Speicherung der elektrischen Energie | |
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Auch wenn in Deutschland irgendwann die vierfache Zahl an Windanlagen installiert sein sollte, ist das Bild der Leistungsganglinie nicht wesentlich anders, nur ist dann der Ordinatenmaßstab statt 25 GW auf 100 GW zu setzen. Die Nullstellen bleiben Nullstellen, denn eine beliebig große Zahl mal Null bleibt Null, eigentlich sollten das alle Politiker wissen. (Quelle) EIKE: Die Blackout-Koalition! Sicherheit der Stromversorgung bleibt auf der Strecke |
EIKE: Windstrom ist zur Gefahr geworden-Immer näher an den Blackout heran
Stromausfall in Europa im November 2006 |
de Verzeichnis en Contents fr Sommaire
↑ 2021-01-21 pro memoria
Nongovernmental International Panel on Climate Change
Idso, C.D., Legates, D. and Singer, S.F.
2019 en
Climate Change Reconsidered II: Fossil Fuels -
5 Environmental Benefits
5.6 Conclusion
Combustion of fossil fuels has helped and will continue to help plants and animals thrive leading to shrinking deserts, expanded habitat for wildlife, and greater biodiversity.
Many of the scholars and advocates who write about climate change are either unfamiliar with or overlook the environmental benefits created by human use of fossil fuels.
Chemists and biologists should know better:
Fossil fuels are composed mainly of hydrogen and carbon atoms, two of the most abundant elements found in nature.
They are not "pollutants" but share a common chemical basis with all of life on Earth.
Geologists should know better, too.
The global carbon cycle acts to buffer the impact of man-made carbon dioxide (CO₂) by including it in exchange processes among carbon reservoirs that are huge compared to the human contribution.
The size of the human contribution to atmospheric CO₂ concentrations is so small it may be less than the margin of error in measurements of known exchange rates among carbon reservoirs.
Geologists ought to realize that current atmospheric CO₂ levels are not unprecedented and indeed are low when considered over geologic time scales.
Because CO₂ is essential to plant and animal life, it is possible human use of fossil fuels may avert an ecological disaster.
Fossil fuels directly benefit the environment by making possible huge (orders of magnitude) advances in efficiency, making it possible to meet human needs while using fewer natural resources.
Fossil fuels make it possible for humanity to flourish while still preserving much of the land needed by wildlife to survive.
And the prosperity made possible by fossil fuels has made environmental protection both highly valued and financially possible, producing a world that is cleaner and safer than it would have been in their absence.
This chapter also finds the CO₂ released when fossil fuels are burned improves the productivity of ecosystems and has a positive effect on plant characteristics, including rates of photosynthesis and biomass production and the efficiency with which plants utilize water.
Atmospheric CO₂ enrichment ameliorates the negative effects of a number of environmental plant stresses including high temperatures, air and soil pollutants, herbivory, nitrogen deprivation, and high levels of soil salinity.
With the help of the ongoing rise in the air's CO₂ content, humankind should be able to meet the food needs of a growing population without occupying much of the land needed by wildlife to survive.
Although there likely will be some changes in terrestrial animal population dynamics, few (if any) will be driven even close to extinction.
In a number of instances, real-world data indicate warmer temperatures and higher atmospheric CO₂ concentrations will be beneficial, favoring a proliferation of terrestrial species.
Similarly, many laboratory and field studies of aquatic life demonstrate tolerance, adaptation, and even growth and developmental improvements in response to higher temperatures and reduced water pH levels.
When these observations are considered, the pessimistic projections of the IPCC give way to considerable optimism with respect to the future of the planet's terrestrial and marine life.
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Umwelt Biodiversität |
Environment Biodiversity |
Environnement Biodiversité |
↑ 2021-01-02
Vortrag von Professor Dr. Hans-Werner Sinn im Rahmen der 8. Jahreskonferenz des Ludwig von Mises Institut Deutschland am 10. Oktober 2020 in München.
Das Thema der Konferenz lautete "Wie der Markt Umwelt und Ressourcen schützt".
Hans-Werner Sinn, geboren 1948, ist emeritierter Professor für Volkswirtschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und war siebzehn Jahre lang Präsident des renommierten ifo Instituts.
Er gründete zudem das internationale CESifo-Forschernetzwerk, heute eines der weltweit bedeutendsten seiner Art, und hatte viele Gastprofessuren inne (u.a. in Stanford, Princeton, London/Ontario, Jerusalem, Bergen, Wien und Luzern).
Hans-Werner Sinn erhielt zahlreiche Ehrendoktorwürden, Preise und Auszeichnungen aus dem In- und Ausland, so auch als bislang einziger Volkswirt die zum "Hochschullehrer des Jahres".
Auch nach seiner Emeritierung gilt er als einer der einflussreichsten Ökonomen im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus.
Durch seine wirtschaftspolitischen Sachbücher, viele davon Bestseller, und seine pointierten Auftritte in den Medien ist er einer breiten Öffentlichkeit bekannt.
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Energie-Fragen Energiewende |
Energy Questions Energy Transition |
Questions sur l'énergie Transition énergétique |
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Energie: Politik Deutschland: Energiewende ins Nichts |
Energy: Politics Germany: Energy Transition Disaster |
Énergie: Politique Allemagne: Transition énergétique désastreuse |
↑ 2020-12-29
Energie-Fragen / Questions
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Energie-Fragen Automobil |
Energy Questions Automobile |
Questions sur l'énergie Automobile |
Prof. Fritz Indra: Grüner Heilsbringer oder politische Mogelpackung?
Servus TV
2020-06-24 de
Talk Spezial mit Prof. Fritz Indra:
E-Auto - Grüner Heilsbringer oder politische Mogelpackung?
Politik und Medien führen seit Jahren einen regelrechten Feldzug gegen den Verbrennungsmotor.
Die Botschaft lautet:
wer etwas für die Umwelt tun will, der fährt elektrisch und wird dafür mit Umweltboni und Förderungen belohnt.
Das Elektroauto gilt für seine Befürworter als das Mittel zur Erreichung aller Klimaziele.
Experten wie Prof. Fritz Indra warnen unterdessen vor einem vollkommen falschen Bild.
"Die Industrie steuert auf eine Katastrophe zu, weil der Kunde keine Elektroautos kaufen will".
Wieso beharrt die Politik trotzdem auf der E-Mobilität?
Der Wiener Motoren-Papst Fritz Indra im Einzelgespräch mit Ferdinand Wegscheider.
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Energie: Anwendung Wasserstoff-Mobilität |
Energy: Applications Hydrogen Mobility |
Énergie: Applications Mobilité hydrogène |
Prof. Fritz Indra über H2 als Energiequelle im Auto
Alte Schule - die goldene Ära des Automobils
2020-08-25 de
"Wasserstoff wird a nix!" -
Prof. Fritz Indra über H2 als Energiequelle im Auto
Industrie, Politik und Konsumenten grübeln, mit welchem Antriebskonzept in die Zukunft gefahren wird.
Bleiben es noch eine Weile herkömmliche Verbrennerautos, wie wir sie seit über 100 Jahren kennen?
Werden sie abgelöst durch E-Autos, wenn alle bestehenden Hürden überwunden werden können?
Oder sollte man jetzt verstärkt auf Wasserstoff setzen, eine Antriebsquelle, die schon einmal vor einigen Jahrzehnten stärker in den Fokus gerückt ist?
Mein heutiger Gast, der ehemalige Leiter der Vorauswentwicklung bei GM, Prof. Fritz Indra aus Wien, ordnet Wasserstoff als Antrieb der Zukunft ein und erklärt Vor- und Nachteile dieser Antriebsart.
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Energie: Anwendung Wasserstoff-Mobilität |
Energy: Applications Hydrogen Mobility |
Énergie: Applications Mobilité hydrogène |
Prof. Fritz Indra: Thema Elektromobilität! (& Deutsche Tourenwagen Meisterschaft)
Alte Schule - die goldene Ära des Automobils
2020-05-13 de
Prof. Fritz Indra zum Ende der DTM
(und kurz streifen wir auch das Thema Elektromobilität!)
Prof Fritz Indra über Elektroautos
Alte Schule - die goldene Ära des Automobils
2019-07-24 de
Prof Fritz Indra über Elektroautos
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Elektro-Mobilität Elektroautos (Utopien?) |
Electro-Mobility Electro-Mobility (Utopias?) |
Mobilité électrique Utopies (?) des mobilité électrique |
Prof. Fritz Indra über Irrwege in der Motorenentwicklung
Alte Schule - die goldene Ära des Automobils
2020-12-11 de
Prof. Fritz Indra über Irrwege in der Motorenentwicklung (Teil 1)
Kürzlich hat ihn ein Hörer der Alten Schule als "Walter Röhrl des Motorenbaus" bezeichnet:
Die Rede ist von Prof. Fritz Indra, der Zeit seines Lebens in die Entwicklung zahlreicher Motorkonzepte involviert war - vom sparsamen Kleinstwagenmotor bis hin zum hochgezüchteten Rennmotor.
Das nicht jede Idee der Ingenieure, die Mobile Welt in den Grundfesten erschüttert, ist manchmal schon bei der Durchsicht der ersten Zeichnungen klar, manchmal braucht es viele Jahre intensiver Forschung und selten startet sogar der Serienanlauf, bis man merkt, dass man in die falsche Richtung gelaufen ist.
Ein weites Feld mit vielschichtigen Themen, weshalb wir es in zwei Folgen aufgeteilt haben.
Heute geht es um:
- Boxermotoren in der Formel 1
- Porsche V8 im Audi 200
- den kurzen Quattro (als Krönung noch mit DKG)
- Audi AVUS mit echtem W Motor
- Wankel Motor
- Formel 1 16 Zylinder bei BRM
Trotz aller Sackgassen, in die man gelaufen ist, war es doch das, was einmal die Autoindustrie ausgemacht hat: der Wettbewerb der Tüftler, Neues probieren, andere Wege gehen, Fehler machen, oftmals faszinieren.
Meistens ohne staatliche Subvention, vor allem aber nicht untermauert von generalstabsmäßig geplantem Betrug, wie wir es momentan leider erleben.
Alte Schule - die goldene Ära des Automobils
2020-12-18 de
Prof. Fritz Indra über Irrwege in der Motorenentwicklung (Teil 2)
Im zweiten Teil
meines Gesprächs mit Prof. Fritz Indra über
Entwicklungen im Motorenbau, die sich nicht durchgesetzt oder es
gar nicht erst bis zur Marktreife geschafft haben,
geht es um:
- besondere Formen der Aufladung, wie z. Bsp. Comprex
- den Boxermotor als Diesel
- 2 Takt Motoren
- M1 Monoblockmotor
- den Golf mit Unterflurmotor (EA 266)
- und den VW Bus mit wassergekühltem Heck-Boxermotor
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Energie-Anwendungen Verbrennungsmotoren |
Energy Applications: Combustion engines |
Énergie applications Moteurs à combustion |
Warum Mercedes in der Formel 1 immer gewinnt. Prof. Fritz Indra über den AMG-Petronas Wundermotor
Alte Schule - die goldene Ära des Automobils
2020-11-11 de
Warum Mercedes in der Formel 1 immer gewinnt.
Prof. Fritz Indra über den AMG-Petronas Wundermotor
Prof. Friedrich Indra hat sich sein Berufsleben lang mit Motoren am Limit beschäftigt und sein umfangreiches Wissen an der TU Wien weitergegeben, wo er neben seinem Hauptberuf in der Autoindustrie über 33 Jahre lang Rennwagen- und Rennmotorenbau gelehrt hat.
Das ist der Grund, warum er mein Ansprechpartner Nr. 1 ist, um der Frage auf den Grund zu gehen, warum auch in diesem Jahr in der aktuellen Formel 1 die seit 2014 andauernden Siegesserie von AMG Petronas nicht unterbrochen werden konnte.
Natürlich reden wir heute nicht nur über die aktuelle Formel 1, sondern auch über sein Zeit bei Kurt Bergmann, Alpina und über (Turbo-) Motoren im Allgemeinen.
Das Besondere an Prof. Indra ist für mich dabei immer, dass auch ich als Nichttechniker die recht komplizierten Dinge, die er erklärt, leicht verstehen kann.
Ich hoffe, es geht euch genauso!
Viel Spaß mit diesem Ausflug in diese spannende und gleichzeitig komplexe Materie am Limit des technisch machbaren!
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Energie-Anwendungen Verbrennungsmotoren |
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Ohne Dieselskandal wäre das Elektroauto tot (Prof. Fritz Indra)
Alte Schule - die goldene Ära des Automobils
2019-07-29 de
Ohne Dieselskandal wäre das Elektroauto tot (Prof. Fritz Indra)
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↑ 2020-11-20
Solarpanels, Windkraftanlagen und E-Autos - Umwelttechnologien sollen helfen, die Energiewende zu beschleunigen.
Doch in GreenTech stecken Metalle wie Kupfer und seltenere mineralische Rohstoffe.
Förderländer in Lateinamerika und Asien zahlen für die grüne Wende einen hohen Preis - denn der Abbau von Lithium hat dramatische Folgen für Mensch und Umwelt.
Um eine Abkehr vom Kohlenstoff im Energiesektor zu erreichen, steigen viele Länder auf umweltfreundliche Technologien um;
Solarpanels, Windkraftanlagen und natürlich Elektroautos stehen für saubere Mobilität und Umweltbewusstsein.
Doch für die Herstellung von Elektroautos werden große Mengen an Metallen und selteneren mineralischen Rohstoffen wie Graphit, Kobalt oder Lithium benötigt.
Auch in Windrädern und Solarpanels stecken Metalle und Seltene Erden.
Nach der Abhängigkeit von Erdöl und Kohle begibt sich die Welt in eine Abhängigkeit von Rohstoffen, die der breiten Öffentlichkeit noch weitgehend unbekannt sind.
Die Spurensuche führt vom chinesischen Norden über die Salzseen in Bolivien, die Vereinigten Staaten, Norwegen, die Schweiz und Frankreich bis in die Atacama-Wüste in Chile.
Die Förderländer zahlen einen hohen Preis dafür, dass die Energiewende in Europa gelingt - denn der Abbau der begehrten Rohstoffe hat dramatische Folgen für Mensch und Umwelt.
So paradox es klingt:
Weil für klimaneutrale Technologien immer mehr Kohle benötigt wird, gehen die CO₂-Emissionen weltweit nicht zurück.
Steckt hinter der Energiewende nur ein gigantisches "Greenwashing"?
Schaden saubere Energien der Umwelt letztlich mehr als die fossilen Energieträger?
Zudem enthüllt die Reportage, dass westliche Regierungen und Unternehmen zahlreiche Expertenberichte über die tatsächlichen Umweltkosten grüner Technologien einfach ignorieren.
Denn hinter der sauberen Energie stecken handfeste politische und wirtschaftliche Interessen.
So steuert die Welt sehenden Auges auf die nächste Umweltkatastrophe zu.
Und der Westen wird immer abhängiger von China als wichtigstem Produzenten mineralischer Rohstoffe und Weltmarktführer bei erneuerbaren Energien.
Dokumentarfilm von Jean-Louis Perez und Guillaume Pitron (F 2020, 89 Min)
↑ 2020-11-08
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Gastautor
2020-11-08 de
Randbemerkung: Wie entgehen wir der Streitfalle?
Ist es Ihnen auch schon des öfteren passiert?
Sie befinden sich in einem Gespräch mit einer oder mehreren Personen.
Es wird kontrovers um Klimaschutz, Energiewende, Treibhauseffekt usw.
debattiert.
Als bestens informierter Leser von "Kalte Sonne" können Sie in der
Diskussion mit Daten und Fakten brillieren, um eben
"Unerwünschte Wahrheiten" aufzuzeigen.
Dem können oder wollen unsere Gesprächspartner häufig nicht so konkret
folgen.
Es kommt unweigerlich zu Konfrontationen.
Wie ist das möglich?
Alltagspsychologie
Dazu ist hier vorab ein wenig "Alltagspsychologie" in wirklich
absolut vereinfachter Kurzform dargelegt:
Die größte Stärke der Menschen liegt in der Tatsache begründet,
dass er kooperieren kann und das meistens auch will.
Dieses Bedürfnis ist tief in uns verankert.
Damit sind wir als Spezies Mensch gegenüber vielem überlegen.
So kann z. B. durch Kooperation ein schwacher Mensch zu
ungeahnter Stärke gelangen.
Einem Altruismus steht indes vielfach der Egoismus entgegen.
Eine typisch egoistische Reaktion äußert sich z. B. im Straßenverkehr,
wenn der Autofahrer die Radfahrer als Verkehrshindernis ausmachen.
Umgekehrt sitzt genau dieser Autofahrer am Wochenende auf seinem
Fahrrad und wer ist dann wohl der Verkehrsraudi?
Nun, gerade aber diese beiden Eigenschaften sind wichtige Bausteine,
ohne die Menschen nur schwer überleben könnten.
Kooperation und Streit bedingen sich, weil sie im Grundsatz aus
gleichen Ursprüngen entstehen.
Ein optimaler Zustand liegt vor, wenn zwischen diesen beiden
Prinzipien eine ausgeglichene Bilanz erzielt wird.
Das ist natürlich nicht immer möglich.
In einem Gespräch entstehen zwei voneinander abweichende Standpunkte.
Jeder Gesprächsteilnehmer ist fest davon überzeugt , dass er den
richtigen Standpunkt vertritt und das genau dazu kooperiert werden
sollte.
Eigentlich haben sich lediglich nur unterschiedliche Referenzpunkte
entwickelt.
Die verschiedenen Sichtweisen auf die Dinge führen schlimmstenfalls
zu gegenseitigen Beschuldigungen.
Das führt zu Streit und Streit führt bekanntlich zu "nix".
Was hat das mit Klima und Energie zu tun?
Da bin ich selbst in der Vergangenheit oft in eine "Streitfalle"
geraten, weil ich davon überzeugt war, meine Argumente mit
Statistiken, Tatsachen und Befunden wohl begründet zu
unterstreichen.
Das sahen meine Gesprächspartner häufig als Vorstoß auf ihre
Unwissenheit und weil man heutzutage keine Schwäche eingestehen
mag, wurde sofort "zu" gemacht oder auf Gegenangriff
umgeschaltet, um so die eigenen Unzulänglichkeiten zu vertuschen.
So werden Gespräche unsachlich und endeten ab und an überdies
im Streit.
Da es mir wichtig ist, sachlich fundiert zu erklären,
um damit auch auf kleinem Nenner zum Nachdenken anzuregen, habe ich meine Strategie geändert:
Nicht mehr so komplex mit Zahlenspielen, sondern einfach und schlicht darzulegen, wie wir allesamt beim Thema Klimawandel und Energiewende hinter die berühmte Fichte geführt werden.
Mit nachfolgenden Charts und dem Hinterfragen nach einer Lösung erzeuge ich dabei in den meisten Fällen bei meinen Gesprächspartnern Erstaunen und Verblüffung.
Sie erkennen ihre großen Wissenslücken und es eröffnen sich konstruktive Gespräche.
Irgendwann auch mit präzisen Daten und Fakten.
Unterschiedliche Referenzpunkte lassen sich plötzlich
zusammenführen.
1. Chart (UBA)
Bei der Vorlage dieses Charts bitte ich um Aufklärung, wie bis 2030 ca. die Hälfte der erforderlichen Energie durch "Erneuerbare" abgedeckt werden kann,
ersatzweise bitte ich um Aufklärung, auf was wir zukünftig verzichten müssen.
? ? ?? ?
So, lieber Gesprächspartner, "nun mal Butter bei die Fische".
Wie kann das Problem gelöst werden?
? ? ? ?
2. Chart
Bei der Vorlage dieses Charts stellt sich die Frage, ob hier nicht ein kausaler Zusammenhang zum CO₂-Anstieg herstellbar ist.
Auf der Erde haben noch niemals so viele Menschen gelebt.
Alle wollen essen, trinken, arbeiten und Freude am Leben haben.
Selbst zur Umsetzung der einfachsten Lebensgrundlagen ist zukünftig unsagbar viel Energie erforderlich.
Woraus oder womit soll die erzeugt werden?
? ? ? ?
Funktioniert das noch mit prophezeiten 10 Mrd. Menschen?
Um Aufklärung wird gebeten.
! ! !
3. Chart
ESRI Environmental Systems Research Institute
Onshore Windkraftanlagen in Deutschland
Die Karte gibt Auskunft über gegenwärtig ca. 30.0000 installierte Windkraftanlagen.
Nach jüngsten Studien soll der Zubau um den Faktor 7 zur heute installierten Leistung bis 2050 erfolgen.
Die Zahl der zu installierenden Solaranlagen soll von heute bis 2030 um 75 % steigen.
Eine neue Agora-Studie kommt im Ergebnis sogar zu einer Verdreifachung.
Zur Installation derartiger Massen reichen die Dächer unserer Häuser nicht aus.
Hernach müssen neben Windkraftanlagen auf allen nur möglichen freien Flächen Solarparks entstehen.
? ? ? ?
Lieber Gesprächspartner, sei einmal Visionär
und gib mir eine Vorstellung, wie unser Land in Zukunft aussehen wird, wenn dieses mit Wind- und Solaranlagen überfrachtet wird.
Es braucht im Ergebnis natürlich mehr als naive Zuversicht. Zur Wahrheit gehört, dass in Deutschland durch Gesetzesmaßnamen und -vorhaben bereits eine gigantische Transformation eingeleitet wurde, die das gesamte Leben der Gesellschaft umkrempelt und am Ende wahrscheinlich zu einer Deindustrialisierung führen wird.
Das heißt dann im Grünensprech: Neues Wirtschaftswunder.
Unser Beitrag wäre die Vermeidung von 0,00003 % CO₂ in 10 Mio. Luftmolekülen.
Das muss erst einmal verdaut werden.
Die Energiewende scheint dabei langsam außer Kontrolle zu geraten.
Die Umsetzung der momentan vorherrschenden ideologischen Vorstellungen wird verbrannte Erde hinterlassen, die sich nicht so schnell wieder begrünen lässt.
Das sollten wir nicht akzeptieren.
Ziehen wir mal ein realistisches Fazit:
wir können nicht das Klima schützen, aber wir haben die Chance uns
vor dem Klima zu schützen.
Und diese Chance sollten wir nutzen.
Auf allen Ebenen und wo immer es geht.
! ! ! !
↑ 2020-10-17
de | en | fr |
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Klima: Fragen Vernunft |
Climate: Questions Reason |
Climat: Questions Raison |
↑ 2020-10-17
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Duggan Flanakin / Chris Frey
2020-10-17 de
Die Wahl zwischen Kohlenstoff und Silikon
Im April dieses Jahres wurde in einem Report der Yale-University festgestellt:
"Gemeinden in den USA von Kalifornien bis nach Massachusetts verhängen ein Verbot von Erdgas in Neubauten.
Die Befürworter sagen, die Maßnahmen seien entscheidend für die Beschleunigung des Übergangs zu einer rein elektrischen Zukunft, die mit erneuerbaren Energien betrieben wird."
Dutzende weitere [von den Demokraten regierte] US-Städte erwägen Berichten zufolge Gasverbote oder Vorschriften bzgl. Strom, die in erster Linie durch "Klimaschutzbedenken" motiviert sind.
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CFACT Committee For A Constructive Tomorrow / Duggan Flanakin
2020-10-10 en
The carbon vs silicon election
Last April, a Yale University report stated that
"U.S. communities from California to Massachusetts are instituting bans on natural gas in new construction.
Proponents say the measures are critical for speeding the transition to an all-electric future powered by renewable energy."
Dozens more U.S. [Democrat-run] cities are reportedly contemplating gas bans or all-electric mandates, motivated primarily by "climate concerns."
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USA:
Politik,
Umwelt- & Klimapolitik,
Energiepolitik,
Armut,
Migration.
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Energie: Aktuell Energie Ausblick |
Energy: Actual Energy Outlook |
Énergie: Actuel Énergie perspectives |
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Fossile Brennstoffe Erdöl und Erdgas |
Fossil Fuels Petroleum and natural gas |
Combustibles fossiles Pétrole et gaz naturel |
Oel- und Gasvorräte | Oil an gas resources | Resources en petrol et en gaz naturel |
↑ 2020-10-17
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Reinhard Storz
2020-10-17 de
Was bedeutet Energie für das unser menschliches Leben?
Einleitung
Wenn ich lese oder höre wie Menschen sich zum Thema Energie äußern, beispielsweise dass Energie zu billig sei und viel teurer werden müsste, frage ich, mich ob diejenigen überhaupt wissen, worüber sie reden und was die Folgen einer massiven Energieverteuerung sein werden.
Dieser Frage, - Den Folgen einer massiven Energieverteuerung -, will ich im Folgenden nachgehen.
Wozu braucht der Mensch Energie?
Der Mensch braucht Energie zum Leben.
Jede Zelle unseres Organismus verarbeitet Energie, die wir aus unseren Nahrungsmitteln gewinnen.
Daneben brauchen wir beispielsweise
Energie zum Heizen der Wohnung im Winter,
zur Zubereitung unserer Nahrungsmittel wenn diese nicht nur Rohkost sind sondern gekocht werden müssen.
Aber auch zur Fortbewegung brauchen wir Energie,
sei es die Muskelkraft zum Gehen oder Fahrradfahren
oder Treibstoff für öffentliche Verkehrsmittel oder den privaten PKW.
Aber diese Beispiele sind sozusagen nur die Spitze des Eisberges,
denn in unendlich vielen Dingen, die wir täglich brauchen, steckt ebenfalls Energie.
Worin ist eigentlich überall Energie verborgen?
Nehmen wir als ein beliebiges Beispiel die Lebensmittel, die wir beim Händler kaufen.
In ihnen steckt die Antriebsenergie vom Traktor, der den Acker gepflügt, die Saat eingebracht sowie Dünger verteilt und bei der Ernte mitgewirkt hat.
Aber auch im Dünger, sofern es sich nicht nur um Ausscheidungen von Tieren handelt, steckt Energie.
Beispielsweise für den Abbau dieses Kunstdüngers am Wüstenrand in Marokko oder Chile und dessen Transport bis zum Acker.
Wird dieser Dünger im hiesigen Bergwerk gewonnen ist der Energiebedarf vermutlich geringer.
Sehr viel Energie wird nach meiner Kenntnis für die Herstellung von Stickstoffdünger in einer chemischen Fabrik benötigt, der dann mit Energie zum Acker transportiert und verteilt werden muss.
Dünger ist erforderlich, um dem Acker diejenigen Stoffe zurückzugeben, die wir ihm mit unseren Nahrungsmitteln entnehmen
Aber damit sind wir noch nicht am Ende.
Nachdem die Nahrungsmittel mit Energieaufwand zum Händler geliefert worden sind geht der Aufwand weiter.
Der Laden muss beleuchtet und im Winter beheizt werden.
Verderbliche Lebensmittel werden mit Energieaufwand gekühlt.
Um es kurz zu machen, ein erheblicher Anteil an den Preisen der Lebensmittel wird vom Energieverbrauch bestimmt.
Und vergleichbar sind die Verhältnisse bei vielen Verbrauchsgütern.
Welche Maßnahmen würden zur künftigen Energieverteuerung beitragen.
Gleichgültig ob die Mineralölsteuer erhöht, für den Ausstoß von CO₂ eine Pauschale erhoben, ob mehr Strom mit Solardächern oder Windrädern erzeugt wird, das alles ist mit Mehrkosten verbunden.
Erhebliche Mehrkosten sind beispielsweise zu erwarten wenn, wie geplant, Stahl und Zement mit Wasserstoff statt mit Kohlefeuerung hergestellt werden, wobei der Wasserstoff mit Ökostrom hergestellt werden soll.
Was wären die absehbaren Folgen einer massiven Energieverteuerung.
Es ist zu befürchten, dass andere Länder unserem Beispiel nicht oder nur teilweise und verzögert folgen werden.
Das hat zur Folge, dass deutsche Güter, die mit teurerer Energie produziert werden und daher einen höheren Preis haben, auf dem Weltmarkt seltener oder nicht mehr gekauft werden.
Die Folge ist Arbeitslosigkeit in Deutschland mit Kosten für die Allgemeinheit.
Manch einer müsste sich wohl Arbeit im Ausland suchen.
Höhere Energiekosten führen zu Mehrausgaben in vielen Bereichen,
beispielsweise für die Beleuchtung und Beheizung von Rathäusern, Schulen, Universitäten, Ministerien, Kasernen etc. im öffentlichen Bereich.
Dafür müssen dann öffentliche Leistungen gekürzt oder Steuern erhöht werden.
Durch höhere Energiekosten werden Baumaterialien wie Zement, Backsteine, Isoliermaterial etc. sowie deren Transport teurer.
Das erhöht die Kosten für die Errichtung von Neubauten und die energetische Sanierung von Altbauten.
Weniger Wohnraum mit steigenden Mieten wären die Folge.
Höhere Energiekosten verursachen höhere Kosten in Arztpraxen sowie Krankenhäusern,
wegen höherer Treibstoffkosten wird auch der Transport von Kranken oder verunfallten Menschen ins Krankenhaus ansteigen mit der Folge dass die Beiträge zur Krankenkasse erhöht werden um dieses zu kompensieren.
Diese wenigen Beispiele, die man wohl beliebig fortsetzen könnte, mögen einen Eindruck davon geben wie vielfältig die Auswirkungen höherer Energiepreise sind.
Sicher ist nur, dass sich unsere Geldbörsen schneller leeren würden als mancher erwartet.
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Energie: Aktuell Energie & Zivilisation |
Energy: Actual Energy & Civilization |
Énergie: Actuel Énergie & Civilisation |
↑ 2020-04-19
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
von Holger Douglas
2020-04-19 de
Diesel weg, Feinstaub futsch - dennoch hohe Messwerte
Ene mene muh und raus bist DUH
Aus Oldenburg kommt die Nachricht, dass es dort keine Diesel-Fahrverbote geben wird.
Die DUH habe erklärt, dass ihre Klage »aufgrund nachträglich eingetretener Umstände nicht mehr begründet« sei, teilte das Oberverwaltungsgericht Lüneburg der Stadt Oldenburg mit.
Die Verblüffung über das unfreiwillige »Corona-Groß-Experiment« hält immer noch an.
Auf unseren Straßen fahren deutlich weniger Autos als vor dem »Shutdown«, dennoch sinken die Luftschadstoffwerte in vielen Städten nicht.
Die sollten eigentlich drastisch gesunken sein, wenn man davon ausgeht, was uns NGOs wie der Abmahnverein Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) und Umwelt- und Verkehrsminister jahrelang erzählten:
Der Verkehr sei an der Luftverschmutzung schuld, vor allem der Diesel, der daher weg müsse.
Damit begründeten auch die verschiedenen Verwaltungsrichter ihre Verdikte in den vielen Verfahren, die die DUH vom Zaun gebrochen hat.
Doch jetzt ist der Diesel weg - dennoch zeigen die Messstationen immer noch hohe schwankende Werte.
Eigentlich müsste Stuttgart fast einem Luftkurort gleichen, wenn man den Erzählungen über den Anteil der Autos glaubt.
Insbesondere die Dieselmotoren sollen für 80 Prozent der Luftschadstoffe verantwortlich sein. TEberichtete.
Der deutlich geringere Verkehr müsste sich also deutlich stärker bemerkbar machen.
Das tut er offenkundig nicht.
Die verschiedenen Schadstoffe in der Luft hängen von sehr vielen verschiedenen Faktoren wie zum Beispiel Wetterlagen und auch Heizungen ab.
Die Autos selbst sind seit mehr als zehn Jahren nach immer weiter verschärften Emissionswerten deutlich sauberer geworden.
Aufwendige und teure Abgasreinigungsanlagen unter den Wagenböden sorgen dafür, dass kaum noch Stickoxide oder wie beim Diesel praktisch keine Rußpartikel mehr aus dem Auspuff kommen.
Ein Diesel ohne Filter lässt übrigens in eineinhalb Stunden die Menge an Feinstaub heraus, wie sie beim Rauchen einer Zigarette entsteht.
Doch die Grenzwerte wurden schneller nach unten verschoben, als die Autos sauberer werden konnten.
Effekt: Die Luft wurde zwar immer sauberer, der Eindruck allerdings, sie werde immer gefährlicher, aber immer größer.
Über Normen kann man Technologien beeinflussen, zerstören oder in den Himmel heben.
Vom Tisch ist seit diesem Monat die merkwürdigste Regelung der baden-württembergischen Landeshauptstadt: der Feinstaubalarm.
Damit erregte die Stadt Stuttgart im Januar 2016 Aufsehen.
Sobald der Deutsche Wetterdienst für mindestens zwei aufeinanderfolgende Tage ein stark eingeschränktes Austauschvermögen der Atmosphäre vorausgesagt hatte, wurde zum Feinstaubalarm geblasen.
An sämtlichen Autobahnschildern leuchteten Feinstaubalarm-Hinweise auf verbunden mit der Bitte, Bus, Bahn oder das Fahrrad zu benutzen.
An diesem Mittwoch, 15. April, endet die »aktuelle Periode«, wie die Landeshauptstadt verkündet.
Diese 'fünfte Jahreszeit' soll nicht weiter fortgesetzt werden, nachdem seit zwei Jahren diese Grenzwerte eingehalten wurden.
Für Verwirrung dürften allerdings jetzt wieder die Bäume im Stadtgebiet sorgen.
Die produzieren in jedem Frühjahr solch gewaltige Mengen an Blütenstaub, dass die Messinstrumente höchste Alarmstufe anzeigen.
Feinstaubalarm müsste allerdings nach wie vor in den U- und S-Bahnen ausgerufen werden.
Denn den meisten Feinstaub erzeugt der Schienenverkehr.
Wenn die stählernen Räder auf den Eisenschienen kräftig bremsen, wirkt das wie eine Feinstaubmühle.
Der Abrieb ist beträchtlich und in den U-Bahnen sammelt der sich zu relativ hohen Werten an.
Bahn und Bus erweisen sich zu Zeiten gefährlicher Virenerkrankungen weiterhin als höchst problematisches Verkehrsmittel.
Stehen doch hier die Fahrgäste auf engem Raum beisammen - ideale Bedingungen für das Verbreiten kritischer Viren.
Dennoch wollen Verkehrsminister wie Winfried Hermann (Grüne, Baden-Württemberg) und Hendrik Wüst (CDU, NRW) eine stärkere Unterstützung für den öffentlichen Nahverkehr.
Aufgrund der Corona-Krise seien im März 80 Prozent weniger Fahrgäste unterwegs gewesen, erklärten sie, die aus Angst vor einer Infektion Busse und Bahnen vermeiden.
Pro Monat fällt damit ein großer Teil der Einnahmen durch den Verkauf von Fahrkarten in Höhe von rund einer Milliarde Euro weg.
DUH-Chef, Vielflieger Jürgen Resch, der mit seinen Allmachtsfantasien am liebsten ein generelles Fahrverbot durchsetzen wollte, reagierte jetzt bemerkenswert schwach auf die erstaunlichen Ergebnisse des unfreiwilligen Coronaexperimentes.
»Für den Faktor Wetter ist der liebe Gott verantwortlich, aber für den menschengemachten Faktor sind wir verantwortlich,« erklärte Resch gegenüber der Welt.
»Es verwundere ihn nicht, dass 'die Stickstoffdioxid-Leugner' die Kurven nun so interpretieren wollten, dass der Verkehr einen geringen oder gar keinen Einfluss auf die Schadstoffwerte hätten.
'Die Diskussion ist völlig absurd', sagte Resch.
'Dass wir so wenige Corona-Tote haben, liegt auch an unserer guten Luft im Vergleich mit der Lombardei.'«
Währenddessen kommt aus Oldenburg die Nachricht, dass es dort keine Dieselfahrverbote geben wird.
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) habe erklärt, dass ihre Klage »aufgrund nachträglich eingetretener Umstände nicht mehr begründet« sei, teilte das Oberverwaltungsgericht Lüneburg der Stadt Oldenburg mit.
Bei der Messstation in Oldenburg handelt es sich übrigens um jene Station am Heiligengeistwall, die sich mit merkwürdigen Werten während eines Marathonlaufes hervortat.
Am 23. Oktober 2018 war die Innenstadt gesperrt, Hunderte von Läufern zogen vorbei.
Die Messstation, die unmittelbar am Straßenrand steht, registrierte einen relativ hohen Mittelwert von 37 µg/m3 mit Spitzen bis zu 54 µg/m3.
»Dicke Luft« also auch ohne Autos.
2020-04-18:
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Axel Robert Göhring
2020-04-18 de
WerteUnion fordert: Diesel-Fahrverbote aufheben
Fast alle etablierten Parteien sind mehr oder minder grün.
Eine Ausnahme ist die Werte-Union WU, der konservative Flügel von CDU und CSU.
Da die "Luftverschmutzung" in deutschen Städten trotz deutlicher Verminderung des Kraftverkehrs nicht deutlich zurückgeht, ist nicht davon auszugehen, daß Maßnahmen zur Luftreinhaltung sinnvoll sind.
Die WU fordert daher die Rücknahme von Fahrverboten.
Ingo Gondro, stellvertretender Bundesvorsitzender der WerteUnion, im Wortlaut:
"Die Diesel-Debatte muss von Grund auf neu bewertet werden.
Die Daten, die wir aktuell von den Meßstationen während des Lockdowns erhalten, legen zumindest Zweifel nahe, daß Dieselautos allein für den Stickoxid-Ausstoß verantwortlich sind.
Aus unserer Sicht hat die sogenannte Deutsche Umwelthilfe nicht die Gesundheit der Menschen im Blick, sondern führt einen ideologischen Kampf gegen den Individualverkehr.
In Zeiten von Corona ist dies noch schädlicher als sonst.
Denn es ist besser im eigenen Auto zur Arbeit zu fahren als im überfüllten öffentlichen Nahverkehr, wo die Ansteckungsgefahr sehr hoch ist."
2020-04-14:
Alternative für Deutschland / Prof. Dr. Jörg Meuthen MdEP, AfD-Bundessprecher
2020-04-13 de
Die Behauptung, Diesel-Verbote seien zur Luftreinhaltung nötig,
ist widerlegt.
Diesel-Fahrverbote sofort und vollständig aufheben!
AfD-Bundessprecher Jörg Meuthen fordert die sofortige Aufhebung der Fahrverbote für Dieselfahrzeuge. Die nach dem 'Corona-Lockdown' ermittelten Messwerte an den Stickoxid-/Feinstaub-Kontollpunkten in den Städten belegen, dass die Behauptung der Deutschen Umwelthilfe (DUH) widerlegt ist, der zufolge Dieselfahrverbote zur Luftreinhaltung in den Städten nötig sind: /p>
"Aktuelle Messungen zeigen:
Ein drastischer Rückgang des Verkehrs führt nicht zu einem entsprechenden Rückgang von Stickoxid - und zum Teil ist sogar in völlig verkehrsarmen Zeiten ein Anstieg festzustellen.
Die ökologisch völlig sinnlosen und ökonomisch höchst schädlichen Diesel-Fahrverbote müssen daher sofort und vollständig rückgängig gemacht werden, auch wenn der Schaden bei Millionen Dieselbesitzern sowie unserer deutschen Automobilindustrie längst eingetreten ist.
Ein Schaden, für den vor allem grün-ideologische Verbotsfanatiker an den Schalthebeln der Macht verantwortlich sind!"
2020-03-17:
Focus Online / Sebastian Viehmann
2020-03-17 de
Fahrverbote in StuttgartTrotz Gesundheitskrise: Diesel-Fahrer müssen weiter Bus und Bahn fahren
Deutschland ist im Ausnahmezustand - doch die von der Deutschen Umwelthilfe erzwungenen Fahrverbote bleiben in Kraft, stellt das Land Baden-Württemberg klar.
Verstöße werden mit hohen Strafen geahndet.
Es klingt zunächst kaum glaubhaft:
In der Corona-Krise warnen Experten eindringlich davor, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, gerade für kranke und ältere Menschen ist dort die Ansteckungsgefahr groß.
Und trotzdem weigert sich die grün-schwarze Landesregierung Baden-Württembergs, auch nur vorübergehend ihre Diesel-Fahrverbote aufzuheben und damit so vielen Menschen wie möglich weniger Risiken auf ihrem Weg zur Arbeit oder nötigen Einkäufen aufzubürden.
Gegenüber FOCUS Online bestätigt das Verkehrsministerium des Landes:
Das zonale Diesel-Verbot für Euro 4-Fahrzeuge und die streckenweisen Beschränkungen für Euro 5-Diesel bleiben in Kraft, Corona hin oder her.
Euro 6-Diesel sind von den Verboten nicht betroffen.
de | en | fr |
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Energie-Anwendungen Verbrennungsmotoren |
Energy Applications: Combustion engines |
Énergie applications Moteurs à combustion |
↑ 2020-04-15
2020-04-15 de
Das Ende der Bürger-Energiewende
20 Jahre haben die Bürger/innen private Photovoltaikanlagen auf die Dächer und später Stromspeicher in die Keller gebaut.
Die Menschen produzieren selber preiswerte Energie und verbrauchen diese selbst.
Das spart viel Geld!
Und man ist vor steigenden Energiekosten für Strom, Wärme und Mobilität sicher.
Damit soll jetzt Schluss sein, fordern die Bundesnetzagentur und die alte Energie-Industrie.
Es kommt die "Enteignung der privaten PV-Erzeugung", so der Bundesverband Energie-Speicher-Systeme (BVES).
Das Vehikel: Zum 1.1.2021 fallen die ersten älteren Anlagen aus der Einspeisevergütung heraus.
Anstatt die Energie jetzt selber zu verbrauchen
und dafür auch einen Speicher zu nutzen,
soll man in Zukunft für ein paar Cent den PV-Strom komplett einspeisen
und seinen gesamten Energiebedarf dann teuer aus dem Netz beziehen.
Die Nutzung der preiswert selbst produzierten Energie? NULL!
Auch bei neuen Anlagen soll es so laufen.
Man bekommt zwar eine etwas höhere Einspeisevergütung als für die Alt-Anlagen,
liefert aber ebenfalls KOMPLETT den selbst produzierten Strom ab.
Und muss den benötigten Strom VOLLSTÄNDIG von den alten Versorgern beziehen und deren hohen Preise zahlen.
Teurer geht es für die Bürger/innen nicht!
Wer unbeugsam seinen selbst produzierten Strom speichern und verbrauchen will,
darf das zwar,
soll aber nach dem Willen der Bundesnetzagentur mit hohen Straf-Zahlungen davon abgeschreckt werden.
Die Methode:
Künstlich hoher Grundpreis für die pure Anschluß-Leistung.
Diese ist SO hoch, dass die Nutzung selbst produzierter Energie völlig unwirtschaftlich ist.
Die Bürger/innen verlieren ihre private PV-Erzeugung zum Spott-Preis
und sollen für alle Zeiten permanent steigende Preise der Strom-Konzerne zahlen.
Das ist das Ende der Bürger-Energiewende
und zugleich ein Bestandsschutz für die alten Energieversorger, denen man für alle Zeiten sprudelnde Geldquellen und Gewinne garantiert.
SO will die Bundesnetzagentur der alten Energiewirtschaft ein überholtes Geschäftsmodell retten und handelt in Eintracht mit dem Lobby-Verband der alten Energiewirtschaft, dem BDEW.
Dieser "Roll-Back" der Energiewende schadet nicht nur den Bürgern/innen, sondern auch der mittelständischen Wirtschaft.
Denn die Betriebe müssen ebenfalls auf die wirtschaftlichen Vorteile des preiswert selber produzierenden Strom verzichten und zahlen auf Dauer überhöhte Strompreise.
Das schwächt den Wirtschaftsstandort Deutschland erheblich!
JETZT müssen sich die Bürger/innen und Betriebe gegen die Enteignung ihrer PV-Erzeugung wehren!
Studiogast: Prof. Eicke Weber, Präsident des European Solar Manufacturing Councils ESMC und ehemaliger Leiter des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesystem ISE in Freiburg.
Moderation: Frank Farenski
Deutschland:
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Energie.
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Energie: Erneuerbar Photovoltaik-Solaranlagen |
Energy: Renewable Photovoltaic solar power |
Énergie: Renouvelable Énergie solaire photovoltaïque |
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Photovoltaik Einspeisevergütung |
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Énergie solaire photovoltaïque Le tarif de subventionnement |
Informationen aus Deutschland Informationen aus der Schweiz Informationen aus Spanien |
↑ 2020-03-13
EIFELON
2020-01-10 de
Physik-Professor Sigismund Kobe:
"Deutsche Energiewende wird wie Seifenblase platzen"
Umland:
China plant, seinen enorm steigenden Bedarf an Elektroenergie auch durch einen weiteren massiven Zubau von Kohlekraftwerken zu decken.
2020 soll deren Leistung 1.100 GW betragen,
2035 sogar 1.400 GW.
Zum Vergleich: Die Kohlekraftwerke der EU verfügen über eine Leistung von
150 GW
(1 GW = 1 Gigawatt sind 1 Million Kilowatt).
Der deutsche Anteil beträgt derzeit noch 44 GW.
Doch Deutschland möchte als erstes Land komplett aus der Kohle aussteigen und begründet dies mit dem Anspruch, als Vorreiter der Welt zeigen zu müssen, dass ein solcher Ausstieg technisch und ökonomisch realisierbar sei.
Darüber hinaus sollen auch die Kernkraftwerke in Deutschland stillgelegt werden, die Strom nahezu CO₂-emissionsfrei erzeugen können.
Das Ziel ist es, Strom zu hundert Prozent aus regenerativen Energiequellen bereitzustellen.
Professor Sigismund Kobe erklärt im EIFELON-Gespräch, dass dies in Deutschland aus physikalischen Gründen nicht möglich ist, solange es noch keine Speicher mit gigantisch großen Speicherkapazitäten gibt.
Grundvoraussetzung für ein hochindustrialisiertes Land ist eine sichere stabile Stromversorgung, die auf Abruf jederzeit die Energie liefern kann, die gerade benötigt wird.
Dr. Sigismund Kobe, Jahrgang 1940, ist emeritierter Physik-Professor an der Technischen Universität Dresden.
Sein Forschungsschwerpunkt ist die Optimierung komplexer Systeme (magnetische Festkörper, neuronale Netze, Proteine, Windenergie).
"Einer der Fehler, den die meisten Befürworter der Energiewende machen,
ist es, alle erneuerbaren Energiequellen in einen Topf zu werfen, anstatt sie differenziert zu betrachten", sagt Kobe.
Aber erneuerbar sei nicht gleich erneuerbar.
Mit Wasserkraft- und Biogasanlagen
lasse sich Strom weitgehend nach den Bedürfnissen der Verbraucher bereitstellen,
Windkraft- und Solaranlagen
dagegen seien aus physikalischen Gründen dazu nicht in der Lage.
Ein weiterer Zubau von Wasserkraftwerken ist geologisch und meteorologisch begrenzt:
Deutschland hat anders als z.B. Norwegen und die Schweiz aufgrund seiner Topologie nicht genügend Regionen mit den erforderlichen Höhenunterschieden.
Zudem reicht die jährliche Regenmenge für diesen Zweck nicht aus.
Auch die landwirtschaftlich nutzbaren Flächen in Deutschland seien bereits hinreichend aufgeteilt in solche für die Lebensmittel- und Futtermittelproduktion und solche für bioenergetische Nutzung.
"Diese beiden erneuerbaren Energiequellen haben in Deutschland kein größeres Ausbaupotenzial mehr", lautet das Fazit von Professor Kobe.
Von 2000 bis 2019 betrug laut Bundesnetzagentur die durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vergütbare Strommenge 1.926.676 GWh.
Die Betreiber der durch das EEG subventionierten Wind- und Solaranlagen erhielten für diese produzierte Strommenge 296,257 Milliarden Euro.
Tatsächlich war dieser Strom am Markt nur 68,024 Milliarden Euro wert.
Die Mehrbelastung der Stromkunden
betrug 228,233 Milliarden Euro.
Ein Ende ist nicht in Sicht.
Zum Vergleich: Die Ausgaben im Bundeshaushalt für das Jahr 2019
betrugen etwa 356 Milliarden Euro.
Windräder liefern zu einem Drittel der Zeit kaum bis keinen Strom
Für einen gedachten weiteren Zubau erneuerbarer Energiequellen in Deutschland verbleiben also nur Wind und Sonne.
Diese haben allerdings die unangenehme Eigenschaft, dass der damit erzeugte Strom volatil sei, d.h. zeitlich schwanke, so Kobe weiter.
Mal weht der Wind und dann drehen sich die Räder, mal weht er nicht und dann drehen sie sich nicht.
Der letztgenannte Zustand ist sogar häufiger als allgemein bekannt.
Statistisch gesehen ist der Beitrag aller Windenergieanlagen an der Stromerzeugung in Deutschland an einem Drittel der 8.760 Stunden eines Jahres gering bzw. sogar vernachlässigbar.
Bei den Solaranlagen sieht es nicht besser aus.
Der weitaus überwiegende Teil des jährlichen Anteils von Strom aus Photovoltaik-Anlagen an der Stromproduktion wird im Sommer und dann wiederum vor allem in wenigen Stunden um die Mittagszeit eingespeist, vorher und nachher ist der Anteil gering und nachts scheint die Sonne nie.
