries take away our sovereignty and tell us what to do and how to do it. It's not gonna happen."
Trump said that it was not enough to be energy independent, but that the aims of his administration is to become an exporter and the dominant player on the globe.
He reminds that the vast reserves of energy do not belong to the government, but to the people of the United States of America
He then announced "six brand new initiatives to propel America's energy dominance:
1) revive the long neglected nuclear energy.,
2) look at barriers to financing highly efficient overseas power plants,
3) approval of a new pipeline to Mexico,
4 and 5) sale of natural gas in foreign markets, and
6) opening up new areas for drilling.
USA: Politik, Umwelt- & Klimapolitik, Energiepolitik, Armut, Migration.
Donald Trump *1946-06-14 |
45. Präsident der Vereinigten Staaten
▶Donald Trump: Skeptische Politiker & Regierungen |
↑ 2017-07-04
Even as renewables increase, fossil fuels continue to
dominate U.S. energy mix
Quelle/Source:
USA: Politik, Umwelt- & Klimapolitik, Energiepolitik, Armut, Migration.
↑ 2017-06-29
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dr. Lutz Niemann
2017-06-27 de
Das Kobalt-60 Ereignis von Taiwan - und was ist daraus zu
schließen?
Was ist in Taiwan passiert?
Die Dosis macht das Gift
Wie ist die Beobachtung der nützlichen Strahlenwirkung zu verstehen?
Was bedeutet ein Milli-Sievert (1 mSv), ist es viel oder wenig?
Wie ist die Situation außerhalb von Deutschland?
Was ist zu tun?
Was ist in Taiwan passiert?
Dort war Baustahl mit Kobalt-60 kontaminiert mit der Folge, daß die Bewohner ständig einer Ganzkörperbestrahlung durch harte Gamma-Strahlung ausgesetzt waren.
Die Gebäude waren in 1982/1983 gebaut worden, die erhöhte Gamma-Strahlung in Räumen wurde erst nach 10 Jahren in 1992 entdeckt.
Man machte sich auf die Suche nach weiteren kontaminierten Bauten und wurde fündig.
Insgesamt hatte man ein Kollektiv von 10 000 Personen, die über 9 bis 20 Jahre einem Strahlenpegel ausgesetzt waren, wie er weder in der Natur noch im Bereich der Kerntechnik vorkommt.
Anhand der gemessenen Ortsdosisleistung in den Gebäuden konnte man auf den Strahlenpegel von 1982 rückrechnen und mit dem Wohnverhalten der Leute die gesamte erhaltene Dosis abschätzen.
Und man konnte die Gesundheit der Bewohner beobachten
Hier die Daten von dem Teilkollektiv von 1100 Personen mit der höchsten Dosis:
In 1983 betrug die mittlere Jahresdosis 74 mSv, und die maximale 910 mSv.
Die kumulierten Jahresdosen waren im Mittel 4 Sv, der Maximalwert 6 Sv.
Bei einer angenommenen Aufenthaltsdauer in den Wohnungen von 4000 Stunden im Jahr lag der Strahlenpegel 1983 im Mittel bei 20 µSv/h und maximal bei 200 µSv/h.
Diese Zahlen sind so hoch, daß sie jedem Fachmann, der in Sachen Strahlen ausgebildet ist, erschaudern lassen.
In dem gesamten Kollektiv hätte es unter den Erwachsenen 186 Krebstodesfälle geben müssen.
Nach dem im Strahlenschutz angewandten LNT-Modell hätte es durch Strahlung weitere 56 (also 242) Krebstodesfälle geben müssen.
Bisher wurden tatsächlich aber nur 5 Krebstodesfälle beobachtet.
Damit wurde an einem Kollektiv von 10 000 Personen überraschend eindrucksvoll das bewiesen, was aus Versuchen mit Zellkulturen, an Tieren, und auch an Menschen seit einem halben Jahrhundert weltweit bekannt ist, aber von der Lehrmeinung im Strahlenschutz ignoriert wird.
Die LNT-Hypothese (Linear no Threshold) ist nicht haltbar,
ebenso die Folgerung wie das ALARA-Prinzip (As Low As Reasonably Archievable).
Gamma-Strahlung im Niedrigdosisbereich als Langzeitbestrahlung ist nützlich für Lebewesen, es trainiert das körpereigene Abwehrsystem und bekämpft Krebs (Hormesis).
Das Co-60-Ereignis bietet eine ideale Möglichkeit, die auf der LNT-Hypothese beruhenden Strahlenschutzprinzipien ohne Gesichtsverlust für die hauptamtlichen Strahlenschützer auf den Müll zu werfen und die biopositive Wirkung von Niedrigdosisstrahlung bei kleiner Dosisleistung anzuerkennen.
Die Dosis macht das Gift
Die heute gültigen Gesetze sind begründet an den Überlebenden von Hiroshima und Nagasaki, wo in einer Langzeituntersuchung eine erhöhte Krebsrate festgestellt wurde.
Hier hatte eine hohe Dosis innerhalb sehr kurzer Zeit gewirkt.
Nun macht man Strahlung die Annahme, dass auch jede noch so kleine Strahlendosis schädlich sei, und zwar unabhängig von der Zeit seines Einwirkens.
Das wird Vorsorgeprinzip genannt.
Die Unsinnigkeit dieser Annahme ist am Beispiel Alkohol klar erkenntlich: eine Flasche Schnaps in einer halben Stunde hinunter gekippt ist schädlich.
Aber die gleiche Alkoholmenge auf lange Zeit verteilt ist anregend für den Kreislauf, macht Lebensfreude, ist eher nützlich, niemals schädlich.
Wie ist die Beobachtung der nützlichen Strahlenwirkung zu verstehen?
Durch Strahlung werden Elektronen in den Molekülen von ihren Plätzen verlagert.
Soweit es sich dabei um Bindungselektronen handelt, bedeutet das chemische Veränderungen in den Zellen.
Diese Veränderungen werden vom Immunsystem wieder korrigiert.
Zusätzliche Verlagerung von Bindungselektronen bedeutet daher Anregung für zusätzliche Korrekturprozesse in der Zelle.
Es werden alle Bindungselektronen mit gleicher Wahrscheinlichkeit getroffen,
daher werden alle möglichen chemischen Reaktionen in der Zelle angeregt.
Alle möglichen Korrekturreaktionen in den Zellen werden trainiert.
Das wiederum bedeutet sehr vielseitige Möglichkeiten, infolge Strahlung das Immunsystem der Zellen zu stärken.
Bei der Gabe von Medikamente an Patienten geschieht ähnliches, aber es werden spezifische Reaktionen angeregt, immer nur in Bezug auf eine bestimmte Krankheit.
Die Wirkung von Strahlung ist unspezifisch, vielseitiger als bei Medikamenten.
So erklärt sich auch die Tatsache, daß schädliche Wirkungen von Chemikalien durch Strahlung gemildert oder vermieden werden können.
Krebs ist eine Alterskrankheit, sie schlägt zu, wenn das Immunsystem bei den Menschen mit zunehmendem Alter in seinen Fähigkeiten nachlässt.
Daher lässt die anregende Wirkung der Strahlung auf die Abwehrkräfte der Zellen hoffen, daß auch andere Alterskrankheiten wie Parkinson und Demenz durch niedrig dosierte Langzeitbestrahlung bekämpft oder gemildert werden können.
Eine gut trainierte körpereigene Abwehr spielt auch bei der Bekämpfung von Infektionskrankheiten eine wichtige Rolle.
Was bedeutet ein Milli-Sievert (1 mSv), ist es viel oder wenig?
1 mSv bedeutet eine Spur pro Zelle
(Somit bedeutet 1 mSv im Jahr, daß jede Zelle einmal im Jahr von einem Strahl getroffen wird und die Immunabwehr der Zelle trainiert wird.)
Das ist sehr wenig und kann auf den gesamten Organismus keinen Trainingseffekt bewirken.
Das wird verständlich beim Blick auf sportliches Training, ein Training einmal im Jahr ist ohne Effekt und zu wenig für den Erfolg im Wettkampf.
Es muß gezielt trainiert werden, je nach Sportart ist das Training unterschiedlich, z.B. bei Triathlon oder bei 100m-Spurt.
Auch beim Training der Zellen kann erwartet werden, daß Strahlung sehr verschieden wirkt je nach Art des Krebses oder anderen Krankheiten.
T.D. Luckey, M. Doss und C.L. Sanders geben Empfehlungen als optimale Dosis für biopositive Wirkung der Strahlung:
Empfehlung | T.D. Luckey | M. Doss | C.L. Sanders |
Dosis im Jahr | 60 mSv | 200 mSv | 150 bis 3000 mSv |
Dosisleistung bei 4000 h/a | 15 µSv/h | 50 µSv/h | 40 bis 800 µSv/h |
Training der Zellen | einmal pro Woche | jeden zweiten Tag | 3 x pro Woche bis 10 x täglich |
Übersicht zur Dosisleistung bei Annahme von 4000 Stunden Bestrahlung im Jahr
Beim Co-60-Ereignis in Taiwan wurden die Bewohner der Gebäude regelmäßig bestrahlt,
das regelmäßige Training von Zellen/Immunsystem erklärt die überraschende Wirkung.
Übersicht zu den Dosisleistungen
grün:
"normal; ohne Wirkung", "Nutzen", "Gefahr"
rot:
dem Co-60 Ereignis
blau:
und dem von T.D. Luckey und M. Doss empfohlenen nützlichen Bereich.
Es ist festzustellen
Gefahren bestehen nur bei sehr hoher Dosisleistung, denn nur dann können auch hohe Dosen erreicht werden.
Bei Bestrahlung nach einer Krebs-OP wird täglich mit einer Organdosis von 2 Sievert mit hoher Dosisleistung bestrahlt.
Es heißt im Dt. Ärzteblatt: "Gesundes Gewebe kann subletale Schäden (das sind 2 Sievert pro Tag) in den Bestrahlungspausen (von einem Tag zum nächsten) weitgehend reparieren."
Die evakuierten Zonen von Tschernobyl und Fukushima liegen im nützlichen Bereich der Dosisleistung,
dennoch werden sie von den Medien als "Todeszonen" bezeichnet, das ist fake news.
Durch die Evakuierung der Menschen in Tschernobyl und Fukushima hat man diesen Personen eine Dosis vorenthalten, die deren Gesundheit gut getan hätte.
Wenn aus einem Kernkraftwerk radioaktive Stoffe frei gesetzt werden, so ist höchstens in unmittelbarer Nähe auf dem Kraftwerksgelände kurzzeitig Gefahr vorhanden.
Es gibt Gebiete auf der Erde mit einer höheren Dosisleistung der Bodenstrahlung,
aber diese Stellen sind klein und die Menschen halten sich meistens nicht im Freien sondern in ihren Häusern auf.
Daher sind die biopositiven Effekte dort an Menschen nicht zu sehen.
Das gleiche gilt für das fliegende Personal.
Nur an Astronauten mit langem Aufenthalt in der ISS konnte man eine Wirkung erkennen.
Wie ist die Situation außerhalb von Deutschland?
Im Februar 2015 haben die Professoren Carol S. Marcus, Mark L. Miller und Mohan Doss an die Genehmigungsbehörde NRC (Nuclear Regulatory Commission) der USA eine Petition gerichtet mit der Bitte zur Korrektur der zur Zeit geltenden Prinzipien beim Umgang mit Strahlung.
Dabei ging es den Initiatoren nicht nur um die Beseitigung der zu niedrigen Grenzwerte, die eine nicht vorhandene Gefahr vorgaukeln, sondern es ging um die Akzeptanz der biopositiven Wirkung von Strahlung im Niedrigdosisbereich, die von der Internationalen Strahlenschutzkommission ICRP (International Commission on Radiological Protection) abgelehnt wird.
Die Petition hatte mit den dazu abgegebenen ca. 650 Kommentaren ein gewaltiges Echo in der Fachwelt der USA.
Im Oktober 2015 hat die NRC die Petition zurück gewiesen und beruft sich dabei auf die nationalen und internationalen Strahlenschutzgremien.
Dennoch wurde die Existenz der biopositiven Wirkung von Strahlung anerkannt, daher erscheint die Antwort des NRC als ein Versuch, eine deutliche Stellungnahme zu vermeiden und den Schwarzen Peter an andere weiter zu schieben.
In der Internationalen Strahlenschutzkommission ICRP gibt es Anzeichen von Einsicht in die Fehler der Strahlenschutzrichtlinien.
So werden in dem Bericht einer von der ICRP eingesetzten task group "Radiological protection issues arising during and after the Fukushima nuclear reactor accident" die Strahlenschutzgrundsätze als
"speculative, unproven, undetectable and 'phantom'" beschrieben.
Das heißt in klarer deutscher Sprache:
die Gefahr durch Strahlung ist "spekulativ, unbewiesen, nicht
feststellbar, also ein Phantom".
Ein Phantom ist ein Trugbild, ein Geisterbild, ein Gespenst.
Strahlenangst ist wie Angst vor Gespenstern.
Die Verfasser bezeichnen ihren Bericht als private Meinung, die nicht von der ICRP unterstützt wird.
Auch in diesem Falle haben die offiziellen Stellen nicht den Mut, die Dinge beim rechten Namen zu nennen.
Prof. Jaworowski (†) bezeichnete die heutigen Strahlenschutzrichtlinien in einer Veröffentlichung als kriminell.
Was ist zu tun?
Luckey schrieb in den 1980-er Jahren:
"Es wird allmählich Zeit, daß sich die für die Volksgesundheit verantwortlichen Stellen darüber Gedanken zu machen beginnen, wie sicher gestellt werden kann, das jeder die Dosis, die er zur Erhaltung seiner Vitalität und Gesundheit benötigt, auch immer erhält."
Luckey bezog sich mit diesem Ausspruch auf 1260 Veröffentlichungen über die biopositive Wirkung von Strahlung.
Heute ist die Anzahl der diesbezüglichen Veröffentlichungen auf mehr als 3000 gestiegen.
Es gibt mit "dose-response" eine Zeitschrift nur zu diesem Thema.
Heute sagt Luckey in Kenntnis des Co-60-Ereignisses von Taiwan:
Mehr als 500 000 Krebstote könnten jedes Jahr in den USA durch Exposition mit ionisierender Strahlung vermieden werden.
Die Möglichkeit dazu wird allerdings durch gesetzliche Restriktionen verboten.
Bezogen auf die Bevölkerung in Deutschland, könnte man bei uns von 200 000 Personen sprechen.
Rechnet man diese Zahlen hoch auf alle westlichen Industriestaaten, kommt man mehrere Million Fälle pro Jahr.
Angesichts dieser gigantischen Zahlen ist es gerechtfertigt, wenn Fachleute die heutigen Strahlenschutzprinzipien als den folgenreichsten wissenschaftlichen Irrtum der Neuzeit bezeichnen.
In unabhängigen Fachmedien wird über die nützlichen Strahlenwirkungen diskutiert, aber in den Massenmedien wird das Thema ignoriert.
Die deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen bekommen viele ihrer Gelder aus der Politik, sie sind von der Politik abhängig, müssen der Politik gehorchen um zu überleben.
Auch Galileo Galilei mußte seine Einsichten widerrufen und durfte daher weiter leben.
Es gibt einen Vorschlag, wie Unabhängigkeit in der Information auf verschiedensten Gebieten per Gesetz erreicht werden könnte:
Man sollte die Medien per Gesetz zu kontroversen Diskussionen verpflichten, damit der Bürger selber über richtig oder falsch entscheiden kann.
Das ist dringend erforderlich, denn die LNT-Hypothese und das ALARA-Prinzip sind zutiefst unmoralisch.
Die Obrigkeit hat kein Recht, den Menschen die für eine optimale Gesundheit erforderliche Strahlendosis zu verweigern.
Jeder Mensch sollte die Möglichkeit haben, in freier Entscheidung selber zu bestimmen, um sein Strahlendefizit durch eine Zusatzdosis auszugleichen.
Kernenergie: Strahlenbelastung, Tschernobyl, Beurteilung von Fukushima
↑ 2017-06-29 (pro memoria)
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Aktuell Energie Allgemein |
Energy: Actual Energy: General |
Énergie: Actuel Énergie: Générale |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Politik Energiepolitik: Themen |
Energy: Politics Enregy Politics: Subjects |
Énergie: Politique Politique énergétique: Thèmes |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Politik Energiepolitik: Länder |
Energy: Politics Enregy Politics: Countries |
Énergie: Politique Politique énergétique: Pays |
↑ 2017-06-23 (pro memoria)
ARD
2016-10-08 de
Stellungnahme des [deutschen] Bundesrats:
Ab 2030 Aus für Diesel und Benziner?
In Kürze tritt der Pariser Klimavertrag in Kraft.
Wie gravierend die Folgen sein könnten, wird in einem Schreiben des Bundesrats deutlich.
Darin heißt es, spätestens von 2030 an sollten nur noch emissionsfreie Pkw zugelassen werden.
Stehen Benzin- und Dieselfahrzeuge schon in wenigen Jahren vor dem Aus?
Darauf läuft zumindest eine Stellungnahme des Bundesrats hinaus.
Darin wird explizit das Ziel geäußert, "spätestens ab dem Jahr 2030 unionsweit [gemeint ist die EU] nur noch emissionsfreie Pkw" zuzulassen.
Den entsprechende Beschluss hatte die Länderkammer bereits am 23. September gefasst.
Bislang war das brisante Dokument aber niemandem aufgefallen - auch wenn es im Internet frei zugänglich ist.
An die Öffentlichkeit drang es erst an diesem Wochenende, weil der "Spiegel" darüber berichtete
NZZ
2016-10-10 de
Deutschland will 100% Elektrofahrzeuge
Laut Informationen des «Spiegel» haben die deutschen Bundesländer beschlossen, ab 2030 keine neuen Benzin- und Dieselfahrzeuge mehr zuzulassen.
Nun soll ein europaweites Verbot durchgesetzt werden.
Quelle:
Spiegel
2016-10-08 de
Ab 2030: Bundesländer wollen Benzin- und Dieselautos verbieten
Der Bundesrat verlangt nach SPIEGEL-Informationen das Aus für Diesel- und Benzinautos.
Schon in 14 Jahren sollen nur noch emissionsfreie Fahrzeuge eine Zulassung erhalten.
Die Bundesländer wollen nach SPIEGEL-Informationen ab 2030 keine Benzin- und Dieselautos mehr neu zulassen.
Das geht aus einem Beschluss hervor, den der Bundesrat in seiner jüngsten Sitzung gefasst hat.
Damit befürworten sowohl SPD- als auch unionsregierte Länder ein entsprechendes Verbot.
Verzeichnis
Text
⇧ 2017
Basler Zeitung / Beni Gafner
2017-08-05 de
Schweiz: Trotz Dieselskandal - die Luft ist rein
Im Gegensatz zu Deutschland entfernt sich die Schweiz immer mehr vom Feinstaub-Alarm.
Deshalb halten hiesige Politker nichts von einem Diesel-Verbot.
Deutschland: Eindruck von Bürgerkrieg
Richtet sich der Blick nach Norden über die Landesgrenze und gehören deutsche Medien zur täglichen Informationsquelle - man könnte zum Eindruck gelangen, in Deutschland drohe Bürgerkrieg.
So nachvollziehbar auch aus Schweizer Sicht die Wut über Betrüger an der Spitze von Autohersteller-Firmen ist und so berechtigt die Befürchtung erscheint, dass «Kleine» zu bezahlen hätten, was Autobosse zu verantworten haben - zumindest in einem zentralen Punkt der Affäre unterscheidet sich die Schweiz klar von Deutschland.
Schweizer Luftqualität: Eine Erfolgsgeschichte
Die Entwicklung der Schweizer Luftqualität ist mit Blick auf die letzten 25 Jahre eine Erfolgsgeschichte.
Dies belegen Statistiken über Jahre und auch aktuelle Messwerte der letzten Tage.
Die Daten aus einem feinen, übers ganze Land und die Agglomerationen gezogenen Netz von Messstationen kommen vom Bundesamt für Umwelt (Bafu).
Dieses Amt, mit vielen Umweltfachleuten bestückt, steht beileibe nicht im Verdacht, einseitig zugunsten von Nutzfahrzeug- und Privatverkehr zu handeln. Im Gegenteil.
Grenzwerte unterschritten
Amtlich festgehalten lautet das Fazit nach Jahrzehnten erfolgreicher Luftreinhaltemassnahmen:
Der Ausstoss der meisten Schadstoffe ist zurückgegangen, teilweise sogar massiv.
Schwefeldioxid (SO2)
So wurden seit 1980 in der Schweiz die Emissionen von Schwefeldioxid (SO2) um 90 Prozent verringert.
Sie liegen heute überall unter dem Grenzwert.
Emissionen beim Feinstaub
Um die Hälfte verringert wurden in den letzten Jahren auch die Emissionen beim Feinstaub, einem Hauptstreitpunkt beim Dieselskandal in Deutschland.
Zurückzuführen ist diese positive Entwicklung in der Schweiz vor allem auf einen viel kleineren Schadstoffausstoss bei Fahrzeugen.
Stickoxiden (NOx)
Der Ausstoss an Stickoxiden (NOx) ist ebenfalls abgesackt,
um 60 Prozent.
Drastische Massnahmen hierzulande nicht zur Diskussion
Aufgrund des positiven Verlaufs der breit gemessenen Schadstoffwerte stehen drastische Massnahmen hierzulande nicht zur Diskussion, wie sie zum Beispiel Deutschland erwägt oder im Falle Stuttgarts bereits durchgesetzt hat.
Die EU-Kommission hält für Deutschland 28 Gebiete mit Grenzwertüberschreitungen fest.
Probleme durch Feinstaub, Kohlendioxid und Stickoxide finden sich vorab in Ballungsräumen wie Berlin, München, Stuttgart und Hamburg.
Dort stehen Fahrverbote für Dieselfahrzeuge im Raum, die nicht neusten Jahrgangs sind.
Solches erbost Dieselfahrer, denn viele von ihnen haben ihr Auto in der guten Absicht gekauft, sauber unterwegs zu sein.
In der Schweiz kann das Bundesamt für Umwelt in Ittigen bei Bern derweil festhalten:
«Verglichen mit ähnlich dicht besiedelten Gebieten in Westeuropa ist der Schadstoffausstoss in der Schweiz pro Kopf deutlich geringer.»
Führt die Belastung der Luft mit winzigen, schädlichen Staubteilchen (PM10) an einzelnen Hotspots trotzdem zur zeitweiligen Grenzwertüberschreitung, ist dies nicht auf «dreckige Diesel» zurückzuführen,
sondern vorab auf Heizungen, auf Abrieb entlang von Autobahnen und Schienen sowie auf chemische Verbindungen in der Luft.
Schweizer Lastwagen, vor einiger Zeit noch als Dreckschleudern in Verruf, sind derweil sauber unterwegs.
Von knapp 50 000 hier immatrikulierten, schwerverkehrsabgabepflichtigen Fahrzeugen waren mit Stichtag 30. September 2016 über 36 500 mit modernsten Euro-5- und 6-Motoren unterwegs.
Dies belegt Vizedirektor André Kirchhofer vom Lastwagenverband Astag auf Anfrage. Das sind zwei Drittel.
«Dieselverbot ist falsch»
«Der Diesel spielt bei der angestrebten Senkung von CO2 eine wichtige Rolle», hält dazu Nationalrat und ACS-Präsident Thomas Hurter (SVP) fest.
«Was das VW-Management bei den Abgasmessungen geboten hat, ist eine Schweinerei.
Deswegen nun aber eine ganze Technologie zu verbieten, halte ich für grundfalsch», sagt Hurter.
So wie die Dampfmaschine seinerzeit nach einem Technologieschub abgelöst worden sei, könne auch der Diesel eines Tages abgelöst werden.
Politische Technikverbote behinderten jedoch nur die Weiterentwicklung.
Thomas Hurter rät deshalb von Überreaktionen und überzeichneten politischen Forderungen ab.
Letztere seien in der Schweiz kaum mehrheitsfähig.
Der Präsident des Automobilclubs erwartet von den Herstellern nun, dass sie Fehler korrigieren.
In der Schweiz erwartet Hurter teilweise sinkende Preise bei Diesel-Occasionen und weniger Dieselmotoren in Kleinwagen.
Basler Zeitung / Manfred Messmer
2017-06-22 de
Mein Astra und Weibels Tesla
Umweltfreundlich leben, bedeutet exklusiv leben.
Würden alle Elektroautos fahren, dann müssten unzählige neue Kraftwerke gebaut werden.
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Anwendung Elektrmobilität |
Energy: Applications Elektro-Mobil |
Énergie: Applications Elektro-Mobile |
Verkehrswende-News,
Öko-Bilanz & Ressourcenverbrauch, Zusammenfassung der Umweltaspekte, Elektromobil-Utopien? Kosten, Reichweite, Ladestationen, Hersteller: Deutschland, USA, Japan, China. |
↑ 2017-06-17
Brand im Londoner Grenfell Tower
2017-06-14
Spiegel Online / Jörg Römer und Holger Dambeck
2017-06-15 de
Wie gefährlich ist die Dämmung an Häuserwänden?
Vermutlich hat die Dämmung am Londoner Grenfell Tower die Ausbreitung der Flammen stark beschleunigt.
Welche Gefahr geht von solchen Verkleidungen aus?
WELT und N24 / Michael Fabricius
2017-06-15 de
Kann in Deutschland Ähnliches passieren wie in London?
Am Tag nach dem verheerenden Brand in einem Londoner Hochhaus stellt
sich die Frage:
Wie konnte sich das Feuer so schnell und so umfassend ausbreiten?
Einen entscheidenden Anteil daran hatte offenbar die Fassadenverkleidung, wie erste Stellungnahmen von Experten in britischen Medien nahelegen.
Aber auch die Berichte einiger Augenzeugen sprechen eine deutliche Sprache:
"Die Verkleidung entzündete sich wie ein Streichholz",
sagte ein schockierter Mieter, der den Flammen rechtzeitig entkommen war und das tödliche Drama von außen beobachtete.
Andere Augenzeugen berichteten davon, wie sich das Feuer an der Außenseite
"wie ein Band" um das ganze Gebäude gelegt habe und dann rasch nach oben geklettert sei.
Bilder und Videoaufnahmen zeigten Fassadenteile, die wie brennende Fackeln nach unten fielen oder Wandelemente, die wie kleine Benzinkanister explodierten.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Helmut Kuntz
2017-06-17 de
Brand im Londoner Grenfell Tower - Opfer des Dämmwahns
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Fred F. Mueller
2017-07-01 de
Dämmstoff-Profite für wenige, Tod und Krankheit für die Bevölkerung -
Dämmwahn: Hausbewohner mutwillig in Gefahr gebracht
Im Feuer sterben zu müssen ist eine besonders scheußliche Todesart
Die Brandkatastrophe des Grenfell Tower in London mit rund 80 Toten hat jetzt endlich bewirkt, dass die Öffentlichkeit auf ein Problem aufmerksam wird, das schon viel zu lang ignoriert und unter den Teppich gekehrt wurde:
Den Dämmwahn, der dazu geführt hat, dass ein Großteil der heute gebauten bzw. sanierten Gebäude im Prinzip zu Todesfallen gemacht wurden.
Die Kunststoffe, die man dafür verwendet, wirken wie Brandbeschleuniger, so dass sich Feuer, die an sich leicht zu beherrschen wären, in kürzester Zeit über die ganze Fassade ausbreiten.
Hinzu kommt noch ein weiteres Problem, das noch ganz andere Dimensionen hat:
Die zunehmende Vergiftung der Bewohner durch den Schimmel, der sich in den überdämmten Wohnungen festsetzt und Gesundheit und Leben von Millionen Bürgern gefährdet.
Achtgut / Dirk Maxeiner
2017-06-15 de
Ist London das Ende des Dämmwahns?
Basler Zeitung
2017-06-19 de
Polizei rechnet mit 79 Toten nach Hochhausbrand
Liveticker aktualisiert automatisch
Erste Bilder aus dem Innern des Grenfell Tower
Die Londoner Polizei hat Aufnahmen des ausgebrannten Hochhauses veröffentlicht.
The Guardien
2017-06-15 en
Met confirms 17 dead with further fatalities expected from
Grenfell blaze - as it happened
The Guardien
2017-06-14 en
'Disaster waiting to happen': fire expert slams UK tower blocks
Watts Up With That? (Antony Watts)
Eric Worrall
2017-06-18 en
Did UK Government Climate Mania Contribute to the Grenfell Tower
Disaster?
The type of cladding used on the Grenfell building is reportedly banned for use on tall structures in the USA, due to the fire risk.
Independent
2017-06-14 en
Grenfell Tower fire: Cladding used on block 'was banned in US'
Reports suggest it would have cost £5'000 extra for contractors to apply a fire-resistant version of panelling to tower block.
de | en | fr |
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Energie: Anwendungen Gebäude-Wärmedämmung |
Energy: Applications Building thermal insulation |
Énergie: Applications Isolation thermique des bâtiments |
↑ 2017-06-10
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
H. Sterling Burnett / Chris Frey
2017-06-09 de
Industrie der Solarenergie geht den Bach hinunter
Es sieht schlecht aus für die Solarenergie-Industrie.
Verkäufe und Installationen von neuen Paneelen nehmen immer mehr ab, die Unterstützung der Regierung schwindet, und das führt zu einer Überversorgung von Solarpaneelen, was wiederum einen deutlichen Preisverfall und eine Welle von Pleiten und Bankrotten nach sich zog - trotz der von der Regierung gezahlten üppigen Subventionen.
In dem Bemühen, den Klimawandel zu bekämpfen, haben Regierungen in aller Welt, darunter auch die Regierungen einiger US-Staaten, den Gebrauch von Solarenergie subventioniert und in einigen Fällen auch vorgeschrieben.
Klagen von Wählern haben gleichlaufend mit den Energierechnungen der Verbraucher zugenommen, als die sündhaft teure und gleichzeitig sehr unzuverlässige Solarenergie in das Netz eingespeist wurde.
Politiker haben inzwischen damit begonnen, ihre Unterstützung zurückzufahren.
USA
In den USA beispielsweise hat Iowa es abgelehnt, die Steuernachlässe in Höhe von 1,5 Cent pro Kwh zu verlängern, und Indiana stoppte sein metering program, unter welchen Hausbesitzern, die Solarpaneele auf ihren Dächern installiert haben, Preise je nach eingespeister Energiemenge anstatt Großmarktpreise gezahlt wurden.
In den USA ging der in Georgia ansässige Hersteller von Solarpaneelen Suniva bankrott.
Dieser hatte behauptet, der "führende amerikanische Hersteller hoch effektiver und kostengünstiger Photovoltaik-Zellen und -Modulen zu sein", fuhr jedoch während der letzten Jahre Millionen Dollar an Verlusten ein.
Es folgten noch die Konkurrenten Verengo Solar
und Sungevity in den Bankrott.
Interessanterweise werden die Hauptanteile von Suniva von einem chinesischen Unternehmen gehalten, nämlich Shunfeng International Clean Energy.
Dennoch ist dieses Unternehmen einen trade case mit der International Trade Commission eingegangen und hat gefordert, die Tarife auf Solarpaneele anzuheben und Minimalpreise festzusetzen für aus China importierte Solarmodule.
Die US-Marktführer bzgl. des Verkaufs und der Installation von Solarpaneelen auf Dächern, SunPower
und SolarCity, waren nicht immun gegen diesen Abwärtssog der Industrie.
Anfang Mai berichtete SunPower von dem sechsten folgenden Quartalsverlust und von der Entlassung von 25 Prozent seiner Arbeiter.
Das von Tesla gestützte Unternehmen SolarCity mit einem Solarinstallations-Marktanteil von 41 Prozent berichtete von einem Rückgang der Installationen um 39 Prozent Jahr für Jahr im ersten Viertel.
Europa
Der starke Preisrückgang hat die Führer der Industrie ins Taumeln gebracht.
SolarWorld, einst der größte Solartechnik-Anbieter in Europa, hat am 10. Mai Insolvenz angemeldet,
ebenso wie zuvor schon dessen Konkurrenten Q-Cells,
Solon und
Conergy.
Dies war nicht der erste Flirt von SolarWorld mit dem Bankrott, wurde das Unternehmen doch im Jahre 2013 gezwungen, sich zu restrukturieren, als sich die Regierung von Qatar aus dem Unternehmen zurückgezogen hatte, an dem sie zuvor Anteile von 29% besaß.
China
Der größte Einschnitt in Unterstützung für die Solarindustrie kam jedoch aus China, wo man die heimischen Ziele bzgl. Solarenergie stark zurückgefahren hatte und von wo der Exportmarkt mit relativ billigen Solarpaneelen überschwemmt wurde.
Heartland Institute / H. Sterling Burnett
2017-05-09 en
SOLAR ENERGY INDUSTRY HURTING
Watts Up With That? (Antony Watts)
Eric Worrall
2017-05-06 en
Impending US Solar Energy Crash?
Daily Signal / Michael Bastasch
2017-05-11 en
Largest US Solar Panel Maker Files for Bankruptcy After Receiving
$206 Million in Subsidies
Reuters / Christoph Steitz
2017-05-10 en
German Sun King's SolarWorld to file for insolvency
de | en | fr |
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Elektrische Energie Energie-Pleiten |
Electric Power Energy Crash? |
Énergie électrique Énergie faillites |
↑ 2017-06-09
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2017-06-09 de
Neue Kohle-Revolution könnte alles ändern:
Der Kohle-Boom der neuen Generation
Neue Kohle-Revolution könnte alles ändern
Eine neue, in Japan entwickelte Technologie könnte das globale Energie-Pendel zurück zur Kohle schwingen lassen, indem der alte fossile Treibstoff in eine viel sauberere Energiequelle umgewandelt werden kann.
Das Kraftwerk ist "um 30% effektiver bei der Energieerzeugung als die bislang fortschrittlichsten Kohlekraftwerke in Japan und reduziert die CO2-Erzeugung um 30%".
Im Vergleich mit typischen Kohlekraftwerken weltweit verringert das Demonstrations-Kraftwerk den CO2-Ausstoß pro Einheit Energieausbeute um etwa 40%.
de | en | fr |
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Fossile Brennstoffe Kohle |
Fossil Fuels Coal |
Combustibles fossiles Charbon |
Kohlekraftwerke | Coal Power Plants | Centrales carboniques |
Welt Kohle Vorrat und Verbrauch | World Coal Resources and Consumption | Monde ressources et consommation en charbon |
↑ 2017-06-01
NZZ (afp/Reuters)
2017-06-01 de
Trump kündigt Pariser Klimaabkommen auf
Die USA steigen aus dem Pariser Klimaabkommen aus.
Dies hat US-Präsident Trump am Donnerstag vor den Medien verkündet.
Watts Up With That? (Antony Watts)
2009-10-16 en
It's official! Trump pulls out of The Paris Agreement on Climate
President Trump just announced that the U.S. will "withdraw" out of the Paris Climate Accord.
But "begin negotiations to re-enter".
Trump said:
"We will cease honoring all non-binding agreements", and "will stop contributing to the green climate fund".
"I can not in good conscience support a deal that harms the United States".
"The bottom line is that the Paris Accord is very unfair to the United States".
"This agreement is less about climate and more about other countries getting a financial advantage over the United States".
"The agreement is a massive redistribution of United States wealth to other countries."
"Fourteen days of carbon emissions alone would totally wipe out the U.S. contribution to reduction by 2030"
"Compliance with the terms of the Paris accord... could cost America as much as 2.7 million lost jobs by 2025."
"India makes its participation contingent on receiving billions and billions and billions of dollars in foreign aid."
"We need all forms of available American energy or our country will be at grave risk of brown-outs and black-outs."
"Withdrawing is in economic interest and won't matter much to the climate."
"We will be environmentally friendly, but we're not going to put our businesses out of work... We're going to grow rapidly."
"No responsible leader can put the workers and the people of their country at this debilitating and tremendous disadvantage."
"The same nations asking us to stay in the agreement are the countries that have collectively cost America trillions."
"My job as President is to do everything within my power to give America a level playing field."
"The same nations asking us to stay in the agreement are the countries that have collectively cost America trillions."
"I was elected to represent the citizens of Pittsburgh, not Paris."
"Foreign leaders in Europe, Asia, & across the world should not have more to say with respect to the US economy than our own citizens."
"Our withdrawal from the agreement represents a reassertion of America's sovereignty."
"It is time to exit the Paris Accord and time to pursue a new deal which protects the environment, our companies, our citizens."
Scott Pruitt
"America finally has a leader who answers only to the people."
"This is an historic restoration of American economic independence."
UNDERMINES U.S. Competitiveness and Jobs
According to a study by NERA Consulting, meeting the Obama Administration's requirements in the Paris Accord would cost the U.S. economy nearly $3 trillion over the next several
By 2040, our economy would lose 6.5 million industrial sector jobs - including 3.1 million manufacturing sector jobs
It would effectively decapitate our coal industry, which now supplies about one-third of our electric power
The deal was negotiated BADLY, and extracts meaningless commitments from the world's top polluters
The Obama-negotiated Accord imposes unrealistic targets on the U.S. for reducing our carbon emissions, while giving countries like China a free pass for years to
Under the Accord, China will actually increase emissions until 2030
The U.S. is ALREADY a Clean Energy and Oil & Gas Energy Leader; we can reduce our emissions and continue to produce American energy without the Paris Accord
America has already reduced its carbon-dioxide emissions
Since 2006, CO2 emissions have declined by 12 percent, and are expected to continue to
According to the Energy Information Administration (EIA), the U.S. is the leader in oil & gas
The agreement funds a UN Climate Slush Fund underwritten by American taxpayers
President Obama committed $3 billion to the Green Climate Fund - which is about 30 percent of the initial funding - without authorization from Congress
With $20 trillion in debt, the U.S. taxpayers should not be paying to subsidize other countries' energy
The deal also accomplishes LITTLE for the climate
According to researchers at MIT, if all member nations met their obligations, the impact on the climate would be
The impacts have been estimated to be likely to reduce global temperature rise by less than .2 degrees Celsius in 2100.
2017-06-01 en
Watch Live: Trump on Paris Climate Accord
(Beginn bei ca. Minute 35:30)
President Trump announces his decision on U.S. participation in
the Paris climate agreement.
2017-06-01 de
Donald Trump: Rede zum Ausstieg aus Pariser Klima-Abkommen
Rede des US-Präsidenten Donald Trump am 01.06.2017 im Rosengarten vor
dem Weißen Haus in Washington, mit deutscher Übersetzung
Quelle:
Trump und das Klima: Wir sind dann mal weg
de | en | fr |
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Globale Politik | Global politics | Politique globale |
Grüner Klimafond | Green Climate Fund (GCF) | Fonds vert pour le climat |
de | en | fr |
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IPCC Intergovernmental Panel on Climate Change Probleme des IPCC |
IPCC Intergovernmental Panel on Climate Change IPCC Problems |
GIEC Groupe d'experts intergouvernemental sur l'évolution du climat Problèmes du GIEC |
de | en | fr |
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Klimaschutz | Climate change mitigation | Mitigation climatique |
USA: Politik, Umwelt- & Klimapolitik, Energiepolitik, Armut, Migration.
China: Allgemein, Bevölkerung, Wirtschaft, Umweltpolitik, Klimapolitik, Energiepolitik, Geldpolitik.
↑ 2017-05-28
2017
Watts Up With That? (Antony Watts)
2017-05-22 en
China Claims Methane Hydrates Breakthrough May Lead To Global Energy
Revolution
Flammable ice from underneath the South China Sea
China is talking up its achievement of mining flammable ice for the first time from underneath the South China Sea.
Estimates of the South China Sea's methane hydrate potential now range as high as 150 billion cubic meters of natural gas equivalent.
That's sufficient to satisfy China's entire equivalent oil consumption for 50 years.
2015
China-US Focus
2015-11-05 en
Methane Hydrates: China's Real South China Sea Goal?
Flammable ice from underneath the South China Sea.
Methane hydrates are a form of compressed natural gas that lay on the sea bottom.
Developing them is risky and costly.
Despite this, methane hydrates are an abundant fossil fuel resource that could last decades - if not centuries.
For China, which now sees getting access to sufficient energy as a critical national challenge, this matters.
de | en | fr |
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Energie: Sekundär Methanhydrat |
Energy: Secondary Methane hydrate |
Énergie: Secondaire Hydrate de méthane |
↑ 2017-05-27
Novo Argumente / Peter Heller
2016-07-18 de
Mythos Energieeffizienz
Das [deutsche] Bundeswirtschaftsministerium will den Primärenergieverbrauch bis 2050 halbieren.
Dies würde Innovationen erschweren, Wertschöpfungspotentiale vermindern und schließlich Wohlstand vernichten.
Können durch die Steigerung der Energieeffizienz die Einsparziele der Energiewende ohne Verzicht und ohne Wohlstandsverluste erreicht werden?
Wer das glaubt, ist einem Mythos verfallen.
Energieeffizienz ist ein Wachstumstreiber, der auf direkte und indirekte Weise immer einen Mehrverbrauch an Energie induziert.
Wäre es anders, würde in effizientere Produkte nicht investiert.
Das Werben der Bundesregierung für Energieeffizienz lenkt in Wahrheit nur von dem Problem der künftigen Energiearmut ab.
Beispiel: Flugreisen
Unvermittelt und unerwartet tauchte das Flugzeug in unserem Leben auf.
Ich erinnere mich nur mehr verschwommen und streiflichtartig an die ersten Urlaubsreisen mit meinen Eltern, die uns in einem immer kurz vor der Aufgabe stehenden Käfer über den Brenner nach Italien führten.
Eines Tages in der Mitte der 1970er Jahre stiegen wir dann in einen Düsenjet und begaben uns nach Spanien.
Was für ein Abenteuer, was für ein Luxus!
Es folgten die üblichen jährlichen mehrwöchigen Pauschalreisen zu den bekannten und beliebten Zielen, Mallorca, die Kanaren, später dann Tunesien.
Heute, wenige Tage bevor ich mit meiner Familie in die Ferien aufbreche, denke ich gerne an diese Zeit zurück.
Für mein Kind ist die Flugreise eine Normalität.
Der Rebound-Effekt
Je effizienter unsere Maschinen und Geräte werden, desto mehr Energie setzen wir um.
Diese Rückkopplung, neudeutsch auch unter der Bezeichnung "Rebound" bekannt, thematisiert die Bundesregierung nicht.
Nochmals das Beispiel der Flugreisen
Effizientere Flugzeuge gestatten billigere Reisen, denn in einem wettbewerblich organisierten Umfeld werden Kostenvorteile an die Passagiere weitergegeben.
Immer mehr Menschen können immer häufiger fliegen.
Die wachsende Nachfrage induziert ein steigendes Angebot.
Neue Strecken werden erschlossen, neue Dienstleistungen entwickelt.
Ein Beispiel dafür sind die Pauschalreisen in die Ferienanlagen an sonnigen Stränden.
Schließlich kaufen die Reiseanbieter mehr Flugzeuge und die Flugzeughersteller generieren Gewinne, die ihre Ausgaben für die Entwicklung effizienterer Maschinen am Beginn dieser Kette übersteigen.
Seit den 1960er Jahren kann ein ungebrochener Trend beobachtet werden:
Jahr für Jahr sinken die Treibstoffbedarfe ziviler Jets um durchschnittlich 1-1,5% je Passagierkilometer,
während die Menge der tatsächlich geflogenen Passagierkilometer um 4-5% im jährlichen Mittel zunimmt.
Das ist der Rebound, durch den eine Flugreise auf einmal auch für meine Eltern bezahlbar wurde.
Beispiel: LED
Weil eben die LED so viel weniger an Strom bei gleicher Lichtausbeute verbraucht, werden manche in ihrer heimischen Umgebung zu Lichtkünstlern.
Wo früher eine Glühbirne einen Raum erhellte, sind es nun hunderte kleiner Leuchtdioden, mehr oder weniger kreativ an Decken und Wänden, an Fußleisten, Treppenstufen und Möbeln verteilt, die die heimische Umgebung in eine Bühne verwandeln, auf der eine situationsabhängige Atmosphäre mittels computergesteuerter Farb- und Blinkspielereien erzeugt wird.
Die Stromrechnung sinkt auf diese Weise nicht so stark wie eigentlich möglich, wenn überhaupt.
Beispiel: Automobil
Weil eben Automobile so viel weniger Benzin schlucken, benutzt man sie häufiger und für längere Strecken.
Der Treibstoffbedarf bleibt gleich, wenn er nicht sogar steigt.
Beispiel Computer
Noch vor fünfzig Jahren füllten Computer ganze Zimmer und bedurften zu ihrer Versorgung kleiner Kraftwerke.
Heute kann man damals unvorstellbare Rechenleistungen an der Steckdose betreiben, das ist Effizienzsteigerung.
Aber Milliarden Desktops, Laptops, Tablets und Smartphones benötigen in Summe ein Vielfaches der Energie, die früher einer Handvoll Großgeräte genügte.
Beispiel Heizkosten
Geringere Heizkosten eröffnen die Möglichkeit einer Fernreise.
Oder den Ersatz der klassischen Stereo-Anlage durch ein digital gesteuertes Surround-System, das nach mehrwöchiger Umbauphase auf Basis dutzender Blu-Ray-Blockbuster-Testläufe dem Wohnzimmer zusätzlich zur Licht- auch noch eine fortgeschrittene Akustikinstallation verschafft.
Die Steigerung der Energieeffizienz ist ein zentraler Innovationstreiber.
LED-Lampen für den Hausgebrauch gibt es nicht, weil die Glühbirne verboten wurde.
Es gibt sie, weil die Hersteller hoffen, mit ihnen durch höhere Absatzzahlen mehr verdienen zu können.
Und immer steht am Ende ein Energiebedarf, der nicht sinkt, sondern eher wächst.
In der Summe verbrauchen viele effiziente Düsenjets heute deutlich mehr Treibstoff, als die wenigen Spritschlucker der 1960er.
Worauf natürlich auch die Ölbranche reagiert, beispielsweise mit effizienteren Fördermethoden, die mehr Vorkommen zu geringeren Kosten erschließen helfen.
Energie, Teil I: Energieeffizienz
↑ 2017-05-26
Novo Argumente
de
Erneuerbare Energien
Wind-, Solar-, Bio- und Geoenergie haben nach wie vor ein großes Effizienzproblem.
Fossile Energieträger sind entgegen früherer Prognose noch für lange Zeit in großen Mengen verfügbar.
Kernenergie hat unbegrenztes Potenzial.
Die globale Energieversorgung wird daher auch in Zukunft ein Mix sein, bei dem Erneuerbare nur einen kleinen Teil beitragen.
Die deutsche Energiewende ist kein Vorbild für die Welt und stößt auch hierzulande bereits an ihre Grenzen.
Dieser Realität muss man sich stellen und in die Forschung investieren, statt dogmatisch am Absolutheitsanspruch der Erneuerbaren festzuhalten und sie hoch zu subventionieren.
Erneuerbare Energien: Beitrag der erneuerbaren Energien zur Energieversorgung
Energiestatistik: Welt, Deutschland, Schweiz, USA.
↑ 2017-05-24
Wie eine Wissenschaftlerin ihre Reputation vernichtet
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Helmut Kuntz
2017-05-20 de
Das fossile Imperium schlägt zurück -
oder: Wie eine Wissenschaftlerin ihre Reputation vernichtet
Einleitung
Es gibt immer wieder sogenannte "Wissenschaftler", welche für eine Ideologie hemmungslos ihre Reputation aufs Spiel setzen, weil sie irgendwann nicht mehr zwischen dem messianischen Glauben an "Himmelszeichen" und Fakten unterscheiden (können).
Mit dem Professor Harald Lesch ist es passiert,
und nun hat es die Professorin Claudia Kemfert erwischt.
Worum geht es?
Frau Kemfert veröffentlichte im April ihr neues Buch "DAS FOSSILE IMPERIUM SCHLÄGT ZURÜCK".
Darin fasst sie so ziemlich alles zusammen, was "man" so von ihr kennt und versucht in einem Rundumschlag, die Welt aufzurütteln, den Klimawandel und die Energiewende vorbehaltlos und mit aller Macht "zum Ziel" zu führen und dabei auf keinen Fall nachzulassen.
So etwas ist nicht verboten und kann jeder'in machen wie sie will.
Allerdings ist mit diesem "Outing" auch aller Welt kund getan, dass ihre Arbeiten zu diesen Themen nichts mehr mit seriöser Wissenschaft zu tun haben und als Treiber vorwiegend der Vermittlung einer persönlichen "Message" dienen.
Offenen Brief mit einer Beschwerde an ihren Chef, den Leiter des DIW Berlin, Prof. Fratzcher: Auszug
So schrieb die Rheinische Post am 27. Februar: "Nach Angaben von Michael Vassiliadis, Chef der IG Bergbau Chemie Energie, wurde der Zustand am 24. Januar kritisch: Energieunternehmen und Netzbetreiber hätten an diesem Tag die Stromversorgung nur mit größter Mühe aufrechterhalten können".
Vor diesem Hintergrund ist die Empfehlung von Frau Prof. Kemfert, die acht noch am Netz befindlichen AKWs sowie möglichst weitere Kohlekraftwerke sofort vom Netz zu nehmen, schlechterdings als unseriös und gefährlich zu bezeichnen.
Es drängt sich der Verdacht auf, dass Ihre Mitarbeiterin Frau Prof. Kemfert den Unterschied zwischen Arbeit (hier: jährliche Produktionsmengen) und momentaner Leistung im Stromnetz nicht verstanden hat.
Es ist absolut unverständlich, warum Ihre Energieexpertin mit diesen, für den Fachmann ganz offensichtlich unsinnigen Aussagen versucht, Politik und Öffentlichkeit zu täuschen.
Doch selbst in der Energietechnik nicht so bewanderte Politikerinnen und Politiker erkennen inzwischen, dass damit etwas nicht stimmen kann und verweigern ihr diesbezüglich zum Glück die Gefolgschaft.
Natürlich ist es Ihrer Frau Prof. Kemfert unbenommen, erkennbaren Unsinn öffentlich zu verbreiten.
Zur Pressefreiheit und zur Freiheit der Wissenschaft gehört schließlich auch der Irrtum.
Gleichwohl möchten wir Sie auf diesem Wege in aller Form davor warnen, sich nicht in die lange Reihe der Institute einzureihen, die pseudowissenschaftliche Gefälligkeitsgutachten und -studien erstellen.
Quelle:
Vernunftkraft de
Sofort Abschalten!
Strom sei nicht wegen der Energiewende so teuer, sagt die Ökonomin Claudia Kemfert - sondern weil die Kohlekraftwerke immer noch laufen.
... Wir brauchen Mindestkapazitäten gegen Blackouts genauso wenig wie Butterberge gegen den Hunger.
... deren Unsinn ein Blick auf einen einzigen Leistungsgang von Wind- und Solarenergie offenbart:
Lässt es Frau Prof. Kemfert weiter gewähren, so reiht sich das DIW nahtlos in die Reihe der Institutionen wie IWES und AGORA ein, welche die Öffentlichkeit hemmungslos täuschen, um das längst gescheiterte Energiewende-Projekt noch schönzureden.
Noch fast jede Ideologie hat versucht, ihren Machtanspruch im Mäntelchen der Wissenschaft daherkommen zu lassen.
Und zu allen Zeiten haben sich Träger gewichtiger akademischer Grade dafür hergegeben, eindeutige und erwiesene Tatsachen ins glatte Gegenteil umzudeuten.
Blüht uns jetzt eine neue grüne Physik?
↑ 2017-05-17
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Manfred Haferburg
2017-05-17 de
Deutsche Energiepolitik führt in den Ruin -
Billige Energie entscheidet über Wohlstand oder Hunger
Afrika hat nicht einmal genug Elektrizität, um genügend Licht zu machen.
Wenn die Astronauten der ISS auf die Nachthalbkugel schauen, können sie das Licht der großen Städte deutlich sehen, selbst die Kontinente zeichnen sich ab.
Aber auch ein dunkler Kontinent ist zu sehen: Afrika.
Nur wenige Küstenregionen sind beleuchtet, am hellsten strahlt das Licht in Südafrika.
Afrika hat nicht einmal genug Elektrizität, um genügend Licht zu machen.
Gleichzeitig wissen wir auch, dass Afrika zu den ärmsten Regionen der Welt gehört, dass in Afrika noch immer viele Menschen hungern oder gar Hungers sterben.
↑ 2017-05-13
Der Untergang des Sonnenkönigs
Basler Zeitung / Markus Somm
2017-05-13 de
Der Untergang des Sonnenkönigs
In Deutschland ist das grösste Solarunternehmen bankrott.
Ein paar Lehren für die Schweiz - und Doris Leuthard.
Der Sonnenkönig an der Macht.
Der Untergang der Firma, die zuletzt 3300 Mitarbeiter beschäftigt hat, ist ein perfektes Beispiel, warum es immer falsch ist, wenn der Staat und seine Politiker Gott spielen und Industrien mit viel Steuergeld fördern, im Glauben, es besser zu wissen als der Markt.
Selbst die Börse ergab sich dem Sonnenkult, und die Firma brachte es 2007 auf eine Kapitalisierung von sage und schreibe 4,7 Milliarden Euro.
Milliarden vom deutschen Staat für die Einspeisevergütung
Mit Milliarden hat der deutsche Staat die erneuerbaren Energien, wie etwa Sonne und Wind, gefördert, unter anderem mit der sogenannten
Einspeisevergütung, einem unübertrefflich schönfärberischen Begriff, wie ihn nur die deutsche Bürokratie erfinden kann -
und geduldig zahlte der Konsument und moderne Untertan, damit der Sonnenkönig sich immer prächtigere Paläste leisten konnte.
Asbeck, ein ausgebildeter Ingenieur, wurde Multimillionär, erwarb von Thomas Gottschalk ein Schloss und fuhr im Maserati herum.
Sechs Jahre rote Zahlen, sechs Jahre Elend.
Dass die Chinesen, selber Staatskapitalisten, Asbeck das Leben schwer machten und ihn am Ende erledigten, hat etwas Ironisches und Bezeichnendes zugleich:
Wenn die Deutschen die Sonnenenergie schon besinnungslos subventionieren wollten, warum sollten sich davon nicht die Chinesen einen Beitrag an ihre Entwicklung abzweigen?
Indirekt finanzierte der deutsche Steuerzahler damit die Industriepolitik des Reiches der Mitte.
Weil die Politiker vorgaben, alles zu zahlen, was nach Sonnenlicht aussah, fiel es den Chinesen nicht so schwer, diese Signale zu verstehen.
Ein Platz an der Sonne?
Der Untergang der deutschen Solarworld ist auch eine Warnung für uns Schweizer.
Die Deutschen durften nie über ihre Energiewende abstimmen, nein, sie wählten die rot-grüne Regierung, die dafür verantwortlich war, 2005 sogar ab - unter anderem weil die Bürgerlichen unter Angela Merkel versprochen hatten, die rot-grüne Energiepolitik zu korrigieren, was sie später an der Macht zum Teil auch taten, bis 2011 der Atomunfall von Fukushima wieder alles in einem anderen Licht erscheinen liess.
Bundeskanzlerin Angela Merkel, Virtuosin der tausend Wenden, die noch kurz zuvor die Laufzeit der Atomkraftwerke verlängert hatte, verfügte nun den definitiven Ausstieg aus der Atomkraft bis 2022.
Die Förderung der Erneuerbaren schien nun auf Ewigkeiten gesichert.
Frank Asbeck kann das nicht mehr helfen.
Von den Hunderttausenden von neuen Arbeitsplätzen, die die «grüne Wirtschaft» und die Energiewende laut ihren Vordenkern angeblich hätten bringen sollen, ist wenig übrig geblieben.
Allein die Beschäftigten in der deutschen Solarindustrie schrumpften von 115'000 (2012) auf 50'000 zusammen (2014);
bald dürfte kaum mehr ein Arbeitsplatz überlebt haben.
Von den hohen Zielen, die man sich vorgenommen hatte, insbesondere, was den Ausstoss von CO2 anbelangt, haben die Deutschen bisher so gut wie nichts erreicht.
Es war ein schönes, teures, sinnloses Abenteuer.
Niemand auf der Welt hat Lust, es den Deutschen gleichzutun - ausser Doris Leuthard in Bern, unsere Energieministerin.
Auch sie legt uns nun ein Energiegesetz vor («Energiestrategie»), wo die Erneuerbaren, Sonne und Wind, besinnungslos mit unserem Geld subventioniert werden sollen, in der Hoffnung, damit eine neue, überlebensfähige Industrie zu schaffen; auch sie will die Ziele noch erreichen, die weder die Deutschen noch irgendjemand sonst je erreicht hat, auch sie sucht einen Platz an der Sonne - wogegen wir alle am Ende im Schatten sitzen.
Am 21. Mai stimmen wir darüber ab, ob wir die Fehler der Deutschen ebenfalls begehen wollen.
Noch haben wir die Gelegenheit, Nein zu sagen.
Watts Up With That? (Antony Watts)
2017-05-12 en
Europe's Biggest Solar Company Goes Up In Smoke
Germany's SolarWorld, once Europe's biggest solar power equipment group, said on Wednesday it would file for insolvency, overwhelmed by Chinese rivals who had long been a thorn in the side of founder and CEO Frank Asbeck, once known as "the Sun King".
A renewed wave of cheap Chinese exports, caused by reduced ambitions in China to expand solar power generation, was too much to bear for the group, which made its last net profit in 2014.
Energie-Pleiten: Deutschland, Schweiz, USA, China. |
↑ 2017-05-12
Von Deutschland lernen?
NZZ / Eisenring, Berlin
2017-05-04 de
Energiepolitik: Das falsche Vorbild Deutschland
Deutschland hat die Energiewende erfunden.
Eine Erfolgsgeschichte ist sie aber nicht:
Die Haushalte bezahlen nirgends so viel für Strom wie hier.
Dem Klima geholfen hat das bisher wenig
Kollateralschäden gibt es zudem in den Nachbarländern.
Nun wird es ernst
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2016-08-29 de
Nun wird es ernst: Kanzlerinnenberater Schellnhuber fordert
bedingungslose Zerstörung der fossilen Brennstoffindustrie
Der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Hans-Joachim Schellnhuber, plant eine Revolution.
Als Co-Autor des Papers "The biggest gamble of the world" forderte er am 24. August 2016 im Fachblatt Earth's Future den Zusammenbruch der Industrie, die fossile Brennstoffe verwendet.
Zusammenbruch der Industrie, die fossile Brennstoffe verwendet.
Erreichen möchte Schellnhuber dies durch eine Zerstörung der Finanzierung, der Technologie und des Konsumverhaltens.
Auf Seite 11 des Artikels schreiben die Autoren:
" Only an induced implosion of the fossil fuelled business as usual through disruptive changes in investment dynamics, technology and consumer behavior could move those scenarios closer to reality".
Auf Seite 14:
"Eine Weltregierung soll eingesetzt werden aus Akteuren der Wissenschaft, aus dem privaten Sektor und der Zivilgesellschaft"
("This strengthened global governance should be consolidated by an alliance of multiple stakeholders, including academia, the private sector, and civil society.")
Das Ganze natürlich sofort und ohne Rücksicht auf die Kosten. 100 Mrd. $ jährlich müssen in einen Klimafonds für die Entwicklungsländer fließen, schreiben Schellnhuber und Kollegen auf Seite 5.
Wahrlich das größte Spiel der Welt!
Co-Autor des Papiers ist übrigens alte Meinshausen, der eine lupenreine Greenpeace-Vergangenheit besitzt, wie Quadrant Online beleuchtete.
Die Basis der Schellnhuber-Visionen ist bekannt:
Klimamodelle aus dem Computer, die weder die Mittelalterliche Wärmeperiode vor 1000 Jahren, noch die Erwärmungspause der letzten 17 Jahre reproduzieren können.
Es ist schon erstaunlich, dass sich eine hochtechnisierte und eigentlich aufgeklärte Gesellschaft so etwas einfach gefallen lässt.
Es ist befremdlich, dass sich Fachkollegen kaum trauen, gegen überzogene und klimaalarmistische Prognosen des PIK und anderer Akteure öffentlich vorzugehen.
Die wissenschaftliche Community ist offenbar zu klein, die möglichen Nachteile einer Kritik sind augenscheinlich zu groß.
Verlust von finanzieller Förderung, Karriereblocker etc etc.
Umso erfreulicher ist ein Fall aus den USA.
Die grüne Politikerin Jill Stein warnte die Bevölkerung kürzlich vor einer aufziehenden Sintflut.
Dabei verwendete sie Meeresspiegelanstiegsraten die weit außerhalb des wissenschaftlichen Maisntreams lagen.
Zum Glück meldeten sich einige Klimawissenschaftler sofort zu Wort und kritisierten Stein für die Panikmache.
Genau dies würden wir gerne auch einmal in Deutschland sehen.
Wer traut sich?
Das oben genannte Schellnhuber-Paper wäre eine gute Gelegenheit...
AGU American Geophysical Union / Earth's Future
2016-08-24 de
The world's biggest gamble
Abstract
The scale of the decarbonisation challenge to meet the Paris Agreement is underplayed in the public arena.
It will require precipitous emission reductions and a new carbon sink on the scale of the ocean sink within 40 years.
Even then, the world is extremely likely to overshoot.
A catastrophic failure of policy, for example waiting another decade for transformative policy and full commitments to fossil-free economies, will have irreversible and deleterious repercussions for humanity's remaining time on Earth.
Only a global zero carbon roadmap will put the world on a course to phase-out greenhouse gas emissions and create the essential carbon sinks for Earth-system stability, without which, world prosperity is not possible.
... und in der Schweiz...
Tages-Anzeiger
2015-08-25 de
ETH-Professoren wollen Ölheizungen verbieten
43 Wissenschaftler verlangen in einer Initiative ein Verbot von fossilen Brennstoffen für das Beheizen von Gebäuden.
Nur so könne Zürich seine Klimaziele erreichen.
Unterstützt wird das Begehren unter anderem von ETH-Rektorin Sarah Springman, Klimaforscher Thomas Stocker, Thomas Bernauer, ETH-Professor für Politikwissenschaft, sowie den Architekturprofessoren Kees Christiaanse und Vittorio Lampugnani.
Leibundgut, der in den 80er-Jahren als Chefbeamter im Bereich Lufthygiene und Gebäudetechnik für die kantonale Baudirektion gearbeitet hat, weiss, dass der geplante Ausstieg ganz einfach vollzogen werden kann.
Im Kanton werde für jedes Gebäude über die Feuerungskontrolle systematisch erfasst, wie hoch der CO2-Ausstoss aus Öl und Gas ist.
In Hallers Einzelinitiative ist in zwei Tabellen genau festgelegt, wann der maximale Ausstoss um wie viel gesenkt würde.
Die erste Tabelle für Neubauten ist strenger.
Hier müssen die Heizanlagen bereits in 10 Jahren CO2-frei sein.
Die zweite Tabelle für bestehende Anlagen sieht einen etwas sanfteren Ausstieg vor.
Was ist denn da los?
Frankfurter Allgemeine
2017-04-05 de
Beitrag zur Energiewende: Comeback eines Klassikers
Heizöl als Energieträger der Zukunft?
Das scheint vielen Menschen zunächst abwegig.
Aber wer genau hinschaut, entdeckt überraschende Qualitäten und
langfristige Chancen flüssiger Brennstoffe.
Holz als Brennstoff - Ach so?
"Ein Skandal!"
"Ein Skandal!", schimpft der Chemiker und ehemalige Abteilungsleiter im Umweltbundesamt.
Was er meint: Die Bundesregierung sieht in Holzöfen einen sinnvollen Beitrag zur Energiewende.
Und stellt über die staatliche KfW-Bank den Deutschen üppige Fördermittel zur Verfügung.
Dabei ist die Holzverbrennung in privaten Kaminen und Kesseln alles andere als umwelt- und klimafreundlich, klagt Friedrich.
Zumindest in der derzeitigen Praxis.
Friedrich hat nachgemessen.
Er entzündete einen Kamin und kontrollierte anderthalb Stunden lang die Schadstoffbelastung.
Ergebnis: Die maximale Belastung entsprach der an einer stark befahrenen Straße. Und das, obwohl der Kaminofen ein neues Modell war, das eigentlich die strengeren Grenzwerte einhalten muss, die seit Januar 2015 in Deutschland gelten.
Holz als Brennstoff: Die Lüge vom ökologischen Holzofen
↑ 2017-05-06
Unter falschen Propheten
Basler Zeitung / Markus Somm
2017-05-06 de
Unter falschen Propheten
Die Energiestrategie von Doris Leuthard schreibt vor, was auch Doris Leuthard nicht kennt: Die Zukunft
Politikerin ohne jeden weltanschaulichen Kompass
Während sich die Sowjets mit Fünfjahresplänen zufriedengaben - und untergingen, traut sich Leuthard zu, uns einen 33-Jahres-Plan zu empfehlen:
Sie und ihre vielen sozialdemokratischen Beamten im Bundesamt für Energie glauben zu wissen, wie sich der Energieverbrauch, die damit zusammenhängende Technologie, das Klima und die Vorlieben von uns Bürgerinnen und Bürgern bis ins Jahr 2050 entwickeln.
Das ist unseriös, das ist tollkühn.
Allein aus diesem Grund müsste man sehr misstrauisch werden.
Ein Vergleich: Wer wusste vor 33 Jahren, also 1984, welche Technologien sich bis heute durchsetzen, wie sich die Welt dann darstellt?
Niemand sprach vom Internet, keiner vom iPhone, niemand vom Elektroauto, kein Politiker vom Ende des Kalten Krieges.
Gesetze haben es an sich, dass sie (meistens) für die Ewigkeit gelten:
Deshalb gehörte es immer zu den Erfolgsrezepten dieses Landes, dass wir keine Gesetze machten, wo wir den Lauf der Wirtschaft und der technologischen Entwicklung vorwegnahmen.
Wer es machte, ich habe die Sowjetunion erwähnt, man könnte andere planungsfreudige Länder wie früher etwa Indien oder nach wie vor Frankreich nennen, lag in der Regel falsch:
Man subventionierte Branchen, die eigentlich dem Untergang geweiht waren, man förderte Technologien, die nichts taugten, man bestimmte nationale «Champions», also besonders schützenswerte Firmen, die gar keine Zukunft hatten, wie sich später herausstellte - man spielte Gott, ohne Gott zu sein.
Niemand weiss, ob wir in 33 Jahren neue Atomkraftwerke erfunden haben, die noch sicherer sind,
niemand ahnt, ob sich Windkraftwerke auf dem Markt durchsetzen können, niemand kann sich vorstellen, ob Google das Selbstfahrzeug konstruiert hat, von dem das Unternehmen heute spricht:
Wer würde jetzt schon ein Gesetz machen, damit 2050 spezielle Parkplätze für Google-Autos zur Verfügung stehen?
Willkommen in der Planwirtschaft
Genau das tut aber das Energiegesetz:
Die Förderung der sogenannten erneuerbaren Energien zum Beispiel macht nur Sinn, wenn man überzeugt ist, dass diese sich in Zukunft rechnen - ohne Subventionen.
Das aber kann man gar nicht wissen, bevor der Markt das entschieden hat.
Es ist ein Paradox:
Wer sich über ihren künftigen Erfolg so sicher ist, müsste sie gar
nicht fördern.
Weil es aber so modisch klingt, so unwiderstehlich «erneuerbar», glauben manche Bürger, etwas Gutes zu tun.
Tatsächlich spiegelt man ihnen vor, eine Welt zu kennen, die man noch nie betreten hat.
Was wir aber wissen:
Bis heute, auch nach jahrelanger finanzieller Unterstützung, haben sich Wind- und Solarkraftwerke keineswegs bewährt.
Sie sind teuer, sie werden mit Steuergeldern und Abgaben finanziert, ohne jede Aussicht, je rentabel zu werden.
Kurz,
die Politiker erreichen nicht, was sie zugesichert haben und was sie nicht erreichen, kostet Jahr für Jahr mehr Geld, das sie wiederum dem Bürger abnehmen, damit sie, die Politiker, nie einräumen müssen, dass sie zu viel versprochen haben.
Oder besser: Sie haben versprochen, was man nicht versprechen kann, weil niemand weiss, wie die Zukunft in zehn, 20 oder 33 Jahren aussieht.
Nein!
In Deutschland konnte der Bürger nie darüber abstimmen, ob er im Energiesektor, einem der zentralen Bereiche jeder modernen Volkswirtschaft, neuerdings die Planwirtschaft einführen will oder nicht.
Wäre es nach Doris Leuthard und ihren Planern im Bundesamt für Energie gegangen, hätten auch die Schweizerinnen und Schweizer besser geschwiegen - und gezahlt.
Auch Leuthard dürfte ihr Gesicht wahren wollen.
In der Hoffnung, für ihre Partei einen Wahlhit zu lancieren,
war sie kurz nach dem Atomunfall von Fukushima zum Schluss gekommen, Atomkraftwerke seien des Teufels, nachdem sie selber diese jahrelang als frohe Botschaft verkündet hatte.
Man nannte sie gar «Atom-Doris», was immer unfair war, weil es eine Gesinnung unterstellte, wo man besser von Opportunismus gesprochen hätte - wie wir heute wissen.
Insgesamt rechnet man mit Kosten von über 200 Milliarden Franken,
die uns die Energiewende kosten wird
- ohne dass wir die Ziele erreichen, die uns der Bundesrat verspricht.
Ein zu hoher Preis für eine Planwirtschaft, die nichts taugt.
Ein Nein ist angebracht
Autarke Energieversorgung
Beispiele:
Millionengrab El Hierro,
SmartRegion Pellworm
Schweiz: Sachgebiete, Medien Echo, Web, Schweiz/ EU, Klimapolitik, Energie.
↑ 2017-05-04 (pro memoria)
Wofür verbrauchen Haushalte am meisten Energie?
Na sowas, haben die Energiespar-Lampen und -Staubsauger sich nicht durchgesetzt?
Quelle / Source:
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2016-02-29 de
Energiewende mit Anstand - Windräder mit Abstand
↑ 2017-05-04 (pro memoria)
ETH-Professoren wollen Ölheizungen verbieten
Tages-Anzeiger
2015-08-24 de
ETH-Professoren wollen Ölheizungen verbieten
43 Wissenschaftler verlangen in einer Initiative ein Verbot von fossilen Brennstoffen für das Beheizen von Gebäuden.
Nur so könne Zürich seine Klimaziele erreichen.
Energiestatistik: Welt, Deutschland, Schweiz, USA.
↑ 2017-05-04 (pro memoria)
How much of Germany's energy is supplied by its solar and wind?
2015-12-06 en Germany's wind and solar
After decades and hundreds of billions of dollars, how much of Germany's energy is supplied by its solar and wind?
Versuch von Deutschland
EEX Data (2013), Statistisches Bundesamt Deutschland
Ersatz der zuverlässigen, fossilen Brennstoffenergien durch unzuverlässige Energien aus Sonne und Wind.
Während des letzten Jahrzehnts hat Deutschland das populäre Ideal verfolgt und die zuverlässigen, fossilen Brennstoffenergien durch unzuverlässige Energien aus Sonne und Wind ersetzt.
Resultat von Deutschland
Zum überwiegenden Anteil Energie aus fossilen Brennstoffen
Da man sich auf unzuverlässige Energie nicht verlassen kann - wie es Deutschlands eigene Daten zeigen - müssen sie durch verlässliche Energie gestützt werden.
Während Deutschland Hunderte von Milliarden von Dollar für Sonnenkollektoren und Windkraftanlagen ausgegeben hat,
produzieren diese nur unzuverlässige 15% der Elektrizität
und 3% der Gesamtenergie.
Energiestatistik: Welt, Deutschland, Schweiz, USA.
↑ 2017-05-04 (pro memoria)
Gebäude-Wärmedämmung
↑ 2017-05-04 (pro memoria)
Glühbirnenverbot
↑ 2017-05-04 (pro memoria)
Geothermie
Geothermie: Deutschland, Schweiz. USA.
↑ 2017-05-04 (pro memoria)
Geo-Engineering
Mit der Verarbeitung zu Mineralwasser ist der
CO2-Ausstoss auf Null gesenkt!
↑ 2017-05-03 (pro memoria)
Das Duell der Primadonnen
Basler Zeitung
2014-05-22 de
Das Duell der Primadonnen
Das grösste Problem bei der Energie-Lenkungsabgabe sind nicht die umstrittenen Punkte, sondern die beiden damit beauftragten Bundesrätinnen Leuthard und Widmer-Schlumpf.
Fünf Franken für einen Liter Benzin
Tages-Anzeiger
2012-08-26 de
Fünf Franken für einen Liter Benzin
Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf hat ein Konzept für die Einführung einer Ökosteuer vorgelegt:
Der Benzinpreis soll auf fast 5 Franken pro Liter steigen.
Entsprechende Aufschläge wären auch bei Gas und Heizöl zu erwarten.
Zusätzlich würde auch der Strompreis um 50 Prozent steigen.
Moritz Leuenberger: Der Bussprediger
Die Weltwoche 34/07 / Urs Paul Engeler und Markus Somm
2007-08-22 de
Moritz Leuenberger: Der Bussprediger
Die Klima-Initiative von Umweltminister Moritz Leuenberger stösst auf Widerspruch. Dem Bundesrat schwebt eine Rückkehr zur "2000-Watt-Gesellschaft" vor. Die eigene Behörde ist skeptisch.
Umweltminister Moritz Leuenberger hat vergangene Woche eines der radikalsten CO2-Senkungs-Programme des Westens vorgestellt.
Mit einer CO2-Abgabe auf Treibstoffen, was einer Erhöhung des Benzinpreises um 50 Rappen pro Liter entspricht, möchte der SP-Bundesrat die Treibhausgas-Emissionen jährlich um 1,5 Prozent zurückfahren - bis auf weiteres.
Im Jahr 2020 würde die Schweiz 21 Prozent weniger Treibhausgase ausstossen als 1990. 2050 wären es gar halb so viel.
Schweiz: Sachgebiete, Medien Echo, Web, Schweiz/ EU, Klimapolitik, Energie.
↑ 2017-05-03 - Breaking News
Bund plant fünf Gaskraftwerke
Basler Zeitung / Dominik Feusi
2017-05-03 de
Bund plant fünf Gaskraftwerke
Im Abstimmungskampf über die Energiestrategie wird kaum darüber geredet, aber die Pläne sind bereit.
Bundesrätin Doris Leuthard Ende März 2017
«Da würde ich sehr staunen», sagte Bundesrätin Doris Leuthard Ende März auf die Frage, ob in der Schweiz bald Gaskraftwerke gebaut würden.
Sie gab sich bei der Eröffnung des Abstimmungskampfes über die Energiestrategie alle Mühe, die Behauptung der Gegner zu entkräften, dass es solche Kraftwerke brauche.
Gaskraftwerke sind riesige Stromfabriken und sie stossen viel Kohlendioxid aus, ein Klimagas, das eigentlich eingedämmt werden sollte.
Gaskraftwerke seien vor allem wirtschaftlich interessant, sagte Leuthard weiter.
«Ich sehe keine politische Möglichkeit, dass in der Schweiz jetzt plötzlich grosse Gaskraftwerke entstehen würden.»
Als Doris Leuthard in der Frühjahrssession vom Solothurner SVP-Nationalrat Christian Imark auf den Bau von Gaskraftwerken angesprochen wurde, ging sie noch härter vor:
«Sie erzählen wahrscheinlich einfach wieder alternative Fakten.»
Das entspreche nicht den Tatsachen.
Bundesamt säubert Webseite
Das Abwiegeln der zuständigen Bundesrätin hat System.
Weder im offiziellen Abstimmungsbüchlein noch im Argumentarium der Befürworter werden Gaskraftwerke erwähnt.
Einen Tag vor der Medienkonferenz säuberte Leuthards Bundesamt für Energie (BFE) seine Webseite und strich die Aussage, der Restbedarf an Energie nach dem Abschalten der Atomkraftwerke könne mit Gaskraftwerken und Stromimporten gedeckt werden.
Botschaft des Bundesrates zur Energiestrategie aus dem Jahr 2013
Doch jetzt verdichten sich die Hinweise, dass es sich bei den Plänen für mehrere grosse Gaskraftwerke
nicht um «alternative Fakten», sondern um tatsächliche Vorhaben handelt, die bis nach der Abstimmung aufgespart werden sollen.
In der Botschaft des Bundesrates zur Energiestrategie aus dem Jahr 2013 wird zehn Mal erwähnt, dass man «wenn nötig» Gaskraftwerke bauen müsse,
weil diese für eine sichere Stromversorgung «allfällig erforderlich» seien.
Gemäss Bundesrat dürfte dieser Fall schon bald eintreffen: «Aufgrund des vorliegenden Massnahmenpaketes (der Energiestrategie, Anm. d. Red.) dürfte bis im Jahr 2020 ein Gaskombikraftwerk notwendig werden.»
Und falls das nicht ausreiche, so schreibt die Regierung weiter, müsste «eine begrenzte Zahl» weiterer Gaskraftwerke in Betracht gezogen werden.
Was das für die Abhängigkeit der Schweiz vom Ausland bedeutet, darüber macht sich der Bundesrat nichts vor.
Es spiele «praktisch keine Rolle, ob Strom oder Gas zur Stromproduktion importiert wird».
Das erste Gaskraftwerk bis 2022
Wie viele solche Gaskraftwerke benötigt werden, lässt sich in einem Bericht des Bundesamtes für Umwelt (Bafu) nachlesen.
Das Amt - ebenfalls in Leuthards Departement - schrieb vor zwei Jahren, es brauche bis 2035 fünf grosse Gaskombikraftwerke, das erste bereits im Jahr 2022.
Dies allerdings unter der Voraussetzung, dass die geplante Energiestrategie aufgehe und die mit Subventionen errichteten Solar- und Windanlagen tatsächlich liefern, was sie versprechen.
Falls nicht, dann sind gemäss Bafu bis 2035 acht Gaskraftwerke nötig, das erste bereits 2019.
Als Basis des Berichts dienten dem Bafu die gleichen Daten, die auch der Energiestrategie zugrunde liegen.
Auch die Wissenschaft sieht diesen Bedarf an Gaskraftwerken.
Das zur ETH gehörende Paul-Scherrer-Institut rechnet bis ins Jahr 2050 mit fast so viel Strom aus Erdgas, wie heute durch Kernkraftwerke produziert wird.
Es gibt aber nicht nur einen berechneten Bedarf, sondern konkrete Pläne.
So zum Beispiel von der BKW Energie AG für ein grosses Gaskraftwerk in Utzenstorf (BE).
Dort war schon vor zehn Jahren ein Bau geplant, der allerdings 2009 wegen des Widerstands vor Ort und der im Rahmen der Klimapolitik des Bundes verschärften Vorschriften auf Eis gelegt wurde.
Beim Berner Energiekonzern selber rechnet man damit, dass Gaskraftwerke wieder ein Thema werden.
Versorgungsschwierigkeiten ab 2016
BKW-Sprecher Martin Schweikert liess letzte Woche verlauten, dass es ab 2026 im Winter zu Versorgungsschwierigkeiten komme und dann «Gas, eine neue Generation von Nuklearenergie oder Importe» nötig würden.
Neben Utzenstorf gibt es gemäss dem Verband der schweizerischen
Elektrizitätsunternehmen (VSE) konkrete Pläne für Kraftwerke in
Cornaux (NE),
Vernier (GE),
Perlen (LU)
und Chavalon (VS).
Diese fünf Standorte würden exakt der Prognose des Bafu entsprechen.
Heute gibt es in der Romandie und in der Stadt Bern bereits vier kleinere Anlagen, die allerdings für die Sicherstellung der Versorgung im Winter nicht ausreichen.
Kantonale Bewilligungen reichen
Es ist naheliegend, solche grossen Gaskraftwerke dort zu bauen, wo heute Kernkraftwerke oder grosse Stromverbraucher stehen, weil dort der Anschluss an die Hochleistungsnetze vorhanden ist.
Diese Voraussetzung wäre in der Nordwestschweiz auch in Pratteln (BL) und Kaiseraugst (AG) gegeben, wie ein Insider aus der Strombranche verrät.
Gaskraftwerke brauchen nur eine kantonale Bewilligung.
Und da die Elektrizitätsunternehmen ganz oder teilweise den Kantonen gehören, haben die ein finanzielles Interesse an den Gaskraft-Plänen.
Einer der vehementesten Befürworter der Energiestrategie, der Solothurner CVP-Nationalrat Stefan Müller-Altermatt, wurde vor einer Woche an einem Podium in Zürich gefragt, warum denn niemand offen von den geplanten Gaskraftwerken rede.