Seit jeher ist das Netz auf das Auftreten von Schwankungen ausgelegt, muss doch die Anpassung an den unregelmäßigen Bedarf durch die Verbraucher sichergestellt werden.
Nun waren in der Vergangenheit bei geringem Anteil von Wind- und Sonnenstrom die dadurch bedingten zusätzlichen Schwankungen auch kein besonderes Problem.
Professor Kobe:
Quantitativ sind wir allerdings an eine Grenze gelangt, an der das Netz diese zusätzlichen Erzeugungsschwankungen nicht mehr verkraften kann."
Die aktuelle Grafik des Energiedaten-Sammlers Rolf Schuster zeigt die Situation für November 2019:
Sonnenstrom (gelb) spielt fast keine Rolle.
Zeiten mit geringer Einspeisung der volatilen Erzeuger, die sogenannten "Dunkelflauten", und Zeiten mit hohem Windaufkommen blau),
in denen dieses einen großen Teil des Bedarfs der Verbraucher (Last, braun) abdeckt, wechseln sich ab.
Die folgende Grafik, die jeweils die Einspeisung von Wind- und Sonnenstrom im Monat November in verschiedenen Jahren zeigt,
macht deutlich, dass trotz starkem Zubau, charakterisiert durch die installierte Leistung (hellblaue Fläche, rote Linie), die tatsächlich erbrachte Leistung vergleichsweise gering geblieben ist.
Professor Kobe fragt daher: "Was passiert, wenn, wie aktuell vielfach gefordert wird, noch mehr Wind- und Solaranlagen zugebaut werden?
Lassen sich dadurch die Probleme bei Dunkelflaute und bei den Spitzenwerten der Einspeisung beheben?"
und liefert die Antwort gleich selbst:
Null bleibe Null, d.h. die Probleme bei Dunkelflaute werden nicht dadurch gelöst, dass z.B. 10.000 statt 10 Windanlagen neu aufgestellt werden.
Das zeigt auch die nachfolgende Grafik der Einspeisung für November, bei der simuliert wurde, dass jede einzelne Anlage in Deutschland am selben Ort durch drei gleichwertige ersetzt wird:
Wenn in ganz Deutschland kein Wind weht, bewegt sich kein einziges Windrad.
Wenn andererseits zu viel Sonne scheint und zu viel Wind weht, die Anlagen also mehr produzieren als alle Verbraucher in Deutschland abnehmen können (in der letzten Grafik kommt dies mehrmals im Monat vor), dann ist die Versorgungssicherheit ebenfalls gefährdet.
In einem solchen Fall müssten Sofortmaßnahmen getroffen werden, um zusätzliche Lasten zuzuschalten bzw. Erzeuger abzuschalten.
Nur so kann das ganze System stabil gehalten werden.
Die Einbindung von volatilem Strom aus Wind- und Sonnenanlagen in das öffentliche Netz ist eine hoch komplexe Aufgabe.
Die in jedem Moment durch die Verbraucher benötigte und abgerufene Leistung - die Last - ist zeitlich schwankend, aber natürlich folgen diese Schwankungen überwiegend nicht dem zur gleichen Zeit eingespeisten Energie-Angebot der Windräder und Solarpaneele.
Für die Differenz zwischen momentaner Last, die von den Verbrauchern abgefordert wird, und der Leistung, die Wind- und Sonnenstrom liefern, wird der Begriff "Residuallast" als verbleibende Lücke der Versorgung verwendet.
Sie muss durch andere, insbesondere konventionelle Kraftwerke erbracht werden.
....
Ausland macht Reibach - Deutsche Stromkunden zahlen
Mit der Zunahme von Wind- und Sonnenstrom im Netz nehmen die Börsenpreise immer häufiger negative Werte an:
"2019 musste an 232 Stunden überflüssiger Strom durch Zuzahlung einer Entsorgungsgebühr verklappt werden", so Kobe.
Immer dann, wenn zu viel Wind- und Solarstrom ins Netz drängt und dieser im Land nicht verbraucht werden kann, verkauft ihn Deutschland zu "negativen Preisen" an das Ausland.
So verdienen z.B. die Betreiber österreichischer Pumpspeicherwerke doppelt am deutschen Strom:
Bei negativem Börsenpreis pumpen sie mit diesem Strom Wasser in die Oberbecken und werden für die Abnahme des Stroms auch noch von Deutschland bezahlt.
Später, wenn bei uns Dunkelflaute herrscht, werfen sie die Turbinen an und verkaufen uns Strom zu höheren Preisen zurück.
Verlierer sind die Stromkunden, denn sie müssen für die EEG-Umlage aufkommen, einer für die Dauer von 20 Jahren staatlich zugesicherter Festvergütung für die Betreiber von erneuerbaren Energiequellen.
....
Deutschland hat nicht die benötigten Stromspeicher
Eine Lösung bestünde darin, den momentan zu viel erzeugten Strom zu speichern.
Oft wird jedoch verschwiegen, dass Deutschland solche Speicher mit der notwendigen gigantischen Speicherkapazität weder jetzt zur Verfügung stehen, noch in absehbarer Zeit zur Verfügung stehen werden.
"In den Medien werden manchmal große zusammengeschaltete Akkumulatoren als Beispiele für Großspeicher vorgeführt.
Diese dienten in Wirklichkeit aber nicht der Stromspeicherung, sondern der Feinregulierung der Netzfrequenz", erklärt der Physiker.
Und was ist mit der Idee, die Akkus der Elektroautos als Stromspeicher einzusetzen?
Unterstelle man eine maximal mögliche Speicherkapazität aller PkWs in Deutschland (vorausgesetzt alle diese 47 Millionen Autos wären bereits Stromer) von maximal 2.000 GWh und vergleiche diese mit dem Bedarf bei einer Dunkelflaute von z.B. zehn Tagen, komme man schnell zu dem Ergebnis, dass sie bei weitem nicht als Speicher ausreichten.
Dazu komme, dass niemand ohne Entschädigung bereit sei, die Kosten für die Zwischenspeicherung von öffentlich benötigter Elektroenergie zu tragen, denn jeder Lade-Entlade-Vorgang lasse die Akkus altern.
Kobe nennt Kosten von derzeit 3 bis 10 ct/kWh, die dabei zusätzlich entstehen.
Der Autobesitzer müsse dann früher als geplant einen teuren neuen Akku kaufen.
....
Monitoringberichte sind Augenwischerei
Die größte Sorge bereite Professor Kobe die Versorgungssicherheit.
Wenn Politiker den angeblichen Erfolg der Energiewende preisen, dem Bürger einen hohen jahreskumulierten Stromertrag von Wind- und Solaranlagen präsentieren und diesen mit dem von konventioneller Kraftwerke vergleichen, aber die nicht vorhandene sekundengenaue Verfügbarkeit von Wind- und Solarenergie verschweigen, begehen sie Augenwischerei.
"Man schaue sich z.B. den Monitoringbericht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie nach § 63 i.V.m. § 51 EnWG zur Versorgungssicherheit im Bereich der leitungsgebundenen Versorgung mit Elektrizität vom Juni 2019 an.
Sofort fällt auf: Dieser Bericht ist anonym, niemand will vermutlich seine Hand für die dort getroffenen Schlussfolgerungen ins Feuer legen.
Dort heißt es u.a.: 'Insgesamt ist die Verfügbarkeit der Energieträger für die Stromerzeugung als gesichert einzuschätzen.'
Fachkundige sind entsetzt und schlagen Alarm", sagt Kobe.
Das Energiesystem ist sehr komplex, die technologischen Anforderungen unter den Bedingungen von zeitlich schwankender Stromeinspeisung wurden in der Vergangenheit "sträflichst vernachlässigt".
Darin sieht Kobe den Hauptgrund für die aktuell immer deutlicher werdenden Konflikte bei der Umsetzung der Maßnahmen der Energiewende.
Die Schuldigen seien eben gerade nicht diejenigen Bürger, sich gegen einen weiteren Ausbau von Windenergieanlagen organisieren und die sich deshalb auch schon mal mit dem Begriff "Anti-Windkraft-Taliban" beschimpfen lassen müssen.
Professor Kobe:
Wenn weiterhin wie bisher natur- und ingenieurwissenschaftlichen Prinzipien ausgeblendet werden, wird das gesamte bisherige Konzept der Energiewende platzen wie eine bunte Seifenblase.
Die Energiewende hat nur einen einzigen Feind, die Unwissenheit über die physikalischen Gesetze, die ihr zugrunde liegen."
de | en | fr |
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Energie: Politik Deutschland: Energiewende ins Nichts |
Energy: Politics Germany: Energy Transition Disaster |
Énergie: Politique Allemagne: Transition énergétique désastreuse |
↑ 2019-12-22
Energievernichtungskaskade der Wasserstoffwirtschaft
Leibniz-Institut für interdisziplinäre Studien e.V. / Dr. Ulf Bossel
2010-12-16 de
Wasserstoff löst keine Probleme
Wasserstoff löst keine Energieprobleme
Befürworter einer Wasserstoffwirtschaft sprechen von nachhaltiger Energie, die aus vielen Quellen abgeleitet werden kann.
Diese Versprechungen sind kaum haltbar.
Wasserstoff ist lediglich ein Energieträger, dessen Herstellung, Verteilung und Nutzung enorm viel Energie verschlingt.
Selbst mit effizienten Brennstoffzellen ist nur ein Viertel des ursprünglichen Energieinputs zurück zu gewinnen.
Langfristig wird Wasserstoff elektrolytisch mit Strom aus erneuerbaren Quellen erzeugt werden.
Da sich Strom über Leitungen sehr effizient verteilen lässt, kann Wasserstoff den Wettstreit mit seiner Ursprungsenergie nie gewinnen.
Aus physikalischen Gründen hat eine Wasserstoffwirtschaft keine Chance.
Man sollte sich auf eine 'Elektronenwirtschaft' einstellen.
↑ 2019-11-16
Der Tagesspiegel / Thorsten Metzner
2019-11-15 de
Tesla-Gigafactory 4 bei Berlin:
Fabrik für Elektroautos soll in Rekordzeit entstehen
Elon Musks Fabrik für Elektroautos und Batterien wird laut Tesla schon 2021 fertigen.
Kommt sogar ein Werk in die Lausitz?
Zeitplan und Risiken des Projekts.
Die Euphorie in Berlin und Brandenburg ist groß:
Die von Tesla-Konzernlenker Elon Musk angekündigte Europa-Gigafabrik für Elektroautos, die in Brandenburg am Standort Grünheide südöstlich von Berlin errichtet werden soll, gilt als eine der größten Investitionen in der bislang industriearmen Hauptstadtregion überhaupt.
Jährlich einhunderttausend Tesla-Wagen der Modellreihe Y sollen hier vom Band rollen - und zwar schon 2021.
Blaupause für das Industrieprojekt im Berliner Umland ist die für zwei Milliarden US-Dollar in Rekordzeit errichtete Tesla-Gigafactory in Shanghai.
Wie geht es nun weiter?
Und wo liegen Risiken, Hürden und Probleme bei dem Projekt? Ein Überblick.
de | en | fr |
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Energie: Anwendung Elektrmobilität |
Energy: Applications Elektro-Mobil |
Énergie: Applications Elektro-Mobile |
Verkehrswende-News,
Öko-Bilanz & Ressourcenverbrauch, Zusammenfassung der Unweltaspekte, Elektromobil-Utopien? Kosten, Reichweite, Ladestationen, Hersteller: Deutschland, USA, Japan, China. |
↑ 2019-11-15
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Bernd Kehrmann, Dipl. Ing. Elektrische Netze, Kraftwerkstechnik
2019-11-14 de
HGÜ A - Nord: Die Windstromverbindung von Emden bis nach Philippsburg
Der Energiewende geschuldet sind in der Nordsee mehrere Windparks gebaut worden.
Dieser Strom soll jetzt durch Seekabel zum Festland geschickt werden und ins Verbundnetz eingespeist werden.
Der Wechselstrom in unserem Verbundnetz wird überwiegend durch Generatoren erzeugt.
Hierbei wird durch die Drehbewegungen der Generatoren ein sauberer Sinus mit 50 Hz erzeugt.
Alle anderen Stromerzeuger müssen sich dann genau an diesem Sinus orientieren.
D.h. Phase, Amplitude u.s.w. müssen identisch mit dem Sinus der Grundlastkraftwerke sein.
Das Problem ist nur, dass man Wechselstrom nur mit großen Verlusten durch Kabel transportieren kann.
Ab ca. 40 km sind die Verluste ( kapazitäre Verluste ) dann so groß, dass sich eine Übertragung des Windstroms zum Festland nicht mehr rechnet.
Wählt man jedoch eine Übertagung mit Gleichstrom, fallen diese Verluste nicht an.
Hierbei wird der erzeugte Windstrom auf See durch einen Konverter in Gleichstrom umgewandelt, um ihn später auf Land wieder in Wechselstrom umzuwandeln.
Das Problem ist nur, das bei der Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom nicht unerhebliche Oberschwingungen entstehen.
Hierbei entstehen bei voller Leistung regelmäßig Brände im Konverter.
Selbst Angela Merkel, als studierte Physikerin, spricht hier von Oberschwingungen, die man schwer kontrollieren kann.
Im Moment hilft man sich, in dem man nur geringe Mengen des Windstroms zu diesem Konverter an Land schickt.
Das heißt, bei viel Wind werden einzelne Windanlagen einfach abgeschaltet.
Die Investoren des Windparks werden hier auch für den nicht erzeugten Windstrom bezahlt.
Der Dumme ist hier der einzelne Stromkunde, bei dem die Stromrechnung immer höher wird.
Eine Dauerlösung kann dieses Verfahren aber nicht sein.
Das gilt besonders für den Fall, dass man im Rahmen der Energiewende weiterhin auf Offshore Windstrom setzt.
Hier hätte man eigentlich klüger sein können.
Schon 2017 hatte man enorme Probleme, den Windstrom aus der Nordsee mittels eines Konverters ins Verbundnetz einzuspeisen.
Der damals zuständige Minister Gabriel veranlasste darauf hin, den Windstrom über ein 623 km langes Kabel bis nach Norwegen zu leiten.
Sein Argument war, in Norwegen gibt es riesige Wasserspeicher.
Dort könnte man den Windstrom dann zwischenspeichern, um ihn dann bei Bedarf wieder nach Deutschland zu leiten.
Die Stromtrasse Nordlink war geboren.
Das es in Norwegen aber gar keine Speicherseen gibt, verschwieg er vorsichtshalber.
Dort gibt es wegen der nördlichen Lage eine Reihe von hochgelegenen Süßwasserseen, die sich im Winter mit Wasser füllen und ausschließlich der Trinkwasserversorgung dienen.
Sicherlich wird mit dem Trinkwasser aus diesen hoch gelegenen Seen auch Strom erzeugt, in dem man das Wasser über Generatoren nach unten leitet.
Aber für eine Speicherung von Strom benötigt man einen Ober- und einen Untersee.
Über die enormen Stromverluste, die bei einer zwei mal 623 km Leitung und der notwendigen Konverter entstehen und den Strom dann fast unbezahlbar machen, schwieg er vorsichtshalber.
Da man heute mit der Übertragung des Windstroms an Land wieder die gleichen Probleme hat, erinnert man sich gerne an die Finte Gabriels.
Nur jetzt versucht man den unsauberen Windstrom über 600 km lange Leitungen bis in den Süden zu schicken, in der Hoffnung, dass durch die Kabelverluste dort so wenig Strom ankommt, dass man ihn ohne Probleme mittels eines Konverters ins Verbundnetz einspeisen kann.
Der Energiewende geschuldet sind in der Nordsee mehrere Windparks gebaut worden.
Dieser Strom soll jetzt durch Seekabel zum Festland geschickt werden und ins Verbundnetz eingespeist werden.
Geplant sind drei große HGÜ Trassen (Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung ) von der Küste bis weit in den Süden.
Durch NRW ist die HGÜ A-Nord durch Amprion geplant.
Diese Trasse soll von einem Konverter südlich von Bremen, durch Niedersachsen und NRW bis nach Kaarst am linken Niederrhein verlaufen.
Von Kaarst ist dann eine Weiterleitung des Windstroms als Freileitung über Hochspannungsmaste bis nach Baden-Württemberg geplant, um dann das nach der 2022 geplanten Abschaltung des KKW Philippsburg, zu ersetzen.
Bei einer weiteren Erdverlegung befürchtet man wohl enorme Proteste der Anwohner.
Hier ist wohl die gleiche Hoffnung wie bei der Nordlink, dass in Philippsburg so wenig Strom ankommt, dass man ihn ohne Probleme ins Verbundnetz einspeisen kann.
Das man mit volatilem Windstrom gar kein Kraftwerk, das in der Grundlast läuft ersetzen kann, verschweigt man.
Das Beispiel des Ministers Gabriel hat man wohl noch gut in Erinnerung.
Die HGÜ A - Nord soll ca. 327 km durch Niedersachsen und dann 296 km durch NRW verlaufen.
Wenn man hier von einer verlustarmen Übertragung spricht, ist das Unsinn.
Bei einer Übertragungsspannung von nur 320 KV hat man bei einer Leitungslänge von 600 km wohl die Hoffnung, dass in Philippsburg nur noch so wenig Strom ankommt, dass man ihn ohne Probleme durch den Konverter in das dortige Verbundnetz einspeisen kann.
Das durch diese Maßnahme eine weitere Strompreiserhöhung zu erwarten ist, spielt hier keine Rolle.
Die Energiewende gilt es zu retten, koste es was es wolle.
Der für die Stromtrasse A-Nord zuständige Netzbetreiber Amprion hat für die Verlegung der HGÜ-Kabel in NRW
einen Korridor mit einer Länge von 296 km
und einer Breite von 1 km beantragt.
Auf dieser Trasse sollen die HGÜ Kabel in einer Breite von 24 m verlegt werden.
Zusätzlich ist eine Versorgungsstrasse vorgesehen.
Eine spätere Bewirtschaftung dieses 30 m breiten Streifens ist nicht möglich.
Den betroffenen Landwirten wurde auf vielen Veranstaltungen hier eine großzügige Entschädigung für entgangene Ernteverluste versprochen.
Diese Trasse soll von Niedersachsen über das Münsterland nördlich von Hamminkeln bei Rees den Rhein queren und dann vorbei an Kalkar, Uedem, Xanten nach Kempen verlaufen und westlich von Krefeld schließlich bei Osterath/Kaarst am linken Niederrhein enden.
Dort soll ein Doppelkonverter errichtet werden.
Die Größe eines Konverters wird
mit einer Grundfläche von ca.180m x 80m
und einer Höhe von 25m angegeben.
Zusätzlich zu den 2 notwendigen Konverterhallen ist eine aufwendige Schaltanlage mit den notwendigen Leistungstransformatoren vorgesehen.
Nach Besichtigung der Konverterhallen östlich von Emden wird hier
eine Fläche von der Größe mehrere Fußballfelder vorgesehen,
die durch einen hohen Sicherheitszaun geschützt sein wird.
Die extrem hohe Strahlung in den Hallen verbietet ein Betreten im laufenden Betrieb.
Es ist davon auszugehen, dass die Leistungstransformatoren im Betrieb einen enormen Lärmpegel verursachen.
Eine Unterbringung dieser Trafos in einer Halle ist wegen der enormen Hitzeentwicklung nicht möglich bzw. vorgesehen.
Auf der 24 m breiten Kabeltrasse sollen die HGÜ Kabel in einer Tiefe von 1,20m bis 2,00m verlegt werden.
Die einzelnen Kabelabschnitte müssen in einem Muffenhaus miteinander verbunden werden.
Je nach Gewicht der einzelnen Kabelabschnitte müssen diese Muffenhäuser in Abständen von 800m bis 1000m errichtet werden.
Es ist davon auszugehen das diese Muffenhäuser aus Stahlbeton und mit stählernen Türen ausgestattet werden.
Diese Muffenhäuser müssen wegen der nicht unerheblichen Wärmeentwicklung im Normbetrieb mit einer Klimaanlage ausgestattet sein.
Ein Eindringen von Grundwasser muss auf jeden Fall vermieden werden.
Die Kabel im Erdreich zwischen den Muffenhäusern erreichen im Normbetrieb eine Temperatur von 70 Grad Celsius.
Hier ist eine Austrocknung der Böden in diesem Bereich zu befürchten.
Bei hohem Grundwasserstand, was ja am Niederrhein oft vorkommt, ist eine enorme Änderung der Bodenkultur zu befürchten.
Heimische in der Erde lebende Tiere werden hiervon besonders betroffen sein.
Der beantragte Streifen mit einer Breite von 1 km wird für die Lagerung des Aushubs und der Lagerung des notwendigen Materials wie Kabeltrommeln, Material für die Muffenhäuser und weiteres Installationsmaterial benötigt.
Bei der Anlieferung der Kabeltrommeln sind Tieflader notwendig, die weit über 50 t transportieren können und wohl auch müssen.
Die Größe der Kabeltrommeln und somit das Gewicht ist direkt abhängig von den Zufahrten.
Hier ist besonders die Belastung der einzelnen Brücken zu berücksichtigen und die Höhe der Unterführungen.
Mit diesen Maßnahmen sind nicht unerhebliche Bodenverdichtungen verbunden.
In wie weit das später auf den Ertrag der Bewirtschaftung Einfluss hat, muss noch festgestellt werden.
Den betroffenen Landwirten ist bei den Infoveranstaltungen eine großzügige Entschädigung für Ernteverluste zugesagt worden.
Die Kosten für die ca. 300 km langen Leitung wird
mit über zwei Milliarden Euro angegeben,
wobei die notwendigen drei Konverterhallen nocheinmal mit 1,5 Milliarden Euro veranschlagt werden.
Die HGÜ soll 2025 in Betrieb gehen und das Kernkraftwerk Philippsburg ersetzen, dass nach dem Beschluss der Regierung dann vom Netz gehen soll.
Wie ein Kernkraftwerk, dass in der Grundlast 24 Stunden läuft, durch volatilen Windstrom ersetzt werden kann, sollte noch geklärt werden.
de | en | fr |
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Energie: Systeme Stromnetze |
Energy: Systems Electrical Grid |
Énergie: Systèmes Réseaux électriques |
↑ 2019-09-13
↑ 2019-09-11
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Fred F.Mueller
2019-09-11 de
Merkel, das IPCC und die Geister, die sie rief:
Teil 3 - Klägliche Solar-Ergebnisse
In den voraussichtlich letzten beiden Jahren ihrer Amtszeit als Bundeskanzlerin hat Merkel ihre Maske der besorgten "Mutter der Nation" endgültig fallengelassen.
Ihr gesamtes Handeln ist offenkundig darauf gerichtet, Deutschland auf angebliche "Klimaneutralität" zu trimmen, egal was ihr dabei in den Weg kommt.
Deshalb wurde bereits ein Klimakabinett eingerichtet, während die Panikmeldungen über eine "unmittelbar drohende Klimakatastrophe" seitens der Medien, der NGO's und der etablierten Parteien immer schriller werden.
Zugleich überbietet man sich gegenseitig mit Aufrufen zu Askese und Verzicht:
Vom Sonntagsbraten über Plastiktüten, das eigene Auto und den Urlaub sollen der kleine Mann und seine Familie ihren sauer erarbeiteten Lebensstandard um Jahrzehnte zurückdrehen.
In Teil 3 zeigen wir, wie kläglich das bisherige Ergebnis von mehr als 20 Jahren einer horrend teuren Förderung sogenannter "Erneuerbarer Energien" in Wirklichkeit ist.
Schauen wir zunächst auf den Bereich Fotovoltaik.
Der Strombedarf Deutschlands
Den niedrigsten mittleren Tages-Leistungsbedarf mit nur 44.617 MW
gab es erwartungsgemäß an einem Sonntag in der Jahresmitte (3.6. 2018).
Der höchste Wert wurde dagegen mit 78.175 MW
an einem Donnerstag Anfang März (1.3.2018) verzeichnet.
Können Sonne und Wind bedarfsgerecht liefern?
In den Nachtstunden liefern die in Deutschland installierten
Fotovoltaikanlagen
trotz ihrer enormen Kapazität von 43.037 MW
mit höchster Zuverlässigkeit Null Strom.
Während die Sonnenpaneele am Best-Tag (6.5.2018)
immerhin 20,39 % des benötigten Stroms ins Netz lieferten,
waren es an ihrem schlechtesten Tag (21.12.2018)
nur klägliche 0,40 %.
Katastrophalen Einbruch der Fotovoltaikleistung in der kalten Jahreszeit.
Während die deutschen Solarpaneele am Mittag des 2.7.2018
insgesamt 29.051 MW und damit 67 % ihrer theoretischen
Höchstleistung ablieferten,
kamen sie am 21.12.2018
mit 1.414 MW auf lediglich 3 % der nominellen Kapazität.
Fotovoltaikstrom ist daher nicht einmal bedingt für die Versorgung einer modernen Industrienation geeignet, selbst wenn es gelingen sollte, eine halbwegs taugliche Speicherlösung zu entwickeln.
Das Handicap liegt darin, dass eine Speicherung nicht nur den Tag-Nacht-Zyklus, sondern darüber hinaus auch noch den halbjährigen saisonalen Sommer-Winter-Zyklus abdecken müsste, was die Installation von utopisch großen Speicherkapazitäten voraussetzt.
Anbieter, die Privatleuten solche Konzepte anzubieten versuchen, können als unseriös eingestuft werden.
Der weitere Ausbau bzw. jegliche öffentliche Förderung von Fotovoltaiklösungen sollten daher möglichst sofort eingestellt werden.
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Energie: Erneuerbar Photovoltaik-Solaranlagen |
Energy: Renewable Photovoltaic solar power |
Énergie: Renouvelable Énergie solaire photovoltaïque |
de | en | fr |
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Energie: Systeme Energiespeicher |
Energy: Systems Energy storage |
Énergie: Systèmes Stockage d'énergie |
↑ 2019-09-11
Tages-Anzeiger
2019-09-11 de
Trotz Beben und Pannen:
Bund gibt Millionen für Geothermie aus
Alle Schweizer Bohrungen endeten im Fiasko.
Jetzt gibt der Bund der Zukunftstechnologie eine neue Chance.
Im Jura stellt er 64 Millionen Franken bereit.
Geothermie:
Deutschland,
Schweiz.
USA.
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---|---|---|
Energie: Erneuerbar Geothermie |
Energy: Renewable Geothermal energy |
Énergie: Renouvelable Géothermie |
↑ 2019-09-09
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Sanjeev Sabhlok in Seeing the Invisible , The Times of India
2019-09-08 de
Solarenergie schädigt die Umwelt schwer.
Sie muss besteuert und nicht subventioniert werden!
Die Regierung Modi hat knappe Ressourcen vom Steuerzahler in Solarenergie gesteckt und weitere 6,5 Milliarden Dollar bis zum Jahr 2022 versprochen.
Dies kommt noch zusätzlich zu den indirekten Subventionen, welche die Leute in Gestalt höherer Stromrechnungen aufbringen müssen wegen der Erneuerbare-Energie-Zertifikate.
Und während Donald Trump mit seinem Austritt aus dem Paris-Abkommen genau das Richtige getan hat, bleibt Mr. Modi ohne jedes Nachdenken diesem Abkommen verpflichtet, und Niti Ayong [= eine indische Denkfabrik der Regierung, Anm. d. Übers.] hat subventionierte Elektrofahrzeuge gepriesen.
Watts UP With That? (Anthony Watts) / Sanjeev Sabhlok (Times of India)
2019-09-02 en
Solar energy badly harms the environment.
It must be taxed, not subsidised
The Modi government has been shovelling scarce taxpayer resources into solar energy, with a further $6.5 billion promised till 2022.
This is over and above indirect subsidies that people pay through higher electricity bills because of renewable energy certificates.
And while Donald Trump did the right thing by walking out of the Paris Agreement, Mr Modi unthinkingly remains committed to it and Niti Ayog has been touting subsidised electric vehicles.
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Energie: Erneuerbar Photovoltaik-Solaranlagen |
Energy: Renewable Photovoltaic solar power |
Énergie: Renouvelable Énergie solaire photovoltaïque |
↑ 2019-09-09
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Viv Forbes
2015-06-11 de
Können bessere Batterien Solarenergie speichern?
Jeder Besitzer eines Autos, Lastwagens, Traktors, Motorrades oder anderer Motorfahrzeuge hofft, dass der für grüne Energie verschwendete Aufwand vielleicht einen echten Vorteil schafft - bessere Batterien.
Wir wollen Batterien, die billig, leicht und ohne Verluste schnell aufladbar sind, für immer halten und große Mengen Energie speichern.
Nichts dergleichen ist auch nur ansatzweise bislang auf dem Markt.
Aber bessere Batterien werden Solarenergie niemals zu einer wettbewerbsfähigen Quelle ununterbrochener Energieversorgung machen.
Die Sonnenenergie an jedem Punkt der Erdoberfläche variiert kontinuierlich von Null bei der Morgendämmerung, erreicht mittags einen Spitzenwert und fällt nach Sonnenuntergang zurück auf Null.
Sie variiert von Sommer zu Winter und kann auch ganz plötzlich absinken, wenn Wolken, Staub oder Schnee das Sonnenlicht abschirmen.
An einem klaren, wolkenlosen Tag kann Sonnenenergie mit konstant variierenden Raten eingefangen werden, etwa zehn sonnige Stunden lang.
Zum Verbrauch von Solarenergie allein 24 Stunden lang an 7 Tagen der Woche, müssen Batterien die Energie für die 14 Stunden lange Schattenzeit bereit halten (zu welcher Zeit die Nachfrage oftmals Spitzenwerte erreicht).
Nimmt man keine Verluste bei Lade- und Endladevorgängen sowie keine Wolken an, werden Solarenergie plus Batterien eine stetige Versorgung von weniger als 20% der Spitzen-Erzeugerkapazität während eines Zeitraumes von 24 Stunden liefern.
Dies bedeutet, dass über 80% der an irgendeinem sonnigen Tag gelieferten Solarenergie für das Aufladen der Batterien verwendet werden müssen und für den sofortigen Verbrauch nicht zur Verfügung stehen.
Nun gibt es natürlich auch bewölkte Tage, manchmal viele Tage hintereinander.
Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, braucht man viele weitere Batterien (und Solarpaneele) für den gleichen garantierten stetigen Output.
Bessere Batterien können daran niemals etwas ändern.
Natürlich werden grüne Enthusiasten sagen: "Wir laden die Batterien mit überschüssiger Wind- und Solarenergie auf, wenn diese zur Verfügung steht, und verwenden die gespeicherte Energie, um die natürlichen Fluktuationen auszugleichen".
Auf dem Reißbrett irgendeines grünen Akademikers kann das funktionieren, aber man bedenke die Komplikationen, die Kosten und Verluste bei all diesen Gleichstrom-/Wechselstrom-Konversionen sowie die Risiken eines Netz-Zusammenbruchs bei dem Versuch, die Energienachfrage zu decken, indem man zwei variable, unzuverlässige und unterbrochene Energieerzeuger kombiniert.
Und infolge der geringen Energiedichte von Solar- und Windenergie müssen riesige Landflächen verschandelt werden, um bedeutende Energiemengen zu sammeln.
Bessere Batterien sind sicher ein lohnenswertes Ziel,
aber sie werden Solarenergie niemals netztauglich machen.
The Heartland Institute / Viv Forbes
2015-06-07 en
Will Better Batteries save Solar Energy?
Everyone who owns a car, truck, tractor, quad bike, bobcat, forklift or other mobile machine is hoping that the fortune being wasted on green energy may produce just one real benefit - better batteries.
We want batteries that are cheap, light weight, charge quickly with no losses, last forever and store a large quantity of energy. Nothing close is on the market yet.
But better batteries will not make solar energy a competitive source of uninterrupted grid power.
The solar power received at any point on Earth's surface varies continuously from zero at dawn, peaks at mid-day, and falls back to zero by dusk.
It varies from summer to winter and can fall suddenly at any time if clouds, dust or snow obscure the sunlight.
On a clear cloudless day, solar energy can be collected at constantly varying rates over about ten sunny hours.
To use solar alone to produce 24/7 steady grid power, batteries must supply power for the 14 hour shadow zone (which often covers peak demand).
Assuming no losses in the charging/discharging process and no clouds, solar energy plus batteries will deliver a steady supply of less than 20% of peak generating capacity over a 24 hour period.
This means that over 80% of energy collected during any sunny window must be devoted to charging the batteries and is not available for immediate consumption.
However there are also cloudy days, sometimes several in a row.
To cover this possibility many more batteries (and solar panels) will be needed for the same guaranteed steady output.
Better batteries can never change this.
Of course green enthusiasts will say: "We'll charge the batteries using excess power from wind turbines and solar collectors when it's available, and use the stored energy to smooth out the natural fluctuations."
This may work on the doodle pad of some green academic, but imagine the complications, costs and losses in all these AC/DC conversions, and the risks of grid failure when trying to meet power demand schedules by combining two variable, unreliable intermittent energy producers.
And because of the dilute nature of solar/wind energy, huge areas of land must be blighted to collect significant quantities of energy.
Better batteries are worth striving for,
but they will never make solar energy grid-ready.
de | en | fr |
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Energie: Systeme Energiespeicher |
Energy: Systems Energy storage |
Énergie: Systèmes Stockage d'énergie |
↑ 2019-09-04
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Fred F. Mueller
2019-08-15 de
Merkel, das IPCC und die Geister, die sie rief (Teil 1)
Primärenergieverbrauch in Deutschland 2018
"Klimaneutralität"
In den voraussichtlich letzten beiden Jahren ihrer Amtszeit als Bundeskanzlerin hat Merkel ihre Maske der besorgten "Mutter der Nation" endgültig fallengelassen.
Ihr gesamtes Handeln ist offenkundig darauf gerichtet, Deutschland auf angebliche "Klimaneutralität" zu trimmen, egal was ihr dabei in den Weg kommt.
Deshalb wurde bereits ein Klimakabinett eingerichtet, in den Medien und aus den etablierten Parteien kommen pausenlos Panikmeldungen über die unmittelbar drohende "Klimakatastrophe".
Zugleich überbietet man sich darin, dem Volk Askese und Verzicht zu predigen: Vom Schweinebraten über Plastiktüten, das eigene Auto und den Urlaub bis zu Sondersteuern sollen der kleine Mann und seine Familie ihren sauer erarbeiteten Lebensstandard um Jahrzehnte zurückdrehen.
Dafür lobt Merkel sogar die "Grünen Garden" von "Fridays for Future", um mit ihrer Hilfe letzte Widerstände selbst in ihrer eigenen Partei sowie in den Verwaltungen zu brechen.
Forderungen an die Bevölkerung ohne Masterplan
Das aberwitzige daran ist, dass die Politik zwar einen immer größeren Katalog von Forderungen an die Bevölkerung vorbringt, sich aber über den Weg zum eigentlichen Ziel - die angeblich angestrebte Verringerung der Treibhausgase - nur sehr vage äußert.
Es gibt keinen Masterplan.
So gibt es weder über die Umfänge noch über die Kosten oder über die Konsequenzen, die das Ganze haben soll, wirklich klare Konzepte, von Planungen ganz zu schweigen.
Zwar sollen mehr Windanlagen und mehr Solarflächen gebaut werden, aber konkrete Zahlen sind Fehlanzeige.
Das Gleiche gilt für den Netzausbau oder die Speichertechnologie, ohne die es ja eigentlich nicht gehen wird.
Das Gerede von Batteriespeichern ist in diesem Zusammenhang geradezu lachhaft, da Batterien mit den erforderlichen Kapazitäten weder bezahlbar wären noch genügend Ressourcen dafür vorhanden sind.
Zudem geht es nicht nur um die derzeitige Stromproduktion.
Um den CO₂-Ausstoß zurückzudrängen, müsste der Bedarf an Primärenergie weitgehend von fossil auf elektrisch umgestellt werden.
Dabei handelt es sich um viel größere Bereiche wie Verkehrswesen, Heizung und Warmwasserbereitung oder industrielle thermische Prozesse von der Erzeugung von Metallen über die Betonherstellung bis zur chemischen und petrochemischen Industrie.
Was heißt das für Deutschland?
Maßstab ist der sogenannte Primärenergiebedarf Deutschlands,
der im Jahr 2018 bei 12.963 Petajoules
oder umgerechnet 3.600.833.333.333 kWh
bzw. 3.600 Terawattstunden (TWh) lag.
Die gesamte Stromproduktion Deutschlands lag 2018 bei 647 TWh, was rund 18 % des Primärenergiebedarfs ausmacht.
Da der Anteil der sogenannten "Erneuerbaren Energien" an der Stromerzeugung 2018 rund 35 % ausmachte, trug Strom aus "Erneuerbaren" somit lediglich rund 6,3 % zum Gesamtenergiebedarf Deutschlands bei.
Die entsprechende Statistik des BDEW weist zwar einen Anteil von 14 % aus, hieran darf man jedoch zweifeln.
TWh | |
Primärenergiebedarf | 3'600 |
Abzüglich "EE"-Anteil | -504 |
Verbleibender Bedarf | 3'096 |
Abzüglich 50% wegen Wirkungsgrad | 1548 |
Verbleibender zusätzlicher Strombedarf | 1548 |
Wir müssten zur Aufrechterhaltung unsere Lebensstandards unsere Stromproduktion von den derzeitigen 647 TWh um 1548 TWh auf dann 2195 TWh steigern.
TWh | |
Derzeitige Stromproduktion | 647 |
Zusätzliche Stromproduktion | 1548 |
Steigerung der Stromproduktion auf | 2195 |
Das ist ein Faktor 3,4!
Und diese Menge an Strom muss, so die Absicht der Regierung, bei völliger "Klimaneutralität" rein aus "erneuerbaren" Quellen stammen.
Anforderungen an eine künftige "erneuerbare" Stromerzeugung
Die künftige Stromerzeugung Deutschlands müsste sich dabei überwiegend auf zwei Quellen stützen: Wind und Solarerzeugung.
Die Anteile von vernichteten Lebensmitteln (beschönigend Biomasse genannt), Wasser und Hausmüll sind nicht mehr steigerungsfähig.
Die künftige Stromerzeugung müsste sich daher wie folgt zusammensetzen:
Aus Wasser, Biomasse und Hausmüll | TWh |
Wasser (nicht steigbar) | 20 |
Biomasse (nicht steigbar) | 45 |
Hausmüll (nicht steigbar, wegen Plastikverbot sogar eher sinkend) |
6 |
Total Wasser, Biomasseu und Hausmüll | 71 |
Steigerung der Stromproduktion auf (siehe oben) | 2195 |
Wovon Wasser, Biomasse und Hausmüll | -71 |
Verbleibend für Wind und Solar | 2124 |
Windstrom bisher | 107 |
Solarstrom bisher | 40 |
Total Wind und Solar bisher | 147 |
Steigerung von Wind und Solar auf | 2124 |
Die Windstromproduktion lag 2018 bei 107 TWh, während der Solarstromanteil 40 TWh erreichte, zusammen also 147 TWh.
Insgesamt müsste also die Stromproduktion aus diesen beiden Quellen um etwa den Faktor 14 (!) gesteigert werden.
Da die bisherigen Kosten der Energiewende einschließlich der versteckten Kosten für den bereits für die Zukunft zugesicherten Kapitaldienst, Infrastruktur (Leitungsbau, Netzgebühren sowie Stabilisierungskosten des Netzes) die Billion € deutlich überschritten haben,
kommen auf die deutsche Bevölkerung zusätzliche Kostenbelastungen von 14 Billionen € zu.
Pro Bürger wären das rund 170.000,- €.
In diesen Zahlen sind wichtige Zusatzkosten wie die für Transport und Speicherung sowie sonstige Infrastrukturmaßnahmen wie Backup-Kraftwerke noch nicht enthalten.
Was kommt auf den Bürger zu?
Rechnet man alles zusammen, so müsste jeder Bürger für eine "CO₂-freie" Bundesrepublik mindestens ca. 200.000,- € berappen.
Für eine vierköpfige Familie wären das demnach 800.000,- €.
Entscheidend ist in diesem Zusammenhang zunächst, über welchen Zeitraum diese Kosten abzustottern wären.
Nach den Planungen der "Kohlekommission" sollte das Ganze sich bis 2038 hinziehen.
Die jährliche Belastung läge pro Kopf dann bei 11.200,- €, während eine vierköpfige Familie mit 44.800,- € pro Jahr dabei wäre.
Verkürzte man diesen Termin, wie es von einigen Seiten gefordert wird, auf das Jahr 2030, so käme auf jeden Deutschen eine jährliche Belastung von 20.000,- € bzw. für die Familie eine solche von 80.000,- € zu.
Ginge es nach den von Merkel und den Fernsehanstalten so hofierten "Fridays für Future"-Schulkindern (nebst Greta sowie ihren erwachsenen Souffleuren), so kämen pro Kopf der Bevölkerung sogar jährlich 40.000,- € bzw. für die Familie 160.000,- € zusammen.
Davon ist in der öffentlichen Diskussion aber nirgends die Rede.
Stattdessen wird uns die Hölle auf Erden prophezeit, wenn wir nicht schleunigst das Unterste zuoberst kehren und Deutschland in eine Industriebrache mit überwiegender Subsistenz-Biolandwirtschaft verwandeln.
CDU und Grüne liefern sich einen Wettlauf darum, bei diesem Vorhaben den Spitzenplatz zu belegen.
Die frühere "Partei des kleinen Mannes" SPD versucht hingegen, sie mit allen möglichen unsinnigen Forderungen noch zu übertreffen.
Und um allem die Krone aufzusetzen, ruft ein Verdi-Gewerkschaftsgrande sogar dazu auf, sich an den "Fridays for Future"-Demonstrationen zu beteiligen.
Wehe, wenn die Geister kommen
Für Merkel, aber auch für den "Weltklimarat" IPCC steht mit der massiven Verschärfung der aktuellen Angst-Kampagne viel auf dem Spiel.
Sie rufen Geister, die in den nächsten Wochen zusammen mit ihren fanatisierten Unterstützern in den Fernsehanstalten und Printmedien Himmel und Hölle in Bewegung setzen werden, um die "große Transformation" Deutschlands soweit wie möglich zu beschleunigen.
Dabei ist das gesamte Projekt sowohl technisch als auch wirtschaftlich vollkommener Irrsinn,
wie beispielsweise im Buch "Strom ist nicht gleich Strom" auch für Laien verständlich dargelegt wird.
Egal in welchem Zeitrahmen man versucht, dieses Projekt durchzuführen, es kann nur in einem Fiasko größten Ausmaßes enden.
Die gerufenen Geister werden deshalb gleich zweifach kommen:
Zuerst, um möglichst großen Druck zu machen, weil man ihnen Angst um die Zukunft ihrer Kinder und Enkel gemacht hat.
Und nach dem Fiasko mit verdoppelter Wucht, wenn dem Volk klargeworden ist, in welchem Ausmaß es betrogen wurde.
Dann wird man sich an Goethes Gedicht vom Zauberlehrling erinnern:
"Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los"
Für eine erste Fassung dieser Artikelserie waren die bisherigen Kosten der Energiewende noch konservativ auf etwa 0,5 Billionen (bzw. 500 Mrd. €) geschätzt worden.
Die intensiven Recherchen für den zweiten Teil der Serie zeigten jedoch, dass diese Annahme viel zu zurückhaltend war und die "Energiewende" das deutsche Volk inzwischen bereits eine volle Billion € gekostet hat.
Die entsprechenden Zahlen für die Kalkulation der zukünftigen Kosten wurden daher in der vorliegenden Fassung angepasst.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Fred F. Mueller
2019-09-03 de
Merkel, das IPCC und die Geister, die sie rief (Teil 2):
Horrende Kosten
Kosten der Elektrizitätsgewinnung
Kosten der Elektrizitätsgewinnung ausgewählter Kraftwerke,
Inbetriebnahmejahr ab 2015
In den voraussichtlich letzten beiden Jahren ihrer Amtszeit als Bundeskanzlerin hat Merkel ihre Maske der besorgten "Mutter der Nation" endgültig fallengelassen.
Ihr gesamtes Handeln ist offenkundig darauf gerichtet, Deutschland auf angebliche "Klimaneutralität" zu trimmen, egal was ihr dabei in den Weg kommt.
Deshalb wurde bereits ein Klimakabinett eingerichtet, während Panikmeldungen über "die unmittelbar drohende Klimakatastrophe" seitens der Medien, der NGO's und der etablierten Parteien immer schriller werden.
Zugleich überbietet man sich gegenseitig mit Aufrufen zu Askese und Verzicht: Vom Sonntagsbraten über Plastiktüten, das eigene Auto und den Urlaub sollen der kleine Mann und seine Familie ihren sauer erarbeiteten Lebensstandard um Jahrzehnte zurückdrehen.
In Teil 2 schauen wir uns an, was das Volk bisher für die Folgen dieser Hysterie berappen musste.
Von allen Seiten wird uns weisgemacht, "die Wissenschaft" sei sich darin einig, dass wir mehr oder weniger all unser Geld abgeben müssen, um das Überleben der Menschheit und des ganzen Planeten zu retten.
97 % sind nicht genug! Jetzt sollen es 99,84 % sein.
Die seit 2014 - also dem Ende der Powell Untersuchung erschienenen - mehr als 1.350 begutachtete Studien (Quelle: http://www.populartechnology.net/2009/l (l/peer-reviewed-paperssupporting.html),
welche sich negativ über die Hypothese des "manmade global warming" äußern, oder ihr nicht die große Bedeutung beimessen, inzwischen kamen jährlich einige hundert dazu, wurden von Powell und friends nicht eines Blickes gewürdigt.
Von den dort für das Jahr 2014 aufgeführten 251 sceptical papers erscheint - nach Stichprobenprüfung - kein einziges in seiner Auswertung.
Wenn man also kritische Literatur komplett unbeachtet oder ganz auslässt, kann man leicht vermeintliche 100 % Zustimmung erreichen.
Ein uralter Trick, der bekanntermaßen besonders bei sog. Wahlen in Diktaturen zur Anwendung kommt.
Die gleichen Leute,
die uns ganz unverblümt zusammen mit unserem Bankkonto auch den mühsam erarbeiteten Lebensstandard abspenstig machen wollen, säuselten uns noch 2004 vor, dass uns die Energiewende nicht mehr kosten würde als eine Kugel Eis im Monat (Bundesumweltminister Jürgen Trittin).
Zitat:
"Es bleibt dabei, dass die Förderung erneuerbarer Energien einen durchschnittlichen Haushalt nur rund 1 Euro im Monat kostet - so viel wie eine Kugel Eis." - Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Pressemitteilung 231/04, Berlin, 30.07.2004, www.bmu.de
Inzwischen ist vor allem eines klar: Es wird teurer,
sogar sehr viel teurer.
Nur gibt es dazu keinerlei Kostenklarheit, keine belastbaren Zahlen darüber, was die "Energiewende" bisher gekostet hat und was man uns in Zukunft noch zumuten will.
Im Gegenteil, offensichtlich wird sogar nach Kräften versucht, die Bevölkerung über das wahre Ausmaß des Raubzugs auf ihre Geldbeutel zu täuschen.
Ohne klaren Masterplan ist das auch gar nicht möglich, weshalb die Befürworter nicht einmal ansatzweise Zahlen präsentieren können.
Misstrauen sollte jedoch schon allein die Tatsache erwecken, dass selbst für die Vergangenheit keine klaren Angaben darüber zu finden sind, was uns für die Energiewende bisher schon abverlangt wurde.
Verschleierung durch Salamitaktik
Wer sich in diese Fragestellung einarbeitet, merkt nach kurzer Zeit, dass hinter dieser Unklarheit Absicht steckt.
Die Unklarheit wurde seitens der Politik mit Bedacht herbeigeführt, um die Ungeheuerlichkeit der Abzocke, die da betrieben wird, zu verschleiern.
Zwar kann man unschwer erkennen, dass wir inzwischen die mehr oder weniger höchsten Strompreise in Europa haben, aber exakte Zahlen sind durch einen Wust von hier und da erhobenen "Kleckerbeträgen" so geschickt verschleiert, dass es äußerst schwer fällt, die tatsächlichen Summen zu ermitteln.
Haupttrick dieser "kreativen Buchhaltung" ist zunächst, dass die Politik im Prinzip zulasten des Bürgers jährlich immer wieder neue 20jährige Leasingverträge abschließt, die er nach und nach über die gesamte Laufzeit mit Zins, Zinseszins und Gewinn für den Finanzier abstottern muss.
Anders ausgedrückt: Noch die Generation unserer Kinder wird das abbezahlen müssen, was unsere heutigen Politiker uns da eingebrockt haben.
Die Verantwortlichen sind dann schon längst im Rentenalter und zehren von ihren ebenso "wohlverdienten" wie üppigen Abgeordnetenpensionen.
Schauen wir uns einmal genauer an, wie dabei vorgegangen wurde.
Das Täuscher-Tuch für den Bürger: Die EEG-Umlage
Ebenso wie spanische Toreros ein Tuch verwenden, um den starken, aber dummen Stier zu täuschen und ins Leere laufen zu lassen, benutzt die deutsche Politik die sogenannte EEG-Umlage, um der Bevölkerung eine vermeintlich erträgliche Belastung vorzugaukeln.
Wohl auch deshalb fiel diese Umlage im ersten Jahr (2000) mit nur 0,19 ct/kWh auf der Stromrechnung den Verbrauchern kaum ins Auge.