Seine Antwort: «Wir wissen es nicht.»
Vermutlich passt es nicht zum offiziellen Slogan Leuthards, die Energiestrategie sei «sicher, sauber, schweizerisch».
Erdöl & Erdgas: Das Wind-Gas-Kartell, Deutschland, Schweiz, USA, China.
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↑ 2017-05-03 (pro memoria)
Ein kalter Winter und leere Wasserspeicher
Tages-Anzeiger / Franziska Kohler, Wirtschaftsredaktorin
2017-04-06 de
Ein kalter Winter und leere Wasserspeicher
Noch selten waren die Stauseen im Januar so leer wie dieses Jahr. Das birgt Risiken.
Die Widersprüche der Schweizer Energiepolitik
Basler Zeitung / Markus Somm
2013-10-05 de
Die Widersprüche der Schweizer Energiepolitik
Rund 60 Prozent unseres Stroms produzierten saubere, harmlose Wasserkraftwerke, die übrigen 40 Prozent übernahmen Kernkraftwerke.
Reise ins Nirwana
Dann erschien Bundesrätin Doris Leuthard wie eine Rachegöttin und erklärte von einem Tag auf den andern den Atomausstieg.
Es gehört zu den unerforschlichen Rätseln der Gegenwart, dass unsere Energiewende ausgerechnet vor allem die Stromproduktion umwälzen will - wo wir erwiesenermassen kaum Handlungsbedarf hatten.
Die deutsche Energiepolitik zerstört die schweizerische Wasserkraft.
Weil Deutschland im Zeichen seiner Energiewende wie besinnungslos Sonnenenergie und Windkraftwerke subventioniert, ist der deutsche Strom so billig geworden, dass er halb Europa verrückt macht.
Bald lässt sich Elektrizität kommerziell sinnvoll nur noch in Kohlekraftwerken produzieren.
Überall verlieren Anlagen, die bisher rentabel Strom herstellten, plötzlich Geld.
Doris Leuthard betreibt eine Energiepolitik, die der Logik der deutschen Energiewende folgt - und ausschliesslich deren Fehler kopiert.
Warum nur hat sie den deutschen Irrsinn nachgemacht?
Niemand hat sie dazu gezwungen.
Was etwa Deutschland derzeit in Kauf nimmt, ist nichts anderes als die künftige Zerstörung der eigenen Industrie, die auf günstige Energie angewiesen ist.
Umverteilungen in gigantischem Ausmass sind am Werk: 20 Milliarden Euro zahlen die deutschen Konsumenten jedes Jahr an Subventionen für erneuerbare Energien, das sind 20 Milliarden, die jedes Jahr fehlen, um in Technologien investiert zu werden, die womöglich etwas vielversprechender wären als simple Windräder und platte Solarzellen aus China.
Windkraft? So weit waren wir im Mittelalter auch schon.
Gegenüber der staatlich gedüngten deutschen Wind- und Sonnen-, Wald- und Wiesenindustrie sind sie nicht mehr konkurrenzfähig.
Grimsel 3, ein Ausbau des dortigen Pumpspeicherkraftwerks, was sinnvoll wäre, wird derzeit nicht mehr erwogen.
Es lohnt sich nicht.
Auch andere Wasserkraftprojekte in den Bergen hat man zurückgestellt.
Wie die Energiewende die Wasserkraft verdrängt
Basler Zeitung / Kurt Tschan
2013-10-02 de
Wie die Energiewende die Wasserkraft verdrängt
Der Präsident des Verbands Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE), Kurt Rohrbach, hat Sorge um die Zukunft der Wasserenergie in der Schweiz.
Wasserkraftwerke sind mit 56 Prozent der wichtigste Stromlieferant des Landes.
Ausgerechnet in den neuen erneuerbaren Energien (Sonne und Wind) sieht er die grösste Gefahr für die Zukunft des Wasserschlosses Schweiz in seiner Funktion als Stromlieferant.
Konsequenz
Der bisher vor allem in Deutschland ungebremste Zubau an Fotovoltaik- und Windanlagen führe zu Stunden mit Überschussproduktion im Netz und reduziere das allgemeine Preisniveau.
Als Konsequenz davon stünden sämtliche relevanten Ausbau- und Neubauprojekte im Bereich der Wasserkraft unter den aktuellen Marktbedingungen vor wirtschaftlich schwierigen Zeiten oder würden wie das Pumpspeicherkraftwerk Grimsel 3 sistiert.
Rohrbach schliesst deshalb nicht mehr aus, dass ausgerechnet die Wasserkraft zum grössten Kollateralschaden und erstem Opfer der Energiewende werden könnte.
Denkbar für den früheren Chef der Bernischen Kraftwerke ist, dass Anbieter von Sonnen- und Windkraft für den Speicher Wasserkraft, der dauerhaft und kurzfristig einsetzbar ist, Abgaben zu leisten haben oder im Umkehrschluss mit den gleichen Kostendeckenden Einspeisevergütungen (KEV) bedacht wird.
Da Planwirtschaft aber immer zu einem Kollateralschaden führe, sei es besser, die KEV abzuschaffen und den Markt spielen zu lassen.
de Wasserkraftwerke / Pumpspeicherkraftwerke: Schweiz p Deutschland
↑ 2017-05-02 (pro memoria)
Stromnetz-Stabilisierung: Blackout-Abwehr kostete 2015 eine Milliarde Euro
Der Spiegel Online
2016-01-17 de
Stromnetz-Stabilisierung: Blackout-Abwehr kostete 2015 eine Milliarde
Euro
Der Stromnetzausbau hinkt den erneuerbaren Energien hinterher.
2015 mussten die Netzbetreiber so stark eingreifen wie noch nie, um einen Blackout zu verhindern.
Die Rechnung von einer Milliarde Euro (pro Jahr) zahlen die Verbraucher.
Die Netzentgelte machen etwa ein Fünftel des Strompreises für die Endverbraucher aus.
So fielen beim Netzbetreiber Tennet insgesamt rund 700 Millionen Euro an - darunter 225 Millionen Euro für das Hoch- und Herunterfahren von Kraftwerken - im Vorjahr waren es nur 74 Millionen Euro.
152 Millionen Euro (2014: 92 Millionen) habe der Abruf der Netzreserve gekostet,
weitere 329 Millionen Euro (2014: 128 Millionen) das Notabschalten von Windkraftanlagen.
Der zweite große Netzbetreiber 50 Hertz, der viel Windstrom im Norden und Osten transportieren muss, meldete kürzlich Ausgaben für die Netzstabilität von rund 300 Millionen Euro.
de | en | fr |
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Energy Electric Power |
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↑ 2017-04-25
Fachinformation über Klima und Energie
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke, EIKE Pressesprecher
2017-04-25 de
Video Folge 1: Ist der Klimawandel vom Menschen verursacht?
Das Klimagespräch mit Anton und Beate
(Extremwetter, Weltklimarat IPCC, Gletscher, Meeresspiegel)
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke, EIKE Pressesprecher
2017-04-25 de
Eine erste komplette Fachinformation über Klima und Energie in Youtube
Einleitung
Die Bevölkerung wird über Klima, Energiewende und Kernkraft noch nicht einmal in Ansätzen korrekt informiert.
Grob falsch oder überhaupt keine Information sind in den deutschen Medien die Regel.
Aus diesem Grunde erarbeiten wir aktuell eine Reihe von insgesamt 6 Fachinformations-Videos, jedes mit einer Dauer von 15-20 Minuten.
↑ 2017-04-22
Klimaschutz: Das Klima kann man nicht schützen!
Dekarbonisierung, Deindustrialisierung, Know How Verlust
Holz als Brennstoff: Die Lüge vom ökologischen Holzofen
↑ 2017-04-20
Ein Bild, das bei vielen Umweltschützern Albträume auslöst:
Windräder im dicht besiedelten Raum
Basler Zeitung / Dominik Feusi
2017-04-19 de
Umweltschützer gegen Energiewende
Umwelt-Komitee befürchtet den Bau von 1000 Windturbinen - und das Aussterben von Tierarten.
Die Einsprachemöglichkeiten von Schutzorganisationen oder Anwohnern würden stark eingeschränkt, insbesondere der Zugang zum Bundesgericht.
Das Gesetz gewichte die Produktion von Energie automatisch höher als Natur und Landschaft, auch wenn es sich um ein eigentlich geschütztes Gebiet handle.
Ob mit einem Projekt tatsächlich sinnvoll Strom produziert werde, spiele dabei nicht einmal eine Rolle.
Damit könnten beispielsweise Windturbinen gegen den Widerstand der Bevölkerung aufgestellt werden, auch in den letzten noch nicht verschandelten Landschaften der Schweiz.
«Wälder, Feuchtgebiete, Hügelkuppen:
Die Energiestrategie ist ein Freipass für eine umweltschädliche
Technologie»
Die Energiestrategie sei auch mit dem bestehenden Landschaftsschutz machbar.
Bei einem Nein könne man die Vorlage genau gleich wieder bringen, einfach ohne die Einschränkung der Beschwerdemöglichkeiten.
«Dann müssen einfach mehr Solarzellen gebaut werden», sagte Roch.
Das sei sowieso effizienter.
de Windräder: Gesundheit, Schallpegel, Infraschall
Mindestabstand zu Wohngebiet: Deutschland, Schweiz
Basler Zeitung / Dominik Feusi
2018-09-13 de
Die Energiestrategie 2050 macht abhängig
Die neue Energiepolitik der Schweiz sei nicht umsetzbar, kritisiert eine Expertenstudie.
Zum Scheitern verurteilt.
Die Studie legt nahe, dass die Energiestrategie weder technisch machbar noch ökonomisch überlebensfähig sei.
Seit gut einem Jahr wird die Energiestrategie 2050 umgesetzt.
Sie will die bestehenden Atomkraftwerke nicht mehr erneuern und weniger Öl und Gas verbrauchen.
Diese Energie soll durch Erneuerbare ersetzt oder eingespart werden.
Zu den Erneuerbaren gehören vor allem Solar- und Windstrom, die hierzulande unregelmässig anfallen, aber auch Technologien, die in der Schweiz gescheitert sind wie die Geothermie.
Nachdem ein Versuch in Basel vor zwölf Jahren Erdbeben auslöste, wurde der letzte Versuch eingestellt.
Vor der Abstimmung im Mai 2017 war den Bundesbehörden klar, dass dieses Ziel kaum zu erreichen ist und die Schweiz entweder Gaskraftwerke oder deutlich höhere Stromimporte braucht, um auch im Winter die Versorgung sicherzustellen.
Bundesrätin Doris Leuthard liess allerdings in der Nacht vor dem Kampagnenstart alle entsprechenden Hinweise von den Webseiten ihres Departements entfernen.
"Weshalb die Umsetzung der Energiestrategie nicht gelingen werde"
Gestern präsentierte nun eine Gruppe von elf Ökonomen, Physikern, Chemikern und Geologen, darunter Bernd Schips, ehemaliger Professor an der ETH Zürich und Leiter der dortigen Konjunkturforschungsstelle, und der frühere Basler Wirtschaftsprofessor Silvio Borner, eine umfangreiche Studie, die darlegen will, weshalb die Umsetzung der Energiestrategie nicht gelingen werde.
Gemäss den Autoren erhöht die Energiestrategie die Gefahr eines grossen Stromausfalls, vor allem wegen saisonaler Lücken, sprich im Winter, wenn der Stromverbrauch besonders hoch ist.
Optimistische Annahmen
Das Bundesamt für Energie (BFE) kam in einer Studie vor einem Jahr zum gegenteiligen Schluss, dass die Versorgung mit Strom bis 2035 sicher sei.
Die Autoren schreiben nun, dass die Versorgungssicherheit vor allem nach 2035 in Gefahr sei, wenn das letzte Kernkraftwerk vom Netz gehe.
Zudem bemängeln sie, dass das BFE in seiner Studie von «optimistischen Annahmen» ausgehe, die kaum eintreffen würden, so zum Beispiel die vollständige Einbindung der Schweiz in den europäischen Strommarkt.
Die EU verlangt dafür bekanntlich ein Rahmenabkommen, das noch nicht einmal zu Ende behandelt wurde.
Die Autoren verlangen, dass angesichts der Folgekosten eines «Blackouts» in künftigen Studien vom schlechtesten Fall statt von optimistischen Annahmen ausgegangen werde.
Ebenso kritisieren sie die Förderung der Forschung durch das BFE, die nicht ergebnisoffen sei, sondern den Wünschen von Politikern und den Vertretern von Partikularinteressen diene.
Den steigenden und von der Volkswirtschaft zu tragenden Kosten für Subventionen und Fehlinvestitionen stehe eine wachsende Zahl von Profiteuren gegenüber.
In einem Beitrag legt der frühere BFE-Direktor Eduard Kiener dar, dass der vorgesehene Ersatz der Atomkraft durch Solar- und Windenergie weder wirtschaftlich noch physikalisch gelingen könne, insbesondere weil die saisonale Speicherung von Strom technisch nicht machbar und nicht zu finanzieren sei.
Die Autoren befürchten, dass der Stromverbrauch in den nächsten Jahren wegen der Wirtschaftsentwicklung, insbesondere der Digitalisierung, nicht so abnehmen werde, wie es der Bund berechnet.
Der Ersatz von fossilen Energieträgern wie Öl oder Gas durch erneuerbare Energien sei deshalb unrealistisch.
«Notlösung» Gaskraftwerke
Die Studie geht auch auf die mit der Energiestrategie zunehmend nötigen Stromimporte ein.
Das BFE blendet gemäss den Autoren in seinen Berechnungen die technischen Probleme und die Stromknappheit in den Nachbarländern aus.
Faktisch sei die Energiestrategie eine Importstrategie, allerdings ohne die Verfügbarkeit von Strom und die politischen Folgen der Importabhängigkeit zu bedenken.
Um diese Risiken abzufedern, werde man in einigen Jahren wieder Gaskraftwerke als «Notlösung» diskutieren, schreiben die Autoren.
Gaskraftwerke würden jedoch den Ausstoss von klimaschädlichem CO2 deutlich erhöhen und so einem zentralen Ziel der Energiestrategie zuwider laufen, nämlich einen Beitrag zur weltweiten Klimapolitik zu leisten.
Genau dies ist in Deutschland passiert:
Trotz Milliarden an Investitionen in erneuerbare Energien hängt die sichere Stromversorgung immer noch von den verbleibenden Atomkraftwerken und von Kohle- und Gaskraftwerken ab.
Der Ausstoss an Treibhausgasen stagniert derweil auf hohem Niveau, entgegen den internationalen Zusagen der deutschen Regierung.
Alles in allem, so die Studienautoren der gestern präsentierten schweizerischen Studie, sei die Energiestrategie 2050, wie sie im letzten Jahr beschlossen wurde, bei realistischen Annahmen «weder technisch machbar, noch ökonomisch und ökologisch sowie politisch überlebensfähig».
Sind seit 2016 in Betrieb: Windräder beim Griessee am Nufenenpass
Basler Zeitung / Mit Philippe Roch sprach Martin Wilhelm
2017-04-18 de
«Wir opfern einige der schönsten Landschaften»
Der frühere oberste Umweltbeamte der Schweiz lehnt das Energiegesetz ab.
Dieses räume dem Bau von Windkraftwerken Vorrang vor dem Naturschutz ein.
An welchen Bestimmungen stören Sie sich?
Den Ausschlag gaben die Artikel 12 und 13 im Energiegesetz.
Diese räumen dem Interesse an Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energie neu dasselbe Gewicht wie dem Interesse am Naturschutz ein.
Zudem werden Bewilligungen für neue Anlagen nicht mehr vor dem Bundesgericht angefochten werden können.
Angesichts der verfügbaren finanziellen Mittel und des grossen politischen Willens zum Bau von Windkraftwerken wird dies dazu führen, dass diesen Vorrang vor der Natur eingeräumt wird.
Wir opfern einige der schönsten Landschaften, wenn wir das Energiegesetz annehmen. So bestehen bereits Projekte im Vallée de Joux, in den Freibergen und an vielen weiteren Orten.
de Windräder: Umwelt- & Landschaftsschutz
ILKA-Mitglieder freuen sich über den selten zu beobachtenden Nachwuchs
eines Schwarzstorchpaares in der Naturoase Adelegg umso mehr, da der
Bau riesiger Windkraftanlagen in diesem Lebensraum nun abgewehrt werden
konnte.
Kreisbote
2017-03-26 de
EEG ein "teurer Irrweg!"
ILKA-Landschaftsschutz Allgäu fordert Schutz von Schwarzstorch-Lebensräumen
Das EEG und die Milchwirtschaft
"Würde die Milchwirtschaft, wie beispielsweise Windkraftanlagen per Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) gefördert, würden unsere Landwirte 11,30 Euro je Liter Milch erhalten!"
Mit diesem Vergleich erklärte Reinhold Faulhaber, Vorsitzender der Initiative Landschaftsschutz Kempter Wald und Allgäu e.V. (ILKA), in der Mitgliederversammlung in Altusried-Kimratshofen, die Forderung nach Abschaffung der irrwitzigen Subventionierung von Windkraftanlagen.
"Denn, der Bauer erhielte wie bisher lediglich circa 30 Cent von der milchverarbeitenden Molkerei, die restlichen elf Euro würden dann als Subventionen draufgelegt", ergänzte Faulhaber.
"Ziel des EEG war es, die 'Erneuerbaren' durch hohe Stückzahl marktfähig zu machen.
Den unzuverlässig, und daher nicht bedarfsgerecht, erzeugten Windstrom von mittlerweile 27.000 Windrädern subventionieren wir Stromkunden über das EEG jedoch aktuell mit 97,34 Prozent, nur lächerliche 2,66 Prozent werden dafür an der Strombörse erlöst", erfuhren die erstaunten Gäste.
Windräder bringen keinen Klimaschutz
Dabei bringen im Gesamtsystem Windräder keine CO2-Entlastung und der erhoffte Klimaschutz bleibe aus,
da der Verkauf von "Verschmutzungs-Zertifikaten" es erlaube, dass das eingesparte CO2 dann in Nachbarländern ausgestoßen werde.
Und jedes Windrad brauche ein Kraftwerk, um die Windflauten mit Gas oder Kohle auszugleichen.
Da Windräder mangels praxistauglicher und bezahlbarer Speicher derzeit auch keinen Beitrag zur Sicherheit der Stromversorgung leisten, sind der Bau weiterer Anlagen und das EEG ein Irrweg, so Faulhaber.
Dessen umgehende Abschaffung würde deshalb auch die Expertenkommission der Bundesregierung, die IHK Schwaben und das renommierte Ifo Institut fordern.
Für einen Bruchteil des Geldes könnte man mit dem Schutz der CO2-bindenden Moore, und dem Erhalt von heimischen und tropischen Wäldern, für das Klima wirklich etwas tun.
"Privilegierten" und renditeversprechende Windtürme
Leider werde der Arten- und Landschaftsschutz beim Bau der "privilegierten" und renditeversprechenden Windtürme häufig untergraben.
Der ILKA-Vorsitzende dankte deshalb allen Mitgliedern, die sich im vergangenen Jahr für die Erhaltung der Natur-Oase Adelegg einsetzten, wie auch den Ostallgäuer Aktiven, die sich aktuell um den Schutz von Schwarzstorch-Brutpaaren zwischen Ruderatshofen und Kaufbeuren bemühen.
"Ein Skandal"
Die markanten Höhenzüge sollen mit über 200 Meter hohen Windkraftanlagen bebaut werden.
Hierzu berichtete Dr. Christoph Greifenhagen aus Kaufbeuren von "einem Skandal", da die dort heimischen Schwarzstörche 2016 durch häufige Störungen vertrieben worden seien, und die Bruten aufgegeben wurden.
Selbst Drohnen seien eingesetzt worden.
Die Gemeinde Ruderatshofen, wie auch der Landesbund für Vogelschutz, haben inzwischen Klage gegen den Bescheid zum Bau von, vorerst, zwei genehmigten Windkraftanlagen erhoben.
de Windräder: Gefahr für Tiere
Autarke Energieversorgung
Beispiele:
Millionengrab El Hierro,
SmartRegion Pellworm
Die NZZ zur Energidebatte
2017-05-04
de
Das falsche Vorbild Deutschland
Christoph Eisenring, Berlin
Deutschland hat die Energiewende erfunden.
Eine Erfolgsgeschichte ist sie aber nicht:
Die Haushalte bezahlen nirgends so viel für Strom wie hier.
Dem Klima geholfen hat das bisher wenig.
Kollateralschäden gibt es zudem in den Nachbarländern.
2017-03-20
de
Spiel mit dem Feuer
Die Energiestrategie bringe zu wenig, findet ein Teil der Wirtschaft.
Am Montag haben die gegnerischen Verbände für ein Nein in der
Abstimmung vom 21. Mai geworben.
2017-03-17
de
Unappetitliche Energiestrategie
Die Energiepolitik in der Schweiz hat sich verheddert, und die
Energiestrategie 2050 ist ein von Sonderinteressen und politischen
Kompromissen geprägtes Monstrum.
2017-03-13
de
Fast wie in der Landwirtschaft
Die vielen Subventionen haben der Energiestrategie des Bundes
Unterstützung auch in Teilen der Wirtschaft gesichert.
Die Strategie macht das nicht effizienter.
2016-05-31
de
Ein Energiepaket voller Subventionen
So ist es nun beschlossene Sache, dass nicht nur neue erneuerbare
Energien wie Sonne und Wind sowie neue Wasserkraftwerke Subventionen
erhalten, sondern auch bestehende Grosswasserkraftwerke.
Angenähert haben sich die Positionen auch bei den Steuerabzügen für
Gebäudesanierungen.
2016-05-31
de
Stromwende mit Illusionsgefahr
Der Umbau des Energiesystems lässt wichtige Bedingungen ausser acht.
Ob das Projekt so gelingen kann, ist fraglich.
2016-03-24
de
Den Spuk beenden
Lukas Weber, Alliance Energie
Die Energiepolitik steht vor einer Wende: Entweder sie verkeilt sich
in der Planwirtschaft, oder sie setzt der zerstörerischen Politik einer
Energiewende integral ein Ende.
2015-06-16
de
Die Entzauberung der Energiewende
Christoph Eisenring, Berlin
Berlin ist stolz, dass stets mehr Strom aus Wind und Sonne kommt.
Die Erfolgsmeldungen wirken aber eher wie Durchhalteparolen.
In der Diskussion über die Energiewende dominieren Illusionen und Mythen.
Offshore-Windkraftwerke wie dieses in der Ostsee rechnen sich derzeit
weder ökologisch noch ökonomisch.
2015-05-21
de
Die Energiestrategie ist ein teures Bürokratiemonster
Der Strommarkt müsste dereguliert und Subventionen abgebaut werden.
Der Bund strebt in eine andere Richtung.
Das wird die Bürger Milliarden kosten.
2015-01-08
de
Die deutsche Energiewende steckt in der Sackgasse
Sowohl was die Kosten als auch was den Klimaschutz betrifft, sind die Resultate des Umbaus des deutschen Energiesystems enttäuschend.
Die Absicht Überkapazitäten bei regenerativen Kraftwerken aufzubauen, zeugt von einer unsinnigen Hinwendung zu einem planwirtschaftlichen Energiesystem.
Die Energiewende befindet sich wegen hoher Kosten und geringer Wirkungsbreite in einer Sackgasse.
Heute wird in Deutschland rund ein Viertel des Stroms regenerativ
erzeugt.
Aber dies ist nur vordergründig eine Erfolgsmeldung.
Der Haushaltsstrom ist 46 Prozent teurer als der EU-Durchschnitt.
Industriestrom liegt um 18 Prozent darüber und ist etwa doppelt so teuer wie in den USA.
Die CO2-Senkungs-Ziele für 2020 werden nicht erreicht.
Die Energiewende ist nur eine Stromwende, denn der 25-Prozent-Anteil des regenerativ erzeugten Stroms macht am deutschen Gesamtenergiebedarf nur 8 Prozent aus.
Tages-Anzeiger
2015-08-25
de
ETH-Professoren wollen Ölheizungen verbieten
43 Wissenschaftler verlangen in einer Initiative ein Verbot von fossilen Brennstoffen für das Beheizen von Gebäuden.
Nur so könne Zürich seine Klimaziele erreichen.
Unterstützt wird das Begehren unter anderem von ETH-Rektorin Sarah Springman, Klimaforscher Thomas Stocker, Thomas Bernauer, ETH-Professor für Politikwissenschaft, sowie den Architekturprofessoren Kees Christiaanse und Vittorio Lampugnani.
2015-02-22
de
«Ethisch bedenklich»
Geräte, Autos, Häuser: Alles wird effizienter.
Dies will der Nationalrat nutzen, um den Pro-Kopf-Verbrauch bei Strom und Energie zu senken.
Doch dieser Plan hat Tücken.
Rebound-Effekt
Das Dilemma ist nur: Eine steigende Energieeffizienz kann ihr Einsparpotenzial verringern oder gar einen Mehrverbrauch bewirken.
Kritiker sprechen deshalb von der Illusion des grünen Wachstums.
Rebound-Effekt nennen Experten das Phänomen; wirken kann es auf mannigfaltige Weise.
Wer zum Beispiel ein besonders sparsames Auto kauft, verbraucht pro Kilometer weniger Benzin - und fährt vielleicht gerade darum mehr.
Oder er ist häufiger als früher motorisiert unterwegs, weil der neue Hybridwagen als schick gilt.
Dieselbe Gefahr besteht bei Haussanierungen:
In einer gut isolierten Wohnung lassen sich Heizkosten sparen.
Doch das Geld, das übrig bleibt, wird womöglich gleichwohl ausgegeben - für einen Ferienflug.
Zudem ersetzen effizientere Produkte die herkömmlichen oft nicht, sondern werden zusätzlich zu ihnen konsumiert:
Der neue Kühlschrank wird in die Küche eingebaut, das alte Gerät wandert in den Partykeller und frisst dort weiter Strom.
2014-12-11
de
Mehr Effizienz kann den Verbrauch anheizen
Stefan Häne
Eduard Kiener kritisiert die Energiestrategie des Bundesrats.
Der Atomausstieg befeuere den Verbrauch fossiler Energien -
mit Folgen fürs Klima, warnt der ehemalige Chef des Bundesamts für
Energie.
2012-08-26
de
Fünf Franken für einen Liter Benzin
Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf hat ein Konzept für die
Einführung einer Ökosteuer vorgelegt:
Der Benzinpreis soll auf fast 5 Franken pro Liter steigen.
Entsprechende Aufschläge wären auch bei Gas und Heizöl zu erwarten.
Zusätzlich würde auch der Strompreis um 50 Prozent steigen.
Basler Zeitung
2017-04-06
de
Unter falschen Propheten
Markus Somm
Die Energiestrategie von Doris Leuthard schreibt vor, was auch Doris
Leuthard nicht kennt: Die Zukunft.
2017-04-25
de
Bund rechnet mit 800 Windturbinen
60 bis 80 Windparks
Markus Geissmann, Leiter des Bereiches Windenergie im Bundesamt, sagte 2015 bei einem öffentlichen Vortrag in Grenchen, es werde 600 bis 800 Windräder im Jura brauchen.
Diese Zahl entspricht dem Entwurf des «Konzepts Windenergie» des Bundesamtes für Raumentwicklung.
Dort rechnet man mit «60 bis 80 Windparks mit je zehn Anlagen», die bis 2050 erreichtet werden müssen.
Das entspräche den 861 Windenergieanlagen, die zurzeit entweder mit einem positiven Bescheid für Subventionen hängig sind oder auf der Warteliste stehen.
Für die Fachleute ist also klar, dass es gut und gerne 800 Anlagen sein werden.
2017-04-06
de
Liefern statt lafern
Silvio Borner über zwei schwerwiegende Kleinigkeiten der
Energiestrategie 2050.
Das politische Motiv ist durchsichtig:
Man erteilt den Intensiv-Verbrauchern Absolution und macht sie so zu
Verbündeten, belastet aber alle Kleinkonsumenten umso stärker.
2017-03-28
de
Handfeste Wirtschaftsinteressen
Die bürgerlichen Befürworter der Energiestrategie arbeiten in
Branchen, die profitieren könnten.
2017-03-28
de
Falsche Propheten
Seit Jahrzehnten warnen grüne Unheilspropheten und Klimaschamanen vor
einem menschengemachten Hitzekollaps der Erde.
Keine der Voraussagen traf ein.
2017-03-17
de
Energiezukunft: Wunsch und Wirklichkeit
Warum das neue Energiegesetz ein Wunschtraum jenseits der physikalischen
Grenzen ist.
2017-02-18
de
«Das ist doch absurd!»
Der frühere Umweltpolitiker und Energiemanager Fritz Vahrenholt über die deutsche Energiepolitik und die Schweiz.
2016-11-14
de
Energiepolitik: Schöngeredeter Solarstrom
Wegen der ins Uferlose steigenden Kosten sowie den sich daraus
ergebenden Sachzwängen ist der solare Umbau ohne Planwirtschaft undenkbar.
Das Volk wird zudem hoffentlich bald merken,
dass es für die ausgelegten Köder in Form von Subventionen aller Art
letztlich vollumfänglich selbst aufkommt.
2016-08-27
de
Ölheizungen sollen verschwinden
SP-Energieminister Christoph Brutschin will die Ökoschraube im neuen Energiegesetz tüchtig anziehen.
Neben einer Versorgung mit 100 Prozent erneuerbarem Strom, fordert der Regierungsrat von den Hauseigentümern beim Heizen ihrer Gebäude den Verzicht auf fossile Energie.
In ihrem Ratschlag an den Grossen Rat schreibt die Regierung, dass sämtliche 3300 Ölheizungen im Kanton ersetzt werden sollen.
Ebenso sollen gut die Hälfte der 10'700 Gasheizungen ausgetauscht werden.
Insgesamt sollen auf Kantonsgebiet 10'000 Heizungen mit fossiler Energie durch Anschlüsse an das Fernwärmenetz, mit Wärmepumpen oder Holzpelletheizungen ersetzt werden.
2017-01-26
de
Pharmaverband gegen die Energiestrategie
Industrie befürchtet Mehrkosten von 25 Millionen Franken pro Jahr.
2017-01-20
de
Survival of the fittest
Nur was robust ist, überlebt. Das gilt auch für die Stromversorgung.
Ein Plädoyer gegen die Energiestrategie 2050.
2017-01-19
de
Wir müssen auf die Marktkräfte setzen
Silvio Borner, emeritierter Professor der Ökonomie am WWZ der Uni
Basel.
Zur Einreichung des Referendums gegen die Energiestrategie 2050, die
den ganzen Energiesektor planwirtschaftlich umkrempeln will.
2016-10-25
de
«Eine Steuer ist per se eine Belastung»
Franz Saladin, Direktor der Handelskammer beider Basel, bekämpft die
Energiesteuer, weil sie dem Gewerbe schadet
2016-11-01
de
«Entweder blanker Hohn oder barer Unsinn»
Das technische Potenzial bei der Energieeffizienz mit der digitalen
Revolution zu vergleichen, ist utopisch, weil fundamentale Gesetze
der Physik unumstösslich bleiben.
2014-11-29
de
In der Traumfabrik
Markus Somm (Chefredaktor)
Ohne Not stellt man die schweizerische Stromwirtschaft um,
die uns mehr als ein Jahrhundert lang zuverlässig und so gut
wie CO2-frei mit Strom versorgt hat.
Das wird uns teuer zu stehen kommen.
2014-11-28
de
100 Milliarden für die Energiewende
Dominik Feusi
Eine Studie des Basler Ökonomen Silvio Borner berechnet erstmals die
direkten Kosten der Energiestrategie 2050.
Gemäss Studie bleibt die Fotovoltaik von Subventionen abhängig.
2014-11-23
de
So viel kostet die Energiewende
Economiesuisse rechnet vor: Das Programm zur Förderung erneuerbarer
Energien ist am Ende noch teurer als die neuen Bahntunnels am
Gotthard und am Lötschberg.
2014-11-21
de
Die Mutter aller Debatten
Philipp Loser
20 Stunden, fünf Tage, 100 Änderungsanträge:
Ab nächster Woche debattiert der Nationalrat die Energiewende.
Die Beteiligten freuen sich darauf wie kleine Kinder.
2014-05-22
de
Das Duell der Primadonnen
Hubert Mooser
Das grösste Problem bei der Energie-Lenkungsabgabe sind nicht die
umstrittenen Punkte, sondern die beiden damit beauftragten
Bundesrätinnen Leuthard und Widmer-Schlumpf.
2013-10-05
de
Die Widersprüche der Schweizer Energiepolitik
Die deutsche Energiepolitik zerstört die schweizerische Wasserkraft.
Anmerkungen zum Irrsinn der Energiewende.
Die Weltwoche
2017-03-04
de
Allein im Gegenwind
Markus Schär (Weltwoche/EIKE)
Das Desaster von Fukushima vor fünf Jahren löste in Deutschland und
der Schweiz die Energiewende aus.
Die Deutschen denken inzwischen ans Umkehren.
Die Schweizer lenken ihre Energiepolitik weiterhin in Richtung
Planwirtschaft.
2017-03-02
de
«Aberwitzige Sprünge»
Fritz Vahrenholt zur Energiewende: "Ab 2022 können wir bei jedem Starkwind nur noch beten". Er sieht Deutschland und damit auch die Schweiz auf dem Weg ins Desaster.
2015-01-31
de
Parfümwolke für die Energiewende
Alex Reichmuth (Weltwoche/EIKE)
Der Umbau der Stromversorgung stösst in der Bevölkerung auf Ablehnung.
Begeisterung für einen revolutionären Umbau der Energieversorgung sieht
anders aus.
2014-05-22
de
St.Doris spricht
Markus Schär
Was aussieht wie ein überdrehter Nebelspalter-Scherz, meinen die Schweizer Umweltbewegten tatsächlich ernst.
Sechzig Organisationen - von den rot-grünen Parteien über die Profiteure von Öko-Subventionen oder Entwicklungshilfe-Milliarden bis hin zum Gewerkschaftsbund - fordern von der Schweizer Politik,
die Energieversorgung «auf 100 Prozent erneuerbare Energien umzustellen»,
also bis 2030 den CO2-Ausstoss der Schweiz um 60 Prozent zu senken.
Die Schweiz, die schon vorbildlich dastehe, könne ihren
CO2-Ausstoss nur mit Mühe weiter senken,
betonte Doris Leuthard.
Sie will stattdessen Ablasszahlungen leisten, nämlich nochmals hundert
Millionen Dollar für den Green Climate Fund spenden.
2014-05-22
de
Wende ohne Volk
Der Umbau der Stromversorgung stösst in der Bevölkerung auf Ablehnung.
Begeisterung für einen revolutionären Umbau der Energieversorgung sieht
anders aus.
2007-08-22
de
Moritz Leuenberger: Der Bussprediger
Urs Paul Engeler und Markus Somm
Die Klima-Initiative von Umweltminister Moritz Leuenberger stösst auf Widerspruch. Dem Bundesrat schwebt eine Rückkehr zur "2000-Watt-Gesellschaft" vor. Die eigene Behörde ist skeptisch.
Umweltminister Moritz Leuenberger hat vergangene Woche eines der radikalsten CO2-Senkungs-Programme des Westens vorgestellt.
Mit einer CO2-Abgabe auf Treibstoffen, was einer Erhöhung des Benzinpreises um 50 Rappen pro Liter entspricht, möchte der SP-Bundesrat die Treibhausgas-Emissionen jährlich um 1,5 Prozent zurückfahren - bis auf weiteres.
Im Jahr 2020 würde die Schweiz 21 Prozent weniger Treibhausgase ausstossen als 1990. 2050 wären es gar halb so viel.
Spiegel Online
2013-09-02
de
Das Strom-Phantom
Der planlose Ausbau von Solaranlagen und Windrädern gefährdet die
Energiewende.
Der Strompreis steigt; bei den Bürgern schwindet der Rückhalt.
Regierungsberater fordern einen Neuanfang.
Für die Gesellschaft als Ganzes haben die Kosten längst Größenordnungen erreicht, wie sie sonst nur von der Euro-Rettung bekannt sind.
Mehr als 20 Milliarden Euro müssen die Verbraucher in diesem Jahr zwangsweise für Strom aus Solar-, Wind- und Biogasanlagen ausgeben, dessen Marktpreis kaum drei Milliarden Euro beträgt.
Und selbst diesen Betrag dürfte der Strom nicht wert sein, wenn man die Kollateralschäden und Folgekosten berücksichtigt, die der planlose Ökoausbau im System anrichtet.
20 Minuten
2015-02-23
de
Ex-Spitzenbeamter warnt vor Atomausstieg
Eduard Kiener, Ex-Direktor des Bundesamts für Energie, kritisiert die
Energiestrategie 2050 des Bundesrates.
Er fordert, den Atomausstieg abzubrechen.
Überparteiliches Komitee gegen das Energiegesetz
2017-02-06
de
Energie-Strategie: Bundesrat selbst sprach von 200 Milliarden
Franken
Eine Halbierung des Energieverbrauchs benötigt beispielsweise,
den Ersatz aller bestehenden Ölheizungen (rund 820'000 Gebäude oder knapp die Hälfte des Gebäudeparks der Schweiz besitzen eine solche),
eine Halbierung der Fahrkilometer des motorisierten Verkehrs
und weitere einschneidende Massnahmen bei Gebäuden (Zwangssanierungen)
oder bei Unternehmen (Ersatz bestehender Produktionsanlagen) etc.
Der Umbau des gesamten Energiesystems in der Schweiz - und darum geht es in der Vorlage zum Energiegesetz - kostet deshalb die wahnsinnige Summe von mindestens 200 Mrd. Franken in den kommenden gut 30 Jahren.
Umgerechnet pro Kopf macht dies 800 Franken pro Jahr pro Person oder eben für eine vierköpfige Familie 3200 Franken pro Haushalt.
FDP
2017-02-22
de
Seit sechs Jahren gespalten
Dominik Feusi (Basler Zeitung)
Die FDP ringt um ihre Position zur Energiestrategie.
Die Partei hat es über all die Jahre versäumt,
eine einheitliche Haltung zu finden.
2014-12-12
de
Energie-"Strategie" auf Abwegen
Christian Wasserfallen, Nationalrat BE
Die in der sogenannten Energie-"Strategie" formulierten Ziele können
bekanntlich nicht einmal zur Hälfte erreicht werden und deren Kosten
bleiben gänzlich im Dunkeln. Der Name "Strategie" ist deshalb klar fehl
am Platz.
SVP
2017-03-16
de
Ideologische Energiepolitik geht weiter
SVP Nationalrat Felix Müri Emmenbrücke (LU)
Der Nationalrat hat in der ersten Woche der Frühjahrsession dem
sogenannten Klimaübereinkommen von Paris zugestimmt.
Mit diesem Abkommen verpflichtet sich die Schweiz ihre
Treibhausgasemissionen um 50 Prozent zu reduzieren.
2014-11-26
de
Energiestrategie 2050: 200 Milliarden Kosten bei mehr
Auslandabhängigkeit
Hansjörg Knecht, SVP-Nationalrat und Mitglied der Kommission für Umwelt,
Raumplanung und Energie, Leibstadt (AG)
Utopien und Wunschvorstellungen von Verwaltung und Links-Mitte-Parteien
können die Realität nicht biegen, geschweige denn eine Lösung für die
Zukunft bringen.
Der unausgegorene Mix aus staatlichen Zwangs- und Regulierungsmassnahmen,
neuen Steuern und noch mehr Subventionen bringt nur eines:
hohe Kosten, geringere Versorgungssicherheit und mehr
Auslandsabhängigkeit für Wirtschaft und Bevölkerung.
de
Positionspapiere der SVP zur Energiepolitik
fr
Documents de fond de l'UDI concernant la politique énergétique
Analysen
2015-05-06
de
Prof. Dieter Ameling: Stoppt die Energiewende
2014-11-13
de
Die Sicht eines Schweizer Wissenschaftlers: Wieso die vorgeschlagene
Energiewende nicht funktionieren kann
Prof. F. K. Reinhart, EPF Lausanne
en
Infrared absorption capability of atmospheric carbon dioxide
F. K. Reinhart, Swiss Federal Institute of Technology, Lausanne
Extract from the Abstract:
Doubling the present CO2 concentration only results in ΔT < 0.24 K.
At the present rate of CO2 concentration increase of 1.2% per year, it will take almost two hundred years to reach ten times the present concentration resulting in ΔT < 0.80 K.
2014-11-03
de
Prof Dr Hans Werner Sinn: Energiewende ins Nichts
Die Vorstellung, die Energieversorgung Deutschlands mit Wind- und Sonnenstrom aus heimischen Quellen zu sichern, ist eine Illusion.
2013-07-30
de
Die Schrift steht schon auf der Wand!
Wann wird die Energiewende-Blase platzen?
Fred F. Mueller (EIKE)
In Deutschland scheint sich eine der teuersten Märchenstunden seit
Gründung der Bundesrepublik ihrem Ende zu nähern.
Die Zeichen des nahenden Menetekels stehen schon längst auf der Wand.
Mit explodierenden Kosten wächst die Unruhe
Chaos in der Energiebranche
Keinerlei CO2-Einsparung
Die mittelfristige Katastrophe
Irgendwann muss und wird es gelingen, dass "Grüner" zum Schimpfwort wird
und man diese Scharlatane aus den Ämtern und Pöstchen, die sie sich
durch Täuschung ihrer Mitmenschen ergaunert haben, wieder entfernt.
2012-10-10
de
Deutschlands Energiewende - ein hochriskantes Abenteuer!
Sie ist es nicht nur wegen der unnötigen horrenden Kosten und aus physikalisch-technischen Gründen, sie unterminiert auch das wirtschaftliche Wohlergehen.
In einem Alarmbrief an Kanzlerin Merkel haben die drei Spitzenverbände der Chemie-Industrie gefordert, dass der Strom für die deutsche Industrie bezahlbar und die Stromversorgung sicher bleibt.
Damit feuern sie die inzwischen breitere mediale Wahrnehmung, dass der Strom in Deutschland immer teurer wird, zusätzlich an.
Aus dem Inhalt
Die Bedeutung der Chemie für den Industriestandort Deutschland
Die Chemie hat in der deutschen Industrie den höchsten Energiebedarf
Die Angst vor zu hohen deutschen Strompreisen
Die Sorge vor einem Aufbegehren der privaten Stromverbraucher
Die Sorge vor Zusammenbrüchen des Stromnetzes
Wie in Deutschland einer Fertigungskette die Basis abgeschnitten wird
Per Saldo gehen Arbeitsplätze verloren
Deutschland leistet sich eine doppelte Stromerzeugungskapazität
Die Feigheit der Industrie, gegen die wahre Ursache vorzugehen
2012-10-08
de
Offene Briefe an Umweltminister Peter Altmeier zur "Energiewende"
Helmut Alt (EIKE)
2012-10-08
2012-11-03 de Offener Brief an Umweltminister Peter Altmeier zur "Energiewende". |
|
de
Zweiter offener Brief |
Auch wenn in Deutschland irgendwann die vierfache Zahl an Windanlagen installiert sein sollte, ist das Bild der Leistungsganglinie nicht wesentlich anders, nur ist dann der Ordinatenmaßstab statt 25 GW auf 100 GW zu setzen. Die Nullstellen bleiben Nullstellen, denn eine beliebig große Zahl mal Null bleibt Null, eigentlich sollten das alle Politiker wissen. |
2011-12-07
de
Prof. Vahrenholt: Chancen und Herausforderungen der Erneuerbaren
Energien
2016-03-17
Klimarettter Info
de
Die Lüge vom ökologischen Holzofen
de Energiewende: Presse-Spiegel
Windenergie: Umwelt- und Landschaftsschutz, Gefahren & Risiken: Gesundheit, Schallpegel, Infraschall, Mindestabstand zu Wohngebiet, Gefahr für Landtiere, Gefahr für Meerestiere, Umwelt- und Landschaftsschutz, Wald & Naturschutzgebiete, |
|
Statistik: Abstand zwischen Windrad und Wohngebiet, Kostenrechnungen. | |
Länder: Deutschland, Schweiz. |
↑ 2017-04-15
Deutschland: Übersicht, Allgemeine Politik, Klima, Energie Deutsche Energiewende.
Schweiz: Sachgebiete, Medien Echo, Web, Schweiz/ EU, Klimapolitik, Energie.
USA: Politik, Umwelt- & Klimapolitik, Energiepolitik, Armut, Migration.
↑ 2017-03-28
Basler Zeitung / Dominik Feusi
2017-03-28 de
Handfeste Wirtschaftsinteressen
Die bürgerlichen Befürworter der Energiestrategie arbeiten in Branchen, die profitieren könnten.
↑ 2017-03-24
Der 24. Januar 2017
↑ Ursache
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Günter Keil
2017-03-17 de
24. Januar 2017 - Der Tag, an dem Merkels Energiewende auf der
Kippe stand
Im Januar 2017 befand sich das deutsche Stromnetz am Rande des Zusammenbruchs.
Der Grund dafür war die klägliche Leistung von Windkraftanlagen und Solarstromerzeugern, die zusammen eine sogenannte Dunkelflaute erlitten - ein im Winter nicht seltener Zustand,
in dem die riesenhafte gemeinsame installierte Leistung
von 83.900 MW auf praktisch Null - wie 20 oder 30 MW von WKA in ganz Deutschland - zusammenschrumpft.
Dieser Zustand kann ohne weiteres mehrere Tage anhalten.
Während dieser Zeit muss die gesamte notwendige Erzeugungsleistung, die im Winter mindestens 80.000 Megawatt beträgt, von den konventionellen Kraftwerken kommen - also von Kohle- und Kernkraftwerken sowie von Gaskraftwerken.
Die bis Ende 2016 durch die extreme Subventionierung errichteten
Windkraftanlagen haben eine theoretische Maximalleistung von 44.600 MW
und die Photovoltaik-Anlagen erreichten 39.300 MW.
Wie man weiß, bringt diese geradezu ungeheuerlich große Stromerzeugungs-Kapazität im häufigen Ernstfall der Dunkelflaute real absolut nichts.
Dieses riesige System der sogenannten erneuerbaren Energien ist daher nichts anderes als ein die Landschaft verschandelndes paralleles bzw. zweites Stromerzeugungssystem, das wetterbedingt immer wieder einmal total ausfällt, weshalb die konventionellen Kraftwerke immer bereit sein müssen, allein die gesamte Stromversorgung des Landes sicherzustellen.
Wenn es ebenfalls wetterbedingt und daher zufällig eine riesenhafte Leistung produziert, bringt es die Stabilität des Stromnetzes in Gefahr.
Dieser energiepolitische Irrsinn kostet jährlich ca. 24 Mrd. Euro - und er wird gegen alle Vernunft fortgesetzt.
Der 24. Januar 2017 war nun wieder einmal ein Tag, an dem der Ernstfall - der völlige Zusammenbruch der deutschen Stromversorgung - gefährlich nahe kam.
Dieser große Blackout wurde gerade noch vermieden, weil die Energieversorger "auch noch das letzte Reservekraftwerk heranzogen", wie Michael Vassiliadis, der Chef der für die Kraftwerkswirtschaft zuständigen IG Bergbau, Chemie, Energie Reportern mitteilte.
Nach dem Bericht von RP-Online führte Vassiliadis auf einer Veranstaltung in Haltern am See vor Journalisten aus, dass "der Zustand am 24. Januar kritisch wurde.
Energieunternehmen und Netzbetreiber hätten an diesem Tage die Stromversorgung nur mit größter Mühe aufrechterhalten können."
Denn die Deutschen forderten - wie an anderen Tagen auch - mehr als 80.000 MW Leistung ab.
Vassiliadis: "Die Erneuerbaren konnten nicht einmal fünf Prozent davon bieten".
Man kennt inzwischen die Zahlen:
Die im Winter vorherrschende Quelle von "grünem" Strom ist die Windkraft.
Solarstrom fällt fast völlig aus.
In der fraglichen Januarwoche gab es in den Tagen vom 21.1. bis 15.1.
Windstromleistungen zwischen 499 und 1518 MW; der Durchschnittswert war 873 MW. Bezogen auf die o.e. "mehr als 80.000 MW Nachfrage" waren das gerade einmal 1,1 Prozent (und nicht fünf). (Daten von Rolf Schuster).
Mit anderen Worten: Die "Erneuerbaren" waren buchstäblich nicht vorhanden.
RP-Online weiter: "Auch der Import von Strom war keine Option.
Frankreich
Frankreich hatte zu diesem Zeitpunkt angesichts der Kältewelle selbst enorme Schwierigkeiten, den eigenen Bedarf zu decken.
Denn viele Franzosen heizen mit Strom.
Schon Mitte Januar hatte Paris einen Anti-Kälte-Plan in Gang gesetzt und in den betroffenen Präfekturen Krisenstäbe eingesetzt.
Einem Blackout entgingen die Franzosen nur, weil die Inspektion mehrerer Kernkraftwerke verschoben wurde.
Frankreich hatte also genug mit sich selbst zu tun."
England
Auch britische Nachrichtendienste berichteten über diese Ereignisse.
Ein- und auch mehrtägige Flauten, die alle Windräder in Deutschland zur Ruhe kommen ließen, gab es in den letzten Jahren zahlreich.
Das Auffüllen dieser Erzeugungslücke durch Solarstromanlagen fand dabei meistens nicht statt, weil es tagsüber nicht immer strahlenden Sonnenschein gibt und in der Dämmerung und nachts überhaupt nichts produziert wird.
Mit einem weiteren Ausbau der unzuverlässigen Windkraft sowie der weitergehenden Stilllegung der verbliebenen Kernkraftwerke mit ihrem nur durch Braunkohlekraftwerke ersetzbaren Grundlaststrom rutscht Deutschland immer weiter in die Gefahr einer nicht mehr beherrschbaren Situation im Netz und eines landesweiten Blackouts hinein.
Vielleicht war der Morgen des 25.Januar 2017 ohne ein zusammengebrochenes Stromnetz der letzte erfreuliche Moment, den die Netzbetreiber erlebten.
Sie hatten einfach das Glück, dass am 24.1. alle zusammengekratzten Erzeugungskapazitäten ohne Ausfälle funktionierten.
Mit der fortschreitenden Destabilisierung des Stromnetzes werden sie künftig noch mehr Glück benötigen.
↑ Wirkung
Den meisten Bürgern ist nicht klar, was ein großer Blackout bedeutet,
stellten die Fachleute des Büros für Technologiefolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) in einem sehr ausführlichen Bericht fest, der zwar bereits 2011 erstellt wurde, dessen Aktualität jedoch heute mit jedem Monat zunimmt.
Zitat: "Hinsichtlich der Informiertheit und der Einstellung der Bevölkerung ist ein erhebliches Defizit zu konstatieren.
Die Stromversorgung als kritische Infrastruktur ist für die Bevölkerung kein Thema, die Möglichkeit von Stromausfällen und die Folgen einer Unterbrechung der Stromversorgung werden ausgeblendet.
Erlebte Stromausfälle werden meist schnell vergessen".
Aus diesem Bericht werden hier weitere wichtige Ergebnisse zitiert:
"Aufgrund der Erfahrungen mit bisherigen nationalen und internationalen Stromausfällen sind erhebliche Schäden zu erwarten.
Bisherige Stromausfälle dauerten höchstens einige Tage, einige verursachten jedoch geschätzte Kosten von mehreren Mrd. US-Dollar.
Für den Fall eines mehrwöchigen Stromausfalls sind Schäden zu erwarten, die um Größenordnungen höher liegen.
Informationstechnik und Kommunikation
Die Folgen eines großräumigen, langfristigen Stromausfalls für Informationstechnik und Telekommunikation müssen als dramatisch eingeschätzt werden.
Telekommunikations- und Datendienste fallen teils sofort, spätestens aber nach wenigen Tagen aus.
Die für zentrale Kommunikationseinrichtungen vorgehaltenen Reservekapazitäten wie »Unterbrechungsfreie Stromversorgung« und Notstromaggregate sind nach wenigen Stunden oder Tagen erschöpft bzw. aufgrund ausgefallener Endgeräte wirkungslos.
Damit entfällt innerhalb sehr kurzer Zeit für die Bevölkerung die Möglichkeit zur aktiven und dialogischen Kommunikation mittels Telefonie und Internet.
Transport und Verkehr
Im Sektor »Transport und Verkehr« fallen die elektrisch betriebenen Elemente der Verkehrsträger Straße, Schiene, Luft und Wasser sofort oder nach wenigen Stunden aus.
Dies betrifft sowohl die Transportmittel als auch die Infrastrukturen sowie die Steuerung und Organisation des entsprechenden Verkehrsträgers.
Zu Brennpunkten werden der abrupte Stillstand des Schienenverkehrs und die Blockaden des motorisierten Individual- und öffentlichen Personennahverkehrs in dichtbesiedelten Gebieten.
Der Straßenverkehr ist unmittelbar nach dem Stromausfall besonders in großen Städten chaotisch.
Kreuzungen ebenso wie zahlreiche Tunnel und Schrankenanlagen sind blockiert, es bilden sich lange Staus.
Es ereignen sich zahlreiche Unfälle, auch mit Verletzten und Todesopfern.
Rettungsdienste und Einsatzkräfte haben erhebliche Schwierigkeiten, ihren Aufgaben, wie Versorgung und Transport von Verletzten oder Bekämpfung von Bränden, gerecht zu werden.
Durch den Ausfall der meisten Tankstellen bleiben zunehmend Fahrzeuge liegen, der motorisierte Individualverkehr nimmt nach den ersten 24 Stunden stark ab.
Der Öffentliche Personennahverkehr kann wegen knappen Treibstoffs allenfalls rudimentär aufrechterhalten werden.
Wasserversorgung, Brandbekämpfung
Im Bereich der Wasserversorgung wird elektrische Energie in der Wasserförderung, -aufbereitung und -verteilung benötigt.
Besonders kritisch für die Gewährleistung der jeweiligen Funktion sind elektrisch betriebene Pumpen.
Fallen diese aus, ist die Grundwasserförderung nicht mehr möglich, die Gewinnung von Wasser aus Oberflächengewässern zumindest stark beeinträchtigt.
Zudem können Aufbereitungsanlagen und das Verteilsystem nur noch durch natürliche Gefälle gespeist werden, sodass erheblich weniger Wasser bereitgestellt und höher gelegene Gebiete gar nicht mehr versorgt werden können.
Eine Unterbrechung der Wasserversorgung wirkt sich umfassend auf das häusliche Leben aus:
Die gewohnte Körperpflege ist nicht durchführbar; für die Mehrzahl der Haushalte gibt es kein warmes Wasser.
Das Zubereiten von Speisen und Getränken ist nur reduziert möglich, und die Toilettenspülung funktioniert nicht.
Mit fortschreitender Dauer des Ausfalls ist mit einer Verschärfung der Probleme zu rechnen.
Da als Folge der reduzierten oder ausgefallenen Wasserversorgung die Brandbekämpfung beeinträchtigt ist, besteht insbesondere in Städten wegen der hohen Besiedelungsdichte die Gefahr der Brandausbreitung auf Häuserblöcke und möglicherweise sogar auf ganze Stadtteile.
Lebensmittelversorgung
Als Folge des Stromausfalls ist die Versorgung mit Lebensmitteln erheblich gestört; deren bedarfsgerechte Bereitstellung und Verteilung unter der Bevölkerung werden vorrangige Aufgaben der Behörden.
Von ihrer erfolgreichen Bewältigung hängt nicht nur das Überleben zahlreicher Menschen ab, sondern auch die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung.
Die weiterverarbeitende Lebensmittelindustrie fällt zumeist sofort aus, sodass die Belieferung der Lager des Handels unterbrochen wird.
Trotz größter Anstrengungen kann aber mit hoher Wahrscheinlichkeit die flächendeckende und bedarfsgerechte Verteilung der Lebensmittellieferungen nur ungenügend gewährleistet werden. Eine Kommunikation über Vorrat und Bedarf zwischen Zentrale, Lager und Filiale ist wegen des Ausfalls der Telekommunikationsverbindungen erheblich erschwert.
Medizinischen und pharmazeutischen Versorgung, Krankenhäuser
Nahezu alle Einrichtungen der medizinischen und pharmazeutischen Versorgung der Bevölkerung sind von Elektrizität unmittelbar abhängig.
Das dezentral und hocharbeitsteilig organisierte Gesundheitswesen kann den Folgen eines Stromausfalls daher nur kurz widerstehen.
Innerhalb einer Woche verschärft sich die Situation derart, dass selbst bei einem intensiven Einsatz regionaler Hilfskapazitäten vom weitgehenden Zusammenbrechen der medizinischen und pharmazeutischen Versorgung auszugehen ist.
Bereits nach 24 Stunden ist die Funktionsfähigkeit des Gesundheitswesens erheblich beeinträchtigt.
Krankenhäuser können mithilfe von Notstromanlagen noch einen eingeschränkten Betrieb aufrechterhalten, Dialysezentren sowie Alten- und Pflegeheime aber müssen zumindest teilweise geräumt werden und Funktionsbereiche schließen.
Die meisten Arztpraxen und Apotheken können ohne Strom nicht mehr weiterarbeiten und werden geschlossen.
Arzneimittel werden im Verlauf der ersten Woche zunehmend knapper, da die Produktion und der Vertrieb pharmazeutischer Produkte im vom Stromausfall betroffenen Gebiet nicht mehr möglich sind und die Bestände der Krankenhäuser und noch geöffneten Apotheken zunehmend lückenhaft werden.
Insbesondere verderbliche Arzneimittel sind, wenn überhaupt, nur noch in Krankenhäusern zu beziehen.
Dramatisch wirken sich Engpässe bei Insulin, Blutkonserven und Dialysierflüssigkeiten aus.
Der dezentral strukturierte Sektor ist schon nach wenigen Tagen mit der eigenständigen Bewältigung der Folgen des Stromausfalls überfordert.
Die Leistungsfähigkeit des Gesundheitswesens wird nicht nur durch die zunehmende Erschöpfung der internen Kapazitäten, sondern auch durch Ausfälle anderer Kritischer Infrastrukturen reduziert.
Defizite bei der Versorgung, beispielsweise mit Wasser, Lebensmitteln, Kommunikationsdienstleistungen und Transportdienstleistungen, verstärken die Einbrüche bei Umfang und Qualität der medizinischen Versorgung.
Die Rettungsdienste können nur noch begrenzt für Transport- und Evakuierungseinsätze eingesetzt werden.
Der Zusammenbruch der in Krankenhäusern konzentrierten Versorgung droht.
Einige Krankenhäuser können zunächst eine reduzierte Handlungsfähigkeit bewahren und sind dadurch zentrale Knotenpunkte der medizinischen Versorgung.
Spätestens am Ende der ersten Woche wäre eine Katastrophe zu erwarten, d.h. die gesundheitliche Schädigung bzw. der Tod sehr vieler Menschen sowie eine mit lokal bzw. regional verfügbaren Mitteln und personellen Kapazitäten nicht mehr zu bewältigende Problemlage.
Ohne weitere Zuführung von medizinischen Gütern, Infrastrukturen und Fachpersonal von außen ist die medizinisch-pharmazeutische Versorgung nicht mehr möglich.
Bricht die Stromversorgung zusammen, sind alltägliche Handlungen infrage gestellt und gewohnte Kommunikationswege größtenteils unbrauchbar.
Stockt die Versorgung, fehlen Informationen und beginnt die öffentliche Ordnung zusammenzubrechen, entstehen Ohnmachtsgefühle und Stress.
Einer dialogischen Krisenkommunikation mit der Bevölkerung wird durch die Ausfälle im Sektor »Informationstechnik und Telekommunikation weitgehend der Boden entzogen.
FAZIT
Wie die zuvor dargestellten Ergebnisse haben auch die weiteren Folgenanalysen des TAB gezeigt, dass bereits nach wenigen Tagen im betroffenen Gebiet die flächendeckende und bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung mit (lebens)notwendigen Gütern und Dienstleistungen nicht mehr sicherzustellen ist.
Die öffentliche Sicherheit ist gefährdet, der grundgesetzlich verankerten Schutzpflicht für Leib und Leben seiner Bürger kann der Staat nicht mehr gerecht werden.
Die Wahrscheinlichkeit eines langandauernden und das Gebiet mehrerer Bundesländer betreffenden Stromausfalls mag gering sein.
Träte dieser Fall aber ein, kämen die dadurch ausgelösten Folgen einer nationalen Katastrophe gleich.
Diese wäre selbst durch eine Mobilisierung aller internen und externen Kräfte und Ressourcen nicht »beherrschbar«, allenfalls zu mildern.
↑ Links
de
Blackout in einem ganzen Bundesstaat in Südaustralien
en
BLACK SYSTEM EVENT IN SOUTH AUSTRALIA ON 28 SEPTEMBER 2016
de | en | fr |
---|---|---|
Energie Elektrische Energie |
Energy Electric Power |
Énergie Énergie électrique |
↑ 2017-03-23
Tichys Einblick / Peter Heller
2017-01-12 de
Das Märchen von den Grenzen des Wachstums
de Panik-Küche en Panic laboratory fr Marmite alarmiste
Sigmar Gabriel im Interview vom 3.12. 2005
Wenn man bedenkt, dass die Uranvorräte gerade mal noch 60 Jahre reichen, ist die Kernkraft nun wirklich keine Zukunftstechnologie.
Wir müssen alles daran setzen, alternative Wege wie den Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben und vor allem effizienter mit Energie umgehen.
Quelle:
Süddeutsche Zeitung
2010-05-17 de
"Ich kann nicht jedermanns Liebling sein"
Eisen-Vorräte: Gegen den weiteren Ausbau der Eisenbahn
"Die Eisenpreise werden sich mindestens verdoppeln, wenn die Vorräte an diesem Material, was wahrscheinlich ist, nicht ganz und gar erschöpft werden."
- so argumentierte der Abgeordnete Isaac Coffin im Jahr 1840 vor dem britischen Parlament gegen den weiteren Ausbau der Eisenbahn.
de | en | fr |
---|---|---|
Aus der Panik-Küche | From the panic laboratory | De la marmite des alarmistes |
de Fakten en Facts fr Faits
Uran: Gegen die Kernkraft
Bei einer mittleren Tiefe von 35 Kilometern und einer mittleren Dichte von 2,7 Tonnen pro Kubikmeter beträgt die Masse der Erdkruste etwa 10 hoch 19 Tonnen. Uran macht, so die Geologen, ein tausendstel Promille davon aus, das wären 10 hoch 13 Tonnen.
Ausreichend, um den Betrieb der weltweit vorhandene Flotte an Kernkraftwerken für weitere einhundert Millionen Jahre zu sichern.
Erdöl: Gegen Verbrennungsmotoren und gegen Öl- und Gasheizungen.
Auch in Bezug auf Erdöl, der möglicherweise knappsten fossilen Energiequelle, ergibt eine einfache Überschlagsrechnung ähnlich hohe Werte.
Schätzungen zufolge werden circa 10 hoch 10 Tonnen Kohlenstoff pro Jahr in den Meeren durch Algen gebunden (Wikipedia).
Nach Vaclav Smil ("Oil - A Beginners Guide") gelangt ungefähr ein Prozent davon in Sedimentgesteine am Meeresgrund.
Gesetzt den Fall, wiederum nur ein Prozent dieser Menge würde am Ende zu Rohöl, handelt es sich um eine Million Tonnen im Jahr.
Seit mehr als zwei Milliarden Jahren findet dieser Vorgang nun statt, insgesamt also könnten in der Erdkruste 10 hoch 15 Tonnen Erdöl vorhanden sein, oder anders ausgedrückt:
Eine Million Gigatonnen.
Der gegenwärtige Jahresbedarf der Menschheit beträgt vier Gigatonnen, die statische Reichweite der Vorräte läge dann bei 250.000 Jahren.
↑ 2017-03-22
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Peter Heller
2017-03-22 de
Die Märchentante vom Umwelt-Ministerium
In Vorbereitung des Gipfeltreffens der zwanzig wichtigsten Industrienationen im Juli in Hamburg hatte unsere Umweltministerin für den 16. und 17. März nach Berlin geladen, um über das Thema Ressourceneffizienz zu diskutieren.
Daniel Wetzel von der "Welt" zitiert sie in diesem Zusammenhang mit folgender Aussage:
Der Bedarf an Lithium, das für Informationstechnik wie etwa Smartphones bislang unersetzlich ist, könnte sich bis zur Jahrhundertmitte vervierfachen.
"Eine solche Menge", sagte Hendricks, "steht überhaupt nicht zur Verfügung."
Und das ist falsch.
Der geologische Dienst der USA (USGS für United States Geological Survey) vermeldet für das Jahr 2015 eine globale Lithium-Produktion von 32.500 Tonnen.
Die wirtschaftlich nutzbaren Reserven werden mit 14 Millionen Tonnen angegeben,
die technisch erreichbaren Ressourcen mit 40 Millionen Tonnen.
Die statische Reichweite allein der Reserven liegt damit bei über 400 Jahren
beziehungsweise bei über 100 Jahren, wenn sich der Bedarf wirklich vervierfacht.
Es gibt also für alle halbwegs sinnvollen Planungszeiträume mehr als genug Lithium.
Warum verkündet Frau Hendricks trotzdem eine so offensichtliche Unwahrheit?
Ist es schlicht ein Mangel an Wissen?
Oder steckt politisches Kalkül dahinter?
Es geht vielleicht vor allem darum, in Zeiten, in denen sich die Klimakatastrophe hartnäckig ihrem Eintreten verweigert, das alte Märchen von der Ressourcenknappheit wieder aufzuwärmen, um eine zusätzliche Begründung für ökologistischen Aktivismus zu konstruieren.
Man darf es sich aussuchen:
Entweder ist Barbara Hendricks inkompetent
oder selbstherrlich genug, anzunehmen, die Wähler würden die Bären nicht bemerken, die man ihnen aufbindet.
↑ 2017-03-17
Basler Zeitung / Markus Häring
2017-03-17 de
Energiezukunft: Wunsch und Wirklichkeit
Warum das neue Energiegesetz ein Wunschtraum jenseits der physikalischen Grenzen ist.
Das neue Energiegesetz fordert innerhalb von 18 Jahren
den Aufbau einer Stromproduktion von 11,4 Terawattstunden (TWh) aus neuen Erneuerbaren.
Teilt man das auf Fotovoltaik und Windenergie auf, entspricht das
einer Solarpanelfläche in der Grösse des Thunersees
oder einem Drittel der verfügbaren Dachflächen
plus 1300 Windturbinen quer durchs Land.
Damit wäre die Hälfte der Stromproduktion der Kernkraftwerke ersetzt.
Allerdings nicht in der Qualität gleichmässiger Bandlast, sondern in höchst variabler Leistung, abhängig von Wetter, Tages- und Jahreszeit.
Nicht in diesem Gesetz, aber mit den internationalen Klimavereinbarungen verpflichtet sich die Schweiz ausserdem
zur Halbierung der Treibhausgasemissionen.
Um dies zu erreichen, müssten
neben baulichen Sanierungen
in allen Haushalten die Öl- und Gasheizungen mit Wärmepumpen ersetzt
und sämtliche Personenwagen elektrifiziert werden.
Mit beiden Massnahmen würde
der Verbrauch fossiler Energie halbiert,
der Stromverbrauch jedoch um 22 TWh erhöht.
Das entspricht der heutigen Produktion der Kernkraftwerke.
Der Wunsch nach einer nachhaltigen und CO2-armen Energieversorgung ist unbestritten.
Technisch ist das meiste denkbar.
Auch Innovationen und unerwartete Durchbrüche sollte man nie unterschätzen.
So wie das Gesetz aber formuliert ist, schliessen sich Energiestrategie, Klimapolitik und Umweltschutz gegenseitig aus.
Machbar sind Effizienzsteigerungen im Energieverbrauch.
Hier darf man von einem ähnlich verlaufenden Absenkpfad der letzten zehn Jahre ausgehen.
In absoluten Zahlen wird das Resultat durch das Bevölkerungswachstum allerdings nahezu wettgemacht.
Problematisch ist der Ersatz der Kernkraftwerke.
Die neuen Erneuerbaren ersetzen im besten Fall schon rechnerisch nur die Hälfte der Produktion.
Die wirkliche Problematik liegt in der saisonalen Speicherung.
Die Überschüsse aus den Sommermonaten können nicht in die produktionsarmen Wintermonate gerettet werden.
Der erwartete Bedarf an Batterien für die Tagesspeicherung zeigt die Problematik.
3,6 Millionen Haushalte mit je einem Tesla-Powerwall-Akku und fünf Millionen Elektrofahrzeugen ergeben eine Speicherkapazität von 0,3 TWh.
Das reicht gerade für den Haushalts- und Fahrbedarf von einem Tag, sofern die Batterien überhaupt geladen werden können.
Zum Heizen reichts nicht.
Das sind bereits 1,5 Millionen Tonnen an Batterien.
Alle acht Jahre müssen sie als Sondermüll behandelt und aufwendig rezykliert werden.
Für eine saisonale Speicherung kommen Batterien nicht infrage.
Pumpspeicherseen stehen keine zur Verfügung.
Sie dienen der Produktion von Wasserkraft und können nicht umfunktioniert werden.
Man kann es drehen und wenden, wie man will:
Allein wegen physikalischer Grenzen ist das Energiegesetz absurd.
Mit der landesweiten Umrüstung zu Wärmepumpenheizungen und dem flächendeckenden Zubau von Fotovoltaik wird sich in den Wintermonaten der bereits heute bestehende Mangel an Eigenproduktion noch weiter verstärken.
Die saisonale Stromlücke müsste durch Gaskraftwerke ersetzt werden.
Damit wäre allerdings die Treibhausgasreduktion nicht mehr 50 Prozent, sondern im besten Fall noch 25 Prozent.
Hier kommt die Idee, mit überschüssigem Windstrom Methan zu produzieren, ins Spiel.
Das könnte später wieder verstromt werden.
Der Wirkungsgrad der Umwandlungskette ist im besten Fall 25 Prozent.
Das heisst, dass alleine dafür mindestens weitere 3000 Windturbinen und entsprechende Gasspeicher gebraucht würden.
Man kann es drehen oder wenden, wie man will, alleine aufgrund physikalischer Grenzen sind die Forderungen des Energiegesetzes absurd.
Von den Kosten war noch nicht einmal die Rede.
Ein Nein zum unüberlegten Energiegesetz erscheint zwingend.
Schweiz: Sachgebiete, Medien Echo, Web, Schweiz/ EU, Klimapolitik, Energie.
↑ 2017-03-15
2017-03-09 de Frauke Petry [AfD] fordert Beendigung des EEG und des Klimaschutzplans 2050
Im Rahmen der Vorstellung AfD-Parteiprogramms für die Bundestagswahl 2017 fordert Frauke Petry die Abschaffung des EEG und die sofortige Beendigung des Klimaschutzplanes 2050.
Quelle / Souce:
Deutschland: Übersicht, Allgemeine Politik, Klima, Energie Deutsche Energiewende.
↑ 2017-03-14
Und was ist dabei herausgekommen ? (Kommentar von EIKE)
Um es kurz zu sagen, das Experiment ist gescheitert, erst mal.
Das Ziel, mit diesem beträchtlichen Aufwand wenigstens die "Stromwende" zu erreichen, also die Insel immerhin für die elektrische Versorgung autark zu machen, ist glatt verfehlt.
Zu unregelmäßigen Zeiten ist plötzlich kein Strom mehr vorhanden
Die Insel muss vom Festland aus versorgt werden um den Insel-Blackout zu vermeiden
und dort muss ein konventionelles System stets mit voller Leistung in Bereitschaft gehalten werden, um im Sekundentakt einspringen zu können.
Im Bericht gibt es weitere interessante Feststellungen.
So wird gesagt, dass man die Autarkie wohl erreicht hätte, wenn die Speichereinheiten "mindestens doppelt so groß" gewesen wären.
... einschließlich ausreichender Speicherung (also doppelte Speicher) kommt man auf Kosten von 70 Cent pro kWh (ab Werk, plus Kosten für Netz und Steuern),
zum Vergleich dazu, ein Kernkraftwerk liefert die kWh für 3,5 Cent.
↑ 2017-03-10
de
Klimapolitik |
de
Energiepolitik |
de
Klimaschutz |
de
Energiewende |
Neue Weltordnung - Globale Transformation |
|
2015 Paris climate change conference with 150 world leaders.
Official delegations from America, Britain and the EU
were strongly influenced by the flawed NOAA study
as they hammered out the Paris Agreement - and committed advanced nations to sweeping reductions in their use of fossil fuel and to spending £80 billion every year on new, climate-related aid projects.
Canadian Prime Minister Justin Trudeau, Microsoft CEO Bill Gates, US President Barack Obama, French President Francois Hollande and Indian Prime Minister Narendra Modi at the world climate change conference |
NOAA |
National Oceanic and Atmospheric Administration
▶NOAA: Who is who (Institute & Organisationen der Globalen Erwärmung)
Manipulationen |
de | en | fr |
---|---|---|
Klimawandel: Probleme Temperatur-Manipulationen |
Climate change: Problems Temperature Manipulations |
Climat: Problèmes Manipulation des températures |
Deutschland
Deutschland: Übersicht, Allgemeine Politik, Klima, Energie Deutsche Energiewende.
Prof Dr Hans Werner Sinn: Energiewende ins Nichts
Die Vorstellung, die Energieversorgung Deutschlands mit Wind- und Sonnenstrom aus heimischen Quellen zu sichern, ist eine Illusion.
Prof. Dieter Ameling: Stoppt die Energiewende
Wind- und Photostrom erfordern nach DENA-Studie 94 % konventionelle Kraftwerks-Reserveleistung.
Stromnetz-Stabilisierung:
Dunkelflauten, Überstromproduktion & Blackouts
Der Systemkonflikt:
Zwei Stromerzeugungssysteme kollidieren
Strom-Glättung:
Das Märchen von der Glättung des Windstroms
Schwungmassen,
Ausfall der Stromversorgung,
Versorgungssicherheit.
Kann die De-Industrialisierung noch verhindert werden?
Mit jedem Tag, den die Energiewende in Deutschland fortschreitet, werden die immensen Schäden größer, vor allem aber sind sie bald irreparabel.
Denn wenn die betroffenen Wirtschaftszweige erst mal Deutschland verlassen haben, werden sie samt ihren wertschöpfenden Arbeitsplätzen auch aus Gründen der Demografie nicht mehr zurückkehren.
Somit betreibt die politisch gewollte Energiewende die Deindustrialisierung Deutschlands kräftig voran.
Zur Freude vieler Grüner und anderer, die der grünen Ideologie in ihren verschiedensten parteipolitischen Facetten anhängen.
Doch zum Nachteil aller anderen.
Dr.-Ing. Detlef Ahlborn: Woran die Windkraft scheitern wird: Physik, Statistik, Wirtschaftlichkeit
Dr.-Ing. Detlef Ahlborn
2016-04-02 de
Woran die Windkraft scheitern wird: Physik, Statistik,
Wirtschaftlichkeit
Dr.-Ing. Detlef Ahlborn ist stellvertretender Vorsitzender der Bundesinitiative Vernunftkraft.
Hier erklärt er, woran die Windkraft scheitern wird.
2014-11-18 de Gegenwind Vogelsberg
2015-10-19 de Am 19. Oktober 2015 sendete der mitteldeutsche Rundfunk diese Diskussionsrunde zum Thema "Windkraft im Wald"
VERNUNFTKRAFT. war durch Dr.-Ing. Detlef Ahlborn vertreten.
2016-02-18 de Dr. Ing. Detlef Ahlborn, 18. Februar 2016, Hirschberg an der Bergstraße; BI Gegenwind Hirschberg
Prof. Dr. Fritz Vahrenholt: Energiewende - Chancen und Herausforderungen der Erneuerbaren Energien
Fritz Vahrenholt
Homepage
KlimaNachrichten/Die Kalte Sonne
Wikipedia
|
Professor, Dr., Deutscher Politiker (SPD), Manager, Wissenschaftler
und Buchautor. ►Fritz Vahrenholt: Who is who (Skeptiker) ▶Fritz Vahrenholt: Präsentationen (Bilder & Grafiken) ▶Fritz Vahrenholt: Video-Präsentationen ▶Fritz Vahrenholt: Wikipedia (Opfer von Wikipedia) |
Hans-Joachim Schellnhuber *1950-06-07 |
Professor, Bis September 2018 war er Direktor des 1992 von ihm gegründeten Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) ▶Hans-Joachim Schellnhuber: Who is who (Aktivisten der anthropogenen Erwärmung) |
Stefan Rahmstorf |
Professor, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung
▶Stefan Rahmstorf: Who is who (Aktivisten der anthropogenen Erwärmung) |
Schweiz
Schweiz: Sachgebiete, Medien Echo, Web, Schweiz/ EU, Klimapolitik, Energie.
Energieverbrauch
Endenergieverbrauch der Schweiz
Strommix
Reto Knutti |
Professor, Dr., Institut für Atmosphäre und Klima, ETH Zürich
Er erforscht den Einfluss des Menschen auf das Klimasystem.
Er ist Hauptautor des Berichts des Uno-Klimarats IPCC, der
2013 erschien.
▶Reto Knutti: Who is who (Anthropogene Globale Erwärmung) ▶Reto Knutti: Wikipedia (Profiteure) |
Frankreich
USA
USA: Politik, Umwelt- & Klimapolitik, Energiepolitik, Armut, Migration.
de
Peak Oil Definitiv verschoben
en
Peak Oil Indefinitely Postponed
▶Peak Oil Definitiv verschoben
Watts Up With That? (Antony Watts)
2016-11-16 en
Peak Oil Indefinitely Postponed
The U.S. Geological Survey has made its largest discovery of recoverable crude ever under parts of West Texas, the federal agency announced Tuesday.
A recent assessment found the "Wolfcamp shale" geologic formation in the Midland area holds an estimated 20 billion barrels of accessible oil along with 16 trillion cubic feet of natural gas and 1.6 billion barrels of natural gas liquids.
That's three times higher than the amount of recoverable crude the agency found in the Bakken-Three Forks region in the upper midwest in 2013, making it "the largest estimated continuous oil accumulation that USGS has assessed in the United States to date," according to a statement.
"The fact that this is the largest assessment of continuous oil we have ever done just goes to show that, even in areas that have produced billions of barrels of oil, there is still the potential to find billions more," said Walter Guidroz, program coordinator for the USGS Energy Resources Program.
Guidroz attributed that potential to "changes in technology" - i.e., the advent and perfection of hydraulic fracturing and horizontal drilling.
Such advances "can have significant effects on what resources are technically recoverable," he said.
de
USA produzieren weltweit am meisten Öl
en
The US is the world's largest oil and gaz producer
fr
Les États-Unis premier producteur mondial de pétrole
USA: Kohle und Kohlekraftwerke
de
Die Vereinigten Staaten sind das "Saudi Arabien" der Kohle
en
America is the "Saudi Arabia" of Coal
fr
Les Étas Unis sont "l'Arabie Saoudite" du charbon
Donald Trump *1946-06-14 |
45. Präsident der Vereinigten Staaten
▶Donald Trump: Skeptische Politiker & Regierungen |
S. Frederic (Fred) Singer *1924-09-27 †2020-04-20 |
de
Prof. Dr. S. Fred Singer stammt aus Wien und ist Atmosphären-
und Raumfahrtphysiker und Gründer und Vorsitzender des Science
and Environmental Policy Project (SEPP) en PhD, Professor Emeritus of Environmental Sciences, University of Virginia; Former director Weather Satellite Service; Founder and President of the Science & Enviromental Policy Project ▶S. Frederic (Fred) Singer: Who is who (Skeptiker) ▶S. Frederic (Fred) Singer: Video (Präsentationen) ▶S. Frederic (Fred) Singer: Wikipedia (Opfer) ▶Ausschluss und Maulkorb für Kritiker (Jean-Pascal van Ypersele ⬌ Prof. Dr. Fred Singer) |
Richard S. Lindzen *1940-02-08 |
Alfred P. Sloan Professor of Meteorology, Department of Earth,
Atmospheric and Planetary Sciences US-Klimatologe, Massachussets Institute of Technology (MIT), Membre de l'Académie des sciences américaine et ex-représentant auprès du GIEC ▶Richard S. Lindzen: Who is who (Skeptiker) ▶Richard S. Lindzen: Who is who (Skeptische Wissenschaftler des IPCC) ▶Richard S. Lindzen: Video (Präsentationen) ▶Ausschluss und Maulkorb für Kritiker (Richard Lindzen und das IPCC) ▶Ausschluss und Maulkorb für Kritiker (Das renommierte amerikanische Museum für nationale Geschichte (AMNH) in New York Opfer des Klimakriegs) |
John R. Christy |
He is the Distinguished Professor of Atmospheric Science and
Director of the Earth System Science Center at the University
of Alabama in Huntsville. He was appointed Alabama's State Climatologist in 2000. For his development of a global temperature data set from satellites he was awarded NASA's Medal for Exceptional Scientific Achievement, and the American Meteorological Society's "Special Award." In 2002. Christy was elected Fellow of the American Meteorological Society. ▶John R. Christy: Who is who (Skeptiker) ▶John R. Christy: Video (Präsentationen) |
James (Jim) E. Hansen |
Dr., Former Head of NASA Goddard Institute for Space Studies
in New York City
He also serves as Al Gore's science advisor
▶James (Jim) E. Hansen: Who is who (Aktivisten der anthropogenen Globalen Erwärmung) ▶Ausschluss und Maulkorb für Kritiker (Das renommierte amerikanische Museum für nationale Geschichte (AMNH) in New York Opfer des Klimakriegs) |
Albert Arnold (Al) Gore |
American environmental activist former Vice President of the United States (from 1993 to 2001 under President Bill Clinton) former journalist. ▶Albert Arnold (Al) Gore: Who is who (Aktivisten der anthropogenen Globalen Erwärmung) |
China
Anteile der verschiedenen Energieträger an der chinesischen
Stromproduktion im Jahre 2014
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Fred F. Mueller
2017-03-07 de
Langfristige Planungen auf realistischer Grundlage:
Chinas Energiepolitik
The Global Warming Policy Forum (GWPF)
2017-03-31 en
CHINA'S COAL POWER GENERATION RISING FOR SECOND YEAR: CITI
Watts UP With That? (Antony Watts)
Willis Eschenbach
2017-03-31 en
The Shame of Chinese Coal
China's coal-fired power generation as a percentage of the total energy mix is on the rise for the second year, despite the push towards renewable capacity additions in the country.