Da auch eine satte Steigerung um 31,5 % auf dann 0,25 ct/kWh im Folgejahr "ohne allzu großes Geschrei" (Spruch © Jean-Claude Juncker) akzeptiert wurde, drehte man an diesem Stellrad bis zum Jahr 2017 munter weiter.
Als dann mit 6,88 ct/kWh (bei einem Strompreis knapp unter 30 ct/kWh) die Steigerung bei sage und schreibe rund 3600 % lag, begann selbst dem braven deutschen Michel die Hutschnur zu platzen, und man beschloss, diesen Betrag vorerst zumindest optisch zu deckeln.
Doch schon lange vorher hatte man über Jahre hinweg systematisch dafür gesorgt, dass immer neue zusätzliche Zapfstellen eingerichtet wurden, um die Bevölkerung mithilfe zahlloser Ausreden eben unter anderem Etikett zusätzlich zu schröpfen.
Der Leasing-Trick
Schon allein die EEG-Umlage stellt per se einen "Beschiss" am Bürger dar, weil ihm nicht klargemacht wurde, dass es sich hierbei mitnichten um jährliche Einmalzahlungen handelt, wie es der Blick auf die jährlichen Auszahlungen laut EEG-Umlage zu suggerieren scheint
In der Öffentlichkeit wird in den meisten Fällen nur die Höhe
der jährlichen EEG-Auszahlungen an die Anlagenbetreiber
wahrgenommen
Gesamtsumme der bisherigen Ratenzahlen
Erst wenn man die Gesamtsumme der bisherigen Ratenzahlen über die bisher 19 Jahre zusammenrechnet, beginnt man zu erahnen, was da wirklich passiert
Kumulierte jährliche EEG-Auszahlungen an die Anlagenbetreiber
seit 2000
Gesamtsumme der verursachten Kosten und der Zahlungsverpflichtungen
Entscheidend für den Schuldner dieser Zahlungen - das ist das deutsche Volk - ist letztlich die Gesamtsumme, die für den bisher installierten "Fuhrpark" zu Buche steht.
Gesamtbild der allein durch das EEG von 2000 bis zum Ablauf
des Jahres 2019 verursachten Kosten und Zahlungsverpflichtungen
↑ 2019-08-24
▶de
Die Auswirkungen von CO₂ auf das
Überleben des Lebens
en
The Positive Impact of CO₂ Emissions on the Survival of Life
▶Unbequeme Wahrheiten: Die biologisch-geologische CO2-Sackgasse
↑ 2019-08-01
Spiegel Online/ Stefan Schultz
2019-05-04 de
Stockende Energiewende: Die große Windkraftkrise
Mit eklatanten Steuerungsfehlern hat die Regierung eine Schlüsselbranche der Energiewende in die Existenzkrise gestürzt.
Wirtschaftsminister Altmaier muss nun zum Windgipfel bitten.
Wie konnte es so weit kommen?
Im gesamten ersten Halbjahr 2019 wurde in dem Freistaat kein einziges Windrad gebaut.
Im Jahr 2017, dem letzten bislang statistisch erfassten, sind laut Deutschem Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) rund 26.000 Jobs in der Windenergiebranche verloren gegangen.
Laut DIW-Energieexpertin Claudia Kemfert dürften seitdem noch viele weitere Jobs verloren gegangen sein.
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Erneuerbar Windenergie |
Energy: Renewable Wind power |
Énergie: Renouvelable Énergie éolienne |
↑ 2019-07-21
Die Weltwoche / Alex Baur
2019-07-17 de
Andreas Lieb: Knuttis grüner Schatten
Ein einziger Autor verfasst auf Wikipedia praktisch im Alleingang die Einträge zu «Klimaleugner», «Energiewende» und «Reto Knutti» .
Seit Andol 2011 auf Wikipedia aktiv wurde, hat er mehr als 180 eigene Artikel verfasst und über 20'000 Bearbeitungen an bestehenden Einträgen vorgenommen.
Der bekannte Zürcher Klimawarner und -forscher Professor Reto Knutti kann sich dagegen über den bedingungslosen Support von Andol freuen.
Nicht weniger als 92,1 Prozent des dreiseitigen Eintrags zu Professor Knutti, einem «bedeutenden Mitglied des IPCC», stammen von Andol.
Detailliert berichtet er via Wikipedia über angebliche Beschimpfungen von Seiten der Klimaleugner, denen Forscher Knutti permanent ausgesetzt sei.
Widerspruch duldet der Vollzeit-Wikipedianer nicht.
Hinter dem anonymen Vielschreiber versteckt sich der Aktivist Andreas Lieb.
Wer bezahlt ihn?
Wer auf Wikipedia nach einer Definition von «Klimaleugner» sucht, muss sich auf eine lange Lektüre gefasst machen:
Sage und schreibe 47 Seiten bringt der Beitrag unter dem Titel «Leugnung der menschengemachten globalen Erwärmung» auf den Drucker.
Um den Klimawandel zu erklären, braucht Wikipedia nicht einmal halb so viel Platz (18 Seiten).
Nur ist das auch nicht nötig.
Denn glaubt man der täglich millionenfach konsultierten Enzyklopädie,
ist nur noch eines gefährlicher als die angekündigte Klimakatastrophe:
das Bezweifeln der angekündigten Klimakatastrophe.
Wikipedia holt denn auch weit aus.
Leugner ist nicht gleich Leugner.
Denn Klimaleugnen ist eine Art Geisteskrankheit, allerdings eine ansteckende, mit verschiedenen Kategorien und Unterkategorien.
Da gibt es etwa den naiven Skeptiker, der vom genuinen Leugner infiziert und manipuliert wurde.
Dann gibt es den organisierten Leugner, den querulatorischen Leugner und, besonders hinterhältig,
den «universal einsetzbaren käuflichen Leugner».
Hinter letzterem stehen finanzkräftige internationale Multis, Tycoons und konservative Think-Tanks, die aus dem Schutz der Dunkelheit heraus im Geheimen die Fäden ziehen
und über gekaufte Agenten ihre Verschwörungstheorien verbreiten und damit den «wissenschaftlichen Konsens zum menschengemachten Klimawandel» torpedieren.
Glaubt man Wikipedia, kann jeder Zweifel an der Klimadoktrin des Weltklimarates nur bösartig motiviert sein.
Die Ursachen sind finanzieller oder psychopathologischer Natur.
Denn es steht geschrieben im Buch der Bücher:
«Mitte der 1990er Jahre gab es damit keinen vernünftigen Grund mehr für eine echte wissenschaftliche Debatte über die Aussage, dass der Mensch das Klima verändert hatte.»
Was schon damals Tausende von Wissenschaftlern festhielten, sei «abgesichert».
Es verbietet sich folglich auch jede Diskussion um den Klimaleugner an sich, denn jede Kritik und jede Widerrede wäre ein Akt des Leugnens.
Der perfekte Zirkelschluss.
Andol zitiert sich am liebsten selber
Die Diskussion erübrigt sich auch deshalb, weil der Wikipedia-Artikel über die Leugner-Lehre praktisch von einem einzigen Autor verfasst wurde.
Eine Auswertung der Webseite zeigt:
Zu 88,1?Prozent* war hier ein gewisser Andol am Werk, es folgen weit abgeschlagen Skra31 (3,3 %) und FranzR (1,1 %).
Alle anderen «Mitautoren» wirkten im Promillebereich, sie korrigierten vielleicht einen Rechtschreibfehler oder ein Komma.
Mit anderen Worten:
Ein einziger Anonymus definiert auf der Enzyklopädie, die im Online-Bereich faktisch eine Monopolstellung hat, im Alleingang, was ein Klimaleugner sein soll.
Nun gibt sich Andol zwar wissenschaftlich, er verweist auf Publikationen und Autoren.
Denn «Leugnismus» oder «Denialismus», so erfahren wir im Wikipedia-Beitrag zu «Science Denial», ist eine Wissenschaft.
Nur: Andol hat auch 95,7 Prozent der Bearbeitungen von «Science Denial» zu verantworten.
Und genauso verhält es sich auch mit den zumeist angelsächsischen Autoren und Publikationen, auf die er sonst noch verweist:
Seine Quellen hat Andol zu einem guten Teil selber auf Wikipedia eingebracht.
Wenn Andol etwa über das angebliche «Rosinenpicken» der Klimaleugner schreibt, verweist er auf einen dreiseitigen Beitrag zum Thema «Rosinenpicken», den er selber zu drei Vierteln verfasst hat und der das Phänomen Rosinenpicken am Beispiel des Klimaleugners erklärt.
Der perfekte Selbstläufer:
Andol zitiert Andol.
Nur merkt der ahnungslose Leser kaum etwas davon.
Denn um das herauszufinden, muss man schon in den Innereien von Wikipedia recherchieren.
Andol hat natürlich auch stets ein scharfes Auge auf das Europäische Institut für Klima und Energie (Eike).
Es handelt sich dabei um einen Verbund von Wissenschaftlern, der die Weissagungen des Weltklimarates und die Energiewende in Frage stellt.
Mit 27,8 Prozent der Einträge führt Andol die Liste der Autoren beim Eike-Eintrag von Wikipedia an.
Eike bezichtigte Andol schon öffentlich der Diffamierung.
▶
Video: Die dunkle Seite der Wikipedia
Wikipedia-Attacken von Andol muss auch Professor Fritz Vahrenholt, ebenfalls ein bekannter Kritiker der grünen Klima- und Energiepolitik, immer wieder erdulden.
Vahrenholt ist es leid, dauernd Einträge von Andol über seine Person zu berichtigen; er spricht von Vandalismus.
▶Wer ist Andol?
Wikipedia hat ein nicht unerhebliches Aktivistenproblem
[Who is who (Skeptiker):
Fritz Vahrenholt;
Wikipedia:
Websites,
Opfer:
Vahrenholt,
Manipulatoren:
Andol]
▶Die WikiManufaktur
[Who is who (Skeptiker):
Fritz Vahrenholt;
Wikipedia:
Websites,
Opfer:
Vahrenholt,
Manipulatoren:
Andol]
Der bekannte Zürcher Klimawarner und -forscher Professor Reto Knutti kann sich dagegen über den bedingungslosen Support von Andol freuen.
Nicht weniger als 92,1?Prozent des dreiseitigen Eintrags zu Professor Knutti, einem «bedeutenden Mitglied des IPCC», stammen von Andol.
Detailliert berichtet er via Wikipedia über angebliche Beschimpfungen von Seiten der Klimaleugner, denen Forscher Knutti permanent ausgesetzt sei.
Auch Professor Vahrenholt erlebt solche Attacken immer wieder.
Doch davon ist auf Wikipedia keine Rede.
Deutungshoheit über die Energiewende
Andol kümmert sich nicht nur um Klimaleugner.
Er hat auch 90,8 Prozent der Wikipedia-Einträge zum Stichwort «Energiewende» und 73?Prozent der Texte zu «Einspeisevergütung» verfasst.
Ein kritisches Wort zu den Nachteilen der alternativen Energieträger sucht man vergeblich.
Und hier wird es nun definitiv gespenstisch.
Wie ist es möglich, dass eine anonyme Einzelmaske bei einem derart folgenschweren Unterfangen das vielleicht wichtigste Medium im deutschen Sprachraum praktisch solo kontrolliert?
Zur Erinnerung: Wikipedia generiert bis zu einer Million Klicks pro Stunde und figuriert auf Rang fünf der meistbesuchten Websites in der Schweiz (Deutschland Rang sieben).
Wer ist dieser Anonymus?
Das herauszufinden ist etwas schwieriger, aber nicht unmöglich.
Andol hat beim Hochladen von Grafiken Spuren hinterlassen, und diese führen zu einem gewissen Andreas Lieb aus Grossostheim im schönen Freistaat Bayern.
Lieb kandidierte in Grossostheim erfolglos auf der Liste der jungen Grünen für den Gemeinderat und trat im letzten Dezember als Redner bei einer lokalen Klimademo auf.
Er zeichnete gelegentlich Online-Kommentare auf Zeitungsportalen mit seinem Alter Ego Andol.
Die Angaben zum Werdegang von Andol gemäss seiner Autorenseite auf Wikipedia - er hat Geschichte studiert und Artikel über die Eisenbahn geschrieben - und dessen Leidenschaft für Klimaleugner, Greta, Energiewende und Professor Knutti passen wiederum perfekt zum Twitter-Account des grünen Lokalpolitikers Andreas Lieb aus Unterfranken.
Wer zahlt seinen Lebensunterhalt?
Das wirklich heisse Rätsel konnten wir bis zur Stunde leider nicht lösen:
Wovon lebt Andreas Lieb?
Wie generiert er sein Einkommen?
Eines scheint klar:
Sein Dauerengagement bei Wikipedia kommt einem Vollzeitjob gleich.
Seit Andol 2011 auf Wikipedia aktiv wurde, hat er mehr als 180 eigene Artikel verfasst und über 20'000 Bearbeitungen an bestehenden Einträgen vorgenommen.
Die statistische Erfassung seiner Interventionen zeigt, dass er die ganze Woche gleichermassen aktiv ist.
Nach 13 Uhr loggt er sich ein, Tag für Tag.
Mit der sturen Regelmässigkeit einer Schwarzwälder Kuckucksuhr legt er um 17 Uhr eine Pause ein, dann wird weiter gerackert bis Mitternacht und manchmal auch darüber hinaus.
Es ist das Muster einer Vollzeitstelle, acht Stunden pro Tag, sieben Tage die Woche.
Arbeitet Andol etwa um Gottes Lohn?
Wir hätten es gerne von ihm persönlich erfahren.
Doch alle Versuche, Andreas Lieb mit unseren Recherchen zu konfrontieren - via Telefon, via Mail, über lokale Politikerkollegen -, sind gescheitert.
Lieb alias Andol stellt sich taubstumm.
Der Klimauntergang naht Ist er ein Besessener, der die Welt vor ihrem Untergang bewahren will?
Liest man seine Rede zur Klimademo vom letzten Dezember im heimischen Grossostheim, drängt sich dieser Eindruck auf.
Das CO2 sei «für die komplette Erwärmung» des Klimas verantwortlich, predigt Lieb dort, «ohne den Menschen hätte es sogar eine leichte Abkühlung gegeben».
Dies wisse man in den USA bereits seit 1965.
Die Energiewende sei alternativlos, der Solarstrom so günstig wie noch nie zuvor, beschwor er die deissig Demonstranten auf dem Dorfplatz:
«Diese ganzen Studien abermals zu ignorieren, die bittere Realität zu leugnen, wäre schlicht Wahnsinn!»
Auf Twitter hat Andreas Lieb etwas mehr Follower:
76 sind es (den Schreibenden miteingerechnet).
Das ist, nett gesagt, nicht gerade der Haufen.
Als einer von 20'000 «Sichtern» bei der deutschsprachigen Wikipedia - gemeint sind damit jene fleissigen Autoren, die sich das Privileg erworben haben, die Beiträge von Gelegenheitsautoren zu kontrollieren, zu korrigieren und allenfalls zu blockieren - hat Andol dagegen einen erheblichen Einfluss auf ein potenzielles Millionenpublikum.
Als namenlose Maske hat er es geschafft, die Deutungshoheit über die Energiewende und die Klimapolitik an sich zu reissen.
Das Problem ist bekannt, seit es Wikipedia gibt.
Für objektiv überprüfbares Wissen - Sportresultate, historische Ereignisse oder Persönlichkeiten, chemische Formeln oder Gemeindechroniken - ist die von Freiwilligen geschaffene Enzyklopädie eine grossartige Errungenschaft.
Fehler oder Fake News werden von der Masse recht zuverlässig korrigiert.
Doch sobald es politisch-ideologisch-religiös wird oder gar Verschwörungstheorien ins Spiel kommen, ist auf Wikipedia kein Verlass mehr.
Dann ist die Neutralität schnell im Eimer.
Es gelten die Regeln des Dschungels.
Andol hat den längeren Atem
Das Erfolgsrezept von Andol:
Er hat schlicht und einfach den längeren Atem.
Das wird gut ersichtlich, wenn man die Diskussionsforen zu den Wikipedia-Artikeln anschaut.
Dort werden die geblockten oder gelöschten Veränderungen diskutiert.
Wer Liebs Wahrheiten zu Klima, Solarpanels oder Einspeisevergütungen nicht teilt, muss sich auf endlose Auseinandersetzungen und Belehrungen über Gott und die Welt einlassen.
Dann kann der sonst ganz friedfertige Energiewender und Klimaretter «auch mal wütend werden», wie er selber einräumt.
Nicht jeder hat die Zeit und die Nerven für epische und fruchtlose Wortgefechte mit dem Bekehrten - und kapituliert irgendwann mal.
So dass Andol am Ende allein bestimmt, was richtig und wahr ist.
Streng wissenschaftlich wahr natürlich.
* Die im Text erwähnten Statistiken aus Wikipedia wurden am 11. Juli 2019 erhoben.
Kommentar
2019-07-20 de
Christoph Guthmann
Wenn man früher den Begriff "Klimaskeptiker" bei Wikipedia als Suchwort eingab, gelangte man zu diesem Artikel:
Kontroverse um die globale Erwärmung https://de.wikipedia.org/wiki/Kontroverse_um_die_globale_Erw%C3%A4rmung
Gibt man heute besagtes Suchwort ein, gelangt man hierhin:
Leugnung der menschengemachten globalen Erwärmung https://de.wikipedia.org/wiki/Leugnung_der_menschengemachten_globalen_Erw%C3%A4rmung
Noch Fragen?
Wikipedia-Suche: Klimaskeptiker
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Andreas Lieb: Knuttis grüner Schatten
Wikipedia: Webseiten |
de |
▶ Internet-Terror: Manipulation von Wikipedia durch einen Administrator ![]() ▶ Das Lexikon der Lügen ▶ Vom Onlinelexikon zur Propagandamaschine: Zensur, Einschüchterung und arglistige Täuschung ▶ Wikipedia: Klima-Fälscher Connolley: Der Mann, der unser Weltbild umschrieb ▶Die dunkle Seite von WIKIPEDIA: EIKE Zensur - kurz und knapp [Who is who (Skeptische Institute): EIKE; Wikipedia: Websites, Opfer: EIKE, Manipulatoren: Andol] |
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▶ At Wikipedia, one man engineers the debate on global warmingator |
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▶ A Wikipedia, un homme dirige le débat sur le réchauffement climatique et à sa manière |
↑ 2019-07-21
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2019-07-21 de
»Das E-Auto nützt nur der Automobilindustrie, aber nicht den Kunden!
Das E-Auto ist quasi das allein selig machende Heilsversprechen linksgrüner Umweltideologen.
Ein Professor der Technischen Hochschule Ingolstadt entlarvt den Hype um die Elektromobilität als einen gigantischen Schwindel, der nur einem Zweck dient:
Die Autohersteller wollen sich ihre Flottenwerte künstlich »sauber« rechnen, um Strafzahlungen in Milliardenhöhe an die EU zu vermeiden.
Jörg Wellnitz ist Professor an der Technischen Hochschule Ingolstadt und Inhaber einer Professur in Melbourne.
Er fährt selbst ein Elektro-Auto.
Wellnitz hat sich akribisch mit allen Aspekten der E-Mobilität auseinandergesetzt.
Sein Fazit: Sie werde nie so kommen, wie von Industrie und Politik prognostiziert.
Für ihn ist das Ganze ein Alibikrieg, nichts anderes.
Der Kunde ist dabei Nebensache.
»In der Volksmeinung ist die E-Mobilität eine tolle Sache«, sagt der eloquente Professor,
»aber sie macht überhaupt keinen Sinn, wenn man sich alle Aspekte des Themas einmal vor Augen führt.«
Autoverkehr nur für 16 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich
Aber selbst ohne Berücksichtigung dieser CO2-Schleudern wäre das E-Auto für die Verbesserung der Umweltbilanz nach Meinung von Wellnitz vollkommen wertlos.
»Bis die Batterie für Tesla beispielsweise gebaut ist,
könnte man acht Jahre lang mit einem Verbrennungsmotor fahren,
um die gleiche Umweltbelastung zu erzielen«, so Wellnitz.
Er führt das Narrativ von der Zero-Emission des E-Autos ad absurdum und macht in einem Atemzug dem Märchen vom billigen Fahren mit Strom den Garaus.
E-Auto hat nach acht Jahren nur noch Schrottwert
Denn laut Wellnitz ist es eine Frage der Zeit, bis der Strom zum Aufladen der Batterien - der zudem in der Hauptsache alles andere als sauber produziert wird - ebenso besteuert wird wie Benzin oder Diesel.
Und dann lägen die Kosten für einen E-Flitzer bei rund 800 Euro pro Monat.
Und der hat ob der möglichen Ladezyklen eines Akkus in acht Jahren nur noch Schrottwert.
Und das alles weiß die Autoindustrie nicht?
»Alle wissen es«, sagt Jörg Wellnitz,
»aber es geht weder um die Umwelt noch um die Kunden.«
Der Grund, warum Hersteller wie Audi, BMW, VW und andere derzeit Milliarden in die neue Technologie investieren, liege ganz woanders.
Wellnitz: »Zum einen lassen sich Milliarden an EU-Fördergeldern kassieren.
Daneben bewahren E-Autos die großen Hersteller vor Strafzahlungen wegen Nichterreichens der europäischen Klimavorgaben, da sie mit angeblichen Zero-Emissionsmodellen den Flottenmix nach unten drücken.
Es geht selbstredend auch um das Markenimage, um ein grünes Mäntelchen und um Technologiekontrolle.«
Man baue die E-Autos im Wissen, dass sie alles andere als die automobile Zukunft seien.
»Es zu machen ist billiger, als es nicht zu machen«, habe ihm ein Automanager gesagt,
»es ist sinnlos, aber es kostet weniger.«
Den Herstellern geht es nur um mehr Absatz
Und - so ganz nebenbei - es geht natürlich darum, noch mehr Autos zu verkaufen.
1,6 Milliarden Fahrzeuge gibt es heute bereits weltweit.
80 Millionen werden pro Jahr produziert.
Das seien ebenso viele, wie Kinder auf dieser Welt neu geboren werden.
E-Autos sind für die Hersteller kein Ersatz für Verbrenner, sondern ein Zusatzgeschäft, um als Zweit- oder Drittfahrzeug noch mehr Autos an den Mann zu bringen.
Die Kinder Afrikas lassen grüßen
Doch dieses Zusatzgeschäft, so Wellnitz, stoße an seine Grenzen, wenn es um die benötigten Rohstoffe für den Bau von Akkus gehe, deren Abbau in Chile (Lithium) und Zentralafrika (Kobalt) nicht nur extrem umweltunverträglich ist und in weiten Teilen mit unvertretbarer Kinderarbeit einhergeht.
Wellnitz: »Würde Audi den A4 in großer Serie rein elektrisch bauen, müssten sie den halben Weltmarkt an Kobalt leerkaufen.«
Bei VW habe man so eine Rechnung schon einmal vorsorglich aufgemacht und sei zu dem Ergebnis gekommen, dass der Konzern für seine Produktion von E-Autos rund 130.000 Tonnen Kobalt benötigen würde.
Die Weltproduktion indes liegt derzeit bei 123.000 Tonnen.
Die Kinder Afrikas grüßen die VW-Kunden an dieser Stelle auf das Allerherzlichste!
7,5 Kilo weniger Gesamtgewicht, besseres Klima
Für Wellnitz ist der Dieselmotor nach wie vor der sauberste und umweltfreundlichste Antrieb.
Der Ingolstädter Professor macht noch eine andere bemerkenswerte Rechnung auf.
Abgesehen davon, dass ein Auto-Akku rund 100 Wattstunden Leistung pro Kilogramm Gewicht liefert
(Benzin 12.000 Wattstunden
und Wasserstoff, für Wellnitz der Treibstoff der Zukunft, 33.000 Wattstunden),
ließen sich die Klimaziele heute schon ganz leicht erreichen.
Und zwar so:
Würde jeder Autofahrer auf unnötig mitgeführten Ballast von durchschnittlich 7,5 Kilogramm verzichten, dann »hätten wir die europäischen Klimaziele schon in Sichtweite«.
Die Zukunft heißt Wasserstoff
Und würde man eine aufrichtige Ökobilanz aufmachen, basierend auf Preis, Bauraum und Leistung, dann »kommt hinten der Ottomotor heraus oder ein kleiner Diesel«, sagt Jörg Wellnitz, der im Übrigen auf eine ganz andere Zukunftstechnologie setzt, die zu verschlafen die deutschen Autobauer aufgrund der politischen E-Vorgaben gerade dabei sind:
»Das Wasserstoffauto wird ganz sicher kommen.« (hh)
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↑ 2019-07-07
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Steve Goreham / Andreas Demmig
2019-07-07 de
Batteriespeicherung - ein winziger Teil der benötigten
elektrischen Energie
Die Speicherung von Elektrizität in großem Maßstab, ist eine oft beschworene Lösung, um den Einsatz erneuerbarer Energien zu beschleunigen.
Befürworter der erneuerbaren Energien, Unternehmen und Regierungen planen Batterien zum Speichern von Strom zu verwenden, um das Problem der intermittierenden Wind- und Sonneneinstrahlung zu lösen.
Großspeicher sind jedoch nur ein unbedeutender Teil der Elektroenergieindustrie und sind dazu verurteilt, dies auch in den kommenden Jahrzehnten zu tun.
Im vergangenen Monat hat Senatorin Susan Collins aus Maine eine Gesetzesvorlage mit dem Titel "The Better Energy Storage Technology Act" (Gesetz über bessere Energiespeicherungstechnologie) vorgelegt, in der 300 Millionen US-Dollar für die Entwicklung von Batterielösungen für elektrischen Strom vorgesehen sind.
Collins erklärte im Washington Exeminer:
"Energiespeicher der nächsten Generation werden dazu beitragen, die Effizienz und Zuverlässigkeit unseres Stromnetzes zu verbessern, die Energiekosten zu senken und die Übernahme erneuerbarer Ressourcen zu fördern."
[Washington Exeminer ... Collins und die anderen Republikaner, die die Gesetzesvorlage unterstützen, Sens. Cory Gardner aus Colorado und Martha McSally aus Arizona, stehen 2020 vor harten Wiederwahlkämpfen in lila Staaten, wobei Umweltprobleme, als Thema mit dem "Green New Deal" durch die Demokraten ins Spiel gebracht, eine herausragende Rolle spielen dürften.]
Arizona, Kalifornien, Hawaii, Massachusetts, New Jersey, New York und Oregon verabschiedeten Statuten oder Ziele zur Entwicklung von Speichersystemen für die Netzstromversorgung, wobei sich New York zum ehrgeizigsten Ziel des Landes bekennt.
Im Januar kündigte der Gouverneur von New York, Andrew Cuomo, im Rahmen seines Mandats "100 Prozent sauberen Strom bis 2040" an, bis 2030 Speicher mit einer Leistung von 3.000 Megawatt (MW) bereitzustellen.
Heute haben 29 Staaten Gesetze für die Mengen an zu nutzender "Erneuerbarer Energien", was bedeutet, weiter steigende Mengen an erneuerbaren Energien zu erwerben.
Die Stromerzeugung aus Wind- und Solarsystemen ist jedoch intermittierend [und selten gerade dann erhältlich, wenn gebraucht].
Im Durchschnitt liegt die Windleistung zwischen 25% und 35% der Nennleistung der Windstromanlagen.
Die Solarleistung ist sogar noch geringer und macht durchschnittlich etwa 15% bis 20% der Nennleistung aus.
...
Siehe Abbildung: US Energy Information Administration, Vergleich Kapazität Pumpspeicher zu Batteriespeicher
Pumpspeicher, nicht Batterien, speichern in den USA etwa 97% des gespeicherten Stromes.
Pumpspeicher verwenden überschüssigen Strom, um Wasser in ein höher gelegenes Reservoir zu pumpen, und wenn es abgelassen wird, treibt es eine Turbine mit Generator an, um wieder Strom zu erzeugen, wenn dieser [kurzfristig] benötigt wird.
Aber weniger als ein Watt in 100.000 Watt US-Strom stammt aus Pumpspeichern.
Im Jahr 2018 erzeugten US-Kraftwerke 4,2 Millionen GWh an elektrischen Strom.
Die Kapazität der Pumpspeicher belief sich auf 23 GWh.
Die Batteriespeicher bieten nur etwa 1 GWh Kapazität.
Damit ist ersichtlich, dass nur weniger als ein Millionstel des verbrauchten Stroms in Batterien gespeichert werden kann.
Stromspeicher sind teuer.
Pumpspeicher sind mit etwa 2.000 USD pro Kilowatt die kostengünstigste Form des Netzspeichers, erfordern jedoch Landschaften, in denen ein tiefgelegener See mit genügend Wasser-Kapazität und ein dazugehöriges, hochgelegenes Gegenstück gebaut werden kann, bzw. zur Verfügung steht.
Dagegen kosten Batteriespeicher etwa 2.500 USD pro Kilowatt für eine Entladungsdauer von zwei Stunden oder mehr.
Batterien sind teurer als Windenergie an Land, deren Marktpreis unter 1.000 USD pro Kilowatt liegt.
Ein Schlüsselfaktor für die Nützlichkeit des Speichers ist jedoch die Zeitspanne, in der das System den gespeicherten Strom liefern kann.
...
Heute beträgt die Speicherkapazität der Batterien am Netz weniger als ein Millionstel der nationalen Stromproduktion.
Batteriespeicherung erhöht die Kosten des Partnersystems für erneuerbare Energien um einen Faktor von mindestens zehn.
Es wird Jahrzehnte dauern, bis die Batteriespeicherung in großen Stromversorgungssystemen eine bedeutende Rolle spielt, wenn überhaupt [genügend Rohstoffe und Geld zur Herstellung vorhanden sind].
Watts UP With That? (Anthony Watts) / Steve Goreham
2019-06-29 en
Battery Storage - An Infinitesimally Small Part of Electrical Power
Large-scale storage of electricity is the latest proposed solution to boost the deployment of renewables.
Renewable energy advocates, businesses, and state governments plan to use batteries to store electricity to solve the problem of intermittent wind and solar output.
But large-scale storage is only an insignificant part of the electrical power industry and doomed to remain so for decades to come.
Last month, Senator Susan Collins of Maine introduced a bi-partisan bill named "The Better Energy Storage Technology Act," proposing to spend $300 million to promote the development of battery solutions for electrical power.
Collins stated, "Next-generation energy storage devices will help enhance the efficiency and reliability of our electric grid, reduce energy costs, and promote the adoption of renewable resources."
Arizona, California, Hawaii, Massachusetts, New Jersey, New York, and Oregon adopted statutes or goals to develop storage systems for grid power, with New York committing to most ambitious target in the nation.
In January, as part of his mandate for "100 percent clean power by 2040," New York Governor Andrew Cuomo announced a target to deploy 3,000 megawatts (MW) of storage by 2030.
Today, 29 states have renewable portfolio standards laws, requiring utilities to purchase increasing amounts of renewable energy.
But the electricity output from wind and solar systems is intermittent.
On average, wind output is between 25% and 35% of rated output.
Solar output is even less, delivering an average of about 15% to 20% percent of rated output.
...
US Electricity storage
Pumped storage, not batteries, provides about 97% of grid power storage in the United States today.
Pumped storage uses electricity to pump water into an elevated reservoir to be used to drive a turbine when electricity is needed.
But less than one in every 100,000 watts of US electricity comes from pumped storage.
In 2018, US power plants generated 4.2 million GW-hours of electrical power.
Pumped storage capacity totaled about 23 GW-hrs.
Battery storage provided only about 1 GW-hr of capacity.
Less than one-millionth of our electricity is stored in grid-scale batteries.
Electricity storage is expensive.
Pumped storage is the least costly form of grid storage at about $2,000 per kilowatt, but requires areas where an elevated reservoir can be used.
Battery storage costs about $2,500 per kilowatt for discharge duration of two hours or more.
Batteries are more expensive than onshore wind energy, which has an installed market price of under $1,000 per kilowatt.
But a key factor in the effectiveness of storage is the length of time that the system can deliver stored electricity.
...
Today, battery grid storage capacity is less than one millionth of national electricity output.
Practical battery storage adds a cost factor of at least ten to the cost of the partner renewable system.
It will be decades before battery storage plays a significant role in large-scale power systems, if ever.
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Batteriespeicherung - ein winziger Teil der benötigten elektrischen Energie Energiespeicher: Stromspeicher Stromnetz-Stabilisierung: Dunkelflauten, Überstromproduktion & Blackouts |
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Elektrische Energie Stromnetz-Stabilisierung |
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Énergie électrique Stabilisation de l'alimentation électrique |
↑ 2019-07-02
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2019-07-02 de
Nur wegen politischer Vorgaben:
BMW Vorstand: Niemand will Elektroautos
Elektroautos gäbe es nur aus »regulatorischen Gründen«, sagt der Entwicklungsvorstand von BMW, nur aufgrund staatlicher Zwangsmaßnahmen.
Autohersteller können die CO2-Grenzwerte nur einhalten, wenn sie in ihren Flotten elektrische Autos aufführen.
Europäische Verbraucher wollen keine Elektroautos.
»Wir könnten jedem ein elektrifiziertes Fahrzeug liefern, aber niemand wird es kaufen!« Das sagt nicht irgendwer, sondern der Entwicklungsvorstand von BMW, Klaus Fröhlich.
BMW-Chef Harald Krüger setzt zwar die Ziele hoch: »Wir wollen von 2013 bis 2019 500.000 Elektrofahrzeuge verkaufen und dann einen Gang höher schalten.
Bis 2021 wollen wir das doppelte Volumen an Elektrofahrzeugen verkaufen und dann jedes Jahr 30 Prozent mehr als im Vorjahr.«
Krüger: »Wir haben zwei klare Ziele: Den elektrischen Antriebsstrang der fünften Generation, der ohne
Seltene Erden entwickelt wurde, und ab nächstem Jahr werden alle unsere Produktionsstätten zu 100% mit erneuerbarer Energie versorgt.«
Doch BMW-Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich warnte gleichzeitig vor zu hohen Erwartungen:
»Batterieelektrische Autos werden in Europa nicht nachgefragt, und Verbrennerautos wird es noch 30 Jahre lang geben.«
Europäische Verbraucher zeigten nämlich kein Interesse an Elektroautos.
Er wurde vor einem »geschockten Publikum«, wie Forbes berichtet, sogar noch deutlicher:
»Es gibt keine Kundenwünsche für batterieelektrische Autos. Keine!«
Forbes / Michael Taylor
2019-06-27 en
BMW Says European Customers Aren't Demanding EVs
Battery-electric vehicles are unwanted in Europe and fuel-burning cars have at least 30 years left, BMW claimed this week.
↑ 2019-06-30
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Klima: Politik Gegen den Klimawahn |
Climate: Politics Against Climate Change Delusion |
Climat: Politique Contre l'illusion du changement climatique |
↑ 2019-06-26
Tages-Anzeiger / Stefan Häne
2019-06-25 de
Flexible Preise ändern Stromverbrauch nicht
Ein Versuch des Berner Energiekonzerns BKW zeigt, dass Konsumenten ihren Stromverbrauch nicht dem Tagesablauf anpassen.
Inwieweit lässt sich der Stromverbrauch der Bevölkerung mit Anreizen steuern?
Die Antwort auf diese Frage ist für die Umsetzung der Energiestrategie 2050 wichtig.
Mit dem politisch forcierten Ausbau der Fotovoltaik setzt die Schweiz auf eine Stromquelle, die witterungsabhängig ist, also unregelmässig anfällt.
Hinzu kommt: Während die Sonne zur Tagesmitte potenziell am meisten Energie liefert, verbraucht die Bevölkerung in den Abendstunden am meisten Strom.
Das Problem lösen lässt sich, indem der gewonnene Solarstrom zwischengespeichert wird - oder eben: genutzt wird, wenn er anfällt.
600 Haushalte involviert
Experten der ETH Lausanne und der Universität Neuenburg wollten Folgendes herausfinden:
Verbrauchen die Konsumenten dank flexiblen Stromtarifen ihre Energie dann, wenn viel Solarenergie zur Verfügung steht?
Den Feldversuch mit rund 600 Haushalten führte das Team mit La Groule durch, einer Tochtergesellschaft der BKW; unterstützt wurde er vom Bundesamt für Energie.
Im Swiss Energy Park zwischen St-Imier BE und Le Noirmont JU testet der Berner Energiekonzern mit den Kantonen Bern und Jura, wie die Energieversorgung im Jahr 2050 funktionieren könnte.
Feldversuch
Ausgewählte Konsumenten wurden jeweils am Vorabend per SMS darüber informiert, wie der Strompreis am nächsten Tag stündlich variieren würde - Preise, welche anhand der Wetterprognose von Meteo Schweiz im Voraus berechnet wurden:
Bei viel Sonnenschein ist der Solarstrom viel günstiger als bei bewölktem Himmel, da er dann in grossen Mengen produziert wird.
Die Differenz beträgt bis zu 15 Rappen pro Kilowattstunde, statt circa 27,5 Rappen also nur noch 12,5.
Wir haben uns im Vorfeld des Feldversuchs einen grösseren Effekt erhofft.
Tobias Habegger, BKW-Sprecher
Doch dem Lauf der Sonne haben sich nur wenige angepasst.
In einem Blog schrieb die BKW letzte Woche, die Zahl der Kunden liege im «tiefen einstelligen Bereich».
Auf Nachfrage dieser Zeitung präzisiert der Energiekonzern:
«unterhalb von einem Prozent».
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↑ 2019-06-21
Science Skeptical / Michael Krueger
2019-06-07 de
Windausbau in Deutschland geht gegen null
Windenergie an Land
Der Ausbau der Windenergie an Land kommt in Deutschland weitgehend zum Stillstand.
Im Monat Mai gingen wie bereits im April 2019 bundesweit lediglich neun neue Windkraftanlagen in Betrieb.
Das Jahr 2019 droht für die Windbranche in Deutschland zum Desaster zu werden.
In den ersten fünf Monaten 2019 sind bundesweit lediglich rund 60 neue Windkraftanlagen an Land in Betrieb gegangen.
Das geht aus einer IWR-Auswertung der Daten des Marktstammdatenregisters der Bundesnetzagentur (BNetzA) hervor.
Damit kommt nach dem Solarausbau nun auch der Windkraftausbau am Land nahezu zum Erliegen.
Offshore-Windenergie
Offshore sieht es nicht viel besser aus.
Im Bereich der Offshore-Windenergie sind nach den Daten des Marktstammdatenregisters im Mai 2019
lediglich drei Offshore-Windenergieanlagen
mit einer Gesamtleistung von 18 MW in Betrieb genommen wurden.
Insgesamt sind 2019 von Januar bis Mai bislang 29 neue Offshore-Windturbinen in Betrieb gegangen.
Diese Anlagen gehören alle zum Nordsee-Offshore-Park Merkur, der derzeit ca. 45 km nördlich von Borkum errichtet wird.
Solarmarkt
Der aktuelle Markteinbruch in der Windbranche auf dem deutschen Heimatmarkt ähnelt dem bekannten Verlaufsmuster in der Solarbranche der Jahre 2012 bis 2014.
Nach einem Hoch im Jahr 2012 hat die damalige Bundesregierung den Solarmarkt in Deutschland binnen zweier Jahre um 90 Prozent einbrechen lassen.
Deutschland:
Übersicht,
Allgemeine Politik,
Klima
Energie.
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Energie: Erneuerbar Windenergie |
Energy: Renewable Wind power |
Énergie: Renouvelable Énergie éolienne |
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Energie: Erneuerbar Photovoltaik-Solaranlagen |
Energy: Renewable Photovoltaic solar power |
Énergie: Renouvelable Énergie solaire photovoltaïque |
↑ 2019-06-10
ZDF HD planet e
2018-09-10 de
Der wahre Preis der Elektroautos
Welt
2018-12-12 de
Deutschland greift nach dem "weißen Gold" in Boliviens Salzsee
In einem Salzsee in Bolivien schlummern die größten Lithiumreserven der Welt.
Nun bekommt erstmals eine deutsche Firma den Zugriff auf das "weiße Gold".
Und sichert Deutschland damit erstmals nach Jahrzehnten wieder wichtige, nicht heimische Rohstoffe.
...auch der Außen- und der Energieminister sind dabei sowie Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU).
Kanzlerin Angela Merkel hatte Morales schon vor Längerem eine Lithiumpartnerschaft vorgeschlagen.
Ab 2021 wollen sie jährlich 40.000 bis 50.000 Tonnen Lithiumhydroxid über 70 Jahre in dem größten Lithiumvorkommen der Welt fördern.
Mit einer Menge von 50.000 Tonnen im Jahr lassen sich Batterien für rund eine Million Elektroautos mit einer Reichweite von über 300 Kilometern fertigen.
Doch der Deal zeigt auch die Probleme im Ringen um einen Zugriff auf das "weiße Gold".
Wer den Aufbau der Produktionsstätten im Salzsee besucht, fühlt sich hier, auf 3600 Meter Höhe, mitten in China.
Schriftzeichen, Karaoke, Hühnchen süß-sauer - in der Containersiedlung arbeiten fast nur Chinesen.
Ein Unternehmen hat sich schon den Zugriff auf eine riesige Kaliumchlorid-Anlage für Düngemittel mit 350.000 Tonnen Produktionsvolumen pro Jahr gesichert.
Und chinesische Firmen buhlen weiter auch auf einen Zugriff auf die Lithiumvorkommen - wobei Morales bei jedem Gemeinschaftsunternehmen, auch mit ACISA, dafür sorgen will, dass ein satter Teil der Umsätze in Bolivien bleibt.
Zudem wurden Anforderungen mehrfach geändert, die Investitionsbedingungen sind nicht gerade stabil.
Mangels Geld wurden die Planungen stark verkleinert.
"Sie wollten einen weißen Elefanten, herausgekommen ist jetzt erst mal nur eine weiße Maus", sagt ein Kenner der Planungen.
Daher muss sich erst noch zeigen, ob hier für deutsche Unternehmen tatsächlich ein Schatz im Salzsee schlummert.
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Umwelt Ressourcen |
Environment Resource |
Environnement Resources |
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Umwelt Umweltverschmutzung |
Environment Pollution |
Environnement Pollution |
2019-06-07 de
Prof. Harald Lesch wettert gegen E-Autos!
▶Öko-Bilanz, Kraftstoff- & Ressourcenverbrauch
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Energie: Anwendung Elektrmobilität |
Energy: Applications Elektro-Mobil |
Énergie: Applications Elektro-Mobile |
Verkehrswende-News,
Öko-Bilanz & Ressourcenverbrauch, Zusammenfassung der Unweltaspekte, Elektromobil-Utopien? Kosten, Reichweite, Ladestationen, Hersteller: Deutschland, USA, Japan, China. |
↑ 2019-06-03
KE Research (Klaus Ermecke)
2014-06-13 de
Energiepolitik im Konzeptnebel - Management Summary
Einführung
In der 2013 abgelaufenen Legislaturperiode gehörte "Energie" zu den meistdiskutierten Themen in der deutschen Politik.
Der durch eine Naturkatastrophe ausgelöste Reaktorunfall in Japan wurde als Vorwand genutzt, um eine "Energiewende" zu verkünden.
Angeblich dient diese der Welt als Vorbild.
In dem hier zusammengefaßten Grundsatzreport beurteilen wie die deutsche Energiepolitik insgesamt (nicht nur die "Wend") und messen sie an ihren Ergebnissen.
Die Strompreise in Deutschland sind jetzt viermal so hoch wie in Texas.
Offenbar schadet die Politik also Wirtschaft und Bevölkerung.
Für das Scheitern dieser Politik sehen wir zwei Hauptgründe:
Der Pfad der Sachdiskussion wurde verlassen.
Ideologie und Wunschdenken bestimmen die Debatte.
Die eigentlichen Fachleute werden ausgegrenzt bzw. ignoriert.
Der Pfad der Marktwirtschaft wurde verlassen. Politische Zirkel erfinden planwirtschaftliche Vorgaben
("hunderttausend Solardächer",
"1 Million Elektroautos"),
die dann Bevölkerung und Wirtschaft aufgezwungen werden sollen.
Deutschland opfert mit der Marktwirtschaft auch die Freiheit.
KE Research fordert das "Aufräumen in den Köpfen" und die Wiederherstellung von Freiheit und Marktwirtschaft.
Analyse
Die deutsche Energiepolitik beruht auf der Angst der Bevölkerung.
Angst wird seit Jahrzehnten (!) planmäßig durch die Politik geschürt:
als Grundlage für die Umverteilung von Geld und Macht.
Die Propaganda reicht jetzt bis in Schulen und Kindergärten.
Drei "Mega-Ängste" dominieren die Debatte:
Rohstoffe werden knapp und versiegen, insbesondere die "fossilen" Energieträger Kohle, Öl, Gas;
Eine "Klimakatastrophe" zeichnet sich ab;
Kernkraftwerke und Endlager bringen uns "Tod durch Strahlung".
Aber alle drei Mega-Ängste sind unbegründet.
Die Rohstoffe versiegen nicht und sind keineswegs knapp:
Die gesamte Erdkruste besteht aus Rohstoffen, die für den einen oder anderen Zweck genutzt werden könnten.
Kohle wird bis zu einer Tiefe von 1,5 km, Gold bis zu 3,9 km gefördert.
Experimentelle Ölbohrungen wurden bis über 12 km Tiefe geführt.
Öl und Gas bestehen aus Kohlenwasserstoffen. Kohlenstoff und Wasserstoff gehören zu den meistvorhandenen Elementen im Weltall und sind auch in der Erde reichlich vorhanden.
Gegen das Dogma, alle auf der Erde vorhandenen Kohle-, Ölund Gasvorkommen seien "fossil" und daher knapp, gibt es bedeutende Einwände.
Die geologischen Befunde werden durch diese "biogene" Hypothese nicht zufriedenstellend erklärt.
Immer wieder werden neue Öl- und Gasvorkommen entdeckt.
Die "Klimakatastrophe", bedingt durch vom Menschen freigesetztes CO2, ist ein Märchen.
KE Research hatte die Klimadebatte 2009 analysiert
Rettung vor den Klimarettern - Gibt es die "Gefahr für das Weltklima"?
"Erderwärmung" durch einen Anstieg der CO2-Konzentration in der Luft ist aus physikalischen Gründen nicht möglich.
Die Temperaturen am Boden sind abhängig von der Bewölkung (genauer: dem Anteil des Blauen Himmels).
Dieser schwankt sehr stark.
Der Bevölkerung aber wird diese Tatsache vorenthalten, damit sie der CO2-Klimalehre glaubt.
▶
Klimaschutz: Das Klima kann man nicht schützen!
Climate change mitigation: The Climate cannot be protected
Mitigation climatique: Il n'est pas possible de protéger le climat
"Tod durch Strahlung" ist eine beliebte Horrorvision in Katastrophenfilmen.
Aber bei den wenigen relevanten Unfällen ("GAU" in Harrisburg 1979 und "Vierfach-SuperGAU" in Fukushima 2011) gab es durch Strahlung keinen einzigen Toten oder Verletzten.
Die Analyse des Fukushima-Unfalls zeigt allein Japan-spezifische Gründe:
Das deutsche Fukushima-Desaster - Medien-Tsunami und Polit-GAU verwüsten die Stromversorgung
Zur Wirkung von niedrigen Strahlungsdosen auf Lebewesen gibt es zwei fundamental unterschiedliche Sichtweisen:
Strahlung führt schon in kleinsten Dosen zu mehr Mißbildungen und Krebs
("LNT-Hypothese");
Strahlung in kleinen Dosen aktiviert Reparaturmechanismen der
Zellen und verbessert so per Saldo den Gesundheitszustand der
betroffenen Lebewesen
("Hormesis-Hypothese")).
▶Kernenergie: Strahlenschutz, Strahlenbelastung
Es gibt Gegenden, wo die natürliche Strahlung hundertfach höher ist als bei uns.
Feldstudien liefern aber selbst dort keinen Beweis für "LNT"
und bestätigen zum Teil die Hormesis-Hypothese.
Den Mega-Ängsten entgegengestellt wird eine leuchtende Heilserwartung:
Energieformen, die "gut und sauber" sind und deshalb ausschließlich genutzt werden sollen.
Es wird aber auch "Einsparen" gepredigt: als vorweggenommene Mangelverwaltung.
Fundament dieser Heilserwartung sind eine Reihe unpräziser und irreführender Begriffe.
"Erneuerbare Energie",
"Umwelt",
"Klimaschutz",
"Nachhaltigkeit".
Sie fördern esoterische Sichtweisen und sind für eine sachgerechte Debatte nicht tauglich.
▶
Klimaschutz: Das Klima kann man nicht schützen!
Climate change mitigation: The Climate cannot be protected
Mitigation climatique: Il n'est pas possible de protéger le climat
▶Umwelt, Biodiversität, Nachhaltige Entwicklung
Es gibt mehrere Nutzungsformen von Energie:
"Strom",
"Wärme"
und "Mobilität".
Für alle gelten jeweils KO- und Optimierungskriterien.
Vorschläge, die KO-Kriterien verletzen, sind unbrauchbar und sollten aus den Köpfen verbannt werden.
KO-Kriterium für "Strom" ist die unterbrechungsfreie Bereitstellung planbarer Leistung.