Nuclear and wind - which account for about 4.8% of the mix
- and solar, which accounts for less than 1%, are continuing to grow at double-digit percentages, but they are "still a small proportion" of the overall electricity demand balance.
↑ 2017-03-05
de
Klimaschutz |
de
Energiewende |
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Deutschland |
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Schweiz |
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USA |
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de
USA produzieren weltweit am meisten Öl USA: Kohle und Kohlekraftwerke
de
Die Vereinigten Staaten sind das "Saudi Arabien" der Kohle
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↑ 2017-02-26
de Energie Ausblick en Energy Outlook fr Énergie perspectives
Stromausfall nach Dunkelflaute?
«Aberwitzige Sprünge»
Vom Pionier zum Kritiker der Energiewende: Fritz Vahrenholt sieht
Deutschland und damit auch die Schweiz auf dem Weg ins Desaster.
USA: Politik, Umwelt- & Klimapolitik, Energiepolitik, Armut, Migration.
↑ 2017-02-26
Neue Realität versus Dreckstrom
de Selbst Beurteilen! en Judge yourself! fr Jugez vous-même!
Neue Realität versus Dreckstrom | |
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Neue Realitäten in der Stromwelt
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Der Dreckstrom und wir
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Es dröhnte jahrelang durch alle Medien, das Gejammer der Stromkonzerne über den zu tiefen Strompreis und dass die deutsche Energiewende «unseren» Strommarkt ruiniere. Und plötzlich ist da das grosse Schweigen. Denn seit Januar ist der Grosshandels-Strompreis in Höhen geschnellt, die den Schweizer Stromkonzernen wie Weihnachten und Geburtstag zusammen erscheinen müssen. In den kalten Neujahrswochen lagen die Preise tagelang über 100 Euro pro Megawattstunde, teilweise sogar über 130. Zuvor hatten sie während mehrerer Jahre nie die 100-Euro-Grenze geknackt. Und auch jetzt noch, im wärmsten Februar seit Jahren, der auf den kältesten Januar seit Jahren gefolgt ist, bewegen sich die Preise zuverlässig zwischen 40 und 60 Euro pro Megawattstunde. Vor einem Jahr dagegen freute man sich schon über ein paar Stunden mit 33 statt 28 Euro. |
Andreas Schwander, früherer PR-Manager bei der für das schweizerische Stromnetz verantwortlichen Netzagentur Swissgrid, serviert uns die gute Nachricht, dass der Strompreis im Januar deutlich höher war als im letzten Jahr (gestern in der BaZ). Strom kostete während Tagen mehr als 100 Euro pro Megawattstunde. Damit waren die Schweizer Kraftwerke, egal ob durch Wasser oder Kernbrennstäbe betrieben, wieder einmal konkurrenzfähig. Alles in Ordnung also? Mitnichten. Die gute Nachricht vom Januar ist die Ausnahme. In den Berichten der Europäischen Netzagentur lässt sich nachlesen, dass der internationale Preis oft so tief liegt, dass er die schweizerische Stromproduktion unrentabel macht. Der Grund dafür ist der deutsche Wind- und Solarstrom. Weil der schon im voraus durch Subventionen der deutschen Stromkonsumenten bezahlt ist, kommt er zu Dumpingpreisen auf den Markt - und wenn der Wind mal bläst in Mengen, die niemand in Europa braucht, auch die Schweiz nicht. Das Problem bleibt ungelöst. |
Der Grund für die hohen Preise ist ausgerechnet die Unzuverlässigkeit der Atomkraftwerke in der Schweiz, vor allem aber auch in Frankreich. Dort steht gegenwärtig fast die Hälfte aller AKW still. |
Endgültig abenteuerlich wird Schwander, wenn er sich auf die Suche nach den Gründen für dieses kurze Hoch bei den Strompreisen macht. Er schreibt, es seien die zur Zeit stillstehenden Kernkraftwerke in Frankreich und in der Schweiz (KKW Leibstadt), die dafür verantwortlich seien. Und die «Rettung» vor dem deshalb drohenden Blackout, dem Zusammenbruch des Stromnetzes, sei der deutsche Windstrom. Nun ist es so, dass die Stromproduktion der meisten europäischen Länder live im Netz zu beobachten ist. Und da sieht man nicht nur, wie Schwander zugibt, dass in Deutschland «in den ersten Januartagen alle Kraftwerke ans Netz» mussten, um den Blackout zu verhindern. Das war auch Ende Monat während mehreren Tagen der Fall. «Alle Kraftwerke» heisst übrigens vor allem Kohle- und Gaskraftwerke mit drei bis fünffachem Ausstoss an Kohlendioxid - was Schwander uns wohlweislich verschweigt. Nein, die Stromversorgung in Deutschland war ziemlich lange ziemlich katastrophal. Beispielsweise am 26. Januar, als die für mehr als 100 Milliarden Euros subventionierten Solar- und Windkraftwerke in Norddeutschland zusammen gerade mal fünf Prozent zur deutschen Stromversorgung beisteuerten. Deutschland blieb bloss von einem Blackout verschont, weil es nicht nur die eigenen Dreckschleudern aus Gas und Kohle auf Vollast laufen liess, sondern aus Polen und Tschechien entsprechenden Strom bezog. Das zeigen die aufgezeichneten Stromproduktions- und Stromhandelsdaten. |
Die Rettung vor der unzuverlässigen Atomenergie ist vor allem die Windenergie. Hätte Deutschland in den letzten Jahren nicht so viele Windräder gebaut, wäre es nämlich in den letzten Wochen tatsächlich so schwarz geworden in Europa, wie die SRF-Dokumentation «Blackout» am 2. Januar suggerierte. Zwar mussten in den dunklen, sehr windarmen ersten Januartagen alle Kraftwerke ans Netz, die gerade verfügbar waren. Und selbst da haben die deutschen Windanlagen so viel Strom geliefert wie zwei Werke von der Grösse des KKW Leibstadt. Inzwischen bläst der Wind wieder und die deutschen Windräder liefern zuverlässig Strom in der Grössenordnung von 22 grossen KKW. Nicht auszudenken, wenn man die nicht hätte. Dank genauen Wettermodellen kann man diese Produktion inzwischen auch sehr genau voraussagen und damit nur ein Minimum an thermischen Kraftwerken in Reserve halten. Die Unzuverlässigkeit in der Stromversorgung kommt heute vor allem von der Kernenergie. Wind und Sonne dagegen sind zuverlässig und planbar. Und dank den durch den Ausfall der Kernenergie massiv gestiegenen Preisen sind sie auch ohne Subventionen rentabel. Über tiefe Preise wird erst wieder gejammert, wenn alle Reaktoren zurück am Netz sind. |
Abenteuerliche Behauptungen Frankreich, gemäss Schwander wegen Unterbrüchen bei Kernkraftwerken nahe am Kollaps, hatte diese Probleme übrigens nicht, was man in den Daten schon daran erkennen kann, dass der CO2 kaum merklich anstieg. Und die Schweiz? Wir machten das, was wir bei einem Ja zur Energiestrategie ab 2019 vermehrt machen werden. Für den Ersatz des Stroms aus Leibstadt importieren wir deutschen Kohle- und Gasstrom und verschlechterten damit die CO2-Bilanz unseres Landes. Das Bundesamt für Energie (BFE) sagt in einem Papier zum Strommarkt nach 2020 selber, dass die Energiestrategie die Versorgungssicherheit vernachlässige und es eine «Kapazitätsreserve» brauche. Das Bundesamt für Umwelt (Bafu) liefert in einem Bericht die Vorstellung, was das sein könnte: fünf grosse Gaskraftwerke bis 2025 - das erste bis 2022. Damit diese gebaut werden, müssen sie Geld erhalten, sogar wenn sie nicht laufen. Ohne sie importieren wir deutschen Dreckstrom. Schwanders «alternative Fakten» geben einen Vorgeschmack auf den kommenden Abstimmungskampf. Da werden abenteuerliche Behauptungen im Minutentakt die Runde machen, um die Zielkonflikte in der Energiestrategie zu verschleiern. Der diesen Januar sichtbarste ist folgender: Der Ausstieg aus der Kernenergie ist der Einstieg in die fossile Stromproduktion - bei gleichzeitiger Zerstörung der einheimischen Wasserkraft, wenn dann der Wind in Norddeutschland wieder einmal weht |
Ökologischer Alptraum: Windkraftanlagen
Gabriel: "Für die meisten anderen Länder in Europa sind wir sowieso Bekloppte"
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Energie Elektrische Energie |
Energy Electric Power |
Énergie Énergie électrique |
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↑ 2017-02-09
The hidden agendas of sustainability illusions
Watts Up With That? (Antony Watts)
Paul Driessen
2017-02-09 en
The hidden agendas of sustainability illusions
Absurd, impractical sustainability precepts are actually a prescription for government control
Poor understanding - like dangerous manmade climate change
Like "dangerous manmade climate change," sustainability reflects poor understanding of basic energy, economic, resource extraction and manufacturing principles - and a tendency to emphasize tautologies and theoretical models as an alternative to readily observable evidence in the Real World.
It also involves well-intended but ill-informed people being led by ill-intended but well-informed activists who use the concept to gain greater government control over people's lives, livelihoods and living standards.
The most common definition
The most common definition is that we may meet the needs of current generations only to the extent that doing so will not compromise the ability of future generations to meet their needs.
Sustainability thus reflects the assertion that we are rapidly depleting finite resources, and must reduce current needs and wants so as to save raw materials for future generations.
At first blush
At first blush, it sounds logical and even ethical.
But it requires impossible clairvoyance.
Who today can foresee what technologies future generations will have 25, 50 or 200 years from now?
Examples: ...think hundred years ago...
What raw materials they will need?
How we are supposed to ensure that those families meet their needs?
Why then would we even think
Why then would we even think of empowering government to regulate today's activities today based on the wholly unpredictable technologies, lifestyles, needs, and resource demands of distant generations?
Examples: ...Club of Rome ....
Why would we ignore or compromise the needs of current generations, to meet those totally unpredictable future needs - including the needs of today's most impoverished, energy-deprived, malnourished people, who desperately want to improve their lives?
Examples: ...oil resources...silica reducing demand for copper....
de Nachhaltigkeit / en Sustainability / fr Durabilité
↑ 2017-02-06
Albert Rösti, SVP-Nationalrat (BE)
2017-02-06 de
Energie-Strategie: Bundesrat selbst sprach von 200 Milliarden Franken
Überparteiliches Komitee gegen das Energiegesetz
Von Albert Rösti, Nationalrat (BE) und Parteipräsident der SVP Schweiz
Die Greina-Stiftung will das Referendum des überparteilichen Komitees gegen das Energiegesetz für ungültig erklären lassen.
Wer die Kosten der Energiestrategie für die Bevölkerung nennt, den verdreckelt man.
Auf der Seite der Bevölkerung zu stehen ist nicht in.
Viel lieber ist man nahe beim Subventionskuchen und schaut, was man für sich herausholen kann.
Wer es bezahlen soll, darüber wird geschwiegen.
40 Franken ist Lug und Betrug am Stimmbürger
Die vom Bundesamt für Energie genannten 40 Franken pro Familie und von den Pro-Exponenten wie auch der Schweizerischen Greina-Stiftung dankbar übernommenen Zahlen sind verlogen.
Die Befürworter der Energiewende fokussieren alleine auf den Strom.
Der Strom macht aber im Energiegesetz nur einen kleinen Teil aus.
Viel wichtiger, und vom überparteilichen Komitee auch immer wieder erwähnt, ist die Tatsache, dass es im zur Abstimmung kommenden Energiegesetz um alle Energieträger geht, also insbesondere auch Heizöl, Benzin, Gas und in kleinerem Umfang auch Strom.
Wenn man sich das Energiegesetz anschaut, so wird man bemerken, dass in Artikel 3 Abs. 1 des Gesetzes der Gesamtenergieverbrauch pro Kopf bis 2035 um 43% reduziert werden muss - eine praktische Halbierung des bisherigen Verbrauchs.
Man erinnere sich an die Volksinitiative «Grüne Wirtschaft» mit ähnlichem Ziel, die immerhin von den bürgerlichen Kräften bekämpft worden ist und vom Volk klar abgelehnt wurde.
Kosten von 200 Mrd. Franken
Eine solche Halbierung des Energieverbrauchs ist enorm teuer und setzt massive staatliche Verbote und Regulierungen voraus.
Eine Halbierung des Energieverbrauchs benötigt beispielsweise,
den Ersatz aller bestehenden Ölheizungen (rund 820'000 Gebäude oder knapp die Hälfte des Gebäudeparks der Schweiz besitzen eine solche),
eine Halbierung der Fahrkilometer des motorisierten Verkehrs
und weitere einschneidende Massnahmen bei Gebäuden (Zwangssanierungen)
oder bei Unternehmen (Ersatz bestehender Produktionsanlagen) etc.
Der Umbau des gesamten Energiesystems in der Schweiz - und darum geht es in der Vorlage zum Energiegesetz - kostet deshalb die wahnsinnige Summe von mindestens 200 Mrd. Franken in den kommenden gut 30 Jahren.
Umgerechnet pro Kopf macht dies 800 Franken pro Jahr pro Person oder eben für eine vierköpfige Familie 3200 Franken pro Haushalt.
Die Kosten von 200 Mrd. Franken für diese sog. Energiewende wurden nicht nur vom Bund sondern auch von Betroffenen der Branche (u.a. VSE 118-150 Mrd. nur für den Strombereich) bestätigt.
Bei der Wahrheit bleiben...
... auch wenn es weh tut. Dem Stimmbürger Kosten von 40 Franken für die Halbierung des gesamten Energieverbrauchs bis 2050 vorzugaukeln, ist geschmacklos. Die Bevölkerung hat ein Anrecht darauf zu erfahren, was sie die Blackbox Energiestrategie kostet.
Ebenso hat sie ein Anrecht darauf zu erfahren, wer wie viel für ein solches Mammutprojekt bezahlt.
Mit der vorläufigen Ablehnung des Klima- und Energielenkungssystem (KELS) der nationalrätlichen Umweltkommission (UREK-N) ist die Art und Weise der Finanzierung nicht mehr gesichert.
Die Kosten von mindestens 200 Milliarden bleiben jedoch.
Bezahlen werden die Bürgerinnen und Bürger auf die eine oder andere Art
durch höhere Gebühren, Abgaben und Steuern.
Die Energiezukunft der Schweizerischen Greina-Stiftung, die bei jeder Gelegenheit mit Einsprachen den Neubau von Energieprojekten torpediert, erinnert viel mehr an die Steinzeit als an die Zukunft zum Wohl unseres Landes.
de | en | fr |
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Neue Kälteperiode Kaltzeit |
New Cold Period Cold Period |
Nouvelle periode froide Periode froide |
Voraussagen | Predictions | Prédictions |
Kälte: Warnungen | Cooling: Warnings | Refroidissement: Avertissements |
Erwärmung: Entwarnung | Warming: All-Clear | Réchauffement: Fin de l'alerte |
Eiszeiten | Ice Ages | Glaciations |
Schweiz: Sachgebiete, Medien Echo, Web, Schweiz/ EU, Klimapolitik, Energie.
↑ 2017-02-01
de Immer wieder der Trump: Nun auch noch neue Kernenergie-Konzepte!
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2017-02-01 de
Immer wieder der Trump: Nun auch noch neue Kernenergie-Konzepte!
Ziemlich unbeachtet, passierte am 24.01.2017 das Gesetz den Congress der USA.
en AN ACT To foster civilian research and development of advanced nuclear energy technologies and enhance the licensing and commercial deployment of such technologies.
This Act may be cited as the
'Advanced Nuclear Technology Development Act of 2017'
Gesetz zur Förderung der zivilen Forschung und Entwicklung einer fortgeschrittenen Kerntechnik zur Energieerzeugung und zur Unterstützung der Genehmigungsverfahren und dem gewerblichen Einsatz solcher Technologien.
Das Gesetz nennt sich in der Kurzform:
"Gesetz zur Entwicklung fortschrittlicher Kerntechnik aus dem Jahr 2017".
Quelle / Source:
nukeKlaus
2017-02-01 de
H. R. 590 der Startschuss?
USA: Politik, Umwelt- & Klimapolitik, Energiepolitik, Armut, Migration.
↑ 2017-01-29
de
Apokalypse abgesagt
en
Apocalypse Cancelled
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Willis Eschenbach
2017-01-29 de
Apokalypse abgesagt - tut uns leid, keine Rückerstattung des Preises
Kommentar von Guenter Dehren vom 29.01.2017
Zitat aus dem Artikel:
"Der höchste mögliche Temperaturanstieg infolge der Verbrennung fossiler Treibstoffe über den Rest des 21. Jahrhunderts liegt in der Größenordnung von einem dreiviertel Grad Celsius."
Die Jahresdurchschnittstemperatur in Berlin beträgt 13,1 °C.
Die Jahresdurchschnittstemperatur in Rom beträgt 20,3 °C,
ein Unterschied von 7,2°C.
In beiden Städten lässt es sich gut leben.
Mehr ist dazu nicht zu sagen.
Watts Up With That? (Antony Watts)
Willis Eschenbach
2017-01-24 en
Apocalypse Cancelled, Sorry, No Ticket Refunds
More than 200 thoughts on "Apocalypse Cancelled, Sorry, No Ticket Refunds"
Comment from lorcanbonda, January 24, 2017
Yes, and that's when they opened up drilling in the Canada &
the Dakotas for shale oil.
Before you know it, production rose again.
They've been predicting peak oil since the 1980s - yet, every time the price increases, the amount of oil that is economical to produce also increases.
Oil production did peak in 2008 ... for a year.
Since then, it has been growing at ~1.5% per year.
de
USA produzieren weltweit am meisten Öl
en
The US is the world's largest oil and gaz producer
fr
Les États-Unis premier producteur mondial de pétrole
↑ 2017-01-26
Schweizer Pharmaverband gegen die Energiestrategie
Basler Zeitung / Dominik Feusi
2017-01-26 de
Pharmaverband gegen die Energiestrategie
Industrie befürchtet Mehrkosten von 25 Millionen Franken pro Jahr.
Schweiz: Sachgebiete, Medien Echo, Web, Schweiz/ EU, Klimapolitik, Energie.
↑ 2017-01-26
Schöne neue Öko-Energiewelt: Licht aus, Pullover an, Treppe statt Lift
Das Europäische Energiewende-Disaster
Fred F. Mueller
2017-01-23 de
Schöne neue Öko-Energiewelt: Licht aus, Pullover an, Treppe statt Lift
Öko-Rotkäppchen und der böse Dunkelflaute-Wolf
Die aktuelle Kältewelle in Europa bringt es an den Tag:
Aufgrund des kalten Wetters sind die Stromerzeugungskapazitäten in
manchen Ländern extrem am Limit.
Ganz besonders in Frankreich, wo man wegen der zeitweiligen Stilllegung von zahlreichen Kernkraftwerken für Sicherheitsüberprüfungen bereits Notmaßnahmen ergreifen musste.
Die dortige Erzeugung reicht wegen dieser Stilllegungen nicht mehr aus und muss durch Stromimporte aus dem Ausland ergänzt werden.
Allerdings will die Politik sowohl in Deutschland als auch in anderen Ländern die zuverlässig Strom erzeugenden Kern- und Kohlekraftwerke kurz- bis mittelfristig stilllegen und durch angeblich "grundlastfähigen" Strom aus Wind- und Solarkraftwerken ersetzen.
Je weiter dieses Vorhaben voranschreitet, desto sicherer steuert letztlich ganz Europa auf eine Katastrophe zu.
Der Ernst der Lage
Den Ernst der Lage verdeutlicht eine Meldung des Manager-Magazins vom 19. Jan. 2017.
Unter der Überschrift "Blackout-Gefahr - Atomkraftwerke schwächeln - In Frankreich gehen die Lichter aus" wird gemeldet, dass die Stadtverwaltung von Paris wegen der extremen Stromknappheit an etwa 330 öffentlichen Gebäuden die Außenbeleuchtung ausschalten ließ.
Weitere von der französischen Regierung im Rahmen einer groß angelegten Kampagne angeregte Stromsparmaßnahmen:
Franzosen sollen mehr Treppen steigen statt den Fahrstuhl zu benutzen, und auf große E-Mail-Anhänge verzichten, um Serverleistung zu sparen.
Wohnräume sollen nur auf 19 Grad geheizt werden, Bewohner dickere Pullover tragen und häufiger die Lichter ausmachen.
Selbst großen Industriebetrieben wie der Aluminiumschmelze von Rio Tinto Alcan in Dünkirchen will man notfalls die Stromzufuhr kappen.
Normalerweise sollte man solche Vorschläge angesichts der Erfordernisse moderner Industrienationen für einen schlechten Witz halten.
Doch leider ist dies kein Scherz, sondern bitterer Ernst.
Ohne die Unterstützung der Nachbarländer über das europäische Verbundnetz wären in der "Grande Nation" vermutlich bereits im November 2016 die Lichter ausgegangen. Wie kam es dazu?
Sorgen bei der Kernkraft
Eigentlich hatte Frankreich bereits vor Jahrzehnten voll auf die Kernenergie gesetzt und mit aktuell 58 Kraftwerken den mit Abstand größten Bestand in Europa.
Sie decken den Strombedarf des Landes zu über 70 %, Bild.
Damit hätte das Land bei konsequenter Fortführung bis heute ein stromsorgenfreies Dasein.
Diverse politisch bedingte Fehlplanungen führten jedoch zu Überkapazitäten, außerdem wurde die französische Kernenergiepolitik von Nachbarländern aus heftig befehdet.
Dies führte dazu, dass Neubau bzw. Ersatz von KKW bisheriger Bauart auf die lange Bank geschoben wurden und man wegen der in Europa vorherrschenden Sicherheitsbedenken mit dem EPR einen neuen Reaktortyp entwickelte, der wegen der übertriebenen Berücksichtigung von Einwänden und Vorbehalten weitaus komplexer und teurer ausfiel als seine Vorgängermodelle.
Von diesem sind bisher jedoch erst zwei Exemplare im Bau, wobei es sowohl in Olkiluoto (Finnland) als auch in Flamanville (Frankreich) zu massiven Problemen mit Termin- und Kostenüberschreitungen kam.
Hinzu kam, dass 2016 bei der Überprüfung der vorhandenen Reaktoren technische Mängel aufgrund der Verwendung möglicherweise fehlerhafter Stahllegierungen festgestellt wurden.
Deshalb wurde im Oktober 2016 beschlossen, zahlreiche Kernkraftwerke im rollierenden Verfahren zur Durchführung der erforderlichen Kontrollen für jeweils mehrere Wochen abzuschalten.
Dadurch kam es bereits im November 2016 zu massiven Stromengpässen.
An der französischen Strombörse EPEX schnellte der Preis im Day-Ahead-Handel fallweise auf bis zu 850 €/Mwh hoch.
Das entspricht dem 20- bis 40fachen des sonst üblichen Niveaus von um die 20-40 €/MWh [EPEX].
Kollapsbefürchtungen im Januar
Um einen befürchteten Kollaps in der stärksten Kälteperiode, die üblicherweise im Januar auftritt, zu vermeiden, legte Frankreich zusammen mit Nachbarländern Notfallpläne auf Kiel.
Den Beteiligten war klar, dass Frankreich aus seinen Nachbarländern - Schweiz, Belgien, Großbritannien, Spanien und vor allem aus Deutschland - erhebliche Mengen Strom importieren musste.
Deshalb erhöhten beispielsweise die deutschen Netzbetreiber kurzfristig die Übertragungsfähigkeit von Stromtrassen nach Frankreich, zudem wurden geplante Wartungsarbeiten an Stromleitungen außerplanmäßig verschoben.
Dass dies nachteilige Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit in Deutschland haben könnte, sei hier nur am Rande vermerkt.
Terminanpassungen bei Wartungsabschaltungen
Eine noch wichtigere Rolle dürfte jedoch spielen, dass die Genehmigungsstellen in Frankreich ihre Terminvorgaben an die Notfallsituation angepasst haben.
So meldete die "World Nuclear News" am 16. Januar, dass die zuständige Aufsicht bereits am 12. Januar die Genehmigung zur Wiederinbetriebnahme von neun Reaktoren - Bugey 4, Dampierre 3, Fessenheim 1, Gravelines 2 und 4, Saint-Laurent B1 sowie Tricastin 1, 3 und 4 - erteilt habe.
Zugleich wurde der fällige Inspektionstermin von Tricastin 2 mit ausdrücklichem Bezug auf den Stromengpass um zwei Wochen nach hinten verschoben.
Ohne dieses Timing, das immerhin rund 10 GW an Reaktorleistung rechtzeitig zum vermuteten Höhepunkt der Kältewelle verfügbar machte, hätte Frankreich möglicherweise sehr massive Probleme mit der Stromversorgung mit der Gefahr eines Blackouts bekommen.
Verglichen mit diesen notfallmäßig verfügbar gemachten Kapazitäten ist die Abschaltung von ein paar Fassadenbeleuchtungen kaum der Rede wert.
↑ 2017-01-11
Solarstrom-Rechnung geht für Berner Bauern nicht mehr auf
SRF
2017-01-11 de
Solarstrom-Rechnung geht für Berner Bauern nicht mehr auf
Noch vier Rappen
Der Berner Stromkonzern BKW zahlt seit Jahresbeginn noch vier Rappen für eine Kilowattstunde Strom vom Solardach.
Das trifft unter anderem viele Bauern, die in den letzten Jahren riesige Dachflächen mit Fotovoltaik-Elementen ausgerüstet haben.
So lohnt sich erneuerbare Energie nicht mehr.
Energiepolitik der Schweiz: Schöngeredeter Solarstrom
Schweiz: Sachgebiete, Medien Echo, Web, Schweiz/ EU, Klimapolitik, Energie.
↑ 2017-01-03
SRF Blackout - Szenario mit vereinfachten Bedingungen
Das Europäische Energiewende-Disaster
Christof Merkli
2017-01-03 de
SRF Blackout - Szenario mit vereinfachten Bedingungen
Die Sendung Blackout wollte der Bevölkerung ein Gefühl vermitteln, wie es sich anfühlt, wenn die Stromversorgung während mehrerer Tage ausfällt.
Das Szenario war so aufgebaut, dass ein europaweiter Stromausfall von 4 Tagen mit einem mehrwöchigen Mangelbetrieb thematisiert und in all seinen Facetten erlebbar gemacht wird.
Kein Wort der Kritik, dass es vor allem die Erneuerbaren Energien wie Windkraft und Photovoltaik sind, die das europäische Stromnetz destabilisieren und regelmässig an die Grenzen eines Blackouts führen.
Während in einem grossen Teil der Sendung ausgewiesene Fachleute zu Wort kamen, musste beim Thema Zukunft der stark umstrittene Anton Gunzinger und seine geistig rechte Hand im Bundesamt für Energie, Marianne Zünd herangezogen werden, die ihre bekannten und etwas skurrilen Zukunftsvisionen formulieren durften.
Dass diese beiden Exponenten für eine auch von Fachleuten als unrealistischen Umbau der Stromnetze bezeichneten Energiestrategie 2050 kritiklos werben durften, passte wieder zur medialen Berichterstattung, wie wir sie täglich erleben.
de | en | fr |
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Energie Elektrische Energie |
Energy Electric Power |
Énergie Énergie électrique |
SRF |
Schweizer Radio und Fernsehen
▶SRF: Who is who (Medien der Globalen Erwärmung) |
↑ 2016-11-17
de
Das größte Öl-und Gas-Lager das jemals in Amerika entdeckt wurde
en
Largest Oil & Gas Deposit Ever Discovered In America
EIKE Europäisches Institut fü Klima und Energie
2016-11-21 de
Was geschah vor 10 000 Jahren?
U.S. Geologisches Gutachten: 'das größte Öl-und Gas-Lager das jemals
in Amerika entdeckt wurde'
Wolfcamp-Schiefer (West Texas)
Am Dienstag [2016-11-15] gab die USGS - der geologische Dienst des US Innenministeriums - bekannt, dass ein Landstrich in West Texas, bekannt als Wolfcamp-Schiefer, 20 Milliarden Barrel Öl und 16 Billionen Kubikfuß Erdgas enthält.
Das ist fast dreimal mehr Erdöl als die Gesellschaft im North Dakota Bakken Schiefer im Jahr 2013 gefunden hatte.
Watts Up With That? (Antony Watts)
2016-11-17 en
Newsbytes: U.S. Geological Survey Discovers 'Largest Oil & Gas Deposit
Ever Discovered In America'
The Wolfcamp shale
On Tuesday [2016-11-15], the USGS announced that a swath of West Texas known as the Wolfcamp shale contains 20 billion barrels of oil and 16 trillion cubic feet of natural gas.
That is nearly three times more petroleum than the agency found in North Dakota's Bakken shale in 2013.
↑ 2016-11-16
de
Peak Oil Definitiv verschoben
en
Peak Oil Indefinitely Postponed
▶Peak Oil Definitiv verschoben
Watts Up With That? (Antony Watts)
2016-11-16 en
Peak Oil Indefinitely Postponed
The U.S. Geological Survey has made its largest discovery of recoverable crude ever under parts of West Texas, the federal agency announced Tuesday.
A recent assessment found the "Wolfcamp shale" geologic formation in the Midland area holds an estimated 20 billion barrels of accessible oil along with 16 trillion cubic feet of natural gas and 1.6 billion barrels of natural gas liquids.
That's three times higher than the amount of recoverable crude the agency found in the Bakken-Three Forks region in the upper midwest in 2013, making it "the largest estimated continuous oil accumulation that USGS has assessed in the United States to date," according to a statement.
"The fact that this is the largest assessment of continuous oil we have ever done just goes to show that, even in areas that have produced billions of barrels of oil, there is still the potential to find billions more," said Walter Guidroz, program coordinator for the USGS Energy Resources Program.
Guidroz attributed that potential to "changes in technology" - i.e., the advent and perfection of hydraulic fracturing and horizontal drilling.
Such advances "can have significant effects on what resources are technically recoverable," he said.
↑ 2016-10-07
Wie in der Schweiz Stimmen für eine Energiewende gekauft werden
Christoph Blocher
2016-10-07 de Christoph Blocher über das Referendum zur Energiewende
Christian Wasserfallen - Nationalrat FDP.Die Liberalen
FDP Die Liberalen / Christian Wasserfallen, Nationalrat BE
de
Energie-"Strategie" auf Abwegen
Die in der sogenannten Energie-"Strategie" formulierten Ziele können bekanntlich nicht einmal zur Hälfte erreicht werden und deren Kosten bleiben gänzlich im Dunkeln.
Der Name "Strategie" ist deshalb klar fehl am Platz.
Was die wirklichen Ziele der Energie-"Strategie" sind, ist der FDP aber durchaus klar:
Per Dekret soll die Bevölkerung im Jahr 2035 so viel Energie verbrauchen wie zu Beginn der 1970er Jahre.
Und dies ohne Volksabstimmung.
Ein Bürokratiemonster soll geschaffen werden:
Jeder Haushalt soll zur Rechtfertigung des Mobilitäts- und Energieverhalten gezwungen werden.
Und gleichzeitig sollen massive Subventionen an Technologien ausgeschüttet werden, die ohne Staatshilfe nicht überlebensfähig sind.
Für die überteuerte Förderung von erneuerbaren Energien soll die Versorgungssicherheit des Landes aufs Spiel gesetzt werden.
Was uns an inländischem Strom fehlt, wird dann durch deutschen Kohlestrom und französischen Atomstrom wieder ausgeglichen.
Das ist absurd!
Ein Technologieverbot für die gesamte Kernforschung:
Damit werden Innovationen auf dem Gebiet der Reaktoren der nächsten Generation verhindert, welche noch sicherer und noch sauberer wären.
Die Fehler aus Deutschland kopieren und eine Energiepolitik haben, welche realitätsfremd, ideologieverblended und auf Kurzschlüssen basierend ist.
Und natürlich soll dies alles ohne Volksabstimmung geschehen.
Denn es ist klar, dass die Schweizer Stimmbevölkerung hier der Mitte-Links-Allianz mit einem Vernunftsentscheid entgegentreten wird!
Christian Wasserfallen - Homepage
2016-09-30 de
Nein zur Energiestrategie 2050
Nachhaltige Politik statt Subventions-Monster
Ernüchterung ist eingekehrt.
Die Ziele der «Energiestrategie 2050»
können nicht einmal zur Hälfte erreicht werden.
Um politische Widerstände dagegen zu dezimieren, wurden flächendeckende ziellose Subventionen wie die Kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) für Photovoltaik eingerichtet.
Das kostet Milliarden, Versorgungssicherheit bringt es nicht.
Im Gegenteil, denn Photovoltaik ist davon abhängig, ob die Sonne scheint - und ob Schnee auf dem Dach liegt.
Das lässt sich politisch nicht beeinflussen, was Deutschland heute schon spürt.
Die Atomausstiegsinitiative verschärft diese Problematik des instabilen Stromnetzes zusätzlich und führt unnötig zu Schadenersatzforderungen in Milliardenhöhe seitens der AKW-Betreiber, weshalb sie wuchtig abzulehnen ist.
Langfristige, nachhaltige und wirksame Energiepolitik sieht anders aus:
Subventionssysteme abschaffen und damit Basis für langfristige Politik legen
Die finanzielle Ausgestaltung im Energiesektor ist endlich zu klären mit dem Ziel, Subventionen wie die KEV abzuschaffen und das System zu bereinigen.
Die CO2-Abgabe auf Brennstoffen muss von der Teilzweckbindung zugunsten des Gebäudeprogramms des Bundes befreit werden, denn diese ist nicht wirksam.
Damit wird die kurzfristige Jagd auf Subventionen unterbunden und die Basis für eine langfristig gültige Politik gelegt.
NZZ
2014-02-13 de
Finanzkontrolle prüft Energie-Subventionen:
Gebäudesubventionen wenig wirksam
Die Finanzkontrolle hat das Gebäudeprogramm von Bund und Kantonen unter die Lupe genommen und zahlreiche Ineffizienzen festgestellt.
So geniessen Bewohner eines sanierten Hauses nicht selten einfach eine höhere Raumtemperatur.
Bessere Rahmenbedingungen zum Ausbau der einheimischen erneuerbaren Energien festlegen
Erneuerbare Energie Nummer Eins ist und bleibt die zuverlässige Wasserkraft.
Bundessubventionen, die gleich wieder als Wasserzinsen, Dividenden und Reserven abgeschöpft werden, verpuffen wirkungslos.
Die Gebirgskantone sollten sich aus ihrer Starre lösen und die Wasserzinsen senken, um so eine Investition in die eigene Zukunft zu tätigen.
Sind Investitionen erst einmal freigegeben, verhindert oftmals die fünfte Landessprache - die Einsprache - wertvolle Projekte.
Deshalb braucht es eine Gleichstellung der Interessen der Wasserkraft mit der Natur- und Heimatschutzgesetzgebung.
Zudem gilt es, mit Deutschland eine aussenpolitische Lösung zu finden, damit der stark CO2-belastete Kohlestrom nicht unsere saubere Wasserkraft aus dem Markt drängt.
Strommarkt liberalisieren statt Technologieverbote einführen
Der Strommarkt ist endlich vollständig zu liberalisieren.
Sonst wird marktwirtschaftliches Verhalten von Konsumenten und Produzenten schon im Grundsatz verhindert.
Ohne diesen nötigen Schritt können wir zudem nicht am europäischen Binnenmarkt teilnehmen.
Technologieverbote wie jenes gegen die Kernenergie gilt es als illiberale Denkverbote abzulehnen.
Auch bei der Atomenergie gibt es Innovationen und wir benötigen nach wie vor Fachkräfte in der Kernenergie.
Der Markt wird diese CO2-arme Stromproduktionsquelle nach dem Pariser Klimaabkommen ohnehin in ein paar Jahren wieder besser aufnehmen.
Regulierungen für Energieeffizienz verbessern
Zur Förderung von Energieeffizienz lassen sich durch die Einführung steuerlicher Anreize für energetische Gebäudesanierungen wesentlich bessere Resultate erzielen als mit staatlichen Subventionsprogrammen.
In der Wirtschaft gilt es zudem, das Modell der Energieagentur der Wirtschaft (EnAW) zu entbürokratisieren und endlich allen Wirtschaftszweigen zu öffnen.
Schlanke Zielwerte und konkrete Massnahmen in allen Wirtschaftsbereichen wirken sehr effektiv.
Die EnAW hat bisher mit Abstand am meisten Einsparungen beim CO2-Ausstoss sowie bei der Gesamtenergie erreicht.
Verfahren beschleunigen und Stromnetze komplettieren
Heute blockieren lokale Widerstände und Umweltverbände viele Energie-Infrastrukturprojekte und verzögern diese um Jahrzehnte.
Schnellere und schlankere Bewilligungsverfahren beim Ausbau von Stromnetzen und erneuerbaren Energien sind ernsthaft umzusetzen.
Nur ein engmaschiges Stromnetz kann Lasten und Einspeisungen optimal verteilen und ist damit stabil.
NZZ Neue Zürcher Zeitung
NZZ
2016-05-31 de
Energiewende: Ein Energiepaket voller Subventionen
Neben neuen erneuerbaren Energien erhalten künftig auch bestehende Grosswasserkraftwerke Subventionen.
Wasserkraftwerke
Wasserkraftwerke erhalten dabei eine «Marktprämie» für jenen Strom, den sie unter den Gestehungskosten verkaufen müssen.
Die Unterstützung beträgt maximal 1 Rappen pro Kilowattstunde.
Je nach Kostenstruktur der Werke variiert die Differenz zwischen den durchschnittlichen Gestehungskosten und dem Marktpreis um mehrere Rappen pro Kilowattstunde.
Für die Subvention sind aus dem Netzzuschlag 0,2 Rappen pro Kilowattstunde vorgesehen, was einem jährlichen Betrag von rund 120 Millionen Franken entspricht.
Steuerabzügen für Gebäudesanierungen.
Laut dem Nationalrat können Hauseigentümer Steuerabzüge bei energetischen Sanierungen über vier Jahre verteilen und auch bei Ersatzneubauten geltend machen.
Steuerabzüge für die Kosten beim Abriss von Liegenschaften
Im Sinne eines Kompromisses hat der Rat indes beschlossen, Steuerabzüge für die Kosten beim Abriss von Liegenschaften bei Ersatzneubauten zuzulassen.
Dies führt zu Steuerausfällen von rund 34 Millionen Franken bei Bund und Kantonen.
NZZ
2016-05-31 de
Stromwende mit Illusionsgefahr
Der Umbau des Energiesystems lässt wichtige Bedingungen ausser acht.