Wind- und Solaranlagen liefern die aber nicht, sie sind daher unbrauchbar (Abb. 3).
Diese Kurve zeigt in grün die Einspeisung aller deutschen Windparks und in orange die aller Solaranlagen im dunklen und kalten Januar 2013.
Zusammen erreichen die an einem Tag fast 50 GW (blaue Markierung), bleiben aber an sechs Tagen zumindest zeitweilig unter 2 GW.
In Deutschland werden in der Spitze oft über 80 GW elektrischer Leistung benötigt.
Da die Produktion dieser Leistung jederzeit sichergestellt sein muß (sonst kommt es zu einem flächendeckenden Netzzusammenbruch),
muß der gesamte konventionelle Kraftwerkspark ständig bereitgehalten werden, zuzüglich einer Reserve.
Wind- und Solaranlagen ersetzen also kein einziges konventionelles Kraftwerk.
Graphik: Helmut Alt
Ihr einziger erkennbarer Zweck ist die Bereicherung ihrer Betreiber.
Die deutsche Politik hat den Pfad der Marktwirtschaft verlassen.
Unter dem Vorwand "Schutz der Umwelt" wurde ein ökologistischer Obrigkeitsstaat eingerichtet:
Grundrechte werden praktisch kassiert.
▶Klimawandel und die grosse Transformation
Die fortschreitende Systemveränderung zeigt sich in einer Vielzahl von Maßnahmen, die wir wie folgt sortieren:
Korb 1 - das CO2-Zertifikateregime ("Emissionshandel"),
Korb 2 - EnWG und EEG ("Erneuerbare Energien-Gesetz"),
Korb 3 - Beseitigung der eigenen Kernenergiebasis,
Korb 4 - Zwangsmaßnahmen gegen Bürger und Industrie,
Korb 5 - Sondersteuern, Steuerprivilegien, Subventionen,
Korb 6 - Umsteuerung von Forschung und Lehre,
Korb 7 - Agitation und Propaganda auf allen Kanälen.
Die vorgeblichen Mega-Gefahren dienen der Bundesregierung als Vorwand, von einem "Wissenschaftlichen Beirat" (WBGU) die "Große Transformation" vorbereiten zu lassen.
▶Energiewende / Energy transition / Transition énergétique
Hinter diesem Begriff verbirgt sich nicht weniger als
die Entmachtung des Parlaments,
die Gleichschaltung der Wissenschaft,
und die zwangsweise Umerziehung der Bevölkerung.
Das soll die Voraussetzung schaffen für die "Dekarbonisierung" der deutschen Wirtschaft, also faktisch ihre Zerstörung.
▶Dekarbonisierung, Deindustrialisierung, Know How Verlust
Eine maßgebliche Rolle bei diesen Fehlentwicklungen spielt die Umweltbürokratie
(vor allem das BMU), sowie einige zu PsychoKonzernen mutierte "NGOs".
Unternehmen, Verbände und Kammern haben sich dem Öko-Wahn unterworfen
und beteiligen sich an dem grünen Propagandasystem, wofür sie sich von der Politik Erleichterungen (z.B. durch Ausnahmeregelungen) erhoffen.
Die deutsche "Energiepolitik" ist fundamental gescheitert,
jegliches Kurieren an Symptomen zwecklos.
Es bedarf eines Neustarts,
und dazu bedarf es neuen und unbelasteten Personals.
Die Ziele der Energiepolitik sind neu zu definieren
und zugleich das staatsfinanzierte AgitProp-System aufzulösen.
Kammern und Verbände müssen die Gleichbehandlung aller Unternehmen durchsetzen
- eine "Kuhhandel-Ökonomie" ist kein Ausweg.
KE-Research Klaus Ermecke |
KE-Research (Klaus Emrecke)
▶KE-Research: Who is who (Skeptische Institute und Organisationen) ▶Klaus Ermecke: Who is who (Skeptiker) ▶KE-Research: Webseiten (Deutsch) |
↑ 2019-05-07
Der 4600 Milliarden Flop der Energiewende
Die Forderungen nach dem Ausstieg aus Kohle, Kraftstoff und Erdgas
werden immer schriller:
Es fing schon mit dem waghalsigen Vorschlag der Kohlekommission an, die vom Bundeskanzleramt zur Hälfte mit grünen Aktivisten besetzt wurde - Ausstieg aus der Kohle bis 2038.
Dann folgte die Forderung Robert Habecks und seiner grünen Freunde nach dem Aus für den Verbrennungsmotor im Jahre 2030.
Und als es vier Wochen im April sehr trocken war (sehr schlimm, hat es noch nie gegeben) rief Annalena Baerbock die Klimakrise aus: Verdopplung des CO2-Preises und ein starkes Ordnungsrecht!
Nun fordern die Freitagskinder von Lummerland eine CO2-Steuer von 180 € noch in diesem Jahr, bis 2035 "Treibhausemissionen auf Netto- Null", 100 % Erneuerbare Energien.
"Energiesysteme der Zukunft"
Da lohnt es sich ja doch einmal, in die Studie des Akademieprojektes "Energiesysteme der Zukunft" der "Union der Deutschen Akademien der Wissenschaften", die Ende letzten Jahres unter dem Titel "Sektorkopplung - Untersuchungen und Überlegungen zur Entwicklung eines integrierten Energiesystems veröffentlicht wurde, zu schauen.
Es soll an dieser Stelle nicht hinterfragt werden, wieso der gesammelte technische Sachverstand unserer deutschen Akademien die Zukunft unserer Energieversorgung im Wesentlichen auf
allein zwei Technologien stützen will: Windenergie und Photovoltaik.
Warum geben die Wissenschaftler der Kernfusion, der inhärent sicheren Kernenergie ohne langlebige Rückstände (dual fluid reactor) oder der CO2-freien Kohlenutzung (Carbon capture and sequestration) nicht den Hauch einer Chance ?
Weil Wissenschaft in Deutschland nur noch in der Bandbreite des Mainstreams denken darf,
etwa von CDU-Parteitagsbeschluss bis Greenpeace-Resolution.
Es lohnt sich trotzdem reinzuschauen, um zu erahnen, was uns bevorsteht.
Es werden alle Sektoren, Strom, Verkehr und Wärme zusammen betrachtet.
Und siehe da:
80% der Energie werden fossil erzeugt,
7,5 % durch Kernenergie
und 13 % durch Erneuerbare Energien.
Wenn man bei den Erneuerbaren Energien die Biomasse (einschl. Biogas und Biosprit) abzieht, bleiben übrig:
1,5 % der Primärenergie wird durch Windkraft erzeugt
und 1% durch Photovoltaik. (S.10 der Studie).
Das ist ein langer Weg bis zu 100%.
Die Studie kommt zum Schluss, wenn man den Weg einer Dekarbonisierung um 90% bis 2050 gehen will, dann "wird mit rund 1150 Terawattstunden sogar fast doppelt so viel Strom benötigt wie heute" (S.10), weil Verkehr und Wärme ebenfalls aus Strom erzeugt werden soll.
Da man sich nur auf Photovoltaik und Windkraft verkrampft hat, kommt die Studie zum Schluss:
"Die installierte Leistung an Windkraft und Photovoltaik müsste in diesem Fall (bei gleichbleibendem Energieverbrauch) gegenüber heute versiebenfacht werden."
Wir haben heute etwa 28'000 Windkraftanlagen mit einer Kapazität von 57'000 Megawatt und 46'000 Megawatt Photovoltaik.
Eine Versiebenfachung der Photovoltaikfläche würde fast alle in Deutschland möglichen Dach-Fassaden- und andere Siedlungsflächen erfassen.
Eine Versiebenfachung der Kapazität der Windenergieanlagen würde selbst
bei Verdopplung der Kapazität der einzelnen Anlagen Deutschland verändern.
Alle 1,5 Kilometer würde eine 200 m hohe 3-5 MW- Anlage stehen.
Die Studie lässt auch den Abgrund erahnen, auf den wir auf diesem Weg zugehen.
"Die Dominanz der fluktierenden Erneuerbaren Energien erfordert eine hohe Flexibilität auf der Stromerzeugungsseite und der Verbrauchsseite" (!!)
Das heißt mit anderen Worten, wenn die Natur nicht genügend Wind und Sonnenstrom liefert, muss man auch zeitweise ohne Strom auskommen.
Interessant ist das Ergebnis, dass es auch in der schönen neuen Welt der dezentralen Energieerzeugung nicht ohne zentrale Grosskraftwerke gehen wird.
Die Studie schätzt, das etwa 100'000 Megawatt Großkraftwerke, die natürlich auf Biogasbasis oder synthetischem Methan oder Wasserstoff gefahren werden, kurzfristige Zusammenbrüche verhindern helfen.
Zum Vergleich: heutige Großkraftwerkskapazität 90'000 MW.
Wohltuend ist die Aussage, dass Batterien nur eine Lösung als Kurzzeitspeicher haben können.
Voraussetzung für Langzeitspeicher ist die erfolgreiche Entwicklung von power-to-gas, also Windstrom per Elektrolyse in Wasserstoff oder gar Methan zu verwandeln.
Das ist zwar heute noch absurd teuer, aber das schaffen wir schon.
Allerdings warnen die Autoren,
dass es in Tagen der kalten Dunkelflaute (keine Sonne und kein Wind im Winter) zu Konflikten zwischen power to heat (also der Wärme auf Windstrombasis) und dem Strombedarf bei knappem Angebot geben kann.
Will sagen: Licht oder warme Heizung, das ist dann die Frage.
Das Auto bleibt dann sowieso stehen.
Die Autoren korrigieren auch die weithin verbreitete Fehleinschätzung des Autos als Stromspeicher.
"Die Pufferkapazität der Elektroflotte, liegt im Bereich von einigen Stunden" hängt zudem davon ab, ob die "Autobesitzer bereit sein werden, ihre Batterien dem System zur Verfügung zu stellen.
Sind sie größtenteils nicht bereit, die Souveränität über Ladung und Entladung zeitweise abzugeben, ist der Betrag gering.
Schlimmstenfalls könnte zeitgleiches Laden vieler Autos zu bestimmten Tageszeiten zu einer zusätzlichen Belastung für das Stromnetz werden.
Wie undankbar diese Autofahrer sind.
Da hat man jede Straße in den Städten für sie aufgerissen, um dem "Ausbau der Verteilnetze" Rechnung zu tragen und nun wollen sie auch noch bestimmen, wann sie fahren wollen und wann nicht.
Aber die schöne neue Welt von Gretl, Annalena und Robert hat einen Preis.
Die Autoren setzten 60% CO2 Minderung, die ja bis 2030 erreicht werden soll, voraus.
Bis dahin kostet das 4000 Milliarden in gut 10 Jahren.
Das heutige Energieversorgungssystem kostet pro Jahr 250 Milliarden €.
Das wird schon mal 1500 Milliarden teurer.
Bei 60 auf 75 % CO2 Minderung rechnen die Autoren mit weiteren 800 Milliarden.
Von 75 auf 85 % mit weiteren 1000 Milliarden.
Von 85 auf 90 % CO2 Minderung noch einmal weitere 1300 Milliarden.
Also bis 60 % 1500 Milliarden, bis 90 % 3100 Milliarden, machen zusammen 4600 Milliarden.
4600 Milliarden € geben die deutschen Haushalte aus, um 800 Millionen t CO2 zu vermeiden.
Dies ist eine Menge an CO2, die jedes Jahr China zusätzlich ausstößt.
Damit die Eltern von Fridays for future die 4600 Milliarden richtig verstehen:
das sind im Jahr 153 Milliarden, bei 40 Millionen Haushalten in Deutschland bezahlt jeder Haushalt monatlich 382 € im Monat - netto.
Und wenn es nach Gretl und ihren followern geht, nämlich in 15 Jahren 100% Erneuerbare Energien zu erreichen, dann wären das 764 € im Monat
- wenn es denn nicht vorher zu einem Zusammenbruch der deutschen Energieversorgung kommen wird, was sehr wahrscheinlich ist.
764 € sind bei einem monatlichen Durchschnittsverdienst in Deutschland von netto 1890 €.
Damit fallen diese Haushalte dann unter die Armutsgrenze (60 % des Durchschnittsnettoeinkommens). Schöne neue Welt.
Wir kommen nicht einmal klar mit dem Umbau der Stromversorgung (siehe hierzu die Warnung der Bundesnetzagentur zum Aufbau von Reservekraftwerkskapazität in 2022 in Höhe von 10 000 Megawatt (10 Kernkraftwerke).
Da erweitern wir das Problem auf Wärme und Mobilität.
Alle drei Sektoren, die bislang von unterschiedlichen Energieträgern (Kohle, Erdgas, Erdöl) geprägt waren, sollen von einem einzigen abhängig gemacht werden: Strom, gespeist aus Wind und Sonne.
Wind und Sonne entscheiden, wann wir unser Auto bewegen können, wieviel Wärme wir im Winter nutzen dürfen und wann das Licht angeschaltet werden kann.
Das nennt man einen nachhaltigen Kurzschluss.
Und warum das alles?
Natürlich wegen der anfangs erwähnten Klimakrise.
Und deswegen sind solche Blogs wie dieser notwendig, um allen Entscheidern klarzumachen:
Ja, wir müssen am Ende dieses Jahrhunderts die fossile Ära hinter uns gelassen haben.
Aber diese Zeit haben wir auch, denn die Klimasensitivität des CO2 ist deutlich kleiner als uns die Panikmacher und Systemveränderer erzählen wollen.
Quelle / Source:
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
Fritz Vahrenholt und Frank Bosse
2019-05-07 de
Die Sonne im April 2019 und der € 4600 Milliarden Flop
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Politik Energiewende |
Energy: Politics Energy transition |
Énergie: Politique Transition énergétique |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Politik Dekarbonisierung, Deindustrialisierung, Know How Verlust |
Energy: Politics Low-carbon economy, Deindustrialization, Loss of Know How |
Énergie: Politique Bas carbone, Croissance verte, Désindustrialisation, Perte de savoir-faire |
de | en | fr |
---|---|---|
Die Sonne Sonnenaktivität |
The Sun Solar Activity |
Le soleil Activité solaire |
↑ 2019-05-07
Bayerischer Rundfunk
2019-05-06 de
Was die Windenergie in Bayern ausbremst | Gut zu wissen
Windenergie ein wichtiger Baustein für den Ausbau der Erneuerbaren Energien ist. Und obwohl es im Freistaat viele geeignete Standorte gäbe, wird in Bayern bald mehr rück- als ausgebaut.
Deutschland:
Übersicht,
Allgemeine Politik,
Klima
Energie.
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Erneuerbar Windenergie |
Energy: Renewable Wind power |
Énergie: Renouvelable Énergie éolienne |
↑ 2019-05-02
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Holger Douglas
2019-05-02 de
Die nächsten Dieselfahrverbote in Stuttgart
Ab dem ersten Juli dürfen auch neuere Dieselfahrzeuge nach der Norm Euro 5 nicht mehr in das Stuttgarter Stadtgebiet fahren.
Bisher galt das Dieselfahrverbot nur für Fahrzeuge der Euronorm 4 und älter.
Einwohner, Pendler und Besucher dürfen nicht mehr in die Landeshauptstadt Baden-Württembergs.
de | en | fr |
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Energie: Anwendung Elektrmobilität |
Energy: Applications Elektro-Mobil |
Énergie: Applications Elektro-Mobile |
Verkehrswende-News,
Öko-Bilanz & Ressourcenverbrauch, Zusammenfassung der Unweltaspekte, Elektromobil-Utopien? Kosten, Reichweite, Ladestationen, Hersteller: Deutschland, USA, Japan, China. |
↑ 2019-04-24
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Reto Romanelli, Schweiz
2019-05-04 de
Leuchtturmprojekt in der Ostschweiz verhindert
Im kleinen Schweizer Kanton Glarus entschied das Parlament am 24. April 2019 in einer mit Spannung erwarteten Abstimmung mit 30:24 Stimmen endgültig gegen die Windenergiezonen in Glarus Nord.
Damit wurde ein Windkraftprojekt gestoppt, das von den Betreibern als "Leuchtturmprojekt" für die Ostschweiz gehandelt worden war.
In der Linthebene bei Bilten sollten mitten in dicht besiedeltem Gebiet fünf 200 Meter hohe Windräder aufgestellt werden.
Entgegen aller wirtschaftlichen und ökologischen Logik versuchte man, das Projekt aus politischen Gründen durchzuboxen.
Die Entscheidung hat Ausstrahlung auf die ganze Schweiz.
Das endgültige Aus für das Windkraftprojekt "LinthWind" ist ein triumphaler Erfolg für die Bevölkerung und für den Verein
LinthGegenwind (Feier am Donnerstag, 16. Mai, 19:30 im Jakobsblick in Niederurnen),
der das Projekt mit einer engagierten Kampagne bekämpft hatte.
Es wurden zahlreiche Informations- und Diskussionsveranstaltungen organisiert, Flyer an alle Haushalte verteilt, unzählige Medienmitteilungen verschickt, Webseite und Facebook-Auftritt gepflegt und ein umfangreiches
Dossier (Windkraftanlagen in Bilten? Dossier mit Fakten und Argumenten zum geplanten SAK-Windkraftprojekt in Glarus Nord)
zusammengestellt.
Entscheidungsträger und Kantonsparlamentarier wurden mit Informationsmaterial versorgt.
Bekannte Persönlichkeiten nahmen in "Bekenntnissen" gegen das Windkraftprojekt Stellung.
Dadurch konnte ein starkes Gegengewicht zur Propaganda der Betreiber, Windindustrie und der Medien aufgebaut werden.
Der Widerstand aus der Bevölkerung schwoll in den Wochen und Tagen vor der Abstimmung zu einem regelrechten Sturm an.
Tagelang waren die Leserbriefseiten gefüllt mit Stellungnahmen von Bürgern gegen das Projekt, und bei Veranstaltungen meldeten sich betroffene Bürger entschieden zu Wort.
Die lokale Monopolpresse, die zeitweise eine feindselige Kampagne gegen die Windkraftgegner führte, mußte bekennen:
"Ein regelrechter Sturm von Leserbriefen braust durch den Blätterwald", und der Redaktionsleiter kommentierte nach der Entscheidung:
"Ein Projekt gegen so heftigen Widerstand durchzusetzen, ist fast unmöglich."
Die ermutigende Lehre daraus ist:
Organisierter Widerstand kann sich lohnen!
Das Ende für "LinthWind" setzt die Niederlagen des vom Bund massiv forcierten Windkraftausbaus in der Ostschweiz fort
Ostschweiz gegen Windenergie (EIKE-News 26. November 2018)
Der Kanton St. Gallen hat kürzlich ein geplantes Windkraftprojekt im Rheintal gestrichen.
Im Thurgau verstärkt sich der Widerstand gegen die geplante Windzone bei Salen-Reutenen in Nähe der deutschen Grenze und in Sichtweite des UNESCO-Weltkulturerbes Mainau.
Dort hat sich der
Verein Pro Salen-Reutenen (Wir sind ein Verein welcher sich dafür einsetzt, dass das kleine Paradies "Seerücken" als Naherholungsgebiet für Menschen erhalten bleibt.
gegründet und auch von deutscher Seite her gibt es Proteste.
1500 Einwendungen fluteten die Büros des Kantons. Die Gemeinde Sirnach kämpft gegen die geplante Windzone in der Nähe einer psychiatrischen Klinik und befürchtet Angstzustände bei den Patienten.
Auch im Westen der Schweiz, wo der Ausbau der Windenergie viel weiter fortgeschritten ist, gab es zuletzt eine richtungsweisende Abstimmung:
Die Bürger von Court (Kanton Bern) entschieden mit 222:93 Stimmen überaus deutlich gegen ein geplantes Windkraftprojekt mit sieben Turbinen auf den Jurahöhen.
Die Bevölkerung war nicht bereit, ihre letzten Erholungsräume zu opfern, schreibt dazu der
"Verband Freie Landschaft Schweiz"
fr
FÉDÉRATION SUISSE POUR UNE POLITIQUE RAISONNABLE DE L'ENERGIE
ET DE L'AMÉNAGEMENT DU TERRITOIRE
de
SCHWEIZERISCHER VERBAND FÜR EINE VERNÜNFTIGE ENERGIEPOLITIK UND
RAUMPLANUNG
Die Bevölkerung setzt sich immer mehr gegen die Beeinträchtigungen durch die Windkraftprojekte zur Wehr, und der vom Bund gewünschte Bau von 800-1000 Windkraftanlagen gemäß "Energiestrategie 2050" erweist sich als völlig illusorisch.
Heute bestehen 37 Anlagen, die gerade einmal 0.2% (kein Druckfehler, in Worten: null Komma zwei Prozent) zur Stromproduktion beitragen.
Die Schweiz ist zu kleinräumig, zu dicht besiedelt und hat zuwenig Windpotential.
Nach realistischen Schätzungen hat Windenergie nur ein Nischenpotential von maximal 2% an der Stromproduktion
(vgl. "Neue Energie für die Schweiz", UBS Chief Investment Office, 2016).
Jetzt hat sich noch dazu herausgestellt, dass das Windpotential noch geringer ist als bisher angenommen.
Das Bundesamt für Energie (BFE) mußte in der neuen Ausgabe des offiziellen
die bisherigen Werte deutlich reduzieren.
Die alte Ausgabe von 2016 war politisch motiviert, entbehrte jeder wissenschaftlichen Grundlage und die jetzt durchgeführte Korrektur stellt den geplanten Ausbau der Windenergie zur Gänze in Frage, schreibt die "Freie Landschaft Schweiz".
Doch der Bund setzt weiter auf Druck und "will den Widerstand gegen Windräder mit juristischen Drohungen brechen", kommentierte "Die Weltwoche" ein Rechtsgutachten des BFE, das nicht zufällig kurz vor der Abstimmung in Glarus publizierte worden war.
Die Gemeinden und Kantone müßten die Windenergie fördern und es wäre ihnen nicht erlaubt, eigene Mindestabstände zu Windkraftanlagen festzulegen, heißt es darin.
Dieses Gutachten ist politisch motiviert und will die verfassungsrechtliche Autonomie der Kantone und Gemeinden einschränken.
Der Bund finanziert weiterhin mit Millionen von Franken Propaganda für die Windenergie.
Letztes skandalöses Beispiel einer solchen Manipulation ist ein Artikel in der "Sonntagszeitung" ("Wissenschaftler erforschen Vorurteile", 27. Januar 2019),
der von der BFE-Plattform "Energie Schweiz" zusammen mit dem Medienkonzern Tamedia (!) gesponsort wurde.
Der Artikel gibt sich unverdächtig naturwissenschaftlich, beginnt mit "Vorurteile helfen dem Gehirn, im Alltag mit der Informationsflut umzugehen" und endet bei "Fünf falschen Vorstellungen über die Energiezukunft".
Das Werk trägt die Handschrift von Spin Doctors (professionellen Werbepsychologen) und verwendet bekannte Techniken der Meinungsmanipulation (sog. "Framing"), um die Kritiker der Windenergie als eigentliche Deppen hinzustellen.
Siehe dazu den Beitrag "Fake News des BFE" auf dem Blog des Carnot-Cournot-Netzwerkes.
Medienberichte zur Entscheidung des Glarner Kantonsparlaments, 24. April 2019: SRF, Schweiz aktuell:
Die Linthebene bleibt frei von Windenergie
SRF News: Aus für Windpark im Glarnerland
Tagesanzeiger: Herber Dämpfer für die Windkraft
Siehe auch:
"Ostschweiz gegen Windenergie", EIKE-News 26. November 2018.
Anmerkung der EIKE Redaktion
Das Beispiel Verein LinthGegenwind sollte allen deutschen Bürgerinitiativen gegen Windräder Vorbild werden.
Nur mit entschlossenem Widerstand ist der umweltverbrecherische Windrad-Wahnsinn zu stoppen.
Hierbei sind alle rechtlichen Mittel, alle demokratischen Möglichkeiten freier demokratischer Meinungsäußerung und alle medialen Wege auszuschöpfen.
Diese Bemühungen sollten zudem von regelmäßigen, bis zum gewünschten Erfolg niemals nachlassenden Protestdemonstrationen begleitet werden.
Die gilets jaunes zeigen die Wirkung solchen Vorgehens in unserem französischen Nachbarland.
Es ist Illusion anzunehmen, dass sich die Politik einer extremen Umweltschädigung und Unterstützung einer skrupelloser Windradlobby gegen eine wehrlose Bevölkerung anders von ihren Vorhaben abbringen ließe.
Basler Zeitung
2019-04-24 de
Herber Dämpfer für die Windkraft
200 Meter hoch sollen die geplanten Windanlagen in der Linthebene werden.
Anwohner wehren sich gegen das Projekt.
Die St. Gallisch-Appenzellischen Kraftwerke haben einen herben Dämpfer für ihr Projekt «LinthWind» in der Linthebene abbekommen.
Das Glarner Kantonsparlament, der Landrat, folgte am Mittwoch mehrheitlich der Regierung und kippte einen möglichen Standort für Windparks in Bilten in der Gemeinde Glarus Nord aus dem kantonalen Richtplan.
Schweiz:
Allgemein,
Sachgebiete,
Medien Echo,
Web,
Schweiz & EU (inkl. UN-Pakte),
Klimapolitik,
Energie.
de | en | fr |
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Energie: Erneuerbar Windenergie |
Energy: Renewable Wind power |
Énergie: Renouvelable Énergie éolienne |
↑ 2019-04-22
Zeit Online
2019-01-20 de
Elektrische VW-Autos werden erheblich teurer sein als Benziner
Auch wegen strengerer CO2-Grenzwerte steigt der Anteil von Elektroautos bei VW.
Laut Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch könne die sich aber nicht mehr jeder leisten.
Welt
2019-01-19 de
VW-Aufsichtsratschef warnt vor stark steigenden Autopreisen
Der erste als reiner Elektro-Pkw entworfene VW, das Modell I.D., werde ab 30'000 Euro erhältlich sein, kündigte Pötsch an.
Dabei müssten die Kunden aber einige Abstriche hinnehmen.
So liege die Reichweite vieler Elektroautos derzeit nur zwischen 300 und 400 Kilometern
- deutlich weniger als bei Benzinern oder Dieseln.
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Energie: Anwendung Elektrmobilität |
Energy: Applications Elektro-Mobil |
Énergie: Applications Elektro-Mobile |
Verkehrswende-News,
Öko-Bilanz & Ressourcenverbrauch, Zusammenfassung der Unweltaspekte, Elektromobil-Utopien? Kosten, Reichweite, Ladestationen, Hersteller: Deutschland, USA, Japan, China. |
↑ 2019-04-19
Regentreff 2018 / Robert Stein
2018-11-08 de
Energiewende am Ende: Der große Klimaschwindel
Der Schutz unserer Umwelt ist eines der größten und drängendsten Probleme unserer Zeit.
Wenn wir unseren Nachkommen einen lebenswerten Planet hinterlassen wollen, dann müssen wir jetzt handeln!
Riesige Plastikteppiche treiben in unseren Meeren, wir roden Waldflächen in gigantischem Ausmaß, wir entsorgen Gifte in der Natur und wissen nicht wohin mit unserem gefährlichen Atommüll.
Ein großes Artensterben hat längst begonnen.
Doch all dies wird von dem riesigen Thema CO2 und Klimawandel in den Hintergrund gedrängt.
Dabei ist dieses eines unserer geringsten Probleme, wenn es denn überhaupt eines ist, findet Robert Stein.
Diese Meinung hat er nicht explizit, sondern zehntausende Wissenschaftler sind der gleichen Ansicht.
Ihr Problem:
Der alles dominierende Weltklimarat bestimmt den öffentlichen Diskurs.
In diesem Vortrag zeigt Robert Stein nicht nur die Methoden, Propaganda und Fälschungen mit denen in der Klimawissenschaft gearbeitet wird, sondern er nennt Zahlen, Daten und Fakten zum CO2 und Klimawandel, welche von unabhängigen Wissenschaftlern publiziert werden.
Auch die deutsche Energiewende nimmt er dabei aufs Korn, welche in der restlichen Welt belächelt wird.
Anhand von Beispielen zeigt er die Absurditäten der deutschen Klimapolitik auf.
Das es langfristig einer Energiewende bedarf, da ist sich Robert Stein sicher, nur mit dem deutschen Weg kann er sich so gar nicht anfreunden.
de | en | fr |
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Energie: Aktuell Energie & Zivilisation |
Energy: Actual Energy & Civilization |
Énergie: Actuel Énergie & Civilisation |
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Klima: Wandel Einführung |
Climate: Change Introduction |
Climat: Changement Introduction |
de | en | fr |
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Präsentationen Videos |
Presentations Videos |
Présentations Vidéo |
Videos Video-Präsentationen |
Videos Video-Presentations |
Vidéos Présentations vidéo |
↑ 2019-04-18
Lord Christopher Monckton joins us on stage for a quick talk to discuss the economics behind windmills and the problems behind them
de | en | fr |
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Energie: Erneuerbar Windenergie |
Energy: Renewable Wind power |
Énergie: Renouvelable Énergie éolienne |
Lord Christopher Walter Monckton *1952 |
Lord, Third Viscount Monckton of Brenchley Journalist, Science advisor to Britain's Thatcher administration, British politician and business consultant, policy advisor, writer, and inventor. ▶Lord Christopher Monckton: Who is who (Skeptiker) ▶Lord Christopher Monckton: Who is who (Skeptische Politiker & Regierungen) ▶Lord Christopher Monckton: Präsentationen (Bilder & Grafiken) ▶Lord Christopher Monckton: Video (Präsentationen) ▶Ausschluss und Maulkorb für Kritiker (Alongside Al Gore - Lord Christopher Monckton is refused) |
↑ 2019-04-17
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
stopthesethings / Andreas Demmig
2019-04-17 de
Schwarze Zukunft - unberechenbare Erneuerbare erhöhen die Anzahl
und Dauer der Stromabschaltungen
Stopthesethings
2019-04-10 de
All Black Future: Intermittent Renewables Chaos Means Longer Blackouts, Much More Often
Stopthesethings
2018-12-03 de
Déjà Vu (All Over Again): Yet Another Wind Power Output Collapse
Plunges 200,000 South Australian Homes into the Dark Ages
de | en | fr |
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Elektrische Energie Stromnetz-Stabilisierung |
Electric Power Power grid stabilization |
Énergie électrique Stabilisation de l'alimentation électrique |
↑ 2019-04-17
nukeKlaus.net / Dr.Ing. Humpich
2019-04-11 de
NELA - Nuclear Energy Leadership Act
NELA - Nuclear Energy Leadership Act
Das Kunstwort NELA ist eine Abkürzung für den Nuclear Energy Leadership Act.
Eine Anweisung des US-Senats ("Länderkammer der USA") an den Secretary of Energy ("Energieminister" ), die Ziele für die zukünftige friedliche Nutzung der Kernenergie in den USA aufzustellen, eine vielseitig verwendbare Quelle für schnelle Neutronen auf der Basis eines Kernreaktors zu bauen (VTR) und High-Assay-Uran (Anmerkung: Uran mit knapp unter 20% Anreicherung, HALEU) für Forschung, Entwicklung und den Bau eines fortschrittlichen Reaktors etc. bereit zu stellen.
Die Reaktion auf dieses Gesetz - z. B. durch den Milliardär Bill Gates - war geradezu euphorisch.
Der ehemalige Mitbegründer von Microsoft hält Kernenergie für eine der wichtigsten Zukunftstechnologien und ist auch aktiv und mit eigenem Geld an der Förderung beteiligt.
So soll in seine Gründung TerraPower LLC Nuclear Energy bereits über eine Milliarde US-Dollar Risikokapital geflossen sein.
Er war auch nicht ganz unschuldig an dieser Gesetzgebung, da seine Ankündigung mit seinem Reaktortyp nach China abzuwandern, mächtig Staub aufgewirbelt hat - man muß nicht extra erwähnen, daß dieser Schachzug bei Donald Trump voll ins Schwarze getroffen hat.
Politische Auswirkungen
Mag auch im deutschen Staatsfernsehen immer wieder der Eindruck geschürt werden, die USA seinen vollkommen gespalten und stünden kurz vor einem Bürgerkrieg,
so ist dieses Gesetz ausdrücklich von Demokraten und Republikanern gemeinsam eingebracht worden.
Es gibt aber noch einen weiteren Hinweis für eine in der Bevölkerung breit vorhandene Zustimmung.
Im Senat ist jeder Bundesstaat - unabhängig von Größe und Bevölkerung - durch zwei Senatoren vertreten.
Jeder Senator ist für sechs Jahre gewählt und die Wahlen finden zeitversetzt alle zwei Jahre statt.
Anders als in Deutschland ("Parteiendemokratie"), werden die Senatoren direkt durch die Einwohner ihres Bundesstaates gewählt.
Sie besitzen daher einen hohen Bekanntheitsgrad und entsprechendes Ansehen - deshalb wird keiner ein Gesetz einbringen, das seine Wiederwahl gefährdet.
Insofern wird die Standortsuche nur eine Formsache sein.
Verzögerungen durch "Bürgerproteste" sind nicht zu erwarten.
Inhalt der Anweisung
NELA beinhaltet eine Menge tiefgreifender Veränderungen für die zukünftige Entwicklung der friedlichen Nutzung der Kernenergie:
Endlich scheint der Gegensatz von hohen Investitionen - bei später extrem geringen Betriebskosten - verstanden und als Besonderheit der Kerntechnik akzeptiert zu sein.
Es soll eine Wiederbelebung der sog. "schnellen Reaktoren" erfolgen, diesmal jedoch nicht wegen (falsch eingeschätzter) kleiner Uranreserven, sondern zur "Entschärfung" der Atommüll-Problematik.
Die Zeit ist dafür reif.
Gibt es doch auch in den USA mehrere tausend Tonnen abgebrannter Brennelemente, die durch jahrzehntelange Lagerung bereits so stark abgeklungen sind, daß sie förmlich nach einer Wiederaufbereitung schreien.
(SECTION 2) GENEHMIGUNG VON LANGFRISTIGEN ENERGIELIEFERUNGSVERTRÄGEN
In den USA sind Verträge zwischen Energieerzeugern und öffentlichen Versorgern über die PPA (Power Purchase Agreement) reglementiert. Zukünftig dürfen Verträge über eine Laufzeit von 40 Jahren (bisher 10 Jahre) für Kernkraftwerke abgeschlossen werden. Die Zahlungsströme über die Vertragslaufzeit sind eine wichtige Grundlage für eine Finanzierung durch Kreditgeber.
(SECTION 3) LANGFRISTIGE PILOTVERTRÄGE
Der Energieminister soll insbesondere mit dem Verteidigungsminister und dem Minister für die Heimatverteidigung langfristige Verträge zur Versorgung mit Kernenergie ausarbeiten.
Ziel ist mindestens ein Vertrag mit einem kommerziellen Kernkraftwerk bis zum 31.12.2023.
Der Minister soll neuartige Reaktoren (first-of-a-kind ) und neue kerntechnische Verfahren besonders berücksichtigen, die eine zuverlässige und belastbare (Anmerkung: also ausdrücklich keine wetterabhängigen und an Rohrleitungen gebundene Systeme) Energieversorgung von besonders wichtigen Einrichtungen ermöglichen.
Insbesondere für abgelegene Regionen (Anmerkung: Militärstützpunkte etc.) und bei Inselbetrieb geeignete Systeme.
Es sind unter diesen Umständen ausdrücklich höhere, als Marktpreise erlaubt.
(SECTION 4) ENTWICKLUNGSZIELE FÜR FORTSCHRITTLICHE KERNREAKTOREN
Unter fortschrittliche Reaktoren werden auch Prototypen verstanden, die besondere Fortschritte zur jeweils neusten Generation aufweisen:
Zusätzliche inhärente Sicherheiten,
geringerwertige Abfälle (Anmerkung: Im Sinne von Menge und Aktivität)
bessere Brennstoffausnutzung (Anmerkung: Weniger Natur-Uran),
größere Toleranz gegenüber Ausfall der Kühlung,
höhere Verfügbarkeit (Anmerkung: Brennelementewechsel etc.),
besserer Wirkungsgrad,
geringerer Verbrauch an Kühlwasser,
die Fähigkeit zur Erzeugung elektrischer Energie und Heizwärme,
Anpassung an wachsende Verbräuche durch einen modularen Aufbau, flexible Leistungsbereitstellung zum Ausgleich zwischen dem Angebot an wetterabhängigen Energien und der Verbrauchernachfrage und Fusionsreaktoren.
Es soll ein Projekt zur Demonstration durchgeführt werden.
Darunter wird ein fortschrittlicher Reaktor verstanden, der innerhalb eines Versorgungsgebietes als Kraftwerk eingesetzt wird, oder in irgendeinem anderen Zusammenhang, der den kommerziellen Einsatz eines solchen Reaktors erlaubt, eingesetzt wird.
Zu diesem Zweck soll der Minister möglichst bald nach dem Inkrafttreten, die Forschung und Entwicklung von fortschrittlicher, bezahlbarer und sauberer Kernenergie im eigenen Land vorantreiben.
Zu diesem Zweck soll die Eignung verschiedener fortschrittlicher Reaktortechnologien für eine Anwendung durch private Unternehmen nachgewiesen werden:
zur Gewinnung von emissionsfreier elektrischer Leistung bei einem Energiepreis von bis zu 60 $ pro Megawattstunde, gemittelt über die geplante Lebensdauer des Kraftwerks,
zur Versorgung durch Fernwärme, Wärme in industriellen Prozessen und zur Herstellung synthetischer Kraftstoffe,
als Backup (Anmerkung: Für "Flatterstrom") oder beim Einsatz von betriebsnotwendigen Strom-Versorgungsanlagen (Anmerkung: Rechenzentren, militärische Anlagen etc.).
Entwicklungsziele für die (staatliche) Kernforschung sind in diesem Sinne Demonstrationsprojekte, die nicht durch private Unternehmen durchgeführt werden können, da diese nicht in der Lage oder willens sind, das erhebliche finanzielle Risiko der Forschung zu tragen.
Es soll der Zugang von Privatunternehmen zu staatlichen Forschungseinrichtungen oder die Nutzung staatlicher Forschungsergebnisse erleichtert werden.
Der Minister soll bis zum 30.9.2028 mindestens in ein Abkommen mit mindestens vier verschiedenen fortschrittlichen Reaktoren eintreten.
Der Minister soll in diesem Sinne verschiedene Verfahren zur primären Kühlung (Anmerkung: Metalle, Gas, Salzschmelzen etc.) aussuchen.
Er sollte dabei anstreben, daß die Langzeitkosten für elektrische Energie und Wärme konkurrenzfähig sind.
Die in die Auswahl einbezogenen Reaktortypen sind durch externe Gutachten zu überprüfen.
Es sollen in Zusammenarbeit mit privaten Unternehmen geeignete Liegenschaften ermittelt werden.
Es sind staatliche Stellen, die National Laboratories und "höhere Bildungseinrichtungen" direkt anzusprechen.
Neben traditionellen Abnehmern, wie z. B. Stromversorger, sind auch potentielle Anwender neuer Technologien, wie z. B die petrochemische Industrie, sowie die Entwickler fortschrittlicher Reaktoren einzubeziehen.
Abschließende Bemerkungen
Es scheint, der Riese USA ist erwacht.
Inzwischen kommen rund zwei Drittel aller neuen Kernkraftwerke aus China und Rußland.
Die USA sind nicht mehr lange der größte Produzent elektrischer Energie aus Kernenergie.
Das bedeutet, die Führungsrolle geht verloren.
Die Druckwasser-Technologie ist ausgereizt.
Es ist absehbar, wann China und Rußland vollständig aus eigener Kraft Kernkraftwerke auf internationalem Niveau bauen können.
China wegen seiner breiteren industriellen Basis sicherlich früher.
Beide Länder drängen massiv auf die Märkte in Schwellenländern.
Was sie technisch noch nicht leisten können, machen sie über den Preis wett.
Hinzu kommt der Schock über die beiden aus dem Ruder gelaufenen Baustellen Vogtle und Summers:
Man kriegt einen selbst entwickelten Reaktor im eigenen Land nicht mehr termingerecht und zu den geplanten Kosten fertig.
Für die kerntechnische Industrie hat das wie die Unglücke mit der Raumfähre auf die Raumfahrtindustrie gewirkt.
Es war höchste Zeit sich neu zu erfinden.
Aus dem "Raumgleiter" wurde ein privat entwickelter "Bleistift", der senkrecht auf einem Ponton im Meer zur Wiederverwendung landet.
Inzwischen plant man die Reise zum Mars.
In der Kerntechnik kommt die Abkehr vom immer größer werden (Kostendegression), zum genauen Gegenteil hin.
Anstatt immer mehr (erforderliche) Sicherheitssysteme, hin zu "inhärenter Sicherheit".
Zur Kostensenkung Serienfertigung in der Fabrik.
Ganz nebenbei die Erschließung neuer Märkte durch diese Maßnahmen:
Kleinere Stromnetze, Länder die gar nicht so viel Kapital für ein konventionelles Kernkraftwerk aufbringen können, Länder die nicht über die Infrastruktur für Betrieb und Wartung verfügen usw.
Hinzu kommt die größer werdende - oder zumindest so empfundene - Problematik des "Atommülls".
Ein Leichtwasserreaktor produziert zwar - gemessen an einem fossilen Kraftwerk - verschwindend geringe Mengen an Abfall, aber mit steigender Anzahl werden auch die abgebrannten Brennelemente spürbar.
Die naßchemische Wiederaufbereitung mit anschließender erneuter Verwendung des Plutoniums in Leichtwasserreaktoren (Mischoxid) hat sich auch nicht als der Hit erwiesen.
Will man das "Atommüllproblem" besser in den Griff kriegen, ist der Übergang zu Reaktoren mit schnellem Neutronenspektrum nötig.
Nur mit schnellen Neutronen kann man alle Uran- und Plutoniumkerne erfolgreich spalten.
So wird aus abgebrannten Brennelementen wieder neuer Brennstoff.
Das verringert den Einsatz des Brennstoffs für eine vorgegebene Menge elektrischer Energie mindestens um den Faktor 60.
Weniger Brennstoff, weniger Abfall. Hinzu kommt aber noch ein zweiter Vorteil:
Nicht nur weniger, sondern auch weniger langlebiger Abfall.
Die übrig bleibenden Spaltprodukte stellen nur eine Strahlenquelle für Jahrzehnte oder wenige Jahrhunderte dar.
Früher stand das "Brüten", heute das "vollständig aufbrauchen" im Vordergrund.
Brütertechnologie wird auf absehbare Zeit - wenn überhaupt jemals - nicht gebraucht.
Schon heute haben wir Plutonium im Überfluß und Uran und Thorium sowieso.
Deshalb kann man auch bei dieser Reaktortechnologie von den "Gigawattmaschinen" abschied nehmen und auf kleinere, inhärent sichere Einheiten übergehen.
Diese sind "walk-away-safe".
Man kann einfach die Turbine abstellen und nach Hause gehen.
Keine Science Fiction, sondern zig mal beim EBER II praktiziert.
Das Kernkraftwerk zur Strom- und Wärmeversorgung mitten in der Stadt, alles andere als Utopie.
Natürlich für das Zeitalter nach dem Zusammenbruch des Öko-Sozialismus, versteht sich.
Einige Kommentare:
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Klaus Dieter Humpich
2019-04-12 de
NELA - Nuclear Energy Leadership Act
Stanford Energy / Mark Golden
2018-11-30 de
Cheap renewables wont stop global warming, says Bill Gates
"Electricity is just 25 percent of greenhouse gas emissions," said Gates.
"There is no substitute for how the industrial economy runs today."
USA:
Politik,
Umwelt- & Klimapolitik,
Energiepolitik,
Armut,
Migration.
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Aktuell Energie Ausblick |
Energy: Actual Energy Outlook |
Énergie: Actuel Énergie perspectives |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Kern Kernkraftwerke |
Energy: Nucleaire Nuclear Power Plants |
Energy: Nucléaire Centrales nucléaires |
↑ 2019-04-04
Watts UP With That? (Anthony Watts) / Larry Hamlin
2019-03-30 en
China coal use exploding, U.S. leads world in
CO2 reductions, alarmist media
conceal all this & much more
In the scientifically unsupported wacky world of climate alarmism propaganda hype and media hysteria the public is threatened with claims that our country must commit economic and political suicide by abandoning all CO2 producing fossil fuel or man made climate change will destroy the earth.
No other nation has been able to reduce CO2 emissions as much as the U.S.
in the last decade with over 870 million metric tons in lower CO2 emissions
achieved through 2017 from peak year 2007 levels with EIA projections of further increasing that to 1 billion metric tons in reductions by 2050.
By comparison the EU with leader Germany
and its enormously costly "Energiewende" green transition program
has managed only to achieve about 260 million metric tons of CO2 reductions in the last decade well below its original objectives.
EIA emissions projections show
the U.S. achieving more than 6 times greater CO2 emissions reductions by 2050 versus the EU with its economically and energy flawed and failed schemes of government mandated use of costly and unreliable renewables.
The U.S. huge emission reductions have been achieved primarily by replacing coal fuel use with lower cost, higher efficiency and lower emission natural gas fuel obtained through use of fracking technology.
Watts UP With That? (Anthony Watts) / Larry Hamlin
2019-03-16 en
U.S., EU energy & emissions now insignificant to global
energy & emissions growth
Watts UP With That? (Anthony Watts) / Larry Hamlin
2017-07-13 en
New York Times: World's nations building huge numbers of
new coal plants despite emissions growth
A recent article discussed at Watts Up With That exposed that many of the world's largest CO2 emitting nations are proceeding with energy policies involving the building of huge numbers of new coal plants without regard to increasing CO2 emissions completely contradicting the aims of the Paris Climate Agreement.
These nations actions clearly show the Paris Climate Agreement is meaningless in addressing global emissions
and that President Trump was very wise to reject it's oppressive provisions that were imposed on the U.S.
New York Times which was forced to admit that plans are underway around the world
to build over 1,600 new coal plants in the next decade
with nearly half of those plants being built by Chinese Companies.
Watts UP With That? (Anthony Watts) / Francis Menton
2017-07-12 en
Looks Like Global Action On "Climate Change" Is Dead
de | en | fr |
---|---|---|
Fossile Brennstoffe Kohle |
Fossil Fuels Coal |
Combustibles fossiles Charbon |
Kohlekraftwerke | Coal Power Plants | Centrales carboniques |
Welt Kohle Vorrat und Verbrauch | World Coal Resources and Consumption | Monde ressources et consommation en charbon |
↑ 2019-04-03
2019-03-30 en
Global Renevables 1800-2100
Watts UP With That? (Anthony Watts) / Bjørn Lomborg
2019-03-30 en
Bjørn Lomborg: No, renewables are not taking over the world
We're constantly being told how renewables are close to taking over the world.
We're told they are so cheap they'll undercut fossil fuels and reign supreme pretty soon.
That would be nice.
If they were cheaper, they could cut our soaring electricity bills.
With cheap and abundant power, they would push development for the world's poorest.
And it would, of course, fix climate change.
Unfortunately, it is also mostly an illusion.
This short video shows you why renewables are not likely to take over the world anytime soon.
It is also crucial for us to know.
The misapprehension that renewables are just about to take over makes many believe that we have all the technologies needed to go to zero CO2.
That we just need more political will.
Yet, nothing could be further from the truth.
Jim Hansen, Al Gore's climate advisor and the scientist who literally started the global warming worry in 1988 puts it clearly:
"Suggesting that renewables will let us phase rapidly off fossil fuels in the United States, China, India, or the world as a whole is almost the equivalent of believing in the Easter Bunny and Tooth Fairy."
To fix climate change, we need to stop believing in the Easter Bunny and start realizing
that without much better, cheaper, green technology, we won't transition away from fossil fuels.
That's why we need to invest a lot more into green energy R&D.
If we can help innovate green energy to become cheaper and better than fossil fuels, *everyone* will switch.
Not just rich, well-meaning first-worlders, but also China, India and Africa.
The video shows how we've spent the last two centuries getting *off* renewable energy.
In 1800, most energy came from our own back-breaking work, along with wood (for fire) and draught animals.
Wind and water contributed in most places a tiny fraction.
The 6% fossil fuel was almost entirely England starting up the industrial revolution with coal.
What made us rich over the next two centuries, was cheap and plentiful energy, almost exclusively from fossil fuels.
It made it possible for us to have machines do much more of the hard work.
By the end of the nineteenth century human labor made up 94 percent of all industrial work in the US.
Today, it constitutes just 8 percent.
For the past half century,
renewable energy has hovered around 13-14%,
most of it wood burning in the world's poorest regions (leading to the world's leading environmental killer, indoor air pollution).
The International Energy Agency estimates that if *everyone* live up to their Paris promises (and other promises), we'll get to 20% in 2040.
Since almost no-one is actually performing on their Paris promises, the business-as-usual scenario of 16.5% is more likely.
The UN's Climate Panel has devised 5 main scenarios (the SSPs), showcasing development over the rest of the century.
Even the greenest scenario, the SSP1, will by the end of the century just get 45% of its energy from renewables.
The UN scenarios are without explicit climate policies, but the stories of SSP1 is centered around environmental focus:
"The world shifts gradually, but pervasively, toward a more sustainable path, emphasizing more inclusive development that respects perceived environmental boundaries.
Management of the global commons slowly improves, educational and health investments accelerate the demographic transition, and the emphasis on economic growth shifts toward a broader emphasis on human well-being.
Driven by an increasing commitment to achieving development goals, inequality is reduced both across and within countries.
Consumption is oriented toward low material growth and lower resource and energy intensity."
To give you a sense of this: the SSP1 expects that by 2100, the average rich person in the world will have to get by on *half* the energy we have today (and this is final energy, not TPES).
The average person in the developing world, while getting more energy than today will have to live with never getting to half on what the average rich person gets today.
This is a scenario with little development, populated by very modest people and overall a very unrealistic world.
Bjørn Lomborg |
Prof. Dr, Dänischer Politologe, Statistiker und Buchautor Danish author, academic, and environmentalist. He is an adjunct professor at the Copenhagen Business School, director of the Copenhagen Consensus Centre and a former director of the Environmental Assessment Institute in Copenhagen. ▶Bjørn Lomborg: Who is who (Skeptiker) ▶Bjørn Lomborg: Who is who (Skeptische Wissenschaftler des IPCC) ▶Bjørn Lomborg: Video (Präsentationen) ▶Ausschluss und Maulkorb für Kritiker (IPCC ⬌ Bjørn Lomborg) |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Politik Erneuerbare Energien |
Energy: Politics Renewable Energy |
Énergie: Politique Énergies renouvelables |
↑ 2019-04-02
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dirk Maxeiner
2019-03-30 de
Auto-CO2-Werte:
EU beschließt Armuts-Beschaffungs-Programm
Was mache ich, wenn ich den Leuten das Auto und die individuelle Mobilität verbieten will, mich aber nicht so richtig traue?
Ich erlasse technische Vorschriften, die das Auto so verteuern, dass es sich ein normaler Autofahrer nicht mehr leisten kann.
Für die, die es sich dennoch weiter leisten können,
halbiere ich die Reichweite
und reduziere die Zahl der Tankstellen, so dass man dort Schlange stehen muss.
Mit diesen zwei einfachen Schritten erledige ich ganz nebenbei eine einstmals florierende Automobilindustrie.
Damit niemand widersprechen kann, führe ich als Begründung für das Verfahren die Rettung der Menschheit an.
Wer dennoch mault, ist destruktiv und moralisch verkommen, kurz ein Staatsfeind.
Das Verfahren klingt eher nach Kuba oder Venezuela.
Es wurde aber gestern im Europäischen Parlament beschlossen.
"EU beschließt Abgas-Hammer" titelt die Bild-Zeitung.
Bis 2030 sollen Neuwagen im Schnitt 37,5 Prozent weniger Kohlenstoffdioxid in die Luft blasen als 2021.
Das ist aber mit Verbrennungsmotoren unmöglich.
Ein Auto müsste im Schnitt 2,6 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen, das ist technisch nicht machbar, schon gar nicht für größere Fahrzeuge, von denen die deutschen Autohersteller leben.
Sind die Werte nicht einhaltbar, was absehbar ist, kommen hohe Strafzahlungen ins Spiel.
Für einen Kompaktwagen wie einen Opel Astra oder VW-Golf würden dann Beträge in bis zu fünfstelliger Größenordnung fällig.
Um das Ziel zu erreichen,
müssen deshalb bis 2030 - also in etwa zehn Jahren - 40 Prozent aller Autos E-Autos sein.
Die sind aber viel teurer und schwerer als die herkömmliche Technik.
Eine den Tankstellen vergleichbare schnelle Lade-Infrastruktur ist nicht in Sicht.
Ja, es ist noch nicht einmal ein Stromnetz in Sicht, das dies alles verkraften könnte.
Ganz im Gegenteil, das Netz wackelt ja jetzt schon.
Das Zerstörungswerk der Energiewende fortsetzen
Was da in Brüssel verabschiedet wurde, läuft in Deutschland unter dem Label "Verkehrswende" und wird das Zerstörungswerk der "Energiewende" mit anderen Mitteln fortsetzen.
Die Bild-Zeitung hätte für ihren Titel ohne Übertreibung auch das Wort "Vorschlaghammer" benutzen können.
Die Ergebnisse der Energiewende lassen sich ja bereits besichtigen:
Das deutsche Stromnetz ist in den letzten Jahren immer volatiler geworden,
das Risiko eines Blackouts steigt,
der Strom wurde drastisch teurer und die Preise steigen weiter,
die einstmals superprofitablen Energieversorger sind ruiniert und streichen zehntausende Stellen von Mitarbeitern.
Und obendrein steigen auch noch die Kohlendioxid-Emissionen, das heißt, der Irrsinn ist klimapolitisch auch noch kontraproduktiv, weil wir einen fossilen Parallel-Kraftwerkspark brauchen, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint, was ja vorkommen soll.
Wahlweise gibt's Atomstrom von den Nachbarn.
Und da packt man jetzt noch 40 Prozent Elektroautos oben drauf.
Die von der Autoindustrie eingeforderten Subventionen für Fahrzeuge und Infrastruktur werden gewiss großzügig fließen, das heißt, die Steuerzahler müssen für diesen Wahnsinn aufkommen.
Genau wie die Krankenschwester und der Polizist über den Strompreis die Solarzellen auf dem Dach des Architekten-Hauses mitbezahlen, wird es auch diesmal kommen.
Die S-Bahnfahrer dürfen den Elektro-Spleen der Besserverdienenden finanzieren, es wird mal wieder reichlich von unten nach oben umverteilt.
Es soll daher bitte keiner behaupten, er sei über die Konsequenzen dieser Politik nicht im Bilde gewesen.
Fakt ist: Breite Bevölkerungsschichten werden auf subtile Weise von der individuellen Mobilität abgekoppelt.
Das wird insbesondere Menschen auf dem Lande und Pendler betreffen, die dringend auf ihr Auto angewiesen sind.
Die Zwangsverteuerung trägt entweder der Kunde, für den Autos zunehmend unerschwinglich werden, oder der Autohersteller, der durch diese Zusatzbelastung nicht mehr rentabel arbeiten kann.
Was das für die Arbeitsplätze in diesem Land bedeutet, kann sich jeder selbst ausmalen.
Am Schluss werden deshalb auch die Radfahrer, oder, besser gesagt, alle bezahlen:
Die gestern beschlossenen CO2-Werte sind für Deutschland nichts anderes als ein groß angelegtes Armuts-Beschaffungs-Programm.
Und eine Immmobilitäts-Wende. Vielleicht teilen die Wähler ihrem Abgeordneten im Europa-Parlament ja bei der kommenden Wahl mit, dass sie das bemerkt haben.
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Verkehrswende-News,
Öko-Bilanz & Ressourcenverbrauch, Zusammenfassung der Unweltaspekte, Elektromobil-Utopien? Kosten, Reichweite, Ladestationen, Hersteller: Deutschland, USA, Japan, China. |
↑ 2019-03-30
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Holger Douglas
2019-03-29 de
Abgebrannt: Feuer und Flamme beim Elektroauto
Den Glauben an eine gute Weltmeisterschaft in diesem Jahr haben die Elektro-Biker verloren.
Wohl zum ersten Mal muss eine Motorsport-Meisterschaft verschoben werden, weil, ja, nun, weil - die Motorsport-Geräte verbrannt sind.
Es sind Elektro-Bikes - gewesen.
Auf dem Circuito de Jerez in Spanien fanden MotoE-Testfahrten statt.
Über Nacht hingen die teuren und wertvollen Renn-Elektro-Motorräder in einer von allen Teams benutzen Halle an den Ladestationen.
Die Batterien der elektrischen Hochleistungsmotorräder sollten kräftig mit Strom vollgepumpt werden.
Gegen 0.15 Uhr fing eine der Ladestationen Feuer.
Das griff im Nu auf alle 18 Hightech-Bikes über, sie brannten ab.
Die Werkstatt wurde zerstört mit sämtlichen Einzelteilen, vor allem Werkzeuge und Laptops mit wichtigen Daten, die rennentscheidend sein können. Verletzt wurde niemand.
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↑ 2019-03-29
LED-Lampen sollen Strom sparen, lange Leben und gut für die Umwelt sein.
Stimmt das?
Und welche Auswirkungen hat das Licht auf unsere Gesundheit?
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↑ 2019-03-18
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Frank Hennig
2019-03-18 de
Wenn Katrin und Greta richtig liegen: Fuel Switch
Dreckige Kohle, sauberes Gas
So einfach ist das von unseren Medien gezeichnete Bild.
Politik baut darauf auf und preist das Erdgas.
Werden seine Emissionen vollständig betrachtet es ist so schmutzig wie Braunkohle.
Fuel Switch: Dieser relativ neue Anglizismus
bezeichnet einen Brennstoffwechsel, im Rahmen der "Energiewende" vor allem den Ersatz von Kohle durch emissionsärmeres Erdgas.
Übertragen könnte man ihn auch auf den Trend, Dieselfahrzeuge durch Benziner zu ersetzen, die Ölheizung durch die Gasheizung oder den Kohleofen durch einen Holzofen.
Ziel des Fuel Switch im Rahmen der nationalen Stromwende
ist die Senkung der Emissionen, vor allem des CO2-Ausstoßes.
Betrachtet man isoliert die Emission der reinen Verbrennung, so verursacht Erdgas nur etwa 44 Prozent der spezifischen Emissionen der Braunkohle.
Aber dies ist ein verengter Blick, der die möglichen "Klimawirkungen" verschiedener Brennstoffe nur unzureichend wiedergibt.
Das Erdgas liegt nicht vor der Tür, es muss im Vergleich zur Kohle aufwändig gefördert, getrocknet, gereinigt und transportiert werden.
Da die Förderstätten für das in Deutschland verwendete Gas zum großen Teil im Norden Russlands oder in Westsibirien liegen, sind erhebliche Distanzen beim Transport zu überwinden.
Um das Gas via Nordstream-1-Leitung durch die Ostsee zu drücken, ist eine Verdichterleistung von 360 Megawatt, also die eines mittleren konventionellen Kraftwerks, nötig.
Diese Emissionen fallen nicht unter den europäischen Emissionshandel und tauchen natürlich in deutschen Bilanzen nicht auf.
Bei einer ernsthaften Betrachtung der Emissionsbilanzen dürften sie allerdings nicht unter den Tisch fallen.
Wer als "Klimaschützer" auftritt,
sollte schon die Gesamtemissionen der Brennstoffe in der ganzen Produktions- und Nutzungskette betrachten und nicht isoliert nur die Verbrennungsemissionen.
Methan
Bei Berücksichtigung der Tatsache, dass Erdgas zu 90 Prozent aus Methan besteht und dieses die etwa 25-fache "Klimawirkung" von CO2 hat, sieht die Bilanz noch schlechter aus.
"Methanschlupf"
Der "Methanschlupf", also das Entweichen des Erdgases in der Prozesskette in die Atmosphäre, beträgt zwischen vier Prozent (russisches Erdgas) und 12 Prozent (gefracktes US-Gas).
Im Jahr 2017 verbrauchte Deutschland 995 Milliarden Kubikmeter Erdgas.
Legt man grob gerechnet den "günstigen" Methanschlupf russischen Erdgases von vier Prozent zugrunde, also zirka 40 Milliarden Kubikmeter, vernachlässigt die 10 Prozent der anderen Erdgasbestandteile (im Wesentlichen Stickstoff und CO2) und verrechnet dies mit der spezifischen Masse (0,784 kg pro Kubikmeter), multipliziert mit der 25-fachen Klimawirkung des Methans, so ergibt sich allein für das in Deutschland verbrauchte Erdgas 2017 eine
Treibhausgas-Wirkung von 775 Millionen Tonnen CO2.
Die gesamten anthropogenen CO2-Emissionen in Deutschland betragen nach offizieller Lesart für das gleiche Jahr ganze 905 Millionen Tonnen.
Beispiel: Hochmodernes Gas-Kraftwerk wie Irsching 5
Überschlägig berechnet würde ein hochmodernes Gas-Kraftwerk wie Irsching 5, bei 330 Gramm CO2 pro Kilowattstunde plus 123 Gramm vorgelagerter Emissionen und vier Prozent Methanschlupf, eine Gesamtemission
von über 900 Gramm CO2-Äquivalent ausstoßen.
Das ist nur unwesentlich besser als ein mittelaltes Braunkohlekraftwerk (1.000 g CO2 pro kWh)
und deutlich schlechter als ein modernes Braunkohle- oder halbwegs modernes Steinkohlekraftwerk.
Nun könnte man meinen,
die erhöhte Klimawirkung des Methans werde dadurch gemildert, dass Methan in der Atmosphäre schneller abgebaut wird als CO2.
Die Zersetzungsprozesse in CH3 und Wasser sowie die Bilanzen dazu sind noch weitgehend unklar.
Erhebliche Schwankungen sowie große Emissionen aus Wäldern, Sümpfen, Ozeanen, Termiten und Reisanbau kommen hinzu.
Die Anreicherung durch die verstärkte Nutzung von Erdgas würde in jedem Fall steigen, mit dem entsprechenden Treibhauseffekt
und allen von den Klimaalarmisten vorhergesagten tödlichen Folgen.
Nun sollten die Betreiber der Klima-Panik,
insbesondere die Greta-Thunberg-Bewegung, diese Brutto-Emissionen ernst nehmen,
was zu der einzig folgerichtigen Forderung führen müsste,
so schnell wie möglich aus der Nutzung von Erdgas auszusteigen.
Alles andere wäre inkonsequent.
Der Fuel Switch von Kohle zu Erdgas ist aus Sicht der Emissionen, der Wirtschaftlichkeit und der Energiestrategie ein Irrweg.
Vermutlich werden Katrin und Greta zustimmen.
Schlüge sich dies in Regierungshandeln nieder, ginge der deutschnationalen Energiewende nach dem Atomausstieg und dem politisch verhinderten Abscheiden von CO2 mit dem Fuel Switch ein weiteres "Klimainstrument" verloren.
Mit großer Anstrengung und hohen Kosten steigt man aus der Braunkohle aus - und gewinnt Nichts für das selbstgesteckte Klimaziel.
Dumm gelaufen.
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Wenn Katrin und Greta richtig liegen: Fuel Switch |
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Welt Kohle Vorrat und Verbrauch | World Coal Resources and Consumption | Monde ressources et consommation en charbon |
↑ 2019-03-15
Die Weltwoche (2019-10) / Alex Baur
2019-03-06 de
Energiewende: Populismus der Antipopulisten
CO2 ist der grosse Renner im Wahljahr 2019.
Politiker von links bis rechts setzen wieder einmal die Naturgesetze ausser Kraft und versprechen das Blaue vom Himmel.
Kürzlich rechnete derTages-Anzeiger vor, dass die Stromproduktion mit Wasser infolge verschärfter Umweltauflagen trotz dem Bau neuer Kraftwerke längerfristig sinken werde.
Wind
Von den 800 im Rahmen der Energiewende geplanten Windmühlen wurden bislang 37 gebaut;
neue Projekte scheitern am Widerstand von Umweltschützern und Anwohnern.
Das Bundesamt für Energie musste derweil einräumen, dass die Windverhältnisse in der Schweiz schlechter sind als bisher angenommen.
Bei einem miserablen Nutzungsgrad von 17,8 Prozent stehen die Räder die meiste Zeit still.
Solar
Und allmählich dämmert doch dem einen oder andern, dass Solarpanels im Winter, wenn man sie am ehesten gebrauchen könnte, praktisch keinen Strom liefern.
Geothermie
Die Geothermie, einst ein zentrales Element der Energiewende, wurde längst abgeschrieben.
Konsum
Gestiegen ist nur der Konsum.
↑ 2019-03-15
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Andreas Demmig / stopthesethings
2019-03-14 de
Der Infraschall von Windstromanlagen ist erst ab 15km Entfernung
nicht mehr schädlich für Bewohner
Die Finnen sind bekannt für ihre stoische Ruhe, aber das Geräusch schleppender, pulsierender Windkraftanlagen ist selbst für die Finnen zu viel.
Die Beweise für die unnötigen Beeinträchtigungen, die den Nachbarn von Windparks durch den Lärm von riesigen industriellen Windindustrieanlagen angetan werden, werden inzwischen bei allen, neutralen Studien dieser Art festgestellt:
Das Max-Planck-Institut hatte den nicht im hörbaren Bereich lärmenden Infraschall als Ursache für Stress, Schlafstörungen und mehr identifiziert.
Eine schwedische Forschergruppe hat festgestellt, dass es das pulsierende Geräusch niederfrequenter Windturbinen (Amplitudenmodulation) ist, das für Schlafprobleme bei Menschen verantwortlich ist, die dazu gezwungen sind, mit ihr zu leben.
Die derzeitigen Planungsregeln, die den Bau riesiger industrieller Windturbinen im Abstand von etwa tausend Metern (oder gar weniger) zu Wohngebäuden zulassen, sind ein Hohn.
Die finnische Studie kommt zu dem Ergebnis, dass der Sicherheitsabstand mehr als 15.000 Meter betragen sollte.
Pilotstudie zeigt bis zu einer Entfernung von 15 km keine signifikante Verringerung der durch Infraschall verursachten Schäden.
Bewohner sollten sich mindestens in diesem Abstand oder besser mehr, von Windparks entfernt befinden.
↑ 2019-03-09
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dipl. Ing. Bernd Kehrmann
2019-03-08 de
Warum die Stromautobahnen in den Süden technischer Unsinn sind
In Europa betreiben wir ein 50 Hertz Wechselstrom Netz.
In diesem Netz geben die großen in der Grundlast laufenden Kraftwerke (ca. 40%) den Takt vor.
Das heißt, alle zusätzlichen Stromerzeuger müssen sich an diesen Takt (Sinus) orientieren.
Im Rahmen der Energiewende wurden eine Vielzahl von Windanlagen errichtet, die alle ihren Wechselstrom mit 50 Hz in das bestehende Stromnetz einspeisen.
Offshore-Anlagen
Da aber im Norden und speziell auf der Nordsee der Wind am kräftigsten weht, versprach er dort für die Investoren auch die höchste Rendite.
In der Nordsee wurden drei Offshore-Anlagen geplant, bei denen ein Windpark zwischenzeitlich fertig gestellt ist.
Für die Übertragung des Windstroms an Land ist jetzt die deutsche Netzagentur zuständig.
Übertragung des Stroms im Meer
Da im Meer eine Übertragung des Stroms über eine Freileitung nicht möglich ist, kam nur eine Übertragung über ein Seekabel in Frage.
Wegen der kapazitiven Verluste bei einem Kabel, war nur eine Übertragung mit Gleichstrom möglich (HGÜ bzw. Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung).
Hierbei wird der Wechselstrom in einem Konverter auf einer Plattform im Meer in Gleichstrom umgewandelt.
Später an Land soll dann der Gleichstrom in einem weiteren Konverter wieder in Wechselstrom umgewandelt werden,
um in dann in das deutsche Stromnetz eingespeist zu werden.
Dass eine HGÜ mit den zwei Konvertern über eine Milliarde Euro kosten wird,
spielte plötzlich keine Rolle mehr.
Die Energiewende sollte gerettet werden, koste es was es wolle.
Diese Kosten sollten dann später über eine Erhöhung des Strompreises
von den einzelnen Stromkunden getragen werden.
Weltweit werden HGÜ's aber nur für einen Inselbetrieb (Mallorca, Ibiza, Korsika) eingesetzt.
Das heißt, man muss sich nicht an einen sauberen Sinus eines Konverter orientieren.
Das Bild zeigt oben links den Verlauf eines Gleichstroms, unten rechts dann eine Umwandlung in einen Rechteckstrom. Mit Hilfe von verschiedenen Komponenten versucht man jetzt diesen Rechteckstrom in eine sinusähnliche Kurve (unten links) umzuwandeln. |
Enorme technische Probleme
Bei dem Versuch diesen durch einen Konverter erzeugten sinusähnlichen Strom jetzt in das deutsche Stromnetz einzuspeisen, hat es enorme technische Probleme gegeben.
Hierbei war der Brand des Konverters noch das kleinere Übel.
Dieser sinusähnliche Strom war für eine Einspeisung in das deutsche Stromnetz nicht geeignet.
Jetzt kam man auf die glorreiche Idee, diesen Strom nach Norwegen zu leiten, um ihn dann in einem Pumpspeicherkraftwerk zu leiten.
Hierbei wird mit Hilfe einer großen Pumpe Wasser aus einem tiefen liegenden Becken in ein höher liegendes Becken gepumpt.
Bei Strombedarf kann man dann aus dem oberen Becken mittels Generatoren wieder Strom erzeugen.
Durch die Verluste
auf dem mehrere hunderte Kilometer langen Kabel
Richtung Norwegen
und die ca. 30% Verluste des Pumpspeicherkraftwerkes
war jedoch kaum noch Strom vorhanden.
Diesen dann später bei Bedarf wieder nach Deutschland zu leiten, wäre technischer Unsinn gewesen.
Diese Anlage kann als ein weiteres ad absurdum der Energiewende bezeichnet werden.
Der Strom der weiteren zwei Offshore-Windparks soll jetzt per HGÜ Trassen in den Süden Deutschlands geleitet werden.
Auch hier spielen jetzt plötzlich die Kosten von mehreren Milliarden Euro keine Rolle mehr.
Wie will man jetzt jedoch der Bevölkerung erklären, dass man diesen volatilen und nur sinusähnlichen Strom dort gar nicht in das existierende Stromnetz einspeisen kann?
Pumpspeicherkraftwerke wie in Norwegen sucht man dort vergebens.
Wahrscheinlich hoffen die heute für diesen Unsinn verantwortlichen Politiker, nicht mehr im Dienst zu sein, wenn dieser technische Unsinn realisiert wird.
unbedingt lesen, wie das gemacht werden soll !!!
▶Hochspannungs - Gleichstrom - Übertragung (HGÜ) in Erdverlegung! Ein technischer Unsinn
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Systeme Stromnetze |
Energy: Systems Electrical Grid |
Énergie: Systèmes Réseaux électriques |
Axpo Mendienmitteilung
2015-09-02 de
Schweizer Offshore-Windpark Global Tech I in der Nordsee am Netz
Axpo kann Position der erneuerbaren Energien weiter stärken
Der Offshore-Windpark Global Tech I (GT I), 140 Kilometer vor der deutschen Nordseeküste, ist heute offiziell in Betrieb gegangen.
Mit 400 Megawatt Leistung ist es der größte Offshore-Windpark, der in diesem Jahr in Deutschland ans Netz geht.
Axpo hält an diesem Windpark 24,1 %;
GT I ist damit der erste Offshore-Park mit substantieller Schweizer Beteiligung.
Die vor der Nordseeküste produzierte Energie wird Axpo in Höhe ihrer eigenen Anteile direkt über ihre Tochtergesellschaft in Deutschland vermarkten.
de | en | fr |
---|---|---|
Energie-Arten Offshore Windanlagen |
Energy Types Offshore wind farms |
Énergie Types Fermes éoliennes en mer |
Europaweite Expansion:
Die IWB investieren auch in Windparks in
Frankreich und Deutschland.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Alex Baur
2011-12-06 de
Das Solardebakel von Calasparra
Für 180 Millionen Franken liessen Schweizer Stromversorger das Solarkraftwerk Puerto Errado nahe dem spanischen Murcia bauen.
Bei ihrem Meisterwerk unterschätzten sie die Launen der spanischen Sonne und Politiker.
arServer
2009-08-06 de
Schweizer Energieversorger EBL investiert in solarthermisches Kraftwerk in Spanien
Der Energieversorger EBL (Liestal, Schweiz) beteiligt sich an dem 30 MW-Solarkraftwerk "Puerto Errado II" in Murcia (Spanien), berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Die Vertragsunterzeichnung mit der Novatec Biosol AG bedeute einen wichtigen Meilenstein für die EBL-Strategie, bis ins Jahr 2020 rund 30% des unternehmensbezogenen Energieabsatzes aus neuen erneuerbaren Quellen zu beziehen.
Der in dem solarthermischen Kraftwerk in Spanien erzeugte Solarstrom diene vorerst dem Verbraucher vor Ort und verbessere den europäischen Strom-Mix.
Die EBL will ihren Erfahrungsvorsprung auf diesem Gebiet in der Schweiz für neue Geschäftsfelder ausnutzen, heißt es in der Pressemitteilung.
Die EBL sicherte sich nach eigenen Angaben eine Beteiligung von 85 % an Bau und Betrieb des solarthermischen Kraftwerks Puerto Errado II in Calasparra, der Region Murcia, im Südosten von Spanien.
Die im Sonnengürtel von Europa gelegene Gegend weise eine der höchsten Sonnenscheinintensitäten in Europa auf und sei von daher ideal für diese Art der Energiegewinnung, betont EBL.
Gebaut werde das Solar-Kraftwerk auf einer Fläche von 60 Hektar, entsprechend der Größe von rund 84 Fußballfeldern.
Sie soll die direkte Sonnenstrahlung zur Erzeugung von rund 50 Millionen Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr nutzen (was der Versorgung von etwa 11.000 Haushalten diene).
Der Spatenstich für Puerto Errado II ist im Oktober geplant, vorbehaltlich der Entscheidung über die neue spanische Einspeisevergütung für Solarstrom. EBL rechnet mit einer Bauzeit von zwei Jahren.
Basler Zeitung
2013-09-26 de
IWB setzen Millionen in den spanischen Sand
Die beiden Energieversorger IWB und EBL verdienen mit ihrem Engagement beim Solarkraftwerk Puerto Errado 2 kein Geld, weil Spanien die Subventionen für die Solarenergie gekürzt hat.
Die IWB beteiligten sich an dem 200-Millionen-Projekt mit rund 14 Millionen Franken.
Jetzt kommt raus: Die IWB haben sämtliche Millionen für die seit einem Jahr in Betrieb stehende Anlage bereits wieder abgeschrieben.
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Erneuerbar Sonnenwärmekraftwerke |
Energy: Renewable Concentrated Solar Power plants (CSP) |
Énergie: Renouvelable Centrale solaire thermodynamique |
↑ 2019-03-07 (pro memoria)
Science Skeptical Blog / Michael Krueger
2016-03-22 de
Warum die Energiewende scheitern wird. Die Flächenbilanz!
Durch Zufall bin ich über den Potentialatlas Deutschland, Erneuerbare Energien 2020, der Agentur für Erneuerbare Energien (dem Lobbyverein zur Förderung von Erneuerbaren Energien) von 2009 gestoßen.
Darin werden die Flächenbedarfe und Flächenerträge/ Stromerträge / Wärmeerträge der Erneuerbaren Energien, Photovoltaik/ Solarthermie, Windkraft, Biomasse und Geothermie ausgewiesen.
Das Ergebnis ist erschreckend.
Um 30% des Energiebedarfes (Endenergiebedarfes) von Deutschland über Erneuerbare Energien zu decken sind 15% der Landfläche Deutschlands erforderlich. Um 100% des Energiebedarfes (Endenergiebedarfes) von Deutschland über Erneuerbare Energien zu decken sind 50% der Landfläche Deutschlands erforderlich. |
Hier die Übersicht für die Flächenerträge
Die Photovoltaik/ Solarthermie kommt gemäß Agentur für Erneuerbare
Energien auf einen Flächenertrag/ Stromertrag/ Wärmeertrag von
(39,5 + 30,1 Mrd. kWh) / (37.000 + 10.500 ha) = 1.465.263 kWh/ha.
Die Windenergie von
(112,1 Mrd. kWh) / (270.000 ha) = 415.185 kWh/ha,
die Biomasse von
(54,3 + 150,3 + 111,3 Mrd. kWh) / (3,7 Mio. ha) = 85.378 kWh/ha
und die Geothermie von
(3,8 + 42,1 Mrd. kWh) / (960.000 ha) = 47.813 kWh/ha.
88% des Endenergieverbrauches Deutschlands werden über die fossilen Brennstoffe, Öl, Gas, Kohle und die Kernenergie abgedeckt. Die Erneuerbaren Energien decken gerade mal 12% am Endenergieverbrauch von Deutschland ab. |
Die Energiekonzepte
Das Energiekonzept der Bundesregierung sieht vor, dass bis zum
Jahr 2050
60% des Energieverbrauches Deutschlands
(Endenergieverbrauches) durch Erneuerbare Energien gedeckt werden.
Die Grünen wollen bis 2050 gar
100% des Energieverbrauches Deutschlands
(Endenergieverbrauches) durch Erneuerbare Energien decken.
Jetzt wird einigen Leuten vielleicht auch klar, warum der Klimaberater der Kanzlerin H.J. Schellnhuber von einer großen Transformation der Gesellschaft spricht.
Das Ziel, den Endenergieverbrauch Deutschlands von 2.500 Milliarden kWh zum Großteil über Erneuerbare Energien zu decken ist so also nicht erreichbar.
Das Energiekonzept der Bundesregierung sieht daher vor bis zum Jahr 2050 ca. 50% des Endenergieverbrauches von Deutschland einzusparen.
D.h. in Deutschland soll bis zum Jahr 2050 nur noch halb soviel Energie für Wärme, Verkehr und Strom verbraucht werden, wie heute.
Und das, obwohl seit 1990 der Endenergieverbrauch in Deutschland nicht gesunken ist.
Ein Ziel, das nicht erreichbar ist und zur Deindustrialisierung Deutschlands führen würde.
↑ 2019-03-04 (pro memoria)
2016-03-05 de
Mythen und Wahrheiten zur Windkraft
Dr.-Ing. Detlef Ahlborn
2016-04-02 de
Woran die Windkraft scheitern wird: Physik, Statistik,
Wirtschaftlichkeit
Dr.-Ing. Detlef Ahlborn ist stellvertretender Vorsitzender der Bundesinitiative Vernunftkraft.
Hier erklärt er, woran die Windkraft scheitern wird.
2014-11-18 de
Gegenwind Vogelsberg
2015-10-19 de
Am 19. Oktober 2015 sendete der mitteldeutsche Rundfunk diese
Diskussionsrunde zum Thema "Windkraft im Wald"
VERNUNFTKRAFT. war durch Dr.-Ing. Detlef Ahlborn vertreten.
2016-02-18 de
Dr. Ing. Detlef Ahlborn, 18. Februar 2016,
Hirschberg an der Bergstraße; BI Gegenwind Hirschberg
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Erneuerbar Windenergie |
Energy: Renewable Wind power |
Énergie: Renouvelable Énergie éolienne |
↑ 2019-02-24
2019-02-21 de
Prof. Dr. Lüdecke (EIKE) im Bundestag zu
CO2-Emissionen
[Reupload 2019-05-21]
Ausschnitt aus öffentlicher Anhörung des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Bundestag, am 20.02.2019.
Thema: "Kohlendioxidausstoß bei schweren Nutzfahrzeugen".
Hier zu hören, die Statements des Physikers Prof. Dr. Horst Joachim-Lüdecke, Sprecher des Europäischen Instituts für Klima & Energie (EIKE).
Dazwischen noch Ausschnitte aus öffentlichem Fachgespräch des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, vom 28.11.2018 im Bundestag (Thema, "Große Hoffnungen und geringe Erwartungen an die UN-Klimakonferenz").
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2019-02-24 de
EIKE-Sprecher Horst Lüdecke im Bundestag -
prompt liegen bei den Grünen die Nerven blank
In der Anhörung des Bundestags-Umweltausschusses zu den Einsparzielen bei schweren Nutzfahrzeugen am 20.2.19 wurden sechs Sachverständige gebeten, ihre Einschätzung dazu zu geben.
Prof. Horst-Joachim Lüdecke, EIKE-Pressespecher (Wissenschaft), mahnte an, auch und besonders in der Klimapolitik die Verhältnismäßigkeit zu wahren.
Deutscher Bundestag / Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare
Sicherheit
Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke,geladener Sachverständiger
2019-02-20 de
Gutachterliche Stellungnahme zum Vorschlag für eine Verordnung
des Europäischen Parlaments und des Rates zur Festlegung von
CO2-Emissionsnormen für neue schwere
Nutzfahrzeuge
Die geplanten CO2-Emissionsnormen der EU für schwere Nutzfahrzeuge sind exakt gleichbedeutend mit Reduzierung des Treibstoffverbrauchs dieser Fahrzeuge.
Dies ist ein Ziel, dem zunächst niemand widerspricht.
Weniger Spritverbrauch spart Kosten und schont die Umwelt.
Neben den Forderungen der Spediteure nach spritsparenden Fahrzeugen haben zweifellos auch gesetzliche Vorschriften dazu beigetragen, dass die Autoindustrie in den letzten Jahrzehnten beachtliche technische Fortschritte bei der Optimierung von Diesel- und Ottomotoren erzielte.
Die EU hat mit ihren Maßnahmen freilich auch eine Abwärtsspirale von immer neuen Reduktionsforderungen in Gang gesetzt, die irgendwann einmal an technische Grenzen stoßen musste.
Dies ist aktuell der Fall.
Das erklärte Ziel ist ein "Dekarbonisierungsprogramm",
dessen sachliche Unzulänglichkeit bereits an den folgenden Fakten erkennbar ist:
CO2 ist ein Naturgas der Atmosphäre, ohne welches kein Leben möglich ist (Photosynthese).
Mehr CO2 erhöht den Wuchs der meisten Pflanzen und insbesondere die Welternährungsernten.
Dekarbonisierung ist gleichbedeutend mit Deindustrialisierung und würde Deutschland als Agrarstaat zurücklassen.
Es gibt bis heute keinen wissenschaftlichen Nachweis für Klimaschädigung durch den angestiegenen CO2-Gehalt der Atmosphäre.
In der Erdvergangenheit war der CO2-Gehalt schon bis über 15-mal höher als gegenwärtig, ohne dass es zu einem globalen Wärmekollaps kam
Horst-Joachim Lüdecke |
Prof. a.D. Dr., Dipl.-Physiker, Heidelberg Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes Pressesprecher des Europäischen Instituts für Klima und Energie (EIKE) ▶Horst-Joachim Lüdecke:Who is who (Skeptiker) ▶Horst-Joachim Lüdecke: Video (Präsentationen) ▶Ausschluss und Maulkorb für Kritiker (Gleichschaltung des Direktoriums vom Alfred-Wegener-Institut in der Klima-Berichtserstattung) ▶Ausschluss und Maulkorb für Kritiker (Das renommierte amerikanische Museum für nationale Geschichte (AMNH) in New York Opfer des Klimakriegs) |
↑ 2019-02-20
eigentümlich frei / Klaus Peter Krause
2019-02-20 de
Zeitungsverleger Dirk Ippen verlässt den Klimaschutz-Mainstream
Deutschlands Energiewende-Traum ist eine Utopie
Schon 550 Milliarden Euro unnötig ausgegeben
Einer muss den Anfang machen, einer ist aus dem Energiewende-Mainstream jetzt ausgeschert und hat Klartext geredet, der Verleger Dirk Ippen:
"Der deutsche Traum, unser Land zuverlässig mit 'grüner' Energie aus Sonnenschein und Wind zu versorgen, ist nur eine Utopie", schrieb er jüngst in allen seinen Zeitungen unter der Überschrift
"Deutschlands Energiewende fährt gegen die Wand".
Nach Ansicht der Kanzlerin unglaublich giftig: Kohlendioxid
Ippen äußerte sich in der Kommentar-Rubrik "Wie ich es sehe".
Ippen ist nicht irgendwer.
Sein Verlagskonglomerat ist die fünftgrößte Zeitungsgruppe in der
Bundesrepublik.
Wenn ein bedeutender, einflussreicher Medienmann derart entschieden auftritt, ist das besondere Aufmerksamkeit wert und kann in allen jenen Medienredaktionen nicht unbeachtet bleiben, die faktenblind noch immer der Energiewende- und Klimaschutzpolitik wie gleichgeschaltet folgen.
Die nämlich führt zur Havarie.
de | en | fr |
---|---|---|
Klimawandel: Wissenschaft Kohlenstoffdioxid (CO2) |
Climate change: Science Carbon dioxide (CO2) |
Changement climatique: Science Dioxyde de carbone (CO2) |
Allgemein | General | Générale |
Webseiten | Websites | Sites web |
CO₂-Anteil in der Luft | CO₂ Part in the Air | CO₂ part dans l'air |
CO₂ verursacht durch Mensch | CO₂ caused by Human | CO₂ causé par l'homme |
de | en | fr |
---|---|---|
Klimawandel: Wissenschaft Der CO2-Treibhauseffekt |
Climate change: Science The CO2 Greenhouse Effect |
Changement climatique: Science L'éffet de serre du CO2 |
Einleitung | Introduction | Introduction |
Die Klimasensitivität von CO₂ | Climate sensitivity of CO₂ | La sensibilité climatique du CO₂ |
Die CO₂-Sättigung: Wenn die CO₂-Konzentration zunimmt, ist die Erwärmung wegen der Sättigung kleiner |
The CO₂ Saturation: As Carbon Dioxide increases it has less Warming Effect |
La saturation du CO₂: Lorsque la concentration du CO₂ augmente, son effet de réchauffement diminue |
Der Streit um die Rückkopplungen | The argument about the feedbacks | L'argument des rétroactions |
Der fehlende Hotspot (warme Zone) | The missing Hotspot | Le 'hotspot' (point chaud) manque |
ERBE Earth Radiation Budget Experiment | ERBE Earth Radiation Budget Experiment | ERBE Earth Radiation Budget Experiment |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Politik Energiewende |
Energy: Politics Energy transition |
Énergie: Politique Transition énergétique |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Aktuell Energie Ausblick |
Energy: Actual Energy Outlook |
Énergie: Actuel Énergie perspectives |
↑ 2019-02-19
Watts UP With That? (Antony Watts)
2019-02-06 en
U.S. Set To Pump More Oil Than Russia And Saudis Combined
In a major shift, the United States is set to produce more oil and
liquids than Russia and Saudi Arabia combined by 2025
In Rystad Energy's base case oil price scenario, US liquids production is forecast to surpass 24 million barrels per day over the next six years, thereby outpacing the combined output from Russia and Saudi Arabia.
"The United States, having regained its position as the world's top liquids producer in 2014, is poised to accelerate into a league of its own over the next six years and eclipse the collective output of its two closest rivals by 2025," said Rystad Energy partner Artem Abramov.
Historically, the US, Russia and Saudi Arabia have consistently switched places at the top of the global list of liquid producers - measuring crude oil, lease condensate and plant natural gas liquids - but lately market-driven US oil activity and production has built significant momentum.
The US has not seen its liquids market share exceed 50% among the "Big Three" producing nations since 1970.
"US growth potential could be slowed if oil prices slide below our base case for extended periods but, as long as average prices stay above $50, positive US production tendencies will persist," Abramov added.
Related: Saudi Arabia: We'll Pump The World's Very Last Barrel Of Oil
Rystad Energy, the independent energy research and consulting firm headquartered in Norway with offices across the globe, assumes an average WTI Cushing oil price of $58 per barrel in 2019 to 2025.
USA:
Politik,
Umwelt- & Klimapolitik,
Energiepolitik,
Armut,
Migration.
▶Erdöl & Erdgas: Saudi-Arabien
Saudi Arabien:
Klimapolitik,
Energiepolitik.
Russland:
Klimapolitik,
Energiepolitik,
Industrie.
de | en | fr |
---|---|---|
Fossile Brennstoffe Erdöl und Erdgas |
Fossil Fuels Petroleum and natural gas |
Combustibles fossiles Pétrole et gaz naturel |
Oel- und Gasvorräte | Oil an gas resources | Resources en petrol et en gaz naturel |
↑ 2019-02-19
Watts UP With That? (Antony Watts)
2019-01-27 en
Germany totally kills coal - will likely end up in the dark,
without heat and light
Germany to close all 84 of its coal-fired power plants,
will rely primarily on renewable energy
Germany, one of the world's biggest consumers of coal, will shut down all 84 of its coal-fired power plants over the next 19 years to meet its international commitments in the fight against climate change, a government commission said Saturday.
The announcement marked a significant shift for Europe's largest country - a nation that had long been a leader on cutting CO2 emissions before turning into a laggard in recent years and badly missing its reduction targets.
Coal plants account for 40% of Germany's electricity,
itself a reduction from recent years when coal dominated power production.
"This is an historic accomplishment," said Ronald Pofalla, chairman of the 28-member government commission, at a news conference in Berlin following a marathon 21-hour negotiating session that concluded at 6 a.m. Saturday.
The breakthrough ended seven months of wrangling.
"It was anything but a sure thing. But we did it," Pofalla said.
"There won't be any more coal-burning plants in Germany by 2038."
The plan includes some $45 billion in spending to mitigate the pain in coal regions.
The commission's recommendations are expected to be adopted by Chancellor Angela Merkel's government.
The decision to quit coal follows an earlier bold energy policy move by the German government, which decided to shut down all of its nuclear power plants by 2022 in the wake of Japan's Fukushima disaster in 2011.
The initial targets are considerable, calling for a quarter of the country's coal-burning plants with a capacity of 12.5 gigawatts to be shut down by 2022.
That means about 24 plants will be shut within the first three years.
By 2030, Germany should have about eight coal-burning plants remaining, producing 17 gigawatts of electricity, the commission said.
Deutschland:
Übersicht,
Allgemeine Politik,
Klima
Energie.
↑ 2019-02-18
SteinZeit / Robert Stein
2019-02-11 de
Windkraft? Nein Danke! - Dr. Detlef Ahlborn &
Dr. Stephan Kaula bei SteinZeit
Können wir mit Hilfe der Windkraft die Energiewende schaffen?
Ganz klar: Nein,
behauptet Dr. Detlef Ahlborn, der sich in Bezug auf die Windkraft mal mit den Zahlen, Daten und Fakten beschäftigt hat.
Deutschland ist als Windstandort eher ungünstig und so muss ein großer Aufwand betrieben werden, um Schwankungen zu glätten.
Ein Aufwand, welcher erstens nicht nur unbezahlbar ist, sondern auch kontraproduktiv, denn überschüssiger Strom muss in benachbarte Stromnetze abgegeben werden.
Doch dieser wird nicht etwa verkauft, sondern wir müssen noch etwas dafür bezahlen, um unseren zu viel erzeugten Strom loszuwerden.
Auch Dr. med. Stephan Kaula schlägt die Hände beim Thema Windkraft über dem Kopf zusammen.
Zur Medizin gehöre z.B. neben der Aufklärung des Patienten auch das ständige Hinterfragen der Diagnose und der Sinnhaftigkeit einer Behandlungsmaßnahme.
Bei der "globalen Erkrankung Klimawandel" würden der Weltklimarat und die Politik aber weder über die große Unsicherheit der Ursache, Behandlung und Prognose ehrlich aufklären.
Im Gegenteil, den Menschen werde nur vorgegaukelt, man sei sich über die Ursachen völlig im klaren, habe die Lösung parat und mit der "Energiewende" alles im Griff.
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Erneuerbar Windenergie |
Energy: Renewable Wind power |
Énergie: Renouvelable Énergie éolienne |
↑ 2019-02-17
2018-07-27 en
The Truth about Hydrogen: Fuel Cells or Batteries
![]() |
The Truth about Hydrogen: Fuel Cells or Batteries Energiespeicher / Stromspeicher Wasserstoff-Mobilität: Öko-Bilanz, Kraftstoff- & Ressourcenverbrauch |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Sekundär Wasserstoff (H) |
Energy: Secondary Hydrogen (H) |
Énergie: Secondaire Hydrogène (H) |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Sekundär Brennstoffzelle |
Energy: Secondary Fuel cell |
Énergie: Secondaire Pile à combustible |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Systeme Energiespeicher |
Energy: Systems Energy storage |
Énergie: Systèmes Stockage d'énergie |
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Anwendung Elektrmobilität |
Energy: Applications Elektro-Mobil |
Énergie: Applications Elektro-Mobile |
Verkehrswende-News,
Öko-Bilanz & Ressourcenverbrauch, Zusammenfassung der Unweltaspekte, Elektromobil-Utopien? Kosten, Reichweite, Ladestationen, Hersteller: Deutschland, USA, Japan, China. |
↑ 2019-02-14
AfD-Fraktion Bundestag
Dr. Sebastian Lüning, Autor von "Die kalte Sonne"
2019-01-29 de
Wieviel Klimawandel macht der Mensch? -
Eine kritische Überprüfung der IPCC-Thesen
Vortrag von Dr. Sebastian Lüning
Klimamodelle scheitern dabei, die enorme vorindustrielle Klimadynamik abzubilden.
In den Simulationen scheinen wichtige Klimaeinflussfaktoren zu fehlen.
Sehen Sie dazu einen Vortrag unseres Gastredners Dr. Sebastian Lüning, Autor von "Die kalte Sonne".
Deutscher Bundestag
Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
2019-04-03 de
Öffentliches Fachgespräch zu dem Thema
"CO2-Bepreisung"
Deutscher Bundestag
Ausschussdrucksache
Dr. habil. Sebastian Lüning, Geowissenschaftler
2019-04-03 de
Stellungnahme
zum öffentlichen Fachgespräch mit dem Thema
"CO2-Bepreisung" des Ausschusses
für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Deutschen Bundestag
am 3. April 2019, Berlin
Audioausschnitt:
Das passiert mit Kritikern des IPCC
- Augusto Mangini, Universität Heidelberg, Institut für Umweltphysik
- Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR)
Sebastian Lüning bei EIKE-Konferenz am 10. April 2014 in Mannheim
2014-04-10 de
Dr. Sebastian Lüning: Die versteckten Treiber des Klimawandels
finden und verstehen
Der Geologe, Klimawissenschaftler und Sachbuchautor Dr. Sebastian Lüning zeigt an vielen Beispielen auf, welche Kräfte in der Vergangenheit das Klima beeinflusst haben.
Er stellt dann die rhetorische Frage, warum es heute anders sein sollte.
Denn dieselben Kräfte wirken heute ebenso, viele auch in bereits bekannter Stärke und mit gut bekannten Zyklen.
Als Ergebnis bleibt festzustellen, dass für die Wirkung des Treibhauseffektes nur wenig übrigbleibt.
Quelle/Source:
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2014-06-28 de
Vortragsvideo "Die versteckten Treiber des Klimawandels finden und
verstehen"
Sebastian Lüning bei EIKE-Konferenz am 10. April 2014 in Mannheim
NoTricksZone (Pierre L. Gosselin)
2014-06-29 en
German Geologist: IPCC Models A Failure,
"Have No Chance Of Success" ...
Sees Possible 0.2°C Of Cooling By 2020
Conference on Climate Change (ICCC9), held July 7-9 2014 in Las Vegas.
(Beginn des Vortrags bei Minute 2:45)
2014-07-08 en
"The Neglected Sun: How the IPCC Managed
to Forget Natural Variability in Their Climate Models"
Quelle/Source:
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2014-07-15 de
Sebastian Lünings Vortrag auf der 9. Internationalen Klimakonferenz
in Las Vegas: "Wie der IPCC die Sonne in seinen Modellen vergaß"
Am 8. Juli 2014 hielt Sebastian Lüning im Rahmen der 9. Internationalen Klimakonferenz (ICCC9) in Las Vegas einen Vortrag mit dem Titel:
The Neglected Sun: How the IPCC managed to forget natural variability in their climate models
Abstract
For many years it was suggested that the pre-industrial temperature and extreme weather history before 1850 might have been monotonous and stable.
Meanwhile, a large number of palaeoclimatological and geological studies have comprehensively demonstrated that this model can no longer be upheld.
Over the past 10,000 years, temperatures and extreme weather have been continously fluctuating, following milennial, centennial and multi-decadal natural cycles.
While some of these changes are driven by auto-cyclical processes originating in the climate system itself, other fluctuations are clearly linked to external drivers, namely solar activity changes.
The presentation reviews key case studies that point to a much strong involvement of solar-driven climate change than previously assumed by the Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC).
Is it pure coincidence that the 20th century warming occurred at a time when the solar magnetic field more than doubled and during the second half of this period reached an activity level that has rarely been achieved over the last 10,000 years?
It is further demonstrated that prominent Atlantic and Pacific ocean cycles (AMO, PDO) with periods of about 60 years modulate the longer term temperature development and between 1977-1998 have led to an amplified temperature increase which the IPCC has mistaken as a long-term warming rate.
Ninth International Conference on Climate Change
at Mandalay Bay in Las Vegas on July 8, 2014
2014-07-08 en
Climate change discussion in Europe:
Light at the end of the alarmist tunnel?
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2014-07-19 de
Sebastian Lüning auf ICCC9-Klimakonferenz zur Klimadiskussion in Europa:
Licht am Ende des Tunnels?
Im Rahmen der 9. Internationalen Klimakonferenz (ICCC9) in Las Vegas hielt Sebastian Lüning neben seinem Sonnenbeitrag auch einen Vortrag zum Stand der Klimadiskussion in Europa
en ICCC 9: Presentations by Sebastian Lüning
NINTH International Conference on Climate Change
2014-06-7/9 en
Presentations by Sebastian Lüning
Ninth International Conference on Climate Change
2014-07-19 en
Climate Change Discussion in Europe:
Light at the End of the Alarmist Tunnel?
Sebastian Lüning *1970 |
Dr. habil. Dipl. Geologe / Paläontologe
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↑ 2019-02-08 (pro memoria)
SWR1-Leute Sendung vom 29.03.12
2012-03-30 de
Fritz Vahrenholt in SWR1-Leute
Fritz Vahrenholt im Gespräch mit Stefan Siller in der als Video aufgezeichneten SWR1-Leute Sendung vom 29.03.12.