Ob das Projekt so gelingen kann, ist fraglich.
Es hätte der ganz grosse Wurf werden sollen, ein stufenweiser Plan für einen radikalen Umbau des Energiesystems, das, auf Effizienz und erneuerbare Energien getrimmt, ohne Atomkraftwerke funktioniert.
Aber was nun unter der Überschrift «Energiestrategie 2050» nach gut dreijähriger Arbeit als erstes Paket auf den Tisch zu liegen kommt, löst den hochtrabenden Titel nicht ein.
Eine «Energie»-Strategie ist es nicht, denn es geht nicht um die Energie insgesamt, sondern allein um Elektrizität.
Zum wichtigen Problem der CO2-Belastung, zu den Treib- und Brennstoffen enthält der Plan ausser schärferen Emissionsvorschriften für Autos sowie einer Unterstützung für energetische Haussanierungen wenig.
Wenn schon, müsste der Plan «Strom»-Strategie heissen.
Aber auch dann ist «Strategie» ein grosses Wort.
Vollmundig tönen die Ziele:
Der Energieverbrauch pro Person soll bis 2020 um 16 Prozent und bis 2035 um 43 Prozent sinken.
Beim Strom soll die Reduktion bis 2020 3 und bis 2035 13 Prozent betragen.
Auch die Ziele für den Ausbau der erneuerbaren Energien sind ehrgeizig, sollen sie doch schrittweise die wegfallende Produktion aus Atomkraftwerken und damit 40 Prozent der Stromproduktion ersetzen.
Aber es ist höchst fraglich, ob dies mit den vorgesehenen Massnahmen gelingen kann und dabei auch noch die übergeordneten Ziele einer umweltverträglichen, sicheren und preiswerten Energieversorgung eingelöst werden können.
Das süsse Gift der Subventionen
Politik sei die Kunst des Möglichen, heisst es.
So gesehen, hat das Parlament sein Möglichstes getan, um die Monstervorlage auszutarieren.
Vor allem aber träufelte es das süsse Gift der Subventionen in die Vorlage, so dass weitherum die Lust auf Widerstand verging.
Netzzuschlag für Fördermassnahmen werden erhöht
Zu den wichtigsten Entscheiden gehört, dass der Netzzuschlag für Fördermassnahmen erhöht wird, dass aber das ganze Fördersystem der kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) zeitlich befristet ist.
Ab etwa 2023... und ab 2031...
Ab etwa 2023 sollen keine neuen langfristigen Subventionen mehr gewährt werden, ab 2031 auch keine neuen einmaligen Investitionsbeiträge mehr fliessen.
Dies verhindert, dass die Subventionierung zur Dauereinrichtung wird.
Wasserkraftwerke
Ein zweiter wichtiger Punkt ist die Ausdehnung der Subventionen auf grosse Wasserkraftwerke, mit der die Räte auf die geschwundene Wettbewerbsfähigkeit der Wasserkraft im europäischen Markt reagierten.
Sie einigten sich auf eine Marktprämie, die befristet auf fünf Jahre die Differenz zwischen Gestehungskosten und Marktpreis ausgleicht.
Das mag als Sofortmassnahme durchgehen, kann aber keine Dauerlösung sein.
Nun herrscht der Eindruck vor, das Parlament wolle ins Trockene bringen, was es erreicht hat.
Allerdings darf man sich keine Illusionen machen.
Die Vorlage taugt nie und nimmer für den Horizont von 2050, den sie im Titel trägt.
Rasch kann ihr die Abstimmung über die Atomausstiegsinitiative einen Strich durch die Rechnung machen.
Zwar haben die Räte die Energiestrategie formal von der Ausstiegsinitiative losgekoppelt, aber gleichwohl:
Ein erzwungener vorzeitiger Atomausstieg - dieser ist wahrscheinlicher als auch schon - brächte den Fahrplan erheblich durcheinander.
Vor allem aber haben die Räte die wichtigste Bedingung für die Energiewende ausgeklammert.
Die heimische Wasserkraft erhält zwar eine befristete Unterstützung.
Eine grundsätzliche Lösung, wie sie im subventionsgefluteten europäischen Strommarkt bestehen soll, wurde aber vertagt, in der Hoffnung auf ein «marktnahes Modell» des Bundesrats.
Dabei weiss jeder:
Ohne wettbewerbsfähige Wasserkraft geht die Energiewende bachab.
SVP-Energiepolitik:
Für eine sichere und günstige Energieversorgung
fr
UDC politique de l'énergie:
Pour un approvisionnement énergétique sûr et avantageux
Energieverbrauch
Endenergieverbrauch der Schweiz
Strommix
↑ 2016-05-27
Donald Trump: «Wir werden die Kohle retten»
Petroleum Conference in Bismarck
Tages-Anzeiger
2016-05-27 de
«Wir werden die Kohle retten»
US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump verspricht im Fall seiner Wahl eine Kehrtwende in der Energie-Politik.
Auf einer Öl-Konferenz in der Stadt Bismarck in Bundesstaat North Dakota nannte er als Kernpunkte
einen Rückzug aus dem Pariser Klima-Abkommen,
eine Lockerung der Umweltvorschriften und
eine Rückbesinnung auf fossile Brennstoffe.
Als Teil seines Energie-Plans unter dem Motto «America First» (dt. «Amerika zuerst») werde eine US-Vorherrschaft bei Energie zu einem aussenpolitischen und strategischen Ziel erklärt. Gleichzeitig werde er jedoch «rationale Sorgen um die Umwelt gebührend berücksichtigen».
USA: Kohle/Coal/Charbon
USA: Kohle und Kohlekraftwerke
de
Die Vereinigten Staaten sind das "Saudi Arabien" der Kohle
en
America is the "Saudi Arabia" of Coal
fr
Les Étas Unis sont "l'Arabie Saoudite" du charbon
USA: Öl & Gas/Oil & Gaz/Petrole & gaz
de
USA produzieren weltweit am meisten Öl
en
The US is the world's largest oil and gaz producer
fr
Les États-Unis premier producteur mondial de pétrole
USA: Schiefer-Öl & Gas/Shale Oil & Gaz/Gaz et pétrole de schiste
de
USA: Ölvorräte für 200 Jahre in einer einzigen Schieferformation
en
USA: 200 Year Supply Of Oil In One Single Shale Formation
de Panik-Küche en Panic laboratory fr Marmite alarmiste
Obama: 'My Plan Makes Electricity Rates Skyrocket'
Barack Obama |
de
Er war von 2009 bis 2017 der 44. Präsident der Vereinigten Staaten. en Former president of the United States ▶Barack Obama: Who is who (Aktivisten der anthropogenen Globalen Erwärmung) |
↑ 2015-12-03
2400 neue Kohlekraftwerke
en 2400 New coal power plants
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2015-12-03 de
Die Wahrheit über China - 2400 neue Kohlekraftwerke werden jedwede
COP21-Schwüre durchkreuzen
Die neuen Kraftwerke werden 6,5 Milliarden Tonnen Kohlendioxid pro Jahr emittieren und die Bemühungen auf der Pariser Klimakonferenz unterminieren, die globale Erwärmung auf 2°C zu begrenzen.
China
China errichtet 368 Kraftwerke und plant weitere 803 davon.
Auch dies geht aus der Studie von vier Klimaforschungs-Institutionen hervor, einschließlich Ecofys und dem PIK.
Indien
Indien baut 297 und plant weitere 149 Kraftwerke.
Japan
Auch reiche Länder planen neue Kohlekraftwerke.
Das nukleare Desaster in Fukushima hat Japan zurück zur Kohle gebracht, mit 40 Kraftwerken in der Pipeline und fünf bereits im Bau Befindlichen.
Watts Up With That? (Antony Watts)
2015-12-02 en
The Truth About China - 2,400 New Coal Plants Will Thwart Any Paris
#COP21 Pledges
The new plants will emit 6.5 billion tonnes of carbon dioxide a year and undermine the efforts at the Paris climate conference to limit global warming to 2C.
China
China is building 368 plants and planning a further 803, according to the study by four climate change research bodies, including Ecofys and the Potsdam Institute for Climate Impact Research.
India
India is building 297 and planning 149. Rich countries are also planning new coal plants.
Japan
Rich countries are also planning new coal plants.
The nuclear disaster at Fukushima has prompted Japan to turn back to coal, with 40 plants in the pipeline and five under construction.
↑ 2015-07-31
de
Windenergie en Wind power fr Énergie éolienne |
de Allgemein |
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2015-07-29 de
Hurra! Windparks erzeugen umwerfende EIN PROZENT DER EU-ENERGIE!
Den jüngsten Zahlen zufolge verbraucht die EU tatsächlich etwa 1666 Millionen Tonnen öl-äquivalente Energie aus allen Quellen in jedem Jahr, das sind 20.170 TWh.
Windstrom hat daran einen Anteil von gerade mal etwas über einem Prozent.
Solar? Noch einmal davon die Hälfte,
insgesamt also ein Beitrag von 1,5 Prozent und einer in etwa damit korrespondierenden CO2-Reduktion.
The Register
2015-07-27 en
Hurrah! Windfarms produce whopping ONE PER CENT of EU energy
By the most recent figures available, in fact, the EU is using around 1,666 million-tonnes-of-oil-equivalent of energy from all sources every year: that's 20,710 TWh.
Wind electricity makes up just over one measly percentage point of that.
Solar? About half that again, for a total renewable-'leccy contribution
of around 1.5 per cent and a roughly corresponding CO2 reduction.
↑ 2015-07-31
de Windenergie Deutschland | de Abstand zwischen Windrad und Wohngebiet |
de Windenergie Schweiz | de Gegen die Verspargelung der Schweiz |
Während in der Schweiz bloss 34 grosse Windanlagen Strom liefern,
sind es im gut anderthalbmal so grossen Bayern rund 800
in Deutschland insgesamt gegen 29'000.
Allein im letzten Jahr gingen im deutschen Freistaat Bayern 154 Anlagen
in Betrieb.
Nun aber zeichnet sich ein Trendwechsel ab, weil Bayern die Auflagen
verschärft hat.
Neu muss der Abstand eines Windrads zum nächsten Wohnhaus mindestens das Zehnfache der Bauhöhe betragen.
Ist das Windrad beispielsweise 150 Meter hoch, beträgt die Distanz 1,5 Kilometer.
Die neue Regel greift: In diesem Jahr hat es im zersiedelten Bayern kaum mehr Neuanträge für Windräder gegeben, wie deutsche Medien berichten.
Spiegel Online
2015-06-07 de
Infraschall von Windkraftanlagen
Mindestabstand zu Wohngebiet: Deutschland, Schweiz
↑ 2015-08-02
de Unbedenklichkeit nicht nachgewiesen
"Eine gesundheitliche Unbedenklichkeit dieser Schallimmissionen ist derzeit nicht nachgewiesen"
Die Wechselwirkungen von Körperschall und Luftinfraschall können die Wahrnehmungsschwelle betroffener Personen deutlich nach unten versetzen.
Gesundheitliche Probleme dieser Personen können daher schon bei sehr niedrigen Pegeln auftreten.
↑ 2015-07-31
de Windenergie Gesundheit, Schallpegel, Infraschall |
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2015-07-28 de
Das Umweltbundesamt stellt fest: Infraschall ist schädlich
STOP THESE THINGS
2015-04-29 en
Denmark Calls Halt to More Wind Farm Harm
Wind Turbine Syndrome
2013-08-07 en
"Infrasound from wind turbines: An overlooked health hazard"
(Clinical report, Sweden)
↑ 2015-07-31
de
Photovoltaik-Solaranlagen en Photovoltaic solar power fr Énergie solaire photovoltaïque |
de Die Landwirte schielen auf die Dächer |
Rund 80'000 Franken hat sich Familie Schneider den Nebenerwerb Solarstrom bis jetzt kosten lassen.
Mit dem Entgelt aus der Kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) sollte der Break-even in zwölf Jahren erreicht sein.
Von diesem Zeitpunkt an sollten die Investitionen Gewinn abwerfen.
↑ 2015-08-02
de
Die spanische Solarindustrie nichts weiter als eine Blase!
de
The Scandal of Solar Power in Spain
In diesem Monat hat der spanische Ministerpräsident Jose Luis Rodriguez Zapatero erstmals eingeräumt, dass die spanische Solarindustrie nichts weiter als eine Blase sein könnte, was einer anderen Blase ähnelt, die wir kürzlich erlebt haben.
Beide beruhen auf gut gemeinten, aber fehlgeleiteten Anstrengungen des Staates, eine Wirtschaft nach politischem Gusto zu erschaffen.
↑ 2015-08-02
de Mit Deutscher Investion: Solarkraftwerk Andasol 3
Das spanische Solarkraftwerk Andasol 3 produziert vor allem eins: Verluste.
Besitzer sind RWE, Rheinenergie und Stadtwerke München.
Allein der größte Anteilseigner, die Stadtwerke München, musste auf
die Anlage 64 Millionen Euro abschreiben.
Sie schicken jetzt ihre Anwälte los, die gegen geänderte Förderregeln in Spanien klagen.
de Mit Schweizer Investition: Solarkraftwerk Puerto Errado 2
Für 180 Millionen Franken liessen Schweizer Stromversorger das Solarkraftwerk Puerto Errado nahe dem spanischen Murcia bauen.
Bei ihrem Meisterwerk unterschätzten sie die Launen der spanischen Sonne und Politiker.
Die IWB beteiligten sich an dem 200-Millionen-Projekt mit rund 14 Millionen Franken.
Jetzt kommt raus: Die IWB haben sämtliche Millionen für die seit einem Jahr in Betrieb stehende Anlage bereits wieder abgeschrieben.
↑ 2015-06-16
de
Energie-Pleiten en Energy Crashes fr Énergie faillites |
de
Deutschland en Germany fr Allemagne |
Sonne: Solarworld
Science Skeptical Blog
2015-06-13 de
Der grüne Sonnenkönig Frank Asbeck
Frank Asbeck ist Gründungsmitglied der Grünen und eine der schillerndsten Gestalten im Bereich der Erneuerbaren Energien.
Mit Solarworld machte er Millionen, lebt in einer Villa und besitzt ein Landgut und eigenes Schloss, fährt Maserati mit 300 PS und wird von der Politik hofiert.
Solarworld befindet sich inzwischen im tiefen Fall.
Die Investoren und Aktionäre haben einen Großteil ihres Geldes verloren und alle Fördergelder vom Steuerzahler sind futsch.
Asbeck hat unterdessen sein Geld ins Trockene gebracht und lebt und residiert wie ein Schlossherr und Sonnenkönig.
Man gönnt sich ja sonst nichts.
Wind: Prokon
ARD Tagesschau
2014-01-23 de
Windkraftfirma Prokon ist insolvent
Der Windanlagenfinanzierer Prokon hat Insolvenz angemeldet.
75'000 Anoeger und 1300 Mitarbeiter sind von der Insolvenz betroffen.
Prokon finanziert sich fast ausschließlich über sogenannte Genussrechte, über die der Konzern vor allem bei Kleinanlegern rund 1,4 Milliarden Euro eingesammelt hatte.
Ihr Geld dürfte mit der Insolvenz weitgehend verloren sein.
Geworben hatte Prokon mit einer festen Verzinsung von sechs Prozent, teilweise wurden bis zu acht Prozent Zinsen ausgezahlt.
Zuletzt konnte die Firma allerdings weder Zinsen noch gekündigtes Kapital auszahlen.
2014-01-23 de Nach Insolvenzantrag: Prokon gibt weiteres Vorgehen bekannt
Süddeutsche Zeitung
2014-01-23 de
Bundesregierung will riskante Finanzprodukte verbieten
Der Windkraftkonzern Prokon ist pleite, Anleger könnten viel Geld verlieren.
Die Reaktion der Bundesregierung kommt ungewöhnlich schnell: Nach SZ-Informationen plant sie, den Verkauf riskanter Finanzprodukte zu beschränken oder zu verbieten.
Le Monde
2014-01-23 fr
Allemagne : nouvelle faillite dans les énergies renouvelables
L'installateur allemand de champs d'éoliennes Prokon, financé par des milliers de petits investisseurs, a déposé le bilan, indique-t-il sur son site internet, dans un message adressé à ses investisseurs.
C'est une nouvelle faillite dans le secteur des énergies renouvelables allemand, affaibli depuis plusieurs mois.
Créé en 1995, Prokon a la particularité d'avoir été financé par des milliers de petits investisseurs privés, 75 000 au total, l'entreprise les alléchant avec un investissement présenté comme « éthique » et accompagné d'intérêts très élevés, de 6 % à 8 %.
Prokon
de
Home
↑ 2015-05
Kommentar im Video (Wunschtraum):
Gerne wird uns Deutschen vorgeworfen zögerlich zu sein.
Bei einem Projekt trifft das nicht zu: Bei der Energiewende.
Und da wäre es wohl angebracht gewesen.
So gibt es derzeit mal wieder eine Kehrtwende bei der Energiewende.
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel tritt auf die Bremse.
Es soll langsamer ausgebaut werden. Diese Pläne musste er gestern
Abend in Kassel verteidigen.
Da war er zu Gast bei einer Solarfirma und er bekam durchaus
Gegenwind zu spüren
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Andrea Andromidas
2015-05-03 de
Energiewende - einmal bekloppt, immer bekloppt?
Vor genau einem Jahr hatte Minister Gabriel seinen hellen Moment, als er beim Besuch des Solarkomponenten-Herstellers SMA am 17. April 2014 in Kassel folgendes sagte:
"Die Wahrheit ist, daß die Energiewende kurz vor dem Scheitern steht...
Die Wahrheit ist, daß wir auf allen Feldern die Komplexität der Energiewende unterschätzt haben...
Für die meisten anderen Länder in Europa sind wir sowieso Bekloppte."
de Das Ende der deutschen Energiewende
Lesen Sie weiter was Andrea Andromidas schreibt
Sieben Monate später sprach der Direktor der "Denk"-Fabrik "Agora Energiewende" Dr. Patrick Graichen ganz offen von einer "kollektiven Fehleinschätzung der Gutachterbranche" und wurde am 4. Dezember 2014 mit folgenden Worten in Die Zeit zitiert:
"Wir haben uns geirrt bei der Energiewende.
Nicht nur bei ein paar Details, sondern in einem zentralen Punkt.
Die vielen neuen Windräder und Solaranlagen, die Deutschland baut,
leisten nicht, was wir uns von ihnen versprochen haben.
Wir hatten gehofft, daß sie die schmutzigen Kohlekraftwerke ersetzen würden, die schlimmste Quelle von Treibhausgasen. Aber das tun sie nicht."
Was die Versorgungssicherheit angeht, erzeugt jede extreme Wetterlage die Gefahr eines Blackouts und damit die Notwendigkeit von Kriseninterventionen, deren Zahl von etwa 10 im Jahr 2000 jetzt auf mehr als 3000 im Jahr 2014 angestiegen ist.
Von Wirtschaftlichkeit kann keine Rede mehr sein.
Im Jahr 2000 betrug der durchschnittliche Strompreis für deutsche Haushalte etwa 14 Cent pro Kilowattstunde, heute liegt dieser Preis bei 29 Cent.
Die Gesamtbelastung einschließlich Steuern und Abgaben lag im Jahr 2000 bei knapp sieben Milliarden Euro, heute dagegen bei 35 Milliarden.
Einfach peinlich
Der Ideologie nach sind Windräder besser, weil nicht regelbar und effizienter, weil sie manchmal an und manchmal aus sind.
Also flexibler, weil unberechenbar.
Oder, vielleicht unberechenbar flexibel.
Deshalb besser.
Auch ein flexibler Verbraucher ist besser, weil er seine Wäsche wäscht, wenn der Wind weht.
Darüber hinaus muß diese Technik, gerade weil sie manchmal in Betrieb und manchmal nicht in Betrieb ist, und das noch unberechenbar, dieselbe Verantwortung für das Gesamtsystem übernehmen.
Genau wie konventionelle Kraftwerke.
Bemerken Sie die Geisterfahrer in Gabriels Ministerium?
Falls wir uns nicht weiterhin vor aller Welt blamieren wollen, müssen wir schnellstens rückgängig machen, was uns vor 15 Jahren auf diesen Holzweg brachte.
Zuerst erschienen in Solidarität Dossier Energiewende
↑ 2015-01-06
Spiegel Online
2015-01-01 de
Trend zur Energie-Autarkie: Familie Schmitt macht sich ihren Strom selbst
Eine Familie wagt, wovor Energiekonzerne zittern: Sie erzeugt ihren Strom überwiegend selbst.
Nicht weil sie der Umwelt helfen will, sondern weil es sich rechnet - dank einer billigen Batterie.
Managermagazin
2014-12-29 de
SELBSTVERSORGER-TREND:
Wie Familie Schmitt Deutschlands größten Stromversorger zerschlug
Eine Familie aus der Eifel tut, was Versorger lange für unmöglich gehalten haben:
Sie erzeugt ihren Strom überwiegend selbst.
Nicht, weil sie so der Umwelt helfen will, sondern weil es sich plötzlich rechnet - dank einer billigen Batterie.
Die Folgen für Eon, RWE und Co. sind dramatisch.
↑ 2014-12-25
de
Deutsche Energiepolitik
en
German Energy Policy
fr
Politique énergétique de l'Allemagne
Abschied von der Versorgungssicherheit Deutschlands Stromversorgung ist nicht mehr zu retten
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2014-12-17 de
E.ON - Ein Stromkonzern zerlegt sich selbst
Der deutsche Stromversorger E.ON gehört zu den größten Industriekonzernen weltweit.
Die US-Wirtschaftszeitschrift "Fortune" listet ihn im Jahr 2014 mit 162,5 Milliarden Dollar Umsatz als zweitgrößtes deutsches Unternehmen,
nur noch übertroffen von Volkswagen (261,5 Mrd.).
Renommierte Firmen wie Daimler (156,6), Siemens (106,1), BMW (100,3) und BASF (98,2) stellt E.ON weit in den Schatten.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Fred Mueller
2014-12-01 de
Abschied von der Versorgungssicherheit Deutschlands Stromversorgung
ist nicht mehr zu retten
Mit einem Paukenschlag läutete der Energiekonzern E.ON das Ende der konventionellen Energieversorgung in Deutschland ein:
Das Unternehmen will sich aufspalten und seine unprofitablen Aktivitäten - gemeint ist der gesamte Bereich konventioneller Energieversorgung mit Kohle, Gas und Kernkraft - sozusagen in eine Art "Bad Bank" auslagern.
Diesen Sektor wird E.ON in Zukunft wohl nur noch abwickeln, neue Investitionen sind nicht zu erwarten.
Im "guten" Teil des Konzerns werden dagegen die Aktivitäten im Sektor der sogenannten "erneuerbaren" Energien - also Wind- und Sonnenenergie sowie Wasserkraft - sowie Netze und Dienstleistungen zusammengefasst.
Diesen Sektor betrachtet das Unternehmen als Wachstumsmarkt, auf den man sich künftig konzentrieren wird.
Welt Online
2014-12-01 de
E.on-Aufspaltung: Das ist das Ende der Energie-Giganten
Süddeutsche
2014-12-01 de
Ende der Dinos
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2014-12-23 de
Grüner Staatsekretär und Ex-AGORA Chef Baake gegen Gesinnungsgrünen
und AGORA Chef Graichen
Irrtum oder alles nach Plan mit der Energiewende?
Das ist hier die Frage.
↑ 2014-12-17
Medshild and Redshild dam against sea level rising in the mediterranean sea
de Panik-Küche en Panic laboratory fr Marmite alarmiste
For the protection of the sea shores of the Mediterranean, Black Sea and Red Sea from the globally rising ocean levels
Millennium Energy Project
DIRE WARNING OF SEA LEVEL RISING
↑ 2014-11-30
de
Energiestrategie 2050 der Schweiz
en
Swiss Energy Strategy 2050
fr
Stratégie énergétique 2050
Basler Zeitung
2014-11-29 de
In der Traumfabrik
Ohne Not stellt man die schweizerische Stromwirtschaft um, die uns mehr als ein Jahrhundert lang zuverlässig und so gut wie CO2-frei mit Strom versorgt hat.
Das wird uns teuer zu stehen kommen.
↑ 2014-11-19
de
Schweizer Energiepolitik
en
Swiss Energy Policy
fr
Politique énergétique de la Suisse
Basler Zeitung
2014-11-19 de
Die Abschaffung der Kernenergie
Die Energiestrategie 2050 ist das Ende des stolzen Stromlandes Schweiz und damit eine Bankrotterklärung.
Die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern wird zunehmen.
Schweiz: St. Doris spricht
Energiepolitik Zusammenfassung
Die Sicht eines Schweizer Wissenschaftlers:
Wieso die vorgeschlagene Energiewende nicht funktionieren kann
↑ 2014-10-01
Science Skeptical Blog
2014-09-10 de
Fracking und die Lügenmärchen der Ökologisten
Die Reporter haben kürzlich zum Thema Fracking im NDR und der ARD Reportagen gezeigt, welche eindrucksvoll die Hintergründe der Ökopropaganda, welche hinter der Frackinglüge steckt beleuchten.
Herausgestellt hat sich dabei, dass Fracking keine Hochgefahrentechnologie ist, die Ökologisten aber alles daran setzen Fracking zu verteufeln und die Gasgewinnung mit Hilfe von Fracking zu verhindern.
Wie sich bei den Recherchen von Panoram herausgestellt sind das Umweltbundesamt und das Bundesumweltministerium an dieser Entwicklung mit beteiligt.
2013-08-16 en FRACKNATION: The Truth About Fracking
Excerpts from "FrackNation," a film that dispels the anti-fracking myths popularized in "Gasland" and reveals the motives behind such propaganda.
de Vor einigen Jahren machte der Film Gasland den Widerstand gegen die "fracking-Methode" zum Kult.
Der Höhepunkt des Films ist ein Dorfbewohner, der seinen Wasserhahn anzündet und damit die vermeintliche Gefahr der Methode beweist.
Erst später wurde bekannt, dass in der entsprechenden Region in den USA stets Gas auf natürliche Weise mit dem Grundwasser hochgefördert wurde.
Der Untergrund ist gasführend, und dies umfasst auch den Aquifer.
Aber der Aktivistenfilm wollte wohl nicht auf diesen attraktiven Effekt verzichten.
Als Antwort auf den fragwürdigen Gasland-Streifen wurde kürzlich der Dokufilm Fracknation uraufgeführt.
Für alle an der Materie Interessierten sollte dies zum Pflichtprogramm gehören, um sich ausgewogen zu informieren.
en These clips are from the new movie FrackNation.
Unlike the movie Gasland, Fracknation tells the truth about fracking.
The Fracknation movie exposes the lies the Gasland movie told, the lies that destroyed so many Farmers lives.
↑ 2014-07-10
de
Erdöl und Erdgas - USA
en
Petroleum and natural gas - USA
fr
Pétrole et gaz naturel- Étas Unis
Basler Zeitung
2014-07-09 de
USA produzieren weltweit am meisten Öl
Nicht mehr Saudis und Russen, sondern die Amerikaner werden in diesem Jahr grösster Ölproduzent sein.
Dafür sorgen hohe Zuwächse beim Abbau von Schiefergasvorkommen.
↑ 2014-07-10
de
Weltweite CO2-Emissionen
en
Worldwide CO2 emissions
fr
Émissions mondiales de CO2
↑ 2014-06-27
de
Emissionsrechtehandel
en
Emissions trading (Cap and Trade)
fr
Bourse du carbone
CO2 Handel.de
2014-06-27 de
In eigener Sache
Liebe Leserinnen und Leser von CO2-handel.de,
heute schreiben wir Ihnen zunächst in eigener Sache:
Da es uns leider nicht gelungen ist, die Finanzierung von CO2-handel.de auch in Zukunft sicherzustellen, müssen wir zum Ende dieses Monats den Betrieb des Portals einstellen.
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin)
2014-06-27 en
http://notrickszone.com/2014/06/27/german-alarmist-web-portal-co2-handel-to-discontinue-at-the-end-of-month-citing-lack-of-financing/
↑ 2014-06-27
2014-05-19 Update
Schiefer-Gas/Öl Abiotische Entstehung von Erdöl und Erdgas |
de Das Ende der (Energie-) Wende
Klimawandel auf dem Prüfstand!
(Quelle) 2014-04-17 de Sigmar Gabriel nimmt in Kassel Stellung zur Energiewende
"Für die meisten anderen Länder in Europa sind wir sowieso Bekloppte." Den anwesenden Verantwortlichen der hessischen Photovoltaik-Firma SMA Solar und allen sonstigen EEG Gewinnlern fiel fast die Kinnlade herunter, als sie dieses sehr späte, dafür unverblümtere Eingeständnis vernahmen.
de
Expertenkommission: Erneuerbare-Energien-Gesetz abschaffen de Fritz Vahrenholt: Kernkraft und Kohle hatten auch keinen Bestandsschutz de Windstrom im April: Null x viel = Null, sehr wenig x viel = sehr wenig! de RWE steigt aus Pumpspeicherkraftwerk im Schwarzwald aus de Fracking: Billiges Erdgas lockt BASF in die USA
VzfK Verbraucherzentrale für Kapitalanleger Die VzfK argumentiert, dass nach den spektakulären Insolvenzen von Prokon, Windwärts, Windreich, Solar Millennium AG und vielen anderen dubiosen Renewable-Unternehmen weitere Schädigungen von Kapitalanlegern, aber auch Aktionären von Kreditinstituten, angesichts krasser Missstände im Bereich Renewables zu erwarten seien. Die VzfK bittet den Deutsche Bank-Vorstand daher, durch geeignete Portfoliomaßnahmen und Kreditentscheidungen sicherzustellen, dass der Schaden für die Deutsche Bank AG, ihre Aktionäre und Kunden minimiert wird. Insbesondere bittet man um eine kritische Prüfung des Kreditengagements bei der aufgrund eines Korruptionsskandales in Thüringen sowie umstrittener Windkraftprojekte insbesondere im Naturpark Hochtaunus in die Kritik geratenen Projektentwicklers juwi AG.
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin)
Deutsche Wirtschafts Nachrichten
Die Welt
RP Online
|
↑ 2014-04-10
de
Offshore Windanlagen
en
Offshore wind farms
en
Fermes éoliennes en mer
↑ 2014-03-19
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2014-03-19 de
Europas grüner Selbstmord - INEOS-Boss: EU-Industrie könnte in einem
Jahrzehnt ausgelöscht sein
Die europäische chemische Industrie wird in einem Jahrzehnt ausgelöscht sein, einhergehend mit dem Verlust von 6 Millionen Arbeitsplätzen - es sei den, die Politiker wachen auf und erblicken das Fehlen der Wettbewerbsfähigkeit.
Das erklärt der Mann im Mittelpunkt des Grangemouth-Streites im vorigen Jahr.
Jim Ratcliffe, Mehrheits-Eigentümer des Chemieriesen Ineos, hat an den Präsidenten der EU-Kommission Jose Manuel Barroso geschrieben und darin gewarnt, dass die chemische Industrie den gleichen Weg nehmen könnte wie die Textilindustrie.
GWPF he Global Warming Policy Foundation
2014-03-07 en
Europe's Green Suicide: Chemicals Industry Could Be Wiped Out In A Decade,
Ineos Boss Warns
The European chemicals industry will be wiped out in a decade, with the loss of 6m jobs, unless politicians wake up to its chronic lack of competitiveness, the man at the centre of last year's Grangemouth dispute has declared.
Jim Ratcliffe, the majority owner of chemicals giant Ineos, has written to Jose Manuel Barroso, the European Commission president, warning that the chemicals industry is heading for the same fate as the textiles sector.
en Roger Helmer: De-industrialising Europe through global warming alarmism
de Die Schiefer-Phobie bringt die europäische Industrie in Schwierigkeiten
↑ 2014-03-09
de
FrackNation - Die Wahrheit über Fracking
en
FrackNation - The Truth About Fracking
de Vor einigen Jahren machte der Film Gasland den Widerstand gegen die "fracking-Methode" zum Kult.
Der Höhepunkt des Films ist ein Dorfbewohner, der seinen Wasserhahn anzündet und damit die vermeintliche Gefahr der Methode beweist.
Erst später wurde bekannt, dass in der entsprechenden Region in den USA stets Gas auf natürliche Weise mit dem Grundwasser hochgefördert wurde.
Der Untergrund ist gasführend, und dies umfasst auch den Aquifer.
Aber der Aktivistenfilm wollte wohl nicht auf diesen attraktiven Effekt verzichten.
Als Antwort auf den fragwürdigen Gasland-Streifen wurde kürzlich der Dokufilm Fracknation uraufgeführt.
Für alle an der Materie Interessierten sollte dies zum Pflichtprogramm gehören, um sich ausgewogen zu informieren.
en These clips are from the new movie FrackNation.
Unlike the movie Gasland, Fracknation tells the truth about fracking.
The Fracknation movie exposes the lies the Gasland movie told, the lies that destroyed so many Farmers lives.
2013-02-16 en FrackNation Movie Clips - The Truth About Fracking [14:39]
2013-08-16 en FRACKNATION: The Truth About Fracking [14:27]
Excerpts from "FrackNation," a film that dispels the anti-fracking myths popularized in "Gasland" and reveals the motives behind such propaganda.
2011-08-02 en Fracking Explained with Animation [8:29]
↑ 2014-03-10
de
"Erneuerbare" Energie auf dem Rückzug
en
Renewable Energy in Decline
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Horst Malberg
2014-03-09 de
USA - "Erneuerbare" Energie auf dem Rückzug
Die globalen Energie-Aussichten haben sich innerhalb von nur sechs Jahren radikal geändert.
Präsident Obama wurde 2008 gewählt, weil die Wähler glaubten, dass Öl und Gas zur Neige gehen würden, dass die Klimaänderung gestoppt werden muss und dass Erneuerbare die Energiequelle der nahen Zukunft seien.
Aber eine unerwartete Transformation der Energiemärkte und der Politik könnte das Jahr 2014 zum Jahr von "Peak Erneuerbare" machen.
Watts Up With That? (Antony Watts)
2014-01-01 en
Renewable Energy in Decline
|
↑ 2014-01-29
de EIKE: Windstrom ist zur Gefahr geworden-Immer näher an den Blackout heran
↑ 2014-01-25
Spiegel Online
2013-09-02 de
Das Strom-Phantom
Der planlose Ausbau von Solaranlagen und Windrädern gefährdet die
Energiewende.
Der Strompreis steigt; bei den Bürgern schwindet der Rückhalt.
Regierungsberater fordern einen Neuanfang.
Für die Gesellschaft als Ganzes haben die Kosten längst Größenordnungen erreicht, wie sie sonst nur von der Euro-Rettung bekannt sind.
Mehr als 20 Milliarden Euro müssen die Verbraucher in diesem Jahr
zwangsweise für Strom aus Solar-, Wind- und Biogasanlagen ausgeben,
dessen Marktpreis kaum drei Milliarden Euro beträgt.
Und selbst diesen Betrag dürfte der Strom nicht wert sein, wenn man die Kollateralschäden und Folgekosten berücksichtigt, die der planlose Ökoausbau im System anrichtet.
Weil die Solardächer und Windräder, je nach Tageszeit und Wetterlage, mal extrem viel Strom erzeugen und mal gar keinen, kommt es zu absurden Fällen von Unter-, Über- und Fehlversorgung.
Ist zu viel Strom im Netz, müssen Windpropeller abgeregelt werden und
stillstehen.
Trotzdem wird der theoretisch erzeugte Phantomstrom bezahlt.
Mitunter muss mit hohen Subventionen erzeugter Ökostrom auch gegen
Gebühr verklappt werden;
Fachleute sprechen von "negativen Strompreisen".
Bei jäher Flaute und Dunkelheit hingegen und besonders in der kalten
Jahreszeit wird das Angebot knapp.
Dann müssen alte Schweröl- und Kohlekraftwerke ran, um die Lücke zu
schließen, weshalb Deutschlands Energieerzeuger im vergangenen Jahr
mehr klimaschädliches Kohlendioxid in die Luft pusteten als im Jahr davor.
Wenn dann immer noch Strom fehlt, werden energiehungrige Betriebe wie das ArcelorMittal-Stahlwerk in Hamburg schon mal aufgefordert, die Produktion einzustellen, um das Netz zu schonen.
Die anschließend fällige Entschädigung fürs Nichtstun muss natürlich von den normalen Stromkunden bezahlt werden.
Große Hoffnungen der Regierung ruhen auf dem Ausbau von Windparks vor der Küste. Doch auf den Meeresbaustellen herrscht Chaos. Vor der Nordseeinsel Borkum drehen sich Windräder im Leerlauf ohne Netzanschluss. Das Kabel wird wohl erst nächstes Jahr komplett verlegt; bis dahin wird die Anlage mit Diesel betrieben, damit sie nicht rostet.
Knapp 90 Euro wird ein Durchschnittshaushalt mit drei Personen demnächst
monatlich für Strom ausgeben müssen.
Im Jahr 2000 war es noch etwa die Hälfte.
Jährlich mehr als 300 000 Haushalten wird wegen unbezahlter
Rechnungen bereits der Strom abgeklemmt.
Die Caritas und andere Sozialverbände haben dafür ein Wort erfunden: Stromarmut.
Die Offshore-Falle
Weit draußen in der Nordsee, etwa 70 Kilometer vor Norderney, steht ein
gigantischer quietschgelber Stahlkasten.
Er ist so breit wie das Brandenburger Tor und höher als das Kanzleramt.
Es handelt sich um eine Art Steckdose.
Sie soll den Strom aus den benachbarten Offshore-Windparks einsammeln
und über ein dickes Kabel ans Festland schicken.
Etwa eine Milliarde Euro hat die Anlage samt Anbindung den Netzbetreiber
Tennet gekostet, sie soll 20 Jahre halten, aber das sind allenfalls
Hoffnungswerte.
Doch die Regierung treibt den Ausbau mit Macht voran. Die Pläne sind atemberaubend. Bis zum Jahr 2020 sollen Hochsee-Windräder bis zu zehn Gigawatt Leistung beisteuern können - theoretisch so viel wie acht Atomkraftwerke.
Um Investoren anzulocken, hat die Regierung möglichst gute Förderbedingungen geschaffen. Jede Kilowattstunde Offshore-Strom soll mit 19 Cent vergütet werden - etwa 50 Prozent mehr als für Windstrom an Land. Und auch die Haftungsrisiken hat die Regierung den Windparkbetreibern abgenommen. Wenn etwas schiefgehen sollte, müssen die Stromverbraucher den Schaden tragen.
So faszinierend der Plan für Techniker ist: Ökonomisch droht ein Desaster.
Experten glauben, dass die Windräder auf hoher See wegen der erschwerten Bedingungen stets doppelt bis dreimal so teuren Strom erzeugen werden wie an Land.
Zwar weht der Wind dort draußen stetiger, doch dieser Vorteil wird lange nicht ausgeglichen.
Zudem sind die Folgekosten hoch. Die Stromnachfrage an der dünnbesiedelten Küste ist gering. Um die Energie in die Industriezentren West- und Süddeutschlands zu transportieren, braucht es neue Starkstromtrassen. Schon heute taxiert die Regierung die Kosten für den Netzausbau auf 20 Milliarden Euro. Die zusätzlichen Seekabel für die Offshore-Windkraft sind da nicht eingerechnet.
Hält die Regierung an ihren Plänen fest, dürfte der Strompreis in den nächsten Jahren geradezu explodieren.
Von bis zu 40 Cent pro Kilowattstunde bis 2020 ist in einer aktuellen Studie für die Bundesregierung die Rede, ein Plus von fast 40 Prozent gegenüber heute.
Dabei ist derzeit völlig unklar, ob die Anlagen wirklich gebraucht werden. Das Umweltbundesamt hält es für ausreichend, wenn die besten Windstandorte an Land erschlossen und mit modernen Anlagen bestückt würden. Das wäre auch billiger.
Doch auch in diesem Fall müssen sich die Verbraucher nach Einschätzung des Umweltministeriums auf steigende Preise einstellen.
Dass die Windenergie zurzeit nur wenig auf die Preise durchgeschlagen hat,
erklären die Experten mit einer Laune der Natur:
2013 war bislang ein ungewöhnlich windstilles Jahr.