"Die Klimakatastrophe findet nicht statt", behauptet Fritz Vahrenholt.
Der CO2-Ausstoß beeinflusse die Temperaturen nur zu einem geringen Teil, und der Weltklimarat irre.
Mit diesen Thesen hat er bei Wissenschaftlern und Politikern viel Widerspruch geerntet.
Vahrenholt war Umweltsenator in Hamburg und ging dann in die Industrie, zunächst zu Shell und dann zum Energiekonzern RWE.
phoenix von ARD und ZDF / Im Dialog
2012-03-11 de
Fritz Vahrenholt - Im Dialog vom 11.03.2012
Fritz Vahrenholt hat die Prognosen des Weltklimarates zur Erderwärmung als falsch bezeichnet.
"Das Ausmaß dessen, was uns der Weltklimarat erzählt, stimmt nicht.
50 Prozent der Erderwärmung sind, auch in den letzten 30 Jahren, auf natürliche Weise entstanden.
Wenn wir das bis 2100 projizieren, kommen wir nicht auf vier Grad, sondern nur auf ein Grad Erwärmung."
Der Vorsitzende der Geschäftsführung von RWE Innogy stellt grundsätzlich nicht die Notwendigkeit CO2 zu sparen in Frage.
Er ist aber der Meinung, "dass die Sonne uns genug Zeit geben wird, die Dinge zu regeln, da sie in den nächsten Sonnenzyklen inaktiver werden wird".
Vahrenholt sieht sich mit seiner Position in der öffentlichen Diskussion ausgegrenzt:
"Das ist so vorschnell, wie es immer wieder mit Vorurteilen versucht wird, die Dinge in eine gewisse Ecke zu stellen."
In Deutschland habe man mit seiner Meinung "keine Chance, einen Lehrstuhl, ein Stipendium oder sonstige Unterstützung zu kriegen".
Vahrenholt appelliert an die Politik:
Es wird höchste Zeit, dass die Diskussion geöffnet wird.
Es ist Aufgabe der Wissenschaftspolitik, dem nachzugehen.
Oesterreichs Energie Kongress, 17. bis 18.10.2012:
Energiepolitik ist mehr als Klimaschutz
Prof. Dr. Fritz VAHRENHOLT, Aufsichtsrat RWE Innogy GmbH
2013-02-19 de
Prof. Dr. Fritz VAHRENHOLT bei Oesterreichs Energie Kongress 2012
Der Weltklimarat ist sich sicher:
Die Klimaerwärmung ist vom Menschen verschuldet.
Doch sind die berüchtigten Treibhausgase tatsächlich vornehmlich für unser Klima verantwortlich?
Und warum wird es nicht mehr wärmer?
Vahrenholt hat sich im Laufe seiner Untersuchungen intensiv mit den verschiedenen Klimamodellen beschäftigt.
Er kommt zu der Auffassung, dass die Erderwärmung der letzten 150 Jahre Teil eines natürlichen Zyklus ist, der überwiegend von der Sonne geprägt wird.
Die nächsten Jahrzehnte werden eher zu einer leichten Erdabkühlung als zu einer weiteren Erwärmung führen.
Das bietet seiner Meinung nach Zeit, erneuerbare Energieträger zielgerichtet auszubauen
und diese Umstellung in ökonomisch vernünftiger Weise und nachhaltig zu gestalten.
Prof. Fritz Vahrenholt CEO RWE Innogy 7. Dezember 2011, Hamburg
2011-12-07 de
Energiewende - Chancen und Herausforderungen der Erneuerbaren Energien
Fritz Vahrenholt *1949-05-08 |
Professor, Dr., Deutscher Politiker (SPD), Manager, Wissenschaftler
und Buchautor. Er war von 1991 bis 1997 Umweltsenator in Hamburg, danach ging er als Vorstand in Unternehmen der Erneuerbaren-Energien-Branche und war von 2012 bis 2019 Alleinvorstand der Deutschen Wildtier-Stiftung. 1998 wurde er zum Honorarprofessor im Fachbereich Chemie der Universität Hamburg ernannt. ►Fritz Vahrenholt: Who is who (Skeptiker) ▶Fritz Vahrenholt: Präsentationen (Bilder & Grafiken) ▶Fritz Vahrenholt: Video (Präsentationen) ►Die kalte Sonne: Who is who (Fritz Vahernholt & Sebastian Lüning) ▶Fritz Vahrenholt: Wikipedia (Opfer) |
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↑ 2019-02-01
Basler Zeitung / Silvio Borner
2019-02-01 de
Das Problem mit dem Flatterstrom
Bei Wind- und Solarenergie von Durchschnittswerten wie bei Bandstrom zu sprechen, ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Denn die Windmühlen
produzieren in 200 Stunden (pro Jahr) praktisch nichts,
in 700 Stunden weniger als die Hälfte des Durchschnitts,
aber zeitweilig das Vierfache.
Es ist wie beim Blutdruck.
Dieser muss minutengenau stimmen.
Es nützt mir nichts, wenn er 200 Stunden gleich null ist, aber sich zwischendurch vervierfacht.
Mein Körper kann Überschüsse nicht speichern,
aber das Stromnetz auch nicht.
Je höher der Anteil von Sonne und Wind wird, desto grösser wird die Spannweite zwischen null und Überschusswerten.
Wind und Sonne können Kohle oder AKWs nicht ersetzen, solange es keine Massen-Speicherung der wachsenden Überschüsse gibt.
Die erhoffte Verdoppelung des Flatterstromanteils ist unmöglich.
Schweiz:
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Schweiz & EU (inkl. UN-Pakte),
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Elektrische Energie Stromnetz-Stabilisierung |
Electric Power Power grid stabilization |
Énergie électrique Stabilisation de l'alimentation électrique |
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Elektrische Energie Strommangel |
Electric Power Power Shortage |
Énergie électrique Manque d'électricité |
↑ 2019-02-01
![]() ![]() |
Primärenergieverbrauch in Deutschland 2017 | |
Windkraft: 2,8 % | (ca. 25.000 Windkraftanlagen) | |
Fotovoltaik: 1,1 % | (ca. 400 km2 Fläche = 400 km x 1 km = 20 km x 20 km) | |
Bio + Abfall: 1,9 % |
ScienceSkepticalBlog / Michael Krueger
2018-10-26 de
End of Landschaft. Die Perversion der Energiewende. Der Trailer.
Kino-Doku "End of Landschaft - Wie Deutschland das Gesicht verliert"
Die Energiewende ist das größte Infrastrukturprojekt seit Ende des 2. Weltkrieges in Deutschland.
Die Kostenhochrechnungen dafür gehen in die Billionen, (Minister Altmaier schätzt die Kosten auf rund 1 Billionen € bis in die 2040er Jahre) - ohne dass die Bundesregierung jegliche Konzepte einer Finanzierung vorgelegt hat.
Analyse der Energiewende
Kurz nach Erscheinen von "End of Landschaft" legte der Bundesrechnungshof eine rabenschwarze Analyse der Energiewende vor, nahezu alle Expertengremien der Bundesregierung und die Monopolkommission schließen sich dem an.
Klimaschutz funktioniert nicht im deutschen Alleingang.
Trotz der ausufernden Milliardenkosten haben Zigtausende Windräder (ca. 25.000 Windkraftanlagen stehen in der BRD)
und Solaranlagen (ca. 400 Quadratkilometer Photovoltaikfläche,
was einen 400 km und 1 km breiten streifen entspricht stehen in der BRD
bislang lediglich 4 Prozent des Primärenergiebedarfs gedeckt.
Geht man von der gesicherten Leistung aus, liegt das Ergebnis um 1 Prozent.
Gründe genug für den Autor, sich dem Thema mit kritischer Distanz zu nähern.
Seit 2005 beobachtet der im Hunsrück lebende Journalist und Filmemacher Jörg Rehmann die Energiewende.
Im Grunde für "grüne Themen" immer aufgeschlossen, irritierte ihn von Beginn an die Rücksichtslosigkeit, die den Planungen des Windkraftausbaus anhafteten.
Ganz im Gegensatz zum Schwerpunkt üblicher Jubel-Berichterstattung legt Rehmann den Fokus auf die Art, mit der die Energiewende vor Ort vorangetrieben wird.
Flächen im Odenwald
Im Januar 2017 erfährt der Autor von angeblichen 400 Windrädern, für die Flächen im Odenwald ausgewiesen werden sollen.
Die Bürger sind verunsichert, doch viele ahnen nicht, welche Veränderungen und Konflikte sich dadurch ergeben können.
Das führt den Autor dazu, andere Regionen zu bereisen, in denen mehr Erfahrungen bestehen.
In Ostfriesland steht im Schnitt alle 790 Meter ein Windrad neben dem anderen.
Hier hat eine latente Enteignungs- und Entsiedelungswelle der Bevölkerung eingesetzt.
In Mecklenburg-Vorpommern wurden Milliarden für den "Aufbau Ost" in eine neue Infrastruktur investiert.
Doch mit der Entscheidung, das ganze Bundesland zum "Elektrizitätswerk der Nation" zu machen, setzt auch dort eine Landflucht ein.
Indem die Windräder nun auch den Städten näherrücken, werden Anwohner oft zum zweiten Mal mit zerstörter Landschaft, Lärm und Konflikten konfrontiert.
Im rheinland-pfälzischen Moselhunsrück und im Saarland trifft der Autor auf Strukturen, die von Experten als kriminell bezeichnet werden.
Deutschland:
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↑ 2019-01-21
Das Video informiert über die solaren Täuschungen bei folgenden Institutionen:
01:20 - Der solare Schwindel beim DEUTSCHEN BUNDESTAG
12:13 - Der solare Schwindel bei "DER SPIEGEL"
20:16 - Der solare Schwindel im "STERN"
26:33 - Der solare Schwindel beim "VEBRAUCHERZENTRALE BUNDESVERBAND"
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
2019-01-21 de
Teil 2: DIE GEHEIMAKTE HOFFMANN XXL - Weitere Solarschwindeleien #DGHXXL
Wir mussten schon des Öfteren über die Drehungen und Wendungen des "Falles Rainer Hofmann" berichten.
Hoffmann ist, wie manche noch wissen werden, der einzige anerkannte Klimaflüchtling der Welt, denn er flüchtete vor Jahren - aus Deutschland in die neutrale Schweiz - weil eine klimahörige Justiz ihn hier in Deutschland ins Gefängnis wahlweise die Psychiatrie schicken wollte.
Nun ist sein Asylstatus in der Schweiz gefährdet.
Damit könnte die notwendige Aufklärung bald nicht mehr möglich sein.
Deswegen bringen wir Ihnen Teil 2 der Geheimakte Hoffmann zur Kenntnis.
Denn das Internet vergisst nichts.
Deutschland:
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Energie: Erneuerbar Photovoltaik-Solaranlagen |
Energy: Renewable Photovoltaic solar power |
Énergie: Renouvelable Énergie solaire photovoltaïque |
↑ 2019-01-10
ARD
2019-01-07 de
Das Diesel-Desaster
Dieselautos wird der Zugang zu Innenstädten verboten.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Holger Douglas
2019-01-09 de
Diesel-Pleite: Wie der Staat Unternehmen vernichtet
Video der ARD Doku vom 7.1.19 über den Dieselskandal, bzw. seine Protagonisten und ihre Motive vs. Fakten
Den ganzen Artikel zumindest durchblättern, schlimmer geht's nimmer!
Focus Online
2018-10-18 de
Schrottplatz voller Diesel
Auto würde noch 10 Jahre halten - trotzdem abgewrackt: Schrotthändlerin zeigt Diesel-Wahnsinn
Auto Mobil
2018-03-08 de
Eine Sünde: hochwertige Diesel-Autos auf dem Schrott
Hochwerte Luxus-Autos werden jetzt verschrottet.
Der Grund: Sie erfüllen irgendeine Abgas-Norm nicht.
Und die Autos im Ausland verkaufen ist auch illegal.
Stattdessen werden sie einfach verschrottet.
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▶Öko-Bilanz, Kraftstoff- & Ressourcenverbrauch
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Energie: Anwendung Elektrmobilität |
Energy: Applications Elektro-Mobil |
Énergie: Applications Elektro-Mobile |
Verkehrswende-News,
Öko-Bilanz & Ressourcenverbrauch, Zusammenfassung der Unweltaspekte, Elektromobil-Utopien? Kosten, Reichweite, Ladestationen, Hersteller: Deutschland, USA, Japan, China. |
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Energie-Anwendungen Verbrennungsmotoren |
Energy Applications: Combustion engines |
Énergie applications Moteurs à combustion |
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Umwelt Umweltverschmutzung |
Environment Pollution |
Environnement Pollution |
↑ 2019-01-05
Basler Zeitung / Jörg Kachelmann
2019-01-05 de
Heizen mit Holz - eine dumme Idee
Im letzten Beitrag habe ich erklärt, weshalb das Silvesterfeuerwerk kein ernsthaftes Problem für die Luftqualität darstellt.
Feinstaub wegen Silvesterfeuerwerk?
Das viel grössere und neuere Problem bei der Lufthygiene im Winter richten Menschen an, die einer Öko-Lüge aufsitzen.
War früher das Baumverbrennen vor allem eine Sache von ärmeren Menschen oder üblich in Gebieten mit geringer Besiedlung, wo der nächste Nachbar nicht unmittelbar eingestaubt wurde, sind Holzöfen in den letzten Jahren auch in den Einfamilienhäuser- und Attikawohnungsquartieren hip geworden -
Die dümmste Renaissance einer Steinzeit-Heizmethode, die man sich vorstellen kann.
Das Verbrennen von Holz ist eine zutiefst dreckige Technologie, eigentlich die dreckigste verfügbare, wie Sie hier selbst vergleichen können (Quelle: Bafu; HEL steht für leichtes Heizöl):
Das Verbrennen von Holz ist eine zutiefst dreckige Technologie
Besonders peinlich beim Holzofen-Boom, der vor allem von Freitag- bis Sonntagabend die Schweiz in Stadt und Land mit lange nicht gekannten Feinstaubwerten einsaut (halt dort, wo kaum gemessen wird), ist, dass die Baumverbrenner oft glauben, dass sie Umweltschützer seien.
Das Gegenteil ist der Fall.
Wer einen Holzofen hat, ist in Sachen Feinstaub das weitaus grösste Umweltproblem.
Dieselben Leute, die gern protestieren, wenn am Amazonas Bäume in Flammen aufgehen, finden es hierzulande nachhaltig und ökologisch, wenn die Sache aus rumänischen Kahlschlägen stammt und wenn Schweizer Bäume nicht mehr CO2 absorbieren, sondern Feinstaub und viel CO2 erzeugen.
Nein, Holz verbrennen ist nie CO2-neutral, auch wenn das im Baumarkt-Prospekt steht.
Die Bäume müssen transportiert werden und stammen oft aus Wäldern, die nicht wieder aufgeforstet werden.
Und auch mit Filtern
ist ein Holzofen im Vergleich zu Öl und Gas immer noch eine gigantische Sauerei.
Durch die Feinstaub-Misere aus den Holzöfen gibt es auch in früheren Reinluftgebieten wie in der Höhenklinik Wald wieder Episoden, in denen die Luft stinkt.
Der Holzofen-Geruch ist ein guter Marker für ungesunde Feinstaub-Konzentration in der Luft.
Die Gesamtabnahme der Feinstaub-Belastung durch die Verbesserung der Situation in Verkehr und Industrie verwischt das Elend, was durch den fragwürdigen Holzöfeli-Boom kam.
Es stinkt wieder in der Schweiz, auch in der Höhenklinik.
Vor allem in Übergangs-Jahreszeiten, wenn der Holzofen die Zentralheizung ersetzt und die Nebellagen noch nicht so etabliert sind, erleben erhöhte Gemeinden und Aussichtspunkte ihre Zeit der höchsten Feinstaub-Konzentrationen wegen der Holzöfen.
Vielen Menschen ist nach Jahrzehnten einigermassen sauberer Luft in Wohnquartieren die Freiheit genommen worden, bei offenem Fenster ein- oder auszuschlafen, weil der Nachbar sich so richtig ökologisch und nachhaltig belügen möchte.
Krank machende Weltretter
Die Wahrheit, liebe Baumverbrenner: Holzheizungen sind der letzte Dreck.
Und peinlicherweise haben unsere Behörden verschlafen, den Dreck im Vorfeld grundsätzlich zu verhindern, statt hinterher mit ein paar Filtern Aktionismus vorzutäuschen, den der Holzofen-Boom durch seinen Erfolg laufend lächerlich macht.
Gemessen wird traditionell dort, wo früher die dreckigste Luft war, in der Nähe von Verkehr und Industrie.
Gemessen wird kaum dort, wo heute die Luft am dreckigsten ist, überall dort, wo Menschen neuerdings ihre Feuerstellen errichtet haben und ihre Nachbarn krank machen.
Denn niemand hält sich stundenlang an Strassenkreuzungen auf.
Menschen in Wohnquartieren müssen sich ganze Abende und Nächte mit dem Holzofen-Feinstaub herumschlagen, Kinder haben die Wahl zwischen Staublunge und Schlafen bei geschlossenem Fenster.
Den Holzverbrennern ist das alles wurscht, weil sie sich (sehr zu Unrecht) als Weltretter fühlen.
Fazit: Das Feuerwerk ist nicht so schlimm, der Holzofen Ihres Nachbarn ist es, der Sie am Ende krank macht.
energie-experten.org
de
Feinstaubfilter für Kamine und Öfen: Nachrüst-Pflichten und Kosten
Die größten Feinstaub-Quellen
Nach Angaben des Umweltbundesamtes stammte 2015 mit einer Gesamtmenge von 21000 Tonnen der größte Teil der aus Verbrennungsvorgängen stammenden Feinstäube aus Holzfeuerungen wie z.B. aus Kaminen.
Das Heizen mit Holz sei laut der Initiative für saubere Wärme, Clean Heat, die größte Quelle gesundheitsschädlicher Ruß- und Feinstaubpartikel in Europa, da Öfen und Kamine oft veraltet seien, falsch befeuert oder nicht effizient betrieben würden
Gesundheitsgefährdung durch Feinstaub
Feinstaub in der Luft wird verdächtigt, Lunge und Blutgefäße zu schädigen.
Hierzulande sterben jährlich rund 35.000 Menschen an den Folgen der Feinstaubbelastung.
Das seien zehn Mal so viele Tote wie bei und infolge von Verkehrsunfällen.
Atmen wir Feinstaub ein, würden demnach die vielen Härchen und Schleim in unserer Nase
größere Teilchen (PM10) - das sind Partikel mit einem aerodynamischen Durchmesser von weniger als 10 µm - in der Luft abfangen und aus dem Körper hinaustransportieren.
Feiner Staub PM2,5 - Partikel mit einem Durchmesser von weniger als 10 µm - dagegen gelange bis in die Lungen und setze sich dort fest.
Es wird vermutet, dass sich unser Körper zunächst gegen die eingeatmeten Stoffe wehre.
Dringe allerdings zu viel Feinstaub in die Lunge vor, schaffe der Körper es nicht mehr und chronische Entzündungen entstünden.
Diese könnten das Krebsrisiko erhöhen.
Nach Erhebungen der Weltgesundheitsorganisation WHO
aus dem Jahr 2000 verkürzt die Belastung mit Feinstaubpartikeln die
durchschnittliche Lebenszeit
aller Europäer im Mittel um 8,6 Monate
und in Deutschland sogar um 10,2 Monate
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt
in ihren WHO-Luftgüte-Richtlinien angesichts der Gesundheitsgefahren, die von Feinstaub ausgehen, folgende Grenzwerte für Feinstaub, die deutlich unter den rechtswirksamen Grenzwerten der EU liegen:
Jahresmittel PM10: 20 µg/m3
Jahresmittel PM2,5: 10 µg/m3
Tagesmittel PM10: 50 µg/m3 ohne zulässige Tage, an denen eine Überschreitung möglich ist.
Tagesmittel PM2,5: 25 µg/m3 ohne zulässige Tage, an denen eine Überschreitung möglich ist.
Anforderungen der Bundesimmissionsschutzverordnung an Kamine
Experten-Wissen
Die Novelle der 1. BImSchV, die 2010 und 2015 die Staubgrenzwerte für Festbrennstofffeuerungen in zwei Stufen erheblich verschärft hat, führte zu einem
Rückgang der Feinstaubemissionen aus Holzfeuerungen insgesamt um fast ein Drittel.
Der Anteil der Holzfeuerungen an den Feinstaubemissionen
(PM10) in Deutschland
sank demnach von 11,7 Prozent (2010)
auf 8,2 Prozent im Jahr 2015.
Bei den noch feineren PM2,5-Emissionen ging der Anteil der
Holzfeuerungen
von 22 Prozent (2010)
auf 17,4 Prozent im Jahr 2015 zurück.
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Energie: Erneuerbar Holz |
Energy: Renewable Wood |
Énergie: Renouvelable Bois |
Holz als Baumaterial | Wood as a building material | Bois comme matériau de construction |
Holz als Brennstoff | Firewood | Bois énergie |
Umweltverschmutzung:
Luftverschmutzung / Air pollution / Pollution de l'air
Schadstoffe / Pollutants / Polluants
↑ 2019-01-03
ZDF Planet e / Doku
2018-11-04 de
Infraschall - Unerhörter Lärm
Infraschall ist tieffrequenter Schall mit Frequenzen unter 20 Hertz.
Er entsteht in der Natur, aber auch durch technische Einrichtungen.
Infraschall überwindet viele Kilometer, durchdringt selbst Mauern.
Zu den natürlichen Quellen
des Infraschalls gehören zum Beispiel Erdbeben und die Meeresbrandung.
Technische Quellen sind
- um nur einige zu nennen - Blockheizkraftwerke, Flugzeuge und auch Windenergieanlagen.
In den letzten Jahren haben sich Ärzte und Wissenschaftler vermehrt mit Infraschall aus Windenergieanlagen befasst.
Denn mit der Energiewende und dem Ausbau der Windkraft nimmt die Belastung aus diesen Quellen zu.
Menschen, die in der Nähe von Windenergieanlagen leben, klagen häufig über Schlafstörungen, Schwindel, Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen.
Nicht selten als verrückt abgetan, bleibt ihnen meist nichts anderes als die Gegend zu verlassen.
Denn nach gängiger Meinung sind Frequenzen unter 20 Hertz nicht hörbar und können deshalb auch keinen gesundheitlichen Schaden anrichten.
Auswirkungen auf das Gehirn
Untersuchungen von Wissenschaftlern des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) zeigen auch Auswirkungen von Infraschall auf das Gehirn.
Sie fanden, dass unterhalb der individuellen Hörschwelle dargebotener Infraschall bestimmte Regionen des Gehirns aktiviert.
Interessanterweise Regionen, die an der Verarbeitung von Stress und Konflikten beteiligt sind.
Weltweit durchgeführte Versuche des Militärs,
Infraschall als nicht-letale Waffe einzusetzen, sind ein weiteres Indiz dafür, dass dieser tieffrequente Lärm einen negativen Effekt auf Menschen haben kann.
Experten schätzen,
dass zwischen zehn und dreißig Prozent der Bevölkerung Symptome durch Infraschall spüren können.
Unterschiedliche Mess-Methoden
Dennoch gibt es bis heute für den Frequenzbereich unter 20 Hertz keine Mess-Norm, die die Schallbelastung durch Windenergieanlagen ungeschönt darstellen würde.
Im Gegenteil:
Behördlicherseits wird eine Mess-Norm angewandt, die die Infraschall-Emissionen von Windenergieanlagen zum Teil wegfiltert.
Frequenzen unter 8 Hertz werden dabei gänzlich ignoriert.
Durch Mittelungen (Terzband-Analysen) werden sogenannte "tonale Spitzen" weitgehend wegglättet, das heißt,
dass bestimmte hohe Ausschläge im Ergebnis nicht sichtbar sind.
Wie die Emissionen von Windenergieanlagen im Infraschallbereich wirklich aussehen
und wie weit sie reichen, zeigte die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) bereits im Jahr 2004.
"In der Regel sollte ein Abstand von etwa 20 Kilometern zwischen Station und Windpark eingehalten werden, um eine ungestörte Registrierung und Detektion transienter akustischer Signale zu gewährleisten."
Ein Abstand, von dem die Anrainer von Windparks nur träumen dürften.
Deutschland:
Übersicht,
Allgemeine Politik,
Klima
Energie.
↑ 2019-01-02
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dr. Klaus Dieter Humpich
2019-01-02 de
UK zeigt wie es geht: Baubeginn von Hinkley Point C
In Deutschland weitgehend unbeachtet, startete kurz vor Weihnachten die Betonierung der Grundplatte des Reaktors.
Abschnitt eins umfasste 2000 m3 Nuklearbeton.
Es sind vier weitere Abschnitte nötig um die 3,2 m dicke Grundplatte herzustellen.
Beim Bau eines Kernkraftwerks ist dies nach internationaler Definition der offizielle Baubeginn.
Ab jetzt tickt die Uhr.
Das Kraftwerk soll 2025 in Betrieb gehen.
Es wäre dann der erste Neubau seit 30 Jahren in Großbritannien.
Das ist fast ein gesamtes Berufsleben. Genau darin steckt eine Schwierigkeit dieses Projektes:
Für die meisten am Bau Mitwirkenden ist es das erste Kernkraftwerk überhaupt.
Aber auch das ist eine ganz bewußte Entscheidung der Regierung.
Völlig anders als in Deutschland, hat man längst die Bedeutung einer kerntechnischen Industrie für eine moderne Volkswirtschaft erkannt und hat deshalb richtig Geld in die Hand genommen, um neue Ausbildungsplätze vom Facharbeiter bis zum Ingenieur zu schaffen.
Es ist übrigens längst die Überzeugung beider britischen Parteien - Labour und Conservative Party - daß eine ganze Volkswirtschaft nicht von Dienstleistung (Finanzzentrum London) leben kann.
Nur so war es möglich - gegen alle Widerstände aus dem In- und Ausland - über mehrere Wahlperioden hinweg, den Neueinstieg zu schaffen.
In Hinkley Point sollen zwei Reaktoren des französischen Typs EPR in seiner "britischen Version" mit zusammen 3200 MWel gebaut werden.
United Kingdom:
Allgemeine Politik,
Klimapolitik,
Energiepolitik.
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Energie: Kern Kernkraftwerke |
Energy: Nucleaire Nuclear Power Plants |
Energy: Nucléaire Centrales nucléaires |
↑ 2018-12-17
SRF / Simon Christen
2018-12-17 de
Querulant Rainer Hoffmann - Kampf gegen die Solarindustrie &
Klimaforscher
SRF / Simon Christen
2018-12-16 de
Die Geheimakte Hoffmann
Rainer Hoffmann leitete in Deutschland die Finanzbuchhaltung eines KMU und besass ein Eigenheim.
Heute ist er mittellos und versteckt sich in der Schweiz vor der deutschen Justiz und Psychiatrie.
«Reporter» berichtet über den tiefen Fall eines Mannes, dessen Rechtshändel harmlos anfingen.
«Ich bin der Edward Snowden für Deutschland», sagt Rainer Hoffmann, «ich bin für Deutschland mindestens so gefährlich wie Edward Snowden für Amerika.»
Kleiner Unterschied: Snowden setzte sich nach Russland ab, Hoffmann tauchte vor sechs Jahren in der Schweiz unter.
Und: Snowden legte sich mit den US-Geheimdiensten an, Hoffmann mit der Solarindustrie und der deutschen Justiz.
Dafür zahlte er einen hohen Preis.
Er verlor nicht nur seine Stelle als Leiter der Finanzbuchhaltung eines KMU, sondern auch sein Eigenheim.
Die Tragödie nahm ihren Anfang 1996. Hoffmann entschied sich, in seinem Haus eine Solarthermie-Anlage zu installieren.
Eine Werbeanzeige und die damaligen Solarprospekte hätten ihm suggeriert, er könne damit seine Heizwärmekosten mehr als halbieren.
Dass bei solch vollmundigen Versprechungen Skepsis angebracht ist, wurde Hoffmann erst klar, als es schon zu spät war.
Er weigerte sich, die in seinen Augen mangelhafte Solar-Anlage vollständig zu bezahlen und bestand darauf, Opfer eines Betrugs geworden zu sein.
Das Gericht entschied gegen ihn.
Es war der Anfang einer langen Reihe von Prozessen, die Hoffmann fast alle verlor.
Das Justizministerium Nordrhein-Westfalen wurde auf ihn aufmerksam und legte eine 198-Seiten dicke «Geheimakte» über ihn an.
Reporter Simon Christen berichtet über einen, dem eine deutsche Psychiaterin einen «Querulantenwahn» diagnostizierte.
Hoffmann sieht es ganz anders: Er sei ein unnachgiebiger Kämpfer für die Wahrheit über die Solarindustrie.
Er will das aufdecken, was er einen gross angelegten «Solarschwindel» nennt.
Inzwischen versteckt er sich in der Schweiz und führt seinen Kampf aus dem Untergrund weiter:
Neu auch gegen Klimaforscher, die von einer «gefährlichen Klimaerwärmung» reden.
Alles Quatsch, sagt Hoffmann und deckt Medien, die aus seiner Sicht falsch über den Klimawandel berichten, mit Beschwerden ein, so auch SRF - bisher erfolglos.
Kommentare von Rainer Hoffmann
DANKE, Simon, DANKE, SRF, für den guten Beitrag über diesen Solar- und Justizskandal, der mich seit über 20 Jahren beschäftigt.
Der Film zeigte ja nur die "Spitze eines Eisberges".
Auch DANKE für die gute Zusammenarbeit in den letzten Wochen und Monaten.
Bisher konnten wir alle "Reibungen" zwischen uns wieder glätten, wenn mir respektvoll miteinander gesprochen haben und Wissen und Argumente ausgetauscht haben.
Ich hoffe, es geht so weiter !! Gruss Rainer Hoffmann Solarkritiker im Exil
In "Die Geheimakte Hoffmann" geht es um den "solaren 60%-Schwindel", der durch 198 geheime Aktenseiten beim NRW-Justiziminsterium unter Verschluss gehalten wird, weil das OLG Hamm durch einen schweren Urteilsfehler die Solarthermiewirtschaft seit 2001 begünstigt hatte.
Ganz perfide: Diesen Urteilsfehler des OLG Hamm haben Solarverkäufer und sein Anwalt mir im Jahr 2002 in die Schuhe geschoben und zahlreiche Richter in NRW haben dabei mitgemacht.
Deshalb gebe ich seit über 20 Jahren keine Ruhe.
Kommentare von Paul Bossert
Bitte unbedingt auch im F.A.Q. auf der Blogwebseite des Herrn Hoffmann
recherchieren.
(Aufruf über Twitter: Solarkritik).
Der obige SRF-Pressetext stellt die relevanten Fakten sehr verkürzt dar, um es höflich auszudrücken.
Es fehlt z.B. im Pressetext der Hinweis, dass Herrn Hoffmann 5 der 198 geheimen Aktenseiten trotz Geheimhaltung vorliegen, wodurch er seine Vorwürfe über die Justiz in NRW auch beweisen kann.
Und die erwähnte "Psychiaterin" war in Wahrheit eine "Psychiaterin-zur-Probe".
de | en | fr |
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Energie: Erneuerbar Photovoltaik-Solaranlagen |
Energy: Renewable Photovoltaic solar power |
Énergie: Renouvelable Énergie solaire photovoltaïque |
Deutschland:
Übersicht,
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Klima
Energie.
de | en | fr |
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Klima: Politik Gericht |
Climate: Politics Court |
Climat: Politique Tribunal |
Klima Skandal: Betrug Gericht |
Climate Scandal: Fraud Court |
Scandale climatique: Fraude Tribunal |
SRF |
Schweizer Radio und Fernsehen
▶SRF: Who is who (Medien der Globalen Erwärmung) |
↑ 2018-12-05
BUND Regionalverband Südlicher Oberrhein in Freiburg /
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland
2018-09-30 de
Mais & Umwelt 2018: Vermaisung, Grundwasser, Pestizide,
Fruchtfolge, Bienensterben, Neonicotinoide & Greenwash
Vorwort
Nein, es geht in diesem Beitrag nicht um ein Verbot von Mais.
Wir brauchen Mais als Nahrungsmittel.
...
Es geht in dieser Kritik um die Auswüchse des Maisanbaus
am Oberrhein und in Deutschland, um die "Vermaisung" der Landschaft, um die Folgen der Monokultur Mais auf Mensch, Grundwasser, Umwelt und Natur.
de | en | fr |
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Energie: Aktuell Energie & Umweltschutz |
Energy: Actual Energy & Environmental protection |
Énergie: Actuel Énergie & protection de l'environnement |
de | en | fr |
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Energie: Erneuerbar Agro Nahrung zum Heizen und als Treibstoff: Hungersnot |
Energy: Renewable Agro Food for Heating and as Fuel: Famine |
Énergie: Renouvelable Aliments agro pour chauffer et comme carburant: famine |
↑ 2018-11-27
Basler Zeitung / Peter Morf
2018-11-21 de
Von wegen Stromflut: Die Schweiz steuert auf einen Engpass zu
Die Aussage beruhigt vorerst
Die Stromversorgung ist bis weit in die Dreissigerjahre gesichert.
Zu diesem Schluss kommt das Bundesamt für Energie in einer Studie.
Auf den 1. Januar ist das neue Energiegesetz in Kraft getreten, das die Energiewende bzw. die Energiestrategie 2050 (ES2050) umsetzen soll.
Darin sind der Ausstieg aus der Kernenergie und der Umstieg auf neue erneuerbare Energien fixiert, zudem ist ein Rückgang des Verbrauchs vorgesehen.
Das Bundesamt unterstellt in seiner Studie, dass die Schweiz jederzeit die benötigte Menge Strom importieren kann.
Das ist eine kühne Annahme.
Zudem geht es von viel zu optimistischen Annahmen betreffend Verbrauch und Produktion aus.
Studie
Eine von den Ökonomen Bernd Schips und Silvio Borner zusammen mit neun weiteren Autoren herausgegebene Studie
«Versorgungssicherheit - Vom politischen Kurzschluss zum Blackout»
hingegen warnt vor Versorgungsengpässen schon in wenigen Jahren.
Die Beruhigung weicht grosser Sorge.
Stromverbrauch steigt
Die ES2050 unterstellt einen erheblichen Rückgang des Stromverbrauchs.
Die Zahlen sehen anders aus:
Der Stromverbrauch ist im Trend steigend, und die Nachfrage wird weiter wachsen.
Dafür sorgen
die wachsende Bevölkerung,
mehr Einpersonenhaushalte,
die steigende Wohnfläche pro Kopf,
die fortschreitende Digitalisierung
sowie die Substitution von Erdöl durch Strom etwa im Verkehr.
So sollen bis 2050 in der Schweiz 20% der Autos elektrisch angetrieben sein.
Das erhöht den Stromverbrauch zusätzlich.
Die künftige Stromerzeugung ist geprägt vom Ausstieg aus der Kernkraft und von der Förderung der neuen erneuerbaren Energien.
Ende 2019 wird das Kernkraftwerk Mühleberg vom Netz gehen.
Um 2030 werden Beznau I und II folgen.
Der wegfallende Atomstrom soll gemäss der ES2050 durch die mit Subventionen geförderten neuen erneuerbaren Energieträger ersetzt werden.
Gemessen an den Zielwerten für 2050 fällt eine Standortbestimmung jedoch ernüchternd aus.
Auf Basis der Gesamtenergiestatistik 2017 erreichte die Produktion von Strom
aus Photovoltaik erst 12% des Zielwerts.
Beim Wind sind es nur 3,1%
und in der Geothermie null.
Einzig die Biomasse kommt auf gut 40%.
Allerdings dürfte hier das Potenzial nicht mehr gross sein.
Zur Windenergie ist anzumerken, dass es zur Zielerreichung 2050
(gut 4,2 Terawattstunden, TWh)
rund 850 Windturbinen braucht.
Derzeit sind 37 in Betrieb.
Neue Anlagen haben es schwer.
Die Kantone Glarus und Appenzell haben dieser Tage entsprechende Projekte gestoppt.
Die Zahl von 850 Anlagen ist illusorisch.
Von der tiefen Geothermie werden knapp 4,4 TWh erwartet,
sie sollen von gut 100 Anlagen erzeugt werden.
Nur:
Die Geothermie ist nach gescheiterten Versuchen in Basel und St. Gallen klinisch so gut wie tot.
Derzeit wird ein einziges Projekt, Haute-Sorne im Jura, verfolgt.
Es ist noch weit von der Realisierung entfernt.
Der Zielwert wird hier sicher verfehlt.
Die Anlagen für die Stromerzeugung aus Sonne und Wind
werden über die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) subventioniert.
Gemäss dem neuen Gesetz werden ab 2022 keine neuen Anlagen mehr aufgenommen,
Einmalvergütungen werden noch bis 2030 ausgerichtet.
Das wird zu einem Einbruch führen, denn ohne Subventionen sind die Anlagen nicht wirtschaftlich zu betreiben.
Die Produktionsziele der ES2050 werden insgesamt nicht erreicht.
Das gilt auch für den vorgesehenen Ausbau der Wasserkraft -
ihr Potenzial ist weitgehend erschöpft.
Die Schweiz als Nettoimporteur
Zudem ist die Schweiz in den Jahren 2016/17 zum Nettoimporteur von Strom geworden.
Die Einfuhren stiegen 2017 im Vergleich zum Vorjahr 41%.
Der importierte Strom kommt entweder aus französischen Kernkraftwerken oder aus deutschen Kohlekraftwerken.
Die bestehenden langfristigen Lieferverträge mit Frankreich laufen in den kommenden Jahren kontinuierlich aus.
Zudem will Frankreich die ältesten Werke, Fessenheim und Bugey, bald stilllegen - von beiden bezieht die Schweiz Strom.
Ein Ersatz der geltenden Verträge, die für die Schweiz sehr günstig sind, wird so nicht mehr möglich sein.
Sie widersprechen zum Teil EU-Wettbewerbsregeln.
So dürften bis 2030 rund 4 Mrd. Kilowattstunden an Importstrom wegfallen.
Auch die Importe aus Deutschland werden schwieriger.
Bis 2022 werden die sieben noch in Betrieb stehenden Kernkraftwerke stillgelegt.
Die Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, auch aus der Kohle auszusteigen.
Mittelfristig drohen Frankreich wie auch Deutschland auf Stromimporte angewiesen zu sein.
Die Schweiz würde ihre Lieferanten verlieren.
Die Voraussetzung für genügend Importmöglichkeiten der Schweiz ist letztlich ein Stromabkommen mit der EU.
Dafür wiederum müssen zwei Voraussetzungen erfüllt sein:
Die Schweiz muss den Strommarkt liberalisieren
und mit der EU ein institutionelles Rahmenabkommen schliessen.
Beides liegt in weiter Ferne.
Ausgerechnet die politische Linke, die den Ausstieg aus der Kernenergie und die ES2050 gleichsam zu einem Heiligtum erhoben hat, will von einer Marktliberalisierung nichts wissen, und auch ein institutionelles Rahmenabkommen hintertreibt sie.
Sie sieht das Heil im forcierten Ausbau von Sonne und Wind.
Dabei übersieht sie, dass diese Anlagen Flatterstrom liefern:
Die Erzeugung ist nicht planbar, wetterabhängig und schwankt stark.
Die Photovoltaik erreicht erfahrungsgemäss einen Lastfaktor von 10 bis 12%.
Das heisst, die Anlagen können nur in 10 bis 12% der Zeit voll produzieren.
Im Wind ist der Lastfaktor mit rund 20% etwas höher.
Teurer Back-up
Wenn in Dunkelflauten weder Wind-noch Photovoltaikanlagen produzieren, müssen Back-up-Kapazitäten bereitstehen, die sofort zugeschaltet werden können - sonst droht ein Netzzusammenbruch.
Wenn Stromimporte schwierig werden, bleibt nur der Rückgriff auf Gaskraftwerke.
Der Ausbau von Sonne und Wind verlangt also eine Duplizierung der Kapazitäten -
und damit im Grundsatz auch eine Verdoppelung der Fixkosten.
Da allfällige Gaskraftwerke im Stand-by-Modus gehalten werden müssten und nicht voll produzieren könnten, wären sie nicht wirtschaftlich zu betreiben - private Investoren werden davon die Finger lassen.
Damit dürfte der Druck gross werden, dass der Staat Gaskraftwerke als Notlösung baut oder subventioniert.
Somit wäre dann die Planwirtschaft in der Energieversorgung komplett.
Zudem ist die Stromversorgung gefährdet, die Strompreise steigen massiv, der CO2 wächst.
Bei der Lancierung der ES2050 sprach Bundesrätin Doris Leuthard von einer marktwirtschaftlichen Energiewende -
davon bleibt nichts übrig.
Strommangel:
Schweiz
Stromnetz-Stabilisierung:
Dunkelflauten, Überstromproduktion & Blackouts
Der Systemkonflikt:
Zwei Stromerzeugungssysteme kollidieren
Strom-Glättung:
Das Märchen von der Glättung des Windstroms
Schwungmassen,
Ausfall der Stromversorgung,
Versorgungssicherheit.
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Energie Elektrische Energie |
Energy Electric Power |
Énergie Énergie électrique |
↑ 2018-11-27
Tages-Anzeiger / Stefan Häne
2018-09-04 de
Führt der Atomausstieg zum Bau von Gaskraftwerken?
Die Tiefengeothermie soll dereinst einen Teil des wegfallenden Atomstroms liefern.
Doch es harzt.
Nun beginnt bereits der Streit um Alternativen.
Die Tiefengeothermie soll 2050 bis zu acht Prozent des Schweizer Stroms liefern.
Der Bundesrat veranschlagt das Potenzial bei 4,4 Terawattstunden.
Was aber, wenn das reines Wunschdenken bleibt?
Hat das Bundesamt für Energie (BFE) also einen Plan B in der Schublade?
Geschäftsleitungsmitglied Marianne Zünd verneint:
«Planung und Bau des schweizerischen Kraftwerksparks ist und bleibt Sache der Stromwirtschaft.»
Geothermie:
Deutschland,
Schweiz.
USA.
Erdöl & Erdgas:
Das Wind-Gas-Kartell,
Deutschland,
Schweiz,
USA,
China.
↑ 2018-11-26
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Reto Romanelli (Pseudonym)
2018-11-26 de
Ostschweiz gegen Windenergie
Es ist ein Sieg der Vernunft:
Trotz politischem Druck aus Bern entschieden sich die Regierungen der Kantone Glarus und Appenzell Anfang November gegen geplante Windkraftprojekte.
Im Gegensatz zur Westschweiz ist die Ostschweiz noch fast ganz frei von Grosswindkraftwerken.
Doch der Druck steigt, denn gemäss der "Energiestrategie 2050" ist die Errichtung von 800 - 1000 Windrädern in der ganzen Schweiz vorgegeben.
Gegen geplante Projekte regt sich ein stetig zunehmender Widerstand aus der Bevölkerung, die in der Schweiz mehr Mitbestimmungsmöglichkeiten hat als in anderen Ländern.
Regierung des Kantons Glarus
Die Nachricht kam für alle Beteiligten überraschend:
Die Regierung des kleinen Schweizer Kantons Glarus strich eine seit 14 Jahren geplante Windenergiezone bei Bilten (politische Gemeinde Glarus Nord) in der Linthebene aus dem Richtplan.
Wörtliche Begründung:
Im Einzugsbereich von Siedlungsgebieten sollen keine neuen Windenergieanlagen erstellt werden.
Windkraftanlagen verunmöglichen auf lange Sicht die Siedlungsentwicklung.
Gemäss dem politischen Entwicklungsplan will Glarus Menschen aus anderen Regionen gewinnen und sorgt für eine intakte Landschaft und nachhaltig genutzte Erholungs- und Freizeitgebiete.
Glarus Nord ist das Tor zum Glarnerland.
Fünf 200 Meter hohe Turbinen sollten mitten in dicht besiedeltem Gebiet gebaut werden, nur 300 Meter entfernt von Wohnbauten.
Der Standort ist nicht einmal Windpotentialgebiet gemäss Windatlas des Schweizer Bundesamtes für Energie (BFE).
LinthGegenwind, der "Verein zum Schutz der Linthebene vor Windkraftanlagen", organisiert eine breite Gegnerschaft aus Anwohnern und Naturschützern und hatte bereits erreicht, dass im Juni 2019 ein Antrag auf 700 Meter Mindestabstand zur Abstimmung vor die Gemeindeversammlung kommt.
Kanton Schwyz
Kürzlich wurde auch bekannt, dass der angrenzende Kanton Schwyz eine Untersuchung in Auftrag gegeben hat, welche die Errichtung von 14 weiteren Windturbinen im Schwyzer Teil der Linthebene empfiehlt.
Regierung von Appenzell-Innerrhoden
Eine Woche später folgte ein weiterer Paukenschlag.
Die Regierung von Appenzell-Innerrhoden gab bekannt, dass für ein geplantes Windkraftwerk bei Oberegg keine Windzone festgelegt wird.
Eine Windkraftanlage würde zu verschiedenen Konflikten in den Bereichen Siedlung und Umwelt führen.
Das Hauptargument für den ablehnenden Entscheid bildet die Unverträglichkeit der Windkraftanlage mit dem Landschaftsbild, hiess es.
Im Vernehmlassungsverfahren gab es 500 Einwendungen gegen die Windzone und nur 60 dafür.
Gegen die Windräder waren unter anderem der Kanton Appenzell-Ausserrhoden (der Windkraftwerke auf eigenen Kantonsgebiet bis auf weiteres überhaupt ausschloss), der benachbarte Kanton St. Gallen, das österreichische Bundesland Vorarlberg und die Gemeindepräsidentenkonferenz Appenzell.
Ein Landschaftsgutachten war zum klaren Schluss gekommen, dass das gesamte Kantonsgebiet von Appenzell aus Gründen des Landschaftsschutzes mit Windkraftwerken unvereinbar ist.
Gemeinden Braunau und Wuppenau im Thurgau
Auch andere Projekte in der Ostschweiz stossen auf Widerstand.
Im Thurgau hat sich in den Gemeinden Braunau und Wuppenau ein starker Widerstand in der Gemeindebevölkerung formiert.
Die Gemeindevertretung hat angekündigt, sich gegen alle Versuche des Kantons, eine Windenergiezone festzulegen, zur Wehr setzen zu wollen.
Der Kanton Thurgau hatte 2017 aufgrund hunderter Vernehmlassungs-Eingaben sämtliche Windenergiezonen aus dem Richtplan entfernt und eine Neubeurteilung angekündigt.
Diese hatte zur Folge, dass die Windenergiezonen massiv verkleinert und zwei Gebiete zur Gänze gestrichen wurden.
Kanton Schaffhausen
Im Kanton Schaffhausen soll eine Windindustriezone auf dem Chroobach errichtet werden.
In der Vernehmlassung zum Richtplan gingen 1300 Einwendungen gegen das Projekt ein, viele auch aus dem benachbarten Deutschland.
Die Gemeinde Hemishofen sprach sich 2016 in einer Konsultativabstimmung gegen den geplanten Windpark Chroobach aus.
Weitere betroffene Gemeinden sind ebenfalls dagegen.
Eine Volksinitiative verlangt eine Änderung der kantonalen Verfassung, nach der sowohl die Kantonsbürger als auch die Standortgemeinden über Windenergiezonen abstimmen können.
Kanton St. Gallen
Der Kanton St. Gallen plant derzeit zwei Windenergiezonen, bei Krinau im Toggenburg und bei Sargans im Rheintal.
Gegen beide Standorte im Richtplanentwurf gingen Einwendungen ein.
Die Vorgaben des Bundes an den Kanton St. Gallen sind hoch:
130 - 400 Gigawattstunden Strom aus Windenergie sollen produziert werden,
das entspricht 25 - 100 Grosswindkraftwerken.
Dies sei "absolut utopisch", sagt Kantonsplaner Ueli Strauss-Gallmann im St. Galler Tagblatt.
Der Kanton hat sich selbst nur ein Ziel von 25 GWh festgelegt, bis 2020 sollen es 10 GWh sein.
Gegen das Projekt auf dem idyllischen Älpli Krinau hat sich ein Verein organisiert.
Die SVP der politischen Gemeinde Wattwil, zu der das Dorf Krinau gehört, hat gegen das Projekt Stellung bezogen.
Im Rheintal in der Nähe von Sargans war schon 2017 ein Windkraftprojekt bei Balzers, Liechtenstein, geplant worden.
Noch bevor das Projekt konkret wurde, liess der Gemeinderat die Bevölkerung darüber abstimmen.
Mehr als 65% stimmten gegen die Windräder.
Daraufhin wurde das Projekt eingestellt.
Das einzige Grosswindkraftwerk in der Ostschweiz steht in Haldenstein bei Chur und dient als Vorzeigeprojekt.
Es produzierte 2017
bei einer Auslastung von bescheidenen 15.91%
Strom im Marktwert von ca. 200.000 Schweizer Franken
und erhielt dafür eine massiv subventionierte Vergütung von 880.000 Schweizer Franken (21.5 Rappen/kWh).
Windkraftwerke in der Schweiz generieren dreimal mehr Subventionen als Strom (zu Marktpreisen).
Nur deshalb können sie überhaupt betrieben werden.
Medien, Vertreter der Windindustrie und Politiker klagen über die Ausbauflaute bei Windenergie und den Rückschlag für die "Energiewende".
Reto Rigassi, Leiter des Branchenverbandes Suisse Eole, macht sich Sorgen über die gut organisierte Gegnerschaft.
Suisse Eole erhielt Millionenzahlungen vom Bundesamt für Energie mit dem ausdrücklichen Auftrag, die Meinung der Bevölkerung zur Windenergie zu manipulieren und Volksabstimmungen zu beeinflussen.
Der Verband "Freie Landschaft Schweiz", die Dachorganisation der
Windkraftgegner, hatte diesen Skandal aufgedeckt.
("Bund zahlt Millionen an Wind-Lobby", SonntagsZeitung vom 7. Mai 2017).
▶Schweiz: Der Bund zahlt Millionen an Wind-Lobby
Folgende Organisationen wehren sich in der Ostschweiz gegen Windkraftprojekte:
LinthGegenwind - Verein zum Schutz der Linthebene vor Windkraftanlagen (Glarus),
Pro Landschaft AR/AI (Appenzell), Lebensqualität Braunau/Wuppenau (Thurgau),
ÄlpliGegenwind (Toggenburg, St. Gallen),
IG Gegenwind Chroobach (Schaffhausen) und die
IG Sezner-UmSu-Grenerberg (Surselva, Graubünden).
Die Windkraftbefürworter setzen nun alle Hebel in Bewegung, um die Entscheidungen der Kantonsregierungen Appenzell und Glarus wieder rückgängig zu machen.
Die Sozialdemokratische Partei
Die Sozialdemokratische Partei Appenzell-Innerrhoden hat angekündigt, im Kantonsparlament einen Vorstoss für den Windpark zu lancieren.
Die Grün-Liberale Partei
In Glarus ist die Grün-Liberale Partei dabei, eine überparteiliche Allianz aufzustellen, um die Entscheidung der Regierung im Kantonsparlament zu Fall zu bringen.
Unterstützung findet sie ausgerechnet beim Gemeindepräsidenten der betroffenen Gemeinde Glarus Nord, Thomas Kistler (SP).
Präsidentin der Grünen im Schweizer Fernsehen
Und die Präsidentin der Grünen, Prisca Müller, forderte im Schweizer Fernsehen:
Wenn schon muss man Windräder dort bauen,
wo die Infrastruktur da ist,
wo sie gebraucht werden,
und das ist in der Schweiz in der Nähe von Siedlungen. (SRF Schweiz aktuell, 6. November 2018).
Es ist schwer zu sagen, was an dieser Aussage übler ist, die technische Ignoranz - Strom wird ja nicht schlecht durch Transport wie z. B. Gemüse
und die Leitungsverluste für wenige Kilometer sind vernachlässigbar -
oder die daraus hervorgehende Menschenverachtung.
In der Schweiz gibt es heute 37 Windkraftanlagen, die 0.2% [sic!] des verbrauchten Stromes produzieren.
Bis 2050 sollen vier Terawattstunden produziert werden, das entspricht 6.8% des Stromverbrauchs
oder 1.7% des gesamten Energieverbrauches (Vergleich mit Verbrauchswerten von 2017).
Dafür müssten 800 - 1000 Windkraftanlagen gebaut werden.
Der Ausbau der Windenergie hinkt der Planung jedoch weit hinterher.
In den letzten beiden Jahren ist kein einziges neues Windkraftwerk gebaut worden.
Es wird immer offensichtlicher, dass die Ausbaupläne für die Windenergie reines politisches Wunschdenken sind.
Das Ziel ist völlig unrealistisch, was mittlerweile auch von Vertretern der Energiebranche offen zugegeben wird.
Die Schweiz eignet sich nicht für Windkraft.
Sie ist zu kleinräumig und zu dicht besiedelt.
Windkraftprojekte gehen auf Kosten des Landschaftsschutzes, der Natur sowie der Lebensqualität und Gesundheit der Bevölkerung.
Anmerkungen der EIKE - Redaktion
A. Der Autor dieses Beitrages publiziert unter einem Pseudonym, um seine berufliche Existenz nicht zu gefährden.
B. Wir sind bisher davon ausgegangen, dass in der Schweiz immer noch rechnen, sachliches argumentieren und handeln den Vorrang vor "windiger" Ideologie haben.
Wir haben uns leider getäuscht.
Eigentlich sprechen die Zahlen für sich.
Mit irrsinnigem Aufwand und entsprechend extremen Kosten vergleichsweise winzige Mengen Strom zu erzeugen, können nur Verrückte oder Ideologen planen, also Grüne.
...
C. EIKE ist entsetzt und erschrocken darüber, dass es die bislang mehrheitlich rational / sachlich agierende Schweizer Zentralregierung nunmehr unternimmt, die von der diktatorisch-grünen UN gezündelte Aktion "Klimaschutz/Erneuerbare" an der eigenen Bevölkerung auszuprobieren.
Hier ist die in allen Staaten ablesbare Problematik sichtbar, dass die Entfernung von Realität, Volkswillen und Demokratie proportional zur politischen Bedeutung der Amtsträger ist!
Schließlich ist es doch das unübersehbare Ziel der UN-EU-Soros-NGO-Greenpeace-Deutsche Umwelthilfe - usw.usw... Aktion, industrialisierte Länder zu schwächen oder möglichst gleich ganz zu zerstören.
Wie blind, verbohrt oder gar korrupt muss eine politische Klasse eigentlich sein, um dies nicht zu erkennen?
In der Schweiz wird der Aktion freilich kein Erfolg beschieden sein.
Das Schweizer Volk ist schon mit ganz anderen äußeren Feinden fertig geworden.
Man denke nur an die Vernichtung der Heere Karls des Kühnen (Herzog von Burgund) bei Grandson, Murten und schließlich Nancy.
Fast jedes Schweizer Schulkind weiß aus dem Geschichtsunterricht auswendig, was Karl der Kühne bei seinen Versuchen verlor, die Schweizer zu unterwerfen:
"Bei Grandson das Gut, bei Murten den Mut und bei Nancy das Blut".
Auch die Bemühungen der Habsburger, mit angeworbenen Söldnern die stolzen und wehrhaften Schweizer Bauern niederzuzwingen, waren erfolglos.
Wir drücken den Eidgenossen die Daumen, dass sie auch diesmal obsiegen - mit etwas friedlicheren Mitteln als früher.
Tages-Anzeiger / Christian Brönnimann
2017-05-17 de
Bund zahlt Millionen an Wind-Lobby
Hier sollen Windräder gebaut werden
Interne Dokumente zeigen, wie das Bundesamt für Energie die öffentliche Meinung zur Windkraft beeinflussen will.
Die Promotoren der Energiewende zählen auf die Windkraft.
Der Bundesrat prognostiziert, dass sie 2050 bis zu zehn Prozent des inländischen Stromverbrauchs decken könnte.
Das wäre etwa 50-mal mehr als heute.
Um diesen Wert zu erreichen, sind bis zu 1000 neue Windräder nötig.
Die neue Energiestrategie, über die in zwei Wochen abgestimmt wird, erleichtert deren Bau mit einer Aufweichung des Landschaftsschutzes.
Branchenvertreter rechnen damit, dass schon in den nächsten zehn Jahren 200 neue Windräder gebaut werden könnten - wenn es jeweils gelingt, die grösste Hürde zu nehmen: die Akzeptanz der lokalen Bevölkerung zu gewinnen.
Am Widerstand der Windkraftgegner ist schon manch ein Vorhaben gescheitert.
So mussten beispielsweise letzten November die Centralschweizerischen Kraftwerke ihr Windpark-Projekt im aargauisch-luzernischen Grenzgebiet beerdigen, weil die Anwohner ultimativ einen Mindestabstand der Windräder zu bewohntem Gebiet von 700 Metern gefordert hatten.
Die Argumente der Gegner sind immer die gleichen:
Verschandelung der Landschaft, Lärmemissionen, Gefahr für die Vögel.
Nun zeigen Dokumente, wie das Bundesamt für Energie (BFE) seit Anfang der 2000er-Jahre vorgeht, um die öffentliche Meinung zur Windkraft $zu beeinflussen.
Dabei handelt es sich um Verträge zwischen dem BFE und dem Branchenverband Suisse Eole sowie Offerten und Jahresplanungen.
Windkraftgegner des Verbands Freie Landschaft Schweiz haben die Dokumente mithilfe des Öffentlichkeitsgesetzes von der Verwaltung erstritten.
Insgesamt bezahlte der Bund seit 2001 rund sieben Millionen Franken an Suisse Eole.
Eine der zentralen Leistungen, die Suisse Eole dafür erbringt, ist Kommunikation.
Ähnliche Beziehungen unterhält das BFE auch zu Verbänden anderer Branchen wie Sonnenenergie oder Biomasse.
Offiziell geht es um «allgemeine, neutrale Informationsarbeit».
Die Dokumente zeichnen nun ein etwas anderes Bild.
«Windenergie funktioniert auch in der Schweiz!»
So ist etwa in der Jahresplanung 2003 von Suisse Eole zum BFE-Mandat eine Massnahme wie folgt umschrieben:
«Verstärkung der positiven Besetzung der Windenergie mit den Eigenschaften wie
<billig>,
<akzeptierbar>,
<rentabel>,
<schön>, (...).»
Oder etwas allgemeiner in der Jahresplanung 2007:
«Die Imageförderung wird über alle Ebenen praktiziert, wobei nicht die Marke <Suisse Eole>, sondern jeweils die Message
<Windenergie funktioniert auch in der Schweiz!> im Vordergrund steht.»
Besonders problematisch ist die staatlich finanzierte PR vor Volksabstimmungen.
2014 stimmte die Bevölkerung im Kanton Neuenburg über einen Richtplan mit fünf Standorten für Windenergieanlagen ab (und nahm diesen deutlich an).
In einer vom BFE berücksichtigten Offerte vom Mai 2013 erwähnte Suisse Eole diese Abstimmung und schrieb, man werde «in Zusammenarbeit mit den betroffenen Projektentwicklern geeignete Massnahmen prüfen».
Angesichts solcher Passagen ist für die Windkraftgegner von Freie Landschaft Schweiz klar:
«Der Branchenverband Suisse Eole betreibt im Auftrag des BFE und mit staatlichem Geld politisches Lobbying, teils sogar spezifisch im Hinblick auf Volksabstimmungen», sagt Verbandspräsident Elias Meier.
Das sei demokratiepolitisch unhaltbar.
Zu glauben, dass ein interessengetriebener Branchenverband wirklich neutral informiere, sei schlicht naiv.
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↑ 2018-11-25
Regentreff 2018 / Robert Stein
2018-11-08 de
Energiewende am Ende: Der große Klimaschwindel
Der Schutz unserer Umwelt ist eines der größten und drängendsten Probleme unserer Zeit.
Wenn wir unseren Nachkommen einen lebenswerten Planet hinterlassen wollen, dann müssen wir jetzt handeln!
Riesige Plastikteppiche treiben in unseren Meeren, wir roden Waldflächen in gigantischem Ausmaß, wir entsorgen Gifte in der Natur und wissen nicht wohin mit unserem gefährlichen Atommüll.
Ein großes Artensterben hat längst begonnen.
Doch all dies wird von dem riesigen Thema CO2 und Klimawandel in den Hintergrund gedrängt.
Dabei ist dieses eines unserer geringsten Probleme, wenn es denn überhaupt eines ist, findet Robert Stein.
Diese Meinung hat er nicht explizit, sondern zehntausende Wissenschaftler sind der gleichen Ansicht.
Ihr Problem:
Der alles dominierende Weltklimarat bestimmt den öffentlichen Diskurs.
In diesem Vortrag zeigt Robert Stein nicht nur die Methoden, Propaganda und Fälschungen mit denen in der Klimawissenschaft gearbeitet wird, sondern er nennt Zahlen, Daten und Fakten zum CO2 und Klimawandel, welche von unabhängigen Wissenschaftlern publiziert werden.
Auch die deutsche Energiewende nimmt er dabei aufs Korn, welche in der restlichen Welt belächelt wird.
Anhand von Beispielen zeigt er die Absurditäten der deutschen Klimapolitik auf.
Das es langfristig einer Energiewende bedarf, da ist sich Robert Stein sicher, nur mit dem deutschen Weg kann er sich so gar nicht anfreunden.
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↑ 2018-11-23 Update
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2018-11-17 de
Ein nüchterner Blick aus Norwegen auf die deutsche Energiewende
- Teil 1
Die Energiewende ist teuer und wird aus dem Ausland angesichts ihrer geringen Effektivität belächelt.
Nur ein reiches Land wie Deutschland kann sich solch ein Experiment überhaupt erlauben. Wirtschaftliche Wackelkandidaten hätten die Maßnahmen vermutlich nicht überlebt.
Am Anfang der Energiewende stand sehr viel Idealismus und die Idee, dass man es einfach mal versuchen sollte, auch wenn man noch nicht für alles Lösungen parat hatte.
So ein bisschen war es vielleicht wie bei den Ameisen von Joachim Ringelnatz:
Lesen Sie die Einleitung mit den drei Ameisen
Auch die Energiewende befindet sich noch in Hamburg....
Dabei kommt eine erfrischend nüchterne Analyse der deutschen Energiewende durch Oddvar Lundseng gerade zur rechten Zeit.
Der Norweger besorgte sich die offiziellen Zahlen und wertete diese streng logisch aus.
Die wichtigste Frage:
Wie wird Deutschland die Volatilität von Wind und
Sonne als Energieträger je meistern können?
Welcher Grundlastenergieträger ist am Horizont erkennbar, der Kohle und schließlich Gas ablösen könnte?
Lundseng weist den deutschen Planern eine fatale Kurzsichtigkeit nach.
Selbst bei allergrößter Anstrengung, kann die Abnabelung von den fossilen Brennstoffen nicht gelingen, insbesondere bei gleichzeitiger Aufgabe der Kernenergie.
Es sind einfachste Relationen, die hier von den Energiemachern offenbar übersehen wurden.
Wie die Hamburger Ameisen, hatten auch die grünen Energieplaner die Dimensionen unter- sowie die Länge der eigenen Beine überschätzt.
Es bleibt zu wünschen, dass schon bald wieder Nüchternheit einkehren wird.
Es ist klar: Ohne einen ausgewogenen Energiemix wird es nicht klappen.
Je früher man dies einsieht, desto schneller kann die aktuell auf Hochtouren laufende Geldvernichtungsmaschine gestoppt werden.
Lundsengs hat seine Analyse in einer Powerpoint-Präsentation zusammengefasst, die Sie vom Kalte-Sonne-Server herunterladen können.
Der erste Teil umasst 12 MB.
Morgen werden wir dann Teil 2 zur Verfügung stellen.
Die kalte Sonne (Fritz Vahrenholt & Sebastian Lüning)
2018-11-18 de
Ein nüchterner Blick aus Norwegen auf die deutsche Energiewende
- Teil 2
Die deutsche Energiewende ist ins Straucheln geraten.
Zwar klopfen sich deutsche Politiker und Energiemanager noch immer gegenseitig auf die Schulter, dabei leiden sie in Wahrheit doch unter Betriebsblindheit.
In einer solchen Situation hilft meist der nüchterne Blick von außen.
Der Norweger Oddvar Lundseng hat sich die Zahlen genau angeschaut und kommt zu verblüffenden Ergebnissen.
Gestern brachten wir Teil 1 seiner Analyse. Heute folgt Teil 2.
Laden Sie hier Teil 2 der Analyse als Powerpoint herunter (8 MB).
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Ein nüchterner Blick aus Norwegen auf die deutsche Energiewende |
▶Wie viel Zappelstrom verträgt das Netz?
►Prof. Dieter Ameling: Stoppt die Energiewende
▶Stromnetz-Stabilisierung: Blackout-Abwehr
▶ETH-Professoren wollen Ölheizungen verbieten
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Energy: Secondary Hydrogen (H) |
Énergie: Secondaire Hydrogène (H) |
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Énergie: Systèmes Stockage d'énergie |
Umweltverschmutzung:
Luftverschmutzung / Air pollution / Pollution de l'air
Schadstoffe / Pollutants / Polluants
![]() |
Energie-Pleiten: Deutschland, Schweiz, USA, China. |
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Deutschland:
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▶Deutschland: Klimaschutz kostet uns 2.300.000.000.000 Euro
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Energie.
▶Wie in der Schweiz Stimmen für eine Energiewende gekauft werden
↑ 2018-11-16
Basler Zeitung / Stefan Häne
2018-11-16 de
200-Meter-Riesen im Gegenwind
Überall, nur nicht hier!
Windräder sind weder in verbauten noch unverbauten Gebieten erwünscht.
Das Ziel ist ambitioniert.
Bis 2050 soll die Windenergie rund 7 Prozent an die Stromproduktion in der Schweiz liefern; heute sind es erst 0,2 Prozent.
Nicht nur diese Kluft müsste den Promotoren von Windturbinen zu denken geben, sondern auch die Ausbauflaute, die seit zwei Jahren herrscht.
Ausgerechnet!
Da heisst das Stimmvolk im Frühjahr 2017 den Atomausstieg und einen kräftigen Ausbau der erneuerbaren Energien gut, doch dann passiert nichts.
Knapp 40 Anlagen sind es noch immer, dabei brauchte es bei diesem Ziel gut und gern 800.
Also mehr als 750 in rund 30 Jahren, macht pro Jahr durchschnittlich 25 neue Anlagen.
Zwar sind 50 Projekte mit 400 Anlagen in Planung.
Ob sie jemals realisiert werden, scheint aber ungewisser denn je, ist die Front gegen Windräder zuletzt doch gewachsen.
Nebst Umweltverbänden und Anwohnern reihen sich nun auch Kantonsregierungen in die gegnerische Phalanx ein.
Alles, nur keine Windräder!
Der Glarner Regierungsrat hat jüngst einen geplanten Windpark in der Linthebene aus dem Richtplan gestrichen.
Windräder, befürchtet er, könnten die langfristige Entwicklung von Dörfern behindern.
Darum lehnt er innerhalb oder zwischen Siedlungen deren Bau ab.
Auch die Regierung von Appenzell Innerrhoden hat diese Woche einen Windpark abgelehnt.
Sie befürchtet, Windräder würden die pittoreske Landschaft beim Standort Honegg-Oberfeld verschandeln.
Die beiden Begründungen kombiniert, führen zum Schluss:
Windräder sind weder im verbauten noch im unverbauten Gebiet erwünscht.
Bis zu 200 Meter hoch sind sie, so hoch also wie der Fernsehturm auf dem Uetliberg - für viele allein schon aus ästhetischen Gründen ein inakzeptabler Sündenfall.
Man kann das so sehen.
Allerdings: Andere Infrastrukturen provozieren weniger oder gar keine Opposition.
Neue Bergbahnen?
Neue Strassen? Neue Funparks?
In solchen Fällen setzt sich der erhoffte Nutzen gegenüber etwaigen Bedenken zumeist durch.
Warum nicht auch bei den Windrädern?
Eine mögliche Antwort:
Es besteht kein Leidensdruck, Strom fliesst auch so genügend.
Solches Denken könnte sich jedoch rächen.
Denn irgendwie muss die Schweiz den mittelfristig wegfallenden Atomstrom ersetzen.
Doch auch der Ausbau der Fotovoltaik läuft nicht so zügig, wie er könnte.
Mit Tiefengeothermie ist noch keine Kilowattstunde Strom produziert worden.
Schluss mit Windenergie?
Und der Windkraft droht bereits weiteres Ungemach:
SVP-Politiker fordern einen gesetzlich festgelegten Mindestabstand von Windkraftanlagen zu Siedlungsgebieten; dieser soll mindestens das Zehnfache der Höhe der betreffenden Windturbine betragen, mindestens 2 Kilometer also bei einer Höhe von 200 Metern.
Der Vorstoss ist im Parlament hängig.
Kommt er durch, wäre die Windenergie in der Schweiz so gut wie erledigt.
Geht das so weiter, hat das unangenehme Fragen zur Folge:
Soll die Schweiz vermehrt auf Importstrom setzen?
Also auch auf Atomstrom, den sie selbst nicht mehr produzieren möchte?
Sowie auf Kohlestrom, der klimapolitisch problematisch ist?
Oder soll die Schweiz Gaskraftwerke bauen, was fürs Klima ebenfalls schlecht wäre?
Oder gelingt es, den Stromverbrauch stark zu senken, obschon die Bevölkerung wächst und der Verkehr zunehmend elektrifiziert wird?
Mindestabstand zu Wohngebiet:
Deutschland,
Schweiz
Schweiz:
Allgemein,
Sachgebiete,
Medien Echo,
Web,
Schweiz & EU (inkl. UN-Pakte),
Klimapolitik,
Energie.
↑ 2018-10-22
L'Express / Laurent Alexandre,
2018-09-20 fr
Arrêtons cette transition énergétique
Les éoliennes et le solaire augmentent la pollution
L'Allemagne en fait déjà l'amère expérience.
Le parc éolien et solaire allemand (105 000 mégawatts) se rapproche du double de l'immense parc nucléaire français (63 000 mégawatts),
mais il produit beaucoup moins :140 térawattheures par an contre 400 !
Le taux de charge moyen des panneaux solaires est de 11 % en Allemagne et de 13 % en France :nous ne sommes pas au Maroc !
Énergies intermittentes et ayatollahs verts
Les Français pensent faire des sacrifices pour la bonne cause tant les écologistes les ont convaincus du bienfait des renouvelables.
Ce faisant, ils ne voient pas non plus que nos marges de manoeuvre budgétaires sont gaspillées à subventionner la production chinoise de panneaux solaires.
Les subventions aux énergies "vertes" vont atteindre 10 milliards d'euros par an, soit trois fois le budget du CNRS.
Les Allemands ont déjà dépensé plus de 200 milliards d'euros.
Pour un triste résultat :
l'Allemagne produit dix fois plus de gaz à effet de serre par
kilowattheure que la France.
L'affreuse réalité, c'est que, aujourd'hui encore, les énergies intermittentes ne sont vertes que quelques heures par jour et sont indirectement des énergies noires la plupart du temps.
Noires comme le charbon, le gaz et le fioul. Nous gaspillons des milliards pour augmenter nos émissions de CO2, renforcer la dépendance au gaz de Poutine et bousiller nos poumons.
Energiewende ins Nichts:
Deutschland,
Schweiz,
Frankreich,
England,
USA,
Debatten,
Presse
Frankreich:
Klimapolitik,
Energiepolitik.
↑ 2018-09-28
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Hans-Günter Appel, Pressesprecher, Stromverbraucherschutz NAEB e.V.
2018-09-26 de
Grüner Strom ist Fake-Strom
Strom aus Wind, Sonne und Biogas soll Deutschland in Zukunft versorgen.
Politik und Medien preisen diese Energiewende als den Weg in eine bessere Zukunft:
Emissionen von schädlichen Abgasen werden vermieden, die Luft wird sauberer, die Umwelt wird weniger geschädigt und die Strompreise fallen, denn die Sonne schickt ja keine Rechnung.
Unwissenheit und Wunschdenken führen zu solchen nicht erfüllbaren Äußerungen.
Die Realität zeigt ein anderes Bild.
Die Energiewende ist eine Fake-Aktion.
Kann Deutschland mit 80 oder sogar 100 Prozent grünem Strom versorgt werden?
Das ist nicht möglich, weil mit dem wetterabhängigen, ständig schwankenden Strom aus Wind- und Solaranlagen keine stabile Netzfrequenz mit gleicher Phase möglich ist.
Schon geringe Abweichungen von Frequenz und Phase der einzelnen Anlagen führen zu einem Wellensalat, also zum Zusammenbrechen des Netzes.
Es müssen wenigstens 45 Prozent des Stromes von den großen Kraftwerken kommen, deren Turbinen synchronisiert sind.
Die Kleinerzeuger müssen ihren Strom auf die Frequenz und Phase der Kraftwerke vor der Einspeisung in das Netz regeln.
Geringe Abweichungen werden von der Grundlast der großen Kraftwerke dann geschluckt.
Das Wendeziel selbst ist also ein Fake.
Es wird ein Ziel vorgetäuscht, das technisch nicht zu erreichen ist.
Schon heute haben wir bei Starkwind und Sonnenschein zu viel grünen Strom, der unter Zuzahlung entsorgt werden muss.
Mit jeder weiteren Wind- und Solaranlage wird mehr unbrauchbarer Strom, Fake-Strom, erzeugt.
Stromversorger werben mit Fake-Strom
Fast alle Stromversorger bieten grünen Strom an, in einigen Fällen sogar preiswerter als den normalen Netzstrom.
Dem nicht sachkundigen Verbraucher wird vorgegaukelt, er würde tatsächlich grünen Strom beziehen.
Doch das ist technisch nicht möglich.
Er erhält den gleichen Strom wie auch sein Nachbar, der mit dem allgemeinen Netzstrom versorgt wird.
Erst im Kleingedruckten erfährt er, sein Versorger hätte grünen Strom eingekauft, der irgendwann in das Netz eingespeist wurde.
Die Versorgung mit grünem Strom wie auch die Behauptung der Bahn, man würde mit grünem Strom durch die Lande fahren, wenn man eine Bahn Card besitzt, erfüllen voll die Fake-Definition.
Es ist die Vortäuschung falscher Tatsachen.
Die installierte Leistung von Wind- und Solaranlagen erreicht fast 100.000 Megawatt
Die geforderte Leistung liegt in Deutschland bei 40.000 bis 80.000 Megawatt, abhängig von der Tageszeit und dem Wochentag.
Danach müsste eine Vollversorgung mit grünem Strom möglich sein.
Doch diese einfache Rechnung geht nicht auf, denn der Wind weht meistens zu schwach oder auch gar nicht und die Sonne scheint nur am Tag und wird oft von Wolken verdeckt.
So liegt die mittlere Jahresleistung von Windturbinen nur bei 20 Prozent
und von Solaranlagen nur bei 10 Prozent der installierten Leistung.
Die installierte Leistung bestimmt die Investitionskosten.
Für Dampfkraftwerke und Windgeneratoren muss man für ein Megawatt Leistung eine Million Euro investieren.
Die Windgeneratoren erreichen selbst bei Starkwind nicht ihre volle Leistung, weil Bodenwirbel oder Wirbel durch benachbarte Turbinen ein gleichmäßiges Anblasen der Rotoren verhindern.
Die konventionellen Dampf- und Gaskraftwerke können dagegen jederzeit ihre installierte Leistung abgeben.
Der Bau von Windgeneratoren mit gleicher verfügbarer Jahresleistung kostet also das Fünffache im Vergleich zu Dampfkraftwerken.
Die Leistung von Wind- und Solaranlagen lässt sich dagegen nicht planen.
Nachts und bei Flauten wird die Leistung Null.
Es handelt sich um FakePower (Leistung, englisch: Power).
Autark mit FakePower?
Am 13. September brachte das ZDF in der Heute-Sendung einen Bericht über die Nordseeinsel Borkum, die nach den Vorstellungen des Bürgermeisters in Zukunft vollständig mit Windstrom aus der Nordsee und von Solardächern, also mit FakePower, versorgt werden soll.
Profiteure stellten Batteriespeicher für Solaranlagen vor und in der Grundschule bauten Kinder kleine Windgeneratoren, die mit ein paar Haartrocknern angetrieben wurden.
Die Kinder wussten, sie müssen die Energiewende vorantreiben, um die bösen Strahlen von Kernkraftwerken zu verhindern und das Klima zu retten.
Hier zeigte sich die Indoktrination von ihrer schlimmsten Seite, nämlich Kinder einseitig und falsch zu prägen, um eigene ideologische Vorstellungen durchzusetzen.
Der Bürgermeister von Borkum, aber auch die Mitarbeiter des ZDF, brauchen sich nur in der Welt umzuschauen, ob eine Versorgung mit FakePower gelingt.
Es gibt eine Reihe von Inseln und Dörfer, die das versucht haben.
Das Ergebnis war in allen Fällen niederschmetternd.
Die Spannung schwankte stark.
Es gab ständige Stromausfälle.
Die Stromkosten stiegen auf einen Euro pro Kilowattstunde.
Die Autarkiebestrebungen mussten aufgegeben werden.
Zur Anschauung reicht bereits eine Reise zur Insel Pellworm.
Dort wurden Batterien als Speicher installiert, die den Strombedarf für zwei Wochen abdecken können.
Doch es wird nicht gewagt, die Netzstromleitung zur Insel zu kappen. Der lokale Stromversorger, die Schleswig-Holsteinische Netz AG, eine Tochter von e-on, ist inzwischen aus dem Projekt ausgestiegen.
Es ist wohl ein Zusatzgeschäft.
In Australien wurden etliche Kohlekraftwerke stillgelegt
und die Energieversorger geben an den Kontinent inzwischen mit 40 Prozent grünem Strom zu versorgen.
Die nachgewiesenen Folgen sind häufige Stromausfälle, durch die auch Tote zu beklagen sind, und steigende Kosten.
de | en | fr |
---|---|---|
Energie Elektrische Energie |
Energy Electric Power |
Énergie Énergie électrique |
↑ 2018-09-20
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
John Shanahan / Chris Frey
2018-09-19 de
Und wieder ändert sich die Welt und das Klima
Wer hilft, die Welt zu verbessern?
Wer ist dazu ausersehen, jedermann zurückzuhalten?
Die Welt hat sich seit Anfang des 19. Jahrhundert ungeheuer verändert, haben doch fossile Treibstoffe das Leben der meisten Menschen auf der Erde ungemein verbessert.
Die Menschen leben weitaus besser und länger.
Ökonomien laufen viel besser, sind stärker, dynamischer und anpassungsfähiger.
Gesundheitsvorsorge, Bildung und das Transportwesen haben sich erheblich verbessert.
Es gibt weniger menschlichen Druck auf die Umwelt.
Das Erreichen dieser Meilensteine erforderte natürlich,
dass sich Regierungen, Industrien, Fachleute, Lehrer und Studenten für diese Ziele ins Zeug legten -
und nicht Extrem-Umweltaktivisten,
die ewig nur gegen etwas sind oder jeden technologischen Fortschritt blockieren.
Traurigerweise haben seit den sechziger Jahren viele Stiftungen und Organisationen, große Teile der Medien und viele Individuen hart daran gearbeitet, jeden Fortschritt zu verhindern.
Sie wollen Energie- und Mineral-Schätze in der Erde lassen und bestehen darauf, dass nichts, was die Menschheit macht, sicher genug ist.
Extrem-Umweltaktivisten scheinen dazu ausersehen, die Welt zu kontrollieren.
Milliarden Menschen würden leiden und sterben
Es scheint für sie keinen Unterschied zu machen, dass Milliarden Menschen leiden und sterben würden ohne die Vorteile fossiler Treibstoffe und deren ungeheure Vielfalt lebensverbessernder und -rettender Nebenprodukte.
Es sind vier Organisationen, welche die globalen Kampagnen gegen fossile Treibstoffe und Kernkraft anführen:
Natural Resources Defense Council
Viele andere springen ihnen bei - froh und stolz.
In entschlossener Opposition zu diesen inhumanen Bemühungen
stehen vier Organisationen, welche tatkräftig Bemühungen unterstützen, mittels Entwicklung von Technologien eine bessere Welt zu schaffen.
Es sind dies:
CFACT Committee For A Constructive Tomorrowx
AEPN Association des Ecologistes pour le Nucléaire
Viele andere sind ihnen zu Hilfe geeilt - in dem Bemühen, Verbesserungen für Menschen und Planeten zu erreichen.
Viele Individuen haben mittels Verbrauch von fossilen Treibstoffen und Kernkraft zu einer Verbesserung der Welt beigetragen.
Die Welt schuldet ihnen große Dankbarkeit.
Über 800 ihrer Artikel, Power Point-Präsentationen, Bücher und Videos gibt es hier.
USA & Europa
Nachdem sie Jahrzehnte lang an vorderster Front der Hilfe für die Menschheit standen, haben die USA und Europa traurigerweise in großem Umfang ihre auf Kernkraft basierende Hilfe für die übrige Welt aufgegeben.
Zusammen mit den UN, der Weltbank und vielen multinationalen Entwicklungsbanken unterstützen sie nicht einmal mehr in großem Stil Kohle-, Erdgas- oder hydroelektrische Projekte zur Energieerzeugung.
Seit mindestens einem Jahrzehnt hat sich ihre finanzielle und technologische Assistenz um unzuverlässige und wetterabhängige Wind-, Solar- und Biotreibstoff-Projekte gruppiert.
China & Russland
Ironischerweise machen inzwischen China und Russland gewaltige Fortschritte bzgl. der Verbesserung des Lebens ihrer Bürger und Menschen in anderen Ländern - wenngleich auch zwischen teurer militärischer Aufrüstung, aggressiver territorialer Ausbreitung und Restriktionen für ihre Länderkunden.
Rosatom und Gazprom in Russland bieten anderen Ländern teure Energie- und Unterstützungs-Projekte an.
China nutzt seine neue Energie-Kompetenz und ökonomische Stärke, um auf der ganzen Welt immer mehr Einfluss sowie Zugang zu Ressourcen zu gewinnen.
Damit will das Land seine eigenen kritischen Energie- und Rohstoff-Bedürfnisse decken.
Ice Age Now / John Shanahan
2018-09-07 en
As the world and climate change yet again
Who is helping to create a better world?
Who is determined to hold everyone back?
The world has changed tremendously since the early 1800s, as the growing use of fossil fuels made life on Earth increasingly better for most of us.
People have far better, longer lives.
Economies are better, stronger, more vibrant, more adaptable.
Health care, education, transportation have improved greatly.
Most governments are more stable and peaceful.
There is less human pressure on the environment.
Achieving these milestones of course required
governments, businesses, professionals, teachers and students working for these goals -
not extreme environmentalists
constantly protesting and trying to delay or block every technological advance.
Sadly, since the 1960s, many foundations and organizations, segments of the media and many individuals have worked to prevent progress.
They want to keep energy and mineral treasures in the ground and insist that nothing mankind does is safe enough.
They want an undisturbed, unpopulated world for themselves and their friends.
Extreme environmentalists seem determined to control the world.
Billions of people would suffer and die
It seems to make no difference to them that billions of people would suffer and die without the benefits of fossil fuels and their tremendous array of life-enhancing and life-saving byproducts.
Four organizations are leading global campaigns to prevent the use of fossil fuels and nuclear energy:
Natural Resources Defense Council
Many others gladly and proudly join them.
In determined opposition to these inhumane efforts
are four organizations that help lead efforts to make a better world through use of technology:
CFACT Committee For A Constructive Tomorrowx
AEPN Association des Ecologistes pour le Nucléaire
Many others have joined them in seeking improvements for people and planet.
Many individuals have contributed to making a better world through the use of fossil fuel and nuclear power.
The world owes them a debt of gratitude.
More than eight hundred of their articles, PowerPoint Presentations, books and videos are available here.
USA & Europe
Sadly, after decades at the forefront of assisting humanity, the United States and Europe have largely abandoned their nuclear energy related help for the rest of the world.
Along with the United Nations, World Bank and various multi-national development banks, they do not even support large-scale coal, natural gas or hydroelectric generation projects.
For at least a decade, their financial and technological assistance has been centered around unreliable, weather-dependent wind, solar and biofuel projects.
China & Russia
Meanwhile, ironically, China and Russia are making tremendous progress in improving the lives of their own citizens and people in other countries - albeit amid extensive military buildups, aggressive territorial expansions, and onerous demands and restrictions on their client countries.
Russia's Rosatom and Gazprom are providing extensive energy and support projects for other countries.
China is using its new energy expertise and economic strength to gain influence and access resources around the world, to meets its own critical energy and raw material needs.
de | en | fr |
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Umwelt Nachhaltigkeit |
Environment Sustainability |
Environnement Durabilité |
de | en | fr |
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Klimaschutz | Climate change mitigation | Mitigation climatique |
de | en | fr |
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Energie: Aktuell Energie & Zivilisation |
Energy: Actual Energy & Civilization |
Énergie: Actuel Énergie & Civilisation |
↑ 2018-09-13
Basler Zeitung / Dominik Feusi
2018-09-13 de
Die Energiestrategie 2050 macht abhängig
Die neue Energiepolitik der Schweiz sei nicht umsetzbar, kritisiert eine Expertenstudie.
Zum Scheitern verurteilt.
Die Studie legt nahe, dass die Energiestrategie weder technisch machbar noch ökonomisch überlebensfähig sei.
Seit gut einem Jahr wird die Energiestrategie 2050 umgesetzt.
Sie will die bestehenden Atomkraftwerke nicht mehr erneuern und weniger Öl und Gas verbrauchen.
Diese Energie soll durch Erneuerbare ersetzt oder eingespart werden.
Zu den Erneuerbaren gehören vor allem Solar- und Windstrom, die hierzulande unregelmässig anfallen, aber auch Technologien, die in der Schweiz gescheitert sind wie die Geothermie.
Nachdem ein Versuch in Basel vor zwölf Jahren Erdbeben auslöste, wurde der letzte Versuch eingestellt.
Vor der Abstimmung im Mai 2017 war den Bundesbehörden klar, dass dieses Ziel kaum zu erreichen ist und die Schweiz entweder Gaskraftwerke oder deutlich höhere Stromimporte braucht, um auch im Winter die Versorgung sicherzustellen.
Bundesrätin Doris Leuthard liess allerdings in der Nacht vor dem Kampagnenstart alle entsprechenden Hinweise von den Webseiten ihres Departements entfernen.
"Weshalb die Umsetzung der Energiestrategie nicht gelingen werde"
Gestern präsentierte nun eine Gruppe von elf Ökonomen, Physikern, Chemikern und Geologen, darunter Bernd Schips, ehemaliger Professor an der ETH Zürich und Leiter der dortigen Konjunkturforschungsstelle, und der frühere Basler Wirtschaftsprofessor Silvio Borner, eine umfangreiche Studie, die darlegen will, weshalb die Umsetzung der Energiestrategie nicht gelingen werde.
Gemäss den Autoren erhöht die Energiestrategie die Gefahr eines grossen Stromausfalls, vor allem wegen saisonaler Lücken, sprich im Winter, wenn der Stromverbrauch besonders hoch ist.
Optimistische Annahmen
Das Bundesamt für Energie (BFE) kam in einer Studie vor einem Jahr zum gegenteiligen Schluss, dass die Versorgung mit Strom bis 2035 sicher sei.
Die Autoren schreiben nun, dass die Versorgungssicherheit vor allem nach 2035 in Gefahr sei, wenn das letzte Kernkraftwerk vom Netz gehe.
Zudem bemängeln sie, dass das BFE in seiner Studie von «optimistischen Annahmen» ausgehe, die kaum eintreffen würden, so zum Beispiel die vollständige Einbindung der Schweiz in den europäischen Strommarkt.
Die EU verlangt dafür bekanntlich ein Rahmenabkommen, das noch nicht einmal zu Ende behandelt wurde.
Die Autoren verlangen, dass angesichts der Folgekosten eines «Blackouts» in künftigen Studien vom schlechtesten Fall statt von optimistischen Annahmen ausgegangen werde.
Ebenso kritisieren sie die Förderung der Forschung durch das BFE, die nicht ergebnisoffen sei, sondern den Wünschen von Politikern und den Vertretern von Partikularinteressen diene.
Den steigenden und von der Volkswirtschaft zu tragenden Kosten für Subventionen und Fehlinvestitionen stehe eine wachsende Zahl von Profiteuren gegenüber.
In einem Beitrag legt der frühere BFE-Direktor Eduard Kiener dar, dass der vorgesehene Ersatz der Atomkraft durch Solar- und Windenergie weder wirtschaftlich noch physikalisch gelingen könne, insbesondere weil die saisonale Speicherung von Strom technisch nicht machbar und nicht zu finanzieren sei.
Die Autoren befürchten, dass der Stromverbrauch in den nächsten Jahren wegen der Wirtschaftsentwicklung, insbesondere der Digitalisierung, nicht so abnehmen werde, wie es der Bund berechnet.
Der Ersatz von fossilen Energieträgern wie Öl oder Gas durch erneuerbare Energien sei deshalb unrealistisch.
«Notlösung» Gaskraftwerke
Die Studie geht auch auf die mit der Energiestrategie zunehmend nötigen Stromimporte ein.
Das BFE blendet gemäss den Autoren in seinen Berechnungen die technischen Probleme und die Stromknappheit in den Nachbarländern aus.
Faktisch sei die Energiestrategie eine Importstrategie, allerdings ohne die Verfügbarkeit von Strom und die politischen Folgen der Importabhängigkeit zu bedenken.
Um diese Risiken abzufedern, werde man in einigen Jahren wieder Gaskraftwerke als «Notlösung» diskutieren, schreiben die Autoren.
Gaskraftwerke würden jedoch den Ausstoss von klimaschädlichem CO2 deutlich erhöhen und so einem zentralen Ziel der Energiestrategie zuwider laufen, nämlich einen Beitrag zur weltweiten Klimapolitik zu leisten.
Genau dies ist in Deutschland passiert:
Trotz Milliarden an Investitionen in erneuerbare Energien hängt die sichere Stromversorgung immer noch von den verbleibenden Atomkraftwerken und von Kohle- und Gaskraftwerken ab.
Der Ausstoss an Treibhausgasen stagniert derweil auf hohem Niveau, entgegen den internationalen Zusagen der deutschen Regierung.
Alles in allem, so die Studienautoren der gestern präsentierten schweizerischen Studie, sei die Energiestrategie 2050, wie sie im letzten Jahr beschlossen wurde, bei realistischen Annahmen «weder technisch machbar, noch ökonomisch und ökologisch sowie politisch überlebensfähig».
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Edgar L. Gärtner
2018-09-11 de
Was die Auswechslung des französischen Energiewende-Ministers
bedeutet
Frankreichs Umweltminister musste/wollte seinen Hut nehmen.
Die Hintergründe dazu erläutert unser Frankreich-Kenner und Fachjournalist Edgar L. Gärtner
Die Energiepolitik wird zum Marktplatz der Illusionen
Wer an die Klimaschädlichkeit des CO2 glaubt,
kann in einem hochindustrialisierten Land nicht auf die Kernenergie verzichten.
Das musste der unter Präsident Emmanuel Macron zum Staatsminister für die ökologische und solidarische Wende avancierte französische TV-Publikumsliebling Nicolas Hulot schon kaum mehr als ein Jahr nach seinem Amtsantritt zugeben und hat deshalb noch vor dem Ende der Sommerpause ohne Vorankündigung seinen Hut genommen.
Hulot musste sein Ziel, den Anteil der Kernenergie an der Elektrizitätsproduktion bis 2025 von etwa 75 auf 50 Prozent zu reduzieren, auf Druck des Präsidenten schon im November 2017 aufgeben.
Er hielt zwar an der Stilllegung des derzeit ältesten französischen Kernkraftwerks im elsässischen Fessenheim fest, weil das schon die Vorgänger-Regierung unter François Hollande versprochen hatte, um die Stimmen der Grünen zu gewinnen.
Aber er musste einsehen, dass seine schon in Gesetzesform gegossene Vision, Frankreich im Jahre 2050 zu 100 Prozent mit "erneuerbarer" Energie zu versorgen, unrealistisch war.
Er musste somit eingestehen, dass es nicht möglich ist, gleichzeitig aus der Kernenergie-Nutzung auszusteigen und den CO2-Ausstoß zu vermindern, solange es keine bezahlbare Technik gibt, um große Energiemengen zu speichern.
Wäre er ehrlich gewesen, hätte er zugeben müssen, dass er sich von der Öko-Bewegung (Anti-Atom-Lobby) einen Bären hatte aufbinden lassen.
Stattdessen machte er in seinen öffentlichen Erklärungen die "bösen" Lobbys der Energiewirtschaft und der Jäger für sein Scheitern verantwortlich.
Frankreich:
Klimapolitik,
Energiepolitik.
de
Windräder:
Umwelt- & Landschaftsschutz
Stromnetz-Stabilisierung:
Dunkelflauten, Überstromproduktion & Blackouts
Der Systemkonflikt:
Zwei Stromerzeugungssysteme kollidieren
Strom-Glättung:
Das Märchen von der Glättung des Windstroms
Schwungmassen,
Ausfall der Stromversorgung,
Versorgungssicherheit.
↑ 2018-09-11
Basler Zeitung / Paid Post
2018-09-11 de
Sauber, kraftvoll, zukunftsfähig
Seit der Erfindung des Dieselmotors vor gut 125 Jahren hat sich sein Wirkungsgrad mehr als verdoppelt.
Und seine Möglichkeiten sind längst nicht ausgeschöpft.
Patent Nr. 67207:
Vor rund 125 Jahren hielt der junge Ingenieur Rudolf Diesel in Berlin den Lohn jahrelanger Experimente und Tüfteleien in seinen Händen - eine Urkunde des kaiserlichen Patentamts auf «Arbeitsverfahren und Ausübungsart für Verbrennungskraftmaschinen».
Wie bei allen grossen Ideen war auch hier der Grundgedanke einfach:
Anstatt das Kraftstoff-Luft-Gemisch mit einem Funken zur Reaktion zu bringen, sollte es sich durch energische Kompression von selbst entzünden.
Schon bald begann die nach ihrem Erfinder benannte Maschine, der Dieselmotor, ihren Siegeszug um die Welt.
Mit einem Wirkungsgrad von 26 Prozent waren die ersten Dieselmotoren anderen zeitgenössischen Antrieben haushoch überlegen,
doch 125 Jahre später mutet dieser Wert fast schon niedlich an: Moderne Aggregate sind mehr als doppelt so effizient.
Und das Potenzial der Technologie ist längst nicht ausgeschöpft, der
Verbrauch wird ebenso wie die CO2- und die Schadstoffemissionen weiter sinken - das glauben sogar Kritiker wie Peter Mock, Europa-Chef der Umweltorganisation ICCT:
«Den Diesel sauber zu bekommen, ist absolut möglich.»
BMW ist es gelungen, in den vergangenen Jahrzehnten die gesamten CO2-Emissionen seiner Modellpalette um 42 Prozent zu senken - und damit auch den Verbrauch.
Moderne Dieselmotoren emittieren weniger CO2 als vergleichbare Benziner.
Das hat längst auch die Politik erkannt.
Von den andernorts diskutierten Fahrverboten für Diesel-PKW hält Kurt Fluri, Präsident des Schweizerischen Städteverbands, nichts.
Derartige Reglementierungen seien weder angezeigt noch von einer grossen Mehrheit der Städte gewollt, erklärte er erst kürzlich.
Dank modernster Reinigungstechnologie in Gestalt von Partikelfilter, NOx-Speicher und SCR-Katalysator ist Rudolf Diesels Maschine heute schadstoffärmer als der Ottomotor.
Insgesamt werden 90 Prozent der Emissionen eines Dieselmotors unschädlich gemacht.
Potenzial für weitere Fortschritte bietet vor allem die Feinabstimmung - zum Beispiel erhöhter Einspritzdruck, noch präzisere Abstimmung von Ladeluftkühlung sowie Ventil- und Turboladersteuerung.
Auch die Vorbehandlung des Kraftstoffs kann dazu beitragen:
Diesel wird chemisch so aufbereitet, dass bei der Verbrennung Schadstoffe gar nicht erst entstehen.
Diese Aussichten machen vor allem eines deutlich:
Diesels Idee ist und bleibt genial.
de | en | fr |
---|---|---|
Energie: Anwendung Elektrmobilität |
Energy: Applications Elektro-Mobil |
Énergie: Applications Elektro-Mobile |
Verkehrswende-News,
Öko-Bilanz & Ressourcenverbrauch, Zusammenfassung der Unweltaspekte, Elektromobil-Utopien? Kosten, Reichweite, Ladestationen, Hersteller: Deutschland, USA, Japan, China. |
↑ 2018-08-23
Basler Zeitung / Alex Reichmuth
2018-08-13 de
Ineffiziente Stromproduktion
Die Eidgenössische Finanzkontrolle stellt die Biogas-Produktion auf Bauernhöfen infrage.
Naturnah und nachhaltig - kaum eine Energieform hat ein so positives Image wie Strom aus Biomasse.
Statt Altholz, organische Abfälle und Dung verrotten und vermodern zu lassen, wird ihr Energiegehalt genutzt:
Entweder geht das Material in Kehrichtverbrennungsanlagen, die daraus direkt Wärme und Elektrizität erzeugen.
Oder die organischen Rückstände werden zu Biogas verarbeitet, das dann der Stromproduktion dient.
Im Gegensatz zu anderen erneuerbaren Energieformen wie Solar- und Windstrom ist die Erzeugung von Strom aus Biomasse nicht vom Wetter abhängig, was mit Blick auf die Versorgungssicherheit ein Vorteil ist.
Motiviert durch bereitstehende Fördergelder, haben seit 2006 etliche Bauern begonnen, auf ihren Höfen Strom aus Biogas zu produzieren.
Sie haben in entsprechende Anlagen investiert, die sie nun vor allem mit Hofdünger von Nutztieren speisen.
Auch Grün- und Nahrungsmittelabfälle aus dem Ackerbau landen in den Anlagen.
Die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) hat nun untersucht, wie wirksam die staatliche Förderung der landwirtschaftlichen Biogasproduktion ist und wie es um deren Wirtschaftlichkeit steht.