↑ 2014-01-20
de
Energiepolitik: Frankreich
en
Energy policy: Framce
fr
Politique énergétique: France
fr Coût des énergies renouvelables : nouveau rapport de la Cour des Comptes
Contrepoints
2014-01-18 fr
Coût des énergies renouvelables : nouveau rapport de la Cour des
Comptes
Les conclusions de ce rapport jugent sévèrement l'absence de cohérence qui a présidé au développement des énergies intermittentes.
De nombreux effets pervers multiplient en effet les coûts de cette politique, tout en la privant des retombées positives promises.
Surtout, le principe même de ce développement reposerait sur des hypothèses fragiles, tandis que son coût est considérable : « 37 milliards d'euros d'investissements énergétiques chaque année, soutenus par près de 20 milliards € de crédits publics ou liés (tarifs, contribution au service public de l'électricité, prêts bonifiés, etc.), dont 3,6 milliards € de crédits budgétaires d'État. »
Les Sages avaient déjà pointé du doigt, en juillet dernier, le peu de retombées positives de ce développement sur l'emploi, ses coûts insuffisamment évalués et le peu d'effets observés sur les émissions de CO2.
La Cour stigmatise ensuite l'ambition des objectif nationaux qui se justifient d'autant moins que le parc de production électrique est exemplaire en termes d'émissions de CO2 et ne justifie pas le bouleversement envisagé.
Pour l'anecdote, signalons que le froid venant, qui s'accompagne souvent d'un anticyclone, vient de faire tomber ce 14 janvier, la production éolienne allemande à moins de 600 MW, soit 2% de la puissance installée et que son parc photovoltaïque ne produit plus rien du tout chaque soir, à partir de 17h, ce qui n'est pas pour nous surprendre puisqu'il fait nuit.
↑ 2014-01-19
de
Versprechen, Abzocke & Verluste
en
Promise, racket & losses
fr
Promesse, arnaques & pertes
Prokon: Windige Versprechen
→ Fortsetzung in
Pleite: Prokon
Die Welt
2014-01-19 de
Das gefährliche Spiel mit Gutmenschen-Investments
75'000 Anleger haben Prokon 1,3 Milliarden Euro geliehen.
Der Fall Prokon zeigt: Eine gut gemeinte Geldanlage schützt nicht vor hohen Verlusten.
Ganz im Gegenteil.
Die Finanzierung nachhaltiger Projekte ist für Sparer oft ein
unüberschaubares Wagnis.
Die Welt mit Windkraft retten, mit dieser Idee gelang es dem charismatischen Prokon-Chef Carsten Rodbertus in den vergangenen Jahren, 75.000 Menschen für seine Idee zu gewinnen.
Sie hörten auch gerne von den garantierten sechs Prozent Rendite pro Jahr, tatsächlich zahlte Prokon sogar bis zu acht Prozent.
Grüne Anlage und hohe Zinsen - das klingt einfach nach einer Traumkombination.
Video: de Windige Versprechen: Wie Windparkbetreiber Anleger locken
Video: de Solarschmarotzer
↑ 2014-01-19
de
Energie-Vorräte
en
Energy reserves
en
Réserves d'énergie
2014: Mehr Spaß mit Öl und Gas
en More Fun with Oil and Gas
de Es scheint, dass wir seit 1980 keinerlei Glück mehr hatten. Zunächst verbrauchten wir vollständig die nachgewiesenen Reserven bis auf den letzten Tropfen. Dann haben wir alles noch einmal verbraucht. Und dann zum dritten mal... und die nachgewiesenen Reserven sind immer noch dort, wo sie angefangen haben. en It appears that since 1980 we're totally out of luck. First we completely used up every drop of the proved reserves. Then we used them all up again. Then we used them all up for a third time... and the proved reserves are still about where they started. |
|
de Es begann im Jahre 1980 mit 6 Billionen Kubikmeter nachgewiesener Gasreserven. Seitdem haben wir etwa 10 Billionen Kubikmeter, etwa dreimal so viel wie unsere originalen Reserven. Der wesentliche Unterschied zwischen Gas und Öl besteht darin, dass die nachgewiesenen Reserven von Gas um ein Drittel höher liegen als 1980. en We started in 1980 with 6 trillion cubic metres of proved reserves of gas. Since then we produced almost 18 trillion cubic metres, about three times our original reserves. The main difference between the gas and oil is that the proved reserves of gas are about a third larger than they were in 1980. |
2014: Roland Berger Studie sagt: Erdöl wird nicht knapp
|
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie Quelle/Source:
PROCESS |
↑ 2014-01-15
Energie Energy |
2012 | 2013 | Differenz Differece |
---|---|---|---|
Kohlekraftwerke Coal power plants |
44% | 45.5% | +3,4% |
Erneuerbare Energie Renewable energy |
22,8% | 23,4% | +2,6% |
Kernkraftwerke Nuclear power plants |
15,8% | 15,4% | -2,5% |
Gaskraftwerke Natual Gas power plants |
12,1% | 10,5% | -13,2% |
Steinkohle Bituminous coal |
18,5% | 19,7% | +6,5% |
Braunkohle Lignite |
25,5% | 25,8% | +1,2% |
Photovoltaik Solar energy |
4,2% | 4,5% | +7,1% |
Windkraftanlagen Wind power plants |
8,0% | 7,9% | -1,3% |
Alle Angaben ohne Gewähr
Süddeutsche Zeitung
2014-01-14 de
Kohlestrom-Anteil klettert auf 45,5 Prozent
Trotz der Energiewende kommt inzwischen fast jede zweite Kilowattstunde Strom aus Kohlekraftwerken.
Der Anteil von Braun- und Steinkohle an der deutschen Stromerzeugung kletterte 2013 auf 45,5 Prozent.
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin)
2014-01-14 en
Cold Weather Foils German Efforts To Fight Global Warming!
Coal Consumption Rises Again ... Wind Falters
If you think things couldn't get more absurd with Germany's Energiewende, think again.
Contrepoints:
2014-01-15 fr
Le charbon, une énergie d'avenir
L'énergie la plus polluante revient à la mode grâce à l'idéologie des Verts et au souci de rentabilité.
↑ 2014-01-14
de
Schiefergas: Polen
en
Shale gas: Poland
fr
Gaz de schiste: Pologne
Contrepoints:
2013-11-27 fr
La Pologne commencera l'exploitation commerciale du gaz de schiste en 2014
Selon le vice-ministre de l'Environnement, après la publication par San Leon Energy des premiers résultats d'un forage dans le nord de la Pologne, la première exploitation commerciale commencera en Pologne l'an prochain.
Les résultats auraient de loin dépassé les attentes.
Le ministre espère que d'autres sociétés pourront également lancer l'exploitation commerciale l'an prochain.
↑ 2014-01-14
de
Schiefergas: Frankreich
en
Shale gas: France
fr
Gaz de schiste: France
Contrepoints
2013-07-17 fr
La guerre du schiste
Hollande a confirmé son véto à toute exploitation du gaz de schiste en France, certainement pour satisfaire deux lobbies puissants : les Verts et EDF.
Contrepoints
2013-11-22 fr
Débat sur le gaz de schiste relancé par l'Académie des sciences
Le comité de prospective en énergie de l'Académie des sciences recommande d'étudier les conditions d'une exploitation des gaz de schiste qui permettrait de réduire les risques pour l'environnement.
Institut de France Académie des sciences
2013-11-15 fr
Éléments pour éclairer le débat sur les gaz de schiste
↑ 2014-01-14
David Cameron met le Royaume Uni à l'heure de l'énergie bon marché Contrairement à la France, où les recherches de gaz de schiste sont interdites, la Grande-Bretagne veut exploiter les opportunités offertes par cette source d'énergie. N'oublions pas en effet que les réserves du sous-sol français sont encore plus riches que celles de nos voisins britanniques, comme le montre cette carte, parue il y a quelques mois dans... Le Monde ! |
The New York Times
2014-01-11 en
Total of France Is Expected to Seek Shale Gas in Britain
Contrepoints
2014-01-14 fr
Gaz de schiste : le savoir-faire français reconnu à l'étranger
↑ 2014-01-13
de EIKE: China bringt massive neue Kohle-Kapazität auf den Weg
Vademecum: Die Vereinigten Staaten sind das Saudi Arabien der Kohle
↑ 2014-01-11
en The New York Times: Spain's Solar Pullback Threatens Pocketbooks
en
Watts Up With That?:
The WUWT Hot Sheet for Saturday January 11th, 2014
Spain cutting its "guaranteed for 25 years" subsidy to solar electric
producers, leaving them in financial distress.
↑ 2014-01-09
en
Watts Up With That?:
Climate campaigners start to eat their own over
'Cleantech Crash'
en
The Cleantech Crash
Despite billions invested by the U.S. government in so-called
"Cleantech" energy, Washington and Silicon Valley have little to
show for it.
↑ 2014-01-07
With Greenpeace successfully forcing the shutdown of nuclear power, and keeping out fracking for gas, what's left? A boom in coal. In fact, over the next two years Germany will build 10 new power plants for hard coal. Europe is in a coal frenzy, building power plants and opening up new mines, practically every month. It might sound odd that a boom in German coal is the result of Greenpeace's political success. |
↑ 2014-01-02
de
Methanhydrate
en
Methane Hydrate
de
Kohlenwasserstoffe
en
Hydrocarbons
2013‑12‑29 |
Grüne Energiepolitik: NIE=Neue Instabile Energien
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2013-12-16 |
de EIKE: Neue Kern-Reaktorkonzepte in Entwicklung - Small Modular Reactor (SMR) aus energiewirtschaftlicher Sicht In letzter Zeit wird wieder verstärkt über "kleine, bausteinförmig aufgebaute Kernkraftwerke" diskutiert. Wie immer, wenn es ums Geld geht, war der Auslöser ein Förderungsprogramm des Department of Energy (DoE) in den USA. |
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2013-12-15 |
de EIKE: Energiewende wirkt: IG Metall "Energiewende gefährdet 200 000 Jobs" In einem Interview mit der Bildzeitung sagte der neue IG Metall Chef Wetzel, dass die Energiewende 200.000 Arbeitsplätze gefährde. Kurz zuvor hatte die Welt aus einer Studie des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) berichtet, in der steht, dass allein durch die jüngste Erhöhung der EEG Umlage bereits 86.000 Jobs vernichtet wurden. |
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2013-12-13 |
de EIKE: Chinas "Erneuerbaren-Industrie" steuert schnell dem Kollaps entgegen Die Solarpaneele herstellende Industrie, die von Null innerhalb von fünf Jahren zur Größten der Welt wurde, ist zusammengebrochen, und die meisten Erzeuger leiden unter negativen Profiten, rasant steigenden Schulden und stillgelegten Fabriken. |
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2013-12-13 |
de Die Welt: Chinesen steigen groß bei Wüstenstrom-Projekt ein
Dem Industrieprojekt Desertec liefen zuletzt die Mitglieder davon. Jetzt steigt der größte Stromnetzbetreiber der Welt, SGCC aus China, als Gesellschafter ein. |
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2013-12-09 |
de
EIKE:
Windpolitik wird auf dem Meer gemacht Die Abnutzung von Windparks auf See bedeutet, dass wir innerhalb eines Jahrzehnts Zehner-Milliarden Pfund zahlen müssen, um sie zu ersetzen. en GWP/The Telegraph: Wind Turbines Policy Is All At Sea The wear and tear on offshore wind farms means that within a decade we will have to pay tens of billions of pounds to replace them |
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2013-12-04 |
de
Basler Zeitung: Die Ölhändlerwette und die Angst der Saudis «Die Amerikaner sagen, sie würden der grösste Ölproduzent sein, sie würden energieunabhängig werden und dass die Welt überhaupt viel weniger von importiertem Öl abhängig würde. All diese Botschaften sind sehr beunruhigend für uns», sagt Mohammad al-Sabban, ein wichtiger Ölberater der Saudis. |
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2013-12-04 |
Die Schweiz braucht eine realistische Energiepolitik de Energiepolitik: Wunsch und Wirklichkeit Der kürzlich verkündete Stilllegungstermin des KKW Mühleberg wurde von Schweizer Kernkraftgegnern freudig als «Einstieg in den Ausstieg» begrüsst. Eine genaue Betrachtung der Folgen dieser Stilllegung dürfte jedoch ernüchternd wirken. So produziert das vergleichsweise kleine Mühleberg jährlich rund 3 Terawattstunden Strom und deckt damit den Elektrizitätsbedarf von etwa 400'000 Menschen. Die Dimensionen lassen sich anhand folgender Relationen aufzeigen: Um allein diese Stromproduktion zu ersetzen, wären über 700 Windturbinen wie jene auf dem Mont Crosin oder rund 2500 Solaranlagen wie auf dem Stade de Suisse in Bern oder 20 Laufwasserkraftwerke wie jenes in Mühleberg an der Aare nötig - und zwar bereits ab 2019! |
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2013-12-04 | de EIKE: Die Blackout-Koalition! Sicherheit der Stromversorgung bleibt auf der Strecke | ||||||
2013-12-03 | de EIKE: Peterchens Mondfahrt mit der Deutschen Bahn | ||||||
2013-11-27 |
de
Arbeitsplatzvernichtung & Deindustriealisierung Deutschland: EIKE: Wie EEG und Energiewende Arbeitsplätze vernichten - Aber dieser Zusammenhang wird unterdrückt, weil es (klima)politisch nicht opportun ist. RWE plant 12 900 Entlassungen. |
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2013-11-24 | de EIKE: Aus dem deutschen Stromparadies in den Blackout! | ||||||
2013-11-22 |
de
EIKE:
Blackout Britain - warum unsere Energiekrise gerade erst anfängt en The Spectator: Blackout Britain - why our energy crisis is only just beginning |
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2013-11-15 |
EIKE:
Energiewende wirkt: Deutsche Stromversorger kämpfen ums Überleben!
"Die Hütte brennt!" Die Verluste der Kraftwerksbetreiber aus dem für die Versorgungssicherheit unverzichtbaren fossil befeuerten Kraftwerken erreichen deshalb Schwindel erregende Höhen, die nicht länger verkraftbar sind 28 weitere Kraftwerksblöcke mit den modernsten Maschinen sind zur Stilllegung bei der Bundesnetzbehörde angemeldet. RWE streicht über 6000 Stellen Von 2011 bis Ende 2013 hat RWE bereits 6200 Stellen abgebaut oder durch Verkauf abgegeben. Zunächst hieß es, die Zahl der Mitarbeiter solle um 8000 sinken, mittlerweile ist von über 10.000 Stellen die Rede. 3000 davon sollten durch Verkäufe von Unternehmensteilen wegfallen. |
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2013-11-16 |
Polnische Energiepolitik de Basler Zeitung: Bühne frei für den Klima-Killer de EIKE: Polens Schieferpolitik wird Europa transformieren - wenn das Land bei der Stange bleibt Das US-Energieministerium glaubt, dass Polen über genug Schiefergas verfügt, um das Land 300 Jahre lang mit Energie zu versorgen. |
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2013-11-15 |
de
Tages-Anzeiger:
Der Gasboom stellt alles auf den Kopf Verflüssigtes Erdgas (LNG) macht Öl den Rang als Energieträger streitig. Es kann per Tanker rund um die Welt verschoben werden. |
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2013-11-15 |
de
Basler Zeitung:
Japan kippt seine Klimaschutzziele Seit Fukushima hat die Senkung der Treibhausgase für das Land keine Priorität mehr. Stattdessen setzt man wieder verstärkt auf Kohle, Gas und Öl - zum Entsetzen der Umweltschützer. |
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2013-11-11 |
EIKE:
Energiewende wirkt: Weltweit größter Chemiekonzern BASF droht mit
Werkschließung Focus Online schreibt heute: Der Chemiekonzern BASF hat mit einer teilweisen Verlagerung seiner Produktion ins Ausland gedroht, falls er künftig nicht mehr von der Ökostrom-Umlage befreit wird. Wegen der hohen Energiepreise will der Schweizer Chemiekonzern Clariant vorerst nicht mehr in deutsche Produktionsstätten investieren.
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2013-11-04 | de WDR: Mehrheit der Deutschen akzeptiert für die Energiewende keine höheren Strompreise | ||||||
2013-11-10 |
de
EIKE:
Wirtschaftliche Stabilität Europas durch Subventionen für Erneuerbare
gefährdet
Die Stabilität der Stromerzeugung in Europa ist durch die verzerrten Marktstrukturen in Gefahr, und zwar infolge der in die Höhe schießenden Subventionen für erneuerbare Energien, die sich während des letzten Jahrzehnts über den ganzen Kontinent ausgebreitet haben. Diese Stimmung spiegelt diejenige der leitenden Direktoren der größten europäischen Energieunternehmen eine Woche zuvor, die fast die Hälfte des Stromes in Europa erzeugen. Diese Gruppe trat Stimmen bei, die ein Ende der Subventionen für Wind- und Solarenergie fordern. Sie sagen, dass die Subventionen zu unakzeptabel hohen Preisen für Haushalte und das Geschäftsleben geführt haben, und dass sogar das Risiko kontinentweiter Blackouts besteht |
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2013-11-08 |
de
EIKE:
Der große Betrug mit Windkraft in Amerika en The National Anxiety Center: The Great American Wind Power Fraud |
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2013-11-07 |
Windenergie en Watts Up With That?: NOAA shows that wind farms affect weather radar, and that affects their primary mission of forecasting and safety |
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2013-02-06 | de Climate Crimes Umweltverbrechen im Namen des Klimaschutzes | ||||||
2013-11-06 | EIKE: Was ist faul am Biogas? | ||||||
2013-10-30 |
de
Basler Zeitung:
«Dies ist ein definitiver Entscheid» Das AKW Mühleberg soll 2019 vom Netz genommen werden. Der wichtigste Grund für die BKW, das AKW Mühleberg 2019 abzustellen, sind die tiefen Strompreise. Es handle sich deshalb «um einen unternehmerischen, nicht politischen Entscheid», sagte BKW-Chefin Suzanne Thoma. |
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2013-10-26 |
de
Dem deutschen Grünenergie-Getöse geht der Wind aus Die Verbraucher müssen dafür bereits jetzt jährlich 20 Milliarden Euro bezahlen (250 Euro pro Haushalt). en Will Cooling Temperature And Economic Climates Finally Take The Wind Out Of Failed Energy Policies? This is already costing consumers twenty billion euros every year (250 euros per household), which will increase to 300 euros next year. |
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2013-10-25 |
de
Energetische Sanierung rechnet sich nie Lohnt es sich, alte Häuser zu dämmen um Heizkosten zu sparen? |
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2013-10-14 |
de
Deutsche Physikalische Gesellschaft: Speicherung der elektrischen Energie |
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2013-10-06 | de Windkraft: Das geht uns alle an | ||||||
2012-08-23 |
de
Zeit Online: Solarsubvention und E10 - wirtschaftlich und moralisch
falsch Zu wenig fürs Essen, zu viel für die Solarindustrie Greenpeace und BUND fordern ein E10-Verbot, Misereor macht Biosprit für Hunger verantwortlich. 2020 werde Deutschland knapp dreimal so viel installierte Photovoltaik-Leistung haben, wie der »gesamte Strombedarf an einem sonnigen Sonntagnachmittag« erfordere. |
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2013-06-14 |
de
EIKE: Hamburger Klima- und Energiegespräch Kann die Energiewende das Klima schützen & Ressourcen schonen? |
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2013-06-14 | de Prof. Helmut Alt: Energiewende zwischen Wunsch und Wirklichkeit | ||||||
2013-10-09 | de Debakel um Solar Industries: Stadt Bern verliert 7,3 Millionen | ||||||
2013-10-09 |
Weltwoche 41/13 - Alex Baur
Die Wasserkraft war einst der Stolz der Schweiz. Bei den Schweizer Wasserkraftwerken herrscht Katerstimmung. Ausgerechnet die Speicherseen, die vermeintlichen «Batterien» in den Alpen, die teuren Spitzenstrom produzieren und bis vor wenigen Jahren Goldgruben waren, kämpfen mit roten Zahlen. «Pumpspeicherwerke waren für uns lange ein bedeutender Teil des Geschäfts», bestätigt Gianni Biasiutti, Direktor der Grimsel-Werke, «heute rentieren sie kaum noch.» Das Kraftwerk Grimsel 3, das nach jahrzehntelangem Prozessieren mit den Umweltverbänden heute endlich gebaut werden könnte, wurde auf Eis gelegt. Ähnlich pessimistisch tönt es bei der Bündner Repower, die aus finanziellen Gründen ihr Stauseeprojekt am Lago Bianco zurückstellt und stattdessen Kohlekraftwerke in Italien bauen möchte (was das Stimmvolk freilich kürzlich ablehnte). Dafür sind ausgerechnet die «grünen» Stromlieferanten verantwortlich. «Die Einspeisung subventionierter Energie aus Solar- und Windkraft verzerrt die Marktpreise um 30 bis 40 Prozent», sagte Andrew Walo, Direktor der Centralschweizerischen Kraftwerke, kürzlich, «es gibt keinen Anreiz, in Wasserkraftwerke zu investieren, die das Stromnetz stabilisieren.» Die erneuerbare Energie werde «Opfer ihres eigenen Erfolgs». Gemäss dem Wirtschaftsdachverband Economiesuisse droht eine «Kannibalisierung der Wasserkraft». |
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2013-10-08 |
de
Wenn der Wind nicht bläst de EIKE: Luft raus- Windstromproduktion steht still Seit Samstag 5.10.2013 0 Uhr ist die Windstromproduktion in ganz Deutschland eingebrochen. Um 10 Uhr wurden erstmals 1.000 MW Windstrom bei 32.000 MW installiert, also 3% unterschritten. Seither, also für 72 Stunden, liegt die durchschnittliche Windstromproduktion konstant UNTER 1000 MW also unter 3%. Gestern am frühen Abend waren wir sogar mal bei nur 330 MW, also 1% der installierten Kapazität. |
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2013-10-05 |
de
Speicher des weissen Goldes de Basler Zeitung: Die Widersprüche der Schweizer Energiepolitik Rund 60 Prozent unseres Stroms produzierten saubere, harmlose Wasserkraftwerke, die übrigen 40 Prozent übernahmen Kernkraftwerke. Dann erschien Bundesrätin Doris Leuthard... Niemand hat sie dazu gezwungen. Die deutsche Energiepolitik zerstört die schweizerische Wasserkraft... Grimsel 3 wird derzeit nicht mehr erwogen... de Basler Zeitung: Wie die Energiewende die Wasserkraft verdrängt Rohrbach schliesst deshalb nicht mehr aus, dass ausgerechnet die Wasserkraft zum grössten Kollateralschaden und erstem Opfer der Energiewende werden könnte.
de
Linthal 2015 - Wasserkraft Ausbauprojekt |
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2013-10-03 | de Fast zehn Milliarden Menschen bis 2050 | ||||||
2013-10-02 | de Wie die Energiewende die Wasserkraft verdrängt |
2222222222222222222222222222222222222222222222222222222222222
2012-08-15 update |
Energiepolitik / Energy policy / Politique énergétique |
2012-06-11 |
Kernenergie / Nuclear energy / Energie nucléaire
de
Thorium-Reaktor en Thorium Reactor fr Réacteur thorium |
2012-05-21 update |
Schiefergas / Shale gas / Gaz de schiste
de Deutschland: Förderung von Schiefergasvorkommen untersagt!
de
USA; Ölvorräte für 200 Jahre in einer einzigen Schieferformation
en
USA: 200 Year Supply Of Oil In One Single Shale Formation |
2012-05-20 |
Energie-Pleiten / Energy Crashes / Énergie faillites
de
Der schleichende Niedergang der "grünen" Industrie
Der globale Aktienindex für "Erneuerbare" Energien RENIXX® bricht zusammen und hat seit 2008 90% seines Wertes verloren. en The Global Renewable Energy Index is crashingSince 2008, the index has lost about 90% of its value. |
2012-05-13 |
Neue Weltordnung / New World Order / Nouvel ordre mondial
de
Der Club of Rome:
«2052: Eine globale Vorhersage für die nächsten 40 Jahre» en The Club of Rome: «2052: A Global Forecast for the Next Forty Years» fr Le Club de Rome |
2012-05-06 |
Energie, Teil II / Energy, Part II / Énergie, partie II
Methanhydrat / Methane hydrate / Hydrate de méthane
de
Die Methanhydrat-Revolution: Energie für 1000 Jahre
Studien schätzen, dass die erfolgreiche Gewinnung von Erdgas aus Methanhydraten Amerika für die nächsten 1000 Jahre mit Energie versorgen kann. en Energy For 1000 Years: Huge Natural Gas From Methane Hydrates Process DevelopedMethane hydrates are the largest reserve of hydrocarbons in the planetary crust. The methane hydrates in sediment considered part of U.S. territory alone could supply U.S. natural gas needs for 1000 years. |
2012-04-21 update |
Realistische Energiewende / Realistic change of energy strategy /
Changement réalistique de la stratégie énergétique |
2012-03-17 |
Windenergie / Wind powery /
Énergie éolienne de Waldrodung für Windkrafträder Diese schlimmsten Befürchtungen der GRÜNEN Energie - IDEOLOGIE scheinen sich zu bewahrheiten !!
Und in diesem TV-Bericht kommen Menschen zu Wort, die zu recht kritisieren, dass KEIN GRÜNER weit und breit zu sehen ist.
Daran sollte jeder erkennen, dass es den GRÜNEN weder um Klimaschutz noch um Umweltschutz geht. |
2012-03-16 |
Realistische Energiewende / Realistic change of energy strategy /
Changement réalistique de la stratégie énergétique de Vahrenholt's These zur Energiewende |
2012-03-09 |
Elektro-Mobil de «Die Elektromobilität macht in Genf eine Pause»
Es wäre aber sehr schade, wenn das Gleiche passieren würde wie 1991:
Leider Gottes ist dann alles im Sand verlaufen. |
2012-03-01 |
Energiepreise / Energy prices / Prix des énergies de Porugal: Dying from cold |
2012-02-21 |
Energiepreise / Energy prices / Prix des énergies de Deutschland: Teure Energie |
2012-02-15 |
Windenergie / Wind power / Énergie éolienne fr France: Eolien en chiffres |
2012-01-18 |
Grüne Energiepolitik / Green Energy Policy / Politique énergétique verte de Die deutsche Energieratlosigkeit! |
2012-01-25 | Emissionsrechtehandel / Emissions trading / Bourse du carbone |
update |
de
Weltweite CO2-Emissionen und die Sinnlosigkeit
von Emissionsbeschränkungen in den westlichen Nationen en Worldwide CO2 emissions and the futility of any action in the West |
update |
de
EU-Emissionshandel en European Union Emission Trading Scheme fr Système communautaire d'échange de quotas d'émission |
update |
de
Kehrtwende (?) en U-Turn (?) fr Demi-tour (?) |
2012-01-18 |
Nahrung / Food/ Nourriture de Monsanto - Mit Gift und Genen |
2012-01-12 |
Energie-Pleiten / Energy Crashes / Énergie faillites de Weltweit größter Windkraftanlagenbauer Vestas muss 2300 Jobs streichen |
2012-01-12 |
de
Japans Windkraft-Neuinstallationen gehen um 68% zurück en Japan Wind Power Installations to Drop 68% as Subsidies Halted |
2012-01-03 update |
de
Schiefergas Die geschätzten Schiefergasreserven in den USA werden auf etwa 57 Billiarden Kubikmeter geschätzt. Das würde für rund 100 Jahre des derzeitigen US-Verbrauches reichen. fr Gaz et pétrole de schiste: la nouvelle ruée vers l'or aux Etats-Unis |
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2011-12-21 update |
Neu / New / Nouveau de Energie-Pleiten en Energy Crash fr Énergie faillites |
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de
BP Von British Petroleum zu "Beyond Petroleum" (jenseits des
Erdöls) BP macht Solarsparte dicht Nach 30 Jahren ist Schluss. Der Energiekonzern BP steigt aus der Sonnenenergie aus. Auch in Deutschland steht die Solarwirtschaft vor einem Umbruch. Wir halten fest:
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2011-12-07 |
de
Wissenschaftler stellt Verbindung zwischen Windenergie und Krebs her en Dr Robert McMurtry: Wind farms - No Safe Place |
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2011-12-07 |
de
Prinz Philip: "Windfarmen sind ablsolut nutzlos und eine Schande" en Wind farms are useless, says Duke of Edinburgh |
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2011-12-06 | de Investitionsrisiko Solarstrom | ||||||
2011-12-05 update |
en
Carbon Tax "The maddest thing Australia has ever done" de Öko-Diktatur in Australien: Millionenstrafe für die Begründung von Preissteigerungen mit der neuen CO2-Steuer en The truth will out on Labor's carbon scam |
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2011-12-02 update |
Unlautere Klima-Propaganda
Wie Ökostrom die Natur zerstört |
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2011-11-24 |
de
VESTAS im Gegenwind
Nicht nur den Solarfirmen, auch der dänischen Firma VESTAS, weltgrößter Windturbinenhersteller, regnet es naß ins Kontor. Der Wert der VESTAS-Aktien kennt schon seit längerem nur eine Richtung: nach unten. Wurden sie im ersten Halbjahr 2011 auf XETRA noch um die 20 bis 30 Euro gehandelt, sind sie inzwischen bei rund 10 Euro angekommen. Der Börsenwert des Unternehmens wurde damit im Verlauf eines halben Jahrs auf die Hälfte bis zu einem Drittel reduziert. |
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2011-11-21 |
Strahlenbelastung / Orders of magnitude (radiation) /
Échelles et effets de doses de radiation de Die Mär von der Todeszone in Fukushima de Radon als Heilmittel |
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2011-11-06 |
de
Großbritannien zieht den Stecker aus den Solarsubventionen en Britain pulls the plug on solar subsidies |
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2011-10-28 update |
de en fr WWF World Widelife Fund | ||||||
2011-10-28 update |
de
Biokraftstoff
en
Bio Fuel
fr
Essence bio
⇒ Google Web
de
biokraftstoff regenwald
⇒ Google Web
en
biofuel rainforests
⇒ Google Web
fr
biocarburant déforestation |
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2011-10-26 |
de
Energiewende? Ein neues Kohle-Zeitalter zieht auf! de Pro Memoria 2008-08-30: Merkel wirbt für Neubau von Kohlekraftwerken |
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2011-10-25 |
Hydraulische Energie / Hydro Power / Énergie hydrolique de Wie sauber ist der Öko-Strom? |
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2011-10-24 |
de
Gas - Wind: Ein Vergleich en Gas against wind |
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2011-10-22 | de Wenn der Wind nicht bläst | ||||||
2011-08-21 pro Memoria 2010-07-10 |
de
Energieamortisationszeit en Energy Payback Time fr Temps d'amortissement d'énergie
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2011-08-20 |
de
Kernfusion en Nuclear fusion fr Fusion nucléaire |
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2011-08-10 | en Seeds of life on Earth may have originated in space | ||||||
2011-08-08 |
de
Gebäudesanierung en Building rehabilitation fr Assainissement de bâtiments |
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2011-08-05 |
de
Es gibt ihn - Inhärent sicherer Kernreaktor: "Die Technik der Hochtemperaturreaktoren" - Es waren geradezu visionäre Überlegungen aus den 50iger Jahren, die zum Erfolg dieser Technik führten. Alle diese Grundlagen sind auch heute noch uneingeschränkt gültig. Schulten war ein Vordenker, dessen Leistung eigentlich nur mit der von Wernher von Braun vergleichbar ist. - Diese Prämissen waren die Grundlage zum Ziel eines "katastrophenfreien" KKW. - Mit dem AVR wurde der "Supergau" zweimal erprobt, erstmals 1967. Es war der weltweit erste "Testgau". Alle Sicherheitseinrichtungen wurden blockiert, die gesamte Anlage stromlos gemacht, also im Prinzip der gleiche Zustand wie in Fukushima 2011. Tschernobyl hatte völlig andere Ursachen. - Nichts passierte, der Reaktor ging von alleine aus. Er ist damit der weltweit einzige Reaktor, bei dem ein "Test-Supergau" zweimal erfolgreich durchgeführt worden ist. Mit keinem anderen KKW-Typ hat man das gewagt, es wäre auch nicht gut gegangen. |
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2011-08-04 update |
Analyse des Reaktorunfalls von Fukushima de Sechs schwere Sicherheitsmängel in Fukushima! de Die Japaner waren gewarnt Ausgerechnet in der Schweiz und in Deutschland sollen Kernkraftwerke, die mit milliardenschweren Investitionen nachgerüstet wurden und zu den sichersten der Welt gehören, nun heruntergefahren und ausgemustert werden - weil am anderen Ende der Welt im Bereich der Sicherheit geschlampt oder an der Sicherheit gespart wurde. |
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2011-07-27 | de Ozonbelastung (Sommersmog) | ||||||
2011-06-28 |
Unsinn der Einspeisevergütung Informationen aus der Deuschland
Einige Aussagen:
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2011-06-27 |
WWF - World Wide Fund For Nature de Der Pakt mit dem Panda: Was uns der WWF verschweigt Die brisante Dokumentation zeigt, wie tief sich der Verband in Interessenssphären der Wirtschaft und ihrer Milliardengewinne verstrickt hat. |
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2011-06-19 |
de
"Weltklimarat" IPCC lässt sich vom Medienkonzern Greenpeace als
Sprechpuppe missbrauchen! Energiebericht von Greenpeace verfasst en IPCC WG3 and the Greenpeace Karaoke New IPCC error: renewables report conclusion was dictated by Greenpeace |
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2011-06-16 |
de
Ersatz der Kernenergie en Replacement of the nuclear power stations fr Remplacement des centrales nucléaires |
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2011-06-15 | de Unsinn der Einspeisevergütung | ||||||
2011-06-15 | de Gasverbrauch steigt dramatisch wegen Förderung "Erneuerbarer" Energien | ||||||
2011-06-14 update |
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2011-05-28 |
Grundsatzpapiere / Basic Principles / Principes fondamentales EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie |
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2011-05-23 |
Wälder / Forests / Forêts de Und ewig sterben die Wälder de Wald en Forest fr Forêt de Waldsterben en Forest dieback fr Dépérissement des forêts de Auswirkungen des Klimas auf Wälder en Effects of Climate Change on Forests fr Impacts du changement climatique sur les forêts de Biokraftstoff E 10 en Bio Fuel E 10 fr Essence bio E 10 |
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2011-04-03 |
Pro Memoria |
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2011-04-02 |
2010-12-03/04 de Dritte Internationale Klima- und Energiekonferenz in Berlin en Third International Conference on Climate and Energy in Berlin de Troisième conférence sur le climat et sur l'energie à Berlin |
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2011-04-02 |
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2011-04-01 |
Kohle / Coal / Charbon → USA → China |
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2011-04-01 update |
Gas / Gas / Gaz de Schiefergas en Shale gas fr Gaz de schiste |
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2011-04-01 update |
Erdöl / Petroleum / Pétrole de Abiotische Entstehung von Erdöl und Erdgas en Abiotic origin of petroleum and natural gas fr Origine abiotique du pétrole et du gaz naturel |
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2011-04-01 update |
Energie-Utopien? / Utopias? / Utopies? → Solarenergie → Windkraftanlagen |
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2011-03-31 update |
Kernenergie / Nuclear energy / Energie nucléaire de Sicherheit von Kernenergieanlagen en Safety of nuclear power plants fr Sûreté de centrales nucléaires |
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2011-03-31 | de Fukushima zeigt unerbittlich den Geburtsfehler des Leichtwasserreaktors LWR | ||||||
2011-03-30 | en How we engineered the food crisis | ||||||
2011-03-29 |
de
Öko-Diktatur: Europäische Union will Autos und Lastwagen in Städten verbieten en EU to ban cars from cities by 2050 |
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2011-03-21 |
de
Energiepolitik en Energy policy fr Politique énergétique |
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2011-03-21 update |
de Reaktorunfall von Fukushima | ||||||
2011-03-09 update |
de
Zum Nachdenken - oder besser: Das gibt zu Denken! en Agro Food for Heating and as Fuel: Famine fr Aliments agro pour chauffer et comme carburant: famine |
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2011-03-08 update |
de
Grüne Arbeitsplätze en Green Jobs fr Emplois verts |
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2011-03-07 update |
de
Biokraftstoff E 10 en Bio Fuel E 10 fr Essence bio E 10 |
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2011-03-05 |
de
Makro- und Mikrokosmos en Macro- and Microcosmos fr Macro- et Microcosme |
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2011-03-04 | de "Klimaschutz durch E-10?" - kritisch nachgefragt! | ||||||
2011-03-03 |
de
Die spanische Solarindustrie nichts weiter als eine Blase! en The Scandal of Solar Power in Spain |
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2011-03-01 | de Superbenzin wird an Deutschlands Tankstellen knapp | ||||||
2011-03-01 | fr Le gouvernement se penche sur la précarité énergétique | ||||||
2011-02-27 update |
Zum Nachdenken - oder besser: Das gibt zu Denken! de Europa 2.0: Neuzuschnitt der Alten Welt |
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2011-02-23 | de Eine Milliarde Menschen hungert | ||||||
2011-02-22 |
France fr Gaz: La nouvelle hausse, effective à partir du 1er avril, portera à 20 % l'envolée de la facture en un an. fr Électricité: Les tarifs devraient augmenter de 30% d'ici à 2015. |
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2011-02-11 |
de
Mogelpackung Solarstrom report München Der Trick mit dem Eigenverbrauch |
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2011-02-11 | de Afghanistan-Heroin | ||||||
2011-02-11 | de Uranmunition der USA in Afghanistan | ||||||
2011-02-11 |
de
Deutschland schafft sich ab: Mit Solarenergie de Wenn die Sonne scheint bezahlen wir dafür - wie lange noch? |
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2011-02-09 |
de
Texas: Wir haben Milliarden in Windenergie investiert -
und bekommen Stromausfälle! en We Spent Billions on Wind Power... and All I Got Was a Rolling Blackout |
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2011-02-07 | de Neuer Treibstoff??? | ||||||
2011-02-07 |
de
Schiefergas en Shale gas fr Gaz de schiste |
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2011-02-07 update |
de
Biokraftstoff E 10 E10-Verträglichkeit von Kraftfahrzeugen |
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2011-02-06 update |
de
Heizen mit Weizen Verknappung und Verteuerung der Nahrungsmittel |
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2011-01-23 |
de
Pfusch auf spanischen Sonnendächern en Spain's Great Photovoltaic Bust - 30,000 Jobs Lost Since 2008 |
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2011-01-22 update |
de
Warum es Erdgas künftig im Überfluss gibt en IEA: Natural Gas Can Supply World For 250 Years |
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2011-01-12 |
de
China meldet Durchbruch in nuklearer Wiederaufbereitung! "Unser Uran reicht jetzt für dreitausend Jahren" |
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2011-01-12 | Stromversorgung | ||||||
2011-01-08 |
Update 1 de Das Ozonloch über der Antarktis wird wahrscheinlich von kosmischer Strahlung verursacht en Galactic Cosmic Rays May Be Responsible For The Antarctic Ozone Hole Update 2 en New rate of stratospheric photolysis questions ozone hole |
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2011-01-08 |
de
Der Mond hat einen ähnlichen Kern wie die Erde en Moon revealed to have an Earth-like core |
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2009-11-16 | de London treibt Atomenergie-Ausbau voran |
2009-11-14 | en Unbelievable pollution in China - yet the US is the baddie at Copenhagen |
2009-10-09 | de Vom deutschen Solarstaatsdebakel |
2009-09-28 update |
de Glühlampen
en Light bulbs
fr Ampoules de Ärzte warnen vor Energiesparlampen fr Ampoules basse consommation: un sombre avenir? |
2009-09-27 update |
de
Endlager / Gorleben de Endlager Gorleben: geeignet oder ungeeignet? de Asse und Gorleben: Die wahre Geschichte! de Meinungsfreiheit in der Wissenschaft in Gefahr? Wissenschaftler warnt vor bestellter Wissenschaft! |
2009-09-18 | en MIT develops a plan for carbon sequestration coal fired power plant |
2009-09-18 |
de
Süssen mit Stevia fr Stevia a reçu l'autorisation d'utilisation en France, et pourrait remplacer l'aspartame... |
2009-09-01 | en Dr. Syun Akasofu: 20 points of context on global warming, politics, and the economy of the world |
2009-08-25 |
de
Deutschland: Elektromobilität im Test: Der Bund will 8 Modellregionen mit 500 Mill. € Steuergeld "fördern"! |
2009-08-24 | de ExxonMobil-Öldorado |
2009-08-23 | de Das Wind-Gas-Kartell |
2009-08-23 | de Schweizer Energiepolitik |
2009-08-23 | de Deutsche Energiepolitik |
2009-08-22 | en Yuhuan, China's most advanced coal-fired power plant |
2009-08-21 | de Deutschland: Das Ende des Solar-Märchens! |
2009-08-15 |
de
China reduziert CO2-Emissionen erst ab 2050 en China to start cutting carbon emissions in 2050 fr Pékin se préoccupera des émissions de carbone à partir de 2050 |
2009-08-14 | en Steinmeier tritt für Steinkohleförderung ein - Grüne und FDP kritisieren |
2009-08-13 | en Australia Rejects Climate Cap-and-Trade Bill |
2009-08-07 | de Kernkraft: Warum sagen Sie nicht die Wahrheit Herr Trittin? |
2009-07-24 |
de
Indien lehnt westlichen Alarmismus ab en India says no to climate alarmism |
2009-07-18 |
en
Britain:How can wind turbines generate so much lunacy? To meet our peak demand of 56 gigawatts of electricity would require 112,000 turbines covering 11,000 square miles, or an eighth of Britain's entire land area. |
2009-07-18 |
en
Angry voters confront Congressman who voted for cap and trade A speaker says that he hopes Castle loses his Congressional seat over his support of cap and trade, and the crowd cheers. Castle smiles briefly, then his face grows grim. |
2009-07-14 | en Sarah Palin: The 'Cap And Tax' Dead End |
2009-07-14 | en Cap-and-Trade: All Cost, No Benefit |
2009-07-11 | fr Le Grenelle de l'environnement: L'écologie ne crée pas d'emplois! |
2009-07-09 | fr Achats de CO2 en Espagne : Kyoto et après Kyoto |
2009-07-05 | fr Goldman Sachs et la bulle du réchauffement climatique |
2009-07-09 |
de
Windkraftförderer Öl- und Gasmilliardär T.Bone Pickens: Dümmer geht's nümmer! en Pickens calls off massive wind farm in Texas |
2009-07-03 |
fr
Dix questions à Gilbert Ruelle - L'éolien, une énergie du XXIe siècle fr France: Un Grenelle à effet de serre ... |
2009-07-03 |
de
Klimapolitik in Spanien: Die wahren Kosten der "Erneuerbaren Energie" en Climate policy in Spain: The Truth about Green Jobs fr Politique climatique en Espagne: Les vrais frais de l'énergie renouvelable |
2009-06-30 | de EIKE Wissenschaftler weisen nach: CO2 Verpressung ist hochgefährlich! |
2009-06-30 | en Energy Resouces in New Zealand |
2009-06-26 |
de
Neue Kälteperiode
Voraussage
Nahrung
Nachdenken en New Cold Period Prediction Food To think about fr Nouvelle période froide Prévision Alimentation Pour réfléchir |
2009-06-23 |
en
Crops under stress as temperatures fall Our politicians haven't noticed that the problem may be that the world is not warming but cooling. |
2009-06-22 | en What shall we eat? |
2009-06-22 | de 1. Berliner Klimakonferenz "Gegen den Mainstream" |
de
Landwirtschaft in Australien en Agriculture in Australia |
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2009-06-02 |
de
Wird der Zertifikatehandel die nächste Finanzblase? de Emissionshandel treibt Industrie über die Grenze de Wer profitiert vom Emissionshandel? Der Fall Enron en Lawrence Solomon: Enron's other secret |
2009-05-25 |
de
Diese Energiepolitik macht uns alle ärmer! 16 % des geamten Steueraufkommens sind bereits Energiesteuern Die gesetzlichen Abgaben führen in Deutschland zu doppelt so hohen Energiepreisen wie in den USA. |
2009-05-25 | en Renewable energy - our downfall? |
2009-05-24 | en Energy Availability Is Almost Infinite |
2009-05-16 | en "Menschengemachter Klimawandel"? |
2009-05-15 | en Natural petroleum seeps release equivalent of eight to 80 Exxon Valdez oil spills |
2009-05-14 | en Energy Myths and Realities |
2012-08-15 update |
Energiepolitik / Energy policy / Politique énergétique |
2012-06-11 |
Kernenergie / Nuclear energy / Energie nucléaire
de
Thorium-Reaktor en Thorium Reactor fr Réacteur thorium |
2012-05-21 update |
Schiefergas / Shale gas / Gaz de schiste
de Deutschland: Förderung von Schiefergasvorkommen untersagt!
de
USA; Ölvorräte für 200 Jahre in einer einzigen Schieferformation
en
USA: 200 Year Supply Of Oil In One Single Shale Formation |
2012-05-20 |
Energie-Pleiten / Energy Crashes / Énergie faillites
de
Der schleichende Niedergang der "grünen" Industrie
Der globale Aktienindex für "Erneuerbare" Energien RENIXX® bricht zusammen und hat seit 2008 90% seines Wertes verloren. en The Global Renewable Energy Index is crashingSince 2008, the index has lost about 90% of its value. |
2012-05-13 |
Neue Weltordnung / New World Order / Nouvel ordre mondial
de
Der Club of Rome:
«2052: Eine globale Vorhersage für die nächsten 40 Jahre» en The Club of Rome: «2052: A Global Forecast for the Next Forty Years» fr Le Club de Rome |
2012-05-06 |
Energie, Teil II / Energy, Part II / Énergie, partie II
Methanhydrat / Methane hydrate / Hydrate de méthane
de
Die Methanhydrat-Revolution: Energie für 1000 Jahre
Studien schätzen, dass die erfolgreiche Gewinnung von Erdgas aus Methanhydraten Amerika für die nächsten 1000 Jahre mit Energie versorgen kann. en Energy For 1000 Years: Huge Natural Gas From Methane Hydrates Process DevelopedMethane hydrates are the largest reserve of hydrocarbons in the planetary crust. The methane hydrates in sediment considered part of U.S. territory alone could supply U.S. natural gas needs for 1000 years. |
2012-04-21 update |
Realistische Energiewende / Realistic change of energy strategy /
Changement réalistique de la stratégie énergétique |
2012-03-17 |
Windenergie / Wind powery /
Énergie éolienne de Waldrodung für Windkrafträder Diese schlimmsten Befürchtungen der GRÜNEN Energie - IDEOLOGIE scheinen sich zu bewahrheiten !!
Und in diesem TV-Bericht kommen Menschen zu Wort, die zu recht kritisieren, dass KEIN GRÜNER weit und breit zu sehen ist.
Daran sollte jeder erkennen, dass es den GRÜNEN weder um Klimaschutz noch um Umweltschutz geht. |
2012-03-16 |
Realistische Energiewende / Realistic change of energy strategy /
Changement réalistique de la stratégie énergétique de Vahrenholt's These zur Energiewende |
2012-03-09 |
Elektro-Mobil de «Die Elektromobilität macht in Genf eine Pause»
Es wäre aber sehr schade, wenn das Gleiche passieren würde wie 1991:
Leider Gottes ist dann alles im Sand verlaufen. |
2012-03-01 |
Energiepreise / Energy prices / Prix des énergies de Porugal: Dying from cold |
2012-02-21 |
Energiepreise / Energy prices / Prix des énergies de Deutschland: Teure Energie |
2012-02-15 |
Windenergie / Wind power / Énergie éolienne fr France: Eolien en chiffres |
2012-01-18 |
Grüne Energiepolitik / Green Energy Policy / Politique énergétique verte de Die deutsche Energieratlosigkeit! |
2012-01-25 | Emissionsrechtehandel / Emissions trading / Bourse du carbone |
update |
de
Weltweite CO2-Emissionen und die Sinnlosigkeit
von Emissionsbeschränkungen in den westlichen Nationen en Worldwide CO2 emissions and the futility of any action in the West |
update |
de
EU-Emissionshandel en European Union Emission Trading Scheme fr Système communautaire d'échange de quotas d'émission |
update |
de
Kehrtwende (?) en U-Turn (?) fr Demi-tour (?) |
2012-01-18 |
Nahrung / Food/ Nourriture de Monsanto - Mit Gift und Genen |
2012-01-12 |
Energie-Pleiten / Energy Crashes / Énergie faillites de Weltweit größter Windkraftanlagenbauer Vestas muss 2300 Jobs streichen |
2012-01-12 |
de
Japans Windkraft-Neuinstallationen gehen um 68% zurück en Japan Wind Power Installations to Drop 68% as Subsidies Halted |
2012-01-03 update |
de
Schiefergas Die geschätzten Schiefergasreserven in den USA werden auf etwa 57 Billiarden Kubikmeter geschätzt. Das würde für rund 100 Jahre des derzeitigen US-Verbrauches reichen. fr Gaz et pétrole de schiste: la nouvelle ruée vers l'or aux Etats-Unis |
2011-12-21 update |
Neu / New / Nouveau de Energie-Pleiten en Energy Crash fr Énergie faillites |
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de
BP Von British Petroleum zu "Beyond Petroleum" (jenseits des
Erdöls) BP macht Solarsparte dicht Nach 30 Jahren ist Schluss. Der Energiekonzern BP steigt aus der Sonnenenergie aus. Auch in Deutschland steht die Solarwirtschaft vor einem Umbruch. Wir halten fest:
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2011-12-07 |
de
Wissenschaftler stellt Verbindung zwischen Windenergie und Krebs her en Dr Robert McMurtry: Wind farms - No Safe Place |
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2011-12-07 |
de
Prinz Philip: "Windfarmen sind ablsolut nutzlos und eine Schande" en Wind farms are useless, says Duke of Edinburgh |
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2011-12-06 | de Investitionsrisiko Solarstrom | ||||||
2011-12-05 update |
en
Carbon Tax "The maddest thing Australia has ever done" de Öko-Diktatur in Australien: Millionenstrafe für die Begründung von Preissteigerungen mit der neuen CO2-Steuer en The truth will out on Labor's carbon scam |
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2011-12-02 update |
Unlautere Klima-Propaganda
Wie Ökostrom die Natur zerstört |
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2011-11-24 |
de
VESTAS im Gegenwind
Nicht nur den Solarfirmen, auch der dänischen Firma VESTAS, weltgrößter Windturbinenhersteller, regnet es naß ins Kontor. Der Wert der VESTAS-Aktien kennt schon seit längerem nur eine Richtung: nach unten. Wurden sie im ersten Halbjahr 2011 auf XETRA noch um die 20 bis 30 Euro gehandelt, sind sie inzwischen bei rund 10 Euro angekommen. Der Börsenwert des Unternehmens wurde damit im Verlauf eines halben Jahrs auf die Hälfte bis zu einem Drittel reduziert. |
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2011-11-21 |
Strahlenbelastung / Orders of magnitude (radiation) /
Échelles et effets de doses de radiation de Die Mär von der Todeszone in Fukushima de Radon als Heilmittel |
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2011-11-06 |
de
Großbritannien zieht den Stecker aus den Solarsubventionen en Britain pulls the plug on solar subsidies |
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2011-10-28 update |
de en fr WWF World Widelife Fund | ||||||
2011-10-28 update |
de
Biokraftstoff
en
Bio Fuel
fr
Essence bio
⇒ Google Web
de
biokraftstoff regenwald
⇒ Google Web
en
biofuel rainforests
⇒ Google Web
fr
biocarburant déforestation |
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2011-10-26 |
de
Energiewende? Ein neues Kohle-Zeitalter zieht auf! de Pro Memoria 2008-08-30: Merkel wirbt für Neubau von Kohlekraftwerken |
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2011-10-25 |
Hydraulische Energie / Hydro Power / Énergie hydrolique de Wie sauber ist der Öko-Strom? |
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2011-10-24 |
de
Gas - Wind: Ein Vergleich en Gas against wind |
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2011-10-22 | de Wenn der Wind nicht bläst | ||||||
2011-08-21 pro Memoria 2010-07-10 |
de
Energieamortisationszeit en Energy Payback Time fr Temps d'amortissement d'énergie
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2011-08-20 |
de
Kernfusion en Nuclear fusion fr Fusion nucléaire |
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2011-08-10 | en Seeds of life on Earth may have originated in space | ||||||
2011-08-08 |
de
Gebäudesanierung en Building rehabilitation fr Assainissement de bâtiments |
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2011-08-05 |
de
Es gibt ihn - Inhärent sicherer Kernreaktor: "Die Technik der Hochtemperaturreaktoren" - Es waren geradezu visionäre Überlegungen aus den 50iger Jahren, die zum Erfolg dieser Technik führten. Alle diese Grundlagen sind auch heute noch uneingeschränkt gültig. Schulten war ein Vordenker, dessen Leistung eigentlich nur mit der von Wernher von Braun vergleichbar ist. - Diese Prämissen waren die Grundlage zum Ziel eines "katastrophenfreien" KKW. - Mit dem AVR wurde der "Supergau" zweimal erprobt, erstmals 1967. Es war der weltweit erste "Testgau". Alle Sicherheitseinrichtungen wurden blockiert, die gesamte Anlage stromlos gemacht, also im Prinzip der gleiche Zustand wie in Fukushima 2011. Tschernobyl hatte völlig andere Ursachen. - Nichts passierte, der Reaktor ging von alleine aus. Er ist damit der weltweit einzige Reaktor, bei dem ein "Test-Supergau" zweimal erfolgreich durchgeführt worden ist. Mit keinem anderen KKW-Typ hat man das gewagt, es wäre auch nicht gut gegangen. |
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2011-08-04 update |
Analyse des Reaktorunfalls von Fukushima de Sechs schwere Sicherheitsmängel in Fukushima! de Die Japaner waren gewarnt Ausgerechnet in der Schweiz und in Deutschland sollen Kernkraftwerke, die mit milliardenschweren Investitionen nachgerüstet wurden und zu den sichersten der Welt gehören, nun heruntergefahren und ausgemustert werden - weil am anderen Ende der Welt im Bereich der Sicherheit geschlampt oder an der Sicherheit gespart wurde. |
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2011-07-27 | de Ozonbelastung (Sommersmog) | ||||||
2011-06-28 |
Unsinn der Einspeisevergütung Informationen aus der Deuschland
Einige Aussagen:
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2011-06-27 |
WWF - World Wide Fund For Nature de Der Pakt mit dem Panda: Was uns der WWF verschweigt Die brisante Dokumentation zeigt, wie tief sich der Verband in Interessenssphären der Wirtschaft und ihrer Milliardengewinne verstrickt hat. |
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2011-06-19 |
de
"Weltklimarat" IPCC lässt sich vom Medienkonzern Greenpeace als
Sprechpuppe missbrauchen! Energiebericht von Greenpeace verfasst en IPCC WG3 and the Greenpeace Karaoke New IPCC error: renewables report conclusion was dictated by Greenpeace |
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2011-06-16 |
de
Ersatz der Kernenergie en Replacement of the nuclear power stations fr Remplacement des centrales nucléaires |
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2011-06-15 | de Unsinn der Einspeisevergütung | ||||||
2011-06-15 | de Gasverbrauch steigt dramatisch wegen Förderung "Erneuerbarer" Energien | ||||||
2011-06-14 update |
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2011-05-28 |
Grundsatzpapiere / Basic Principles / Principes fondamentales EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie |
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2011-05-23 |
Wälder / Forests / Forêts de Und ewig sterben die Wälder de Wald en Forest fr Forêt de Waldsterben en Forest dieback fr Dépérissement des forêts de Auswirkungen des Klimas auf Wälder en Effects of Climate Change on Forests fr Impacts du changement climatique sur les forêts de Biokraftstoff E 10 en Bio Fuel E 10 fr Essence bio E 10 |
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2011-04-03 |
Pro Memoria |
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2011-04-02 |
2010-12-03/04 de Dritte Internationale Klima- und Energiekonferenz in Berlin en Third International Conference on Climate and Energy in Berlin de Troisième conférence sur le climat et sur l'energie à Berlin |
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2011-04-02 |
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2011-04-01 |
Kohle / Coal / Charbon → USA → China |
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2011-04-01 update |
Gas / Gas / Gaz de Schiefergas en Shale gas fr Gaz de schiste |
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2011-04-01 update |
Erdöl / Petroleum / Pétrole de Abiotische Entstehung von Erdöl und Erdgas en Abiotic origin of petroleum and natural gas fr Origine abiotique du pétrole et du gaz naturel |
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2011-04-01 update |
Energie-Utopien? / Utopias? / Utopies? → Solarenergie → Windkraftanlagen |
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2011-03-31 update |
Kernenergie / Nuclear energy / Energie nucléaire de Sicherheit von Kernenergieanlagen en Safety of nuclear power plants fr Sûreté de centrales nucléaires |
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2011-03-31 | de Fukushima zeigt unerbittlich den Geburtsfehler des Leichtwasserreaktors LWR | ||||||
2011-03-30 | en How we engineered the food crisis | ||||||
2011-03-29 |
de
Öko-Diktatur: Europäische Union will Autos und Lastwagen in Städten verbieten en EU to ban cars from cities by 2050 |
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2011-03-21 |
de
Energiepolitik en Energy policy fr Politique énergétique |
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2011-03-21 update |
de Reaktorunfall von Fukushima | ||||||
2011-03-09 update |
de
Zum Nachdenken - oder besser: Das gibt zu Denken! en Agro Food for Heating and as Fuel: Famine fr Aliments agro pour chauffer et comme carburant: famine |
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2011-03-08 update |
de
Grüne Arbeitsplätze en Green Jobs fr Emplois verts |
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2011-03-07 update |
de
Biokraftstoff E 10 en Bio Fuel E 10 fr Essence bio E 10 |
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2011-03-05 |
de
Makro- und Mikrokosmos en Macro- and Microcosmos fr Macro- et Microcosme |
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2011-03-04 | de "Klimaschutz durch E-10?" - kritisch nachgefragt! | ||||||
2011-03-03 |
de
Die spanische Solarindustrie nichts weiter als eine Blase! en The Scandal of Solar Power in Spain |
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2011-03-01 | de Superbenzin wird an Deutschlands Tankstellen knapp | ||||||
2011-03-01 | fr Le gouvernement se penche sur la précarité énergétique | ||||||
2011-02-27 update |
Zum Nachdenken - oder besser: Das gibt zu Denken! de Europa 2.0: Neuzuschnitt der Alten Welt |
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2011-02-23 | de Eine Milliarde Menschen hungert | ||||||
2011-02-22 |
France fr Gaz: La nouvelle hausse, effective à partir du 1er avril, portera à 20 % l'envolée de la facture en un an. fr Électricité: Les tarifs devraient augmenter de 30% d'ici à 2015. |
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2011-02-11 |
de
Mogelpackung Solarstrom report München Der Trick mit dem Eigenverbrauch |
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2011-02-11 | de Afghanistan-Heroin | ||||||
2011-02-11 | de Uranmunition der USA in Afghanistan | ||||||
2011-02-11 |
de
Deutschland schafft sich ab: Mit Solarenergie de Wenn die Sonne scheint bezahlen wir dafür - wie lange noch? |
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2011-02-09 |
de
Texas: Wir haben Milliarden in Windenergie investiert -
und bekommen Stromausfälle! en We Spent Billions on Wind Power... and All I Got Was a Rolling Blackout |
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2011-02-07 | de Neuer Treibstoff??? | ||||||
2011-02-07 |
de
Schiefergas en Shale gas fr Gaz de schiste |
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2011-02-07 update |
de
Biokraftstoff E 10 E10-Verträglichkeit von Kraftfahrzeugen |
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2011-02-06 update |
de
Heizen mit Weizen Verknappung und Verteuerung der Nahrungsmittel |
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2011-01-23 |
de
Pfusch auf spanischen Sonnendächern en Spain's Great Photovoltaic Bust - 30,000 Jobs Lost Since 2008 |
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2011-01-22 update |
de
Warum es Erdgas künftig im Überfluss gibt en IEA: Natural Gas Can Supply World For 250 Years |
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2011-01-12 |
de
China meldet Durchbruch in nuklearer Wiederaufbereitung! "Unser Uran reicht jetzt für dreitausend Jahren" |
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2011-01-12 | Stromversorgung | ||||||
2011-01-08 |
Update 1 de Das Ozonloch über der Antarktis wird wahrscheinlich von kosmischer Strahlung verursacht en Galactic Cosmic Rays May Be Responsible For The Antarctic Ozone Hole Update 2 en New rate of stratospheric photolysis questions ozone hole |
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2011-01-08 |
de
Der Mond hat einen ähnlichen Kern wie die Erde en Moon revealed to have an Earth-like core |
2010-12-08 |
de
Frankreich stoppt Subventionen für neue Photovoltaik-Anlagen en France Stops Subsidies For New Solar Projects fr Le gouvernement suspend les aides au photovoltaïque |
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2010-11-28 |
de
Abiotische Entstehung von Erdöl und Erdgas Theorien über die Herkunft des Erdöls: These - Antithese - Synthese Im Beitrag wird kurz gezeigt, welch geteilter Auffassung die kompetente Fachwelt hinsichtlich der Erdölgenese nach wie vor wirklich ist. |
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2010-11-23 update |
de
Die Zukunft der Kernenergie Die Renaissance der Kernenergie in der Welt! en The Future of Nuclear Energy The Future of the Nuclear Fuel Cycle |
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2010-11-22 |
de
Energieversorgung: Merkels Zeitungsanzeige! Was die Kanzlerin verspricht, aber nicht halten kann. |
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2010-11-16 |
de
Das Ozonloch über der Antarktis wird wahrscheinlich von kosmischer Strahlung verursacht en Galactic Cosmic Rays May Be Responsible For The Antarctic Ozone Hole |
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2010-11-15 |
de
USA: "Grüne Jobs" trotz Regierungsubventionen abgebaut en USA: Green jobs cut despite government subsidy |
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2010-11-15 |
de
Australien: Mehr als eine Milliarde Dollar für Solarsubventionen verschwendet en Australia: $1.1bn wasted on solar power |
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2010-11-12 update |
de Die Renaissance der Kernenergie | ||
2010-10-28 Update |
Umwelt / Environment / Environnement | ||
2010-10-16 | de Solarenergie in Deutschland - Das Milliardengrab | ||
Update |
Energie / Energy / Energie
Teil I / Part I /Partie I
de Energie-Vorräte en Energy reserves fr Réserves d'énergie de Erneuerbare Energien en Renewable Energy fr Energies renouvables de Energie-Bedarf en Energy need fr Besoins en énergie de Energie-Kosten en Energy costs fr Coûts des énergies de Energie-Preise en Energy prices fr Prix des énergies de Amortisation en Payback fr Amortissement de Gefahren/Risiken en Dangers/Risks fr Dangers/risques de Energie-Utopien? en Utopias? fr Utopies? de Energiepolitik en Energy policy fr Politique énergétique Teil II / Part II / Partie II de Bioenergie en Bio Energy fr Energie biologique de Solarenergie en Solar energy fr Énergie solaire de Windenergie en Wind power fr Énergie éolienne de Erdöl und Erdgas en Petroleum and natural gas fr Pétrole et gaz naturel de Kohle en Coal fr Charbon de Kernenergie en Nuclear energy fr Energie nucléaire |
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2010-07-10 |
de
Energieamortisationszeit en Energy Payback Time fr Temps d'amortissement d'énergie
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2010-03-15 | de Der Energie-Irrtum | ||
2010-01-10 | de Elektroautos sind ohne staatliche Hilfen chancenlos! |
2009-11-16 | de London treibt Atomenergie-Ausbau voran |
2009-11-14 | en Unbelievable pollution in China - yet the US is the baddie at Copenhagen |
2009-10-09 | de Vom deutschen Solarstaatsdebakel |
2009-09-28 update |
de Glühlampen
en Light bulbs
fr Ampoules de Ärzte warnen vor Energiesparlampen fr Ampoules basse consommation: un sombre avenir? |
2009-09-27 update |
de
Endlager / Gorleben de Endlager Gorleben: geeignet oder ungeeignet? de Asse und Gorleben: Die wahre Geschichte! de Meinungsfreiheit in der Wissenschaft in Gefahr? Wissenschaftler warnt vor bestellter Wissenschaft! |
2009-09-18 | en MIT develops a plan for carbon sequestration coal fired power plant |
2009-09-18 |
de
Süssen mit Stevia fr Stevia a reçu l'autorisation d'utilisation en France, et pourrait remplacer l'aspartame... |
2009-09-01 | en Dr. Syun Akasofu: 20 points of context on global warming, politics, and the economy of the world |
2009-08-25 |
de
Deutschland: Elektromobilität im Test: Der Bund will 8 Modellregionen mit 500 Mill. € Steuergeld "fördern"! |
2009-08-24 | de ExxonMobil-Öldorado |
2009-08-23 | de Das Wind-Gas-Kartell |
2009-08-23 | de Schweizer Energiepolitik |
2009-08-23 | de Deutsche Energiepolitik |
2009-08-22 | en Yuhuan, China's most advanced coal-fired power plant |
2009-08-21 | de Deutschland: Das Ende des Solar-Märchens! |
2009-08-15 |
de
China reduziert CO2-Emissionen erst ab 2050 en China to start cutting carbon emissions in 2050 fr Pékin se préoccupera des émissions de carbone à partir de 2050 |
2009-08-14 | en Steinmeier tritt für Steinkohleförderung ein - Grüne und FDP kritisieren |
2009-08-13 | en Australia Rejects Climate Cap-and-Trade Bill |
2009-08-07 | de Kernkraft: Warum sagen Sie nicht die Wahrheit Herr Trittin? |
2009-07-24 |
de
Indien lehnt westlichen Alarmismus ab en India says no to climate alarmism |
2009-07-18 |
en
Britain:How can wind turbines generate so much lunacy? To meet our peak demand of 56 gigawatts of electricity would require 112,000 turbines covering 11,000 square miles, or an eighth of Britain's entire land area. |
2009-07-18 |
en
Angry voters confront Congressman who voted for cap and trade A speaker says that he hopes Castle loses his Congressional seat over his support of cap and trade, and the crowd cheers. Castle smiles briefly, then his face grows grim. |
2009-07-14 | en Sarah Palin: The 'Cap And Tax' Dead End |
2009-07-14 | en Cap-and-Trade: All Cost, No Benefit |
2009-07-11 | fr Le Grenelle de l'environnement: L'écologie ne crée pas d'emplois! |
2009-07-09 | fr Achats de CO2 en Espagne : Kyoto et après Kyoto |
2009-07-05 | fr Goldman Sachs et la bulle du réchauffement climatique |
2009-07-09 |
de
Windkraftförderer Öl- und Gasmilliardär T.Bone Pickens: Dümmer geht's nümmer! en Pickens calls off massive wind farm in Texas |
2009-07-03 |
fr
Dix questions à Gilbert Ruelle - L'éolien, une énergie du XXIe siècle fr France: Un Grenelle à effet de serre ... |
2009-07-03 |
de
Klimapolitik in Spanien: Die wahren Kosten der "Erneuerbaren Energie" en Climate policy in Spain: The Truth about Green Jobs fr Politique climatique en Espagne: Les vrais frais de l'énergie renouvelable |
2009-06-30 | de EIKE Wissenschaftler weisen nach: CO2 Verpressung ist hochgefährlich! |
2009-06-30 | en Energy Resouces in New Zealand |
2009-06-26 |
de
Neue Kälteperiode
Voraussage
Nahrung
Nachdenken en New Cold Period Prediction Food To think about fr Nouvelle période froide Prévision Alimentation Pour réfléchir |
2009-06-23 |
en
Crops under stress as temperatures fall Our politicians haven't noticed that the problem may be that the world is not warming but cooling. |
2009-06-22 | en What shall we eat? |
2009-06-22 | de 1. Berliner Klimakonferenz "Gegen den Mainstream" |
de
Landwirtschaft in Australien en Agriculture in Australia |
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2009-06-02 |
de
Wird der Zertifikatehandel die nächste Finanzblase? de Emissionshandel treibt Industrie über die Grenze de Wer profitiert vom Emissionshandel? Der Fall Enron en Lawrence Solomon: Enron's other secret |
2009-05-25 |
de
Diese Energiepolitik macht uns alle ärmer! 16 % des geamten Steueraufkommens sind bereits Energiesteuern Die gesetzlichen Abgaben führen in Deutschland zu doppelt so hohen Energiepreisen wie in den USA. |
2009-05-25 | en Renewable energy - our downfall? |
2009-05-24 | en Energy Availability Is Almost Infinite |
2009-05-16 | en "Menschengemachter Klimawandel"? |
2009-05-15 | en Natural petroleum seeps release equivalent of eight to 80 Exxon Valdez oil spills |
2009-05-14 | en Energy Myths and Realities |
de
Konventionelle Weisheit, unkonventionelles Öl |
en
Conventional Wisdom, Unconventional Oil |
de
Was die Amerikaner richtig machen - und wir falsch
Irgendetwas machen die Deutschen falsch.
de
Umweltminister Altmaier:
"Energiewende könnte bis zu einer Billion Euro kosten"
Kommentare:
Energiewende wirkt: Altmaiers Billion € reicht bei weitem nicht!
Eine Billionen Euro sind pro Bundesbürger etwa 12.000 Euro oder etwa 50.000 Euro pro 4-köpfiger Familie.
de EEG - das Abschaffungsgesetz
de
Die Sintflut diesmal aus Öl und Gas
en
The Deluge
Rapidly advancing technologies are opening up astonishing sources of oil
and gas all over the world.
We are entering a new era of fossil fuels that is reshaping global
economics and politics-and the planet.
de
Andere Staaten verschmähen die Energiewende
Weltweit wachsen die Zweifel am Erfolg der deutschen Energiewende.
Internationale Experten sind sich sicher, dass sie die deutsche
Wirtschaft schwächt.
Das belegt eine Umfrage des Weltenergierats.
en
Worldwide Doubt Over Germany's "Energiewende" Grows
German Flagship Daily Calls It "An International Flop"
Worldwide doubt about the success of the German Energiewende is growing.
International experts are sure that the German economy is weakening.
This is the finding of a survey from the World Energy Council.
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Aktuell Energie-Vorräte |
Energy: Actual Energy reserves |
Énergie: Actuel Réserves d'énergie |
de
Es ist nicht einfach, grün zu sein
Alles in allem übertrifft das globale Meereis - an beiden Polen zusammen -
den seit 1979 aufgezeichneten Mittelwert, als die Satellitenmessungen
begonnen hatten.
"Weder haben Überschwemmungen im vorigen Jahrhundert zugenommen, noch
sind mehr Hurrikane auf das Festland übergetreten"
en
Not easy being green
It's not easy being green these days, especially if you're a die-hard
doomsayer of the global warming persuasion.
Arctic ice has made a comeback, advancing so rapidly that the previous
decade saw less ice at this time of the year than exists today.
Arktis, Antarktis, Meeresspiegel Extremwetter, Hurrikane
Wetter brüskiert die Energiewende-Politik der Bundeskanzlerin
Nur der Bürger kann diese "unheilige Parteienallianz" zerbrechen und
sich aus den "Klimaschutz-Fesseln" befreien.
Er muss den Mut zur Tat aufbringen und die "Schweigespirale" durchbrechen
und allen "Propheten", welche die "Klimakatastrophe" beschwören und sich
zum Weltenretter aufschwingen, die rote Karte zeigen.
An der Lebenswirklichkeit vorbei
Industrie hält Energiewende für ruinös
Energiewende: Neustart erforderlich
Die gute alte Braunkohle:
Ohne sie und die Kernkraft steigt der deutsche Strompreis, wenn die
Energiewende-Pläne tatsächlich durchgezogen werden, auf 100 Cent je
kWh und mehr.
(Quelle)
Guck mal, wer die Erde rettet
Energiewende - Irrwege nach Utopia
Die Investitionen in die Stromversorgung könnten in Deutschland bis 2030 auf 350 Milliarden Euro in die Höhe schnellen, heißt es in dem Gutachten.
Ohne Energiewende seien nur Investitionen von 150 Milliarden Euro notwendig.
Zuerst war es CO2-Vermeidung für den "Klimaschutz", danach die KKW-Havarie in Fukushima, bei der kein Strahlungsopfer zu beklagen war.
Eine Ethik-Kommission, die als Mitglieder einen Erz-, einen Landesbischof und den Vorsitzenden des Zentralkomitees deutscher Katholiken, aber keinen Energieexperten aufwies, wurde für die Entscheidung gegen die deutsche Kernkraft und für die Energiewende herangezogen.
Viele Politiker fühlen sich als Könige im Kreis von
Lobby-Fürsten.
(Wiederholung der Geschichte, auch hier mit Profiteuren)
Es wird nichts anderes übrigbleiben, als dass die Bürger sich nicht als "Nützliche Idioten" hergeben, sondern sich der Probleme annehmen und auch von Politikern und Journalisten mehr Verantwortung für eine freiheitliche Demokratie fordern.
Bürgerinitiativen, Stellungnahmen, Manifeste, Abschreckung, Kehrtwende. Demokratie.
Energiewirtschaft und Klimawandel:
Warum wird verschwiegen, dass die Globale Erwärmung vorbei ist,
die Temperaturen in den nächsten Jahren merklich abnehmen werden
und dies grosse Auswirkungen auf die Energiewirtschaft und die
Lebensmittelproduktion haben wird?
Hypothesen,
Voraussagen,
Warnungen.
Globale Temperatur seit 16 Jahren nicht
mehr angestiegen"
Arte
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de Kampf gegen Windparks | fr L'éolien dans la tourmente |
de Gegenwind... | fr Vents contraires... |
de Hochspannungsgefahr! | fr Ligne haute tension... |
Quelle/Source: Kontroversen (Websites / Videos)
de Deutschland: Neue Studie zum Schiefergas
de 800.000 Deutsche können Strom nicht bezahlen
en Germany: 800,000 Have Had Their Electricity Cut Off!
de
Herbert Reul: Kernfragen Energiepolitik
de
Energie-Irrtum
(Quelle)
de
FDP: Alternative Klimakonferenz
Zur Energiewende
2012-10-08
2012-11-01 de Offener Brief an Umweltminister Peter Altmeier de Zweiter offener Brief (Quelle) |
|
Auch wenn in Deutschland irgendwann die vierfache Zahl an Windanlagen installiert sein sollte, ist das Bild der Leistungsganglinie nicht wesentlich anders, nur ist dann der Ordinatenmaßstab statt 25 GW auf 100 GW zu setzen. Die Nullstellen bleiben Nullstellen, denn eine beliebig große Zahl mal Null bleibt Null, eigentlich sollten das alle Politiker wissen. |
|
Dank Frankreich Daten von Februar 2013 | |
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Mit dem EEG hat der Gesetzgeber bereits über 17 Milliarden € jährliche Dauersubvention über 20 Jahre nicht reversibel zu Lasten aller nicht begünstigten Stromverbraucher festgeschrieben. |
Ein Hoffnungsschimmer des gestrigen Abends ist sicher, dass Sie als verantwortlicher Minister des BMU wohl auch die Unsinnigkeit der auf 20 jähriger Dauer angelegten Überförderung der regenerativen Energien nach dem EEG-Gesetz erkannt haben, und dies nun endlich auch ändern wollen.
Aber bereits im ersten Diskussionsbeitrag des Geschäftsführers des Solar- energie-Fördervereins Deutschland e.V., Wolf von Fabeck, in dem dieser Ihnen seine Lobbyistendienste in Ihren Beratergremien anbot, wurde deutlich, wie schwer Sie es haben, opportunistische Verbands- oder Eigeninteressen von wahrheitsbasierten Erkenntnissen auf dem Energiesektor zu erkennen und zu trennen.
Greenpeace Magazin
2012-10-03 de
Bundesumweltminister Altmaier: Keine Laufzeitgarantie für neue
Kohlekraftwerke
Der Minister sprach sich grundsätzlich für neue Kohlekraftwerke aus, dafür müssten jedoch "in gleichem Umfang" alte Anlagen stillgelegt werden.
"Es kann passieren, dass wir auch bei 100 Prozent erneuerbaren Energien in einer kalten Januarnacht, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint, fossile Kraftwerke brauchen."
Kein Kraftwerk aber, das heute in Betrieb gehe, habe eine Laufzeitgarantie.
de Deutschlands Energiewende - ein hochriskantes Abenteuer!
en Roger Helmer: De-industrialising Europe through global warming alarmism
de Deutschlands Chaos bei der Windenergie sollte für UK eine Warnung sein |
|
en George Osborne's CO2 tax will double UK electricity bills |
|
de Es ist die Windkraft, die unsere Rechnungen explodieren lässt |
|
de Tausende Straßenlampen ausgeschaltet, um Kohlenstoff-Ziele zu erreichen |
en Street lights turned off in their thousands to meet carbon emission targets |
de Großbritannien: Politik der Regierung schlechte Nachricht für Papierindustrie |
de Die grüne Katastrophe in Spanien ist eine Lektion für Amerika |
de Der Energiereichtum Nordamerikas
en North America's energy wealth
de
Ein amerikanischer Ölfund, der mehr Öl als die gesamte OPEC
enthält |
en
An American Oil Find That Holds More Than All Of OPEC |
|
de USA: Billige Energie belebt US-Wirtschaft
en USA: Historic Opportunity: Low-Cost Energy
de USA befreien sich aus Umklammerung der Ölscheichs Infografik
en Cheap Natural Gas, but wait - there's more
de
Riesige Energiequelle Schiefergas: Die Hits reißen nicht ab
en
World Shale Gas Resources: An Initial Assessment of 14 Regions Outside the United States
de
Die Energierevolution und die Grünen!
en
The Energy Revolution
de Australien: Riesige Ölfunde von der Größe Saudi-Arabiens
Soeben wird gemeldet, dass man auch in Australien riesige Schieferölvorkommen entdeckt hat.
Sie erreichen das Volumen, das in Saudi-Arabien liegt.
en Up to 233 billion barrels of oil discovered in southern Australia
Abiotisches Öl Schiefergas/Shale gas Methanhydrat
Kernenergie KKW-Generationen Thorium-Reaktoren Kernfusion
1800 nach Christus gab es keine einzigen Tropfen Benzin. Aluminium gab es auch erst kurz darauf, von spaltbarem Uran oder Thorium ganz zu schweigen.
Menschen erschaffen Resourcen, diese existieren nicht. Deshalb haben wir heute mehr Resourcen als jemals zuvor in der Geschichte. Sowohl absolut, als auch pro Kopf.
Vor 50 Jahren wären wir nicht in der Lage gewesen 6-7 Milliarden
Menschen zu ernähren.
Heute schaffen wir dies und trotz Nachrichtenpropaganda sind die
Menschen heute besser ernährt als jemals zuvor.
Quelle: Kommentar von Steffen Henne
Energie-Utopien: Grüne Energiepolitik Energie-Pleiten
Solarenergie Windenergie Biokraftstoff
⇒ Google
de
solar abzocke
de
Solarenergie: Verblendet
de
Solarschmarotzer
(Quelle)
de
Der Greifvogel und das Windrad
de Windkraft: Das schmutzige Geheimnis der Energiewende
en We must prepare for extreme weather events, not vainly try to stop them |
|
KATRINA und der tropische Sturm SANDY erinnern uns daran, wie wichtig es ist, uns auf natürliche Wetterereignisse vorzubereiten. |
KATRINA and the tropical Storm SANDY remind us of the importance of getting ready for natural weather events |
Quellen/Sources: Extremwetter / Hurrikane in der Vergangenheit |
Unlautere Klima-Propaganda
Die Schweizerische Lauterkeitskommission rügt die Werbemethoden der
vom Bund mitfinanzierten Öko-Organisation MyClimate.
Wie Ökostrom die Natur zerstört
(Quelle)
Utopien:
de
Effizienz
de
Solar
de
Wind
de
Agro Nahrung zum Heizen und als Treibstoff: Hungersnot
de
USA: Mehr Mais für Motoren als für Menschen
de
Nahrungsmittelpreise auf Rekordhoch
en
Ethanol uses 40% of US Corn Crop
(Quellen / Sources)
WWF: Dunkle Geschäfte im Zeichen des Panda.
Der WWF paktiert mit Energiekonzernen, die in Asien und Lateinamerika die letzten Regenwälder vernichten, um auf Soja- oder Palmölplantagen Biosprit zu produzieren.
Ein gigantisches Geschäft, das die letzten natürlichen Ökosysteme der Erde gefährdet, Millionen Menschen von ihrem Land vertreibt und zu neuen Hungersnöten führt.
Der WWF beteiligt sich an der Vertreibung von Eingeborenen aus den Wäldern Indiens und Afrikas - und er fördert die industrielle Landwirtschaft auf der Basis von Gentechnik. (Quelle)