Das Resultat ist wenig schmeichelhaft.
Man habe es mit einer «sehr kostenintensiven und extrem von Bundesgeldern abhängigen Form der Stromerzeugung» zu tun, schreibt die EFK in einem heute publizierten Bericht.
Der Marktpreis
Gemäss Finanzkontrolle produzierten die rund hundert Biogasanlagen auf Bauernhöfen in der Schweiz (2016) insgesamt 116 Gigawattstunden Strom, was lediglich 0,24 Prozent der inländischen Elektrizitäts-Erzeugung entspricht.
Die Produktionskosten waren horrend und beliefen sich - je nach Hof - auf 37 bis 75 Rappen pro Kilowattstunde Strom.
Sie betrugen damit ein Vielfaches des Marktpreises,
der in den letzten zehn Jahren zwischen fünf und zwölf Rappen pro Kilowattstunde schwankte.
Die Produktionskosten lagen damit auch höher als bei allen anderen Formen von Strom aus erneuerbaren Quellen.
Das liegt vor allem daran, dass landwirtschaftliche Biogasanlagen im Gegensatz zu Wind- und Solaranlagen ständige Wartung erfordern:
Es muss fortlaufend eine bestimmte Mischung an Biomasse zugeführt werden, was dauernde Überwachung nötig macht und entsprechend personalintensiv ist.
Um die landwirtschaftliche Biogasproduktion dennoch zu ermöglichen, liess der Bund den Betreibern 2016 insgesamt 36 Millionen Franken an Subventionen zukommen.
Die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) zur Förderung von Alternativstrom machte dabei mit 35 Millionen den weitaus grössten Teil aus.
Daneben profitierten die Bauern von Emissionszertifikaten für die Verringerung des Ausstosses des Klimagases Methans sowie, zu einem kleinen Teil, von zinslosen Investitionskrediten.
Der «Landwirtschaftsbonus»
Die kostendeckende Einspeisevergütung betrug im Schnitt 42 Rappen pro Kilowattstunde.
Damit wurde Biogas-Strom aus der Landwirtschaft vom Bund so hoch vergütet wie keine andere Energieform.
In der Abgeltung enthalten war insbesondere ein «Landwirtschaftsbonus» von 16 Rappen pro Kilowattstunde.
Mit diesem will der Bund speziell die Verwertung von Hofdünger fördern.
Die EFK kritisiert, dieser Bonus entspreche kaum den energiepolitischen Zielen des Bundes,
sondern stelle eher «eine indirekte, von den Stromkundinnen und -kunden finanzierte Unterstützung der Landwirtschaft» dar.
Sieben landwirtschaftliche Biogasanlagen hat die Finanzkontrolle vertieft unter die Lupe genommen.
Bei diesen machen die Subventionen fast drei Viertel aller Einnahmen aus.
Trotzdem übertrifft nur eine einzige Anlage die Renditeerwartung des Bundes von jährlich acht Prozent.
Zwei Anlagen arbeiten sogar defizitär, trotz der staatlichen Zuschüsse.
Das Fazit
Die EFK erkennt in der starken Abhängigkeit der Biogasproduktion von Fördergeld eine unternehmerische Gefahr.
«Wie das Beispiel Österreichs gezeigt hat, ist das Risiko gross, dass die Biogasanlagen stillgelegt werden, sobald keine Subventionen mehr fliessen», warnt sie im Bericht.
In der Schweiz läuft die kostendeckende Einspeisevergütung für die ältesten Anlagen 2026 aus.
Das Fazit der EFK ist diplomatisch, aber doch deutlich formuliert:
Angesichts beschränkter finanzieller Mittel solle landwirtschaftliches Biogas «nicht um jeden Preis» gefördert werden.
«Jeder Rappen, der für eine erneuerbare Energie aufgewendet wird, fehlt für die Unterstützung einer anderen.»
Im Bericht der Finanzkontrolle sind die Stellungnahmen des Bundesamts für Energie und des Bundesamts für Landwirtschaft enthalten.
Bei diesen Ämtern scheint wenig Verständnis für die Kritik der Finanzkontrolle vorhanden zu sein.
Es sei nicht angebracht, nur die kostengünstigen Formen erneuerbarer Energie zu unterstützen, schreibt das Bundesamt für Energie.
Denn beim Energiemix der Schweiz «müssen alle erneuerbaren Mittel für die Stromproduktion genutzt werden, da sie sich ergänzen».
Das Bundesamt für Landwirtschaft schliesst sich diesem Standpunkt an:
Strom aus Biogas habe viele Vorteile. Bei der künftigen Energieversorgung ohne Atomstrom müssten nebst ökonomischen Aspekten auch der Bedarf nach Schutz der Umwelt, der Landschaft und des Klimas angemessen berücksichtigt werden.
Für die Finanzkontrolle sind Wirtschaftlichkeitsüberlegungen aber zentral.
Sollte das Parlament landwirtschaftliches Biogas weiterhin unterstützen wollen, schreibt sie, müsse geklärt werden, wie hoch künftig die finanzielle Unterstützung durch den Bund ausfallen soll.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Tritium
2013-11-06 de
Was ist faul am Biogas?
Nur recht selten rückt das sogenannte 'Bio'-Gas in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit.
Dabei ist es, neben Wind und Sonne, eine der drei Säulen der Energiewende und tatsächlich sogar die wichtigste, denn als einzige 'Erneuerbare' Energiequelle hängt sie nicht von den zufälligen Launen des Wetters ab und kann bedarfsgerecht Strom erzeugen - zumindest im Prinzip.
Biogas fällt daher in der Triade der 'Erneuerbaren' natürlicherweise die Rolle eines grundlastfähigen Ausgleichspuffers zu, der einspringt, wenn die Leistung der beiden anderen nicht ausreicht.
So lange es keine brauchbaren Stromspeicher in der benötigten Größenordnung gibt - und das ist auch in Zukunft nicht absehbar, vor allem, da nicht das geringste unternommen wird, um solche Speicher zu errichten - ist Biogas unersetzlich, um den Anteil der Erneuerbaren weiter zu steigern.
Warum ist Biogas dann so wenig präsent?
Liegt es daran, dass es ein problemloser Energieträger ist und daher
nicht für Schlagzeilen sorgt?
Ist es ein echter Lichtblick, der ruhig und zuverlässig seinen
Teil zum Grossen Plan beiträgt?
Oder ist es eher das schwarze Schaf in der ohnehin recht räudigen Herde,
über das man lieber nicht redet?
EINE BEGRIFFSKLÄRUNG
Wie im weiteren Verlauf näher ausgeführt wird, ist 'Bio'-Gas alles andere als 'Bio' im Sinn von ökologisch, naturschonend und umweltfreundlich.
'Biogas' ist eine Propaganda-Wortschöpfung.
Faktisch handelt es sich um Faulgas, das in Bio-Reaktoren hergestellt wird.
Im weiteren werden diese technisch korrekten Begriffe verwendet.
STATUS QUO UND DIE PLÄNE FÜR DIE ZUKUNFT
An sich müsste Faulgas aus physikalisch-technischen Gründen der bedeutendste erneuerbare Produzent werden, denn die beiden Konkurrenten Wind und Sonne haben nur eine mittlere Verfügbarkeit von ca. 15,6% Vollast-Stunden:
2012 |
Effektive Verfügbarkeit (% Vollaststunden) |
Anteil an der Stromerzeugung |
---|---|---|
Wind | 19 % | 7,7 % |
PV | 10 % | 4,7 % |
15,6 % Effektives Mittel | 12,4 % in Summe |
Um ganzjährig ohne Speicher und nur mit Faulgas als Regelenergie eine stabile Versorgung aufzubauen, müsste rechnerisch rund 84% des Stroms aus Biomasse hergestellt werden.
Bei diesem optimierten Mix müsste der weitere Ausbau von Wind- und Solarenergie, der mit 12,4 % schon nahe am optimalen Wert von 15,6 % liegt, bereits jetzt fast völlig völlig gestoppt werden.
GRENZEN DES WACHSTUMS Faulgas ist die flächenintensivste Form der Energiegewinnung und ist zudem auf möglichst gute, ertragreiche Ackerflächen angewiesen, tritt also in direkte Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion.
Von 1999 bis 2010 wuchs die Zahl der Biogasanlagen von etwa 700 auf 5905, die insgesamt rund 11 % des Stroms aus erneuerbaren Energien produzieren.
...
Es ist also völlig illusorisch, dass Faulgas jemals die Rolle als Regel- und Grundlast-Energie spielen kann,
die es eigentlich spielen müsste.
Und das liegt einfach daran, dass die Energiedichte von agrarisch erzeugter Biomasse viel zu gering ist.
Um auch nur ein einziges Kraftwerk mit 1000 MW Leistung zu ersetzen, sind 280.000 Hektar Ackerfläche nötig.
Das ist ein Quadrat von 53 km Seitenlänge - eine riesige Maiswüste zu deren Durchquerung man 2 - 3 Tage lang zu Fuß unterwegs wäre.
Das grösste Naturschutzgebiet Bayerns, die 'Allgäuer Hochalpen', hat übrigens nur eine Fläche von 20.797 Hektar.
EXORBITANTE KOSTEN
Faulgas ist die mit weitem Abstand teuerste 'erneuerbare' Energie.
Nicht so offensichtlich:
Diese Subventionen werden nicht für regelbare Anlagen bezahlt, die Strom bedarfsgerecht ins Netz einspeisen, sondern für die planlose - und weitaus billigere - Einspeisung nach Gesichtspunkten des Erzeugers.
Der Erzeuger produziert naturgemäss am billigsten, wenn er möglichst gleichmässig Strom liefert, ohne zu fragen,ob der gerade gebraucht wird oder nicht;
dadurch spart er sich einen Vorratstank und er kann den Gasmotor sehr viel kleiner halten, denn wenn er die gleiche Menge Gas nicht rund um die Uhr, sondern bei Bedarf, vielleicht nur an wenigen Stunden des Tags, einspeisen soll, müsste natürlich der Motor/Generator um ein vielfaches grösser dimensioniert werden und würde dementsprechend viel mehr kosten.
Im Regelbetrieb, der eigentlichen Stärke des Faulgas-Stroms, müssten also noch deutlich höhere Subventionen gezahlt werden, als es jetzt der Fall ist.
Derzeit unterstützt Faulgas die konventionellen Kraftwerke in keiner Weise bei der Netzstabilisierung, sondern ist im Gegenteil selbst ein Parasit wie Wind und Sonne.
Schäden durch Maisanbau
Mais ist eine Pflanze, die einfach nicht gut für den Boden und nicht gut für die Natur ist,
aber sie liefert praktisch den höchsten Faulgas-Ertrag und ist daher die Energiepflanze der Wahl:
Die Nitratbelastung durch Faulgas-Gülle und Maisanbau gefährdet unser Trinkwasser
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↑ 2018-08-09
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Edgar L. Gärtner
2018-08-09 de
Windkraft-Boom in Frankreich: Solidarität mit chinesischen
Milliardären?
Nicolas Hulot, Frankreichs Vize-Premier und Minister für die ökologische und solidarische Energiewende, hat sich bekanntlich vorgenommen, den Vorsprung Deutschlands bei der Verunstaltung der Kulturlandschaft durch riesige Windräder so schnell wie möglich wettzumachen.
Er hat angekündigt, bis zum Jahr 2020 mindestens 20.000 neue Windräder aufstellen zu lassen.
Doch bei den betroffenen ländlichen Gemeinden löste er dadurch keine Begeisterungsstürme aus.
Im Gegenteil: Nach anfänglicher Euphorie in manchen entlegenen Gegenden, in denen große Windräder als potenzielle Tourismus-Attraktion galten, lösen Pläne für neue Windparks heute fast überall Alarmstimmung aus.
Denn die Landbewohner haben inzwischen erkannt, dass gerade das Tourismus-Geschäft darunter leidet.
Obendrein zieht der Bau der bis zu 200 Meter hohen Windmonster zahlreiche Unannehmlichkeiten wie Wald- und Buschrodungen für die Anlage von Transportwegen, Erdarbeiten für die Verlegung der Anschlusskabel usw. nach sich.
Besondere Sorgen bereiten den Bewohnern der "France profonde" die bis zu 1.500 Tonnen schweren Stahlbeton-Fundamente der Windräder, die nach dem Ende der auf 15 bis 20 Jahre veranschlagten Betriebszeit der Windkraftanlagen höchstwahrscheinlich im Boden bleiben werden.
Die Betreiber müssen für den Rückbau ihrer Anlagen lediglich eine Sicherheitsleistung von 50.000 Euro hinterlegen, während die tatsächlichen Kosten auf mindestens 300.000 Euro geschätzt werden.
Die Franzosen fühlen sich hier an die zahlreichen Beton-Bunker erinnert, die ihnen die deutsche Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg hinterlassen hat.
Das macht die Auseinandersetzung um die Errichtung von Windparks im Binnenland zu einer höchst emotionalen Angelegenheit.
Hinzu kommt die praktische Unmöglichkeit, die Windradflügel aus glasfaserverstärktem Kunststoff zu recyceln.
Der Widerstand vor Ort hat dazu geführt, dass neue Windräder in Frankreich nur noch dort errichtet werden können, wo schon welche stehen - oder vor der Atlantik- oder Kanal-Küste, wo kommunaler Widerstand nicht möglich ist.
So konzentriert sich der heute unter dem Firmennamen Engie auftretende ehemalige Staatskonzern GDF-Suez zusammen mit der französischen Staatsbank Caisse des Dépôts und dem portugiesischen Konzern EDP auf die Projektierung von Windparks in den Fischereizonen vor den Küsten der Bretagne und der Normandie.
Weder auf die Interessen der Fischer und der Ferieninseln noch auf historische Gedenkstätten wird dabei Rücksicht genommen.
Zum Beispiel sind dort, wo die Alliierten 1944 ihre verlustreiche Landeoperation durchführten (Juno Beach, Gold Beach und der Hafen von Arromanches nicht weniger als 75 riesige Windräder geplant.
Was aber das Fass zum Überlaufen bringt, ist die Nachricht, dass der chinesische Konzern China Three Gorges sich anschickt, das Wind-Geschäft von Engie ganz oder teilweise zu übernehmen.
Viele Franzosen fürchten nun zu Unrecht, dass ihre Steuergelder letzten Endes in den Taschen chinesischer Milliardäre landen werden.
Die von Nicolas Hulot beschworene planetare Solidarität bekäme dadurch ein besonders Geschmäckle.
Kein Wunder, dass sich inzwischen in Frankreich eine außerordentlich breite überparteiliche Oppositionsbewegung gegen Windkraftprojekte gebildet hat, die von Anhängern des linksradikalen Jan-Luc Mélenchon bis zu konservativen Schlossherren reicht.
Im Augenblick stecken die Franzosen allerdings noch in der Sommer-Lethargie, die durch die Hitzewelle noch gefördert wird.
Aber schon im bevorstehenden Herbst könnten sich die Konflikte zuspitzen, zumal immer mehr Franzosen mitbekommen, dass die ihnen als so vorbildlich hingestellte deutsche "Energiewende" sich längst als Sackgasse erwiesen hat.
Frankreich:
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↑ 2018-08-08
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Rainer Küper
2018-08-07 de
Kernkraftwerke in aller Welt:
Totgesagte leben länger - EDVANCE - das Unternehmen Frankreichs, das
neue Kernkraftwerke bauen soll
Leider wurden diese Nachrichten über die EDF-Tochter EDVANCE erst heute gefunden, mehr als ein Jahr nach Veröffentlichung im Mai 2017 in Frankreich.
Die deutschen Medien hatten sie offenbar unterdrückt, mit unsichtbaren Lettern gedruckt oder sie stumm im Staatsfunk erzählt.
Es handelt sich um Nachrichten über die Energieform des Teufels, weshalb sie von allen Aufrechten auf deutscher Scholle bekämpft wird.
Es handelt sich um die Elektrizitätsgewinnung aus Kernbrennstoffen.
In Deutschland entschied Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU),
im Frühjahr 2011 nach dem Seebeben bei Japan, die friedliche Nutzung der Kernenergie sei zu gefährlich und müsse beendet werden.
Deutschland werde voranreiten, sprach sie, und alle werden fröhlich wiehernd folgen.
Das Wiehern stimmt.
Die Welt krümmt sich wiehernd ob der Entscheidungen hierzulande.
Der Nachbar Frankreich ist schlauer,
obwohl der Präsident sozialistischer Herkunft ist.
Frankreich lässt die praktisch staatliche Nuklearindustrie in mehreren Ländern Kernkraftwerke bauen.
Frankreich hat unter Präsident Macron erst vor Kurzem Indien sechs 1.650-MW-Kernkraftwerke verkauft, die gemeinsam mit GE, für den konventionellen Teil der Anlage zuständig, errichtet werden.
Frankreich hat mit Zustimmung des grünen Umweltministers Nicolas Hulot vor wenigen Monaten beschlossen, die vom Macron-Vorgänger Hollande und dessen Ex Ségolène Royal beschlossene Stilllegung von Kernkraftwerken um 5-10 Jahre hinauszuschieben.
Frankreich hat kurz zuvor beschlossen, die französische Nuklearindustrie neu zu ordnen und hat die Gründung der EDF-Tochtergesellschaft EDVANCE besiegelt, der Gesellschaft, die "will be in charge of the basic design and implementation (studies, procurement support, assembly and commissioning) for projects involving nuclear islands and control systems for new reactors being built, both in France and around the world."
Link, 17. Mai 2017: "EDF Board of Directors approves the creation of EDVANCE, a significant milestone in the reconstruction of the French nuclear industry"
EDF Electricité de France S.A.
2017-05-17 en
EDF Board of Directors approves the creation of EDVANCE, a
significant milestone in the reconstruction of the French nuclear
industry
Kommentar von Eike
Die EDVANCE soll, man lese und staune, zuständig sein für neue Reaktorprojekte, die in Frankreich und anderswo gebaut werden.
Neue Atomkraftwerke in Europa und anderswo!
Ein Horror für die Verbote-Parteien in deutschen Landen.
Die Bundesregierung schweigt.
Das Bundesumweltministerium und alle nachgeschalteten Administrationen im Bund, in den Ländern und in den Kommunen schweigen.
Die Medien schweigen.
Sie alle reiten weiter zurück in die Vergangenheit.
Stur und niemand folgt.
Sie täuschen das Volk, das seit Jahren 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr mit manipulierten Nachrichten an der Nase herumgeführt wird - und das es sich gefallen lässt.
Mögen die Wähler im Oktober 2018 in Bayern und in Hessen die Gelegenheit nutzen, Kandidaten der Altparteien den Einzug in die Parlamente zu verweigern.
Deutschland braucht die Techniken der Zukunft und nicht die der Vergangenheit.
Frankreich:
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↑ 2018-07-26
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Wilhelm Stock
2018-07-20 de
Und jetzt rechnen wir mal: Kosten eines E-Autos
Ist es erst einmal angeschafft, so lautet das Gerücht, fährt ein
Elektroauto fast umsonst.
Deshalb ein kleiner Vergleich zukünftiger Kraftstoffkosten von Elektro-
und Dieselautos.
Preisbasis Diesel
1,30 Euro pro Liter (davon 65 Prozent Steuern), moderner Diesel mit 4,5 l/100km
kostet dann 5,85 Euro/100km.
Preisbasis Elektro-Auto
im Schnitt 20 kWh/100km, bei einem Haushaltsstrompreis von 30 ct/kWh
kostet das E-Auto 6,00 Euro/100km.
Wer denn glaubt, dass der teurere Stromverbrauch durch weniger Verschleiß oder Wertverlust eines E-Autos aufgewogen wird schaue in die aktuelle ADAC-Motorwelt:
Nissan Leaf Acenta,
Verbrauch 22,1 kWh/100km,
Reichweite mit einer Batteriefüllung 200 km,
Kosten pro Monat incl. Wertverlust 612 Euro.
Ford Focus 1,5 TDCI,
Verbrauch 3,9 l/100 km,
Reichweite mit einer Tankfüllung 1.300 km,
Kosten pro Monat incl. Wertverlust 593 Euro.
ADAC-Autokostenvergleich gegenüber Diesel und Benzinern
(ggf. inkl. Kaufprämie)
de
Wie rentabel sind Elektroautos?
aio / Sabrina Lieb
Wilhelm Stock
2018-07-18 de
Elektroauto laden: Zurechtfinden im hiesigen Ladetarif-Dschungel
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↑ 2018-07-27
Basler Zeitung / Alex Reichmuth
2018-07-26 de
Die vier grössten Stromproduzenten stossen massiv mehr
CO2 aus
Bei Alpiq, Axpo, BKW und Repower ist der CO2-Ausstoss im Schnitt über 20 Prozent gestiegen.
Eine Studie der Schweizerischen Energie-Stiftung kommt zum Schluss, dass 2017 immer noch zwei Drittel des Stromes der vier grössten Schweizer Energiekonzerne aus fossilen und nuklearen Quellen stammt.
Ausserdem sei ihr CO2-Ausstoss um mehr als ein Fünftel gestiegen.
Windstrom machte bei den Energiekonzernen Alpiq, Axpo, BKW und Repower im vergangenen Jahr zusammen gerade einmal einen Anteil von 3,7 Prozent an der gesamten Stromproduktion aus, wie die SES am Freitag mitteilte.
Der Solarstrom-Anteil sei mit einem Total von 0,1 Prozent «fast gänzlich zu vernachlässigen».
Auch weitere erneuerbare Kraftwerke für Biomasse (0,2 Prozent),
Photovoltaik (0,01)
oder Kleinwasserkraft (0,5 Prozent)
seien in den Portfolios der vier grössten Schweizer Stromproduzenten kaum zu finden. [4.51%]
Insgesamt machten die erneuerbaren Energien im Durchschnitt knapp ein
Drittel der Stromproduktion aus [31,01%],
wobei die Wasserkraft allein 26,5 Prozent dazu beitrug.
Im Gegensatz dazu produzierten die vier Unternehmen im vergangenen Jahr 41,3 Prozent ihres Stromes mit Atomkraft,
27,8 Prozent stammte aus Gas- oder Kohlekraftwerken.
Die Gaskraftwerke stehen in Italien,
und die Windkraft kommt ebenfalls aus Italien sowie aus Deutschland.
Den grössten Beitrag zur Klimaerwärmung durch ausgestossene Treibhausgase leistete sich im letzten Jahr Alpiq mit einer grösseren Stromproduktion aus Erdgas und ihrem Kohlekraftwerk in Tschechien, das rund 14 Prozent des gesamten Stromes generiert.
Der Produktionsmix der vier grossen Stromproduzenten sei damit deutlich schmutziger als der Landesmix, hiess es weiter.
Der Landesmix
Dieser liege bei 60 Prozent Wasserkraft
und 32 Prozent Atomkraft.
Während die Wasserkraftwerke der vier Energieunternehmen alle in der Schweiz stehen, wird der Atomstrom rund zur Hälfte in der Schweiz und in Frankreich produziert,
Schweiz:
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Klimapolitik,
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↑ 2018-07-26
Basler Zeitung / Alex Reichmuth
2018-07-26 de
«Wir sollten das Ozonproblem nicht vergessen»
Den Sommersmog gebe es noch immer, mahnt Klimaexperte Urs Neu.
Sofortmassnahmen - wie etwa die Anordnung von Tempo 80 auf Autobahnen - hätten hingegen «praktisch keinen Effekt» auf die Ozonbelastung.
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Ozonbelastung (Sommersmog) | Ozone pollution (summer smog) | Pollution par l'ozone (Smog estival) |
↑ 2018-07-26
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
stopthesethings / Andreas Demmig
2018-07-25 de
Australien: Rückzug der Bürokraten - Transition zu Wind & Solar vor 2040
gilt nun als unmöglich
Australische Energiepolitik: Süchtig nach Geschwafel und Katastrophen
Plötzlich kam die Erkenntnis, dass subventionierte Wind- und Solarenergie die australischen Kohlekraftwerke niemals ersetzen können.
Die Idee, dass diese unzuverlässigen Energien es jemals könnten, war natürlich ein perfekter Unsinn.
STOP THESE THINGS
2018-07-22 de
Australia: Bureaucrats Backtrack - 'Transition' to Wind &
Solar Now Deemed Impossible Before 2040
Suddenly, came the realisation that subsidised wind and solar will never replace Australia's coal-fired power plants.
The idea that they ever could was, of course, a perfect nonsense.
Australien:
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Dunkelflauten, Überstromproduktion & Blackouts
Der Systemkonflikt:
Zwei Stromerzeugungssysteme kollidieren
Strom-Glättung:
Das Märchen von der Glättung des Windstroms
Schwungmassen,
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↑ 2018-07-23
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dirk Maxeiner
2018-07-23 de
Spurensuche im Solar Valley, oder wie fährt man die
KfZ-Industrie auch noch an die Wand?
Ministerpräsident und VW-Aufsichtsrat Stephan Weil (SPD) hat der FAZ gestern ein Interview gegeben, in dem es um die Zukunft der Autoindustrie geht.
Da stehen sehr merkwürdige Sätze drin, von denen ich einige mal zitieren möchte.
Fahren wir ab morgen rückwärts?
"Wir müssen mit der Verkehrswende ambitioniert weiter machen.
Dazu gehört vor allem auch eine Transformation der Automobilindustrie".
Wen meint der Mann mit "Wir"?
(Mich kann er jedenfalls nicht in sein Gebet mit einbeziehen).
Und was meint der Mann mit Verkehrswende?
Fahren wir ab morgen rückwärts?
Und was heißt "ambitioniert weitermachen?"
Ambitioniert rückwärts fahren?
Was haben wir unter einer "Transformation der Autoindustrie" zu
verstehen?
Fahrräder können die Chinesen doch billiger.
Oder denkt er etwa an die "Große Transformation", also eine Lichterscheinung, die nur Ökopäpste sehen können, während alle anderen merken, dass es dunkel wird.
Und vor allem: Wie kommt ein Politiker darauf, einer florierenden Industrie eine Transformation verpassen zu wollen?
Hat er nichts wichtigeres zu tun?
Gibt's sonst nix zu transformieren?
Die Autoindustrie einem finalen Crashtest unterziehen
Der Plan des VW-Aufsichtsrates Weil sieht so aus:
Nachdem wir mit der Energiewende bereits gegen die Wand laufen, holen wir jetzt also turbomäßig Schwung, um auch die Autoindustrie einem finalen Crashtest zu unterziehen.
Wie sagt Stephan Weil so schön zur Energiewende:
"Das Schüsselproblem ist damals gewesen, dass der Atomausstieg aus guten Gründen angeordnet worden ist.
Mit der Frage der Umsetzung hat man sich erst später befasst.
Umgekehrt wäre es klüger gewesen, wir hatten und haben deshalb erhebliche Probleme".
Ich versuche diesen Gedankengang jetzt mal zu ordnen:
Nachdem wir mit der Energiewende gegen die Wand gefahren sind und "erhebliche Probleme haben", brauchen wir jetzt noch mehr Windrädchen und chinesische Solarzellen, um auch die Autoindustrie gegen die Wand fahren zu können und noch mehr erhebliche Probleme zu haben.
Und damit das auch zuverlässig klappt, machen wir sicherheitshalber die Kohlekraftwerke platt.
Auf diese geniale Weise bringen wir den Bürger dazu, sehr kleine Elektroautos zu kaufen, die zwangsläufig deutlich billiger in China produziert werden können.
Nachdem die Arbeitsplätze dann erfolgreich nach China transformiert wurden, steigen wir aufs Fahrrad um und machen einen Ausflug von Bitterfeld ins Saale-Unstrut-Solar Valley, um uns mit einem guten Tropfen die Kante zu geben.
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▶Klimawandel und die grosse Transformation
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↑ 2018-07-18
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Dr. Willy Marth
2017-07-08 de
Die Schnellen Brüter im Kommen?
Das russische zivile Nuklearprogramm ist beeindruckend.
Neben 36 "konventionellen" Kernkraftwerken (zumeist auf Druckwasserbasis) leistet sich Russland auch eine stattliche Flotte an sogenannten "fortgeschrittenen" Kernkraftwerken, welche zum Typus der "Schnellen Brüter" gehören.
Aufbauend auf einem halben Dutzend kleinerer Versuchskraftwerke bis zu 350 MW Leistung betreibt man im Ural, nahe der Stadt Beloyarsk, seit nunmehr 30 Jahren das Brüterkraftwerk BN-600 mit einer Leistung von 600 Megawatt elektrisch - durchaus erfolgreich und ohne besondere Störungen.
Seit August 2016 ist an benachbarter Stelle der noch leistungsstärkere Brüter BN-800 (entspr. 800 MWe) hinzu gekommen, der inzwischen unter Volllast betrieben wird.
Aber das ist noch nicht das Ende der russischen Brüterambitionen.
Ein weiteres Kraftwerk, der BN-1200 (also 1200 MWe) ist in der Planung
und der BN-1600 soll demnächst folgen und mit 1600 MWe zu den leistungsstärksten Kernkraftwerken der Welt zählen.
Vor dem Hintergrund, dass im Westen (und insbesondere in Deutschland) die Brüterentwicklung, zumeist aus politischen Gründen, beendet wurde, ist das russische Voranschreiten durchaus erstaunlich. Vor allem auch deswegen, weil ein Brüterkraftwerk etwa 10 bis 20 Prozent höhere Baukosten verursacht als ein Leichtwasserkraftwerk vergleichbarer Größe.
Der Brüter: Alleskönner und Allesfresser
Die besagten Mehrkosten rentieren sich letztlich, weil der Schnelle Brüter vielfältiger einsetzbar ist als konventionelle Kernkraftwerke.
Stromerzeugung:
Beim Brüter wird der elektrische Strom in gleicher Weise erzeugt
wie bei den konventionellen Leichtwasserkernkraftwerken:
eine Turbine wird mit ca. 500 Grad heißem Wasserdampf angetrieben
und der damit gekoppelte Generator erzeugt den Strom.
Nutzung des abgereicherten Urans:
Da der Brüter mit schnellen Neutronen betrieben wird, kann er
(aus kernphysikalischen Gründen) abgereichertes Natururan des
Isotops 238 zur Umwandlung in spaltbares Plutonium nutzen.
Dieses Uran 238 gibt es auf Abraumhalden zuhauf und fast kostenlos.
Es ist ein Abfallprodukt bei der Urananreicherung für die konventionellen Reaktoren.
Damit erhöhen sich die strategischen nuklearen Uranvorräte fast um einen Faktor von 100 und die bergmännische Gewinnung von Natururan unter Strahlenbelastung entfällt.
Verbrennung von Bombenplutonium:
Im Zuge der West-Ost-Abrüstungsverhandlungen wurden beidseitig eine
Vielzahl von Atombomben "ausgemustert".
Der Schnelle Brüter ist in der Lage, dieses "Altplutonium", dessen Isotopenvektor sich durch interne Bestrahlung erheblich verändert hat, im Reaktorkern zu "knacken" und daraus Energie zu erzeugen.
Somit entsteht letztlich das Edelprodukt Strom, während bei Nichtnutzung der Brütertechnologie nur erhebliche Bewachungskosten für das Pu anfallen würden.
Verbrennung langlebiger Transuran-Abfälle:
Beim Betrieb konventioneller Reaktoren entstehen bekanntlich
radioaktive Alphastrahler mit der Ordnungszahl über 92.
Die Abfälle - i. w. Neptunium, Americium, Curium, Berkelium und
Californinum - sind für den Großteil der Hitze- und Strahlenentwicklung
im abgebrannten Kernbrennstoff über einen Zeitraum von bis zu
100.000 Jahren verantwortlich.
Auch diese Aktiniden können in Spezialbrennelementen im Schnellen Brüter gespalten werden.
Die entstehenden Spalttrümmer haben in der Regel nur noch eine Halbwertszeit von einigen hundert Jahren und erleichtern damit die Entsorgung dieser Abfallkategorie enorm.
Forschungen zu diesem Thema werden überall auf der Welt betrieben; in Deutschland wurden sie allerdings seit der Energiewende drastisch zuück gefahren.
Russland beabsichtigt mit seinen beschriebenen Brütern der BN-Klasse alle seine bislang generierten Aktinidenabfälle zu verbrennen und diese Technologie später auch im Westen zu verkaufen.
Einige technische Merkmale des Brüters
Charakteristisch für den Brutreaktor ist die Verwendung schneller Neutronen.
Nur sie ermöglichen den Prozess des Brennstoffbrütens vom Uran 238 zum Plutonium.
Damit verbietet sich auch die Verwendung von Wasser als Kühlmittel, denn die Wasserstoffatome würden die schnell fliegenden Neutronen schon nach wenigen Stößen abbremsen, also moderieren.
Das Kühlmittel der Wahl ist deshalb beim Schnellen Brüter das (atomar leichte) Flüssigmetall Natrium. Es ist allerdings mit Vorsicht zu handhaben, denn beim Zutritt von Luft oder Wasser - im Falle eines Lecks an den Rohrleitungen - fängt Natrium an zu brennen.
Aber die Vorteile von Natrium überwiegen seine Nachteile bei weitem.
So behält dieses Metall seinen flüssigen Aggregatszustand in dem weiten Bereich zwischen 100 und 1000 Grad Celsius bei und kann bei 500 Grad sicher betrieben werden.
Des weiteren leitet es die Wärme hervorragend ab - viel besser als Wasser bzw. Dampf - sodass sich Temperaturspitzen im Kühlsystem kaum aufbauen können.
Und es muss nicht (wie das Wasserdampfsystem beim LWR) unter mehr als hundert Atmosphärendruck gesetzt werden. Der Reaktortank beim Brüter ist kein dicker Stahlbehälter, sondern gleicht eher einem "Fass", in dem sich das Natrium nahezu drucklos bewegt.
Sicherheitstechnisch besonders vorteilhaft ist der Umstand, dass man mit Natrium (z. B. beim Ausfall der Pumpen) die Wärme passiv, via Naturumlauf, abführen kann.
Bei gewissen Notsituationen ist also der Eingriff des Betriebspersonals überhaupt nicht erforderlich, sondern der Reaktor geht selbsttätig in den sicheren Zustand über.
Historisches zum SNR 300
Das deutsche Brüterkraftwerk SNR 300 wurde 1972 vom damaligen Bundeskanzler Willy Brandt auf den Weg gebracht.
Seine Begründung dafür ist heute noch gültig:
Der Schnelle Brüter soll das in den Leichtwasserreaktoren erzeugte
Abfallprodukt Plutonium sinnvoll wiederverwenden.
Zudem soll der Brüter die knappen Uranvorräte wirtschaftlich nutzen.
Zur Realisierung wurde das damalige Kernforschungszentrum Karlsruhe mit der Beistellung der F+E-Leistungen beauftragt. Interatom/Siemens sollte die Anlage in Kalkar errichten, Alkem die Pu-Brennstäbe beistellen und RWE den Brüter betreiben.
In Holland und Belgien konnten dafür Kooperationspartner gewonnen werden.
Nach vielen Widerständen (zumeist politischer Art) war die Anlage unter der Kanzlerschaft Helmut Kohl im Jahr 1985 fertiggestellt.
Just zu diesem Zeitpunkt wurde der SPD-Genosse Johannes Rau zum Ministerpräsidenten des Sitzlandes Nordrhein-Westfalen gewählt.
Er beschloss die "Kohle-Vorrang-Politik" und verkündete offen, dass NRW notfalls so lange gegen den Brüter prozessieren wird, bis dessen sanfter Tod eingetreten ist.
Da NRW für die Genehmigung de SNR 300 zuständig war, konnte er dies in die Tat umsetzen.
Die anschließenden Prozesse gingen bis vor das Bundesverfassungsgericht; die für den Betreiber positiven Urteile konnten allerdings nicht realisiert werden.
Mittlerweile eröffnete Rau den 50 Quadratkilometer großen Braunkohletagebau Garzweiler II.
Für die Subventionierung der Steinkohle wurden (via "Kohlepfennig") insgesamt mehr als - umgerechnet - 150 Milliarden Euro aufgebracht.
Demgegenüber hat der SNR 300 dem deutschen Steuerzahler insgesamt 2 Milliarden Euro gekostet.
Als absehbar war, dass Rau und seine Genossen der Inbetriebnahme des SNR 300 nicht mehr zustimmen würden, beschloss die Bundesregierung das Projekt zu beenden.
In der Presserklärung des Forschungsministers Heinz Riesenhuber vom 21. März 1991 wird knapp vermerkt: "Die Verantwortung für das Ende von Kalkar liegt eindeutig beim Land Nordrhein-Westfalen".
Vier Jahre später wurde das Brüterkernkraftwerk Kalkar samt Gelände für 5 Millionen DM an einen holländischen Unternehmer verkauft, der es zu einem Rummelplatz á la Disneyland umbaute.
Der Kühlturm wird seitdem für Kletterübungen benutzt.
EIKE Europäisches Institut für Klima und Energie
Rainer Klute und Dominik Wipplinger
2014-01-16 de
Schneller Reaktor BN-800 wird erstmals angefahren
Im Kernkraftwerk Beloyarsk hat der erste Anfahrvorgang des neuen Blocks 4 begonnen.
Das Spannende daran:
Beloyarsk 4 ist das erste Exemplar eines natriumgekühlten Schnellen Reaktors vom Typ BN-800.
Zwei weitere Reaktoren dieses Typs sind für das KKW Sanming in China geplant.
In Russland selbst wird es wohl bei diesem einen BN-800 bleiben.
Dort setzt man bereits auf den Nachfolger, den weiterentwickelten BN-1200.
Plutonium-Brenner
Der BN-800 im KKW Beloyarsk ist als Schneller Brenner ausgeführt.
Anders als ein Schneller Brüter verbraucht er mehr Plutonium, als er erzeugt.
Dieses Mehr an Plutonium stammt in diesem Fall aus russischen Militärbeständen, ist waffenfähig und wird in Form von MOX-Brennelementen in den BN-800 eingebracht.
Der neue Reaktor wird also nicht nur Strom erzeugen, sondern durch die Nutzung des Plutoniums als Brennstoff auch zur nuklearen Abrüstung beitragen.
Bis zu drei Tonnen waffenfähiges Plutonium kann der BN-800 pro Jahr auf das Niveau üblicher gebrauchter Brennelemente abbauen.
▶Brutreaktor
▶Russische Kernenergie
▶China
▶Indien
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↑ 2018-07-06
Kernenergie
Schiller-Institut / Dr. Veit Ringel
2010-09-25 de
Zur Hysterie gegen Kernenergie: Was muss man über Strahlung wissen?
Beitrag von dem Kernphysiker Dr. Veit Ringel, einem langjährigen Kerntechniker am Kernforschungszentrum Rossendorf bei Dresden.
Vor der ausführlichen Diskussion ergriff Dr. Veit Ringel, ein erfahrener Kerntechniker und ehemaliges Mitglied der DDR-Akademie der Wissenschaften, das Wort, um nachdrücklich für den sicheren Kugelhaufen-Reaktor zu werben
und die Unsinnigkeit der Propaganda über den angeblich "gefährlichen Atommüll" zu widerlegen.
Electrosuisse / Prof. Dr. Horst-Michael Prasser
2014-11 de
Innovation bei Kernreaktoren:
Kugelhaufen, Salzschmelze, Thorium
Erhöhung der Sicherheit und der Nachhaltigkeit als Ziel
Kugelhaufenreaktoren
Kugelhaufenreaktoren könnten in nicht allzu ferner Zukunft zur technischen Reife gelangen.
Sie verfügen über ein stark verbessertes Barrierenkonzept und können möglicherweise die ständig steigenden Anforderungen an die nukleare Sicherheit besser und kostengünstiger erfüllen als Leichtwasserreaktoren.
Ihre inhärenten Sicherheitseigenschaften können sie aber nur entwickeln, wenn ihre Leistung auf das Niveau von kleinen modularen Reaktoren begrenzt wird.
In diesem Bereich haben sie jedoch wegen ihrer Einfachheit gute Chancen, wirtschaftliche Konkurrenzvorteile zu entwickeln, führen doch die inhärenten Sicherheitseigenschaften dazu, dass komplizierte und teure Sicherheitssysteme eingespart werden können.
Weitere Vorteile liegen in der Möglichkeit, höhere Temperaturniveaus zu erschliessen.
Das kann für die Erhöhung des Kraftwerkswirkungsgrads, aber auch für die Versorgung mit Prozesswärme genutzt werden.
Eine Herausforderung besteht in den grossen Volumen des hochaktiven Abfalls, der sehr viel Graphit enthält.
Ein erster Schritt wäre eine Wiederverwendung des Graphits, aber auch dann bleibt der Kugelhaufenreaktor noch immer nur etwa auf dem Nachhaltigkeitsniveau heutiger Leichtwasserreaktoren.
Eine neue Qualität wird erst erreicht, wenn es gelingt, den Brennstoffkreislauf zu schliessen, d.h. alles Uran und alle Transurane zu rezyklieren.
Das bleibt den Reaktoren mit schnellen Neutronen und dem Salzschmelzereaktor vorbehalten.
Salzschmelzereaktoren
Salzschmelzereaktoren bieten einen gänzlich neuen Ansatz zur Erhöhung der Sicherheit durch die Reduzierung des radioaktiven Inventars im Reaktor, indem volatile Spaltprodukte kontinuierlich aus der Schmelze entfernt und entsorgungsgerecht konditioniert werden.
Die gute Neutronenbilanz und die hohe Flexibilität hinsichtlich der Zusammensetzung des Brennstoffs erlauben wahlweise die Nutzung als Brüter oder Transmuter.
Auch hier wird Wärmeenergie auf hohem Temperaturniveau bereitgestellt.
Thorium
Thorium ist ein interessanter Brutstoff für die Zukunft.
Nach Umwandlung in Uran 233 können unterschiedliche Reaktorsysteme damit betrieben werden.
Kugelhaufenreaktoren, und insbesondere Salzschmelzereaktoren, sind für die Nutzung von Thorium besonders geeignet.
Der Hauptvorteil besteht in einer drastischen Verringerung der Produktion von minoren Aktiniden, die lange Halbwertzeiten und eine hohe Radiotoxizität aufweisen.
Einschlusszeiten im Tiefenlager könnten auf unter 1000 Jahre reduziert werden.
Erste Schritte zum industriellen Einsatz von Thorium in schwerwassermoderierten Reaktoren werden in Indien unternommen.
Der Möglichkeit, Gadolinium durch Thorium als abbrennbaren Absorber zur besseren Steuerung von Leichtwasserreaktoren zu ersetzen, wird in Norwegen untersucht.
Hier deutet sich ein Einstieg in eine Thorium-Wirtschaft an, die Potenziale einer Ausweitung in sich trägt.
Beides zeigt, dass es durchaus Sinn macht, solche Langzeitoptionen kontinuierlich zu verfolgen.
▶Thorium-Reaktoren
▶Thorium-Versuchsreaktor in Deutschland
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Patrick Moore
Patrick Moore
2016-11-22 Kernenergie und Umweltschutz
en
Part 1: Ein Mix von Kernenergie und Wasserkraft
Patrick Moore ist Umweltschützer und Gründungsmitglied von Greenpeace.
Er steht dafür ein, dass die Kernenergie aus Gründen des Umweltschutzes
unterstützt werden sollte.
Patrick Moore
2015-07-27 en
Why I Left Greenpeace
Patrick Moore explains why he helped to create Greenpeace, and why he decided to leave it.
What began as a mission to improve the environment for the sake of humanity became a political movement in which humanity became the villain and hard science a non-issue.
Patrick Moore |
Co-Founder and Former Director of Greenpeace International
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Strahlenschutz, Strahlenbelastung
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↑ 2018-07-05
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PEAK OIL BARREL / RON PATTERSON
2018-07-04 en
USA and World Oil Production
THE REPORTED DEATH OF PEAK OIL HAS BEEN GREATLY EXAGGERATED
L'Express
2018-04-09 fr
Le pic pétrolier n'aura pas lieu
Grâce au pétrole de schiste, les Etats-Unis sont en train de repasser première puissance productrice mondiale (afp.com/SPENCER PLATT)
Le plus gros gisement de pétrole au monde viendrait d'être découvert au large du petit archipel de Bahreïn.
Encore une mauvaise nouvelle pour la transition énergétique.
La semaine dernière, le ministre bahreïnien du pétrole a annoncé la découverte d'un champ de 80 milliards de barils de pétrole de schiste au large du petit archipel du golfe Persique.
Si ces estimations sont avérées, il s'agirait du plus grand gisement pétrolier au monde, plus important encore que le légendaire champ de Gawar découvert en Arabie Saoudite dans les années 1950.
Difficile de ne pas faire le rapprochement historique.
C'est en effet à peu près à cette époque, en 1956 pour être précis que Marion King Hubbert développe devant les experts de l'American Petroleum Institute la théorie du pic pétrolier.
Selon l'expert en géophysique américain, la production de pétrole aux États-Unis atteindrait son maximum aux alentours de 1970, pour décliner ensuite.
Une prédiction qui donnera lieu à la naissance d'un mouvement mondial, annonçant "la fin du pétrole" comme l'ultime preuve de l'épuisement mortifère des ressources planétaires.
Soixante ans plus tard, et alors qu'on débat encore du pic pétrolier comme du sexe des anges, on attend toujours son avènement.
Conformément aux prédictions de Hubbert, la production de pétrole conventionnel a bien atteint un pic en 2010,
mais elle a été remplacée par le pétrole non conventionnel, extrait au moyen de la fracturation hydraulique (les fameux pétroles de schiste).
Une exploitation coûteuse
Si l'on en croit l'Agence Internationale de l'Energie (AIE), le "peak oil" ne sera finalement qu'un "plateau pétrolier", c'est-à-dire que la hausse de la production d'hydrocarbures non-conventionnels compensera le déclin de la production conventionnelle.
En Amérique du Nord, la nouvelle révolution du schiste est d'ailleurs en train de faire repasser les Etats-Unis à la place de première puissance productrice mondiale, devant la Russie.
Avec la découverte du bassin de Bahreïn, la donne pourrait de nouveau être bouleversée, et faire du petit archipel du Golfe l'une des premières puissances pétrolières mondiales.
Gare toutefois aux effets d'annonce:
extraire du pétrole de la roche de schiste est beaucoup plus technique et coûteux que d'exploiter du pétrole conventionnel.
Disposée en couche épaisse, la roche peut s'étendre sur des kilomètres de profondeur, avec des poches d'hydrocarbures plus ou moins exploitables.
C'est pourquoi les analystes restent à ce stade très prudents.
"L'ampleur des découvertes est très grande mais plus d'informations sont nécessaires pour mesurer la quantité de ressource commercialement utilisable", a notamment commenté Tom Quinn, analyste chez Wood Mackenzie.
L'Express
2017-11-15 fr
Au Texas, la nouvelle fièvre de l'or noir
A Midland, une ville perdue au pays des cow-boys, l'industrie pétrolière est en train d'écrire une page inédite de l'histoire énergétique des Etats-Unis.
Bienvenue dans la seconde révolution du schiste américain.
L'épais nuage de fumée noire enveloppant le site n'est pas immédiatement perceptible de la route.
En arrivant à destination, après trois bons kilomètres de piste ensablée et sans reliefs, le vacarme est infernal.
Mais le tremblement de terre qui a lieu à 2000 mètres de profondeur n'est pas la cause de ce capharnaüm.
A la surface, une trentaine de poids lourds poussiéreux vrombissent et crachent leur irrespirable gaz noir dans un concert de moteurs Diesel.
Alors que les camions-citernes acheminent des tonnes d'eau, de sable et de produits chimiques vers une cuve boueuse, les camions-pompes, liés entre eux par une multitude de tuyaux enchevêtrés, sont chargés de propulser à très haute pression le produit de ce mélange, un gel visqueux et brunâtre, dans les entrailles de la terre.
Quatre puits creusés en deux semaines
"L'opération de fracking se déroule en deux temps: après avoir fracturé la roche de schiste avec des explosifs, nous envoyons le fluide dans les fissures pour les maintenir ouvertes et laisser le pétrole s'écouler.
Ainsi libéré de la roche mère, l'hydrocarbure sera ensuite pompé pour remonter à la surface", explique Chris Haldane, 31 ans, casque vissé sur le crâne et détecteur de gaz accroché à sa combinaison ignifugée.
Cela fait quatre ans maintenant que ce natif du New Jersey, diplômé en finance, travaille en tant qu'ingénieur technico-commercial pour Cudd Energy Services, l'un des géants texans de la fracturation hydraulique.
Le jeune homme l'assure: grâce aux progrès techniques, la rentabilité de cette opération, qui mobilisera 25 personnes vingt-quatre heures sur vingt-quatre pendant une semaine et engloutira plus de 71 millions de litres d'eau et 6800 tonnes de sable, a explosé ces derniers mois.
"Aujourd'hui, nous sommes capables de creuser un puits de schiste pour 8 millions de dollars.
Avec les cours actuels du pétrole, on estime que l'investissement sera rentable en dix-huit mois, pour une installation exploitable pendant quatre ou cinq ans au minimum", explique-t-il, avec un large sourire.
Dans cet immense ranch à quelques kilomètres de Midland (Ouest texan), l'entreprise en serait à sa quatrième opération du genre en deux semaines...
"Permian", l'équivalent de 70 milliards de barils inexploités
Après la Pennsylvanie et le Dakota du Nord